WM-Ikone kommt nach Bad Kissingen Großes Event an den

April 30, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Ausgabe I – März 2006

Stadtblatt Informationen aus dem Bad Kissinger Rathaus

WM-Ikone kommt nach Bad Kissingen Großes Event an den Ostertagen geplant

OB Laudenbach: Erster Erfolg beim Luitpoldbad Internet: Neuer Auftritt der Stadt Genuss-Welten: Tolles Programm 2006

EIN KÖNIGLICHES VERGNÜGEN

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Werte Bürgerinnen und Bürger

Inhaltsangabe

Ich freue mich dieses Mal ganz besonders, Ihnen mit einer Vielzahl von Artikeln in diesem Stadtblatt eine positive Entwicklung in einer zugegebenermaßen schwierigen Zeit vermelden zu können. Viele Veranstaltungen, die weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus für Aufmerksamkeit sorgen werden, bringen Tausende von Besuchern und Gästen in unsere Stadt. Bad Kissingen wird für viele Wochen das Medieninteresse Deutschlands und der ganzen Welt auf sich ziehen. Dies ist eine einmalige Chance, sich als Gesundheits-, Tourismus- und Kulturstadt von der besten Seite zu präsentieren. Mit diesen Veranstaltungen geht die Fertigstellung der mit großem Aufwand betriebenen Hochwasserschutzmaßnahmen einher, die die jahrhundertelange Gefahr von Hochwasserschäden künftig fernhalten und unserer Stadt in den Kernbereichen ein neues und noch schöneres Gesicht verleihen werden. Daneben gibt es erfreuliche Entwicklungen bei den uns so sehr am Herzen liegenden denkmalgeschützten Gebäuden und leerstehenden Hotels. Das Luitpoldbad darf auf eine neue Nutzung als Premiumhotel hoffen, der Fürstenhof wird nach Abschluss der rechtlichen Formalitäten den Eigentümer wechseln und auch in der Frage der künftigen Verwendung des Apolants gibt es hoffnungsvolle Signale.

Themen

Seite

Neuer Internetauftritt der Stadt

4

Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters

5

Chinesen besuchen Bad Kissingen

6

Stadt und FH arbeiten zusammen

6

Viele Besucher beim „Fränkischen Fleiß“

7

Bad Kissingen auf der REISEN HAMBURG

7

Kissinger Osterklänge 2006

8

Seniorenbeirat: Eine Halbzeitbilanz

8

Bad Kissinger Genuss-Welten

10

Stadt hat neuen Verwaltungsjuristen

13

Bad Kissinger Runde nimmt Gestalt an

13

Bürgerausweis der besonderen Art

14

KissMed im Kurhausbad

14

Majolika: Kunst erleben - Kunst genießen

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Topkicker macht Reha in der Stadt

16

Interview mit dem OB zur Ecuadorreise

18/19

Ecuador kündigt Werbekampagne an

20

Zusätzliche Reinigungskolonne

21

Intergrationsprojekt KWADRO

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„Bad Kissingen 2006 AG“ gegründet

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Feuerwehr half in Degendorf mit

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Bad Kissingen hat in den nächsten Wochen und Monaten die einmalige Chance, sich als internationale Stadt zu präsentieren und deutlich zu machen, dass Gastfreundschaft seit jeher in Bad Kissingen beheimatet ist.

Damenmode zwischen 1780 und 1930

24

„Die Welt zu Gast bei Freunden“, so lautet der Slogan der WM 2006. Lassen Sie uns diesen Slogan mit Leben erfüllen und uns diese Chance gemeinsam beherzt und engagiert ergreifen!

Bad Kissingen im Ausnahmezustand

25/26

3. Umweltmesse: Positive Bilanz

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Neue Arbeitsplätze im Rathaus

28

Terrakotta-Armee kommt in die Stadt

29

Impressum/Autorenverzeichnis

29

Trainingswochenende für Handybikefahrer

30

OB verleiht Bürgermedaillen

31

Auf Extratouren – die Bayerische Rhön erwandern 32

Herzlichst Ihr Luitpoldbad mit großer Zukunft

33/34

Karl Heinz Laudenbach

Editorial/Inhalt

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Neuer Internetauftritt für Bad Kissingen Anfang April ist es soweit: www.badkissingen.de geht mit einem optimierten Design online. Ein plakativeres Erscheinungsbild sowie eine übersichtlich gestaltete Navigations- und Seitenstruktur zeichnen den neuen Look des interaktiven Stadt- und Tourismusportals aus.

Ab April neu:Das Branchenregister für Bad Kissingen im Internet.

Städte und Kommunen müssen sich im Internet modern und übersichtlich, informativ und bürgernah präsentieren. Mit ihrem neuen Internetauftritt zeigen die Stadt und die Staatsbad GmbH Bad Kissingen, dass sie die Zeichen der Zeit erkannt haben, und bieten den Besuchern von www.badkissingen.de viele neue Funktionalitäten und Services. Einfache Bedienung des Systems erleichtert die Arbeit

Suchen Sie Gewerbeimmobilien? Bald geht’s einfach per Klick.

Dabei setzt Bad Kissingen, genau wie die Stadt Würzburg oder der Landkreis Kitzingen auf ein Content Management-System der Würzburger Internetagentur regioGATE. Die einfache Bedienbarkeit des Systems ermöglicht es über 20 Mitarbeitern der Stadt und der Staatsbad GmbH, die Inhalte der Website ohne Programmierkenntnisse in Eigenleistung zu verwalten. Neben den bekannten Funktionalitäten wie z.B. Gastgeberverzeichnis oder Terminkalender findet der Besucher der Website ab April einen Online-Shop mit Artikeln rund um den bekanntesten Kurort Deutschlands und den kompletten Pauschalenkatalog als „E-Paper Ausgabe“ im Internet. Auch die einigen schon bekannte virtuelle Fremdenführerin „Kissy“ wird den Internetauftritt ab April wieder bereichern und den Besucher der Website mit verbesserten Funktionalitäten durch das Angebot leiten. Kostenfreie Angebote oder Gesuche für Immobilien

Die neue Startseite für Bad Kissingen.

Seite 4

Im Bereich „Wirtschaft“ startet die Stadt Bad Kissingen den neuen Service der Gewerbeimmobilienbörse: Anbieter oder

BK kurz und knapp

Interessenten für Gewerbeimmobilien können über www.badkissingen.de kostenfrei Angebote oder Gesuche zu Gewerbeimmobilien hinterlegen. Großes Branchenregister und Kleinanzeigenbörse Und hinter dem Navigationspunkt „Marktplatz“ wartet auf den Besucher ein großes Branchenregister und eine Kleinanzeigenbörse, die in Kooperation mit dem mainfränkischen Portalnetzwerk von www.hallomainfranken.de betrieben werden. Das Portalnetzwerk „hallo mainfranken!“ ist ein Verbund mehrerer unabhängiger regionaler Internetplattformen, die im Bereich der Eintragsdienste (Firmenregister, Kleinanzeigen, Vereinsregister oder Eventkalender) kooperieren. Jede Verbund-Plattform nutzt zentrale Datenbanken, Verzeichnisse und Funktionalitäten, die von „hallo mainfranken!“ zur Verfügung gestellt werden. Keine Fragen bleiben über Bad Kissingen offen Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach und Kurdirektor Gunter Sauer sind stolz auf das „moderne, übersichtliche Angebot“, das nahezu keine Fragen über Bad Kissingen offen lasse und dem Nutzer eine Vielzahl neuer Entdeckungen biete. Ein besonderes Highlight ist der kleine Imagefilm über Bad Kissingen, der vom Gast abgerufen werden kann oder die neue Web-Cam, die aktuelle Bilder vom Bild auf den Rosengarten und den Regentenbau weltweit ins Netz speist. Web-Angebot kann in drei Sprachen aufgerufen werden Dazu kommt, dass das WebAngebot jetzt zunächst in drei Sprachen (deutsch, englisch und chinesisch) aufgerufen werden kann. „Ein Webauftritt, der der gestiegenen internationalen Präsenz der Stadt gerecht wird“ ist der OB überzeugt.

Neujahrsansprache des Oberbürgermeisters In seiner Neujahrsansprache am 1. Januar 2006 in der voll besetzten Wandelhalle stimmte der Oberbürgermeister die Bürgerinnen und Bürger Bad Kissingens auf das neue Jahr ein.Das „Stadtblatt“ veröffentlich hier exklusiv den Wortlaut der Ansprache: „Werte Bürgerinnen und Bürger, verehrte Gäste, elf Stunden ist das neue Jahr gerade mal alt und ich freue mich, zu den ersten gehören zu dürfen, der Ihnen für die Tage, Wochen und Monate des vor uns liegenden Jahres 2006 die besten Wünsche für Ihr persönliches Wohlergehen, Glück, Zufriedenheit und Gesundheit aussprechen darf. Heute darf ich das völlig unbeschwert tun. Genau vor einem Jahr, an der gleichen Stelle, war dieser Neujahrstag von den Folgen einer der größten Naturkatastrophe überschattet. Eine Monsterflut – Tsunami genannt – hat Tausende von Menschen völlig unerwartet und innerhalb von Sekunden auf schreckliche Weise in den Tod gerissen – die Natur hat den Menschen wieder einmal gelehrt, dass sie durch nichts zu beherrschen ist. Niemand kann heute voraussagen, was uns dieses Jahr an guten oder schlechten Ereignissen, an Glück oder Unheil für uns bereithalten wird. Wir Menschen leben alle in der Hoffnung, dass es ein gutes – ein besseres Jahr sein wird. Ein Jahr ohne Kriege mit stabilen politischen Verhältnissen auf dieser Welt, ein Jahr mit wirtschaftlichem Wachstum und weniger ar-

beitslosen Menschen, ein Jahr mit technischen und wissenschaftlichen Fortschritten, dass die Geiseln der Neuzeit wie Krebsleiden und andere lebensbedrohenden Krankheiten besiegen hilft. Sicher sind es aber auch sehr individuelle Wünsche und Hoffnungen von einzelnen unter uns nach einem besseren Leben. – Das neue Jahr als symbolischer Neubeginn nach Schicksalsschlägen, tiefen persönlichen Enttäuschungen oder die Sehnsucht nach weniger Einsamkeit gerade bei den vielen älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern unserer Stadt. An keinem anderen Tag als am Neujahrstag wünschen sich auf der ganzen Welt die Menschen so viel gutes. Dabei sollten wir alle nicht vergessen, dass Glück auch beeinflussbar ist und die Erfüllung unserer Wünsche nicht stets dem Zufall oder anderen überlassen bleiben muss. Was es dazu braucht ist die Kraft zum Optimismus und der Glaube an die eigenen Fähigkeiten, was es dazu braucht ist ein kleinwenig mehr Bescheidenheit in einer Welt der Superlativen und schließlich – der Mut,eingetretene Pfade zu verlassen, Bequemlichkeitsrituale nach dem Motto – dafür bin ich nicht zuständig oder dafür werde ich nicht bezahlt – eine Absage zu erteilen oder auch die liebgewordenen Kuschelzonen in einer sicher verändernden Welt zu verlassen. Wir brauchen kein Klima von Problemdenkern und Besserwissern – die zwar nimmermüde kundtun, warum dieses oder jenes falsch ist, aber stets die Lösungen schuldig bleiben und schon gar

nicht bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Der Sozialkitt der Neuzeit, das Bejammern und Beklagen, war und bleibt ein Privileg der Konzept- und Ideenlosen, der ewig Gestrigen, die Ihre Energie vorzugsweise aus dem Misserfolg der Engagierten und Tüchtigen schöpfen. Als Oberbürgermeister einer der geschichtsträchtigsten und unstreitig schönsten Städte in unserem Land macht es mich stolz und zuversichtlich, dass es dieses positive Denken und den Willen zur Veränderung so eindrucksvoll gibt. Viele – sehr viele von Ihnen haben mitgeplant und angepackt! Und wir haben gemeinsam vieles erreicht, worüber man weit außerhalb unserer Stadtgrenzen mit Neugierde, Respekt und Anerkennung spricht. Der Anspruch, an die Zeiten als Weltbad im 19. und 20. Jahrhundert nach der Krise durch die Gesundheitsreform 1996 wieder anschließen zu wollen, hat sich als richtig und machbar herausgestellt.Wir haben gemeinsam am Namen und Image von Bad Kissingen gearbeitet. Die Meilensteine auf unserem nicht immer leichten Weg beeindrucken viele: - Mit großem Abstand nach der bundesweiten Emnid-Umfrage wieder zum bekanntesten Kurort Deutschlands gewählt - 2003 zur blühendsten Stadt Deutschland und 2004 zur blühendsten Stadt Europas gewählt - mit der Gründung der DeutschChinesischen Fußballakademie hat sich die Volksrepublik China, das bevölkerungsreichste

Frohe Ostern in der KissSalis Therme

und wirtschaftlich in absehbarer Zeit bedeutendste Land auf der Welt, im Wettbewerb vieler europäischer Metropolen für Bad Kissingen zur Vorbereitung auf die Olympiade 2008 im eigenen Land entschieden - Die Fußballnationalmannschaft der Republik Ecuador, die Nr. drei in Südamerika nach Brasilien und Argentinien, wird ihr Quartier während der Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland in unserer Stadt beziehen. Glück war es, dass unsere Gastmannschaft in der Gruppe von Deutschland spielt und damit die gesamte Fußballnation den Focus auf unsere Stadt richten wird - Unser Kulturangebot mit dem Flaggschiff Kissinger Sommer hat in Paris, Moskau und Peking gleich mehrfach für große Aufmerksamkeit gesorgt. Ist es da vermessen zu sagen: Bad Kissingen ist auf die Weltbühne zurückgekehrt? Ich glaube nein – es liegt jetzt an uns,die einmaligen Chancen in diesem Jahr zu nutzen. Ich bin mir sicher: Mit Ihnen gemeinsam werden wir es schaffen! Zum Wohle der Menschen, die hier leben, für unsere werten Gäste und für die nächste Generation,der wir uns in besonderer Weise verpflichtet fühlen. Stehen wir also gerade in dem vor uns liegenden Jahr gemeinsam zu unserer Stadt, vertreten wir unser Bad Kissingen geschlossen und positiv nach außen. Zukunftsstadt Bad Kissingen – packen wir es gemeinsam an!“

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Stadt arbeitet mit der FH in Sachen Fußball zusammen

Der China-Ticker

Vertreter der staatlichen Verwaltungsbehörde für chinesische Medizin besuchen den Standort Bad Kissingen, um sich vor Ort ein Bild von der Infrastruktur zu machen. Was tut sich in Sachen Bad Kissingen und China? Medizin: Vertreter der staatlichen Verwaltungsbehörde für chinesische Medizin besuchen den Standort Bad Kissingen, um sich vor Ort ein Bild von der Infrastruktur zu machen. Ziel ist es, einen Fachbereich traditionelle chinesische Medizin in Bad Kissingen zu entwickeln. Ziel ist die Integration von alternativer Medizin in bestehende Reha-Verfahren. Energie: Eine Delegation chinesischer Ingenieure im Bereich Energieversorgung besuchte die Stadtwerke Bad Kissingen, um sich über moderne Verwaltungsstrukturen und Energietechnologien zu informieren.

Neben München war Bad Kissingen der einzige Ort, der von der 7-köpfigen Delegation in Deutschland besucht wurde. Fußball: Der 8-fache Meister der chinesischen Fußball Super-League will zukünftig verstärkt in Bad Kissingen Trainingslager mit den Jugendmannschaften sowie der AMannschaft abhalten. Die gute Erfahrung einiger Dalian Spieler mit der Stadt im Rahmen des 08 Star Team Projektes hat den Spitzenclub dazu veranlasst, auf das Rathaus zuzukommen, um hier weitere Vereinbarungen für zukünftige Trainingslager zu erörtern. Finanziert wird alles durch den Verein der Hafenstadt Dalian.

An der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt werden seit zwei Jahren besonders qualifizierte Studenten, die bereits einen Hochschulabschluss haben, weitergebildet für eine berufliche Tätigkeit in Asien oder Osteuropa. Inhalt der Ausbildung ist auch die Internationale Projektarbeit mit einem praktischen Beispiel. Die Studentengruppe besteht aus 17 Studierenden aus England, Ukraine, Russland, Volksrepublik China und Taiwan. Da die Stadt Bad Kissingen seit Jahren Chinesische Fußballer betreut, lag es nahe, die internationale und betriebswirtschaftliche Kompetenz der Fachhochschule zu nutzen, um Ideen für eine Weiterentwicklung der internationalen Aktivitäten Bad Kissingen zu entwickeln. Es wurden daher unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Kiesel zunächst die wichtigsten Wettbewerber in allen Regionen der Welt untersucht. Deren Angebot, Ausstattung, Organisation und Größe bilden den Rahmen für ein mögliches wettbewerbsfähiges Unternehmen in Bad Kissingen. Für die konkrete Umsetzung müssen jedoch auch die besonderen Stärken und Schwächen der Stadt be-

rücksichtigt werden. Die Stadt hat bereits eine hohe internationale Erfahrung und hervorragende Anlagen für sportliche Aktivitäten. Die sportliche Ausbildung der jungen Fußballer könnte ergänzt werden mit einem speziellen sprachlichen und kulturellen Angebot. So kann sich Bad Kissingen unterscheiden von den Angeboten anderer Fußballschulen. Positive Effekte für die Stadt Der erfolgreiche Aufbau einer Fußballakademie erfordert natürlich Sponsoren und eine weltweite Vermarktung. Auf der Grundlagen verschiedener Szenarien wurden in dem Projekt Kalkulationen bis 2009 erstellt, die das Vorhaben durchaus realisierbar erscheinen lassen. Nicht berücksichtigt dabei sind die positiven Effekte der Imageförderung für die Stadt in den Zielländern der Fußballspieler. Für die Studenten der Fachhochschule bot das Projekt eine ideale Möglichkeit, ihr theoretisches Wissen in einem anschaulichen Beispiel umzusetzen. Mit ihrem internationalen Hintergrund und ihrer Kreativität konnten sie der Stadt vielfältige Anregungen bieten.

chwasser-Baumaßnahm t z Ho e Tro uneingeschränkte Öffnungszeiten Da die Stadt Bad Kissingen seit Jahren Chinesische Fußballer betreut, lag es nahe, die internationale und betriebswirtschaftliche Kompetenz der FH Würzburg-Schweinfurt zu nutzen.

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BK aktuell

Guter Besucherzuspruch beim „Fränkischen Fleiß“ Nach neun Tagen schloss die Wirtschafts- und Verbrauchermesse „Fränkischer Fleiß 2006“ am Sonntag, den 19. Februar 2006, ihre Tore. Publikumsmagnete waren neben den Wochenenden die vom Veranstalter initiierten Sondertage: Seniorentag und Kinderfestival waren von einem überwältigenden Besucherzuspruch geprägt. Insgesamt besuchten über 43.000 Messegäste den „Fränkischen Fleiß 2006“. Der Veranstalter und nahezu alle Aussteller waren mit den Ergebnissen zufrieden, teilweise wurden die Erwartungen sogar deutlich übertroffen. Die Aussteller konnten in vielen Segmenten volle Auftragsbücher mit nach Hause nehmen. Besonders gefragt waren hochwertige Produkte aus den Bereichen Bau, Ausbau und Renovierung, Garten- und Wohnraumgestaltung. Auch die angebotenen Waren für Haushalt und Kü-

Mit der Ausstellung „Fränkischer Fleiß 2006“ waren alle Beteiligten mehr als zufrieden. Das nächste Mal wird die Ausstellung im Jahre 2008 in Bad Kissingen sein.

Bad Kissingen auf der REISEN HAMBURG 2006

che wurden von den Besuchern rege nachgefragt. Eine positive Abschlussbilanz ziehen auch die auf der Messe vertretenen Vereine, Institutionen und Behörden, deren Informationsangebote intensiv in Anspruch genommen wurden. Infos aus erster Hand Lob gab es für die niveauvolle Gestaltung der Hallen und Präsentationsstände sowie die umfassenden Informationen von Fachleuchten aus erster Hand. Das umfangreiche unterhaltsame Rahmenprogramm mit Musik, Kabarett, Modenschauen, Clowns und vielem anderen mehr wurde von den Besuchern sehr positiv angenommen. Langjährige Messetradition Der Veranstalter, Hans-Joachim Stengert, betonte beim Abschlussgespräch, wie wichtig die konstruktive Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden für das gute Gelingen der Messe war. Das große Interesse der Aussteller und die positive Resonanz der Besucher spiegeln den Erfolg der Wirtschafts- und Verbrauchermesse wider. Der Grundstein für das Wiederaufleben einer langjährigen Messetradition in Bad Kissingen wurde mit dem „Fränkischen Fleiß 2006“ gesetzt. Der „Fränkische Fleiß“ wird künftig im zweijährigen Rhythmus und somit das nächste Mal im Jahr 2008 stattfinden.

Zahlreiche Besucher nutzten das attraktive Bad Kissinger Angebot auf dem Hamburger Messegelände. Die größte internationale Tourismus- und Caravaning-Ausstellung im Norden hat sich erneut als Publikumsmagnet für Bad Kissingen erwiesen. Zahlreiche Besucher nutzten das attraktive Angebot auf dem Hamburger Messegelände der am 12. Februar nach fünftägiger Dauer zu Ende gegangenen „Reisen Hamburg 2006“, Deutschlands bekanntesten Kurort näher kennenzulernen. Dazu präsentierten die Bad Kissinger Touristiker an ihrem Stand Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele und kulinarische Vorzüge sowie neue Angebote für die kommende Reisesaison und festigten den Ruf Bad Kissingens als Deutschlands bekanntesten Kurort und eine der blühendsten Städte Europas. Neben Camping- und Wohnmobilstellplätzen waren vor allem Kurzarrangements, Kuren und das Kulturangebot sehr gefragt. Besonders angetan waren

sowohl Aussteller als auch Besucher von der eleganten Rosendekoration und den Rosen-Tragetaschen, die die wichtigsten Informationen rund um Bad Kissingen enthielten. Auf großes Interesse stieß auch die schmackhafte und gesunde Bad Kissinger Kur-Molke, die – bundesweit vertrieben – auch im hohen Norden erhältlich ist. Ein Highlight am Messestand der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH war wiederum die Verlosung zweier Wellness-Wochenenden in Bad Kissingen, die von zwei Übernachtungsbetrieben großzügig zur Verfügung gestellt wurden. Die Bayerische Staatsbad Bad Kissingen GmbH zeigte sich durchweg zufrieden mit dem Verlauf der Messeveranstaltung. „Vor allem das Wochenende 11./12. Februar war eines der besten der vergangenen Jahre auf dieser Messe“, erklärte Kurdirektor Gunter Sauer.

Bernd Müller

Martha Müller

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BK aktuell

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Kissinger Osterklänge 2006

Die Kissinger Osterklänge beginnen mit einer Vernissage zur Ausstellung „Passion und Auferstehung“, ein Zyklus von zehn zeitgenössischen Gemälden von Siegfried Kärcher in der Erlöserkirche.

Die ersten Kissinger Osterklänge 2006 stehen inhaltlich ganz im Zeichen der Gegensätze: Leben und Tod, Passion und Auferstehung und sie sind der Versuch, eine bestimmte musikalisch-theologische Form, wie sie für Bachs Zeit selbstverständlich war, für unsere Zeit zu gewinnen, wieder zu entdecken, auch zu provozieren. Die Kissinger Osterklänge beginnen am Samstag vor dem Palmsonntag mit einer Vernissage zur Ausstellung „Passion und Auferstehung“, ein Zyklus von zehn zeitgenössischen Gemälden von Siegfried Kärcher in der Erlöserkirche und dauern

bis zum Ostermontag. Dazwischen gibt es an verschiedenen Abenden Aufführungen: von Konzerten, barocker Kammermusik, über abwechslungsreiche Lesungen bis hin zur Aufführung der Bachschen Johannes-Passion in einer halbszenischen Inszenierung mit dem Bayerischen Kammerorchester und dem Deutschen Kammerchor Bremen unter der Leitung von Jörg Wöltche. Karten sind in der Kur- und Touristinformation, im Alten Rathaus, unter 0971 80 48-444 oder per e-mail: [email protected] erhältlich.

Der Seniorenbeirat: Eine Halbzeitbilanz Im Juli 2003 nahm der Seniorenbeirat in seiner jetzigen Form die Arbeit auf. Insgesamt elf Verbände, Einrichtungen und Gruppierungen haben jeweils ein stimmberechtigtes und ein beratendes Mitglied entsannt. Nach mehr als zweieinhalb Jahren war es nun Zeit für eine kurze Zwischenbilanz. Der Seniorenbeirat hielt in seiner letzten Sitzung in Anwesenheit von Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach Rückblick auf seine bisherige Arbeit. Der Oberbürgermeister dankte dem Seniorenbeirat für sein Engagement und lobte besonders die in eigener Regie durchgeführten Veranstaltungen. Außerdem ist in Zusammenarbeit mit der Stadt Bad Kissingen ein Flyer mit Angeboten von Kissinger Dienstleistern für Senioren („Bringliste“) erstellt worden. Diese ist an der Infotheke des Rathauses erhältlich. Seit dem Seniorentag im September vergangenen Jahres gibt es in unserer Stadt eine Wohnraumberatungsstelle. Sie wird von Frau Ingeborg Fritz geleitet. Über die Infotheke des Rathauses (0971/807-0) kann man sich für eine Beratung anmelden und nähere Auskünfte hierzu erhalten. Der Seniorenbeirat wirkte außerdem an verschiedenen Entscheidungen der Stadt beratend mit. So z. B. bei der Gestaltung des Berliner Platzes, bei der Sicherheit älterer Leute in der Fußgängerzone (Absenkung von Bordsteinen, Überwachung des unerlaubten Radfahrens). Oberbürgermeister Laudenbach würdigte diese gemeinsa-

me Arbeit. „Vieles ist im Interesse der alten Menschen in dieser Stadt passiert. Auf diesem Wege wollen wir weitermachen“, sagte er zum Abschluss dieses Bilanzgespräches. Der Arbeitskreis Bau und Verkehr wird sich weiter mit Vorschlägen für die Umgestaltung des Berliner Platzes einbringen und zur Neugestaltung der Stadtbuslinien Stellung nehmen. Eine Diskussion über die Zukunft des Kissinger Bahnhofs wurde ebenfalls in der letzten Sitzung geführt. Die Deutsche Bahn AG beabsichtigt ihr Personal in Bad Kissingen abzuziehen. Das ist für Senioren, Kurgäste und Einwohner äußerst nachteilig. Der Seniorenbeirat bittet die Stadt hier im Sinne der Senioren tätig zu werden. Das Jahresprogramm 2006 des Seniorenbeirates: Am 6. April lädt der Seniorenbeirat alle älteren Einwohner der Kernstadt und ihrer Stadtteile zum „Tag der älteren Generationen“ in den Saal des Bayer. Roten Kreuzes ein (14.30 bis ca. 16.30 Uhr). Thema: „Wann ist man alt?“. Ein spannender Nachmittag mit Frau Dr. Hildenbrand-Zierhut. 16. Mai „Die andere Stadtrundfahrt“. Wir besuchen den Stadtteil Hausen, Führung: die Stadträte aus Hausen, Pfarrer Hirschbrich. Der Bus fährt ab 14 Uhr vom Berliner Platz. Im September: Herbstkonzert der Kissinger Sängervereinigung. 5. Dezember: „Adventsfeier für die Kernstadt“ im Tattersall. Der Seniorenbeirat wird auch in Zukunft die mit dem Jack-Steinberger-Gymnasium begonnene Arbeit fortsetzen.

Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9.30 - 12.30 und 14.30 - 18.00 Uhr Sa. 9.30 bis 16.00 Uhr Trotz Hochwasser-Baumaßnahme uneingeschränkte Öffnungszeiten

Der Seniorenbeirat der Stadt Bad Kissingen.

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BK Aktuell

Herausragende Würdigung: Regierungspräsident verleiht Steckkreuz des BRK an Johannes R. Köhler Für seine langjährigen herausragenden Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz verlieh Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer in einer Feierstunde am 22. Februar 2006 in Würzburg das Steckkreuz für besondere Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz an Johannes R. Köhler aus Bad Kissingen. Diese besondere Auszeichnung soll nicht nur ein äußeres Zeichen des Dankes und der Anerkennung für den Geehrten sein. Vielmehr soll sie auch eine Einladung, ein Ansporn für andere sein, nach dem Maß der eigenen Kräfte und dem eigenen Lebens- und Verantwortungsbereich ebenfalls besonderen Einsatz für die Allgemeinheit zu zeigen. Dieser Einsatz geschieht beim Roten Kreuz in Form von humanitärer Hilfe, nicht nur in Kriegszeiten, sondern auch im Frieden, durch Fürsorge für Gebrechliche, Alte und Jugendliche, durch Hilfe bei Naturkatastrophen und im Kampf gegen Krankheiten. Beispielhaftes Engagement Der Regierungspräsident lobte Köhler: „Der 13. September 1973 war der Beginn Ihres beispielhaften Engagements beim Bayerischen Roten Kreuz, das Sie im Jahre 1977 in die Vorstandschaft sowie zur Übernahme des Schatzmeisteramtes des Kreisverbands Bad Kissingen führte. Die Rückgabe Ihrer Ämter am 15. April 2005 ist Anlass dafür,

Johannes R. Köhler (Mitte) bei der Verleihung der Urkunde in Würzburg mit Regierungspräsident Dr. Paul Beinhofer und MdB Eduard Lintner. Ihren Jahrzehnte langen Einsatz öffentlich zu würdigen, Ihnen für Ihre Tatkraft und Treue zu danken und Sie durch die Überreichung des Steckkreuzes für besondere Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz zu ehren. In Ihrem Amt als Schatzmeister haben Sie nicht nur Außerordentliches geleistet und bewegt, sondern auch Ihr Talent für die Einwerbung finanzieller Mittel zum Wohle des Kreisverbands Bad Kissingen in aller nur denk-

barer Weise eingesetzt. Wenn ich Ihnen heute für Ihre Verdienste um das Bayerische Rote Kreuz danke, so möchte ich nicht verschweigen, dass sich Ihr soziales und ehrenamtliches Engagement nicht nur auf das Bayerische Rote Kreuz und das Deutsche Rote Kreuz beschränkt. Stets eine Anlaufstation Ich nenne die Hilfsfahrten nach

Polen, Hilfe für vietnamesische Flüchtlinge Ende der siebziger Jahre, selbst komponierte Benefizplatten mit einem Erlös von nahezu 1,5 Millionen DM für verschiedene Hilfsorganisationen, Ihr Wirken in der Lebenshilfe, als Ortswaisenrat, Pfarrgemeinderat und heute noch aktiver Stadtrat in Bad Kissingen und dass Sie stets als Anlaufstation für Hilfesuchende und sozial Schwache Ihre Hilfe anbieten.“

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Die Bad Kissinger GENUSS-WELTEN: Entdeckungsreisen für Gaumen, Geist und Seele Bad Kissingen lädt zum Genießen ein. Und die Gäste sind zahlreich und kommen von weit her, um Teil zu haben an dem abwechslungsreichen kulinarischen und kulturellen Angebot, das in dieser Form in Deutschland einzigartig ist. Die Bilanz des Jahres 2005, in dem die BAD KISSINGER GENUSSWELTEN begründet wurden, hat die Organisatoren unter der Federführung und Regie von Kulturreferent Peter Weidisch zu einem noch vielfältigeren Programm ermutigt. Sehr erfolgreich sind die Veranstaltungen im ersten Quartal 2006 verlaufen, auch die kommenden Monate versprechen sinnliche und kulinarische Entdeckungsreisen für Gaumen, Geist und Seele. Zu einer Gourmet-Tour durch das Saaletal lädt „Sechs and the City“ am 1. April ein. Die ersten Häuser Bad Kissingens und Schloss Saaleck verwöhnen mit einem fein abgestimmten Sechs-Gänge-Menü. Ein Fahrservice bringt die Gäste von Haus zu Haus. Silvaner, der klassische Wein Frankens, wird mit dem Silvaner aus dem Elsass verglichen bei der Bad Kissinger GenussWerkstatt am 28. April in der Orangerie des Museums Obere Saline. Zu einem kalten Büfett mit regionalen Produkten erfährt und erschmeckt man viel Neues vom Silvaner. Unser Weinspezialist Ulrich Schendera führt durch diesen Abend.

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nicht entspannen. Ausgesprochen angenehm wird die Spurensuche verlaufen, wenn Paul Grote am 30. September aus seinem Weinkrimi „Bitterer Chianti“ liest. Die literarisch-kulinarische Reise führt in die Toskana. Bei spannenden Lesehäppchen und einem köstlichen mediterranen Büfett wird man sich dem Charme dieser bezaubernd schönen Landschaft kaum entziehen können. Ulrich Schendera kredenzt mit kurzweiligen Erläuterungen ausgewählte Weine italienischer Prädikatsweingüter. Bad Kissinger Kunstwerke

Bad Kissinger GENUSS-WELTEN 2006: Eine Entdeckungsreise für Gaumen, Geist und Seele. Achtung Sammler! Der Grafiker und Karikaturist Harald Schmaußer hat exklusiv für die BAD KISSINGER GENUSS-WELTEN eine zweite Grafik aufgelegt. Für 2006 präsentiert er uns seine Sicht der GENUSS-WELTEN: die ganze Vielfalt des Programms, schwungvoll, lebhaft und mit hintergründiger Ironie in Szene gesetzt. Die Radierung wurde vom Künstler handcoloriert, sie ist signiert und numeriert (limitierte Auflage von 99 Exemplaren). Das Blatt (ca. 19 x 26 cm) ist bei den BAD KISSINGER GENUSS-WELTEN unter [email protected] für EUR 50,- zu bestellen. Am 24. Juni laden Restaurant Klaushof und der Stadtforst zum Genießen ein. „www – Wald Wild Wein“ heißt die Veranstaltung, die am Klaushof beginnt. Stadtförster Alexander Maunz zeigt die „gotischen Dome“ im

historischen Stadtwald. Beeindruckend der Weg entlang der Baumgiganten, köstlich das Büfett, das auf verschiedenen Stationen die breite Wildpalette aus dem städtischen Wald bietet. Weine der Qualitätsweingüter Baldauf, Ramsthal, Rudolf Fürst, Bürgstadt, und Ludwig Knoll, Würzburg, runden das genussvolle Picknick ab. Bewusster Müßiggang, Kontemplation und Reflexion sollten mehr gepflegt werden, um dem Stress des Alltags Herr zu werden. Zum Faulsein passt natürlich ein genussvolles Leben mit feinen Speisen und Getränken. Bei der Veranstaltung Lob der Faulheit am 22. Juli gibt es Geschichten und Gedichte vom Faulenzen, die Dr. Joachim Schulz von der Universität Bayreuth zusammengetragen hat. Und es gibt ein Faulenzer-Menü von Faber Feinkost mit gepflegten Weinen. Schöner kann man

BK aktuell

Zu den Schokoladenseiten des Lebens führt der Abend Die Edlen Süßen am 1. Oktober. Plantagen-Schokoladen und Pralinen mit unterschiedlichem Kakaogehalt – hier können Sie sich wieder auf die Kunstwerke unseres Bad Kissinger Patissier Klaus Peter Borst (Palais Erthal) freuen – werden zu süßen Weinen (Auslese, Trockenbeerenauslese, Eiswein) vom Weingut Braun (Nordheim) und Edelbränden der Destillerie Wecklein verkostet. Auf solch süße Verführungen sollte man einfach nicht verzichten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Alten Rathaus Bad Kissingen (Tel. 0971-8048-250), oder über die Kur- und Tourist-Information der „Bayerisches Staatsbad Bad Kissingen GmbH“, Am Kurgarten 1, oder Ticket-Telefon (0971-8048-444). Infos finden Sie auch unter www.genusswelten.de. Das detailliertes Jahresprogramm gibt es unter [email protected]. Tel.: (0971-807-4545).

Das Programm verspricht Köstlichkeiten vom aller Feinsten aus der hiesigen Region und aus dem Rest der Welt.

Stadt hat einen neuen Verwaltungsjuristen als Leiter des städtischen Rechtsamtes. Viel Zeit zur Einarbeitung blieb also nicht. Doch Dr. Schneider hat diese Herausforderung mit großer Dynamik und spürbarer Kompetenz angenommen. Alles Gute für Sie, Herr Dr. Schneider!

BESSER ENTSPANNEN!

Steckbrief

Dr. Matthias Schneider ist neuer Verwaltungsjurist bei der Stadt. Am 01. November 2005 trat Dr. Matthias Schneider seinen Dienst bei der Stadt Bad Kissingen an. Seit Januar 2006 – mit dem Ausscheiden seines Vorgängers

Eberhard Gräf - trägt der junge Prädikatsjurist nun die alleinige Verantwortung als Leiter der Abteilung II (Finanzverwaltung, Haupt- und Personalverwaltung, Ordnungsverwaltung und

Dr. Matthias Werner Schneider, geb. 30. Mai 1978 in Würzburg, ledig, Wohnort: Bad Kissingen - Juni 1997: Abitur, Schweinfurt - Ab Mai 1998: Jura-Studium, Würzburg - Februar 2002: 1. Juristisches Staatsexamen - März 2003: Magister des Europäischen Rechts (LL.M.Eur.) - Juli 2003: Promotion zum Dr. iur - Ab April 2003: Referendariat, Station u. a. Deutsche Botschaft Pretoria (Südafrika) - Mai 2005: 2. Juristisches Staatsexamen - Seit Januar 2006: Abteilungsleiter und Leiter des Rechtsamts bei der Stadt Bad Kissingen

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Bad Kissingen verkauft Grundstücke Die Stadt Bad Kissingen hat in den vergangenen zwei Jahren etwa 20 Bauplätze an Bauwillige, insbesondere junge Familien mit Kindern, veräußert. Hiervon liegen allein 15 Plätze im Bereich hinter der ehemaligen Kaserne. Dort wird derzeit fleißig gebaut. Die ersten Häuser wurden bereits bezogen. Die Stadt hat noch in allen Stadtteilen einzelne Bauplätze, die sie zu veräußern bereit ist. Das Förderungsprogramm für Stögerstraße und Haarder Weg wird analog angewendet, so dass es auch Familien möglich ist ein eigenes Haus zu bauen, deren Einkommen begrenzt ist. Beratung und Information erhalten Sie in der Maxstraße 23, Zimmer Nr. 6. Ansprechpartner ist Herr Kaidel unter der Rufnummer: 0971/3100.

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Die Stadt hat in den letzten zwei Jahren etwa 20 Bauplätze an Bauwillige, insbesondere Familien mit Kindern, veräußert.

KG Rathaus

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Interview mit Wirtschaftsförderer Hans Jürgen Greiner Hans Jürgen Greiner ist seit Juli 2004 als Wirtschaftsförderer bei der Stadt Bad Kissingen angestellt.Ein aufregender Job in bewegten Zeiten. Das Stadtblatt sprach mit ihm über seine bisherigen Eindrücke. Stadtblatt: Herr Greiner, Sie sind seit knapp anderthalb Jahren bei der Stadt Bad Kissingen als Wirtschaftsförderer angestellt. Wie sieht das bisherige Fazit Ihrer Tätigkeit aus? Greiner: Die letzten 18 Monate waren natürlich sehr stark geprägt von den Auslandsaktivitäten der Stadt. Meine Aufträge waren am Anfang sehr Chinaorientiert. Dabei galt es auszuloten, was ein Markt wie China für unsere Stadt zu bieten hat. Wichtig im Auslandsgeschäft ist- das gilt für jedes Unternehmen- dass wir niemals unsere Kernkompetenz verlassen. In meinem Wirtschaftskonzept für Bad Kissingen habe ich immer die Gesundheitsindustrie, die Kultur und den Tourismus in den Vordergrund gesetzt. Davon lebte die Stadt in der Vergangenheit und kann nur damit überleben. Das ganze funktioniert in einem gemeinsamen Netzwerk. Bad Kissingen hat so viel zu bieten. Dazu muss der Austausch zwischen der Stadt, Staatsbad und den Gewerbetreibenden noch intensiviert werden. Die letzten 10 Jahre haben Bad Kissingen verändert. Allen muss klar sein, was auch die nächsten 10 Jahre bringen werden. Bad Kissingen wird sich der neuen

Situation noch mehr anpassen müssen. Die Zeit der Kur ist vorbei. Ich schaue da ganz stark auf die ansässigen Kurhäuser. Die sind die Leidtragenden. Aber darin liegt unsere Herausforderung. Noch mehr Leerstände können wir uns nicht leisten. Lösungen für Fürstenhof, Luitpoldbad oder Apolant sind nur der Anfang. Ziel ist ein strategisches Konzept für die Entwicklung der Kurhäuser. Ein anderer Bereich sind die Gewerbeflächen. Hier waren im letzten Jahr die Ansiedlungen zu erkennen. Doch hier haben wir eine andere Zielsetzung entwickelt, da der Fokus auch mehr auf der Innenstadt liegt. Jedoch täte der eine oder andere Fachmarkt noch gut, um das Angebot abzurunden. Wir dürfen aber nicht glauben, den größeren Städten in unserem Umkreis, wie Schweinfurt oder Würzburg, den Rang abzulaufen. Bad Kissingen muss seine eigene Nische finden: „Klein, aber fein!“ Stadtblatt: Für den Stadtrat waren bei Ihrer Einstellung unter anderem auch Ihre hervorragenden Kontakte nach China ein wichtiger Aspekt. Seitdem ist ja gerade auch in Sachen China viel passiert in Bad Kissingen. Wie sehen Sie die Entwicklung und den momentanen Stand der Dinge? Greiner: Schauen wir doch andere Städte an. Die sind uns teilweise Meilen voraus. Bad Orb

Neu in Bad Kissingen! Osteopathie – Mesologie – Naturheilkunde

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HEILUNG AUF DIE SANFTE ART Heilen ohne Medikamente und Instrumente – dies versucht die Methode der Osteopathie. Grundlage ist das ganzheitliche Menschenbild. Osteopathen gebrauchen zur Behandlung nur ihre Hände. Sie fühlen, wo Spannungen und Blockaden in den verschiedenen Gewebeschichten sind und versuchen diese zu lösen. Die Osteopathie eignet sich vor allem zur Linderung und Heilung von chronischen Schmerzzuständen sowie funktionellen Störungen. Auch Schwangeren und Kleinkindern kann auf diese sanfte Weise geholfen werden. Die Mesologie ist ein Konzept der Heilkunde, die als Ergänzung zur Schulmedizin fungiert und auf die Selbstregulierungskräfte des Körpers setzt.

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Einrichtung, die Vieles leistet. Gemeinsam könnten wir Dienstleister für ausländische Firmen werden. Als Fazit ist zu sagen, dass sich das Chinaengagement auf wenige aber wichtige Projekte konzentriert. Und wenn es uns gelingt, können wir für Bad Kissingen weitere Alleinstellungsmerkmale erzielen.

Hans Jürgen Greiner zum Beispiel setzt 100 Prozent auf China. Düsseldorf hat drei Wirtschaftsförderer alleine für China. Unsere Auslandsprojekte entsprechen grundsätzlich dem Anspruch unserer Stadt. Es geht um chinesische Medizin, Wellness oder Tourismus. Natürlich fragt sich jeder in dieser Stadt „wo bleiben die Chinesen?“, aber wir müssen erst einmal unsere Hausaufgaben machen, um letztendlich zum Erfolg zu kommen. Ich wage das Thema „Fürstenhof“ gar nicht mehr anzusprechen. Obwohl wir im wöchentlichen Kontakt mit der Liangzi Gruppe sind und die Richtung nach wie vor positiv verläuft, sind noch einige Kernpunkte zu klären. Die dauern einfach. Dafür kommen wir im Bereich chinesischer Medizin zügig voran, so dass wir bald einige chinesische Fachärzte in Bad Kissingen begrüßen können. Dann ist da noch das Thema Fußball. Das habe ich immer als Mittel zum Zweck gesehen. Große Konzerne geben viel Geld aus, um diese Medienplattform zu besetzen. Auch wir haben viel investiert, um das Projekt zum Laufen zu bringen. Nun müssen wir den zweiten Schritt gehen. Es muss klare Angebote für ausländische Touristen geben. Wir müssen eine Plattform bieten, die internationale Geschäftleute nach Bad Kissingen zieht. Wir müssen noch deutlicher vorgehen, welche Firmen wir hier ansiedeln wollen und welche nicht. Ich sehe da sehr viele Potentiale in der Zusammenarbeit mit dem Rhön-Saale Gründerzentrum. Das ist eine wichtige

BK aktuell

Stadtblatt: Für manche Bürger steht der Focus der Wirtschaftsförderung zu sehr auf internationale Kontakte bzw. China. Wie sehen Sie die örtliche Lage? Der geplante Umzug der Firma Bandulet hat für ziemliche Aufregung gesorgt. Greiner: Ich halte es für sehr bedauerlich, wenn ein Unternehmen aus unserer schönen Stadt auszieht. Wobei im Spezialfall der Firma Bandulet die Arbeitsplätze nicht wirklich betroffen sind. Sie ziehen nur um. Auf der anderen Seite haben wir mit 259 gewerblichen Anmeldungen während der letzten 12 Monate wesentlich mehr zugezogene Firmen als Abgewanderte. Zum Beispiel wird sich ein mittelständisches Unternehmen aus der Rhön bald bei uns ansiedeln, so dass wegfallende Gewerbesteuern- wie kritisiertwieder kompensiert werden können. Wohin ein Firmensitz verlegt werden soll, ist die strategische Entscheidung des Managements. Ich nehme aber die Kritik an, nicht mit allen Unternehmen unserer Stadt den Kontakt zu pflegen, den man vielleicht bräuchte, um sich besser auszutauschen. Daher planen wir ab diesem Jahr Wirtschaftsforen für ansässige Firmen durchzuführen, bei denen die örtliche Geschäftswelt zusammen kommt. Als Weiteres werden wir, um besser auf die Bedürfnisse einzelner Firmen eingehen zu können, eine entsprechende Firmendatenbank aufbauen und regelmäßig im Gespräch Veränderungen abfragen. Der Austausch mit den ansässigen Firmen ist mir sehr wichtig. Daher kann ich nur darum bitten, sich bei Fragen an mich zu wenden.

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Die Bad Kissinger Runde ist ausgeplant. Auf zum größten Teil bereits vorhandenen Wegen wird dem Gast in Bad Kissingen ein Rundweg um Bad Kissingen angeboten, der auf einer Länge von 27 km Einblicke und Ausblicke nach Bad Kissingen und in die Umgebung bietet. Der Höhenweg um Bad Kissingen ist sowohl eine attraktive Ergänzung und Komplettierung des bestehenden Kurwegenetzes, darüber hinaus aber auch die markante Profilverbesserung in Angebot und Unverwechselbarkeit. Im Bereich des Kaskadentales verläuft die Bad Kissinger Runde auf der gleichen Trasse, wie der neue Premiumwanderweg „Der Hochrhöner“. Die Bad Kissinger Runde beginnt, wenn man denn von einem Anfang sprechen kann, an der Oberen Saline und führt über die Untere Saline zum Bismarckturm und zum Cafe Sinnberg. Weiter wird der Gast über den Sinnberg und den Osterberg vorbei am Ehrenfriedhof zur Burgruine Botenlaube geführt. Vorbei am Schwimmbad, über Arnshausen und die Ruine Eyringsburg führt der Weg weiter über den Golfplatz, an den Wichtelhöhlen vorbei zum Heiligenhof. Über den „Weg der Besinnung“ vorbei an der Kolpingkapelle gehen wir weiter über die ehemalige Erdaushubdeponie zum Staffelsberg. Über das Cafe Jagdhaus führt uns unser Weg über die Ilgenwiese, vorbei an der Marieneiche über das Kaskadental wieder zurück zum Bismarckmuseum. Mit der Bad Kissinger Runde ist es gelungen, Bad Kissingen gedanklich nicht nur auf das unmittelbare Umfeld der Kuranlagen zu begrenzen. Der Ausbau der Bad Kissinger Runde wird vor allem zu einer neuen äußeren Begrenzung des Kurangebots Bad Kissingens.

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tholischer Seite haben zusammen mit der Stadt Bad Kissingen und der Staatsbad Bad Kissingen GmbH ein neues Projekt entwickelt. Gefördert mit Mitteln aus dem EU-Programm Leader+ und umgesetzt von Bildhauer Helmut Droll aus Euerdorf werden 12 Stationen geschaffen, die den Wanderer anregen, über sich und das Leben nachzudenken. Die zwölf Kunstwerke auf dem Weg zwischen Heiligenhof und Parkplatz an der Wittershäuser Strasse sprechen ihre eigene Sprache. Sie weisen über das Alltägliche, vor Augen liegende hinaus. Es sind gewissermaßen „seelische Gebrauchsgegen-

stände“, die dem Menschen helfen, Fragen zu stellen und Antworten zu suchen: Woher komme ich, wohin gehe ich, was ist der Sinn meines Lebens? Die Kunstwerke auf dem Weg werden ergänzt durch zwölf Texttafeln. Die Kirchengemeinden der Stadt Bad Kissingen laden ein, mit diesem „Weg der Besinnung“ auszusteigen aus dem Alltag, die gewohnten Wege von Einkaufen und Geldverdienen, Kur und Erholung zu verlassen und den Blick zu weiten. Der Wunsch der Initiatoren ist, dass die Menschen beim Begehen dieses Weges „Re-Kreation“, „Er-Holung“ für das erfahren, was sie unbedingt angeht.

Weg der Besinnung

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Die beiden Christlichen Kirchen in Bad Kissingen mit Pfarrer Wilde auf evangelischer Seite und Pfarrer Ziegler, Garitz, auf ka-

„Durch die Welt sehen“ – Die richtige Perspektive haben, um durch zu blicken um mehr zu sehen.

BK aktuell

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Einwohnerkurkarte - der „Bürgerausweis der besonderen Art“ als Geschenkidee Ein besonderes Geschenk - nicht nur zur Weihnachtszeit - ist die Einwohnerkurkarte von Bad Kissingen. Sie gilt für Bewohner der Badestadt und bietet viele Vorteile und Ermäßigungen. Während der Dauer ihres Aufenthaltes bietet die Kurkarte den Gästen von Bad Kissingen eine Vielzahl interessanter Vergünstigungen bzw. Leistungen. Auch für Einwohner von Bad Kissingen lohnt sich der Kauf einer „Einwohnerkurkarte“. Neben dem ganzjährig freien Eintritt zu den mehrmals täglich stattfindenden Kurkonzerten in der Wandelhalle/ Kurgarten erhält der Karteninhaber je nach Leistungsumfang zusätzlich freien Zugang zum Lesesaal mit etwa 80 tagesaktuellen Zeitungen und Zeitschriften. Die Einwohnerkurkarte wird für das kommende Jahr jedoch noch wertvoller: sie bietet zusätzlich 10 Prozent Rabatt auf alle Wellness- und Gesundheitsangebote des Kurhausbades und weitere Extras. Zwei Ausführungen gibt es in der Kur- und Tourist-Informa-

Die Einwohnerkurkarte A.

Die Einwohnerkurkarte B.

tion: die „Einwohnerkurkarte A“ für 60 Euro und „Einwohnerkurkarte B“ für 170 Euro. Eine genaue Aufstellung der Leistungen beider Einwohnerkurkarten liegt in der Kur- und Tourist-Information zur Einsicht aus oder kann telefonisch angefragt werden unter 0971 8048-211. Die Einwohnerkurkarte ist vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006 gültig und kann jedes Jahr neu erworben werden.

KissMed im Bad Kissinger Kurhausbad Dr. Joachim Galuska von den Heiligenfeld Kliniken und Dr. Andreas Bernhardt mit seinem Unternehmen MedNet planen für Bad Kissingen ein herausragendes Angebot im medizinischen Bereich: sie stellten im Rathaus der Presse ihr Konzept für ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) mit dem klangvollen Namen „KissMed“ im Kurhausbad vor. Zunächst soll mit zwei Arztpraxen begonnen werden. Schwerpunkte sollen am Anfang die Allgemeine Medizin in Verbindung mit Psychosomatik/Psychiatrie sein. Im MVZ soll der Kassen-, aber auch der Privatpatient alles aus einer Hand bekommen – und das in hoher Qualität, wie die beiden renommierten Mediziner versichern, die damit Bad Kissingen im Bereich des Gesundheitswesens

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Dr. Andreas Bernhardt, Dr. Joachim Galuska im Gespräch mit Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach. wieder einen Schritt nach vorne bringen wollen. Das Konzept ist darauf ausgelegt, erweitert und ergänzt zu werden – „Partner aus anderen Fachgebieten sind herzlich willkommen“ so Dr. Galuska. Mit anderen Kollegen sei man deshalb schon im Gespräch. Ein wichtiger Bestandteil ist die Information des mündigen, souveränen Patienten,

mit neuen Medien aber auch mit einem persönlichen Ansprechpartner, einem „Gesundheitslotsen“. Das medizinische Versorgungszentrum soll im traditionsreichen Kurhausbad untergebracht werden: „Architektur und historisches Ambiente passen ideal“, so Dr. Bernhardt. Dabei können auch klassische Angebote wie Moor-

BK aktuell

und Solebäder optimal in das Leistungsangebot integriert werden, freut sich auch Kurdirektor Gunter Sauer, zuständig für das Angebot im Kurhausbad. Bei allem handelt es sich bislang nur um Vorschläge, die in jeder Richtung ergänzungsfähig sind, betonten die beiden Mediziner. Eine gemeinsame Vision solle jetzt zusammen mit der Stadt, der Staatsbad GmbH und dem Eigentümer des Objektes, dem Freistaat Bayern, ausgearbeitet werden. OB Laudenbach sieht das Projekt überaus positiv. Es könne ein weiterer Schritt sein, die hohe medizinische Kompetenz in Bad Kissingen zu unterstreichen und einen überregionalen Anziehungspunkt für Patienten zu bilden. Damit passe das Konzept ideal in die nationale und internationale Vermarktungsstrategie der Stadt.

Majolika: Kunst erleben – Kunst genießen Es sind außergewöhnliche kunstvolle Wege, die die Majolika Manufaktur Karlsruhe seit ihrer Gründung vor mehr als 100 Jahren beschreitet.International anerkannte Künstler entwerfen Keramikobjekte, deren ausdrucksstarke Glasuren ihre strahlende Leuchtkraft für immer bewahren. Und sie bringen nun auch Bad Kissingen zum Strahlen: Bei der Ausstellung „Kunst erleben – Kunst genießen. Die Welt der Majolika“ werden von Mitte März bis Mitte Juli traditionelle Majolika-Klassiker und neue Design-Objekte, exklusive Künstler-Unikate, hochwertige Gartenkeramiken und anspruchsvolle Kunst am und im Bau in ihrer ganzen Vielfalt gezeigt. Ausstellung ist ein Glücksfall Es ist das erste Mal in ihrer Geschichte, dass die Majolika Ma-

nufaktur Karlsruhe ihre Keramikobjekte außerhalb der eigenen Stadt präsentiert. „Ein Glücksfall“, meint Kulturreferent Peter Weidisch, der die Verhandlungen mit MajolikaKarlsruhe geführt hat: „Die Ausstellung bringt Buntheit, Lebendigkeit und Kunstatmosphäre nach Bad Kissingen“. Die ganze Stadt wird Ausstellungsraum. Wasser plätschert aus bunten Brunnen und Wassersäulen im Foyer des Rathauses, in der Wandelhalle und vor allem im Alten Rathaus, in welchem das Gros der Ausstellungsstücke gezeigt wird. Die unterschiedlichsten Exponate, jedes aufwändig von Künstlerhand gefertigt, sind im Obergeschoss zu sehen. Vor allem Damen werden von der Schmuck-Galerie entzückt sein, einzigartige Keramikschmuckstücke mit Gold- oder Platinauflage lassen Wünsche wach werden.

Es ist das erste Mal, dass die Majolika Manufaktur Karlsruhe ihre Keramikobjekte außerhalb der eigenen Stadt präsentiert.

Große, erfolgreiche Tradition Und weil die Majolika Manufaktur Karlsruhe auch im Bereich der Gartenkunst auf eine große und erfolgreiche Tradition zurückblicken kann, sind kunstkeramische Garten-Kreationen mit hoher Ausdruckskraft und zeitloser Eleganz zu sehen. Sie sind im Bismarck-Museum aufgestellt, die Orangerie und der Innenhof bieten dafür das stimmige Ambiente. In einer „lebendigen Werkstatt“ lassen sich Designer und Künstler bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Majolika: Kunst, die Farbigkeit, Ästhetik und Lebensfreude vereint; passender kann eine Ausstellung für Bad Kissingen im Jahr 2006 nicht sein, wenn die Stadt zur Fußball-WM und zum Kissinger Sommer von pulsierendem Leben überschäumt.

Majolika: Kunst, die Farbigkeit, Ästhetik und Lebensfreude vereint.

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BK Aktuell

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Ingrid Sittler – ein treuer Fan unserer Stadt

Ingrid Sittler denkt selbst beim Autokennzeichen an Bad Kissingen.

Bei einem achtwöchigen Kuraufenthalt in Bad Kissingen im Jahre 2004 hat sich Ingrid Sittler spontan in die Stadt und das Umland verliebt. Seither nutzt sie jede Gelegenheit, unserem Kurort einen Besuch abzustatten. Alleine im vergangenen Jahr war sie zwanzig Mal in Bad Kissingen. Die sportliche Baden-Württembergerin schwärmt geradezu von Bad Kissingen. Ganz besonders haben es ihr die Kurund Parkanlagen angetan. „Ich finde das Flair von Bad Kissingen ganz zauberhaft und liebe es, durch die Innenstadt und die Parks zu flanieren. Die weitläufigen Wege im Umland nutze ich gerne zum Radfahren.“ Heuer haben die winterlichen Straßenverhältnisse bislang einen Besuch in Bad Kissingen vereitelt. Damit sie jedoch nicht

ganz auf die Kurstadt verzichten muss und auch in Stuttgart ein wenig Bad Kissingen-Flair verspürt, hat sie in ihrem Büro ein großes Foto angebracht, das eine Panoramaaufnahme vom Sinnberg zeigt und als Hintergrundbild auf dem Handy trägt sie den Rosengarten immer bei sich. Regelmäßiger Besuch auf der städtischen Internetseite In ihrem Freundes- und Bekanntenkreis wirbt die 45-jährige fleißig für die Kurstadt. Spätestens Ende März will Ingrid Sittler wiederkommen. Bis dahin studiert sie die Samstagsausgabe der örtlichen Tageszeitung und stattet dem städtischen Internetauftritt regelmäßig einen Besuch ab, um zu sehen, was es neues in „ihrem“ Bad Kissingen gibt.

Team Ecuador in Bad Kissingen: Spieler Franklin Salas macht gute Fortschritte bei seiner Reha Der bekannte ecuadorianische Nationalspieler Franklin Salas (24) befindet sich seit Anfang März zum Aufbautraining in Bad Kissingen. Der Offensivspieler („El Mago“) ist einer der Stars des ecuadorianischen Teams. In der „Rehaklinik am Kurpark“ unter der Leitung von Frau Professor Dr. Monika Reuss-Borst wird Salas bis zur vollständigen Regeneration aufgebaut. „Wir sind stolz darauf, an einem internationalen Top-Spieler unser KnowHow zeigen zu können“, so die Leiterin der Klinik. Trainer Luis Fernando Suárez sprach bei der Pressekonferenz am 3. März im

Franklin Salas (links) bei der Pressekonferenz am 3. März.

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Hotel Steigenberger in Bezug auf Salas von einem Hoffnungsträger für sein Team. Es bestünde die begründete Hoffnung, dass Salas trotz seiner schweren Verletzung noch fit werden würde bis zum Beginn der WM. Im Vordergrund stünde jedoch die Gesundheit des Spielers, der noch eine große Zukunft vor sich habe. Salas laboriert seit über einem Jahr an Kniebeschwerden und wurde im Oktober letzten Jahres in Argentinien am Kreuzband operiert. Der Präsident des ecuadorianischen Fußballverbandes, Luis Chiriboga Acosta unterstrich, dass der Verband großes Vertrauen in die medizinische Kompetenz in Deutschland und in Bad Kissingen habe. Hier könne der Spieler weit besser als zu Hause in Ecuador fachmännisch fit für die WM gemacht werden. Nicht zuletzt aufgrund der guten Beziehungen zur Stadt Bad Kissingen habe man sich zu diesem Schritt entschlossen und sei sehr zufrieden mit dem bisherigen Verlauf.

„El Mago“ während seiner Reha in Bad Kissingen. Der Star der ecuadorianischen WM-Mannschaft hat sich gut erholt.

WM Standort BK

Die WM-Ikone kommt nach Bad Kissingen In einer gemeinsamen Pressekonferenz am 3. März stellte die FIFA und das WM-OK zusammen mit der Stadt Bad Kissingen die Planung für die „FIFA WM-Tour-Ehrensache: Wir sind dabei“ in Bad Kissingen vor. FIFA und OK veranstalten gemeinsam vom 11. April bis zum 26. Mai 2006 die Tour durch 16 Bundesländer, respektive 21 Fußball-Landesverbände. Zu Ostern ein Erlebnis der Extraklasse in Bad Kissingen Geplant sind zwei Veranstaltungen. Am Ostersonntag findet in der Wandelhalle eine große Ehrenamtsgala mit geladenen Gästen statt. Am Ostermontag findet dann auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne (Standort wie die Messe „Fränkischer Fleiß“) das Open-Air Event der Extraklasse statt. Die Hauptattraktion hierbei ist die echte FIFA WM-Trophäe. Der weltweit berühmte Pokal wird erstmals einer breiten Öffentlichkeit hautnah und in eindrucksvoller Weise zur Schau gestellt. Die Anziehungskraft dieser Trophy ist einzigartig und eine attraktive Videoshow wird die Emotionen der Menschen noch zusätzlich steigern, wenn sie die Gelegenheit haben, den Pokal einmal „live“ zu erleben. Es besteht auch die Möglichkeit, sich mit dem WM-Pokal (kostenlos) fotografieren zu lassen und so unvergessliche Momente festzuhalten. Spannende und historische Fußballmomente garantiert Ein Bühnenprogramm mit dem FIFA WM-Maskottchen „GOLEO VI“, Musik und jede Menge spannender und historischer Fußballmomente auf einer Grossbildleinwand werden für kurzweilige Unterhaltung sorgen und den Menschen das Gefühl vermitteln, die WM hautnah mitzuerleben. Auf Seiten des OK steht die publikumswirksame Präsentation und Würdigung des Ehrenamtes in Fußball, Sport und Gesell-

schaft im Mittelpunkt. Mit Exponaten, Bildern, Aufstellern und Filmen sowie Interviews sollen die Besucher mit dem Ehrenamt vertraut gemacht werden. Unter dem Titel: „Eine Stadt spielt Fußball“ wird ein ZehnS t u n d e n - F u ß b a l l - Tu r n i e r durchgeführt, bei dem sich Behinderten, Schüler- und Jugend, Mädchen- und Frauen- sowie Prominentenmannschaften gegenüberstehen. Es gibt keine Einzelergebnisse, sondern es wird fortlaufend gezählt und jedes Tor mit einem Euro belohnt. Diese Summe wird dann am Abend dem Oberbürgermeister für soziale Zwecke zur Verfügung gestellt. Ein weiteres großes Event für die Kurstadt Die Veranstaltung wird ergänzt durch verschiedene Aktivitäten der FIFA-WM Sponsoren. Selbstverständlich ist auch für Essen und Trinken gesorgt. Die Gäste erhalten auch Gelegenheit, in einem kleinen mobilen FIFA-WM-Shop Souvenirs zu erwerben. Die Besucher der FIFA WM-Tour erwartet also ein einmaliges Erlebnis! Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach war begeistert, von der Aussicht auf ein weiteres großes Event im WM Jahr in Bad Kissingen. Dass diese Veranstaltung in Bad Kissingen und nicht in anderen weit größeren Städten Nordbayerns veranstaltet wird, wertete er als großen Erfolg und „Bestätigung unserer guten Kontakte zum WM-OK und der FIFA, insbesondere auch zum Bayerischen Fußballverband.“

Das Objekt der Begierde. Welche Kicker tragen die Trophäe wohl am 9. Juli jubelnd durch das Berliner Olympiastadion?

„Kaiser“ Franz besucht Bad Kissingen bestimmt mal „Bad Kissingen wird Gastgeber einer der größten Veranstaltungen rund um die WM in diesem Jahr“ freute sich der OB, „und Franz Beckenbauer hat mir auf unserer gemeinsamen Ecuador-Reise versprochen, alles zu tun, um einmal in Bad Kissingen vorbei zu kommen.“

In einer gemeinsamen Pressekonferenz stellte die FIFA und das WM-OK zusammen mit der Stadt Bad Kissingen die Planung für die „FIFA WM-Tour-Ehrensache: Wir sind dabei“ in Bad Kissingen vor.

WM Standort BK

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Interview mit OB Karl Heinz Laudenbach zur Ecuadorreise Mitte Februar besuchte Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach Ecuador, um dort vor Ort mit den Verantwortlichen des Ecuadorianischen Fußballverbandes noch wichtige Details im Hinblick auf die Fußball-WM abzustimmen. Eine Reise die trotz Termindruck und Jetlag tiefe Eindrücke beim Stadtoberhaupt hinterlassen hat. Stadtblatt: Welche ersten Eindrücke gewannen Sie von Ecuador?

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach wurde in Ecuador begeistert empfangen.

Das Bad Kissinger Stadtoberhaupt wurde bei seinem Besuch in Baños zum Ehrenbürger ernannt.

Das Medieninteresse ist gerade vor der Fußball-Weltmeisterschaft riesengroß.

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OB: Als ich nach 32 Stunden Flug endlich in Ecuador ankam, erwarteten mich 25 Grad Celsius. Aber nicht nur deshalb war es dort ein wirklich „warmer“ Empfang. Die Ecuadorianer sind ein sehr gastfreundliches und herzliches Volk, das vor Lebensfreude nur so sprüht. Wir wurden mit offenen Armen begrüßt. Und obwohl unser Flieger einige Stunden Verspätung hatte, harrten um 0.30 Uhr noch viele Medienvertreter aus, um ein erstes Interview zu erhalten. Am ersten Tag besuchten wir eine Rosenfarm in 2 300 Metern Höhe. Dort werden unter anderem blaue und grüne Rosen gezüchtet. Diese Rosen sollen während der WM in Deutschland verkauft werden. Und der Zusammenhang zwischen Bad Kissingen als der blühendsten Stadt Europas und der Rose liegt ja geradezu auf der Hand. Danach ging es weiter nach Baños. Eine Stadt, die über sehr heiße und schwefelhaltige

Die Therme von Baños – nicht auf dem Stand der Zeit.

WM Standort BK

Quellen verfügt. Dort besteht zwar bereits ein Bad. Dieses genügt aber den modernen Standards in keinster Weise und soll deshalb grundlegend und mit erheblichen finanziellen Mitteln modernisiert werden. Im Hinblick auf unsere KissSalis Therme wurde ich gebeten, die Kontakte zu entsprechenden Experten zu vermitteln, die über das erforderliche Know How verfügen und damit beim Entwurf eines solchen Realisierungskonzeptes behilflich sein könnten. Stadtblatt: Sind Sie nicht auch zum Ehrenbürger von mehreren Städten ernannt worden? OB: Ja, das ist richtig. Die Ecuadorianer bringen damit zum Ausdruck, welche Chancen sie sich von der WM erhoffen. Diese gehen weit über den sportlichen Aspekt hinaus. Sie sind sehr dankbar für die Hilfestellung, die wir Ihnen geben können. Stadtblatt: Sind es wirtschaftliche Vorteile, die sich Ecuador von der WM erhofft? OB: Das ist sicher ein ganz wesentlicher Aspekt. Aber darüber hinaus möchten die Ecuadorianer auch ihr Land präsentieren. Dieses südamerikanische Land verfügt über viele Naturschätze und alleine der Besuch der Galapagosinseln entschädigt für die lange Anreise. Mehr auf Seite 19

Das Thermalwasser fällt tief vom Berg hinab ins Tal.

Interview mit OB Karl Heinz Laudenbach zur Ecuadorreise Fortsetzung von Seite 18 Stadtblatt: Sie sind in Ecuador auch mit dem „Kaiser“ Franz Beckenbauer zusammengekommen? OB: Ich bin Franz Beckenbauer beim Empfang des Staatspräsidenten in Quito begegnet, wo wir beide zu Ehrenbürgern der ecuadorianischen Hauptstadt ernannt worden sind. Im Rahmen einer TV-Show, die von Freddie Ehlers – sozusagen dem Thomas Gottschalk Ecuadors – moderiert wurde, konnte ich in einem zwanzigminütigen Interview unsere Stadt vorstellen. Die offizielle FIFA-Präsentation des WM-Standort Deutschland fand in Guayakil statt, bei der ein Film über Bad Kissingen gezeigt wurde und Beckenbauer eine Laudatio über uns als WMStandort hielt, die man wörtlich in ein Imageprospekt hätte übernehmen können.

offiziellen Nationaltrikots der Ecuadorianer herstellt, spezielle Merchandising-Produkte entworfen. In ein paar Wochen werden hier die farbenfrohen WMSchals, T-Shirts, Mützen usw. erhältlich sein, für die wir das exklusive Vertriebsrecht besitzen. Darüber hinaus hatten wir erste Kontakte zu dem Hauptexporteur Ecuadors, der beabsichtigt, eine Niederlassung in Bad Kissingen im Gründerzentrum zu eröffnen. Wir möchten während der WM typische ecuadorianische Produkte in Bad Kissingen und an den jeweiligen Spielstätten verkaufen. Damit ist der Grundstein für eine dauerhafte wirtschaftliche Beziehung gelegt, von der beide Partner nachhaltig profitieren können.

Beim Empfang des Staatspräsidenten in Quito traf Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach Franz Beckenbauer (rechts).

Stadtblatt: Welches Fazit ziehen Sie aus Ihrer Reise?

OB: Das fängt im Kleinen an. So haben wir beispielsweise gemeinsam mit dem Sportartikelhersteller Marathon, der auch die

OB: Mir war schon vorher bewusst, dass wir als WM-Standort für Ecuador einer Jahrhundertchance für die Stadt entgegensehen, die zu einem enormen Kaufkraftzufluss führen wird. Aber dies ist nur die eine, die kommerzielle Seite des Ganzen. Seit ich jetzt dort die Menschen vor Ort kennen lernen durfte und deren Lebensfreude und ihren Optimismus erlebt habe, bin ich sicher, dass die WM 2006 in jeder Hinsicht ein großer Erfolg für Bad Kissingen werden wird.

Freundschaftliche Begegnung am westlichen Ende des Kontinents: OB Laudenbach mit Verbandspräsident Luis Chiriboga.

Die Vorfreude auf die WM ist in Ecuador grenzenlos.

Die Produktion beim Sportartikelhersteller Marathon.

In Guayakil fand die offizielle FIFA-Präsentation des WM Landes Ecuador statt. OB Laudenbach wurde auch hier Ehrenbürger.

Stadtblatt: Sie betonten bereits die wirtschaftliche Entwicklung, die sich Ecuador von der Teilnahme an der WM und den Beziehungen der Stadt erhofft.Welche Rolle spielt dabei die Stadt Bad Kissingen?

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Ecuador kündigt Werbekampagne zur Fußball-WM an

In Ecuador wird Fußball gelebt. In den Stadien ist immer einiges los. Die Deutschen dürfen sich auf die vielen Fans freuen.

Daten und Fakten: Ecuador Größe: ca. 272.000 qkm, (was in etwa der Größe Westdeutschlands entspricht), davon entfallen 7812 qkm auf die Galápagos-Inseln. Lage: An der Nordwestküste Südamerikas am Äquator Galapagos-Inseln: ca. 1000 Quadratkilometer vor Ecuador. Nachbarländer: Peru und Kolumbien. Hauptstadt: Quito (1,7 Mio. Einwohner, 2850 m ü.M.) Einwohner: 12,4 Mio. Sprache: Spanisch (Landessprache), Quechua und weitere Indígena-Sprachen Religion: Römisch-Katholisch (ca. 85 Prozent der Bevölkerung), Protestanten, Juden und Anhänger von Naturreligionen Nationalfeiertag: 10. August (Día de la Independencia) Währung: US-Dollar Klima: Aufgrund der Nähe zum Äquator ist es in der Küstenregion und dem Amazonasgebiet ganzjährig tropisch heiß. Im Andenhochland herrscht gemäßigtes Klima mit hohen Tages(ca. 25 °C) und Nachtschwankungen (ca. 6°C). Ecuador ist ein Ganzjahresreiseziel. Einreisebestimmungen: Für einen bis zu 90 Tage dauernden Aufenthalt können deutsche und österreichische Touristen mit einem noch mindestens sechs Monate gültigen Reisepass ohne vorherige Einholung eines Visums einreisen. Impfbestimmungen: Obwohl Ecuador offiziell keine Pflichtschutzimpfungen verlangt, ist grundsätzlich ein aktueller Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio und Hepatitis A und B zu empfehlen, ferner eine Impfung gegen Gelbfieber bei Reisen in das tropische Landesinnere oder in die Küstenprovinz Esmeraldas. Bei einer Reise in das Küstengebiet oder Amazonas-Tiefland sollte eine Malariaprophylaxe eingenommen werden. ●●●●●●●●●

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Phantastische Welten, süße Früchte, ein prominenter Hut und die Königin der Blumen Ecuador wirbt zur Fußball-WM um Touristen, für Bananen, Rosen und den „Panama“-Hut. Eine Nation im Glück: Erst zum zweiten Mal qualifiziert für eine Fußballweltmeisterschaft spielt Ecuador erstmalig in Europa und gleich in der Gruppe mit dem Gastgeber Deutschland. „Bereits am Tag der Auslosung spürten wir, dass wir schlagartig im Rampenlicht der deutschen Medien stehen. Für uns ist das wunderbar und wir werden das aktiv nutzen, um für unser Land zu werben“, so die Tourismusministerin Maria Isabel Salvador Crespo. Schon bei der WMQualifizierung Ecuadors habe man einen sechsstelligen Betrag für Werbung in Deutschland freigegeben. Nun habe die Regierung einen zusätzlichen Werbeplan in Höhe von zwei Millionen US Dollar (rund 1,6 Mio. Euro) auf den Weg gebracht. „Wir wollen mit der Kampagne erreichen, dass die Deutschen wissen, welche Produkte in ihrem Alltag aus Ecuador kommen. Pro Jahr exportieren wir Bananen im Wert von mehr als 110 Mio. USD nach Deutschland“, so Salvador Crespo. Als zweitwichtigstes Exportprodukt nennt die Ministerin großköpfige Rosen, gefolgt von Fischprodukten und Fruchtsäften. Deutschland ist für den Tourismus immens wichtig Mit knapp 22.000 Touristen in 2004 stellt Deutschland neben England in Europa die wichtigste Zielgruppe für die touristischen Werber aus Ecuador dar. Durchschnittlich bleiben die deutschen Touristen 17 Tage im Land und geben pro Tag 86 USD aus. Bis Ende 2010 soll sich die Zahl der deutschen Touristen verdoppeln und für die Tourismusindustrie in Ecuador mehr als 50.000 neue Arbeitsplätze schaffen. „Überall auf der Welt lernen die Kinder in der Schule über die Darwin-Finken und die Echsen auf den Galapagos-Inseln. Es ist an der Zeit, dass die Welt weiß, dass diese Inseln zu

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Ecuador gehören“, betont die Tourismusministerin selbstbewusst und weist auf einen aktuellen Kinofilm für Kinder in Deutschland hin, der die Begegnung eines kleinen Eisbären mit der Tierwelt auf den GalapagosInseln erzählt. Ein weiterer prominenter Botschafter des kleinen Andenstaates sei die weithin unter dem Namen „Panama“-Hut bekannte Kopfbedeckung. „Tatsächlich wird dieser Strohhut schon immer in Ecuador produziert. Wir wollen diesen prominenten Vertreter unseres Landes endlich auch in den Augen der Hutträger mit unserem Land verknüpfen“, so Salvador Crespo. Ein Schamane geht in 20 deutschen Städten auf Reise Bereits im Februar startete die erste Phase der WM-Kampagne Ecuadors mit Pressereisen und Gewinnspielen. Auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin im März wird Ecuador ebenfalls die Fußball-WM zum Thema machen. Im April geht ein Schamane aus dem Amazonas-Gebiet auf Tournee durch 20 deutsche Städte. Auf seinem Programm stehen Frühstücksseminare für Reisebüros, Friedenszeremonien in allen 12 WM-Städten und der Besuch deutscher Fußballvereine. Ab Mai 2006 bis zum Ende der Weltmeisterschaft wirbt Ecuador an großen Bahnhöfen und in überregionalen Medien für seine Produkte und deutsche Touristen gleichermaßen. „Wir hoffen natürlich, dass unser Team die zweite Runde erreicht. Wir haben schon einmal vorsorglich in Stuttgart Werbeflächen gebucht“, so die Tourismusministerin optimistisch. Jedes Spiel der ecuadorianischen Nationalmannschaft in der Vorrunde – am 9. Juni in Gelsenkirchen gegen Polen, am 15. Juni in Hamburg gegen Costa Rica und am 20. Juni gegen Deutschland werde von einer Promotion-Aktion für Fans und Zuschauer in den jeweiligen Städten begleitet. Und: „Sollten wir Weltmeister werden, laden wir 100 Deutsche nach Ecuador ein.“

Reiningungskolonne „Sauberhaftes Bad Kissingen“ Winterdienst stellt hohe Anforderungen Seit Anfang Dezember 2005 unterstützt eine zusätzliche, flexible Einsatztruppe, bestehend aus ca. vier bis fünf 1€Jobler die Aktion „Sauberhaftes Bad Kissingen“. Es handelt sich dabei um eine Eingliederungsmaßnahme, die in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsförder ungszentr um Schweinfurt durchgeführt wird. Zum Einsatz für ihre Stadt kommen in diesem Projekt ausschließlich Bad Kissinger für jeweils maximal 6 Monate. Schnell an den Brennpunkten Über die gemeindlichen Pflichtaufgaben, z.B. den turnusmäßigen Reinigungsintervallen des Servicebetriebes hinaus, erledigt diese Kolonne besondere Aufräum- und Reinigungsarbeiten, meist in der Innenstadt, u.a. am Marienplatz, am Berliner Platz und in der Fußgängerzone. Aber auch an Brennpunkten in den Stadtteilen ist die Truppe

schnell vor Ort und sorgt dort für zusätzliche Sauberkeit. Ob Kinderspielplätze, die wöchentlich angefahren werden, Containerstellplätze, Jugendzentrum, umliegende Außenanlagen, Buswartehäuschen und Bushaltestellen, wo immer sie gebraucht werden, sind die „Saubermänner“ schnell und flexibel, bei Wind und Wetter einsatzbereit und entsorgen das, was unbedachte Mitmenschen achtlos weggeworfen haben. Auch in den städtischen Grünanlagen werden die Männer zu sehen sein, um sich der Pflege von Parkbänken und Umgebung anzunehmen oder den Unrat entlang von Straßenrändern einzusammeln. Von ihrem zentral gelegenen Stützpunkt am Kapellenfriedhof erreicht die Reinigungskolonne innerhalb kürzester Zeit mit ihrem Fahrzeug alle betroffenen Punkte in der Stadt Bad Kissingen. In die mitgeführten Mülltonnen wird der eingesammelte Abfall sachgerecht nach den

Ob Kinderspielplätze, Containerstellplätze oder Bushaltestellen, wo immer sie gebraucht werden, sind die „Saubermänner“ da.

verschiedenen Abfallfraktionen getrennt und anschließend der Verwertung oder Entsorgung zugeführt. Schneeräum- und Streudienst im Winter 2005/2006 Über 80 mal (Stand bei Redaktionsschluss) musste zu Winterdiensteinsätzen ausgerückt werden. Tag und Nacht erfüllten die Männer des Servicebetriebes ihren Auftrag. Der härteste Winter seit Jahren forderte seinen Tribut: Einen sehr hohen Materialeinsatz, einen enormen Maschineneinsatz und natürlich jede Menge Manpower. Der Auftrag Der städt. Winterdienst ist prinzipiell nach den Maßstäben des „differenzierten Winterdienstes“ durchzuführen. Die Räum- und Streueinsätze sowie die Streumittel sind nach Dringlichkeitsstufen, aber auch angepasst an die Situation auszu-

wählen. Basis ist der aktuelle Räum- und Streuplan der Stadt Bad Kissingen, das sind beim Regeleinsatz ca.: 80 km verkehrswichtige Straßen + 40 km Gehwege + 40.000 Quadratmeter Plätze. Beim Volleinsatz: zuzüglich sämtlicher Nebenstraßen. Zum Einsatz kamen jeweils ca. 35 bis 40 Personen. Ein Bereitschaftsführer organisierte den geregelten Ablauf und übernahm den wichtigen Telefondienst für dringliche Fälle und Rückfragen unserer Bürger. Winterdienstnachbereitung der Betriebsleitung Der nächste Winter kommt bestimmt! Deshalb ist ein für den Winterdiensteinsatz erforderlicher Fuhrparkstandard zu gewährleisten und der Bau einer zentralen Salzlagerhalle empfehlenswert. Zudem ist angedacht zukünftig die Splittstreuung auf den Gehwegen aufgrund ihrer vielen Nachteile zu minimieren.

Der Winterdienst stellt an Mensch und Material hohe Anforderungen beim städt. Servicebetrieb.

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Integrationsprojekt KWADRO in Bad Kissingen Tat und nicht der vielen Worte. Aber es gab noch einiges zu verhandeln und zu klären.

Seit 1995 gibt es den Verein KIDRO (Kissinger Drogenhilfe) in Bad Kissingen. Das Ziel war die Einstellung eines Streetworkers, der den Kontakt zur Drogenszene aufbauen sollte. Christian Fenn ist seit Jahren äußerst engagiert und weit über die anfängliche Zielsetzung hinaus in diesem Bereich tätig. Allein mit seinen Präventionsveranstaltungen an verschiedenen Schulen in Stadt und Landkreis erreicht er pro Jahr etwa 900 Schüler.

Grünes Licht vom OB

Aufnahme von Kontakten 1999 hat KIDRO dann den Betrieb der Wärmestube von den Wohlfahrtsverbänden übernommen. Hier werden von Anne Zettl Menschen mit „kleinem Geldbeutel“ mit Essen und Getränken versorgt, es kann Wäsche gewaschen und auch geduscht werden. Diese Einrichtung dient der Aufnahme von sozialen Kontakten und macht viele Hilfsangebote möglich. Im Dezember 2003 hat es der Verein als eine weitere Aufgabe in Angriff genommen, jugendliche Aussiedler zu integrieren. Das ist das Ziel des Projektes KWADRO (Kissinger Weg aus

Das Bauteam legte sich ordentlich ins Zeug. Das Resultat kann sich wirklich sehen lassen. Drogen), für das mit Fördergeld aus dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Stadt und Landkreis eine 2. Streetworkerstelle geschaffen wurde. Es ist auf drei Jahre befristet und läuft im November 2006 aus. Albert Köpplin, selbst Aussiedler, weiß genau mit welchen Problemen Aussiedler zu kämpfen haben. Deshalb ist er fast rund um die Uhr für sie erreich-

Es bedarf nicht vieler Worte

Neue Ergotherapie-Praxis Eine Ergotherapie-Praxis eröffnete Thorsten Blaßdörfer in seiner Bad Kissinger Praxis in der Martin- Luther-Straße 1. Stadtblatt sprach mit dem Physiotherapeuten. Stadtblatt: Was erwartet die Patienten in den neuen Räumen? Blaßdörfer: Neben physiotherapeutischen Anwendungen wie Massage und Krankengymnastik erhalten Patienten hier nun auch Anwendungen und Hilfestellungen auf dem Gebiet der Pädiatrie, der Neurologie, Orthopädie und Psychiatrie. Dabei geht es um die Wiederherstellung der Handlungs-

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bar, hat ihr Vertrauen gewonnen und greift, wenn es sein muss auch mal hart durch. Er geht in die Familien und hilft wo er gebraucht wird. Auch ein breit gefächertes Kursangebot hat er mit Ehrenamtlichen aufgebaut. In seinem Spezialgebiet Sport hat er ein Freizeitangebot geschaffen, das über das körperliche „auspowern“ hinaus motiviert und Selbstvertrauen schafft und als Präventionsprogramm erste Früchte trägt.

fähigkeiten, etwa nach Krankheit oder Unfall. Gefördert werden Kinder mit Zappelphilipp-Syndrom und Lernschwächen. Stadtblatt: Behandelt Sie ihre Patienten auch zu Hause? Blaßdörfer: Wer nicht selbst in die Praxis kommen kann, der wird auch zu Hause behandelt. Stadtblatt: Wer zählt noch zu ihrem Team? Blaßdörfer: Mein Bruder Richard. Mit ihm betreibe ich noch eine weitere Praxis in Eltingshausen. Die fachliche Leitung liegt in den Händen der 26-jährigen Manuela Albert.

Zunächst fehlte für das vielseitige Angebot noch ein geeigneter Ort, an dem die für alle Jugendlichen Bad Kissingens offenen Sportaktivitäten stattfinden konnten. 2004 stellte die Stadt, zunächst unter Vorbehalt, die ehemalige US-Sporthalle zur Verfügung. Damit hatten die „Sportler“ zwar ein Dach über dem Kopf, aber keinen Fußboden (nackter Asphalt), keine Heizung und vor allem keine Toiletten. Für Albert Köpplin kein Problem: „Wenn ich hier arbeiten kann, bau ich mit meinen Jungs die Toiletten selber ein. Heizung brauchen wir keine, bei uns war`s noch kälter. Ein Fußboden und eine Dusche wären gut, vielleicht später.“ Am liebsten hätte er gleich damit angefangen, denn er ist ein Mann der

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Ein Jahr später war es dann soweit. Oberbürgermeister Laudenbach gab grünes Licht, die Stadt Bad Kissingen schloss einen Nutzungsvertrag mit dem Verein KIDRO. Damit war die Voraussetzung geschaffen, dass mit ehrenamtlicher Arbeit die Toiletten eingebaut werden konnten. Die anfängliche Skepsis war schnell vorbei und die Verantwortlichen bei der Stadt sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Zusammenarbeit hat hervorragend geklappt, vom Vertragsabschluß mit Herrn Renner (Liegenschaften), über die Bauabschnittsplanung mit Baudirektor Schober und Architekt Bauer bis zur geduldigen und fachkundigen Bauaufsicht von Herrn Kalus, der oft spontan vor Ort war wenn es Fragen gab. Rund 600 Stunden wurden von ehrenamtlichen Helfern investiert und unter Köpplins Aufsicht 100 Sozialstunden abgeleistet. Die 30 bis 50 Besucher die fast jeden Tag die Halle bevölkern, wissen das zu schätzen, sie achten auf „ihre“ Halle. Da wird Tischtennis, Badminton, Basketball und Fussball gespielt und außerdem SAMBO (eine Judovariante) trainiert. Mit dieser Sportart räumt Albert Köpplin regelmäßig bei Bayerischen und Deutschen Meisterschaften mit „seinen Jungs“ Gruppenpokale und 1. Plätze ab. Die Halle ist nicht nur ein Ort des Trainings, sondern „der Treffpunkt für junge Leute, die Albert von der Straße holt“. Sie kommen, immer öfter und immer mehr wegen Albert, zu dem sie Vertrauen haben, der für sie da ist. Es gibt noch viel Arbeit Es ist ruhiger geworden an den ehemaligen Brennpunkten in Bad Kissingen, nur Albert Köpplin gibt keine Ruhe, er hat noch viel vor in Sachen Integration. KWADRO bedankt sich mit diesem Artikel bei der Stadt.

„Bad Kissingen 2006 AG“ gegründet Am 20. Februar 2006 wurde die „Bad Kissingen 2006 AG“ gegründet. Nach dem Beschluss des Stadtrates wurde die Gründung der AG sogleich notariell vollzogen im Beisein des Kissinger Notars Volkmar Makowka. Vorstandsvorsitzender ist der Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Kissingen GmbH, Manfred Zimmer, Aufsichtsratsmitglieder sind Eckhard Fehr, Harald Kleinhenz und Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach. Der Oberbürgermeister zeigte sich glücklich darüber, dass jetzt die operative Grundlage für die Abwicklung der „Jahrhundertchance für Bad Kissingen“ geschaffen sei. Ausnahmslos Fachleute Die handelnden Personen in der AG seien alle ausnahmslos Fachleute auf Ihrem Gebiet und würden sich mit vollem Einsatz in die Vermarktung des WM

Die Vermarktung von Merchandising-Produkten soll voran getrieben werden.

Standortes Bad Kissingen einbringen. Die AG soll das operative Geschäft für den WM Standort Bad Kissingen übernehmen, vor allem die Abwicklung der Fan-Unterbringung, die Veranstaltung von Events und den Verkauf von Merchandising Produkten, wie z.B. des ecuadorianischen Nationaltrikots. Erste Prototypen dieser Produkte wurden bereits der Öffentlichkeit vorgestellt. Insgesamt bewertete der Oberbürgermeister die Erfolgsaussichten der AG als überaus positiv. Die weitgehenden Absprachen mit dem Ecuadorianischen Fußballverband und dem ecuadorianischen Reiseveranstalter Mayortur böten herausragende Möglichkeiten der Vermarktung. Es sei gesichert, dass ein großer Teil der ecuadorianischen Fußballfans während der WM Bad Kissingen besuchten und hier auch übernachteten.

Die „Bad Kissingen 2006 AG“ (von links): Harald Kleinhenz , Notar Volkmar Makowka, Vorstandsvorsitzender Manfred Zimmer, Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach und Eckhard Fehr.

Ein Jahrhundertprojekt Und die riesige Medienresonanz für Bad Kissingen sei jetzt schon in Deutschland durch vielfache Berichterstattung, und vor allem auch in Ecuador, durch eine nahezu schon überschwängliches Interesse an Bad Kissingen gesichert. Der Oberbürgermeister zeigte sich überzeugt, dass Bad Kissingen jetzt wie kaum eine zweite WM Stadt aufgestellt sei und für die Anforderungen an dieses „einmalige Jahrhundertprojekt“ gerüstet sei.

Herr Rechtsanwalt Florian Arand Tätigkeitsschwerpunkte: Verkehrsrecht, Verwaltungsrecht, Baurecht

und

Herr Rechtsanwalt Thomas Höfler Tätigkeitsschwerpunkte: Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht, Sozialrecht, Arbeitsrecht

Spitalgasse 6 · 97688 Bad Kissingen · Tel. 0971-785 9001 · Fax. 0971-785 9002

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Katastrophenalarm in Deggendorf – Freiwillige Feuerwehr Bad Kissingen zur Unterstützung ausgerückt Nichts ging mehr in Deggendorf. Hilfe war dringend nötig. Am 14.2.06 gegen 19.30 Uhr erhielt die FF Bad Kissingen den Anruf zum sofortigen Katastropheneinsatz nach Deggendorf bis zu drei Meter hohe Schneemassen legten den Ort lahm. Die Männer aus Bad Kissingen sollten noch in der gleichen Nacht zusammen mit anderen unterfränkischen Einheiten in den von der Schneekatastrophe schwer mitgenommenen Kreis verlegt werden. Treffpunkt war um 1.30 Uhr in Würzburg an der Feuerwache. Abmarsch in Bad Kissingen sollte um 22 Uhr sein. Angesichts der geringen Vorwarnzeit galt es demnach eine organisatorische Meisterleistung zu bewältigen: Gerade einmal 2,5 Stunden Zeit blieb Stadtbrandinspektor Albert, um sein Team zusammen zu trommeln, die Stadt

zu verständigen, das Fahrzeug voll tanken, die Schneeketten aufziehen zu lassen und außerdem mit Material aufzurüsten.

Neuerööffnung Neuer 1. Februar 06 - Ergotherapie Pädiatrie (Kinder)

Orthopädie

- für Lernschwäche (Rechnen, Schreiben, Lesen) - bei motorischen Defiziten - bei Aufmerksamkeitsstörung und Hyperaktivität uvm.

- Handtherapie - Rheumatische Krankheiten - Knie- Hüftenprothesen - Bewegungsschulung im Schulter- Armbereich

Neurologie

Psychiatrie

- Schlaganfallbehandlung - Behandlung von Parkinson - Gedächtnisstörungen - Hirnleistungstraining uvm.

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Blaßdörfer Praxis für Ergo-, Physiotherapie und Massage Martin-Luther-Str. 1 • 97688 Bad Kissingen Anmeldung: 09 71/6 60 20 o. 0 97 38/6 47

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Das FFW-Team: SBI Harald Albert, Christian Dösch, Andreas Kröber, Matthias Wehner, Andreas Wehner, Sebastian Pawlas, Benjamin Heuring, Andreas Horer und Stefan Müller mit Bürgermeister Alfred Wacker.

Nadelzauber: Damenmode zwischen 1780 und 1930 Damenmode zwischen 1780 und 1930 - das sind nicht nur traumhafte Roben aus Samt und Seide – das sind Plaudereien aus dem „Nähkästchen der Kulturgeschichte“. 50 originale Kleidungsstücke aus dieser Epoche hat Andrea Metzler gesammelt. Sie anzusehen macht Freude, aber sie geben auch Aufschluss über den gesellschaftlichen Stand ihrer Trägerinnen, erzählen aus ihrer Zeit und ihrer Geschichte und bringen Stoffe, Werkstoffe und Handelsbeziehungen nahe. Neben den Kleidern können die Besucher der Ausstellung ganz nebenbei die symbolische Sprache des Fächers oder die zwischenmenschlichen Signale mit dem Schirm erlernen. Es sind aber auch die Accessoires, die eine vergnügliche Reise in die Vergangenheit ermöglichen. Nachthemden und Beinkleider, Nachthauben und Strumpfbänder erlauben einen voyeuristischen Blick unter die Rockschöße. Und Handtaschen und Hüte, Schirme und Fächer, Schuhe und Haarschmuck, wichtiges

BK kurz und knapp

50 originale Kleidungsstücke von 1780 bis 1930 hat Andrea Metzler gesammelt. Beiwerk damals wie heute, sprechen ihre eigene, ganz eindeutige Sprache, vermitteln viel Persönliches ihrer Besitzer. Die Ausstellung „Nadelzauber“ ist vom 31. März bis 3. September im Bismarck-Museum zu bewundern. (Dienstag bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr).

Bad Kissingen im Ausnahmezustand Bad Kissingen wird sich im Frühsommer in einem regelrechten Ausnahmezustand befinden. Der Grund dafür liegt nicht alleine in der FußballWM und den vielen zu erwartenden Fans.Vielmehr ist es eine ungeheure Veranstaltungsdichte, die Gästen und Besuchern aber auch dem einheimischen Publikum abwechslungsreiche Unterhaltung verspricht. „Wir möchten dieses Jahrhundertereignis zur Völkerverständigung zwischen Deutschland und Ecuador nutzen“, teilt Oberbürgermeister Laudenbach mit und verspricht weiter: „Unsere Gäste erwartet hier ein wahres Feuerwerk an tollen Veranstaltungen.“

tengestaltung informieren. Neben verschiedenen Pflanzen, Rankhilfen, Blumenkübeln und Vielem mehr bieten zahlreiche Aussteller auch das Neueste in Sachen Gartenmobiliar, Sonnenschutz und ähnlichem an. Großer Fliegergottesdienst

Fußball im Tattersall „Wir planen derzeit für alle Fußballfans Liveübertragungen („Public Viewing“) aller WMFußballspiele im Tattersall“, führt der Organisationsleiter des WM-Büros, Thomas Lutz, weiter aus. „Wir setzen alles daran, den WM-Slogan „die Welt zu Gast bei Freunden“ mit Leben zu erfüllen und freuen uns auf ein riesiges internationales Fußballfest.“ Neben dem rein sportlichen Programm sind seitens der Stadt auch ein großer südamerikanischer Gottesdienst, ein Gala-Abend mit dem ecuadorianischen Staatspräsidenten und dem Anden-Symphonieorchester sowie eine Ausstellung von historischen Kunstschätzen aus Ecuador geplant. Veranstaltungsmarathon Doch auch abseits der Weltmeisterschaft erwartet uns ein wahrer „Veranstaltungsmarathon“. Dieser beginnt mit dem „Rimini Cup“, den der Sportverein Hausen unter der Leitung von Eckhard Fehr alljährlich durchführt. Dieses Fußballturnier hochkarätiger Nachwuchstalente ist auch in diesem Jahr wieder international besetzt. Neben einer Regionalauswahl Nordbayerns, den jungen Spielern des 1. FC Nürnberg und des 1860 München werden auch die

Vom 3. bis 4. Juni wird sich wieder die Sachs-Franken-Classic durch die Straßen unserer Kurstadt schlängeln.

An diesem Wochenende plant auch der Fliegerclub gemeinsam mit dem Schweinfurter Pfarrer Roland Breitenbach einen großen Fliegergottesdienst mit anschließender Flugzeugsegnung. Hier werden rund 200 Flieger aus ganz Deutschland erwartet. „Diese Veranstaltung ist bislang einmalig und feiert bundesweit ihre Premiere“, so der Präsident des Fliegerclubs, Winfried Vogler. Aber auch für das jüngere Publikum ist allerhand geboten. So startet am Dienstag, 13. Juni die Zelttheater-Woche. Die Leiterin der Stadtjugendarbeit, Carmen Schletterer, verspricht: „Sechs Tage lang werden wir im Luitpoldpark mit einem kurzweiligen Spiel- und Unterhaltungsprogramm die Pfingstferien mit Action erfüllen“. Die Stadtjugendarbeit freut sich über regen Zuspruch. Mekka für Off-Road Freunde

Auch für das jüngere Publikum ist allerhand geboten. So startet am Dienstag, 13. Juni, die Zelttheater-Woche. Nachwuchskicker der Grasshopper Zürich, von Massa Carrara, Dynamo Moskau und aller Voraussicht nach auch von River Plate Buenos Aires und Dalian Shide(China) teilnehmen. Am gleichen Wochenende wird sich auch wieder die SachsFranken-Classic durch die Straßen unserer Kurstadt schlängeln. Bei dieser renommierten Oldtimer-Rallye geht es nicht um Tempo und hohe Drehzahlen. Vielmehr bringen diese

klassischen Fahrzeuge wieder etwas von dem mondänen Glanz, der Eleganz und dem Lebensgefühl vergangener Tage zurück. In der darauffolgenden Woche erwartet die Gartenfreunde ein ganz besonderes Highlight. Die von der Zeitschrift „Home & Garden“ veranstaltete Messe „Living & Garden“ wird auf der „Veranstaltungswiese“ inmitten des Luitpoldparks über die neuesten Trends in Sachen Gar-

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Wie jedes Jahr wird sich auch heuer wieder unsere Stadt für vier Tage in ein Mekka für alle Off-Road-Freunde verwandeln. Die Messe „Abenteuer Allrad“ wird vom 15. bis 18. Juni in gewohnter Weise auf dem Gelände in Reiterswiesen stattfinden. Für die Besucher steht ein Shuttle-Service zur Verfügung, der eine zuverlässige Anbindung von den Parkflächen in der Kaserne zum Messegelände garantiert. Dort informieren wieder zahlreiche Fachfirmen über das Neueste in Sachen Allrad und Outdoor und die abenteuerlustigen Messebesucher können im Truck-Parcours bei Reiterswiesen oder beim Quadfahren das echte „Off-RoadFeeling“ hautnah erleben. Weiter geht’s auf Seite 26

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Bad Kissingen im Ausnahmezustand 17. Juni statt. Und auch der Verein zur Förderung von Jugendveranstaltungen unter der Leitung von Tobias Schneider meldet sich nach einjähriger Abstinenz mit dem Festival „Umsonst & Draußen“ wieder zurück. Am 07. und 08. Juli werden zahlreiche Live-Bands auf dem Gelände des ehemaligen Militärflugplatzes in Reiterswiesen unter freiem Himmel wieder ordentlich einheizen. Bayerische Meisterschaften An diesem Wochenende finden außerdem im Terrassenschwimmbad die Bayerischen Meisterschaften im Rettungsschwimmen statt. Im Rahmen verschiedener Wettkämpfe messen die Teilnehmer ihr Können. Parallel dazu findet auch das Landesjugendtreffen der DLRG statt. Die Veranstalter rechnen mit rund 1.000 Teilnehmern aus ganz Bayern. Aufregende Zeit Der Bad Kissinger Veranstaltungsmarathon beginnt mit dem „Rimini Cup“, den der Sportverein Hausen unter der Leitung von Eckhard Fehr alljährlich durchführt. Fortsetzung von Seite 25 Vielleicht möchte auch der ein oder andere Off-Road-Fan den Tag noch mit einem Bummel in der Innenstadt oder einem Besuch der KissSalis-Therme ausklingen lassen. Auch dafür ist gesorgt, da heuer erstmals die Kissinger Kleinbahngesellschaft an allen vier Messetagen im Stunden-Takt das Kasernengelände mit der Innenstadt und der KissSalis anbindet.

„Diese Vielzahl von Veranstaltungen verlangt eine Menge an Koordinationsarbeiten. Vor allem auf unseren Servicebetrieb und die Verwaltung kommt in diesen Wochen einiges an Mehrarbeit zu“, so Oberbürgermeister Laudenbach. „Ich bin aber sicher, dass uns eine grandiose und aufregende Zeit bevorsteht, von der wir noch lange sprechen werden“.

Anspruchsvolle Konzerte

Die Abenteuer Allrad findet in diesem Jahr vom 15. bis 18. Juni statt.

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Am 16. Juni startet heuer der Kissinger Sommer. Über vier Wochen werden die Kulturfreunde mit einem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Konzertprogramm verwöhnt. Die rege Nachfrage hat schon dazu geführt, dass bereits jetzt vier Konzertveranstaltungen ausverkauft sind. Ein Highlight für alle Ballfreunde ist alljährlich der Rosenball im Regentenbau. Dieser findet am

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Kultureller Höhepunkt 2006: Der Kissinger Sommer.

3. Umweltmesse am 11. und 12. März: Die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz Bereits zum dritten Mal veranstalteten die Wirtschaftsjunioren gemeinsam mit der Stadt und dem Landkreis Bad Kissingen die Umweltmesse. Schon am ersten Messetag waren 2000 Besucher in den Tattersall gekommen, um sich vor Ort über die Möglichkeiten einer ökologischen Lebensführung zu informieren. Am Sonntag wurden noch einmal 4000 Besucher gezählt – diese überwältigende Resonanz überraschte Teilnehmer wie Veranstalter. Rund 30 Aussteller präsentierten die ökologische Ausrichtung ihres Unternehmens oder informierten über die Möglichkeiten einer naturnahen Lebensgestaltung. Nicht zuletzt die in den vergangenen Monaten rasant gestiegenen Ölpreise führten zu einer besonders großen Nachfrage bei den Anbietern regenerativer Energiegewinnung. Nicht immer Mehrkosten Eröffnet wurde die Messe durch den Schirmherr der Veranstaltung, Hans-Josef Fell, Stellvertretenden Landrat Eberhard Gräf, Bürgermeister Alfred Wacker und dem Landesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Markus Mentele. Fell betonte in seiner Eröffnungsrede, dass das Thema Ökologie nicht zwangsläufig mit Mehrkosten verbunden sein muss. Ganz im Gegenteil. Die steigenden Preise im Bereich der fossilen Brennstoffe zeigen auf, dass Energiesparen ein ganz wesentlicher Baustein ökonomischen Handelns geworden ist.

Schon am ersten Messetag waren 2000 Besucher in den Tattersall gekommen, um sich vor Ort über die Möglichkeiten einer ökologischen Lebensführung zu informieren. wieder als wahre Publikumsmagneten bewiesen“, resümiert der Vorstand der Wirtschaftsjunioren, Oliver Hüfner. „Viele Besucher kamen gezielt zu den einzelnen Referaten, um sich über allgemeine Umweltthemen oder die Möglichkeiten ökologischen Wohnens, Bauens und Heizens zu informieren. Und so war unser Vortragsraum nicht selten bis auf den letzten Platz belegt.“

Spiel- und Bastelspaß Auf die jüngeren Messebesucher wartete ein unterhaltsames Kinderprogramm. So konnten sich die Eltern in aller Ruhe an den Ständen informieren oder einen der Fachvorträge besuchen, während die Kleinen dem Spiel- und Bastelspaß frönten. Auch die Aussteller selbst sind mit dem Ergebnis der Messe zufrieden. Die Besu-

cher sind nicht einfach durch die Messe flaniert, sondern haben die Aussteller gezielt aufgesucht. Nicht selten war ein geplanter Um- oder Neubau Anlass, sich über die aktuellen Angebote der Aussteller zu informieren. Den größten Zuspruch hatte erwartungsgemäß der Bauernmarktverein, der kulinarische Köstlichkeiten aus der Region anbot. Der liebevoll gestaltete Stand sorgte im Eingangsbereich für einen echten Blickfang. 800 Lose in der Trommel

Auch ohne Kohle und Atom Da der Einsatz nachwachsender Rohstoffe an Bedeutung gewinnt, kann außerdem die heimische Land- und Forstwirtschaft hier auf ein neues wirtschaftliches Betätigungsfeld setzen. In seinem Fachvortrag vertiefte er diese These noch weiter und zeigte auf, wie erneuerbare Energien den Bedarf decken können – „auch ohne Kohle und Atom“. „Die Fachvorträge haben sich auch heuer

Rund 30 Aussteller waren in diesem Jahr dabei.

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Das Preisausschreiben, an dem die Besucher der Messe teilnehmen konnten, fand große Resonanz. Insgesamt 800 Teilnahmekarten befanden sich in der Lostrommel, aus der Luis Hüfner zum Abschluss der zweitägigen Veranstaltung die Gewinner zog. Bürgermeister Wacker verkündete die glücklichen Gewinner. Der Hauptpreis der Verlosung – eine Fahrt mit dem Heißluftballon – ging an Judith Wolf aus Bad Kissingen.

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Idealer Treff für Jugendliche – das JuKuZ Im Jugend- und Kulturzentrum (JuKuZ) der Stadt Bad Kissingen werden Jugendlichen jeden Alters vielfältige Möglichkeiten geboten, ihre Freizeit sinnvoll und kurzweilig zu gestalten. In den verschiedenen Räumlichkeiten wie Café, Discosaal, PlayStation-Raum, „BlauerRaum“ und dem im Moment entstehenden Mädchen-Raum können sich die Jugendlichen, ganz nach ihren Interessen, während des „offenen Treffs“ die Zeit vertreiben. Alles was das Herz begehrt – auch zum Verleihen Von Billard, Kicker und Dart, über Tischtennis, bis hin zu Play-Station- und Gesellschafts-spielen bietet das JuKuZ alles, was das Herz begehrt auch zum Verleihen an. Auch InlineSkates, Skateboards und Basketbälle können im JuKuZ geliehen werden um dann dem sportlichen Drang am eigenen Skater-Square freien Lauf zu lassen. All diese Angebote stehen allen Jugendlichen während der „Offenen Tür“ kostenlos zur Verfügung. Im „Schüler-Treff“ wird im JuKuZ von Dienstag bis Donnerstag ab 13 Uhr für nur 2 Euro frisch zubereitetes Essen inklusive Getränke und Nachtisch für alle Schülerinnen und Schüler – aus allen Schulen! - angeboten. Hier besteht auch die Möglichkeit für Schüler/innen ab der fünften Klasse, Hausaufgaben zu machen, sich auf eine Schu-

laufgabe oder Klausur vor-zubereiten, oder die Angebote der „Offenen Tür“ zu nutzen. Jeden Donnerstag von 18.30 bis 20.30 Uhr und jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr ist der Discosaal des JuKuZ fest in der Hand der Tänzer. Freitags geht’s dann weiter mit dem „JuKuZ-Dance“ Am Donnerstag beim „HipHop-Dance“ werden die coolsten Styles und neuesten Choreographien der angesagtesten Hip-Hop-Songs aus den Charts einstudiert. Freitags geht es dann weiter mit „JuKuZ-Dance“. Hier können von 15 bis 17 Uhr alle Kinder ab 6 Jahren erste Schritte unter professioneller Anleitung erlernen, während ab 17 Uhr alle Jugendlichen ab 12 Jahren schon bekannte und neue Tänze erlernen und auch hier natürlich zu den angesagtesten Chartbreakern abtanzen. Freitags werden im JuKuZ neben dem „JuKuZ-Dance“ auch wöchentlich wechselnde Aktionen angeboten. „Boys-Activity“ - Sachen, die Jungs richtig Spaß machen Während die „Girls-Action“ sich bei Gesprächen, Ausflügen, o.ä. mit den Interessen der Mädchen beschäftigt, geht es bei der „Boys-Activity“ um Sachen, die den Jungs Spaß machen. Bei der „Freitags-Aktion“ hingegen werden Ausflüge und

Das Team Jugend- und Kulturzentrum (JuKuZ) mit (von links): Christoph Stürmer, Silke Dorsch und Katja Volkmuth sowie vorne Klaus Tennigkeit. Events angeboten, an denen alle Besucher des JuKuz und natürlich interessierte Gäste teilnehmen und mitwirken können. Wichtiger Bestandteil - Die „Mittwochsbesprechung“ Ein wichtiger Bestandteil jeder Woche im JuKuZ ist die „Mittwochsbesprechung“. Jeden Mittwoch von 18 bis 19 Uhr haben die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Wünsche und Anregungen, Änderungsvorschläge oder Beschwerden an das JuKuZ-Team heranzutragen oder einfach nur in geselliger Runde ein wenig zu quatschen. Im JuKuZ können Jugendliche auch Räume für Parties oder für einen

Gruppentreff mieten, z.B. für Geburtstage, Klassen- und Kollegstufenfeiern. Es können sich auch Jugendliche melden, die zusammen mit dem JuKuZTeam eine Veranstaltung planen und durchführen möchten. Öffnungszeiten: Montag: 15 –19 Uhr Dienstag: 14 –19 Uhr Mittwoch: 14 –18 Uhr (danach: Mittwochsbesprechung) Donnerstag: 14 –20.30 Uhr Freitag: 14 –18 Uhr Im Rahmen der organisatorischen Umstrukturierung des Rathauses ist auch das Referat für Jugend, Familie und Sport umgezogen. Zu finden ist es nun im Dachgeschoss des Rathauses in den Zimmern 22 und 23.

Kontakte: Carmen Schletterer, Rathausplatz 1, 97688 Bad Kissingen, Tel: 0971 / 807 1300, Fax: 0971 / 807 1309, [email protected] Ines Bethke, Rathausplatz 1, Tel: 0971 / 807 1301, Fax: 0971 / 807 1309, [email protected] ●●●● Der Aktivspielplatz - ein Teil der Bad Kissinger Jugendarbeit.

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Die Stadtjugendarbeit (v. l.): Carmen Schletterer, Klaus Tennigkeit und Ines Bethke ist im Rathaus umgezogen.

Impressum Herausgeber im Auftrag der Stadt Bad Kissingen: VSG-Verlags-Service-GmbH Geschäftsführer: Johannes Jungheim Berner Str. 2, 97084 Würzburg Tel: 0931/6001-239 Fax: 0931/6001-466

Terrakotta-Armee kommt nach Kissingen

Verantwortlich für Redaktion: Thomas Hack Stadt Bad Kissingen Referat für Öffentlichkeitsarbeit Rathausplatz 1 97688 Bad Kissingen Tel: 09 71/807-1010 Fax: 09 71/807-1029 mail: [email protected] Redaktionskoordination: Thomas Senftleben VSG-Verlags-Service-GmbH Tel: 09 71/71 39-28 Fax: 09 71/71 39-20 e-mail: [email protected] Fotos: Stadt Bad Kissingen, Thomas Senftleben (4) Verantwortlich für Anzeigen: Michael Schmitt VSG-Verlags-Service-GmbH Geschäftsstelle MAIN-POST/markt Grabengasse 5a 97688 Bad Kissingen Tel: 09 71/71 39-11 Fax: 09 71/71 39-20 Anzeigenbetreuung: Annette Hoferer HOFERER media & more Handelvertretung im Auftrag der VSG-Verlags-Service-GmbH Tel: 0 93 64/81 51 95 Fax: 0 93 64/81 51 94 e-mail: [email protected]

Die berühmte Terrakotta-Armee kommt nach Bad Kissingen.

Druck: Mediengruppe Main-Post GmbH, Würzburg Vertrieb: Mainfranken Direktverteiler GmbH, Würzburg Auflage: 13.500 Exemplare

Es sind sorgfältig hergestellte Repliken der 2300 Jahren alten Terrakotta-Armee des ersten chinesischen Kaisers. Auch einige Originale sollen zu sehen sein. 1974 wurde der Grabhügel entdeckt, der bis zu 7000 individuell gestaltete Krieger und Pferde birgt. Der Kissinger Gerhard Rossmann hatte Kontakte

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Autorenverzeichnis Büttner Corina Dieing Jutta Dösch Christian Greiner Hans Jürgen Hack Thomas Hanft Matthias Kaidel Peter Kaufmann Maria Matthies Eva Münk Klaus Paul Liselotte Russ Wolfgang Schlereth Bernhard Scharf Helena Schober Hermann Schletterer Carmen Weidisch Peter Weiß Hubert

Mitte Juni werden 200 Krieger und acht Pferde aus der berühmten Terrakotta-Armee des chinesischen Kaisers Qin Shi im Schlachthof aufgestellt.

zu den Veranstaltern Burkard Pfrenzinger und Ralph Grüneberger geknüpft, die das Projekt schon dem Stadtrat vorgestellt haben. Sie sind überzeugt, dass Kissingen „prädestiniert“ für die Show ist, die unter anderem in Frankfurt, München, Hamburg und Oberhof zu sehen war und bislang eine ca. Million Besucher in Deutschland hatte. Ausstellung im Schlachthof Der Schlachthof muss für diese Ausstellung, die bei Erfolg dau-

erhaft in Bad Kissingen angesiedelt werden soll, nur geringfügig im Innenbereich umgestaltet werden. Der Schlachthof ist im übrigen hervorragend für diese einmalige Ausstellung geeignet, wie Grüneberger findet: „ein ganz besonderer Veranstaltungscharakter“ entstehe durch die Örtlichkeit. Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach ist zufrieden: „Was mich besonders freut, ist, dass unsere chinesischen Aktivitäten jetzt auch ein wirklich sichtbares Ergebnis nach sich ziehen.“

Eindrucksvoll ist die Vielzahl der kunstvollen Figuren.

BK kurz und knapp

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3. Trainingswochenende für Handybikefahrer im Juli Der Stadtrat und Behindertenbeauftragte der Stadt Bad Kissingen Bernhard Schlereth steckt schon intensiv in den Planungen des 3. Trainingswochenendes für Handybikefahrer. Für das Jahr 2006 soll die Tour am 2. Wochenende im Monat Juli vom 07.07.06 bis 09.07.06 stattfinden. Handybikes sind Fahrräder für Rollstuhlfahrer die ausschließlich durch die Kraft der Arme betrieben werden. Ein Rollstuhlfahrer kann mit dem Bike seine Muskulatur am Oberkörper optimal trainieren, durch Zug und Druck der Handkurbeln entsteht eine gleichmäßige Belastung an der vorderen bzw. hinteren Rumpf- bzw. Schultermuskulatur. Und auch für das Sozialleben bringt es was: Menschen mit Behinderung und deren Freunde können Fahrradausflüge gemeinsam unternehmen.

Der Stadtrat und Behindertenbeauftragte der Stadt Bad Kissingen Bernhard Schlereth (vorne links) steckt schon intensiv in den Planungen für das 3. Trainingswochenendes für Handybikefahrer.

Geschichtliches Die Väter der Handybikes wollten etwas schaffen, womit ein Rollstuhlfahrer schneller Entfernungen überwinden kann und zusätzlich die einseitige Belastung der herkömmlichen Rollstuhlfortbewegung gemindert wird. So entstand ein Einrad (Vorschnallbike) welches direkt vor dem Rollstuhl befes-

tigt wird. Die Kraftübertragung funktionierte über Handkurbeln, Kette oder Keilriemen auf eine Nabenschaltung (3-7 Gänge). Inzwischen gibt es Liegeräder die mit Leichtlaufrädern und 27 Gängen ausgestattet sind. Bei Rennen, die auf der ganzen Welt zu finden sind, werden Durchschnittsgeschwindigkeiten bis

Auch Rollstuhlfahrer können fliegen.

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zu 38 km/h gefahren. Seit einigen Jahren sind diese Sportgeräte bei den großen Marathonläufen Europas (Berlin, Frankfurt, Hamburg, Rom, Rotterdam usw.) zugelassen. Voller Erfolg im Vorjahr Bei der ersten Tour im Jahre 2004 fuhren 11 Biker zusammen mit einer kleinen Fahrradgruppe vom Kreuzberg bis nach Bad Kissingen. Bis zu 70 km/h erreichten die schnellsten Biker vom Kreuzberg nach Bischofsheim, entlang der ehemaligen Bahngleise zwischen Bischofsheim und Bad Neustadt wurde die Natur ebenso genossen wie im Saaletal zwischen Bad Neustadt und Bad Kissingen. Im Jahre 2005 führte die anspruchvollste Etappe von Bad Neustadt über Bad Königshofen bis zur Saalequelle und zurück. Am Sonntagvormittag erstreckte sich das sportliche Programm um Bad Kissingen herum und anschließend fanden die Sportler Entspannung in der rollstuhlgerechten KissSalis Therme. Zum Abschluss nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit für

BK Aktuell

einen motorisierten Drachenflug (Trikeflug) über Bad Kissingen und Umgebung. Dieses Angebot wurde ausgiebig genutzt und war ein gelungener Abschluss des Trainingswochenendes. Interessierte Radfahrer können sich, wie jedes Jahr auch an der Tour 2006 beteiligen. Jede Etappe wird ca. 50 bis 80 km betragen. Spenden sind erwünscht Viele Rollstuhlfahrer können, wegen ihrer Behinderung meist nur halbtags arbeiten und besitzen dadurch nicht die nötigen finanziellen Mittel um an einem Trainingswochenende teilzunehmen. Deshalb wurden die Veranstaltungen durch Spenden von Firmen und Personen unterstützt. Unterstützen auch Sie das Projekt mit Ihrer Spende: Kontoinhaber: Stadt Bad Kissingen, Bank: Sparkasse Bad Kissingen, Kontonummer: 91, Bankleitzahl: 793 510 10, Verwendungszweck: Behindertenarbeit Stadt Bad Kissingen. Jeder Spender erhält eine Spendenquittung.

OB verleiht Bürgermedaillen an verdiente Bürger der Stadt Im Rahmen seiner Neujahrsansprache in der vollbesetzten Wandelhalle am 1. Januar hat Oberbürgmeister Karl Heinz Laudenbach die Bürgermedaille an verdiente Bürger der Stadt Bad Kissingen verliehen. Gustav Streng (76)wurde laut OB Laudenbach als „Mister Sport Bad Kissingens“ ausgezeichnet. Streng habe den Sport in der Stadt Bad Kissingen über Jahrzehnte geprägt wie kein anderer. Streng ist seit 1989 Vorsitzender des größten Sportvereins in Bad Kissingen, dem TSV Bad Kissingen. Besonders mit der Etablierung und alljährlichen Organisation der großartigen „Nacht des Sports“ habe sich Streng herausragende Verdienste erworben. Josef „Seppl“ Schmitt (68) habe die Stadt über viele Jahre kulinarisch und gastronomisch national und international vertreten. 20 Jahre lang war er Vorsitzender der „Kissinger Köche“ und in renommierten Jurys für Bad Kis-

singen vertreten. Dabei sei er immer ein besonders „sympathischer Repräsentant“ der Stadt gewesen. Gerhard Flügel (67) schließlich sei ein herausragender Vertreter für soziales Engagement in der Stadt Bad Kissingen. Der ehemalige Gymnasiallehrer nutze seine „außergewöhnliche Begabung im Umgang mit behinderten Menschen“ um diesen Menschen zur Seite zu stehen. Außerdem liege ihm die Integration russischer Familien sehr am Herzen. Er engagiere sich schon seit rund 20 Jahren im Pfarrgemeinderat und als Wortgottesdienstleiter. „Er engagiert sich dort, wo sich soziale Not auftut“ fasste der Oberbürgermeister zusammen. Für ihn sind alle drei Ausgezeichneten „Vorbild für andere“, in ganz unterschiedlichen Bereichen. Sie alle trügen ihren maßgeblichen Teil dazu bei, dass Bad Kissingen eine Stadt mit Herz und eine Stadt zum Wohlfühlen sei.

Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach (rechts) zusammen mit den Trägern der Bad Kissinger Bürgermedaille.

Gebündelte Informationen rund ums Energiesparen

Die Energieagentur Bayerische Rhön arbeitet sowohl im Landratsamt Bad Kissingen (links Landrat Thomas Bold) als auch Rhön-Grabfeld (Landrat Thomas Habermann) zu festen Sprechzeiten. In Bad Kissingen steht Energie-Experte Norbert Schmäling jeweils dienstags von 14 bis 16 Uhr unter Tel. 0971/801 4010 zur Verfügung.Interessenten finden im Landratsamt Rhön-Grabfeld donnerstags von 14 bis 16 Uhr unter der Tel.-Nr. 09771/ 94130 Rat und Tat.

Auf Hochtouren arbeitet die Ende letzten Jahres mit Unterstützung von LEADER+ eröffnete „Energieagentur Bayerische Rhön“ der Landkreise RhönGrabfeld und Bad Kissingen. Das umfassende Leistungsspektrum der zentralen Anlaufstelle für alle Fragen rund ums Energiesparen ist nun in einer anschaulichen Broschüre zusammengefasst. Der farbige Flyer ist kostenlos in den Landratsämtern erhältlich und dient Bürgern, Planern, Architekten, Handwerkern und Kommunen als erste Informationsquelle. Auch die beiden Landräte Thomas Bold (Bad Kissingen) und Thomas Habermann (RhönGrabfeld) zeigen sich mit der ersten Resonanz auf diese neue Dienstleistung überaus zufrieden. Ebenso erfreulich sei die zügige Umsetzung der ebenfalls

BK aktuell

von LEADER+ geförderten vier Kernprojekte, die die Energieagentur Bayerische Rhön in den nächsten beiden Jahren federführend umsetzen wird. So wird derzeit die Aussendung des Rhöner Energie-Checks für den Landkreis Rhön-Grabfeld für Mitte März vorbereitet; ebenso wird bis Ostern die pilothafte Darstellung des Biomasseheizkraftwerks im Schul- und Sportzentrum Bad Brückenau als Schau- und Demonstrationsobjekt für den Landkreis Bad Kissingen realisiert. Für Oktober bereitet Projektmanager Norbert Schmäling eine Fachveranstaltung zum Thema Hackschnitzel für beide Landkreise vor und parallel läuft die Entwicklung einer Herstellungsund Logistikstruktur für Rhöner Energieholz im Landkreis Bad Kissingen.

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Auf Extratouren die Bayerische Rhön erwandern Die Rhön ist zielstrebig auf dem Weg zur „Wanderwelt Nr. 1“. Rund um das von LEADER+ geförderte Wanderwegekonzept gibt es zahlreiche Folgeprojekte, die das Land der offenen Fernen für Wanderer noch attraktiver und bekannter machen. Die Landkreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld setzen ihre Bemühungen um die Profilierung der Rhön als „Wanderwelt Nr.1“ zusammen mit ihren Kollegen in der ARGE Rhön konsequent fort. Nach Erstellung eines Rhön weiten Wanderkonzeptes und beginnender Umsetzung mit der Einführung des „Hochrhöners“ als neuem Premium-Wanderweg geht es nun unter Federführung des Arbeitskreises Tourismus & Natur in der ARGE Rhön (Leitung Geerd Müller), weiter. Mit Unterstützung des Regionalmanagements haben die Landkreise auf

bayerischer Seite einen weiteren Antrag auf LEADER+ Fördermittel gestellt und nun bewilligt bekommen. Sieben Touren und Wege Sieben Rundwanderwege mit attraktiven Zwischenstopps sollen bald Wanderer zu „Extratouren“ entlang des länderübergreifenden Streckenwegs „Hochrhöner“ einladen. Ausgearbeitet haben die Vorschläge die Tourismusverantwortlichen der Landkreise, der Rhönklub sowie der Naturpark und Biosphärenreservat Bayerische Rhön. Entstanden sind im bayerischen Teil so die MuseumsTour, die Hochrhön-Tour, Basaltweg, Hüttentour, Kreuzbergtour, Kuppenweg und Königsweg. Die Rundwege mit einer Gesamtlänge von 130 Kilometern werden in den Jahren 2006 und 2007 deutschen Quali-

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Auf sieben „Extratouren“ können Wanderer bald die Bayerische Rhön erkunden.Die von LEADER+ geförderte Maßnahme ergänzt das Wanderwegeprojekt „Wanderwelt Nr.1“ mit dem Premiumweg „Hochrhöner“. tätsstandards entsprechend beschildert, mit Infotafeln bestückt und mit Sitzgruppen versehen. Darüber hinaus werden die Extratouren in das Wanderwegekonzept sowie Karten und Infomaterial eingearbeitet und in die länderübergreifende Vermarktung eingebunden. Zusammen mit den parallel laufenden Anstrengungen in den thüringischen und hessischen Landkreisen der Rhön wird die Region in Zukunft über ca. 20 „Extratouren“ rund um den Hochrhöner verfügen. Auf „Hochrhöner“ neugierig machen

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„Die Ausweisung von Rundtouren ist für den Wandergast unabdingbar“, erläuterte Landrat Thomas Bold als federführender Projektträger. Dies sei dem Abschlussbericht des „Wanderwegekonzepts“ eindeutig zu entnehmen. Idee sei es, so Landrat Bold, mit diesen Extratouren oder auch Schnuppertouren auf den bereits in Entstehung begriffenen Premiumweg „Hochrhöner“ neugierig zu machen. „Wir werden die Rhön künftig mehr denn je gemeinsam über alle Ländergrenzen hinweg vermarkten“, unterstrich auch Landrat Thomas Ha-

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bermann aus Rhön-Grabfeld. Der Wirtschaftsraum RhönSaale lebe zum großen Teil vom Tourismus. Deshalb gebe es verschiedenste Initiativen und Projekte zur Verbesserung der touristischen Infrastruktur. Touristisches Angebot ausbauen Im Rahmen der Neustrukturierung der Tourismuslandschaft Rhön entstanden so - teilweise länderübergreifend - die Projekte Wanderwegebeschilderung, Radwanderwegekonzept, Museumskonzept, Touristische Wertschöpfung durch regionale Gastronomie u. v. m.. All diese Projekte werden von LEADER+ aufgrund ihrer Nachhaltigkeit für die Region gefördert. Nach wie vor gilt die Rhön mit ihrem länder- und landkreisübergreifenden Engagement als vorbildlich für die Entwicklung des ländlichen Raums in ganz Bayern. Anträge für das Förderprogramm LEADER+ sind noch bis Ende 2006 möglich. Wer ernsthaft eine Idee zur Weiterentwicklung der Region verfolgt, sollte sich umgehend an das Regionalmanagement wenden. Sitz ist das Rhön-SaaleGründer-Zentrum in Bad Kissingen, Tel. 0971/72 36 0.

Die Planung für das Grand-Hotel

OB Karl Heinz Laudenbach: Luitpoldbad mit großer Zukunft Eine der größten Sorgenkinder der Stadtpolitik der letzten Jahre steht vor einer vielversprechenden Zukunft: Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach konnte - so die ersten konkreten Planungen - die große Chance auf eine „Wiederauferstehung“ des Luitpoldbades und damit einen großartigen Erfolg für die Stadt Bad Kissingen vermelden. Ein 5 Sterne Grand-Hotel der Luxusklasse soll an dem historisch und landschaftlich so einmalig gelegenen Standort entstehen. OB Laudenbach hatte sich die Lösung des Problems „Luitpoldbad“ schon seit Beginn seiner Amtszeit auf die Fahnen geschrieben. Seit der Stilllegung als Badehaus wartete der riesige Gebäudekomplex mit der großartigen Vergangenheit auf ein sinnvolles und machbares Konzept, um seine alte Strahlkraft wieder entfalten zu können. Ein Millionen-Projekt Jetzt scheint der Durchbruch dazu erreicht zu sein. Der Freistaat Bayern, als Eigentümer des Komplexes, hat die „I-dis AG“ in Bad Dürkheim jetzt mit der Entwicklung des Millionen-Projektes betraut. Die Investitionssumme wird zwischen 40 und 45 Millionen Euro betragen, der Baubeginn soll im Jahre 2008 erfolgen. Die Bauzeit soll etwa zweieinhalb Jahre betragen. OB

Ein 5 Sterne Grand-Hotel der Luxusklasse soll an dem historisch und landschaftlich so einmalig gelegenen Standort entstehen. Karl Heinz Laudenbach, der den Kontakt zum Investor hergestellt hatte, wurde zwischenzeitlich vom Stadtrat in den Aufsichtsrat der „I-dis AG“ berufen. „Es soll nicht nur irgendeine Nutzung realisiert werden, sondern ein Projekt, das den Standort Bad Kissingen nachhaltig

nach vorne bringt. Mit der Verwirklichung dieses Luxus-Hotels würde in Bad Kissingen eine Einrichtung geschaffen, die uns in die allererste Riege der deutschen Kur- und Erholungsdestinationen erhebt. Das Gesamtkonzept mit der außergewöhnlichen Lage mitten in einem der schönsten Parkanlagen Deutschlands ist in dieser Form einzigartig“ so der OB. Luxushotel mit 310 Betten

Eine „Wiederauferstehung“ des Luitpoldbades und damit einen großartigen Erfolg für Bad Kissingen kann die Stadt vermelden.

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Geplant ist nach momentanem Stand ein Luxushotel im eleganten, exklusiven Stil mit 160 Zimmern bzw. 310 Betten, mit Rezeption, Bar, Verwaltung, Service, Speiserestaurant mit 90 Sitzplätzen, Wellness-/Beauty und Fitnessbereich, Tagungsräumlichkeiten und einer Tiefgarage mit 156 Stellplätzen. Seitenflügel und der südliche Kopfbau des bestehenden Gebäudes werden komplett entkernt, das ehemalige Bewegungsbad wird abgerissen. Im Innenhof ist ein t-förmiger Neubau geplant.

BK aktuell

I-dis Vorstand Reinhold Häußer sieht sehr gute Möglichkeiten für das Projekt einen renommierten Betreiber zu finden. „Die Signale sind mehr als gut. Die positive Zukunftsprognose der Stadt Bad Kissingen, vor allem im Bereich der bereits etablierten Kulturangebote und der internationalen Ausrichtung der Stadt in verschiedenen Projekten, gibt optimale Rahmenbedingungen für die Errichtung eines 5-Sterne Hotels mit dem Flair eines Grandhotels. Ein direkter Wettbewerb zu vorhandenen Einrichtungen ist bedingt durch den gehobenen, exklusiven Charakter und der Ansprache an ein anderes Klientel nicht zu erwarten.“ Optimistisch in die Zukunft Besonders erfreut zeigte sich Häußer von der starken Unterstützung durch die Stadt Bad Kissingen: „Vor diesem Hintergrund sind wir mehr als optimistisch, was die Realisierung des Projektes angeht“.

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