Wellingtonia - Ausgabe 2007 - 02

March 19, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Aus der Redaktion

Vorwort des Kurators

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ach langen Bemühungen ist es uns gelungen das Schuljahr 2007/2008 mit der neuen Schulform zu beginnen.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Beteiligten herzlich für den unglaublichen Einsatz an der Erstellung des Lehrplans, der Organisation, der Bereitstellung der Lehrräume, der Zimmer, sowie der Logistik für die Gesundheits- und Wellnessschule bedanken. Obwohl dieser Schulversuch formal ein Ausbildungsschwerpunkt der Höheren Lehranstalt für Tourismus ist, sind wir besonders stolz darauf, diese zukunftsorientierte Schulform in Österreich zu haben. Wie wir alle wissen, geht es doch vornehmlich darum, immer wieder eine hervorragende Anzahl von Schülern an unsere Schule zu bekommen und ich bin sicher, dass dies wieder eine Anstrengung ist, die sich lohnen wird.

Dr. Peter Florian Kurator des Steirischen Hotelfachschulvereines

Mit dem privaten Schulerhalter sind wir dankenswerterweise in der Lage, viel schneller zu reagieren, uns schneller auf sich verändernde Märkte einzustellen und somit einfach nicht zu spät zu sein. In der heutigen schnelllebigen Gesellschaft ist es einfach notwendig immer am Ball zu bleiben. Herr Karl J. Pojer hat aus Anlass der Verleihung des großen Goldenen Ehrenzeichens des Landes Steiermark, eine hervorragend Rede gehalten, die auch

diesbezüglich eine deutliche Sprache spricht. Absolventen und Absolventinnen mit einer großartigen Karriere gehören vor den Vorhang. Wir sind glücklich solche zu haben, danken Herrn Pojer für seinen Stolz auf unsere Schule und freuen uns aus ganzem Herzen für diese großartige Auszeichnung. Für das Land Steiermark, für unseren Berufsstand und natürlich für die Tourismusschulen Bad Gleichenberg ist eine Persönlichkeit wie Herr Karl J. Pojer ein Werbeträger, den man nicht hoch genug einschätzen kann, denn Opinionleader machen bekanntlicherweise einen großen Anteil einer Marke aus. Und an der Marke Tourismusschulen Bad Gleichenberg können wir, auf Grund der unglaublichen Konkurrenz in gleichartigen Ausbildungsstätten und ähnlich gearteten Schulformen, nicht genug arbeiten. Wir haben gerade jetzt wieder gute Ausgangspositionen, doch ist auch das bauliche Angebot ein wichtiger Faktor, weshalb wir, nach der Errichtung eines neuen Parkplatzes, vor allem unseren Großbau von Juni 2008 bis Oktober 2009 durchziehen müssen. In diesem Sinne freue ich mich weiterhin auf unsere gemeinsame Zusammenarbeit und wünsche einen guten Verlauf des Schuljahres.

Vorwort des Direktors

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chule, die bewegt oder besser: Eine Schule in Bewegung. Unter diesem Motto werden unsere nächsten Monate stehen. Vieles ist geplant, vieles bereits in Arbeit. Worauf wir einen besonderen Schwerpunkt legen, ist der Ausbau der Kontakte zu internationalen Firmen im Bereich Human Ressources beziehungsweise zu internationalen Ketten aus dem Tourismusbereich. Die Welt soll sich für unsere Schülerinnen und Schüler von Bad Gleichenberg aus auftun. Und wir wollen nicht nur fachlich, sondern auch organisatorisch dazu beitragen, dass eine internationale Karriere für unsere Schülerinnen und Schüler nicht ein Traum bleibt, sondern Realität ist. Immer wieder wird uns durch unser bestehendes Netzwerk, den Schüler- und Absolventenverband, sowie durch Medien vermittelt, wie erfolgreich unserer Absolventinnen und Absolventen ihre internationale Karrieren leben. Unser Ziel für die Zukunft: Den Karrierestart ermöglichen, unterstützen und erleichtern. Auch der Tag der offenen Tür am 13. Februar 2008 wird unter diesem Motto stehen. In Bewegung bleiben wir auch bei unseren Lehrinhalten. Wir haben dieses Schuljahr einen neuen Ausbildungsschwerpunkt, die Höhere Lehranstalt für Gesundheit und Wellnesstourismus gelauncht. Damit bieten wir eine für diese Trendbranche sorgfältig abge-

stimmte Ausbildung, die bereits von Schülerinnen und Schülern einer Klasse genutzt wird. Der Vorteil: mit Matura direkt zum Manager oder zur Managerin in einem boomenden Wirtschaftszweig. Es ist uns auch gelungen, die Genehmigung für eine Gleichenberg-spezifische Variante des Aufbaulehrgangs mit erweitertem Zugang zu bekommen. Eine durchaus interessante Variante für Abgänger von 3-jährigen landwirtschaftlichen Fachschulen oder von touristischen und gastgewerblichen Lehrberufen. Man bedenke: In nur 3 Jahren zur Matura! Ein zweiter Schwerpunkt liegt im Bereich der Kommunikation. Es wird intensiv am Relaunch einer neuen Homepage und einer komplett neuen medialen Aufbereitung von Tourismusinhalten gearbeitet. Diese beiden Projekte werden im Frühjahr 2008 fertig gestellt sein. Ja, es bewegt sich einiges an den Tourismusschulen Bad Gleichenberg: Mit dem Umbau ab Sommer 2008 schaffen wir mehr Kapazitäten, mehr Freizeitbereiche und noch qualitativ hochwertigere Ausbildungsmöglichkeiten für unsere Schülerinnen und Schüler. Damit ihnen die ganze Welt offen steht.

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Mag. Helmuth Hölbing Direktor der Tourismusschulen Bad Gleichenberg

Events

Volle Action auf der Die Herbstmesse war auch heuer wieder ein voller Erfolg. Ein absolutes Highlight war das diesjährig erstmals veranstaltete Kochduell. Die Millionenshow, die wir auch erst mit dem heurigen Jahr zum ersten Mal praktizierten und der schon bekannte Geschmackswettbewerb „Test your Taste“. Action total - das Publikum war begeistert.

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n vielen spannenden Kochduellen gab es Gewinner sowie auch Verlierer. In den ausgetragenen Koch-Wettbewerben wurden raffinierte EierspeisVariationen zubereitet. Die Jury setzte sich aus Sponsoren, Prominenten und Personen aus dem Publikum zusammen.

und Franz Labmayer war am Start. Gentleman-like verloren sie das Eierspeis-Duell gegen das Team Frauenpower mit Bettina Merl, Tina BauerRiepl und Sabine Fliesser-Just. Das Damenteam war eindeutig am Zwischen dem Team der Kronenzeitung mit Chefredakteur Marcus Ruthardt, Stefan Eder (Wellness- und Almengasthof Eder), dem Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl und dem Team „Kulinarium Steiermark“ mit Landesrat Johann Seitinger, Traude Wratschko, Erich Tösch und Landesrat Dr. Christian Buchmann gab es

getragen. Die Sieger des Starkochduells am Samstag war das Team „Junge Wilde“ mit Christoph Widakowich und Sturmtrainer Franko Foda. Das Team der Brau Union vertreten durch Gerald Paunger, Gabi

ausgehen. Das diesjährige Starkochduell war ein riesiger Erfolg und ist bei den Zuschauern sehr gut angekommen, und wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung.

ein spannendes Kopfan-Kopf-Rennen. Das Team um Landesrat Johann Seitinger gewann schließlich und ging als Sieger der Woche hervor. Das Publikum und die Jury entschieden einstimmig, obwohl beide Eierspeisen eine Gaumenfreude waren. Auch ein Team Tourismusschulen Bad Gleichenberg mit Mag. Direktor Helmuth Hölbing

beliebtesten bei der Jury, und somit ging der goldene Kochlöffel an die Ladies. Am Freitag wurde das Duell zwischen dem Team KiwanisClub Schilcherheimat mit Rudolf Spari, Martin Wohlgemut und Reinhard Lippitsch und dem Team der Weststeiermark mit Robert Koß, Gernot Becwar und Werner Goach aus-

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Schaar und Hans Hofer musste sich geschlagen geben. Am Sonntag gelang es der Jury nicht, eine eindeutige Entscheidung zu treffen. Sie ließ das Duell zwischen dem Team der Firma Schlumberger mit Günther Christandl und dem Team der Firma Lugitsch um Dieter Lugitsch unentschieden

Bestens versorgt! Die Firma Hornig versorgte, dankenswerterweise, die Messebesucher mit frischem Kaffee. Das Angebot unsers Partners wurde mit Freude von den Besuchern in Anspruch genommen.

Events

Grazer Herbstmesse! „Test your Taste“ ist schon zu einem fixen Bestandteil der Grazer Herbst– und Frühjahrsmesse geworden. Der Geschmackswettbewerb kam, wie bereits in den letzten Jahren, auch heuer wieder ausgezeichnet bei den Besuchern an. In diesem Jahr haben wir uns erlaubt, den Wettbewerb etwas zu modifizieren.

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ie Tourismusschulen Bad Gleichenberg sind nun schon seit Jahren mit ihren Kooperationspartnern auf der Grazer Herbstmesse vertreten. Wie bereits in den Vorjahren war auch der diesjährige Auftritt mit einem großen Medienpartner verstärkt – der Kronen Zeitung. Ein großer Erfolg war der jährliche Geschmackswettbewerb „Test your Taste“, den wir auch heuer erfolgreich auf der Grazer Herbst- und Frühjahrsmesse durchführten. Eine Erneuerung der diesjährigen Grazer Herbstmesse war, dass nicht nur Getränke,

sondern auch Speisen zur Verkostung angeboten wurden. „Wir wollen Stimmung für den guten Geschmack machen. Den Trend in diese Richtung stärken.“ So lautete unser Vorsatz für eine gelungene Messe. Mit diesem Wettbewerb, welcher sich an die Zielgruppe der 8– bis 35Jährigen richtet, sollten die Messebesucher für den Geschmack von Speisen und Getränken spielerisch geschult werden. Es sollte dem aktuellen Trend

entsprechend das Thema gesunde Ernährung angesprochen und die Geschmackssensorik der Besucher sensibilisiert werden.

dukten diverser Unternehmen, wie zum Beispiel der Firmen Brau Union, Coca Cola, Peterquelle, Hornig, Lugitsch und Resch & Frisch, erkennen.

Die Teilnehmer durften zwei Speisen und drei Getränke anhand des Geschmackes aus Pro-

Die Show wurde von Fachlehrern und SchülerInnen der 4. Klasse der Höheren Lehranstalt für

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Tourismus auf der Show-Bühne inklusive Moderation durchgeführt.

Gestaltung: Julia Sommer & Martin Stromberger (HLT3a) „

Events

Messe-Blitzlichtgewitter

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Events

Events

Einsatz beim Papstbesuch in Mariazell Sieben Schüler wurden gemeinsam mit Fachvorstand Wolfgang Haas und Administrator Erich Pölzl vom Land Steiermark eingeladen, um beim Papstbesuch in Mariazell im VIP-Zelt zu arbeiten.

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m 8. September 2007 fuhren sieben Schüler der 2. und 3. Klassen mit Fachvorstand Wolfgang Haas und Administrator Erich Pölzl nach Mariazell um dort, zusammen mit der Cateringfirma Do & Co im VIPZelt beim Papstbesuch zu servieren. Um 5 Uhr früh stiegen sie in den Bus und fuhren los. Auf der Hinfahrt wurde schon diskutiert und überlegt, was sie wohl in Mariazell erwarten würde. Denn ein Papstbesuch kommt ja nicht alle Tage vor! Gleich nach der Ankunft, mussten sie zuerst durch Polizeikontrollen, um zu ihrem Arbeitsausweis zu kommen. Nachdem sie sich an ihrem Arbeitsplatz eingerichtet hatten, wurde ihnen mitgeteilt, dass ein Lehrer und zwei Schüler für das Superiorat benötigt werden. Die „Plätze“ wurden verlost, und so kamen Herr Pölzl, Katharina Strohmeier und Christopher Hartmann zu dieser besonderen Ehre beim Heiligen Vater zu servieren. Außerdem waren noch 30 Kardinäle und Bischöfe anwesend. Es gab ein 3-gängiges Menü, das von der Cateringfirma Do &

Ein unvergessliches Erlebnis: Administrator Erich Pölzl mit dem Heiligen Vater

Co zubereitet wurde. Die Aufregung war sehr groß, als um 13:30 Uhr plötzlich der Heilige Vater im Speisesaal erschien. In diesem Raum waren keine Presse und keine kirchenfremden Personen erlaubt. Sogar Fotografieren war strengstens verboten. Nach circa 45 Minuten hatten Papst Benedikt XVI. und seine Begleiter fertig gegessen und verließen den Raum. Danach wurde das gesamte Servicepersonal aufgefordert, sich vor dem Eingang des Pfarrheimes aufzustellen. Nun folgte der Höhepunkt des Tages: Der Papst trat aus dem Superiorat und gab jedem Mitarbeiter die Hand. Dabei überreichte er ihnen einen päpstlichen Rosenkranz. Dies war für Administrator Erich Pölzl und die zwei Schüler sicher einer der aufregendsten Momente in ihrem Leben. Wer kann schon von sich behaupten, dem Papst die Hand geschüttelt zu haben! Diesen Tag werden sie sicher nie vergessen. Aber ohne die Tourismusschulen Bad Gleichenberg wäre das wahrscheinlich nicht möglich gewesen.

Administrator FOL Erich Pölzl im Interview: Haben Sie damit gerechnet, dass Sie dem Heiligen Vater so nahe sein werden? Ich habe nicht mit dem Serviereinsatz im Superiorat beim Heiligen Vater gerechnet, da wir ja als Servicebrigade im VIP-Zelt für den Herrn Bundespräsidenten, den Landeshauptmann und die anderen Festgäste vorgesehen waren. Welche Gedanken gingen Ihnen durch den Kopf, als Sie vom Wechsel ins Superiorat erfuhren? Um Gottes Willen, da ist bestimmt der Heilige Vater! Und schon war es mit meiner Coolness vorbei. Nur keine Fehler machen! Waren Sie sehr aufgeregt, als der Heilige Vater den Raum betrat? Ja, natürlich! Ich war von Papst Benedikt XVI. sehr beeindruckt. Wann kommt man schon als einfacher Lehrer in die Nähe des Heiligen Vaters?

Fachvorstand W. Haas und das Papstteam: Michael Winkler, Andreas Schuster, Christoph Hartmann, Katharina Strohmeier, Kevin Kern, David Fasching, Jakob Schwarz, Administrator E. Pölzl

Der Heilige Vater hat Ihnen die Hand gegeben! Haben Sie damit gerechnet? Nie und nimmer! Es war ja schon ein lang ersehnter Wunsch von mir, den Heiligen Vater zu sehen. Noch dazu durfte ich in diesem Raum mit 30 Würdenträgern der Katholischen Kirche und dem Heiligen Vater

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sein. Und zum Abschluss noch die Draufgaben: Handschütteln, Rosenkranz und Foto! Wie fühlten Sie sich dabei? Ich war tief beeindruckt und äußerst bewegt! Fühlen Sie sich dadurch anders? Ja, bestimmt! Besonnener und ernster! Dem Heiligen Vater die Hand zu schütteln war etwas ganz Besonderes in meinem Leben! Welche Erinnerungen an diesen Tag werden Sie behalten? Der Rosenkranz, den wir vom Heiligen Vater bekommen haben, wird mich und meine Familie ständig begleiten! Natürlich auch das Foto, das einen besonderen Platz bekommen hat! Wäre das alles auch ohne Tourismusschulen möglich gewesen? Mit einer anderen Schule sicherlich nicht! Und als Privatmann wahrscheinlich auch nicht! Danke für das Gespräch!

Text und Layout: Anita Schweinzer (HLT3c)

Absolventen

Karl Pojer Karl Pojer, ein Mann mit vielen Visionen. Er liebt die Geschwindigkeit, Genauigkeit und Exaktheit. Seit 2003 ist er der Mann für alle Fragen im großen TUI Konzern im Bereich Tourismus. Als Kopf der Hotelbeteiligungen von World of TUI ist er der, der alle Fäden in der Hand hält.

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eine Leidenschaft für Geschwindigkeit lebt der international tätige Manager Pojer nicht nur in seiner Karriere aus - auch sportlich gibt es nur Vollgas. Mit der Steiermark ist er nach wie vor eng verbunden und immer ein engagierte Botschafter seiner Heimat. Am 23. Oktober wurde ihm das Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark in der Tourismusschule Bad Gleichenberg verliehen. Zahlreiche Gäste sind zur Ehrung des Top-Touristikers gekommen. Karl J. Pojer, begleitet von seiner charmanten Gattin Jaqueline und seiner Tochter Vanessa, freute sich über die Gesellschaft der Familien Handlos, Haring, Kirch-

berger, Reisenberger und Legenstein. Mama Anna war sichtlich gerührt und stolz auf ihren „Buam“. Unter den Gratulanten waren auch WKPräsident Peter Mühlbacher, Kurator Dr. Peter Florian, KR Johann Hofer, Bürgermeister Karl Wratschko und Dr. Gerhard Kienzl. Auch Jahrgangskollegen haben sich zu diesem Anlass getroffen. Gesehen wurden Friedwald Schaffer und Anne-Marie Leopold. Seine Strategie ist erfolgreich. Pojer setzt auf durchgängige Konzepte, klare ZielgruppenDefinition und vor allem auf ein gutes Team. Seit 2003 ist der gebürtige Steirer Kopf aller Hotelbeteiligungen der World of TUI, was bedeutet: Knapp 300 Hotels und 165.000

Betten. Es wird weiter expandiert. Die Erfolgskurve führt steil nach oben. Qualität und Professionalität stehen für den erfahrenen Hotelier an erster Stelle, daher sieht Pojer die Zukunft des Tourismus nach wie vor in starken Marken, die klar auf die Bedürfnisse von Zielgruppen ausgerichtet sind. Sein beruflicher Werdegang begann in den Tourismuschulen Bad Gleichenberg. Mit dieser Vistenkarte fürs Leben standen ihm Tür und Tor namhafter Tourismusbetriebe weltweit offen. Sein Weg führte ihn auch in das Intercontinental Hotel in Wien und zu den Grand Metropolitan Hotels in Paris. Es folgten leitende Positionen als Manager, Generaldirektor und Regionaldirektor für namhafte Hotelgesellschaften wie Kempinski Hotels, Sheraton Hotels und Pestana Hotels, Resorts & Casinos in Ländern wie USA, Belgien und Portugal. In Portugal/Madeira war Pojer auch als Honorarkonsul von Österreich im diplomatischen Dienst tätig.

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Wenn der Top-Manager nicht gerade mit Vollgas seine beruflichen Ziele verfolgt, arbeitet er an der Erfüllung seiner privaten Träume. Rennfahren und Marathon laufen sportliche Disziplinen, die Mut, Präzision und Ausdauer erfordern und ihm das Attribut „schnellster Hotelier der Welt“ einbrachten. Pojer ist sicher, er wäre auch ein guter Berufsrennfahrer geworden. Alles geht eben nicht, vieles aber schon. Er fuhr in der Formel Ford, Formel Opel Lotus, der Ferrari Challenge und aktuell hin und wieder noch in der MINI Challenge. Bremsen lässt sich der charismatische Steirer nur von seiner Familie. Für sie nimmt er sich so viel Zeit wie möglich und geht in diesen wertvollen Momenten vom Gas.

Gestaltung: Gernot Brückler (HLT3a) „

Events

Samma schwoaz, samma weiß, samma Sturm, samma Grazer SK Sturm feiert ein „stürmisches“ Comeback. Von den großen Skandalen der letzten Jahre hat sich Sturm anscheinend wieder erholt und gewinnt ein Spiel nach dem anderen. Und in der VIP-Lounge der Grazer UPC-Arena sind unsere Schülerinnen und Schüler immer hautnah live dabei ...

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ie Geschichte des MeisterClubs Sturm Graz hat seinen Anfang im Mai des Jahres 1909, wo im Grazer Gasthaus Schafzahl der Club als Grazer Sportclub Sturm gegründet wurde, genommen. Der Legende nach soll der Sturm, der am Gründungstag in Graz geherrscht haben soll, bei der Namensfindung des neuen Klubs Pate gestanden haben. Eine eigene Heimstätte fand Sturm Graz im Jahre 1919, als man die Grazer Klosterwiese des Bäckermeisters und Fuhrwerks-Unternehmers Höller pachtete und daraus die berühmt-berüchtigte Gruabn (Schwarzenegger Stadium, und jetzt UPC- Arena) schuf.

neuer Präsident vorgestellt. Nach dem erfolgreichen Zwangsausgleich, dem erfolgreichen ClubVorstands-Wechsel und dem Beenden der Saison

1998 wurde der SK Sturm Graz erstmals Meister der österreichischen Bundesliga. Im Jahr darauf, 1999, gelang es dem SK Sturm Graz den Meistertitel zu verteidigen. Am 1. Juni 2006 wurde Franco Foda als neuer Trainer vorgestellt. Am 23. Oktober 2006 stellte Sturm Graz selbst einen Konkursantrag beim Landesgericht für Zivilrechtssachen Graz. Gleichzeitig wurde ein Antrag auf Zwangsausgleich gestellt. Somit war ein Konkursantrag der Finanzprokuratur, der kurze Zeit zuvor ergangen war, hinfällig. Bei der Generalversammlung im Jänner 2007 wurde Hans Rinner als

2006/2007 auf dem 7. Rang setzte man bei Sturm ein starkes Zeichen auf "Neubeginn". Dies wurde durch einen massiven Zuschauer-Anstieg honoriert. Der Neubeginn gelang und seit ein paar Monaten ist SK Sturm wieder auf Erfolgskurs.

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ei jedem Heimspiel von SK Sturm ist unsere Schule mit dabei. Wenn ich „die Schule“ schreibe, so meine ich damit unsere Schüler, die ihre Freizeit an einem Samstag Abend dem Catering Service in der UPC Arena zur Verfügung stellen.

1913 spielte Sturm bereits gegen die damalige Rapid Graz um die Erstklassigkeit. SK Sturm siegte mit 3:1 und war somit erstklassig. 1914 fand das erste internationale Match gegen Concordia Agram statt. Sturm siegte mit 2:1.

Am Samstag, dem 31. Oktober 2007 konnte ich mich im Rahmen der Recherche für diesen Artikel persönlich davon überzeugen, wie meine Kollegen, 5 SchülerInnen der 2. Klasse, alles gegeben haben, um die Bedürfnisse der VIP-Besucher zu stillen.

Unsere SchülerInnen waren als Köche für das riesige Buffet zuständig. Sie haben den ganzen Abend lang geschaut, dass bei den verschiedenen Buffets immer alles in Ordnung ist.

Leider konnten sie das exzellente Spiel der Grazer nicht sehen. Dafür hatten sie aber die Möglichkeit (die nicht jeder Jugendliche bekommt), einmal in der Sturm VIP–Lounge zu sein. Es war ein super Abend mit sehr viel Prominenz. Und natürlich auch mit sehr vielen Stammgästen, die kein Sturm-Spiel verpassen wollen, wie z.B. die Autoren Gerhard Roth und Reinhard P. Gruber (Verfasser von Asterix auf Steirisch). Aus der Politik waren Dr. Martin Bartenstein (Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit), Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer, Landesrat Manfred Wegscheider, Mag. Siegfried Nagl (Bürgermeister von Graz) oder Walter Ferk (Bürgermeister-Stellvertreter) anwesend. In der VIP-Lounge haben verschiedene Sponsoren ihre Stammtische, unter anderem die drei Hauptsponsoren Brau Union (Puntigamer), Puma und die Raiffeisen Bank. Die UPC-Arena hat zusätzlich zur VIP-Lounge auch noch einen Business Klub, der sich auf der gegenüberliegenden Seite der VIP-Lounge befindet. In diesem Klub arbeiten natürlich auch unsere SchülerInnen, wo sie das Buffet der Journalisten und der verschiedenen Firmen mit ihren Kunden betreuen.

Während des Ersten Weltkrieges war Sturm einer der wenigen Klubs, die den Spielbetrieb aufrechterhalten konnten. Nach dem Krieg gehörte der Klub schnell zu den stärksten Vereinen der Steiermark.

Text u. Layout: Jakob Petritsch (HLT3c)

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Events

BA-CA Golf-Open 2007 Die diesjährigen BA-CA Golf-Open fanden erneut im Golf-Club Fontana in Baden bei Wien statt. Zahlreiche SchülerInnen der Tourismusschulen sorgten vier Tage lang unter der Leitung von Club Catering für erstklassiges Service im zweistöckigen VIP-Zelt.

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ur wenige Autominuten vom Herzen Wiens entfernt, nahe der Kur- und Casinostadt Baden, liegt Österreichs eleganteste Freizeitanlage, der Golf- und Sportclub Fontana. Im Rahmen der European Tour waren internationale Golfgrößen gekommen um sich den Sieg zu erkämpfen. Unter anderem dabei: der Schotte Colin Montgomerie, der Nordire Darren Clarke, der Spanier Miguel Angel Jimenez und Carlos Franco aus Paraguay.

der Titelverteidiger Markus Brier, am Platz nicht ganz nach ihren Vorstellungen lief, waren es ein paar umso abwechslungsreichere Tage, die von dem sonnig schönen Wetter eingerahmt wurden. Im zweistöckigen VIP-Zelt konnten die VIPs nicht nur in der Werbelounge, sondern auch im Tagesbereich und in den VIPBlocks neues Kulinarisches genießen. Dafür sorgte Catering Spezialist CLUB-CATERING, die auf unser Können vertrauten.

Das stilvolle Ambiente des Golfclubs Fontana bot dafür die perfekten Voraussetzungen. Auch wenn es für die österreichischen Golfprofis, allen voran

Anreise

Event-Facts • • •





Die gesamte Veranstaltung wurde von eMotion Management organisiert. Sponsoren: Telekom Austria Fly Emirates, Rolex, Focus, Die Presse, Casino Baden uvm. Sieger des Turniers war der Australier Richard Green mit 15 unter Par. Als einziger Österreicher war Bernd Wiesberger mit 5 unter Par auf Rang 24 vertreten.

Zusammen mit Herrn FL Josef Sorger kamen wir am 5. Juni gegen Abend in der von Club Catering bereitgestellten Unterkunft in Traiskirchen an. Nach einem gemütlichen Beisammensein bereiteten wir uns auf den ersten Arbeitstag vor. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen wartete bereits der Bus, der uns zum zirka fünf Kilometer entfernten Clubhaus chauffierte, auf uns. Ein kurzes Briefing, eine rasche Einteilung der Stationen, und schon ging es los. Da es der Eröffnungstag des Verpfle-

gungszeltes war, gab es noch einige Vorbereitungsarbeiten zu erledigen. Bevor die Gäste kamen, begab sich jeder auf seine Station und klärte letzte Unklarheiten.

Arbeitstage Pünktlich um 8:00 Uhr standen alle parat, denn um 9:00 war Arbeitsbeginn. Am ersten Tag war es noch ruhig im riesigen VIP-Zelt, doch an den darauf folgenden Tagen füllte sich das Zelt zur Gänze. Dementsprechend schmerzten auch unsere Beine, was uns aber nicht von vollem Einsatz abgehalten hat. Bei einem Lohn von € 8,50 pro Stunde hatten wir auch einen kleinen Ansporn, der die sich meldenden Füße vergessen ließ. Der Sonntag, der letzte Tag des Events, war auch der Tag unserer Abreise. Doch bevor wir um ca. 10:00 Uhr abends die Heimreise antraten, bekamen wir noch ein äußerst positives Feedback mit dem Versprechen, auch weiterhin gerne auf die Gleichenberger zu setzen. Um ca. 1:00 Uhr kamen wir schließlich, völlig geschafft, aber zufrieden ins Internat. Glücklicherweise durften wir am nächsten Morgen 3 Stunden länger schlafen, und dann ging es wieder frisch und munter in den Unterricht.

Text & Layout: Alexander Thurner (HLT3a)

Der Ausblick aus dem ersten Stock des VIP-Zelts. Direkt davor der Badesee mit Strand.

Am Mittwoch dem 6. Juni fand das ProAm-Turnier mit Stars, Sponsoren und Prominenz statt. Am Donnerstag fand um 7:15 Uhr der Startschuss zur ersten Turnierrunde statt. Ein Ticket am Finaltag kostete € 30. Dafür wurde den Zuschauern allerdings ein Turnier auf hohem Niveau geliefert.

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Einer der Verantwortlichen von Club Catering mit Schulsprecher Bernhard Schauer (HLT4b).

Events

Die Tennis-Superlative 2007 Eine Woche lang hieß es schwitzen und das Letzte geben. Und das nicht nur für die Spieler am Centercourt, sondern auch für die Schüler der HLT3b und HLT3c, die sich im Hintergrund buchstäblich die Füße wund gelaufen haben!

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Anita beim „Goldzapfen“

nd der Sieger ist die serbische Nummer Drei der WTO-WeltranglisteNovac Djokovic! So endete die 22. BA-CA Tennistrophy, die von 7. bis 14. Oktober in der Wiener Stadthalle stattfand. Die 58.000 Zuschauer, die diese Woche in die Stadthalle gepilgert sind, sahen spannende Ballwechsel zwischen Spitzenspielern aus der Welt des Tennis, aber auch die bitteren und knappen Niederlagen der Österreicher Stefan Koubek, Jürgen Melzer oder Alexander Peya. Am 7.Oktober um 18:00 Uhr ging es vom Grazer Hauptbahnhof los in Richtung Wien-Favoriten. Von dort weiter zu unserem 3-SterneHotel direkt neben dem Kurzentrum Oberlaa. Die Zimmer waren recht komfortabel mit Sat-TV, eigenem Badezimmer und lustigen Feldbetten ausgestattet. Über gewisse Mängel, wie Badezimmervorhänge mit geheimnisvollen Lebensformen, zusammenbrechende Betten und unfreundliches Personal haben wir natür-

Unsere tapferen Begleitpersonen Franz Labmayer und Josef Sorger und BA-CA-Gerneraldirketor Dr. Erich Hampel

lich tolerant hinweggesehen. Das heißt, wir waren ohnehin alle nicht wirklich viel in den Zimmern. Und wenn, dann nach folgendem Plan: Ausziehen, duschen und tot ins Bett fallen. Denn nach einem langen Tag auf den Beinen ist jeder froh in Ruhe gelassen zu werden und einfach komplett unfähig noch an etwas anderes zu denken als ans herrlich warme Bett.

es auch noch solche durchschlagen. Nach Highlights wie In-die- dieser täglichen Profalsche-Richtung-fahr- zedur wartete schließen oder Seinen-Ruck- lich noch das Schlimmnser genauer sack-in-der-Bim-ver- ste auf uns - das Putzen! Tagesablauf be- gessen oder Ganzstand aus der einfach-in-der-U-Bahn Buffet abräumen und neu aufdecken, und Tagwache um einschlafen. natürlich putzen bis halb acht, anschließendem Duschen und Weiter ging es mit man sich für Meister Treffpunkt in der Ein- dem Dienstantritt zwi- Proper persönlich hält. schen 10 und 11 Uhr Am schlimmsten war gangshalle des Hotels. am Vormittag. Noch es, das Office zusamDie Anreise mit den öf- schnell fertig aufdeck- menzuräumen. Einige hatten fentlichen Verkehrs- en und ausrichten, und „Glückliche“ mitteln war immer ein schon kamen die ers- die Ehre genau das zu tun! Kisten schleppen, Abenteuer. Eine ganz ten Gäste. bis man glaubt, sie besondere Fahrt war allerdings die erste. Nicht Weiter ging es dann wären die Armverlännur, dass sich niemand immer im gleichen gerung, Besteck und Gäste be- Gläser verräumen, bis so richtig ausgekannt Tempo: hat, mussten wir auch treuen, Nachdecken, man schon davon noch schwarzfahren. Verzweifeln weil nichts träumt und KaffeemaNachdecken schinen putzen, so Niemand hat gewusst , zum woher die Karten mehr da war, und sich dass sogar die härtesirgendwie ten Kaffeesüchtigen nehmen! Natürlich gab trotzdem

Unser Tag

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tagelang keinen sehen konnten.

mehr

„Endlich Feierabend!! Äh, und wie kommen wir jetzt nach Hause!?“ Genau diese Frage stand nach unserem ersten Tag im Raum, weil es schon viel zu spät für die öffentlichen Verkehrsmittel war. Somit mussten einfach die Wiener Taxis unserem Ansturm standhalten. Im Hotel angekommen, hieß es einfach nur mehr duschen und endlich in den wohlverdienten Tiefschlaf fallen.

Text und Layout: Herbert Strehli (HLT3c)

Fakten der Woche HARDFACTS Ort: Stadthalle Wien Datum: 6.-14. 10. 2007 Preisgeld: 642.750 Euro Hauptfeld: 32 Spieler Gewinner: Novak Djokovic Belag: Opticourt Bälle: Wilson Sitzplätze: 9.510 Besucher: 58.000

P e r s o n a l -F a c t s Wörter der Woche: Hamstern, „Tschurtln“ Getränke der Woche: Heiße Zitrone, „Todesgebräu“ Aussagen der Woche: „Schon wieder kein Besteck!“ „Schon wieder keine Gläser!“ „Schon wieder der Marco in unserem Office!“

Schulsplitter

Ganz schön bissig!

A

m 17. November fand an den Tourismusschulen Bad Gleichenberg eine Veranstaltung mit „Biss“ statt. Im Rahmen des Grazer Musical-Festivals im letzten Sommer wurden in Kooperation mit der Steirerkrone 16 Gewinner eines „DraculaEssens“ ausgelost.

Sie durften, bestens betreut von den Abschlussklassen des Kollegs unter der Leitung der Chef-Vampire FOL Johann Sokoll, FL Rupert

Dessl und FL Manfred Konrad, einen schaurigschönen Abend genießen. Für das köstliche, ganz zum Thema passende Menü hätte Graf Dracula wahrscheinlich selbst auf sein geliebtes Blut verzichtet. Es gab Rote-Rüben-Crème-Suppe, Black-Tiger-Garnelen auf Zitronenspieß an SafranRisotto und Schweinsmedaillons auf geschmorten Cherrytomaten. Zum süßen Abschluss überraschten die Studentinnen und Studenten mit einer Köstlichkeit namens „Schokoladedekadenz“ und ernteten dafür heftigen Beifall von den rundum zufriedenen Gästen.

Ganz schön prickelnd! Franz Rauch, Marketingleiter der Firma Peterquelle, versorgte zum Schulanfang alle Schüler und Schülerinnen mit sprudelnder Energie. In den Zimmern der Schülerinnen und Schüler standen Peter-

quelle-Flaschen zur Erfrischung bereit. Die Zusammenarbeit und die Stärkung der Kooperation mit Peterquelle liegt der Tourismusschule Bad Gleichenberg sehr am Herzen.

Ganz schön bunt!

T

ropische Regenwälder, Salzseen, schneebedeckte Sechstausender und mystische Indiorelikte.

Aber auch hochgradige politische Spannungen, Gewalt und Armut. Bolivien, das Land der Gegensätze in den Anden, war am 6. November zu Gast an den Tourismusschulen. Die farbenprächtige bolivianische Kultur mit ihren Riten, Textilien, Rhythmen und Tänzen reflektiert die Vielfalt der ehemals 80

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ethnischen Gruppen des Landes. Eine traditionelle bolivianische Musikgruppe gab ein mitreißendes Konzert im Festsaal. Der multikulturelle Abend wurde vom pensionierten Kochlehrer FOL Friedrich Baptist organisiert. Der Betreuung des Abends hatte die HLT3a mit FL Horst Roßegger über. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt bedürftigen Kindern aus Bolivien zugute.

Hollywood meets

Gleichenberg

Seit vielen Schüler-Generationen ist die Trafik Bauer untrennbar mit ihrer Zeit in Bad Gleichenberg verbunden. Als Zeichen der guten Kooperation erhalten alle Schüler und Lehrer im aktuellen Schuljahr 10 Prozent Ermäßigung auf die meisten Artikel, wofür wir uns auf diesem Wege herzlich bedanken möchten.

E

in Hauch von Hollywood-Glamour und Starruhm wehte im Mai durch die Tourismusschulen Bad Gleichenberg. Der Filmemacher Gernot Lercher drehte im Mai mit großem technischen Aufwand die Szenen für seine Dokumentation „Kaderschmiede Bad Gleichenberg“. Die offizielle Präsentation des gelungenen Films fand Ende Oktober im Audimax der Fachhochschule statt, die österreichweite Erstausstrahlung auf ORF2 erfolgte am Samstag, 10. November.

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Ein Puzzleteilchen fehlt …

Wir suchen für unser Team eine/n Marketingassistent/in Schule, die bewegt. Ja, wir sind eine Schule mit Tradition, und dabei eine Institution, die ihre Fühler in die Welt ausstreckt, internationale Kontakte pflegt, viele Gäste aus dem Ausland betreut und SchülerInnen und StudentInnen für Ihre Karrieren im In- und Ausland ausbildet.

Wir suchen eine Persönlichkeit, die eine zentrale Stelle innerhalb des Unternehmens einnimmt, Medien und unsere Partner betreut sowie Marketingaktivitäten plant und im Team organisiert.

Aufgabengebiet:

- Planung, Vorbereitung und Durchführung von Marketingaktivitäten - Pressearbeit - Aktualisierung der Website - Erstellung und Versand von Newslettern - Unternehmenspräsentation - Planung, Organisation und Betreuung von Seminaren, Vorträgen und Lehrgängen - Planung und Organisation von Projekten und Veranstaltungen - Anfallende Korrespondenz in deutscher und englischer Sprache

Anforderungsprofil:

- Berufsbildende Höhere Schule - FH für Marketing oder Marketing-Lehrgang - Touristische Erfahrung - Sehr gute Englischkenntnisse und vorzugsweise eine weitere Fremdsprache - Selbständiges Arbeiten - Freundliches Auftreten

Ihre aussagekräftige, schriftliche Bewerbung senden Sie bitte an:

Tourismusschulen Bad Gleichenberg Kaiser-Franz-Josef-Straße 262 8344 Bad Gleichenberg

oder per E-Mail an: [email protected] weitere Informationen unter 03159/2209-0

Schulsplitter

The Running Cook

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ur drei Monate nach einer Knieoperation erstürmte der Kochlehrer aus Bad Gleichenberg den Erzberg als Schnellster. Ein Jahr danach stand die Masters Weltmeisterschaft in Riccione am Programm! „Ich hatte mir vorgenommen, in diesem Jahr international zu starten, um mich mit dem „Rest“ der Welt zu messen! Nachdem ich bei der MastersEuropameisterschaft in Regensburg über die Halbmarathon-Distanz in die Top 15 gelaufen bin, wollte ich dieses Ziel auch bei der WM der Masters versuchen, und das über die klassische Marathondistanz.“ Der Start wurde mit südländischer Spontanität kurzfristig um 3 Minuten vorverlegt, was für jene, welche noch eine „Flüssigkeitsabgabe“ zu verrichten hatten, fast zum Stress ausartete, bei der sich laut eigenen Angaben auch Manfred Konrad beteiligte. „Kurios anhand der Kilometeranzahl, aber entscheidend sind schon die ersten Meter, da merkt man, ob es passt oder nicht, ob der Rhythmus da ist oder nicht.“ Es hat gepasst, allerdings nur bis Kilometer 32, denn da machten sich die letzten drei Wochen bemerkbar. Es fehlte etwas an Substanz! Das Tempo wurde ab diesem Kilometer stark reduziert, um nicht dem gefürchteten Marathonhammer zu erliegen. Trotz dieses „Rückzugs“ über 10 Kilometer in gemäßigtem Tempo, reichte es für Platz 6 in der Gesamtwertung. Als Entschädigung für den knapp verpassten Stockerlplatz errang er jedoch mit seinen beiden Vereinskollegen Georg Ruess und Franz Schmid den Vizeweltmeistertitel in der Nationenwertung im Marathon. „Dies ist meine Art, mich bei meinen Sponsoren zu bedanken, welche zu mir stehen und mir meinen Leistungssport ermöglichen.“ Dennoch bestünde noch Bedarf an Gönnern, versicherte uns Herr Fachlehrer Konrad.

The Champion

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astian Baumann besucht derzeit das dritte Semester des deutschsprachigen Kollegs. Er ist Sportler durch und durch. Bereits seit 14 Jahren spielt er Fußball und übt sich in Judo. Aus Spaß wurde Ernst, wie es so heißt, und aus Hobby wurde Hochleistungssport. Bis zu sechs Mal die Woche trainiert er drei Stunden. Große Erfolge erzielte er im Judo. Hier kämpfte und kämpft er für zwei Nationen: Österreich und Deutschland. Die steirischen Meisterschaften U-17 und U23 konnte er zwei Jahre hintereinander gewinnen. Bei den österreichischen Meisterschaften U-17 belegte er Platz drei, ein Jahr später gewann er die Silbermedaille und wurde ins Nationalteam aufgenommen. Mit diesem Team fuhr er zu Wettkämpfen quer durch Europa. Die Turniere waren fast ausschließlich Qualifikationsturniere für Weltmeisterschaften der Jugend. Seine größten Erfolge waren ein 7. Platz bei den internationalen deutschen Meisterschaften mit über 70 Teilnehmern in seiner Gewichtsklasse, der 9. Platz bei dem größten deutschen Nachwuchsturnier in Bremen, der Gewinn der Malta Open und der Sieg bei einem internationalen Turnier in Triest 2006. Mittlerweile ist er 8-facher steirischer Meister in der Altersklasse U-17, U-20 und U-23. Bei den österreichischen Meisterschaften schaffte er es auf den zweiten und dritten Platz. Auch die JudoLandesliga konnte er mit seinem Wettkampfverein Leoben schon einmal gewinnen. Im Vorjahr landete er auf dem hervorragenden zweiten Rang. Und all dies „neben“ der Lernerei! Bastian hat das vergangene Schuljahr mit gutem Erfolg abgeschlossen und auch bei vielen Einsätzen mitgearbeitet. Auf diesem Weg möchte er für die Unterstützung und Mithilfe hinsichtlich der Freistellung für Trainings- und Wettkampfzeiten der Schule und Direktion DANKE sagen.

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The Wine Whisperer

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eit StRat Harry Trummer 2006 auf der Summit der Celebrity Cruises zum Winewhisperer avanciert ist, lässt ihn der Wein nicht mehr los. Er wurde von Dietmar Wertanzl, damals noch Senior Vicepresident dieser Line, angeheuert, um seinen Gästen Wein etwas näher zu bringen.

Auf einer Kreuzfahrt, die von Fort Lauderdale über Aruba, durch den Panamakanal nach Fuerte Amador, Punta Arenas, Huatulco, Acapulco, Cabo San Lucas nach Los Angeles führte, begeistert er das amerikanische CruisingPublikum mit Vorträgen über Wein, Weinverkostung und die wichtigsten Weinbaugebiete. Für die Wine-Crew der Summit gab es einen Sondervortrag mit dem Schwerpunkt Wein aus Europa.

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ur Weinlese werden bekannterweise viele Hände benötigt, besonders in einem so reichen Traubenjahr wie dem heurigen. Da ist es eine tolle Sache, auf den ehemaligen Klassenvorstand zurückgreifen zu können. Ein Anruf bei seiner „Kummernummer“ genügt, und Harry Trummer konnte an einem herrlichen Herbsttag bei der Lese seinen „alten“ Schüler tatkräftig unterstützen. Gerhard Liendl ist Absolvent der Hotelfachschule (Abschlussklasse 1974). Nach einer intensiven Kraftfahrzeugkarriere und 12 Jahren Selbstständigkeit in Miami, er hatte dort ein eigenes Restaurant, führt nun mit seiner Gattin, die aus den Vereinigten Staaten zu ihm gezogen ist, ein Weingut und einen Buschenschank in Bergl bei Riegersburg.

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ei einer gemütlichen Verkostung und Besichtigung des renommierten Weinguts Renner in Gols hieß es plötzlich: “Da ist ja mein Klassenvorstand!!!“. Der Schwager des bekannten Winzers entpuppte sich als Hubert Pabst, seinerzeit Schüler der GFS 1975. Herr Pabst ist schon seit vielen Jahren als Chefkoch bei der Firma Pioneer tätig.

Text und Layout: Jochen Pretterhofer (HLT3c)

Events

10 Jahre Weintrophy Die Weintrophy feiert Jubiläum - heimische Winzer und Konsumenten treffen sich am Donnerstag den 6. März 2008 bereits zum 10. Mal. Die Winzer der Steiermark werden eingeladen, die besten Weine des Jahrgangs einzureichen um von einer ausgewählten Jury gekostet und bewertet zu werden.

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ie Weintrophy ist eine von den steirischen Tourismusschulen Bad Gleichenberg initiierte Veranstaltung, um die besten Weine der grünen Mark zu küren. Dies ist wieder ein Schritt Richtung Regionalität und guter Geschmack. Beides soll gestärkt und dem Konsumenten näher gebracht werden. „Genuss“ steht dabei natürlich im Vordergrund, immerhin ist dies ein Begriff, der in der Kulinarik meist das A und O ist. Folgende Kategorien werden 2008 bewertet:

• Welschriesling • Weißburgunder • Morillon/Chardonnay • Muskateller • Sauvignon • Traminer/Gewürztraminer • Schilcher • Blauer Zweigelt (Jg. 2006 und älter)

• Rotwein Cuvée (Jg. 2006 und älter)

Die Winzer reichen zwischen Dezember und Februar ihre Weine ein. Jeweils in vier Kategorien kann je ein Produkt eingereicht werden.

Oben: v.l.n.r. Stefan Langmann, Josef Gründl, Franz Kowald, Franz Hutter, Rudi Schuster, Roland Repolusk, Günter Nekrep Unten: v.l.n.r. Mag. Helmuth Hölbing, Schauspieler August Schmölzer, LR Johann Seitinger, Weinkönigin Regina, Schilcherland-Maler Rudolf Spari, LH Franz Voves und Steirerkrone-Chef Markus Ruthardt

Eine ausgewählte Jury kostet und bewertet die Rot– und Weißweine. Aus der Vorauswahl gehen die drei Besten hervor. Aus den drei Finalisten wählen die Gäste den Sieger. Selbst die steirische Prominenz lässt es sich nicht nehmen, bei dieser festlich gestalteten Veranstaltung dabei zu sein. Zum Auftakt werden bereits im Jänner die Sieger aus den Vorjahren und die Partner der steirischen Tourismusschulen zu einem Diner geladen. Die eigentliche Weintrophy 2008 findet dann am Donnerstag, dem 6. März präsentiert von der Steirerkrone, statt. Dort werden die Ergebnisse vorgestellt und die Siegerweine verkostet. Diese Weine werden danach zum Galadinner aufgetragen und das Publikum gibt seine Tipps auf den Sieger ab.

• Prädikatsweine Text & Layout: Julia Routil (HLT3a) „

Kategorien und Sieger 2007 Schilcher Welschriesling Weißburgunder Morillon/Chardonnay Sauvignon Blanc Rotwein Cuvée Blauer Zweigelt

Weingut Langmann aus Lanegg Weingut Gründl – Obererhofer aus Stermetzberg Weinhof Kowald aus Loipersdorf Weingut Repolusk aus Glanz a. d. Weinstraße Weingut Felberjörgl aus Kreuzegg Weingut Hutter aus Reiting Weingut Nekrep aus Eckberg

Traminer/Gewürztraminer

Weingut Schuster aus Klöch

Schulsplitter

Wenn die Kasse klingelt

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m Oktober haben wir unsere guten alten Computerkassen in den wohlverdienten Ruhestand geschickt. Bezüglich der Software war die Entscheidung einfach: Nachdem uns die Kassensoftware X3000 (alter Name: ADS 3000) sowohl im Unterricht als auch bei diversen Einsätzen und bei den Abschlussprüfungen in den letzten Jahren treue Dienste geleistet hat, wollen wir auch in der Zukunft dieses flexible Abrechnungssystem einsetzen. Die X3000 der Tiroler Firma Melzer war seinerzeit eine der ersten Kassen-SoftwareAnwendungen auf dem österreichischen Markt und präsentiert sich heute als ausgereiftes, ausbaufähiges Programm mit mehr als 500 Installationen. Dass Bedienerfreundlichkeit nicht nur ein Schlagwort aus der Produktbeschreibung ist, hat sie uns in den letzten Jahren mehr als nur einmal bewiesen. Ein Großteil der einbindbaren Schnittstellen, wie Anschlüsse an alle wichtigen Hotel-EDV-Programme und Schankanlagen-Anbieter, Kreditkarten-Abrechnungssysteme oder Warenwirtschaftsprogramme oder die Einbindung von Funkterminals wird für den Schulbetrieb natürlich nicht benötigt, aber es ist gut, im Unterricht gerade auch auf diese Möglichkeiten hinweisen zu können. Die unterschiedlichen Konfigurationsmöglichkeiten für die Stüberl-Kasse, die Kasse am Possenhofen-Buffet und die Kassen für die Servierräume erleichtern uns schon seit dem Jahr 2000 die tägliche Arbeit und ermöglichen eine perfekte Kontrolle. Die X3000 wird auch von den Landesberufschulen in Aigen im Ennstal und Bad Gleichenberg als Unterrichtsmittel eingesetzt und bei der Lehrabschlussprüfung geprüft. Bezüglich der Hardware waren wir auf Suche nach einem verlässlichen, fahrenen Computer-Partner aus der gion und haben ihn in der Firma calyx Ilz gefunden.

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der erReaus

Das Konzept der jungen, aber erfolgreichen Firma der EDV-Spezialisten Ing. Heimo Schuh und Hermann Hafner hat uns überzeugt. Ein Blick auf die Referenzliste, auf der sich auch zahlreiche Betriebe von AbsolventInnen der Tourismusschulen Bad Gleichenberg finden (Thermenhotel Paierl, Biothermenhotel Wilfinger, Thermenhotel Kowald, Larimar Stegersbach, Heiltherme Bad Waltersdorf, …) hat uns in unserer Entscheidung bestärkt. Übrigens – die Firma calyx kooperiert nicht nur mit der Kassenfirma Melzer. Sie deckt das komplette IT-Spektrum für Tourismusbetriebe ab, angefangen von Beschallungsanlagen, Internet auf den Zimmern, ITSicherheit, Zeiterfassung, Türschließsysteme, Informationsfernsehen bis hin zu Telefonanlagen, Video-Überwachung und BranchenSoftware. Nähere Infos finden Sie unter www.melzerkassen.com und www.calyx.at.

Heimatsommerfest ORF-Steiermark m Samstag, dem 16. Juni 2007 feierte der ORF-Steiermark sein 40-jähriges Jubiläum mit einem großen Sommerfest. Unter der Leitung von FL Josef Sorger begleiteten die Schüler der Tourismusschulen Bad Gleichenberg die Gäste gastro-

burtstag des Österreichischen Rundfunks unter anderem von Brunner und Brunner.

v.l.n.r.: ORF-Marketing-Leiter Gernot Rath, FL Josef Sorger, ORF-Landesdirektor Gerhard Draxler nomisch durch den Abend. Gefeiert und gegessen wurde in einem großen Zelt vor dem ORF-Zentrum. Musikalisch begleitet wurde der 40. Ge-

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Nach den Ansprachen von Landesdirektor des Studios Steiermark Gerhard Draxler und Landeshauptmann Franz Voves ging es vom Zelt in den „Genusshof“, wo die gut gelaunten Gäste mit steirischen kulinarischen Köstlichkeiten, wie zum Beispiel Schokolade der Schokoladenmanufaktur Zotter aus Riegersburg oder Käse aus der Käserei Voitsberg verköstigt wurden.

Gestaltung: Matthias Kleinmaier (HLT3c)

Absolventen

Gabi Schaar Gabi Schaar ging bei uns in die dreijährige Hotelfachschule. Nach ihrer Schulzeit kam Frau Schaar nach Kärnten, wo sie die Konzessionsprüfung ablegte. Nun ist sie stolze Besitzerin eines eigenen Hotels namens „Schilcherland-Hof“.

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chon sehr früh war es einer meiner größten Wünsche die Hotelfachschule (bzw. Gastgewerbeschule) in Bad Gleichenberg zu besuchen. Von 1983 bis 1986 war es dann auch soweit: Ich konnte eine fundierte Ausbildung für meine zukünftigen Aufgaben absolvieren. Nach Beendigung der drei Schuljahre führte mich der Weg vorerst ein halbes Jahr nach Kärnten. Nach der erlangten Praxis legte ich die Konzessionsprüfung ab. Um unseren Familienbetrieb auch in der dritten Generation erfolgreich führen zu können, war eine Fleischerlehre die nächste Station in meinem Leben, da unser damaliges Gasthaus auch einen Fleischhauerbetrieb integriert hatte. 1989 wurde dann unser Hotel eröffnet, damals noch mit 38 Zimmern.

Heute besteht unser Familienbetrieb aus mehreren Zweigen: ein Hotel mit 52 Zimmern, Restaurant, Heuriger, Fleischerei und Landwirtschaft. Seit heuer gibt es auch unser Winzerhaus „Sierling Eins am Berg“, einen Buschenschank der besonderen Art. Die Vielseitigkeit unseres Hauses beweist sich unter anderem auch bei Großveranstaltungen und Caterings (z.B. dem Junkerfest im Schloss Stainz, Wienfest, Tagungen, ...). Trotz der vielen Arbeit bin ich nach wie vor sehr wissensbegierig und investiere so viel Zeit wie möglich in Weiter- und Fortbildung. Als weitere Ergänzung unseres Angebotes ist der Wellnessbereich geplant. Die Weichen dafür sind bereits gestellt, ab heuer besucht die nächste Generation (mein ältester Sohn Günter) den neuen WellnessSchulzweig der Tourismusschulen. Mein zweiter Sohn Seppi, beginnt demnächst bei den Miniköchen.

Schon zu meiner Zeit standen die Tourismusschulen für ein tolles Lehrerteam und eine fundierte Ausbildung mit praxisnahem Schwerpunkt. Kurz gesagt: Sie sind die Tür zu einem erfolgreichen Berufsleben. Auch nach meiner Schulzeit riss der Kontakt nie ab und es gab und gibt zahlreiche Besuche (zumal ich auch mit Begeisterung im Vorstand des SAV bin). Nun freue ich mich, dass mein Sohn mit gleichem Elan die Schule besucht und dadurch die Chance auf eine vielseitige Karriere hat.

Bildbeschriftungen im Bild wirken professionell. Aber man muss es lesen können!

Eine Ausbildung in den Tourismusschulen ist eine Visitenkarte für´s Leben, das kann ich nur allzu gut bestätigen. Zum Abschluss noch einen Schwank aus der Internatszeit: Weckdienst im ersten Schuljahr, ganz pflichtbewusst wurde der Wecker von mir am Abend genau gestellt. Jedoch passierte dabei irgendein Missgeschick (statt der Weckfunktion habe ich versehentlich die Uhrzeit verstellt). Durch unruhigen Schlaf und die Angst den Gabi Schaar und ihre „Schwester“ Sissi Grabner Wecker zu überhören, wurde ich mitten in der Nacht munter. Ein Blick auf den Wecker (mit der falschen Uhrzeit) genügte, und der ganze Stock wurde von mir um Punkt 2.00 Uhr in der Früh geweckt ….. Auch die Meldung an den Lehrer wurde gemacht ….. Nebeneffekt: Mittags wusste die ganze Schule wer Gabi Schaar ist!!!!

Text: Gabi Schaar Layout: Lukas Sutter (HLT3a) „

Gabi Schaar bei ihrer praktischen Abschlussprüfung im Jahre 1986

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Absolventen

Johann Haberl Ein Geschäftsmann der besonderen Klasse. Er fing klein an, nun besitzt er eines der modernsten Hotels im Südburgenland. Johann Haberl über sein Leben, seine Aktivitäten und das neue Larimar Hotel.

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ein Weg in den Tourismus begann an der Tourismusschule Bad Gleichenberg. Nach der Schulzeit folgte ein Jahr in der Schweizer Tourismusbranche. Nach dem Bundesheer verschlug es ihn in das Hotel Bergland Sölden. Dort begann er als Restaurantleiter und verabschiedete sich nach sieben Jahren als Direktionsassistent und Hotelleiter. In den Jahren 1983 bis 1988 engagierte sich Johann Haberl als Geschäftsführer des Regionalverbandes Hartbergerland. Weiters rief er eínige Initativen ins Leben, wie z.B. den Oststeirischen Musiksommer und die Schiregion Jogland.

Johann Haberl Geb.: 21.02.1957 in Koglhof Wohnort: 8271 Bad Waltersdorf Zweitwohnsitz: im Hotel Larimar, Panoramaweg 2 1963 – 1967 Volksschule 1968 – 1972 Hauptschule 1972 – 1977 Hotelfachschule Bad Gleichenberg

Im Februar 1984 beginnt Haberl als Geschäftsführer und Kommandist der Heiltherme Bad Waltersdorf. Während dieser Zeit führte er mehrere Neubauten und Veränderungen durch (Erweiterung Saunadorf, Neubau Quellenhotel). Seine handels– und gewerberechtliche Geschäftsführung reicht von der Heil– und Kuranstalt (Thermalbad) über Hotel– und Gastgewerbe zu Gäste– und Transportgewerbe. Eine tolle Herausforderung bei der er viel bewegen konnte! Nach Stand 2005 spiegelt sich seine harte Arbeit wieder: fast immer 100%ige Auslastung im Durchschnitt, 247 Beschäftigte und wirtschaftlich die erfolgreichste Therme Österreichs. Unter der Führung von Johann Haberl erntete die Therme einige Auszeichnungen, darunter war auch der Johann Lafer Award in Gold und der Tour Film Preis von Karlsberg 1996 für den weltweit besten Tourismusfilm. Doch der Job war ihm noch lange nicht genug. Während dieser Periode war er Vorsitzender des Tourismusverbandes Bad Waltersdorf, zwischen 1984 und 1988 arbeitete er zusätzlich im Vorstand des Landes– und Fremdenverkehrsverbandes Steiermark. Weiters war er ein Vorstandsmitglied im Fremdenverkehrsverband Bad Waltersdorf. Zu seinen fast unzähligen Aktivitäten war er unter anderem auch im Vorstand im Tourismus-Regionalverband des Steirischen Thermenlandes, Vorstandsmitglied der Wirtschaftskammer Steiermark und der Vertreter der STG und des Thermenlandes– European Spa World. Dies ist eine internationale Marketingplattform.

Bildbeschriftungen im Bild wirken professionel. Aber man muss es lesen können!

Seit dem Jahr 2004 ist Johann Haberl Obmann des Schüler– und Absolventenverbandes der Tourismusschulen Bad Gleichenberg mit einer sehr interessanten Zielsetzung:



Die Schüler weltweit auf Arbeitsmöglichkeiten aufmerksam zu machen



Ein internationales Netzwerk zwischen Absolventen und Topführungskräften aufzubauen



Events

Larimar Die neue Form der Geborgenheit So lauten der Name und der Slogan seines neuen Hotels in Stegersbach. Baubeginn war im Juni 2006 und bereits ein Jahr später, am 1. Juni 2007, wurde das Wellness– und Spahotel eröffnet. Das Larimar ist in der 4-Sterne-plus-Kategorie einzuordnen und bietet 200 Betten. Das Hotel steht vor allem für Wohlbefinden, Vitalität und die vier Elemente. Ein seltener und außergewöhnlicher Edelstein steht als Namensspender. Der Larimar– blaues Juwel der Karibik– gilt als „Heilstein“. Das edle Mineral fördert die mentale, emotionale und körperliche Genesung. Der Stein steht– wie auch das Hotel– für alle vier Elemente der Erde: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Die exklusive Hoteltherme mit einem großen Spa– und Beautybereich bietet seinen Gästen eine ausgewählte Auswahl an Vitalität. Kulinarik ist ein wichtiger Begriff im VerwöhnHotel. Die meisten Nahrungsmittel werden aus der Region bezogen, das versichert Frische und Naturbelassenheit. Das Küchenteam hat seine eigene frisch– mediterrane Kochlinie und bereitet höchst schwungvoll seine Gerichte zu.

Text und Layout: Jutta Hirzabauer (HLT3a)

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Für Interessierte empfehle ich: www.larimarhotel.at. Schaut rein!

Jobs weltweit!

Personalvermittlung auf höchstem Niveau Die beiden Absolventen der Tourismusschulen Bad Gleichenberg Christian Schweinzer und Martina Nöst kehren zurück zu ihren Wurzeln. Nach jahrelanger Tätigkeit in der internationalen Top Hotellerie und Gastronomie sowie auf den besten Luxuskreuzfahrtsschiffen dieser Welt (Crystal, Silversea, MS Europa, Seabourn) wagten die beiden den Sprung in die Selbständigkeit im Bereich der Personalvermittlung. Aus eigener Erfahrung als Arbeitnehmer sowie als Arbeitgeber kennen die beiden die Schwierigkeiten von Jobsuche auf der einen Seite als auch die Problematik der Personalsuche auf der anderen Seite.

von teamwork one Graz erstellt, und durch die vielen persönlichen Kontakte des Teams zu den Hotels und Kreuzfahrtslinien hat der Bewerber den Vorteil des direkten Zuganges zu den Ansprechspartnern. Selbstverständlich entstehen den Jobsuchenden durch das Service von teamwork one Graz keine Kosten! Schweinzer und Nöst, die ihren Weg nach Abschluss der Hotelfachschule bzw. des Kollegs Bad Gleichenberg vom Barkellner bis hin zum Top Manager im internationalen Catering gemacht haben sind daher der ideale Ansprechspartner für Jobsuchende mit Karriereambitionen in der nationalen und internationalen Tourismusbranche. Andererseits ist teamwork one Graz für unsere heimischen Hotels und Gastronomiebetriebe die optimale Möglichkeit um auf einfachstem Weg den perfekten Angestellten für Ihr Unternehmen zu finden. Die Vorselektion der Bewerber mit persönlichen Gesprächen, genauen Zeugnis- und Referenzüberprüfungen wird bereits von teamwork one Graz durchgeführt, und so kann sich der Kunde sicher sein, den für ihn am besten geeigneten Kandidaten vorgeschlagen zu bekommen.

Mit der Eröffnung vom Personalvermittlungsbüro teamwork one Graz bieten die beiden Jungunternehmer Jobsuchenden im Bereich der Gastronomie erstklassige Betreuung und Service auf ihrem Karriereweg. Durch die persönliche Betreuung finden Bewerber die für sie am besten geeignete Stelle ohne großen Aufwand: Der Lebenslauf wird in der jeweils erforderlichen Sprache

Absolventen

Von der Schulbank zum Beichtstuhl Friedrich Prassl, vom Leibsorger zum Seelsorger – eine eigene Beruf(ung)sgeschichte. Eine vorläufige Berufsausbildung

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er American Barbecue des Absolventenver– bandes Ende Juni und die Einladung zum Abschlussgottesdienst der Tourismusschulen Bad Gleichenberg war für mich ein Anlass nach vielen Jahren wieder an den Ort zurückzukehren, an dem ich vor 22 Jahren meine Berufsausbildung vorläufig abschloss. Beim Gottesdienst sprach ich über meinen Weg vom ausgebildeten Leibsorger, als Touristikkaufmann, zum Seelsorger, als Priester im Jesuitenorden. Diese zwei Aspekte stehen für mich im Rahmen eines Dienstleistungsberufes in engem Zusammenhang. Vor dem Eintritt in das Priesterseminar in Graz im Jahr 1992, und drei Jahre später in den Jesuitenorden in Innsbruck, war ich insgesamt acht Jahre als Touristikkaufmann in der Schweiz und in Kanada berufstätig. Das Fremdenverkehrskolleg in Bad Gleichenberg hat mir dazu eine sehr gute Ausbildung geboten. Ich arbeitete als Direktionsassistent und F&BManager bei Mövenpick in Zürich und in Toronto und war dort zwei Jahre als Restaurantdirektor und selbständiger Betriebsberater tätig. Gastfreundschaft in ver-

Lebenslauf: • • • •

Neusetz bei Straden Volksschule in Straden 8 Jahre Akademisches Gymnasium 1982 maturiert

• 1-jähriger, freiwilliger Militärdienst • Ausbildung zum Touristikkaufmann in Bad Gleichenberg

• 2 Jahre Schweiz • 6 Jahre Kanada als: • Direktionsassistent • F&B-Manager • Restaurantdirektor • Selbständiger Betriebsberater • 1992 Priesterseminar in Graz • 1.Teil des Theologiestudiums abgeschlossen

• 1 Studienjahr in Fribourg/Schweiz • 1995 Noviziat der Gesellschaft Jesu in Innsbruck abgeschlossen

• 1997 Ordensgelübde im Jesuitenorden

• 2001 Studium der Theologie in Innsbruck abgeschlossen

• Pastoraljahr • Diakonenweihe und Priesterweihe in Innsbruck

• Mehrjährige Arbeit im Leitungsteam des internationalen Priesterseminars der Jesuiten (Collegium Canisianum) • Zurzeit 2–jähriges Vertiefungsstudium in Rom

schiedenen Bereichen der Gastronomie zu leben, mich als Leibund Seelsorger zu fühlen, Dienstleistung anzubieten, für Menschen zu arbeiten und mit Menschen zu sein war mir von Anfang an wichtig. Während vieler Jahre stand in meinem Leben die Leibsorge für Menschen im Vordergrund. Durch unzählige zwischenmenschliche Erfahrungen im Berufsleben wurde die Entscheidung vorbereitet den Weg zum Priestertum als Jesuit zu gehen, mehr zum Seelsorger zu werden, als Ausdruck meiner persönlichen Gotteserfahrung. Für andere da zu sein, ihnen mit Selbstbewusstsein zu dienen – wie FOL Neugebauer oft betonte – diese Einstellung war mir schon im Berufsleben immer wichtig. Ich wollte diesen Dienst am Nächsten in anderer Form weiterführen.

Dienstleistungsberuf aus Berufung Die Freude und Dankbarkeit, die ich in meiner Berufstätigkeit immer wieder spüren durfte waren für mich besonderer Ausdruck von Berufung für die nicht immer leichte Arbeit im Gastgewerbe. Ich verstehe Berufung nicht als einmaligen, alles übertönenden, lauten Ruf, dem ich vom ersten Hören an klar folgen kann. Berufung, die Liebe zum gewählten Beruf, wächst meist langsam und findet ihre Bestätigung in Grundhaltungen der Dankbarkeit, Zufriedenheit, Freude und Dienstbereitschaft. Ich wehrte mich oft innerlich gegen den Ausdruck Berufung und versuchte es eher so zu beschreiben, dass ich in meinem Leben, von Kindheit an, viele leise Stimmen flüstern hörte und noch immer höre, die mir meinen Weg zeigen. Ich versuche diesen leisen, flüsternden Stimmen, die nur zu oft vom oberflächlichen Lärm des Alltags übertönt werden, mit Aufmerksamkeit, Dankbarkeit und Vertrauen zu folgen. All diese kleinen Schritte auf dem Weg, diese vielen leisen Stimmen, haben im Ganzen gesehen die Form der Berufung, von der ich auch für mich sprechen möchte. Berufung, wie ich sie bei vielen Menschen sehe - sowohl für Gott, als auch ganz besonders für andere Menschen als Ehepartner, als Eltern, in Gemeinschaften, in verschiedensten Berufen – besonders in Dienstleistungsberufen im Gastgewerbe, im professionellen Dasein für andere. Es ist ein Geschenk den gewählten Beruf aus der Überzeugung einer Beru-

fung heraus ausüben zu können und nicht nur aus Zwang oder rein wirtschaftlichen Überlegungen.

Ein lebenslanger Weg als Lehrling Ich trat vor 15 Jahren, 28-jährig, nicht als Priester in das Priesterseminar Graz ein, sondern mit dem Bewusstsein, dass es ein Weg ist, den ich einschlage. Berufsschülern, die ich damals durch das Seminar führte brachte ich den Vergleich, dass ich, wie sie selber auch, Lehrling bin und eben noch nicht Meister. Bis zur Meisterprüfung gilt es noch viel zu lernen, wenn wir die Prüfung wirklich machen wollen. Und ob wir sie wirklich bestehen hängt nicht nur von unserer Leistung ab. Als ich vor 12 Jahren das Noviziat der Gesellschaft Jesu in Innsbruck begann, trat ich nicht als Jesuit ein. Auch nach den Ordensgelübden, die ich nach zwei Jahren Noviziat ablegte, hatte ich nicht die fertige Überzeugung: Ich bin Jesuit! Vielmehr habe ich auch nach zwölf Jahren Ordenszugehörigkeit das Gefühl, dass ich es erst langsam immer mehr werde. Bei den Gelübden betete ich: „Du Herr hast mir das Verlangen gegeben dir im Geist Jesu zu dienen. Schenke mir die Kraft ihm immer mehr nachzufolgen.“ Nur aus eigener Kraft werde ich es oft nicht schaffen.

„Ich stehe an der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.“ Die folgenden Worte aus der Bibel schenkten mir auf meinem Weg immer wieder Kraft und Ermutigung: „Ich stehe an der Tür und klopfe an. Wer meine Stimme hört und die Tür öffnet, bei dem werde ich eintreten und wir werden Mahl halten, ich mit ihm und er mit mir.“ (Offb 3,20) Diese Worte aus der Offenbarung des Johannes fanden auf meinem bisherigen Lebensweg deutliche Entsprechungen. Während meiner Arbeitszeit hatte ich viele solcher herausfordernder Türerlebnisse, in denen ich als Gastgeber Türen weit öffnen durfte und Mahlgemeinschaft mit unterschiedlichsten Menschen erle-

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ben durfte. Wenn ich von meinem persönlichen Berufungsweg spreche, so bedeutet das nicht, dass ich diese Tür, an die Jesus immer wieder klopft, schon ein für alle mal geöffnet hätte. Ich bin dabei immer mehr hören und öffnen zu lernen – eine lebenslange Herausforderung und Aufgabe. Abschließend möchte ich noch einmal einen Gedanken aufgreifen, den ich schon kurz erwähnte. Wenn ich sage, dass ich erst mit achtundzwanzig Jahren ins Priesterseminar eintrat, kommt vielleicht spontan der Gedanke – ein Spätberufener. Zu meiner Sicht von Berufung habe ich bereits einiges gesagt. Das spät trifft sicher auf mich zu, dennoch meine ich, dass es nie zu spät ist, sich für Gott zu entscheiden. Ich möchte dazu ein Wort eines Theologen mitgeben, das mich seit einigen Jahren begleitet und das mir viel bedeutet: „Heute noch, jetzt noch, in diesem Augenblick noch muss der Entschluss vor Gottes Augen gefasst werden: Was ich vor Gott soll, das will ich mit Gott.“ Zu diesem Entschluss möchte ich herzlich einladen und dazu ermutigen. Dieser Entschluss bedeutet nicht nur Ordensfrau oder Priester zu werden, sondern die beiden Aspekte der Leib- und Seelsorge im eigenen Berufsalltag bewusst im Zusammenhang zu sehen und dementsprechend, je nach den eigenen Möglichkeiten und Fertigkeiten, den Menschen zu dienen. Ich habe meine Entscheidung für den Schritt vom Leibsorger zum Seelsorger in den letzten Jahren nie bereut. Die Freude und Dankbarkeit auf diesem Weg weiter zu gehen ist noch gewachsen.

Gestaltung: Vera Unger (HLT3a) „

Absolventen

Eva Maria Rexeis Eva Maria Rexeis ist eine erfolgreiche Absolventin der 5-jährigen Höheren Lehranstalt für Tourismus. Sie schaffte es, nach 5 Jahren als Büroleiterin in einem Reisebüro ihr eigenes „Meerblickreisen“ in Stainz zu eröffnen.

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va Maria Rexeis ist in Graz am 04.11.1980 geboren und besuchte die Grundschule in Stainz. Danach kam sie in die Höhere Lehranstalt für Tourismus Bad Gleichenberg. Sie absolvierte ihre Matura im Frühsommer 2000. Sie war in der Klasse HLT 5B. Danach arbeitete sie 5 Jahre im Springer-Reisebüro in Deutschlandsberg. Anschließend ging sie als Rezeptionistin in das Burg Vital Hotel in Lech am Arlberg auf Wintersaison. Die Sommersaison verbrachte sie in Wien bei Magic Life in der Sales & Marketing-Abteilung.

Steckbrief: Geboren: 04.11.1980 Geburtsort: Graz Grundschule: Stainz

Im Jänner 2007 wagte sie den Sprung ins kalte Wasser und machte sich selbständig. Sie eröffnete ihr eigenes Reisebüro Meerblickreisen in Stainz. Die Schulzeit in Bad Gleichenberg war für die Unternehmerin eine ganz tolle und lehrreiche Zeit.

„Wir haben wirklich sehr viel gelernt und alle von unserem ehemaligen Jahrgang würden wieder nach Bad Gleichenberg gehen, um gemeinsam die Schulbank zu drücken!“

HLT Bad Gleichenberg Matura im Frühsommer 2000 Klasse: HL 5B 5 Jahre Reisebüro Springer Wintersaison: Lech/Arlberg Sommersaison bei Magic Life Seit Jänner 2007 selbstständig

Sie hat dort nicht nur Freunde fürs Leben gefunden, sondern auch ihren Partner! Die Jungunternehmerin sagt, sie habe in Gleichenberg wirklich sehr viel gelernt, und alle von ihrem ehemaligen

Jahrgang würden wieder in die Höhere Lehranstalt für Tourismus gehen, um gemeinsam die Schulbank zu drücken!

len ihren großen Wunsch von der Selbständigkeit umzusetzen. Natürlich kommt ihr jetzt auch die Ausbildung bzw. das Grundwissen der Fächer Betriebswirtschaft und Rechnungswesen zu Gute!

Ein großes Danke gilt ihrem damaligen Klassenvorstand Prof. Birgit Siegel, die ihre Klasse mit viel Liebe und Geduld, mehr wie eine Mama oder Schwester zu verantwortungsbewussten Erwachsenen erzogen hat!

Sie ist froh, diesen Schulweg eingeschlagen zu haben und sie würde es im nächsten Leben nicht anders machen.

Die Schule hat ihr viel Selbstbewusstsein gegeben und daher ist es ihr viel leichter gefal-

Eröffnung des Reisebüros mit Direktor Mag. Helmuth Hölbing und Mag. Robert Koß.

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Die Verbundenheit, die die "Gleichenberger" haben, wird man an anderen Schulen sicher nicht so leicht finden.

Gestaltung: Theresa Kager (HLT3a) „

Eva Maria Rexeis mit ihrem Partner Patrick, der ebenfalls die HLT Bad Gleichenberg besuchte.

Ausbildung

Am Donnerstag, dem 14. Februar 2008, dem Tag nach unserem „Tag der offenen Tür“, findet an den Tourismusschulen Bad Gleichenberg erstmals eine „Karrieremesse“ statt. Schon im Vorfeld gibt es ein großes Interesse an diesem neuen Service für unsere SchülerInnen und AbsolventInnen.

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tliche Personalvermittlerfirmen und große touristische Betriebe haben während des Schuljahres Interesse an der Präsentation ihres Unternehmens und ihrer Dienstleistungen in unserem Haus. Sie sind daran interessiert, sowohl die Abschlussklassen als auch die jüngeren Schülerinnen und Schüler für ihre Unternehmen zu begeistern. Aus diesem Grund planen wir für das Frühjahr 2009 erstmals einen großen „Recruiting Day“ - eine Karrieremesse für angehende internationale Karrieristen und solche, die sich erst überzeugen lassen müssen. Er soll eine Plattform für touristische Unterneh-

men wie Kreuzfahrtgesellschaften, Hotelketten, Hotels, Restaurants, Airlines und Wellnessbetriebe und Schüler und Studenten der Tourismusschulen Bad Gleichenberg sein, um Kontakte zu knüpfen und sich zu informieren. Die Chance für Absolventen 2008 wollen wir mit einem speziell gehaltenen Projekt starten. Basierend auf der Gründung der Academy of Maritime Hotel Management (Bitte lesen Sie dazu den Bericht auf den Seiten 68 und 69.) laden wir Firmen der Kreuzfahrt-Branche ein, sich unseren SchülerInnen, Schülern und Studierenden zu präsentieren. Überlegen Sie gerade eine berufliche Veränderung? Oder sind Sie auf der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern? Gerne würden wir auch Sie auf unserem „Recruiting Day“ willkommen heißen dürfen.

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Wir planen, den Festsaal zu einem Präsentationsraum werden zu lassen, wo Unternehmen sich ein– oder zweimal jeweils 15 Minuten präsentieren können. In Kojen und auf Ständen können Einzelgespräche geführt und Informationen ausgetauscht werden. Die eingeladenen Firmen haben die Möglichkeit, bereits im Rahmen unseres Tages der offenen Tür für ihr Unternehmen zu werben. Interessiert? Gerne geben wir Ihnen telefonisch oder per E-Mail weitere Auskünfte.

Info-Hotline zum „Recruiting-Day“ Februar 2009 +43 / 3159 / 2209-102 E-Mail: [email protected]

Klassentreffen

Klassentreffen G3a 1972-1975

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m 27. April 2007 trafen sich unser Klassenvorstand Harry Trummer, unser Professor für Englisch, Herr Dr. Werner Kuss, unsere damalige Lehrerin für Deutsch, Frau Ilse Dürnberger und die SchülerInnen Johann Schneider, (Klassensprecher) Ingrid Wolf, Regina Fröhlich, Elisabeth Gamsjäger, Christl Thöringer, Rosmarie Monschein, Dorli Kricker, Heidi Harrer, Susi Pignitter, Burgi HolzerMühlebach (aus der Parallelklasse H 3b), Georg Derdak, Hans Sokoll, Helfried Reimoser und Richard Holzer im Atelier von Gabi Purkarthofer zur Jubiläumsfeier.

Zangl und Ingrid Dohr.

Gabi stellte in ihrem edlen Atelier (www.gpdesign.eu) die von ihr entworfenen Schmuckstücke vor. In diesem sehr ansprechenden Rahmen gab es Prosecco zur Begrüßung. Nach weiteren Kostproben im Hof nahmen wir im Gasthaus Purkarthofer Platz (www.derpurkarthofer.at). Martina Matzer (eine Gleichenberger Absolventin) und ihr Lebenspartner Siegfried Pilich haben das Lokal in Pacht. Wir waren von den Speisen und von der Liebenswürdigkeit Martinas begeistert. Gabis Großzügigkeit kannte keine Grenzen und wir wurden auf die Getränke eingeladen.

Am Samstag wurde in der Konditorei Purkarthofer das weitere Programm besprochen. Fisherman Heli Reimoser organisierte mit Hilfe seines Sohnes ein sehr gemütliches Beisammensein in seinem Sportfischereizentrum (http:// steiermark.anglerinfo.at) in Werndorf. Nach diesem Besuch waren alle von der Qualität der Steirerfische überzeugt.

Die offiziellen Reden waren Harry Trummer, Johann Schneider und Richard Holzer vorbehalten. Wir gedachten unserer verstorbenen Mitschüler/Innen Klaus Kofler, Josef Bruckmayer, Renate Scheucher, Margit

Während des Essens wurde so manche wahre und unwahre Geschichte aus der gemeinsamen Schulzeit „aufgetischt“. Die Zeit verging wie im Fluge. Ein nächstes Lokal war bald ausgekundschaftet. Ein verliebtes Paar schlich davon und Helfried Reimoser (Fisherman) hielt dem Wirtepaar einen knapp einstündigen Vortrag über die Wichtigkeit der Steirerfische auf den Speisenkarten der steirischen Restaurants.

Ob in München, Purbach, Lutzmannsburg, Bad Gleichenberg oder Gersdorf - wir werden einander spätestens in fünf Jahren wieder treffen! Richard Holzer

Klassentreffen H3B 1972- 1974

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m 13. und 14. Oktober 2007 trafen sich die AbsolventInnen der H3b 1972 in Bad Gleichenberg. Das Programm war von Renate (Jimmy) Hennrich und Bernhard Strempfl bestens vorbereitet:

aufmerksame SchülerInnen und gaben keinen Grund zur Beanstandung, da tatsächlich der „genius loci“ von uns allen zu spüren war und uns das Dargebotene nebst Weinprobe im Verkostungsraum ganz und gar fesselte.

11:00 – 12:00 Eintreffen und gegenseitiges Umarmen. Nun, da die gemeinsame Schulzeit ja schon 35 Jahre zurück liegt, wurde dieser Programmpunkt zum Event ausgedehnt und das Busseln wollte kein Ende nehmen.

Ab 16:00 Uhr Lustwandeln im Kurpark – wurde ein echtes Highlight mit vielen Reminiszenzen an unsere (außer-)schulischen Wirkungsstätten. Danach, im „Häferl“ bei Maroni und Sturm begann der emsige Austausch an „Episödchen“ und echten Begebenheiten aus unserer Schulzeit. Es trafen auch noch zahlreiche KollegInnen ein, und so wurde der „informelle Teil“ des Treffens eingeleitet.

14:00 - 16:00 Herzlicher Empfang im Possenhofen durch Herrn FV Mag. Wolfgang Haas mit „unseren“ jung gebliebenen Lehrerinnen Ilse Dürnberger, Jutta Rastl, Peter „Huschi“ Neugebauer und Harry Trummer. Bei der Führung durch die Schule waren wir, wie immer,

Ausklingen ließen wir den Abend gemütlich und mittlerweile fast schon in bewährter Weise bei Lisa Ulrich. Es war uns eine besondere Freude, dass unsere Lehrerinnen Gerti

Gütl („Fräulein Puntigam“), Antonia Nitsch (Tengler) und natürlich Ilse Dürnberger wacker bis weit in die Dunkelheit hinein mithielten. Dabei kam auch noch zur Sprache, dass eine der Lehrerinnen damals einen „sehr privaten Brief“ aus der Runde der männlichen Anwesenden erhielt, den diese archiviert hat. Vereinbarungsgemäß wird dieser Brief beim nächsten Klassentreffen zwecks Klärung aller Eindeutigkeiten zur Verlesung kommen. Am Sonntag Morgen luden noch unsere Klassenkollegin Burgi Holzer-Mühlebach mit ihrem geschätzten „spouse“ Richard Holzer (aus der G3A 1972) zu sich in Bairisch Kölldorf. Es erschienen noch 2 Kollegen, die aus beruflichen Gründen am Samstag unabkömmlich waren und wir noch einen der letzten warmen Sonnentage bei 5-Sterne-Gastfreundschaft und einer Aus-

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sicht über ein Stück Oststeiermark, das uns drei Jahre lang vielfach sehr entscheidendgeprägt hat. Beim Klassentreffen mit dabei waren: Fritz Blasnek, Hildegard Fink (Prem), Renate Hennrich, Burgi Holzer-Mühlebach, Maria Knapp (Schramm), Matthias Kollar, Mag. Annemarie Leopold, Roman Mikisch, Peter Pötscher, Edith Reschreiter (Fischer), Friedwald Schaffer, Harald Schmidinger, Max Strafinger und Bernhard Strempfl. Fritz Blasnek

Layout: Sara Kos (HLT3c) „

Klassentreffen

Klassentreffen der HF 1967

P

erfekte Organisation ist eben alles! Und so konnte Marianne Liebmann (Thaler) 16 ihrer ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschüler sowie deren Partner im traditionsreichen Gasthof „Zur Post“ in Anger begrüßen.

Höhepunkte dieses Jubiläumstreffens war die Traktor-Erlebnisfahrt rund um den Keltenberg Kulm mit Abstechern ins Rauchstubenhaus und der Verkostung von Frischobst und daraus gebrannten Geistigen auf der berühmten Apfelstraße.

Mit von der Partie auch das Lehrerurgestein Huschi Neugebauer und Gattin Anni.

Bei kulinarischen Köstlichkeiten im Gasthof Thaler blieb viel Zeit, um alte und noch ältere Erinnerungen aufzufrischen.

Klassentreffen der GFS3

S

ie treffen sich in regelmäßigen Abständen. Aber diesmal aus einem besonderen Anlass. Die GFS3 lud am 5. und 6. März zum 30-jährigen Klassentreffen. Mehr als zwei Drittel der Klasse sind der Einladung ihrer ehemaligen Klassensprecher Barbara Weissensteiner und Hannes Kristoferitsch gefolgt, um im Thermenhof Bad Waltersdorf bei

KTFa - KTFb 1995-1997

E

s hat mich sehr gefreut, dass unserem Aufruf doch immerhin 22 Kollegen gefolgt sind und wir uns nach zehn Jahren wieder am "Ursprung", den Tourismusschulen in Bad Gleichenberg, getroffen ha-

ben.

Nach einem Sektempfang und einem köstlichen Mahl im Possenhofenstüberl durften wir uns gemeinsam mit Fachvorstand Wolfgang Haas die Veränderungen in der Schule anschauen. Unter anderem besichtigten wir auch den Weinkeller, der ja leider erst nach unserer Schulzeit geöffnet wurde. Dort probierten wir zwei ausgezeichnete Tropfen aus Österreich. Zum Abschluss der Führung geleitete uns Wolfgang Haas

noch einmal in den Festsaal. Dort haben wir uns auch noch einmal gegenseitig kurz vorgestellt, damit wir wissen, was jeder von uns macht. Als Übergang zum Abendprogramm statteten wir dem Pub einen Besuch ab und erfreuten uns an den alten Geschichten. Den Abend verbrachten wir in der Saziani Stubn in Straden. Den Abschluss bildete wie so oft beim Fortgehen in BG wieder ein Besuch im Pub. Es war alles fast wie damals, nur dass wir nicht um 22.30 Uhr im Internat sein mussten. Es dauerte daher diesmal etwas länger! Nach diesem anstrengenden Abend fielen wir alle müde in unsere

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ihrem Klassenkameraden Erwin Paierl gemeinsam zu feiern. Wie immer ist dieses Zusammenkommen ein kulinarisches Erlebnis und ein schwungvolles Fest, das auch dieses Mal wieder sehr früh am Morgen geendet hat. Liebe Grüße an alle, die diesmal nicht mit von der Partie sein konnten. Prof. Mag. Elfriede Angerer

Betten im Hotel Allmer. Noch einmal „Danke Petra!“ für den guten Preis und danke an das Team für das ausgezeichnete Frühstück am nächsten Morgen, das wir alle gut vertragen konnten. Andreas Dworacek

Layout: Leypold Marco (HLT3c)

Events

Reservieren Sie sich jetzt schon Ihren Platz in der ersten Reihe bei der kommenden Absolventen-Star-Gala 2008! Am 27. Februar ist es wieder soweit: Bad Gleichenberg rollt den roten Teppich für seine Stars aus. Ein Hauch von Glamour.

E

s ist nicht immer einfach, unsere Absolventinnen und Absolventen, die ihre Karriere im Ausland leben, für ein Stelldichein in Bad Gleichenberg zu gewinnen. Oft liegen Tausende von Kilometern und etliche Stunden der Zeitverschiebung zwischen ihrer Ausbildungsstätte und ihrem jetzigen Arbeits- und Lebensmittelpunkt.

Dieses Jahr freuen wir uns auf Gabriele Schenk, Executive Assistant F&B Manager im Sheraton Club Des Pins Resorts & Towers in Algier. Im vergangenen Jahr konnte sie leider aus terminlichen Gründen nicht kommen, heuer wird es klappen. Weiters begrüßen wir Robert Hammer, Geschäftsführer vom Hotel Böhlerstern, Thomas Lunacek, Geschäftsführer der Bad Gleichenberg Therapie und Thermen GmbH und Peter Just, Geschäftsführer von Monkey’s Heaven und Barman of the Year. Außerdem dürfen wir uns auf Christian Muhr, General Manager des Hilton

Dubai, freuen. Alle unsere diesjährigen Mitwirkenden können wirklich einiges über Karrieren im Tourismus erzählen. Exotische und klingende Namen wie Lhaviyani Atoll (Malediven), Turks & Caicos Islands, Sharm El Sheikh (Ägypten), Manama (Bahrain), Los Angeles, Leipzig, Verbier oder auch das schöne Wien säumten den Weg unserer Absolventinnen und Absolventen. Was uns besonders freut: Die Verbundenheit zur Steiermark ist allen geblieben. Wir laden Sie herzlich ein, mit uns die touristischen Botschafterinnen und Botschafter hier in ihrer Ausbildungsstätte zu ehren. Sie wissen, die Stars dürfen für uns alle ein Galadiner zaubern. Wollen Sie sich das entgehen lassen? Ein Galadiner mit karibischem, ägyptischen oder auch g’standenem Salzburger Einschlag?

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Impressionen von der Star-Gala 2007 Robert Hammer

Thomas Lunacek Ankündigung: Absolventen-Star-Gala 2008 im Festsaal der Tourismusschulen Bad Gleichenberg 27. Februar 2008 um 18.00 Uhr Preis pro Person: 85 Euro Informationen und Kartenreservierung unter +43 3159 2209-0 oder [email protected]

SAV

The American way of Barbecue

T

Alle Jahre wieder ein Barbecue

ypisch amerikanische Grillspezialitäten zauberten die 25 TeilnehmerInnen des Culinary Course für SchülerInnen und AbsolventInnen der Tourismusschulen Bad Gleichenberg bei der American Barbecue Party am 18. Juni 2007 vor dem Internat Possenhofen.

da), Missouri, New Brunswick und New York durchgeführt. Im zweiwöchigen Ausbildungsprogramm stehen Speisen und Desserts aus der österreichischen Küche im Vordergrund. Die Band „Sodawossa“ (Rudi Lechner und Mario Neugebauer) sorgten mit ihrer Musik für ein typisch amerikanisches Feeling .

Bereits seit 1997 wird an den Tourismusschulen Bad Gleichenberg, in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftskammer Österreich und der US-Außenwirtschaft, ein Culinary Course für Fachkräfte sowie Gastprofessoren aus den Bundesstaaten Maine, Vermont (Kana-

So konnte an diesem lauen Sommerabend so richtig amerikanisch gefeiert werden.

SAV-Stammtisch am 12.11.2007

A

m 12. November 2007 lud Gerhard Tanzer, Verkaufsleiter der Wiesner Hager Möbel GmbH und Absolvent der Tourismusschulen, zum zweiten SAVStammtisch in diesem Schuljahr nach Graz.

Günther Huber lauscht konzentriert dem Vortrag.

im Tourismus, sondern auch in anderen Bereichen machen kann und nannte Gerhard Tanzer als Paradebeispiel dafür. Auch diesmal klang der SAVStammtisch mit einem kulinarischen Highlight aus. Für das leibliche Wohl der 40 Gäste sorgte in bewährter Form das Catering des Grazer Landhauskellers.

Der Verkaufsleiter Österreichs, Manfred Holzkorn, präsentierte den Gästen sehr interessante Multi-Lösungen am Arbeitsplatz. Günther Huber, Grazer Gastronomie-Legende und SAV-ObmannStellvertreter, erklärte, dass man mit den Tourismusschulen Bad Gleichenberg nicht nur Karriere

Text & Layout: Laura Diesel (HLT3c)

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SAV

SAV– Stammtisch bei der Firma Hornig

A

m 7. Mai 2007 war es wieder so weit: Einer unserer allmonatlichen SAV-Stammtische stand am Programm. Diesmal fand er bei einem der steirischen Vorzeigeunternehmen, der Firma Hornig in Graz, statt. Uns wurde das interessante Produkt Kaffee nähergebracht, und ich durfte einige Sorten kosten. Wir konnten uns die Verarbeitungs- bzw. die Herstellungsgeschichte des Kaffees ansehen. Ebenfalls wurden wir in die strenge

Qualitätskontrolle der Kaffeebohnen eingeführt. Auch wurden wir über eine besondere und hauseigene Methode der Haltbarmachung des Kaffees informiert. Bei diesem äußerst interessanten Vortrag begleiteten uns unter anderem FV Wolfgang Haas, Administrator Erich Pölzl und zahlreiche Schüler und Schülerinnen der Tourismusschulen. Es war ein lohnender und informativer Abend für alle Beteiligten. von links nach rechts: Gerhard Tanzer, Frau Konsul Hornig und Mag. Peter Kramberger

SAV– Stammtisch im Landhauskeller

A

m 8.Oktober 2007 fand der erste SA V- S ta mm ti s ch des Schuljahres 2007/2008 statt. Die Firma Promotainment präsentierte ihre interessante Produktund Dienstleistungspalette rund um das Thema MP3Musik und die Einsatzmöglichkeiten und Vorteile in Gastronomie-Betrieben und Diskotheken und die rechtlichen Hintergründe. Bequem, legal und preiswert.

Vortrag lauschten unter anderem Mag. Joseph Schnedlitz und unser SAV-Vorsitzender Johann Haberl sehr gespannt. Mit Herrn und Frau Radmüller durften zwei neue Mitglieder in unserer Runde willkommen heißen. Zusätzlich zu diesem interessanten Vortrag wurden wir mit kulinarischen Köstlichkeiten vom Team des Landhauskeller Graz verwöhnt. Es war ein gelungener Abend für alle Beteiligten.

Diesem äußerst informativen Geschäftsführer der Firma Promotainment Mag. Bernhard Adam bei seinem interessanten Vortrag

Text & Layout: Georg Fuchs (HLT3c) „

Monat

Datum

Veranstaltung

Ort

Jänner

14. Jänner 2008

SAV-Stammtisch

Hotel Larimar

Jänner

15. Jänner 2008

Night of the Nations Tourismusschulen Bad Gleichenberg Die Präsentation der Urlaubsstudie 08

Februar

13. Februar 2008

Tag der offenen Tür

Tourismusschulen Bad Gleichenberg

Februar

14. Februar 2008

Jobmesse

Tourismusschulen Bad Gleichenberg

Februar

27. Februar 2008

Absolventen-Star-Gala

Tourismusschulen Bad Gleichenberg

März

03. März 2008

SAV-Stammtisch mit Weinverkostung

Weinbau Ploder-Rosenberg

April

07. April 2008

SAV-Stammtisch Tourismusschulen Bad Gleichenberg Fa. Channelrush (Gerd Weingrill) und Online-Vertriebssysteme

Mai

01. & 02. Mai 2008 SAV-Ausflug nach Ungarn

Juni

Barbecue

Ungarn Parkplatz Haus Possenhofen

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Ausbildung

Auf und ab mit AUF • In 3 Jahren die Diplomund Reifeprüfung erlangen bzw. den Titel für Touristikkaufmann/frau. • Studienanrechnung an Universitäten und Fachhochschulen. • Zusatzqualifikationen als • Barfachmann/frau • Concierge-Front-Office • Käsekenner • Wein-Jungsommelier • Dekorküche • Sprachzertifikate • ...

Auf in den

A

UF steht für Aufbaulehrgang. Der Aufbaulehrgang ist eine noch relativ junge Schulform der Tourismusschulen. Absolventen von bestimmten 3-jährigen Fachschulen sowie einer gastgewerblichen Lehre haben die Möglichkeit, in drei Jahren die Diplom- und Reifeprüfung zu erlangen. Der Abschluss im Aufbaulehrgang entspricht dem der 5-jährigen Höheren Lehranstalt für Tourismus.

Im Detail kann der Aufbaulehrgang für Tourismus von Absolventen/innen folgender Schulen besucht werden:

• Hotelfachschule • Tourismusfachschule • Dreijährige Fachschule für •

wirtschaftliche Berufe Fachschulen für Mode und Bekleidungstechnik Handelsschule

• • Dreijährige land– u. forstwirtschaftlichen Schulen. Wie auch von Personen mit:

• Lehrabschlussprüfung als Koch/Köchin Restaurantfachmann/frau

• • Hotel– und Gastgewerbeassistentent/in

• Reisebüroassistent/in

AUF!

Die ersten SchülerInnen wurden im Schuljahr 2005/2006 feierlich verabschiedet. Die zweite Tranche durfte ich begleiten und den AbsolventInnen im Vorjahr ebenfalls unter wehender weißer Fahne, die Diplomprüfungszeugnisse überreichen. In Österreich herrscht ein Lehrlingsmangel, dies gilt im Besonderen für den Bereich Tourismus. Darüber hinaus beklagen sich Lehrer zunehmend über mangelnde Leistungs- und Lernfähigkeit vieler Lehrlinge. Wer die entsprechenden Voraussetzungen und die Lernbereitschaft hat, strebt eine Matura an.

Warum aber nicht eine gastgewerbliche Lehre und dann Matura? Wer kann schon einen Lehrabschluss und eine Diplomprüfung vorweisen? Durch den Aufbaulehrgang werden gastronomische Lehrberufe indirekt aufgewertet, indem Lehrlingen Perspektiven geboten werden. Über diese Perspektiven müssen wir verstärkt informieren.

Nicht nur die Schule, auch Interessensvertretungen der Hotellerie und Gastronomie sollten, vor dem Hintergrund des oben genannten Problems, ein Selbstinteresse daran haben.

‘‘Die Power– Kombi: Lehre und Matura‘‘ Zum Schluss ein Aufruf an alle Gastronomen, Hotelbesitzer und alle sonstigen Leser dieser Zeitung und deren Nachwuchs: Touristische Lehre und Matura – kein Widerspruch. Der Aufbaulehrgang der Tourismusschulen macht es möglich:

Also AUF in den A U F !

Text: Mag. Emanuel Fasching Layout: Julia Trummer (HLT3a) „

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Eine gastgewerbliche Lehre und dann Matura. Warum nicht Lehre, dann Matura und dann Studieren?

Team-News

Die drei Muske(l)tiere Oft begegnet, aber nie richtig wahrgenommen!

Laufend passieren Dinge: Ein Sessel geht kaputt, eine Toilette ist zu reparieren, der Aufzug im Internat Possenhofen streikt, der Festsaal muss umgebaut werden, ein technisches Gebrechen liegt vor oder der Rasen ist zu hoch geworden. All diese kleinen Ärgernisse, die wir alltäglich erleben, werden von ihnen aus der Welt geschafft. Deswegen möchten wir den drei Muske(l)tieren der Tourismusschulen Bad Gleichenberg ein großes „DANKESCHÖN“ aussprechen, dass sie immer für uns da sind und uns mit ihrem handwerklichen Engagement und Geschick unter die Arme greifen. Auf ihr technisches Wissen, welches sie perfekt in die Praxis umsetzen können, dürfen wir uns zu 100 Prozent verlassen. Egal was kaputt geht oder erneuert werden muss, sie sind immer erreichbar und diese Leistungen sollten anerkannt werden. Auch beim Maturaball oder bei diversen Veranstaltungen darf man auf ihre Anwesenheit und Unterstützung vertrauen. Es gibt nichts was nicht wieder auf „Vor-

dermann“ gebracht werden könnte, da sie niemals die „Flinte ins Korn“ werfen. Hermann Vogl, Alois Christandl und Gerhard Pollhammer, die Drei im Hintergrund, sind mit ihrer Offenheit und ihrer liebenswerten Ausstrahlung eine wichtige Stütze für unser Schul- und

Internatsleben. Menschen wie sie findet man selten, da jeder von ihnen im technischen Bereich ein „Allroundtalent“ ist. Wir sind ihnen ganz bestimmt schon oft über den Weg gelaufen, aber wir haben bis jetzt nie ihre Arbeit im „Backstagebereich“ wahrgenom-

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men. Es stecken verschiedene Aufgabenbereiche dahinter um die sie sich zu kümmern haben. Dazu gehören eine Menge Geduld und das richtige Fingerspitzengefühl. Wer hier punkten will, sollte sich mit Werkzeug gut auskennen, was bei Hermann Vogl, Alois Christandl und Gerhard Pollhammer zweifelsfrei der Fall ist. Auch nachts stehen sie uns zur Verfügung, falls ein Notfall eintritt. Respekt haben sich unsere drei Helden ganz bestimmt durch ihr freundliches und zuvorkommendes Auftreten verdient. Wir hoffen, dass uns unsere drei Muske(l)tiere noch sehr lange erhalten bleiben und wünschen Alois Christandl, Gerhard Pollhammer und Hermann Vogl alles Gute für die Zukunft und freuen uns auf die weiteren Jahre mit ihnen.

Team-News

H

ermann Vogl ist seit 01.02.2000 an dieser Schule beschäftigt und seit 2002 mit seiner Ingrid verheiratet. Das 35-jährige „Nesthäkchen“ der Hausmeister freut sich über seinen 4 Jahre alten Sohn namens Bernd. Seine Kindheit hat er in Fehring verbracht, wo er erfolgreich eine Lehre als Rauchfangkehrer absolviert hat. Danach versuchte er sich als Galvaniseur (Die Versilberung von Gegenständen, zum Beispiel von Rosen). Herr Vogel war auch als Rauchfangkehrer tätig und in seiner Freizeit dient er mit Leib und Seele der Freiwilligen Feuerwehr Hirzenriegel. Freizeit? Nicht nur Fußball und Feuerwehr, sondern auch Literatur. Am liebsten „Die Kinder vom Bahnhof Zoo“.

Hermann Vogl

A

Seinen Gaumen verwöhnt er am liebsten mit einem typischen Altwiener Kaiserschmarrn und mit einem erfrischenden Glas Apfelsaft. Mit aktuellen Hits aus den ö3-Hörercharts

lois Christandl verbringt seine Arbeitszeit seit 1997 an dieser Schule. Mit seinen 48 Jahren verrichtet er zahlreiche Arbeiten, die seine Dienstzeit prägen. Zu seinem beruflichen Alltag zählen Reparaturarbeiten im Schulgebäude und im Internat sowie die Kontrolle der Heizungen und Lüftungen. Natürlich kümmert er sich um die Anliegen der Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen und bemüht sich, diese so rasch wie möglich zu erledigen. Falls dann noch etwas Zeit bleibt, führt er liebend gerne ein Plauderstündchen mit den Hausdamen. Doch die Arbeit hat Vorrang.

lies er sich zum Betriebsschlosser umschulen. Für die berufliche Reife sammelte er Erfahrungen in verschiedenen Firmen und schlussendlich führte sein Weg in die Tourismusschulen Bad Gleichenberg, wo er seit 10 Jahren aktiv tätig ist.

Alois Christandl ist ebenfalls verheiratet und ist stolzer Vater von zwei Kindern, welche mittlerweile dem Elternhaus entwachsen sind und seit kurzem darf er sich über seinen Enkel Sebastian freuen. Er setzt immer ein lachendes Gesicht auf, wenn er von ihm spricht. Aufgewachsen ist unsere 2. „Teenager Spätauslese“ in Poppendorf. Nachdem Alois Christandl seine Lehre als Mechaniker abgeschlossen hat,

Seinen Magen verwöhnt Alois Christandl gerne mit einem guten, typisch österreichischen „Wiener Schnitzel“ und dazu gönnt er sich gerne ein „gutes Achterl Wein“. So wie seine Kollegen gehört der Fußball zu seiner bevorzugten Lieblingssportart.

Hermann Vogl ist seine ständige Hilfsbereitschaft und sein ununterbrochener Fleiß sehr hoch anzurechnen. Früh morgens findet man ihn im Schulgelände wenn er sich sorgfältig darum kümmert, dass alles funktioniert. Wenn man ihn braucht, ist er stets da um zu helfen. Sogar nachts ist er im Bereitschaftsdienst, falls wir seine Hilfe benötigen und er wird uns nie im Stich lassen. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass Hermann Vogel uns so nett betreut. Hoffentlich bleibt er uns noch sehr lange erhalten.

Er legt sehr großen Wert auf einen geordneten Werkzeugkoffer. Sein Motto lautet: “EIN GEHT NICHT, GIBT ES NICHT!“ Alois Christandl ist sehr zuvorkommend und man kann sich vertrauensvoll an ihn wenden, wenn es ein Problem gibt, da er mit Liebe, offener Herzlichkeit und viel Geschick ans Werk geht.

G

erhard Pollhammer, die 44 Jahre alte „Teenager-Spätauslese“, wie er sich selbst bezeichnet, ist seit 1993 an dieser Schule tätig. Reparaturarbeiten in verschiedenen Varianten und vor allem Nacharbeiten bei Veranstaltungen zählen zu seinen Spezialgebieten. Aber auch beim Schneeräumen im Winter kann man ihn aktiv beobachten. Ebenso findet er sich mit Ausschank-, Heizund Kühlanlagen gut zurecht.

Gerhard Pollhammer

„quält“ Hermann Vogel ab und zu seinen Gehörsinn. „ICH LEBE MEIN LEBEN IN WACHSENDEN RINGEN, DIE SICH ÜBER DINGE ZIEHEN. ICH WERDE DEN LETZTEN VIELLEICHT NICHT VOLLBRINGEN, ABER VERSUCHEN WILL ICH IHN.“ Diese Worte haben sein Leben wahrscheinlich oft geprägt und deswegen hat er ihn zu seinem Lebensmotto gemacht.

Natürlich erledigt er ebenfalls die Reparaturen in den Internaten und im Schulgebäude und er übernimmt gerne die Wäschetransporte. Sein Lieblingswerkzeug ist das „Mundwerkzeug“. Gerhard Pollhammer kontrolliert die Heizungs- und Brandmeldeanlagen damit unsere Füße weder zu heiß, noch zu kalt werden. Aufgewachsen ist er im schönen Paldau, von wo er seine liebenswerte Ausstrahlung mitgebracht hat. Zuvor war er als Schlosser bei der Firma Trummer tätig, wo er von 1980 bis 1993 sein handwerkliches Geschick unter Beweis stellen konnte. Herr Pollhammer ist den Bund der Ehe eingegangen und ist stolzer

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Alois Christandl Vater von drei Töchtern. „MIT SPASS GEHT ALLES LEICHTER!“. Diesen Satz hat sich Herr Pollhammer zum Lebensmotto gemacht. Alle seine Kollegen schätzen seine unglaubliche Freundlichkeit. Dienstleistung geht über alles! Kulinarisch gesehen ist er ein Liebhaber der asiatischen und österreichischen Küche, und er gönnt sich gerne ein „Glaserl“ Wein dazu. Beim Sport steht Fußball ganz oben. Natürlich ist Gerhard Pollhammer nicht tierscheu und so zählt die Katze zu seinen Lieblingen. Aus Neugier haben wir ihn gebeten uns eine kleine Geschichte zu seinem Arbeitsalltag an den Tourismusschulen Bad Gleichenberg zu erzählen. Er verriet uns, dass ihm seine Arbeitskollegin einen Streich spielen wollte und ihm einige Blechdosen am Auto befestigte. Da er es aber sehr früh bemerkt hatte, konnte er den Spieß noch rechzeitig umdrehen. So fuhr die Übeltäterin selbst mit den Blechbehältern durch Bad Gleichenberg und ist ins eigene Fettnäpfchen getreten.

Layout: Christoph Hartleb (HLT3c) Text: Elisabeth Schützenhöfer (HLT3c)

Team-News

Mag. Robert Koß

Werner Cerruti

Geburtstag: 07.11.1971 Sternzeichen: Skorpion Heimatort: Graz Berufliche Laufbahn:

Geburtstag: Sternzeichen: Heimatort: Berufliche Laufbahn:

Höhere Lehranstalt für Tourismus in Bad Gleichenberg, danach u.a. Marketingleiter Tourismusverband Bad Waltersdorf, Geschäftsführer Tourismusverband Bad Waltersdorf, Geschäftsführer Tourismuskompetenzzentrum Süd– und Weststeiermark

11.10.1962 Waage Neumarkt

Lehre (Schweiz), verschiedene Positionen auf Kreuzfahrtschiffen (Chef de Partie, Chef de Rang, Bar-Manager, F&B-Manager, Hoteldirektor), General Manager

„Mein erster Kuss war unweit der Tourismusschulen Bad Gleichenberg im Kurpark.“

„Mein erster Kuss war 1976.“

Robert Koß ist eine nette Persönlichkeit. Seine Stunden sind immer sehr lehrreich, interessant gestaltet und lustig zugleich. Er wird immer einen guten schulischen Ratschlag geben können, da er schließlich selbst einmal die HLT Bad Gleichenberg besucht hat. Also an alle: Ausreden ziehen bei ihm nicht! Das haben wir auch schon festgestellt.

Werner Cerruti ist ein begnadeter Zauberkünstler. Wir freuen uns schon immer auf unsere Stunde mit ihm. Jedes Mal, wenn wir ganz schnell fertig sind und ganz, ganz brav waren, führt er uns ein paar Tricks vor. Ein absolutes WochenHighlight! Also an alle: Immer schön brav und aufmerksam sein! Wir hoffen, dass unsere Schüler Sie nicht zu sehr damit nerven, da wir nun Ihr kleines Geheimnis enthüllt haben. Auf eine schöne Zeit an den Tourismusschulen.

Motto:

Das größte Risiko im Leben ist, keines einzugehen.

Motto:

Take it easy.

Urlaub:

In Neumarkt.

Urlaub:

Ist nach der Arbeit die zweitschönste Zeit! Bad Gleichenberg finde ich:

Gut!

Ich bin…

… verheiratet.

In meiner Freizeit:

Zauberkünstler (Magic Shows)

Das ist bei mir Top:

Mein Einsatz (für Projekte)

Das ist bei mir Flop:

Zu viele Projekte.

Darüber kann ich richtig lachen:

Meine Lehrzeit.

Meine erste Platte:

Bernd Klüver.

Bad Gleichenberg finde ich:

Wunderbar und als idealer Ort für die Vorbereitung auf eine touristische Karriere.

In meiner Freizeit:

Verbringe ich schöne Stunden mit meinem Sohn Oliver.

Das ist bei mir Top:

Loyalität, Aufmerksamkeit der Schüler im Unterricht, ein gutes Abendessen.

Das ist bei mir Flop: Darüber kann ich richtig lachen:

Meine erste Platte:

Desinteresse, Respektlosigkeit.

Über eine kreative oder originelle Wortmeldung meiner Schüler.

Drei Dinge, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde:

Von Queen (Greatest Hits).

Drei Dinge, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde: Pulsuhr, meine Familie, ein paar Flaschen Rotwein für die Abendstunden.

Mit diesem Prominenten würde ich gerne einen Tag verbringen:

Mit diesem Prominenten würde ich gerne einen Tag verbringen: Cameron Diaz.

Wenn ich drei Wünsche frei hätte:

Wenn ich drei Wünsche frei hätte: Gesundheit und Lebensqualität für meine Familie (3x).

In 20 Jahren werde ich:

In 20 Jahren werde ich: So sein, wie ich sein möchte!!

Meine Frau, ein gutes Buch, Zauberlektüre.

Bill Gates.

Ewige Gesundheit, immer gute Laune, Weinberg. In Neumarkt sein (Ruhestand).

Text & Layout: Florian Schlossern (HLT3c)

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Team-News

Mag. Elke Tatschl

Johanna Reinprecht

Geburtstag: 02.03.1974 Sternzeichen: Fisch Heimatort: Graz Berufliche Laufbahn:

Geburtstag: Sternzeichen: Heimatort: Berufliche Laufbahn:

Eine schon sehr lange von Wien nach Innsbruck nach Graz und jetzt nach Bad Gleichenberg.

19.03.1959 Fisch Bairisch Kölldorf

Handelsschule, Bürokauffrau, medizinische Ausbildung, Dipl. Ordinationsassistentin, gastronomische Ausbildung und Konzessionsprüfung, Restaurantleiterin, selbstständig.

„Mein erster Kuss war auf einem Maturaball mit 16 im Schulhof. Kalt war´s.“

„Mein erster Kuss? Kann mich nicht erinnern.“

Motto:

Hör auf es zu versuchen. Mach es!

Motto:

Man kann alles erreichen, aber nur wenn man will.

Urlaub:

Berge, Berge, Berge! Und Bücher im Rucksack.

Urlaub:

Reise gerne und viel, bevorzuge historische Bereiche.

Bad Gleichenberg finde ich:

Wie eine andere Welt.

Ich bin…

… wie ich bin.

Bad Gleichenberg finde ich:

Sehr schön und nostalgisch.

In meiner Freizeit:

Meine Hunde, Frischluft und Bücher.

Ich bin…

… sehr vielfältig

Das ist bei mir Top:

Gutes Benehmen, Freundlichkeit, Lachen, Interesse, Weltoffenheit, Toleranz, Wissen.

In meiner Freizeit:

Beschäftige ich mich mit Psychologie, Reisen, Lesen und Kochen.

Das ist bei mir Flop:

Boshaftigkeit, Dummheit.

Das ist bei mir Top:

-

Das ist bei mir Flop:

Gartenarbeit.

Darüber kann ich richtig lachen:

Meine erste Platte:

Drei Dinge, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde:

Über das Jodeln meiner Aufziehpuppe in meiner Küche.

Darüber kann ich richtig lachen:

EAV

Alte Filme von Stan Laurel und Oliver Hardy.

Meine erste Platte:

Die Kleine Nachtmusik (Mozart).

Drei Dinge, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde:

Mein Tagebuch, Bleistift, Messer.

Mit diesem Prominenten würde ich gerne einen Tag verbringen: Ohne Frage: Brad Bitt.

Mit diesem Prominenten würde ich gerne einen Tag verbringen:

Wenn ich drei Wünsche frei hätte: Ein Shuttle von Graz nach Bad Gleichenberg, eine 220m² Dachgeschoss Wohnung und Heli-Skiing in den Rockys.

Wenn ich drei Wünsche frei hätte:

In 20 Jahren werde ich:

In 20 Jahren werde ich: Zwei Bücher geschrieben haben und in den Rockys gewesen sein.

Meinen Partner, viele Medikamente, Taschenlampe.

Dalai Lama.

Glück, Gesundheit und Frieden für alle. Endlich Zeit haben, um viel Neues zu entdecken und all meinen Hobbys nachzukommen.

Text & Layout: Stefan Posch (HLT3c)

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Team-News

Maria Proschek

Dipl.Ing. Bernhard Ertl

Geburtstag 28.01.1965 Sternzeichen: Wassermann Heimatort: Jagerberg Berufliche Laufbahn:

Geburtstag: 07.09.1980 Sternzeichen: Jungfrau Heimatort: St. Anna/Aigen Berufliche Laufbahn: Multimedia Entwickler

Volksschule, Hauptschule, HAK in Feldbach, Praxisjahr in Wien, Lehramt für CTV (computerunterstützte Textverarbeitung), 4 Jahre unterrichtet, 1996 Konzessionsprüfung für das Gastgewerbe, 10-jährige Selbstständigkeit mit meinem Mann (Cafe-Pizzeria-Cocktailbar). Seit 01.01.2007 ist das Lokal verpachtet.

bei der Firma ACP, Studium in Eisenstadt, Software-Entwicklung bei Nokia Austria und danach Projektleitung/Software-Entwicklung am Flughafen Wien.

„Mein erster Kuss war ungewollt in der Volksschule und gewollt mit 16 Jahren - sehr aufregend.“

„Mein erster Kuss ist schon lange vorbei.“

Motto:

In der Ruhe liegt die Kraft.

Motto:

Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.

Urlaub:

Ein Urlaubswunsch von mir wäre: Hoch zu Ross durch Island ,,tölten“.

Urlaub:

In Spanien, Griechenland, Städtereisen, Wellness-Urlaub.

Bad Gleichenberg finde ich:

Persönlich sehr sympathisch!

Ich bin …

… ein positiv denkender Mensch!

In meiner Freizeit:

Ich verbringe sehr viel Zeit mit meiner Familie sowie mit Bordercollie ,,Dubstar“ und unseren Islandpferden.

Das ist bei mir Top:

Menschen, die einem die Wahrheit ins Gesicht sagen können.

Das ist bei mir Flop:

Stundenlang diskutierende Politiker!

Darüber kann ich richtig lachen:

Meine erste Platte:

Drei Dinge, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde:

Bad Gleichenberg finde ich:

Als mein Sohn Tobias sagte: „Maria Guttes Mottes“. Er meinte: „Maria Mutter Gottes“. Keine Ahnung! Aber grundsätzlich bin ich kein Mensch, der stundenlang Musik hört! Das nötige ,,Sitzleder“ fehlt mir.

In 20 Jahren werde ich:

Ich bin …

… froh, dass ich nach einigen Jahren wieder zu meinen Wurzeln zurückkehren konnte.

In meiner Freizeit:

Betreibe ich etwas Sport und unternehme etwas mit meiner Freundin.

Das ist bei mir Top:

Aktuelle Themen, Praxisbezug, Multimedia Themen.

Das ist bei mir Flop:

Wintermonate und schlechtes Wetter.

Darüber kann ich richtig lachen:

Über viele Dinge im Leben.

Meine erste Platte:

War etwas von The Beatles.

Drei Dinge, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde: Freundin, Angel, Kühlschrank mit Inhalt.

Feuerzeug, Universalwerkzeug und einen Liegestuhl.

Mit diesem Prominenten würde ich gerne einen Tag verbringen: Hansi Hinterseer (grins) Er könnte mir die Tiroler Berge zeigen – singen kann ich auch nicht! Wenn ich drei Wünsche frei hätte:

Einzigartig - da es ein Ausbildungs- und Wissenszentrum für Hotellerie, Tourismus und Management ist, welches seinesgleichen sucht.

Mit diesem Prominenten würde ich gerne einen Tag verbringen: Google-Gründer (Sergey Brin/Larry Page) bzw. Apple-Chef Steve Jobs. Wenn ich drei Wünsche frei hätte: Gesundheit, am Lehrfach interessierte brave Schüler und unendlich freie Wünsche.

Dass meine Familie mit mir recht lange gesund bleibt. Lange genug beweglich zu bleiben, dass ich auf meine Tigla (Islandpferd) aufsteigen kann und eine Schiffsreise machen.

In 20 Jahren werde ich: Hoffentlich schon ein positives Feedback vieler ehemaliger Schüler erhalten haben und versuchen die Top IT-Themen des Jahres 2027 an die Schüler zu kommunizieren.

Gemütlich in einem Schaukelstuhl, auf einer Veranda eines Bauernhauses sitzen - davor eine riesige Pferdekoppel und eine gut duftende Tasse Kaffee.

Text & Layout: Sabine Schwarzl (HLT3c)

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Team-News

Dominique Lampert

Brigitte Fink

Geburtstag: Sternzeichen: Heimatort:

Geburtstag: Pfingstsamstag Sternzeichen: Zwilling Heimatort: Leibnitz Berufliche Laufbahn:

05.02.1961 Wassermann Frankreich

Berufliche Laufbahn: Bürokauffrau, Nachhilfelehrerin, Sekretärin, Erzieherin

Rezeptionistin, Führung eines Restaurants , Verwaltungsleiterin, Praxislehrerin und Hausdame

„Mein erster Kuss war intensiv und in Bad Gleichenberg.“

„Mein erster Kuss war himmlisch.“ Frau Fink, die Jung-Pensionistin (seit 1. Dezember), durfte ich in der ersten Klasse als Lehrerin genießen. Sie lehrte uns viele wichtige Benimmregeln für das Leben. Doch natürlich waren da auch jene Stunden mit ihr, in denen man sehr lange quatschte. Schade ist es, dass wir uns in diesem Schuljahr von Ihr verabschieden müssen. Wir wünschen ihr jedoch alles Gute und eine erholsame Pension. Ihre Nachfolgerin Claudia Rinner werden wir in der nächsten Wellingtonia vorstellen.

Frau Lampert ist nun seit Anfang des Jahres bei uns im Haus Possenhofen. Die „Mädls“ (wie sie immer so schön sagt) hat sie lieb gewonnen und sie ist immer mit Begeisterung bei der Arbeit. Als wirkliches Glück kann ich es nur nennen, dass Frau Lampert aus Frankreich kommt und uns immer in dieser Sprache weiterhilft. Doch auch in privaten Dingen hat sie immer ein offenes Ohr für uns. Motto:

Irgendwie geht‘s immer.

Urlaub:

Weißer Strand, Palmen & mehr.

Bad Gleichenberg finde ich:

Ich bin … In meiner Freizeit:

Motto:

Für jedes Problem gibt es eine Lösung, gegen jede Krankheit ein Kraut, für jedes Häferl einen Deckel.

Urlaub:

Jederzeit überall auf dieser Welt, aber auch in den eigenen vier Wänden.

Sehr ruhig, aber zum Glück durch unsere lieben Schüler fröhlicher und animierter.

Bad Gleichenberg finde ich:

… froh, dass ich hier arbeiten darf.

Ich bin …

Schlafen, schwimmen, Rad fahren, shoppen, lesen.

… spontan, kritisch, kommunikativ und für Scherze bereit.

In meiner Freizeit:

Kultur, Reisen, Garten, Kochen und Wein.

Das ist bei mir Top:

Unsere Schüler, Höflichkeit, Freundlichkeit, …

Das ist bei mir Flop:

Faulheit, Jammerei und Selbstmitleid.

Das ist bei mir Top:

Mein Job.

Das ist bei mir Flop:

Beziehung zum „stärkeren Geschlecht“

Darüber kann ich richtig lachen:

Über meine braven Mädls.

Meine erste Platte:

Von ABBA.

Drei Dinge, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde: Messer, meinen „Buam“, ein Buch.

Symbiose von Spa und Kaderschmiede.

Darüber kann ich richtig lachen:

Situationskomik und Kabarett.

Meine erste Platte:

The Beatles.

Mit diesem Prominenten würde ich gerne einen Tag verbringen: Tom Hanks.

Drei Dinge, die ich auf eine einsame Insel mitnehmen würde: Harry (Trummer; Anm. der Redaktion), Bücher und Brille. Mit diesem Prominenten würde ich gerne einen Tag verbringen: Placido Domingo.

Wenn ich drei Wünsche frei hätte: Zur Zeit wunschlos glücklich mit meinen Mädls.

Wenn ich drei Wünsche frei hätte: Ich glaube nicht an die Märchenfee.

In 20 Jahren werde ich: In Pension sein.

In 20 Jahren werde ich: 77

Text & Layout: Monika Unger (HLT3c)

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Ausbildung

Gesundheitsschule im Trend

Das Bundesland Steiermark ist eng mit der Entwicklung des Wellnesstourismus verbunden. In den letzten 20 Jahren konnte speziell in diesem touristischen Segment eine prosperierende Entwicklung festgestellt werden. Höhere Lehranstalt für Gesundheit und Wellnesstourismus



5-jährige Ausbildung mit Reife und Diplomprüfung

• •

Berufstitel TOURISTIKKAUFMANN/FRAU

U

m diesem Megatrend gerecht zu werden, startete zum ersten Mal an den Tourismusschulen Bad Gleichenberg mit dem Schuljahr 2007/2008 die Höhere Lehranstalt

für Gesundheit und Wellnesstourismus, die neue Ausbildungsmaßnahmen für das sehr komplexe Anforderungsprofil in diesem Bereich setzt. Zum Unterschied von den anderen Ausbildungsschwerpunkten der Höheren Lehranstalt für Tourismus kommt „Management für Gesundheit und Wellnesstourismus“ schon ab dem ersten Unterrichtsjahr zum Tragen. Neben dem Pflichtgegenstand Englisch wird als zweite lebende Fremdsprache Italienisch gelehrt, da speziell die Italiener eine für den österreichischen Wellnesstourismus wichtige Zielgruppe darstellen.

Was bedeutet „Wellness“ für unsere Schüler des neuen Schulzweiges? – Gesundheit – Schwimmen – Erholung – Wohlbefinden – Entspannung – Sauna – Fitness – Thermen – Massagen – Relaxen – Stressabbau

„Das Wohlgemutsein ist das Ziel des Lebens.“ (Heraklit)

Vorbereitung für: – Eintritt ins Berufsleben – Medizinstudium – Einstieg in das 3. Semester des Studienganges „Gesundheitsmanagement im Tourismus“ an der FH Joanneum in Bad Gleichenberg



Aufnahmevoraussetzung: Positiver Abschluss der 8. Schulstufe



Tourismusschulen – Vollinternatschule

Fitness wird an unserer Schule groß geschrieben.

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Text & Layout: Thomas Eremit (HLT3c)

Ausbildung

Der neue Wellnesszweig an der Tourismusschule Die Schülerinnen werden zudem auch in die Grundlagen aus Anatomie, Physologie und Somatologie eingeführt. In diesem Gegenstand erwerben sie Kenntnisse über den Bau und die Funktionsweise des menschlichen Körpers und häufig auftretender Krankheitsbilder, um im späteren Berufsleben als Schnittstelle zwischen dem medizinisch– diagnostischen und dem therapeutischen Bereich kompetent zum Einsatz zu kommen. Dieses Ziel wird mittels sachbezogenem Unterricht sowie durch abwechslungsreichen Einsatz von theoretischen und praktischen Übungen erreicht. In der Küchenführung liegt das Hauptaugenmerk auf der „gesunden Küche“. Im Betriebspraktikum werden den SchülerInnen verschiedene Gesundheitstechniken vorgestellt. Im Sport werden sie nicht nur mit unterschiedlichen Entspannungsübungen und Bewegungsformen bekannt gemacht, sondern sie lernen diese auch selbständig durchzuführen und anzuwenden, um in weiterer Folge in einem entsprechenden Betrieb diese Übungen anbieten zu können. Die Kombination aus praktischen Übungen, Marketing und Management bereitet die SchülerInnen dieses neuen Ausbildungschwerpunktes gezielt auf die verschiedenen Aufgaben im Wellness- und Gesundheitsbereich vor.

Trends im Tourismus in den nächsten 10 Jahren: • • • • •

Jeder 7. Tourismusbetrieb ist mit Wellnesseinrichtungen ausgestattet. Jede 3. Nächtigung in der Steiermark ist durch Wellness - und Gesundheitsaufenthalte bedingt. Steigende Ausgaben für Health Care und Better Aging. 56% der Gäste sind Frauen. 36% aller Personen über 15 Jahre gelten als Zielgruppe für Wellnesstourismus.

.

Klassenvorstand Prof. Mag. Ulrike Krainz (rechts) und ihre Stellvertreterin Prof. Mag. Sabine Heydarfadai (links) mit der HLT1d, unserer „Wellness-Klasse). In einer kleinen Umfrage wollten wir von den SchülerInnen wissen, warum sie sich für diese neue Schule entschieden haben und welche Erwartungen sie haben. Hier sind die Ergebnisse:

Wieso Interesse für Wellnesszweig? • •

Große Zukunftsbedeutung Anwendung im heimatlichen Betrieb

Welche Erwartungen? • • • • •

Bessere Berufschancen Abwechslung zu Standardfächern hohe Ausbildung hohe finanzielle Entlohnung Wunsch einer späteren Führungsposition

Der Wellnessunterricht gliedert sich in zwei Teile. Die Theorie umfasst Management für Wellness und Gesundheitstourismus. Hier lernen wir Trends in diesem touristischen Segment kennen, bekommen erste Einblicke in relevante Angebote des Wellness– und Gesundheitstourismus. Darüber hinaus umfasst dieses Fach die Organisation und Vermarktung von Wellness– und Gesundheitsangeboten. Es beinhaltet die verschiedenen Therapiearten, Massagetechniken, sowie verschiedene Entspannungsübungen, wie z. B. autogenes Training. Die ersten zwei Praktika in Küche und Service sind dieselben, wie sie auch die anderen Klassen abzuleisten haben. In der zweiten Jahrgangsstufe findet dann eine praktische Einführung in die Massage statt. Der praktische Teil ist das Betriebspraktikum, bei dem Fitness betrieben wird - eine Übung ist in dem Bild ganz links unten zu sehen. Eine Übung, die die Schüler beispielsweise erlernen, ist die Drahtseiltechnik. Sie besteht aus drei verschiedenen Übungen, die für Rücken- und Bauchmuskulatur gedacht sind.

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Im Bereich Wellness wird stark darauf geachtet, den Schülern den Begriff „Wohlfühlgenuss“ nahe zu bringen. Das bedeutet, alles theoretische und praktische Wissen zu vermitteln, das von Nöten ist, damit sich der Gast wohlfühlt. Das können beispielsweise Massagen, Therapien oder Fitnessübungen sein. Auch wird ihnen erklärt, bei Hotelbuchungen im Gegensatz zu Management-Klassen nicht nur auf Kosten und allgemeine Buchungsdetails zu achten, sondern auch vermehrt den Wellnessaspekt im Hinterkopf zu haben. Das bedeutet, man muss berücksichtigen, ob in dem ausgewählten Hotel ein Wellnessbereich vorhanden ist und ob auch Massagen oder Therapien angeboten werden. Und diese sollen den Gästen fachgerecht angeboten und erklärt werden können.

Text & Layout: Anna-Beatrice de Gier (HLT3c) „

Einige Absolventen, die schon im Gesundheits– und Wellnesstourismus erfolgreich sind:

• •

• •

Tina Bauer (Hotel Novapark in Graz) Johann Haberl (langjähriger Geschäftsführer der Heiltherme Bad Waltersdorf, Besitzer und Geschäftsführer Hotel Larimar in Stegersbach) Karl Maitz (Geschäftsführer der Mare Gruppe) Peter Leeb (Hotel Hochschober)

Good old School Unser Maturaball-Rückblick Die Vorbereitungsarbeiten ete

Manuel Leitner zeigt es vor: Die Begeisterung der Maturanten und aller anderen Helfer war auch heuer ungebrochen.

W

ie bei jedem Maturaball muss, bevor dieser beginnt, die Aufbauarbeit geleistet werden. Eine lästige Pflicht mit der die MaturantenInnen (fast) immer umzugehen wissen. Die Arbeiten gin-

Drei Klassen friedlich vereint: Christoph Söll (HLT5a), Matthias Kapaun (HLT5b) und Stefan Günter(AUF3). gen ohne größere Verzögerungen über die Bühne. Die Schule wurde wieder, durch die Hilfe der Schüler, schön dekoriert. Der Turnsaal verwandelte sich in einen Festsaal. Einige Klassenzimmer mu-

tierten zu Bars. Es gab dadurch wieder eine Sektbar, die Back to Basics Bar, die Rockbar, Don Juans Cocktailbar und eine Bierbar. Das Possenhofen, das heuer wieder mit delikatem Essen überzeugte, die Vinothek, die wieder einmal bis in die frühen Morgenstunden besucht worden war und der Glückshafen, der heuer wieder mit tollen Preisen zum Los-Kaufen animierte. Dazu mehr auf der folgenden Seite. Dann wäre da aber auch noch die Rettung, die Feuerwehr, die Security und natürlich die vielen fleißigen Schüler und Schülerinnen, die auch heuer wieder viel zu diesem Ball beigetragen haben.

Die Eröffnung

D

er Maturaball öffnete seine Pforten genau nach Plan um 18:00 Uhr. Es gab gleich einen großen Ansturm auf die verschiedenen Bars im ersten Stock. Die Besucher dieser Bars waren vorwiegend Gäste und SchülerInnen, während sich die LehrerInnen in die Sektbar, in den Festsaal und in das Possenhofen zurückzogen und erst im späteren Verlauf des Abends an anderen Standorten gesichtet worden sind. In den Bars war die Hölle los - und unsere Barkeeper mittendrin. Im Ballrestaurant im Haus Possen-

Fakten und Zahlen Schüler im Einsatz

V.l.: Jochen Pretterhofer, Mag. Gertrud Plaschg, FL Willibald Wolf, Monika Unger und FL Mario Neugebauer hofen, heuer von unserer Klasse, der HLT3c, betreut, trafen erst um etwa 20 Uhr die ersten Gäste ein. Aber nicht nur im Possenhofen freute man sich über einen regen Ansturm, sondern auch im

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Glückshafen und im Festsaal. Die Stimmung auf dem Maturaball war von Anfang an gut. Erfreulicherweise gab es keinen Grund für die Security einzugreifen. Unser Resumé: Der Ball war ein voller Erfolg!

Die Bars im ersten Stock

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Das Possenhofen

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Das Gala-Dinner (Küche)

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Das Gala-Dinner (Service)

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Der Glückshafen

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Die Vinothek

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Der Festsaal

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Die Sektbar

3

Die Cocktailbar

3

Der Maturaball

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m 20:30 Uhr zeigten die Maturanten und Maturantinnen ihr tänzerisches Talent in Form der Polonaise, die klassisch in Schwarz und Weiß aufgeführt wurde. Am weiteren Verlauf des Abends wurde viel gelacht, alte Bekanntschaften aufgefrischt und neue geschlossen. Die Bars und auch die anderen Lokalitäten des diesjährigen Maturaballs waren teils bis auf den letzten Zentimeter voll. Der krönende Abschluss : Genau um Mitternacht unter dem Motto „Schwarz ist die Nacht“ lieferten unsere Maturanten ein spektakuläres Lichtspiel. Dieses wurde durch den Einsatz von einigen UV-Lampen erzeugt.

Happy End

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efeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden. Die Stimmung war

einzigartig.

Nachdem die letzte Flasche Sekt geköpft und der letzte Gast gegangen war, begannen die Aufräumarbeiten, die erst am Dienstag der Folgewoche abgeschlossen waren. Viel Liebe und Zeit wurde in den diesjährigen Maturaball investiert, zig Komiteesitzungen abgehalten und viele Vorbereitungsarbeiten durchgeführt. Doch das alles hat sich schließlich bezahlt gemacht, denn auch dieses Jahr war der Maturaball ein wunderschönes Erlebnis.

Text und Layout: Raffael Eggel (HLT3c) Bianca Ehgartner (HLT3c)

www.tsbg-maturaball.at Dank Christoph Müller vom AUF3 hat der Maturaball der Tourismusschulen Bad Gleichenberg seine eigene Internetpräsenz. Es wird nicht mehr, wie in den vergangen Jah-

ren, für jeden Maturaball eine eigene Domain registriert und eine Seite erstellt, sondern der Maturaball ist ab sofort das ganze Jahr über die gleiche Adresse erreichbar. So bleiben auch alle online gestellten Informationen, Bilder, etc. erhalten und werden nicht nach einem Jahr

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wieder gelöscht. In Zukunft werden nicht nur alle Maturanten mit ihren Daten abrufbar sein, sondern es wird auch die Möglichkeit geben, online BallKarten reservieren. Das Komitee kann unter der E-Mail Adresse [email protected] erreicht werden.

Abschlussklassen

Ready! Steady! Go!!! Insgesamt sind im Schuljahr 2006/07 119 Schüler und Studenten der Tourismusschulen Bad Gleichenberg zu den Abschlussprüfungen angetreten. 114 haben bestanden, 27 von ihnen mit gutem Erfolg, 12 sogar mit ausgezeichnetem Erfolg. Die Abschlussfeierlichkeiten fanden in der Funktionsklasse Venedig und im Gleichenberger Tagungszentrum statt. Wir wünschen allen Absolventen alles Gute und viel Erfolg für die weitere Zukunft und würden uns freuen, einen intensiven Kontakt zu ihnen aufrecht zu erhalten.

Abschlussklasse 3/4 KA (englischsprachig)

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he college class 4KA 2006/07 started off as a very colourful group of students from all over the world who grew to an impressive, co-operation performing to the satisfaction of their form master. In times of need they were helpful and supportive of each other and therefore unsurprisingly passed the final exams with good results and moved on with their careers. Today we find them in places like Wales, London, Istanbul, or at sea, studied abroad, others gather more experience in Austria. I wish all of them the best of success. Prof. Mag. Josef Parmetler 1. Reihe v.l.n.r.: Dr. Peter Florian, Prof. Mag. Josef Parmetler, Mag. Helmuth Hölbing 2. Reihe v.l.n.r.: Sarah Käfer, Sarah Prah, Natalie Neubauer, Natascha Gmasz, Marion Plendner, Mateja Kurnik 3. Reihe v.l.n.r.: Vera Schilcher, Johannes Aldrian, Latifi Soafiane, Nicolas Auerbach, Martina Klöckl, Marion Goldgruber, Regina Treichler, Kathrin Zanini, Maximilian Petrin, Eva-Maria Auer

Abschlussklasse 3/4 KB (deutschsprachig)

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ie StudentInnen der 4KB 2006/07 zeichneten sich durch besonderen Teamgeist aus. Dieser entwickelte sich sowohl beim gemeinsamen Studium, als auch bei zahlreichen Praxiseinsätzen, Exkursionen und Lehrausgängen. Gut vorbereitet wurde im Mai 2007 von allen angetretenen StundentInnen die Diplomprüfung zum Großteil mit ausgezeichneten Erfolg geschafft. Ich wünsche den Absolventen für Ihre weitere Zukunft klare Ziele, viel Freude im Beruf und die erwünschte Karriere. Der Jahrgangsvorstand

1. Reihe v.l.n.r.: Dr. Peter Florian, Prof. Mag. Peter Klein, Mag. Helmuth Hölbing 2. Reihe v.l.n.r.: Verena Hart, Stefan Körner, Doris Resch, Renate Dubanovsky, Cecile Hofer, Julia Skofitsch, Angelika Adam, Tatjana Puntigam 3. Reihe v.l.n.r.: Eva Sommer, Stefan Redl, Manuela Gugatschka, Marlies Burgstaller, Nicole Hammer, Nina Polt, Astrid Scheikl, Alexandra Lenz, Viktoria Loder-Taucher 4. Reihe v.l.n.r.: Daniel Wolf, Philipp Pögl, Nadja Haberer, Thomas Gölles, Bettina Höfferer, Christine Kollmanitsch, Sonja Reisinger, Stefanie Macher

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Prof. Mag. Peter Klein

Gestaltung: Lisa Bretzl (HLT3a) „

Abschlussklassen

Die Abschlussklasse HF3 2006/07

Von links nach rechts: FV Wolfgang Haas, LAbg. Bgm. Franz Schleich, Marlies Krainer, LAbg Waldburga Beutl, Petra Dietl, Kurator Dr. Peter Florian, FOL Gertrud Tauschitz, Martina Straszegger, Carol Jausovec, Nadine Gosch, Lisa Schöfer, Bernd Neubauer, Simone Prüggler, Miriam Swoboda, Barbara Höfer, Sandra Stiendl, Eva Robier, Kerstin Kleffmann, Sylvia Lindner, Elisabeth Schützenhöfer, Lukas Schoitsch, Marco Leypold, Georg Fuchs, Dir. Mag. Helmuth Hölbing, Christoph Putz, Günther Huber, Dr. Gerhard Kienzl

I

n ihrer (sportlichen) Rede haben die Klassensprecher, Marco Leypold und Sandra Stiendel , die drei Jahre mit einem Fußballteam verglichen: „Alles begann damit, dass sich die erfahrene Trainerin Gertrud Tauschitz mit einem Sponsor im Gepäck im Oktober 2004 auf-

machte, um eine Mannschaft in der obersten Spielklasse zu gründen. 27 ausgewählte Schüler standen zur Verfügung. Es dauerte nicht lange und schon stand der erste Transfer an, Stürmerspitzen verließen die Mannschaft, Verteidiger wurden ausgetauscht. Um die Kampfmannschaft zu verstärken,

wurden natürlich auch Spieler eingekauft. diesen Verlust wussten wir durch So konnten wir endlich behaupten, ein Zukauf eines weiteren Kärntners bzw. einer Steirerin und zwei Team zu sein. Burgenländer wett zu machen. Und schon ging es in die erste große Wir wurden immer routinierter und Spielpause. Zu unserem Schreck mussten schließlich wurden 18 Spieler für wir danach aber feststellen, dass einige die nächsthöhere Liga zugeSpieler nicht mehr in das Trainingslager lassen. Unsere Freude war zurückkehrten. Als Ersatz konnte ein Urgrenzenlos. Unser Dank gilt allen, kärntner verpflichtet werden. Die 2. Spieldie uns diesen Erfolg ermöglicht saison war geprägt von Verwarnungen, haben.“ Ausschreitungen und Unsportlichkeiten, die jeweils von der Spielerkommission, geDie Klassensprecher nannt IMM, streng geahndet wurde. Marco Leypold & Sandra Stiendel Nach der 2. großen Spielpause standen wir plötzlich ohne Torwart da, aber auch

Die Abschlussklasse AUF3 2006/07

Von links nach rechts: Kurator Dr. Peter Florian, LAbg. Bgm. Franz Schleich, Andreas Riegler, Prof. Mag. Roswitha Schick, Mag. Emanuel Fasching, Adrian Pichler, Lukas Lercher, Claudia Benkö, Yvonne Hödl, Petra Hofbauer, Christian Radl, Tanja Kainz, Armin Fellegger, Mag. Thomas Spann, Dir. Mag. Jörg Knauer, Dir. Mag. Helmuth Hölbing,

I

m Juni 2007 war es soweit: Voller Stolz durfte ich meine erste Klasse als Klassenvorstand verabschieden. Es lagen drei aufregende Jahre mit vielen Höhepunkten hinter uns.

nach Prag und Berlin zur ITB geblieben. Widrigste Temperaturen und die anstrengende Busreise taten unserer Reiselust keinen Abbruch.

Unvergessen sind auch die vielen tolIn bester Erinnerung sind mir die Reisen len Einsätze, die ihr im Rahmen der

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Junior Firma mit den Miniköchen selbstständig geplant und durchgeführt habt. Der krönende Abschluss war die wehende weiße Fahne am Tag der Verabschiedung. Eine Kandidatin konnte sogar eine Auszeichnung erlangen. Euer Mut, den erlernten Beruf vorübergehend aufzugeben und eine weitere Ausbildung zu beginnen, wurde zu Recht belohnt! Ihr werdet uns Lehrern/Innen als

herzliche Klasse in Erinnerung bleiben. Ich wünsche Euch allen auf Eurem weiteren Lebensweg alles, alles Gute! GLÜCK AUF! Mag. Emanuel Fasching

Gestaltung: Sabine Stifter (HLT3a)„

Abschlussklassen

Die Abschlussklasse HLT5a/s 2006/07 rinnen und Schülern ein gesundes Maß an Spaß, Witz und Geselligkeit bestätigen. Bei Wandertagen und Schulveranstaltungen konnte ich immer wieder neue, erfreuliche Charaktereigentümlichkeiten entdecken. Sowohl die schulische Arbeit als auch Besuche von tourismusbezogenen Unternehmen und unsere kulturorientierte Abschlusslehrfahrt nach Athen zeugten von Aufgeschlossenheit und Interesse.

Von links nach rechts: Dr. Peter Florian, LAbg. Bgm. Franz Schleich, Prof. Mag. Karl Thier, Katherina Hofmeister, Lisa Florian, Mariella Almer, Kathrin Kreiner, Melanie Hödl, Andrea Zierler, Nina Gsöls, Christina Gsellmann, Elisabeth Siegl, Stefanie Russold, Kathrin Genser, Michael Tappauf, Anna Raith, Dietmar Moisenbichler, Jennifer Werschitz, Bettina Thaller, Stefanie Lerchbacher, Cornelia Moitzi, Bianca Puchas, Lisa Buczolich, Julia Hubmann, Anna Sattler, Mag. Thomas Spann, Direktor Mag. Helmuth Hölbing

R

ückblickend muss ich lobend die a u ß e r g e w ö h n l iche Klassengemeinschaft hervorheben. Sie war von Anfang an so gut, dass sich mehrere Schüler, die eigentlich eine Ausbildung mit Schwerpunkt Management an-

strebten, nach zwei Jahren entschieden, die Klasse nicht zu verlassen um dann doch eine dritte lebende Fremdsprache zu erlernen. Gemeinschaftssinn, gegenseitige Rücksichtsnahme, positiv ausgeprägte Individualitäten und die Erkenntnis, gemeinsam ein Ziel errei-

chen zu wollen, trugen zu dieser bemerkenswerten Klassengemeinschaft über die Jahre bei. Neben all den schulischen Strapazen und dem schulischen Ernst kam Freude nicht zu kurz. Neben Ausdauer und Disziplin kann ich allen Schüle-

Sehr wohl haben meine Schülerinnen und Schüler hier in Bad Gleichenberg praktische Fähigkeiten errungen, sich berufsspezifisches Wissen in vielen Fächern angeeignet, Sprachen erlernt und Allgemeinwissen erworben. Aber gleichermaßen bedeutend für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit war der Gewinn vielfältiger Lebenserfahrungen in der Schule, im Internat und in der Arbeitswelt, die Bildung wertvoller Freundschaften sowie das Gefühl der Zusammengehörigkeit und Verbundenheit – zu Mitschülern wie auch Lehrerinnen und Lehrern. Die Schülerinnen und Schüler haben Einsatzfreude, Fleiß und Strebsamkeit gezeigt wann immer es nötig war, aber im Besonderen auch Liebenswürdigkeit, Zuverlässigkeit u. Einsicht. In diesen fünf Jahren haben sie sich zu reifen Persönlichkeiten mit fundiertem praktischen Können und Allgemeinwissen entwickelt. Somit können sie voller Zuversicht in ihre berufliche Zukunft blicken. Prof. Mag. Karl Thier

Die Abschlussklasse HLT5b 2006/07 „Manche Menschen treten in unser Leben, begleiten uns ein Stück, und treten wieder aus. Nur wenige hinterlassen Fußabdrücke.“

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ure Fotocollage mit dem oben genannten Spruch steht auf meinem Schreibtisch und erinnert mich täglich an Euch. Der Haselstrauch der HL5b 06/07 wächst und gedeiht in Ebersdorf prächtig und wartet auf einen Besuch. Ihr habt mehr als nur Fußabdrücke hinterlassen. Ihr wart für mich stets eine Herausforderung und Aufgabe. 24 Spuren von Eigenständigkeit, Hartnäckigkeit, Liebenswürdigkeit, Gelassenheit, Fröhlichkeit, Leichtigkeit, Unbekümmertheit, Einsatzfreude, Trinkfreudigkeit, Konfliktfähigkeit, Humor, Risikobereitschaft, Lebensfreude, Feingefühl, Organisationstalent, Zärtlichkeit, Wissensdurst, Hinterlist, Weltoffenheit, Hilfsbereitschaft, Kritikfähigkeit, Charme, Genussfreudigkeit und Zuneigung haben sich tief in mir eingeprägt. In dankbarer Verbundenheit wünsche ich euch viel Freude und Segen. Prof. Mag. Josef Niederl

Von links nach rechts: Dr. Peter Florian, LAbg. Bgm. Franz Schleich, Prof. Mag. Josef Niederl, Tonci Grabovac, Christoph Pircher, Hans-Christian Germuth, Maurer Stefan, David Gölles, Dominik Vollmann, Monika Holler, Christina Obad, Flaszer Dominik, Katherina Kamper, Birgit Stoppacher, Stefan Schweighofer, Astrid Strohmeier, Magdalena Hochnetz, Alexander Kukovic, Sabrina Nagl, Bianca Fraisz, Oliver Baumgartner, Marlies Kulmer, Medea Leeb, Daniela Herbst, Susanne Stranz, Paula Schraberger, Mag. Thomas Spann, Direktor Mag. Helmuth Hölbing

Gestaltung: Johannes Stahl (HLT3a) „

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Partner

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Partner

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Sprachen

Hannah Karácsonyi (3KA), Mag. Andrea Schmidt und Englisch-Assistentin Debbie Thompson

BUSINESS ENGLISH CERTIFICATES (BEC) in Bad Gleichenberg

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he Tourism Schools of Bad Gleichenberg continue to give their students the chance to enhance their Business English skills in an extracurricular course offered by the school for free. The exams are carried out by an external committee from the Cambridge University in England.

WHY take BEC? More than ever, a good knowledge of English is needed to succeed in international business and commerce. If you can show you have relevant language skills you will have a great advantage in the jobs market and much greater flexibility if you want to work abroad. An internationally recognised business qualification can help you show that you have learned English to an ap-

propriate standard and can use it in a professional context. The BEC exams are linked to the Council of Europe's Common European Framework of Reference for Languages, and to the UK Qualifications and Curriculum Authority's National Standards for Literacy, within the National Qualifications Framework (NQF).

In the exams, the reading, listening, speaking and writing skills of the candidates are tested. The Tourism Schools in Bad Gleichenberg currently offer courses in BEC Vantage as well as in BEC Higher, which is the most advanced level of business English skills.

For more information see www.cambridgeesol.org or ask Miss Andrea Schmidt.

WHAT does the exam involve? There are three BEC exams BEC Preliminary, BEC Vantage and BEC Higher - which test English language ability used in the context of business. They are ideal if you are preparing for a career in business.

Congratulations! We are proud to announce that all our candidates for the BEC exams of the schoolyear 2006/2007 passed the exams! We would especially like to congratulate Miss Hannah Karácsonyi (3KA) for passing the BEC Higher exam with excellence - grade A! Mag. Andrea Schmidt Debbie Thompson

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Sprachen

A hot summer

A foreign country and a great experience By Romana Zechner and Elke Kummer

The adventure began with our arrival at the airport in London-Stansted. We came there to do a practical training at the K+K Hotel George in Kensington.

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he K+K Hotel group is a well-known Austrian company. Both of us were expected to work in the housekeeping and in the service department in the breakfast room. Our range of duties in hous ekeepin g in cl uded cleaning the rooms as chambermaids, which required a good understanding of the cleaning routine and keeping up the high quality standards. In the service department we were employed as waitresses for the breakfast, bar, lounge, room-, minibar- and garden service. The working hours amounted to 40 hours a week with two days off and the payment fulfilled our expectations. A lot of people think that the food in England is not so tasty, but in our opinion it is not as bad as it is said to be. The staff mainly came from Austria and Germany, but there were also people from France, Poland, the Czech Republic and Lithuania. We usually spent our leisure time with our colleagues. We had great fun together and we are still in touch with some of

them. We also got acquainted with the owners, Mr. Bernhard and Mr. Heinrich Koller from Salzburg.

window shopping at Harrods and Bond Street. The less sunny days in the city we spent in one of the numerous beautiful parks. Our favourite one was Kensington Gardens, where you can find the Kensington Palace, once the home of Princess Diana.

Our accommodation was situated in Notting Hill near Portobello Road Market. We lived there in a big house with a typical British family, two students from Austria and a girl from Italy. We had our own rooms there, but were allowed to use all the other parts of the house. In our spare time we did a lot of sightseeing and explored the big city on foot. For example, we visited museums such as the Victoria & Albert Museum. In addition to our culture trips we did a lot of shopping, especially

The highlight of these two months was the Notting Hill Carnival. It took place in the area where we lived with the result that you could actually hear and feel the carnival ongoings. The bath tub was vibrating when somebody in the house was having a shower!

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More than 2 million people took part in the spectacle and there was a very big parade with artists coming from the former British colonies in the Caribbean. There was a special flair that you can only compare to the carnival in Rio de Janeiro/Brazil. Incredible!!! Altogether we made a lot of new friends, improved our English and we are very pleased with ourselves for having taken on this challenge.

Layout: Michael Wilfling, Hubert Schröcker (Hl3a) „

Sprachen

Sprachwoche in Malta Malta, die wunderschöne Mittelmeerinsel südlich von Sizilien, beliebt für seine zahlreichen wunderschönen Sehenswürdigkeiten, die facettenreichen Strände und reizvollen engen Gassen, wurde von der HLT3a genauestens erkundet.

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n Friday, the 28th of September we, the HLT3a, met our teachers, Mrs. Edeltraut Adelmann and Mr. Heribert Nagler, at the airport in Vienna. Our flight took off at 21:10. We arrived at Malta at 21:40. Our flight was comfortable and we had lots of fun. For some pupils of our class it was the first flight ever. A bus took us to St. Julian's where we checked in at the Club Class Hostel. Villa Kavallieri was our home for the next seven days. In the evening we had leisure time.





On Saturday we had a fullday guided excursion of Malta. We visited Mosta Church and the Glass Blowers Factory. We travelled around the cities of Rabat and Mdina and visited the Dingl cliffs. Buskett Gardens and the Golden Bay were particularly picturesque. In the evening we went to the city. We really enjoyed it because all of us are night owls and we had a lot of fun there. On Sunday our excursion started at 8:30 and finished at 17:00. At first we went to Gozo where we visited Mgarr Harbour, the prehistoric Ggantija Temples and the Inland Sea at Dwejra. We enjoyed the





the impressing Azur Window, the Cittadella in Victoria and Ramla Bay very much. Nadine, our tour guide, told us lots of interesting things about the sights. In the evening we went to the Pitchers, the pub next to our school and had a perfect dinner there.





On Monday at nine o'clock our first English lesson on Malta started. Time passed very quickly. In our break we went to a small shop where we bought some snacks. Our second lesson was from 11:00 to 12:30. After school we took part in an excursion. We walked through Marsaxlokk fishing village and Ghar Dalam cave. In the evening the girls prepared a delicious meal for the boys. On Tuesday morning we went to school like the day before. We played games with our teacher Susanne. She was very nice. We talked about traditional food in Austria and Malta. The afternoon was at leisure - some of us went to the city, the others went to the beach and the rest was swimming in our school's pool. This evening the boys prepared a fantastic meal. The girls washed up the dishes.



On Wednesday we were at school again. From 13:00 to 17:00 we went to Valetta and The Three Cities with our new guide. We really were impressed by the vast fortifications of the Three Cities. After that we visited the cities of Valletta and Vitoriosa and stopped at Gardjola Gardens. Thursday, the 4 th of October, was a relaxing day. We were at school and in the afternoon we were in the city, at the beach or the pool. Mrs. Adelmann and Mr. Nagler relaxed by reading a book at the beach. In the evening we and our teachers went to an authentic restaurant offering Maltese specialities. Then we had a little party at our villa. The girls sang songs and the boys talked about football and so on. Friday was our last day on Malta. We had lots of fun in our last lesson. We liked the school system on Malta very much. Here in Bad Gleichenberg time does not pass as quickly as it did on Malta. At 13:20 a bus took us to the airport. Our flight took off at 15:50 and we were back in Austria at 18:00 . Malta was really great and I think that our class spirit has improved considerably during this trip.

Text: Anja Wohlmuth (HLT3a) „

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Sprachen

Henry Morgan Village No Kids, No Grannies

Einige Daten & Fakten des Clubs! Blues-Brothers Shows, Flaschendrehen, fade Tanzspiele, Musical- und Theaterabende durch langweilige Pseudo-Animateure gehören der Vergangenheit an! Die Henry Morgan „Mates“ sorgen für bestes Entertainment! Workshops, Ausflüge, Information, und das ohne nervige Motivationssprüche und Clubtänze, sondern frei nach Lust und Laune.

Jennifer Kaier (3/4KA) hatte ihr diesjähriges Praktikum in Tunesien im Henry Morgan Village absolviert. Sie wird uns nun in ihrem Bericht dieses neue ClubKonzept näher bringen.

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o work at the opening of a hotel is never easy, but to work at one that is situated in Tunisia is a whole different story. Do the words “complete and utter chaos” come to mind? Yes, I believe they do! I think it’s best if you know just

Activities: Dies beginnt mit geführten Sportaktivitäten wie Dance Workshops, gemeinsamen Trainings und reicht bis zu Shopping- und Kulturausflügen. Actionreiche Pool und Beachgames sowie prickelnde Flirtgames sorgen nicht nur für einen weiteren Fun- Faktor, sondern fördern vor allem das Kennenlernen der anderen Urlauber. Abends bietet das Open Air Kino unterm Sternenhimmel täglich die optimale Movieatmosphäre. Und die Latest News findest Du 24 Stunden im Internetcafe.

exactly what Henry Morgan Village actually means. It’s a new concept, created by the Splashline that offers 24 hours of non-stop party for Austrians between the age of 18 and 35.

Specials: Abgestimmt auf die speziellen Eventwochen gibt es zusätzliche Programmschwerpunkte, die gemäß der Themen ausgerichtet sind (z.B. Opening- und Closing Week, Single Week).

Anyway, let’s return to the chaos. Two days before our very first guests were to arrive, we had no water in our 3 pools, our “cocktail bar” consisted of just a sink, the electricians believed that the lights wouldn’t be ready in time, so they went out and bought some candles. The volleyball court and the soccer field, as promised on the homepage, were not ready either. The windows were still missing in the restaurant. And worst of all, for the very first week of the guest’s stay, there was absolutely no hot water available. But enough of my complaining! Besides all these “minor errors” that occurred, the working atmosphere was superb, the guests were very understanding and I enjoyed every single minute spent there. Now to my actual tasks! All in all there were four bars in the resort, two of which were part of the all inclusive offer and at the

other two the guests had to pay. A day’s work consisted of about 10 hours, which were spent at either the cocktail bar or the disco bar, depending on which shift you had. Even though we worked at a hotel that promises non-stop partying, we (the staff) had a lot of rules to follow. For instance, if you were not at work on time, you had to pay a 10 € fine. This price also had to be paid if you were seen doing “somet hi ng i nappropriate” with a guest in public, or if the guest was seen with you in the crew area (no matter what time of day it was, and even if you were only handing out “plasters”!) I would highly recommend anyone who is friendly and outgoing and who just wants to have a fun summer, to go and spend it there, whether as a guest or an employee!

Gestaltung: Michael Wilfling, Hubert Schröcker (HLT3a) „

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Sprachen

VIVE LE FRANCAIS ,

Ein Bericht von der Sprachprojektwoche nach Montpellier im Frühjahr 2007 von Professor Mag. Gerhard Nagler

S

eit vielen Jahren veranstalten die LehrerInnen der Tourismusschulen Sprachprojektwochen als Ergänzung für den Sprachunterricht in die jeweiligen Länder. So auch im März 2007, als drei motivierte Lehrkräfte (Prof. Mag. Edeltraut Adelmann, Prof. Mag. Brigitte Farnault und Prof. Mag. Gerhard Nagler) mit 43 (noch mehr motivierten) SchülerInnen zum ersten Mal eine Sprachreise nach MONTPELLIER in Südfrankreich unternahmen.

bezogen, und schon ging es bestens ausgeruht, mit höchstens ein paar Stunden Schlaf, zum Stadtrundgang, für welchen wir bereits von einem „local guide“ erwartet wurden. Bei heftigen Windböen, die allerdings auch für das nötige Schönwetter sorgten, marschierten wir tapfer hinter unserem Guide einher um einen ersten Eindruck dieser faszinierenden Großstadt zu bekommen und uns dann – hoffentlich bald – bei einer Weinkost ausrasten zu können …

de la Garde und einen kleinen Teil dieser Millionenstadt hat. Von Montag bis Freitag mussten wir uns am Vormittag einem sehr anstrengenden Sprachunterricht, am Nachmittag einem noch anstrengenderen Exkursionsprogramm und am Abend einem total erschöpfenden Freizeitprogramm unterziehen. Quel horreur! Am Montag gab es nach dem Kurs einen „cocktail de bienvenue“ für alle und anschließend lockten das entzückende Städtchen Sète mit seinem Fischereihafen und der „ostréiculture“, der Austernzucht, die wir theoretisch zwar schon besprochen, hier aber von einem echten Franzosen erklärt bekamen.

Am Freitag, 23. März trafen sich SchülerInnen und LehrerInnen vor den Tourismusschulen um die Reise in den – hoffentlich – sonnigen Süden Frankreichs anzutreten. Einige hatten Stunden zuvor noch den ersten Teil ihrer Sommelierprüfung abgelegt und brannten danach, in Frankreich einige besondere Tropfen verkosten zu können. Nach Zwischenstopps in Gleisdorf, Graz, auf der Pack und in Arnoldstein begann eine 18-stündige Busfahrt, doch Motivation war das Ziel. Das Hotel in Montpellier war schnell gefunden, ebenso rasch waren die Zimmer

Die BegleitlehrerInnen hatten als Rahmenprogramm für den täglichen Besuch des Sprachunterrichts viele Exkursionen geplant, die wir auch tapfer absolvierten. Der Sonntag führte uns bereits für einen Ganztagesausflug nach Marseille, wo wir unter anderem vom Vieux Port aus eine Bootsfahrt zum legendären Château d´If – mit Besichtigung der ehemaligen Gefängnisinsel des Grafen von Monte Christo – machten, von wo man so nebenbei auch einen traumhaften Blick auf die Hafenanlagen, die Wallfahrtskirche Notre Dame

Am Dienstag bewegten wir uns nachmittags auf den Spuren der alten Römer nach Arles und anschließend in die malerische Landschaft der Camargue mit ihren weißen Pferden, den schwarzen Stieren und den rosaroten Flamingos, mit einem Kurzstopp in Aigues Mortes. Der Mittwoch brachte uns über Orange, Châteauneuf du Pape, Avignon zum Pont du Gard - ein sehr anstrengendes, aber traumhaftes Sightseeing-Programm. Auf der Durchfahrt durch Orange konnten wir das riesige römische Amphitheater des Kaisers Augustus bewundern – heute noch ein wunderbarer Rahmen für Freiluftaufführungen.

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Bei der anschließenden Fahrt durch die herrlichen Weingärten von Châteauneuf du Pape konnten wir uns bereits „geistig“ auf die anschließende Weindegustation einstimmen. Beschwingt und bestens disponiert setzten wir die Fahrt nach Avignon fort, tanzten nicht auf der berühmten Pont d´Avignon, besichtigten aber den riesigen Papstpalast und einen Teil der Stadt, ehe wir auch noch den Pont du Gard zwar nicht überquerten – aber doch aus der Nähe bewunderten, am Abend gab es noch ein wichtiges Fußballspiel Frankreich gegen Österreich, das wir keinesfalls (via TV) versäumen wollten. Am Donnerstag hatten wir endlich am Nachmittag die Gelegenheit zu einer ausführlichen Shopping-Tour. Den Freitag Vormittag verbrachten wir auch noch irgendwie im Unterricht ehe wir am Nachmittag zu einer 18-stündigen Heimfahrt in die Osterferien aufbrachen.

Layout: Hubert Schröcker, Michael Wilfling (HLT3a) „

Sprachen

Nuestro viaje a Barcelona

E

l 29 de septiembre salimos de Bad Gleichenberg para pasar una semana inolvidable en Barcelona.

Nos fuimos también al Estadio Olímpico del Montjuic para ver un partido de fútbol del equipo Español Deportivo.

Embarcamos en vuelo regular de Bratislava en dirección a Barcelona, el destino de nuestro viaje de final de estudios. Llegamos al aeropuerto internacional El Prat, situado a unos quince kilómetros de la ciudad. Después del traslado nos instalamos en nuestro „hotel de lujo“, el pequeño hostal Centric Point en el Paseo de Gracia.

El lunes nos encontramos con Ricardo, un profesor de una escuela de lenguas, que nos acompañó a Sant Sadurní d’Anoia donde se encuentra una de las bodegas más conocidas del cava, Freixenet. Después de una visita muy divertida en treni to, catamos es te „champán catalán“. Después, de regreso en Barcelona, visitamos el acuario de la ciudad que alberga una importante colección de especies mediterráneas. El día siguiente decidimos ir a Sitges, un pueblo situado a unos treinta kilómetros al sur de la ciudad, para disfrutar del sol, del mar y de las playas.

Empezamos la visita de la ciudad con un paseo por las Ramblas, el corazón de la ciudad, con sus puestos de flores y de pájaros y los artistas al aire libre. Visitamos también la Plaza Real, el Gran Teatro del Liceu, una de las principales salas de ópera del mundo y el Barrio Gótico con su i m p r es i o n an te catedral.

Los días siguientes visitamos todos los otros monumentos importantes de la capital catalana como el Montjuic con su Anella Olímpica, la Fundación Miró, el Pueblo Español, el Palacio de la Música Catalana, la Basílica Santa María del Mar, el Museo Picasso , el barrio de la Barceloneta, el mercado de la Boquería y mucho más.

El día siguiente continuamos nuestra visita con los fantásticos monumentos de Antoní Gaudí, el arquitecto más conocido del modernismo catalán. Sus obras como la Sagrada Familia , su obra más importante, catedral que aún está sin terminar, la Casa Battló o la Casa Milá (la Pedrera) nos dieron una impresión de las ideas de este arquitecto fascinante de finales del siglo XIX.

En resumen, pasamos una semana inolvidable en esta ciudad viva e impresionante con sus monumentos, bares, restaurantes y discotecas.

Text: Prof. Mag. Birgit Semlitsch Layout: Hubert Schröcker, Michael Wilfling (Hl3a) „

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Sprachen

La nostra settimana-studio a Tropea in Calabria Vom 4. bis 7. Oktober verbrachte unser AUF3 mit Mag. Ulrike Krainz und Mag . Caroline Reiter eine Sprachwoche in Italien. Was sie dort erlebten, schildert uns nun auf italienisch Christoph Müller.

Alle ore 21:00 cena con la scuola (facoltativo)

C

Alle ore 19:00 video sulla Costa Tirrenica

i siamo incontrati domenica il 7 ottobre alle 7:30 all’aeroporto di Graz. Il nostro volo da Graz a Lamezia Terme è durato circa un’ora e mezzo. Siamo stati fortunati: a causa di maltemop il nostro aereo è stato l’ultimo ad atterrare a Lamezia Terme in quel giorno. ( Il maltempo aveva causato il blocco del sistema di radioassistenza). Da Lamezia Terme a Tropea ci siamo trasferiti in minibus. L’autista ci ha fatto un po’paura per il modo in cui ha guidoto il bus, ma siamo arrivati sicuri ai nostri appartamenti. C’erano tre appartamenti, uno per le ragazze e due per i ragazzi. Dapo aver portato i nostri bagagli negli appartamenti siamo andati a mangiare la prima pizza a Tropea. Poi abbiamo cercato la strada per arrivare in spiaggia. Una meraviglia: sole splendente,

sabbia bianca, mare limpido! Alle sette ci siamo incontrati a scuola. Dopo un brindisi di benvenuto abbiamo fatto conoscenza con i nostri insegnanti. La scuola si chiama „Piccola università italiana” ed è proprio nel centro storico della città. Ci hanno informato delle nostre attività durante la settimana.

Ecco il programma: Vacanza studio presso la Piccola Università Italiana, Tropea, Calabria, Italia Domenica, 07 ottobre Arrivo all` aeroporto di Lamezia Terme (SUF) con Austrian Airlines alle ore 10:25. Transfer per Tropea. Arrivo a Tropea alle ore 12:30 ca. e sistemazione negli appartementi. Pomeriggio libero Alle ore 19:00 presentazione a scuola con un prosecco di benvenuto.

Lunedi, 08 ottobre Alle ore 8:00 test scritto (30 minuti), seguito da un test orale di alcuni minuti. Alle ore 11:00 formazione delle 2 classi. Lezione dalle ore 11:10 alle 13:00 Pomeriggio libero

Martedì, 09 ottobre Lezione dalle ore 9:00 alle ore 13:00 (con 20 minuti di pausa) Alle ore 15:00 visita guidata: Tropea, storia e arte

Mercoledì, 10 ottobre Lezione dalle ore 9:00 alle ore 13:00 (con 20 minuti di pausa). Pomeriggio libero Ore 20:30: cena con prodotti tipici e musica italiana dal vivo

Giovedì, 11 ottobre

alla scoperta della Magna Grecia

Lezione dalle ore 9:00 alle ore 13:00 (con 20 minuti di pausa) alle ore 14:00 Escursione: Scilla e il Museo Nazionale di Reggio Calabria

Pranzo in un’ osteria tipica (facoltativo), Ritorno a Tropea alle ore 20:30 ca.

Verdi, 12 ottobre Lezione dalle ore 9:00 alle ore 13:00 (con 20 minuti di pausa). Pomeriggio libero Alle ore 18:00 film italiano “ Il Postino”

Sabato, 13 ottobre Alle ore 07:30 partenza per l’escursione di Locri e Gerace

Domenica, 14 ottobre Alle ore 8:00 partenza per l’aeroporto di Lamezia Terme (SUF), per il volo delle ore 11:15 con Austrian Airlines.

Abbiamo imparato molto. Siamo sempre andati in spiaggia per fare bagni e prendere il sole. Le temperature erano fra 27° e 29°, il mare aveva ~ 20°, perfetto per fare un bagno! Ci siamo abituati a fare colazione come gli italiani: abbiamo preso il caffè con un cornetto o due nei diversi bar tipici. I Tropeani sono molto gentili e ospitali. La pizza è molto economica; una pizzetta a taglio costa solo 1€. Abbiamo mangiato i prodotti tipici della Calabria: i filej Tropeani, la mousse di cipolla rossa, Nduja, il patè di olive,… Durante la settimana abbiamo fatto conoscenza con ragazze italiane e cosi abbiamo avuto la possibilità di fare ancora più pratica della lingua.

Tutto sommato: La settimana a Tropea ci é piaciuta molto!

Text: Christoph Müller(AUF3) Layout: Anja Wohlmuth (HLT3a) „

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Die Welt sehen?

Karrierechancen in der am schnellsten wachsenden Branche des Tourismus wahrnehmen?

ORKS

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ACADEMY of MARITIME HOTEL MANAGEMENT

Arbeitsmarkt Kreuzfahrtschiff Für nähere Informationen und das Kursprogramm der ACADEMY of MARITIME HOTEL MANAGEMENT kontaktieren Sie uns bitte unter:

+43 (0) 3159 2209 - 109 [email protected]

Ausbildung

Kaffee - von der Pflanze in die Tasse Kaffee macht nicht nur wach. Für die Liebhaber der schwarzen Bohne ist die morgendliche Tasse nur der Anfang eines Tages voll von dem aromaverbreitenden Beleber.

I

m „Kaffeehausland“ Österreich sieht man in einer Tasse mit dem schwarzen Aufgussgetränk eher eine Lebenseinstellung mit Ritualcharakter, als nur einen Muntermacher. Nicht umsonst wurde dem Kaffee einst von Johann Sebastian Bach eine eigene Kantate gewidmet. Ob beim Frühstück, zum Geschäftstermin, in der Mittagspause, zur Nachmittagsjause oder nach dem Abendessen - das koffeinhaltige Heißgetränk wird zu fast jeder Uhrzeit getrunken. Dabei spielt es nicht unbedingt eine Rolle, ob sich der eigene Stil und Geschmack in einem trendigen Latte Macchiato, einem ele-

ganten Espresso oder einer klassischen Melange ausdrückt. „Auf eine schnelle Tasse“ sollte man ins Espresso gehen, nicht aber in ein Wiener Kaffeehaus. Wer diese ehrwürdige Institution aufsucht, muss sich etwas nehmen, was heutzutage rar ist: ZEIT. Das „Wiener Kaffeehaus“ steht für Tradition, Ruhe und Gelassenheit aber auch für die Vielfalt an schier unvorstellbaren Kaffeespezialitäten. Als Beispiele sind das Café Hawelka und Demel zu nennen. Ebenso ist es seit Jahrhunderten weltweit das Sinnbild für stilvolle Gemütlichkeit und hat das An-

sehen Österreichs sicherlich positiv beeinflusst. Um diese Tradition und Werte bewahren, pflegen und weiterentwickeln zu können, haben sich die Tourismusschulen Bad Gleichenberg ein innovatives Ziel gesetzt: Der Kaffeegenuss mit seiner Geschmacks- und Aromavielfalt soll in jeweils geeigneter Form gefördert und weiterentwickelt werden. In Kooperation mit Konsul Edith Hornig und Konsul KR Johannes Hornig sowie den Tourismusschulen Bad Gleichenberg wurde ein anspruchsvolles Schulungsprogramm ausgearbeitet. Die Kaffeerösterei HORNIG, ein unvergleichbares Stück österreichischer Kaffeetradition, unterstützt dieses Projekt mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln. Das Handelshaus HORNIG wird bereits in dritter Generation dem Zeitgeist entsprechend geführt und hat sich laufend weiterentwickelt. Deshalb hat

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es sich auch zum Ziel gesetzt, die Schulung der künftigen Generation von Gastronomieverantwortlichen zu übernehmen und dabei ein Stück Tradition, Geschichte und Zukunft mitzugeben. Die Ausbildung wird von den Kaffeeexperten FL Josef Sorger und FL Willibald Wolf, sowie FL Werner Cerutti vorgenommen. In den Genuss kommen dabei die ersten Klassen der Höheren Lehranstalt für Tourismus im Rahmen ihres Betriebspraktikum-Unterrichtes. Dabei wird im Rotationsprinzip in Kleingruppen unterrichtet um eine flächendeckende Wirkung zu erreichen. Zu den Ausbildungsschwerpunkten zählen: Anbaugebiete und Sortenvielfalt, Aufbereitungsverfahren und Röstvorgänge, die wirtschaftliche Bedeutung im Welthandel sowie im gastronomischen Betrieb, Kaffeezubereitungen und Servicetechniken, die Kaffeehausgeschichte und aktuelle Trends auf dem Gebiet. Dieser kleine Auszug aus den einzelnen Lehrstoffgebieten soll zeigen mit welcher Priorität an diese Ausbildung herangegangen wird.

Ausbildung Für den optimalen Kaffeegenuss sind nicht nur die Bohnen von großer Bedeutung, sondern die magischen „4M“ : Mischung, Maschine, Mühle, Mensch. Nur die Harmonie all dieser Faktoren ergibt das einzigartige Produkt, welches wir alle lieben und allzeit genießen. Für SchülerInnen der Tourismusschule, welche sich noch weiter mit dem Produkt Kaffee intensiv auseinandersetzen wollen, besteht die Möglichkeit mit Zusatzprüfungen den Weg bis zum Barista zu gehen. Die weiteren Schritte zum perfekten Kaffeefachmann/-frau sind, Kaffee-Experte, Kaffeesommelier und Barista I sowie aufbauend der Barista II. Dank der stets gepflegten und weiterentwickelten Kaffeehauskultur hat sich der Kaffeekonsum in Österreich sehr positiv entwickelt und liegt derzeit bei 8,1 kg pro Person undJahr. Mit einem dementsprechenden Qualitätsbewusstsein, einer dazugehörenden stilvollen Präsentation und einer verkaufsfördernden Kaffeekarte lässt sich so mancher Kaffeegast gerne zu einer zweiten Schale überreden. Serviert der Cafetier noch ein zusätzliches Glas Wasser (ohne Aufpreis!), ein Schokokeks oder eine andere angenehme Überraschung zum Kaffee, so ist meist auch schon der Grundstein für einen weiteren Besuch gelegt. Deshalb ein Aufruf an alle Kaffeeliebhaber, Wellingtonia-LeserInnen und Betroffene! Habt Ihr wirklich das Menschen-Mögliche getan um einen sicheren Umsatz/Gewinn aus den ver-

FL Josef Sorger (1.v.l.) und FL Willibald Wolf (3.v.l.) bei der feierlichen Übergabe der Diplome ihrer Kaffeeexperten-Ausbildung durch Dir. Hofrat Franz Zodl und Prof. Leopold J. Edelbauer. kauften Kaffees zu erzielen? P.S. Worüber sich selbst eingefleischte Kaffeetrinker nicht immer sicher sind: Hat Kaffee eine stimulierende Wirkung oder nicht? Schließlich ist eine der häufigsten gestellten Fragen nach einem Rendevouz: „Kommst du noch auf einen Kaffee mit?“. Diese Frage werden wir auch in dieser aktuellen Ausgabe der Wellingtonia nicht lösen können. Aber wir wollen Ihnen unbedingt einen kleinen Anstoß zum Nachdenken geben.

Text: FL Willibald Wolf, Michael J. Fercher Layout: Michael J. Fercher (HLT3c) „

Allgemeines zum Kaffee: 1554 entstand in Istanbul das erste Kaffeehaus Johann Wolfgang von Goethe hatte die Idee, Kaffeebohnen zu destillieren, Friedlieb Runge entdeckte mit diesem Vorgang das Koffein. Zu den wichtigsten Kaffeesorten zählen Arabica und Robusta. Den größten Kaffeekonsum der Welt haben die Finnländer mit 11,6 kg pro Person, pro Jahr Kaffee kann vor Nierenkrebs und chronischen Erkrankungen der Leber schützen.

Absolventen

AMHM

- chemische Formel oder Zukunftschance? Die Aufgaben der Mitarbeiter im Hoteldepartment eines Kreuzfahrtschiffes sind Hotels an Land zwar ähnlich, erfordern aber ein Maß an zusätzlichem Können und Wissen. Arbeit auf See ist gleich Leben auf See. Und das erfordert die Integration in ein soziales Umfeld, das sich wesentlich von dem unterscheidet, was die meisten von uns gewöhnt sind. Ob diese Unterschiede gut oder nicht gut, vorteilhaft oder belastend sind, lässt sich nur durch persönliche Erfahrung beurteilen.

A

uf nahezu jedem Schiff gibt es Funktionen, die sich der Hotellerie oder Gastronomie zuordnen lassen. Abgesehen von Kreuzfahrtschiffen gibt es schließlich noch andere schwimmende Objekte mit verschiedensten Funktionen, die ein vielfaches an Anzahl und Kapazität der Touristik auf See ausmachen.

Dies sind unter anderem Fähren, die von einfachen Überquerungen eines Wasserstreifens bis zum luxuriösen Verkehrsmittel zwischen Großstädten oder abgelegenen Inselgruppen eingesetzt werden, Ausflugsschiffe auf Flüssen und Küstenstreifen oder Restaurantschiffe in verschiedensten Ausführungen, die man in Häfen und auf Flüssen zwischen Hong Kong und Paris findet. Noch viel zahlreicher auf den Weltmeeren und Wasserstraßen in Binnenländern sind die unterschiedlichsten Arten von Frachtschiffen vertreten. Diese transportieren jede erdenkliche Art von Waren und befördern auch Mitarbeiter, manchmal auch Passagiere, die es zu versorgen gilt.

Die ACADEMY of MARITIME HOTEL MANAGEMENT (AMHM) befasst sich vorwiegend mit der Aus- und Fortbildung von Hotelfachkräften für Kreuzschiffe, Superyachten und Luxusfähren. Gegründet in 1989 als erste Ausbildungsstätte für die Kreuzschiffsindustrie, hat sich das damalige ‚Institute of Maritime Hotel Management’ zu einer renommierten Akademie mit internationalem Ruf entwickelt. Von den über 11.000 Teilnehmern verschiedenster Kursprogramme, die seit 1989 in Österreich oder auf den Schiffen durchgeführt wurden, sind heute viele in führenden Positionen an Bord der Schiffe oder in den Verwaltungsbüros zu finden. Seit August 2007 ist die AMHM ein autonom funktionierender, aber fester Bestandteil der Tourismusschulen Bad Gleichenberg (TSBG) und hat damit auch ihren Sitz am selben Campus. Die beiden Geschäftsführer, Jürgen Scharkosi, Gründer des Institute of Maritime Hotel Management, und Mag. Helmuth Hölbing, seines Zeichens auch Direktor der TSBG, haben sich

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ausgefeilten Grundausbildungsmodulen und Spezialausbildungen erheblich verbessert und ist vor allem jetzt nicht nur in englischer, sondern auch in deutscher Sprache erhältlich. Für ausgebildete Profis gibt es Vorbereitungskurse auf das Leben am Schiff mit den neuesten Insider Informationen und Angeboten am Arbeitsmarkt.

zum Ziel gesetzt, aus der ersten Maritimen Hotelakademie der Welt die beste und bedeutendste zu machen. Die Voraussetzungen dafür sind geschaffen:



Die Kurse der AMHM sind den hohen Standards der TSBG angeglichen, die Zertifizierung wird durch Lehrkörper der TSBG realisiert, Diploma und Zertifikate sind somit international akkreditiert. Der Unterricht orientiert sich an der Praxis, somit wird Gelehrtes im Beruf hochgradig anwendbar und lässt Erfolgserlebnisse sofort spürbar werden.



Das beachtliche Archiv der AMHM Kursunterlagen wurde auf den neuesten Stand gebracht und auf die Anwendung von populären Managementmethoden wie KAIZEN oder SIX SIGMA vorbereitet.



Das bisherige Schulungsangebot wurde mit einer Reihe von



Die Nachbetreuung von Absolventinnen und Absolventen wurde mit einer internetgestützten Job Börse, einem reichen Angebot von Fortbildungskursen und einem Supportprogramm für international tätige Alumni zur Priorität, sowohl der neuen Academy of Maritime Hotel Management als auch der Tourismusschulen Bad Gleichenberg.

Ausbildung Einsteigerkurse für ehemals Arbeitssuchende Kaum in Gleichenberg etabliert, ist die AMHM auch schon mit den ersten Verträgen beschäftigt. Zusammen mit dem deutschen Bildungsträger Mikro Partner und der Schweizer Catering Firma IHS-Management findet derzeit ein Bildungsprogramm, teils am Festland, teils am Flussschiff statt. 50 ehemals Arbeitssuchende werden hier sechs Monate lang für eine Position im Hoteldepartment auf Kreuzschiffen ausgebildet und vorbereitet. Neben der Fachausbildung für Service, Bar, Küche, Housekeeping und Rezeption bekommen die Teilnehmer auch englischen Sprachunterricht und werden gemäß internationalen Regeln in STCW und HACCP zertifiziert. Das alles und eine Untersuchung nach dem Lebensmittelgesetz macht die Absolventen dieses Kurses schliesslich zu begehrten Mitarbeitern für deutsche und internationale Reedereien.

Soziale Infrastruktur Leben am Schiff ist anders: Eine kleine Stadt, die sich nach Bedarf von ihrem Standort am Festland loslöst und als sich selbstversorgende Einheit mittels eigener Kraft auf dem Wasser fortbewegt, um an einem anderen Standort wieder Kontakt mit dem Festland zu machen. Die Gesamtorganisation auf einem Schiff ist der einer Kleinstadt sehr ähnlich. Es gibt einen Bürgermeister, verkörpert durch den Kapitän, mit dem Zusatz, dass Kapitäne sich nächst zu Gott zugeordnet fühlen. Der Kapitän ist somit nicht nur für die Navigation, sondern auch für die Sicherheit und Einhaltung der Gesetze am Schiff verantwortlich. Er hat auch das letzte Wort. Wie der Kapitän, haben auch die meisten anderen Mitarbeiter an Bord eine oder mehrere zusätzliche Aufgaben um die notwendigen Einrichtungen einer Kleinstadt wie Stadtverwaltung, Feuerwehr, Rettung und Polizei, sowohl auch die komplizierte technische Ausstattung in Betrieb zu halten. Die gute Vorbereitung auf dieses ‚andere’ Leben erspart unangenehme Überraschungen für Unternehmer und Mitarbeiter und ist somit ein wichtiger Bestandteil der Schulung.

Multi-Nationale Gesellschaft Der m²-Preis am Schiff ist sehr teuer, deshalb auch knapp. Zumindest was den Wohnraum der Besatzung betrifft. Es ist daher üblich, dass sich zwei oder mehr Besatzungsmitglieder eine kleine Kabine teilen, was durchaus interessant sein kann, da auf einem größeren Schiff zwischen 30 und 50 Nationalitäten vertreten sind. Wer also ein Problem hat, sein Schlafzimmer mit Kollegen zu teilen, die einer anderen Nation angehören, wird es mit dem Leben am Schiff wohl nicht leicht haben.

den aus den verschiedensten Ländern der Welt zusammen auf eine Kreuzfahrt zu schicken. Während sich das Zusammenleben der Besatzungsmitglieder außerordentlich friedlich, freundlich und tolerant abspielt, ist es unter den Gästen nicht immer so. Die erwarten nämlich, dass sie so behandelt werden wie es ihrer Mentalität entspricht. Dazu zählen Angebote im F&B Bereich wie auch im Entertainment. Während am Anfang der noch relativ jungen Kreuzfahrtschiffsbranche hauptsächlich US Amerikaner zu Gast waren, sind heute zunehmend Nationalitäten aus west- und osteuropäischen Ländern auf den Schiffen anzutreffen. Diese unterscheiden sich nicht nur durch die verschiedenen Heimatsprachen; auch Essgewohnheiten, Tagesablauf und kulturelle Interessen spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg einer Kreuzfahrt mit Gästen unterschiedlicher Nationalitäten. Eine multinationale Gästeschicht zufriedenzustellen wird im allgemeinen als schwieriger betrachtet als eine monokulturelle. Speziell wenn die Mitarbeiter z. B. den Winter über ausschließlich US Amerikanischen Gästen betreut haben und das Schiff zur Sommersaison in Europa mit Italienern, Engländern, Spaniern, Deutschen und Schweden kreuzt. Das liegt aber hauptsächlich daran, dass es an entsprechenden Informationen fehlt. Die AMHM hat mit Experten ein Schulungsprogramm entwickelt, das zur Zufriedenstellung von Gästen aus aller Länder wesentlich beiträgt.

Logistik Die richtige Menge zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu bekommen, spielt in der Kreuzfahrtschiffsbranche eine wesentlich wichtigere Rolle als im Hotelbetrieb am Festland. Das hat natürlich hauptsächlich damit zu tun, dass sich ein Schiff laufend fortbewegt und dass man jene Artikel, die man zur Betriebsführung benötigt, mit größter Wahrscheinlichkeit nicht dort kaufen kann, wo es sich gerade befindet. Preis, Menge und Qualität sind dabei ausschlaggebende Faktoren, die auch die Kontinuität des Endproduktes wesentlich mitbestimmen. Damit die ca. 8.000 Artikel des Hoteldepartments eines größeren Schiffes, die ja alle verschiedene Ablaufdaten und Vorlaufzeiten

Andererseits kann es durchaus Spass machen, die Sitten und Gebräuche anderer Länder auf diesem Weg intensiv kennenzulernen. Wohneinheiten - oder Kabinen - sind übrigens gleichgeschlechtlich aufgeteilt. In anderen Worten: Männlein zu Männlein, Weiblein zu Weiblein. In Theorie zumindest. Auch in der Kreuzschiffbranche sah man sich veranlasst, gewisse traditionelle Gesetze zu lockern und sich so dem Trend der Zeit anzupassen. Es ist anzunehmen, dass der schon vorherrschende Mangel an qualifizierten Mitarbeitern sonst wohl noch größer wäre. Aber auch die Gäste, oder Passagiere, sind verschiedenster Herkunft. Der allgegenwärtige Globalisierungprozess und die heutige Kommunikationstechnik ermöglichen es den Reedereien neue Märkte zu erschließen und Kun-

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haben, so zu bestellen dass man nicht überladen ist, aber auch nichts fehlt, bedarf es einer Berechnung. Und da man in diesem Geschäft auch je nach Marktlage in verschiedenen Ländern einkauft, sollte man auch gleich wissen wie man das Warenvolumen berechnet und dies in Containern mit konsolidiert. Tiefkühlware, gekühlte Artikel und Trockenware selbstverständlich separat. Der Versand auf Containerschiffen, die rechtzeitig am Hafen ankommen müssen, damit die Ware auch im verfügbaren 4-Stunden-Fenster auf das Schiff geladen werden kann, gehört ebenso dazu. Am Schiff wird die Ladung dann auf Menge und Qualität kontrolliert und in die verschiedenen Lagerräume verteilt. Bei einem mittelgroßen Schiff sind 50 bis 60 Tonnen pro Ladung die Regel. Wie das berechnet wird lernt man unter anderem im F&B Kurs der AMHM.

Wissen

Bloß nur ein Mann im Frack? Der Concierge Denken wir an einen Concierge, so kommt uns wahrscheinlich ein Mann im Frack in den Sinn, der an der Hotelloge steht, die „Goldenen Schlüssel“ trägt und die Gäste dort höflich und zuvorkommend empfängt. Trotz langjähriger Existenz in der Hotellerie ist sein Beruf in der Öffentlichkeit nicht sehr bekannt. Wer ist eigentlich der Concierge?

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iese Frage stellte ich mir auch, als ich in der ersten Conciergestunde bei FOL Alois Schöllauf saß. Ich könnte alle Aufgaben, Tätigkeiten, Verantwortung und Pflichten eines Concierges deutlich formulieren, aber ein wesentlicher Punkt fehlt: Der Mensch, welcher das Berufsleben eines Concierges am meisten prägt. Der Concierge, neuerdings in Amerika auch genannt „Guest Relation Manager“, ist nicht nur eine Auskunftsstelle, ein ReisebüroAgent, ein Einkäufer und Organisator, sondern auch ein Ratgeber, Kummerkasten und manchmal auch ein Blitzableiter! Kurz gesagt, ist der Concierge die Person, an die sich der Gast vertrauensvoll wenden kann, wenn er ein Anliegen hat.

Ausgabe von Kontrolle der Zimmerschlüssel Ordnung und Sauberkeit der Hotelloge Überwachung und Sicherheit Ordentliche Führung der Informationen Verwaltung der Gäste– und Hotelpost Weiterleitung der Nachrichten für Gäste und Hotel Billetverkauf, Informationen und Auskünfte, Gästebetreuung, Fundsachen verwalten Über die Events des Tages informieren

Wie keine andere Stelle im Hotelbetrieb halten Concierges den direkten Draht zum Gast. Der Concierge ist der Knotenpunkt zwischen Gast und Hotel. So vermittelt er den Charakter, das Credo des Hotels, welches dazu beiträgt, dass der Gast zum Stammgast wird. In der Zeit der Individualisierung kann man es sich nicht leisten, die Wünsche der Gäste unberücksichtigt zu lassen. Ein Wiener Concierge hat einmal gesagt: „Ich vergleiche meinen Beruf ein wenig mit dem von Mutter Teresa“, die auch sagte:

„Es soll jeder ein bisschen glücklicher von mir weggehen, als er gekommen ist!“ Solch ein Spruch sollte in jedem Herzen eines „Dienstleisters“ wahrgenommen werden.

Sein Arbeitsplatz Wir finden den Concierge hauptsächlich in der Hotelloge, wo er für alle Gäste sichtbar und zugänglich ist. In 5– und einigen 4– Stern Hotels gehört dieser Service zum Standard des Hauses. Hier, wo der Gast diesen Service erwartet, wird der Aufwand mehr einkalkuliert.

Aufgaben und Tätigkeiten die jeder Concierge weltweit zu erfüllen hat:

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Kennzeichen eines Concierges

Erlebnisse, die nicht alltäglich sind Eine Hilfsaktion in Kooperation mit den Kollegen in Amsterdam:

Die Tochter eines Stammgastes war in Amsterdam gelandet, ohne Papiere, ohne Geld. Ihre Tasche war vor dem Abflug im New Yorker Flughafen verloren gegangen. Nun saß sie fest, durfte nicht nach Berlin weiterreisen, nicht mal den Flughafen verlassen. Raffaele Sorrentino, ein Concierge, ließ seine Beziehungen spielen, ein befreundeter Concierge in Amsterdam brachte der unglücklichen Frau Geld. Gleichzeitig glühten die Drähte zur Botschaft in Den Haag. Schließlich stellte das Hotel 20000 Dollar Kaution, und der Gast konnte mit einem Ersatzpass nach Berlin weiterreisen. Nur mit guten Kontakten zu anderen Concierges, können solche Ausnahmefälle bewältigt werden.

Wissen

Ausbildungsschwerpunkt Concierge Nur die Tourismusschulen Bad Gleichenberg bieten als einzige Schule Österreichs die Ausbildung zum Concierge in Kooperation mit Les Clefs d‘Or an.

Eine Ausbildung zum Concierge bieten die Tourismusschulem Bad Gleichenberg im 3. Jahrgang der Höheren Lehranstalt für Tourismus sowie in der 1. und 2. Klasse der Hotelfachschule an. Nach zweijähriger Ausbildung und Training an der Lehrrezeption, kann der Schüler selbst entscheiden ob er die Prüfung zum Concierge ablegen möchte. Wenn er sich dazu entscheidet die Prüfung abzulegen, wird er nach erfolgreichem Abschluss als „Junior Member“ Mitglied der Sektion Österreich der exklusiven „Les Clefs d‘Or“Familie. Ob Blumenstrauß mit Edelweiß, Informationen mitten in der Nacht, 3-Hauben-Restaurant in der Nähe, Babysitter mit afrikanischen Sprachkenntnissen oder eine Limousine in Pink, der Concierge weiß bei welchen Adressen er solche Sonderwünsche verwirklichen kann. Und nie wird er einmal das Wort “Nein“ über seinen Lippen bringen, denn der Gast ist König und der Concierge ist dafür verantwortlich, dass das so bleibt! Wenn man so einen Beruf erlernen will, hat das

sehr viel mit der persönlichen Einstellung zu tun. Ob man sich nun denkt in einer viertel Stunde kann ich das auch noch erledigen oder sich sofort an die Arbeit macht, hat sehr viel mit dem Erfolg im Beruf zu tun. In den steirischen Tourismusschulen wird einem nicht nur beigebracht was man in diesem Beruf alles zu tun hat, sondern bekommt auch erklärt wie man mit den Gästen und den damit verbundenen Aufgaben umzugehen hat. Man spitzt die Ohren im Unterricht von Herrn FOL Schöllauf, denn man kann nicht nur einige Tipps und Tricks erlernen, sondern fängt Feuer und Flamme und will selbst einmal „ein Concierge zum Verlieben“ werden.

Text & Layout: Angelika Sternat (HLT3c) „

Front-Office-Management-Ausbildung

BFI Steiermark in Kooperation mit den Tourismusschulen Bad Gleichenberg und Les Clefs d'Or Österreich

Nächster Termin: 04.04.2008-26.04.2008 In dieser Ausbildung erlangen Sie die Fähigkeit, den Front-Office-Bereich operativ und strategisch zu führen. Als LeiterIn des Emp-

fangsbereiches sind Sie zuständig für eine rationelle und optimale Hotelbelegung, für die optimale Gästebetreuung, für die

Organisation einschließlich Planung und Personaleinsatz sowie für eine effiziente Aufgabenerledigung.

Weitere Details finden Sie im aktuellen BFI-Kursprogramm unter www.bfi-stmk.at.

Schulsplitter

Wirt‘n und Bergfex Auf der Suche nach den Grenzen seiner Belastbarkeit

Großer Erfolg für Thomas Wurzinger

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eit 22 Jahren sind Gleichenberg-Absolvent Gerald „Geri“ Almer und sein Leobner Stehbeisl eine Institution auf dem Gebiet der Bierkultur. Kraft und Energie für seinen Arbeitsalltag als „Schankwart und Psychologe“ im Stehbeisl holt sich Gerald Almer in der freien Natur. Nachdem er im Sommer des Vorjahres auf dem höchsten Punkte Europas, dem Mont Blanc (4.807 m), gestanden ist, hat er sich für diesen Sommer einem besonders ehrgeizigen Projekt angeschlossen, der „Broad Peak Golden Jubilee Tour 2007“. Der Broad Peak (ehemals K3) ist mit 8.047 Metern der zwölfthöchste Berg der Welt. Er liegt im Karakorum an der Grenze zwischen Pakistan und der Volksrepublik China. Vor genau 50 Jahren wurde er erstmals bestiegen und zwar von einem kleinen österreichischen Expeditionsteam ohne Zuhilfenahme künstlichen Sauerstoffs. Auch wenn ihm trotz monatelanger Vorbereitung letztendlich seine Gesundheit einen kleinen Strich durch die Rechnung machte und er es „nur“ ins Lager II auf 6.300 Metern schaffte (Details von ihm gibt`s

Steirer ist bester deutscher Hotelier ie Redaktion des Schlummer Atlas vom deutschen Busche Verlag wählte auch heuer wieder ein Hotel und einen Hotelier des Jahres. Die Auszeichnungen wurden am 15. Oktober an das FünfSterne Superior Hotel The RitzCarlton, Wolfsburg und an dessen Generaldirektor, Thomas Wurzinger, vergeben. Die Laudatio im Rahmen der festlichen Preisverteilung hielten die Schauspielerin Anja Kruse und Dr. Christian Prosl, Botschafter der Republik Österreich.

bei einem gepflegten Bier im Stehbeisl) allerhöchsten Respekt von uns Flachlandsteirern aus Bad Gleichenberg! „Auf einmal siehst du die Riesen so nah, den Gasherbrum II, den Nanga Parbat, den K2 und den Broad Peak. Den Ausblick vergisst du nie!“ Für nächstes Jahr liebäugelt Bergfex Gerald Almer mit den südamerikanischen Anden mit ihren Cordilleras und Gipfeln jenseits der 6.000 m-Marke und die Wellingtonia-Redaktion würde sich sehr über ein Postkarterl freuen.

gapur als Executive Assistant Food & Beverage Manager. Anschließend übersiedelte er ins Ritz-Carlton Istanbul, wo er schnell zum Hotelmanager aufstieg. Über das Ritz-Carlton am Berliner Potsdamer Platz kam er schließlich in die deutsche Autostadt Wolfsburg. Im Jahr 2006 war Thomas Wurzinger einer der Stars unserer Absolventen-Star-Gala.

Nach dem Abschluss der Hotelfachschule verließ Thomas Wurzinger seine österreichische Heimat, um im kanadischen Toronto erstmals den Duft der Ferne zu schnuppern. Danach erlebte er im Vital Hotel Royal in Seefeld seine erste Hoteleröffnung. Im Anschluss zog es ihn nach Salzburg in das Radisson Hotel, doch schon bald darauf folgte er wieder dem Ruf der Fremde. Thomas Wurzinger übernahm in Hongkong seinen ersten leitenden Posten im Bereich Food & Beverage. Ritz-Carlton erkannte sein Talent und gewann ihn für das Haus in Sin-

Der 30-iger Club

Elfriede Angerer und Gertrude Tauschitz, die beiden erfahrensten Lehrkräfte der Tourismusschulen Bad Gleichenberg, haben Verstärkung im exklusiven „30-iger Club“ bekommen.

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rau Professor Mag. Dr. Marianne Schaden und Herr Professor Mag. August Hiebler feiern mit dem Schuljahr 2007/2008 ihr 30-jähriges Dienstjubiläum.

Marianne Schaden unterrichtet die Fächer Betriebswirtschaft, Rechnungswesen und Karriereplanung, August Hiebler kommt seinem pädagogischen Sendungsbewusstsein in den Fächern Französisch, Deutsch und Reisebürokunde nach. Frau Doktor Schaden, einer der Ruhepole unseres Lehrkörpers, ist übrigens auch unser Mastermind hinter den komplexen Prü-

fungseinteilungen. Herr Professor Hiebler kennt als erfahrender Weltenbummler und begnadeter Reiseleiter nicht nur die schönsten Platzerln unserer Welt aus dem Effeff, sondern ist als Bildungsbeauftragter auch Stammgast auf sämtlichen Bildungsmessen der westlichen Hemisphäre. Und da für uns Lehrer-Kollegen ein Schulbetrieb ohne unsere Frau Doktor und unseren Monsieur Le Professeur so gut wie unvorstellbar ist und gar nicht erst angedacht werden sollte, freuen wir uns ganz einfach auf weitere 30 gemeinsame Jahre.

Wie schön, dass Marianne Schaden und August Hiebler auch nach 30 Dienstjahren noch so leicht ein Lächeln über die Lippen kommt!

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Die Wellingtonia Redaktion

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ie Herbstausgabe 2007 der Wellingtonia, der Schüler– und Absolventenzeitung der Tourismusschulen Bad Gleichenberg, wurde von Schülerinnen und Schülern der HLT3a und der HLT3c im Rahmen des schulautonomen Unterrichtsgegenstands „Desktop-Publishing“ mit FL Mario Neugebauer erstellt.

Impressum: Herausgeber: Tourismusschulen Bad Gleichenberg, Kaiser-Franz-Josef-Straße 262, 8344 Bad Gleichenberg, Tel.: 03159/2209, Fax: 03159/2209-22, E-Mail: [email protected] Redaktion: Dir. Mag. Helmuth Hölbing, Mag. Elke Tatschl, FL Mario Neugebauer Redaktionsteam: Schülerinnen und Schülern der HLT3a und HLT3c Druck: Druckhaus Scharmer GmbH & Co KG, Europastraße 42, 8330 Feldbach Vielen Dank an alle, die uns mit Texten und Fotos unterstützt haben und die beim Korrekturlesen behilflich waren.

HLT3a Im Uhrzeigersinn ab Mitte oben: Clemens Strasser, Lukas Sutter, Vera Unger, Alexander Thurner, Gilbert Vucsina, Hubert Schröcker, Gernot Brückler, Jutta Hirzabauer, Sabine Stifter, Anja Wohlmuth, Theresa Kager, Johannes Stahl, Julia Sommer, Lisa Bretzl, Julia Trummer, Martin Stromberger, Michael Wilfling und Daniel Laßnig. Leider nicht am Bild: Julia Routil.

HLT3c Im Uhrzeigersinn ab Mitte oben: Laura Diesel, Florian Schlossern, Bianca Ehgartner, Jochen Pretterhofer, Monika Unger, Angelika Sternat, Anita Schweinzer, Elisabeth Schützenhöfer, Jakob Petritsch, Sabine Schwarzl, Herbert Strehli, Michael Fercher, Thomas Eremit, Matthias Kleinmaier und Sara Kos. Leider nicht im Bild: Anna-Beatrice De Gier, Raffael Eggel, Georg Fuchs, Marco Leypold und Christoph Hartleb.

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erne würden wir erfahren, wie es Ihnen nach dem Besuch der Tourismusschulen Bad Gleichenberg ergangen ist und Sie und Ihr Unternehmen in einem Artikel näher vorstellen.

Unsere Kontaktadresse: [email protected]. Wir freuen uns über Ihren Bericht! Die nächste Wellingtonia erscheint Mitte Mai 2008. Anzeigenschluss ist am 18. April 2008.

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