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April 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Description

bei uns Das Magazin für die Kunden von VIVAWEST Über den Gartenzaun: Siegfried Wlcek (links) und Josef Reischl begutachten ihre Ernte

Dezember 2013

4 Weihnachtskarten für Sie

Gute Gemeinschaft trägt reiche Früchte Intakte Nachbarschaften sind in vielen Siedlungen zu finden

WOHNEN

Farbgestaltung und was sie bewirken kann S. 12

INFORMIEREN

Quartier mit viel Grün mitten in Essen S.6

LEBEN

Alte Adresse, neues Gesicht: Breuskesbach S. 16

BERATEN

So finden Sie zu unseren Handwerkern S. 28

EDITORIAL

INHALT

EINE SIEDLUNG FÜR FAMILIEN

Zu Besuch bei Familie Günther in Bottrop-Batenbrock Seite 10

MEHR LEBENSQUALITÄT

VIVAWEST hat 14 Kundencenter (KC) und 5 Außenstellen (AS). Ihr jeweiliger Zuständigkeitsbereich ist an den unterschiedlichen Farben abzulesen

Münster

AS Ahlen

Haltern

Hamminkeln

Ahlen Dorsten

AS Marl

Robert Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung von VIVAWEST

Weeze

Voerde Alpen

Bott rop

KC Dinslaken

KC Moers Moers

Kempen

Duisburg

Bergkamen

Lüne n

KC Herne

KC Dortmund

Dortmund

Bochum Witten

Schwerte

R atingen Meerbusch

KC Düsseldorf

Wuppert al

Düsseld orf Neuss

Wegberg Wa ssen be rg

Langenfeld

Do rmagen

AS Hückelhoven

Erkelenz Leverku sen

H üc k elhoven

KC Leverkusen Köln

Herzogenr at h

Baesweiler

AS Köln

Aldenhoven Al sdorf

KC Aachen Würselen

Esc hweiler

ENTSPANNUNG PUR

Nordrhein-Westfalen hat eine Vielzahl attraktiver Saunen und Thermen zu bieten Seite 30

GROSSE WIRKUNG

Mit der richtigen Auswahl der Farben wird es zu Hause wohnlicher Seite 12

Üba ch-Palenberg

Hürth

Bonn

Iserlohn

Wir wünschen unseren Kunden frohe Festtage und einen guten Rutsch ins neue Jahr! VIVAWEST hat Betriebsruhe vom 23.12. 2013 bis 1.1. 2014 inklusive. Bei Notfällen sind wir für Sie über Ihren KiM-Partner erreichbar, den Sie auf den Seiten 28/29 des Magazins oder alternativ unter www.vivawest.de/kundenservice/ servicekontakte.html finden. Bei Störungen oder Ausfällen im Fernseh- oder Multimediabereich kontaktieren Sie bitte Marienfeld Multimedia unter 0209/35975900.

Met t mann

Erkrat h

Mö nc hengladba ch

Unna

Holzwickede

Hagen

Krefeld

NEUES VON VIVAWEST Planung für den Marathon und Jubiläum in der Zechenkolonie

6

BAUBEGINN IN ESSEN In der Innenstadt entsteht das Quartier „Limbecker Höfe“

7

ENERGIE TREIBT DIE MIETE Was hinter der Teuerung steckt

8

PROFIS RÄUMEN SCHNEE VIVAWEST Dienstleister HVG übernimmt den Winterdienst

10

BEI UNS ZU HAUSE Familie Günther aus Bottrop im Porträt

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DER RICHTIGE TON Eine gute Farbauswahl sorgt für Atmosphäre

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VORSICHT MIT KERZEN Tipps zur Brandvorbeugung

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ARBEIT AM IMAGE Breuskesbach erhält neuen Namen und neues Gesicht

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GUTE NACHBARSCHAFT Für nette Hausgemeinschaften gibt es zahlreiche Beispiele

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SAUBERE ARBEIT Dachziegel reinigen die Luft

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DANK AM EHRENAMTSTAG Engagierte Mieter eingeladen

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KINDERSEITE Plätzchen für Vögel

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REZEPTE Die richtige Soße machts

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RÄTSEL Hier wird Ihr Wissen belohnt

28

WAS SIE WISSEN SOLLTEN VIVAWEST informiert und beantwortet Ihre Fragen

30

FREIZEIT Auszeit für einen Tag

Bönen K amen

Mülheim a.d. Ruhr

Aachen

2 B E I U N S DEZEMBER 2013

Hamm

KC Lünen

Waltrop

4

Werne

Essen

KC Duisburg

Wachtendonk

Recklinghausen CastropRauxel

Herne

KC Essen

Selm

OerErkenschwick

KC Gelsen kirchen

Kamp-Lintfort

R heurdt Neuki rchenVluyn

Gelsenkirchen

KC Bottrop

Oberhausen

KC Hamm

Dat teln

KC Recklinghausen

Herrten

Gladbeck

Dinsla ken

AS Kamp-Lintfort Issum

Marl

Hünxe

Rheinberg

Liebe Leserinnen, liebe Leser, Weihnachten im Kreis der Familie unter dem festlich geschmückten Tannenbaum ist alljährlich einer der stimmungsvollsten Momente. Bei aller Besinnlichkeit: Vergessen wir nicht diejenigen, die an Heiligabend allein zu Hause sitzen. Vielleicht wohnt so jemand nur eine Wand von Ihnen getrennt. Oder gibt es jemanden in ihrem Haus, über den Sie sich in diesem Jahr geärgert haben, weil er zu laute Musik gehört hat oder immer den Müll neben die Tonnen wirft? Zeigen Sie gerade in diesen Tagen, dass Sie ein Nachbar mit einem großen Herz sind. Gehen Sie auf die Menschen zu, und schenken Sie Ihnen eine Geste der Versöhnung. Und laden Sie die Einsamen ein. Ich kenne viele Beispiele für gelebte Nachbarschaft zwischen VIVAWESTMietern, und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Ich bedanke mich bei allen, die sich um den Hausfrieden verdient machen. Für das neue Jahr wünsche ich Ihnen alles Gute, Gesundheit und viel Glück. Ihr

Olfen

Beckum

COV E R : C AT R I N M O R I T Z , V I VAW E S T; F OTO S : C AT R I N M O R I T Z , V I VAW E S T, T H I N K S TO C K , D U L U X , C A R O L U S T H E R M E N A AC H E N

F OTO : K I R S T E N N E U M A N N

Siedlung Breuskesbach wird revitalisiert Seite 16

DEZEMBER 2013 B E I U N S 3

INFORMIEREN

Nachrichten aus dem Unternehmen

Die Stadt Duisburg, ihre Entwicklungsgesellschaft EG DU und VIVAWEST wollen ihre Kooperation zur Förderung des Quartiermanagements im Dichterviertel fortsetzen. In den nächsten drei Jahren sollen mehr als 260.000 Euro für Maßnahmen zur Unterstützung und Stabilisierung der Nachbarschaften, zur Integration der

Vertragsunterzeichnung: VIVAWESTGeschäftsführer Dr. Norbert Ripke, Kundencenterleiterin Andrea Wenzel, Quartiermanagerin Sabine Malon, OB Sören Link und EG-DU-Geschäftsführer Heinz Maschke (von links)

Bewohner sowie zur Verbesserung des Quartierimages bereitgestellt werden. „Die Vivawest Stiftung sponsert die Aktivitäten jedes Jahr mit 47.000 Euro, die Stadt Duisburg schießt 40.000 Euro zu“, sagt Uwe Goemann, Geschäftsführer der Vivawest Stiftung. Aber nicht nur den Geldgebern liegt das Dichterviertel am Herzen. Viele Bewohner setzen sich für die Siedlung ein. Im Anschluss an die Unterzeichnung des Kooperationsvertrags am 18. Oktober wurden zwölf ehrenamtliche Helfer geehrt, die sich im Mieterbeirat oder als Karree-, Spielplatz- oder Baumscheibenpaten engagieren.

4 B E I U N S DEZEMBER 2013

Jubiläum in der Kolonie

Multimedia-Technik hält Einzug bei VIVAWEST

Minister Groschek gratuliert Zechensiedlung in Ahlen 100 Jahre Zechensiedlung Neustadt in Ahlen feierten ehemalige und aktuelle Koloniebewohner am Samstag, den 14. September, in der Lohnhalle der stillgelegten Zeche Westfalen. Als Gratulanten kamen auch Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, und VIVAWEST-Geschäftsführer Hans-Jürgen Schneider zu der Festveranstaltung. VIVAWEST bewirtschaftet in der Kolonie, die 1911 für die Belegschaft der Zeche Westfalen nach dem Vorbild der englischen „Gartenstadtbewegung“ gebaut wurde, etwa 900 Wohnungen. Früher beliebt wegen günstiger Mieten und der Nähe zum Arbeitsplatz, wird die Kolonie heute nicht nur wegen ihres historischen Charmes geschätzt, sondern auch aufgrund der besonderen Lebensqualität, die die Bewohner hier vorfinden. Den Charakter der Kolonie will VIVAWEST auch in Zukunft bewahren, versprach Hans-Jürgen Schneider in seinem Grußwort. Aber, so fügte er hinzu und zitierte den Komponisten Gustav Mahler, Tradition sei Bewahrung des Feuers und nicht

Anbetung der Asche. Ein Gedanke, den der Bauminister in seiner Rede mit dem Hinweis unterstützte, dass ein solches Quartier nicht nur unter Denkmalschutzaspekten zu betrachten sei, sondern als „lebendiger Sozialraum“, in dem Nachbarschaft gelebt werde. Diesem Anliegen fühlt sich VIVAWEST verpflichtet. Gelegenheit, die Nachbarn zu treffen und alte Kontakte aufzufrischen, bot das Stadtteilfest am 21. September. VIVAWEST spendierte aus diesem Anlass 300 Liter Freibier.

Halbmarathon-Siegerin Felicitas Vielhaber, Robert Schmidt, Vorsitzender der VIVAWESTGeschäftsführung, (Dritter von links) und die Oberbürgermeister der Marathon-Städte

Gladbecker Fans punkten beim VIVAWEST-Marathon 2014 Neuerungen an der Strecke und zusätzliche Angebote. Schule mit den meisten Anmeldungen winkt lukrativer Preis

D   NRW-Bauminister Michael Groschek

Posten und zwitschern für unsere Mieter Boris Becker tut es, der Papst tut es, und auch VIVAWEST tut es: Wir „zwitschern“ Neuigkeiten auf der Online-Plattform Twitter und posten Nachrichten aus dem Unternehmen, Vermietungskampagnen, aber auch wissenswerte Tipps rund ums Wohnen und Leben auf Facebook. Folgen Sie Ihrem Wohnungsunternehmen auf Twitter, oder werden Sie unser Facebook-Freund, und erfahren Sie mehr über VIVAWEST. Übrigens: Wenn Sie eine Ausgabe der „bei uns“ nicht mehr vorliegen haben, einen bestimmten Artikel noch einmal lesen möchten, finden Sie den Link zur Online-Version der Mieterzeitung künftig auch in unserer Facebook-Chronik.

ie Planungen für die zweite Auflage des VIVAWEST-Marathons am 18. Mai 2014 nehmen Gestalt an: Im September schon präsentierten die Veranstalter sowie die beteiligten Städte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in der VIVAWEST-Hauptverwaltung auf Nordstern den Streckenverlauf für den Marathon 2014. Wie bereits im Vorjahr werden die Läufer auf einem Rundkurs durch die Städte Gelsenkirchen, Essen, Bottrop und Gladbeck unterwegs sein. Dabei gibt es einige Neuerungen: So wurde der Streckenabschnitt durch die „Stimmungshochburg“ Gladbeck von 1,8 auf vier Kilometer verlängert. Zudem soll auch die Attraktivität der Staffelwettbewerbe gestärkt werden. Die Wechselpunkte für die Staffeln werden nun an den Highlights der Strecke, wie zum Bei-

spiel an der Zeche Zollverein, eingerichtet. An einigen Verpflegungspunkten werden zudem die Helfer in Bergmannskluft zu sehen sein, kündigten die Organisatoren an. „Wir wissen, dass beim ersten Mal nicht alles reibungslos klappte, aber wir arbeiten daran, diese Probleme zu lösen“, so Robert Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung von VIVAWEST. Um vor allem junge Leute zum Laufen zu animieren, hat sich das Unternehmen etwas Besonderes einfallen lassen: Die Schule mit den meisten angemeldeten Läufern wird bei der Ausrichtung eines Schulfestes unterstützt. „Der erste VIVAWEST-Marathon war eine reine Freude. Solch ein Lauf muss sich im und für das Ruhrgebiet etablieren“, sagt die für TUSEM Essen startende Läuferin Felicitas Vielhaber. Sie war 2013 Siegerin auf der Halbmarathon-Strecke.

Damit alle VIVAWEST-Kunden auch zukünftig einen störungsfreien und qualitativ hochwertigen Zugang zu Multimedia-Dienstleistungen erhalten, installieren unsere Partner von Marienfeld Multimedia aktuell die notwendigen Kabel und Übergabepunkte. An einigen Standorten wie in Marl sieht man die Bauarbeiten deutlich. In den nächsten zwei Jahren werden nach und nach alle Mieter der circa 120.000 Wohnungen von VIVAWEST die neue Grundversorgung und die Option bekommen, digitale TV- und Radioprogramme sowie Internet- und Telefonanschlüsse über einen modernen Breitbandkabelanschluss zu beziehen. Der Umfang der Arbeiten ist abhängig von der vorhandenen Installation. Grundsätzlich gilt: Je neuer das Netz ist, desto weniger Arbeiten werden nötig sein. In vielen Fällen ist es mit dem Austausch der Multimedia-Dose getan, in den aufwendigeren Fällen müssen neue Kabel verlegt werden. Die Umstellung hat bereits begonnen und erfolgt schrittweise für Häuser und Siedlungen. Auch moderne Kommunikationstechnik benötigt Kabel und Schaltschrank

F OTO S : D I R K B A N N E R T, S TA DT A H L E N , M M P / S A R A H T H I E L E N , M A R I E N F E L D M U LT I M E D I A , P R ( 2 )

Gemeinsam für das Dichterviertel

DEZEMBER 2013 B E I U N S 5

INFORMIEREN

INFORMIEREN

Baubeginn für neues Quartier

Darum wird Wohnen teurer

Energie als Preistreiber Studie belegt: größter ANSTIEG DER MIETKOSTEN durch Elektrizität und Heizung

E    F OTO S : V I VAW E S T

Es grünt in Essen

s gibt keinen Zweifel: Wohnen ist teurer geworden. Das spüren Mieter in ganz Deutschland seit Jahren, und das zeigen auch die jüngsten Statistiken des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (kurz GdW). Vor allem aber zeigen die Zahlen eines sehr deutlich: Größter Preistreiber bei den Wohnkosten sind mit Abstand die Heizkosten. Zwischen 2000 und 2012 sind die Verbrauchspreise für Gas, Heizöl und Co. um satte 117 Prozent gestiegen. Damit haben sich die Energiekosten ohne Strom mehr als verdoppelt. Auch der Strom ist im gleichen Zeitraum deutlich teurer geworden. Die Preise liegen heute im Durchschnitt 79 Prozent über jenen von 2000. Der GdW vereint rund 3.000 Wohnungsunternehmen in Deutschland – darunter kommunale und genossenschaftliche genauso wie kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Gesellschaften. Gemeinsam bewirtschaften sie bundesweit rund sechs Millionen Wohnungen, in denen über 13 Millionen Menschen wohnen. Entsprechend fundiert sind die nun präsentierten Daten zur Mietkostenentwicklung.

Im neuen Quartier LIMBECKER HÖFE sorgen Grün- und Wasserflächen zwischen den Wohngebäuden für Aufenthaltsqualität. Die Hochbauarbeiten haben begonnen 64 Quadratmeter großen Appartement über Zwei-, Drei- und Vierraumwohnungen bis hin zur 125 Quadratmeter großen MaisonetteWohnung. Jedes Gebäude bekommt eine Aufzugsanlage. Zu allen Wohnungen gehören großzügige Balkone oder Terrassen sowie eine gehobene Ausstattung mit Parkett, Fußbodenheizung und kontrollierter Wohnraumbelüftung. Die kleineren Wohnungen stattet VIVAWEST mit bodengleichen Duschen, die größeren teilweise mit zwei Bädern aus. Einige der 15 Wohnungen in den Staffelgeschossen werden über Saunen verfügen. Zu den Erdgeschosswohnungen gehören Mietergärten. Die Architektur der Häuser, die Ausstattung der Wohnungen sowie die Gestaltung der Außeneinlagen fügen sich in das Gesamtkonzept der Stadt Essen zur Neuordnung der nördlichen Innenstadt und Errichtung eines hochwertigen Stadtquartiers ein. // Informationen zum neuen Quartier erhalten Sie im Kundencenter Essen oder telefonisch unter: 0209�/380�-�1 10 00

ANSTIEGE NOCH UNTERHALB DER INFLATION

G R A F I K E N : P I C F O U R ; F OTO : S H U T T E R S TO C K

W  

o früher in Essen Tonnen von Waren verschoben wurden, entsteht seit 2010 auf dem etwa 13 Hektar großen Areal des ehemaligen Güterbahnhofs in zentraler Lage zwischen Innenstadt und Universität ein neues hochwertiges und grünes Viertel zum Wohnen, Arbeiten und Erholen. Neben einem hohen Wohnanteil wird es Büros für Dienstleistungsfirmen sowie Bistros, Gaststätten und Restaurants geben. Für zusätzliche Attraktivität sorgen Grün- und Wasserflächen. VIVAWEST entwickelt hier bis Herbst 2015 das Quartier „Limbecker Höfe“ mit 112 Wohneinheiten. Zusätzlich zu den fünf neuen Gebäuden werden 105 Tiefgaragenstellplätze entstehen. Die Hochbauarbeiten hierfür wurden in diesem Dezember begonnen. Die Häuser verfügen über vier Vollgeschosse sowie teilweise über ein zusätzliches Staffelgeschoss, also ein zurückgesetztes Stockwerk. Die Grundrisse der größtenteils barrierefreien und barrierearmen Wohnungen variieren vom

Die Nettokaltmieten in Deutschland sind seit der Jahrtausendwende um 16 Prozent gestiegen. Das klingt nach viel, liegt aber tatsächlich noch ein gutes Stück unter der allgemeinen Inflation. Im gleichen Zeitraum haben sich die Verbraucherpreise insgesamt nämlich um 24 Prozent erhöht. In 12 der vergangenen 13 Jahre lag die Mietsteigerung immer jeweils unter der allgemeinen Teuerung. Im Vergleich zu anderen Gütern ist die Nettokaltmiete damit gesunken. Auch die Preise für die kalten Betriebskosten, wie Wasser, Straßenund Gebäudereinigung, Müllgebühren, Ver-

Diese Kosten steigen am stärksten

Preisentwicklung bei Strom und Haushaltsenergie im Vergleich zu den Kaltmieten

Index Januar 2000=100 220 200 180 160 140 120 100 80

2000

2001

Strompreis

2002

2003

2004

Gas, Heizöl

2005

2006

2007

Nettokaltmiete

2008

2009

2010

2011

2012

Zum Vergleich: allgemeine Inflation

Quelle: Statistisches Bundesamt, Fachserie 17, Reihe 7, Verbraucherpreisindex, Monatswerte bis 1 2/2012

sicherung und Steuern, sind mit 19 Prozent vergleichsweise langsam gestiegen. „Die größten Preiserhöhungen für die Mieter entstehen aktuell durch steigende Energiepreise, steigende Stromkosten und Steuern“, erklärt GdW-Präsident Axel Gedaschko. „All das sind Kosten, auf die der Vermieter nur begrenzten Einfl uss hat.“ Zwar können die Mieter ihren Strom- und Heizenergieverbrauch in gewissem Umfang steuern. Gegen derart stark steigende Energiepreise sind aber auch sie letztlich machtlos. Hier sei der Staat gefragt, so Gedaschko. Die Nettokaltmieten der GdW-Unternehmen liegen mit durchschnittlich 5,04 Euro pro Quadratmeter unter den bundesweiten Bestandsmieten von insgesamt 5,13 Euro. Bei VIVAWEST sind die Mieten im Übrigen mit durchschnittlich 4,90 Euro pro Quadratmeter sogar noch etwas günstiger. //

Was steckt in der „zweiten Miete“? Ein Euro an Nebenkosten enthält im bundesweiten Durchschnitt jeweils …

67 Cent kalte Betriebskosten

33 Cent Heizung*

*Dieser Mittelwert ist in der Praxis stark abhängig von der jeweiligen Energieart und vom Modernisierungsgrad der Wohnung Quelle: Deutscher Mieterbund e.V. in Kooperation mit der mindUp GmbH Daten 2011, Datenerfassung 2012/2013

Neues Quartier „Limbecker Höfe“: Die zahlreichen Grün- und Wasserflächen sind im Modell gut zu erkennen 6 B E I U N S DEZEMBER 2013

DEZEMBER 2013 B E I U N S 7

INFORMIEREN

F OTO S : D I R K B A N N E R T

Profis für den Winterdienst

Dem Schnee und Eis in den VIVAWEST-Quartieren zu Leibe rücken die Kräfte der Dienstleistungsgesellschaft HVG: Dabei kommen Schneeschieber und Besen, aber auch schweres Spezialgerät zum Einsatz. Gestreut werden abstumpfende Mittel, unter anderem umweltfreundliches Lavagranulat

W   Von Eis und Schnee befreit Die Dienstleistungsgesellschaft HVG übernimmt in vielen Siedlungen von VIVAWEST künftig den WINTERDIENST und entbindet damit zahlreiche Mieter von mühsamen Pflichten

enn die weiße Pracht das Land bedeckt, scheiden sich darüber jedes Jahr aufs Neue die Geister. Zur Weihnachtszeit ist sie vielfach noch gern gesehen, aber spätestens danach wird sie Autofahrern und Räumpflichtigen langsam lästig. Viele VIVAWEST-Mieter können dem Wintereinbruch nun mit größerer Gelassenheit entgegensehen: Sie müssen nicht mehr in aller Frühe zum Schneeschieben raus, wenn es über Nacht geschneit hat. Diese Arbeiten übernimmt künftig vielerorts der hauseigene Dienstleister HVG Grünflächenmanagement GmbH. Diese Leistungen werden über die allgemeinen Betriebskosten abgerechnet. Die Mieter, bei denen sich die Winterdienst-Verpflichtung ändert, hat VIVAWEST mit einem Anschreiben informiert. Bei den Kunden, die kein Anschreiben erhalten haben, gelten weiterhin die bestehenden Räumverpflichtungen. Die VIVAWEST-Tochtergesellschaft HVG ist Spezialist für die Pflege der Grünflächen und die Verkehrssicherung im Außenbereich. Das schließt die Kontrolle des

Baumbestandes sowie die Sicherung der Spielplätze, Zuwege und Grünflächen mit ein. Zur kalten Jahreszeit fällt das Räumen der Wege von Schnee und Eis in diesen Aufgabenbereich. Bisher betreute die HVG bereits eine Wegstrecke von etwa 300 Kilometern. In diesem Winter kommen weitere 700 Kilometer dazu. Räumpflichten sind durch die Straßensatzungen exakt geregelt. Die Kommunen haben darin festgelegt, welche Strecken geräumt werden müssen. Diese Pflichten, die oft in Mieterhand lagen, erledigt nun die HVG. Zusätzlich wird sie bedarfsorientiert die Hauszuwegungen und Müllstandplätze räumen. Die Straßensatzungen schreiben auch vor, welche Materialien gestreut werden dürfen. „Wir setzen nur abstumpfende Mittel ein, Lavagranulat oder solche mit dem Blauen Engel“, erklärt Ralf Hoffmann, bei der HVG für die Organisation des Winterdienstes zuständig. Salz darf nur auf Treppen, abschüssigen Wegen oder Einfahrten zu Tiefgaragen verwendet werden. Dazu sind auch die Firmen verpflichtet, mit denen vor Ort zusammengearbeitet wird. Die Unternehmen können durch einen flexiblen Maschinen- und Personaleinsatz garantieren, dass notfalls schnell reagiert wird. Denn die Wetterprognosen können nicht immer exakt vorhersagen, wie viel Schnee fällt. Und besonders bei Blitzeis muss es beim Räumdienst schnell gehen. SCHWERES GERÄT IM EINSATZ Die übergreifende Planung des Winterdienstes macht den Einsatz von Maschinen möglich. „In den letzten Jahren sind die Winter härter geworden“, gibt Hoffmann zu bedenken. „Das Angebot von technischen Hilfsmitteln ist gewachsen und reicht von Lkw mit Schneeräumschilden bis zu kleinen ‚Traktoren‘ mit Drehbürsten.“ So können auch Wege mit einer Breite von bis zu vier Metern zügig geräumt werden. Doch bei allem Einsatz für rutschfreie Wege wird eines nicht gelingen: Ganz geräuschfrei geht Schneeräumen nicht vonstatten, und bei extremen Wetterlagen können die Einsatzfahrzeuge nicht überall gleichzeitig sein. In solchen Ausnahmesituationen bitten wir um Verständnis und ein den Witterungsverhältnissen angepasstes Verhalten. //

DEZEMBER 2013 B E I U N S 9

WOHNEN

Bei uns zu Hause

Dorfleben mitten in der Großstadt VIVAWEST-Mieter stellen sich „bei uns“ vor. ZU BESUCH bei Familie Günther in Bottrop

Drei Fragen an Alexander und Oxana Günther Wie unterscheidet sich Ihr Leben heute von dem in Kasachstan? Oxana Günther: In Kasachstan leben oft alle Familienmitglieder unter einem Dach, also auch die Großeltern.

D  

10 B E I U N S DEZEMBER 2013

Alexander Günther: Dort ist eine Mietwohnung in der Stadt sehr teuer. Was gefällt Ihnen an Ihrer Siedlung? Oxana Günther: Der Garten und die vielen Kinder hier. Das ist wie ein eigenes kleines Dorf.

Beliebt bei jungen Familien

F OTO : C AT R I N M O R I T Z

er sechsjährige Max flitzt mit dem Fahrrad vor dem Haus herum. Alexander Günther (29) und seine Frau Oxana (27) stützen das Dreirad des einjährigen Emilian. Der kleine Junge mit den himmelblauen Augen wirkt noch etwas verloren auf seinem Gefährt. Die beiden Sprösslinge halten das Ehepaar aus Kasachstan mächtig auf Trab. Alexander und Oxana haben sich vor zwölf Jahren in Deutschland kennengelernt. Eine Teenagerliebe. Die junge Frau war 15, als sie 2001 nach Deutschland kam, und erinnert sich noch gut an ihren ersten Eindruck von ihrer neuen Heimat: „Ich war so verwundert über die großen Autos, die die Straße sauber machen“, erzählt sie. „Straßenreinigung, das gab es in Kasachstan nicht.“ Alexander Günther lebt seit 1998 in Deutschland. „Man kann sich hier eine Zukunft aufbauen.“ Die Günthers haben das in Bottrop geschaff t. Seit vier Jahren wohnen der Industriemechaniker und die Verkäuferin in der VIVAWEST-Siedlung an der Siemensstraße in Bottrop-Batenbrock, auf 78 Quadratmetern plus kleinem Garten. „Das ist toll, vor allem für die Kinder“, lobt Alexander Günther. Den fast schon dörflichen Charakter der Siedlung schätzen die Eltern, da alle Nachbarn sich untereinander kennen. Und sie sind sich sicher: „Woanders wollen wir nicht wohnen.“ //

Die Siedlung an der Siemensstraße in Bottrop-Batenbrock zieht vor allem junge Familien an. Ein Dutzend Kinder und ein halbes Dutzend Jugendliche mit ihren Eltern wohnen hier. In den Häusern gibt es immer zwei Mietparteien. Die Mieter im oberen Geschoss haben einen großen Balkon, die im Erdgeschoss dafür einen eigenen kleinen Garten. Das Leben spielt sich viel draußen ab, auch weil die Straße verkehrsberuhigt ist und in einer Sackgasse endet: optimal für die Kinder zum Herumtoben! Weitere Informationen: www.vivawest.de/mieten/mietangebote.html Kundencenter Bottrop: 0204/706 46-0

Ihre Wünsche für die Zukunft? Alexander Günther: Irgendwann möchten wir in die eigenen vier Wände ziehen. Für unsere Kinder wünschen wir uns natürlich eine gute Ausbildung. Oxana Günther: Eigene vier Wände wären nicht schlecht. Und nach der Elternzeit möchte ich wieder in meinem alten Job als Verkäuferin arbeiten.

DEZEMBER 2013 B E I U N S 11

WOHNEN

Frische Farbkonzepte

B  

estimmt haben Sie schon einmal einen Raum betreten, in dem Sie sich vom ersten Augenblick an wohlgefühlt haben. Der Grund dafür sind Farben: Sie wecken Erinnerungen, etwa an das Blau des Himmels, an grüne Wiesen oder das rote Lieblingskleid. Sie wirken beruhigend oder anregend, können Behaglichkeit genauso vermitteln wie eine gewisse Kühle. Mit Tönen lässt sich aber nicht nur die Stimmung beeinflussen: Man kann – zumindest optisch – ganze Wände versetzen. Kleine Zimmer werden größer, große werden gemütlicher, schmale Flure weiten sich, und Wohnbereiche trennen sich voneinander. Das Geheimnis dieser Wirkung liegt in der Lichtstreuung. Je weiter Gegenstände entfernt sind, umso blasser erscheinen sie. Dunkle Wände kommen dem Betrachter deshalb scheinbar entgegen, helle Flächen rücken dagegen optisch in die Ferne. Ein Effekt, der sich in jeder Wohnung nutzen lässt. Bevor Sie aber planlos zu Pinsel und >>

Der perfekte Ton für jeden Raum Zu hohe Decken – zu kleine Zimmer? Die richtige FARBAUSWAHL macht Ihr Zuhause noch wohnlicher und kann den Räumen eine neue Wirkung verschaffen

Sehr hohe Räume sehen prachtvoll aus, wirken aber oft zu kühl. Dann hilft es, den oberen Wandbereich in derselben Farbe wie die Decke zu streichen. Damit Heizungskörper optisch verschwinden, streicht man auch sie in der Wandfarbe

Mit starken Farbkontrasten lassen sich verschiedene Wohnbereiche voneinander abteilen – zum Beispiel die Leseecke vom Flur. Mit knalligen Accessoires kann man erfrischende Akzente setzen

Große Flächen wirken viel spannender, wenn man sie farblich gliedert. Hier wurde eine weiße Profi lleiste aufgesetzt – ein einfacher Pinselstrich tut es aber auch

Dachzimmer wirken oft ein bisschen erdrückend. Helle Decken machen sie nach oben luftiger. Dachschrägen verschwinden optisch, wenn man sie farblich den Wänden anpasst

DEZEMBER 2013 B E I U N S 13

WOHNEN

WOHNEN

Frische Farbkonzepte

Farbe greifen, müssen Sie herausfinden, was Ihr Farbkonzept bewirken soll. Wollen Sie ein Zimmer im Dachgeschoss höher erscheinen lassen? Wirkt Ihnen Ihr Essbereich zu kühl? Wollen Sie einen Flur in verschiedene Bereiche gliedern? Tatsächlich kann dann die richtige Farbe helfen. In einem normal proportionierten Raum wird man den Fußboden eher dunkel anlegen, die Wände hell färben und die Decke weiß streichen. Bei einem langen Schlauchzimmer lohnt es sich dagegen, der Stirnwand eine kräftige Farbe zu geben: So verkürzt sich der Raum optisch. Hohe Altbaudecken kann man mit einem dunklen Ton scheinbar absenken. Der Raumeindruck lässt sich durch die richtigen Farbtöne verstärken: Blau vermittelt Weite, Braun- und Rottöne verkleinern dagegen den Raum. Damit Farben wirken, brauchen sie reichlich Licht. Transparente Vorhänge und Lichtinseln sind deshalb für Ihr Farbkonzept entscheidend. //

F OTO : F OTO L I A

Kleine Räume ganz groß

Brandschutz

Bei aller Lust an der farbaktiven Gestaltung Ihrer Räume denken Sie bitte daran, dass Sie bei einem eventuellen Auszug gemäß den „Allgemeinen Vertragsbestimmungen“ darauf achten müssen, dass die Farbgestaltung der Räume „dem durchschnittlichen und üblichen Geschmacksempfinden entspricht“.

Werden Wände in verschiedenen Farbtönen gestrichen, bekommt der Raum mehr Tiefe. Bei dieser Lösung sollte auch der Fußboden einen dunklen Farbton haben

14 B E I U N S DEZEMBER 2013

F OTO S : L I T T L E G R E E N E ( 2 ) , FA R R OW & B A L L , D U L U X , A L P I N A ; I N F O G R A F I K E N : A L P I N A

1 Dunkle Fußböden verleihen Standfestigkeit und eine ruhige Atmosphäre 2 Ist die Deckenfarbe leicht getönt, erscheint das Zimmer niedriger und behaglicher 3 Der Raum öff net sich nach oben, wenn der Deckenfarbton heller als die Wandfarbe ist 4 Die Wände sind farblich von Boden und Decke abgesetzt – das verleiht dem Raum Großzügigkeit 5 Im Kontrast zu den hellen Seitenwänden kommt eine farbige Wand dem Betrachter förmlich entgegen 6 Die Stirnwand in hellem Farbton öff net den Raum nach hinten

Gefährliche Jahreszeit

Vor sorglosem UMGANG MIT KERZEN wird oft gewarnt. Trotzdem kommt es besonders im Advent und zu Weihnachten immer wieder zu Wohnungsbränden

A  

dvent, Advent, ein Lichtlein brennt …“ beginnt ein bekanntes Weihnachtsgedicht. Doch manchmal brennt nicht nur ein Lichtlein, sondern schnell die Gardine oder schlimmstenfalls das ganze Zimmer. Dann steht nicht nur das Christkind vor der Tür, wie es im Text des Kindergedichts heißt, sondern die Feuerwehr. Die Advents- und Weihnachtszeit lädt dazu ein, dass wir es uns zu Hause gemütlich machen. In vielen Wohnungen sorgen Adventskränze und Weihnachtsbäume für eine heimelige Atmosphäre, oft werden auch Duftlampen aufgestellt. „Damit wächst die Brandgefahr“, warnt Annika Kuhl vom Verband der Feuerwehren in NordrheinWestfalen. 50 bis 70 Menschen kommen allein in NRW jährlich bei Bränden in den eigenen vier Wänden ums Leben. Sehr oft

sei menschliches Fehlverhalten die Ursache. Gegen Rauch und Feuer gibt es ein wirksames Frühwarnsystem: den Rauchmelder. Er kann Rauch „sehen“ und schlägt frühzeitig Alarm. Die handelsüblichen Geräte haben eine Fotolinse und arbeiten nach dem optischen Prinzip. Wenn Rauchpartikel darauf treffen, reagieren sie mit einem Warnsignal. Allerdings machen sie manchmal ihren Job zu gründlich. Wasserdampf oder Kochdünste können leicht einen Fehlalarm auslösen. Deshalb gehören die Geräte nicht in die Küche und nicht ins Bad. Rauchmelder bringen zusätzliche Sicherheit ins Haus. Insbesondere im Falle eines nächtlichen Brandes können sie Leben retten, weil sie schlafende Bewohner auf die Gefahr aufmerksam machen. Nichtsdestotrotz sollte man bei weihnachtlicher Dekoration mit offenem Feuer besondere Vorsicht walten lassen. //

Kleine Tipps • Brennende Kerzen nicht unbeaufsichtigt lassen • Nicht brennbare Unterlagen für Adventskränze verwenden, auf Standsicherheit achten und Plätze mit Zugluft vermeiden • Kerzen nicht ganz herunterbrennen lassen • Trockenes Tannengrün gegen frisches auswechseln • Für Weihnachtsbäume lieber elektrische Kerzen im Niederspannungsbereich verwenden. Lichterketten sollten den VDEBestimmungen entsprechen und ein GS-Gütesiegel haben

DEZEMBER 2013 B E I U N S 15

LEBEN

Adresse für gutes Wohnen Mit einem Mix an Maßnahmen wird das Traditionsquartier Breuskesbach (hier im Modell) aufgewertet

Jungbrunnen für Breuskesbach

 D  

ie Siedlung Breuskesbach in Recklinghausen galt lange Zeit als Musterbeispiel für die gelungene Gestaltung eines Stadtviertels. Mitte der 1970er-Jahre im Rahmen des „Standortprogrammes NRW“ entstanden, sollten die bis zu acht Stockwerke hohen Häuser vor allem Beschäftigten der Zeche General Blumenthal mit ihren Familien guten und preisgünstigen Wohnraum bieten. „Ich habe mich in der Siedlung schon als Kind wohlgefühlt“, sagt Christoph Domzal, der im Viertel aufgewachsen ist und auch jetzt mit seiner Familie in der Blumenthalallee wohnt. „Wir wohnen ganz zentral in Nähe der Innenstadt, trotzdem ist es sehr ruhig, es gibt viele Geschäfte und Einkaufsmöglichkeiten, und das ProsperHospital ist ein paar Ecken weiter.“ Doch die Zeche General Blumenthal hat längst

16 B E I U N S DEZEMBER 2013

dichtgemacht, und die Siedlung ist in die Jahre gekommen. Das sieht man ihr auch an: Häuser und Fassaden wirken altmodisch, Hauseingänge monoton. Die Treppenhäuser sind dunkel, Außenanlagen zugebaut oder verwachsen. „Breuskesbach ist eine in Vergessenheit geratene Adresse“, räumt Tilo Butermann ein, bei VIVAWEST für die Planung und Steuerung von Investitionen zuständig. Die Folge: Die Häuser haben ihre Anziehungskraft verloren, Wohnungen stehen leer. „Mit ihrer guten Lage hat die Siedlung weiter großen Reiz“, weiß Tilo Butermann. „Auch die Wohnungen sind ansprechend und vom Grundriss her noch attraktiv. Es ist die Siedlung selbst, die kein gutes Image hat.“ Den Ruf will VIVAWEST jetzt aufpolieren, den Häusern ein neues Gesicht verleihen und das ganze Wohnvier-

tel revitalisieren. Knapp 20 Millionen Euro lässt sich das Wohnungsunternehmen dieses Engagement kosten. Mit einem differenzierten Mix an Maßnahmen soll insbesondere das äußere Erscheinungsbild des Quartiers deutlich aufgewertet werden. Für den Hochbau bedeutet das die komplette Erneuerung der Fassaden inklusive einer modernen Auswahl an Farben. Auch die wenig einladenden Hauseingangsbereiche und Treppenhäuser werden neu gestaltet, damit sie großzügig, freundlich und hell wirken. Dunkle Ecken rund um die Häuser sollen beseitigt werden. Deshalb steht die Tiefgarage ebenso im Fokus der Planungen wie der Garagenhof neu gestaltet wird. Flankiert werden die Veränderungen an und in den Gebäuden mit einer Neuanlage der weitläufigen Außenbereiche. Hier

F OTO S : V I VAW E S T

Siedlung in Recklinghausen wird revitalisiert und in NEUE STADTGÄRTEN umbenannt

erfolgt der Abbruch sämtlicher baufälliger und unansehnlicher Betoneinbauten. Neue Wegführungen, Spiel- und Aufenthaltsflächen sollen dem Quartier zusammen mit den hausnahen Bereichen einen parkähnlichen Charakter verleihen. Mit ihrem Äußeren wird sich der Name der Siedlung ändern: „Neue Stadtgärten“ heißt sie künftig. „Da der Schwerpunkt der Revitalisierung auf dem Erscheinungsbild der ‚Neuen Stadtgärten‘ liegt, greifen die Arbeiten nur wenig in die privaten Belange der Bewohner ein“, weiß VIVAWEST-Vermieter Maurizio Lindemann. Er ist in einem eigenen Servicebüro vor Ort erreichbar, um Fragen rund um die Modernisierungsarbeiten zu beantworten. An seiner Seite wird sich weiterhin der langjährige Quartiershausmeister Dirk Venker um die alltäglichen Probleme kümmern.

„Sicherlich kann es vorübergehend zu Geräuschentwicklung kommen, und es ist möglich, dass der eine oder andere Zugang zeitweilig nur über Umwege erreichbar ist“, räumt Lindemann ein. „Wenn Fenster in Wohnungen ausgetauscht werden müssen, kann es kurzfristig auch zu Einschränkungen für die Nutzung einzelner Räume kommen. Das ist aber unser Tagesgeschäft, das wir professionell beherrschen, sodass von Belastungen kaum die Rede sein kann.“ SERVICEBÜRO POSITIV ANGENOMMEN Maurizio Lindemann berichtet von regelmäßigen Besuchen interessierter Kunden in seinem Servicebüro. „Das Büro wurde gut angenommen. Viele Mieter kommen mit Fragen zum Umfang der Modernisierungen, zum zeitlichen Ablauf der Arbeiten, aber auch zur künftigen Miete zu mir.“

Hierzu muss klar gesagt werden, dass eine Mieterhöhung unvermeidbar ist. Dieser Anpassung stehen auf der anderen Seite aber ein erhöhter Wohnwert sowie eine deutliche Energieersparnis gegenüber. „Neue Stadtgärten“ – der künftige Na me der Siedlung signalisiert: Hier entsteht ebenso ein neues Wohnumfeld, das nicht nur den Bewohnern der Häuser zugutekommt, sondern den Bürgern des gesamten Stadtviertels. „Ich freue mich über das Engagement von VIVAWEST, das für die Lebensqualität vor Ort eine zentrale Aufwertung bedeutet und ein deutliches Signal ist für den starken Immobilienstandort Recklinghausen“, sagt Bürgermeister Wolfgang Pantförder. „Der Name ‚Neue Stadtgärten‘ passt gut“, findet Mieter Christoph Domzal. „Es ist eine äußerst angenehme Gegend hier.“ //

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LEBEN

LEBEN

Gemeinschaft zählt

Ein Haus voller Senioren, aber keine Senioren-WG: gute Nachbarn in Duisburg-Wehofen

So klappts auch mit dem Nachbarn

Gemeinsame Aktivitäten, gegenseitige Unterstützung und RÜCKSICHTNAHME machen eine gute Hausgemeinschaft aus – nicht nur im Seniorenhaus in Duisburg-Wehofen

A  

n das schon fast traditionelle Grillfest im August denken sie gerne zurück und freuen sich schon auf den AdventKaffee im Trockenraum des Kellers. „Dort ist es uns warm genug, und notfalls haben wir zwei Elektroöfen“, sagt Bewohner Heinrich Lotz. Aus dem Restbetrag ihrer Grillkasse kaufen die geselligen Rentner Kuchen, Plätzchen und Kaffee. Dann schmücken sie den Raum festlich und singen Weihnachtslieder. „Und wir tragen uns gegenseitig Gedichte vor“, ergänzt Nachbarin Helene Lau (78). Nur vom „Wichteln“ halten sie nichts. „Wir haben doch schon alles“, so Mieterin Christel Tafel zur Begründung. Vor fünf Jahren wurde das neue Gebäude in Duisburg-Wehofen bezogen. Barrierefrei, mit lichten Fluren und breiten Türen. Damit war

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VIVAWEST dem Wunsch vieler langjähriger Mieter entgegengekommen. Es ist ein Haus voller Senioren, aber keine SeniorenWG. „Jeder führt sein eigenes Leben weiter“, betont Christel Tafel. „Aber wenn ich jemanden zwei oder drei Tage nicht gesehen habe, klingele ich einfach mal an“, wirft Alice Kiesselmann ein. „Und wer in den Urlaub fährt, meldet sich beim Nachbarn ab“, ergänzt Heinrich Lotz. Nachbarschaftshilfe der besonderen Art. Lotz ist so etwas wie der „inoffizielle“ Hausmeister. Vor allem die alleinstehenden Frauen wissen seine Hilfe im Alltag zu schätzen. Lotz packt an, trägt schwere Gegenstände hoch oder fegt seinen Nachbarinnen im Winter auch schon mal das zugeschneite Auto frei. Siegfried Wlcek gehört zu den „Neuen“ im

Haus. Der 74-Jährige zog vor fünf Monaten mit seiner Frau ins sie; und das liegt nicht nur daran, dass eine Etage tiefer ihr SchwaErdgeschoss. Auf der gleichen Etage leben zwei weitere Männer, ger mit seiner Frau eingezogen ist. Auch mit der dritten Familie die er bislang nur vom Sehen auf der Straße kannte. „Wir haben verstehen sich die Sandgathes gut. „Im vergangenen Sommer uns auf Anhieb verstanden“, ist Wlcek begeistert. Man hilft sich haben wir oft zusammen gegrillt“, sagt sie. Und wenn es um bei der Arbeit in den Mietergärten gegenseitig aus. „Der eine Pflanzen und Dekoration geht, verlässt sie sich auf ihre Nachbarin hat eine Heckenschere, der andere den richtigen Spaten. Man Silvia Linke. „Die hat in diesen Dingen einen grünen Daumen“, muss doch nicht alles doppelt und dreifach kaufen“, findet der scherzt Annette Sandgathe. Gute Nachbarschaft herrscht in der Mieter. Auch bei der Obsternte wird gesamten Bückmannsmühle. Seit siegemeinsam angepackt. Die Duisburben Jahren wohnen die Sandgathes Auch Vierbeiner sind in der Hausgemeinschaft ger Hausgemeinschaft empfindet sich hier in einem grünen, verkehrsberuhigwillkommen: Josef Reischl mit Hund nicht gleich als „große Familie“, aber ein ten Kleinod. Alle Altersgruppen leben Verantwortungsgefühl gegenüber dem in dieser Siedlung, die VIVAWEST vor Nachbarn ist im Laufe der Zeit schon einigen Jahren aufwendig saniert hat. entstanden. Auf das richtige Verhältnis Das gemeinsame Halloween-Fest und von Distanz und Nähe komme es an, die abgestimmte Adventsbeleuchtung meint die Runde übereinstimmend. sind für sie Beispiel für den guten ZuSo ähnlich empfi ndet es auch sammenhalt. „Es ist wie auf dem Dorf, Annette Sandgathe. Die junge Frau fast schon familiär“, sagt Annette Sandlebt mit Mann und Tochter in einer gathe. Dabei ist die stark befahrene VIVAWEST-Wohnung in Essen-AltenB 224 nur einen Steinwurf entfernt. Ein Rezept für gute Nachbarschaft hat die essen-Süd in einem Dreiparteienhaus. „Die Chemie stimmt zwischen uns“, sagt Essenerin auch parat. Es lautet: Rück-

DEZEMBER 2013 B E I U N S 19

LEBEN

LEBEN

Gemeinschaft zählt

Innovation nutzt der Umwelt

Der „Kat“ fürs Dach Im Langzeiteinsatz getestet und für gut befunden: Ab sofort setzt VIVAWEST auf DACHZIEGEL, DIE SCHADSTOFFE AUS DER LUFT HOLEN und unschädlich machen

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Dachfläche im Bestand getestet hat. „Mit Erfolg“, wie Marcus Collmer, Umweltbeauftragter bei VIVAWEST, bestätigt. „Die Dachziegel haben ihre Langlebigkeit gezeigt und in unabhängigen Tests auch ihre Leistung für die Luftqualität bewiesen.“ Das Geheimnis der luftreinigenden Dachziegel heißt Fotokatalyse. Dazu gibt der Hersteller Titandioxid in die Ziegelmischung. Dieses weiße Pulver steckt zum Beispiel auch als Farbstoff in der Zahnpasta oder als UV-Blocker in der Sonnencreme. Auf dem Dach spaltet es gesundheitsschädliche Stickoxide aus der Luft mithilfe des Sonnenlichts in harmlose Bestandteile auf. Übrig bleibt in geringen Mengen Nitrat, das den Pflanzen als Dünger dient oder vom Klärwerk entsorgt werden kann. Das Fraunhofer-Institut hat die Wirkung getestet und ausgerechnet, dass 1.000 Quadratmeter Dachfläche mit den neuen

Ziegeln im Jahr so viel Stickoxide abbauen, wie ein durchschnittlicher Diesel-Pkw pro Jahr ausstößt. VIVAWEST ist vom Nutzen überzeugt und setzt vorrangig Climalife-Ziegel bei neuen Dächern ein. „Wir haben allein 2012 rund 30.000 weitere Quadratmeter eingedeckt“, sagt Collmer. Jedes Jahr sollen nun je nach Bauvolumen weitere 30.000 Quadratmeter hinzukommen. Eine lohnende Investition, zumal die neuen Ziegel nicht nur die Luft sauber halten, sondern auch sich selbst. Langzeittests haben gezeigt, dass sie deutlich weniger von Moos befallen werden als herkömmliche Dachziegel. „Lediglich am Anfang können auf der Oberfläche Schlieren und Schattierungen auftreten“, erklärt Collmer. „Die verschwinden mit der Zeit. Nach einem Jahr sind diese optischen Beeinträchtigungen vergessen.“ Genau wie der Smog im Ruhrgebiet in Vergessenheit geraten ist. //

So funktioniert der moderne Dachziegel Die feinen weißen Partikel Titandioxid dienen als Katalysator im Dachziegel. Mithilfe des natürlichen UV-Lichts der Sonne nimmt das Titandioxid (TiO2) Schadstoffe wie Stickoxid (NOx) aus der Luft und wandelt sie in unschädliche Stoffe wie Nitrat (NO3) um. Der Regen wäscht diese dann später einfach vom Dach. F OTO : V I VAW E S T; I L L U S T R AT I O N : P I C F O U R

sichtnahme! „Im Zusammenleben mit anderen Menschen muss man auch schon mal ein Auge zudrücken können, selbst wenn einem etwas nicht so richtig passt.“ So sieht es auch VIVAWEST-Mieterin Annette Müller aus Ahlen. Gute Nachbarschaft habe sie besonders erlebt, als die Kinder noch im Haus waren. „Wir hatten einen Sandkasten im Garten, der war Gemeinsam wird gefeiert, und gemeinsam wird auch die Arbeit der Treffpunkt der Kinder aus der ganzen Umgebung“, erinnert im Garten erledigt: Heinrich Lotz und Josef Reischl sich die 54-Jährige. Ob es daran lag, dass es bei ihr auch immer ein „Bütterken“ für die Kleinen gab? „Es herrschte irgendwie ‚Haus der offenen Tür‘“, sagt die Mieterin. „Auch bei den anderen.“ Klar, dass beim Spielen im Garten oder vor der Haustür auch mal ein paar Kolonie nach Starkregen unter Wasser stand. „Bei uns waren nur Pflanzen kaputtgingen. „Das passiert schon mal“, meint sie. Aber Keller und Küche betroffen; andere traf es schlimmer“, erinnert das Gegenteil, Verschlossenheit, sich von den anderen Nachbarn sich seine Frau. Da packten alle an und halfen sich gegenseitig. absondern, das sei hier unbekannt. Annette Müller räumt aber auch Oder als vor vier Jahren für die Mieter die Fernwärmekosein: „Mit dem Alter hat sich einiges verändert.“ Ihre Kinder sind ten geradezu „explodierten“. Die Mieter-Interessengemeinschaft, heute 22 und 28 Jahre alt und längst aus dem Haus. kurz: MIG, setzte sich mit der Wohnungsgesellschaft zusammen. Doch nicht nur die Kinder halten die Gemeinschaft in der „Wir haben dann mit der VIVAWEST-Vorgängergesellschaft 100 Jahre alten Zechensiedlung in Ahlen zusammen. Da ist das Evonik Wohnen darüber geredet und eine gute Lösung gefunKoloniefest alle zwei Jahre am Ende der Sommerferien: mit den“, erklärt Reiner Müller, der seit seiner Pensionierung vom Bergbau dem Vorstand der MIG anFlohmarkt, Würstchenbude und Wafgehört. Das Blockheizkraftwerk wird felverkauf. Auch die Ahlener Schulen Es geht auch ohne Auto: Bernhard Zwingenberg hilft auch Nachbarn, die nicht mehr gut zu Fuß sind jetzt von einem verbrauchsfreundstellen sich an diesem Samstag vor. lichen Motor angetrieben. Die HeiHinzu kommen das jährliche Stadtteilfest und der Weihnachtsmarkt. Solche zungsrechnung halbierte sich. Zurück Traditionen beizubehalten, hält Reiner zu den rüstigen Senioren in Duisburg. Müller für wichtiger denn je. „Früher Fünf Jahre leben sie nun unter einem lebten hier nur Bergleute. Der ZusamDach. Echten Streit habe es in dieser menhalt auf der Zeche setzte sich in Zeit noch nicht gegeben, bestätigt die der Kolonie fort“, meint der 57-Jährige. Runde bei Christel Tafel übereinstimMittlerweile leben zwischen Glückaufmend. Die Mieterin weiß auch, warum: „In jedem Haus gibt es eine Sache, die platz, Kohlenstraße und Schachtstraße für Ärger sorgt: nämlich das Treppenauch viele Familien, die nicht aus dem Bergbau stammen. putzen.“ Weil die Flurreinigung aber VIVAWEST als Service übernimmt, Und da sind die kleineren und größeren Krisen, in denen sich eine geraten sich die älteren Herrschaften gute Nachbarschaft wirklich bewährt, darüber bestimmt nicht in die Haare. meinen die Müllers. „In der Not rücken Mit gegenseitiger Rücksichtnahme und die Menschen näher zusammen“, sagt Nachbarschaftshilfe lebt es sich dort Reiner Müller. Etwa, als im Mai 2001 die ohnehin sehr harmonisch. //

S  F OTO S : C AT R I N M O R I T Z

„Man muss auch mal ein Auge zudrücken können“

mog im Ruhrgebiet, das ist lange her. Seit den 60er- und 70erJahren, als Schlote, Kohleheizungen und Autos zwischen Lippe und Ruhr für dicke Luft sorgten, hat sich sehr viel verbessert. Seit mehr als 20 Jahren hat es deutschlandweit keinen Smog-Alarm mehr gegeben. Trotzdem lauern in der Luft gerade in Ballungsgebieten noch immer Schadstoffe. Heute weiß man zudem viel genauer, wie negativ diese sich auf die Gesundheit auswirken können. Grund genug also, etwas für die Atemluft zu tun. VIVAWEST hat deshalb in einem Langzeittest Dachziegel erprobt, die selbstständig Schadstoffe aus der Luft holen und unschädlich machen – gewissermaßen der „Kat“ fürs Dach. Climalife heißen die Dachziegel der Firma Nelskamp, die VIVAWEST als erstes Unternehmen überhaupt in Deutschland im Jahr 2008 auf rund 10.000 Quadratmetern

UV-Strahlung NOx

Regen NOx

NOx

TiO2 Titandioxid Climalife-Ziegel machen Luftschadstoff en den Garaus: Neue Dächer gibts bei VIVAWEST nicht mehr ohne

NO3NO3-

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LEBEN

WISSEN

Einsatz im Quartier

Erlebnisse für Kinder

Für gemütliche Stunden zu Hause Eine Seite nur FÜR EUCH, KINDER! Tolle Ideen zum Rätseln, Staunen und Nachmachen

Wunsch fürs neue Jahr Bringt die Monatsnamen in die richtige Reihenfolge: Dann verraten euch die Lösungsbuchstaben vor jedem Monat, was wir uns fürs neue Jahr wünschen. E

August

F OTO S : D I R K B A N N E R T

B Mai E

N November G Juli D Dezember B Januar I

Nach einer Haldentour auf Zeche Ewald besuchten die Gäste am Ehrenamtstag Ende September die Travestie-Show „Viva Las Vegas“ im RevuePalast Ruhr

22 B E I U N S DEZEMBER 2013

Uwe Goemann, Geschäftsführer der Vivawest Stiftung, hofft, im nächsten Jahr 200 Gäste beim Ehrenamtstag begrüßen zu können. Das sollte zu schaff en sein. Schließlich gab es in diesem Jahr schon eine Steigerung gegenüber 2012 von 150 auf 180 teilnehmende Ehrenamtler. Sich zu engagieren ist bei VIVAWEST ganz einfach. Weitere Informationen gibt es bei der Vivawest Stiftung. Christiane Neuhaus ist die Ansprechpartnerin: [email protected] Telefon: 0209/380-130 43

Juni

L

Februar

S

September

F OTO S : G E T T Y I M AG E S , R A I N E R S T U R M / P I X E L I O

Wenn es draußen eisig wird, machen es sich Bären in ihrer Höhle gemütlich. Anders als viele andere Tiere halten sie aber keinen Winterschlaf, sondern nur Winterruhe: Sie wachen zwischendurch immer wieder mal auf und suchen nach Nahrung. Weil es im Winter wenig Futter gibt, fressen sie sich im Herbst eine ordentliche Fettschicht an. Im Frühling verlassen viele Bärenweibchen ihre Höhle dann nicht mehr allein, denn während der Winterruhe bringen sie bis zu vier Babys zur Welt. Bärenmütter sind sehr fürsorglich und passen gut auf, dass die Winzlinge gefahrlos aufwachsen können.

Lösungswort:

Weihnachtsplätzchen, über die sich Vögel freuen

I L L U S T R AT I O N : P I C F O U R

A  

Kolonie-Museum in der Leverkusener Zechensiedlung „Anna“ verantwortet. „Kein Geld der Welt kann ein Ehrenamt aufwiegen“, erklärt sie. Soziales Engagement sei für sie aber so etwas wie ein „Hobby“. So wie Elke Kersten denken auch alle anderen. Egal, ob sie sich – natürlich ohne Entgelt – als Spielplatzpaten einbringen, für Senioren Nachbarschaftstreffen oder für Jugendliche Freizeitangebote organisieren, im Quartier nach dem Rechten sehen oder älteren Menschen vielleicht sogar im Haushalt zur Hand gehen. Auch wenn die engagierten Mieter gerne helfen, ihren Einsatz sieht VIVAWEST nicht als Selbstverständlichkeit an. Deshalb bedankt sich das Wohnungsunternehmen einmal im Jahr mit einem kleinen Fest bei den Ehrenamtlern und unterstützt sie bei ihrer Arbeit. Schließlich steigert dieses Engagement die Wohn- und Lebensqualität in einer Siedlung merklich. //

T

Überwintern in der warmen Höhle

Engagement wird wertgeschätzt: Mit einem abwechslungsreichen Programm bedankt sich VIVAWEST zum TAG DES EHRENAMTS bei 180 Mietern für ihren Einsatz im Quartier

So werden auch Sie Ehrenamtler

April

U Oktober

Von Herten bis Las Vegas n einem Tag von der Zeche Ewald nach Las Vegas – wie das geht? Eigentlich ganz einfach: Die Zeche liegt in Herten im nördlichen Ruhrgebiet. Und gleichsam nebenan geht es nach Las Vegas. Gemeint ist nicht das Spielerparadies in der Wüste von Nevada, sondern der RevuePalast Ruhr, in dem die schrille Travestie-Show mit dem Titel „Viva Las Vegas“ im Herbst die Zuschauer begeisterte. Der Besuch der Halde Hoheward auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Ewald mit anschließendem Showprogramm rahmte in diesem Jahr den Ehrenamtstag von VIVAWEST am 28. September ein. Über 180 Ehrenamtler folgten dieses Mal der Einladung, mit der sich VIVAWEST dafür bedanken wollte, dass sich die Helfer oft schon seit vielen Jahren als „gute Geister“ in ihren Quartieren engagieren. So auch Elke Kersten, die als Vereinsvorsitzende das

März

Wenn der Boden hart gefroren ist, finden Vögel kaum Nahrung. Wie wärs daher mit selbst gemachten Vogel-Plätzchen? Ihr braucht dafür Rindertalg: Den gibt es im Supermarkt oder beim Fleischer – bittet am besten einen Erwachsenen um Hilfe. Außerdem Sonnenblumenöl, Plätzchenförmchen, Alufolie und natürlich Vogelfutter.

1. Den Rindertalg erhitzen, bis er flüssig ist. Dann einen Löffel Sonnenblumenöl zugeben, damit die Masse später nicht gefriert. Etwas abkühlen lassen.

2. Legt die Plätzchenformen auf Alufolie, und füllt etwas Talg hinein. Das Vogelfutter darauf verteilen, danach mit Rindertalg bedecken, bis die Form ausgefüllt ist.

3. Die Förmchen müssen im Kühlschrank liegen, bis der Talg hart ist. Dann könnt ihr die Plätzchen herauslösen, in den Baum hängen und die Vögel beim Picken beobachten.

DEZEMBER 2013 B E I U N S 23

KOCHEN

Herzhafte Winter-Rezepte

Kotelett in Orangen-Honig-Soße

Würziger Rinderbraten

>> 30 Minuten >> Fruchtig

>> 60 Minuten >> Weihnachtlich

Zutaten für 4 Personen

Zutaten für 4 Personen

2 Orangen, 4 Schweinekoteletts, 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Gewürze nach Belieben (zum Beispiel Gewürzmischung für Schweinebraten), 3 EL Honig, 1 EL Crème fraîche.

1 Bund Suppengrün, 1 kg Rinderbraten (aus der Keule), Salz, Pfeffer, 2 EL Keimöl, 4 Wacholderbeeren, 3 Lorbeerblätter, 1 Stange Zimt, 2 Innenpäckchen Braten Soße Extra, 1 TL Lebkuchengewürz, 2 EL Soßenbinder, 150 g kernlose Weintrauben.

1 Eine Orange auspressen. Die zweite Orange schälen, sodass die weiße Haut vollständig entfernt ist. Das Fruchtfleisch in Scheiben schneiden. 2 Fleisch in Olivenöl von jeder Seite 3 Minuten kräftig anbraten. Salzen, pfeffern und herausnehmen. 350 ml Wasser und Orangensaft ins Bratfett geben, Gewürze zufügen und unter Rühren aufkochen. Honig, Orangenscheiben und Crème fraîche zugeben und noch einmal kurz aufkochen. 3 Koteletts in die Soße legen und zugedeckt bei schwacher Hitze circa 2 Minuten erwärmen. Extratipp: Als Beilage ist Brokkoli zu empfehlen.

Würziger Rinderbraten

1 Suppengrün putzen und in grobe Würfel schneiden. Braten salzen, pfeffern und rundherum im heißen Öl anbraten. 2 Gemüse zufügen und kurz mitbraten. 300 ml Wasser zufügen. Wacholderbeeren etwas zerdrücken und mit Lorbeer und Zimt zufügen. Zugedeckt bei schwacher Hitze circa 1,5 Stunden schmoren. Nach der Hälfte der Garzeit wenden. 3 Braten herausnehmen, in Alufolie wickeln. Bratenfond durch ein Sieb gießen, mit Wasser auf ½ Liter Flüssigkeit auffüllen. Bratensoßengewürz einrühren, aufkochen lassen. Lebkuchengewürz zufügen. Mit Soßenbinder binden. Trauben halbieren und in die Soße geben. Fleisch mit der Soße servieren.

Kotelett in Orangen-Honig-Soße

Aber bitte mit Soße

So gelingt das FESTMAHL : Eine kräftige Soße bringt den besonderen Geschmack Ente mit Ingwer und Zitronengras

Rindergulasch mit Preiselbeeren

>> 120 Minuten >> Asiatisch

>> 60 Minuten >> Pikant

Zutaten für 4 Personen

Zutaten für 4 Personen

1 küchenfertige Ente, Salz, Pfeffer, 1 walnussgroßes Stück Ingwer, je 150 g getrocknete Feigen und Aprikosen, 1 Stängel Zitronengras, 1 EL Cashewkerne, 3 EL Sojasoße, 2 EL Honig, 3 EL Soßenbinder, 6 servierfertige Kartoffelknödel.

1 kg Rindergulasch, 4 EL Pflanzenöl, Salz, Pfeffer, 4 Zwiebeln, 2 EL Weißweinessig, 1 l Fleischbrühe, 1 Chilischote, 2 EL Paprikapulver, 1 Lorbeerblatt, 2 EL Soßenbinder, 3 EL Schmand, etwas abgeriebene Zitronenschale, 3 EL Preiselbeeren, Semmelknödel, 2 EL Mehl, 1 Bund Schnittlauch, 3 Eier.

2 Ente mit der Brust nach unten auf einen Bratenrost legen. Ein tiefes Backblech mit etwas Wasser füllen und unter den Rost schieben. Ente bei 200 Grad 40 Minuten braten, dann drehen und circa 80 Minuten braten. Mit Bratenfond begießen. 3 Gehackte Cashewkerne mit 2 EL Sojasoße und 1 EL Honig verrühren. 10 Minuten vor Ende der Garzeit die Ente damit bestreichen. Ente herausnehmen und warm stellen. Bratenfond entfetten, mit Wasser zu 300 ml Flüssigkeit aufgießen, mit Soßenbinder aufkochen. Mit Salz, Pfeffer, Sojasoße und Honig abschmecken. Mit Knödeln, Füllung und Soße servieren.

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1 Fleisch in Würfel schneiden und in 2 EL Fett anbraten. Salzen, pfeffern. Zwiebeln fein würfeln und kurz mitbraten. Essig und Brühe sowie gehackten Chili, Paprika und Lorbeer zugeben. Bei mittlerer Hitze circa 1 Stunde kochen. 2 Soßenbinder, Schmand und Zitronenschale einrühren, kurz aufkochen. Preiselbeeren zufügen, salzen, pfeffern. Semmelknödel nach Packungsanleitung kochen. 3 Knödel in Scheiben schneiden und in Mehl wenden. Schnittlauch in Röllchen schneiden, mit Eiern verquirlen. Knödelscheiben darin wenden, dann im restlichen Fett bei schwacher Hitze braten. Gulasch mit den Knödeltalern servieren.

F OTO S : K N O R R ( 2 ) , P FA N N I ( 2 )

1 Ente salzen und pfeffern. Ingwer schälen und hacken. Feigen, Aprikosen und Zitronengras in die Ente füllen. Die Ente zunähen oder mit Holzstäbchen zustecken.

Rindergulasch mit Preiselbeeren

Ente mit Ingwer und Zitronengras

GEWINNEN

KNOBELN

Rätseln lohnt sich

Für Kreuz- und Querdenker

Einer muss raus In der nachfolgenden Gruppe befindet sich ein Begriff, der nicht zu den anderen passt. Durch logisches Denken ist er zu finden.

Flachdach

Walmdach

Ziegeldach

Satteldach

4 8

1 1 2

Frau Tinnik kennt sich mit Wohnräumen bestens aus. Wenn Sie die Buchstaben ihrer Karte umstellen, können Sie herausfinden, wie ihre genaue Berufsbezeichnung ist.

Tina C. Tinnik Herne

3 7

5 9 3

2 9 5

F OTO : JA L AG - F OTO S T U D I O ; R ÄT S E L : Q S R 1 8 2 1 0 0 8

2. Preis: Panini-Grill 3in1. Zum Aufbacken von Sandwiches und Panini sowie zum ein- oder zweiseitigen Grillen von Fleisch und Fisch. 3. Preis: „Der große Lafer – backen“. Die besten Backrezepte des Sternekochs. Und so gehts: Schreiben Sie das Lösungswort mit dem Stichwort „Mieter-Rätsel“ und unter Angabe Ihrer Anschrift entweder auf eine Postkarte oder in eine E-Mail. Die Postkarte richten Sie bitte frankiert an die Adresse: „bei uns“-Leserservice, Postfach 13 05 73, 20105 Hamburg. Ihre E-Mail senden Sie bitte an [email protected]. Einsendeschluss ist der 10. 1. 2014. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter von VIVAWEST sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Teilnahme ab 16 Jahren. Ihre Daten werden ausschließlich zur Abwicklung des Gewinnspiels genutzt.

26 B E I U N S DEZEMBER 2013

Die Gewinner erhalten eine schriftliche Benachrichtigung. Das Lösungswort des Rätsels und die Namen der Gewinner werden in der nächsten Ausgabe veröffentlicht. Lösung Rätsel Heft 3/2013: Draisine. Die Gewinner sind Sandra Jackes-Hädicke, Werner Gonschor und Christine Gora.

4 7 2

3 8

3

9 6 9

1 6 7

Jedes Sudoku besteht aus drei mal drei Blöcken, die in je neun Felder unterteilt sind. Ziel ist es, dass jede Ziffer von 1 bis 9 in jeder Zeile und Spalte sowie auch innerhalb jedes Drei-mal-drei-Blocks je einmal vorkommt.

Hier stimmt etwas nicht! Durch die Veränderung der Lage von drei Zündhölzchen geht die Gleichung auf.

1. Preis: Edelstahl-Küchenmaschine MultiPro Compact von Kenwood, der effiziente Küchenhelfer zum Rühren, Raspeln, Kneten und Mixen.

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Sudoku

Zündend Mitmachen und gewinnen

9 5

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1 Visitenkarte

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Zahlenpyramide Wie müssen die Zahlen ergänzt werden? Jede Zahl ergibt sich aus der Summe der darunter liegenden Zahlen.

IMPRESSUM:

Herausgeber: VIVAWEST Wohnen GmbH, Robert Schmidt, Claudia Goldenbeld, Dr. Norbert Ripke, HansJürgen Schneider, Nordsternplatz 1, 45899 Gelsenkirchen; Chefredaktion: Hans-Jörg Heims; Art-Direktion: Wolf Dammann; Redaktion: Hans-Willy Bein, Katrin-Julia Lamprecht; Chefi n vom Dienst: Dominique Schönsiegel; Fotoredaktion: Ulrich Thiessen; Gestaltung: Judy Hohl/Redaktion 4; Schlussredaktion: Wilm Steinhäuser; Verlag und Anschrift der Redaktion: HOFFMANN UND CAMPE VERLAG GmbH, ein Unternehmen der GANSKE VERLAGSGRUPPE, Harvestehuder Weg 42, 20149 Hamburg, Tel.: 040�/441 88-457, Fax: 040�/�441 88 -236, E-Mail: [email protected]; Geschäftsführung: Chris tian Breid, Dr. Kai Laakmann, Christian Schlottau; Objektleitung: Dr. Jessica Renndorfer; Herstellung: Claude  Hellweg (Leitung), Oliver Lupp; Litho: PX2, Hamburg; Druck: Neef+Stumme premium printing, Wittingen; Copyright: ©2013 by VIVAWEST Wohnen GmbH; Fragen zum Versand oder Bestellungen: Tel.: 040�/688 79-136, Fax: 040�/�688 79-199, E-Mail: [email protected].

DEZEMBER 2013 B E I U N S 27

BER ATEN

Infos und Tipps

Kunden fragen, VIVAWEST antwortet

Angst vor defekten Energiesparlampen Die Glühbirne ist durch die Energiesparlampe ersetzt worden. Diese hilft, Strom zu sparen, hat aber auch einen Nachteil: Sie enthält das giftige Quecksilber. Feuerwehren berichten von Anfragen besorgter Bürger, denen eine Lampe zerbrochen ist. Experten beruhigen: Übertriebene Angst muss niemand haben. „Die Menge an Quecksilber in den Lampen ist gering, sodass davon im Einzelfall keine akute Gefahr ausgehen dürfte“, sagt Marcus Collmer, Umweltbeauftragter bei VIVAWEST. Allerdings sollten die Quecksilberkügelchen nicht angefasst, sondern mit einem feuchten Lappen oder dem Staubsauger aufgenommen werden. Die Scherben gehören nicht in den Hausmüll, sondern sind Sondermüll. In jedem Fall rät Marcus Collmer zu einer gründlichen Lüftung. Der Umweltexperte hat einen grundlegenden Tipp parat: „Energiesparlampen sind nur eine Übergangstechnologie. Viel besser sind LED-Leuchten, die es in verschiedenen Variationen gibt.“ Diese seien zwar in der Anschaffung teurer, verbrauchten aber deutlich weniger Energie, sodass der Aufpreis schnell wettgemacht sei. Und: „Mit LED-Leuchten gibt es kein Quecksilber-Problem.“

28 B E I U N S DEZEMBER 2013

Werbung: ja, bitte An manchen Tagen lässt die Flut von Anzeigenheften und Reklamezetteln die Briefkästen der Häuser überquellen. Weil kaum noch Platz für die „normale“ Post ist, beugen viele Haushalte vor. Abhilfe schaff t in solchen Fällen der Hinweis „Bitte keine Werbung“ auf dem Briefkasten. Für Mieter von VIVAWEST hat das aber einen gravierenden Nachteil: Sie bekommen die Kundenzeitschrift „bei uns“ nicht. Die Auslieferung erfolgt nämlich über den Post-Service Postwurfspezial. Solche Sendungen, also auch die Mieterzeitung, behandeln die Postzusteller als Werbung und sparen deshalb Haushalte von der Belieferung aus, die per Aufkleber kundgetan haben, dass sie keine Reklame wünschen. Wollen Sie unser Heft aber weiterhin in Ihrem Briefkasten vorfinden, müssen Sie auch Werbung akzeptieren und sollten keine anderslautenden Aufkleber auf dem Briefkasten anbringen. Bitte informieren Sie auch Ihre Nachbarn, die diese Regelung der Post vielleicht nicht kennen.

Die Gewinner sind … Im Euroraum gelten ab 2014 einheitliche Zahlungsbestimmungen. Auf diesen Seiten der Mieterzeitung sind Sie von uns über das neue, europaweit einheitliche Zahlungssystem SEPA informiert worden. Dabei hatten wir Ihnen empfohlen, uns eine Einzugsermächtigung zu erteilen. Unter den zahlreichen Rücksendungen wurden fünf Ikea-Gutscheine im Wert von je 500 Euro verlost. VIVAWEST gratuliert den Gewinnern: • Sylvester Farkas, Leverkusen • Karin Feldhoff, Oberhausen • Berta und Friedhelm Pohl, Kamp-Lintfort • Heinz Rohkemper, Bottrop • Volker Soehlke, Moers

KC Düsseldorf Für Düsseldorf, Erkrath, Krefeld, Langenfeld, Meerbusch, Mettmann, Neuss, Ratingen, Wuppertal: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 12

Unsere Handwerker helfen Ihnen Für kleinere technische Defekte in Haus oder Wohnung können unsere Kunden Termine mit den Vertragsfirmen machen. Hier finden Sie Ihre Ansprechpartner KC Aachen Für Aachen, Aldenhoven, Alsdorf, Baesweiler, Erkelenz, Eschweiler, Herzogenrath, Hückelhoven, Mönchengladbach, Übach-Palenberg, Wassenberg, Wegberg, Würselen: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 97 58 13 KC Bottrop Für Bottrop: FKT Fernwärme- und Kesseltechnik 0208/884 82 30 oder * RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 10 Für Dorsten: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 97 58 10 Für Gladbeck: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 10 oder * FKT Fernwärme- und Kesseltechnik 0208/884 82 30

KC Dinslaken Für Dinslaken, Hamminkeln, Hünxe, Voerde: Gerhard Mölleken GmbH & Co. KG 02064/47 50 60 Für Oberhausen: Paul Engelke GmbH & Co KG 0203/34 65 50 KC Dortmund Für Dortmund, Hagen, Holzwickede, Iserlohn, Schwerte: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 11 KC Duisburg Für Duisburg: Gerhard Mölleken GmbH & Co. KG 02064/47 5070 oder * RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 10

KC Essen Für Essen, Mülheim: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 10 KC Gelsenkirchen Für Gelsenkirchen: Elektro Gerhardt GmbH 0209/913940 oder * Harry Nowaki GmbH Klempnerei 0209/38 63 4077 Neu für Herten: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 10 KC Hamm Für Ahlen, Beckum, Bönen, Hamm, Kamen, Münster, Unna: Wienströer GmbH 02381/3077 30 KC Herne Für Bochum, Castrop-Rauxel, Witten: Elektro Gratschek GmbH 0231/725 13 00 Für Herne: Wasser + Licht Gesellschaft für Gebäudetechnik mbH 02325/927 20 KC Leverkusen Für Bonn, Dormagen, Hürth, Köln, Leverkusen, Monheim, Wermelskirchen: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 12

KC Lünen Für Bergkamen, Olfen, Selm, Waltrop, Werne: Jürgen Wrobel GmbH & Co. KG 02306/25 85 85

F OTO S : T H I N K S TO C K , V I VAW E S T, C AT R I N M O R I T Z

Die Energiesparlampe enthält Quecksilber. Wenn sie zerbricht, ist Vorsicht geboten

Für Lünen: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 11 KC Moers Für Alpen, Rheinberg, Rheurdt, Wachtendonk, Weeze: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 10 Für Issum, Kempen: Scherkl GmbH 02841/88 66 60 Für Kamp-Lintfort, Moers, NeukirchenVluyn: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 10 oder * Scherkl GmbH 02841/88 66 60 KC Recklinghausen Für Datteln, Haltern am See, Recklinghausen: Elektro Gerhardt GmbH 0209/913940 Für Marl: RHZ Handwerkszentrum GmbH 0209/35 9758 10 Für Oer-Erkenschwick: Gebr. Fischer GmbH 02368/25 55 * Zuständigkeit hängt von der Siedlung ab. Sollten Sie nicht beim richtigen Handwerksbetrieb gelandet sein, wird Ihr Auftrag in jedem Fall an den Partner weitergegeben. Ihren Ansprechpartner im Handwerk können Sie unter der Rubrik Kundenservice auf unserer Homepage www.vivawest.de ermitteln.

Für Gerichte ist klar: Der Rollator darf ins Treppenhaus Herr Bröhl aus Ratingen fragt: Ich benötige einen Rollator. Darf ich den im Treppenhaus abstellen? Antwort Kundencenter Düsseldorf Grundsätzlich dürfen Sie Ihren Rollator im Treppenhaus abstellen. VIVAWEST kommt den Mietern gerne entgegen und bewegt sich mit dieser Haltung im Einklang mit verschiedenen Gerichtsurteilen. Die Richter machen bei Gehhilfen zum Beispiel durchaus Unterschiede zu Fahrrädern, die nicht ins Treppenhaus gehören. Auch bei Gehhilfen muss das Treppenhaus aber groß genug sein, damit andere Bewohner die Treppe gefahrlos benutzen können. Achten Sie bitte auch darauf, dass der Rollator etwa im Falle eines Brandes keine Fluchtwege blockiert. Wir bitten Sie daher in jedem Fall, Ihren Rollator zusammenzuklappen. Frau Wecker aus Voerde fragt: Warum muss ich Handwerker anrufen? Ist das nicht Aufgabe von VIVAWEST? Antwort Kundencenter Dinslaken: Bei uns können die Mieter bei kleineren technischen Defekten selbst einen Vertragshandwerker einschalten. Wir nennen das KiM-Programm. KiM steht für Kleinreparaturen in Mieterhand.

Vorteil für Sie: Die Beauftragung geht schnell und ohne Umweg über ein Kundencenter oder unseren zentralen Kundenservice vonstatten. Sie können mit dem Handwerker direkt einen Termin abstimmen. Jeder Kunde kann seinen Ansprechpartner im Handwerk unkompliziert auf der Webseite von VIVAWEST unter der Rubrik „Kundenservice“ ermitteln. Für alle Fälle haben wir auf diesen Seiten nochmals unsere Vertragshandwerker aufgelistet. Herr Thiel aus Bergkamen fragt: Nach dem Mähen bleibt immer das Gras liegen – auch im Herbst nach dem letzten Rasenschnitt. Warum? Antwort Kundencenter Lünen: Bei VIVAWEST werden Rasenflächen regelmäßig geschnitten. Das bedeutet: Spätestens bei einer Wuchshöhe von 10 bis 12 cm rücken unsere Dienstleister mit dem Mäher an. Bei dieser relativ geringen Höhe kann der Rasenschnitt liegen bleiben. Darauf haben wir uns mit den Gärtnern verständigt – zum Vorteil der Mieter. Eine Aufnahme des Rasenschnitts würde zu zusätzlichen Kosten führen, die über die Betriebskosten mit dem Mieter abgerechnet werden müssten.

DEZEMBER 2013 B E I U N S 29

BER ATEN

Wohin in der Freizeit

Erholung pur an Rhein und Ruhr Wer Entspannung sucht, findet zwischen Aachen und Ahlen in vielen attraktiven SAUNEN UND THERMEN das richtige Angebot

30 B E I U N S DEZEMBER 2013

Mediterana Bergisch Gladbach Ausgezeichnet mit dem Titel „schönste Sauna-, Wellness- und Thermalbadlandschaft“ setzt das Mediterana in Bergisch Gladbach mit seiner Drei-Säulen-Philosophie, basierend auf Sport, Fitness und Wellness, Maßstäbe. Ob gesundes Baden in den Thermal- und Vitalquellen, individuell angepasste Bewegungsprogramme im Sportbereich oder Spaund Sauna-Anwendungen mit exotischen Aufgüssen, belebenden Zeremonien und besonderen Licht-, Farb- und Dufterlebnissen – auf insgesamt 18.000 Quadratmetern findet der Gast eine Thermen-, Sport- und Wellness-Landschaft, eingebettet in eine spanischmaurische und eine indisch-arabische Urlaubswelt. Die Gäste erwartet eine ganzheitliche Kombination aus aktiven und passiven Entspannungsangeboten, die den Aufenthalt im Mediterana zu einem besonderen Erlebnis für Körper, Geist und Seele machen. >> Mehr Informationen: www.mediterana.de Saaler Mühle 1 in Bergisch-Gladbach-Bensberg

Maximare Hamm Die vier Elemente der Antike prägen den Saunabereich der Erlebnistherme Maximare in Hamm: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Mit sieben Saunen, vier davon im Außenbereich, haben Gäste die freie Wahl: Sie können schwitzen als Einsteiger bei 45 °C oder als Profi bei 110 °C. Von der traditionellen chinesischen Massage bis zum Cleopatrabad reicht das Angebot der Wellnessbehandlungen. Wer nach so viel Ruhe und Entspannung noch etwas Action sucht, findet im Erlebnisbad das entsprechende Kontrastprogramm: Die 95 Meter lange rote Reifenrutsche und der Wildwasserbach versprechen scharfe Steilkurven und eine rasante Schussfahrt. >> Mehr Informationen: www.maximare.com Jürgen-Graef-Allee 2 in Hamm

Carolus Thermen Aachen

F OTO S : D H S T U D I O/ D I R K H O L S T ( 2 ) , E R B R E C H T & T R Ü B I G E R G M B H , P R ( 2 )

W    

enn es draußen stürmt und schneit, zieht es uns naturgemäß dahin, wo es wohlig warm ist. Saunalandschaften und Wellnesstempel erleben in der kalten Jahreszeit ihre Hochkonjunktur. Aber nicht nur das winterliche Wetter, sondern auch das wachsende Gesundheitsbewusstsein der Deutschen führt dazu, dass immer mehr Menschen sich immer öfter einen Wellnesstag als Ausgleich zum stressigen Alltag gönnen. Begriffe wie Burn-out und Erschöpfungssyndrom sind in aller Munde, fast 70 Prozent der Deutschen geben nach einer Umfrage der Betriebskrankenkassen an, zumindest gelegentlich unter Rückenschmerzen zu leiden. Mit dem demografischen Wandel und der steigenden Zahl von Volkskrankheiten hat der achtsame Umgang mit dem eigenen Körper und dessen Signalen wieder an Bedeutung gewonnen. Wir nehmen uns mehr „Auszeiten“, legen mehr Wert auf unser Wohlbefinden. Wer Körper und Seele einen kleinen „Kurzurlaub“ bieten möchte, findet zwischen Aachen und Ahlen eine Vielzahl von Ruheoasen mit unterschiedlicher Ausrichtung und vielen Besonderheiten. //

Maritimo Oer-Erkenschwick

Baden wie die alten Römer kann man in den Aachener Carolus Thermen. Herzstück der Thermenlandschaft ist die große, von 18 Säulen getragene Badehalle. Tagsüber lichtdurchflutet, abends effektvoll beleuchtet, bietet sie den Rahmen für erholsame Stunden im wohlig warmen Wasser. Zur Ruhe kommen, frei werden von den Belastungen des Alltags, die Sorgen vergessen und sich vollkommen entspannen – unter fachkundiger Anleitung können Sie in den Carolus Thermen an Fantasiereisen, Entspannungsübungen und Meditationen teilnehmen. Wer auch etwas für die Fitness tun und Muskeln und Gelenke schonend trainieren möchte, kann bei der Aquagymnastik im warmen Thermal-Mineralwasser mitmachen. Zum Entspannen und Schwitzen lädt die Saunalandschaft mit 15 Saunen und Dampfbädern, einem Saunasee sowie einem japanischen Saunagarten ein. Und in der Karawanserei erleben Sie das nachhaltige Gefühl eines Sommerurlaubs – auch mitten im tiefsten Winter.

Wellness im maritimen Design kann man am Rande des Münsterlandes in OerErkenschwick erleben. Strandsauna, Kajütensauna sowie neun weitere Saunabäder unterschiedlichster Temperatur laden im gepflegten Innen- und Außenbereich der Wellnesslandschaft zum Schwitzen ein. Ruhe finden die Besucher anschließend auf dem „Sonnendeck“, im Wasserbett oder im schwedischen Blockhaus am Kamin. Wer neben der Entspannung auch noch den Badespaß sucht, ist im angeschlossenen Freizeitbad gut aufgehoben. Die vielfältigen Wasserattraktionen sowie zwei Rutschen mit einer Gesamtlänge von fast 200 Metern garantieren ein Badeerlebnis für die gesamte Familie.

>> Mehr Informationen: www.carolus-thermen.de Passstraße 79 in Aachen

>> Mehr Informationen: www.claudius-therme.de Sachsenbergstraße 1 in Köln

>> Mehr Informationen: www.maritimo.info Am Stimbergpark 80 in Oer-Erkenschwick

Claudius Therme Köln Die Claudius Therme, im Kölner Rheinpark gelegen, ist eines der schönsten Thermalbäder Europas. Eine natürliche Thermal-Mineralquelle speist die Badeeinrichtungen der Therme mit Heilwasser. Das Bad verfügt über verschiedene Innen- und Außenbecken, Heilwasser-Bade- und -Sitzbecken, Whirlpools, Solarien, Trinkbrunnen sowie eine Heiß-kalt-Grotte. Zusätzlich werden kostenlose Wassergymnastik und Kneippkurse angeboten. Besonders schön: das Schwebebecken in den Rosenterrassen. In einer 15-Prozent-Sole, die mit Salz aus dem Toten Meer angereichert ist, lässt sich hier die Schwerelosigkeit genießen. Massagen, Krankengymnastik und Bewegungsbäder bietet ein Team von Physiotherapeuten. In drei Saunabereichen gibt es alles vom Kräuterdampfbad über die Sauna mit Domblick, finnischen Saunen bis zur Erdwall-Sauna.

DEZEMBER 2013 B E I U N S 31

n o h t a r a M T S E W A VIV Sonntag, 18. Mai 2014

en will, b e rl e t ie b e rg h u R te h c „Wer das e thon laufen.“ ra a M n e s ie d s s u m r e d (Runnersworld 07/13)

Mehr Informationen unter www.vivawest-marathon.de

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