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Nr. 112 Dezember 2012 - Februar 2013
Gemeindebrief der Ev.-Lutherischen Vicelin-Kirchengemeinde Neumünster
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WICHTIGE ADRESSEN UND ZEITEN Pastorin Bremer
Mühlenhof 42
Tel. 4 27 92 · Fax 85 37 014
[email protected]
Pastor Seiß
Hinter der Kirche 11
Tel. 4 65 72 · Fax 69 8140
[email protected]
Pastor Kosian
Hinter der Kirche 11 Donnerstag 15-16 Uhr
Tel. 46571 · Fax 46041
[email protected]
Vikarin Wehrmann
Mühlenhof 42
Tel. 3 34 36 06
[email protected]
Internet: www.vicelin-kirche-nms.de Kantor und Organist: Dr. Karsten Lüdkte Hinter der Kirche · Tel. 8 52 34 80 E-Mail:
[email protected] Zentrales Gemeindebüro: Frau Bidder, Frau Meyer Mühlenhof 42 · Tel. 4 13 14 · Fax 8 53 70 14 · E-Mail Frau Bidder:
[email protected]; E-Mail Frau Meyer: kirchengemeinde-
[email protected] Mo., Di. + Fr. 9 -11 Uhr, Donnerstag 15 -17 Uhr Diakonin Kähler Mühlenhof 42 · Tel. 4 52 84 · E-Mail:
[email protected] Montag 9 -11 Uhr Kindertagesstätte: Leitung Kathrin Westphal Mühlenhof 44 · Tel. 4 49 88, Fax 9649636 · E-Mail:
[email protected] Küster: Liviu Naros Hinter der Kirche 10 · Tel. 4 85 79 · Mobil (01 74) 799 38 49 Dem Kirchengemeinderat gehören an: Dr. Holger Baum,Jo Blane, Pastorin Simone Bremer (Vorsitzende), Guido Fuchs Maren Höret, Diakonin Brigitte Kähler, Pastor Ole Kosian, Jan Reinartz, Manfred Scheuermann, Pastor Gerson Seiß, Klaus Selck, Peter Steinbach, Peter Suhr, Vikarin Anne Wehrmann Spendenkonto: Kirchengemeinde Vicelin, Kto. 77046, Sparkasse Südholstein, BLZ 230 510 30 Impressum: Der Gemeindebrief wird herausgegeben von der Ev.-Luth. Vicelin-Kirchengemeinde, Mühlenhof 42, 24534 Neumünster. Redaktion: Pastor Ole Kosian (verantwortlich), Ruth Bidder, Pastorin Simone Bremer, Gertrud Ludwig, Pastor Seiß Anzeigenredaktion: Ruth Bidder, Sabine Meyer Druck: Wachholtz-Druck, Neumünster Gestaltung & Satz: Svenja Schlüter, Neumünster Titelfoto: Thomas Speckmann-Bremer Auflage: 7.500 Exemplare Die 113. Ausgabe für die Monate März bis Mai 2013 erscheint Ende Februar. Redaktionsschluss ist der 1. Februar 2013
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GEISTLICHES WORT Der Engel spricht zu Maria: „ Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben. Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters geben.“ Ganz anders, als der Engel es verspricht, kommt Gott auf die Welt. Unscheinbar, nicht sichtbar. Versteckt in einem Stall. Mitten in der Nacht, im Dunkeln, in der Stille. Die Welt kümmert sich um ihren eigenen Lauf. Auch heute wieder – wie gestern und vor langer Zeit. Gott will entdeckt werden. In dem kleinen Kind in der Krippe. Im Unscheinbaren, im Kleinen, im Stillen. Er lebt in dem neugierigem Jungen an der Scheibe. Und vielleicht auch in Ihnen? Eine gesegnete Advents – und Weihnachtszeit wünscht
„Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden“ Die Sonne ist schon lange untergegangen. Der Himmel ist schwarz, dunkle Wolken verdecken jeden kleinen blinkenden Stern. Es ist kalt. Die feuchte Nässe dringt unter die warme Jacke, die Kai trägt. Es ist hell in der Stadt. Die Weihnachtsbeleuchtung blinkt und strahlt und erhellt den nächtlichen Himmel. Es ist laut im Weihnachtsdorf. Kai mag die schrille Musik, die aus künstlichen Tannenzweigen dringt, nicht. Ihn zieht es zum Feuer in der Mitte, das ein wenig Atmosphäre schafft. Kai hat sich von der Hand seiner Mutter gerissen. Er sieht sie suchend am Feuer stehen. Er hat etwas entdeckt. Ein unbedeutendes Häuschen am Rande des Marktes, mit wenig Licht erhellt, hat ihn angezogen. Staunend drückt er sich seine kleine Nase an der Plexiglasscheibe platt. Was bedeuten die Figuren in einem Stall? Ein Kind liegt in einer Futterkrippe, die Mutter und der Vater stehen dabei, und im Heu lagern Hirten mit ihren Schafen. Darüber klebt ein großer Stern. Als er seine Mutter fragen will, reißt sie ihn schimpfend, wo er denn gewesen sei, mit sich zurück in die lärmende Atmosphäre.
Pastorin Simone Bremer
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KIRCHENMUSIK IN DER VICELINKIRCHE Die Kinderchöre des Bachchores Neumünster an der Vicelinkirche
Schuljahr von 17.00 bis 18.00 und die Älteren ab 18.00 Uhr. Und so ging ich mit großem Zeitaufwand daran, zunächst einmal in allen Grundschulen Neumünsters für die ersten beiden Kinderchorgruppen zu werben, denn auch das war uns allen klar, man würde für die Kinderchorarbeit genauso wie für die Bachchorarbeit auf alle Menschen Neumünsters zugehen müssen, und sich nicht auf die eigene Gemeinde beschränken können, so wie sich ja auch nach wie vor die Vicelinkirche als eine Kirche für die gesamte Stadt, als das geistliche Herz Neumünsters und Keimzelle der Stadt Neumünster versteht. Es können ja auch z. B. alle Hochzeitspaare Neumünsters in ihr heiraten. Ich hatte dabei die feste Hoffnung, dass bei der Vielzahl der Kinder, die ich da sehen würde, schon der eine oder die andere den Weg in die Vicelinkirche finden würde – und war dann doch reichlich frustriert, dass sich nur eine Handvoll Kinder in den beiden ersten Gruppen einfand. Vor den Sommerferien sah die Situation wahrlich nicht rosig aus. Erschwerend kam hinzu, dass in der Anfangsphase sich die Frage des Probenraums als eher ungeklärt und problematisch herausstellte.
Zu den Planungen, zum Bachchor an der Vicelinkirche auch eine Kinderchorarbeit in verschiedenen Altersstufen einzurichten haben, Sie in den vergangenen Ausgaben schon einiges lesen können. Für viele mittel- oder unmittelbar an der Musik in der Vicelinkirche Beteiligten war klar, dass es in mancherlei Hinsicht wichtig wäre, eine Kinderchorarbeit an der Vicelinkirche ins Leben zu rufen: Pastoren, Kirchengemeindevorstand, Bachchor und nicht zuletzt mir selbst war bewusst, dass es wichtig sein würde, sich verstärkt um den musikalischen Nachwuchs selbst zu kümmern, um die Kinder selbst zu fördern, um dem Bachchor Impulse für die Zukunft zu geben, um Kinderchorgruppen für entsprechende Gottesdienste oder Gemeindeveranstaltungen einsetzen zu können, wie etwa die Kinderweihnacht oder Jubelkonfirmationen, oder auch einfach, um Kinder in die Vicelinkirche und ihre Räumlichkeiten hineinzuholen. Das alles war uns allen klar. Und so sollten die Kinderchöre zunächst in drei Gruppen proben: Die Kleinen im 1. und 2. Schuljahr montags um 16.15, die Kinder im 3. bis zum 5 4
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KIRCHENMUSIK IN DER VICELINKIRCHE leben. Verpassen Sie das nicht. Das Projekt ist durchaus ein Wagnis. Der Chor wird zwar „nur“ eher schlichte homophone Choräle gestalten, aber die Kinder sind natürlich in ihrem sehr jungen Alter bislang kein mehrstimmiges Singen gewohnt, und auch die Unterstimmen des Bachchores müssen sich unter Umständen noch auf die sehr hellen Sopranstimmen einstellen. Aber ich vertraue fest auf aller Fähigkeiten, so dass wir als Capellchor mit den selben Chorälen, aber ohne Orchesterbegleitung auch die Gestaltung des Jahresempfangs des Kirchenkreises Altholstein am Nikolaustag, den 6. 12. um 19.00 in der Vicelinkirche mit übernommen haben. Natürlich singen alle Kinderchorgruppen in der Kinderweihnacht am Heiligabend.
Auch ein erneuter Anlauf der Werbung in den Schulen für die neuen Erstklässler nach den Sommerferien führte nicht dazu, dass im Haus der Begegnung sangeswillige Kinder die Türen einrannten, aber auf einmal brachten die wenigen Kinder, die schon vor den Sommerferien im Chor waren, ihre Freundinnen mit, und so kam mit jeder Chorstunde ein neues Kind in den Chor und in einer Schule schien es dann doch eine größere Gruppe von Interessenten zu geben. Vor allem die mittlere Gruppe entwickelte sich prächtig, und mit diesem Pfeiler als Sicherheit scheint es auch möglich, die Gruppe der Kleinsten auf die Dauer ebenso gut auszubauen, wie auch die Etablierung der älteren Gruppe voranzutreiben. In der mittleren Gruppe treffen sich übrigens derart befähigte Kinder, dass wir es schon jetzt wagen, diese Gruppe als Sopran in einem verbindenden Chor zwischen dem BachErwachsenenchor und den Kinderchören beim Kantatengottesdienst am 1. Advent einzusetzen. Dieser eher projektbezogene Chor heißt Capellchor. Also, am 1. Advent können Sie im Gottesdienst die Bachkantate 132 „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn“, eine Kantate zum 1. Advent, mit Kinderstimmen im Sopran er-
Karsten Lüdtke
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KIRCHENMUSIK IN DER VICELINKIRCHE Choräle aus dem Weihnachtsoratorium Bachchor Neumünster Ltg. und Orgel: Karsten Lüdtke
Konzerte und besondere Gottesdienste Sonntag, 2. Dezember 2012, 10.00 Uhr, Kantatengottesdienst zum 1. Advent Johann Sebastian Bach: „Bereitet die Wege, bereitet die Bahn“, BWV 132, Kantate zum 1. Advent Nadine Balbeisi, (Köln) Sopran Knut Schoch, (Hamburg) Tenor Titus Witt, (Rellingen) Bass Instrumentalensemble auf Barockinstrumenten Capellchor des Bachchores Neumünster Ltg. und Orgel: Karsten Lüdtke
26. Dezember 2012, 10.00 Uhr, Gottesdienst zum 2. Weihnachtstag Johann Sebastian Bach, Weihnachtsoratorium, 2. Kantate zum 2. Weihnachtstag Nadine Balbeisi, (Köln) Sopran Silke Hartstang, (Neuwied) Alt Knut Schoch, (Hamburg) Tenor Christian Palm, (Köln) Bass Concerto Lübeck, Konzertmeisterin Anna Melkonyan Bachchor Neumünster Ltg. und Orgel: Karsten Lüdtke
Sonntag, 3. Advent, 16. Dezember 2012, 18.00 Uhr Johann Sebastian Bach: Weihnachtsoratorium, Kantaten I-III Nadine Balbeisi, (Köln) Sopran Silke Hartstang, (Neuwied) Alt Knut Schoch, (Hamburg) Tenor Christian Palm, (Köln) Bass Concerto Lübeck, Konzertmeisterin Anna Melkonyan Bachchor Neumünster Ltg.: Karsten Lüdtke
Sonntag, 6. Januar 2013, 18.00 Uhr Neujahrskonzert des Bachchores Neumünster Johann Sebastian Bach, Weihnachtsoratorium, Kantaten 4-6 Nadine Balbeisi, (Köln) Sopran Christine Wehler, (Köln) Alt Knut Schoch, (Hamburg) Tenor Christian Palm, (Köln) Bass Concerto Lübeck, Konzertmeisterin Anna Melkonyan Bachchor Neumünster Ltg.: Karsten Lüdtke
Karten: 12 bis 20 €, Konzertbüro Auch&Kneidl (04321-44064) und über den Bachchor. Stark ermäßigte Karten mit Sichtbehinderung nur an der Abendkasse – Abendkasse ab 17 Uhr
Karten: 12 bis 20 €, Konzertbüro Auch&Kneidl (04321-44064) und über den Bachchor. Stark ermäßigte Karten mit Sichtbehinderung nur an der Abendkasse – Abendkasse ab 17 Uhr
Sonntag, Heiligabend, 24. Dezember 2012, 23.00 Uhr, Christmette 6
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WEIHNACHTSTERMINE FRÜHSTÜCK IM ADVENT UND IM NEUEN JAHR ! Wir laden Sie ein, in gemütlicher Runde mit uns zu frühstücken. Wir beginnen jeweils um 8.00 Uhr morgens, wenn es noch schummrig ist, und freuen uns dann auf den hellen Morgen. Wir beginnen mit einem Morgenlied, Gebet und einem kleinen Lichtbilderbericht (geplant: Sibirien und Kirgistan). Jeweils dienstags: 11. Dezember, 18. Dezember, 08. Januar, 15. Januar. Brigitte Kähler und Gisela Hoffmann
08.12.12: Die Tiere im Stall von Bethlehem Pn. Engelhard (Anschargemeinde) Gemeindereferentin Weldemann ( St. Maria – St. Vicelin )
15.12.12: Die Hirten auf dem Felde Pn. Bremer ( Vicelingemeinde ) P. Seiß ( Vicelingemeinde
Krippe im Weihnachtsdorf auf dem Großflecken Wie in den letzten Jahren gestalten die drei Innenstadtkirchen (Anschar, Vicelin, St.Maria – St. Vicelin) ein Krippenhaus im Weihnachtsdorf. An den vier Adventssamstagen jeweils um 18.00 Uhr entsteht fortlaufend die Weihnachtsgeschichte.
22.12.12: Josef freut sich Das Christkind kommt zur Welt P. Kosian ( Vicelingemeinde ) Vn. Wehrmann ( Vicelingemeinde )
01.12.12: Maria und der Verkündigungsengel Pn. Döge-Baden-Rühlmann (Anschargemeinde) Pn. Bremer ( Vicelingemeinde )
Das Krippenbild ändert sich an jedem Samstag. 7
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WEIHNACHTSTERMINE Krippenspiel am Heiligabend: „Reportage aus Bethlehem“ uns auch sehr über alle, die noch Lust und Zeit haben, in die Proben miteinzusteigen! Wir treffen uns im Haus der Begegnung, Hinter der Kirche 10, am:
Am Heiligabend um 15.00 Uhr wird es wieder soweit sein - über die Geschichte der Geburt soll im Gottesdienst nicht nur geredet und gesungen werden, sondern wir werden sie szenisch darstellen. Wie würde die Berichterstattung ablaufen, wenn Jesus heute, im medialen Zeitalter geboren worden wäre? Ein Fernsehreporter und eine Nachrichtensprecherin werden live vom Geschehen in Bethlehem berichten. Dieses Jahr werden u.a. sieben Konfirmandinnen und Konfirmanden das Theater gestalten, wir freuen
26. 11. 2012 um 16.00 Uhr 03. 12. 2012 um 16.30 Uhr 10. 12. 2012 um 16.30 Uhr 17. 12. 2012 um 16.30 Uhr Generalprobe: 22. 12. 2012 um 10.00 Uhr in der Vicelinkirche Herzliche Einladung dazu! Vikarin Anne Wehrmann
Weihnachten für Alleinstehende Anschar-Gemeindehaus, Am Alten Kirchhof 4, kostenfrei! Vorher um 18.00 Uhr ist Gelegenheit den Christvespergottesdienst in der Anscharkirche zu benutzen.
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STERNSINGERAKTION vor dem Erreichen seines fünften Lebensjahres. In ganz Tansania gab es 2008 nur 100 Kinderärzte, bei einer Bevölkerung von 44 Millionen Menschen. Die Zahlen sprechen für sich. Die Aktion will am Beispiel von Tansania das Kinderrecht auf ärztliche Versorgung unterstützen. „Segen bringen – Segen sein“.
Segen bringen – Segen sein Auch im kommenden Januar wollen wir uns an der Sternsingeraktion des Kindermissionswerkes beteiligen. Kinder und Jugendliche unserer Gemeinde bringen Gottes Segen, malen mit Kreide an oder über die Tür: 20*C+M+B*13 „Christus segnet dieses Haus“ und treffen auf glänzende Augen, Freude und viel Dankbarkeit. Am 06. Januar 2013 werden unsere Sternsinger im Gottesdienst gesegnet. Danach machen Sie sich auf, Gottes Segen auch zu Ihnen zu bringen. Mit sich führen sie eine Sammeldose, deren Inhalt für die Gesundheit der Kinder in Tansania und weltweit gedacht ist. Tansania ist politisch stabil und leidet nicht unter Naturkatastrophen. Trotzdem stirbt jedes zehnte Kind
Pastorin Simone Bremer
Bitte abschneiden und ins Gemeindebüro, Mühlenhof 42 bringen, oder anrufen und sich anmelden: 41314
Ich möchte von den Sternsingern besucht werden. Ich bin am 06. Januar zu Hause um………………Uhr. Name: Adresse: Telefonnummer: Unterschrift: 9
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NEUES AUS DEM KIRCHENGEMEINDERAT Der Kirchengemeinderat hat ein neues Gesicht. Am 04. November ist Maren Höret in ihr Amt als Kirchenvorsteherin eingeführt worden, nachdem der Kirchengemeinderat sie als Nachfolgerin für Frau Kupke gewählt hatte. Maren Höret singt seit vielen Jahren im Bachchor und organisiert seit langem im Chorbeirat alles rund um die Konzerte, von Übernachtungen für die Musizierenden bis zu den Chorfreizeiten als Vorbereitungen großer Werke. Sie führt die Mitgliederliste und ist immer ansprechbar für die großen und kleinen Sorgen der Singenden und unseres Musikers Dr. Lüdtke.
Über den Chor ist sie, zusammen mit ihrem Mann, immer mehr in die Vicelingemeinde hineingewachsen, so dass ich beide vor einigen Jahren als Gemeindeglieder begrüßen durfte. Nun ist Sie bereit, im leitenden Gremium Verantwortung zu übernehmen. Darüber freue ich mich sehr! Maren Höret ist eine wichtige Stimme für die Kirchenmusik im Kirchengemeinderat. Herzlich Willkommen! Gottes Segen begleite Ihren Dienst. Pastorin Simone Bremer
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NEUES VOM GEMEINDEENTWICKLUNGSPROZESS Das Gemeindeentwicklungsteam (GET) hat die Gemeindeanalyse abgeschlossen und die Ergebnisse dem Kirchengemeinderat in gemeinsamer Sitzung präsentiert. Folgende Bereiche wurden dabei ins Auge gefasst:
geborenen Kindern sind lediglich 6 getauft und damit Gemeindeglieder geworden. Sozialraumdaten: Im näheren Umfeld der Vicelinkirche gibt es einen wachsenden Anteil von Menschen mit ausländischer Herkunft. Während in Neumünster insgesamt 6,1% ausländische Mitbürger wohnen, sind es im Bereich der Vicelingemeinde in einigen Straßenzügen 20% und mehr. Bürger mit Migrationshintergrund und deutscher Staatsbürgerschaft sind in diesen Angaben nicht erfasst. Die durchschnittliche Haushaltsgröße im Gemeindebereich sinkt, die Anzahl Alleinerziehender steigt.
Der Blick nach außen • Gemeindegliederstatistik • Sozialraumdaten Der Blick nach innen • Gebäude und Räumlichkeiten • Veranstaltungen • Finanzen Befragungen • der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter • der hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Gebäude und Räumlichkeiten: Der Gebäudebestand der Kirchengemeinde wird vom GET äußerlich betrachtet als ansprechend wahrgenommen, während im Innenbereich einiges zu modernisieren sei.
Ergebnisse Gemeindegliederstatistik: Erwartungsgemäß steigt der Anteil älterer Gemeindeglieder, während bei Kindern und Jugendlichen eine stetig fallende Tendenz zu beobachten ist. Aktuell bildet die Gruppe der über 65jährigen Gemeindeglieder einen Anteil von 30%, während Kinder bis 14 Jahre nur einen Anteil von 6% darstellen. Die Geburtenrate im Gemeindegebiet hat sich von 1990 bis 2011 halbiert. Von 157 im Jahr 2011
Veranstaltungen: Das Veranstaltungsangebot der Kirchengemeinde bewertet das GET als vielschichtig und attraktiv mit deutlicher Präferenz im Bereich der Senioren. Mit Blick auf Jugendliche und junge Erwachsene wird das Angebot als eher sparsam wahrgenommen. 11
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NEUES VOM GEMEINDEENTWICKLUNGSPROZESS chung im Bereich von „sozialem Engagement“ und der „Stellungnahme zu aktuellen Themen“. Es gibt den deutlichen Wunsch nach alternativen Gottesdienstformen mit moderneren Liedern zu unterschiedlichen Zeiten
Finanzen: Die Kirchengemeinde hat für 2013 deutlich sinkende Kirchensteuerzuweisungen zu erwarten. Auf diesem Hintergrund ist es ebenso eine Notwendigkeit wie auch eine Herausforderung, einen ausgeglichenen Haushalt aufzustellen. Es sind Rücklagen im mittleren sechsstelligen Bereich vorhanden, die im wesentlichen zur Instandhaltung des alten Immobilienbestandes vorgehalten werden müssen.
Zusammenfassung Die Kirchengemeinde hält ein breites Angebot für Senioren und die Schicht des Bildungsbürgertums vor. Dies steht in gewisser Weise in Spannung zu den Ergebnissen der Sozialraumanalyse. Und es bleibt die Frage, ob der Gottesdienst in seiner jetzigen Form den Erwartungen derer gerecht wird, die ein grundsätzliches Interesse daran haben. Das GET setzt die Arbeit fort mit der Entwicklung eines Leitbildes für die Kirchengemeinde.
Befragung der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Ein Bereich der Abfrage beschäftigte sich mit dem Verhältnis vom generellen Anspruch an eine Kirchengemeinde und der empfundenen Wirklichkeit in der Vicelingemeinde. Die größte Übereinstimmung gab es im Bereich „Glaubensfragen“ und „kulturelle Angebote“, die größte Abwei-
Für das Gemeindeentwicklungsteam: Pastor Gerson Seiß
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THEOLOGIE IM ALLTAG Wie ist das im „richtigen Leben“? „Jeder Mensch hat ein Ziel, das ihn antreibt“ – bemerkt eine überregionale Bank in einem Werbeslogan sicher nicht ganz zu unrecht. Können Sie für sich solch ein Ziel, ein Lebensziel benennen? Das Erreichen eines hohen Alters vielleicht? Beständige und beglückende Lebensbeziehungen oder wirtschaftlicher Erfolg? Soziale Anerkennung, verbunden mit dem Empfinden, sinnerfüllt zu leben?
Navigation für das Leben An das Navigationssystem im Auto habe ich mich inzwischen gewöhnt. Es ist ja auch wirklich angenehm: Mittlerweile kommen nicht allein Hinweise, wo ich abbiegen muss, sondern mir wird auch noch erklärt und angezeigt, welche ich Spur ich wählen sollte, um möglichst problemlos voran zu kommen. Einzige Voraussetzung: Ich muss wissen, wo ich hin will. Es braucht ein eindeutiges Ziel.
Mag sein, dass Sie sich in diesen Zielen wieder finden. Vielleicht aber durchleben Sie zurzeit eher eine Dürrephase. Eine Liebesbeziehung ist zu Ende oder ein für Sie wichtiger Mensch ist gestorben. Eine erhoffte oder als sicher geglaubte Perspektive hat sich zerschlagen oder die Gesundheit macht Ihnen einen Strich durch Ihre Pläne. Treten dann nicht
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THEOLOGIE IM ALLTAG Gut, und Gesundheit bleibt allenthalben unverfügbar. …, die zukünftige suchen wir“. Wiederum mit anderen Worten: Ich nehme jeden Tag aus Gottes Hand, verbunden mit der Bitte, Gott möge mir meinen Tag segnen, dass der Tag von mir so gestaltet werden kann, dass etwas des Segens Gottes sichtbar werde.
völlig andere Ziele in den Vordergrund: Endlich wieder Licht am Ende des Tunnels sehen zu können? Jeden Tag für sich zu bewältigen? Eine leise Sehnsucht nach Erfahrungen, die hoffen lassen, und nach Begegnungen, die etwas Glanz zurück bringen? Wie immer es einem Menschen gerade ergeht und wie sich die dem entsprechenden Lebensziele auch darstellen: Über ein inneres Navigationssystem, das zweifelsfrei – wie im Auto – die Lebensroute zum entsprechenden Ziel berechnet, verfügen Menschen nicht. Und mitunter ist die Sehnsucht nach Glück und Gelingen oder auch nur einem Ende des Schmerzes viel deutlicher wahrnehmbar als die innere Klarheit über den einzuschlagenden Weg.
„Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“ – keine Geringschätzung der Gegenwart, und erst recht keine Vertröstung auf´s Jenseits. Sondern gesegnet den Weg gehen und in aller Vorläufigkeit des Lebens dennoch bewahrt zu werden in der Seele. Navigation für´s Leben. Pastor Gerson Seiß
Die Jahreslosung für das vor uns liegende Jahr 2013 knüpft da an: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“ ( Hebräer 13,14 ). „Wir haben hier keine bleibende Stadt“ - mit anderen Worten ausgedrückt: Leben ist nie ein völlig gesichertes Leben. Gelingen und Wohlergehen hat niemand ein für alle Mal, Glück ist bisweilen ein flüchtiges 14
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VICELINO!
von Jo Blane
Die Adventszeit ist die Zeit des Wartens. Wir warten vier Wochen lang auf Weihnachten. Da feiern wir die Geburt des Jesuskindes. Am ersten Advent zünden wir die erste Kerze am Adventskranz an. Eine Woche später zwei, dann drei, dann vier. Es wird immer heller. Alle Lichter weisen auf Jesus hin. Er sagte von sich: Ich bin das Licht der Welt. Aber in der Weihnachtszeit muss man auch auf andere Sachen warten. Ein paar davon findet ihr unten im Kasten. Welche Sachen sind es? Die könnt ihr unten hinschreiben!
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K O L A U S
Die Lösung findet ihr auf Seite 25
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Diese Wörter habe ich gefunden:
Vicelono wünscht euch eine schöne Adventszeit 15
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Besondere Gottesdienste Gottesdienst zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2013
Vicelin-Gedenken: Ökumenischer Gottesdienst Zwei unserer Kirchen in der Stadt Neumünster tragen den Namen des um 1090 in Hameln geborenen Missionars. Seit 1126 war er zunächst in Ostholstein als Künder des christlichen Glaubens bei den Wenden tätig. Trotz mancher Misserfolge errichtete er Chorherrenstifte in Neumünster und Segeberg und wurde 1149 Bischof in Oldenburg in Holstein. Fünf Jahre später starb er in Neumünster am 12. Dezember 1154. Am 12. 12. 12 jährt sich der Todestag des Namensgebers unserer Kirchen zum 858. mal. Wir möchten an den Gründer unserer Stadt und an den guten Streiter für unsere Religion erinnern und laden deswegen zum Jahrestag seines Todes, am Mittwoch, den 12. Dezember, um 19.00 Uhr, zu einem ökumenischen Gottesdienst in die ev.-luth. Vicelinkirche ein! Hinterher möchten wir mit Ihnen im Gemeindehaus den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Am 27. Januar 1945 befreiten die Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des KZ Auschwitz-Birkenau. Dieser Tag jährt sich nun zum 68. Mal. „Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt. Sie soll Trauer über Leid und Verlust ausdrücken, dem Gedenken an die Opfer gewidmet sein und jeder Gefahr der Wiederholung entgegenwirken.“ (Bundespräsident Roman Herzog, 1996) Die Kirchengemeinde Vicelin begeht diesen Tag gemeinsam mit dem Kirchenkreis Altholstein, dem Runden Tisch für Toleranz und Demokratie, dem Bündnis gegen Rechts so wie vielen weiteren mit einem ökumenischen Gottesdienst. Die Predigt wird an diesem Tag Propst Block halten. Pastor Ole Kosian
Pastorin Simone Bremer
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Besondere Gottesdienste Passionsandachten 2013 40 Jahre war das Volk Gottes in der Wüste, bevor es das gelobte Land erreichen durfte. Die Wüste ist ein Ort voller Gefahren, voller Entbehrung. Es ist nur wenig zur Verfügung gestellt. In der Wüste herrschen Einsamkeit und Tod. Trotzdem schickt Gott immer wieder Menschen in die Wüste, lässt sie dem Leben entfliehen. Er verlässt sie aber nicht. Das Wesentliche kommt wieder in den Blick. So wird die Wüste mit Gott zum Überlebensort, zum Lebensschutzgebiet. In der Wüste lebt man nicht auf Dauer. Da richtet man sich nicht ein. Da lässt man sich aufrichten. In der Wüste kann man wieder auf die Füße kommen, gerüstet für die „Rückreise in die Welt“ (Dorothee Sölle). 40 Tage sind es von Aschermittwoch bis Ostern, jedes Jahr. Menschen machen sich auf, verzichten bewusst auf etwas, nehmen sich Zeit für anderes. So gelangt das Wesentliche wieder in den Blick. Wir begleiten sie in dieser Zeit mit Wüstengeschichten. Vom 13. Februar bis 27. März, jeweils mittwochs um 19 Uhr, wird eine biblische Geschichte neu erzählt, entstehen Bilder von Menschen und Geschehnissen in ihrem Kopf, werden Sie mit hineingenommen in eine biblische Geschichte.
Vikarin Anne Wehrmann hält ihren Examensgottesdienst Seit gut einem Jahr absolviert Vikarin Anne Wehrmann ihre praktische Ausbildung zur Pastorin in der Vicelingemeinde. Die Gemeinde und das Pfarrteam haben sich nicht nur an sie gewöhnt. Vielmehr hat Anne Wehrmann inzwischen ihren festen Platz im Predigtplan gefunden und mit ihrer ebenso frischen wie auch engagierten Art sicher auch einen Platz im Herzen vieler Gemeindeglieder. Das Vikariat dauert noch an bis in den Herbst 2013. Einen wichtigen Termin gibt es aber bereits im Frühjahr: Am 17. März hält Vikarin Wehrmann ihren Examensgottesdienst. Wir wünschen ihr gutes Gelingen! Pastor Gerson Seiß
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GOTTESDIENST DEZEMBER 2012 - FEBRUAR 2013 DEZEMBER
WEIHNACHTS-GOTTESDIENST
02.12. 1. Advent Kantatengottesdienst, P. Seiß J. S. Bach: „Bereite die Wege, bereite die Bahn” Kindergottesdienst und Kirchcafé
24.12. Heiligabend 15.00 Uhr: Krippenspiel mit den Kinderchören des Bachchores Vn. Wehrmann 16.30 Uhr: Christvesper I, Pn. Bremer
09.12. 2. Advent Abendmahlsgottesdienst, Vn. Wehrmann u mit Einsingen
18.00 Uhr: Christvesper II, Pn. Bremer 23.00 Uhr: Christmette mit Bachchor, P. Seiß
12.12. Vicelingedenken 19 Uhr ökumenischer Gottesdienst, Pn. Bremer
25.12. 1. Weihnachtstag 10.00 Uhr Predigtgottesdienst, P. Kosian
16.12. 3. Advent Predigtgottesdienst, P. Kosian
26.12. 2. Weihnachtstag 10.00 Uhr Kantatengottesdienst, P. Seiß J. S. Bach: Weihnachtsoratorium, 2. Kantate zum 2. Weihnachtstag
23.12. 4. Advent Abendmahlsgottesdienst, Pn. Bremer Friedenslicht aus Bethlehem (bitte Windlicht mitbringen) 30.12. 1. Sonntag nach dem Christfest Predigtgottesdienst, Vn. Wehrmann
Gottesdienste in den Heimen
31.12. 17 Uhr: Altjahresabend Predigtgottesdienst, Vn. Wehrmann
„Haus am Jungfernstieg“: jeden 3. Freitag im Monat, 15.15 Uhr
GOTTESDIENSTE UND KIRCHENTREFF FÜR GEHÖRLOSE
„Haus Lauenburg“: jeden 2. Freitag im Monat, 14.30 Uhr
Gottesdienste: 09. 12. 2012 – 10.30 Uhr 10. 02. 2013 – 15.00 Uhr
„Haus Schleusberg“: 14-täglich freitags, 10.15 Uhr
Kirchentreff: 17.00 – 19.00 Uhr im Haus der Begegnung 20. 12 (Adventsfeier), 21. 02.
„Propst-Riewerts-Haus“: jeden Freitag, 10.30 Uhr
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GOTTESDIENST DEZEMBER 2012 - FEBRUAR 2013 JANUAR
FEBRUAR
01.01. Neujahr 17 Uhr in Anschar
03.02. Sexagesimae Predigtgottesdienst, P. Seiß Kindergottesdienst und Kirchcafé
06.01. Epiphanias Gottesdienst mit Einzelsegnung, Pn. Bremer Sternsinger Kindergottesdienst und Kirchcafé
10.02. Estomihi Abendmahlsgottesdienst, Pn. Bremer u mit Einsingen 17.02. Invocavit Predigtgottesdienst, P. Kosian
13.01. 1. Sonntag nach Epiphanias Abendmahlsgottesdienst, P. Seiß u mit Einsingen
24.02. Reminiscere Abendmahlsgottesdienst, Vn. Wehrmann
20.01. letzter Sonntag nach Epiphanias Predigtgottesdienst, Vn. Wehrmann
EINSINGEN
27.01. Septuagesimae Gedenkgottesdienst zur Befreiung des KZ Auschwitz, Predigt Propst Block
„Dieses Lied war aber schwer. Das kannte ich ja noch gar nicht. Schade, da hätte ich gerne mitgesungen.“ Um solche Reaktionen zu vermeiden und trotzdem neue und alte, vielleicht weniger bekannte Lieder doch im Gottesdienst singen zu können, werden wir im neuen Kirchenjahr jeden 2. Sonntag im Monat von 9.45 – 9.55 Uhr vor dem Gottesdienst die Zeit nutzen, um Lieder aus dem Gottesdienst gemeinsam zu singen und sie (neu) kennen zu lernen. Beginnen werden wir dies am 2. Advent, den 09. 12. 2012. Mit dieser Ausgabe wird das Einsingen mit folgendem Symbol gekennzeichnet:u Wir freuen uns, auf diese Weise unsere Gottesdienste weiter zu beleben.
Soweit nicht anders angegeben, finden alle Gottesdienste um 10 Uhr statt. Das Abendmahl feiern wir mit Wein und Traubensaft; Kinder sind willkommen.
Pastor Ole Kosian 19
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SENIORENCLUB IM HAUS DER BEGEGNUNG Jeden Montag um 15.00 Uhr beginnt unser Seniorenclub im Haus der Begegnung, Hinter der Kirche 10. Im Wechsel gestalten Pastoren und Pastorin die Nachmittage zu einem Thema. Unterstützt werden sie von einem ehrenamtlichen Team, ohne dessen Mithilfe der Kaffee und Kuchen nur halb so gut schmecken würde. Kommen Sie doch einmal vorbei. Pastorin Simone Bremer, Pastor Ole Kosian, Pastor Gerson Seiß, Vikarin Anne Wehrmann
Januar 2013 07. Flucht aus Masuren – Lesungen aus dem Buch Vatertage - P. Seiß 14. Kometen: Vagabunden des Sonnensystems – Marco Ludwig, P. Kosian 21. Ein Besuch in Rom Vn. Wehrmann 28. „ Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir“ – Gedanken zur Jahreslosung – Pn. Bremer Februar 04. Jubiläum – 50 Jahre deutsche – französische Freundschaft- P. Seiß 11. Die fromme Helene - P. Kosian 18. Die Weite des Herzens – Ein Nachmittag zu Jörg Zink – Pn. Bremer 25. Typisch Mann – typisch Frau. Geschlechterrollen damals und heute - Vn. Wehrmann
Dezember 2012 03. Die Heilige Barbara – mehr als eine Legende? – Pn. Bremer 10. Adventsausflug nach Dersau im Hotel zur Mühle – P. Seiß 17. Gemeinsame Adventsfeier – mit dem Flötenkreis
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SENIOREN „Hinein in das Florenz des Nordens“ Mit dem bewährten Duo Kähler – Kühl ging es vom 2. bis 5. September 2012 mit dem Bus voller Neugieriger auf die Reise. Schon Karl der Grosse ernannte Erfurt im Jahr 805 zu einem Grenzhandelspunkt des Frankenreiches; Meister Eckart, der deutsche Mystiker, lebte hier etwa 30 Jahre bis 1311. Erfurt war schwedisch besetzt ab 1631, französisch besetzt ab 1806, 1945 erst amerikanisch, dann sowjetisch. 1991 wird Erfurt Hauptstadt des Freistaates Thüringen. Erfurt hat viele Namen: türmereiche Stadt mit zeitweilig etwa 80 Kirchen; Stadt der Brücken mit ca. hundert Brücken über die Gera; Thüringisches Rom (durch Luther) und Blumenstadt, aus der schon im 18. Jahrhundert Samen und Trockensträuße exportiert wurden.
Wer hat wohl schon vor Jahrhunderten die grau-braunen Häuser gebaut – so ganz ohne Motorkraft? Felsen scheinen zusammengefügt zu sein, mit vielen unebenen Flächen, aber mit sauberen Fugen. Schmal sind die alten Innenstadtstraßen. Abends sind auch die Gehwege halb zugeparkt, meist herrscht dann Einbahnverkehr. Erfurt erlitt im Krieg wenige Luftrangriffe, allenfalls fielen einige Bomben. Aber
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SENIOREN leicht mit dem überlieferten Satz: „Meine Gedanken haben mir weher getan denn alle meine Arbeit.“ Ob er bei dem strengen Klosteralltag auch im Gewölbekeller war und wie wir ein Feierabendbier trank, möchte ich bezweifeln. Aber Luther wird einmal sagen: „Und wird also ein ganz anderer Mensch, der alle Dinge anders sieht als vorhin, anders richtet, anders urteilt, anders denkt.“ Heute ist das Augustinerkloster von 1277 eine Lutherstätte, eine offene Tagungsstätte der Evangelischen Kirche. Ilse Janssen
im Februar 1945 trafen zwei Luftminen die historische Bibliothek des evangelischen Augustinerklosters. In deren Keller starben 267 Menschen, nur ein kleines Mädchen überlebte. Jetzt ist in dem Keller eine unterirdische Gedenkausstellung. Ganz ungewöhnlich fand ich die vielen Kirchen in der Stadt. Ein interessanter Neubau ist das riesige Theater. Hier sahen wir ein chinesisches Ballett, laut und fremdartig für mich. Einmalig schön aber war das Theatermärchen „Die Regentrude“ von Theodor Storm, dargestellt von einer jungen Frau: vier Personen und der Feuergeist mitsamt des Umkleidens wie ein Zauber! Und das abends im Renaissancehof des Klosters, auf Bänken in Wolldecken gehüllt, nur für uns!!! Mit Luther auf Du und Du …. Ja, wir wohnten also im Ev. Augustinerkloster, das Martin Luther am 17. 7. 1505 nach dem bekannten Schreckenserlebnis betrat. Seine Zelle war halb so groß wie mein Gastzimmer. Wir saßen zur Abendandacht, wo er saß – viel22
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GESICHTER AUS DER GEMEINDE die Gaben der Marktbesucher gegen eine Spende ab. Ihr ist Glaube Halt im Leben und Licht in schwierigen Zeiten. Und von ihrer Überzeugung möchte sie gern weitergeben. Das tut sie nun durch regelmäßiges Lesen im Gottesdienst. Helen Köhn bereichert unseren Lektorenkreis. Jesus Christus kommt als Licht in unsere Welt - und wir können selbst zum Licht werden.
Helen Karla Köhn „ Mache dich auf und werde Licht…“, so beginnt der Monatsspruch aus dem Buch Jesaja für Dezember. Mittwochabend im Februar 2010. Es sind noch einige Minuten bis zum Beginn der Passionsandacht. Ich sehe eine junge Frau in den Bankreichen sitzen und rede noch ein paar Minuten mit ihr. So habe ich Helen Köhn kennengelernt, die sich aufgemacht hatte, als sie fremd und neu in unserer Stadt war. Sie hat damals im Februar ein wenig Licht gesucht in der Vicelinkirche. Ich begegnete damals einer jungen Frau, die interessiert an unserer Gemeinde war und ihr Herz von Beginn an öffnete für die Menschen, denen sie begegnete. Nach und nach wurde Helen Köhn heimisch in unserer Vicelingemeinde. Die sieben Abende „Spiritualität im Alltag“ gehören zu den Momenten, die den Glauben in den Alltag mit hineinnahmen, und durch die sie in der Gemeinde Heimat fand. Gern habe ich sie und ihren Mann Johannes Köhn getraut und ihre kleine Tochter Merle getauft. Und mit einem charmanten Lächeln gibt Frau Köhn auf dem Erntemarkt
Pastorin Simone Bremer
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GROSSE TOMBOLA AM ERNTEDANKSONNTAG Restaurant Blechnapf, Restaurant Paterre, Stadthallen-Restaurant, Stadtwerke Neumünster, Tabak Schmahl, Tierpark Neumünster, Tungendorfer Baumschulen, Udo Ludwig, Vicelinapotheke, Volksbank, Von Heute – Eyewear, Wellness dreams, Weltladen.
Im Rückblick auf unser gelungenes Gemeindefest am Erntedanktag dankt die Kirchengemeinde den nachstehend aufgeführten Firmen sehr herzlich für die so großzügige Bereitstellung der Preise für die Tombola. Neben dem finanziellen Erlös trägt gerade die Tombola mit so vielen attraktiven Preisen dazu bei, dass das Gemeindefest an sich attraktiv bleibt und gut angenommen wird. Der Erlös des Gemeindefestes in Höhe von etwa 1000 Euro wird für soziale Zwecke in der Kirchengemeinde verwandt.
Und aus den Reihen der Marktbeschicker: Blohm, Brandt, Fürstenwerth, Harder Koopmann, Lüders, Schättiger, Seismann, Wischniewski, Yadim. Pastor Gerson Seiß
Die Tombola ermöglicht haben folgende Firmen: American Shop, Apotheke am Markt, ATU, Bad am Stadtwald, Bestattungen Griem, Bestattungsinstitut Selck, Bioladen Trockenbrodt, Blume 2000, Blumen Carisma, Buchhandlung Lübbert, Dähmlow, Edeka Meyer, Elektro Klee, Ehepaar Meyer, Fahrrad Börse, Foto Ruser, Frisör Mohr, Jasmins Wohnwelten, Kamin Sievers, Karstadt, Kaufhaus Holstenstraße, Krebs und Suhr, Landgasthof Kirschenholz, Museum Tuch und Technik, Paperpoint, Peters Reisen, Radsport Paukstadt, Rahm Gartengestaltung, Reha Neumünster, Reifen Helm,
Foto: Thomas Speckmann-Bremer
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KITA Der Kirchengemeinderat ist dankbar, dass mit Frau Westphal eine erfahrene, kompetente und äußerst engagierte Mitarbeiterin die Leitung übernommen hat. Wir wünschen ihr gutes Gelingen und Gottes Segen für ihren Dienst!
Die Kindertagesstätte hat eine neue Leitung Zum 1. Oktober 2012 hat Kathrin Westphal die Leitung unserer Kita übernommen. Ein „neues Gesicht“ ist Frau Westphal dennoch nicht, denn als Erzieherin gehört sie schon seit 2001 zum Team, hat einige Jahre die Position der stellvertretenden Leitung inne gehabt und nach dem Weggang von Frau Timm die Einrichtung kommissarisch geleitet.
Pastor Gerson Seiß
Gefragt nach ihren Schwerpunkten, sagt Frau Westphal: „ Bei uns im Haus ist jeder willkommen. Für jedes unserer Kinder werden wir das Bestmögliche tun, um sie zu begleiten und auf´s Leben vorzubereiten.“ Wichtig sind für Frau Westphal in diesem Zusammenhang die Grundwerte des christlichen Glaubens: Respekt voreinander, Lernen voneinander und miteinander sowie die Hilfsbereitschaft. Die größte Herausforderung für die Kita sieht Kathrin Westphal darin, den Alltag in der Einrichtung attraktiv und freundlich zu gestalten für die Kinder, das Team und die Eltern gleichermaßen.
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KITA den Kita- und Hortkindern haben wir einen „Erntebodenkreis“ gestaltet. Ein braunes Rundtuch mit etwas „Mutterboden“ war unser Mittelpunkt. Zusammen haben wir herausgefunden, dass die Pflanzen, die uns die Früchte schenken, Erde, Wasser, Licht und Luft zum Wachsen brauchen. Auf die Frage: „Wer uns das alles gibt?“, antworteten die Kinder: „Gott im Himmel.“ Daraufhin legte jedes Kind und jede Erzieherin Früchte auf das Rundtuch und dankte Gott mit unserem Gebet. Es entstand ein wunderschönes „Früchtebild“.
Unser Erntedankfest war eine runde Sache: Gemeinsam mit den Eltern, Geschwisterkindern, Kita- und Hortkindern und Erzieherinnen haben wir am 25. September 2012 ein fröhliches Erntedankfest gefeiert. Schon Tage vor unserem Fest haben wir in den Gruppen zum Thema „Herbstzeit - Erntezeit“ Lieder gesungen, Geschichten gehört und herausgefunden, welche Früchte wir ernten können; wer das Getreide erntet und welche Lebensmittel aus Getreide hergestellt werden. „Guter Gott, wir danken dir für die vielen Früchte, die du wachsen lässt. Danke für die ....... (Name der Frucht)!“ Dieses kurze Gebet hat uns während des Erntedankfestes begleitet. Mit
Den Abend haben wir mit einem gemeinsamen Abendbrot , das von den Eltern reichhaltig zusammengestellt wurde, ausklingen lassen. Vielen Dank an unsere Kita- Eltern! Über dieses schöne Fest freuen sich alle Kleinen und Großen aus der Vicelin-Kindertagesstätte. Das Kita-Team 26
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KONFIRMANDEN Mit Konfis auf Gottsuche - Der neue KU-Jahrgang 2012/2013 ist da! Wer denkt, dass Jugendliche keine Fragen zu Gott und Kirche haben, irrt gewaltig! Das merken wir auch in diesem Jahr wieder, denn 30 Jungen und Mädchen im Alter zwischen 12 und 14 Jahren haben sich bei uns zum Konfirmandenunterricht angemeldet. Ein Viertel der Zeit ist bald schon um, denn konfirmiert wird am 16. Juni 2013. Neben den 90 Minuten, die wir einmal in der Woche miteinander verbringen, treffen wir uns auch an zwei Samstagen, um der „Sache mit Gott“ auf die Schliche zu kommen. So gestalteten wir z.B. am 27. 10. 2012 einen Samstag zum Thema „Beten Das Vaterunser“, an dem gespielt, geredet und gebastelt wurde zur Frage: Warum beten wir eigentlich? Wir besuchten im September die Klimaausstellung und sprachen
über Gott als unseren Schöpfer. Im Januar werden wir gemeinsam nach Schloss Noer fahren, um dort ein Wochenende zum Thema „Der Gottesdienst“ zu verbringen. Welche Aufgaben hat Kirche? Wieso gibt es das Böse, wenn Gott gut ist? Wieso geht es Christen und Christinnen um Klimaschutz? Wer war Jesus? Was kommt nach dem Tod? Allen diesen Fragen werden wir am Kirchenjahr orientiert nachgehen, um zu verstehen, was „Christ/Christin- Sein“ ausmacht. Die beiden Gruppen sind engagiert und lebendig, so dass der Unterricht allen Beteiligten viel Freude macht. Wir hoffen sehr, die Jugendlichen in ihrem Suchen und Finden des Glaubens zu unterstützen und freuen uns auf die kommenden Monate! Vikarin Wehrmann
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Dienstagsgruppe (Pastor Seiß) heißen: vordere Reihe von links: Christoph Schleiffahrt, Moritz Dramburg, Jan-Niklas Morgo, Torben Puhle mittlere Reihe von links: Lillian Weidemann, Paula Schmidt, Franziska Hinz, Nicolas Boggasch hintere Reihe von links: Luca Weidemann, Elea Petersen, Sarah Puhle, Skardi Ferch, Thea Milkert, Marlen Berbercuma
Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Donnerstagsgruppe (Vikarin Wehrmann) heißen: vordere Reihe von links: Lara Marie Omland, Cindy Baum, Kristina Krispenc, Lene Borowski, Alexander Schlegel, hintere Reihe von links: Ronja Müller, Laura Parlitz, Leoni Haak, Lea Sophie Mueller, Johanna Krey, Felix Grothoff, Jasper Schweppe, Carolin Hadamczik, Michelle Bahr, Johnny Urich, Chantal Brenker.
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Vandalismus Vor ein paar Tagen habe ich unsere Osterkerze aus der Kirche zerstückelt im Laub gefunden. Ich bin ziemlich erschüttert, denn sie ist ein deutliches Symbol unseres Glaubens. Auch unser Küster berichtet mir in den letzten Tagen immer wieder von Zigarettenkippen im Altarraum, umgeschmissenen Stühlen, Teelichtern, die im Kirchraum verteilt liegen und Fußspuren auf dem Altar.
Reisen-Vorschau 2013 Seniorenreise Güstrow vom 29. April bis 03. Mai 2013! „Ich habe gar nicht gewusst, wie schön Ihr Güstrow ist. Dass Sie Barlach haben, war mir bekannt, aber dass es so viel mehr gibt, herrliche Seen, Wälder... Ich werde im nächsten Frühjahr wiederkommen.“ (Worte des Weltenbummlers Hardy Krüger). Und wir fahren auch hin! Nähere Informationen bei Diakonin Brigitte Kähler, Telefon: 4 52 84.
Was sollen wir tun? Müssen wir die Kirche für die Öffentlichkeit wieder schließen? Das möchten wir nicht, denn die Vicelinkirche ist ein Haus für ein stilles Gebet und gleichzeitig historisches Zeugnis unserer Stadt. Was haben wir bisher getan? Wir haben Kirchenhüter, Frauen und Männer, die zu bestimmten Zeiten auf unsere Kirche aufpassen. Sie sind da, erzählen über unsere Kirche und öffnen ihre Ohren auch für mancherlei Sorgen. Ihr Dienst ist uns sehr wertvoll. Leider sind es nicht genug.
Studienfahrt Münster vom 21. August bis 25. August 2013! MÜNSTER entdecken + erleben! Münster muss man sehen! Die Vielfalt der Stadt, ihre Kultur und bedeutende Geschichte werden Sie mit uns, Diakon Hartmut Kühl und Diakonin Brigitte Kähler, kennenlernen. Nähere Informationen unter Telefon: 4 52 84.
Möchten Sie auf unsere Kirche aufpassen? Wir suchen Menschen, die eine Stunde oder zwei Stunden in der Woche in der Kirche sein können. Manchmal ist es ganz ruhig, ein anderes Mal kann man den Stadtführenden zuhören. Wenn Sie können und Interesse haben, melden Sie sich bitte bei Pastorin Bremer (42792). Bis auf Weiteres ist unsere Kirche nur noch am Nachmittag geöffnet.
Auflösung Vicelino! von S. 16 Die Lösungswörter sind: Oma, Gott, Essen, Schnee, Geburt, Nikolaus, Weihnachten, Christkind, Ferien, Besuch, Opa
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Vicelin-Forum im Haus der Begegnung engagiert er Driss und gibt ihm zwei Wochen Zeit, sich zu bewähren. Aber passen Mozart und Pop, Poesie und derbe Sprüche, feiner Zwirn und Kapuzenshirts wirklich zusammen?
Gemeinsames Abendessen, Kino, nettes Beisammensein Geboten wird der Film „Ziemlich beste Freunde“
Es ist der Beginn einer verrückten und wunderbaren Freundschaft, die Philippe und Driss für immer verändern wird... Der Abend am Mittwoch, 23. Januar, beginnt um 18.00 Uhr mit einem gemeinsamen Abendessen im Haus der Begegnung, Hinter der Kirche 10. Die Organisation macht eine Anmeldung bis zum 21. Januar erforderlich. ( Pastor Seiß, Tel 46572 ). Die Kosten für das Abendessen betragen 3 Euro pro Person. Herzliche Einladung !
Philippe führt das perfekte Leben. Er ist reich, adlig, gebildet und hat eine Heerschar von Hausangestellten - aber ohne Hilfe geht nichts! Philippe ist vom Hals an abwärts gelähmt. Eines Tages taucht Driss, ein junger Mann, der gerade aus dem Gefängnis entlassen wurde, in Philippes geordnetem Leben auf. Driss will eigentlich nur einen Bewerbungsstempel für seine Arbeitslosenunterstützung, und auf den ersten Blick eignet sich das charmante Großmaul aus der Vorstadt auch überhaupt nicht für den Job als Pfleger. Doch seine unbekümmerte, freche Art macht Philippe neugierig. Spontan
Pastor Gerson Seiß und Team
Mit der Gemeinde auf Reisen 10 Tage Israel In der Zeit vom 27. September bis 6. Oktober 2013 bietet die Kirchengemeinde eine Reise ins Heilige Land an. Einige wenige Plätze können noch vergeben werden. Kosten: ca. 1500 – 1900 Euro p.P. bei Halbpension im Doppelzimmer. Anfragen und weitere Informationen bei Pastor Seiß ( Tel. 46572 ) 29
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VICELINKREIS - BIBEL IM GESPRÄCH Es ist Mittwochabend, sechs Frauen und Männer sitzen im Kreis und reden. Aufgeschlagen in der Mitte liegt eine Bibel. Manchmal ist es die Lutherbibel, ein anderes Mal die Bibel in Gerechter Sprache oder die Neue Genfer Übersetzung. Das Gespräch ist intensiv. Wir reden über den eigenen Anspruch, gut leben zu wollen und dennoch immer wieder daran zu scheitern. Den Anstoß zu dem Gespräch am Abend hat uns der Predigttext des kommenden Sonntages gegeben: Paulus schreibt an die Römer. Zunächst lesen und hören wir die Texte und teilen gemeinsam unsere
ersten Eindrücke. Ganz unkommentiert erzählen wir, wo der Text uns berührt hat oder auch abgestoßen, an welchen Stellen er uns fraglich ist und auch, wo wir uns aufregen müssen. Viel zu schnell sind die 90 Minuten vergangen. Mit dem Vaterunser und Gottes Segen gehen wir in die Nacht. Mögen Sie auch kommen, an jedem letzten Mittwoch im Monat (19. 12., 30. 01. 13, 27. 02. 13) um 19.30 Uhr in das Haus der Begegnung und mit uns und der Bibel ins Gespräch kommen? Gerne beantworte ich Ihre Fragen. Pastorin Simone Bremer (42792)
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Zum Weltgebetstag aus Frankreich am 1. März 2013 es auch die Zugezogenen, meist aus den ehemaligen frz. Kolonien in Nord- und Westafrika stammend, von denen viele am Rande der Großstädte, in den sog. banlieue, leben. Was bedeutet es, Vertrautes zu verlassen und plötzlich „fremd“ zu sein? Diese Frage stellten sich 12 Französinnen aus 6 christlichen Konfessionen. Ihr Gottesdienst zum WGT 2013, überschrieben mit dem Bibelzitat „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25,35), fragt: Wie können wir „Fremde“ bei uns willkommen heißen. Mutig konfrontiert uns dieser Weltgebetstag mit den gesellschaftlichen Bedingungen in unserer „Festung Europa“, in der oft nicht gilt, wozu Jesus Christus aufruft: „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen.“ Das ehrenamtliche Team aus der Vicelingemeinde freut sich auf Sie! Pastorin Simone Bremer (Text in großen Teilen von Lisa Schürmann, Deutsches WGT-Komitee e.V. )
Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen Am 1. März feiern wir Weltgebetstag zusammen mit der Anschar- und Bugenhagen - Kirchengemeinde sowie den katholischen Geschwistern in unserer Vicelinkirche. Der Gottesdienst beginnt um 16.00 Uhr. Anschließend laden wir herzlich in unser Haus der Begegnung, um den Nachmittag gemeinsam ausklingen zu lassen. Die Weltgebetstagsbewegung ist die älteste ökumenische Bewegung. Sie begann als Initiative: Frauen für Frauen. Heute gestalten Frauen verschiedener christlicher Konfessionen eines bestimmten Landes die Gottesdienstordnung, die am ersten Freitag im März auf der ganzen Welt in Gottesdiensten für Männer und Frauen gefeiert wird. In diesem Jahr kommt der Tag aus Frankreich. La France – ein Land von rund 62 Mio. elegant gekleideten, freiheitsliebenden Lebenskünstlerinnen und -künstlern, die ihr „vie en rose“ bei Akkordeonmusik unterm Eiffelturm genießen. Soweit das Klischee. Dass Frankreich allerdings sehr viel mehr ist als Paris, Haute Couture, Rotwein und Baguette, das wissen alle, die sich einmal näher mit unserem Nachbarland befasst haben. Das Land, dessen Kirche sich einst stolz als „älteste Tochter Roms“ pries, gilt seit 1905 als Modell für einen laizistischen Staat. In Frankreich bleiben Frauen, die durchschnittlich 18 % weniger verdienen als die Männer, wirkliche Führungsposten in Politik und Wirtschaft oft verwehrt. Schwer haben
Bild: Anne Lise Hamman
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PILGERN „ Der Jakobsweg beginnt vor deiner Haustür“ (Pilgerspruch aus Galicien), getreu diesem Motto wollen wir auch 2013 wieder in Schleswig – Holstein den Jakobsweg pilgern. Diesmal wählen wir die Ostroute der „Via Jutlantica“, die uns von Schleswig aus über Eckernförde, Kiel, Plön nach Lübeck führen wird. Landschaftlich reizvoll, mit historisch interessanten Städten und als Pilgerweg gekennzeichnet, wird der Weg uns wieder zu ganz eigenen Glaubenserfahrungen führen. Eine besondere Kondition ist nicht erforderlich, allerdings sollte man gut zu Fuß sein. Wir werden in Gasthöfen und Hotels übernachten und unser schweres Gepäck fahren lassen, so dass wir allein mit dem belastet sind, was wir selbst zu tragen haben.
Wir pilgern von Sonntag, den 11.08. 2013 – Dienstag, den 20.08.2013. Die Kosten für Unterkunft, Halbpension u. Gepäcktransport betragen 400 – 450 €. Verbindliche Anmeldungen bis zum 07. Januar 2013 im Gemeindebüro 41314. Pastorin Simone Bremer
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Pfadfinder Wenn die Zeit gekommen ist für den Tschai,... so heißt es in einem unserer Lieder: … ja dann feuern wir, ja dann kochen wir, ja dann trinken wir die ganze Nacht. Genau das haben wir gemacht auf unserer Herbstfreizeit in Probsteierhagen. Mit dabei war unser neuer Hordentopf, eine Spende von Frau Börm an die Turmfalken. Mit Gesang und traditionellem Pfadfindergetränk, bestehend aus Tee und verschiedenen Säften, wurde er über dem Lagerfeuer eingeweiht. Es war ein aufregendes Wochenende, in das sich 21 Turmfalken begaben: mit Nachtwanderung im dunklen Schlosspark und -wald, mit vielen Spielen, mit dem Heiligen Martin von Tours und natürlich mit Lagerfeuer und Liedern und allem, was dazugehört. Ein besonderes Erlebnis für uns wird noch in diesem Jahr am 16. Dezember um 16 Uhr der zentrale Friedenslichtgottesdienst in Anschar sein. Im vergangenen Jahr waren es ca. 900 Pfadfinder aus dem
ganzen Nordkirchengebiet, die das Licht in Empfang genommen, es geteilt und weitergereicht und es schließlich in ihre Gemeinde gebracht haben. In unserer Kirchengemeinde wird es im Gottesdienst am 4. Advent verteilt werden. Wer hat, darf also gerne ein Windlicht oder eine Laterne in den Gottesdienst mitnehmen, um das Licht nach Hause zu transportieren und es an andere weiter zu geben. Pastor Ole Kosian
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AMTSHANDLUNGEN VOM 4.8.2012 BIS ZUM 4.11.2012 Getauft wurden: Brian-Erik Volytskyy, Anton Neuschulz, Jan-Michael Krauel, Lia-Joline Ritter, Stefanie Pust, Emma Lale Wittin, Nino-Manito Wellmann, Karolin Schlotfeld, Bastian Ehlers, Juliàn Jóel Städt, Alexa Julin Rätsch, Finn Lukas Rätsch, Anastasia Moser, Leon Paul Becker Getraut wurden: Lorenz Frahm und Lena Frahm geb. Sibilis, Robert Philipp Peikert und Anja Peikert geb. Lemke, Ralph-Rüdiger Holzhäuser und Jennifer Kerry Holzhäuser geb. Grell, Artur Ahner und Sandra Ahner geb. Möller, Marc Weidemann und Andrea Weidemann geb. Denker, Jurij Mai und Eugenia Mai geb. Dewald, Walter Kiesner und Anna Kiesner geb. Zoch, Björn Ralfs und Manuela Ralfs geb. Sedelky, Andreas Lempio und Dörte Lempio geb. Schmidt, Gerd Schmikale und Wibke Schmikale geb. Marckmann, Dennis Becker und Christine Becker geb. Marschan Von der Zeit in die Ewigkeit abberufen wurden: Jens- Uwe Möller, Etienne Gerlemann, Inge Ehlers geb. Sibbert, Käthe Lauters, Helga Jaensch, Hans Heinrich Rix, Jakob Lorenz, Fritz Wessels, Elfriede Schlegel, Waltraud Loop, Georg Reiswig, Vera Knoll, Dörte Rüschmann geb. Siewers, Heinrich Kuckshaus, Johanna Fröhlich, Gustav Werner, Henning Volkers
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Wir beraten Sie gerne!
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VERANSTALTUNGEN IM „HAUS DER BEGEGNUNG“ Kinder und Jugendliche Kindergottesdienst, 1. Sonntag im Monat, 10 Uhr, Pastorin Bremer, Tel. 4 27 92 Mutter-Kind-Gruppe, donnerstags 9.30 Uhr, Diakonin Kähler, Tel. 4 52 84 Pfadfinder, ab 8 Jahre, mittwochs 16-18 Uhr, Hinter der Kirche 10, Pastor Kosian Tel. 46571 Kinderchor I für Kinder im 1. und 2. Schuljahr: jeden Montag von 16.15 Uhr - 17.00 Uhr. Kinderchor II für Kinder im 3. und 4. Schuljahr: jeden Montag von 17.00 Uhr - 18.00 Uhr. Kinderchor III/Jugendchor ab dem 5. Schuljahr: jeden Montag 18.00 Uhr. Dr. Karsten Lüdtke, Tel. 8 52 34 80 Erwachsene Bachchor Neumünster, dienstags 19.45 Uhr Kantor und Organist Dr. Karsten Lüdtke, Tel: 8 52 34 80 Chor für Popularmusik, montags 19.30 Uhr, Dr. Karsten Lüdtke, Tel: 8 52 34 80 Flötenkreis, montags, einmal im Monat, Pastorin Bremer, Tel. 4 27 92 Hauskreis Erwachsener, alle 2 Monate, auf Anfrage Diakonin Kähler, Tel. 4 52 84 Frauengruppe „Zeit für uns“, Pastorin Bremer, 1. Mittwoch im Monat, Tel. 4 27 92 Männerkreis, Pastor Seiß, jeden zweiten Mittwoch im Monat, Tel. 4 65 72 Vicelinkreis - Bibel im Gespräch, letzter Mittwoch im Monat, Pastorin Bremer, Tel. 4 27 92 Besuchsdienst, mittwochs 15 Uhr, einmal im Monat, Diakonin Kähler, Tel. 4 52 84 Gesprächskreis MS-Kranker, jeden 3. Mittwoch im Monat, 18 Uhr Frau Brandt, Tel. 04322/5631 Treffen der Anonymen Spieler, freitags 19.30 Uhr Seniorinnen und Senioren Seniorenclub, montags 15.00 Uhr, offen für alle Seniorenspielkreis, donnerstags 14.30 Uhr, Diakonin Kähler, Tel. 4 52 84 Seniorengymnastik, mittwochs 10.00 Uhr, Frau Wingert, Tel. 04 31 / 38 58 00 04 Vicelin-Tanzkreis, donnerstags 9.30 Uhr, Frau Heitmann, Tel. 52 9154
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