VM - VPLT

April 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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74 Veranstaltungswirtschaft • Medien- & Veranstaltungstechnik

Nr. 74 · Juni 2015 · 6,50 € · H 14450

HELGE LEINEMANN VPLT-Vorstandsmitglied [email protected]

BGV-D8

Die Show hat gerade erst begonnen

BGV-D8Plus

BGV-C1

Traglasten 250 kg - 12000 kg

Wir alle wünschen uns gerne schnelle Ergebnisse. Doch gerade in der Politik ist es manchmal besser, langfristig und nachhaltig zu denken und viel Geduld zu haben. Wie bei der Durchführung einer Produktion. as Datum steht, der Technical Rider ist da, und das Equipment ist auch in ausreichender Stückzahl vorhanden. Die Mitarbeiter sind geschult und wissen, was sie wann wie zu tun haben. Dann öffnet sich die Halle für die Techniker, und alle gemeinsam müssen anpacken, damit aus einem Konzert ein Spektakel wird, aus einem Fußballspiel eine emotionale Show, aus einer Präsentation eine wahre Inszenierung. Dann kommen irgendwann die Gäste, und es kann auch auf der Bühne losgehen. Der Vorhang geht auf, und die Stunde der Wahrheit ist da. Jetzt zeigt es sich, ob gut und gründlich gearbeitet wurde. In gewisser Weise ist die politische Arbeit in unserem Verband wie die Produktion eines großen Events: Wir müssen uns gründlich und ausgiebig vorbereiten und haben einen engen Zeitplan. Wir in der Entertainment-Technologie-Branche kennen solche Momente, in denen die Spannung und die Erwartungen hoch sind. Wir lieben dieses Arbeiten, denn es verlangt uns Kreativität, Gründlichkeit, Disziplin und Teamwork ab. Und es zeigt, was wir wirklich können. Gemessen an der Entwikklung unseres Verbandes stehen wir metaphorisch genau an diesem Punkt: Wir haben uns jahrelang vorbereitet, hart gearbeitet und alle Prozesse überprüft und verbessert, um auf die große Bühne zu gehen. Der Vorhang für unsere politische Arbeit geht gerade auf. Doch im Gegensatz zu früher bekommen die Zuschauer - seien es Mitglieder, Interessierte von außen, Politiker, Geschäftspartner oder andere Wirtschaftsvertreter - nicht mehr die Soloshow einzelner Gitarristen zu sehen. Wir sind gerade dabei, aus dem VPLT eine richtige Band zu formen. Der Rhythmus, die Bass-Drum wird dabei von unseren Bereichsleitern Ralf Stroetmann, Randell Greenlee und Sacha Ritter geschlagen. Ihre Arbeit ist das Fundament, auf dem der Vorstand seine Bass-Linien spielen kann. Unsere Partner ergänzen mit ihrem Engagement das Spiel wie Gitarristen oder Keyboarder. Und der Gesang kommt von unseren Mitgliedern, die den Verband, wie bei einem guten Lied mit Leben füllen. Nach jahrelanger harter Arbeit, um den Verband umzustrukturieren, beginnt jetzt die Show. Vorher war alles quasi Generalprobe. Damit wir erfolgreich sind, müssen wir uns wie ein Orchester oder eine Band begreifen. Niemand darf sich Starallüren erlauben und vorschnell Entscheidungen fällen, die ungeahnte Konsequenzen nach sich ziehen. Wir müssen strategisch denken und nachhaltig handeln. Die Zeit, wo manche übertriebene Gitarrensoli spielten und ihren Mitmusikern nicht zuhörten, ist vorbei. Alle sind gleich viel wert, und wir arbeiten gemeinsam an dem großen Ganzen!

D

Editorial

• Kletter- und Stationärzug • Patentierte Rutschkupplung als Überlastschutz • Direkt- oder Schützensteuerung • Leichte und kleine Bauform • Exakte Kettenführung • Textilkettenspeicher • verschiedene Modelle auf Lager CHAIN HOISTS • CONTROL CONTROLSYSTEMS SYSTEMS••SOLUTIONS SOLUTIONS

HELGE LEINEMANN

PS

Als wären die Nachrichten der Umgestaltung der Prolight + Sound nicht bereits spannend genug, überschlagen sich bei der Messe Frankfurt derzeit die Ereignisse. Nach Redaktionsschluss erreichte uns noch die Nachricht, dass Kai Hattendorf, der erst vor wenigen Wochen die Aufgaben von Cordelia von Gymnich übernommen hatte, das Unternehmen bereits wieder verlässt und Geschäftsführer des Weltmesseverbands UFI wird. Ihm folgt Stephan Kurzawski, der den Geschäftsbereich („Entertainment, Media & Creation“) zusätzlich zu seinen Aufgaben als Geschäftsleiter der Messe Frankfurt Exhibition übernimmt.

[email protected]

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V.M

inhalt

BUSINESS UNTERNEHMEN & MÄRKTE Aktuelle Nachrichten aus der Veranstaltungstechnik Meeting- und Eventbarometer 2015 Gahrens & Battermann: Das Mehr für Events Neu: Kling & Freitag Americas Wachwechsel: Messe Luzern übernimmt Light & Sound Greenmeetings und Events Konferenz PRG will XL Video übernehmen „Entertainment bleibt harte Arbeit“ – eine Momentaufnahme VPLT-Jahreshauptversammlung: mehr Verantwortung

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INTERVIEW Sebastian Soballa: „Ein 12-18-Stunden-Arbeitstag ist nicht in Ordnung“

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LEUTE Das Personenkarussell der Branche

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JUBILÄUM 25 Jahre ASC

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KNOWLEDGE KNOWLEDGE Traversen in der Veranstaltungstechnik nach Eurocode (2) Fallstudie: Infrastructure & Cities Sector Hotels & Gaststätten: Licht à la carte

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AUS- & WEITERBILDUNG Informationen der Deutschen Event Akademie (DEAplus) Kurznachrichten der DEAplus Sommer-Uni 2015: Es geht in den Endspurt Seminarübersicht DEAplus 2014

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EQUIPMENT

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VPLT.Magazin.74

AUSZEICHNUNGEN Aktuelle Preise, Ehrungen und Awards eps, Harting und Osram

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TON Aktuelle Hersteller-Informationen

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AV-MEDIENTECHNIK Aktuelle Hersteller-Informationen

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LICHT Aktuelle Hersteller-Informationen

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TV & BROADCAST Aktuelle Hersteller-Informationen

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MIX Aktuelle Hersteller-Informationen

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V.M

inhalt

ACCESS ALL AREAS MESSEN & EVENTS Rückblick auf sehenswerte Veranstaltungen Prolight + Sound 2015: Erneutes Plus Neues Messekonzept ab 2016 FMX 2015: Gebührendes Jubiläum Praxis-Seminar Pop-Produktion des VDT EtherCAT Plugfest 2015: Rekordverdächtig Publitec: Big Picture Day – Großes Kino PCIM Europe: Abwechslungsreich

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TV & BROADCAST Neues aus dem Bereich Funk, Film und Fernsehen Estlands Radio goes digital Neuer Ü-Wagen für United Neu bei Gahrens + Battermann: 3G Flight Pack Regie Neue Fernseh-SNG für den BR

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STUDIO & RECORDING Neue Aufnahmetechniken und Aufzeichnungen Theater im Fürstbischöflichen Opernhaus Passau Semperoper Dresden: Drahtlos & fernsteuerbar

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I N S TA L L AT I O N E N Die interessantesten Festeinbauten des Quartals Musical: Das Wunder von Bern Skala Club Bielefeld: Neues Leben, alter Club

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AV-MEDIENTECHNIK Neues aus der medial vernetzten Welt Mediasystem: Planten un Blomen Hamburg Rane: Neueste Konferenztechnik im Ramada Leipzig Lawo: Komplettlösung für Biathlon-WM

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R E N TA L Was wurde wann wie eingesetzt, mit Blick über den „Tellerrand“ ESC: L’illumination – douze points Cro: Bühne am Haken mit MSB Kraftklub: Ganz hell „In Schwarz“ mit Complete Audio „Back To School“ mit Elation Fleetwood Mac mit Sonnet Messeshow zur Hannover-Messe mit Gahrens + Battermann Winterworld mit GLP INI Institut mit Mateco Echo 2015 mit Sennheiser

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GUIDE EDITORIAL WHO IS WHO TERMINE STELLENMARKT/ANGEBOTE LAST BUT NOT LEAST IMPRESSUM

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V.M

who is who

who is who

Simon Stürtz Simon Stürtz (Artlogic) ist das jüngste Mitglied im Vorstand des VPLT und füllt seit der letzten Jahreshauptversammlung die Lücke des zurückgetretenen Hendrik Rogels. Stürtz, der bereits seit Jahren aktiv im VPLT tätig ist, bildete sich nach dem technischen Abitur in Elektrotechnik zum Event Operator an der DEA weiter und schloss sein Studium in Düsseldorf als Dipl. Ing. (FH) in Medientechnik ab, Stürtz gründete bereits 1996 mit Stürtz Showtechnik seine erste eigene Firma für die Vermietung von Licht und Bühnenequipment sowie den Bau von Flightcases. Be-

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reits 1999 folgte die Gründung der Artlogic GmbH, gefolgt von der Artlogic Staffpool GmbH zur ArbeitnehmerÜberlassung (2006). Heute gibt es Artlogic Gesellschaften in Deutschland, Österreich, Belgien, Niederlanden und Spanien. Simon Stürtz ist seit 1999 Mitglied im VPLT und wirkte an der Basis Unterweisung für die Veranstaltungsbranche mit, die heute über über CrewCheck kostenfrei verfügbar ist. Er ist Gründungsmitglied und Leiter des AK Personal. Simon Stürtz freut sich auf die aktive Mitarbeit im Verband: „Ich glaube fest dran, dass die Professionalisierung der richtige Weg für unsere Branche ist. Die Mitglieder des VPLT können gemeinsam einen großen Beitrag dazu leisten. Unsere Aktivtäten im AK Personal klären auf und entwickeln die Grundlagen eines gemeinsamen Verhaltenskodex für die Zukunft“, und hat klare Vorstellungen: „Der AK Personal ist ein ArbeitsKreis und kein AustauschKlub. Der Schritt, in den Vorstand ist für mich konsequent. Es ist wichtig, umzusetzen, worüber man redet. Das Thema Personal wird in den nächsten Jahren der entscheidende Wettbewerbsfaktor sein. Es ist Zeit für einen fairen und sozialen Umgang mit den Menschen in unserer Branche. Dazu braucht es einen gemeinsamen Verhaltenskodex, der von allen befolgt wird.“

Der Verband für Medien- und Veranstaltungstechnik

Eine Mitgliedschaft im VPLT – Auch Sie sollten dazu gehören! Für wen? Dienstleister, Entwickler, Vertriebe, Hersteller, Systemintegratoren und die Auszubildenden und Studenten der Medien- und Veranstaltungstechnik

Warum? Der VPLT steht seit über 25 Jahren an der Seite der Menschen und Unternehmen, die die Grundlagen schaffen für Unterhaltung und Information. Wir fördern die Aus- und Fortbildung Wir arbeiten an der Erstellung technischer Richtlinien Wir sind die Interessenvertretung gegenüber Medien und Messen Wir bieten den Rahmen für zahlreiche Arbeitskreise Wir liefern Informationen über technische Neuerungen Wir betreiben Imagepflege durch intensive Öffentlichkeitsarbeit Wir vermitteln Kontakte und knüpfen Netzwerke

Sie möchten mehr Informationen zur Mitgliedschaft?

Ellen Kirchhof in der VPLT Geschäftsstelle freut sich über Ihre Kontaktaufnahme: 0511 – 270 74 74 oder [email protected]

www.vplt.org

DPVT.

Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik

V.M

termine

n Wireless-Seminar: Ein Sender

Kalender

sendet. Aber wie, was, wohin und warum? Alexander Lepges (Dipl. Physiker) erklärt die Standards der UHF-Funktechnik von heute. Es werden Sendeund Empfangsanlagen durchleuchtet und nahegebracht. Am Ende des Seminars können die Teilnehmer Funksendesysteme aller Hersteller auf deren Güte hin beurteilen und für den Einsatzzweck auswählen. Sie lernen Frequenzpläne zu erstellen und die gesetzlichen Bestimmungen von heute und morgen im Inund Ausland kennen. Termine: Montag und Dienstag: 07. + 08. September. Die Seminare sowie die Verpflegung sind kostenlos. Übernachtungen müssen selbstgetragen werden. Wir empfehlen Ihnen gerne ein Hotel. www.audio-technica.de

2015 n 19.08.–22.08. PALM Expo 2015, Peking, China

n 10.09.–12.09. NAMM Russia, Moskau

n 12.09.–15.09. SIB Event, Italien

n 18.09.–20.09. ICSA, Graz, Österreich

n 04.10.–06.10. PLASA Show, London

n 14.10.–20.10. Prolight + Sound Shanghai, Shanghai

n 19.10.–17.10. INTHEGA Herbstbekommen dabei einen gleichermaßen intensiven wie intimen Einblick in die Firmenphilosophie von ETC - aber auch in die Licht-Designer-Szene: Das streng limitierte Gipfeltreffen der globalen LichtProfis bildet die perfekte Plattform für effektives Networking. www.etcconnect.com/cue

n Videotechniker, die sich auf die Durchführung von Veranstaltungen als Operatoren von komplexen Multi-Layer Signal-Management-Systemen und Prozessoren spezialisiert haben, können sich bei Publitec zum „Certified Live Core Operator“ ausbilden lassen. Die nächsten Termine: Advanced Training: 1. - 2. Juli 2015 & 26. - 27. Juli 2015 sowieExpert Training: 3. Juli 2015 & 28. August 2015. Weiterführende Informationen zu den Academy-Angeboten, den Fortbildungsterminen und das Anmeldeformular unter: http://academy.publitec.tv

n Vom 26. bis 28 Juni 2015 findet erneut die von ETC organisierte CUE (Create. Understand. Experience.) Professional Development-Konferenz statt. Die CUE Konferenz von ETC bietet Möglichkeiten für (angehende) Lichtprofis und enthusiasten ihre Fähigkeiten zu verbessern, aber auch um viele praxisbezogene Tipps und Tricks für den Berufsalltag aus erster Hand zu erlernen. Deshalb ist die CUE besonders für Studenten und Berufseinsteiger ein ideales Event. Hier können sie ausführliche Hands-On-Erfahrungen mit allen ETC Produkten sammeln - darunter Scheinwerfer, Lichtkonsolen und Leistungssteuerungssystemen; Masterclasses und Keynote-Präsentationen von Josh Allen von Theatre Consultants Collaborative und Al Crawford, Lighting Director des Alvin Ailey American Dance Theaters und CEO der Lichtdesigngruppe Arc3design gehören ebenso zu den Programmpunkten des exklusiven Symposiums wie eine Firmenbesichtigung. Die CUE-Gäste

Der Verband Deutscher Tonmeister (VDT) veranstaltet in diesem Jahr vom 18. bis 20. September bereits zum dritten Mal die „International Conference on Spatial Audio“, abgekürzt ICSA, und nimmt damit erneut ein populäres Thema der professionellen 3D-Audio-Produktion ins Visier, das in der Fachwelt gleichermaßen als aktuelle

Herausforderung und verheißungsvolle Zukunftsvision gehandelt wird. Die Fachkonferenz wird in diesem Jahr im österreichischen Graz in Kooperation mit dem Institut für Elektronische Musik und Akustik (IEM) an der Universität für Musik und darstellende Kunst Grazstattfinden, nachdem sie 2011 in Detmold und 2014 in Erlangen einen erfolgreichen Verlauf für sich verbuchen konnte. Die noch relativ junge, aber bereits fest etablierte Konferenzreihe fokussiert mit ihren aktuellen Themen auf die realen Anforderungen an zeitgemäße Produktionsprozesse. Die ICSA beschäftigt sich nicht nur mit den wesentlichen technisch-theoretischen Hintergründen der dreidimensionalen Produktion und Wiedergabe, sondern möchte den Teilnehmern vor allem die besondere Gelegenheit bieten, direkte Hörerfahrungen zu sammeln und verschiedene, auch formatrelevante Aspekte unterschiedlicher Produktionsansätze kennenzulernen. In einem eigens dafür optimierten raumakustischen Umfeld können SpatialAudio-Projekte in konventioneller 5.1Surround-Anordnung, aber natürlich auch in erweiterten Formaten bis 9.1 oder in 3D-Higher-Order-AmbisonicsSystemen mit mehr als 25 Lautsprechern erlebt werden. www.tonmeister.de

tagung, Bielefeld Termine melden an: [email protected]

n Die Prolight + Sound NAMM Russia findet vom 11. bis 12. September 2015 statt und erstreckt sich über drei Hallen des Sokolniki-Ausstellungszentrums. Aufgrund der im letzten Jahr auf der Messe großen Begeisterung für Aufführungstechnik, wird eine ganze Halle der Theaterproduktion gewidmet. Das Programm des Theaterforums wird mit Unterstützung des Bolschoi-Theaters und des Mariinsky-Theaters, des russischen Verbands der Theaterintendanten, der russischen Vereinigung der Theatermitarbeiter, des Bakhrushin-Theatermuseums und weiterer Fachverbände präsentiert. Zu den Forum-Veranstaltungen gehören Meisterklassen und Workshops mit Fachleuten wie Damir Ismagilov vom Bolschoi-Theater sowie Vorführungen und Seminare führender Hersteller. In den anderen Hallen der Prolight + Sound NAMM Russia gibt es Foren zu Miet-und Event-Management, Konferenzen aus der Hörfunkbranche, Fortbildungsreihen im Bereich Beleuchtung, Medien-und Audiotechnologie und Vorführungen von Konzertbeschallungen. www.nammmusikmesse.ru www.prolight-namm.ru

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Für Show, Event, TV und Messebau Tel (040) 71 00 83 85 · Fax (040) 71 00 83 86

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V.M

unternehmen & märkte

383 Millionen Veranstaltungsbesucher Meeting- und Event-Barometer 2015: Der deutsche Veranstaltungsmarkt hat sein Rekordergebnis vom letzten Jahr erneut gesteigert: 383 Millionen Teilnehmer zählten die Veranstaltungsstätten 2014, das sind 3,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Der wachsenden Nachfrage standen im letzten Jahr 7152 Veranstaltungszentren, Tagungshotels und Eventlocations mit jeweils mindestens 100 Sitzplätzen im größten Saal gegenüber. Dadurch ist das Angebot deutscher Veranstaltungsstätten um 1,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen. Das sind zentrale Ergebnisse des Meeting & Event-Barometers 2015. Die jährlich durchgeführte Studie untersucht als einzige in Deutschland sowohl den Kongress- als auch den Eventbereich. Initiatoren sind der EVVC, das German Convention Bureau (GCB) und die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT). Durchgeführt wurde die Studie vom Europäischen Institut für Tagungswirtschaft (EITW). Überproportionale Steigerung bei den ausländischen Gästen Das internationale Gästeaufkommen deutscher Veranstaltungsstätten erreichte 2014 mit 25,6 Millionen Teilnehmern ein Jahresplus von rund neun Pro-

zent. Wichtigste Auslandsmärkte sind aus Sicht der Anbieter Großbritannien, USA und Österreich, gefolgt von der Schweiz und den Niederlanden. „Aufbauend auf den Ergebnissen des jährlichen Meeting- & Event-Barometers haben GCB und EVVC unterschiedliche Projekte initiiert, die Anbietern und Destinationen praktische Unterstützung bei der Angebotsentwicklung und der Vermarktung geben. So wird der Innovationsverbund ‚Future Meeting Space’ Veranstaltungsformate der Zukunft erforschen und die Ergebnisse der Branche zur Verfügung stellen. Auf der Agenda stehen unter anderem die Erstellung eines Innovationskatalogs sowie eines ‚Future Meetings Guides’ für die Tagungsbranche“, legt Joachim König, Präsident des EVVC, dar. www.gcb.de

Das Mehr für Events

Neu: Kling & Freitag Americas

Vaino Gennaro (links), Jürgen Freitag, Susanne Seidel

Digitale Tools tragen entscheidend zum Gelingen von Events bei. Dies hat Gahrens + Battermann 2014 mit Events und zwei erfolgreichen Roadshows bewiesen. Für das Jahr 2015 steht dementsprechend die kontinuierliche Weiterentwicklung des Systems an, das alle digitalen Tools wie Zahnräder ineinandergreifen lässt. Neben der Fortsetzung der bundesweiten Roadshows ist auch der Einsatz auf zahlreichen Veranstaltungen geplant. Softwarelösungen für Veranstaltungen sind kein temporärer Trend, sondern unausweichlicher Teil der Zukunft. G+B Interactive will schon heute einen Schritt weiter gehen: Wo die Möglichkeiten singulärer Lösungen enden, verknüpft der „digitale Veranstaltungsoptimierer“ die elf separaten Tools zu einem Ganzen: lokal miteinander vernetzt, global online verfügbar, zentral verwaltet. www.gb-interactive.de

Zum 1. April 2015 hat die neu gegründete Vertriebsgesellschaft Kling & Freitag Americas Inc. mit Sitz in Montreal, Kanada, die exklusiven Vertriebsrechte für die deutsche Premiumlautsprechermarke Kling & Freitag in Kanada, den USA und Mexiko übernommen. Das Unternehmen wurde gemeinsam von Vaino Gennaro und Susanne Seidel gegründet. Vaino Gennaro, der zuvor als Vertriebsverantwortlicher der Sennheiser (Canada) Inc. für die Marke Kling & Freitag zuständig war, ist als Geschäftsführer der neuen Unternehmung bestellt. Susanne Seidel war im Topmanagement von Unternehmen wie Sennheiser, DPA und anderen Technologieunternehmen tätig und wird die Bereiche Marketing und Administration verantworten. www.kling-freitag-americas.com

Wachsechsel Messe Luzern übernimmt die Verantwortung für die Light & Sound Die ZT Fachmessen AG und die Messe Luzern AG haben beschlossen, dass die Light & Sound künftig durch die Messe Luzern organisiert wird. Damit soll die Light & Sound weiterentwickelt werden und weiterhin für optimalen Wissenstransfer in der Veranstaltungs- und Medientechnik führen. Die Messe Luzern wird ihre Erfahrung in der Konzeption von Fachmessen in verschiedenen Branchen einbringen. Auch das Know-how direkt aus der Branche wird in die Organisation eingebunden. Die Light & Sound ist die führende nationale Fachmesse für Veranstaltungs- und Medientechnik. Seit 2001 findet sie alle zwei Jahre bei der Messe Luzern statt und hat sich zu einer wichtigen Branchenplattform etabliert. Derweil steht die Veranstaltungs- und Medientechnikbranche vor einer spannenden Herausforderung. Der Einsatz von Licht, Ton und Bild wird im geschäftlichen Alltag immer präsenter. Die Veranstaltungstechnologie entwickelt sich in neue Märkte und das Konzipieren von ganzheitlichen Lösungen gewinnt zunehmend an Stellenwert. Die neuen technischen Möglichkeiten verändern das Marketing

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und die Ansprüche von kleinen und grossen Unternehmen. All diesen Herausforderungen soll die light & Sound auch künftig gerecht werden. Neu wird die Messe Luzern AG die Organisation der Light & Sound von der ZT Fachmessen AG übernehmen. Die Messe Luzern profitiert von ihrer langjährigen Erfahrung in der Konzeption verschiedener Fachmessen. Damit auch das Know-how der Branche bei der Organisation miteinbezogen wird, wurde ein Messekomitee mit folgenden Vertretern gegründet: Martin Elmiger (Geschäftsführer Auviso AG), Christoph Pfister (CTO Dr. W. A. Günther Audio Systems AG), David Scherz (CEO ASL Electronic AG), Marc Staubli (CEO Sennheiser Schweiz AG) und Markus Lauber (Geschäftsführer Messe Luzern AG). Die Mitglieder des Messekomitees werden die Bedürfnisse und Trends im Markt erkennen und die Messeleitung unterstützen, diese Themen in der Light & Sound passend abzubilden. Die Messeleitung der Light & Sound wird Patrik Haf übernehmen. Die nächste Light & Sound findet vom 9. bis 11. Oktober 2016 bei der Messe Luzern statt. www.lightandsound.ch

Entwicklungsplattform Die Greenmeetings und Events Konferenz: neue Ideen Die 3. Greenmeetings und Events Konferenz, die vom 9. bis zum 10. Februar 2015 im Kongresshaus Kap Europa in Frankfurt stattfand, hat rund 400 Vertreter der Veranstaltungsbranche zu noch mehr Nachhaltigkeit bei der Organisation von Tagungen, Kongressen und Events inspiriert. Rund 400 Vertreter der deutschsprachigen Veranstaltungsbranche - Locations und Tagungshotels, Kongressbüros der Destinationen sowie Dienstleister und Agenturen - haben an der 3. Greenmeetings und Events Konferenz vom 9. bis 10. Februar 2015 in Frankfurt teilgenommen. Frankfurt am Main ist die nachhaltigste Stadt der Welt, gefolgt von London und Kopenhagen. Dies ist ein Ergebnis des Sustainable Cities Index, den ARCADIS, die führende globale Planungs- und Beratungsgesellschaft für „Natural and Built Assets“ (natürliche Schutzgüter und bauliche Vermögenswerte), erstellt hat. Zur Konferenz im Kongresshaus Kap Europa hatten das GCB German Convention Bureau und der EVVC eingeladen. Die Schirmherrschaft über die Veranstaltung hatte Bundesumwelt- und Bauministerin Dr. Barbara Hendricks übernommen. Ziel der zweijährlich stattfindenden Konferenz ist es, ein breites Bewusstsein

für nachhaltige Konzepte rund um Tagungen, Kongresse und Events zu schaffen. Joachim König, Präsident des EVVC und Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB, zum Ziel der Konferenz: „Mit jährlich mehr als drei Millionen Veranstaltungen und über 370 Millionen Teilnehmern in Deutschland wirkt gerade die Veranstaltungsbranche als Multiplikator vorbildhaft in andere Unternehmensbereiche und hat somit großen Einfluss auf die Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen insgesamt. Umso wichtiger ist es, dem Thema Nachhaltigkeit noch mehr Bedeutung innerhalb der Branche zu verleihen.“ Bereits jetzt laufen die Planungen für die 4. Greenmeetings und Events Konferenz im ersten Quartal 2017. http://greenmeetings-events.de

PRG will XL Video übernehmen Unternehmen geben Pläne bekannt Die Production Resource Group (PRG) hat heute bekannt gegeben, dass eine Vereinbarung zur Übernahme des in Belgien ansässigen Unternehmens XL Video getroffen wurde. XL Video ist weltweit einer der größten Anbieter von Videotechnik und entsprechenden Serviceleistungen in der Veranstaltungsbranche. Jeremiah J. Harris, Chairman und CEO von PRG, und Lucas Covers, CEO der XL Video Gruppe, gaben heute gemeinsam den Übernahmeplan bekannt. XL Video wurde 1995 gegründet und gilt qualitativ als eines der führenden Unternehmen und ist ein vielfach ausgezeichneter Anbieter von kreativen Video-Lösungen für den Automobilbereich, Tourneen, Firmenevents, Messen, Fernsehen, Sport und Theater. Wie auch PRG, unterstützt XL Video Designer und Produzenten dabei, innovative Video-Lösungen für die anspruchsvollsten Shows der Welt technisch umzusetzen. Die Übernahme ermöglicht den Kunden von PRG einen besseren Zugang zu einer noch breiteren Palette von Videotechnologien und dienstleistungen: „Durch die Vereinigung von XL Video und PRG schaffen wir eine VideoResource für Event- und Entertainment-Produzenten auf der ganzen Welt“, so Jere Harris von PRG. „Vereint wird das Unternehmen eine Kombination aus einer breiten Palette von Pro-

duktionstechnologien und guten Branchenkenntnissen bieten können.“ Nach Abschluss der Übernahme werden die Standorte von XL Video Teil des über 40 internationale Standorte umfassenden Netzwerks von PRG werden. „Als XL Video konnten wir einige der bedeutendsten Konzerttourneen, Fernsehshows und Veranstaltungen für den Automobilsektor sowie anderen Firmenevents in der ganzen Welt ausstatten“, kommentierte Lucas Covers. „Wir haben uns einen Kundenstamm aufgebaut, der bezüglich der Qualität der Videoproduktion hohe Ansprüche stellt. Als PRG wollen wir diese Messlatte noch erhöhen.“ Stephan Paridaen, Global President und Chief Operating Officer von PRG, schlussfolgert: „PRG und XL Video sind gut positioniert, um multidisziplinäre, voll integrierte Lösungen bieten zu können. Das Team von XL Video in die PRG-Familie zu integrieren, wird ein großer Vorteil für unsere Kunden sein - und das war für uns von Anfang an die oberste Priorität.“ Die Transaktion wird voraussichtlich bis Ende des zweiten Quartals abgeschlossen sein und unterliegt den üblichen Abschlussbedingungen. www.prg.com

02630 / 96525-0

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unternehmen & märkte

kurz notiert

Bereits im März hat Artlogic das Büro in Amsterdam als zweites niederländisches Büro eröffnet. Ab sofort steht eine lokale Crew für nationale und internationale Kunden direkt vor Ort zur Verfügung. Das neue Büro ist wie folgt zu erreichen: Artlogic BV Nederland, Nieuwpoortkade 2a 1055 RX Amsterdam, Tel. +31 20 20 87-106, Mail: [email protected]. Capital Safety, einer der weltweit führenden Anbieter von Absturzsicherungen für Arbeiten in der Höhe, hat die Übernahme von Python Safety, einem Hersteller spezieller Fallsicherungslösungen für Werkzeuge, bekannt gegeben. Mit Laserschutzseminar.de ist eine neue Plattform entstanden, auf der Kurse zum Laserschutzbeauftragten nach BGV-B2 gesammelt aufgeführt sind. Die Laserschutzseminare werden u.a. durch folgende Partner durchgeführt: Prolighting in Aschheim (bei München), DJ-Checkpoint in Bockhorn (bei Bremen), Musikhaus Korn in Oschatz (Leipzig/Dresden) und Laserworld in Lengwil (am Bodensee). Die Milos Group, einer der weltweit größten Hersteller von Aluminium-Traversen und Tragwerken, firmiert seit der Prolight + Sound in Frankfurt unter Area Four Industries. Area Four Industries ist nicht nur die neue Bezeichnung der Gruppe, sondern spiegelt gleichzeitig den Anspruch von Marke, Produkten und der Unternehmensphilosophie wider. „Area“ bezieht sich auf den Arbeitsraum, ein Treffpunkt für Ideen, ein Raum zum Atmen und Entwickeln für die einzelnen Marken. „Four“ bezieht sich u.a. auf die vier Marken (Tomcat, Litec, Milos Structural Systems und James Thomas Engineering), „Industries“ bezieht sich auf das Unternehmen als ein Zusammenschluss von Menschen, denen die Qualität und Sicherheit der hergestellten Produkte am Herzen liegt und auf die fast 400 Mitarbeiter in aller Welt. In Deutschland ist die Marke Milos Structural Systems seit 1996 exklusiv im Deutschlandvertrieb bei LMP aus Ibbenbüren.

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„Entertainment bleibt harte Arbeit“ Professionalisierung und politische Auseinandersetzung, Globalisierung und Vernetzung, Innovationen und Herausforderungen – wo steht die Entertainment-TechnologieBranche 2015? Und wo geht die Reise hin? Eine Momentaufnahme von Constantin Alexander zwischen Prolight + Sound und VPLT Jahreshauptversammlung. Von außen betrachtet geht es der Entertainment-Technologie-Branche so gut wie noch nie. „Entertainment boomt“, titelten zahlreiche Zeitungen und Magazine nach der Leitmesse Prolight + Sound Mitte April. Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, zeigte sich mehr als begeistert über die Entwicklung. Und es stimmt ja auch: Das Gesamtvolumen des Veranstaltungsmarktes liegt aktuell bei circa 3,82 Milliarden Euro. Rund 126 Millionen Karten für Events werden jährlich in Deutschland verkauf, der Gesamtwert liegt bei etwa 4 Milliarden Euro. Laut Initiative Kultur- & Kreativwirtschaft der Bundesregierung gibt es in dem Bereich etwa 14.000 Unternehmen, die mehr als 46.500 Erwerbstätige beschäftigen. Auch auf der Messe selbst war diese Entwikklung zu spüren, zum 20. Jubiläum markierte die Prolight + Sound einen neuen Ausstellerrekord: 928 Unternehmen aus 41 Ländern präsentierten ihre Dienstleistungen und Produkte. 43.054 Händler, Distributoren und professionelle Anwender aus 133 Ländern kamen nach Frankfurt, um sich über die neuesten Entwicklungen der Branche zu informieren – ein Plus von rund zwei Prozent. Geht man nach den Zahlen, geht es der Entertainment-Technologie-Branche in Deutschland also gut. Auch Dietmar Rottinghaus, Vorstandsvorsitzender des VPLT, ist generell zufrieden mit der aktuellen Entwicklung: Viel wurde aus seiner Sicht in den vergangenen Jahren über die Entwicklung der Branche diskutiert und manchmal sogar gestritten. „Doch jetzt, nach einigen Jahren der Umstrukturierung des Verbandes und seiner Geschäftsstelle merken wir: Die Professionalisierung war und ist ein voller Erfolg. Und darauf dürfen wir auch stolz sein.“ So habe sich das Drei-Säulen-Modell des Verbandes mit seiner Teilung in die unterschiedlichen Bereichsleistungen Politik National, Politik International und Finanzen & Operatives bewährt. „Das, was unsere Bereichsleiter und die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle leisten, ist etwas ganz Besonderes“, so Vorstandsmitglied und Schatzmeister Alfred Rogacki jun. Der Austausch zwischen den Zuständigen in der Geschäftsstelle und dem ehrenamtlichen Vorstand gelang sehr gut. „Es zeigt sich, dass

wir im vergangenen Jahr an den richtigen Themen gearbeitet und zu allen Antworten und Ratschläge bereit haben“, so Ralf Stroetmann, Bereichsleiter Politik National. „Unsere Themen sind weiterhin vielfältig und teilweise sehr komplex. Das zeigten insbesondere die spannenden und konstruktiven Gespräche mit Mitgliedern, Partnerverbänden und anderen Interessierten im Rahmen der Prolight + Sound.“ Bildung, Recruiting, Standards & Normen, Globalisierung und die Außenkommunikation waren und sind derzeit beherrschende Themen für den Verband. „Wir müssen und können selbstbewusster auftreten, und dazu gehört auch eine professionelle Außenkommunikation“, erklärt Vorstandsmitglied Helge Leinemann. „Wir sind bekannt als die Menschen, die den Sound mischen, die Bühnen aufbauen oder als die Experten, die man fragt, wenn es um neues Material oder Spezialeffekte geht. Man bestaunt uns wegen unserer Flexibilität und der Kreativität, mit der wir Emotionen und Themen transportieren können. Doch wie viele außerhalb der Branche wissen, welches unsere eigenen dringenden Themen sind?“ Aus diesem Grund wurde im vergangenen Jahr die Kommunikation neu aufgestellt und der Austausch mit den Mitgliedern, externen Experten sowie Vertretern anderer Branchen und der Politik ausgeweitet. „Wir haben den Verband fit für die Zukunft gemacht“, so Sacha Ritter, Bereichsleiter Finanzen & Operatives. „Nun spüren wir, dass diese Arbeit auch wahrgenommen wird.“ Immer öfter kommen Anfragen von außen, das hängt auch mit der Arbeit des Verbandes zusammen, der sich in den wegweisenden Themen klar profiliert hat. Die Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen, um Aus- und Fortbildung und Studium in und für die Branche auf ein neues Level zu hieven, ist sehr erfolgreich. Auch die verbandseigene Institution DEAplus hat im vergangenen Jahr bewiesen mit dem erfolgreichen Abschlusses des ersten Jahrgangs des neuen Meisters einen Meilenstein in dem Bereich gesetzt. Der Gedanke, dass gut ausgebildete Fachkräfte die wichtigste Ressource der Branche sind, kommt an. Nicht umsonst hat sich der VPLT im vergangenen Jahr das neue Leitbild „Der Mensch steht im Mittelpunkt“ gegeben.

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unternehmen & märkte „Ein großes Thema ist immer noch der Einsatz von Personal in der Branche“, so Ralf Stroetmann, Bereichsleiter Politik National. Die Einführung des Mindestlohns sowie die Neuordnung von Lenk- und Ruhezeiten seien wichtige Schritte, um die Branche sozial nachhaltiger zu gestalten. Nachhaltigkeit bedeutet in dem Fall auch, die Unternehmen fit zu machen für die Zukunft, die vor allem eins ist: international. Denn das Interesse an den Produkten und Dienstleistungen deutscher Unternehmen aus dem Ausland steigt immens. „Die Entertainment-Technologie-Branche profitiert von der Globalisierung“, erklärt Randell Greenlee, Bereichsleiter Politik International. Der Export von Know-how und Technologie wird für immer mehr Unternehmen ein wichtiges Standbein. Deswegen ist ein kritischer Blick auf die Verhandlungen zum möglichen Freihandelsabkommen der USA mit der EU so wichtig. Sollte es zu TTIP kommen, wäre auch die Entertainment-Technologie-Branche direkt betroffen. „Im kommenden Jahr stehen nach wie vor die Vermittlung von Verbandsinteressen in der internationalen Zusammenarbeit im Mittelpunkt“, so Greenlee. Eine allgemeine Anerkennung der deutschen Sicherheitsvorstellungen und Arbeitsweisen, sowie eine Übereinstimmung bezüglich der Ausbildungsstandards in der Medien- und Veranstaltungstechnik in Europa werden diskutiert. „Die Beteiligung im CEN/TC 433 und der europäischen ECVAET sowie bei Erasmus-Projekten zeigen das Engagement des VPLT in diesem Entscheidungsprozess.“ Auch dass der VPLT in den vergangenen Jahren Schwesterverbände AKTOM in Russland aktiv bei der Konstitution und Etablierung unterstützt hat, zeigt das ausländische Interesse an der deutschen Sichtweise und der Arbeit des Verbandes. Auf der Prolight + Sound war das direkt zu spüren, so viele internationale Gäste waren wohl noch nie am VPLT Stand in der Galleria. Doch neben den positiven Entwicklungen

spüren die Akteure der Entertainment-Technologie-Branche auch immer mehr, wie wichtig die aktive Verbandsarbeit und das politische Engagement werden. Ein Symbol dafür ist wohl die Digitale Dividende II geworden, bei dem die Bundesregierung die Funkfrequenzen an den Meistbietenden versteigert. Dass ein Teil der Frequenzen vom Veranstaltungsbereich für die kabellose Übertragung verwendet wird, reichte weder der zuständige Bundesnetzagentur BNetzA, noch dem Bundesverkehrsministerium, dessen Minister Alexander Dobrindt (CSU) die Versteigerung am vehementesten vorantreibt. Eines der Argumente von BNetzA und Ministerium war dabei, dass die Anmeldungen in dem Bereich aus der Veranstaltungsbranche zu gering seien, um einen Anspruch zu erheben. Dabei ist bekannt, wie stark das Spektrum genutzt wird, nur haben zu wenige Akteure ihr Pflicht erfüllt und ihre Geräte angemeldet. „Das ist schade, denn es hat uns einen Teil unserer Argumentation beraubt“, so VPLT Vorstandsmitglied Wolfgang Schöpe, der selbst sehr viel Energie und Zeit in den Kampf um die Funkfrequenzen gesteckt hat. „Dass sie trotzdem versteigert werden, ist schade“, so Wolfgang Schöpe. „Aber die Entschädigungszahlungen sind ein erstes Zugeständnis der Politik uns gegenüber. Sie haben erkannt, dass wir ein wichtiger Gesprächspartner sind.“ Gemessen an den herkömmlichen politischen Abläufen in Europa erlebt der Verband also eine Normalisierung der alltäglichen Arbeit mit ihrem intensiven Austausch, den Diskussionen und auch kleinen Kämpfen. Eine Arbeit, die durch die demokratische Aufteilung innerhalb des VPLT gut aufgefangen wird. „Vielen ist dabei aber nicht bewusst, wie detailreich, anstrengend und fordernd die Arbeit in den Arbeitskreisen, aber auch mit externen Partnern und auch Gegnern sein kann“, erklärt Vorstandsmitglied Alfred Rogacki jun. „Das ist nicht alltäglich.“ Und sorge natürlich auch für Auseinandersetzungen und Meinungsverschiedenheiten. Business as usual also.

kurz notiert

Think Abele als Hersteller und Generalvertrieb von Movecat hat dem Waldhaus im baden-württembergischen Hildrizhausen eine umfangreiche Sachspende übergeben. In der sozialpädagogischen Einrichtung der Jugendhilfe kümmern sich rund 90 Mitarbeiter um schwierige und straffällig gewordene Jugendliche und deren Familien. Geschäftsführer Andrew Abele (4. von rechts) übergab den Preis persönlich. Rane ist erfreut, eine Kooperation mit Native Instruments in Form der offiziellen Traktor-Zertifizierung für den neuen Rane MP2015 Rotary Mixer ankündigen zu können. Bereits mit seiner Vorstellung auf der letzten NAMM Show sorgte der MP2015 für Aufsehen. Als erster Rane Mixer überhaupt ermöglicht der MP2015 die Kontrolle von bis zu vier Decks in Traktor mittels Timecode-Vinyl und/oder -CDs. Darüber hinaus ist er der erste Traktor Scratch zertifizierte Mixer mit Dual USB-Ports. Back to Back Sessions mit zwei Rechnern und nahtlose Die Traktor Software gehört nicht zum Lieferumfang des Rane 2015, ist jedoch über die Webseite von Native Instruments als Download erhältlich: www.native-instruments.com. Der MP2015 ist kompatibel mit Traktor ab der aktuellen Version Traktor Pro 2.8.0.

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Investitionen Drei Veranstaltungstechnik-Dienstleister in Berlin haben sich bereits für den Robe Robin BMFL in der Ausführung Spot und die Versionen mit dem internen Blendenschiebersystem Blade entschieden. Die erste Lieferung von 48 BMFL Spot konnte bereits bei Black Box Music (BBM) in Empfang genommen werden und ist ab sofort auch im Dry Hire verfügbar. Damit wird kurzfristig eine dreistellige Anzahl der neuen Oberklasse im Bereich Movinglights von Robe in Berlin und Umgebung verfügbar sein. Auf der Prolight + Sound hat Meyer Sound vor kurzem erstmalig den Leopard Line Array Lautsprecher und das dazugehörige 900LFC Low Frequency Control Element vorgestellt. Contour Veranstaltungsservice aus Overath hat als erstes deutsches Unternehmen in das neue patentierte Meyer Sound Beschallungssystem investiert. Die Contour Bestellung umfasst 24 Leopard Lautsprecher, 8900-LFC Low Frequency Control Elements sowie Galileo Callisto Array Processors und RMServer. Des Weiteren wird der Eventdienstleister seinen Bestand an Lautsprechern der Ultra Series aufstocken.

Lightunes Eventservice investiert weiter in PR Lighting und nahm jüngst, die im Markt bereits gut frequentierten, XR 330 Spot in Empfang. Neben 26 Stück XR 200 Beam wird der Vermietpark nun mit leistungsstarken Spots, die mit einem Osram Sirius HRI 330W XL Leuchtmittel befeuert werden, erweitert.

Der Mainzer Fullservice Dienstleister Heli Showequipment hat seinen Vermietpark kräftig mit Lampen der X4 Serie von GLP ausgebaut. Zu den bereits vorhandenen 180 Impression X4 haben in den letzten Wochen nun noch einmal 100 Impression X4 S, 100 Impression X4, und 50 Impression X4 XL den Weg in die kürzlich bezogenen Lagerhallen in Mainz Bodenheim gefunden. Komplettiert werden diese nun ganz frisch von zusätzlich 130 Impression X4 Bar 20, sodass Heli nun die gesamte Bandbreite von ganz klein bis ganz groß bzw. „lang“ abdecken kann.

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„Ein 12-18-Stunden-Arbeitstag ist nicht in Ordnung“ Die Regelungen bei Lenk- und Ruhezeiten wurden grundlegend geändert. Sebastian Soballa vom VPLT AK Personal im Gespräch mit Constantin Alexander über die aktuelle Situation und die neue Handlungsempfehlung des VPLT. Warum sollten sich Vertreter der Entertainment-Technologie-Branche mit dem Thema Lenk- und Ruhezeiten beschäftigen? Die Regelungen in diesen Bereichen betreffen die gesamte Veranstaltungsbranche, und jeder Unternehmer ist gesetzlich verpflichtet, für Umsetzung der Vorschriften in seinem Betrieb zu sorgen. Darüber hinaus können bei einem Verstoß gegen die Regelungen bis zu fünfstellige Bußgelder gegen Fahren und Unternehmer verhängt werden. Gab es in dem Bereich viele Neuerungen in jüngster Vergangenheit? Seit 2006 sind vor allem die Unternehmer und Disponenten stärker mit in die Verantwortung genommen worden, und man hat die Kontrollen ausgeweitet und die Bußgelder deutlich erhöht. Die Branche muss sich von althergebrachten Vorgehensweisen verabschieden: Zum Job fahren, aufbauen, betreuen, abbauen und wieder zur Firma fahren, mal eben ein üblicher 12-18-Stunden-Arbeitstag, war und ist nicht in Ordnung. In Zukunft werden die Planungen detaillierter werden müssen, um den zeitlichen Vorgaben der Gesetzgebung gerecht werden zu können, und wir werden mehr Personal einsetzten und/oder Übernachtungen einkalkulieren müssen. Muss die Politik auf die Bedürfnisse in unserer Branche besser reagieren? Die Politik in diesen Bereich ist auf jeden Fall gefragt, nicht nur was die Veranstaltungsbranche anbetrifft. Viele der neuen Regelungen sind immer noch Auslegungssache oder werden einfach nicht erfüllt. Wünschenswert wäre, die Kompetenzen der Kontrollorgane stärker zusammenzufassen. Aus persönlicher Erfahrung kann ich berichten, dass mir verschieden Beamte unterschiedliche, sich teils widersprechende Auskünfte erteilt haben, was die spezielle Situation für unsere Branche anbetrifft.Hier sollte der Gesetzgeber für mehr Klarheit sorgen. Auch eine zentrale europäische Schlichtungsstelle wäre eine gute Idee, denn die Gesetze sind da unterschiedlich und ebenso unübersichtlich. Wie sieht derzeit die Situation bei dem Thema in unserer Branche aus?

Es gibt Unternehmen, die die Regelungen vollständig umsetzen. Das geschieht teilweise auch, ohne die möglichen Ausnahmen überhaupt in Anspruch zu nehmen - häufig aus der Unsicherheit über die tatsächliche Gesetzeslage heraus. Für einige Unternehmen hat es sich aber auch einfach als wirtschaftlicher erwiesen, Berufskraftfahrer zu beschäftigen. Es gibt andere Unternehmen, wo ein Teil der Regelungen wie Aufzeichnungspflichten umgesetzt wird, ein anderer Teil, wie z.B. das Güterkraftverkehrsgesetz, mit der Beauftragung von selbständigen Einzelunternehmern, aber negiert oder umgangen wird, teilweise über die abenteuerlichsten, vertraglichen Konstrukte. Solche Vorgehensweisen bauen aus meiner Sicht klar auf der Unkenntnis oder dem Halbwissen der beteiligten Personen auf und stellen den Versuch dar, die gesetzlichen Vorgaben bewusst zu umgehen – vor allem zu Lasten und auf Risiko der selbständigen Einzelunternehmer. Leider ist ein solcher Fall, nach meiner Kenntnis noch nicht verhandelt worden. Das hätte sicherlich für Klarheit gesorgt. Dann gibt es noch die vielen Unternehmen, die bis heute noch nicht wirklich mitbekommen haben, dass es bei Transporten Vorschriften gibt. Hier ist noch eine Menge Aufklärungsarbeit zu leisten, dazu soll auch unsere Handlungsanleitung beitragen. Und gibt es auch Unternehmen, die die Gesetze bewusst ignorieren? Ja, es gibt solche Unternehmen, die trotz Kenntnis die Vorschriften einfach ignorieren, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu sichern. Da werden sicherlich nur hohe Bußgelder zur einer Änderung des Verhaltens führen. Es gibt also anscheinend Veränderungsbedarf. Ja, das ist aus meiner Sicht unerlässlich. Zum einem muss dem erhöhten Aufwand, den das ganze Thema mit sich bringt, kalkulatorisch Rechnung getragen werden. Das Gleiche gilt auch für die Kalkulation der Arbeitszeiten, die bei vielen kleinen Produktionen eng mit dem Thema des Fahrpersonals zusammenhängt. Zum anderen muss man öfter über alternative Transportmöglichkeiten nachdenken. Häufig ist ein Transport mit einer Spedition oder einem Truckingservice durchaus preislich vergleichbar mit einem Transport durch eige-

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interview

Investitionen

Deutsche Event Akademie GmbH Hamburg | Hannover/Langenhagen

www.deaplus.org nes Personal oder gar günstiger, erst recht wenn man die Fahrzeuge und das Personal anmieten muss. Ich empfehle bei Bedarf dringend professionelle Transportunternehmen einzusetzen, die sich auf die Entertainment-TechnologieBranche spezialisiert haben. Diese sind mit Event-Rampen und vernünftigen Ladungssicherungsmöglichkeiten ausgestattet. Grundsätzlich bleibt die Frage, ob es richtig ist, dass ein hoch qualifizierter Techniker mit eigenem Fahrzeug, günstiger transportieren kann als eine Spedition oder ein Kurierunternehmen. Welche Motivation gibt es, sich bei diesen Themen zu engagieren? Als die neuen Regelungen 2005 anstanden, habe ich angefangen, mich mit dem Thema zu befassen, zumal es in meinen Verantwortungsbereich bei SIGMA fällt. Bei meinen Recherchen bin ich immer wieder auf widersprüchliche Auslegungen der einzelnen Artikel und Paragraphen gestoßen. Ich habe mich immer ge-

fragt, warum dies so sein muss und habe versucht da am Ball zu bleiben, da es mir schwer fällt diese scheinbare Willkür zu akzeptieren. Allerdings hatte ich das Glück, direkt am Anfang mit einzelnen Beamten der zuständigen Behörden ins Gespräch zu kommen, die wie ich, die unterschiedlichen Auslegungen zu dem Thema missbilligten und sich um Klarstellung bemühten. Sie bestärkten mich darin, da weiter zu machen. Als sich 2013 die Möglichkeit ergab, im Rahmen des AK Personal des VPLT in dieser Richtung weiter zu arbeiten, kam mir das sehr entgegen, da eine Klarstellung seitens der Kontrollorgane bei der Situation für unser Unternehmen immer noch ausstand, und ich konnte meine bisherigen Erfahrungen dort ganz gut mit einbringen. Als Ergebnis unserer Arbeit liegt die Handlungsanleitung mit der dazugehörigen Tabelle vor, die den VPLT Mitgliedern helfen soll, mit diesem teilweise unbekannten und komplexen Thema besser umzugehen und die vorhandenen Möglichkeiten gezielter zu nutzen.

Die NXP Veranstaltungbetriebs GmbH mit Sitz in St. Pöltenhat jüngst 36 A.leda BEye K20 gekauft. Bernard Voak, Inhaber NXP, kommentierte den Neuzugang: „Mit Lightpower haben wir einen Partner an unserer Seite. Wir arbeiten seit Jahren mit Produkten von MA Lighting, DTS, Robert Juliat oder Major. Und jetzt haben wir uns für einen Scheinwerfer aus dem Hause Clay Paky entschieden.“ Die Geräte hatten bereits ihren ersten Einsatz bei dem österreichischen DJ und Produzenten Parov Stelar.

Niclen, Dry-Hire-Spezialist für Beleuchtungs- und Bühnentechnik aus Dortmund, hat in das aktuelle Lichtsteuerungsportfolio von High End Systems investiert. So hat man sich für die Lichtpulte Hedge Hog 4, Road Hog 4, Full Boar 4 sowie das Topmodell Hog 4 entschieden. Rain Age hat in 40 Stück des High End Systems SolaSpot 1500 investiert. Ebenso wurde in die warmweissen LED Panels TPIX.7 von Litecraft investiert. Diese kamen schon auf der Eisbrecher Schock-Tour zum Einsatz. Lichtdesigner Martin Heining spezifizierte hierfür eine Matrix aus 5 x 75 Pixel.

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Kooperationen

Ab sofort übernimmt Focon Showtechnic mit Sitz in Lotte den Vertrieb von GLP Produkten. Im Zuge der Neuordnung der Vertriebsstruktur haben die Firmen GLP und Focon Showtechnic auf der diesjährigen Prolight + Sound in Frankfurt eine weitreichende Zusammenarbeit vereinbart. Im Bild (v.l.): Udo Künzler (Geschäftsführer GLP), Frank Rethmann (Geschäftsführer Focon), Michael Timmer (Einkaufsleiter Focon)

Hoher Besuch (v.l.): Joachim König, Präsident des EVVC, Martina Fritz (EVVC), Michael Biwer (Prolight + Sound), Kai Hattendorf (Messe Frankfurt)

„Wir müssen Verantwortung übernehmen“ Mitglieder setzen auf der Jahreshauptversammlung das Fundament für einen zukunftsfähigen Verband und Entertainment-Technologie-Branche.

Mit Kluck + Lorenz Veranstaltungstechnik begrüßt Kling & Freitag einen neuen Partner im K&F Rental Network. Das Braunschweiger Veranstaltungstechnikunternehmen zeichnet sich besonders durch die Planung sowie Durchführung verschiedenster Events aus. Peerless-AV, Pionier im Bereich AV-Halterungen und -Technologien, hat eine Vertriebsvereinbarung mit der Systeam GmbH geschlossen. Ab sofort bietet der Ebensfelder Distributor seinen Händlern in Deutschland und Österreich eine große Auswahl an Halterungen und AV-Lösungen von PeerlessAV an. Ab sofort sind alle Produkte des britischen Herstellers Artistic Licence in Deutschland über Soundlight zu beziehen. Artistic Licence hat sich durch die Entwicklung des ARTNet Protokolls international renommiert.

Die Trendco Vertriebs-GmbH aus dem nordrhein-westfälischen Siegen ist seit Februar neuer Handelspartner von ETC. Trendco beschäftigt sich seit 30 Jahren mit dem Vertrieb hochwertiger Lichttechnik.

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Bildung, Zertifizierung, Kommunikation, die Themen auf der Jahreshauptversammlung in Frankfurt zeigten einmal wieder, wie weit sich der VPLT und die ganze EntertainmentTechnologie-Branche in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Aus einem Bereich, der einmal vor allem durch Autodidakten und dem wilden und kreativen Improvisieren geprägt wurde, ist eine potente und innovative Wirtschaftsmacht geworden. Dass mit der Professionalisierung der Arbeitsprozesse und der Unternehmen selbst auch die Erwartungen an einen Interessensverband steigen, das war bei der JHV auf dem Messegelände in Frankfurt/Main deutlich zu spüren. Trotz des Bahnstreiks waren die Reihen voll mit engagierten Mitgliedern, die nicht nur ihre Stimme bei den Abstimmungen abgeben wollten, sondern auch lebhaft und deutlich mitdiskutieren. Sehr zur Freude des gewählten Vorstandes und der Bereichsleiter. „Die Diskussionen waren lebhaft, haben aber gezeigt, dass die Mitglieder zufrieden sind mit der Richtung, in die der Verband sich entwickelt“, so der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Helge Leinemann. „Jetzt geht es darum, diese Energie beizubehalten und in den kommenden Monaten bei den wichtigen Themen klar und aktiv zu gestalten.“ Ganz oben auf der Agenda stehen dabei die Themen Bildung und Beschäftigung, das war auch deutlich in der Aussprache zwischen den anwesenden Mitgliedern, dem Vorstand und den Vertretern der Geschäftsstelle und den Bereichsleitern zu spüren. Viele Mitglieder baten um eine Verbesserung des Austauschs zwischen dem Verband, den Unternehmen, den Berufsschulen und anderen Bildungsträgern. Umso passender schien da die Wahl von Simon Stürtz in den Vorstand des VPLT: „Die Zeit ist reif für einen fairen und sozialen Umgang mit den Menschen in unserer Branche“,

so Stürtz vor seiner Wahl. „Ich möchte an den Fakten gemessen werden. So können alle Mitglieder heute schon sehen, woran ich im Arbeitskreis Personal gearbeitet habe.“ Dabei ist ihm wichtig, zu betonen, dass ein Arbeitskreis kein Austauschklub ist. „Es geht um Arbeit. Und Schwerpunkt meiner Arbeit im Vorstand werden klare Leitlinien sein, an die sich alle halten“, kündigte der Berliner an. Es gehe ihm um ein gesteigertes Engagement. „Verbandsmitgliedschaft heißt ja auch nicht, dass man einmal im Jahr auf der JHV das Abstimmungskärtchen hebt.“ Seine Kollegen indes freuen sich auf die gemeinsame Arbeit mit Stürtz. „Wir haben mit Simon einen tollen neuen Kollegen im Vorstand“, so der Hannoveraner Leinemann. Und VPLT Vorstandsvorsitzender Dietmar Rottinghaus ergänzt: „Getreu unseres Mottos ‚Der Mensch steht im Mittelpunkt’ sind wir sehr erfreut, dass Simon in den Vorstand gewählt wurde. Durch ihn wird das Thema Personal professionell im Vorstand vertreten.“

Dank für 15 Jahre Engagement: Ellen Kirchhof, Dietmar Rottinghaus

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unternehmen & märkte

Der Südwestrundfunk (SWR) beschreitet durch die Modernisierung seines Speicherkonzepts neue Wege: Mit dem nahtlosen Zusammenschluss der Daten von Office- und Broadcast-IT sind die Standorte Stuttgart, Baden-Baden und Mainz stärker miteinander vernetzt als je zuvor. Die dazu notwendige Integration von Isilon-Scale-out-Speicherlösungen des Herstellers EMC realisierte das Kölner Handels- und Systemhaus für Medientechnologien Wellen + Nöthen.

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Der Vorstand des VPLT 2015 (v.l.): Wolfgang Schöpe, Alfred Rogacki jun., Dietmar Rottinghaus, Helge Leinemann, Simon Stürtz

standsvorsitzende Dietmar Rottinghaus in seiner Eröffnungsrede. „Und wir sind stark genug, die Herausforderungen unserer Branche anzugehen.“

Gratulation: Dietmar Rottinghaus, Helge Leinemann

Plan-j, Agentur für Live-Marketing und Architektur aus Frankfurt am Main, hat für einen Auftraggeber aus dem Bereich Aerospace einen „Thinking Table“ für Messeauftritte gestaltet, der als interaktives Tool komplexe Vorgänge und Zusammenhänge von vier verschiedenen Systemgruppen einzeln und im Verbund darstellen kann. Im Detail besteht der „Thinking Table“ aus einem überdimensionalen Touchscreen - eingelassen in einen Tisch – in Verbindung mit einer interaktiv bedienbaren Applikation. „Wir haben dieses System für unseren Kunden im Rahmen einer ganzheitlichen Betreuung für seine Messeauftritte entwickelt“, so Joe Kinze, Kreativdirektor und Leiter der Kommunikationsabteilung von plan-j. „Diese Vorgehensweise korrespondiert mit unserem Anspruch, Architektur und Kommunikation sinnvoll zu verzahnen, um eine höchstmögliche Effizienz zu gewährleisten.“

Stageco gewann sechs Mal in Folge den TPI award in der Kategorie „Favourite Staging Company“

IF YOU CAN IMAGINE IT, WE CAN BUILD IT. Photo: Ralph Larmann

WWW.STAGECO.COM · WWW.STAGECO-EVENTS.COM

Stürtz folgt auf den Hamburger Hendrik Rogel, der bereits im Herbst aus privaten Gründen sein Amt niedergelegt hat. Er wurde auf der JHV feierlich verabschiedet, genauso wie Detlef „DeDe“ Schulz, der leider aus gesundheitlichen Gründen im vergangenen Jahr seine Tätigkeit für den Verband einstellen musste. Diese überaus emotionalen Punkte auf der Tagesordnung und die Reaktionen darauf zeigten erneut, wie wichtig den Anwesenden der faire und soziale Umgang miteinander ist. Das neue Leitbild des JHV, „Der Mensch steht im Mittelpunkt“, ist also richtig gewählt. Doch neben den traurigen Momenten gab es auch zwei freudige Auszeichnungen: Dietmar Rottinghaus wurde für seine 20-jährige Mitgliedschaft im VPLT geehrt. Und Ellen Kirchhof, die gute Seele in der VPLT Geschäftsstelle in Langenhagen, feierte ihr 15-jähriges Jubiläum im Verband. Die Jahreshauptversammlung wurde durch diese Mischung aus ernsten und leidenschaftlichen Diskussionen über die Zukunft unserer Branche auf der einen Seite und den klaren Bekenntnissen des Vorstands und der Mitglieder zu einer menschlicheren und nachhaltigeren Ausrichtung des Verbandes zu einem Meilenstein in der Entwicklung des VPLT. „Wir müssen Verantwortung übernehmen“, so der Vor-

Die Markenagentur KMS Blackspace und die Live-Kommunikationsagentur Marbet haben mit ihrem Event zur Markteinführung des neuen Audi TT in der Kategorie Temporary Brand Communication beim Golden Award of Montreux gewonnen. Der Golden Award of Montreux ist ein seit 1989 im Rahmen des International Advertising Festivals stattfindender Wettbewerb für Werbung und Marketing mit großer Branchen-bedeutung.

BÜHNEN SONDERBAUTEN EVENT-KONSTRUKTIONEN

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leute

Peter Antoni

Alex Marin

Neuer Head of Meetings & Incentives (M & I) bei Kuoni wurde Peter Antoni von Conference & Touring. Mit dieser Änderung im Management will Kuoni die Weichen für die weitere unternehmerische Entwicklung in diesem Segment stellen. Die Berliner Agentur Conference & Touring mit fünf Standorten in Deutschland gehört seit 2008 zu Kuoni. Antoni ist seit mehr als 20 Jahren im Bereich Meetings & Incentives tätig.

Seit Januar weht bei Artlogic Spanien ein frischer Wind in den Segeln. Mit Alex Marín als neuem Geschäftsführer arbeiten die Büros in Barcelona und Madrid daran, Artlogic Spanien als den führenden Ansprechpartner in Sachen Supportpersonal zu etablieren. Als Alex im Juli 2014 zur Crew stieß, steckte das Unternehmen in schwierigen Zeiten. Unbeirrt arbeitete er sich von da an seinen Weg durch alle Stationen.

Hakan Ertürk

Michael Nicht

Neuer Sales Director und Leiter der Vertriebsabteilung von LMP in Ibbenbühren wurde Hakan Ertürk (47). In seiner neuen Funktion koordiniert Ertürk unter anderem die Innen- und Außendienstaktivitäten bei LMP. Dafür ist er gut vorbereitet. Nach dem Abitur absolvierte er zunächst eine Ausbildung im Musikalien-Einzelhandel, ehe er Außendienstmitarbeiter bei Martin Professional und anschließend Head of Field Sales von B&K Braun wurde.

35 Jahre nach ihrer Gründung hat sich die Rock-Service GmbH umstrukturiert und 2015 als Media In Res GmbH neu aufgestellt. Der Spezialanbieter mit Fokus auf Veranstaltungstechnik und -produktion bezog vor wenigen Wochen neue Firmengebäude in Braunschweig und freut sich aktuell über ein erfolgreiches Neugeschäft. Dabei richtete COO Michael Nicht auch gleich die neue URL www.mediain-res.de ein.

Jennifer Evers

Andre Nölle

Rechtsanwältin Jennifer Evers verstärkt seit April das Berliner Team von Stagehands.net. Die 33-jährige war in der Vergangenheit neben der anwaltlichen Beratung im Vertragsrecht zudem als Marketing- und Projektmanagerin tätig und wird zukünftig die Bereiche Disposition, Marketing und Business Development unterstützen. In Ihrer Funktion liegt der Fokus primär auf dem Ausbau der internationalen Beziehungen und Geschäftsfelder.

Andre Nölle (27) ist seit dem 1. April

Dirk Flux

Sabrina Sager

2015 neuer Key Account Manager bei

2M in Ratingen und damit eine leitende Funktion übernehmen. Nölle ist bereits seit fünf Jahren für das Unternehmen tätig. Gestartet als Praktikant übernahm Andre Nölle in der Folge Verantwortung im Europavertrieb und konnte sich wegen seines Engagements und des großen Know-hows ischnell für weitere Aufgaben qualifizieren.

Insglück verstärkt weiter ihre Kompe- Sabrina Sager heißt die neue Senior tenz im Automotive-Segment und Projektleiterin bei Brand Live (kurz: konnte Dirk Flux (44) als neuen Head Brand-L) aus München. Thomas of Automotive gewinnen. Gemeinsam Brandl, Geschäftsführer der Agentur mit Albert Tümann, der im vergange- für Markeninszenierung, besetzt damit nen Jahr zu Insglück wechselte, steht er für die Inszenierungskompetenz von insglück in der neu geschaffenen Automotive Unit. Dirk Flux realisiert bereits seit über 15 Jahren nationale und internationale Event-Projekte für führende deutsche Agenturen.

die Teamleitung neu und hat Sabrina Sager die Verantwortung für die operative Projektabwicklung übertragen. Eigeninitiative, Flexibilität sowie eine strukturierte, zuverlässige und effiziente Arbeitsweise attestiert Brandl seiner neuen Kollegin.

Max Hedayat

Dirk Schmerschneider

Der 48-jährige Dirk Schmerschnei(40) als neuem Vertriebsleiter DACH der ist seit Dezember 2014 für ASC seine nationale Vertriebsstruktur. Mit als Key Account Manager für den neu Wirkung vom 1. März 2015 hat Heday- geschaffenen Geschäftsbereich Yachat die neue Funktion übernommen. ting/Residentialzuständig. In dieser Hedayat kommt von der in Schweden Funktion berichtet er direkt an die ASC ansässigen EG Electronics AB, de- Geschäftsleitung. Er ergänzt mit seiner Erfahrung als Projektleiter für Enterren Niederlassung in Frankfurt er als Deutschland-Geschäftsführer geleitet tainmentsysteme in Mega-Luxusyachten das Know-how des Hamburger hat.Von dort bringt er wichtige BranSystemintegrators rund um den Gechenkenntnisse aus dem AV-Markt schäftsbereich „Maritime Projekte“. und dem LCD-Bereich mit.

Eyevis verstärkt mit Max Hedayat

Alexander Herzberg Sonja Scholl Bereits seit dem 20. Januar 2015 profitiert das Team der Frankfurter Experiential-Marketing-Agentur Zerotwonine von Alexander Herzbergs Expertise. In seiner Rolle als Senior Director Business Development verstärkt er nun das Geschäftsfeld „New Business“, das von Managing Director Christian Schwägerl geleitet wird. Herzberg konzentriert sich auf die Entwicklung neuer Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen der Haarkosmetik,

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Seit 100 Tagen leitet Sonja Scholl das zwölfköpfige Projektmanagementteam im Bereich Gastveranstaltungen der Messe Stuttgart. Die 32-Jährige hat damit Führungsverantwortung an einer wichtigen Schaltstelle im wachsenden Eventgeschäft übernommen: Zu ihren Aufgaben zählt die marktorientierte Weiterentwicklung des Bereichs Gastveranstaltungen ebenso wie die Betreuung wichtiger Kunden aus der Automobilbranche.

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25JAHRE Das ASC Management (v.l.): Peter Matthes, Leif Witte, Ulrich Müller

ASC feiert 25. Geburtstag und startete seit dem 1. April in sein Jubiläumsjahr 2015. Ein Jubiläum bietet jede Menge Potenzial für einen Rückblick, einen Einblick und einen Ausblick. Dazu nutzt ASC in den nächsten Monaten Messen, eigene Workshops und persönliche Begegnungen, um diesen Anlass mit seinen Geschäftspartnern zu feiern. VPLT.Magazin.74

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jubiläum

2015 kann ASC mit Stolz auf ein Vierteljahrhundert erfolgreiche Firmengeschichte zurückblicken. In der Welt der Medientechnik und professionellen Systemintegration ist das eine respektable Leistung. Viele verbinden mit dem Namen Amptown noch den Music-Store im Herzen von Hamburg und die Verwurzelung im Rock n Roll.

plexe Medientechnik gefragt war, wie z.B. im Congress Centrum Hamburg sowie in den Bertelsmann- und Siemens-Pavillons auf der Expo 2000 in Hannover. Hinzu kamen innovative Systemlösungen für Konferenz- und Tagungszentren für „Corporate Projects“.

Ab 2000... Die 80er Jahre In den 80er Jahren haben sich die Amptown Initiatoren Peter Matthes und Ulrich Müller, dank ihrer Leidenschaft für Musik und speziell für Technik, als Beschallungsexperten für das boomende Musical-Business empfohlen. Erstmals wurden in der Theatergeschichte individuelle, auf die Shows zurechtgeschnittene Spielstätten mit fest installierten Beschallungsanlagen gebaut. 1990, im Jahr der deutschen Wiedervereinigung fokussierte man sich in Hamburg auf die Vereinigung von Know-how im professionellen Musikgeschäft mit der Kompetenz um das Wissen der richtigen Produkte, der Installation und des Services komplexer Beschallungsanlagen. Das Ergebnis ist bekannt: Das junge Systemhaus bekam den Namen AmptownSound &Communication, kurz ASC. Der Schwerpunkt lag damals eindeutig im guten Ton.

Die 90er Jahre Seit 1990 hat sich viel verändert: Die bühnentechnische Expertise von ASC konzentrierte sich in der Umsetzung zunehmend auf Beratung, Projektbegleitung, Einkauf, Installation, Inbetriebnahme und Service. Neue Technologien gingen mit neuen Lösungen für innovative Entertainment-Projekte einher. 1995 hat ASC AIDAcara, das erste Kreuzfahrtschiff von AIDA Cruises ausgestattet. Mit dem Renommee aus dem ersten Schiffsauftrag und dem neu gewonnenen Netzwerk zu Architekten, Planern und Leitern von technischen Abteilungen konnte sich ASC für weitere, anspruchsvolle Aufgaben empfehlen, in denen kom-

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Ein wichtiger Meilenstein in der ASC Unternehmensgeschichte war 2001 die Gründung von ASC Berlin. Neben dem etablierten Geschäft rund um die Entertainmenttechnik hat sich das Berliner Team mit gelungenen Systemlösungen im öffentlichen Sektor, den „Public Projects“ bedingt durch die Aufbruchsstimmung in der jungen Hauptstadt und dem Umzug der Ministerien einen Namen gemacht. In diesem Zuge wurde die ASC Kernkompetenz in der Beschallung strategisch um die technischen Disziplinen Video-, Projektion-, Kommunikation und Steuerungstechnik ergänzt. Es folgte der „Ritterschlag“ im Veranstaltungsbereich: ASC erhielt den Auftrag für die Olympischen Spiele in Athen 2004 und Turin 2006. Die Anforderung war, ein Soundkonzept für 55 Wettkampfstätten, für das olympische Dorf und für die Live-Übertragung für TV-Zuschauer und Radio-Hörer zu installieren. Nachdem sich ASC erfolgreich gegen die weltweite Konkurrenz durchgesetzt hat, stand das Systemhaus plötzlich im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. 2008 sollte der ganzheitliche Systemgedanke nunmehr deutlich im Namen verankert werden: Amptown System Company. Das Logo bekam eine stabile Wahrnehmung mit den charakteristischen ASC Buchstaben auf Basis der geometrischen Formen Dreieck, Kreis und Viereck.

2010 bis heute Mit dem Eintritt von Leif Witte in 2010 begannen die Systemspezialisten vorausschauend ihr Business Development auszubau-

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jubiläum

en. Mittlerweile hat man sich erfolgreich in den Geschäftsfeldern Entertainment, Maritime Projekte, Digital Cinema, Info- und Edutainment, Corporate & Public Projects, Hotels, Events & Gastronomie und Service aufgestellt. 2012 wurde die Schwesterfirma Amptown Lichttechnik mit ASC verschmolzen. Gleichzeitig hat man die eigene Stärke, elektromechanische Speziallösungen zu kreieren und zu bauen, in der neu gegründeten, hauseigenen Amptown Manufaktur publik gemacht. Die Jahre 2014 und 2015 stehen für neuen Aufschwung im ASC Projektgeschäft und zeichnen sich als Quantensprung für die Systemintegration von Entertainmenttechnik in maritimen Projekten ab. Dieser gipfelt in den Aufträgen für drei monumentale Kreuzfahrtschiffe, der Quantum-Klasse von Royal Caribbean International, die neue Maßstäbe für innovative Freizeit- und Entertainmentangebote setzt. Leif Witte, ASC Geschäftsführer: „Was ASC in der Projektgestaltung bewegt, sind Machbarkeit, Qualität, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit. Unser Herz schlägt für Technik! Wir investie-

ren daher konsequent in die Qualifikation und Weiterbildung unserer Mitarbeiter und denken zukunftsorientiert. Unser Amptown Spirit kristallisiert sich immer dann heraus, wenn Kunden individuelle Lösungen wünschen. Und das gelingt uns mittlerweile an vier Standorten: 150 ASC Mitarbeiter arbeiten in Hamburg, Berlin, Mörfelden bei Frankfurt am Main und in Hohenstein im Großraum Stuttgart! Unser Streben, besser und besser zu werden, treibt uns an: Im Umgang mit unseren Kunden, im Know-how, in der Qualifikation und in der Leistung. Es spielt für uns keine Rolle, wie klein oder groß ein Projekt ist. Wir geben immer unser Bestes. Daher feiern wir unser Jubiläum mit deutschen und internationalen Partnern. Optisch präsentieren wir uns mit dem neu gestalteten Signet 25 ASC „doingbetter“. Im ASC Jubiläumsjahr wird es noch viele Berührungspunkte für persönliche Gespräche geben. www.amptown-system.com

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Traversen in der Veranstaltungstechnik nach Eurocode Aluminium-Traversen in der Veranstaltungstechnik werden vor allem als Lastaufnahmemittel über Personen oder als tragendes Bauteil in bauaufsichtlich geregelten Bereichen (z.B. Fliegende Bauten) eingesetzt. Zweiter Teil unseres Berichts. Dem Thema Anwendung und Interpretation von Belastungstabellen widmet sich der vorliegende 2. Teil dieser Artikelserie. Dazu haben die Ingenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Keppler ein Faltblatt entwickelt, um eine seriöse Abschätzung bzw. Vorbemessung eines Systems zu ermöglichen. Hiermit können Sie für unterschiedlichste Traversentypen zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehrfeldträger ermitteln. Das Faltblatt kann bei den Büros angefordert werden.

gebene Tragfähigkeit immer um etwa 20 % abzumindern. Grundsätzlich ist es natürlich möglich die angegebenen Werte voll auszunutzen, wenn sämtliche Randbedingungen eingehalten sind. Bei so stark ausgenutzten Systemen sollte jedoch immer ein Statiker zu Rate gezogen werden.

Anwendung von Belastungstabellen

Da in den meisten Fällen das System des Einfeldträgers als Grundlage für die ermittelten Werte genommen wurde, darf die Belastungstabelle auch nur in diesen Fällen angewendet werden. Für alle anderen Systeme ist die Tabelle eigentlich ungültig.

Wann darf ich die Belastungstabellen anwenden?

In der Praxis liegen aber oft andere Randbedingungen vor. Im Folgenden werden näherungsweise Randbedingungen für eine überschlägliche Vordimensionierung von häufig verwendeten Systemen angegeben. Problematisch bei der Übertragung der Lastangaben des Einfeldträgers auf andere Systeme ist vor allem die im vorherigen Kapitel erwähnte Interaktion von Normalkraft und Moment an der Kupplung, da bei unterschiedlichen Systemen verschiedene Kombinationen von Querkraft und Moment auftreten. Aus diesem Grund wird vorgegeben in kritischen Bereichen keine Kupplungen anzuordnen oder die zulässigen Lasten zusätzlich um 25% abzumindern. Belastungstabelle F34 (nicht aktuell)

Zwei- oder Mehrfeldträger:

Fast jeder Traversenhersteller stellt seinen Anwendern mittlerweile Belastungstabellen seiner Traversen zur Verfügung. Dort sind zulässige Belastungen in Form von Streckenlasten (kg/m) oder Einzellasten (kg) angegeben. Doch wie sind diese Tabellen zu bewerten, wann kann ich diese Tabellen anwenden und wie verbindlich sind die angegebenen Werte? Der Anwender steht vor einer Vielzahl von Fragen. Durch diesen Aufsatz versuchen wir Ihnen die Anwendung der Belastungstabellen zu erleichtern, bzw. Ihnen einige Grundlagen zu erläutern.

Hier kann für Gleichstreckenlasten die für einen Einfeldträger angegebene zulässige Last für die größere Feldlänge LFeld1 oder LFeld2 angesetzt werden. Wie schon zuvor erwähnt sollte dieser Wert laut BGI 810-3 um 20 % abgemindert werden. In dem Bereich über und neben mittleren Auflagern darf keine Kupplung angeordnet werden oder alternativ muss die zulässige Last nochmals um 25 % abgemindert werden.

Die Belastungstabellen sollen dem Anwender die Tragfähigkeit der Traverse verdeutlichen. In der Regel wird dafür das System des Einfeldträgers gewählt, da es sich hier um das einfachste statische System handelt.

Einfeldträger

Weiterhin gelten in der Regel folgende grundsätzliche Randbedingungen: - Traverse nur vertikal belastet - Lasteinleitung in den Knotenpunkten der Diagonalen mit den Gurtrohren - Auflagerung bzw. Abhängung in den Knoten - Gleichmäßige Verteilung der Lasten auf zwei Gurte Da diese Voraussetzungen so gut wie nie vollständig erfüllt werden (insbesondere die Lasteinleitung an den Knotenpunkten sowie die gleichmäßige Verteilung der Lasten), empfiehlt die BGI 810-3 die ange-

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Kragarme: Hier kann für Gleichstreckenlasten q der für den Einfeldträger angegebene Wert für die 2-fache Kragarmlänge L = 2 x LKragarm angesetzt werden. Für eine Einzellast P am Kragarmende muss mit dem Wert der mittigen Einzellast auf dem Einfeldträger für die 4-fache Kragarmlänge L = 4 x LKragarm gerechnet werden. Wieder gilt die Empfehlung einer Abminderung von 20 % nach BGI sowie, dass im Bereich des Auflagers neben dem Kragarm keine Kupplung angeordnet werden darf oder die zulässige Last um weitere 25 % abgemindert werden muss.

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knowledge Die Belastungstabellen dienen vorrangig der Vorauswahl eines geeigneten Traversentyps. Sie können eine statische Berechnung nur ersetzen, wenn nachweislich alle für die Tabelle vorausgesetzten Randbedingungen eingehalten sind. Ein weiterer Punkt ist, dass in den Belastungstabellen immer von einer gleichmäßigen Verteilung der Lasten ausgegangen wird oder die Last genau mittig oder in den Drittelspunkten angreifen muss. Dies ist natürlich in den seltensten Fällen so. Mit folgender Annäherung kann man sich in diesen Fällen behelfen: Alle auf die Traverse wirkenden Lasten aufaddieren. Diese Summe muss kleiner sein als die mittige Einzellast.

Mischen von Traversen Die Bemessung von Systemen mit unterschiedlichen Traversen ist mit den Belastungstabellen nicht möglich. Aus rein statischer Sicht ist es jedoch unter Berücksichtigung folgender Voraussetzungen möglich, verschiedene Traversen-Systeme zu mischen: - Verwendete Produkte müssen spiel- und zwängungsfrei verbunden werden können - Verbinder und Pins dürfen nicht vertauscht werden - Nur zertifizierte und geprüfte Systeme dürfen verwendet werden - Eine statische Berechnung ist erforderlich Um eventuellen Haftungsschäden im Schadensfall aus dem Weg zu gehen, empfehlen wir allerdings Konstruktionen aus Traversen eines Herstellers zu bauen.

Verwendung von Sonderelementen Bei Verwendung von Sonderelementen wie Ecken, T-Stücken, Box Cornern oder ähnlichem verlieren die Belastungstabellen ihre Gültigkeit, da im Einzelfall Abminderungen auftreten können.

Sicherheitsniveau der Tabellenwerte: Mit Einführung der DIN 13814 ist es zulässig das Sicherheitsniveau für ständige Lasten von 1,35 auf 1,10 und für veränderliche Lasten von 1,50 auf 1,35 zu reduzieren. Wohlgemerkt gilt dies nur bei Einsatz der Traversen als Bestandteil eines Fliegenden Baus. Bei Einsatz der Traverse in einer Messehalle ist also das höhere Sicherheitsniveau zu berükksichtigen. Durchbiegungsbeschränkung: Einige Hersteller geben Belastungstabellen heraus, in denen Durchbiegungs-beschränkungen berücksichtigt wurden (oft 1/100 der Spannweite). Dies führt im Allgemeinen zu kleineren zulässigen Belastungswerten. Generell ist es im Hochbau so, dass bei ständigen Bauwerken gewisse Durchbiegungen nicht überschritten werden dürfen. Für Stahlbauten z.B 1/300 der Spannweite. Für temporäre Bauten gibt es diese Durchbiegungsbeschränkungen nicht, allerdings sollte man die Verformungen auch immer im Blick haben. Ausnutzung der Traversen: Schließlich kommt es auch noch darauf an, wie hoch die Traversen ausgenutzt sind. Um möglichst hohe Belastungswerte veröffentlichen zu können, werden die Traversen zunehmend bis aufs Letzte ausgenutzt. Dies steht unserer Meinung nach im Widerspruch zu dem eigentlichen Zweck der Tabellen, Abschätzungen machen zu können, ob ein Traversensystem geeignet ist oder nicht. Gerade wenn man sich im oberen Bereich der Traversenausnutzung befindet, sollten genauere Berechnungen gemacht werden. Um eine seriöse Abschätzung bzw. Vorbemessung eines Systems zu ermöglichen, haben die Ingenieurbüros Krasenbrink + Bastians und vom Felde + Keppler ein Faltblatt entwickelt. Hiermit können Sie für unterschiedlichste Traversentypen zulässige Belastungen für Einfeld-, Zweifeld- und Mehrfeldträger ermitteln. Das Faltblatt kann bei den Büros angefordert werden: [email protected] bzw. [email protected].

Autoren: Frank Bastians, Stefan Krasenbrink, Jan Keppler, Ralf-Harald vom Felde.

Vergleich verschiedener Tabellen Es liegt nahe anhand der Tabellen verschiedene Traversentypen zu vergleichen. Wichtig ist aber zu wissen, mit welchen Randbedingungen die Werte berechnet worden sind. Folgende Parameter haben Einfluss:

Weitere Informationen gibt es von den Autoren unter www.krasenbrink-bastians.de sowie www.vom-felde.de

Die Innovation für mobile Bühnen: smartStage mit Funkfernbedienung

Kultour GmbH Wolbecker Windmühle 51 D-48167 Münster Tel.: +49 (25 06) 812 40-0 [email protected] www.kultour.de

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„Die Sicherheit einer Veranstaltung“ Der Standpunkt der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit 2014 Die Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit hat in der Zeit von 2009 bis 2014 umfassend mit unterschiedlichen Partnern erörtert, wie alle Akteure verantwortlich agieren, um Veranstaltungen in Zukunft sicher gestalten zu können. Neben dem VPLT gehören der Arbeitsgruppe auch Vertreter anderer Interessenvertretungen und Verbände, der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr, der Berufsfeuerwehr sowie der Betreiber von Versammlungsstätten und der Veranstalter an. Die wissenschaftliche Unterstützung wird durch das Institut für Rettungsingenieurwesen und Gefahrenabwehr (IRG) der Fachhochschule Köln geleistet. Hermann-Josef Weien gehörte von Beginn dieser Arbeitsgruppe an und vertrat dort die Interessen der Dienstleister und VPLT-Mitglieder. Zur geleisteten Arbeit führt der langjährige technische Berater des VPLT aus: „Ich habe immer Wert darauf gelegt, dass die Handlungsanweisung eine praktikable Struktur für Sicherheitskonzepte liefert.“ Insbesondere der wissenschaftliche Ansatz bietet dabei neue Perspektiven. „Interessant innerhalb des Bearbeitungsprozesses war die Erkenntnis aus welchen Bereichen Methoden und Verfahren herangezogen werden können, um das Risiko von Veranstaltungen zu ermitteln“, erläutert Weien. Daneben ist auch die klare Forderung nach einer verfahrensverantwortlichen Person zur Erreichung des Einvernehmens ein deutliches Ergebnis des Erstellungsprozesses. Der aktuelle Bericht der Arbeitsgruppe Veranstaltungssicherheit steht der Öffentlichkeit kostenlos als Download zur Verfügung. In den nächsten Jahren soll das Dokument weiter bearbeitet und aktualisiert werden. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sollen in die englische Sprache übersetzt und den Akteuren vorgestellt werden.

DER Meister für Veranstaltungstechnik nach neuer Prüfungsordnung Ziel des Meisters für Veranstaltungstechnik nach neuer Prüfungsordnung ist die Befähigung, in ganz unterschiedlichen Betrieben ganz unterschiedliche Veranstaltungen konzipieren zu können, sie sicher durchzuführen, zu überwachen und sämtliche Führungsaufgaben souverän wahrzunehmen. Durch interdisziplinäres Lernen erhält der zukünftige Meister eine fächerübergreifende, ganzheitliche Sichtweise auf seine Tätigkeit und die damit verbundene Verantwortung. Darüber hinaus erwirbt er die Kompetenz, Probleme mit Projektmanagementmethoden zu lösen. Um auf die stetig wachsenden Anforderungen und Verantwortungen eines Meisters vorbereitet zu sein, wird in dieser Fortbildungsmaßnahme nach einer anderen Methodik als bisher unterrichtet: Es steht hier ein ganzheitlicher Ansatz im Vordergrund, der anhand von lebensnahen Aufgabenstellungen vermittelt wird. Auf diese Weise werden die in der gegenwärtigen Realität erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten erworben. Dafür wird ein Lernmanagementsystem eingesetzt, auf das die sehr viel aktiveren Teilnehmer durch ihren eigenen Laptop Zugriff erhalten. Als erster Bildungsträger im deutschsprachigen Raum hat die DEAplus 2013 mit dem Pilotkurs die ersten Meister nach der neuen Prüfungsordnung bis zur Prüfung begleitet. Engagierten und motivierten TeilnehmerInnen und Dozenten aus allen Bereichen der bunten Branche wie Rental- bzw. Produktionsfirmen, Theatern, Fernsehanstalten und Messebau, ist der Entschluss der DEAplus zu verdanken, ab 2016 ausschließlich auf die zeitgemäße und branchenspezifisch zugeschnittenen Qualifizierung zu setzen und diese dann auch in der Niederlassung in Hannover/Langenhagen stattfinden zu lassen. Für Marathonläufer über das ganze Jahr hinweg mit viel Zeit zwischen den Blöcke und als gestraffte Variante in der 2. Jahreshälfte. Bei der Zulassung zur Prüfung muss außerdem eine aktuell gütige Qualifikation als Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik vorhanden sein.

Vorbereitende Lehrgänge Wie bei allen Fortbildungen werden die Kenntnisse der Ausbildung vorausgesetzt! Auch alle Fachkraft für Veranstaltungstechnik kann nur dringend empfohlen werden diesen wieder aufzufrischen. Ebenfalls werden mathematische Grundkenntnisse vorausgesetzt. Wer mag, macht an der DEAplus online einen Selbsttest. Die nächsten Kurse sind Mathe-Angleich-Kurs: 20.-21.08 2015; Elektrofachkraft für VAT nach SQ Q1: 24.08.-11.09.+28.09.-20.10.2015 Weitere Infos und Anmeldungen wie immer unter www.deaplus.org

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Letztmalig: Der Meister für Veranstaltungstechnik nach alter Prüfungsordnung Letzmalig werden an der DEAplus in Langenhagen der fachspezifische und der fächerübergreifende Teil des Meisters für Veranstaltungstechnik nach alter Prüfungsordnung angeboten! Gleiches gilt für das Aufbaumodul zum Meister für Veranstaltungstechnik. Für den regulären Kurs ist mittlerweile eine Warteliste eingerichtet. Die Aufbaumodule in den Fachrichtungen Beleuchtung und Bühne/Studio können noch gebucht werden. Anmeldefristen bei der IHK für den Fachspezifischer Teil: 01.08.2015; Fächerübergreifender Teil: 01.10.2015. Alle Infos und Anmeldungen zum Meister unter www.deaplus.org

DEAplus goes Messe Das Messejahr 2015 begann für die DEAplus bereits am 21.01. auf der Best of Events in Dortmund, nahm einen seiner Höhepunkte im April auf der Prolight + Sound in Frankfurt am Main (s. Foto), machte dann am 11. Mai einen Boxenstopp in Gifhorn zur alljährlichen INTHEGA Frühjahrstagung, um vorerst am 11. Juni in Berlin auf der Stage|Set|Scenery seinen Halbjahres-Messe-Marathon zu beenden. Hier die weiteren Termine: 20.-22.09. EVVC Managementfachtagung (Erfurt); 21. -22.09. Forum VIA (Münster); 19.10. INTHEGA Herbsttagung (Bielefeld)

Projektleiter/in Messe und Event ausgebucht Der vom FAMAB e. V. ausgerichtete IHK zertifizierte Lehrgang Projektleiter/in Messe und Event bereits war in diesem Jahr relativ schnell ausgebucht. Damit die Interessenten nicht ein ganzes Jahr auf ihre Qualifizierung warten müssen, wird ein weiterer Lehrgang beginnend in diesem Jahr angeboten. Die geplanten Termine sind 02.-13.11.2015 und 06.17.06.2016. Der Durchführungsort ist die DEAplus in Hannover/Langenhagen. Anmeldung und weitere Informationen: FAMAB e.V., Tel.: (0 52 42) 94 54 26 oder per Mail: [email protected]

Geprüfte/r Requisiteur/in Requisiteure zeichnen sich durch Einfallsreichtum und Geschicklichkeit in der Umsetzung eigener und anderer Ideen aus. Sie arbeiten mit allen Gewerkenim Theater oder am Filmset im Hintergrund eng zusammen. Das Gesamtergebnis ist dann auf der Bühne, im Kino, im Fernsehen und in der Werbung zu sehen.Dafür ist neben dem Wissen über die Beschaffung, Herstellung und Erhalt der Requisiten umfangreiche Kenntnis über deren Einsatz und Verwendung in den verschiedenen Zeitepochen und Stilen notwendig. In einem dreimonatigen Lehrgang bereitet die DEAplus Hamburg auf die Handelskammerprüfung vor. Die erfolgreich abgelegte Prüfung führt zu dem anerkannten IHK-Abschluss „Geprüfter Requisiteur / Geprüfte Requisiteurin“ Der nächste Lehrgang beginnt am 2. November in Hamburg. Weitere Infos und Anmeldung unter www.deaplus.org

Tschüss, Tina Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir unsere langjährige Mitarbeiterin Tina Lux. Nach 14 Jahren gemeinsamer Arbeit fällt das nicht leicht und wir werden sie vermissen.Wer sie, wie wir, kennt, weiß ihre Lebendigkeit und Fröhlichkeit zu schätzen. „Wir freuen uns mit ihr über ihre neuen beruflichen Möglichkeiten, gleichwohl trennen wir uns nur ungern von unserer Tina und danken für ihren unermüdlichen Einsatz und wünschen ihr viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft“, sagt DEAGeschäftsführerin Anke Lohmann.

Ihre Ansprechpartner: DPVT GmbH Martina Fritz c/o EVVC e. V. + 49 69 915096986 [email protected]

Cay Grossigk Leiter Zertifzierung +49 4121 2613425 [email protected]

Die Deutsche Prüfstelle für Veranstaltungstechnik Fuhrenkamp 3-5 30851 Langenhagen www.dpvt.org

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Es geht in den Endspurt Zum 10. Jubiläum der Sommer-Uni vom 6. bis zum 10. Juli 2015 hat sich die Deutsche Event Akademie DEAplus wieder ganz besondersviel Mühe gegeben, für die vielfältige Branchepassende Seminare zu organisieren. Die Tagesseminarenfinden jeweils von 10.00 - 17.00 Uhr amStandort Hannover/Langenhagen statt. Jeder Tagkann einzeln zum Preis von 111,- Euro gebucht werden. 06. Juli 2015

10. Juli 2015

■ Versammlungsstättenverordnung ■ Ich habe Rücken ■ Successful worldwide project management ■ Situative Schlagfertigkeit ■ Pyrotechnik für Technische Leiter

■ Arbeitsschutzmanagement – Umsetzungsmöglichkeiten in der Veranstaltungsbranche ■ Als verdeckter Ermittler unterwegs in einem Firmenkrimi ■ Grundlagen Lichtsteuerung und Medienserver ■ Wiederholungsunterweisung Anschlagmittel ■ Kritik: Nein Danke!

07. Juli 2015 ■ Gefährdungsbeurteilung ■ Warum funktionieren Events? ■ Stilkunde und Zeitgeschichte ■ Das 1x1 des Mikrofonierens

Wer wissen möchte, welche spannenden Seminaresich hinter diesen Überschriften verbergen, kann weitere Informationen unter DEAplus.org oder dem nachfolgendem QR-Code erhalten. Natürlich steht das Team der DEAplus auch telefonisch unter (05 11) 27 07 47 71 zur Verfügung.

08. Juli 2015

Anmerkung: Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses steht noch nicht fest, ob bei allen Seminaren noch freie Plätze vorhanden sind.

■ Sicherheitskonzepte bei Veranstaltungen ■ Neues von der DGUV ■ Marketing ist viel mehr als Werbung ■ Mysterium „Elektrotechnik in der Veranstaltungstechnik“ ■ Trainingstag: Verwendung von PSA gegen Absturz – WU PSA

09. Juli 2015 ■ Betreiberverantwortung und Delegation ■ Technik ist mehr als laut + leise ■ Wo ist ...? ■ Effiziente Ablage- und Informationsorganisation ■ Lasten bei statisch unbestimmten Systemen ■ Elektrokettenzugsysteme in der Veranstaltungstechnik

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Seminarübersicht 2015 Stand: 12.05.2015

Kurstitel

Dauer

Preis

Ort

Meister für Veranstaltungstechnik und IHK zertifizierte Lehrgänge Meister für Veranstaltungstechnik Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung Fachrichtungsübergreifender Teil - ZUM LETZTEN MAL! Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung Fachspezifischer Teil - ZUM LETZTEN MAL! Ausbilder-Eignung, AEVO

/( ½

HH

14.09.-25.09. + 19.10.-30.10. + 30.11.-11.12.2015 + 11.-22.01. + 15.26.02. + 04.-15.04.2016

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½

H

24.08.-04.09. + 21.09.-02.10.2015

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½

H

10.-28.08. + 07.-18.09. + 12.-30.10. + 16.11.-04.12.2015

H

02.-12.11. (inkl. Prüfung)

/(

½

Ausbilder-Eignung, AEVO@home Meister für Veranstaltungstechnik - alte Prüfungsordnung Aufbaumodul FR Beleuchtung + Bühne/Studio - ZUM LETZTEN MAL!

individuell

½

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½

H

Fachmeister für Veranstaltungssicherheit (TÜV/DPVT) Vorbereitungskurs für die "Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik" - Modulare Buchung möglich!

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H

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½ H + HH

Geprüfter Requisiteur

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½

HH

Projektleiter Messe und Event (IHK)

/(

½

H

ausgebucht in 2015

Veranstaltungs-Operator (IHK) - läuft dieses Jahr aus!

/(

½

H

24.8.-2.9. + 19.10.-13.11. + 23.-25.11.

/( /( /( /( 7DJH 7DJH 7DJH 7DJH 2 TagH Tage 7DJH 7DJH /( 7DJH 7DJH 7DJH 7DJH 7DJ 2 Tage 7DJH 7DJ 4 Tage

½ HH ½ H ½ H ½ H ½ H ½ H ½ H ½ H ½  H ½ H ½ H ½ HH ½ H ½ H ½ H ½ H ½ H ½ outhouse ½ H + HH ½ H ½ HH

jederzeit 16.-27.11.2015 30.11.-11.12.2015 + 11.-22.01.2016 17.08.-11.09. + 28.09.-13.11. + 23.-27.11. 02.11. - 27.11. + 04.01. - 29.01. + 01.03. - 24.03.

Technische Kompetenz Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik SQQ1 Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 1 Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 2 Veranstaltungsrigging nach SQQ 2 - Level 3 Seilzugangstechnik Level-1 (Grundkurs) Seilzugangstechnik Level-2 (Höhenarbeiter) Seilzugangstechnik Level-3 (Aufsichtsführender) Sachkunde für Anschlagmittel und Traversensysteme Sachkunde für Hebezeuge Sachkundigenschulung für PSA gegen Absturz (BGG 906) Medien- und Steuerungstechnik Der kleine Schein der Veranstaltungstechnik Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) Grundlehrgang für den Umgang mit Bühnenpyrotechnik (T2) Grundlagen Lichttechnik Grundlagen Tontechnik Grundlagen Brandschutz Grundlagen Videotechnik Sachkunde für Schallpegelmessungen Grundlagen Theatertechnik Vektorworks Spotlight

24.08.-11.09. + 28.09.-20.10. 12.-30.10. auf Anfrage auf Anfrage 12.-16.10. auf Anfrage auf Anfrage 26.-28.10. 29.-30.10. 16.-17.11. 23.-24.11. 05.-16.10. 24.-25.11. 28.09.-02.10. 09.-13.11. 02.-06.11. Sa 24.10. 07.-08.12. in Bad Homburg HH 01.-02.10. Sa 07.11. 07.-10.09.

Wiederholungsunterweisungen Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte Wiederholungsunterweisung für Elektrofachkräfte Wiederholungsunterweisung SZT Lev.1-3 Wiederholungsunterweisung für das Verwenden von PSA Wiederholungsunterweisung für Anschlagmittel Wiederholungslehrgang Pyrotechnik Wiederholungsunterweisung Aufsicht führende Person Wiederholungsunterweisung Brandschutzbeauftragter

7DJ ½ 7DJ ½ 7DJ ½ 1 Tag ½ 1 Tag ½ 7DJH ½ 7DJ ½ 7DJ ½

H HH H H H H H H

20.11. 30.09. 15.10. 08.07. während Sommer Uni 10.07.während Sommer Uni 10.-11.11. 18.11. 19.11.

7DJH /( 7DJ 7DJ 7DJ 7DJ

½ ½ ½ ½ ½ ½

H H H H H H

28.-30.09. 19.-23.10. auf Anfrage 09.07. während Sommer Uni 07.07.während Sommer Uni 06.07. während Sommer Uni

7DJ 7DJ 7DJ 7DJH

½ ½ ½ ½

H H H H

während Winter Uni während Winter Uni

Arbeitssicherheit und Recht Aufsicht führende Person Brandschutzbeauftragter gem. BGI 847 und vfdb-RL 12-09/1 Brandschutz- und Evakuierungshelfer Betreiberverantwortungen und Delegation Gefährdungsbeurteilung Aktuelles zu den Versammlungsstättenverordnungen

während Winter Uni während Winter Uni während Winter Uni

Führungskompetenz Kommunikationsthema Grundlagen Qualitätsmanagement Marketingthema Präsentationstraining für Meister

06.+10.07.während Sommer Uni 08.07.während Sommer Uni auf Anfrage

während Winter Uni während Winter Uni während Winter Uni

Specials Mathe-Angleich-Kurs Sommer Uni Winter Uni

7DJH ½ pro Tag ½ pro Tag ½

H H H

20.-21.08. 06.07. - 10.07. 14.12. - 18.12.

Weitere Seminare, Termine, Inhouse/Outhouse Schulungen und individuelle Coachings auf Nachfrage! Alle Preisangaben ohne Rabatte und Prüfgebühren! VPLT.Magazin.74

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Fallstudie: Infrastructure & Cities Sector Siemens unterstützt Hochschule Darmstadt bei der Steigerung der Energieeffizienz Bis zum Jahr 2030 will das Land Hessen eine klimaneutrale Verwaltung realisieren. Um diesen ehrgeizigen Plan umzusetzen, muss auch die Energieeffizienz der Hochschulgebäude im Land gesteigert werden. Auf dem Weg zum grünen Campus setzt die Hochschule Darmstadt auf Produkte und Dienstleistungen von Siemens. Etwa 13.000 junge Menschen studieren an den fünf Standorten der Hochschule Darmstadt. Nicht nur die Lehre wird hier kontinuierlich an den neusten Standard angepasst. Auch in die Modernisierung und energetische Sanierung der Gebäude hat das Land Hessen in den letzten Jahren viel investiert. Ziel ist es, einen wirtschaftlichen und umweltschonenden Betrieb zu ermöglichen. Im Zuge dieser Maßnahmen hat Siemens im Hochhaus der Hochschule zunächst die veraltete Gebäu-detechnik auf das moderne Managementsystem Desigo migriert. Um den Erfolg der Maßnahmen transparent zu machen und die Energieeffizienz weiter steigern zu können, wurde im Frühjahr 2013 in einem weiteren Schritt das Energiemonitoringsystem Advantage EMC (Energie-Monitoring und -Controlling) von Siemens implementiert. Insgesamt 67 Zähler wurden bisher auf das System aufgeschaltet, davon 47 über das SiemensGebäudeautomationssystem Desigo sowie 20 Zähler eines anderen Anbieters. Die Migration der Zähler in ein einheitliches Energiemonitoringsystem hat Vorteile, die weit über das Erfassen der Verbräuche von Strom, Gas und Wasser hinausgehen. Mittels Advantage EMC ist es möglich, die Auswirkungen der getroffenen Energiesparmaßnahmen auf den Energieverbrauch und die CO2-

Bilanz der Hochschule exakt zu analysieren. Darüber hinaus können schnell und einfach weitere Optimierungspotenziale identifiziert werden. Beispielsweise, indem der Nutzer per Mail über abweichende Verbräuche informiert wird. Ebenso komfortabel gestalten sich das Auslesen der Daten und ihre Weiterverwendung für Wirtschaftlichkeitsrechnungen oder das Controlling. Möglichkeiten, die Carsten Schulmeyer, Instandhaltungs- und Energiemanager auf dem Campus, schätzt; ebenso wie die unmittelbare Unterstützung durch Siemens. Denn über die technische Lösung hinaus bietet das Unternehmen seinen Kunden mit dem Advantage Operation Center (AOC) einen besonderen Service: Die Siemens-Energieexperten begleiten, wie im Fall der Hochschule Darmstadt, den gesamten Prozess und stehen jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung. Vom Siemens-Standort in Frankfurt am Main aus betreuen und beraten sie Kunden in allen Fragen rund um die Effizienzverbesserung.

Infrastructure & Cities Der Siemens-Sektor Infrastructure & Cities (München) mit rund 90.000 Mitarbeitern bietet nachhaltige Technologien für urbane Ballungsräume und deren Infrastrukturen. Dazu gehören Produkte, Systeme und Lösungen für intelligentes Verkehrsmanagement, Schienenverkehr, Smart Grids, energieeffiziente Gebäude und Sicherheitslösungen. Der Sektor setzt sich aus den Divisionen Building Technologies, Low and Medium Voltage, Mobility and Logistics, Rail Systems und Smart Grid zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com/infrastructure-cities

Building Technoligies

Die Gebäudetechnik des Hochhaus der Hochschule Darmstadt wurde auf das moderne Managementsystem Desigo migriert. Carsten Schulmeyer (rechts), Instandhaltungs- und Energiemanager der Hochschule Darmstadt kann den Energieverbrauch der Gebäude auf dem Campus mit dem Energiemonitoringsystem Advantage EMC analysieren.

Die Siemens-Division Building Technologies (Zug, Schweiz) ist weltweit führend auf dem Markt für sichere, energieeffiziente und umweltfreundliche Gebäude und Infrastrukturen. Als Technologiepartner, Dienstleister, Systemintegrator und Produktlieferant verfügt Building Technologies über Angebote für Brandschutz und Sicherheit sowie Gebäudeautomation, Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) und Energiemanagement. Mit weltweit etwa 28.000 Mitarbeitern erwirtschaftete Building Technologies im Geschäftsjahr 2013 einen Umsatz von 5,8 Milliarden Euro. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.de/buildingtechnologies

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Jetzt neu erhätlich bei: Fog, Smoke & Haze Factory GmbH Schulze-Delitzsch-Str. 8a 30938 Burgwedel Tel.: 0511 - 51 51 02 0 E-Mail: [email protected] www.triton-blue.de

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Licht à la carte Hotels und Gaststätten müssen in vielen Lichtdisziplinen fit sein. Rezeption, Restaurant, Hotelzimmer – überall ist eine andere Beleuchtung gefragt. Gleichzeitig ist Licht ein wichtiger Wettbewerbsfaktor. Bei Gästen prägt Beleuchtung den ersten Eindruck, der mit darüber entscheidet, ob sie bleiben – und wiederkommen. Szenig, exquisit oder rustikal: Das Lichtkonzept sollte zum Gesamtkonzept passen, empfiehlt licht.de, die Fördergemeinschaft Gutes Licht. Schon die Beleuchtung von Eingang und Foyer will gut geplant sein. Helle Schriftzüge und Fassaden wecken die Aufmerksamkeit, beleuchtete Zugangswege und Treppen leiten Ankommende zur Tür. Zusätzliches Licht an der Rezeption hilft bei der Orientierung und schafft für das Personal am Empfang gute Arbeitsbedingungen.

Dimmer sind Pflicht Hotelzimmer und Suiten sind kleine Wohnungen. Die Beleuchtung muss auf engstem Raum die Anforderungen von Bad, Wohn- und Schlafzimmer erfüllen und für ein gastliches Ambiente sorgen. Warmweißes Licht wird von vielen Gästen als besonders angenehm empfunden. Dimmer sind Pflicht, da jeder Mensch ein anderes Helligkeitsempfinden hat. Hohen Komfort bietet Lichtmanagement. Damit lassen sich mehrere Lichtstimmungen programmieren und schnell abrufen. Im Restaurant heben etwa Strahler, Downlights oder Pendelleuchten,

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Tische und Buffet hervor. Damit ihr Licht gut zur Geltung kommt, ist das Helligkeitsniveau in anderen Zonen niedriger. Mit Dimmern lässt sich die Beleuchtungsstärke zum Abräumen und Putzen schnell erhöhen. Farbiges Effektlicht bringt Spannung in Bars und Loungebereiche. Elektronische Steuerung ermöglicht dynamisch wechselnde Lichtszenen. Doch moderne Lichttechnik hilft nicht nur Gäste zu gewinnen, sie spart auch Kosten. Schon die Umstellung auf effiziente Lichtquellen wie LEDs entlastet die Stromrechnung. So ersetzt etwa eine LED-Lampe mit nur sieben Watt eine 50-Watt-Halogenlampe, zugleich hält sie um ein Vielfaches länger. Damit die Lichtqualität erhalten bleibt, sollten Unternehmen sich bei der Auswahl auf Produkte etablierter Hersteller mit hoher Farbwiedergabe und auf fachkundige Beratung verlassen. Noch größeres Sparpotenzial eröffnet die komplette Sanierung veralteter Beleuchtung. Die Ausgaben amortisieren sich durch geringere Strom- und Wartungskosten häufig schon nach wenigen Jahren. Bildunterschrift: Lichtleisten und LED-Downlights sorgen in der Hotel-Lounge für eine interessante Lichtstimmung.

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auszeichnungen equipment

eps gewinnt den Arthur Award

Harting gewinnt Axia-Award

Pace Award 2015 für Osram

Bei der International Live Music Conference (ILMC) trafen sich Anfang März die internationalen Größen aus der Eventbranche in London. eps konnte sich den Arthur Award in der Kategorie „Services Above and Beyond“ sichern, der im Rahmen der Konferenz verliehen wurde. Der Arthur Award zählt im Live Entertainment Bereich zu einem der wichtigsten Auszeichnungen. Die Gewinner werden dabei von circa 4000 unabhängigen Branchenvertretern gewählt. Der Infrastrukturdienstleister eps erhielt bereits 2013 den Award in der Kategorie „Services Above and Beyond“ und freut sich sehr, dass er durch die Wiederwahl 2015 in seinem Engagement bestätigt wurde. Im Bild rechts: eps-Geschäftsführer Okan Tombulca.

Die Harting Technologiegruppe hat den „Axia-Award 2014“ gewonnen. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte zeichnete mit diesem Preis vier Mittelständler aus Nordrhein-Westfalen aus. Sie sind die Gewinner des Wettbewerbs um nachhaltige Sicherung der Mitarbeiter und Gesellschafterstruktur (1), der Finanzierung (2) und des Markenimages (3). „Axia“ ist altgriechisch für „Wert“, bedeutet aber auch „Fähigkeit“ und „Erfolg“. Diese drei Aspekte verbinden einen wichtigen Teil der Arbeit und der Herausforderung mittelständischer Unternehmen. Im Bild (v.l.): Sabine Wittenbrink-Daut, (Personal), Maresa Harting-Hertz (Gesellschafterin) und Gitta Pecher (Corporate Development).

Mit dem Pace Award erhält Osram Opto Semiconductors einen der renommiertesten Preise für Innovationen im Automobilbereich. Ausgezeichnet werden die LED der Oslon Black Flat-Produktfamilie, die aus einem kleinen Gehäuse mehr Licht erzeugen als andere Multichip-LED für Frontscheinwerfer. Auto- und Scheinwerferhersteller werden dadurch flexibler in der Gestaltung. Osram gewann die Auszeichnung bereits zum dritten Mal - erneut in der Kategorie „Produkt“ für innovative neue Produkte, Komponenten oder Systeme, die spürbare Auswirkungen auf den Markt haben und als „Game changers“ die Automobilindustrie grundlegend verändern. 2006 und 2011 wurde man bereits prämiert.

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equipment ton

K-array

KU210 Subwoofer Anlässlich des 25-jährigen Firmenjubiläums präsentiert der italienische Pro-Audio-Hersteller K-array vor kurzem seine bis dato innovativsten Subwoofer, die Eigentümer und Entwickler Alex Tatini bisher in seiner Fabrik in Florenz, Italien unter Verschluss gehalten hatte. Eines dieser Produkte ist der neue KU210, ein flacher und leistungsstarker Passiv-Subwoofer mit einem maximalen Schalldruck von 127 dB (SPL) und einem Übertragungsbereich von 40 bis 150 Hz. Dieser leistungsstarke Subwoofer wurde als Geheimwaffe für Architekten entwickelt. Mit seinen Abmessungen von 50 x 28,2 x 15 cm und einem Gewicht von nur 11 kg bietet der unauffällige Lautsprecher vielfältige Möglichkeiten für eine praktisch unsichtbare Installation. Ein weiteres Hauptmerkmal des KU210 ist sein nach Schutzart IP 66 klassifiziertes Gehäuse. Das schlanke, vollständig aus Stahlblech gefertigte Gehäuse ist so robust, dass es sich für die Installation im Außenbereich unter härtesten Wetterbedingungen und sogar für den Einsatz unter Seewetterbedingungen eignet. www.k-array.com Apart Audio

Mask 12 & Mask 12 T Mit dem Mask 12 Gehäuselautsprecher erweiterte Apart Audio jüngst seine Mask-Serie, die seit vielen Jahren als Standard im Audio-Festinstallationsmarkt gilt. Der neue 12“ 2-Wege-Hochleistungslautsprecher des bekannten belgischen Herstellers ist in Versionen mit 8 Ohm (Mask12-BL & MASK12-W) und 100/70-Volt-Transformator (Mask12T-BL & Mask12T-W) erhältlich. Die Lautsprecher lassen sich besonders einfach installieren und eignen sich für viele Fullrange-Anwendungen mit mittlerem bis hohem Schalldruck - beispielsweise für Bars, Kneipen oder Sporteinrichtungen, in denen am Tag eine Hintergrundbeschallung, Abends jedoch eine leistungsstarke Musikanlage benötigt wird. Darüber hinaus ist der Mask12 der perfekte Lautsprecher für Fitnesscenter, Sporthallen und Mehrzweckräume, in denen für das Training oder Veranstaltungen hohe Musikpegel zur Verfügung gestellt werden müssen. Beide Modelle sind ab sofort in den Farben schwarz und weiß erhältlich. www.apart-audio.com

Electro-Voice

Evid Premium Deckeneinbau-Lautsprecher Mit den EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprechern erweitert Electro-Voice seine EVID (EV Innovative Design) Serie um zwei weitere Kompaktlautsprecher für die Festinstallation. Mit der Einführung der neuen EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprecher präsentiert Electro-Voice eines der laut eigener Aussage „fortschrittlichsten Systeme zur Deckenbeschallung“ auf dem Markt. Um selbst den höchsten Ansprüchen gerecht zu werden, sind die beiden Modelle der EVID-Serie PC6.2 (6,5’’ 2-Wege) und PC8.2 (8’’ 2-Wege) mit hochwertigen Komponenten ausgestattet. Beide Typen sind beispielsweise mit einem eigens von Electro-Voice entwickelten Kompressionstreiber bestückt, der eine verbesserte Hochfrequenzleistung aufweist. In Kombination mit modernem Design weisen die EVID Premium Deckeneinbau-Lautsprecher eine bestechende Performance mit exzellentem Abstrahlverhalten auf. Eine einfache Verkabelung und ein intuitiv zu bedienendes Befestigungskonzept garantieren überdies eine schnelle Installation in nahezu allen Räumlichkeiten und Gebäuden. www.electrovoice.com Direct Out

Andiamo Der deutsche Hersteller für Pro-Audio-Lösungen Direct Out aktualisiert und erweitert das Softwareangebot für seine Produkte. Ein Update erfährt die leistungsfähige Andiamo Remote Software 2.6 zur Steuerung der erfolgreichen MADI-Wandler. Eine neu entwickelte Remote Software gibt es ab sofort für die MA2CHBOX.XL – einen MADI/AES3 Kopfhörerverstärker der Referenzklasse. Andiamo Remote 2.6 erweitert die Andiamo Serie um einige neue Funktionen. In Kombination mit der neuesten Firmware ermöglicht die Software nun den 4 FS Betrieb, da alle Andiamos inzwischen Abtastraten von 44,1 kHz bis zu 192 kHz unterstützen, um höchsten Klangansprüchen gerecht zu werden. Darüber hinaus bietet die neue Version eine verbesserte Pegelkontrolle mit Output Gains auf Einzelkanalbasis, sowie eine ‚Mute All Channels’ Funktion und Pegelanzeige aller analogen und AES I/Os. www.directout.eu

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ton equipment

Raumklang-Technologie Das Fraunhofer-Institut und die Salzbrenner Stagetec Mediagroup haben ein 3D-Mischpult entwickelt.

Das Fraunhofer-Institut für Digitale Medientechnologie IDMT präsentiert gemeinsam mit der Salzbrenner Stagetec Mediagroup das neue Polaris Evolution Pult mit integrierter Spatial Sound Wave-Technologie. Durch die Integration der Raumklang-Technologie des Fraunhofer IDMT in das Salzbrenner-Mischpult ist ein individuelles Arbeiten mit Soundobjekten im dreidimensionalen Raum möglich. Das weltweit erste Mischpult mit Spatial Sound Wave-Technologie kann zur Klanggestaltung von Live- und Playbackzuspielungen sowie zur Produktion effektvoller Shows genutzt werden. Für dieses Unterhaltungserlebnis kann Spatial Sound Wave als Add-on- Lösung nahezu jedes Multimedia-System erweitern. Mit dem Salzbrenner Polaris Evolution Pult wurde dies unlängst auf der Prolight + Sound demonstriert. Die Steuerung des Raumklangsystems erfolgt automatisiert oder in Echtzeit über eine intuitive Benutzeroberfläche. Alternativ ist es auch als Komplettsystem verfügbar.

SPART ZEIT.

IHRE.

LSP 500 PRO

www.sennheiser.de/lsp-500-pro

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equipment av-medientechnik

Kiosk Solutions

Self Service-Kioske Die Kiosk Solutions GmbH & Co. KG, Spezialist für kundenspezifische Self Service-Projekte, Kiosksysteme und interaktive Multi-Touch-Präsentationen, gibt die Verfügbarkeit seiner Standard-Kioske KI19, KX19, KI32 und KX32 bekannt. Erstmals vorgestellt wurden die Lösungen auf der diesjährigen ISE und EuroCIS und waren aufgrund ihres außergewöhnlichen Designs ein Besucher-Magnet. Erhältlich in den Größen 19 und 32 Zoll eignen sich diese Kioske für den Einsatz als Internet-Terminal, Multimedia-Stele oder interaktives Informationssystem, wie zum Beispiel am Flughafen, in Einkaufszentren, der Unternehmenslobby oder auf Messen. Dank minimalistischem und elegantem Design entsteht ein moderner Look, der die Aufmerksamkeit der Kunden schnell erregt. Durch individuelle Farbgebung und die Möglichkeiten einer Anpassung an das Corporate Design fügt sich der Informationskiosk in jedes Ambiente ein. Zusätzlich zu den hier vorgestellten und bereits im Einsatz befindlichen Reihen KI und KX bereitet Kiosk Solutions den Launch weiterer Standardgeräte vor. So werden in der Linie AI in Kürze zwei Android-Kioske eingeführt und in der Linie SI halbhohe Terminals mit großen Monitoren im Querformat angeboten. www.kiosk-solutions.com Harting

Ha-VIS eCon Ethernet Switches Die neuen Ha-VIS eCon Ethernet Switches bieten die vollständig integrierte Lösung zur Daten- und Energieübertragung in einem Gerät bei gleichzeitiger Reduzierung des Verkabelungsaufwands und der Kosten. Industrielle Geräte benötigen neben einer stabilen Datenkommunikation mit hoher Bandbreite eine zuverlässige Versorgung mit Energie. Die neuen Ha-VIS eCon Ethernet Switches von HARTING bieten deswegen leistungsfähiges Power over Ethernet Plus für die Energieversorgung von Industriegeräten. Mit einer Datenübertragungsrate von 1000 Mbit/s gleichzeitig auf allen Ports und durch die Unterstützung von PoE+, bietet die Ha-VIS eCon Baureihe Funktionen, die ein effizientes und zukunftssicheres Anlagendesign ermöglicht. www.harting.com Viewsonic

VG2860MHL-4K Viewsonic, Hersteller von Bildschirmen, Projektoren, Touchscreens, All-in-One-PCs sowie Lösungen für Digital Signage und DesktopVirtualisierung, präsentiert mit dem VG2860MHL-4K einen neuen Ultra-HD-Monitor, der speziell für Business-Profis konzipiert wurde. Aufbauend auf seiner langjährigen Display-Expertise hatte ViewSonic bei der Entwicklung des neuen Ultra HD VG2860MHL-4K die Anforderungen anspruchsvoller professioneller Benutzer im Blick. Für typische professionelle Anwendungen wie Überwachung, Finanzhandel und Content-Bearbeitung ist der 4K-Ultra-HD-LED-Monitor Viewsonic VG2860MHL im 28-Zoll-Format die Lösung. Mit einer nativen Auflösung von 3840 x 2160 Bildpunkten bei 60 Hz Bildwiederholungsrate stellt der Monitor viermal mehr Bilder mit zweimal feineren Details als ein Full-HD-Monitor dar. www.viewsoniceurope.com/de Peerless AV

Mehrbildschirm-Deckenmontagesysteme Peerless-AV, Pionier im Bereich AV-Halterungen und Technologien, stellt eine neue Produktreihe an Mehrbildschirm-Deckenhalterungen vor, die alle Anforderungen in puncto Einbau und Integration erfüllt. Die neue Produktreihe bietet mit verschiedenen Konfigurationen eine einzigartige und innovative Lösung zur Schaffung einer 360 Grad-Sicht von einem einzigen Montagepunkt aus. Die Halterungen sind ideal für den Einsatz in stark frequentierten öffentlichen Bereichen wie Sportstätten, Unternehmensräumen, Restaurants/Bars, Geschäften, Stadien, Tagungszentren und Verkehrsmitteln geeignet. Sie minimieren die Einbaukosten und maximieren die Raumnutzung mit Optionen für drei, vier oder sechs Displays. www.peerless-av.com

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av-medientechnik equipment

Eine App für die Watch Jüngst hat die Auslieferung der Apple Watch begonnen und Crestron stellt sogleich seine neue App für diese Uhr vor. Die Crestron App für Apple Watch ermöglicht eine präzise Steuerung Crestron automatisierter Umgebungen. Der Anwender hat über seine Uhr jederzeit Zugriff auf die gängigsten Befehle und Szenen zur dynamischen Umgebungssteuerung. Warum sollte man in der Hosentasche nach Schlüsseln oder dem Smartphone suchen, wenn sich die Tür auch mit dem Antippen der Uhr am Handgelenk öffnen lässt? Oder ein interessantes Gespräch auf einer Party unterbrechen, nur um eine andere Playlist auszuwählen? Mit der Crestron App für Apple Watch lässt sich das Licht bereits auf dem Nachhauseweg anschalten, während des Verlassens der Garageneinfahrt können Alarmfunktionen aktiviert und die Jalousien herunter gelassen werden. Im Gegensatz zum iPhone, das von Zeit zu Zeit geladen werden muss oder sich in einem anderen Zimmer befindet, ist die Uhr jederzeit einsatzbereit. Die Crestron App bietet dem Anwender einen Direktzugriff auf zehn am häufigsten verwendete benutzerdefinierte Bedienoptionen. Die bidirektionale Kommunikation ermöglicht eine Abfrage des Schaltzustands der Beleuchtung oder des Garagentors sowie die Abfrage der aktuellen Raumtemperatur.

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Christian Raith und www.milk-and-honey.de

www.crestron.com/apple

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equipment licht

IMG Stage Line

Kompakter Moving-Head Mit dem Twist-1LED stellt IMG Stage Line seinen kopfbewegten MiniWashern WASH-40LED/SW und WASH-40LED/WS nun einen ebenso kompakten Spot zur Seite. Der Twist-1LED ist mit einer 12-Watt-CREELED ausgerüstet und bietet klassische Moving-Head-Features. DMXgesteuert werden wahlweise 11,9 oder nur 5 Kanäle beansprucht, um Farbrad, Goborad, Strobeffekte, Helligkeit und Bewegungsabläufe zu steuern. Auch ohne DMX kann der Twist-1LED Musik- und Automatisch gesteuert eingesetzt werden. Bei Verwendung mehrerer Heads ist die Synchronisierung der Bewegungsabläufe mittels Master-Slave-Modus empfehlenswert. Mit einer Größe von nur 18x24 cm ist der Platzbedarf des 2,8 kg soliden Mini-Heads äußerst gering. Für kleine Bühnen oder Veranstaltungen mit begrenztem Budget bietet dieser Movinghead interessante Eigenschaften um das eigentliche Entertainment eindrucksvoll zu unterstützen. ETC

Fresnel Adapter Mit dem Source Four LED Fresnel Adapter erweitert ETC die Source Four LED-Familie um ein hilfreiches Tool. Der Adapter ist mit allen Scheinwerfern der Source Four LED Series 2 und Series 1 komplett kompatibel und vereint damit die Eigenschaften eines klassischen Washlights mit den Vorteilen der Source Four LED-Technik. Die hochentwickelten Optiken des Fresnel Adapters erzeugen ein weiches Licht mit außergewöhnlich sanften Kanten. Mehr noch: Er überzeugt mit gleichmäßigem, einheitlichem Dimmverhalten und ermöglicht den Einsatz von Torblenden oder anderem Zubehör mit 7,5 Zoll-Aufsatz. Somit können selbst anspruchvollste Lichtdesigner ihre außergewöhnlichsten Lichtvorstellungen verwirklichen. Der Fresnel Adapter erweitert den ohnehin schon weit gesteckten Anwendungsbereich der Source Four LEDs erneut. Und das mit wenigen Handgriffen: Nur durch das Hinzufügen des Adapters oder anderem Zubehörs wird aus dem Basisgehäuse ein zoombarer Spot, ein Profiler mit festem Fokus oder einer von dutzenden anderen Scheinwerfertypen. Ein Source Four LED Series 1 oder Series 2 Scheinwerfer stellt für jedes Beleuchtungsinventar ein qualitatives Upgrade dar. www.etcconnect.com/s4ledsystem Laserworld

RTI Velox Laserworld gibt sich selbstbewusst: „Lichtdesigner, Produktions- und Vermietunternehmen werden diesen neuen Laser Moving Head lieben, denn für dieses System, das in einem Leistungsbereich von 1,7 Watt RGB bis zu 14 Watt erhältlich ist, wird weder ein LaserOperator noch ein Showlaserunternehmen benötigt: Der RTI Velox kann wie ein normaler Moving Head betrieben werden.“ Dabei wird der RTI Velox mit Laserbestückung zunächst als RTI Velox RGB 2.5 Version angeboten, aber innerhalb der nächsten Wochen werden weitere Modelle mit einer Laserleistung von bis zu 14 Watt RGB folgen. Mit einem extremen Drehmoment von 15 Nm und der daraus resultierenden Drehzahl von 180rpm eignet sich das Produkt für aufwendige Showproduktionen und Effekte. Durch das integrierte HighEnd-Lasersystem, das sich durch eine ausgewogene Farbbalance und schnelle Scanner auszeichnet, kann der Velox selbst in TV-Produktionen und Shows problemlos eingesetzt werden. Das ILDA-Steuersignal kann zur Ansteuerung des Lasers eingesetzt werden, der Velox Moving Head selbst lässt sich über das Standard DMX512-Protokoll steuern. Auch lässt sich der Velox bei Bedarf ausschließlich über DMX steuern. www.rti-velox.com Laser Imagineering

Wing Serie Mit der Wing Serie hat Laser Imagineering robuste LED-Scheinwerfer für den Outdoor-Bereich entwickelt, die in zwei verschiedenen Gehäusegrößen mit je zwei Watttagen und in drei LED-Bestückungen (Full-Colour-RGBW, Tunable White, Kaltweiß) erhältlich ist.Folgende Modelle sind verfügbar: Wing L (400W mit 35 LEDs), Wing L (250W mit 20 LEDs), Wing S (250W mit 21 LEDs) und Wing S (125W mit 10 LEDs). Bei all diesen Modellen ist das Set-upschnell und komfortable per RDM oder handelsüblichen IR-Fernbedienungen (mit Philips RC-5 Codierung) möglich. Die Wing Serie wurde speziell für den dauerhaften Outdoor-Einsatz entwickelt. Dafür verfügen alle Geräte nicht nur über ein prozessorgesteuertes Temperaturmanagement sondern auch über speziell entwickelte Schaltnetzteile, die eine extrem hohe Betriebssicherheit gewährleisten. www.lightpower.de

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licht equipment

Neues Konzept für LED-Video Mit einem laut Unternehmen „wegweisenden Konzept“ für den Bereich LEDVideo sorgt LEDitgo aus Reutlingen derzeit für Aufmerksamkeit. LEDitgo lässt hochwertige LED-Module nach eigener Spezifikation in großer Menge produzieren, um so den Kunden Equipment mit Nachkaufgarantie inklusive gleichen technischen und optischen Eigenschaften liefern zu können. Das Unternehmen hat darüber hinaus einen Anwender-Pool initiiert, der dafür sorgt, dass weiteres LED-Material mit hundertprozentiger Kompatibilität dazu gemietet werden kann. „Insgesamt haben wir von unserem Premiumprodukt mit der Bezeichnung sB8 1300 qm LED-Module mit der gleichen LEDBatch produzieren lassen“, so Thilo Strack von LEDitgo. „Das Material kommt bei verschiedenen Medientechnik-Dienstleistern zum Einsatz. Jeder hat unterschiedliche Mengen geordert. Was für eine größere Produktion fehlt, können dann die anderen Unternehmen im Pool zur Verfügung stellen.“ LEDitgo kann seinen Kunden damit eine bessere Amortisation des Investments garantieren. Die Auslastung des Materials ist höher, gleichzeitig sinkt die Einstiegshürde, weil nur ein Grundbedarf gedeckt werden muss und dennoch das gleiche Equipment zur Verfügung steht, wenn es für eine größere Produktion benötigt wird. Der Einsatz von LEDitgo sB8 empfiehlt sich überall dort, wo leistungsfähige und kreativ gestaltete Videoflächen schnell aufund abgebaut werden müssen - sowohl in- als auch outdoor. Für eine hochwertige Bildqualität mit flimmerfreier Darstellung sorgen der neue Treiberchip LEDitgo NX13, die SMD 3-in-1-Technologie mit Ansteuerung 1/3, eine hohe Refreshrate von > 1.500

Hz sowie der reale Pixelabstand von 8,33 mm. Die Erfüllung aller gängigen Normen (CE/EMV) und statische Nachweise durch deutsche Institute werden nachgewiesen. Das 90 x 80 Zentimeter große sB8-Modul (H x B) wiegt lediglich 17,3 Kilogramm, was einem Quadratmetergewicht von 24 Kilogramm entspricht. Das Material lässt sich sowohl fliegend als auch stehend betreiben. Dafür hat LEDitgo entsprechende Brackets und das LED-Easyframe-System entwickelt. Möglich sind auch konkave Bauformen. Ein weiterer Produktvorteil besteht darin, dass sich die Module im Einsatz schnell von der Rükkseite aus wechseln lassen. www.leditgo.de

Arbeitssicherheit für die Veranstaltungswirtschaft Betreuung und Beratung zur ƌďĞŝƚƐƐŝĐŚĞƌŚĞŝƚ 'ĞĨćŚƌĚƵŶŐƐďĞƵƌƚĞŝůƵŶŐĞŶͬZŝƐŬͲ ƐƐĞƐƐŵĞŶƚͬmďĞƌƐĞƚnjƵŶŐĞŶͲE ^ŝĐŚĞƌŚĞŝƚƐŬŽŽƌĚŝŶĂƟŽŶ Schulungen und Vorträge sŽƌďĞƌĞŝƚƵŶŐnjƵĞƌƟĮnjŝĞƌƵŶŐĞŶƵŶĚ DĂŶĂŐĞŵĞŶƚƐLJƐƚĞŵĞŶ

Falco Zanini Meister für Veranstaltungstechnik &ĂĐŚŬƌĂŌĨƺƌƌďĞŝƚƐƐŝĐŚĞƌŚĞŝƚ Tel.: 0163-8010301 [email protected] www.falco-zanini.de

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Maxxvision

FCB-ER8300 Maxxvision präsentiert das neueste Zoomkameramodul mit Autofocus aus der Sony FCB-Serie: FCB-ER8300. Der Farbkamerablock bietet 4K-Auflösung bei 30 Bildern/s und einen 20x Zoom. Der mit einem 1/2.3’’ Exmor R CMOS Sensor ausgestattete Farbkamerablock FCB-ER8300 ist der weltweit erste Autofocus-Zoomkamerablock, der 4K-Auflösung erreicht und damit bei 30 fps eine um 4 mal höhere Auflösung als Full HD bietet. Das Kameramodul verfügt über einen 12-fachen optischen Zoom. Dank neuester Sony Zoomtechnologie (Super Resolution Zoom) wird ein effektiver optischer Zoomfaktor von 20x erreicht. Dieser ermöglicht in Verbindung mit der 4KAuflösung (3840 x 2160 Pixel) die Erfassung selbst kleinster Details. Um höchstmögliche Bildqualität auch bei schwierigen Lichtverhältnissen zu erreichen, ist der Farbkamerablock mit Funktionen wie Visibility Enhancement, Advanced Noise Reduction, Defog Mode, Auto ICR, Gegenlicht-Kompensation uvm. ausgestattet. www.maxxvision.com Osram

P2W 01 Osram Opto Semiconductors präsentiert einen besonders zuverlässigen Neuzugang der bekannten Osram Ostar Projection-Reihe: die P2W 01. In der neuen LED sind vier Chips verbaut, die getrennt in zwei Gruppen ansteuerbar sind. Damit bietet die LED eine bereits integrierte Sicherheits-Lösung, die gerade beim Einsatz in sicherheitsrelevanten Anwendungen wie Bildschirmen in Kontrollräumen im Notfall einen störungsfreien Betrieb ermöglicht. „Das redundante System der neuen Osram Ostar Projection ist für Anwendungen im Dauerbetrieb geeignet. Sollte es einmal zu einem Ausfall eines Chips kommen, arbeitet das zweite System weiter“, erklärt Wolfgang Schnabel, Produktmarketing LED bei Osram. Bisher ließen sich nur die Chips der größeren Osram Ostar Projection P3W getrennt ansteuern. Dies ist nun auch bei der P2W 01 möglich. www.osram-os.com Sennheiser

SL Headmic 1 Audiospezialist Sennheiser stellte unlängst das neue Präsentationsmikrofon SL Headmic 1 vor, mit nur 7 Gramm ein absolutes Leichtgewicht mit kraftvollem Soundund der nötigen Robustheit für den Einsatz im Corporate-Umfeld. Das Kondensatormikrofon für Vorträge und Moderationen nutzt die bewährte Kapsel des Broadcast-Mikrofons MKE 1 (Kugelcharakteristik) und lässt sich durch sein elegantes Design vollkommen unauffällig tragen. Das SL Headmic 1 isteinfach zu handhaben und wird über das mitgelieferte 3,5-mm-Klinkenkabel an einen Taschensender angeschlossen. Mit dem neuen Nackenbügelmikrofon erweitert Sennheiser sein Portfolio für den Bereich Präsentation. Neben seiner hohen Sprachverständlichkeit zeichnet sich das SL Headmic 1 durch eine klare Höhenwiedergabe aus. Das Mikrofon lässt sich an die eigene Kopfform anpassen; der Mikrofonarm kann dabei links oder rechts getragen werden. Durch den modularenAufbaukönnen alle Komponenten ausgetauscht werden. www.sennheiser.com Lawo

mc2 56XT Lawo stellte in einer Weltpremiere auf der NAB sein neues Broadcastmischpult mc2 56XT vor. Das in Las Vegas erstmals präsentierte Mischpult bietet die hochklassige Audio-Performance und die Features des mc2 56, geht aber mit der doppelten Anzahl an Fadern auf derselben Oberfläche noch einen Schritt weiter. Damit reagiert Lawo auf den Bedarf nach einem Pult mit mehr physischenFadern auf kleinem Raum - und dasin einemübersichtlichen, intuitiven Design und kombiniert mit erweiterter, moderner Funktionalität in bekannter Lawo Qualität. Das XT Modell bietet Konfigurationen mit 48-144 Fadern in einem HighDensity Doppel-Fader Layout, wobei die Frames durch Standalone-Extender mit jeweils 16 oder 32 Fadern noch erweitert werden können. www.lawo.com

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tv & broadcast equipment

Neue Übertragungsmöglichkeiten Auf der diesjährigen NAB stellte Vislink gemeinsam mit Go Pro den kleinsten drahtlosen HD Broadcast Sender Hero Cast vor.

Den Vertrieb übernimmt Studio Hamburg MCI. Der HF Mini-Transmitter ermöglicht erstmalig eine Live-Übertragung mit der Go Pro Hero3+ Black und der Hero 4. „Das System eröffnet eine Vielzahl neuer Übertragungsmöglichkeiten von LiveBildern beispielsweise in der Sport-und Showproduktion. Der Zuschauer ist einfach noch näher am Geschehen.“, so Richard Hardege, MCIs Experte für Vislink. Hero Cast kann in die bestehende Infrastruktur von Link und Gigawave Übertragungsstrecken eingebunden werden und zeichnet sich durch einen sehr niedrigen Energieverbrauch, ein geringes Gewicht und vor allem durch Kompaktheit aus. Der Hero Cast HD Sender kann entweder direkt an die GoPro Kamera angedockt oder abgesetzt verwendet werden und wird mit umfangreichem Zubehör in einem Peli-Case geliefert. „Wir freuen uns unseren Kunden mit HEROCast, ein weiteres qualitativ hochwertiges Produkt von unserem langjährigen Partner Vislink anbieten zu können“, so Tim Grevenitz Leiter Vertrieb und Marketing bei MCI. http://mci.de/herocast/

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