Wintersemester 2007/08 - Hochschule Neu-Ulm

Newsletter der Fachhochschule Neu-Ulm ·

No 1 Winter 07/08

EDITORIAL

Coaching ab dem ersten Tag Unsere Hochschule hat mit Beginn des Wintersemesters 2007/08 ein CoachingProgramm eingeführt. Zwischen acht und zwölf Studienanfänger werden von einer Professorin oder einem Professor betreut und beraten. Damit wollen wir die Barrieren zwischen Studierenden und Lehrenden abbauen, um Probleme frühzeitig erkennen und beheben zu können. Es geht

uns aber nicht nur um die Vermeidung von Abbrecherquoten und die Darstellung von Berufsaussichten für unsere Studierenden, sondern wir verstärken damit auch unsere persönliche und intensive Betreuung in familiärer Atmosphäre. Ich lade alle Studierenden zu einem persönlichen Gespräch mit mir ein.

Informationsmanagement und Wirtschaftsjournalismus (beide SS 2011) sollen das Angebot der Fachhochschule Neu-Ulm schon bald erweitern.

bei. Die Kompetenzzentren wurden darüber hinaus mit jeweils einer zusätzlichen Professorenstelle ausgebaut: Prof. Dr. Harald Mehlich bringt seit 1. September 2007 die IT-Komponente ins Gesundheitsmanagement ein und Prof. Dr. Sascha Fabian lehrt ab 1.März 2008 strategische Marktforschung. Weitere neue Professoren sind: Prof. Dr. Kai-Thorsten Zwecker (Wirtschaftsrecht), Prof. Dr. Oliver Kunze (Logistik) und Prof. Dr. Alexander Bruhne (Wirtschaftsinformatik, ab 1.März 2008). Die aus Studienbeiträgen finanzierte Professur für Interkulturelles Management bietet ab dem kommenden Sommersemester englischsprachige Lehrveranstaltungen auf den Gebieten Intercultural Communication, Intercultural Management und International Human Resource Management.

Herzlichst, Ihre Prof. Dr. Uta M. Feser

LEHRE

Neue Professoren und größeres Studienangebot Die Fachhochschule Neu-Ulm startete mit 373 neuen Studierenden ins Wintersemester 2007/08. Damit betreut sie nun 1.844 Studierende und wächst weiter. Bis zum Wintersemester 2011/12 werden stufenweise knapp 400 weitere Studienanfängerplätze (1. Hochschulsemester) und damit insgesamt über 1.000 neue Studienplätze geschaffen. Dies ist der Beitrag der Fachhochschule Neu-Ulm zur Ausbauplanung der bayerischen Fachhochschulen, mit denen die in Folge des doppelten Abiturjahrgangs steigenden Studierendenzahlen bewältigt werden sollen. Die Planung von drei neuen Studiengängen ist ebenfalls Teil des Ausbauplans: Gesundheitsmanagement für medizinische Assistenzberufe (WS 2009/10), Medizin-

Doch zuvor wird das bestehende Studienangebot in Lehre und Forschung weiterentwickelt. Aus Studienbeiträgen konnten Stellen für wissenschaftliche Mitarbeiter geschaffen werden: Korbinian Müller und Nicolai Hutter (jeweils 50%) unterstützen seit diesem Wintersemester das Kompetenzzentrum Marketing & Sales, Anne-Marie Just erweitert das Team am Kompetenzzentrum Gesundheitsmanagement. Jörn Schweig leistet Verstärkung im Informationsmanagement und Magdalena Fremdling trägt zur Gestaltung einer familienfreundlichen Hochschule

llvertretend für Julia Weber entgegen. Ulrich Andelfinger (SWR) bereitet Roman Kohutani c und Katha n Bayern AG ste O E er d s ei r rina Haus n Kulturp berg auf e d t m die Mo eser nim F deratio . M a t U n vor. . r D Prof.

-Ulm Jahreskonferenz der EAIE in Trondheim an der FAchhochschule Neu : Christian Re rship Training Frau Hudecková von der Thoma e nner (Inter d a e L l a n s-Bata-Univers national .Interna tio 3 ität (Tsche Office) s e d n te chische R a i d n e p i t epublik S r e d ) g n ßu Begr ü



CAMPUS-TV

3. INTERNATIONAL LEADERSHIP TRAINING (ILT)

Das Studierendenmagazin der Hochschulregion Ulm, Neu-Ulm und Biberach

Afrikanische Gesundheitsexperten zu Gast

Campus TV startete mit der ersten Sendung auf „Regio TV Schwaben“. Auch über einen Stream auf der Webseite der Fachhochschule Neu-Ulm kann das rund 20-minütige Magazin verfolgt werden. Es wurde von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Lehrveranstaltung „Fernsehjournalismus“ unter der Leitung von Ulrich Andelfinger, Redaktionsleiter der Landesschau BadenWürttemberg (SWR Fernsehen), produziert. Themen sind: • Ausgleich der Studienbeiträge durch soziales Engagement (Sabrina Schlatter und Janina Bay); • Neubau der Fachhochschule Neu-Ulm (Joachim Biller und Christian Mann); • Hochschulinterne Kinderbetreuung (Roman Kohutanic und Katharina Hausburg); • Eine Interviewrunde mit der Präsidentin und den Rektoren zu den Vorteilen der eigenen Hochschule. Die Moderatoren der Sendung sind Roman Kohutanic und Katharina Hausburg. Das Gemeinschaftsprojekt der Hochschulen Neu-Ulm, Ulm und Biberach sowie der Universität Ulm wird ein Mal pro Semester produziert und ausgestrahlt. Die Kosten werden durch Fördermittel der Landesrundfunkanstalt (LfK) BadenWürttemberg gedeckt. An der zweiten Sendung, die für das Ende des Sommersemesters



2008 geplant ist, werden sich auch die kooperierenden Hochschulen mit Themenvorschlägen beteiligen. Diese werden in einer gemeinsamen Redaktionskonferenz mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Seminars diskutiert.

GESUNDHEITSMANAGEMENT

Studierende entwickeln Punktekarte für ein Pflegezentrum Studierende des Gesundheitsmanagements realisierten in einem Praxisseminar ein bayernweit einmaliges Konzept: Die Einführung einer Zeitguthabenkarte, mit der ältere Menschen haushaltsnahe Dienstleistungen wie die Erledigung von Einkäufen, Gartenarbeiten oder medizinische Betreuung erwerben können, die nicht von der Pflegeversicherung übernommen werden. Die Karte wurde Anfang Dezember 2007 mit unterschiedlichen Punktwerten mit einem günstigen Preis-Leistungsverhältnis (z.B. 30 Minuten Leistung incl. An- und Abfahrt 15 €) eingeführt. Auftraggeber ist das Pflegezentrum Ederer in Königsbrunn bei Augsburg. Die Projektgruppe übernahm unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Burk die

Auszeichnung: Kulturpreis Bayern für Julia Weber Julia Weber wurde für ihre Diplomarbeit mit dem Kulturpreis Bayern des Energieversorgers E.ON ausgezeichnet. Die 24-jährige Betriebswirtin erarbeitete in ihrer Abschlussarbeit Checklisten für nationale und internationale Rechnungslegungsstandards. Mit deren Hilfe können Unternehmen Leasingverhältnisse in ihren Bilanzbüchern vereinfacht darstellen. Der Preis ist mit 2.500 Euro dotiert und wird an herausragenden Absolventen, Doktoranden und Künstler in Bayern verliehen.

Kostenkalkulation, das Einführungskonzept und die Konzeption und Realisierung von Flyer, Plakat und Kinospot, um das Produkt zu bewerben.

18 Gesundheitsexperten aus Kamerun, Kenia, Malawi und Tansania sind noch bis Februar 2008 zu Gast an der Fachhochschule NeuUlm und studieren Krankenhausmanagement. Es ist bereits die dritte Generation afrikanischer Ärztinnen und Ärzte sowie Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die im Rahmen des Fortbildungsprogramms International Leadership Training (ILT) Krankenhausmanagement auf die effiziente Führung von Gesundheitseinrichtungen

vorbereitet wird. „Sie sind an der Hochschule, an der sie Krankenhausmanagement deutschlandweit am besten lernen können“, versicherte Thomas Witecka von der Internationalen Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt) in seinem Grußwort. InWEnt führt das Weiterbildungsprogramm im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durch. Zum dritten Mal in Folge fiel die Entscheidung auf die

Fachhochschule Neu-Ulm, die sich bei einer nationalen Ausschreibung gegenüber 20 anderen Hochschulen durchsetzten konnte. „Für die Vergabe waren die fachliche Qualifikation und soziale Aspekte wie das friends!-Programm ausschlaggebend“, berichtet Thomas Witecka. Das Programm vermittelt den Stipendiatinnen und Stipendiaten je einen Freund und Ansprechpartner, der seinem Gast hilft, sich in der fremden Kultur zurechtzufinden.

Neu-Ulm die Möglichkeit, an diesen Hochschulen ein bis zwei Semester zu verbringen, ohne dass Studiengebühren fällig werden. Darüber hinaus erhalten sie ein monatliches Teilstipendium. Gleiches gilt für die Studierenden der Partnerhochschulen, die an der Fachhochschule Neu-Ulm ein Auslandssemester absolvieren möchten. „Derzeit verbringen Studierende aus Frankreich, aus der Schweiz, aus Spanien, aus der Türkei und aus Ungarn ein bis zwei Semester an der Fachhochschule Neu-Ulm. Im Sommersemester 2008 werden erstmals finnische und mexikanische Studierende bei uns zu Gast sein“, äußert sich Christian Renner

über die wachsende Internationalisierung der Fachhochschule Neu-Ulm erfreut. Der Leiter des International Office knüpfte die Kontakte zu den fünf neuen Partnerhochschulen bei der 19. Jahreskonferenz der European Association for International Education (EAIE), die vom 12. bis 15. September 2007 in Trondheim (Norwegen) stattfand. „Die EAIE -Konferenz ist mit über 2000 Vertretern weltweiter Bildungseinrichtungen eine hervorragende Plattform, um neue Kooperationen zu schließen und bestehende Mobilitätsprogramme auszubauen“, betont Christian Renner.

INTERNATIONAL

Neue Partnerhochschulen Die Fachhochschule Neu-Ulm konnte fünf neue europäische Partnerhochschulen für den Studierenden- und Dozentenaustausch gewinnen: • Die Laurea University of Applied Sciences in Espoo (Großraum Helsinki/Finnland); • Die Oulu University of Applied Sciences (Finnland); • Die Tomas Bata Universität in Zlín (Tschechische Republik); • Die International Business School an der Universität Vilnius (Litauen); • Die Torun School of Banking in Polen. Von nun haben in jedem akademischen Jahr jeweils zwei Studierende der Fachhochschule



IBM in ramms bei ing-Prog r o t n e es M nnen d hmeri Teilne

tugal conómicas, Por der Tuna E n r e t e r t r it Ve ocian m udia K a l C . r D Prof.

MENTORING

EXKURSIONEN

Elf weibliche IBMFührungskräfte dabei

Hamburg, London und Lissabon

Elf erfolgreiche Managerinnen von International Business Machines Corporation (IBM) in Stuttgart, München, Frankfurt und Berlin konnten für das „BayernMentoring“ an der Fachhochschule Neu-Ulm gewonnen werden. Sie werden bis November 2008 Vorbild für jeweils eine Studentin der Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Logistik und Wirtschaftsinformatik sein. „Im Vergleich zum Jahr 2006 konnten wir die Anzahl der Mentorinnen mehr als verdoppeln. Deshalb war erstmals auch Studentinnen aus dem nur in Teilen technischen Studiengang IMUK die Teilnahme möglich“, berichtet Magdalena Fremdling. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin koordiniert das MentoringProgramm für Studentinnen technisch-naturwissenschaftlicher Studiengänge, an dem sich neun weitere weibliche Führungskräfte aus der Region beteiligen. „Dass sich bei IBM so viele Frauen in verantwortungsvollen Positionen für Mentoring interessieren, ist eine große Chance – nicht nur, weil IBM eines der weltweit führenden Unternehmen im ITBereich und ein interessanter Arbeitgeber ist, sondern weil es bei IBM auch flexible Arbeitszeitmodelle gibt.“ Bei einer Auftaktveranstaltung am 17. Dezember 2007 in der IBM-Deutschlandzentrale in Stuttgart lernten sich die Tandems kennen. Ein Shadow-Day, bei dem die Studentinnen einen Arbeitstag mit ihrer Mentorin erleben können, soll schon bald stattfinden. Doch



Mentoring-Tandem: Eva-Maria Kast, Studentin der F achhochsch ule Neu-U lm und S usann H errman n, IBM

Stuttgart

es geht um mehr als einen gelegentlichen Schulterblick: Erfahrungen weitergeben, bei der Karriereplanung unterstützen, die Suche nach Praktika und den Jobeinstieg erleichtern und nicht zuletzt das Selbstbewusstsein stärken – das sind die Ziele des Programms.

WEITERBILDUNG

Neuer MBA-Studiengang Strategisches Informationsmanagement Ab dem Sommersemester 2008 bietet die Fachhochschule Neu-Ulm in Kooperation mit der Fachhochschule Kempten das MBAProgramm „Strategisches Informationsmanagement“ an. Der Studiengang richtet sich an Fachkräfte aus dem IT-Bereich, die sich auf Managementaufgaben vorbereiten möchten. Durch die internationale Ausrichtung des Studiums und den hohen Praxisbezug der Inhalte werden die Teilnehmer gezielt auf die Anforderungen der Wirtschaft vorbereitet. Das Studienkonzept des viersemestrigen MBAProgramms basiert auf den Schwerpunkten General Management, Leadership und Strategisches IT-Management. So werden einerseits betriebswirtschaftliche Inhalte wie Rechnungswesen und Controlling, andererseits Fragen der Personalführung und des

strategischen Managements behandelt. Im Bereich des IT-Managements geht es um Themen wie Risikomanagement, neue Informationstechnologien und ITStrategien. Internationale Themenschwerpunkte, englischsprachige Veranstaltungen und ein Studienaufenthalt im Ausland sind ebenfalls Bestandteile des Programms. Der Studiengang orientiert sich an den Bedürfnissen von Vollzeitbeschäftigten: Die Lehrveranstaltungen finden in der Regel freitagnachmittags und samstags statt, dazu kommen mehrere dreitägige Vollzeitblöcke. Erstmalig soll der neue MBA zum Sommersemester 2008 angeboten werden, am 1. Februar 2008 endet die Bewerbungsfrist. Bewerben kann sich, wer über ein abgeschlossenes Hochschulstudium und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung nach Abschluss des Erststudiums verfügt.

Wirtschaftsinformatiker in Lissabon Ein gestärktes Studierendenteam, viele bemerkenswerte kulturelle Eindrücke und ein Kooperationsvertrag mit der ältesten und renommiertesten Hochschule Portugals – das sind die wichtigsten Ergebnisse der Auslandsexkursion des Studiengangs Wirtschaftsinformatik. „Für die Technische Universität Lissabon (UTL) ist unsere kleine und praxisnahe Hochschule eine perfekte Ergänzung“, berichtet Prof. Dr. Claudia Kocian. Ab dem Wintersemester 2008/09 können an der Faculty of Management Dozenten und Studierende beider Hochschulen lehren und Kurse belegen, die als Teil des Studiums anerkannt werden können. Die 17 Exkursionsteilnehmerinnen und -teilnehmer bekamen durch eine Lehrveranstaltung in Informationstechnik einen Vorgeschmack. Ein Vortrag bei der deutsch-portugiesischen Industrie- und Handelskammer ergänzte die wissenschaftlichen Eindrücke um wirtschaftliche Daten zur Zusammenarbeit beider Länder.

Kompetenzzentrum Gesundheitsmanagement in Südengland Um den Blick auf andere europäische Gesundheitssysteme zu lenken und um internationale Kontakte für Praktikumsplätze zu knüpfen, organisierte das Kompetenzzentrum Gesundheitsmanagement eine



Exkursion der Fakultät Informations management nach Ham burg

Exkursion nach Südengland. „Das britische Gesundheitswesen unterscheidet sich stark vom deutschen: Es ist vollkommen steuerfinanziert, es gibt lange Wartelisten und kaum betriebswirtschaftliches Krankenhausmanagement“, erklärt Anne-Marie Just. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin organisierte die Exkursion für 15 Studierende und zwei Alumni, die von der Präsidentin Prof. Dr. Uta M. Feser begleitet wurden. Die deutschen Gäste hörten einen Fachvortrag zum Thema „Health Care System Great Britain“ an der Solent University/Southampton und nahmen an Führungen durch zwei britische Krankenhäuser im Raum London/Southampton teil.

Studierende der Fakultät Informationsmanagement in Hamburg Hamburg ist der Deutschlandsitz des weltweiten Marktführers im Bereich Suchmaschinen, „Google“, sowie der Firmen Jung-von-Matt und SirValUse, beide attraktive Arbeitgeber für Studierende der Fakultät Informationsmanagement (IM). Eine Exkursion in die Hansestadt bot 24 Neu-Ulmer Studierenden kurz vor ihrem Abschluss die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen erfolgreicher Unternehmen zu werfen und vermittelte wertvolle Kontakte. Die Jung-von-Matt-Gruppe gilt auf aufgrund zahlreicher Rankings derzeit als kreativste Werbeagentur in Deutschland.

Nach einer Präsentation ihrer Agentur, gewährten die Werber den Studierenden einen Einblick in den Entstehungsprozess ihrer Arbeit und informierten über die Zusammenarbeit mit den Kunden. Zu diesen gehören u.a. Unternehmen wie Daimler, Sixt und die Deutsche Post. Vertreter von Google-Deutschland berichteten über die Firmengeschichte und stellten eines ihrer neuen Projekte, „Street View“, vor. Dieses erweitert den Stadtplandienst „Google-Maps“ um 3D-Ansichten von Straßen und Gebäuden. Spezialisten von SirValUse, die elektronische Interfaces (Kommunikationsschnittstellen) vom Online-Shop bis zur industriellen Fertigungsmaschine hinsichtlich Usability (Benutzerfreundlichkeit), Utility (Nützlichkeit), Design und Markenimage analysieren und optimieren, stellten ein Testszenario vor. „Dabei legten wir unser Augenmerk besonders auf das eingesetzte Eyetracking-System“, berichtet Jörn Schweig, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Fakultät IM und Organisator der Exkursion. Dieses Eyetracking-System wird bald zu Forschungs- und Lehrzwecken an der Fachhochschule Neu-Ulm eingeführt.



Prof. Dr. Uta M. Feser und Prof. Dr. Achim Bubenze r (Hochschule

Ulm) unter zeichnen den Koo peratio nsvert rag

KOOPERATION

HOCHSCHULRAT

Vertrag mit der Hochschule Ulm unterschrieben

Dr. Jörg Hanisch ist Vorsitzender

Prof. Dr. Uta M. Feser, Präsidentin der Fachhochschule Neu-Ulm, und Prof. Dr. Achim Bubenzer, Rektor der Hochschule Ulm, unterzeichneten am 29. November 2007 einen Kooperationsvertrag, der besiegelt, was beide Hochschulen bereits praktizieren: Die länderübergreifende Zusammenarbeit bei den Studiengängen Wirtschaftsinformatik, Wirtschaftsingenieur-

wesen sowie Wirtschaftsingenieurwesen/ Logistik. Mit dem Vertrag dokumentieren beide Seiten ihre erfolgreiche Kooperation und das Bestreben, diese weiter auszubauen. „So schaffen wir ein solides Fundament, auf dem sich weitere gemeinsame Projekte aufbauen lassen“, freut sich Prof. Dr. Uta M. Feser. Gleichzeitig setzen die Hochschulen ein

Zeichen für mehr Service. In Sachen Zulassung, Rückmeldung und Prüfungsanmeldung haben es die Kooperations-Studierenden künftig leichter: Die Hochschule Ulm verwaltet den Studiengang Wirtschaftsinformatik, die Fachhochschule Neu-Ulm wird die Studierenden des Wirtschaftsingenieurwesens und des Wirtschaftsingenieurwesen mit Schwerpunkt Logistik betreuen.

Absolventin der Fachhochschule Neu-Ulm fest. Da an der Hochschule kein Kontakt zu einem amerikanischen Krankenhaus bestand, machte sie sich selbst auf die Suche. Am Medical Center der University of California in Los Angeles (UCLA) absolvierte sie ihr sechsmonatiges Praktikum und arbeitete drei weitere Monate während ihrer Diplomarbeit im dortigen Op-Management. Das Medical Center zählt nach einer Studie des “U.S. News & World Report” zu den „Top Three“ der amerikanischen Krankenhäuser. Während Elvira Spahic den Kontakt zum damaligen Zeitpunkt erst aufbauen musste, konnte sie ihn inzwischen für die Fachhochschule Neu-Ulm institutionalisieren. Bereits seit drei Jahren finden regelmäßig Exkursionen im MBA-Studiengang „Betriebswirtschaft für Ärztinnen und Ärzte“ an die UCLA statt. Auf diese Weise knüpfte

die heute 27-Jährige Kontakt zu ihren Doktorvätern Privatdozent (PD) Oberarzt (OA) Dr. Rainer Isenmann und Prof. Dr. Alexander Brinkmann von der Universität Ulm. Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Zulassungsarbeit promovierte Elvira Spahic über das Thema „Integrierte Versorgung von Asthma und chronisch obstruktiven Lungenerkrankungen“ (Chronic Obstructive Pulmonary Disease = COPD), im Volksmund: Raucherhausten) und schloss 2007 mit dem Prädikat „magna cum laude“ ab. Derzeit steckt sie in den Vorbereitungen für die vierte Exkursion der teilnehmenden Ärztinnen und Ärzte. Außerdem führt Elvira Spahic bereits erste Vorstellungsgespräche im Klinikmanagement und in der Pharmabranche. Den Kontakt zur Fachhochschule Neu-Ulm möchte sie auf jeden Fall aufrechterhalten.

PORTRAIT

Dr. Elvira Spahic „Kein Land liefert gleichzeitig so viele vorbildliche wie abschreckende Beispiele im Gesundheitswesen wie die USA“, erklärt Elvira Spahic, die deshalb ihr Praxissemester im Studiengang Gesundheitsmanagement dort absolvierte. „In den USA gibt es einerseits 45 Millionen Nicht-Versicherte, auf der anderen Seite sind die medizinische Versorgung und die Ausstattung in den Krankenhäusern hochklassig“, berichtet Elvira Spahic. Gerade in Sachen Erhebung der Patientenzufriedenheit, Benchmarking, Marketing und Qualiätsmanagement könne man viel lernen, stellt die promovierte

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er diskutieren mit Wirtschaftsvertretern über Kooperationen im Mittelstand horsten Zweck -T i a K r. D f. und Pro gemann ard Wa n r e B Dr. Prof.

Der Hochschulrat der Fachhochschule Neu-Ulm wählte Dr. Jörg Hanisch zum neuen Vorsitzenden. Die 16 Mitglieder des Rates stimmten bei einer Enthaltung für das Vorstandsmitglied der Wieland-Werke AG. Hanisch löst Gerhard Mayer ab, der seit 2000 dem Hochschulrat vorstand und der nun als Honorarprofessor und internes Mitglied der Hochschule aus dem Gremium ausscheidet. Bislang war der Hochschulrat mit fünf externen Mitgliedern und der Präsidentin der Hochschule

besetzt. Seit dem Inkrafttreten des neuen Hochschulgesetztes (HSchG) im Juni 2006 gehören dem Gremium acht interne Mitglieder des Senats (siehe Newsletter 01|2007) und acht externe Mitglieder aus Wissenschaft, Kultur und Wirtschaft an: Generalärztin Dr. Erika Franke, Chefärztin des Bundeswehrkrankenhaus Ulm, Dr. Angelika Kunz, Leiterin Gesundheitsmanagement beim Ulmer Pharmaunternehmen Ratiopharm, Dr. Armin Brugger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Neu-Ulm/Illertissen, Prof. Hans Buhl von der Universität Augsburg, Dipl.-Ing. Thomas Imbacher, Vertriebsleiter bei Peri, Dr. Michael Krause, ehemaliger Leiter des Firmenkundengeschäfts der

DRITTES MITTELSTANDSFORUM

Neu an der Fachhochschule Neu-Ulm

Kooperationen und Allianzen Gemeinsame Interessen, Vertrauen und viel Kommunikation sind die Basis für erfolgreiche Kooperationen. Darin waren sich die Teilnehmer des dritten Mittelstandsforums an der Fachhochschule Neu-Ulm einig. Vor rund 250 Studierenden und Unternehmensvertretern diskutierten am 29. November 2007 Ralf Bartsch, Vorstand PIN-Mail AG West, Rolf Schachtschneider, Geschäftsführer der Interessenvereinigung Kieser Franchisenehmer (IFK) e.V., Peter Laubenstein, Geschäftsführer Schwenk-Transportbeton, und Gottfried

Commerzbank, und der Neu-Ulmer Notar Dr. Jörg Munzig. Wie berichtet, wurden auch die Kompetenzen des Hochschulrates erweitert: In der Funktion eines Aufsichtsrats überprüft er die mit dem Ministerium vereinbarten Ziele der Hochschule und beschließt den strategischen Entwicklungsplan, zu dem u.a. die Schaffung von Studiengängen gehört. Darüber hinaus wählt der Hochschulrat die Präsidentin bzw. den Präsidenten und die zwei Vizepräsidentinnen bzw. Vizepräsidenten. Das frühere Mitwirkungsrecht wird durch mehr Gestaltungskompetenz und Autonomie gegenüber dem Ministerium abgelöst. Die Amtszeit des Hochschulrats beträgt vier Jahre.

Nicole Feigl Haushalt

Mahn, ehemaliger Iveco-Vorstand und designierter Sprecher des Cluster Nutzfahrzeuge Schwaben (CNS) der IHK Ulm, mit Prof. Dr. Bernard Wagemann und Prof. Dr. KaiThorsten Zwecker von der Fachhochschule Neu-Ulm über Besonderheiten von Kooperationsmaßnahmen im Mittelstand. Ziel des Symposiums ist es, den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu stärken und zum Wissenstransfer anzuregen.

Doris Frasch

Zentrum für Weiterbildung

Franziska Hochmuth International Office

Wolf-Peter Maier

Leitung Studien- und Infocenter

Manuela Kremmeter

Zentrale Organisation und Service

Michael Leisner Rechenzentrum

Simon Seidenfuß Haushalt

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impressum Herausgeberin Prof. Dr. Uta M. Feser, Präsidentin Fachhochschule Neu-Ulm Steubenstraße 17 D-89231 Neu-Ulm Fon +49(0)731-9762-0 [email protected] www.fh-neu-ulm.de

Redaktion Uta Hofele (Marketing & Presse) [email protected]

Bilder Fachhochschule Neu-Ulm, Neu-Ulmer Zeitung, Mayphoto, Jürgen Reimer

Layout & Satz Brahim Dervishaj [email protected] Markus Kleimaier [email protected]

Druck Druckerei Schirmer, Ulm

TERMINE Infoabend Weiterbildungsstudium Betriebswirtschaft für Ärztinnen und Ärzte 08. Februar 2008 Fachhochschule Neu-Ulm, Raum A156

Bewerbungsschluss für Studienplätze an einer Partnerhochschule im Akademischen Jahr 2008/09 International Office 01.März 2008

Bildungsmesse Ulm 2008 Sprechstunde am Stand DH10 Präsentationen des Studienangebots 21.bis 23. Februar 2008 Messegelände Ulm, Donauhalle

Landesgartenschau 2008 Management, Medien und Moneten Betriebswirtschaftliches Knowhow interaktiv erfahren. Workshops für Schülerinnen und Schüler. 30. Mai bis 05. Juni 2008

und

Auflage 2.000 Exemplare