Wirtschaft - Bad Kissingen

March 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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AUSGABE I – MÄRZ 2007

Stadtblatt M E N S C H E N – M E I N U N G E N – I N F O R M AT I O N E N

BAD KISSINGEN

Wirtschaft: Roland Friedrich im Interview

Miss Bad Kissingen: Photo-Shooting am 21.April

Soziale Stadt: Integriertes Handlungskonzept

Europäische Union: Bad Kissingen stellt sich in Brüssel vor

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EDITORIAL / INHALT

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Inhaltsangabe

GRUSSWORT

THEMEN

SEITE

■ Bad Kissingen stellt sich in Brüssel vor . . . . . . . . . . . . . . . 4/5 ■ Die Stadt und die 1-Euro-Kräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 ■ Förderprogramm „Soziale Stadt“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 ■ Ein Logo für das „Bismarck-Museum“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Liebe Bürgerinnen und Bürger!

■ Ludwig Lang ist 80 geworden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 ■ Neuordnung der Stadtbuslinien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 ■ Gewinnspiel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

die Entwicklung der Stadt Bad Kissingen und ihre Zukunftsperspektiven stehen immer mehr im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Gestärkt aus der Historie hat unsere Stadt hervorragende Potentiale, um auch in schwierigen Zeiten auf dem hart umkämpften Gesundheits- und Tourismusmarkt überzeugend und erfolgreich agieren zu können. Neben den herausragenden Ereignissen in den vergangenen Monaten, die uns national wie international hohe Aufmerksamkeit geschenkt haben, dürfen wir mit Freude feststellen, dass die Übernachtungszahlen in Bad Kissingen sich auf hohem Niveau stabilisiert haben und vor allem, dass die Gästeankünfte deutlich angestiegen sind. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Marketingmaßnahmen der Stadt und Staatsbad GmbH greifen und das öffentliche Interesse an Bad Kissingen immer weiter steigt.

■ Der „Erste Beamte“ der Stadt: Dr. Matthias Schneider . 10

Erfreulich ist auch, dass wir in unserem Kerngeschäft zunehmend interessierte Investoren für bedeutende Liegenschaften in der Stadt gewinnen konnten. Der Verkauf des Hotel-Areals Vier Jahreszeiten an eine chinesische Wellnessgruppe, der aktuelle Eigentumsübergang des Bristol-Hotels auf die Sinn-Gruppe, der Verkauf dreier Liegenschaften an eine russische Investorengruppe und das ungebrochene Interesse mehrerer Investoren am Fürstenhof geben Mut, auch weiterhin als Tourismus- und Gesundheitsstandort wettbewerbsfähig sein zu können. Damit werden bestehende Ausbildungs- und Arbeitsplätze für die Menschen in Bad Kissingen gesichert und zusätzliche neu geschaffen.

■ Spendengelder für Baños . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Diesen guten Nachrichten gegenüber steht ein Bild, das bedauerlicherweise oft in der lokalen Presse und in manchen überregionalen Medien gezeichnet wird. Ein Bild, das in den letzten Monaten tendensiös negativ von Themen wie der DCFA und der Diskussion um den Buchautor Greubel beherrscht wird. Insoweit bin ich sicher, dass die Information über zukunftsträchtige Themen in diesem Stadtblatt dazu beitragen wird, dass Sie sich selbst ein realistisches Bild von unserer Stadt – und der Stadtpolitik – machen können. Ich werde jedenfalls auch künftig meinen Weg weiter beschreiten, in der Gewissheit, dass diese Stadt ihren Platz unter den meistbeachteten und attraktivsten Kurstädten Deutschlands in der Zukunft behalten und noch weiter ausbauen wird.

■ China-Ticker. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 ■ Bürgerversammlungen in Kernstadt und Stadtteilen . . 12 ■ Seniorenbeirat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 ■ Senioren in Bad Kissingen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 ■ Baumaßnahmen auf dem Friedhof Arnshausen . . . . . . . 13 ■ Neue Urnengrabanlagen in den Stadtteilen. . . . . . . . . . . 13 ■ KissNatur: Erneuerbare Energien aus der Rhön . . . . . . . . 14 ■ Kampf gegen unerwünschte Graffiti. . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 ■ Neue Miss Bad Kissingen gesucht / Impressum. . . . . . . . 16 ■ Museumsfest in der Oberen Saline . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 ■ Der Weg zur Weinkönigin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 ■ Fotoseite: Stadtoberhaupt im Einsatz . . . . . . . . . . . . . 18/19 ■ Interview mit Roland Friedrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 ■ KissSalis: Entspannt in den Frühling . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 ■ Prof. Dr. Jack Steinberger zum Ehrenbürger ernannt . . 22 ■ Bürgermedaillenträger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 ■ Noch nicht reif für die Rente: Heinz Borowski . . . . . . . . . 23 ■ Glanz und Glamour beim Kissinger Sommer . . . . . . 24/25 ■ Kissinger Osterklänge 2007 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 ■ Kissinger Synagoge wieder auferstanden . . . . . . . . . . . . . 27 ■ Bad Kissinger Genusswelten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 ■ Siofok: Perle am Plattensee. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 ■ Was ist los in den Osterferien? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30/31 ■ Der Kindergarten „Am See“ stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . 32 ■ Umweltmesse „rhön energy“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 ■ Wirtschaft: „Vorsprung durch Wissen“ . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Herzlichst Ihr

Karl Heinz Laudenbach

■ Gemeinsames PR-Büro. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

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BAD KISSINGEN RATHAUS

Bad Kissingen stellt sich im Europäischen Ob es einem gefällt oder nicht – das Leben der Menschen in der Europäischen Union wird zunehmend in und von Brüssel bestimmt. Und das gilt nicht nur für den Privatmann, sondern auch für eine Kommune wie Bad Kissingen. Vielfache Regelungen und auch finanzielle Fördermöglichkeiten der EU betreffen die Kommunen. ■ Vor Ort in Brüsseln Deshalb entstand im Rathaus der Stadt Bad Kissingen die Idee, sich mit den zuständigen Ansprechpartnern der EU-Institutionen vor Ort in Verbindung zu setzen. Eine kleine Delegation aus der Stadtverwaltung unter der Leitung von Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach machte Dr. Anja Weisgerber (MdEP) und die Kissinger Delegation im Europäischen Parlament in Brüssel. sich deshalb vom 7. bis zum 9. Februar auf den Weg nach Brüssel. Dr. Friedrich gab Einblicke in die die „Leader Plus“ Förderung der Unterstützt wurde die Delega- Struktur und Aufgabenstellung EU, die in unserer Region vielfach tionsfahrt von der für Unterfran- der EU und unterstrich die Be- Ergebnisse gezeigt habe oder die ken zuständigen EU-Abgeordne- deutung der Europäischen Eini- finanzielle Unterstützung der ten Dr. Anja Weisgerber, die Be- gung als historische Chance und Hochwasserschutz-Maßnahmen gegnungen mit hochrangigen Aufgabe. „Europa ist ein grandio- in Bad Kissingen durch die EU Politikern und Repräsentanten in ses Produkt mit menschlichen könnten hier sehr positiv beder EU Hierarchie ermöglichte. Schwächen“ so der langjährige wusstseinsbildend bei der BevölBegleitet wurden die Rathaus- EU-Parlamentarier. 780 Abgeord- kerung wirken. nete in 23 Spramitarbeiter von ■ In der Bayer.Vertretungn chen vertreten 27 Stadträtin Frau ZWISCHEN Markus Ferber, der Leiter der EuStaaten und rund Prof. Dr. ReußFRUSTRATION UND ropagruppe der CSU, betonte die 480 Millionen Borst, die die Menschen in der gute Zusammenarbeit der RegioMöglichkeiten für FASZINATION EU, da liege die nen in der EU, und dass auch BayGesundheitsförderung im Rahmen der EU erkun- Grenze zwischen „Frustration ern seinen Stellenwert in der EU dete. Gleich am ersten Tag stand und Faszination“ oft nahe beiei- nachhaltig unter Beweis stelle. ein Besuch bei Dr. Ingo Friedrich, nander. Oberbürgermeister Karl „Es ist hochspannend hier“, so dem langjährigen EU-Parla- Heinz Laudenbach unterstrich, der junge Abgeordnete. mentsvizepräsidenten und heu- dass die EU in den Herzen der Besonders interessant war ein tigen Präsidiumsmitglied (Quäs- Menschen in den Regionen und Besuch in der neuen Bayerischen tor) des Europäischen Parla- Kommunen noch nicht ganz an- Vertretung in Brüssel, wo eine gekommen sei. Projekte wie z.B. gute Bekannte, die ehemalige ments auf dem Programm. Regierungsvizepräsidentin von Fraktionssitzung im EuroUnterfranken, Heidrun Piwer- päischen Parlament. netz , die seit Februar 2007 die Leitung des Hauses übernom- tauscht. Für OB Laudenbach war men hat, die Delegation aus Bad dies Gelegenheit, für das Jahr Kissingen begrüßte. In der baye- 2008 eine Präsentation des „Kisrischen Vertretung laufen die Fä- singer Sommers“ in Brüssel anzuden für die europäische Vernet- kündigen, wie dies erfolgreich schon in anderen Metropolen zung des Freistaates zusammen. der Welt (Paris, Peking, St. Peters■ Über 600 Veranstaltungenn burg) durchgeführt wurde. Nach Mehr als 600 Veranstaltungen im einem Besuch bei der VertreJahr werden im toll hergerichte- tung der bayerischen Wirtschaft ten Ambiente der bayerischen und der Vertretung des DeutVertretung durchgeführt und da- schen Städtetages in Brüssel bei die so wichtigen Kontakte ge- stand mit der Visite beim KabiIn der Bayerischen Vertretung mit Leiterin Heidrun Piwernetz. pflegt und Informationen ausge- nettschef der EU-Kommissarin

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Parlament in Brüssel vor BESSER ENTSPANNEN!

MOOR & MORE

Europaabgeordnete Dr. Anja Weisgerber und Markus Ferber mit dem Kissinger „Prospekt Image“. für Informationsgesellschaft und Medien, Dr. Rudolf Strohmeier in der EU Kommission, einer der Höhepunkt der Delegationsfahrt bevor. Der gebürtige Würzburger ist seit mehr als 20 Jahren in leitenden Funktionen in der Brüsseler Verwaltung tätig und sprach der Kissinger Delegation ein Kompliment aus, „als Kommune dieser Größenordnung hier nach Brüssel zu kommen.“ Das sei ihm bisher in dieser Form noch nicht untergekommen. Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach betonte, dass sich der Besuch in Brüssel für die Stadt wegen der interessanten Kontakte und Einblicke in die Strukturen der EU gelohnt habe. Mit einem speziell für die Stadt Bad Kissingen ausgearbeiteten Leitfaden für Fördermöglichkeiten der EU, der von Frau Dr. Weisgerber erstellt wurde, verabschiedete sich die Delegation aus Brüssel. Fazit von Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach: „Brüssel wird für die Kommunen in Deutschland zunehmend wichtig. Die jetzt erarbeiteten Kontakte nach Brüssel und die geplante Präsentation der Stadt Bad Kissingen in Brüssel werden deshalb die Möglichkeit schaffen, Bad Kissingen im Wettbewerb der Städte und Regionen in der EU bestmöglich zu platzieren. Eine Aufgabe, die weitergeführt werden muss.“

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Kabinettschef Dr. Rudolf Strohmeier (rechts neben OB Karl Heinz Laudenbach) in der Europäischen Kommission in Brüssel.



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Dr. Ingo Friedrich und Dr. Anja Weisgerber mit Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach.

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Bad Kissingen und die „1-Euro-Kräfte“ Ganz besonders vorbildlich läuft in Bad Kissingen der Einsatz der so genannten „1,- € Arbeitskräfte“ ab, die über die kommunalen Pflichtaufgaben hinaus gehende gemeinnützige Arbeiten zum Wohle der Stadt Bad Kissingen verrichten. Horst Reichert, Leiter der Maßnahme für Arbeitsangelegenheiten ist der zuständige Mann für die Zuweisung der 1,- € Arbeitskräfte an die Stadt Bad Kissingen. In der Maßnahme befinden sich 150 Menschen, die auf der Suche nach einem Job sind. „Vermittelbar ist jeder“, sagt Reichert und meint damit die Beschäftigungen, für die es zusätzlich einen Euro pro Stunde gibt und nochmals weitere 50 Cent von der Stadt. Macht bei maximal 30 Stunden pro Woche durchaus mögliche 150 Euro zusätzlich für die Beschäftigten, die Hartz IV empfangen. Die Maßnahme besteht für 6 Monate. ■ Niemand wird gezwungenn Im Servicebetrieb Stadt Bad Kissingen hat der 1€-Beauftragte Jürgen Kober die Aufgabe, je nach Bedarf, z.B. für die Bereiche Bauhof und Gärtnerei, die entsprechend geeigneten Kräfte beim afz anzufordern, einzuweisen und sozial zu betreuen. „Nie-

Die 1 €-Mannschaft für „sauberhaftes Bad Kissingen“ . mand wird in die Maßnahme ge- gen Jobs. Als Beispiele für die Einzwungen. Wir fragen in einem satzbereiche nennt er unter anVorstellungsgederem den Forstbespräch im Servicereich, den Wildpark, wo FÜNFZEHN betrieb immer erst, bei der JOBLER IN DEN 1-Euro-Jobler ob an dem Job Pflege unterstützen wirkliches Interes- ARBEITSMARKT könnten oder auch das se besteht. Viele VERMITTELT Projekt „Schönes, saubewerben sich soberes Bad Kissingen“, gar freiwillig“, erläutert Kober die wo sie zusätzliche ReinigungsarVergabepraxis der gemeinnützi- beiten in der Innenstadt über-

Jürgen Kober, Horst Reichert und Matthias Hanft schlagen „eine Brücke zur Arbeit“ .

nehmen könnten. Außerdem bei der Grünpflege (Heckenschnitte etc.), bei besonderen Aufräumund Sondermaßnahmen und bei der Unterstützung des „Jukuz“ und der „Eissporthalle“ . „25 Personen sind eigentlich immer für uns im Einsatz. So wurden seit November 2004 über 36 000 Arbeitsstunden geleistet“, schildert Matthias Hanft, der Leiter des Servicebetriebes, und dankt gleichzeitig den über 145 bisher eingesetzten Kräften. Hanft legt größten Wert darauf, dass entgegen manchen Vermutungen 1-Euro-Jobs keine Arbeitsplätze kosten. Im Gegenteil: Bereits fünfzehn 1-Euro-Arbeitskräfte konnten in den öffentlichen Arbeitsmarkt vermittelt werden. Im Übrigen werden alle Beschäftigte nach einem halben Jahr beurteilt und erhalten ein Zeugnis, das als Hilfe für die weitere Jobsuche dienen kann. Nach Einschätzung des afz und der Arbeitsgemeinschaft für Arbeit ist der Servicebetrieb der Stadt Bad Kissingen aufgrund der qualifizierten Arbeitsmöglichkeiten, der hervorragenden sozialen Betreuung und der rechtlich einwandfreien Handhabung ein Vorzeigebetrieb beim Einsatz von 1-Euro-Arbeitskräften.

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Förderprogramm: „Soziale Stadt“ Der Stadtrat hat im Jahre 1986 beschlossen, für die Altstadt Bad Kissingen „Vorbereitende Untersuchungen zur förmlichen Festlegung eines Sanierungsgebietes“ durchzuführen. Das Untersuchungsgebiet umfasste damals circa 34 Hektar. Zwischenzeitlich wurden Maßnahmen im Rahmen der Städtebauförderung im BundLänder-Programm und im Bayerischen Programm gefördert. Im Rahmen der Anmeldungen für das Jahr 2007 wurden Gespräche mit der Regierung von Unterfranken geführt. Danach sollen die weiteren Maßnahmen der Stadt Bad Kissingen in die Gemeinschaftsinitiative „Soziale Stadt“ überführt werden. Im Rahmen dieser Gemeinschaftsinitiative können ANREIZE DURCH NEUE zum einen im Bereich der BAUSTRUKTUREN Altstadt weitergehende Projekte, insbesondere auch im sozialen Bereich und Wohnungsbau, gefördert werden. Zum anderen kann aber auch das Fördergebiet in weitere Teile, insbesondere in den Bereich der Hennebergsied- Handlungsbedarf am Klieglplatz: hier kann sich schon in naher Zukunft etwas lung und der Family Housing ausgedehnt bewegen. werden. Die Stadt Bad Kissingen sieht in dem Pro- werden und unter Einbeziehung des Denk- soll die Altstadt eine neue Qualität bekomgramm „Soziale Stadt“ eine Querschnittsauf- malschutzes – in diesem Bereich verläuft die men, ohne dass die Attraktivität, die auch gabe, die eine Vielzahl von Themenstellun- ehemalige Stadtmauer – eine attraktive Be- durch Gastronomie und Events vorhanden gen und Aufgaben zu integrieren hat. Die bauung geschaffen werden. ist, darunter leidet. baulichen und städtebaulichen Aufgaben Im Altstadtgebiet müssen auch strukturelle Bei der Family Housing handelt es sich um eikönnen gleichberechtigt neben anderen Verbesserungen erfolgen. Insbesondere soll ne monostrukturierte Wohnsiedlung der abFachbelangen wie Beschäftigungspolitik, So- die Altstadt als Einzelhandelsstandort ge- gezogenen US-Streitkräfte. Die isolierte Lage, zialpolitik und Ökologie stehen. Gerade in stärkt werden. Aber auch als Wohnstandort monotone Anordnung und infrastrukturelle diesem integrierten Handlungskonzept wird Unterversorgung löst Probleme aus. Die die große Chance bei einer weit reichenden Wohnungen stehen nach dem Verlassen der Mitwirkung der Betroffenen und der EntwikStreitkräfte leer und werden derzeit von der klung langfristiger Lösungsansätze gesehen. BIMA (Bundesagentur für Immobilien) in die Vermarktung gebracht. ■ Problemfeld Altstadtn ■ Soziale Brennpunkten Bei der Altstadt handelt es sich um ein innerstädtisches Quartier, das in vielen kleineren Die bereits jetzt vorhandenen sozialen ProTeilbereichen nicht modernisierte Bausubsbleme müssen aufgearbeitet werden. Mit tanz und unterdurchschnittliche Umweltdem Projekt „KWADRO“ (Kissinger Weg aus qualität aufweist. Drei kritische Teilbereiche, Drogen) wurde über den Verein KIDRO e.V. in denen sich in naher Zukunft etwas be(Kissinger Weg aus Drogen) bereits Initiative wegen kann sind der Klieglplatz, der Wahlerergriffen. KWADRO betreibt Streetwork mit bräuparkplatz und der Berliner Platz, aber der Zielgruppe auffälliger Spätaussiedler und auch im Bereich Schul- und Zwingergasse beKrisenintervention unter Berücksichtigung steht Handlungsbedarf. des kulturellen Hintergrundes. Wesentliches Ziel ist eine Verbesserung der Daneben gibt es Gesundheitsberatung hinWohnsituation in der Altstadt. Insbesondere sichtlich Gefahren von Suchtmitteln und „barrierearmes“ Wohnen für Senioren, die AtUnterstützung bei Ämtergängen, Gerichttraktivitätssteigerung auch für junge Famisterminen und sonstigen Konflikten. Außerlien, eine soziale Durchmischung und die Verdem werden Integrationssprachkurse durchbesserung des Wohnumfeldes sind zentrale geführt und bereits Auffällige werden an anZiele. Im Bereich des Wahlerbräuparkplatzes, dere Institutionen vermittelt. Die Stadt hat derzeit ein versiegelter Parkplatz auf einer dieses Jahr zum zweiten Mal eine Stadtteilehemaligen Gewerbebrache, sollen durch konferenz anberaumt, um mit den Bewohneue Baustrukturen Anreize insbesondere für nern ins Gespräch zu kommen. Sie sollen einjunge Familien geschaffen werden, in der Altbezogen werden, dies gilt insbesondere bei stadt zu wohnen. Für das Quartier Wahler- Soziale Brennpunkte: Family Housing Umgestaltungsmaßnahmen und der Strukbräuparkplatz soll ein Bebauungsplan erstellt und Altstadt turplanung für die Family Housing.

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Zusammenarbeit mit der Fachhochschule „Bismarck-Museum“ als Bezeichnung für die Obere Saline greift schon lange zu kurz. Die Obere Saline hat sich in kurzer Zeit zum vielseitigen Kulturquartier entwickelt, in dem Ausstellungen, Jazzkonzerte, Veranstaltungen der Bad Kissinger Genuss-Welten und die äußerst beliebten Feste im Freien, das INDIVIDUELLE Museums- und UND das Salinenfest, stattfinden. Ab AUSSAGEKRÄFTIGE April wird das ERGEBNISSE Museum Obere Saline um die beiden Abteilungen „Salz und Salzgewinnung“ und „Die Anfän- Die Studenten der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt ge des Heilbades Kissingen“ er- (Studiengang „Soziale Arbeit“) , die Ideen für ein Logo des weitert. Die Planungen für das Museums Obere Saline entwickelt haben, mit ihrer betreuenden „Museum der Kindheit“, in dem Dozentin Christine Böld (vorne links). Exponate aus der Sammlung Schütze Platz finden sollen, sind falt visuell prägnant und wieder sein. Diese nicht leichte, aber in angelaufen. Ein Logo soll also erkennbar darstellt: Verständlich, jedem Fall reizvolle Aufgabe, entwickelt werden, das das Mu- unverwechselbar, einprägsam, wurde Studenten der Fachhochseum Obere Saline in seiner Viel- reproduzierbar – so soll ein Logo schule Würzburg-Schweinfurt,

Studiengang „Soziale Arbeit“ gestellt. Dozentin Christine Böld, Diplom-Designerin FH, Fotografin und Chefin der Agentur „Doppelseite“ begleitete dieses Projekt. Unbeschwert und in den Ansätzen sehr unterschiedlich hatten sich die jungen Leute dem berufsfremden Thema genähert und waren zu sehr individuellen und aussagestarken Ergebnissen gekommen. Bei der anschließenden Präsentation im Museum Obere Saline zeigte sich Kulturreferent Peter Weidisch von den Entwürfen sehr angetan. Man darf gespannt sein, welche Wege die Logofindung noch gehen wird. Eines ist aber schon heute klar: Die bisherige Zusammenarbeit zwischen der Stadt Bad Kissingen und der FH Würzburg-Schweinfurt ist eine Erfolgsgeschichte, deren nächstes Kapitel gerade aufgeschlagen wurde.

„Die Familie war meine Kraftquelle“ Ludwig Lang hat das Märchen vom amerikanischen Traum in Bad Kissingen wahr gemacht. Nach Kindheit und Bäckerausbildung in Berlin zog die Familie von der Großstadtmetropole ins beschauliche Bad Kissingen, wo er zum Kaufmann umsattelte. Mit der Übernahme des „Cafés Fürst Bismarck“ Ende der 50er Jahre legte er den Grundstein für den späteren Aufstieg der Fachklinik Heiligenfeld. Der 1927 in Bamberg geborene Ludwig Lang verbrachte seine Kindheit in Berlin. Zunächst trat er in die Fußstapfen seines Vaters und erlernte den Beruf des Bäckerhandwerks im elterlichen Betrieb. Als die Familie 1942 nach Bad Kissingen übersiedelte, sattelte er um zum Einzelhandelskaufmann. Bevor er jedoch seinen Traum von einem eigenen Geschäft verwirklichen konnte, wurde er während des Zweiten Weltkriegs eingezogen und diente von 1944 bis 1945 als Matrose. Er geriet in englische Gefangen-

schaft und konnte erst Ende 1945 in die Kurstadt zurückkehren. ■ Das Café Fürst Bismarckn Im März 1948 heiratete Lang Erika Hahn aus der Bad Kissinger Molkerei Hahn. Als selbstständiger Kaufmann eröffnete er ein Jahr später in der Hartmannstraße 11 sein eigenes Geschäft. 1957 wechselten die „jungen Langs“ die Sparte und zogen ins „Café Fürst Bismarck“ ein – ein damals beschauliches Hotel mit 20 Betten und 35 Sitzplätzen. Ludwig Lang übernahm den Betrieb von seinen Eltern und baute ihn aus. Zur Erweiterung der Kur Zimmer errichtete er 1962 ein Motel nach amerikanischem Vorbild. Wegen der starken Nachfrage folgte schon 1969 der Anbau mit einer Aufstockung der Bettenanzahl auf 60. Für einen gehobenen Komfort sorgte das im gleichen Jahr eröffnete erste private Hotelschwimmbad, dem nur wenig später eine Badeabteilung folgte. Sohn Fritz trat 1981 in die Geschäftsführung ein. Mit gebün-

Der erfolgreiche Bad Kissinger Unternehmer Ludwig Lang feierte am 22. Februar seinen 80. Geburtstag. delten Kräften – mit von der Partie seine Frau Maria, weiterhin Ludwig und Erika Lang sowie seine Schwester Resi - führte Lang Junior den Betrieb weiter. Dank seines Gespürs für zukünftige Entwicklungen wandelte Fritz Lang das Hotel 1990 in eine Spezialklinik zur Behandlung von psychischen und psychosomatischen Erkrankungen um: die

Fachklinik Heiligenfeld. Nach Gründung der Lang-Galuska GbR und Errichtung einer GmbH folgte in rasanten Schritten der Ausbau mit einer Kapazität von 99 Betten. 2001 kamen die ehemaligen Baunach-Häuser als neue Parkklinik Heiligenfeld hinzu. Obwohl sich Ludwig Lang seinen Ruhestand inzwischen mehr als verdient hat, hilft der rüstige Rentner noch heute täglich 4 bis 5 Stunden im Betrieb. Der Umgang mit den jungen Kollegen macht ihm nach eigener Aussage viel Spaß und hält ihn fit. ■ Mit dem Blick nach vornen Ludwig Lang lebt nach dem Motto „Vorwärts schauen und nicht zurück.“ Mit seinem Optimismus und Unternehmergeist hat er nicht nur seine Familie und die Belegschaft mitgerissen, sondern auch eine wirtschaftlich gute Basis für die weitere Unternehmensentwicklung gelegt. Besonderen Stellenwert misst er seiner Familie bei, die Zeit seines Lebens eine Kraftquelle für ihn war.

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Neuordnung der Stadtbuslinie gelungen Die angespannte Lage des städtischen Haushalts hat schon seit längerem Überlegungen zu Effizienzsteigerungen im Stadtbusliniensystem notwendig gemacht, um den jährlichen Zuschussbedarf zu senken. Nun ist es gelungen, durch eine Straffung des Systems einerseits Kostensenkungen zu erreichen, andererseits aber auch das Angebot ohne Komforteinbußen aufrecht zu erhalten und in manchen Bereichen sogar noch zu verbessern. ■ Ab Mai neue Regelungenn Ab Mai werden die bisherigen Linien 69 und 9 wegfallen, das Angebot dieser Linien wird durch eine Ausweitung der Linie 1 über die Hennebergsiedlung und die Pfalzstraße aufrechterhalten. Damit erhält die Hennebergsiedlung nun eine engmaschige Stadtbusanbindung ab den frühen Morgenstunden im Stunden-Takt. Dies ist eine erhebliche Verbesserung gegenüber der bisherigen Anbindung durch die

Linie 9 erst ab den Vormittagsstunden im Stundentakt. Dadurch kann nun auch die Linie 6 bereits ab den ersten Fahrten morgens um 6 Uhr den Weg direkt durch die Salinenstraße nach Norden nehmen, was dann auch den Fahrgästen aus diesem Bereich eine bessere Anbindung an die Innenstadt in der bisher nicht bedienten Zeit bis 10 Uhr vormittags bietet. Auf der Strecke der Linie 5 in den Stadtteil Reiterswiesen wird künftig der Weg direkt durch die Kissinger Straße bis zur Kiefernstraße genommen. Das Hotel Sonnenhügel und die Deegenbergklinik werden über die Höhenstraße angefahren. Für die Nutzer der bisherigen Haltestelle in der Prälat-Roth-Straße wird in unmittelbarer Nähe eine neue Haltestelle in der Kissinger Straße bei der Einmündung Schindgraben eingerichtet. Auch die Haltestelle Arnshäuser Straße wird ein kurzes Stück in die Kissinger Straße verlegt.

Damit wird es möglich, die Deegenbergklinik mit einer eigenen Haltestelle direkt an den Stadtbusverkehr anzubinden und den Patienten den bisher doch recht weiten Weg bis zur Ausfahrt des Hotels Sonnenhügel zu ersparen. An den Sonntagen wird die Linie 10 künftig durch ein kleineres Li-

nientaxi ersetzt und zusätzlich von 14 Uhr bis 17 Uhr ein Linientaxi auf der Strecke der Linie 5 zum St. Elisabeth Krankenhaus eingesetzt. Mit diesen Maßnahmen können weit über 100 000 Euro eingespart und dabei sogar noch Verbesserungen für die Fahrgäste erzielt werden.

10 BAD KISSINGEN RATHAUS GEWINNSPIEL

5 x 2 Eintrittskarten zu gewinnen

UMWELTMESSE „RHÖN-ENERGY“ Off-Road-Gelände, oberhalb Reiterswiesen. Sie müssen nur folgende Frage beantworten: Wann findet die „rhön-energy“ in diesem Jahr statt? A B C

 26. bis 29. April 2007  17. bis 20. Mai 2007  14. bis 17. Juni 2007

 Sie haben die Lösung? Schreiben Sie uns! Der Einsendeschluss ist Montag, der 23. April 2007. VSG-Verlags-Service-GmbH, Stichwort Stadtblatt, Berner Str. 2, 97084 Würzburg per Fax: 0931/ 6001-90-465, oder per Mail: [email protected]

GEWINNSPIEL IN DER DEZEMBER-AUSGABE 2006 Wussten Sie die richtige Antwort? Dass die KissSalis Therme im Jahr 2004 eröffnet wurde? Aus allen richtigen Einsendungen wurden fünf Gewinner gezogen, die sich über jeweils zwei Eintrittskarten in die KissSalis freuen konnten. Wir gratulieren den glücklichen Gewinnern: Herr M. Simon aus Garitz Frau M. Mark aus Reiterswiesen Frau U. Hesbacher-Beck aus Bad Kissingen Herr J. Mayer aus Albertshausen Frau L. Karl aus Höchberg

Dr. Matthias Schneider an seinem Arbeitsplatz.

„Erster Beamter“ der Großen Kreisstadt amten der Stadt ein. Der Prädikatsjurist hat in Würzburg, Speyer und Südafrika (Pretoria) Rechts- und Verwaltungswissenschaften studiert. 2003 promovierte er im Kommunalrecht. Zudem führt er einen Magistergrad im Europäischen Recht. Nach seinem Studium hat er am Landgericht Würzburg, am Landratsamt Würzburg, am Kommunalwissenschaftlichen Forschungszentrum in Würzburg, an der Deutschen Botschaft in Südafrika und als Rechtsanwalt in einer internationalen Anwaltskanzlei in Frankfurt gearbeitet, bevor er sich gegen den Richterdienst und für die Stadt entschied. Eine Entscheidung, die Dr. Schneider nach eigenen Aussagen noch (fast) keine Sekunde bereut hat. ■ Der erste Beamte der Stadtn In einer kleinen Feierstunde übergab OberDr. Matthias Schneider leitet neben dem Re- bürgermeister Laudenbach dem 28-jährigen ferat Zentrale Rechtsangelegenheiten die Rechtsrat die Ernennungsurkunde. Er Abteilung I, der der Kissinger Sommer, das wünschte Dr. Schneider viel Glück für die weiKultur- und Bildungsreferat, die teren 37 Jahre seiner Laufbahn. SELTENES Jugendarbeit und die Musikschule „Wir sind froh, für Eberhard Gräf eiunterstehen sowie die Abteilung II EREIGNIS MIT nen engagierten, kompetenten mit drei weiteren Referaten: die und bei den Mitarbeitern anerGROSSER Haupt- und Personalverwaltung, kannten und beliebten Nachfolger die Kämmerei und das Ordnungs- BEDEUTUNG gefunden zu haben. Dies hat der referat. Er vertritt die StadtverwalStadtrat mit seiner Entscheidung tung im Stadtrat und seinen Ausschüssen, in dokumentieren wollen“, so Laudenbach. Die Gesellschaften und Beteiligungen und ist das Ernennung eines Beamten mit diesem StelBindeglied zwischen Verwaltung und Politik. lenwert sei für die Stadt ein seltenes Ereignis, In der Nachfolge des Rechtsdirektors Eber- das aber für ihr Selbstverständnis als Große hard Gräf nimmt er die Stellung des ersten Be- Kreisstadt von großer Bedeutung sei.

Mit Wirkung vom 1.2.2007 hat die Stadt Bad Kissingen den städtischen Justiziar und Abteilungsleiter Dr. Matthias Schneider zum Rechtsrat unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit ernannt. Die Ernennung beruht auf einer Entscheidung des Stadtrats, die dieser in nichtöffentlicher Sitzung bereits im November getroffen hatte. Die Berufung und Ernennung der Beamten des höheren Dienstes obliegt nach der Geschäftsordnung dem Stadtrat. Die Spitze der Stadtverwaltung besteht aus zwei Beamten des höheren Dienstes. Eine hat der städtische Jurist inne, die zweite Baudirektor Schober.

BAD KISSINGEN RATHAUS 11

China-Ticker: Vertrag ist unterzeichnet Am 20.12.2006 hat die China Liangtse-Gruppe nach langen Vorbereitungen den Vertrag zum Erwerb des Hotels Vierjahreszeiten unterzeichnet. Damit beginnt die Umsetzung des Projektes eines chinesischen Wellnesszentrums in Bad Kissingen. Die Liangtse-Gruppe, mit Hauptsitz in Shandong Jinan unterhält in China über 300 Gesundheitszentren mit einer Mitarbeiterzahl von 30 000 Personen. Schwerpunkt der Anwendungen sind Reflexzonenmassagetechniken, die ihren Ursprung in der Traditionellen Chinesischen Medizin haben. Neben dem Wellnesszentrum wird ein Ausbildungszentrum für Reflexzonenmassage nach Liangtse entstehen, in dem jedes Jahr deutsche Therapeuten ausgebildet werden sollen. ■ Besuch aus Fushunn Vertreter der Stadtverwaltung Fushun im Nordosten Chinas (6 Millionen Einwohner) haben letztes Jahr bereits die Stadt Bad Kissingen besucht. Mitte Januar kam im Rahmen der freundschaftlichen Beziehungen eine erste Gruppe von Wirtschaftsreisenden aus dem Bereich der Hotellerie in die Kurstadt, um sich ein paar Tage Ruhe zu gönnen und die Stadt zu besichtigen. ■ Gesundheitstourismusn Mehrfache Besuche seitens der Stadt Bad Kissingen bei chinesischen Reiseveranstaltern in China haben dazu geführt, dass China Youth Travel Service (CYTS)

Abendessen nach der Präsentation Bad Kissingens bei Reiseveranstaltern in China. und China Comfort Travel (CCT), die zu den größten staatlichen Reisebüros Chinas zählen, Interesse an der Entsendung von Gesundheitsreisenden angemeldet haben. Immer mehr Chinesen, die an schweren Erkrankungen leiden, suchen den Weg ins Ausland, um sich dort in Fachkliniken behandeln zu lassen, wenn die chinesische Medizin an ihre Grenzen stößt. Kontakte laufen direkt

über ansässige Kliniken, die entsprechend ihre Dienstleistung anbieten. ■ Besuch aus Sanya, Hainann Die Stadt Sanya auf der Ferieninsel Hainan im Süden Chinas war dieses Jahr mit großem Aufgebot in Berlin auf der Touristikmesse ITB vertreten. Bei der Sonderveranstaltung im Berliner Intercontinental Hotel präsentierte sich die Stadt gesondert. Vertreter der

Stadt Bad Kissingen waren als Ehrengäste geladen. Damit reagieren die chinesischen Vertreter auf den freundschaftlichen Besuch in Bad Kissingen im letzten Jahr. Geplant ist, nach der Messe die Kurstadt regelmäßig zu besuchen, um den Austausch in wirtschaftlichen und touristischen Bereichen zu intensivieren. Hainan will sich neben Thailand und Bali als Wellness-Standort in Südasien entwickeln.

Baubeginn in der Ohmstraße… „bereits 5 Wohnungen in dieser barrierefreien Neubau Wohnanlage“ im Rosenviertel sind verkauft. Alle Wohnungen sind modern geplant, bieten Lift, herrliche Sonnenterrassen u. Balkone, Garagenplätze im Haus und eine hochwertige Ausstattung

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12 BAD KISSINGEN RATHAUS

Über 1000 Besucher bei Bürgerversammlungen Ende des vergangenen Jahres fanden die Bürgerversammlungen statt. Über 1 000 Bürgerinnen und Bürger nutzten das Angebot, sich über die aktuelle Stadtpolitik zu informieren oder Beschwerden und Anregungen an OB Laudenbach weiterzugeben. ■ Anregung und Kritikn In seiner Ansprache nutzte Oberbürgermeister Laudenbach die Gelegenheit, die Ausgangslage, die er bei Amtsübernahme vorfand, aufzuzeigen und auf aktuelle Projekte und Vorhaben einzugehen. Er griff auch heikle Themen, wie die DCFA, die Diskussion um die Bad Kissingen 2006 AG, das Hausverbot Greubel oder den Luitpoldpark auf und erläuterte neben dem aktuellen Sach-

stand die Entscheidungshintergründe. In den Stadtteilen Albertshausen und Kleinbrach war von den Anwohnern die teilweise schlechte Abwassersituation reklamiert worden. Vor allem bei Starkregenereignissen kommt es immer wieder zu Wasserrückstau und Überschwemmungen. Für die betreffenden Bereiche hat das Stadtbauamt bereits entsprechende Pläne ausgearbeitet. Auch das Thema Mobilfunk war in einigen Stadtteilen von den Bewohnern angesprochen worden. Hier verwies Oberbürgermeister Laudenbach nochmals auf die bestehende Beschlusslage, wonach bei entsprechenden Bürgerprotesten die Stadt dem Betreiber kein eigenes Grundstück für die Errichtung eines Mo-

bilfunkmastes überlässt. Allerdings hat die Stadt grundsätzlich keine rechtliche Handhabe den Mobilfunkmast komplett zu verhindern, da der Mobilfunkbetreiber andere private Grundstücke nutzen kann. ■ Hennebergsiedlungn Ganz andere Probleme beschäftigten die Anwohner der Hennebergsiedlung. Im Februar fand auf Anregung von KIDRO-Mitarbeiter Albert Köpplin eine Versammlung statt, in der vorwiegend den Aussiedlern die Möglichkeit eingeräumt wurde, sich mit Fragen, Bitten und Beschwerden an die Stadt zu wenden. Viele Fragen bezogen sich auf die Anwesen der Hennebergsiedlung selbst, wie beispielsweise die dortigen Heizkosten, die Fra-

ge nach Satellitenanlagen und ähnliches. Oberbürgermeister Laudenbach erläuterte die aktuellen Planungen zur Zukunft der benachbarten Housing Area sowie der ehemaligen amerikanischen Schule. Er nutzte die Versammlung auch für den Appell an die Aussiedler, die deutsche Sprache zu erlernen, da dies für eine erfolgreiche Integration unerlässlich sei. Laudenbach lobte das Engagement der Aussiedler beim alljährlichen Frühjahrsputz und bedankte sich für die erfolgreiche Integrationsarbeit von Albert Köpplin. Die Vorsitzende von KIDRO e. V., Eva Matthies, bestätigte, dass die Bad Kissinger Integrationsbemühungen erfolgreich sind und für andere Kommunen Vorbildcharakter haben.

Versammlung im Seniorenwohnheim Der Seniorenbeirat hat die Veranstaltungen für 2007 beschlossen

Der Seniorenbeirat In seiner Sitzung am 22. Februar beschloss der Seniorenbeirat den Veranstaltungskalender für das laufende Jahr. Es erwartet die älteren Bad Kissinger wieder ein abwechslungsreiches und informatives Programm. Zum Auftakt war ein Vortrag mit Dr. HildenbrandZierhut zu dem Thema „Wird das Immunsystem auch alt?“ im RotKreuz-Haus geplant. Er musste wegen Erkrankung der Referentin ausfallen. Aufgrund der großen Nachfrage hat der Seniorenbeirat in diesem Jahr auch wieder den allgemeinen Informations-Flyer neu aufgelegt. Neben dem aktuellen Veranstaltungsprogramm enthält dieser unter anderem weitere Informationen über den Seniorenbeirat selbst und das vom Seniorenbeirat initiierte Serviceange-

bot der Wohnraumberatung. Den Flyer gibt es im Alten und Neuen Rathaus sowie in den dem Seniorenbeirat angehörenden Verbänden und Einrichtungen.

TERMINE 10. Mai 2007 „Die andere Stadtrundfahrt“. In diesem Jahr geht es nach Arnshausen. Abfahrt ist um 14 Uhr am Berliner Platz. Auf dem Programm steht der Besuch des Wittelsbacher Turmes, dem ein kurzer Ortsspaziergang mit Besichtigung der Kirche folgt. Danach Treffen bei Kaffee und Kuchen in der Arnshäuser „Seniorenscheune“ statt. 6. Oktober 2007 „Seniorentag im Parkwohnstift“ Näheres wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. 5. Dezember 2007 „Auf dem Weg zum Licht“ Adventsfeier für die Kernstadt im Tattersall. Beginn ist um 14.30 Uhr.

Zahlreiche ältere Menschen kurs zwingt. Da vor allem ältere wählen Bad Kissingen ganz be- Menschen auf die öffentlichen wusst als Altersruhesitz. Sie Verkehrsmittel angewiesen sind, schätzen die Beschaulichkeit, die nutzte Oberbürgermeister Lauhervorragende medizinische denbach die Gelegenheit, die und touristische Infrastruktur Hintergründe für die jüngste Änund das abwechslungsreiche derung des Stadtbusliniennetzes Veranstaltungsprogramm der zu erläutern. milden und schön gelegenen Er zeigte auf, dass zwar die ohnehin nur sehr schwach ausgelasteKurstadt. Um auch die älteren Mitmen- ten Busse in den frühen Morgenschen über die aktuelle Stadtpo- oder späten Abendstunden eingespart worden litik zu informieren und ihre Fragen, „BAD KISSINGEN sind, dafür aber am WochenWünsche und AnBEKENNT SICH künftig ende die Möglichregungen entZU SEINEN keit besteht, mit gegenzunehmen, dem Stadtbus zum besuchte OberbürSENIOREN“ Krankenhaus oder germeister Karl Heinz Laudenbach im Februar zum Friedhof zu gelangen. und im März die Seniorenwohn- Verschiedene Fragen und Anregungen, die im Rahmen der verheime in Bad Kissingen. „Bad Kissingen bekennt sich schiedenen Versammlungen vordeutlich zu den Senioren in der getragenen worden sind, werStadt“, so Oberbürgermeister den derzeit erst einmal verwalLaudenbach. Er ging im Rahmen tungsintern geprüft. Um die Beseines Vortrages auf die bisheri- wohner über die entsprechengen Erfolge seiner Amtszeit ein den Entscheidungen zu inforund zeigte die schwierige finan- mieren, ergehen in den nächsten zielle Situation der Stadt Bad Kis- Tagen dann anschließend schriftsingen auf, die Politik und Ver- liche Antworten an die Heimleiwaltung zu einem strikten Spar- tungen.

BAD KISSINGEN RATHAUS 13

Urnengrabanlagen in den Stadtteilen

Die Arbeiten im Friedhof Arnshausen sind jetzt abgeschlossen.

Baumaßnahmen im Friedhof Arnshausen Die Topographie des Friedhofs- 1. Abbrucharbeiten: Die alten geländes macht eine Erschlie- Treppenanlagen und Schwarzßung schwierig. Aufgrund der decken wurden ausgebaut. Hanglage und der unterschied- 2. Entwässerung: Um den Leilich hohen Anlage der Gräber chenhallenvorplatz und den hatten die Wege ein unstetiges Hauptweg an die vorhandene Längs- und Quergefälle. Der Vor- Entwässerung anzuschließen, platz hatte viele Risse wurden 50 m neue Ab170 METER wasserleitungen verund war nicht an die Entwässerung angeRABATTEN legt, 2 Kontrollschächschlossen. Der Hauptund diverse Einläufe NEU GESETZT te weg war an den Rängesetzt. dern mehrfach eingebrochen 3. Treppen: Der untere Platz wurund die Kieswege wurden bei Re- de angehoben und zwei neue genereignissen stark ausgespült. Treppenanlagen erstellt. Die Verkehrssicherheit der Wege- 4. Wegeflächen: Für die Einfasflächen war nicht mehr gegeben. sung der Belagsflächen wurden Ein weiteres Problem stellte der 170 m Rabatten neu gesetzt. Baumbestand dar. Laubfall und Die Verkehrsflächen und der ZuDurchwurzelung benachbarter gang zum Kriegerdenkmal und Grabstellen wurde in den Bürger- zum Hochkreuz wurden neu geversammlungen wiederholt an- pflastert. gesprochen und eine Fällung der 5. Baumfällung: Im Januar wurBäume gefordert. Bereits 1999 den die sechs Birken und der eine wurde im „Neuen Friedhofsteil“ Ahorn im alten Friedhofsbereich eine Entwässerung für die be- gefällt. festigten Flächen eingebaut und 6. Leichenhalle: Als Abschluss der die Brunnenstandorte gepflas- Sanierungsmaßnahmen im tert. 2005 wurde das Grabfeld Friedhof erfolgte der Innen- und zur Urnenerdbestattung neu ge- Außenanstrich der Leichenhalle. staltet und der Abfallsammel- Die Arbeiten wurden vom Serplatz befestigt. Im November vicebetrieb der Stadt Bad Kissin2006 wurde mit der jetzt abge- gen ausgeführt und sind mittlerschlossenen Baumaßnahme be- weile bis auf Restarbeiten abgegonnen. schlossen.

Im Jahr 2005 fanden mit den Verantwortlichen der Stadtteile Albertshausen und Winkels Besprechungen in den Friedhöfen statt, in dem die Möglichkeiten für die Errichtung von Urnengrabanlagen erörtert wurden. Ergebnis dieser Gespräche war, dass in den dortigen Friedhöfen eine Urnenwand nur schwerlich gestalterisch unterzubringen ist. Als sinnvolle Alternative dazu erscheint eine Urnenröhrenanlage. Im Nachgang zu den Bürgerversammlungen im November 2006 wurde noch einmal der Wunsch geäußert, eine Urnenwand für die Friedhöfe zu prüfen. Dazu wurden von der Verwaltung Lösungsmöglichkeiten erarbeitet. Von den Bürgern in Albertshausen wurde bei einer nachfolgenden Diskussion im Januar 2007 einstimmig für die Urnenröhrenanlage votiert. Von den Bürgern in Winkels ist noch keine abschließende Stellungnahme eingegangen. In Kleinbrach wurde mit dem Ortssprecher ein Ge-

Planung für Kleinbrach.

spräch zur Errichtung von Urnenbestattungsmöglichkeiten geführt. Ergebnis war, dass ein Urnenfeld mit Urnenröhren errichtet werden soll. Sollte weiterer Bedarf bestehen, könnte im Bereich der Einfriedung des Friedhofes zu einem späteren Zeitpunkt eine Urnenwand installiert werden. Der Ausschuss hat beschlossen, in den Friedhöfen Albertshausen, Winkels und Kleinbrach Urnenröhrenanlagen zu installieren und die Kosten in den Haushalt einzustellen. In Winkels könnte in einem zweiten Schritt auch eine Urnenwand errichtet werden.

Geplante Urnengrabanlagen für Albertshausen.

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Schon heute für die Zukunft handeln Nach den Prognosen sollen die derzeit bekannten fossilen Energieressourcen in weniger als 100 Jahren aufgebraucht sein. Womit ist dann der steigende Energiebedarf zu decken? Die erneuerbaren Energien können einen Weg aus dieser Situation bieten. Der Energiemarkt verfügt über begrenzte Reserven, Energie ist daher kostbar und teuer. Die weltweit wachsende Nachfrage, vor allem in Asien, treibt derzeit die Preise in die Höhe. Es gibt drei Möglichkeiten sich dieser Spirale zu entziehen: 1. Energie bestmöglich sparen, 2. durch effizientere Nutzung weniger Energie zu verbrauchen und 3. alternative Energiequellen nutzen.

singer Naturstrom“ produziert. Dieses zertifizierte Produkt wendet sich an all diejenigen, die die Herstellung ihrer Produkte oder Dienstleistungen oder Ihren privaten Bedarf ganz oder teilweise mit ökologisch erzeugtem Strom decken möchten. Etwa 85 Prozent des Naturstroms werden vor Ort mit dem Wasserkraftwerk Lindesmühle produziert. 100 Prozent ökologisch, 100 Prozent aus Bad Kissingen. Das Jahr 2006 war nach Angaben des Bundesverbandes für Erneuerbare Energien ein Rekordjahr für die Nutzung der regenerativen Energien in Deutschland. Wind, Wasser, Sonne, Bioenergie und Erdwärme haben ihren Beitrag zur Energieversorgung stärker erhöht als je zuvor. Ihr Anteil am gesamten Energieverbrauch in den Bereichen Strom, Wärme und Kraftstoffe sei im vergangenen Jahr auf 7,7 Prozent ( 2005: 4,6 Prozent) angewachsen.

■ Energieträgern Während Sparmaßnahmen und Das Wasserkraftwerk an der Lindesmühle produziert einen Teil effizientere Energienutzung die des „Kissinger Naturstroms“. Nutzungsdauer der fossilen nur teilweise verlängern können, so Jahr 2002 auf rund 20 Prozent im kung einspringen und damit als kommt den erneuerbaren Ener- Jahr 2020 steigen wird. Welche Warmreserve zur Verfügung gegien eine immer wichtigere Rolle Art der alternativen Energiege- halten werden. Das Thema der winnung in unserer regenerativen Energienutzung zu – ob Solarenergie, Windkraft, POTENZIAL IST Region am sinnvoll- ist für die Stadtwerke nicht neu, ■ Geothermische Energie?n Für den Geschäftsführer der sten ist, ist abhängig sondern eine Traditionsfrage. Wasserkraft, ErdNOCH NICHT Stadtwerke Bad Kissingen von Wetter, BodenbeAus der Unternehmensgeschichwärme oder Biomasse. Diese EnerAUSREICHEND schaffenheit, Land- te heraus ist die Verantwortung GmbH, Manfred Zimmer, ein klaschafts- und Agrar- für die Zukunft entstanden. War res Indiz dafür, dass die Weichen gieträger sind unENTWICKELT strukturen sowie von Anfang der 30er Jahre des vorhe- richtig gestellt worden sind, und begrenzt vorhanvielen anderen Fakto- rigen Jahrhunderts die Wasser- dieses Thema für die Zukunft den und ihre Nutzung verursacht kein klima- ren. Jedenfalls ist zum heutigen kraft an der Lindesmühle eine noch weiter verstärkt werden schädliches Kohlendioxid, das Zeitpunkt das Potenzial an er- tragende Säule zur Deckung des muss. Sowohl politisch als auch den Treibhauseffekt und damit neuerbaren Energien noch nicht Strombedarfes, so haben die gesellschaftlich wird der Einsatz die globale Erwärmung begün- ausreichend entwickelt, um den Stadtwerke um die Jahrtausend- und der Ausbau dieses Gestigt. Wissenschaftliche Studien Strombedarf zu decken. Sonne- wende die veralterte Wasserkraft schäftsfeldes gefordert. „Global denken – lokal hangehen davon aus, dass der Anteil und Windkraftanlagen liefern bei an der Lindesmühle deln“ - Unter diesem der erneuerbaren Energie am Pri- Dunkelheit und Windstille keine komplett erneuert, 100 PROZENT Motto werden die märenergieverbrauch in Energie. Konventionelle Kraft- um damit für die ÖKOLOGISCH, Stadtwerke auch Deutschland von 3,4 Prozent im werke müssen zur Bedarfsdek- nächsten Jahrzehndazu beitrate weiterhin rege100 PROZENT künftig gen, mehr Energie nerativen Natur Strom vor Ort zu er- AUS KISSINGEN aus regenerativen Quellen zum Einsatz zeugen. Dies zu einem Zeitpunkt, bei dem man vor zu bringen. Langfristig gesehen lauter Wettbewerbseuphorie ist es nicht nur für die Umwelt eher an eine schnelle Stilllegung gut, sondern es soll damit zumindest teilweise die Unabhändachte. gigkeit von den Preisentwicklun■ Kissinger Naturstromn gen auf dem internationalen In den folgenden Jahren haben Energiemarkt erreicht werden. die Stadtwerke die Idee von Kiss- Derzeit bestehen von Seiten der Natur entwickelt. Auf der Grund- Stadtwerke Überlegungen, das lage der vom TÜV Süddeutsch- vorhandene Engagement im Beland zertifizierte Solaranlage auf reich der erneuerbaren Energien dem Parkhaus Zentrum und dem zu erweitern. Geprüft wird die Wasserkraftwerk an der Lindes- Möglichkeit der Nutzung von mühle wird der so genannte „Kis- geothermischer Energie. Strom-Erzeugung aus der Wasserkraftanlage Lindesmühle.

BAD KISSINGEN RATHAUS 15

Stadt sagt Graffiti-Schmierereien Kampf an In den letzten Monaten wurden zeigen und ihnen keinen Hinterim Stadtgebiet vermehrt Graffitis hofcharakter präsentieren.“ festgestellt. „Opfer“ der Schmie- Bei der Polizeiinspektion liefen rereien waren vor allem Brücken, die Ermittlungen zu den SachbeParkscheinautomaten und ähnli- schädigungen, die in der Nacht che Objekte. Die Beseitigung die- zum 27. Januar ihren vorläufigen ser Graffitis ist aufwendig und mit Höhepunkt erreichten, auf Hochhohen Kosten verbunden. Ge- touren. Zeugenhinweisen ist es meinsam mit der Polizeiinspek- zu verdanken, dass mehrere Jution geht die Stadt nun rigoros gendliche im Alter zwischen 13 gegen die Verursacher vor. und 16 Jahren als Verursacher Bei einem gemeinsamen Presse- festgestellt werden konnten. termin Anfang Februar betonte Nach Aussage des Leiters der PoOberbürgermeilizeiinspektion Bad ster Karl Heinz GROSSTEIL DER Kissingen, Wolfgang Laudenbach, dass Förster, wird die JuGRAFFITIS IST die Stadt diese gendlichen neben MITTLERWEILE dem strafrechtlichen Graffitis nicht tolerieren werde. „BeVerfahren auch die ReENTFERNT sonders ärgerlich gulierung des angesind die Schmierereien am richteten Schadens erwarten. Schweizerhaussteg. Bereits kurz Dieser beläuft sich auf mehrere nach seiner Fertigstellung war er tausend Euro. Diesen Fahnmit Schriftzügen verunstaltet dungserfolg verdanken wir aufworden. Der Rosengarten ist die merksamen Zeugen, die uns ihre Visitenkarte der Stadt. Wir möch- Beobachtungen gemeldet haten uns dort den Gästen und Be- ben“, so Erster Polizeihauptkomsuchern von unserer besten Seite missar Förster. Er appelliert des-

Die Schmierereien am Schweizerhaussteg sind OB Laudenbach und Polizeihauptkommissar Förster ein Dorn im Auge. halb entsprechende Feststellungen sofort an die örtliche Polizei zu melden. Ein Großteil der Graffitis ist inzwischen vom städtischen Servicebetrieb oder entsprechenden Fachfirmen beseitigt worden. „Eine Wandschmie-

rerei findet innerhalb kürzester Zeit Nachahmer und zieht weitere Verunstaltungen nach sich“, weiß der Leiter des Servicebetriebs Matthias Hanft. „Wir versuchen deshalb solche Graffitis möglichst zeitnah zu entfernen“.

Dank für ein großes Zeichen der Solidarität Am 16. August 2006 wurde die ecuadorianische Badestadt Baños von einer verheerenden Naturkatastrophe heimgesucht als der Vulkan „Tungurahua“ ausbrach und Asche und brennende Gesteinsbrocken spie. Insgesamt 20 Millionen Kubikmeter Asche schleuderte der Vulkan heraus. Tausende Häuser im Umkreis und mehr als elftausend Hektar Felder, Äcker und Weideflächen wurden von Asche und Dreck bedeckt. Die gesamte Region Baños lebt in erster Linie vom Tourismus und der Landwirtschaft. Beide Wirtschaftszweige lagen nach dieser Katastrophe vollständig am Boden. Kurz nach bekannt OB Laudenbach bei der Spendenübergabe an den ecuadoriawerden dieses Unglücks lief in nischen Botschafter Horacio Hernan Sevilla Borja in Berlin. Bad Kissingen eine Spendensammlung für die Betroffenen meister Karl Heinz Laudenbach. dort freundschaftliche Kontakte des Vulkanausbruchs an. „Die Baños hat deshalb eine besonde- knüpfte. Während der Fußball Kissinger Bürre Beziehung zu WM war dann eine Gruppe mit 12 BANDE NACH gerinnen und Bad Kissingen, Studentinnen aus Baños für zwei Bürger haben ECUADOR, DIE DIE WM weil OB Lauden- Monate in Bad Kissingen. Vielfawieder einmal bach bei seinen che intensive Bande sind entÜBERDAUERTEN ihr Mitgefühl Besuchen in standen, die auch die Zeit der und ihre Hilfsbereitschaft unter Ecuador, im Vorfeld der Fußball WM überdauert haben. Beweis gestellt“, so Oberbürger- WM, auch Baños besuchte und Insgesamt waren 10 000 Euro an

Spendengelder eingegangen. Diese übergab Laudenbach Ende 2006 an den ecuadorianischen Botschafter in Berlin. Der Botschafter Horacio Hernan Sevilla Borja reiste im Januar in seine Heimat und übergab den Spendenscheck dort direkt dem Bürgermeister von Baños. Dieser bedankte sich nun für dieses außerordentliche Zeichen der Hilfsbereitschaft und Solidarität bei den Kissingern.

Der verheerende Ausbruch des Vulkans „Tungurahua“.

16 MISS BAD KISSINGEN

Miss Bad Kissingen wird wieder gesucht ■ 500 Euro Preisgeldn Als Preis für die Siegerin winkt ein Bargeldbetrag von 500 Euro, ein KissSalis - Gutschein, Hair-Styling und Make-up für die Auftritte durch den Frisörsalon Spengler sowie die Anfertigung einer professionellen Sed-Card durch das Fotostudio Art Irene. Die Ausstattung der neuen „Miss Bad Kissingen“ für die offiziellen Auftritte wird vom Trend-Atelier Nicole Brandler gestellt. Aber wie um alles in der Welt wird man eigentlich Miss Bad Kissingen? Am Samstag, 21. April, findet ein allgemeines Fotoshooting aller Bewerberinnen beim Fotostudio ART-irene, Mangelsfeld 7 in Großenbrach von 10 Uhr bis 18 Uhr statt. Bei Interesse einfach vorbeikommen und mitmachen. Voraussetzungen sind ein Mindestalter von 18 Jahren und dass die Bewerberin im Landkreis Bad Kissingen wohnt. Für das Fotoshooting bitte Straßenoutfit und Bademode mitbringen. Jede Teilnehmerin erhält einen Abzug ihres Fotos. Aus allen Bewerberinnen werden dann durch eine Jury die fünf Kandidatinnen ausgewählt, die sich am Rosenball dem Voting des Publikums stellen dürfen – und die neue Miss Bad Kissingen darf sich anschließend auf die aufregendsten Monate ihres Lebens freuen.

IMPRESSUM Herausgeber im Auftrag der Stadt Bad Kissingen: VSG-Verlags-Service-GmbH Geschäftsführer: Johannes Jungheim Berner Str. 2, 97084 Würzburg Tel: 0931/6001-239, Fax: 0931/6001-466 Verantwortlich für Redaktion: Thomas Hack, Stadt Bad Kissingen Referat für Öffentlichkeitsarbeit Rathausplatz 1, 97688 Bad Kissingen Tel: 09 71/807-1010, Fax: 09 71/807-1029 mail: [email protected]

Yvonne Sollner hat als erste Miss Bad Kissingen ein ereignisreiches Jahr hinter sich gebracht; jetzt sucht die Kurstadt eine würdige Nachfolgerin. Erstmalig zur Fußball WM im letzten Jahr suchten Stadt und Staatsbad GmbH die „Miss Bad Kissingen“. In der Garitzerin Yvonne Sollner wurde die erste „Miss Bad Kissingen“ gefunden. Und das mit so viel Erfolg, dass auch in den kommenden Jahren eine Neuauflage der „Miss Bad Kissingen-Wahl“ stattfinden soll. Bei einer Vielzahl von offiziellen PR -Terminen und Auftritten in und außerhalb von Bad Kissingen durfte Yvonne Sollner teilnehmen – und immer rissen sich die Medien und Fernsehteams um die attraktive Bad Kissingerin, die sich als perfekte Botschafterin für das Weltbad präsentierte. Zusätzlicher Lohn für Yvonne: eine professionelle Sed-Card, vom Fotostudio Art-Irene aus Großenbrach, und damit der erste Schritt in die Welt der Mode und der Models. Nur Ge-

winner gab es also bei der ersten Aktion – und Bad Kissingen profitierte durch die sympathische und medienwirksame Persönlichkeit der jungen Miss. ■ Kür wird ausgefeiltern In diesem Jahr wird die Kür der „Miss Bad Kissingen“ noch ausgefeilter als im letzten Jahr: die Wahl wird im Rahmen des „Rosenballs“ am 16. Juni 2007 im Regentenbau stattfinden. An diesem Abend werden sich fünf junge Damen, die von einer Jury vorab ausgewählt wurden, auf der Bühne präsentieren und um die Stimmen des Publikums kämpfen. Die endgültige Entscheidung über die neue Miss werden die Ballgäste treffen. So wird die neue „Miss Bad Kissingen“ an diesem Abend auch gleichzeitig die frischgebackene „Rosenkönigin“ sein.

Redaktionskoordination: Thomas Senftleben VSG-Verlags-Service-GmbH Tel: 09 71/71 39-28, Fax: 09 71/71 39-20 e-mail: [email protected] Fotos: Stadt Bad Kissingen Titelfoto: Archiv Verantwortlich für Anzeigen: Michael Schmitt VSG-Verlags-Service-GmbH Geschäftsstelle MAIN-POST/markt Grabengasse 5a, 97688 Bad Kissingen Tel: 09 71/71 39-11, Fax: 09 71/71 39-20 Anzeigenbetreuung: Annette Hoferer, HOFERER media & more Handelvertretung im Auftrag der VSG-Verlags-Service-GmbH Tel: 0 93 64/81 51 95, Fax: 0 93 64/81 51 94 e-mail: [email protected] Druck: Mediengruppe Main-Post GmbH, Würzburg Vertrieb: Mainfranken Direktverteiler GmbH, Würzburg Auflage: 13.500 Exemplare

BAD KISSINGEN MENSCHEN 17

Der Königinnenweg

Speis,Trank und gute Unterhaltung gibts beim Museumsfest.

Wenn die Kastanien wieder blüh’n… Wenn die linden Lüfte erwacht dann nahtlos zum Mittagessen sind und es Jung und Alt hinaus mit Steaks und Würstchen vom ins Freie zieht, dann freuen sich Grill übergegangen werden die Kissinger auf das Museums- kann. Das Städtepartnerschaftsfest in der Oberen Saline. Unter komitee Bad Kissingen hat auch blühenden Bäumen vor zartgrü- diesmal, wie bereits im Vorjahr, ner Waldkulisse zu feiern, Speis die Bewirtung übernommen. Zur Unterhaltung und Trank und gute Unterhal- musikalischen trägt die Chorgetungsmusik zu genie„MUSEEN meinschaft Hausen ßen – einen schöneren mit fröhlichen FrühAuftakt zur Bad KissinSIND lingsliedern bei. ger Festesaison gibt es UNIVERSELLES Höhepunkte des nicht. Unter dem Motto Festes werden ne„Museen und univerLEBEN“ ben Führungen selles Erbe“ wird der 30. Internationale Museumstag am durch das Bismarck-Museum Sonntag, 20. Mai begangen. Den Sonderführungen durch die neuAuftakt bildet am Samstag, 19. en Ausstellungsgruppen des MuMai 2007, 20 Uhr, ein außerge- seums „Salz und Salzgewinwöhnliches Jazzkonzert in Bis- nung“ und „Frühzeit des Bades marck’s Basement, das Joe Hai- Kissingen“ sein. Mit diesen neuen der Double Quartett. Der Pianist Abteilungen hat sich die Obere Joe Haider hat ein Jazzquartett Saline zur Bad Kissinger „Mumit dem Streichquartett „Mo- seumsinsel“ profiliert. Unter dern String Quartett“ kombiniert einem Dach werden verschiede– ganz besonders berührende ne Themenbereiche, die Bezug zu Bad Kissingen haben, dokuMusik wird zu hören sein. Das Museumsfest am Sonntag mentiert. Und der Ausbau geht beginnt um 10 Uhr mit einem weiter, das Museum Obere Saline Weißwurst-Frühstück, von dem - ein lebendiges Museum eben.

Jugendliche Anmut allein reicht Kissingen verbunden mit Genuss nicht als Qualifikation. Bei einer und Wellness entspannt zu fühWeinkönigin werden Fachwis- ren. Die Weinkönigin schulte am sen, Charme und Eloquenz vo- ersten Märzsamstag die Kandidarausgesetzt und Lust auf ein Jahr tinnen Eva Barthelme, Weinprinvoller Stress und die Bereitschaft, zessin aus Gaibach – jetzt die alle privaten Interessen hintan zu neue Weinkönigin – und Kathrin stellen. Ein umfangreiches Lern- Blendel, Weinprinzessin aus paket ist von den Bewerberinnen Escherndorf, beim genussvollen zu bewältigen, in dem Brunch in LaudensakANMUT, nicht nur das Einmalks Parkhotel und bereieins des Weins, son- FACHWISSEN, tete sie auf den großen dern auch das zwang- CHARME UND A u f g a b e n b e r e i c h lose Bewegen im Ramwährend der einjähriELOQUENZ gen Amtszeit vor. penlicht geschult wird. In den fränkischen Weinlanden Weinkönigin und Weinprinzesliefen die Vorbereitungen, denn sinnen fachsimpelten schnell mit am 15. März wurde in Würzburg Sternekoch Hermann Laudendie neue Fränkische Weinkönigin sack über Parallelen im Procedegewählt. Die amtierende Wein- re von Weinprämierungen und königin Jennifer Herbert hatte der Sternevergabe in der Spitmehrere Veranstaltungen bei zengastronomie. Nach der geistiden Bad Kissinger Genuss-Wel- gen Arbeit konnten sich die junten moderiert, sie fühlt sich in gen Damen in der KissSalis TherBad Kissingen wohl. Kulturrefe- me der Entspannung und Schönrent Peter Weidisch hatte nun heitspflege hingeben und sich Jennifer Herbert und die Bewer- rundum verwöhnen lassen. Cleoberinnen um das Königinnenamt patrabad und Sonneninsel ließen 2007 eingeladen, die internen die Damen für einige Stunden in Wahlvorbesprechungen in Bad eine Urlaubswelt wegtauchen.

Sternekoch Hermann Laudensack in „königlicher“ Gesellschaft.

18 BLICKPUNKT BAD KISSINGEN

„Stadtoberhaupt im Einsatz“ OB Karl Heinz Laudenbach mit der LIANGTSE GROUP bei einer Pressekonferenz im Rathaus.

DR. OTTO ZIEGLER, Bayer. Wirtschaftsministerium, war von den Räumlichkeiten im Regentenbau beeindruckt

Die Kinder in der Aussiedlergruppe der Wärmestube freuen sich über die Spende von OB KARL HEINZ LAUDENBACH

OB LAUDENBACH mit den Preistägern des „Jugend musiziert“-Regionalentscheids

Im neuen Gebäude der FIRMA LABOKLIN

OB LAUDENBACH mit MARIA-THERESA FREIBOTT, die mit der Harfe im Regionalentscheid „Jugend musiziert“ einen 1. Preis erzielt hat

BLICKPUNKT BAD KISSINGEN 19

OB Laudenbach vor dem ITB Stand des PARTNERLANDKREISES TAMAR

OB auf der ITB vor dem Stand des Staatsbades Bad Kissingen mit dem Kurdirektor SAUER, Kulturmanagerin Frau DIEING, Wirtschaftsförderer GREINER und Rechtsrat DR. SCHNEIDER.

OB LAUDENBACH mit Botschafter BORJA und Toursimusministerin MARIA ISABEL SALVADOR CRESPO auf der ITB in Berlin.

Rechtsrat DR. MATTHIAS SCHNEIDER und OB KARL HEINZ LAUDENBACH mit Staatsminister DR.WERNER SCHNAPPAUF

ECUADOR - OB Laudenbach trifft gute Bekannte auf der ITB in Berlin

20 BAD KISSINGEN MENSCHEN

In tiefer Verbundenheit mit der Region Schwere Zeiten hat die Bad Kissinger Sparkasse hinter sich und mit Roland Friedrich seit Oktober 2006 einen neuen Vorstandsvorsitzenden, der es geschafft hat, die hochschlagenden Wogen wieder zu glätten. „Ich habe zu Beginn sehr viele Gespräche geführt, sowohl mit den Mitarbeitern, als auch mit den Kunden und mein Bestes getan um, wieder alles in Einklang zu bringen“, erläutert Friedrich. Aus demselben Grund gab es bei seiner Einführung auch verschiedene dezentrale Veranstaltungen, die rund 1000 Kunden besuchten, um sich ein Bild von Friedrich und seinen Ideen für die Zukunft machen zu können: „Das Vertrauensverhältnis der Kunden in unser Haus muss unbedingt wieder hergestellt und der Kontakt enger und besser gepflegt werden.“ ■ Marktführerpositionn Die Position der Sparkasse als Marktführer sieht Roland Friedrich als Bestätigung: „Oft ist es ja so, dass das am weitesten Verbreitete nicht unbedingt das Beste für die Menschen sein muss, doch ich verstehe unsere Position eher als Beweis des Vertrauens unserer Kunden, getreu dem Motto, dass sich so viele Menschen in ihrer Wahl unmöglich irren können “. In einer Zeit in der auch Bankgeschäfte über das Internet immer Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bad Kissingen Roland Friedrich blickt nach vorn. beliebter werden, sieht Roland Friedrich dennoch die Stärke der setzen. „Natürlich ist es nicht im- den Menschen, die in ihr leben, dass das Geld direkt in die StärSparkasse im persönlichen Kon- mer einfach jeden richtig einzu- zeigen und zur Stärkung des kung der Region fließt und genau takt zu den Menschen. „Der so- schätzen, doch man merkt nach Landkreises beitragen“, sagt das wollten wir mit dem Darlehen erreichen.“ Ab Mitte April soll ziale Faktor wird immer bleiben. einer gewissen Zeit, ob sich die Friedrich. jeweiligen Stärken es nun in Kooperation mit dem Erste InformatioSTÄRKEN DER auf interne oder ■ Das Regionaldarlehenn Landratsamt ein solch günstiges, nen holen sich viele mehr kundenorien- Das sehr günstige Darlehen war regional begrenztes Darlehen aus dem Internet, MITARBEITER tierte Aufgaben be- jedem Bewohner des Landkrei- auch für Beherbergungsinstitudoch im Endeffekt zählt dann doch das RICHTIG NUTZEN ziehen. Damit sich ses Bad Kissingen zugänglich, tionen geben, die mit Fördermitindividuelle Beratungsgespräch unsere Angestellten wohl fühlen der eine umfassende Sanierung, teln des Landes Bayern kombimit einem Bankmitarbeiter, dem ist es also unerlässlich sie in ei- Renovierung oder Modernisie- niert sind. Da Bad Kissingen eine etablierte Kurstadt man direkt in die Augen schauen nem Umfeld einzusetzen, das zu rung seiner Wohnung FÖRDERUNG sei, müsse man laut kann und mehr vertraut als ei- ihrer Persönlichkeit und ihren plante. „Eine ExtrabeKompetenzen passt“, so Fried- dingung war allerneben den nem Monitor“, meint Friedrich. DER REGION Friedrich dings, dass mindesrich. Menschen im AllgeSTEHT IM ■ Individuelle Kompetenzeni Von den Menschen im Landkreis tens 80 Prozent der meinen auch an jene Um einen reibungslosen Service sehr gut angenommen wurde getroffenen Maßnah- MITTELPUNKT denken, die vom Tourismus leben. Im bieten zu können sei es daher eine der ersten Initiativen Fried- men von regionalen von enormer Wichtigkeit jeden richs: das „Regionaldarlehen“. Betrieben durchgeführt worden Mittelpunkt dieses Angebots steMitarbeiter nach seinen ganz in- „Wir wollen damit unsere tiefe sind“, erläutert der Sparkassen- he dann die Qualitätsentwickdividuellen Kompetenzen einzu- Verbundenheit zur Region und chef. „So konnten wir sicher sein, lung der Beherbungssituation.

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Entspannt in den Frühling mit KissSalis Überall sind die ersten Anzeichen des nahenden Frühlings bereits zu entdecken. Die Tage werden wieder länger, die Natur erwacht langsam aus ihrem Winterschlaf und man kann unter den ersten warmen Sonnenstrahlen bereits wieder Wärme und Energie tanken. ■ Der Frühling ist dan Auch in der KissSalis Therme ist alles auf Frühling eingestellt und den Gast erwarten viele Veranstaltungen und tolle neue Angebote: Von April bis Ende Juni ist die Spreewald Therme zu Gast im WellnessPavillon: Mit einer Wellness-Massage à la Spreewald oder einem Kräuter-Algen-Bad in der Kaiserwanne wird ein Wellnesstag garantiert zum besonderen Erlebnis. Auch das Kosmetikpaket „Schön von Kopf bis Fuß“ kommt frühlingshaft daher – den wertvollen und pflegenden Cremes wird in den Frühlingsmonaten ein natürliches Fliederaroma zugefügt. Neu ist auch der Feierabendtarif seit dem 1. März: Jeden Mittwoch und Donnerstag zahlen Entspannungssuchende ab 19 Uhr nur noch den Eintritt für zwei Stunden und können bis zum Ende baden, saunieren und relaxen. ■ Wichtige Termine bis Junin Führung durch die technischen Anlagen am Freitag, 13. April (19 Uhr), und Samstag, 14. April (10.30 Uhr). Eine Anmeldung unter (09 71) 82 66 00 ist erforder-

Im Wellnes-Pavillon oder der Vollmondsauna: in der KissSalis Therme genießt man den Frühling lich, Treffpunkt um 19 Uhr bzw. 10.30 Uhr an der Kasse. Gesundheitstage in Bad Kissingen von Freitag, 27. April, bis Sonntag, 29. April: Die KissSalis Therme präsentiert sich mit einem ausführlichen Informations-

stand für alle Interessierten in der Wandelhalle. „Bademodenschau – Alles für den Sommerurlaub!“ am Sonntag, 20. Mai, ab 14 Uhr in der Thermen-Landschaft. Vollmondsauna und Aqua-Relax

in der Thermen-Landschaft am Freitag, 1. Juni. Die besondere Gelegenheit für einen Thermenund Saunabesuch in romantischer Mondschein-Atmosphäre – mit Candlelight-Sauna und außergewöhnlichen Aufgüssen.

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22 BAD KISSINGEN MENSCHEN

Jack Steinberger: Großer Sohn Kissingens „Sie sind ein großer Mann, Bad unter dem neuen Namen Jack in Kissingen ist eine kleine Stadt!“ Chicago sein Abitur, schloss 1942 So verglich Oberstudiendirektor sein Studium mit dem „Bachelor Frank Kubitza, der Leiter des Bad of Science“ ab und schrieb sich Kissinger Jack-Steinberger-Gym- nach dem zweiten Weltkrieg an nasiums seine Heimat mit der der University of Chicago ein, um Person, die nun im Physik zu studieAUS HANS JAKOB ren. 1948 promoAlter von 85 Jahren das Ehrenbürvierte Jack SteinWURDE IN gerrecht verliehen berger über ein CHICAGO JACK bekam. NobelExperiment mit preisträger Prof. Dr. Jack Stein- kosmischer Strahlung. berger, gebürtiger Bad Kissinger, 1950 wechselte er zur Columbia kehrte dafür in seine Heimatstadt Universität nach New York, wurzurück und wurde im Rossini- de dort 1954 zum Professor für Saal frenetisch gefeiert. Physik berufen, wies 1962 mit Als Hans Jakob Steinberger kam Kollegen nach, dass mindestens er am 25. Mai 1921 zur Welt, be- zwei Arten von Neutrinos existiesuchte ab 1927 die örtliche Volks- ren und bekam für diese neue Erschule, ab 1931 die Realschule in kenntnis über die Grundbausteider Maxstraße. „Ihre Eltern er- ne der Materie 26 Jahre später, kannten sehr schnell das men- 1988 also, den Nobelpreis für schenverachtende und destruk- Physik zugesprochen. tive Potenzial, das in der antise- Seit 1968 arbeitete Jack Steinbermitischen, nationalsozialisti- ger am Europäischen Laboratoschen Ideologie steckte“, be- rium für Elementarteilchen in schrieb Oberbürgermeister Karl Genf, setzte sich dort auch kriHeinz Laudenbach die Ursache tisch mit der Atomenergie ausfür die „letztlich lebensrettenden einander, forscht auch im hohen Konsequenzen“ der Familie jüdi- Alter noch immer täglich. Lauscher Abstammung, die nach denbach würdigte ihn nicht nur Amerika auswanderte. Dort wegen der beruflichen Verdiensmachte der jetzige Ehrenbürger te, sondern auch für seinen Ein-

OB Karl Heinz Laudenbach mit Prof. Dr. Jack Steinberger. satz für die politische Freiheit in nahme in der Stadt meiner KindAmerika, für seine Kritik an der heit. Die generösen Lobesworte Umweltpolitik der Verbringen mich aber in einigten Staaten, für ZURÜCK IN Verlegenheit. Ich habe seinen Kampf für die DER STADT ja nicht sehr viel für Bad Abrüstung, für seine Kissingen getan“, blieb SEINER Brückenschläge zur der Ehrenbürger in seijüngeren Generation KINDHEIT ner kurzen Rede am Tag und für seine Bescheider Ehrung auch bedenheit. „Ich fühle mich zu hoch scheiden und bestätigte mit pergeehrt“, schrieb Steinberger fektem Deutsch, dass er einen im noch kürzlich in einer Mail an den Jahre 1934 ausgestellten Pass OB. „Danke für die Wiederauf- noch immer zu Hause hat.

Zwei verdiente Bürger der Kurstadt Im Rahmen seiner Neujahrsansprache in der vollbesetzten Wandelhalle am 1. Januar hat Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach die Bürgermedaille an verdiente Bürger der Stadt Bad Kissingen verliehen.

Ernst Zwirlein

Professor Dr. Claus Frenz Claußen worden. Er war außerdem Mitbesei ein Forscher, Künstler und po- gründer der im Stadtrat vertretelitisch engagierter Mensch. Er ha- nen freien Wählergruppierung be in seiner Eigenschaft als welt- DBK. weit überaus angesehener Medi- Ernst Zwirlein habe den TV Jahn ziner im Bereich der Neurootho- Winkels, dessen Ehrenpräsident logie viele internationale Kon- er seit 1998 ist, in wirtschaftlich gresse nach Bad Kissingen ge- schweren Zeiten sicher gelenkt. holt. Auch der Künstler Prof. Clau- Zwirlein ist außerdem Ehrenmitßen habe mit seinen glied des GesangverWerken vorwiegend HELDEN DER eins Edelweiß Winaus Eisen und Stahl Er ist MitorganiGEGENWART, kels. internationale Resator des LindenVORBILDER putation erworben. festes, engagiert sich Er sei aufgrund sei- DER ZUKUNFT auch bei der Freiwilliner Verdienste in gen Feuerwehr, in der vielen internationalen Gremien katholischen Kirchenverwaltung vertreten und mit höchsten Wür- und im Kindergarten, setzt sich den ausgezeichnet worden, so für Kinder und Jugendliche ein. sind ihm z.B. in Ungarn der Ra- Der Oberbürgermeister hob die koczy-Orden für sein Bemühen frisch gekürten Träger der Bürfür die Kultur in Deutschland und germedaille besonders hervor: Europa und der Titel „Ritter der „die Helden der Gegenwart sind ungarischen Kultur“ verliehen die Vorbilder der Zukunft“, so der

Prof. Dr. Claus Frenz Claußen Oberbürgermeister, der beiden Geehrten „selbstlosen Einsatz, ohne die eigenen Absichten in den Vordergrund zu stellen“ attestierte.

BAD KISSINGEN MENSCHEN 23

Mit 65 noch lange nicht reif für die Rente Seit Jahresbeginn übt Heinz Borowski als Nachfolger von Helmut Schwarzäugl das Amt des Geschäftsführers des Fördervereins Gesundheitszentrum Bad Kissingen aus. Warum der Bad Brückenauer Nachfolger des Ruheständlers Schwarzäugl geworden ist, obwohl er längst seine Rente genießen könnte, verriet der 65-jährige im Rahmen eines Gesprächs in der Geschäftsstelle der Kurstadt. „Freunde und Bekannte haben mir die Reife für einen seriösen Rentner abgesprochen“, kokettiert der Norddeutsche mit seinem Status und erzählt von seinem bisherigen beruflichen Werdegang. Diese Retrospektive ist alleine eine Extra-Story wert. Der gebürtige Wilhelmshavener begann 1961 seine Ausbildung bei der Bundeswehrverwaltung. Nach seinem Abschluss an der Bundesakademie für Wehrverwaltung und Wehrtechnik in Mannheim wurde er zum Stellvertretenden Leiter der kleinsten Standortverwaltung Deutschlands auf die Insel Borkum berufen, der westlichsten der Ostfriesischen Inseln. ■ 20 Jahre auf der Inseln Schließlich avancierte er zum Leiter der Truppenverwaltung des Marinestützpunktkommandos auf der Insel. „20 lange Jahre habe ich Deutschland nur von der Insel aus gesehen“, schildert er facettenreich seinen Inselaufenthalt. Pikanterweise hat er in einer Ratssitzung beim Verkauf eines

und hervorragenden Fachreferenten für den 7. Akademie Kongress Mitte März und darüber hinaus für die 10. Bad Kissinger Gesundheitstage ab.

Heinz Borowski, der neue Geschäftsführer des Fördervereins Gesundheitszentrum Bad Kissingen. großen Grundstückes an die Bundesversicherungsanstalt für Angestellte, der heutigen Rentenversicherung Bund, mitgewirkt, die 1983 dort eine Rehabilitationsklinik für Haut- und Atemwegserkrankungen erbaut hat. Bei der Eröffnung dieser Gesundheitseinrichtung hat er dort die Verantwortung als Verwaltungsleiter übernommen, nachdem er sich zuvor aus dem Lebenszeitbeamtenverhältnis „verabschiedet“ hatte. ■ Der „Herr der Zahlen“n 1984 verließ Heinz Borowski aus privaten Gründen die Nordseeinsel um in gleicher Funktion administrative Verantwortung in der Leitung der Klinik Hartwald der Deutschen Rentenversicherung Bund zu übernehmen. Als „Herr der Zahlen“ arbeitete er 21 Jahre

in dem Hause, das ihm bis zum Juli 06 mehr als an sein Herz gewachsen war. Als „Kulturfreak“ und Liebhaber der klassischen Musik hat er bei der Verlegung des Bayrischen Kammerorchesters von Werneck nach Bad Brückenau im Hintergrund mitgewirkt. Seit 2 Jahren führt er als Vorstandsvorsitzender verantwortlich diesen großartigen Klangkörper. Borowski sieht mittelfristig im Sinne einer festgeschriebenen Vorstandsauffassung seine Aufgabe darin, im einzigen Bäderlandkreis Deutschlands bereits vorhandene Ressourcen auszubauen und über die Kreisstadt hinaus zu positionieren. Aktuell liegt ihm die Mitgliederwerbung für den Förderverein sehr am Herzen. Gegenwärtig schließt er mit einem qualifizierten Team

■ Der Fördervereinn Aus-, Fort- und Weiterbildung von Angehörigen in Gesundheitsberufen, die Stärkung der Gesundheitsvorsorge in der Region und die Unterstützung von Maßnahmen im Gesundheitssektor hat sich der Förderverein auf seine Fahnen geschrieben. Dafür gibt es momentan drei feste Säulen. Zum einen die Bad Kissinger Gesundheitstage; eine Messe, die der Förderverein seit 1998 jedes Jahr im April veranstaltet. Dann die Hygieneakademie, die mittlerweile bis zu 600 Personen jährlich Fortbildungsmaßnahmen ermöglicht und die Gesundheitsakademie, 2002 gegründet, spricht Ärzte und Arzthelferinnen an, sich in Bereichen wie Infektionslehre, Dialyse, Bewegungstherapie oder in vielen anderen Kursen weiterzubilden. Daneben werden für Schwangere oder Mütter mit Kleinkindern diverse Kurse angeboten, hat die Kinder- und Jugendakademie Saaletal für junge Menschen von sechs bis 15 Jahren Bildungsthemen wie „Döner, Pommes, Burger satt? Neugierig auf Alternativen?“ oder „Faszination Sternenhimmel“ im Programm. Weitere Infos im Internet unter www.foerdervereingesundheitszentrum.de oder telefonisch unter 0971/7850766.

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24 BAD KISSINGEN KULTUR TERMINE Karten für den Kissinger Sommer 2007 gibt es unter anderem für folgende Konzerte:

Glanz und Glamour… Seit mehr als 20 Jahren findet der Kissinger Sommer in den prachtvollen Konzertsälen des Regentenbaues von Mitte Juni bis Mitte Juli statt. Unter dem Motto: „Die Kissinger KlangWerkstatt mit jungen europäischen Musikern“ präsentiert das 22. Festival in besonderer Weise die neue Musikergeneration.

Freitag, 15. Juni „Eröffnungskonzert“ Die Sächsische Staatskapelle Dresden unter Maestro Charles Dutoit und der jungen Stargeigerin Lisa Batiashvili. Samstag, 16. Juni „Liederabend mit Diana Damrau“ Lieder von Schumann, Brahms, Barber u. a.

■ Hoher Kunstgenussn Darüber hinaus bietet das Programm wieder hochkarätigen und abwechslungsreichen Kunstgenuss. Herausragende europäische Orchester wie das BBC Symphony Orchestra , das Royal Philharmonic Orchestra London, die Wiener Symphoniker, die Tschechische Philharmonie, die Staatskapelle Dresden, die Bamberger Symphoniker, die Bamberger Symphoniker, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin.

Sonntag, 17. Juni „Rosengala“ Herbert Blomstedt dirigiert das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin. Solist ist der New Yorker Klaviervirtuose Richard Goode, mit Mozarts Klavierkonzert Nr. 27. Mittwoch, 20. Juni „Festliche Operngala“ Das Orchester der Ungarischen Staatsoper mit den Sängern Christiane Oelze, Daniel Behle und Jochen Kupfer. Freitag, 22. Juni „Bamberger Gala“ mit dem Geiger Vadim Repin. Samstag, 23. Juni „Wiener Galakonzert“ mit Viktoria Mullova Montag, 25. Juni Klavierabend András Schiff mit Werken der Wiener Klassik. Mittwoch, 27. Juni „Münchner Gala“ mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und der viel gefeierten jungen Geigerin Baiba Skride.

Sie kommt immer wieder gerne in den Regentenbau: die italienische Mezzosopranistin Cecilia Bartoli.

Donnerstag, 28. Juni „First Night of the Proms“ mit dem Londonder BBC Symphony Orchestra und dem Griechen Leonidas Kavakos. Freitag, 29. Juni „BBC-Promskonzert“ mit der Luitpoldpreisträgerin Mojca Erdmann und Kit Armstrong, Gewinner der Kissinger KlavierOlympiade 2006. Samstag, 30. Juni „Beethoven Gala“ mit der Tschechischen Philharmonie und dem polnischungarischen Pianist aus Paris. Sonntag, 1. Juli „Klassiksoiree“ mit der Tschechischen Philharmonie und dem Pianisten Arcadi Volodos und Nachwuchsgeiger Serge Zimmermann. Mittwoch, 4. Juli „Gidon Kremer mit seinen wunderbaren jungen Musikern“ Klassisches von Beethoven und musiklische Film-Hits von Größen wie zum Beispiel Rota, Chaplin und Piazzolla u. a. Freitag, 13. Juli „Münchner Gala“ mit Startenor Pjotr Beczala.

Nach monatelangen Bemühungen ist es nun doch gelungen, Lang Lang - der zurzeit als erfolgreichster Pianist der Welt gilt wieder für den Kissinger Sommer zu gewinnen.

■ Fünf historische Sälenn Die 50 Konzerte finden in den fünf historischen Sälen des Regentenbaues, in Kirchen und Klöstern statt. Weltstars der Klassischen Musik, wie Cecilia Bartoli, Diana Damrau, Emma Kirkby, Lisa Batiashvili, Viktoria Mullova, Rudolf Buchbinder, Jean-Yves Thibaudet, Arcadi Volodos, Thomas Quasthoff, András Schiff und Vadim Repin erwarten ihr Publikum in Bad Kissingen. ■ Rekord-Vorverkaufn Die Vorbereitungen für den Kissinger Sommer sind in der Endphase angekommen, der Kartenvorverkauf für diesen 22. Festivalsommer erreichte bereits Rekordhöhe. Dennoch sind für eine Vielzahl hochkarätiger Konzerte gute Karten noch zu bekommen, wie zum Beispiel für die Konzerte berühmter Dirigenten wie Charles Dutoit (Eröffnungskonzert 13. Juni), Herbert Blomstedt (Rosengala 17. Juni), Fabio Luisi (Wiener Galakonzert 23. Juni), Manfred Honeck (Beethovengala 30. Juni) und Christoph Eschenbach (Abschlusskonzert 15. Juli).

BAD KISSINGEN KULTUR 25

…beim Kissinger Sommer 2007 Sie treffen dabei auf Weltstars wie die Violinvirtuosen Gidon Kremer, Vadim Repin und Leonidas Kavakos, die Pianisten Andràs Schiff, Rudolf Buchbinder, Arcadi Volodos, und Jean-Yves Thibaudet. Die Stars von heute und die Elite der Zukunft treffen sich wie jedes Jahr im Sommer an der fränkischen Saale. ■ Primadonna Damraun Diana Damrau, inzwischen gefeierte Primadonna an den großen Häusern in London, New York und Mailand, kehrt am 16. Juni in Bad Brückenau zum Kissinger Sommer zurück. Die Sopranistin Emma Kirkby aus England tritt in der Erlöserkirche auf, der gefeierte Bariton Thomas Quasthoff kommt mit Schumanns „Dichterliebe“ in den Regentenbau. Der neue Tenorstar der Wiener Staatsoper Pjotr Beczala singt virtuose Arien aus berühmten italienischen und französischen Opern. Ebenfalls dabei: Altus Jochen Kowalski mit dem italienischen Ensemble Le Musiche Nove mit Arien von Händel, Hesse und Vivaldi. Der Kissinger Sommer ist das wichtigste Kulturereignis der Saale-Stadt, flankiert vom „Kissinger Winterzauber“ im Dezember und Januar, der etwas Klassik, Jazz, Folklore, Volksmusik und Operetten bringt. Anfang Oktober präsentiert die „KlavierOlympiade“ sechs preisgekrönte junge internationale Pianisten, die alle anschließend zum nächsten Kissinger Sommer eingeladen werden.

FÖRDERVEREIN Förderverein Kissinger Sommer e.V. Im Jahre 1992 wurde der Förderverein Kissinger Sommer e.V. gegründet. Zu dieser Zeit war die Vereinigung Deutschlands vollzogen, und dies nahm dem Kissinger Sommer die eigentliche Grundlage, nämlich eine musikalische Brücke zwischen Ost und West zu schlagen. Den Förderern des Festivals war klar, dass die politisch veränderte Landschaft finanzielle Folgen haben würde. Der Zuschuss aus Bonn würde in absehbarer Zeit versiegen. So regte der damalige Innenstaatssekretär Eduard Lintner beim Abschluss-Empfang des Kissinger Sommers im Jahre 1991 die Gründung eines Fördervereins an.

Immer erstklassig, immer spannend, ein ganz besonderer Pianist eben: Andras Schiff.

Einen besonderen Anreiz schuf der Förderverein für junge Künstler mit der Auslobung des Luitpoldpreises, der mit 5000 Euro dotiert ist. Erstmals vergeben wurde der Preis für Nachwuchskünstler im Jahre 1999. Musikfreunde, die einen Beitrag dazu leisten wollen, dass der Kissinger Sommer auch weiterhin ein herausragendes europäisches Kulturereignis bleibt, sind eingeladen, Mitglied des Fördervereins zu werden. Der Förderverein ist der größte private Sponsor des Festivals. Für Ihren Spendenbetrag erhalten Sie eine steuerlich absetzbare Spendenbescheinigung. Eine Mitgliedschaft bringt Ihnen den Vorteil, bereits vor Beginn des Vorverkaufs Ihre persönlichen Karten für die Veranstaltungen des Festivals bestellen zu können.

Der Wiener Klaviervirtuose Rudolf Buchbinder ist bereits seit dem 1. Kissinger Sommer dabei.

Weitere Informationen Förderverein KISSINGER SOMMER e.V. Schatzmeister Bernd Müller Frühlingstraße 5 97688 Bad Kissingen Telefon (09 71) 7 26 2-0 Telefax (09 71) 7 26 2-40 [email protected] www.foerdervereinkissingersommer.de

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26 BAD KISSINGEN KULTUR

Bad Kissinger Osterklänge 2007

Das Ensemble Accentus zeigt am 30. März wie die Musik der drei Kulturen Spaniens sich gegenseitig beeinflusst. Kein anderer Festzeitraum ist von so stark Motto. Das Festival untersucht die Zuunterschiedlichen Emotionen geprägt wie sammenhänge von Religion und Gefühl und Ostern. Für Christen kommt dies in der Lei- zeigt, wie intensiv Leid und Leidenschaft in densgeschichte Jesu Christi und der jubeln- der Karwoche ineinander greifen. Die Musik den Freude über die Auferstehung zum Aus- als direktestes Medium der Übertragung von druck. Und auch im Judentum ist Gefühlen spielt hier eine Rolle. die Spanne der Gefühle extrem: AMBIVALENZ Verzweiflung, Trauer, Trost und Das Passahfest erinnert an die finden unmittelbaren VON PASSION, Freude Befreiung des Volkes Israel aus Ausdruck, sprechen auf ihre LEID UND Ägypten, was mit viel Leid verWeise von Dingen, die mit Worbunden war, ihr schließt sich ei- LEIDENSCHAFT ten allein unsagbar wären. Mit ne entbehrungsreiche Wandedem Konzert am Karfreitag, 6. rung durch die Wüste an. Reine Freude dage- April bringt das Bayerische Kammerorchester gen ist im muslimischen Fest zur Geburt des mit Werken von Claude Debussy, Dmitrij Propheten zu verspüren. Diese Feste fallen im Schostakowitsch, Maurice Ravel, Wolfgang Jahr 2007 in eine Woche, in die Karwoche. Die Amadeus Mozart und Giovanni Battista PerAmbivalenz von Passion, Leid und Leiden- golesi diese Gefühle zum Ausdruck. Mit eischaft verleiht den Osterklängen 2007 ihr nem Blick auf die Begegnung der Kulturen

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führt der Weg nach Spanien, wo über Jahrhunderte Christen, Juden und Moslems ein friedliches Miteinander haben. Am Freitag, 30. März zeigt das Ensemble Accentus unter der Leitung von Thomas Wimmer, wie die Musik der drei Kulturen Spaniens sich gegenseitig beeinflusst hat. Dazu wirft die Veranstaltungsreihe einen fundierten Blick auf unsere eigenen Traditionen, mit Konzerten und Gottesdiensten der evangelischen und katholischen Kirche. Auch in diesem Jahr findet wieder eine Ausstellung im Rahmen der Kissinger Osterklänge in der Erlöserkirche vom 1. April bis 9. April statt. Helmut Droll hat sich mit dem Thema „Vom Vergehen und Neuwerden“ auseinander gesetzt. Schon seit Jahren beschäftigt sich der Eu- „Vom Vergehen und erdorfer Künst- Neuwerden“ handelt ler mit den Er- die Ausstellung von scheinungsfor- Helmut Droll. men des Werdens und Vergehens, dabei findet er Phasen des Umbruchs, des Verlusts oder der Wiederherstellung eines Gleichgewichts und die daraus resultierenden Verschiebungen der Einflussbereiche darstellenswert.

BAD KISSINGEN KULTUR 27

Die Kissinger Synagoge im Wandel der Zeit „Nach beinahe 70 Jahren erhält Bad Kissingen ein Denkmal zurück“, so formulierte Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach: Die Neue Synagoge Bad Kissingen. Einst war sie eindrucksvolles Zeugnis für die wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Integration der jüdischen Mitbürger in Bad Kissingen. 1902 wurde sie feierlich eingeweiht, 1938 in der Reichspogromnacht verwüstet und in Brand gesteckt. Während die virtuelle Außenfassade schon bei einer Gedenkveranstaltung für die Neue Synagoge im Juni 2002 zu sehen war, gestaltete sich die Rekonstruktion des Innenraumes wegen der zahlreichen Details und fehlender Aufnahmen weitaus schwieriger. Unter großer Mithilfe zahlreicher Zeitzeugen konnte jedoch auch diese Hürde genommen werden. ■ Virtuell auferstandenn Seit der Zerstörung ist es nun erstmals wieder möglich, sich ein Bild vom Innenraum der Bad Kissinger Synagoge zu machen. Moderne Computertechnik, eine fünfjährige Zusammenarbeit mit Architectura Virtualis, Kooperationspartner der TU Darmstadt, sowie Fördermittel von Sponsoren, darunter die Unterfränkische Kulturstiftung, der Kulturfonds Bayern, die Gemeinnützi-

Virtuelle Rekonstruktion des Innenraums der Synagoge. ge Wohnungsbau Bad Kissingen GmbH und die Sparkasse Bad Kissingen, waren die Bausteine, die das jüdische Gotteshaus – virtuell – wieder auferstehen ließen. „Oberbürgermeister a. D. Georg Straus hat den Dialog mit den ehemaligen jüdischen Mitbürgern, besonders in der Person von Joske Ereli, gesucht und hier

Zumindest virtuell wieder auferstanden: die Bad Kissinger Synagoge.

ein tragfähiges Fundament eines neuen Miteinanders von Juden und Christen in Bad Kissingen aufgebaut.“

posiums mitgewirkt haben, so auch Baudirektor Hermann Schober und Kulturreferent Peter Weidisch, die das Projekt „Virtuelle Synagoge“ federführend betreut ■ Ganztägiges Symposiumn und geleitet haben. Weiter galt Diesem besonderen Ereignis hat sein Dank dem technischen Kopf die Stadt Bad Kissingen in einer des Projekts, zuständig für die ReZusammenarbeit von Museum alisierung der Animation, Marc Obere Saline, Jack-Steinberger- Grellert von Architectura VirtuaGymnasium und VHS Bad Kissin- lis und Hans-Jürgen Beck, der das gen am 1. März im Rossini-Saal Symposium mit großer Hingabe ein abwechslungsreiches, ganz- konzipiert und moderiert hat. tägiges Symposium zur Seite ge- Als krönender Abschluss des stellt. Zu dem TheSymposiums wurma: „Wie herrlich ist EIN SICHTBARES de die vollständige deine Wohnung, virtuelle RekonZEICHEN DER Herr der Heerschastruktion erstmals ren – Die Synagoge VERSTÄNDIGUNG einer breiten Öfim Wandel der Zeit“ fentlichkeit präsenreferierten hochkarätige und re- tiert. In der Dauerausstellung nommierte Experten, wie Dr. Fro- „Jüdisches Leben in Bad Kissinwald Gil Hüttenmeister (Tübin- gen“ im Jüdischen Gemeindegen), Dr. Ulrich Knufinke (Braun- haus, Promenadestraße 2, findet schweig), Dr. Hans-Peter Baum das virtuelle Bauwerk nun seinen (Würzburg) und Prof. Dr. Falk festen Platz – als ein sichtbares Wiesemann (Düsseldorf ). Im Zeichen der Verständigung, des Mittelpunkt standen die fränki- Nicht-Vergessens der Gräuel der schen Synagogen und ihre Ge- NS-Zeit und als Erinnerung an meinden. das jüdische Leben in Bad KissinOberbürgermeister Laudenbach gen, einer Stadt, die bis 1945 eidankte allen, die bei der Umset- ne der größten jüdischen Kultuszung des Projektes und des Sym- gemeinden in Bayern besaß.

28 BAD KISSINGEN KULTUR TERMINE Samstag, 21. April, 19 Uhr „Die Nacht der Diven“ Restaurant Jagdhaus Samstag, 19. Mai, 17 bis 24 Uhr „Sechs and the City“ Sechs Gänge – sechs Köche – sechs Restaurants Eine kulinarische Reise durch das Saaletal: Laudensacks Parkhotel Hotel Bristol - Steigenberger Hotel - HotelRestaurant Schloß Saaleck Restaurant Jagdhaus Hotel-Restaurant Astoria

Sternekoch Bernhard Reiser (rechts) vom Restaurant Weinstein in Würzburg verwöhnte die Gäste.

Auftakt für die Genuss-Welten formation verknüpft mit praktischen Tipps aus der Welt der Küchenmeister verbanden sich zu einer harmonischen Moderation. Das „Front-Cooking“ begleitete der zweite Künstler des Abends: Florian Meierott, einer der interessantesten jungen deutschen Geiger, der als „Teufelsgeiger“ aus Franken aus Funk und Fernsehen bekannt ist. Die sieben Topwinzer Frankens in einer gemeinsamen Degustation? Ja, die Bad Kissinger Genuss-Welten machen es möglich. Die Winzer selbst präsentierten bei einer 14er Weinprobe die Vielfalt und die Aromen ihrer edlen Tropfen. Königlich die EIN ABEND VOLL Sinnesfreuden, königlich auch KÖNIGLICHER die Moderation. SINNESFREUDEN Die Fränkische We i n k ö n i g i n Jennifer Herbert aus Zeilitzheim führte zusammen mit Kersten Wetenkamp vom Gourmet-Magazin DER FEINSCHMECKER kundig und charmant durch den Abend. „Ein exzellenter Auftakt zu einem neuen exzellenten Genießerjahr in Bad Kissingen“ schwärmte auch Bürgermeister Alfred Wacker, der die Bad Kissinger Genuss-Welten 2007 eröffnet hatte.

„Live Cooking Event“ hieß die Restaurant Weinstein in WürzEröffnungsveranstaltung der burg, der als „Der Reiser“ sich beBad Kissinger Genuss-Welten reits einen hervorragenden Ruf 2007 im Kurgarten-Café Bad Kis- in der Gourmetwelt erarbeitet singen. Ein Feuerwerk hat. Getragen vom luSIEBEN an Aromen und kulinaxuriösen Ambiente des rischen Sinnesfreuden TOPWINZER neurestaurierten Kurbrannte an diesem garten-Cafés war die FRANKENS Zubereitung eines exAbend ab. Kein Wunder, hatte Inhaber Toquisiten 4-Gang-GourDABEI bias Motz doch Perfekmet-Menüs live auf der tionisten verpflichtet, die Außer- Bühne den Gästen spannende gewöhnliches erwarten ließen. Unterhaltung und anschließenHauptakteur des Abends war de Gaumenfreude zugleich. Sternekoch Bernhard Reiser vom Sprühende Ideen, kurzweilige In-

Der Auftaktabend war ein voller Erfolg für alle Parteien.

Samstag, 16. Juni, 9.30 bis 21 Uhr Genießer-Tour „Wo's in der Rhön am besten schmeckt“ Moderation und Reisebegleitung Ulrich Schendera. Eintagesfahrt durch die Slow Food Rhön mit Degustationsmenü, verschiedenen Pralinen- und Käse-Degustationen und 3-Gang-Abendmenü mit fangfrischer Rhönforelle. Samstag, 31. März und Sonntag, 1. April, 11 bis 18 Uhr Jungweinverkostung Winzer Hammelburg Museum Obere Saline, Orangerie, Eintritt frei Hammelburger Winzer präsentieren Jungweine des Spitzenjahrgangs 2006 und große Weine zurückliegender Jahre in der blühenden Orangerie. Direktvermarkter bieten kleine Köstlichkeiten aus regionalen Produkten an. Karten für die GenussVeranstaltungen gibt es nur im Vorverkauf im Alten Rathaus Bad Kissingen (Tel. 0971-8048-250), oder bei der Kur- und Tourist-Information der Bayer. Staatsbad Bad Kissingen GmbH, Am Kurgarten 1, oder über die Ticket-Hotline (0971-8048-444). Das Jahresprogramm erhalten Sie unter www.genuss-welten.de oder [email protected] oder über die Hotline 0971-807-4545.

BAD KISSINGEN KULTUR 29

Siofok: Urlaubs-Juwel am Plattensee Schon seit einigen Jahren bestehen intensive Kontakte zwischen Bad Kissingen und Siofok, dem größten Tourismusort am ungarischen Plattensee. Auf verschiedenen Ebenen fanden schon Austausche statt, am spektakulärsten waren dabei sicherlich die mehrfachen Besuche des Jugendmusikkorps in Siofok und die Teilnahme der Musikkapelle und der Majorett-Gruppe Siofok bei den letzten Rakoczyfesten. Anfang Februar weilte jetzt erstmals eine kleine offizielle Delegation aus Bad Kissingen in Siofok, um dort mit den Repräsentanten der Stadt Siofok Gespräche über eine mögliche Intensivierung der Beziehungen zwischen beiden Städten zu besprechen. Bürgermeister Dr. Arpad Balasz ließ keinen Zweifel am dringenden Wunsch der Ungarn, mit Bad Kissingen eine Städtepartnerschaft aufzubauen. Der Stadtrat von Siofok hat sich dahingehend auch schon eindeutig positiv geäußert. Die Kissinger Delegation war sehr beeindruckt von der herzlichen Aufnahme und der spürbar modernen und auch internationalen Ansprüchen genügenden touristischen Infrastruktur in Siofok. ■ „Rakoczy“ verbindetn Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach betonte, dass es viele Gemeinsamkeiten zwischen der Stadt am Plattensee und Bad Kissingen gäbe. Beides sind bedeutende Bade- und Touris-

Die neue Therme in Siofok.

Siofok: Ein wahres Urlaubsparadies, in dem der Name Rakoczy ebenso bekannt ist wie in Kissingen. musstandorte und den Namen in Siofok oder eine Fahrt der „Rakoczy“ kennt wie in Bad Kis- „KissSingers“ dorthin bereits fest singen auch in Siofok jedes Kind. geplant. „Wir sehen diese Verbindung ■ Viele Anknüpfungspunkten auch als eine Sache der internationalen Völkerverständigung, Einig war sich die Kissinger Abgerade auch vor dem Hinter- ordnung, die neben dem Obergrund der Osterweiterung der bürgermeister unter anderem EU, an. Wir beabsichtigen des- auch aus dem Stadtratsbeauftragten für Städteparthalb auch unter GEMEINSAMES nerschaften, Dietrich dem Dach der EU Försch und der 3. Bürein gemeinsames PROJEKT germeisterin Johanna Projekt zu konzipieren.“ so der Oberbürgermei- Keul bestand, dass es sehr viele ster. In nächster Zeit sind weitere Anknüpfungspunkte zwischen Aktivitäten, wie ein Besuch der Bad Kissingen und Siofok für eine Sportvereine aus Bad Kissingen Städtepartnerschaft gebe. Gera-

de auch für die junge Generation in den beiden Städten, die für eine lebendige Städtepartnerschaft immer eine besondere Bedeutung hat, kann sowohl Siofok, mit seiner Lage am größten Binnensee Europas, als auch der bekannteste Kurort Deutschlands mit seinem vielfältigen Veranstaltungsangebot, überaus reizvoll sein. Das weitere Verfahren, ob und in welcher Form die Stadt Bad Kissingen mit Siofok eine Partnerschaft eingeht, soll jetzt in den zuständigen Stadtratsausschüssen beraten werden.

Die Bad Kissinger Delegation mit Bürgermeister Balasz auf dem Marktplatz von Siofok.

30 BAD KISSINGEN KINDER & JUGEND

Filmstudio „KISSYWOOD“ gestartet Am 6. März 2007 startete im Jugend- und Kulturzentrum (JuKuZ) das total verrückte Filmstudio „KISSYWOOD“. Hier haben Jugendliche ab 12 Jahren die Möglichkeit an der Entwicklung eines Drehbuchs mitzuarbeiten, zu schauspielern und den Umgang mit einer Videokamera zu erlernen. Weitere Inhalte des Projekts sind das Schneiden von Videos, die Nachvertonung sowie das Entwerfen von Vor- und Nachspannen. Das erarbeitete Material wird im Rahmen einer großen Gala im JuKuZ vorgestellt und eventuell im Internet veröffentlicht. Mitmachen kann jeder, der Lust hat mit Eigeninitiative und in Gruppenarbeit etwas ganz Neues, Interessantes und vielleicht

Hollywood war gestern:Im Sommer gehts auf nach „KISSYWOOD“. sogar Verrücktes zu entwerfen. Infos zur verrücktesten Filmcrew die Bad Kissingen jemals gese-

FLIMMO im JuKuZ FLIMMO ist eine kostenlose Programmberatung für Eltern und auch Kinder. Ziel des FLIMMO ist es, Eltern und allen anderen Erziehenden die Sichtweisen der Kinder auf die verschiedenen Fernsehangebote nahe zu bringen und ihnen Mut für eine Fernseherziehung zu machen, die die Kompetenz der Kinder im Umgang mit diesem Medium fördert. FLIMMO vermittelt zwischen den Wünschen der Kinder und den Sorgen, die Eltern in Bezug auf das Fernsehen haben. Dazu betrachtet FLIMMO das Fernsehen aus Kindersicht und erklärt:

1. welche verschiedenen Wünsche Kinder zwischen 3 und 13 Jahren an das Fernsehen herantragen, 2. welche Fähigkeiten sie haben oder auch noch nicht haben, das Gesehene zu verarbeiten, 3. welche Fernsehangebote für sie heikel oder gar problematisch sein können. Weitere Infos gibt’s im Internet unter www.flimmo.de. Das aktuelle Heft ist kostenfrei im Büro der Stadtjugendarbeit, Rathaus (Dachgeschoss) und im Jugendund Kulturzentrum erhältlich.

hen hat gibt es bei Christoph Stürmer im Jugend- und Kulturzentrum (Tel.: 0971 / 807 1310).

M AT E R I A LV E R L E I H Ein neues Jahr, ein neuer Sommer, neue Aktionen. Aber was macht man, wenn man zwar viele Ideen, aber keine passenden Materialien hat? Ganz einfach: Die Stadtjugendarbeit und das Jugend- und Kulturzentrum unterstützen Aktionen von und mit Kindern und Jugendlichen ganz praktisch durch den umfangreichen Materialpool. Von Hüpf-tieren für die Kleinen bis zum Hochstaplerturm für die Großen ist alles dabei. Infos hierfür gibt es bei Silke Dorsch und Christoph Stürmer im Jugend- und Kulturzentrum (Tel: 0971/8071310) und im Internet: www.jukuz-badkissingen.de. Aber Achtung: Wer zuerst kommt mahlt zuerst!

BAD KISSINGEN KINDER & JUGEND 31

FERIENSPECIAL Wie bereits in den vergangenen Jahren bietet das Jugend- und Kulturzentrum auch in diesen Osterferien wieder ein abwechslungsreiches Programm an, damit die Ferien so kurzweilig wie möglich werden. Das absolute Highlight in diesem Jahr stellt wahrscheinlich der „24 Stunden-Spiel-und-SpaßMarathon“ dar: vom 4. April ab 12 Uhr, bis zum 5. April um 12 Uhr steht das JuKuZ Kopf. Bei vielen Turnieren, Spielen und lustigen Aktionen wird es nicht schwer fallen fit zu bleiben und sich bis zum Schluss hin durchzukämpfen. Die Teilnehmer können sich zwischendurch immer am eigens aufgebauten Buffet stärken, oder in der Chill-Out-Lounge etwas ausruhen. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, sich gemütlich in seinen Schlafsack fallen zu lassen und auszuschlafen. Hierfür werden für Mädels und Jungs getrennte Schlafräume zur Verfügung gestellt. Einschlafen ist jedoch nicht die beste Alternative zu den verschiedenen Aktionen, vor allem da die Personen, die am längsten durchhalten einen speziellen Preis gewinnen können.

Klaus ist jetzt online!

Hier noch mal alle Aktionen des Osterferien-Specials im Überblick: 2. April, 12 bis 18 Uhr Bowling und Stadtbummel in Schweinfurt 3. April, 14 bis 21 Uhr „Offene Tür“ im JuKuZ 4. bis 5. April, von 12 bis 12 Uhr „24 Stunden-Spiel-und-SpaßMarathon“ 10. April, 14 bis 21 Uhr Shoppingtour in Würzburg mit Besuch des „Cinemaxx“ 11. April, 9:30 bis 19 Uhr Fahrt ins „Kristall-Palm-Beach“ in Stein bei Nürnberg 12. April, 14 bis 18 Uhr Girls Action „Pimp my whatever“ Informationen und Anmeldungen zu allen Aktionen gibt es im Jugend- und Kulturzentrum (Tel.: 0971 / 807 13 10) !

Für unseren unentbehrlichen Mitarbeiter Klaus Tennigkeit haben wir ein zusätzliches Einsatzgebiet gefunden. Wir haben von der Agentur für Arbeit eine spezielle PC-Tastatur der Firma Rehavista (www.rehavista.de) erhalten. Damit ist es ihm möglich, uns bei der Verwaltungsarbeit zu unterstützen. Ein herzlicher Dank an die Technik!

Und natürlich an die Agentur für Arbeit für die Finanzierung.

Der Blick zum Kreuzberg

Bischofsheimer Hof Herzlich willkommen zu Rhöner und Haus-Spezialitäten! ■ Panoramarestaurant und Sonnenterrasse mit freiem Blick auf den Kreuzberg ■ „tierischer Biergarten“ (ab Ostern geöffnet) ■ gemütliche Zimmer, Sauna Dienstag bis Sonntag ab 7 Uhr das Gute-Laune-Frühstück Restaurant ab 11 Uhr durchgehend geöffnet außer Mittwoch Bauersbergstraße 59a · 97653 Bischofsheim - Rhön ·  (0 97 72) 93 06 33 Internet: www.bischofsheimerhof.com · email: [email protected]

32 BAD KISSINGEN KINDER & JUGEND

Gemeinschaft erleben, für die Zukunft lernen gang mit einer Digital-Kamera ist dabei für die Garitzer Kindergartenkinder mittlerweile ebenso selbstverständlich wie das Mithelfen am eigenen Tagebuch, das für jedes Kind angelegt wurde und in dem die Fortschritte dokumentiert werden. Einen besonderen Augenmerk legt Kleinhenz in ihrer gesamten Arbeit auf den Dialog und das Miteinander mit ihren Schützlingen: „Es ist wichtig, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, sie ernst zu nehmen und mit Achtung zu behandeln, damit sie das auch lernen.“ So findet beispielsweise einmal wöchentlich der Marktplatz statt, zu dem sich alle treffen und gemeinsam die Aktivitäten der Woche planen. Neben festen Terminen, wie Sport oder Computer-Kurs, ist freie Arbeit Im Garitzer Kindergarten „Am See“ sind momentan 90 Kinder angemeldet und lernen mit Spaß all angesagt. In dieser Zeit beschäfjene Dinge, die später von ihnen im Alltag gefordert werden. tigen die Erzieher sich möglichst individuell mit den Kindern. Lebendig geht es zu im Garitzer jährigen bis zur Hausaufgaben- Handlung erkannt ist, fällt auch Einmal täglich treffen sich die Kindergarten „Am See“. Das so- hilfe für die zwölfjährigen Schul- das Lernen leicht. Auch alltägli- einzelnen Farbklecks-Gruppen genannte offene Konzept, nach kinder reicht das Angebot. Ge- che Arbeiten werden im Konzept zum „Apello“, einer Gesprächsdem Leiterin Susanne Kleinhenz meinschaft erleben, für die Zu- b e r ü c k s i c h t i g t : runde, bei der jeder und ihr Team seit vielen Jahren kunft lernen. Durch das gemein- AUGENMERK AUF zu Wort kommt, der arbeiten, macht sich sofort be- Getreu diesem Motto sollen Ta- same Mittagessen etwas zu erzählen DIALOG UND merkbar. Spielende Kinder kom- lente und Begabungen der Kin- lernen die Kinder hat. „Es ist erstaunmen einem entgegen, wenn man der gefördert und mit Spaß er- eine Spülmaschine MITEINANDER lich, welche Themen das Haus in der Tiergartenstraße lernt werden, was der Alltag er- zu bedienen oder sich dabei entwikbetritt. Auf drei Etagen verteilen fordert: „Es ist uns wichtig hier den Tisch abzuräumen. In der keln, man denkt nicht, dass Kinsich verschiedenste Themenwel- keine Scheinwelt aufzubauen, in Holzwerkstatt machen schon die der in diesem Alter sich über Dinten, in denen die Mädchen und künstlichen Situationen erken- Jüngsten erste Erfahrungen mit ge wie Krieg oder Atomkraft GeJungen sich entsprechend ihrem nen Kinder keinen Sinn,“ so Klein- Hammer, Bohrer und Säge und danken machen.“ Interesse betätigen können. henz. Sobald der Sinn einer im Künstler-Atelier kann nach ■ Kinder verstehenn Herzenslust mit den unterschied■ 90 Kinder angemeldetn lichsten Materialien gearbeitet Ein weiteres Ziel des offenen KonIm Jahr der Gründung waren dawerden. zepts ist es, Verhaltensweisen zu gegen noch ganz andere Methohinterfragen um das Motiv des ■ Anregung statt Vorgabenn den angesagt. Der JohannisverKindes zu verstehen: Gerade bei ein Garitz, der die Einrichtung „Es ist uns wichtig, keine Vorga- verhaltensauffälligen Kindern ist 1898 in Betrieb genommen hatte ben zu machen, wir regen zu be- es wichtig, nicht die negativen und bis heute Träger ist, hatte zustimmten Dingen an, indem wir Seiten wegerziehen zu wollen: nächst eine Kinder-Bewahranzum Beispiel selbst an etwas ar- „Wir setzen dem Denkschema stalt gegründet, die von Ordensbeiten und so Modell sind für die des Ändern-Wollens die Ethik schwestern beKinder. Die Kinder werden so her- des Verstehens entgegen,“ MIT SPASS treut wurde. ausgefordert und wollen dann erklärt Kleinhenz. Kleinhenz Heute sind in ERLERNEN WAS selbst tätig werden.“ Auch mit selbst hat durchweg positive Erdem Haus, das modernen Medien arbeitet man fahrungen gemacht: „Wir DER ALLTAG 1994 komplett in Garitz. So hat man eine Com- schicken Kinder in die Schule, die renoviert wurputerecke eingerichtet, in der al- ihre Persönlichkeit entfalten ERFORDERT de, vier Erziele Kinder ab fünf Jahren einen konnten, im sozialen Umgang herinnen und drei Kinderpflege„Computer-Führerschein“ ma- mit anderen handlungsfähig rinnen im Einsatz. Je nach Buchen können. Bei erfolgreichem sind und ihre eigenen Lernstratechungszeit variiert die GruppenAbschluss dürfen die Absolven- gien kennen und nutzen. Sie tregröße, insgesamt sind jedoch 90 ten pro Tag zwanzig Minuten mit ten selbstbewusst auf und scheuKinder angemeldet, von der Neben festen Terminen ist speziellen altersgerechten Lern- en sich nicht davor Dinge zu Kleinkinder-Betreuung der Zwei- auch freie Arbeit angesagt. programmen arbeiten. Der Um- hinterfragen.“

BAD KISSINGEN WIRTSCHAFT 33

Vom 17. bis 20. Mai findet die Umweltmesse „rhön energy“ statt.

„Energie erleben“ Wirtschaftsförderer Hans-Jürgen Greiner (links) und Steuerberater Markus Hänlein.

Vorsprung durch Wissen Der erste Vortrag „Bedeutende Änderungen im Steuerrecht 2007“ aus der Veranstaltungsreihe „Vorsprung durch Wissen“ fand am 25.01.07 ab 19:00 Uhr im Salon am Schmuckof des Regentenbaus in Bad Kissingen statt. Mehr als 40 Besucher lauschten interessiert dem Steuerberater Markus Hänlein von der Steuerkanzlei Wohnhas, Thiele & Partner. Das Gemeinschaftsprojekt der Stadt Bad Kissingen und der Wirtschaftsjunioren, unter der Federführung des Wirtschaftsförderers Hans-Jürgen Greiner und der stellvertretenden Kreissprecherin der Wirtschaftsjunioren Anita Schmitt begann mit dem Vortrag „Bedeutende Änderungen im Steuerrecht 2007“. Gerade zu Jahresanfang ist es wichtig, die Gesetzesänderungen zu kennen, um die Vorteile für das eigene Unternehmen zu erkennen und strategisch vorteilhaft zu handeln, so die Wirtschaftsjuniorin. Deshalb wurde gerade dieses Themengebiet zu Anfang platziert. Ziel dieser Vortragsreihe, welche im zweimonatlichen Rhythmus stattfindet, ist die Weiterbildung der Gewerbetreibenden der Stadt und des Landkreises Bad Kissingen. Praxisnahe Themen sollen zukünftig örtliche Unternehmen eine Hilfestellung für die Entwicklung und der Geschäftstätigkeit geben. In fünf Kategorien unterteilt, informieren die Wirtschaftsjunioren über Management, Steuern, Recht, Vorsorge, Personalmanagement und PR-Arbeit. Oberbürgermeister Laudenbach eröffnete die Veranstaltungsrei-

he. In den einleitenden Worten betonte er, dass die Wirtschaftsjunioren junge motivierte Menschen mit einem hervorragenden Wissen sind. Sie überlassen es anderen zu jammern und handeln stattdessen, so der Oberbürgermeister. Besonderen Dank sprach er dem Steuerberater Markus Hänlein aus. Nicht nur bei diesem Referat stellte er sein Wissen und seine Erfahrung zur Verfügung. In Zusammenarbeit mit dem RhönSaale-Gründerzentrum bereitet der Steuerberater Existenzgründer auf die Selbstständigkeit vor. ■ Brandaktuelle Themenn Der 32-jährige Diplom Kaufmann Markus Hänlein arbeitet seit 2002 in der Steuerkanzlei Wohnhas, Thiele und Partner in Bad Kissingen. Seit seinem Abschluss zum Steuerberater im Jahr 2005 ist er Partner in der Kanzlei. In seinem eineinhalbstündigen Vortrag hob er die Änderungen im Steuerrecht 2007 vor und zeigte die Be- und Entlastungen auf. Im Detail handelte es sich um die brandaktuellen Themen der Entfernungspauschale, der Besteuerung von Vorsorgeaufwendungen, dem häuslichen Arbeitszimmer und die Reichensteuer. Zum Elterngeld nannte er anhand von einer Berechnung die Höhe und gab den Tipp, falls Kinder in naher Zukunft geplant sind, lohnt sich der vorausschauende Wechsel in die Lohnsteuerklasse 4 für beide Erwerbstätige. Mit einer regen Diskussion zum Ende des Vortrages schloss das informative Referat ab.

Die Sorge um die Auswirkungen gezeigt. So wird es möglich sein, des Klimawandels, die Umwelt- sich nicht nur Funktions- und Arbelastungen durch fossile Brenn- beitsweisen von Sonnenkollekstoffe und die exorbitant steigen- toren, Pellet-Heizungen, Biogasden Energiekosten fordern ein anlagen oder anderen EnergieerUmdenken und einen Wandel in zeugern von Fachleuten erklären der weltweiten Energieversor- zu lassen, sondern die Inbetriebgung. Die Suche nach sauberen, nahme selbiger direkt vor Ort bewirtschaftlich realistischen Alter- staunen zu können. nativen zur Energiegewinnung Erneuerbare Energien werden heutzutage gewonwird demnach eine der zentralen Aufgaben GEWINNUNG nen aus den EnergieSonnenenerkünftiger GeneratioVON ENERGIE quellen gie, Wasserkraft, Bionen sein und zugleich HAUTNAH energie, Windenergie Ausdruck eines globaund Erdwärme. Auf len Konsenses und eiERLEBEN der „rhön energy“ werner politischen Verpflichtung auf höchster Ebene. den Aussteller und Produkte aus Gleichwohl kommt im Zuge die- allen Sparten zu sehen sein. ser Betrachtung gerade den er- Das Unternehmen pro-log neuerbaren Energien eine immer GmbH verfügt über jahrelange größer werdende Bedeutung zu. Erfahrung in der Organisation, Auf der „rhön energy - Messe für Durchführung und Vermarktung Produktpräsentationen, Erneuerbare Energien und Um- von welt“, die vom 17. bis 20. Mai in Messen und GroßveranstaltunBad Kissingen zum ersten Male gen. Aufgrund dieses logististattfinden wird, möchte das schen und konzeptionellen Unternehmen pro-log GmbH Know-Hows ist das Unternehdiese alternativen Formen der men daher im Stande, in VerbinEnergiegewinnung seinen Besu- dung mit der Stadt Bad Kissingen chern nun „hautnah erlebbar“ und den Wirtschaftsjunioren auch die „rhön energy“ als innomachen. Erstmals werden den Besuchern vative Messe aus dem Bereich ErMethoden zur Gewinnung rege- neuerbare Energien langfristig nerativer Energien in „Aktion“ auf dem Markt zu platzieren.

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34 BAD KISSINGEN WIRTSCHAFT

Werbung pur: Moderator Gerhard Delling mit Günter Netzer während der WM beim Gespräch über Bad Kissingen.

Gemeinsame PR für den Standort Kissingen Die Stadt und die Staatsbad GmbH gehen gemeinsam neue Wege in der Presse- und PR-Arbeit. Zu diesem Zweck soll ein gemeinsames Büro installiert werden, das eine zielgerichtete PRArbeit für den gesamten Standort gewährleistet. Wohl kaum eine Tourismus-Stadt hat ein mit Bad Kissingen vergleichbares Angebot. Nicht nur die Vielfalt der Kulturangebote, die Pracht der historischen Gebäude oder die landschaftlichen Reize sind es, die Bad Kissingen auszeichnen, auch die unterschiedlichen Einrichtungen wie die Spielbank, die KissSalis Therme oder die vielen Kurhäuser und Hotels. ■ Konsquent und gebündeltn Woran es aber oft noch fehlt: dieses bunte Bild an Vielfalt und Möglichkeiten konsequent und gebündelt in den Markt, an die Medien zu bringen. Wie es besser geht hat die WM-Zeit im letzten Jahr gezeigt, als die gesamte PRArbeit von einem eigens einge-

richteten Pressebüro der Stadt sprechende Medienarbeit umBad Kissingen gesteuert wurde setzt. Dabei sind nicht nur die und zu überwältigender Medien- Stadt und die Staatsbad GmbH aufmerksamkeit (z.B. im Monat gefragt, sondern alle Akteure des Juni 2006 alleine über 62 Mio. Le- Standortes Bad Kissingen mit ihserkontakte in den Medien) ge- ren unterschiedlichen Aktivitäführt hat. Nachhaltige PR-Arbeit ten können dabei eingebunden kann oft teure Anzeigenschal- werden. tungen ersetzen und bleibt beim Zurzeit laufen diese Aktivitäten Konsumenten besser und nach- oftmals isoliert und unkoordidrücklicher haften, als es mit In- niert ab. Eine gemeinsame Verseraten in den berüchtigten An- marktung findet nur in Ansätzen zeigenfriedhöfen statt. Hier setzt das der Tageszeitun„Gemeinsame BüNACHHALTIGE gen und Magazine für ÖffentlichPR-ARBEIT KANN ro möglich ist. Ein Arkeitsarbeit und tikel über Bad Kis- TEURE ANZEIGEN Kommunikation“, singen mit seinen so der Arbeitstitel ERSETZEN vielen Facetten in der neu geschaffeeiner Zeitung oder einem Jour- nen Einrichtung, an. Informanal, ein gesteuerter Fernseh- tionsbeschaffung und –ausoder Radiobericht, redaktionelle tausch, Bündelung der MedienBeiträge auf den großen Web- arbeit, Kontaktpflege mit den portalen erzielen dabei oft die unterschiedlichen überregionagrößte Aufmerksamkeit für das len Medien und das ArrangeProdukt „Bad Kissingen“. ment von PR-Texten und –AktioVoraussetzung dafür ist eine zen- nen sind dabei die ersten Aufgatrale Stelle, bei der alle Informa- ben. Auch an die gemeinsame tionen zusammenlaufen, die die- Vermarktung von Veranstaltunse Infos auswertet und in ent- gen über den Austausch von

Kundendaten und Koordinierung von Versandaktionen wird gedacht. Oberbürgermeister Karl Heinz Laudenbach und Kurdirektor Gunter Sauer versprechen sich dadurch eine neue Qualität in der Vermarktung des Standortes Bad Kissingen. Nicht nur die öffentlichen, auch die privaten Akteure sollen einbezogen werden. Das Büro wird zunächst mit jeweils einem Mitarbeiter aus der Stadtverwaltung und der Staatsbad GmbH besetzt. Auch ein eigenes Büro soll dafür eingerichtet werden. ■ Aktionen im Frühjahrn „Das Projekt ist für die Zukunft angelegt und kann noch die verschiedensten Ergänzungen finden“ so Oberbürgermeister Laudenbach. „Die optimale Vermarktung des Standortes Bad Kissingen ist in Zeiten der Internationalisierung der Tourismusstandorte lebensnotwendig. Mit dem gemeinsamen Büro für PR-Arbeit haben wir dazu einen wichtigen Schritt getan“.

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