- WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH

March 7, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Zeitung für die Mieter der WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH

Ausgabe 27 - Juni 2007

Jubiläum der WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH

75 Jahre bauen, bewirtschaften, betreuen Als im Jahre 1932 die Gemeinnützige Siedlungsgesellschaft Leverkusen GmbH (GSG) gegründet wurde und das Erbe der Baugenossenschaft Wiesdorf antrat, zählten ca. 900 Wohnungen zu ihrem Bestand. Heute, 75 Jahre später, hat sich die WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH – so heißt das Unternehmen seit 1989 – zu einem modernen Diensleistungsunternehmen mit ca. 7.000 Wohnungen entwickelt. 80 Mitarbeiter sowie stets sechs Auszubildende zum/zur „Immobilienkaufmann/-frau“ waren im Dezember 2006 bei der WGL angestellt. Herausforderungen Migrantenstrom und Dhünnaue Sehr rasant war die Entwicklung in den zurückliegenden 15 Jahren. So musste sich die WGL Ende der 80er/Anfang der 90er Jahre zwei großen Herausforderungen stellen – und dies unter ei-

nem enormen Zeitdruck. Zum einen galt es, Wohnraum bereitzustellen für eine Migrantenwelle von Aussiedlern im Zuge des politischen Umbruchs in Osteuropa. Binnen kürzester Zeit wurde für diese neuen Mieter Wohnraum geschaffen, unter anderem im neu bebauten Quettinger Feld, in der Felderstraße sowie in der Baumberger/Monheimer Straße in Rheindorf und an der Berliner Straße sowie Kandinskystraße in Schlebusch. Zum anderen galt es, Ersatzwohnungen zu er-

die vielen historischen Gebäude der Stadt, die zwischenzeitlich in Besitz oder Verwaltung der WGL sind und von ihr umfangreich saniert und modernisiert wurden. Seit den 90er Jahren engagiert sich die WGL auch als Dienstleister für Dritte: Für Firmen, Institutionen und Privatleute ist sie als Treuhandverwalterin und als Verwalterin nach dem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) tätig. Rudolf Sykora, Aufsichtsratsvorsitzender der WGL, begrüßt die Gäste der Jubiläumsfeier

richten für die Menschen, die wegen der Altlastenproblematik in der Dhünnaue aus ihren Häusern umgesiedelt werden mussten.

Bürgermeisterin Irmgard Goldmann überreicht im Rahmen der Jubiläumsfeier dem WGL-Geschäftsführer Horst Hoschkara ein Präsent der Stadt Leverkusen.

Wie die WGL wurde Herr Erich Ruland, Weichselstraße 18, im Mai 2007 75 Jahre. Auch alle anderen Mieter, die im Mai ihren 75. Geburtstag feiern konnten, erhielten von der WGL ein Geschenk.

Städtebauliche Akzente gesetzt In den vergangenen 75 Jahren hat die WGL städtebauliche Akzente gesetzt: Durch die Schaffung und Vermietung von Wohnraum und Gewerbeflächen, aber auch durch den Bau von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen. Nicht zu vergessen sind

Ein Blick in die Zukunft Die Wohnungswirtschaft und somit auch die WGL durchlebten eine rasante Entwicklung – und dies wird auch zukünftig so sein. Trotzdem ist sicher: Auch in Zukunft wird die Wohnraumversorgung von breiten Schichten der Bevölkerung zu angemessenen Mietpreisen im Vordergrund stehen. Der Bestand wird, mit dem Schwerpunkt der Energieeinsparung, bedarfs- und zeitgerecht modernisiert und instand gehalten. Auch weiterhin wird die WGL zur Stadtentwicklung in Leverkusen entscheidend beitragen.

IN DIESER AUSGABE Umweltschutz: Klimaschutz durch Energieeinsparung

Zecken: Nach dem milden Winter folgt die Plage?

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Kaffee: Ein anregendes Getränk mit Geschichte

ewt modernisiert das Breitbandkabelnetz in Leverkusen

„Ein Kabel. Alles drin.“ Die ewt multimedia GmbH errichtet und betreibt bundesweit Breitbandkabelnetze zur Versorgung von Privathaushalten mit Kabelfernsehen, Telefonie und Internet über das TV-Kabel. Der Anbieter gehört zu einem der erfolgreichsten Unternehmen im Bereich der Breitbandkommunikation in Deutschland. Seit 1988 ist die ewt Niederlassung West mit Sitz in Erkrath Partner der Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH (WGL). In enger Zusammenarbeit mit der WGL plant die ewt die Modernisierung und multimediale Aufrüstung des Fernsehkabelnetzes. Das Motto der ewt „Ein Kabel. Alles drin.“ ist Programm, denn bis zum 30. Juni 2008 werden alle 7.100 Wohneinheiten der WGL Leverkusen mit kostengünstiger Telefonie und schnellem Internet über den TV-Kabelanschluss versorgt. Am 1. April hat die ewt mit den Bauarbeiten zur Modernisierung des Kabelnetzes im Bereich Leverkusen-Rheindorf begonnen. Der

Grund: Anders als für den Empfang von Fernseh- und Radioprogrammen über das Kabel, wird für Internet und Telefonie ein Rückkanal für das Zurücksenden von Daten und Signalen benötigt. Dabei handelt es sich um ein hochmodernes HFC-Netz, einer Kombination aus Glasfaser- und Koaxialnetz. Kernpunkte beim Aufbau dieser Netzstrukturen sind die Erweiterung des Frequenzbereiches von 450 auf 862 MHz. Es erfolgt ein systematischer Umbau der Hausverteilernetze in Form einer Stern-

verkabelung und die Installation einer Multimediadose in den Wohnungen. Bei der Multimediadose handelt es sich um eine spezielle TV-Buchse mit drei Anschlüssen, über die sich künftig gleichzeitig fernsehen, im Internet surfen und telefonieren lässt. Geplant ist darüber hinaus die schrittweise Signalumstellung vom Signallieferanten ish zu NetCologne bis zum 30. Juni 2008. Zur Vollversorgung mit allen im Netz frei empfangbaren analogen TV- und Hörfunkprogrammen kommt eine große Anzahl digitaler Pay-TV-Programme, für die gesonderte Verträge abgeschlossen werden. Über alle Baumaßnahmen werden die Mieter der WGL rechtzeitig informiert. Zusätzlich können sich die Mieter direkt vor Ort bei unserem langjährigen Partner Kabelservice A. Rösgen, FriedrichEbert-Straße 98, 51373 Leverkusen, informieren.

Ein schönes Beispiel für Eigeninitiative

Rheindorf-Nord ist aktiv Angefangen hatte alles mit einer Anfrage der Förder- und Werbegemeinschaft Rheindorf-Nord. Um den

interessierten Anwohnern Informationen zukommen zu lassen, baten die Händler des Königsberger Platzes die WGL um einen abschließbaren Schaukasten. Schnell war der Wunsch erfüllt und auch ein geeigneter Platz für die geplante Infostelle gefunden. Als ideal erwies sich eine Fläche um einen Baum direkt in der Fußgängerzone. Mit Pflanzen – gestiftet von der WGL und aus privaten Gärten – wur-

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de von den Anwohnern und Gewerbetreibenden in einer gemeinsamen Aktion die „Baumscheibe“ bepflanzt, um das Bild der Einkaufszone zu verschönern. Aber auch das ganze Jahr über sind die Händler mit Aktionen aktiv. Besonders beliebt sind die Feiern an Weiberfastnacht, das Oktoberfest und die Weihnachtstombola.

Umweltschutz

Klimaschutz durch Energieeinsparung Die jüngsten Meldungen zum Klimawandel sind beängstigend. Der Tenor: Wenn die Menschheit nicht radikal die Notbremse zieht, wird es zu einer deutlichen Erderwärmung und somit zu zahlreichen Naturkatastrophen kommen. Inwieweit die schlimmsten Befürchtungen eintreffen, sei an dieser Stelle dahingestellt – Fakt ist: Jeder einzelne sollte seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die WGL ist seit einigen Jahren bestrebt, den eigenen Bestand durch laufende Maßnahmen so energieeinsparend und umweltschonend wie möglich zu modernisieren. Umweltschutz… bei den Heizungsanlagen Die gasbefeuerten Heizungsanlagen werden durch neue Heizkessel mit Brennwerttechnik ersetzt. Der Einsatz moderner Brennwerttechniken und Wärmedämmmaßnahmen führt bei den Heizungsanlagen zu einer Reduzierung des durchschnittlichen Jahresheizwärmebedarfs um 48%. Reduziert wurden auch die Emissionen von Stickoxiden (-83%), Kohlendioxiden (-52%), Schwefeldioxid (-52%) und Koh-

lenmonoxid (-87%). Die Energieeinsparung dieser erneuerten Heizzentralen führt zu einer Energieeinsparung von 20 bis 30%. Umweltschutz… bei der Stromerzeugung Der Betrieb zweier Photovoltaikanlagen auf den Dächern eines Mietshauses und der WGL-Geschäftsstelle führt ebenfalls zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Die Gesamtleistung der Anlagen beträgt 27 kW. Umweltschutz… dank Wärmedämmmaßnahmen Bei Bauteilen wie der Außenwand, Speicherböden bzw. der letzten Obergeschoss- und der Kellerdecke sowie ausgebauten Dachgeschosswohnungen werden Dämmungen vorgenommen, die der aktuellen gültigen Energie-Einsparverordnung (EnEV) entsprechen. Umweltschutz… durch Isolierverglasung Bis auf wenige Wohneinheiten hat die WGL im Laufe der vergangenen Jahre die Fenster mit Einfachverglasung gegen neue

Auch auf dem Dach der WGL-Geschäftsstelle befindet sich eine Photovoltaikanlage.

Fensteranlagen mit Isolier- bzw. Wärmeschutzverglasung ausgetauscht. Ebenfalls in den Bereich „Umweltschutz“ fallen die Überprüfung der Dichtigkeit der Abwasserkanäle, die Überwachung der Regenwasserversickerung und die Trinkwassereinsparung. Fazit: Die WGL leistet mit energieeinsparenden und umweltschonenden Maßnahmen einen wichtigen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.

Mieter liefert Beitrag zum Gewässerschutz

Was ist Photovoltaik?

Putzwasser richtig entsorgen

Bei der Photovoltaik oder Fotovoltaik wird Sonnenlicht mit Hilfe von Solarzellen in elektrische Energie umgewandelt. Mehrere einzelne Solarzellen befinden sich in einem Solarmodul. Mit Hilfe von speziellen Wechselrichtern wird der gewonnene Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt und kann somit in das Stromnetz eingespeist werden.

Ein umweltbewusster Mieter aus Alkenrath schrieb uns kürzlich: „Seit Jahren beobachte ich, dass Mieter der WGL oder externe Putzdienste nach der Treppenhausreinigung das u.a. mit Seifenmittel verschmutzte Putzwasser im Rinnstein der Straße oder in Kanalschächte entsorgen. (…) Die Leute wissen nicht, dass das verschmutzte Wasser in den Regenwasserkanal und somit in den Wasserkreislauf gelangt“. Die Redaktion hat sich bei der TBL (Technische Betriebe der Stadt Leverkusen) erkundigt: Im Stadtgebiet gibt es eine Misch- und eine Getrennt-Kanali-

sation. Bei der letzt genannten wird das Schmutzwasser und das „saubere“ Regenwasser der Bürgersteige und Straßen in getrennte Kanäle geführt. So gelangt das Schmutzwasser in die Kläranlage und das Oberflächenwasser wird in Bäche oder Flüsse (ungeklärt) eingeleitet. Putzwasser, das in einen Regenwasserkanal geleert wird, landet zwangsläufig ungeklärt in ein Gewässer. Weil im Stadtgebiet beide Systeme vorhanden sind und man dieses auch nicht erkennen kann, rät auch der Mitarbeiter der TBL, das Putzwasser in der Toilette oder im Ausguss in der Waschküche zu entsorgen.

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Zecken – die winzige Gefahr

Nach dem milden Winter folgt die Plage? Nüchtern sind sie so groß wie ein Stecknadelkopf – sind sie satt, können weibliche Tiere bis zu drei Zentimetern groß werden. Die Rede ist von blutsaugenden Zecken. Klein und kaum wahrnehmbar warten sie oft tagelang in der Nähe von feuchten Böden, auf Gräsern und Büschen sowie im

Alarmierendes Anzeichen nach einem Zeckenstich

Unterholz von Wäldern auf ihre Opfer. Höher als 1,5 Meter vom Erdboden – also auf Bäumen – sitzen die Blutsauger nie. Wenn sich eine günstige Gelegenheit ergibt, lässt

sich die Zecke auf den Wirt fallen. Beim Menschen bleiben etwa 80 Prozent der Zeckenstiche – fälschlicher Weise wird häufig von „Zeckenbissen“ gesprochen – unerkannt. Bevorzugte menschliche Körperstellen für eine Zecke sind die Kniekehlen, der Bauchnabel, die Schamgegend, die Achselhöhlen, der Schulterbereich und hinter dem Ohr – also an Orten, an denen sich die Tiere gut verbergen können, ohne sofort entdeckt zu werden. Hat die Zecke den idealen Platz gefunden, sucht sie mit ihren Tastern die Einstichstelle. Mit ihrem Stechapparat macht das Tier einen winzigen Schnitt in die Hautfläche und sticht dann in die Unterhaut. Aus den Speicheldrüsen der Zecken wird ein Sekret in die Wunde gespritzt, um das Gerinnen des Blutes zu verhindern. Der Zeckenspeichel enthält zudem einen Schmerzstiller, damit das Opfer den Einstich nicht bemerkt. Bei diesem Saugvorgang können für den Menschen zwei gefährliche Erkrankungen durch Viren bzw. Bakterien ausgelöst werden – die Borreliose und die Früh-Sommer-Hirnhautentzündung (FSME). Nach Meinung der Fachleute führt in Deutschland nur jeder hunderts-

te Stich zu einer Erkrankung. Die Borreliose-Bakterien können bei Menschen Symptome wie Herzrasen, Schwindel, Depressionen und Lähmungen auslösen. Man schätzt, dass 60.000 bis 200.000 Menschen 2006 in Deutschland erkrankt waren. Erste typische Anzeichen für eine Erkrankung ist die so genannte Wanderrötung, das heißt von der Einstichstelle aus kommt es zu mehreren kreisrunden Rötungen mit einem immer größeren Radius. Rechtzeitig erkannt, kann Borreliose mit Antibiotika behandelt werden. In Nordrhein-Westfalen sind im vergangenen Jahr FSME-Viren nicht aufgetaucht, jedoch in Bayern, Österreich und der Schweiz. Im Gegensatz zur Borreliose kann man sich gegen FSME impfen lassen.

Der Schutz vor Zeckenstichen und ihren Folgen 1. Zweckmäßige Kleidung Der beste Schutz gegen Zeckenstiche sind zweckmäßige Kleidungsstücke wie eine lange Hose, Hemden mit langen Ärmeln und geschlossene Schuhe. Bei heller Kleidung werden die Tiere schneller erkannt. 2. Lebensraum meiden Die Zecken sitzen auf Gräsern, Sträuchern und dichtem Unterholz. Bei einem Waldspaziergang sollte man daher am besten die Wege nutzen. 3. Mittel gegen Zecken Die Haut kann mit Mitteln eingerieben werden, die Zecken davon abhalten, sich auf der Haut niederzulassen und zu stechen. Auf diese Mittel sollte im Vorfeld beispielsweise eines Waldspaziergangs

zurückgegriffen werden – sie bieten einen wirksamen Schutz und halten bis zu mehreren Stunden an. Zu behandeln sind alle freien Hautstellen, auch das Gesicht. Wichtig sind vor allem die Stellen, an denen die Zecken von der Kleidung auf die Haut übergehen können. Die Mittel sind auch für die Kleidung geeignet. 4. Kontrolle der Haut Es ist immer ratsam, nach einem Aufenthalt im Wald oder bei der Gartenarbeit unter Büschen den Körper nach Zecken abzusuchen – hier sollten sich Familienmitglieder gegenseitig absuchen. 5. Ein Zeckenstich – und dann? Hat die Zecke zugestochen, muss sie so schnell wie möglich entfernt werden. Die

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Borreliose-Bakterien werden meistens erst nach Stunden in den menschlichen Körper übertragen (die Übertragung des FSME-Virus erfolgt allerdings unmittelbar mit dem Stich der Zecke). Geeignete Hilfsmittel zum Entfernen einer Zecke sind Pinzette, Brille oder Lupe sowie Desinfektionsmittel. In der Apotheke erhältlich ist zudem eine spezielle Zeckenzange. Wichtig ist, das Tier beim Entfernen nicht zu zerquetschen. 6. Der Impfschutz Vor einer Reise in ein zeckengefährdetes Gebiet (z.B. Bayern, Österreich oder Schweiz) sollte eine FSME-Impfung in Erwägung gezogen und mit dem Hausarzt besprochen werden.

Vereinssport für Kinder

Ein reichhaltiges Angebot in Leverkusen „Seit Kevin im Hockeyverein ist, zwei Mal Training und regelmäßig Spiele am Wochenende hat, ist mein Sohn viel ausgeglichener und weniger aggressiv“, berichtet Monika M. (der Name wurde frei erfunden) aus Leverkusen. „Er hockt nicht mehr den ganzen Tag vor dem PC, hat deutlich abgenommen und zudem über den Verein neue Freunde gefunden.“ Die Mutter ist begeistert über die Entwicklung ihres Sohnes, seit dieser sich bestens in den Sportverein integrieren konnte. In der Tat: Sport treiben im Verein tut Kindern und Jugendlichen in vielerlei Hinsicht gut – und in Leverkusen mangelt es nicht an Angeboten. „WGL aktuell“ sprach mit dem Vorsitzenden der Sportjugend Leverkusen, Dirk Danlowski. WGL aktuell: Herr Danlowski, Sie sind Vorsitzender der Sportjugend Leverkusen, die die Interessen der Leverkusener Sportvereine im Kinder- und Jugendbereich vertritt. Wie viele Kinder sind denn insgesamt in den Leverkusener Sportvereinen organisiert? Dirk Danlowski: Mehr Vorsitzender der Sportjugend als 15.000 Kinder und Leverkusen, Dirk Danlowski Jugendliche treiben in über 120 Vereinen in Leverkusen Sport – von traditionellen Sportarten wie Fußball, Handball, Basketball, Turnen oder Schwimmen bis hin zu interessanten „Exoten“, wie beispielsweise Korfball oder Akaido, einer japanischen Kampfsportart. An Angeboten mangelt es also hier in Leverkusen in der Tat nicht – auch wenn wir uns zur Zeit enorm für den Erhalt der einen oder anderen Sportstätte einsetzen müssen. WGL aktuell: Mit welchen Argumenten versuchen Sie Eltern zu überzeugen, ihre Kinder in einem Sportverein anzumelden?

Dirk Danlowski: Es gibt zwei ganz wichtige Komponenten. Zum einen der gesundheitliche Aspekt: Gerade in der heutigen Zeit, in der es im Gegensatz zu früher sehr viele Freizeitangebote gibt, bei denen man sich nicht bewegen muss, sollte man auch darauf achten, Sport zu treiben. Es ist gut für den Körper, sich zu bewegen, fit zu halten und dabei auch gesund zu ernähren – und eben nicht nur vor dem Fernseher oder PC zu sitzen. WGL aktuell: Und der zweite Aspekt? Dirk Danlowski: Genauso wichtig ist die soziale Komponente. In einem Sportverein lernt man, sich in ein Team zu integrieren, sich mit Mitmenschen – ganz gleich welcher Nationalität – zu arrangieren und gemeinsam auf ein Ziel hinzuarbeiten. Außerdem ist Sport gut für den Ausgleich zum Alltag, zum Aggressionsabbau. WGL aktuell: Wenn Kinder Interesse haben, Sport in einem Verein zu betreiben – wie sollten sie vorgehen? Dirk Danlowski: Wenn sie genaue Vorstellungen haben, welche Sportart sie in einem bestimmten Verein betreiben wollen, können sie direkt Kontakt aufnehmen. Wer sich zunächst einen Überblick verschaffen will, welche Vereine und welche Sportarten es in Leverkusen gibt, kann sich gerne an uns wenden. Wir überlegen dann mit den Interessenten gemeinsam, welche Sportart und welcher Verein in dem speziellen Fall in Frage kommt. Grundsätzlich gilt in den Vereinen, dass man dort zunächst einmal „hineinschnuppern“ kann und sich anschließend entscheidet, ob man Mitglied werden will. Die Beiträge sind in der Regel moderat – wenn man sieht, was sonst so im Laufe eines Monats ausgegeben wird, handelt es sich hierbei eher um kleinere Beträge. WGL aktuell: Wir bedanken uns für das Gespräch.

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Haben Sie Interesse? Wollen Sie sich einen Überblick verschaffen über die Angebote von Sportvereinen für Kinder und Jugendliche in Leverkusen? Dann wenden Sie sich an die: SPORTjugend Leverkusen, Sportbund Leverkusen e.V., Robert-Blum-Straße 10, 51373 Leverkusen Telefon: 0214 8684040 [email protected] Weitere Informationen – auch über die Aufgaben des SPORTjugend Leverkusen – finden Sie im Internet unter der Adresse www.sportjugend-leverkusen.de.

Kaffee

Ein anregendes Getränk mit Geschichte Bei vielen Menschen gehört er unweigerlich zum Alltag – er gilt als „Muntermacher“ zum Tagesbeginn und somit als schlichtweg unverzichtbar. Um dieses Getränk herum hat sich mittlerweile eine wahre Kaffeekultur entwickelt. Heute gibt es unzählige Kaffeevarianten, zu den bekanntesten zählen der Café au lait, der Espresso, der türkische Mokka oder der klassische Filterkaffee. Der beliebte Cappuccino erhielt seinen Namen von dem Aussehen der Kutte der Kapuzinermönche: Die Farbe der Kutte entspricht nämlich dem idealen Braunton des Getränks.

Ein äthiopischer Hirtenjunge beobachtete, dass seine Ziegen nach Genuss der Kaffeepflanzen sehr nachtaktiv waren.

Lange ist es her, dass Kaffee ein Genussmittel der Wohlhabenden war. Bereits zur Zeit Napoleons kannte man als Ersatz für Bohnenkaffee Getreidekaffee, den sogenannten Muckefuck. Im französischen hieß er „Mocca faux“, was so viel wie „falscher Kaffee“ heißt. Preußische Soldaten, der fremden Sprache nicht mächtig, sprachen deshalb vom Muckefuck. Bis in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg war Getreidekaffee auch in Deutschland ein Kaffeeersatzgetränk.

Der Legende nach entdeckte als erster ein Hirtenjunge in Äthiopien, dass seine Ziegen nach dem Genuss der roten Beeren eines Strauches bis spät in die Nacht meckerten und nicht schlafen wollten. Daraufhin gingen Mönche der Angelegenheit auf den Grund, pflückten die roten Beeren, trockneten und mahlten sie und übergossen sie mit heißem Wasser. Nach dem Genuss dieses Gebräus konnten sie ohne Schlafbedürfnis bis spät in die Nacht beten. Der Siegeszug des Kaffees begann. Über Sklavenhändler gelangte im 14. Jahrhundert der Kaffee nach Arabien. Den Namen erhielt das Getränk nach dem arabischen Wort „Quahwa“, welches „anregendes Getränk“ bedeutet. Türken sprachen von „Kahve“. Mit Seefahrern und Händlern gelangten die Bohnen nach Europa und zwar nach Italien. Das erste Kaffeehaus Italiens entstand in Venedig. Weil der Kaffeestrauch besondere klimatische Bedingungen erfordert, haben die Holländer und auch die Franzosen den

Kaffee in ihren Überseekolonien kultiviert. Der heute größte Kaffeeproduzent ist Brasilien, das 2005 über zwei Millionen Tonnen Kaffee erzeugte. Das wertvolle an einer reifen Kaffeefrucht sind die beiden im Inneren befindlichen Bohnen. Nachdem man das Fruchtfleisch entfernt hat, werden die grünen Bohnen getrocknet. Meist im Verbraucherland werden die noch grünen Bohnen in riesigen rotierenden Trommeln geröstet. Etwa acht Minuten später haben die jetzt hellbraunen Bohnen das Doppelte an Größe angenommen. Nach elf bis 15 Minuten – je nach Kaffeesorte – haben die Bohnen ihr volles Aroma entwickelt. Der jetzt entweichende Geruch der frisch gerösteten Bohne ist unwiderstehlich. Neben Erdöl ist Kaffee heute das zweitwichtigste Handelsgut weltweit.

Preis-Rätsel für Erwachsene: Welches Land ist der heute größte Kaffeeproduzent? Machen Sie mit bei unserem Preisrätsel und gewinnen Sie eine von drei Espressokochern für den Herd! Beantworten Sie oben stehende Frage und tragen Sie das Lösungswort – gemeinsam mit den Angaben zu Ihrer Person – unten ein. Trennen Sie diesen Abschnitt ab und senden Sie ihn an: WGL, Herrn K.-U. Heimann, Heinrich-von-Stephan-Straße 6, 51373 Leverkusen

Das Lösungswort lautet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .� Vorname, Name (Alter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .� Straße, Hausnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .� PLZ, Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .� . . . . . . . . . . . . Tel.-Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .�

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Historische Gebäude im Besitz/in der Verwaltung der WGL

Ein Rathaus für Küppersteg Am 31. August 1889 entstand eine neue Bürgermeisterei. Per Erlass des preußischen Innenministers erhielt die bislang von der Opladener Bürgermeisterei mitverwaltete, aus Wiesdorf und Bürrig bestehende Landbürgermeisterei ihre Selbstständigkeit. Der neue Name ist Küppersteg. Zurückzuführen ist der Name auf einen bereits erstma-

lig im Jahre 1157 erwähnten Steg über die Wupper und einem sich in der Nähe befindlichen Wirtshaus „Küpper“. Das noch junge Küppersteg hatte Ende des 19. Jahrhunderts gerade 4.000 Einwohner. Zum ersten Bürgermeister wurde der aus Mönchengladbach stammende Arthur Keunen gewählt. Aufgrund seiner ihm nachge-

Ein historisches Gebäude, das seit 2005 im Besitz der WGL ist: die Post von Küppersteg.

sagten „Verwaltungsbeflissenheit“ musste ein Rathaus her. Bislang tagte der Verwaltungsrat im „Hotel zur Post“ in der Nähe des Bahnhofs. Ende 1892 ist das neue Rathaus mit einer Bürgermeisterwohnung an der heutigen Küppersteger Straße 30 (vormals Bahnhofstraße) fertig gestellt. 1896 tritt der neue Bürgermeister Johann Meyer seinen Dienst an. Das Küppersteger Rathaus ist für seine Zwecke bereits etwas zu klein geworden. Teile der Verwaltung werden nach Wiesdorf verlagert. 1910 wird das neue Rathaus in Wiesdorf bezogen. Mit dem Zusammenschluss der Gemeinden Wiesdorf und Bürrig endet 1920 die Bürgermeisterei Küppersteg. Bis 1937 war in dem denkmalgeschützten Gebäude die Zweigstelle der Sparkasse Wiesdorf untergebracht. Außerdem ist von 1922 bis heute die Post dort ansässig. Ende 2005 erwarb die WGL das Gebäude. Nach umfangreichen Umbauarbeiten ist im Obergeschoss ein Steuerberatungsbüro untergebracht.

Brandmelder retten Leben

WGL-Bauführer verhindert Wohnungsbrand Dieter Sothmann, ein technischer Mitarbeiter der WGL, war auf seiner täglichen Außendiensttour. Kaum hatte er sein Dienstfahrzeug verlassen und auf dem Weg zu dem Haus, das er aufsuchen wollte, da hörte er das durchdringende Alarmsignal eines Rauchmelders (siehe auch Artikel zu Rauchmeldern in der „WGL aktuell“, Ausgabe 26). Im Treppenhaus begegnete er einem Bewohner des Hauses – Dieter Sothmann fragte ihn, ob er wisse was passiert sei. Dieser antwortete, dass er seit etwa 20 Minuten diesen Ton hören würde. Schnell hatte der WGL-Mitarbeiter die Wohnung herausgefunden, aus der das

Alarmsignal zu hören war, und wusste somit auch den Namen des betreffenden Mieters. In der Geschäftsstelle erfragte Herr Sothmann die Telefonnummer des Wohnungsinhabers und erreichte den Mieter über sein Mobilteil des Telefons im Keller. Rasch wurde die Wohnungstür geöffnet. Dichter Rauch versperrte die Sicht. Nach dem Öffnen der Fenster entdeckten die bei-

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den die Ursache: Vollkommen verkohlt und kurz vor dem Aufflammen präsentierte sich das Mittagessen des Mieters. Er hatte den Herd angeschaltet und sich dann auf den Weg in den Keller gemacht. Hätte er geschlafen und wäre dann vom Rauch ü b e r ra s c h t worden, hätte dieser Vorfall durchaus dramatischer enden können.

WGL unterstützt Kindergärten Jedes Jahr – meist zum Jahresende – wählt die WGL in der Stadt soziale Einrichtungen aus, die eine Zuwendung erhalten. Es wird besonders darauf geachtet, dass keine Dauerunterstützungen geschaffen werden. Es ist das Ziel der WGL, über das gesamte Stadtgebiet Hilfestellungen zu leisten. Dieses Mal wurden Kindergärten in Rheindorf und Quettingen bedacht, weil dort besonders viele Kinder von WGL-Mietern untergebracht sind.

Aus den zur Verfügung gestellten Mitteln wurde neues Spielzeug angeschafft, das die Kinder mit großer Freude entgegen und sofort „in Besitz“ genommen haben.

Künstlerin Claudia Schneider zeigte ihre Werke Bereits zum sechsten Mal präsentierte die WGL in ihren Geschäftsräumen „Kunst made in Leverkusen“. Mit 34 Werken zeigte Claudia Schneider von Mitte Dezember des vergangenen Jahres bis Ende März ihr Können. Die Künstlerin besitzt in der Lichstraße 19 in Wiesdorf ein Atelier. Die künstlerische Bandbreite erstreckte sich von Collagen über Mischtechniken bis zu farbintensiven Acrylbildern.

Herzlichen Glückwunsch! Gleich mehrere Gewinner konnte Klaus-Ulrich Heimann, Chefredakteur der „WGL aktuell“, in der Geschäftsstelle der WGL begrüßen. Wir erinnern uns: In der vergangenen Ausgabe hatten die Leser durch Lösen eines Sudoku-Rätsels die Chance, eine von drei Nudelmaschinen zu gewinnen. Die Kinder sollten ein Suchspiel lösen, um in den Besitz eines der Leverkusen-Spiele zu gelangen. Die Resonanz war beeindruckend. Eine Mitarbeiterin der WGL zog unter den vielen Einsendungen die glücklichen Gewinner. „WGL aktuell“ sagt „Herzlichen Glückwunsch“. Übrigens: Auch in dieser Ausgabe gibt es wieder je ein Rätsel für Kinder und für Erwachsene.

Ein Rätsel für Kinder: Wie viele Bienen?

Herausgeber: WGL Wohnungsgesellschaft Leverkusen GmbH, Heinrich-von-Stephan-Str. 6 51373 Leverkusen

An verschiedenen Stellen dieser Ausgabe von „WGL aktuell“ hat sich eine Biene versteckt. Eure Aufgabe ist es, die Bienen (auch die, die Ihr hier in diesem Kasten seht) zu zählen und die Gesamtzahl im unten stehenden Abschnitt einzutragen. Sendet den Abschnitt an:

WGL, Herrn K.-U. Heimann, Heinrich-von-Stephan-Straße 6, 51373 Leverkusen

Telefon: 0214-384(0) Internet: www.wgl-lev.de

Teilnahmeberechtigt sind Kinder bis 12 Jahre. Unter allen richtigen Einsendungen werden zehn Gewinner gezogen, die als Preis jeweils eine Eintrittskarte für das Freizeitbad CaLevornia erhalten.

Anzahl der Bienen

E-mail: [email protected] Verantwortlich: Klaus-Ulrich Heimann Redaktion: Klaus-Ulrich Heimann, Wolfgang Felber, Stefan Altenbach

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Vorname, Name (Alter) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .�

Realisation: CeWeBe AG, Leverkusen, im Juni 2007

Straße, Hausnummer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .� PLZ, Ort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .� Tel.-Nr. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .�

WGL aktuell

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