- Zu guter Letzt - Unsere Powerfrau – Sabine Winkler Nr.70

March 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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- Zu guter Letzt -

3/2012 Nr.70

Unsere Powerfrau – Sabine Winkler

SV Energie Berlin e.V. – Abteilung Rudern Gutenbergstr. 4-5, 12557 Berlin Tel.: 030/6559165 e-Mail: [email protected] Internet: www.sv-energie-berlin.de

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- Inhalt – Rennrudern / Wanderrudern 39. FISA World-Masters-Regatta in

Vorwort Wort des Vorsitzenden

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Duisburg

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Europameisterschaft

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Aus dem Vereinsleben Wissenswertes

Interne Regatta/Eisbeinessen

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Abrudern

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Antje erklärt

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Mitgliederversammlung

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Das Köpenicker Schloss

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Jugendarbeit

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Unsere Jubilare

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Energie-Steckbriefe

Geburtstagskinder

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Peter Bock

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Ehrung Dr. Kurt Wernicke

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Maik Casper

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Weihnachtsgrüße

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Zu guter Letzt Rennrudern / Wanderrudern

In eigener Sache

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Wanderfahrt zum

Mitgliedsbeiträge

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Norsk Roklub

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Vorstand / Impressum

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Die China-Reise

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Fotogalerie

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Wanderrudertreffen in KW

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Studierenden-WM in Kazan

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- Vorwort – Sehr geehrte Mitglieder, kurz vor dem 1. Advent schreibe ich hier nun schon wieder das Vorwort des letzten diesjährigen Magazins. Hier soll nicht unerwähnt bleiben, dass die Verjüngung unserer Redaktion ein voller Erfolg war, und das Printmedium unseres Vereins weiterhin in hoher Qualität sowohl von Inhalt, wie auch im Erscheinungsbild erhalten geblieben ist. Mit dem Anbruch des letzten Monats im Kalender neigt sich ein aufregendes Vereins- und Sportjahr dem Ende. Mit gelungenen Olympischen Sommerspielen, zahlreichen nationalen sowie internationalen Wettkämpfen mit EnergieBeteiligung und phantastischen Ausflügen wie z.B. ins Fürstentum Monaco wird uns dieses Jahr sicher lange in Erinnerung bleiben. Allerdings hat sich auch vor der Vereinshaustür eine Menge getan. Die Jugendarbeit trägt Früchte und somit haben wir einen gesunden Zuwachs an Nachwuchsruderern zu verzeichnen. Dies verdanken wir vor allem unseren drei Trainern Sophie, Marcus Fenner und Marcus Creutzburg. Daraus folgt die Aufgabe den Kinder & Jugendbe4

reich stärker in Investitionsplanungen einzubinden. So ist es selbstverständlich die Trainer beim Erwerb der nächsten Trainerlizenz zu unterstützen und für ausreichend Bootsmaterial zu sorgen. Neben der traditionellen Weihnachtsfeier wird auch in diesem Jahr wieder eine Silvesterparty für Mitglieder organisiert werden. Über rege Beteiligung freuen sich die Verantwortlichen und bieten schon seit längerem Karten an. Aufgrund starken Zuwachses in der Mitgliederzahl freuen wir uns in der kommenden Rudersaison wieder auf zahlreiche Möglichkeiten, die Berliner Gewässer in unterschiedlichsten Mannschaftsaufstellungen unsicher zu machen. Mir persönlich ist es allerdings auch ein überaus wichtiges Bedürfnis erneut auf die Gefahren unserer Gewässer in der Winterzeit hinzuweisen. Bitte seid nicht leichtsinnig und plant Ausfahrten wenn möglich in der Gruppe sowie in weites gehender Ufernähe. Somit wünsche ich allen eine besinnlichen Weihnachtszeit sowie einen guten Rutsch ins neue Jahr. Es grüßt Marco D.

- Aus dem Vereinsleben – Interne Regatta und Eisbeinessen Endlich findet die „Interne Regatta“ wieder rege Teilnahme! So geschehen am 22.09. Mit insgesamt neun Rennen und 23 Teilnehmern hatte unser Verantwortlicher Günter Kowalschek alle Hände voll zu tun. Mit einer kleinen Ansprache um 10:15 Uhr eröffnete er die Veranstaltung und so gingen bereits eine viertel Stunde später die Rennen los. Als Sieger wurden unter anderem geehrt: Victoria Peters im Mädchen-

Fenner im Männer-Einer und im C4Mixed Julia, Konstantin, Victoria und Matthias. Von den Stegen wurde ange-

Ein Päuschen in Ehren

Einer, Elias Manzel im Jungen-Einer, Matthias und Phillip mit Steuerfrau Victoria im Handicap-Zweier, im Doppelzweier-Mädchen Victoria und Lisa, Sophie im Frauen-Einer, Marcus

...noch wenige Meter

feuert und mitgefiebert. Zur Siegerehrung durften sich alle Erstplatzierten einen Preis aussuchen. Nach getaner Arbeit und gefahrenen Läufen waren alle sehr hungrig und nahmen zum Essen, Trinken und Aufwärmen Platz in unserem Schankraum. Rita wartete mit Kohlrouladen und Eisbein auf die fleißigen Teilnehmer. Natürlich gab’s auch wieder all die anderen leckeren Gerichte aus ihrer Küche. Und wie so oft, wurde nicht von allen die Eisbein essen wollten auch vorbestellt, sodass sich manch einer mit Bockwurst anstattmit Haxe zufrieden geben musste. Also Sportsfreunde, Augen uff im Eingangsbereich, schwarzes Brett nach Neuigkeiten absuchen und uffjepasst und uffjeschrieben... Eure Antje Schubi 5

- Aus dem Vereinsleben – Abrudern Am 27.10.2012 beendeten wir unsere Rudersaison mal wieder mit dem traditionellen Abrudern. Ziel war der ESV Schmöckwitz, der, wie jedes Jahr, eine Feierlichkeit zum Abrudern organisierte. Aufgrund der niedrigen Temperaturen wurde um die Steuersitze nicht viel gefeilscht. Bewaffnet mit Glühwein und Decken legten wir Richtung Schmöckwitz ab. Brrr... nur Frank freute sich über die Kälte Grosse Krampe zurück. Matthias S. steuerte „Korona“ während der Müggelbergeumfahrt. Martin schipperte „Lumpi66“ über die Krampe zum Abrudern und unsere Jubilare Monika Sch. und Manne J. ließen sich, gemeinsam mit Peter G., Zeit bis Schmöckwitz und machten hier und da Steuermann sein? Nein danke... Die Ruderkameraden beim ESV für ein kleines Schwätzchen halt. Sophie Schmöckwitz erwarteten gut organisiert genoss es auch mal durch die Gegend die eintreffenden Ruderboote. Bei Mu- gerudert zu werden und steuerte sik, Grill, Kuchenbasar und Bierstand „Havel“ nebst Besatzung wieder sicher ließen die Ruderer bei guter Stim- zurück ins Bootshaus. Richtung mung die Saison 2012 ausklingen. Schmöckwitz ging`s auch für die „ZitaDurchgefrorene Steuermänner/-innen delle“ unter dem Kommando von Sabikonnten sich wieder bei leckeren ne W. Zum Leid für Sven L. gab’s in der Suppen aufwärmen und die halb „Jahn“ viele Glühweinpausen. Zu Haugefrorenen Glieder zur Musik se bzw. im Verein hielt Angelika mit schwingen. Unsere tapferen Kapitäne ihrer Schwester die Stellung und verbrachten alle Boote unversehrt zurück. sorgte anlegende Ruderkameraden mit Normann Dunsing startete mit seiner Getränken. Rita verwöhnte mit gewohnt Mannschaft in „Elbe“ Richtung LoK leckeren Gerichten. Na dann, bis zum Eure Antje Schubi Schöneweide und kehrte über die Anrudern! 6

- Aus dem Vereinsleben – Mitgliederversammlung am 24.11.2012 36 Mitglieder kamen an diesem Samstag im Bootshaus zusammen, um sich über die anstehenden Aufgaben auszutauschen, und konnten sich an einer kleinen Ausstellung zur 775-Jahrfeier Berlins von Inka und Manfred Herrmann erfreuen. Wir können uns über einen regen Zuwachs im Kinder- und Jugendbereich freuen, in dem mittlerweile 20 Sportler trainieren und bei Regatten erfolgreich sind. Der Vorstand dankt den engagierten Jugendtrainern Marcus Creutzburg, Marcus Fenner, Sophie und Valentin für ihre Arbeit. Verbunden mit der steigenden Zahl der Aktiven muss nach Lösungen gesucht werden, wie der Bootsbestand erneuert und die Lagerung der Boote verbessert werden kann. Schatzmeister Günter Michalski erinnert die Mitglieder daran, dass der Mitgliedsbeitrag mindestens ein Quartal im Voraus zu entrichten ist, und bittet auch an die Schrankgebühren zu denken.

Rege Anwesenheit am Samstagnachmittag

Die Beteiligung an den beiden Arbeitseinsätzen im Herbst war rege, so dass

der Außenbereich wieder einen gepflegten Eindruck macht. Leider werden, oft gut gemeint, alte Gegenstände in den Verein mitgebracht, die aufwändig entsorgt werden müssen. 2013 sollen alle 2 Monate erweiterte Vorstandssitzungen und darüber hinaus Themenrunden für interessierte Mitglieder stattfinden. Die Termine dafür werden auf der Terminkonferenz im Januar festgelegt. Dort soll auch darüber entschieden werden, ob es beim Samstag-Termin für unsere Versammlungen bleiben wird. Stimmungsvoller Höhepunkt der Versammlung war die feierliche Ehrung verdienter Sportler und langjähriger Mitglieder unseres Rudervereins. Günter Kowalschek übergab zur 10-jährigen Mitgliedschaft silberne Ehrennadeln für besondere Verdienste an Marco Dörschel und Michael Nagel, und zur 45-jährigen Mitgliedschaft die goldene Ehrennadel an unseren verdienten Cheftrainer Dieter Laak. Nach einer Laudatio von Klaus Graetz für seinen alten Kameraden Manfred Jähnichen erhielt dieser die goldene Ehrennadel des DRV für seine 50-jährige Mitgliedschaft. Endlich konnte auch Monika. Scherer diese Auszeichnung entgegen nehmen, die bereits 2011 ihre 50-jährige Mitgliedschaft im Verein feiern konnte. Erik

Dunsing 7

- Aus dem Vereinsleben – Jugendarbeit Als Peter Fenner Anfang des letzten wird der erste Umgang mit der Sportart, Jahres ein Jobangebot erhielt und es klar erst theoretisch und dann praktisch auf war, dass er den Trainingsbetrieb nicht dem Ergometer und im Kindereiner am mehr betreuen kann, und auch Nicole Steg, gelehrt. Hier erlernen die jungen Dinger berufsbedingt nicht mehr ein- Sportler den Umgang mit dem Boot Sie springen konnte, sah es erst mal lernen nach dem Umkippen wieder schlecht aus mit weiterer Jugendarbeit einzusteigen und technisch so sauber zu bei uns. Nach einigen Überlegungen rudern, dass als bald längere Fahrten und Gesprächen fanden wir dann doch und der Wechsel zur nächsten Abteinoch eine Möglichkeit weiterhin das lung möglich sind. Zurzeit umfasst Rudern für Kinder und Jugendliche diese Gruppe 6 Mädchen. Nachdem die anzubieten. Mit der Zeit organisierten wesentlichen Grundlagen erlernt wurwir uns und stimmten uns zeitlich so den, heißt es, die Technik, das Bootsgeaufeinander ab das wir mittlerweile 4 x fühl und die Kondition zu verbessern wöchentlich die Ausbildung im Boot und weiter auszubauen. Hier betreut durchführen. Marcus Creutzburg die Sportler. In Neben der ursprünglichen Trainings- dieser Abteilung werden längere Fahrmannschaft sind nach dem Wintertrai- ten im Einer und in Mannschaftsbooten ning mit der neuen Rudersaison etliche unternommen. neue Kinder der Trainingsgruppe beigetreten. Nachdem wir im März eine Informationsveranstaltung mit Ergometern in einer Grundschule ausgerichtet hatten und unseren Verein sowie den Rudersport vorstellten, kamen wenig später die ersten Interessenten. Mittlerweile haben wir die Trainingsgruppe in 3 vorn: unsere Jugend Abteilungen untergliedert, um einen einfachen und gezielten Ablauf zu ge- Die Fortgeschrittenen trainieren bei währleisten. Die Betreuung der Anfän- Marcus Fenner und Valentin Dunsing. ger übernimmt Sophie Paul unter Hilfe In diese Gruppe kommen die Kinder von Christoph Paul. In dieser Abteilung nach der Anfangsausbildung und werden entsprechend ihres Leistungsstan8

- Aus dem Vereinsleben – des und ihren persönlichen Zielen be- kommen Wanderfahrten ins Berliner treut. Hier wird das Training mit dem Umland und gemeinsame Erlebnisse Motorboot begleitet und auf hoher Ebe- wie Badespaß, Grillabende und Fahrrane ausgebildet. dausflüge. Die Höhepunkte einer jeden Rudersai- Es ist nicht immer einfach, Beruf oder son stellen die Regatten in und um Ber- Studium, das eigene Training und Freilin sowie der jährlich stattfindende zeit mit der Jugendausbildung in EinBundeswettbewerb dar. Auf den Wett- klang zu bringen. kämpfen knüpfen die Kinder Kontakt Wir bitten jeden, der etwas Zeit für die zu Sportlern anderer Vereine, tauschen Jugendarbeit aufbringen möchte um ihre Erfahrungen aus und lernen res- helfend am Trainingsablauf teilzunehpektvoll, fair und freundschaftlich mit- men, sich mit uns in Verbindung zu einander umzugehen. setzen. Schließlich sind wir doch alle Zu den Trainingsaktivitäten gehören daran interessiert, Nachwuchs zu werneben dem Wassertraining allgemeines ben und auszubilden sowie junge MitAthletik-, Kraft- und Koordinations- glieder im Verein zu halten. training das besonders in den Wintermonaten im Vordergrund steht. Hinzu Sport frei Marcus und die Trainer ______________________________________________________________________

Unsere Jubilare Herzlichen Glückwunsch und Herzlichen Dank für Euer Vorbild. 50 jährige Mitgliedschaft in unserem Verein.

Monika Scherer

Manfred Jähnichen

45 jährige Mitgliedschaft

Dieter Laak 9

- Aus dem Vereinsleben – Geburtstagskinder Januar 03. Annika Weiße 1983 05. Marcus Fenner 1990 05. Harry Schulz 1939 09. Anna Bischof 1995 11. Damian Danczyk 2000 15. Irmgard Maaß 1931 17. Stephan Mühlenberg 1957 19. Michael Christoph 1953 20. Klaus Schuch 1960 21. Ludwig Mollwo 1950 25. Konstantin v. Sommerfeld1998 26. Peer Schmidt 1960 28. Nic-Stefan Below 1957 28. Hartmut Schreiber 1944 31. Peter Fenner 1960 März 03. Jenny Sommerfeld 1957 06. Heike Schmidt 1959 10. Frank Poppe 1942 10. Victoria Peters 2001 10. Vinan Peters 2001 15. Dr. Hans-Dieter Würger 1942 19. Martin Schütze 1958 22. Jörg-Andreas Czernitzky 1956 23. Leoni Chantal Nischa 2003 26. Hoimar v. Sommerfeld 1999 28. Klaus Graetz 1944 28. Dieter Herrmann 1957

Februar 05. Detlef Kriemann 06. Rainer Meier 08. Josephin-Yolan Fröhlich 10. Angelika Heinze 12. Maik Casper 18. Arnold Rost 24. Matthias Koch 22. Manfred Herrmann 22. Rita Halonga 25. Dr. Claudia König 27. Erik Dunsing 28. Hannelore Mattner 28. Julia Ride

1960 1948 2002 1956 1983 1951 1998 1936 1942 1978 1961 1942 1986

April 02. 10. 11. 11. 12. 13. 16. 23. 26. 30.

1974 1950 1951 1982 1959 1955 1972 1940 1959 1979

Marit Gründler Reinhard Gust Bernd Kaiser Matthias Wodtke Bernd Schlüter Viola Kowalschek Ute v. Sommerfeld Norman Dunsing Andreas Wolff Ralf Geelhaar

Erteile Nachhilfeunterricht in Mathematik (ohne Vertragsbindung) Bettina Dunsing Polkwitzer Straße 18 12526 Berlin Telefon: 030/6769112 [email protected] 10

- Aus dem Vereinsleben – Dr. Kurt Wernicke mit Bürgermedaille geehrt Unserem langjähren Vereinsmitglied Dr. Kurt Wernicke wurde am 26.10. im Treptower Rathaus die Bürgermedaille des Bezirks Treptow-Köpenick verliehen. Kurt Wernicke widmete sich mit Leidenschaft ehrenamtlich der Heimatgeschichte. Seinem unermüdlichen Forschungsdrang verdankt der Bezirk viele neue An- und Einsichten, so etwa zur Geschichte der Schmöckwitzer Landsturmfahne, zur Eingemeindung nach Berlin im Jahre 1920 oder zur Geschichte der Köpenicker Kneipen und Traditionsgaststätten. Im Jubiläumsjahr "800 Jahre Köpenick" wirkte er an einer Vielzahl von Aktivitäten ehrenamtlich mit.

Darüber hinaus gilt die Leidenschaft von Kurt Wernicke dem Wassersport und hier insbesondere dem Segeln. Seit den 1950er Jahren ist er in der Sektion Segeln des Yachtclubs Berlin-Grünau aktiv. Als Sektionsleiter kümmerte er sich über viele Jahre zudem um die Kinder- und Jugendausbildung, organisierte Wettkampffahrten und Freizeitaktivitäten des Vereins. Bis heute ist er – seit nunmehr rund 50 Jahren – ehrenamtlich als Wettkampfrichter aktiv und versprach erst jüngst, aufgrund des akuten Mangels in diesem Bereich, auch noch weitere Jahre hier zur Verfügung zu stehen.

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Der Stern

Wir wünschen al-

Hätt' einer auch fast mehr Verstand als wie die drei Weisen aus Morgenland und ließe sich dünken, er wäre wohl nie dem Sternlein nachgereist, wie sie; dennoch, wenn nun das Weihnachtsfest seine Lichtlein wonniglich scheinen lässt, fällt auch auf sein verständig Gesicht, er mag es merken oder nicht, ein freundlicher Strahl des Wundersternes von dazumal. (Wilhelm Busch)

len Mitgliedern und ihren Familien eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr! 11

- Rennrudern / Wanderrudern – Wanderfahrt zum Norsk Roklub Anlässlich des Tages des offenen Denkmals besuchten wir (Bettina, Erik und Dieter) am 9. September das Bootshaus des norwegischen Ruderklubs „Norsk Roklub i Berlin“ am Hubertussee in Berlin-Hessenwinkel. Der Norsk Roklub besteht seit 1907, das Klubhaus in der derzeitigen Form seit 1934. Es besitzt ein Fachwerkobergeschoss mit Holzverkleidung und ein massiv verputztes Erdgeschoss sowie eine relativ kleine Bootshalle. Das Äußere zeigt die typisch rotbraune norwegische Farbgebung. Auch die norwegische Flagge fiel uns gleich ins Auge, als wir mit unserer „Cöpenick“ als einziges Ruderboot dort am Bootsteg anlegten. Entsprechend herzlich war der Empfang von Wolfgang, Aranca und Heidi, einer echten

Norwegerin, die anfänglich hoffte, dass zumindest einer von uns ihre Sprache spricht. Nach einer kurzen Führung durch Bootshaus und Bootshalle wurde 12

uns die Restaurierung eines hölzernen norwegischen Fischerbootes vorgeführt. Alle Wanderboote befinden sich in gutem Zustand. Die meisten Boote müssen jedoch vor jeder Fahrt aufgeriggert werden, da sie mit den Auslegern nicht in der kleinen Halle unterzubringen wären. Nach einer abschließenden Kaffeerunde traten wir die Rückfahrt mit einem Abstecher über den Dämeritzsee an. Auf Müggelspree und Müggelsee haben wir dann die echte „Wasserpest“ erlebt, so wie man sie an schönen Wochenenden dort immer erlebt. Motorbootwellen, Motorbootkrach und die Rücksichtslosigkeit einiger Fahrer überboten sich. Trotzdem haben wir mit der „Cöpenick“ unser Bootshaus unbeschadet erreicht, und wir können zufrieden sein, dass dieses fast seetüchtige Wanderruderboot in unserer Bootshalle steht. Dieter Kunzek

- Rennrudern / Wanderrudern – Die China Reise Doch, es hat sich gelohnt. Auch wenn es nicht der Bildungsurlaub mit Freistellung der Firma wurde, es war ein Erlebnis! Nur zufällig erfuhr ich von der Delegation im Rahmen der Städtepartnerschaft Berlin-Peking des Landesverbands. Gemeldet waren Vertreter von Rahnsdorf, Arkona, Saffonia, Hellas Titania, also von Vereinen die schon Chinesen in Berlin betreuten. Ich bewarb mich und durfte mitreisen. Am Sonntag, den 12. August eilte ich nach Tegel Airport. Am 13. August kamen wir in Peking an. Schon auf der Fahrt in unser Quartier sah ich die chinesische Mauer. Am nächsten Tag gingen wir auf diesem beeindruckendem Bauwerk wandern. Bei gutem Wetter konnte ich sie vom Hotelzimmer im 11.Stock und auch beim Rudern vom Wasser aus sehen.

Und dann diese Berge, herrlich. Ich ruderte 58 km auf einem Stausee im

Skiff, Renngig-Vierer und zweimal im Achter. Wir waren auf dem Platz des Himmlichen Friedens, im Kaiserpalast und besichtigten unzählige Tempel. Vieles war anders als erwartet. Peking ist eine Mega-Stadt, eine Anballung mehrerer Centren, ein Moloch umgeben von sechs Autobahnenringen und durchzogen von gigantischen Straßen und Alleen. Und eine gewaltige Anhäufung von Gegensätzen. Viele leerstehende Hochhäuser und nicht unbedingt erhaltenswerte Altbausubstanz sowie Unterschiede zwischen arm und reich. Der Verkehr war größtenteils chaotisch. Natürlich besuchten wir einige Restaurants und Lokalitäten. Dabei muß man sagen: essen wird mit f und r geschrieben, sowohl qualitativ wie auch quantitativ. Aber auch ganz wichtig, Feierabendbier gab es genug und der wenige Schnaps war bekömmlich. Fürs nächste Jahr habe ich schon eine Woche Urlaub geplant, denn es sollen beim Besuch der Gegendelegation einige wanderruderorientierte Sportler dabei sein. Es soll eine Wanderfahrt durchgeführt werden, die durch einige Energie-Kameraden und mich unterstützt werden kann und soll. Peter Bock

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- Rennrudern / Wanderrudern – Wanderrudertreffen in Königs Wusterhausen Es ist alljährlich das Ritual, welches mit mehr oder weniger Abweichungen zele briert wird. Und wer noch nie dabei war, wird überrascht sein. Dieses Jahr fand das Treffen der vielen Gleichgesinnten zum gemeinsamen Sporttreiben in Königs Wusterhausen statt. Wir ruderten vom Teupitzer See über Sparta Klein-Köris und Kuddels lustiger Stube nach Neue Mühle/ Strandbad. Wer die Strecke noch nicht kennt, sollte sie unbedingt berudern. Die Veranstaltung

war rundum gelungen und alles hat geklappt. Die Abendveranstaltung war leider nicht nach dem Geschmack der Teilnehmer. Es gab gutes Essen, viel Bier und Getränke, aber noch mehr Kultur, Beiträge und Gerede. Wir konnten nicht tanzen. Geselligkeit kam leider nicht auf. Es waren nur wenige junge Sportler dabei und ich war der einzige Teilnehmer von Energie. das geht doch auch anders, oder? Peter Bock

Studierenden-Weltmeisterschaften in Kazan (RUS) Nachdem die Olympiaqualifikation in diesem Jahr weder mir, noch Nina Wengert aus Saarbrücken gelungen war, hatten wir schon bald den Entschluß gefasst, den Allgemeinen Deutschen Hochschulsportverband (adh) bei den StudierendenWeltmeisterschaften im russischen Kazan im Doppelzweier zu vertreten. Zur Vorbereitung war ich im Juli und August je ein paar Tage in Saarbrücken und wir starteten bei den Deutschen Meisterschaften in Köln im Doppelzweier sowie im Doppelvierer. Beide Rennen konnten wir deutlich gewinnen. Die Rennen in Kazan fanden vom 7. bis 9. September statt. Wir qualifizierten uns direkt für das Finale am Sonntag, wo wir schließlich auf starke 14

Konkurrenz aus Ungarn und Tschechien treffen sollten. Am Sonntag dann hatten wir auf der ersten Streckenhälfte immer Kontakt zu den beiden führenden Booten, so dass wir ab der Streckenhälfte angreifen konnten um uns erst an den Tschechinnen und 500m vor dem Ziel auch an den Ungarinnen vorbei schieben konnten. Wir gewannen vor den Booten aus Ungarn und Tschechien. Insgesamt war die Teilnahme bei einem sportlich hochwertigen studentischen Wettkampf ein tolles Erlebnis, da der Austausch zwischen den Sportlern unterschiedlicher Nationen mehr Bedeutung hat als auf „ProfiWettkämpfen“ wie den FISA-Weltcups oder Weltmeisterschaften.. Sophie P. (Fortsetzung S.17)

- Rennrudern / Wanderrudern.39. FISA World-Masters-Regatta in Duisburg Am Mittwoch, 05.09.12 war es endlich soweit. Gut gelaunt und vorbereitet fuhr der größte Teil unserer Mannschaft mit dem Bootstransport nach Duisburg. Da Dieter, u.a. als Fahrer vorgesehen, leider wegen Krankheit ausfiel, übernahmen Günter und Martin den Transport.

Sabine dabei- bald aber als Helfer für uns alle unentbehrlich-, richtig gut zu tun. Erinnert sich noch jemand an unser Abschneiden vom vergangenen Jahr in Poznan? Dort erreichten wir insgesamt 12 Siege. In diesem Jahr ruderten wir zehnmal auf Platz Eins, fünfmal auf Platz Zwei und siebenmal auf Platz Drei. Dazu kamen drei vierte und zwei fünfte Plätze, sowie zweimal Platz Sieben.

Bootstransportbegleitmannschaft

Martin hatte für eine tolle Unterkunft gesorgt. Wir nächtigten in einem Kanuverein direkt am Rhein. Es gab an allen Tagen traumhaftes Spätsommerwetter mit perfekten Ruderbedingungen. Dazu war die Regatta sehr gut organisiert und die Organisatoren konnten ca. 3000 Teilnehmer aus 46 Ländern in Duisburg begrüßen. Unsere Aktiven (Viola, Sabine, Grit, Annika, Achim, Günter und Martin) gingen in diesem Jahr insgesamt 29-mal in unterschiedlichen Alters- und Bootsklassen an den Start. Da hatte Uwe, eigentlich als persönlicher „Fan“ von

Einen großen Anteil an den Siegen hatte, wie im vergangenen Jahr, Sabine. Sie konnte erneut achtmal am Siegersteg anlegen. Ihre beiden Einerrennen in den Ak C und D gewann sie überzeugend. Auch in den Doppelviererrennen war sie, vor allem mit ihren Partnerinnen und Partnern aus Hennigsdorf, nicht zu schlagen. Hinzu kam noch ein toller zweiter Platz im Frauendoppelzweier mit Viola. Annika im Fraueneiner der Ak A und Martin im Männerdoppelzweier der AK E konnten ebenfalls eine extra Runde zum Siegersteg drehen. Achim, als unser einzig verbliebener Riemenruderer, fuhr mit seinen Renngemeinschaften in fünf Rennen viermal auf Platz 3. 15

- Rennrudern / Wanderrudern – Günter kam in diesem Jahr ungeschla- Boot. Auf Grund des unterschiedlichen gen nach Duisburg. In der Vorbereitung Ruderstils konnten beide aber ihr Pogewann er ja in diversen Mannschafts- tenzial nicht ausschöpfen und „kämpfbooten Ereignisse wie die Prinz-Albert- ten“ sich in der Ak C über die 1000m zu Challenge, den Müggelseeachter oder einem vierten Platz. Und die Autoren? die Rüdersdorfer Frühregatta. In Duisburg traute er sich einen Start im Einer zu. Er meisterte die 1000m-Strecke, hatte Spaß und konnte bereits gemachte Erfahrungen aus den Vorjahren „auffrischen“. Grit versuchte sich in diesem Jahr im Einer. Im Ziel war sie Vierte, wobei es an der 500m-Marke noch vielversprechender aussah. Weitere Rennen gab es ...aber so! für sie, Viola und Annika in zwei Ach- Wir wollten unsere Leistungen vom tern. Vorjahr in den Altersklassen D und C gern bestätigen. Da wir uns selbst so unter Druck gesetzt hatten, waren wir vor dem ersten Start wieder mal total angespannt. Die Anspannung verflog mit den Startschlägen und wir konnten schließlich in beiden Rennen unser Leistungsvermögen und Rhythmusgefühl richtig zur Geltung bringen. So sehen Sieger nicht aus... Nach einer feucht-fröhlichen Rückfahrt Am Sonntag gab es dann die, von uns kehrten wir am Sonntagabend unfallfrei mit Spannung erwarteten, Mixedren- zurück. Es waren fünf tolle Tage, an die nen. Grit und Christian ruderten in der wir uns sicher noch lange erinnern werAk D auf einen ordentlichen dritten den. S. Winkler / M. Schütze Platz. Annika setzte sich mit Wolfgang Eschment (Martins Zweierpartner) in ein 16

- Rennrudern / Wanderrudern.Europameisterschaften in Varese (ITA)14.-16.09.2012 Im Anschluss an die Studierenden-WM in Kazan reisten Nina und ich weiter nach Varese in Norditalien um hier an den Europameisterschaften teilzunehmen. Wir hatten uns hierfür im Juli beim Deutschen Ruderverband beworben, nachdem eine neue Kaderliste veröffentlicht wurde, der zu entnehmen war, dass ich mit sofortiger Wirkung aufgrund meiner verpassten Olympiateilnahme keine finanzielle Förderung von Seiten der Stiftung Deutsche Sporthilfe erhalten würde. Mit dem Ziel, die aktuelle Saison für uns beide mit einem international anspruchsvollen Wettkampf abschließen zu können, beschlossen wir, uns beim DRV zu bewerben und die Finanzierung zur Entlastung unserer Vereine über Spenden abzusichern. Uns war von vornherein bewusst, dass zwei anstrengende Wettkämpfe im Abstand von nur einer Woche mit weiter Reise zwischendurch hart werden. Da es beim DRV einige Unstimmigkeiten gab, wussten wir lange Zeit nicht, ob wir überhaupt zur EM fahren dürfen. Schließlich reisten wir mit dem guten Gefühl in Varese an. Hier mussten wir uns nun wieder auf unser Bootsmaterial aus Saarbrücken einstellen, was sich bei den anfangs schlechten Windbedingungen auf dem Lago di Varese als schwierig darstellte.

Im Vorlauf merkten wir, dass wir einerseits noch ziemlich kaputt von der Reise waren. Obwohl wir uns langsam wohler fühlten, konnten wir auch hier nicht schnell genug rudern, so dass wir schließlich im B-Finale um den Sieg kämpfen wollten. Hier ruderten wir unter anderem gegen den OlympiaDoppelzweier der Ukraine und die Ungarinnen, die in Kazan Zweite wurden. Nachdem die Ukrainerinnen sehr schnell losfuhren und wir lange Zeit vor den Ungarinnen lagen, konnte ich etwa 500m vor dem Ziel im Augenwinkel das Heck des Ukrainischen Bootes sehen. Wir versuchten anzugreifen, doch auch die Ungarinnen witterten eine Chance und begannen ebenfalls zu spurten. Nach gefühlten 500m Endspurt gewannen die Ungarinnen das B-Finale ganz knapp vor der Ukraine und uns. Im Sport ist nicht jeder Tag gleich und diesmal hatten die Ungarinnen den Bug vorne. Im Nachhinein ärgerten wir uns über das verpasste Finale. Vielleicht war die Doppelbelastung zu groß. Beim nächsten Mal sind wir schlauer. Wir bedanken uns trotzdem für die Unterstützung, die wir von allen Seiten erhalten haben, ohne die unser Start in Varese nicht möglich gewesen wäre. VIELEN DANK! Sophie

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- Wissenswertes – Antje erklärt Heute: Ruh` da aus! Für einen optimalen Trainings- und Therapieerfolg sind gut geplante Regenerationszeiten von entscheidender Bedeutung. Die Länge der erforderlichen Trainingspause ist abhängig von der vorangegangenen Belastungs- bzw. Trainingsform, von dessen Inhalten, Umfängen und Intensitäten. Tab.1 gibt eine Übersicht über benötigte Regenerationszeiten- und prozesse in Abhängigkeit verschiedener Trainingsbelastungen. Das Einleiten der Regeneration sollte bereits am Ende einer Trainingseinheit erfolgen, damit sich das gesamte Körpersystem auf die bevorstehende

Erholungsphase einstellen kann. Dazu eignen sich Dehnungs-und Lockerungsübungen, Entspannungsübungen Massage oder ein Saunagang. Eine den Belastungen angepasste Ernährung kann sich ebenfalls günstig auf die Regeneration auswirken. Kleine Mengen Wasser ohne Kohlensäure während des Trainings wirken sich ebenso positiv aus, wie kleine Portionen Kohlenhydrate bei langer Trainingsdauer oder hoher Trainingsintensität. Wenn nach dem Training das Hungergefühl einsetzt empfiehlt sich kohlenhydratreiche und eiweißreiche Nahrung aufzunehmen. Zeichnung: Michaela Pfaff

Regenerationsprozesse

Ausdauertraining (bei einer Intensität von 70-90%)

Intervalltraining

Kraftausdauertraining

unvollständige Schnellregeneration 90-95%ige Regeneration

unbedeutsam

vollständige Regeneration

nach 12–24 nach 24–36 nach 48–72 nach 72 Stunden Stunden Stunden Stunden

nach ca. Stunden

nach 1,5 Stun- nach2-3 den Stunden

Koordinationstraining

nach2-3 Stunden

12 nach 12 Stun- nach 12–24 nach 18 den Stunden Stunden

vgl. Froböse, I., Wilke, C. (2010), Training in der Therapie. Grundlagen und Praxis. Urban&Fischer

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- Energie Steckbriefe Schloss Köpenick-Geschichte der Schlossinsel Köpenick Die Schlossinsel blickt auf eine lange Siedlungsgeschichte zurück. Funde belegen, dass bereits in der Steinzeit Menschen auf der Halbinsel lebten. Ab dem 9. Jh. wird Köpenick ein bedeutendes slawisches Zentrum. Auf der Schlossinsel befinden sich nacheinander bis zum Wendenkreuzzug 1147 mindestens vier slawische Burgen. Im 12. Jh. gelangt die Burg in den Besitz deutscher Fürsten. Die slawische Bevölkerung wird von der Insel verdrängt und siedelt sich am gegenüberliegenden Ufer des Frauentogs, dem heutigen Kiez, als Fischer an. Um 1200 brennt die slawische Burg vermutlich nieder und wird durch eine markgräfliche Burgvogtei ersetzt. 1558 beginnt unter Kurfürst Joachim II., auf der Köpenicker Schlossinsel der Neubau eines repräsentativen Jagdschlosses im Stil der Renaissance. Der Kurfürst ist ein Lebemann, der höfischen Prunk ebenso liebt wie üppige Jagdgesellschaften. So entstehen unter seiner Regentschaft etwa zeitgleich auch das Berliner Stadtschloss, die Zitadelle Spandau und das Jagdschloss GrunewaJd. Nach Joachims Tod 1571 verfällt das Schloss zusehends. Während des 30jährigen Krieges bezieht der schwedische König Gustav Adolf hier mit seinen Truppen Quartier. 1659 wird das Schloss im Auftrag von Kurfürst Friedrich Wilhelm instandgesetzt und eine Alchemistenküche eingebaut.

1669 schenkt der Kurfürst Köpenick seinen Söhnen Friedrich III. (später König Friedrich I.) und Karl Emil. Er lässt das alte Schloss abreißen und gibt einen Neubau in Auftrag. Das im Barockstil geplante Schloss hat Versailles als Vorbild und soll den Anspruch auf absolute Macht auch äußerlich widerspiegeln. Geplant ist eine imposante Dreiflügelanlage mit Ehrenhof, repräsentativen Treppen-anlagen und einer vergoldeten Kuppel. 1677 begonnen, werden die Bauarbeiten 1705 jedoch eingestellt. Fertig gestellt werden nur der westliche Seitenflügel und gegenüberliegend die Schlosskirche mit angrenzenden Wirtschafsgebäuden, in denen Personal und Küche untergebracht sind. Letztere soll durch einen unterirdischen Gang mit dem Schloss verbunden gewesen sein, durch den die fertigen Speisen transportiert wurden. Kurprinz Friedrich bezieht das Schloss 1680 noch während der Bauarbeiten mit seiner Frau Elisabeth-Henriette von Hessen-Kassel. Grund der Eile ist Ge-

Foto: Michael Nagel 19

- Wissenswertes – rüchten nach seine Angst vor der Schwiegermutter, der er nach mehrfachen Koliken unterstellt, dass sie ihm nach dem Leben trachte. Seine Gemahlin stirbt 1683 nur vier Jahre nach der Vermählung in Köpenick. Seiner neuen Frau Sophie-Charlotte von Braunschweig-Lüneburg errichtet er mit Schloss Charlottenburg ein neues, so hofft er weniger glückloses Heim. Schloss Köpenick verödet. Erst der leidenschaftliche Jäger „Soldatenkönig“ Friedrich Wilhelm I. entdeckt die Anlage als Lust- und Jagdschloss wieder. Am 28. 0ktober 1730 kommt es im Wappensaal des Schlosses zu einem denkwürdigen Kriegsgericht. Der achtzehnjährige Kronprinz Friedrich (später „Friedrich der Große“ genannt), der unter seinem herrischen Vater sehr litt, hatte mit zwei Freunden versucht nach England zu fliehen. Das Kriegsgericht verurteilt die Begleiter zu lebenslanger Haft, begnadigt aber den Kronprinzen. Der König verhängt trotzdem die Todesstrafe für alle drei. Nur die landesweite Empörung bewegt ihn dazu die Todesstrafe gegen seinen Sohn aufzuheben, zwingt diesen aber der Enthauptung seines Freundes von Katte beizuwohnen. Dem anderen war die Flucht gelungen. So ist es nachvollziehbar, dass der Kronprinz Köpenick nach diesem Ereignis meidet und sich mit Schloss Sanssouci ein sorgenfreieres Heim schuf. Ab 1749 dient das Schloss als Witwensitz der Herzogin Henriette-Marie von Württemberg-Teck, die 1782 in der 20

Schlosskirche beigesetzt wird. 1804 verkauft Friedrich Wilhelm IV. Schloss Köpenick an General Graf von Schmettau, der die beiden Pförtnerhäuschen am Eingang errichten und den barocken Park in einen englischen Landschaftsgarten umgestalten lässt. Schmettau fällt 1806 im Kampf gegen die Truppen Napoleons. 1818 erwirbt der preußische Staat das Schloss und nutzt es ab 1830 als Gefängnis für Staatsfeinde. 1851 entsteht im Schloss ein Lehrerseminar, welches 1870 den Anbau einer Turnhalle an das Wirtschaftsgebäude südlich der Schlosskirche erfordert (daher der Begriff: Sie sitzen in der Turnhalle!). 1926 wird das Schloss Studentenwohnheim, nach dem 2. Weltkrieg Wirtschaftsschule, 1950 Domizil des Volkskunstensembles der DDR und ab 1963 Sitz des Kunstgewerbemuseums. Fünf Jahre nach der Wende beginnen 1994 umfangreiche Sanierungsarbeiten, welche die Auslagerung des Museums erfordern, die erst nach 10 Jahren Ende Mai 2004 mit der Wiedereröffnung ihren Abschluss finden. Doch die Zeit hat sich gelohnt, Köpenick präsentiert wieder ein Kleinod des Barock. minag (Nach erworbenem Informationsblatt aus der Speisenkarte des Schlosscafes neben der Schlosskirche)

- Energie Steckbriefe -

Maik Casper

Peter Bock Zur Person: Radfahrer, Wanderruderer, Fertigungsmechaniker

Interessen: Bewegung, Reisen und Ankommen, Neuwasser Mitglied bei Energie seit: November 2005 – heute Sportliche Vita: Wer rastet der rostet; Gemeinsam geht’s besser Funktion bei Energie Wanderruderwart Bootswart

Zur Person: Geb. 12.02.1983 in Dresden; Abitur in Dresden, Studium in Dresden und Erfurt; seit 2009 Wirtschaftsingenieur Masterabschluß 2011 Interessen: Rudern!; an Booten basteln und sie reparieren; Rad fahren; Reisen mit dem Zug; Schlagzeug spielen; Ski fahren, Fotografie Musik, Konzerte... uvm. Mitglied bei Energie seit: Juni 2012 Sportliche Vita: Vom Fußball übers Reiten, im Jahr 2001 endlich zum Rudern

Meine Wünsche für Energie:

Funktion bei Energie Bau-und Instandhaltung der Rennboote; treuer Schlagmann im „Hai“ mit Marcus C.

Alle Facetten des Rudersports sollen neben und miteinander Vergnügen und Erfolg haben. Und wie beim geliebten 1.FCU: „Wir werden ewig leben.“

Meine Wünsche für Energie: Mehr Sorge und Pflege für die Boote und neues Konzept zur Bootslagerung; mehr Wertebewusstsein bei den jungen Ruderern 21

- Zu guter Letzt Die Redaktion zum Thema: Printmedien

Liebe Sportsfreunde,

Beide Varianten haben Vor- und Nachtei-

sind Printmedien, wie unser Vereinsma-

le. Beim gedruckten Heft hat man etwas

gazin, noch zeitgemäß oder kommen sie

zum „Anfassen“. Andererseits könnte

langsam „aus der Mode“? Wir möchten

man bei ausschließlich digitaler Erschei-

Euch bitten uns Eure Meinung zu sagen,

nung die jährlichen Druckkosten auch

wie unser Magazin zukünftig erscheinen

woanders einsetzen.

soll – ob weiter als Heft und zusätzlich

Also lasst uns bitte wissen, wie Ihr dar-

digital im Netz oder ausschließlich digital

über denkt!

im Netz?

Antje + Martin

SV Energie Berlin e.V. - Abteilung Rudern Mitgliedsbeiträge des SV Energie Berlin, Abt. Rudern Auf der Jahreshauptversammlung am 25.April 2007 wurden die Mitgliedsbeiträge wie folgt festgelegt: Erwachsene (Vollzahler)

20 €

Familienangehörige

10 €

Kinder & Jugendliche (unter 18 Jahre)

8€

Jugendliche (über 18 Jahre)

10 €

Studenten, Rentner, Arbeitslose

13 €

Auswärtige Mitglieder

5€

Schrankgebühr (jährlich)

10 €

15 Arbeitsstunden bzw. Abgeltung pro Stunde

8€

Überweisung bitte auf unser Konto: SV Energie Berlin e.V. Berliner Volksbank eG BLZ Vereinskonto-Nr: Spendenkonto-Nr: Der Vorstand

100 900 00 380 820 3013 380 820 3005

-Zu guter LetztBootshaus und Anschrift: Gutenbergstraße 4-5, 12557 Berlin Telefon/Fax: 030/6559165 Internet: www.sv-energie-berlin.de [email protected]

Bank: Berliner Volksbank eG BLZ 100 900 00 Vereinskonto-Nr: 380 820 3013 Spendenkonto-Nr: 380 820 3005

Amtsgericht: Charlottenburg 11895 NZ

Landessportbund: Mitglieds-Nr. 3942

Engerer Vorstand

Erweiterter Vorstand

1.Vorsitzender

Schriftführer:

Marco Dörschel Telefon: 030/83108701 Mobil: 0173/2150628 E-Mail: [email protected]

Erik Dunsing Telefon: 0306769112 E-Mail: [email protected]

2.Vorsitzender-Verwaltung Frank Weber Telefon: 030/ 5173 6236 E-Mail: [email protected]

2. Vorsitzender-Sport Günter Kowalschek Telefon: 030/6598500 E-Mail: [email protected]

Schatzmeister Günter Michalski Telefon: 030/5664346 E-Mail: [email protected]

Wanderruderwart & Bootswart Peter Bock Mobil: 0177/2141599 E-Mail: [email protected]

Jugendwart Marcus Creutzburg Mobil: 0170/4882744 E-Mail: [email protected]

Öffentlichkeitsarbeit Harry Schulz Telefon: 030/2794861 E-Mail: [email protected]

Kulturwartin Ingelore Müncheberg Telefon: 030/7714287

Hauswart Zurzeit nicht besetzt Mobil: E-Mail:

Impressum: Herausgeber: SV Energie Berlin e.V.-Abt. Rudern Mailanschrift: [email protected] Redaktion: Antje Schubert, Martin Schütze Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte übernimmt die Redaktion keine Haftung. Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht. Die vom Vorstand unabhängige Redaktion behält sich vor, eingereichte Artikel zu kürzen und nachzubearbeiten. Mit Namen versehene Artikel müssen nicht die Meinung des Vorstandes oder der Redaktion darstellen. Nachdruck oder Veröffentlichung mit Quellenangabe ist gestattet. Belegexemplar wird erbeten.

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