xBremerhaven wählt Europa!

March 15, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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3. bis 11. Mai

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n e v a h r e Brem ählt w ! a p o Eur

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Bremen & Bremerhaven wählen Europa

Europa wird von allen gelebt Oberbürgermeister Melf Grantz über die Europawoche Liebe Bremerhavenerinnen, liebe Bremerhavener,

Geschichte der Europawahl Zahlen und Fakten

1979

Die erste Direktwahl des Europäischen Parlamentes (EP) fand im Jahr 1979 statt. Damals gehörten nur neun Mitgliedstaaten zur Europäischen Gemeinschaft (EG) – die Europäische Union gab es noch nicht, sie wurde erst 1992 gegründet.

63

Bei der ersten Europawahl lag die Wahlbeteiligung europaweit bei 63 Prozent. Seitdem ist sie rückläufig. So ging sie im Laufe der Zeit über 56,8 Prozent (1994) auf zuletzt 43,1 Prozent (2009) zurück.

8

Die diesjährige Europawahl ist die achte in ihrer Geschichte. Sie findet in 28 Ländern zwischen dem 22. und 25. Mai 2014 statt. Das genaue Wahlsystem ist jedoch von Land zu Land unterschiedlich. In Deutschland wird am 25. Mai gewählt.

375 000 000

Bei der vergangenen Europawahl 2009 konnten rund 375 Millionen Unionsbürger aus 27 EU-Mitgliedstaaten in freien, geheimen und vor allem direkten Wahlen ihre parlamentarischen Vertreter bestimmen.

2009

Das Ergebnis der Europawahl 2009 spiegelte das inzwischen etablierte Fünfparteiensystem wider. Stärkste Kraft in Deutschland wurde die CDU/CSU mit 37,9 Prozent vor der SPD mit 20,8 Prozent, den Grünen mit 12,1 Prozent, der FDP mit 11,0 Prozent sowie der Linken mit 7,5 Prozent.

IMPRESSUM Die Beilage „Europawoche 2014“ ist eine Sonderveröf­fentlichung der Bremer Tageszeitungen AG. Redaktion und Layout: Boris Fischer (baf), Tjark Worthmann (twr), Larissa Schwedes (lar), Peter Tänzer (v.i.S.d.P.), eMedienservice Nord GmbH Satz und Druck: Bremer Tageszeitungen AG, Martinistr. 43, 28195 Bremen

Europa ist inzwischen weit mehr als nur ein politischer Gedanke. Europa wird von uns allen gelebt, ist in den Herzen und Köpfen der Bürgerinnen und Bürger angekommen sowie fester Bestandteil und Basis unseres Alltags. Gleichzeitig ist ein Zusammenschluss von so vielen verschiedenen Ländern, Menschen und Kulturen eine große Herausforderung, wenn man alle Entwicklungen, Werte und Inhalte dieser einzigartigen Gemeinschaft im Blick behalten will.

Deshalb ist es umso wichtiger und schöner, dass es die Europawoche gibt. Auch in diesem Jahr habe viele Beteiligte von Vereinen über Schulen und Kammern bis hin zu Initiativen mit großem Einsatz ein informatives und buntes Programm zusammengestellt, das jede Menge Neues und Hintergründe aus der EU und zu Europa bietet. In Bremen und Bremerhaven gibt es über 40 interessante und sehenswerte Veranstaltungen zu dem Thema – mehr, als in den eigentlichen Zeitraum der Europawoche vom 3. Mai bis zum Bremerhavens Bürgermeister Melf Grantz sieht die Europawoche 2014 als eine 11. Mai hineinpassen würden. lohnende Veranstaltung. Foto: Achim Pohl Deshalb sind die Angebote über stattfindet. Ereignisse wie die Auseinandersetzunden gesamten Monat Mai gestreut und fügen sich gen in der Ukraine zeigen uns, wie wichtig ein stadamit perfekt in den Zeitraum vor der diesjährigen biles Europa als verlässliche Größe ist – sowohl poliEuropawahl am Sonntag, 25. Mai, ein. tisch als auch wirtschaftlich. Die Teilnahme an der Europawahl ist deshalb ein unverzichtbarer und Information und Diskussion – das sind die Kernbeentscheidender Beitrag jeder Bürgerin und jedes reiche der Europawoche, die stellvertretend für ein Bürgers zur europäischen Staatengemeinschaft und lebendiges Europa mit gegenseitigem Austausch, damit zur Zukunft. Verständnis und Toleranz stehen. Unter anderem aus diesem Grund gibt es im Land Bremen das Die Europawoche bietet hierzu alle Informationen Bündnis „Bremen wählt Europa“, dem zahlreiche und Antworten auf Ihre Fragen. Auf den nachfolVertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft angenden Seiten finden Sie einen Überblick zu Inhalgehören. Fast 50 Persönlichkeiten des öffentlichen ten und Terminen der einzelnen Veranstaltungen. Lebens haben mit ihrer Unterschrift zum Aufruf Nutzen Sie das Angebot und den Austausch vor der „Wir wählen Europa“ ein deutliches Signal für die Europwahl. Werte und die Bedeutung unserer Staatengemeinschaft gesetzt, das von vielen Bürgerinnen und Bürgern im Bundesland Bremen unterstützt wird. Unter Es lohnt sich – der Internetadresse www.europa-in-bremen.de/ für uns alle. wahlaufruf können weitere Unterschriften geleistet werden. Besonders in diesem Jahr ist die Europawahl ein wichtiges Ereignis, nicht nur weil sie zum 8. Mal

Wir wählen Europa: Bürgerinnen und Bürger machen sich mit ihrem Namen für die Europawahl stark.

Ihr Oberbürgermeister Melf Grantz

Susanne Achendiek, Dieter Adam, Frank Adam, Daniel Adelani, Leila Ahel, Edith Ahrens, Sandra Ahrens, Thomas Albrecht, Yvonne Ales, Daniel Allnoch, Benjamin Allnoch, Amadou Amadou, Wolfgang Arnhold, Klaus Auf dem Garten, Sascha Karolin Aulepp, Recai Aytas, Thomas Ballmert, Claudia Barg, Monika Bartels, Axel Behme, Janina Bensch, Ingrid Berau, Alena Bies, Monika Blaschke, Torsten Bobrink, Ma-

Bremen & Bremerhaven wählen Europa

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„Wir wählen Europa!“ Am 25. Mai 2014 finden in Deutschland die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Wir haben dann, wie alle wahlberechtigten europäischen Bürgerinnen und Bürger, die Möglichkeit, die Politik der Europäischen Union mitzubestimmen. Dieses Recht wollen wir nutzen! Denn Europa braucht ein starkes Parlament, das den Willen der Bürgerinnen und Bürger bei der Gestaltung der künftigen europäischen Politik kraftvoll zur Geltung bringt. Wir Bürgerinnen und Bürger im Land Bremen haben gute Gründe, zur Wahl zu gehen. Wir wählen Europa, weil die Finanz- und Wirtschaftskrise der vergangenen Jahre gezeigt hat, wie wichtig gerade jetzt eine starke und handlungsfähige EU ist, weil Bremen und Bremerhaven als Wirtschafts-, Handels- und Hafenstandorte mit ihren zukunftsorientierten Arbeitsplätzen in besonderer Weise vom Funktionieren des Binnenmarktes und der einheitlichen europäischen Währung profitieren, weil das Land Bremen auch weiterhin auf europäische Fördermittel für die bremische Arbeitsmarktund Beschäftigungspolitik, die Forschung an den Hochschulen und viele innovative Projekte setzt, weil die Freie Hansestadt eine starke Stimme in Europa braucht,

Foto: Pia Menning

weil wir Europa nicht denjenigen überlassen, die es eigentlich abschaffen wollen. In den vergangenen Jahren haben viele Menschen erfahren, dass europäische Politik sie unmittelbar betrifft. Mit der Wahl zum Europäischen Parlament besteht die Möglichkeit, die demokratische Kontrolle in der EU zu stärken und Einfluss auf die politischen Entscheidungen und die Gesetzgebung der EU zu nehmen.

Damit votieren wir für eine Europäische Union, die für wirtschaftliche Stabilität und Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit, Freiheit und eine konstruktive Rolle Europas in der Weltgemeinschaft steht. Aus diesen Gründen setzen wir uns gemeinsam dafür ein, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in Bremen und Bremerhaven an der Wahl zum Europäischen Parlament beteiligen. Wählen wir am 25. Mai 2014 unsere Zukunft in Europa!

Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner des Aufrufs Annegret Ahlers (Bremer Frauenausschuss e.V.), Prof. Dr. Wiebke Ahrndt (Übersee-Museum Bremen), Artur Beneken (Stadtverordnetenversammlung Bremerhaven), Heike Binne (Haus der Zukunft e.V.), Jens Böhrnsen (Senat der Freien Hansestadt Bremen), Beate Brokate-Golinski (Europa-Grundschule Burgdamm), Dr. Magnus Buhlert (Kandidat der FDP Bremen für das Europäische Parlament), Libuše Cerná (Bremer Rat für Integration), Irmgard Czarnecki (Verbraucherzentrale Bremen), Christopher Duis (Bremer Entwicklungspolitisches Netzwerk e.V.), Annette Düring (DGB Region Bremen-Elbe-Weser), Ali Elis (Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien e.V.), Hans Endl (Stiftungsrat der Bürgerstiftung Bremen), Dr. med. Heidrun Gitter (Ärztekammer Bremen), Imke Goller-Wilberg (Wirtschaftsrat der CDU e.V.), Melf Grantz (Magistrat Bremerhaven), Ulrike Hauffe (Landesfrauenbeauftragte), Christine Helmken (LidiceHaus gGmbH und ServiceBureau internationale Jugendarbeit), Prof. Dr. Hauke Hilz (FDP Landesverband Bremen), Stefan Hirsch (Bremer Jugendring), Jörg Kastendiek (CDU Landesvorstand Bremen), Carl Kau (Kandidat der CDU Bremen für das Europäische Parlament), Dr. Thomas Köcher (Landeszentrale für politische Bildung Bremen), Peter Kruse (Arbeitnehmerkammer Bremen), Dr. Hermann Kuhn (Europa-Union Deutschland Landesverband Bremen), Eva-Maria Lemke-Schulte (AWO Bremen), Barbara Lison (Stadtbibliothek Bremen), Prof. Dr. rer. pol. Karin Luckey (Hochschule Bremen), Wolfgang Luz (Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband Landesverband Bremen), Markus Mertsch (Handwerkskammer Bremen), Jan Metzger (Radio Bremen), Gerd Meyer-Rockstedt (Sozialverband Deutschland, Landesverband Bremen), Dr. Henrike Müller (Bündnis 90/Die Grünen-Landesverband Bremen), Sibylle Müller (Europaschule Hermann-Böse-Gymnasium), Dr. Carlos Ortega (Instituto Cervantes Bremen), Dieter Reinken (SPD-Landesorganisation Bremen), Hubert Resch (AMeB – Aktive Menschen Bremen e.V.), Dr. Sabina Schoefer (Bremer Volkshochschule), Prof. Dr.-Ing. Bernd Scholz-Reiter (Universität Bremen), Dr. Joachim Schuster (Kandidat der SPD Bremen für das Europäische Parlament), Joachim Seeck (Europaschule SII Utbremen), Michael Stark (IHK Bremerhaven), Prof. Dr. Dr. h.c. Josef Stockemer (Hochschule Bremerhaven), Dr. Helga Trüpel (Mitglied des Europäischen Parlaments), Manuel Warrlich (JEF Bremen e.V.), Christian Weber (Bremische Bürgerschaft), Christoph Weiss (Handelskammer Bremen) Bürgerinnen und Bürger im Land Bremen können den Aufruf online unterzeichnen unter www.europa-in-bremen.de/wahlaufruf

Wer darf wählen gehen? Am 25. Mai 2014 findet die Europawahl in Deutschland statt. Zum achten Mal wird dabei von 375 Millionen Menschen das Europäische Parlament direkt gewählt. Insgesamt werden 751 Abgeordnete gewählt, 96 davon kommen aus Deutschland. Wahlberechtigt sind:

– – –

Deutsche und Staatsangehörige der EU, die das 18. Lebensjahr vollendet haben, seit mindestens drei Monaten in der EU eine Wohnung innehaben oder sich dort gewöhnlich aufhalten

– und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.

Nichtdeutsche Staatsangehörige eines Mitglieds der Europäischen Union („Unionsbürger“) werden allerdings im Gegensatz zu Deutschen nicht von Amts wegen in das Wählerverzeichnis aufgenommen, solange sie dieses nicht beantragt haben. Dies ist nur noch bis zum 4. Mai möglich. Wurde eine Person allerdings einmal bei einer Europawahl seit 1999 auf Antrag in das hiesige Wählerverzeichnis aufgenommen, so gilt dies für alle folgenden Wahlen auch weiterhin.

ren Bock, Hannelore Bockelmann, Christina Bode, Imke Bohlmann, Larissa Bolayela, Brigitte Boomgaarden, Peter Borchert, Sybille Böschen, Klaus Böschen, Christa-Maria Brämsmann, Helmut Brandenburg, Martin Brosteski, Herbert Brückner, Winfried Brumma, Ulrike Brunken, Christian Bruns, Christian Bruns, Andrea Buchelt, Lisa Bücker, Andreas Bullwinkel, Thomas Bultmann, Dieter Burdorf, Helga Burdorf, Carola Bury, Birgit Busch, Marike Busing, Detlef Bussel, Christian Carstens, Regina Contzen, Horst Cordes, Marvin Cordts, Annemarie Czichon, Leroy Czichy, J. Dammhausen, Ingeborg Danielzick, Sonya Dase, Jannik Daum, Daniel de Olano, Gerda Dehmel, Stephanie Dehne, Marita Derichs, Birte Asja Detjen, Anna Dirschauer, Sülmez

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Bremen & Bremerhaven wählen Europa

„Ich fühle mich europäisch“ Bremerinnen und Bremer mit Wurzeln im europäischen Ausland über die Europawahl

Nadège Le Lan

Carlos Ortega Leiter des Bremer Instituto Cervantes, geboren in Valladolid (Spanien), lebt seit vier Jahren in Bremen

Leiterin des Bremer Institut français, geboren auf der französischen Insel La Réunion, lebt seit vier Jahren in Bremen „Als Direktorin einer kulturellen französischen Institution bin ich sozusagen professionelle Ausländerin. Trotzdem habe ich nie das Gefühl, als solche betrachtet zu werden – ich bin bestens integriert hier in Bremen. Ich fühle mich sehr europäisch, denn obwohl ich als Französin schon in Irland gelebt habe und nun in Deutschland arbeite, muss ich meinen Pass auch nicht häufiger zeigen als in meinem Heimatland. Heutzutage weiß die junge Generation gar nicht mehr, was es früher hieß, durch Europa zu reisen: Grenzen, Gepäckkontrolle, Geldwechseln . . . Um das zusammenwachsende Europa zu unterstützen, werde ich selbstverständlich an der Europawahl teilnehmen. Damit gewinne ich auch das Recht, zu protestieren.“

Peter Gough Selbstständiger Designer und Gastdozent an der Hochschule Bremen, geboren in Dublin (Irland), lebt seit 18 Jahren in Bremen „Ich fühle mich europäisch. Aber ehrlich gesagt stelle ich mir diese Frage gar nicht – ich bin einfach Europäer. Aufgewachsen bin ich primär als Ire, aber sekundär als Bürger der europäischen Gemeinschaft. Ich habe die Umstellung und Vorteile der gemeinsamen Währung, Reise- und Aufenthaltsfreiheiten selbst mitbekommen und ausgekostet. Des Weiteren bin ich mir bewusst, dass ein ganz großer Anteil unserer Gesetze in Brüssel verabschiedet wird – meist zum Wohle aller europäischen Bürger. Ein starkes Europa setzt ein starkes Parlament voraus. Mit unserem Kreuz am 25. Mai können wir unsere verschiedensten Interessen und politischen Vorlieben zum Ausdruck bringen und die kommenden fünf Jahre beeinflussen. Nach beinahe 20 Jahren in Bremen stimme ich hier in meiner Wahlheimat ab.“

Libuše Cerna Vorsitzende des Bremer Rates für Integration, geboren in Prag (Tschechische Republik), lebt seit 35 Jahren in Bremen „Überall in Europa sind populistische Parteien auf dem Vormarsch. Leider sind diese sehr aktiv dabei, Anhänger zu aktivieren – die anderen Parteien verhalten sich wesentlich zurückhaltender. Die Sorge, dass wir nach der Wahl ein zu großen Teilen europakritisches oder sogar -feindliches Parlament haben könnten, ist nicht unbegründet. Umso wichtiger ist es, dass viele Menschen wählen gehen, damit sich der Anteil der anti-europäischen Kräfte minimiert. Vielen Menschen kommt es vor, als sei Europapolitik weit weg von ihrer eigenen Lebenswelt – aber das ist definitiv falsch!“

„In der offenen Stadt Bremen empfinde ich einen starken Hang vieler Bürger zu Europa. Wer sich an den Europawahlen beteiligt, unterstützt den eingeschlagenen Weg, um eines Tages eine wirklich europäische Vereinigung zu erreichen – eine solche könnte uns endgültig vom Nationalismus distanzieren. Bisher hatten nicht alle EU-Bürger die gleichen Rechte auf deutschem Boden. Aber ich glaube, dass sich die Situation verbessert, sodass sich bald kein Europäer in Europa mehr als Fremder vorkommt. Ich selbst fühle mich jedenfalls als Europäer. Ich bemerke, dass die Werte und die Prinzipien, nach denen ich mich im Alltag richte, dieselben Werte und Prinzipien sind, wonach sich die Gesellschaft in den Staaten der EU richtet. Aber vor allem bin ich menschlich. Ich glaube, dies macht mich noch mehr zum Europäer.“

Paula Guerrero Spanisch-Lehrerin am Fremdsprachenzentrum der Hochschule Bremen, geboren in Sevilla (Spanien), lebt seit 16 Jahren in Bremen „Ich bin Europäerin, weil ich mich seit vielen Jahren innerhalb zweier Kulturen bewege. Durch das Internet ist die Welt schon längst zusammengewachsen. Trotzdem erschwert die persönliche Distanz der Menschen untereinander hier die Integration. Auch ausländische Studienabschlüsse und Arbeitsnachweise werden – wenn überhaupt – erst nach einem jahrelangen Bürokratiemarathon anerkannt. Trotzdem bin ich in der Arbeitswelt hier in Bremen sehr freundlich und kollegial aufgenommen worden. Natürlich beteilige auch ich mich an der Europawahl – nur als große Masse können wir Europäer ökonomisch, ökologisch und weltpolitisch positive Veränderungen in der Welt bewirken.“

Aufgezeichnet von Larissa Schwedes

Dogan, Stefanie Dreier, Nele Drobek, Andreas Ebert, Ingrid Eichhorst, Katja Eichler, Dirk Eichner, Derik Eicke, Gudrun Eickelberg, Stefanie Eilers, Stylianos Eleftherakis, Martin Elfert, Petra Emme, Fee Engemann, Marcel Englisch, Lucas Estort, Ulf Eversberg, Renate Fehre, Andreas Feldern, Dieter Fey, Franziska Fey, Tim Fink, Klaus-Dieter Fischer, Klaus Fischer, Boris Fischer, Marcel Freihorst, Yvonne Freudenberger, Gabriele Friedrich, Claudia Fritsche, Fabienne Fritz, Michael Frost, Markus Funke, Jeanne-Marie Gabauer, Dagmar Gattow, Emil Gerke, Claas Gerken, Marlene Gierschewski, Fritz Gierschewski, Konrad Adrian Giesa, Fabian Giezeke, Martina Goebel, Lea Goldbeck, York Golinski, Wolfgang Golinski, Jens Götz, Ekkehard Grimm, Eckhard

Bremen & Bremerhaven wählen Europa

„Die Jugend ist unsere Zukunft“ Ulrike Hiller im Gespräch

Foto: C. Klinghagen

Staatsrätin Ulrike Hiller. Ulrike Hiller ist Staatsrätin und die Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund und für Europa. Sie nimmt die Interessen des Landes Bremen gegenüber dem Bund und den Ländern sowie der Europäischen Union wahr. Fühlen Sie sich als Europäerin? Ja, ich hatte schon immer ein großes Interesse, über Grenzen hinaus zu denken und über den Tellerrand hinwegzuschauen. Ihre Heimat ist aber Bremen . . . Ja, ich schätze unsere Hansestadt für ihre Bodenständigkeit und die familiäre Atmosphäre. Europa sehe ich jedoch als Zukunftsaufgabe – ob das nun sprachlich ist oder wenn es um die vermittelten Werte geht. Ich bin viel in Berlin und Brüssel unterwegs und freue mich immer sehr, zurückzukommen. Was ist so wichtig an Europa? Ich bin leidenschaftlich für Europa unterwegs und denke, dass es genau der richtige Weg ist, sich zu öffnen. Das Bunte zuzulassen, voneinander zu lernen und davon gegenseitig zu profitieren. Besonders junge Menschen treten gerne in Kontakt mit Menschen aus anderen Ländern. Dabei machen sie vielfältige Erfahrungen und finden neue Freunde. Die Jugend ist unsere Zukunft, in Deutschland und in ganz Europa. Wie wird sich Europa in Ihren Augen in den nächsten Jahren entwickeln? Ich finde es sehr ermutigend, dass sich derzeit viele Menschen in das politische Geschehen einmischen möchten. Diese neue Ernsthaftigkeit finde ich total gut und es gibt mir viel Hoffnung, wenn ich dieses zukunftsoriertierte Engagement sehe. Deshalb ist es mir eine große Ehre, diese Arbeit für Bremen machen zu dürfen.  Interview: Tjark Worthmann

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Europa zum Anfassen und Erleben EuropaPunktBremen bietet Informationen und Veranstaltungen Bereits knapp sieben Jahre ist es her, dass der EuropaPunktBremen feierlich von dem damaligen Präsidenten der EU-Kommission, Manuel Barroso, eröffnet wurde. Seitdem hat sich viel bewegt und getan, berichtet der Leiter der Anlaufstelle, Horst Seele-Liebetanz. „Wir bieten interessierten Besucherinnen und Besuchern Europa zum Anfassen und Nachfragen“, erzählt er. „Zahlreiche Veranstaltungen zu vielen verschiedenen Themen konnten in den vergangenen Jahren hier kostenlos besucht werden.“ Mehr als 70 Termine listete der Kalender beispielsweise im Jahr 2013 auf. In der Informationsstelle im Erdgeschoss des Hauses der Bremischen Bürgerschaft (Eingang an der Domseite) stehen werktags von 12 bis 17 Uhr Beraterinnen und Berater zur Beantwortung von europabezogenen Fragen bereit. Außerdem gibt es ein reichhaltiges Angebot von Informationsbroschüren, Postern und Dokumenten. Über ein Besucherterminal besteht die Möglichkeit zur OnlineRecherche bei den Europäischen Institutionen. Unter anderem ist im EuropaPunktBremen direkt das europäische Sonderprogramm „Europe By Satellite“ zu sehen. LiveReportagen aus Brüssel sowie Debatten des Europäischen Parlaments aus Straßburg können am Bildschirm direkt mitverfolgt werden. „Wir verstehen uns als Plattform und Diskussionsort und möchten Europa mit unserem Angebot erlebbar machen“, sagt Seele-Liebetanz. Das unermüdliche Bestreben, mit allen Bevölkerungsgruppen über teilweise kontrover-

Foto: Worthmann

Horst Seele-Liebetanz im EuropaPunktBremen. se Themen ins Gespräch zu kommen, werde nicht nur von Politikerinnen und Politikern der Hansestadt gelobt. Es ermutigt auch die Bürgerinnen und Bürger zu einem engagierten Mitgestalten der Europäischen Union.  twr EuropaPunktBremen, Haus der Bürgerschaft (Eingang Domseite), Am Markt 20, 28195 Bremen, Internet: www. europa-in-bremen.de, E-Mail: [email protected] Auch in Bremerhaven gibt es die Möglichkeit, sich über Europa zu informieren. Der EU-Infopunkt steht in der VHS Bremerhaven, Lloydstraße 15, 27568 Bremerhaven.

Bremer Schaufenster in Brüssel Zwei Praktikanten berichten aus der Landesvertretung in Belgien Foto: FR Praktikum in der Landesvertretung. Chris­ Die Vertretung der Freien Hansestadt toph Westendorf wurde von einem KomBremen bei der Europäischen Union wurmilitonen auf die Möglichkeit aufmerkde 1987 eröffnet. Seit 1998 ist sie in eisam gemacht. Der Politik- und Wirtschaftsnem typischen Brüsseler „Maison de wissenschaftsstudent bereut seine EntMaître“ im Europaviertel untergebracht. scheidung keine Minute: „Die VielseitigNeun Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter keit unserer Aufgaben ist sehr interessant. kümmern sich dort unter der Leitung von Wir knüpfen hier viele wichtige Kontakte Christian Bruns, der zugleich Leiter der und bekommen einen Einblick in viele Europaabteilung in Bremen ist, um die Themengebiete“, so der 22-Jährige. „Ich Belange Bremens und Bremerhavens. Die kann ein Auslandspraktikum in einer LanBremer EU-Vertretung repräsentiert das desvertretung nur jedem empfehlen, der Bundesland bei den europäischen und internationalen Organisationen in Brüssel, Christoph Westendorf (links) und sich für Politik und Europa interessiert.“ Straßburg und Luxemburg. Ihre HauptMoritz Steinbeck vor der Bremer Moritz Steinbeck studiert Integrierte Euaufgabe ist es, politische EntscheidungsLandesvertretung in Brüssel. ropastudien. Während eines Aufenthalts prozesse und bremenrelevante Entwickin Brüssel hat er die Bremer Landesvertretung besucht lungen auf europäischer Ebene frühzeitig zu erkennen, und sich für ein Praktikum beworben. „Mir gefällt besonzu bewerten und den Senat, seine Dienststellen und die ders gut, dass unsere Arbeit hier auf europäischer Ebene Bremische Bürgerschaft darüber zu unterrichten. Durch einen hohen Stellenwert hat, obwohl wir mit neun Mitdie Organisation von Konferenzen, Besuchsprogrammen arbeiterinnen und Mitarbeitern zu den kleinsten Landesund Veranstaltungen gilt die EU-Vertretung als das vertretungen zählen.“ Der 23-Jährige genießt die Zeit im „Schaufenster Bremens und Bremerhavens in Brüssel“. Ausland. Auch sprachlich kommen sie gut klar – bei der Arbeit werden meist Deutsch und Englisch gesprochen. Mit Christoph Westendorf und Moritz Steinbeck absolvieren momentan zwei Bremer Studenten ein dreimonatiges Und ein bisschen Französisch beherrschen sie schon.  baf

Grimm, Susanne Grobien, Heike Grochau, Heike Groth, Lydia Grund, Matthias Güldner, Meryem Günay, Sitarya Günay, Zhenya Güney, Svetlana Hachalkin, Ulli Haensgen, Thomas Hain, Marvin Hamegraaf, Lou Hamel, Manfred Hanebes, Bettina Hannover, Jan Harjes, Renate Havemann, Bettina Heine, Renate Heitmann, Calvin Helms, Helge Henning, Svetlana Herter, Angela Hesse, Karin Heßling, Ulrike Heuer, Ulrike Hiller, Nicole Hinrichs, Wolfgang Hirt, Doris Hoch, Herrad Höcker, Hans-Werner Hofele, Werner Hoffmann, Felix Holefleisch, Cordelia Holmes, Ralf Holz, Manfred Homann, Endrit Hoti, Tugba Inat, Petra Jäschke, Astrid Kahne, Marcus Kahrs, Manuela Kalnei, Claudia Kaminil, Kirsten Kappert-Gonther, Sebastian Kasprowicz, Margrit Kaufmann,

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„Wir brauchen eine gemeinsame Stimme“ Der Politikwissenschaftler Lothar Probst über die Wichtigkeit der anstehenden Europawahl Professor Dr. Lothar Probst ist Politikwissenschaftler der Universität Bremen und dort Geschäftsführer des Instituts für Interkulturelle und Internationale Studien. Im Interview erzählt der renommierte Wahlforscher, warum es so wichtig ist, sich für Europa zu engagieren und am 25. Mai seine Stimme abzugeben. Gehen Sie zur Europawahl? Lothar Probst: Natürlich, ich gebe auf jeden Fall meine Stimme ab. Warum sollte jeder Wahlberechtigte sein Stimmrecht wahrnehmen? In der EU und ihren Institutionen werden viele Entscheidungen getroffen, die den Alltag der Menschen direkt betreffen. Das gilt für den Verbraucherschutz, die Umwelt, Wirtschaftsfragen sowie die Außenpolitik. Und wir brauchen die EU, um international neben anderen Regionen in der Welt wettbewerbsfähig zu bleiben. Fühlen Sie sich eigentlich eher als Deutscher oder als Europäer? Das müssen keine sich ausschließenden Identitäten sein. Es kommt immer darauf an, in welchem Kontext ich mich befinde. Wenn ich mich bei einem Fußballspiel Werder Bremen gegen Bayern München im Weserstadion aufhalte, bin ich in erster Linie Bremer. Bin ich in Israel, komme ich nicht darum herum, mich als Deutscher zu fühlen. Wenn ich in die USA reise, fühle ich mich als Europäer. Ich denke, dass wir nicht nur in einer Rolle sind. Wir haben mehrere Identitätsbezüge – und dazu gehört auch der europäische. Würden Sie Bremen als Ihre Heimat bezeichnen? Ich nenne Bremen mein Zuhause, da ich Heimat für einen schwierigen Begriff halte. Es gibt aber Situationen, in denen die Zugehörigkeit zu Europa stärker hervortritt. Durch die aktuellen Entwicklungen in der Ukraine spürt man stärker als sonst, wie wichtig es ist, dass Europa gemeinsam handelt und dass wir als Europäer bereit sind, Lasten mit anderen zu teilen. Vielleicht geht die EU aus der Auseinandersetzung mit Russland sogar mit einer stärkeren gemeinsamen Identität hervor.

Professor Dr. Lothar Probst zeigt sich optimistisch für die Europawahl.  wahlen sind. Im Bewusstsein der Bevölkerung sind sie nach wie vor am wichtigsten, weil aus der Wahl eine Regierung hervorgeht und in den Händen der Bundesregierung immer noch die wichtigsten Kompetenzen liegen, zum Beispiel die Steuer- und Sozialpolitik. Außerdem kennen sich die Bürger im eigenen Land mit den politischen Konflikten, Parteien und Personen besser aus als auf EU-Ebene, wo viele Entscheidungsabläufe intransparent und kompliziert erscheinen. Die Höhe der Wahlbeteiligung hängt des Weiteren sehr stark von der sozialen Lage der Menschen ab. In der Forschung können wir einen starken Zusammenhang zwischen dem sozialen Status und der Wahlbeteiligung nachweisen. Je höher der Anteil von Arbeitslosen und Hartz-IV-Empfängern, desto geringer ist die Wahlbeteiligung. Dieser Zusammenhang ist in Bremen bei allen Abstimmungen erkennbar und macht sich natürlich auch bei der Europawahl bemerkbar.

„Wir haben mehrere Identitätsbezüge“

Nicht nur deshalb ist die anstehende Europawahl so wichtig . . . Nein, es gibt viele Gründe. Wir haben eigentlich eine paradoxe Situation: Immer mehr Gesetze, die unseren Alltag bestimmen, werden durch das EUParlament und die EU-Kommision beschlossen. Gleichzeitig sinkt jedoch die Wahlbeteiligung und ist bei Europawahlen besonders niedrig. Woran kann das liegen? Wir unterscheiden in der Wahlforschung zwischen Haupt- und Nebenwahlen. Europawahlen sind Nebenwahlen, während Bundestagswahlen Haupt-

Wie kann man dem Trend zur Wahlenthaltung entgegenwirken? Ein Fortschritt ist, dass sich dieses Mal zwei Spitzenkandidaten der großen Lager gegenüber stehen, die beide offensiv für das Amt des Kommissionspräsidenten kandidieren. Durch diese Personali-

Foto: Tjark Worthmann

sierung des Wahlkampfes könnte das Interesse an der Europawahl steigen, weil beide Kandidaten ein klares europäisches Profil haben und auch Fragen der EU-Politik ins Zentrum ihres Wahlkampfes stellen. Außerdem sind Aufklärung und Information wichtig. Es gibt beispielsweise das Bündnis „Bremen wählt Europa“ und den EuropaPunkt im Gebäude der Bremischen Bürgerschaft, wo viele interessante Veranstaltungen organisiert werden. Es darf weiterhin nicht vergessen werden, dass das Bundesland Bremen nicht nur in der Vergangenheit sehr stark von EU-Beihilfen profitiert hat. Viele Projekte waren und sind ohne die zusätzliche Finanzierung aus Brüssel gar nicht denkbar. Wie sehen Sie die Rolle der Medien? In der Regel ist die Berichterstattung von den Ereignissen im eigenen Land geprägt. Es liegt in der Verantwortung der Medien, auch über die Europapolitik stärker zu informieren. Wenn statt der nationalen die europäischen Themen mehr in den Mittelpunkt gerückt würden, könnte die Bedeutung einer gemeinsamen europäischen Entwicklung deutlicher werden. Es liegt aber auch an den Parteien, ob sie bei der Europawahl eher mit nationalen oder mit europäischen Themen zu punkten versuchen. Im letzteren Fall würden sie den Medien mehr Anlass geben, über die europapolitischen Positionen zu berichten. Interview: Tjark Worthmann

Melanie Kennard, Fabian Kiel, Aygün Kilincsoy, Nienke Kindervater, Christina Klebeck, Lore Kleinert, Christopher Klerings, Susanne Klingbeil, Arnold Knigge, Hans-Jürgen Koch, Katharina Köhler, Ute Kohnke, Thomas Kollande-Emigholz, Florian Kommer, Paul König, Vincent Kopirski, Lotta Körber, Hugo Köser, Jiri Kostka, Rosemarie Kovac, Iris Kraft, Wolf Krämer, Jan C. Kranefeld, Sonja Kraus, Gudrun Krause, Marcel Kreykenbohm, Judith Krüger, Larissa Krümpfer, Petra Krümpfer, Ilka Krüner-Reiß, Helmut Kubiza, Leonore Kübler, Gerd-Rüdiger Kück, Imke Kuhmann, Walter Kuhn, Bärbel Kühn, Uta Kummer, Nicole Kupfernagel, Fatih Kurutlu, Brigitte Küster, Petra La Bionda, Silke Laatz, Karin Labinsky-Meyer, Henning Lange, Jennifer Lange, Talea

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Wählen wie die Großen Im Rahmen der Juniorwahl werden Schülerinnen und Schüler auf die Europawahl vorbereitet „Selbst die Wahlscheine sind original und nur mit dem kleinen Zusatz Juniorwahl versehen.“ Nachdem die Lehrkräfte sich mit den Schülerinnen und Schülern mit dem Thema im Unterricht beschäftigt haben, ist es dann allein an den Schülerinnen und Schülern, die Juniorwahl durchzuführen. „Dadurch sinkt bei den Jugendlichen die Hemmschwelle für spätere Wahlen“, berichtet Ellinghaus.

Die Juniorwahl wird bundesweit seit 1999 parallel zu Europa-, Bundestagsund Landtagswahlen durchgeführt. Mit mehr als 1,5 Millionen beteiligten Jugendlichen hat sich das Projekt zu dem erfolgreichsten „Lernort Demokratie“ für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte sowie Politikerinnen und Politiker in Deutschland entwickelt. „Die Idee stammt aus Berlin“, erklärt Sebastian Ellinghaus von der Landeszentrale für politische Bildung in Bremen den Ursprung. 1999 rief der Berliner Verein Kumulus die Juniorwahl ins Leben. Seit 2008 gibt es das europaweite Pendant „Junior Vote“.

Der Erfolg gibt den Organisatoren recht: Wissenschaftliche Untersuchungen verschiedener renommierter Universitäten (Stanford University, Universität Stuttgart) zum Projekt haben aufgezeigt, dass die Wahlbeteiligung der Alle Schulformen der Sekundarstufen Eltern teilnehmender Jugendlicher bei I und II ab Klasse 7 können sich für der tatsächlichen Wahl um durchdie Juniorwahl anmelden. Die Lehrkräfte bekommen dann InformatioBei der Juniorwahl geht es zu wie bei einer richtigen Wahl.  Foto: Juniorwahl 2014 schnittlich vier Prozent höher lag. Zudem sank der Anteil der Nicht-Wählenen über den Ablauf des Projekts. rinnen und -Wähler von 21 auf unter 7 Prozent. In sonntag am 25. Mai bekommen die Schulen ein ErParallel dazu wird der Schule das Begleitmaterial in Bremen konnte 2011 Dank der Juniorwahl bei den gebnispaket mit einer Übersicht über die ErgebnisForm von Büchern und Videos zugeschickt. Etwa Erstwählerinnen und Erstwählern eine Erhöhung se sowie einem Fragebogen zur Nachbearbeitung vier Wochen vor der Wahl bekommt die Schule der Wahlbeteiligung nachgewiesen werden.  baf der Wahl. dann das Wahlpaket mit den Wahlbenachrichtigungen, Wahlordner mit weiteren Unterlagen, ein Weitere Informationen gibt es im Internet unter „Der komplette Ablauf fußt auf der Realität“, Informationsvideo für die Schülerschaft sowie www.juniorwahl.de. beschreibt Ellinghaus den Ablauf der Juniorwahl. Wahlkabinen und Plakate. Direkt nach dem Wahl-

Europäischer Tag der Meere Großes Bürgerfest entlang der Schlachte am 18. Mai Europas wichtigstes maritimes Ereignis ist der alljährlich ausgetragene „Europäische Tag der Meere“ (European Maritime Day) am 19. und 20. Mai. Dieses Jahr ist Bremen als erste deutsche Stadt Austragungsort für das europäische Branchentreffen aller Akteure aus maritimer Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Forschung. Neben dem zentralen Kongress, den Workshops und Veranstaltungen zur europäischen Meerespolitik gibt es dabei auch viel zu feiern und zu sehen: Entlang der Weser erwarten die Besucher und Besucherinnen am 18. Mai maritime Freizeitangebote und unterhaltsames Infotainment. Los geht es mit dem traditionellen Kajenmarkt direkt an der innenstädtischen Weserpromenade Schlachte: Stände mit Kunsthandwerk und typisch nordischen Köstlichkeiten wie gebratenem Hering lassen nicht nur hanseatische Gourmet-Herzen höher schlagen. Dazu verbreiten Shantychöre den passenden Seemanns-Charme. Flussabwärts schließt sich direkt das Familienfest an. Hier heißt es für Groß und Klein staunen, entdecken und vor allem selbst ausprobieren. Wie wäre es zum Beispiel mit Schnuppersegeln, Papierschiffbasteln, Knotenmachen oder einer spannenden Forscher- und Entdecker-Rallye? Zudem

sorgen Artisten und Geschichtenerzähler sowie verschiedene Musik- und Theatergruppen entlang der Schlachte für abwechslungsreiche Unterhaltung. Von dort aus geht es weiter in Richtung Überseestadt. In Bremens jüngstem Quartier zeigt sich die Wesermetropole mit einem bunten Freizeitangebot rund um Wassersport und Fahrradtourismus als sportliche „Stadt am Fluss“. Ob Windkraftenergie, Reederei oder Güterumschlag – eine Vielzahl von Akteuren aus unterschiedlichen Branchen präsen­ tieren sich zwischen Stephanibrücke und Weserbahnhof. Direkt zu Füßen des Weser­towers am Weserbahnhof heißt es dann „Luken auf!“, wenn Arbeits- und Forschungsschiffe vor Anker gehen. Auf der mari­timen Forschungsmeile werden außerdem Vertreterinnen und Vertreter von maritimen Hochschulen, Forschungsinstituten und Universitäten erwartet, die ihre Projekte vorstellen. Ein kostenloser Schiffspendelverkehr verbindet die Forschungsmeile ab Weserbahnhof direkt mit dem Martinianleger in der Bremer City.  emsn Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.emd2014.bremen.de.

Das Bürgerfest an der Schlachte bietet Unterhaltung und Informationen.  Foto: Cityinitiative Bremen Werbung

Langhans, Edith Laudowicz-Frey, Iris Maud Lauterbach-Wenig, Walter Lechner, Angela Lemmermann, Kevin Lenkeit, Maria Lenz, Karen Lepold, Julian Limberg, Ole Lindemann, Gabriele Loft, Isabelle Lohmann, Hannes Lüdeke, Jens Lukas, Maren Maeke, Manuela Mahnke, Matthias Makosch, Wiktoria Makowski, Thea Marin, Sabine Markmann, Stefan Markus, Karin Mathes, Ansgar Matuschak, Manfred Mayer-Schwinkendorf, Ingeborg Mehser, Irene Mekoni-Storm, Christoffer Mendik, Pia Menning, Ina Menzel, Sabine Metschies, Manfred Meyer, Kerin Meyer, Peter Meyer, Renate Meyer-Braun, Renate Meyer-Trillhase, Manfred Michel, Karlheinz Michen, Martina Mirschstein-Klinge, Erhard Mische, Christine Möglin, Zahra Mohammadzadeh, Silke Mol-

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Programm der Europawoche 2014

Bremen ab 26. April EFRE-Foto-Wettbewerb

Wechselseitige Gastfreundschaft und gegenseitiges Kennenlernen, kultureller Austausch zwischen verschiedenen Nationalitäten, Lebensarten und Mentalitäten, gemeinsames Musizieren und ausgelassenes Feiern zeichnet solche Begegnungen aus. Es ist eine Bereicherung für alle, die es erleben. Die Bremer Kantorei St. Stephani wird im Herbst 2014 zum Gegenbesuch nach Spanien reisen.

3. Mai

„La nostra música“ 19 Uhr Foto: Privat

Ihre persönliche Sicht auf Projekte im Land Bremen, die vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert wurden. Finden und dokumentieren Sie Ihr Lieblingsprojekt mit der EFRE-App. Im Rahmen der Europawoche 2014 startet der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen einen Fotowettbewerb rund um die EFRE-Projekte in Bremen und Bremerhaven. Entdecken Sie mithilfe der App EFRE-geförderte Projekte in Ihrer Nähe. Machen Sie mit der App Ihre eigenen Bilder von den Projekten und beteiligen Sie sich so am Fotowettbewerb. Maritime Technologien, Luft- und Raumfahrt, Windenergie, ökologische Intelligenz, Unternehmen und Stadtstrukturen – entdecken Sie die Be­reiche, die der EFRE fördert, finden Sie Ihr Lieblingsprojekt und dokumentieren Sie Ihre persönliche Sicht. Alle Bilder können über die App hochgeladen und so von den Nutzern der App gesehen werden. Aus den originellsten, spannendsten, schönsten Bildern entsteht der EFREKalender 2015. Die App kann kostenlos für iOS- und Android-Ge­räte in den jeweiligen App-Stores heruntergeladen werden. Zu finden ist die App unter dem Such­begriff EFRE.

Veranstalter: Kulturkirche St. Stephani Bremen, Veranstaltungsort: Kulturkirche St. Stephani Bremen, keine Anmeldung, Eintritt: 14 Euro / 8 Euro (ermäßigt) Chorkonzert mit geistlicher Musik von verschiedenen Komponisten und traditioneller Musik aus Katalonien. Gemeinsamer Abschluss mit der Bremer Kantorei St. Stephani. Ausführende: Coral Verge Del Camí Leitung: Núria Ortoneda

5. Mai

Über Kontinuitäten von Stigmatisierung und 1. bis 4. Mai gesellschaftlicher Internationaler Choraustausch Ausgrenzung der Roma 19 Uhr „La nostra música“ Internationaler Choraustausch: „Coral Verge Del Camí“ aus dem spanischen Cambrils/Katalonien. Nach „El Café Chorale“ aus Costa Rica und dem „Coro Universitario de Valladolid“ wird mit dem „Coral Verge del Camí“ in diesem Jahr der dritte Partnerchor bei der Bremer Kantorei St. Stephani zu Gast sein.

tisierung der gegenwärtigen Politik gegen Roma und Asylsuchende in Europa gehören zusammen. Anhand der aktuellen Situation in Serbien, Herkunftsland vieler asylsuchender Minderheitenangehöriger und gleichzeitig Ort zahlreicher NS-Verbrechen sollen die Kontinuitäten verdeutlicht werden.

Kurze Vollzeit für Europa 18 bis 20 Uhr Veranstalter: Arbeitnehmerkammer, Arbeitszeitinitiative und Institut français, Veranstaltungsort: Institut français Contrescarpe 19. Anmeldung bis 2. Mai bei Rita Teschke, Tel. 04 21-36 30 19 78, teschke@ arbeitnehmerkammer.de oder Kerstin Witges, Institut français, [email protected], Eintritt frei Massenarbeitslosigkeit vor allem in Südeuropa, und insbesondere der Jugend, ist die verheerendste Folge der Krise in Europa. Alle bisher vorgeschlagenen Rezepte haben daran nichts geändert. Ein effektiver Lösungsansatz wäre die radikale Umverteilung der vorhandenen Arbeitszeit durch eine kurze Vollzeit um die 30 bis 32 Stunden pro Woche. Auf der Veranstaltung sollen die tatsächlichen Arbeitszeiten in Europa (Dr. Esther Schröder, Arbeitnehmerkammer), der Stand der Auseinandersetzungen um die Europäische Arbeitszeitrichtlinie (Jürgen Ulber, Arbeitsrechtsexperte Frankfurt/M.) und das Konzept „Arbeitsumverteilung – 32-Stundenwoche jetzt“ (Jean Michel Augé/Jean Claude Moog, Collectif Roosevelt/Actes 67 Strasbourg) sowie die Kampagne „30-Stundenwoche für Europa mit Lohnund Personalausgleich“ (Margareta Steinrücke, Attac AG Arbeit Fair Teilen) vorgestellt und unter aktuellen Perspektiven diskutiert werden.

6. Mai 25 in Europe – Ausstellung bis Ende Juni Veranstalter: Hochschule Bremen, International Graduate Center, Studiengang Master in European Studies Veranstaltungsort: EuropaPunktBremen, Am Markt 20, keine Anmeldung, Eintritt frei, tgl. 12 bis 17 Uhr Gibt es Wege aus der Krise? Welche Menschen inspirieren uns und geben dem Leben in Europa positive Impulse? Zwölf Studierende des Masterstudiengangs European Studies aus acht Ländern sind dieser Frage im Rahmen Jean-Monnet-Projektes „EU Leadership Skills In Past And Present“ nachgegangen. Eröffnung ist am 6. Mai um 14 Uhr.

Veranstalter: Stadtbibliothek Bremen, Veranstaltungsort: Zentralbibliothek, Wall-Saal, Am Wall 201, keine Anmeldung, Eintritt frei

Bremen wählt Europa bis 27. Mai, 18.30 bis 20 Uhr

Filmischer Vortrag mit Rena Rädle aus Belgrad (Serbien): Das Gedenken an die Opfer des Völkermords zur Zeit des Nationalsozialismus und die Problema-

Veranstalter: Bremer VHS, Veranstaltungsort: Bamberger Haus, Faulenstraße 69, Anmeldung bei Andreas Ebert unter [email protected],

lenhauer, Anna Möller, Waltraud Möller, H. J. Mörter, Ingrid Moschkau, Ingo Mose, Janne Müller, Rainer Müller, Holger Münch, Linda Neddermann, Dieter Ochlke, Eva Ochmann, Isaiah A. Ogunyena, Beenhard Oldigs, Jens Oppermann, Johannes Osterkamp, Heike Osygus, Mustafa Öztürk, Kathrin Packham, Roland Pahl, Nazire Panhas, Brigitte Paschen, Stefan Pastoor, Sybill Pauckstadt, Meike Pecat, Michael Pelster, Nils Peschke, Rita Peu, Kadriye Pile, Jürgen Pohlmann, Claus Polansky, Rolf Prigge, Monika Primel, Sabine Prioletti, Florian Prübusch, Klaus Puppa, Andrea Quick, Bertram Rakette, Jutta Redlich, Heiner Rehling, Fabian Reinhard, Jutta Reinicke, Erika Rennhack, Barbara Reune, Ilona Ringel, Uta Rinne, Patrick Rodenberg, Conny Rohbeck,

9

Programm der Europawoche 2014 Kursnummer: 10-002-M, Eintritt: 8 Euro (6 Euro ermäßigt) Am 25. Mai finden die Wahlen zum Europäischen Parlament statt. Alle Bremerinnen und Bremer sollten das nutzen und mit der Beteiligung an der Wahl die künftige Politik der Europäischen Union mitbestimmen. Im Kurs werden wesentliche Strukturen und Prozesse der EU vor- und die Bedeutung für Bremen herausgestellt. In diesem wöchentlich stattfindenden Kurs wird erläutert, wie die Wahl funktioniert, wer gewählt wird und welche Ziele die verschiedenen Parteien verfolgen. Am letzten Termin werden die Wahlergebnisse gemeinsam besprochen.

7. Mai Eurolunch – Unterwegs in Europa! 12 bis 14 Uhr Veranstalter: Europaschule SII Utbremen, Veranstaltungsort: EuropaPunktBremen, Am Markt 20, keine Anmeldung, Eintritt frei Schülerinnen und Schüler der Europaschule Utbremen präsentieren Erfahrungsberichte von Praktika in Frankreich, Großbritannien und Spanien. Anschließend werden Europässe ausgehändigt.

Freiwilligendienst (FSJ) in Deutschland und Europa 16 bis 18 Uhr

Informationsveranstaltung: Interessierte am Freiwilligendienst im In- und Ausland werden zum Informationsnachmittag eingeladen.

Bulgarien: Kulturelles Selbstverständnis im europäischen Netzwerk 17 bis 19 Uhr Veranstalter: Zentrum für Interkulturelles Management & Diversity (ZIM), Veranstaltungsort: Hochschule Bremen, Werderstraße 73, A Gebäude, (in der Nähe des Planetariums), Raum A 18 (Erdgeschoss). Anmeldung per E-Mail unter [email protected] bis 2. Mai, Eintritt frei Offener Workshop: Der vom Zentrum für Interkulturelles Management & Diversity der Hochschule Bremen organisierte und vom Osteuropa-Kenner Fritz Frey geleitete Workshop will über soziokulturelle und politische Hintergründe Bulgariens infor-

8. Mai

Das Parité-Gesetz – Was tut sich in Europa? 19 Uhr

. . . und nach der Schule ins Ausland? 10 bis 11.30 Uhr

Veranstalter: Bremer Frauenausschuss, Veranstaltungsort: EuropaPunktBremen, Am Markt 20, keine Anmeldung, Eintritt frei

Veranstalter: ServiceBureau Jugendinformation in Kooperation mit der Naturfreundejugend Bremen und der Gesamtschule Mitte, Veranstaltungsort: Jugendhaus Buchte, Buchtstr. 14/15, kurze Anmeldung an: ServiceBureau Jugendinformation, Sabine Heimann, [email protected] oder 04 2133 00 89 19, Eintritt frei

In Frankreich müssen Parteien ihre KandidatInnenlisten für die Kommunalwahlen im Wechsel zwischen Frauen und Männern aufstellen. Dieses sogenannten Parité-Gesetz, das seit 2000 die geschlechterparitätische Besetzung von Wahllisten vorschreibt, konnte in Frankreich zumindest auf kommunaler und regionaler Ebene den Anteil von Parlamentarierinnen deutlich erhöhen. Dies könnte in Europa Schule machen. Die Referentin Dr. Christa Karras, Landesfrauenrat Niedersachsen, wird unterschiedliche Aspekte dieses frauenpolitischen Themas beleuchten und die Bedeutung europäischer Entwicklungen für die deutsche Politik erklären. Moderation: Dr. Gabriele Richter.

Nach der Schule die Welt entdecken, sich ehrenamtlich engagieren? Wer nach dem Schulabschluss Zeit im Ausland verbringen möchte, ist hier richtig.

Eurolunch: Pflicht oder Wahl Junge Wählerinnen und Wähler fragen 13 Uhr Veranstalter: Hochschule Bremen, Bremer Rat für Integration, Veranstaltungsort: EuropaPunktBremen, Am Markt 20, keine Anmeldung, Eintritt frei

Der Untergang des Abendlandes? Muslime und Islam als Feindbilder 19.30 Uhr

Die Bremer Kandidatinnen und Kandidaten Dr. Joachim Schuster (SPD), Carl Kau (CDU), Dr. Helga Trüpel (Grüne) und Sofia Leonidakis (Die Linke) werden von Studierenden der Hochschule Bremen zur Europawahl befragt.

Foto: TU Berlin/Pressestelle/Dahl

Veranstalter: Servicestelle für Freiwilligendienste der tjfbg in Kooperation mit ServiceBureau Jugendinformation Bremen, Veranstaltungsort: Carl-Ronning-Str. 2, 3. Etage, Anmeldung: c.fangmann@ tjfbg.de oder 04 21/1 69 32 40, Eintritt frei

mieren und bei den Teilnehmern das Bewusstsein für Unterschiede und Gemeinsamkeiten schärfen.

Veranstalter: pro aktiv gegen rechts – Mobile Beratung in Bremen und Bremerhaven und der Bremer Rat für Integration, Veranstaltungsort: Villa Ichon, Goetheplatz 4, keine Anmeldung, Eintritt frei Vortrag von Professor Wolfgang Benz mit anschließender Publikumsdiskussion: Das „Feindbild Islam“ ist ein verbindendes ideologisches Moment der rechtspopulistischen und rechtsextremen Parteien in vielen europäischen Ländern. Die Motive und der Grad der Anfeindungen variieren. Der Historiker Wolfgang Benz zeigt auf, wie Strategien, Vorurteile und Verschwörungstheorien der Islamgegner im historischen Kontext entstehen und wie Islamfeindlichkeit als gemeinsame Programmatik der Rechten in Europa die internen politischen Differenzen in den Hintergrund drängt. In diesem Sinne weist er ein transnationales Lernen am Beispiel des Minarettverbots in der Schweiz nach.

„Lassen Sie sich Europa schmecken“ 17 Uhr Veranstalter: Haus der Zukunft und Backhaus Lüssum, Veranstaltungsort: Haus der Zukunft, Lüssumer Heide 6, Anmeldung im Haus der Zukunft, Eintritt frei Workshop: Gemeinsames Backen von Spezialitäten aus unterschiedlichen europäischen Ländern.

9. Mai Europa kommt in die Schule 10 bis 15 Uhr Veranstalter: JEF Bremen, Bremer Schulen, Kontakt für interessierte Schulen per E-Mail unter [email protected] und im Internet unter www.jef-bremen.de

Auch in diesem Jahr bieten die JEF Bremen wieder an, eine Unterrichtsstunde zum Thema „Europa“ zu halten oder ein Planspiel durchzuführen.

Erich Röper, Klaus Rosche, Martina Rosieu, Ute Rößler, Norbert Rossmann-Fischer, Tilman Rothermel, Ciaran Rugen, Sarah Ryglewsky, Peter Sakuth, Ibrahim Salman, Jan Samek, Siegfried Sasse, Angelika Saupe, Dila Savran, Ralph Saxe, Maria Sayko, Willi Schaafberg, Jens Schabacher, Maike Schaefer, Inga Schäfer, W. Schäfer-Albrecht, Dagmar Scheid, Fritz Scheling, Uwe Schendel, Peter Schenk, Ute Schenkel, Gerhard Scherer, Anja Schiemann, Anne Schierenbeck, Stephan Schlenker, Thomas Schlingmann, Hanse Schmidt, Uwe Schmidt, Dirk Schmidtmann, Ingrid Schmitz, Ursula B. Schnaars, Wolfgang Schnecking, Barbara Schneider, Herta Schneider, Johannes Schnittker, Sabine Schöbel, Silvia Schön, Helga Schönfeld, Elke Schött, Hans-J.

10

Programm der Europawoche 2014

Bremen wählt Europa 10 bis 11.30 Uhr Veranstalter: Europaschule SII Utbremen, Veranstaltungsort: Europaschule SII, Utbremen Meta-SattlerStraße 33, keine Anmeldung, Eintritt frei Podiumsdiskussion mit den Kandidatinnen und Kandidaten: Carl Kau (CDU), Sofia Leonidakis (Die Linke), Dr. Joachim Schuster (SPD) und Dr. Helga Trüpel (Grüne).

10. Mai

Mit dem Rad durch Europa in Bremen 11 Uhr

Veranstalter: Europa-Union Bremen, Treffpunkt: EuropaPunktBremen, Am Markt 20, keine Anmeldung, Eintritt frei Europa in Bremen? Wir zeigen wo – per Fahrrad erkunden wir wichtige europäische Station in Bremen.

Bremen mischt mit! Die Vielfalt Europas erleben 11 bis 17 Uhr Veranstalter: Europaabteilung bei der Bevollmächtigten und Sprachenrat Bremen e.V. mit Unterstützung der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Veranstaltungsort: Ansgarikirchhof, keine Anmeldung, Eintritt frei Die große Vielfalt an Sprachen, Kulturen und Traditionen steht im Mittelpunkt dieses öffentlichen Festes. Die Europaabteilung der Bevollmächtigten beim Bund und für Europa sowie der Sprachenrat Bremen laden alle Bremerinnen und Bremer herzlich dazu ein, sich über die sprachliche und kulturelle Vielfalt sowie über andere europäische Themen und auch über die Europawahl zu informieren. Viele Vereine, Initiativen und Institutionen beteiligen sich mit Darbietungen auf der Bühne, Informationsständen und Mitmach-Aktionen. Probieren Sie zum Beispiel die kulinarischen Entdeckungen, die Schülerinnen und Schüler der Oberschule im Park auf ihrer Reise durch ihre multikulturelle Nachbarschaft gemacht haben, erleben Sie das Trio Bergmal mit spanischer Streicher-Musik und den Sprachen-Rap der Europaschule SII Utbremen. Auf Einladung vom Sprachenrat und InfoBalt e.V. tritt der baltische Chor Balticoro aus Hamburg auf.

13. Mai Bildungsprogramm Erasmus+ 15 bis 17 Uhr Veranstalter: Europaabteilung bei der Bevollmächtigten der Freien Hansestadt Bremen beim Bund und für Europa, Veranstaltungsort: EuropaPunktBremen, Am Markt 20, Anmeldung unter katja. [email protected], Eintritt frei Eine Reihe von Veranstaltungen bieten die Gelegenheit, sich über das neue Bildungsprogramm für allgemeine und berufliche Bildung, Jugend und Sport zu informieren. Workshop zum Einstieg mit Prof. Dr. phil. Thilo Harth (FH Münster).

Was geht uns Europa an? 19 Uhr Veranstalter: Kulturwerkstatt Westend e.V., Veranstaltungsort: Kulturwerkstatt Westend e.V. Waller Heerstraße 294, keine Anmeldung, Eintritt frei Dr. Helga Trüpel (Grüne), Sofia Leonidakis (Die Linke), Carl Kau (CDU) und Dr. Joachim Schuster (SPD) stellen sich Fragen zur Europawahl. Peter Dahm (Saxofon), Ralf Stahn (Bass) und Olli Poppe (Piano) sorgen für kulturelle Abwechslung.

15. Mai

19. & 20. Mai European Maritime Day „Innovation Driving Blue Growth“ 9 bis 17.30 Uhr / 9 bis 15 Uhr Veranstalter: Der Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und der Europäischen Kommission, Veranstaltungsort: Congress Centrum Bremen, Findorffstraße 101, Anmeldung erforderlich unter www.emd2014.bremen.de, Eintritt frei Der zentrale Kongress mit Begleitausstellung zum Europäischen Tag der Meere 2014 führt mehr als tausend maritime Akteure aus ganz Europa zusammen. „Innovation und Maritime Technologien“ stehen im Fokus der Diskussionen.

22. Mai

Jugendfilm-Projekt Podiumsdiskussion: „Wohin Europawahlen mit Europa nach der Wahl?“ 18 Uhr 20 Uhr Veranstalter: Bremer Jugendring, Veranstaltungsort: Veranstalter: Europa-Union Bremen, Veranstaltungsort: Haus der Bremischen Bürgerschaft, Sitzungsraum 1, Am Markt 20, keine Anmeldung, Eintritt frei

Dr. Helga Trüpel (Bündnis 90/Die Grünen), Dr. Joachim Schuster (SPD), Dr. Dr. Magnus Buhlert (FDP), Sofia Lionidakis (Die Linke/angefragt), Carl Kau, (CDU/angefragt). Moderation: Dr. Hermann Kuhn, Vorsitzender der Europa-Union Bremen.

18. Mai Bürgerfest zum Europäischen Tag der Meere 10 bis 18 Uhr Veranstalter: CityInitiative Bremen Werbung e.V., Veranstaltungsort: Schlachte, Weserbahnhof bis Martinianleger, Europahafen, keine Anmeldung, Eintritt frei

Foto: Eurodesk Deutschland

fotainment und Freizeitangebote eine Symbiose ein. Die Veranstaltungsfläche gliedert sich in fünf Bereiche mit vier Bühnen, die alle einen maritimen Aspekt Bremens widerspiegeln. Weitere Informationen auch im Internet unter www.bremen-city.de.

Das Bürgerfest präsentiert die facettenreiche, maritime Verbundenheit mit dem Meer. Dabei gehen In-

EuropaPunktBremen, Am Markt 20, keine Anmeldung, Eintritt frei Junge Menschen der Bremer Jugendverbände und -initiativen präsentieren ihre Doku zum Thema „Bedeutung von Europa für unser Leben aus generationenübergreifender Sicht“.

24. Mai

Europa – Utopie vs. Realität 10 bis 14.30 Uhr Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Veranstaltungsort: Kulturkirche Bremen, Stephanihof 8, in der Ausstellung „Utopia“, für Publikum keine Anmeldung, Eintritt frei Interaktiver Workshop zum Thema „Europa – Utopie vs. Realität“: Die europäische Integration wird, beginnend auf dem Stand von 1990, in vier Gruppen alternativ weiterentwickelt. Die Präsentation erfolgt in der Ausstellung.

Die Europawoche im Land Bremen wird koordiniert durch die Europaabteilung bei der Bevollmächtigten der Freien Hansestadt Bremen beim Bund und für Europa. Rückfragen: Dr. Katja Eichler, 04 21/36 11 08 41

Schröder, Esther Schröder, Ludmilla Schulz, Carola Schulz, Thomas Schwane, Gisela Schwarz, Peter Schwarze, Rafael Schyska, Horst Seele-Liebetanz, Pia Seelhorst, Bernd Siegel, Eric Siegmund, Carsten Sieling, Klaus Sieveking, Anthrin Simon, Klaus Sondergeld, Dominic Spinnreker, Henry Spradau, Erik Springer, Bernhard Springfeld, Andrea Spude, Dorothea Staiger, Holger Steenken, Bruno Steinmann, Margareta Steinrücke, Naolja Sterzer, Gert Strebe, Dietmar Strehl, Thomas Sturmheit, Silvia Suchopar, Bernd Taube, Rita Teschke, Marc Thielen, Gaby Thienken, Silvia Thoms, Hannes Tiemann, Martin Töben, Andrea Toense, Wilfried Töpfer, Thomas-M. Tröster, Elias Tsartilidis, Björn Tschöpe, Eyfer Tunc, Günther Ubben, Peter Ullrich, Sine Ulu-

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Programm der Europawoche 2014

Bremerhaven 17. April bis 11. Mai Europa – gestern und heute Veranstalter: Stadtbibliothek Bremerhaven, Veranstaltungsort: Stadtbibliothek Bremerhaven, HanseCarré, 2. OG, Bürgermeister-Smidt-Straße 10, keine Anmeldung, Eintritt frei

Kinderführung durch die Dauerausstellung. Welche Speisen haben Einwanderer nach Deutschland mitgebracht?

3. bis 11. Mai AWO Kontacta-Bus Veranstalter: AWO Bremerhaven, Veranstaltungsort: wechselnd, keine Anmeldung, Eintritt frei.

7. Mai Unternehmerisches Handeln in der EU 18.30 bis 20 Uhr Veranstalter: Wirtschafts- und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmbH, Veranstaltungsort: Wirtschafts und Sozialakademie der Arbeitnehmerkammer Bremen gGmBH, Barkhausenstraße 16, Anmeldung bei Diana Uehrke unter: 04 71/5 95 28, Eintritt frei

Mobile Informationen und Spiele zu Europa. Zu den Öffnungszeiten gibt es eine Medien-Ausstellung zum Thema „Europa – gestern und heute“.

28. & 29. April Tagesseminar: Zukunft der EU

jeweils von 9 bis 16 Uhr

Veranstalter: Volkshochschule Bremerhaven, Veranstaltungsort: Volkshochschule Bremerhaven, Lloydstr. 15, Anmeldung in der VHS unter 04 71-5 90 47 11, Teilnahmegebühr: 12,80 Euro An beiden Daten gibt es jeweils ein Tagesseminar zum Thema Zukunft der Europäischen Union.

2. Mai La nostra música 19.30 Uhr Veranstalter: Pastorin Andrea Schridde, Veranstaltungsort: Kulturkirche in der Pauluskirche, Hafenstraße 124, keine Anmeldung, Eintritt: 14 Euro (8 Euro ermäßigt), Vorverkauf über die VVK-Stellen und online unter www.paulskirche-bremerhaven.de oder Abendkasse

Chorkonzert mit geistlicher Musik von verschiedenen Komponisten und traditioneller Musik aus Katalonien. Gemeinsamer Abschluss mit der Bremer Kantorei St. Stephani. Ausführende: Coral Verge del Camí, Leitung: Núria Ortoneda.

3. Mai Europäische Speisen auf Wanderschaft: Von Pretzel bis Kebab 10.30 Uhr Veranstalter: Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven, Veranstaltungsort Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven, Columbusstr. 65, Anmeldung unter 04 71-90 22 00, Eintritt: 8,80 Euro

4. Mai

Wie aus „Gastarbeitern“ Einwanderer wurden 10.30 Uhr Veranstalter: Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven, Veranstaltungsort: Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven, Columbusstr. 65, Anmeldung erwünscht, Tel. 04 71-90 22 00, Eintritt in die Dauerausstellung zzgl. 3 Euro Thematische Führung: die Geschichte der türkischen Immigration bis zur Gegenwart.

5. Mai Europas radikale Rechte 19 Uhr Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Veranstaltungsort: Volkshochschule Bremerhaven, Lloydstr. 15, keine Anmeldung, Eintritt frei

Vortrag von Martin Langebach. Bei der Europawahl wollen verschiedenste Parteien vom rechten Rand aus zahlreichen Ländern in das Europaparlament ziehen. Ein Überblick von Programmatik, Strategie und Vernetzung.

6. Mai Erasmus+: Schulpartnerschaften in Europa 15 bis 18 Uhr Veranstalter: Gaußschule II, Veranstaltungsort: Gaußschule II, Gaußstr. 107, Anmeldung über Heiko. [email protected], [email protected] oder www.kmk-pad.org, Eintritt frei Informationsveranstaltung zum neuen Erasmus+ Programm der EU und von eTwinning als Partner für zukünftige Schulpartnerschaften.

Vortrag im Rahmen des ESF-Projekts „QuaFiMa“: Überblick über die Bilanzierungsregelungen im nationalen Steuerrecht, im Handelsrecht und in den internationalen Regelungen nach IAS+IFRS.

9. Mai

Europafest in Bremerhaven 15 bis 18 Uhr

Hauptveranstalter: Freizeittreff Leherheide und Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Außenstelle Bremerhaven, Veranstaltungsort: Julius-Leber-Platz (bei schlechtem Wetter: Freizeittreff Leherheide, Ferdinand-Lassalle-Straße 68), keine Anmeldung, Eintritt frei Wie viele Sprachen werden in Europa eigentlich gesprochen? Wie ist es, im Ausland zu arbeiten und zu leben? Wo wird in Bremerhaven Europa sichtbar? Auf all diese Fragen und viele mehr gibt es Antworten: beim großen Europafest. Mit vielen tollen Aktionen, Spielen, Quizzen und künstlerischen Darbietungen können Besucherinnen und Besucher die Europäische Union besser kennenlernen. Auf einem „Europäischen Marktplatz“ präsentieren sich 23 Einrichtungen mit ihren Angeboten.

10. Mai

Hugenotten auf der Flucht nach Deutschland 10.30 Uhr Veranstalter: Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven, Veranstaltungsort: Deutsches Auswandererhaus Bremerhaven, Columbusstr. 65, Anmeldung erwünscht unter 04 71-90 22 00, Eintritt in die Dauerausstellung zzgl. 3 Euro Thematische Führung: Ludwig XIV. stellt die Hugenotten 1685 vor die Wahl: Entweder sie konvertieren zum katholischen Glauben oder aber sie erleiden Verfolgung, Haft oder gar den Tod. Französische Protestanten verlassen daraufhin illegal das Land in Richtung Deutschland.

Kontakt für Rückfragen zu Veranstaltungen in Bremerhaven: Linda Blöchl, Landeszentrale für politische Bildung Bremen, Außenstelle Bremerhaven, Telefon 04 71/4 50 38

kaya, Ulrike Urban-Tönnies, Leyla Ürün, Dennis van der Kamp, Susanne van der Sanden, Telly van der Smissen, Rolf Vogelsang, Werner Vogler, Hannah Tabea Volkers, Torsten von Haaren, Niko von Jutrczenka, Benjamin Wagener, Tamim Wahage, Edith Wangenheim, Klaus Watermann, Jutta Wedemeyer, Petra Wehlig, Bjoern Wehrs, Helmut Weigel, André Weise, Susanne Wendland, Reinhard Werner, Carsten Werner, Vanessa Werschky, Marita WesselNiepel, Rüdiger Willert, Jochen Windheuser, Nina Winge, Martin Wirbelauer, Nils Wolter, Tjark Worthmann, Barbara Wulff, Clemens Wunderlich, Bernd Wundersee, Elif Yurtgüven, Monika Zapatka, Kira Zier, Matina Ziever, René Zimmermann, Thomas Zinke, Ilsabe Zöller, Elisabeth Zoll-Grubert

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