Von der Grafschaft zur modernen Region

March 19, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Von der Grafschaft zur modernen Region Der Rheinisch-Bergische Kreis wurde im Zuge der kommunalen Gebietsreform in NordrheinWestfalen am 1. Januar 1975 aus den Teilen des ehemaligen Rheinisch-Bergischen Kreises und des früheren Rhein-Wupper Kreises gebildet. In seinen heutigen Grenzen umfasst er die Städte Bergisch Gladbach, Burscheid, Leichlingen, Overath, Rösrath und Wermelskirchen sowie die Gemeinden Kürten und Odenthal. Mittelalter und frühe Neuzeit: Das Bergische Land wie auch der Rheinisch-Bergische Kreis verdanken ihre Namen den Grafen von Berg. Dieses, schon um 1100 einflussreiche Geschlecht, residierte bis 1133 in der alten Burg Berge über der Dhünn (heute Altenberg, inmitten des Rheinisch-Bergischen Kreises gelegen) und später in der größeren Burg an der Wupper. Mit dem gewaltsamen Tod Engelberts II., der gleichzeitig Erzbischof von Köln war, erlosch das altgräfliche Haus Berg. Das Herzogtum Berg ging zunächst an die Grafen aus dem niederländischen Limburg. Ihnen folgten die Herrscherfamilien aus den Häusern Jülich, Kleve, Pfalz-Neuburg und Pfalz-Sulzbach. 1380 wurde die Grafschaft Berg zum Herzogtum erhoben. 1789 Das Gebiet des heutigen Rheinisch-Bergischen Kreises und seiner Rechtsvorgänger war im Herzogtum Berg in Ämter eingeteilt. Teile dieses Gesamtgebietes gehörten folgenden bergischen Ämtern an: o o o o o o o o o o o

Amt Solingen Amt Elberfeld Amt Barmen Amt Beyenburg Amt Bornefeld und Hückeswagen Amt Monheim Amt Miselohe Amt Deutz Amt Porz Amt Steinbach Amt Lülsdorf

Napoleonische Zeit und Großherzogtum Berg: Das Herzogtum Berg bestand im Grunde bis 1806. Am 1. Januar 1806 wurde im Zusammenhang mit der Errichtung des Rheinbundes das Herzogtum Berg von Herzog Maximilian Josef an Frankreich abgetreten. Im Gegenzug erhielt er dafür die Markgrafschaft Bayreuth und die Stadt Nürnberg und wurde durch Napoleon zum ersten König von Bayern erhoben. Berg wurde zusammen mit anderen rechtsrheinischen Gebieten Großherzogtum. Napoleon übereignete dieses Großherzogtum Berg

2 seinem Schwager Joachim Murat. Es bestand bis 1813. In dieser Zeit zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden zahlreiche Neuerungen in Verwaltung und Rechtswesen eingeführt (z.B. Code Civil).

Wiener Kongress: Nach zweijähriger provisorischer Verwaltung durch das Generalgouvernement Berg wurde das Gebiet durch den Wiener Kongress am 31. Mai 1815 dem Königreich Preußen zugesprochen. Bereits ein Jahr später war die preußische Verwaltungseinteilung in Provinzen, Regierungsbezirke, Landkreise und kreisfreie Städte eingeführt. Es entstanden die Landkreise Wipperfürth und Mülheim am Rhein im neuen Regierungsbezirk Düsseldorf. 1816 1816 wurde die preußische Kreisordnung eingeführt. Gleichzeitig wurden die Kreise Opladen, Solingen, Lennep, Mülheim und Wipperfürth, der Vorgänger des heutigen Rheinisch-Bergischen Kreises, eingerichtet. Kreis Opladen: o o o o o o

Bürgermeisterei Opladen mit Bürrig, Neukirchen und Wiesdorf Bürgermeisterei Leichlingen: Bürgermeisterei Burscheid mit Witzhelden Bürgermeisterei Schlebusch mit Lützenkirchen und Steinbüchel Bürgermeisterei Monheim mit Baumberg, Hitdorf und Rheindorf Bürgermeisterei Richrath mit Berghausen, lmmigrath, Reusrath und Wiescheid

Kreis Solingen: o o

Bürgermeistereien Dorp, Gräfrath, Höhscheid, Merscheid, Solingen und Wald Gemeinden Burg und Cronenberg

Kreis Lennep: o

Bürgermeistereien Burg (ohne Burg), Dabringhausen, Hückeswagen, Lennep, Lüttringhausen, Radevormwald, Remscheid, Ronsdorf und Wermelskirchen

Kreis Mülheim: o

Bürgermeistereien Bensberg, Gladbach, Heumar, Merheim, Mülheim, Odenthal, Overath Rösrath und Wahn

Kreis Wipperfürth: o

Bürgermeistereien Engelskirchen, Klüppelberg, Kürten, Lindlar, Olpe und Wipperfürth

1816 Die Einwohnerzahlen der Kreise betrugen im Jahr 1816:

3 Kreis Mülheim Kreis Wipperfürth Kreise Opladen/Solingen Kreis Lennep

31.113 Einwohner 19.874 Einwohner 18.821 Einwohner 19.883 Einwohner

1819 Die Kreise Opladen und Solingen wurden am 30. Oktober 1819 zum Kreis Solingen vereinigt. Cronenberg wurde dem Kreis Elberfeld zugewiesen.

1822 Das Kreisgebiet des heutigen Rheinisch-Bergischen Kreises wurde Teil der preußischen Rheinprovinz.

1856 Bergisch Gladbach erhält die Stadtrechte.

1857 Die Gemeinde Hitdorf scheidet aus der Bürgermeisterei Monheim aus und bildet eine eigene Stadtgemeinde.

1858 Neukirchen und Witzhelden werden selbständige Bürgermeistereien.

1888 Die Stadt Remscheid scheidet aus dem Kreis Lennep aus.

1889 Dorp wird nach Solingen eingemeindet. Die Landbürgermeisterei Opladen wird aufgelöst, die Bürgermeisterei Küppersteg wird mit den Gemeinden Bürrig und Wiesdorf neu gebildet.

1896 Solingen wird kreisfrei.

4

1897 Die Gemeinde Rheindorf scheidet aus der Bürgermeisterei Monheim aus und bildet mit Hitdorf eine eigene Landbürgermeisterei. Wipperfürth wird Kreisstadt, nachdem bisher der Sitz des Kreises Wipperfürth zwischen Haus Alsbach, Lindlar (Heiligenhoven) und Ehreshoven wechselte.

1900 Die Volkszählung vom 1. Dezember 1900 ergab für den Kreis Mülheim 106.409 "Seelen": Bergisch Gladbach Mülheim a. Rhein Bensberg Heumar Merheim Odenthal Overath Rösrath Wahn

11.395 45.012 10.414 6.052 16.264 3.625 5.350 3.980 4.317

1901 Die Kreisstadt Mülheim wurde am 1. Mai 1901 kreisfrei.

1910 Richrath und Reusrath bildeten die neue Gemeinde Richrath-Reusrath.

1914 Das neue Kreishaus in Opladen wird fertiggestellt, der Kreissitz des Kreises Solingen wird aus der kreisfreien Stadt Solingen nach Opladen verlegt.

1914 Die Bürgermeisterei Merheim scheidet aus dem Kreis Mülheim aus und wird, wie die Stadt Mülheim, nach Köln eingemeindet.

1923

5 Fusion der Kreissparkassen Köln-Land und Mülheim am Rhein zur Kreissparkasse Köln.

1927 Die Bürgermeistereien Heumar und Wahn bilden die Großgemeinde Porz.

1929 Der Kreis Solingen wird aufgelöst. Gräfrath, Höhscheid, Ohligs und Wald werden nach Solingen eingemeindet. Die Neugliederung des wirtschaftlichen Industrieraumes im Rheinland führte zur Auflösung dieser Kreise. Einige Gemeinden wurden Remscheid, andere Solingen, die Stadt Ronsdorf Wuppertal zugeordnet. Die verbleibenden Gemeinden bildeten den Rhein-Wupper Kreis.

1929 Der Kreis Lennep wird ebenfalls aufgelöst. Lennep und Teile der Stadt Lüttringhausen werden nach Remscheid eingemeindet, der Rest von Lüttringhausen und Ronsdorf werden der späteren Stadt Wuppertal zugeordnet. Die Reste der Kreise Lennep und Solingen werden zum neuen Kreis SolingenLennep zusammengeschlossen. Die Ämter Kürten und Olpe bilden das neue Amt Kürten.

1930 Die Bürgermeistereien Rheindorf, Schlebusch, Steinbüchel und Wiesdorf bilden die neue Stadt Leverkusen. Die Gemeinde Lützenkirchen wird nach Opladen eingemeindet, kleinere Teile von Lützenkirchen kommen zu Burscheid. Die Stadt Wermelskirchen und das Amt Dabringhausen schließen sich zum neuen Amt Wermelskirchen zusammen.

1931 Der Kreis Solingen-Lennep wird in "Rhein-Wupper-Kreis" umbenannt.

1932 Durch Verordnung der preußischen Regierung vom 1. August 1932 entstand zum 1. Oktober 1932 der alte Rheinisch-Bergische Kreis aus dem Restkreis Mülheim und dem Kreis Wipperfürth. Kreissitz ist Köln-Mülheim.

1932

6 Entschließung der Gemeindevertretung von Bensberg gegen eine Zusammenlegung mit Bergisch Gladbach.

1933 Bergisch Gladbach wird Kreisstadt. Kreishaus wird die Villa Zanders. Die gesamte Kreisverwaltung zählt 78 Mitarbeiter.

1936 Die Gemeinde Richrath-Reusrath bildet die neue Gemeinde Langenfeld.

1939 Die Stadt Hitdorf wird mit dem Amt Monheim zusammengelegt.

1941 Die Verwaltung der Gemeinde Klüppelberg wird vom Bürgermeister der Stadt Wipperfürth in Personalunion wahrgenommen.

1945 Eingemeindungsbestrebungen der Stadt Köln (Eingemeindung des früher zum Kreis Mülheim gehörenden Teils).

1946 Denkschrift des Rheinisch-Bergischen Kreises zum Eingemeindungsplan der Stadt Köln. Der Haushaltsplan des Rheinisch-Bergischen Kreises hat ein Volumen von 2.493.000 RM in der Einnahme und von 4.175.200 RM in der Ausgabe. Laut Kreisverfassung vom 18.3.1946 zählen zum RheinWupper-Kreis folgende Kommunen: die Städte Bergisch Neukirchen, Burg, Burscheid, Hitdorf, Hückeswagen, Leichlingen, Leverkusen, Opladen, Radevormwald und Wermelskirchen, die Gemeinden Baumberg, Dabringhausen, Dhünn, Langenfeld, Monheim und Witzhelden sowie die Amtsbezirke Monheim (mit Baumberg, Hitdorf, Monheim) und Wermelskirchen (mit Dabringhausen, Dhünn und Wermelskirchen).

1947

7 Die Gemeinde Bensberg erhält die Stadtrechte.

1951 Die Gemeinde Porz erhält die Stadtrechte.

1952 Die Gemeinde Klüppelberg erhält wieder eine eigene Verwaltung.

1953 Einweihung des Erweiterungsbaus der Kreisverwaltung in Bergisch Gladbach.

1956 Leverkusen wird kreisfreie Stadt.

1960 Hitdorf wird nach Monheim eingemeindet, das die Stadtrechte erhält.

1969 Baubeginn für das neue Kreishaus Am Rübezahlwald in Bergisch Gladbach.

1971 Einweihung des neuen Kreishauses.

1975 Kommunale Neugliederung im Bergischen Raum: Der Rhein-Wupper-Kreis wird aufgelöst. Bergisch Neukirchen und Opladen werden nach Leverkusen, Burg wird nach Solingen eingemeindet, Langenfeld wird dem Kreis Mettmann zugeordnet. Monheim wird zunächst nach Düsseldorf eingemeindet, hat aber mit der Verfassungsklage Erfolg und kommt zum Kreis Mettmann. Hückeswagen und Radevormwald werden dem Oberbergischen Kreis zugeordnet. Witzhelden kommt zu Leichlingen. Dabringhausen und Dhünn werden nach

8 Wermelskirchen eingemeindet. Burscheid, Leichlingen und Wermelskirchen werden mit Teilen des Rheinisch-Bergischen Kreises zum neuen Rheinisch-Bergischen Kreis vereinigt. Porz wird nach Köln eingemeindet. Die Verfassungsklage der Stadt hatte keinen Erfolg. Engelskirchen, Klüppelberg, Lindlar und Wipperfürth werden dem Oberbergischen Kreis zugewiesen. Bensberg wird nach Bergisch Gladbach eingemeindet. Bergisch Gladbach, Kürten, Odenthal, Overath und Rösrath gehören weiterhin dem Rheinisch-Bergischen Kreis an.

9

Landräte und Oberkreisdirektoren Landräte Kreis Opladen 1816-1819

Freiherr Georg Franz von Hauer

Landräte Kreis Solingen 1819-1836

Freiherr Georg Franz von Hauer

1836-1850

Graf Friedrich Wilhelm von dem Bussche-Kessel

1851-1886

Carl Friedrich von Melbeck

1886-1894

Carl Wilhelm Albert Möllenhoff

1894-1900

Friedrich Dönhoff

1900-1927

Dr. Adolf Lucas

1927-1929

Peter Trimborn

Landräte Kreis Lennep 1816-1817

Freiherr Franz Josef von Ritz

1817-1823

Rittmeister Friedrich Jakob Heydweiller

1823-1866

Emil von Bernuth

1866-1882

Lambert Josef Rospatt (1871-1872 in Vertretung Jentzsch)

1882-1900

Richard Koenigs

1900-1924

Dr. Friedrich Hentzen

1925-1929

Dr. Ludwig Beckhaus

Landräte, Rhein-Wupper-Kreis 1929-1933

Peter Trimborn

1933-1934

Fritz Mißmahl

1935-1936

Rudolf Murray

1937-1940

Dr. Georg Horstmann

1940-1942

Wilhelm Dombois

1942-1945

Dr. Reinfried von Baumbach

1945

Dr. Redies

1946

Friedrich Hofacker

10 1946-1948

Eugen Schneider

1948-1958

Wilhelm Gladbach

1958-1961

Ewald Flamme

1961-1964

Wilhelm Gladbach

1964-1974

Wilhelm Helf

Oberkreisdirektoren Rhein-Wupper-Kreis: 1946-1952

Hermann Hofmann

1952-1967

Dr. Karl Bubner

1967-1974

Dr. Wilhelm Richter

Landräte Kreis Mülheim 1816-1820

Freiherr Spies von Büllesheim

1820-1821

Freiherr von Munch (kommissarisch)

1821-1852

Schnabel

1852-1862

Danzier

1862-1863

Forst (kommissarisch)

1863-1867

Graf Maximilian von Nesselrode-Ehreshoven

1867-1868

Viktor Burgers (kommissarisch)

1868-1907

Eduard von Niesewand

1907-1918

Dr. von Schlechtendahl

1918-1932

Mathias Eberhard

Landrate Kreis Wipperfürth 1816-1845

Schumacher

1846-1851

Wiethaus

1852-1855

Mersmann

1856-1864

Graf Maximilian von Nesselrode-Ehreshoven

1865-1887

Freiherr Egon von Fürstenberg-Heiligenhoven

1888-1892

Graf Franz von Nesselrode-Ehreshoven

11 1893-1895

Dr. Porcher

1895-1904

Freiherr von Dalwigk zu Lichtenfels

1904-1918

Dr. Knoll

1918-1919

Dr. Otto Bödiker

1919-1924

Dr. Wessel

1924-1932

Leo Huttrop

Landräte Rheinisch-Bergischer Kreis 1932-1933

Mathias Eberhard

1933-1945

Julius Mennicken

1945-1946

Fritz Heuser

1946-1948

Herbert Klein

1948-1958

Josef Roesch

1958-1962

Carl Allmann

1962-1968

Prof. Dr. Hubert Görg

1968-1974

Dr. Konrad Kraemer

1975-1989

Dr. Konrad Kraemer

1989-1999

Dr. Rolf Hahn MdL

2004-2011

Rolf Menzel

seit 2012

Dr. Hermann-Josef Tebroke

Oberkreisdirektoren Rheinisch-Bergischer Kreis 1946-1947

Fritz Heuser

1947-1966

Dr. Walter Hagemann

1966-1974

Dr. Walter Scholtissek

1975-1984

Dr. Walter Scholtissek

1984-1991

Klaus Siebenkotten

1991-1993

Hans-Joachim Reck

1994-1997

Dr. Jürgen Kroneberg

12 1997-1999

Norbert Mörs (1999 wurde das Amt abgeschafft)

13

Geschichte der kreisangehörigen Kommunen Stadt Bergisch Gladbach: 12. Jh. Die alte Burg in Bensberg ist Sitz der Grafen von Berg und später Verwaltungssitz des Amtmannes des Amtes Porz. Das neue Schloss zu Bensberg lässt Herzog Johann Wilhelm als Jagdschloss erbauen. Es hat eine wechselhafte Geschichte bis in unsere Zeit: im 18. Jh. teilweise militärische Nutzung, später Lazarett, Kadettenanstalt, während des Dritten Reiches Nationalpolitische Erziehungsanstalt und nach dem Krieg Nutzung durch die belgischen Besatzungstruppen als Internat. Durch die industrielle Entwicklung im Tal des Strunderbaches, vornehmlich durch die zahlreichen Papiermühlen seit dem Ende des 16. Jh., nimmt die Stadt einen großen Aufschwung. 1856 Bergisch Gladbach erhält die Stadtrechte. 1870 Anbindung von Bensberg und Bergisch Gladbach an das Eisenbahnnetz. 1947 Die Gemeinde Bensberg erhält die Stadtrechte. 1975 Bergisch Gladbach und Bensberg werden im Rahmen der kommunalen Neugliederung zu einer Stadt vereinigt.

Stadt Burscheid 1180 Erste urkundliche Erwähnung. 1856 Verleihung der Stadtrechte. 19. Jh. Industrielle Entwicklung in erster Linie durch Webereien, Färbereien und Schuhfabrikation

Gemeinde Kürten 1175 Erste schriftliche Erwähnung von Bechen

14 13.Jh. Erste urkundliche Erwähnung einer Kirche im namensgebenden Teil der großflächigen Gemeinde Kürten, die Kirchenbauten selbst sind früher zu datieren.

Stadt Leichlingen 973 Erste schriftliche Erwähnung. 1975 Eingemeindung von Witzhelden

Gemeinde Odenthal 910-949 Gründung der Grundherrschaft Odenthal durch den Grafen Udo, Sohn des Grafen Gebhard von Franken. 1133 Erste Ansiedlung von Zisterzienser-Mönchen auf der Burg Berge oberhalb der Dhünn. 1145 Verlegung des Klosters in das Tal. 1259 Grundsteinlegung für die gotische Abteikirche, den “Altenberger Dom“. 1803 Auflösung des Klosters Altenberg. 1847 Einweihung des restaurierten Domes als Simultankirche.

Gemeinde Overath um 1064 erste Erwähnung als Kirchspiel "Achera". 1256

15 Gründung der Overather Propstei durch den Benediktinerabt Gottfried ll. 15.Jh. Große Bedeutung der Glockengießerei, zahlreiche Glockengießer-Familien.

Gemeinde Rösrath 893 Erste Erwähnung von Volberg, einer Ortschaft der Gemeinde. 1363 Kirchspiel Volberg, Festlegung des Verwaltungs- und Gerichtsbezirks.

Stadt Wermelskirchen um 885 Bau der ersten Kirche in Wermelskirchen. 1758 Eine Feuersbrunst zerstört die ganze Stadt, daher sind auch kaum ältere schriftliche Überlieferungen vorhanden. 1873 Wermelskirchen werden die Stadtrechte verliehen. 1930 Die Stadt Wermelskirchen und das Amt Dabringhausen schließen sich zum neuen Amt Wermelskirchen zusammen. 1975 Im Rahmen der kommunalen Neugliederung werden die Gemeinden Dabringhausen und Dhünn mit Wermelskirchen zusammengeschlossen.

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