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March 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Das lesbisch-schwule Filmfest Hannover 24. - 29. Oktober 2006, Kino im Künstlerhaus

Impressum

Veranstalter: Kino im Künstlerhaus • Kommunales Kino der Landeshauptstadt Hannover Programm und Redaktion: Achim Donsbach, Claudia Kruse, Maren Neubelt, Volker Weiß Programmorganisation: Achim Donsbach, Claudia Kruse, Maren Neubelt, Volker Weiß, Boris Wiegand Kinotechnik: Andrea Elsper, Gernot Wegemund, Boris Wiegand Layout: Claudia Grund • Druck: Pinkvoss Dank an: Queerscope, Joachim Post und Melissa Pritchard/Lesbischschwule Filmtage Hamburg, VNB - Landeseinrichtung der Erwachsenenbildung, queerfilm e.V. Bremen, Die7Weltwunder Das Perlen-Filmfest ist Mitglied von Queerscope - Independent German Queer Film Festivals.

www.filmfest-perlen.de

Kartenvorverkauf ab sofort

Kommunales Kino Hannover Sophienstr. 2 • 30159 Hannover Kartenreservierung und Vorverkauf: 0511/168-4 55 22, [email protected] Eintrittspreise je Veranstaltung (sofern nicht anders ausgewiesen) 6,- €/ 4,- € erm. • Beim Kauf von 5 Karten (außer Party/Matinee): 5,50 €/ 3,50 € erm. dt.U.: Original mit deutschen Untertiteln • engl.U.: Original mit englischen Untertiteln • OF: Originalfassung • dt.F.: deutsche Fassung • o.D.: ohne Dialog Programmänderungen sind nicht erwünscht, aber ausdrücklich vorbehalten.

Liebes Perlen-Jubiläums-Publikum, wir jubilieren, denn in diesem Jahr jähren sich die PERLEN als lesbischschwules Filmfest bereits zum 10. Mal! Dies wollen wir mit euch auf vielfältige Art und Weise feiern! Willkommen heißen wir euch mit unserem traditionell gemischten Jubiläums-Kurzfilmabend „Pearls for Girls and Boys“. Überhaupt haben wir für die Kurzfilmfans diesmal viel zu bieten: Ein Blick ins Jubiläums-Programm wird eure Jubiläums-Herzen höher schlagen lassen. Für große Gefühle wird auch Drag-Performer OCÉAN LeRoy aus Berlin sorgen, das Highlight unserer JUBILÄUMS-PERLEN-PARTY, die wir am Samstagabend und erstmals im Künstlerhaus feiern. Freut euch auf ein stimmungsvolles Musikprogramm, nette Menschen und viel gute Laune! Erstmals laden wir zu unserer PERLEN-MATINEE am Sonntagmorgen ein. Ab 10 Uhr verwöhnen wir euch mit dem zauberhaften Lesbenfilm Fingersmith und einem leckeren Jubiläums-Brunch zum gemütlichen Klönen zwischendurch. Und weil wir euch nicht nur mit Feiern, sondern auch mit Filmen überzeugen möchten, haben wir wieder ein paar wahre Filmperlen aus aller Welt für euch zusammengetragen. Vom quirligen lesbischen Mini-Musical Der Hammer über Jugend- und Coming-Out-Filme wie Dorian Blues und Sonja oder die originelle Lifestyle-Doku Gay Sex In The 70s bis hin zum hoch gelobten serbischen Kriegsdrama Go West hoffen wir viele Geschmäcker zu treffen und freuen uns, wenn ihr beim Schmökern auf den folgenden Seiten fündig werdet. Auch in diesem Jahr seid ihr die Jury der GOLDENEN PERLE für die besten schwulen und lesbischen Lang- und Kurzfilme. Wer fleißig unser Programm besucht und uns seine Meinung kund tut, hat beste Chancen, einen unserer vielen attraktiven Preise zu gewinnen, die wir unseren hannoverschen Szene-Sponsoren entlocken konnten. In diesem Sinne wünschen wir uns und euch spannende Unterhaltung und ein schönes Festival! Eure Perlentaucher

Gnome - Gartenzwerg

Der Hammer

Pearls for Girls & Boys

Lesbisch-schwule Kurzfilmperlen Inclinations

Jen Simmons, USA 2005, 13´ OF

Eine Schriftstellerin verzweifelt über dem Versuch, eine erotische Kurzgeschichte zu Papier zu bringen. Erst als eine attraktive Freundin zu Besuch kommt, fangen ihre Charaktere an, wahrhaftig zu leben und leider auch gute Ratschläge zu verteilen.

Gnome - Gartenzwerg Jenny Bicks, USA 2005, 15‘ OF

Als sich ihr eine Mitfahrgelegenheit bietet, ahnt Amanda nicht, dass ihr der Autotrip ihres Lebens bevorsteht. Ihr Hausfrauendasein am Stadtrand wird niemals mehr so sein wie zuvor. Markus Ludwig/Peter Oehl, D 2004, 4´

Ein Musical der ganz anderen Art: erotisch, lesbisch, vergnügt

Martha Newbigging Kanada 2005, 5’ o.D.

Gegen Langeweile auf Frauenpartys kann man sich auf unterschiedliche Weise wappnen.

Summer

Hong Khaou, GB 2006, 9‘ OF

Wem es gelingt, ein Blatt, das von einem Baum fällt, im Flug aufzufangen, dem erfüllt sich nach einem alten Sprichwort sein sehnlichster Wunsch. Wird sich auch Leungs Wunsch erfüllen...

Odile

Cairo Calling

Xiaodan He Kanada 2005, 8‘ engl. OF

Ahmeds gut eingerichtetes Leben in Montreal gerät ins Trudeln, als seine Mutter aus Ägypten zu Besuch kommt und ihn unbedingt unter die Haube bringen will...

Odile

Benedicte Delgehier Frankreich 2005, 10’ engl.U.

Odile führt ein fast tristes Leben in einer angestaubten Bäckerei irgendwo in Frankreich. Als eines Tages eine rothaarige Erinnerung zur Tür

hereinspaziert und 30 Croissants bestellt, ergreift sie die Gelegenheit zur Flucht und schwingt sich auf ein Motorrad Richtung Freiheit.

Mostly Willing Plutôt d’accord

Stéphane & Christophe Botti, Frankreich 2004, 11‘ engl.U.

Der schüchterne Jérémie kobert für Meinungsforschungen Menschen von der Straße. Das läuft überwiegend positiv, bis er den unwiderstehlichen Rodrigo ansprechen soll... Erstaufführungen Gesamtlänge: ca. 95’

Succubus

Alison Reid, USA 2006, 16’ OF

Ein ganz neuer Weg, um als lesbisches Pärchen ein Baby zu bekommen.

Di. 24.10.06 • 19.00 Uhr • Eröffnung

Mostly Willing

Der Hammer

Solo

Cairo Calling

Di. 24.10.06 • 19.00 Uhr • Eröffnung

Both

Looking for Cheyenne

Intersexualität wird selten zum Thema eines Spielfilms gemacht. Noch seltener so intensiv und persönlich wie in diesem Film. Rebeca Duarte, in Lima geboren, lebt in San Francisco und arbeitet als Stuntwoman für Actionfilme. Beruflich hat sie Erfolg, privat findet sie jedoch nicht zu sich selbst. Sie sucht Sex mit Frauen, mit Männern, mit sich selbst – findet jedoch nirgendwo Befriedigung. Eines Tages erhält sie per Post ein Fotoalbum ihrer Tante aus Peru. Darin findet sie Kinderfotos ihres Bruders, der mit drei Jahren gestorben sein soll. Rebeca ist auf den Fotos nicht zu sehen. Irritiert versucht sie die Geschichte ihres Bruders zu erforschen – bis sie die erschreckende Wahrheit ihrer eigenen Identität realisiert.

Sonia, eine elegante Pariser Lehrerin für Physik und Chemie, ist schwer getroffen von der plötzlichen Abreise ihrer Geliebten Cheyenne. Rückblenden zeigen die schöne und leidenschaftliche Cheyenne als Umweltaktivistin, die dem Komfort der modernen Stadt entfliehen möchte, um sich ganz dem ursprünglichen Leben auf dem Land hinzugeben. Sonia jedoch kann sich von ihrem Leben in der Stadt nicht trennen und stürzt sich in Affären mit Männern und Frauen, um Cheyenne zu vergessen. Als sie erkennt, wie eng ihr Schicksal mit dem Cheyennes verbunden ist, begibt sie sich auf die Suche nach ihrer Geliebten. In der Einöde eines alten Bauernhofs versuchen Sonia und Cheyenne Kompromisse zu finden, um ihre Liebe für beide lebbar zu machen.

Lisset Barcellos, USA 2005, 87´OF

Die Filmemacherin, selbst intersexuell, bringt die Geschichte mit sehr viel Wut auf die Leinwand. Ihr Film bietet neben herausragenden schauspielerischen Leistungen und einer spannenden Inszenierung auch viel Diskussionsstoff.

Di. 24.10.06 • 21.00 Uhr

Valerie Minetto, Frankreich 2004, 90´ dt.U.

Valerie Minetto beschreibt in ihrem ersten Spielfilm wunderbare, zum Teil skurrile Charaktere, die zeigen, dass es sich lohnt, für die große Liebe zu kämpfen.

Mi. 25.10.06 • 19.00 Uhr

Go West

Ahmed Imamović Bosnien-Herzegowina/Kroatien 2005, 97‘ engl.U. Als 1992 der Krieg in Bosnien ausbricht, sind sie in Sarajevo gefangen: der schwule serbische Student Milan und sein Lebensgefährte, der muslimische Cellist Kenan. Es gelingt ihnen unter Lebensgefahr, aus der belagerten Stadt in Milans serbisches Heimatdorf zu fliehen. Dort muss sich Kenan verkleiden und als Milans Frau „Milena“ ausgeben, um dem ethnischen Hass zu entgehen. Während Milans Vater versucht, ihre Flucht in die Niederlande zu organisieren, werden sie Zeugen von Hass und Gewalt gegen die muslimische Bevölkerung. Als Milan dann noch in die serbische Armee eingezogen wird, wird die Situation fast unerträglich…. Dieses mutige Spielfilmdebüt, das zwischen Tragödie, Komödie und Western changiert, konnte erst nach vielen Anfeindungen realisiert werden. Der Regisseur Ahmed Imamovic erhielt sogar mehrere Todesdrohungen. Bei der Premiere in Sarajevo aber war der Film der Publikumsrenner. Auch auf anderen Festivals wie Montréal und Cannes räumte Go West ab. Zu Recht, wie wir finden.

Mi. 25.10.06 • 21.00 Uhr

The Blossoming of Maximo Oliveros

Ang Pagdadalaga ni Maximo Oliveros Auraeus Solito, Philippinen 2005, 100‘ engl.U. Maximo ist ein merkwürdiger Junge. Der Zwölfjährige trägt Mädchenkleider und Haarschmuck, guckt gern Liebesfilme und macht seiner Familie den Haushalt. Die Mutter ist vor Jahren gestorben, der Vater stiehlt und vertickt mit Hilfe seiner Söhne Handys. Mit dem alten Polizeichef hatten sie ein Abkommen unter Gentlemen, aber Victor ist der neue Polizist im Viertel. Und Maximo verliebt sich unsterblich in ihn… Als Maximos älterer Bruder noch einen wehrlosen Jungen ermordet, wird die Sache für die Familie brenzlig: Victor muss aus dem Weg! Maxi sitzt zwischen allen Stühlen, und in der Welt seiner bunten und harmlosen Kinderspiele beginnen die Dinge sich neu zu ordnen… Mit einem „No-budget“ von gerade 12 000 Euro hat der philippinische Regisseur das Kunststück geschafft, 100 Minuten ungewöhnliches Kino über Armut, Kriminalität und die ganz große Sehnsucht zu drehen. Der Jury der Berlinale war dies den TEDDY 2006 für den besten schwulen Film wert.

Do. 26.10.06 • 19.00 Uhr

Gypo

Jan Dunn, Großbritannien 2005, 98’ OF Eine Familie vor dem Zusammenbruch. Helen lebt seit 25 Jahren mit ihrem Mann Paul zusammen. Armut und Hoffnungslosigkeit hat ihre Beziehung in frostige Monotonie geführt. Paul hat Angst vor Veränderung. Er pflegt seine Vorurteile und seinen Starrsinn. Helen sucht etwas, ohne zu wissen, ob sie noch die Kraft zu einer Flucht aus der Ehe hat. Da begegnet ihr Tasha. Sie ist die beste Freundin ihrer Tochter, eine Zigeunerin aus Tschechien auf der Flucht vor ihrem Mann. Als illegale Migrantin wartet sie auf ihren Pass. Sie will leben und lockt Helen aus der Reserve. Aus den drei Erzählperspektiven der Hauptfiguren beschreibt der Film das Auseinanderfallen einer Arbeiterfamilie und die Rückkehr von Gefühl und Leidenschaft in das Leben von Helen. Drei Geschichten und doch eine Erzählung. Ein eindrucksvolles Debüt einer jungen Filmautorin, die vom Londoner „Guardian“ als Zukunftshoffnung des britischen Kinos bezeichnet wurde.

Trevor

Heldinnen der Liebe

Teddy twenty – Pearls ten

Lesbische und schwule Teddy-Gewinner: Die Kurzfilme P(l)ain Truth

Heldinnen der Liebe

Wer hat nicht schon einmal davon geträumt, im Körper des anderen Geschlechts zu sein? Poetische und symbolische Bilder erzählen die Verwandlung einer Frau zum Mann.

Zweiter Weltkrieg, eine deutsche und eine französische Militärangehörige irren ohne ihre Truppen im Wald umher...

Ilppo Pohjola Finnland 1992, 15‘ dt.U.

Nathalie Percillier & Lily Besilly D 1996, 10‘

Trevor

Peggy Rajski, USA 1994, 18‘ dt.U.

Als seine Liebe zum besten Freund nicht erwidert wird, sieht der 13-jährige Trevor keinen anderen Ausweg als Selbstmord. Doch Soulqueen Diana Ross ist die Rettung...

Do. 26.10.06 • 21.00 Uhr

Die Pfeffermühlen Isabel Hegner USA/Schweiz 1997, 14‘ dt.U.

Einer attraktiven Frau wurde bei einem Einbruch ihre beachtliche Pfeffermühlensammlung gestohlen. Der Bericht auf dem Polizeirevier wird unerwartet vertrackt...

Do. 26.10.06 • 23.00 Uhr

Hartes Brot

Hartes Brot

Nathalie Percillier, D 1999, 7‘

Mensch und Maschine funktionieren perfekt in der Brotfabrik. Nur die Neue nicht. Aber wer am Ende gewinnt, wird sich noch zeigen...

Erè Mèla Mèla

Daniel Wiroth, F 2000, 7‘ o.D.

Körper, die sich leicht berühren – Hände, die mit einander sprechen – ein filmisches Poem an den anderen, ohne den man nichts wäre.

Celebration

Daniel Stedman, USA 2001, 4’ dt.U.

Ein sechs Jahre alter Junge im Rampenlicht: er hat Freunde und Verwandte eingeladen, um sein Coming-out zu feiern und nun wird eine Rede von ihm erwartet…

Womit soll ich es waschen?

Kostbare Augenblicke Jan Dalchow & Lars Krutzkoff Norwegen 2002, 17‘ dt.U.

Ein 15-Jähriger meldet sich auf die Anzeige eines älteren Mannes, sie haben Sex und das Schicksal nimmt seinen Lauf...

Womit soll ich es waschen? Con qué la lavaré?

Mariá Trénor, E 2003, 10‘, o.D.

Ein Transvestit kehrt von der Nachtschicht im Rotlichtbezirk zurück nach Hause, schminkt sich ab und lässt die Begegnungen der Nacht Revue passieren. Melancholie in ihrer schönsten Form. Gesamtlänge: 102’

Do. 26.10.06 • 23.00 Uhr

A Knock Out

A Knock Out

Keep Not Silent - Ortho Dykes

Keep not silentOrtho dykes

Tessa Boermann NL 2004, 52´engl.U. 2002 titelte die taz „Zu gut fürs Fernsehen“. Die bisher einzige unbesiegte Boxerin des Universum-Boxstalls und amtierende Weltmeisterin im Federgewicht darf nicht mehr ihre Fäuste fliegen lassen. Michele Aboro ist schwarz, maskulin und lesbisch! Drei für Universum gute Gründe den Vertrag der Ausnahmeboxerin vorzeitig aufzulösen. Michele sei nicht zu vermarkten und die Fernsehanstalten würden sie nicht übertragen wollen. A Knock Out erzählt die Geschichte Michele Aboros in eindrücklichen Bildern und mit viel überraschenden Hintergrundinformationen. „Michele Aboro zum Beispiel ist Weltklasse“, sagt Regina Halmich, „aber sie wird die Chancen nicht haben, weil sie maskulin aussieht“.

Ilil Alexander, IL 2004, 52´ engl.U. • Israelischer Oscar Ilil Alexanders erstaunlicher Erstlingsfilm dokumentiert mutig drei Frauen, die für ihr Recht kämpfen, innerhalb ihrer geliebten orthodoxen Gemeinschaften in Jerusalem ihre Liebe zu Frauen ausleben zu können. Miriam-Esther, Ruth und Yudith gehören zu den „Ortho-Dykes“, einer geheimen Lesbengruppe. Ihre Lebenswahl fordert einen hohen Preis. Ihre Gesellschaft konfrontiert sie mit Mitleid, Ablehnung und Unverständnis. Miriam-Esther unterdrückt ihre Gefühle und bleibt bei ihrem Mann um ihrer 10 Kinder willen. Yudith, Tochter eines Rabbiners versucht immer wieder ihre Liebe öffentlich zu machen. Gemeinsam kämpfen sie einen mutigen Kampf für Selbstverwirklichung, Ehrlichkeit und Annahme.

Fr. 27.10.06 • 17.00 Uhr

Sonja

Mysterious Skin

Am Rande einer Großstadt lebt die sechzehnjährige Sonja gemeinsam mit ihrer Mutter in einer tristen Plattenbausiedlung. Ihre beste Freundin ist Julia. Sie haben sich versprochen, immer füreinander da zu sein. Die Gespräche der Mädchen kreisen um Liebe, Jungs und Sex, den sie haben oder auch nur vorgeben zu haben, und darüber, wie wohl das Erwachsensein ist. Sonja ist verwirrt, als sie realisiert, dass sie sich in Julia verliebt. Für die Sommerferien müssen sich die Freundinnen trennen und auf der Suche nach Klarheit stürzt sich Sonja in ein Abenteuer.

Im Herbst des Jahres 1981 machen der beste und der schlechteste Spieler der Baseball-Schülermannschaft von Hutchinson, Kansas, dieselbe Erfahrung, die ihr Leben auf dramatische Weise beeinflusst. 10 Jahre später hat sich Brian zu einem asexuellen, aber netten Streber entwickelt, der glaubt, er sei einmal von UFOs entführt worden. Der gleichaltrige Stricher Neil dagegen weiß, dass sie beide Opfer sexuellen Missbrauchs wurden. 10 Jahre später macht Brian Neil in New York ausfindig. Als sie sich treffen, entwickeln sich merkwürdige Gefühle zwischen ihnen. Bald wird beiden klar, dass sich ihre Irrungen und Wirrungen nur mittels Aufarbeitung ihrer Kindheit kurieren lassen. Doch die Reise in ihre Vergangenheit nimmt ungeahnte Formen an, als sich nach und nach die ganze Wahrheit offenbart…

Kirsi Liimatainen, D 2005, 73’

Sonja ist ein stiller poetischer Film, der durch seine Authentizität und Sensibilität besticht. Er behandelt die zeitlosen Themen der jugendlichen Selbstfindung, der Suche nach geschlechtlicher Identität und Orientierung. Die Charakterzeichnung einer jungen Frau, die sich abzugrenzen versteht.

Zu Gast: Hauptdarstellerin Sabrina Kruschwitz

Gregg Araki, USA 2004, 99‘ dt.F.

Die realistischen, ungeschönten Bilder in Gregg Arakis Mysterious Skin sowie die handfeste Thematik sorgten dafür, dass der Film in den USA die höchste Altersfreigabe erhielt und von konservativen Gruppen verteufelt wurde. „Neils und Brians hilflose Versuche der Bewältigung und der Verdrängung gehören zum Anrührendsten, was das amerikanische Independent-Kino in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat.“ Die Zeit

Fr. 27.10.06 • 19.00 Uhr

Fr. 27.10.06 • 21.00 Uhr

Ethan Mao

Tintenfischalarm

Ethan, 18 Jahre jung, hübsch und aus gutem Hause, schlägt sich als Stricher auf dem Sunset Strip durch. Was bleibt ihm auch anderes übrig: Der eigene Vater hat ihn wegen eines schwulen Pornomagazins vor die Tür gesetzt. Ethan findet Unterschlupf beim erfahrenen Latino-Streetkid Remigio (dem nach Meinung der New York Times „wohl süßesten Drogendealer der Filmgeschichte“). Die sich aufbauende Beziehung der beiden Jungs wird auf eine harte Probe gestellt, als Remigio Ethan helfen soll, ein wertvolles Andenken an die verstorbene Mutter aus dem ehemaligen Zuhause zu holen. Mit der unerwartet zurückgekehrten Familie konfrontiert, sind die beiden plötzlich gezwungen, den unerbittlichen Vater, die biestige Stiefmutter und den aggressiven Stiefbruder mit der Waffe in Schach zu halten. Während sich die Familienkonflikte zuspitzen und offene Rechnungen beglichen werden, muss Remigio sich fragen, wie weit er für seinen Freund gehen würde...

„Tintenfischalarm“ nennt Alex die stressigen Situationen, in denen sie als 14-Jährige die forschenden Hände der Jungen, die sich zwischen ihre Schenkel drängen wollten, abzuwehren versuchte. Diese ersten sexuellen Erlebnisse waren mit der großen Angst verbunden, die Jungen könnten ihr Anderssein enttarnen. Alex ist intersexuell. Ein Zwitter. Ein Mensch, der die penible Einteilung der Welt in männlich und weiblich durcheinander wirft. Tintenfischalarm begleitet Alex einfühlsam auf seiner Reise in die Vergangenheit als Mädchen Alexandra und seiner Reise in die Zukunft als intersexueller Mann. Dabei spricht Alex offen über die chirurgischen „Korrekturen“, die im Alter von zwei Jahren an ihm vorgenommen wurden, und die körperlichen und seelischen Probleme die daraus erwuchsen.

Quentin Lee, Kanada/USA 2004, 87‘ dt.U.

Mit viel Herzblut hat Quentin Lee (Drift) einen aberwitzig-packenden Mix aus Psychothriller, Familienmelodram und Teenager-Lovestory inszeniert.

Fr. 27.10.06 • 23.00 Uhr

Elisabeth Scharang, Österreich 2006, 107´

Ein dokumentarisches Road Movie, das schon auf der Berlinale 2006 begeisterte und die Geschichte eines Menschen zeigt, der durch seinen Witz bezaubert und durch seine Sicht der Welt erstaunt. www.Tintenfischalarm.de

Sa. 28.10.06 • 15.00 Uhr

Das lesbisch-schwule Filmfest Hannover • 24. - 29. Oktober 2006 • Kino im Künstlerhaus Dienstag 24.10.06

Mittwoch 25.10.06

Donnerstag 26.10.06

Freitag 27.10.06

Samstag 28.10.06

Sonntag 29.10.06

15 Uhr 17 Uhr 19 Uhr 21 Uhr

Gypo Go West Ahmed Imamović Jan Dunn, GroßbriBosnien-Herzegowitannien 2005, 98’ OF na/Kroatien 2005, 97‘ engl.U. Teddy twenty – Pearls ten Lesbische und schwule Teddy-Gewinner: Die Kurzfilme

Mysterious Skin Gregg Araki, USA 2004, 99‘ dt.F.

Ethan Mao Quentin Lee, Kanada/USA 2004, 87‘ dt.U.

Pearls for Boys Loving Annabelle Schwules Kurzfilmpro- Katherine Brooks, USA 2005, 77´OF gramm Vor dem Film: ab 22.00 Uhr im Bekanntgabe der Künstlerhaus Publikumspreise Wunderperlen Die Party zum Zehnjährigen Reporter Zero USA 2005, OF Gay Sex In The 70‘s USA 2005, OF

23 Uhr

23 Uhr

Both Lisset Barcellos, USA 2005, 87´ OF

Dorian Blues Tennyson Bardwell, USA 2004, 88‘ dt.F.

21 Uhr

Looking for Cheyenne Valerie Minetto, Frankreich 2004, 90´ dt.U.

TryAmory – Island 20/07 – 08/08 2003 Marlen Jacob, IS 2003, 25´ dt.OF Enough man USA 2005, 61‘ OF

19 Uhr

The Blossoming of Sonja Maximo Oliveros Kirsi Liimatainen, D Auraeus Solito, 2005, 73’ OF Philippinen 2005, 100‘ engl.U.

Eröffnung Pearls for Girls & Boys Lesbisch-schwule Kurzfilmperlen

Dominatrix Waitrix Edith Edit, USA 2004, 44’ OF Mom Erin Greenwell, USA 2006, 70´ OF Pearls for Girls Lesbisches Kurzfilmprogramm

Olivier Meyrou, Frankreich 2005, 86‘ engl. U.

17 Uhr

A Knock Out Tessa Boermann, NL 2004, 52´engl.U. Keep not silent-Ortho dykes Ilil Alexander, Israel 2004, 52´engl.U.

Au-delà de la haine

15 Uhr

Tintenfischalarm Elisabeth Scharang, Österreich 2006, 107´

Fingersmith Aisling Walsh, Großbritannien 2005, 180’ OF Beyond Hatred

10 Uhr

10 Uhr

10.00 Uhr • Matinee

Dominatrix Waitrix

Mom

Präsentiert durch experimentelle und abgefahrene kurze erotische Clips, wird die Dominatrix Waitrix als Rächerin aller überarbeiteten Tresenkräfte und gestressten Bedienungen bei ihrer Auftragserfüllung begleitet. Denn eines ist nicht zu leugnen: die natürliche Feindschaft von Servicekräften und ihren Gästen. Bevor Erstere den endgültigen Nervenzusammenbruch erleiden, löst die Cyber-Waitress ihre Auserwählten als Double hinter der Theke ab und bringt den Gästen Benehmen bei; anschließend gibt es zur Entspannung viel Sex. Doch was passiert, wenn eine mehr will von ihrer virtuellen Gespielin? Alles endet in einer Gruppenorgie mit Dildovergnügen und S/M-Rollenspiel. Es geht deutlich zur Sache. Nicht nur auf Butch-Femme-Fantasien wird zurückgegriffen, sondern verschiedenste Identitäten von trans bis lesbischwul kommen miteinander in heißen Kontakt. Ein Underground-Porno im besonderen Stil. www.dominatrixwaitrix.com

Eine Reise in die Vergangenheit wird zu einer Reise in die Zukunft. Eine verspannte Marktforscherin und ihre Kamerafrau, die eigentlich eine verkannte Tattoo-Künstlerin ist, sind auf dem Weg zu ihrem nächsten Job. Als die beiden in einer, von Lesben bevölkerten Jugendherberge in Little Hope stranden, nimmt das Chaos seinen Lauf. Skurrile Feste der Dorfbevölkerung und eine unerwartete Begegnung mit einer Jugendliebe lassen die beiden an ihrer Zurechnungsfähigkeit zweifeln.

Edith Edit, USA 2004, 44’ OF

Sa. 28.10.06 • 17.00 Uhr

Erin Greenwell, USA 2006, 70´ OF

Eine charmante und unglaublich witzige Komödie über die Unwägbarkeiten des Zufalls und die Unmöglichkeiten des Schicksals. Oder die Erkenntnis, dass frau in den unvorstellbarsten Situationen und Orten plötzlich vor ihrer Verflossenen stehen kann. „THIS IS WHY we go to film festivals - to unearth a rare gem like Mom.“ Randy Shulman/Metro Weekly, Washington DC´s Gay an Lesbian magazine

Sa. 28.10.06 • 17.00 Uhr

Come On Baby

Pearls for Girls

Drive Me Crazy

Lesbisches Kurzfilmprogramm Come on Baby

The Piper

Der Kinderwunsch stellt wohl jede Beziehung vor ganz neue Herausforderungen, doch was das für ein lesbisches Paar bedeutet, wird hier auf besondere und überzeugende Art gezeigt.

Der Rattenfänger von Hameln hat eine lesbische Kollegin und ihr zu folgen ist vielversprechend. Sie versteht sehr süß ihre Flöte zu spielen.

Drive me crazy

Claudia Priscilla Brasilien 2005, 13´engl.U.

Martin Strange-Hansen Dänemark 2004, 22’ engl.U.

Kim Wyns, Belgien 2004, 5´ o.D.

Wenn die Strecke der täglichen Autofahrt schon ständig die gleiche ist, sollte wenigstens die Frau auf dem Beifahrersitz des öfteren mal wechseln.

Abbe Robinson Großbritannien 2005, 10’ OF

Sex and Cloister Sexo e Claustro

Maria Del Pilar lebt in Mexiko. Sie ist lesbisch, früher war sie eine Nonne und hat im Kloster gelebt. Inzwischen entwickelt sie politische Aktivitäten und kämpft für Menschenrechte. Der Film handelt von ihren Konflikten zwischen Sexualität und Religion, von Körper und Seele.

Sa. 28.10.06 • 19.00 Uhr

Sex And Cloister

Peace Talk

Cupboard love

Jennifer Risk/Beatrice Hitchman, Großbritannien 2005, 8´o.D.

Eine kurze Komödie über die erste Liebe und welche überraschenden Wendungen das erste Date mit sich bringen kann.

Top of the World

Maya Kenig, Israel 2005, 14’ engl.U.

Eine Trennung bringt immer Probleme mit sich. Zum Beispiel, dass du dir einen neuen Mitbewohner suchen musst. Doch was passiert, wenn dich ein Bewerber mit deiner Ex auf dieser malerischen Dachterrasse mitten in Jerusalem einschließt?

The Quitter

Joy Taylor, USA 2005, 4’ OF

Es gibt 1000 gute Gründe mit dem Rauchen aufzuhören.

Red Velvet Girls Claudia Molina Kanada 2005, 14` OF

Eine blutjunge lesbische Vampirin lehrt uns das perlend wohlige Schaudern.

Peace Talk I Fred

Jenifer Malmqvist, Schweden 2005, 14´engl.U.

Was passiert wenn Dich Deine Mutter mit Deiner ersten Liebe unter der Bettdecke erwischt?

Sa. 28.10.06 • 19.00 Uhr

Sag ja!

Pearls for Boys

High Hopes

Schwules Kurzfilmprogramm Sag ja!

Myriam Papantoniou, D 2006, 15‘

Tobias ist Sohn aus gutem Hause, heimlich schwul – und Opportunist, der sich zu einem Heiratsantrag drängen lässt...

High Hopes

Timo Puukko Bulgarien 2004, 13‘ engl.U.

Die erste große Liebe muss vor der Familie versteckt werden. Die Konsequenzen sind hart und dramatisch, als der Sohn mit seinem Liebhaber vom Vater entdeckt wird…

Hollywood by accident

Hollywood malgré lui Pascal-Alex Vincent Italien 2004, 10‘ engl.U.

Total skurril: Sein ganzes Leben

lang wurde Adrian für ein Mädchen gehalten – sei’s drum: Jetzt wird er Diva...

Implicación

Julian Quintanilla Spanien 2004, 6‘ engl.U.

Eine Frau verwechselt einen Mann auf der Straße mit einem schwulen Star – nicht ohne Hintergedanken...

Soft Spot Petite Faiblesse

Soft Spot

A Hard Blow

es im Schatten zu kurzen Begegnungen kommen. Eines Nachts kommen sein Bruder und dessen Gang und vertreiben sich die Zeit mit Gay-Bashing...

A Hard Blow Le Bon Coup Arnault Labaronne Frankreich 2005, 8‘ engl.U.

Esla ist bereit, sich von Oliver verführen zu lassen. Aber was der junge Mann ihr vorschlägt, ist noch viel erregender... Erstaufführungen Gesamtlänge: 81’

Arnault Labaronne Frankreich 2005, 18‘ engl.U.

Als seine Frau schwanger ist, hat Marc eine seltsame Beziehung mit einem jungen Mann...

The Same Blood Du Même Sang

Arnault Labaronne Frankreich 2004, 11‘ engl.U.

Ted hängt am Hafen ab und lässt

Sa. 28.10.06 • 21.00 Uhr

Zu Gast: Regisseurin Myriam Papantoniou, Produzent Manuel Kinzer und Regisseur Arnault Labaronne

Hollywood by accident

Sa. 28.10.06 • 21.00 Uhr

Die7Weltwunder präsentieren:

Wunderperlen Die Party zum Zehnjährigen Mit unserer wunderperlenden Jubiläumsparty feiern wir mit euch die lesbischen, schwulen und transgender Filmperlen der letzten 10 Jahre. Mit perlenden Überraschungen, weltwunderbaren Cocktails, bunten TeddyKurzfilmperlen und natürlich Océan le Roy, unserem Perlenwunder auf der Bühne möchten wir mit euch einen aufregend bunten und ereignisreichen Abend verbringen! Dieses Jahr zum ersten Mal im Künstlerhaus!! Wir freuen uns auf euch und eine weltwunderlich grandiose Jubiläumsfeier!

Océan leRoy Nachdem der androgyne Performancekünstler schon auf der Umm Barbie Party im August sein Publikum begeisterte, haben wir nun das Glück, Océan LeRoy ein weiteres Mal in Hannover begrüßen zu können. Océan ist einE traumhaft schöneR WandlerIn zwischen den Geschlechtern. Er betritt als Femme die Bühne und verlässt sie wieder als bezaubernder Latin Lover. Mit Videoprojektionen, Live-Gesang und einer einmaligen Bühnenpräsenz verzaubert Océan LeRoy weibliches wie männliches Publikum und alle die sich in diese Kategorien nicht einordnen können und wollen.

Eintritt: 7,50 €

Sa. 28.10.06 • ab 22.00 Uhr

Reporter Zero

Reporter Zero

Gay Sex In The 70‘s

Carrie Lozano USA 2005, 24‘ OF

Erzählt wird die Geschichte von Randy Shilts, jenem Reporter, der zu Beginn der 80er Jahre als Erster über die Entdeckung des AIDS-Virus berichtete. In einer Zeit, in der noch niemand an dem Virus gestorben war, lösten seine Artikel in den USA eine heftige Kontroverse aus, die die Ansichten um Bürgerrechte, öffentliche Gesundheit und Homosexualität auf den Kopf stellte...

Gay Sex in the 70’s Joseph F. Lovett USA 2005, 71‘ OF

Wie sah das Leben vor Internet-Dating, Safer Sex und der Jahreskarte im Fitnessclub aus? Unterstützt von farbenfrohem Bildmaterial aus New Yorks beliebtesten CruisingGegenden führt Joseph Lovett

uns in eine Epoche, in der man üblicherweise auf dem Weg ins Büro, in der Mittagspause und vorm Schlafengehen drei verschiedene Männer vernaschte, Schnauzbart trug und sich in unvorteilhaft hautenge Turnhosen quetschte. Sex, Drugs und Disco waren die Leitmotive der schwulen Mekkas jener Zeit, und Geschlechtskrankheiten galten als in Kauf zu nehmende Unannehmlichkeit, denn alles war heilbar. Dieser Dokumentarfilm mag nicht so recht ins Aids-Zeitalter passen, aber genau deshalb setzt er einen provokanten Kontrast zum heutigen puritanischen Amerika. Dabei konzentriert er sich auf die 12 Jahre zwischen Stonewall (1969) und den ersten gemeldeten Aids-Kranken (1981). Wahrhaft spannend, wie Lovetts Zeitzeugen mit glänzenden Augen von dieser Nach-Stonewall-Dekade berichten und dem unsteten Treiben durchaus auch eine romantische Komponente abringen können.

Sa. 28.10.06 • 23.00 Uhr

Fingersmith

Beyond Hatred

Nach dem großen Erfolg von Tipping the Velvet bei den Perlen 2004 präsentieren wir mit Fingersmith nun die zweite BBC-Verfilmung eines Sarah Walters Romans. Düster ist das Leben der beiden Protagonistinnen des viktorianischen Englands. Während Sue einem kriminellen Londoner Viertel entstammt, scheint Maud in dem nicht weniger düsteren Schloss ihres Onkels gefangen zu sein. Nie wären sich die beiden Frauen begegnet. Doch der Betrüger Richard hat den Plan mit Sues Hilfe das Herz und Erbe Mauds zu gewinnen. Er schleust sie als Dienstmädchen ein. Als sich zwischen den beiden Frauen ein intimes Verhältnis entwickelt, wird er ungehalten.....!

Olivier Meyrou, Frankreich 2005, 86‘ engl.U. Teddy 2006: Bester Dokumentarfilm

Aisling Walsh, Großbritannien 2005, 180’ OF

„Eine spannende Geschichte mit vielen Wendungen und Intrigen und nicht zuletzt eine komplizierte aber dennoch schöne Love-Story zwischen zwei Frauen.“ lespress Die spannenden 180 Minuten werden durch eine Pause unterbrochen, in denen an einem reichhaltigen Brunchbuffett weitere Sinne verwöhnt werden können. Genau das Richtige für einen ersten perlenden Herbstsonntag.

15,- €

Au-delà de la haine

Frankreich in einer Septembernacht 2002: Drei Skinheads streifen durch den Park in Reims und wollen sich einen Araber vornehmen. Doch sie begegnen dem schwulen 29-jährigen François und prügeln ihn bewusstlos, bevor sie ihn in einen Fluss werfen, wo er in seinem Zustand ertrinkt. Das ist die Vorgeschichte. Der Film selbst widmet sich der Familie und ihren Reaktionen auf diese unfassbare Bluttat; er dokumentiert die Vorbereitung und Durchführung des Gerichtsprozesses und lässt auch Eltern und Anwälte der Täter zu Wort kommen. Olivier Meyrou wollte keine Dokumentation über Homophobie machen, sondern einen Film über Toleranz und Intoleranz. Das Ergebnis bleibt dem Zuschauer lange Zeit im Gedächtnis. Er hält fest, wie sich im Laufe des Gerichtsverfahrens das Verhältnis François’ Eltern zu den Mördern verändert: Sie wollen keine Rache, sondern dafür arbeiten, dass der Fall ihres Sohnes der letzte seiner Art bleibt und die Gesellschaft aufrüttelt. Die Täter sollen ihren Hass überwinden und Sinn in der Toleranz gegenüber Andersdenkenden nicht nur bekunden, sondern auch wirklich erleben.

Das Maestro bietet alles, was ein Brunch verspricht: ein umfangreiches Frühstück und warmes Essen. Tischreservierung erforderlich: 0511/300 85 75

So. 29.10.06 • 10.00 Uhr • Matinee

So. 29.10.06 • 15.00 Uhr

TryAmory - Island 20/07 - 08/08 2003

Enough Man

TryAmory - Island Enough man 20/07 - 08/08 2003 Luke Woodward Marlen Jacob Island 2003, 25´ dt.OF

Eine einfühlsame Dokumentation, die zum „Lesen zwischen den Zeilen“ auffordert und anregt, über die Grenzen unserer eigenen Lebensentwürfe nachzudenken. Im Jahr 2003 war die Regisseurin auf Island, um Jekaterina, Max und Dirk zwei Wochen lang zu begleiten und ihre Beziehung zueinander zu dokumentieren. „Dabei versteht sich TryAmory nicht als die Abbildung eines Paradebeispiels für eine „Nicht-Zweierbeziehung“, sondern vielmehr als eine situative und personengebundene Momentaufnahme, welche es den Zuschauenden nicht zu einfach machen soll, sich in vorformulierte Raster hineinfallen zu lassen“. Marlen Jacob, Juli 2006

Zu Gast: Marlen Jacob

USA 2005, 61‘ OF

Enough man erforscht in einer Kombination aus Dokumentarfilm und Pornographie den Körper, die sexuellen Praktiken und die persönlichen Beziehungen von neun female to male transmen und ihren PartnerInnen. Dieser revolutionäre Film erzählt freizügig die intimsten Gedanken der Protagonisten über ihr tägliches Leben, ihre Körper und ihre Sexualität aus einer lebensbejahenden Sicht heraus. Er zeigt ohne Einschränkungen die Freude und Herausforderung, die das Leben zwischen den Geschlechtern in sexuellen Beziehungen mit sich bringt. Die deutlichen, herausfordernden Szenen des Films sind wesentlicher Bestandteil der im Zuschauer nachwirkenden Forderung nach Akzeptanz.

So. 29.10.06 • 17.00 Uhr

Dorian Blues

Tennyson Bardwell, USA 2004, 88‘ dt.F. Ein Coming-Out in einer New Yorker Vorstadt – welche Probleme sich da in den Weg stellen, davon erzählt auf intelligente und höchst witzige Weise Dorian Blues. Dorian ist ein klassischer Fall: sensibler als seine Schulkameraden, voll Abneigung gegen Sport und mit einem Faible für Mode – typisch schwul sozusagen. Aber auch seine Familie erfüllt jedes Klischee: Bruder Nicky ist ein geiler, heterosexueller Sportstar, sein Vater ein konservativer Despot, die Mutter eine desinteressierte, geschwätzige Hausfrau. Fast täglich rennt Dorian zum Therapeuten, denn das Schwierigste steht ihm noch bevor: Vater weiß noch nichts! Aber vielleicht kann man aus ihm ja noch einen ganz normalen Jungen machen? Sein Bruder Nicky nimmt die Sache in die Hand und versucht, aus Dorian einen ganzen Kerl zu machen… Auf Umwegen findet Dorian schließlich in sein eigenes Leben und nach N.Y. City. Doch auch dort muss er feststellen, dass er weder seiner Familienbiographie noch sich selbst entkommen kann… Hat jede Menge Herz und gehört in die erste Reihe der Coming-Out-Filme! New York Post Überragendes Drehbuch mit exzellenten Schauspielern. Los Angeles Times

So. 29.10.06 • 19.00 Uhr

Die Goldene Perle

Der Perlen-Publikumspreis 2006

Loving Annabelle

Katherine Brooks, USA 2005, 77´OF Annabelle, die charismatische neue Schülerin eines katholischen Mädcheninternats rebelliert mit einem Nasenring, Zigaretten und buddhistischen Gebetsbändern gegen die strengen Regeln ihrer neuen Schule. Ihre Mutter, eine bekannte Politikerin, möchte die punkige Tochter am liebsten vor der Öffentlichkeit verstecken. Auch in dem neuen Internat gibt es bald wieder Ärger. Dies liegt nicht zuletzt an der attraktiven Lehrerin Simone Bradley, die Annabelle ausgesprochen gut gefällt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine Liebesgeschichte und Simone muss sich zusätzlich zu der Angst entdeckt zu werden, längst verdrängten Gefühlen stellen. Loving Annabelle ist Katherine Brooks‘ erster langer Spielfilm. Ihr Kinodebüt wurde ein unerwartet großer Erfolg, der bereits auf mehreren Festivals die Publikumspreise gewonnen hat und in wunderschönen Bildern den Klassiker „Mädchen in Uniform“ auf überraschend neue Weise wieder aufleben lässt. www.lovingannabelle.de

Vor dem Film:

Bekanntgabe der Publikumspreise So. 29.10.06 • 21.00 Uhr

Fast könnte man es schon Tradition nennen: Zum dritten Mal seid ihr, liebes Publikum, aufgefordert, eure Lieblingsfilme des Festivals zu wählen. Wir möchten wieder wissen, welcher Lang- und welcher Kurzfilm euch am besten gefallen hat. Um teilzunehmen bitten wir euch, einfach die bereit liegenden Stimmkarten auszufüllen und in die Box im Kinofoyer zu werfen. Die Verkündung der Siegerfilme findet am Sonntag, den 29. Oktober um 21 Uhr vor dem Abschlussfilm statt. Das Mitmachen lohnt sich natürlich auch dieses Jahr wieder, denn unsere Partnerinnen und Partner aus Hannovers Szene haben wieder tolle Preise zur Verfügung gestellt!

Herzlichen Dank an

Bildungs- und Tagungshaus 37130 Reinhausen bei Göttingen

Limmerstr. 50 • 30451 Hannover Mo 9.10.06 • 20.15 Uhr • MonGay + Perlen zeigen

Kinky Boots – Man(n) trägt Stiefel Julian Jarrold, USA / GB 2005, 107‘ dt.U. P riscilla meets G anz oder gar nicht – ein Feel-Good-Movie über Respektlosigkeit, Loyalität und die richtigen Stöckelschuhe vom Team des Überraschungserfolges Kalendar Girls. Als Charlies Vater stirbt, wird ihm dessen ruinöse Schuhfabrik aufgebrummt. Ein neues Konzept muss her. Bei einem Auftritt der Drag Queen Lola erkennt er die Marktlücke: Transenstöckel! Gemeinsam krempeln sie den Laden um... Mo 16.10.06 • 20.15 Uhr • WoMonGay + Perlen zeigen

Chutney Popcorn

Nisha Ganatra, USA 1999, 92‘, dt.U. Die Fotografin und Henna-Künstlerin Reena lebt mit ihrer Freundin Lisa zusammen und führt ein von ihrer indischen Herkunft distanziertes Leben. Als sie nach der Hochzeit ihrer Schwester Sarita von deren Unfruchtbarkeit erfährt, will sie ein Kind für die Schwester austragen. Zum Schrecken der konservativen Mutter, die immer noch das lesbische Verhalten ihrer Tochter als vorübergehend missversteht. Doch es verläuft nicht alles nach Plan: Lisa sucht vor Begeisterung das Weite und Sarita interessiert sich plötzlich mehr für Motorräder, als für ein Kind... Ein leicht und locker inszenierter Blick auf lesbische Mutterschaft und kulturelle Zwiespältigkeit.

VerleihListe Langfilme

A Knock Out, Jankees Boer, [email protected] • Beyond hatred, Films Distribution, [email protected] • Both, Lisset Barcellos, [email protected] • Dominatrix Waitrix, Nan Kinney, [email protected] • Dorian Blues, Pro-Fun, Michael Höfner, [email protected] • Enough Man, Frameline, [email protected] • Ethan Mao, Pro-Fun, Michael Höfner, [email protected] • Fingersmith, FremantleMedia Ltd., [email protected] • Gay Sex in the 70s, Pro-Fun, Michael Höfner, [email protected] • Go West, Alma Telibecirevic, [email protected] • Gypo, Medb Films Ltd, Becky Westcott, [email protected] • Keep not silent – Ortho dykes, Ilil Alexander, [email protected] • Looking für Cheyenne, Pro-Fun, Michael Höfner, [email protected] • Loving Annabelle, Wolfe Releasing, [email protected] • Mom, Erin Greenwell, [email protected] • Mysterious Skin, I-On New Media GmbH, [email protected] • Sonja, Salzgeber & Co. Medien GmbH, [email protected] • The Blossoming of Maximo Oliveros, Widemanagement, [email protected] • Tintenfischalarm, Austrian Film Commission, [email protected]

Kurzfilme

A Hard Blow, Antiprod, [email protected] • Cairo Calling, Joseph Antaki / BMP Inc., [email protected] • Celebration, Salzgeber & Co. Medien GmbH, [email protected] • Come on Baby, Copenhagen Gay & Lesbian Film Festival, [email protected] • Cupboard Love, Fallen Heroes Productions, [email protected] • Der Hammer, Markus Ludwig / Peter Oehl, [email protected] • Die Pfeffermühlen, Salzgeber & Co. Medien GmbH, [email protected] • Drive Me Crazy, Laika Films, [email protected] • Erè Mèla Mèla, Salzgeber & Co. Medien GmbH, [email protected] • Gnome, Francesca Silvestri, [email protected] • Hartes Brot, Salzgeber & Co. Medien GmbH, [email protected] • Heldinnen der Liebe, Salzgeber & Co. Medien GmbH, pohl@salzgeber. de • High Hopes, Timo Puukko, [email protected] • Hollywood by accident, Local films, [email protected] • Implicación, Julian Quintanilla, [email protected] • Inclinations, Jen Simmons, [email protected] • Kostbare Augenblicke, Salzgeber & Co. Medien GmbH, [email protected] • Mostly Willing, Antiprod, [email protected] • Odile, La Vie Est Belle Films Associés, [email protected] • Peace Talk, Botnia Film, [email protected] • P(l)ain Truth, Salzgeber & Co. Medien GmbH, [email protected] • Red Velvet Girls, Canadian Film Centre‘s Flow Distribution, [email protected] • Reporter Zero, Carrie Lozano, [email protected] • Sag ja! KINOHERZ, manuelkinzer@web. de • Sex and Cloister, Claudia Priscilla, [email protected] • Soft Spot, Antiprod, [email protected] • SOLO, Canadian Filmmakers Distribution Centre, bookings@cfmdc. org • Succubus, Canadian Filmmakers Distribution Centre, [email protected] • Summer, Tom Abell, [email protected] • The Same Blood, Antiprod, florent@antiprod. com • The Piper, Abbe Robinson, [email protected] • The Quitter, CMDR Coconut, [email protected] • Top of the World, The Sam Spiegel Film & TV School – Jerusalem, [email protected] • Trevor, Salzgeber & Co. Medien GmbH, pohl@salzgeber. de • Try Amory, Marlen Jacob, [email protected], www.bootred.de • Womit soll ich es waschen? Salzgeber & Co. Medien GmbH, [email protected]

Das lesbisch-schwule Filmfest Hannover 24. - 29. Oktober 2006 [email protected] www.filmfest-perlen.de

Kommunales Kino Sophienstr. 2 • 30159 Hannover U-Bahn Station: Kröpcke Tel. Büro: 0511 / 168-447 32 • Fax Büro: 0511 / 168-414 88

Kartenreservierung und Vorverkauf: 0511 / 168-455 22, [email protected] www.koki-hannover.de

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