Wirtschaft im Revier - IHK Mittleres Ruhrgebiet

March 26, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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04795 | 68. Jahrgang | 11. 2012

Nachrichten der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet

Wirtschaft im Revier

Ein AtlAs zum surfEn Ruhrlagebericht: „Gut und befriedigend“

Einladung zum Wissensgipfel

Firmenporträt: Vogelsang

Gothentreuhand GmbH Dr. Gottfried Gothe / Wirtschaftsprüfer Dr. Meinolf Gothe / Wirtschaftsprüfer Dipl.-Bw. Helmut Dohle / Wirtschaftsprüfer · Steuerberater

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Inhaltsverzeichnis

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Kurz notiert 2 Änderungen im Gefahrgutrecht 3 Start in die Ausbildung Bericht & Hintergrund 4 Gut und befriedigend

Titelthema Ein Atlas zum Surfen 8 WIRTSCHAFTSATLASRUHR

Gut und befriedigend Rund 1.000 Unternehmen mit etwa 175.000 Beschäftigten haben sich an der Erhebung zum „89. Ruhrlagebericht“ beteiligt. Auf einer Pressekonferenz stellten die Ruhr-IHKs die Ergebnisse vor. 86 Prozent der Befragten bewerten ihre aktuelle Geschäftssituation als „gut“ oder „befriedigend“.

4

12 14 16 17 18 20

Durchstarten in die Wissensregion Ruhrgebiet E-Mobilität Myanmar: Öffnung als Chance Wirtschaft anschaulich vermittelt Neues Berufsrecht für Finanzanlagenvermittler Reform der Rundfunkfinanzierung

Aus der Region 23 Mobilität sichern

Titelthema:

Ein Atlas zum Surfen Der WIRTSCHAFTSATLASRUHR soll Investoren, Projektentwicklern, Unternehmen, aber natürlich auch Politik und Verwaltung einen plakativen und dennoch informativen Blick auf den Wirtschaftsstandort Ruhrgebiet ermöglichen. Auf der Immobilienmesse Expo Real ging das digitale Nachschlagewerk mit 29 Themenkarten an den Start

8

Aus den Hochschulen 24 Grundstein als Meilenstein 25 Brückenschlag ins russische Revier 26 Zwei Neue an der Spitze 27 Bochumer Hochschulen setzen sich durch IHK aktuell 28 Experten im Bereich Verkehr 30 Die Vollversammlung im Porträt – Folge 6 31 Zukunftsmarkt für deutsche Unternehmen 32 Die Kosten im Blick 33 Wirtschaftsjunioren Unternehmen im Blickpunkt 35 Verantwortung spüren 36 Viele Kleine ergeben ein Ganzes 37 Acht für die Alpenrepublik 38 Von Bochum nach Hattingen 39 Die Wärme aus der Tiefe 42 Das Porträt: Vogelsang Neues aus Berlin und Brüssel 46 Digitaler Tacho für 2,8-Tonner Energie 47 Beleuchtung modernisieren, Kosten senken

Und die Maschinen müssen laufen ... Deshalb wird bei Vogelsang alles instandgesetzt, was in der Industrie Maschinen antreibt, und alles, was angetrieben wird. Mit Christian Vogelsang und seinen zwei Schwestern steht bereits die vierte Familiengeneration am Steuer der Bochumer Unternehmensgruppe, die 1918 als kleine Reparaturwerkstatt mit Ankerwickelei für Elektromotoren begann.

42

Infos für die Praxis 50 Die Krux mit dem Passwort 51 Bücher & Co. 53 Börsen 55 Bekanntmachungen 58 Handelsregister 59 Impressum 1

Kurz notiert

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Änderungen im Gefahrgutrecht

Grundlagen für die neuen Regeln sind einerseits die Weiterentwicklungen der UN-Modellvorschriften für den Gefahrguttransport, des UN-Handbuchs „Tests und Kriterien“ für die Klassifizierung sowie des global harmonisierten Systems der Klassifizierung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) und andererseits Änderungen des ADR durch die Arbeitsgruppe WP.15 der Wirtschaftskommission für Europa (ECE) sowie der RID durch den RID-Fachausschuss (RID-F). Eine große Neuerung ist die Einführung der ADR-Card. Damit wird die bisher ausgestellte ADR-Bescheini-

Foto: B. Wylezich – Fotolia.com

Wichtige Neuerungen beim Transport gefährlicher Güter auf Straße und Schiene: Zum 1. Januar 2013 treten mit einer Übergangsfrist von sechs Monaten die Änderungen des Europäischen Übereinkommens über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße (ADR) sowie der Regelung zur internationalen Beförderung gefährlicher Güter im Schienenverkehr (RID) in Kraft.

gung aus Papier über die Schulung der Führer von Kraftfahrzeugen zur Beförderung gefährlicher Güter durch eine Karte im Scheckkartenformat ersetzt.

Keine Prüfung ohne Foto Für Inhaber einer gültigen ADR-Bescheinigung ändert sich erst mal nichts: Eine Umschreibung oder Neuausstellung ist nicht erforderlich. Für alle Fahrzeugführer, die ab dem 1. Januar 2013 den ADR-Nachweis neu erwerben, wird es nur noch die Karte geben. Bei Weiterbildungen zum Basiskurs oder dann, wenn ein Fahrzeugführer eine weitere Klasse

erwirbt, wird nach der bestandenen Prüfung ebenfalls automatisch die neue Karte ausgestellt. Um eine höhere Fälschungs- und Betrugssicherheit zu gewährleisten, wird die Karte mit einem Foto versehen sein. Wichtig: Das Foto muss dem Schulungsveranstalter spätestens am Tag der Prüfung vorliegen, andernfalls kann die Prüfung nicht abgelegt werden. Für Informationen steht bei der IHK Mittleres Ruhrgebiet Kerstin Groß, Tel. (02 34) 91 13-220, E-Mail: [email protected], zur Verfügung.

Studium auf Firmenkosten Die Aufwendungen für eine erstmalige Berufsausbildung oder für ein Erststudium können im Normalfall steuerlich lediglich als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Eine Ausnahme von diesem Grundsatz kommt www.b-up.de [email protected] 0234 - 94693-0

Betriebliche Altersversorgung (bAV):

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2

allerdings in Betracht, wenn die Ausbildung oder das Studium im Rahmen eines Dienstverhältnisses stattfindet, bei dem die Ausbildung Gegenstand des Arbeitsvertrags ist. Das kann zum Beispiel interessant sein für Unternehmer, deren Kinder an einem juristischen, betriebswirtschaftlichen oder technischen Studium interessiert sind, um danach eine Führungsposition im Unternehmen zu übernehmen, oder für Unternehmer, die andere Fach- und Führungskräfte gewinnen wollen. Die steuerlichen Vorteile: Die von der Firma übernommenen Studien-

kosten sind abzugsfähige Betriebsausgaben; die von dem Studenten selbst getragenen Studienkosten sind Werbungskosten bei seinen Einkünften aus nicht selbstständiger Tätigkeit. Der Verlag für Steuern, Recht und Wirtschaft (VSRW) hat eine Untersuchung veröffentlicht, unter welchen Voraussetzungen Ausbildungsdienstverhältnisse steuerlich anerkannt werden. Die Untersuchung kann kostenlos per E-Mail an [email protected] (Stichwort: „Ausbildungsdienstverhältnis“) angefordert werden.

Kurz notiert

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Start in die Ausbildung Fotos: ISAP AG

Bei der ISAP AG haben sich am 1. August vier neue Auszubildende auf den Weg ins Berufsleben gemacht. In Herne werden Marius Gbiorczyk zum IT-Systemelektroniker, Jonas Hartwig zum Technischen Produktdesigner und Steven Ruschmeyer zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung ausgebildet. Bianca Wintterer arbeitet in der Geschäftsstelle Ulm und will Technische Produktdesignerin werden.

Vorstandsvorsitzender Norbert Assen.

Vorstandsvorsitzender Norbert Assen: „Gerade bei uns in der Branche ist es notwendig, dass die Youngsters von vornherein intensiv auf die hoch erklärungsbedürftigen Produkte herangeführt werden. Wir versuchen, jedem eine Chance zu geben, und freuen uns jedes Mal erneut, wenn wir unseren Auszubildenden nach der Ausbildung eine Festanstellung anbieten können.“

Beim NWB Verlag gingen im August fünf neue Azubis an den Start: Alina Fettkötter, Mi-

Steven Ruschmeyer, Marius Gbiorczyk und Jonas Hartwig (v. l.) gingen in Herne an den Start. Bianca Wintterer (kleines Foto) wird in Ulm ausgebildet.

chelle Freyer, Nastassja Tanne, Kim Tebben und Helena Wagner. Sie trafen sich mit den vier Medienkaufleuten, die in diesem Jahr ihre Prüfung bestanden haben und auch alle vom Unternehmen übernommen werden: Jennifer Koch, Benjamin Schäfer, Jenny Wagner und Christina Wolf. Das Treffen dürfte ein Ansporn für die Anfänger gewesen sein, zumal Schäfer und Wagner ihren Abschluss mit einer „1“ gemacht haben und zu den besten Auszubildenden Nordrhein-

Westfalens zählen. Geschäftsführer Dr. Ludger Kleyboldt: „Für uns als sozial engagierten Verlag ist es eine Selbstverständlichkeit, jungen Leuten eine Perspektive zu geben.“

Geschäftsführer Dr. Ludger Kleyboldt.

Fotos: NWB Verlag

Ausbilderin Birgit Reupert und Personalchef Martin Balsliemke mit den neuen NWB-Auszubildenden (obere Reihe) und dem Abschlussjahrgang (untere Reihe).

Bericht & Hintergrund

Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Während der Pressekonferenz: (v. l.) Peter Schnepper (Leitender Geschäftsführer der IHK Nord Westfalen), Karl-Friedrich Schulte-Uebbing (Hauptgeschäftsführer der IHK Nord Westfalen), Helmut Diegel (Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet), Reinhard Schulz (Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund), Dr. Stefan Dietzfelbinger (Hauptgeschäftsführer der Niederrheinischen IHK Duisburg – Wesel – Kleve zu Duisburg), Heinz-Jürgen Hacks (Geschäftsführer der IHK zu Essen) und Christoph Burghaus (Stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet).

Gut

und

befriedigend

„Wird das Klima durch die europäischen Turbulenzen auch ein wenig rauer. Bei uns strahlt noch die Sonne.“ Mit diesem Bild skizzierte Helmut Diegel, Hauptgeschäftsführer der IHK Mittleres Ruhrgebiet, die Ergebnisse der am 23. Oktober von den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet in Bochum vorgestellten aktuellen Konjunkturumfrage. Rund 1.000 Unternehmen mit etwa 175.000 Beschäftigten hatten sich an der Befragung zum „89. Ruhrlagebericht“ beteiligt.

Das Votum zur aktuellen Geschäfts-

lage ist eindeutig: 86 Prozent der Unternehmen bewerten ihre aktuelle Geschäftssituation als „gut“ oder „befriedigend“. Erfreulich dabei: Diese Aussage gilt ebenso für die Industrie wie für den Handel und den Dienstleistungssektor. „Damit haben sich die Prognosen, die sich aus dem letzten Ruhrlagebericht ableiten ließen, bestätigt“, so Diegel. „Niemand muss derzeit in Sack und Asche gehen – 4

trotz europäischer Wirtschafts- und Finanzkrise.“ Die lässt die Unternehmer an der Ruhr aber selbstverständlich nicht kalt – und so werden die Aussichten für die nächsten Monate momentan auch nicht ausschließlich in rosaroten Farbtönen gemalt: Der Konjunkturklimaindex, in den sowohl die aktuelle Lage als auch die

Perspektiven der nächsten zwölf Monate einfließen, ist wahrnehmbar von 114 auf 103 Punkte gesunken – und liegt damit dennoch weiter auf hohem Niveau. Drei von vier Unternehmen gehen derzeit davon aus, dass sich ihre Situation in den nächsten Monaten verbessert (15 Prozent) oder zumindest auf dem aktuellen Niveau bleibt. Ein Viertel der Unternehmen (26 Pro-

Bericht & Hintergrund

zent) befürchtet eine schwächere Konjunkturentwicklung. Damit ist die Stimme der Skeptiker etwas lauter geworden als zu Jahresbeginn. Neben den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen sorgen sich die Unternehmen an der Ruhr in erster Linie um die Energiekosten und die Inlandsnachfrage. Derzeit liegt die Auslastung der Maschinen in den Industriebetrieben noch sehr hoch bei 82 Prozent – geringere Auftragseingänge lassen allerdings vermuten, dass sich diese Zahl in den nächsten Monaten verringert. Im Handel haben 34 Prozent der Betriebe in den letzten sechs Monaten geringere Umsätze gemacht (31 Prozent höhere), im Dienstleistungsgewerbe stellt sich das Verhältnis umgekehrt dar: 34 Prozent verzeichneten steigende Erlöse, nur 25 Prozent sinkende.

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Bedeutende Stütze der Konjunktur – bislang der europäischen Schuldenkrise zum Trotz: der Export. Selbst wenn auch hier aktuell die Auftragseingänge im Vergleich zu den Spitzenwerten der letzten beiden Jahre zurückgegangen sind, hält sich der Export auf hohem Niveau. „Ich sehe hier keinen negativen Trend. Auch die Mehrzahl der Unternehmen geht davon aus, dass sich das Geschäft auf dem aktuellen Niveau stabilisieren wird“, so Diegel. Bei den geplanten Investitionen stehen Ersatzbeschaffungen im Vordergrund. Hier ist äußerst positiv zu bewerten, dass jedes fünfte Unternehmen höhere Investitionsausgaben in den nächsten Monaten plant. Dagegen wollen nur 17 Prozent ihre Investitionsrate senken. Impulse sind hier insbesondere im Handel und im Dienstleistungsbereich zu erwarten.

Und die Beschäftigtensituation? 15 Prozent der Betriebe planen mit mehr Mitarbeitern, 20 Prozent gehen davon aus, ihre Beschäftigtenzahl zu verringern. Wobei weiterhin eine beträchtliche Zahl von Betrieben (22 Prozent) darüber klagt, freie Stellen nicht besetzen zu können, weil geeignete Bewerber fehlen. Dies gilt insbesondere im Bereich der technischen Berufe. Vereinfacht gesagt: Je höher die geforderte Qualifikation, desto dünner wird das Angebot an Arbeitskräften. Helmut Diegel nutzte die Vorstellung des „89. Ruhrlageberichts“ darüber hinaus dazu, einige Problemfelder anzusprechen, auf denen die Ruhr-IHKs dringenden Handlungsbedarf sehen. Diegel: „Unser mahnender Unterton wird da immer dringlicher.“

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5

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 11 / 12

nicht alleine sicherstellen könnten. Und was der Wirtschaft ebenso ein Dorn im Auge ist: aus ideologischen Gründen künstlich verteuerter Strom – wie es etwa durch das Erneuerbare Energien Gesetz, die Konzessionssteuer und die Stromsteuer geschieht. „Die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen schwindet, weil die Strompreise die Produkte verteuern. Darüber freut sich nur die ausländische Konkurrenz“, so der Hauptgeschäftsführer.

KonjunKturKlima im ruHrgeBiet 140

120

100

80

60

40

1980

1985

1990

1995

2000

2005

2010

IHK-Konjunkturklimaindex Quelle: Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet

Erstes Problem: die Infrastruktur. Nach Auffassung der Industrie- und Handelskammern ist insbesondere die Verkehrsinfrastruktur des Ruhrgebietes in den letzten Jahren und Jahrzehnten vom Bund vernachlässigt worden. Es geht jetzt darum, der Politik in Berlin die Mängel, aber insbesondere auch die Bedeutung des Autobahnnetzes des Ruhrgebietes zu verdeutlichen, damit der neue Bundesverkehrswegeplan, der 2015 verabschiedet wird, den Investitionsbedarf an der Ruhr berücksichtigt. Diegel kündigte in diesem Zusammenhang eine Bustour von Duisburg nach Dortmund am 31. Oktober an, auf der dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsmi-

nisterium, Enak Ferlemann, und Vertretern der Bundestagsfraktionen die Verkehrsprobleme des Ruhrgebietes von den Ruhr-IHKs, dem Initiativkreis Ruhr und der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH (wmr) vor Augen geführt werden sollten. Mit an Bord: NRW-Verkehrsminister Michael Groschek. Zweites Problem: die Energieversorgung. Die Wirtschaft an der Ruhr fordert einen zügigeren Ausbau der Netze, um die Versorgungssicherheit auch nach dem Abschalten der Atomkraftwerke zu gewährleisten. Auch der Bau neuer Kraftwerke sei unverzichtbar, solange die Erneuerbaren Energien die Versorgungssicherheit

Einen neuen Schwerpunkt wollen die Ruhr-IHKs in den nächsten Monaten und Jahren setzen: Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft soll deutlich verbessert, die bestehende Hemmschwelle überwunden werden. Es muss dabei gelingen, Hochschulabsolventen mit dem Angebot attraktiver Arbeitsplätze in der Region zu halten. Auf dem 1. Wissensgipfel Ruhr, den die Ruhr-IHKs am 30. November gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr (RVR) ausrichten, soll eine ehrliche Bestandsaufnahme vorgenommen werden. Diegel: „Wir wollen Klartext reden und festlegen, wie man was noch besser machen kann.“ Der 89. Ruhrlagebericht kann unter Tel. (02 34) 91 13-143/-186 angefordert oder unter www.bochum.ihk.de im Internet heruntergeladen werden.

risiKen für die wirtscHaftlicHe entwicKlung im HerBst 2012 wirtschaftszweig

inlandsnachfrage

auslandsnachfrage

finanzierung

arbeitskosten

fachkräftemangel

wechselkurse

energie- und rohstoffpreise

wirtschaftspolitische rahmenbedingungen

Industrie

60,6

36,5

11,6

26,1

23,4

10,9

59,7

42,5

Handel

69,3

11,8

16,8

29,8

19,7

7,6

51,3

42,9

Dienstleistungsgewerbe

48,5

15,7

15,2

37,8

28,2

3,3

37,3

47,5

Insgesamt

58,0

23,0

14,1

31,4

24,4

7,3

49,3

44,5

Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich Quelle: Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet

6

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Titelthema

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Bottrop

Gelsenkirchen

Kreis R

Oberhausen

ca. 65

Kreis Wesel

43

3 ca. 45 km

31

NRN

43

52

Weeze (Niederrhein)

57 59

516

42 40

40 3

52

ca. 25 km

44

43

524

Duisburg

DUS

46

Düsseldorf International

1

Mülheim an der Ruhr Essen ca. 75 km

CGN

Eine der derzeit 29 Themenkarten des WIRTSCHAFTSATLASRUHR: Infrastruktur. Weitere Themenkarten sind geplant.

Frachthafen

8 

Internationaler Flughafen außerhalb der Metropole Ruhr

Frachthafen

Bochum

Köln/Bonn

Internationaler Flughafen

Regionalflughafen

Internationaler Flughafen außerhalb der Metropole Ruhr

Sportflughafen

Internationale Flughafen

Titelthema

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Grafik: Oktober Kommunikationsdesign GmbH

Recklinghausen

PAD

FMO

Paderborn/ Lippstadt

Münster/Osnabrück

5 km

ca. 70 km

Herne

Dortmund

Hamm

1

2

DTM

2

Dortmund 44

B1 44

45

Kreis Unna 46

3

er

Hagen

Ennepe-Ruhr-Kreis

Ein Atlas zum Surfen

Regionalflughafen

Sportflughafen

9 

Titelthema

Um 8.30 Uhr am 8. Oktober 2012 war

es endlich soweit: Ein Klick am Coun­ ter der Ruhr­IHKs auf der Immo­ bilienmesse Expo Real in München – und der WIRTSCHAFTSATLASRUHR erblickte das Licht der schönen, neu­ en Internetwelt.

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Unter www.wirtschaftsatlasruhr.de wurde in einem Augenblick aus einem monatelangen Projekt ein Produkt. Ein Produkt allerdings, dessen Beson­ derheit darin liegt, niemals fertig und damit vollkommen zu sein. Oder wie Stefan Postert, Geschäftsbereichslei­

ter der IHK Mittleres Ruhrgebiet, es umschreibt: „Der WIRTSCHAFTS­ ATLASRUHR ist kein Produkt, er ist ein Prozess.“ Denn das, was seit dem 8. Oktober im Internet abrufbar ist, soll ganz bewusst immer nur eine Momentaufnahme sein – und damit immer aktuell. Und so wird der WIRT­ SCHAFTSATLASRUHR zu einer Dauer­ aufgabe der nächsten Jahre …

Appetit aufs Ruhrgebiet machen

Fotos: Postert

Sachgebietsleiter Patrick Voss am Counter der IHK Mittleres Ruhrgebiet.

Weg wie warme Semmeln ging der extra für die Expo­Real produzierte Schuber mit einigen Beispiel­ Themenkarten.

10

Was ist der WIRTSCHAFTSATLAS­ RUHR? Er ist ein digitales Nach­ schlagewerk, das Investoren, Pro­ jektentwicklern, Unternehmen, aber natürlich auch Politik und Verwaltung einen plakativen und dennoch infor­ mativen Blick auf den Wirtschafts­ standort Ruhrgebiet ermöglichen soll. Salopp formuliert: Er soll Appetit aufs Ruhrgebiet machen. Schnelle und attraktiv aufbereitete Informationen liefern – in Form von Themenkarten zu allen relevanten Feldern: sei es die Infrastruktur, sei es die Wissenschaft, seien es Industrie und Handel, sei es, sei es, sei es … Beim Start waren es 29 Themenkarten, aber: „Der WIRT­ SCHAFTSATLASRUHR hat schon den Anspruch, alle Themenfelder, die im Internet visuell attraktiv aufgearbei­ tet werden können, aufzugreifen und darzustellen“, so Postert, der vor gut einem Jahr der Ideengeber für dieses Projekt war. Übersetzt: Bei 29 The­ menkarten wird es natürlich nicht bleiben. Von der Idee bis zur Umsetzung wurde der WIRTSCHAFTSATLASRUHR zu einem Gemeinschaftswerk: Da­ hinter steckt eine Kooperation der sechs Industrie­ und Handelskam­ mern des Ruhrgebietes (Ruhr­IHKs) mit der Wirtschaftsförderung metro­ poleruhr GmbH (wmr), einer Tochter des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Der WIRTSCHAFTSATLASRUHR ba­ siert dabei vorrangig auf den Stand­ ort­ und Strukturdaten, die in den Geoinformationssystemen der IHKs und der wmr – IHK­GEO und ruhrAGIS – hinterlegt sind. Durch

Titelthema

Wirtschaft im Revier 11 / 12

wirtschaftsatlasRuhR.de wirtschaftsatlasRuhR.de

EinzElHAnDEl EinzElHAnDEl Kombination der Informationen aus diesen Datenschätzen wird im WIRTSCHAFTSATLASRUHR eine bis­ her unerreichte Detailtiefe und In­ formationsbreite über die Wirt­ schaftsstrukturen im Ruhrgebiet abgebildet. Ob man es glaubt oder nicht: Der WIRTSCHAFTSATLASRUHR ist nicht die x­te Kopie eines schon vorhandenen Internet­Nachschla­ gewerks – so etwas gab es bislang nicht.

Gelsenkirchen

Kreis Recklinghausen

Bottrop

Gelsenkirchen

Kreis Recklinghausen

Oberhausen Oberhausen

Kreis Wesel

Herne

Dortmund

Hamm

Herne

Dortmund

Hamm

Kreis Wesel

Kreis Unna

Positives Echo auf der Expo-Real Getrübt wurde die Premiere dieses ersten Ruhrgebiets­Wirtschaftsatlas zum Surfen nur durch eine Kleinig­ keit: Die diesjährige Konzeption des Gemeinschaftsstandes Metro­ poleruhr auf der Expo­Real, auf dem auch die Ruhr­IHKs mit ihrem Counter präsent waren, sah keine zentralen Präsentationen für die Messe­Öffentlichkeit vor. Deshalb musste www.wirtschaftsatlasruhr.de am Counter der Ruhr­IHKs der Öf­ fentlichkeit vorgestellt werden. Und er wurde wahrgenommen …

Bottrop

Kreis Unna

Duisburg

Hagen

Duisburg

Hagen

Mülheim an der Ruhr Essen Mülheim an der Ruhr Essen

Bochum

Ennepe-Ruhr-Kreis

Bochum

Ennepe-Ruhr-Kreis

Möbelmärkte − Verkaufsfläche nach Größe

Handel − Gesamtverkaufsfläche 650+ qm

650 − 4.999 qm Möbelmärkte − Verkaufsfläche nach Größe

0 − 7.999 Handel − Gesamtverkaufsfläche 650+ qm 8.000 − 29.999 0 − 7.999 30.000 − 69.999

650 − 4.999 qm qm 5.000 − 25.000

8.000 −−29.999 70.000 199.999 30.000 − −69.999 200.000 800.000

5.000 − 25.000 25.000 qm qm

70.000 − 199.999 200.000 − 800.000

25.000 qm

Quelle:

im Ruhrgebiet (Mai 2012) UmIHKs Lust auf den neuen Internet­Auf­ Exemplare gingen weg wie die sprich­ Quelle: trittIHKs zuim Ruhrgebiet machen, hatten die Ruhr­IHKs wörtlichen „warmen Semmeln“. Und (Mai 2012) Die Inhalte unserer Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der enthaltenen Inhalte wir keine Gewähr übernehmen. Das PDF-Dokument dient als Service der Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet und das in München … Ankündigung ergänzt, undkönnen die wmr als sichtbares und nurhap­ der Wirtschaftsförderung GmbH und sollerstellt. erste geben. Aktualität Die Inhalteund können ohne vorherige Die Inhalte unserer Seiten metropoleruhr wurden mit größter Sorgfalt FürHinweise die Richtigkeit, Vollständigkeit der enthaltenen Inhalte geändert oder gelöscht werden. können wir keine Gewähr übernehmen. Das PDF-Dokument dient als Service der Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet und tisches Vergnügen für die Expo­Real der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH und soll nur erste Hinweise geben. Die Inhalte können ohne vorherige Ankündigung ergänzt, geändert oder gelöscht werden. Jörg A. Linden, einen Schuber mit einigen Beispiel­ Themenkarten produzieren lassen. Die IHK Mittleres Ruhrgebiet INDUSTRIE wirtschaftsatlasRuhR.de wirtschaftsatlasRuhR.de Ein Gemeinschaftsprojekt von:

wirtschaftsatlasRuhR.de

Bottrop 148

Ein Gemeinschaftsprojekt von:

Gelsenkirchen 274

Kreis Recklinghausen 841

Oberhausen 654 Herne 351

Dortmund 1.017

Hamm 285

Kreis Wesel 934

Kreis Unna 745 Duisburg 665

Grafiken: Oktober Kommunikationsdesign GmbH

Einer der ersten, den Hauptgeschäfts­ führer Helmut Diegel am Counter begrüßen durfte und der mit Patrick Voss, Sachgebietsleiter Raumord­ nung, Landes­ und Regionalplanung, Bauleitplanung der IHK Mittleres Ruhrgebiet, durch das digitale Nach­ schlagewerk surfte, war Gunther Ad­ ler, Staatssekretär im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein­ Westfalen. Hoch interessiert – wie auch RVR­Direktorin Karola Geiß­ Netthöfel und wmr­Geschäftsführer Thomas Westphal – folgte er den Er­ läuterungen und zeigte sich dabei sichtlich angetan von dem neuen Appetitmacher aufs Ruhrgebiet. Als Adler nach einer Viertelstunde den Counter wieder verließ, war Helmut Diegel jedenfalls sehr zufrieden. „Staatssekretär Adler weiß, wie wich­ tig ein solches Nachschlagewerk für das Ruhrgebiet und damit für das Land ist.“

Hagen 846 Mülheim an der Ruhr 619 Essen 1.769

Anzahl der IHK-zugehörigen Unternehmen (inkl. Betriebsstätten)

Bochum 1.094

Ennepe-Ruhr-Kreis 1.939

Industriedichte

20 − 50 51 − 100 101 − 150 151 − 200 201 − 250

Quellen: IHKs im Ruhrgebiet (August 2012) Regionalverband Ruhr (Oktober 2011) Die Inhalte unserer Seiten wurden mit größter Sorgfalt erstellt. Für die Richtigkeit, Aktualität und Vollständigkeit der enthaltenen Inhalte

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Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Durchstarten in die

Wissensregion Ruhrgebiet Die Ministerin hat zugesagt: Svenja Schulze, in Nordrhein-Westfalen zuständig für Innovation, Wissenschaft und Forschung, wird beim 1. IHK-Wissensgipfel Ruhr über „Wissenschaft und Wirtschaft in NRW“ sprechen. Die sechs Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet haben gemeinsam mit dem Regionalverband Ruhr für den 30. November von 10 bis 13.30 Uhr in den RuhrCongress Bochum eingeladen.

Ministerin Svenja Schulze spricht beim 1. IHKWissensgipfel Ruhr.

Die Veranstaltung unter dem Motto „Unter Tage waren wir gestern!“ soll ein Signal in die Region und an das Land senden. Ein Signal, um deutlich zu machen, dass sich das Ruhrgebiet auch zur Wissensregion wandelt. Der 12

Wissensgipfel, der von der derzeit für die Ruhrgebiets-IHKs federführenden IHK Mittleres Ruhrgebiet organisiert wird, bildet den Auftakt zu einer Reihe von Veranstaltungen, die die Wissensregion Ruhrgebiet stärker ins Licht rücken soll. Wie ist der Stand der Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft? Welche Vorteile bringt eine noch engere und systematischere Zusammenarbeit für die Region? Die Veranstaltung will Antworten auf diese Fragen geben und richtet sich an Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Institutionen wie etwa Transfer- beziehungsweise Innovationsberatungsstellen. Begrüßt werden sie von Jürgen Fiege, Präsident der IHK Mittleres Ruhrgebiet, und Prof. Dr. Elmar W. Weiler, Rektor der Ruhr-Universität Bochum. Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Präsident

der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen, wird eine Bestandsaufnahme der Wissensregion Ruhrgebiet vorlegen. Prof. Dr. Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg-Essen, wird als Hochschulvertreter seine Sicht auf den Ist-Zustand schildern und Wünsche für die Zukunft äußern. Dasselbe wird als Vertreter eines Unternehmens Dr. Winfried Materna, Geschäftsführender Gesellschafter der MATERNA GmbH, Dortmund, tun. Beispiele aus der Praxis werden zeigen, wie Betriebe unterschiedlicher Branchen und Größe von einer Kooperation profitieren und welche Vorteile die Hochschulen daraus ziehen können. Geschildert werden sie von • Holger Gerstel, Geschäftsführender Gesellschafter der GERSTEL GmbH, Mülheim a. d. Ruhr • Dr.-Ing. Christian Großmann, Geschäftsführender Gesellschafter der

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Ingpuls GmbH, Bochum, und Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren Mittleres Ruhrgebiet • Wolf-Thomas Nußbruch von der InnovationsFabrik an der Universität Duisburg-Essen • Prof. Dr.-Ing. Michael Schugt von der Hochschule Bochum und Geschäftsführender Gesellschafter der ScienLab electronic systems GmbH, Bochum Zudem werden drei Studierende und junge Wissenschaftler von ihren Erfahrungen beim ersten Kontakt mit der Praxis berichten und ihre Erwartungen an Wirtschaft und Hochschulen deutlich machen. In der abschließenden Gesprächsrunde formulieren Akteure aus

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Wirtschaft, Wissenschaft und Politik insbesondere Forderungen an die politisch Verantwortlichen im Ruhrgebiet und im Land Nordrhein-Westfalen. Teilnehmer sind: • Karola Geiß-Netthöfel, Direktorin des Regionalverbandes Ruhr • Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH • Prof. Dr. Dietrich H. W. Grönemeyer, Vorsitzender des Wissenschaftsforums Ruhr e. V.

• Prof. Dr. Ursula Gather, Rektorin der Technischen Universität Dortmund Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel und Reinhard Schulz, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Dortmund, halten das Schlusswort. Interessierte können sich per E-Mail an [email protected] anmelden. Das detaillierte Programm findet sich unter www.wissensgipfelruhr.de im Internet. Ansprechpartnerin ist:

• Wilfried Neuhaus-Galladé, Vizepräsident der IHK Mittleres Ruhrgebiet und Geschäftsführender Gesellschafter der J.D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten

Dr. Katja Fox Stellv. Geschäftsbereichsleiterin Grundsatzfragen, Wissenschaft, Dienstleistungen, Unternehmensförderung Tel. (02 34) 91 13-126 [email protected]

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E-Mobilität

Von China lernen Ressourcenknappheit und Umweltbelastungen sind Gründe dafür, dass neue und nachhaltige Wege in der Mobilität in Betracht kommen. Das Thema Elektromobilität ist deshalb in aller Munde. Im Gespräch erläutert Alexandra Voss, Delegierte der deutschen Wirtschaft in Peking, wie sie die Situation in China sieht und wie sie die Chancen für deutsche Unternehmen einschätzt. Bei der deutschen Botschaft in Peking und beim Nationalmuseum für mo­ derne Kunst fährt man bereits elek­ tronisch. Haben Sie auch schon ein Elektro­Auto getestet? Leider nein. Alle namhaften Hersteller sind momentan dabei, sich auf die Ein­ führung von Elektrofahrzeugen vorzu­ bereiten. Bisher gibt es aber größten­ teils nur Testflotten und Konzept­ Autos, welche die Öffentlichkeit für Elektromobilität sensibilisieren sollen. Bis 2020 plant die chinesische Regie­ rung, fünf Millionen Elektrofahrzeuge auf der Straße zu haben. Wie nahe ist man diesem Ziel?

Foto: panthermedia.net – Henry Smits­Bode

Chinas wachsender Bedarf nach Mo­ bilität und die damit steigende Ab­ hängigkeit von importiertem Öl sind wichtige Gründe für die ambitionier­ ten Ziele bei der Elektromobilität. Die anfängliche Euphorie ist allerdings abgekühlt. Bisher gibt es lediglich 14.000 elektrisch angetriebene Autos und Busse in China – das sind weniger als 0,1 Prozent des Gesamtmarktes. Dabei verzögert vor allem die schwie­ rige Einigung auf Standards bei Bat­ terien und Ladekonzepten das Voran­ kommen. In Deutschland sind Elektroautos für viele noch zu teuer. Ist das in China auch ein Problem? Allerdings. Die ersten Modelle werden mitunter bis zu einem Drittel von der 14

Regierung subventioniert und sind von Steuern befreit. Trotzdem kaufen Kunden sie nur selten – zu gering sind bisher Komfort und Reichweite, und die nächste Ladestation ist oft noch zu weit entfernt. Im Gegensatz zu Deutschland gibt es in China klare Verantwortlichkeiten und ein konzentriertes Engagement bei der Umsetzung der Strategie zur Elektromobilität. Kann Deutschland davon lernen? Chinas Regierung setzt bei der Ein­ führung von Elektromobilität auf das bewährte Mittel von Test­Zonen. Ins­ gesamt 25 Städte arbeiten an Infra­ strukturprojekten für Privatautos und den öffentlichen Nahverkehr. Darüber hinaus testet die Regierung unter­ schiedliche Anreizmodelle für Kauf und Finanzierung von Elektro­Autos und subventioniert gezielt in For­ schung und Entwicklung. Diese be­ herzte und umfassende Herange­ hensweise birgt auch für andere Länder wie Deutschland Chancen. Kommt das erste massentaugliche Elektroauto konsequenterweise von einem chinesischen Hersteller? Das ist schwer zu sagen. Bei der An­ triebstechnik sind einige chinesische Hersteller sehr fortgeschritten, bei anderen Komponenten ist der Rück­ stand weiterhin groß. Mitentschei­ dend wird später aber vor allem sein,

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tromobilität wie Energieverbrauch, Leichtbauweise und Sicherheit zu meistern. Darüber hinaus ist die Arbeitsteilung zwischen Zulieferern und Gesamtfahrzeugherstellern in Deutschland besonders ausgeprägt. Das begünstigt schlanke Prozesse und eine zielgerichtete Entwicklung – auch bei künftigen Entwicklungen wie der Elektromobilität.

Wo liegen Chancen für deutsche Un­ ternehmen?

Was bietet die Auslandshandelskam­ mer für Unternehmen, die sich im Geschäftsfeld Elektromobilität in China engagieren wollen?

Neben den eigentlichen Fahrzeugher­ stellern sind deutsche Unternehmen vor allem in der Produktion von Au­ toteilen weltweit führend. Dieses Know­how wird entscheidend sein, um Herausforderungen in der Elek­

Im Rahmen eines Projekts mit der Deutschen Gesellschaft für Interna­ tionale Zusammenarbeit (GIZ) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie bringen wir deutsche und chinesische Akteu­

Foto: Voss

welches Ladekonzept sich durchsetzt. Chinesische Hersteller bevorzugen momentan austauschbare Batterien, während westliche Unternehmen auf integrierte, schnellladende Strom­ speicher setzen. Darüber hinaus wer­ den vor allem auch Ausstattung und Komfort bei der weiteren Entwicklung und Akzeptanz der neuen Fahrzeuge eine Rolle spielen, denn Autos sind ja schon lange keine reinen Fortbewe­ gungsmittel mehr.

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Alexandra Voss

re in der Elektromobilität zusammen und unterstützen die Einführung und Umsetzung von Elektromobilitäts­ konzepten unter Beteiligung von deutschen Unternehmen in China. Gleichzeitig informieren wir regel­ mäßig über den Markt für Elektro­ mobilität in China in unseren Pu­ blikationen. Darüber hinaus helfen wir Firmen mit unseren bewährten Markteintrittstools bei Firmengrün­ dung, Marktstrategien und Repräsen­ tation sowie beim Finden von quali­ fizierten Partnern und Mitarbeitern.

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MyanMar Öffnung als Chance Hatte vor wenigen Jahren noch kaum jemand an eine politische Öffnung des Landes mit mehr als 60 Millionen Ein­ wohnern geglaubt, so befindet sich Myanmar seit Sommer 2011 in einem politischen Reformprozess. Als erste wichtige Reaktion auf die Verände­ rungen hat die Europäische Union im April dieses Jahres die Sanktionen ge­ gen das Land für ein Jahr ausgesetzt. Auch von Seiten der USA wurden ein­ zelne Sanktionen aufgehoben.

Privatisierung und Investitionen Die Verfassung von Myanmar sieht als Wirtschaftsform explizit die Markt­ wirtschaft vor. Dennoch befinden sich viele Bereiche der Wirtschaft weiter­ hin in Händen des Staates. In den nächsten Monaten sollen daher Staatsbetriebe privatisiert werden. Um weitere Wachstumskräfte zu ent­ falten, sind erhebliche Investitionen in die veraltete Infrastruktur des Lan­ des geplant. Trotz der Öffnungsschritte und der Aussetzung von Sanktionen sind Ge­ schäfte mit Myanmar noch immer mit Die IHK Mittleres Ruhrgebiet bietet am 3. Dezember, 10 Uhr, eine Informations­ veranstaltung an, die sich mit den wirt­ schaftlichen Entwicklungen in Thailand und Myanmar sowie den Chancen und Risiken für deutsche Unternehmen be­ schäftigt. Referenten sind: • Jan Immel, Deputy Executive Director, Deutsch­Thailändische Handelskammer • Benjamin Leipold, Referatsleiter AsienPazifik, DIHK • Alexander Hirschle, Bereichsleiter Asien/ Pazifik, Germany Trade and Invest GmbH Der Einladungsflyer kann bei Marlene Kieschkel, E­Mail: [email protected]. de, angefordert werden. 16

Hindernissen versehen. Die Abwick­ lung von Geschäften und des Zah­ lungsverkehrs gestaltet sich insge­ samt schwierig. Eine Bezahlung per Kreditkarte, für die hohe Zusatzge­ bühren anfallen, ist nur an wenigen Orten in Yangon problemlos möglich. Aufgrund der Finanzsanktionen von US­amerikanischer Seite gab es bis dato kaum ausländische Mobilfunk­ karten, die in Myanmar funktionieren. Das Vertrauen in den politischen Kurs ist jedoch auch von US­Seite deutlich gestiegen, und die Finanzsanktionen wurden Anfang Juli aufgehoben. Damit deutsche Unternehmen im Land tätig sein und investieren kön­ nen, muss die revidierte Fassung des Investitionsgesetzes noch vom Präsi­ denten unterzeichnet werden. Wei­ terhin gibt es noch keine Möglichkeit, Exporte mit Hermesdeckungen in das Land zu versehen. Bundesregierung und Euler­Hermes sollten in schnelle Verhandlungen treten, damit deut­ sche Unternehmen ihr Engagement schützen können. Über die Fortschritte und Geschäfts­ möglichkeiten in Myanmar haben sich im Juni mehr als 40 deutsche Unter­ nehmen und Vertreter der Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs) vor Ort informiert. Auf der Agenda stan­ den Treffen mit hochrangigen Wirt­ schaftsvertretern sowie Gespräche mit Politikern. Denn insbesondere für etli­ che schon in Asien etablierte deutsche Unternehmen kann Myanmar ein spannender Markt werden. Die Ge­ spräche zeigten, dass die burmesische Seite genaue Erwartungen an die deutschen Unternehmen hat. Als be­ sonderer Mehrwert gilt bereits auch in Myanmar, dass die deutschen Unter­

Nach fast 60 Jahren politischer und wirtschaftlicher Isolation nähert sich Myanmar in den letzten Monaten der internationalen Gemeinschaft mit großen Schritten an. nehmen mit ihren Aftersale Services und der Ausbildung lokaler Arbeits­ kräfte als Partner auf Augenhöhe agie­ ren. Von deutscher Seite erhofft man sich den Zugang zu Technologie und qualitativ hochwertigen Produkten.

Politische Veränderung Einen intensiven Austausch über die Belastbarkeit der politischen Verän­ derung haben die deutschen Delega­ tionsteilnehmer mit U Tin Oo geführt. Der Chairman der National League for Democracy von Aung San Suu Kyi er­ läuterte, wie dringend das Land die Beachtung von Menschenrechten, freier Meinungsäußerung und De­ monstrationsfreiheit benötige. Diese Grundrechte müssten mit der wirt­ schaftlichen Entwicklung des Landes einhergehen. Um die wirtschaftliche Zusammenar­ beit zwischen beiden Staaten zu stär­ ken, hat der Deutsche Industrie­ und Handelskammertag (DIHK) mit dem dortigen Kammerverband UMFCCI eine Kooperationsvereinbarung ge­ schlossen. Im Fokus stehen dabei Fra­ gen der beruflichen Bildung sowie der Rechtsrahmen für Geschäfte. Insgesamt schickt sich Myanmar an, ein großer Wachstumsmarkt in Asien zu werden. Der Markt ist bisher ins­ besondere für chinesische und thai­ ländische Unternehmen interessant, da für sie keine Sanktionen gegolten haben und sie bereits seit Jahren im Land vertreten sind. Gerade Asien­ erfahrene deutsche Unternehmen könnten sich aber durch ein früh­ zeitiges Engagement in Myanmar eine gute Ausgangsposition ver­ schaffen. Dr. Ilja Nothnagel, DIHK, Berlin

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WirtsChaft Foto: Jens Schicke

anschaulich vermittelt

Preisträger 2012 Wirtschaft in regionalen Printmedien • Harald Schumann: „Mit Dumm­ heit Geld machen“, Der Tages­ spiegel • Lobende Erwähnung für die Serie „Erfolgsideen“ von Birgit Leute, Neue Braunschweiger Wirtschaft in überregionalen Printmedien • Reiner Luyken: „Mein gutes Geld“, Die Zeit Förderpreis für Nachwuchsjournalisten • Christian Salewski, Capital/ Financial Times Deutschland Wirtschaft online • Thomas Strothjohann, Carla Schneider, Simon Berger, Martin Brandt, Burghard Schnödewind: „Eurozone Ostend – Wie der Neubau der EZB ein Viertel ver­ ändert“, boerse.ARD.de (Kopro­ duktion HR mit FH Darmstadt)

Die ausgezeichneten Autoren bei der Ehrung in Berlin.

Im größten deutschen Wettbewerb für Wirtschaftspublizistik, dem von den Industrie- und Handelskammern ausgeschriebenen Ernst-Schneider-Preis, sind am 10. Oktober im Berliner ewerk die Preise verliehen worden. Neun Autoren wurden in verschiede­ nen Kategorien ausgezeichnet, weil es ihnen gelungen war, komplexe wirt­ schaftliche Zusammenhänge span­ nend und verständlich zu vermitteln. Insgesamt wurden 55.000 Euro Preis­ gelder ausgeschüttet. Zum 41. Wettbewerb hatten die Redaktionen 1.300 Beiträge einge­ Der Startschuss für den 42. Wett­ bewerb ist bereits gefallen. Einsen­ deschluss ist der 18. Januar 2013. Informationen finden sich unter www.ernst­schneider­preis.de im Internet.

sandt – Zeitungsartikel, Radiobei­ träge, Onlineangebote und Fernseh­ filme. Die Verleihungsfeier richteten in die­ sem Jahr der DIHK und die IHK Berlin aus. Vor den mehr als 500 Gästen im Berliner ewerk appellierte DIHK­ Präsident Hans Heinrich Driftmann an die Medien, der Wirtschaftsbe­ richterstattung wegen ihrer zentra­ len Bedeutung für die Gesellschaft einen höheren Stellenwert einzuräu­ men. Der Journalistenpreis ist nach dem Unternehmer und Kunstmäzen Ernst Schneider benannt, der von 1963 bis 1969 DIHK­Präsident war.

Hörfunk Kurzbeitrag • Stephanie Pieper: „Das Jahr des Rettungsschirms“, rbb Hörfunk Große Wirtschaftssendung • Dr. Heidi Mühlenberg: „Europas Solar­Vision“, MDR Technik • Dirk Schneider: „Stromkollaps“, MDR/Fernsehen (Der Technikpreis wird von VDMA und VDW Verein deutscher Werk­ zeugmaschinenfabriken e. V. ge­ stiftet.) Innovation/Unterhaltungssendung • Thomas Fischermann, Marcus Rohwetter, Mark Schieritz, Arne Storn: „Der Superknall/Fünf Jah­ re Krise“, Die Zeit Fernsehen Große Wirtschaftssendung • Birgit Kappel, Sabina Wolf: „An­ griff aus dem Netz. Die Wirt­ schaft im Visier von Onlinekrimi­ nellen“, ARD (BR). 17

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neues Berufsrecht für finanzanlagenvermittler Vermittler von Finanzanlagen müssen sich auf neue Berufsregeln einstellen. Die Voraussetzungen für die Erteilung der gewerberechtlichen Erlaubnis werden durch das „Gesetz zur Novellierung des Finanzanlagenvermittler- und Vermögensanlagenrechts“ erheblich verschärft. Die neuen Regeln treten am 1. Januar 2013 in Kraft. Finanzanlagenvermittler benötigen nach derzeit geltendem Recht eine gewerberechtliche Erlaubnis nach § 34 c der Gewerbe­ ordnung (GewO). Die Vo­ raussetzungen dafür sind allerdings relativ niedrig: So muss ledig­ lich nachgewiesen wer­ den, dass der Gewerbe­ treibende zuverlässig ist und geordnete Vermö­ gensverhältnisse vorliegen. Nach Schätzungen der Bundesregierung besit­ zen etwa 80.000 ge­ werbliche Finanzanla­ genvermittler eine ent­ sprechende gewerbe­ rechtliche Erlaubnis, der Großteil davon setzt sich aus kleinen und mit­ telständischen Unterneh­ men zusammen.

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Die Bundesregierung verfolgt das Ziel, ein in sich geschlossenes Finanz­ dienstleistungsrecht zu schaffen, da­ mit Verbraucher in Zukunft besser vor Verlusten und falscher Finanzbera­ tung geschützt werden. Ein angemes­ sener Anlegerschutz soll unabhängig davon gewährleistet werden, welches Produkt oder welcher Vertriebsweg vorliegt. Damit soll auch das Ver­ trauen der Verbraucher in eine verlässliche Finanzberatung wieder gestärkt werden. Insofern wurden be­ reits in vielen Bereichen der Finanz­ 18

und Vermögensanlagen die Rah­ menbedingungen verschärft. Für den Vertrieb von Finanzanlagen durch Banken und den Vertrieb durch freie Vermittler sollen künftig die gleichen Voraussetzungen gelten. Indem die Wohlverhaltenspflichten des Wertpapierhandelsgesetzes auf freie Vermittler übertragen werden, soll für den Verbraucher ein gleich­ wertiges Schutzniveau geschaffen werden.

Im Grundsatz positiv Die IHK­Organisation setzt sich kon­ sequent für die Einhaltung der Ge­ werbefreiheit ein und steht Berufszu­ gangsschranken kritisch gegenüber. Die Verwerfungen auf den Finanz­ märkten in den vergangenen Jahren haben allerdings gezeigt, dass bei der Beratung in Vermögensangelegen­ heiten und bei der Vermittlung von Finanzprodukten ein höheres Maß an Sachkunde dringend erforderlich ge­ wesen wäre. Deshalb ist die Novellie­ rung des Finanzanlagenvermittler­ und Vermögensanlagenrechts dem Grundsatz nach positiv zu sehen. Er­ freulich ist insbesondere, dass sich die mittelstandsfreundliche gewerbe­ rechtliche Lösung durchgesetzt hat. Kleine und mittelständische Unter­ nehmen werden nicht den auf Banken und große Wertpapierdienstleis­ tungsunternehmen zugeschnittenen Regelungen des Kreditwesengesetzes und den mit hohen Anforderungen und Kosten verbundenen Organisati­

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onspflichten des Wertpapierhandels­ gesetzes unterworfen. Kritisch gesehen wird jedoch, dass der Bundesgesetzgeber die Zuständigkeit für die Erlaubniserteilung nicht in der Gewerbeordnung geregelt hat. Die IHK­Organisation hat stets für eine Bündelung der Zuständigkeit für Er­ laubniserteilung und Registrierung aus einer Hand plädiert. Der Gesetzgeber ist dem jedoch nicht nachgekommen.

Was künftig gilt Ab dem 1. Januar 2013 benötigen ge­ werbliche Finanzanlagenvermittler eine Erlaubnis nach § 34 f GewO. Zu­ sätzlich gelten die Regeln der Finanz­ anlagenvermittlungsverordnung. Das neue Berufsrecht orientiert sich an den Regelungen für Versicherungs­ vermittler. Der Bundesgesetzgeber hat den Ländern die Festlegung der Zuständigkeit für die Erteilung der Erlaubnis überlassen. Noch hat sich diesbezüglich kein Land festgelegt. Wie bisher muss der Gewerbetreiben­ de zuverlässig sein, zudem müssen geordnete Vermögensverhältnisse vorliegen. Die persönliche Zuverläs­ sigkeit besitzt in der Regel nicht, wer in den letzten fünf Jahren vor Stellung des Antrags wegen eines Verbrechens oder Diebstahls, Unter­

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schlagung, Erpressung, Betrugs, Untreue, Geldwäsche, Urkundenfäl­ schung, Hehlerei, Wuchers oder einer Insolvenzstraftat verurteilt wurde. Zudem darf gegen den Antragsteller kein laufendes oder abgeschlossenes Insolvenzverfahren anhängig sein und kein Eintrag im Schuldnerver­ zeichnis vorliegen. Wie Versicherungsvermittler müssen auch Finanzanlagenvermittler künftig eine Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von 1,13 Millionen Euro pro Versicherungsfall und 1,7 Millionen Euro für alle Versicherungsfälle eines Jahres abschließen. Finanzanlagenvermittler müssen ihre Sachkunde durch Ablegen einer Sach­ kundeprüfung oder den Besitz eines gleichgestellten Ausbildungsabschlus­ ses nachweisen. Dies gilt auch für Be­ schäftigte des Gewerbetreibenden, die direkt bei der Vermittlung oder Bera­ tung mitwirken. Für die Durchführung der Sachkundeprüfung sind die Indus­ trie­ und Handelskammern zuständig. Bei einer langjährigen ununterbroche­ nen Vermittlungstätigkeit ist davon auszugehen, dass die erforderliche Sachkunde vorhanden ist. Daher sind Vermittler, die seit Anfang 2006 un­ unterbrochen tätig sind, von der Sach­ kundeprüfung befreit. Die ununterbro­

chene Tätigkeit ist durch Vorlage der Erlaubnis nach § 34 c GewO und die lückenlose Vorlage der nach der Mak­ ler­ und Bauträgerverordnung jährlich einzureichenden Prüfungsberichte nachzuweisen. Eine sogenannte Negativerklärung reicht nicht aus. Finanzanlagenvermittler müssen sich in dem bereits für Versicherungsver­ mittler geführten öffentlichen Ver­ mittlerregister registrieren lassen (www.vermittlerregister.info). Für die Registerführung sind die IHKs zustän­ dig. Wie im Bankenbereich muss auch der gewerbliche Vermittler über Chancen und Risiken der empfohlenen Finanz­ produkte informieren, eine anleger­ gerechte Beratung gewährleisten, Beratungsprotokolle über jedes Bera­ tungsgespräch anfertigen und aus­ händigen, Provisionen und andere Zuwendungen offenlegen sowie Kurzinformationsblätter über die je­ weiligen Finanzprodukte übergeben. Die Einhaltung dieser Wohlverhal­ tenspflichten soll durch jährlich vor­ zulegende Prüfungsberichte, die durch Wirtschaftsprüfer oder andere geeignete Personen zu erstellen sind, sichergestellt werden. Dr. Mona Moraht, DIHK, Berlin

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reform der rundfunkfinanzierung

richtig gedacht, schlecht umgesetzt Ab dem 1. Januar 2013 sollen sich alle Haushalte und Unternehmen an der Finanzierung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beteiligen – mit einem Beitrag, der nicht mehr an das Vorhandensein von Empfangsgeräten gekoppelt ist. Der neue Ansatz ist zwar im Zeitalter von Smartphone und Co. richtig gedacht, aber schlecht umgesetzt: Er benachteiligt bestimmte Branchen, belastet Filialunternehmen überproportional und wird insgesamt zu einer Mehrbelastung der deutschen Wirtschaft führen. 20

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mand ein herkömmliches Radio oder einen Fernseher besaß. Mit der Ab­ kehr vom Geräteansatz verabschiedet man sich auch von der umstrittenen PC­Gebühr, mit der insbesondere kleinere Filialunternehmen und Selbstständige, die von zu Hause aus arbeiten, zur Kasse gebeten wurden.

• plus Anzahl der betrieblich genutz­ ten Kraftfahrzeuge (minus ein Kfz pro Betriebsstätte) mal 5,99 Euro

Den neuen Beitrag müssen grund­ sätzlich alle Bürger, Unternehmen und Institutionen sowie Einrichtun­ gen des Gemeinwohls bezahlen. Un­ terstellt wird ein potenzieller Nutzen durch den öffentlich­rechtlichen Rundfunk, der eine finanzielle Belas­ tung sowohl des privaten als auch des nicht­privaten Bereichs rechtfertigt. Ob sich hinter den Türen der Haus­ halte, Unternehmen und anderen Einrichtungen auch Rundfunkgerä­ te – gleich welcher Art – befinden, spielt dann keine Rolle mehr.

Für Unternehmen wird zunächst grundsätzlich die Anzahl der sozial­ versicherungspflichtig beschäftigten Mitarbeiter pro Betriebsstätte über die Höhe des zu entrichtenden Bei­ trags entscheiden. Je mehr Mitarbei­ ter, umso höher der Beitrag. Der Bei­ trag fällt jedoch nicht „pro Kopf“ an, sondern wird mit einer degressiven Staffel berechnet, nach oben hin werden die Beiträge relativ gesehen kleiner. Der kleinste Beitrag für Be­ triebe mit weniger als neun Mitarbei­ tern liegt bei einem sogenannten Drittelbeitrag von 5,99 Euro monat­ lich (71,88 Euro pro Jahr), der höchs­ te Beitrag liegt bei circa 3.200 Euro monatlich (circa 39.000 Euro pro Jahr). Dieser fällt für Betriebe mit mehr als 20.000 Mitarbeitern an. Ver­ fügt ein Unternehmen über mehrere Betriebsstätten mit jeweils einer gro­ ßen Mitarbeiterzahl, summieren sich die Beiträge für die einzelnen Be­ triebsstätten schnell. Ob und wie viele Rundfunkempfangsgeräte vor­ handen sind, spielt dabei keine Rolle.

Foto: Marek Gottschalk – Fotolia.com

Böse Überraschung

Die Bundesländer haben mit dem 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrag eine grundlegende Neuausrichtung der Finanzierung des öffentlich­ rechtlichen Rundfunks beschlossen. Die neue Beitragsordnung soll zum 1. Januar 2013 in Kraft treten. Kern der Reform: die Abkopplung der Bei­ träge (bisher: Gebühren) von der An­ zahl der Empfangsgeräte pro Woh­ nung beziehungsweise Unternehmen. Dieser geräteunabhängige Ansatz ist im Grunde begrüßenswert: Der Rund­ funkempfang konnte spätestens seit der Einführung von TV­Streaming im Internet und Online­Radio nicht mehr daran festgemacht werden, ob je­

Die Erfassung der Daten von den Un­ ternehmen durch die Rundfunkanstal­ ten der Länder – faktisch die GEZ – ist in vollem Gange. Und obwohl die Län­ der jahrelang über die Reform disku­ tiert haben (die IHKs haben laufend berichtet, sich stark im politischen Prozess engagiert und auch die Un­ ternehmen aufgefordert, dies direkt zu tun), merken viele Unternehmen erst jetzt, dass die Reform ihnen eine böse Überraschung beschert: Sie zahlen zum Teil das Drei­, Vier­ oder sogar Hundertfache. Die Reform, die im Grunde richtig und notwendig war, ist bewusst so angelegt, dass einzelne Unternehmen und Branchen überpro­ portional belastet werden. Der neue Rundfunkbeitrag für ein Un­ ternehmen lässt sich in folgenden Schritten ermitteln: • Beitrag Betriebsstätte (nach Mitar­ beiter­Beitragsstaffel) • plus gegebenenfalls Beiträge für weitere Betriebsstätten (nach Mit­ arbeiter­Beitragsstaffel)

• plus Anzahl der Hotel-/Gästezim­ mer oder Ferienwohnungen (minus ein Zimmer oder eine Wohnung pro Betriebsstätte) mal 5,99 Euro

Neuregelung mit Webfehlern Bei der Erfassung der Mitarbeiterzahl spielt es keine Rolle, ob Mitarbeiter voll­ oder teilzeitbeschäftigt sind. Bei der Beitragsermittlung werden alle sozialversicherungspflichtig Beschäf­ tigten gleichermaßen erfasst, es er­ folgt keine Orientierung am Vollzeit­ äquivalent. Dadurch werden Branchen mit besonders hoher Teilzeitbeschäf­ tigtenquote ungleich stärker belastet. Aber Unternehmen werden nicht nur in Abhängigkeit von der Mitarbeiter­ zahl zur Kasse gebeten. Weitere Detailregelungen verhelfen den Rundfunkanstalten zu zusätzlichen Einnahmen. 21

Bericht & Hintergrund

Der neue Beitrag wird nicht für ein Unternehmen insgesamt berechnet, sondern pro Betriebsstätte. Dies führt dazu, dass Unternehmen mit mehre­ ren Standorten, insbesondere größere Filialbetriebe, deutlich schlechter ge­ stellt werden als Unternehmen mit nur einem Standort. Diese unter­ schiedliche Behandlung verschiede­ ner Betriebsmodelle ist sachlich nicht zu rechtfertigen. Pkw, Lkw und Omnibusse werden zu­ sätzlich zur Mitarbeiterzahl weiterhin in die Berechnung des Rundfunkbei­ trags einbezogen. Für sie muss (bis auf das erste Kfz pro Betriebsstätte) jeweils ein Drittelbeitrag (5,99 Euro) entrichtet werden. Somit kommt es auch zu einer vergleichsweise stärke­ ren Belastung Kfz­intensiver Bran­ chen. Schon bisher spülen die Gebüh­ ren für gewerblich genutzte Kfz mehr als 300 Millionen Euro jährlich in die Kassen der Öffentlich­Rechtlichen. Auf diese Einnahmen will man auch künftig nicht verzichten. Da fällt es leicht, vom eigenen Konzept abzu­ weichen. Auch Hotelzimmer, Gästezimmer und Ferienwohnungen wirken sich zusätz­ lich auf den Rundfunkbeitrag aus. Bis auf das jeweils erste Zimmer pro Be­ triebsstätte muss für jedes Zimmer zusätzlich zur Mitarbeiterstaffel ein weiterer Drittelbeitrag von 5,99 Euro im Monat entrichtet werden.

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Neben den hohen Einnahmen über die Kraftfahrzeuge – übrigens werden künftig auch Kfz ohne Radio belastet – führt die Berechnung auf Grundlage des Betriebsstättenansatzes unwei­ gerlich zu einer Aufkommenssteige­ rung. Und dies alles, obwohl Mitar­ beiter in Unternehmen in der Regel während der Arbeitszeit kein Radio hören.

Länder haben kaum auf Kritik reagiert Bei den Beratungen in den Ländern wurden trotz massiver Kritik der IHK­Organisation nur geringe An­ passungen vorgenommen: Der gerin­ ge Einstiegsbeitrag (der sogenannte Drittelbeitrag) von 5,99 Euro wurde auch auf Betriebsstätten mit fünf bis acht Mitarbeitern (vorher: null bis vier Mitarbeiter) ausgedehnt. Außerdem ist nun das jeweils erste Kraftfahr­ zeug pro Betriebsstätte beitragsbe­ freit. Beide Änderungen führen dazu, dass vor allem kleine Unternehmen entlastet werden. In der Diskussion um die Ausgestal­ tung des neuen Modells hatte sich die IHK­Organisation insbesondere auch dafür eingesetzt, dass unterschied­ liche Betriebsmodelle nicht unter­ schiedlich behandelt werden. Der Beitrag sollte rein nach der Anzahl der Mitarbeiter eines Unterneh­ mens – unabhängig von der Anzahl der Betriebsstätten – berechnet wer­

den. Die Länder sind auf diesen Kri­ tikpunkt nicht eingegangen. Dies wird nur nachvollziehbar, wenn man begreift, dass insbesondere die Einbeziehung von Kfz in die Beitrags­ pflicht und der Betriebsstättenansatz dazu beitragen sollen, zusätzliche Einnahmen aus dem Bereich der Wirt­ schaft zu generieren. Denn die Rund­ funkanstalten erwarten in den kom­ menden Jahren Einnahmenausfälle von zehn bis 15 Prozent im Bereich der privaten Haushalte – bedingt durch die demografische Entwicklung und aufgrund zunehmender Beitrags­ befreiungen. Immerhin sollen die finanziellen Aus­ wirkungen des Modellwechsels – so haben es die Länder vorgesehen – zeitnah überprüft werden. Dabei soll insbesondere auch die umstrittene Beitragspflicht für Kraftfahrzeuge unter die Lupe genommen werden. Viele Unternehmen haben sich an ihre Landtagsabgeordneten gewandt und die künftigen Belastungen aus der Ge­ bührenreform verdeutlicht. Dass die Länder nachdenklich geworden sind, zeigt die vorgesehene Evaluierung der Belastungen. Sollte es zu einer Mehr­ belastung kommen, müssen Nachbes­ serungen vorgenommen werden. Dr. Katrin Sobania und Dr. August Ortmeyer, DIHK, Berlin

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Mobilität sichern Wenn am 6. Dezember zum fünften Mal die „Verkehrsfachtagung Mobilität Ruhr“ stattfindet, stehen im Mittelpunkt der angebotenen Foren die Fragen „Wie belastet ist die vorhandene Verkehrsinfrastruktur in der Region?“ und „Was kann dagegen getan werden?“

Foto: Ernst Wodicka

Die Tagung beginnt um 10 Uhr in der Gastronomie im Stadtpark Bochum und wird gemeinsam vom Initiativkreis Ruhr, von den Industrie- und Handelskammern im Ruhrgebiet und der Wirtschaftsförderung metropoleruhr GmbH veranstaltet. Sie versteht sich als regionale Plattform für Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und öffentlicher Verwaltung. Die zunehmende Mobilität der 5,1 Millionen Einwohner im Ruhrgebiet sowie wachsende nationale und internationale Verflechtungen der ansässigen Unternehmen haben die Verkehrsinfrastruktur an die Grenze der Belastungsfähigkeit gebracht. Gleichzeit stellen die engen Finanzspielräume in den öffentlichen Haushalten, der demografische Wandel und Vorgaben des

Klima- und Gesundheitsschutzes hohe Anforderungen an zukunftsfähige Mobilitätskonzepte und Lösungsansätze. Ideen und Maßnahmen werden auf der Tagung in vier Themenforen vorgestellt und diskutiert: • Elektromobilität in der städtischen Praxis • Visionen urbaner Mobilität • Intelligente Wirtschaftsverkehre • Güterverkehrs- versus Flächenentwicklung“ Das detaillierte Programm und der Anmeldebogen sind auf der Internetseite der IHK Mittleres Ruhrgebiet (www. bochum.ihk.de) unter der Rubrik „Verkehr“ zu finden. Fragen beantwortet Kerstin Groß, Tel. (02 34) 91 13-220, E-Mail: [email protected].

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Aus den Hochschulen

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Grundstein als Meilenstein Rund 75 Millionen Euro investiert der landeseigene Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW (BLB NRW) in die beiden Neubauten für die Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum.

Die hsg ist der erste Baustein der Gesamtmaßnahme Gesundheitscampus (GC) NRW. Sie ist die bundesweit erste Hochschule für Gesundheitsberufe in staatlicher Trägerschaft. Die im November 2009 gegründete Hochschule startete ihren Lehrbetrieb im September 2010.

Gesundheitscampus mit Leben füllen Ministerin Schulze betonte: „Wir brauchen zukünftig akademisch ausgebildetes Gesundheitspersonal. Medizinischer Fortschritt entsteht zukünftig auch dort, wo wir neue, innovative Pflegekonzepte zum Wohle der Patienten erarbeiten und damit den Menschen in den Mittelpunkt stellen. Die Hochschule für Gesundheit leistet mit ihrem Studienangebot einen wichtigen Beitrag zu den genannten Herausforderungen. Wir legen heute die nötige Infrastruktur dafür.“ „Die Grundsteinlegung und insbesondere der Einzug in den Neubau im Jahr 2014 sind zwei ganz handfeste Zeichen dafür, dass die hsg dabei ist, ihre Aufbauphase abzuschließen und in den ganz normalen, jedoch weiter spannenden Hochschulalltag einzutreten“, erklärte Prof. Dr. Friedrichs. 24

Foto: hsg

Am 28. September legten NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Staatssekretärin Marlis Bredehorst (Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter NRW), Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, hsg-Präsidentin Prof. Dr. Anne Friedrichs, Arndt Winterer (Leiter des Landeszentrums Gesundheit NRW) und BLB-Niederlassungsleiter Helmut Heitkamp gemeinsam den Grundstein für die hsg und ein zentrales Veranstaltungsgebäude auf dem Gesundheitscampus NRW.

Bei der Grundsteinlegung: (v. l.) Helmut Heitkamp, Dr. Ottilie Scholz, Prof. Dr. Anne Friedrichs, Marlis Bredehorst, Svenja Schulze und Arndt Winterer.

„Mit dem hsg-Neubau und dem Veranstaltungsgebäude werden wir den Gesundheitscampus weiter mit Leben füllen. Wir hoffen darauf, dass unsere Studierenden und Lehrenden ein perfektes Umfeld für ihre wissenschaftliche Arbeit erhalten. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit den Partnern des Gesundheitscampus und auf die neuen Möglichkeiten und Perspektiven, die uns dieser künftige Ort der Vernetzung, dieser als Zentrum der medizinischen und wissenschaftlichen Kompetenz geplante Ort, bietet.“

Zwei Gebäude, ein Betreiber Die im Mai begonnenen Gebäude haben insgesamt eine Bruttogeschossfläche von rund 25.000 Quadratmetern. Der sechsgeschossige Neubau der hsg (Bauteil B) beinhaltet ein Institutsgebäude mit Büro-, Seminar- und Laborräumen für Ergotherapie, Hebammenkunde, Logopädie, Pflege und Physiotherapie. Im Erdgeschoss wird ein begrünter Innenhof

realisiert. Das benachbarte Gebäude (Bauteil C) ist ein gemeinsames Veranstaltungsgebäude, das künftig von der hsg, den GC-Partnern und anderen Interessierten genutzt wird. Es beherbergt drei Hörsäle und das Audimax, eine Mensa, eine Bibliothek sowie einen Konferenzbereich. Die Hochschule bietet damit Platz für 1.300 Studierende. Beide Gebäude werden von der hsg betrieben und bewirtschaftet. Die beiden kubischen Baukörper erhalten eine weiße Putzfassade. Vor den Gebäuden ist eine große CampusTerrasse geplant, die den Studierenden eine großzügige Aufenthaltsfläche bietet. Die Dächer erhalten eine Begrünung mit flach wachsenden Sedum-Arten und Gehölzen, die zu einer Reduzierung der abzuleitenden Regenwassermengen beitragen. Die derzeit zulässigen Verbrauchswerte nach der Energieeinsparungsverordnung werden bei den Neubauten deutlich unterschritten.

Aus den Hochschulen

Foto: KSTU

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Beim Handschlag in Kemerowo: Prof. Dr. Jürgen Kretschmann (l.) und Dr. Vladimir Kovalev.

Brückenschlag ins russische Revier Seit Jahren arbeitet die Technische Fachhochschule (TFH) Georg Agricola in Bochum eng mit bedeutenden Technischen Universitäten in Russland zusammen. Zu den bisherigen Partnerhochschulen in Moskau und St. Petersburg kommt nun eine aus dem russischen „Kohlenpott“: die Kuzbass Staatliche Technische Universität (KSTU) im westsibirischen Kemerowo. TFH-Präsident Prof. Dr. Jürgen Kretschmann unterzeichnete dort mit KSTU-Rektor Dr. Vladimir Kovalev eine gemeinsame Absichtserklärung zum Aufbau einer Hochschulpartnerschaft. Die TFH Georg Agricola ist die erste deutsche Hochschule, mit der die KSTU, eine der bedeutendsten rohstoffwissenschaftlichen Hochschulen Russlands, eine Partnerschaft eingeht. Mit der Kooperation sollen vor allem der Austausch von Studierenden und die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern gefördert werden. Prof. Kretschmann und Prof. Dr. Wilhelm Stelling, TFHVizepräsident für Hochschulentwicklung, hatten im September an der Jahrestagung der russischen Bergbauuniversitäten in Kemerowo teilgenommen. Kretschmann war als einziger nicht-russischer Hochschulvertreter dazu eingeladen worden, dort einen Vortrag zu halten: „Russland ist als rohstoffreiches Land ein wichtiger strategischer Partner für Deutschland und verfügt über exzellente technische Hochschulen. Deshalb war es für mich eine große Ehre, meinen russischen Amtskollegen Kooperationsmöglichkeiten mit der TFH vorzustellen.“

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Aus den Hochschulen

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Zwei Neue an der Spitze Wechsel im Präsidium der Universität Witten/Herdecke (UW/H): Prof. Dr. Rudolf Wimmer wird als neuer Vizepräsident die Aufgabe der strategischen Organisationsentwicklung wahrnehmen. Jan Peter Nonnenkamp wird neuer Kanzler.

Prof. Dr. Rudolf Wimmer

Nachdem sich der Aufsichtsrat einstimmig für Rudolf Wimmer ausgesprochen hatte, bestätigte der Senat am 2. Oktober seine Wahl. Wimmer, Jahrgang 1946, studierte Rechts- und Staatswissenschaften, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien. Der promovierte Jurist absolvierte mehrjährige Forschungsaufenthalte in Deutschland und den USA und habilitierte an der Universi-

tät Klagenfurt zu „Gruppendynamik und Organisationsberatung“. Wimmer kennt die UW/H seit vielen Jahren als Professor, Lehrstuhlinhaber sowie als akademischer Gründer des Wittener Institutes für Familienunternehmen. Er hat aber auch Erfahrung als Unternehmer und Unternehmensberater: Wimmer ist Mitgründer und Geschäftsführender Gesellschafter der Gesellschaft für systemische Organisationsberatung mbH (OSB) mit Sitz in Wien sowie Mitglied zahlreicher Aufsichts- und Beiräte in deutschen und österreichischen Unternehmen. Jan Peter Nonnenkamp war auf Vorschlag der Gesellschafterversammlung und mit Zustimmung des Senats bereits am 20. September vom Aufsichtsrat zum Kanzler gewählt worden. Der gebürtige Bremer übernahm das Amt zum 15. Oktober von Michael Anders, der bereits bei seiner Berufung Ende 2011 deutlich gemacht hatte, dass er dafür aus familiären Gründen noch maximal zwei Jahre zur

Jan Peter Nonnenkamp

Verfügung stehen würde. Anders wird bis Ende des Jahres noch als UW/HGeschäftsführer tätig sein, um einen geregelten Übergang zu gewährleisten. Nonnenkamp kehrt an die Universität zurück, an der er 1989 sein im Anschluss an eine Ausbildung zum Bankkaufmann begonnenes Studium der Wirtschaftswissenschaft abgeschlossen hatte. Der Diplom-Ökonom arbeitete in Spitzenpositionen mehrerer Unternehmen, unter anderem als Finanzvorstand der Fielmann AG, als Geschäftsführer von Leopold Kostal sowie zuletzt als Vorstandsmitglied der im DAX 30 gelisteten K+S Aktiengesellschaft, bei der er unter anderem für die Bereiche Finanzen und Einkauf verantwortlich war.

Kompetenzzentrum Frauen und Gesundheit NRW in Bochum eröffnet Auf dem Gesundheitscampus Bochum hat jetzt das neue „Kompetenzzentrum Frauen und Gesundheit NRW“ seine Arbeit aufgenommen. Das Zentrum soll die Gesundheitsversorgung für Frauen im Land verbessern. Dabei geht es vor allem darum, die speziellen Bedürfnisse von Frauen bei Prävention, Diagnose und Behandlung stärker in die Praxis einzubringen. Das

Kompetenzzentrum soll außerdem die Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen. Im Mittelpunkt stehen die Themenfelder Psychische Gesundheit, Geburtshilfliche Versorgung und Interventionen bei Gewalt. Träger sind die Fakultät für Gesundheitswissenschaften und das Interdisziplinäre Zentrum für Frauen und

Geschlechterforschung (IFF) der Universität Bielefeld sowie das Gesine-Netzwerk, ein frauenspezifisches Gesundheitsnetzwerk aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Das Land fördert das Kompetenzzentrum mit rund 590.000 Euro. Weitere Infos unter: www.frauenundgesundheit-nrw.de

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Aus den Hochschulen

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Bochumer Hochschulen setzen sich durch Freude an der Ruhr-Universität und der Hochschule Bochum: Mit der „Bochum Graduate School Applied Research on Enhanced Geothermal Energy Systems“ stellen sie einen von sechs Promotionsverbünden, die den Wettbewerb „NRW.Forschungskooperationen“ gewonnen haben. Das Förderprogramm des Wissenschaftsministeriums ist Teil des Maß-

nahmenpakets zur Stärkung der Fachhochschulen. Diese besitzen im Gegensatz zu Universitäten kein eigenständiges Promotionsrecht. Wissenschaftsministerin Svenja Schulze: „Das Programm erhöht die Durchlässigkeit unseres Hochschulsystems. Erstmals eröffnen sich für Fachhochschulabsolventen struktuLeasingrate1 rierte Promotionsmöglichkeiten.“

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Foto: RFF – Fotolia.com

IHK aktuell

ExpErtEn im

Bereich Verkehr

Sie beraten die IHK bei wichtigen verkehrspolitischen Themen und geben wertvolle Informationen aus der Praxis: 31 Unternehmer bilden zurzeit den Verkehrsausschuss der IHK Mittleres Ruhrgebiet. Am 27. September trafen sie sich zur konstituierenden Sitzung für die Wahlperiode 2012 bis 2016. 28

Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet

IHK aktuell

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Hauptgeschäftsführer Helmut Diegel, der in Absprache mit dem Präsidenten bei allen Ausschüssen, die das erste Mal nach der Vollversammlungswahl tagen, die Moderatorenrolle übernimmt, konnte zwei neue Mitglieder begrüßen: Verena Wiechers (Geschäftsführerin der Spedition Josef Wiechers GmbH) und Andrea Wirth (Geschäftsbereichsleiterin Marke ting und Kundenservices der BochumGelsenkirchener Straßenbahnen AG). Der Vollversammlung, die am 6. Dezember tagt, schlug der Ausschuss Jörn Heinrich Stratmann (Geschäftsführender Gesellschafter der Wittener Transport-Kontor Heinrich Stratmann GmbH) zur Berufung als neuen Ausschussvorsitzenden vor. Ebenfalls einstimmig sprachen sich die Mitglieder für Rolf Unger (Vertriebsleiter Schmiedeprodukte der Friedr. Lohmann GmbH) als stellvertretenden Vorsitzenden aus.

Staus und ihre Ursachen Auf großes Interesse traf der Vortrag von Michael Heinze, Leitender Ministerialrat im Ministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes NRW. Als Hauptursachen für die Stauproblematik machte er Überlastung, Baustellen und Unfälle aus. Bezüglich der Überlastung hätten sich die Autobahnkreuze als Schwachstellen herauskristallisiert: In einer Kleeblattstruktur seien die Direktfahrbeziehungen stark eingeschränkt und die Leistungsfähigkeit vermindert. Staus durch Baustellen sollen mit der Einrichtung der Verkehrszentrale reduziert werden: Gezielt ausgebildete Verkehrsingenieure sollen künftig bereits im Vorfeld die Planungen bezüglich ihrer Umsetzbarkeit und der Verkehrsbeeinträchtigung durchleuchten. Die Landesregierung arbeite zudem daran, eine Regelung mit allen beteiligten Stellen zu finden, um den Verkehr nach Unfällen so schnell wie möglich wieder fließen zu lassen. Heinze verwies auf die Nieder-

Der Ausschuss schlug der Vollversammlung Jörn Heinrich Stratmann (2. v. l.) als Vorsitzenden und Rolf Unger (2. v. r.) als seinen Stellvertreter zur Berufung vor. Geschäftsbereichsleiter Rouven Beeck und Sachgebietsleiterin Kerstin Groß betreuen den Ausschuss.

lande, wo die Räumung von Unfallstellen bereits entsprechend geregelt sei und durchgesetzt werde. In Deutschland dagegen dürften die Versicherer bis zu 90 Minuten nach dem Unfall entscheiden, was mit beschädigten Gütern, die zum Beispiel auf der Straße liegen, geschehen soll.

ven Beeck und Sachgebietsleiterin Kerstin Groß.

Grundsätzlich werde das Land in der nächsten Wahlperiode mit dem Bundesverkehrswegeplan (BVWP) und einer Priorisierung der Projekte beschäftigt sein. Die beteiligten Stellen wie Regionalräte und Bezirksregierungen sammelten zurzeit alle Projekte, die in den neuen BVWP 2015 eingestellt werden sollen. Dabei sei die alles entscheidende Frage: Mit wie viel Geld wird der BVWP unterlegt sein?

• das Projekt „LKW-Routennavigation“,

IHK macht Dampf Die anschließende Diskussion über die im Haushalt klaffende Finanzierungslücke für Infrastrukturinvestitionen einerseits und die Erfordernis dringend zu tätigender Planungen und Baumaßnahmen andererseits wurde von den Anwesenden rege geführt. Dass die IHK Mittleres Ruhrgebiet ordentlich Dampf Richtung Landes- und Bundespolitik macht, um die Projekte für den neuen Bundesverkehrswegeplan 2015 zu positionieren, verdeutlichten Geschäftsbereichsleiter Rou-

Zu den aktuellen Projekten und regionalen Kooperationen, die im Jahr der Federführung für die Ruhr-IHKs über die Verkehrsabteilung der IHK betreut wurden und werden, zählen • der Wettbewerb „Stop oder Go?“,

• die Studie „Quo Vadis, • die Verkehrspolitischen Positionen der Ruhr-IHKs, • die „Verkehrsfachtagung Mobilität Ruhr“ sowie • die Bereisung des Ruhrgebiets mit den Abgeordneten der Bundestagsfraktionen, NRW-Verkehrsminister Michael Groschek und dem Staatsekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann. Abschließend sprachen sich die Sitzungsteilnehmer klar dafür aus, eine langjährige Tradition wieder aufleben zu lassen: die Studienfahrt des Verkehrsausschusses zu Orten im In- und Ausland. Im Vordergrund stehen die inhaltliche Arbeit und der Erfahrungsgewinn in Bezug auf verkehrsrelevante Themen. Bei einer solchen gemeinsamen Unternehmung über zwei bis drei Tage kommt aber natürlich auch das Netzwerken nicht zu kurz. 29

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Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Ich wurde vor 52 Jahren als Bergmannstochter geboren, bin im Revier aufgewachsen und dem Ruhrgebiet bis heute treu geblieben. Menschen standen seit Beginn meiner beruflichen Laufbahn und stehen heute mehr denn je im Mittelpunkt meiner Arbeit. Ich suche und finde in Menschen immer wieder das, was sie besonders macht, das, wofür sie brennen, was ihre Augen zum Leuchten bringt. Herzblut, Herzblut, Kreativität und Durchsetzungsstärke zeichnen mich aus und lassen mich immer wieder neue Wege gehen, nach Niederlagen aufstehen und aus Misserfolgen lernen. Meine Energie tanke ich beim Sport, bei einem guten Buch und im Kreise meiner Familie und Freunde.

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Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Mein Leben ist durch einen zentralen Aspekt geprägt: Neugier. Das ist mein Antreiber, der mich fragen lässt: Wie funktioniert das? Können wir das nicht auch anders machen? Geht das nicht besser – oder schlicht einfacher? Diese Neugier, gepaart mit einer gehörigen Portion Kreativität, ist der Schlüssel zu meinem Beruf. Warum studiert so jemand Betriebswirtschaft, wie ich es getan habe? Ganz einfach: Meine Neugier umfasst auch Zahlen, Analysen, Strategien. Ich wollte wissen, wie Unternehmen funktionieren, und auch das begleitet mich heute noch in meiner Arbeit. Doch es gibt noch etwas, das mir wichtiger ist als all das: meine drei Kinder.

Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen? Ich sehe die IHK Mittleres Ruhrgebiet nicht nur als klassischen Dienstleister für die Mitglieder, sondern als Impulsgeber zur Stärkung unserer Region und als Vertreter der Wirtschaft in der Öffentlichkeit.

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Was sollte Ihrer Ansicht nach eine IHK leisten? Wofür sollte sie stehen? Die IHK als Organisation der regionalen Wirtschaft arbeitet mit daran, dass die Stellschrauben für die Lebendigkeit der Wirtschaft richtig justiert werden. Sie ist für die Unternehmen einerseits Interessensvertretung und andererseits Ratgeber bei den vielfältigen Fragen des betrieblichen Alltags. Für diese Aufgaben ist die IHK Mittleres Ruhrgebiet mit kompetenten und engagierten Mitarbeitern sehr gut aufgestellt.

In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren? Natürlich liegen mir die Themen Arbeitsmarkt, Bildung und Demografie besonders am Herzen. Ich habe mich bewusst für eine aktive Mitarbeit im Industrieausschuss entschieden, um in Erfahrung zu bringen, was unsere Industrieunternehmen bewegt und welche Rolle der Wettbewerbsfaktor Mensch in Zukunft einnehmen wird.

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In welchen Bereichen wollen Sie sich besonders engagieren? Gründer sind ein Stück Zukunft, Menschen, die etwas wagen und Arbeitsplätze schaffen. Das brauchen wir hier im Ruhrgebiet. Darum freue ich mich immer sehr, wenn ich junge Menschen im Rahmen von Gründerprogrammen begleiten darf. Zudem ist mir als Herner der positive Beitrag der IHK in meiner Stadt ein Anliegen. Gerade deshalb freut es mich sehr, dass wir in der Vollversammlung beschlossen haben, in Witten, Hattingen und Herne Regionalbüros zu eröffnen. Gerne werde ich die Etablierung des Herner Büros unterstützen.

Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert? Alle Ausbilder unserer Standorte engagieren sich in den Prüfungsausschüssen der Kammern. Diese seit Jahren gewachsene, konstruktive Zusammenarbeit war der Auslöser für meine Kandidatur. Mein Inte resse ist es, arbeitsmarktpolitische Akzente zu setzen und über das Thema Bildung Impulse zur Beschäftigungs- und Standortsicherung unserer Region zu liefern.

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Warum haben Sie für die Vollversammlung kandidiert? Eine lebendige Wirtschaft trägt maßgeblich dazu bei, dass eine Region insgesamt aufblüht und lebenswert ist. Diese Lebendigkeit kommt jedoch nicht von selbst: Über viele Stellschrauben – von Gründerprogrammen bis hin zu Infrastrukturmaßnahmen – wird sie beeinflusst. Ich möchte dazu beitragen, dass diese Stellschrauben richtig justiert werden.

Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? Mit 55 Mitarbeitern und einer Vielzahl freiberuflicher Trainer steht die Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH NRW-weit mit drei Standorten für Bildung im Verbund. Unsere Kernkompetenz ist die Durchführung von Verbundausbildung für bis zu 800 Auszubildende im Bereich der Metall- und Elektroberufe sowie des innerbetrieblichen Transports. Mehr als 85 Unternehmen der Region nutzen unsere Dienstleistung bei der Durchführung der Ausbildung ihrer Mitarbeiter. Darüber hinaus bieten wir Weiterbildung und Personalentwicklung an, die sich konsequent an den Bedarfen unserer Kunden orientiert. Mit den von uns entwickelten Initiativen und Projekten haben Unternehmen die Möglichkeit, Fachkräftemangel zu beheben und demografische Risiken zu minimieren.

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Was kennzeichnet Ihr Unternehmen? Meine 1999 gegründete Agentur für Public Relations (Öffentlichkeitsarbeit) ist spezialisiert auf die Kommunikation von erklärungsbedürftigen Produkten oder Sachverhalten. Dies verbindet mein Unternehmen gleich in zweierlei Hinsicht mit der Region: Einerseits gehören wir als moderner Dienstleister zu den Betrieben, die den Strukturwandel kennzeichnen. Andererseits sind unsere Kunden vielfach in Maschinenbau und Industrie angesiedelt, die seit jeher das Ruhrgebiet prägen.

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Im Zentrum von Ulan Bator erhebt sich als neues Wahrzeichen der Blue Sky Tower über den Sukhbaatar Platz.

Zukunftsmarkt für deutsche Unternehmen Die Mongolei boomt: Um sich einen Eindruck von den tatsächlich gegebenen Absatz­ möglichkeiten zu machen, besuchte der Leiter International der Industrie­ und Handels­ kammer Mittleres Ruhrgebiet, Dr. Hans­Peter Merz, in Begleitung des Honorarkonsuls der Mongolischen Republik in Köln, Heinrich A. Grosse­Sender, das zentralasiatische Land vom 1. bis 8. September auf einer Facherkundungsreise. Die Mongolei, umschlossen von der Russischen Föderation und der Volksrepublik China, hat eine Fläche von 1,5 Millionen Quadratkilometern – das entspricht der Fläche von Deutschland, Frankreich, Spanien und der Schweiz. Mit 2,7 Millionen Einwohnern, von denen fast die Hälfte in der Hauptstadt Ulan Bator leben, ist das Land extrem dünn besiedelt. Die Mongolei verfügt über sehr große Vorräte an Kupfer, Gold und Kohle. Diese Rohstoffe werden inzwischen durch internationale Konsortien erschlossen und werden dem Land in den kommenden Jahren erhebliche Einkünfte sichern. Sowohl die Investitionen im Bereich der Erschließung und des Abbaus von Rohstoffen als auch der notwendige Ausbau der Straßen- und Schieneninfrastruktur schaffen Geschäftschancen auch für deutsche Unternehmen. Die derzeit entstehende kaufkräftige Mittelschicht des Landes entwickelt Nachfrage nach hochwertigen Konsumgütern.

Gespräche mit Vertretern ausgewählter staatlicher und privater Institutionen sowie mit in der Mongolei ansässigen deutschen Unternehmern ergaben ein differenziertes Bild von den Möglichkeiten, die es für deutsche Firmen in diesem Land gibt. Neben der Entwicklung des Bergbaus und der Infrastruktur bietet sich insbesondere der landwirtschaftliche Sektor an, der angesichts der kurzen Wachstumsperiode in der Mongolei modernste Maschinen braucht, um die Ernte effizient einbringen zu können. Weitere Investitionsziele sind der Gesundheitssektor, die Berufsbildung und der Tourismus. Einhellige Meinung der Gesprächspartner war, dass der mongolische Markt besondere Aufmerksamkeit und ein hohes Engagement fordert. Interessierte deutsche Unternehmen finden in der Mongolei prinzipiell günstige Voraussetzungen für eine Geschäftstätigkeit und eine Reihe gut etablierter deutscher Institutionen

vor, die beim Markteinstieg behilflich sein können. Deutschland ist für die Mongolei der Wunschpartner im Ausland schlechthin. Aufgrund der traditionell guten Verbindungen zur DDR sprechen sehr viele Mongolen deutsch. Die Deutsche Botschaft unterstützt Unternehmen beim Markteintritt ebenso wie die personell stark aufgestellte Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit, die DeutschMongolische Wirtschaftsvereinigung und die Repräsentanz der KonradAdenauer-Stiftung. Die Messe „Future Mongolia“, die 2012 erstmals stattgefunden hat und an der rund 60 Firmen teilgenommen haben, soll im nächsten Jahr erneut stattfinden.

Dr. Hans-Peter Merz Leiter International Tel. (02 34) 91 13–133 [email protected]

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Foto: Dr. Hans-Peter Merz

IHK aktuell

IHK aktuell

Arbeitskreis-Vorsitzender Henrik Theben (r.) und IHK-Sachgebietsleiter Lothar Pollak (l.) begrüßten Referent Prof. Dr. Michael Höbig.

„Kostentransparenz und Kaufteilpreiskalkulation“ heißt das Thema, das sich die Mitglieder des Arbeitskreises Materialwirtschaft/Einkauf als Schwerpunktthema für das laufende Jahr ausgewählt haben. Auf der Sitzung am 17. September sprach darüber Prof. Dr.-Ing. Michael Höbig. Höbig ist Geschäftsführender Gesellschafter des Hamburger Beratungsunternehmens PLEYMA, das in den letzten Jahren mehrere erfolgreiche Einkaufsprojekte im IHK-Bezirk Mittleres Ruhrgebiet durchgeführt hat. Zudem hat er einen Lehrstuhl an der Hamburg School of Business Administration (HSBA) inne. In seinem Vortrag stellte Höbig die Zunahme der Komplexität des Beschaffungsprozesses hin zum Kos-

tenmanagement in der Supply Chain vor dem Hintergrund fortschreitender Internationalisierung der Beschaffungsmärkte dar. Er hob hervor, dass im modernen Einkauf eine ganzheitliche Bewertung der kurz- und mittelfristigen Ziele und Rahmenbedingungen im Zuge der Kostenanalyse unvermeidlich ist und erläuterte Beeinflussungsmöglichkeiten von (Beschaffungs-) Kosten auf der Zeitachse des Produktentwicklungsprozesses anhand zahlreicher Praxisbeispiele.

Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet

Die Kosten im Blick

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• Kostenanalyse (Design to cost, Target costing) • Potenzialanalyse (von der Entwicklung von Strategie und Maßnahmen über den Umsetzungsplan bis zum Projektcontrolling)

Der Prozess zum Heben von Kostensenkungspotenzialen gliedert sich Höbigs Schilderungen zufolge in vier notwendige Phasen:

Des Weiteren stellte Höbig mehrere Kalkulationstools vor, die natürlich alle die Marktkenntnis des Einkäufers erfordern. Mit seinem Vortrag wur den den Teilnehmern in kompakter Form anwendbare Vorgehensweisen für den strategischen Einkauf und die operative Umsetzung zur Verfügung gestellt, die diese in ihrem Tagesgeschäft gut verwenden können.

• Datenanalyse • Prozessanalyse zur Ermittlung der Kostenstruktur

Henrik Theben, Vorsitzender des Arbeitskreises

An die Spielregeln halten

Neben stark regulierten Themenfeldern wie Wirtschaftskriminalität oder Kartellrecht geraten auch soziale und umweltbezogene Anliegen ins Blickfeld. Die Verletzung gesetzlicher Verbote und die Nichtbeachtung von Geboten wirken sich negativ auf den Ruf von Unternehmen aus. Notwendig sind daher umsetzbare und zu32

gleich wirksame Maßnahmen, die die Einhaltung von Geboten sowie die Integrität der Unternehmen und ihrer Mitarbeiter stärken. Allerdings reicht mittlerweile das Einhalten formalrechtlicher Regelungen allein nicht mehr aus, um in der Öffentlichkeit einen glaubwürdigen Eindruck von Integrität zu erwecken. Nach und nach entwickeln UnterFoto: IHK Mittleres Ruhrgebiet

Die Compliance – die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien durch Unternehmen – rückt zunehmend in den Fokus von Öffentlichkeit, Geschäftspartnern und Mitarbeitern. Grund genug, um sie zum Thema des 157. IHK-Forums Mittelstand am 27. September zu machen. Einen Überblick über die vielschichtige Problematik gab Rechtsanwalt Dr. Stefan Chr. Ulbrich aus der Bochumer Kanzlei Dr. Ulbrich & Kaminski.

Referent Dr. Stefan Chr. Ulbrich riet zu Compliance-Systemen.

nehmen darum zusätzlich Standesregeln und unternehmensspezifische Verhaltenskodizes. Die ComplianceVerantwortung liegt dabei auf vielen Schultern: Geschäftsführer, Aufsichtsratsmitglieder, Unternehmensjuristen, interne Revision und so weiter – alle müssen sich mit dem Thema auseinandersetzen. Ulbrich erläuterte die Notwendigkeit der Implementierung von Compliance-Systemen, um die vielfältigen Haftungsrisiken zu minimieren, die insbesondere der Geschäftsleitung drohen können. Beispiele von Compliance-relevanten Pflichten aus Gesellschafts-, Kartell-, und Arbeitsrecht, der Einkaufsorganisation und der Korruptionsbekämpfung rundeten die Ausführungen ab.

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Mittleres Ruhrgebiet

BiC-Journal

09/2012

Neues zur Weiterbildung aus dem BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet

Sehr geehrte Damen und Herren, im kommenden Jahr bieten wir Ihnen eine neue Seminarreihe: MS-Office-Seminare mit Durchführungsgarantie! Ihr Vorteil: Planungssicherheit und eine kleine Teilnehmergruppe für Ihre PC-Weiterbildung in MS-Office-Programmen. Für Profis, Experten und Power-User werden in verschiedenen Spezialseminaren und Workshops gezielt einzelne Anwendungsbereiche aufgegriffen und praxisgerecht umgesetzt. Gute Kenntnisse in dem jeweiligen Programm werden dafür vorausgesetzt. Daneben bieten wir natürlich weiterhin unsere bewährten Grund- und Aufbaulehrgänge für einen schnellen und kompetenten Einstieg an. Ihr BiC-Team

Live-Online-Seminar (Webinar): iPhone/iPad for Business

Smarter Umgang mit dem Büro für die Jackentasche In diesem Webinar steigen Sie tiefer in die Materie iPhone, iPad und iTunes ein. Sie lernen die einfache Synchronisation Ihrer Daten durch intelligente Tools und managen

so Ihren Arbeitsalltag noch besser. Zudem erhalten Sie weitere Tipps und lernen Tricks, um nicht in ungewollte Kostenfallen zu tappen und Ihre Apps in Ordnern zu verwalten. Das Besondere an diesem Webinar ist: Ihr Trainer erarbeitet gemeinsam mit Ihnen die Inhalte in einer Online-Konferenz. 5. – 14. Dezember 2012 Mi + Fr: 19:00 – 21:00 Uhr, 210,- € www.ihk-bic.de/12B-SM-23WT

Krankenrückkehrgespräche professionell und motivierend führen Fehlzeiten führen häufig zu Störungen des Betriebsablaufes und zur Demotivation der Betroffenen. Fehlzeiten bedeuten für Unternehmen aber auch erhöhte Personalkosten und für den einzelnen Vorgesetzten sowie für die Mitarbeiter zusätzlichen Aufwand. Um diese Fehlzeiten zu senken, sollten klare Standards festgelegt werden. Gut geplante und professionell durchgeführte Rückkehrgespräche sind dabei hilfreich und sinnvoll. In diesem Seminar erarbeiten Sie eine Ablaufstruktur einer wertschätzenden Kommunikation zu diesem wichtigen und sensiblen Thema. 10. Dezember 2012 Mo: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- € www.ihk-bic.de/13A-PE-207T

Bildquelle: D.N.S. Werbeagentur, Meschede

Die neuen MS-Office-2010-Seminare bieten Ihnen Profiwissen mit Durchführungsgarantie.

MS Excel ® 2010 – Step 1: Kalkulation, statistische Auswertung und Budgetüberwachung

Durchführungsgarantie! Wie baue ich mein Kalkulationsschema effizient auf? Wie komme ich ohne großen Aufwand zu vielfältigen statistischen Auswertungen betrieblicher Daten? Wie nutze ich die Möglichkeiten, Daten in grafischer Form aussagekräftig darzustellen? Welche Möglichkeiten bietet Excel für ControllingMaßnahmen? In diesem Lehrgang erfahren Sie die Antworten! Sie lernen, Excel Ihren individuellen Erfordernissen entsprechend zu nutzen. Anhand praxisorientierter Beispiele setzen Sie kaufmännische Aufgabenstellungen in Excel-Anwendungen um. Dabei wird großer Wert auf intensives Training am PC gelegt. 11. + 12. Januar 2013 Fr: 12:30 – 16:45 Uhr und Sa: 8:30 – 12:15 Uhr, 270,- € www.ihk-bic.de/13A-IT-EK1T

Social-Media-Manager/in (IHK) Die Weiterbildung zum Social-MediaManager (IHK) vermittelt kompakt in 80 Unterrichtsstunden sämtliche Grundlagen, die man für die webbasierte Unternehmenskommunikation braucht – vom Umgang mit den sozialen Netzwerken über Datenschutz und Online-Recht bis zum Social-MediaMonitoring und Cross-Media-Publishing. Jeder Teilnehmer entwickelt während der Weiterbildung ein individuelles Kommunikationskonzept und stellt es mit einer Präsentation vor. Diese Leistung ist Voraussetzung für den Erwerb des Zertifikats „SocialMedia-Manager (IHK)“. 18. Januar 2013 – 1. Februar 2013 Mo – Fr: 8:30 – 15:30 Uhr, 1.290,- € www.ihk-bic.de/13A-SM-10AZ

IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de

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Journal_

Mittleres Ruhrgebiet

Wirtschaftsfachwirt/in (IHK)

Informationsveranstaltung Der Lehrgang „Wirtschaftsfachwirt/in IHK“ zählt zu den beliebtesten kaufmännischen Aufstiegsfortbildungen, denn Sie erhalten eine wirtschaftsübergreifende Ausbildung für leitende Positionen, die in allen Branchen gilt. Ob in Handel, Industrie oder Dienstleistung und unabhängig von der Größe eines Unternehmens – der Abschluss als Wirtschaftsfachwirt/in bietet Ihnen vielseitige Aufstiegsmöglichkeiten. Als betriebswirtschaftlicher Allrounder („Kleiner Betriebswirt”) sind Sie in fast jedem Unternehmen einsetzbar und bereit, anspruchsvolle Aufgaben bis ins mittlere Management zu übernehmen. Sie möchten mehr über diese Fortbildung mit Perspektive erfahren? Dann kommen Sie am Donnerstag, 24. Januar 2013, 18:00 Uhr zum BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet (Ostring 30 - 32, 44787 Bochum). In einer ca. 90-minütigen Informationsveranstaltung lernen Sie die Inhalte, Dozenten und zukünftigen Mitstreiter kennen und erhalten Antworten auf Ihre Fragen aus erster Hand. Bitte melden Sie sich formlos an unter [email protected].

Business English

Erweitern und vertiefen Sie Ihr Englisch für den Geschäftsalltag mit den verschiedenen Business-English-Lehrgängen des IHK-BildungsCentrums. Die unterschiedlichen Lehrgänge versetzen Sie in die Lage, souverän bei persönlichem Kundenkontakt und Telefonaten zu agieren und Schriftverkehr gekonnt zu verfassen. Sie festigen so Ihre Englischkenntnisse auf einem fortgeschrittenen Niveau und trainieren Ihre Sprachfertigkeiten an praxisnahen Übungen. Die Inhalte, Anforderungen und Termine sowie einen Einstufungstest finden Sie unter: www.ihk-bic.de/english

AEO und Bekannter Versender

Grundlagen und Hinweise zur Antragsstellung Dieses Seminar verschafft einen Überblick über die verschiedenen Bewilligungen als Zugelassener Ausführer (ZA), Bekannter Versender und Authorized Economic Opera-

tor (AEO). Sie erfahren, für wen sich die entsprechenden Zertifizierungen lohnen und welche Überschneidungen es zwischen den Systemen gibt. Dabei werden die erforderlichen Maßnahmen zur Vorbereitung der Antragstellung anhand vieler Praxisbeispiele erläutert und das Antragsverfahren beim Luftfahrtbundesamt vorgestellt. 16. Januar 2013 Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 210,- € www.ihk-bic.de/13A-EU-417T

Sachgerechtes Verhandeln nach dem Harvard-Prinzip Störungen und Konflikte sind Teil einer Verhandlung, die dem Verhandelnden eine Menge Informationen bieten. In diesem Seminar lernen Sie, Verhandlungen vorzubereiten, systematisch zu strukturieren und erfolgreich zu führen. Durch verschiedene Verhandlungsstrategien gelangen Sie selbst mit schwierigen Gesprächspartnern zu konstruktiven Ergebnissen. Mit Hilfe des Harvard-Konzeptes verhalten Sie sich fair und schützen sich gleichzeitig vor Gegnern, die Ihren kooperativen Verhandlungsstil ausnutzen wollen. Sie überprüfen Ihre eigene Verhandlungsstrategie, schätzen die Ihres Gesprächspartners ein und erhalten so mehr Sicherheit in zielgerichteter Verhandlungsmethode. Die praxiserprobten Strategien und Methoden sind in vielfältigen arbeitsalltäglichen Situationen anwendbar. 24. + 25. Januar 2013 Do + Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 410,- € www.ihk-bic.de/13A-KM-553T

Intensivtraining für Spitzenverkäufer I

Das 1 x 1 des aktiven Verkaufs Steigern Sie Ihren Erfolg im Verkauf trotz zunehmenden Wettbewerbs bei immer ähnlicher und vergleichbarer werdenden Produkten und Dienstleistungen. Die persönliche Darstellung und die Beziehungsebene zu Kunden sind das wirkungsvollste und zugleich größte Kapital, das Sie als Verkäufer zu bieten haben. Dieses Seminar bereitet Sie praxisnah darauf vor, langfristige Beziehungen zu Kunden aufzubauen und Verkaufserfolge zu steigern. Sie trainieren aktiv, Informationen und Argumentationen gut zu strukturieren, prägnant zu formulieren und überzeugend darzustellen. Entwickeln Sie die Fähigkeit, bei Widerständen kompetent und souverän aufzutreten. 29. + 30. Januar 2013 Di + Mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 410,- € www.ihk-bic.de/13A-MK-350T

Geschäftskorrespondenz heute In diesem Seminar lernen Sie, Briefe, E-Mails und Texte zeitgemäß, leseorientiert und wirksam zu formulieren. Sie frischen Ihre Kenntnisse der Briefgestaltung und Stilistik auf. Sie modernisieren, variieren und verbessern Ihren Schreib- und Korrespondenzstil und machen sich vertraut mit den wichtigsten Neuerungen der reformierten deutschen Rechtschreibung und Kommasetzung. 28. + 29. Januar 2013 Mo + Di: 8:30 – 16:00 Uhr, 410,- € www.ihk-bic.de/13A-SE-631T

So sag ich es meinen Kunden – Wirksame Werbetexte

Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten

Sie erstellen Ihre Werbebriefe, Flyer- und Broschürentexte selbst und wollen durch klare Botschaften und kreative Texte mehr Kunden gewinnen? Dann ist dieses Seminar für Sie richtig. Lernen Sie, mit welchen psychologischen Kniffen Sie Ihre Leser in den Text hineinziehen und wie Sie sie motivieren, mit Ihnen in den Dialog zu treten. Gewinnen Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Kunden und messen Sie den Erfolg Ihrer Texte direkt am Umsatz. Finden Sie pfiffige Texteinstiege und formulieren Sie zielgruppengerecht. Erfahren Sie, welche ResponseVerstärker es gibt und wie Sie sie am besten einsetzen. 28. Januar 2013 Mo: 8:30 - 16:30 Uhr, 210,- € www.ihk-bic.de/13A-MK-305T

Sie führen Menschen, die nicht jeden Tag gleich sind, in Situationen, die nicht immer eindeutig sind. Hier brauchen Sie Fingerspitzengefühl und praktisches Know-how, wie Sie am besten mit Ihren Mitarbeitern umgehen, um geschäftliche Ziele mit Ihrem Team zu erreichen. In diesem Seminar üben Sie Ihr Führungsverhalten anhand praktischer Situationen. Darüber hinaus erlernen Sie das betriebswirtschaftliche Führungswissen, das Sie brauchen, um als Vorgesetzter in Ihrem Bereich Geschäftsanforderungen und Menschen zusammenzubringen. 31. Januar + 1. Februar 2013 Do + Fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 410,- € www.ihk-bic.de/13A-FU-540T

IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de

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Mittleres Ruhrgebiet

Ausbilder Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung

EDV & IT 21.01.13 – 24.04.13 Mo + Mi 17:00 – 20:15 www.ihk-bic.de/13A-AA-10P

575,- €

Außenwirtschaft & EU AEO und Bekannter Versender 16.01.13 Grundlagen und Hinweise Mi 8:30 – 16:00 zur Antragsstellung www.ihk-bic.de/13A-EU-417T Mehr exportieren mit Auslandsvertretern

17.01.13 Do 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/13A-EU-414T

210,- €

210,- €

Auszubildende Berufseignungstest – B.E.T.

03.12.12 Mo 14:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-92T

25,- €

IHK-Prüfungsvorbereitung: Industriekaufleute Praktische Prüfung

04.12.12 – 01.07.13 Di + Mi 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/12B-AA-55L

IHK-Prüfungsvorbereitung: Industriekaufleute Geschäftsprozesse und Kaufmännische Steuerung und Kontrolle

05.12.12 – 25.04.13 Mi + Do 17:45 – 20:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-54BL

Verkaufstraining für Auszubildende Auf den Kunden eingehen – mit Begeisterung verkaufen

07.12.12 Fr 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-71BT

Die praktische Abschlussprüfung Gut vorbereitet für Präsentation und Fachgespräch

08.12.12 Sa 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-64T

IHK-Prüfungsvorbereitung: Kaufleute im Groß- und Außenhandel Fachrichtung Großhandel

12.12.12 – 17.04.13 Mi 17:45 – 20:00 www.ihk-bic.de/12B-AA-53BL

Vorbereitungslehrgang auf die Externenprüfung für Lagerberufe Fachlagerist/Fachkraft für Lagerlogistik

08.01.13 – 19.12.13 Di + Do 17:30 – 20:45, Sa 8:00 – 14:45 www.ihk-bic.de/13A-AA-40P 2.495,- €

Berufseignungstest – B.E.T.

09.01.13 Mi 14:30 – 17:00 www.ihk-bic.de/13A-AA-81T

90,- €

220,- €

MS Word 2010 Aufbaustufe

03.12.12 – 07.12.12 Mo – Fr 17:30 - 20:45 www.ihk-bic.de/12B-EWA-6L

290,- €

Grundlagen MS Office 2010 Kompakt

03.12.12 – 07.12.12 Mo – Fr 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EKO-7L

560,- €

MS Excel 2010 Alles über Wenn()

08.12.12 Sa 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/12B-EES-AT

195,- €

MS Access 2010 Aufbaustufe

10.12.12 – 14.12.12 Mo – Fr 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/12B-EAA-6L

290,- €

MS PowerPoint 2010 Aufbaustufe

10.12.12 – 11.12.12 Mo + Di 8:00 – 17:00 www.ihk-bic.de/12B-EPA-6L

290,- €

MS Excel 2010 Aufbaustufe

14.12.12 – 15.12.12 Fr + Sa 8:00 – 17:00 www.ihk-bic.de/12B-EEA-7L

290,- €

Grundlagen MS Office 2010 Kompakt

07.01.13 – 11.01.13 Mo – Do 8:15 – 16:30 + Fr 8:15 – 11:30 www.ihk-bic.de/13A-IT-K1L 560,- €

11.01.13 – 12.01.13 MS Excel ® 2010 Step 1: Kalkulation/statistische Fr 12:30 – 16:45 + Sa 8:30 – 12:15 Auswertung/Budgetüberwachung www.ihk-bic.de/13A-IT-EK1T 270,- € 160,- €

160,- €

115,- €

25,- €

Betriebswirtschaft Die elektronische Steuerbilanz (E-Bilanz) Aktualisierte Version

23.01.13 Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/13A-BW-103AT 210,- €

Wirtschaftsfachwirt/in (IHK) Informationsveranstaltung Bachelor Professional of Business (CCI)

24.01.13 Do 18:00 – 19:30 www.ihk-bic.de/13A-BW-50I

MS Excel ® 2010 Grundlagen

14.01.13 – 15.01.13 Mo + Di 8:15 – 17:15 www.ihk-bic.de/13A-IT-EG1L

MS Access ® 2010 – 16.01.13 – 17.01.13 Datenbank im Unternehmen Mi + Do 8:15 – 17:15 Step 1: Datenverwaltung, www.ihk-bic.de/13A-IT-AD1T -aufbereitung und -auswertung

260,- €

540,- €

MS Office 2010 Schnellumstieg

19.01.13 Sa 8:30 – 12:30 www.ihk-bic.de/13A-IT-U1T

130,- €

MS Word ® 2010 Grundlagen

21.01.13 – 22.01.13 Mo + Di 8:15 – 17:15 www.ihk-bic.de/13A-IT-WG1L

260,- €

MS Excel ® 2010 Step 2: Datenauswertungen mit Formeln, Diagrammen und Pivot-Tables

21.01.13 – 23.01.13 Mo – Mi 17:30 – 20:15 www.ihk-bic.de/13A-IT-EF1T

270,- €

MS PowerPoint ® 2010 Grundlagen

25.01.13 – 26.01.13 Fr 12:30 – 17:00 + Sa 8:30 – 12:30 www.ihk-bic.de/13A-IT-PG1L 130,- €

MS Excel ® 2010 28.01.13 – 30.01.13 Step 3: Makros und Einstieg in Mo – Mi 17:30 – 20:15 Visual Basic® for Applications www.ihk-bic.de/13A-IT-EM1T

0,- €

IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de

270,- €

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Mittleres Ruhrgebiet

EK-VK-Marketing Live-Online-Seminar (Webinar): 05.12.12 – 14.12.12 iPhone/iPad for Business Mi + Fr 19:00 – 21:00 Smarter Umgang mit dem www.ihk-bic.de/12B-SM-23WT 210,- € Büro für die Jackentasche Social-Media-Manager/in (IHK) 18.01.13 – 01.02.13 Zertifikatslehrgang kompakt Mo – Fr 8:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/13A-SM-10AZ 1.290,- €

So sag ich es meinen Kunden 28.01.13 Wirksame Werbetexte I: Werbe- Mo 8:30 – 16:00 briefe, Flyer- und Broschüren- www.ihk-bic.de/13A-MK-305T texte selbst verfassen Intensivtraining für Spitzenverkäufer I Das 1 x 1 des aktiven Verkaufs

29.01.13 – 30.01.13 Di + Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/13A-MK-350T

210,- €

410,- €

Existenzgründung Die erfolgreiche Existenzgründung Kompakt und praxisnah

90,- €

Business English III IHK-Zertifikatslehrgang

28.01.13 – 20.03.13 Mo + Mi 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/13A-BE3-1Z

375,- €

Business English I IHK-Zertifikatslehrgang

28.01.13 – 20.03.13 Mo + Mi 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/13A-BE1-1Z

375,- €

Business English II IHK-Zertifikatslehrgang

29.01.13 – 19.03.13 Di + Do 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/13A-BE2-1Z

375,- €

Business English IV IHK-Zertifikatslehrgang

29.01.13 – 19.03.13 Di + Do 17:30 – 20:45 www.ihk-bic.de/13A-BE4-1Z

375,- €

Führung 03.12.12 – 04.12.12 Mo + Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/12B-FU-533T

380,- €

31.01.13 – 01.02.13 Do + Fr 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/13A-FU-540T

410,- €

Kundenorientierte und gewinnbringende Gesprächsführung am Telefon

05.12.12 Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/12B-KM-562T

195,- €

Sachgerechtes Verhandeln nach dem Harvard-Prinzip

24.01.13 – 25.01.13 Do + Fr 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/13A-KM-553T

410,- €

Vom Mitarbeiter zum Vorgesetzten FührungsnachwuchsIntensiv-Training

Management Präsentieren im Verkauf und in Beratungen Optimieren der eigenen Präsentationsfähigkeiten

10.12.12 – 11.12.12 Mo + Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/12B-MN-104T

380,- €

Herausforderungen des beruflichen Alltags „stressfrei” meistern

21.01.13 Mo 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/13A-MN-109T

210,- €

Krankenrückkehrgespräche professionell und motivierend führen

10.12.12 Mo 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/12B-PE-207T

195,- €

Erfolgsfaktor Leistung und Gesundheit

12.12.12 Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/12B-PE-259T

195,- €

Arbeitszeugnisse Professionell, aktuell und rechtssicher formulieren

16.01.13 Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/13A-PE-230T

210,- €

Erfolgreiche Personalauswahl 30.01.13 und Interviewführung Mi 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/13A-PE-205T

210,- €

Personal 15.12.12 Sa 9:00 – 16:30 www.ihk-bic.de/12B-EX-06T

Fremdsprachen

Wirksames Führungshandeln

Nähere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter den angegebenen Internet-Adressen. Melden Sie sich am besten noch heute an! www.ihk-bic.de

Sekretariatspraxis Der Geschäftsbrief als 03.12.12 Visitenkarte – Modern, stilMo 8:30 – 16:00 sicher, normgerecht (DIN 5008) www.ihk-bic.de/12B-SE-635T

195,- €

Das Office-Handbuch Sicherheit auch im Vertretungsfall!

210,- €

22.01.13 Di 8:30 – 16:00 www.ihk-bic.de/13A-SE-637T

Geschäftskorrespondenz heute! 28.01.13 – 29.01.13 Briefe, E-Mails und Texte Mo + Di 8:30 – 16:00 zeitgemäß und leseorientiert www.ihk-bic.de/13A-SE-631T formulieren (in der aktuellen DIN 5008)

410,- €

Kommunikation

Das ganze Programm auch unterwegs dabei:

BildungsCentrum der IHK Mittleres Ruhrgebiet | Ostring 30 - 32 | 44787 Bochum | Telefon 0234 / 9113-195 IHK ■ Die Weiterbildung | www.ihk-bic.de

IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Im Ruhrgebiet sind die Wirtschaftsjunioren mit fünf Kreisen sehr gut vertreten. Um die Kraft der Region mit der Kraft der Wirtschaftsjunioren zu bündeln, hat sich der Arbeitskreis Ruhrgebiet gegründet. Als erste gemeinsame Aktion stand am 21. September eine Informations- und Netzwerkfahrt auf dem Programm. Das Motto: „Das Ruhrgebiet bei Nacht“. 15 Wirtschaftsjunioren – jeweils fünf aus den Kreisen Mittleres Ruhrgebiet, Essen und Duisburg – hatten sich eingefunden, um Betriebe zu erkunden, die nachts nicht einfach die Lichter ausstellen können. Zum ersten Kennenlernen trafen sich die Teilnehmer im Restaurant Mongo´s in Duisburg. Danach ging es auf Tour. Auf der nächtlichen Agenda standen • das historische Wasserkraftwerk Mülheim, das mit heute noch aktiver historischer Technik und einer modernen Steuerung einen (Energie-)Beitrag zur nachhaltigen Ressourcenwirtschaft leistet, • der Konzern Sachtleben Chemie in Duisburg, Hersteller von Weißpigmenten für Kunden unterschiedlichster Branchen in aller Welt sowie

Foto: Isabella Thiel

Ruhrtour bei Nacht

Die WJ im Wasserkraftwerk Mülheim mit schwerem Werkzeug.

• Dachser Food Logistik in Herne, einer der führenden Spezialisten temperaturgeführter Logistik in Europa. Die Führungen dauerten jeweils circa eineinhalb Stunden und gaben den Junioren Einblick in die nächtlichen Abläufe rund um die Uhr arbeitender Unternehmen. Die Hoffnung auf rege Betriebsamkeit wurde schnell sachlich zurechtgerückt: Den Großteil der Arbeiten übernehmen Computer, in der Regel sind nur wenige Mitarbeiter

erforderlich, um die Geräte zu warten. Die Ausnahme bildet Dachser: Hier herrscht auch nachts Hochbetrieb, um die komplexe Logistik sensibler Produkte sicherzustellen. Nach den frostigen Temperaturen in den Lagerhallen wurde die letzte Station der Tour heiß ersehnt: das Backhaus in Witten. Nicht nur anderen bei der Arbeit zuschauen, sondern selber Hand anlegen war hier die Devise: Es gab selbstgemachten Hefezopf zum Frühstück.

Nachwuchs bei den Junioren Landes- und Bundesebene bis zu weltweiten Aktivitäten. In den kommenden Monaten können sich die Anwärter nun voll in die WJ-Arbeit einbringen und orientieren, bevor sie dann im nächsten Jahr als WJ-Mit-

glieder aufgenommen werden. In Wartestellung sind: Marcus Beuth, Yvonne Bouguila, Stefan Gerth, Marcus Knob, Peter Küster, Dr. Thomas Marquardt, Johanna Röhrig und Philipp Schütte.

Foto: Sascha Reetz

Die Neuen sind da: Acht WJ-Anwärter erfuhren bei einem Wochenendseminar in Lippstadt vom 19. bis zum 20. Oktober alles über die Welt der Wirtschaftsjunioren – von der lokalen Struktur über die Aktivitäten auf

Die „alten Hasen“ und die Anwärter der WJ beim Wochenendseminar in Lippstadt.

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IHK aktuell > Wirtschaftsjunioren

Wirtschaft im im Revier Revier 11 11 / 12 Wirtschaft

Zwei Meinungen …

In dieser Rubrik greifen die Wirtschaftsjunioren Mittleres Ruhrgebiet in regelmäßigen Abständen aktuelle Themen auf, die bedeutsam sind für die wirtschaftliche EntwickEntwick lung der Region. Dazu äußern sich jeweils ein externer Experte und ein WJ-Mitglied.

… zum Thema Turnaround Was ist aus Ihrer Sicht ein Turnaround, wann ist er notwendig? HABICHT: Unternehmen benötigen eine kontinuierliche Entwicklung, um sich gegen Verkrustungen, einen Verlust an Dynamik oder Kreativität und schließlich eine Abwärtsdynamik zu wappnen. Ein gutes Management muss sein Unternehmen immer auch mit Herausforderungen konfrontieren. Entwicklungen finden leider nur sehr selten von alleine oder ohne Krisen statt. Dr. ANDREAS CHRISTIAN HABICHT studierte Bau­ ingenieurwesen und Betriebswirtschaft und arbeitet als selbstständiger Unternehmensberater. Seine Dr. Habicht Unternehmensent­ wicklung & Unter­ nehmenssanierung sitzt in Herne.

MALMENDIER: Turnaround heißt Richtungswechsel. Richtungswechsel erfordern strategische Umorientierungen, die tief in die „Seele“ eines Unternehmens hineinwirken. Leider wird das Thema oft vereinfacht als betriebswirtschaftliches Sanierungsmanagement verstanden. Allerdings: Manchmal erfordern akute Krisen unbedingte Schnell-Eingriffe. Welche Faktoren sind aus Ihrer Erfahrung zu beachten, damit ein Turnaround gelingen kann?

HABICHT: Das ganze Schiff soll doch den besten Kurs steuern und nicht nur die Leute in der Kommandozentrale. Deshalb muss es einen Profi im Changemanagement geben, der nichts anderes tut, als die gesamte Mannschaft aktiv zu begleiten. Unternehmer sind nicht immer die besten Moderatoren von Veränderungen. Hier gilt: Ideenriesen, aber Umsetzungszwerge! MALMENDIER: Meine Kernerfahrung als Geschäftsführer zweier Unternehmen, ehemaliger Changemanager und Forscher auf diesem Gebiet: Oft ist der Änderungswille der Führung nicht klar. Dazu muss die strategische Ausrichtung der Innenwelt (Organisation) auf die Außenwelt (Kunden) stringent und konsistent sein. Widerstände müssen ordentlich bearbeitet werden.

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Worauf achten Sie persönlich, um zu entscheiden, ob ein unternehmerischer Richtungswechsel notwendig ist? HABICHT: Ich greife einen Punkt heraus: Werden Probleme erkannt, offen im Management angesprochen und konsequent angegangen? Ich erlebe es häufig, dass im Management Angst vor Veränderungen besteht oder Schuldige gesucht werden. Der gute Manager ist der, der bei der Suche nach dem Verantwortlichen für einen Fehler nicht aus dem Fenster, sondern in den Spiegel schaut. MALMENDIER: Hier kann man einiges nennen, etwa: Gibt es klare Aussagen zur Richtung, die man unternehmerisch gehen will? Wie ist die Kommunikation untereinander: klar, effizient und wohlwollend oder unklar und konflikthaft? Wird in einem Unternehmen mit der sprichwörtlichen „Liebe zum Detail“ und mit Begeisterung für die Sache gearbeitet? Wie beurteilen Sie die neuen Möglichkeiten des Gesetzes zur Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG)? HABICHT: Wenn es zur Existenzkrise kommt, bietet das ESUG einen ganz großen Vorteil. Erfolgreiches Sanieren setzt professionelles unternehmerisches Handeln voraus. Insolvenzverwalter liquidieren zu häufig Unternehmen, anstatt diese zu sanieren. Das Interesse des Unternehmers ist es, das Ruder in der Hand behalten zu können. Die Eigenverwaltung im ESUG-Verfahren ist die Grundlage dafür. MALMENDIER: Gut ist, dass nun in Deutschland, wie auch in anderen Ländern der EU, Unternehmer bei Sanierungen selbst das Heft in der Hand halten können.

DR. MARCEL MALMENDIER ist Mitglied der WJ, geschäftsführender Gesellschafter der Investmentkontor RheinRuhr GmbH und der Qualitates GmbH sowie Prokurist der Versicherungskontor Schewe GmbH.

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Wirtschaft im Revier 11 / 12

Verantwortung spüren

Fernsehjournalist Ulrich Wickert, Mentor des Projekts, überreichte die Urkunde im Rahmen einer Benefizga­ la in Berlin vor etwa 250 Gästen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Politik an Geschäftsführer Heinz Ha­ senkamp und Lisa Pötter von der Ge­ schäftsleitung „Bad & Wellness“ (Bad Oase Hasenkamp). Die wissenschaft­ liche Leitung des „Ethics in Business“­ Projekts liegt bei Prof. Dr. Thomas

Die in der Rubrik „WiR über Sie“ veröffent­ lichten Beiträge sollen einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwick­ lungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu kön­ nen, sind wir auf Ihre Mithilfe ange­ wiesen. Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre Geschäftsberichte, Pressenoti­ zen oder sonstige Veröffentlichungen, damit wir interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“ einem breiteren Leserkreis vor­ stellen können. Informieren Sie uns über besondere Investitionsvorhaben, außer­ gewöhnliche Aufträge oder Produkt­ innovationen. Weitere Anlässe sind zum Beispiel Fir­ menjubiläen aufgrund des 25­jährigen, 50­jährigen, 75­jährigen oder 100­jährigen Bestehens. Senden Sie uns Ihre Kurzinforma­ tionen zu und fügen Sie gegebenenfalls ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK­Zeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit! Nähere Informationen unter Tel. (02 34) 91 13­143/­186.

Beschorner von der Universität St. Gallen. Das Engagement von Hasenkamp für die Umwelt wird etwa daran deutlich, dass alle Betriebsstandorte über Foto­ voltaikmodule verfügen, Erdgasfahr­ zeuge im Einsatz sind und in der Pro­ duktion ökologische Materialien ver­ wendet werden. Für ein gutes Be­ triebsklima sorgen zum Beispiel gemeinsame Handwerker­Frühstücke im eigenen Restaurant, ein Betriebs­ gesundheitskonzept und Betriebsren­ ten. Hasenkamp: „Wenn man als Ge­ schäftsführer und Handwerksmeister Verantwortung übernimmt, muss das jeder Mitarbeiter spüren. Echte Werte dürfen nicht nur auf dem Papier stehen, sie müssen auch gelebt werden.“

Foto: Fotostudio KD­Busch Stuttgart

Das „Ethics in Business“­Gütesiegel ehrt mittelständische Unternehmen, die die Vereinbarkeit von wirtschaft­ lichem Erfolg mit verantwortungsvol­ lem und nachhaltigem Handeln vor­ bildlich demonstrieren. Am 5. Oktober erhielt der Bochumer Traditionsbe­ trieb Hasenkamp als deutschlandweit einziger Handwerksbetrieb in den Bereichen Sanitär, Heizung und Klima die begehrte Auszeichnung.

Ulrich Wickert (l.) überreichte die Urkunde an Lisa Pötter und Heinz Hasenkamp.

Neuer Name, mehr Leistung Namenswechsel: Die MTT­Werkstoff­ labor GmbH in Herne heißt jetzt Ele­ ment Materials Technology Her­ ne GmbH. Das 1981 unter dem Namen Omnitest gegründete Prüflabor war im Laufe der Jahre in einige andere Unterneh­ mensgruppen übergegangen. Es ge­ hörte wie viele weitere Labore, die unter eigenständigen Namen firmier­ ten, der Stork Materials Technology an. Dieser Verbund wurde nun unter dem Dach Element Materials Techno­ logy (www.element.com) zusammen­ geführt. Er betreibt Prüflabore für alle möglichen Materialien in den USA und in Europa, mit Schwerpunkt in den Niederlanden, Großbritannien, Belgien und Deutschland.

Das Herner Labor fertigt und prüft mit 20 festen Mitarbeitern Proben aus Stahl und Stahlwerkstoffen, Basisle­ gierungen und Nichteisenmetallen. Zum Spektrum gehören Zugversuche, Kerbschlagbiegeversuche, Härteprü­ fungen, metallografische Untersu­ chungen und Spektralanalysen. Die Zugehörigkeit zu einer Gruppe von Laboren unter einem Namen im welt­ weiten Wettbewerb ermöglicht es dem Labor, sein Leistungsspektrum zu er­ weitern und seinen Kunden mehr Ser­ vice zu bieten. So können nun Versuche, die in der Vergangenheit in Herne nicht angebo­ ten werden konnten, in die anderen Labore vermittelt werden. 35

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Viele Kleine ergeben ein Ganzes Foto: Stadtwerke Bochum

Der Druck auf den Knopf war zwar nur symbolisch, aber weitreichend: Am 4. Oktober wurde das erste kommer­ zielle virtuelle Brennstoffzellen­ Kraftwerk in Deutschland in Betrieb genommen. Bundesumweltminister Peter Altmaier und NRW­Umweltmi­ nister Johannes Remmel gaben das Startzeichen gemeinsam mit Bernd Wilmert, Geschäftsführer der Stadt­ werke Bochum Holding GmbH und Aufsichtsratsvorsitzender des Aache­ ner Stadtwerke­Netzwerks Trianel, sowie Sven Becker, Geschäftsführer der Trianel GmbH.

Drückten auf den symbolischen Startknopf: (v. l.) Bernd Wilmert, Johannes Remmel, Peter Altmaier und Sven Becker.

Grundlage des dezentralen Kraft­ werks sind Mikro­Blockheizkraftwer­ ke (BHKW) auf Brennstoffzellenbasis, die durch Kraft­Wärme­Kopplung (KWK) gleichzeitig Strom und Wärme vor Ort produzieren. In einem ersten Schritt vernetzt das virtuelle Kraft­ werk 25 dieser Mikro­BHKW. An dem Projekt nehmen neben den Stadtwer­ ken Bochum 14 weitere Stadtwerke und kommunale Regionalversorger sowie das Energiekompetenzzentrum in Hürth teil. Die beteiligten Stadt­ werke installieren die Mikro­BHKW in ihren Kundenzentren und bei ausge­ wählten Kunden. Künftig sollen sie auch bei Endkunden in Mehrfamilien­ häusern und Gewerbeimmobilien ein­ gesetzt werden.

„NRW braucht für die beschleunigte Energiewende mehr Kraftwerke der Zukunft“, erklärte NRW­Umweltmi­ nister Remmel. „Die Kraft­Wärme­ Kopplung soll in unserem Bundesland eine große Rolle spielen – deshalb legt das Land ein Förderpro­ gramm KWK mit einem Volumen von 250 Millionen Euro auf. Unser Ziel ist es, den Anteil von KWK an der Strom­ erzeugung auf über 25 Prozent zu erhöhen.“

Bei der Eröffnungsveranstaltung im Aachener Eurogress betonte Bundes­ umweltminister Altmaier, dass De­ zentralität und Energieeffizienz – ne­ ben einem national abgestimmten Ausbau erneuerbarer Energien und der Stromnetze – Schlüsselelemente

„Mit den Mikro­BHKW können un­ sere Kunden effizient und umwelt­ schonend selbst Strom und Wärme erzeugen“, erläutert Stadtwerke­Ge­ schäftsführer Wilmert. Und Stadtwer­ ke­Geschäftsführer Dietmar Spohn ergänzt: „Als ersten Baustein haben

für die Stromversorgung von morgen seien: „Virtuelle Kraftwerksverbünde sind zukunftsweisende Meilensteine auf dem Weg zu einer erfolgreichen Energiewende.“

wir im Bochumer Stadtgebiet eine Brennstoffzelle in der Gräfin­Imma­ Grundschule installiert. Zwei weitere Brennstoffzellen sollen noch in die­ sem Jahr folgen und in das virtuelle Kraftwerk eingebunden werden.“ Der Wirkungsgrad der Mikro­BHKW erreiche bis zu 85 Prozent, die Koh­ lendioxid­Emissionen könnten um rund die Hälfte reduziert werden. Die Energie dort zu produzieren, wo sie benötigt wird, entlaste zudem die Stromverteilungsnetze und vermeide Distributionsverluste, die bei konven­ tioneller Erzeugung in Großkraftwer­ ken bis zu zehn Prozent betragen könnten. Da die einzelnen Brennstoff­ zellen intelligent vernetzt seien und eine gute Leistungsmodulation auf­ wiesen, könne der virtuelle Kraft­ werksverbund perspektivisch zudem als Ausgleich für die fluktuierende Einspeisung erneuerbarer Energien wie Wind­ oder Solarenergie genutzt werden.

Tel.: 0234 / 89 11 76 30

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Acht für die Alpenrepublik Die Wollschläger GmbH & Co. KG hat im Juli 2012 eine Niederlassung in Österreich eröffnet. Wollschläger Aus tria (www.wollschlaeger ­ austria.at) mit Standort in Breiten­ bach am Inn startet mit acht Mitar­ beitern unter der Leitung von Ge­ schäftsführer Stefan Schmalzl (48). Die neue Niederlassung bietet neben Büroräumen eine Lagerfläche von 250 Quadratmetern.

Ziel ist es, Wollschläger Austria in zehn Jahren zu einem führenden technischen Händler in Österreich zu machen. Dabei sollen die vier Woll­ schläger­Eigenmarken auf dem öster­ reichischen Markt fest etabliert sowie weitere österreichische Hersteller als Lieferanten für das internationale Wollschläger­Sortiment gewonnen werden. „Die kulturelle und wirtschaftliche Verbindung der beiden Länder macht es interessant, die Industrie und den

Mittelstand in Österreich als Kunden zu gewinnen. Viele schon heute im Bestand befindliche europäische Großkunden haben Tochterunterneh­ men in Österreich“, erläutert der Ge­ schäftsführende Gesellschafter Frank Wollschläger das Engagement in der Alpenrepublik. Seit dem 25. September präsentiert sich die Wollschläger GmbH und Co. KG zudem mit einem überarbeiteten Inter­ netauftritt (www.wollschlaeger.de).

Frank Wollschläger

Fotos: Wollschläger

Wollschläger Austria entwickelt als Systemanbieter in der Materialwirt­ schaft individuelle Lösungen für Kun­ den in ganz Österreich. Schwerpunk­ te sind unter anderem die Bereiche C­Teile­Management, Schweißbedarf und Arbeitsschutz. In Breitenbach am Inn sollen zukünftig Österreich­spe­ zifische Artikel gelagert werden. Ein

wichtiger Schwerpunkt liegt dabei auf den Bereichen Antriebstechnik und Fluidmanagement. Darüber hinaus steht Kunden das komplette Woll­ schläger­Sortiment zur Verfügung, das aus Bochum angeliefert wird.

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Stefan Schmalzl (l.) und sein Team werden in Breitenbach am Inn die Wollschläger­Kunden betreuen.

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Foto: Ernst Wagener Hydraulikteile GmbH

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Die Ernst Wagener Hydraulikteile GmbH hat sich im Gewerbe­ und Landschaftspark Henrichshütte angesiedelt.

Von Bochum nach Hattingen Die Unternehmensexpansion machte es nötig: Die Ernst Wagener Hydrau­ likteile GmbH ist mit ihren 42 Mitar­ beitern von Bochum nach Hattingen gezogen. Verwaltung, Hochregallager und Produktion befinden sich seit August auf 13.000 Quadratmetern im Gewerbe­ und Landschaftspark Hen­ richshütte, Am Walzwerk 4. Seit mehr als 25 Jahren ist das Unternehmen, das heute unter der

geschäftsführenden Leitung von Jan Wagener steht, im Handel und in der Fertigung von Komponenten der Ver­ bindungstechnik tätig, insbesondere für die Landtechnik sowie den Bau­ maschinen­ und Kommunalbereich. Zu den Kernprodukten gehören die Fertigungssortimente der Pister Ku­ gelhähne GmbH und der Stucchi S.p.A. sowie die Maschinen zur Rohr­ und Schlauchbearbeitung der o+p Srl.

Zudem betreibt Wagener in drei Fer­ tigungslinien eine eigene Konfektio­ nierung zur Serienherstellung von Hydraulikschläuchen nach Kunden­ vorgabe. In den letzten Jahren wurde das Unternehmenskonzept darüber hinaus um die Zusammenstellung von Kits und Montagepaketen bis hin zur Integration gelaserter Blechteile so­ wie um die dazugehörige Lieferung in individuellen Logistikkonzepten er­ weitert.

Umweltpreis für BOGESTRA

Foto: BOGESTRA AG

Rund 50 Bewerbungen waren für den in diesem Jahr erstmals vergebenen EBUS Award eingereicht worden. In

Bei der Ehrung am 28. September: (v. l.) Rainer Bomba (Staatssekretär im Bundesverkehrsminis­ terium), Gisbert Schlotzhauer (BOGESTRA­Vor­ stand Personal, Kommunikation und Infrastruk­ tur) und VDV­Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff.

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der Kategorie „Betriebskonzepte Hy­ bridbusse“ sicherte sich die Bochum­ Gelsenkirchener Straßenbahnen AG (BOGESTRA) die Auszeichnung, ge­ meinsam mit einem Stuttgarter Verkehrsunternehmen. Der Umwelt­ preis für Busse im öffentlichen Perso­ nennahverkehr wird vom Forum für Verkehr und Logistik, einer Gemein­ schaftsinitiative des Verbandes Deut­ scher Verkehrsunternehmen (VDV) und der DEVK Versicherungen, verlie­ hen. Schirmherr ist der Bundesver­ kehrsminister. Die Jury aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Vertretern der Ver­ kehrsbranche würdigte mit ihrer Entscheidung die „Grüne Flotte an

der Ruhr“. Seit 2008 wurde bei der BOGESTRA die größte Hybridflotte Nordrhein­Westfalens ausgebaut: Täglich sind die 15 Hybridbusse auf Linie. Zudem ging 2011 mit der Linie 390 die erste reine Hybridbus­ Linie Deutschlands an den Start. Mit Partnern aus der Industrie ar­ beitete das Verkehrsunternehmen darüber hinaus an der Entwicklung eines motorunabhängigen Hybrid­ antriebs. Dazu kommt die vielfäl­ tige Vernetzung im Bereich Elektro­ mobilität im Rahmen der Kooperation östliches Ruhrgebiet, im VRR, im regionalen Zusammenschluss ruhr­ mobil­e sowie auf Bundes­ und Lan­ desebene.

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Die Wärme aus der Tiefe

Seit dem Herbst des vergangenen Jah­ res hatten die Stadtwerke Wärmetau­ scher und Leitungssysteme installiert, um das 20 Grad Celsius warme Gru­ benwasser zur Beheizung der Willy­ Brandt­Gesamtschule, der Von­Waldt­ hausen­Grundschule und der Haupt­ wache der Bochumer Feuerwehr zu nutzen. Im Juni war der Probebetrieb aufgenommen worden. Dank der na­ türlichen Erdwärmenutzung werden gegenüber einer konventionellen Wär­ meversorgung mindestens 245 Ton­ nen Kohlendioxid pro Jahr eingespart. „Das Projekt ist in dieser Art einmalig in Deutschland. Dank der Förderung des Bundesministeriums für Wirt­ schaft und Technologie können wir am Beispiel Robert Müser Erfahrungs­ werte sammeln und das gewonnene Know­how vielleicht auch auf andere stillgelegte Zechen übertragen“, er­ klärt Dietmar Spohn. Jürgen Eikhoff: „Die RAG verfügt über viele Flächen und Infrastruktureinrich­ tungen, die sich für Projekte aus dem Bereich der erneuerbaren Energien eig­ nen. Unsere Planungen hierzu haben wir bereits vor der Energiewende be­ gonnen. Ein Teil dieses Konzepts ist auch die Nutzung von Grubenwasser­ wärme. Dabei kann mit bewährter

Foto: Stadtwerke Bochum

Pünktlich zur Heizperiode wurde am 8. Oktober das gemeinsame Geother­ mie­Projekt der Stadtwerke Bochum Holding GmbH und der RAG AKTIEN­ GESELLSCHAFT zur Wärmenutzung des Grubenwassers an der stillgelegten Ze­ che Robert Müser in Bochum­Werne in den Regelbetrieb überführt. In der Wil­ ly­Brandt­Gesamtschule gaben NRW­ Wirtschaftsminister Garrelt Duin, Bo­ chums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, Jürgen Eikhoff, Technikvorstand der RAG AKTIENGESELLSCHAFT, und Dietmar Spohn, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum Holding GmbH, den offiziellen Startschuss.

Technik ein Potenzial genutzt werden, das durch die Infrastruktur unserer Wasserhaltung bereits erschlossen ist.“ Und so funktioniert das Verfahren: Ein Wärmetauscher an der Schachtanlage überträgt die Wärme des aus 570 Me­ ter Tiefe geförderten Grubenwassers an einen mit Wasser betriebenen Zwi­ schenkreis. Beide Medien fließen in separaten Rohrleitungen, sodass die Wärme übertragen wird, das Gruben­ wasser jedoch keinen direkten Kontakt zum Zwischenkreis hat. Wärmepum­ pen und ein Blockheizkraftwerk unter­ stützen die neue Technik, sodass je nach Bedarf das Temperaturniveau für Schwimmbecken und Duschen auf bis zu 50 Grad Celsius angehoben werden kann.

Schaubild des Geothermie­Projekts.

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Foto: privat

Ein Vierteljahrhundert im Dienst der Schönheit

Ihr Beruf ist ihre Berufung: Danuta „Danka“ Formella.

Ein wenig Angst vor der Selbststän­ digkeit hatte Danuta Formella damals schon. Doch ihr Mut wurde belohnt: Am 1. Oktober beging das Kosmetik­ institut Danka in Herne sein 25­jäh­ riges Bestehen. 1977 war die damals 20­Jährige aus Polen nach Deutschland gekommen. Sie lernte Deutsch und arbeitete ein Jahr lang im Lager der Stadt­Parfü­ merie Pieper in Wanne­Eickel, bevor

sie ihre Lehre als Parfümerie­Verkäu­ ferin begann. Nach dem Abschluss 1983 schickte ihr Arbeitgeber sie auf die Lancôme­Schule nach Bonn. „Ich hatte wohl ein Händchen dafür“, er­ innert sich Formella. Vier Jahre lang arbeitete sie bei Pieper montags bis freitags in der kosmetischen Kabine und samstags als Verkäuferin. Mit 30 Jahren nahm sie dann ihren Mut zusammen und wurde Unterneh­

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merin. Eine ihrer Kundinnen machte sie auf freie Räumlichkeiten in der ersten Etage am Bahnhofsplatz 15 aufmerksam. Bis zum Jahr 2004 be­ treute Formella hier ihre Kundinnen, dann wurde der ehemalige Lotto­ Laden im Erdgeschoss am Bahnhofs­ platz 12 frei. Die Zeiten kamen und gingen und mit ihnen änderte sich das all­ tägliche Geschäft. Früher, sagt For­ mella, hätten sich viel mehr Frauen aus allen Schichten regelmäßig eine Kosmetikbehandlung gegönnt. Diese Zeiten seien vorbei: „Man kann das Geld eben nur einmal aus­ geben.“ Aus den zwei Kabinen, mit denen sie begonnen hatte, wurde eine. So nahm die Kosmetikerin im Laufe der Zeit – die Räume im Erdgeschoss machten es möglich – auch den Ver­ kauf von Accessoires mit ins Pro­ gramm, vermietete eine Kabine an eine Fußpflegerin und einen Tisch an eine Nageldesignerin. Spaß an ihrem Beruf hat sie heute immer noch: „Er macht süchtig.“ Deshalb will sie auch „noch einige Jahre weitermachen, so lange, wie es geht“.

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Tofuhaus im Wandel

Begonnen hatte alles 1987 in einem Keller an der Alten Bahnhofstraße in Langendreer. Hier stellte Lee zunächst Tofu her, mit dem er zum Beispiel China­Restaurants belieferte. Noch im selben Jahr eröffnete er jedoch in Altenbochum in einem ehemaligen Reformhaus an der Wittener Straße einen Laden, in dem er seinen Tofu und andere asiatische Lebensmittel verkaufte. Es waren seine Kunden, die die wei­ tere Richtung der Geschäftsentwick­ lung vorgaben. Denn viele von ihnen fragten nach Ware aus ökologischem

Foto: Armin Otto

Ihre Wurzeln liegen gar nicht im Han­ del: Als Woo­Gul Lee aus Südkorea nach Deutschland kam, arbeitete er lange Jahre als Schlosser, seine Frau He­Cha als Krankenschwester. Doch als Woo­Gul Lees Arbeitgeber in Kon­ kurs ging, fassten sich die Eheleute ein Herz: Woo­Gul Lee machte sich selbstständig. Am 23. September 2012 jährte sich dieser Tag zum 25. Mal. Heute ist das „Tofuhaus“ (www.tofuhaus­bochum.de) eine alt­ eingesessene Größe in Bochum. He­Cha und Woo­Gul Lee (v. l.) bieten im „Tofuhaus“ Bio­Produkte, asiatische Spezialitäten und Nahrungsergänzungsmittel an.

Anbau. So wandelte sich das Sorti­ ment. Und heute nehmen Bio­Pro­ dukte den größten Teil der Laden­ fläche ein. Als Lees Mitarbeiterin ihre Stelle um­ zugsbedingt aufgeben musste, häng­ te Ehefrau He­Cha die Schwestern­ tracht an den Nagel und gesellte sich zu ihrem Mann in den Laden. Und mit ihr wurde das Sortiment um Nah­ rungsergänzungsmittel erweitert, denn die Kunden, die von ihrer beruf­

lichen Vergangenheit im Krankenhaus wussten, holten sich bei ihr Rat zu gesunder Lebensweise. Im Laufe der Jahre wurde das Laden­ lokal zu klein. Deshalb zog das „To­ fuhaus“ vor zehn Jahren ins Nachbar­ gebäude an der Wittener Straße 224, wo sich größere Räumlichkeiten boten. Und die Lees haben noch weitere Plä­ ne: Sie würden künftig gern an ande­ ren Standorten vegetarische Speziali­ täten der asiatischen Küche anbieten.

Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt: Paul Bauder GmbH & Co. KG, Bochum Carmen Riesenberg 25 Jahre Gustav Blennemann GmbH & Co. KG, Bochum Peter Schwidlinski 40 Jahre C. & A. Mode GmbH & Co. KG, Bochum Petra Manthey 25 Jahre Ursula Willkop 25 Jahre Eickhoff Bergbautechnik GmbH, Bochum Rüdiger Ernst 40 Jahre

jograbo Johann Granica e. K., Bochum Bettina Morawietz 35 Jahre

Deutsche Benkert GmbH & Co. Kommanditgesellschaft, Herne Yusuf Sule 25 Jahre

Günter Stocker Ulrich Woker Werner Herling Thorsten Jahn Andrea Janzen Klaus Kappelmann Gerhard Niebler Reiner Sobotta Markus Stocker Volker Woltersdorf

Schwing GmbH, Herne (Wanne-Eickel) Ulrich Engelbrecht Karl­Heinz Fingerhut Egon Jäger

Einrichtungshaus Ostermann Gesellschaft mit beschränkter Haftung & Co Kommanditgesellschaft, Witten Petra Klötzing 25 Jahre

Klaus Union GmbH & Co. KG, Bochum Frank Butschek 25 Jahre

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Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt

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Christian Vogelsang, Geschäftsführer der Vogelsang Elektromotoren GmbH, an einem neu zu wickelnden Gleichstromrotor für einen Motor an einem Walzgerüst aus der Stahlindustrie.

Und die Maschinen müssen laufen … Die Nachfolgeregelung „Der Sohn folgt auf den Vater“ habe er eigentlich nie in Frage gestellt, sagt Christian Vogelsang. Wenn Vater Werner Vogelsang samstags im Büro „die Post machte“, fuhr der Filius mit seinen 13 Jahren auf dem Gabelstapler über den Hof des Firmengeländes. Er kannte es nicht anders: Das Geschäftsleben war Tagesinhalt, viele der Freunde der Familie waren auch Geschäftsfreunde. 42

Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet

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Der Bochumer Junge studierte an der Ruhr-Universität, in Frankreich und Hamburg Elektrotechnik, arbeitete ein Jahr in Süddeutschland, trat 1997 ins Unternehmen ein und qualifizierte sich in der Schweiz auf kaufmännischem Gebiet. Heute bereiten der 44-jährige Diplomingenieur und seine zwei Schwestern bereits die fünfte Familiengeneration auf die Leitung der Vogelsang Servicegroup vor: „Eine gute Herausforderung.“ Urgroßvater Wilhelm hatte 1918 in der Bessemerstraße in Bochum-Mitte eine kleine Reparaturwerkstatt mit Ankerwickelei für Elektromotoren gegründet, aus der später die Vogelsang Elektromotoren GmbH wurde. 1960 (ein Jahr, bevor sein Enkel die Leitung übernahm) zählte die Firma, die damals an der Castroper Straße ansässig war, gerade mal sechs Mitarbeiter. Zehn Jahre später – das Unternehmen zog zum jetzigen Sitz am Mausegatt in Wattenscheid – waren es schon etwa 60, ein weiteres Jahrzehnt später etwa 150. Heute erwirtschaften die circa 360 Beschäftigten der Vogelsang-Gruppe mit ihren mittlerweile sieben Einzelgesellschaften 45 Millionen Euro Umsatz im Jahr.

Kontinuierlicher Strukturwandel Etwa 260 Mitarbeiter arbeiten im Kerngeschäft, in der Instandsetzung. Alles, was in der Industrie Maschinen antreibt, und alles, was angetrieben wird, wird von Vogelsang auf Vordermann gebracht. Entweder bei Vogelsang selbst (solange es nicht mehr als 150 Tonnen wiegt) oder (falls der Arbeitsumfang das nicht erlaubt) direkt am Betriebsort der Maschine. Traditionell waren das Elektromotoren und Maschinen aus der ansässigen Montanindustrie. Aber: „Wenn wir noch das tun würden, was wir vor zehn Jahren gemacht haben, würde es uns nicht mehr geben.“ Der kontinuierliche Strukturwandel und somit der Wegfall von Kunden ist für Vogelsang die größte Herausfor-

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derung. Ihr stellt sich das Unternehmen durch Diversifizierung, etwa durch die Ausweitung der Kompetenz auf Klima- und Kälteanlagen, Messtechnik, Verbrennungskraftmaschinen, den Service an Windkraftanlagen sowie automatisierte Prüf- und Produktionssysteme für die Automobilindustrie. Das Gros der Kunden kommt aus Nordrhein-Westfalen: 80 Prozent sind in einem Umkreis von 100 Kilometern angesiedelt. 15 Prozent sitzen anderswo in Deutschland, fünf Prozent im Ausland. Die VogelsangGruppe hat deshalb auch einen Standort in Hamburg sowie je ein Vertriebsbüro in Stuttgart, Frankreich (auch für Nordafrika) und Aserbaidschan. Bei der Instandsetzung muss Vogelsang günstigere Anbieter aus dem Ausland nicht fürchten – Service ist ein regionales Geschäft. Konkurrenz kann allerdings durch Neuware aus Fernost entstehen, die billiger ist als eine Reparatur.

Standort setzt Grenzen „Wir könnten und würden gern weiter wachsen“, sagt Vogelsang. Doch sind dafür am jetzigen Standort die Grenzen erreicht. Als die gute wirtschaftliche Entwicklung Anfang der 1970er-Jahre mit den begrenzten Spielräumen an der Castroper Straße kollidierte, war das Unternehmen auf das damals neu erschlossene Gelände der ehemaligen Zeche Centrum gezogen. Der Rationalisierungsprozess und die Arbeitsabläufe wurden optimiert, die Betriebsflächen im Laufe der Zeit auf 20.000 Quadratmeter erweitert, zusätzliche Lagerflächen in Bochum und Gelsenkirchen angemietet. Doch aus Wattenscheid-Ost ist ein Gewerbegebiet geworden – mit all den Einschränkungen im Emissionsbereich, die das für einen Industriebetrieb mit sich bringt. Die infrastrukturelle Anbindung sei, so Vogelsang, „eine Katastrophe“. Sowohl beim Internet („Da ist man zu Fuß manchmal schneller.“) als auch – und das fällt 43

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Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet

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sches Unternehmen nicht stemmen, selbst dann nicht, wenn wir auf der ,grünen Wiese’ bauen könnten“, versichert Vogelsang, der sich wünscht, „dass in Deutschland wieder Industriepolitik gemacht wird, nicht nur Kultur- und Sozialpolitik.“

Fachkräftesicherung im Blick Dass ein einziges Unternehmen alle möglichen Maschinen, egal welchen Herstellers, instandsetzen kann, führt Vogelsang auf die technische Versiertheit und die große Erfahrung der Belegschaft zurück: Die Fluktuation ist relativ gering, 25-jährige Betriebsjubiläen sind keine Seltenheit, selbst 40-jährige Unternehmenszugehörigkeit kommt erstaunlich häufig vor. Blick in die Spulenfertigung der Transformatoreninstandsetzung.

für das Unternehmen besonders schmerzhaft ins Gewicht – im Straßenbereich. Die Schwerlasttransporte, mit denen die riesigen Maschinen zur Reparatur gebracht werden, stoßen, wenn sie aus der einen Richtung kommen, mittlerweile auf einen für sie nahezu unpassierbaren Kreisver-

Das Vogelsang-Gelände in Wattenscheid aus der Vogelperspektive.

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kehr und, wenn sie aus der anderen Richtung kommen, auf ein Nachtfahrverbot wegen der benachbarten Wohnbebauung. Aber: „Einen erneuten kompletten Standortwechsel mit allen Hallen und Anlagen können wir als mittelständi-

Zur Sicherung von Fachkräften tragen auch die acht Auszubildenden bei, die jedes Jahr eingestellt werden: angehende Zerspanungsmechaniker, Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik, Kälteanlagenbauer, Elektroniker für Betriebstechnik sowie Auszubildende im kaufmännischen Bereich. In der Regel werden

Unternehmen im Blickpunkt > Das Porträt

Wer im Unternehmen beschäftigt ist, hat die Möglichkeit, innerhalb der Gruppe Betriebe und Abteilungen zu wechseln („Die Mitarbeiter wollen nicht immer nur dasselbe machen.“) und sich weiter zu qualifizieren („Wir bezahlen die Meisterschule und ermöglichen den internen Aufstieg.“). Ginge es nach Christian Vogelsang, könnte das Interesse an Weiterbildung jedoch durchaus größer sein.

werden. Und: Wenn eine Maschine bei einem Kunden kaputtgeht, aber schon 96 Stunden später wieder im Einsatz sein muss, stößt auch die beste Organisation an ihre Grenzen. Vogelsang: „Wir planen unsere Arbeit

zwar, schmeißen die Planungen aber ständig um.“ Maßarbeit ist eben die Stärke seines Unternehmens. Julia Beuerlein, IHK Mittleres Ruhrgebiet

Foto: IHK Mittleres Ruhrgebiet

sie nach der Ausbildung innerhalb der Vogelsang-Gruppe übernommen.

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Und er sähe auch gern mehr Frauen im gewerblichen Bereich als nur die eine Elektromaschinenbauerin in der Belegschaft sowie die regelmäßigen Praktikantinnen von der Ruhr-Uni, der Hochschule Bochum und der TFH Georg Agricola. „Die Arbeiten hier sind allerdings auch körperlich echt schwer“, gibt er zu bedenken.

Handarbeit ist gefragt: Isolierung eines Roebelstabs für die Neuwicklung eines Kompressorantriebs aus der chemischen Industrie.

Foto: Vogelsang

Denn wo jedes Objekt, das es zu reparieren gilt, anders ist, ist Handarbeit gefragt, müssen selbst Werkzeuge und Hilfsmittel eigens angefertigt

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Neues aus Berlin und Brüssel

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Neues aus Berlin und Brüssel Digitaler Tacho für 2,8-Tonner Brüssel. Die Pläne von EU-Kommission und -Parlament, den Einbau digitaler Kontrollgeräte auch für gewerblich genutzte kleinere Fahrzeuge mit einem Aktionsradius ab 100 Kilometern vorzuschreiben, lehnt der DIHK ab. Begründung: hoher finanzieller und bürokratischer Aufwand, aber kein Mehr an Verkehrssicherheit. Denn kleinere Fahrzeuge würden durchweg auf kürzeren Strecken eingesetzt und lägen damit meist weit unter den Fahrzeiten, die Ruhepausen verlangen. Die neuen Geräte sollen bis 2020 flächendeckend eingebaut sein. Allein der Einbau eines digitalen Kontrollgerätes kostet bis zu 1.500 Euro. Er ist bislang für Busse mit mehr als neun Sitzplätzen und für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht vorgeschrieben – künftig soll dies bereits ab 2,8 Tonnen gelten.

CO2-Emissionsrechte

Brüssel. Konjunkturbedingt ist der Preis für Emissionszertifikate mit etwa sieben Euro pro Tonne Kohlendioxid (CO2) im Moment niedriger als erwartet. Die Europäische Union plant, dass ein Teil der ab 2013 vorgesehenen Emissionszertifikate zurückgehalten und erst in einigen Jahren in den Markt kommen soll („back loading“). Dadurch sollen die CO2Emissionsrechte am Markt kurzfristig teurer und die rund 12.000 handelspflichtigen Unternehmen in der EU zu noch mehr Anstrengungen beim Klimaschutz gezwungen werden. Der DIHK hat in Briefen an die zuständigen Kommissare, in Faktenpapieren und Stellungnahmen frühzeitig vor den Risiken für die Wirtschaft gewarnt: Die Spielregeln des Emissionshandels dürften nicht zu Lasten der Betriebe ausgehebelt werden. DIHKPräsident Hans Heinrich Driftmann: „Den betroffenen Unternehmen würde jede Planungs- und Rechtssicher46

heit genommen, sodass Investitionen – gerade auch in Klimaschutz und Energieeffizienz – gehemmt würden.“ Mitten in der Eurokrise sei dies das völlig falsche Signal. Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Wirtschaft würden gefährdet. Driftmann: „Jetzt ist es am EU-Gesetzgeber, das Vorhaben zu stoppen.“

Förderprogramm Querschnittstechnologien Berlin. Seit dem 1. Oktober können kleine und mittlere Unternehmen Fördermittel für Querschnittstechnologien beantragen. Darunter fällt zum Beispiel der Ersatz von elektrischen Motoren oder Pumpen durch sparsamere Modelle oder effizientere Antriebstechniken. Ziel ist es, die Energieeffizienz in der Wirtschaft zu steigern. Das Programm ist durch die enge Zusammenarbeit zwischen Ministerium und DIHK unternehmenspraxisnah ausgestaltet. Zudem wurde der Bezieherkreis auf Anregung des DIHK erweitert um Unternehmer aus der Branche Steine und Erden. Pro Antragsteller stehen maximal 30.000 Euro zur Verfügung. Der Antrag steht im Internetauftritt des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (www.bafa.de) in der Rubrik „Energie“ zum Download bereit.

Altersvorsorge für Selbstständige Berlin. Im Ringen um die Ausgestaltung einer verpflichtenden Altersvorsorge für Selbstständige haben FDP und CDU/CSU offenbar eine wichtige Einigung erzielt: Die Absicherung des Erwerbsminderungsrisikos soll nun doch nicht Teil einer solchen Vorsorgepflicht sein. Damit folgt die Koalition dem DIHK, der wiederholt davor gewarnt hat, dass die Versicherungsprämien bei einer verpflichtenden Absicherung des Erwerbsminderungs-

risikos sehr teuer würden. Das wäre gerade für Existenzgründer und Selbstständige mit geringem Einkommen eine starke Belastung. Ein Gesetzgebungsverfahren steht noch aus.

Besteuerung verbundener Unternehmen Berlin. Die Bundesregierung will die zusammenfassende Besteuerung verbundener Unternehmen (Gruppenbesteuerung beziehungsweise Organschaft) jetzt teilweise verbessern. Neben formalen Erleichterungen sollen künftig unter anderem Fehler bei der Bilanzierung die Organschaft nicht scheitern lassen, wenn der Jahresabschluss durch einen Wirtschaftsprüfer oder Steuerberater testiert wurde. Bundestag und Bundesrat müssen noch zustimmen. DIHK-Steuerexperte Jens Gewinnus: „Wir freuen uns, dass die Politik damit einige unserer Verbesserungsvorschläge aufgreift. Das Ziel muss aber weiterhin eine moderne Gruppenbesteuerung sein.“

Vereinfachungen im Reisekostenrecht Berlin. Die Bundesregierung will die Aufzeichnungspflichten bei Auswärtstätigkeiten verringern und Rechtssicherheit durch gesetzliche Definitionen schaffen. So sieht es der entsprechende Gesetzentwurf vor. Die Politik kommt damit der langjährigen Forderung des DIHK nach Vereinfachungen im komplizierten Reisekostenrecht nach. Bei 155.000 Dienstreisen jährlich seien diese für Arbeitgeber, Arbeitnehmer und Finanzverwaltung ein echter Beitrag zum Bürokratieabbau. An den Bundesrat geht der Appell, das Vorhaben nicht zu blockieren – auch im eigenen Interesse. Denn die Finanzämter in den Ländern würden ebenfalls von den Vereinfachungen profitieren.

Energie

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Wirtschaft im Revier 11 / 12

Bereitgestellt wird es von der Initiative EnergieEffizienz der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) gemeinsam mit dem Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie e. V. (ZVEI). Die Initiative EnergieEffizienz wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördert. Nach ZVEI-Schätzungen könnten Unternehmen und Kommunen ihre Stromkosten bei der Innenbeleuchtung von Industrie- und Bürogebäuden um bis zu 80 Prozent senken. Durch den Einsatz moderner Lichttechnik und intelligenter Steuerung ließen sich allein bei der Industriebeleuchtung jährlich 8,3 Milliarden Ki-

lowattstunden (kWh) und damit etwa eine Milliarde Euro (bei einem Strompreis von 0,12 Euro pro kWh) einsparen. Weitere 3,2 Milliarden kWh und somit 450 Millionen Euro (bei einem Strompreis von 0,14 Euro pro kWh) könnten in Bürogebäuden eingespart werden. Der „Lotse Innenbeleuchtung“ zeigt Entscheidern und verantwortlichen Mitarbeitern, wie die Energieeffizienz der Innenbeleuchtung von Gebäuden bei gleichbleibender Lichtqualität systematisch gesteigert werden kann. Für alle Stadien eines typischen Modernisierungsvorhabens – Ist-Analyse, Planung, Finanzierung, Beschaffung und Wartung von Beleuchtungs-

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Infos für die Praxis

Wirtschaft im Revier 11 / 12

> Innovation und Umwelt

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Die Krux mit dem Passwort

Umsatzsteuer-Umrechnungskurse 09 / 2012

Euro-Referenzkurs

Errechneter Euro-Wert

Australien Brasilien Bulgarien China (VR) Dänemark Großbritannien Hongkong Indien Indonesien Israel Japan Kanada Korea, Republik Kroatien Lettland Litauen Malaysia Mexiko Neuseeland Norwegen Philippinen Polen Rumänien Russland Schweden Schweiz Singapur Südafrika Thailand Tschechien Türkei Ungarn USA

1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€= 1€=

1 AUD 100 BRL 1 BGN 10 CNY 100 DKK 1 GBP 100 HKD 100 INR 10.000 IDR 10 ILS 100 JPY 1 CAD 1.000 KRW 10 HRK 1 LVL 100 LTL 1 MYR 1 MXN 1 NZD 100 NOK 100 PHP 100 PLN 1 RON 100 RUB 100 SEK 100 CHF 100 SGD 100 ZAR 100 THB 100 CZK 1 TRY 1.000 HUF 1 USD

1,2372 2,6066 1,9558 8,1273 7,4539 0,79821 9,9686 70,0452 12.287,93 5,0717 100,49 1,2583 1.444,65 7,4291 0,6962 3,4528 3,9599 16,6413 1,5721 7,3945 53,629 4,1345 4,5022 40,4006 8,4929 1,2089 1,5837 10,6512 39,842 24,752 2,3177 284,22 1,2856

AUD BRL BGN CNY DKK GBP HKD INR IDR ILS JPY CAD KRW HRK LVL LTL MYR MXN NZD NOK PHP PLN RON RUB SEK CHF SGD ZAR THB CZK TRY HUF USD

= 0,8083 € = 38,3642 € = 0,5113 € = 1,2304 € = 13,4158 € = 1,2528 € = 10,0315 € = 1,4276 € = 0,8138 € = 1,9717 € = 0,9951 € = 0,7947 € = 0,6922 € = 1,3461 € = 1,4364 € = 28,9620 € = 0,2525 € = 0,0601 € = 0,6361 € = 13,5236 € = 1,8647 € = 24,1867 € = 0,2221 € = 2,4752 € = 11,7745 € = 82,7198 € = 63,1433 € = 9,3886 € = 2,5099 € = 4,0401 € = 0,4315 € = 3,5184 € = 0,7778 €

* Mit Wirkung vom 1. Januar 2011 wurde in Estland der Euro als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt (unwiderruflich festgelegter Umrechnungskurs 1 EUR = 15,6366 EEK); damit entfällt die Kursnotierung für Estnische Kronen.

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Für Unternehmen können falsche Passwort-Richtlinien zu hohen Kosten führen: Wenn die Angestellten ihr Passwort zu häufig wechseln sollen, fällt bei 1.000 Mitarbeitern durch den Arbeitsaufwand schnell die Summe von 16.000 Euro an. Darauf weist der Verein „Deutschland sicher im Netz“ (DsiN) hin. Wichtig ist: Wer ein sicheres Passwort hat, braucht es seltener zu wechseln. Wie Angreifer bei der Ausspähung von Passwörtern konkret vorgehen und welche Regeln für Unternehmen wirklich sinnvoll sind, erläutert Prof. Udo H. Kalinna vom Fachbereich

IT-Sicherheit der Hochschule Emden/ Leer im IT-Sicherheitsblog von DsiN (www.dsin-blog.de) in einer fünfteiligen Serie. Die Themen im Einzelnen: • Fakten, keine Mythen! (Einfache Grundlagen für ein sicheres Passwort) • Passwortwechsel (Praxisbeispiele zur Notwendigkeit des Wechselns) • Passwortrechner (Berechnung der Haltbarkeit von Passwörtern) • Die Logik des Angriffs (Kosten durch falsche Passwort-Richtlinien) • Passwortmanager (Verwaltung von Passwörtern)

> Wirtschaft in Zahlen Verbraucherpreisindex für Deutschland 2012 Basisjahr 2005 = 100 2012

2011

Veränd. gegen Vorjahr in v. H.

Januar

111,5

109,2

+2,1

Februar

112,3

109,8

+2,3

März

112,6

110,3

+2,1

April

112,8

110,5

+2,1

Mai

112,6

110,5

+1,9

Juni

112,5

110,6

+1,7

Juli

112,9

111,0

+1,7

August

113,3

111,0

+2,1

September

113,3

111,1

+2,0

Verbraucherpreisindex für NRW 2012 Basisjahr 2005 = 100 2012

2011

Veränd. gegen Vorjahr in v. H.

Januar

110,8

108,8

+1,8

Februar

111,5

109,4

+1,9

März

111,9

109,9

+1,8

April

112,1

110,2

+1,7

Mai

111,8

110,1

+1,5

Juni

111,7

110,3

+1,3

Juli

112,1

110,7

+1,3

August

112,6

110,5

+1,9

September

112,6

110,8

+1,6

Beginnend mit dem Monat Januar 2008 wird der Verbraucherpreisindex nur noch auf der Grundlage des bundeseinheitlich gültigen amtlichen Warenkorbs des neuen Basisjahres 2005 berechnet. In der Statistik der Verbraucherpreise wird damit dem im Zeitablauf sich ändernden Konsumverhalten der privaten Haushalte Rechnung getragen. Ein unmittelbarer Vergleich mit den bis Dezember 2007 auf alter Basis (2000 = 100) veröffentlichten Ergebnissen ist nicht möglich. Bereits publizierte Indexwerte früherer Basisjahre wurden ab Beginn des neuen Basisjahres (Januar 2005) unter Verwendung des aktualisierten Wägungsschemas neu berechnet. Das Statistische Bundesamt informiert im Internet über den Preisindex zum aktuellen Basisjahr: www.destatis.de. Weitere Auskünfte erhalten Sie außerdem über die Service-Nummer (06 11) 75 47 77 oder per E-Mail: [email protected].

Infos für die Praxis

Wirtschaft im Revier 11 / 12

> Bücher & Co.

Wie Wirtschaft funktioniert Der anschauliche Navigator durch Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftspraxis 2. aktualisierte Auflage, 2012. ISBN 978-3-41174292-2. 320 S. Aus der Schriftenreihe: DudenRatgeber. Bibliographisches Institut GmbH, Mannheim. – Preis: 16,99 Euro.

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Der Wirtschaftsklassiker von Duden verknüpft die Grundlagen der Wirtschaftstheorie mit dem heutigen Stand der wirtschaftspolitischen Entwicklung. In sechs Kapiteln werden die wichtigsten Aspekte aus der Welt der Wirtschaft erläutert und durch ein Farbleitsystem verdeutlicht: Grundlagen der Wirtschaftstheorie, Betriebswirtschaft, Märkte und Gesamtwirtschaft, Weltwirtschaft. Weitere Kapitel beleuchten das Verhältnis zwischen Wirtschaft und Staat sowie die Mechanismen hinter den Börsen-, Banken- und Versicherungsgeschäften. Doppelseitig aufbereitete Themengebiete mit je einer Textseite und einer Bildseite mit Grafiken und Tabellen sorgen für Übersichtlichkeit. Neu ist unter anderem die Doppelseite „Schuldenkrise in Europa“ und „Energiewende“.

Forschungsjahrbuch Erneuerbare Energien 2011 Forschungsprojekte im Überblick Hrsg.: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), Berlin. Stand: 2012. 300 S. mit einer CD-ROM. – Preis: kostenlos. Das Forschungsjahrbuch 2011 stellt aktuelle Projekte des Bundesministeriums aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien vor. Die beiliegende CDROM ermöglicht einen schnellen Überblick für die datenbankbasierte Suche nach Themen, Förderkennzeichen, Personen sowie Institutionen.

CE Express No. 2 Betriebsanleitungen Mit 44 Bildern und Praxisbeispielen zur Maschinenrichtlinie Von HansPeter Hahn/Claudia Beyer. 2012. 135 S. ISBN 978-3-942306.02-7. Dipstock Publishers Ltd., Berlin. – Preis: 32,80 Euro. Von einfachen Beispielen wird der Leser zu klaren Handlungsanweisungen geführt, die sich ebenso auf komplexe Maschinen und Anlagen anwenden lassen. Beispielhaft ist die lückenlos kommentierte Anforderungstabelle an Betriebsanleitungen mit 35 Kriterien, die der Hersteller zu beachten hat. Ein Glossar liefert viel Hintergrundwissen anhand von Stichworten, aber auch durch das Erklären von Zusammenhängen.

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Infos für die Praxis

Praxishandbuch des Bauleitplanungs- und Immissionsschutzrechtes mit Nachbarschutz nach BGB und technischen Regelwerken Kommentar. Hrsg.: Fiederer/Geiger/Jäde/Schenk. Loseblattsammlung. 75. ErgLfg. Stand: Juni 2012. Format: DIN A5. Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH, München. – Preis der Neuerscheinung: 79,95 Euro. Der Preis für das Gesamtwerk, ISBN 3-8073-0614-5, 1.592 S. in zwei Ordnern, beträgt 102 Euro. Die Lieferung enthält unter anderem die Fortsetzung der Überarbeitung des Teiles F (Nachbarrechtliche Probleme bei genehmigungsbedürftigen und nicht genehmigungsbedürftigen Anlagen nach dem BImSchG).

Beschleunigte Grundqualifikation Spezialwissen Bus – Arbeits- und Lehrbuch Hrsg.: VDV-Akademie e. V. 2. Auflage 2012, Stand: 05/2012. 336 S. ISBN 9783-574-24766-8. Verlag Heinrich Vogel, in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 37,34 Euro. Der Band soll zusammen mit dem Band „Basiswissen Lkw/Bus“ den Unterricht für die beschleunigte Grundqualifikation begleiten. Für Teilnehmer einer Umsteigerprüfung reicht das „ Spezialwissen Bus“ als alleiniges Lehrmaterial aus. Die Bücher eignen sich ebenfalls für die Vorbereitung im Selbststudium auf die Prüfung zur „großen“ Grundqualifikation.

Beschleunigte Grundqualifikation Spezialwissen Bus – Trainer-Handbuch Hrsg.: VDV-Akademie e. V. 2. Auflage 2012, Stand: 05/2012. 416 S. ISBN 9783-574-24761-3. Verlag Heinrich Vogel, in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 59,85 Euro. Der Band eignet sich für die Vorbereitung im Selbststudium auf die 7,5-stündige Prüfung zur Grundqualifikation. Er soll unterstützen, die geforderten Inhalte unter Berücksichtigung pädagogisch/didaktischer Grundsätze in einen zielgerichteten Unterricht umzusetzen.

Die Zukunft der Industrie in Deutschland Innovationstreiber für Wirtschaft und Gesellschaft Hrsg.: Markus Garn/Dr. Roland Mohr/Prof. Dr. Hannes Utikal. April 2012. 282 S. ISBN 978-3-89981-786-7. F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH, Innovationsprojekte, Frankfurt am Main. – Preis: 29,90 Euro. 22 prominente Meinungsführer aus Wirtschaft und Gesellschaft äußern sich kritisch zu industrierelevanten Megatrends und geben dabei Einblicke in ihre Strategien, Produkte und Geschäftsmodelle, mit deren Hilfe sie sich den Herausforderungen der Zukunft stellen. Darüber hinaus zeigen 31 Unternehmen anhand von Praxisbeispielen, wie sie zur Zukunft der Industrie in Deutschland beitragen wollen.

Existenzgründung Finanzierung und Sicherheiten Von Jürgen Arnold. 2007. 307 S. ISBN 978-3938684-03-0. Band IV der Schriftenreihe: Der sichere Weg zum erfolgreichen Unternehmen. UVIS-Verlag e. K., Burgrieden. – Preis: 34 Euro. Der vierte Band des Existenzgründerzyklus bietet Orientierungshilfen, wie neben den klassischen Bankenfinanzierungen über Investitions-, Gewerbe- und Betriebsmittelkredite die Finanzierungsprogramme sowohl der öffentlichen Hand als auch von Bund, Ländern und der EU genutzt und eben ebenso private Kapitalbeteiligungsgesellschaften und Risikokapital eingebunden werden können.

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Wirtschaft im Revier 11 / 12

ABC-Führer Lohnsteuer einschl. Verfahrensrecht mit Erläuterungen und amtlichem Material Loseblattsammlung. Von Hartz/Meeßen/Wolf. 96. ErgLfg. zur 4. Auflage. Stand: Mai 2012. ISBN 978-3-8202-1496-3. Schaeffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht GmbH & Co. KG, Stuttgart. – Preis der 96. ErgLfg.: 54,90 Euro. – Preis für das Grundwerk mit vier Kunststoffordnern: 129,50 Euro.

ABC-Führer Lohnsteuer Darstellung des betrieblichen Lohnsteuerabzugs sowie der Einkommensbesteuerung von Arbeitnehmern mit in- und ausländischen Bezügen einschließlich der Alterseinkünfte Mit Erläuterungen zur Kirchensteuer und zum Solidaritätszuschlag, zur Altersvorsorgezulage, zur ArbeitnehmerSparzulage sowie zum Kindergeld Loseblattsammlung. Von Prof. Dr. Wilhelm Hartz/Josef Meeßen/Dr. Niels G. Wolf. 97. ErgLfg. zur 4. Auflage. Stand: August 2012. ISBN 978-3-8202-1497-0. Schaeffer-Poeschel Verlag für Wirtschaft, Steuern, Recht GmbH & Co. KG, Stuttgart. – Preis der 97. ErgLfg.: 61,50 Euro. – Preis für das Grundwerk mit vier Kunststoffordnern: 129,50 Euro.

Das digitale Kontrollgerät Von Christoph Rang. 6. Auflage, Stand: Juni 2012. 248 S. ISBN 978-3-57423003-5. Verlag Heinrich Vogel, in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 20,22 Euro. Die Broschüre will alle Fragen rund um die Unternehmerpflichten, Fahrerpflichten und die tägliche Praxis mit dem digitalen Kontrollgerät beantworten. Alle europäischen und nationalen Vorschriften, die die Verwendung des Gerätes vorschreiben, werden erklärt. Unter anderem werden die einzelnen Gerätekarten, das Ausgabeverfahren und die Bedingungen für die Erneuerung beziehungsweise die Ersatzkarten dargestellt.

Lenk- und Ruhezeiten in der Praxis Von Thomas Fritz. 3. Auflage, Stand: Juni 2012. 157 S. ISBN 978-3-574-230028. Verlag Heinrich Vogel, in der Springer Fachmedien München GmbH, München. – Preis: 25,15 Euro. Das Taschenbuch enthält nationale und internationale Regelungen („EG-Sozialvorschriften“), eine Gesamtübersicht der Ausnahmeregelungen sowie eine Übersicht über die zu verwendenden Kontrollmittel. Praxisbeispiele, Fotos, Erklärungen und ein chronologischer Aufbau bieten einen schnellen Einstieg in das komplizierte Recht.

Grenzüberschreitender Güterkraftverkehr Loseblattsammlung. 75. ErgLfg., Stand: April 2012. Format: 16,5 x 21,5 cm. Best.Nr.: 26021. Verlag Heinrich Vogel GmbH, München. – Preis für das Gesamtwerk mit 4 ErgLfgn jl.: 80 Euro zuzüglich Versandkosten und MwSt. Die 75. ErgLfg. enthält die zwischen Januar und März 2012 bekannt gewordenen internationalen Änderungen. Auf den neuesten Stand gebracht wurden in Register 1 die Informationen über Fahrverbote in Österreich und die Sozialvorschriften sowie in Register 2 die Länderinformationen für die EU-Staaten Dänemark, Frankreich und Portugal und die Register 5.1 und 5.2.

Infos für die Praxis

> Börsen Existenzgründung Angebote BO 177412 Zum Verkauf steht ein mittelständiges Reisebüro (zwei Counterplätze). Bedingt durch einen Wohnortwechsel soll das Büro in vertrauensvolle Hände übergeben werden. Eine Einarbeitung ist, falls gewünscht, nach Absprache möglich. Zusätzlich kann eine Top-Domain übernommen werden. Hier besteht weiteres Potenzial zur Erweiterung des vorhandenen Kundenstammes. BO 177712 Immobilienfirma sucht Nachfolger. Website, Know-how, Maklermusterverträge vorhanden. Ideal auch für Neueinsteiger, geeignet für den Nebenerwerb im Homeoffice. Kontakt mit Kapitalnachweis, Verkaufspreis 40.000 Euro (netto). BO 177812 Modeboutique aus Altersgründen zu verkaufen. Größe 240 Quadratmeter, großer Parkplatz in der Nähe. BO 177912 Hochwertig ausgestattetes Friseurgeschäft zu vermieten. 1.250 Euro Miete und Nebenkosten, Kaution 5.000 Euro. BO 178012 Das seit Jahrzehnten bestens eingeführte Unternehmen hat folgende Schwerpunkte: Reparatur, Service, Wartung, Handel, Montage, Vermietung von elektrischen Maschinen (Elektromotoren, Pumpen, Transformatoren usw.); Elektroinstallationen und Elektromontagen als Dienstleistung für Industriebetriebe. Auf Wunsch stehen die Inhaber für eine Einarbeitung und/oder eine Übergangszeit zur Verfügung. Optional kann die Immobilie erworben werden. BO 178112 Inhabergeführter Betrieb im südöstlichen Ruhrgebiet aus Altersgründen zu verkaufen. Das Tätigkeitsfeld umfasst die Bereiche der industriellen Luft- und Flüssigkeitsfiltration sowie die Behandlung von Oberflächen (verschiedene Strahlarten mit unterschiedlichen Medien und industrielle Lackierung). Expansionsmöglichkeiten vorhanden. Sechs Beschäftigte, Firmenimmobilie mit 600 Quadratmeter Hallenfläche. Jahresumsatz circa 700.000 Euro bei sehr hoher Rendite. KaufpreisvorstelBei Inseraten aus IHK-Börsen gelten die Bedingungen der jeweiligen Börse. Diese sind aufzufinden unter www.nexxtchange.org/pdf/agb.pdf

lung: 1,5 fache des Jahresumsatzes. Bitte nur ernstgemeinte Anfragen mit bestätigtem Kapitalnachweis. BO 178212 Nachpächter für gut eingeführtes Restaurant mit innovativem Konzept gesucht. Stadtrandlage, 60 Sitzplätze, 20 Thekenplätze, kleine Terrasse. 400.000 Euro Jahresumsatz (steigerungsfähig). Aus persönlichen Gründen abzugeben. Abstand + Warenübernahme. BO 178312 Nachfolger für einen etablierten Premium-Onlineshop für Leuchten und Lampen gesucht. CASBO24 (http://www.casbo24.net) stellt seit Jahren eine feste Größe im Leuchtenbereich dar. Umfangreiche Informationen sind auf vier Domains (de, com, net und eu) verteilt. Der durchschnittliche Umsatz lag 2008 – 2011 bei rund 90.000 Euro. Preisvorstellung: 10.000 Euro.

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BO 178412 60 Jahre altes Familienunternehmen mit festem Kundenstamm und Verträgen aus Altersgründen nach Vereinbarung schnellstmöglich abzugeben. Mithilfe zwecks Kontaktaufnahme und Kundenbetreuung sowie Unterstützung bei der Auftragsgewinnung können gewährleistet werden. BO 178512 Straßentiefbauunternehmen aus privaten Gründen zu verkaufen. Einarbeitung möglich, Betriebsgelände und Wohnhaus abzugeben. BO 178712 Etabliertes Fachgeschäft für Damen- und Herrenschuhe (rund 40 Quadratmeter und Lager) aus Altersgründen abzugeben. Branchenkenntnisse seitens Erwerber sind wünschenswert. Das Warenlager und die Einrichtung können günstig übernommen werden. Verkäufer steht für Einarbeitung beziehungsweise weiterer Unterstützung zur Verfügung. BO 178812 25 Jahre erfolgreich inhabergeführtes Geschäft für Spielund Bastelwaren mit festem Kundenstamm, inklusive Betriebs- und Geschäftsausstattung, zu verkaufen. Circa 260 Quadratmeter Ladenund Lagerfläche im mittleren Ruhrgebiet. BO 178912 Boutique für Brautund Abendmoden aus gesundheitlichen Gründen abzugeben. 1a-Lage, komplett ausgestattet (Regalsysteme, Theke, Kasse, Spiegel etc.), neu renoviert, große Schaufensterfront, zwei Parkplätze, Miete mit Nebenkosten 1.140 Euro. BO 179012 Biete eine SB-Bäckerei mit Frühstückscafé zum Verkauf

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Infos für die Praxis

Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der Adresse www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen beziehungsweise Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die IHK Mittleres Ruhrgebiet, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Tel. (02 34) 91 13-209, EMail: [email protected].

an. Der Laden befindet sich in einer Toplage. Großer Kundenstamm vorhanden. Der Verkauf beinhaltet die komplette Ausstattung (Verkaufstheke, 13 Tische, neuwertiger Pizzaofen etc.) sowie ein gefülltes Warenkühllager. BO 179212 Alteingesessene Lottoannahmestelle zu verkaufen. Lotto, Tabak, Presse und VRR. BO 179312 Exklusive Praxis für Fußpflege, Fingernägel, Kosmetik und Massage mit großem Kundenstamm, vier Behandlungsräumen und hochwertigen Geräten zu vermieten oder zu verkaufen. Preis VB. BO 179412 Haushalts- und Treppenhausreinigung mit ständig steigender Nachfrage aus Altersgründen günstig zu verkaufen. BO 179512 Mechanische Werkstatt mit 1. Heynumat 10, 1. Heynumat 5 Uk, 1. Index GE42 und Stangenlader, 1. Konv-Drehm., 1. Reckermann Kombi 1000, Säge. Die Firma wird nur komplett abgegeben. Einstiegshilfe kann gegeben werden. Preis 70.000 Euro. BO 179612 Neu gegründete UG (im Handelsregister eingetragen), Stammkapital 350 Euro, inklusive voll

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Wirtschaft im Revier 11 / 12

funktionsfähigem und eingerichtetem Online-Shop und Lieferantenverträgen, aus Zeitmangel im Nebenerwerb abzugeben. Hochwertige Produkte aus Teich, Garten und Elektro. BO 179712 Grundstücksgesellschaft mit Wohnungsbestand zu verkaufen. BO 179812 Süßwarenfachgeschäft in Fußgängerzone am Rande des Ruhrgebiets sucht Nachfolger zur aktiven Mitarbeit mit dem mittelfristigen Ziel der Unternehmensnachfolge. BO 179912 Repräsentatives Modeeinzelhandelsunternehmen mit Sitz in Bochum (Innenstadtbereich) soll nach 15 Jahren erfolgreichen Bestehens verkauft werden. Das circa 160 Quadratmeter große Geschäft ist stylisch eingerichtet. Es finden sich für Damen und Herren folgende Markenlabel; René Lezard, Hugo Boss, Nice Connection, Max Mara, Sport Max, Lin Jo und vieles mehr. BO 180012 Gut eingeführtes (elf Jahre) und komplett eingerichtetes Stehrestaurant mit Hausmannskost und hohem Stammkundenanteil sucht Nachfolger. Einarbeitung auf Wunsch möglich. Ausbaupotenzial vorhanden

Nachfragen BO 246412 Spielhalle zwecks Übernahme gesucht. Standort sollte sich in Bochum beziehungsweise in der Umgebung von Bochum befinden. BO 246512 Wir suchen ambulante Pflegedienste (Einzelunternehmen oder Kapitalgesellschaft), Sanitätshäuser (Einzelunternehmen oder Kapitalgesellschaft) und IT-Systeme beziehungsweise Zulieferungsgesellschaften im gesamten Bundesgebiet zur Nachfolge oder tätigen Beteiligung. BO 246612 Kaufmann sucht tätige Teilhaberschaft im Bereich Handel und Dienstleistung in kleinem oder mittlerem Betrieb. 25 Jahre Erfahrung als Unternehmer. BO 246812 Kaufmännischer Leiter mit Schwerpunkt Vertrieb sucht Unternehmen im Bereich der Altersnachfolge zwecks Übernahme (Handel im Bereich Verbindungselemente, Stanz-Biegeteile, SHK, Produktion mit Standardisierten Produkten). BO 246912 Als Physikerin mit guten technischen und kaufmännischen Kenntnissen verfüge ich über langjährige Erfahrungen in Forschung und Entwicklung (Elektrodynamik, Plasmaphysik, Weltraumforschung,

Foto: Heino Pattschull – Fotolia.com

Maschinenbau), in der Akquise von Fördermitteln, im Technologietransfer, in der Entwicklung und Durchführung von Konzepten und Projekten in verschiedenen Bereichen, zurzeit auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien, Projektierung von Anlagen, Projektmanagement, Personalführung, Kundenberatung, Vertrieb. Ich suche eine aktive Beteiligung an einer Ingenieurgesellschaft, gerne im Bereich der erneuerbaren Energien, oder an einem Institut für Forschung und Entwicklung oder an einem Beratungsunternehmen. BO 247012 Zur Erweiterung unseres Betriebes suchen wir Gartenbetriebe mit Pflegeausrichtung im Raum Bochum und Essen.

Kooperation BO 28011 D Wegen steigender Nachfrage suchen wir zuverlässige Kooperationspartner mit Erfahrung in der Gebäudereinigung in Kamen, Essen, Bochum, Witten und Hagen. BO 28411 D Hausverwaltung sucht zwecks gegenseitiger Auftragsbeschaffung Kooperation mit Immobilienunternehmen, Architekten, Steuerberatern und Handwerkern. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt. BO 28512 D Für Hattinger Architekturbüro, 300 Quadratmeter, Innenstadtrandlage, Mitnutzer gesucht. Moderne, anspruchsvolle Ausstattung, Fahrstuhl, gehobenes Ambiente usw. Ideal für Architekten, Designer, IT oder sonstige Dienstleister. BO 28612 H Ingenieurbüro und Handelsvertretung für innovative Lösungen zur Prozessoptimierung in der stahlerzeugenden Industrie mit einem über 24 Jahre gewachsenen, globalen Netzwerk zu weltweiten, lokalen Vertretern, Stahlwerken und Anlagenbauern, sucht leistungsstarke Partner/Produkte zur Ausweitung seines Angebots-Portfolios. Auch regionale Teilvertretungen sind denkbar/gewünscht. BO 28812 H Suche Kooperationspartner/Investoren für eine innovative Geschäftsidee im Bereich Kindermöbel, Spielwaren. Funktionale, außergewöhnliche Produkte aus

Holz; Plüschartikel. Die Marke steht für Natur und Nachhaltigkeit. Vielfältige Möglichkeiten im Bereich Merchandising; sehr gute Resonanzen auf der Internationalen Spielwarenmesse in Nürnberg; Verhandlungen laufen. BO 28912 D Logistiker sucht Kooperation mit Online-Shop. Infrastruktur für Lagerung und Versand sowie 400 Quadratmeter Büro vorhanden. BO 29112 Hersteller von hochwertigen Industriearmaturen (Nennweite DN 100 bis 2000), mit über 50-jähriger Tradition und Sitz im Ruhrgebiet, sucht vorzugsweise stillen Teilhaber zur Modernisierung und erfolgreichen Expansion seines Unternehmens. BO 29212 P Kleiner Produktionsbetrieb (15 Mitarbeiter) von hochwertigen Rohrleitungskomponenten aus NRW sucht engagierte Vertriebspartner / Händler / Exporteure mit sehr guten Kontakten in die Zielmärkte Wasser, Energie, Öl und Gas, Stahl und Chemie zum erfolgreichen europa-/weltweiten Verkauf seiner Erzeugnisse. BO 29312 D Caterer/Partyservice sucht dauerhafte Kooperation mit Party-/Eventveranstaltern und Verpächtern von Locations ohne eigene Küche. Biete langjährige Erfahrung und umfassende Service-Leistungen. BO 29512 P Wir suchen im Großraum Krefeld eine Spedition zwecks Kooperation. Die Spedition soll die Lagerung, den Transport sowie den Umschlag unserer Betonfertigteile übernehmen. Erforderlich sind circa 300 Quadratmeter Außenlagerfläche, circa 30 Quadratmeter Hallenfläche und eventuell ein kleines Büro. BO 29612 Wir sind ein Hersteller von Kosmetikgeräten für Permanent Make-up. Es handelt sich um professionelle Pigmentiergeräte. Ebenso werden Schulungen hierfür angeboten. Wir suchen Kooperationspartner für Schulungen. Gerne auch Kosmetikerinnen, die bereits in diesem Bereich arbeiten. Zielgruppe: Kosmetikstudios, Friseursalons, Heilpraktiker sowie Dermatologen.

Bekanntmachungen

Anerkennung ausländischer Berufsbildungsabschlüsse - Aufhebung des Kooperationsbeschlusses und der Kooperationsvereinbarung Die Vollversammlung der IHK Mittleres Ruhrgebiet hat am 13. September 2012 gemäß § 4 Satz 2 Nr. 6 i.V.m. § 10 Abs. 1 IHKG beschlossen, den Vollversammlungsbeschluss über die Bearbeitung zur Anerkennung ausländischer Berufsbildungsabschlüsse nach dem Bundesvertriebenengesetz vom 12. Juni 2006 sowie die diesbezügliche Kooperationsvereinbarung und damit die Übertragung dieser Aufgabe auf die IHK Mittleres Ruhrgebiet aufzuheben. Bochum, 14. September 2012 Der Präsident gez. Jürgen Fiege

Der Hauptgeschäftsführer gez. Helmut Diegel

Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 10. Oktober 2012 Im Auftrag: gez. Petra Schmidt Die vorstehenden Änderungen werden hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt. Bochum, den 22. Oktober 2012 Der Präsident gez. Jürgen Fiege

Der Hauptgeschäftsführer gez. Helmut Diegel

Umsetzung des Gesetzes zur Novellierung des Finanzanlagenvermittlerund Vermögensanlagerechts Die Vollversammlung der IHK Mittleres Ruhrgebiet, hat am 13. September 2012 aufgrund von § 10 I des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern vom 18. Dezember 1956 (BGBl. I S. 920), zuletzt geändert durch Art. 2 Abs. 61 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der ZPO, des EGZPO und der AO vom 22. 12. 2011 (BGBl. I S. 3044) beschlossen, die Rechte und Pflichten hinsichtlich der Abnahme der Sachkundeprüfung für die Ausübung des Gewerbes als Finanzanlagenvermittler nach § 34 f II Nr. 4 GewO auf die IHK zu Dortmund als übernehmende IHK zu übertragen. Bochum, 14. September 2012 Der Präsident gez. Jürgen Fiege

Der Hauptgeschäftsführer gez. Helmut Diegel

Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, den 10. Oktober 2012 Im Auftrag: gez. Petra Schmidt Die vorstehenden Änderungen werden hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt. Bochum, den 22. Oktober 2012 Der Präsident gez. Jürgen Fiege

Der Hauptgeschäftsführer gez. Helmut Diegel

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Änderung der Geschäftsordnung der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Die Vollversammlung der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat in ihrer Sitzung am 13. September 2012 aufgrund des § 3 Abs. 2 e der Satzung folgende Geschäftsordnung beschlossen:

§ 13 Über die Beratungen der Ausschüsse ist eine Niederschrift zu fertigen, die von dem Vorsitzenden und dem nach dem Geschäftsverteilungsplan zuständigen Geschäftsbereichsleiter zu unterzeichnen ist.

I. Vollversammlung

Eine Abschrift der Niederschrift ist den Ausschussmitgliedern in Schriftund Textform (u. a. E-Mail oder Fax) zu übermitteln. Sie gilt als genehmigt, wenn innerhalb einer Woche kein Einspruch dagegen erhoben wird.

§ 3 Die Mitglieder der Vollversammlung sind verpflichtet, die ihnen für die Vollversammlung zugewiesenen Berichte und sonstigen Arbeiten zu übernehmen. § 4 Eine Abschrift der über die Beratungen und Beschlüsse der Vollversammlung zu fertigenden Niederschrift ist den Mitgliedern der Vollversammlung in Schrift- oder Textform (u. a. E-Mail oder Fax) zu übermitteln. Sie gilt als genehmigt, wenn innerhalb einer Woche kein Einspruch dagegen erhoben wird.

IV. Hauptgeschäftsführer

II. Präsidium

Der Hauptgeschäftsführer kann bestimmte Aufgabengebiete anderen Angestellten der IHK zur selbständigen Bearbeitung und mit dem Recht der Unterschriftsbefugnis übertragen.

§ 5 Das Präsidium wird vom Präsidenten nach Bedarf einberufen. Die Einladung zu den Sitzungen erfolgt in Schrift- oder Textform (u. a. E-Mail oder Fax), mindestens eine Woche vor der Sitzung, unter Mitteilung der Tagesordnung. In besonders dringenden Fällen ist der Präsident berechtigt, die Einladungsfrist angemessen abzukürzen und sofern erforderlich eine fernmündliche Vereinbarung über den Termin herbeizuführen. § 8 Über die Beratungen und Beschlüsse des Präsidiums ist eine Niederschrift zu fertigen, die von dem Vorsitzenden und dem Hauptgeschäftsführer zu unterzeichnen ist. Eine Abschrift der Niederschrift ist den Mitgliedern des Präsidiums in Schrift- oder Textform (u. a. E-Mail oder Fax) zu übermitteln. Sie gilt als genehmigt, wenn innerhalb einer Woche kein Einspruch dagegen erhoben wird. III. Ausschüsse § 9 Die Vorsitzenden, Stellvertreter und die Mitglieder der Ausschüsse werden - sofern Gesetz oder Satzung nichts anderes bestimmen - von der Vollversammlung für die Dauer der Wahlperiode der Vollversammlung berufen. Dabei können auch mehrere Stellvertreter berufen werden. § 11 Die Mitglieder des Präsidiums, der Hauptgeschäftsführer und der nach dem Geschäftsverteilungsplan zuständige Geschäftsbereichsleiter haben das Recht, an den AusschussSitzungen teilzunehmen.

§ 14 Der Hauptgeschäftsführer führt die Geschäfte der IHK. Er ist der Vollversammlung und dem Präsidium für die Einhaltung der von ihnen aufgestellten Richtlinien und für die Durchführung der von ihnen gefassten Beschlüsse verantwortlich.

§ 15 Diese Geschäftsordnung tritt am ersten Tage des auf ihre Verkündung folgenden Monats in Kraft. Gleichzeitig tritt die Geschäftsordnung vom 30. November 1957 außer Kraft.

Der Volltext ist auf den Internetseiten der IHK Mittleres Ruhrgebiet unter www.bochum.ihk.de veröffentlicht. Bochum, 14. September 2012 Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. Helmut Diegel Die vorstehenden Änderungen werden hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt. Bochum, den 11. Oktober 2012 Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. Helmut Diegel

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Bekanntmachungen

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Änderung der Satzung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Die Vollversammlung der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet hat gemäß § 4 Satz 2 Nr. 1 des Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern (IHKG) vom 18. Dezember 1956 (BGBI. I, S. 920 ff.), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Abgabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I, S. 3044), in ihrer Sitzung am 13. September 2012 folgende Änderung der Satzung beschlossen: § 1 Name, Sitz, Bezirk, Aufgaben 1.4 Organe der IHK unbeschadet der Regelungen des Berufsbildungsgesetzes sind: • die Vollversammlung, • das Präsidium, • der Präsident, • der Hauptgeschäftsführer. § 3 Aufgaben der Vollversammlung 3.1 (Allgemeines) Die Vollversammlung bestimmt die Richtlinien der IHK-Arbeit und beschließt über alle Fragen, die für die IHK-zugehörige gewerbliche Wirtschaft oder die Arbeit der IHK von grundsätzlicher Bedeutung sind. 3.2 (Zuständigkeiten) Der Vollversammlung bleibt vorbehalten die Beschlussfassung über: e) die Geschäftsordnungen, i) die Errichtung von Zweig-, Außenstellen und Regionalbüros, l) die Übertragung von Aufgaben auf andere Industrie- und Handelskammern, die Übernahme dieser Aufgaben, die Bildung von öffentlichrechtlichen Zusammenschlüssen und die Beteiligung hieran gem. § 10 sowie die Beteiligung an Einrichtungen nach § 1 Abs. 3b IHKG, m) die Gründung und Beteiligung an Gesellschaften. 3.3 Über die aufgrund des Berufsbildungsgesetzes von der IHK zu erlassenden Vorschriften für die Durchführung der Berufsausbildung beschließt der Berufsbildungsausschuss. Diese Beschlüsse bedürfen der Zustimmung der Vollversammlung, wenn zu ihrer Durchführung die für die Berufsbildung im laufenden Wirtschaftsplan vorgesehenen Mittel nicht ausreichen oder in folgenden Geschäftsjahren Mittel bereitgestellt werden müssen, die die Ausgaben für die Berufsbildung des laufenden Wirtschaftsplan nicht unwesentlich übersteigen.

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§ 4 Sitzungen der Vollversammlung 4.2 (Einladung) Die Einladung zur Vollversammlung ergeht mindestens eine Woche vor der Sitzung schriftlich oder in Textform (u. a. E-Mail oder Fax) und unter Mitteilung der Tagesordnung. Die Tagesordnung wird vom Präsidenten in Abstimmung mit dem Hauptgeschäftsführer aufgestellt. Hierbei sind alle rechtzeitig vorliegenden Anträge zu berücksichtigen. Anträge für die Vollversammlung sind spätestens 14 Tage vor der Sitzung der IHK mitzuteilen, damit sie auf die Tagesordnung gesetzt werden können. Außerhalb der Tagesordnung dürfen in der Sitzung Anträge und Eingaben nur behandelt werden, wenn kein anwesendes Mitglied der Vollversammlung widerspricht. 4.5 (Beschlussfähigkeit) Die Vollversammlung ist beschlussfähig, wenn mindestens die Hälfte der Mitglieder anwesend ist. Sie gilt solange als beschlussfähig, wie nicht ein Mitglied vor einer Beschlussfassung beantragt, die Beschlussunfähigkeit festzustellen. Sollte wegen Beschlussunfähigkeit eine weitere Sitzung mit derselben Tagesordnung erforderlich sein, so kann diese nach einer mindestens halbstündigen Unterbrechung im Anschluss an die einberufene Sitzung stattfinden, sofern in der Einladung zu der ersten Sitzung auf diese Möglichkeit hingewiesen wurde. Diese Vollversammlung ist dann ohne Rücksicht auf die Zahl der anwesenden Mitglieder beschlussfähig. 4.6 (Abstimmungen) Beschlüsse der Vollversammlung werden mit einfacher Mehrheit der anwesenden Mitglieder durch Handzeichen gefasst. Stimmenenthaltungen gelten als nicht abgegeben. Bei Stimmengleichheit entscheidet die Stimme des Vorsitzenden. Auf Antrag eines Fünftels der anwesenden Mitglieder ist namentlich oder geheim abzustimmen; in diesen Fällen gilt ein Antrag bei Stimmengleichheit als abgelehnt. Zur Satzungsänderung bedarf es der Mehrheit der gewählten Mitglieder. Für Satzungsänderungen muss der Gegenstand der Beratung auf der Tagesordnung genau bezeichnet sein. Wahlen erfolgen geheim. Mit Ausnahme der Wahl des Präsidenten und der Wahl der übrigen Mitglieder des Präsidiums kann eine offene Wahl mit einfacher Mehrheit beschlossen werden. § 5 Präsident und Präsidium 5.3 (Aufgaben des Präsidenten) Der Präsident ist Vorsitzender von Voll-

versammlung und Präsidium sowie Sprecher der gewerblichen Wirtschaft im Kammerbezirk. Der Präsident beruft die Sitzungen des Präsidiums ein und leitet sie; der Hauptgeschäftsführer nimmt an den Sitzungen des Präsidiums teil. § 6 Ausschüsse 6.1 (Errichtung) Die Vollversammlung kann zu ihrer Unterstützung bei der Behandlung bestimmter Aufgabenbereiche oder besonderen Angelegenheiten Ausschüsse mit beratender Funktion errichten. Sie beruft für die Dauer ihrer Amtszeit die Vorsitzenden, deren Stellvertreter und die Mitglieder und kann dabei Personen berufen, die nicht zur Vollversammlung wählbar sind. Die Regelung zur ehrenamtlichen Mitarbeit (§ 2 Abs. 3) gilt sinngemäß. Gäste können durch den Ausschussvorsitzenden zu den Ausschusssitzungen eingeladen werden. Die Ausschüsse haben beratende Funktion gegenüber der Vollversammlung und anderen Organen der IHK sowie gegenüber der Geschäftsführung der IHK. Sie sind berechtigt, sich in Abstimmung mit dem Hauptgeschäftsführer im Namen der IHK oder als Ausschuss der IHK gegenüber Dritten oder der Öffentlichkeit zu äußern, soweit sich die Äußerungen im Rahmen bestehender Positionen der IHK halten. § 7 Hauptgeschäftsführer 7.1 Der Hauptgeschäftsführer führt die Geschäfte der IHK und bestimmt den Geschäftsverteilungsplan, er ist der Vollversammlung und dem Präsidium für die ordnungsgemäße Durchführung der Geschäfte der IHK verantwortlich. Er ist berechtigt, an allen Sitzungen der Vollversammlung, des Präsidiums, der Ausschüsse und der Arbeitskreise teilzunehmen. Die Beteiligung weiterer Mitarbeiter an diesen Sitzungen wird durch ihn veranlasst. 7.2 Die Wahrnehmung des Gesamtinteresses der gewerblichen Wirtschaft im Kammerbezirk durch den Hauptgeschäftsführer erfolgt im Rahmen der von der Vollversammlung beschlossenen Richtlinien sowie unter Beachtung der Beschlüsse der Vollversammlung und des Präsidiums. Er kann damit auch die Geschäftsführung und weitere Mitarbeiter der IHK beauftragen, insbesondere durch eine Dienstanweisung. 7.3 Der Hauptgeschäftsführer wird von der Vollversammlung bestellt, der stellvertretende Hauptgeschäftsfüh-

rer wird durch eine gemeinsame Entscheidung des Präsidiums und des Hauptgeschäftsführers bestellt. Die Geschäftsbereichsleiter werden auf Vorschlag des Hauptgeschäftsführers durch den Präsidenten und Hauptgeschäftsführer eingestellt. Die Anstellung weiterer Mitarbeiter obliegt dem Hauptgeschäftsführer. Die Entscheidung über die Vereinbarung von Versorgungszusagen für IHK-Mitarbeiter ist dem Präsidium vorbehalten. 7.4 Alle Anstellungsverhältnisse sind durch schriftliche Verträge zu regeln. Den Anstellungsvertrag des Hauptgeschäftsführers unterzeichnen der Präsident und ein Vizepräsident, die Anstellungsverträge des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers und der Geschäftsbereichsleiter unterzeichnen der Präsident und der Hauptgeschäftsführer. Alle weiteren Anstellungsverträge der Mitarbeiter unterzeichnet der Hauptgeschäftsführer. 7.5 Der Hauptgeschäftsführer ist Dienstvorgesetzter der Mitarbeiter; bei seiner Verhinderung übt sein Stellvertreter seine Befugnisse aus. § 8 Vertretung 8.1 Der Präsident und der Hauptgeschäftsführer vertreten die IHK rechtgeschäftlich und gerichtlich. Sie sind dabei an die Beschlüsse der Vollversammlung und, soweit die Satzung es vorsieht, des Präsidiums gebunden. Der Präsident kann von einem Vizepräsidenten vertreten werden, der Hauptgeschäftsführer durch seinen Stellvertreter. 8.2 Für die Geschäfte der laufenden Verwaltung ist der Hauptgeschäftsführer allein vertretungsberechtigt; er kann durch seinen Stellvertreter vertreten werden. 8.3 Gegenüber dem Hauptgeschäftsführer wird die IHK von dem Präsidenten und einem Vizepräsidenten vertreten. 8.4 In Vereinen, Gesellschaften und Organisationen wird die IHK durch Präsident oder Hauptgeschäftsführer vertreten. Sind beide bei Abstimmungen anwesend, führt der Präsident die Stimme; ist der Präsident nicht anwesend, führt der Hauptgeschäftsführer die Stimme. Die Erteilung von Vollmachten ist zulässig. Bei Abstimmungen über Fragen von grundsätzlicher Bedeutung ist § 3.2 zu beachten; bei Eilbedürftigkeit kann auf § 5.2 S. 3 und 4 zurückgegriffen werden. Im Übrigen sind Präsident und Hauptgeschäftsführer

Bekanntmachungen

befugt, bestehende Beschlüsse der zuständigen IHK-Organe zu konkretisieren und Positionen aus diesen Beschlüssen abzuleiten. § 9 Rechnungswesen 9.4 (Rechnungsprüfung) Der Jahresabschluss wird außerdem von der Rechnungsprüfungsstelle für die Industrie- und Handelskammern in Bielefeld geprüft. Die Rechnungsprüfer aus der Mitte der Vollversammlung berichten der Vollversammlung vor Beschlussfassung über die Entlastung über das Ergebnis ihrer Prüfung. § 10 Verkündungsorgan Die Rechtsvorschriften der IHK werden in ihrem Mitteilungsblatt „Wirtschaft im Revier – Nachrichten der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet“ veröffentlicht. Sie treten, soweit sie keine abweichende Regelung enthalten, am Tag nach Ablauf des Tages in Kraft, an dem das Mitteilungsblatt herausgegeben worden ist. Die in der Wahlordnung vorgesehenen elektronischen Bekanntmachungen werden im Internet auf der Webseite der IHK Mittleres Ruhrgebiet veröffentlicht. § 11 Inkrafttreten Der Volltext ist auf den Internetseiten der IHK Mittleres Ruhrgebiet unter www.bochum.ihk.de veröffentlicht. Bochum, 14. September 2012 Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. Helmut Diegel Genehmigt durch das Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen

Änderung der Sachverständigenordnung der Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet Die Vollversammlung der Indus­ trie­ und Handelskammer Mitt­ leres Ruhrgebiet (IHK) hat am 13. September 2012 gemäß § 4 des Gesetzes zur vorläufigen Re­ gelung des Rechts der Industrie­ und Handelskammern (IHKG) in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 701­1, ver­ öffentlichten bereinigten Fassung, zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes zur Änderung von Vorschriften über Verkündung und Bekanntmachungen sowie der Zivilprozessordnung, des Gesetzes betreffend die Einführung der Zivilprozessordnung und der Ab­ gabenordnung vom 22. Dezember 2011 (BGBl. I, S. 3044), und § 36 Abs. 3 und 4 der Gewerbeordnung, neugefasst durch Bekanntma­ chung vom 22.2.1999 (BGBl. I 202), zuletzt geändert durch Art. 4 Nr. 1 des Gesetzes zur Verbesse­ rung der Feststellung und Aner­ kennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen vom 6. De­ zember 2011 (BGBl. I 2515) bzw. durch Art. 3 Nr. 1 des Gesetzes zur Verbesserung des Austauschs von strafregisterrechtlichen Daten zwischen den Mitgliedstaaten der Europäischen Union und zur Än­ derung registerrechtlicher Vor­ schriften vom 15. Dezember 2011 (BGBl. I 2714), in Verbindung mit § 5 des Gesetzes über die Indus­ trie­ und Handelskammern im Lande Nordrhein­Westfalen (IHKG NRW) vom 23. Juli 1957 (GV. NRW. S. 187, 228), zuletzt geän­ dert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 9. Dezember 2008 (GV. NRW. S. 778), § 3 Abs. 3.2 lit. l der Sat­ zung der IHK Mittleres Ruhrgebiet, folgende Änderungen der Sach­ verständigenordnung beschlossen: § 2 Öffentliche Bestellung

Die vorstehenden Änderungen werden hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt.

(4) Die öffentliche Bestellung wird auf 5 Jahre befristet. Bei einer erstmaligen Bestellung und in begründeten Ausnahmefällen, insbesondere bei Zweifeln über die Fortdauer der persönlichen oder fachlichen Eignung des Sachverständigen, kann die Frist von 5 Jahren unterschritten werden.

Bochum, den 22. Oktober 2012

§ 3 Bestellungsvoraussetzungen

Der Präsident gez. Jürgen Fiege

b) er über ausreichende Lebensund Berufserfahrung verfügt;

Düsseldorf, den 10. Oktober 2012 Im Auftrag: gez. Petra Schmidt

Der Hauptgeschäftsführer gez. Helmut Diegel

Wirtschaft im Revier 11 / 12

Neu eingefügt: i) er über die erforderliche geistige und körperliche Leistungsfähig-

keit entsprechend den Anforderungen des beantragten Sachgebiets verfügt. § 9 Persönliche Aufgabenerfüllung und Beschäftigung von Hilfskräf­ ten (2) Der Sachverständige darf Hilfskräfte nur zur Vorbereitung seiner Leistung und nur insoweit beschäftigen, als er ihre Mitarbeit ordnungsgemäß überwachen kann; der Umfang der Tätigkeit der Hilfskraft ist kenntlich zu machen, soweit es sich nicht um Hilfsdienste von untergeordneter Bedeutung handelt.

und angeforderte Unterlagen vorzulegen. Er kann die Auskunft auf solche Fragen verweigern, deren Beantwortung ihn selbst oder einen seiner Angehörigen (§ 52 Strafprozessordnung) der Gefahr strafrechtlicher Verfolgung oder eines Verfahrens nach dem Gesetz über Ordnungswidrigkeiten aussetzen würde. § 22 Erlöschen der öffentlichen Bestellung (1) Die öffentliche Bestellung erlischt, wenn

(3) (weggefallen)

d) (weggefallen)

§ 14 Haftungsausschluss; Haft­ pflichtversicherung

(2) (weggefallen)

(1) Der Sachverständige darf seine Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit nicht ausschließen oder beschränken.

§ 26 Inkrafttreten und Überlei­ tungsvorschrift

§ 16 Fortbildungspflicht und Er­ fahrungsaustausch

Der Volltext ist auf den Internetseiten der IHK Mittleres Ruhrgebiet unter www.bochum.ihk.de veröffentlicht.

Der Sachverständige hat sich auf dem Sachgebiet, für das er öffentlich bestellt und vereidigt ist, im erforderlichen Umfang fortzubilden und den notwendigen Erfahrungsaustausch zu pflegen. Er hat der IHK regelmäßig geeignete Nachweise darüber vorzulegen. § 19 Anzeigepflichten Der Sachverständige hat der In­ dustrie­ und Handelskammer un­ verzüglich anzuzeigen: d) die voraussichtlich länger als drei Monate dauernde Verhinderung an oder Einschränkung bei der Ausübung seiner Tätigkeit als Sachverständiger, insbesondere auch aufgrund einer Beeinträchtigung seiner körperlichen oder geistigen Leistungsfähigkeit; § 20 Auskunftspflichten, Überlas­ sung von Unterlagen • Der Sachverständige hat auf Verlangen der Industrie- und Handelskammer die zur Überwachung seiner Tätigkeit und der Einhaltung seiner Pflichten sowie zur Prüfung seiner Eignung erforderlichen mündlichen oder schriftlichen Auskünfte innerhalb der gesetzlichen Frist und unentgeltlich zu erteilen

(2) (weggefallen)

Bochum, 14. September 2012 Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. Helmut Diegel

Die vorstehenden Änderungen werden hiermit zur Veröffentlichung im Mitteilungsblatt der IHK ausgefertigt.

Bochum, den 11. Oktober 2012 Der Präsident gez. Jürgen Fiege Der Hauptgeschäftsführer gez. Helmut Diegel

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Infos für die Praxis

> Handelsregister In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die Handelsregister-Nummer, den Firmennamen, die Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten interessieren, wenden Sie sich bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr übernehmen können.

Erläuterungen: AG: Amtsgericht KG: Kreisgericht GF: Geschäftsführer/in HGF: Hauptgeschäftsführer/in PhG: Persönlich haftende/r Gesellschafter/in StK: Stammkapital GK: Grundkapital

Neueintragungen AG Bochum 16. Juli 2012 B 14006: SHKE Gebäudetechnik Verwaltungs-AG, Friedhofstr. 5a, StK 200.000,- €. Vorstand: Johann Philipps, Bochum. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen HRB 15904R. 17. Juli 2012 GnR 258: awisu Forschungsgenossenschaft eG, Kortumstr. 5, Vorstand: Dr. Ulla Domke, Essen, J. Martin Granica, Bochum. 23. Juli 2012 B 14019: AHAG Bochum GmbH (Kurt-Schumacher-Str. 382, Gelsenkirchen), StK 25.000,- €. GF: Caroline Pieper-Gladen, Gelsenkirchen, Dr. Christoph Pieper, Gelsenkirchen.

27. Juli 2012 B 14026: Treuvisa Beratungs- und Treuhand GmbH, Friedhofstr. 5a, StK 26.000,- €. GF: Robert Biermann, Bochum. Sitzverlegung von Castrop-Rauxel, vorher AG Dortmund HRB 16795. 7. August 2012 A 6802: Nico Fiedler – Thorsten Bock oHG, Seilfahrt 119. PhG: Nico Fiedler, Bochum, Thorsten Bock, Bochum. 8. August 2012 B 14040: Body Point Bochum UG (haftungsbeschränkt), Hofleite 10, StK 2.000,- €. GF: Peter Kirchhoff, Bochum. 9. August 2012 A 6803: Bauservice NRW GmbH & Co. KG, Zur Werner Heide 9. PhG: Bauservice NRW Beteiligungs GmbH, Oberhausen. 10. August 2012 B 14044: Koerber + Lédy GmbH, Hattinger Str. 541. StK 50.000,- €. GF: Hartmut Dicke, Bochum. B 14045: ViTa Automaten GmbH, Immanuel-Kant-Str. 43, StK 25.000,€. GF: Dietmar Pistor, Bochum. 16. August 2012 B 14047: bee42 solutions gmbh, Am Josephsschacht 72. StK 25.000,- €. GF: Peter Roßbach, Bochum. B 14048: Styronit GmbH, Obertor 49. StK 25.000,- €. GF: Ibrahim Gürkan Mazi, Hagen. 17. August 2012 B 14051: ESG-Energiespargleichrichter UG (haftungsbeschränkt), Castroper Hellweg 49. StK 5.000,€. GF: Alexander Boensch, Gevelsberg.

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25.000,- €. GF: Sebastian Brennert, Gelsenkirchen. 29. August 2012 B 14073: Kilic UG (haftungsbeschränkt), Burgstr. 66, StK 1.000,€. GF: Izzet Kilic, Bochum.

AG Bochum (für Herne) 28. August 2012 B 14072: Malerlager TF UG (haftungsbeschränkt), Im Kattenbusch 8. StK 2.500,- €. GF: Timo Fischer, Herne. 3. September 2012 B 14082: URBAN-CONCEPT-Immobilienmanagement UG (haftungsbeschränkt), Drosselweg 4b. StK 5.000,- €. GF: Udo Niedballa, Dortmund. 6. September 2012 A 6812: Corberg e. K., Castroper Str. 149. Inh. Sanel Corberg, Herne. 7. September 2012 B 14086: Norberto Teixeira Verwaltungs-GmbH, Dorstener Str. 131. StK 25.000,- €. GF: Norberto Teixeira, Herne. 18. September 2012 B 14099: Rafa Food GmbH, Bielefelder Str. 108. StK 25.000,- €. GF: Theodora Chaita, Herne. B 14100: KC Gebäudemanagement GmbH, Germanenstr. 42. StK 25.000,- €. GF: Kemal Cira, Herne. A 6815: Norberto Teixeira GmbH & Co. KG, Dorstener Str. 131. PhG: Norberto Teixeira VerwaltungsGmbH, Herne. 19. September 2012 A 6816: GEFA – Fahrzeuglackiererei und Unfallschadenbeseitigung, Inhaber Gereon Fatz e. K., Herne.

20. August 2012 B 14053: DINAR UG (haftungsbeschränkt), Dahlieneck 7. StK 7.000,- €. GF: Musa Celik, Bochum.

24. September 2012 B 1410: Malikova Export & Import UG (haftungsbeschränkt), Schnittstr. 6. StK 500,- €. GF: Dr. Zhanar Malikova, Herne.

27. August 2012 B 14067: Ruhrcoast Music GmbH, Fröhliche Morgensonne 1. StK

A 6818: Andreas Kosina ak brokerage e. K., Hegacker 17. Inh. Andreas Kosina, Hamburg.

25. September 2012 B 14113: SOS Kälte-Klimatechnik GmbH, Gelsenkirchener Str. 117 A. StK 25.000,- €. GF: Semsi Özdemir, Herne. 26. September 2012 B 14116: Itsmee UG (haftungsbeschränkt), Wiescherstr. 10. StK 1.000,- €. GF: Hoai Duy Hoang, Dorsten. 28. September 2012 B 14123: Alex Consulting UG (haftungsbeschränkt), Rottbruchstr. 50c. StK 1.000,- €. GF: Magdalene Bartoschek, Herne. 4. Oktober 2012 B 14128: Verwaltung MG UG (haftungsbeschränkt), Overhofstr. 10. StK 500,- €. GF: Kirill Kuznetsov, Bochum.

AG Bochum (für Witten) 31. Juli 2012 B 14031: LOM MADENCILIK INSAAT TAAHHÜT ENERJI MÜHENDISLIK SANAYI VE TICARET LIMITED SIRKETI, Ardeystr. 75, StK 3.250.000,00 TRL. GF: Süleyman Yetgin, Cankaya/Ankara, ständiger Vertreter der Zweigniederlassung: Andreas Wunder, Kaarst. 20. August 2012 B 14052: Christian Buderus Immobilien GmbH, Kreisstr. 20, StK 25.000,- €. GF: Christian Buderus, Bochum, Natalie Buderus, Bochum. 21. August 2012 B 14054: Walberg GmbH, Hiddinghauser Str. 23, StK 25.000,- €. GF: Sebastian Böller-Walberg, Witten. 22. August 2012 B 14058: Familien- und Krankenpflege- Tagespflege gemeinnützige GmbH, Wullener Feld 34, StK 25.000,- €. GF: Achim Hugo Teckentrup, Bochum, Volker Rumpel, Witten. 27. August 2012 B 14068: EVK Elektrizitätsversorgung West GmbH, Wittener Str. 38. StK 1.000.000,- DM. GF: Claudia Kamperhoff, Witten. Sitzverlegung von Dortmund, vorher AG Dortmund HRB 16161. 29. August 2012 A 6808: aktiv Markt H.-D. Bökmann e. K., Auf dem Schnee 1. Inh. Hans-Dieter Bökmann, Dortmund. B 14078: Excalibur Gastro UG (haftungsbeschränkt), Marienstr. 13. StK 300,- €. GF: Mandy Herrmann, Hamm.

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Infos für die Praxis

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Insolvenzen

Heftmitte: BiC Journal

Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Eröffnet

AG Bochum 27. August 2012 B 13843: Henry Bauchemie GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

Co. KG: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 27. September 2012 A 4843: Wolff GmbH & Partner Kommanditgesellschaft: das Insolvenzverfahren ist eröffnet.

AG Bochum (für Witten) 11. September 2012 B 8718: Wolff GmbH: das Insolvenzverfahren ist eröffnet. 24. September 2012 A 4629: Prust und Pengel-Immobilien-Konzepte GmbH und 11. September 2012 B 14091: Anlagen & Haustechnik Carsten Semelka Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt), Berghauser Str. 35a. StK 1.000,- €. GF: Carsten Semelka, Witten. 12. September 2012 B 14092: Penterprise UG (haftungsbeschränkt), Parkweg 25. StK 100,- €. GF: Konstantin Braun, Bad Nenndorf. 14. September 2012 B 14096: CMW Vermögens- und Immobilienverwaltungsgesellschaft mbH, Steinstr. 4. StK 30.000,- €. GF: Andre Chmiel, Dinslaken, Uwe Markowski, Witten, Guido Wienefoet, Metelen. 19. September 2012 B 14104: Valueshare UG (haftungsbeschränkt), Parkweg 25. StK 100,- €. GF: Niklas Priddat, Witten. 27. September 2012 B 14119: Property Pro Real Estate GmbH, Berliner Str. 7. StK 25.000,- €. GF: Haron Hendrik van Vendeloo, Zwijndrecht (NL). 8. Oktober 2012 B 14133: Expert Contact Unlimited Gesellschaft für euopaweiten Handel und Dienstleistungen mit beschränkter Haftung, Hörder Str. 288. StK 50.000,- DM. GF: Nina Koop, Soest. Sitzverlegung von Krefeld, vorher AG Krefeld HRB 6062. B 14135: Fliesen Karmienke UG (haftungsbeschränkt), Wengernstr. 33. StK 1.000,- €. GF: Michael Karmienke, Witten. 10. Oktober 2012 B 14137: Jozic GmbH, Berliner Str. 28. StK 25.000,- €. GF: Jozo Jozic, Witten.

Eingestellt/aufgehoben

AG Bochum 16. August 2012 B 4793: PeriBa Internationale Speditionsgesellschaft mbH: das Insolvenzverfahren ist eingestellt.

Veränderungen AG Bochum 12. September 2012 B 10786: Kilic Immobilien und Projekt Entwicklungs GmbH: Formwechsel in Kilic Immobilien und Projekt Entwicklungs UG & Co. KG (HRA 6813) 14. September 2012 B 13819: Bilfinger Berger Infrastructure GmbH: Erhöhung des StKs auf 1.100.000,- €. 17. September 2012 A 1582: Borgböhmer „Haus Waldesruh“, Inh. Gerda Borgböhmer e. Kfr.: umfirmiert in Borgböhmer‘s Waldesruh Inh. Gerda Borgböhmer e. Kfr. B 12919: Lion Properties III Bielefeld GmbH: umfirmiert in WBG Properties III Bielefeld GmbH 18. September 2012 B 6818: AYEK GmbH: die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. B 13843: Henry Bauchemie GmbH: die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens aufgelöst. B 13453: OCP GmbH: Erhöhung des StKs auf 451.004,- €. B 13619: LIPO CONTOR UG (haftungsbeschränkt): umfirmiert in PB-Consultant UG (haftungsbeschränkt) 21. September 2012 B 7770: go first! VerwaltungsGmbH: die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst.

AG Bochum (für Herne) 24. August 2012 B 9386: indutec plus GmbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.

AG Bochum (für Witten) 11. Juli 2012 B 7965: W. Weidmann GmbH: das Insolvenzverfahren ist aufgehoben.

AG Essen (für Hattingen) 2. Oktober 2012 A 8879: Liethmann Biogas KG: das Insolvenzverfahren ist eingestellt. B 14041: ELTROIN Verwaltungsgesellschaft mbH: umfirmiert in ELTROIN Elektroindustriebau GmbH 25. September 2012 B 6084: Performance-Promotion Werbegesellschaft mit beschränkter Haftung: die Gesellschaft ist durch Ablehnung des Insolvenzverfahrens mangels Masse von Amts wegen aufgelöst. 26. September 2012 B 12971: Air Products Medical GmbH: umfirmiert in Linde Medical GmbH 27. September 2012 B 10988: Institut für Gesundheitsförderung und Versorgungsforschung gGmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: PD Dr. Michael Kusch, Essen. A 6178: PALDEAL e. K. Inhaber Leonardo Zaytoun: umfirmiert in Paldeal europe e. K. 28. September 2012 A 6110: Heitkamp-Georg-Alius Wirtschaftsberatungs oHG: umfirmiert in Heitkamp-Georg Wirtschaftsberatungs OHG

IMPRESSUM

Mittleres Ruhrgebiet Herausgeber Industrie- und Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-110, Internet: www.bochum.ihk.de, E-Mail: [email protected] Redaktion Jörg A. Linden (verantwortlich) Druck, Verlag, Anzeigenver­ waltung und Gesamtherstellung Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Industriestraße 34, 44894 Bochum Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Anzeigenleitung: Monika Droege (verantwortlich) Telefon (02 34) 92 14-111, Telefax (02 34) 92 14-102, Internet: www.skala.de, E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise zu Beginn eines jeden Monats, Doppelausgabe Juli/August Druckauflage: 21.850/3. Quartal 2012 Anzeigenpreisliste Nr. 33, gültig ab 1. Januar 2012 „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrieund Handelskammer Mittleres Ruhrgebiet. Der Bezug der IHKZeitschrift erfolgt kostenlos im Rahmen der vom Gesetzgeber geregelten Beitragspflicht als Mitglied der IHK. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 Euro inklusive gesetzlicher Mehrwertsteuer. Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK Mittleres Ruhrgebiet wieder.

5. Oktober 2012 B 12281: MAHAM GmbH: umfirmiert in GEM GmbH

Nachdruck nur mit Quellenangabe. Für den Nachdruck signierter Beiträge ist die Genehmigung des Verfassers erforderlich.

AG Bochum (für Herne)

Fotos

18. September 2012 B 11790: Pelani Service-Reisen GmbH: die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Salah Fenichi, Herne. 28. September 2012 B 12289: WIMAG GmbH: Sitzverlegung nach Bochum.

Titelbild: Postert; S. 1 oben und unten: IHK Mittleres Ruhrgebiet; S. 12 unten: Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung NRW; S. 13: Wiciok/ Lichtblick; S. 26 Fotos: Universität Witten/Herdecke; S. 30 Fotos: privat; S. 31: Wiciok/Lichtblick; S. 34 Fotos: privat; S. 51, 52: Leonid Dorfmann – Fotolia.com

ISSN 0724-4142

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