zeitschrift für weilrod und seine bürger

May 3, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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22. Jahrgang · Ausgabe Nr. 4 

Juli/August 2015

ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER

Die Weilroder & ihre Hobbys

Matthias Zenkert und Jörg Baumann haben den Sattelbach gepachtet Seite 29

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

Liebe Weilroder, auf ein Wort … ....mit großer Freude sehe ich Ihr Engagement im „Integrierten kommunalen Entwicklungskonzept" (IKEK). Hier können wir unsere Vorstellungen und Wünsche als Weilroder nicht nur formulieren, sondern auch gemeinsam mit Gleichgesinnten, engagierten Nachbarn und Mitbürgern auf deren Umsetzung hinarbeiten. Uns ist schließlich allen daran gelegen, die Gemeinde Weilrod auch für die Zukunft attraktiv zu halten. Es ist aber mittlerweile nicht mehr allein die Attraktivität, die uns hier treibt. Der „demografische Wandel“ ist zwar in aller Munde, die tatsächlichen Auswirkungen dieser dramatischen Entwicklung sind aber nicht allen bekannt. Wir leben in einer kontinuierlich schrumpfenden Gesellschaft. Die Menschen werden immer älter. Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt damit beträchtlich. Und: Es sterben deutlich mehr Menschen, als im selben Zeitraum geboren werden. Das kann nicht ohne Folgen bleiben, auch nicht für uns und unser Weilrod.

Wichtige Fragen drängen sich auf: Können die Schulen weiter in Weilrod bleiben? Auch verkehrspolitische Auswirkungen werden wir mittel- und langfristig noch erheblich mehr zu spüren bekommen. In Zukunft wird es sich ökonomisch wohl nicht mehr lohnen, das öffentliche Verkehrsnetz bis in alle ländlichen Bereiche hinein auszubauen bzw. zu erhalten. Wie aber sollen die Kinder, wenn unsere Schulen geschlossen werden sollten, dann in die nächstgelegene Stadt kommen? Wie sollen Pendler ohne Auto zu ihrer Arbeitsstelle kommen, Rentner zum Arzt oder zum Einkaufen transportiert werden, wenn Bus- und Bahnlinien bereits heute weniger frequentiert eingesetzt oder schon bald vielleicht sogar ganz eingestellt werden? Paradox ist diese Entwicklung vor allem für ältere Menschen, deren Mobilität mit zunehmendem Alter naturgemäß sinkt und die daher gleichzeitig in höherem Maße als Jüngere auf öffentliche Verkehrsnetze angewiesen sind. Im Speckgürtel der Metropole Frankfurt und des

Rhein-Main-Gebietes kann weiter mit Zuzug und Bevölkerungswachstum gerechnet werden. Unsere etwas entlegenere Gemeinde wird hingegen an Bevölkerung, auch an Wirtschaftskraft, einbüßen und damit die Hauptlast dieser demografischen Veränderung zu tragen haben. Im Rahmen des „Integrierten kommunalen Entwicklungskonzeptes" haben sich vier Arbeitsgruppen gebildet, die, fachlich begleitet und moderiert, unsere eigenen Potenziale herausarbeiten. Die Gruppen arbeiten mit Hochdruck daran, eine Strategie zu entwickeln, um den bereits heute absehbaren negativen Auswirkungen entgegenzuwirken. Bei aller Sorge um die Zukunft unserer Gemeinde erfüllt mich dieses bürgerschaftliche Engagement mit ganz besonderem Stolz. Herzlichen Dank an alle, die sich hier einbringen und die Entwicklung von Weilrod dadurch mitbestimmen! Ohne Ihr ehrenamtliches Engagement können unsere gesellschaftlichen Anforderungen künftig nicht mehr bewältigt werden. Ich appelliere daher an alle Mitbürgerinnen und

Mitbürger, in Zukunft mehr gesellschaftliche Verantwortung zu tragen, um diese möglichst breit verteilen zu können. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich geändert und erfordern von uns allen ein Umdenken. Und hier können wir im demografischen Wandel auch eine Chance sehen und mit starkem Selbstbewusstsein auftreten. Ich wünsche Ihnen sonnige und erholsame Sommerferien. Ihr

Axel Bangert Bürgermeister

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt die Redaktion keine Haftung.

Erscheinungsweise: sechs mal jährlich, zweimonatlich.

Die mit Namen oder Kürzel gekennzeichneten Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wie­der!

Gedruckt auf chlorfrei gebleicht Offset.

Einsender von Bei­trä­gen er­ klären sich mit einer eventuellen redaktionellen Bearbeitung einverstanden.

ZEITSCHRIFT FÜR WEILROD UND SEINE BÜRGER

Herausgeber: Druckerei + Verlag Esser Redaktion: Gudrun Esser Produktion: Alexander Schneider

Druck und Vertrieb: Druckerei + Verlag Esser Inhaber Götz Esser Weilblick 16 61276 Weilrod-Neuweilnau Telefon (0 60 83) 95 98 23-0 Telefax (0 60 83) 95 98 23-23 [email protected]

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Editorial Liebe Freunde der Weilroder Gazette, bisher habe ich immer gedacht, dass ich mich als Weilroder gut in unserer Region auskenne. Als wir in der Redaktion die Themenauswahl für die neue Weilroder Gazette, die vor Ihnen liegt, besprochen haben, war ich doch selbst einigermaßen überrascht, welche Fülle von touristischen Möglichkeiten unser Hochtaunus doch zu bieten hat. Die Eschbacher Klippen bei Usingen kennt man natürlich, auch dass man im Cratzenbacher Steinbruch klettern kann, weiß man als Weilroder. Aber dass es in Friedrichsdorf einen richtigen Kletterpark und Hessens längste Seilrutsche gibt, war mir persönlich neu. Spannend finde ich auch die HundeKrimi-Tour mit der Hundeschule Weilrod. Ich finde es prima, dass der Taunus Touristic Service unseren Taunus nun mit neuen Marketingideen als Abenteuer- und Erlebnisland bekannt machen will. Das ist ist ein wichtiges Signal, denn wir haben keinen Grund, unser Licht unter den Scheffel zu stellen. Als sehr positiv empfinde ich auch die neue Kennzeichnung der Hochtaunusstraße. Ich bin sicher, auf den sehr ansprechend gestalteten Informationstafeln steht vieles, das wir, die wir hier leben, selbst noch gar nicht wussten oder längst vergessen haben. Der Tourismus ist in unserer Region ein bedeutender Wirtschaftsfaktor, vergessen wir das bitte nicht. Dazu ist es aber nötig, dass wir uns nicht nur damit abfinden, dass Fremde zu uns kommen und unsere landschaftlichen, kulturellen und historischen Schönheiten mit uns teilen möchten. Seien wir ihnen gute Gastgeber. Nur so fühlen sie sich bei uns wohl, und kommen wieder. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie auch gleich noch auf den Autofreien Weiltalsonntag hinweisen und Sie aufrufen, daran teilzunehmen. Jahr für Jahr suchen bis zu 10000 Besucher an diesem Tag Spaß, Entspannung und Erholung im Weiltal. Und wenn es ihnen bei uns gefällt, ist das für alle gut. Auch für die vielen Vereine, die entlang der Strecke mit ihren kulinarischen Angeboten dafür sorgen, dass es unseren Gästen an nichts mangelt. Bleibt also nur das Wetter. Ich bin aber sicher, dass es uns auch in diesem Jahr nicht im Stich lässt. herzlichst Ihr

Inhalt

Ausgabe 3 / 2015 Sopranistin Jessica Fründ gastierte im Carpe Diem...............4 Heckenfest deutlich besser besucht als 2014............................ 5 Niederlauken: Backes raucht wieder.........................................6 Hessenparkprogramm für Juli und August ..............................6 Abba: Schweden-Pop bringt Lebensgefühl..............................7 Am 19. September steht die „Weil in Flammen".......................8 Roder Dorffest: Tolle Premiere..................................................9 Gazette gratuliert Weilroder Senioren...............................10-11 Bürgermeister Axel Bangert 10 Jahre im Amt..........................12 Auch diesen Sommer wieder Ferienspiele .............................12 Emmershausen: Huskys haben ihren Kopf............................ 14 Benefizturnier für die Golfjugend: 5750 Euro.........................15 Feuerspucker, Tanz, Spaß und Spiel auf der Burg................. 16 Rallye-Ass Uli Moses sucht Beifahrer/in.................................17 Wehren feierten die „kürzeste Nacht des Jahres“...................18 Firmen für Azubi-Messe gesucht...............................................18 Weiltal-Sonntag macht das Dutzend voll............................... 19 Abenteuerland Hochtaunus: ....................................................20 Hochtaunusstraße „Ferienroute des Monats" ........................21 Senioren besuchten den Wetterpark in Offenbach............... 22 Seniorenreise: Beeindruckendes Rumänien.......................... 23 Veranstaltungskalender..............................................................24 Kickerfest auf der Heide:........................................................... 25 Ausbilder treffen sich..................................................................27 Gazette Service: Kleines Reise-ABC.......................................28 Hobby: Matthias Zenkert und Jörg Baumann wollen dem Bach sein Gleichgewicht zurück geben..................................29 Touristiker warnen vor falschen Anzeigenwerbern..............30 Termine Sondermüllabholung.................................................30 Warum Waldarbeiter so gefährlich leben und Wildschweine ohne Handtuch baden..............................31 Altweilnau: Kirche feiert 150. Geburtstag ...............................31

Götz Esser Herausgeber

Die nächste Gazette erscheint im September 2015. Redaktionsschluss ist am 21. August 2015

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

Alte Melodien: Sie möchte alten Menschen mit ihrer Musik gerne eine Freude bereiten Die bekannte Sopranistin Jessica Fründ gastierte im Carpe Diem, am Piano begleitet von Dr. Georg Hilfrich Hasselbach. Jessica Fründ wurde zwar in Bad Schwalbach geboren und ist daher ein „Kind der Region“, stand aber bereits auf zahlreichen großen Bühnen und jetzt erstmals vor Bewohnern des Hasselbacher Seniorenparks Carpe Diem. Das von der Heimleitung organisierte Konzert hätte sicher ein größeres Auditorium verdient gehabt, der Gastraum des Restaurants „Vier Jahreszeiten“ war leider nur zur Hälfte besetzt. Die Sopranistin hatte dennoch, genau wie ihre Zuhörer, riesigen Spaß. Jessica Fründ sang bereits viele klassische Partien wie die „Pamina“ aus der Zauberflöte, und das „Ännchen“ im Freischütz. Viele Musikkritiker sagen ihre eine große Zukunft als Opernund Operettensängerin voraus. Die Künstlerin genoss die Sympathie des betagten Publikums. „Ich möchte den Menschen mit meiner Musik Freude bereiten und das geht bei alten Menschen besonders gut“, strahlte sie, auch weil sie beobachten konnte,

Jessica Fründ und Dr. Georg Hilfrich gastierten im Seniorenheim Carpe Diem. Foto: as wie sich die Senioren spontan an die Musik ihrer Jugend erinnerten. „Einige haben sogar leise mitgesungen", lachte die Sängerin, die von Dr. Georg Hilfrich vom Klavier begleitet wurde. Die Lieder wandten sich einerseits an das musikalische Gedächtnis der älteren Menschen, unterstrichen aber auch das enorme Potenzial der Künstlerin, die sich mit ihrer glockenhellen Stimme scheinbar mühelos in die höchsten Sphären des Sopran sang. Mit der Liedauswahl hatten die beiden Künstler, die häufig

zusammen auftreten, den Geschmack des Publikums getroffen: Sie brachten Klassiker wie „Kauf die einen bunten Luftballon“ von Michael Jary, „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ der unvergessenen Marlene Dietrich zu Gehör. Und natürlich weckte auch „Du hast Glück bei den Frauen, bel ami“ von Willi Forst Erinnerungen. Die Zugabe, von der Künstlerin ebenfalls sehr einfühlsam vorgetragen, war dagegen jüngeren Datums, die deutsche Version des Klassiker „The Rose“ von Bette Mittler. Jessica Fründ

begann ihr Gesangsstudium 2006 an der Internationalen Opern- und Singakademie Bad Schwalbach bei Romana Vaccaro. Seit November 2011 studiert sie mit der USSopranistin Deborah Lynn Cole. 2009 wurde sie Stipendiatin des Richard-WagnerVerbandes und besuchte Meisterkurse im In- und Ausland. Seit Beginn ihres Studiums konzertiert sie als Solistin in Opern- und Operettenkonzerten mit namhaften Orchestern, u.a. den Bochumer, Frankfurter und Kölner Sinfonikern sowie des Wiesbadener JohannStrauß Orchesters. In den Pausen traten Sigrid Buhlmann, Vorsitzende des Weilroder Seniorenbeirates, und die aus Ghana stammende Carpe-Diem-Mitarbeiterin Schwester Esther auf. Buhlmann trug Kurzgeschichten vor, Schwester Esther sang mit warmer, kräftiger Stimme und großer Empathie Gospels aus ihrer afrikanischen Heimat und zum Abschluss „Amazing Grace“. Viele Zuhörer sangen spontan mit. (as)

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Heckenfest war in diesem Jahr deutlich besser besucht als 2014

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Neues Konzept der SG Niederlauken ist aufgegangen

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Die Stimmung beim Heckenfest-Frühschoppen war offensichtlich bestens. Foto: evk Niederlauken. Beim Frühschoppen waren die Laukener Fußballer unter sich. Auch wenn der Pfingstmontag beim Heckenfest nicht mehr das ist, was er in seinen besten Zeiten war, so war der Zuspruch in diesem Jahr doch besser als letztes Jahr, als die Hitze vielen die Lust am Feiern verdorben hatte. In diesem Jahr sei das Wetter an allen drei Heckenfest-Tagen optimal gewesen, freute sich SG-Vorsitzender Günther Wehr. Am Samstag hatte die Band „mixxed-up“ ähnlich viele Gäste angelockt wie 2014 die Trenkwalder. „In diesem Jahr war das Publikum vergleichbar, aber für uns ist mehr hängengeblieben“, so Wehr. Auch zur Heckenfestdisco seien mehr Jüngere als im Vorjahr gekommen, meinte er. Die Konkurrenz an Pfingsten sei diesmal nicht so groß gewesen. Dem Festausschuss bescheinigte Wehr gute Arbeit. Das Gesamtkonzept sei gelungen. Vor allem der Familientag, mit dem Kinderprogramm in Zusammenarbeit mit den gemeindlichen Kindergärten, habe toll funktioniert. „Wir

hatten am Pfingstsonntag tagsüber noch nie so viele Besucher.“ Beim Frühschoppen BEI UNS HAT GUTES HANDWERK TRADITION hätte es noch ein bisschen Reichel & Steinmetz wird erfolgreich seit voller sein dürfen, meinte über 50 Jahren als Familienbetrieb geführt. auch Emmershausens Ortsvorsteher Bernd Müller, der Schmitten 0 60 82 /6 45 • Neu-Anspach 0 60 81 /89 56 als „halber Laaker“, weil seine Mutter aus Niederlauken Anzeige_Reichel-Steinmetz_100.indd 1 05.12.14 stammt, seit 45 Jahren hierher kommt. Vor dem Fest ist Tolles fürs Landleben nach dem Fest. Man will alles tun, damit 2016 der FrühUnser Sortiment: Korbwaren, Emaille-Geschirr, Werbe-Blechschilder, Kerzen, Leuchtobjekten, schoppen mit Freibier startet Blech-Produkten, Glasprodukten, Metallprodukten, Taschen, Dekorations-Artikel, und mehr Gäste anlockt. Küchenschürze, Geschirrtücher, Tischdecken, Schaffellen, Weihnachtsdekoration, Osterdekoration, Hundenkissen mit Schafwollfüllung, Duftstövchen, Dufthalbkugeln, Weck-Einkochgläser Erst einmal musste aber das Ladenadresse: diesjährige Heckenfest abEgertshammer 1, 61276 Weilrod / Altweilnau, direkt an der B275 gewickelt werden. Nachdem Tel.: 0 60 83 - 9 57 69 38, Mail: [email protected] www.die-lachende-ziege.de schon rund 100 Helfer aus Öffnungszeiten: Di. & Do.: 10–12 & 14–17:30 Uhr, Mi.: 10–12 & 14–18:30 Uhr den Reihen der SG Niederlauken im Einsatz waren, waren am Wäldchestag beim Abbau die Fußballer, unterstützt von den Alten Herren, beim Zeltabbau und Reinigen dran. Für den VorsitzenBowling, Kegeln, Restaurant, Tanzbar, Bistro den ist es sehr wichtig, dass Bürgerliche Küche, Bierstube, Biergarten, altgediente Mitglieder wie Mittagstisch mit Suppe und Dessert Gratis! Joachim Heinisch, der in der Saisonkarten, Steaks, Schnitzelspetzialitäten, Jahreshauptversammlung Hallenbad, Kinderspielplatz, Tagungsraum, für 60-jährige Mitgliedschaft Familien / Betriebs / Vereinsfeiern, geehrt wurde, den Verein Party’s für alle Anlässe als Helfer beim Heckenfest Camberger Weg 6 61276 Weilrod - Riedelbach genauso unterstützen wie [email protected] Neubürger, die auch mit anwww.hotel-sonnenberg.de gepackt hatten (evk).

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

In Niederlauken raucht das Backes jetzt wieder regelmäßig

Ofen funktioniert wieder - Jeden letzten Samstag im Monat wird künftig gebacken Niederlauken. In Niederlauken wird wieder gebacken. Das Backes funktioniert wieder, die ersten Tests sind so verlaufen, wie sich das neue Backesteam es vorgestellt hat. Ob Pizza, Lauchtorte, Schokohörnchen, drei verschiedenen Brötchensorten und Sauerteigbrote, alles schmeckte bestens. „Alle sind begeistert von dem, was wir aus dem Backofen herausgeholt haben“, berichtete Albrecht Cromm, der zusammen mit Marco Eschelwek, Bianca Koch und Marion Tulpe zum neuen Backesteam gehört. Vor drei Monaten hatten sie versucht, dem alten Backhaus neues Leben einzuhauchen und erst mal die Backstube saniert. Dann starteten die ersten Backversuche. „Doch entweder war der Ofen zu kalt oder zu heiß“, berichtete Albrecht Cromm. Inzwischen hat man aber den Bogen raus und Zufriedenheit machte sich breit. Die Spannung vor dem ersten Backtag war groß. Schon am Freitagabend hatte Cromm den Backofen

Albrecht Cromm (hinten) und Marco Eschelwek sind inzwischen Backexperten. Foto: msc angeheizt. „Um 23.30 Uhr und um 5.30 Uhr musste ich nochmal Holz nachlegen“, sagte er. Als dann am Morgen die Niederlaukener Bäckerinnen und Bäcker mit ihrem Teig ankamen, hatten Marco Eschelwek und Cromm den Ofen erneut auf Temperatur gebracht und die Asche im Backraum entfernt. „Etwa 250 Grad müssen es schon sein“, sagten sie. Jeder im Team sorgt für seinen eigenen Teig. Und dann ging es Schlag auf Schlag. Ganz nach hinten kamen die dicken Brotlaibe. Die Mitte war für Brötchen und Baguette reserviert. Im

vorderen Bereich schwitzten Kuchen und Pizza. Kuchen und Pizza waren natürlich schnell fertig. Die Brote überprüften die beiden Hobby-Bäcker mit Klopfzeichen. „Ist das Brot noch weich, dann klingt das dumpf “, erklärte Cromm. Wenn es hohl klinge, dann sei es fertig, so etwa nach gut einer Stunde. Von nun an soll an jedem letzten Samstag im Monat in Niederlauken gebacken werden. Aktive Mitstreiter werden noch gesucht. Infos gibt es unter der Telefonnummer (06083) 958735 oder unter (06083) 2229. (msc)

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Hessenpark im Juli und August Hessenpark. Das Freilichtmuseum bietet im Juli und August viele interessante Veranstaltungen: 5. Juli: „Tag der Deutschen Imkerei", Führungen und Aktionen rund um das Bienenhaus, Verkaufsstände des Imkervereins. 11. Juli: „Lange Tafel“, Picknick anlässlich des 40. Jubiläums des Förderkreises Hessenpark, 15 Uhr. 12. Juli: Eröffnung der Sonderausstellung „Vom Leben geprägt" - Porträtaufnahmen und Straßenszenen 19. Juli: Märchentag Theater, Erzählungen, Themenrundgänge, Mitmachangebote rund um die Geschichten der Gebrüder Grimm. 27. Juli bis 2. August: Töpferwoche für Kinder Mitmachaktionen an der Töpferscheibe. 3. bis 7. August: Tage der Schauspielführungen - mit dem Museumstheater auf Zeitreise 8. und 9. August: Leckeres aus Großmutters Kochbuch. 11. bis 13. August: Alte Kinderspiele - Büchsen werfen, Murmelspiele, Stelzenlauf, Reifen treiben 15. bis 18. August: „Forstjägerlager" Zeitreise in das Forstund Lagerleben des 18. Jahrhunderts 22. und 23. August: „Tücher, Tauwerk, dichte Ritzen" Flachs, Hanf, Wolle und was man daraus alles machen kann 25. bis 27. August:„Auf Holz gebaut" - ein Mitmachangebot für kleine und große Fachwerk-Baumeister 29. August bis 3. September: Kinderwoche - historische Schulstunden, Laubsägearbeiten, Kindervorführungen und Basteln (as)

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Abba: Nicht nur ein Stück Musikgeschichte, der Schweden-Pop bringt auch Lebensgefühl Abba-Workshop führte 30 Sängerinnen und Sänger zusammen, die sich ihres Musikgeschmacks nicht schämen Rod an der Weil. Über Musikgeschmack lässt sich streiten. Das führt dazu, dass Mancher manches heimlich hört. Dabei ist es doch völlig unnötig, dieses Fremdschämen. Stehen wir doch dazu. Ja, wir sind „Abba“-Fans und ja, wir können die Namen des Quartetts noch immer im Schlaf aufsagen. Gut, es ist lange her, dass der Schweden-Pop rauf und runter lief. Beamen wir uns doch mit Agnetha, Annafried, Björn und Benny zurück. Ins Jahr 1974. Der Golf 1, heute mit H-Kennzeichen, kam auf den Markt und „Waterloo“ auf die Plattenteller – ja, die gab es damals noch. 1975 war Schmidt Kanzler, Scheel Präsident und Abba sang dazu „Mamma mia“! 1980 wird in Deutschland die Sommerzeit wieder eingeführt. Und Abba? „Super Trouper“! Carola Mörsch, Chefin der Sängervereinigung Rod/ Riedelbach und Mitglied des Kleinen Chors „Canta Una“, hat Mut. Kauft Noten und Soundtrack, setzt einfach mal einen „Abba“-Workshop an, stellt reichlich Stühle im

Abba verbindet: 30 Teilnehmer hatten sich für den Workshop gemeldet und hatten fünf Stunden lang Spaß. Foto: as Felsenkeller auf und staunt nicht einmal, dass sie fast alle besetzt sind. Längst nicht nur mit Roder und Riedelbacher Sängern. Aus dem ganzen Usinger Land kamen sie. „Wir sind Abba“ hätte das Motto lauten können. An Agnethas und Annafrieds gab es keinen Mangel, eher schon an den Björns und Bennys. Ganze fünf Herren waren da. Die anderen wären ja auch gerne gekommen, mussten aber wohl Rasen mähen. Klar... Die, die gekommen waren, hatten Spaß. Nicht heimlich, sondern unheimlich. Miteinander und mit Chorleiterin Erika Schäfer, die richtig gut drauf war. Mit „Super Trouper“ gings los. Zweistimmig,

musikalisch weniger anspruchsvoll, eher schon textlich, weil einige Passagen recht flott gesungen werden. Es ging aber gut, man las vom Blatt. Den Takt hatte jeder noch im Bein, wie an den wippenden Füßen zu erkennen war. Erst wurde a cappella gesungen, dann kam der typische Abba-Sound dazu. Einer, der augen- und ohrenscheinlich besonders viel Spaß hatte, meinte mit nur mit einem Hauch von Selbstüberschätzung „Wenn man uns so hört - die FischerChöre können uns das Wasser nicht reichen.“ Naja, Wasser stimmt nicht ganz, er hat die Kluft zwischen den beiden Klangkörpern irgendwie

Donnerstag Ruhetag

mit Dreck verglichen - aber gut hören konnte man es schon. Das hatte schon was. Nach der Pause ging es dann mit „Mamma mia“ und unvermindertem Schwung weiter und nach noch einer Pause mit, na klar, „Waterloo“, schon weil es zur Zeit so schön aktuell ist. „Abba“ geht immer. Auch nach 20, 30 Jahren noch. „Abba ist Lebensgefühl, da fühlt sich jeder wieder jung“, schwärmt Kathrin Fischer, begeistert vom tollen Klang im Felsenkeller. Und GerdRainer Pingel, er singt normaler Weise im Anspacher Gospelchor „Nah dran“, ging auch mit „Abba“ auf Tuchfühlung. Die Gruppe habe ihn schon sein ganzes Leben lang begeistert. Zu „Abba“-Klängen war er damals auch erstmals an seiner heutigen Frau ganz „nah dran“. „Take a chance on me“ lief zwar nicht gerade, „es muss wohl kurz nach Waterloo gewesen sein“, erinnert er sich zwar nicht mehr so genau an den Song, aber an den unvergesslichen, sogar ehestiftenden Sound. (as)

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

Roder Vereine Feuer und Flamme für Showabend „Weil in Flammen“

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Neues Veranstaltungsformat am 19. September Rod an der Weil. In den ist jedoch begrenzt. Ebenso „Weilwiesen“ in Rod findet können eigene Stände aufam Samstag, 19. September, gebaut werden. „Es soll eine ab 14 Uhr eine neuartige ortsübergreifende VeranstalVeranstaltung statt: „Weil tung werden, von der jeder in Flammen“! Veranstalter Weilroder Verein profitieren ist der Vereinsring Rod a. d. kann", wirbt Carola Mörsch Weil. Für die Besucher haben für eine breite Beteiligung. die Macher des Events ein Über das Angebot entscheiabwechslungsreiches Pro- den die Teilnehmer selbst, es gramm zusammengestellt. muss nur im weitesten Sinn Spiel, Spaß und Unterhaltung etwas mit Feuer zu tun hasind Trumpf. Gegen 20 Uhr ben. Dabei genügt es schon, beginnt dann die namensge- wenn der Stand leuchtet. Da bende Feuershow „Weil in der Vereinsring wegen der Flammen“, an die sich zum Durchführung der Verankrönenden Abschluss ein staltung hohe finanzielle Begroßes Höhenfeuerwerk an- lastungen hat, bittet Carola schließen wird. Alle Vereine Mörsch um Verständnis, dass und Vereinigungen Weilrods, sich der Vereinsring den Veraber auch Privatpersonen, kauf von Bratwurst, Steaksind eingeladen, mit dem brötchen, Standardgetränken Betreiben eines Standes zum wie Wasser, Cola, Bier etc. Gelingen dieser Veranstal- sowie Kaffee und Kuchen tung beizutragen. Es besteht vorbehält. Interessenten die Möglichkeit, hierfür ei- können sich unter weil-innen Stand des Vereinsrings [email protected] oder Tel: anzumieten, ohne Strom für 06083/957590 anmelden, 25, mit Strom für 30 Euro. Die weitere Informationen werVerfügbarkeit dieser Stände den dann zugesandt. (as).

Weilroder Künstler schaffen sich eine gemeinsame Kreativbühne

Anmeldefrist für Kunstmarkt endet am 15. August Weilrod. Die Vorberei- umrahmen. Auf der Bühne tungen für den 7. Weilroder werden kurze Vorführungen Kunstmarkt am Samstag, 7., von Musik, Tanz oder Theaund Sonntag, 8. November, ter weitere Seiten der Kreatilaufen bereits. Dann wird sich vität zeigen. Ein Nebenraum in der Mensa der Max-Ernst- steht für Lesungen zur VerSchule in Riedelbach wieder fügung. Für die Verpflegung alles um Kunst und Kreativi- während der Veranstaltung tät drehen. Weilroder Künst- wird der Förderverein der ler und Kreative können bis Max-Ernst-Schule sorgen, zum 15. August einen Stand dem auch die übrigen Erlöse reservieren. Einige Künstler des Marktes zu Gute komaus Billy-Berclau haben ihr men. Die Standgebühr beKommen zugesagt. Auch die trägt 30 Euro. Anmeldungen Weilroder Schulen stellen nimmt Karina Jeck unter aus. Den Auftakt am Sams- Mail Karina.Jeck@t-online. tag um 14.30 Uhr wird der de oder Telefon 06083-767 Chor Cantamos musikalisch entgegen. (sn)

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Roder Dorffest schreit eigentlich danach, im kommenden Jahr wiederholt zu werden

Toller Besuch, prima Stimmung: Dorferneuerungsgruppe und Vereinsring sind mit Premierenerfolg sehr zufrieden Rod an der Weil. „Schön, dass Ihr uns besucht habt“, stand auf dem Flyer der Roder Feuerwehr. „Schön, dass Ihr uns besucht habt“, sagte auch Reimund Moses, Chef der Dorferneuerungsgruppe, bei der Eröffnung des ersten Roder Dorffestes, das gemeinsam mit dem Vereinsring organisiert worden war. Moses hätte zwar nicht gedacht, dass die „Macher“ dieses Festes unter sich bleiben würden. Dass es aber bereits eine halbe Stunde nach dem „Anpfiff “ schon fast kein freies Plätzchen mehr im Schmiedhof gab, jedenfalls keines zum Sitzen, das hätten er und seine Mitstreiter nun wirklich nicht gedacht. Es war aber so, von allen Seiten strömten die Besucher, als wollten sie zum Ausdruck bringen, dass sie schon lange nur darauf gewartet haben, endlich mal wieder einmal mitten im Roder Ortskern feiern zu können. Auch von „außerhalb“ seien sie gekommen, freute sich Moses und meinte damit Gäste aus Emmershausen, Nieder- und Oberlauken, ja sogar Hasselbach, obwohl dort gerade das Brunnenfest gefeiert wurde. Das Wetter spielte natürlich auch eine Rolle. Beim Aufbau am Morgen waren noch bange Blicke himmelwärts gerichtet worden. Es sah gar nicht gut aus. Sorgenfrei ging anders. Nachmittags aber kam die Sonne zum Vorschein, für viele, vor allem die Älteren, war es fast schon zu viel des Guten. Im Schmiedhof, den Karl-Otto Kilb und sein Schwiegersohn Reimund Moses gerne zum

Bereits eine halbe Stunde nach Beginn waren beim ersten Roder Dorffest im Schmiedhof nahezu alle Plätze besetzt.  Foto: as Feiern geöffnet hatten, gab es aber lauschige und schattige Plätzchen für die, die nicht so viel Sonne brauchten. Die Atmosphäre in dem uralten, von Kilb mit viel Liebe zum Detail und zur Historie restaurierten Ensemble, wurde von den Besuchern als „einzigartig“, „gemütlich“, „urtümlich“ und „heimelig“ beschrieben. Mancher wünschte sich hier sogar einen Weihnachtsmarkt. Kilb nahm die Gäste mit auf einen Bummel durch die Geschichte des Anwesens, bis ins 15. Jahrhundert hinein. Ursprünglich gab es dort eine Hammerschiede und einen Gutshof, erst 1870 kamen die Hämmer zum Stillstand, bevor für einige Jahrzehnte Werkzeuge gefertigt wurden, bis 1948 auch das letzte Wasserrad angehalten wurde. Dass im Felsenkeller bis 1920 Bier gebraut wurde, war vielen neu, andere bedauerten, dass es nicht mehr so ist... Musikalisch eröffnet wurde das Fest von 30 Sängerinnen und Sängern. Zum Teil musizieren sie gemeinsam in der

Sängervereinigung Rod/ Riedelbach und im Chor „Canta Una“, andernteils kannten sie gar nicht weil sie aus dem ganzen Usinger Land gekommen waren. Sie hatten sich vormittags unter Leitung von Erika Schäfer zu einem von Carola Mörsch, angeregten „Abba“-Workshop zusammengefunden und beim Fest mit dem gerade Gelernten auf mitreißende Art und Weise geglänzt: „Super Trouper“, „Mamma Mia“ und „Waterloo“. Die Feuerwehr war mit der Jugendabteilung da und lud zu einem Feuerwehrquiz ein, für die Sieger gab’s Karten für die Lochmühle.

In den Tagen vor dem Fest hatten die Roder Frauen gebacken was das Zeug hielt. 35 Kuchen und Torten waren das Ergebnis der Bemühungen und wurden in nicht gerade zierlichen Portionen von der aus der Fassenacht bekannten Gruppe „Weiltalrehlein“ ausgegeben. Verdursten musste auch niemand. Der Getränkestand war dicht umlagert, hinter der Theke arbeiteten Mitglieder des Vereins Jugendzentrum. Für Reimund Moses ist dies ein positiver Aspekt: „Die Dorferneuerungsgruppe hat dem JuZ den Erlös der Disco-Veranstaltung, immerhin 500 Euro, zur Verfügung gestellt, jetzt revanchieren sich die jungen Leute, toll!“ Für die IKEK-Gruppe stehe das Zusammenleben der Generationen, aber auch das zwischen Alt- und Neubürgern im Vordergrund. Jeden zweiten Freitag im Monat mache man sich in lockerer Runde „Gedanken über Rod“ und es sei schön, zu sehen, dass da etwas in Bewegung komme, sagte Moses, der bei allem Organisationsaufwand bereits an eine Wiederholung des Roder Dorffestes im nächsten Jahr denkt. (as)

Karl-Otto Kilb wusste sehr viel Interessantes über die Historie des Schmiedhofs zu berichten. Foto: as

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

Gazette gratuliert Weilroder Senioren

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Geburtstage im

Juli

Elfriede Melcher 86 Jahre, 01.07. Höhenstr. 6, Finsternthal Christel Müller-Budnitz 79 Jahre, 01.07. Eisenbacher Weg 15, Hasselb. Perihan Güngör 78 Jahre, 01.07. Vor dem Kolem 8, Altweilnau Franco Brunati 77 Jahre, 02.07. Hainstr. 1, Riedelbach Waltraud Maurer 86 Jahre, 03.07. Bornberger Hof 1, Riedelbach Else Opper 91 Jahre, 04.07. Roder Weg 12, Hasselbach Edelgard Lauth 78 Jahre, 04.07. Eichelbacher Weg 2, Rod an der Weil

Ingeborg Niederhäuser 76 Jahre, 07.07. Sonnenhof 1, Niederlauken Annemarie Donder 76 Jahre, 07.07. Im Seifen 12, Rod an der Weil Hildegard Datz 86 Jahre, 08.07. Lauker Weg 7, Altweilnau Peter Unrau 77 Jahre, 08.07. Usinger Str. 21, Gemünden

Elfriede Jung 75 Jahre, 08.07. Klapperfeld 19, Rod a. d. Weil Helma Herbst 87 Jahre, 09.07. Lindenstr. 2, Emmershausen Wolfgang Preiss 75 Jahre, 11.07. Roder Weg 12, Hasselbach Maria Seidel 84 Jahre, 12.07. Feldbergstr. 29, Hasselbach

Reinhold Philippi 76 Jahre, 16.07. Weilstr. 20, Rod an der Weil

Heinrich Schepp 78 Jahre, 25.07. Vorm Tor 6, Hasselbach

Erna Becker 88 Jahre, 18.07. Kirchgasse 4, Niederlauken

Johann Rewig 78 Jahre, 25.07. Weidestr. 24, Riedelbach

Kurt Scherf 86 Jahre, 18.07. Hauptstr. 9, Cratzenbach

Helmut Höser 77 Jahre, 25.07. Langstr. 55, Riedelbach

Maria Mühle 79 Jahre, 18.07. Eichelweg 37, Hasselbach

Elke Ziemer 75 Jahre, 26.07. Dorfstr. 3, Emmershausen

Wilfrid Hilbig 77 Jahre, 18.07. Am Sommerberg 39, Riedelbach

Albert Vetter 70 Jahre, 27.07. Bangertstr. 12, Emmershausen

Irene Holl 87 Jahre, 19.07. Am Womberg 6, Cratzenbach Christel Nickel 76 Jahre, 20.07. Forsthausstr. 8, Gemünden Bruno Hahn 88 Jahre, 21.07. Bachstr. 4, Riedelbach Brigitte Rewig 75 Jahre, 21.07. Weidestr. 24, Riedelbach

Hildegard Hilbig 70 Jahre, 27.07. Am Sommerberg 39, Riedelbach Gerhard Budnitz 81 Jahre, 28.07. Eisenbacher Weg 15, Hasselbach Ilse Diehl 84 Jahre, 29.07. Weiherstr. 4, Riedelbach Wilhelm Brendel 81 Jahre, 29.07. Limburger Str. 33, Hasselb.

Ilse Hammer 75 Jahre, 04.07. Hanggasse 1, Oberlauken

Günter Bürgel 84 Jahre, 12.07. Neugasse 10, Niederlauken

Robert Hartmann 70 Jahre, 21.07. Am Weiherboden 13, Hasselbach

Marianne Bargon 83 Jahre, 05.07. Roder Weg 8, Hasselbach

Johann Stöckl 75 Jahre, 12.07. Bornwiesenstr. 7, Altweilnau

Felizitas Jung 84 Jahre, 22.07. Schmiedhof 4, Rod an der Weil

Erhard Gundermann 77 Jahre, 30.07. Haingärtenstr. 28, Hasselbach

Maria Urban 84 Jahre, 06.07. Vorm Tor 5, Hasselbach

Emma Kleinschmidt 89 Jahre, 13.07. Weiherstr. 10, Riedelbach

Werner Müller 78 Jahre, 22.07. Roder Weg 12, Hasselbach

Helga Löw 85 Jahre, 31.07. Am Stadttor 6, Altweilnau

Renate Hasselbächer 78 Jahre, 06.07. Gillgarten 3, Rod a. d. Weil

Ewald Stamm 85 Jahre, 13.07. Roder Weg 12, Hasselbach

Erna Schnorr 90 Jahre, 23.07. Roder Weg 12, Hasselbach

Julli

Anneliese Dienst 83 Jahre, 07.07. Laubacher Str. 1, Gemünden

Elmar Platzen 79 Jahre, 14.07. Weilstr. 27, Rod an der Weil

Waltraut Jürgens 85 Jahre, 24.07. Roder Weg 12, Hasselbach

Hans Elsner 81 Jahre, 29.07. Heidestr. 12, Riedelbach

Ehejubiläen im

Horst und Heidemarie Kaunzner Goldene Hochzeit, 23. 07. Schulstr. 14, Emmershausen

 11 Geburtstage im

August

Edith Jung 94 Jahre, 01.08. Langstr. 29, Riedelbach Maria Vollberg 88 Jahre, 01.08. Langstr. 49, Riedelbach Walter Hormann 82 Jahre, 01.08. Hirtenhainer Str. 9, Gemünden Sigrid Schwartz 78 Jahre, 01.08. Auf der Hölle 14, Rod an der Weil

Rosel Karter 83 Jahre, 05.08. Ratsgasse 5, Niederlauken

Inge Thiele 77 Jahre, 13.08. Am Grauacker 2, Gemünden

Marga Matz 83 Jahre, 07.08. Feldstr. 9, Gemünden

Anneliese Breitenbach 85 Jahre, 14.08. Weiherstr. 3, Riedelbach

Agnes Fink 91 Jahre, 08.08. Mittelstr. 12, Hasselbach

Helga Deutsch 78 Jahre, 15.08. Roder Weg 12, Hasselbach

Wolfgang Scharf 81 Jahre, 08.08. An der Hohl 12, Altweilnau

Friedrich Schieberle 87 Jahre, 17.08. Am Hirtenberg 1, Rod an der Weil

Rosa Hübschen 70 Jahre, 08.08. Eichelweg 11a, Hasselbach

Gisela Seel 77 Jahre, 01.08. Vor der Stadtmauer 3, Altweilnau

Margareta Nickel 85 Jahre, 09.08. Am Womberg 13, Cratzenbach

Martha Nass 75 Jahre, 01.08. Im Seifen 12, Rod an der Weil

Ottmar Armbruster 75 Jahre, 09.08. Am Weiherboden 6, Hasselbach

Ilse Weber 79 Jahre, 02.08. Usinger Str. 6, Gemünden Hannelore Haske 75 Jahre, 02.08. Heidestr. 33, Riedelbach Ferdinand Jeck 79 Jahre, 03.08. Limburger Str. 27 a, Hasselb. Gertrud Brand 76 Jahre, 03.08. Hessenstr. 9, Oberlauken Ulrike Wendel 70 Jahre, 03.08. Ziegelhütte 5, Rod a. d. Weil Josef Freund 92 Jahre, 04.08. Roder Weg 12, Riedelbach Rosa Diehl 79 Jahre, 04.08. Am Sommerberg 7, Riedelbach

Christian Voss 85 Jahre, 17.08. Usinger Str. 14 a, Gemünden Helene Giura 86 Jahre, 18.08. Hainstr. 5, Riedelbach Sieglinde Ranner 79 Jahre, 19.08. Am Altenhof 3, Oberlauken

Anita Ballier 88 Jahre, 10.08. Am Grauacker 13, Gemünden

Else Moses 82 Jahre, 20.08. Oberdorfstr. 4, Winden

Horst Englisch 79 Jahre, 10.08. Heidestr. 57, Riedelbach

Karl Fischer 79 Jahre, 20.08. Neugasse2, Niederlauken

Norbert Stroh 76 Jahre, 11.08. Kirchgasse 17, Niederlauken

Siegfried Maurer 87 Jahre, 21.08. Bornberger Hof 1, Riedelbach

Erich Jost 89 Jahre, 12.08. Roder Weg 12, Hasselbach Lydia Buhlmann 88 Jahre, 13.08. Roder Weg 12, Hasselbach Harry Gutknecht 84 Jahre, 13.08. Am Holzweg 7, Altweilnau Brigitte Schütz 78 Jahre, 13.08. Oberdorfstr. 7, Winden

Erika Bruchmann 81 Jahre, 21.08. Usinger Str. 25, Gemünden Erwin Schoenacker 80 Jahre, 23.08. Am Borngarten 6, Finsternthal Günter Maurer 77 Jahre, 23.08. Lindenstr. 3, Emmershausen

Gerhard Loschtiak 76 Jahre, 23.08. Landsteiner Str. 18, Finsternthal Dieter Natus 75 Jahre, 23.08. Prinz-Eugen-Str. 13, Mauloff Elisabeth Roth 88 Jahre, 24.08. Am Borngarten 3, Finsternthal Lieselotte Fischer 76 Jahre, 24.08. Neugasse 2, Niederlauken Brunhilde Gelbert-Schmidt 86 Jahre, 26.08. Auf der Gewann 1, Winden Gertrud Höser 77 Jahre, 27.08. Herrnacker 5, Neuweilnau Herbert Schmidt 80 Jahre, 29.08. Am Sommerberg 25, Riedelbach Josefa Maurer 77 Jahre, 29.08. Feldbergstr. 20, Hasselbach Marianne Seel 76 Jahre, 29.08. Ratsgasse 8, Niederlauken Karl Heinz Hartmann 79 Jahre, 30.08. Königsholz 6, Altweilnau

Gerta Löw 88 Jahre, 31.08. Weilstr. 4, Rod an der Weil Augustin Burhardt 77 Jahre, 31.08. Gartenstr. 1, Riedelbach

Herzlichen Glückwunsch

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

Axel Bangert: „Wenn keiner meckert ist eigentlich alles gut“ Bürgermeister feierte sein 10-jähriges Dienstjubiläum mit Überraschungsparty Weilrod. Da war der Bürgermeister baff – und die Belegschaft freute sich. Der Grund: Seit zehn Jahren sitzt Axel Bangert auf dem Chefsessel. Eigentlich wollte er das gar nicht feiern. „Ein bisschen Kaffee und Kuchen ja, mehr nicht“, meinte er. Doch da hatte er die Rechnung ohne die Kollegen gemacht. Auch Kronbergs Bürgermeister Klaus Temmen, als stellvertretender Vorsitzender der Kreisversammlung des Hochtaunuskreises, war da. Es gab eine Urkunde und eine Flasche „Roter Regent“, die man so nirgends kaufen, sondern sich nur verdienen könne, so Temmen. Die Trauben wachsen im Kronberger Rathausgarten. In seiner Laudatio plauderte Temmen aus dem Nähkästchen: „Wir kennen uns seit 1972, aus unserer Lehre zum Fernmeldemechaniker. Seitdem haben wir uns nie aus den Augen verloren.“ „Euer Axel ist ein guter Streiter für die Gemeinde“, sagt er weiter und berichtete, wie Bangert das so macht, wenn

Eigentlich wollte Bürgermeister Axel Bangert sein Dienstjubiläum nicht groß feiern. Dann hat’s aber doch großen Spaß gemacht. Foto: cap er in einer der regionalen habe sich schnell gewandelt. und überregionalen Gremien Der offene Umgang miteiwieder mal ein Veto für Weil- nander habe ihm geholfen, rod einlegen will: Er sagt: „Spannend wars bisher und „jetzt muss ich mich mal wie- spannend wird es bleiben“, der aufregen“ und dann gehts stellte er fest. Viele Projekte los! „Du hast Weilrod für die seien umgesetzt worden. Zukunft fit gemacht“, stellte Aber es gebe noch viele, die in Angriff genommen werer fest. Trotz der Überraschung den wollen. Dass er mit seiblieb aber auch Bangert nicht nem Team auf dem richtigen sprachlos. „Danke für Über- Weg ist, zeige ihm die Tatraschung“, sagte er. Und dann sache, dass es wenig Kritik erinnerte er sich an seinen gebe. „Lob können wir nicht ersten Arbeitstag als Bürger- erwarten, aber wenn keiner meister. Er habe gespürt, wie meckert, dann haben wir alreserviert man ihm gegen- les richtig gemacht“, war er über gewesen sei. Doch das sich sicher. (cap)

Schützenverein ehrt treue Mitglieder Claudia Mohr, Manfred Möller und Jürgen Vollberg erhielten Auszeichnungen Riedelbach. Anlässlich des Königsschießen beim Riedelbacher Schützenverein „Drei Eichen“ gab es Ehrungen: Claudia Mohr erhielt für 25-jährige Mitgliedschaft eine Auszeichnung des Deutschen Schützenbundes, die sie gemeinsam mit ihren Kindern und ihrem Vater Otfried Mohr, der es bereits seit 40 Jahren bei den Schützen

Ehrung für Manfred Möller und Jürgen Vollberg Foto: SV

„aushält“ in Empfang nahmen. Für unermüdliche und unzählige Arbeitseinsätze in den vergangenen Jahren wurden Manfred Möller und Jürgen Vollberg mit einem Orden und einer schönen Urkunde ausgezeichnet. Manfred Möller gehört dem Schützenverein seit 54 Jahren und Jürgen Vollberg seit 50 Jahren an. (as)

Auch diesen Sommer wieder Ferienspiele Riedelbach. Die Mitglieder der Lokalen-Agenda21-Gruppe Umwelt und die Riedelbacher Max-ErnstSchule organisieren in der letzten Ferienwoche, vom 31. August bis 4. September, jeweils von 8 bis 15 Uhr, auch in diesem Jahr wieder Ferienspiele. Der Erfolg des letzten Jahres gab ihnen recht. Mit der Waldpädagogin vom Forstamt Weilrod, Bhavana Kaiser, und der Kräuterfrau Monika Reuter-Heilhecker konnten wieder kompetente Experten ins Team geholt werden. Neu im Betreuerteam ist die Künstlerin Anke Christ aus Usingen. Sie alle kennen jede Menge lehrreiche Spiele, die den Kindern die Natur unter einem neuen Aspekt näherbringen sollen. Jeder Tag beginnt zwischen 8 und 9 Uhr mit einem gemeinsamen Frühstück, dann geht es ab in den Wald oder in die Natur. Das Mittagessen wird gemeinsam in der Schulküche zubereitet. Danach stehen bis 15 Uhr der Schulhof und die Spielräume der Schule zur Verfügung. Am letzten Ferienspieltag wird auf dem Schulhof gegrillt. Wer eine längere Betreuung benötigt, sollte dies bei der Anmeldung klären. Mitmachen können Schüler ab dem dritten Schuljahr, vorzugsweise Kinder aus den Weilroder Schulen. 16 Kinder dürfen mitmachen, die jeweils 35 Euro für Verpflegung und Getränke bezahlen müssen. Informationen unter (0 60 83) 9 56 99 20. Anmeldungen nimmt das Schulsekretariat unter verwaltung@ mes.hochtaunuskreis.net entgegen. (msc)

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Unkrautjäten, Hecken schneiden, Fensterputzen auf dem Friedhof Viele Neuweilnauer Freiwillige im Arbeitseinsatz

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„Arbeiterdenkmal “ für ein Foto: Auf dem Neuweilnauer Friedhof gab es für die Freiwilligen aus dem Dorf jede Menge zu tun, kein Wunder, der letzte Arbeitseinsatz liegt auch schon ein paar Jahre zurück.  Foto: as Neuweilnau. 15 Jahre ist es schon her, es wurde also wieder einmal Zeit, dem Unkraut auf dem Neuweilnauer Friedhof zu Leibe zu rückren. Mit vereinten Kräften ging es schon früh am Morgen zur Sache. Gut ein Dutzend Dorfbewohner waren wie verabredet mit Hacken, Schippen, Unkrautkratzern und Putzeimern zur Stelle. Auch schweres Gerät wie die Motorsense von Götz Esser, und das Quad mit Anhänger von Hermann Türk waren im Einsatz. Die Idee zur Friedhofsreinigung war im Ortsbeirat und in der Neuweilnauer IKEKGruppe geboren worden. Ortsvorsteher Volker Seel: „Die Pflasterfugen entlang der Wege hatten es bitter nötig." Auf den Knien rutschend kratzte er Moos und Unkraut mit einem Spezialkratzer aus den Fugen. Währenddessen nahmen sich die Damen die Trauerhalle vor, putzten die Fenster, säuberten den Boden und die Bänke. Draußen wurden derweil mit dem Hochdruckreiniger Bodenplatten

geputzt. Umherliegendes Unkraut, Ästchen und Blattwerk wurden von Martin Brück mit dem Laubbläser zusammengepustet. So kam schon nach kurzer Zeit jede Menge Grünabfall zusammen, der auf den QuadAhänger geladen wurde. Hermann Türk hatte angeboten, die gesammelten Werke zur Grünecke zu transportieren. Dreimal musste er an diesem Vormittag fahren, so fleißig war die Dorfgemeinschaft. Götz Esser hatte es übernommen, die den Friedhof umgebenden Hecken mit der Motorsense freizuschneiden. Andere Teammitglieder holten dürres Totholz aus Büschen und Bäumen. Auch die Kieswege zwischen den Gräbern wurden mit dem Rechen bearbeitet und sehen jetzt wieder adrett aus. Zum Abschluss der Aktion trafen sich die freiwilligen Friedhofsarbeiter dann an der Dorflinde oberhalb des Weilblicks, um den Einsatz noch einmal durchzusprechen. Jörn Esser hatte dort schon den Grill angefeuert. Es gab Würstchen. (as)

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Auf zum Laaker Dorffest Niederlauken. Die Laukener können es kaum noch abwarten, wieder zu feiern. Und doch müssen sie sich noch ein paar Tage gedulden, bis für das Wochenende 18./19. Juli wieder zum Sommerfest in die Dorfmitte eingeladen wird. Das Fest beginnt wie immer samstags gegen 19 Uhr und geht nach einer ganz kurzen Ruhepause sonntags ab 11 Uhr weiter. (as).

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

Huskys haben es gut bei den Jochetz', aber auch ihren Kopf

Susanne und Stefan Jochetz wissen inzwischen genau, wie Schlittenhunde ticken Emmershausen. Begonnen hatte alles mit einer Wette. Als die Kinder von Susanne und Stefan Jochetz alt genug waren, sollte ein Hund ins Haus. „Wenn ich einen Husky bekomme, höre ich auf zu rauchen“, hatte Stefan Jochetz damals so dahin gesagt., für Susanne Grund genug, nach genau dieser Hunderasse zu suchen. Und so musste Stefan von jetzt auf gleich den Glimmstängel weglegen. Das ist 15 Jahre her. Ein Husky ist kein Husky. Schon bald kam ein zweiter. Und damit war auch der Kontakt zur Nothilfe Polarhunde entstanden, die bei der Suche nach dem Hund geholfen hatte. Die Jochetz wurden Mitglieder und engagierten sich im Verein. So kam der dritte Hund zu ihnen, eigentlich nur zur Pflege, klar..., blieb dann aber doch etwas länger. Damit es anderen Huskys ebenso gut geht wie den eigenen, setzen sich Susanne und Stefan Jochetz intensiv für die Rasse ein. Denn durch die Nothilfe Polarhunde finden in Not

SG Blau-Weiß backt bald Pizza Oberlauken. Die Sportler der SG Blau-Weiß Oberlauken laden für Samstag, 11. Juli, ab 18 Uhr zu ihrem traditionellen Pizzaabend ein. Wer gerne Pizza isst, sollte rechtzeitig zum Backhaus kommen, um noch einen Platz zu ergattern. Für die, die keine Pizza mögen, gibt es Fleischund Rindswürstchen.(as)

Umweltpreis der Gemeinde Familienfoto: Susanne und Stefan Jochetz mit ihren Huskys King, Amira und Iwan. Foto: msc geratene nordische Hunderassen wie Siberian Husky, Alaskan Malamute, Samojede, Akita Inu und andere Schlittenhunde ein neues Zuhause. Bei der Vermittlung wird genau überprüft, ob der Hund auch zu den neuen Besitzern passt. Susanne Jochetz sagt: „Huskys haben einen ganz besonderen Charakter." Sie seien wie ein Familienmitglied und wollten diesen Anschluss auch haben. So sei ihr Enkelkind sofort Teil des Rudels geworden. Ja, sie ticken anders, diese Hunde. „Sie sind eigenständig, manchmal auch eigensinnig und dürfen

daher niemals abgeleint umherlaufen”, sagte Susanne Jochetz, „sie haben einfach einen zu intensiven Jagdtrieb.“ Wenn die Prüfung des neuen Herrchens oder Frauchens positiv verlaufen ist, wird ein Schutzvertrag abgeschlossen. Und damit der jeweilige Hund sein neues Zuhause auch findet, bilden die Nothilfe-Mitglieder Fahrketten. Zum Jochetz'schen Husky-Clan gehören heute King (14 Jahre), Amira (11) und Iwan (7). Informationen zur Nothilfe Polarhunde halten Susanne und Stefan Jochetz per Telefon unter der Nummer (0 60 83) 94 01 96. (msc)

Weilrod. Die Gemeinde Weilrod hat wieder einen mit 600 Euro dotierten Umweltschutzpreis ausgeschrieben. Es können sich Einzelpersonen, Familien, Gruppen bewerben, die besondere Leistungen im Umwelt- und Naturschutz erbringen. Der Preis soll Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge schaffen und praktische Initiativen im Umwelt- und Naturschutz fördern. Basis können sowohl Grün- als auch Ökoaktivitäten sein, etwa Dachbegrünung oder Ressourcen sparendes Bauen. Bewerbung sind bis 30. September über die Gemeindeverwaltung, an den Vorsitzenden des Umweltausschusses zu richten.(as)

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Benefizturnier für junge Golfer erbrachte Traumerlös: 5750 Euro Golfclub Taunus Weilrod will Jugend weiter fördern

Christoph Meckel Meisterhaft ausgeführte und preiswerte Leistungen

Leistungsbeispiele: Das sind die Sieger beim ersten Benefizturnier des Golfclubs für die eigene Jugendabteilung.  Foto: as Altweilnau. Mit über 100 Kindern und jugendlichen Golfern im Alter von 5-18 Jahren gehört der Golfclub Taunus Weilrod zu den erfolgreichsten Clubs der Region. Ziel des Clubs, der dafür einen eigenen Förderverein gegründet hat, ist es, Kindern und Jugendlichen über den Golfsport eine gute Persönlichkeitsentwicklung zu ermöglichen, sie mit der Vermittlung der Werte des Golfsports zu unterstützen und zu erfolgreichen Golfern auszubilden. Jetzt fand auf der Clubanlage ein Turnier statt, dessen Erlös der Jugendarbeit zugute kommt. 5750 Euro konnten dem Fördervereinsvorsitzenden Kadir Güngör übergeben werden. Bei perfektem Golfwetter haben 108 Teilnehmer einen Vierer-Auswahldrive gespielt. Punkt 10:30 Uhr waren sie mit einem Kanonenstart auf die Runde gegangen, wurden unterwegs im Halfway-House und in der Regenschutzhütte 16 bestens versorgt. Es gab Süßes, Herzhaftes und Obst sowie Getränke, sogar alkoholische, denn Freunde südafrikanischer Weine konnten im

Halfway-House diese probieren. Ganz hoch im Kurs standen dabei die des südafrikanischen Golfprofis Erni Els. An das Spiel schloss sich auf der Clubterrasse ein BBQ an. Das-Duo CHILLEANDO sorgte für Stimmung mit spanischen Klängen. Nach dem Essen ging es zur Siegerehrung und zur Tombola. Den 1. Preis, ein neues, von Martin Kaymer signiertes Tour Bag, gewann Clubpräsident Hans-Henning Buss. Den 2. Preis, ein Golfwochenende für 2 Personen, gewann Ulrike Quellhorst.
 Den 3. Preis, einen Gutschein für ein Paar Golfschuhe, gewann Club-Vizepräsident Alfons Benkhofer.
 Um künftig noch mehr Mittel für die Golfjugend zu generieren und um ihr weiterhin für 10000 Euro im Jahr Unterricht bei der „Glen Hutcheson Golf Academy“ zu ermöglichen, sucht der Förderverein weitere Spender. Der Verein hat dazu nahe dem Clubhaus eine große Sponsorentafel „Club 100“ aufgestellt. Auf der wird jeder, der jährlich 100 Euro in die Jugendarbeit einzahlt, mit einem Namensschildchen verewigt. (as)

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

Feuerspucker, Tanzvergnügen, Spaß und Spiel mit freudigem Handgeklapper belohnt Altweilnauer Burgfest bei bestem Wetter vom Publikum verwöhnt- Künftig immer am Sonntag nach Pfingsten Altweilnau. Ritterlich ging’s zu auf Burg Altweilnau. Einmal im Jahr wird der einst herrschaftliche Sitz derer von Weilnau für das gemeine Volk geöffnet, das den Festlichkeiten in aller Regel in Scharen zuläuft und dem höfischen Treiben zu Füßen des Bergfrieds höflich den Gauklern, Tänzern, Armbrustschützen und Hofnarren mit bewunderndem Handgeklapper huldigt. Anlass dazu gab es auch in diesem Jahr wieder reichlich, denn das vom Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau gebotene Programm war wieder eine Aneinanderreihung bekannter, aber auch neuer Höhepunkte. Erstmals dabei war zum Beispiel Wolfgang Mairon aus Winden, und das gleich in doppelter Mission: Als Feuerspucker und als Feuerschlucker ließ er nichts anbrennen, klar, der Mann kennt sich aus, als Windener Wehrführer war er quasi seine eigene Feuerwehr. Üblicherweise verbietet es die Höflichkeit, in diesem Fall aber konnte man es straflos behaupten: Birgit Klingelhöfer aus Finsternthal spinnt! Mit Liebe und Geschick stellte sie vor aller Augen mit dem Spinnrad und der Handspindel – der, an der sich Dornröschen der Sage nach stach -, Wolle her. Im Handumdrehen geht das nicht. Für 100 Gramm braucht sie immerhin zwei bis drei Stunden. Traditionell tritt beim Altweilnauer Burgfest auch das hohe Gericht zusammen. Diesmal hatte sich Richter Heinrich I. mit einem

Flammenwerfer: Wolfgang Mairon war beim Tag der offenen Burg in Altweilnau als Feuerspucker erstmals mit dabei. Natürlich wollten die großen und kleinen Zuschauer von ihm genau wissen, wie das geht...  Foto: as besonderen Missetäter zu befassen: Dem Knappen Quirinius war vorgeworfen worden, das Streitross des Grafen nicht weisungsgemäß hinterm Ohr gekrault zu haben. Schon damals wusste man nämlich: Hinterm Ohr kraulen ist wichtig für die Verdauung des Pferdes, weshalb das Gericht auch die „verwirrte Schnecke“, ihres Zeichens vereidigte Grafenstreitrosspferdeapfelbegutachterin, zwecks Wahrheitsfindung hinzugezogen hat. Am Ende aber wurde die Freveltat glimpflich geahndet, es gab ein Gottesurteil. Zum Glück war nach längerer intensiver Suche eine „Jungfrau“ zur Stelle, deren Aufgabe es war, ganz spontan ein Gedicht zu dichten, in dem die Worte „Maid“ und „Dung“ vorkamen. Sie hat’s geschafft und fortan einen Stein im Brett des Quirinius: Freispruch für den Knappen, der die Gerichtsstätte jedoch rasch verlassen musste, zum Mathe Lernen. Sogesehen also doch

doch nur ein Freispruch 2. Klasse... Höfische Tänze, Kinderspiele, Schwertkämpfe, Bogen- und Armbrustschießen, die Falkner Bernd und Lisa Lokki aus Oberursel waren mit ihrem Uhu „Ukko“ und dem Wüstenbussard „Pekko“ zur Veste hinaufgestiegen, Michael Marks nahm immer wieder die Trompete zur Hand – für alle Altersgruppen gab es viel zu erleben, aber auch zu schnabulieren. Nicht weniger als 40 Kuchen waren von den Altweilnauer Frauen gebacken und zur

Burg hinaufgetragen worden, Stockbrot und Würstchen wurden von eigener Hand gegrillt und damit das alles besser rutschte, gab’s Met. Wer's mag... An einem Stand wurden „Sachen aus Altweilnau“ feilgeboten worden: die Suppen-, Salat- und Backbücher, Feigenmarmelade, Holunderessig, aus Kronkorken gefertigte Magnete für die Pinnwand daheim. Ideen muss man eben haben In diesem Jahr fand das Burgfest erstmals eine Woche nach Pfingsten statt, und so soll es nach Auskunft von Karin Müller vom Freundeskreis Burg Altweilnau auch bleiben. Der historische Anlass: –Altweilnau hat 1336 zu Pfingsten Stadtrechte bekommen, wenn auch nur für neun Tage. Damals wusste man aber noch nicht, dass an Pfingsten auch das Heckenfest im beschaulichen Flecken Niederlauken gefeiert wird, und das Laubmännchen-Fest. Fortan will man sich nicht länger gegenseitig das Publikum abwerben. Deshalb findet das Burgfest künftig am Sonntag nach Pfingsten statt.(as)

Höfische Tänze gehörten selbstverständlich wieder zum Programm des Altweilnauer Burgfestes. Foto: as

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„200, rechts, Teer 2, macht zu“ - wer diese Sprache beherrscht, ist Ulis neuer Mann

Der Gemündener Rallye-Pilot Uli Moses sucht einen neuen Beifahrer und die Weilroder Gazette hilft ihm dabei Gemünden. „200, Achtung, rechts 2, Teer, macht zu, Schotter, innen“ - alles klar? Für den Weilroder RallyePiloten Uli Moses schon. Er weiß, was zu tun ist: Nach 200 Metern kommt eine Rechtskurve, vor der er voll bremsen muss, sie zieht sich zu, aus Teer wird Schotter. Er kann die Kurve innen anfahren, um übers Bankett abzukürzen. Rallye-Deutsch für Anfänger, 1. Lektion. Sich ohne viele Worte verstehen, ist wichtig im Rallyesport, nur so werden Fahrer und Beifahrer ein Team. Uli Moses hat ein Problem. Ohne Beifahrer ist selbst der beste Rallyefahrer der Welt einsam. Vier hat er in seiner Querfeldein-Karriere bereits ausgebildet, alle sind sie ihm wieder abhanden gekommen – Studium, Wegzug, Lustverlust. Immer wieder war Moses deshalb auf Aushilfspersonal angewiesen und auch seine beiden letzten Partner Manuel Mößler und Marco Ehrhardt haben den engen Recaro-Sitz mit dem sicher auch nicht bequemeren Gestühl eines Hörsaals getauscht. Seit dem ist der Platz neben ihm leer. Moses sucht einen Copiloten. „Der Platz neben mir ist leer“ sang Sascha Distel 1964, vier Jahre bevor Moses, 20 Jahre jung, erstmals eine Rallye fuhr. Da er auch mit 67 noch hochmotiviert, aber kein Sänger ist, hat er die Weilroder Gazette um Hilfe bei der Beifahrersuche gebeten. Um es vorweg zu nehmen: Es ist keine Hexerei und macht bombigen Spaß, auch wenn die erste

Bitte Platz nehmen: Uli Moses sucht einen neuen Beifahrer oder eine neue Beifahrerin…  Foto: as Fahrstunde - kleine Runde durchs Gemündener Feld - nicht im BMW 318 IS erfolgte, sondern im VW-Bully. Doch zuvor ist Theorie angesagt: Es gilt, ein paar Begriffe zu pauken, die Fahrer und Beifahrer im Schlaf beherrschen müssen. Kleine Auswahl? Der Biegungsgrad von Kurven wird mit den Ziffern 1 bis 5 beschrieben: 1 heißt „Spitzkehre, 1. Gang“, 2 „voll bremsen“, 3 „leicht bremsen“, 4 „Lupfen“ (Gas wegnehmen reicht), 5 „volle Kanne“. Bei „Achtung“ wird’s knifflig, Kuppen und Senken werden angesagt, „innen“ heißt: Die Kurve hat am Innenrand ein befahrbares Bankett. Gefahren wird nach selbsterklärenden, Kurven und Abbiegungen symbolisierenden „Chinesenzeichen“. Wie es beim Springreiten vor Beginn des Wettkampfs eine Parcoursbesichtigung gibt, können Rallyeteams Wertungsprüfungen vorher zweimal abfahren. Aufgabe des Copiloten ist es dabei, die vom Fahrer diktierten Entfernungsangaben,

Kurvenradien, Sprungkuppen, Belagwechsel und sonstige Besonderheiten der Fahrbahn im „Aufschrieb“ festzuhalten. Dieses „Gebetbuch“ wird bei der zweiten Durchfahrt kontrolliert, da kann dann aus einer „2er“ Kurve eine „3er“-Kurve werden und der Copilot hat Gelegenheit, persönliche Orientierungshilfen zu notieren. Eine falsch angesagte Kurve, und es kann schon „aufladen, heimfahren!“ heißen. Uli Moses sucht also einen Mann oder eine Frau, der/ die Spaß am Autofahren hat, nicht nach jeder etwas hurtig durcheilten Kurve nach dem „Angstgriff “ Ausschau hält und, ganz wichtig, keine „Plaudertasche“ ist. Bei

Moses im Auto wird nur das Nötigste gesprochen: „80 links, 2, macht zu“ – mehr Redseligkeit muss nicht sein. Der Job des Copiloten erfordert eine hohe geistige und körperliche Leistungsfähigkeit, die Fähigkeit, sich über längere Zeit voll zu konzentrieren. Darüber hinaus kümmert sich der Beifahrer um das exakte Einhalten der vorgegebenen Abschnittszeiten und lässt an den Zeitkontrollen die Bordkarte abstempeln. Rallye-Copiloten sollten auch als „Beisitzer“ einen Führerschein haben. In Flensburg sollten sie möglichst unauffällig sein, ist der Lappen weg, droht auch der Entzug der Beifahrerlizenz, die beim Deutschen Motorsportbund für 25 Euro beantragt und jährlich erneuert werden muss. Integralhelm mit Bordfunk und „H.A.N.S.“ (Head and Neck SafetySystem, wie in der Formel 1) wird gestellt, für feuerfeste Unterwäsche und Schuhe sowie einen feuerfesten Rennoverall muss der neue Mann oder die neue Frau an seiner Seite selbst sorgen, all das gibt es neu für viel und gebraucht für wenig Geld im Handel oder im Internet. Interesse? Bewerbungen an [email protected]. (as)

...und so sieht das dann im Ernstfall aus.

Foto: as

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

Wehren feierten die „kürzeste Nacht des Jahres“ traditionell mit Sonnenwendfeuern In Emmershausen und Riedelbach wurde bis tief in die Nacht hinein gegrillt - Kinder brieten Stockbrot Emmershausen/Riedelbach. Es war zwar noch hell, als Stefan Jochetz und Jörg Worbs das Feuerzeug zückten, um den großen Holzstoß auf dem Festplatz anzuzünden. Die beiden hatten wohl nicht gedacht, dass der mehr als drei Meter hohe Stapel fast im Handumdrehen lichterloh in Flammen stand. Sei’s drum, Holz war genügend da und keiner der über 100 Besucher des Sonnenwendfestes musste befürchten, dass „der Ofen“ vorzeitig aus gehen würde. Dabei wäre es sogar besser gewesen, das traditionelle Feuer zur Tag- und Nachtgleiche noch früher zu entfachen, mit noch mehr Holz. Jochetz nämlich hatte von daheim aus mit dem Feldstecher die Kontrolle über den Holzstapel und beobachtete so auch, wie jemand im Schutz der Dämmerung mit dem Wagen kam und kräftig auflud: „Ich weiß, wer’s war, sag’s aber nicht. Was soll’s – es ist mehr als genug...“ Das war es wirklich und das Emmershäuser Sonnwendfeuer dürfte alles, was im Usinger Land sonst noch flackerte, getoppt haben. Teilweise loderten die Flammen so hoch, laut

Das Emmershäuser Fuer loderte in diesem Jahr rekordverdächtig hoch - 15 bis 20 Meter, wenn nicht mehr. Foto: as fachmännischer Schätzung von Feuerwehrleuten „15, 20 Meter bestimmt, wenn net mehr“, dass die Bäume entlang der Weil gekühlt werden mussten. Tagelang hatten Holzspender aus ganz Emmershausen ihre Gaben, ganze Holzzäune und sogar einen kompletten Hochsitz zum Festplatz gebracht und den von der Feuerwehr zusammengetragenen „harten Kern“ Stück für Stück vergrößert. Den „harten Kern“ aus dicken Stämmen hatte die Wehr mit Bedacht selbst aufgesetzt. Schließlich wollte die Feuerwehr Tags darauf nach dem Aufräumen in der Glut noch grillen. Als zu späterer Stunde dann die größte Hitze vorbei war

und es doch frisch wurde, rückten die Emmershäuser dann den Kreis der Bierbänke immer enger ums Feuer . Auch in Riedelbach hatte sich die Feuerwehr auf die kürzeste Nacht des Jahres vorbereitet und zur Sonnenwende ans Gerätehaus eingeladen.

Die Riedelbacher hatten zwar nicht das größte Feuer in Weilrod, dafür aber zwei: Die Kinder hatten diesmal ihr eigenes Feuer, genau richtig, zum Stockbrotbraten. Dumm nur, dass Stockbrot kein Toastbrot ist und trotz ordentlicher Glut seine Zeit braucht. Ungeduld dürfte so bei dem einen oder anderen Stockbrotbäcker mit etwas Bauchweh einhergegangen sein. Als es dann endlich zu dämmern anfing, zündete Wehrführer Mario Urban den Holzstapel für die Großen an, der gleich für wohlige Wärme sorgte. Besonders kuschelig war es in Riedelbach nämlich nicht. Drinnen im Gerätehaus feierte man derweil bei Spanferkelbraten, Grillwurst und Salaten bis in den Morgen hin ein.(as)

In Riedelbach hatten die Kinder ihr eigenes Feuer in dem sie Stockbrot zubereiteten.  Foto: as

Gottesdienst am Landstein

Firmen für Azubi-Messe gesucht

Gemündener Wehr lädt ein zum Bachfest

Altweilnau. Die Evangeklische Kirchengemeinde Weilnau lädt am Sonntag, 5. Juli, 10.30 Uhr, zum Freiluftgottesdienst mit demPosaunenchor an die Ruine Landstein ein. Der Gottesdienst wird vom Posaunenchor gestaltet. (as)

Weilrod. Die nächste Ausbildungsmesse in der MaxErnst-Schule in Riedelbach soll am Dienstag, 13. Oktober, stattfinden. Schüler der 9. und 10. Klassen der Haupt- und Realschule können sich über Ausbildungsberufe in Weilrod und Umgebung informieren. Die teilnehmenden Firmen haben die Möglichkeit, mit künftigen Auszubildenden erste Kontakte zu knüpfen. Unternehmen können sich bis 31. Juli melden unter der Rufnummer (0 60 83) 95 09 46 oder per E-Mail an [email protected]. (as).

Gemünden. Die Freiwillige Feuerwehr Gemünden lädt die Bevölkerung und alle Weilroder Vereine für Samstag, 4. Juli, zu ihrem traditionelles Bachfest ein. Das Fest findet wie immer direkt am Ufer des Sattelbachs statt. Beginn ist um 18 Uhr. (as)

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Jetzt schlägt's 12: Weiltal-Sonntag macht mit einem Super-Angebot das Dutzend voll

Am 2. August von 9 bis 17 Uhr - Spaß, Verpflegung, Information und Unterhaltung entlang der ganzen Strecke Weilrod. Bereits zweimal haben Weilrod, Weilmünster, Weinbach und Weilburg den „Autofreien WeiltalSonntag“ mit großem Erfolg und jeweils um die 10000 Besucher in Eigenregie und ohne das „vordere Weiltal“ ausgerichtet, jetzt geht es in die dritte Runde, das Dutzend wird voll: Am 2. August findet der 12. Autofreie Weiltal-Sonntag statt. Die Der REWE-Parkplatz wird wieder zum bunten SammelsuriSperrung der Weilstraße be- um für Unterhaltung und Information. Foto: as ginnt wieder in Rod nach der Einmündung der K 754, Ab- mit „Bauernfrühstück“ stär- Zeit von 11 bis 16 Uhr für gute zweig Cratzenbach, und en- ken. Am Kreisverkehr und Stimmung. Die Mitglieder det in Weilburg. In der Zeit auf dem von Christian Weiß der Flüchtlingshilfe Weilvon 9 bis 17 Uhr ist die L 3025 wieder zur Verfügung gestell- rod stellen zusammen mit auf diesem Abschnitt für den ten REWE-Parkplatz, findet Flüchtlingen bei einem Mulgesamten motorisierten Ver- ein Programm für Kinder ti-Kulti-Essen ihr Engagekehr gesperrt und für Wan- und Erwachsene statt. Der ment vor und werben dabei derer, Radfahrer und Skater Geschichtsverein Weilrod, gleichzeitig für ein tolerantes die Gemeinde Weilrod, die Miteinander der verschiefreigegeben. Viele Vereine und die Gast- Prostata-Selbsthilfe-Gruppe denen Kulturen. Der neue stätten entlang der Strecke Hochtaunus und der Diako- „Schutzmann vor Ort“, Peter wollen wieder zum Gelin- nieverein Weilrod e.V. sind Hoffmann, wird mit Segways gen der Veranstaltung bei- wieder mit Info-Ständen ver- auf dem REWE-Parkplatz tragen: Die Cratzenbacher treten, ebenso der ADFC mit vertreten sein. Auch die Feuerwehr lädt zur „Best Information rund ums Fahr- Schlepperfreunde „HinnerWorscht of Cratzenbach“ rad. Der Kultur- und Förder- taunus“ werden sich wieder ein, Kuchen gibt es bei Sän- kreis Burg Altweilnau unter- mir ihren alten Bulldogs prägervereinigung Rod a.d. hält die kleinen Besucher mit sentieren. In Rod bietet der Weil, bei der SG Weilrod Kinderspielen und die Grup- Freundeskreis Weilrod-Billy können sich die Teilnehmer pe „Halb-Stark“ sorgt in der Berclau französischen Käse

und andere Spezialitäten aus dem Partnerland an. Hungrige Gäste erwartet auch die beiden Roder Gasthäuser „Aphrodite“ und „Felsenkeller“. In Emmershausen wartet der Sportverein mit Pizza aus dem Backes auf. Fünf Kilometer weiter ist dann beim Schützenverein in der „Fruchtoase“ die letzte Möglichkeit, Weilroder Gastlichkeit entlang der Strecke zu genießen. Der Autofreie Weiltal-Sonntag ist hauptsächlich ein Fest für Freizeitsportler und Familien, bei dem neben vielen Einkehrmöglichkeiten auch Unterhaltung entlang der Strecke geboten wird. Für viele Gäste aus dem RheinMain-Gebiet ist das Fest seit nunmehr 12 Jahren einé willkommene Gelegenheit, eine komplette Landesstraße als Spiel- und Sportplatz für sich allein zu haben. Konny Schreier vom Ordnungsamt der Gemeinde Weilrod wird auch in diesem Jahr mit ihrem Team für einen reibungs- und stressfreien Ablauf sorgen. (as)

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Der Cratzenbacher Steinbruch bietet für ambitionierte Kletterer durchaus Herausforderungen. Foto: as 08:05 Hochtaunus. Der Taunus ist vielfältig, schön, vielerorts beschaulich und erholsam, aber auch aufregend, Das gängige Image vom Taunus als einer ganz normalen Mittelgebirgsregion trifft es nicht mehr ganz richtig. Der Taunus steht auch für Outdoor-Abenteuer und Nervenkitzel. Denn neben Kultur- und Familienangeboten gibt es inzwischen vieles, was schweißtreibend ist oder für einen Adrenalinkick sorgt. Der Taunus Touristik Service (TTS) hat deshalb eine neue Kampagne für die Region gestartet. Der Slogan: „Outdoor-Abenteuer“. Er zielt genau auf diesen Erlebnischarakter ab: Erstmalig wurde für den Taunus ein RadioSpot produziert, der die Region einmal ganz anders präsentiert. Der Taunus soll mit frischem Image überregional vermarktet und als Freizeitregion weiter etabliert werden. „Der Image-Spot hat eine gewisse Dramatik und erinnert an einen Kinotrailer von Jurassic World. Wir wollen neugierig machen, auf das, was der Taunus so alles zu bieten hat“, beschreibt Daniela Krebs, Geschäftsführerin des Taunus Touristik Service,

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die Idee. „Klar gibt es keine Dinos mehr, aber Eidechsen, Wildschweine und Co. Dazu ist der Taunus mit seiner Natur ein, aufregendes Abenteuerland für Outdoor-Fans“, ergänzt Krebs mit einem Augenzwinkern. Neben vielen Wanderstrecken gibt es auch Abenteuerplätze: So geht es im Kletterpark Kelkheim hoch hinaus. In Friedrichsdorf finden sich der höchste Kletterparcours Deutschlands und zwei der längsten Seilrutschen Hessens. Und manch einer vermutet überhaupt nicht, dass man zum Klettern in der Felswand nur nach Weilrod in den Steinbruch bei Cratzenbach oder an die Eschbacher Klippen nach Usingen fahren muss. Den Taunus von oben kann man im Heißluftballon erleben oder unten mit Kamel und Lama auf Wanderschaft gehen. Für Adrenalin sorgen natürlich auch der neue Bikepark am Großen Feldberg und die Stoppomat-Strecke am Taunus-Informationszentrum in Oberursel-Hohemark. Weitere Tipps für das „Abenteuer Taunus“ unter www. taunus.info, dort: „Outdoor Abenteuer“. (as)

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Unser Hochtaunus ist viel zu schön, um ihn beim Autofahren links liegen zu lassen

ADAC hat die Hochtaunusstraße wegen ihrer landschaftlichen Reize zur „Ferienroute des Monats Juni" ernannt Weilrod. Adel verpflichtet: Der ADAC hat die Hochtaunusstraße zur „Ferienroute des Monats Juni“ erklärt. Sie verbindet auf 55 Kilometern die Orte Oberursel, Bad Homburg, Schmitten, Weilrod und Bad Camberg und ist damit für Autofahrer die einzige wirklich durchgängige Ferienroute im Hochtaunuskreis. Bei der Gesellschaft Hochtaunusstraße rannte der Automobilclub mit seiner Entscheidung offene Türen ein. Der ADAC begründet seine Wahl: „Die vielfältige und kontrastreiche Landschaft der Mittelgebirgsregion macht den besonderen Reiz der Strecke für Autofahrer aus. Die Fahrt führt durch Wälder, über den Großen Feldberg mit seinen 881 Metern Höhe und durch sanfte Täler mit schönen Ausblicken.“ Gerade im Juni bieten das frische Grün des Waldes und die blühenden Rapsfelder einen sehr reizvollen Anblick. Die Hochtaunusstraße wird dadurch, dass sie die fünf Taunus-Orte wie auf einer

Der Taunus ist viel zu schön, um ihn beim Autofahren einfach links liegen zu lassen - die neuen Informationstafeln künden davon. Foto: as Perlenschnur aufreiht, für Taunustouristen quasi zu einem kulturell und kulinarischen Leitfaden. Grund genug, so die Entscheidungsträger beim größten deutschen Automobilclub, die Hochtaunusstraße gewissermaßen in den Adelsstand der reizvollsten Routen in Deutschland zu erheben. „Ein toller Erfolg für die Region. Nachdem wir im letzten Jahr in eine neue touristische Beschilderung investiert haben, können wir nun sagen, dass sich die Hochtaunusstraße attraktiv

präsentiert. Ein wichtiger Faktor, der die überregionale Wahrnehmung der Region nachhaltig prägt“, so Landrat Ulrich Krebs, der auch Vorsitzender der Gesellschaft Hochtaunusstraße ist. Und Daniela Krebs, Geschäftsführerin der Gesellschaft, ergänzt: „Unsere kontinuierliche Bewerbung auf Messen, online, aber auch in Fach- und Publikumszeitschriften zeigt Wirkung. Dass nun der ADAC unser Angebot aufgreift, freut uns sehr. Eine bessere Werbung für die Orte entlang der

Strecke und den Taunus können wir uns eigentlich nicht wünschen.“ Ergänzend zu den bereits vor einigen Jahren gestellten Straßen-Wegweisern entlang der HochtaunusstraßenHauptroute, startete 2014 ein weiteres touristisches Beschilderungsprojekt. An Hauptroute und Nebenschleifen der Hochtaunusstraße wurden bisher elf 83 x 120 cm große Pulttafeln, für die die Gesellschaft gut 10.000 Euro investierte hat, aufgestellt, weitere vier sollen noch diesen Sommer folgen. Ein großes Projekt, das aber für die Zukunft angelegt ist. Die Tafeln sind an touristisch belebten Standorten, wie z.B. an Wanderparkplätzen oder Gasthäusern, aufgestellt. Die Schilder zeigen jeweils die Sehenswürdigkeiten in der Nähe des jeweiligen Standortes, eine Detailkarte und die wichtigsten Infos: Kurze geschichtliche und weitere interessante Fakten, Bilder und eine stilisierte Karte des kompletten Streckenverlaufs. (as)

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

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Mittwoch ist Schnitzeltag! Jedes Schnitzel mit Beilagen für nur 8,50 Euro und jeder Schnaps von 20:00 bis 21:00 Uhr zum halben Preis! Wir haben Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag ab 18 Uhr und Sonntag von 12:00 bis 13:30 Uhr und ab 18 Uhr geöffnet. Montag und Donnerstag Ruhetag.

Sonderveranstaltungen 2015 Sa. 25. Juli ab 18:30 Uhr paniertes Schweinekotelette mit Pommes und Salat . . . 9,80 € So. 26. Juli ab 12:00 Uhr Semmelknödel mit frischen Pfifferlingen in Kräuter-Rahm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15,80 € Sa. 01. Aug. ab 18:30 Uhr 2 Schweinemedaillons mit frischen Pfifferlingen in Rahm und Beilagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16,00 € So. 02. Aug. ab 12:00 Uhr Autofreier Sonntag:Spezialkarte Sa. 08. Aug. ab 18:30 Uh gr. Rumpsteak (ca. 300g) mit Beilagen . . . . . . . . . . . . . 18,90 € So. 09. Aug. ab 12:00 Uhr Nudel- und Salatbüffet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,90 € So. 16. Aug. ab 12:00 Uhr Semmelknödel mit frischen Pfifferlingen in Rahm . . . . 15,80 € So. 23. Aug. ab 12:00 Uhr leichtes Sommerbüffet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20,00 € Sa. 29. Aug. ab 18:30 Uhr paniertes Fischfilet mit Kartoffelsalat. . . . . . . . . . . . . . 10,00 € So. 30. Aug. ab 12:00 Uhr versch. Arten von Gulasch mit Nudeln und Salat. . . . . 10,00 € Sa. 05. Sep. ab 18:30 Uhr Chili con carne mit Baguette . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,20 € So. 06. Sep. ab 12:00 Uhr 1/2 Ente mit versch. Beilagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14,20 €

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Die Senioren wissen zwar, dass man am Wetter nichts ändern kann, jetzt wissen sie aber wenigstens , wie es gemacht wird. Weilrod. Das Wetter muss man nehmen, wie es kommt. Es schadet aber nicht, sich einmal etwas näher damit zu befassen und zu ergründen, was Wetter ist, warum es so ist wie es ist. Weilrods Senioren wissen jetzt Bescheid. Am 21. Mai hatten sich 28 gut gelaunte ältere Herrschaften mit dem Bus auf den Weg nach Offenbach gemacht, um den dortigen „Wetterpark“ zu besuchen. Diese Informationseinrichtung wird von der Stadt Offenbach getragen, vom Deutschen Wetterdienst (DWD) und vom Regionalpark RheinMain unterstützt. Jeder redet übers Wetter und es ist immer noch der Klassiker, wenn einem sonst nichts mehr einfällt. Die Senioren haben da jetzt einen Vorsprung, sie wissen, wie Wetter gemacht wird, was alles zu einer Wettervorhersage gehört und was passiert, wenn es draußen stürmt, schneit oder hagelt. Zwei Wetterpark-Führer

erläuterten ihnen die 14 Exponate entlang des Themenpfades und warteten mit viel Hintergrundwissen auf. Auch die komplexen Zusammenhänge, die das Wetter beeinflussen, die Möglichkeiten der Vorhersage und der Klimaforschung wurden erläutert. Für die Wetterbeobachtung und Vorhersage sind unter anderem Temperatur, Windrichtung, Windgeschwindigkeit, Luftdruck wichtig. Eine automatische Messstation liefert Messdaten an den DWD, der sie dann weltweit verbreitet. Mit den Daten von anderen weltweiten Messstationen kann dann der Großrechner des DWD eine zuverlässige Wettervorhersage erstellen. Beeindruckend war an der Station „Luftdruck“ der Würfel mit 3 Metern Seitenlänge und einem Rauminhalt von 27 Kubikmetern. Sein Gewicht wurde nebenan durch ein Eisengewicht von 27kg demonstriert. (as)

Seniorenfahrt an die Mosel Weilrod. Der Weilroder Seniorenausflug führt am Dienstag, 25. August 2015, an die Mosel. Nach dem obligatorischen Frühstück auf dem Rastplatz Medenbach geht es weiter zum Brauhaus Kloster Machern in Bernkastel-Wehlen zum Mittagessen. Es folgt eine Schifffahrt nach Traben-Trarbach bei Kaffee und Kuchen. Dort warten dann wieder die Busse für die Heimfahrt. Die Fahrt kostet pro Person 30,00 Euro. Anmeldung bei Birgit Kröll, Telefon: 06083/950930. Die Abfahrtzeiten werden frühzeitig mitgeteilt. (as)

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Kirchenburgen, Klöster und Draculas Burg Bran begeisterten die Senioren in Rumänien

Eindrucksvolle neuntägige und sehr kontrastreiche Reise in die Karpaten, nach Siebenbürgen und in die Bukowina Weilrod. Rumänien lässt sich in neun Tagen nicht komplett bereisen, deshalb legten die Weilroder Senioren bei ihrem Jahresausflug den Schwerpunkt auf die Bergwelt der Karpaten, die Moldauklöster in der Bukowina und Siebenbürgen. Gleich nach der Landung in Bukarest ging es zur Stadtrundfahrt mit Besichtigung monumentaler Bauten aus dem 19. Jahrhundert und der Zeit des Kommunismus, darunter auch das Parlamentsgebäude, nach dem Pentagon das zweitgrößte Gebäude der Welt. Der zunächst gewonnene Eindruck einer pulsierenden Millionenstadt, die auch „KleinParis des Ostens“ genannt wird, relativierte sich angesichts der heruntergekommenen Plattensiedlungen sehr schnell. Am zweiten Tag der Reise ging es nach Sinaia, die „Perle der Karpaten“ und zum gleichnamigen, von Mönchen auf einer Halbinsel gebauten Kloster. Eindrucksvoll waren auch die königliche Sektkellerei des von den Habsburgern

Diese monumentalen Kirchenburgen, hier die in Tartlan, gehören zu den größten Kulturschätzen des Landes.  Foto: Schödel abstammenden Königs sowie die aus vielen DraculaFilmen bekannte Burg Bran („Tötzburg“). Aber auch ohne diesen Bezug war die auf einem Felsen thronende Burg äußerst sehenswert. Mit der Pferdekutsche ging es danach durch ein kleines Karpatental zum Abendessen in ein typisches rumänisches Lokal. Im weiteren Verlauf der Reise erwiesen sich vor allem die Kirchenburgen der Siebenbürger Sachsen als sehenswert. In ihnen fand die Bevölkerung jahrhunderte lang Zuflucht vor Raubzügen der Osmanen. In einigen der

insgesamt 50 Kirchenburgen finden heute noch Gottesdienste in deutscher Sprache statt. Die meisten Siebenbürger Sachsen jedoch haben ihr Land nach der Zeit des Kommunismus in Richtung Deutschland verlassen. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch der von trutzigen Mauern umgebenen Moldauklöster aus dem 14. und 15. Jahrhundert mit ihren prächtigen Farben und Fresken bei Radauti in der Bukowina . In einem der Klöster erläuterte eine resolute Schwester die „Bibel der Armen“. Weitere Stationen der Reise waren Kronstadt mit

der Schwarzen Kathedrale, Neumarkt, Schäßburg mit Draculas Geburtshaus sowie Hermannstadt. Von hier kommt der neue Staatspräsident. All diese Städte sind lebendige Museen. Als sehr eindrucksvoll empfanden die Senioren die herrlichen, teils schroffen, dann wieder lieblichen, oft dünn besiedelten Landschaften Rumäniens und die vom Reiseführer gegebenen Informationen über Land und Leute, Politik, Geschichte und die Vielfalt der Kulturen. Auch konnte die Gruppe einen Eindruck davon gewinnen, wie versucht wird, die Landsmannschaft der Roma gesellschaftlich zu integrieren. Bedauert wurde, dass die Siebenbürger Sachsen und die Deutschen des Banat sowie die rumänischen Juden, die im 2. Weltkrieg zum großen Teil vernichtet wurden, bei der Prägung des neuen, aufstrebenden Rumänien keine Rolle mehr spielen, obwohl sie über Jahrhunderte hinweg das Land entscheidend mitgeprägt und gestaltet haben. (hsie)

Seniorenwandern eine Woche früher

Seniorenbeirat fährt nach Masserberg

Weilrod. Durch die Reise nach Thüringen wird das Seniorenwandern auf Dienstag, 14. Juli, Start 13:30Uhr ab Bürgerhaus Emmershausen, vorverlegt. Nach der Wanderung wird auf dem Grillplatz Emmershausen gepicknickt. Die nächste Wanderung ist dann am Dienstag, 18. August, 13:30 Uhr ab Gaststätte „Zum kühlen Grund“ in Mauloff. (as)

Weilrod. Der Seniorenbeirat Weilrod erinnert an seinen Ausflug nach Masserberg im Thüringer Wald am 19. Juli. Der Bus ist voll besetzt. Die Teilnehmer werden wie immer in ihren Heimatortsteilen abgeholt und nach Rückkehr auch wieder dort abgesetzt. Abfahrt ist jeweils in der Ortsmitte. „Jetzt hoffen wir

Die Abfahrtszeiten für die Fahrt in den Thüringer Wald am 19. Juli nur noch auf schönes Wetter, wunderschöne Ausflüge und gutes Essen“, sagt Sigrid Buhlmann, Vorsitzende des Seniorenbeirates. Für die Stimmung seien die Teilnehmer natürlich selbst verantwortlich, „wenn jeder gute Laune mitbringt und einer für den anderen da ist, sind wir auf der sicheren Seite“, sagt Buhlmann.

Die Abfahrtszeiten: Altweilnau (8.00 Uhr), Niederlauken (8.10 Uhr), Gemünden (8.20 Uhr), Emmershausen (8.30 Uhr), Rod an der Weil (8.40 Uhr), Hasselbach (8.55 Uhr), Neuweilnau (9.10 Uhr). Die Teilnehmer aus Cratzenbach und Riedelbach werden privat abgeholt und zum Bus gefahren. (as)

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

Veranstaltungskalender Veranstaltungen im Juli

Veranstaltungen im August

Homöopathische Reiseapotheke 01.07.15 Heilpraktikerin Andrea Sierig, 19.00 Uhr Praxis Rod a. d. Weil

01.08.15 Sommerfest für Mitglieder 15.00 Uhr MGV Liederkranz Hasselbach, Kulturforum

Nachtwanderung 03.07.15 Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau, 22.00 Uhr Ev. Gemeindehaus Altweilnau

Informationsstand am 02.08.15 autofreien Weiltal-Sonntag 09.00 17.00 Uhr Diakonieverein Weilrod e.V.

Kräuterwanderung - Johanniskrautöl 04.07.15 Heilpraktikerin Andrea Sierig, 10.00 Uhr Praxis Rod a. d. Weil 04.07.15 Bachfest 18.00 Uhr FFW Gemünden, Am Sattelbach, Gemünden Erzähl-Café Diakoniestation Taunus gGmbH, 06.07.15 15.00 Uhr - Diakonieverein Weilrod e.V., 17.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod Pfarrscheune Rod a. d. Weil Pizzafest 11.07.15 SG Blau Weiß Oberlauken, 18.00 Uhr Backhaus Oberlauken 12.07.15 Wandern uns Schreiben 09.00 Uhr Susanne Gross, Finsternthal - 13.00 Uhr 14.07.15 Spielenachmittag 16.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod 18.07.15 Grillfest der FFW Finsternthal 14.30 Uhr Im „alten Hof “ - Dorfmitte Finsternthal 18.07.15 Dorffest der FFW Niederlauken 19.00 Uhr Niederlauken 18.07.15 Grillfest und Gewölbebeat Vol. 3 19.30 Uhr FFW Neuweilnau, Schloss Neuweilnau 19.07.15 11.00 Uhr

Dorffest der FFW Niederlauken Niederlauken

19.07.15 11.00 Uhr

Grillfest und Offene Bühne FFW Neuweilnau, Schloss Neuweilnau

Kräuterwanderung - Kräuterlimonade 25.07.15 Heilpraktikerin Andrea Sierig, 14.00 Uhr Praxis Rod a. d. Weil 28.07.15 Spielenachmittag 15.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod 17.00 Uhr Kunst im Schloss 31.07.15 Margrit Döring und Monika Mästele02.08.15 Kerrouche, Schloss Neuweilnau

02. 08.15 AutofreierWeiltal-Sonntag - Kinderspiele Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau 09.00 17.00 Uhr REWE-Parkplatz, Rod a. d. Weil Autofreies Weiltal Sportverein „Frisch Auf 1926“ 02.08.15 09.00 Uhr Emmershausen e.V. Dorfplatz Emmershausen AutofreierWeiltal-Sonntag - Stand 02.08.15 Heimat- und Brauchtumsverein, Roder Backes, 09.00 Uhr Rod a. d. Weil Erzähl-Café Diakoniestation Taunus gGmbH, 03.08.15 15.00 Uhr - Diakonieverein Weilrod e.V., 17.00 Uhr Seniorenbeirat Weilrod Pfarrscheune Rod a. d. Weil 08.08.15 09.08.15

Hasselbacher Laternenfest Eintracht Hasselbach, Festplatz Hasselbach

Schleppertreffen 08.08.15 Schlepperfreunde Hintertaunus, 12.00 Uhr Festplatz Niederlauken 08.08.15 Backesfest 14.30 Uhr Landfrauen Gemünden, DGH Gemünden Energieberatung 12.08.15 16.00 Uhr - POWER - Hochtaunuskreis 18.00 Uhr Rathaus Rod a. d. Weil Kinderspiele und Märchenstunde 16.08.15 mit Geschichten aus dem Weiltal 14.00 Uhr Kultur- und Förderkreis Burg Altweilnau, 15.00 Uhr Burggelände Altweilnau Kräuterwanderung - Zahnputzsalz 22.08.15 Heilpraktikerin Andrea Sierig, Praxis Rod a. d. 14.00 Uhr Weil 22.08.15 Kerb Oberlauken 23.08.15 FFW Oberlauken, Gerätehaus Oberlauken 20.00 Uhr

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Auf der Heide: TG Weizenbier besiegte mit 1:0 Gaucklers United

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Kickerturnier der Heidebuben mit nur 16 Mannschaften

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Ob das ein Tor wird? Die Teams schenken sich und ihren Gegnern beim Heidebuben-Turnier jedenfalls nichts.  Foto: msc Riedelbach. Wenn die Heidebube zum Kickerturnier auf den Sportplatz rufen, dann kommen sie alle. Und das sind genau die, denen Fußball am Herzen liegt. Es ist bei weitem nicht mehr das große Spektakel, bei dem freitags die Spielrunden erst per Juxspiele ausgespielt werden müssen. Und es ist auch nicht mehr das Event, das neben dem Kleinfeld jede Menge Attraktion mit Spiel und Spaß bietet. Es wird auch nicht mehr drei Tage lang gefeiert. Und es treten auch nicht mehr über 30 Teams an, sondern nur noch 16. Die, vereint durch die Liebe zum runden Leder, hatten jedoch reichlich Spaß dabei „das Runde ins Eckige zu bugsieren“. Das hieß aber nicht, dass Fair Play außen vor blieb. Im Gegenteil – alle verhielten sich anständig. Auf und auch neben dem Spielfeld, erklärte der Heidebube-Vorsitzende Patrick Vollberg. Die DRKHelfer saßen dementsprechend entspannt am Sportplatzrand und genossen den schönen Sommertag. Vollbergs kleine Tochter durfte zu Beginn des Turniers die Paarungen auslosen.

Und das machte der 15 Monate alten Stella großen Spaß. Um 10.30 Uhr ging es dann los mit dem ersten Spiel. Der SG Gnadenlos Reichenbach kickte gegen FC Röööööhhhhrrriisssccchhh Die Kicker hatten sich etwas einfallen lassen bei der Namensgebung. Da waren die Gauckler’s United, die Heckeböck, TG Weizenbier und auch die Eintracht Flaschenbier zur Stelle, um hinter dem Ball herzujagen. Sobald ein Tor fiel, donnerte der Jubel. Zuschauer und Spieler waren voll in ihrem Element. Nach stundenlangem Kampf stand dann endlich der Sieger fest: „TG Weizenbier RaB 05“. Das Team hatte gegen Gauckler’s United im Finale mit 1:0 gewonnen. Dritter wurde der FFK Weinbach. Vielleicht gibt es aber im kommenden Jahr bei der großen 700-Jahr-Feier von Riedelbach wieder ein grandioses Fußballfest, das sich dann wieder über drei Tage hinziehen wird. Denn für ihren umfangreichen Ideenreichtum, was die Organisation eines solches Festes angeht, sind die Heidebube nun mal bekannt. (msc)

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Weilroder Gazette ·Lokale Wirtschaft · Juli/August 2015

Über 300 Besucher interessierten sich für alternative Heiztechniken

Sehr informative Hausmesse bei Christoph Stiebeling interessierten Rod an der Weil. Alterna- Mitarbeiter tive Heizmittel, Wärmepum- Besuchern zu Beratungs- und pen, Heizungsunterstützung Informationsgesprächen zur durch Wärmekollektoren auf Verfügung. Etwa 300 Gäste dem Dach, Photovoltaikan- wurden an den beiden Meslagen sowie das Heizen mit setagen gezählt. Die meisten Erdwärme waren bei der nun- blieben gerne etwas länger, mehr 7. Hausmesse im Mei- denn zum Messeservice gehörte auch ein der Kommunikation dienendes Festzelt. Christoph Stiebeling hat sowohl als Heizungsbauer, als auch als Gas- und Wasserinstallateur einen Meistertitel. 2002 hat er den 1949 von seinem Großvater Willi Nickel gegründeten und 1982 an seinen Vater Dieter Stiebeling übergebenen Betrieb übernommen. Christoph und Christoph und Caroline Stie- Caroline Stiebeling beschäfbeling mit Parlamentschef tigen heute vier Mitarbeiter. Götz Esser (re.) . Foto: as Als eines der wenigen in der Branche bietet das Unternehsterbetrieb von Christoph men auch Dienstleistung im Stiebeling in Rod an der Spenglerhandwerk an. Auch Weil ebenso Gesprächsthe- darin ist Christoph Stiebema wie die aktuellen Trends ling absolut fit. So hat er zum im Sanitärbereich. Zwei Tage Beispiel beim Bau des Franklang standen Firmenchef furter Messeturms das BlechChristoph Stiebeling, seine dach montiert und ist dabei fürs Büro zuständige Ehe- trotzdem immer bodenstänfrau Caroline sowie seine dig geblieben. (as).

Eigentlich haben sie nur das gemacht, was im Serviceplan steht

Mohr-Team hat Opel-Servicetest haushoch gewonnen

Die Mohr-Team freut sich über die Ehrung Riedelbach. Beim diesjährigen Werkstatttest der Adam Opel AG hat das Team von Otfried Mohr / Riedelbach den Vogel abgeschossen: Alle von einem Spezialisten „eingebauten“ Fehler an einem auffällig unauffälligen Opel Insignia wurden gefunden: zu wenig Luft im Reserverad, defekte Kofferraumbeleuchtung, hier ein gelockerter Stecker, da ein fehlendes Gummikäppchen auf einem Schmiernippel, auch bei der Annahme und im Kundengespräch alles richtig gemacht, volle Punktzahl – Gold für Mohr und seine Schrauber Juniorchefin Claudia Mohr-Messinger,

Foto: as

Dietmar Ott und Tim Godlewski. Otfried Mohr ist stolz auf sein Team und Tochter Claudia sagte nur bescheiden: „Eigentlich haben wir nur das gemacht, was im Serviceplan steht.“ Eine kleine Überraschung gab es dann noch obendrein: Der Distriktleiter, der zur Verleihung des „Goldenen Schraubenschlüssels“ in Gestalt einer Anstecknadel nach Riedelbach gekommen war, hatte nämlich festgestellt, dass Mohr seit 40 Jahren Opel Service-Partner ist. „Tatsächlich“, meinte Mohr, „das hätte ich glatt vergessen, das hat mein Vater noch gemacht...“ (as).

Mit einfachen Mitteln Krankheiten die Stirn bieten

Ernährungsseminar mit Dr. Frank Schütz und Kornelia Armbruster unterstrich die Wirkung von Heilkräutern Mauloff. Zum ersten Mal trafen sich der Internist Dr. Frank Schütz und die Gewürz- & Kräuterpädagogin und Ernährungstrainerin Kornelia Armbruster im Kochatelier Ayur Chili in Mauloff zu einem gemeinsamen Vortrag: „Übergewicht, Diabetes & Bluthochdruck verkürzen unser Leben“. Schütz bedauerte, dass sich nicht mehr Mediziner der alternativen Naturmedizin öffneten. Das Ziel

sollte sein, herkömmliche Medikamente zu reduzieren oder zu ersetzen. Eine Möglichkeit sei, natürliche Heilmittel, wie Kräuter und Gewürze in die alltägliche Ernährung einzuführen. Armbruster erklärte die Entstehung von Krankheit aus naturheilkundlicher Sicht. Während die Schulmedizin meist nur Symptome kuriere, versuche die Naturheilkunde die Ursache der Krankheit zu beseitigen: „Einen

Menschen sollte man ganzheitlich betrachten. Oft seien die Psyche, Lebensstil oder Ernährung der Auslöser einer Krankheit.“ Man könne mit Kräutern und Gewürzen. viel gegen Diabetes, Herzinfarkt und Schlaganfall tun. „All unsere Sinne werden wieder wach und wir fangen wieder an, mehr auf unseren Körper zu hören“, sagte Armbruster. Sie kochte ein Menü, abgestimmt auf Diabetes und Bluthochdruck. Vorweg gab

es Suppe aus gelben Linsen, danach Lachsfilet in Olivenöl und Knoblauch mit Spargel und ein Wildkräutersalat mit Kurkuma Schwarzkümmel und Kreuzkümmel Chiasamen und Walnüssen. Dies will Armbruster in Zukunft bei ihren Seminaren und Ausbildungen zum ganzheitlichen Gewürz- & Kräuterpädagogen deutlich machen. Info: www.kornelia-armbruster. de oder www.agilitasprivatnotdienst.de. (as)



Weilroder Gazette ·Lokale Wirtschaft · 27

50 Euro Energiekosten im Monat für ein komplettes Haus? Das geht! Fertighaushersteller Bien-Zenker mit neuem Haustyp

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Das neue Evolution 175-Haus lässt sich innen und außen vollkommen individuell gestalten. Foto: as Bad Vilbel. Fertighäuser heißen heute auch nur noch so, weil sie schneller fertig sind als konventionell, Stein auf Stein gebaute Häuser. In Sachen Wärmedämmung, Haustechnik und Qualität stehen sie herkömmlich errichteten Häusern schon lange in nichts mehr nach. Hellwig Herber, früher Grävenwiesbacher Bürgermeister und heute Verkaufsberater beim Fertighaushersteller Bien-Zenker, weiß genau wovon er spricht wenn er bei der feierlichen Präsentation der neuen „Evolution“-Baureihe des Schlüchterner Herstellers in der Hausausstellung in Bad Vilbel vor Kunden und Zulieferern sagt: „Nicht nur das zukunftsweisende Heizungskonzept mit der Wohlfühl-Klimatechnik+ macht dieses Haus zu einem Haus der Extraklasse.“ Die schier unerschöpfliche Ideenvielfalt, die in die Entwicklung dieses Haustyps eingeflossen ist, weise es als Trendsetter aus, sagt Herber und verweist auf den hohen Grad an Gebäudeautomatisierung: „Von jedem Punkt der Welt aus lassen sich Rolläden, Heizung, Beleuchtung und

Stereoanlage individuell per Smartphone steuern, sodass das Haus jederzeit bewohnt aussieht. Das schafft Sicherheit vor Einbrechern.“ Die „Evolution“-Baureihe zeichnet sich auch in der völlig individuellen Gestaltung der Grundrisse aus. Lichtdurchflutete Wohnbereiche, Schlaf- und Kinderzimmer nach Maß - unerfüllbare Raumwünsche müssten erst erfunden werden. Als besonderes Highlight nennt Herber das Energiemanagement, das in den neuen Haustyp „Evolution 175“ Einzug gehalten hat: „Das Haus entspricht dem Energieeffizienzstandard KFW55, es lässt sich mit monatlich 50 Euro Energiekosten betreiben.“ Dafür sorgen unter anderem die extrem wärmegedämmte Dachkonstruktion, die standardmäßig verbauten Kehlbalkendecken sowie Thermowände und massive Thermo-Energieeinsparfenster und –türen. Mit einer kleinen PhotovoltaikAnlage auf dem Dach lasse es sich sogar leicht zum Energie plus-Haus machen, bei dem noch Strom für das E-Auto übrig bleibt. (as)

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

Gazette Service: Ratschläge, damit Urlaub wirklich zur schönsten Zeit des Jahres wird

Vor der Abreise in die Ferien ist einiges zu beachten: Versicherungen, Gepäck, Reiseapotheke, Reklamationsrecht Weilrod. Die Urlaubszeit sollte zur schönsten Zeit des Jahres werden und die Träume von Erholung, Spaß und Abenteuer Wirklichkeit werden lassen. Leider werden die Ferien aber oft zum Albtraum, dann wenn etwas schief geht, man krank wird, einen Unfall oder andere Scherereien hat. Gute Planung ist das A & O. Gegen viele Risiken kann man sich versichern. Vorsicht geboten ist bei Versicherungspaketen. Die klingen verlockend, sind aber oft zu teuer bei zu geringer Leistung oder unnötig, weil man inkludierte Versicherungen vielleicht schon hat, sagt der der Bund der Versicherten. Die häufig geleistete 20000 Euro Deckungssumme bei Invalidität reicht bei Vollinvalidität bei weitem nicht aus. Die private Auslandskrankenversicherung ist ein absolutes Muss. Die Kassen mit Auslandskrankenschein decken kaum noch die bei Krankheit im Ausland anfallenden Kosten ab. 
Schwierig kann es in Ländern ohne Sozialversicherungsabkommen mit Deutschland.

 Reiserücktritts-Versicherungen sind für chronisch Kranke, Senioren oder Familien mit Kleinkindern sinnvoll, da im Krankheits- oder Notfall hohe Stornokosten fällig werden. Für diese Gruppe kann auch eine Reiseabbruch-Versicherung sinnvoll sein, sie greift, wenn die Urlaubsreise schon angetreten wurde. Die Versicherung ersetzt die Rückreisekosten sowie nicht genutzte Leistungen bei einem Reiseabbruch.

Wer reist, sollte auch an die Gesundheit denken. Für eine gut gefüllte Reiseapotheke muss immer Platz sein..  Foto: as Private Haftpflichtversicherung gelten weltweit und machen spezielle Reisehaftpflichtversicherungen eigentlich unnötig. Sinnvoll kann diese Police jedoch für Ferienhausurlauber mit Kindern sein: Die private Haftpflicht haftet nämlich nicht für Einrichtungsgegenstände. 

 Die als „Mallorca-Police“ bekannte Mietwagen-Haftpflichtversicherung ist ein Muss für Personen, die im Urlaub einen Wagen mieten - besonders in südosteuropäischen Ländern oder den USA. Zwar sind Mietwagen meist haftpflichtversichert, aber meist mit viel zu geringen Deckungssummen. Vor allem bei Personenschäden. Wichtig auch: Die Gültigkeit des Reisepasses rechtzeitig prüfen, damit er notfalls noch verlängert werden kann! In Deutschland gilt er bei Personen über 24 Jahren zehn Jahre, bei jüngeren Bundesbürger nur sechs Jahre. Last-Minute-reisen bedeutet für viele einen Nervenkitzel. Man weiß nie, wo es hin geht. Oft wissen „Last-MinuteReisende“ bei aller Vorfreude

auf die Tage im Irgendwo aber nicht, dass es trotz Billigticket am Ende richtig teuer werden kann. Viele Airlines nehmen bei Sparangeboten Gepäck nämlich nur gegen Bares mit. Wer das Kleingedruckte übersieht, für den ist das Erwachen am Counter Einchecken böse. Und teuer. Im Urlaub bloß nicht krank werden. Prinzipiell muss eine Reiseapotheke auf die Reise abgestimmt sein: Für den Wanderurlaub wird sie anders aussehen als für den Strandurlaub. Auf eine Trekkingtour muss mehr Material zur Wundversorgung mit, als zum entspannten Cluburlaub. Und das sollte drin sein, rät der ADAC: 
Einmalhandschuhe, Heftpflaster, Kompressen, elastische Binden, Pflaster, Wunddesinfektionsspray, „Sportsalbe“, Mittel gegen Reisekrankheit, Durchfall, Schmerzen, Erkältung, Erbrechen, Verstopfung, Insektenstiche und Zeckenbisse,
Fieberthermometer mit Ersatzbatterien. Reisekataloge sollten vor der Buchung genau studiert werden, auch „zwischen den

Zeilen“: Was Veranstalter im Prospekt zusichern, müssen sie halten. Finden Gäste etwa anstelle eines Sandstrands nur eine auf Klippen gebaute Badeplattform vor, dürfen sie den Reisepreis mindern (Amtsgericht Düsseldorf, Az.: 37 C 15672/02). Jedoch: Hat sich ein Reiseveranstalter nicht auf konkrete Entfernungen festgelegt, ist das Hotel auch dann „strandnah“, wenn man bis zum Ufer 15 Minuten laufen muss. Auch die Lagebeschreibung „direkt am Meer“ stimmt noch, wenn die Hotelanlage oben auf einer Steilküste liegt und man erst mühsam über Treppen hinuntersteigen muss. Urlauber sind oft leichte Beute für Diebe: Abgelenkt von Sehenswürdigkeiten und vollgehängt mit Wertsachen wie Fotokamera, Bargeld oder Schmuck fallen sie oft Taschendieben in die Hände, deshalb: Wertsachen im Hotelsafe deponieren, man muss im Urlaub nicht immer ein Handy oder Tablett parat haben. Schon vor dem Urlaub sollten wichtige Papiere, Dokumente und Rückflugickets kopiert und während der Reise getrennt von den Originalen aufbewahrt werden. Im Schadensfall helfen sie bei der Anzeigenerstattung und Wiederbeschaffung. Ratsam ist es auch, sich wichtige Adressen oder Telefonnummern bereits zu Hause zu notieren. Zum Beispiel die Hotline für Kartensperrungen der eigenen Bank. Erst nach diesem Anruf - möglichst mit Zeugen - haftet die Bank für entstandene Schäden und nicht mehr der Kunde. (as)

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Matthias Zenkert und Jörg Baumann wollen dem Bach sein Gleichgewicht zurück geben

Gemeinsames Hobby Fischen und Hegen: Zwei Gemündener haben den Laubach und den Sattelbach gepachtet Gemünden. Sie kennen sich von Kindesbeinen an und standen mit diesen früher bestimmt auch oft bis zu den Knien im Sattelbach, wobei sie sicher auch ein ums andere Mal versucht haben dürften, eine der damals noch zahlreich vorhandenen Bachforellen zu fangen. Das haben Jungs damals so gemacht und einige tun es heute auch noch. Angst, weggeschickt zu werden, brauchen Matthias Zenkert (44) und Jörg Baumann (51) heute aber nicht mehr zu haben, die beiden Freunde, gebürtige „Gemünner“, sind jetzt Pächter des Laubachs und des Sattelbachs, soweit sie durch Weilrod plätschern, was sie immerhin auf einer Länge von rund 5 Kilometern tun. Genauer gesagt haben sie nicht die Bäche gepachtet, sondern das Fischereirecht. Mit allem was dazu gehört, und das ist nicht wenig. Forelle blau, Müllerin oder geräuchert könnte es bei den beiden daheim jetzt jeden Tag geben, tut es aber nicht. Natürlich werde man den einen oder anderen kapitalen Fisch herausangeln, schon deshalb, weil Forellen Raubfische sind, die sich selbst kannibalisieren. Im Wesentlichen geht es Jörg Baumann und Matthias Zenkert nämlich um etwas anderes. „Fischerei ist Jagd und Jagd bedeutet Hege“, sagt Zenkert und Baumann ergänzt: „Unser Ziel ist es, dem Bach sein altes, natürliches Gleichgewicht wiederzugeben.“ Laubach und Sattelbach seien zwar lebende Fließgewässer, sie könnten aber weitaus vitaler sein, begründen

Matthias Zenkert: Unter solchen Steinen leben Hunderte Klein- und Kleinstlebewesen.. die beiden ihr gemeinsames Hobby, das sie seit vielen Jahren pflegen. Den „Angelschein“, offiziell „Zeugnis der Fischerprüfung“, haben sie bereits seit vielen Jahren und sie sind auch beide schon lange im Fischereisportverein Oberlahn, dem größten Sportfischerverein seiner Art in Deutschland, aktiv, Zenkert als Vize-Vorsitzender, Baumann als Jugendwart. Im Laubach und im Sattelbach, der quasi an ihrer Haustür in Gemünden vorbeifließt, kennen sie sich nicht erst seit der Übernahme des Fischereirechts aus. Sie wissen also, dass die Bachforelle trotz Dezimierung noch immer ein reproduktiver Stamm und daher Leitfischart ist. Im Wasser tummelt sich aber auch noch anderes Getier: die Mühlkoppe zum Beispiel, auch Bachschmerle und Hasel, allesamt Nahrungsfische für die Forelle. Und Bachflohkrebs sowie anderes Klein- und Kleinstgetier, das unter Steinen lebt. Als einer ihrer ersten Amtshandlungen haben Zenkert und Baumann an vier Stellen entlang des Pachtgewässers Elritzen ausgesetzt. Elritzen sind ebenfalls Beutefische,

ganzjährig geschützt und ganz nach dem Geschmack der Forellen, waren hier aber fast ausgestorben. Die beiden Pächter hoffen, dass sich in ein paar Jahren wieder ein natürlicher Elritzenbestand aufbaut, wonach es aber bereits jetzt aussieht: Wer genau hinschaut, sieht, wie die winzigen Fische putzmunter im Wasser hin und her flitzen. „Diese Maßnahme bereichert das Ökosystem Bach um eine Art, die hier bei uns schon fast nicht mehr feststellbar war“, sagt Zenkert. In zwei bis drei Jahren hoffen die Fischereifreunde, das alte Ökosystem Laubach/Sattelbach wieder ins Gleichgewicht gebracht zu haben. Bis dahin muss es ihnen aber gelungen sein, ein großes Problem zu lösen: „Der amerikanische Signalkrebs, irgendwann einmal eingeschleppt, hat sich breit gemacht und frisst in seiner Aggressivität alles auf, was ihm vor die Scheren kommt", sagt Baumann und Zenkert zeigt Bilder von einem hübschen Räuber, der

Die Bachflohkrebse, die Jörg Baumann hier präsentiert, dürfen in keinem gesunden Gewässer fehlen.  Fotos: as

an einen Baby-Hummer erinnert. „Die müssen wir mit Reusen und Ködern fangen, es ist zwar schon besser ge-

Der Größenvergleich mit einer EC-Karte macht deutlich, was von einem amerikanischen Signalkrebs zu halten ist.  Fotos: as worden, aber es gibt immer noch zu viele“, sagt Baumann. Wenn die Signalkrebse eliminiert sind, geht es daran, den heimischen, ebenfalls ganzjährig geschützten Edelkrebs wieder anzusiedeln. Die Pächter beweisen damit auch, dass ihnen die Gewässerpflege wichtiger ist als die „Ernte“, die Raubkrebse sind nämlich lecker. Und noch ein Problem gibt es: die Wasserentnahme. Schöpfen sei erlaubt, wenn mit vom Bach abgezweigtem Wasser aber Zierbäche in Gärten gespeist werden und das Wasser dann in den Kanal fließt, hört der Spaß für Baumann und Zenkert auf. Bachläufe dürfen durch Wasserentnahme nicht verändert werden. Das heißt: Sie dürfen unterhalb der Entnahmestelle nicht trockenfallen. Matthias Zenkert und Jörg Baumann hoffen jetzt auf die Einsicht der Bachanrainer, die Naturschutzbemühungen nicht durch übermäßige Wasserentnahme zu torpedieren und wenigstens nicht mehr ganze Wasserfässer vollzupumpen. (as)

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Weilroder Gazette · Juli/August 2015

Termine Sondermüllabholung Donnerstag, 20.08.2015 Cratzenbach, Feuerwehrgerätehaus, Neuweilnau, Parkstraße Hasselbach, Eichelweg/Vorm Tor Rod an der Weil, Festplatz, Winden, Schützenhaus Gemünden, Kindergarten, Kastanienweg

11.00 – 11.30 Uhr 12.00 – 12.30 Uhr 13.00 – 14.00 Uhr 14.30 – 15.30 Uhr 16.00 – 16.30 Uhr 17.00 – 17.45 Uhr

Mittwoch, 26.08.2015 Mauloff, Prinz-Eugen-Str. 09.00 – 09.45 Uhr Finsternthal, Altes Rathaus 10.15 – 10.45 Uhr Oberlauken, Ortsmitte, Backhausstraße 11.15 – 12.00 Uhr Niederlauken, unterhalb des Festplatzes 12.30 – 13.15 Uhr Samstag, 05.09.2015 Telefon (0 60 83) 95 994-0

Riedelbach, In den Ensterwiesen

10.15 – 11.15 Uhr

Dienstag, 08.09.2015 Altweilnau, Sportlerheim Emmershausen, Gemündener Straße 1. Hessischer Meisterbetrieb für Rohr-, Kanal-, Industrieservice

09.00 – 09.45 Uhr 10.30 – 11.15 Uhr

Touristiker warnen vor falschen TTS -Mitarbeitern Vertreter eines Verlags versuchen Anzeigen einzuwerben

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Hochtaunus. Der Taunus Touristik Service (TTS) warnt Geschäftsleute im Hochtaunus vor Personen, die sich zur Zeit in der Region als Mitarbeiter des TTS ausgeben und Anzeigen für eine Broschüre einwerben. Wie die TTS-Geschäftsführerin Daniela Krebs erklärt, hat ein Geschäftspartner, der selbst geschädigt wurde, den TTS auf den Fall hingewiesen: So gab sich der Vertreter eines Verlags als Mitarbeiter des TTS aus und kündigte zunächst seinen Besuch an. Beim Besuch legte er einen Texteintrag des Anbieters aus einer älteren Broschüre vor, mit dem Hinweis, dass dieser nun in der Neuauflage einer touristischen Broschüre erscheinen solle. Man möge den Eintrag prüfen. Kosten würden dabei nicht entstehen.

Jedoch solle der Besuch des angeblichen TTS-Mitarbeiters auf einem Formular schriftlich bestätigt werden. Mit der Unterschrift auf dem Formular unterzeichnet der Geschädigte jedoch nicht den Besuch des angeblichen TTSMitarbeiters oder die Prüfung seines Texteintrages, sondern er schließt einen kostenpflichtigen Anzeigenvertrag mit einem Hamburger Verlag ab. Der Taunus Touristik Service weist nachdrücklich darauf hin, dass er nicht mit diesem Verlag kooperiert und es sich bei den Vertretern nicht um TTS-Mitarbeiter handelt. Wer solchen Besuch erhält und unsicher ist, kann sich an die TTS-Geschäftsstelle wenden: Tel.: 0 61 71 – 50 78 –20 oder per Email an: [email protected]. (WGaz)

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Warum Waldarbeiter so gefährlich leben und Wildschweine ohne Handtuch baden

Riedelbacher Schulkinder erlebten einen besonders eindrucksvollen Tag mit Mitarbeitern des Forstamtes Weilrod Riedelbach. Vier Stationen warteten auf die Riedelbacher Schüler mitten im Wald. Der Unterricht war diesmal besonders anschaulich. Bei Jannik Wehrmann, der beim Forstamt Weilrod ein Freiwilliges sozialen Jahr absolviert, erfuhren die Kinder alles über die Wildkatze. Oliver Junker von der Gemeinde Weilrod erklärte ihnen, wie Waldarbeiter arbeiten und welche Sicherheitsvorkehrungen sie ergreifen müssen, um sich bei ihrer gefährlichen Arbeit nicht zu verletzen.: „Leuchtende Arbeitskleidung und der Schutzhelm gehören dazu“, erklärte er. Zudem sei im Helm auch Sprechfunk untergebracht. „Wenn ihr in den Wald geht und ein Warnschild samt Absperrband seht, geht keinesfalls weiter“, mahnte er. Dort dort würden Bäume gefällt. Für die Holzfäller selbst gelten ebenfalls genaue Sicherheitsvorschriften. „Wir sind

Oliver Junker hatte viel von der Arbeit der Waldarbeiter zu berichten und ließ auch die Kettensäge aufheulen.  Foto: as. darin sehr gut ausgebildet“, bestätigte Oliver Junker. Er erklärte auch die Funktion der Rettungspunkte. „Solltet ihr euch im Wald verletzen, ruft die 112 an und gebt der Rettungsleitstelle die Nummer des Rettungspunktes durch. Dann werdet ihr schnell gefunden“, sagte er. Oliver Junker hatte die komplette Ausrüstung der Waldarbeiter dabei und demonstrierte ihre Funktion. Beeindrucken konnte er die Kinder vor allem, als er die Kettensäge aufheulen ließ.

Mit Baumarten und dem Waldökosystem versuchte Bhavana Kaiser vom Forstamt die Schüler zu begeistern. Ihr Hauptaugenmerk lag auf Fichte, Eiche, Buche und Lerche. In Gruppen machten sich die Schüler auf den Weg, die Bäume zu suchen und die Merkmale vom Papier mit der Natur zu vergleichen. Die Fichte fanden sie sofort, auch einen klebrigen Zapfen. „Der ist noch unreif, die Blüte der Fichte“, erklärte die auf Waldpädagogik spezialisierte Försterin.

„Da liegt ja eine Flasche im Wald“, rief einer der Schüler. „Was denkt ihr, von wem diese Spur ist?“, fragte Bhavana Kaiser. Eine Menschenspur, lautete die Antwort. Bevor Achim Garth, ebenfalls Mitarbeiter vom Forstamt Weilrod, mit den Kindern zu einer Wildschweinsuhle ging, durften sie sich ein wenig austoben. Umso interessierter waren sie dann beim Vortrag des Försters. Das Fell eines Wildschweins lag am Boden. Garth forderte die Kinder auf, das Fell anzufassen und so die Borstenstruktur zu erspüren. Auch die Suhle, in der sich die Wildschweine baden, um so Parasiten loszuwerden, war zu sehen. Überall entdeckten die Schüler Wildschweinspuren im Schlamm. „Weil die Tiere keine Handtücher haben, schubbeln sie ihr Fell nach dem Bad an den Bäumen trocken“, erklärte der Waldfachmann. (msc)

Altweilnau: Kirche feiert 150. Geburtstag

Aufwändiges Festprogramm bis zum Ende des Jahres - Auftakt am 5. Juli mit Freiluft-Gottesdienst Altweilnau. Stolze 150 bei schlechtem Wetter findet zudem eine Kreativecke an. Weitere Festtermine: „150 JahJahre wird die evangelische er in der Kirche statt. In allen Mit einem ökumenischen re Kirche Altweilnau – was Kirche in Altweilnau in die- Dörfern wird auch ein Fahr- Gottesdienst geht es am 16. könnte Gott noch mit uns vorAugust, 10.30 Uhr, im Rah- haben?“, Vortrag mit Professor sem Jahr alt. Am 11. Juli 1865 dienst angeboten. wurde der Grundstein für Am 11. und 12. Juli findet das men des Pflasterfestes in der Scherle, Direktor des Theodas Gebäude gelegt. Das Festwochenende statt. Es be- Ortsmitte weiter. Und am 18. logischen Seminars Herborn, wollen die zum Kirchspiel ginn am Samstag um 17 Uhr Oktober ab 10 Uhr findet im 29. Oktober ; Puppentheater gehörenden Christen aus im Gemeindehaus. Dort wird Gemeindehaus ein Gospel- mit dem „Raben Krax“ und Altweilnau, Treisberg und eine Bilderausstellung eröff- Workshop mit Darius Rossol Konzert des Posaunenchors, Finsternthal gebührend fei- net, literarisch und musika- statt. Er richtet sich an alle 31. Oktober; Sandkunst und ern, das Motto: „Wir feiern lisch untermalt. Am Sonntag, Frauen und Männer zwi- Live-Musik mit dem Duo Audie Kirche im Dorf “ Die 12. Juli, ab 14 Uhr ist der Fest- schen 9 und 99 Jahren. An genmusik, 8. November; AdFestfolge beginnt am Sonn- gottesdienst in der Kirche, diesem Abend von 18 Uhr an ventsfenster mit „tierischen tag, 5. Juli, um 11 Uhr mit anschließend das Gemein- präsentieren die Teilnehmer Weihnachtsgeschichten" zum einem Freiluft-Gottesdienst defest. Ab 15.30 Uhr bietet in einem Konzert in der Kir- Abschluss des Jubiläumsjahr, 20. Dezember. (cap). an der Landsteiner Mühle, das Kindergottesdienst-Team che, was sie gelernt haben.

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