Weihnachten weltweit - Studentenwerk München

April 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Nr. 12 / 2011

STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN – FREISING – ROSENHEIM

Weihnachten weltweit So feiern internationale Studierende

Zu Tisch, Jungs und Mädels Kostenloser Kinderteller in den Mensen

Liebe Studentinnen und Studenten, liebe Leserinnen und Leser,

Wir sind ein Mitglied der UniCredit und stehen für Direktservice und Direktvertrieb. Der Schwerpunkt unserer Service- und Vertriebsleistungen liegt im Management von Kundenbeziehungen per Telefon, E-Mail und Internet. Wir suchen Sie in Teilzeit als

Serviceberater Serviceberater Financial online ServiceS (m / w) ServiceS (m / w) Ihre Aufgabe Beantwortung von Kunden- und Betreueranfragen zum Thema Kreditkarten und KomfortKredit Termin- und Rückrufvereinbarungen für Interessenten mit Kreditbedarf Durchführung von vorgelagerten Bonitätsprüfungen Aktive Ansprache zu Themen aus der Finanzdienstleistung

Ihre Aufgabe Unterstützung von HypoVereinsbank Kunden bei der Nutzung der Direct-B@nking-Plattform www.hvb.de  Unterstützung von HypoVereinsbank Kunden bei der Einrichtung und Nutzung diverser Softwareprodukte zum Onlinebanking Beauskunftung allgemeiner Informationen zum Online- bzw. Directbanking Unterstützung der Kunden bei der Behebung von Programmfehlern

Ihr Profil Kaufmännische bzw. technische Ausbildung wünschenswert Erfahrung im Kundenkontakt und im Vertrieb bzw. im technischen Support Spaß am Telefonieren und Verkaufen Großes Interesse an Themen rund um den PC Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit Gute Aussprache und klare Ausdrucksweise in Wort und Schrift Ausgeprägte Kunden- und Serviceorientierung Von Vorteil: Beherrschen des Zehn-Finger-Systems Englischkenntnisse wünschenswert Interessiert? Dann rufen Sie uns an oder bewerben sich: Brigitte Kernweis, Human Resources Manager, Tel.: 089 55877-6636, E-Mail: [email protected]

Natürlich ist ein wichtiger Bestandteil aller Weihnachtsbräuche das große Festmahl, deshalb bieten wir in unseren Mensen und Mensarien zur 4 / 5 Service Adventszeit jede Menge leckerer ▪▪ Nachschlag: Schwarzwald Weihnachtsgerichte und Spezia▪▪ Mensa-Fisch aus nachhaltigem Fang litäten wie z.B. eine Weihnachtsente an (Siehe Nachschlag S. 4). ▪▪ Lesetipp: Florian Opitz – Speed Auf Seite 4 erfahren Sie auch alles ▪▪ Frag Doch: Warum ist das Studentenwerk über unseren neuen Fisch aus nicht Mitglied bei Facebook? nachhaltiger Fischerei und wie 6 / 7 Report immer enthält die servus den aktu▪▪ Weihnachten Weltweit – so feiern ellen Speiseplan zum Herausnehinternationale Studierende das Fest men in der Heftmitte (S. 8 und 9). 8 / 9 An Guadn ▪▪ Mensaspeiseplan für den Monat Dezember – zum Herausnehmen 10 Zur Sache ▪▪ Interview mit KHG-Referentin Sabine Gerhard zum KHG-Weihnachtsfest für Studierende 11 Schlaglicht ▪▪ Wussten Sie schon, dass... es in rund zwei Drittel aller Haushalte an Weihnachten Gans gibt? ▪▪ cultureclubbing goes shocking shorts ▪▪ DSW-Studentenwerkspreis für besonderes soziales Engagement 12 Erleben ▪▪ Führung zum Schwabinger Weihnachtsmarkt ▪▪ Das Kulturbüro empfiehlt das WinterTollwood ▪▪ Jiddische Weihnacht mit der Musikgruppe Klezmorim 13 Wohin? ▪▪ Für Studierende, für wenig Geld vom 1. bis zum 31. Dezember 2011 14 Wer ist eigentlich … ? ▪▪ Horst Waldner, Betriebsleiter Mensa Arcisstraße 15 Impressum

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SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim

Diesen Umstand haben wir im aktuellen Report (S. 6 und 7) einmal näher beleuchtet und Studierende verschiedener Nationalitäten befragt, wie sie Weih- „Wenn man die Töne eines Landes hört, so kennt nachten feiern. Außerdem haben man seine Bräuche. Prüft man seine Bräuche, wir im Interview auf Seite 10 die so kennt man seine Gesinnung. Schaut man seine KHG-Referentin Sabine Gerhard Gesinnung, so kennt man seine Art.“ gefragt, warum die Katholische Lü Bu We, chinesischer Kaufmann, Politiker und Hochschulgemeinde jedes Jahr Philosoph (ca. 300 v.Chr. – ca. 235 v.Chr.) am 24. Dezember ein Weihnachtsfest für Studierende verschiedener Konfessionen und Kulturen ausrichtet.

Weitere spannende Fakten rund um „Weihnachten“ finden Sie unter der Rubrik „Wussten Sie schon…“ auf Seite 11. Passender Weise empfiehlt unser Kulturbüro auf der Erlebenseite winterliche Aktivitäten wie den Besuch eines Weihnachtsmarkts, das WinterTollwood oder Jiddische Weihnachten mit Klezmermusik und im Kalender auf Seite 13 finden Sie weitere Veranstaltungstipps für die Vorweihnachtszeit. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche und gemütliche Adventszeit! Ihre

Editorial & Inhalt

jetzt ist es wieder soweit, alle freuen sich auf Weihnachten und beginnen hektisch mit den Vorbereitungen. Wirklich alle? Nein, denn Weihnachten ist ja eigentlich ein spezifisch christliches Fest, das gerade hier in Bayern immer noch sehr traditionell meist im trauten Kreis der Familie gefeiert wird. Auf der anderen Seite nehmen viele Menschen aus anderen Ländern und Religionen, die unter uns leben, zumindest einige unserer Bräuche an und üben ihre eigenen Bräuche aus.

Mensa & Cafeteria restaurant universitaire cafeteria 餐厅 Wohnen résidence universitaires acccomodation 住宿 BAföG aides financièrs grant (联邦德国教育促进发中规定的) 贷学金的申请 Information information information 信息 Internationales relations internationales international affairs 国际 Kultur service culturel cultural affairs 文化和休闲时间 Beratung

Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht Geschäftsführerin des Studentenwerks München

aide social advicement 咨询 Studieren mit Kind étudiants parents studying as a parent 带孩子的大学生 Studieren mit Behinderung etudier avec un handicap students with disablilities 残疾人士

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Frag doch!

Nachschlag * Mensa-Fisch mit gutem Gewissen

Wussten Sie eigentlich schon, dass der Schwarzwald mit 1.500 Metern das höchste Mittelgebirge Deutschlands ist? Die Region erstreckt sich in Nord-Süd-Richtung vom Dreiländereck (Frankreich, Deutschland, Schweiz) im äußersten Südwesten über 160 Kilometer bis nach Pforzheim. Der Schwarzwald ist das größte geschlossene Waldgebiet in Deutschland und besteht zu 80 Prozent aus Tannen und Fichten – dem dunklen Nadelwald also. Neben der Kuckucksuhr, dem Bollenhut oder dem Kirschwasser kann der Schwarzwald mit etlichen Klischees aufwarten, die spätestens die Serie „Schwarzwaldklinik“ in 40 Länder exportiert hat. Eine der berühmtesten Schwarzwälderinnen, die „Schwarzwälder Kirschtorte“, ist allerdings eine gebürtige Rheinländerin – 1915 erfunden vom Konditor Josef Keller in Bad Godesberg.

Nach Angaben der Welternährungsorganisation (WHO) werden rund 85 Prozent der Fischbestände bis an ihr Limit kommerziell ausgebeutet oder überfischt. Das Studentenwerk München ist sich seiner Verantwortung für eine nachhaltige Fischerei bewusst und bietet seinen Studierenden eine umweltbewusste Alternative: In den Mensen, Mensarien und Cafeterien des Studentenwerks München steht ab sofort Fisch aus nachhaltiger Herkunft auf dem Speiseplan. Dafür hat sich das Studentenwerk nach dem RückverfolgbarkeitsStandard des MSC zertifizieren lassen. MSC (Marine Stewardship Council) ist eine gemeinnützige Umweltorganisation, deren Ziel es ist, einen Beitrag zum Erhalt der Fischbestände und der Vielfalt der Meere zu leisten. Das MSCSiegel ist das bekannteste Umweltsiegel für Fisch und Meeresfrüchte aus nachhaltiger Fischerei. Es wird nur an

Fangbetriebe verliehen, die dafür sorgen, dass auch in Zukunft ausreichend Fisch vorhanden ist, Meeressäuger und Wasservögel geschützt werden und der Lebensraum Meer in seiner Vielfalt erhalten bleibt. Ist eines unserer Mensagerichte mit dem MSC-Siegel gekennzeichnet, stammt der Fisch aus einem Herstellungsbetrieb, der unabhängig nach den Richtlinien des MSC für eine beispielhafte und nachhaltige Fischerei zertifiziert wurde.

Service

Lese-Tipp: „SPEED“ – auf der Suche nach der verlorenen Zeit

Im Dezember dreht sich unser kulinarischer Kalender weiter. In unseren Mensen und Mensarien können Sie folgende Spezialitäten kosten: 1.12. Lummelbraten in Rotweinsauce mit Speckwürfeln 6.12. Hirschkeule in Schattenmorellensauce 8.12. Geschmorter Rinderbraten mit weihnachtlicher Sauce 13.12. Wildschweinragout 15.12. Viertel Ente mit Majoransauce 21.12. Hähnchenkeule in Riesling geschmort mit Kräuterreis Mahlzeit! * für Wissens-Hungrige jeden Monat in unserem Magazin

„Wer hat an der Uhr gedreht?“ Wer sind die Verursacher des allerorts stetig steigenden Zeitdrucks, der Hetze und Hektik? Alles nur Panikmache? Sind in den letzten Jahrzehnten nicht viele arbeitsreduzierende und die Lebensqualität verbessernde Hitec-Geräte erfunden worden, wie zum Beispiel: PC, Fax, Handy, Laptop, Internet, E-Mail, iPhone ...? Und trotzdem kommen wir mit unserem täglichen Zeit-Budget immer mehr in den roten Bereich, in ein angeblich nicht mehr zu stoppendes Hamsterrad? Der Autor des gerade publizierten Buches „SPEED“, Florian Opitz, dem es als Filmemacher ähnlich ergeht, hält inne und stellt sich die Frage: Wer sind die Einpeitscher, die uns täglich über die Rennstrecke jagen, auf dem Fitnesslaufband der Leistungsgesellschaft vorantreiben? Er befragt Befürworter der permanenten Effizienzaktivierung, ebenso Menschen, die sich gegen ein immer höheres, krank machendes LebensTempo wehren. In einem halbstündigen Interview erfährt er von einer der bekanntesten und erfolgreichsten Unternehmensberatern, wie die Produktivität in immer kürzeren Zeitabschnitten zu steigern ist. Dass bei dem fortwäh-

rendem Forcierungsprozess (Automatisierung, Umstrukturierung, Stellenabbau, Standortverlagerung etc.) die Zahl der Hartz-IV-Empfänger steigt, ebenso der Druck auf die verbleibenden Mitarbeiter, mehr Menschen physisch und psychisch erschöpft aus der Kurve getragen werden, bezeichnet die „Beschleunigungsexpertin“ als „Kollateralschäden“, die ökonomisch motivierte und legitimierte Optimierungsprogramme nun mal mit sich brächten. Fazit: Der Mensch ist für viele Tätigkeiten einfach zu langsam geworden, hechelt den Maschinen hinterher und schaltet auf Autopilot. Der Autor trifft den Nerv der Zeit! Sein Buch – anregend, überzeugend und lebendig geschrieben – liest sich spannender als ein Krimi. Leider ist „SPEED“ keine Fiktion, sondern in vielen Bereichen unseres Lebens längst Realität. Elisabeth Ebentheuer

„Warum hat das Studentenwerk München eigentlich keine Seite bei Facebook?“ Fragt Sabine Ebert, 2. Semester, Studiengang BWL an der LMU München.

Unsere Antwort: Mit mehr als 20 Millionen registrierten Nutzern in Deutschland und rund 740 Millionen Usern weltweit ist Facebook das größte soziale Netzwerk. Besonders unter Studierenden ist die Plattform sehr beliebt. Somit wäre es im Sinne der Kundenorientierung ein folgerichtiger Schritt, wenn das Studentenwerk München eine Seite auf Facebook hätte. Dagegen spricht für uns jedoch die derzeit noch mangelnde Transparenz der Einhaltung der Datenschutzrichtlinien bei Facebook. Bedenklich sind vor allem die Fanpages und Social-Plugins wie der „Gefällt mir“-Button. Nach eingehender technischer und rechtlicher Analyse warnt das Unabhängige Landeszentrum für Datenschutz in Schleswig-Holstein (ULD) davor, dass Facebook durch die Nutzung dieser Dienste personenbezogene Daten sammle und rechtswidrig zu für die Werbeindustrie interessanten Nutzerprofilen verarbeite – ohne die Nutzer darüber zu informieren oder deren ausdrückliche Einwiligung einzuholen. Davon betroffen seien auch nicht bei Facebook registrierte Internetnutzer, da beim ersten Aufruf einer Website mit diesem Button und später immer wieder ein langlebiges, individuelles Cookie abgefragt werde. Gerade als Anstalt öffentlichen Rechts sieht sich das Studentenwerk München in der Pflicht, Datensicherheit für die Benutzer seiner Internetangebote zu gewährleisten. Es ist uns wichtig, dass Studierende sich z.B. über unser Beratungsnetzwerk informieren können, ohne befürchten zu müssen, dass Dritte davon erfahren. Ein weiterer zu berücksichtigender Aspekt ist, dass die Informationen auf Facebook nur dort registrierten Usern zugänglich sind. Wir möchten aber Informationen zu unseren Service-Angeboten für alle Studierenden und Interessierten gleichermaßen bereitstellen und niemanden davon ausschließen oder dazu motivieren, Mitglied bei Facebook zu werden. Daher finden Sie alle Inhalte zum Studentenwerk München aktuell und übersichtlich auf unserer Website unter: www.studentenwerk-muenchen.de. Sie fragen – das Studentenwerk antwortet! Einfach eine E-Mail schreiben an: [email protected]

Kostenloser Kinderteller Studierende mit Kind sind meist finanziell stärker belastet als ihre Kommilitonen ohne Kinder. Als weiteren Beitrag zur Entlastung für Studierende mit Kindern bietet das Studentenwerk München rechtzeitig zum Nikolaustag, also ab dem 6. Dezember 2011, in allen seinen Mensen den sogenannten Kinderteller an. Dieser Kinderteller steht für ein kostenloses Mittagessen für Kinder (im Alter bis 7 Jahren) von Studierenden. Die studentischen Eltern können sich gegen Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung und der Geburtsurkunde des Kindes in den Servicebüros beziehungsweise Info-Points eine „Kinderkarte“ ausstellen lassen – gegen 6 Euro Kaution. Mit dieser Kinder-Legickarte gilt: Immer wenn ein studentischer Elternteil in Begleitung des eigenen Kindes  / der eigenen Kinder in einer unserer Mensen mehrere Speisen bezahlt, ist das günstigere Essen gratis. Das kostenlose Kinderessen ist auf ein Mittagessen pro Tag und Kind beschränkt. Ein Mittagessen besteht aus einer Hauptkomponente plus einer Beilage oder zwei Beilagen ohne Hauptkomponente. Um den Kindern eine zusätzliche Freude zu bereiten, gibt es zur Kinderkarte noch ein Begrüßungspaket mit vielen kleinen Überraschungen.

Das Buch: Florian Opitz „SPEED“ – Auf der Suche nach der verlorenen Zeit, Riemann Verlag 2011, 288 S., 17,95 Euro.

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Service

Schwarzwald

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Gibt es etwas, was Sie das Studentenwerk schon immer fragen wollten? In unserer Rubrik „Frag doch!“ erhalten Sie Antworten.

Weihnachten weltweit! Fasten, ausgelassenes Tanzen oder Bescherung am 25. Dezember – wenn es um Weihnachten geht, hat fast jedes Land seine eigenen Traditionen. Wir haben internationale Studierende befragt, wie sie Heiligabend feiern.

Internationale Weihnachtsbräuche Sylvie Tillard, 24

Yamen Alktaish, 25

Bayasgalan Jargalsaikhan

Vesna Martinovska, 25

Student der Elektro- und Informationstechnik an der TU München, Heimatland Kamerun

Fotodesign-Studentin an der FH München, Deutsche französischer Herkunft

Student der Elektro- und Informationstechnik an der TU München, Heimatland Syrien

Studentin StochastikEngineering an der HS München, Heimatland Mongolei

Medizin-Studentin an der Ludwig Maximilian Universität aus Mazedonien

Zu den wichtigsten Weihnachtsbräuchen in meinem Heimatland Kamerun gehört vor allem die Teilnahme der ganzen Familie an der Christmesse. Diese dauert mindestens vier Stunden, danach folgt ein großes Weihnachtsessen mit Buffet. In der Nacht zum 25. Dezember legen die Eltern die Geschenke unter den Weihnachtsbaum, die die Kinder am nächsten Tag auspacken dürfen. In Deutschland habe ich die Erfahrung gemacht, dass man eher im kleinen Kreis Weihnachten feiert. Bei uns dagegen ist die Weihnachtszeit eine gute Gelegenheit, einen großen Teil der Familie und Freunde zu besuchen, die man sonst nicht so oft sieht. Außerdem empfinde ich die Heilige Nacht in Deutschland als sehr „ruhig“. In Kamerun singen und tanzen die Menschen, weil sie sich über die Geburt Jesu freuen. Ich muss aber zugeben, dass die Weihnachtsmärkte in Deutschland das Beste in der Weihnachtszeit sind, ebenso die berühmte Feuerzangenbowle. Nachdem ich letztes Jahr Weihnachten im tiefsten Bayern, in Windischeschenbach, bei einer bayerischen Familie verbracht habe, werde ich dieses Jahr meine Familie nach München einladen, um ihr die deutsche Weihnachtskultur zu zeigen.

Als Halb-Französin habe ich als Kind einige Weihnachtsfeste in Frankreich verbracht. Der Weihnachtmann heißt dort Père Noël und kommt durch den Kamin. Es gibt viele regionale Unterschiede, aber traditionell werden die Häuser in Frankreich meist mit Mistelzweigen geschmückt. Bei Kaminfeuer wird am Abend des 24. Dezember gemeinsam gegessen. Die Franzosen legen ja sehr viel Wert auf langes und ausgiebiges Essen: Champagner, Austern, einen Gänsebraten, diverse andere Gänge und viel Wein darf natürlich auch nicht fehlen. Anschließend geht man gemeinsam in die Mitternachtsmesse. Das Schlimmste für uns Kinder war jedoch, dass die Bescherung in Frankreich erst am Morgen des 25. Dezember stattfindet. Kaum auszuhalten in jungen Jahren, wenn man auch die deutsche Tradition kennt. Wenn wir hier in Deutschland feiern, dann verbinden wir die schönsten Bräuche: Wir singen deutsche und französische Weihnachtslieder, essen wie Gott in Frankreich und beschenken uns schon am 24. Dezember.

Ursprünglich komme ich aus Damaskus, studiere aber bereits seit fünf Jahren in München. Durch meinen Aufenthalt hier in Deutschland habe ich festgestellt, dass wir in Syrien sehr ähnliche Weihnachtsbräuche haben. Während der Weihnachtszeit ist Damaskus an allen Ecken und Enden mit Weihnachtsdekoration geschmückt und aus vielen Geschäften sind Weihnachtslieder zu hören. Wenn man die Stadt Mitte Dezember besucht, ist es kaum zu glauben, dass die Christen in Syrien nur neun Prozent der Bevölkerung ausmachen. Die Muslime bei uns mögen Weihnachten aber auch und feiern mit uns. Im George Khouri Park in Damaskus wird zum Beispiel seit 2005 ein 25 Meter großer Weihnachtsbaum aufgestellt und ein großes Fest organisiert, das Christen und Muslime gemeinsam feiern. In meiner Familie treffen wir uns am Abend des 24. Dezember bei meiner Großmutter. Wir essen zusammen und gehen dann kurz vor Mitternacht zum Gottesdienst. Danach tauschen wir zu Hause die Geschenke aus. Am 26. Dezember feiern die Jugendlichen zusammen, es finden viele Partys statt. Für mich ist dieser Tag der Beste der Weihnachtszeit.

In der Mongolei kennen die Menschen Weihnachten kaum. Hier in München feiern mein Mann und ich aber Heiligabend, hauptsächlich wegen unserer beiden Kinder. Im Kindergarten oder der Schule sind ja Weihnachtsgeschenke ein großes Thema. Zum ersten Weihnachtsfest, das wir in Deutschland gefeiert haben, hat meine Tochter einen Wunschzettel gemalt. An Heiligabend haben wir dann ein Paket für unsere Tochter in den Briefkasten gelegt. Damals hat sie wirklich gedacht, dass der Weihnachtsmann die Geschenke gebracht hat. Heute, fast sieben Jahre später, glauben unsere Kinder natürlich nicht mehr an den Nikolaus. Ich denke, dass wir Heiligabend wie viele andere deutsche Familien feiern: mit einem leckeren Essen und Geschenken. Einen Baum haben wir nicht jedes Jahr, ich dekoriere aber meistens die Wohnung mit Zweigen und gemeinsam mit meinen Kindern backe ich Plätzchen. Mittlerweile mögen wir die Weihnachtszeit alle sehr gerne. Daher werden wir wahrscheinlich, wenn wir wieder nach Ulan Bator zurückkehren, auch Weihnachten feiern.

Bei uns in Mazedonien wird einen Monat lang bis Weihnachten gefastet. An Heiligabend sammelt sich dann die ganze Familie zum Essen, serviert werden viele verschiedene Gerichte ohne tierische Erzeugnisse. Am Anfang des Festmahls teilen die Familienmitglieder ein selbst gebackenes Brot unter sich auf, in dem eine Münze versteckt ist. Derjenige, der die Münze bekommt, wird im nächsten Jahr viel Glück haben. Am 24. Dezember sowie am ersten Weihnachtstag gehen die Leute in die Kirche zur Messe. Am ersten Weihnachtstag endet die Fastenzeit und es werden viele Fleischgerichte zubereitet. Als Geschenk bekommen die Kinder viele Süßigkeiten und Geldmünzen, die Erwachsenen beschenken sich jedoch nicht. An Weihnachten in Mazedonien gefällt mir am meisten, dass viel Wert auf das Zusammensein mit der Familie und auf das Essen gelegt wird. Dieses Jahr werde ich Weihnachten leider nicht zu Hause verbringen können, da ich mit meinem Studium sehr beschäftigt bin. Ich werde hier in München bleiben und mit meinem Freund feiern.

Sylvie Tillard hat für diese servus unter anderem das weihnachliche Cover fotografiert.

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■■ Heiligabend findet in Russland am 7. Januar (entspricht im Julianischen Kalender dem 25. Dezember) statt. Am 11. Januar, dem russischen Neujahr, endet die Weihnachtszeit.

Report

Report 6

Carrhel Kouam Kamwa, 25

■■ Die Philippinen kennen die weltweit längste Weihnachtszeit: Traditionell wird das Fest durch Abendmessen während neun Tagen, beginnend mit dem 16. Dezember, eingeläutet.

■■ In Australien und Neuseeland wird traditionell am 25. Dezember, nach dem typischen Truthahnessen und Plumpudding, ein Picknick am Strand veranstaltet. ■■ Am 24. Dezember nehmen die Finnen traditionell ein gemeinschaftliches Saunabad und essen danach „gebackener Schwede“, ein Festtagsgericht aus Schweinefleisch. ■■ In Spanien wird Weihnachten mit der Ziehung der Weihnachtslotterie (spanisch: Sorteo de Navidad) am 22. Dezember eingeläutet. Diese findet bereits seit 1812 statt und gilt, gemessen an der ausgezahlten Gesamtsumme, als die größte Lotterie der Welt. ■■ Sowohl in Dänemark als auch in Island gibt es als Weihnachtsdessert „Julegrød“, eine Art Grütze mit einer versteckten Mandel. Die Person, die die Mandel in ihrer Portion entdeckt, bekommt ein kleines Geschenk. Eine Schüssel Julegrød wird zudem auf dem Dachboden oder vor der Tür dem Nisse überlassen. Nisse sind nordische Wichtel, die in der Weihnachtszeit dem Weihnachtsmann zuarbeiten.

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Mensaspeiseplan für Dezember 2011 Tagesgericht 2 1,55 €* (ohne Beilagen)

Tagesgericht 3 1,90 €* (ohne Beilagen)

Donnerstag Reispfanne „mexikanisch“ mit Bohnen, Paprika 01.12.11 und Mais Freitag 02.12.11

Milchreis mit Apfelmus und Zimtzucker

Montag 05.12.11

Kartoffelgulasch mit Paprika

Dienstag 06.12.11

Bulgur mit Zucchini und Tomaten

Mittwoch 07.12.11

Buntes Wintergemüse

Lummelbraten in Rotweinsauce mit Speckwürfeln

Saftiges Putengulasch mit Paprika und Champignons Nasi Goreng (mit Hähnchenfleisch)

Freitag 09.12.11

Szegediner Braten

An Guadn

mit Schweinefleisch mit Wild

Tagesgericht 3 1,90 €* (ohne Beilagen)

Tagesgericht 4 2,40 €* (ohne Beilagen) Pikante Chickenwings mit Barbecuesauce

Aktionsessen Preise siehe Aushang

Cordon bleu vom Schwein (FFVS*)

Dienstag 13.12.11

Feuriger Eintopf von weißen Bohnen mit Gemüse

Pizza Salami

Bio-Penne mit BioTomaten-Gemüsesauce

Mittwoch 14.12.11

Weißkohl-KartoffelPfanne mit Kümmel

Hirschkeule in Schattenmorellensauce

Donnerstag 15.12.11

Buntes Gemüse in Kokosmilch

Kaiserschmarrn mit Apfelmus

Freitag 16.12.11

Champignonreispfanne

Rahmschnitzel mit Paprikasauce

Montag 19.12.11

Zartweizenragout mit Kräutern

Dienstag 20.12.11

Bohnengemüse mit Kartoffeln

Schweinebraten mit Kümmelsauce

Bio-Spaghetti mit BioSoja-Bolognese

Mittwoch 21.12.11

Reiberdatschi mit Zucker und Apfelmus

Pikanter Nudelauflauf mit Rindfleisch und Schafskäse

Hähnchenkeule in Riesling geschmort mit Kräuterreis

Donnerstag 22.12.11

Curcumareis mit asiatischem Gemüse

Bauerngulasch mit Karottenstreifen

Seelachsfilet auf baskische Art

Freitag 23.12.11

Rahmwirsing mit Kartoffelwürfeln

Pfannkuchen mit Apfelmus

Rinderroulade mit Senf-Gemüse-Sauce

Schweinerückensteak mit grünem Pfeffer

** FFVS = mit Formfleischvorderschinken

Rindfleisch „Geprüfte Qualität Bayern“

Tagesgericht 2 1,55 €* (ohne Beilagen)

Kichererbsen mit Knoblauch

Geschmorter Rinderbraten mit weihnachtlicher Sauce

mit Rindfleisch

Tagesgericht 1 1,00 €* (ohne Beilagen) Montag 12.12.11

Gebackenes Seelachsfilet mit Sauce Remoulade

* Diese Preise gelten nur für Studierende. Für Bedienstete und Gäste gelten andere Preise (siehe Aufsteller in den Mensen). Änderungen vorbehalten.

Fisch oder Meeresfrüchte aus nachhaltigem Fischfang

Allgäuer Käsespätzle mit geschmolzenen Zwiebeln

Krautwickerl mit Speck-Zwiebel-Sauce

Thailändische Frühlingsrolle mit Sweet Chilisauce

ohne Fleisch

Aktionsessen Preise siehe Aushang

Schweinegeschnetzeltes Seelachsfilet mit bunten PaprikaMüllerin mit Zitronenstreifen sauce

Donnerstag Gemüse-Laucheintopf 08.12.11 Champignons in Kräuterrahm

Tagesgericht 4 2,40 €* (ohne Beilagen)

mit Geflügel klimaschonende Speise

mit Lamm Bioessen kontrolliert durch Kontrollstelle DE-ÖKO-006

Wildschweinragout

Überbackene Hähnchenbrust „Caprese“ in Pimentosauce

Currywurst mit Honig-Ingwer-Ketchup

Bio-Spaghetti bolognese

Viertel Ente mit Majoransauce Arabisches Fischcurry mit Blumenkohl und Zwiebeln Blätterteigtasche mit Spinat und Hirtenkäse

An Guadn

Tagesgericht 1 1,00 €* (ohne Beilagen)

vegane Speise, kann produktionsbedingt Spuren von tierischen Produkten / Erzeugnissen enthalten.

Im Dezember haben zahlreiche Mensen, Mensarien und Cafeterien für Sie geöffnet. Zeitweise geschlossen haben: Bereich LMU München: Mensa Leopoldstraße 13 a (26.12. bis inkl. 06.01.) Cafeteria Leopoldstraße 13 a (23.12.bis inkl. 06.01.) Cafeteria Adalbertstraße (23.12. bis inkl. 06.01.) Mensaria Schillerstraße (26.12. bis inkl. 06.01.) Mensaria Schellingstraße (26.12. bis inkl. 06.01.) Mensaria Goethestraße (26.12. bis inkl. 06.01.) Mensa Martinsried (26.12.bis inkl. 06.01.) Mensaria Großhadern (26.12. bis inkl. 06.01.) Bereich TU München: Mensa Arcisstraße 17 (26.12. bis inkl. 06.01.) Cafeteria Audimax* (23.12. bis inkl. 30.12.) Cafeteria Olympiapark (23.12. bis inkl. 06.01.) Mensa Garching (26.12. bis inkl. 06.01.) Cafeteria Mensa Garching (26.12. bis inkl. 06.01.) Cafeteria Boltzmannstraße* (26.12. bis inkl. 30.12.)

Bereich Rosenheim: Mensaria Rosenheim (23.12. bis inkl. 06.01.) Bereich Benediktbeuern: Mensaria Benediktbeuern (26.12. bis inkl. 06.01.) Bereich Weihenstephan: Mensa Weihenstephan (26.12. bis inkl. 06.01.) Cafeteria Mensa Weihenstephan (26.12. bis inkl. 06.01.) Cafeteria Akademie Weihenstephan (23.12. bis inkl. 06.01.) Bereich Hochschule München: Mensa Lothstraße (23.12. bis inkl. 06.01.) Cafeteria Heßstraße (23.12. bis inkl. Fr, 06.01.) Cafeteria Karlstraße (23.12. bis inkl. 06.01.)

Flohmarkt gesucht?

Mensa Pasing (23.12. bis inkl. 06.01.) Cafeteria Mensa Pasing (23.12. bis inkl 06.01.)

* Die Cafeterien Audimax und Boltzmannstraße haben vom 02.01. bis 05.01.2012 von 11.00 bis 14.00 Uhr geöffnet

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Die Hochschulgastronomie des Studentenwerks München arbeitet nach den Leitlinien des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsverpflegung. Alle Einrichtungen werden regelmäßig durch das unabhängige BAV-Institut für Hygiene und Qualitätssicherung überprüft.

www.muenchner-flohmarktportal.de SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim

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Sabine Gerhard ist Referentin und Mentorin in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) München. Im Interview erzählt sie, was das KHG-Weihnachtsfest für Studierende so besonders macht.

Sabine Gerhard

Zur Sache

Sabine Gerhard (M.A.) hat in München, Benediktbeuern und Berkeley (Kalifornien, USA) Theologie und Sozialpädagogik studiert. In der KHG TUM ist sie seit 2003 im Bereich Training, Beratung und Coaching für deutsche und internationale Studierende tätig. Die internationalen Kontakte in ihrer Arbeit an der KHG haben sie motiviert, nebenberuflich noch das Masterstudium „Interkulturelle Kommunikation und Kooperation“ zu absolvieren, um dieses Zusatzwissen in Kursen und Beratungen einfließen zu lassen. Katholische Hochschulgemeinde (KHG) München Die KHG bietet für Studierende aller Fachrichtungen an den Münchner Hochschulen Raum für Aktivitäten vieler Art: Leute treffen, gemeinsam etwas unternehmen, sich mit aktuellen Themen und existentiellen Fragen auseinandersetzen oder sich fortzubilden. Die KHG ist interkulturell geprägt, beteiligt sich am interreligiösen Austausch und engagiert sich sozial und kulturell. Sowohl an der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) als auch an der Technischen Universität München (TUM) und den Fachhochschulen gibt es eine KHG. Die KHG bietet zahlreiche Veranstaltungen für Studierende, so auch eine Weihnachtsfeier am 24. Dezember, die gemeinsam von der KHG LMU und KHG TUM veranstaltet wird. Dieses Jahr findet die Weihnachtsfeier in der KHG TUM in der Karlstraße 32, 80333 München, um 17.00 Uhr statt. Es gibt ein Festessen sowie ein kleines musikalisches und kulturelles Programm und anschließend geht es zur Christmette. Anmeldung bei Sabine Gerhard: [email protected], Tel. +49 89 54592413. Weitere Infos auch unter: www.khg-tum.de bzw. www.khg.uni-muenchen.de 10

Wer es an Heiligabend nicht schafft nach Hause zu fahren, kann entweder ein dröges Solo-Programm in den eigenen vier Wänden veranstalten oder beim gemeinsamen Weihnachtsfest in der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) München vorbeischauen. Alle Studierenden, egal welcher Konfession, sind herzlich willkommen, sagt KHG-Referentin Sabine Gerhard von der TU München. Neben einem leckeren Weihnachtsessen erwartet die Gäste vor allem ein Fest der Kulturen. Frau Gerhard, wie kam es zu der Idee, gemeinsam mit Studierenden den Heiligabend in der KHG zu feiern? Das gemeinsame KHG-Weihnachtsfest der LMU und TUM gibt es seit 2008. Damals haben sich einzelne internationale Studierende an uns gewandt, weil sie nicht wussten, was sie am 24. Dezember unternehmen sollten. Wie so viele andere ausländische Studierende konnten sie nicht nach Hause fliegen, da die Flüge an Weihnachten viel zu teuer sind. Also haben wir mit dieser Gruppe von jungen Leuten eine gemeinsame Feier geplant. In diesem Rahmen kam dann auch die Idee auf, das gemeinsame KHG-Fest auszuweiten und Studierende aller Münchner Hochschulen einzuladen. Welche Studierenden nehmen besonders gerne diese Einladung an? Das ist ganz unterschiedlich: Zum einen sind es ausländische Studierende, die in der KHG aktiv sind und gemeinsam in der Gruppe feiern wollen. Zum anderen kommen auch internationale Studierende, beispielsweise aus China oder dem Iran, die sagen: Das christliche Weihnachten kennen wir nicht, daher möchten wir es so erleben, wie es in Deutschland gefeiert wird. Mit dabei sind aber auch deutsche Studierende, die das Fest mal anders erleben wollen oder an diesem Tag nicht alleine sein möchten. Die Wohnheime sind ja meistens recht leer in den Weihnachtsferien, die ein Großteil der Studentinnen und Studenten daheim verbringt. Andererseits kann auch so mancher gar nicht nach Hause fahren, weil er oder sie vielleicht fürs Studium lernen muss.

Wie wird dann gemeinsam gefeiert? Vom Ablauf her ist es so, dass meine Kollegen und ich zuvor den Einkauf für das gemeinsame Essen erledigen und den Weihnachtsschmuck besorgen. Wenn die Gäste um 17.00 Uhr kommen, können sie sich eine Gruppe aussuchen und – je nachdem, auf was sie Lust haben – gemeinsam dekorieren, kochen, den Baum schmücken oder die Krippe aufbauen. Wenn das Essen fertig ist, setzen wir uns gemeinsam an den Tisch und währenddessen erklären die beiden KHG-Pfarrer der LMU und TUM, was es mit Weihnachten auf sich hat, worin der christliche Ursprung liegt und wie das Fest in den Familien abläuft. Dann erzählen wiederum die Gäste, wie sie feiern würden, wenn sie jetzt daheim wären. Gemeinsam singen wir noch das eine oder andere Weihnachtslied und danach gehen wir in die Kirche zum Weihnachtsgottesdienst. Kommt auch manchmal Heimweh unter den Studierenden auf? Die gute Stimmung überwiegt. Die meisten lassen sich von der feierlichen Atmosphäre anstecken, genießen das Essen und den Austausch miteinander. In der Regel haben die Studierenden schon vor dem Fest mit ihren Familien telefoniert oder machen das im Anschluss. Sicher gibt es auch Momente, in denen man merkt, dass jemand gerade etwas besinnlicher ist und an die Angehörigen denkt – aber das ist normal. Ich würde eher sagen, dass das Heimweh mehr an den Tagen nach Weihnachten aufkommt, weil es dann schon einsam werden kann. Und wie empfinden Sie es persönlich, in diesem Rahmen zu feiern? Ich finde es sehr schön, gemeinsam mit Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturen zu feiern – aus Ländern, die ich noch nicht kenne. Mir gefällt vor allem die festliche Stimmung, wenn das Essen auf dem Tisch steht und jeder seinen Teil dazu beigetragen hat. Und: KHG-Weihnachten sind stressfrei, weil man keine Geschenke besorgen muss.

SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim

Wussten Sie schon, dass... ■■ der Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center in New York 30.000 Lichter trägt? ■■ vergangenes Jahr mehr als 28 Millionen Weihnachtsbäume verkauft wurden? Am beliebtesten ist die Nordmanntanne. Zudem wurden 2010 rund 13.245 Tonnen Weihnachtsbäume importiert. ■■ es in rund zwei Drittel aller Haushalte an Weihnachten Gans gibt? ■■ ganz oben auf dem Wunschzettel mit 40 Prozent Technik-Geschenke wie Computer oder MP3-Player stehen? ■■ vier von zehn Deutschen ihre Weihnachtsgrüße per elektronischer Post (E-Mail, SMS, MMS oder angehängter Weihnachtskarte) verschicken? Die gute alte handgeschriebene Weihnachtspostkarte hat aber mit 59 Prozent noch nicht ausgedient.

Thriller, Crime und Horror – cultureclubbing goes shocking shorts vol. IV Der kalte und schauerliche Winter ist eine gute Jahreszeit, um sich mal wieder so richtig zu gruseln – und damit der beste Zeitpunkt für cultureclubbing goes shocking shorts! Bereits zum vierten Mal präsentierte das Studentenwerk München und der Sender 13TH STREET Universal am 29. November 2011 schockierende Kurzfilme mit Gruseleffekt! Gezeigt wurden sieben Filme von deutschen Nachwuchsregisseuren, allesamt Finalisten des „Shocking Shorts Awards“, der dieses Jahr zum zwölften Mal von 13TH STREET im Rahmen des Filmfests München verliehen wurde. Darunter zum Beispiel der Kurzfilm „Nullpunkt“ von Andreas Schaap mit den Hauptdarstellern Nora Tschirner, Max Engelke und Nic Romm. Im Fokus der Story steht die Frage: Was wäre, wenn Glück planbar wäre? Der Siegerfilm „Profil“ von Timo Pierre Rositzki thematisiert indes soziale Netzwerke und ihre Gefahren. Durch den Abend führte der Kabarettist und Autor Sven Kemmler. Nach soviel Spannung muss unbedingt auch die Entspannung kommen und so folgte nach dem „culture“ das „clubbing“ in der 089 Bar. DJ Dave Daniels sorgte dabei für den richtigen Sound. Wer die sieben Filme im Dezember sehen will, kann dies noch beim Glühfix in der Studentenstadt am 17. Dezember, ab 20.00 Uhr. Weitere Infos unter: www.verein-kulturleben.de

■■ pro Kind deutsche Eltern durchschnittlich 306 Euro für Geschenke an Weihnachten ausgeben? ■■ sich der Umsatz für Schoko-Weihnachtsmänner hierzulande im Jahr 2009 auf 97 Millionen Euro belief? ■■ es höchstens alle drei Jahre weiße Weihnachten gibt? Und das auch nur in München. In Frankfurt am Main ist nur jedes zehnte Jahr mit Schnee zu rechnen. Das ganze Land feierte gemeinsam zuletzt 1981 weiße Weihnachten ■■  „Last Christmas“ von Wham! der erfolgreichste Weihnachtssong in Deutschland ist? Insgesamt stand das Lied 88 Wochen in den Single Charts. ■■ das größte Lebkuchenhaus 13,86 Meter lang, 10,81 Meter breit und 18,28 Meter hoch ist? Roger Pelcher baute 2006 in Minnesota dieses Knusperhäuschen.

Schlaglicht

„Das Fest mal anders erleben“

Nora Tschirner und Max Engelke, Hauptdarsteller des Films „Nullpunkt“.

DSW sucht Helden des Alltags Das Deutsche Studentenwerk (DSW) hat wieder seinen bundesweiten Wettbewerb „Studierende für Studierende, der Studentenwerkspreis für besonders soziales Engagement“, an allen Hochschulen Deutschlands ausgeschrieben. Bis zum 13. Januar 2012 können Personen oder Institutionen aus dem Hochschulbereich beim DSW einzelne Studierende oder studentische Teams für den Preis nominieren. Es winken Preisgelder von 13.000 Euro – und öffentliche Anerkennung, wie

DSW-Präsident Rolf Dobischat betont: „Wir wollen mit dem Wettbewerb das bürger- oder zivilgesellschaftliche Engagement der Studierenden für ihre Mitstudierenden würdigen und bekannt machen.“ Den Bundeswettbewerb für soziales Engagement lobt das DSW alle zwei Jahre aus; er wird mit finanzieller Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung durchgeführt. Teilnahmebedingungen und Nomienierungsformular unter: www.studentenwerke.de

Quellen: Bitkom, Forsa, Deutsche Gesellschaft für Ernährung, GfK, statista, Deutscher Wetterdienst, Media Control Nr. 12 / 2011

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Führung von der LMU bis zur Münchner Freiheit

Das Münchner Siegestor ist eine Etappe der Schwabing Tour (© sirknippsalot / pixelio.de)

Erleben

„Schwabing ist kein Ort, sondern ein Zustand“, sagte Fanny Gräfin zu Reventlow (1871 – 1918), die berühmteste Schwabingerin aller Zeiten. Ob dieser „Zustand“ heute noch spürbar ist, wollen wir auf einem informativen und kurzweiligen Abendspaziergang durch das Uni-Viertel und Schwabing herausfinden. Erwartungsvoll verfolgen wir Spuren von Frauen und Männern der Philosophie, Aristokratie, Malerei, Literatur und Lebenskunst, erfahren Geschichten vom vergangenen und heutigen Schwabing. Lauschen brisanten Ereignissen der Schwabinger Krawalle von 1962, als sich Studieren-

de vier Tage lang Straßenschlachten mit der Polizei lieferten. Gemeinsam schlendern wir an Kneipen und Cafes von damals und heute entlang hin zum Schwabinger Weihnachtsmarkt mit seinem besonderen Flair. Bei einem heißen Glühwein erfahren wir vielleicht noch die eine oder andere „heiße“ Geschichte aus Münchens beliebtestem Studenten- und Künstlerviertel… Tag: Montag, 5. Dezember 2011 18.00 bis 19.30 Uhr Zeit Kosten:  4 € (mit Studentenausweis) Anmeldung unter [email protected]

Das Kulturbüro empfiehlt …

Geballte Schweden-Power beim Winter-Tollwood

einen Besuch auf dem Winter-Tollwood (vom 23. November bis 31. Dezember 2011), das globale und regionale Kulturgenüsse der ganz besonderen Art präsentiert. Ein sensationelles Highlight sind die drei starken Männer vom Cirkus Cirkör: „Undermän“ aus Schweden (Undermän bedeutet Wundermänner). Sie kommen in Holzfällerhemden, heben schwere Dinge und benehmen sich auch sonst anders als andere Artisten. Poetry in Motion, „Poesie in Bewegung“, nennt sich das starke Artisten-Trio, dessen Hand-aufHand-Akrobatik die Basis für eine ganz spezielle, einzigartige Show bildet. Im multimedial gestalteten „WeltsalonZelt“ werden aktuelle, brisante, ökolo-

gische und gesellschaftliche Themen beleuchtet, wie etwa Gentechnik in der Lebensmittelindustrie. Unter allen Lesern verlosen wir 5 x 2 Freikarten für die schwedische Gruppe „Undermän“ vom Cirkus Cirkör. Nennen Sie uns einfach den richtigen Veranstaltungsort des Winter-Tollwood (Theresienwiese, Allianzarena oder Odeonsplatz?) und mailen die Antwort plus Ihre Adresse bis spätestens 12. Dezember 2011 an [email protected]. Tag: Donnerstag, 15. Dezember Zeit: 19.30 Uhr (Dauer 70 Minuten) Kosten:  22 € Infos unter: www.tollwood.de

mitmachen SA

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03.12.

10.12.

Klezmorim überzeugt mit „Jiddischer Weihnacht“

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des Tempels etwa 165 Jahre zuvor und der Aufrechterhaltung des ewigen Lichtes. Klezmorim bewegt sich zwischen modernen israelischen Chanukkaliedern und traditionellen deutschen Weihnachtsstücken.

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Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen des Bayerischen Hofes, eines Luxushotels mit Panorama-Blick über die Dächer von München. Berühmte Persönlichkeiten steigen gerne im 5-Sterne-Hotel ab, so beispielsweise Michael Jackson, aber auch schon vor 140 Jahren die Kaiserin Elisabeth von Österreich, die mit ihrem 60-köpfigen Hofstaat zwei ganze Stockwerke mietete. Von 17.00 bis circa 18.30 Uhr, kostenlos mit Studentenausweis, weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur Auf dem Weg zum Schwabinger Christkindlmarkt verfolgen wir Spuren von Frauen und Männern der Philosophie, Aristokratie, Malerei, Literatur und Lebenskunst. Geschichten vom vergangenen und heutigen Schwabing – und auf dem Christkindlmarkt finden wir neben Nostalgie und Weihnachtswünschen auch einen heißen Glühwein. Freuen Sie sich auf einen informativen und kurzweiligen Abendspaziergang durch das Uni-Viertel und Schwabing. Von 18.00 bis 19.30 Uhr, 4 Euro für Studierende, weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur „Jüdisches Leben in München während des Nationalsozialismus“. Ein Zeitzeuge erzählt von seiner Kindheit im jüdischen Kinderheim, Antonienheim in Schwabing, vom Leben im Barackenlager in Milbertshofen bis hin zu seiner Deportation ins Konzentrationslager nach Theresienstadt, nördlich von Prag. Ein authentischer Bericht aus seinem damals jungen Leben während der Diktatur der Nationalsozialisten. Von 16.00 bis 18.00 Uhr, kostenlos für Studierende. Weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur

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06.12.

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Wie gegensätzlich, facettenreich und geschichtsträchtig die rund 60 Stadtviertel Münchens wirklich sind, haben die Redakteure der Süddeutschen Zeitung in dem reich bebilderten Band „München – Die Stadtviertel in Geschichte und Gegenwart“ festgehalten. Lesung im Gartensaal des Aumeisters in Freimann, Sondermeierstraße 1. Weitere Infos unter: www.csc-agentur.com

08.12.

Jiddische Weihnacht – Musik und Geschichten rund um Weihnachten und Chanukka. Die Musikgruppe KLEZMORIM schlägt mit ihrer musikalischen Darbietung eine Brücke zwischen dem jüdischen Fest Chanukka und dem christlichen Weihnachtsfest, die zeitlich zusammen fallen, jedoch inhaltlich gar nichts miteinander zu tun haben. Oder etwa doch? Beginn 20.00 Uhr in der KHG, Leopoldstraße 11. 5 Euro für Studierende, weitere Infos und Anmeldung unter: www.khg.uni-muenchen.de/Advent/

Tag: Donnerstag, 8. Dezember Zeit: 20.00 Uhr Ort: Kath.Hochschulgemeinde der LMU, Leopoldstr. 11, 80802 München, (U3/6 Giselastraße) Kosten: 5 € Infos unter: www.klezmorim.de

SERVUS . STUDENTENWERKSMAGAZIN FÜR MÜNCHEN, FREISING, Rosenheim

Interkulturelles Training – Der Workshop gibt den Teilnehmern ein Basiswissen für Interkulturelle Kompetenz mit auf den Weg. Denn andere Kulturen verstehen bedeutet zunächst, seine eigene Kultur zu verstehen. Anhand von interaktiven Übungen und erklärenden Modellen erfahren die Teilnehmer wichtige Inhalte, die sie nach dem Kurs in der Praxis erfolgreich anwenden können. Von 11.00 bis 15.00 Uhr in der Studentenstadt Freimann, 15 Euro für Studierende. Weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur

anschauen

Jiddische Weihnacht Mit dem Programm „Jiddische Weihnacht“ tourt Klezmorim bereits seit vielen Jahren in der Adventszeit durch den deutschsprachigen Raum und schlägt eine Brücke zwischen dem jüdischen Chanukka und dem christlichen Weihnachten. Beide Feste fallen zeitlich zusammen, haben jedoch inhaltlich nichts miteinander zu tun. Oder etwa doch? An Weihnachten wird der Geburt Jesu gedacht, der als Sohn jüdischer Eltern im von Römern besetzten Bethlehem, nahe Jerusalem, das Licht der Welt erblickte. Zu Chanukka gedenkt man der Befreiung

Besichtigung des Schlosses Herrenchiemsee und Besuch des Weihnachtsmarktes auf der Fraueninsel. Schifffahrt zur Herren­insel und Führung durch die Prunkräume des Schlosses, erbaut von König Ludwig II., König von Bayern (1845 – 1886). Im Anschluss schippern wir zur Fraueninsel und besuchen den kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt. Die Anreise erfolgt per Bahn mit dem Bayern-Ticket und Schiff. Fahrtkosten und Eintrittspreise sind in der Teilnahmegebühr enthalten. Warme und wetterfeste Winterkleidung unbedingt erforderlich. 22 Euro mit Studentenausweis, Anmeldung und weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur

Nr. 12 / 2011

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12.12.

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Besichtigung und Führung durch die Bayerische Staatskanzlei. Zu Beginn der Führung erhalten die Teilnehmer eine Einführung in die Geschichte des Hauses. Anschließend werden repräsentative und wichtige Arbeitsräume bis hin zum „Bayerischen Oval Office“ besichtigt, in dem jeden Dienstag das Bayerische Kabinett unter Vorsitz des Ministerpräsidenten Horst Seehofer konferiert. Von 15.00 bis 16.30 Uhr, kostenlos für Studierende, weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur

12.12.

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Egon Schiele: „Das Unrettbare Ich“ – Ausstellung im Kunstbau, Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München von 3. Dezember bis 4. März 2012. Präsentiert werden Werke aus der Albertina. Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr, 4 Euro für Studenten. Weitere Informationen unter: www.lenbachhaus.de

13.12.

MO

Falschgeld-Prävention in der Deutschen Bundesbank, Filiale München. Eine informative und spannende Führung durch die Münchner Filiale der Deutschen Bundesbank, vorgestellt werden die vielfältigen Aufgaben auf nationaler, europäischer und weltweiter Ebene. Von einem Fachmann erfahren Sie die Kriterien zur Falschgelderkennung an „echten Blüten“. Von 14.00 bis 15.30 Uhr, keine Kosten für Studierende, weitere Infos unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur

19.12.

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Die Besichtigung der Paulaner Brauerei bietet einen umfangreichen und authentischen Einblick in traditionelle, feinste Münchner Braukunst. Nach einer Einführung im alten Brunnenhaus werden Sie in die Geheimnisse der Herstellung des „flüssigen Goldes“ im Sudhaus der Münchner Großbrauerei am Fuße des Nockherberges eingeweiht. Abgerundet wird der informative Rundgang im urigen Paulaner-Bräustüberl mit einer deftigen Brotzeit und einem Getränk nach Wahl. Dauer: von 15.30 bis 17.00 Uhr, 5 Euro mit Studentenausweis, weitere Informationen unter: www.studentenwerk-muenchen.de/kultur

21.12.

„The Big Lebowski“ Im Rahmen des U-Kino der Studierendenvertretung der LMU wird jeden Mittwoch im Hörsaal B201 HGB um 20.00 Uhr ein Film gezeigt. Der Eintritt beträgt 2,50 Euro, weitere Infos unter: www.u-kino.de

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03.12.

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Gute Laune Hoch 10, Motto des Abends: „10 Stunden Vollgas!“ Geburtstagskinder im Dezember haben freien Eintritt, alle anderen zahlen 5 Euro. Beginn ist um 22.00 Uhr im Ampere Club, Zellstraße 4. Weitere Infos unter: www.gutelaune-muenchen.de

17.12.

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Die letzte World League Session 2011 mit Sven Väth und Rene Vaitl. Beginn ist um 22.00 Uhr in der Alten Kongresshalle. Weitere Infos unter: www.worldleague.de

17.12.

Klassik und Lounge – „Klassik trifft Techno“ in der BMW Welt. Eine inspirierende und neue Art der Musikkonstellation erwartet das Publikum. Beginn ist um 20.00 Uhr, für Studierende 19 Euro. Weitere Informationen unter: www.bmw-welt.com

Workshops, Fahrten, Führungen! Das komplette Veranstaltungs­ programm des Studentenwerks München finden Sie unter www.stwm.de/kultur und in unserem Flyer im Studentenhaus, Leopoldstraße 15, oder QR-Code mit Smartphone scannen. 13

Wohin?

Auf dem Weg zum Schwabinger Weihnachtsmarkt

Vom 1. Dezember bis 31. Dezember 2011 – für Studierende, für wenig Geld

Horst Waldner Geburtsdatum: Geburtsort:

20. August 1961 n) Temeschburg (Rumänie

ch / Konditor Ausbildung: Ko isstraße Betriebsleiter Mensa Arc Ihr Job bei uns:

er gefragt:

dn Wir haben Horst Wal

Wer ist eigentlich…?

? Ihrer Arbeit besonders Was gefällt Ihnen an zu sein, war mir schon Für junge Menschen da gut ich in meiner Tätigkeit n kan immer wichtig. Dies lich täg n rde we ße Arcisstra umsetzen. In der Mensa ziert und meine Aufgabe du pro sen Es 00 bis zu 5.0 ing mack und richtiges Tim ist es, auf Frische, Gesch d wir n ste Gä n Kontakt zu de zu achten. Der direkte mir t lieg r eite arb Mit r tion de gut gepflegt. Die Motiva n. rze He am r seh auch

t-Tipp? Ihr Weihnachtsrezep t nfüllung aus dem Bana Gänsebraten mit Quitte 1 Gans etwa 4kg 2 Quitten Salz Pfeffer gemahlen Beifuß gemahlen

t Anfang 20 aus? Wie sah Ihr Leben mi ausnien nach Deutschland 1984 bin ich von Rumä fgeau nz iste Ex eine neue gewandert und habe mir . erk nw nte de Stu im ich be baut. Seitdem arbeite der Dichtung / im Film? Ihre Lieblingsfigur in lumbo Komissar Kluftinger, Co g heute? Ihr Hauptcharakterzu Geradlinigkeit Was können Sie gar Ungerechtigkeit

nicht leiden?

Ihr Motto? net sich mit Härte. Nur der Schwache wapp und h Toleranz, Verständnis Wahre Stärke kann sic Güte leisten.

Zubereitung: einPfeffer und Beifuß gut Die Gans wird mit Salz, t. füll ge n itte Qu würfelten gerieben und mit den ge a etw ns Ga die d un n heize Den Ofen auf 180°C vor rape em rnt . Es sollte eine Ke 2,5 – 3 Stunden braten tur von 75°C herrschen.

kostroffelbrei und Sellerieroh Im Banat wird dazu Ka salat gereicht.

Persönliches: Angeln ist eine wunderbare Art zu entspannen. Die Ruhe in der Natur ist nach einer stressigen Arbeitswoche genau das Richtige um die Batterien wieder aufzuladen. Und das versuche ich als Jugendleiter im Fischereiverein auch jungen Menschen zu vermitteln. 14

Das Studentenwerk wünscht frohe Weihnachten!

Impressum Ausgabe: 12-2011, Auflage: 18.000 Herausgeber: Studentenwerk München, Dr. Ursula Wurzer-Faßnacht (Geschäftsführerin), Leopoldstr. 15, 80802 München Redaktion: Julia Eggs, Ingo Wachendorfer (verantwortlich), Susanne Bösl (Bildredaktion), Elisabeth Ebentheuer (Erlebenseite / Kulturtipp), Patrick Seidler („Wohin?“) Kontakt: Tel. +49 89 38196-148, E-Mail: [email protected] Satz und Layout: elementare teilchen GmbH Fotos: Sylvie Tillard (Cover), Alexander Raths (Fotolia.com), alle12 (iStockphoto), Bayasgalan Jargalsaikhan, Daniel Delang, DSW, Carrhel Kouam Kamwa, ilona75 (iStockphoto), Maths Bäcker, Riemann Verlag, Sabine Gerhard, Sylvie Tillard, Horst Waldner, Yamen Alktaish, sirknippsalot (pixelio), Klezmorim, Svenja 98 (Fotolia.com) PIXELIO Herstellung und Druck: Druckerei Joh. Walch GmbH & Co., Im Gries 6, 86179 Augsburg servus ist auf ökologisch einwandfreiem Papier gedruckt. Die Herstellung und die Nachhaltigkeit wird überwacht. servus wird kostenlos verteilt in den Einrichtungen des Studentenwerks und an den vom Studentenwerk betreuten Hochschulen. Anzeigen: Deutsche Hochschulwerbung, Benjamin Kern, Tel.: +49 89 27 27 39 86, E-Mail: [email protected] Nr. 12 / 2011

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