Wo bitte geht´s zu Gott? - Heilige Drei Könige Köln

March 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Pfarrbrief Heilige Drei Könige Köln März 2013

Wo bitte geht´s zu Gott?

EDITORIAL Editorial

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Pfarrbrief Hl. Drei Könige Köln

Wo bitte geht´s zu Gott

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März 2013

Erstkommunion

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Sakramente

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Liturgie 11 Ökumene 13 Musik 14 Firmung



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Familienzentrum

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Senioren 20 Gottesdienste 22

Herausgeber: Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige Köln, Hahnenstr. 21, 50997 Köln - Rondorf Redaktion: Carlo Bollenbeck, Monika Dittrich, Alexandra Habermann, Dorothea Haß, Peter Henze, Anna Nedzynski, Sandra Visarius-Nowicki Auflage: 5.600 Nächste Ausgabe: Juli 2013 Abgabetermin für alle Beiträge: 01.06.2013 Wichtige Adressen finden

Kinder 24

Sie auf Seite 41

Sternsinger 26

www.rund-um-immendorf.de

Aktive Gemeinde

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Pfadfinder

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Kolpingsfamilie 36 Kirchenvorstand 40 Anschriften 43 2

IMPRESSUM

Liebe Leser/innen unseres Pfarrbriefs, Die Richtung zu Gott Unsere Hoffnung auf den Himmel, auf die vollkommene Welt der Liebe Gottes, wird nicht enttäuscht werden (Kolosser 3,4; Offenbarung). Gott ist doch oben, oder? So die spontane Antwort eines Kindes. Denken wir an Gott, so wurde uns von klein auf mitgegeben, der sitzt da oben und passt auf uns auf. Welch ein tröstliches Gefühl auch für uns Erwachsene. Sind wir verzweifelt, geht unser Blick nach oben. Eine alte, eingeübte Geste, die verdeutlicht, dass schon von jeher der Beistand von oben gewünscht wurde. Aber denke ich weiter, drängen sich mir viele Bilder auf und ich erkenne, Gott ist unter uns. Links, wie rechts, unten und natürlich oben. Denn wenn wir mit unseren Mitmenschen so umgehen, wie Gott es uns gelehrt hat, dann ist Gott

Wo bitte geht´s zu Gott? ... ist das liturgische Schwerpunktthema unserer Gemeinde in diesem Kirchenjahr. Es wir umgesetzt in Gottesdiensten, der Sakramentenvorbereitung, Gesprächen ... Alle sind herzlich eingeladen, sich zu beteiligen. mitten unter uns und wir müssen ihn gar nicht lange suchen. Klar, dass Menschen in ausweglosen Situationen das Suchen aufgegeben haben. Und in diesen Zeiten auch viele Menschen eine Distanz aufbauen. Aber dann ist es an uns ihnen zu zeigen, dass Gott ganz nah sein kann. Ich kenne da ganz viele Beispiele in unserer Gemeinde, wo göttliche Nähe zu spüren ist. Ich hoffe, Sie können sie auch spüren. Sandra Visarius-Nowicki

Thema des nächsten Pfarrbriefes: Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt Wir freuen uns über alle Beiträge, Fotos, Malereien usw. [email protected]

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Wo bitte geht´s zu Gott?

Wo bitte geht´s zu Gott?

Buchbesprechung Das Thema „Wo bitte geht‘s zu Gott“ ist für eine Buchbesprechung eine ganz besonders heikle Sache. Viel zu schnell kann man hier bei bizarren, vielleicht sogar esoterischen Werken, die mit einer ganz besonderen Gotteserfahrung locken, landen. Auf der anderen Seite besteht die Gefahr, bei nur einem Werk gerade die Vielfalt der Wege zu Gott außer Acht zu lassen. Daher sollen im folgenden vier Bücher, die ganz unterschiedlich von Gott erzählen, vorgestellt werden. Der erste Lesetipp ist der „Katechismus der Katholischen Kirche“ (Verlag Pattloch, 2005). Die erste Reaktion mag ein „Typisch katholisch - wenn es um Glauben geht, wird direkt etwas zum Auswendiglernen vorgestellt“ sein. Doch zum einen sind die Zeiten, da der Katechismus auswendig zu lernen war, Gott sei dank, vorbei und zum anderen bietet der in Frage- und Antwortform geschriebene Text dem fortgeschrittenen Katholiken eben eine Möglichkeit sich mit dem eigenen Glauben in seiner kirchenamtlich verkündeten Form auseinanderzusetzen. Es ist sicherlich kein Buch, dass von vorne bis hinten gelesen werden kann (und sollte). Aber zum Hineinsehen ist es sehr geeignet. Eher an den Anfänger richten sich zwei andere Bücher: Rainer Fischer, Wie geht evangelisch?, CMZ-Verlag 2011 und Hans4

Michael Uhl, Das ist evangelisch, Verlag Kreuz GmbH 2009. Dabei gewinnt man durch beide Werke einen sich ergänzenden, einführenden Blick, in das, was eben evangelisch ist. Geht das Buch von Hans-Michael Uhl von den Aspekten aus, die eher äußerlich zu sein scheinen (die Konfirmation, die Ordination von Frauen), widmet sich Rainer Fischer direkt den evangelischen Glaubensüberzeugungen (Berufung auf die Bibel, Rechtfertigung aus Glauben). So lassen sich die beiden schmalen Bändchen jedes für sich, aber gerade auch zusammen lesen, um so nicht nur mehr über das „Evangelische“ sondern auch über das Trennende, das Gemeinsame und vor allem das nicht fundamental Trennende im Verhältnis zu dem, was katholisch ist, zu erfahren: „‘Sagen Sie mal, Herr Pastor, glauben Sie eigentlich alles, was Sie so predigen?‘ Für die Kirche der Zukunft ist Authenzität gefordert– nicht als Selbstbezogenheit, sondern als Gewissheit des Gehalten-Werdens durch Gottes Zuwendung.“ (S. 69 in „Wie geht evangelisch“?) Das vierte Buch schließlich setzt noch weniger Wissen voraus: Paul Spiegel, Was ist koscher? - Jüdischer Glauben - jüdisches Leben, Ullstein Verlag 2006. Paul Spiegel verstand sein Buch als Einstieg in die Beschreibung jüdischen Lebens. Vielleicht gerade

weil er kein Theologe war, gelang ihm eine häufig sehr kurzweilige Beschreibung, die sich nicht nur in der Aufzählung und Beschreibung jüdischer Feiertage erschöpft. Vielmehr gelingt ihm auch eine einfache, aber damit umso lesbarere Einführung in die Theologie des Ju-

dentums. Und nicht nur wegen des gemeinsamen Alten Testamentes wird dem christlichen Leser immer wieder viel bekannt vorkommen, von dem, was Paul Spiegel schreibt. Carlo Bollenbeck

Es waren Frauen, die als erste die Auferstehung endeckten, an die vielleicht keiner so richtig geglaubt hatte. Es waren die Jünger auf dem Weg nach Emmaus, von denen es heißt, dass sie Jesus erst erkannten, als er das Brot brach. Es sind wir alle, die immer die Augen geöffnet haben müssen, um Gott in unserer Welt, in unseren Mitmenschen, in der Schöpfung oder im Gottesdienst zu erkennen. Ein Weg zu Gott ist die Erkenntnis. Wir wünschen in diesem Sinne allen eine erhellende Vorbereitung auf Ostern und und ein erkenntnisreiches Fest der Auferstehung. Die Pfarrbriefredaktion 5

Wo bitte geht´s zu Gott?

Wo bitte geht´s zu Gott?

Ein Rücktritt als Weg zu Gott?

Das Lied wird anlässlich unseres diesjährigen Schwerpunktthemas während der Gottesdienste gesungen. Natürlich darf es auch zu Hause eingesetzt werden. 6

Während dieser Pfarrbrief in den letzten Züge seiner Entstehung ist, erklärte Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt. Wenn Sie diesen Text in Händen halten, wurde vielleicht schon ein neuer Papst gewählt. In der Zeit nach dem Rücktritt befasste sich eine Unzahl von Berichten und Kommentaren mit diesem epochalen Ereigniserstaunlich häufig in sehr kluger, da nachdenklicher Weise. Immer wieder wurde Benedikt oder vielleicht noch besser Joseph Ratzinger dafür gelobt, seine Schwachheit als Mensch anzuerkennen und daraus, nach reiflichem Nachdenken und Gebet in einer höchstpersönlichen Entscheidung, die Konsequenz gezogen zu haben und so seinen Weg zu Gott zu gehen. Oder wie eine Schwester des Kölner Karmel es ausdrückte: „Schwachsein ist doch eines unserer großen Themen. Es zeugt von Spiritualität, Schwachsein auch zu zeigen. Er ist ja ein Mensch. … Er macht sich ganz unabhängig von Erwartungen.“ Einen anderen Aspekt beleuchtete die Morgenandacht des evangelischen Pfarrers Stephan Krebs am 15.02.2013 im Deutschlandfunk. Diese Andacht endete mit folgen-

den Sätzen: „Es ist eigentümlich, ja geradezu paradox, dass ausgerechnet dieser Papst, der jahrzehntelang für die Einheitlichkeit der katholischen Kirche stand, nun einen einmaligen Schritt vollzieht und abdankt. In aller persönlichen Freiheit. Keinen hat er gefragt. Keinem hat er sich gebeugt. Aber sein Gewissen hat er, wiederholt, vor Gott geprüft. So hat er es erklärt, am Montag, und ist damit zur Gewissheit gelangt: Seine Kräfte sind infolge des Alters nicht mehr geeignet, sein Amt angemessen auszuüben. Sich und sein Leben vor Gott und dem eigenen Gewissen prüfen – das kommt mir als Evangelischem so bekannt vor. Das hätte der Reformator Martin Luther auch nicht besser sagen können. Auch Luther ist im Ringen um den Glauben im Leben alt und müde geworden. Menschen haben es nicht leicht mit sich und miteinander. Sie wünschen sich Klarheit, im Leben und im Glauben. Doch dabei muss jeder seinen eigenen Weg finden, verantwortlich vor seinem Gewissen und vor Gott. Papst Benedikt hat dies getan – ganz persönlich und nun auch öffentlich. Vorbildhaft.“ Carlo Bollenbeck 7

ERSTKOMMUNION

SAKRAMENTE

Unsere Erstkommunionkinder 2013 Nora Bauer Linus Bausen Marvin Becker Anton Beckmann Lena Bergrath Tim Borgmeyer Jana Broich Keira Dahl Jannis Derow Benedict Diepolder Chantal-Cloé Dziedzicki Jannik Enste Lea Geus Alexander Grave Lena Hennes Hanna Huber Jeremie Kalambote Joel Kalambote Marc Klein Lukas Koch Lars Kocherscheidt Caroline Lenz Lukas Leuchtenberg Antje Lindt Finn Löffel Timon Löffel Max Maaßen Lucia Masiá Tim Mathissen

Simona Memoli Lara Otten Uyiosa Patrick Tobias Pfeil Joschua Pustolla Jacques Pütz Sebastian Riewer Justin Schäfer Jona Schmidt Chiara Schmitz Marie-Sophie Schmitz Annika Schnier Simon Schubert Edith Schuch Julia Schumacher Shakira Ebadi Niklas Skutnik Frederik Stadler Maximilian Stemmeler Simon Tell Lea Tesch Michelle Trimborn Simon Vanderbrück Niklas Volkmuth Krystian Wroblewski Leon Wudenka Brandon Yanga Mokango Pauline Zielonka Rebekka Züll

Die Termine der Erstkommunionfeiern finden Sie auf den mittleren Seiten des Pfarrbriefes. Allen Kindern und ihren Familien gratulieren wir herzlich. 8

Wir freuen uns über die Taufe von: Kathian Margarete Eschweiler * Colleen June Thompson * Elena Wißkirchen * Vasilios Beletsiotis * David Christian Alexander * Sophie Haas Leonie Lina Haas * Frieda Besse * Brandon Yanga * Shakira Aaliyah Ebadi * Tim Borgmeyer * Joel Kalambote * Jérémie Kalambote * Katharina Dahm * Anastasia Dahm * Romy Marie Oschkinat

Wir beten für unsere Verstorbenen: Maria Kremer * Ralf Dieter Danz * Heinrich Wilhelm Genuit * Erich Hermann * Robert Ludwig Kuttkat * Adelheid Möller * Katharina Krebs * Maria Schmitz * Elisabeth Wery * Nello Fontana * Georg Eppers * Johann Wagner * Margarete Kremer * Franz Lichter * Pauline Lenz * Klara Zingale * Klara Ganzen * Bernhard Werres * Maria Graul * Hans Wilhelm Jansen * Hans Horst Brand * Wilhelm Becker * Frank Hünseler * Hermann Josef Esser * Maria Schley * Horst Rothe * Alfred Geissler 9

LITURGIE

H ER ZLIC HE EINLADUNG

Kleinkindergottesdienste Herzliche Einladung an alle Kinder, Eltern, Großeltern und….zu unserem Wortgottesdienst besonders für Kleinkinder.

in Hl. Drei Könige, Rondorf, jeweils um 10.00 Uhr am: 24.März 2013 (Palmsonntag) kein Kleinkindergottesdienst 28. April 2013 * 2. Juni 2013 * 7. Juli 2013 Haben Sie Fragen zu unserem Kleinkinder-Gottesdienst oder Lust und Zeit, bei den Vorbereitungen mitzuwirken? Ansprechpartnerin und Koordinatorin des Vorbereitungsteams: Cordula Seifert, Gemeindereferentin

Fronleichnam Donnerstag, 30. Mai 2013 Beginn der Messe: 10:00 Uhr Hl. Drei Könige / Rondorf Anschließend Prozession nach Immendorf Den genauen Prozessionsweg entnehmen sie bitte späteren Informationen in den Aushängen.

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ÖKUMENE

Fastenessen am Palmsonntag Wie in den vergangenen Jahren wollen wir uns auch in diesem Jahr am 24.03.2013, demPalmsonntag, zu einem gemeinsamen ökumenischen Fastenessen treffen. Lassen Sie sich im Anschluss an die Heilige Messe in St. Blasius (etwa gegen 11.00 Uhr) im Jugendheim mit einem kleinen Programm auf die allseits geschätzten Gemüsemaultaschen einstimmen. Wieder ist es die Mannschaft um Quirin Sailer, die uns damit verwöhnen wird, bevor ein zünftiger Apfelstrudel und eine gute Tasse

Kaffee den Abschluss machen. Der Erlös aus dem Fastenessen geht wie immer an die Aktion Brotkorb in Meschenich. Damit wir entsprechend planen können, bitten wir Sie, Bons zum Preis von 5 € bereits vorher in den Gemeindebüros, bei den Mitgliedern des Ökumeneausschusses (Carlo Bollenbeck, Nicole Compere, Christa Rauscher , Wolfgang Rübsteck) oder Pfarrer Jansen-Haß zu erwerben. Christa Rauscher

Segnung der neuen Weyland - Orgel in St. Katharina, Godorf am 24.11.2012

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MUSIK

MUSIK

Church Rocking Köln „Das Wichtigste in der Musik steht nicht in den Noten“ (Zitat: Gustav Mahler)

So las ich es neulich auf einer Karte in einem großen Kölner Musikfachgeschäft. Die Karte hängt nun bei mir, und diese Aussage hat etwas, was mich anspricht. Schnell fällt mir dazu ein, dass wir bei Church-Rocking viele Lieder ohne Noten spielen. Oft werden die neuen Stücke einfach nur durch Vor- und Nachpielen erlernt, d.h. es gibt nur den Text und die Akkorde auf dem Papier. Und? ... Es geht! Ich habe das so ähnlich bei afrikanischen Chören kennengelernt: die Wörter wurden auf eine Tafel geschrieben, dann sang jemand vor und wir sangen im Chor nach, immer wieder, bis das Stück saß. Es kam auch vor, dass die Afrikaner dasselbe Lied vier oder fünf Jahre später anders sangen, als wir es damals gelernt hatten. Ich nenne es immer, „die Lieder leben“. Vielleicht ist Ihnen ja auch schon mal aufgefallen, dass das ein oder andere Church-Rocking-Lied „lebt“ und sich mit der Zeit verändert hat, ausgeschlossen ist das nicht. Mit neuen Liedern, die der Gruppe, wie gesagt, ohne Noten vorgestellt werden, passiert manchmal ganz viel und es ist für mich selbst überraschend, was dann dabei herauskommen kann. So war „Mögen die Wege, die du 14

gehst, aus Liebe sein“ ein neues Lied zur Firmung 2012. Vielleicht haben Sie bemerkt, dass bei diesem Lied während des Refrains aus dem Hintergrund gleichzeitig die Strophenzeilen gesungen werden. Diese Version entwickelte sich beim Lernen des Liedes, einfach so aus der Musikergruppe heraus. Mich hat das positiv überrascht und gefreut. Achten Sie das nächste Mal darauf; ich finde, es hört sich gut an. Manchmal geschieht es auch, dass die Musiker beim Proben eines Liedes in tiefe oder gefühlvolle Gedanken zu fallen scheinen. Das Lied ist vorbei und es tritt – ich nenne es mal – ein „andächtiges“ Schweigen ein. Schöne Momente, die nicht in den Noten stehen. Was aber ist das Wichtigste, das Wichtigste in der Musik? Das lasse ich Sie selber für sich beantworten. Wenn wir uns mit Church-Rocking in diesem Jahr auf den Weg machen, sei es nach St. Theodor in KölnVingst oder zu „Art und Amen“ in St. Michael am Brüsseler Platz oder zum evangelischen Kirchentag Anfang Mai nach Hamburg, dann ist es irgendwie so, als sei eine Gemeinde, eine Gemeinschaft, unterwegs. Dieses Unterwegssein, mit Menschen auf dem Weg sein, hat auch immer etwas mit sich öffnen, sich bewegen und bewegen lassen, sich verändern, mit suchen, finden und entdecken zu tun, im weitesten Sinne mit LEBEN. Menschen wollen

leben. LEBEN, so könnte man sagen, IST unterwegs sein, IST sich verändern, IST sich bewegen. Und unsere Kirche braucht Leben, braucht Bewegung, braucht Veränderung. Warum? Um die Menschen mitzunehmen und ihnen nah zu sein, um ihnen auch heute im Jahr 2013 noch die Botschaft Jesu zu verkünden. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ ist eine zentrale Botschaft Jesu. Unsere Kirche, d.h. wir – jeder von uns - sollte das glaubhaft und zeitgemäß verkünden und leben. Auch sollten sich Kirchengesetze, -regeln und kirchliches Handeln an der Botschaft Jesu orientieren. Mit unseren Liedern und Melodien

wollen wir einen kleinen Beitrag dazu leisten, dass die Botschaft auch HEUTE ankommt. Wir versuchen dabei, eine zeitgemäße Sprache zu sprechen und rahmen diese in Musik ein. Die Vielfalt der Musik, die in unserer Kirche zu Hause ist, könnte ein Zeichen dafür sein, dass Jesus JEDEN einlädt. Was aber ist das Wichtigste, das Wichtigste in unserer katholischen Kirche? Das Wichtigste, was ist, hat uns Jesus selber gesagt. Ich möchte enden mit einer Zeile aus dem Lied „Jesus da bist du“. Sie lautet: „Es gibt so viele Fragen auf dieser großen Welt, laß Dir von Jesus sagen, was wirklich, was wirklich zählt…“ Martin Kuenen

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FIRMUNG

FIRMUNG

„Sei besiegelt mit der Gabe Gottes, dem Heiligen Geist.“ Am 07. Dezember 2012 hat Weihbischof Manfred Melzer in unserer Gemeinde 53 Jugendlichen das Sakrament der Firmung gespendet. Im Rahmen der Firmvorbereitung gingen die Jugendlichen Themen des Glaubens auf den Grund und suchten nach den Spuren Gottes in ihrem eigenen Leben, um sich zu fragen: Was hat das alles mit mir persönlich und meinem Leben zu tun? So fiel am Ende der Vorbereitungszeit der Entschluss, sich selbst zu diesem Glauben zu bekennen und dies mit Empfang des Firmsakramentes zu besiegeln. Die Feier der Firmung war für viele Firmlinge ein besonderes Fest.

Wir danken allen, die diese Feier gestaltet haben und gemeinsam mit unseren Jugendlichen die Firmung gefeiert haben. Ein besonderer Dank gilt den Katechetinnen und Katecheten, die unsere Firmlinge auf dem Weg der Vorbereitung begleitet und sich ihren Fragen gestellt haben. Unseren Firmlingen wünschen wir für ihren weiteren Lebensweg alles Gute und Gottes reichen Segen. Wir hoffen, dass Ihr euch noch lange gerne an diesen Tag und die Zeit der Vorbereitung zurück erinnert. Marion Lammering, Pastoralreferentin

Das Sakrament der Firmung empfingen Alina Außem

Felix Kaminski

Maike Bader

Alexandra Kliemsch

Sophie Ballermann Tobias Bezani Mario Bezuk Saskia Blosczyk

Maike Kuenen Elena Kühl Veronika Kulla

Alissa Brockmeyer

Maureen Kuhn

Anika Burgartz Sebastian Cornet Fabian Devant

Jennifer Lenzen Michelle Leschyna Tobias Lux

Monika Dworecki

Vincent Maleika

Philipp Dworecki

Ricarda Maltry

Marcel Eberlein

Nils van der Poel Lisa Schneider

Franziska Eull

Mark Simons

Charleen Felten

Meike Simons

Corinna Flecken

Nico Soares Nunes

Oliver Großheim

Lea Stadler

Lydia Hallitzky

Sebastian Steenbock

Maren Hellwig

David Vercek

Anno Henze Marie Hinzen Christoph Horbach Mariya Hrynyuk

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Maximilian Kreß

Patrick Böhm

Henrik Erpenbach

Vorbereitungsgruppe während der Firmexerzitien

Dominika Kokorzycki

Carola Jaskula

Daniel Volkmar Alicia Westendorf Jonathan Wirtz Maya Wirtz Sophia Zimmermann

Alexander Joist 17

FAMILIENZENTRUM

Die katholische Pfarrgemeinde Heilige Drei Könige, Köln lädt ein zum Das Familienzentrum bietet an: „Die Musikmäuse“ Musikalische Früherziehung für Kindergartenkinder ab 5 Jahren (Musik, Tanz, Gesang und Instrumentenkunde) Wo ? Kita St. Blasius, Petersbergstr 40, 50997 Köln Wann? Ab dem 7. März bis zum 18. Juli, donnerstags, in der Zeit von 14.15 – 16.00 Uhr Eine Unterrichtsstunde dauert 45 Minuten. Am 28.2.2013 findet von 14.15 – 15.00 Uhr eine Schnupperstunde statt. Die musikalische Früherziehung ist ein offenes Angebot des Familienzentrums. Kosten entstehen nicht. Eine regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt. Weitere Informationen erhalten Sie bei Brigitte Schuhmann (Organistin und Musikpädagogin) 02233/3986761

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Pfarrfest 2013 Samstag, 13. Juli 2013 von 14:00 – 22:00 Uhr in die Hahnenstr. 21, 50997 Köln

Beginn um 14:00 Uhr mit der Feier der heiligen Messe Ab 15:00 Uhr Spiel und Spaß für jedermann

Gemeinschaft erleben Essen und Trinken für jeden Geschmack

Fleißige Helfer sind beim Aufbau am Freitag, den 12. Juli, ab 18:00 Uhr und beim Abbau am Sonntag, den 14. Juli, ab 11:00 Uhr gerne gesehen. Unsere Cafeteria freut sich über Ihre Kuchenspende, die samstags ab 09:30 Uhr im Pfarrheim abgegeben werden kann.

SENIOREN

SENIOREN

60+ stellt sich vor Die Seniorengruppe „60+“ ist ein sehr gutes Beispiel für die Integration der vier Kirchorte zu einem reibungslos funktionierenden Gemeinschaftsleben in unserer neuen Gesamtgemeinde „Heilige Drei Könige“. Jung gebliebene Senioren treffen sich seit nunmehr drei Jahren regelmäßig zu geselligem Beisammensein. An jedem letzten Mittwoch im Monat findet abwechselnd in einem der vier Kirchorte unter der Federführung von Pastor Günther Stein ein Treffen statt. Nach einem Gottesdienst um 15.00 Uhr trifft man sich im jeweiligen Pfarrheim. Für Verpflegung mit Kaffee, Kuchen, Schnittchen u.ä. ist immer gesorgt. Im Rahmenprogramm werden bei jedem Treffen unterschiedliche Aktivitäten geboten. Dazu gehören u. a. Vorträge zu Themen, die speziell für Senioren interessant sind, z. B. Medizin, Sicherheit, Altersversorgung, Reiseberichte. Außerdem stehen gemeinschaftliches Singen, Karneval feiern und religiöse Themen auf dem Programm. Für die Zusammenstellung der Themen und Programme ist Pastor Stein mit seinem fleißigen Helferteam zuständig. Besondere Angebote sind die Ausflüge in die nähere und weitere Umgebung. Bereits am 07. Januar fand eine Besichtigung von zwei besonders wertvollen Krippen in Köln statt, die sehr gut aufgenommen wurde. Am 21. April um 9.30 Uhr besuchen wir die syrisch-orthodoxen Christen in Köln-Lindenthal. Wir feiern einen gemeinsamen Gottes20

dienst und treffen uns anschließend zu einem gemütlichen Beisammensein. Am 24. Juli findet ein Ausflug in die Welt der Arbeit statt. Ziel ist die Lackfabrik PPG in Hilden. Neben einer kurzen Präsentation des Arbeitsablaufs einer Autolackierung ist eine praktische Demonstration in der Lackierkabine des Trainings­centrums vorgesehen. Für einen Imbiss ist gesorgt. Bei gutem Wetter ist ein Spaziergang durch den Park von Schloss Benrath geplant. Außerdem verweisen wir auf die beiden Jahresausflüge vom 28. April bis 3. Mai nach Schmalkalden im Thüringer Wald und vom 7. bis 15. September nach Ungarn. Nähere Einzelheiten hierzu entnehmen Sie bitte den entsprechenden Flyern, die in den Kirchen ausliegen. Für 2013 sind folgende Themen zu den Mittwoch-Terminen bereits festgelegt:

Datum

Ort

Thema

27. März

Immendorf

Kar- und Ostertage in Wort und Bild

24. April

Meschenich

Herzen in Not – Vortrag von Prof. Baer

29. Mai

Immendorf

Maiandach op Kölsch + Geburtstagsfeier

26. Juni

Godorf

Eucharistischer Kongress in Köln

25. September

Busfahrt nach Rheinkassel (da das Pfarrheim in Rondorf vermutlich noch nicht genutzt werden kann)

Messe in der romanischen Kirche St. Amandus, anschl. Besichtigung

30. Oktober

Meschenich

MGV Meschenich

27. November

Rondorf

Advent mit dem MGV Meschenich

Wilfried Wurzel

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Zusätzliche Gottesdienste Osterzeit

Datum

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Zusätzliche Gottesdienste Osterzeit

St. Blasius

 

Hl. Drei Könige

St. Katharina

St. Servatius

Freitag, 15.02.2013

Kreuzwegandacht

 

 

 

18:00 Uhr

18:00 Uhr

Freitag, 22.02.2013

Kreuzwegandacht

 

 

 

18:00 Uhr

18:00 Uhr

Freitag, 01.03.2013

Kreuzwegandacht

 

 

 

18:00 Uhr

 

Freitag, 08.03.2013

Kreuzwegandacht

 

 

 

18:00 Uhr

18:00 Uhr

Freitag, 15.03.2013

Kreuzwegandacht

 

 

 

18:00 Uhr

18:00 Uhr

Freitag, 22.03.2013

Kreuzwegandacht

 

 

 

18:00 Uhr

18:00 Uhr

Samstag, 23.03.2013

Vorab. Palmsonntag

 

 

 

17:00 Uhr

18:30 Uhr

Sonntag, 24.03.2013

Palmsonntag

9:30 Uhr

 

11:00 Uhr

 

 

Donnerstag, 28.03.2013

Gründonnerstag

 

 

20:00 Uhr

 

 

Freitag, 29.03.2013

Kreuzwegandacht

 

 

10:00 Uhr

 

9:00 Uhr

Freitag, 29.03.2013

Karfreitagsliturgie

 

 

 

15:00 Uhr

15:00 Uhr

Samstag, 30.03.2013

Osternacht

22:00 Uhr

 

22:00 Uhr

 

 

Sonntag, 31.03.2013

Ostersonntag

 

 

 

9:30 Uhr

11:00 Uhr

Montag, 01.04.2013

Ostermontag

9:30 Uhr

 

11:00 Uhr

 

 

Sonntag, 07.04.2013

Erstkommunion

 

 

9:30 Uhr 11:30 Uhr

 

 

Montag, 08.04.2013

Dankmesse

 

 

 

 

10:00 Uhr

Sonntag, 14.04.2013

Erstkommunion

10:00 Uhr

 

 

 

 

Montag, 15.04.2013

Dankmesse

 

 

 

10:00 Uhr

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KINDER

KINDER

Da simmer dabei, dat is prima! 20 Kinder aus Kinderchor und Messdienergemeinschaft unserer Pfarrgemeinde besuchten am 20. Januar die Kindersitzung der Karnevalsgesellschaft „Der Reiter“ in der Turnhalle der AnneFrank-Grundschule in Rondorf. Trotz Kälte und Eisregen war die Turnhalle gut gefüllt mit fröhlichen und bunt kostümierten Kindern. Es wurde gespielt, gesungen und gelacht. Die Auftritte verschiedener Kindertanzgruppen, Büttenrednern, Musikern und eines Zauberers ließen den Nachmittag wie im Flug

vergehen. Highlight war natürlich der Auftritt des Dreigestirns der Altgemeinde Rodenkirchen mit „unserem“ Prinzen Wilfried I. an der Spitze, der für kurze Zeit seine Prinzenkappe mit einem kleinen Feuerwehrmann tauschte. Am Ende des Tages waren sich alle Kinder einig: „Das hat richtig viel Spaß gemacht!“ Marion Lammering, Pastoralreferentin

Kölsche Mess met uns jecke Pänz Zum zweiten Mal fand am Sonntag, den 18. November in unserer Rondorfer Pfarrkirche eine wunderbare „Mess in kölscher Sproch“ anlässlich des Elften em Elften statt. Da ausgeprochen viele Kinder und Jugendliche aus unserer Gemeinde Heilge Drei Könige Köln im Kölner Karneval aktiv sind, waren alle Kinder- und Jugendtanzgruppen aus Köln und Umgebung in ihren traditionellen Trachten, Kostümen und Uniformen sowie das designierte Dreigestirn der Altgemeinde Rodenkirchen, Vertreter des Festkomitees Kölner Karneval und das designierte Kinderdreigestirn eingeladen. Neben den helligen Pänz (Lyskircher Junge) sorgten auch die Kölschen Dilledöppcher (Altstädter), die Kindertanzgruppe der Blauen Funken und der Ehrengarde, die Kinder- und Jugendtanzgruppe Flöhe (Große Allgemeine) und der Nippeser Schefferjunge sowie viele Weitere für ein herrlich buntes Bild,

was sich auch in der Messdienerschaft wiederspiegelte. Erstmalig wurde die Messe mit der neu ins Leben gerufenen Aktion „Nüsele för uns danzende Pänz“ unter der Schirmherrschaft von Ludwig Sebus verknüpft. Durch diesen Unterstützungsfond soll künftig allen Kindern und Jugendlichen eine aktive Teilnahme am Karnevalsgeschehen - z.B. als Mitglied in einer Tanzgruppe - ermöglicht werden, denen dies von Hause aus leider nicht möglich ist. Ludwig Sebus sang über die „Kölsche Siel“ und rundete damit eine sehr feierliche und unter die Haut gehende Messe ab. Im Anschluss waren alle Messbesucher zum Empfang ins Zirkuszelt geladen, bei dem die „Söhne der zwei Amigos“ (Karl – Heinz Morschhäuser und Jean Odenthal von den Rheinländern) für Stimmung sorgten. Unser herzlichster Dank gilt im Besonderen Mathilde Voss, die alle Texte ins Kölsche übersetzt und mit ihrem Erfahrungsschatz zu einer ganz besonderen Messe beigetragen hat. Elke Bausen Ausschuss Familie

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STERNSINGER

STERNSINGER

Segen bringen - Segen sein

Allen Kindern und Erwachsenen unserer Pfarrgemeinde Hl. Drei Könige, die sich auf den Weg gemacht haben um die Häuser zu segnen und Gaben zu sammeln. Allen Begleitern, die die Kinder vorbereitet haben und mit den Kindern den Weg auf sich genommen haben. Allen ehrenamtlichen Helfern für das Bereitstellen von Verpflegung, das Waschen und die Pflege der Sternsingergewänder, und an alle, die wir vergessen haben zu erwähnen. Die Sternsingeraktion war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Das Sammelergebnis beträgt 21.721,70 € Monika Dittrich

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Die Sternsinger berichten selbst: Am 06.01.2013 sind rund 15 Sternsinger von Immendorf losgezogen und haben für die Kinder in Tansania viel Geld gesammelt. Sie haben auch Segenswünsche ausgesprochen: 1. “Wir grüßen dieses Haus und wünschen euch allen von Herzen das göttliche Wohlgefallen!“ 2. “Gesundheit sei euch allen beschieden, Freude, Wohlergehen und Frieden!“ 3. “Christus möge im Hause wohnen, für jede Wohltat euch reichlich belohnen!“ Und als Gruppenwunsch: „Er segne das Haus, er möge es führen, das schreiben wir heute auf die Schwellen der Türen!“ Die Sternsinger waren die drei heiligen Könige aus dem Morgenland. Jedes Jahr gehen auch Sternsinger aus der 4. Klasse in den Kindergarten, dort singen sie dann und sammeln noch ein wenig Geld für Tansania. Die Menschen in den Häusern hier in Deutschland haben Geld gegeben, ein paar auch Süßigkeiten und kleine Leckereien. Es sind meistens drei Schulkinder miteinander losgezogen. Natürlich haben wir auch in der Schule gesungen, sind von der ganzen Schule empfangen worden und haben hier

Geld bekommen.

Luzie Türk, Elisa Weber

************************ Am 6.1. war es wieder soweit: Die Sternsinger unserer Gemeinde zogen durch Rondorf, Hochkirchen und Höningen. Unsere Gruppe hatte sich die Kapellenstraße vorgenommen. Aber zunächst ging es um 11 Uhr in die Kirche zum Aussendungsgottesdienst aller Sternsinger aus Godorf, Immendorf, Meschenich und Rondorf. Mit unserer Kreide, der Sammeldose und dem Stern und brachten unsere Gewänder und machten wir uns danach auf den das Geld zur Kirche. Einen Teil der Weg Richtung Kapellenstraße und Süßigkeiten spendeten wir auch für klingelten an den Haustüren. Nach den Brotkorb. einem kurzen Stopp bei einer älteren Im Container gab es dann noch Dame, die uns ihre eigene Krippe etwas zu trinken und zu essen. Wir zeigen wollte, gingen wir weiter in fanden die Aktion sehr gelungen Richtung Karnevalsfestzelt, wo an und es hat sehr viel Spaß gemacht. diesem Tag eine Frühstückssitzung stattfand. Wir fragten den VeranstalJakob Kämpken ter, ob wir vielleicht als Sternsinger auftreten dürften und: Wir durften. Mit einem dreifachen Kölle Alaaf wurden wir empfangen und gingen auf die Bühne. Wir sangen unser Lied „Wir kommen daher aus dem Morgenland…“ und sagten noch etwas zu unserer diesjährigen Aktion: Unterstützung der Kinder in Tansania. Dann sammelten wir und dabei kam sehr viel Geld zusammen, außerdem hat es uns sehr viel Spaß Auf den Fotos: gemacht. Am Ende links oben: Sternsinger Godorf des Tages zählten links unten: Sternsinger Meschenich wir noch das gesamrechts oben: Sternsinger aus Immendorf melte Geld, teilten die Süßigkeiten auf rechts unten: Rondorfer Sternsinger im Hospiz 27

AKTIVE GEMEINDE

AKTIVE GEMEINDE

EINE-WELT – FAIRkauf on Tour Ich erinnere mich noch daran, als ich ihn das erste Mal wahrgenommen hatte. Es war das Jahr 1953. Ich war noch keine fünf Jahre alt. Da stand er vor der Tür mit zwei großen, braunen abgewetzten Koffern. Meine Mutter kannte ihn schon, denn er kam regelmäßig einmal im Monat. Trotz ihrer vielen Arbeit - wir waren damals zu Hause sieben – nahm meine Mutter sich die Zeit, seine Ware, die er in den Koffern mit sich trug, anzuschauen und etwas zu kaufen. Mal ein Glas Honig, mal ein Päckchen Kakao, auch mal etwas Schokolade. Meine Mutter wusste, dass er drei kleine Kinder hatte.

Irgendwann kam er nicht mehr. Er hatte im Nachbarort einen kleinen Laden eröffnet. Auch erinnere ich mich noch gut, als in einer Pfarrgemeinderatssitzung 1996 Jutta und Norbert Müller von ihrem Plan erzählten, eine „EINE–WELT-GRUPPE“ zu gründen, um ein Projekt der Ami28

gonianer an der Elfenbeinküste/Afrika zu unterstützen. Sie wollten unter anderem regelmäßig einmal monatlich nach den Gottesdiensten Produkte aus „Fairem Handel“ zugunsten des Straßenkinderprojektes „Amigo Doumé Abidjan“ verkaufen. Zugleich sollte es ein Beitrag für eine gerechtere Weltwirtschaft sein, denn „Fair-Kauf“ bedeutet, der Preis, den der Endabnehmer zahlt, kommt dem Erzeuger fair zugute. Mir schien von Anfang an, dass die Eheleute Müller vor dem ständigen Provisorium, das mit ihrer „Geschäftsidee“ auf sie zukam, nicht zurückschreckten. Am 23. Juni 1996 startete die „EINE-WELT- GRUPPE“ mit ihrem ersten Verkauf in Rondorf. Inzwischen zieht die „EINE-WELT-GRUPPE“ monatlich einmal am Wochenende mit dem „FAIR- Kaufsstand“ auch in die Kirchorte Immendorf und Godorf. Auch dort baut sie immer wieder neu am Eingang der Kirche zum Verkauf auf. Bei Pfarrfesten, Basaren und anderen Gemeindeveranstaltungen ist die EINE-WELTGRUPPE auch immer präsent. So erwirtschaftete sie mit nur „fairgehandelten Produkten“ in den letzten zwölf Jahren 21.577 €. Vielleicht liebe Leserin oder Leser fragen Sie sich jetzt: „Lohnt sich

das denn?“ Für mich lohnt es sich. Es lohnt sich präsent zu sein. Es lohnt sich, denn es ist schön. Es ist zum Beispiel schön zu beobachten, wie eine 8-jährige mit viel Liebe für ihren 16-jährigen Bruder als Weihnachtsgeschenk bei uns einen Tee aussucht. Es ist auch schön, sich an die Freude zu erinnern, die wir hatten, als wir mit unserem EINE-WELTSTAND beim Flohmarkt zu Gast in Köln- Höhenhaus waren. Ein kleines afrikanisches Mädchen blieb mit strahlenden Augen an unserem Stand stehen und betrachtete intensiv und still die afrikanischen Batikbilder, die wir aufgehängt hatten. Lange schaute es sich die Bilder an und sprach darüber mit ihrer weißen Begleiterin. Es wirkte wie eine kurze Expedition nach Afrika. Dann entschied sich das Mädchen für das Bild „Jesus und die Kinder“, wo Jesus als Afrikaner dargestellt war. Es war schön, die Freude des Mädchens zu erleben und zu spüren. Das Mädchen hatte verstanden - Jesus ist einer von uns.

Es lohnt sich aber auch für uns als Gruppe. Der Aufwand jedes Mal ist sicherlich groß, aber mindestens genauso groß ist immer unsere Hoffnung auf einen guten Erlös. Zugleich zeigen wir Präsenz und sind damit Werbeträger für Amigo Doumé, die Straßenkinder und die Arbeit der Amigonianer. Unserer besonderer Gewinn mit „EINE -WELT-FAIRkauf on Tour“ ist für uns das Wissen, wir sind mit den Jugendlichen von Amigo Doumé auf dem gleichen Weg. Wenn sie ihre Ausbildung abgeschlossen haben, dürfen sie das Werkzeug, mit dem sie gelernt haben, mitnehmen. Als selbständige Handwerker sind sie dann „on Tour“ und verkaufen ihre Produkte. Wenn Sie mit uns unterwegs sein wollen, finden Sie für Ihren Einkauf unsere Verkaufszeiten in den Schaukästen der Kirchen. Herzlich eingeladen sind Sie auch zum Flohmarkt am 29. Juni 2013 in Meschenich und Afrikatag am 8. September 2013 in Rondorf. Irmingard Franke-Rademacher

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AKTIVE GEMEINDE

AKTIVE GEMEINDE

„Mit Sonnesching im Hätze!“ Unter diesem Motto zogen am 04.01.2013 zur Proklamation mit großem Gefolge Prinz Wilfried I.(Wilfried Widdig), Bauer Jürgen (Jürgen Leis) und Jungfrau Karla (Karl-Heinz Lenz) in das mit Herzen und Sonnen geschmückte Festzelt, ein. Wie einst die Drei Weisen auf ihren Reisen, mögen sie sich wohl gesagt haben: „Doch der Weg, er wird nicht einfach sein, darum gehen wir ihn nicht allein.“ Von den Ovationen der 600 Jecken wurden „Seine Tollität, seine Deftigkeit und Ihre Lieblichkeit“ sprichwörtlich bis zur Atemlosigkeit auf die Bühne zur Verkündigung getragen. Am liebsten hätten sie gesungen: „Gloria, Gloria, Gloria! Öffnet die Türen weit!“ Kaum hatte Prinz Wilfried I den

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Rathausschlüssel vom singenden Bürgermeister Mike Homann und sein Zepter erhalten, hatte auch der Herr ein kurzes Einsehen, löschte das Licht im Saal, schaltete die Heizung ab und gab dem stehenden Hofgesind Gelegenheit, mit dem Dreigestirn im schummrigen Lichte frohe Lieder zu singen. Das von den Karnevalsvereinen der Altgemeinde Rodenkirchen getragene Dreigestirn, im 50. Jubiläumsjahr der KG Rondorfer Öhs, konnte die Atempause kaum nutzen und der Strom war wieder da bis spät in die Nacht. Es wurde gesungen, geschunkelt, viel gelacht, gut gemüffelt und auch ein, zwei, drei Pittermännchen geleert. Ein schöner, sehr schöner Abend mit einem Quantum an „Sonnesching im Hätze“.

Die Predigt von Pfarrer Alf Spröde zu unserem Patrozinium und der Aussendung der Sternsinger am 06.01.2013 passte dann auch wunderbar zu den ereignisreichen Vortagen. Er hatte einen Sternsinger gesehen, der seine Krone falsch herum aufgesetzt hatte. Er erzählte den 150 Sternsingern, dass die Heiligen Drei Könige damals als Narren galten, weil sie kostbares Gold, Weihrauch und Myrrhe an das Kind in Bethlehem´s Stall verschenkten. Auch wenn das Dreigestirn in unserer Mutterstadt Colonia erst seit

1883 in der Einheit Prinz, Bauer und Jungfrau besteht, wiederholt sich doch auch hier die Anzahl von drei Personen, die als Narren mit viel Enthusiasmus mit Strüssjer, Kamelle un Schokolädcher viel Freude uns bringen. In diesem Sinne passt dann auch der Refrain aus einem Lied zur Sternsingerzeit: „Du kannst Segen bringen, Du kannst Segen sein, im Leben teilen, am Leben erfreu´n.“ Detlev L. Burgartz

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VERBÄNDE

VERBÄNDE

Friedenslicht 2012

Einmal Wien und zurück…. ……fingen wir Rondorfer Pfadfinder an, unseren kleinen Trip nach Wien gemeinsam mit der Leitung der deutschen Delegation des rdp (Ring Deutscher Pfadfinder) zu organisieren. Zug und Unterkunft mussten gebucht, die Stadtbesichtigung festgemacht und Geld organisiert werden. Dann war es endlich soweit. Am Donnerstag, den 13.12.2012, um 20.05 Uhr ging‘s auf nach Wien. Die Delegation des Erzbistums Köln bestand aus: Chiara, Ricarda, Anika, Christian, Conner, Heike und Raimund. Im Zug nach Wien machten wir sieben es uns bequem und hatten mit anderen Pfadfindern aus ganz Deutschland gute Stimmung. In Wien suchten wir unser Quartier im Pfarrsaal “Zum guten Hirten“, einer kleinen Gemeinde, auf und richteten uns ein. Nach einem kurzen Gottesdienst und Klärung organisatorischer Fragen machten wir uns auf, um die Wiener Innenstadt zu erkunden, 32

an einer Stadtführung teilzunehmen und auf einen wunderschönen Wiener Weihnachtsmarkt zu gehen. Am Abend ging es - nach einem Zwischenstopp in einem Pfadfindermusium - zur Traudl in die Mozartstuben. Am Samstag gab’s eine Fahrt mit der Museumsbahn und einen kurzen Abstecher ins Café Sacher (das musste einfach sein). Dann näherte sich auch schon der Höhepunkt unserer Reise: die Aussendungsfeier des Friedenslichtes. Wir konnten erleben, wie das Friedenslicht in Anwesenheit von hunderten von Pfadfindern aus ganz Europa feierlich vom Friedenslichtkind weitergegeben wurde. Es war einfach emotional und eindrucksvoll. Nach der Messe stürzten sich unsere Pfadfinder dann auch mutig auf die anwesenden Pfadfinder aus verschiedenen Ländern und tauschten fleißig Aufnäher. Auf dem abendlichen Weg zur Traudl passten wir natürlich höllisch auf, dass das Licht nicht ausging. Zwischenzeitlich musste

Unsere Delegation

Unsere Fackeltägerin Ricarda mit anderen Pfadfindern dann doch Bahnsteigen verteilt haben. mal das Licht “getauscht“ werden, Am Kölner Bahnhof erwartete denn der Zugluft der Wiener U- uns der Diözesankurat Johannes Bahn konnten die Laternen nicht Meissner mit einer kleinen fröhimmer widerstehen. Bei Traudl lichen Schar und brachte uns paswurde nun herzhaft gegessen, mit sende Lieder entgegen. Im Kölner Pfadfindern auch unterschiedlicher Dom konnten wir uns dann noch Pfadfinderverbände “sein Wissen“ an der Gestaltung der Kölner Ausausgetauscht und viel mit anderen sendungsfeier beteiligen. Es war unterhalten. Dann rückte die Zeit schon ein tolles Gefühl, die ganze Zeit im Altarraum zu sein und die der Abfahrt näher. Die Nacht war lang, die Sitze Blicke der vielen Leute auf sich zu unbequem, aber irgendwie hielten ziehen. Aber es war auch eisig kalt wir durch. In München löste sich und müde waren wir auch. Im Dom die Gemeinschaft in großer Runde wurden wir dann von einer Gruppe mit dem Pfadfinder-Abschiedslied unseres eigenen Stammes begrüßt. „Nehmt Abschied Brüder“ zu einem Denen schlossen wir uns nachher Großteil auf und wir nahmen den dann an. So nahm eine sehr schöne, Zug nach Köln. Eine spannende lange, mit wenig Schlaf verbundene und ergreifende Sache war, wenn und äußerst eindrucksvolle Reise der ICE an den einzelnen Bahn- ihr Ende. höfen angehalten hat und wir bei diesen Stopps das Friedenslicht an Raimund Gabriel herbeigeeilte Pfadfinder auf den Stamm Rumenthorp 33

VERBÄNDE

VERBÄNDE

Adventsbasar Pfadfinder und KFD luden zum 5. Rondorfer Weihnachtsmarkt ein Die Gemeinde Heilige Drei Könige Köln genoß den Adventbasar mit Kunst und Leckerein. Bei den Rondorfer Pfadfindern und den Frauen der KFD wurde es weihnachtlich - mit einem abwechslungsreichen Adventbasar. Am ersten Adventwochenende 2012 wurde die erfolgreiche Zusammenarbeit aus dem letzten Jahr fortgesetzt und gemeinsam der Rondorfer Weihnachtsmarkt gestaltet. Aus der Not heraus an neuer Wirkungsstätte, die durch ihre Gemütlichkeit zu einem tollen Markt und guter Gemeinschaft beigetragen hat. Auch 2012 mangelte es weder an Geschenkideen, noch an Kunsthandwerk, wie schönen Adventkränzen und tollem Weihnachtsschmuck. Selbstgemachte Leckereien wie Marmeladen und Plätzchen durften ebenfalls nicht fehlen. Im „Eine-Welt-Laden“ wurden zudem fair ge34

handelte Produkte angeboten. Und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Neben Kaffee, Kuchen und Waffeln, konnte man sich Grillwürstchen, Reibekuchen, eine Pilz– oder Gyrospfanne sowie Glühwein, Kinderpunsch und mehr schmecken lassen. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Musikschule Xylophon, der Drehorgelmann „Holger“, Gitarrist „Linus“ und „Church-Rocking“. Der Stammeszauberer „Conner“ hielt Jung und Alt mit seinen Künsten in Atem und bot eine Vorschau auf das Pfadfinder Pfingstlager 2013, dem Zirkus Scoutico. Da die Buden am Samstagabend bis 22 Uhr geöffnet waren, entwickelte sich der Weihnachtsmarkt

zu einem gemütlichen Treffpunkt für alle Gäste aus der Gemeinde. Der Erlös des Basars kommt dem Kinderhospiz Köln, dem Waisenhaus Namibia, dem Jugendtreff Gelsenkirchen und den Rondorfer Pfadfindern für ihr Pfingstlager, ihr Patenkind und dem Wunschbaum zugute. Der Weihnachtsmarkt ist inzwischen Tradition in Rondorf und soll auch in 2013 wieder durchgeführt werden. Dies ist nur durch Hilfe der vielen Helfer und Eltern möglich, denen die Pfadfinder-Leiter und die Basardamen an dieser Stelle herzlich danken. Raimund Gabriel

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VERBÄNDE

VERBÄNDE Kolpingsfamilie Köln-Rund um Immendorf

Bundespräsident würdigt Adolph Kolping Adolph Kolping wurde am 08.12.1813 geboren, wäre also in diesem Jahr 200 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass erhielt das Kolpingwerk hohen Besuch von Bundespräsident Joachim Gauck in Köln. In einer aufmunternden und warmherzigen Ansprache würdigte er unseren Verbandsgründer und macht Mut, weiterhin in dessen Sinne aktiv zu sein. Die gesamte Ansprache ist auf der Internetseite des Bundespräsidenten nachzulesen. Nachfolgend ein paar Auszüge: „Wenn man von „dem Kerpener“ spricht, weiß ich, dass die meisten Menschen in Deutschland an den mehrfachen Formel-1-Weltmeister denken. Kerpen, ganz hier in der Nähe, heißt aber nicht etwa „Schumacherstadt Kerpen“, sondern „Kolpingstadt Kerpen“. Das hat wohl nicht nur den Grund, dass Adolph Kolping, an dessen Geburtstag wir heute erinnern, dort schon vor zweihundert Jahren geboren ist. Es liegt wohl vor allem an einem entscheidenden Unterschied. Wo der eine der Meister darin ist, auf einer vorgegebenen Strecke der Schnellste zu sein, dabei aber immer im Kreis fährt, ging es dem anderen gerade darum, Menschen zu helfen, aus dem vorgegebenen Kreislauf ihres Lebens auszubrechen – ruhig auch einmal langsam zu fahren. Adolph Kolping ging es Zeit seines aktiven Lebens darum, 36

Menschen begreiflich zu machen, dass sie ihren ganz eigenen Weg suchen müssen – und dass sie ihn finden können. Das Leben ist keine vorbestimmte Kreisbahn, aus der es kein Entrinnen gibt: Das Leben, wie er es sah und so wie wir es sehen wollen, ist die Herausforderung, aus dem Vorgegebenen auszubrechen, sich einen Weg buchstäblich selber zu bahnen – allerdings nicht nur allein, weil dazu unsere Kräfte oft nicht reichen, sondern in der Gemeinschaft mit anderen. ... Bei Adolph Kolping kommen drei Wesenszüge zusammen – und zwar auf eine Weise, die uns gefährlich daran erinnert, was uns heute oftmals fehlt – und wo wir als Christenmenschen wie als Staatsbürger ganz neu gefordert sind. Adolph Kolping war zutiefst fromm, ... Er war aber mit der gleichen Leidenschaft Zeitgenosse, er war mit der gleichen Leidenschaft interessiert an den Menschen seiner Zeit. Er litt unter den sozialen Zuständen, er litt unter den fehlenden Chancen für so viele, ... Er nahm also teil am Schicksal seiner Zeitgenossen ... Aber – und das ist nun das entscheidende: Adolph Kolping war auch ein Mann der Praxis. Er wollte nicht nur darüber nachdenken, was möglich war. Auch nicht nur

Kolpingsfamilie Köln-Rund um Immendorf

Gedichte schreiben, darüber philosophieren. Sondern er gehörte zu den besonderen, die Herz und Verstand zusammenbringen in tagtäglich neuen Arbeitsschritten. Er gründete also den katholischen Gesellenverein, weil ihm klar war: so etwas musste es geben - und einer muss den Anfang machen. Und er ließ das erste Gesellenhaus bauen, weil er wusste: diese Einrichtungen

werden eben bitter benötigt, werden gebraucht – und einer muss den Anfang machen. Diese Kombination aus tiefem Glauben, dem Menschen zugewandter Medientätigkeit und praktischen Antworten auf die Nöte der Zeit: diese Kombination ist es, die Adolph Kolping als einen hoch aktuellen Typus Mensch erscheinen lassen.“

Kostüme für Blumenberg Seit Jahren gibt es das Projekt Blumenberg der Kolpingjugend im Diözesanverband Köln. Auf vielfältige Art und Weise wird mit den Kindern und Jugendlichen in einem sozialen Brennpunkt im Kölner Norden gearbeitet. Bei der Vorsitzendenkonferenz der Kolpingsfamilien im November 2012 bat die Leiterin des Projektes Helena Fischer um die Spende von Karnevalskostümen, da immer mehr Kinder, die das Projekts Blumenberg besuchen, nicht die Möglichkeit haben, sich zu verkleiden. Gesagt, getan dachte sich die Kolpingfamilie Rund um Immendorf und startete einen Spendenaufruf. Kurz vor Karneval kamen dann zwei große Säcke voll mit tollen Kostümen für die Kinder. Die erste Kostümanprobe war schon ein Riesenspaß wie schon auf dem Bild zu sehen ist. Karneval konnte kommen. An Weiberfastnacht trafen

sich dann 15 Jungen und Mädchen, um gemeinsam die Karnevalsfeier in Chorweiler zu besuchen. Mit insgesamt 50 Kindern und vielen Eltern wurde ein rauschendes Fest gefeiert. Mit im Programm waren der Limbo-, Hexen- und Stopptanz, die große Talentshow der Kinder und ein eigens einstudierter Tanz der Kolpingmädchen. KAMELLE und die obligatorische Polonaise durften natürlich auch nicht fehlen. Die Kolpingjugend im Diözesanverband Köln dankt der Kolpingfamilie Rund um Immendorf ganz herzlich für die Unterstützung. Helena Fischer

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VERBÄNDE

VERBÄNDE Kolpingsfamilie Köln-Rund um Immendorf

Änderung bei der Kleidersammlung Viele Jahre haben wir die bei den halbjährlichen Sammlungen gespendete Bekleidung an eine Partnerorganisation in Fulda gegeben. Von dort wurde sie - soweit noch tragfähig - nach Brasilien transportiert und an die Bevölkerung verkauft und manchmal auch verschenkt. Dieser Weg ist leider nicht mehr möglich. In Brasilien werden Einfuhrzölle erhoben, die nicht finanzierbar sind. Die Vorsitzenden der Kölner Kolpingsfamilien haben sich daher für eine andere Verwendung entschieden. Die Kleider werden an die Kolping Recycling GmbH verkauft. Diese lässt die Bekleidung sortieren. Tragbare Gegenstände werden in alle Welt weiterverkauft und auch getragen. Nicht mehr tragfähige Kleidungsstücke werden je nach Zustand z.B. zu Industrieputzlappen oder Dämmmaterial verarbeitet. Nur ca. fünf Prozent landen tatsächlich im Müll. Die Kolping Recycling GmbH legt größten Wert auf seriöse Arbeit und zuverlässige Geschäftspartner. Nur so konnte es ihr gelingen, die offizielle Anerkennung als Entsorgungsfachbetrieb zu erhalten.

Bei dieser Lösung bleibt es dabei, dass tragbare Kleidung auch weiterhin benutzt wird. Dies kann in Deutschland sein, weil z.B. SecondHand-Läden bei der Kolping Recycling GmbH einkaufen. Es kann aber auch sein, dass die Bekleidung an einem beliebigen Ort in der Welt zum Einsatz kommt. Die Kolpingsfamilien in Köln wollen die aus der Sammlung erzielten Gelder zur Unterstützung von Kolpingprojekten verwenden. Vorrang hat dabei das Jugendbüro für Arbeit und Beruf in den Stadtteilen Mülheim und Poll. Wir hoffen sehr darauf, dass wir weiterhin das Vertrauen der Spenderinnen und Spender genießen. Wenn Unsicherheiten bestehen, sprechen Sie uns bitte an. Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen für die treue und große Unterstützung in den letzten Jahren. Nächster Sammeltermin ist der 16.03.2013. Informationen zu unserem neuen Partner gibt es unter www.kolpingtextilrecycling.de. Peter Henze

Weitere Informationen zur Arbeit der Kolpingsfamilie erteilt gerne Familie Henze, Alte Brühler Str. 39, 50997 Köln, 02232/67772 Aktuelles finden Sie unter www.rund-um-immendorf.de/kolping 38

Kolpingsfamilie Köln-Rund um Immendorf

jeden Montag 09.30 Uhr

Eltern-Kindgruppe in Meschenich Informationen bei Astrid Vanderbrück Tel.: 02232/939465 zurzeit sind Plätze frei

jeden Dienstag 09.30 Uhr

Eltern-Kind-Gruppe in Godorf Informationen bei Monika Dittrich Tel.: 02236/44822 zurzeit sind Plätze frei

jedes erste Wochenende im Monat

Kirche St. Blasius Verkauf von fair gehandelten Waren

16.03.2013

Kleidersammlung in allen vier Kirchorten

19. und 20.04.2013

Kolpingwandertage in Kerpen-Mödrath

27.04.2013

St. Katharina, Godorf Gottesdienst zum Josefschutzfest

03. - 05.05.2013 17. 00 Uhr

Marienberge Frauenwochenende

19.05.2013 17.00 Uhr

Minoritenkirche Maiandacht

31.05.2013 19.00 Uhr

Vinger Kreuz, Kerpen Maiandacht

05. - 07.07.2013

Wissen, Hof Hagdorn Vater-Kind-Wochenende

14.09.2013

Diözesanwallfahrt nach Neviges

21.09.2013

Kleidersammlung in allen vier Kirchorten

04. - 06.10.2013

Jünkerath Wochenende für alle

08.12.2013

St. Blasius, Meschenich Gottesdienst zum Kolpinggedenktag und zum 200. Geburtstag von Adolph Kolping 39

KIRCHENVORSTAND

ANSCHRIFTEN

Unsere Seelsorger

Nachrichten aus dem Kirchenvorstand Die Kirchenvorstandswahl 2012 wurde am 17./18. November in allen vier Gemeindeteilen durchgeführt. Die Hälfte, also fünf, Mitglieder waren neu zu wählen. Die Kirchengemeinde hat 7.439 wahlberechtigte Mitglieder. Durch Direkt- und Briefwahl wurden 232 Stimmzettel abgegeben. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 3,1%! Wir müssen für die nächste KV-Wahl in drei Jahren überlegen, wie das Interesse daran gesteigert werden kann. Neu in den KV wurden gewählt: Thomas Bausen, Detlev Burgartz und Horst Zutt. Wieder gewählt wurden Uta Gühmann und Michael Joist. Zu Ersatzmitgliedern wurden (in dieser Reihenfolge) Dorothee Schweig, Theo Krümmel und Carola Steiner gewählt. Den neuen und den wieder gewählten Kirchenvorstehern gratulieren wir zur Wahl und wünschen ihnen bei ihrer Arbeit viel Erfolg und auch die nötige Freude. Nicht mehr kandidiert haben die bisherigen KV-Mitglieder Peter Paul Angenvoort, Willi Bollenbeck und Karl-Hans Engels. Ihnen gilt unser Dank für die in der bisherigen ehrenamtlichen Funktion für unsere Kirchengemeinde geleistete Arbeit. Herr Angenvoort wurde 40

kooptiert und zum Vorsitzenden des Erbpachtausschusses gewählt. Das heißt, er wird auf absehbare Zeit im Auftrag des KV die Erbpachtangelegenheiten weiter wie bisher wahrnehmen. Wie bekannt, werden unsere Kindergärten umgebaut und erweitert, damit mehr Kinder unter drei Jahren aufgenommen werden können. Der Rondorfer Kindergarten musste für die Bauarbeiten ausziehen und ist jetzt im Pfarrheim untergebracht. Erzieherinnen und Kinder fühlen sich trotz der Enge dort wohl. Die Baufachleute rechnen mit einer Bauzeit von neun Monaten. Beim Meschenicher Kindergarten wissen wir noch nicht, wann wir anfangen können. Da fehlt es noch an einigen administrativen Schritten – hauptsächlich bei der Stadt Köln und dem Generalvikariat. Da das Pfarrheim in Rondorf wegen des dort eingelagerten Kindergartens für andere Aktivitäten nicht verfügbar ist, wurde ein Container angemietet und auf der Wiese hinter dem Pfarrbüro aufgestellt. Er wird viel genutzt und bewährt sich gut. Die dort geringe Schalldämpfung müssen wir halt in Kauf nehmen. Gerhard Orth 1. stv. Vorsitzender

Tel.: 02233/9469496 e-mail: [email protected]

Günther Stein, Pfarrvikar Immendorfer Hauptstraße 22 50997 Köln-Immendorf Tel.: 02236/3315401 e-mail: [email protected]

Marion Lammering, Pastoralreferentin Immendorfer Straße 42 50997 Köln-Godorf Tel.: 02236/9499080 e-mail: [email protected]

Cordula Seifert, Gemeindereferentin Immendorfer Hauptstraße 27 50997 Köln-Immendorf Tel.: 02236/3783037 e-mail: [email protected]

Hubert Matheis, Diakon mit Zivilberuf Buchfinkenstraße 22 50997 Köln-Godorf Tel.: 02236/41370 e-mail: [email protected]

Hans-Willi Ommer, Diakon mit Zivilberuf Sperberweg 79 50997 Köln-Rondorf Tel.: 02233/280593 e-mail: [email protected]

Alf Spröde, Pfarrer Hahnenstraße 21

50997 Köln-Rondorf



Unsere Pfarrbüros

Unsere Sekretärinnen: Marlies Fuchs, Evelyn Gérard, Eva Pütz und Christa Quirin einheitliche Postanschrift: Pastoralbüro Rondorf, Hahnenstr. 21, 50997 Köln-Rondorf Heilige Drei Könige Pastoralbüro Hahnenstraße 21, 50997 Köln Tel.: 02233/21410 Fax: 02233/280411 e-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Di, Mi, Do, Fr 09.00-12.00 Uhr Di, Do 14.30-17.30 Uhr

St. Blasius Brühler Landstraße 425, 50997 Köln Tel.: 02232/68724 Fax: 02232/68751 e-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Mi, Fr 09.30-11.00 Uhr Di 15.30-17.00 Uhr

St. Katharina Immendorfer Straße 42-44, 50997 Köln Tel.: 02236/43209 Fax: 02236/842045 e-mail: [email protected] Öffnungszeiten: Di 09.30-11.00 Uhr Do 15.30-17.00 Uhr

St. Servatius Immendorfer Hauptstraße 22, 50997 Köln Tel.: 02236/64846 Fax: 02236/961806 e-mail: [email protected] Öffnungszeiten Di, Do 09.30-11.00 Uhr

Evangelische Pfarrer im Seelsorgebereich Rondorf und Immendorf Dr. Thomas Hübner Carl-Jatho-Straße 1 50997 Köln Tel.: 02233/922164

Meschenich Stefan Jansen-Haß Mayersweg 5-7 (Gemeindeamt) 50321 Brühl Tel.: 02232/153920

Godorf Gerd Veit Kronenweg 67 (Gemeindeamt) 50389 Wesseling Tel.: 02236/49580

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