Wirtschaft - IHK Mittleres Ruhrgebiet

March 15, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download Wirtschaft - IHK Mittleres Ruhrgebiet...

Description

A 04795 | 64. Jahrgang | 02. 2008

Nachrichten der Industrieund Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum

Wirtschaft im Revier

Mit Energiemix auf Herausforderungen einstellen IHK-Jahresempfang mit 800 Gästen Vorratsdatenspeicherung: Gesetz in Kraft getreten

Luftreinhaltung: Wirtschaft lehnt Fahrverbote ab

Spezial: Wirtschaft bildet – unsere Zukunft

„Porst Satteldachhalle PS 500“

Anschlagpunkte

überzeugt durch Qualität, Service und Preis.

Das Programm der Anschlagpunkte

Halle wie abgebildet: Breite 12,50 m x Länge 20,00 m x 4,50 m Traufe

Katalog anfordern

ab Werk: € 28.200 zzgl. 19% MwSt. zuzüglich Montage, Anfahrt- und Transportkosten

Im Preis enthalten: Stahlkonstruktion mit Trapezblechverkleidung 1 St. Sektionaltor, 1 St. Gehtür, Lichtband, Statik und Pläne nach DIN-Vorschrift.

HANFWOLF Seile + Hebetechnik

·

Andere Größen und Ausführungen sowie Isolierung, Fenster, Tore und Türen auf Anfrage. Fundamente bauseits.

Folien + Verpackung

Potsdamer Straße 150 –152 · D-33719 Bielefeld Telefon: (05 21) 5 80 05-23 · Telefax: (05 21)13 84 29 · E-Mail: [email protected]

Porst Hallenbau GmbH · Zu den Lippewiesen 5 · 45721 Haltern am See Telefon (0 23 64) 93 79-0 · Telefax (0 23 64) 93 79-20 www.porst-hallenbau.de

Torschranken – Sicherheit durch Technik. Sprechen Sie mit uns

GAUSMANN-Verkehrstechnik

Blumenfeldstraße 109 b 44795 Bochum Telefon: 02 34/4 36 85 Telefax: 02 34/9 43 12 56 Internet: www.gausmann.com E-Mail: [email protected]

Der Caddy Economy. Kommt überall durch. Kommt jetzt besonders günstig! z. B.: Caddy Economy 2.0l - SDI - Motor mit 51 kW (69PS),

R / mtl.* Ab 149,– EU

Fahrerairbag, Laderaumvolumen von bis zu 3,2 m3, anhängerlasttauglich bis zu 1.400 kg, Sicherheitslenksäule verstellbar, hohe Transportleistung bis zu 730 kg Nutzlast, u. v. m. Verbrauch EU in l / 100 km: innerorts 7,5 / außerorts 5,3 kombiniert 6,1 / CO2-Emission 161 g / km

Bei uns finden Sie stets eine große Auswahl an VW Nutzfahrzeugen. Neu und gebraucht – immer günstig! Fragen Sie nach weiteren Angeboten – Wir beraten Sie gerne! Herr Huthwelker und sein Team freuen sich auf Sie! Abb. ähnlich

Ihr Nutzfahrzeug-Profi Info: 01 78 / 320 10 18

* Ein Leasingangebot der VW Bank bei einer Laufzeit von 60 Monaten und einer Gesamtfahrleistung von 50.000 km. Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen MwSt. Die Überführungs- und Zulassungskosten in Höhe von 690,– EUR werden separat berechnet.

CarGo! Automobile GmbH • Ihr Nutzfahrzeug-Partner in Bochum Porschestraße 4 • 44809 Bochum • Tel.: 02 34 / 52 92 - 200 • www.cargo-auto.com

Inhaltsverzeichnis

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Titelbild Die Industrie bleibt die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand. Deshalb gehört die Industrieförderung in diesem Jahr zu den Schwerpunktaktivitäten der IHK. Dabei hat eine sichere und kostengünstige Energieversorgung einen hohen Stellenwert. Beim IHK-Jahresempfang referierte Dr. Jürgen Großmann, RWEVorstandsvorsitzender, zu den Perspektiven der Energiepolitik (S. 4 ff.). (Titelbild: imageshop)

IHK-Jahresempfang 2008: IHK-Präsident Gerd Pieper (l.) und Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus (r.) konnten als Gastreferenten Dr. Jürgen Großmann, Vorsitzender des Vorstands der RWE AG, begrüßen (S. 4 ff.). (Foto: Objektiv Press)

Beilagenhinweis Teilbeilage: Schürmann + Klagges

Heftmitte: BiC-Journal

Kurz notiert 2 Innovative und erfolgreiche Unternehmer gesucht – Startschuss für den „Entrepreneur des Jahres 2008“

18 Jetzt an Ausbildung denken! IHK ermuntert Jugendliche zu frühzeitiger Lehrstellensuche

3 Chefin werden – Chefin bleiben! Unternehmerinnentag Ruhrgebiet 2008 am 12. April

18 Stabwechsel im Mittelstand IHK Bochum hilft bei der Unternehmensnachfolge

Bericht und Hintergrund

19 Wirtschaft lehnt Fahrverbote strikt ab Aktionismus der Landespolitik gefährdet Arbeitsplätze

4 Trotz Nokia – die Lichter gehen nicht aus – IHK-Jahresempfang mit 800 Gästen

20 Personalfachkaufleute beweisen Ausdauer

10 Mit Energiemix auf Herausforderungen einstellen – Dr. Jürgen Großmann referierte beim IHK-Jahresempfang 15 Auf Vorrat gespeichert Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung in Kraft getreten

30 Fachkräftesicherung Wenn der Berg zum Propheten kommt 32 Auslandsaufenthalt Handelskammern sind die erste Anlaufstelle 34 Duale Ausbildung Modern und zukunftsfest

Infos für die Praxis 35 Industrie und Umweltschutz

20 Erfolgreiche Bilanzbuchhalter ausgezeichnet

35 Handel und Wettbewerb

21 Wirtschaftsjunioren

36 Starthilfe und Unternehmensförderung 37 Außenwirtschaft

Unternehmen im Blickpunkt

38 Steuern und Finanzen

22 WiR über Sie

40 Recht

16 Rechtsberatung als Nebentätigkeit in Zukunft erlaubt Neues Rechtsdienstleistungsgesetz

28 Nachgefragt Peter Hirsch

40 Hochschulen

17 Neues aus Berlin und Brüssel

Spezial > Wirtschaft bildet

43 Messen/Veranstaltungen

IHK-Aktuell

42 Berufsbildung

29 Bildung und Demografie – wohin geht der Weg?

43 Wirtschaft in Zahlen 44 Bücher & Co. 45 Börsen

18 Ehrenamtlich für Ausbildung unterwegs Ausbildungsstellenwerber unterstützen IHK-Team

48 Handelsregister 51 Impressum

www.b-up.de [email protected] 0234-94693-0

Beilagenhinweis



Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung: Seit dem 1. Januar werden sämtliche Verkehrsdaten auf Vorrat gespeichert (S. 15). (Foto: ©Sabine – Fotolia.com)

Versicherungs-Vergleiche Ź Ihr KUNDEN- und

Vollbeilage: in Preis und QUALITÄT: QUALITÄTs-orientierter Weiterbildungsprogramm des IHK-BildungsCentrums VersicherungsMakler 2. Halbjahr 2003

b-up.de

1

Kurz notiert

Fast ein Drittel der Europäer feiert gelegentlich krank Stress mit den Kollegen, zu wenig Urlaubstage oder einfach keine Lust zum Arbeiten – Gründe fürs Blaumachen gibt es genug. Dennoch hat sich nur knapp ein Drittel der europäischen Angestellten im vergangenen Jahr schon einmal krank gemeldet, obwohl keine akute Erkrankung vorlag. Das hat eine Online-Umfrage des Karriereportals Monster unter 27.291 Arbeitnehmern aus 16 europäischen Ländern ergeben. 12 % gaben an, ein bis zwei Tage unberechtigt gefehlt zu haben, 6 % der Befragten schwänzten drei bis vier Tage. Fast jeder Zehnte zeigte sich gänzlich unmotiviert und gab zu, mehr als vier Tage gesund zu Hause geblieben zu sein. Demgegenüber steht jedoch eine bedeutende Mehrheit von 73 %, die sich noch nie unberechtigterweise krank gemeldet hat. Wenn sich die Europäer unerlaubt krank melden, dann meistens nur für ein bis zwei Tage. Die Dänen bilden hier eine Ausnahme: 13 % gaben zu, in diesem Jahr mehr als vier Tage unberechtigterweise im Job gefehlt zu haben. Eine erstaunliche Zahl, wenn man bedenkt, dass die Dänen einen Urlaubsanspruch von 30 Tagen haben. Belgische und irische Angestellte neigen am häufigsten dazu, sich einen oder mehrere Tage krank zu melden, obwohl sie eigentlich gesund sind. Das gab fast die Hälfte der Befragten in beiden Ländern an. Belgier und Iren haben mit einem Urlaubsanspruch von nur 20 Tagen im europäischen Vergleich mit die wenigsten freien Tage pro Jahr zur Verfügung.

Wirtschaft im Revier 02 / 08

In Tschechien dagegen, wo Angestellte je nach Berufung bis zu 40 Urlaubstage erhalten, wird selten geschummelt. Nur 9 % der Befragten gaben dort an, sich schon einmal unberechtigterweise krank gemeldet zu haben. Auch die Deutschen haben eine vorbildliche Arbeitsmoral: 80 % der Umfrageteilnehmer haben noch nie eine Krankheit vorgetäuscht, um zu Hause zu bleiben. 9 % fehlten mehr als vier Tage. Ein bis zwei unberechtigte Krankheitstage gaben 8 % zu, und nur 3 % blieben drei bis vier Tage daheim. Die Deutschen scheinen sich auf der Arbeit und im Kreis ihrer Kollegen wohlzufühlen. Im Vergleich zu vielen anderen europäischen Ländern wird hier nur sehr selten für freie Tage geschummelt. Dabei sollte man sich darüber im Klaren sein, dass der Arbeitgeber eine Kündigung aussprechen kann, wenn jemand auffallend häufig wegen Kurzerkrankungen fehlt. Doch auch wer wirklich krank ist, muss einige Dinge beachten. Welche Rechte und Pflichten ein Angestellter im Krankheitsfall hat und ob man trotz Grippe einen Einkaufsbummel machen kann, erfahren Interessierte im Karriere-Journal auf http:// inhalt.monster.de/. Dort hält die Rubrik „Arbeitsrecht“ viele Informationen rund ums Thema „Urlaub & Krankheit“ bereit und erklärt u. a., was im Falle eines Arbeitsunfalls beachtet werden sollte und welche Regeln bei Erkrankungen innerhalb der Probezeit gelten.

Innovative und erfolgreiche Unternehmer gesucht Startschuss für den „Entrepreneur des Jahres 2008" Der Startschuss ist gefallen: Ernst & Young sucht erneut die erfolgreichsten Unternehmerpersönlichkeiten Deutschlands. Für den renommierten Wirtschaftspreis können sich mittelständische Unternehmer aus allen Branchen bewerben, deren Unternehmen innovativ und wachstumsstark sind. Die Firmen müssen, sofern sie keine Start-ups sind, mindestens 40 Mitarbeiter beschäftigen. Unterstützt wird der Wettbewerb „Entrepreneur des Jahres" von den Partnern BMW, IKB Deutsche Industriebank, Capgemini, Manager Magazin sowie Frankfurter Allgemeine Zeitung.

2

Einsendeschluss für Bewerbungen oder Vorschläge ist der 31. März. Bewerbungsunterlagen und weitere Informationen gibt es unter www.entrepreneur-des-jahres.de.

Deutscher Kulturförderpreis 2008: Jetzt bewerben! In ganz Deutschland setzen sich Unternehmen für Kunst und Kultur ein – ein Engagement, das bislang wenig wahrgenommen wird. Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft im BDI und seine Partner Süddeutsche Zeitung und Handelsblatt verleihen daher jährlich den Deutschen Kulturförderpreis als einzige bundesweite Auszeichnung für unternehmerische Kulturförderung. Er zeichnet vorbildliche Leistungen sowohl großer als auch mittlerer und kleiner Unternehmen aus, um in allen drei Kategorien herausragende Formen kulturellen Engagements zu bestärken und zur Nachahmung anzuregen. Um den Preis bewerben können sich Unternehmen jeder Größe und Branche mit einem Kulturförderprojekt der vergangenen 24 Monate. Ausschlaggebend für das Urteil der Jury – bestehend aus Persönlichkeiten der Wirtschaft, der Medien, der Wissenschaft sowie der Kultur und Politik – ist nicht die Höhe des Budgets, das ein Unternehmen in Kunst- und Kulturförderung investiert. Die Projekte werden vielmehr nach Kriterien wie Kommunikation des Engagements, Einbindung ins Unternehmen und Risikobereitschaft bewertet. Die festliche Preisverleihung findet am 4. September im Haus der Deutschen Wirtschaft in Berlin statt. Nähere Infos: Tel. (0 30) 20 28 14 35, Internet: www.kulturkreis.eu, E-Mail: kulturkreis @bdi.eu.

Flexible Arbeitszeitgestaltung als Wettbewerbsvorteil Know-how-Transfer des Zeitbüros NRW Besonders kleine und mittlere Unternehmen müssen sich immer wieder neuen Herausforderungen mit guten Konzepten stellen. Dabei spielen betriebliche Ziele wie eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit ebenso eine Rolle wie die Berücksichtigung der

Kurz notiert

Interessen ihrer Beschäftigten. Eine flexible Arbeitszeitgestaltung kann helfen, diese Ziele im Sinne aller Beteiligten zu erreichen. Auch im Jahr 2008 bietet das Zeitbüro NRW mit Unterstützung externer Referentinnen und Referenten wieder die Seminarreihe „Know-how-Transfer“ an, um Unternehmen Wege erfolgreicher Arbeitszeitgestaltung aufzuzeigen. Zielgruppen sind vor allem Personalverantwortliche und Führungskräfte aus Unternehmen sowie Personal- und Betriebsräte. Im ersten Halbjahr stehen drei Seminare mit den Themen „Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit“, „Gestaltung von Arbeitszeitkonten zur Bewältigung von Auftragsschwankungen“ und „Flexible Arbeitszeitgestaltung als Wettbewerbsvorteil“ auf dem Programm. Interessenten können sich auf www.arbeitszeiten.nrw.de unter „Termine“ über Inhalt, Referentinnen und Referenten, Veranstaltungsdaten und -orte informieren. Anmeldungen sind per E-Mail unter [email protected] und telefonisch unter (02 31) 5 89 76 30 möglich. Die Seminarkosten betragen pro Veranstaltung 48,- €. Die Einführung der flexiblen Arbeitszeitgestaltung wird im Rahmen der Potenzial/Arbeitszeitberatung des Landes NRW für kleine und mittlere Unternehmen gefördert. Erstberatung und Antragstellung erfolgen durch die IHK-Innovationsberatung, Lothar Pollak, Tel. (02 34) 91 12-1 21.

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Chefin werden – Chefin bleiben! Unternehmerinnentag Ruhrgebiet 2008 am 12. April Es geht um Lieblingsaufträge und Traumkunden. Denn, die zentrale Aufgabe einer Chefin und eines Chefs besteht darin, gute Ideen und Produkte an die richtigen Kunden zu bringen. Das gilt für die Gründung und erst recht beim Wachstum. Darum steht auf dem 12. Unternehmerinnentag auch das Thema Auftragsakquise und Marketing im Mittelpunkt. Die Verbindung zwischen dem eigenen Angebot und den Bedürfnissen des Marktes muss immer wieder kreativ erneuert werden. Über 700 Unternehmerinnen und Gründerinnen tauschen sich auf dem größten Forum für Chefinnen in Nordrhein-Westfalen aus. Die Tagung 2008 findet am 12. April zwischen 10:00 und 18:00 Uhr im Wissenschaftspark Gelsenkirchen statt. Ab sofort finden interessierte TeilnehmerInnen die Tagungsangebote unter www.chefinonline.de. Das ausführliche Programmheft zur Tagung kann ebenfalls online oder telefonisch unter (02 01) 27 40 80 bei der RevierA GmbH angefordert werden. Der Erfahrungsaustausch wird in Form des „Open space“ am Vormittag gestartet. „Diese Methode nutzt das Prinzip der Kaffeepause, in der ja bekanntlich oft die besten Gespräche und Ideen entstehen“, berichtet Cornelia Sperling von der RevierA GmbH. Der Unternehmerinnentag ist aber weit

CHEFIN WERDEN CHEFIN BLEIBEN Größtes Forum in NRW seit 12 Jahren!

nternehmerinnentag 2008 12. April 2008 10 - 18 h Gelsenkirchen

mehr als die Summe seiner Angebote! Die TeilnehmerInnen schätzen besonders das offene Klima und die Möglichkeit zu neuen Kontakten. Der ungeschminkte Austausch eröffnet neue Sichtweisen und macht Platz für neue Ideen. 25 Kooperationspartner aus der Region bringen ihr Know-how auf der Informationsbörse ein: Kammern, Netzwerke und Verbände der Unternehmerinnen, Berater/ innen und die Wirtschaftsförderungen der Region. Die TeilnehmerInnen profitieren von unzähligen Kontakten zu erfahrenen Chefinnen und können die eigene Rolle reflektieren. Es gibt Zugang zu Mentoren und Mentorinnen, Steuer-, Marketing-, Finanz- oder Rechtsexpertinnen und eine große Kooperationsbörse. In 15 Seminaren wird Akquise-Wissen vertieft. Gefördert wird die Tagung durch das Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW sowie durch die Europäische Union – Fonds für Regionale Entwicklung. Veranstalter sind die RevierA GmbH und der Verein pro Ruhrgebiet e. V., Mitveranstalterinnen die G.I.B. in Bottrop und die Beratungseinrichtungen der Städte Gelsenkirchen, Essen, Duisburg, Bochum, Dortmund und das Gründungsnetzwerk Emscher-Lippe.

Fordern Sie das Programmheft an:

www.u-tag.de RevierA GmbH Franz-Arens-Str. 15 · 45139 Essen Telefon: 0201 - 27 40 80 · [email protected]

EUROPÄISCHE GEMEINSCHAFT Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung

3

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Trotz Nokia – die Lichter gehen nicht aus IHK-Jahresempfang mit 800 Gästen Im Zeichen der von Nokia angekündigten Schließung des Bochumer Werkes stand der diesjährige IHK-Jahresempfang am 18. Januar. Rd. 800 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Kultur und anderen gesellschaftlichen Bereichen waren der Einladung der IHK gefolgt.

„Der Austausch von Informationen und die Begeisterung für Ideen sind wichtige Grundlagen für gemeinsames Handeln“, betonte IHK-Präsident Gerd Pieper in seiner Begrüßungsrede. Und dies sei gerade jetzt vordringlich. Pieper: „Die Nachricht von der geplanten Schließung des Nokia-Werkes in Bochum hat uns wie ein Schlag getroffen. Mit Nokia würde das Ruhrgebiet ein Unternehmen verlieren, das im Kommunikationsbereich technologisch weltweit an der Spitze steht. Der Verlust von 2.300 Arbeitsplätzen bei Nokia direkt und zahlreichen weiteren bei Dienstleistungsfirmen wäre ein Beben für die Region.“ Pieper kritisierte, dass sich ein Vorzeigeunternehmen wie Nokia ohne Vorabinformationen sang- und klanglos aus der Region verabschieden will. Seiner Auffassung nach müsse neben der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit auch die Verantwortung für regionale Standorte und vor allem ihre Menschen genauso beachtet werden. Und schließlich habe Nokia zig Millionen aus öffentlichen Haushalten für eine hervorragende Flächen- und Straßeninfrastruktur und zur Forschungsförderung erhalten.

Die Schließung des Nokia-Werkes wäre ein Schlag für die ganze Region, den man nicht einfach wegstecken könnte. Pieper wörtlich: „Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber ich sage ganz deutlich, dass im ,worst case’ im mittleren Ruhrgebiet nicht die Lichter ausgehen.“ Im Falle einer tatsächlichen Schließung

müssten laufende Vorhaben zur Strukturverbesserung beschleunigt und neue Projekte auf den Weg gebracht werden. Alle regionalpolitischen Akteure müssten die Ärmel aufkrempeln und sich für geeignete Lösungen stark machen.

IHK-Präsident Gerd Pieper fand auch deutliche Worte zur geplanten Schließung des NokiaWerkes in Bochum: „So geht man nicht mit Menschen um, sie haben eine fairere Behandlung verdient.“ (Foto: Frebel/Lichtblick)

„Volles Haus“ beim IHK-Jahresempfang. (Foto: Objektiv Press)

4

Bericht & Hintergrund

Pieper richtete den Blick aber nicht nur nach vorn, sondern schaute auch zurück auf das vergangene Jahr, das z. T. sogar ein Rekordjahr gewesen ist. Die Konjunktur erreichte neue Höhen, das Geschäftsklima im Ruhrgebiet war so gut wie zuletzt vor über 15 Jahren. Die IHK hatte dies auch im IHK-Beitragsaufkommen gespürt und daraus Konsequenzen gezogen. So wurde die Beitragsumlage der Mitglieder für dieses Jahr um gut 6 % gesenkt.

Wirtschaft im Revier 02 / 08

falschen Behauptungen haben sich die Unternehmen nicht beirren lassen. „Fakt ist, dass nach unseren Erhebungen weit über 80 % aller ausbildungsfähigen IHK-Unternehmen ausbilden. Ausbildung ist also nicht etwa die betriebliche Ausnahme, sondern der Regelfall“, stellte Pieper fest und versicherte, dass sich dennoch die Suche nach Steigerungsmöglichkeiten lohne und die IHK dran bleibe.

Lehrstellenrekord 2007

Aufbruchstimmung im Ruhrgebiet

Außerdem hob Pieper hervor, dass 2007 so viele zusätzliche Ausbildungsstellen geschaffen wurden wie lange nicht mehr. Die Unternehmen im IHK-Bezirk Bochum steigerten das Lehrstellenangebot um 14 %. So viele zusätzliche Ausbildungsplätze gab es zuletzt 1990. Das Ausbildungsergebnis ist keine Eintagsfliege, kein Zufallstreffer, sondern das Resultat gesellschaftspolitischer und unternehmerischer Verantwortung. Seit Jahren stellt die Wirtschaft – auch in schwierigeren konjunkturellen Zeiten als heutzutage – ihre Ausbildungsbereitschaft unter Beweis. Von unberechtigter Kritik an den Ausbildungsanstrengungen, häufiger Miesmacherei und

Der allgemeine wirtschaftliche Aufschwung ist im Ruhrgebiet angekommen. Es gibt vermehrt Anzeichen für eine neue Aufbruchstimmung, was sich z. B. in den Investitionsund Beschäftigungsplanungen der Unternehmen oder auch in der Wachstumsentwicklung zeigt. „Die Ruhrregion hinkt nicht abgeschlagen hinterher, sondern hat aufgeholt und andere Landesregionen sogar überholt“, meinte Pieper. Die Medien beschäftigen sich wieder verstärkt mit dem Ruhrgebiet, und zwar nicht rückwärtsorientiert, sondern nach vorne gerichtet. Und trotz der aktuellen Probleme um Nokia sollte nicht

Dr. Jürgen Großmann erläuterte als Gastreferent aktuelle Perspektiven der Energiepolitik. (Foto: Wiciok/Lichtblick)

Mercedes-Benz CharterWay.

Heute mieten und fahren, fahren, fahren. Sie brauchen Transportkapazitäten, schnell ver-

Alles Inklusive. Kfz-Steuern und Versiche-

fügbar? Wir haben die Lösung: Mobilität ohne

rungen, GAP-Unterdeckungsschutz, An- und

Kapitalbindung. Die Miete von Mercedes-Benz

Aufbauten, Anhänger-Steuerzuschläge,

CharterWay, ab 24 Stunden und bis 24 Monate.

Ersatzfahrzeuggestellung, Maut-Management,

Mit ca. 4.500 Nutzfahrzeugen bieten wir nicht

Reifenservice, alle Prüfarbeiten, Reparaturen

nur eine beachtliche Modellauswahl, sondern

und Wartungen sind bei der CharterWay Miete

auch branchenspezifische Spezial-Lösungen für

mit drin. Das Plus für Sie: Kostensicherheit,

unterschiedlichste Transportaufgaben, sowie

kein Betreiberrisiko und der Erhalt der

Anhänger und Auflieger.

Liquidität.

LUEG Fahrzeug-Werke LUEG AG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service, Center BO-Wattenscheid, Berliner Straße 80 – 86, Andreas Schaffarczyk, Telefon 0 23 27/3 04-298, 14 Center im Ruhrgebiet, www.lueg.de

5

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 02 / 08

entsprechend positionieren, und zwar als Einheit und nicht als loser Verbund von Städten und Kreisen aus Westfalen und dem Rheinland, forderte der IHK-Präsident. Das Ruhrgebiet ist mehr als die Summe seiner Kommunen. Notwendig ist eine international geschlossene Darstellung und Vermarktung dieser Region im globalen Wettbewerb. In diesem Zusammenhang mahnte Pieper an, dass die aktuelle Diskussion über die Anzahl der Regierungsbezirke viel zu kurz greift, und er die Verbissenheit mancher in dieser Frage nicht verstehe. Die strukturelle Erneuerung des Ruhrgebiets ist noch nicht abgeschlossen. Biomedizintechnik, Geothermie oder Plasmatechnologie kennzeichnen neue Branchenentwicklungen. Existenzgründungen, nicht zuletzt im Hochschulumfeld, sind Hoffnungsträger. Die IHK unterstützt den Wandel. Sie gibt Impulse und wirkt aktiv mit. Die Gründungsförderung ist hierfür nur ein Beispiel.

Reformkursmängel beseitigen

Gastgeber mit prominenten Gästen: IHK-Präsident Gerd Pieper (r.) und IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus (2. v. l.) mit Bochums Oberbürgermeisterin Dr. Ottilie Scholz, Dr. Jürgen Großmann und Regierungspräsident Helmut Diegel (l.), Bezirksregierung Arnsberg. (Foto: Objektiv Press)

vergessen werden, dass der Weltkonzern ThyssenKrupp seine Schreibtische von Düsseldorf ins Ruhrgebiet verlagert und damit ein eindrucksvolles Bekenntnis zum Ruhrgebiet gibt. Die Hochschullandschaft wird spätestens seit der Exzellenzinitiative stärker wahrgenommen. Die Ruhr-Universität Bochum hat den Titel „Elite-Universität“ zwar knapp verfehlt, kann sich aber auch ohne dieses Etikett zu den Besten in ganz Deutschland zählen. In der Zusammenarbeit von

Hochschulen und Wirtschaft stecken noch enorme Möglichkeiten. Positive wie negative Meldungen sollten die Kommunen nach Piepers Ansicht im Ruhrgebiet noch enger zusammenschweißen. Das Jahr der Kulturhauptstadt im Jahr 2010 wird eine Nagelprobe dafür sein, dass das Kirchturmdenken im Ruhrgebiet nicht die Oberhand gewinnt. Als eines der wirtschaftlichen Kraftzentren in Europa muss sich das Revier

Enge IHK-Verbindungen (v. l.): NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben, Dr. Konrad Schily, MdB, IHK-Präsident Gerd Pieper. (Foto: Objektiv Press)

6

„Optimismus ist eine wichtige Triebfeder für den Erfolg. Die Aussicht auf Erfolg ist Ansporn und setzt Kräfte frei. Wir sollten uns diesen Optimismus gerade jetzt bewahren. Und die Politik sollte die Wirtschaft dabei unterstützen“, forderte Pieper. Seiner Meinung nach hat die Politik mit ihrem wirtschaftspolitischen Reformkurs einen Schritt nach vorne getan. Bei allen positiven Ansätzen gibt es aber doch Mängel, die beseitigt werden müssen. An allererster Stelle nannte Pieper die Unternehmenssteuerreform. Eine besondere Herausforderung für die Politik ist schließlich eine angemessene Regelung im Bereich der Luftreinhalteplanung. Die IHK hält hier engen Kontakt zum Land, zur Bezirksregierung in Arnsberg und zu den Kommunen, um die Belange der Wirtschaft

Freuen sich auf die Kulturhauptstadt 2010 (v. l.): Hans Dieler, Präsident der IHK Nord Westfalen, IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus, Prof. Franz Xaver Ohnesorg, Intendant des Klavier-Festivals Ruhr. (Foto: Wiciok/Lichtblick)

SEPA macht Sie europaweit flüssig. Auslandskonten sogar überflüssig.

Wir machen den Weg frei SEPA

Mit SEPA und dem VR-FinanzPlan Mittelstand ermöglichen wir Ihnen schon jetzt über ein einziges Konto Ihren kompletten Euro-Zahlungsverkehr zu steuern. Profitieren Sie von einer Vielzahl neuer Möglichkeiten bei gleichzeitig maximaler Sicherheit: Einfachere und schnellere Überweisungen Optimierung der Liquidität im Ausland Umfassende und individuelle Lösungen für Ihr Unternehmen. Vereinbaren Sie mit uns ein unverbindliches Beratungsgespräch. www.vr-nrw.de

Volksbank

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 02 / 08

deutlich zu machen. Nicht zuletzt geht es darum, übertriebenen Forderungen nach flächendeckenden „Umweltzonen“ aufgrund der Feinstaubproblematik ursachengerechte und wirtschaftlich tragfähige Lösungen entgegenzusetzen. Umwelt- und Gesundheitsschutz sind auch aus Sicht der Wirtschaft wichtig und richtig und dürfen keineswegs vernachlässigt werden. Genauso ist aber blinder Aktionismus zu vermeiden. „Handeln mit Augenmaß ist gefragt. Stillstand auf der Straße heißt nämlich auch Stillstand in der Wirtschaft, und ich appelliere deshalb nachdrücklich an die Politik, den Bogen nicht zu überspannen“, so Pieper wörtlich. Wirtschaftsförderung bedeutet Verbesserung der Standort- und Rahmenbedingungen. Und Wirtschaftsförderung bedeutet auch Industrieförderung. Bei aller Dienstleistungsorientierung wird oft verkannt, dass die Industrie die Basis für wirtschaftlichen Erfolg und Wohlstand bleibt. Deshalb gehört die Industrieförderung auch in diesem Jahr zu den Schwerpunktaktivitäten der IHK. Eine sichere und kostengünstige Energieversorgung hat dabei einen hohen Stellenwert.

Wiedersehen macht Freude (v. l.): Staatsministerin a. D. Birgit Fischer sowie die Bundestagsabgeordneten Christel Humme und Gerd Bollmann. (Foto: Wiciok/Lichtblick)

Gesprächsrunde mit Energie (v. l.): Sonja Leidemann, Bürgermeisterin der Stadt Witten, Ernst Löchelt, Oberbürgermeister a. D., Dr. Jürgen Großmann, IHK-Vizepräsident Dieter A. Gundlach. (Foto: Wiciok/Lichtblick)

„Spitzengespräch“: IHK-Präsident Gerd Pieper und der Herner Oberbürgermeister Horst Schiereck. (Foto: Objektiv Press)

8

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Genießen die angenehme Atmosphäre (v. r.): IHKVollversammlungsmitglied Herwig Niggemann, IHK-Präsident Gerd Pieper, NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben, Hugo Fiege, Privatbrauerei Moritz Fiege, IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus. (Foto: Objektiv Press)

DIE RENAULT BUSINESS-WOCHEN VOM 15. 2. BIS 31. 3. 2008 SICHER PLANEN MIT DEM 3-JAHRE-SORGLOS-LEASING. SORGEN SIE FÜR OPTIMALE PLANUNGSSICHERHEIT MIT RENAULT. • Inkl. 3 Jahre Renault Komfort Service zur Abdeckung aller Wartungs- und Verschleißreparaturen sowie AU* • Eine monatliche Rate für Leasing inkl. vorgeschriebener Wartungen • Inkl. 2 Jahre Neuwagengarantie und daran anschließend ohne Aufpreis 1 Jahr Garantie gemäß den Bedingungen der Renault Plus Garantie** • Kompetenter Service in mehr als 100 Business Centern Mehr Informationen in Ihrem Business Center, unter www.businesswochen.de oder über die Hotline: 0 18 05/15 65 06***

Anzahlung Monatl. Leasingrate Laufzeit Laufleistung

Renault Clio Grandtour

Renault Laguna Grandtour

Renault Mégane Grandtour

Renault Kangoo Rapid

Renault Master Kasten

Authentique 1.2 16 V 55 kW (75 PS)

Expression 1.5 dCi 81 kW (110 PS)

Avantage 1.5 dCi FAP 76 kW (103 PS)

Basis 1.5 dCi 63 kW (86 PS)

L1H1 2,8 t 2.5 dCi 74 kW (101 PS)

2.145,– Euro 119,– Euro 36 Monate 60.000 km

2.546,– Euro 199,– Euro 36 Monate 60.000 km

2.936,– Euro 159,– Euro 36 Monate 60.000 km

2.158,– Euro 139,– Euro 36 Monate 60.000 km

3.652,– Euro 199,– Euro 36 Monate 60.000 km

Ein Angebot der Renault Leasing für Gewerbekunden. Alle Preise sind Nettopreise zzgl. gesetzlicher USt.

*Gemäß den Bedingungen des Renault Komfort Service-Vertrags. **Renault Laguna 3 Jahre Neuwagengarantie bis 150.000 km. ***0,14 Euro pro Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom (Bei Anrufen aus dem Mobilfunknetz können sich abweichende Tarife ergeben). Abb. zeigen Sonderausstattungen. Gesamtverbrauch kombiniert: von 5,9 bis 4,8 l/100 km; CO 2 -Emissionen kombiniert: von 139 bis 128 g/km (Messverfahren gem. RL 80/1266/EWG. Angaben gelten für die dargestellten PKW-Modelle.).

AUTO WITZEL GMBH FREUDENBERGSTR. 25–33 44809 BOCHUM TEL.: 02 34 / 9 57 70

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Mit Energiemix auf Herausforderungen einstellen Dr. Jürgen Großmann referierte beim IHK-Jahresempfang

„Wir werden eine neue RWE bauen, die mehr auf ihre Kunden zugeht und transparent informiert“, kündigte Dr. Jürgen Großmann vor dem Hintergrund der kaum noch zu unterbietenden Negativwerte, die die Energieversorger bei Imageumfragen in 2007 erhielten, für dieses Jahr beim Jahresempfang der IHK an. Der Aufbau neuer Energien und mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung stünden dabei im Mittelpunkt. Die neue RWE werde viel bewegen, nur die Preise langfristig garantieren, das könne man nicht. Nach Auffassung von Dr. Großmann müssen sich die Energieversorger mit neuen Produkten und transparenten Preisen anstrengen. Patentrezepte für die Energiepolitik habe auch RWE nicht parat. „Energie ist ein ganz besonderer Lebenssaft. Und Energiewirtschaft bleibt ein elementarer Wirtschaftszweig“, betonte Dr. Großmann, vor allem in einem Land, das Exportweltmeister bleiben will, wenigstens aber Vizeweltmeister. Die Energiewirtschaft sei so etwas wie ein „Grundnahrungsmittel“ dieses Industriestandorts. Kraftspender seien die Grundlastenergieträger Kernenergie und Kohle, die sicherstellten, dass Tag und Nacht Strom zur Verfügung steht. Die erneuerbaren

Energien Wind, Wasser und Sonne könnten den Wirtschaftsstandort Deutschland alleine und auch in absehbarer Zeit noch nicht tragen. Dr. Großmann verwies auf die am 1. Februar an den Start gegangene neue Gesellschaft RWE Innogy, mit der die Stromerzeugung auf der Basis regenerativer Energien massiv ausgebaut werden soll – mit einem Investment von 1 Mrd. € jährlich. RWE will in zehn Jahren europaweit zu den führenden Anbietern von „grünem Strom“ gehören. Im Fokus steht die Windenergie, aber auch Wasserkraft, Geothermie und die Biomasse sollen nicht vernachlässigt werden. Darüber hinaus will der Konzern auch den Kommunen eine Plattform bieten, gemeinsam in die weitere Nutzung der erneuerbaren Energien zu investieren. In solche Projekte, die auch wirklich in zusätzliche Anlagen auf Basis erneuerbarer Energien münden. Darunter versteht Dr. Großmann, gemeinsam solche Anlagen zu bauen, zu betreiben und zu vermarkten. Nach Einschätzung Dr. Großmanns werden der Wettbewerbsdruck und der Druck der Regulierungsbehörde weiter zunehmen. Weil

Hochschulen stark vertreten (v. r.): Prof. Dr. Elmar W. Weiler, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, Prof. Dr. Martin Sternberg, Präsident der Hochschule Bochum, Prof. Dr. Rolf Bracke, Vizepräsident der Hochschule Bochum. (Foto: Objektiv Press)

10

Dr. Jürgen Großmann: „Wir brauchen saubere Energie für dieses Land, die zugleich sicher und bezahlbar ist.“ (Foto: Frebel/Lichtblick)

der Wettbewerbsdruck hoch ist, hat kleinstaatlich angelegtes Denken seiner Meinung nach keine Zukunft. „Energie ist und bleibt eine treibende und gestaltende Kraft an diesem Wirtschaftsstandort. Also gilt es, die hier arbeitenden Energieunternehmen zu stärken“, so Großmann.

Neue Ideen gefragt Beim massiven Umbau der Energiewirtschaft will RWE eine führende Rolle übernehmen. Was für Dr. Großmann zählt, sind neue Ideen: „Wir brauchen saubere Energie für dieses Land, die zugleich sicher und bezahlbar ist. Unsere Investments in erneuerbare Energien sind hier ein wichtiger Beitrag. Hinzu

Wittener Runde (v. l.): Sparkassendirektor a. D. Werner Lausberg, IHKVollversammlungsmitglied Rolf Maasche (versetzt), IHK-Vizepräsident Rolf Ostermann, IHK-Vollversammlungsmitglied Katja Lohmann-Hütte, Günther Strecke, Vorsteher des Finanzamts Witten, IHK-Vollversammlungsmitglied Christian Kroell. (Foto: Frebel/Lichtblick)

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Kunst trifft Politik: Prof. Johannes Klaus (l.), Studienbeauftragter der Folkwang-Hochschule für den Studiengang Bochum, Dr. Christoph Konrad, MdEP. (Foto: Objektiv Press)

kommen unsere Anstrengungen für mehr Energieeffizienz. Hierfür hat RWE ein 150Mio. €-Programm aufgelegt.“ Darin nimmt der Bereich der Energieeffizienz im Gebäudebereich einen besonderen Rang ein, weil dort die größten CO2-Vermeidungspotenziale erreicht werden können. Weitere Anstrengungen beim Klimaschutz und beim Wettbewerb müssten unternommen werden. Vor dem Hintergrund vermutlich weiter steigender Preise für Öl oder Erdgas erteilte Dr. Großmann Überlegungen nach der Kernenergie auch noch aus der Kohle auszusteigen eine Absage. Der Erdgasverbrauch Deutschlands würde sich um mindestens die Hälfte erhöhen – ausschließlich gespeist aus ausländischen Quellen. „Wir sind gut beraten, die vorhandenen Energien effizient und effektiv zu nutzen und hart verdientes Geld

Bekennende Ruhrgebietler: IHK-Vizepräsident Prof. Dr. Dr. Engelbert Heitkamp (l.) und Prof. Dr. h. c. Klaus Steilmann. (Foto: Frebel/Lichtblick)

nicht einfach zu verschenken“, so Dr. Großmann.

Bei der Kernenergie umdenken Deshalb müsse auch bei der Kernenergie umgedacht werden. Sie sei bislang die einzige CO2-freie Großtechnologie, die Deutschland habe. Mit Wind und Sonne sei noch keine wettbewerbsfähige Versorgung für die Grundstoffindustrie, an der Millionen Arbeitsplätze hingen, in Deutschland hinzubekommen. Deshalb plädierte Dr. Großmann aus mehreren Gründen für eine Neubewertung der Kernenergie: Weil sie wichtig sei für die Erreichung der ehrgeizigen Klimaziele der Bundesregierung. Weil sie aus Wettbewerbsgründen gebraucht würde. Weil diese Hochtechnologie nicht einfach aufgegeben werden dürfe. Denn andere Länder setzten weiter auf die Kernenergie. Dr. Großmann wört-

lich: „Ich sage Ihnen voraus, dass die Kernenergie weltweit eine Renaissance erleben wird, wegen der Bedeutung des Klimaschutzes. Und wenn sich Deutschland aus ideologischen Gründen weigert, werden andere Länder vorangehen. Auch das ist Wettbewerb.“ Vorhandene Anlagen sollten länger genutzt werden und die sich daraus ergebenden zusätzlichen Ergebnisse zielgerichtet in den Bau neuer erneuerbarer Anlagen und die Energieforschung investiert werden. So mache das Sinn für die Kraftwerke, die Unternehmen, die Verbraucher, die neuen Energien und den Standort Deutschland. Abschließend forderte Dr. Großmann: „Wir müssen jetzt die Weichen stellen für eine Zukunft, die uns sichere Energie verspricht, die wir wirtschaftlich bereitstellen können und die die Umwelt und das Klima schont.“

DRÖSE & PARTNER Ihr Partner PERSONALMANAGEMENT

für Zeitarbeit

Fachpersonal im gewerblichen und kaufmännischen Bereich Rufen Sie uns an: (02 34) 9 61 05-0 · Brüderstraße 12 · 44787 Bochum · E-Mail: [email protected] (02 01) 8 21 66-0 · Friedrich-Ebert-Straße 30 · 45127 Essen 11

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Marktführer unter sich: IHK-Vizepräsident Gerhard Schwing (M.) und IHK-Vollversammlungsmitglied Frank Wollschläger (r.); Axel Lorra (l.), Leiter des IHK-Arbeitskreises Materialwirtschaft/Einkauf. (Foto: Objektiv Press)

Gut verdrahtet (v. r.): IHK-Vizepräsident Jürgen Fiege, IHK-Vollversammlungsmitglied Roland Küper, Fritz-Klaus Lange, RIAG Gebäudemanagement GmbH. (Foto: Objektiv Press)

Meinungsaustausch zwischen Wirtschaft und Wissenschaft (v. l.): IHK-Vizepräsident Winfried Horstenkamp, Norbert Riffel, VBW Bauen und Wohnen GmbH, Prof. Dr. Jürgen Bock, Hochschule Bochum. (Foto: Wiciok/Lichtblick)

Handel heißt Wandel (v. l.): Willy Libuda, Willy’s Clothing Company Libuda, Tobias Arndt, Vinery-Weinhandel, IHK-Vollversammlungsmitglied Frank Beckmann. (Foto: Objektiv Press)

12

Bericht & Hintergrund

heinz kipper organisation-elektronische datenverarbeitung gmbh

Lohn- und Gehaltsabrechnung Pro Abrechnung Person/Monat ab 2,90 € • Schnell: Schon am folgenden Werktag nach Ihrer Freigabe sind die Auswertungen zur Abholung, zum Versand bereit oder befinden sich in Ihrem E-Mail-Postfach. • Alle digitalen Daten an Banken, Finanzamt und Krankenkassen werden von uns übermittelt. Politik mit hoher Präsenz: hier Thomas Eiskirch, MdL, mit IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus. (Foto: Objektiv Press)

• Ihre Auswertung erhalten Sie auf Papier, als PDF-Dateien oder als digitale Personalakte. • Probeabrechnungen kostenlos möglich.

Abrechnungsprogramm PAISY

Angeregte Unterhaltung mit internationalem Touch: Ahmed M’Rabet (l.), Ex-Präsident der IHK Kenitra, Marokko, Regierungspräsident Jürgen Büssow, Bezirksregierung Düsseldorf. (Foto: Frebel/Lichtblick)

Das Rechenzentrum seit 1968

Digitales Archiv Dokumenten-Management-System (DMS) • Wir sind Ihr Archiv/DMS. • Scannen durch uns oder Sie. • Alle digitalen Dokumente liegen auf unserem Rechner. Keine Sicherungen und Speicherplatz bei Ihnen nötig. • Zugriff via Internet per BrowserOberfläche.

Lassen Sie sich ein unverbindlich auf Sie zugeschnittenes Angebot erstellen.

Wirtschaftsförderung auf Kurs Kreativwirtschaft (v. l. ): Paul Aschenbrenner, Beigeordneter der Stadt Bochum, Marcus Gloria, Agentur „Cooltour“, Hans-Joachim Hauschulz, Logos Gastronomie Service GmbH. (Foto: Wiciok/Lichtblick)

auf dem anger 3 • 44805 bochum telefon: 02 34/23 93 33 telefax: 02 34/23 93 340 e-mail: [email protected] internet: www.edv-kipper.de Ihr Ansprechpartner: Lars Kipper

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Bochumer Netzwerk (v. l.): IHK-Vizepräsident Karl Jochem Kretschmer, Horst Feix, Autohaus Feix Meures GmbH, Gerhard Uhle, EUCO Einkaufs-Center GmbH & Co. Anlagen-KG. (Foto: Wiciok/Lichtblick)

Starkes Handwerk (v. r.): Johann Philipps, Kreishandwerksmeister Bochum, Klaus Yongden Tillmann, Hauptgeschäftsführer der HWK Dortmund, Johannes Motz, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Bochum. (Foto: Objektiv Press)

Immer wieder Gespräche in wechselnden Runden: hier (v. l.) Ulrich Albrecht, Agentur für Unternehmensdarstellung, Henrich Kleyboldt, Ifürel EMSRTechnik GmbH & Co. KG, Uwe Ernst, Anlagentechnik Wuttke GmbH. (Foto: Objektiv Press)

Rechtsexperten unter sich (v. l.): Prof. Georg Borges, Juristische Fakultät der Ruhr-Universität Bochum, Gudrun Roitzheim, Vizepräsidentin des Landgerichts Bochum, RA Jürgen Widder, Vorsitzender des Bochumer Anwaltund Notarvereins. (Foto: Frebel/Lichtblick)

Wirtschaftsprüfer / Steuerberater Dr. Michael Hantschel Martin-Schmeißer-Weg 14, 44227 Dortmund (Technologiepark) 02 31-1 38 69 34 [email protected], www.dr-hantschel.de

14

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Auf Vorrat gespeichert Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung in Kraft getreten Das Wort „Vorratsdatenspeicherung“ hat gute Chancen, zum „Unwort“ gewählt zu werden. Kaum ein Begriff hat in den letzten Monaten die Gemüter so sehr erhitzt. Was kommt auf Unternehmen zu?

Zum 1. Januar ist das „Gesetz zur Neuregelung der Telekommunikationsüberwachung und anderer verdeckter Ermittlungsmaßnahmen sowie zur Umsetzung der Richtlinie 2006/24/EG“ in Kraft getreten. Es regelt die Speicherung sämtlicher Verkehrsdaten – ohne jeglichen Anlass. Davon betroffen sind Rufnummer, Kennung, jeder beteiligte Anschluss bei Weiterschaltungen, Beginn und Ende der Verbindung, Angaben zu den benutzten Diensten, zur IP-Adresse, zum elektronischen Postfach, zum stationären, mobilen und via Internet Telefonieren sowie zur Internetnutzung einschließlich E-Mail. Für sechs Monate wird festgehalten, wer mit wem wann und wo kommuniziert hat. Allein der Inhalt der Gespräche und der elektronischen Post wird nicht gespeichert. Werden im Zuge von strafrechtlichen Ermittlungen schwerer Straftaten diese Daten nach Ansicht der Strafverfolgungsbehörden wichtig, kann die Staatsanwaltschaft eine richterliche Anordnung zur Herausgabe der Daten beantragen. Der Anbieter der Telekommunikationsdienste muss technisch Sorge dafür tragen, dass diese Daten vorgehalten und übermittelt werden können. Zum Anbieterkreis gehören auch solche Telekommunikationsdienste, die keine eigenen Telekommunikationsanlagen betreiben, sondern solche anderer in Anspruch nehmen. Notfalls muss dieser Diensteerbringer die Erfüllung der Speicherpflichten der Bundesnetzagentur gegenüber nachweisen. Ausgenommen von der Speicherpflicht sind damit nicht öffentliche Bereiche wie z. B. unternehmensinterne Netze oder Nebenstellenanlagen.

die die Staatsanwaltschaft benötigt. Staatsbürger fühlen sich dadurch in ihren Grundrechten massiv eingeschränkt und unter Generalverdacht gestellt. Unternehmen lehnen das Gesetz ab, weil alle Diensteerbringer nun die Verpflichtung trifft, entsprechende technische Vorkehrungen zu treffen, um diese Flut von Daten zu speichern. Wer sich als Unternehmer auf kleine Marktsegmente beschränkt hatte und dort einen interessanten Dienst anbietet, ist ebenso in der Speicherfalle wie die großen Universalanbieter. Hierfür sieht das Gesetz bisher keine adäquate Entschädigungsregelung vor, obwohl die Privatunternehmen erhebliche Investitionen tätigen müssen, um dem Staat zuzuarbeiten. Wann eine entsprechende Entschädigungsregelung, die diesen Namen auch verdient, vom Gesetzgeber verabschiedet wird, ist noch nicht absehbar.

Die Hoffnungen vieler ruhen nun auf dem Bundesverfassungsgericht. Ihm liegen Anträge auf den Erlass einer einstweiligen Anordnung vor. Damit soll es in einem Eilverfahren das Inkrafttreten des Gesetzes aussetzen. Eine Entscheidung des Gerichts über die Verfassungsmäßigkeit des Gesetzes kann dann etwas dauern. Würde das oberste Gericht die Regelungen für verfassungswidrig erklären, käme die Bundesregierung in die Klemme: Das Gesetz dient auch der Umsetzung der entsprechenden EU-Richtlinie, und hier gibt es Fristen, die zu beachten sind, will die Bundesrepublik nicht Strafgelder nach Brüssel zahlen, weil es sich EU-vertragswidrig verhalten hat. > Annette Karstedt-Meierrieks DIHK Berlin

Auf den ersten Blick mag es notwendig sein, solche Daten vorzuhalten. Schließlich bedienen sich auch Kriminelle der neuen Kommunikationsmedien. Kritikwürdig an der Regelung ist aber, dass es nicht vorher eines Tatverdachts bzgl. bestimmter Personen bedarf, um dann per richterlicher Anordnung die Speicherung der Daten zu verfügen. Nun wird erst gespeichert und dann vielleicht geschaut, ob darunter Informationen sind, Seit dem 1. Januar werden sämtliche Verkehrsdaten auf Vorrat gespeichert. (Foto: ©Sabine – Fotolia.com)

15

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Rechtsberatung als Nebentätigkeit in Zukunft erlaubt Neues Rechtsdienstleistungsgesetz Darf ein Kfz-Meister bei Unfällen rechtliche Tipps zur Schadensregulierung geben? Und was ist mit einem Unternehmensberater, der einen auf nationale oder europäische Fördertöpfe hinweist? Bislang galt, dass nur bestimmte Berufsgruppen rechtsberatend tätig sein durften. Nun hat sich die Rechtslage geändert.

* Innovativ! * Kostengünstig! * Termingerecht! * Schlüsselfertig! * Festpreisgarantie!

„Rechtsdienstleistungsgesetz“ heißt das neue Gesetzeswerk. Es wird zum 1. Juli das sehr eng gefasste und deshalb heftig kritisierte Rechtsberatungsgesetz von 1935 ablösen. Das alte Gesetz behielt die Rechtsberatung bestimmten Berufsgruppen vor. Wer dagegen verstieß, beging eine Ordnungswidrigkeit und musste mit einer Geldbuße rechnen.

– ein besonders qualifizierter und spezialisierter Agrarökonom Landwirte über spezielle betriebsbezogene Fragen wie der EU-Agrarreform rechtlich beraten.

Nun ist nicht alles, aber manches anders. Vor allem sind juristische Dienstleistungen nicht länger nur Rechtsanwälten vorbehalten. Aber Vorsicht! Auch das Gesetz beschränkt den Umfang der Auskünfte. Der wichtigste Punkt: Sog. Rechtsdienstleistungen sind nur im Zusammenhang mit einer anderen beruflichen oder gesetzlichen Tätigkeit erlaubt, wenn sie, wie es in der Juristensprache heißt, „als Nebenleistung zum Berufs- oder Tätigkeitsbild oder zur vollständigen Erfüllung der mit der Haupttätigkeit verbundenen gesetzlichen oder vertraglichen Pflichten gehören“. Im Klartext bedeutet das: Der Kfz-Meister muss auch weiterhin in erster Linie Autos reparieren, seine rechtlichen Tipps dürfen nur eine zusätzliche Serviceleistung sein.

Zudem darf er rechtsberatend handeln, wenn er bloß beim Auffinden des Gesetzes behilflich ist oder die Vorschrift ohne Auslegung anwendet. Dazu gehören bspw.:

Rechtsberatung nur als Serviceleistung Ob eine solche Nebenleistung vorliegt, muss im Zusammenhang mit Inhalt und Umfang der eigentlichen Tätigkeit gesehen werden. Maßstab sind die rechtlichen Vorkenntnisse, die zum jeweiligen Berufsbild gehören. Die Rechtsauskünfte dürfen dabei nicht im Mittelpunkt des Leistungsangebots stehen. So kann z. B.: – die Einziehung von Kundenforderungen, die einem Unternehmer oder einer Werkstatt abgetreten wurden, durch diesen wahrgenommen werden, – ein Architekt oder Bausachverständiger im Zuge der Betreuung und Beaufsichtigung von Fertigstellungs- und Mängelbeseitigungsarbeiten für den Bauherrn Ansprü-

che gegen den Werkunternehmer geltend machen,

Überdies gelten Rechtsdienstleistungen, die im Zusammenhang mit der Testamentsvollstreckung, der Haus- und Wohnungsverwaltung und der Fördermittelberatung erbracht werden, als erlaubte Nebenleistungen. Aber Achtung: Die Kenntnisse muss er selbst besitzen, d. h., er darf für die Beratung zuvor keinen anwaltlichen Rat einholen.

– die allgemeine Aufklärung über rechtliche Hintergründe (z. B. die Aufklärung über nach dem BGB bestehenden Gewährleistungsrechte), – die Geltendmachung unstreitiger Ansprüche (z. B. rechnet eine Kfz-Werkstatt mit der gegnerischen Versicherung nicht nur die Reparaturkosten ab, sondern macht für den Geschädigten gleichzeitig auch die allgemeine Schadenpauschale geltend) oder – die Mitwirkung bei einem Vertragsschluss oder einer Vertragskündigung. Über die genannten Beispiele hinaus hat der Gesetzgeber leider nur sehr vage Vorgaben zu neuen Tätigkeitsfeldern für Nichtjuristen gemacht. Daher bleibt die Rechtsprechung zu diesem neuen Gesetz abzuwarten. Zusammenfassend aber lässt sich sagen, dass sich die Beratungsmöglichkeiten der nichtanwaltlichen Berufe erweitert haben. Allerdings muss der Schwerpunkt der Tätigkeit auf nichtrechtlichem Gebiet liegen und sich somit als Nebentätigkeit darstellen. > Gerrit Sadowski DIHK Berlin

Bericht & Hintergrund

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Neues aus Berlin und Brüssel ■ Verpackungsnovelle: deutlich nachgebessert

(Foto: © Paul-Georg Meister/PIXELIO)

Berlin. Gute Nachricht für 30.000 Unternehmen, die nach der neuen Verpackungsverordnung künftig verpflichtet wären, eine Vollständigkeitserklärung (VE) zu erstellen! Auf Druck der IHK-Organisation hat der Bundesrat die Gesetzesvorlage in zwei wesentlichen Punkten nachgebessert. So muss jetzt unterhalb einer neuen Bagatellgrenze – z. B. 80 t bei Glas und 50 t bei Papier – gar keine VE abgegeben werden. Befreit sind dadurch rd. 25.500 Unternehmen (85 %), die zusammen nur ca. 3 % der Tonnage verursachen. Und: Ganz entfallen ist das vormals „mittlere VE-Segment“ mit einer Vollständigkeitserklärung alle drei Jahre ohne Testat, von der rd.

13.500 Unternehmen (45 %) betroffen gewesen wären. Was bleibt, ist eine jährliche VE mit Testat für rd. 4.500 Unternehmen (15 %), die für ca. 97 % der Tonnage verantwortlich sind. DIHK-Umweltexperte Armin Rockholz: „Wir können dem Bundesrat nur zustimmen: Diese Änderungen bedeuten eine erhebliche Entlastung der Unternehmen, ohne die Zielsetzung der Verordnung zu gefährden.“ Die Zustimmung von Kabinett und Bundestag gilt als sicher. Die Verordnung kann dann im Frühjahr in Kraft treten. Die VEs müssen dann zum 1. Mai 2009 bei den zuständigen IHKs hinterlegt werden.

■ Unternehmen investieren mehr in Sicherheit

■ Feinstaubrichtlinie mit Licht und Schatten

■ Aktionstag lockte 1.000 Hightech-Gründer

Berlin. Deutsche Unternehmen investieren immer mehr in ihre Sicherheit. Das ergab eine DIHK-Umfrage. Die Gründe: Industriespionage, Absicherung von Gebäuden und Geländen sowie die Abwehr von Vandalismus. Folge: Die Sicherheitsbranche boomt, 30 % der Unternehmen wollen ihre Kapazitäten 2008 erweitern. Jeder fünfte Betrieb will zusätzlich Leute einstellen. Gefragt sind nicht nur Wachleute, sondern vor allem auch Techniker, die Überwachungsanlagen planen und aufbauen. Gesucht werden zudem Experten, die Sicherheitslücken aufspüren und schließen sowie Sicherheitskonzepte entwerfen und umsetzen.

Brüssel. Eine Fristverlängerung bis 2011 räumt die EU jetzt Städten und Gemeinden ein, die trotz aller Maßnahmen Schwierigkeiten haben, die Grenzwerte für Feinstaub einzuhalten. Dafür hatte sich die IHK-Organisation stark gemacht. Auch die Forderung, die Grenzwerte nicht weiter zu verschärfen, fand Gehör. Nicht gegen den Rat durchsetzen konnte sich das Parlament u. a. mit dem sinnvollen Vorschlag, Industrieanlagen, die nach dem Stand der Technik betrieben werden, vor weitergehenden Einschränkungen zu schützen. Nicht berücksichtigt wurde auch der sinnvolle Vorschlag des Parlaments, den Behörden mehr Spielraum für die Berücksichtigung lokaler Gegebenheiten in Aktionsplänen zu geben. Der DIHK fordert Städte und Gemeinden jetzt auf, übereilt erstellte Aktionspläne zur Feinstaubbekämpfung zu überarbeiten.

Berlin. Deutschland steckt voller HightechIdeen. Das zeigte der IHK-Aktionstag „Meine Idee, mein Unternehmen, mein Erfolg“ Ende 2007. Rd. 1.000 Gründungsinteressierte besuchten Vorträge und Expertensprechtage in 56 IHKs. Eine Befragung der Gründer ergab, worin die Hauptprobleme für eine Gründung in diesem Bereich liegen: Jeder Fünfte (21 %) unterschätzt den Kapitalbedarf für Forschung und Entwicklung. Denn in der Startphase sind oft hohe Investitionen notwendig – in Prototypen, Messgeräte, Laborausstattungen, Gutachten für externe Dienstleister, IT-Strukturen. Außerdem sind die Marktchancen schwer abschätzbar. Fast genauso viele (20 %) Gründungsinteressierte sind überrascht, wie lang die Vorlaufzeit bis zur Geschäftstätigkeit ist. Die Gründer haben z. T. erhebliche Defizite: Viele sind kaufmännisch einfach nicht fit genug.

■ Neuer Service für Filialbetriebe Berlin. Der DIHK bietet Ausbildungsbetrieben mit Filialen in verschiedenen IHK-Bezirken einen neuen Service an: Auf der DIHK-Website sind jetzt bundesweit gültige Vorlagen für die täglichen und wöchentlichen Ausbildungsnachweise, ein Ausbilderantrag sowie ein Anmeldungsbogen für die Berufsschule hinterlegt. Unter www.dihk.de/inhalt/themen/ausundweiterbildung/ausbildung/index. html finden Ausbilder auch den bundeseinheitlichen Ausbildungsvertrag. Dieser wird an jede gesetzliche Änderung angepasst und ist daher immer auf dem aktuellsten Stand.

■ Deutschland für ausländische Gäste attraktiver Berlin. Deutschland wird als Reiseland für Ausländer immer attraktiver! Nach einer DIHK-Umfrage übertraf die Zahl der Übernachtungen ausländischer Gäste in der Sommersaison 2007 jetzt sogar das gute WM-Jahr. Sie stieg um 1,4 % weiter an. Trotzdem sieht der DIHK die Möglichkeiten hier noch längst nicht ausgeschöpft. Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben: „Unse-

re Tourismusbranche kann noch stärker auf Auslandsgäste setzen. Viele Unternehmen bieten ja auch bereits mehrsprachige Angebote an.” Bislang seien dies aber vor allem die großen Hotel- und Gastronomieketten. Im Ausland werben dagegen nur 45 % der Betriebe mit einem Jahresumsatz unter 250.000 € für ihr Angebot. Hier könnte noch mehr getan werden.

17

IHK-Aktuell

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Ehrenamtlich für Ausbildung unterwegs Ausbildungsstellenwerber unterstützen IHK-Team Langjährig erfahrene Ausbilder, Praktiker und Prüfer aus Unternehmen unterstützen seit diesem Monat das Ausbildungsberatungsteam der IHK bei der Akquisition neuer und zusätzlicher Ausbildungsplätze. Auch wenn 2007 bei der Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverträge für den IHK-Bezirk eine erfreuliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet werden konnte, kommt es aufgrund der starken Nachfrage nach Ausbildungsstellen auch künftig auf Werbung für die Ausbildung an. Die persönliche Ansprache der Betriebe ist dabei der Grundstein für den Erfolg. Die ehrenamtlichen Ausbildungsstellenwerber stehen mit Rat und Tat zur Seite und können zu den grundlegenden Fragen zur Ausbildung Auskunft geben.

Ehrenamtlich für die IHK im mittleren Ruhrgebiet unterwegs (v. l. n. r.): Die Ausbildungsstellenwerber Gerhard Buchwald, Hans Jürgen Dominik, Dieter Brämer, Wilfried Niggemann und Hans-Werner Krause. (Foto: Gdanietz)

Jetzt an Ausbildung denken! IHK ermuntert Jugendliche zu frühzeitiger Lehrstellensuche

Sie haben mich verstanden, richtig geplant und kostengünstig gebaut. Heinrich Schuster, Unternehmer

Gewerbebau Industriebau Fordern Sie Kompetenz aus einer Hand!

GARTENSTADT Gewerbe- und Industriebau GmbH

Heinrichstrasse 169 b 40239 Düsseldorf Tel: 0211 - 610 199 0

www.gartenstadt.com

18

Mit dem jetzt erteilten Zwischenzeugnis sollte für die Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen auch der Startschuss zur Lehrstellensuche fallen. Wer sich frühzeitig orientiere, habe noch die große Auswahl, so die ermutigende Aufforderung der IHK Bochum. Die IHK rät den Schulabgängern, den Ausbildungsberuf nach den eigenen Neigungen und Fähigkeiten zu wählen, dabei aber auch die Arbeitsmarktchancen und Entwicklungsmöglichkeiten im Blick zu haben. „Mit der Suche nach einem Ausbildungsplatz stellen die jungen Menschen entscheidende Weichen für ihr späteres Leben. Darum ist es wichtig, sich umfangreich zu informieren und zu orientieren“, meint Tillmann Neinhaus, Hauptgeschäftsführer der IHK Bochum. Ebenso wichtig ist es aber auch, mit Freude an die Gestaltung der eigenen Zukunft zu gehen: „Erfolg in Ausbildung und Beruf gibt Selbstbewusstsein und Zufriedenheit.“ Für die schriftliche Bewerbung bei einem Unternehmen rät Neinhaus zu Sorgfalt und Individualität. Die Unternehmen betrachteten die Bewerbung als Visitenkarte. Sie solle den bestmöglichen Eindruck und zugleich

ein klares Bild des Menschen vermitteln, der dahintersteht. „Denken Sie daran, dass sich der Leser Ihrer Bewerbung angesprochen fühlen möchte! Sagen Sie, warum Sie genau in diesem Unternehmen lernen und arbeiten wollen und was Sie zur Wahl Ihres Ausbildungsberufes motiviert hat. Seien Sie auch mutig und wagen Sie das Individuelle!“ Die erstmals mit den aktuellen Zwischenzeugnissen erteilten Kopfnoten werden von der Wirtschaft grundsätzlich befürwortet. Unternehmen und Kammern sehen die Chance, Schulzeugnisse durch Schlüsselqualifikationen aussagekräftiger zu machen.

Stabwechsel im Mittelstand IHK Bochum hilft bei der Unternehmensnachfolge Im Rahmen einer UnternehmensnachfolgeInitiative bietet die IHK Bochum mittelständischen Unternehmen aus Bochum, Herne, Witten und Hattingen eine umfassende Hilfestellung bei der Übergabe ihres Unternehmens an. Zusätzlich ermöglicht die IHK den Unternehmern, potenzielle Nachfolger mit dem gewünschten Profil kennenzulernen. Allein im Bereich Ruhrgebiet/Westfalen stehen zz. mehr als 200 qualifizierte und persönlich bekannte Führungskräfte für die Übernahme eines Betriebes bereit.

IHK-Aktuell

VERTRAULICHKEIT wird groß geschrieben: Die Unternehmensnachfolge ist ein höchst sensibles Thema. Die Informationen der abgebenden Unternehmen und der potenziellen Nachfolger werden während des gesamten Prozesses selbstverständlich vertraulich behandelt. Weitere Informationen zur IHK-NachfolgeInitiative „Stabwechsel im Mittelstand“ erhalten Sie unter www.bochum.ihk.de in der Rubrik Unternehmensnachfolge oder beim IHK-Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Sachgebietsleiter Stefan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44, grave@ bochum.ihk.de.

Stabwechsel im Mittelstand Die Unternehmensnachfolge-Initiative der IHK Bochum

Wirtschaft lehnt Fahrverbote strikt ab Aktionismus der Landespolitik gefährdet Arbeitsplätze Die Wirtschaft im westfälischen Teil des Ruhrgebiets lehnt Fahrverbote im Zusammenhang mit dem Luftreinhalteplan strikt ab. Trotz der auf allen Ebenen konstruktiven Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Arnsberg sind nunmehr großräumige Fahrverbotszonen geplant. Dies ist aus Sicht der Industrie- und Handelskammern (IHKs) im

mittleren Ruhrgebiet zu Bochum, zu Dortmund sowie der Handwerkskammer Dortmund (HWK) nur auf den politischen Druck aus dem Landesumweltministerium zurückzuführen. „Wir werden die Einführung einer großflächigen Fahrverbotszone im Ruhrgebiet nicht einfach so hinnehmen“, betonen die Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus (IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum), Reinhard Schulz (IHK zu Dortmund) und Klaus Yongden Tillmann (HWK Dortmund). Für sie ist auch die Nichteinbeziehung des Induparks in Dortmund-Oespel und des Ruhrparks in Bochum nur ein „Tropfen auf dem heißen Stein“. Diese Ausnahmen verringern die negative Auswirkung der übrigen großräumigen Fahrverbotszonen nicht. Die Kammern fordern von der Landespolitik, dass dieser umweltpolitische Unsinn erst gar nicht passieren darf. In dieser mit mehreren 100 qkm europaweit größten zusammenhängenden Fahrverbotszone würden wirtschaftliche Probleme ohne Not heraufbeschworen. Die Auswirkungen einer Fahrverbotszone Ruhrgebiet wären massiv. Dabei haben Feinstäube unterschiedliche Ursachen. Restriktionen nur im Verkehrsbereich helfen nicht weiter. Nach Berechnungen der Wirtschaftskammern wären rd. 30 % der zugelassenen Nutzfahrzeuge und etwa 15 % der Pkws vom Verkehr ausgeschlossen. Die Einführung einer Fahrverbotszone Ruhrgebiet wäre ein Schlag gegen die gesamte Wirtschaft. Wer so handelt, der setze nicht nur leichtfertig Arbeits- und Ausbildungsplätze aufs Spiel, sondern gefährde die derzeit robuste Konjunktur in der Region. Auch das Argument, dass mit der großflächigen Fahrverbotszone Wettbewerbsverzerrungen vermieden werden, lassen die Vertreter der Wirtschaftskammern nicht gelten. Für sie ist es völlig abwegig, Fahrverbote dort zu erlassen, wo nicht einmal durch Messungen Feinstaub nachgewiesen wurde. Bevor man durch nicht schlüssige Hochrechnungen zu falschen Ergebnissen kommt, fordern die Kammern, Entscheidungen auf der Grundlage objektiver Messergebnisse zu fällen. Einen Ausweg aus dem sich abzeichnenden Dilemma sehen die Vertreter der Kammern in den von der EU bis Dezember 2011 eingeräumten Übergangsfristen. Erst dann muss unter der Berücksichtigung der zu diesem Zeitpunkt gemessenen Luftschadstoffe über die Notwendigkeit einer Fahrverbotszone entschieden werden. Dieses sei für die Wirtschaft ein tragfähiger Kompromiss, da bis zu diesem Zeitpunkt viele der jetzt vom Fahrverbot betroffenen Fahrzeuge aus Altersgründen aus dem Verkehr gezogen würden. Die Wirtschaft bekennt sich zum Umweltschutz und zur Reduzierung von Feinstaub,

ð konzipieren ð bauen ð betreuen

Gewerbebau Hohe Bauqualität und Wirtschaftlichkeit …

… dahinter steckt immer ein kluges GOLDBECK-System:

ð GOBAPLUS ® Betriebs- | Funktionshallen

ð GOBASOLAR ® Gewerbliche Solaranlagen

ð GOBAPLAN ® Büro- | Geschäftshäuser

ð GOBACAR ® Parkhäuser | Parkdecks

Auch in Ihrer NŠhe GOLDBECK West GmbH Niederlassung Ruhr Lise-Meitner-Allee 2 44801 Bochum Tel. 02 34/3 24 18-00

30 Niederlassungen im In- und Ausland www.goldbeck.de

deteringdesign.de

Die IHK-Initiative richtet sich vor allem an mittelständische Unternehmen mit bis zu 100 Beschäftigten, bei denen im Familienumfeld oder unter den Mitarbeitern kein geeigneter Nachfolger zur Verfügung steht.

Wirtschaft im Revier 02 / 08

19

IHK-Aktuell

Wirtschaft im Revier 02 / 08

aber nicht mit einseitigen Maßnahmen. Die IHKs und die HWK schlagen daher vor, das von ihnen erarbeitete Maßnahmenbündel Punkt für Punkt abzuarbeiten. Dieses reicht von der Optimierung der Verkehrsflüsse durch angepasste Ampelschaltungen über Lkw-Routenkonzepte bis hin zur technischen Nachrüstung der Fahrzeuge. Dabei setzen sie auf die flexible Umsetzung der Umweltschutzmaßnahmen. Erst wenn dieses alles erfolgt sei, könne über Fahrverbote erneut diskutiert werden. Abschließend verweisen die Kammern darauf, dass die bisher gemachten Erfahrungen in anderen Fahrverbotszonen, z. B. Stuttgart, zeigen, dass es zu keinen nennenswerten Entlastungen gekommen ist. „Weiterer Aktionismus, wie er insbesondere von Teilen der Landespolitik gemacht wird, ist nicht zielführend“, betonen übereinstimmend die Hauptgeschäftsführer.

Erfolgreiche Bilanzbuchhalter ausgezeichnet

Personalfachkaufleute beweisen Ausdauer

Der geprüfte Bilanzbuchhalter ist eine erfahrene kaufmännische Fachkraft, die über eine

fizierte Fach- und Führungskräfte noch knapper werden. Unternehmen sind daher gut beraten, ihre betriebliche Personalarbeit möglichst professionell zu gestalten. Durch die erfolgreich abgeschlossene Fortbildungsprüfung haben die Prüflinge unter Beweis gestellt, dass sie als qualifizierte Sachbe-

Erleichterung und Stolz waren die überwiegenden Gefühlslagen der erfolgreichen Bilanzbuchhalterinnen und Bilanzbuchhalter des Jahrgangs 2007/2008. Neun Teilnehmer/ innen des Lehrgangs zum/zur „Geprüften Bilanzbuchhalter/in“ erhielten in einer Feierstunde Mitte Januar von Ulrich Ernst, Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung, ihre Zeugnisse für die bestandene Prüfung.

arbeiter, Personalreferenten und Personalleiter hierbei wichtige Beiträge leisten können. Sie verfügen nunmehr über das Know-how, innerbetriebliche Personalarbeit zielgerichtet zu planen, fantasievoll zu entwickeln und auf Grundlage aktueller rechtlicher Bestimmungen durchzuführen.

kaufmännische Berufsausbildung und eine langjährige Berufspraxis im betrieblichen Finanz- und Rechnungswesen verfügt. Ein ca. 700-stündiger Lehrgang des IHK-BildungsCentrums bereitet darauf vor. Dieser umfasst Stoffgebiete wie Buchhaltung, Bilanzierung, Kosten- und Leistungsrechnung sowie Finanzwirtschaft. Die nächsten Lehrgänge zum Bilanzbuchhalter und zur Bilanzbuchhaltung International beginnen im Februar bzw. im April.

19 Personalfachkaufleute erhielten in Anwesenheit von Vertretern des Prüfungsausschusses und Ulrich Ernst, Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung, ihr Prüfungszeugnis. „Sie haben sich über zwei Jahre und insgesamt 580 Unterrichtsstunden hinweg neben ihrer normalen Tätigkeit an Abenden im BildungsCentrum der IHK Bochum auf dieses anspruchsvolle Ziel vorbereitet. Dies erfordert Stehvermögen, Ausdauer und Belastbarkeit“, so Ernst bei der Überreichung der Urkunden. Die demografische Entwicklung wird schon in wenigen Jahren dazu führen, dass quali-

Die erfolgreichen Bilanzbuchhalter des Lehrgangs 2007/2008 erhielten die Zeugnisse „Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/in“ vom Prüfungsausschuss und von Ulrich Ernst (l.), Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung. (Fotos: Objektiv Press)

Wurden durch Ulrich Ernst (r.), Geschäftsbereichsleiter Berufliche Bildung, und den Prüfungsausschuss ausgezeichnet: Die erfolgreichen Personalfachkaufleute des Lehrgangs 2007/2008.

20

IHK-Aktuell > Wirtschaftsjunioren

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Veranstaltungskalender 12. Februar, 19:00 Uhr

WJ-Stammtisch, Gaudi

14. Februar, 19:00 Uhr

AK Schule/Wirtschaft, IHK Bochum

> Kontakt: Jörn Kleinelümern, Wirtschaftsjunioren bei der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum, Ostring 30 – 32, 44787 Bochum, Tel. (02 34) 91 13-180, Fax -211, E-Mail: [email protected], Internet: www.wj-bochum.de.

Work-Life-Balance: Mit dem modernen Leben umgehen Nicht aussteigen, sondern das Leben ins Gleichgewicht bringen. Unter diesem Motto stand in der IHK Bochum der Vortrag von Nicole van Lieshaut, Mitbegründerin und Coach der Unternehmensberatung „advance consulting“. Dass dieses Thema für die Wirtschaftsjunioren im mittleren Ruhrgebiet wichtig ist, zeigte die überdurchschnittliche Teilnehmerzahl und vor allem der überraschend hohe Anteil an Förderern beim Treffen des Arbeitskreises Existenzgründung und -sicherung.

gestaltung für jeden Unternehmer unabdingbar ist: Sonst drohen über kurz oder lang gesundheitliche Schäden, private Krisen oder sogar Scheidungen. „Der Workshop bringt mir greifbar näher, wie man nicht zum typischen Manager wird – mit 40 geschieden und drei Herzinfarkte“, lautete das begeisterte Fazit des AK-Leiters Dr. Johannes

Wamser. Ausgeglichenheit sei eigentlich die einzige echte Alternative. Dabei setzt WorkLife-Balance dem Prinzip Quantität das Prinzip Qualität entgegen. „Sie brauchen nicht mehr Zeit, sie brauchen bessere Zeit“, schloss van Lieshaut ihren positiv aufgenommenen Vortrag in sichtlicher Balance.

Work-Life-Balance vermittelt individuelle Strategien, die eine arbeitsfähige Grundlage für die effektive und effiziente Verbesserung der Lebensqualität in den essenziellen Themenfeldern unseres Alltags darstellt. Wie das für Unternehmer von jung bis alt funktioniert, zeigte sie mit plastischen und lebensnahen Beispielen. Dabei wurden von der ausgebildeten Kommunikationswissenschaftlerin Lebensbereiche wie Arbeit und Beruf, soziale Kontakte, intellektuelle Entwicklung und Gesundheit umfassend betrachtet und ganzheitliche Lösungsansätze vorgestellt. Die folgende, sehr offene und private Diskussion zeigte, dass Prophylaxe in der Lebens-

Treffpunkt IHK-Jahresempfang 2008: Auch die Wirtschaftsjunioren waren, angeführt von der Vorsitzenden Stefanie Büse (3. v. l.), zahlreich vertreten. In lockerer Atmosphäre wurde die Chance genutzt, gute Gespräche zu führen. (Foto: Wiciok/Lichtblick)

21

Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie

Die in der Rubrik WiR über Sie veröffentlichten Beiträge sollen einen Überblick über besondere Ereignisse und Entwicklungen in den Mitgliedsfirmen vermitteln. Um in diesem gern gelesenen Kapitel möglichst umfassend berichten zu können, sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Übersenden Sie uns deshalb bitte Ihre Geschäftsberichte, Pressenotizen oder sonstige Veröffentlichungen, damit wir interessante Aspekte auch aus Ihrem Unternehmen in „Wirtschaft im Revier“ einem breiteren Leserkreis (Auflage: rd. 22.000) vorstellen können. Informieren Sie uns über besondere Investitionsvorhaben, außergewöhnliche Aufträge oder Produktinnovationen. Auch Ihre Beteiligungen und Erfahrungen auf Messen sind für eine Berichterstattung in „WiR“ interessant. Weitere Anlässe sind z. B. Firmenjubiläen aufgrund des 25-jährigen, 50-jährigen, 75-jährigen oder 100-jährigen Bestehens sowie runde Geburtstage in 10-Jahres-Schritten oder auch besondere Geburtstage von Persönlichkeiten aus dem Wirtschaftsleben. Senden Sie uns Ihre Kurzinformationen zu und fügen Sie ggf. ein Foto bei! Nutzen Sie die IHK-Zeitschrift für Ihre Öffentlichkeitsarbeit! > Nähere Informationen: Geschäftsbereich Unternehmensförderung, Starthilfe, Tel. (02 34) 91 13-1 51.

Indoor Beachsport Center startet nach Inhaberwechsel durch Mit der GoActive Beachsport GmbH hat sich ein neuer Betreiber für das Indoor Beachsport Center (IBC) in Witten gefunden. In den kommenden Monaten lädt das IBC mit einem kreativen und sportlichen Programm Kinder, Erwachsene, Unternehmen und Familien an den Wittener Strand ein. „Als Agentur für Erlebniskommunikation und Eventmarketing haben wir bereits zahlreiche Erfahrungen gesammelt bei der Begeisterung von Menschen“, erklärte Dirk Heemann, Geschäftsführer der GoActive GmbH & Co. KG. Die Bochumer Agentur begleitet europaweit Sport- und Großveranstaltungen mit verschiedenen Freizeit- und Erlebnisangeboten. Mit der Ausgründung der GoActive Beachsport GmbH gelang Dipl.-Sportlehrer Heemann nun ein rundum schlüssiges Konzept. „Mit unserer Eventagentur sind wir vor allem in den Sommermonaten unterwegs“, so Heemann. Das Indoor Beachsport Center rundet das vorhandene Angebot ab und schafft enorme Synergieeffekte. Das IBC spricht mit seinem komplett überarbeiteten Konzept und renovierten Innenund Außenanlagen Kinder, Erwachsene, Familien und Unternehmen an. Neben Jugendgruppen und Freizeitkickern nutzen so auch Firmen die Halle als Messe- und Tagungszentrum.

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Das Konzept wird abgerundet durch ein Restaurant, eine Bar sowie ein 600 qm großes, zertifiziertes Fitness-Studio. Neben den bereits bestehenden Angeboten der „Konferenz on the Beach“ oder dem Kinderangebot „Let the Children play“ planen die GoActive Beachsport GmbH und das Fitness-Studio gemeinsame Musikevents oder die Deutsche Meisterschaft im Beachtennis.

Ortho Sanivital Teske: Neue Räumlichkeiten Das Wittener Unternehmen Ortho Sanivital Teske OHG hat kürzlich neue Räumlichkeiten in Witten-Annen bezogen. Auf über 400 qm bieten die Orthopädie-Schuhmachermeister Marco Teske und Tanja Teske ein umfassendes Leistungsspektrum rund um die Themen Schuhe und Fußgesundheit. Neben Schuhen renommierter Marken verfügt das Unternehmen über eine moderne technische Ausstattung für computerunterstützte Fußdruckmessungen, Fußscans und Video-Laufband-Analysen. Die Geräte kommen in vier separaten Räumen bei der Diagnose und Behandlung zum Einsatz. Im Laufstudio analysieren zwei Kameras die Winkel der Gelenke und zeichnen Fehlhaltungen auf. Abgerundet wird das Spektrum von einer separat angeschlossenen Podologie-Praxis sowie dem Lauf- und Ausdauerzentrum (LAZ) Witten.

Das Team von Ortho Sanivital Teske bietet ein umfassendes Angebot rund um die Fußgesundheit. (Foto: Lutz Kampert)

22

Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Firmensplitter – Das Bochumer Softwarehaus Technobox GmbH, bekannt für technische Zeichenprogramme, präsentierte erstmalig auf der Messe proBau/proSicherheit in Wels/ Österreich seine Softwareprodukte. Vom 23. bis 25. Januar wurden Branchenlösungen für den Brandschutz und das technische Zeichnen vorgestellt.

Kinderhospizdienst erhält 5.000 € von den Marriott Hotels im Ruhrgebiet Eine Spende von 5.000 € konnte Brigitte Schyboll, Vorsitzende des Kinderhospizdienstes Ruhrgebiet e. V. am 21. Januar von den Marriott Hotels im Ruhrgebiet entgegennehmen. „Wir arbeiten komplett ehrenamtlich und finanzieren uns durch Spenden. Da ist ein solcher vierstelliger Betrag natürlich eine tolle Sache“, freute sich die Wittenerin. Der Hospizdienst begleitet seit sieben Jahren unheilbar kranke Kinder und Jugendliche. Die Vereinsmitglieder unterstützen und entlasten die betroffenen Familien und sind Gesprächspartner, wenn es um Sorgen, Ängste und Hoffnung geht. „Der Verein und seine Mitglieder machen es möglich, dass die Kinder trotz ihrer schweren Erkrankung in ihrer vertrauten, häuslichen Atmosphäre weiterleben können. Diese Idee und diesen uneigennützigen Einsatz wollten wir mit unserer Spendenaktion unterstützen“, nannte Dirk Kahle, Director of Operations der Marriott Hotels im Ruhrgebiet, die Motive für die Initiative. Gesammelt worden war das Geld im Dezember 2007 im Courtyard by Marriott Bochum Stadtpark, im Renaissance Bochum Hotel und im Courtyard by Marriott Gelsenkirchen. Gäste und Mitarbeiter konnten Wunschzettel von Weihnachtsbäumen nehmen und damit Geldbeträge zwischen 5,- und 40,- € spenden. In nur drei Wochen ist die stolze Summe von 5.000,- € zusammengekommen“, bilanzierte Kahle. Engagement für soziale Projekte vor Ort hat für Hotels der Marriott Gruppe eine lange Tradition. Seit über 75 Jahren engagiert sich Marriott International weltweit mit seinem Programm „Spirit to Serve“. Es ist fester Bestandteil der Firmenphilosophie.

Brigitte Schyboll (2. v. r.), Leiterin des Kinderhospizdienstes, freute sich über den Scheck in Höhe von 5000,- €, den Dirk Kahle, Director of Operations der Marriott Hotels im Ruhrgebiet, überreichte.

Vom Stallstaub zum Gesundheits-Spray

gewinnen. Nach Wettbewerbsabschluss plant das Unternehmerteam die erste Finanzierungsrunde mit Seed-Investoren.

Geschäftsidee aus Bochum unter den besten Businessplänen der Medizinwirtschaft 151 Teilnehmer in 78 Teams nutzten den Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft, um aus ihren Ideen ausgereifte Businesspläne zu machen und so die Gründung ihres eigenen Unternehmens vorzubereiten. Als einer der zehn besten Businesspläne des Landes wurde kürzlich der Geschäftsplan von Dr. Marion Kauth und ihren Teamkollegen für das Projekt „Protectimmun“ ausgezeichnet. Das Team hat festgestellt, dass Kinder, die auf Bauernhöfen aufgewachsen sind, später nahezu immun gegen Heuschnupfen und allergisches Asthma sind. Darauf basierend wird ein Medikament entwickelt, von dem allein in Deutschland jedes Jahr rd. 100.000 Kinder profitieren können. Neben der Urkunde für die Top10-Platzierung überreichte die Jury des Wettbewerbs dem Team die begehrte Auszeichnung „Zertifizierte Innovation“. „Grundlage der Geschäftsidee ist eine akademische Forschungskooperation zwischen der Ruhr-Universität Bochum und dem Forschungszentrum Borstel“, beschreibt Dr. Marion Kauth die Entstehung der Geschäftsidee. Durch die Teilnahme am vom Land NRW und von der EU geförderten Businessplan Wettbewerb hat das Team die Chance genutzt, sich intensiv mit der Idee auseinanderzusetzen, viele neue Informationen zu bekommen und Mentoren als Berater zu

Schlüsselfertigbau Hallenbau Giesers. Vielseitigkeit ist unser Programm! Unter www.giesers.de haben wir für Sie sehenswerte Hallen und Objekte in höchst unterschiedlicher Art, Gestalt und Nutzung zusammengestellt. Nutzen Sie unsere OnlineKalkulation für eine erste Kostenabschätzung Ihres Bauvorhabens. Nehmen Sie Maß!

Giesers Stahlbau GmbH Isarstraße 16 . 46395 Bocholt Telefon 0 28 71/28 28 00 Telefax 0 28 71/28 28 28 E-Mail [email protected] www.giesers.de

23

Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Investmentanteilen (+ 4,5 %) stiegen im Vorjahresvergleich weiter an. Mit einem Wertpapiergesamtumsatz von 469,5 Mio. € wurde der Wert des Vorjahres um 65,1 Mio. € überschritten (+ 16,1 %). Eine unverändert hohe Nachfrage konnte das Bauspargeschäft verzeichnen. Die Absatzzahlen verringerten sich zwar auf 5.241 Stück (– 8 %), doch wie bereits in den Vorjahren erreichte die vermittelte Bausparsumme mit einem Volumen von 108,2 Mio. € ein unverändert hohes Niveau.

Prof. Dr. Albrecht Bufe, Dr. Marion Kauth und Prof. Dr. Otto Holst (v. l.) vom Team Protectimmun.

Der Wettbewerb geht ab 1. März in die nächste Runde. Bis dahin können sich Gründerinnen und Gründer mit einer Geschäftsidee aus der Medizinwirtschaft kostenfrei anmelden und diese mit Hilfe eines persönlichen Mentors bis zur Marktreife entwickeln. Neben dem Wissen der Mentoren können die Wettbewerbsteilnehmer auf die Kompetenz des Expertennetzwerks des Businessplans zurückgreifen und kostenfrei an einer Vielzahl von Seminaren und Workshops teilnehmen. Preise im Gesamtwert von 65.000 € warten auf die Besten. Informationen und Anmeldung im Internet: www. startbahn-ruhr.de.

Sparkasse Bochum behauptet Marktstellung in schwierigem Umfeld „Auch in unserem 170. Geschäftsjahr konnten wir unsere Marktstellung in Bochum erfolgreich behaupten“, freute sich Volker Goldmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum, bei der Vorlage des Geschäftsberichts über das abgelaufene Jahr. So konnte bei den Kundeneinlagen ein Zuwachs von 1,1 % auf 4.296,5 Mio. € verzeichnet werden, während die Forderungen an Kunden um 2,8 % auf 3.276,3 Mio. €

70

über

Jahre

anstiegen. Die Bilanzsumme wuchs im Vergleich zum Vorjahreswert um 1,2 % auf 5.437,1 Mio. €. Der Ertrag der Sparkasse ging im Berichtsjahr aufgrund einer gesunkenen Zinsmarge zurück. Neben der offensiven Konditionenpolitik lässt sich dies durch den deutlichen Anstieg der Renditen und der zunehmenden Verflachung der Zinsstrukturkurve im abgelaufenen Jahr begründen. Einer über mehrere Jahre anhaltenden Niedrigzinsphase folgte in den Jahren 2006 und 2007 ein stetiger Zinsanstieg. So waren u. a. die Erträge aus der sog. Fristentransformation rückläufig. Dennoch gehört die Sparkasse Bochum mit einem Betriebsergebnis vor Bewertung von 1,15 % der durchschnittlichen Bilanzsumme weiterhin zu den erfolgreichsten Sparkassen in Deutschland. Eine Renaissance erlebte der Handel mit Aktien, rd. 180 Mio. € wurden in diesem Bereich bei der Sparkasse Bochum im vergangenen Jahr umgesetzt. Eine Steigerung von 69 Mio. € im Vergleich zum Vorjahreswert. „Bedingt durch das Konjunkturhoch und die attraktiven Bewertungen deutscher Unternehmen fassten viele Anleger wieder Vertrauen in Aktienanlagen“, erklärte Volker Goldmann. Auch die Kaufumsätze bei festverzinslichen Wertpapieren (+ 20,8 %) und

1937 - 2008

Walbecker Str. 182 - 184 • 47608 Geldern Tel.: (0 28 31) 3 97-0 • Fax (0 28 31) 3 97-32 eMail: [email protected] • www.opheis.de

24

8.000.000 m2 bebaute Hallenfläche sind unsere Referenz

Im Jahr 2007 unterstützte die Sparkasse Bochum durch Spenden und Sponsoring wiederum eine Vielzahl sozialer, kultureller und sportlicher Aktivitäten, Einrichtungen und Projekte im Bochumer Stadtgebiet. Hierzu wurde insgesamt ein Betrag von fast 5,3 Mio. € aufgewendet. Auch die Bochumer Unternehmen profitierten vom Erfolg der Sparkasse Bochum. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden Aufträge in einer Gesamthöhe von rund 16 Mio. € an ortsansässige Unternehmen vergeben. „Der Trend zu einer höheren Kreditnachfrage durch gewerbliche Kunden setzte sich im Berichtsjahr 2007 fort“, stellte Karl Jochem Kretschmer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bochum, heraus. So stieg das Kreditgeschäft mit gewerblichen Kunden gegenüber dem Geschäftsjahr 2006 um 66,1 Mio. € auf 356,1 Mio. €. Die Nachfrage nach Investitionsdarlehen stieg gegenüber dem Vorjahr um 10,7 Mio. € auf 134,5 Mio. €. „Das ist das größte Bewilligungsvolumen seit 1999!“, hob Kretschmer hervor. Die hohe Investitionsbereitschaft spiegelte sich auch im Leasinggeschäft, der Alternative zur klassischen Kreditfinanzierung, wider. Hier konnte die Sparkasse Bochum das gute Vorjahresergebnis nochmals um mehr als 50 % auf 9,5 Mio. € steigern. Noch stärker als bei den Investitionsdarlehen wuchs die Nachfrage der gewerblichen Kundschaft nach Baufinanzierungen. Um ein Drittel stieg hier das Bewilligungsvolumen gegenüber dem Vorjahr auf 221,6 Mio. €. Für die Sparkasse Bochum beginnt die Partnerschaft mit Unternehmen bereits bei der Gründung. Im Rahmen einer in 2007 begonnenen Existenzgründungsoffensive will sie

Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie

Wirtschaft im Revier 02 / 08

u. a. durch das Angebot eines sog. Nachrangdarlehens Gründern, deren Vorhaben bisher an mangelndem Eigenkapital scheiterte, die Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit ermöglichen. Die insgesamt zurückhaltende Konsumneigung spiegelt sich auch in der Entwicklung der Kreditbewilligungen an Privatkunden bei der Sparkasse Bochum wider. So ging das Bewilligungsvolumen bei Baufinanzierungen von Privatkunden um 10,1 Mio. € auf 153,1 Mio. € zurück. „Vor dem Hintergrund, dass sich der private Wohnungsbau nach dem Auslaufen der Wohnungsbauförderung und der Erhöhung des Mehrwertsteuersatzes noch nicht erholt hat, bewegt sich damit das Baufinanzierungsvolumen im Privatkundenkreditgeschäft allerdings weiterhin auf einem guten Niveau“, so Karl Jochem Kretschmer. Verunsichert wurden Kunden zuletzt durch Berichterstattungen zum Thema Kreditverkauf durch Banken und Sparkassen. „Wir können die Verunsicherung bei unseren Kunden aufgrund der Berichterstattungen gut verstehen. Die Sparkasse Bochum hat jedoch noch keinen Kredit weiterverkauft und wir wollen dies auch zukünftig nicht praktizieren“, unterstrich Karl Jochem Kretschmer.

Häusser-Bau engagiert sich für Kinder-NothilfeProjekt in Bangalore Die in Bochum ansässige Unternehmensgruppe Häusser-Bau hat sich im vergangenen Jahr mit einem Gesamtvolumen von rd. 9.000 € für das Projekt „Rettung vor der Tempelprostitution“ der Duisburger Kindernothilfe in Bangalore engagiert. Die Kindernothilfe managt dieses Projekt in Zusammenarbeit mit der indischen Hilfsorganisation Visthar, die sich um die Abwicklung vor Ort kümmert. Wichtiger noch als die finanzielle Unterstützung des Projekts empfand Dr. David Selvaraj, Leiter des Projekts in Indien, das persönliche Engagement von Waltraud Heckendorf vor Ort in Indien. Die Diplom-Pädagogin und Lehrerin (u. a. Fachbereich Kunst) ist heute für den Bereich Vertrieb der Unternehmensgruppe Häusser-Bau tätig. Waltraud Heckendorf leitete im Dezember 2007 für zwei Wochen ein Kunst-Projekt in Bangalore, an dessen Ende ein gemeinsam geschaffenes Kunstobjekt stand, das in den Räumlichkeiten der Schule ausgestellt wurde.

Scheckübergabe bei Häusser-Bau: Werner Heckendorf (r.) überreichte einen Scheck in Höhe von 9.000 € an Dietmar Roller, Vorstandsmitglied der Kindernothilfe. Weiter im Bild (v. l.): Ralph Heckendorf und Waltraud Heckendorf.

Die Unterstützung des Projekts durch ihr Unternehmen erachtet Waltraud Heckendorf als verantwortungsbewusste Bereitschaft, Hilfe zu leisten. Soziales Engagement seitens der Wirtschaft sei heute wichtiger denn je. Denn auch die Unternehmen hätten eine gesellschaftliche Aufgabe zu erfüllen. Insbesondere wirtschaftlich erfolgreiche Unternehmen wie die Unternehmensgruppe Häusser-Bau engagierten sich auf freiwilliger Basis im sozialen Bereich und helfen, wo Hilfe dringend gefragt ist.

Generationswechsel bei Fischfeinkost Clauder Im Meeresspezialitäten-Fachgeschäft Fischfeinkost Clauder am boni-Center in Witten

hat sich ein Generationswechsel vollzogen. Wolfgang und Margret Clauder haben das Ruder des Traditionsunternehmens an ihren jüngsten Sohn Holger Clauder und dessen Ehefrau Sonja übergeben. Clauder hat sein Handwerk im elterlichen Betrieb seit 1999 von der Pieke auf gelernt. Ständige Modernisierungen, die Qualitätssicherung und das Aufnehmen neuer Marktund Geschmackstrends hat dem Betrieb den Erfolg nicht nur bei Kunden in Witten, sondern im gesamten EN-Kreis gebracht. Für dieses Jahr stehen wieder Erweiterungen an. Die bisher zehn Kühlhäuser von je ca. 20 qm werden um ein neues aufgestockt und das Restaurant erhält eine zweite Klimaanlage, die vor allem im Sommer das Raumklima

◆ H·K·L H K◆L - Zeitarbeit Ihr zuverlässiger Partner für Zeitarbeit im gewerblichen und kaufmännischen Bereich Wir sind ein zertifizierter Personaldienstleister und vermitteln versierte Fachkräfte für die metallverarbeitende Großindustrie, Eisenbahn, Handwerk sowie für den kaufmännischen Bereich. Schnell, flexibel, zuverlässig.

H ier K ommt L eistung

HKL GmbH + Co KG

Rund um die Uhr für Sie erreichbar.

Castroper Str. 100 · 44791 Bochum Tel. (02 34) 90 19 60 · www.HKL-Zeitarbeit.de

25

Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Zahnräder für Offshore- und Windkraftanlagen sowie von Schiffsantrieben, Stahlwalzwerksantrieben, Erdölgewinnung und Anlagenbau mit einem Durchmesser bis zu 5.000 mm, sichern. Aus ganz Europa werden die schwergewichtigen Stahlbauteile in Bochum angeliefert, um dort auf die gewünschte Härte und Verschleißfestigkeit gebracht zu werden. Der Trend zu immer größeren Anlagen und Leistungen ist von der Härterei Reese frühzeitig aufgegriffen worden. Als Mitglied der Forschungsvereinigung Antriebstechnik (FVA) wurde gemeinsam mit den Kunden die wissenschaftliche Basis für viele Bereiche dieser Technik gelegt und vor Ort mit der engagierten und erfahrenen Belegschaft umgesetzt.

Symbolische Übergabe (v. l. n. r.): Sonja, Holger, Wolfgang und Margret Clauder von Fischfeinkost Clauder in Witten.

noch deutlich verbessern wird. Margret und Wolfgang Clauder stehen weiterhin unterstützend zur Seite.

Härterei Reese feierte mit Richtfest die größte Investition seit Gründung Die Härterei Reese Bochum GmbH feierte am 25. Januar das Richtfest des Neubaus einer Universalhärterei, die alle bisherigen Dimen-

sionen des Ausbaus der technischen Anlagen seit der Gründung im Jahr 1948 übertrifft. Auf dem neuen 16.500 qm großen Betriebsgelände Oberscheidstraße wird der Neubau mit einer Geschossfläche von rd 4.000 qm errichtet. Das Gesamtvolumen der Investition beträgt rd. 20 Mio. €. Mit den neuen Anlagen will die Bochumer Härterei ihren technologischen Vorsprung in der Wärmebehandlung besonders großer Konstruktionselemente der Antriebstechnik, wie z. B.

Geschäftsführer Gerhard Reese nannte aus Anlass des Richtfestes beeindruckende Zahlen für das Umsatzwachstum. In den letzten drei Jahren lag die Steigerung jährlich bei rd. 20 %, nur begrenzt durch die Kapazität der bestehenden Anlagen. Gerhard Reese: „Mit der Inbetriebnahme der ersten neuen Anlage ab ca. September werden wir den Kapazitätsengpass Schritt für Schritt überwinden und unseren Kunden im Maschinenund Anlagenbau entscheidende Vorteile bei der Wärmebehandlung von großdimensionierten Konstruktionselementen bieten.“

Marketing-Award des Marketing-Club Bochum für ZIMBO Ende letzten Jahres hat der Marketing-Club Bochum den Marketing-Award zum dritten Mal verliehen. Preisträger dieser Auszeichnung war die Bochumer ZIMBO-Gruppe. „Regional ist besonders lecker!“ Mit diesem Slogan auf der Homepage von ZIMBO wird das Erfolgskonzept dieses international agierenden Unternehmens treffend beschrieben. Vor mehr als 50 Jahren in Witten gegründet und seit Anfang der 70er-Jahre in Bochum ansässig, ist die ZIMBO-Gruppe mit mehr als 2.800 Mitarbeitern aktuell in verschiedenen deutschen Regionen, in Ungarn, Polen, Tschechien, Rumänien und Russland aktiv.

Für den Neubau einer Härterei mit Büro- und Sozialgebäude ist eine Bruttogeschossfläche von 4.000 qm vorgesehen.

26

Der Marktführer für Wurstwaren im Selbstbedienungsbereich verknüpft die Liebe zur Wurstmacherkunst mit der glaubwürdigen Vermarktung „echter“ regionaler Spezialitäten. „Echt schmeckt´s am besten“ war darum auch die Botschaft zu Beginn dieses Jahrtausends. „ZIMBO – Immer gut drauf“ beschreibt nicht nur die aktuelle Kampagne zur Erhöhung von Markenbekanntheit und Marktanteil, sondern steht auch für eine mehr als 50-jährige Erfolgsgeschichte aus der Region. „ZIMBO ist kein Zauberer, sondern

Infoblatt_A4_02_08s+k.qxd

05.02.2008

8:46 Uhr

Seite 1

BildungsCentrum www.ihk-bic.de

2/ 2008

NEUES ZUR WEITERBILDUNG Sehr geehrte Damen und Herren, nach einer aktuellen Studie der Bertelsmann-Stiftung zum Thema Wohlbefinden durch Lernen sind 80 % von der Notwendigkeit und Selbstverständlichkeit lebenslangen Lernens überzeugt. Jedoch nur jeder vierte Befragte fühlt sich für künftige Herausforderungen gut gerüstet. Das IHK-BildungsCentrum (BiC) unterstützt als Dienstleister der Wirtschaft regionale Unternehmen in allen Fragen der beruflichen Qualifizierung. Weit mehr als 3.000 Teilnehmer nutzen jährlich unsere Veranstaltungen, um Neues zu lernen und qualifizieren sich nicht nur für ihren Beruf, sondern steigern zudem ihr Wohlbefinden. Dieses Journal informiert Sie über unsere MärzVeranstaltungen. Ziehen auch Sie den Mehrfach-Nutzen aus dem lebenslangen Lernen. Ihr BiC-Team

Office Management Assistentin IHK-Zertifikatslehrgang Das klassische Berufsbild der Sekretärin hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Die Anforderungen steigen ständig, mehr Verantwortung und kürzere Bearbeitungszeiten prägen den Alltag. Sekretärinnen, die dieses heterogene Aufgabengebiet meistern, möchten oft auch nach außen sichtbar zeigen, dass mit dem Klischee der Vorzimmerdame endgültig Schluss ist. Diejenigen, die sich den geänderten Anforderungen stellen und sich aktiv weiterbilden, können sicher sein, auch morgen noch eine attraktive, verantwortungsvolle Aufgabe zu erfüllen. 7. März – 9. Mai 2008, fr: 8:30 – 16:00 Uhr sa: 8:30 – 13:30 Uhr, 1.050,- € www.ihk-bic.de/08A-SE-600Z

IHK Die Weiterbildung

Geschafft! Glücklich und stolz präsentieren die erfolgreichen Absolventen des IHK-Zertifikatslehrganges „Office-Management Assistent/in“ ihr mit viel Power und Energie erworbenes Zertifikat. Ausgerüstet mit aktuellsten Kenntnissen über die Standards eines zeitgemäß geführten Büros, treten die Office-Management Assistentinnen hochmotiviert ihren Arbeitsalltag an. Am 7. März startet ein neuer Lehrgang. Infos: www.ihk-bic.de/08A-SE-600Z.

Five Day Crash Course: Business English Sie haben keine Zeit, über einen längeren Zeitraum an einem Lehrgang teilzunehmen; Sie legen besonderen Wert auf sprachpraktische Übungen, sprechen und verstehen, da Sie die englische Sprache im Berufsleben anwenden müssen; dann ist dieser Lehrgang genau richtig! Ziel ist die systematische Auffrischung und Festigung ehemals guter Englischkenntnisse in kurzer Zeit. Ein Schwerpunkt liegt in der Schulung der Sprechfertigkeit. Ebenso werden grammatikalische Strukturen wiederholt. 10. – 14. März 2008, mo-fr: 9:15 – 16:45 Uhr, 430,- € www.ihk-bic.de/08A-BEF-1L

Lohn- und Gehaltsbuchhaltung IHK-Zertifikatslehrgang Die Lohn- und Gehaltsabrechnung erfordert spezielles Fachwissen. Sie muss den betrieblichen Anforderungen nach differenzierten Lohnarten gerecht werden und zugleich alle aktuellen steuer- und sozialversiche-

rungsrechtlichen Vorschriften erfüllen. Detaillierte fachliche Kenntnisse sind auch Voraussetzung, um die EDV-gestützte Lohn- und Gehaltsabrechnung korrekt durchführen und die Ergebnisse kontrollieren zu können. Anhand von praxisbezogenen Fallbeispielen lernen Sie, die grundlegenden Kenntnisse der Lohn- und Gehaltsabrechnung sicher zu beherrschen und zunehmend schwierigere Aufgabenstellungen aus dem Bereich Lohn und Gehalt zu lösen. 1. April – 20. Mai 2008, di+mi: 17:30 – 20:45 Uhr, 580,- € www.ihk-bic.de/08A-PE-10Z

Personalfachkaufmann/-frau (IHK) Den betrieblichen Personalabteilungen kommt eine zentrale Rolle bei der Sicherung des zukünftigen Fachkräftebedarfs in den Unternehmen zu. Schon lange geht es nicht mehr nur um die Einstellung von neuen Mitarbeitern, sondern auch darum, Mitarbeiter zu motivieren, ihnen Zukunftsperspektiven aufzuzeigen und

Infoblatt_A4_02_08s+k.qxd

Nähere Informationen senden wir Ihnen gern auf Anfrage zu. Telefon: 0 234/9113-125 Fax: 0 234/ 9113-239 E-Mail: bic@ bochum.ihk.de Internet: www.ihk-bic.de

05.02.2008

8:47 Uhr

Seite 2

sie damit längerfristig für das Unternehmen zu erhalten. Dies stellt hohe fachliche Anforderungen an das Personal. Der Lehrgang befähigt die Teilnehmer/-innen: - einen Überblick über die vielfältigen Aufgaben des Personalwesens zu gewinnen - selbständig alle Personalverwaltungsvorgänge zu bearbeiten - personalpolitische Grundsätze in praktische Personalarbeit umzusetzen - das Instrumentarium praktischer Personalarbeit zu beherrschen - die personellen Belange in das Unternehmensgeschehen einzuordnen - die Zusammenhänge der modernen Arbeitswelt zu verstehen 1. April 2008 – 16. März 2010, di+do: 17:30 – 20:45 Uhr, 2.400,- € www.ihk-bic.de/07A-PE-40P

Optimales Personalmarketing plus Personalbeschaffung In diesem Seminar erhalten Sie einen Überblick über erfolgreiche Instrumente des Personalmarketings und -recruitings. Sie lernen, diese zielgerichtet sowie kosten- und bedarfsorientiert einzusetzen. Zur Vertiefung entwickeln Sie ein Marketingkonzept für eine Recruitingveranstaltung Ihrer Wahl. Nutzen Sie die Gelegenheit, in Praxisübungen Beispiele (Stellenanzeigen, Bewerberabsagebriefen, Imagebroschüren) aus Ihrem Unternehmen einzubringen und zu diskutieren. 11. März 2008, di: 8:30 – 16:00 Uhr, 185,- € www.ihk-bic.de/08A-PE-208T

Controlling für Kleinbetriebe Als Ursachen der hohen Insolvenzquote – gerade unter den Kleinbetrieben – werden regelmäßig genannt: Unzureichendes Controlling (Planung und Kontrolle der Planziele), fehlende Liquiditätsplanung‚ unzureichendes kaufmännisches Know-how. Kleinbetriebe verfügen in der Regel nur über beschränktes Zahlenmaterial zur Unternehmenssteuerung. Dennoch kann auch auf dieser Basis ein einfaches Controllingsystem eingerichtet werden. Sie erwerben das notwendige Basiswissen am Beispiel

IHK Die Weiterbildung

eines virtuellen Unternehmens. Anhand der methodischen Kenntnisse und Fähigkeiten werden Sie zum Aufbau und zur Nutzung eines Systems zur betriebswirtschaftlichen Planung, Analyse und Steuerung Ihres eigenen Betriebs angeleitet. 6. + 7. März 2008, do+fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 360,- € www.ihk-bic.de/08A-BW-121T

Mehr Sicherheit bei der Bewerberauswahl Bewerber – egal ob Anfänger oder joberfahren – präsentieren sich uns heute mehr und mehr als Verkaufsprofis in eigener Sache, mit ausgestyltem Unterlagenoutfit und Zeugnissen, die oftmals keine Wünsche mehr offen lassen. Aber nicht alles, was glänzt, ist Gold und Verantwortliche, die mit der Einstellung von neuen Mitarbeitern zu tun haben, benötigen ein solides Wissen, um sich ein realitätsnahes Bild vom Bewerber machen zu können. Dieses Kompakt-Seminar ermöglicht fundierte Einblicke und gibt aus der Praxis für die Praxis wichtige Instrumentarien an die Hand für die Auswahl und das Interview von Bewerbern. 4. März 2008, di: 8:30 – 16:00 Uhr, 185,- € www.ihk-bic.de/08A-PE-520T

MS-Office im Sekretariat Gerade im Sekretariat müssen Sie die Office-Porgramme zeitsparend und effizient nutzen. Dieses Seminar zeigt Ihnen neue Möglichkeiten der Programme und erweitert Ihre Kenntnisse in Word, Excel, Powerpoint und Access. An praxisorientierten Beispielen und Übungen erlernen Sie, die MS-Office-Anwendungen Ihren individuellen Erfordernissen anzupassen. Programmübergreifende Lösungen werden ebenso vermittelt, wie das zielorientierte Finden von Informationen im Internet. Sie erstellen und gestalten professionelle Diagramme und Präsentationen, um Daten optimal darzustellen. Die Verwaltung auch großer Datenbestände und deren Übernahme in Serienbriefe ist ebenfalls Bestandteil des Seminars. 30. März – 3. April 2008, mo-do: 13:00 – 17:00 Uhr, 330,- € www.ihk-bic.de/08A-ESOL

Exporttechnik I Basisseminar Exporttechnik Das Exportgeschäft weist gegenüber dem Inlandsgeschäft zusätzliche Risiken auf. Dies gilt für den gesamten Ablauf, von der Auslandsanfrage über die Angebotsabgabe bis hin zur Auftragsabwicklung mit allen Formularen. Unter Anwendung von Fallbeispielen werden Grundkenntnisse der Auftragsbearbeitung im Export vermittelt. Exportkenntnisse werden nicht vorausgesetzt. 11. März 2008, di: 8:30 – 16:00 Uhr, 170,- € www.ihk-bic.de/08A-EU-401T

Ergebnisorientiert Führen durch Zielvereinbarungen Ihre Ziele haben Sie zu 100 % erreicht. Wie häufig können Sie und Ihre Mitarbeiter dieses sagen? Kennen Sie die Situation, in der Sie sich die Mühe machen, sich die Zeit nehmen, um Ihrem Team/Ihren Mitarbeitern die Notwendigkeit der Ziele und der Zielerreichung zu verdeutlichen? Um die gesteckten Ziele zu erreichen, bedarf es des gekonnten Einsatzes dieses Führungsmittels. In diesem Seminar erarbeiten Sie Strategien und Strukturen, wie sie die getroffenen Zielvereinbarungen erreichen und absichern können. 14. März 2008, fr: 8:30 – 16:00 Uhr, 185,- € www.ihk-bic.de/08A-FU-501T

Psychologie und Kommunikation am Telefon Das Telefon ist zu einem der wichtigsten Marketinginstrumente avanciert. Im Verkauf, zur Produktinformation, im Beschwerdewesen und in vielen anderen Bereichen, ist es nicht mehr wegzudenken. In diesem Seminar erhalten Sie Antworten auf die Fragen: Welche Instrumente sind für das Telefonieren besonders wichtig? Wie reagieren Menschen am Telefon? Was müssen wir auf jeden Fall beachten? Anhand von Fallbeispielen und Situationen aus dem beruflichen Alltag erlernen Sie die Grundregeln der psychologischen Kommunikation. 12. März 2008, mi: 8:30 – 16:00 Uhr, 185,- € www.ihk-bic.de/08A-KM-575T

Infoblatt_A4_02_08s+k.qxd

05.02.2008

8:47 Uhr

Seite 3

BildungsCentrum www.ihk-bic.de AUSSENWIRTSCHAFT & EU Exporttechnik I Basisseminar Export einschließlich Binnenmarkt (EU)

www.ihk-bic.de / 08A-EU-401T 170,- €

Berufseignungstest – B.E.T.

11.03.08 di: 14:30 - 17:00

www.ihk-bic.de / 08A-AA-83T 25,- €

Nie wieder Prüfungsangst und Lampenfieber! Prüfungstraining für Auszubildende

01.04.08 di: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-AA-60T 140,- €

Briefe und E-Mails Schreibwerkstatt für Auszubildende

02.04.08 mi: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-AA-80T 140,- €

Vorbereitungslehrgang auf die AEVO-Prüfung (Crash-Kurs)

07.04.08 - 25.04.08 www.ihk-bic.de / 08A-AA-20P mo-fr: 8:30 - 16:00; 2x sa: 8:30 - 16:00 675,- €

AUSZUBILDENDE & AUSBILDER

BETRIEBSWIRTSCHAFT Controlling für Kleinbetriebe

06.03.08 - 07.03.08 do+fr: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-BW-121T 360,- €

EDV & IT Access – Grundlagen

03.03.08 - 07.03.08 mo-fr: 17:30 - 20:45

www.ihk-bic.de / 08A-EAG-2L 215,- €

PC-Kompakttraining

03.03.08 - 07.03.08 mo-fr: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-EKO-2L 455,- €

Excel – Grundlagen

10.03.08 - 13.03.08 mo-do: 13:30 - 17:30

www.ihk-bic.de / 08A-EEG-2L 215,- €

Powerpoint – Grundlagen

10.03.08 - 13.03.08 mo-do: 8:30 - 12:30

www.ihk-bic.de / 08A-EPG-2L 215,- €

Winword – Grundlagen

10.03.08 - 14.03.08 mo-fr: 17:30 - 20:45

www.ihk-bic.de / 08A-EWG-2L 215,- €

MS Excel: Rechnen mit Datum und Uhrzeit

14.03.08 fr: 13:30 - 16:45

MS-Office im Sekretariat

30.03.08 - 03.04.08 mo-do: 13:00 - 17:00

www.ihk-bic.de / 08A-ESOL 330,- €

Adobe Photoshop für Einsteiger

02.04.08 - 07.05.08 mi: 17:30 - 20:45

www.ihk-bic.de / 08A-EVPL 355,- €

MS Excel: Alles über wenn()

04.04.08 fr: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-EES-AT 160,- €

Access – Aufbaustufe

07.04.08 - 11.04.08 mo-fr: 17:30 - 20:45

www.ihk-bic.de / 08A-EAA-2L 235,- €

PC-Kompakttraining

07.04.08 - 11.04.08 mo-fr: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-EKO-3L 455,- €

Windows 2003 – Server- und Netzwerkadministration

08.04.08 - 10.04.08 di-do: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-EGKT 450,- €

www.ihk-bic.de / 08A-EES-RT 90,- €

EK-VK-MARKETING Kreativität Beispiele für effizientes Marketing im Mittelstand

04.03.08 di: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-MK-306T 185,- €

Kunden gezielt gewinnen Trefferquote Ihrer Mailings steigern

05.03.08 mi: 9.00 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-MK-360T 185,- €

Erfolgsfaktor Verkaufsinnendienst

06.03.08 do: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-MK-346T 185,- €

Intensivtraining für Spitzenverkäufer II Sales-Advance (2-tg. Intensivseminar)

10.03.08 - 11.03.08 mo+di: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-MK-351T 360,- €

Power Selling Verkaufen muss menscheln (2-tg. Seminar)

03.04.08 - 04.04.08 do+fr: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-MK-355T 360,- €

EXISTENZGRÜNDUNG Die erfolgreiche Existenzgründung Gründungsplanung, öffentliche Förderungen, Steuern

05.04.08 sa: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-EX-02T 80,- €

Five Day Crash Course: Business English

10.03.08 - 14.03.08 mo-fr: 9:15 - 16:45

www.ihk-bic.de / 08A-BEF-1L 430,- €

PowerPoint Business English Crash Course

07.04.08 - 11.04.08 mo-fr: 9:15 - 16:45

www.ihk-bic.de / 08A-BEPL 1.780,- €

FREMDSPRACHEN

FÜHRUNG Ergebnisorientiertes Führen durch Zielvereinbarungen

IHK Die Weiterbildung

14.03.08 fr: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-FU-501T 185,- €

märz 2008

11.03.08 di: 8:30 - 16:00

Infoblatt_A4_02_08s+k.qxd

05.02.2008

8:48 Uhr

Seite 4

märz 2008

IMMOBILIEN Betriebskosten-/Nebenkostenabrechnung aktuell und richtig 03.03.08 mo: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-IM-387T 185,- €

Grundlagen der Immobilienvermittlung Praxis des Makelns (2-tg. Seminar)

07.04.08 - 08.04.08 mo+di: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-IM-380T 360,- €

Psychologie und Kommunikation am Telefon

12.03.08 mi: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-KM-575T 185,- €

Der erste Eindruck zählt Kompetenz an Rezeption und Telefon

03.04.08 do: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-KM-605T 185,- €

KOMMUNIKATION

MANAGEMENT Praxismanager/in IHK-Zertifikatslehrgang

03.03.08 - 28.05.08

www.ihk-bic.de / 08A-MN-10Z 2.340,- €

Mehr Sicherheit bei der Bewerberauswahl

04.03.08 di: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-PE-520T 185,- €

Optimales Personalmarketing plus Personalbeschaffung

11.03.08 di: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-PE-208T 185,- €

Lohn- und Gehaltsbuchhaltung IHK-Zertifikatslehrgang

01.04.08 - 20.05.08 di+mi: 17:30 - 20:45

www.ihk-bic.de / 08A-PE-10Z 580,- €

Personalfachkaufmann/-frau (IHK) Kooperationslehrgang mit der IHK Dortmund

01.04.08 - 16.03.10 di+do: 17:30 - 20:45

www.ihk-bic.de / 08A-PE-40P 2.400,- €

PERSONAL

RECHT Das gerichtliche Mahnverfahren Der effiziente Weg zum Titel (1/2-tg. Seminar)

10.03.08 mo: 8:30 - 12:00

www.ihk-bic.de / 08A-RE-224T 95,- €

Gewährleistung – Garantie – Produkthaftung Die aktuellen Entwicklungen

11.03.08 di: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-RE-233T 170,- €

SEKRETARIATSPRAXIS Office-Management Assistentin IHK-Zertifikatslehrgang

07.03.08 - 09.05.08 www.ihk-bic.de / 08A-SE-600Z fr: 8:30 - 16:00; sa: 8:30 - 13:30 1.050,- €

Bürostau? Mit effektivem Selbstmanagement Freiräume im Sekretariat schaffen

01.04.08 di: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-SE-116T 185,- €

Endgültig verbindlich: die neu(st)e deutsche Rechtschreibung 04.04.08 und Kommasetzung – Tipps, Hilfen und Übungen fr: 8:30 - 16:00

www.ihk-bic.de / 08A-SE-630T 170,- €

TECHNIK Industriemeister der Fachrichtung Metall 2008/2011 Berufsbegleitender Abendlehrgang, inkl. AEVO und Vorkurs

04.04.08 - 21.04.11 mo+di+do: 17:00 - 20:15

www.ihk-bic.de / 08A-TE-10P 5.560,- €

Industriemeister/in Mechatronik (IHK), 2008/2011 Berufsbegleitender Lehrgang inkl. AEVO und Vorkurs

10.04.08 - 05.05.11 mo+di+do: 17.00 - 20.15 Uhr

www.ihk-bic.de / 08A-TE-30P 5.280,- €

BildungsCentrum der IHK Bochum Ostring 30 - 32 44787 Bochum

Anmeldung: Fax 0 234 / 9113 - 239 Tel. 0 234 / 9113 - 125 [email protected] www.ihk-bic.de

Anmeldung Veranstaltungs-Datum

Veranstaltungs-Nummer

Teilnehmer Name

Vorname

Geburtsdatum

geschäftlich

privat

Fax

Firma Postfach / Straße PLZ / Ort Telefon / Fax E-Mail Datum / Unterschrift Rechnung an Teilnehmer/in

IHK Die Weiterbildung

Rechnung an Firma

Unternehmen im Blickpunkt > WiR über Sie

Wurst“ musste noch in den 80er-Jahren klargestellt werden. Ende 2007 ist die Verbindung von ZIMBO und seinen Produkten weithin bekannt, dennoch erinnert das Erfolgskonzept der Führungsmannschaft um Reinhold Zimmermann aus Bochum auch heute noch ein klein wenig an „Zauberei“ zumindest ist es eine Managementleistung im Sinne von konsequent kundenorientierter Unternehmensführung.

J. D. Neuhaus GmbH & Co. KG, Witten Wolfgang Schmitt 40 Jahre

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Hermann Scharfen GmbH & Co. Maschinenfabrik KG, Witten Klaus Kosziolleck Albrecht von Tarnogrocki

40 Jahre 25 Jahre

Handelsrichter Die Justizministerin des Landes NordrheinWestfalen hat auf Vorschlag der Industrieund Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum Friedrich-Wilhelm Ziesak, Geschäftsführer der F. W. Ziesak GmbH & Co. KG, Bochum, zum Handelsrichter beim Landgericht Bochum ernannt. Handelsrichter haben die Aufgabe, bei der Entscheidungsfindung in Handelssachen ihre Erfahrungen aus der beruflichen Praxis einzubringen.

Arbeitsjubiläen Für die nachstehend aufgeführten Jubilare wurden aus Anlass ihres Arbeitsjubiläums Ehrenurkunden ausgestellt: Creditreform Bochum Glatzel & Böhme, Bochum Thomas Schwarz 20 Jahre HTS Deutschland GmbH & Co. KG Niederlassung Bochum, Bochum Heinz-Jürgen Dippel 25 Jahre Ulrike Krusch 25 Jahre Marina Woelk 25 Jahre Keller Grundbau GmbH, Bochum Theodor Kirchhoff 40 Jahre Reineke Meß- und Regeltechnik GmbH, Bochum Bernd Kessenbrock 25 Jahre Wilhelm Schmitz GmbH & Co. Buch-, Zeitschriftenhandel Verlag, Bochum Cornelia Siatkowski 25 Jahre Aquella Getränke Heimdienst Gesellschaft mit beschränkter Haftung, Bochum (Wattenscheid) Hans-Rudolf Breme 25 Jahre Montanbüro Dipl.-Ing. Dupierry Nachf., Bochum (Wattenscheid) Detlev Malchin 25 Jahre C.E. Pattberg GmbH & Co. KG, Hattingen Gabriele Dittrich 20 Jahre

27

Unternehmen im Blickpunkt > Nachgefragt

Peter Hirsch

Was verbinden Sie besonders mit der Region? > Meine Heimat (Herne), der offene Menschenschlag. Wo sehen Sie besondere Defizite in der Region? > Sauberkeit der Innenstädte, über den Tellerrand weiterschauen, mitdenken und handeln. Welches sind die wichtigsten Unternehmereigenschaften? > Aus Fehlern zu lernen, innovative Ideen umzusetzen, QUALITÄT(en) zu erkennen und zu fördern. Was ist Ihre Lieblingstätigkeit, wenn Sie nicht Unternehmer sind? > Haus und Garten, Joggen im Gysenberg. Welche Musikrichtung bevorzugen Sie? > Musicals mit Ohrwürmern, z. B. Starlight Express, Mamma Mia usw. Geboren am 5. August 1954, verheiratet, eine Tochter. Geschäftsführer der Wäschemoden Hirsch, Herne. Mitglied der IHK-Vollversammlung und des IHK-Handelsausschusses sowie im Vorstand IG Herne City e. V.

Welcher Film hat Sie in letzter Zeit am meisten beeindruckt? > Krieg und Frieden. Welchen Traum würden Sie sich gerne erfüllen? > Einmal um die Welt reisen. Was kann Sie in Rage versetzen? > Unternehmen wie Nokia, die in Deutschland Arbeitsplätze vernichten, und Trittbrettfahrer – Geschäftskollegen auf der Bahnhofstraße, die sich nicht in die Werbegemeinschaft einbringen und beteiligen, ob GROSS oder klein! Ihre hervorstechendsten Eigenschaften? > In jeder Funktion mit Beharrlichkeit und Fleiß Substanz aufzubauen sowie innovativ tätig zu werden. Ihre Schwächen? > Viel zu ungeduldig. Was schätzen Sie am meisten an Ihren Mitmenschen? > Aufrichtigkeit, Zuverlässigkeit, Schlagfertigkeit. Was ist aus Unternehmersicht Ihr größter Wunsch? > Die QUALITÄTs-orientierte Verwirklichung unseres Leitmotivs: „Der Kunde ist bei uns noch König“. Wo verbringen Sie am liebsten Ihren Urlaub? > Im sonnigen Süden. Welche Literatur kann Sie fesseln? > Spannende Short-Stories. Wo gehen Sie in der Region am liebsten essen? > Gut bürgerlich – Ratsstuben Herne und Bavaria-Alm. Was tun Sie, um sich fit zu halten? > Laufband, schwimmen und Sauna. Was wären Sie gerne, wenn Sie nicht Unternehmer wären? > Zirkus-Direktor. Welche Persönlichkeit hat für Sie Vorbildcharakter? > Keine. Welches Ereignis hatte für Sie persönlich herausragende Bedeutung? > Geburt meiner Tochter Sabrina. Wem würden Sie gerne mal Ihre Meinung sagen? > Einigen Politikern.

28

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Spezial > Wirtschaft bildet

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Bildung und Demografie – wohin geht der Weg? Neue OECD-Studien zu den Fähigkeiten von Schülern (PISA und IGLU) zeigen: Deutschland ist – zumindest bei der schulischen Bildung – auf dem richtigen Weg und die bisher angestoßenen Reformen wirken. Ist das so? Fragen an Dr. Dieter Dohmen, Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie, Berlin.

Von wirklichen Verbesserungen kann man allenfalls in den Naturwissenschaften reden. Auch wenn sich in den vergangenen Jahren einiges bewegt hat, auf einem nachweisbaren Erfolgsweg sind wir damit noch nicht. Hierzu müsste z. B. über die Einführung einer dual orientierten Lehrerausbildung und die Aufhebung des nach wie vor extrem starken Zusammenhangs zwischen sozialer Herkunft und Bildungskarrieren diskutiert werden. Solange die Lehrerausbildung nicht entsprechend reformiert ist, ist die Zusammenlegung von Schulformen riskant. Denn: Derzeit lernen die Lehrer den Umgang mit heterogenen Klassen nur begrenzt. Genauso wichtig ist die erfolgreiche „Integration“ und Unterrichtung von Kindern mit Migrationshintergrund bzw. mit einer anderen Herkunftssprache. Hier müssen auch die Eltern viel stärker eingebunden und unterstützt werden. Eine aktuelle Studie des DIHK zeigt, dass Unternehmen inzwischen einen erheblichen Fachkräftemangel haben. Sind das bereits Auswirkungen der Demografie? Der vielfach beklagte Fachkräftemangel bezieht sich vor allem auf bestimmte Qualifikationsgruppen, insbesondere Ingenieure. Dies liegt aber weniger am demografischen Wandel, sondern am Ausbildungs- und Studierverhalten junger Menschen. Zu wenige Schulabgänger wählen Natur- und Ingenieurwissenschaften und von den wenigen, die sich dafür entscheiden, schließt nur ein Teil das Studium erfolgreich ab – trotz recht guter Studienbedingungen. Da stimmt etwas im System nicht.

wenigen dort zu halten – auch dies liegt zu einem gewissen Teil an der Studienorganisation – mehr Interdisziplinarität, andere Lernformate und Methoden wären sicherlich hilfreich; das ist aber mit vielen männlichen Professoren wohl nicht zu machen. Die deutsche Angst hat ein neues Thema gefunden – die Deutschen sterben aus. Ist es bereits so schlimm? Natürlich sterben die Deutschen aus – schätzungsweise in einigen tausend Jahren oder weil sie sich mit anderen Nationalitäten verheiraten. Aber im Ernst: Die nachwachsenden Generationen müssen besser qualifiziert sein, um die wachsenden Anforderungen bewältigen zu können. Ein ganz wichtiger Eckpfeiler ist auf jeden Fall eine Verbesserung des Bildungsniveaus der jungen Menschen und die Integration heute noch eher bildungsferner Bevölkerungsgruppen und Benachteiligter. Welche Auswirkungen hat das auf den Arbeitsmarkt? Ein ganz wesentlicher Punkt ist die Heraufsetzung des Rentenalters. Wenn man aber mehr als 50 Jahre arbeiten soll, müssen auch die Arbeitsbedingungen stimmen. Und die stimmen vielfach nicht mehr. Der Arbeitsdruck oder wie es so schön heißt die Arbeitsverdichtung, ist für viele extrem. Das hält man nicht lange durch. Der Prozess der Arbeit muss daher mittelfristig anders organisiert werden – abwechselnd Belastungsund Entlastungsspitzen müssen möglich sein. Nur dann kann man auch Beruf, Familie und Weiterbildung miteinander kombinieren.

Es gelingt auch nicht, Frauen für technische Fächer und Berufe zu gewinnen oder die Deutsch Englisch Französisch Italienisch Spanisch Arabisch Chinesisch Finnisch Japanisch Niederländisch Polnisch Portugiesisch Schwedisch Mundus Sprachschule – Kortumstr. 59 – 44787 Bochum – Tel.: 0234/12315 – www.mundus-sprachschule.de

Dr. Dieter Dohmen ist Direktor des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie in Berlin.

50 Jahre arbeiten bedeutet auch, dass man sich weiterbilden muss – hier ist noch erheblicher Nachholbedarf bei Unternehmen und Beschäftigten festzustellen. Was können wir tun, um gegenzusteuern? Zunächst sollten wir uns der positiven Herausforderung Zukunft wirklich stellen und alte Zöpfe abschneiden. Zweitens: Wir verschleudern viel zu viele Potenziale junger Menschen; wenn sie nicht ins Bild passen – oder sich nicht einpassen wollen–, dann können wir damit nicht umgehen und lassen sie liegen. Im schlimmsten Fall schicken wir sie weg. Hierzu gehört eine Umorientierung im Bildungswesen, weg vom akademisch-theoretischen Ansatz von Schulen und Hochschulen hin zur Lebensweltorientierung und Verbindung von praktischen und theoretischen Teilen. Duale Studiengänge werden ebenso deutlich an Bedeutung gewinnen – und zwar nicht nur an Berufsakademien – wie duale Bildungsgänge an Gymnasien oder anderen Schulformen. Wo sehen Sie Beschäftigungspotenziale, die uns helfen, den Ersatzbedarf auszugleichen? Wir werden sicherlich mehr qualifizierte Fachkräfte aus anderen Ländern haben, allerdings sehe ich noch nicht, dass Deutschland auf den Wettbewerb mit anderen Ländern um ausländische Fachkräfte ausreichend vorbereitet ist, schließlich haben alle Länder um uns herum das gleiche Problem. Ferner muss man auch sehen, dass das denjenigen schwer

CAD

Konstruktion

Beratung ± Unterstützung Support

Planung + Entwurf Zeichenbüro

Experten Akademie CAD Training ± Firmenseminare

Tonhüttenweg 5-6 59557 Lippstadt 02941/27 34 6-0 www.cadcompany.de

29

Spezial > Wirtschaft bildet

Wirtschaft im Revier 02 / 08

zu vermitteln ist, die selbst seit Jahren arbeitslos sind.

Fachkräftesicherung

Außerdem besteht bei der Frauenerwerbstätigkeit, insbesondere bei mittleren und geringeren Qualifikationen, noch Nachholbedarf. Wir haben aber zu viele Regelungen, durch die Erwerbsarbeit für Frauen unattraktiv wird. Denken Sie etwa an Mini-Jobs oder die hohen Abzüge bei der Steuerklasse V; auch das Betreuungsgeld wird diesen Effekt weiter verstärken. Des Weiteren: bei den hochqualifizierten Frauen sind die Potenziale im Hinblick auf die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung begrenzt. Hier geht es eher um gerechtere Karrierechancen. Eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf betrifft zudem Frauen und Männer.

Wenn der Berg zum Propheten kommt

Welche Auswirkungen hat das auf die Bildung? Was kann die Bildungspolitik tun? Zunächst wird die Weiterbildung eine wesentlich größere Rolle bekommen, als sie heute hat. Wer länger arbeitet, muss sich auch länger fit und auf dem aktuellen Stand halten. Ferner werden wir mehr Menschen haben, die mehrere Ausbildungen haben und dabei auch nicht immer in der gleichen Region oder Studienrichtung verbleiben. Gleichzeitig wird es noch stärker darum gehen, Bildung mit der Arbeitswelt zu koppeln. Auch auf die Hochschulen kommen andere Herausforderungen zu. Sie werden einerseits in der Weiterbildung eine größere Rolle spielen – was bisher durch unzureichende Rahmenbedingungen verhindert wurde. Andererseits werden sie mehr Menschen mit einer beruflichen Ausbildung adäquate Studienangebote machen müssen. Also z. B. spezielle Masterangebote für Meister, die auf deren Vorqualifikationen aufbauen und ausgerichtet sind. Die derzeitige Praxis, Meister mit Abiturienten gleichzusetzen, ist absurd. Grundsätzlich besteht die Aufgabe des Bildungssystems darin, alle jungen Menschen zu einem möglichst guten Schul- und Berufsabschluss zu führen. Dieses Ziel wird derzeit vielfach nicht erreicht, aus unterschiedlichen Gründen, die auch nicht alle im Schulsystem liegen. Daher wird es in Zukunft auch zu einer deutlich stärkeren Kooperation mit Jugendhilfe und/oder Sozialarbeit kommen müssen.

30

Der Fachkräftemangel macht erfinderisch: Unternehmen suchen schon unter Schülern nach künftigen Spitzenkräften, setzen bereits Azubis in verantwortungsvolle Positionen und bilden bewährte Mitarbeiter umfassend weiter.

„Es macht Spaß, Chef zu sein.“ Für Christopher Bahr ist das eine neue Erfahrung. Verantwortung übernehmen, selbst Entscheidungen treffen und für diese auch geradestehen zu müssen – all das erlebt der junge Azubi schon während seiner Ausbildung bei „Globetrotter“. Bei Europas größtem Outdoor-Händler erlernt er nämlich nicht nur den Beruf des Bürokaufmanns, sondern ist auch noch Filialleiter des sog. „Azubi-Stores“. Das ist quasi eine Firma in der Firma, die seit vier Jahren von Auszubildenden in Eigenregie geführt wird. Vom Einkauf über die Organisation von Verkaufsevents bis zur Bilanz – für alles sind die Auszubildenden selbst zuständig. „Indem wir Azubis frühzeitig Verantwortung übertragen“, sagt „Globetrotter“Geschäftsführer Andreas Bartmann, „steigen unter ihnen Motivation und Zufriedenheit.“ Auch die Bindung der jungen Mitarbeiter an den Arbeitgeber habe seitdem zugenommen. Wie „Globetrotter“ lassen sich immer mehr Unternehmen etwas Besonderes einfallen, um sich rechtzeitig die Fachkräfte von morgen zu sichern – mit gutem Grund. Denn laut einer DIHK-Umfrage zum Fachkräftemangel in Deutschland können rd. ein Drittel der Unternehmen offene Stellen derzeit nicht besetzen. Das sind doppelt so viele wie vor zwei Jahren. Unternehmen wie z. B. die Heinrich Löwenkamp Maschinenbau GmbH greifen zu allerlei Gegenmaßnahmen. Der erfolgreiche Maschinenbauer, der sich vor allem mit dem Prototypenbau von Kalkschachtöfen einen Namen gemacht hat, bietet schon seit Jahren ein umfangreiches Praktikantenprogramm an, um vor allem die angehenden Ingenieure aus der benachbarten Technischen Hochschule Aachen so früh wie möglich auf die interessanten Aufgaben eines Prototypenbauers aufmerksam zu machen.

Früh die Berufswelt kennenlernen Die Suche nach akademischem Nachwuchs ist aber nur ein Teil des wachsenden Personalproblems. Der andere Teil, sagt Geschäftsführerin Christa Weiß, sei es, dass es immer schwerer werde, engagierten Facharbeiternachwuchs für ihr expandierendes Unternehmen zu finden. Getreu dem Motto „Kommt der Prophet nicht zum Berg, dann muss der Berg eben zum Propheten kommen“ ging sie auf eine benachbarte Hauptschule zu und bot ihr eine Lernpartnerschaft an. Seitdem kommen regelmäßig Schüler und Schülerinnen zu Betriebsbesichtigungen und Praktika in das Unternehmen, lernen so frühzeitig die Berufswelt kennen und erhalten die Chance, sich im realen Arbeitsalltag zu beweisen. Die Lernpartnerschaft der Firma Löwenkamp ist inzwischen eine von 17 im Kreis Düren, die zur „Kooperation Unternehmen der Region und Schulen“ gehört, einer Gemeinschaftsinitiative der Bezirksregierung Köln sowie der IHKs Aachen, Bonn/RheinSieg und Köln.

Für einen Tag im Chefsessel Der Bundesverband Junger Unternehmer geht noch einen Schritt weiter. Er setzt die Schüler gleich in den Chefsessel – wenn auch nur für einen Tag. Der branchenübergreifend agierende Interessenverband für junge Familien- und Eigentümerunternehmen führt bereits seit 1980 dieses Bildungsprojekt durch. Rd. 2.500 Schülerinnen und Schüler aus allen Teilen des Landes haben bisher jeweils einen Tag lang einen BJU-Unternehmer in seinem Betrieb begleitet und anschließend einen Erlebnisbericht geschrieben. Die besten Be-

Spezial > Wirtschaft bildet

Wirtschaft im Revier 02 / 08

richte werden prämiert und die Preisträger für einige Tage nach Berlin eingeladen, wo sie bekannte Unternehmer oder Bundestagsabgeordnete treffen. „Mit diesem Projekt wollen wir Schülern ein lebendiges Bild des unternehmerischen Alltags vermitteln“, sagt BJU-Chef Dirk Martin.

Weiterbilden ein Muss Gerade für viele Mittelständler liegt dagegen der Schlüssel zur Sicherung des Fachkräftereservoirs in der beruflichen Weiterbildung bewährter Mitarbeiter. Ein besonders vielversprechender Weg hierbei ist die Personalschulung im Verbund, erläutert Bernd Helbich, Leiter von MACH2, einem der ältesten Netzwerke zur Personalentwicklung in Deutschland, dem sich im westfälischen Herford mittlerweile 32 Unternehmen angeschlossen haben. Auch die Herbert Kannegiesser GmbH aus dem nahen Vlotho gehört dazu. „Die Vorteile des Netzwerkes liegen für uns auf der Hand“, sagt Kannegiesser-Personalchef Dieter Kirstein. „Vor allem der intensive Erfahrungsaustausch, die Fülle von Synergieeffekten und die systematische Personalentwicklung sprechen für die enge Zusammenarbeit.“ Unschätzbarer Vorteil: Die eigene Arbeit kann auch einmal von außen betrachtet und bewertet werden. Weiterbildung sichert die Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen, senkt die Fluktuationsrate und steigert das betriebliche Know-how, lautet Kirsteins Fazit. > Reinhard Myritz, Bergheim

Für einen Tag im Chefsessel: Unternehmen suchen schon unter Schülern nach künftigen Spitzenkräften oder setzen Azubis in verantwortungsvolle Positionen. (Foto: ©Franz Pfluegl – Fotolia.com)

Günstig versichert? … dann vergleichen Sie mal die Beiträge für Ihre private/freiwillige

KRANKEN-VERSICHERUNG Beitragsbeispiele (inkl. Alterungsrückstellungen)

Eintrittsalter Kinder bis 14 Leistungen 100 % ambulante, stationäre u. Zahnbehandlung, 25 50 – 65 % Zahnersatz, 35 + staatl. Pflegeversicherung, 45 hohe Beitragsrückerstattungen/ 55 Gesundheitsrabatt/Bonus, 65 300 – 600 € Selbstbeteiligung. 70

Mann 73,00 € 91,00 € 125,00 € 175,00 € 234,00 € 377,00 € 481,00 €

Frau 73,00 € 167,00 € 206,00 € 260,00 € 316,00 € 417,00 € 527,00 €

Unternehmensberatung Beratung und Vermittlung Ruhrallee 9 · 44139 Dortmund

Einfach anrufen …! Tel. 02 31 - 95 25 425 Fax 02 31 - 95 25 45 oder besuchen Sie uns www.sonnek-co.de

Spezial > Wirtschaft bildet

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Bei Fragen in Sachen Auslandsaufenthalt helfen die IHKs weiter. (Foto: ©Franz Pfluegl – Fotolia.com)

Auslandsaufenthalt Handelskammern sind die erste Anlaufstelle Wer als Deutscher im Ausland oder als Ausländer in Deutschland arbeiten will, ob als Fachkraft oder als Azubi, steht vor einem Berg von Problemen. Die Industrie- und Handelskammern (IHKs) helfen weiter. Denn 400.000 öffentlich-rechtliche Aus- und Weiterbildungsprüfungen, die sie jährlich abnehmen, machen sie zu den Experten, wenn es um die Anerkennung von Prüfungen und Abschlüssen geht.

Gleich die erste Hürde ist mit Hilfe der Handelskammern schnell genommen. Denn sie übersetzen die Abschlüsse von Aus- und Weiterbildungen gerne ins Englische oder Französische – für Azubis sogar umsonst. Das macht es leichter, sich im Ausland zu bewerben. Unter Nachwuchskräften ist vor allem Großbritannien begehrt. Denn wer Englisch flüssig parliert, hat heutzutage bessere Karrierechancen. Viele erwerben deshalb noch während ihrer Ausbildung die „Zusatzqualifikation Wirtschaftsenglisch“. Für Kaufleute hält die IHK Aachen ein besonderes Angebot bereit. „Doing Business in the EnglishSpeaking World“ heißt der zweiwöchige Intensivkurs, den sie in London zusammen 32

mit der dortigen Auslandshandelskammer (AHK) organisiert. Das dreiwöchige Seminar „Banking in Britain“ ist eigens auf Auszubildende und Mitarbeiter von Kreditinstituten zugeschnitten. Im französischen und spanischen Sprachraum gibt es vergleichbare Angebote.

Mustervertrag für Ausbildung im Ausland Bis zu neun Monaten kann laut Berufsbildungsgesetz ein Azubi im Ausland verbringen, ohne dass sich die Ausbildungszeit verlängert. Auch die Unternehmen profitieren von dem, was ihr mobiler Nachwuchs im

Ausland lernt. Die IHKs helfen deshalb den Unternehmen gerne, einen ausländischen Partner für die Ausbildung ihrer Azubis zu finden. Auch wissen die IHKs, wo finanzielle Hilfe zu bekommen ist, etwa bei der EU oder einem bilateralen Austauschprogramm. In der Broschüre „Auslandsaufenthalte während der betrieblichen Ausbildung – Ein Leitfaden für Ausbilderinnen und Ausbilder“ (www.dihk.de/publikationen) erfahren die Unternehmen alles Wissenswerte rund um ein Praktikum im Ausland. Ein Mustervertrag für die Vereinbarung mit dem ausländischen Betrieb kann ebenfalls über die IHKs bezogen werden.

Duale Ausbildung an der Algarve Mit dem „EU-Projekttag an Berufsschulen“ versucht die IHK-Organisation die Auszubildenden zusätzlich zu motivieren, den Sprung ins Ausland zu wagen. Zahlreiche IHKs vermitteln nicht nur Auslandsaufenthalte, sondern bieten auch binationale Berufsabschlüsse an, die IHK Aachen z. B. einen deutsch-französischen für Industriekaufleute. Die AHKs organisieren inzwischen weltweit in mehr als 20 kaufmännischen, gewerblich-technischen und Dienstleistungsberufen eine duale Ausbildung nach deutschem Vorbild. Die IHKs attestieren die Vergleichbarkeit dieser ausländischen mit

Spezial > Wirtschaft bildet

den entsprechenden deutschen Abschlüssen. „Renner“ sind die von der AHK Portugal an der Algarve durchgeführte HotelkaufleuteAusbildung und die von der AHK Spanien organisierte Industriekaufleute-Ausbildung. Auch die internationale kaufmännische Berufsausbildung der AHK in Hongkong zieht junge Deutsche an. Die Absolventen haben hier wie dort gute Chancen: In Deutschland aufgrund ihrer Auslandserfahrung und ihrer Fremdsprachenkenntnisse, in der Wahlheimat wegen des deutschen Standards ihres Berufsabschlusses.

Vermittler zwischen Ausländern und deutschen Unternehmen Aber auch Ausländern, die in Deutschland arbeiten möchten, stehen die IHKs mit Rat und Tat zur Seite, um insbesondere gesuchten Fachkräften den Weg in den deutschen Arbeitsmarkt zu ebnen. Um ihre Berufschancen in Deutschland zu verbessern, bewerten die IHKs ausländische Abschlüsse und bieten ggf. eine Externenprüfung oder auch spezielle

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Fortbildungs- und Prüfungsangebote an. Ausländische Unternehmer klärt man wiederum über die Vorteile des dualen Systems auf und versucht sie, als Ausbilder zu gewinnen. Die IHKs sind gesetzlich verpflichtet, einige ausländische berufliche Abschlüsse auf ihre Vergleichbarkeit mit IHK-Berufen zu überprüfen. Sie bescheinigen dem Antragsteller dann offiziell – also durch Verwaltungsakt –, dass sein Abschluss einem bestimmten deutschen Abschluss gleichwertig ist („Gleichstellung“ oder „Anerkennung“). Mit Österreich und Frankreich gibt es z. B. Vereinbarungen über die gegenseitige Anerkennung von Ausbildungsabschlüssen. Zwar gibt es diese Pflicht bei vielen anderen Ländern nicht, aber über die Hälfte aller IHKs geben „gutachterliche Stellungnahmen“ dazu ab, ob ein ausländischer Abschluss einem deutschen IHK-Abschluss entspricht.

Ihr Partner für wissenschaftliche Weiterbildung Für Fach- und Führungskräfte in Unternehmen, Kommunen und Verbänden bieten wir eine anwendungsorientierte, berufsbegleitende Weiterbildung auf wissenschaftlichem Niveau: Weiterbildende Studien mit Zertifikatsabschluss zu den Themen • IT-Sicherheit • Datenschutz und Mitbestimmung • Prozessbegleitung • Energy Law and Management • Professionelle Kommunikation und Rhetorik • Human Resources Management • Mediation und Konfliktmanagement • Veränderungsmanagement Die Angebote können auch Inhouse durchgeführt werden. Für Ihre Organisation erarbeiten wir ein auf den Bedarf zugeschnittenes Qualifizierungskonzept zur Förderung der Entwicklungspotenziale Ihrer Mitarbeiter. Es erwartet Sie: • ein interdisziplinäres, erfahrenes Dozententeam • eine an Ihren Lernbedürfnissen orientierte Lehre • die nachhaltige Unterstützung beim Transfer in Ihren Berufsalltag • ein Qualitätsmanagement zur Sicherung Ihres Lernertrags. Die Akademie der Ruhr-Universität Bochum verfügt über eine zehnjährige Erfahrung in der berufsbezogenen wissenschaftlichen Weiterbildung. Die Anbindung an die Ruhr-Universität mit Fächervielfalt und Forschungsexzellenz ist Grundlage für unsere Angebotsqualität.

Akademie der Ruhr-Universität gGmbH Universitätsstraße 150, 44780 Bochum Tel. (02 34) 3 22 67 35, Fax (02 34) 3 21 42 55 E-Mail: [email protected] Internet: www.akademie.ruhr-uni-bochum.de

Europaweite Anerkennung von Abschlüssen Was früher der „Europass-Berufsbildung“ war, heißt seit 2006 „Europass-Mobilität“. Er wird von den IHKs ausgegeben, um die im Ausland erworbene Qualifikation in einem europaweit einheitlichen Dokument anzuerkennen. Weitere Informationen hierzu sind im Internet unter www.wis.ihk.de erhältlich. Wegen der Internationalisierung der Arbeitsmärkte wird die Kompetenz der IHKs in allen Bereichen der Berufsbildung immer stärker nachgefragt. Die IHK-Organisation hat deshalb große Pläne: In den kommenden Jahren wird sie ihre Dienstleistungen sowohl in der beruflichen Bildung im Ausland als auch bei der Anerkennung von Abschlüssen ausbauen. Zudem setzt sie sich dafür ein, dass Fremdsprachenkenntnisse auch in Abschlussprüfungen eine größere Rolle spielen. > Dr. Bettina Wurster, Barbara Fabian DIHK Berlin

Studium für Berufstätige

Mit oder o hn Abitur e

Auf Universitätsniveau neben dem Beruf praxisnah studieren 1. Stufe: Nach 4 Semestern fachspezifischer Abschluss

Ökonom/-in (VWA)

Auswahl der Managementbereiche: Call-Center | Event | Finanzen und Controlling | Gesundheit und Soziales | Immobilien | IT-Systeme | Logistik | Marketing/Kommunikation | Marketing/Vertrieb | Personal | Projekte

2. Stufe: Nach weiteren 2 Semestern Wirtschafts-Diplom Abschluss

Betriebswirt/-in (VWA) oder Informatik-Betriebswirt/-in (VWA) 3. Stufe: Nach weiteren 2 Semestern staatlich anerkannter internationaler Abschluss

Bachelor of Arts (Vorlesungen deutschsprachig) oder Bachelor of Business Administration (Vorlesungen deutsch-englischsprachig)

Infos | Programm fon 0180 18100-59 (bundesweit zum City-Tarif) www.vwa-bochum.de | [email protected]

Lehrveranstaltungsort: Ruhr-Universität Bochum

33

Spezial > Wirtschaft bildet

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Duale Ausbildung Modern und zukunftsfest Die Zeiten, wo junge Menschen in einer drei- oder dreieinhalbjährigen Lehre für 50 Jahre Berufstätigkeit fit gemacht werden konnten, sind vorbei. Technischer Fortschritt und globaler Wettbewerb zwingen die Wirtschaft zu immer neuen Innovationen. Das kann und wird nicht ohne Auswirkungen auf die betriebliche Berufsqualifizierung bleiben.

Das Angebot an dualen Berufsausbildungsmöglichkeiten darf sich nicht im traditionellen Raster drei- und dreieinhalbjähriger Ausbildungsberufe erschöpfen. Wir müssen die ganze Bandbreite des Berufsbildungsgesetzes für zukunftsweisende Strategien nutzen. Auch und gerade, um im Wettbewerb mit dem Hochschul-Bachelor auf Dauer bestehen zu können. Natürlich brauchen wir dreijährige Spezialberufe weiterhin, aber eben nicht ausschließlich. Kürzere Qualifizierungswege sind geeignet, der Wirtschaft eine rasche und marktgerechte Qualifizierung ihres Facharbeiternachwuchses zu ermöglichen. Gerade mittelständischen und jungen Betrieben können straffe und unkomplizierte Ausbildungsgänge den Einstieg in die Fachkräftequalifizierung erleichtern. Zudem verbessern sich damit die Berufs- und Beschäftigungschancen für Jugendliche ohne Abitur oder Fachoberschulreife. Nicht alle müssen sich immer bis in die kompliziertesten Tiefen eines Eventualfalles spezialisieren. Wir haben schon sehr konkrete Vorstellungen: Das Berufsausbildungskonzept der Zukunft heißt Berufsgruppen und passt hervorragend zum Modell des DIHK „Dual mit Wahl“. Es zielt auf verwandte Tätigkeiten und stellt darauf ab, möglichst viele fachliche Gemeinsamkeiten in den ersten Ausbildungsjahren zu vermitteln. Im Idealfall gliedert sich die Berufsausbildung in zwei Kompetenzabschnitte, damit drohendem Fachkräftemangel mit zügig wirkenden Maßnahmen begegnet werden kann. Im ersten Abschnitt werden vorrangig die grundlegenden Qualifikationen einer Branche oder Berufsgruppe vermittelt; mit gemeinsamem Berufsschulunterricht und Abschlussprüfung. Im darauf aufbauenden Ausbildungsabschnitt liegt der Schwerpunkt bei spezielleren Kompetenzen. Diese können, je nach Ausprägung, in selbständigen Spezialberufen oder in unterschiedlichen Fachrichtungen, 34

Schwerpunkten oder Wahlqualifikationen erworben werden. Dieses Modell erlaubt vernünftige Klassengrößen in den Berufsschulen. Zudem wird das berufsbegleitende Lernen gefördert. Das Konzept hat sich bereits bewährt. Es wird bspw. in der Bauwirtschaft oder im Einzelhandel schon sehr erfolgreich angewandt. Es sollte nun Regelfall in vielen Branchen und Einsatzgebieten werden. Diese Flexibilität hat Vorzüge für Betriebe und junge Menschen gleichermaßen. Die Vertragspartner haben dann drei Möglichkeiten: 1. Sie entscheiden sich, wie bisher, von vornherein für einen dreijährigen Beruf. 2. Sie verständigen sich zunächst auf einen zweijährigen Beruf und vereinbaren direkt im Anschluss nach betrieblichen Belangen, persönlichen Interessen und Fähigkeiten, ob und ggf. mit welcher Spezialisierung die Ausbildung fortgesetzt wird. 3. Sie belassen es bei dem erlernten zweijährigen Beruf. Je nach betrieblichem Bedarf und persönlichem Interesse kann zu einem späteren Zeitpunkt die Weiterqualifizierung im dreijährigen Beruf erfolgen. Sicherlich lässt sich die Idee nicht in jedem Fall realisieren. Nicht alle Berufe können einer „Berufsgruppe“ zugeordnet werden. Aber wo immer möglich, sollten wir dieses Konzept umsetzen – auch um neue Betriebe und Branchen für die duale Ausbildung zu gewinnen. Es wird viel Energie zum Qualitätsmanagement und zur Qualitätssicherung in der Berufsausbildung investiert. Das maßgebliche Qualitätskriterium ist für mich die nachhaltige Arbeitsmarktverwertbarkeit. Ich sage: Wenn wir alles dafür tun, dass die Ausbildung wieder ausschließlich in marktgängigen Berufen und mit Unterstützung der Berufs-

schulen unmittelbar in Betrieben stattfindet, ist das der beste Schutz vor Arbeitslosigkeit. Zum einen ist so der nahtlose und reibungslose Übergang von Ausbildung in Beruf gewährleistet. Zum anderen setzen nahezu alle Wirtschaftsunternehmen in ihrem Einstellungsverhalten auf Bewerber, die im Produktions- und Dienstleistungsprozess ausgebildet wurden. Sie setzen kaum auf Absolventen außerbetrieblich oder pädagogisch dominierter Berufsqualifizierungsmaßnahmen. Wichtig sind marktwirtschaftliche Anreize für Unternehmen, sich in der Nachwuchsqualifizierung neu oder stärker zu engagieren. Zu nennen sind hier: – schlanke, lesbare und leicht handhabbare Ausbildungsordnungen, die Unternehmen ohne Hilfe von außen umsetzen können, – straffe und kostengünstige Prüfungen, – ein ausgewogenes Angebot an zwei- und dreijährigen Ausbildungsberufen, – wenig Bürokratie bei der Zuerkennung der Ausbildereignung. Gesetze und Verordnungen, die über den Nachweis der beruflichen und persönlichen Eignung hinaus kollektiv zu bestimmten Kursen und Prüfungen verpflichten, werden modernen Qualitätsansprüchen nicht gerecht. Auch werden wir damit nicht gezielt neue Unternehmer für die Berufsausbildung junger Menschen gewinnen können. Natürlich muss es weiterhin ein Qualifizierungsangebot für Ausbilder geben. Aber dieses Angebot muss freiwillig und auswahlfähig sein. Es muss durch Qualität und Nutzen für die Teilnehmenden bestechen. Hier würde den Kammerorganisationen ein klares Bekenntnis zu Deregulierung und Entbürokratisierung gut zu Gesicht stehen. > Michael Glos Bundesminister für Wirtschaft und Technologie

Infos für die Praxis

Wirtschaft im Revier 02 / 08

> Industrie und Umweltschutz Wollschläger Onlineshop für Einkäufer interessant Auf Einladung von Ulrich Sowinski besuchten die Mitglieder des IHKArbeitskreises „Materialwirtschaft/ Einkauf“ die Firma Wollschläger in Bochum. Frank Wollschläger, der die elterliche Firma 1975 mit rd. 20 Beschäftigten übernommen und bis heute zu einem EU-weit agierenden Handels- und Service-Unternehmen mit rd. 1.000 Beschäftigten ausgebaut hat (Jahresumsatz ca. 330 Mio. €), stellte die Gruppe vor. Zu den jüngsten großen Projekten zählten die Einbindung der Hommel-Gruppe in 2006 und die Erweiterung des Logistik-Zentrums in Bochum, das 9.000 qm Lagerfläche umfasst und Platz für rd. 50.000 Artikel bietet. Neben der Lieferung von Produkten binnen 24 Stunden (Kataloge: Werkzeuge, Arbeitsschutz, Betriebseinrichtung, Schweißen und Schneiden) legt Wollschläger Wert auf die Erweiterung ihrer DienstleistungsPalette wie Vertriebsleiter Andreas Ebach erläuterte: Gerätevermietung, Tool-Management, Instandsetzung, Kalibrierung, Schleifmittel-Service, Projektmanagement für Werkstätten und Industrie bis hin zur Textilbeschriftung. Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Information über den Wollschläger-

Frank Wollschläger (r.) stellte den Mitgliedern des Arbeitskreises Materialwirtschaft/Einkauf die Wollschläger-Group vor. (Foto: Wollschläger)

Onlineshop, über den bereits 20 % des Umsatzes erwirtschaftet werden, mit steigender Tendenz, wie E-Commerce-Leiter Frank Köhn erläuterte. Nach Zusammenstellung der Bedarfe werden Konten eingerichtet, Material- und Artikel-Nummern abgeglichen, sowie Budgets und Zugriffrechte festgelegt, so dass nach Freischaltung Bestellung und Lieferung problemfrei über den OnlineShop erfolgen können. Dies soll ab dem zweiten Quartal dahingehend erweitert werden, dass auch weitere Lieferanten über die WollschlägerPlattform eingebunden werden können. Die Einrichtung solch einer multilieferantenfähigen Beschaffungsplattform stieß auf besonderes Interesse der Teilnehmer. Beeindruckend waren die benutzerfreundliche Bedienung und die Vielfalt der Differenzierungsmerkmale.

Ein Rundgang durch das Zentrallager mit einer Kapazität für 7.000 Paletten und einer Installation von fast 1 km Förderbänder, über die täglich bis zu 1.800 Pakete an die Kunden zusammengestellt werden (24-Stunden-Service), schloss den Firmenbesuch ab.

> Handel und Wettbewerb Ratgeber zum aktuellen Handelsvertreterrecht Tipps und Hinweise auch für Vertragshändler und Franchisenehmer Im Zeitalter der Globalisierung und der größer werdenden Produktviel-

falt nimmt das Vertriebsrecht einen immer breiteren Raum ein. Dies begründet sich auch daraus, dass über selbständige Absatzmittler nicht nur – wie in früheren Zeiten – fertige Produkte vertrieben werden, sondern auch Dienst- und Planungsleistungen. Die Bandbreite reicht heute vom Verkauf von Tiefkühlkost an der Haustüre über das Tankstellennetz in Deutschland, der Vermittlung von Versicherungs- und Bausparkassenverträgen bis hin zum Verkauf ganzer Industrieanlagen. In Deutschland tragen fast 700.000 Handelsvertreter nicht unerheblich zur gesamtwirtschaftlichen Bedeutung bei. Unter dem Titel „Selbständigkeit im Vertrieb" veröffentlicht der DIHK eine neue Publikation zum Handelsvertreterrecht, sie löst den Ratgeber „In fremdem Namen und für fremde Rechnung“ (zuletzt erschienen 2001)

DIE Fiat TRANSPORTER

FÜR JEDEN EINSATZZWECK DIE OPTIMALE LÖSUNG. • Fiat Strada, der Pick-up für Beruf und Freizeit,

Fiat Doblò Cargo, das Raumwunder, Fiat Scudo, für Profis mit Profil, Fiat Ducato, gebaut für große Aufgaben • Robuste und verzinkte Karosserien • Mit fortschrittlichen Common Rail JTD-Motoren

Abb. enthalten Sonderausstattung.

Ihre Fiat Professional Händler:

Center Bochum Ansprechpartner:

Freudenbergstraße 25 – 33 Herr Froyez

(02 34) (02 34)

95 77- 0 95 77-32

Center Herne Ansprechpartner:

Forellstraße 48 Herr Brall

(0 23 23) 9 92 00- 0 (0 23 23) 9 92 00-32

Infos für die Praxis

ab. Die aktuelle Publikation gibt einen Überblick über die handelsvertreterrechtlichen Rahmenbedingungen, die auch auf viele andere Vertriebsformen Anwendung finden. Sie richtet sich damit nicht nur an Handelsvertreter, sondern u. a. auch an Vertragshändler und Franchisenehmer, insbesondere aber auch an Existenzgründer, die eine Tätigkeit als selbständiger Absatzmittler anstreben. Informiert wird über die Scheinselbständigkeit und Rentenversicherungspflicht als Selbständiger mit einem Auftraggeber. Neben zahlreichen Tipps und weiteren Hinweisen liegt darüber hinaus ein Hauptaugenmerk auf dem Ausgleichsanspruch und seiner Berechnung, die an einem Beispiel ausführlich erläutert wird. Eine Checkliste und ein Vertragsmuster eines Handelsvertretervertrages bieten praktischen Nutzwert. Die DIHK-Publikation „Selbständigkeit im Vertrieb“ (148 Seiten, DIN A5) ist zum Preis von 14,- € zu beziehen beim DIHK Publikationen Service, Eichelnkampstr. 2, 53340 Meckenheim; Internet-Bestellshop: http://verlag.dihk.de.

Unterrichtungsverfahren für Bewachungs- und Gaststättengewerbe Wer im Bewachungsgewerbe als Unternehmer oder Angestellter bzw. wer in der erlaubnispflichtigen Gastronomie als Unternehmer oder Angestellter in leitender Stellung tätig werden will, muss in der Regel zuvor an einem entsprechenden Unterrichtungsverfahren teilnehmen. 2008 bietet die IHK Unterrichtungsverfahren für Angestellte im Bewachungsgewerbe und Unterrichtungsverfahren für Konzessionsbewerber in der Gastronomie zu folgenden Terminen an:

36

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Bewachungsgewerbe 12. 03. – 18. 03. 08:30 – 18:00 Uhr 14. 05. – 20. 05. 08:30 – 18:00 Uhr 16. 07. – 22. 07. 08:30 – 18:00 Uhr 17. 09. – 23. 09. 08:30 – 18:00 Uhr 19. 11. – 25. 11. 08:30 – 18:00 Uhr Gaststättengewerbe 13. 02.

13:45 – 17:15 Uhr

19. 03.

13:45 – 17:15 Uhr

16. 04.

13:45 – 17:15 Uhr

21. 05.

13:45 – 17:15 Uhr

11. 06.

13:45 – 17:15 Uhr

09. 07.

13:45 – 17:15 Uhr

13. 08.

13:45 – 17:15 Uhr

10. 09.

13:45 – 17:15 Uhr

15. 10.

13:45 – 17:15 Uhr

12. 11.

13:45 – 17:15 Uhr

17. 12.

13:45 – 17:15 Uhr

Alle Interessenten werden gebeten, sich bei der IHK frühzeitig für die einzelnen Termine anzumelden. Für Rückfragen bzgl. der Unterrichtung im Bewachungsgewerbe stehen Ihnen als Ansprechpartner Gerd Böhlen, Tel. (02 34) 91 13-1 65, sowie Nora Seidel, Tel. (02 34) 91 131 56, und für Auskünfte im Zusammenhang mit der Gaststättenunterrichtung Mireille Hegemann, Tel. (02 34) 91 13-1 67, Sandra Kossmann, Tel. (02 34) 91 13-1 15, sowie Karin Zimmermann, Tel. (02 34) 91 13-1 77, zur Verfügung.

> Starthilfe und Unternehmensförderung Neu: „Kalkulationsmodelle für den Gastronomen“ Die Bedeutung einer fundierten Kalkulation wird in der Gastronomie z. T. unterschätzt. Doch wie kalkuliere

ich meine Preise richtig? Wie ordne ich die wichtigsten Kostenarten zu Kostengruppen zu? Wie mache ich meine Gewinn- und Verlustrechnung lesbar und vergleichbar? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die in sechster Auflage neu erschienene Broschüre „Kalkulationsmodelle für den Gastronomen“. Gastwirte haben oft eine fachbezogene Ausbildung gemacht oder haben entsprechende praktische Erfahrung. Die kaufmännischen, betriebswirtschaftlichen und buchhalterischen Aufgaben werden gerne dem Steuerberater, dem Verpächter, dem Lieferanten oder der Bank übertragen. In der Kalkulation verlässt sich der Gastronom dann auf Augenmaß und Gefühl, wenn er nicht gar die Preise von Mitbewerbern übernimmt oder den Empfehlungen eines Brauereivertreters folgt. Dies hat zur Erarbeitung praktischer Kalkulations-

modelle geführt, denn Kalkulation ist weitaus mehr als das „notwendige Übel“ der Preisfindung. Denn: ohne Kalkulation keine Kontrolle! Mit der Broschüre „Kalkulationsmodelle für den Gastronomen“ bekommt der Unternehmer wertvolle Tipps zur Zuordnung seiner betrieblichen Kosten, zur Gewinn- und Verlustrechnung, zur Berechnung des individuellen Rohaufschlags sowie zur Kalkulation von Preisuntergrenzen an die Hand. Die neue Broschüre (ISBN-Nr. 978-3-936772-33-3) ist gerade in der Gastgewerblichen Schriftenreihe des DEHOGA erschienen und zum Preis von 24,- € (inkl. MwSt. zzgl. Versandkostenpauschale) bei der INTERHOGA GmbH in Bonn zu beziehen unter Fax (02 28) 36 69 51, Internet: www.dehoga-shop.de.

Öffentliche Finanzierungshilfen nutzen! IHK bietet regelmäßige Finanzierungssprechtage Die IHK Bochum bietet an jedem letzten Mittwoch im Monat einen Finanzierungssprechtag an. Gemeinsam mit Experten der NRW.Bank informiert die IHK über Finanzierungshilfen des Bundes und des Landes NRW. Von der Existenzgründungs- und Technologieförderung bis hin zu Beteiligungsfinanzierung und Bürgschaften – die Bandbreite staatlicher Förderungen ist weit gefächert. In Einzelgesprächen werden Finanzierungslösungen nach Maß erarbeitet, z. B. für den Kapitalbedarf zur Auftragsvorfinanzierung oder für Erweiterungs- und Festigungsinvestitionen. Zielgruppe sind Gründer, Jungunternehmer und mittelständische Unternehmer.

Der Beratungsservice ist kostenlos. Eine Terminabsprache für Mittwoch, den 27. Februar, ist erforderlich. Unabhängig von den Finanzierungssprechtagen steht Ihnen die IHK zu Fragen der Unternehmensfinanzierung zur Verfügung. Weitere Informationen: Stefan Grave, Tel. (02 34) 91 13-1 44, E-Mail: grave@ bochum.ihk.de, und Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, E-Mail: [email protected].

Infos für die Praxis

Kostenloser Service für Existenzgründer Das IHK-Senior-Experten-Netzwerk unterstützt Existenzgründer und Jungunternehmer bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsideen. Nach einer einführenden Kurzpräsentation durch den Gründer, bei der Geschäftsidee, Marktpotenzial, Finanzierungsmöglichkeiten und Gründerpersönlichkeit beleuchtet werden, erhalten die Jungunternehmer ein intensives, rd. 30-minütiges Feedback durch die SeniorExperten. Die Feedback-Runde setzt sich aus ehemaligen Führungskräften und Unternehmern zusammen. Im Vordergrund steht der Geschäftsideen-Check. Dabei geht es um ein ganzes Bündel von Fragen wie Alleinstellungsmerkmal des Produktes, Schutz der Idee,

Marketing und Kundenakquise, Kapitalstruktur. Ziel ist es jedoch nicht, den Existenzgründer zu prüfen, sondern in einer Art Rollenspiel ein Kundengespräch zu simulieren oder das Bankengespräch zu proben. Das IHK-Senior-Experten-Netzwerk ist offen für weitere interessierte Personen, die nach ihrem aktiven Berufsleben ehrenamtlich Jungunternehmern mit Rat und Tat zur Seite stehen wollen. Ansprechpartner für den GeschäftsideenCheck sowie das Senior-ExpertenNetzwerk bei der IHK ist Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, E-Mail: [email protected].

Servicestelle Mikrofinanzierung Mit der Servicestelle Mikrofinanzierung wollen IHK und Stadt Bochum die Chancen auf eine Finanzierung aussichtsreicher Existenzgründer und Jungunternehmer durch die regionalen Kreditinstitute erhöhen. Besonders Geschäftsideen mit einem geringen Kapitalbedarf haben oft Schwierigkeiten, einen Finanzierungspartner zu finden, denn die Kosten für die Banken sind in diesem Segment relativ hoch. Die neue Servicestelle unterstützt Existenzgründer mit dem Ziel einer Bankenfinanzierung daher bei der Geschäftskonzeptentwicklung. Kooperationspartner der Servicestelle Mikrofinanzierung sind die Sparkasse Bochum und die Volksbank Bochum Witten eG. So geht es: – Sprechen Sie uns an und stellen uns Ihre Gründungsidee vor – Sie erstellen Ihren Geschäftsplan – wir unterstützen Sie dabei

> Außenwirtschaft Registrierungspflicht für Individualreisende in Russland Personen, die in Russland als Individualreisende, insbesondere als Geschäftsreisende unterwegs sind, unterliegen den neuen Vorschriften zur Registrierung von Ausländern. Die Registrierung muss innerhalb von drei Werktagen an jedem Ort

– Sie präsentieren sich und Ihr Vorhaben vor einem ExpertenTeam – bestehend aus SeniorExperten und Bankenvertretern – Sie erhalten ein Feedback zu Finanzkonzept, Marketing, Ihrer persönlichen Präsentation und Tragfähigkeit Ihres Vorhabens – Sie verbessern dadurch Ihre Aussichten auf ein erfolgreiches Finanzierungsgespräch – Verbunden mit einer Kreditzusage lädt die Servicestelle Sie zu regelmäßigen Beratungsgesprächen ein – Damit sich Ihr Unternehmen erfolgreich am Markt etabliert, bieten wir Networking, Gruppenberatung, Betreuung durch Senior-Experten, Seminare und Veranstaltungen Kontakt: IHK Bochum, Raphael Jonas, Tel. (02 34) 91 13-1 48, [email protected].

erfolgen, an dem sich der ausländische Reisende aufhält. Zuständig ist der tatsächliche Gastgeber. Dies ist ein wichtiger Unterschied zur alten Regelung, bei der die „einladende“ Firma auch für die Anmeldung der Gäste verantwortlich war. Zuständig ist der neu geschaffene „Föderale Migrationsdienst“ (FMS). Die Registrierung wird im Unterschied zu früher nicht mehr auf der „Migration Card“ vermerkt, sondern auf einem speziellen Ab-

schnitt des Anmeldeformulars. Dieses hat der Reisende während seines gesamten Aufenthalts in Russland mit sich zu führen. Geschäfts- und Individualreisende sollten sich vor der Reise bei einem spezialisierten Russland-Veranstalter über die Registrierung genauestens informieren, da bei Verstoß Strafen bis zu 1.000 € fällig werden und zudem ein Einreiseverbot verhängt werden kann.

Deutsch-Russische AHK gegründet Im Rahmen eines Festaktes fand Anfang Dezember 2007 im World Trade Center in Moskau die offizielle Verkündung der bilateralen DeutschRussischen Auslandshandelskammer (AHK) statt. Die Mitgliederversammlung des Verbandes der Deutschen Wirtschaft in der Russischen Föderation hatte mit ihrer Zustimmung zuvor den Weg für die Umstrukturierung des Verbandes in die AHK frei gemacht.

groß. Mit einer landeskundlichen Broschüre über die wirtschaftliche Struktur des Ruhrgebiets in chinesischer Sprache erhalten Investoren und Multiplikatoren aus Fernost seriöse und hochwertige Informationen. Die RVR-Broschüre, deren Übersetzung ins Chinesische und deren Druck von den IHKs im Ruhrgebiet initiiert und mitfinanziert wurde, stellten Heinz-Dieter Klink, Regionaldirektor des Regionalverbandes Ruhr, und IHK-Hauptgeschäftsführer

Im Revier und weiter…

auf über 4000 m2 Große & Preiswerte

Roller-Welt

Motor

Geschäftsideen-Check durch Senior-Experten

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Herne- WANNE

Herner Str. 65 Tel. 02325 / 95 85-0 www.runo.de

In Anwesenheit der deutschen und russischen Spitzenvertreter aus Politik und Wirtschaft nannte der Präsident des DIHK, Ludwig Georg Braun, „die Gründung der bilateralen AHK einen Meilenstein in den deutsch-russischen Wirtschaftsbeziehungen.“ Mit der AHK-Gründung werde eine neue Etappe der Außenwirtschaftsförderung und wirtschaftspolitischen Interessenvertretung in Russland eingeleitet, betonte Braun. Als bilaterale Kammer soll die AHK künftig stärker auch russische Unternehmen integrieren und deren Interessen vertreten. Die AHK wird die erste Anlaufstelle für alle geschäftlichen Aktivitäten deutscher und russischer Firmen mit Bezug zum jeweils anderen Land sein. Der gewachsenen Bedeutung steht ein geschärftes Profil gegenüber, das in der neuen Business Mission Impuls.Lobby.Service. seinen Niederschlag findet. Damit werden die drei wesentlichen Elemente der erweiterten Tätigkeit – Information, Networking und Kontaktvermittlung – für die deutsche und die russische Wirtschaft verdeutlicht.

Das Ruhrgebiet auf Chinesisch Landeskundliche Broschüre in der IHK vorgestellt Das Interesse der Chinesen an der Wirtschaftsregion Ruhrgebiet ist

37

Infos für die Praxis

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Außenwirtschaftsrundschreiben „Wirtschaft International“

Nur Chinesisch kommt in China gut an: Über die öffentliche Vorstellung der Landeskunde Ruhrgebiet in chinesischer Sprache freuten sich (v. l. n. r.): Norbert Jansen, Korschenbroich, IHK-Hauptgeschäftsführer Tillmann Neinhaus, Burkhard Wetterau und Heinz-Dieter Klink, Regionalverband Ruhr, Dr. Jochen Pleines, Landesspracheninstitut NRW in der Ruhr-Universität Bochum, und IHK-Außenwirtschaftsexperte Dr. Hans-Peter Merz. (Foto: Frebel/Lichtblick)

Tillmann Neinhaus am 16. Januar gemeinsam im Rahmen einer Veranstaltung mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft vor. Neinhaus erläuterte in seiner Eröffnungsansprache, dass sich in den letzten zwei Jahrzehnten eine Neuorientierung der internationalen Kapitalströme herauskristallisiert hat. In diesem neuen System spielt China als Investor und Wirtschaftspartner eine entscheidende Rolle. Entsprechend sei das Ruhrgebiet gut beraten, den Entscheidungsträgern in China wissenschaftlich fundierte Informationen über einen der wichtigsten Wirtschaftsräume Europas in einer für sie unmittelbar lesbaren Sprache zur Verfügung zu stellen. In seinem Festvortrag zum Thema „Spricht China Englisch?“ betonte Dr.

Jochen Pleines, Direktor des Landesspracheninstituts in der Ruhr-Universität Bochum, dass weder heute noch in naher Zukunft davon auszugehen ist, dass China sich im Verkehr mit der übrigen Welt überwiegend der englischen Sprache bedienen wird. Eine sog. Linguafranca kann immer nur ein Notbehelf sein, der beide Kommunikationspartner dazu zwingt, in einer ihnen fremden Sprache zu kommunizieren. Heinz-Dieter Klink, der die Broschüre offiziell der Öffentlichkeit überreichte, verwies darauf, dass es neben der ursprünglichen deutschen Fassung inzwischen auch Ausgaben in Englisch und Niederländisch gibt und nach der chinesischen Fassung auch eine französische Version dieser Ruhrgebietsinformation geplant sei.

Die Industrie- und Handelskammern Dortmund, Duisburg, Essen und Bochum veröffentlichen unter der Bezeichnung „Wirtschaft International“ ein gemeinsames Außenwirtschaftsrundschreiben, das jeweils zum Beginn eines jeden Monats erscheint und Interessenten per E-Mail zur Verfügung gestellt wird. Inhalt dieses Rundschreibens sind Informationen über wichtige Entwicklungen im Zoll- und Außenwirtschaftsverkehr, Ländermitteilungen, Veranstaltungen sowie Messen und Ausstellungen. Ein Vordruck für die Aufnahme in den Verteiler kann unter den Rufnummern (02 34) 91 13-1 57/1 34 angefordert werden. Des Weiteren steht das Rundschreiben im Internet unter http://www. bochum.ihk.de, Rubrik: International, Außenwirtschaftsrundschreiben, zum Download bereit.

> Steuern und Finanzen Gewerbesteuer bei EDV-Beratern Weist ein Steuerpflichtiger, der über keinen Abschluss an einer (Fach-) Hochschule verfügt und als Systemberater auf dem Gebiet der elektronischen Datenverarbeitung selbständig tätig ist, nicht nach, dass er in Breite und Tiefe das Wissen eines Diplom-Informatikers hat, ist er gewerblich tätig und wird zur Gewerbesteuer veranlagt. Lediglich vertiefte Kenntnisse auf einem Teilgebiet des Fachstudiums reichen für

eine freiberufliche Tätigkeit nicht aus, so die Richter des Bundesfinanzhofs (BFH) in ihrer Entscheidung vom 18. April 2007 (Az.: XI R 29/06). Nähere Infos: Christoph Iser, Steuerberater, Internet: www.Steuerempfehlung.de, E-Mail: Stb.Iser@ Steuerempfehlung.de.

Hohe Kosten bei Offenlegung der Jahres- und Konzernabschlüsse sind vermeidbar Wer Jahres- und Konzernabschlüsse in Word/Excel/PDF oder Papierformat beim elektronischen Bundesanzeiger einreicht, muss mit hohen Kosten rechnen. Hier betragen die Publikationsentgelte bei einem mittelständischen Unternehmen schnell 300,- oder 600,- €. Denn hier müssen Daten händisch vom elektronischen Bundesanzeiger übertragen werden und der Übertrag im Rahmen der Qualitätskontrolle genau überprüft werden. Der DIHK rät deshalb die Jahres- und Konzernabschlüsse in XML- oder XBRL-Format einzureichen. Die Kosten belaufen sich bei diesen Formaten fix auf 50,- € für kleinere Unternehmen und 70,- € für mittlere Unternehmen. Die meisten Steuerberater arbeiten inzwischen mit Softwareprodukten, u. a. der DATEV, die eine im Vergleich zu anderen Formaten kostengünstigere Übermittlung im XML- oder XBRLFormat ermöglicht. Wenn ein Unternehmen nicht über einen Steuerberater, sondern selbst übermitteln will, so bietet die Internetseite des elektronischen Bundesanzeigers auch ein Online-Formular zur Übermittlung der Daten im XML-Format. Dafür ist eine Registrierung erforderlich. Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des elektronischen Bundesanzeigers: https://publikations-serviceplattform. de.

WIR LIEFERN GUTE VERBINDUNGEN • Schrauben, Muttern, Drehteile • Verbindungselemente und Befestigungstechnik aller Art • Sonderanfertigung nach Zeichnung • Sämtliche Festigkeitsklassen und Edelstähle aus Lagervorrat lieferbar

• Individuelle Belieferungsund Versorgungssysteme • 50 Jahre Fachkompetenz

WILHELMI SCHRAUBEN Graf-Beust-Allee 25 · 45141 Essen www.wilhelmi-schrauben.de

38

Telefon (02 01) 83 06-0 Telefax (02 01) 83 06-111

Infos für die Praxis

IHK-Steuer-Info Das monatlich bei der IHK erscheinende Steuerinformationsblatt „Steuer-Info“ der IHKs informiert über aktuelle steuerliche Fragen und Entwicklungen. Interessenten können die Informationen beim Geschäftsbereich Recht, Zentrale Dienste, Tel. (02 34) 91 13-112/149, kostenlos anfordern oder im Internet unter www.bochum.ihk.de, Rubrik Service/Downloads/ Steuern, abrufen.

Selbständigen droht „Riester-Falle“ Das Geschäft mit Riester-Verträgen boomt. Sie sind einfach zu vermitteln und problemlos abzuschließen. Der Kunde unterschreibt einen Riester-Vertrag und bekommt jedes Jahr seine Zulage, wenn er genug einzahlt. Besserverdienende erhalten zusätzlich einen Steuerbonus. Voraussetzung ist, dass der Antragsteller in der Regel sozialversicherungspflichtig beschäftigt sein muss. Selbständige, die nicht der Sozialversicherungspflicht unterliegen, haben keinen Anspruch auf RiesterFörderung. Hier schnappt die Falle zu. Der Versicherungskunde sollte doch genau wissen, ob er Arbeitnehmer ist oder nicht, ist die weit verbreitete Ansicht vieler Vermittler und sie betrachten mit einer diesbezüglichen Nachfrage an den Kunden die Angelegenheit damit für geklärt. Rd. 5 % der Er-

werbstätigen, die in sozialversicherungsrechtlichen Beschäftigungsverhältnissen gemeldet sind, müssen nicht zwangsläufig als sozialversicherungspflichtig gelten. D. h., ein nicht unerheblicher Teil dieser Versicherten kassiert zunächst unberechtigt staatliche Zulagen und kommt evtl. auch in den Genuss zusätzlicher Steuervorteile. Häufig haben gerade GesellschafterGeschäftsführer und die im Familienbetrieb des Inhabers mitbeschäftigten Angehörigen (Ehepartner, Kinder, Lebensgefährten usw.) Riester-Renten-Verträge abgeschlossen. Stellt sich später einmal heraus, dass diese Personen nicht sozialversicherungspflichtig sind, müssen sie die gewährten staatlichen Zulagen nebst Steuervergünstigungen zurückzahlen. Nach Einschätzung von Experten sind derzeit knapp 500.000 Riester-Verträge von fragwürdiger Versorgungssicherheit und ständig werden es mehr. Damit hier keine unerwartete Versorgungslücke klafft, sollten Gewerbetreibende, Freiberufler, AG-Vorstände, GmbH-Geschäftsführer, Limited-Direktoren sowie im Betrieb des Inhabers mitbeschäftigte Familienangehörige, die einen Riester-Renten-Vertrag abgeschlossen haben, sobald als möglich ihren Sozialversicherungsstatus überprüfen lassen. Nähere Infos: Ralf E. Geiling, Itterstraße 24, 41469 Neuss, Tel. (0 21 37) 92 90 70, E-Mail: info@ gms-infoservice.de.

Wirtschaft im Revier 02 / 08

> Umsatzsteuer-Umrechnungskurse Dezember 2007 Australien Bulgarien China (VR) Dänemark Estland Großbritannien Hongkong Indonesien Island Japan Kanada Korea, Republik Kroatien Lettland Litauen Malaysia Malta Neuseeland Norwegen Philippinen Polen Rumänien Russland Schweden Schweiz Singapur Slowakei Südafrika Thailand Tschechien Türkei Ungarn USA Zypern

Euro-Referenzkurs 1 € = 1,6703 AUD 1 € = 1,9558 BGN 1 € = 10,7404 CNY 1 € = 7,4599 DKK 1 € = 15,6466 EEK 1 € = 0,72064 GBP 1 € = 11,3619 HKD 1 € = 13.620,45 IDR 1€= 90,82 ISK 1 € = 163,55 JPY 1 € = 1,4620 CAD 1 € = 1.356,79 KRW 1 € = 7,3178 HRK 1 € = 0,6975 LVL 1 € = 3,4528 LTL 1 € = 4,8576 MYR 1 € = 0,4293 MTL 1 € = 1,8930 NZD 1€= 8,0117 NOK 1 € = 60,556 PHP 1 € = 3,6015 PLN 1 € = 3,5351 RON 1 € = 35,7927 RUB 1 € = 9,4319 SEK 1 € = 1,6592 CHF 1€= 2,1108 SGD 1 € = 33,404 SKK 1 € = 9,9626 ZAR 1 € = 44,153 THB 1 € = 26,317 CZK 1€= 1,7195 TRY 1 € = 253,18 HUF 1 € = 1,4570 USD 1 € = 0,585106 CYP

Errechneter Euro-Wert 1 AUD = 0,5987 € 1 BGN = 0,5113 € 10 CNY = 0,9311 € 100 DKK =13,4050 € 100 EEK = 6,3912 € 1 GBP = 1,3877 € 100 HKD = 8,8013 € 10.000 IDR = 0,7342 € 100 ISK = 1,1011 € 100 JPY = 0,6114 € 1 CAD = 0,6840 € 1.000 KRW = 0,7370 € 10 HRK = 1,3665 € 1 LVL = 1,4337 € 100 LTL =28,9620 € 1 MYR = 0,2059 € 1 MTL = 2,3294 € 1 NZD = 0,5283 € 100 NOK =12,4817 € 100 PHP = 1,6514 € 100 PLN =27,7662 € 1 RON = 0,2829 € 100 RUB = 2,7939 € 100 SEK =10,6023 € 100 CHF =60,2700 € 100 SGD =47,3754 € 100 SKK = 2,9937 € 100 ZAR =10,0375 € 100 THB = 2,2649 € 100 CZK = 3,7998 € 1 TRY = 0,5816 € 1.000 HUF = 3,9498 € 1 USD = 0,6863 € 1 CYP = 1,7091 €

#HRISTIAN"ECKER'MB( :LQWHUSURJUDPPHIUDNWLYH*UXSSHQ 4EAMTRAININGFàR!USZUBILDENDE )NCENTIVESFàR-ITARBEITER !KTIVE6ERANSTALTUNGZUR+UNDENGEWINNUNG bINDUNG 7IRBIETENSPORTLICHE2AHMENPROGRAMMEEXKLUSIVEFàR'RUPPENVONbis 0ERSONEN HOCHWERTIGE'ASTRONOMIE"USTRANSFERSAUSEINER(AND #HRISTIAN"ECKER -ÚHNESEE 4EL WWWBECKER MOEHNESEEDE INFO BECKER MOEHNESEEDE

39

Infos für die Praxis

> Recht Versicherungsvertragsrecht stellt hohe Anforderungen an Vermittler DIHK-Ratgeber informiert über die wesentlichen Änderungen Das neue Versicherungsvertragsgesetz (VVG) trat zum 1. Januar in Kraft. Versicherungsvermittler müssen sich damit auf umfassende Beratungs- und Informationspflichten einstellen. Demgegenüber erhalten Versicherungsnehmer umfassende Widerrufs-, Rücktritts- und vereinfachte Kündigungsrechte. Erklärtes Ziel des Gesetzgebers war es, den Verbraucherschutz zu stärken. Die VVG-Reform greift damit tief in die bisherige Vermittlungspraxis ein. Wer am Markt bestehen will, muss deshalb seine Verfahrensabläufe den neuen Vorgaben anpassen. Der aktuelle DIHK-Ratgeber „Das neue Versicherungsvertragsrecht“ stellt die für die Beratungspraxis wichtigsten Regeln des neuen VVG vor und bietet Checklisten, die die Beachtung der neuen Vorschriften erleichtern sollen. Die Publikation richtet sich vor allem an Versicherungsvermittler und an gewerbliche Versicherungsnehmer. Im Fokus stehen deshalb die Veränderungen, die auf alle Versicherungsbereiche gleichermaßen Anwendung finden. Zu beachten ist auch, dass viele Themen, die in diesem Ratgeber ange-

sprochen werden, völlig neu sind. Es gibt keine gefestigte Auslegung zahlreicher unbestimmter Rechtsbegriffe und auch noch keine etablierte Praxis. Die Publikation umfasst u. a. auch den gesamten Gesetzestext des neuen VVG und der VVG-Informationspflichtenverordnung. Die DIHK-Publikation „Das neue Versicherungsvertragsgesetz“ (92 S., DIN A5) ist zum Preis von 8,50 € zu beziehen beim DIHK Publikationen Service, Eichelnkampstr. 2, 53340 Meckenheim; E-Mail: bestellservice @verlag.dihk.de, Internet-Bestellshop: http://verlag.dihk.de.

BGH-Urteil: Keine Gebühren auf Drucker Das neue Urheberrechtsgesetz (UrhG) – gültig seit dem 1. Januar – sieht vor, dass künftig für alle Geräte und Speichermedien, die für eine erlaubnisfreie Vervielfältigung benutzt werden können, eine Vergütungspflicht gelten soll. Die Gebühren werden von der Verwertungsgesellschaft Wort beim Hersteller erhoben und im Kaufpreis der Geräte enthalten sein. Dass diese Abgabe für Scanner gilt, hat der Bundesgerichtshof (BGH) bereits mit Urteil vom 5. Juli 2001 (I ZR 335/98, GRUR 2002, 246) verkündet. Scanner sind innerhalb einer Gerätekombination am deutlichsten dazu bestimmt, zusammen mit den anderen Geräten, wie ein Vervielfältigungsgerät eingesetzt zu werden.

Wir liefern 15 x 24 m Hallen schon ab 29.160 € + MwSt. Wir liefern Hallen aller Art in feuerhemmender HolzLeim-Bauweise, vorbereitet für bauseitige Verkleidung. Absolut preiswert, da incl. Bedachung mit ›asbestfreien‹ Faserzementplatten u. Entwässerung. Geringste Fundamentabmessungen. Keine späteren Pflegekosten.

Hallenbau Timmermann GmbH 59174 Kamen-Heeren • Tel. (02307) 44 84 Telefax (02307) 4 03 08 E-mail [email protected]

f Ab

a

un t s i ll

ser Fall.

Container und mehr…

liefern Sie direkt bei uns an.

Hafenstraße 4 a/b · 44653 Herne Tel. 0 23 25/94 92-0

Mo.-Fr. 7.00-17.00 Uhr · Sa. 7.00-12.00 Uhr

Riemker Straße 3 a · 44809 Bochum Tel. 02 34/9 04 43-50

Mo.-Fr. 7.00-17.00 Uhr · Sa. 8.00-13.00 Uhr

w w w. m u e n t e f e r i n g - g o c k e l n . d e 40

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Auf Drucker dagegen wird es auch weiterhin keine pauschale Urheberrechtsabgabe nach § 54a Abs. 1 Satz 1 UrhG geben, hat der 1. Senat des BGH mit Urteil vom 6. Dezember 2007 (Az: I ZR 94/05) entschieden. Die Verwertungsgesellschaft, die bereits bei den Herstellern Abgaben auf Kopierer und Scanner erhebt, hatte diese Abgabepflicht auch für Drucker gefordert. Je nach Leistung sollten einmalig zwischen 10 € und 300 € erhoben werden. Die VG Wort hatte mehrere Hersteller verklagt, diese Abgaben rückwirkend ab 2001 zu zahlen. Das Geld sollte als Urheberrechtsschutzmaßnahme an Autoren und Verlage weitergegeben werden. Drucker sind im Sinne dieser Bestimmung nicht zur Vornahme von Vervielfältigungen durch Ablichtung eines Werkstücks oder in einem Verfahren vergleichbarer Wirkung bestimmt, urteilten die Karlsruher Bundesrichter, denn allein mit einem Drucker könne nicht vervielfältigt werden. Aber auch im Zusammenwirken mit anderen Geräten seien Drucker nicht für die Herstellung von Vervielfältigungen bestimmt. Der BGH wird sich noch mit der Frage der Vergütungshöhe bei Multifunktionsgeräten (Termin: 30. Januar) sowie mit der Vergütungspflicht von Kopierstationen und PCs (Termin: 8. Mai) befassen. Nähere Infos: Ralf E. Geiling, Itterstraße 24, 41469 Neuss, Tel. (0 21 37) 92 90 70, E-Mail: info@ gms-infoservice.de.

Mehr Schutz für Versicherungskunden Zum Schutz der Versicherungsnehmer gelten seit dem 1. Januar ein neues Versicherungsvertragsgesetz (VVG) sowie eine Verordnung über Informationspflichten bei Versicherungsverträgen (VVG-InfoV). Die VVG-Reform betrifft insbesondere kapitalbildende Lebensversicherungen. Erhebliche Veränderungen ergeben sich hinsichtlich der Beratungs- und Informationspflicht gegenüber dem Versicherungskunden. U. a. muss der Kunde auf mögliche Nachteile bei der jeweiligen Versicherung hingewiesen werden. Mit dem neuen VVG gilt für sämtliche Versicherungsverträge und Kunden ein allgemeines Widerrufsrecht von zwei Wochen. Ausnahmen sind Versicherungsverträge mit Pensionskassen, die auf arbeitsvertraglichen Regelungen beruhen und Fernabsatzverträge. Die Widerrufsfrist

bei Lebensversicherungsverträgen beträgt 30 Tage. Neu ist auch die Regelung über Modellrechnungen unter Berücksichtigung von Ablaufleistungen. Ab 1. Juli muss der Versicherungsgeber/Berater/Makler/Vermittler dem Versicherungsnehmer vor Vertragsabschluss mitteilen, welche Gebühren, Provisionen, Entgelte und Auslagen bei Lebens-, Berufsunfähigkeits- oder Krankenversicherungen in die laufenden Prämienzahlungen eingerechnet wurden. Diese Kosten sind in Euro und Cent auszuweisen. Für alle Neuverträge verbindlich vorgeschrieben wird ein „Produktinformationsblatt“. Dieses soll für eine verbesserte Information der Verbraucher sorgen. Rechtsexperten prognostizieren, dass der Kunde es aufgrund des für Berater und Vermittler vorgeschriebenen Vermögensschadenhaftpflicht-Schutzes in Verbindung mit der Dokumentations- und Beratungspflicht nicht nur leichter haben wird, Schadensersatzforderung zu realisieren. Es steht künftig auch mehr Geld für Schadenersatzzahlungen zur Verfügung. Das neue VVG ist auf alle Neuverträge anwendbar, die nach dem 1. Januar geschlossen werden. Für Altverträge gilt eine Übergangszeit von zwölf Monaten. Die neue Informationspflichten-Verordnung trat am 1. Januar in Kraft, mit Übergangfristen bis zum 30. Juni. Die Regelungen zur Kostenangabe und zum Produktinformationsblatt gelten ab 1. Juli. Nähere Infos: Ralf E. Geiling, Itterstraße 24, 41469 Neuss, Tel. (0 21 37) 92 90 70, E-Mail: info@ gms-infoservice.de.

> Hochschulen Universität Bochum schließt Kooperationsvertrag mit US-Technologie-Institut im Bereich IT-Sicherheit Die Ruhr-Universität Bochum hat mit dem Stevens Institute of Technology (SIT) in New Jersey ein Kooperationsabkommen für den Bereich der IT-Sicherheit geschlossen. Bochum-Rektor Prof. Elmar Weiler und SIT-Präsident Dr. Harold Raveche unterzeichneten Mitte Dezember 2007 im Beisein von NRWInnovationsminister Prof. Andreas Pinkwart den Vertrag in New York.

Infos für die Praxis

Vereinbart wurden gemeinsame Forschungsprojekte und ein Austausch von Studierenden, Doktoranden und Wissenschaftlern in der rasant an Bedeutung gewinnenden IT-Sicherheitsforschung. „Mit den beiden Instituten kommen zwei Partner zusammen, die auf ihren Kontinenten eine führende Rolle auf dem Gebiet der IT-Sicherheit spielen“, sagte Pinkwart. „Das Abkommen ist ein wichtiger Schritt auf unserem Weg, die transatlantischen Wissenschafts- und Technologiebeziehungen auszubauen.“ Attraktivere Ausbildung, bessere Promotionsmöglichkeiten und ein größeres Angebot an Forschungsaufenthalten in den USA sowie engere Kontakte zur US-Industrie bringe das Abkommen den IT-Wissenschaftlern der Bochumer Universität, sagte Weiler. „Prof. Christoph Paar ist mit seiner Forschungsgruppe im Bereich der IT-Sicherheit führend in Europa. Die Kooperation mit dem SIT eröffnet nun die Chance, international noch sichtbarer zu werden“, so Rektor Weiler.

+++

VERLAGS-SPEZIAL

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Businessplan-Wettbewerb „ruhr@ venture“ an, der am 23. Januar mit einer Auftaktveranstaltung in die zweite Runde ging. Der Wettbewerb richtet sich an Studierende und Mitarbeiter der Ruhr-Universität sowie der Hochschule Bochum und wird von der IHK Bochum sowie der Sparkasse Bochum gesponsert. Drei Monate lang helfen Experten den Gründern von morgen, einen detaillierten Geschäftsplan zu erstellen. Den Siegern winken Preise im Gesamtwert von über 25.000 €. Der Hochschulgründerverbund Ruhr ist ein gemeinsames Projekt der RuhrUniversität Bochum, der Hochschule Bochum und der rubitec GmbH, um Unternehmensgründungen aus den Bochumer Hochschulen zu fördern.

Das Horst-Görtz-Institut für ITSicherheit an der Uni Bochum, zu dessen Gründungsprofessoren Paar gehört, zählt 400 Studierende, darunter 35 Doktoranden und neun Professoren. Es ist damit das größte universitäre Forschungsinstitut für IT-Sicherheit in Deutschland und führend auf dem Gebiet der angewandten Datensicherung. „Unsere Aufgabe ist, schon heute Lösungen für Probleme in der Datensicherung zu finden, die erst durch Erfindungen und Entwicklungen der Zukunft entstehen werden“, sagte Paar während eines deutsch-amerikanischen Workshops in New York. So arbeite man derzeit an der Idee, Verkehrsunfälle durch Daten-Kommunikation zwischen Autos verhindern zu helfen.

Die eigene Unternehmung steht und fällt mit dem Businessplan, der gut durchdacht, wasserdicht und überzeugend sein sollte. So weit die Theorie. In der Praxis lassen falsche Einschätzungen Existenzgründer oft genau an dieser Hürde scheitern. Der Wettbewerb setzt voraus, dass die Teilnehmer eine pfiffige Idee haben, die fachlich etwas mit ihrem Stu-

ruhr@venture 2008 gestartet Wer erfolgreich ein Unternehmen gründen will, braucht neben einer guten Idee einen fundierten Geschäftsplan. Hier setzt der Hochschulgründerverbund Ruhr mit dem



VERLAGS-SPEZIAL



VERLAGS-SPEZIAL



dium oder ihrer Arbeit an der Hochschule zu tun hat. Interessenten können ihre Idee in einem „Geschäftsideen-Check" von Fachleuten auf Herz und Nieren prüfen lassen. Zudem erhalten die Teilnehmer einen Leitfaden zur Erstellung eines Businessplans. Ein umfangreiches Beratungs- und Seminarangebot unterstützt die Teilnehmer während der Laufzeit des Wettbewerbs. Experten aus der Praxis begleiten mit einem intensiven und individuellen „Coaching“ die Erstellung der Businesspläne. Sie arbeiten die Stärken der Konzeption heraus und decken Schwächen auf. Zum Coaching gehört auch, dass die potenziellen Gründer lernen, ihren Geschäftsplan überzeugend darzustellen. Die eingereichten Beiträge werden von einer Jury, bestehend aus Vertretern aus Wirtschaft und Wissenschaft, bewertet. Der Wettbewerb endet mit der Präsentation der besten Businesspläne und der Preisverleihung im Juni.

VERLAGS-SPEZIAL

+++

- Anzeige -

Praxisnah und kompetent Thermoformteile aus Emmerich

Seit über 30 Jahren fertigt Hesse Thermoformung in Emmerich hochwertige technische Thermoformteile im Vakuum-Tiefziehverfahren für alle Industriezweige. Mit Köpfchen, Hightech und dem langjährigen technischen Know-how gibt das erfahrene Team Ihren Ideen mittels mikroprozessgesteuerten modernen Maschinen die richtige Form. Alle gängigen Thermoplaste, wie z. B. PS, ABS, ABS-PMMA, ASA, TPU, PP, PE, PC, PETG usw. werden von unseren geschulten Fachkräften auf modernsten Tiefziehmaschinen bis zu einer maximalen Formfläche von 1500 x 2500 mm verformt und anschließend auf 5-Achs-CNC-Fräszentren millimetergenau nachgearbeitet. Natürlich wird auch die Beratung bei der Umsetzung Ihrer Ideen, sei es bei Design oder der Auswahl des geeigneten Kunststoffes und die komplette Montage von Baugruppen, bei Hesse großgeschrieben. Thermoformteile eröffnen dem Designer ungeahnte Möglichkeiten gegenüber Blechverarbeitung. So sind viele Formen, Materialien und Farben möglich, mit verschiedenen Oberflächen in Seidenglanz, Hochglanz oder mit Narbung. Aufwendige Lackierung entfällt! Dabei unterscheiden sich Hesse-Thermoformteile, im NegativVerfahren hergestellt, durch prägnante Oberflächenstruktur sowie scharfkantige Konturen nicht von Spritzgussteilen, und das bei geringeren Werkzeugkosten und kürzeren Entwicklungszeiten. Auch Hinterschnitte und Inserts sind für Hesse Thermoformung kein Problem! Namhafte Firmen aus der KFZ-, Medizin-, Elektro-, Computer- und Maschinenbaubranche beziehen bereits ihre QualitätsThermoformteile beim Traditionsunternehmen aus Emmerich.

Wir bringen Kunststoff

in Form! Thermoformteile für die gesamte Industrie: • Maschinenbau • KFZ + Sonderfahrzeuge • Medizintechnik • Heizung • Elektrotechnik • Werkstückträger

Hesse Thermoformung GmbH Werk I: Nierenberger Str. 150 46446 Emmerich Werk II: Blinder Weg 30 46446 Emmerich Tel.: 0 28 22 - 9 76 26-0 Fax: 0 28 22 - 9 76 26-36 eMail: [email protected] www.L-Hesse.de

41

Infos für die Praxis

Hochschule Bochum: Roter Stand bereichert die DEUBAU 2008 Mit ihrem frisch-roten Stand und einem abwechslungsreichen Programm war die Hochschule Bochum eine Bereicherung der Essener Messe DEUBAU vom 8. – 12. Januar. Viele der über 70.000 Besucher ließen sich am weithin sichtbaren Bochumer Stand in Halle 2 durch kreative Ideen, technologisch zukunftsweisende Präsentationen und ökologisch orientierte Vorträge inspirieren. Das hat auch die Messeleitung überzeugt: Bereits jetzt hat sie darum der Hochschule für die nächste Baumesse im Jahr 2010 erneut eine kostenlose Standfläche zugesagt.

> Berufsbildung

nen ab Klasse 5 erleben am Girls'Day die Arbeitswelt in zukunftsorientierten Berufen in Technik, Handwerk, Ingenieur- und Naturwissenschaften oder lernen weibliche Vorbilder in Führungspositionen in Wirtschaft und Politik kennen. Für die Unternehmen in Deutschland ist der Girls’Day mittlerweile zum wichtigen Instrument des Personalmarketings geworden. Geheimnis des Erfolgs ist die spezifische Ansprache von Mädchen, die an diesem Tag in Werkstätten und Laboren selbst aktiv werden können und ihr Faible für Technik entdecken. Über 90 % der Mädchen beurteilen den Tag mit gut oder sehr gut. Unter www.girls-day.de gibt es Informationen, wie Unternehmen mitmachen können.

Girls’Day – MädchenZukunftstag 2008

Schadensersatz bei vorzeitig aufgelöstem Ausbildungsverhältnis

Am 24. April ist wiederum Girls'Day – Mädchen-Zukunftstag! Mit dem Aktionstag haben etwa 650.000 Mädchen bereits Berufe entdecken können, in denen Frauen bisher noch unterrepräsentiert sind. Schülerin-

Beendet ein Arbeitgeber das Ausbildungsverhältnis außerhalb der Probezeit vorzeitig und hat die Gründe dafür zu vertreten, muss er dem ehemaligen Lehrling die dadurch

24. April 2008

Bundesweite Koordinierungsstelle Girls’Day – Mädchen-Zukunftstag Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V. | Wilhelm-Bertelsmann-Str. 10 | 33602 Bielefeld fon 0521 . 106 - 7357 | fax 0521 . 106 - 7377 | [email protected]

www.girls-day.de © 2007 | Kompetenzzentrum Technik-Diversity-Chancengleichheit e.V.

GEFÖRDERT VON

AKTIONSPARTNER

EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds

42

Wirtschaft im Revier 02 / 08

entstandenen Mehraufwändungen für die anderweitige Fortsetzung der Ausbildung als Schadensersatz erstatten. Das hat das Bundesarbeitsgericht im Fall eines Lehrlings als Kommunikationselektroniker entschieden, dessen Arbeitgeber nach der Probezeit das Ausbildungsverhältnis durch fristlose Kündigung beendet hatte, ohne dass hierfür ein rechtfertigender Grund vorlag. Der ehemalige Lehrling setzte die Ausbildung bei einem Bildungsträger fort und musste dafür 4.946 € aufwänden, die er vom früheren Arbeitgeber einforderte. In seiner Begründung verweist das Gericht darauf, dass für das Bestehen dieses Anspruchs eine wirksame Kündigung nicht erforderlich sei, auch eine tatsächliche Beendigung sei ausreichend. Für die Ermittlung der Schadenshöhe sei das nicht ordnungsgemäß erfüllte Ausbildungsverhältnis mit einem ordnungsgemäßen zu vergleichen. Der Arbeitgeber habe den Zustand herzustellen, der bestanden hätte, wenn die unberechtigte Verweigerung der Ausbildung unterblieben wäre. Die geforderten Lehrgangs- und Prüfungsgebühren seien daher als Schadensersatz zu erstatten (Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 17. Juli 2007; Az.: 9 AZR 103/07).

Ausbildungsreife wirksam erhöhen Rd. 20 % aller Jugendlichen verlassen die Schule ohne Abschluss. Die Kultusminister wollen das Schulversagen eindämmen. Die 16 Kultusminister der Länder haben dem Schulversagen den Kampf angesagt. Dabei ist auch die Mitwirkung der Wirtschaft gefordert, um die Ausbildungsreife zu verbessern. Insbesondere geht es um drei Punkte: 1. Partnerschaften mit Betrieben sollen den Schülern frühzeitig klarmachen, dass sie fürs Leben und nicht für die Schule lernen. Vor allem Praktika in den Betrieben werden als geeignetes Mittel angesehen, um den Schülern ein realistisches Bild von der Arbeitswelt und ihren Ausbildungsmöglichkeiten zu vermitteln. Geeignet sind Schnuppertage in Betrieben oder Betriebserkundungen zu bestimmten Unterrichtsthemen. Umgekehrt sollen Experten aus Unternehmen im Unterricht auftreten. 2. Die Berufsorientierung in den Schulen soll systematisch verbessert werden. Dabei orientiert man sich an den Empfehlungen, die die Partner des Ausbildungspakts gemeinsam mit der Kultusminis-

terkonferenz erarbeitet haben („Handlungsleitfaden zur Stärkung von Berufsorientierung und Ausbildungsreife“). 3. In Kooperation mit Betrieben sollen auch praxisorientierte Lerngruppen eingerichtet werden. Die Jugendlichen können dann ein bis zwei Tage in der Woche im Betrieb lernen und arbeiten. Der Unterricht in den Kernfächern Deutsch und Mathematik wird ausgeweitet. Weitere Bestandteile des ZehnPunkte-Programms sind: mehr individuelle Förderung für benachteiligte Kinder und Jugendliche, mehr Ganztagsangebote, besondere Hilfen für Kinder mit Migrationshintergrund, die Weiterentwicklung und Förderung der Hauptschulen sowie eine bessere Lehrerfortbildung.

Neues IHK-Abschlusszeugnis: Mehr als geliftete Optik Das anerkannte IHK-Abschlusszeugnis ist jetzt bundesweit einheitlich gestaltet und für Betriebe aussagekräftiger. Neue Arbeitsorganisationen, veränderte Ausbildungsstrukturen und moderne Lernprozesse stellen inzwischen weitere Anforderungen an die Aussagekraft eines IHK-Abschlusszeugnisses. Reichte es früher noch aus, das Prüfungsergebnis durch jeweils eine Note für die Kenntnisse und Fertigkeiten zu dokumentieren, sind heute detailliertere Aussagen auf dem IHK-Zeugnis erforderlich. Die Betriebe wollen wissen, was ein Bewerber kann; und die Jugendlichen wollen ihr Leistungsvermögen durch einen Nachweis bestätigt sehen. Deshalb haben die IHKs ihre Abschlusszeugnisse inhaltlich angepasst und in der Form den vereinbarten einheitlichen Gestaltungsrichtlinien entsprechend gestaltet. Die neue Musterprüfungsordnung ist ebenfalls in die Überarbeitung eingeflossen, wie auch Änderungen aus dem novellierten Berufsbildungsgesetz. Was ist neu? – Das neue Zeugnis erscheint in einem neuen bundeseinheitlichen Layout. – Die Berufsbezeichnung sowie Fachrichtung oder Schwerpunkt werden auf dem Zeugnis aufgeführt. – Das Gesamtergebnis mit Note und Punktzahl steht oberhalb der einzelnen Prüfungsergebnisse.

Infos für die Praxis

– Danach werden die in der Ausbildungsordnung in den Prüfungsanforderungen genannten Prüfungsbereiche aufgeführt. Hinzu kommt die Note in Worten und die ganzzahlige Punkteangabe. – Auf Antrag wird die Berufsschulnote unterhalb der Prüfungsbereiche ausgewiesen. Es ist beabsichtigt, für die neuen Zertifikate eine Erläuterung anzubieten. Diese soll die einzelnen Prüfungsbereiche und deren Gewichtung erläutern. Einsatzgebiete und Wahlqualifikationen können hier ebenfalls aufgenommen werden. Bei Bedarf geben die IHKs Übersetzungen des deutschen Originalzeugnisses in englischer und französischer Sprache aus. Damit werden die IHKAbschlusszeugnisse noch aussagekräftiger. Die Betriebe können sich künftig ein besseres Bild von den Jugendlichen machen und diese haben dokumentiert, welche Kompetenzen sie in der Ausbildung erworben haben. Das neue Zeugnis wird erstmals bei der Winterprüfung 2007/2008 ausgegeben.

> Messen/ Veranstaltungen Der Messeplan Deutschland im März 2008 4. – 9. März 2008, Hannover, CeBIT – The world’s leading event for Information Technology, Telecommunications, Software & Services 5. – 8. März 2008, Stuttgart, DACH+HOLZ – Internationale Messe für Holzbau und Ausbau, Dach und Wand 5. – 9. März 2008, Berlin, ITB – Internationale Tourismus-Börse 6. – 9. März 2008, Frankfurt/Main, FUR & FASHION FRANKFURT

7. – 9. März 2008, Düsseldorf, BEAUTY INTERNATIONAL DÜSSELDORF – Die Nr. 1-Messe für Kosmetik-, Nail- und Fuß-Profis 7. – 9. März 2008, Offenbach, I.L.M. – Internationale Lederwaren Messe Offenbach – Winter Styles 7. – 12. März 2008, Hamburg, INTERNORGA – Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien 9. – 12. März 2008, Köln, INTERNATIONALE EISENWARENMESSE/ PRACTICAL WORLD 11. – 13. März 2008, Nürnberg, EUROGUSS – Internationale Fachmesse für Druckgießtechnik 12. – 15. März 2008, Frankfurt/ Main, Prolight + Sound – Internationale Fachmesse für Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AV-Produktion und Entertainment 12. – 15. März 2008, Frankfurt/ Main, Musikmesse – Internationale Fachmesse für Musikinstrumente, Musiksoftware und Computerhardware, Noten und Zubehör 13. – 16. März 2008, Leipzig, Leipziger Buchmesse 14. – 16. März 2008, Düsseldorf, GDS – The Premier Shoe Event (Frühjahr) 31. März – 4. April 2008, Düsseldorf, wire – Internationale Fachmesse Draht und Kabel 31. März – 4. April 2008, Düsseldorf, Tube – Internationale RohrFachmesse 31. März – 4. April 2008, Düsseldorf, METAV – Die internationale Messe für Fertigungstechnik und Automatisierung

Wirtschaft im Revier 02 / 08

> Wirtschaft in Zahlen > Verbraucherpreisindex für Deutschland 2007 Basisjahr 2000 = 100

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahresdurchschnitt

2007 110,9 111,3 111,6 112,0 112,2 112,3 112,8 112,7 112,8 113,0 113,6 114,2 112,5

2006 109,1 109,5 109,5 109,9 110,1 110,3 110,7 110,6 110,2 110,3 110,2 111,1 110,1

Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +1,6 +1,6 +1,9 +1,9 +1,9 +1,8 +1,9 +1,9 +2,4 +2,4 +3,1 +2,8 +2,2

> Verbraucherpreisindex für NRW 2007 Basisjahr 2000 = 100

Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Jahresdurchschnitt

2007 110,2 110,6 111,1 111,6 111,8 112,0 112,3 112,2 112,5 112,6 113,2 113,7 112,0

2006 108,6 108,9 109,1 109,4 109,6 109,7 110,2 110,0 109,6 109,8 109,7 110,5 109,6

Veränd. gegen Vorjahr in v. H. +1,5 +1,6 +1,8 +2,0 +2,0 +2,1 +1,9 +2,0 +2,6 +2,6 +3,2 +2,9 +2,2

Das Statistische Bundesamt hat in seinem Internetangebot ein interaktives Programm zur Verfügung eingestellt, das kostenfrei eine selbständige Berechnung von Schwellenwerten für den Verbraucherpreisindex für Deutschland bei vorhandenen Wertsicherungsklauseln ermöglicht. Dieses Programm ist unter http://www.destatis.de/wsk/ abrufbar. Die Hotline des Bundesamtes zum Thema Wertsicherungsklauseln (06 11) 75 37 77 ist von Montag bis Donnerstag von 8:00 – 17:00 Uhr und freitags von 8:00 – 15:00 Uhr erreichbar. Darüber hinaus kann eine schriftliche Anleitung bei der IHK unter Tel. (02 34) 91 13-143/-186 angefordert werden.

... präsent am Point of Event ?

                    /  

43

Infos für die Praxis

> Bücher & Co. Innovationstreiber am Standort Deutschland Innovative Dienstleistungen und Dienstleister Hrsg.: Markus Garn. 2007. 97 S. ISBN 978-3-89981-781-2. F.A.Z.-Institut für Management-, Markt- und Medieninformationen GmbH, Innovationsprojekte, Frankfurt am Main. – Preis: 29,- €. In der Studie wird eine facettenreiche Mischung unterschiedlicher Dienstleister und Dienstleistungen präsentiert, die ihre Leistungsfähigkeit, ihren Ideenreichtum und ihre Innovationsfähigkeit vorstellen und zeigen, wie sie im Wettbewerb einen entscheidenden Vorsprung aufbauen und erhalten.

Küchenkalkulation Vom Wareneinsatz zur Preisgestaltung Von Günter Richter/Detlef Richter. 2008. 216 S. Format: 17 x 24 cm. ISBN 978-3-87515-021-6. Matthaes Verlag GmbH, Stuttgart. – Preis: 29,- €. Das Buch wendet sich an Küchenleiter, Inhaber von kleineren gastronomischen Betrieben und Alleinköche. Das gesamte Spektrum der Küchenkalkulation wird, von der Rezeptur über den Aufwand der Herstellung eines Gerichts bis hin zu Preisgestaltung und Controlling, abgebildet.

Der Güterkraftverkehrsunternehmer Leitfaden für die Sachkundeprüfung 55. Auflage 2007. Von Cornelius Jansen/Christan Durmann. 304 S. Format: 17 x 24 cm. ISBN 978-3-57426001-8. Verlag Heinrich Vogel GmbH, München. – Preis: 31,90 € zzgl. MwSt. und Versandkosten. Das Buch dient der Vorbereitung auf die Sach- und Fachkundeprüfung zum Güterkraftverkehrsunternehmer. Erläuterungen der Inhalte mit Merksätzen, farbigen Abbildungen, Diagrammen und Tabellen und bis zu 300 Fragen und Antworten pro Kapitel erleichtern dem angehenden Güterkraftverkehrsunternehmer das Lernen oder die Überprüfung des Gelernten.

Communicating Real Estate English Von Jürgen Halten. 2007. 60 S. mit 1 CD-ROM. ISBN 978-3-94007001-2. Sprachverlag Jürgen Halten, Herne. – Preis: 9,63 €. Der Autor fungiert als Geschäftsführer eines fiktiven Familienunternehmens im Bereich der Immobilienwirtschaft in Form einer Limited-Gesellschaft. In dieser Funktion informiert er eine englische Journalistin, die sich für eine Woche in seinem Unternehmen als Gast aufhält, über die Immobilienwirtschaft in Deutschland. Hierbei wird die wachsende Bedeutung der englischsprachigen Kommunikation zwischen den Beteiligten deutlich.

Beilage nur in Ihrer Stadt gewünscht? Alles ist möglich!

en oder g n i t t a rH um ode tten. h c o B i in Gezielt Herne oder W

€ , eibt l 4 b 8 s i 0 e 0 r Der P eich per 1.05 g, zzgl. Portokosten) gl (bis 2 immer Ihre Ansprechpartnerin: Petra Suppa, Tel. (02 34) 92 14-112 E-Mail: [email protected]

44

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Communicating German Employment Law Von Jürgen Halten. 2007. 81 S. mit 1 CD-ROM. ISBN 978-3-94007002-9. Sprachverlag Jürgen Halten, Herne. – Preis: 12,84 €. In dieser Publikation hilft der Autor einer englischen Journalistin, sich direkt vor Ort einen Überblick über das deutsche Arbeitsrecht zu verschaffen. In zahlreichen Gesprächen mit ihm und seinen Geschäftspartnern lernt sie u. a. typisch deutsche Komponenten (Betriebsverfassungsgesetz, Montanmitbestimmung) des Arbeitsrechts kennen. Als Lesebuch konzipiert, will das Buch bei der Erweiterung der Fach- und Englischkenntnisse helfen.

Deutsches Umweltschutzrecht Rechtssammlung. Loseblattsammlung. Von Schulz/Becker. 190. ErgLfg., Stand: 1. Oktober 2007. ISBN 3-7962-0412-0. Verlag R. S. Schulz GmbH, Starnberg. – Preis: 119,- €.

Grenzüberschreitender Güterkraftverkehr Loseblattsammlung. 57. ErgLfg., Stand: Oktober 2007. Bestell-Nr.: 9602157. Verlag Heinrich Vogel GmbH, München. – Jährlich erscheinen vier Aktualisierungen. – Preis für das Gesamtwerk: 80,- € zzgl. Versandkosten und MwSt. Die 57. ErgLfg. enthält die zwischen August und Oktober 2007 bekannt gewordenen internationalen Ände-

rungen. In Register zwei wurden die Länderinformationen der EU-Staaten Belgien, Bulgarien, Dänemark, Frankreich, Griechenland, Österreich, Polen, Slowenien und Ungarn aktualisiert. Auf den neuesten Stand gebracht wurden die Länderinformationen der Nicht-EU-Staaten GUS, Schweiz und Ukraine.

Kindergeldrecht Kommentar und Rechtssammlung Loseblattsammlung. 111. ErgLfg., Stand: 1. November 2007. Verlag R. S. Schulz GmbH, Starnberg. – Preis: 105,- €.

Chancen des Wachstums Globale Perspektiven für den Wohlstand von morgen Hrsg.: Beatrice Weder di Mauro. 2008. 371 S. ISBN 978-3-59338499-3. Campus Verlag, Frankfurt am Main. – Preis: 24,90 €. Wissenschaftler, Politiker und Experten wie z. B. Joseph Stiglitz, JeanClaude Trichet und der Dalai Lama vereinen ihre Thesen zum Thema „Nachhaltiges Wirtschaftswachstum“ und gehen dabei auch auf die spezielle deutsche Situation ein.

Deutsches Umweltschutzrecht Rechtssammlung. Loseblattsammlung. Von Schulz/Becker. 191. ErgLfg., Stand: 1. November 2007. ISBN 3-7962-0412-0. Verlag R. S. Schulz GmbH, Starnberg. – Preis: 108,- €.

Anzeigenverwaltung

„Wirtschaft im Revier“ im Hause Schürmann + Klagges Tel. (02 34) 92 14-111 Fax (02 34) 92 14-102 nächster Anzeigenschluss: 15. 02. 2008

Infos für die Praxis

> Börsen Existenzgründungsbörse Angebote Etabliertes Schuh-Fachgeschäft im zentralen Ruhrgebiet sucht aus Altersgründen einen Nachfolger. Hohe Kundenfrequenz durch Geschäfte des kurz- und mittelfristigen Bedarfs. Verkaufsfläche 200 qm mit einer Nutzfläche von 100 qm. Viele Parkmöglichkeiten vorhanden. Eine Einarbeitung ist möglich. BO 161506 Gemütliches Café in Herne mit festem Kundenstamm, ca. 35 Sitzplätze, sucht einen Nachfolger. Abstandszahlung für die ausgefallene Inneneinrichtung inkl. Inventar. Preis: Verhandlungsbasis. BO 161607 Eingeführtes Geschäft für Wohnaccessoires, Geschenkartikel und Tee in BochumLinden sucht einen Nachfolger. Moderne, flexible Einrichtung muss übernommen werden bzw. kann auch separat ohne Geschäftsübernahme erworben werden. Kaufpreis: VB. BO 161907 Gut florierende und gepflegte Weinstube in einer Großstadt des mittleren Ruhrgebiets, in zentraler Lage (Fußgängerzone), komplett eingerichtet mit 60 Innenplätzen und 24 Außenplätzen, mit Küche (erweiterbar), sucht aus familiären Gründen solventen und engagierten Nachfolger. Einarbeitung möglich Preis VB. BO 162107 Etablierte Wohnmobilvermietung, im zentralen Ruhrgebiet in verkehrsgünstiger Lage, sucht aus gesundheitlichen Gründen einen Nachfolger. Seit Jahren sehr gute Fahrzeugauslastung durch den hohen Anteil an Stammkunden und den stetig wachsenden Neukundenanteil. Vollständige Betriebsausstattung vorhanden. Qualifizierte Einarbeitung und Beratung werden gewährleistet. BO 162207 Wäscherei (Schwerpunkt Hemden, Blusen und Kittel), Heißmangel (Privat- und Gastronomiekunden), Nähstube und Reinigungsannahme im Ruhrgebiet, mit stark steigerungs-

Wirtschaft im Revier 02 / 08

fähigen Umsätzen, aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. BO 162607 Bistro mit Vollküche in zentraler Lage von Bochum – unmittelbar an Behörden, Versicherungen und großen Firmen – mit festem Kundenstamm, jedoch noch weiter ausbaubar, nachweislich aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Kaufpreis: VB 60 T€. BO 162707 Etabliertes Geschäft für Herrenmode in Übergrößen mit festem Kundenstamm sucht aus privaten Gründen einen solventen Käufer. Das Ladenlokal (ca. 100 qm) befindet sich in absoluter Alleinlage. Parkplätze direkt vor dem Eingang. Mit großem Service wird das Geschäft in gemütlicher Atmosphäre von der Inhaberin geführt. Als Untermieterin arbeitet eine selbständige Schneiderin seit vier Jahren mit. Mit Einverständnis der Vermieter könnte der Mietvertrag übernommen werden. BO 162807 Arbeitnehmerüberlassung, seit 1998 am Markt tätig, steigende Umsätze und Gewinne, ausbaufähig. Tätig im industriellen Facharbeiterbereich mit ca. 30-40 externen Mitarbeitern. Komplette Büro-Infrastruktur und internes Personal vorhanden. Verkauf nach Einarbeitung direkt durch den Inhaber wegen persönlicher Neuorientierung. Kein Sanierungsfall. Eigenkapital erforderlich. BO 162907 Alteingeführtes Metallbau-Unternehmen (38 J.), fünf Mitarbeiter, im Raum Bochum abzugeben. Zulieferbetrieb für Industrie und Handel (bundesweit). Eigenes ausbaufähiges Programm. Gute Erträge und gute Entwicklungschancen im Bereich technischer Service und Verkauf. Solider, fester Kundenstamm. Gründliche Einarbeitung wird zugesichert. Kapital ist erforderlich. BO 163007 Caffee/Caffee-Bar, Bochum, Toplage, Fußgängerzone, hochwertige Ausstattung, 35 Plätze und 40 – 60 Plätze Terrasse, sofort zu verkaufen. Pachtvertrag kann übernommen werden. BO 163107

Suche Nachmieter für ein Ladenlokal in Witten-Rüdinghausen. Grundfläche 80 qm auf zwei Ebenen, große Schaufensterfläche, WC, 75 qm Lagerfläche kann zugemietet werden. Das Ladenlokal liegt verkehrsgünstig im Ortskern an einer Durchgangsstraße. Es kann vielseitig genutzt werden, z. B. als Versicherungs- oder Reisebüro, Einzelhandel, Sonnenstudio. BO 163207 Etablierter Kiosk in unmittelbarer Nähe des Ruhrstadions in Bochum aus gesundheitlichen Gründen zu verkaufen. Umfangreicher Warenbestand vorhanden. BO 163507 Kleiner, alteingesessener Zeitungsverlag mit angegliederter Werbeagentur, ausbaufähig, sucht tätigen Teilhaber und Nachfolger BO 163607 Kleiner mittelständischer Betrieb im Kälte-/ Klimabereich wegen Umzug ins Ausland abzugeben. Interessanter Kundenstamm, ohne Fahrzeuge (Leasing Pkw). Preis nach VB. Bei Interesse bitte „grobe“ Ablösevorstellung angeben. BO 163707 Unternehmensnachfolger für helle und freundliche Fachbuchhandlung mit Café und Webshop gesucht. Lage: Fußgängerzone/ Einkaufszentrum neben einer RuhrgebietsUniversität. Bisheriger Unternehmer wird Professor in München. Unternehmerin steht Nachfolger sechs Monate zur Einarbeitung zur Seite. Seit Gründung der Universität etablierte Lage. Gute Stammkundschaft mit sicherem Umsatz durch Universitäts- und Schulbestellungen, hervorragendes Personal, maßgeschneiderter Ladenbau. Über 400 qm auf zwei Etagen. Mit Café (auch als Einzelgewerbe zu betreiben oder unterzuvermieten). Kostenfreie Mitnutzung des benachbarten Lesungssaals (bis 400 Personen) für Literaturlesungen. Gut sortiertes und gepflegtes Waren-Sichtlager im Rückkaufswert von 315 T€. Wahlweise auch ohne Warenlager. Seit Jahren Gewinne, Buchhandlung auf aktuellem Stand. Warenwirtschaftssystem mit Webshop. BO 163907

PLÖGER & PARTNER – Steuerberater –

GIRO INTERNATIONAL

Overbergstraße 4 · 44801 Bochum Telefon 9 12 21 60 · Fax 9 12 21 69 www.steuerberater-ploeger.de

Messebaugesellschaft mbH Konzeption/ Produktion/ Grafik/ Full-Service/ Miete/ Kauf Telefon: 02 34 / 95 05 80 - 0, www.giro-messebau.de

45

Infos für die Praxis

Gaststätte im Raum Bochum zu verpachten. Restaurant mit Thekenbetrieb, Festsaal (komplett bestuhlt, ca. 80 Plätze) sowie große Gartenterrasse bestuhlt. Küche ist komplett neu eingerichtet. Geschirr kann auf Kaufbasis übernommen werden. Privatraum ist direkt an Gaststätte angeschlossen. Parkplätze für ca. 30 Pkws vorhanden. Pacht ohne Nebenkosten 750,- €. Nebenkosten inkl. aller nötigen Versicherungen, Strom, Wasser ca. 200,- €. Brauereifrei. Fiege bevorzugt. BO 164007 Geschäftsführer gesucht als Nachfolger/ Käufer für Unternehmen des Tief-, Straßenund Kanalbaus sowie der Kanalisierung und der Grünflächengestaltung. Profitabel seit Gründung, Partner von finanzstarken Auftraggebern. Alleinstellung am Markt durch Seriosität, vielseitiges Angebot und anspruchsvolle Umweltschutzaktivitäten. Raum Ruhrgebiet. BO 164207 Interessante Internetplattform im b2bBereich aus dem Kfz-Sektor sehr günstig abzugeben. Besonders gut geeignet für Existenzgründer. Kann auch als zusätzliches Standbein von bestehenden Unternehmen (z. B. Autohäusern) genutzt werden. BO 164407 Das Unternehmen handelt mit Neu- und Gebrauchtfahrzeugen einer japanischen Marke. Aktivitäten im Bereich EU-Fahrzeuge sowie als Servicepartner einer Marke runden sein Angebot ab. Fahrzeuge sämtlicher Marken können in der eigenen Fachwerkstatt repariert und gewartet werden. Großer Schauraum mit Parkplatz vorhanden. Das Unternehmen hat eine gute, zentrale Lage an einer vielbefahrenen Hauptdurchgangsstraße. Direkte Autobahnanbindung. Aufgrund der 1a-Lage des Unternehmens ergibt sich hier ein enormes Potenzial. Verkauf aufgrund fehlender Altersnachfolge. Branchenüblicher Wettbewerb. BO 164507 Gut eingeführtes Uhren- und Schmuckgeschäft. Seit ca. 20 Jahren in erster Lage im Großraum Bochum angesiedelt. Das sehr schön und geschmackvoll eingerichtete Lädchen verfügt über ca. 60 qm Verkaufsraum und eine große Schaufensterfront. Sozialräume sind vorhanden. Großer Kundenstamm in einem gutsituierten Wohnviertel aufgrund der langjährigen Präsenz sorgen für stetigen Umsatz. Eine geringe Miete sowie gute Umsatzzahlen mit hoher Rendite runden das Profil eines noch weiter expandierenden Geschäftes ab. Verkauf aus Altersgründen. Kein Wettbewerb in der Nähe. BO 164607

46

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Naturkost-Bioladen in guter Lage, gut eingeführt, abzugeben. BO 164707 Elegantes, gemütliches, kleines Café in Wattenscheid mit festem Kundenstamm, das auch gehobenen Ansprüchen gerecht wird, aus Altersgründen an Nachfolger abzugeben. Auf Wunsch wird Einarbeitung gewährt. KP Verhandlungssache. BO 164807 Reisebüro mit Postagentur in guter, zentraler Lage zu verkaufen. Fester Kundenstamm sowie geringe Nebenkosten. BO 164908 Wir sind ein alteingesessenes Geschenkartikelgeschäft in einem Einkaufscenter in Universitätsnähe. Wir führen „Leonardo“-Artikel, Glückwunschkarten und Papeterie. Der Warenbestand und die Einrichtung sollten übernommen werden. Die Übergabe sollte bis 31. Dezember erfolgen. BO 165008 Alteingesessenes Geschäft für Kunsthandwerk, Dekorationsartikel aus aller Welt und Genussmittel, mit zusätzlichem Paketannahmeservice in Bochum-Zentrum in unmittelbarer Nähe zum Bermudadreieck wegen Umzug ins Ausland zu verkaufen, große Stammkundschaft vorhanden, Preis: VB 48 T€. BO 165108 Nachfragen Industriemeister Druck/Technischer Betriebswirt sucht kleine bis mittlere Druckerei mit Druckvorstufe und Weiterverarbeitung zur Übernahme. BO 242906 42-jähriger Kaufmann mit langjähriger Branchenkenntnis sucht kleine Hausverwaltung bis 1.000 Wohneinheiten. Eigenkapital vorhanden, Diskretion wird gewährt. Bevorzugt wird Raum Bochum/Essen. BO 243006 Dipl.-Ing., mit 20-jähriger Berufserfahrung in der Entsorgungswirtschaft, sucht eine Teilhaberschaft oder eine Übernahme eines Containerdienstes im Ruhrgebiet auf Rentenbasis. Aktive Mitarbeit kann sofort erfolgen. BO 243207 Immobilienkaufmann (36 J.) mit langjähriger Berufserfahrung sucht Hausverwaltung im Bereich BO, WIT, EN. Nachfolgeregelung und ggf. Übernahme von Personal möglich. Eigenkapital vorhanden. BO 243407

Kleiner Maschinenhändler sucht verlässliches Unternehmen für Ebay-Versteigerungen von Gebrauchtmaschinen. BO 243507 Engagierter Kaufmann der Grundstücksund Wohnungswirtschaft (36 J.) sucht Hausverwaltung zwecks Übernahme, ggf. mit vorheriger Mitarbeit. Suche außerdem Kontakt zu Wohnungsunternehmen/Privatinvestoren, die ihre Wohnungsbestände fremdverwalten lassen möchten. BO 243607 Sicherheitsberater mit langjähriger Erfahrung sucht zur Vergrößerung des Absatzes ein Sicherheitsfachgeschäft. BO 243707 Zur Erweiterung bestehender Hausverwaltung suche ich eine Hausverwaltung zur Übernahme im Raum Bochum und Umgebung. Eigenkapital vorhanden. Diskretion ist selbstverständlich. BO 243807

Kooperationsbörse Ingenieurbüro (Berater, Planer, Überwacher) mit den Schwerpunkten Siedlungswasserwirtschaft (z. B. Aufbau und Pflege von Kanaldatenbanken, Erstellung liegenschaftsbezogener Abwasserkonzepte, Regenwasserbewirtschaftung, Abwasserbehandlung, Klärschlammvererdung), Wasserbau, Tiefbau, Freiraumplanung, Landschaftsplanung, Umweltverträglichkeitsstudien, Machbarkeitsstudien, Kosten-Nutzen-Analysen, Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination, sucht Kooperationspartner aus Industrie und Gewerbe. BO 22405 D Mittelständisches Systemhaus, das seit 1995 Kommunen, Ärzte und Wirtschaftsunternehmen zu seinem Kundenkreis zählt, sucht für den Bereich Implementierung, Server, Network, Systemmanagement, Migration und Integration einen praxiserfahrenen Partner zur Zusammenarbeit. BO 22505 D Deutsche Niederlassung eines international tätigen Ingenieurdienstleisters, die neben den klassischen Disziplinen wie Mechanical Engineering und Electrical Engineering eine überaus breite Palette an Ingenieurdienstleistungen anbietet, sucht zur Kontaktund Auftragsvermittlung bundesweit freie Vertriebspartner, auch als Ergänzung zu bestehenden Vertretungen und Tätigkeiten. BO 22605 D Unternehmensberatung mit den Schwerpunkten Existenzgründungs- und Existenzfestigungsberatung (Unternehmensplanung

Infos für die Praxis

und Unternehmenssteuerung) sucht Kooperationspartner zum gemeinsamen Aufbau von Existenzgründerstammtischen in verschiedenen Städten des Ruhrgebiets. BO 22705 D Digitaldruckzentrum, spezialisiert auf Farbund SW-Druck inklusive Verarbeitung, sucht Kooperationspartner zur vollen Auslastung eines neuen SW-Digitaldrucksystems Océ Varioprint 2110 zur Herstellung von Büchern und Broschüren in hoher grafischer Qualität mit einer Auflösung von (600 x 600 dpi). BO 22805 P Tierheilpraxis mit Schwerpunkt Kleintiere und angeschlossenem Tierbedarfs-Shop sucht Kooperationspartner zur Erweiterung und/oder Ergänzung des Angebots. BO 22906 H Ebay-Manager sucht langfristige Partnerschaft zu Herstellern/Händlern, um Produkte gemeinsam über Ebay und ggf. Auktionshäuser zu vertreiben. Know-how, Erfahrung und Abwicklungssoftware sind aus über 5.000 Auktionen vorhanden. BO 23006 H Telekommunikationsagentur sucht selbständige Partner im Bereich der Telekommunikation. Schulungen und Startförderungen werden von der Agentur organisiert. Produkte: DSL und Vollanschluss. BO 23106 H Ein Pflegestudio für Hund und Katze sucht einen Kooperationspartner für einen integrierten Shop mit Accessoires, Zubehör, intelligentem Spielzeug und hochwertigem Futter (Eigenkapital ist Voraussetzung). BO 23207 D Technisch gut ausgestattete Druckerei im Großraum Bochum sucht einen strebsamen Druckingenieur (evtl. als Teilhaber). BO 23307 P Erfolgreicher ehemaliger Einzelhändler (spezialisiert auf den Bereich Textil, Schuhe etc.) im Vorruhestand bietet Kooperation bei Vertretung, auch im Mustercenter, im Innenoder Außendienst. BO 23407 H

Wirtschaft im Revier 02 / 08

Technischer (IT) und evtl. kaufmännische/r Partner/in gesucht zur Gründung eines speziellen System-Unternehmens (Raum Ruhrgebiet) für zwei sehr innovative Produkte aus dem Bereich der Logistik und dem Bereich der Airline-Branche. Sowohl die/der technische als auch die/der kaufmännische Partner/in sollten als IT-Fachfrau/mann und als Marketing- und Vertriebsfachfrau/mann aktiv mitarbeiten. Erforderliche Kapitaleinlagen 70-150 T€. Der Gründer ist ein langjährig erfahrener Manager aus dem Bereich Marketing und Vertrieb, der die beiden sehr innovativen Produkte mit einem Team von vier bis sechs Entwicklern im Laufe der letzten vier Jahre zur Marktreife geführt hat. Beide Produkte sind weltweit wettbewerbslos, da es diese Produkte bisher nicht gab. Hauptvorteile Logistikprodukt: Optimierung der Personalressourcen, Reduzierung der Frachtkosten, Automatismus der Disposition, Automatismus des Geschäftskontaktes, Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch bessere Auslastung, besseres Jahres-Ergebnis. Hauptvorteile Airlineprodukt: Optimierung der Personalressourcen, bessere Auslastung der Flugkapazitäten, sehr hoher Werbeerfolg, Reduzierung des CO2-Ausstoßes durch bessere Auslastung, besseres Jahres-Ergebnis. Mit beiden Produkten bedienen wir eine Marktlücke in den Zukunftsbranchen Logistik und Airline mit sehr großem Wachstumspotenzial. BO 23507 D Kleiner Getränke-Großhandel beliefert Gaststätten. Für die Abteilung Festgeschäfte wird ein Partner oder Nachfolger gesucht. Notwendiges Mobiliar und Ausstattung wie Verkaufswagen und Kühlanhänger sind vorhanden. BO 23607 H Unternehmensberatung mit dem Schwerpunkt SB- und Fachmarktentwicklung, langjährig überregional tätig, sucht Kooperationspartner aus dem Bereich Bauunternehmen/Gewerbebauträger zwecks Grundstücksakquisition, Konzeptentwicklung, Erstellung und Vermarktung von Handelsobjekten. BO 23707 D In Gründung befindliche GmbH für Anlagen und Produkte im Bereich Emissionsschutz sucht als Kooperationspartner/Subunter-

nehmen, vorzugsweise aus NRW, erfahrenen Anlagenbauer im Bereich Pumpensysteme, Armaturen, deren Steuerung (inkl. Programmierung, SPS, etc.), Rohrleitungsbau, Pumpenreparaturen mit möglichst bundesweitem Servicenetz/Flexibilität für regulären Service und für die schnelle Reaktion im Falle des Bedarfs für Reparaturen bei Störungen. Erfahrung in der Installation, Verrohrung und Inbetriebnahme der o. a. Anlagen in Kraftwerken, im Bergbau, Tagebau, in Aufbereitungsanlagen oder in der Schüttgutindustrie, sollten vorhanden sein. BO 23807 D (Outdoor-)Sporthändler mit hoher Rentabilität sucht engagierten Teilhaber/Kooperationspartner zwecks Unternehmenswachstum. Erfahrungen aus dem technischen Sporthandel mit Importvorgängen und Webshop-Administration sind wünschenswert. Lager, EDV und notwendige Peripherie sind vorhanden. BO 23908 D

Mit der „Existenzgründungsbörse“, aus deren Bundesliste die auszugsweise veröffentlichten Offerten stammen, soll Unternehmen die Suche nach einem geeigneten Nachfolger oder tätigen Teilhaber erleichtert werden. Die „Kooperationsbörse“, die ebenso wie die Existenzgründungsbörse im Internet unter der Adresse http://www.bochum.ihk.de unter der Rubrik „Börsen“ recherchierbar ist, richtet sich an Betriebe, die zur Verbesserung ihrer Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eine zwischenbetriebliche Zusammenarbeit mit in- oder ausländischen Partnern anstreben. Die aus dem IHK-Bezirk eingehenden Angebote und Nachfragen bzw. Kooperationswünsche werden chiffriert unter der zutreffenden Rubrik veröffentlicht. Interessenten für die veröffentlichten Offerten werden gebeten, sich unter Angabe der entsprechenden Rubrik und Chiffre-Nummer schriftlich an die Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum zu wenden, die die Zuschriften an die Inserenten weiterleitet. Auskünfte erteilt: Alexander Hoffmann, Telefon (02 34) 91 13-2 09.

MITTELSTANDS-FINANZIERUNG / LIQUIDITÄT für Wachstum ● Sicherung ● Sanierung ● Umschuldung ■ Außergerichtliche Vergleiche / Sanierungsquote 94 % ■ Top-Referenzen / kostenloses Erstgespräch

Unternehmensgruppe Mittelstand LTD & Co. KG Tel. (0 29 04) 97 66 80 · Fax (0 29 04) 97 66 81 · www.ug-m.de

47

Infos für die Praxis

Wirtschaft im Revier 02 / 08

> Handelsregister

13. November 2007

In dieser Rubrik werden die Nachrichten über die Eintragungen von Firmen in die Handelsregister des IHK-Bezirks Bochum veröffentlicht. Diese Informationen sind als kurze Hinweise für interessierte Leser gedacht. Wir geben daher lediglich die Handelsregister-Nummer, den Firmennamen, die Anschrift, das Stammkapital und den Geschäftsführer bei Kapitalgesellschaften wieder. Wenn Sie weitere Einzelheiten interessieren, wenden Sie sich bitte entweder an das Firmenregister der IHK oder an das zuständige Amtsgericht, Abteilung Handelsregister. Haben Sie bitte auch Verständnis dafür, dass wir für diese Mitteilungen aus dem Handelsregister keine Gewähr übernehmen können.

B 10041: Schlameuß GmbH, Sanitär- und Heizungstechnik

Erläuterungen: AG: KG: GF: HGF: PhG: StK: GK:

Amtsgericht Kreisgericht Geschäftsführer/in Hauptgeschäftsführer/in Persönlich haftende/r Gesellschaft/er/erin Stammkapital Grundkapital

B 10131: West-Klischee GmbH AG Bochum (für Witten) 12. November 2007 B 8454: MONA Projektentwicklungs- und Bauträger GmbH AG Essen (für Hattingen) 16. November 2007

mit beschränkter Haftung, Frankfurt (AG Frankfurt am Main B 18233). 3 Kommanditisten. Sitzverlegung von Frankfurt am Main, vorher AG Frankfurt am Main A 29485. 23. November 2007 A 6166: xxl-fotodruck Ulrich Mrozek e.K., Am Bleckmannshof 11. Inhaber: Ulrich Mrozek, Bochum. A 6167: Knaup & Krampe Immobilien Halfmannswiese GmbH & Co. KG. PhG: Knaup & Krampe Immobilien GmbH. 2 Kommanditisten.

B 16941: KTB Verwaltungsgesellschaft mbH. Sitzverlegung nach Dortmund, jetzt AG Dortmund B 20762.

B 11438: Arendt Logistik GmbH, Hiltroper Str. 254. StK: 25.000,- €. GF: Gerhard Arendt, Neuss, Peter Arendt, Bochum.

Neueintragungen

26. November 2007

AG Bochum 16. November 2007 A 6160: Formateam Ltd. & Co. KG, Hunscheidtstr. 6. PhG: FORMATEAM LIMITED, Bramhall/Großbritannien (Companies House of Cardiff Nr. 05672936). 3 Kommanditisten. Sitzverlegung von Moers, bisher AG Kleve, HRA 2896.

A 6168: GFA Bochumer Grundstücksverwaltungs GmbH & Co. KG, Hohensteinstr. 52. PhG: F. Appelberg Bochumer Verwaltungs GmbH. 2 Kommanditisten. 27. November 2007 B 11440: Integ-Transfer GmbH, Haldenstr. 64. StK: 25.000 €. GF: Klaus Heinrichs, Bochum, Regina Burkhardt-Czabanski, Bochum.

19. November 2007

Löschungen AG Bochum (für Herne) 6. November 2007 A 5474: Fritz Overbeck Kommanditgesellschaft GmbH & Co. 7. November 2007 B 9157: Reinigungsdienst K & S GmbH

A 6161: Puppenbedarf Schnadt Inh. Monika Sechting e.K., Am Hohwege 50. Inhaber: Monika Sechting. 21. November 2007 A 6163: SaleScore KG, Feldstr. 26a. PhG: Renè Becker-Ebel, Witten. 2 Kommanditisten. Sitzverlegung und Umfirmierung: Sitzverlegung von Recklinghausen, vorher AG Recklinghausen A 4166, DPP Promotion KG.

12. November 2007 B 9852: NS Unterhaltungs GmbH

A 6164: Kongress- und Veranstaltungszentrum Bochum GmbH & Co KG, Stadionring 18. PhG: Verwaltungsgesellschaft Bochum

28. November 2007 A 6169: Ferdinand Appelberg Beteiligungsverwaltung GmbH & Co. KG, Hohensteinstr. 52. PhG: Ferdinand Appelberg Vermögensverwaltungs GmbH, Bochum. 1 Kommanditist. A 6170: tarm LED GmbH & Co. KG, Rombacher Hütte 6-10. PhG: tarm Verwaltungs GmbH, Bochum. 4 Kommanditisten. B 11441: Schrader Financial Services GmbH, Porschestr. 3. StK: 25.000,- €. GF: Sven Schrader, Essen. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen B 18324. 30. November 2007 A 6172: WEWA-TV GmbH & Co. KG, Kolkmannskamp 10, Bochum. PhG: Logitel Gesellschaft für Logistik und Automatenentwicklung im Telekommunikationsbereich mbH, Göttingen (AG Göttingen B 3528). 2 Kommanditisten. 5. Dezember 2007

Hackert Bau- und Grundstücks-Gesellschaft mbH & Co.

48

B 11447: WPR Rhein-Ruhr GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Huestr. 13. StK: 50.000,- €. GF: Dipl.-Kfm. Klaus Orzehsek, Bochum, Eberhard Brune, Bochum.

Infos für die Praxis

> Insolvenzen Veröffentlichungen nach Mitteilung der zuständigen Amtsgerichte – ohne Gewähr für Vollständigkeit und Richtigkeit. Insolvenzen Eröffnet AG Bochum 12. November 2007 Über das Vermögen der MTB Logistik GmbH, Jung-Stilling-Str. 64, wird das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter: RA Moritz Hansberg, Bochum. 28. Dezember 2007 Über das Vermögen der Wallaroo Entertainment GmbH, Kemnastr. 21a, wird das Insolvenzverfahren eröffnet. Insolvenzverwalter: RA Moritz Hansberg, Bochum. Eingestellt/aufgehoben AG Bochum 30. November 2007 Über das Vermögen der Kopierladen Thöne GmbH, Bochum, ist das Insolvenzverfahren aufgehoben. 10. Dezember 2007 Über das Vermögen der Udo Müller GmbH Bau- und Möbeltischlerei, Bochum, ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.

6. Dezember 2007 B 11448: AKC Trading GmbH, Feldstr. 26a. StK: 25.000,- €. GF: Cengiz Demirci, Gelsenkirchen. 7. Dezember 2007

Wirtschaft im Revier 02 / 08

21. Dezember 2007 Über das Vermögen der FRÖLING GASGERÄTE-GESELLSCHAFT MBH & CO KG., Bochum, ist das Insolvenzverfahren aufgehoben. AG Bochum (für Herne) 5. Dezember 2007 Über das Vermögen der Günter Hartmann Schlacht- und Zerlegebetrieb GmbH, Herne, wird das Insolvenzverfahren aufgehoben. 11. Dezember 2007 Über das Vermögen der GWS – Gesellschaft für Wartung und Service in technischer Gebäudeausrüstung mbH, Herne, wird das Insolvenzverfahren aufgehoben. 14. Dezember 2007 Über das Vermögen der D.M.O. Distribution Marketing Organization GmbH, Herne, ist das Insolvenzverfahren aufgehoben. Über das Vermögen der G. Hintz Bauunternehmung GmbH, Herne, ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.

GF: Ulrich Herbert, Bochum. Sitzverlegung von Bocholt, vorher AG Coesfeld B 9799. B 11454: TORBIUS GmbH, Freudenbergstr. 39 – 40. StK: 25.000,- €. GF: Mustafa Güler, Oberhausen. Sitzverlegung von Düsseldorf, vorher AG Düsseldorf B 48346. B 11456: Ulusu Musikproduktions GmbH, Brünselstr. 78. StK: 25.000,- €. GF: Celal Ulusu, Bochum.

B 11449: Roland Stahl GmbH, Abgastechnik, Bergmannstr. 43. StK: 25.000,- €. GF: Roland Stahl, Bochum.

B 11457: Drepper Feine Mass- und Konfektionsbekleidung GmbH, Lennershofstr. 162. Stk: 25.000,- €. GF: Heike Drepper, Bochum.

10. Dezember 2007

B 11458: Ulrich Sievers Damenoberbekleidung GmbH, Burgstr. 5. StK: 1.500.000,- €. GF: Ulrich Sievers, Mönchengladbach. Sitzverlegung von Düsseldorf, vorher AG Düsseldorf B 18117.

12. Dezember 2007 B 11453: SPS Special Process Systems GmbH, Voßkuhlstr. 10b. StK: 150.000,- €.

3. Dezember 2007 Über das Vermögen der Blumenparadies am Boni-Center Einzelhandel GmbH, Witten, wird das Insolvenzverfahren aufgehoben. Über das Vermögen der H.D.R. Transporte GmbH, wird das Insolvenzverfahren aufgehoben. 11. Dezember 2007 Über das Vermögen der Hochbauunternehmung Heinrich Pfalz GmbH, Witten, wird das Insolvenzverfahren eingestellt.

Konkurs Eingestellt/aufgehoben AG Bochum (für Herne) 14. November 2007 Das Konkursverfahren über das Vermögen der I. A. B. Industrieanlagenbau Gesellschaft mbH, Eickeler Bruch 114, wird aufgehoben.

3. Januar 2008 Über das Vermögen der Wilhelm Suer GmbH Sanitär- und Heizungstechnik, Herne, wird das Insolvenzverfahren aufgehoben.

A 6175: Integ-Travel GmbH & Co. KG, Haldenstr. 64. PhG: Integ-Tansfer GmbH, Bochum (AG Bochum B 11440). 2 Kommanditisten.

B 11450: photonIQ Technologies GmbH, Universitätsstr. 142. StK: 25.000,- €. GF: Dr. Stefan Hoffmann, Bochum.

AG Bochum (für Witten)

A 6176: Knaup & Krampe Immobilien Harenburg GmbH & Co. KG. PhG: Knaup & Krampe Immobilien GmbH. 2 Kommanditisten. B 11462: Gelse Handelslogistik GmbH, Dorstener Str. 446. StK: 25.000,- €. GF: Michael Gelse, Bochum.

14. Dezember 2007 B 11461: ARUGA GmbH, Heinrichstr. 67-71, Bochum. StK: 25.000,- €. GF: Markus Kipka, Dortmund. 49

Infos für die Praxis

17. Dezember 2007 B 11464: coffee and more gmbh, Auf der Papenburg 19. StK: 25.000,- €. GF: Jörg Lüken, Bochum. B 11465: Schemberg Grundbesitz Verwaltungs-GmbH, Voßkuhlstr. 23. StK: 25.000,- €. GF: Stephanie Schemberg, Bochum, Christian Schemberg, Bochum. Sitzverlegung von Bergheim und Umfirmierung: vorher AG Köln B 58967, Consilium Neunundzwanzigste Vorrats Verwaltungs-GmbH.

Wirtschaft im Revier 02 / 08

B 11473: Niguini Verwaltungsellschaft mbH, Münsterlinde 3. StK: 25.000,- €. GF: Andreas Köthe, Bochum. B 11474: GEFA Bauträgergesellschaft mbH, Prinz-Regent-Str. 68a. StK: 25.000 €. GF: Franz Georg Faber, Sprockhövel. 27. Dezember 2007 A 6186: Dirk Scharpenberg e.K., Werner Hellweg 536. Inhaber: Dirk Scharpenberg, Dortmund.

18. Dezember 2007

AG Bochum (für Herne)

A 6177: Schemberg Grundbesitz GmbH & Co. KG, Voßkuhlstr. 23. PhG: Schemberg Grundbesitz Verwaltungs-GmbH. 1 Kommanditist. Sitzverlegung von Bergheim und Umfirmierung: vorher AG Köln A 24507, Consilium Neunundzwanzigste GmbH & Co. Vorrats KG.

19. November 2007

19. Dezember 2007 B 11467: Ulrich Gabriel Verwaltung GmbH, Gollheide 2a. StK: 25.000,- €. GF: Ulrich Gabriel, Bochum. 20. Dezember 2007 A 6178: PALDEAL e.K. Inhaber Leonardo Zaytoun, Seilfahrt 119 – 123. Inhaber: Leonardo Zaytoun, Bochum. B 11469: Hertel Industrial Sealings GmbH, Herner Str. 414. StK: 25.000,- €. GF: Dietmar Hobe, Leipzig. B 11470: Deutsche Annington Holdings Drei GmbH, Philippstr. 3. StK: 25.000,- €. GF: Michael Beers, Velbert, Theodor Schöllmann, Gelsenkirchen. B 11472: Hisky Trading GmbH, Hustadtring 37. StK: 50.000,- €. GF: Aisa Chaabi, Bochum.

B 11432: FIB Finanz- und Immobilienberatungs GmbH, Baukauer Str. 86. StK: 25.000,- €. GF: Silvia Laverentz, Bochum. Sitzverlegung und Umfirmierung. Sitzverlegung von Bremen, vorher AG Bremen B 23558/CMV Zehnte GmbH 21. November 2007 A 6162: SEH Stadtentwässerung Herne GmbH & Co. KG, Grenzweg 18, Herne. PhG: SEH Stadtentwässerung Herne VerwaltungsGmbH, Herne (AG Herne B 11304). 1 Kommanditist. 23. November 2007 A 6165: Urbich Lebensmittelhandels-KG, Hammerschmidtstr. 70-72. PhG: Marcus Urbich, Herne, 1 Kommanditistin. 26. November 2007 B 11439: Centurion Messe- und Ausstellungsgesellschaft mbH, Holsterhauser Str. 333. StK: 25.000,- €. GF: Klaus Boeger, Herne. Sitzverlegung von Hannover, bisher AG Hannover B 201665. 28. November 2007

30. November 2007 B 11446: Dental High Care GmbH, Straßburger Str. 32, Herne. StK: 25.000,- €. GF: Susanne Schübel, Herne. 5. Dezember 2007 A 6173: Rappsodie Bad Rappenau Solebad GmbH & Co. KG, Westring 303. PhG: Rappsodie Bad Rappenau Verwaltungs-GmbH, Herne (AG Bochum B 11421). 1 Kommanditist. 11. Dezember 2007 B 11452: L.M.K. Lebensmittel Management Köse GmbH, Resser Str. 43a. StK: 25.000,- €. GF: Selma Köse, Bergkamen. Sitzverlegung von Bergkamen, bisher AG Hamm B 5131. 13. Dezember 2007 AG Gelsenkirchen B 9219: ASI Sanierungsgesellschaft mbH, Eickeler Bruch 119, Herne. StK: 25.000,- €. GF: Peter Meyer, Lauscha. Zweigniederlassung der ASI Sanierungsgesellschaft mbH, Gelsenkirchen. 17. Dezember 2007 B 11463: Vestring Gebäudetechnik GmbH, Am Trimbuschhof 13c. StK: 25.000,- €. GF: Andreas Vestring, Herne. 18. Dezember 2007 B 11466: LOZ Verlags-Verlags-Verwaltungs GmbH, Jürgen-von-Manger-Str. 1. StK: 25.000,- €. GF: Uwe Knüpfer, Remagen. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen B 19172. 20. Dezember 2007 B 11471: Getränke Supermarkt Schmitz GmbH, Herforder Straße 11. StK: 25.000,- €. GF: Raphael Schmitz, Herne.

A 6181: Johannes Hardering Elektrotechnik KG, Gewerbestraße 4a. PhG: Johannes Hardering, Bochum. 2 Kommanditisten.

B 11443: WiRa Bauträgergesllschaft mbH, Op der Heide 11. StK: 26.000,- €. GF: Rainer Wischeloh, Herne. Sitzverlegung von Ascheberg, bisher AG Coesfeld B 7340.

A 6179: ET Projekt Arnstadt SB-M GmbH & Co. KG, Schüchtermannstr. 12. PhG: ET Beteiligungen GmbH, Düsseldorf. 2 Kommanditisten.

A 6182: Deutsche Annington WOGE Sieben Bestands GmbH & Co. KG, Philippstr. 3. PhG: Deutsche Annington Holdings Fünf GmbH, Düsseldorf (AG Düsseldorf, B 57125). 1 Kommanditist.

B 11442: Siebold BWF Verlag + Medien GmbH, Dorstener Str. 469a. StK: 25.000,- €. GF: Kornelia Siebold geb. Jeromin, Recklinghausen.

A 6180: ET Projekt Vallendar GmbH & Co. KG, Schüchtermannstr. 12. PhG: ET Beteiligungen GmbH, Düsseldorf. 2 Kommanditisten.

29. November 2007

27. Dezember 2007

B 11445: BECO GmbH, Dürerstr. 18. StK: 25.000,- €. GF: Uwe Behler, Herne.

B 11478: Heitkamp ProjektPartner GmbH, Langekampstr. 36. StK: 25.000,- €. GF: Prof. Dr. Friedrich Quellmelz, Essen, Wieland Schaible, Wiesbaden. Sitzverlegung von Bonn und Umfirmierung, bisher: A. v. d. K. 40 Verwaltungsgesellschaft mbH, AG Bonn B 15639.

A 6183: Deutsche Annington WOGE Sieben Bewirtschaftungs GmbH & Co. KG, Philippstr. 3. PhG: Deutsche Annington Holdings Fünf GmbH, Düsseldorf (AG Düsseldorf, B 57125). 1 Kommanditist. 21. Dezember 2007 A 6184: Ulrich Gabriel GmbH & Co. KG, Gollheide 2a. PhG: Ulrich Gabriel Verwaltung GmbH, Bochum. 1 Kommanditist. 50

A 6171: Flanz Lebensmittelhandel KG, Edmund-Weber-Str. 190-194. PhG: Paul Flanz, Velbert, 1 Kommanditistin.

Infos für die Praxis

A 6187: LOZ Verlags GmbH & Co. KG, Jürgen-von-Manger-Str. 1. PhG: LOZ VerlagsVerwaltungs GmbH, Herne. 3 Kommanditisten. Sitzverlegung von Essen, bisher AG Essen A 8679. AG Bochum (für Witten) 19. November 2007 B 11433: ULKRA FAMILIENRESTAURANT GmbH, Dortmunder Str. 23. StK: 25.600,- €. GF: Holger Hinkel, Witten. Sitzverlegung von Essen, vorher AG Essen B 14302. 22. November 2007 B 11436: MKD-Verwaltungs-GmbH, Friedrich-Ebert-Str. 25a, Witten. StK: 25.000,- €. GF: Daniel Marbach, Witten. Sitzverlegung und Umfirmierung: Sitzverlegung von Marl, vorher AG Recklinghausen B 7752 Naviten Technologies GmbH 23. November 2007 B 11437: Sojus Bio GmbH, Alfred-Herrhausen-Str. 44, Witten. StK: 25.000,- €. GF: Dr. Alexander Teslenko, Hagen.

Wirtschaft im Revier 02 / 08

von Saarbrücken, vorher AG Saarbrücken B 14235. 19. Dezember 2007 B 11468: Galladé GmbH, Im Esch 17. StK: 50.000,- €. GF: Ulrich Galladé, Wetter. Entstanden durch Umwandlung im Wege des Formwechsels der Galladé Holding GmbH & Co. KG, Witten, Amtsgericht Bochum HRA 4558. 22. Dezember 2007 B 11475: GRODI Hausgeräte GmbH, Ardeystr. 42. StK: 30.000,- €. GF: Andreas Haferkorn, Bochum, Dirk Flotow, Bochum, Peter Schönwald, Witten. 27. Dezember 2007 A 6185: Ruhrplan e.K., Gleiwitzer Str. 5. Inhaber: Manfred Hoffmann, Herdecke. B 11477: Skyjack GmbH, Wullener Feld 27. StK: 25.000,- €. GF: Jim Jarrel, Guelph (Ontario). AG Essen (für Hattingen)

28. November 2007

23. Oktober 2007

B 11444: Deutsche Edelstahlwerke Karrierewerkstatt GmbH, Auestr. 4, Witten. StK: 100.000,- €. GF: Peter Schweda, Drensteinfurt, Ute Dreher, Lünen, Peter Ostermann, Witten.

B 20207: ortho-medic GmbH, Winzermarkstr. 64, Hattingen. StK: 25.000,- €. GF: Sabine Kosub, Hattingen, Erika Thieme, Mülheim a. d. Ruhr. 16. November 2007

7. Dezember 2007 A 6174: photonIQ Technologies GmbH, Crengeldanzstr. 88. PhG: Bernd Suttrop, Dortmund, Michael Hartke, Bochum.

A 9008: S. Breuker Transporte e.K., Auf der Ürfte 3a. Inhaber: Sebastian Breuker.

Veränderungen

12. Dezember 2007

AG Bochum

B 11455: 2sporty Limited, Crengeldanzstr. 81b. StK: 100,- GBP. GF: Verena Weiß, Witten, und Maik Gehrmann, Hagen. Zweigniederlassung der 2sporty Limited, Birmingham/Großbritannien (Companies House of Cardiff Nr. 6303400).

16. November 2007

13. Dezember 2007 B 11460: Deutsche Unfallhilfe Latsch GmbH, Bergerstr. 38. StK: 25.000,- €. GF: Raphael Nockenberg, Bochum. Sitzverlegung

Stahlbau Der Blick auf das fertige Gebäude das Gefühl der ersten Schritte durch den neuen Eingangsbereich. Innovativ, individuell - Ihr neues Gebäude von Peter Dammer Stahlbau.

Weitere Handelsregistermeldungen unter www.bochum.ihk.de, Rubrik „Öffentlichkeitsarbeit/Aus den Unternehmen“. IMPRESSUM im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum

Herausgeber: Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum 44787 Bochum, Ostring 30–32, Telefon (02 34) 91 13-0, Telefax (02 34) 91 13-110, Internet: http://www.bochum.ihk.de, E-Mail: [email protected] Redaktion: Dipl.-Volksw. Christoph Burghaus (verantwortlich) Dipl.-Volksw. Helma Kliesch Verlag, Anzeigenverwaltung und Gesamtherstellung: Schürmann + Klagges GmbH & Co. KG, Postfach 10 23 70, 44723 Bochum, Telefon (02 34) 92 14-111, Telefax (02 34) 92 14-102, Internet: http://www.skala.de, E-Mail: [email protected] Erscheinungsweise: zu Beginn eines jeden Monats „Wirtschaft im Revier“ ist das offizielle Organ der Industrie- und Handelskammer im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum und wird allen IHK-Zugehörigen im Rahmen der Mitgliedschaft ohne Erhebung eines besonderen Bezugsentgeltes zugestellt. Für andere Bezieher beträgt der Bezugspreis im Jahresabonnement 24,50 € inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer.

B 5125: ADN-Advanced Database Network Distribution GmbH. Umfirmierung in: ADNAdvanced Digital Network Distribution GmbH. 19. November 2007

Mit Namen oder Initialen gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Auffassung der IHK im mittleren Ruhrgebiet zu Bochum wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, ist mit Quellenangaben gestattet. ISSN 0724-4142

B 5838: Wirtschaftsberatungs- und Treuhand Steuerberatungsgesellschaft Herbert Linz GmbH. Umfirmierung in: WT Steuerberatung GmbH.

Die Firma Peter Dammer ist seit Jahrzehnten ein zuverlässiger Partner, wenn es darum geht, kundenindividuelle Wünsche im Stahlhochbau vom Bauantrag über Statik bis zur Bauleitung und Ausführung alles aus einer Hand wirtschaftlich, sicher, innovativ und termingerecht zu erfüllen.

Peter Dammer GmbH & Co. KG Industriestr. 3 · D-41334 Nettetal Tel.: 0 21 57. 12 97 0 · Fax: 0 21 57. 12 97 88 51 [email protected] · www.dammer.de

Leistungsfähige Firmen von A - Z Bitte rufen Sie an

Abfallentsorgung

Druckerei

Abfallentsorgung

Umweltservice Bochum GmbH

Container in allen Größen. Von 1 bis 33 m2 Fassungsvermögen. Presscontainer mit 10 und 20 m2 Volumen. Tel.: 02 34/33 36-212/215, Fax: 02 34/33 36-216

Ihr Druck- und Werbepartner im Ruhrgebiet

Entsorgung Verwertung Reinigung Gewerbeservice Bürgerservice Beteiligungen

Umweltservice Bochum GmbH Hanielstraße 1, 44801 Bochum Tel.: 02 34/33 36-0 Fax: 02 34/33 36-109 www.usb-bochum.de

Schürmann + Klagges

GmbH & Co.KG

Druckerei · Verlag · Agentur

 (02 34) 92 14-0

Internet: www.skala.de · E-Mail: [email protected]

EDV Altpapier

- individuelle Softwareentwicklung - Datenübernahme/Schnittstellen - Standardsoftware - Auftragsbearbeitung/ Fibu/ Personal - Websites/ E-Mail

Unser Ziel: Ihr persönlicher Ansprechpartner Tel.: 02327-787855 Fax 02327-787856 info@kerstan-informatik. de

www.fischersoehne www schersoehne.de de www.fischersoehne.de

bochum@fi bochu fischersoehne.de schersoehne.de

Gabelstapler An der Seseke 30 · 59174 Kamen  0 23 07/208-150 · Fax 208-111 www.gabelstapler-center.de [email protected]

Architektur

Gastronomiebedarf

Joseph Calderoni GmbH Gastronomie- und Großküchenausstattung Poststraße 56 44809 Bochum Telefon (02 34) 5 36 93 Telefax (02 34) 5 36 95 E-Mail [email protected]

Blechbearbeitung Wir fertigen auf modernen CNC-gest. Maschinen kompl. Gehäuse, Verkleidungen usw. sowie Zuschnitte genibbelt, gelasert und gekantet vom Einzelteil bis Serien

Heydo Apparatebau GmbH Gernotstraße 13, 44319 Dortmund www.heydo.de

Haustechnik

PSO Schneider – Feinblechverarbeitung GmbH Wir lasern, stanzen, kanten, rundbiegen und schweißen alles was aus Edelstahl, Stahl, Aluminium gefertigt werden kann. Sonderkonstruktionen, Einzelteile, Muster und Serien. E-Mail: [email protected] Strümpenbusch 12 (Gewerbegebiet Oestrich) · Tel. (02 31) 93 50 30-0 · Fax (02 31) 9 35 03 09

Internet-Services Bodenuntersuchungen

IT-Dienstleistungen

Reifen

Reifenservice ervice

orgfalt orgfalt

Hattinger Str. 174 44795 Bochum Tel. 45 01 01 oder 45 01 45 Fax 45 10 36

icherheit

E-Mail: [email protected] www.reifen-seyfert.de

Sicherheitstechnik

frei-alarm.

Konrad-Zuse-Strasse 16 44801 Bochum t.0234.7090600 f.0234.3245990 www.frei-alarm.de

Klimatechnik

Alarmanlagen | Brandmeldesysteme | Fluchtwegsicherung | Videoüberwachung

Klima Lüftung Kälte

Meisterbetrieb

Projektierung Montage Service

Telekommunikation

Wir sorgen für angenehmes Klima – bei jedem Wetter! Prinz-Regent-Str. 44 · 44795 Bochum · Tel. 02 34 / 7 30 96 www.meuro.de · [email protected] · Fax 02 34 / 9 77 28 44 x

Kunststoff-Fenster

Planung, Installation und Wartung von Telefonanlagen für Privat und Gewerbe (von 1 bis 500 Nebenstellen)

x

Einrichtung DSL/Wlan + Netzwerkinstallation

x

Tarifberatung für Festnetz- und Mobilfunkverträge

x

Große Auswahl an Festnetz- und Mobilfunkgeräten

x

Reparaturservice Nokia + Motorola + SonyEricsson

Südring 15 • 44787 Bochum • Telefon: 0234-68787-0 • Fax 0234-68787-99 www.comshop-kerski.de • email: [email protected]

Kunststoff – Fenster – Haustüren

Umweltschutz Entsorgungsfachbetrieb Umweltschutz seit 1955

KANAL-DRABE

• Städte-Kanalreinigung • TV-Farb-Kanaluntersuchung • Satelliten-TV-Kamera • Kanalsanierung

Ladebordwand-Service

Am Vorort 9 – 15 44894 Bochum Tel. (02 34) 9 22 22-2 Fax (02 34) 9 22 22-55 Email: [email protected] www.kanal-drabe.de

• Dichtheitsprüfung • Rohrreinigung • Öl- Fett-Abscheiderreinigung • Industrie-Entsorgung

• Containerdienst • Winterdienst • Transporte • Ölwehr

Werbeagentur KRAFTFAHRZEUGE · MASCHINEN · ANLAGEN 44627 Herne (Holthausen) · Bruchstraße 39 E-Mail: [email protected] Internet: bodo-koehler-gmbh.de

Hydraulikschläuche und Zubehör aller Art

Oberflächenbearbeitung Heymann Lack- und Kunststoffbeschichtungs GmbH Pulverbeschichtung von Metall · Klein- und Großserien in RAL-Farben Rüdigerstraße 4 · 44319 Dortmund · Telefon (02 31) 2 19 43 Fax (02 31) 21 41 93 · E-Mail: [email protected]

Werbemittel

GOING TOGETHER

OUTSOURCING ist in! Kugel-Strahltechnik GmbH • Volmarsteiner Straße 17 • 58089 Hagen

T:0 23 31/ 93 89-0 F: 0 23 31/ 93 89-99

Gestaltung von Print- & Werbemitteln

www.lohnstrahler.de [email protected]

ROSE-Medien

Event-Marketing Ewaldstraße 6 44625 Herne

GmbH

Vorwahl 0 23 23/

www.rose-medien.de E-Mail: [email protected]

Fax 99 44 44 Tel. 99 44 - 0

Zeitarbeit

Zeitarbeit von ihrer guten Seite.

Raumgestaltung

Tapeten · Farbe · Sonnenschutz · Gardinen · Stoffe · Teppichböden · Bodenbeläge im Objekt Hattinger Straße 365

44795 Bochum

Fon 02 34 / 57 98 98-0

AMG Personal Management GmbH Bochum Steinring 45a, 44789 Bochum Tel. +49 (0) 2 34/ 93 02 70 · Fax 49 (0) 2 34/ 9 30 27 11 www.amg-personal.de

anders [ agenten, bochum

Stadtwerke Bochum

Wir geben Ihnen die nötige Energie

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.