Was Sie wissen sollten.
Wir möchten Ihnen bei der Abwehr von unlösbar erscheinenden Konflikten und Mobbing helfen, denn ihre Gesundheit ist in Gefahr. Konflikte gehören notwendig zum Leben dazu und sind zu lösen. Miteinander reden ist der dazu notwendige Schritt. Nicht jeder Konflikt am Arbeitsplatz ist Mobbing oder führt zu Mobbing. Daher ist nicht jede(r), der/die sich gemobbt fühlt, ist ein Mobbingopfer. Diese Feststellung treffen die behandelnden Ärzte, Therapeuten. Mobbing ist keine Krankheit, sondern Ursache für Krankheiten.
Wie verhalten Sie sich richtig? 1.
Stellen Sie fest, was mit Ihnen passiert.
2.
Vermeiden Sie den Begriff „Mobbing“ gegenüber den Mobbenden so lange, bis Sie ihn rechtssicher beweisen können, um eine Verleumdungsklage zu vermeiden.
3.
Schreiben Sie Tagebuch! Sie müssen nachweisen, was ihnen wie angetan wird und das ist der beste Weg dazu. (Vgl. ZPO §§ 294 und 440) In diesem vermerken Sie alles, was ihnen widerfährt: Beteiligte Personen, Ort, Zeit, Datum, wann Sie um Bereinigung der Situation gebeten haben, und wie Sie körperlich auf den Vorfall reagiert haben. Diese Aufzeichnungen zeigen Sie nur denen, denen Sie vertrauen und die Ihnen helfen.
4.
Suchen Sie Hilfe innerhalb Ihrer Arbeitsstelle bei Betriebsrat/Personalrat/Mitarbeitervertretung, Vorgesetzten, befreundeten Kollegen und rechnen sie damit, dass der Mobber Sie für alles verantwortlich macht, was er tut.
5.
Geht es nicht weiter, suchen Sie sich Hilfe außerhalb des Arbeitsbereiches über Telefonseelsorge, Internetinformationen, Mobbingselbsthilfegruppe, Mobbingberatung, Krankenkassen, Gewerkschaften, Kirche. Ohne Hilfe von außen ist bei Psychoterror (Mobbing) nichts mehr zu lösen.
Ein vorgefasster Plan ist nicht erforderlich.
6.
Eine klare Opfer - Täter Beziehung muss erkennbar sein. (Ein wechselseitiger Eskalationsprozess, der keine klare Täter - Opfer Beziehung zulässt, ist kein Mobbing)
Wir beraten als Selbsthilfegruppe auch Vorgesetzte und informieren lieber im Vorfeld als im Nachhinein bei Heilung und Rechtsfindung.
7.
Was ist Mobbing? Nach der jüngsten Rechtsprechung ist Mobbing: Eine fortgesetzte, aufeinander aufbauende, ineinander übergreifende, der Anfeindung, Schikane oder Diskriminierung dienende Verhaltensweise, die in ihrer Gesamtheit das allgemeine Persönlichkeitsrecht oder andere ebenso geschützte Rechte, wie Ehre oder Gesundheit des Betroffenen verletzen.
Mobbing führt zur Unterlegenheit der Betroffenen und schädigt sie.
8.
Begeben Sie sich in ärztliche Hilfe bei Hausarzt oder Psychotherapeut und lassen Sie sich zur Gesundung krankschreiben. Mobbingopfer sind krank gemacht worden. Diese Feststellung gehört als Diagnose auch auf den Krankenschein.
9.
Klären Sie die rechtliche Lage mit Hilfe eines guten Anwaltes ab. Adressen bei Anwaltskammern und bei Mobbingberatungen.
Für Ihren Gesundungsprozess ist wichtig: dass Sie zunächst erkennen, was mit Ihnen passiert. Wenn der normale Umgang am Arbeitsplatz für Sie nicht mehr gilt, und Sie verdrängt werden sollen, kränkt dies und macht krank. Wie Sie Erkrankungen vermeiden können, oder diese im Verbund mit Ärzten, Therapeuten, Rechtsanwälten zu heilen sind, ist der Schritt, den Sie dann mit Hilfe anderer gehen sollten. Und dass Sie wieder zuerst auf sich schauen und sehen, was für Sie gut ist. Alle Treffen, zu denen wir Sie herzlich einladen, unterliegen der Schweigepflicht.
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Kündigen Sie nicht!
10. Beginnen Sie mit der Beweissicherung, dem Zusammentragen von dem, was in der Vergangenheit passiert ist. 11. Stellen Sie sich auf eine Langzeithandlung ein. Erkrankungen aufgrund von Psychoterror sind langwierig. Sie betreffen die ganze Persönlichkeit und sind langfristig therapiebedürftig!
Alle Treffen, zu denen wir Sie herzlich einladen, unterliegen der Schweigepflicht
Kontakte
Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck Landeskirchenamt, Referat „Wirtschaft, Arbeit, Soziales“ Manfred Abt, Frankenberg Tel.: 0 64 51 / 2 13 42 e-mail:
[email protected] Verein für Konfliktlösung bei Mobbing in der Arbeitswelt www.mobbing-verein.de Rolf / Rosemarie Langer, Korbach Tel. : 0 56 31 / 6 15 18 Dr. Gerlinde Bennouna / Werner Heppeler Greifenstein Tel.: (02779) 216436 Fax: (012120) 159824 Deutscher Gewerkschaftsbund Region Nordhessen Rudolf Maar, Kassel Tel.: 05 61 / 7 20 95 29 e-mail:
[email protected] www.hessen.dgb.de/nordhessen
Termine 2009 19.00 Uhr im Gemeindehaus Kilian, Treffpunkt: (neben der Kilianskirche), Kilianstraße in Korbach.
10. Februar
Beratung in der Selbsthilfegruppe.
10. März
Vorbereitung auf schwierige Gespräche, wie geht das?
3.-5. April
Mobbingseminar im Haus Elsebach. Kosten im Doppelzimmer 75,-€
12. Mai
Arbeitsrecht bei Mobbing. Beweis mir mal, dass du gemobbt wirst. Was muss ich tun? Worauf ist zu achten, welche Gesetze greifen?
9. Juni
Beratung in der Selbsthilfegruppe.
7. Juli
Kommunikation, Schlagfertigkeit
18. August
Beratung in der Selbsthilfegruppe.
8. September
Wie werde ich selbstsicher im Umgang mit Vorgesetzten und Kollegen?
2. .4. Oktober
Mobbingseminar im Haus Elsebach. Kosten im Doppelzimmer 75,-€
10. November Beratung in der Selbsthilfegruppe. 8. Dezember
Weihnachtsfeier.
Die Gesellschaft für Konfliktlösung ist ein gemeinnütziger Verein. Eingetragen beim Amtsgericht Korbach. Nähere Informationen bekommen Sie über die obigen Adressen. Für finanzielle Unterstützung sind wir sehr dankbar. Spenden an uns sind steuerlich absetzbar. Unser Konto Nr.: 47068 bei der Sparkasse Waldeck - Frankenberg BLZ: 523 500 05
In Zusammenarbeit mit
DGB
