WILLKOMMEN UND ABSCHIED

April 24, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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0,50 € EAE-Schule/ 1 € andere

2/2012

WILLKOMMEN UND ABSCHIED

Inhalt Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 Die Redaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Aus der Schulleitung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Schulerlebnisse der Igel-Kinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Die Faschingsfeier der kleinen Schüler. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Preisrätsel. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Schülercafé einmal anders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Ayses Zwischenprüfung als Konditorin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Ein halbes Jahr Ausbildung zur Friseurin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Schwanensee-Workshop. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 In Kürze. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Der Anti-Mobbing-Workshop. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Online sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Gehörlose Zeitzeugen in Klasse 9/10.3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31 Unsere Projektwoche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Unsere Schulzeit-Abschlussschüler berichten . . . . . . . . . . . . . . . 38 Abschied von Frau Köppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Klassenfahrt der Klasse U/M nach Oranienburg. . . . . . . . . . . . . . . 42 Klassenfahrt der Klassen 9/10.1+2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Die Abschlussfeier 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Die Einschulungsfeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Neue Schülerfirmen(mitarbeiter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Neu an der Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Zu Besuch: Mr. Murphy, Botschafter der USA . . . . . . . . . . . . . . . 56 Unser Förderverein. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Wir danken allen Firmen, die uns mit Werbung unterstützen!

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Die Redaktion von Kathleen Wengler Willkommen und Abschied - frei nach Goethes berühmten Gedicht - ist das Motto unserer neuesten Ausgabe von Eschkes Einblicke. Auch die Veränderung in der Schülerfirma EAE Medien, und damit der Redaktion von Eschkes Einblicke, spiegelt dieses Thema wider: Mitten in der Arbeit an dieser neuen Ausgabe haben wir nun vier neue Mitarbeiter bekommen und gleichzeitig drei alte verloren. Für Nelli und Ahmet war die Schulzeit zu Ende, Romana wird uns zukünftig mit Kuchen und Kaffee im Café Eschke beglücken. Jetzt ist Clara der alte Hase und zeigt den anderen, wie man interessante lange Texte schreibt und Interviews führt. Hier unten sitzen wir schon mal einträchtig beieinander und studieren vergangene Ausgaben von Eschkes Einblicke, das sind...

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Aus der Schulleitung von Ulrich Möbius Liebe Leserinnen und Leser der Schulzeitung „Eschkes Einblicke“, das neue Schuljahr hat mit viel frischem Schwung begonnen. Wieder hat die Redaktion (Schülerfirma Medien) ein wunderbares Heft zusammengestellt, worauf ich als Schulleiter sehr stolz bin. Ein sehr großes WILLKOMMEN gab es, als uns am 22. August der amerikanische Botschafter Mr. Philip Murphy hier in der Schule besucht hat und in der Aula über amerikanische Helden sprach. Seine Botschaft, die Schüler in Ihrer Motivation und ihrem Leistungswillen zu stärken, hat alle sehr beeindruckt. Mehr dazu auf Seite 56. Das Titelbild zeigt: In der Schule gab es in diesem Sommer viel Willkommen und Abschied. Elf Schülerinnen und Schüler haben erfolgreich die Schule beendet und gehen nun selbständige Wege in der beruflichen Bildung, z.T. weiter in Begleitung unseres Förderzentrums. Vier Schüler haben den Mittleren Schulabschluss erzielt und drei von ihnen streben nun am Berufskolleg in Essen das Abitur an. Das ist eine großartige Leistung! Fünf Kinder aus unserer vorschulischen Frühförderung wurden im August in unsere Schulanfangsphase eingeschult und machen ihre ersten Schritte als Erstklässler an unserem Förderzentrum. Berichte über die Abschlussfeier und die Einschulungsfeier finden Sie auf den Seiten 48 bis 52. Verabschieden mussten wir uns auch von unserem bilingualen Schulversuch. Dieser Schulversuch ist nach elf Jahren nun ausgelaufen. 4

Die Erkenntnisse sind im Zwischenbericht veröffentlicht.* Die Steuergruppe der Schule wertet den Schulversuch weiter aus. Unser Schulprogramm hat sehr von den Erfahrungen dieses Schulversuchs profitiert. Im „FORUM INKLUSION“ werden Vertreter unserer Schule am Mittwoch, 31. Oktober 2012, um 17 Uhr an der Schule am Rüdesheimer Platz Ergebnisse aus dem bilingualen Schulversuch vorstellen. Sie sind alle herzlich eingeladen, an dieser Veranstaltung unseres Schulbezirks teilzunehmen. Hier wollen wir auch das Thema „Inklusion und Gebärdensprache“ diskutieren. Ich freue mich, wenn Sie / Du dabei sind / bist! Zu unserem großen Bedauern mussten wir uns auch von unserer Sekretärin Frau Rogge verabschieden, die an eine Schule nach Neukölln gewechselt ist. Seitdem sind wir nur noch schwer bzw. über E-Mail und Anrufbeantworter in der Schulleitung zu erreichen. Das Büro ist nicht besetzt. Das ist leider ein großes Problem an vielen Berliner Schulen. Wir hoffen auf eine Neubesetzung nach den Herbstferien. Solange bitten wir Sie weiterhin um Geduld und Verständnis, wenn im Büro alles etwas länger dauert. Auch im Lehrerkollegium gab es personelle Wechsel (Siehe: Seite 41, 49 u. 54). Ich freue mich auch, dass es uns gelungen ist, für erkrankte Lehrerkollegen kurzfristig im August Vertretungslehrkräfte für das erste Schulhalbjahr einzustellen. Nun viel Freude beim Lesen der neuen Ausgabe von „Eschkes Einblicke“! Mit freundlichem Gruß Ihr Schulleiter Ulrich Möbius * Günther, Klaus-B. und Johannes Hennies: Bilingualer Unterricht in Gebärden-, Schrift- und Lautsprache mit hörgeschädigten SchülerInnen in der Primarstufe. Zwischenbericht zum Berliner Bilingualen Schulversuch. Broschur / Paperback, 324 Seiten, Signum 2011, ISBN 978-3-936675-05-4. EUR 32,00 (=Sozialisation, Entwicklung und Bildung Gehörloser, Band 5) 5

Schulerlebnisse der Igel-Kinder Texte: Igelkinder und Frau Zinck Layout: Romana Simunovic

Wir sind im Ökowerk. Herr Grube geht mit Benjamin, Burak und Alina in den Schornstein. Im Schornstein ist es dunkel. von Benjamin

Ben hat ein Fell. Das Fell ist von einem Fuchs. Der Fuchs ist tot. von Jasmin

Am 24.1.2012 gehen wir in den Wald. Wir laufen 50 Minuten. Wir klettern über Äste und alte Bäume. Die Igel-Klasse und die Rabenklasse gehen zusammen. von Felix 6

Am 4. Mai kommen alle Eltern zu Besuch in die Schule. Wir machen mit den Eltern Unterricht. Die Eltern arbeiten an Stationen.

Mama, Romana und Domenika sind in der Schule. Ich gebärde ein Buch. von Nikola

Mama und ich lernen. Wir bauen Zahlenmauern und schreiben. von Felix 7

Mama und ich rechnen. von Faruk Mama und ich rechnen. Ich freue mich. von Lara

Lara und ich machen Spieße mit Käse und Weintrauben. von Jasmin 8

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Mensch

Gebärdensprachdolmetschservice

Gunnar Lehmann

Ines Wolber

Dina Zander-Tabbert

Eva Nowakowski

Eva-Carolin Hölscher

René Niemann

Susanne Kautz

Elzbieta Wochnik

Gunnar Lehmann & Dina Zander Tabbert GbR Schulzestraße 1 13187 Berlin Tel: 030-98 60 65 20 Fax: 030-98 60 65 22 SMS: 0173-754 76 22 [email protected] www.zwischenmensch-berlin.de

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Die Faschingsfeier der kleinen Schüler Text/ Layout: Romana Simunovic Der Fasching war am 14. Februar 2012. Klasse U/M, E/U, M/O, O/W, Saph-Igel und Saph-Raben waren dabei beim Fasching. Den ganzen Tag war der Fasching. Alle Kinder und Lehrer/innen verkleideten und schminkten sich.

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Die Kinder feiern beim Fasching. Wir spielen. Die Musik ist aus. Wir suchen einen Stuhl. Ein Stuhl fehlt. Ein Kind verliert. von Benjamin

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Preisrätsel: Wer ist das?? Nenne den passenden Namen !

A)

C)

B)

D)

Gebt eure Lösung bis zu den Herbstferien in der Schülerfirma EAE- Medien ab! Ihr könnt Gutscheine für das Schülercafè gewinnen! A) ______________________ C) __________________ B) _________________ ____ D) __________________

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Schülercafé einmal anders: Klasse M3 vertritt „Café Eschke“ * Text: Nura El-Kadi Layout: Nelli Efimov

11. 2.

14. 8.

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1.

6.

7.

3.

4.

13.

1. Rafi und Rafia schneiden die Brötchen. 2. Ismail und Ömer schmieren die Brötchen. 3. Rafi und Rafia legen den Käse auf die Brötchen. 4. Ich schneide Tomaten. 5. Ismail und Ömer legen die Wurst auf die Brötchen. 6. Ismail macht die Kresse auf die Brötchen. 7. Ich schneide die Servietten. 8. Rafi legt die Brötchen auf das Tablett. 9. Rafi und Nura kochen den Kaffee. 10. Wir bauen den Tisch und die Bank auf. 11. Wir sind fertig. 12. Wir verkaufen die Brötchen und Kaffee. 13. Nura und Rafia und Ömer waschen Geschirr ab. 14. Rafi und Rafia zählen das Geld. Es hat großen Spaß gemacht!

9.

* Anmerk. d. Redaktion.: Die Schüler der 9. und 10. Klassen hatten im März ihr 3-wöchiges Praktikum. 15

Ayses Zwischenprüfung als Konditorin Text+Fotos: Ina Berteld Layout: Nelli Efimov Ayse Karaman hatte vor kurzem ihre Zwischenprüfung als Konditorin und hat diese gut bestanden. Sie musste eine Anschnitttorte und ein herzhaftes Gericht herstellen. Sie hat sich für eine Amarena-Buttercremetorte und Börek entschieden. Für die Schülerzeitung schicke ich euch die schönsten Fotos.

Ayse stellt Filigrane für die AmarenaButtercremetorte her. Ayse beschneidet einen Marzipanring für die Torte. Die Torte wird mit Buttercreme eingestrichen. 16

Ayse verziert die Torte.

Die AmarenaButtercremetorte ist sehr gut gelungen Mmhhhmm!

Ayse stellt den Teig für Börek her.

Sie rollt den Teig auf. 17

Ayse bestreicht den Börek mit Eigelb.

Mhmm! Der Börek ist gut gelungen!

Ayse präsentiert ihre Torte und den Börek. 18

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Ein halbes Jahr Ausbildung zur FriseurinMein Rückblick von Yasemin Akan Layout:Clara Belz Hallo hier ist Yasemin. Viele kennen mich. Ich war früher Schülerin der Eschke-Schule.Seit dem 1.9.2011 mache ich eine Ausbildung zum Friseur in einem Berliner Salon nahe dem Kurfürstendamm. Ich bin die einzige Schwerhörige. Ich habe Arbeitskleidung bekommen, da steht die Firma darauf: COCOON. Es gibt dort viele strenge Regeln und Disziplin. Ich arbeite in Frühschicht, Spätschicht und auch samstags. Am Anfang war es für mich richtig schwierig, weil alle Aufgaben neu, streng und richtig schwer waren. Ich musste viele Reinigungarbeiten im Salon machen. Anstrengend ist es auch, weil ich viel stehen muss. Die Kommunikation dort ist Lautsprache und viele Fachwörter sind dabei. Diese benutzen alle Mitarbeiter. Wenn es große Probleme im Salon gibt, dann muss ich selbstständig den IFD* bestellen. Der unterstützt mich. *Integrationsfachdienst für Hörgeschädigte (Anm. d. Redaktion) 20

Dazu habe ich abends nach Feierabend das Theaterstück „MEDEA! DIE WAHRHEIT! ME DEA F !“ geübt und die Aufführung gezeigt! Das war so hart - kein frei! Aber jetzt ist es besser. Ich selbst habe die Kommunikationsregeln erklärt und gezeigt: Augenkontakt mit allen Kollegen ist wichtig und mit Kunden im Salon! Die Arbeit ist schnell mit Tempo und viel Stress. Ich bekomme auch Pausen, aber nicht feste. Wenn sehr viele Kunden in den Salon kommen, dann brauchen mich alle Mitarbeiter. Wenn die Mitarbeiter schnell sprechen, kein Problem mit mir! Ich zeige immer wieder allen den Umgang mit mir. „Wie ist das, die Arbeit mit Yasemin als Schwerhörige?“ Alle Kunden sind sehr verschieden und kommen aus Deutschland und dem Ausland. Viele Kunden sind Prominente und Luxuskunden (viel Geld). COCOON ist besonders für anspruchsvolle Kunden. Manchmal haben sie gute oder aber auch keine gute Laune. Ich zeige immer, dass ich höflich und freundlich bin. Ich benutze immer Sprache und natürliche Gebärden. Die Kunden begreifen gut, wenn sie merken, dass ich schwerhörig bin. Immer freitags habe ich 8 Stunden Berufsschule am OSZKörperpflege und nachmittags noch weiter üben. Dort gibt es 3000 Schüler! Ich lerne in einer hörenden Klasse. 29 Berufsschüler mit mir. Ich muss viel Neues und schwere Fachwörter lernen. In meiner Klasse sind die Mädchen nett. Kontakt habe ich zu zwei Mädchen. Die Lehrer sind freundlich, aber sehr, sehr streng, besonders bei der Pünktlichkeit! Ich erhalte eine Begleitung von der Eschke-Schule. Das hilft mir gut. Mein Ziel ist, dass ich die Mittlere Reife (MSA) und gleichzeitig die Berufsausbildung zum Friseur schaffe. Das gibt es hier am OSZ.

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Zum Schluss sage ich Euch: Obwohl es am Anfang so schwer war, fast bis zur Aufgabe, bleibe ich gut und stark. Der Beruf Friseur ist mein Ding! Warum? Wegen der vielen verschiedenen Haartechniken und weil ich kreativ arbeiten kann. Mein Chef zum Beispiel ist ART DIRECTOR, ein Profi. Mir gefällt die Zusammenarbeit mit Menschen und Kunden. Und die gute Ausbildung als Friseurin. Ich bin stolz bis jetzt. Ich halte durch. Ich wünsche Euch auch eine gute Ausbildung zu erreichen! Schule ist ganz anders als Ausbildung!

Zum Schluss: Bitte schaut die Fotos an! Ich habe am Sonntag, den 4.3.12. als Zuschauer den Wettbewerb „Berlins bester Lehrling 2012 - Friseur“ im Hotel Estrel besucht. Meine Begleitlehrerin war mit. Vielleicht bin ich später im Jahr 2013 auch dabei. Alle sehen dann meine Erfahrung.

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Das Hotel Estrel in Neukölln

______________________________________________________ Aus der Berufsschule: Folgende Schüler haben gerade ihre Abschlussprüfungen erfolgreich bestanden: Janine Becker (Maler-Gesellin) Sina Dettmann (Tierpflegerin) Juliane Heine (Altenpflegerin) Wir gratulieren recht herzlich! 23

Vom Schwanensee-Workshop der Klassen 8 und O/W Bild: Taha Gül

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Text: Denis Sacirovic

Fotos: A. Kremp

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Der Ballett-Workshop „Schwanensee“ am 20. Januar 2012 Die 8. Klasse, die Klasse 03, Frau Kremp und Frau Schiedeck-Nattour sind zur Deutschen Oper gefahren. Am Eingang haben wir auf die zwei DolmetscherInnen gewartet. Zwei DolmetscherInnen sind zu spät gekommen. Dann ist Frau Brux gekommen und die 8. Klasse, die Klasse O/W, Frau Kremp und Frau Schiedeck-Nattour sind mit Frau Brux zur 2. Etage nach oben in einen Ballettraum gegangen. Wir haben die Taschen und die Jacken in einem Umkleideraum gelassen. Dann sind wir in einen Ballett-Trainingsraum gelaufen. Frau Brux hat erklärt: „Die Tänzer kommen aus verschiedene Länder, z.B. aus Russland, aus der Türkei, aus den USA oder verschiedenen Ländern Afrikas.“ Frau Brux hat verschiedene Balletschuhe gezeigt und erklärt: „Mit diesen Schuhen kann man nicht stehen. Da fehlen die Bänder. Ein Schuhpaar kostet 70 €, aber die Tänzer bekommen die Schuhe geschenkt. Mit einem anderen Schuhpaar kann man stehen. Die Tänzer haben Fußschmerzen durch das viele Stehen.“ Die Klasse 8, die Klasse 03, Frau Kremp und Frau Schiedeck-Nattour sind zur 3. Etage hochgelaufen. Dort war ein großer Ballettraum. Dort haben die Klasse 8 und die Klasse O/W probiert, Ballett zu tanzen. Frau Brux hat es uns gezeigt. Um 12.00 Uhr haben wir den Tänzerprofis beim Tanzen-üben zugeschaut. Sie üben jeden Tag 7 Stunden lang. Dann sind wir nach Hause gegangen. Der Tag gefiel mir gut. Das Ballett war interessant. Ich fühle, Ballett ist schwierig und nicht einfach.

Denis Sacirovic 26

In Kürze... von K. Wengler

Riesige Pakete im Flur? - Richtig! Drei neue Smartboards haben wir durch unsere Teilnahme am Projekt „Berlin wird kreidefrei!“ erhalten. Herr Henderkes hat mit Schülern zusammen dafür gesorgt, dass die interaktiven Tafeln schnell einsatzbereit sind. In zwei Klassenräumen und einem allgemein nutzbaren Raum kann jetzt noch anschaulicher unterrichtet werden. Die angebotenen Workshops zur Nutzung der neuen Technik wurden von sehr vielen Lehrerinnen und Lehrern besucht.

Viele Schüler unserer Grundschule, Frau Bührmann und Herr Tischmann haben am KKH-AlianzLauf am 21. April am Hauptbahnhof teilgenommen.

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Der Anti-Mobbing-Workshop mit Frau Friedrich Text: Clara Belz Frau Friedrich führte uns in den Mobbingworkshop ein. Sie hatte uns begrüßt. Und dann wurden wir in vier Gruppen aufgeteilt. Wir sollten auf Plakate schreiben, was Mobbing für uns bedeutet. Und dann hat jede Gruppe ihre Ansicht vorgestellt. Anschließend hat Frau Friedrich das Startsignal dazu gegeben, dass wir unsere Erfahrungen als Täter und Opfer auf das Plakat schreiben können. Es war sehr emotional, weil jeder was zu erzählen hatte. Dann haben wir unsere Erfahrungen vor der Gruppe erzählt. Frau Friedrich hat es geschafft, dass wir lange still waren, sie hat ausführlich erklärt, was die Folgen von Mobbing sind: Man zieht sich zurück und meidet den sozialen Kontakt. Man hat täglich Angst zur Schule zu gehen, man erfindet neue Ausreden um zuhause zu bleiben. In der Schule fühlt man sich unwohl und unsicher. Denn man weiß nicht, wann der nächste Angriff geschehen wird. Auffällig ist, dass man ständig Sachen verliert. Wenn man mal jemanden gemobbt hat, kann man damit irgendwann rechnen, dass man dann irgendwann aus der Gehörlosenwelt ausgeschlossen wird. Es sei schwierig, wieder 28

in die Gehörlosenwelt zurückzukehren. Jemand zu mobben macht zwar Spaß, aber dem Opfer macht es keinen Spaß. Deshalb hat Frau Friedrich gesagt, dass man nicht mobben soll. Denn die Opfer leiden noch, auch wenn sie im Moment nicht mehr gemobbt werden. Die Opfer haben es schwer, jemanden zu vertrauen und von den Problemen zu erzählen. Deshalb sollen wir zu Hause darüber nachdenken, was jeder an sich selbst ändern kann. Dann war der Workshop um 17.00 Uhr zu Ende.

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Online zu sein - was bedeutet es, online zu sein ? Text : Clara Belz

Illustration: Nelli Efimov

Ins Internet zu gehen ist heutzutage normal geworden. Das Internet ist wie ein Spielplatz für Jugendliche geworden. Die Jugendlichen lieben es, sich auszutauschen und man kann mit Leuten aus anderen Ländern und Kontinenten befreundet sein. Hier kann man sich mit gleichaltrigen Leuten austauschen, aber meistens birgt das gewisse Gefahren. Und was bringt es, wenn ich mich öfters bei Facebook einlogge? Ich kann mich mit Mitschülern austauschen. Oft ist es aber zeitraubend. Man denkt, dass man 5 Minuten surft und plötzlich werden daraus 2 Stunden. Dann kann es passieren, dass man den ganzen Tag vor dem Computer hockt. Bei Facebook gestaltet man ein visuelle ICH und will sich bestmöglichst präsentieren. Manchmal ist der Mensch nicht ehrlich und macht falsche Angaben darüber, wo er lebt oder die Person gibt vor, jemand anderer zu sein. Ich lese im Internet gern Nachrichten. Da ist man sehr schnell auf dem neuesten Stand. Oft am Tag online zu sein, birgt das Risiko,dass man onlinesüchtig wird. Oder man verlernt es, Langweile zu haben oder dass man Langweile haben kann. Oder dass man im Internet Spaß haben kann. Bei Facebook liest der Betreiber gern mit.Wir bezahlen sozusagen mit unseren Daten. Am Besten ist man einfach nicht bei Facebook. Wer drin ist, bleibt für immer drin. Das Verfahren des Löschens von Daten und Bildern ist komplizert. Es ist also schwer, sein digtales ICH zu löschen, weil man sich eine zweite Welt neben einer realen Welt gebaut hat. Die Jugendlichen lassen sich nicht abschrecken. Meine Meinung ist, dass man mit Maß online sein sollte. Anders kann es nicht laufen! 30

Gehörlose Zeitzeugen zu Besuch in Klasse 9/10.3 Text : O. Tischmann

Fotos: Ahmet Tas

Am 25. Mai 2012 besuchte der 86jährige(!!!) Zeitzeuge Harald Weickert die Klasse 9/10.3. Herr Weickert hat den zweiten Weltkrieg erlebt und konnte sehr spannend darüber berichten. Für alle war es sehr interessant und die Schüler waren begeistert! Herr Weickert erzählte z.B., dass er mit jüdischen und nichtjüdischen Kindern in einer Klasse unterrichtet wurde und niemand hatte sich darüber Gedanken gemacht. An einem Tag fehlten aber plötzlich 4 Schüler und alle haben sich gewundert. Auch die Lehrer konnten nicht sagen, warum die Schüler plötzlich fehlten – erst viel später war klar, dass es jüdische Schüler waren, die nicht mehr in die Schule gehen durften... Am Ende des Krieges hat Herr Weickert auch die Bombardierung von Berlin miterlebt und überlebt. Es war ein erschütternder Bericht und für alle ein besonderes Erlebnis, dass jemand über eine Zeit berichten konnte, die er selbst erlebt hatte. 31

Unsere Projektwoche 2012 „Wir sind alle Künstler“ von I. Garrecht und J. Költzsch Die Projektwoche in diesem Jahr hat gezeigt, welch tolle Ideen und Fertigkeiten in den Schülern und Lehrern unserer Schule stecken! Jeder Einzelne war ein wahrer Künstler!

Die Theaterkünstler haben fleißig gebastelt und geprobt. Das Theaterstück „Die kleine Raupe Nimmersatt“ zeigen sie zur Schulanfangsfeier im August. 32

Viele hungrige Raupen...

Angelina, Jason, Saneela und die anderen Mitglieder ihrer Gruppe sägten, hämmerten und bemalten wunderschöne, kreative Holzskulpturen, die unser Schulgelände jetzt verschönern.

Auch Wulfgar, Ben, Dogus, Maurice und ihre Gruppe gestalteten etwas Schönes für das Schulgelände: ein Schild für den Schulgarten.

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„I love Bärlin“ war das Motto einer anderen Projektgruppe, die zuerst tolle Teddybären selbst genäht haben und danach dem Berliner Bären auf der Spur waren – wie hier am Brandenburger Tor.

Der „Eschke-Bär“ein Geschenk für Herrn Möbius.

Wo sind denn Sabina, Denise und Hend? Haben die Schüler der Fotogruppe eine große Reise gemacht? Nein, aber sie haben u.a. tolle Fotos von einer Ausstellung mitgebracht, haben einen Profi-Fotografen besucht und viel selbst beim Fotografieren ausprobiert. 34

Nura und die Schüler aus ihrer Projektgruppe haben gehörlose Künstler kennen gelernt und danach selbst gezeichnet. Tolle Ergebnisse sind dabei entstanden. Die Modemacher-Mädchen haben verschiedenste Techniken ausprobiert. Hier entsteht gerade wunderschöner Schmuck durch Filzen. Unterstützt wurden sie von Joanna Valiente Munoz, einer ehemaligen Berufsschülerin.

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Frau Müller besuchte mit ihrer Gruppe eine Druckwerkstatt. Sie durften dort auch selbst experimentieren. Außerdem sind toll bedruckte T-Shirts entstanden. Die Zusammenarbeit von Großen und Kleinen in den

Projektgruppen war wie immer ein sehr positiver Aspekt der Projektwoche. Hier arbeiten Kevin und Yusuf gemeinsam mit kleinen Schülern. Am Freitag fand die große „Eschke-KunstWerk-Schau“ in der 36

Aula statt. Alle Gruppen haben ihre Arbeit und ihre Kunstwerke vorgestellt. Danach konnten Schüler, Lehrer, PUs und die anwesenden Eltern die ausgestellten selbstgenähten Bären, Modeartikel, Zeichnungen, Fotos, Drucke und Holzskulpturen bewundern. Dazu gab es leckere Muffins und Bärchen – gebacken von der „Bärlin“-Gruppe. Allen Beteiligten ein großes Dankeschön für ihr Engagement und die Zeit,

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Unsere Schulzeit: Abschluss-Schüler berichten Fotos: Ahmed Tas/ K. Wengler Ausflüge, Klassenfahrten. Das hat mir gut gefallen. Ich habe mich gefreut, dass ich meine Gebärdensprache durch diese Schule verbessern konnte.

Farsad Padjman Im Jahr 1998 bin ich in die FrühFörderung gekommen. Das heißt, dass ich hier insgesamt 14 Jahre geblieben bin. Die Schulzeit war allgemein gut, aber es gab natürlich gute Seiten und schlechte Seiten. Die guten Seiten waren, dass ich hier viele gute Freunde gefunden habe, mit den ich mich gut unterhalten konnte. Die Lehrer/innen, die uns unterrichtet haben, haben uns viel unterstützt, damit wir den MSA (Mittlerer Schulabschluss) bestehen. Es hat geklappt. Darüber habe ich mich natürlich gefreut. Ich muss mich bei den Lehrern dafür bedanken. In der Schule gab es viele Aktivitäten, z.B. Projekte, 38

Die schlechte Seite war, dass die GebärdensprachKompetenz von einigen Lehrern auf niedrigem Niveau ist. Es gab leider Kommunkationsbarrieren. Dadurch war es manchmal mühsam, etwas zu verstehen.

Abdulkadir Kutluay Ich bin schon das 11. Schuljahr in der EAE-Schule, aber mir ist noch nicht langweilig. Ich finde es schön, dass meine Freunde auch hier in der Schule

sind und es gehörlose Lehrer/ innen gibt. Es gibt Fächer, die ich mag, das sind Mathe, Sport und Erdkunde. Wir haben auch schöne Klassenfahrten erlebt, sind nach Buckow, Rostock, Mölln, in den Harz, nach Usedom, Frankfurt am Main, Bremen und München gefahren. Leider fand ich einiges in meiner Schule schlecht, z.B. das Sozialverhalten (Geld erpressen, prügeln…). Ich möchte noch etwas sagen: Bitte nennt die Schule nicht „Schule“, sondern „Gefängnis“, weil man hier im Unterricht lernen muss und man nicht abhauen darf. Das Wort „Gefängnis“: Finden Sie dieses Wort passend?*

*Antwort der Redaktion:

Nein, das Wort finden wir gar nicht passend. Außerdem: Abdulkadir, du gehst, nachdem du den MSA bestanden hast, freiwillig nach Essen, um das Abitur zu versuchen. Vielleicht kannst du uns das in der nächsten Ausgabe von „Eschkes Einblicke“ noch einmal genauer erklären...

Ricardo Scheuerer Ich war von 2007-2012 Schüler der Ernst-Adolf-Eschke-Schule und konnte meinen Wunsch, den Realschulabschluss zu schaffen, erfüllen. Mir hat es nicht gut gefallen, dass wir wie „Gold“ von den Lehrern behandelt wurden. Andere Klassen wurden nur wie „Silber“ von den Lehrern behandelt. Und es hat mir auch nicht gut gefallen, dass ein Lehrer mich grob angegriffen hat. In meiner Schulzeit habe ich es noch nie erlebt, das war ein negativer Höhepunkt für meinen Besuch in der dritten Schule. Mir hat es gut gefallen, dass die Fachlehrer glaubten, dass 39

wir den MSA ( Mittleren Schulabschluss ) schaffen könnten und uns dabei viel unterstützten. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Dank der Lehrer haben wir nun den MSA wirklich geschafft. Viele Aktivitäten (Projekte, Ausflüge, Workshops) wurden in der Schule häufig angeboten. Das hat mir sehr, sehr gut gefallen. Und viele Schüler konnten dank des DGS-Rahmenplans ihre Gebärdensprachkompetenz verbessern. Und hier gibt es eine kleine Bibliothek, in der alle Schüler Bücher ausleihen können. Das ist gut, weil sie so ihre Lesekomptenz verbessern können. Positiv ist auch, dass in der Schule mehr Gebärdensprache angewendet wird als in der Margarethe-von-WitzlebenSchule. Dort beherrschen sie mehr LBG, hier gibt es einige Lehrern, die DGS können. Es ist viel besser als in der Margarethe-von-WitzlebenSchule.

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Mascha Nandzik Am 18. Juni 2012 ist mein letzter Schultag. Ich bin hier elf Jahre und sechs Monaten gewesen, denn ich war auch in der Vorschule. Auf meiner ersten Klassenfahrt fuhren wir nach Buckow. Ich glaube, es war im Jahr 2002. Wir hatten insgesamt sieben Klassenfahrten: nach Buckow, Rostock, Mölln, in den Harz, nach Usedom, Frankfurt am Main und München. Meine schönste Klassenfahrt war nach Rostock, weil wir in einem Schiff schliefen und zusammen viel Spaß hatten. Die andere Zeit fand ich manchmal langweilig, lustig, schlecht oder auch schön. Und Punkt!

Verabschiedung von Frau Köppen Text: Clara Belz

Fotos: Ahmet Tas

Wir haben von unserer Lehrerin Frau Köppen Abschied genommen, da sie in den Ruhestand gehen will. Deshalb hat sie zusammen mit dem Kollegium eine Abschiedsfeier gemacht. Das Café Eschke hat einen Beitrag dazu geleistet, indem es ein Büffet aufgebaut hat.

Frau Köppen hat sehr lange an der Schule gearbeitet. Nun freut sie sich auf den Ruhestand und Herr Möbius bedankte sich für die lange Arbeit an der Schule in seiner Rede. 41

Klassenfahrt der Klasse U/M nach Oranienburg Layout: Yasir und Mohammed

Wir fahren nach Oranienburg.

Wir fahren Tretboot.

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Wir besuchen den Tierpark Germendorf.

Havva hat Angst.

Da sind viele Dinosaurier.

Angelina füttert die Rehe.

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Wir sind im See.

Wir fahren mit der Eierbahn in den Stall.

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Wir fahren Autoscooter.

Die Klassenfahrt war toll.

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Klassenfahrt der Klassen 9/10.1 + 2 Text: Yasir u. Mohammed

Fotos: Falkenberg/ Lüggert

Wir, d.h. Klasse 9/10.1 und 9/10.2, sind vom 30. Mai - 01. Juni 2012 auf Klassenfahrt nach Bad Fallingbostel gefahren. Wir haben dort in der Jungendherberge übernachtet. Am Abend haben wir verschiedene Sorten Fleisch gegrillt und verschiedene Salate dazu gegessen. Am zweiten Abend haben wir unsere eigenen Lebensmittel

mitgebracht und ein Buffet vorbereitet. Das Essen war sehr lecker. Wir haben uns viel unterhalten und Spaß gehabt. Die Schüler/innen und die Lehrer/innen haben Kirschen gegessen. Dabei haben wir einen Wettkampf im Kirschkernspucken gemacht. Das war sehr lustig! Wir haben in drei verschiedenen 46

Gruppen Minigolf gespielt. Frau Hoffmann schrieb auf einen Zettel die Punkte von verschiedenen Schülern auf. Sabina rechnete die Punkte von allen Schülern zusammen. Die Gruppe mit Necmiye, Hend und Denise hat gewonnen. Wir sind mit dem Zug zum Heide-Park nach Soltau gefahren. Wir haben eine Floßfahrt gemacht. Diese Floßfahrt ist schön gewesen. Einige waren nach dieser Fahrt nass. Wir haben im HeidePark verschiedene Achterbahnen ausprobiert. Als wir von dem Heide-Park zur Jugendherberge zurückfuhren, war unsere Kleidung nass und wir waren blass. Der Tag im HeidePark war toll. Es war lustig dort und wir hatten viel Spaß. 47

Die Abschlussfeier 2012 von K. Wengler

Die Feier für die Schüler, die unsere Schule verlassen werden, fand am 18. Juni 2012 in der Aula statt.

Viele Klassen haben sich an dem bunten Programm beteiligt: Es wurde gerappt, getrommelt, getanzt und Schattenspiele aufgeführt. Anschließend gab es noch einen kleinen Stehempfang im Videoraum. Viele Abschluss-Schüler werden wir in der Berufsausbildung und Berufsvorbereitung wiedersehen, einige Schüler gehen auch nach Essen, um das Abitur zu machen. 48

Verabschieden mussten wir uns auch von Frau StumpfeSappert, die im neuen Schuljahr an einer Schule in Brandenburg unterrichten wird. Sie war mehr als 11 Jahre bei uns, zuletzt auch als Fachseminarleiterin.

Ahmed, Begümhan, Mascha, Hend, Nelli, Necmiye, Kevin, Ricardo, Farsad, Abdulkadir

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Die Einschulungsfeier in der Aula von Sabina, Denise und Mohammed

Am Freitag, 3.08.2012 war die Einschulungsfeier. Fünf neue Schüler wurden in die Raben-Klasse der SAPH eingeschult. Die Projektgruppe „Theater“ zeigte in der Aula das Theaterstück: „Die kleine Raupe Nimmersatt“

Das ist Frau Rogge. Sie arbeitete knapp ein Jahr in unserem Büro. Sie musste in eine andere Schule umziehen. Leider ist sie weg, denn sie war sehr nett. Jetzt ist niemand mehr im Büro. 50

Die neuen Schüler der 1. Klasse.

Frau Stolczewski und Niklas laufen durch den MenschenTunnel aus der Aula.

Die kleinen Familien von Linda Nguyen und Bilal Kirdag.

Die große Familie von Clemens Szewczyk. 51

Er ist 6 Jahre alt, kommt aus Berlin und geht in die RabenKlasse. Seine Lieblingsfarbe ist rot und in seiner Freizeit schwimmt er gern.

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Sie ist 6 Jahre alt, kommt aus Berlin und geht in die Raben-Klasse. Ihre Lieblingsfarbe ist blau und in ihrer Freitzeit schwimmt sie gern.

Sie ist 6 Jahre alt, kommt aus Berlin unbd geht in die RabenKlasse. Ihre Lieblingsfarbe ist rot und in ihrer Freitzeit schwimmt sie gern.

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Er ist 7 Jahre alt, kommt aus Berlin und geht in die Raben-Klasse. Sein Hobby ist auf dem Spielplatz toben.

Neue Schülerfirmen(mitarbeiter) Die neuen Mitarbeiter von Café Eschke: Ismail, Jennifer, Mariam, Fatme, Marsho, Romana und Nura - sowie Frau Lüggert, Frau Koschate und Frau Rajashekar.

Nicht nur neue Mitarbeiter, sondern eine neue Firma hat sich gegründet: Der Textil-Salon. Keine Lust auf Hemdenbügeln oder Knopfannähen? Die Hosen zu lang - die Bluse zu weit? Hier hilft die neue Textil-Firma umgehend. Das versichern Rafia, Mila, Zeynab, Marina, Frau Krüger und Frau Zühlke. Auch HändeWERK arbeitet wieder und stellt sich in der neuen Ausgabe vor. 53

Neu an der Schule Fotos/ Interviews: Yasir und Mohammed/ Sabina und Denise Wie heißen Sie? Ich heiße Gabi Henrichs. Wie alt sind Sie? Ich bin 44 Jahre alt. Was haben Sie studiert? Ich habe Gebärdensprach- und Audiopädagogik studiert. Sind Ihre Eltern gehörlos oder hörend? Meine Eltern sind hörend. Aus welchem Land kommen Sie? Ich komme aus Deutschland. Welches Fach werden Sie unterrichten? Ich werde Arbeitslehre und DGS unterrichten in Klasse 7/8 und Klasse U. Sabina und Denise: Wie heißt du? Natalie: Natalie Wechter Sabina und Denise: Woher kommst du ? Natalie: aus Russland Sabina und Denise: Wie alt bist du? Natalie: 15 Jahre alt Sabina und Denise: Warum gehst du hier zur Schule? Natalie:Ich ging in dieWitzleben-Schule und hatte keine guten Noten, weil ich die Lehrer nicht verstand. Es wurde nur gesprochen. Und darum bin ich in die Ernst-AdolfEschke-Schule gewechselt. Hier klappt es besser. 54

Sabina und Denise: In deiner Familie sind alle gehörlos? Natalie: Nein. Ich bin die Einzige. Sabina und Denise: Gefällt es dir hier an der Schule? Natalie: Ja Sabina und Denise: In welche Klasse gehst du? Natalie: In die 8. Klasse gehe ich. Wie heißen Sie? Ich heiße Friederike Geiger. Wie alt sind Sie? Ich bin 26 Jahre alt. Was haben Sie studiert? Ich habe Gebärdensprachpädagogik und das Fach Deutsch studiert. Sind Ihre Eltern gehörlos oder hörend? Meine Eltern sind hörend. Aus welchem Land kommen Sie? Ich komme aus Deutschland, bin in NRW geboren und aufgewachsen. Welches Fach werden Sie unterrichten? Ich werde in der Igel-Klasse Deutsch unterrichten. Das ist unsere neue Vertretungslehrerin Frau Stark. Sie unterrichtet Mathematik in den Klassen 6 und 7/9. 55

Der amerikanische Botschafter, Mr. Murphy, zu Besuch an unserer Schule Text : Clara Belz

Fotos: K. Wengler

Wir hatten vergangene Woche die amerikanische Nationalhymne eingestudiert,denn am Mittwoch, 22.8., sollte der US-Botschafter Mr. Murphy in unsere Aula kommen. Als Herr Murphy dann kam, hielt Herr Möbius eine kurze Ansprache und hat die Eingeladenen begrüßt. Dann haben wir die amerikanische Nationalhymne in Gebärdensprache gebärdet. Auf mich wirkte der US-Botschafter natürlich. Er hielt eine Rede, die wir nicht vergessen werden. In ihr erzählte er von seinen Helden: Er bewundert Kennedy, Martin Luther King, Obama, Curtis Pride und Pistorius.

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Pistorius lief bei der Londoner Olympiade mit zwei Prothesen.Viele Menschen warfen ihm vor, er hätte damit Vorteile, was er aber nicht bestätigte. Er hatte in einer Zeitung gesagt, dass er damit 95 % mithalten könnte. Das zeigte, dass er wie alle ist. Curtis ist ein begnadeter Baseballer, der gehörlos geboren wurde. Murphy erwähnte noch, dass Curtis erst spät die Gebärdensprache gelernt hat. Außerdem hat er etwas gesagt, was ich gut fand: Wir alle sollen uns respektieren, uns alle akzeptieren. Auch sollen wir jeden so nehmen, wie er ist. Egal, was jemand für eine Herkunft hat, jeder Mensch hat das Recht, gleich behandelt zu werden. Mich hat seine Rede persönlich sehr beeindruckt. Ich glaube einige Schüler haben das gleiche Gefühl gehabt. Er hat auch gesagt, dass wir das Zeug dazu haben, zu werden, was wir uns wünschen, wenn wir nur wollen, z.B. Bundeskanzler/in. Dann durften wir einige Fragen stellen. Schnell war die Zeit vorbei. Paulina und ich überreichten ihm ein Geschenk unser Schule. Er hat sich aufrichtig darüber gefreut. 57

Mr. Murphy schreibt ins Gästebuch.

Wer hätte gedacht, dass er uns mal besuchen würde? Natürlich war ich aufgeregt, da es eine einmalige Gelegenheit war, dass wir einen solchen Besuch haben werden. Und am Abend habe ich seinen Namen im Internet gesucht und einige Zeitungsartikel über ihn gefunden. Auch ist das Video von dem Besuch in Youtube zu sehen. 5 Minuten dauert das Video. http://www.youtube.com/watch?v=Ql-TKaAYxv8

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Aus dem Förderverein der EAE von Beate Löffler

Fotos: K. Wengler

Hallo Zusammen,

Vereinsregister eingetragen. Er ist ein anerkannter gemeinnütziger Verein. Der Förderverein unterstützt alle vor drei Jahren Kinder und Jugendlichen der EAEbin ich zur Schule. Die finanziellen Mittel Vorsitzenden des dürfen nur entsprechend der Satzung Fördervereins verwendet werden. dieser Schule Die Sparmaßnahmen des Landes gewählt worden. Berlin sind allen bekannt, leider Da dachte ich: oh je, ob ich treffen sie immer auch die Kinder das schaffe?? Es war eine neue und Jugendlichen. Der Förderverein Herausforderung, die mein Leben ist bemüht an solchen Engstellen bereichert hat. Inzwischen habe ich dann Unterstützung zu leisten. Es mich in diese Tätigkeit eingefunden werden vorwiegend Zuschüsse für und sie macht mir viel Freude. Lern- und Lehrmittel, schulische Sie ist vielseitig, interessant und Projekte und Klassenfahrten gibt mir einen Einblick in das bewilligt. Schulleben, mit all seinen Höhen Im Jahr 2011 konnten wir für und Tiefen. schulische Veranstaltungen und Klassenfahrten Zuschüsse in Höhe Wozu benötigt die Schule einen von 3.700 € bewilligen, für Lern- und Förderverein??? Was macht der Lehrmittel waren es 4.000 €. Förderverein??? usw. Das sind die Fragen, die immer Dafür benötigen wir die wieder gestellt werden. Unterstützung aller Eltern, Der Förderverein wurde das erste Freunde, Bekannten und jeden, Mal 1924 erwähnt bzw. wurde er in den Sie bitten können, für den diesem Jahr gegründet und in das Förderverein zu spenden*. 60

Werden Sie Mitglied im Förderverein!

Unabhängig vom Vorstand wurden auch zwei neue Kassenprüfer gewählt: Frau Johanna Zwick und Herr Matthias Löffler

Am 24. Mai 2012 fand die Jahresmitgliederversammlung des Fördervereins der EAE Schule statt. Wir danken der Es wurde ein neuer Vorstand für die nächsten 3 Jahre gewählt. Diesen Mitgliederversammlung für das Vertrauen! möchte ich vorstellen: Für das Wohlergehen unserer Kinder und Jugendlichen werden wir in FOTO  v.l.n.r.: Ulrich Möbius - Vertreter der Schule den nächsten 3 Jahren unser Bestes geben. Yasemin Dogan - Schriftführerin Bitte unterstützen Sie uns! Annett Seliger - stellvertretende Vorsitzende Ich wünsche den Schülerinnen Beate Löffler - Vorsitzende und Schülern, den Eltern, dem Tobias Thiel - Schatzmeister Lehrkollegium, dem Betreuungspersonal und allen, die mit der Schule verbunden sind, ein erfolgreiches neues Schuljahr. Beate Löffler Vorsitzende des Fördervereins * Info zum Spendenkonto: siehe S. 63 61

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Impressum: EAE Medien, Team Schulzeitung Clara Belz (Schülerin), Nelli Efimov (Schülerin), Romana Simunovic (Schülerin), Denis Rau (Schülerin), Ahmet Tas (Schüler), Sabina Pekaz (Schülerin), Muhammed Chehade (Schüler), Yasir Oktay (Schüler) Kathleen Wengler (Lehrerin), Gabi Henrichs (Lehrerin) Kontaktadressen: Ulrich Möbius (Schulleitung) Tel. (Schule): 90292 - 5000 Fax (Schule): 90292 - 5033

[email protected]

[email protected] Homepage: www.eaeschule.de

Die im Infobrief veröffentlichten Artikel geben die Meinung der jeweiligen Autoren und nicht die der Redaktion wieder.

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 23. Dezember 2012 Wir freuen uns über Zusendungen, sehr gerne per E-Mail, aber auch als Fax, auf CD, auf Papier - mit der Schreibmaschine oder der Hand geschrieben!!! Druck: sprintout, Grunewaldstraße, 10779 Berlin Konto des Fördervereins: Postgiroamt Berlin BLZ 100 100 10 Kontonummer: 385 00 108 Eschkes Einblicke wird zum größten Teil aus Mitteln des Fördervereins finanziert. Daher freuen wir uns über jede Spende!!! 63

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