18. 17. Jahrgang 2013
www.jaegerschaft-lueneburg.de
SIMPLY CLEVER
Lust auf Abenteuer.
Jetzt Probe fahren!
Abbildung zeigt Sonderausstattung
ŠKODA Yeti. Er ist einfach eine Spur ursprünglicher und der perfekte Begleiter für jede Strecke: Ob als kompaktes Stadtauto oder Geländewagen mit Allradantrieb* – der Yeti überzeugt durch niedrigen Verbrauch, geringen CO2-Ausstoß und flexibles Interieur. Egal, wohin der Weg Sie führt. Entdecken Sie ihn. * optional
Kraftstoffverbrauch für alle verfügbaren Motoren in l/100 km, innerorts: 10,6 - 5,2; außerorts: 6,9 - 4,2; kombiniert: 8,0 - 4,6; CO2-Emission, kombiniert: 189 - 119 g/km (gemäß VO (EG) Nr. 715/2007). ŠKODA VERTRAGSHÄNDLER Autohaus Plaschka GmbH Hamburger Straße 8, 21339 Lüneburg Tel: 04131 223370, Fax: 04131 2233729 www.plaschka.com
ŠKODA VERTRAGSHÄNDLER Autohaus Plaschka GmbH Osttangente 206, 21423 Winsen Luhe Tel: 04171 788118-0, Fax: 04171 788118-29 www.plaschka.com
Lüneburger Jäger 2013
Grußwort Liebe Jägerinnen, liebe Jäger, das Jahr 2012 war für uns Jägerinnen und Jäger in Niedersachsen ein sehr ereignisreiches: Großen Raum nahm und nimmt das Thema Verlust der Artenvielfalt ein. Beginnend auf der Mitgliederversammlung im Mai des Jahres 2012 und der dort verabschiedeten Einbecker Erklärung für mehr Vielfalt in der Agrarlandschaft hat uns dies – auch für uns Jäger – zentrale Thema, das ganze Jahr über beschäftigt. Im Dezember des Jahres 2012 haben wir mit 14 anderen Verbänden ein gemeinsames Positionspapier zum Thema „Ländlicher Raum" verabschiedet. Auch hierin ist einer der Kernpunkte der Schutz und die Verbesserung der Lebensgrundlagen unser heimischen Tier- und Pflanzenwelt. Für große Unruhe hat das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte zur Pflichtmitgliedschaft in den Jagdgenossenschaften gesorgt. Die Große Kammer hat letztinstanzlich dem Klageführer, einem Grundbesitzer, der die Jagd aus ethischen Gründen ablehnt und der daher seine Flächen von der Bejagung ausnehmen lassen will, Recht gegeben. Zunächst ist wichtig festzuhalten, dass dies eine Einzelfallentscheidung ist. Solange der Bundesgesetzgeber das Urteil nicht in nationales Recht transferiert hat, gilt die derzeitige Rechtslage unverändert weiter. Die Bundesregierung plant hier, noch in dieser Legislaturperiode eine Regelung zu treffen.
Trotz des Rückgangs der Jagdstrecke im Jagdjahr 2011/2012 um etwa 30 Prozent auf 38.580 Stück müssen wir die Entwicklung der Schwarzwildbestände weiterhin aufmerksam im Auge behalten. Wildschadensvermeidung, erhöhte Unfallgefahr, und die Reduzierung des Risikos des Ausbrechens der Klassischen Schweinepest erfordern weiterhin eine waidgerechte und intensive Bejagung. Die revierübergreifenden Bewegungsjagden haben sich als eine sehr erfolgreiche Bejagungsmethode etabliert, ich möchte Sie daher ermuntern, gemeinsam und revierübergreifend das Schwarzwild zu bejagen. Ein weiteres großes Thema war auch im Jahr 2012 die natürliche Rückkehr der Wölfe nach Niedersachsen. Gerade in der Lüneburger Heide ist dieses Thema mit der ersten Rudelbildung und Reproduktion auf dem Truppenübungsplatz Munster äußerst virulent. Ich darf mich an dieser Stelle herzlich für Ihr Engagement und Ihre Unterstützung des von der Landesjägerschaft Niedersachsen eingeschlagenen Weges bedanken. Gemeinsam ist es uns gelungen, federführend die Verantwortung im Bereich des Monitorings dieser streng geschützten Art zu übernehmen. Die positive Resonanz in Politik, Gesellschaft und weiten Teilen der breiten Öffentlichkeit sollte uns bestärken, diesen Weg weiter fortzuschreiten. Mit freundlichen Grüßen
Helmut Dammann-Tamke Präsident der Landesjägerschaft
3
Lüneburger Jäger 2013
Grußwort Liebe Jägerinnen und Jäger im Landkreis Lüneburg, es freut mich, dass ich Ihnen auch in diesem Jahr meinen Dank für die gute Zusammenarbeit in den Grußworten des ‚Lüneburger Jäger‘ aussprechen darf. Die seit vielen Jahren bestehende, fruchtbare und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Jägerschaft und Landkreis Lüneburg beruht auf einem offenen, stets lösungsorientierten Dialog. Dazu zählt auch die vertrauensvolle Beratung von Politik und Verwaltung durch die Jägerschaft. Jäger widmen sich nicht nur der Jagd, sondern leisten als anerkannte Naturschützer auch einen wesentlichen Beitrag zum Erhalt einer artenreichen Flora, zur Bereicherung unserer Naturlandschaft und zur Schaffung attraktiver Lebensräume für die Tierwelt. Das ist wichtig für den Artenschutz, denn der Einfluss des Menschen und veränderte Umweltbedingungen schränken die natürlichen Lebensräume vieler Arten mehr und mehr ein. Sie, liebe Jägerinnen und Jäger, wirken dieser Entwicklung durch den Rückschnitt von Gehölzen und Obstbäumen, Neuanpflanzungen, die Anlage von Feuchtbiotopen sowie Still- und Kleingewässern und zahlreiche weitere Aktionen tatkräftig entgegen. Hierfür investieren Sie in Zusammenarbeit mit anderen Naturschutzverbänden sehr viel Zeit und Geld. Dieses Engagement wissen wir im Landkreis Lüneburg zu schätzen. Ich begrüße es deshalb sehr, dass Sie mit dem Naturschutzkonzept der Jägerschaft Lüneburg e.V. umfangreiche Maßnahmen zum Erhalt der Arten-
vielfalt und unseres Landschaftsbildes planen und durchführen. Dazu zählt auch der Schutz des Wiesenvogelbestandes. Durch den Strukturwandel in der Landwirtschaft sind die Bestände an Kiebitzen und großen Brachvögeln in den letzten Jahren massiv reduziert worden. Mit der Kontrolle von Raubwild unterstützt die Jägerschaft in Kooperation mit dem Landkreis Lüneburg den Erhalt der Wiesenvögel. Für die Weiterentwicklung des Naturschutzkonzeptes stehen Ihnen die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. und der Landkreis Lüneburg unterstützend zur Seite. Dass der wald- und wildreiche Landkreis Lüneburg offensichtlich auch eine beliebte Region für seltene Arten ist, zeigt die Rückkehr des Wolfs. Seit dem vergangenen Jahr gibt es in der Lüneburger Heide wieder Wolfswelpen. Die seit 100 Jahren ersten in Niedersachsen geborenen Wölfe tappten im Sommer auf dem Truppenübungsplatz Munster in eine Fotofalle. Die Tiere genießen den Schutz des Bundesnaturschutzgesetzes. Sie, die Jäger und Wolfsberater, beobachten und dokumentieren das Verhalten der Wölfe. Ich freue mich, dass Sie mit Fachwissen und Verantwortungsbewusstsein dazu beitragen, dass diese schützenswerte Art wieder bei uns heimisch wird. Sie, liebe Jägerinnen und Jäger, leisten damit einen wichtigen Beitrag für mehr Lebensqualität im Landkreis Lüneburg. Für Ihren Einsatz bedanke ich mich recht herzlich und wünsche Ihnen allen ein gesundes und erfolgreiches Jagdjahr 2013. Ihr
Manfred Nahrstedt Landrat
4
Lüneburger Jäger 2013
Grußwort Sehr geehrte Jägerinnen und Jäger, Freunde des Lüneburger Jägers, sehr verehrte Damen und Herren, der „Lüneburger Jäger 2013" bietet wieder einmal eine gute Gelegenheit, ein Resümee über das auslaufende Jagdjahr zu ziehen und über aktuelle Herausforderungen ins Gespräch zu kommen. Diese Herausforderungen, denen sich der einzelne Jäger, die Jägerschaft und die Jagdbehörden stellen müssen, sind im letzten Jahr nicht geringer geworden. Dies war auch nicht zu erwarten. Im Jahr 2013 erwarte ich gespannt höchst unterschiedliche Entscheidungen, etwa zum lang diskutierten Thema bleifreie Munition. Vermutlich im März wird eine Veranstaltung des Bundesinstitutes für Risikobewertung alle Forschungsergebnisse in diesem Zusammenhang offen legen. Ich wünsche mir schon heute, dass wir, wo immer es nötig und möglich ist, auf bleifreie Geschosse umstellen, das Übungsschießen kann ja wie gewohnt fortgesetzt werden. Das zentrale Waffenregister soll Januar 2013 starten, mit diesem digitalen Register soll überprüft werden können, wer welche Waffen legal besitzt. Toll, warum bloß? Hier halte ich die Politik für aktionistisch, weil nur die legalen Waffen überprüft werden können und die illegalen nicht, ich befürchte, hier wird ein Tor aufgemacht, um gesetzestreue Bürger – Jäger und Sportschützen zusätzlich, auch finanziell für ihren Waffenbesitz zur Kasse zu bitten.
Weiterhin wird z. B. das Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte, bei dem es um die Pflichtmitgliedschaft in Jagdgenossenschaften ging, uns weiter beschäftigen, hier ist noch so vieles offen, dass wir durchaus gespannt in die Zukunft sehen dürfen. Klar ist aber das Gesetz, wie das Bundesjagdgesetz geändert wird. Die Jagd steht weiterhin in der öffentlichen Diskussion. Sie wird von Jägern, Förstern, Naturschützern, Tierschützern, Bauern und Grundeigentümer kontrovers, leidenschaftlich und immer wieder irrational diskutiert, allerdings auch das ein oder andere Mal berechtigt. Jäger sollten Kritik nicht als grundsätzliche Gegnerschaft auffassen, sondern auch mehr zuhören und dann die eigene Meinung vertreten, dies ist unser aller Pflicht, um die Jagd zu erhalten und sie in die leider ungewisse Zukunft zu führen. Audiatur et altera pars (lat. für „Gehört werde auch der andere Teil“ bzw. „Man höre auch die andere Seite“) gilt aber auch für unsere Mitstreiter und Gegner. Also erklären wir unseren Standpunkt und ändern ihn, wenn wir zu einer besseren Lösung kommen. Geschieht dies im Dialog - umso besser. In diesem Sinne wünsche ich unserer Jägerschaft Lüneburg ein weiteres gutes Jahr und ein herzliches „Waidmanns Heil"! Ihr
Torsten Broder Vorsitzender der Jägerschaft des Landkreises Lüneburg e. V.
5
Lüneburger Jäger 2013
Grußwort Liebe Jägerinnen und Jäger, das Jahr 2012 ist vorbei und allerorten wird schon Rückschau gehalten. Es waren ja auch nennenswerte Ereignisse im vergangenen Jahr zu Hauf vorhanden. Stichworte: Neuer Bundespräsident, Fußball EM, Olympische Spiele, Euro-Krise, Rettungsschirme usw. Auch jagdlich hat sich einiges getan. Wir haben eine neue Prüfungsordnung zur Erlangung des ersten Jagdscheins bekommen. Diese gilt seit dem 1. Juli 2012. Hinzugekommen ist in der Prüfungsdisziplin Schießen die Position „flüchtige Überläuferscheibe". Hier müssen auf 50 - 60 m fünf Schuss stehend freihändig abgegeben werden. Wertung mindestens zwei Treffer „im Leben". Ersatzlos gestrichen ist der Kipphase, mit einer Umstellungsfrist bis Juli 2015 für schießstandlose Landkreise.
rungen in der Praxis gerecht wird. Oft wird in Jägerkreisen das Wort „Tradition" gebraucht. Ob bei Einladungen zu Jagden oder anderen Zusammenkünften, Streckelegen bis hin zur jagdlichen Kleiderordnung wird der Begriff „traditionell" verwendet. Dabei gibt es natürlich grundlegende, konträre Ansichten. Einem Jäger, der sich mit Müh und Not zu einem roten Hutband überreden lässt, muss ein anderer Jäger, der mit roter Tarnfleckenjacke und Basecap erscheint, fast wie von einem anderen Stern erscheinen. Aber beide sind gute, passionierte Jäger und sollten nicht nach ihrem Aussehen beurteilt werden, denn die farbliche Jagdbekleidung dient in erster Linie der SICHERHEIT! Das gleiche gilt auch für die Jagdhunde, die mit Signal- oder Sicherheitswesten ausgerüstet werden.
Neu ist auch, dass man bei Nichtbestehen der Jagdprüfung innerhalb eines Jahres und einmaliger Wiederholung in den bestandenen Teilen nicht neu geprüft wird und diese somit als bestanden anerkannt bekommt. Ich meine, dass hier eine gute Prüfungsordnung entstanden ist, die auch den Anforde-
Natürlich haben wir Bräuche und Riten, die von geschriebenen und ungeschriebenen Gesetzen (Waidgerechtigkeit) herrühren, wie z. B. Streckelegen, Verblasen der Strecke, letzter Bruch und vieles mehr. Dazu stehen wir und werden beachtet und geachtet. Und das ist auch gut so. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Freude bei der Jagd. Waidmannsheil
Hans-Christoph Cohrs Kreisjägermeister
6
Lüneburger Jäger 2013
Jägerschaft des Landkreises Lüneburg Vorstand Vorsitzender Torsten Broder
Widukindstr. 14 21357 St. Dionys Mail:
[email protected]
Tel. Fax mobil
Stellv. Vorsitzender Christian Schulz
Gumbinner Str. 1a 21337 Lüneburg eMail:
[email protected]
Tel. 04131 840850 Fax 04131 840851 mobil 0171 3367100
Bögelstrasse 65 21339 Lüneburg Mail:
[email protected]
Tel. Fax
04133 7693 04133 222055 0171 6812871
Schriftführer n. n. Schatzmeisterin Gretel Schulte
Kreisjägermeister Hans-Christoph Cohrs
Hof Hohenesch 21386 Betzendorf Mail:
[email protected]
Beratendes Mitglied im Vorstand/ stv. KJM/Vertreter im Jagdbeirat Mühlenstr. 6 Christoph Lütgens 21368 Dahlenburg Mail:
[email protected]
04131 46957 04131 777164
Tel. Fax mobil
04138 248 04138 1345 0160 99721872
Tel. Fax mobil
05851 602465 05851 602077 0171 7881798
Obleute Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Oskar Lüning
Kantstraße 9a 21391 Reppenstedt Mail:
[email protected]
Tel.
04131 61684
Berichterstatter Gert G. von Harling
Posener Str. 5 21337 Lüneburg Mail:
[email protected]
Tel. Büro Fax
04131 81303 04131 54902 04131 935870
Obmann für jagdliches Schießen Bodo Gerlach
Römeberg 10 21400 Reinstorf-Wendhausen Mail:
[email protected]
Tel./Fax 04137 352 mobil 0171 3141577
Obfrau für Hundewesen Margeritenweg 1 Bärbel Fuhrhop 21335 Lüneburg-Rettmer Mail:
[email protected] Obfrau für Jagdhornbläser Römeberg 10 Roswitha Gerlach 21400 Reinstorf-Wendhausen Mail:
[email protected]
mobil
Obmann für Naturschutz Günther Schmidt-Schulte
Bögelstraße 65 21339 Lüneburg Mail:
[email protected]
Tel. Fax
04131 46957 04131 777164
Obmann für junge Jäger Christian Groth
Bromberger Straße. 3 21382 Brietlingen Mail:
[email protected]
mobil
0157 7682478
Obmann für Info-Mobilanhänger Hubertus Schmidt
Waldhof Böhmsholz 21339 Lüneburg Mail:
[email protected]
Tel. Fax mobil
04131 46109 04131 47483 0172 5101626
Beratendes Mitglied der Forst Leiter Nds. FoAmt Göhrde FD Dr. Uwe Barge
König-Georg-Allee 6 Tel. 29473 Göhrde Fax Mail:
[email protected]
05855 9787-11 05855 9787-55
Leiterin ArbKrs. Wildtiere-Umwelt-Naturschutz Gretel Schulte
Bögelstraße 65 21339 Lüneburg Mail:
[email protected]
04131 46957 04131 777164
Leiter der Jungjägerausbildung Wolf-Achim Fürst
Ringstr. 7 Tel. 05859 970757 21401 Thomasburg-Radenbeck mobil 0171 5630637 Mail:
[email protected]
Leiter Aufbau Kreishegeschau Axel Müller
Karzer Str. 9a Tel. 05850 9711385 21398 Neetze
0162 2316890
Tel./Fax 04137 352 mobil 0170 2405382
Tel. Fax
Bundeswehr-Jägerkameradschaft Vorsitzender OTL Michael Flügge-Munstermann Stellv. Vorsitzender OTL d.R. Ernst Heling
Walmsburger Str. 13 21354 Barskamp Mail:
[email protected]
Tel. mobil
05854 967877 0175 967877
Heide Str. 11 29549 Bad Bevensen
Tel.
05821 3983
7
Lüneburger Jäger 2013
Hegeringleiter und Stellvertreter HR 262 Amelinghausen Hegeringleiter Christian Voigt
Wilhelm-Reinecke-Straße 59 21335 Lüneburg Mail:
[email protected]
Stellv. Hegeringleiter Eberhard von Seydlitz
Steinkamp 6 Tel. 04132 9395975 21388 Soderstorf mobil 0178 1902506 Mail:
[email protected]
HR 263 Embsen–Betzendorf Hegeringleiter Heinz-Adolf Schröder
Hanstedter Weg 1 21386 Betzendorf-Tellmer Mail:
[email protected]
Tel. 04138 215 Fax 04138 510141 mobil 0170 7613584
Stellv. Hegeringleiter Horst Fuhrhop
Im Dorfe 3 21406 Barnstedt-Kolkhagen Mail:
[email protected]
Tel. 04134 266 Fax 04134 911063 mobil 0176 66623735
HR 264 Kirchgellersen Hegeringleiter Thomas Girr
Gut Brockwinkel 5 21391 Reppenstedt Mail: girr@anwaltsbüro-girr.de
Tel. Fax
Stellv. Hegeringleiter Jorris Büttner
Christianiweg 6 21339 Lüneburg Mail:
[email protected]
mobil 0151 15838848
HR 265 Reinstorf - Lüneburg Hegeringleiter Wilfried Strauer
Feldweg 2 21403 Wendisch Evern Mail:
[email protected]
Tel. Fax
04131 51803 04131 83729
Stellv. Hegeringleiterin Ulrike Kruse
Dorfstr. 17 21403 Wendisch Evern Mail:
[email protected]
Tel. Fax
04131 84474 04131 83148
HR 266 Elbmarsch - West Hegeringleiter Dietmar Heuer
Scharnebecker Str. 43 21382 Brietlingen Mail:
[email protected]
Tel. 04133 3608 Fax 04133 3856 mobil 0171 5205878
Stellv. Hegeringleiter Hans-Joachim Münchow
Dorfstr. 3 21357 Bardowick Mail:
[email protected]
Tel. 04131 121277 Fax 04131 303282 mobil 0171 9315132
HR 267 Elbmarsch - Ost Hegeringleiter Jörn Harms
Hinter den Höfen 7 21522 Barförde Mail:
[email protected]
Tel. Fax
Am Hang 2 21379 Scharnebeck
Tel. 04136 910700 Mail:
[email protected]
Am Kreienberg 30 21397 Vastorf Mail:
[email protected]
Tel. Fax
04137 813305 04137 813531
Am Redder 2 21368 Dahlenburg
Tel.
05852 1252
Mühlenstraße 6 21368 Dahlenburg Mail:
[email protected]
Tel. 05851 602465 Fax 05851 602077 mobil 0171 7881798
Köhlingen 21371 Tosterglope
Tel.
HR 270 Neuhaus Hegeringleiter Klaus Richter
Am Berge 26 19273 Neuhaus
mobil 0172 4062697 Mail:
[email protected]
Stellv. Hegeringleiter Matthias Lühmann
Beim Dohm 1b 21357 Bardowick Mail:
[email protected]
Tel. 04131 2844090 mobil 0172 6633799
HR 271 Elbufer Hegeringleiter Gerhard Grant
Elbuferstr. 100 21436 Marschacht
Tel. 04176 912438 Mail:
[email protected]
Hauptstr. 29 19273 Kaarßen
Tel.
Stellv. Hegeringleiter Wilhelm Kruse
Bleckede HR 268 Hegeringleiter Sascha Meyer
Stellv. Hegeringleiter Dirk Lau
HR 269 Dahlenburg Hegeringleiter Christoph Lütgens
8
Stellv. Hegeringleiter Friedrich Lütjens
Stellv. Hegeringleiter Karl-Heinz Möller
Tel. 04131 735353 mobil 0171 6429771
04172 969830 04172 9698291
04139 76440 04139 695485
05853 246
038845 41460
Lüneburger Jäger 2013
Hoch- und Rotwildringe Rotwildring Amt Neuhaus Vorsitzender Günter Hagen
Grünenjäger Tel. 038841 21725 19273 Stapel Fax 038841 616802 Mail:
[email protected]
Stellv. Vorsitzender Klaus Schwaplys
Am Bültenmoor 17 21382 Brietlingen
Tel.
04133 3588
König-Georg-Allee 6 29473 Göhrde Mail:
[email protected]
Tel. Fax
05855 978713 05855 978755
Dorfstr. 5 21398 Neetze-Süttorf
Tel. Fax
05850 303 05850 971865
Hochwildring Süsing Vorsitzender Conrad Schulte
Allenbostel Nr. 3 29582 Hanstedt
Tel. Fax
05822 2421 05822 947109
Stellv. Vorsitzender Helmut Beuke
Forstweg 5 Tel. 29633 Munster-Oerrel Fax Mail:
[email protected]
05192 980412 05192 980455
Hegegemeinschaft Amelinghausen Vorsitzender Christian Voigt
21335 Lüneburg Mail:
[email protected]
Tel. 04131 735353 mobil 0171 6429771
Stellv. Vorsitzender Eberhard von Seydlitz
Steinkamp 6 21388 Soderstorf Mail:
[email protected]
Tel. 04132 9395975 mobil 0178-1902506
Hochwildring Göhrde Vorsitzender Peter Pabel
Stellv. Vorsitzender Friedhelm Soetbeer
www.jaegerschaft-lueneburg.de
„Mein Revier“ Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Wir chen s n ü w ns n a m Waid ! Heil
Wir machen den Weg frei.
100% Nähe, 100% Erfahrung und 100% Begeisterung: Wir bieten Ihnen professionelle und verständliche Beratung in allen finanziellen Angelegenheiten. Tradition, Innovation und Verlässlichkeit zeichnen uns aus. Gern sind wir für Sie da! www.vblh.de
Volksbank Lüneburger Heide eG
9
Lüneburger Jäger 2013
Jagdstrecken Landkreis Lüneburg ohne Fallwild und Verkehrsopfer (einschließlich Staatl. Forstämter)
2001/02 Rotwild
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
207
186
204
195
221
185
194
231
257
225
209
Damwild
11
7
12
17
16
7
12
10
20
8
16
Muffelwild
11
9
10
7
13
7
4
12
6
6
7
Rehwild
4.152
4.301
4.271
4.965
4.739
4.347
4.292
4116
4150
4201
3914
Schwarzwild
2.931
2.883
2.188
2.772
2.468
1.856
3.217
3.528
3191
3276
2233
Hasen
591
699
689
876
729
743
563
594
605
481
420
Kaninchen
197
240
457
344
327
296
282
295
211
212
157
Füchse
1.915
1.763
1.743
1.998
1.861
1.568
1.873
1.662
1491
1151
1101
Dachse
166
181
167
226
206
179
145
146
166
154
148
2
6
10
15
8
8
18
11
42
Waschbären
1
Baummarder
55
28
36
39
56
38
39
42
45
73
53
Steinmarder
175
192
162
179
99
150
138
92
130
134
152
Iltisse
71
44
45
25
43
47
59
40
38
38
29
Großwiesel
54
18
51
23
19
24
19
12
25
8
7
4
4
24
40
56
60
127
153
147
72
131
3
2
3
6
68
117
43
55
295
338
400
414
398
365
398
376
356
150
283
Marderhunde Nutria Fasanen Rebhühner
53
49
32
48
43
48
64
40
33
15
8
Wildtauben
1.241
870
1.100
1.205
1.154
1.178
1.038
1.001
856
768
962
Waldschnepfen
22
15
12
16
10
14
23
22
17
15
4
Wildenten
4.056
3.584
3.858
4.860
3.703
3.550
3.255
3.466
2743
2632
1902
Graugänse
364
448
372
372
291
443
208
509
357
454
406
15
25
24
37
Kanadagänse Blässgänse Gen. Saatgänse Gen.
4
6
7
5
5
7
16
16
32
8
3
7
7
3
8
9
12
51
5
2
2
1
Krähen
667
912
968
932
819
969
858
846
Elstern
Kolkraben Gen.
5 65
4
83
858
913
922
0
225
427
530
644
560
614
591
451
496
473
574
Blässhühner
35
51
17
46
34
26
29
11
24
8
8
Möwen
23
14
11
10
11
4
3
Höckerschwäne
18
2
21
7
11
5
23
3
2012/13
15
2
0
7
131
Fallwild und Verkehrsopfer Landkreis Lüneburg (einschließlich Staatl. Forstämter) 2001/02
2002/03
2003/04
2004/05
2005/06
2006/07
2007/08
2008/09
2009/10
2010/11
2011/12
Rotwild
3
6
3
6
4
1
5
2
2
6
5
Damwild
1
2
1
4
4
4
2
2
4
9
7
1
1
525
Muffelwild
1
Rehwild
664
516
610
766
647
659
745
546
752
541
Schwarzwild
107
91
65
94
66
73
84
106
85
32
82
Hasen
137
178
214
209
163
158
138
153
132
133
114
Kaninchen
12
10
17
10
8
10
20
20
32
14
32
Füchse
99
103
116
90
120
122
91
87
92
85
55
Dachse
32
47
42
47
37
41
38
30
21
24
6
Baummarder
1
8
10
2
3
4
6
7
11
4
7
Steinmarder
14
13
23
21
18
22
20
17
14
25
19
Iltisse
7
3
11
3
10
6
7
2
7
Großwiesel
1
Marderhunde
1
2
5
Fasanen
5
2
2
1
2
7
10
10
14
12
21
14
10
8
18
10
Rebhühner
6
13
12
10
4
5
5
Wildtauben
5
27
12
6
8
24
29
8
5
4
4
9
21
4
2
4
Wildenten
2
Graugänse Krähen
1
Elstern Höckerschwäne Bussarde Graureiher Fischotter
10
6
1 10
2
2
10
7
5
6
1
7
4
1 6
3 1
1
6
8
4
11
1
8 6
1
2
2
4
6
2
8
6
1 1
7
1
12
4
2012/13
Lüneburger Jäger 2013
Mitgliedsveränderungen im Jahr 2012
D
ie Jägerschaft hatte am 01.01.2013 insgesamt 1.110 Mitglieder. Wir konnten 45 neue Mitglieder im Jahr 2012 bei uns aufnehmen. Die neuen Mitglieder heißen wir in unseren Reihen herzlich willkommen. Ausgetreten sind 22 Mitglieder. Im Jahr 2012 sind verstorben die Ehrenmitglieder Gerhardt Bauer aus Lüneburg, Werner Bausch aus Tangensehl, Ernst-August Engelke
aus Kirchgellersen, Rudolf Kroh aus Adendorf, Hans Schenck aus Amelinghausen und Joachim Struve aus Amelinghausen sowie die Mitglieder Horst Brammer aus Lüneburg, Henning Cohrs aus Artlenburg, Heinrich Hagemann aus Bleckede, Jörg Michael Helms aus Lüneburg, Peter Henschel aus Lüneburg, Hermann Huntemüller aus Rehlingen, Walter Köpke aus Wendisch Evern, Jürgen
Otte aus Drögennindorf und Wolfdieter Stahl aus Lüneburg. Aus unseren Reihen ausschließen mussten wir Mitglieder, die entweder trotz mehrfacher Mahnungen den Beitrag nicht überwiesen haben oder aber die Erinnerung als unzustellbar zurück kam, da das Mitglied unbekannt verzogen war.
Beitragshöhe und -einzahlungen
D
er Beitrag ist bis zum 31. März eines jeden Jahres fällig. Denken Sie bitte daran, dass der Mitgliedsbeitrag 50,00 Euro beträgt und für Zweitmitglieder und Bläser ohne Jagdschein 25,00 Euro. Wenn Sie zu den wenigen Mitgliedern gehören, die ihre Beitragszahlung selbst abwickeln, sollten Sie Ihrer Jägerschaft jetzt das Vertrauen schenken und ihr – auch zu Ihrem Vorteil – eine Einzugsermächtigung erteilen. Soweit Sie noch nicht am Lastschrifteinzugsverfahren teilnehmen, kontrollieren Sie bitte Ihren Dauerauftrag oder Überweisungsträger, damit der Beitrag in der richtigen Höhe auf das Konto der Jägerschaft bei der Sparkasse Lüneburg, Konto-Nr. 408 08,
BLZ 240 501 10 überwiesen wird. Hierbei dürfen wir darauf hinweisen, dass das Geschäftsjahr der Jägerschaft nicht mit dem Jagdjahr identisch ist. Das Geschäftsjahr beginnt am 1. Januar und die Mitgliedsbeiträge sind bis zum 31. März eines jeden Jahres fällig und nicht später. Da die Ausgaben für die Erinnerungsschreiben, auch durch die Gebühren der Sparkasse und der Bank für zurückgegebene Lastschriften jährlich steigen, sehen wir uns gezwungen, von den Lastschriftteilnehmern, deren Lastschrift wir zurück erhalten, und unpünktlichen Selbstzahlern einen zusätzlichen Betrag zu erheben. Mitglieder, die aufgrund des Erinnerungs-
Garten
schreibens ihren Beitrag nicht in der richtigen Höhe überweisen, müssen jetzt für die zweite Erinnerung mindestens 3,00 € zusätzlich für die uns entstandenen Auslagen zahlen. In diesem Zusammenhang möchte ich Sie bitten, informieren Sie mich, wenn sich Ihre Anschrift oder Bankverbindung ändert! Sie ersparen mir viel Arbeit und unnötigen Einsatz Ihrer Mitgliedsbeiträge. Hier nochmals zur Erinnerung die Anschrift: Gretel Schulte Bögelstraße 65 21339 Lüneburg Telefon: 04131 46957 04131 777164 Fax: E-Mail:
[email protected]
Gronholz + Landschaftsbau
Ihr Fachbetrieb vor Ort Henning Gronholz Gärtner - Dipl.-Ing.
An der Alten Schule 6 21368 Dahlenburg/Gienau Telefon 0 58 51/ 60 29 42 Telefax 0 58 51/ 60 29 43 Mobil 0171/ 933 4714 www.gronholz-galabau.de
Gartenplanung Pflanzarbeiten Pflasterarbeiten (Stein, Beton, Holz) Pergola- und Zaunbau Natursteinmauerbau
Gehölz- und Gartenpflege Teichanlagen/Schwimmteiche Baumfällung Holzterrassen
11
Lüneburger Jäger 2013
Dieser Hinweis kann bares Geld wert sein!
W
ussten Sie, dass Sie als junge Jäger bzw. Jägerin zu einem reduzierten Beitrag bei uns Mitglied sein können? Die reduzierte Beitragshöhe für junge Erwachsene wird aus verwaltungstechnischen Gründen nicht automatisch durchgeführt. Sie haben jedoch die Möglichkeit, einen Antrag auf reduzierten Mitgliedsbeitrag zu stellen,
wenn Sie verbindlich erklären, dass Sie einer der beiden folgenden Personengruppen angehören: Personen vom 18. bis zum 25. Lebensjahr, die sich in der Ausbildung, dem Studium oder in der Lehre befinden. Diese Personen brauchen nur den halben Mitgliedsbeitrag in Höhe
von 25 € zu zahlen. Personen bis zum 18. Lebensjahr, die sich noch in der Ausbildung befinden, können kostenlos Mitglied sein. Die Anträge sind bis zum 15.03. eines jeden Jahres bei der Schatzmeisterin zu stellen. Später eingehende Anträge können leider nicht berücksichtigt werden.
Auszeichnungen, Ehrungen, Jubilare 2013
M
it einem besonderen Waidmannsdank werden mit dem LJN-Verdienstabzeichen in Bronze der Vorsitzende Torsten Broder aus St. Dionys, der Vorsitzende der Bundeswehr-Jägerkameradschaft Michael Flügge-Munstermann aus Barskamp, der stv. Hegeringleiter Horst Fuhrhop aus Kolkhagen, der Leiter des Jungjäger-Lehrganges Wolf-Achim Fürst aus Radenbeck, der stv. Vorsitzende der Bundeswehr-Jägerkameradschaft Ernst Heling aus Bad Bevensen, Herr Dieter Jenczek aus Reppenstedt, der Schriftführer des HR 5 Dieter Köpke aus Wendisch Evern, der ehemalige Schriftführer Hans-Jürgen Kostrewa aus Adendorf, der Schatzmeister des HR 9 Christian Steep aus Lüben und der ehemalige Schießobmann des HR 2 Volker Wohlgemuth aus Amelinghausen ausgezeichnet. Der Hegeringleiter Wilfried Strauer aus Wendisch Evern erhält das DJVVerdienstabzeichen in Bronze. Das LJN-Verdienstabzeichen in Silber erhalten der Leiter des Rotwildrings Günter Hagen aus Stapel, der Hegeringleiter Jörn Harms aus Barförde, der Naturschutzobmann der KJS Günther Schmidt-Schulte aus Lüneburg, der Berichterstatter der KJS Gert von Harling aus Lüneburg. Mit dem DJV-Verdienstabzeichen in Silber werden der Schießobmann der KJS Bodo Gerlach aus Wendhausen, der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit Oskar Lüning aus Reppenstedt und die Schatzmeisterin und Leiterin des Arbeitskreises Wildtiere, Umwelt und Naturschutz Gretel Schulte aus Lüneburg ausgezeichnet.
12
Die Geehrten sind wegen ihrer besonderen Leistungen für die Jäger, die Jägerschaft und darüber hinaus anerkannt und geschätzt. Ferner wurde der Naturschutzobmann des HR 9 Henning Gronholz aus Gienau mit dem Naturpfleger-Verdienstabzeichen für sein Engagement in Sachen Naturschutz ausgezeichnet. Der musikalische Leiter der Jagdhornbläsergruppe Hubertus Wolfgang Baumgärtner aus Tespe und der langjährige Ausbilder von Bläsern Günter Larisch aus Lüneburg erhalten für ihre besonderen Verdienste um das Jagdhornblasen mit dem LJN-Verdienstabzeichen für Jagdhornbläser in Silber. In Anerkennung ihrer langjährigen Zugehörigkeit zur jagdlichen Organisation werden folgende Mitglieder nach Erfüllung der Mindestvoraussetzungen – 80. Lebensjahr vollendet und 40 Jahre Zugehörigkeit zum Verband – zu Ehrenmitgliedern ernannt: Hermann Bardowicks aus Bardowick, Gerhard Brodermann aus Sommerbeck, Henning Hesse aus Pommoissel, Friedrich Köhler aus Hittbergen, Rudolf Meyer aus Siethwende, Harald Rempel aus Reppenstedt und Heinz Villmar aus Lüneburg. In Anerkennung langjähriger Zugehörigkeit zur jagdlichen Organisation erhalten folgende Mitglieder unserer Jägerschaft mit einem herzlichen Waidmannsdank die LJN-Treuenadel: Für 65 Jahre Mitgliedschaft: Hans-Joachim Fürst aus Lüneburg.
Für 50 Jahre Mitgliedschaft: Nikolaus Krawehl aus Bleckede, Otto Ehlbeck aus Ehlbeck, Otto Holst aus Brietlingen, Klaus Remien aus Deutsch Evern, Hermann Schulz aus Neetze, Ernst-Otto Uffmann aus Quickborn und Heinrich Steinhauer aus Thomasburg. Für 40 Jahre Mitgliedschaft: Dr. Klaus-Dieter Buß aus Lüneburg, Dr. Otto Wolfram Jena aus Neetze, Dieter König aus Dahlenburg, Christoph Lütgens aus Dahlenburg, Prof. Dr. Friedrich Nieschulz aus Uelzen, Adolf Pottek aus Barum, Hans-Joachim Rosseburg aus Kirchgellersen, Heinz Villmar aus Lüneburg und Carl-Heinz Wende aus Hamburg. Für 25 Jahre Mitgliedschaft: Torsten Broder aus St. Dionys, Rosemarie Broder aus St. Dionys, Bernhard Czerlinski aus Deutsch Evern, Wolfgang Fraederich aus Oldendorf/Luhe, Jörn Harms aus Barförde, Karl-Hermann Junge aus Handorf, Claus-Heinz Petersen aus Mechtersen, Dieter Popp aus Bardowick, Bernd-Heinrich Ringe aus Hohnstorf, Jürgen Rund aus Oldendorf/Luhe, Günther Schmidt-Schulte aus Lüneburg, Gretel Schulte aus Lüneburg, Dieter Tilsner aus Lüneburg, Dirk Villmar aus Lüneburg und Norbert Voss aus Stiepelse. Für 20 Jahre aktive Bläsertätigkeit: Roswitha Gerlach aus Wendhausen und Gudrun Tech aus Lüdersburg. Für 10 Jahre aktive Bläsertätigkeit: Jorris Büttner aus Lüneburg, EllenBrigitte Cohrs aus Artlenburg,
Lüneburger Jäger 2013 Für 5 Jahre aktive Bläsertätigkeit: Anja Düffert aus Reppenstedt, Ingo Nickl aus Reppenstedt, Rolf Petersohn aus Hamburg, Bärbel PingelGraupmann aus Bienenbüttel, Heike
Tag der Ehrenamtlichen
Ein letztes HALALI
D
ie Jägerschaft Lüneburg trauert um Gerhardt Bauer, der kurz vor seinem 85. Geburtstag starb.
Er war bereits seit 1948 in unserer Jägerschaft und im Landkreis Lüneburg jagdlich engagiert. Für seine Leistungen um die Jagd, den Naturschutz und als Mitglied des Arbeitskreises Wildtiere, Umwelt und Naturschutz wurde er vielfältig ausgezeichnet. Seine bis zum Schluss geleistete Arbeit mit Kindern bei den Aktionen „Lernort Natur“ sowie am Naturschutzkonzept bleibt mir in Erinnerung. Wir verlieren mit Gerhardt Bauer einen vorbildlichen Jagdkameraden und einen kritischen, aber auch weisen Berater. VTorsten V Broder
Puppe aus Wriedel, Rolf Puppe aus Wriedel, Ute Rosenthal aus Bardowick und Tanja Wedemann aus Lüneburg.
A
m Tag der Ehrenamtlichen wurden auf Vorschlag der Kreisjägerschaft für ihr ehrenamtliches Engagement vom Landrat Manfred Nahrstedt ausgezeichnet: Herr Jürgen Heinrich Bremer aus Dahlenburg für seine über 20-jährige Tätigkeit im Vorstand des Hegeringes Bleckede und der Kreisjägerschaft, Herr Norbert Heitmann aus Barum für seine über 20-jährige Tätigkeit im Vorstand des Hegeringes ElbmarschWest und der aktiven Unterstützung des Wiesenvogelschutzprojektes des Landkreises, Herr Heinz Schrader aus Ehlbeck für seine langjährige Mitarbeit beim Lernort Natur und anderen Aktivitäten im Hegering Amelinghausen. Auf Vorschlag des Kreisjägermeisters wurde Herr Oskar Lüning aus Rep-
penstedt für seine über 20-jährige Tätigkeit in Sachen Öffentlichkeitsarbeit für alle Jäger im Landkreis ausgezeichnet. Auch die Hansestadt Lüneburg zeichnete verdienstvolle Bürger für ihre ehrenamtliche Tätigkeit aus. Es wurde dabei auf Vorschlag der Kreisjägerschaft der Naturschutzobmann Günther Schmidt-Schulte für seine langjährige Tätigkeit im Naturschutz und speziell sein Wirken in Sachen „Lernort Natur“ bei Kindergarten- und Grundschulkindern durch den Oberbürgermeister Ulrich Mädge geehrt. Erwähnenswert war die Aussage des Bürgermeisters Andreas Meihsies als Laudator: „In Stadt und Land bekannt!“ Wir freuen uns mit den Geehrten über die Anerkennung ihrer Leistungen durch den Landkreis und die Hansestadt. VV Gretel Schulte für den Vorstand
Fotos: LK Lüneburg
Michaela Hellberg aus Jelmstorf, Marina Heuer aus Betzendorf, Wolfgang Jänsch aus Lüneburg, Joachim Schultz aus Lüneburg und Uwe Siemers aus Deutsch Evern.
Hubertusmesse im Bardowicker Dom
D
ie Kirchengemeinde Bardowick und die Jägerschaft Lüneburg feiern gemeinsam am 3. November 2013 im Bardowicker Dom eine Hubertusmesse, die alle drei Jahre stattfindet. Musikalisch wird die Messe von der Lüneburger Jagdhornbläsergruppe Parforce gestaltet.
13
Lüneburger Jäger 2013
Ergebnis der Kreismeisterschaft der Jägerschaft Lüneburg 2012 (89 Teilnehmer) In der Einzelwertung: Kreismeister: Mark Ganske 336 Pkt. Bester Taubenschütze: Mark Ganske 29 Tauben Bester Kugelschütze: Dirk Jung 193 Pkt. Bester Gesamtschütze Senioren: Henning Schulze 314 Pkt. Bester Kugelschütze Senioren: Dr. Martin Diedrich 184 Pkt. Bester Taubenschütze Senioren: Bodo Gerlach 27 Tauben Bester Gesamtschütze Klasse B: Johann Freesemann 290 Pkt. Bester Kugelschütze Klasse B: Petra Rosenthal 175 Pkt. Bester Taubenschütze Klasse B: Thomas Heitmann 26 Tauben Bester Gesamtschütze Junioren: Henning Teuwsen 276 Pkt. Bester Kugelschütze Junioren: Henning Stubbe 175 Pkt. Bester Taubenschütze Junioren: Henning Teuwsen 23 Tauben
Mannschaftswertung: Platz Mannschaft Pkt. 1 Amelinghausen I 1252 2 Dahlenburg 1224 3 Embsen-Betzendorf 1108 4 Reinstorf II 1093 5 Elbmarsch West 1034 6 BW-Jägerkameradschaft 1025 7 Kirchgellersen II 1006 8 Neuhaus 991 9 Reinstorf I 982 10 Amelinghausen II 977 11 Vorstand der Jägerschaft 970 12 Elbmarsch Ost 904 13 Amelinghausen II 894 14 Bleckede 864
Schießleistungsnadeln erhielten: Bronze: Niklas Recker Jürgen Bruns Thomas Johannsen Henning Stubbe Robert Schulz Wilfried Saucke Petra Kruse
14
249 Pkt 246 Pkt 230 Pkt 230 Pkt 228 Pkt 220 Pkt 217 Pkt
Erfolgreiche Mannschaft des HR Amelinghausen
Wanderpreis für die Schwarzwildscheiben: (stehender Überläufer/laufender Keiler)
Maik Scheele
94 Pkt
Schießtermine 2013: 01.04. 14:00 Uhr 13:00 Uhr 27.04. 27.04. 09:00 Uhr 01.05. 11:00 Uhr 04.05. 14:00 Uhr 09.05. 14:00 Uhr 14:00 Uhr 18.05. 30.05-01.06. 01.06. 26.-29.06. 29.06. 14:00 Uhr 06.-07.07. 18.-20.07. 20.07. 14:00 Uhr 27.-28.07. 04.08. 14:00 Uhr 09.08. 15:00 Uhr 04.-07.09. 09.11. 17:00 Uhr
Osterpreisschießen Gr. Malchau I. Übungsschießen, offen für alle Linden Büchseneinschießen Altenmedingen 60-Taubenschießen Linden II. Übungsschießen, offen für alle Linden Himmelfahrtpreisschießen Gr. Malchau III. Übungsschießen, offen für alle, auch 35 m Keiler Linden Großgoldschießen Liebenau Kreismeisterschaft der Jägerschaft Lüneburg Linden Landesmeisterschaft S, A und Senioren Liebenau IV. Übungsschießen, offen für alle Linden Bezirksmeisterschaft, Teilbezirk Lüneburg Linden Landesvergleich der B-Schützen Garlstorf Nadelschießen (Schwarzwildnadel) Linden Landesvergleich der Junioren Ohrensen Heidemeisterschaft Gr. Malchau V. Übungsschießen, offen für alle Linden Deutsche Meisterschaft im jagdlichen Schießen Buke Flutlichtschießen Gr. Malchau
Achtung: Bei jedem Schießen ist der gültige Jagdschein vorzulegen!
Lüneburger Jäger 2013
Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. Anerkannter Naturschutzverband Jägerschaft des Landkreises Lüneburg e.V.
Schießobmann Kreismeisterschaft im jagdlichen Schießen 2013 Ausschreibung
Bodo Gerlach Römeberg 10 21400 Reinstorf Tel./Fax 04137/352
Die Kreismeisterschaft im jagdlichen Schießen in der Jägerschaft des Kreises Lüneburg e.V. findet als Mannschafts- und Einzelmeisterschaft am 1. Juni 2013 auf dem Schießstand in Linden statt. Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder der Jägerschaft des Kreises Lüneburg sowie die Mitglieder der BundeswehrJägerkameradschaft Lüneburg sofern sie im Besitz eines gültigen Jagdscheines sind. Dieser ist bei der Anmeldung vorzulegen. In der Einzelwertung bleibt der Titel des Kreismeisters den Erstmitgliedern vorbehalten. Näheres regelt die Rahmengrundlage zur Durchführung der Kreismeisterschaft im jagdlichen Schießen. Das kombinierte Büchsen-/Flintenschießen wird nach der DJV-Schießvorschrift sowie der Rahmengrundlage für die Durchführung der Kreismeisterschaft im jagdlichen Schießen durchgeführt. Schießleitung Kreisschießobmann oder Stellvertreter. Aufsicht Jeder Hegering stellt ab 08:30 Uhr 2 Helfer als Schreiber oder Aufsicht. Diese sollten nicht aus den Reihen der teilnehmenden Schützen kommen. Anmeldung Alle Mannschaften sind bis zum 4. Mai 2013 dem Kreisschießobmann zu melden. Einzelschützen können bis zum Tag der Veranstaltung gemeldet werden. Startgeld Bei der Anmeldung auf dem Schießstand bzw. dem Empfang der unterzeichneten Schießkarte ist das Startgeld von 30,- € / Schütze zu entrichten. Die Protestgebühr beträgt 25,- € und wird bei Ablehnung den Schießgebühren zugeordnet. Zeitplan Der Zeitplan (Startzeiten der Mannschaften) ist abhängig von der Anzahl der gemeldeten Mannschaften und wird rechtzeitig vor der Veranstaltung den Schießobleuten der Hegeringe mitgeteilt. Einzelschützen starten zwischen den Mannschaften bzw. füllen diese auf, ohne in der Mannschaftswertung berücksichtigt zu werden. Höchstzulässiges Schrotgewicht beim Wurftaubenschießen 24 Gramm Büchsenkaliber Mindestens .22 Hornet, max. 222 Rem. Anschießen der Waffen Zum Anschießen der Büchsen besteht Gelegenheit, ein Probeschießen entfällt. Siegerehrung Die Siegerehrung und Preisverteilung erfolgt etwa 1 Stunde nach Beendigung des Schießens auf dem Schießstand. Berechtigt auf alle Sachpreise sind nur die bei der Preisverteilung anwesenden Schützen. Bodo Gerlach Obm. f. jagdl. Schießen
15
Lüneburger Jäger 2013
Schießnachweis
I
n vielen Forstämtern wird zur Teilnahme an einer Bewegungsjagd ein Schießnachweis auf bewegliche Ziele gefordert. Aus diesem Grund hat die Landesjägerschaft Niedersachsen eine Keilernadel herausgegeben, deren Erwerb in einem Schießnachweisheft dokumentiert wird. Die Bedingungen sind: entweder 5 Schuss auf den laufenden Keiler (davon müssen 2 Treffer in
den Ringen sein – nach hinten mindestens aber in dem 5er – Ring). alternativ können aber auch 20 Schüsse hintereinander in einem Schießkino auf den Keiler oder entsprechende Ziele abgegeben werden. Im Jagdjahr 2012/13 hat die Jägerschaft Lüneburg bereits 130 Nadeln ausgegeben. Die Bedingungen für den Erwerb wurden überwiegend im
Schießkino in Garlstorf, aber auch auf den laufenden Keiler in Linden erfüllt. Organisiert haben diese Veranstaltungen die Hegeringe bzw. deren Schießobleute. Auch im kommenden Jahr werden die Hegeringe wieder die Möglichkeit bieten, den Schießnachweis zu erfüllen. VV Bodo Gerlach
Dahlenburger Jagdschützinnen bei der Bundesmeisterschaft uch im vergangenen Jahr konnten sich Inge und Katrin Teuwsen aus dem HR Dahlenburg für die Teilnahme an der Bundesmeisterschaft im jagdlichen Schießen qualifizieren. Bei der Landesmeisterschaft der Damen in Liebenau vom 27.-30. Juni konnte sich Katrin Teuwsen mit 302 Punkten (177 Ringe Kugel und 25 Wurftauben) den 3. Platz in der Gesamtwertung sichern. Inge Teuwsen belegte auf der Landesmeisterschaft mit 294 Ringen den 4. Platz in der Gesamtwertung bei 58 Teilnehmerinnen. Bei der Bundesmeisterschaft im Jagdlichen Schießen, die vom 5.-8. September in Garlstorf stattfand, erreichte Inge Teuwsen den 3. Platz und Katrin Teuwsen den 14. Platz in der Gesamtwertung der Damen. In den Flintendisziplinen wurde Inge
Foto: Deutscher Jagdschutzverband e.V.
A
Teuwsen mit 27 Tauben Vize-Bundesmeisterin. Weiterhin holte sie mit der niedersächsischen Damenriege den 1. Platz in der Mannschaftswertung.
Auf der Bundesmeisterschaft starteten in der Damenklasse insgesamt 56 Jagdschützinnen. VV Falko Meyer
Vertragsrecht • Verkehrsrecht • Baurecht • Jagdrecht • Erbrecht 16
Lüneburger Jäger 2013
Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde 2012
D
ie Jägerschaft Lüneburg konnte im vergangenen Jahr drei Prüfungen zur Erlangung der jagdlichen Brauchbarkeit für Jagdhunde und deren unterschiedliche Aufgabenbereiche durchführen. Am 08. September konnten wir erstmals seit vielen Jahren wieder eine BrP gem. Sonderregelung für Stöberhunde durchführen. Fast wäre auch diese Prüfung wieder einmal wegen einer geplatzten Revierzusage nicht zustande gekommen. Dankenswerterweise hat uns Burchard Scholz von der Revierförsterei Kleckerwald kurzfristig aus der Klemme geholfen und uns das Waldgebiet „Buchwedel“ bei Stelle für die Prüfung überlassen. Danke an André Gonschorreck für die Vermittlung! Da die Prüfungsinhalte vielen Interessierten nicht so geläufig sind, werde ich den Schwerpunkt dieses Berichtes auf die erste Prüfung legen. Fünf Hunde stellten sich bei anfänglichem Regen dieser Stöberprüfung. Mit Leinenführigkeit, Gehorsam und Standruhe in einem abgelegenen Revierteil waren die ersten Hürden für alle Hunde mehr oder weniger leicht zu nehmen. Im Anschluss daran machte sich jedes einzelne Gespann in Begleitung der Verbandsrichter auf die Suche nach einem Stück Schalenwild. Hierfür stand jedem Hund ein frisches, ausreichend großes Waldstück zur Verfügung. Nachdem der erste Hund (PRT) trotz aller Mühe und kilometerweitem Marsch nicht zu einer selbständigen, weiten Suche zu bewegen war, konnte er die Prüfung leider nicht bestehen. Ein Kopov-Brackenrüde schien von den morgendlichen Schüssen noch so beeindruckt, dass er den Stand zum Stöbern nicht verlassen wollte - schade! Erst „Gismo“, ein Deutscher Jagdterrier, zeigte den Richtern eine Arbeit, wie sie sein sollte. Er brachte nach selbständiger Suche ein Stück Rehwild
auf die Läufe, verfolgte es laut und kam unaufgefordert nach einer Viertelstunde zu seinem Herrn, Jens-Uwe Wolter, zurück. Die anschließende Anschneideprüfung, abgelegt neben einem frischen Stück Rehwild, war kein Problem. Glückwunsch! Ein Deutscher Wachtelhund sorgte als nächstes für bange Minuten des Wartens bei seinem Führer und den Prüfern. Er stöberte planmäßig und ging laut auf der warmen Fährte eines Rehs ab, was kurz zuvor unter den Augen der Richter abgesprungen war. Leider zogen sich seine Kreise sehr weit - zu weit. Er kam leider nicht selbständig von seinem Ausflug ins Nachbarrevier zurück. (Gemäß Prüfungsordnung soll sich der Stöberhund ca. 30 Minuten nach Wildkontakt wieder bei seinem Führer einfinden). Um die Arbeit der vom Stand geschnallten Hunde
einschätzen zu können, umschlagen zwei der drei Richter das Waldstück großräumig oder besetzen strategisch günstig gelegene Hochsitze. Den Abschluss des Prüfungstages bildete die Jagdterrier-Hündin „Bommel“ mit ihrem Führer Reinhard Müller. Nachdem Bommel in der ersten Parzelle kein Wild finden konnte, setzte die Prüfungsgruppe noch einmal um (gem. Prüfungsordnung muss der Hund zwingend an Wild kommen). Im nächsten Waldstück nahm Bommel dann nach einigen Minuten Suche eine laute Verfolgung auf und kam auch brav innerhalb der geforderten halben Stunden wieder zurück.
Mit einem gemischten Ergebnis endete ein langer Prüfungstag bei inzwischen gutem Wetter. Die allgemeine „große“ Brauchbarkeitsprüfung fand am 20. Oktober wieder in Rettmer und Umgebung statt. 15 Hunde waren gemeldet, davon 14 angetreten. Bei herrlichem Prüfungswetter absolvierten zehn Hunde die komplette Prüfung von Übernachtschweißfährte bis zur Arbeit hinter der lebenden Ente. Vier der Hunde konnten hier leider nicht bestehen. Die interne Wertung entschied Charlotte Kiepker mit der Golden Retrieverhündin „Imme“ knapp für sich. Von den drei Hunden, die noch die Zusatzfächer zur HZP ablegen mussten, konnte nur einer bestehen. Die 1000 m-Übernachtfährte wurde nur von einem Hund gearbeitet und bestanden. Da ich die letzte Prüfung des Jahres aus zeitlichen Gründen nicht selbst organisieren konnte, hatte Torsten Broder eine weitere Brauchbarkeitsprüfung für Stöberhunde am 14. Oktober kurzerhand zur Chefsache erklärt. Bei frostigen Temperaturen und Schnee trafen sich der „Chef“, drei Hundeführer mit zwei Terriern, einem Cockerspaniel und drei Richtern im Revier von Klaus Remien und Axel Schröder in Barnstedt. Es war ein rundum erfolgreicher Prüfungstag, alle drei Hunde haben die Prüfung bestanden! Im Zuge der Prüfung gelang es dann sogar den Revierinhabern noch den Tag mit Beute abzuschließen. Waidmannsheil! Mein besonderer Dank gilt den Revierinhabern! Es hat sich einmal mehr gezeigt, wie wichtig Verlässlichkeit und die Einsicht ist, dass es ohne Bereitstellung der Reviermöglichkeiten keine gut ausgebildeten und geprüften Hunde für unsere Jagd gibt. Danke auch den netten Verbandsrichtern und den Teilnehmern für die gute Stimmung! VV Bärbel Fuhrhop
17
Lüneburger Jäger 2013
Neue Obfrau für Jagdhornbläser Liebe Bläserinnen und Bläser, sehr geehrte Damen und Herren! Im März 2012 ernannte mich der Vorstand der Jägerschaft Lüneburg e. V. zur Obfrau für Jagdhornbläser. Mein Name ist Roswitha Gerlach, ich bin 53 Jahre alt, verheiratet und habe zwei erwachsene Söhne. Mein Arbeit-
geber ist die Deutsche Bundesbank in Hamburg. Nach bestandener Jäger-prüfung im Jahre 1989 begann ich 1993 mit dem Jagdhornblasen. Zunächst nur, um auf den Jagden beim Strecke legen die Totsignale mit blasen zu können. Daraus sind nun 20 Jahre geworden, in denen jede Woche ein Übungsabend und zahlreiche Bläsergruppenauftritte den Ablauf des Privatlebens mitbestimmten. Der Tätigkeitsbereich einer Obfrau/ eines Obmannes für das Jagdhornblasen umfasst die Planung und Umsetzung von gemeinsamen Veranstal-
tungen mit anderen Bläsergruppen. Ich denke, dies ist uns, den Gruppenleitern und deren Bläserinnen und Bläsern, auch im vergangen Jahr wieder gelungen. Außerdem leite ich als Bindeglied zwischen Jagdhornbläsergruppen und Kreis-, Bezirks- bzw. Landesebene Informationen rund um die Jagd und das Jagdhornblasen weiter. Ich freue mich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit mit allen Bläsergruppen! Roswitha Gerlach
Jahresbericht der Lüneburger Jagdhornbläser
D
ie Jagdhornbläsergruppen im Landkreis Lüneburg leisteten 2012/2013 auf zahlreichen Veranstaltungen mit Ihrer traditionellen und konzertanten Jagdmusik Öffentlichkeitsarbeit für die Jägerschaft. Alle haben eines gemeinsam: Die Freude am Jagdhornblasen. Böhmsholzer Jagdhornbläser Die Böhmsholzer Jagdhornbläser haben auch in 2012 einen nicht unerheblichen Teil der Öffentlichkeitsarbeit unseres Hegeringes Kirchgellersen und des Deutschen Teckelklubs (DTK), Gruppe Lüneburg, gestaltet. So konnten wir bei über 25 Anlässen unser bläserisches Können vortragen. Selbstverständlich war die Teilnahme an der Hegeringversammlung in Bardowick sowie der Kreishegeschau in Bleckede.
18
2. Bläserfrühschoppen
Von drei herausragenden Ereignissen unserer Gruppe ist zu berichten: Zunächst die Teilnahme am „Pflichtblasen“ bei der Jägerschaft Schleswig Holstein in Bad Bramstedt. Hier erreichten wir in der „C-Gruppe“ den 1. Platz. Beim „Pflichtblasen“ der Jägerschaft Niedersachsen am 24. Juni in Springe erreichten wir in unserer Kategorie (CGruppe) von 22 teilnehmenden Gruppen, den 9. Platz. Am 10. Juni fand auf dem Waldgasthof Böhmsholz der zweite „Bläserfrühschoppen der „Böhmsholzer Jagdhornbläser“ statt. Über 100 Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläser nahmen an dieser Veranstaltung teil. Die Lüneburger Landeszeitung (Oskar Lüning) berichtete. An dieser Stelle nochmals ein großer Dank an alle Teilnehmer. Am 23. Dezember (4. Advent) fand ind der Michaeliskirche in Lüneburg, bereits zum vierten Mal, ein Gottesdienst mit musikalischer Unterstützung durch Jagdhornbläser statt. Die „Böhmsholzer“ begrüßten und verab-
schiedeten mit Jagdhornklängen die Gottesdienstbesucher vor und in der Kirche. Der Gottesdienst wurde von den Parforcehornbläsern der Jägerschaft Lüneburg gestaltet. Jeweils mindestens vier Mitglieder der Böhmsholzer Jagdhornbläser unterstützen die Jägerprüfung in Lüdersburg im Landkreis Lüneburg. Hinzuzufügen ist, dass bei den Prüfungen nicht nur die Jagdhornbläser, sondern auch deren Jagdhunde dabei waren. So konnte neben der Kenntnis von Jagd-signalen auch die Kenntnis bei der Bestimmung von Jagdhunderassen „abgeprüft“ werden. Weitere Aktivitäten waren die Teilnahme am Jägerabend in Behringen, sowie die Begleitung der Reitjagd in Neetze. Auch für die DTK-Gruppe gab es zahlreiche Auftritte: Jahreshauptversammlung, Wandertage mit den Teckeln, Begleithundeprüfung, Schweißprüfung, Herbstzuchtschau und Jahresabschlussfeier. Unser Hörnerklang erfreute die Gäs-
Lüneburger Jäger 2013 te bei vier Jubiläumsgeburtstagen, grünen und anderen Hochzeiten, dem Osterfest und der Biergarteneröffnung im Waldhof Böhmsholz. Auf fünf Trauerfeiern erklang „Jagd vorbei“ und das letzte Halali für die Verstorbenen. Die „Böhmsholzer" begleiten die Trauerveranstaltung auch mit dem „Großen Halali“, geblasen auf Pleß Ventilhörnern. Unsere Gruppe hat z. Zt. 25 aktive Bläserinnen und Bläser. Die Ausbildung und „Eingliederung“ von „Anfängern“ jeglichen Alters findet auch bei den Böhmsholzern statt. Die Böhmsholzer Jagdhornbläser planen, im Jahr 2014 den dritten „Bläserfrühschoppen“ in Böhmsholz durchzuführen. Termin: Ende Mai, Anfang Juni. Unsere Übungsabende finden jeweils donnerstags um 19:00 Uhr im Waldhof Böhmsholz statt. Gruppenleiter ist Wolfgang Jänsch, der auch die musikalische Leitung inne hat. Er ist zu erreichen unter Tel. 04131 46469 und 01577 4580141, Wolfgang@
jaensch-koloska.de. Beachten Sie auch unsere Internetseite: http://sites.google.com/site/boehmsholzer/home VV Wolfgang Jänsch Jagdhornbläsergruppe Betzendorf Das Bläserjahr 2012 war harte Arbeit. Begann es doch schon im Januar mit der GRÜNEN Woche in Berlin. Wir berichteten bereits im LÜNEBURGER JÄGER 2012 darüber. Heute, mit einem gewissen Abstand, kann man festhalten, es ist schon eine Ehre, dort beim offiziellen Teil des Niedersachsenabends zu blasen. Aber diese Ehre braucht man nur einmal. Es ist ein riesiger Rummel, wobei das Blasen noch die geringste akustische Wahrneh-
mung hatte. Kaum wieder im Alltag angekommen, begann das Training für den Bundeswettbewerb im ES-Hornblasen am 3. Juni in Harsewinkel. Das Ziel in diesem Jahr war es, unter den ersten zehn zu sein. Wie heißt es so schön?
Vor den Erfolg haben die Götter den Schweiß gesetzt. Bei uns waren es nicht die Götter, sondern unsere Leiterin Dörte Heidenecker. Vier Monate Fortsetzung auf Seite 20
19
Lüneburger Jäger 2013 Fortsetzung von Seite 19
lang, nur mit kleinen Unterbrechungen wie etwa Hegeringversammlungen ect., immer die gleichen Stücke. Es war eine Tortur. Am Ende kam ein 14. Platz in der Wertung heraus. Dann aber noch ein Lichtblick im gleichen Monat, das Jubiläum bei der befreundeten Jagdhornbläsergruppe in Soyen. Vier Tage bei den Bayern, was will man mehr. Chiemsee, Fraueninsel, herrliches Wetter und dazu Bier, das auf der Fraueninsel gebraut wurde. Ja, das Leben kann schön sein! Der Wermutstropfen war eigentlich nur das Jubiläum fast am Ende unserer Reise. Wir haben uns trotzdem wacker geschlagen. Und als wir zum Ende „Kein schöner Land“ geblasen haben, hat der Leiter der Soyener Jagdhornbläsergruppe, unser Wolfgang, vor dem ganzen Plenum das Wort ergriffen. „Ich muss nochmal ganz kurz dazu etwas sagen, es ist Wahnsinn, die sind nun schon seit Freitag da, nicht kaputt zu kriegen und blasen heute noch wie die Profis.“ Ja, wir haben uns und die Lüneburger Heide gut verkauft. Im September wartete das nächste Ereignis. Hubertusandacht in Wohlenbüttel. Alle zwei Jahre veranstalten wir zusammen mit dem Hegering Amelinghausen diese Andacht. Nun schon zum fünften Mal. Allein die Umgebung ist es wert, zu kommen. Hof Eichenstein , ein Idyll. Die Besitzer, Familie Ganske, setzen alles daran, dass dieser Abend unvergessen bleibt. Obwohl das Wetter nicht optimal war, kamen wieder über 5oo Besucher, nicht nur Jäger. Der Abend zog sich bis nach Mitternacht hin, eine Werbung für die Jagd und das Jagdhornblasen. Eine weitere Hubertusmesse wartete am 10. November auf uns in Isernhagen bei Hannover. Anlass war das Jubiläum des Hegering Isernhagen. Darüber waren wir erfreut, gleichzeitig aber auch überrascht. War uns doch bekannt, dass um Isernhagen mindestens drei Jagdhornbläsergruppen beheimatet sind, darunter unsere Freunde aus Thönse. Aber der Verantwortliche wollte uns, die Betzendorfer. Das war Anlass genug, uns akribisch vorzubereiten. Ohne Übertreibung kann ich sagen, dass es eine der besten Messen war, die wir geblasen haben. Das Jahr ging mit drei Auftritten auf dem Weihnachtsmarkt auf Gut Rehrhof und auf Gut Thansen zu Ende.
20
Dank sagen möchte ich auch in diesem Jahr wieder unserem Landrat Herrn Nahrstedt. Keine Bitte bleibt bei ihm ungehört. VV V. Braune Jagdhornbläsergruppe Hubertus der Jägerschaft Lüneburg Über das Jahr gab es wieder zahlreiche „Freud und Leid-Veranstaltungen“. Besonders hervorzuheben sind die ‚runden‘ Geburtstage von Karin Popp und Claus Stich. Letzterer bewies bei seiner Feier, dass ein Parforcehorn durchaus eine Dixie-Band begleiten kann … Gern wahrgenommene Pflichtaufgabe der Gruppe war die musikalische Umrahmung von Veranstaltungen der
Jägerschaft: Angefangen der Hegeringversammlung in Neuhaus und der Hegeschau in Bleckede über die Vorbereitung der Kandidaten für die Jäger- und die Hundeprüfung, das Prüfungsblasen der ‚Mädelstruppe‘ in Lüdersburg bis hin zu den Themenstammtischen der Bundeswehr-Jägerkameradschaft waren wir aktiv. Besondere musikalische Höhepunkte waren der Bläserfrühschoppen in Böhmsholz und der mittlerweile traditionelle Jägerabend Behringen – dieses Jahr traten wir neben der gemischten Besetzung auch wieder mit reinen Parforcehornstücken in B auf. Wirksame Öffentlichkeitsarbeit für die Jägerschaft fand bei den Aktionen zum ,Tag des offenen Hofes‘ in Artlenburg, beim Hansetag in Lüneburg und auf dem Bauernmarkt in Marschacht statt. Die gruppeninternen Veranstaltungen begannen mit dem Neujahrsblasen bei Karsten Helms in Scharnebeck und endeten mit dem Punschblasen im Dezember bei Kalle Volltmer im Jäger-
hof Oedeme – auch das ist gute Tradition. Dazwischen lagen zwei Klönabende, unser von Katrin, Ingrid und Brigitte organisierter Ausflug – eine Fahrrad-Draisinenfahrt in Alt Garge mit anschließendem Bratkartoffelschlemmen – sowie unser zum ersten Mal in den Sommermonaten durchgeführtes „Blasen im Grünen“. Auch die Schießgruppe war zum wiederholten Mal - initiiert von Ingo Gutknecht - auf dem Schießstand in Garlstorf aktiv. Dort unterstützen wir übrigens mit einigen Bläsern auch die Harburger Jagdhornbläser bei der Jagdmusik anlässlich der Bundesmeisterschaft im Jagdlichen Schießen. Im Herbst wurde den Schleppjagden in Mechtersen und Scharnebeck die
notwendige jagdliche Note verpasst. Eine weitere Besonderheit in 2012: Zum ersten Mal führten unsere EsHorn-Bläser als Angehörige der Jagdhornbläsergruppe HUBERTUS eine Hubertusmesse auf. In der wunderschönen, stimmungsvoll geschmückten Kirche in Drennhausen an der Elbe fand mit großem Erfolg das Messedebüt statt. Auch bei Gottesdiensten in Marschacht und in St. Stephanus, Lüneburg sowie bei einer Hochzeit in Sudermühlen erklangen unsere EsHörner. VV W. Baumgärtner Jagdhornbläsergruppe Parforce der Jägerschaft Lüneburg Unsere Bläsergruppe blickt auf ein bewegtes Jahr mit einigen Veränderungen zurück. Im Januar wechselte die organisatorische Leitung, die seither Christian Lüdde und Yvonne Gleditzsch inne haben. Nach langem Hin und Her und der Unzufriedenheit mit dem Namen „Blä-
Lüneburger Jäger 2013
sergruppe der Jägerschaft Lüneburg I“ haben wir uns auf den Namen „Bläsergruppe Parforce“ der Jägerschaft Lüneburg einigen können, in dem deutlicher wird, dass unser Schwerpunkt auf dem Parforcehorn liegt, wenn auch das Fürst Pless Horn dadurch nicht in Vergessenheit gerät. Auf Wunsch der Jagd- und Naturschule Lüdersburg und in Absprache mit dem Vorstand der Jägerschaft Lüneburg haben wir uns entschlossen, engere Beziehungen zur Jagdschule zu knüpfen und sowohl für die musika-
lische Untermalung der bestandenen Prüfungen, als auch für besondere Anlässe direkter zur Verfügung zu stehen. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, die Verbundenheit zwischen der Jagdschule und der Kreisjägerschaft zu vertiefen. Neben Höhepunkten wie der musikalischen Begleitung einer Hochzeitsfeier in Lüdersburg, der Teilnahme am Hansehornfest im Rahmen des Hansetages, dem Bläserfrühschoppen in Böhmsholz und der Hubertus-Messe in Kaarßen war es für unsere Gruppe
und die Gemeinschaft ein besonderes Erlebnis, an einem Es-Horn-Seminar in Gadow teilzunehmen, das von dem Hornisten Torben Klink aus Dannenberg geleitet wurde. Nach verschiedenen Auftritten wurde das Jahr 2012 durch das alljährliche Konzert für die Lebenshilfe in St. Johannis, unsere Weihnachtswanderung sowie den von uns musikalisch gestalteten Gottesdienst zum 4. Advent in St. Michaelis abgerundet. Für das Jahr 2013 freuen wir uns ganz besonders auf die bereits in der LZ angekündigte Hubertus-Messe im Dom zu Bardowick. VV Christian Lüdde VV Yvonne Gleditzsch Das Engagement der Jagdhornbläserinnen und -bläser ist enorm. Trotz beruflicher und privater Verpflichtungen ermöglichen sie eine Vielzahl bläserischer Einsätze. Allen Bläserinnen und Bläsern herzlichen Dank! VV Roswitha Gerlach Obfrau für das Jagdhornblasen
Keine Schonzeit für Risiken. Landen Sie immer einen Volltreffer: Vertrauen Sie wie die meisten Jäger in Niedersachsen der VGH.
Sprechen Sie mit einer VGH Vertretung oder Sparkasse in Ihrer Nähe.
21
Lüneburger Jäger 2013
Aus meiner Sicht - Schwarzwildbejagung im Landkreis Lüneburg
I
m vergangenem Jahr habe ich an nisse (Wildzählung) dazu beitragen, dieser Stelle die Frage gestellt: dass hier nüchtern und mit Fakten hinDroht uns nach der enormen Buchen- terlegt auf die neue Situation reagiert mast eine ähnliche Sauenschwemme wird. wie im Jahr 2008? Die Antwort ist ein klares Jein. Zwar werden aus allen Hegeringen mehr Sauen gemeldet, als im Vorjahr, aber eine flächendeckende, enorme Zunahme kann ich nicht bestätigen. Das kann mehrere Gründe haben. Einmal zeigt die Zunahme von revierübergreifenden Jagden Wirkung. Auch die frühe Bejagung von Frischlingen setzt sich mehr und mehr durch. Der strenge Frost im Februar letzten Jahres hat mit Sicherheit auch viele der ersten Frischlinge verenden lassen. Ein Phänomen ist Unkas vom Öchtringer Forst die starke Zunahme der Strecken im Bereich Scharnebeck, Dahlenburg Auch in diesem Jahr hat es bei Jagden und Neetze. Andererseits sind in den während der Maisernte Vorkommnisse „Hochburgen" am Süsing oder an der gegeben, die nicht mehr tolerierbar Raubkammer normale oder durchaus sind. Es ist beim Herausflüchten der weniger Strecke gemacht worden. Sauen zu Schüssen gekommen, die Vieles spricht gerade auch durch Beo- das Erntepersonal, und in einem Fall bachtung des Rotwildverhaltens dafür, sogar zufällig vorbeikommende Audass die Wölfe hier eine Rolle spielen. tofahrer, gefährdet haben. Was ist zu Das Wild, auch die Sauen, weichen tun? Ich werde im zeitigen Frühjahr dem für sie unbekannten Raubtier aus. zu einem „Runden Tisch" einladen. Als Ob es so bleibt, oder ob es sich wieder Ansprechpartner stelle ich mir den Ma„einpendelt“, wird die Zukunft zeigen. schinenring, Lohnunternehmer, Jäger, Wir können als Jäger durch unsere ge- Beratungsring, Hegegemeinschaftsnauen Revier- und Verhaltenskennt- leiter und Andere vor. Es muss durch
Absprachen und Festlegungen erreicht werden, die Erntejagden, im wahrsten Sinne des Wortes, zu „entschärfen". Die afrikanische Schweinepest ist bis Leningrad vorgedrungen. Sie steht sozusagen an den Grenzen der EU. Es gibt keinen Impfstoff gegen diese Seuche. Ein Ausbruch bei uns würde Schäden in Milliardenhöhe zur Folge haben. Zwar sind Schweinefleischimporte aus Russland untersagt, aber LKW-Verkehr und der Tourismus laufen auf Hochtouren. Ein bei uns unachtsam weg geworfenes, infiziertes Mettwurstbrot kann katastrophale Auswirkungen haben. Wir können nur mit jagdlichen Mitteln dafür sorgen, dass die Schwarzwildpopulation nicht mehr anwächst. Dazu bedarf es vieler Helfer. Einige Revierinhaber greifen auch immer wieder auf Jungjäger zurück, wenn sie in ihren Revieren die Arbeit schaffen wollen. Wenn Sie auch Interesse haben, melden Sie sich bei mir oder Ihren Hegeringleitern. Glauben Sie mir, es macht Spaß, Jungjäger bei den ersten echten jagdlichen Schritten zu begleiten. Und letztlich ist geteilte Freude auch doppelte Freude! Ich wünsche Ihnen in den Revieren für das neue Jahr viel Waidmannsheil! VV H. C. Cohrs, Kreisjägermeister
Zur Jungjägerausbildung
D
er mündlich-praktische Teil der Jägerprüfung 2012 hat am 27. April im Revier Bargmoor stattgefunden. Von unseren 25 Lehrgangsteilnehmern haben 23 Personen das „grüne Abitur“ bestanden. Ihnen konnte der Kreisjägermeister bei einer Feierstunde am Abend das begehrte Jägerprüfungszeugnis zusammen mit dem Jägerbrief überreichen. Durch Kooperation der Jagdbehörde mit der Natur- und Jagdschule Lüdersburg haben die beiden übrigen Lehrgangsteilnehmer im Juni 2012 ebenfalls die Jägerprüfung bestanden. Auf diesem Wege noch einmal allen Lehrgangsteilnehmern herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Jägerprüfung. Wie auch in den vergangenen Jahren wurde der Jahrgangsbeste, die beste Ju-
22
gendliche und der erfolgreichste Schütze beim Prüfungsschießen mit einer Jagdeinladung auf den ersten Rehbock bzw. ein Stück Schwarzwild belohnt. Den Revierinhabern gilt mein besonderer Dank und die Hoffnung, dass diese Tradition in den nächsten Jahren weiter bestehen bleibt. Zum 01.07.2012 wurde die Verordnung über die Jäger- und Falknerprüfung in Niedersachsen novelliert. Die wesentliche Änderung betrifft das jagdliche Schießen: Der Kipphase wird nach einer Übergangsfrist ersatzlos gestrichen, dann wird ausschließlich nur noch auf die Tontaube, hier Trap oder Skeet, geschossen. Neu aufgenommen wurde der „flüchtige Überläufer“ auf 50 oder 60m, im Anschlag stehend freihändig aus der sogenannten Er-
wartungshaltung. Bei den 5 Schüssen im Stehendanschlag auf die Rehbockscheibe hat sich nichts geändert. Mit dem flüchtigen Überläufer will der Gesetzgeber die Jägerprüfung den veränderten Jagdbedingungen, Stichwort: Bewegungs- bzw. Erntejagd auf Schwarzwild, anpassen. Der sichere Umgang mit der Waffe bleibt aber weiterhin Ausbildungsschwerpunkt. Der aktuelle Jungjägerlehrgang startete mit 28 Lehrgangsteilnehmern am 27.08.2012 in Bardowick. Auch zu diesem Lehrgang haben sich erfreulicherweise wieder viele Jugendliche angemeldet. Die drei jüngsten Teilnehmer sind 15 bzw. 16 und der älteste 49 Jahre alt, das Durchschnittsalter liegt bei knapp 31 Jahren. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der Jägerschaft
Lüneburger Jäger 2013 Lüneburg, Bekanntgabe des Ausbildungsplanes und weiterer Regularien, ging es sofort in die Ausbildung. In den ersten Monaten lag der Schwerpunkt bei der sicheren Waffenhandhabung, dem Übungsschießen sowie den theoretischen und praktischen Lerninhalten in den Fachgebieten Jagdbetrieb und Wildtierkunde. Aufgrund der geänderten Prüfungsbedingungen, organisatorischen Anlaufschwierigkeiten bei der Mitbenutzung des Schießstandes in Linden und einer unbefriedigenden Waffenausstattung für das Schießen auf den flüchtigen Überläufer konnten die Übungsschießen leider nicht optimal durchgeführt werden. Aus diesem Grunde haben alle Beteiligten mit großer Sorge und Ungewissheit der 1. Schießprüfung entgegengeblickt. Wider Erwarten haben die meisten Lehrgangsteilnehmer die Schießprüfung erfolgreich bestanden, lediglich fünf Teilnehmer mussten
Die Kursteilnehmer büffeln fleißig
wiederholen. Unter Ausnutzung weiterer Übungseinheiten werden auch
diese Lehrgangsteilnehmer die Hürde „Schießprüfung“ meistern. VV Wolf – Achim Fürst (Lehrgangsleiter)
Christian Mocek · Esterholzer Str. 31a · D-29525 Uelzen · Tel.: (0581) 73 77 4 · Fax: (0581) 77 381 · Mail:
[email protected] · www.volber.de
4,-€*
Salzleckstein
zur selbständigen Aufnahme von Mineralien und Spurenelementen
Waffen · Munition · Messer · Pokale
Buchenholzteer
16,-€*
Buchenholzteer 5,0 ltr. Buchenholzteer für den Malbaum
Die neue STEYR MANNLICHER SM 12 Kal. .30-06
Absehen 4a
RWS
170,-€
.22 Hornet 50 Schuss von RWS
Kal. 12/76 Skeet 24g 1000 Schuss
190,-€
29,50-€
Analoge Wilduhr
und
+ nur bei uns für
mit idealem Schaftholz, Schuppenfischhaut und Bayrischer Backe mit Doppelfalz. Mit dem neuen extrem leichtgängigen Handspannsystem (H.C.S.) ist sie die ideale Repetierbüchse für den sicherheitsbewussten Jäger.
Kal. 12/70 Trap 24g 1000 Schuss
4.
* € , 0 0 7 statt € ,5.600
Magnus 2.4-16x56 zuverlässig bei Nacht und Ansitz
· 6fach-Zoomfaktor · Panorama-Sehfeld · klare, brillante Tag- und Nachtbeleuchtung · exzellente Lichttransmission · hervorragende Ergonomie · intelligente Ein- und Abschaltautomatik
25,-€* *alle Angebote gültig vom 15.03-15.04.2013
23
Lüneburger Jäger 2013
Jeder fünfte Verkehrsunfall ist ein Verkehrsunfall mit Wild
D
ie Autofahrer im Landkreis Lüneburg fahren gern schnell, zu schnell, meint die Polizei. So ist nach der Statistik der Polizei im Landkreis Lüneburg jeder fünfte Verkehrsunfall ein Unfall, an dem Wild beteiligt ist. Im Nachbarkreis Uelzen sogar jeder dritte und im Landkreis LüchowDannenberg sogar jeder zweite. Dabei sind Wildunfälle nicht nur in den drei Landkreisen ein Problem, sondern ein bundesweites Phänomen. So kamen 2011 in Deutschland 238.000 Wildtiere unter die Räder. In Niedersachsen über 30.000 und im Landkreis Lüneburg waren es 726. Bis Juni 2012 wurden bei der Polizei schon 490 Wildunfälle gemeldet. Die Dunkelziffer wird als sehr hoch eingeschätzt. Einige Wildunfälle werden weder der Polizei, noch der Jägerschaft gemeldet. Dabei sind hohe Sachschäden, Wildbretverluste und auch Personenschäden zu beklagen. Polizeihauptkommissar Andreas Dobslaw, Sachbearbeiter Verkehr der Polizeiinspektion Lüneburg, Torsten Broder, Vorsitzender der Jägerschaft Lüneburg und Gernot Magyar, Vorsitzender der Jägerschaft Uelzen, trafen sich, um mögliche Warnmöglichkeiten für Autofahrer zu besprechen. Einig war man sich, dass die Warnschilder „Wildwechsel“ an den Straßenrändern von den Autofahrern kaum Beachtung finden. In diesen Bereichen drücken Autofahrer unbeirrt
Polizeihauptkommissar Andres Dobslaw vor der Steckkarte für Wildunfälle - wenig Platz für weitere Markierungen
aufs Gaspedal. Sie schätzen die Gefahr oftmals völlig falsch ein und bedenken nicht, dass ein 20 Kilogramm schweres Reh bei einer Kollision mit Tempo 100 ein Aufschlaggewicht von fast einer halben Tonne besitzt. Ein ausgewachsenes Wildschwein schlägt bei gleicher Geschwindigkeit wie ein Nashorn ein. Dobslaw empfiehlt den Jägerschaften, die Standorte der Warnschilder zu überprüfen, ob die Gefährdung noch besteht oder sich neue
Rehwild wird häufiger als andere Wildarten Opfer eines Unfalles
24
Gefahrenpunkte gebildet haben. Beide Jägerschaftsvorsitzenden sagten diese Überprüfung zu. Die von den Jägern installierten Duftzäune wirken bei ständiger Pflege gut. Das Wild weicht jedoch diesem Duft aus und überquert die Straße an einer anderen Stelle. Die bisher verwendeten Wildwarnreflektoren an den Begrenzungspfählen haben letztlich nicht die gewünschte Wirkung erbracht. „Die Jägerschaft Lüneburg verwendet jetzt neue Reflektoren, die ein blaues Licht reflektieren und vom Wild gemieden werden. Sie wirken jedoch nur bei Dunkelheit und sind nicht billig.“ erklärt Torsten Broder. „Die 2007 von der Polizeiinspektion Lüneburg gestartete Aktion „Drei Beine in drei Landkreisen“ ist eine effektive Maßnahme, die die Autofahrer auf schon erfolgten Wildunfälle aufmerksam machen und warnen sollten“, erinnerte Dobslaw. Diese Aktion hat die Polizeiinspektion verantwortlich an die Jägerschaften übertragen. Die orangefarbigen Dreibeine mit dem Schild „Wildunfall“ sollen von den Revierinhabern für ein halbes Jahr an Stellen platziert werden, an denen sich ein Wildunfall ereignet hat. Broder als auch Magyar stellt eine Aktivierung und Aktualisierung in Aussicht. Wenn diese Dreibeine zu lange am Straßenrand stehen und vielleicht schon grün
Lüneburger Jäger 2013 geworden sind, werden sie wie die Warnschilder nicht mehr beachtet. Weiterhin hat die Jägerschaft Lüneburg mit großem finanziellen Aufwand große Warnschilder „Besser langsam als Wild“ mit Hilfe der Straßenbehörde des Landkreises aufgestellt, die auch an weiteren Unfallschwerpunkten umgestellt werden sollen. Am wirkungsvollsten hat sich das im Rahmen des Abschussplanes bevorzugte Erlegen des Wildes im Gefahrenbereich Straße gezeigt. „Ein erlegtes Reh kann nicht mehr überfahren werden.“ Das Hauptproblem sind nach Meinung der Gesprächsrunde die Kraftfahrer, die zu schnell fahren – so rasant, dass das Wild am Straßenrand das nahende Auto von etwa 70 Stundenkilometer nicht mehr wahrnimmt. Völlig vermeiden lassen sich Unfälle mit Wild nicht, doch wer als Autofahrer die Warnschilder und orangefar-
2007 begann die Jägerschaft Lüneburg mit der Polizeiinspektion Lüneburg mit der Aktion „Drei Beine in drei Landkreisen" und „Besser langsam als Wild"
benen Dreibeine bewusst wahrnimmt und seine Geschwindigkeit anpasst,
minimiert die Wildunfälle. VV Oskar Lüning
W
ir führen für Sie: Feinste Öle, aromatische Essige, erlesene Edelbrände, edle Destillate, verführerische Liköre, ausgesuchte Flaschenweine, Weine frisch vom Fass und vieles mehr. VOM FASS Lüneburg Bardowicker Str. 11 · 21335 Lüneburg Genuss auf einen Klick: www.lueneburg.vomfass.de
25
Lüneburger Jäger 2013
Jägerschaft Lüneburg fordert Maßnahmen gegen den Mähtod ie Erntemethoden in der Landwirtschaft haben sich in den letzten Jahre technisch perfektioniert – immer schneller und kostensparender. Dabei hat man die Wildtiere, vom Reh bis zur Feldlerche, die in der Feldmark zuhause sind, nicht mit einbezogen. Die Deutsche Wildtierstiftung beziffert die Wildtierverluste bei der Grasmahd bundesweit auf 60.000 Rehkitze. Hinzu kommen noch tausende Junghasen und Bodenbrütern, darunter auch viele streng geschützte Arten. Maßgebliche Ursache ist der Zeitpunkt der Mahd im Mai und Juni, der mit der Brut- und Setzzeit vieler Wildtiere zusammentrifft. Ehemals erfolgversprechende Überlebensstrategien, die sich über Jahrtausende bewährt haben, wirken sich verheerend aus – das bewegungslose Ausharren der brütenden Rebhenne und das regungslose Verharren als Schutzverhalten bei Hase und müssen, damit diese Wildtierverluste in der Nacht aus der „Gefahrenzone“ Rehkitz werden diesen zum Verhäng- verhindert oder minimiert werden. zu führen. Bewährt haben sich auch nis. Das durch die Evolution optimierte „Mit einfachen Mitteln kann der Jäger Vergrämungsmethoden, wie das AufVerhalten bei Wildtieren kann mit der das Wild vor einem qualvollen Tod be- stellen von „Knistertüten“, FlatterbänEntwicklung in der Landwirtschaft wahren. Dazu muss der Landwirt den dern, Duschradios und Blinkleuchten. nicht mehr mithalten. Zu diesem Ader- Revierinhaber über den Zeitpunkt der Das wird die Muttertiere veranlassen, lass kommen noch über 200.000 Rehe, Grasmahd informieren, damit der Jäger ihren Nachwuchs in eine sichere Dedie durch den Straßenverkehr getötet geeignete Rettungsmaßnahmen treffen ckung zu führen. Auch das Mähen der werden. kann.“ Fläche von innen nach außen rettet Die Industrie hat wirdas Leben zahlreicher kungsvolle Geräte entJungtiere, da sie sich wickelt, die vor abgein den Randbereich legten Kitzen warnen, zurückziehen und von die aber selten oder gar dort aus flüchten könnicht zur Anwendung nen. kommen. Dr. Andreas Alle diese MaßKinser von der Deutnahmen sind auch schen Wildtierstiftung: wichtig, um tier„So lange diese Geräte schutzrechtliche VerZeit und Geld kosten, pflichtungen nachzuwerden sie von den kommen. Wer eine Landwirten und LohnVerletzung oder Töunternehmern nicht antung von Jungwild bilgeschafft und montiert. ligend in Kauf nimmt, Die Tendenz geht dahin, kann eine Straftat dass die Mähwerke imnach dem Tierschutzmer schneller werden – gesetz begehen, die die Überlebenschancen Das Drücken des Rehkitzes schützt es vor Fressfeinden – aber nicht vor dem tödlichen mit empfindlichen Kreiselmäher der Wildtiere werden Geldstrafen geahndet noch geringer.“ Bewährt hat sich Absuchen des werden kann. Immer häufiger spreDieses Phänomen ist auch im Land- Schlages, der gemäht werden soll, am chen Gerichte solche Urteile aus. kreis bekannt, daher fordert Kreisjäger- Vortag mit einem brauchbaren JagdAußerdem bergen Tierkadaver im meister Hans Christoph Cohrs, dass hund. Auch wenn der Hund das Kitz Mähgut die Gefahr des Botulismus, der alle Verantwortlichen, Grundbesitzer, durch den fehlenden Eigengeruch nicht beim Verfüttern zu gesundheitlichen Bewirtschafter, Lohnunternehmer, findet, hinterlässt dieser seine Witte- Schäden führen kann. Landwirte und Jäger alles unternehmen rung, die die Ricke veranlasst, das Kitz VV Ôskar Lüning
26
Foto: DeutscheWildtierstiftung
D
Lüneburger Jäger 2013
Lederhosen aus der Dannecker Collection
A
uf Forst- und Jagdmessen haben wir einen recht interessanten Hersteller für Lederhosen entdeckt. Zugegeben, ein bisschen stellen wir ihn aus Enthusiasmus vor. Der Stand der Dannecker Collection Lederhosen stach uns deshalb ins Auge, weil einige Mitglieder der Redaktion begeisterte Lederhosen-Träger sind. Optimal für die Arbeit im Wald und bei der Jagd, haben unsere Hosen schon einiges mitgemacht. Lederhosen sind sicherlich eine vernünftige Alternative als Arbeitshose. Da unempfindlich und schmutzabweisend sind Sie sehr pflegeleicht. Nach dem härtesten Einsatz total verschlammt, kann man den Schmutz einfach trocken mit einer groben Bürste ausbürsten. Wir haben schon von Leuten gehört,
die Lederhosen mit dem Hochdruckreiniger kalt abgespritzt haben, bevor sie in die Waschmaschine gesteckt wurden. Das war unter anderem eines der Merkmale, die uns bei den Lederhosen der Marke Dannecker Collection auffielen, die Maschinenwaschbarkeit! Auch ist das Leder absolut dornenfest, aber trotzdem sehr weich und angenehm. Es ist ein Irrglaube, das Lederhosen nur in der kalten Jahreszeit getragen werden können. Das atmungsaktive Leder ist auch bei milderen und wärmeren Temperaturen recht angenehm im Tragekomfort. Wir haben beim Anprobieren festgestellt, das die Lederhose ohne Knie- und Kehlnähte aus einem Stück gefertigt ist. Die Hosentaschen sind lederausgefüttert, was den bedeutenden Vorteil hat, das man auch mal Werkzeug oder Schrauben mit sich führen kann, ohne gleich den Taschenbeutel
Anzeige
zu ruinieren. Wer schon einmal seinen Autoschlüssel im Wald wegen einem Loch in der Tasche verloren hat, weiß dies zu schätzen! Auch macht die im Five-Pocket-Style gut geschnittene Lederhose insgesamt einen sehr stabilen Eindruck. So ist der Hosenbund doppelt gelegt mit eingenähten Gürtelschlaufen, was das Ganze recht formstabil macht. Im Gesamtbild können wir sagen, das die Lederhose mit 169,- € ihren Preis wirklich wert ist. Auf allen wichtigen Forst- und Jagdmessen ist der Spezial-Anbieter für Arbeits- und Funktionslederhosen mit einem Stand zu finden. Wer nicht so oft auf Messen kommt, kann in Ruhe zu Hause aus dem Katalog oder dem Internet bestellen. Der Katalog kann angefordert werden bei: Hand & Werk GmbH Klosterplatz 3, 21394 Kirchgellersen, Tel. 04135 800621, Fax 04135 8425. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10 - 13 Uhr und 14 – 18 Uhr, Samstag 9 – 13 Uhr oder im Internet unter: www.lederhosen.de ist viel wissenswertes über Leder zu finden. Im Internet-Shop kann auch das eine oder andere Schnäppchen aufgetan werden.
Side-by-Side-Cup
Liebe Jägerinnen, liebe Jäger,
W.&O.Dittmann veranstaltet zum ersten Mal am 25. Mai 2013 auf dem Schießstand Garlstorf einen side-by-side-Cup. Ausschreibung: Veranstalter ist die Firma W.&O.Dittmann GmbH & Co. KG, zur Osterheide 8 in 21376 Garlstorf. Ausrichter ist der angrenzende Schießstand Garlstorf gGmbH, Zur Osterheide 100. Beginn um 8:00Uhr Siegerehrung ca. 16:00Uhr 3 Disziplinen: Doppelflinte 15x Tauben Parcour (1 Treffer= 3Punkte) 15x Tauben Skeet (1 Treffer= 3Punkte) nach DJV 5x 2 Schuss FLG auf laufenden Keiler 50 m (1Treffer = Punkte nach Ringscheiben) Munition kann bei W.&O.Dittmann, zur Osterheide 8, 21376 Garlstorf, erworben werden. Teilnahmeberechtigt: Alle Jäger, die im Besitz eines gültigen Jagdscheins sind. Dieser ist zwingend am Wettkampftag vorzulegen. Wettbewerbsbedingungen: Startgebühr: 35,- € Starterfeld auf 80 Teilnehmer begrenzt
Für Verpflegung (Wildbratwurst, Getränke etc.) wird durch die Firma Heidewild GmbH gesorgt. Waffen: Es sind ausschließlich Querflinten und Bleischrote zugelassen. Die Schrotstärke darf 2,0 mm und 28 g Schrotvorlage nicht überschreiten. Es können Waffen durch W.&O.Dittmann bereitgestellt werden. Wir bitten um eine Meldung vorab. Für das FLG-Schießen sind keine optischen Zieleinrichtungen zugelassen (ZF, Rotpunkt, etc.) Sieger und Preise: Es locken für alle Teilnehmer attraktive Preise. 1. Preis: Zeiss Conquest HD 8x32 2. Preis: Minox Optik 3. Preis: Gutschein in Höhe von 150,- € 4.-10. Preis: je 250 Schuss Schrotmunition unter allen Teilnehmern wird ein Hauptpreis von Swarovski verlost. Niemand geht leer aus. Teilnahmemeldung: Als Anmeldung gilt die Überweisung der
Startgebühr bis zum 1. Mai 2013. Name und Adresse bitten wir uns zuzuschicken, online unter:
[email protected] oder postalisch an Firma W.&O.Dittmann GmbH & Co. KG Zur Osterheide 8 21376 Garlstorf Infos: Bestehen weitere Fragen oder wünschen Sie weitergehende Informationen zu erfragen, dann stehen wir, W.&O.Dittmann, unter der Telefonnummer: 04172/ 7946 zur Verfügung. Konto: 4090 190 400, BLZ: 240 603 00, Volksbank Lüneburger Heide eG Verwendungszweck (bitte unbedingt angeben!): side by side cup + Teilnehmername
27
Lüneburger Jäger 2013
Den Wölfen auf der Spur machgeschichten und verschiedener Projekte zum Thema Wolf sowie pädagogische Ausleihsets und Materialien zur Vertiefung des Themas,
Foto: djv
Die Landesjägerschaft Niedersachsen und das Umweltbildungszentrum Lüneburg starteten das Modellprojekt für Kinder und Jugendliche.
D
er Wolf ist nach 100 Jahren wieder nach Deutschland zurückgekehrt – aber noch nicht in den Köpfen der Menschen angekommen. Zwei Wölfe, Truppenübungsplatz Munster und Wendland, sind auch in Niedersachsen sicher bestätigt. Das Umweltbildungzentrum (SCHUBZ) in Lüneburg hatte nun zu einer Presseinformation im Rahmen einer kleinen Feierstunde Vertreter der Medien, von Fernsehen, Rundfunk und Tageszeitung eingeladen, um den Startschuss für das zweijährige, landesweite Pilotprojekt „Den Wölfen auf der Spur“ zu geben. Gleichzeitig wurde ein Kooperationsvertrag mit der Landesjägerschaft Niedersachsen geschlossen. Der Niedersächsische Kultusminister Dr. Bernd Althusmann, der in Lüneburg seinen Wohnsitz hat, bezeichnete den Startschuss als wegweisend: „Ich freue mich, dass dieses innovatives Bildungsprojekt hier in Lüneburg für ganz Niedersachsen gestartet wird. Mit dieser breit angelegten Bildungs- und Informationskampagne für Kinder und Jugendliche startet die Landesjägerschaft Niedersachsen in Zusammenarbeit mit dem SCHUBZ Lüneburg ein wegweisendes Projekt im Rahmen der Umweltbildung.“ Mit der Entwicklung didaktischer Handreichungen, Planspielen, Mit-
28
haben sich die Landesjägerschaft Niedersachsen als Projektträger und das mit der Entwicklung und Umsetzung beauftragte SCHUBZ Lüneburg zum Ziel gesetzt, die unvoreingenommene und sachliche Auseinandersetzung mit dem Thema Rückkehr der Wölfe nach Niedersachsen zu fördern. Für Frank Corleis, Leiter des SCHUBZ Lüneburg, steht besonders die pädagogisch-didaktischen Ebene
im Mittelpunkt: „Das Bild des bösen Wolfes ist immer noch tief in unserem kulturellen Gedächtnis verankert. Es ist daher eine pädagogische Herausforderung, Kinder und deren Familien für den Wolf zu interessieren. Die Kinder und Jugendlichen sollen sich bei dem Projekt altersgemäß mit der Rückkehr des Wolfes aus verschiedenen Perspektiven auseinandersetzen.“ Die Idee für das Projekt sei Frank Corleis gekommen, nachdem ein Jäger bei Amelinghausen während eines Ansitzes einen Wolf filmen konnte, der von zwei Bachen in die Flucht geschlagen wurde. „Mir wurde bewusst, dass auch die Heideregion Einwanderungsgebiet für Wölfe ist. Gleichzeitig haben besorgte Eltern beim SCHUBZ nachgefragt, ob es für ihre Kinder, die an Waldprojekten teilnehmen, nicht zu gefährlich wegen des Wolfes ist.“ Helmut Dammann-Tamke, Präsident der Landesjägerschaft Niedersachsen, machte deutlich, dass die Landesjägerschaft die natürliche Rückkehr der Wölfe nach Niedersachsen begleitet, indem sie die wissenschaftliche Erfassung des Wolfsvorkommens in Niedersachsen koordiniert. „Als anerkannter Naturschutzverband ist neben der Hege und Pflege des heimischen Wildes auch die Information und Aufklärung der Bevölkerung unser Auftrag. Es ist uns wichtig, durch frühzeitige Information und Bildung-
Der Kooperationsvertrag wird unterzeichnet: V.l. Karsten Behr, Kultusminister Dr. Bernd Althusmann, Präsident Helmut Dammann-Tamke. Frank Corleis
Lüneburger Jäger 2013 sangebote eine breite Akzeptanz für den Wolf als geschützte Tierart bei Kindern und Jugendlichen sicherzustellen.“ Außerdem kann die Landesjägerschaft auch ihre Erkenntnisse aus dem landesweiten Wolfsmonitoring einbringen. Für diese Aufgaben hat die Landesjägerschaft die Diplom-Biologin Britta Habbe eingestellt, die auch während dieser Veranstaltung über den aktuellen Stand informierte. Die 40 landesweit vom Niedersächsischen Landwirtschaftsministerium berufenen Wolfsberater aus den Jägerschaften und anderen Naturschutzverbänden tragen für weitere Informationen bei, indem sie Wolfssichtungen, Spuren und Risse untersuchen und dann melden. Zielgruppen des Modellprojekts sind Kinder der Vor- und Grundschule sowie Schüler der Sekundarstufe I, erklärte die Biologin und Projektleiterin vom SCHUBZ, Anja Schoene. Wissenschaftlich wird das Bildungsprojekt im Rahmen einer Evaluierung und einer Prozessbegleitung von der Leuphana Universität Lüneburg unterstützt. Der Geschäftsführer der Niedersächsischen BINGO-Umweltstiftung, Karsten Behr, teilte den Vertretern der Medien mit, dass das Fördervolumen
Sie brachten das Projekt auf den Weg: v.l. Ernst Dieter Meinecke, Britta Habbe, Helmut DammannTamke, Kreisrätin Monika Scherf, Kultusminister Dr. Bernd Althusmann, Frank Corleis, Bernd Hufenreuter (Förderverein)
der Stiftung 240.000 Euro beträgt. „Das Fördervolumen ist das größte, das die Stiftung vergeben hat. Eigentlich sollten es nur 212.000 Euro sein. Damit aber weitere Fotofallen angeschafft werden können, wurde mit weiteren 28.000 Euro auf 240.000 Euro aufgestockt.“ Das „Wolfsgeheul“ von Schülern auf dem Gelände des SCHUBZ , ein kleiner Imbiss und viele klärende Gespräche machten es zu einer harmonisch verlaufenden Veranstaltung. Die Wichtigkeit und die Bedeutung dokumentierten weiterhin der Vize-
präsident der Landesjägerschaft, Ernst Dieter Meinecke, der Geschäftsführer der LJN Dirk Schulte-Frohlinde sowie die Mitarbeiter der LJN Stefhan Johanshon und Florian Rölfing, Dr. Horst Rode von der Leuphana-Universität Lüneburg, Kreisrätin Monika Scherf vom Landkreis Lüneburg, Wolfsberater Matthias Holsten vom Umweltamt Landkreis Lüneburg, Kreisjägermeister Hans Christoph Cohrs, Vorsitzender der Jägerschaft Lüneburg, Torsten Broder sowie sein Stellvertreter Christian Schulz. VV Oskar Lüning
NATUR- UND JAGDSCHULE SCHLOSS LÜDERSBURG Bundesweit anerkannte Jagdscheinausbildung und Jägerprüfung
27 Kurse und 12 Prüfungstermine p.a. zur Auswahl • Kompaktseminare • Spezialseminare für Führungskräfte • Wochenendseminare • Verkürzte Seminare für Prüfungswiederholer Seminartermine auch während der Sommerferien Ermäßigung auf Kompaktseminare für Schüler, Studenten, Auszubildende und Wehrdienstleistende Gruppenrabatt auf Kompakt- und Spezialseminare
Natur- und Jagdschule Schloss Lüdersburg Kirchtwiete 4 · 21379 Lüdersburg Tel. 04139 - 61 12 · Fax 04139 - 69 70 863 www.jagdschule-luedersburg.de ·
[email protected]
29
Lüneburger Jäger 2013
Kleingewässer – schützen und schaffen leingewässer ist ein Oberbegriff für natürliche Tümpel oder künstlich angelegte Teiche. In früheren Zeiten wurden sie auch als kleine Seen ohne Tiefe oder Stillgewässer bezeichnet.
dene Fledermausarten ernähren sich von den Kleinlebewesen, die an diesen Gewässern leben. Auch wenn gemeinhin Tümpel in der Feldflur als Brutstätten für Blut saugende Insekten gelten, bieten sie andererseits auch Lebensraum für verschiedene Wasserkäfer-oder Wasserschneckenarten. Auch Frosch- und Krötenarten können weit wandern, bis sie einen passenden Tümpel oder Teich gefunden haben. Wenn flache Tümpel starken Temperaturschwankungen mit hohen Extremwerten ausgesetzt sind, können sie sich schon im zeiti-
Foto: G. Schulte
Leider sind viele dieser Kleingewässer in der freien Natur auf natürliche Art verschwunden oder beseitigt worden. Ein „natürlicher“ Schwund erfolgt durch Verlandung, d.h. durch natürliche Ablagerung von Pflanzenteilen, Laub u.a. Einträgen. Aber auch in der Absicht, Bewirtschaftungshindernisse in der freien Landschaft zu beseitigen, wurden Kleingewässer trocken gelegt und verfüllt bzw. trockneten dauerhaft durch Entwässerung und Grundwasserabsenkung aus. Dabei haben eine Vielzahl der besonders kleinen und/ oder flachen Gewässer eine große Bedeutung für unser Öko-System, da sie die Witterungslage der jeweiligen Jahreszeit wiederspiegeln. Sie können bei längerer Hitze im Sommer trocken fal-
len. Andererseits speichern sie Wasser und sorgen so für ein anderes Kleinklima. Je nach Bodenbeschaffenheit und Lage haben sie eine eigene Tier- und Pflanzenwelt. Verschiedene, auch gefährdete, Pflanzenarten, wie Wollgräser, Binsen- oder Rohrkolbenarten siedeln sich an den Uferrändern speziell in der Feldflur an. An Tümpeln im Wald können je nach Lage auch verschieden Seggearten wachsen. Vereinzelt kann man an sumpfigen Tümpeln auch den besonders gefährdeten Sonnentau entdecken. Bei den Tierarten, die von Kleingewässern im Wald profitieren, denkt man als Jäger sofort an Suhlen für Rotwild oder Wildschweine. Aber auch andere Tierarten, ziehen Vorteile aus Kleingewässern in Wald und Flur. Je nach Lage der Kleingewässer kann man nicht nur Stockenten beobachten, die Tümpel und Teiche sind je nach Größe Nahrungs- und Brutstätten z. B. für Haubentaucher, Blesshuhn, Bekassine, Kiebitz oder Zilpzalp. Auch verschie-
Foto: G. Schulte
K
30
gen Frühjahr erwärmen und sind somit der ideale Lebensraum für Libellen und Schmetterlinge. Sie bieten also vielen Tier- und Pflanzenarten, die vom Aussterben bedroht sind, Lebensraum. So gesehen herrscht an vielen Teichen und Tümpeln ein ständiges Kommen und Gehen, auch wenn wir es oftmals nicht bemerken. Hinzu kommt, dass die an Tümpeln und Teichen rastenden Wasservögel z.B. Laich oder Samen verschleppen. Es kann sich an den verschieden großen Kleingewässern insgesamt ein großes Artenspektrum bilden. Egal, ob natürlich oder von Menschenhand angelegt, sind diese Kleingewässer wichtig für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Sie sind Zentren der Artenvielfalt in unserer Landschaft. Darum unterstützt die Jägerschaft im Rahmen ihres Naturschutzkonzepts finanziell den Erhalt oder die Anlage von Kleingewässern. VV G. Schmidt-Schulte VV G.Schulte
Lüneburger Jäger 2013
Christian Groth - neuer Obmann junge Jäger
S
ehr geehrte Jägerinnen und Jäger, im Mai 2012 habe ich das Amt des Obmanns Junge Jäger von Raphael Biermann übernommen. Ich freue mich auf diese Aufgabe und hoffe, die
Optik Spezialist
angehenden Generationen von Jägern auf unterschiedlichste Weise unterstützen zu können. Aufgewachsen bin ich auf dem Hof der Großeltern in Fitzen, einem Dorf in der Nähe von Büchen ( Herzogtum Lauenburg ). Durch ständigen Kontakt zu Jägern und Landwirten und den jagdlichen Einfluss aus der Familie blieb es nicht aus, dass das Interesse zur Jagd noch gestärkt wurde. 1993 habe ich zusammen mit zwei meiner Cousins meinen Jagschein in der Kreisjägerschaft Lauenburg gemacht. Neben dem Grünen Abitur machte ich eine Lehr zum Industriemechaniker, die zum Leidwesen meiner Ausbilder doch das ein oder andere Mal zurückgestellt wurde, um der Jagd zu folgen … Nach bestandener Ausbildung und dem Sammeln praktischer Erfahrungen
Waffen
Munition
im Beruf folgte die Ausbildung zum Maschinenbau-Techniker und technischen Betriebswirt in Hannover. Nach dem Abschluss habe ich für ein Ingenieurbüro erst in Lüneburg und dann in Hamburg gearbeitet. In diesen Jahren jagte und jage ich bei Freunden im Lauenburgischen und im Revier meines Onkels in Mecklenburg-Vorpommern, in dem ich wohnte und als Jagdaufseher betreute. Seit 2007 wohne ich mit meiner Lebensgefährtin in Brietlingen. Den Kontakt zu den „Brietlinger Jägern“, D. Heuer und T. Broder haben mir unsere neuen Nachbarn verschafft. Seitdem habe ich hier eine Jagdgelegenheit in unmittelbarer Nähe. Ich bin in den Hegering Elbmarsch West und der Jägerschaft Lüneburg eingetreten und was in den paar Jahren daraus geworden ist, sieht man jetzt. Waidmanns Heil Christian Groth
Bekleidung
Meisterbetrieb
ralf meyer-hellberg bÜchsenmachermeister 21272 Evendorf Dorfstrasse 30 Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.00 - 12.00 Uhr, 14.00 - 18.00 Uhr Sa. 9.00 - 12.00 Uhr Telefon: Telefax: Mobil:
(0 41 75) 5 64 (0 41 75) 84 22 21 (0171) 3 15 90 01
Ständige Auswahl an Neu- und Gebrauchtwaffen
31
Lüneburger Jäger 2013
Das Naturschutzkonzept der Jägerschaft
I
n unserer Landschaft, in der aus wirtschaftlichen Gründen immer größere Schläge angelegt werden, möchte sich die Jägerschaft für eine langfristige Entwicklung von geeigneten Mitteln und Maßnahmen zur Verbesserung der Situation in der freien Natur einsetzen. Ziel unserer Bemühungen ist es, durch geeignete Projekte Ideen zum Biotop- und Artenschutz zu entwickeln und zu unterstützen. Aus diesem Grund haben wir eine Ideenliste/Vorschlagsliste mit einer Vielzahl von verschiedenen naturschutzrelevanten Maßnahmen zusammengestellt. Diese wollen wir mit Unterstützung der LJN, dem Landkreis und anderen Institutionen fördern. Wichtig ist uns dabei, dass es möglichst nicht kurzfristige Projekte sind, die nur für ein oder zwei Jahre sinnvoll sind. (stattdessen: Wir legen Wert darauf, dass die Projekte eine langfristige Entwicklung und Unterstützung der Maßnahmen gewährleisten Unser Ziel ist die langfristige Entwicklung und Unterstützung einzelner Maßnahmen. Es gibt verschiedene
Möglichkeiten, wie Jagdausübungsberechtigte gemeinsam mit Grundeigentümern und Bewirtschaftern sowohl für den Biotop- als auch für den Artenschutz etwas entwickeln oder fortführen. Neben der seit langer Zeit bestehenden Aktion Hegebusch seinen hier beispielhaft genannt: die langfristige Nutzung brachliegender Flächen, auch im Rahmen der Umsetzung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, der Erhalt und die Pflege von Feldholzinseln oder Trittsteinen in der Feldflur, die Anpflanzung und Pflege alter Obstbaumsorten, einerlei ob entlang alter Straßen, auf einer Streuobstwiese oder im Rahmen der Anpflanzung von zwei Bäume fürs Revier sowie die in diesem Jahr auch näher vorgestellten Feuchtgebiete und Kleingewässer oder die Renaturierung von Gewässern. Aber auch in Sachen Artenschutz unterstützen wir alles, was der biologischen Vielfalt dient. Hier sei beispiel-
haft nicht nur die Prädatorenbejagung genannt, sondern auch der Bau von verschiedenen Nisthilfen nicht nur für Vögel, sondern auch beispielsweise für Fledermäuse und andere frei lebende Lebewesen. Die Liste der in dem Naturschutzkonzept genannten Fördermaßnahmen kann und darf nicht abschließend sein. Sie muss sich auch den verändernden Gegebenheiten anpassen können und müssen. Ziel unseres Naturschutzkonzepts ist es letztendlich, möglichst viele Biotope zu erhalten und zu schaffen. Sie sind Rückzugsräume für viele Arten in der freien Natur. Schauen Sie sich doch einmal unser Naturschutzkonzept auf der Seite unserer Jägerschaft im Internet an, ob eines von den dort genannten Fördermaßnahmen auch für Ihr Revier geeignet ist oder Sie veranlassen könnte, etwas für die Natur in Ihrem Revier gemeinsam mit dem Grundeigentümer und Bewirtschafter zu machen. Im Bedarfsfall sprechen Sie uns gerne an, wir helfen Ihnen im Rahmen unserer Möglichkeiten bei der Umsetzung. VV Gretel Schulte
„Himmelsziege“ mit Zick-Zack-Flug - Bekassine ist der Vogel des Jahres 2013
D
Während des Balzfluges ist die Be- dann jäh zur Seite abzukippen. Dieser er Naturschutzbund Deutschland und der bayerische Landes- kassine mit ihrem spektakulären Kunstflug ist besonders gut von März bund für Vogelschutz haben die vom „Wummern“, das wie Meckern einer bis Mai zu beobachten, Aussterben bedrohte Bekassine zum Ziege klingt, zu hören. Der Laut entDer mit sieben Zentimetern überVogel des Jahres 2013 gekürt. Gleich- steht während des Sturzflug durch den proportionale und gerade Stecher ist zeitig soll sie als Botschafterin ihr auffälligstes Kennzeichen. Mit für den Erhalt von Mooren und ihm kann sie tief im weichen BoFeuchtwiesen werben, denn mit den stochern. Dazu kann ihn die dem Schwinden dieser Flächen Bekassine im vorderen Drittel schwindet auch der Lebensraum öffnen, also gefundene Würmer dieses taubengroßen Schneperfassen, ohne den ganzen Schnafenvogels. Nach Angaben des bel öffnen zu müssen. Zu ihrem NABU sind bis heute 95 Prozent Nahrungsspektrum zählen Würder heimischen Moore zerstört mer, Schnecken und Insekten. und 90 Prozent des Grünlandes Bekassinen kehren im Frühjahr in Deutschland werden intensiv aus ihren afrikanischen Winterbewirtschaftet. Die geschätzten quartieren in ihre Brutgebiete zuBrutpaare in Deutschland haben rück. sich mit zirka 5.000 bis 7.000 in Eine Mulde, mit dürren Halmen 20 Jahren halbiert. Von diesem gepolstert, dient den Brutpaaren massiven Biotopschwund sind Mit dem gestreiften, bräunlichen Gefieder schwer zu entde- als Nest. Die vier olivgrünen, cken. Auffällig jedoch der lange, gerade Stecher der Bekassine auch andere Tiere und Pflanzen, dunkel gefleckten Eier werden die auf Moore und Feuchtwiesen ange- Wind, wenn der Vogel die beiden äu- nur vom Weibchen 20 bis 21 Tage lang wiesen sind, bedroht. Auch die Jagd in ßeren Schwanzfedern abspreizt. Die bebrütet. Die Jungen sind Nestflüchter. Europa macht diesem Vogel zu schaf- Männchen steigen auf meist 50 Mefen. In Deutschland ist er geschützt. ter im scharfen Zickzack steil auf, um VV Oskar Lüning
32
Lüneburger Jäger 2013
Kopfweiden - Charakterbaum der Elbmarsch
I
n der Elbmarsch sind Eiche, Erle und Kopfweide die Bäume, die der Landschaft ihr prägendes, wunderschönes Bild verleihen. Sie wurden in vergangenen Zeiten und werden auch heute ganz bewusst gepflanzt, gepflegt und auch geerntet. Eiche und Erle dienten als Bau- und Brennholz, die Kopfweide (nicht zu verwechseln mit der Korbweide) wurde benötigt als Material für Schaufel-, Harken- und Besenstiele. Zum Pflanzen werden die Zweige bei der Kopfweide in feuchte Erde gesteckt (sie benötigt sehr viel Wasser), wächst leicht an und bildet einen wunderschönen grünen Baum, wenn der Wuchs durch Pflege und regelmäßigen Schnitt begleitet wird. Früchte werden nicht gebildet. Nach fünf Jahren sind die „Stiele“ reif und die Ernte konnte in der Vergangenheit beginnen. In der heutigen Zeit hat „Kunststoff“ die Nutzung der Bäume abgelöst. Trotz „Ernteausfall“ und damit die Nutzung des Baumes sollte man ihn in der Elbmarsch erhalten und pflegen. Etwa alle zehn Jahre muss der Baum geköpft werden. Die oberen Zweige werden geschnitten, der Stamm bleibt stehen und entwickelt sich in den folgenden Jahren immer
Kompetenz in Jagd 2012 / 2013
stärker. Innen wird er hohl und füllt sich mit Moder-Holz. In diesem Inneren entwickelt sich eine eigene Tierwelt. Der Baum bildet einen Trockenund Lebensraum für Insekten, Mäuse und andere kleine Lebewesen und damit Überwinterungs- und Schutzräume. Sie bieten auch Nistgelegenheit für Enten und Tauben. Bei nicht regelmäßig ausgeführtem Schnitt brechen die Kronenäste nach ca. 15 Jahren bei Sturm auseinander und die wunderschönen „Kugelbäume–Bubiköpfe“ gehen verloren. Maßnahmen zur Erhaltung der Bäume und deren Pflege werden finanziell durch den Landkreis Lüneburg unterstützt. Es lohnt, sich für die Erhaltung der Kopfweiden einzusetzen und sich im Frühjahr am Bild zu erfreuen, wenn der winterliche „Kahlkopf“ wieder „Haare“ bekommt und in Reih und Glied die Grabenränder besetzt. VV Hans-Heinrich Dützmann
NEU: 336 Seiten Katalog + neuer Online-Shop
www.kettner.de Telefon: 05194 / 900 - 650 Telefax: 05194 / 900 - 270 E-Mail:
info @kettner.de
Kettner ist ein Unternehmensbereich von
www.grube.de
33
Lüneburger Jäger 2013
Baum des Jahres 2013: Der Europäische Wildapfel
E
in wesentlicher Vertreter alter Obstbaumarten ist der Baum des Jahres 2013, der Holzapfel oder allgemein besser bekannt als Europäischer „Wildapfel“. Er gehört mittlerweile in seiner Urform zu den seltensten Bäumen Deutschlands und ist in mancherlei Hinsicht eine Besonderheit. Im Gegensatz zur Wildbirne ist er nicht die Stammform der heutigen Kulturäpfel. Er stellt an den Boden kaum Ansprüche, so dass er auch auf nährstoffarmen und trockenen Böden wächst. Die Stämme des Wildapfels sind krumm und dünn. Streitig ist, ob es überhaupt noch Wildapfelbäume in Deutschland gibt.
Viel öfter sieht man „verwilderte“ Kultur– oder auch Zierapfelformen sowie deren Kreuzungen in der freien Landschaft. Welche Baumart genau man vor sich hat, kann oft nur mit Hilfe einer genetischen Prüfung bestimmt werden. Unabhängig davon, zu welcher Art er wissenschaftlich gehört, ist allen Wildapfelarten gemein, dass er an Waldrändern und in Feldholzinseln wächst. Der Stamm des Wildapfels ist krumm dünn, die Zweige dicht verzweigt und besitzt oft Kurztriebdornen. Wirtschaftlich hat der Wildapfel zwar eine geringe Bedeutung, ökologisch ist er dafür umso wertvoller. Er
dient vielen Vogelarten als Niststätte. Seine leuchtenden Blüten fliegen im Frühling gerne die Bienen an, seine kleinen, herben, harten Früchte sind bevorzugte Äsung von Wildtieren und Nahrung von Vögeln. Er dient also der Artenvielfalt in der freien Natur. Ferner bereichert er das Landschaftsbild, nicht nur während der Blütezeit im Frühjahr. Auch aus diesen Gründen gehört der Wildapfel zu den Bäumen, deren Anpflanzung im Rahmen der Anlage von Hegebüschen gefördert wird. V Gretel Schulte
Jäger pflegen alte Obstbäume - Obstbaumschnitt liefert begehrtes Prossholz
O
bstbaumalleen prägen volle Nistmöglichkeiten für noch heute die GeHöhlenbrüter wie Stein- und meinde- und VerbindungsWaldkauz erhalten. Außerwege. Sie stehen als charakdem verwende ich den Baumteristische Einzelbäume im schnitt als Prossholz, das vom lockeren Verband an FeldweWild, vom Reh bis zum Wildgen, Rainen, Böschungen und kaninchen, das in der kargen Gräben oder Streuobstwiesen. Vegetationszeit dazu beiträgt, Vor allem im letzten Jahrhunden Winter zu überleben.“ dert wurden sie gezielt angeJäger bezeichnen die ablegt. Im Vordergrund stand die geschnittenen Zweige von wirtschaftliche Nutzung durch Obstbäumen als „Prossholz". die Dorfbewohner. Einzelne Von diesen Zweigen schält Apfel- und Birnbäume wurdas Wild die nahrhafte Baumden von den Gemeinden an rinde. Das macht das Wild im Interessenten für die Nutzung Winter aber auch an Ästen, vergeben. Diese durften alle Hans Heinrich Dützmann (l) bringt mit einem Mitarbeiter alte Obstbäu- die sich noch am Baum oder me in seinem Revier wieder in „Fasson“ Früchte des Baumes abernten. Busch befinden und richten Für andere waren diese Obstbäume ändern und hat nicht nur Neuanpflan- damit großen Schaden an. Wenn nach tabu. Einen weiteren Nutzen hatten die zungen, sondern auch die nötigen Pfle- hoher Schneelage der Schnee schmilzt, Obstbaumalleen am Wegesrand. Sie gemaßnahmen der Obstbaumalleen kann man an den Verbissschäden noch markierten bei hoher Schneelage den in ihrem neuen Naturschutzkonzept die Schneehöhe erkennen. Wegrand. Letztlich dienten blühende aufgenommen, die bereits vielerorts Bäume den Bienen als Bienenweide durchgeführt worden sind. Der LandV Oskar Lüning und erfreuten mit ihrer Blütenpracht kreis unterstützt finanziell das Konzept die Naturfreunde. Damit diese Werte der Jäger. erhalten blieben, wurden sie auch mit Zur Zeit setzt der LandwirtschaftsBaumschnitten gepflegt. Heute wird meister und ehemaliger Kreisjägerdas Obst nicht mehr gepflückt und im meister Hans Heinrich Dützmann Herbst „schmückt“ das Fallobst den Bo- aus Vogelsang das Konzept an Obstden. Einige Interessenten haben jedoch baumalleen in seinem Jagdrevier Vodas Obst als Saftquelle entdeckt und gelsang um. Mit einem Mitarbeiter nutzen das kostenlose Angebot. Heute werden alte Obstbäume mit einem stehen noch viele Obstbäume als alte, Schnitt wieder in „Fasson“ gebracht. knorrige und ungepflegte Baumruinen Dützmann nennt aber noch einen, für am Straßenrand, da die Pflege für die ihn als Jäger und Naturschützer wichGemeinden bei leeren Kassen zu teuer tigen Grund: „Mit dem Erhalt der alist. ten, knorrigen Bäume, die auch große Das möchte die Jägerschaft Lüneburg Bruthöhlen aufweisen, werden wert-
34
Lüneburger Jäger 2013
Neue Bücher ! Vom Grau ins Grün –
Jagen mit Herz und Hund
warum Max Jäger werden will
von Gert G. von Harling
Gert G. von Harling und Birte Keil
„Caesar und die alte Bache“, „Mit Pointern im Lande der Big Fife“, „Rehbockturbulenzen“, „Taubentage mit Tessa und Trixi“, „Gänsejagd mit Gesa“: Von diesen und anderen Erlebnissen mit Jagdhunden berichtet Gert G. von Harling in seinen Erzählungen. Wer das Glück hat, einen Hund zum Freund zu haben, weiß, dass dieser kein x-beliebiges Tier und keine Sache, sondern ein Mitgeschöpf ist, dem man Respekt entgegenbringen muss. Wer das beherzigt, wird mit dem belohnt, was das Verhältnis MenschHund so reich und einzigartig macht: Treue. Der Leser wird eingeladen, den Autor auf seinen Pirschgängen mit Hund zu begleiten. Die Illustrationen stammen von der Wildtierzeichnerin Birte Keil. blv-Buchverlag München, 160 Seiten, ISBN 978-3-8354-1049-7, 19,95 Euro
Dieses Buch handelt vom zwölfjährigen Jungen Max Dreyer aus Hamburg, der mit seinen Eltern die Ferien auf einem Bauernhof in der Lüneburger Heide, in Borstel, verbringt. Dort lernt der Junge die Natur und die Jagd kennen und lieben. Schnell schließt Max Freundschaft mit einem Landwirt und Jäger, der den Jungen gerne mit hinaus nimmt und Max die wilden Tiere und Pflanzen unserer Heimat zeigt. Nebenbei lernt Max auch, die Zusammenhänge im Naturkreislauf und die Aufgaben der Jagd zu verstehen. Ein Buch für Jugendliche, die sich für Jagdgeschichten und die Natur begeistern können und vielleicht einmal Jäger werden möchten. Nebenbei vermittelt das Buch umfangreiches Wissen über die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Ein schönes Geschenk für Kinder und Enkelkinder. Nordwest Media Verlag, 114 Seiten, 346 Abbildungen von Birte Keil, ISBN: 978-3-937431-78-9, 17,50 Euro
Zwischen Bast und blanken Enden von Gert G. von Harling Naturverständnis, Jagdstrategien entwickeln, alle Sinne einsetzen, um einen Rehbock zu überlisten, das ist es, was wir an der Jagd auf den roten Bock so lieben. Für Gert G. von Harling ist capreolus capreolus eine beglückende Bereicherung seines Jägerdaseins und nicht nur Forstschädling. Sei es in heimischen Revieren, in England oder wenn es ihn der Böcke wegen Richtung Osten zieht, sei es im Frühjahr während des „Advents der Rehbockjagd“, im Sommer zur Blattzeit oder in herbstlich bunten Wäldern auf den bereits grauen Bock. Der meistgelesene Autor deutschsprachiger Jagdliteratur und ausgewiesene Rehwildkenner v. Harling nimmt den Leser mit auf ereignisreiche Pirschgänge und stimmungsvolle Ansitze. Er lässt ihn teilhaben an Erfolgen und Misserfolgen, Freuden und Enttäuschungen, lässt ihn Stimmungen und Erwartungen während der Jagd mitfühlen und miterleben, vermittelt das Gefühl, hautnah dabei zu sein. Verlag J. Neumann-Neudamm AG, Melsungen, 230 Seiten ISBN 978-31489-2, 19,95 Euro
35
Lüneburger Jäger 2013
Vorbereitungskurs zur Jägerprüfung Sie möchten Jäger/in werden? Dann sind Sie bei uns, der Jägerschaft des Landkreises Lüneburg e. V., genau richtig! Die Jägerschaft des Landkreises Lüneburg e. V. - anerkannter Naturschutzverband - bietet allen Freunden der Natur zur Erlangung des Jagdscheines einen Vorbereitungslehrgang an. »» »» »» »»
kostengünstig intensiv und nachhaltig nebenberuflich in Ihrer unmittelbaren Nähe
Die theoretische Ausbildung findet montags und donnerstags von 19:00-22:00 Uhr, die Schießausbildung am Sonnabend (10x) von 09:00-16:00 Uhr und die praktische Ausbildung am Sonntag (ca. 4x nach Absprache) von 08:00-11:00 Uhr statt.
Vorbereitung zur Jägerprüfung Die Jägerschaft ist sich ihrer Verantwortung bei der Ausbildung von Nachwuchs für das „Jägerhandwerk“ bewusst. Einmal jährlich wird ein Lehrgang zur Vorbereitung auf die Jägerprüfung zu moderaten Konditionen (600,00 € Erwachsene, 500,00 € Schüler/Studenten) angeboten. Hinzu kommen die Prüfungsgebühren und individuell die Kosten für Munition und Lehrmaterialien. Ein erfahrenes Ausbilderteam unter der Leitung von Wolf-Achim Fürst bildet die Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmer praxisnah zu qualifizierten und verantwortungsbewussten Jägern aus. Die Lehrgangsdauer beträgt sieben Monate.
Der nächste Vorbereitungskurs beginnt am: 28. August 2013 Sie wollen dabei sein? Dann melden Sie sich bitte jetzt an. Anmeldeschluss: Anfang August
Jägerschaft des Landkreises Lüneburg e. V. Wolf-Achim Fürst Ringstr. 7 21401 Thomasburg-Radenbeck Telefon: 05859 970757 E-mail:
[email protected] Wir senden Ihnen alle erforderlichen Unterlagen zu. Besuchen Sie uns auch im Internet: www.jaegerschaft-lueneburg.de
Empfehlen Sie diesen Lehrgang Ihren Freunden und Bekannten. Aus der Praxis - für die Praxis!
36
Fotos (3): O. Lüning
Anmeldung (Formular im Heft) bei:
Lüneburger Jäger 2013
Auszeichnung für Treiber
N
eben den traditionellen Verbandsabzeichen des DJV und LJV sind die LJN-Stocknägel als Auszeichnung für verdienstvolle Treiber, die auch oder gerade an Nichtjäger verliehen werden können, ein wenig in Vergessenheit geraten. Grund genug, diesen Brauch wieder aufleben zu lassen, dachte sich Torsten Broder, Vorsitzender der Jägerschaft Lüneburg. Er überreichte dem sichtlich stolzen Treiber Björn Gerlach nach einer Drückjagd im Dezember 2012 die LJN-Urkunde und den Stocknagel mit den Worten: „Du hast bereits in den vergangenen Jahren und auch heute wieder sehr geduldig und umsichtig durch den Bestand getrieben, das muss belohnt werden." Herzlichen Glückwunsch!
Reifen · Zubehör · Ersatzteile
Enjoy the Water.
Nokian zLine – Cool Performer. • Stabil, präzise und geräuscharm • Präzise Fahreigenschaften auch bei hohen Geschwindigkeiten • Hervorragende Sicherheit auf nassen Fahrbahnen
www.nokiantyres.com
37
Lüneburger Jäger 2013
Hegering Dahlenburg übergibt drei Spatzenhäuser an Kindergärten ie Deutsche Wildtier-Stiftung mit Sitz in Hamburg bietet seit einigen Jahren Sets aus einem Nistkasten und einer Kiste mit kindgerechten Lernmaterial von Janosch an, um den Kindern die Natur vor ihrer eigenen Haustür näher zu bringen. Ernst Heling aus Bad Bevensen hat Schulen und Kindergärten im gesamten Landkreis Uelzen mit diesen Materialien ausgestattet. Über ihn kam diese Aktion auch im Hegering Dahlenburg an. Der Hegering spendete den 3 Kindergärten (KiGa Wacholderbär in Dahlenburg, KiGa Wurzelzwerge in Tosterglope und dem KiGa Stoppelhopser in Barskamp) je ein Spatzenreihenhaus samt Lehrmaterial. Die Kindergärtenvertreter freuten sich über diese Aktion sehr, gab sie doch auch die Möglichkeit, die Zusammenarbeit der Kindergärten untereinander zu stärken. Die Kiste mit Lehrmaterial wurde
Fotos: O. Lüning
D
v.l. Fleckenbürgermeister B. Chudzinski, Petra Rohrschneider u. Susanne Wilm, beide KiGa Dahlenburg, Hans-Peter Müller, Ernst Heling, Nora Huenge Kiga Barskamp, Falko Meyer, Ingrid SteegeKonopacka Kiga Tosterglope
von einem Kindergarten an den anderen weitergereicht und in jedem Kindergarten wurde das Thema noch weiter vertieft. In Tosterglope und Barskamp wurden sogar Hühnereier
ausgebrütet und Küken aufgezogen. Soweit bekannt ist, wurden alle Spatzenhäuser inzwischen von den Vögeln angenommen. VV Falko Meyer
Scharnebecker Grundschüler mit Jägern auf der Pirsch
S
vermehrt. Besonders die onnabends haben die Jagdhunde, die Sascha Schüler der GrundSchmitt vorstellte, waschule Scharnebeck keinen ren bei den Schülern Unterricht - wenn der Hegebeliebt und wurden mit ring Elbmarsch Ost jedoch vielen Streicheleinheiten zu der Aktion „Lernort Nabedacht. „Ohne Jagdtur“ einlädt, kommen sie hunde ist eine geordnete gerne. Mehr als 100 SchüJagd nicht möglich.“ Reler der dritten und vierten viereinrichtungen, die Klasse, zum Teil mit ihren für die sichere Jagd unEltern, folgten der Einladung erlässlich sind, wurden von Hegeringleiter Jörn den Schülern gezeigt und Harms und trafen sich vor konnten auch benutzt der Grundschule Scharnewerden. Das Erkennen beck. Nach einer herzlichen der Getreidesorten war Begrüßung wurden sie in kleine Gruppen eingeteilt für die meisten Teilund auf einen von den Jänehmer kein Problem. gern vorbereiteten Parcours Lina und Sina staunten, dass es Waschbären in heimischen Revieren gibt Auch die Frage „Warum rund um den Mühlenteich geschickt. Reh und Wildschwein mit Präparaten, gibt es die Jagd und die Jäger?“ wurde An jeder Station erklärte ein fachkun- Geweihen und Schädeln erklärt. Dass den Waldläufern an vielen Beispielen diger Jäger das jeweils Thema aus Na- es in unseren Region viele Wildschwei- erklärt. Im Unterricht soll das Erlebte tur und Jagd. Gleich zu Beginn erfuhren ne und es somit in der Landwirtschaft noch einmal besprochen werden. die Schüler, wie wichtig Hecken in der große Probleme gibt, wussten die Akteure, Lehrer, Eltern und Schüler Feldmark für die freilebenden Tiere, Schüler bereits. „Aber sie schmecken werteten die Aktion „Lernort Natur“ besonders für die Vogelwelt, sind und gut“, konnte ein Schüler beisteuern. als einen gelungenen Beitrag, die Zuwelche Tiere in einer Hecke zuhause Bei dem Raubwild staunten die Schüler sammenhänge der heimischen Natur sind. An der nächsten Station wurden über ein Präparat eines Marderhundes, und die Wildtiere besser zu verstehen. den Schülern die Lebensweise und der nach Deutschland aus dem Osten Aussehen der Wildtiere wie Hirsch, eingewandert ist und sich hier rasant VV Oskar Lüning
38
Lüneburger Jäger 2013
Hegering Elbmarsch-West - Hegeringfrühschoppen m 20. Mai 2012 hatte der Hegering zum fast schon traditionellen Frühschoppen in die mit frischem Birkengrün geschmückte Betriebshalle unseres Hegeringleiters Dietmar Heuer eingeladen. Zu den insgesamt 80 Teilnehmern zählten 17 Gäste und Ehrengäste. Zu den Gästen gehörten einige Hundeführer, die unseren Hegering bei der alljährlichen Baujagd unterstützen sowie der stellvertretende Vorsitzende der Kreisjägerschaft Christian Schulz. Ebenfalls eingeladen war die Jagdhornbläsergruppe der Kreisgruppe, die mit einigen Jagdsignalen und Jagdstücken die Veranstaltung musikalisch begleitete. Bei leckerem Wildschweinbraten und kühlem Bier konnten wir auf diese
Fotos: O. Lüning
A
Weise einige nette Stunden lang nicht nur über die Jagd klönen. Unser besondere Dank geht an unseren Hegeringleiter Dietmar Heuer sowie an die gesamte Familie Heuer, die uns nicht nur die Halle zur Verfügung gestellt hatten, sondern auch bei der Durchführung tatkräftig mitge-
wirkt haben. Ebenso danken wir den Hegeringmitgliedern Michael Schulz (Gasthaus Hohensand) und Jürgen Dierksen (Schlachterei Dierksen) für die Zubereitung der Salate und des Wildschweinbratens. VV Hans-Joachim Münchow stv. Hegeringleiter Elbmarsch-West
+++ Infoticker Hundewesen +++ Der Termin für die allgemeine Brauchbarkeitsprüfung steht fest: 12.10.2013 +++ Wir benötigen dringend Reviere zur Abnahme der Sonder-Brauchbarkeit für Stöberhunde! Die Hunde sind einzeln in Bereichen von min. 2 - 3 ha, mit Wildkontakt zu prüfen. Im Rahmen der Prüfung kann u. U. eine begrenzte Jagd stattfinden bzw. die Dickung umstellt werden. Wer über geeignete Reviere ohne verkehrsreiche
Straßen verfügt, setzt sich bitte mit der Kreishundeobfrau oder dem Vorsitzenden Torsten Broder in Verbindung. +++ Zentrales Register nach §16 NHunG. Ab dem 01.07.2013 sind Hundehalter verpflichtet, Halterdaten und Angaben zu ihrem Hund einem zentralen Register zu melden. Die Meldung kann schriftlich oder online erfolgen. Die KSN Kommunales Systemhaus Niedersachsen wurde mit der Führung des Niedersächsischen
Hunderegisters beauftragt. Ab dem 01.07. soll das Register niedersachsenweit arbeiten. +++ Bitte berücksichtigen Sie ergänzende Informationen zu verschiedenen Themen sowie aktuelle Termine auf der Internetseite der Jägeschaft www.jaegerschaft-lueneburg.de +++ Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich an die Obfrau für Hundewesen der Jägerschaft, Bärbel Fuhrhop.
Ihr günstiger Fachhändler en er könn g ä J e l e So vi irren!!! t h c i n sich
Reiner Eick · Jagdausrüster Industriestr. 19 · 21394 Kirchgellersen Telefon 04135 / 820082 · Fax 04135 / 820083
Öffnungszeiten: Di - Sa 09.30 - 12.00 Uhr · Di + Do 16.00 - 19.30 Uhr · Mi + Fr 16.00 - 18.00 Uhr nach Vereinbarung
[email protected] · www.eick-jagdwaffen.de
39
Lüneburger Jäger 2013
Mit dem Kreisjägermeister auf der Pirsch beim Hegering Embsen-Betzendorf
F
ür Schüler der Betzendorfer Grundschule ist die Jagd kein Fremdwort. In diesem ländlichen Raum hat fast jeder Kontakt zu einem Jäger. Trotzdem freuten sich die Schüler der Grundschule Betzendorf, als sie vom Hegering Embsen-Betzendorf zu einem Abendansitz mit einem Jäger auf einem Hochsitz eingeladen wurden. Am Schafstall Betzendorf begrüßte der Revierinhaber und Leiter des Lüneburger Umweltbildungszentrums (SCHUBZ), Frank Corleis, die Kinder und machte sich mit ihnen auf die Suche nach Dingen, die von Spaziergängern achtlos in der Natur entsorgt wurden. In gemütlicher Runde stellte Hegeringleiter Heinz Adolf Schröder die anwesenden Jäger vor, die dann jeweils zwei Schüler mit in ihr Revier nahmen. Charlene und Paul durften mit Kreisjägermeister Hans Christoph Cohrs einen Hochsitz besetzen und hatten Glück. Schon nach kurzer Zeit konnten sie zwei Kraniche vor ihnen beobachten. Der Anblick von Rehen, Hasen und vielen Vogelarten war der
Paul (l) und Charlene mit Kreisjägermeister Hans Christoph Cohrs auf dem Hochsitz
Lohn für das lautlose Sitzen auf dem Hochsitz. „Wenn man Glück hat, kann man hier auch Rot- und Schwarzwild beobachten“, erklärte Cohrs. Auch die anderen Kinder hatten Wildtiere in freier Wildbahn gesehen. Mit Einbruch der Dunkelheit traf man sich wieder um ein knisterndes Lagerfeuer, wo die Schüler ihre Erlebnisse schildern und
noch weitere Fragen stellen konnten. Mit ihrem Klassenlehrer Karol Lalla hatten sich die Schüler schon im Unterricht mit dem Thema „Jagd und Jäger“ intensiv beschäftigt. Die Meinung der Schüler: „Unsere Schule ist schön – aber in der Natur ist es noch schöner.“ VV Oskar Lüning
Hegering Kirchgellersen - „Spatzenkiste" im Kindergarten Reppenstedt
M
it großer Spannung wachsene. Was sie kennen öffneten die Kinder im und mögen, werden sie Kindergarten Reppenstedt die auch schützen.“ „Janosch Spatzenkiste“, die der Erzieherinnen Miriam „Botschafter" der Deutschen Rech und Nina-Luisa KleinWildtierstiftung Ernst Heling feld freuten sich über das und Hans Joachim Rosseburg große Interesse der Kinder vom Hegering Kirchgellersen an der heimischen Vogelmitbrachten. Bei dieser Kiste welt und natürlich über dreht sich alles um die spandas Leben und Treiben nende Welt der Vögel, speziell der Spatzen." Das Reihenum die der Spatzen. Neben spatzenhaus lassen die KinHintergrundinformation entder keinen Augenblick aus hält sie viele Spiele und Geden Augen." Vier Wochen schichten über die Spatzen, blieb die "Janosch Spatzenwie der Haussperling weithin kiste" im Kindergarten. Die „Botschafter" der Deutschen Wildtierstiftung, Ernst Heling, Hans Joachim genannt wird. Das mitge- Rosseburg vom Hegering Kirchgellersen, Erzieherinnen Miriam Rech und Ausleihgebühr sponserten brachte „Spatzenreihenhaus“ Nina-Luisa Kleinfeld (vl) die Jäger des Hegeringes Poster, Präparate, Bestimmungsbücher, platzierten die Eltern der KinKirchgellersen. der an der Hauswand des Kindergar- Noten für Spatzenlieder, eine HandEinst war der Haussperling ein „Altens. Einige aus dem Flugloch heraus- puppe, ein echtes Vogelnest und Sa- lerweltsvogel" - heute ist er vielerorts ragende Halme deuten darauf hin, dass mentüten für Futterpflanzen. Sogar ein verschwunden. Moderne Häuser ohne den Vögeln ihr angebotenes Heim zu- Fernglas ist dabei. Nischen bieten kaum noch NistmögHans Joachim Rosseburg überreichte lichkeiten. Das brachte den geselligen sagt, so dass die Kinder gespannt auf jedem Kindergartenkind außerdem ein Singvogel auf die Vorwarnliste der die ersten jungen Spatzen warten. Überrascht waren alle über den In- Malbuch von den Jägern. Roten Liste gefährdeter Brutvogelarten Ernst Heling: „Kinder sind neugierig Deutschlands. halt der „Janosch Spatzenkiste“: Handbuch mit vielen Arbeitsblättern sowie und schauen oft viel besser hin als ErVV Oskar Lüning
40
Lüneburger Jäger 2013
Hegering Amelinghausen mit neuem Vorstand
L
iebe Mitjägerinnen und -jäger, Anfang Oktober 2012 wurde der Vorstand des Hegeringes Amelinghausen in allen Funktionen neu gewählt. Der bisherige Vorstand trat aufgrund anhaltender Interessenkonflikte innerhalb des Hegeringes im Verlauf des
rungen einsetzen, um unsere gesetzten Ziele im Hegering zu erreichen und den Zusammenhalt der Gemeinschaft auf eine neue Basis zu stellen. Den Jagdschein besitze ich seit 1976 und jage seitdem fast durchgehend im Raum Amelinghausen. Mittlerweile bin ich seit über acht Jahren Jagdpächter in Rehlingen. Die Liebe zur Jagd und Natur und der Umgang mit den offenen und herzlichen Menschen unserer Region haben v.l. Hans.Hendrik Thiede (Schriftführer), Christian Voigt (Vorsitzender), Eber- mich bewohard von Seydlitz (stellv. Vorsitzender) und Jörg Eberitzsch (Kassenwart) gen, dieses Jahres komplett zurück. Als Nachfol- Amt zu übernehmen. ger von Hegeringleiter Wilfried Rörup Neben der Verantwortung für den wurde ich am 5. Oktober neu in die- Hegering hat der Vorstand zeitgleich ses Amt gewählt. Gleichzeitig wurden die Verantwortung für die Hegegedie Funktionen des Stellvertreters, des meinschaft Amelinghausen übernomSchriftführers und des Schatzmeisters men. Hierin besteht die zweite große neu besetzt. Zusammen wollen wir als Herausforderung. Ab dem 1. April Team die vor uns liegenden Herausfor- 2013 werden die in dieser Organisaderungen angehen. tion zusammengefassten 55 Reviere Ich bin in Lüneburg zur Schule ge- des Hegeringes die Bejagung des Rot-, gangen und habe in Hamburg studiert. Dam-, Schwarz- und Rehwildes eiIm Anschluss war ich über 30 Jahre in genverantwortlich übernehmen. Dazu Führungsverantwortung beim größ- sind die Revierinhaber aus dem Raum ten deutschen Kaffeekonzern. Fortan Amelinghausen aus dem Hochwildring möchte ich die gesammelten Erfah- Süsing ausgetreten und bilden fortan
mit den bisher nicht in einem Hochwildring organisierten Revieren an der Harburger Grenze die neue Hegegemeinschaft. Zu den Hauptaufgaben der nächsten Monate zählt deshalb: Die Erstellung neuer Bejagungsrichtlinien für das Rotwild auf einer Fläche von über 12.000 Hektar. Dabei sollen unter Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen Regelungen geschaffen werden, die die Interessen der Waldbesitzer und Forsten stärker berücksichtigen. Einem Anwachsen der Rotwildbestände soll entgegengewirkt werden. Die Rückkehr des Wolfes in der Region und die Auswirkung auf das Wild muss weiterhin beobachtet werden. Im vergangenen Jahr konnte eine verstärkte Verlagerung der Rotwildbestände aus den geschlossenen Waldbeständen des Truppenübungsplatzes auf die angrenzenden Flächen festgestellt werden. Der in der Region intensivierte Maisanbau führt zu einer Ausweitung der Maisjagden. Oft führte überhitzter Jagdeifer zu gefährlichen Situationen im Erntebetrieb. Hier sollen für alle verbindlich neue Sicherheitsregeln geschaffen werden. Dieses ist nur ein Auszug aus unserem Programm für dieses Jahr. Wir im Vorstand freuen uns über unsere neue Aufgabe. VV Christian Voigt
Meisterbetrieb Fax: 04134 - 91 00 32
Planung · Beleuchtung · Datennetztechnik SAT-Anlagen · ISDN · Überspannungsschutz 41
Lüneburger Jäger 2013
Schwarzwildprojekt Süsing
I
n den letzten Jahren ist die Schwarzwildstrecke erfreulicherweise leicht rückläufig. Dennoch ist der Bestand aber nach wie vor zu hoch. Durch die Initiative der fleischverarbeitenden Industrie ist es zu einem Gespräch mit dem Staatssekretär des Landwirtschaftsministeriums Herrn Ripke, dem Präsidenten des LJN, Herrn DammannTamke, Dr. Schweer von der VIONFood Group und einigen Süsing-Jägern gekommen. Nach anschließend mehreren Beratungen ist nun dieses Projekt unter Beteiligung des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung der Tierärtzlichen Hochschu-
le Hannover entstanden und wird im Hochwildring Süsing durchgeführt. Langfristiges Ziel ist es, und darin waren sich auch alle Beteiligten einig, den Schwarzwildbestand auf Dauer nachhaltig zu senken. Die Gefahr der Entstehung und Ausbreitung der Schweinepest soll so vorgebeugt werden. Ein erneuter übergreifender Ausbruch der Schweinepest in Hausschweinebestände würde allein in Niedersachsen zu Milliarden Euro Schäden führen, die vom Steuerzahler aufzubringen wären, so Staatssekretär Ripke. Was soll untersucht werden? 1. Wie effektiv wird gejagt? Welche Anteile der einzelnen Altersklassen
42
werden abgeschöpft? 2. Wie ist die Altersstruktur im Schwarzwildbestand? Wie hoch ist der Anteil alter Bachen tatsächlich? 3. Wie entwickeln sich überlebende Frischlinge in ihrer sozialen Stellung? 4. (Schonung älterer Stücke, die als Frischlinge markiert wurden!) Wie sind die Bewegungsmuster alter Bachen? 5. Wie wirkt sich die Anwesenheit einer alten Bache auf den Rottenzusammenhalt aus? Wie oft werden die Rottenmitglieder in verschiedenen Konstellationen beobachtet? 6. Wie wirkt sich ein höherer Anteil älterer Bachen auf Rotten und Populationsstruktur aus? 7. Wie wirkt sich ein höherer Anteil an älteren Bachen langfristig auf Wildschäden aus?
8. Wie wirkt sich ein höherer Anteil älterer Bachen langfristig auf die Reproduktion aus? Verändert sich die Gesamtreproduktionsrate? Verändert sich die Häufigkeit von Geburten außerhalb des Hauptfrischzeitraumes (Februar-April)? Meiden erfahrene Bachen Bereiche, an denen Rottenmitglieder erlegt wurden? 9. Können somit gezielt Frischlingserlegungen zur Wildschadensabwehr genutzt werden? 10. Ist die Schonung älterer Bachen bei der Schwarzwildbejagung hilfreich oder abträglich? 11. Optional: Zu welcher Jahreszeit werden die meisten Frischlinge
gefrischt? Gibt es tatsächlich vermehrt Frischlingsgeburten ganzjährig, wenn weniger alte Bachen in der Population vorhanden sind? Hierzu sollen möglichst 10 Bachen mit GPS-Sendern versehen werden. Die GPS-Sender sind an flexiblen, breiten weithin sichtbaren Halsbändern angebracht. Sie sollen uns Aufschluss über Aktivitäten und Aktionsradien zu den verschiedenen Jahreszeiten geben. Weiterhin werden die Bachen mit großen Ohrmarken versehen, die eine individuelle Erkennung möglich machen. Außerdem werden alle gefangenen Frischlinge mit Ohrmarken markiert, wobei jedes Jahr die Farbe dieser Marken wechselt. Bei der Bejagung darf auf den Abschuss markierter Frischlinge keine Rücksicht genommen werden, damit folgende Fragen untersucht werden können: Wie viele Frischlinge erbeuten wir in ihrem ersten Lebensjahr? Wie viele werden im nächsten Jahr als Überläufer erlegt? Wie hoch ist der Anteil, der in dieser ursprünglichen Altersklasse nicht erlegten markierten Stücke, der in die höhere Alterklasse einwächst? Weiterhin werden durch den Markierungsvorgang Gewebeproben entnommen, um genetische Fragestellungen untersuchen zu können. Die Untersuchung der zu entnehmenden Trachten von möglichst vielen erlegten weiblichen Stücken soll Aufschluss darüber geben, ab welchen Alter bzw. Gewichtes haben diese Stücke bereits gerauscht oder reproduziert? Welche Aufgaben kommen auf den einzelnen Jäger zu? 1. Es müssen Frischlinge und Überläufer – ob markiert oder nicht – so früh und so viele wie möglich erlegt werden. 2. Ältere markierte Stücke, insbesondere Bachen die mit Halsbändern und Sendern versehen sind, genießen strengste Schonung! Hierauf sind Jagdgäste, insbesondere bei jeder Art von Gesellschaftsjagd, eindringlich darauf hinzuweisen, um Abschüsse dieser Stücke vor-
Lüneburger Jäger 2013 zubeugen. eobachtungen von markierten 3. B Bachen sollen aufgezeichnet werden (Zusammensetzung der Rotte, Anzahl und Größe der Frischlinge). Diese Angaben sind an den jeweiligen Hegeringleiter bzw. Hochwildringleiter weiterzuleiten. 4. J egliches Probematerial (1x 1cm³ Gewebe, sowie Trachten und Eierstöcke getrennt von einander in beschrifteten – Datum, Revier, Frischling usw. - Folienbeutel) soll mit der Trichinenprobe in Bad Bevensen abgegeben werden. Sie werden dort zunächst kühl gelagert und nach Hannover gebracht. 5. Alle erlegten markierten Stücke sind unter Angabe von Revier, Er-
legungsdatum, Alter, Geschlecht ebenfalls an den Hegering bzw. Hochwildringleiter zu melden. Sollte es, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, doch zu einem Abschuss einer Bache mit Senderhalsband kommen, so sind auch diese unbedingt zu melden!!! Eine Sanktionierung ist nicht zu befürchten!!! Da die Sender sehr teuer sind, sollen sie zur weiteren Markierung anderer Bachen verwendet werden. Ich denke, dass ich hiermit deutlich machen kann, welche Bedeutung dieses Projekt auf Grund der verschiedenen Fragestellungen hat. Dieses Projekt kann jedoch nur gelingen, wenn alle Jägerinnen und Jäger
den geringen Aufwand nicht scheuen und durch ihre Mitarbeit einen für alle langfristigen positiven Beitrag bringen. Es ist vorgesehen, dass das Fangen, Markieren und das Anbringen der Sender zunächst in den Jahren 2012-2014 erfolgt, mit der Option ein Jahr zu verlängern. Anschließend ist ein Beobachtungs- u. Meldzeitraum von 6-8 Jahren eingeplant. Es lastet auf allen beteiligten Jägern eine große Verantwortung, wenn wir von uns auf Dauer behaupten wollen, dass nur wir in der Lage sind, Wildbestände zu regulieren. Den Beweis können wir hierdurch erbringen!!! Mit Waidmannsheil Conrad Schulte, Vors. Hochwildring Süsing
Bavendorf – vorgestern, gestern und heute
S
o lange ich mich erinnern kann, hat der Ort Bavendorf, im Ostkreis Lüneburg gelegen, für Jäger aus der Region und darüber hinaus immer eine besondere Rolle gespielt. Das war einfach dadurch begründet, dass in Bavendorf seit den 1960-er Jahren jagdlich geschossen werden konnte und zwar sowohl mit der Flinte als auch mit der Büchse. Schon damals war für das Trap- und Skeetschießen der „Otto-Bruns-Schießstand" vorhanden. Otto Bruns, von uns Jagdschützen „Onkel Otto“ genannt, wohnte in Bavendorf und hatte den Bau der Schießstände maßgeblich vorangetrieben. Er war ein begeisterter und erfolgreicher Jagdschütze und war bekannt geworden durch seine seinerzeitigen Teilnahmen an Jagdlichen Meisterschaftsschießen auf Reichsebene in Berlin-Wannsee. Auch 100 m-Bahnen zum Büchsenschießen, vorrangig mit der .22 Hornetmunition, und eine Bahn "Laufende Keiler" gab es schon damals in Bavendorf. Diese Schießanlagen wurden über viele Jahre in gutem Einvernehmen gemeinsam mit der KKS Bavendorf betrieben und unterhalten. Außer Übungsschießen wurden seinerzeit in Bavendorf die Kreismeisterschaftsschießen der Kreisjägerschaft Lüneburg und sogar Bezirksmeisterschaften im Jagdlichen Schießen ausgetragen. Ich darf hier einmal zwei Meister-
schaftsschießen herausgreifen, an denen ich selbst als junger und lernender Jagdschütze teilgenommen habe.
1. Kreismeisterschaften der Jagdschützen 1970. Die LZ berichtete damals: „Auf dem Otto-Bruns-Schieß-
Abenteurer
Für
XX.XXX,–
1
EUR
2 tomatik auch als Au l na tio op 00 km, PS), 6,3 – 6,0 l/1 63 kW (86 , außerorts binierter motor mit in km nz 00 Be l/1 r9 m te ko – 8, • 1.3-Li nerorts 9,0 00 km; CO2-Ausstoß erbrauch in l/1 • Kraftstoffv r Testzyklus 7,3 – 7,1 rbags ) 07 20 5/ 71 te ung, zwei Ai EG kombinier euntersetz 2 g/km (VO nd 16 lä – 7 Ge it 16 m rieb Testzyklus er Allradant äßig nm zuschaltbar • Sicherheit: Bremsassistent, serie fpreis. it . 2 Gegen Au und ABS m n Jimny 1.3 de 1 r fü lt ng. Gi ttu ta ss au er 7 Bardowick zeigt Sond terstadt r 1 · 2135 Abbildung eihe Kuehr34 • 12345 Mus Im · . K aß tr e. 27 rs 90 Below • Muste fax:x 01 7894 13415612 ohhaau utto AAu uss Muster 2990 Telelefa 0423 1278 0 ·• Te 1 56 13 234 04 01 n e e n: fo r.d r.d fo le le te co Te Te us@ar ki-m zu-b elow suus l: in ail: aufoto@ha Mai E-M Ei-muster.dee/below www.suzuki-handel.d
www.suzuk
Fortsetzung auf Seite 44
43
Lüneburger Jäger 2013 Fortsetzung von Seite 43
stand in Bavendorf veranstalteten die Jagdschützen ihre diesjährigen Kreismeisterschaften. Die Wettkämpfe wurden sehr guter Beteiligung ausgetragen. Die Leitung des Schießens lag in den Händen von Claus Augustin, Siecke. In der Mannschaftswertung siegte der Hegering Kirchgellersen mit 1195 Punkten. Auf den ersten Plätzen bei den Einzelschützen finden sich Namen wie W. Benecke 326, C. Augustin 316, E.-A. Bruns 316, H. Schnackenbeck 315 und H.-D. Koch 311. 2. Bezirksmeisterschaften der Jagdschützen 1971. Die LZ titelte: „Jagdschützen in ansprechender Form“ und verlautbarte: „Um die Meisterschaft der Jagdschützen traten auf der Schießanlage Bavendorf 120 Teilnehmer an. Das war für diese Bezirksmeisterschaft ein sehr gutes Ergebnis. Die AMannschaft des Jagdkreises Lüneburg konnte zum 4. Male hintereinander die Würde eines Bezirksmeisters erringen.“ Mannschaftswertung: 1. Lüneburg 1264, 2. Uelzen 1254, 3. Lüneburg 1226. Einzelwertung A-Klasse: Benecke, Lüneburg 329, Brunhöber-Tipp, Uelzen 326, Heuer, Lüneburg 314, Schnackenbeck, Lüneburg 311, Gade,
Lüneburg 311. Zweimal im Jahr schoss auf den Taubenwurfanlagen in Bavendorf der „Bavendorfer Wurftauben-Club“, den Onkel Otto und der langjährige Bezirksschießobmann Anton Koehler aus Eppensen, Kreis Uelzen, ins Leben gerufen hatten. Diesem Schießclub, dessen Schrift- und Kassenführer ich über viele Jahre war, gehörten Jagdschützen aus Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen an. Jeweils am 1. Mai traf man sich zur Austragung der Clubmeisterschaft in Bavendorf und im Monat August, zur Zeit der Heideblüte, wurde zur Heidemeisterschaft eingeladen, die über zwei Tage ging und bei der 30 Tauben Trap und Skeet am Sonnabend und 30 Tauben Trap und Skeet am Sonntag geschossen wurden. Zur Heidemeisterschaft des Bavendorfer Wurftaubenclubs erschienen regelmäßig viele Gastschützen, weshalb wir Sonntags manchmal schossen/schießen mussten, bis der Mond am Himmel erschien. Legendär waren die Sieges- und Abschlussfeiern im Gasthaus Koch in Bavendorf. Die Schießstände wurden ferner für die Schießausbildung des
jährlichen Jungjägerlehrganges der Jägerschaft Lüneburg genutzt. In diesem Zusammenhang soll des langjährigen Schießstandbetreuer Willi Matzke aus Bavendorf gedacht werden, der die Anlagen mit großer Hingabe in Schuss gehalten und gepflegt hat. Daneben hat er vielen Jagdscheinanwärtern wertvolle Tipps im Zuge ihrer Schießausbildung gegeben. Im Jahre 1989 trennte sich die Kreisjägerschaft Lüneburg von den Schießanlagen in Bavendorf zu Gunsten der KKS. Sie behielt sich aber ein Mitnutzungsrecht des „Otto-Bruns-Schießstandes“ vor. Heute schießen mehr oder weniger täglich kleine Schießgruppen bis maximal sechs Schützen in Bavendorf auf Wurftauben unter Einhaltung bestimmter Uhrzeiten. Aus Lärmschutzgründen dürfen nicht mehr als 250 Schuss pro Tag abgegeben werden. Seit mehreren Jahren bin auch ich in alter Verbundenheit zu Bavendorf in einer netten und kameradschaftlichen Gruppe von Lüneburger Jägern alle 14 Tage mit dabei. VV Ernst Heling
Öffentlichkeitsarbeit der Jägerschaft Lüneburg
D
ie Jägerschaft Lüneburg bemüht sich seit vielen Jahren für gute Kontakte zur lokalen Presse, insbesondere zur Lüneburger Landeszeitung. Die Einladung der Redakteure der LZ zu einem Schießen auf Tontauben auf dem Schießstand in Bavendorf (Bericht in der vorigen Ausgabe des „Lüneburger Jäger“) hat wesentlich dazu beigetragen. Es folgte eine Einladung der Landeszeitung in ihre Redaktion. Der Chef vom Dienst, Joachim Zießler, erklärte den Gästen die Stellung der Landeszeitung in der Medienlandschaft sowie die Abläufe in der Redaktion. Er stellte die Zusammenarbeit zwischen Jägerschaft und Redaktion positiv dar: „Dazu trägt der Obmann für Öffentlichkeitsarbeit der Jägerschaft, Oskar Lüning, wesentlich bei, der ja auch freier Mitarbeiter der Landredaktion der LZ ist - ein Idealfall.“ Auch Vor-
44
Gäste bei der Landeszeitung Lüneburg
standsmitglieder der Jägerschaft Uelzen nutzten die Gelegenheit, um sich über die Möglichkeit einer wirksamen
Pressearbeit mit einer Lokalzeitung zu informieren. VV Oskar Lüning
Lüneburger Jäger 2013
Frisches Wildbret – ein Genuss
D
as Fleisch von Hirsch, Reh, Hase, Wildente oder Fasan, die Jäger sprechen von Wildbret, kommt aus heimischer Wildbahn frisch auf den Tisch. Kenner kaufen direkt beim Jäger, Förster oder Metzger in der Nachbarschaft ein. Wildbret enthält durchweg weniger Fett als das Fleisch von Haustieren, aber viele Mineralstoffe und Vitamine, da die freilebenden Wildtiere bei der Nahrungsauf- Kulinarischer Genuss – Rehgulasch mit Waldpilzen nahme sehr wählerisch sind. Das Wachstum des Wildes ten sowie eine fachlich Ausbildung wird weder mit Medikamenten noch der Jäger sorgen dafür, dass das erlegte eintönigem Mastfutter beschleunigt – Wild sofort ausgenommen und alsWildtiere ernähren sich von dem, was bald gut gekühlt wird.“ Das fettarme die Natur bietet. Außerdem wird Wild Wildbret eignet sich besonders gut zur nicht lebend stundenlang zu weit ent- Vorratshaltung, da es tiefgefroren bis fernten Schlachthöfen transportiert. In zu einem Jahr gelagert werden kann. Supermärkten angebotenes, tiefgefro- Außerdem wird portioniertes Wildbret renes Fleisch von Wildtieren stammt zart und mürbe. Das übliche Einlegen meist aus Tierfarmen in Argentinien in eine Buttermilch- oder Essigbeize oder Neuseeland und hat einen langen vor der Zubereitung ist nicht unbedingt Transportweg um den halben Globus erforderlich. Die Rezeptvielfalt reicht hinter sich. Der Vorsitzende der Jä- vom klassisch gespickten Rehrücken gerschaft Lüneburg, Torsten Broder: bis zu kurz gebratenem Wildschwein„Strenge fleischhygienische Vorschrif- filet mit Waldpilzen und glasierten Ma-
ronen. Wer gerne kulinarische Köstlichkeiten mit heimischen Wildfleisch isst, braucht deshalb kein schlechtes Gewissen haben: Das heimische Wild wird nicht über Gebühr dezimiert, denn unsere Wildarten haben lange, biologisch sinnvolle Schonzeiten und die Abschusszahlen werden jährlich von der Jagdbehörde in Abstimmung mit den Revierinhabern festgesetzt. So wird nur der jährliche Zuwachs der Wildbahn entnommen. Nach einer Umfrage des Deutschen Jagdschutz Verbandes bewerten 80 Prozent der Bundesbürger Wildbret als gesundes und natürliches Lebensmittel. Verbraucher kaufen immer mehr Wildbret. In der Jagdsaison 2010/2011 haben die Jäger rund 25.000 Tonnen auf den Markt gebracht. Besonders Wildschwein wird immer beliebter. 13.000 Tonnen kamen davon auf den Teller. VV Oskar Lüning
Nimm em man wedde mit!
H
itt un Wildswien jacht is soon Saak, de man as Jäge wät`n mutt. In Winte is datt all keen Problem, doar sünd ji ok de meisten Wildswienjacht`n. Datt is all een ganz poar Johr her, as datt in de Masch noch nich soväl Wildswien geef as hüüt. 1946, kort nah dann Kriech, wör datt erste Wildswien in de Elvmarsch schaat. Hüüt hett sik datt gewaltig ännet, datt gifft mehr Swien as Haas`n. Doarmals in de 70/80tigr Johrn wörn de ersten Wildäcke mit Mais un Tobinambur anlecht un denn ok noch tämlich an de Forstgrenz. Natürlich, de Swien harrn datt bald spitz un mien Fründ , de mit Wildswien noch nich
all tou väl tou doun harr, kummt up een groodet Stück tou Schuß. Donnerwetter, de Bass`n geiht in`t Ellenholt rin, steiht affgestütt`t an een Boom un kickt mien Fründ an. He maakt kehrt un halt noch twee Fründ`n doartou. De Bass`n wör intwüsch`n an Boom dahlsackt un veend, abe de dree troun sik jümme noch nich so recht ran, denn he wör noch ganz schön hoch. 152 kg hett he waag`n.Mit een Trecke wör he ruutsleppt un upbraak`n un schön mit greune Twieg`n up`n Rasen lecht. Datt wör de 16. Oktobe, de Sün`n de schient, meist noch een Sommedach. De Bläses keum,väle Jachtfrün`n wörn inlaad, Bockwurst wör heeit maakt un
doartou Kööm un Beer wör rietlich drunk`n. Sogoar de Presse wör doar. Jümme wedde möss mien Fründ de Geschicht vetell`n wi he datt Swien schaat`n harr. De Sün`n de schient, de Bass`n keek uns an un de Klock wör belütt`n veer. Mit alle Mann, duun orre nich duun, hefft wü em denn up een Anhänge ruppswaltet un aff nah een Slachte. He keek sik dann Bass`n an, snüffel doaran rüm un säh denn:“ dann nähm man wedde mit“! He wör nich mehr tou bruuk`n. VV Hans-Heinrich Dützmann
45
Lüneburger Jäger 2013
Jägerlehrhof Springe - Veranstaltungsprogramm 2013 Tagesseminare Abbalgen von Raubwild und Trophäenpräparation von Schalenwild 20.04.2013 45 € Anschussseminar 07.04.2013, 13.09.2013 55 € Blattjagdseminar 16.06.2013 45 € Corpsleiterseminar: Wie leite ich eine Jaghornbläsergruppe 11.08.2013 45 € Das Rotwild 07.04.2013 45 € Der Wolf in Niedersachsen 27.04.2013 45 € Digitale Wildtierfotografie 02.03.2013 80 € Einweisen von Jagdhunden 24.05.2013 75 € Flintentraining für Krähenund Gänsejäger 18.07.2013 150 € Intensivtraining: Flintenschießen für die Jägerprüfung 14.03.2013 175 € Intensivtraining: Laufender Keiler für die Jägerprüfung 28.03.2013 175 € Jagdleiterseminar 13.10.2013 45 € Kommunikation für Jäger 06.04.2013 65 € Lehrgang für fortgeschrittene Schweißhundeführer 07.09.2013 75 €
Lockjagd auf Krähen und Tauben 27.07.2013 45 € Schwarzwild - eine faszinierende Wildart (Schwarzwildseminar) 28.04.2013 50 € Seminar Wasserarbeit - Aufbaukurs 23.09.2013 75 € Verweisen und Verbellen bei der Schweißarbeit 23.05.2013 75 € Vorstehen 21.11.2013 75 € Wildbrethygiene: Schulung zur „kundigen Person" 11.10.2013 90 € Wilde Küche - Außergewöhnliche Niederwildgerichte 05.04.2013 100 € Zerwirken von Schalenwild 05.10.2013, 06.10.2013 70 € Mehrtägige Veranstaltungen Apportieren 08.08. - 09.08.2013 150 € Aufsichtspersonen beim Jagdlichen Schießen 08.04. - 10.04.2013 180 € Einarbeitung von Jagdhunden für die Entenjagd mit aktiver Jagd 30.10. - 31.10.2013 150 € Faszination Jagdhornblasen Grund- und Aufbaukurs für B-Hörner 31.08. - 01.09.2013 130 € Intensivtraining: Flintenschießen 11.03. - 12.03.2013 280 €
Jagdaufseher 10.11. - 20.11.2013 700 € Motorsägenlehrgang 07.10. - 08.10.2013 140 € Räuchern und Grillen von Wild und Fisch 17.08. - 18.08.2013 140 € Schweißarbeit - Grundkurs 22.06. - 23.06.2013 150 € Seminar für Es-Hörner - Aufbaukurs 05.10. - 06.10.2013 170 € Seminar für Es-Hörner - Grundkurs 04.05. - 05.05.2013 170 € Seminar Wasserarbeit - Grundkurs 10.08. - 11.08.2013 150 € Seminar zur Weiterbildung von geprüften Jagdaufsehern 27.04. - 28.04.2013 140 € Vorbereitung auf die Falknerprüfung 12.04. - 14.04.2013 und 24.05. - 28.05.2013, 25.09. - 02.10.2013 620 € Wiederholerkurs Jägerprüfung 04.06. - 06.06.2013 600 € Wildkochkurs 04.03. - 05.03.2013 160 € Wildschadenseminar 24.08. - 25.08.2013 130 € Zeitgemäße Raubwildbejagung mit der Falle - Fallensachkundelehrgang - 25.02. - 26.02.2013, 02.09. - 03.09.2013 110 € Jägerlehrhof Jagdschloss Springe 31832 Springe Tel: 05041 2915 Fax: 05041 62752 E-Mail:
[email protected] Web: www.jaegerlehrhof.de
Dieser Ausgabe liegt Werbung der Firmen Jagdbüro G. Kahle, 21385 Rehlingen und Ingenieurbüro Warnke GmbH, 29649 Wietzendorf, bei. Wir bitten um Beachtung. Ich danke allen Inserenten, die uns mit ihrer Anzeige unterstützen und bitte unsere Mitglieder und Leser, diese bei ihren Einkäufen und Geschäften zu berücksichtigen. Torsten Broder Impressum Herausgeber: Jägerschaft des Landkreises Lüneburg e. V. Redaktion: Oskar Lüning · 21391 Reppenstedt Tel. 04131 61684 ·
[email protected]
46
Layout und Druck: Druckerei Schlüter GmbH, 21368 Dahlenburg-Gienau Titelfoto: Oskar Lüning
Auflage: 1.200 Nächste Ausgabe: März 2014 (19. Jahrgang)
Offsetdruck
Druckerei Schlüter GmbH
Digitaldruck
An der Ziegelei 7
Grafikdesign
21368 Dahlenburg OT Gienau
Fotografie
Telefon 05851 97960-0
Webdesign
Telefax 05851 97960-99
Mailings
[email protected]
Buchbinderei
www.ihr-drucker.com
Entdecken Sie mit uns die farbigen Seiten des Lebens ...
IHR DRUCKER DESIGN & DRUCK
Die optimale Versorgung... ... für Ihr Wild • Mais • Lecksteine • Wildackersaaten ... zur Wildabwehr • Hukinol • Elektrozaun u. Zubehör* • außerdem führen wir diverse Jagdbekleidung* * nur in den Raiffeisen-Märkten
Immer für Sie vor Ort präsent! Betriebsstätten: Egestorf • Lemgrabe • Melbeck • Oldershausen • Stelle Raiffeisen-Märkte: Amelinghausen • Bleckede • Dahlenburg • Scharnebeck
Kompetent, leistungsstark. Raiffeisen Elbe-Ostheide Am Bahnhof 9 21368 Dahlenburg
Telefon 0 58 51/ 82 -0 Telefax 0 58 51/ 82 -1 30