WEEK - VOL.at

March 19, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download WEEK - VOL.at...

Description

WEEK

NR. 7 – 3./4. SEPTEMBER 2005

VORARLBERG

Die hübschesten Mädchen der Region.

MENSCHEN, EVENTS UND TRENDS

So cool ist Kitesurfen

Lesen Sie jetzt die Vorarlberger Nachrichten: Mit den VN haben Sie immer ein tolles Blatt! Abonnieren Sie jetzt das VN–Abo mit den 5 Trümpfen

UnterbrechungsTrumpf

AbovorteilsTrumpf

ZustellungsTrumpf

UrlaubsTrumpf

SparTrumpf

➤ Spar-Trumpf Mit dem VN-Abo erhalten Sie die VN um über 30% günstiger als im Einzelhandel

➤ Zustellungs-Trumpf

➤ Urlaubs-Trumpf Auch im Urlaub lässt Sie die VN nicht im Stich. Denn die VN wird Ihnen gratis per Post an jeden Urlaubsort in Österreich nachgesandt.

➤ Unterbrechungs-Trumpf Wenn Sie Ihren Urlaub im Ausland verbringen, können Sie Ihr VN-Abo in diesem Zeitraum problemlos unterbrechen. Und Sie bezahlen dafür auch keine Abo-Gebühr*. * ab 14 Tagen möglich

➤ Abovorteils-Trumpf Willkommen im VN-Abovorteilsclub. Als Mitglied kommen Sie Woche für Woche in den Genuss von einzigartigen Abovorteilen.

❍ Ja, ich bestelle ab sofort die VN 3 Wochen

lang zum testen und erhalte GRATIS Jasskarten dazu. Mit den VN haben Sie immer ein tolles Blatt! Die VN und meine Jasskarten schicken Sie bitte an folgende Adresse:



Ihre VN wird Ihnen kostenlos und bequem bei jedem Wetter rechtzeitig zum Frühstück direkt an Ihre Haus- bzw. an Ihre Wohnungstür geliefert. *Überall, wo eine Hauszustellung möglich ist.

Mein VN-Test-Abo Mein VN-Test-Abo Vorname/Nachname: Straße, Hausnummer: PLZ, Ort: Telefon: Teilnahmeberechtigt sind alle ab 18 Jahren mit eigenem Haushalt, die in den letzten 6 Monaten die VN nicht im Abonnement bezogen haben. Angebot gilt nur in Vorarlberg. Abo-Garantie: Mein VN-Test-Abo endet automatisch nach 3 Wochen. Vorarlberger Nachrichten, Gutenbergstraße 1, AU 001/1981/1029 6858 Schwarzach. BN: 1029

TRENDS

BREGENZ: ROY LICHTENSTEIN Letzte Führung durch die RoyLichtensteinAusstellung am morgigen Sonntag um 16 Uhr. Die Ausstellung schließt um 21 FOTO: KLAUS HARTINGER Uhr. Kunsthaus Bregenz, Samstag und Sonntag, 10 bis 21 Uhr. BREGENZ: BEACHVOLLEYBALL Die heimischen Beachvolleyballstars baggern am Wochenende um den Staatsmeistertitel – auf dem Parkplatz zwischen Festspielhaus und Strandbad. Bregenz Seeanlagen, Samstag ab 9 Uhr, Sonntag ab 10 Uhr.

FOTOS: HANS ZELLHOFER, VERANSTALTER, KLAUS HARTINGER

MÖGGERS: SEILZIEHEN Ab 13 Uhr treten heute starke Frauen und Männer in Möggers zu den Staatsmeisterschaften im Seilziehen an. Ab 20 Uhr Partynight. Samstag, 13 Uhr, MotocrossFestplatz Möggers

CHARITY

ZUSAMMEN HELFEN HILFSAKTION An diesem Wochenende finden zahlreiche Charity-Veranstaltungen für die Opfer des Hochwassers statt. Eine der ambitioniertesten Veranstaltungen steigt mit dem „Fest am Berg“ in Mellau. Am Sonntag gibt es ab 11 Uhr einen Frühschoppen beim Alphof Rossstelle mit dem Musikverein Mellau, ab 13 Uhr zeigt die Kindertrachtengruppe Andelsbuch, was sie kann. Im Bergrestaurant Simma spielt ab 13.30 Uhr die Gruppe „Alpenstarkstrom“. Auf Kinder wartet ein buntes Unterhaltungsprogramm – wie Zauberei, Feuer-Show und eine spannende Schluchtenquerung am Hochseil! Der Erlös der Benefizveranstaltung kommt der Hilfsaktion „VN“-Leser helfen Hochwasseropfern zu Gute.

HILFSAKTION Bitte spenden auch Sie! Auch Sie können die Hilfsaktion der „VN“ unterstützen – mit einer Spende an „VN-Leser helfen Hochwasseropfern“ unter Konto 52007161708 bei der Bank Austria Creditanstalt (BLZ 12000).

FOTO: LUDWIG BERCHTOLD

AGENDA

Wie hier in Alberschwende halfen Menschen spontan. Jetzt geht es um finanzielle Unterstützung.

FESTIVAL FÜR WAKEBOARDER

Medieninhaber, Herausgeber und Hersteller: „VM“ Vorarlberger Medienhaus Gesellschaft mbH, Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach, Tel. 05572/501-0. Verlags- und Herstellungsort: 6858 Schwarzach. Redaktion: Gutenbergstraße 1, 6858 Schwarzach. Projektleitung: Stephan Thurm, Gesamtleitung ([email protected]); Gerold Riedmann, Projektleiter Redaktion ([email protected]) Auflage: 134.000. Texte: Marion Hämmerle-Crone, Stefanie Pfäffle, Hubert Ortner, Gerold Riedmann, Stefanie Burtscher.

FOTO: VERANSTALTER

IMPRESSUM

LOCHAU An diesem Wochenende steht die Lochauer Strandwiese ganz im Zeichen von „Freakwave“, dem Film-, Musik- und Wakeboard-Festival am Bodensee. Wakeboarden – das ist Snowboarden auf dem Wasser, gezogen von einem Motorboot. Heute messen sich die Teilnehmer ab 9 Uhr beim internationalen WakeboardContest. Gestartet wird direkt beim Freakwave-Gelände an der Strandwiese zwischen ehemaliger Kaserne und dem Strandbad. www.freakwave.at 3

TITELSTORY

Nur der Himmel KITESURFEN Die neue Trendsportart ist eine Mischung aus Windsurfen und Wellenreiten – nur noch viel besser. VON MARION HÄMMERLE-CRONE UND DIETMAR STIPLOVSEK (FOTOS)

WEEK 4

die Aufregung oder das Glück ist. Dabei beginnt Kitesurfing eigentlich ganz bürokratisch am Schreibtisch. WETTERSEITEN IM INTERNET werden aufgerufen und die Hochs und Tiefs studiert. Sie sollen Aufschluss über die Windverhältnisse geben. Mit der Zeit weiß man die Satellitenbilder immer besser zu deuten und erwirbt fast meteorologische Kenntnisse. Denn ohne Wind geht beim Kitesurfen nämlich gar nichts. Mindestens 18 Stundenkilometer Windgeschwindigkeit oder Windstärke 4 sind

nötig, damit sich der Lenkdrache auch in die Luft erhebt. DOCH WAS IST KITESURFING eigentlich? Im Grunde werden dabei zwei Sportarten miteinander vereint. Das Lenken und Beherrschen eines Lenkdrachens, im Fachjargon Kite genannt, und das Gleiten mit einem Board übers Wasser. Der Auftrieb des Drachens ist es dann, der den Kiter abheben lässt – der Wind katapultiert ihn aus dem Wasser. Die Sekunden im Flug sind dabei die spektakulärsten: Hier werden die Wassersportler mit ihren Saltos und Drehun-



E

s gibt Momente im Leben, die sollten niemals enden. Wenn sich das Brett im Wind hebt und in die Luft gleitet und du für Sekunden die Schwerelosigkeit fühlst, wie sonst nur ein Astronaut im Weltall. Du blickst auf die Wellen, die sich im Wind kräuseln, siehst die Gischt, die auf dem Wasser weiße Schaumkronen bildet, dein Blick fällt auf den Horizont, wo Himmel und Wasser zu verschmelzen scheinen, während das Adrenalin wie ein Rausch in jede Faser deines Körpers dringt und du dich fragst, ob die Ursache für deine Gänsehaut

ist ihr Limit

Mit der Lenkstange wird der Kiteschirm gesteuert.

TITELSTORY

gen zu wahren Luftakrobaten. Die relativ neue Sportart ist am österreichischen Bodensee noch verboten, in der Schweiz und Deutschland ist Kitesurfen unter bestimmten Bedingungen erlaubt.

KITESURFING-SCHULEN • Swiss Kitesurf GmbH Sportzentrum Mulets CH-7513 Silvaplana Tel. 0041 (0)81 828 97 67 Fax 0041 (0)81 828 97 71 E-Mail: [email protected] www.kitesailing.ch • Element Sports Samerstraße 1 D-83022 Rosenheim Tel. 0049 (0)8031 2341151 Fax 0049 (0)8031 2341155 www.element-sports.de • Kitesurfing-Kurse am Reschensee Tel. 0043 (0)5442 65366 Auch Snowkitekurse im Winter E-Mail: [email protected] www.tirolkite.com Anmeldungen Kitesurfing-Kurse am Bodensee Terminabsprache und Anmeldung: [email protected] www.kiteloop.de

als dann die Surflegende Robby Naish die neue Sportart aufgriff, gab es kein Halten mehr. Kitesurfing eroberte die Welt. DER WIND fährt durch die Äste der Bäume am Ufer. Den Rhythmus geben die gegen den Mast schlagenden Takel an. Sanft brechen die Wellen, spülen unsere Spuren im Sand weg. Junge Männer stellen ihre Rucksäcke ab und zaubern einen Kite hervor. Legen ihn ab, um die Lufttubes aufzupumpen. So erhält er seine aerodynamische Form. Anschließend werden die 27 Meter langen Leinen der Lenkstange mit dem Kite verbunden. Schnell schlüpfen sie in ihre Neoprenanzüge, legen Schwimmwesten an und setzen Helme auf. Langsam hebt sich der Kite und baumelt im Wind hin und her. Ist der Kite erst einmal in der Luft, gibt es kein Halten mehr. Die jungen Männer heben ihre Boards auf und waten ins Wasser. Los geht’s. Die Zugkraft des Drachens lässt sie lossurfen. In voller Fahrt gleiten sie hautnah über das Wasser und wenig später hebt er erst ab, gleitet hoch und wagt einen ersten noch einfachen Sprung – ein herrlicher Anblick. Wieder an Land kann man ihre Begeisterung hören: „Es ist wie Bungeespringen nach oben.“



DIE FORTBEWEGUNGSART an sich ist aber nicht neu. Schon die Chinesen wussten vor 2000 Jahren AUCH IM WINTER macht Kiten die Kraft eines Drachens zu nütSpaß. Und so hat sich ganz im zen. Sie haben sich in speziellen Stillen in den letzten Jahren „Buggys“, gemeint auch eine neue sind Dreiräder, in Wintersportart entdenen man sitzt und wickelt: das Snowdas dritte, vordere Kitesurfen ist kiten. Das Prinzip Rad mit den Füßen das selbe. Nur wie Bungee- ist gesteuert wird, zieblickt man hier auf hen lassen. Das ging verschneite Winterspringen damals allerdings landschaften, fliegt nach oben. nur auf dem Land. über PulverschneeDer Durchbruch hänge oder gleitet gelang in den über zugefrorene 80-iger Jahren den beiden BrüSeen. Mit der gleichen lässigen dern Legaignoux. Sie entwickelLeichtigkeit und dem ultimatiten ein Kite, mit dem man aus ven Gefühl von Geschwindigkeit dem Wasser starten kann. Und wie im Sommer. WEEK 6

Der Drachen am 27-MeterSeil zieht den Kitesurfer in die Höhe.

TITELSTORY

Ist der Kite in der Luft, gibt es (fast) kein Limit mehr.

Mindestens Windstärke 4 ist nötig, damit der Drachen in der Luft bleibt.

7 WEEK

TITELSTORY

KITESURFEN

SO WERDEN SIE ZUM KITESURFER

Im Winter werden aus Kitesurfern die „Snowkiter“.

WO IST KITESURFEN ERLAUBT? Am österreichischen Bodensee ist Kitesurfen derzeit generell verboten, am Schweizer Ufer ist Kitesurfen in bestimmten Zonen erlaubt (Berlingen und Scherzingen) und für Deutschland ist eine Ausnahmegenehmigung notwendig. Diese kann bei den Schifffahrtsämtern Friedrichshafen und Konstanz beantragt werden.

WELCHE VORAUSSETZUNGEN MUSS ICH ZUM KITESURFEN MITBRINGEN? Im Grunde bedarf es keiner besonderen Kenntnisse, um mit dem Kitesurfen zu beginnen. Zwar ist physische und psychische Fitness von Vorteil, jedoch schaffen auch absolute Anfänger innerhalb von zwei bis drei Tagen den ersten Einstieg ins Kitesurfen.

WAS BRAUCHE ICH ALLES ZUM KITESURFEN? Einen Kite (zwischen drei und 25 Quadratmeter). Er sollte dem Können, dem Eigengewicht und der Windstärke angepasst sein. Weiters braucht man eine Lenkstange, auch Bar genannt, samt den Leinen, ein Board, einen Neoprenanzug und ein Trapez. Derzeit gibt es zirka 250 verschiedene Kites und ebenso viele Boards am Markt. Fachmännische Beratung ist daher wichtig.

WIE KANN ICH KITESURFEN LERNEN? Am besten meldet man sich zu einem Grundkurs an, wo man step by step in die Materie eingeführt wird. Dort lernt man zuerst das Steuern eines Lenkdrachens. Sobald die Technik beherrscht wird, geht’s weiter am Wasser mit Bodydrags, d.h. man liegt auf dem Bauch im Wasser und der Drache zieht einen. So lernt man schnell den Kite aus dem Wasser zu starten. Erst dann

Windverhältnisse am Meer sind für Kitesurfer ideal.

WEEK 8

geht’s aufs Board, um erste Wasserstartversuche zu üben. WAS KOSTET EINE KITESURFAUSRÜSTUNG? Alles in allem muss man für eine komplette, neue Ausrüstung mit etwa 2000 Euro rechnen. Gebraucht gibt’s das Ganze um zirka die Hälfte. WIE GEFÄHRLICH IST KITESURFEN WIRKLICH? Kitesurfen ist etwa so gefährlich wie Autofahren. Sprich: Mit einer fundierten Ausbildung und einer verantwortungsbewussten Einstellung kann das Risiko stark eingeschränkt werden. Der Besuch einer guten Kitesurfschule ist allerdings Voraussetzung. Nur dort lernt man sicher und rasch den richtigen Umgang mit dem Drachen und Situationen richtig einzuschätzen. ■

MENSCHEN

MISSWAHL

IM DOPPELPACK SCHÖNHEIT Die Südostschweiz wählte ihre Schönheitsköniginnen „im Doppelpack“: Neben der neuen Miss 2005 – Marianna Antunovic – wurde das fotogenste Model gewählt. Diesen Titel holte sich in der Churer Mehrzweckhalle vor über 1000 Besuchern, darunter Ländle-Misswahlchef Ralf P. Gunz, die 21-jährige Büroangestellte Edona Osmani aus Buchs. Die tolle Atmosphäre des Events fand eine Fortsetzung bei der After-Wahl-Party in der trendigen „Mainstation 1901“, wo Misswahlchef Walter Gross und Moderatorin Seraina Venzin Komplimente einheimsen durften.

Miss Marianna Antunovic (19) aus Igis im Churer Rheintal arbeitet als Zahntechnikerin.

FOTOS: HANS ZELLHOFER

Die 21-jährige Edona Osmani stammt aus dem benachbarten Buchs.

Lächelnde Siegerinnen: Marianna Antunovic (m.), mit Vizemiss Manuela Loser 9 (20)WEEK und Sandra Rossi (21).

Elmar Bitschnau an der Röstmaschine, die mitten in seinem Coffee Shop steht.

Frisch geröstet COFFEE SHOPS IM LÄNDLE Die Amerikaner haben sie erfunden. Die großen Städte Europas haben sie längst erobert, jetzt ist auch Vorarlberg auf den Geschmack gekommen. Coffee Shops sind im Aufwind. VON STEFANIE BURTSCHER UND HANS ZELLHOFER (FOTOS)

B

eim Betreten der „Kaffeebohne“ in der Dornbirner Marktstraße zieht sofort die gusseiserne Röstmaschine die Blicke auf sich. Man könnte meinen, sie gehört bloß zur Dekoration. Doch dem ist nicht so. Elmar Bitschnau, Besitzer der „Kaffeebohne”, röstet den Kaffee selbst. „Dadurch ist der Kaffee immer ganz frisch“, garantiert er, denn Kaffeequalität hat für ihn höchste Priorität. Bitschnau schüttet zwölf Kilo ungeröstete Kaffeebohnen in den Fülltrichter, heizt die Rösttrommel auf 220 Grad auf und lässt dann die noch grünen Kaffeebohnen mittels einer Hebelbewegung WEEK 10

vom Trichter in die Rösttrommel fallen. JETZT BEGINNT der Röstvorgang, der ungefähr 15 bis 25 Minuten dauert. Dabei riecht es mehr nach Heu oder Getreide anstatt nach leckerem Kaffee. „Der geröstete Kaffee entwickelt sein Aroma erst nach 24 Stunden Lagerung in einem Vorratsbehälter“, erklärt der Kaffeefachmann, der sich Röstmeister nennen darf. Immer wieder entnimmt er durch eine kleine Öffnung Kaffeebohnen aus der Trommel, prüft die Farbe der Bohnen. Noch haben sie die gewünschte Bräune nicht erreicht. „Beim Kaffeerös-

ten ist die Erfahrung besonders wichtig. Es hängt von der jeweiligen Kaffeesorte ab, bei welcher Temperatur für wie lange geröstet wird“, weiß der gebürtige Kölner, der sich mit dem Coffee Shop gemeinsam mit seiner Frau Carmen einen Traum erfüllt hat. Wie Popcorn in der Mikrowelle knacken die Bohnen mittlerweile. Sie werden wild herumgewirbelt. Langsam werden sie dunkler: „Man muss gut aufpassen, dass sie nicht zu dunkel werden, ansonsten schmeckt der Kaffee nicht.“ ES IST SO WEIT: Die Kaffeebohnen sind gleichmäßig dunkelbraun

LEBENSFREUDE

geröstet. Elmar Bitschnau öffnet ein Türchen und schon purzeln die heißen, dampfenden Kaffeebohnen heraus. Bevor er sie in den Vorratsbehälter schüttet, werden sie im Auffangbecken gekühlt, damit sie durch die gespeicherte Hitze nicht weiterrösten. „Ursprünglich hatten wir die Idee, Kaffeemaschinen zu verkaufen“, erzählt der ehemalige Produktmanager. Heute ist etwas mehr daraus geworden, sogar exzellente Schokoladen werden im Coffee Shop angeboten. Da gibt es Schokolade mit Bergkäse, Kürbiskernen oder Chili. Klingt ziemlich exotisch – schmeckt aber köstlich. DIE VORARLBERGER Coffee Shops haben sich einen festen Platz in den Herzen der Kaffeeliebhaber erobert. „Niemand weit und breit macht einen so herrlichen Cappuccino. Und der Milchschaum…“, schwärmt ein Kunde. Hinter der Bar hört man, dass das Geheimnis für den perfekten Cappuccino im Milchschaum liegt. Und bis der perfekt gelingt, heißt es üben. Elmar Bischnau kriegt den Milchschaum so hin, dass zum Schluss ein Herzchen in der Tasse sichtbar wird. Ein kleines Kunstwerk. EIN COFFEE SHOP, wie man ihn aus amerikanischen Filmen kennt, findet man seit kurzem in der Maurachgasse in Bregenz. Was bis vor wenigen Jahren in der österreichischen Kaffeekultur noch unvorstellbar war, wird hier Realität: der Kaffee im Pappbecher, oder besser „Coffee to go“, wie der Kaffee zum Mitnehmen mittlerweile auch hierzulande genannt wird. Das etwas versteckt gelegene „Cafesito“ wird von Christian Nagel und seiner Mutter Karin geführt. Seit Juni verwöhnen sie ihre Kunden mit den verschiedensten Kaffeevariationen, die vor allem bei Jugendlichen hoch im Kurs stehen. „Latte Macchiatto mit Zimt-, Vanille-,

Kaffeegenuss im Bregenzer „Cafesito“: Kaffe gibt‘s in den Spezialtassen – oder „to go“ stilgerecht im Pappbecher.

Die fertig gerösteten Bohnen werden in der Dornbirner „Kaffeebohne“ genau geprüft. Mandel- oder Karamellgeschmack trinken viele, die normalen Kaffee nicht mögen“, weiß Christian. Bei einem Besuch im Cafesito sollte man unbedingt einen Bagel mit Lachs und Frischkäse probieren. Ob mit Sesam, Kürbiskernen oder Mohn bestreut, jeder Wunsch wird erfüllt. „DER BAGEL ist ursprünglich ein jüdisches Brot, das Emigranten nach Amerika gebracht haben“, weiß Christian. „Für den Teig benötigt man eine spezielle Technik, die sehr kompliziert ist.“ Während eines einjährigen Auf-

enthalts in Barcelona hat Christian die Coffee Shops kennen und lieben gelernt und sich gedacht: „In Vorarlberg sollte es so etwas auch geben.“ Stimmt. ■

TIERISCH

GEROLD HIRN

VIELSCHLÄFER

Künstler Gerold Hirn mit seinem „KingPing“. Keine Sorge, der Hund schläft bloß.

ENGLISCHE BULLDOGGE „King-Ping of Pickwick“ ist acht Jahre alt, von wahrhaft weltmeisterlicher Abstammung und kann auf Verwandte im englischen Königshaus verweisen. Trotz der adeligen Wurzeln hat Gerold Hirns Hund „King-Ping“ heute ganz bürgerliche Hobbys: Er frisst und schläft gern. „King-Ping ist der ideale Hund für mich, weil er genau so ungern läuft wie ich. Nach 500 Metern sind wir beide müde“, lacht der Feldkircher Künstler und Galerist. Englische Bulldoggen sind die Lieblingsrasse von Gerold Hirn und seiner Frau Sabine. „Ich hatte seit meinem 30. Geburtstag immer einen Hund“, sagt Hirn. „King-Ping“ kam zwei Tage nach der Geburt von Tochter Leonie ins Hirnsche Haus, deshalb versteht Leonie sich prächtig mit dem Vielschläfer.

Ein Schläfchen auf der Terrasse – „KingPing“ kann nichts stören.

Wenn die Englische Bulldogge aufwacht, ist fressen angesagt.

TIERBABY

KNUDDELIG

WEEK 12

FOTO: HANS ZELLHOFER

Christine, Vanessa, Celine und Sandra aus Göfis wollen die süßen Terrierbabys nie mehr hergeben. Doch die lebensfrohen Hunde Flo, Jumbo, Bobby und Benny nehmen schneller Reißaus, als den Kindern lieb ist. Schließlich will die ganze Umgebung erkundet werden.

FOTOS: MD FRANC

„King-Ping“ kann auf einen adeligen Stammbaum verweisen.

MENSCHEN

NEUERÖFFNUNG

HAIRSTYLING

Gut lächeln mit der flotten Frisur hat ExMiss Sabrina Hehle.

DORNBIRN Ob engelhafte Männer, Prinzessinnen oder Domina-Frauen – an ihren Köpfen legten Mike und Ramona vom Frisiersalon Ölz am Mittwochabend Hand an. Und den Gästen, darunter Bürgermeister Wolfgang Rümmele, Peter Kircher (Wirtschaftskammer), Designerin Sigrun Brändle, Franz Dirnberger (Porsche Dornbirn), LAbg. Christoph Winder und Markus Dietrich (Casino Bregenz) fiel zur Frisurenshow anlässlich der Neueröffnung des Frisiersalon Ölz nur ein Wort ein: flippig. Ein haarscharfes Event eben.

Karo bevorzugt: Gerhard Ölz und seine Sabine.

Bgm. Wolfgang Rümmele mag Natur pur: „Mein Alter darf man ruhig sehen.“

Ein Engel für Miss Vorarlberg Savka und für Salon-Chefin Sabine Ölz.

THEATERFESTIVAL

AUGEN AUF, OHREN AUF!

Szene aus dem finnischen Märchen „Ariira“.

FOTOS: MD FRANC (3), B. HOFMEISTER (1)

Agorita Bakali und Kari Rakkola bereiteten das Märchen bühnengerecht auf.

BLUDENZ Die Zeiten, in denen das „Luaga & Losna“- Theaterfestival hauptsächlich ein Festival für Kinder war, sind längst vorbei. Diese Woche gab der Bludenzer Bürgermeister Mandi Katzenmayer den Startschuss, eröffnet wurde das Festival mit dem finnischen Märchen Ariira. „Jeder kann sich darin selbst seine Geschichte suchen“, sagt Schauspieler Kari Rakkola. Die Theaterkollegen Liesje Smolders und Stef van den Eijnden waren gekommen, um dem Auftakt beizuwohnen. Veranstalter Johannes Rausch riss sogar die Eintrittskarten eigenhändig ab. Heute, Samstag, gibt es noch die Gelegenheit, um 17 Uhr das Theaterstück „Vom Essen und Gefressenwerden“ – geeignet für Menschen ab vier Jahren – in der Bludenzer Remise zu sehen.

Der Bludenzer Bürgermeister Mandi Katzenmayer eröffnete das Festival.

Johannes Rausch ließ es sich nicht nehmen, selbst die Karten abzureißen. 13 WEEK

MODE

BREGENZ

RAN AN DEN MANN SO LAUTET DIE DIESJÄHRIGE Devise in der Männermode im Herbst und Winter. Wer auf sich hält und modisch angesagt sein will, der achtet tunlichst darauf, dass die Silhouetten seiner Wintergarderobe schmal und körperbetont sind. Das gilt nicht nur bei Sakko oder Anzug, sondern ebenso im Freizeitund Outdoorbereich. Hier zeigen körperbetonte Cabans Figur. Sportliche Freizeitjacken erhalten durch knappe und präzise geschnittene Rumpfpartien einen urbaneren Eindruck. Und Outdoorjacken in Parka-Formen sind nicht mehr nur chic, sondern zeichnen sich durch technische Raffinessen in Material und Detailausführung aus. VOLL IM TREND – Hip-Hop wird elegant. Luxus mit einem Hauch junger, kultivierter Streetwear kommt wieder in Mode. Locker sitzende Hosen, Kapuzenshirts und Bomberjacken, inspiriert durch den Baggystyle der Rapper, werden in lässigem Chic interpretiert und mit eng geschnittenen Jacken neu kombiniert.

WEEK 14

Lässig chic: Braune Lederjacke von Scoth & Soda (99,95 Euro), T-Shirt von Energie (49 Euro) und Jeans von Energie (135,90 Euro, alles gesehen bei Blue).

CHARTS DIE FAVORITEN DER MODEREDAKTION DIESE WOCHE: HERBSTJACKEN

1

Grätig: Kapuzenparka im Fischgrätmuster von VSCT (199,90 Euro, gesehen bei Burger)

2

Hip-Hop: schwarze Zipperjacke mit Kapuze von VSCT (119,90 Euro, gesehen bei Burger)

3

Stylish: Jeansparka mit diversen Aufnähern von VSCT (149,90 Euro, gesehen bei Burger)

WEEK verlost ein Cabrio-Wochenende Mit WEEK und BMW Unterberger können Sie ein Wochenende lang ein komfortables BMW-Modell gewinnen

WEEK piel SMS-Gewinns Zu gewinnen gibt’s BMW-Wochenende Ein Wochenende lang erhalten Sie nach Wahl ein BMW 3 Cabrio, ein BMW Z 4 Cabrio oder ein Mini Cabrio aus dem Hause BMW Unterberger. Einlösdatum: nach Vereinbarung.

Einmal quer durchs Ländle düsen und letzte warme Spätsommertage genießen: Gewinnen Sie mit WEEK und BMW Unterberger ein Wochenende lang einen bestens ausgestatteten, neuen BMW – drei verschiedene Modelle stehen zur Auswahl. Ein BMW-Wochenende ganz nach Ihrem Geschmack Egal ob Sie eher der Mini-Typ sind oder mehr der 3er BMW Ihren Vorstellungen entspricht – Sie suchen sich „Ihren“ BMW aus, vereinbaren mit BMW Unterberger den gewünschten Termin, und schon kann´s losgehen in Richtung sonniges Wochenende.

Einfach Via Handy ein SMS an 0900 700 800 senden Und so nehmen Sie am WEEKGewinnspiel teil: Senden Sie ein SMS mit dem Text „WEEK“ an 0900 700 800, und vielleicht sind Sie bereits in Kürze mit einem sportlichen Flitzer unterwegs!

Gewonnen haben ... Rolf Seewald und Renate Moser überreichten den glücklichen Gewinnern ihre InterSky-Gutscheine: 1. Birgit Wandratsch, Bludenz 2. Ingrid Bellet, Lochau 3. Sabine Tschütscher, Göfis

So einfach geht´s

€ 0,50/SMS

SMS mit dem Text „WEEK“ an 0900 700 800 senden und mit etwas Glück gewinnen!

15 WEEK

JETZT

Mag. Markus Raith, GF Teleport „Feiern Sie mit uns und rufen Sie an!“ Telefon: 05572 / 501-725 E-Mail: [email protected]

CH MIT NO

DU EN PRO BESSER

KTEN

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.