VR-Bank eG

March 13, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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…nahe an den Menschen

Faire Partnerschaft Geschäftsbericht 2006

VR-Bank eG

Ihre VolksbankRaiffeisenbank in der Region Aachen

I N H A LT

Vorstand

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Gremien

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Firmenkunden

6

Privatkunden

8

Wir stellen vor

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Mitgliedschaft / FinanzVerbund

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Wir für die Region

Impressum Herausgeber Fotos Satz Druck

VR-Bank eG Studio Strauch, Eschweiler Zitzen MedienService, Würselen Leufgens GmbH, Stolberg

V O R S TA N D

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Vorwort Das Jahr 2006 ... … war arbeitsintensiv, aber erfolgreich. Aus den Weichenstellungen der letzten Jahre konnten wir eine reichhaltige Ernte einfahren. Die schlanken Strukturen und ein weiterhin beachtliches Engagement für unsere Kunden waren die Basis für diese Entwicklung. Das Ergebnis beharrlicher gemeinsamer Arbeit führte dazu, die Konsolidierung abzuschließen und den Weg frei zu machen für eine starke Vertriebsbank. Diese Erfolge beflügeln uns für die kommenden Jahre.

Unser Bankenmodell verbindet den Vorteil unternehmerischer Eigenverantwortung, die im regionalen Markt eingebunden ist, mit der Stärke großer, bundesweit tätiger Produktspezialisten – dem FinanzVerbund. Das Zusammenwirken führt zu einem optimalen Produktmix zum Vorteil unserer Mitglieder und Kunden.

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V O R S TA N D

Aufgrund dieser soliden Basis gelang es, uns im hart umkämpften Bankensektor zu behaupten. Neben den Direktbanken stellte auch das Eindringen von ausländischen Kreditinstituten und Nischenanbietern in den deutschen Bankenmarkt eine große Herausforderung dar. Solche Mitbewerber locken in der Regel mit augenscheinlich günstigeren Konditionen. Diese ungünstige Entwicklung der Rahmenparameter verlangte von uns ein hohes Maß an Tatkraft und Besinnung auf die Kernkompetenzen unseres FinanzVerbundes. Bei der Produktplanung war Kreativität gefordert.

Zeiten des Umbruchs sind auch Zeiten der Chance Auf die steigende Beliebtheit reiner Onlinebanken, denen die persönliche Verbundenheit zwischen Berater und Kunde gänzlich fehlt, reagierten wir. Um Leistungsstärke zu beweisen, wurde unsere Angebotspalette um VR-Flex online (Tagesgeldkonto) und VR-Hyp-Prime-Rate (Baufinanzierungsprogramm) erweitert. Mit diesen Produkten bieten wir den Kunden dauerhaft attraktive Konditionen, ohne auf persönliche Kontakte verzichten zu müssen. Es ist nicht unser Ziel über Lockangebote, die nur für Neukunden gelten und über begrenzte Einlagensicherheit verfügen, Kunden zu gewinnen. Speziell für die Firmenkunden steht die neue Betreuungskonzeption „VR-FinanzPlanMittelstand“ zur Verfügung.

P. Horst Call

Helmut Knackstedt

Interessen, Notwendigkeiten, Ziele und Wünsche der Kunden sind Mittelpunkt unseres Handelns. Die ganzheitliche Beratung unter Berücksichtigung dieser Aspekte erhält bei uns den Vorzug vor dem reinen Produktverkauf. Alle Aktivitäten zeigen, dass wir unserem Motto „...nahe an den Menschen“ treu geblieben sind und bleiben werden. Dies beweist auch das vollständig am Kundenbedarf ausgerichtete Dienstleistungsspektrum.

Verantwortung zeigen Darüber hinaus tun wir aber mehr. Neben der Verpflichtung zur Förderung der Mitglieder und Kunden engagieren wir uns für die Region. Mit Spenden und der Unterstützung von mildtätigen, kirchlichen, gemeinnützigen Einrichtungen, Institutionen und Vereinen zeigten wir soziales Interesse und Verbundenheit. Dies ist ein wesentlicher Eckpfeiler unserer Unternehmensphilosophie und unterscheidet uns von überregionalen Banken. Unter diesen Voraussetzungen blicken wir zuversichtlich in die Zukunft. Unser Erfolg ist eine Frage unseres Willens – individuell und gemeinsam. Informieren Sie sich auf den folgenden Seiten detaillierter über den Verlauf des Berichtsjahres. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Robert Meyer

GREMIEN

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Aufsichtsrat · Vorstand

Aufsichtsrat Dipl.-Kfm., Dipl.-Vw. Gerhard Roderburg Vorsitzender Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Rudolf Meyer-Volland stellvertretender Vorsitzender Rechtsanwalt

Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff Verwaltungsdirektor Helmut Vincken Landwirtschaftsmeister

Dipl.-Ing. Johannes Mones stellvertretender Vorsitzender Architekt

Vorstand

Dipl.-Kfm. Dr. Axel Thomas stellvertretender Vorsitzender Geschäftsführer

Helmut Knackstedt

Hans-Wilhelm Aretz Steuerberater Dipl.-Ing. Heinz Bonenkamp Architekt und öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger Ludwig Corsten Kaufmann Willi Eckers Verwaltungsfachwirt Dipl.-Ing. agrar Hans-Dieter Heinen Landwirt und öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger Dipl.-Kfm. Peter Herzog Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dipl.-Ing. Harald Kühnel Geschäftsführer Helmut Lentz Kaufmann Heinz-Josef Linden Kaufmann Konrad Meyer Assessor jur. Dr. med. Peter Minderjahn Arzt und Zahnarzt

P. Horst Call Robert Meyer

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GREMIEN

Unsere Vertreter (Stand: 28. März 2007)

Ackermann, Andre, Herzogenrath Averbeck, Hans Herbert, Würselen Bach, Siegfried, Stolberg Bachor, Horst, Würselen Bäumel, Kirsten, Eschweiler Bauendahl, Hans-Walter, Würselen Bayer, Josef, Baesweiler Beemelmanns, Franz-Josef, Baesweiler Beginen, Albert, Herzogenrath Bey, Christian, Würselen Bock, Wilfried, Würselen Böhm, Walter, Herzogenrath Booi, Anna Maria Elisabeth, Würselen Boßhammer, Karl Ludwig, Aachen Braun, Peter, Baesweiler Bresser, Leo, Alsdorf Breuer, Franz-Willi, Langerwehe Cid Y Fidalgo, Helga, Würselen Claessen, Hans Peter, Würselen Classen, Joachim, Würselen Coenen, Paul-Willi, Titz Conrads, Axel, Stolberg Cornetz, Arnold, Stolberg Creuels, Peter, Baesweiler Creutz, Hans-Werner, Stolberg De Amicis, Pino, Herzogenrath Debye, Berthold, Aachen Derichs, Gabriele, Baesweiler Dohmen, Gertrud, Alsdorf Dreesbach, Klaus, Würselen Elbern, Werner, Herzogenrath Emonds, Ernst, Aachen Engelen, Josef, Herzogenrath Engels, Wilhelm, Stolberg Errenst, Josef, Aachen Esser, Georg, Herzogenrath Essers, Wolfgang, Herzogenrath Eßers, Wolfgang, Herzogenrath Flecken, Hans-Josef, Baesweiler Flink, Rudolf, Stolberg Flucht, Manfred, Herzogenrath Forné, Ralf, Würselen Frenken, Heinz-Josef, Stolberg Frenzel, Dr. Walter, Aachen Fröschen, Thomas, Baesweiler Fuss, Egon, GJ Heerlen/NL Geerkens, Simon, Aachen Gerhards, Horst, Langerwehe Gerhards, Norbert, Heinsberg Gielen, Karl-Heinz, Alsdorf Gloel, Christel, Aachen Göbbels, Günther, Würselen

Gölden, Irene, Herzogenrath Göttgens, Robert, Würselen Goyer, Karen, Herzogenrath Grever, Hermann, Herzogenrath Grooten, Gustav Hubert, Aachen Grümmer, Rolf, Stolberg Guha, Elfriede, Stolberg Hagenkötter, Erwin, Stolberg Hamers, Günter, Würselen Harren, Matthias, Baesweiler Heinen, Werner, Herzogenrath Hendriks, Gerhard, Würselen Hennecken, Astrid, Stolberg Hensgens, Manfred, Köln Hermanns, Karl-Hans, Herzogenrath Hermes, Ulrich, Stolberg Hilgers, Herbert, Würselen Hirth, Heinz, Aachen Höfels, Günter, Herzogenrath Höppener, Peter, Baesweiler Hoge, Josef, Herzogenrath Hübner, Manfred, Stolberg Hütten, Ernst, Stolberg Immendorf, Uwe, Stolberg Jansen, Heinrich, Baesweiler Jörissen, Hermann, Würselen Jorde, Manfred, Herzogenrath Juchems, Willi, Baesweiler Jüsten, Franz-Josef, Aachen Jungen, Bernd, Herzogenrath Jungen, Uwe, Stolberg Jungkeit, Karl, Aachen Jungschlaeger, Peter, Übach-Palenberg Kampsmann, Herbert, Würselen Kelleter, Torben, Herzogenrath Keysers, Karl-Josef, Langerwehe Keysselitz, Dr. Ulrich, Würselen Kleinen, Georg, Baesweiler Klejbor, Marc J.O., Langerwehe Klinkenberg, Josef, Würselen Klinkenberg, Norbert, Würselen Knoben, Hans-Adolf, Herzogenrath Knoben, Rolf, Herzogenrath Knoben, Sigrid, Herzogenrath Koczyba, Johann, Eschweiler Körfer, Franz Peter, Würselen Körfer, Hans-Günter, Würselen Koerver, Wolfgang, Herzogenrath Köttgen, Dieter, Aachen Koroliuk, Vinzenz, Baesweiler Kradepohl, Manfred, Aachen Krapf, Josef, Eschweiler

GREMIEN

Krauthausen, Herbert, Würselen Kriescher, Hermann Josef, Würselen Krings-Dittmann, Stefanie, Übach-Palenberg Kuckertz, Jakob-Werner, Langerwehe Külzer, René, Eschweiler Lausberg, Alfred, Würselen Lenzen, Richard, Baesweiler Lenzen-Beckers, Marianne, Stolberg Lerbs, Karin, Alsdorf Lersch, Karl-August, Eschweiler Lerschen, Heinz, Baesweiler Linden, Herbert, Aachen Loogen, Andreas, Baesweiler Loosen, Hans Bernd, Würselen Lüder, Udo, Würselen Mainz, Lothar, Roetgen Mann, Klaus, Aachen Manstein, Dr. Carl, Baesweiler Markenstein, Werner, Stolberg Mathar, Kornel, Stolberg Mertens, Hans Josef, Würselen Mertens, Ralf, Übach-Palenberg Müller, Uwe, Stolberg Mürkens, Beate, Eschweiler Nacke, Dirk, Herzogenrath Offermanns, Dr. Reinhold, Herzogenrath Olbertz, Werner, Aachen Ortmanns, Dr. Achim, Herzogenrath Paulus, Dr. Jürgen, Herzogenrath Peiter, Jürgen, Eschweiler Pelzer, Elmar, Würselen Pelzer, Hans-Peter, Würselen Peters, Dirk, Stolberg Pidun, Kurt, Herzogenrath Pirrung, Dieter, Baesweiler Pitz, Heinz-Josef, Stolberg Pohlen, Peter, Baesweiler Polhammer, Thomas W., Aachen Praest, Stephan, Baesweiler Puhl, Mathias, Baesweiler Radermacher, Gottfried, Übach-Palenberg Rohr, Michael, Alsdorf Rosenstein, Herbert, Würselen Roufosse, Anton, Aachen Rüben, Rüdiger, Stolberg Rütgers, Karl-Heinz, Stolberg Rutzen, Dieter, Stolberg Schäfer, Ingo, Baesweiler Schleiden, Franz Josef, Alsdorf Schloemer, Hubert, Raeren-Lichtenbusch/B Schmetz, Peter-Nikolaus, Herzogenrath Schneider, Johannes, Aachen

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Schneidersmann, Wolfgang, Übach-Palenberg Schornstein, Walter, Stolberg Schröder, Wolfgang, Stolberg Schümann, Heinz Friedrich, Würselen Schümmer, Hans, Würselen Schulz, Dr. Erwin, Würselen Schumacher, Josef, Würselen Schumacher, Heinrich, Aachen Sellschopp, Sabine, Stolberg Selvestrel, Karl, Linnich Simons, Günter, Alsdorf Simons, Hans Herbert, Würselen Soehngen, Dr. Wolfgang Heinrich, Aachen Sondermann, Horst, Aachen Staritz, Marliese, Stolberg Starmanns, Karl Heinz, Aachen Sturm, Karl Matthias, Eschweiler Tänzler, Wolf-Rüdiger, Stolberg Thomas, Roger, Aachen Tillmann, Walter, Würselen Tillmann jun., Anton, Würselen Topa, Herbert, Herzogenrath Vankann, Josef, Herzogenrath Verhein, Margret, Herzogenrath Vogelsberg, Lydia, Stolberg von Hoegen, Erich, Stolberg Vonhoegen, Hans, Würselen Wagemann, Herbert, Stolberg Wagner, Thomas, Herzogenrath Walk, Altfrid, Aachen Weber, Bartholomäus, Stolberg Weißborn, Heinrich, Übach-Palenberg Wilhelms, Rüdiger, Würselen Winden, Günter, Eschweiler Winnen, Hans, Eschweiler Wolny, Siegfried, Eschweiler Zimmermann, Josef, Herzogenrath Zopp, Hubert, Alsdorf

Ersatzvertreter Vonderbank, Hans, Übach-Palenberg Schepp, Helmut, Eschweiler Lesmeister, Franz-Josef, Alsdorf Radermacher, Michael, Würselen Rüth, Annemarie, Herzogenrath Scholl, Frank, Stolberg Kohlhaas, Margarete, Baesweiler

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FIRMENKUNDEN

Betriebliche und private Finanzplanung nach Maß

Wie in allen anderen Industriestaaten sind auch in Deutschland 99 % aller Unternehmen dem Mittelstand zuzuordnen. Dieser Wirtschaftsbereich tätigt rund 41 % aller Umsätze, beschäftigt 70 % der Arbeitnehmer und bildet 82 % der Lehrlinge aus. Diese Zahlen belegen eindrucksvoll die Bedeutung und Kraft des Mittelstandes.

Mit der Systematik der Ganzheitlichkeit ist es gelungen, durch regelmäßige, vereinbarte Gesprächstermine im Dialog mit dem Kunden zu bleiben. Veränderte Rahmenbedingungen werden somit rechtzeitig erkannt, können entsprechend thematisiert und die finanziellen Angelegenheiten darauf angepasst werden.

In unserem Unternehmensleitbild ist verankert, dass wir besonders den mittelständischen Unternehmen, Handwerkern und Freiberuflern verbunden sind.

Inhalte sind die relevanten finanzwirtschaftlichen Beratungsthemen, die sich am Kundenbedarf orientieren.

Die Mittelstands- und freiberuflich tätigen Kunden werden im Firmenkundenbereich der Bank betreut. Dabei hat jeder Anspruch auf seinen persönlichen Kundenbetreuer. Die Beratungen sind nicht nur produktbezogen, sondern folgen dem Gesamtbedarfsansatz. Regelmäßige Kontakte und eine offene Kommunikation bilden hierfür die Grundvoraussetzung. Dies ist uns besonders wichtig. Als Kenner der Branchen stehen wir unseren Kunden vor Ort zur Seite und reagieren zeitnah auf die Erfordernisse des Marktes. Die VR-Bank versteht sich als kompetenter Partner des Mittelstandes und der Freiberufler.

Das Drei-Säulen-Konzept Zur weiteren Unterstützung der Beratungsleistungen führten wir den „VR-FinanzPlanMittelstand“ ein. Dieser bildet das Kernstück einer umfassenden Vertriebs- und Betreuungskonzeption. Philosophie ist es, unsere Kunden in allen wesentlichen betrieblichen und privaten Phasen, Ereignissen und Gegebenheiten zu begleiten. Um den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht zu werden, ist eine aktive Betreuungsleistung erforderlich.

Hieraus entstanden Bedarfsfelder und Schwerpunkte für den „VR-FinanzPlan-Mittelstand“. Je nach Bedarf werden in einem ganzheitlichen Ansatz alle Bedarfsfelder, Teilbereiche oder einzelne Themen behandelt. Zusätzlich stehen neben den betrieblichen Bedürfnissen auch die jeweiligen privaten Ansprüche unserer Kunden im Fokus und werden durch individuelle Lösungen optimiert. Der „VR-FinanzPlan-Mittelstand“ steht bewusst im Gegensatz zum Vorgehen vieler anderer Finanzdienstleister. Diese locken in der Regel mit vordergründig günstigen Angeboten. Hierbei wird die bei Finanzprodukten unbedingt erforderliche individuelle und fundierte Beratung eher vernachlässigt. Für die VR-Bank zählen vor allem die langfristige, vertrauensvolle Beziehung zu den Kunden und deren Zufriedenheit. Grundlagen dafür sind die Verwurzelung in der Region und der genossenschaftliche Förderauftrag. Mit dem „VR-FinanzPlan-Mittelstand“ wird diese Verbundenheit zu unseren Geschäftspartnern weiter ausgebaut.

FIRMENKUNDEN

Für diese Konzeption stehen sehr gut ausgebildete und mit zeitgemäßer Technik ausgestattete Betreuer zur Verfügung. Unterstützung findet das Team durch die Vertriebssekretariate. Diese stellen eine ständige Erreichbarkeit sicher und entlasten die Betreuer von administrativen Arbeiten. Somit entsteht mehr Zeit, um sich den Wünschen und Problemen der Kunden zu widmen. Unser Betreuungsangebot wird durch die Partnerunternehmen im genossenschaftlichen FinanzVerbund abgerundet.

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freiberuflich tätigen Kunden anzubieten. Aufgrund der Besonderheiten dieser Kundengruppe besteht das Betreuerteam aus Finanzierungsund Anlagespezialisten. Unseren Kunden stehen jeweils zwei Betreuer zur persönlichen Ansprache zur Verfügung, die in der Beratung allen Bedürfnissen Rechnung tragen.

Wegweiser in eine erfolgreiche Zukunft

In den Anfängen starteten wir mit einem Team in einem regional begrenzten Teil unseres Geschäftsgebietes. Die außerordentlich positive Kundenresonanz veranlasste uns dazu, diese Dienstleistungen gesamtbankmäßig auszubauen.

Mit der persönlichen Betreuung unserer Mittelstandskunden machten wir in den vergangenen Jahren sehr gute Erfahrungen. Vor zwei Jahren entschlossen wir uns, dieses Modell auch den

Unsere Spezialisten für freiberuflich tätige Kunden Andrea Grimmen, Michael Giebler und Heiko Arns gewährleisten ein umfassendes Betreuungsangebot.

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P R I VAT K U N D E N

Mit uns private Ziele erreichen

Bauen, kaufen und modernisieren

Altersvorsorge aktiv gestalten

Wer sich für eine Immobilie entscheidet, tut einen Schritt, der die ganze Lebensplanung beeinflusst. Dabei sind viele Faktoren zu berücksichtigen und Zukunftsperspektiven einzuschätzen. Unser Ziel ist es, mehr als eine Finanzierung zu bieten und die Kunden kompetent auf dem Weg in das neue Haus, die neue Wohnung oder zur fertigen Renovierung zu begleiten.

Ein Blick auf die künftige Entwicklung der gesetzlichen Rente macht schnell deutlich: Private Zukunftsvorsorge ist unerlässlich, um die immer größer werdende Versorgungslücke im Alter zu schließen. Wir beraten unsere Kunden kompetent bei der Planung ihrer Altersvorsorge, damit der Lebensstandard gesichert wird. Gemeinsam betrachten wir die Ist-Vorsorge und ermitteln anschließend den persönlichen Vorsorgebedarf. Daraus entwickeln wir eine umfassende Vorsorgelösung, bei der die staatlichen Förderungen optimal ausgeschöpft werden.

Dass unser Qualitätsanspruch kein Lippenbekenntnis ist, zeigt die Tatsache, dass wir für viele Immobilienfinanzierungen öffentliche Förderungen durchsetzten. Im Gegensatz zu anderen Anbietern gehört die Einbindung dieser Mittel in die Finanzierungsberatung bei uns zum Standard. Mit hoher Leistungsfähigkeit und Servicequalität erreichen wir so optimale Ergebnisse für unsere Kunden. Übrigens: Kunden, deren Zinsbindung in der nächsten Zeit endet, können von den gegenwärtig niedrigen Zinsen profitieren. Unsere Berater informieren über günstige Anschlussverträge.

Vermögen aufbauen und optimieren Es ist nicht einfach, Vermögen richtig anzulegen. Die Finanzmärkte sind komplex und schwer einzuschätzen. Mit professioneller Unterstützung und solidem Know-how lassen sich die gewünschten Resultate dennoch erzielen – wir sind der richtige Partner an der Seite unserer Kunden. Dies ist bereits seit Jahrzehnten unsere Philosophie und daran hat sich bis heute nichts geändert. Attraktive Konditionen, hohe Beratungsqualität und maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Kundenanforderungen sind für uns selbstverständlich. Durch Berücksichtigung der Lebenssituationen schaffen wir einen Mehrwert, der uns klar von den Mitbewerbern abgrenzt.

Den Ruhestand unbeschwert genießen Mit den genossenschaftlichen Partnern im FinanzVerbund verfügen wir über die gesamte Palette der betrieblichen und privaten Altersvorsorge. Bereits beim Start ins Berufsleben zeigen wir, wie mit geringem Aufwand ein Maximum an Vorsorge erreicht werden kann. Kurz vor Renteneintritt prüfen wir, wie sich die Geldanlagen optimal an die neue Lebenssituation anpassen können. Je früher man anfängt privat vorzusorgen, desto leichter erreicht man sein Ziel. „Wir machen den Weg frei", damit unsere Mitglieder und Kunden den Ruhestand in vollen Zügen genießen können.

PrivateBanking – Vermögensberatung Der Wunsch der Kunden nach umfassender Betreuung wächst. Um diesen Wünschen gerecht zu werden, entschlossen wir uns zum Jahresende 2006, die Kapazitäten im Bereich PrivateBanking organisatorisch neu zu bündeln. Das schafft Vorteile und wir sind in der Lage, flächendeckend im gesamten Geschäftsgebiet hochwertige Betreuungskompetenz anzubieten.

P R I VAT K U N D E N

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bereiches PrivateBanking bieten ihren persönlich zugeordneten Kunden ein besonderes Maß an Beratungsleistungen. Sie liefern abgestimmte Lösungen in allen Facetten der Finanzdienstleistungen. Grundlage dieses Konzeptes ist die Qualifikation des Betreuungsteams. Neben fundierten Kenntnissen der Kapitalmärkte verfügen die Berater über das nötige Fachwissen moderner Anlageund Finanzprodukte. Auch die komplexen Zusammenhänge der Themenbereiche Steuer, Vorsorge und Vermögensübertragung sind für unsere Mitarbeiter nichts Neues. Sie befinden sich immer auf einem zeitgemäßen Informationsniveau. Die technische Ausstattung für die Kundenberatung ist umfangreich. Aktuelle Börsendaten sind heute so selbstverständlich wie moderne Kalkulations-, Beratungs- und Kommunikationsmedien.

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Nach wie vor liegen die Bereiche Wertpapiere und Vermögensverwaltung im Fokus unserer Leistungen. Im Jahr 2006 legten wir erstmals in Kooperation mit den Investmentbanken J. P. Morgan und Société Générale zwei Zertifikate auf den europäischen Leitindex EuroStoxx50 auf. Die Papiere boten neben höchst attraktiven Renditechancen auch ein großzügiges Sicherheitspolster gegen eventuelle Kursverluste. Beide Produkte waren innerhalb kürzester Zeit vergriffen. Im Laufe des Jahres 2007 werden weitere eigene Zertifikate aufgelegt. Unter der Leitung von Frank Werden stehen Edeltraud Mirgartz, Kurt Fickers, Karl-Heinz Hunds, Friedel Meuer, Bernhard Neuss und Andreas Remy für Beratungen, auch außerhalb der Öffnungszeiten, zur Verfügung. Wir werden auch in der Zukunft besonderen Wert darauf legen, das Niveau der Service- und Beratungskompetenz im Bereich PrivateBanking auszubauen.

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WIR STELLEN VOR

Unsere neu gestalteten Geschäftsstellen Breinig und Büsbach Nach einer kurzen Umbauzeit erstrahlen seit Dezember unsere Geschäftsstellen in Stolberg, Stadtteil Breinig, Raiffeisenstraße 17-19, und Stadtteil Büsbach, Konrad-Adenauer-Straße 155, in neuem Glanz. In einem hellen, modernen Ambiente präsentieren sich die neu gestalteten Räumlichkeiten. Mehr als 250 Quadratmeter stehen in Breinig und annähernd 200 Quadratmeter in Büsbach für Service- und Beratungsleistungen zur Verfügung. Die gelungene Kombination aus Granit, Holz, Edelstahl und Glas schafft Transparenz, ohne dass auf die Diskretion bei Beratungen verzichtet werden muss. Hierfür sind beide Geschäftsstellen mit jeweils drei freundlich eingerichteten Besprechungszimmern ausgestattet worden.

Funktional und großzügig erscheinen die Servicebereiche mit moderner Arbeitsplatztechnik. Neben der offenen Atmosphäre bestechen die umgesetzten Konzeptionen mit weitläufiger Raumaufteilung. Dem Sicherheitsaspekt wird durch den Einsatz von aktuellen Einbruch- und Überfallmeldeanlagen sowie Kameras ausreichend Rechnung getragen. Die Geschäftsstellen sind rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche zugänglich. Außerhalb der Öffnungszeiten schließt eine mobile Glasschiebewand die Servicebereiche so ab, dass große SB-Zonen entstehen. Geldausgabeautomaten, Kontoauszugdrucker und Briefschließfachanlagen für Kontoauszüge finden hier ihren Standort. Die Tag- und Nachttresoranlagen machen die gewerbliche Kundschaft von den Öffnungszeiten unabhängig.

Geschäftsstelle Breinig

WIR STELLEN VOR

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Geschäftsstelle Büsbach

Die Mitarbeiterteams unter der Leitung von Udo Mertzbach in Breinig und Franz Bauwens in Büsbach garantieren Kompetenz und Flexibilität. Unterstützung finden sie bei den bankeigenen Spezialisten sowie den Außendienstmitarbeitern der Bausparkasse Schwäbisch Hall und der R+V Versicherung.

Neben den überall zielorientiert genutzten technischen Möglichkeiten steht der persönliche Kontakt zu den Mitgliedern und Kunden, getreu unserem Motto „...nahe an den Menschen“, weiterhin im absoluten Vordergrund.

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MITGLIEDSCHAFT / FINANZVERBUND

Gemeinsam mehr erreichen

Die Mitgliedschaft erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. Mehr als die Hälfte der rund 30 Millionen Kunden der Volksbanken und Raiffeisenbanken sind auch Mitglied ihrer Bank. Weltweit hat keine andere Unternehmensgruppe einen vergleichbar breit gestreuten Anteilsbesitz. Die Mitgliedschaft ist das Fundament jeder genossenschaftlichen Bank. Unsere Bank zählte zum Jahresende 32.143 Mitglieder, fast 2.000 mehr als im Vorjahr. Darauf sind wir stolz.

zeichnet die VR-Bank. Ebenso bedeutend sind Werte wie Vertrauen, Verantwortung und Nähe, die die Grundlagen für diese einzigartige Partnerschaft bilden. Als selbstständiges Kreditinstitut innerhalb eines starken FinanzVerbundes – die genossenschaftliche Bankengruppe ist die zweitgrößte in Deutschland – profitieren unsere Kunden von einem Allfinanz-Konzept. Durch die enge Verbindung mit den Menschen und Unternehmen in der Region kennen wir das Umfeld sehr genau.

Gemeinsamkeit macht stark Diese Idee führte bereits vor 150 Jahren zur Gründung der Genossenschaftsbanken. Noch heute denken und handeln wir nach diesem Prinzip. Jeder Einzelne steht für uns dabei im Mittelpunkt, denn wir sind durch die Rechtsform verpflichtet, die Mitglieder zu fördern. Das kenn-

Mit leistungsstarken Spezialisten an unserer Seite bieten wir die gesamte Bandbreite der Finanzdienstleistungen „aus einer Hand“. Auf dieser Basis entstehen individuelle Lösungen und eine optimale Betreuung. Kundennähe ist für uns nicht nur ein Werbeslogan, sondern täglich gelebte Realität.

... nahe an den Menschen

Zahlen l Fakten l Hintergründe Geschäftsbericht 2006

VR-Bank eG

Ihre VolksbankRaiffeisenbank in der Region Aachen

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I N H A LT

Bericht des Vorstandes

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Zusammengefasste Bilanz zum 31.12.2006

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Zusammengefasste Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01. bis 31.12.2006

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Bericht des Aufsichtsrates

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B E R I C H T D E S V O R S TA N D E S

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Geschäftsentwicklung 2006

Die deutsche Wirtschaft ist 2006 real um 2,7 % gewachsen und damit so stark wie seit dem Boomjahr 2000 nicht mehr. Nach einer längeren Phase der Stagnation hat sich das für Deutschland klassische Konjunkturmuster wieder durchgesetzt. Ausgehend von den Exporten zogen – wenn auch mit Verzögerung – die Investitionen und der private Konsum an. Die Folge: Die Situation am Arbeitsmarkt verbesserte sich spürbar. Für die VR-Bank war das Jahr 2006 gekennzeichnet von weiteren innerbetrieblichen Umstrukturierungen. Besonders hervorzuheben ist die vorzeitige Rückzahlung des Besserungsscheins gegenüber dem BVR. Er musste aufgrund der Fusion mit der ehemaligen Volksbank Stolberg-Eschweiler übernommen werden. Damit endete die Konsolidierungsphase. Wir können unsere Aktivitäten nunmehr auf den regionalen Markt konzentrieren. Unter diesen Vorzeichen sind wir mit dem Geschäftsergebnis sehr zufrieden. Die Bilanzsumme stieg um 1,2 % auf 1.128,5 Mio. Euro.

Zum Jahresende wurde ein Kommunalkredit in Höhe von mehreren Millionen Euro zurückgezahlt. Mit der laufenden Entwicklung des Kreditgeschäftes sind wir sowohl im Firmenkunden- als auch im Privatkundenbereich zufrieden. Forderungen an Kunden Berichtsjahr

662,8 Mio. Euro

Vorjahr

678,9 Mio. Euro

Veränderung

Einlagengeschäft Trotz aggressiv werbender Direktbanken steigerten wir die Kundeneinlagen um 0,2 % auf 841,2 Mio. Euro. Die Veränderungsraten innerhalb der Einlagenarten waren unterschiedlich. Kundeneinlagen Berichtsjahr

841,2 Mio. Euro

Vorjahr

839,3 Mio. Euro

Veränderung Bilanzsumme

1,9 Mio. Euro 0,2 %

Berichtsjahr

1.128,5 Mio. Euro

Vorjahr

1.115,2 Mio. Euro

Veränderung

– 16,1 Mio. Euro – 2,4 %

13,3 Mio. Euro 1,2 %

Kreditgeschäft Die Forderungen an Kunden verringerten sich laut Bilanz um 2,4 % auf 662,8 Mio. Euro. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die Restzahlung auf den Besserungsschein des BVR nicht in bar, sondern durch die Bildung von Wertberichtigungen auf Kredite der ehemaligen Volksbank Stolberg-Eschweiler erfolgte.

Die Spareinlagen erhöhten sich um 3,6 % auf 358,5 Mio. Euro, während die täglich fälligen und befristeten Verbindlichkeiten leicht sanken. Die Inhaberschuldverschreibungen stiegen um 2,8 % auf 62,4 Mio. Euro. Spareinlagen Berichtsjahr

358,5 Mio. Euro

Vorjahr

346,0 Mio. Euro

Veränderung

12,5 Mio. Euro 3,6 %

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B E R I C H T D E S V O R S TA N D E S

Täglich fällige Einlagen Berichtsjahr

200,8 Mio. Euro

Vorjahr Veränderung

202,3 Mio. Euro –

1,5 Mio. Euro



0,7 %

Einlagen mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist Berichtsjahr

219,5 Mio. Euro

Vorjahr Veränderung

230,2 Mio. Euro

Vermögens- und Finanzlage Unsere Eigenkapitalbasis bauten wir weiter aus. Die Ergebnisrücklagen betragen unter Berücksichtigung der Zuweisung aus dem Bilanzgewinn 47,1 Mio. Euro. Ergebnisrücklagen inkl. Zuweisung aus dem Bilanzgewinn* Berichtsjahr

47,1 Mio. Euro

Vorjahr

45,5 Mio. Euro

Veränderung

1,6 Mio. Euro 3,5 %

– 10,7 Mio. Euro

* vorbehaltlich der Zustimmung durch die Vertreterversammlung



4,6 %

Inhaberschuldverschreibungen Berichtsjahr

62,4 Mio. Euro

Vorjahr

60,7 Mio. Euro

Veränderung

1,7 Mio. Euro 2,8 %

Dienstleistungsgeschäft Ausgezeichnete Steigerungsraten wiesen wir im Dienstleistungsgeschäft aus. Hervorzuheben ist hier die Zusammenarbeit mit der R+V Versicherung. In den Sparten Lebens-, Sach- und Unfallversicherungen vermittelten wir 6.220 Neuverträge (Vorjahr: 4.860). Mit der Bausparkasse Schwäbisch Hall schlossen wir 1.842 Neuverträge mit einer Bausparsumme von 65,1 Mio. Euro ab. Aufgrund der günstigen Börsensituation stiegen die Umsätze im Wertpapierdienstleistungsgeschäft sehr stark an. Obwohl die Kundendepots weiterhin einer Bereinigung unterlagen, erhöhte sich der Umsatz um 39,1 %. Die Kurswerte lagen deutlich über denen des Vorjahres. Besonders freuen wir uns über die Erfolge im Immobiliengeschäft. Hier konnten die Ergebnisse des Vorjahres verdoppelt werden.

Nach wie vor ist die Eigenkapitalstruktur als günstig zu bezeichnen. Sämtliche Vorschriften des Kreditwesengesetzes hielten wir während des Berichtszeitraumes ein. Zum Jahresende sind die Forderungen an Kunden vorsichtig bewertet worden. Die für erkennbare und latente Risiken gebildeten Einzel- und Pauschalwertberichtigungen sowie die Vorsorgereserven wurden von den entsprechenden Aktivposten abgesetzt. Die Zahlungsbereitschaft war jederzeit gegeben. Die Wertpapieranlagen dienen ausschließlich der Liquiditätsreserve und wurden nach dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. Aufgrund der flachen Zinskurve sind diese Anlagen kurzfristig ausgerichtet. Wir sind der Sicherungseinrichtung des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR) angeschlossen, die aus dem Garantiefonds und dem Garantieverbund besteht. Barreserve Berichtsjahr

29,8 Mio. Euro

Vorjahr

23,9 Mio. Euro

Veränderung

5,9 Mio. Euro 24,7 %

B E R I C H T D E S V O R S TA N D E S

Bankguthaben Berichtsjahr

247,5 Mio. Euro

Vorjahr

207,7 Mio. Euro

Veränderung

39,8 Mio. Euro 19,2 %

Wertpapiere Berichtsjahr

134,5 Mio. Euro

Vorjahr

152,2 Mio. Euro

Veränderung

a) Personalaufwand Berichtsjahr

20,8 Mio. Euro

Vorjahr

22,4 Mio. Euro

Veränderung

– 1,6 Mio. Euro – 7,1 %

– 11,6 %

Berichtsjahr

7,2 Mio. Euro

Vorjahr

7,7 Mio. Euro

Zinsüberschuss

Veränderung

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen

b) andere Verwaltungsaufwendungen

Der Provisionsüberschuss nahm erfreulicherweise um 9,0 % auf 8,5 Mio. Euro zu.

Vorjahr

mit der ehemaligen Volksbank StolbergEschweiler angestrebten Synergieeffekte konnten realisiert werden.

– 17,7 Mio. Euro

Ertragslage Wie in der gesamten Bankenbranche war auch bei uns der Zinsüberschuss rückläufig. Er sank um 4,6 % auf 27,2 Mio. Euro.

Berichtsjahr

5

27,2 Mio. Euro 28,5 Mio. Euro – 1,3 Mio. Euro – 4,6 %

Provisionsüberschuss

Veränderung

– 0,5 Mio. Euro – 6,5 %

Der Überschuss aus der normalen Geschäftstätigkeit betrug 5,5 Mio. Euro und lag deutlich über dem Vorjahresergebnis. Nach Abzug der Steuerlast belief sich der Jahresüberschuss auf 2,2 Mio. Euro gegenüber 2,1 Mio. Euro in 2005. Gewinnverwendung Unter Einbeziehung des Gewinnvortrages aus dem Vorjahr errechnet sich ein Bilanzgewinn von 2.227.807,25 EUR. Der Vertreterversammlung wird im Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat folgende Gewinnverwendung vorgeschlagen:

Berichtsjahr

8,5 Mio. Euro

Vorjahr

7,8 Mio. Euro

Veränderung

0,7 Mio. Euro

Gewinnverwendung

9,0 %

6 % Bardividende

619.711,50 Euro

Zuweisung zur gesetzlichen Rücklage

300.000,00 Euro

Den positiven Effekt der steuerlichen Neuregelung für Körperschaftsteuerguthaben neutralisierten wir durch eine Verstärkung der Reserven. Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen verringerten sich sowohl im Personalaufwand als auch bei den anderen Verwaltungsaufwendungen. Die im Rahmen der Fusion

Zuweisung zu anderen Ergebnisrücklagen 1.300.000,00 Euro Vortrag auf neue Rechnung Bilanzgewinn

8.095,75 Euro 2.227.807,25 Euro

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B E R I C H T D E S V O R S TA N D E S

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Das Jahr 2006 forderte von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wieder ein hohes Maß an Engagement, Eigenverantwortung und Lernbereitschaft, um den Herausforderungen des Marktes sowie den gesetzlichen und bankenaufsichtsrechtlichen Anforderungen gerecht zu werden. Zentraler Bestandteil unserer Personalpolitik war und ist die Personalqualifizierung und -entwicklung. 75 Mitarbeiter(innen) besuchten an 341 Arbeitstagen (ohne InhouseSchulungen) Fachbildungseinrichtungen. Ende 2006 beschäftigten wir insgesamt 314 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (ohne Berücksichtigung von Reinigungs- und Aushilfskräften), davon 47 Teilzeitbeschäftigte sowie 21 Auszubildende und Studenten. Zusätzlich standen 28 inaktive Mitarbeiter (z. B. Elternzeit, Passivphase der Altersteilzeit, Langzeitkranke) in einem Arbeitsverhältnis mit uns. Das von uns angebotene Altersteilzeitmodell nahmen viele der in Frage kommenden Beschäftigten an. Für 210 Mitarbeiter werden im Sozialbereich im Rahmen der betrieblichen Altersversorgung Arbeitgeber-Leistungen erbracht. Zum Erfolg des Geschäftsjahres 2006 haben alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch persönliche Leistung und Fachkompetenz beigetragen. Ihnen gilt unser Dank. Glückwünsche und Dank gelten den Damen und Herren, die im Berichtszeitraum ein Dienstjubiläum feiern konnten. Bei den Mitgliedern des Betriebsrates bedanken wir uns für die stets angenehme und konstruktive Zusammenarbeit.

Ausblick Aufgrund der prognostizierten positiven konjunkturellen Wirtschaftsentwicklung in der Bundesrepublik und auch in unserem Regionalmarkt gehen wir für 2007 und 2008 durch den schärfer werdenden Wettbewerb von einer moderaten Entwicklung der Bilanzpositionen aus. Sowohl im Kredit- als auch im Einlagengeschäft erwarten wir für das Kundengeschäft ein qualifiziertes Wachstum von ca. 2 Prozent. Der Zinsüberschuss wird geringer ausfallen, besonders wegen der flachen Zinsstruktur; im Provisionsüberschuss sind leichte Steigerungsraten möglich. Im Verwaltungsaufwand streben wir weitere Synergieeffekte an, sodass ein nahezu konstantes Betriebsergebnis erzielt wird. Bewertungsrisiken im Kredit- und Wertpapiergeschäft stufen wir aufgrund der vorsichtigen Geschäftspolitik als minimal ein. Die bankenaufsichtsrechtlichen Anforderungen an die Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung (Grundsätze I und II) werden in den folgenden Jahren eingehalten. Wegen unserer soliden und risikobewussten Geschäftspolitik, der installierten Instrumentarien zur Risikomessung und -steuerung und nicht zuletzt der geordneten Vermögens-, Finanz- und Ertragslage bewegen sich die Risiken in überschaubaren und für unser Haus vertretbaren Grenzen. Die Marktposition werden wir durch unser Geschäftsmodell (Regionalprinzip, nahe an den Menschen, ganzheitlicher Beratungsansatz, Selbsthilfe, Selbstverantwortung) langfristig weiter zum Vorteil unserer Mitglieder und Kunden ausbauen.

B E R I C H T D E S V O R S TA N D E S

Schlussbemerkung Bei den Herren des Aufsichtsrates bedanken wir uns, dass sie unsere Arbeit kritisch und vertrauensvoll begleiteten und unterstützten. Unseren Mitgliedern, Kunden und Geschäftsfreunden danken wir für die enge Verbundenheit und das uns entgegengebrachte Vertrauen. Ein besonderer Dank für die kooperative Zusammenarbeit gilt allen genossenschaftlichen FinanzVerbundunternehmen, den

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Verbänden der Wirtschaft, insbesondere dem Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V. und dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V., der Westdeutschen Genossenschafts-Zentralbank sowie der Filiale Aachen der Deutschen Bundesbank. Auch in Zukunft werden wir als leistungsstarke, genossenschaftlich strukturierte Bank ein kompetenter und zuverlässiger Partner in allen Finanzangelegenheiten sein.

Würselen, im Mai 2007

Der Vorstand

Call

Knackstedt

Meyer

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ZUSAMMENGEFASSTE BILANZ ZUM 31.12.2006

Der vom Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband e.V., Münster, mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Abschluss der VR-Bank eG, aus dem hier die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung in verkürzter Form wiedergegeben sind, wird voraussichtlich im 2. Halbjahr im Bundesanzeiger veröffentlicht und bei dem Genossenschaftsregister des Amtsgerichts Aachen hinterlegt.

Aktivseite Geschäftsjahr Tsd. EUR

Barreserve

Vorjahr Tsd. EUR

Veränderungen Tsd. EUR

%

29.777

23.871

5.906

Forderungen an Kreditinstitute

247.466

207.742

39.724

19,1

Forderungen an Kunden

662.828

678.881

– 16.053

– 2,4

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere

133.863

151.615

– 17.752

– 11,7

605

571

34

6,0

23.952

23.938

14

0,1

389

421

– 32

– 7,6

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen

15.903

17.861

– 1.958

– 11,0

Übrige Aktivposten

13.717

10.280

3.437

33,4

1.128.500

1.115.180

13.320

1,2

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften Treuhandvermögen

Summe der Aktiva

24,7

ZUSAMMENGEFASSTE BILANZ ZUM 31.12.2006

9

Passivseite Geschäftsjahr Tsd. EUR

Vorjahr Tsd. EUR

Veränderungen Tsd. EUR

%

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten

198.843

185.075

13.768

7,4

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden darunter: Spareinlagen täglich fällige Verbindlichkeiten befristete Verbindlichkeiten

778.838

778.612

226

0,0

358.466 200.827 219.545

346.031 202.333 230.248

12.435 – 1.506 – 10.703

3,6 – 0,7 – 4,6

Verbriefte Verbindlichkeiten (Inhaberschuldverschreibungen) Kundengelder insgesamt Treuhandvermögen

62.371

60.701

1.670

2,8

841.209

839.313

1.896

0,2 – 7,6

389

421

– 32

25.563

21.361

4.202

19,7

Übrige Passivposten

4.356

12.144

– 7.788

– 64,1

Eigenkapital darunter: Gezeichnetes Kapital Ergebnisrücklagen Bilanzgewinn

58.140

56.866

1.274

2,2

10.412 45.500 2.228

10.717 44.000 2.149

– 305 1.500 79

– 2,8 3,4 3,7

1.128.500

1.115.180

13.320

1,2

14.893

15.169

– 276

– 1,8

1.143.393

1.130.349

13.044

1,2

42.906

43.245

– 339

– 0,8

Rückstellungen

Summe der Passiva Eventualverbindlichkeiten Geschäftsvolumen Unwiderrufliche Kreditzusagen

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ZUSAMMENGEFASSTE GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG VOM 01.01. BIS 31.12.2006

Geschäftsjahr

Vorjahr

Veränderungen

Tsd. EUR

Tsd. EUR

Tsd. EUR

%

Zinserträge

51.696

52.903

– 1.207

Zinsaufwendungen

24.471

24.431

40

0,2

Zinsüberschuss

27.225

28.472

– 1.247

– 4,4

322

366

– 44

– 12,0

8.452

7.772

680

8,7

Laufende Erträge aus Beteiligungen und nicht festverzinslichen Wertpapieren Provisionsüberschuss Nettoertrag aus Finanzgeschäften und sonstige betriebliche Erträge Allgemeine Verwaltungsaufwendungen darunter: Personalaufwand andere Verwaltungsaufwendungen Abschreibungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen Sonstige betriebliche Aufwendungen

– 2,3

7.767

1.215

6.552

539,3

28.007

30.082

– 2.075

– 6,9

20.802 7.205

22.418 7.664

– 1.616 – 459

– 7,2 – 6,0

1.852

1.983

– 131

– 6,6

686

301

385

127,9

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere

7.754

1.519

6.235

410,5

Überschuss der normalen Geschäftstätigkeit

5.467

3.940

1.527

38,8

– 1.539

– 1.506

– 33

2,2

Steuern

1.709

292

1.417

485,3

Jahresüberschuss

2.219

2.142

77

3,6

9

7

2

28,6

2.228

2.149

79

3,7

Außerordentliches Ergebnis

Gewinnvortrag aus dem Vorjahr Bilanzgewinn

B E R I C H T D E S A U F S I C H T S R AT E S

Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2006 die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Pflichten wahrgenommen und die Geschäftsführung der Bank überwacht. Er wurde regelmäßig über die Unternehmensplanung, die Lage und Entwicklung der Bank unterrichtet und hat in gemeinsamen Sitzungen wichtige geschäftspolitische Fragen sowie bedeutende Investitionen mit dem Vorstand erörtert. Die aufgrund gesetzlicher und satzungsgemäßer Bestimmungen genehmigungspflichtigen Geschäfte wurden beschlossen. Die vom Aufsichtsrat eingesetzten Ausschüsse sind im Berichtsjahr mehrfach zusammengetreten und haben die durch die Geschäftsordnung vorgesehenen Prüfungen durchgeführt. Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss 2006, den Lagebericht 2006 und den Vorschlag für die Verwendung des Jahresüberschusses geprüft und erklärt sich damit einverstanden. Er empfiehlt der Vertreterversammlung, den Jahresabschluss zu genehmigen und den Jahresüberschuss – unter Einbeziehung des Gewinnvortrages – dem Vorschlag des Vorstandes entsprechend zu verwenden. Der Rheinisch-Westfälische Genossenschaftsverband e. V., Münster, hat die gesetzliche Prüfung vorgenommen und dabei auch den Jahresabschluss 2006 sowie den Lagebericht 2006 geprüft. Der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk ist erteilt worden. Die Prüfungsergebnisse hat der Aufsichtsrat zustimmend zur Kenntnis genommen. Der Aufsichtsrat dankt dem Vorstand sowie allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bank für ihren engagierten Einsatz und die erfolgreiche Arbeit im abgelaufenen Geschäftsjahr.

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Mit Ablauf der diesjährigen Vertreterversammlung scheiden turnusgemäß die Herren Hans-Wilhelm Aretz, Ludwig Corsten, Helmut Lentz, Heinz-Josef Linden, Konrad Meyer und Johannes Mones aus dem Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der Herren Aretz, Corsten, Lentz und Mones ist zulässig. Für die Herren Linden und Meyer ist nach den Satzungsbestimmungen durch Erreichen der Altersgrenze eine erneute Wahl in den Aufsichtsrat nicht möglich.

Würselen, im Mai 2007 Der Aufsichtsrat

Roderburg (Vorsitzender)

12

Zentrale Kaiserstraße 75-79 52146 Würselen Telefon Telefax

(0 24 05) 6 08-0 (0 24 05) 6 08-444

E-Mail Internet

[email protected] www.vrbank-eg.de

Bankleitzahl

391 629 80

Geschäftsstellen Aachen-Eilendorf Aachen-Haaren Aachen-Verlautenheide Alsdorf-Zentrum Alsdorf-Broicher Siedlung Alsdorf-Mariadorf Baesweiler-Zentrum Baesweiler-Loverich Baesweiler-Oidtweiler Baesweiler-Setterich Eschweiler-Zentrum Eschweiler-Weisweiler Herzogenrath-Zentrum Herzogenrath-Kohlscheid Herzogenrath-Merkstein

Telefon (02 41) 5 55 08-0 Telefon (02 41) 96 98-0 Telefon (0 24 05) 44 71-0 Telefon (0 24 04) 98 93-0 Telefon (0 24 04) 9 57 89-0 Telefon (0 24 04) 9 65 00-0 Telefon (0 24 01) 91 61-0 Telefon (0 24 01) 60 58-96 Telefon (0 24 01) 8 01 78-0 Telefon (0 24 01) 6 09-0 Telefon (0 24 03) 7 95-0 Telefon (0 24 03) 9 90 00-0 Telefon (0 24 06) 8 01-0 Telefon (0 24 07) 95 69-0 Telefon (0 24 06) 9 60 06-0

Langerwehe Stolberg-Zentrum Stolberg-Atsch Stolberg-Breinig Stolberg-Büsbach Stolberg-Donnerberg Stolberg-Gressenich Stolberg-Mausbach Übach-Palenberg (Freiheitstraße) Übach-Palenberg (Maastrichter Str.) Würselen-Bardenberg Würselen-Linden-Neusen Würselen-Broichweiden Würselen-Aachener Kreuz

Telefon (0 24 23) 9 49 80-0 Telefon (0 24 02) 1 08-0 Telefon (0 24 02) 95 15-0 Telefon (0 24 02) 93 81-0 Telefon (0 24 02) 9 03 35-0 Telefon (0 24 02) 9 03 45-0 Telefon (0 24 09) 70 29-0 Telefon (0 24 02) 9 80 10-0 Telefon (0 24 51) 9 03 09-0 Telefon (0 24 51) 91 27 38-0 Telefon (0 24 05) 42 39-0 Telefon (0 24 05) 45 58-0 Telefon (0 24 05) 42 38-0 Telefon (0 24 05) 4 52 68-0

WIR FÜR DIE REGION

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Karneval in Stolberg

Unser Mitarbeiter: Prinz Eberhard I.

Spendenübergabe an Vereine in Baesweiler Alle Jahre wieder: 32.000,– Euro für kirchliche und caritative Einrichtungen

Vertreterversammlung: Wir zeigen Flagge Jugendwettbewerb: 3.700 Malarbeiten wurden bewertet

Immobilienmesse in Eschweiler

GewinnSparen lohnt – Gewinnerin mit ihrem Auto

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... nahe an den Menschen

VR-Bank eG Zentrale Kaiserstraße 75-79 52146 Würselen Telefon 0 24 05/608-0 Telefax 0 24 05/608-444 E-Mail [email protected] Internet www.vrbank-eg.de

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