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May 3, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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NRWZ

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Druckauflage: 33.700 Exemplare

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Neue Rottweiler Zeitung. Unabhängige Zeitung für den Landkreis Rottweil. Gegr. 2004.

NRWZ – die clevere Alternative.

Samstag, 31. Dezember 2010 

6. Jahrgang / Nummer 47

Die Sternsinger kommen:

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) schicken auch 2011 wieder zahlreiche Gruppen von Königskindern in die Häuser, um Spenden für die rund 3400 Hilfsprojekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa zu sammeln. Die 53. Aktion Dreikönigssingen wird im Kulturhauptstadtjahr am 30. Dezember in Essen eröffnet, wo in der Ruhrmetropole 1500 Sternsinger erwartet werden. Am 2. Januar werden um 9.30 Uhr beim Gottesdienst im Rottweiler Münster neun Sternsingergruppen der Heilig-Kreuz-Gemeinde und um 11 Uhr in Auferstehung-Christi acht Gruppen ausgesandt, um in die Familien zu gehen. Als Heilige Drei Könige ziehen die Kinder mit ihren erwachsenen Begleitern von Tür zu Tür, um den Segen „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“ zu den Menschen zu bringen und die Spenden einzusammeln. Bei einem Gottesdienst am 6. Januar 2011 werden die zahlreichen Gruppen dann zu ihrem „Dreikönigstreffen“ im Heilig-Kreuz-Münster und in Auferstehung- Christi zurück erwartet. Unser Bild zeigt einen kleinen König, der sich auf seine Sammelaufgabe vorbereitet. Foto: Berthold Hildebrand

NRWZ Verlag GmbH & Co KG, Hauptstraße 31-33, 78628 Rottweil. Redaktion: 0741/32079050 / [email protected] // Anzeigen: 0741/32079052 / [email protected] // Internet: www.NRWZ.de // E-Mail: [email protected]

2. Januar 2011 ist SCHAUSONNTAG: von 13.00 – 17.00 Uhr (ohne Beratung, ohne Verkauf)

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Die 2. Seite

2 / NRWZ zum Wochenende

Samstag, 31. Dezember 2010

Marshmelodramatisiert werde das Wetter, findet unser Autor Thomas C. Breuer. In Rottweil dagegen: Winter as usual, wie gewohnt.

Foto: Norbert Luksch, rwbilder

Glosse

Wehverschneeungen M

itte Dezember sendete der NDR einen Brennpunkt zum Thema Schneechaos. Der überraschte Schwarzwälder lernte, dass in ganz Schleswig-Hol­stein die Schule ausgefallen war – wegen 15 Zentimetern Schnee. Auch der WDR änderte sein Programm. Ein Reporter meldete u. a., dass der Verkehr bei Remscheid derzeit reibungslos läuft. Nun sollte man ja meinen, dass ein „Brennpunkt“ zur Schneeschmelze beiträgt. Da brennt aber nichts. Zu grosser Form laufen jedoch die Wetterfrösche auf. Der Tag ist nicht mehr fern, da der nächste Temperatursturz so angekündigt wird: „Von den Machern von Hurrikan Katrina – hier kommt Daisy, ein Tief, wie es tiefer nicht sein kann. Überzieht arglose Landstriche mit Schnee und Eis. Es gibt kein Entrinnen. Immer wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo der nächste Tiefdruck her! Klirrende Kälte hat das Land im eisigen Griff, von einem Moment auf den anderen ist das Leben schockgefrostet. Unschuldige Menschen müssen ganze Wochen in ihren Autos verbringen, eingeschlossen von unerbittlichen Schneemassen, wie die Welt sie nie gesehen hat. Die Apococacalypse trägt eine Farbe: Weiss!“

te ich nicht schon so genug zu tun. Von wegen „Schneeflöckchen, Weissröckchen“, plötzlich bietet der Winter ausnahms­los Schnee­ stürme. Früher hiess das lediglich: „Winterwetter“. Sogar die sonst so besonnene Süddeutsche Zeitung hat zu Hamsterkäufen geraten, dabei mag ich die Viecher nicht mal. Über allem liegt der leicht metallische Geruch von Angst. Die Cryophobie ist übrigens die Angst vor Kälte, Eis und Frost. Das Wetter wird zum event stilisiert, radikalisiert, eine Art meteorologische Talibanisierung. Das haben wir natürlich von den Amerikanern übernommen, wo ein Schauer längst zum „rainstorm“ „upgegradet“ wurde und der „rain­storm“ zum „hurricane“ oder wenigstens zum Tornado. Ein Schneetreiben ist ergo mindestens ein Blizzard. Wea­ther goes to Hollywood, das Wetter geht nach Hollywood, das garantiert Einschaltquoten. Das Wetter wird nicht nur dramatisiert, sondern gleich melodramatisiert. Oder, da dieser Trend aus den U.S.A. kommt: Marshmelodramatisiert. Die Bild am Sonn­tag wetterte im Januar 2010: „Die weisse Angst – Sind wir zu weich für den Winter?“ Spätestens seit dem 09er-Winter droht schon Natürlich hat so ein Bedrohungspotential einfach beim Wetterbericht die Gefahr, in ein richtiges mehr Sex, und Sex sells. So gesehen ist jedes Tief Angstgestöber zu geraten, längst herrscht ein Klima definitiv ein Produktief, vor allem für die Hersteller des Schreckens. Dauernd soll ich als armer Zuvon Winterreifen und Allwetterkleidung. Ich merke schauer in Panik geraten wegen des Wetters, als hät- das ja an mir: Ich besorge mir neuerdings stets früh-

zeitig Streumaterial, der Umwelt zuliebe natürlich Schüssler-Salze. Und gleich nach der Eiszeit kommt der Frühling mit seinen hinterhältigen Pollenattacken. Danach läuft schon gleich „Und es war Sommer, die schlimmste Zeit im Leben …“ Saha­ra! Kongo! Dehydration! Drei Tage Sonnenschein am Stück verdichten sich spornstreichs zu einer Dürre! Die wird gelegentlich unterbrochen von heftigen Unwettern mit Hagelkörnern von der Grösse des Saarlands! Jeder Schauer treibt einem Schauer den Rücken hinunter. Und erst der Herbst mit seinen niederträchtigen Orkanspenden! Und wieder der Winter: Überall ist Funtensee! Schneeverwehungen? Wehver­schneeungen! Der Himmel ist die Bedrohung – the sky. Sky Du­mont – ist doch ein Alptraum! Der Be­griff Wetter kommt ohnehin aus dem Englischen: The wetter, the better. Wie heissen die vier schlimm­sten Fein­de der Deutschen Bahn? Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Drohende Sturmfluten machen jeden Deich zum Schlotterdeich. Wir schlottern nicht vor Kälte, sondern vor Angst. Bibbern kann gleichzeitig frösteln und ängstigen bedeuten. Der Schweizer sagt bei Angst: „I ha de Bibber!“ In Großbritannien setzt die BBC jetzt unfähige Wetterfrösche vor die Tür. So ein Quark! Sie sollten sie an die Franzosen verkaufen, die essen sie wenigstens auf, zum Donnerwetter! Thomas C. Breuer

Rottweil

www.NRWZ.de/rottweil

Samstag, 31. Dezember 2010

Die Woche kurz

Psst

Freitag: Als ein „landesweit einzigartiges LeuchtturmProjekt“ lobt Friedlinde Gurr-Hirsch die Mensa auf dem Rottweiler Schulcampus. Die Staatssekretärin im Minis, wird getötet. Die Bundesstraße zwischen Rottweil und Villingendorf bleibt stundenlang gesperrt.

„ L a m m “ übernommen: Die Betreiber des Bühlinger Ausflugslokals „Bettlinsbad“, Petra Schmidt und Simon Fleischhacker, haben das Rottweiler „Lamm“ übernommen. Der Hotelbetrieb läuft bereits seit Oktober, zur kommenden Fastnacht soll das Restaurant wieder eröffnet werden. Für das Bettlins­bad suchen die Beiden nun einen Nachpächter. gg

Ahmed Koc mit Kindern in Pakistan.

Foto: privat

Acht Tage in Pakistan Ahmed Koc aus Rottweil bei Hilfsaktion dabei Von Moni Marcel Rottweil – Das Opferfest ist eine alte muslimische Tradition. Wer es sich leisten kann, hat, so die religiöse Vorschrift, hat ein Tier zu schlachten. Und das Fleisch dann unter den Armen und Hungrigen zu verteilen.

L

Hinweis Die NRWZ pausiert über Dreikönig. Die nächste NRWZ zum Wochenende erscheint am Samstag, 15. Januar.

eisten können sich das aber viele nicht, vor allem Menschen in Ländern wie Pakistan, die durch Erdbeben und die furchtbare Flut dieses Jahr alle ihre Habe verloren haben. Deshalb organisiert der muslimische Hilfs- und Sozialverein der islamischen Gemeinschaft Milli Görüs (IGMG) jedes Jahr weltweit eine Opfertier-Kampagne und sorgt dafür, dass auch mittellose Menschen zur traditionellen Ration Fleisch kommen. Im Rahmen einer solchen Aktion war Ahmed Koc aus Rottweil jetzt für acht Tage in Pakistan, und er hatte eine Menge Spenden aus Rottweil dabei. Neben Geld – mit

dem die Opfertiere erstanden wurden – hatte die Rottweiler islamische Gemeinde auch Decken und Kleidung für die Opfer von Erdbeben und dem Jahrhunderthochwasser in Pakistan dabei. „Die IGMG macht das seit 25 Jahren“, erzählt der 29-Jährige Rottweiler, „letztes Jahr war ich in Bulgarien.“ In Pakistan sah er unendliche Not: Durch die Naturkatastrophen haben etwa 40 Millionen Menschen ihre Häuser verloren, leben in Zelten, Ahmed Koc hat Familien mit zehn Kindern, zusammengedrängt in einem einzigen Zelt, gesehen. „Es sieht nach wie vor schrecklich aus dort. Die Landwirtschaft ist zerstört, in der Region nahe der afghanischen Grenze kam die Flut sehr schnell, die Menschen konnten nichts retten“, erzählt der Mahle-Facharbeiter. „Und es ist etwas völlig anderes, die Bilder im Fernsehen zu sehen oder selbst vor Ort zu sein!“ Auch Waisenhäuser haben die Helfer aus Deutschland besucht – viele Kinder haben ihre Eltern durch die

Naturkatastrophen verloren: die Flutwelle war an manchen Stellen 20 Kilometer breit und drei Meter hoch. Die Menschen dort seien bedürftig, und dankbar für Hilfe. Wobei das Fleisch – fünf Kilo pro Familie – hier mehr symbolischen Charakter hatte. „Es geht hier mehr darum, den Menschen das Gefühl zu geben, die Europäer helfen uns, sie haben uns niicht vergessen“, so Koc. Dennoch: Mit Decken und Kleidung hat man ausgeholfen, und das tut sehr Not, denn der Winter kann gerade in diesen Regionen extrem hart werden. Info: Mehr über die HIlfs-Aktionen des IGMG Hilfs- und Sozialvereins gibt es im Internet: www.igmg.de Anm. d. Red.: Dass es sich bei Milli Görüs um eine umstrittene Organisation handelt, ist uns bekannt. Mit diesem Artikel bewerten wir ausdrücklich nicht Milli Görüs, sondern erzählen von der Teilnahme Ahmed Kocs aus Rottweil an einer humanitären Aktion.

Nach Lörrach und lange vor Rottweil? In Konstanz wird eine neue Synagoge gebaut. Jetzt sind alle rechtlichen Fragen geklärt, im Juni 2012 soll der 1,8 Millionen Euro teure Bau fertig sein. Eine seit Jahren brachliegende Baulücke in der Konstanzer Innenstadt wird der Ort für die neue Synagoge. Nach einem einstimmigen Gemeinderatsbeschluss erhält die Israelitische Religionsgemeinschaft (IRG) Baden als Vertreterin aller Juden auch im Kreis Konstanz ein Grundstück im Herzen der Konstanzer Altstadt. Die örtliche Israelitische Kultusgemeinde hatte ein vor Jahren eingeräumtes Baurecht trotz mehrfacher Verlängerungen nicht ausgeübt. Nun soll es allerdings ganz schnell gehen. Im Februar ist der Spatenstich geplant, im Juni 2012 bereits die Eröffnung. Wolfgang Fuhl, der Vorsitzende der IRG Baden, zeigte sich glücklich und erleichtert über den Beschluss. Auch Konstanzer Kommunalpolitiker aller Fraktionen erklärten, sie seien froh, dass nach jahrelangem Hin und Her nun eine neue Synagoge gebaut wird. Nach Lörrach ist es der zweite Synagogenbau der vergangenen Jahre in Südbaden. Als nächstes soll Rottweil, obwohl in Württemberg, an die Reihe kommen. 1,8 Millionen Euro sollen am Bodensee investiert werden – aus Mitteln der jüdischen Kirchensteuer, aber auch aus Zuschüssen der Stadt Konstanz. ks

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Sowas der Woche Einsatfahrt unter widrigen Bedingungen: das Rottweiler THW auf dem Weg nach Konstanz.

Fotos: THW

THW Rottweil unterstützt bei Großbrand in Konstanz

Spätabends erledigte sie noch Einiges am PC. Und griff dann, noch später, nach ihrem Buch. Um sich schließlich dabei zu erwischen, wie sie in der rechten unteren Ecke nach der Uhrzeit suchte. Sie fand nur eine Seitenzahl. Immer schön früh ins Bett, das rät Ihnen die NRWZRedaktion.

Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet Rottweil/Konstanz – Der Bereits bei der Alarmierung Großbrand in der histo- der Rottweiler Fachgruppe rischen Altstadt von Kon- Beleuchtung stand fest, dass stanz vom Weihnachtswo- der Einsatz weit in die frühen chenende sorgte für einen Großeinsatz der Rettungsorganisationen. Die Feuerwehr Konstanz war, unterstützt durch die Feuerwehr Kreuzlingen, mit über 150 Einsatzkräften vor Ort. Die Feuerwehr wurde durch weitere rund 100 Helfer des Deutschen Roten Kreuzes, der Polizei sowie dem Technischen Hilfswerk unterstützt. Am späten Nachmittag wurde der THW Ortsverband Rottweil alarmiert um an den Einsatzstellen für eine großflächige Ausleuchtung zu sorgen.

S

omit rückte die Fachgruppe Beleuchtung des Ortsverbandes Rottweil aus um die Einsatzkräfte in Konstanz zu unterstützen. Diese hatten die Aufgabe, mit den Kollegen aus Singen Abstützmaßnahmen an den durch den Brand beschädigten Häusern durchzuführen. Ein dem Brand zum Opfer gefallenes Haus war bereits am frühen Nachmittag eingestürzt. Mit Holz bauten die THW-Helfer aus Singen und Konstanz Stützträger um die Wände der anderen beschädigten Häuser zu sichern.

Morgenstunden andauern würde. Ebenso hinzugezogen wurde das Einsatz-Sicherungs-System (ESS), welches

automatisch Bewegungen vom Gebäuden aufnimmt und bereits bei geringen Bewegungen Alarm für die Einsatzkräfte auslöst. So habe sichergestellt werden können, dass keine Helfer sich im Gefahrenbereich aufhalten wenn es zu einem Einsturz kommt, heißt es in einer Pressemitteilung des THW. Erprobt wurde das System bereits bei mehreren Erdbebenlagen. Am Einsatzort angekommen, war es die Aufgabe des Ortsverbandes Rottweil, die Einsatzstelle mit den diversen Großbeleuchtungsmitteln großflächig blend- und schattenfrei auszuleuchten. Ebenso galt es, in den teilweise sehr engen Gassen und Hinterhöfen Licht für die Feuerwehren zur Verfügung zu stellen, damit die Löscharbeiten nicht unterbrochen werden mussten. „Die einzigartige Struktur des THW ermöglicht es Ortsverbänden, ohne aufwendige Klärungen und ohne Berücksichtigung von Stadt- oder Landkreisgrenzen hinweg, Hilfe zu leisten“, teilt Tobias Wagner, der Ortsbeauftragte des THW, mit. Bereits 30 Minuten nach der Alarmierung befanden sich 13 Helfer des THW Ortsverband Rottweil Leuchtete den Ort der Brandkatastrophe von Konstanz aus: das mit drei Einsatzfahrzeugen auf Rottweiler THW. dem Weg nach Konstanz.

Impressum Herausgeber: NRWZ Verlag GmbH & Co. KG mit Sitz in Rottweil, vertreten durch die NRWZ VerwaltungsGmbH Geschäftsführer der NRWZ VerwaltungsGmbH: Peter Arnegger Assistenz: Anja Tausch Redaktion: Peter Arnegger (gg, v.i.S.d.P), Gabi Hertkorn (gh), Martin Himmelheber (him), Dr. Andreas Linsenmann (al), und Moni Marcel (mm). Postanschrift der Redaktion: Hauptstraße 31-33, 78628 Rottweil Tel. 0741-32 07 90-51 Fax: 0741-32 07 90-99 E-Mail: [email protected] Anzeigenverkauf: Jochen Hube, Angelika Michel und Sabine Wagner. Verantwortlich für den Anzeigenteil: Peter Arnegger. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 9 vom 1. Juli 2010. Anzeigen: Tel. 0741-32 07 90-52 Fax: 0741-32 07 90-99 E-Mail: [email protected] Postanschrift des Verlages: NRWZ Verlag GmbH & Co. KG, Hauptstraße 31-33, 78628 Rottweil Tel. 0741-32 07 90-50 Fax: 0741-32 07 90-99 E-Mail: [email protected] Gestaltung & Produktion: Redaktionsbüro Arnegger, www.arnegger.de Druck: Bechtle Verlag&Druck, Esslingen Vertrieb: psg Presse und Verteilservice BadenWürttemberg GmbH, Tel. 0800-999-5-222 Für unverlangt eingesandte Beiträge, Fotos und Zeichnungen wird keine Haftung übernommen. Alle nicht näher gekennzeichneten Fotos sind Werkfotos oder Eigenproduktionen. Namentlich gekennzeichnete Beiträge und Leserbriefe (mit und ohne Signatur) stellen die Meinung der Autoren dar. Nachdruck und Vervielfältigung aller Art sowie Übernahme auf Datenträger sind nur mit Genehmigung des Verlags gestattet.

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Rottweil

6 / NRWZ zum Wochenende

Samstag, 31. Dezember 2010

Feuerwerk in Rottweils Innenstadt bleibt verboten Mueller-Stahl: Bilder in Rottweil Rottweil (pm) – Bilder von Schauspieler Armin Mueller-Stahl sind derzeit in der Galerie Dyma in der Oberen Hauptstraße ausgestellt. Armin Mueller-Stahl, Jahrgang 1930, gehört ohne Zweifel zu den klassischen künstlerischen Mehrfachbegabungen der deutschen Kulturgeschichte wie Hermann Hesse, Ernst Barlach, Oskar Kokoschka, um nur einige zu nennen. Armin Mueller-Stahl, der bedeutendste lebende deutsche Schauspieler, studierter Konzertgeiger, sagt von sich: „Das Malen, Schreiben, Musizieren und die Schauspielerei gehören für mich einfach zusammen.“ Er zeichnet und malt seit Jahrzehnten auf Papier und Leinwand: Gesichter, Charakterstudien, Figuren, Gesten, Szenen und Gedanken. Auch vor keinem seiner Film-Drehbücher macht er dabei halt, sie sind visuelle Tagebücher. Er, der sich schon vor vielen Jahren in „Die Manns – Ein Jahrhundertroman“ mit Thomas Mann beschäftigte, spielt nun in der Verfilmung des Romans „Die Buddenbrooks“ die Rolle des alten Konsuls Jean Buddenbrook. Unter der Regie von Heinrich Breloer wird er dabei unter anderem von Iris Berben und Jessica Schwarz begleitet. Der Historienfilm wird jetzt schon als das opulente Leinwandwerk an Ausstattung und technischer Aufwendigkeit bezeichnet, das in Deutschland gedreht wurde. Die Original-Lithographien von Armin MuellerStahl entstanden direkt auf Solnhofener Schiefersteinen oder lithographischen Umdruckpapieren und wurden vom Meisterdrucker Christian Müller, Großpösna/Leipzig, auf ,,Hahnemühle-Bütten, weiß“, oder teilweise auch auf „Hahnemühle-Bütten, AltDresden, grau“ mit der Steindruckpresse im Handabzug erstellt.

Schutz der historischen Häuser hat Vorrang / Polizei und Ordnungsamt kontrollieren Rottweil (pm) – In Rottweils historischer Innenstadt ist auch in der diesjährigen Silvesternacht und an Neujahr das Abbrennen von Feuerwerk verboten. Das 2009 erstmals ausgesprochene Verbot habe sich bewährt, sind sich das städtische Ordnungsamt und die Freiwillige Feuerwehr Rottweil einig. In der Vergangenheit war es in den Altstädten von Villingen und Tübingen bereits zu schlimmen Bränden gekommen, die von Feuerwerksraketen ausgelöst wurden.

Innenstadt Rottweil

D

ie Bevölkerung hat das Verbot im vergangenen Jahr voll akzeptiert“, blickt Ordnungsamtsleiter Jörg Alisch auf die Silvesternacht 2009/10 zurück. Es habe keine Verstöße gegeben. Alisch erhielt inzwischen etliche Anrufe von Kollegen aus der weiteren Region. „Es wird auch in anderen Städten mit einer ähnlichen baulichen Situation über ein Verbot nachgedacht, wie es bereits in Tübingen, Villingen und Rottweil greift“, so Alisch. Das Ordnungsamt macht ab dem 27. Dezember mit Plakaten in der Innenstadt auf das Verbot aufmerksam. Verboten sind übrigens alle Formen von Feuerwerk – egal ob Raketen, Böller oder Knallfrösche. Der

Die gesamte Innenstadt von Rottweil ist für Feuerwerkskörper tabu. 

Sperrbezirk erstreckt sich über die gesamte historische Innenstadt und orientiert sich in etwa an der ehemaligen Stadtbefestigung. Die Grenze verläuft vom Neckartal im Osten über den Stadtgraben im Süden bis zum Zwinger beim Hochturm, von dort an den Resten der Stadtmauer entlang zum Nägelesgraben im Norden, wo die Gefängnisaußenmauer beziehungsweise ihre gedachte

Info: Die Ausstellung in der Galerie Dyma in der HauptBefürwortet das Feuerwerksverbot: Stadtbrandmeister Müller. straße 12 läuft bis 22. Januar.

Verlängerung entlang der ehemaligen Stadtmauer die Grenze vorgibt. „Wir wollen niemandem den Spaß an Silvester verderben. Aber der Schutz der historischen Gebäude hat Vorrang. Und bereits jenseits der Hochbrücke oder am Nägelesgraben ist Feuerwerk ja wieder erlaubt“, betont Alisch. Um das Verbot zu kontrollieren, verstärken Polizei und Ord-

Grafik: Stadt Rottweil

nungsamt ihre Streifen in der Innenstadt. „Ein Verstoß kann richtig teuer werden“, mahnt Alisch. „Wer trotz Verbot Raketen oder Böller abfeuert, muss mit bis zu 100 Euro Strafe oder mehr rechnen. Ganz zu schweigen von den hohen Schadensersatzforderungen der Versicherungen, sollte es tatsächlich zu einem Brand kommen.“ Das Verbot wird auch in den kommenden Jahren beibehalten, um Brände wie in Villingen in der Silvesternacht 2008/09 zu verhindern. Damals hatte ein einziger Feuerwerkskörper einen Brand mit Millionenschaden in der Altstadt angerichtet. In derselben Nacht schlugen die Flammen aus einem Dachstuhl eines Fachwerkhauses am Tübinger Marktplatz. Das Haus wurde ebenfalls durch einen Feuerwerkskörper in Brand gesteckt. „Auch Rottweil ist besonders gefährdet“, sagt Stadtbrandmeister Rainer Müller. Denn: Die Häuser der Kernstadt haben riesige Dachstühle aus Holz, die oftmals nicht durch Brandmauern vom Nachbargebäude abgeschirmt Foto: ENRW/Nico Pudimat sind. „Ein Feuerwerkskörper

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Rottweil

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kann hier verheerende Folgen haben.“ Das jährliche Silvesterfeuerwerk werde außerdem immer gefährlicher, weil generell mehr Raketen zum Einsatz kämen als früher. Zudem seien die Treibsätze der Feuerwerkskörper in den vergangenen Jahren verstärkt worden. „Die erhitzen sich bis auf 2000 Grad und entwickeln sich so zu gefährlichen Brandsätzen“, warnt Müller. „Ein Verbot zum Schutz

der Innenstadt ist daher bitter notwendig und wird von der Feuerwehr auch dringend empfohlen“, so Müller. Der Stadtbrandmeister erinnert sich immer noch mit Schrecken an einen Fund, der 2009 bei Wartungsarbeiten am Alten Rathaus gemacht wurde: Unter dem Dach hatten sich Katholiken haben zwei Feuerwerksraketen verfangen – zum Glück waren sie neue Homepage ausgebrannt, ohne einen grö- Eine einzelne Rakete setzte in der Silvesternacht 2008/09 das Münsterzentrum in Villingens Altstadt in Brand  Foto: Hornfix Rottweil (pm) – Pünktlich ßeren Schaden anzurichten. zum Weihnachtsfest hat Anzeige Pfarrer Martin Stöffelmai2.Die sofortige Vollziehung der Verfügung wird an- brandgefährdete Gebäudeteile geschossen werden er den komplett neu gekönnen. Auch die Gefahr, welche von Bodenfeuergeordnet. stalteten Internet-Auftritt werken ausgeht, wird somit gebannt. der Rottweiler Rottweiler 3.Zuwiderhandlungen können nach § 46 Ziff. 9 der Heilig-Kreuz-Kirchenge1. SprengV in Verbindung mit § 41 Abs. 1 Ziff. 16 In der Vergangenheit musste die Feuerwehr Rottund Abs. 2 des Gesetzes über explosionsgefähr- weil an Silvester in der Innenstadt bisher nur KleinDie Große Kreisstadt Rottweil liche Stoffe (Sprengstoffgesetz – SprengV) vom brände, teilweise auch verursacht durch Feuerwerk, meinde freigeschaltet – eine neue Möglichkeit, sich über als Ortspolizeibehörde erlässt 10.09.2002 (BGBl. I S. 3518) in der derzeit gel- bekämpfen. Dies zeigt das Gefahrenpotential. die Kirchengemeinde unter tenden Fassung als Ordnungswidrigkeit mit einer der Adresse www.hl-kreuzDie Anordnung des Abbrennverbots ist geeignet, aufgrund von § 24 Abs. 2 der Ersten Verord- Geldbuße bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Schäden durch pyrotechnische Gegenstände der rottweil.de zu informieren. nung zum Sprengstoffgesetz (1. SprengV) vom 30.01.1991 (BGBl. I Seite 169) in der zurzeit gel- 4.Die Allgemeinverfügung gilt gemäß § 41 Abs. 4 Satz 4 Landesverwaltungsverfahrensgesetz (LVtenden Fassung wVfG) an dem auf die öffentliche Bekanntmachung folgenden Tag als bekannt gegeben. folgende

Allgemeinverfügung: 1.Das Abschießen und Abbrennen von Feuerwerkskörpern der Klasse II (Kleinfeuerwerk, z.B. Raketen, Schwärmer, Knallkörper, Batterien etc.) ist über das vom 02.01. bis 30.12. bestehende Abbrennverbot hinaus, auch am 31.12.und am 01.01. jeden Jahres im Bereich der Historischen Innenstadt in folgenden Straßen verboten. Betroffen sind ganz oder teilweise folgende Straßenzüge: Neutorstraße, Waldtorstraße, Hochturmgasse, Flöttlinstorstraße, Schlachthausstraße, Oberamteigasse, Hauptstraße, Grafengasse, Boltengässle, Münsterplatz, Rathausgasse, Bruderschaftsgasse, Hintere Höllgasse, Höllgasse, Kriegsdamm, Friedrichsplatz, Schulgasse, Engelgasse, Nägelesgraben, Lorenzgasse, Präsenzgasse, Metzgergasse, Zwischenstraße, Kaufhausgasse, Konviktgasse, Kapellenhof, Badgasse, Johannsergasse, Sprengergasse, Am Stadtgraben, Blumengasse, Hohlengrabengasse, Suppengasse, Pfarrgasse, Kameralamtsgasse, Glükhergasse, Hochmaiengasse und Schwarzer Graben. Beginnend am oberen Ende des Viadukts verläuft der Grenzverlauf entlang der Stadtmauer über den Bockshof/Pulverturm bis zum Kriegsdamm. Vom Kriegsdamm nach Norden bis Höhe Eingang „Norma-Einkaufsmarkt“, weiter nach Westen hinter dem Gebäude der Justizvollzugsanstalt, ehemaliges Polizeidirektionsgebäude bis zur Schlachthausstraße, Südostecke Gebäude Nr. 6. Von dort in gerader Linie zur Westecke des Gebäudes Flöttlinstorstraße 13 und weiter bis einschließlich zum Hochturm. Vom Hochturm erfolgt der Grenzverlauf entlang der Stadtmauer bis zur Neutorstraße, von dort in direkter Linie zur Ecke Gänsbrunnengässle/Stadtgraben. Von dort weiter entlang der südlichen Straßengrenze zur Ecke Am Stadtgraben/Suppengasse weiter entlang der Häuser- und Mauerfront bis vor zum Viadukt. Der beiliegende Lageplan ist Bestandteil dieser Verfügung.

Begründung: I. Die Historische Innenstadt wird in jeder Silvesternacht von vielen Menschen besucht, um den Jahreswechsel zu feiern. Dabei wird eine Vielzahl von pyrotechnischen Gegenständen der Klasse II (Klein-feuerwerke z.B. Raketen, Schwärmer, Knallkörper, Batterien etc.) abgefeuert und abgebrannt. Immer mehr kommt es dabei, auch aus angetrunkenem Übermut, zu einem leichtfertigen Umgang mit diesen pyrotechnischen Gegenständen und zu einem erheblichen Gefahrenrisiko für Personen, aber insbesondere für die mittelalterliche Bausubstanz der Innenstadt. II. Rechtsgrundlage für diese Anordnung ist § 24 Abs. 2 Nr. 1 der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz. Schutzobjekt einer solchen Anordnung sind besonders brandempfindliche Gebäude oder Anlagen und Schutzziel ist die Verhütung von Bränden durch pyrotechnische Gegenstände der Klasse II. Die Anordnungen dürfen sich räumlich nur soweit erstrecken, wie es der Schutz der besonders brandempfindlichen Objekte erfordert. Aufgrund der engen Bebauung und der Beschaffenheit der Gebäude ergeben sich sowohl ein deutlich erhöhtes Risiko zur Entstehung eines Brandes als auch ein mögliches, sehr großes potentielles Schadensausmaß im Brandfall. Hierbei geht die Brandgefahr nicht nur von der Fachwerkbauweise der Gebäude aus. Historische Gebäude und Häuser weisen unvermeidbar eine Vielzahl von Eintrittsmöglichkeiten für aufsteigende Feuerwerksraketen auf. Ob durch pyrotechnische Erzeugnisse der Klasse II (Silvesterfeuerwerk) eine verstärkte Gefahr für die mittelalterliche Bausubstanz der Innenstadt ausgeht, hängt insbesondere von der Brenndauer der Raketen, deren Temperatur und der Entzündungstemperatur der Auftreffflächen ab. Daher können Silvesterraketen aufgrund der Brenndauer, der Temperatur, die bis 2000° C erreichen kann, insbesondere in der besonders gefährdeten Innenstadt Brände auslösen. Insofern geht für die mittelalterliche Bausubstanz der Innenstadt eine verstärkte Gefahr durch pyrotechnische Gegenstände der Klasse II (Silvesterfeuerwerk) aus. Zudem werden in den engen Winkeln der Innenstadt zwischen den Häusern oftmals leicht entzündliche Materialien, wie Papier, Abfallsäcke und sonstige Gegenstände gelagert. Die Verbotszone umfasst die besonders brandempfindlichen Gebäude der historischen Innenstadt. Durch die Gebietsabgrenzung wird sichergestellt, dass die aufsteigenden Raketen nicht unter Dachvorsprünge, Nischen oder andere, besonders

Klasse II an der Bausubstanz der historischen Innenstadt zu verhindern. Das Verbot erweist sich zudem als erforderlich, weil mildere Mittel zur Gefahrenabwehr nicht in Betracht kommen. Schließlich ist das Abbrennverbot auch angemessen und beschränkt den angesprochenen Personenkreis nicht unzumutbar in dessen Rechten. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass das Verbot nur geringfügig in das Recht auf die allgemeine Handlungsfreiheit (Artikel 2 Abs. 1 GG) eingreift, während das geschützte Rechtsgut Eigentum (Artikel 14 GG) einen der Verfassung wegen hohen Rang beansprucht. Bei der Abwägung der durch das Abbrennverbot betroffenen Interessen ist das Verbot mithin nicht unverhältnismäßig. Das öffentliche Interesse, Sachschäden zu verhindern, überwiegt das private Interesse am Abbrennen von Feuerwerkskörpern. Feuerwerkskörper können auch auf anderen Straßen und Plätzen im Stadtgebiet abgefeuert und abgebrannt werden. III. Die sofortige Vollziehung wird im öffentlichen Interesse angeordnet. Die Anordnung beruht auf § 80 Abs. 2 Nr. 4 der Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) vom 13.03.1991 (BGBl. I S. 686) in der zurzeit gültigen Fassung. Nach dieser Vorschrift entfällt die aufschiebende Wirkung eines Widerspruchs in den Fällen, in denen die sofortige Vollziehung im öffentlichen Interesse angeordnet wurde. Der Abwehr, der durch das Abbrennen der pyrotechnischen Gegenstände ausgehenden Gefahren für die Innen-stadt, kommt wegen der Bedeutung der Rechtsgüter ein besonderes Gewicht zu. Es ist daher im öffentlichen Interesse geboten, die sofortige Vollziehung dieser Verfügung anzuordnen. Der Abwendung der Brandgefahr zum Schutz der historischen Innenstadt ist der Vorrang zu geben gegenüber dem privaten Interesse des Einzelnen. Dabei überwiegt das Interesse der Eigentümerinnen und Eigentümer von Fachwerkhäusern oder sonstigen historischen Gebäuden vor Brandgefahren durch das Abbrennen von pyrotechnischen Gegenständen geschützt zu werden, gegenüber dem nur geringfügig eingeschränkten Vergnügen diese Gegenstände in der Silvesternacht in der Verbotszone abzubrennen. IV. Rechtsbehelfsbelehrung: Gegen diese Entscheidung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe beim Bürgermeisteramt der Stadt Rottweil, Hauptstraße 21, 78628 Rottweil, schriftlich oder mündlich zur Niederschrift Widerspruch eingelegt werden. Hinweis: Das Verwaltungsgericht Freiburg, Habsburgerstraße 103, 79104 Freiburg, kann gemäß § 80 Abs. 5 VwGO auf Antrag die aufschiebende Wirkung ganz oder teilweise anordnen bzw. wieder herstellen.

Rottweil, den 25.10.2010 gez. i.V. Werner Guhl Bürgermeister

„Seit dem Wegfall der kirchlichen Mitteilungen fehlte einfach ein bindendes Glied in der Informationskette zwischen Kirche und Gemeindemitgliedern“, so Frank Maier und Michael Lacher vom Umsetzungsteam. Diese Beweggründe haben dazu geführt, dass sich eine Gruppe von Kirchengemeinderatsmitgliedern intensiv Gedanken darüber gemacht hat, wie Informationen über das Gemeindeleben wieder in die Haushalte transportiert werden können. Dabei sei schnell klar geworden, so Maier und Lacher rückblickend, dass die Lösung zeitgemäß, informativ, ansprechend und zukunftsträchtig sein müsse. Außerdem, ergänzt Pfarrer Stöffelmaier, sollte sie sich nicht nur auf einen Weg beschränken. Aus diesem Grund gibt es Neuigkeiten rund um die Heilig-Kreuz-Gemeinde ab sofort nicht nur im Internet und per elektronischem Newsletter, sondern ab Ende März 2011 auch regelmäßig als auf Papier gedruckte Zusammenfassung für diejenigen, die keinen Zugang zum Internet haben. Gemeinsam mit der Rottweiler Agentur Markkom wurde das Projekt realisiert – es entstand ein lebendiger Internetauftritt. „Dass dies so ist“, führen Maier und Lacher weiter aus, „ist vor allem dem umfangreichen Bildarchiv von Berthold Hildebrand zu verdanken. Aber auch viele andere Gemeindemitglieder, Veronika Hageloch und stellvertretend für die Hauptamtlichen Pfarrer Stöffelmaier, haben zur Realisierung beigetragen“. Infos: www.hl-kreuzrottweil.de

Rottweil

8 / NRWZ zum Wochenende

Samstag, 31. Dezember 2010

Wartezeit nach Fahrplanänderung Rottweil/Deisslingen (mm) – Eigentlich war die Lösung zu Gunsten der Deißlinger Schüler, die in Rottweil eine Schule besuchen, gedacht: So dürfen sie seit der jüngsten Fahrplanänderung kurz nach dem Nachmittagsunterricht um 15.45 Uhr am Schulzentrum in den Bus der SBG einsteigen und müssen nicht mehr zur Post laufen – der kürzere Weg, und schneller zuhause sind sie auch. Das Nachsehen haben dagegen die Deißlinger Kinder, die in der MaximilianKolbe-Schule in Hausen sind. Die nämlich fahren mit dem Stadtbus zum Landratsamt, wo sie bisher in den SBG-Bus um 16.04 Uhr einstiegen. Der ist aber nun vorverlegt, also müssen sie eine halbe Stunde am Landratsamt warten, um 16.32 fährt der nächste. Bei den derzeitigen Wetterbedingungen kein Vergnügen, weshalb sich viele Eltern an Schule und Bus­unternehmen gewandt haben. Diese suchen derzeit nach einer Lösung, sie hoffen, zum Schulbeginn im neuen Jahr eine Alternative zu haben.

Spielzeugbörse in Rottweil: Gleich zu Jahresbeginn, am kommenden Sonntag gibt es für Sammler und Liebhaber

von Spielzeug in der Rottweiler Stadthalle die Gelegenheit auf Entdeckungstour zu gehen. Seit über zehn Jahren zieht traditionsgemäß um die Jahreswende die Rottweiler Spielzeug Tausch- und Sammlerbörse Interessierte aus ganz Süddeutschland, Österreich und der Schweiz nach Rottweil. Dem Veranstalter, der Modellbauvereinigung Süd unter Mithilfe der Rottweiler Eisenbahnund Modellbaufreunde, ist es wieder gelungen, zahlreiche Anbieter aus der näheren und weiteren Umgebung, darunter auch aus Frankfurt, München und dem Vorarlberg, nach Rottweil zu locken. Ein umfangreiches Sortiment der Sammlergebiete wird den Besuchern geboten. Modelleisenbahnen, Zubehör und Modellautos in den verschiedensten Maßstäben aber auch Blechspielzeug und Puppen warten auf die Besucher. Der überwiegende Teil des Angebots stammt dabei aus vergangenen Epochen. Für defekte Eisenbahnmodelle steht ein „Lokdoktor“ zur Begutachtung und Reparatur bereit. Eine versierte „Puppendoktorin“ hilft bei Problem- und Reparaturfällen. Öffnungszeiten der Veranstaltung: Sonntag, 2.Januar von 11 bis 16 Uhr.. Foto: Walter Stieren

Zepfenhans Ortschaftsräte wollen nicht an Broß‘ Runden Tisch sitzen Zweifel an Rechtmäßigkeit des Gemeinderatsbeschlusses / Stadtverwaltung sieht sich im Recht Rottweil (gg) – Die Ortschaftsräte aus Zepfenhan mit ihrem Vorsteher Eugen Mager geben in der Gefängnisdiskussion nicht nach. Bekanntlich soll vor ihren Toren ein Großgefängnis mit bis zu 500 Insassen entstehen, der Gemeinderat hat die Planung am 15. Dezember auf den Weg gebracht. Und genau diesen Beschluss halten die Zepfenhaner nun für unrechtmäßig. Außerdem: Sie wollen nicht an den von OB Broß vorgeschlagenen Runden Tisch sitzen.

I

n einer Pressemitteilung aus Zepfenhan heißt es: „Primär ist noch zu prüfen ob der GemeinderatsBeschluss vom 15. Dezember überhaupt rechtmäßig ist, da aufgrund des von OB Broß zu verantwortenden deutlich zu kleinen Sitzungssaales ein-

deutig gegen den zwingenden Grundsatz der Öffentlichkeit verstoßen wurde.“ Die Forderung, das „aufsichtlich“ prüfen zu lassen, haben die Zepfenhaner an Oberbürgermeister Ralf Broß gerichtet. Der Zepfenhaner Ortsvorsteher Mager verweist darauf, dass er schon im Vorfeld einen größeren Sitzungssaal als den im Neuen Rathaus gefordert hatte – der beim Gemeinderatsentscheid am vergangenen Mittwoch aus allen Nähten geplatzt war und in dem zig Zuschauer keinen Platz mehr gefunden hatten. An Broß schreibt Mager im Namen seines Ortschaftsrats: „Mit den Schreiben vom 20. November und 10. Dezember haben wir jeweils ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ein größerer Sitzungsraum zur Verfügung gestellt werden muss, damit alle interessierten Bürger bei dieser wichtigen Entschei-

dung dabei sein können. Leider wurde diesen unmissverständlichen Hinweisen nicht gefolgt, obwohl eine Überfüllung bereits absehbar war.“ „Trotz der Erfahrungen aus den vorangegangenen Sitzungen mit massiven Überfüllungen des Sitzungssaales und der eindeutigen und mehrfachen Aufforderungen, einen größeren Sitzungssaal zu wählen, haben Sie nichts unternommen“, schimpft Mager. Als Konsequenz hätten 35 Bürger an der letzten Gemeinderatssitzung nicht teilnehmen können, weil der Saal zu klein war. „Die entsprechende Unterschriftenliste der betroffenen Bürger wurde Ihnen bereits überreicht“, schreibt Mager Broß ins Stammbuch. „Die Öffentlichkeit war hergestellt“, erklärt dagegen die Stadtverwaltung Rottweil, „auch wenn nicht alle interessierten Bürger im Sitzungssaal

haben Platz finden können“, so Pressesprecher Tobias Hermann auf Anfrage der NRWZ. Das sei das, was die Gemeindeordnung von der Stadt verlange: Der Sitzungssaal muss eine Teilnahme der Zuschauer an sich ermöglichen, und eine Begrenzung ergibt sich aus der Größe des Saals. „Der Beschluss des Gemeinderats ist rechtskräftig“, fasst Hermann zusammen. Unabhängig davon: An den Runden Tisch, den Broß vorgeschlagen hatte, nachdem der Gemeinderat seinen Antrag auf einen Bürgerentscheid abgelehnt hatte, wollen sich die Zepfenhaner nicht setzen. Sie sehen die Vermittlungsgespräche als noch nicht beendet an, die auf Broß‘ Betreiben hin angelaufen waren, nachdem sich Ende September der Gemeinderat fast einstimmig für den Gefängnisneubau im Bitzwäldle ausgesprochen hatte,

die Ortschaftsräte Zepfenhan und Neukirch aber jeweils einstimmig dagegen. „Die Runde im Vermittlungsausschuss ist mit dem Gemeinderatsbeschluss beendet“, erklärt Pressesprecher Hermann. Es sei nicht ausgeschlossen, dass man sich im Rahmen eines Vermittlungsausschusses wieder zusammen setze, aber „der Punkt, über den die Vermittlungsausschüsse mit Neukirch und Zepfenhan getagt haben, ist abgeschlossen“, so Hermann. Das habe Broß auch an Mager geschrieben: „Formell, wie auch inhaltlich war die Sitzung des Vermittlungsausschusses beendet.“ Die Vermittlung in Sachen des Gemeinderatsbeschlusses für den Standort Bitzwäldle vom September sei damit abgeschlossen. Mitte Dezember hatte der Gemeinderat seinen Beschluss vom September wiederholt, diesmal einstimmig.

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Leserbriefe / Aktuelles

Ohnmacht weicht der Verbitterung Leserbrief zur einstimmigen Entscheidung des Rottweiler Gemeinderats, in die Planung für den Gefängnisstandort „Bitzwäldle“ einzusteigen

D

ie Argumente gegen den Standort Bitzwäldle sind inzwischen hinreichend bekannt aber sie wiegen nicht schwer genug für die Verwaltung und den Gemeinderat. Das Ziel eines Flächenverbrauchs von netto Null, wie es von der Landespolitik vorgegeben ist, zählt bei diesem Projekt ebenso wenig wie der Naturschutz und die Erhaltung intakter ökologischer Flächen. Auch der vehemente Protest der vom Bauprojekt direkt betroffenen Bürger stößt bei den Entscheidungsträgern auf taube Ohren. Anders als beim Projekt Kapuziner, bei dem es um den Erhalt eines teilweise historischen Gebäudes ging, möchte sich der Gemeinderat in Sachen Großgefängnis nicht dem Druck einer Bürgerbewegung beugen. Wir erinnern uns: Vor ein paar Jahren hatte das Kapuziner Areal keine Zukunftsperspektive, die Mehrheit des Gemeinderats hätte das Objekt am liebsten abgerissen. Weniger die Renovierungskosten für das Gebäude, dafür aber die laufenden Betriebskosten, die der Stadt in Zukunft jährlich anhängen werden, sorgte bei den Ratsmitglieder ursprünglich für eine ablehnende Haltung, was den Erhalt des Gebäudes anbelangte. Doch die ausdauernd und öffentlichkeitswirksam kämpfende Bürgerbewegung erwirkte einen Sinneswandel im Rat, der Rest ist Geschichte – die jährlichen Kosten werden wohl dennoch auf die Stadt zukommen. Beim Standort Bitzwäldle fürs Großgefängnis geht es nicht um ein altes Gebäude, dafür aber um Menschen und Natur. Doch weder die betroffenen Menschen noch die Natur haben im Gemeinderat und in der Stadtverwaltung eine ausreichende Lobby. Auch der mutige Vorstoß von OB Broß, einen Bürgerentscheid durchzuführen, wurde mit satter Mehrheit im Rat abgeschmettert. Ist damit der letzte Funken Hoffnung für Mensch und Natur im Falle Bitzwäldle erloschen? Als Bewohner der Stadt gilt mein Mitgefühl vor allem den betroffenen Dorfbewohnern, deren Gefühl der Ohnmacht nun bald der Verbitterung weichen wird.“ Frank Breuninger, Rottweil

Vergleich mit Stuttgart 21 hinkt Zum Kommentar „Historische Chance verpasst“, NRWZ vom 18. Dezember

 NRWZ zum Wochenende / 9

Entlastung dienenden Umstände objektiv zu ermitteln. Sie kam dabei zu der Entscheidung, keine Anklage zu erheben, weil ihre Ermittlungen nicht die ausreichende Beweisbarkeit oder eben eine Verjährung ergaben und daher vor Gericht ein Freispruch absehbar war. Ohne Anklage hat aber ein Gericht keine Veranlassung, über eine Straffälligkeit zu entscheiden. Der in Ihrem Artikel des Diebstahls Bezichtigte gilt daher als unschuldig. Bei solch klarer Sachlage sollten sich die Medien Zurückhaltung in ihrer Wortwahl auferlegen. Vom rechtstaatlichen Prinzip der Unschuldsvermutung abzuweichen, nimmt – in journalistischer Selbstherrlichkeit – immer wieder allenfalls ein bekanntes und berüchtigtes Massenblatt für sich in Anspruch. Aber Sie doch bitte nicht! Ihrem Artikel entnehme ich, dass mit der Gemeinde Lauterbach ein außergerichtlicher Vergleich zustande kam. Obschon die Staatsanwaltschaft nicht mehr ermittelt und kein gerichtliches Verfahren ansteht, nehmen Sie es sich dennoch heraus, in Ihren Artikeln einseitig von „entwendeten Werken“ und von „Diebstahl“ zu schreiben. Sie beißen sich hartnäckig im ehrenrührigen Terminus „mutmaßlicher Dieb“ fest. Ihre Berichterstattung empfinde ich als vorverurteilend, ja sie grenzt an Rufmord. Wie in Kimmichs letzten Bildern die Brüchigkeit des Schwarzwaldmythos in existenziell bedrängender Weise spürbar wurde, wird auch in dem von Ihrer Zeitung, gewissermaßen als ‚Räuberpistole’ veröffentlichten bürgerlichen Trauerspiel, ein dramatischer gesellschaftlicher Wertewandel deutlich. „Der Gemeinde Lauterbach entstehe nach dem geschlossenen Vergleich kein nennenswerter finanzieller Verlust“, wird Bürgermeister Svoboda zitiert. Andernorts beziffert er den ‚Gesamtschaden’ buchhalterisch exakt mit 59.000 Euro (abzüglich 20.000 Euro). Wenn der materielle Wert der ca. 400 Bilder und zahlreichen Zeichnungen, die Kimmich seiner Heimatgemeinde hinterließ, bis heute ungeahnte Steigerung erfuhr, dann vor allem durch unermüdliches Wirken dieses nunmehr so schmählich Beschuldigten. Mit hochkarätig kunstwissenschaftlicher Expertise war dieser maßgeblich daran beteiligt, dass dem Schwarzwaldmaler, der ihm gebührende Rang in der südwestdeutschen Kunstgeschichte zuteil wurde. Damit ist der Gemeinde erheblicher Vermögenszuwachs entstanden. Mit Wilhelm Kimmich entstieg das 3.000 Seelen Dorf erst dem Orcus der Bedeutungslosigkeit. Ich bin überzeugt davon, dass es dem 1986 verstorbenen Maler die Scham- oder die Zornesröte ins Gesicht triebe, hätte er noch erlebt, wie mit dieser peinlichen Affäre seine Heimatgemeinde dem einstigen Freund, Berater und Förderer solch immensen Kollateralschaden an gesellschaftlicher Reputation zufügt. Dieser Schaden lässt sich nicht in Geldwert benennen!“ Max Burger, Rottweil

Ein Schwarzwälder Kunstkrimi enn Peter Arnegger in seinem Kommentar zum abgelehnten Bürgerentscheid den Stadträten ins Stammbuch Zum obigen Leserbrief „Ein bürgerliches Trauerschreibt: ‚Sie hätten zeigen können, dass sie Stuttgart 21 verspiel“, der zunächst auf NRWZ online erschienen ist standen haben‘, hinkt der Vergleich. In Stuttgart wollten die Projektgegner einen Bürgerentscheid – in Rottweil ausdrücker Inhalt des Leserbriefes von Max Burger mag zwar rein lich nicht. Somit wäre es ein Bürgerentscheid gegen diese Bürformal seine Richtigkeit haben. Tatsache scheint aber doch ger geworden. Bürgerentscheide grundsätzlich ja, doch nicht, auch zu sein, daß ein Teil der Bilder aus der Galerie irgendwie um zu instrumentalisieren.“ ‚verschwunden‘ ist, sich einige Bilder also nicht mehr da befinden, wo sie eigentlich zum Zwecke der Galerie sein sollten. Dieter E. Albrecht, Stadtrat, Rottweil Sollten diese Bilder rechtmäßig veräußert (im wahrsten Sinne des Wortes) worden sein, so ist ja alles in Ordnung, und die Erde kann sich weiter drehen. Aufklären und damit beweisen konnte Ein bürgerliches Trauerspiel oder durfte diesen Sachverhalt die Staatsanwaltschaft Rottweil jedoch nicht – wegen Verjährung. Damit kann der generelle Zu unserer Berichterstattung über Gemälde, die aus der Verdacht auf Unregelmäßigkeiten in diesem Falle rein juristisch Kimmich-Galerie in Lauterbach gestohlen worden sind nicht eindeutig be- oder widerlegt werden. Rein theoretisch könnte es aber doch auch so gewesen sein, daß die Bilder vor der hrer Berichterstattung entnehme ich, dass die Rottweiler gesetzlichen Verjährungszeit tatsächlich unrechtmäßig entfernt Staatsanwaltschaft ein angezeigtes Verdachtsmoment un- worden sein könnten, was jedoch wegen der Verjährungfristen tersucht hat. Ohne den Anzeigenden zu benennen, werden in juristisch nicht weiter verfolgt werden kann oder darf. Ihrem Artikel dessen Vorwürfe in einer Weise zitiert, als wäDie Sachlage des Fehlens bzw. des jetzigen „Aufenthaltes“ ren sie bereits Erkenntnis behördlicher Untersuchung. Als ei- dieser Werke ist damit keineswegs klar, wie sich Herr Burger in genständige, vom Gericht unabhängige Justizbehörde ist die seinem Leserbrief äußert. Staatsanwaltschaft lediglich ihrer gesetzlichen Aufgabe nachgekommen, nicht nur die belastenden, sondern auch die zur  Bitte umblättern...

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10 / NRWZ zum Wochenende

Leserbriefe / Aktuelles

... Fortsetzung von Seite 9

Schüler entdecken ihre Stärken

Der rein finanzielle Schadensausgleich für die Gemeinde Lauterbach mag zwar buchmäßig stimmen. Aber die Bilder stehen eindeutig der Galerie heute nicht mehr zur zweckbestimmten Verfügung. Es kann heute also weder behauptet werden, dass die Sachlage klar wäre, noch, dass die besagten Bilder unrechtmäßig entfernt, veräußert oder entwendet worden wären (was der Schreiber dieser Zeilen damit auch keineswegs behaupten will). Wahrlich, ein echter Schwarzwälder Kunstkrimi! Die Verdienste des Malers für seine Heimatgemeinde sollten mit diesem Fall nicht geschmälert werden.“ Manfred Lutz, Zimmern

Missklang in der Hochturmgasse Zu einer Protesttafel in Rottweil

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ast täglich gehe ich durch die Rottweiler Hochturmgasse und nehme immer noch lebhaft die Reize dieser Gasse wahr: das abwechslungsreiche Gefüge alter Fassaden und Dächer, den leichten Schwung der sich steigernden Steigung, den markanten Turm oben, die stattlichen Bäume drum herum... Wunderschön, das alles im Wechsel der Jahreszeiten. Und wenn ich Gäste beobachte, die staunend dastehen und ihre Kameras aktivieren, so wächst die Zufriedenheit, da zu leben, wo ich lebe. Als Missklang empfinde ich inzwischen weniger den Neubau – den einstigen großen Aufreger – als das riesige Protestschild davor, das ihn immer noch verhindern will. Es stört nicht nur optisch, es stört auch den Verstand mit wirklichkeitsfremden Appellen. Und es ist auch nicht gerade freundlich gegenüber den neuen Nachbarn. Ein neues Jahr beginnt, Schlichtung allenthalben! Ist die Zeit jetzt nicht reif, diese Protesttafel abzubauen?“ Frank Sucker, Rottweil

Samstag, 31. Dezember 2010

Rottweil (pm) – Mit einer umfassenden Kompetenzanalyse ist das Projekt „Zukunft-Beruf“ ins dritte Jahr gestartet, heißt es in einer Pressemitteilung der Rottweiler Stadtverwaltung. Die Initiative der Stadt Rottweil unterstützt in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit Rottweil Haupt- und Werkrealschüler in Klasse Acht auf dem Weg in die Berufswelt. Für Praktika werden wieder Betriebe gesucht. 15 Aufgaben zu verschiedenen Kompetenzbereichen bearbeiteten die Projektteilnehmer der Römerschule und der Johanniterschule gemeinsam an zwei Vormittagen, immer unter Beobachtung durch die Testleiter. Für die Schüler der Konrad-Witz-Schule wurde das Testverfahren durch die Schule separat organisiert. Neben den praktischen Fähigkeiten wie Handgeschick und Genauigkeit, wurden den Jugendlichen auch allgemeine Arbeitstugenden wie Teamfähigkeit, Konzentrationsfähigkeit und Durchhaltevermögen abverlangt. Die Kompetenzanalyse steht am Anfang des Berufswahlprozesses. Mit ihr beginnt für 20 Achtklässler der drei innerstädtischen Haupt- und Werkrealschulen das Projekt „Zukunft-Beruf“. Sie werden bis Ende der achten Klasse bei der Berufswahl aber auch bei schulischen oder persönlichen Schwierigkeiten durch die städtischen Schulsozialarbeiterinnen Anneli Biewald, Ellen Efinger und Daniela Kipp sowie durch die Projektmitarbeiterin Claudia Klett von der Stiftung „Lernen-Fördern-Arbeiten“ begleitet. Die Ergebnisse der Kompetenzanalyse geben jedoch nicht nur Hinweise zur Berufswahl. Um einen Betrieb von sich überzeugen zu können, ist nicht nur die berufliche Eignung entscheidend, auch die schulischen Leistungen, das Verhalten und die persönliche Arbeitseinstellung müssen passen. Zeigt sich hier ein Förderbedarf, dann werden Ziele mit den Jugendlichen vereinbart wie „Ich möchte in Mathe die Note 3 erreichen“ oder „Ich muss mein Verhalten gegenüber meinen Lehrern verbessern“.

„Sonne“ übernommen: „Seit September betreiben

Fritz und Ursula Metge das Gasthaus „Sonne“ in Göllsdorf. Eigentlich sind beide ja bereits Rentner – „aber nach drei Jahren zuhause war uns klar, dass wir nochmal etwas Neues anfangen wollen“, so Fritz Metge, der als Metzgermeister lange Jahre mit seiner Frau einen Imbiss mit Partyservice betrieb. Ein hübsches Gasthaus auf dem Land haben sie sich gesucht und gefunden – beeindruckt nicht nur von dem herrlichen Sommergarten gegenüber. Ihre Spezialität ist die deutsche Küche, gern mit schwäbischem Einschlag, das komme an, wie das Wurstsalatbuffet am Sonntagabend und die wechselnden Speisen jedes Wochenende. Das Gasthaus Sonne hat montags Ruhetag, von Dienstag bis Freitag von 14 bis 24 Uhr geöffnet, Samstag von 11 (Frühschoppen) bis 24 Uhr und Sonntag von 10 bis 24 Uhr. Mehr Infos unter 0741-17479470. nrwz

Bürgertreff in Dunningen: Zum ersten Mal hat-

te die Verwaltung zu ihrem Jahresabschluss die Bevölkerung in die neue Turn- und Festhalle eingeladen. Zahlreiche Bürger nahmen dies zum Anlass, sich von Bürgermeister Gerhard Winkler (Bild) und seiner Stellvertreterin Inge Erath (Bild) über die Aktivitäten, angefangenen und realisierten Großprojekte (Wehle Sporthalle, neue Ortsmitte, Mehrzweckbau Lackendorf (Eschachtalhalle) und besonders deren Finanzierung im zurückliegenden Jahr informieren zu lassen. „Die Bürger stärker einbinden und mitnehmen“, das sei auch in „Vom Ende einer historischen Gasse“ spricht dieses Protestder Provinz erforderlich, so der Schultes. Inge Erath schärfte schild weiterhin. Es steht in der Rottweiler Hochturmgasse – vor für die Gäste den Blick auf die Finanzierung des Haushalts. dem bereits fertiggestellten Umbau. Foto: gg Bernadette Kicherer, Personalratsvorsitzende, informierte über den Bereich Personalstrukturen. Im Rahmen dieses BürgerTreffs konnte Winkler Berta Koschnike und Gerhard Benner mit der Bürgermedaille nebst Urkunde für ihren unermüdlichen Senden Sie Ihre Leserbriefe bitte per E-Mail an [email protected] oder per Fax an 0741 - 320790-99. Einsatz für das Gemeinwohl in Dunningen auszeichen. Seedorfs Ortsvorsteher Rainer Pfaller wurde für 30 Jahre Mitgliedschaft im Ortschaftsrat und 28 Jahre im Gemeinderat mit der EhrenLeserbriefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Wegen der großen Zahl an Briefen ist es uns leider nicht möglich, jede Infos bei der Projektleiterin nadel in Gold des Gemeindetags Baden-Württemberg geehrt. Zuschrift zu beantworten. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu Juliane Schweizer, Tel. 0741/ Ehrenbürger und Schriftleiter Julius Wilbs stellte anschließend kürzen. das neue Heimatbuch II vor. Fritz Rudolf 494-327.

Aktuelles

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NRWZ zum Wochenende / 11 Veranstaltungen

Der „Triberger Weihnachtszauber“ wird bis 2. Januar Deutschlands höchste Wasserfälle in weihnachtlichem Glanz erstrahlen lassen. 750.000 Lichter verwandeln seit den Weihnachtstagen Triberg jeweils von 14 bis 21 Uhr in ein Wintermärchen und verzauberm die Besucher mit einem Programm voller Highlights, so die Veranstalter. Der „Triberger Weihnachtszauber“ sei inzwischen ein Event, das weit über die Region und Landesgrenzen hinaus bekannt ist, heißt es in einer Pressemitteilung der Veranstalter. Das hätten Besucher von Nah und Fern seit 2003 mit stark steigenden Besucherzahlen bewiesen – waren es anfangs rund 5000 regionale Besucher, so zieht diese Veranstaltung nun mehr als 47.000 Gäste aus Frankreich, der Schweiz, sogar aus Italien und Spanien an. Die Idee der Organisatoren ist, ein fantastisches Weihnachtsspektakel für die ganze Familie zu bieten – und zwar genau in der Zeit zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel, wenn die Weihnachtsmärkte ihre Zelte abgebrochen haben. Zum Erfolgskonzept gehöre aber auch der richtige Mix der Musik- und Showdarbietungen, die täglich auf zwei Bühnen stattfinden, so die Organisatoren. Infos unter www.triberger-weihnachtszauber.de pm / Fotos: Fritz Rudolf

Dampfzugfahrten um Dreikönig Eisenbahnfreunde Zollernbahn fahren auch von Rottweil ab Rottweil (pm) – Am Donnerstag, 6. Januar (Dreikönigsfeiertag) sowie am Samstag, 8. und Sonntag. 9. Januar 2011, veranstalten die Eisenbahnfreunde Zollernbahn (EFZ) aus Rottweil ihre traditionellen Dreikönigs-Sonderzugsfahrten.

A

m 6. Januar steht eine Fahrt nach Münsingen zur Schwäbischen AlbBahn auf dem Programm. Der Nostalgiezug „Schwäbische Alb-Express“ beginnt um 7.50 Uhr am Bahnhof Rottweil und fährt über Tuttlingen – Sigmaringen – Gammertingen – Kleinengstingen nach Münsingen. Dort besteht unter anderem die Möglichkeit den neu erstellten Lokschuppen sowie das Areal der Schwäbischen Alb-Bahn zu besichtigen. Dort trifft man auch auf einen zweiten Dampfzug der Ulmer Eisenbahnfreunde (UEF). Auf der Rückfahrt verkehren der UEF- und EFZ-Sonderzug vereinigt bis Gammertingen. Sowohl auf der Hin-, wie auch

auf der Rückfahrt, gibt es unterwegs mehrere Fotohalte, zum Teil mit sogenannten „Scheinanfahrten“. Die Rückkehr nach Rottweil ist gegen 19.45 Uhr. Am Samstag, 8. Januar, beginnt und endet der Sonderzug als „Hohenzollern-Express“ am Bahnhof Singen um 8.40 Uhr. Auch am Sonntag, 9. Januar, steht eine DampfzugRundfahrt auf dem Programm: Der bewirtschaftete Sonderzug beginnt und endet dieses Mal am Tübinger Hauptbahnhof. Die Abfahrt in Tübingen ist um 9.09 Uhr. Als „Zugpferd“ vor historischen Waggons an allen Tagen wird die Dampflokomotive mit der Betriebsnummer „52 7596“ eingesetzt. Mit im Zugverband befindet sich auch ein bewirtschafteter Buffetwagen, in dem für das leibliche Wohl während der Fahrt gesorgt sein wird. Bei der frisch restaurierten „52 7596“ handelt es sich um eine ehemalige Kriegsdampflokomotive der Baureihe 52. Lokomotiven

Wird liebevoll restauriert: eine Lok der Eisenbahnfreunde. Zollernbahn. Archiv-Foto: gg

dieser Baureihe wurden einst in den Jahren 1943 bis 1945 in mehr als 8000 Exemplaren gebaut und waren nach dem Zweiten Weltkrieg nahezu überall in Europa anzutreffen, bis fast zur Jahrtausendwende in manchen Ländern sogar noch im fahrplanmäßigen Betrieb.

Die 52 7596 selbst wurde 1944 bei der Wiener Lokfabrik gebaut. Sie war bis 1974 bei den Österreichischen Bundesbahnen im Einsatz und ist seit 1975 bei den Eisenbahnfreunden Zollernbahn zu Hause. Die aufwendige Restaurierung der Lok, die in großen Teilen in Eigenleistung der EFZ erfolgte, dauerte von 2007 bis Dezember 2010 und kostete den Verein dennoch an die 300.000 Euro. Die Fahrkarten können an allen Tagen auch noch im Zug erworben werden, sollten aber möglichst vorbestellt werden. Die Anmeldung kann jeweils schriftlich, telefonisch oder auch per Telefax bzw. E-Mail erfolgen an: Eisenbahnfreunde Zollernbahn, Postfach 16 49, 78616 Rottweil, Telefon 0741/ 17470818 oder Fax 17470811. E-Mail: [email protected] Diese Kontakt-Adresse steht auch für weitere Auskünfte zur Verfügung. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.eisenbahnfreundezollernbahn.de

„In dulci jubilo – nun singet und seid froh“, heißt es in der katholischen Kirchengemeinde St. Maria-Heilig Geist Schramberg zum Jahresbeginn. Jung und alt sind am Sonntag, 2. Januar, um 16 Uhr in die St. Maria-Kirche eingeladen, um den reichen Schatz schöner Weihnachtslieder beim offenen Singen zum Klingen zu bringen. Unter Leitung von Kirchenmusikdirektor Rudi Schäfer begleitet ein Instrumentalensemble mit Sigrid Lerch (Blockflöte), Magdalena Lerch (Violine) und Philipp Geisen (Orgel) die miteinander gesungenen traditionellen Weihnachtslieder. Bereichert wird diese weihnachtliche Musizierstunde durch Marion Straub (Gesang), Orgel- und Instrumentalmusik sowie besinnlichen Texten, vorgetragen von Agnes Schäfer. Kirchenmusikalisch gibt es auch an Dreikönig wieder besondere Akzente. Beim Gottesdienst mit den Sternsingern, am Donnerstag, 6. Januar, um 10 Uhr in Heilig Geist singt die Sopranistin Sonja Gebert und in der Vesper um 18 Uhr an Dreikönig in St. Maria singt die Gregorianikschola. Im Rahmen der Eröffnung des Rottweiler Mehrgenerationenhauses Kapuziner findet am Sonntag, 23. Januar ab 17 Uhr, eines der Konzerte der neu konzipierten „Dreiklang“-Reihe im „Sonnensaal“ statt. Das Sinfonieorchester der Musikhochschule Trossingen nimmt seine Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch das Russland des 19. und 20. Jahrhunderts. Das Schramberger Silvesterkonzert wird gestaltet vom Trio Armin Rosin. Es wartet mit einer Uraufführung auf, einer Komposition von Claude Rippas, außerdem mit einer von Jan Koetsier, die dieser eigens dem Trio gewidmet hat. Das Konzert erfolgt auf Einladung des Vereins „Schramberger Orgelkonzerte“ und beginnt um 21.30 Uhr in der Sankt-Maria-Kirche. Friedrich Fröschle interpretiert als Schwerpunkt die Orgelsonate f-moll von Felix Mendelssohn Bartholdy, desweiteren die „Fuge über den Namen B-a-c-h“ von Robert Schumann an der historischen Walcker-Orgel.

Schramberg

12 / NRWZ zum Wochenende

www.NRWZ.de/schramberg

Samstag, 31. Dezember 2010

Die Woche kurz

Am Rande

Mittwoch: Dem Bauhof geht das Streusalz aus. Vor Einbruch des Winters habe man die Salzlager bis zum Rand gefüllt, aber der früh einsetzende Winter lässt die Lagervorräte rapide schrumpfen. Erst Mitte Januar könnte Nachschub kommen Die Folge: Es wird noch stärker gespart beim Winterdienst.

Über Weihnachten besucht eine Abiturientin ihre ehemalige Klassen-Kameradin in Köln. Da die Freundin noch für eine Prüfung lernen muss, entscheidet sich die Besucherin, die Stadt allein zu erkunden. Nach ihrer Rückkehr, erzählt sie, was sie alles gesehen hat und fragt: „Wie heißt eigentlich der große Fluss, der da bei Euch vorbeifließt?“ (Zur Ehrenrettung der hiesigen Erdkundelehrer: die beiden sind nicht aufs Schramberger Gymnasium gegangen…)

Donnerstag: Der Erdgaspreis bleibt stabil, mindestens bis Ende März, so Stadtwerkechef Peter Kälble wolle man die Prise konstant halten. Grund: 100 Jahre Gasversorgung in Schramberg. Freitag: Heiligabend: Die Kirchen sind voll. Viele Gottesdienste machen die Kirchenchöre, aber auch Solisten und Organisten zu besonders festlichen Ereignissen. Die traditionellen Krippenspiele gehören selbstverständlich auch dazu. Samstag: Das Weihnachtskonzert der Stadtmusik steht unter dem ungeschriebenen Motto: Jetzt erst recht! Hatte doch Dirigent Franco Hänle sich Knall auf Fall vom Orchester verabschiedet und die Vorsitzende Tanja Witkowski in eine missliche Lage gebracht. Doch Meinrad Löffler und Thomas Kuhner dirigieren Haupt- und Jugendorchester als sei nix gewesen.

Sandra Aubermann übernimmt Bären Der kommissarische Leiter der Friedrich-Ebert-Schule: Hans-Jörg Fahrner.

Lehrer am neuen TG Mangelware ? Schramberg bekommt eine neue Schule Von Matrin Himmelheber Schramberg – An der Friedrich-Ebert Schule auf dem Sulgen soll ab dem nächsten Schuljahr 2011/12 ein technisches Gymnasium (TG) eingerichtet werden.

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inen entsprechenden Antrag der Schule hat der Kreistag einstimmig befürwortet. Nun steht nur noch die Genehmigung durch das Kultusministerium aus. Allerdings gibt es ein Problem: das Land will für die geplanten 100 neuen Klassen an beruflichen Gymnasien keine neuen Lehrerstellen schaffen. Diese Stellen sollen von den allgemeinbildenden Gymnasien abgegeben werden. Verschärft wird das Problem dadurch, dass im Schuljahr 2011/12 an den allgemeinbildenden Gymnasien die letzten G9- und die ersten G8-Schüler ihre Abiturprüfungen ablegen werden. Diese Schulen werden stark belastet sein, und kaum auf Lehrer verzichten können. Der Sprecher des Kultusministeriums Thomas Hilsenbeck hat diese Darstellung zurückgewiesen: “Die Versorgung der 100 neuen Klassen wird wie bei jeder anderen Klasse zur Verfügung gestellt.“ Die Stellen stammten aus der „demografischen Rendite“:“Da es in der Summe weniger Schüler gibt, braucht man rein rechnerisch weniger Lehrer.“ Die Schulverwaltung werde für die

03.02.2009 15:47:51 Uhr

entsprechende Lehrerversorgung an den neuen beruflichen Gymnasien sorgen. Das Regierungspräsidium Freiburg allerdings erklärt unter Berufung auf das Kultusministerium: „Für den Ausbau der Beruflichen Gymnasien im nächsten Schuljahr im Umfang von 100 zusätzlichen Klassen werden die erforderlichen Deputate auf dem Wege der Umschichtung zu Lasten des allgemeinbildenden Schulbereichs gewonnen.“ Die Landesregierung hatte Ende November ihre Pläne zum Ausbau der beruflichen Gymnasien bekannt gegeben. Der kommissarische Schulleiter Hans-Jörg Fahrner hatte unmittelbar danach einen Antrag an den Kreis auf Einrichtung eines TG gestellt, weil der Plan sich mit dem seit langem festgestellten Bedarf decke. „Für den Schulstandort Schramberg stellt ein Berufliches Gymnasium eine wichtige Ergänzung des schulischen Angebotes dar“, so Fahrner.

Schramberg (him) – Die gelernte Hotelfachfrau Sandra Aubermann vom Heubach zwischen Wolfach und Schiltach wird zum 1. Februar den Bären-Saal und das Hotel Bären übernehmen. Das haben sowohl der Eigentümer Wilhelm Götz als auch Frau Aubermann auf Nachfrage der NRWZ bestätigt. Der Vertrag sei zwar noch nicht unterschrieben, man habe sich aber mündlich weitgehend geeignet und Frau Aubermann habe ihm verbindlich zugesagt, so Götz. „Wenn nichts gravierendes passiert, geht das klar“, betont auch Sandra Aubermann. Die Hotelfachfrau hat ihre Stelle in Hornberg im Schloss-Hotel inzwischen gekündigt und will sich ab Januar auf ihre neue Tätigkeit im „Bären“ vorbereiten, erklärte sie der NRWZ. Auch eine Konzession habe sie bei der Stadt beantragt und müsse nur noch den Pachtvertrag nachreichen. Zunächst wolle sie das Hotel ohne Restaurant betreiben und als Hotel garni führen, sagte Frau Aubermann. Zu einem späteren Zeitpunkt könne dann auch das Restaurant wieder eröffnet werden. Um den Bärensaal betreiben zu können, möchte sie mit dem „Löwen-Wirt“ aus Halbmeil Thomas Harter zusammenarbeiten, der das Catering übernehmen wird. Während der Fasnet und während des Narrentreffens im Februar möchte sie das Lokal aber auf jeden Fall öffnen. Sie habe sich vor Weihnachten mit Hubert Dold von der Narrenzunft getroffen, um mit ihm die Fasnet durchzusprechen: „Das ist ja Pflicht.“

Schramberg

www.NRWZ.de/ schramberg

NRWZ zum Wochenende / 13

„Prosit Neujahr“ Die Silvesternacht in Schramberg von 1888 bis 1914 Von Stadtarchivar Carsten Kohlmann Schramberg – Der 31. Dezember ist ein besonderer Kalendertag. Ein altes Jahr wird verabschiedet, ein neues Jahr wird begrüßt. Mit dem Jahreswechsel ist von alters her eine ganze Reihe von Bräuchen verbunden. Ein Blick in die ältesten Zeitungen des Stadtarchivs Schramberg von 1888 bis 1914 zeigt, dass sich einige dieser Traditionen bis heute gehalten haben, andere dagegen im Lauf der Zeit verloren gegangen sind.

E

inige Tage vor Silvester konnte man sich auch schon damals in örtlichen Geschäften mit Feuerwerkskörpern aller Art eindecken. Das so genannte „Anschießen“ wurde allerdings regelmäßig vom Stadtschultheißenamt untersagt. „Die unterm Publikum verbreitete Anschauung, die Neujahrsnacht sei eine ‚Freinacht’, in der Schießen und Lärmen gestattet sei, ist eine irrige“, wurde etwa zum 1. Januar 1903 bekannt gegeben. Bei Zuwiderhandlungen sei mit „empfindlicher Strafe“ zu rechnen. Das Verbot war aber völlig wirkungslos, da fast aus jeder Silvesternacht von kräftigem Feuerwerk berichtet wird. Ein überwältigend großes Angebot war im Elektrogeschäft von Reinhard Moosmann zu finden: „Schwärmer, Frösche, Kanonenschläger, Gold- und Silberregen, Blumenregen, Frosch-, Schwärmer- und Kometenkästen, Buketbomben, Luftschlangen, Steigraketen in verschiedenen Sorten, Schneckenräder, Schellackfeuer rot, grün in ¼- und ½-KiloPackungen, verschiedene Sorten Zündhölzer, Salon- und Kinderfeuerwerk usw. in großer Auswahl.“ Mit diesem Arsenal ließ sich ein gewaltiger Feuerzauber entfachen. Über die Jahreswende 1911/12 wird berichtet: „Das Geknall und Getöse dauerte ununterbrochen fort und man glaubte sich in eine belagerte Festung versetzt. Wenn die Italiener in Tripolis nur die Hälfte von dem Pulver verschossen hätten, das hier in zwei Tagen verknallt wurde, müsste der Krieg schon lange beendet sein.“

Historische Neujahrs-Postkarten aus dem Archiv von Carsten Kohlmann, wie man sie vor hundert Jahren an Freunde und Verwandte schickte.

Gerne saßen die Schramberger am 31. Dezember in einer der im Vergleich zu heute wesentlich zahlreicheren Gastwirtschaften. Das nach wie vor beliebte „Ring-Baschen“ um die Neujahrsringe der Bäcker und Metzger war schon damals weit verbreitet. Und selbstverständlich wurde in den Gasthäusern gern gegessen und viel getrunken. 1904/05 erregte ein „leistungsfähiger Esser“ im Gasthaus „Hammerhäusle“ allgemeines Aufsehen, weil er in der Silvesternacht bei einer Wette anderthalb Pfund Backsteinkäse mit Brot und als Nachtisch noch drei Würste vertilgte. Zu einer besonderen Silvesterfeier kamen die vielen in Schramberg beschäftigten Knechte, Mägde, Kutscher, Burschen, Köchinnen und Zimmermädchen zusammen. Das Dienstpersonal wurde am 26. Dezember zum Stephanstag entlohnt und feierte das zu Ende gegangene Arbeits-

jahr traditionell im „Badischen Hof“. In der katholischen und evangelischen Kirche fanden zum Jahresausklang immer gut

besuchte Dankgottesdienste statt. Das gemeinsame Geläut aller Kirchenglocken wurde zur großen Jahrhundertwende am 1. Januar 1900 eingeführt. Einen musikalischen Neujahrsgruß gab es meist von der Stadtmusik, die seit dem 1. Januar 1914 einige Musikstücke vom Turm des kurz zuvor erbauten Rathauses spielte. Bereits einige Tage vor dem Jahreswechsel entrichteten viele Bürger die schon lange vergessenen „Neujahrswunsch­ enthebungsbeiträge“. Wer mindestens 1 Mark an die Ortsarmenbehörde spendete, brachte damit zum Ausdruck, „dass er auf diese Art und Weise seine Glückwünsche darbringt und ebenso auf Besuche und Kartenzusendungen verzichtet.“ Die Spenderliste – ein Who is Who der Bürgerschaft – wurde in der Lokalpresse veröffentlicht. Was heute die Neujahrs­ empfänge der Stadt Schramberg sind, war vor einem Jahrhundert der so genannte „Städtetag“. Zu diesem Ereignis trafen sich seit 1893 zahlreiche Bürger aus Alpirsbach, Freudenstadt, Hornberg, Schiltach, Schramberg und Wolfach am Neujahrstag im Gasthaus „Krone“ in Schiltach. Bei den festlichen Zusammenkünften wurde auf humorvolle Weise das Geschehen des zu Ende gegangenen Jahres in den einzelnen Städten glossiert und auf eine weiterhin gute Nachbarschaft angestoßen. Prosit Neujahr!

Neujahrsempfang Zum Neujahrsempfang der Stadt Schramberg am Sonntag, 9. Januar, ab 11 Uhr, lädt Oberbürgermeister Dr. Herbert O. Zinell in den Junghans-Gewerbepark, Geißhaldenstraße 49, Bau 68 ein. Das 150-jährige Bestehen der Firma Junghans, das 2011 ansteht, wirft bereits seine Schatten voraus, heißt es dazu in einer Mitteilung der Stadt Schramberg. Schon die Auswahl des Veranstaltungsortes verrate, dass die Wirtschaft das Thema sein wird, das der Oberbürgermeister in seiner Rede ansprechen werde. Die Entwicklung der Industriestadt Schramberg, maßgeblich durch den Aufstieg der Firma Junghans zur Weltmarke vorangetrieben, wird in einigen Punkten thematisiert werden. Umrahmt wird der Neujahrsempfang durch das Waldmössinger Akkordeonorchester, das 2010 sein 25-jähriges Bestehen feiern konnte. Wie in jedem Jahr soll der Neujahrsempfang natürlich auch die Möglichkeit zur Begegnung bieten. Zu diesem Zweck wird es im Anschluss an die Veranstaltung auch einen Stehempfang geben. Zum Neujahrsempfang ist die gesamte Bevölkerung eingeladen. Ab 10 Uhr besteht die Möglichkeit, dem OB und seiner Frau die Neujahrswünsche persönlich zu überbringen. pm

Schramberg

14 / NRWZ zum Wochenende

Samstag, 31. Dezember 2010

Knapp 20.000 Besucher

Wohin mit dem Automaten?

Junghans: Sonderaktionen

Schramberg (him) – Das neue Auto- und Uhrenmuseum in der H.A.U. ist gut gestartet. Seit der Eröffnung Ende März hätten „knapp 20.000 Gäste unser Haus besucht“, schreibt der Vorsitzende des Fördervereins Technikmuseen, Helmut Banholzer. Erfreulich gut sei auch die Zusammenarbeit mit der Autosammlung Steim, etwa jeder zweite Besucher kaufe eine Kombikarte, die den Besuch in beiden Einrichtungen ermöglicht. Ursprünglich hatte man eine höhere Besucherzahl angepeilt. Da aber die Besucher im Durchschnitt deutlich höhere Eintrittspreise bezahlen als kalkuliert, komme man mit den Einnahmen in etwa auf die angestrebten gut 63.000 Euro, so Banholzer auf Nachfrage der NRWZ. Geplant sind für 2011 ein „Theater im Oldtimerbus“ zusammen mit dem Rottweiler Zimmertheater, eine lange Nacht der Fahrschulen, ein Kleinwagenund rollertreffen, aber auch der CO2-Sommer zusammen mit dem JUKS sind geplant.

Schramberg (him) – Nach dem Auszug der Postagentur im Frühsommer aus dem alten Postamt, gibt es in der Innenstadt keine Möglichkeit Briefmarken zu kaufen. Seither suchen die Stadt und die Post nach einem geeigneten Platz. Da ein solcher Automat über einen Stromanschluss verfügen muss, ist die Zahl der möglichen Standorte „überschaubar“, so Fachbereichsleiter Franz Moser. Derzeitiger Favorit wäre das Haus Oberndorfer Straße 1 am hinteren Rathausplatz. Die Post möchte einen Standort haben, der nicht nur als Provisorium eingerichtet wird, weil die Installation eines solchen Automaten mit erheblichen Investitionen verbunden ist. Ein möglicher Platz in der Fußgängerzone könnte die Baufahrzeuge behindern, wenn dort im kommenden Frühjahr die Bauarbeiten beginnen. Auch müsse man die Standortwahl im Zusammenhang mit der künftigen Platzgestaltung berachten.

Schramberg (him) – Im kommenden Jahr plant JunghansUhren eine Marketing-Offensive im Fach-Einzelhandel. Außerdem will das Unternehmen mit „limitierten Sondermodellen, die in Punkto Design und Funktion wichtige Stationen und Modelle der langen Geschichte von Junghans aufgreifen – und neu interpretieren“, heißt es in einer Pressemitteilung. Beim Handel möchte man mit zahlreichen Sonderaktionen für die Uhren von der Geisshalde werben. „Den Startschuss gibt die Inhorgenta 2011, die wichtigste Fachmesse für Schmuck und Uhren, auf der sich Junghans im Vergleich zum Vorjahr mit einem größeren Messestand präsentieren wird“, schreibt Luisa Denuell von der betreuenden Agentur. Anschließend geht es auf eine Jubiläumstour durch deutsche Fachgeschäfte. Dort werde man ein auf 150 Stück limitiertes Chronometer-Modell und die anderen Sondermodelle präsentieren.

Großbaustelle: Die (Noch-) Turnerschaft Schramberg nutzt die Weihnachtsferien, um die Töshalle grundlegend zu sanieren. Neue Türen, eine bessere Wärmedämmung und ein umgestalteter Geräteraum sollen die Halle komfortabler machen. Etliche Gruppen des Vereins, besonders, die die die Halle regelmäßig nutzen, helfen mit. Die Federführung hat Josef Haas, den sein Sohn Oliver bei dem Projekt unterstützt. Am Dienstag half die Badminton-Abteilung, in den kommenden Tagen werden weitere Helfer gebraucht. Insbesondere am 3. Januar, wenn es ans aufräumen und Geräte reinigen geht, hofft die Turnerschaft auf Unterstützung. Näheres auf der Homepage www.turnerschaft-schramberg.de  Foto: him

Fertigbau zieht Firma in den Boden Dieterle ist insolvent / zuletzt Rechnungen in Höhe von 1,1 Millionen Euro offen Von Martin Himmelheber Schramberg – Weil beim Bauunternehmen Dieterle Rechnungen in Höhe von etwa 1,1 Millionen Euro offen stehen, musste das Unternehmen am 16. Dezember Insolvenz beantragen.

Z

um vorläufigen Insolvenzverwalter hat das Amtsgericht Rottweil Rechtsanwalt Thorsten Schleich aus VillingenSchwenningen bestimmt (NRWZ online berichtete). Schleich hat angekündigt, er wolle sich bis Ende Januar eine Übersicht über die Lage des Unternehmens verschaffen. Schon jetzt aber sieht er im „Schlüsselfertigbau einen Problembereich.“ Hier sei das Unternehmen nicht erfolgreich gewesen und man müsse überlegen, ob sie Dieterle nicht auf seine Kernkompetenzen konzentrieren sollte. Das bedeute aber „nicht notwendigerweise einen Arbeitsplatzabbau.“ Keine Schuld an den Finanz-Problemen der Baufirma

Die Haldenhofbrücke über die Sulgener Umgehungsstraße hat die Firma Dieterle gebaut.

trifft wohl die Stadt Schramberg: „Bei uns stehen nur Beträge im einstelligen Tausender-Bereich noch offen“, so Fachbereichsleiter Franz Moser auf Nachfrage der NRWZ. Das letzte große Bauprojekt der Firma Dieterle war die Fuß- und Radwegebrücke zum Haldenhof mit Gesamtkosten von etwa 600.000 Euro. Für die Stadtwerke baute Dieterle die neue Brücke zur Kläranlage, auch hier sei bis auf eine letzte Rate von einigen 10.000 Euro alles bezahlt. Eine ent-

sprechende letzte Rechnung werde derzeit geprüft. Insgesamt kostete diese Brücke etwa 900.000 Euro. Auch von Seiten des Eigenbetriebes Wirtschaftsförderung „ist alles bezahlt“, so Geschäftsführer Uwe Weißer. Insolvenzverwalter Schleich bestätigt dies. In erster Linie habe ein Brückenbauwerk die Schieflage verursacht. Hier seien sich der Bauherr und die Firma Dieterle nicht einig geworden, ob der Mehraufwand gerechtfertigt war oder nicht

und das Unternehmen habe auf „die streitigen Ansprüche“ verzichtet. Nach Medienberichten handelt es sich um die historische „Wiwili-Brücke“ in Freiburg beim dortigen Hauptbahnhof. Statt der ursprünglich veranschlagten knapp 1,7 Millionen Euro sollte die Sanierung schließlich 7,3 Millionen Euro kosten. Die Freiburger hätten in Verhandlungen die Summe auf 6,2 Millionen Euro gedrückt, genau um die 1,1 Millionen Euro, die nun zur vorläufigen

Foto: him

Insolvenz geführt haben. Die Familie Dieterle habe großes Interesse, das Unternehmen weiter zu führen und würde dabei ein Insolvenzplanverfahren vorziehen. Dabei würde mit den Gläubigern verhandelt, die auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten müssten, damit man das Unternehmen fortführen kann. Die Alternative wäre eine neue Gesellschaft zu gründen. Bis Ende Januar wolle er nach einer Lösung suchen, „wie es weitergeht.“

Aktuelles

www.NRWZ.de AMG sammelt knapp 55.00 Euro

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Rottweil (pm) – Tausende von Kindern und Jugendlichen leben in der größten Stadt Boliviens auf der Straße in erbärmlicher Armut. Ähnlich geht es Gleichaltrigen in Bangladesch. 1997 startete das AMG erstmals eine Spendenaktion zugunsten dieser Straßenkinder. Der Erfolg veranlasste die Schule zu weiteren Aktionen. Diese finden die uneingeschränkte Unterstützung von Lehrern, Eltern und Schülern, zumal sie auch großen Wert darauf legt, die Schüler durch Informationsveranstaltungen und Aktionen außerhalb des Unterrichts mit der konkreten Situation der notleidenden Kinder zu konfrontieren und ihnen den Begriff „Armut“ zu verdeutlichen, heißt es in einer Pressemitteilung. In bislang 13 Jahren wurden am AMG insgesamt knapp über 49.000 Euro gespendet. Dieses Jahr kamen 5440 Euro dazu. Der spontane und lang anhaltende Beifall der Schüler bei der Verkündigung des diesjährigen Ergebnisses zeigte die Verbundenheit mit dem Projekt.

NRWZ zum Wochenende / 15 Bildungspartner in Dunningen

An Umgehung wird weiter gebaut

Dunningen (pm) – Mit der Unterzeichnung eines Vertrags über eine Bildungspartnerschaft zwischen der Eschachschule und der Firma Junghans Microtec konnten Schulleiter Bernhard Pfundstein und Personalleiter Jens Böhlke einer schon länger gepflegten Kooperation einen festen Rahmen geben. Die Initiative zu einer solchen für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit war vom Ausbildungsleiter des Seedorfer Unternehmens, Torolf Zahn ausgegangen. Junghans Microtec hat sich in diesem Vertrag verpflichtet, Plätze für Praktika und Berufserkundungen für die Eschachschüler bereitzustellen, einen Beitrag zum Bewerbertraining der Schüler zu leisten, Projekte im Rahmen des Technikunterrichts zu unterstützen und ihr Ausbildungsplatz-Angebot an der Schule vorzustellen. Bürgermeister Gerhard Winkler zeigte sich hoch erfreut darüber, dass diese Partnerschaft mit dem größten Arbeitgeber der Gemeinde zustande gekommen ist.

Dunningen (pm) – Die Landesumwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner hat dem CDU-Bundestagsabgeordneten Volker Kauder schriftlich mitgeteilt, dass sie die europaweite Ausschreibung für das Schüsselbauwerk – nämlich die 110 Meter lange Eschachtalbrücke – freigegeben hat.

50 Jahre AUBER – Aldingen

Das berichtete Kauder am Donnerstag vor Weihnachten dem Dunninger Bürgermeister Gerhard Winkler. Weil der Bund dem Land in diesem Jahr zu wenig Mittel für den Bundesstraßenbau zugeteilt hatte, hatte Gönner die Ausschreibung für die Brücke gestoppt. Mit der neuen Entscheidung ist nun sichergestellt, dass der Bau der Brücke „im Laufe des Jahres 2011 stattfinden“ könne, so Kauder. Die Eschachtalbrücke gilt als ein Schlüsselbauwerk der Ortsumgehung, auch weil über diese Brücke beim anschließenden Straßenbau die Erdmassentransporte erfolgen sollen.

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16 / NRWZ zum Wochenende

Feuilleton

www.NRWZ.de/feuilleton

Samstag, 31. Dezember 2010

Finden die NRWZ gut: Hans Magnus Enzensberger und Joachim Nowitzki.

Foto: privat

Ach! Die Welt ist doch bunt Hans Magnus Enzensberger im Gespräch mit der NRWZ Ein Gastbeitrag von Joachim Nowitzki Bunt ist das Leben, aber grau alle Theorie, sagt Goethe. Im Originalzitat klingt es noch besser: „Grün“ sei „des Lebens goldner Baum“. Grün und zugleich golden!

W

as hätte Goethe erst für Worte gefunden für den Vergleich zwischen Theorie und TV und Internet, die so viel grüner, goldener, glitzernder, besser geschminkt und perfekter frisiert sein wollen als das Leben? Doch in Wahrheit ist es umgekehrt. Wer zu lan-

ge auf den Bildschirm schaut, dem verschwimmen die Bilder zu grauem Einerlei. Dagegen schillern die medienkritischen Theorien in allen Farben. Das iPad, das World Wide Web oder das Fernsehen töten das Buch, die Zeitung, die Kultur. Stimmt das? Stecken die traditionellen Medien in der Krise, stehen sie vor dem Verfall? Jede große Erfindung seit dem Buchdruck hat zur ihrer Zeit nicht nur Euphorie, sondern auch Alarm ausgelöst. Ob Dampflok, Radio, Zeppelin, Computer, alles wurde, noch ehe es technisch ausreifte, zivilisationskritisch durchdekli-

niert. Am meisten Misstrauen erweckt heute das Internet. In der Hierarchie moderner Schreckensvisionen übertrifft vielleicht nur der Atomkrieg den Albtraum vom bildfixierten, zerstreuungssüchtigen, an der Droge Unterhaltung krankenden Menschen, der apathisch in seiner Wohnzimmerhöhle hockt: lichtscheu und unkommunikativ. Diese Vision ist nicht nur grau, sie ist schwarz. Die Redaktion der NRWZ und alle, die dahinter stehen, wollen zeigen, dass Die Rolle des Lokaljournalisten eine Herausforderung ist: Immer schnell und aktuell bürgernahe Themen zu finden und zu präsen-

tieren – dabei glaubwürdig und unabhängig zu bleiben. Doch vor dem Hintergrund der sich verändernden Mediennutzung steht das Selbstverständnis des Lokaljournalismus auf dem Prüfstand: Ob Audio, Video oder Print – die lokalen Berichterstatter treffen sich zunehmend da, wo viele User sind – online. Die NRWZ stellt sich dieser Herausforderung – online und gedruckt. Anlässlich des Mediengipfels in Lech/Österreich, zu dem sich jährlich 30 Auslands-Korrespondenten zusammenfinden, haben wir über diese Aufgabe mit Hans Magnus Enzensberger, dem Verfasser des Werks „Bauka-

sten zu einer Theorie der Medien“ diskutiert. Hans Magnus Enzensberger sieht in der neuen Medienlandschaft sowohl einschränkende wie auch befreiende Elemente. Einerseits übernehmen die elektronischen Medien in der modernen Gesellschaft immer mehr „Steuerungs- und Kontrollfunktionen“, andererseits durchbricht ihre technische Struktur viele Schranken.. Der schier unbegrenzte Zugang zur Kommunikation und die Vielfalt der Kommunikationswege blockieren Möglichkeiten der Zensur. Da elektronische Medien die Information beliebig reproduzierbar und allgemein zugänglich 4

Feuilleton

www.NRWZ.de/feuilleton 4machen, durchbrechen sie auch soziale Barrieren: „Die neuen Medien sind ihrer Struktur nach egalitär.“ – das Zitat stammt aus der von Enzensberger gegründeten Zeit-

Zur Person

Der Schriftsteller, Essayist, Hörspielautor, Herausgeber, Übersetzer und Redakteur ist einer der bedeutendsten deutschen Lyriker nach 1945. Hans Magnus Enzensberger wurde bekannt mit seinen Werken im zeitkritischen Ton. Er wurde als „zorniger junger Mann“ betitelt. Die Streitbarkeit hat er sich bis ins Alter bewahrt. Hans Magnus Enzensberger wurde am 11. November 1929 in Kaufbeuren im Allgäu geboren. Seine Kindheit verbrachte Enzensberger in Nürnberg. Er studierte Literaturwissenschaft und Philosophie in Erlangen, Freiburg im Breisgau, Hamburg und an der Sorbonne in Paris und promovierte 1955. Bis 1957 arbeitete er als Hörfunkredakteur in Stuttgart.Von 1985 bis 2007 gab er die Buchreihe Die Andere Bibliothek heraus. Besonders mit seinem Text «Baukasten zu einer Theorie der Medien» (1970) setzt sich Enzensberger mit Medien auseinander. Auszeichnungen: •

1963 Georg-BüchnerPreis



1985 Heinrich-BöllPreis



1993 Erich-MariaRemarque-Friedenspreis



1998 Heinrich-HeinePreis der Stadt Düsseldorf



2002 Prinz-von-Asturien-Preis



2006 Premio d’Annunzio für sein Gesamtwerk 2006 Medienpreis 2006 von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

schrift „Kursbuch“, Ausgabe 20/1970. Von zentraler Bedeutung für Enzensbergers Medientheorie ist die Aufhebung der Trennung zwischen Konsumenten und Produzenten. Enzensberger formuliert in Bezug auf Bertolt Brechts Radiotheorie: „Die moderne Kommunikation kennt keinen prinzipiellen Gegensatz von Sender und Empfänger.“ Um dieser Aufgabe gerecht zu werden, brauche es ein neues Selbstverständnis der Lokaljournalisten. „Wir müssen unseren Beruf zukünftig als die Rolle eines Kommunikators sehen. Der Leser erwartet, dass wir mit ihm kommunizieren“. Die NRWZ stellt sich dieser Herausforderung. Im „repressiven Mediengebrauch“ dagegen herrscht Enzensberger zufolge ein zentral gesteuertes Programm mit einem Sender und vielen Empfängern, das die Konsumenten passiviert und entpolitisiert: Ein „emanzipatorischer Mediengebrauch“ macht dagegen jeden Empfänger auch zum Sender. „Die Manipulations-These der Linken ist in ihrem Kern defensiv, in ihren Auswirkungen kann sie zum Defaitismus führen.“ Enzensberger versteht Medien gerade nicht als reinen Konsum: „Sie sind im Prinzip immer zugleich Produktionsmittel, da sie sich in den Händen der Massen befinden..“ Das wollen sie mit der NRWZ erreichen – einen konstruktiven Dialog mit den Lesern. Jeder Versuch zu kommunizieren, sei jedwede Anstrengung wert. Selbst Flops seien auch immer kleine Siege. Deshalb, um das noch einmal besonders zu beweisen, hat Enzensberger ein Sammelsurium seines Scheiterns zusammengestellt, in dem er ein Projekte skizziert, die er (noch?) nicht verwirklichen konnte. Wie zum Beispiel das, eine Adresse einzurichten, an die Menschen Dokumente schicken können, deren Veröffentlichung heikel ist. Eine Art Agentur also, die solche Informationen zwar kurz prüft, sie dann aber schleunigst weiterleitet an etablierte Medien. Es sei Sache der Empfänger dieses „Bulletins“, so Enzensberger, zu entscheiden, was sie an die Öffentlichkeit tragen können und wollen. Die Idee dieser Briefkasten-Redaktion stamme aus dem Jahr 1999, versichert Enzensberger. „Es scheint, als wäre sie ihrer Zeit voraus gewesen; denn seitdem haben Internet-Pioniere sie

NRWZ zum Wochenende / 17

Der Mediengipfel: Lech am Arlberg, zum schönsten Dorf Europas und Wintersport-

marke Nr. 1gewählt, liegt bei Bludenz, westlich im Bundesland Vorarlberg in Österreich. Den Charakter eines gewachsenen Dorfes mit harmonisch entwickeltem Tourismus erhalten zu können, ist das Credo der Gemeindeverantwortlichen von Lech. Im Dezember nun fand der Mediengipfel bereits zum vierten Mal am Arlberg statt, der seit 2007 von Lech-Zürs Tourismus in Kooperation mit dem Verband der Auslandspresse in Österreich veranstaltet wird. Nach dem Auftakt, mit dem deutschen Intellektuellen Hans Magnus Enzensberger definierte der ungarische Staatssekretär Gergely Pröhle beim Mediengipfel in Lech im Rahmen einer Podiumsdiskussion führender internationaler Auslandskorrespondenten die Ziele seines Landes für den Vorsitz in 2011. Den Abschluss fand die hochkarätig besetze Veranstaltungsreihe mit einem Pressegespräch mit Österreichs Außenminister Michael Spindelegger. Foto: Lech Zürs Tourismus GmbH

auf ihre Weise verwirklicht. Adressen wie Wikileak haben gezeigt, dass das möglich ist. Dass das Potenzial des Netzes auch verheerende Wirkungen entfalten kann, könne nur naive Betrachter überraschen. Eine Gemeinde, die sich Anonymous nennt, liefert dafür genügend Beispiele.“ Die Rolle des Lokaljournalisten ist eine Herausforderung: Immer schnell und aktuell bürgernahe Themen zu finden und zu präsentieren – dabei glaubwürdig und unabhängig zu bleiben. Das sieht auch ein Hans Magnus Enzensberger so, denn unsere Welt bleibt bunt, alle Theorie grau.

Info: Hans-Joachim Nowitzki, geboren 1953 in Coburg/ Oberfranken, ist gelernter Journalist. Nach dem Volontariat arbeitete er als Lokalredakteur bei Tageszeitungen in Franken, 1977 wechselte er in die Zeitschriften-Branche und leitete bei der Motor-Presse Stuttgart, Europas größtem Spezialzeitschriftenverlag, diverse Fachzeitschriften, unter anderem war Nowitzki von 1985 bis 1989 Chefredakteur der Zeitschrift „Motorrad“, anschließend gründete er die Entwicklungsredaktion des Verlags. Nach längerer Auslandstätigkeit machte er sich 1994 mit dem Redaktionbü-

ro „Konzept“ selbstständig und konzentrierte sich auf die Entwicklung neuer Konzepte für Printmedien. Er ist seither für diverse Verlage und Magazine im In-und Ausland tätig. Seit fünf Jahren ist Nowitzki überzeugter Rottweiler Neckartäler. Unlängst konnte sein Redaktionsbüro in die renovierte Villa Viva einziehen. Seit Gründung der Veranstaltung ist Nowitzki Gast beim Mediengipfel Lech, zu dem sich die in Österreich tätigen Journalisten alljährlich treffen, um Fragen zu Europa und zu den europäischen Medien zu diskutieren. Nowitzki ist großer Fan der NRWZ.

Feuilleton

18 / NRWZ zum Wochenende

Samstag, 31. Dezember 2010

Terrakottafiguren als Grabbeigaben: Bis etwa zum Jahr 200 n. Chr. wurden im „Kapellenösch“ Menschen bestattet. Abbildung aus dem besprochenen Band. Foto: al

Silberring im Kindergrab Buch erschließt Rottweils römische Gräberfelder Von Andreas Linsenmann

Erfolgreiche Rottweiler Musiker:

Das zu Ende gehende Jahr war für junge Spitzenmusiker aus Rottweil ein erfolgreiches. Ablesen lässt sich dies deutlich am Jahresrückblick der Deutschen Stiftung Musikleben und des Deutschen Musikinstrumentenfonds. Neben Bundespräsident und Bundeskanzlerin sind dort in einem Panorama illustrer Konzerte mehrfach die Cellistin Janina Ruh sowie der Organist Sebastian Küchler-Blessing zu finden. Auch die Jahresbilanz verzeichnet mehrere Auftritte dieser beiden Stipendiaten – jüngst etwa ein Weihnachtskonzert mit Janina Ruh und dem Euro-Kammerorchester im Aachener Krönungssaal oder das traditionelle Sylter Sommerkonzert der Stiftung unter Mitwirkung Sebastian Küchler-Blessings. Von diesem Konzert ist unlängst auch eine CD erschienen. Sie dokumentiert nicht nur anhand einer eindrucksvollen Reger-Phantasie die technische Versiertheit und interpretatorische Reife des jungen Organisten. KüchlerBlessing profiliert sich in Telemann-Sonatinen für Violine und Cembalo auch als kollegialer Duo-Partner. Man darf auf die Konzerte der Jung-Stars im kommenden Jahr gespannt sein. al

2011

kulturottweil

J a z z f e s t R o t t w e i l

Zimmertheater Rottweil Premiere des Zimmertheaters Jugendclubs I und II Zimmertheater

e . V .

Chor der Predigerkirche Chorkonzert Predigerkirche

Stadtkapelle Rottweil Muttertagskonzert Obere Hauptstraße

Musikverein Neufra Frühjahrskonzert mit der Stadtmusik Villingen

Initiative Eckerwald Frühjahrsgedenkfeier Eckerwald

Musikschule Rottweil Sinfonisches Blasorchester Windphonics Stadthalle Rottweil

Musikschule Tag der offenen Tür

Geschichts- und Altertumsverein Sonntagsführung: „Rottweiler Wappenscheiben“   Rathaus

-

Zimmertheater Rottweil Premiere: „Die Ratschläger“ Die Zauberbühne – Gastspiel im Zimmertheater

R o t t w e i l

Zimmertheater Rottweil Kabarett: Thomas C. Breuer Zimmertheater

S t a l l h a l l e

Fasnet

3 0 . A p r i l

Geschichts- und Altertumsverein Sonntagsführung

Stadtkapelle Rottweil Promenadenkonzert Kreiskrankenhaus / Rottenmünster

Musikverein Frohsinn Rottweil-Altstadt 1889 e. V. Oktoberfest Turnhalle Szenisches Kinderchorkonzert Predigerkirche Geschichts- und Altertumsverein Sonntagsführung: „Lorenzkapelle“ Rottweiler Münstersängerknaben Weihnachtskonzert im Kerzenschein Heilig-Kreuz-Münster Stadtkapelle Rottweil Jahreskonzert Stadthalle

8. Sommerkonzert Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

Musikschule Rottweil Mittwochspodium Altes Gymnasium

1 4 .

Kulturkalener verfügbar:

Geschichts- und Altertumsverein Sonntagsführung: „Neckarburg“

M a i

Dominikanermuseum Rottweil kunst raum rottweil Eröffnung der Ausstellung „Konvergenzen und Kontraste“

Geschichts- und Altertumsverein Sonntagsführung: „Rottweiler Portraits des 18. - 20. Jahrhunderts“ 

Musikschule Rottweil Mittwochspodium Altes Gymnasium

MuM Rottweil - Ferienzauber - 28.07 - 28.08.2011

Zimmertheater Rottweil Wiederaufnahme: „Das Herz eines Boxers“ Zimmertheater

Musikverein Frohsinn Rottweil-Altstadt 1889 e. V. Oktoberfest Turnhalle

Geschichts- und Altertumsverein / Stadt Rottweil Denkmaltag 2011 „Romantik, Realismus, Revolution. Das 19. Jahrhundert“

b i s

Geschichts- und Altertumsverein Sammlung Dursch: „Zeugnisse oberschwäbischer Kunst“  Dominikanermuseum

MuM Rottweil - Ferienzauber - 28.07 - 28.08.2011

3. Sommerkonzert Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

A l t e

Geschichts- und Altertumsverein Sonntagsführung: „Vom Hakenkreuz zum Humanismus“  Albertus-Magnus-Gymnasium

7. Sommerkonzert Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

Dominikanermuseum Rottweil Wiedereröffnung: „Römisches Rottweil Arae Flaviae“

-

Fasnet

Musikschule Rottweil Vortragsabend der Hornklassen der Staatl. Hochschule für Musik Trossingen Altes Gymnasium

Dominikanermuseum Rottweil Wiedereröffnung: „Römisches Rottweil Arae Flaviae“

Saukirbe in Göllsdorf - 30.09 - 3.10.2011

-

Zimmertheater Rottweil Premiere: „Stones“ Zimmertheater Kulturamt Rottweil „Dreiklang“-Konzert Kapuziner – Sonnensaal Zimmertheater Rottweil Premiere: „Winterreise“ Kunststiftung E. Hauser, Saline 36

Zimmertheater Rottweil Premiere Sommertheater: „Viel Lärm um Nichts“ Zimmertheater

J a z z f e s t

Stadtkapelle Rottweil Doppelkonzert mit der Polizeimusik St. Gallen Festsaal der Gymnasien

MuM Rottweil - Ferienzauber - 28.07 - 28.08.2011

Musikschule Rottweil Preisträger-Ehrung „Jugend musiziert“ Foyer der Kreissparkasse Rottweil

2 4 .

Musikschule Rottweil Teilnehmer des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ stellen sich vor Altes Gymnasium

Alle Termine unter Vorbehalt. Änderungen möglich!

2 0 1 1

„Kulturottweil“, der Kulturverband der Stadt, hat alle bereits feststehenden kulturellen Veranstaltungen und Ereignisse des Jahres 2011 in einem Kulturkalender notiert. Eingepflegt wurden die Angaben, die die 27 Mitgliedsvereine von kulturottweil und das Kulturamt zur Verfügung stellten. Es ist erstaunlich festzustellen, wie reichhaltig sich das Kulturprogramm des nächsten Jahres gestaltet. Kunst, Theater, Literatur, Musik und Denkmalpflege sind die Gattungen, unter denen sich zahlreiche Vereine und Institutionen mit ihren Angeboten einordnen. Die Tourist-Information im Rottweiler Rathaus hält ab sofort kostenlose Exemplare für jeden Kulturinteressierten bereit.  pm FORUM KUNST ROTTWEIL Eröffnung: Cordula Güdemann Bürgersaal

Musikschule Rottweil Mittwochspodium Altes Gymnasium

4. Sommerkonzert Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

kulturottweil „1. Kulturstammtisch“ mit Prof. Dr. Eckart Altenmüller Refektorium des Kapuziners

Jugendkunstschule Kreisel Eröffnung „Querschnitt“ Landratsamt Rottweil

Dominikanermuseum Rottweil Internationaler Museumstag „Museen – unser Gedächtnis“

Musikverein Frohsinn Rottweil-Altstadt 1889 e. V. Frühjahrskonzert Turnhalle Altstadt

Musikschule Rottweil Teilnehmer des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ stellen sich vor Altes Gymnasium

Zimmertheater Rottweil Wiederaufnahme: „Loves Letters“ Zimmertheater

Musikschule Rottweil Ensemble-Konzert Altes Gymnasium

Geschichts- und Altertumsverein Sonntagsführung: „Rottweiler Stadtviertel“

Zimmertheater Rottweil Lesung, Präsentation und Preisverleihung der Schreibspuren Zimmertheater

Kulturamt Rottweil Eröffnung Kapuziner mit verschiedenen Veranstaltungen

Musikschule Rottweil Mittwochspodium Altes Gymnasium

Geschichts- und Altertumsverein Mitgliederversammlung und Vortrag: „ 300 Jahre Kaffee, Tee und Schokolade“  Kapuziner Musikschule Rottweil Mittwochspodium Altes Gymnasium

Musikschule Rottweil Premiere: „Das musikalische Nashorn“ Zimmertheater Rottweil

Musikschule Rottweil Teilnehmer des Wettbewerbes „Jugend musiziert“ stellen sich vor Altes Gymnasium

Münsterchor Karfreitagsliturgie Heilig-Kreuz-Münster

Chor der Predigerkirche Musik zur Todesstunde Jesu Predigerkirche

Kulturamt / Zimmertheater Rottweil Die Lange Nacht des Kabarett Zimmertheater

Chor der Predigerkirche Musik als Predigt II Predigerkirche

Zimmertheater Rottweil Der Abend der PreisträgerInnen des Goldenen Rottweiler 2011 Zimmertheater

Zimmertheater Rottweil Konzert PARKA Zimmertheater

Musikschule Rottweil Lehrerkonzert Altes Gymnasium

MGV Liederkranz Rottweil-Bühlingen 22. Bühlinger Backhäuslefest

Kunststiftung Erich Hauser Offener Sonntag Saline 36

Münsterchor Orchestermesse Heilig-Kreuz-Münster

Kulturamt Rottweil Wintertime Blues Night Kapuziner – Refektorium

MGV Liederkranz Rottweil-Bühlingen 22. Bühlinger Backhäuslefest

Kunststiftung Erich Hauser ARS-Nova-Konzert des SWR 2 Werkstatthalle

Musikschule Rottweil Mittwochspodium Altes Gymnasium

Kunstfreundeskreis Rottweil Ausstellung zum 30jährigen Jubiläum

Kunststiftung Erich Hauser Offener Sonntag Saline 36

Kunststiftung Erich Hauser Offener Sonntag Saline 36

Rottweiler Münstersängerknaben Sommerkonzert (Eröffnung Ferienzauber) Kraftwerk

„Orgel Plus“ Ein Hauch von Ewigkeit in endlichen Sätzen Predigerkirche

Ökumenische Nacht der offenen Kirchen Predigerkirche und Heilig-Kreuz-Münster

Musikschule Rottweil Mittwochspodium Altes Gymnasium

Stadtkapelle Rottweil Weihnachtslieder Singen Obere Haupstraße

Musikschule Rottweil Ensemble-Konzert Festsaal der Gymnasien (AMG)

Musikverein Neufra Weihnachtsspielen im Dorf

6. Sommerkonzert Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

Münsterchor J. S. Bach: Weihnachtsoratorium Heilig-Kreuz-Münster

Kulturamt Rottweil Deutsch-Schweizer Autorentreffen Rottweiler Begegnung

Münsterchor Orchestermesse Heilig-Kreuz-Münster

Kunststiftung Erich Hauser Offener Sonntag Saline 36

Stadt Rottweil...

Kunststiftung Erich Hauser Offener Sonntag Saline 36

MuM R ottweil - F erien za ub er - 2 8.0 7 - 2 8.0 8.20 11

Musikverein Neufra Jugendvorspiel

Kunststiftung Erich Hauser Offener Sonntag Saline 36

FORUM KUNST ROTTWEIL Eröffnung: Weihnachtsausstellung Bürgersaal

Dominikanermuseum Rottweil Eröffnung der Ausstellung „Schwarzwald“ KunstRaumRottweil

Kulturamt Rottweil Deutsch-Schweizer Autorentreffen Rottweiler Begegnung

1. Sommerkonzert Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

Zimmertheater Rottweil Kabarett: Ruth Schiffer Zimmertheater

FORUM KUNST ROTTWEIL Eröffnung: Analytische Malerei in Italien Bürgersaal

Chor der Predigerkirche Adventskonzert Predigerkirche

Münsterchor Orchestermesse Heilig-Kreuz-Münster

Kulturamt Rottweil Deutsch-Schweizer Autorentreffen Rottweiler Begegnung

Chor der Predigerkirche Musik als Predigt I Predigerkirche

Jazzfest Rottweil e.V. Jazz in Town Innenstadt Rottweil

5. Sommerkonzert Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

Musikschule Rottweil Mittwochspodium Altes Gymnasium

MuM Rottweil - Ferienzauber - 28.07 - 28.08.2011

Musikschule Rottweil Premiere: „Das musikalische Nashorn“ Zimmertheater Rottweil

Kreissparkasse Rottweil Eröffnung: Kunststoff Kreissparkasse Rottweil

MuM Rottweil - Ferienzauber - 28.07 - 28.08.2011

FORUM KUNST ROTTWEIL Eröffnung: Gerhard Langenfeld Bürgersaal

Zimmertheater Rottweil Wiederaufnahme: „Der Besuch der alten Dame“ Zimmertheater

Kulturamt Rottweil Eröffnung Kapuziner mit verschiedenen Veranstaltungen

FORUM KUNST ROTTWEIL Eröffnung: E-Werk Freiburg zu Gast im Forum Kunst Bürgersaal

FORUM KUNST ROTTWEIL Eröffnung: Walter Kütz Bürgersaal

Kulturamt - Internationales Klassikfestival - „Sommersprossen“ - verschiedene Veranstaltungsorte

Stadtkapelle Rottweil Fasnetskonzert Stadthalle

Orgelkonzert mit M. Tschitscherin      Predigerkirche

2.Sommerkonzert Sommerkonzerte in Rottweiler Kirchen

Bürgerinitiative Kapuziner Rottweil e. V. | Chor der Predigerkirche | Kunststiftung Erich Hauser e. V. | Förderverein Münsterbauhütte e. V. | Forum Kunst Rottweil e.V. | Geschichts- und Altertumsverein e. V. | Initiative Gedenkstätte Eckerwald e. V. | Jazzfest Rottweil e. V. | Jugendkunstschule Kreisel | Kath. Bildungswerk Kreis Rottweil e. V. | KUNSTdünger e. V. | Kunstfreundeskreis e. V. Rottweil | Kunststiftung Erich Hauser | Mädchenchor Rottweil e. V. | MGV Germania Rottweil-Altstadt 1872 e. V. | MGV Liederkranz Rottweil-Bühlingen e. V. | MuM Rottweil Münsterchor Rottweil | Musikverein Frohsinn Rottweil-Altstadt 1889 e. V. | Musikverein Neufra e. V. | Musikverein Rottweil-Bühlingen e. V. | Rottweiler Mädchenkantorei | Rottweiler Münstersängerknaben | Stadtjugendring Rottweil e. V. | Stadtkapelle Rottweil | Verein der Ehemaligen und Freunde des AMG | Zimmertheater Rottweil In Zusammenarbeit mit dem Kulturamt der Stadt Rottweil

Schlechte Zähne, kaum Aussicht auf hohes Alter: Im römischen Rottweil war das Leben kein Zuckerschlecken. Das und mehr zeigt die Auswertung der Funde aus dem Gräberfeld im heutigen Gewann „Kapellenösch“. Von 1978 bis 2001 ist es systematisch erforscht worden. Die Ergebnisse dokumentiert und bewertet eine in diesem Jahr erschienene Publikation.

I

n dieses imposante Werk, das zwei großformatige Teilbände mit je mehr als 500 Seiten umfasst, ist Forschungsarbeit aus drei Dekaden eingeflossen. Im ersten Teilband wertet auf 280 Seiten der Archäologe Robert Fecher die Ergebnisse der Grabungen aus. Anschließend legt Eva Burger-Heinrich auf etwa 100 Seiten die Ergebnisse ihrer anthropologischen Auswertung vor, gefolgt von detaillierten Beschreibungen. Band zwei führt dies fort und bietet ferner zahlreiche Abbildungen sowie 292 Schautafeln. Dieser eindrucksvolle wissenschaftliche Aufwand ist dem Umstand geschuldet, dass die Nekropole „Kapellenösch“, an der südliche Ausfallstraße des römischen Rottweils gelegen, mit über 550 Gräbern zu den größten modern ausgegrabenen Gräberfeldern nicht nur in Baden-Württemberg zählt. Dabei ergänzen die Funde die langjährigen Siedlungsgra-

bungen in Arae Flaviae und führen unmittelbar an die ehemaligen Bewohner heran. Da es wenig publiziertes Material zu Gräberfeldern in Obergermanien gibt, haben die Ergebnisse auch hohe überregionale Bedeutung. Für das rechtsrheinische Obergermanien schließt die Publikation eine Forschungslücke. In vieler Hinsicht präzisieren und vertiefen die Bände die Kenntnis von der römischen Vergangenheit Rottweils. Die Untersuchung der Beigabenund Bestattungssitten machen erkennbar, dass aufgrund wechselnder Truppenstationierungen von einer romanisierten „militärischen Mischbevölkerung“ gesprochen werden kann. Anhand der gefundenen Keramik wird zudem erkennbar, dass hier eine Bevölkerung bestattet wurde, die starke Verbindungen zur Nordschweiz hatte. Das könnte einer Erklärung für die Unterschiede zwischen Oberund Untergermanien wieder Auftrieb geben, die schon als veraltet galt: Dass nämlich ethnische Gesichtspunkte verstärkt ins Gewicht fielen und der Südteil hauptsächlich von Sequanern, Helvetieren und Raurakern besiedelt gewesen sein könnte. Bemerkenswert sind auch die Erträge im anthropologischen Teil. Hier errechnet Eva Burger-Heinrich, der Überreste von 528 Individuen vorlagen, beispielsweise eine

mittlere Körpergröße von 154,1 cm für Frauen sowie von 164,8 cm für Männer. Das läge bei Männern immerhin drei Zentimeter unter dem in der Forschung angenommenen Mittelwert. Nimmt man die Zahnbefunde hinzu – bei 90 % hat die Anthropologin Karies, Zahnstein und andere Defekte festgestellt – so ergibt sich das Bild einer Bevölkerung mit „mäßigem Gesundheitszustand“. Ursachen dafür sieht Burger-Heinrich in geringer Mundhygiene sowie einer generellen Mangelsituation. Dazu passt auch die errechnete mittlere Lebenserwartung, welche die Expertin auf 35,1 Jahre taxiert. Über Statistiken und akribische Detailanalysen hinaus warten die Bände auch mit anrührenden Entdeckungen auf. So erfährt man vom Ring, den ein Mann offenbar seiner Frau oder Geliebten geschenkt hatte, versehen mit der Inschrift „Du mögest mir lange leben!“ (Grab 284), oder vom Silberring, der einem vier bis acht Jahre alten Kind ins Grab gelegt wurde. Faszinierend sind aber auch zahlreiche andere Funde, etwa neun grazile Terrakottafiguren aus Grab 384, die Hunde, Hähne, Enten und Tauben darstellen. Info: Die zweibändige Publikation „Arae Flaviae VII“ ist im Stuttgarter Konrad TheissVerlag erschienen und kostet 125 Euro.

www.NRWZ.de

Familiennachrichten

NRWZ zum Wochenende / 19

Samstag, 31. Dezember 2010

78628 Rottweil, Schwenninger Str. 55

17.11. Ilona Susanne Spengler, 78655 Dunningen, Eschachstr. 14

11.11. Johanna Pfaff geb. Hipp, 78628 Rottweil, Vogelsangstr. 19

17.11. Liselotte Hedwig Maria Mayer, 78628 Rottweil, Burkardstr. 5

12.11. Eugen Schwaibold, 78628 Rottweil, Burkardstr. 5

17.11. Harald Schreiber, 78727 Oberndorf am Neckar, Balinger Str. 74

13.11. Johannes Sitter, 78628 Rottweil, Grundstr. 65 13.11. Anna Maria Barrho geb. Heim, 78736 Epfendorf, Hinter der Kirche 20 14.11. Hannelore Maria Bippus geb. Dannecker, 78628 Rottweil, Hölderstr. 18 14.11. Christoph Hartmuth Strebel,78652 Deißlingen, Hirschstr. 32

Sterbefälle Rottweil

15.11. Erika Therese Schütz geb. Peglau, 78628 Rottweil, Plettenbergstr. 36

01.11. Maria Elisabeth Schreijäg geb. Marquard, 78628 Rottweil, Hauptstr. 56

17.11. Ludwig Norbert Bischof, 78713 Schramberg, Panoramastr. 40

03.11. Jakob Mutschler, 78737 Fluorn-Winzeln, Hauptstr. 39

07.11. Karl Sauter, 78628 Rottweil, Zepfenhan, Lederstr. 15

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20.11. Eva Luise Göhring geb. Janzen, 78628 Rottweil, Oberndorfer Str. 13 23.11. Reinhard Hermann Karl Scherler, 78628 Rottweil, Duttenhoferstr. 5 30.11. Albert Glatz, 78628 Rottweil, Horgener Str. 26

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Sterbefälle

Seeburger, Emilie geb. Ganter * 21.10.1922 † 11.12.2010 Zimmern-Stetten, Alemannenstrasse 17 Coppola, Giuseppe * 03.12.1943 † 15.12.2010 Zimmern, Am Waagrain 12 Dreier, Maria geb. Fauler * 30.12.1924 † 16.12.2010 Rottweil, Oberndorfer Str. 5/1 Wagner, Richard * 29.12.1949 † 17.12.2010 Rottweil, Titiseestrasse 4 Reichelt, Helga * 14.12.1924 † 20.12.2010 Rottweil, Oberndorfer Strasse 13 Braun, Hilda geb. Graf * 19.02.1939 † 23.12.2010 Deißlingen, Kernerstr. 28 / früher: Rottweil, Oberndorfer Str. Volk, Hermann * 02.09.1925 † 25.12.2010 Rottweil-Altstadt, Meisenstr. 6 Ruf, Gudrun * 27.04.1926 † 26.12.2010 Rottweil, Oberndorfer Strasse 37 Schanz, Hans Peter * 16.07.1939 † 26.12.2010 Villingendorf, Breite 9 Rottler, Reinhold * 01.01.1929 † 27.12.2010 früher: Dunningen, Eschachstr. 12

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10.11. Gerhard Ernst Rothfuß, Eckenhofstraße 12, 78713 Schramberg

Grabdenkmale

08.11. Julian Jamie FreudenG r a b mCarmen a l a n f e r t Freudenigung mann, w, Anne n a ch Ihren Wü n s ch e n mann geb. Wünsche und Christoph Johannes Freudenmann, 72336 Ba72358 Dormettingen lingen, Dorfstraße 45 Tel. (0 74 27) 22 09

08.11. Florian Gauß, m, Daniela Gauß geb. Schwarz und Benjamin Jubiläumsverlosung w. b e r72369 t s ch - n a t u r s t eunter i n e . d eder Gauß, Zimmern 10.11. Georg Ernst Dziggel,unter: An derw w Burg, Vaihingerhofstraße 4 Steige 26, 78713 Schramberg 11.11. Maria Anna Kraupa geb. Winker, Wolf-Hirth-Straße 13, 78713 Schramberg

08.11. Dion Morina, m, Vezire Morina geb. Hoti und Agron Morina, 78628 Rottweil, Unterdorf 43

14.11. Rita Maria Ganter geb. Mauch, Parktorweg 3, 78713 Schramberg

08.11. Tia Marie Müller, w, Berit Müller und Oliver Josef Kentischer, 78628 Rottweil, Breslauer Straße 8

Mitglied im

16.11. Felizitas Maria Mickoley geb. Buske, Schultheiß-Eberhardt-Straße 16, 78713 Schramberg

09.11. Jamie Pauline Sailer, w, Conny Hengstler und Ralf Markus Sailer, 78652 Deißlingen, Brückstraße 30

18.11. Eckhard Stekeler, Brahmsweg Verband 24, 78713 Schramberg Deutscher 09.11. Lukas Mager, w Claudia Bestattungs21.11. Bertram Johann Muther, Josef- Mager geb. Nastold und Tobias MaUnternehmen e. V. 9, 78713 Schramberg ger, 78658 Zimmern ob Rottweil, Andre-Straße 29.11. Josef Lehmann, Wiedmenstraße 40, 77773 Schenkenzell

Geburten Rottweil

Hausener Straße 4/1

09.11. Micha Willy Stolbert, w Dorothee Elisabeth Stolbert geb. Ulmer und Roland Walter Stolbert, 78126 Königsfeld im Schwarzwald, Obermartinsweiler 7

19.10. Louis Sawtschenko, w, Irina Tschitschkarjow und Waldemar Sawtschenko, 78554 Aldingen, Im Grund 1

10.11. Nadine Alawieh, w, Hiba Bshara und Ali Alawieh, 78652 Deißlingen, Hirschstraße 16

01.11. Onjel Zekaj, w, Gezime Zekaj geb. Zena und Bujar Zekaj, 78054 Villingen-Schwenningen, Mühlweg 25

11.11. Marco Dominic Springer, m, Nicole Kathrin Springer geb. Obst und Werner Udo Springer, 78727 Oberndorf am Neckar, Schützensteige 30

01.11. Jonathan Michael Neugebauer, w, Julia Jacqueline Neugebauer geb. Karner und Daniel Stephan Neugebauer, 78628 Rottweil-Göllsdorf, Württemberger Straße 31 04.11. Lynn Ronja Urban, w, Ulrike Carolin Urban geb. Mager und Tobias Urban, 79843 Löffingen, Feldbergstraße 1 05.11. Emira Hamza, w, Diana Hamza geb. Neziri, 78549 Spaichingen,

12.11. Sercan Teke, m, Nuray Teke geb. Teke und Mehmet Teke, 78564 Wehingen, Hauffstraße 3 13.11. Tuğba Akın, w, Serpil Akın geb. Yüksel und Hüseyin Akın, 78628 Rottweil, Eckhofstraße 3 14.11. Julia Agata Jakschik, w, Mariola Anna Dreja , 78628 Rottweil, Burkardstraße 9 und Johannes Andreas Jakschik, 75181 Pforzheim, Haidachstraße 43a

Familiennachrichten

20 / NRWZ zum Wochenende

17.11. Antonia Marie Gapp, w, Bettina Sieber und Thomas Christoph Gapp, 72367 Weilen unter den Rinnen, Bohlstraße 7 18.11. Marcel Dik, w, Nina Aleksandrovna (Vatersname) Dik geb. Šmidt und Waldemar Dik, 78727 Oberndorf am Neckar, Am Wasserwerk 4 18.11. Alma Gabriela Gheorghe, w, Gabriela Gheorghe geb. Poleac und Vasile Gheorghe, 78628 Rottweil, Pfarrer-Gabler-Straße 5 18.11. Artur Pitschurin, w, Lyudmila Ivanova (Vatersname) Tsygankova und Alexander Pitschurin, 78628 Rottweil, Überlinger Straße 62 18.11. Sophia Steiner, w, Stefanie Steiner und Jochen Steffen Kirschbaum, 72355 Schömberg, Eisenbahnstraße 3 20.11. Marianna Arutunjan, w, Eva Albertovna (Vatersname) Gevorkjan und Garik Arutunjan, 78628 Rottweil, Zimmerner Straße 78

Samstag, 31. Dezember 2010

res Justo Franqueza und Javier Ruiz Gutierrez, 78628 Rottweil, Marienstraße 8 5.11. Arthur Repp, m, Alexandra Repp geb. Wall und Andrej Repp, 78628 Rottweil, Kastanienstraße 25 26.11. Nikita Maxim Frickel, w, Anna Frickel geb. Klamm und Waldemar Frickel, 78628 Rottweil-Neufra, Kapellenstraße 14 29.11. Lukas Fritsche, w, Manja Fritsche und René Fritsche geb. Neumann, 78655 Dunningen, Lessingstraße 1 29.11. Joel-Nicklas Schäfer, w, Anna Schäfer geb. Weinberger und Heinrich Schäfer, 72172 Sulz am Neckar, Beim Rathaus 2 29.11. Melisa Poroshtica, w, Marigona Poroshtica geb. Krasniqi und Ramiz Poroshtica, 78628 RottweilGöllsdorf, Württemberger Straße 3

Leandro Gomez Ramirez, männlich Melanie Nicole Schäfenacker geb. Heizmann und Jens Schäfenacker, Holzwarthstraße 2, 72175 Dornhan 01.11.10 Fabio Schäfenacker, männlich Melanie Anna Klein geb. Hangst und Alexander Werner Klein, Heiligenbronner Straße 62, 78655 Dunningen 01.11.10 Alena Klein, weiblich

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29.11. Tuba Sena Eski, w, Sara Eski geb. Kılıçaslan und Ramazan Eski, 78549 Spaichingen, Schwalbenweg 60 29.11. Kimberly Blum, w, Hannelore Blum geb. Maier und Patrick Blum, 78658 Zimmern ob Rottweil, Lembergstraße 7

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30.11. Leyla Luigina Spedicato, w, Jessica Spedicato, 78727 Oberndorf am Neckar, Brühlstraße 27 und Michael Wellenberg, 78727 Oberndorf am Neckar, Schlattstraße 12 30.11. Rachel Babeo, w, Rebecca Babeo geb. Lemke und Mike Babeo, Mühlstr. 1, 78564 Reichenbach am Heuberg

Geburten Schramberg Birgit Christmann & Irene Lais

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14.11. Niklas Merkt, m, Marion Simone Merkt geb. Heim und Joachim Merkt, 78549 Spaichingen, Kastanienweg 16

22.11. Lukas Bayer, w, Irina Bayer geb. Makus und Eduard Bayer, 78628 Rottweil-Neufra, Zimmerergasse 4

14.11. David Cristian Bardan, m, Andreea-Marcela Bardan geb. Haraga und Marcel-Laviniu Bardan, 78647 Trossingen, Ernst-Hohner-Straße 30

22.11. Dilara Bulut, w, Anna Hess und Suat Bulut, 78647 Trossingen, Christian-Messner-Straße 9

15.11. Damian Lujic, w Nataša Lujic geb. Deridžova und Darko Lujic, 72172 Sulz am Neckar, Am Mühlkanal 16 16.11. Diana Schmidt, w, Larissa Schmidt geb. Trotner und Andrej Schmidt, 78549 Spaichingen, Aldinger Straße 2 16.11. Lena Odnoralenko, w, Julia Tschitschkarjow, 78628 Rottweil, Omsdorfer Hang 7 und Igor Odnoralenko, 78628 Rottweil, Omsdorfer Hang 6 17.11. Art Muharrem Sahitaj, w Fatmire Sahitaj geb. Krasniqi und Xhelal Sahitaj, 72348 Rosenfeld, Rote Haldeweg 7 17.11. Quentin Elias Alexander Aridov, w Nadine Aridov geb. Smarsly und Alexander Aridov, 78628 Rottweil, Eichenstraße 5/1

23.11. Giulia Gina Luceri, w, Edyta Barbara Luceri geb. Wołczok und Romolo Luceri, 78628 Rottweil, Hohentwielweg 4 23.11. Sofija Lamp, w, Anna Aleksandrovna (Vatersname) Lamp geb. Tomm und Eduard Lamp, 78647 Trossingen, Schulstraße 35 23.11. Louisa Marie Braunmüller, w, Miriam Braunmüller und Frank Braunmüller geb. Sczesny, 72361 Hausen am Tann, Junkergarten 7 23.11. Alisa Tide, w, Valentina Vladimirovna (Vatersname) Tide geb. Sviridova und Vladimir Tide, 78647 Trossingen, Kaiserstraße 86 24.11. Alea Ute Drossel, w, Simone Maria Drossel geb. Hasenkopf und Clemens Drossel, 78628 RottweilGöllsdorf, Klosterstraße 42 25.11. Veronica Ruiz Justo, w, Dolo-

Mandy Gölles und John-Marc Kühne, An der Steige 45, 78713 Schramberg, 16.10.10 Eileen Jolie Gölles, weiblich Kerstin Eberhard, Brunnenstraße 24, 78733 Aichhalden und Andreas Peter Wolfgang Renner, Schleicherstraße 5, 78050 Villingen-Schwenningen 26.10.10 Aiyana Liviana Peppina Renner, weiblich Irma Çiçek geb. Dženanovic und Isa Çiçek, Uhlandstraße 11, 78713 Schramberg 28.10.10 Malik Çiçek, männlich Simone Seimen und Torsten René Haigis, Butschhof 4, 78736 Epfendorf 29.10.10 Aaron Samuel Seimen, männlich Agnieszka Wanda Hain geb. Tułacz und Markus Wolfgang Hain, Schafbaumstraße 4/1, 78737 Fluorn-Winzeln 29.10.10 Vanessa Wanda Hain, weiblich Nicole Fus geb. Rottler und Thomas Fus, Bösinger Straße 50, 78655 Dunningen 30.10.10 Mina Fus, weiblich Kerstin Müller geb. Hoffmann und Thomas Müller, Berliner Straße 3, 78126 Königsfeld im Schwarzwald 31.10.10 Felix Johannes Müller, männlich Yvonne Esther Gomez Ramirez geb. Duttlinger und Juan-Carlos Gomez Ramirez, Nestelwasen 5, 78727 Oberndorf am Neckar 01.11.10

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Annette Jauch geb. Roth und Joachim Jauch, Heimbachstraße 4, 78713 Schramberg 11.11.10 Johannes Jauch, männlich

Elke Bausch geb. Reiter und Kevin Mike Bausch, Belchenweg 4, 78112 St. Georgen im Schwarzwald 18.11.10 Sophia Bausch, weiblich

Katja Schillinger geb. Remar und

Nadine Kerstin Hauffe geb. Schilling

Familiennachrichten / Aktuelles

www.NRWZ.de

Heckler & Koch durchsucht

und Manuel Hauffe, Silcherstraße 1, 78658 Zimmern ob Rottweil 19.11.10 Yannik Leon Hauffe, männlich Sabrina Anna Kruck geb. Meister und Martin Günter Kruck, Hauptstraße 61, 78144 Schramberg, Stadtteil Tennenbronn 20.11.10 Joshua Norbert Kruck, männlich Manuela Heindel geb. Juchler und Michael Heindel, Schönbuchweg 9, 78655 Dunningen 21.11.10 Maximilian Heindel, männlich Anna Maria Wreczycki geb. Schwinge und Adrian Sebastian Wreczycki, Tannackerstraße 4, 78733 Aichhalden 21.11.10 Fabienne Marie Wrczycki, weiblich Alexandra King geb. Wöhr und Michael Adolf King, Zollhausstraße 40, 78737 Fluorn-Winzeln 21.11.10 Marlon King, männlich Monika Milka Talmon-Gros, Schiltachstraße 129, 78713 Schramberg und Silvio Schwarz, Kirchäcker 19, 78073 Bad Dürrheim 22.11.10 Leon Kurt Gottlieb Talmon-Gros, männlich Mirsada Jusufovic geb. Ravnjak und Azmir Jusufovic, Schiltachstraße 131, 78713 Schramberg 23.11.10 Almin Jusufovic, männlich Jessica Diana Pfister geb. Schmitt und Thomas Pfister, Schellenwasen 38, 78667 Villingendorf 23.11.10 Emma Maria Pfister, weiblich

Hintergrund: Waffenexporte nach Mexiko Oberndorf (him) – 20 Beamte haben im Auftrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart am 21. Dezember die Räume der Firma Heckler und Koch in Oberndorf durchsucht. Hintergrund sind die mutmaßlich illegalen Waffenexporte des Unternehmens in vier Unruheprovinzen in Mexiko (die NRWZ berichtete mehrfach).

D

as Oberndorfer Unternehmen weist die Vorwürfe erneut zurück. Man habe „zu keinem Zeitpunkt an irgendwelche mexikanischen Bundesstaaten geliefert.“ Heckler & Koch habe „vertragsgemäß und allen deutschen Behörden bekannt“ ausschließlich an die gesetzlich vorgesehene mexikanische Waffeneinkaufsbe-

Oberndorf (him) – Der Mehrheitsgesellschafter Katja Corinna Reiner geb. Dornis von Heckler & Koch (HK), und Stefan Alfons Reiner, Schultheißenweg 40, 78739 Hardt 27.11.10 Andreas Heeschen, ist in Finanzkreisen kein unbeEmma Theresia Reiner, weiblich schriebenes Blatt.

05.11. Angelo Maiorano und Maria Rosa Manta, bd. 78628 Rottweil, Ritterstraße 10 12.11. Thomas Riede und Ulrike Dittmer, bd. 78628 Rottweil, Helvetierstr. 12 13.11. Florian Josef Maximilian Mayer und Melanie Hannelore Moll, bd. 78628 Rottweil, Tuttlinger Straße 26 26.11. Alexander Enze, 78628 Rottweil, Überlinger Str. 71 und Valeria Stöhr, bd. 78628 Rottweil, Im Geigenrain 9

Als die NRWZ im August über diese Vorwürfe berichtete hatte der Geschäftsführer Peter Beyerle sie als absurd zurückgewiesen und erklärt, er erfahre von der NRWZ zum ersten Mal davon. Im Übrigen sei Mexiko als Markt für HK „völlig unbedeutend.“ Am 29. November war Peter Beyerle nicht mehr für die Medien zu sprechen. Stattdessen hatte man die internationale PR Agentur apco-worldwide eingeschaltet. Deren Deutschland-Chefin Martina Tydecks beantwortet seither Presseanfragen. Mitte Dezember hatte Beyerle angekündigt, er wolle zum Jahresende aus Altergründen aus seinem noch laufenden fünf-Jahresvertrag als Geschäftsführer ausscheiden. Am Mittwoch berichtet die Sprecherin der Staatsanwalt-

schaft Stuttgart Claudia Kraut auf Nachfrage der NRWZ, dass neben dem zuständigen Staatsanwalt gut 20 Beamte, überwiegend vom Zoll, an der Durchsuchung beteiligt waren. Die Zollbeamten sind spezialisiert auf derartige Verfahren, bei denen es um Verstöße gegen Ausfuhrbestimmungen geht. Staatsanwältin Kraut geht davon aus, „dass wir fündig geworden sind.“ Das Unternehmen aus Oberndorf kritisiert die Staatsanwaltschaft in Stuttgart: Diese habe die Vorwürfe weder in der gesetzlichen Form konkretisiert noch Akteneinsicht gewährt. Dazu betont Staatsanwältin Kraut, die Vorwürfe seien konkret genug gemacht worden, sonst hätte der Richter den Durchsuchungsbeschluss nicht unterschrieben.

Nachrichten rund um den Mehrheitseigner von Heckler & Koch, Andreas Heeschen

Nicole Monika Groß geb. Frommann und Rainer Groß, Marktplatz 5, 72175 Dornhan 27.11.10 Marco Hans Groß, männlich

Eheschließungen Rottweil

hörde DCAM geliefert. Bei den weiteren Ermittlungen werde man mit den Behörden kooperieren. HK-Kritiker Jürgen Grässlin dagegen sieht sich bestätigt: „Ein Insiderbericht erbringt die Hinweise über den Weg der Waffen: Mittels Bestechung des damals zuständigen mexikanischen Generals Aguilar bei der D.C.A.M sollen die G36 von Mexiko-Stadt in die Unruheprovinzen gelangt sein.“ Zudem „wurden in der Unruheprovinz Jalisco Polizisten drei Tage lang G36Gewehre vorgeführt und dann Beschuss-Übungen vorgenommen. Dies geschah definitiv im November 2008, als dies eindeutig verboten war.“ (NRWZ.online veröffentlichte beide Erklärungen im Wortlaut.)

„Schillernder Hauptaktionär“

Simone Maier geb. Jäckle und Patrick Maier, Kammermartinsdobel 30, 78730 Lauterbach 27.11.10 Tim Maier, männlich

Andrea Bippus geb. Meyer und Thilo Bippus, Birkenweg 29, 78662 Bösingen, 29.11.10 Fabio Harry Bippus, männlich.

NRWZ zum Wochenende / 21

I

m Mai musste er sich mit einer Klage von vier Hedgefonds herumschlagen. Die hatten ihm und seinem Kompagnon Keith Halsey vorgeworfen, sie hätten sich ein 100-Millionen-Euro-Darlehen aus der Firma zahlen lassen, und gleich mal 30 Millionen für „Playboy-Spielzeug“ wie teure Wohnungen, eine Yacht und Flugzeuge wie einen 12-Millionen-Dollar teure Businessjet von Bombardier und eine 5-Millionen-DollarChallenger ausgegeben. Die Klage in New York hatte das Unternehmen zurückgewiesen. Die „Wirtschaftswoche“ meldete im Mai, HK habe erklärt, die „Privatnutzung der Investitionsobjekte durch Gesellschafter“ sei von diesen stets „privat bezahlt“ worden. Im Sommer dann hatte das Gericht die Klage tatsächlich abgewiesen, Heeschen ging in die Offensive und warf den Hedgefonds vor, „mit absur-

den Klagen die Justiz für ihre Interessen einzuspannen“ und kündigte Verleumdungsklagen an. Heeschen war aber wohl doch inzwischen ziemlich klamm. Die „Financial Times Deutschland“ (FTD) berichtet, Heeschen versuche sich von seinen privaten und geschäftlichen Immobilien und seinem Privatflugzeug vom Typ Challenger zu trennen. Neben Heckler und Koch hatte Heeschen auch andere Firmen gekauft. Mit seiner Firma Wolf Gartengeräte aber hatte er Schiffbruch erlitten. Das Unternehmen ging 2009 in Insolvenz und Heeschen verlor 50 Millionen Euro. Bereits 2008 trennte er sich vom Waschmittelhersteller Luhns und konzentrierte sich auf HK. Dort gehören ihm laut FTD 45,8 Prozent und die Mehrheit der Stimmrechte. Seit August setzt er voll auf die Oberndorfer Waffenschmiede: „Wir bauen gerade für Saudi-Arabien eine komplette Produktionsanlage auf“, sagt Heeschen im Interview mit der „Wirtschaftswoche“. Gefahren für die Krisenregion sieht er nicht. „Saudi-Arabien ist trotz der Fabrik nicht in

der Lage, Komplettwaffen zu produzieren, da die technologischen Schlüsselkomponenten aus Oberndorf kommen.“ Die Gefahr eines verbotenen Reexports durch Saudi-Arabien bestehe nicht. Dank dieser neuen Fabrik erhofft man sich „klare Folgeaufträge aus Saudi-Arabien“, so ein Insider. Doch Heeschen bleibt unter Druck: Wie berichtet, hat die Rating-Agentur Standard & Poors die HK-Anleihen auf CCC+ abgewertet. Kein Problem, so die Sprecherin des Unternehmens Martina Tydecks, das sei lediglich „ein formaltechnischer Prozess.“ Auch die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft sieht sie gelassen (siehe gesonderten Bericht): „Das Unternehmen und seine Geschäftsleitung sind davon überzeugt, dass die Vorwürfe einer genauen juristischen Prüfung nicht standhalten.“ Anders sieht das die „Wirtschaftswoche“: Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft schadeten nicht nur dem Ruf des Oberndorfer Unternehmens, sondern könnten auch dessen Fortbestand gefährden. Es könnte sein, dass die Oberndorfer für eine Weile

keine Waffen mehr exportieren dürfen, wird gemutmaßt. Das würde den Wert des Unternehmens stark schrumpfen lassen – zwar nicht das Ende von HK bedeuten, so die „Wirtschaftswoche“, „doch für die Unternehmensgruppe und ihren schillernden Hauptaktionär könnte es sehr eng werden.“

Für ihn könnte es eng werden, vermutet die „Wirtschaftswoche“: H&K-Eigner Andreas Heeschen. Foto: him

Termine 14-18 h,Sa+So 10-12 u 14-18 h, Schloß, Bahnhofstraße, Schramberg.

Krippenausstellung, Alte St. LaurentiusKirche, Di-So 14-17h, Sulgen.

Das Auge sieht sich niemals satt, Di -Fr 9-13h u. 14-18h, Sa 9-17h, So 14-18h,Atelier Pflumm,Paradiesgasse7, Schramberg.

Peter Weißhaar: Retrospektive Di,Mi,Fr 14-17h, Do 17-20h, Sa, So 10-13h, u. 14-17h, Forum Kunst, Friedrichsplatz, Rottweil.

Wiedervereint: der Ehinger Altar, Di-So 10-17h, Dominikanermuseum, Rottweil.

Stadtmuseum geöffnet, Di-So 10-12h, Obere Hauptstr., Rottweil. Dominikanermuseum, Di-So,10-17h, Rottweil. Wochenfeiertags geschlossen.

Austellung: Mit Menschenrechten gegen Armut, Rathaus, Schramberg.

Auto- und Uhrenwelt, ErfinderZeiten, Autosammlung Steim+Dieselmuseum, Di-So 10-18h, Gewerbepark H.A.U., Schramberg.

100 Jahre Fasnet in Schramberg,Di-Fr

Mieterberatung, Di u. Do 18-20h,

Al Anon-Familiengruppe, Do 20h, Evangelisches Gemeindehaus, Johanniterstr. 30, Rottweil. Seniorenrat: Sa 10-11.30h, Seniorentisch, Café Schädle, 1. Stock, Rottweil. Stadtbücherei: Di, Mi, Fr 10-18h, Do 13-18h, Sa 9-13h, Friedrichsplatz, Rottweil. Katholische öffentliche Bücherei: Mo, Di, Mi Fr 16-18h, Do 9.30-11.30, Fr 1719h Rathausgasse 14, Rottweil. Bis 7. Januar geschlossen.

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Möbel- und Gebrauchtwarenverkauf, Sa 9-12h, Mokergelände, Zugang Steigstraße (Nähe Telekom), Rottweil. Altmaterialschuppen geöffnet. Sa 9-12h, In der Au, hinter Gärtnerei Zink, Rottweil.

Montag bis Freitag von 9.00 - 12.30 Uhr Mittwochnachmittag geschlossen! Mittwochnachmittag geschlossen! von 14.00 - 18.00 Uhr Samstag Uhr. Samstagvon von9.00 9.00– 13.00 – 13.00 Uhr. Mittwochnachmittag geschlossen! Termine nach Vereinbarung, gerne auch bei Ihnen Zuhause. Samstag von 9.00 – 13.00 Uhr. Gerne auch nach Vereinbarung. Termine nach Vereinbarung,gerne auch beiTermine Ihnen Zuhause.

Ausstellungsdauer bis 22.01.2011 Vom 05.01 bis 08.01.2011 geschlossen Einrahmungsfachgeschäft Hauptstr. 12, 78628 Rottweil Tel. 0741/57312 · www.galerie-dyma.de

Dienstag, 4.1. Aktuelle Termine auf www.NRWZ.de/events

Mittwoch, 5.1.

Aktuelle Termine auf www.NRWZ.de/events

Freitag, 14.1. Literatur am Vormittag, 9.30h, Körnerstr. 23, Rottweil.

Cynet geöffnet, Fr, Mo, Mi, 16-20h, Schulgasse, Neues Rathaus, Rottweil.

Donnerstag, 6.1.

Jugendraum im Parkhaus: Mi-Do 2023h, Fr, Sa 20-1h, Kriegsdamm, Rottweil.

Wiederaufnahme: Das Herz eines Boxers, 20h, Zimmertheater, Rottweil.

Das Herrenkramersche Krippele wird lebig gmacht, 14,15 u. 16h, Stadtmuseum, Rottweil.

Weltladen Rottweil: Mo-Fr 9-12.30 h u.14.30-18.15h, Sa 9-12.30h, Hochmaiengasse 10, Rottweil.

Wer früher stirbt ist länger tot, Film und Diskussion, 20h, Evangelisches Gemeindehaus, Johanniterstr. 30, Rttweil.

Besichtigung der Beuter-Krippe, 1417h, Rathaus Stetten.

Mediathek: Di 14-18h, Mi 10-18h, Do 1419h, Fr 14-18h, Sa 9-13h, Berneckstr.9, Schramberg. Mediathek Zweigstelle Sulgen Di u. Fr. 10-13 u 14-17h, Sulgauerstr.7, Eingang Altbau, Schramberg-Sulgen. Offener Treff im Mehrgenerationenhaus: Mo, Di, Mi, Do 10-12 und Do 15-17h, Kutschenhaus beim Kapuziner, Rottweil. Sprechstunde der Mitmachinitiative, Do 15-17h,Kutschenhaus beim Kapuziner, Rottweil. Treffen der Anonymen Alkoholiker, Montag 20h, Vinzenz von Paul-Hospital, Freizeitraum, Samstag 17 Uhr, VHS, Kameralamtsgasse 1, Mittwoch 20h Ev. Gemeindehaus, Johanniterstr.30, Rottweil.

Stadtführung, 15h, Schloss, Schramberg.

Freitag,7.1. Theater: Himmel und Hölle, 20h, Gemeindetreff St. Georg, Lauffen.

Samstag, 8.1. Preis-Binokelturnier, 12.30h, Festhalle, Villingendorf. Besichtigung der Beuter-Krippe, 1417h, Rathaus Stetten.

Sonntag, 9.1. Neujahresempfang der Stadt Schramberg 11 Uhr Junghans-Gewerbepark

Samstag, 1.1 Das Herrenkramersche Krippele wird lebig gmacht, 14,15 u. 16h, Stadtmuseum, Rottweil.

nenshow mit Lichteffekten, Nebel und musikalischer Power, aber in seiner Gänze tiefgründig und ausgeglichen, schreiben die Veranstalter über die Gospel-Show, die am Mittwoch, 19. Januar, ab 20 Uhr in der Rottweiler Stadthalle stattfindet. „I sing because I’m happy“, lautet die Hymne, die, gesungen von Travina Harrison, unter die Haut geht. Man könnte eine Show der Original USA Gospel Singers auch als spirituellen Funkenflug betrachten – im positivsten Sinne, denn dieser spirituelle Funke lässt niemanden kalt, sondern fordert das Publikum regelrecht auf einzutauchen in eine Welt, die keine Berührungsängste mit der Zwischenmenschlichkeit kennt. So sind die Zuschauer eingeladen, sich die Hände zu reichen, aufzustehen, zu klatschen oder aus voller Inbrunst mitzusingen, denn viele der Texte werden strophenweise, zusammen mit religiösen Bildern via Beamer auf die Bühne projiziert. Eine große Stimmgewalt, die Bühnenpräsenz und nicht zuletzt die pure Lebensfreude mit der die USA Gospel Singers auftreten, rechtfertigen das Attribut einer der besten Chöre der Welt zu sein, so die Veranstalter. Kurzentschlossene seien an der Abendkasse herzlich willkommen. pm

Donnerstag, 13.1.

Action Game, 14-17h, Halle, Sulgen.

Weltladen Schramberg: Mo-Sa 9.30 -12.30 Uhr, Mo-Fr. 14.30-18h, Marktstr. 27, Schramberg.

Gospel-Show in Rottweil: Es ist eine bunte Büh-

Grafiken

Ausstellung Graphiken mit Künstlern von aus Rottweil Montag Freitag - 12.30 UhrUhr Montagbis bisArmin-Mueller Freitagvon von9.00 9.00 - 12.30 Stahl von 14.00 - 18.00 UhrUhr von 14.00 - 18.00

Kinderschutzbund: Kinderpark: Mo-Fr 8.30-11.30h, Kleiderstüble: Mo 16-18h, Mi 14-16h, Do 9-11h, Sprechzeiten: Mo,Do 18-19h, Hochturmgasse 3, Rottweil. In den Ferien geschlossen. Kleiderverkauf der Aktion Eine Welt, Di, Mi 8.30-11h und Mi16-18 Uhr, Bischof-Linsenmann-Haus, Königstr. 47, Rottweil.

Aquarelle

Raku Objekte

Akademiekünstler 3, Mi, Do, Fr 15-18 h,Sa, So 14-17 h, Etage2, Hauptstr. 53, Rottweil.

Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen, Gymnasium, Schramberg.

Hochbrücktorstr. 9, Rottweil.

Skulpturen

Dauertermine

Samstag, 31. Dezember 2010

Einrahmungen

22 / NRWZ zum Wochenende

Neujahrsschießen, 14h, Bockshof, Rottweil. Führung im Auto- und Uhrenmuseum ErfinderZeiten, 14.30h, H.A.U., Schramberg.

Sonntag, 2.1

Theateraufführung „Zwei wie Hund und Katz“, 14h, Festhalle Dunningen. Das Herrenkramersche Krippele wird lebig gmacht, 14,15 u. 16h, Stadtmuseum, Rottweil. Besichtigung der Beuter-Krippe, 1417h, Rathaus Stetten.

Montag, 10.1. Aktuelle Termine auf www.NRWZ.de/events

Spielzeug-, Tausch- u. Sammlerbörse, 11-16 Uhr, Stadthalle, Rottweil.

Dienstag, 11.1.

Beuterkrippe geöffnet, 14-17h, Rathaus Stetten.

Bücherverkauf, 9-12h, Adolph-KolpingGemeindehaus, Rottweil.

Weihnachtsliedersingen, 16h, St. Maria, Schramberg.

Filmbar: Die Kinder des Monsieur Mathieu, 18.30h, Kutschenhaus, Rottweil.

Theater: „Hier sind Sie richtig“, 18h, Turn- u Festhalle, Zimmern.

Montag, 3.1 Aktuelle Termine auf www.NRWZ.de/events

Mittwoch, 12.1. Sprachcafé für Frauen, 9.30h, JUKS, Schloßstraße, Schramberg. Sprachcafe, 13.30h, Kutschenhaus, Neutorstr. 4, Rottweil.

Samstag, 15.1. Das Herrenkramersche Krippele wird lebig gmacht, 14,15 u. 16h, Stadtmuseum, Rottweil. Ausstellungseröffnung: Cordula Güdemann, Malerei, 19h, Forum Kunst, Friedrichsplatz, Rottweil.

Veranstaltungen Das Jazzfest 2011 zeigt schon deutliche Konturen: Der Stargeiger Nigel Kennedy gastiert in der Alten Stallhalle, außerdem die mit vier Grammys ausgezeichnete Jazzsängerin Dianne Reeves. Der Vorverkauf startet Anfang Februar. Der Violinist Nigel Kennedy war in den 80er Jahren der Popstar der Klassik. Mit seinem außergewöhnlichen Talent und seiner provozierenden Punkfrisur wurde er weltberühmt. Kennedys Einspielung von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ ist das meistverkaufte Klassikalbum aller Zeiten. Nach Rottweil kommt der Geiger am Dienstag, 3. Mai, mit seiner Nigel-Kennedy-Band, sieben exzellenten Jazzmusikern. Das Jazzfest 2011 hat einen weiteren Weltstar im Programm: die Sängerin Dianne Reeves aus den USA. Reeves ist die erste Sängerin, die in drei aufeinander folgenden Jahren den Grammy gewonnen hat, den wichtigsten CD-Preis der Welt. Insgesamt hat Reeves den Preis viermal erhalten. Das Jazzfest beginnt am 30. April mit „Jazz in Town“. pm

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Die Theatergruppe�des�Liederkranzes�Dunningen�präsentiert:

Samstag 08.01.2011�19:30�Uhr

Zwei�wie�Hund�und�Katz Komödie��in�3 Akten Regie:�Monika�Schneider

Infos�auch�unter: www.liederkranz-dunningen.de

Kostenlose�Busverbindung�am�09.01.11

Sonntag

09.01.2011�14:00�Uhr

Festhalle�Dunningen Saalöffnung�1�Stunde�vor�Beginn

Wir nehmen Ihr Haus unter die Lupe. Bauen Sie massiv! Bauen Sie mit Holz!

Wir bieten Ihnen vom 10. 21. Januar die Möglichkeit 11. bis 22. eine thermografische Aufnahme von Ihrem Haus zu erstellen. Nutzen Sie diese Chance um die Wärmeverluste Ihrer Fassade sichtbar zu machen.

Wir sind Mitglied bei:

Epfendorf,�Rathaus������������12:30�Uhr Talhausen,�Ortsmitte����������12:40�Uhr Villingendorf,�Kreuz����������12:50�Uhr Herrenzimmern,�Sonne������13:00�Uhr Bösingen,�Busbahnhof�������13:10�Uhr Seedorf,�Rathaus����������������13:20�Uhr Eintritt�6,00�€/Kinder 3,00�€

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