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February 16, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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20.06.2014

Wir bilden Zukunft

© Hansa Berufskolleg Münster

Layout Löbbert-Vogelsang, Hülsmann

Inhalt 1. 2. 2.1. 2.1.1. 2.1.2. 2.1.3. 2.1.4. 2.1.5. 2.2. 2.2.1. 2.2.2. 2.2.3. 2.3. 2.3.1. 2.3.2. 2.3.3. 2.4. 2.4.1. 2.4.2. 3. 3.1. 3.2. 3.3. 3.4. 3.5. 4.1. 4.2. 4.3. 4.4. 5. 5.1. 5.1.1. 5.1.2.

Grußwort 4 Gelungene Schulentwicklung am Hansa-Berufskolleg 5 Wir am Hansa-Berufskolleg 5 Kollegium und Schüler 6 Konzept zur Einführung neuer Kolleginnen und Kollegen 7 Unser neuer Kollege stellt sich vor 8 Unsere Ruheständler in spe 10 Unsere neue Lehrerzeitung 12 Auf dem Weg zur Corporate Identity 13 „Wir bilden Zukunft!“ Dafür stehen Wir! 13 Das Hansa-Berufskolleg mit neuem Schulflyer 14 Frisches Design im Netz - Relaunch unserer Internetpräsenz 16 Auf dem Weg zur individuellen Förderung 18 Individuelle Förderung im Fach Englisch in der Höheren Handelsschule 18 Individuelle Förderung im Fach Rechnungswesen in der Berufsschule 20 Die Mediothek: idealer Lernort für selbstorganisiertes Lernen – Das Team Mediothek stellt sich vor 21 Auf dem Weg zur Europaschule 23 Hansa goes Europe 23 Steigende Nachfrage nach KMK-Fremdsprachenzertifikaten 25 Schulveranstaltungen am Hansa-Berufskolleg 27 Das Hansa-Forum 27 Der Zweite Sponsorenlauf am Hansa-Berufskolleg 29 Unsere Arbeitsgruppe: „Schöne Schule AG“ 32 Café Lenz 2014 – Schöne Schule AG 33 Nikolausaktion der Schülervertretung 34 Partnerschaft zum Johannes-Hospiz 35 Der Ökologische Fußabdruck. 37 Blutspendeaktion am Hansa Berufskolleg 38 Smoothies Day 39 Hansa live 40 Bildungsgänge live 40 Bildungsgang Veranstaltungskaufleute. 41 Bildungsgang Kaufleute des Gesundheitswesens 44 2

Wir bilden Zukunft

5.1.3. Bildungsgang Personaldienstleistungskaufleute 49 5.1.4. Bildungsgang Sport- und Fitnesskaufleute 51 5.1.5. Bildungsgang Tourismuskaufleute 52 5.1.6 Bildungsgang Kaufmännische Assistenten 55 5.1.7. Bildungsgang Fachkraft für Lagerlogistik 56 5.1.8. Bildungsgang Kaufleute für Versicherungen und Finanzen. 57 5.1.9. Fachschule für Wirtschaft 60 5.1.10. Bildungsgang Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r 65 5.2. Schülerinnen und Schüler live 66 5.2.1. Mein Praktikum in den Niederlanden 66 5. 2. 2. Mein Auslandspraktikum in Nordirland 67 5.2.3. Reflecting on my studies at the Hansa-Berufskolleg 69 5.3. Referendare live: Aus dem Leben eines Referendars am Hansa Berufskolleg 71 5.4. Lehrer live 74 5.4.1. Die Geschichte von Lärmfeld oder „Was willst Du spielen?“ 74 5.4.2. Hansa – der Chor: Wenn Lehrer mit Lehrerinnen zusammen singen … 75 5.4.3. Das Hansa-Kabarett 76 5.4.4. 30 Jahre Lehrersport-AG Badminton 77 5.5. Fortbildungen HSBC Trinkhaus & Burghardt AG bietet praxisorientierte Fortbildungen an 79 6. Auf Wiedersehen: Unsere Abschlussklassen 80 7. Applaus, Applaus: Ehrungen der schulischen Höchstleistungen 93 7.1. Bestenehrungen der IHK Nord Westfalen und Auszeichnung des Hansa- Berufskollegs 93 7.2. Auszeichnungen für hervorragende Leistungen für unsere Schülerinnen und Schüler 94 8. Der Förderverein am Hansa-Berufskolleg 95 9. Der Pressespiegel des Hansa-Berufskollegs 96 10. Ausblick 99

Redaktionsteam: Frau Weise, A. Städler, M. Löbbert-Vogelsang, M. Beckmann, U. Hülsmann, M. Lubahn K. Rentmeister, W. Stracke. Projektverantwortlich: Löbbert-Vogelsang 3

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1. Grußwort Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Leserinnen und Leser,

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Wir bilden Zukunft es ist Zeit, Ihnen eine Neuigkeit anzukündigen! Es handelt sich hierbei nicht um einen neuen Bildungsgang oder etwa um die unbestimmte Verlängerung unseres Leuchtturm-Projektes „Schule ohne Oberstudiendirektor“, sondern um das erste Jahrbuch des Hansa-Berufskollegs. In der Entstehungsphase des Jahrbuches wurde in unserem Kollegium und in der Schülerschaft eifrig nach Erwähnenswertem gesucht. Davon gibt es an unserem Berufskolleg so einiges. Berufliche, sportliche, karitative oder gar künstlerische Aktivitäten – es findet bei uns vieles statt, was echtes Schulleben ausmacht, und darauf dürfen wir auch ein klein wenig stolz sein. Welchen Sinn macht es nun, das alles in einem Jahrbuch zu dokumentieren? Wird unser Schulleben dadurch vielleicht noch reger oder intensiver? Vielleicht nicht unbedingt. Dieses Jahrbuch soll in erster Linie jedem Interessierten die Möglichkeit bieten, einen Eindruck vom Hansa-Berufskolleg zu gewinnen. Gerade an einer so großen Schule macht es Sinn, wenn sich ein Bildungsgang mit seinen Besonderheiten vorstellt. Vielleicht entwickelt die Lehrperson, die hauptsächlich im Bank- und Versicherungsbereich eingesetzt ist, ein neues Bild von dem, was die Kolleginnen und Kollegen in den Bereichen Lagerlogistik und Berufsgrundschuljahr umtreibt. Und umgekehrt.

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Nicht nur Neulinge unseres Kollegiums können durch ein Jahrbuch Anregungen gewinnen, in welcher Gruppe sie sich engagieren wollen. (Ist es die Badminton – Gruppe? Lockt die Schöne Schule AG? Oder gar der Chor?) Wir freuen uns auch, wenn Personen außerhalb unserer Schule das Jahrbuch nutzen, um eine Vorstellung von unserem Berufskolleg zu gewinnen. Wir müssen uns zwar nicht dafür schämen, dass Berufskollegs eher als nüchterne „Lehranstalten“ wahrgenommen werden – aber das Jahrbuch kann dazu beitragen, diese Sichtweise etwas zu korrigieren. Schließlich beginnen wir mit dem Jahrbuch eine kleine Tradition. Unser Leitsatz „Wir wahren Tradition“ soll keine „früher – war- alles – besser“ – Mentalität fördern, sondern dazu ermutigen, Wertvolles an unserem Schulleben zu pflegen und weiterzuentwickeln. In diesem Jahrbuch – und den folgenden - sollen daher die vielen Spuren, die wir alle an unserer Schule hinterlassen, sichtbar werden und bleiben. Ich danke allen ganz herzlich, die sich - direkt oder indirekt – an der Verwirklichung unseres ersten Jahrbuches beteiligt haben. Birgit Weise kommissarische Schulleiterin des Hansa-Berufskollegs

2. Gelungene Schulentwicklung am Hansa-Berufskolleg Ein kaufmännisches Berufskolleg wie unsere Schule muss ständig auf neue demografische, wirtschaftliche und soziale Entwicklungen reagieren, veränderten Bildungsanforderungen gerecht werden und aktiv die Zukunft gestalten. Wir zeigen gerne, wie erfolgreich Schulentwicklung am Hansa-Berufskolleg im Schuljahr 2013/2014 umgesetzt wurde.

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2.1. Wir am Hansa-Berufskolleg Der Leitgedanke „Wir und unsere Schule“ und unsere kollegiale Kommunikation sind wesentliche Grundlagen unseres pädagogischen Fortschritts.

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2.1.1. Kollegium und Schüler Das sind Wir am Hansa-Berufskolleg.

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Kollegium des Hansa-Berufskollegs, September 2013

Lehrer und Schüler gemeinsam auf dem Schulhof

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2.1.2. Konzept zur Einführung neuer Kolleginnen und Kollegen

ten Mitgliedern des Lehrerrates arrangiert.

Können, Sie sich noch daran erinnern, wie Sie sich am ersten Tag als neue Kollegin oder neuer Kollege an unserer Schule gefühlt haben? Ich war diesem Gefühl auf der Spur und habe mich in diesem Schuljahr konzeptionell um die Eingliederung zukünftiger neuer Kolleginnen und Kollegen am Hansa-Berufskolleg gekümmert. Nach der Devise „nicht alleine, sondern im Team der Kolleginnen und Kollegen den Schulalltag meistern“, habe ich ein Konzept entwickelt, das Standards für eine zügige und erfolgreiche Eingliederung der neuen Kollegen in unser Team setzt. Im Konzept verankert sind verschiedene Maßnahmen. Hierzu zählt unter anderem das Zusammenstellen einer Mappe mit allen notwendigen Informationen für den Start. Eine besondere Hilfe soll unseren neuen Kollegen durch das Patenmodell angeboten werden. Der Pate ist ein fester Ansprechpartner aus dem Kollegium und unterstützt, berät und integriert den neuen Kollegen in das Team.

Eine wesentliche Grundlage für die Schulentwicklung ist es, eine positive, motivierende und produktive Schulatmosphäre zu schaffen. Dieses Konzept zur Eingliederung und Einarbeitung neuer Kollegen soll dazu einen Beitrag leisten. Zur Umsetzung braucht es dabei die Bereitschaft der erfahrenen Kollegen/innen zur Übernahme von Patenschaften. Den neuen Kolleginnen und Kollegen wünsche ich einen guten Start! Ich freue mich auf ein Feedback über Ihre erste Zeit am Hansa-Berufskolleg. Sabrina Heidemann

Am ersten Schultag soll sich der neue Kollege/ die neue Kollegin willkommen fühlen. Sie oder er wird herzlich von der Schulleitung begrüßt, erhält ein Willkommensgeschenk und wird dem Paten vorgestellt. Eine Führung durch das Schulgebäude schließt sich an, gleichzeitig wird die Informationsmappe ausgehändigt. In der darauf folgenden Zeit findet beispielsweise die Einführung in das schuleigene Intranet statt und es wird ein Treffen mit den gewähl7

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2.1.3. Unser neuer Kollege stellt sich vor

Im Schuljahr 2013/2014 hat Herr Rosenau seinen Dienst als Lehrer am Hansa-Berufskolleg aufgenommen. Mit Hilfe eines Spontaninterviews wollen wir Herrn Rosenau etwas besser kennenlernen. In Anlehnung an Marcel Proust möchten wir gerne einiges über ihn erfahren: Interview mit Herrn Rosenau: Interviewer (Int.): „ Was wollten Sie mal werden, als Sie noch jung waren?“ Herr Rosenau: „Fußballprofi beim SV Werder.“ Int.: „Was oder wer spornt Sie an?“ H. Rosenau: „Carl und Helen.“ Int.: „Was tun Sie in Ihrer Freizeit am liebsten?“ H. Rosenau: „Vorm Schlosstheaterkino sitzen und zwischendurch mal Fußball spielen.“

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Int.: „Womit füttern Sie Ihr I-Phone, CD Player?“ H. Rosenau: „Die alten Sachen wie U2 und Cranberries und neueres wie Bosse und andere deutsche Sachen.“ Int.: „Wofür schalten Sie den Fernseher ein?“

Int.: „Ihre Lieblingstugend?“ H. Rosenau: „Toleranz.“ Int.: „Ihre Lieblingsbeschäftigung?“ H. Rosenau: „Hatte ich´s schon erwähnt? Fußball.“ Int.: „Ihr Traum vom Glück?“

H. Rosenau: „… die Fußball WM in Brasilien.“ Int.: „Welche Eigenschaft schätzen Sie am meisten?“

H. Rosenau: „ Mit dem Wohnmobil zum CL-Finale fahren und den SV Werder siegen sehen (so 2024).“

H. Rosenau: „ Zuhören können und Beidfüßigkeit im Fußball“.

Int.: „Ihr Motto?“ H. Rosenau: „Tage auch genießen können.“

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Und nun Herr Rosenau – Sie kennen das Spiel? Bitte ergänzen Sie ganz spontan die vorgegebenen Satzanfänge. Zum Lehrer-Dasein braucht man heutzutage vor allem .... „Gelassenheit“. In bin Lehrer am HBK, weil… „zum Glück ein Wechsel nach 10 Jahren Soest möglich war.“ Mit einem Buch werde ich nie … „ in den Urlaub fahren, in der Regel sind fünf dabei.“ In Münster lebe ich gerne, weil … „es gemütlich ist und auch eine Art von Progressivität hat.“ Klaus Rosenau / LV

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2.1.4. Unsere Ruheständler in spe Am Endes des Schuljahres 2013/2014 werden wir alle Sabine Riffert, OStR´in, Klaus Lübbers, OStR und Reinhard Tiedtke, StD, in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden. Sabine Riffert ist seit dem 01.08.1979 an unserer Schule und leitet den Bildungsgang Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte. Mit Klaus Lübbers wird der Bildungsgang Steuerfachangestellte einen erfahrenen Fachkollegen verabschieden, der seit dem

unsere Schule nahezu 100 Jahre Lehrererfahrung. Im Sinne unseres Leitbildes schätzen wir die langjährige Lehrerfahrung unserer Seniorkolleginnen und –kollegen und nehmen gerne unsere gemeinsamen Veranstaltungen zum Anlass, noch manchen Ratschlag von ihnen zu bekommen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen anlässlich unseres Hansa-Forums, unseres Treffens der Pensionäre im Advent und vieler anderer Gelegenheiten. Besonders zu erwähnen sind in diesem Sinne unsere Freizeit-Badmintoner, wenn es heißt: gemischtes Doppel mit unseren jungen, junggebliebenen, neuen und ehemaligen Kolleginnen und Kollegen. Gemeinsam bleiben Wir am Ball.

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01.08.1980 am Hansa-Berufskolleg unterrichtet. Reinhard Tiedtke, seit dem 01.08.1986 Fachlehrer an unserer Schule und Bildungsgangleiter der Abteilung Steuerfachangestellte, ist über viele Jahre mit den vielfältigen Aufgaben des Bereiches Datenverarbeitung und Statistik betraut. Mit der Pensionierung von Sabine Riffert, Klaus Lübbers und Reinhard Tiedtke verliert 10

Angelika Städler, im Juni 2014

Klaus Lübbers, links, Sabine Riffert und Reinhard Tiedtke

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2.1.5. Unsere neue Lehrerzeitung Unsere neue Kollegiumszeitung, das „HansaKlatschblatt“, ist aus der Initiative der Arbeitsgruppe „Wir“-Gefühl entstanden. Aus dem Duden: Klatschen Bedeutungen o ein [helles] schallendes Geräusch durch das Aufschlagen von etwas [weichem] Schwerem auf etwas Hartes o (umgangssprachlich) (etwas Feuchtes o. a.) durch Werfen o. b.) klatschend auf etwas auftreffen lassen o die Innenflächen der Hände [wiederholt] gegeneinanderschlagen o durch Klatschen seine Zustimmung, Begeisterung ausdrücken; applaudieren

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o in geschwätziger Weise reden o etwas verraten In unserem „Klatschblatt“ geht es darum bekannte, versteckte oder auch verschüttete Informationen auszutauschen, zum Denken anzuregen und Gespräche zu initiieren. Im Fokus stehen jedoch nicht Personen, sondern Themen, die unseren Schulalltag bewegen oder bewegen sollten. Es erscheint alle zwei bis drei Monate und ist ein Medium, das allen Kolleginnen und Kollegen offensteht, an dem sich möglichst viele beteiligen sollen. Vorschläge, Anregungen und Artikel sind immer herzlich willkommen, damit sie be“klatscht“ werden können. Wir hoffen, so eine Kommunikation im Kollegium zu ermöglichen, die u. a. dafür Sorge tragen soll, unserem „Wir“-Gefühl eine Plattform

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zu geben und es zu stärken, nicht zuletzt indem wir dazu beitragen, dass aus Problemen keine Konflikte werden. Eva und Martina

2.2. Auf dem Weg zur Corporate Identity Unter dem nüchternen Begriff Corporate Identity verstehen wir die Gesamtheit aller Merkmale, die unsere Schulidentität beschreibt. Hierzu zählen unser Leitbild, der Claim, die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit sowie die Gestaltung sämtlicher Elemente unseres Erscheinungsbildes, die dem HansaBerufskolleg ein ganz besonderes Profil verleihen.

2.2.1. „Wir bilden Zukunft!“ Dafür stehen Wir! Im Rahmen der Neugestaltung der Öffentlichkeitsarbeit unserer Schule haben wir auch darüber nachgedacht, wie wir im öffentlichen Erscheinungsbild prägnanter auftreten. Wie können wir es schaffen, dass unsere Schule zur “Marke“ wird? Wie können wir unsere Leistungen deutlicher hervorheben, uns ein unverwechselbares Image geben, um uns somit von vergleichbaren Angeboten anderer abzuheben? Welchen „guten Grund“ können wir unserer Zielgruppe nennen, warum sie sich für uns entscheiden sollte?

Keine einfache Aufgabe für ein Berufskolleg, dass bisher kein Alleinstellungsmerkmal kommuniziert aber unzählige Mitbewerber hat. Wer überhaupt soll entscheiden, welch ein Claim zu uns passt? Es ist eine goldene Regel im Umgang mit Veränderungen, Betroffene zu Beteiligten machen. Alle die das Hansa-Berufskolleg mit Leben füllen, sollen in geeigneter Weise eingebunden werden. Gesagt. Getan. Wir haben einen Wettbewerb ausgelobt, an dem sich Lehrer, Mitarbeiter und Schüler aktiv beteiligen konnten, einen Vorschlag für unseren Claim zu unterbreiten. In die enge Auswahl kamen folgende sechs Vorschläge: “Gemeinsam durchstarten“, “Gemeinsam zum Ziel“, “Starke Schule - starke Schüler“, “Kompetent zum Erfolg“, “Wir bilden Zukunft“, “HBK – gemeinsam Perspektiven bilden“. Die Lehrer- und Schulkonferenz kam in einer Abstimmung bereits zu einem Ergebnis. Der gewählte Claim stammt aus der Feder von Christian Steimel, Schüler der Klasse LL 11 A und steht nun für unsere Schule: „Wir bilden Zukunft“.

Ist ein kurzer, prägnanter Satz, (neudeutsch „Claim“) ein Mittel, unser Bild in der Öffentlichkeit klarer zu definieren bzw. unserer Schule ein deutlicheres Profil zu geben? Es heißt: „Eine Marke an sich ist Fiktion. Ein Produkt wird erst zur Marke, wenn sie durch Kommunikation aufgeladen wird. Ein Claim soll Eigenständigkeit und Nutzen der Marke gegenüber anderen verbal abstecken.“

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BEC/STR

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2.2.2. Das Hansa-Berufskolleg mit neuem Schulflyer Der alte Schulprospekt mit Sepia-Effekt war mittlerweile in die Jahre gekommen. Nüchtern wie er war, nur in Worten aber ohne Bild, entsprach er nicht mehr unseren Anforderungen. Etwas Neues, Modernes sollte ihn ersetzen. Und wer hätte dies besser verwirklichen können als die Schülerinnen und Schüler unserer Schule! Gesagt, getan. Dank der KA11 mit Unterstützung von Jonina Kallbach haben wir heute einen modernen Schulflyer im Corporate Design,

„Unsere Klasse, Kaufmännische Assistenten KA11, hat von Frau Kallbach und der Schulleitung den Auftrag bekommen, für das Schuljahr 2013/2014 einen neuen Schulflyer zu erstellen. Von unserer Lehrerin haben wir alle wichtigen Informationen für den neuen Flyer erhalten, die wir mit unseren eigenen Ideen umsetzen konnten. Wir hatten die Vorgabe, Informationen über die Schulleitung, das Sekretariat, den Hausmeister, das Kollegium und die Beratungslehrer im Flyer aufzuführen. Außerdem war uns wichtig, dass alle Bildungsgänge des Hansa Berufskollegs im Flyer aufgeführt werden und die neuen Schüler über die wichtigsten Räu-

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der allen gefällt. Im folgenden Abschnitt erfahren wir nun etwas genauer, wie unsere neue HBK „Visitenkarte“ entstanden ist. Und wer könnte es besser beschreiben als die Schülerinnen und Schüler der KA?

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me des Alt- und Neubaus der Schule informiert werden. Natürlich durften die Schulzeiten und bevorstehenden Termine auch nicht fehlen. Um den Flyer ansprechend für die neuen Schüler zu gestalten, haben wir uns für viele Bilder entschieden, die die Texte im Flyer auflockern sollten. Eine Grafikdesignerin gab uns für unseren Flyer Layout Tipps, die wir bei unserer Gestaltung beachten sollten. Die Neugestaltung eines Schulflyers hat uns verschiedene Probleme bereitet, die wir durch eigene Recherchen und Veränderungen von Ideen gelöst haben. Nach einer kurzen Einführung in das Programm Microsoft Publisher haben wir mit der Erstellung des Flyers begonnen. Unsere Gruppen haben sich zusammengesetzt und Ideen gesammelt. Zum Schluss musste jede Gruppe zusätzlich zum Flyer eine Power Point Präsentation und einen Ergebnisbericht anfertigen. Da wir schon oft mit Microsoft Power Point und Microsoft Word gearbeitet haben, konnten wir unser Wissen noch weiter vertiefen. In unserer Gruppe sammelten wir viele positive Eindrücke und das Projekt hat uns allen viel Spaß bereitet.“ Schülerinnen und Schüler der KA 11

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2.2.3. Frisches Design im Netz Relaunch unserer Internetpräsenz Die „Internetpräsenz“ ist das wichtigste Fenster unserer Schule zur Öffentlichkeit. Idealerweise stellt sie die Schule in ihrer Gesamtheit möglichst umfassend zugleich aber prägnant und überschaubar dar. Als “Team Öffentlichkeitsarbeit“ haben wir uns für eine grundlegende Überarbeitung unseres Webauftritts und damit für eine Neukonzeption von Inhalten sowie eine grundlegende Änderung der visuellen Darbietung entschieden. Grundsätzlich sollen alle Zielgruppen über eine Website angesprochen werden. Wir teilen diesen Anspruch, wollen unsere Schüler aber in den Mittelpunkt stellen. Unser Ziel ist es, frei nach dem Motto “KISS – keep it short and simple“ Folgendes auf der Internetpräsenz des Hansa-Berufskollegs Münster auf den Punkt zu bringen: “Was macht unsere Schule aus?“ Dabei sollen insbesondere zwei Aspekte berücksichtigt werden: (1) Design und Benutzerfreundlichkeit Eine benutzerfreundliche Internetpräsenz ist uns besonders wichtig: Jeder Besucher sollte sich vor allem sehr leicht auf unseren Webseiten zurechtfinden und Informationen über unsere Schule sollen schnell gefunden werden. (2) Einfache technische Realisierung Da die Erstellung und Pflege unserer Internetpräsenz arbeitsintensiv war und ist, soll die dezentrale Bearbeitung einzelner Unterseiten weiterhin möglich und die technische Umsetzung dieser

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Aktualisierungen einfach zu realisieren sein. Zur Umsetzung dieser beiden Ziele haben wir uns folgende Maßnahmen überlegt: zu (1) Design und Benutzerfreundlichkeit: Das Internet ist für die meisten Nutzer das wichtigste Medium. Informationen über unsere Schule werden auf der Internetpräsenz gesucht, daher müssen wir diese dort auch strukturiert bereitstellen. Zu diesem Zweck wurde das neue Design unserer Webseiten klar gestaltet: Der Rahmen um die Inhalte lehnt sich grafisch an das Erscheinungsbild unseres Altbaus an. Damit sich jeder Besucher sehr leicht auf unseren Seiten zurechtfindet, teilen wir unsere Internetpräsenz weiter in sieben Unterbereiche ein. Jedem Bereich ist ein Foto zugeordnet, das für den Inhalt dieses Bereiches charakteristisch ist. Dadurch bieten wir eine klar strukturierte Navigation und eine skalierbare Informationstiefe an.

Diese sieben Unterseiten halten folgende Informationen bereit: Startseite Aktuelle Meldungen unserer Schule Schulabschluss Wege, auf denen man an unserer Schule einen höheren Schulabschluss erwerben kann Ausbildung Auflistung unserer Bildungsgänge des dualen Systems Weiterbildung Informationen darüber, was und wie man an unserer Schule neben dem Beruf studieren kann und über mögliche Zusatzqualifikationen (KMK-Zertifikat Englisch, Europa/Sprachen und Qualitätsmanagement) Information Nähere Informationen über unsere Schule, gegliedert in die Bereiche “Team“, “Schule“ und “Service“ Interner Bereich Dieser Bereich ist für unser Team gedacht, daher können sich nur die Teammitglieder mit ihren Zugangsdaten dort einloggen (Laufwerk V:/) News-Archiv An dieser Stelle werden alle Nachrichten unserer Schule archiviert Weitere Informationen, z.B. zu “social media“ sowie Kalender, Kontakt, Anfahrt und Impressum finden sich im “header“ und “footer“ der Seite, also in der Kopf- und Fußzeile unseres Webauftritts. zu (2) Einfache technische Realisierung: Zur Erstellung einer Schul-Internetpräsenz ist grundsätzlich der Einsatz eines Content Management Systems sinnvoll. Mit diesem werden die Webseiten basierend auf Designvorlagen erstellt. Dadurch wird der Arbeitsaufwand bei der Pflege einzelner Unterseiten reduziert. Mit einem Content Management System kann darüber hinaus genau bestimmt werden, wer welche Inhalte erstellen, bearbeiten oder veröffentlichen darf. Teamarbeit wird dadurch unterstützt. Im Rahmen des „Relaunch“ unserer Internetpräsenz haben wir uns bewusst dazu entschieden, das vorhandene und damit bekannte Content-Management Systems „Contao“ weiter zu nutzen. Charakteristisch

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für diese Art des Systems ist, dass die Inhalte weiterhin dezentral verwaltet werden können. Dies hat den Vorteil, dass die entsprechenden Unterseiten von den Personen „gefüllt“, „gepflegt“ und „kontrolliert“ werden, die Experten für die entsprechenden Inhalte sind. Fazit: Wir legen Wert auf eine professionelle Internetpräsenz, die in Zukunft einfach zu pflegen ist und nach außen sichtbar werden lässt, was unsere Schule ausmacht. So kann eine professionelle, stets aktuelle und damit öffentlichkeitswirksame Darstellung unserer Schule im Internet sichergestellt werden. BEC / LU / STR

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2.3. Auf dem Weg zur individuellen Förderung „Die individuelle Förderung jeder einzelnen Schülerin und jedes einzelnen Schülers ist - unabhängig von dem zu erlernenden Ausbildungsberuf oder vom Bildungsgang - der Maßstab allen pädagogischen Handels in den Berufskollegs.“1 Das Hansa-Berufskolleg stellt sich dieser Herausforderung.

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2.3.1. Individuelle Förderung im Fach Englisch in der Höheren Handelsschule Zur Qualitätssicherung unseres Unterrichtens wurde schon im Schuljahr 2012/2013 vereinbart, dass Maßnahmen zur individuellen Förderung unserer Schülerinnen und Schüler im Fach Englisch in der Zweijährigen Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung konzeptionell verankert werden. Am Ende des Schuljahres einigten sich die Fachkolleginnen und Fachkollegen im Rahmen der Fachkonferenz Fremdsprachen auf wesentliche Konzeptpfeiler. Mit dem Bildungsgangbeschluss zu Anfang des Schuljahres 2013/2014 erfuhr das Konzept zur individuellen Förderung im Fach Englisch für die Höhere Handelsschule einstimmig seine Bestätigung zur Umsetzung. Grundsätzliche Zielsetzung dieses Konzeptes ist es, dass Schülerinnen und Schüler im Rahmen einer dialogischen Diagnostik ihre Stärken und Schwächen im Fach Englisch erkennen und motiviert werden, unter Anleitung ihre Schwächen abzubauen und somit Fortschritte 1 Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen: http://www. berufsbildung.nrw.de/cms/bildungsganguebergreifende-themen/individuelle-foerderung/

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erzielen im selbst organisierten Lernen. Zu Anfang des Schuljahres wurde in allen drei Unterstufen der HH13 zeitgleich eine zweistündige kompetenzorientierte Lernstandserhebung mit einer Selbsteinschätzung durchgeführt. Die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler waren in der Lage, ihre Stärken und Schwächen gut einzuschätzen. Dieses erleichterte die nachfolgende Beratung und die Ausgestaltung von individuellen Fördermaßnahmen. Insgesamt zeigte sich eine große Mehrheit der Schülerinnen und Schüler in der Mitgestaltung dieser dialogischen Diagnose sehr kooperativ. Ein wichtiger Pfeiler der individuellen Förderung ist der Förderunterricht, der zunächst für die Unterstufe der Höheren Handelsstufe eingerichtet wurde. Im ersten Halbjahr 2013/2014 begrenzte sich das Angebot auf eine zusätzliche Unterrichtsstunde für alle drei Klassen. Im zweiten Halbjahr wurde dafür eine Doppelstunde eingeplant. Im Rahmen des Förderunterrichts wird sehr individuell und kompetenzorientiert mit den Schülerinnen und Schülern anhand der Diagnostik und aufgrund der Ergebnisse der Leistungsmessung daran gearbeitet, individuelle Schwächen abzubauen. Eine Fortschreibung der dialogischen Diagnostik erfolgt weiterhin durch individuelle Beratungsgespräche mit Förderempfehlungen nach Klassenarbeiten und im Rahmen von Quartalsnotenbesprechungen. Diese Vorgehensweise kann unterstützt werden durch eine begleitende Selbsteinschätzung seitens der Schüler. Ein weiterer wichtiger Baustein der individuellen Förderung ist die Entscheidung, eine Portfoliomappe im Unterricht einzuführen.

Mithilfe einer schülerindividuellen Portfoliomappe gestalten und dokumentieren die Schülerinnen und Schüler ihren individuellen Lernweg. Sie werden ermutigt, freiwillige Übungen selbst organisiert zu übernehmen und die Arbeitsergebnisse in ihrem Portfolio zu sammeln. Somit trägt die Portfoliomappe wesentlich dazu bei, selbst organisiertes Lernen (SOL) zu fördern. Gute Erfahrungen hat diesbezüglich A. Fritsche in der HH13C gemacht. Auch wenn die Einführung der Portfolioarbeit zusätzlicher Arbeitsaufwand für den Fachlehrer bedeutet, so ist sie eine wichtige Maßnahme der individuellen Förderung. Des Weiteren sammeln A. Fritsche und ich zusätzliche kompetenzorientierte Fördermateralien, die auf das neu eingeführte Lehrbuch „Business Expert“ abgestimmt sind, um den Schülerinnen und Schülern Material für ihre Portfolioarbeit zur Verfügung zu stellen. Für

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das kommende Schuljahr ist eine Lernstandserhebung mit Selbsteinschätzung für die neue Unterstufe geplant. Eine Fortführung der dialogischen Diagnostik für die Klassen der HH13 wird erarbeitet. Für die Zukunft lohnt es sich automatisierte Diagnoseverfahren zu implementieren, die bildungsgangübergreifend genutzt werden können und einen schnellen Erkenntnisgewinn für Schüler und Lehrer ermöglichen. Bei all unseren Bemühungen um individuelle Förderung müssen wir uns leiten lassen von dem Paradigma, dass wir schrittweise die Verantwortung für das Lernen den Lernenden übertragen und die Lernenden anleiten, diese Verantwortlichkeit zu erkennen und anzunehmen. Margret Löbbert-Vogelsang

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2.3.2. Individuelle Förderung im Fach Rechnungswesen in der Berufsschule

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Mit Beginn des Schuljahres 2013/2014 werden im Bildungsgang Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte/r, und im Bildungsgang Justizfachangestellte/r im Fach Rechnungswesen konzeptionelle Elemente individueller Förderung erfolgreich umgesetzt. Das Recht auf individuelle Förderung ist im Schulgesetz NRW verankert. Im Fach Rechnungswesen ist die Umsetzung dieses Rechts von besonderer Bedeutung. Erstens variieren die Vorkenntnisse der Schüler/innen erheblich, zweitens wirken sich Kompetenzlücken Einzelner im weiteren Lernverlauf immer nachteiliger und gravierender aus. Was heißt individuelle Förderung in diesem Kontext? (a)Kompetenzlücken frühzeitig und systematisch diagnostizieren, (b Schüler/innen mit ähnlichen Kompetenzdefiziten gemeinsam unterrichten und (c) prüfen, inwieweit die zuvor diagnostizierten Defizite individuell behoben sind. In der standardisierten Eingangsdiagnostik wird geprüft, welche Schüler/innen welche Fehler in welchen Aufgabentypen/Rechengebieten begehen bzw. welche Aufgabenstellungen von allen Schüler/innen beherrscht werden. Diese Gebiete brauchen zunächst nicht weiter thematisiert zu werden, was Zeitgewinn bedeutet. Die Aufgabenlösungen werden wie folgt kategorisiert: Fundamentalfehler (Ansatzfehler, fehlender Rechenweg mit falschem Ergebnis oder Nichtbearbeitung von Aufgabeninformation), Detailfehler (Rechenfehler oder Rundungsdifferenzen, die nichts mit dem Verstehen der mathematischen Zusammenhänge zu tun haben), externale Fehler (Aufgabenstellung nicht 20

beachtet oder Übertragungsfehler), (d) richtige Lösungen (mit oder ohne Rechenweg). Die Unterscheidung dieser Kategorien erlaubt das Zusammenfassen von Schüler/innen mit ähnlichen Kompetenzen bzw. Kompetenzdefiziten und die Zuweisung der erforderlichen Instruktionen, Erklärungen oder Übungen zu diesen Lerngruppen. Zum Ende des Schuljahres werden die Kompetenzen in allen Rechengebiete unter den gleichen Aufgabenanforderungen geprüft, um die Lernzuwächse jedes einzelnen Schülers, jeder einzelnen Schülerin zu ermitteln. Diese Eingangsdiagnostik wird in der bestehenden Form in beiden genannten Bildungsgängen durchgeführt. Es können einheitliche Diagnoseverfahren genutzt werden. Erste Erfahrungen zeigen, dass die Unterrichtsplanung auf dieser Grundlage erleichtert wird und Schüler/innen motiviert positiv auf die Berücksichtigung individueller Lernprobleme reagieren. DU

2.3.3. Die Mediothek: Idealer Lernort für selbstorganisiertes Lernen – Das Team Mediothek stellt sich vor

Was an Ihrer Tätigkeit macht Ihnen am meisten Spaß? Der Umgang mit Menschen macht viel Spaß, außerdem ist unsere Tätigkeit sehr abwechslungsreich.

Seit der Inbetriebnahme des Neubaus verfügt das Hansa-Berufskolleg über eine modern ausgestattete Mediothek, die allen Ansprüchen, die an einen Lernort, der selbstorganisiertes Lernen stimulieren und fördern soll, gerecht wird. In der ansprechenden und freundlichen Atmosphäre der Mediothek können vor allem Schülerinnen und Schüler in Ruhe an PC-Arbeitsplätzen oder an Gruppentischen arbeiten, recherchieren, Portfolioaufgaben bearbeiten oder einfach nur lesen. Seit dem Schuljahr 2013/2014 hat sich das Nutzungsangebot noch verbessert. Wie dies gelingen konnte, berichtet uns Ralf Hansen, indem er uns gleichzeitig sein neues Team vorstellt: Im Erdgeschoss in zentraler Lage des Neubaus befindet sich die Mediothek des HansaBerufskollegs. Nach einer Startphase, in der Freiwillige einen „Notbetrieb“ der Mediothek ermöglichten, sind seit diesem Schuljahr endlich umfangreiche Öffnungszeiten (7.30 h bis 15.30 h; Fr. bis 14.30 h) gesichert. Dieses wird durch unsere beiden Mitarbeiterinnen Frau Friede und Frau Köhler gewährleistet. Damit Sie die beiden und die Mediothek noch etwas besser kennenlernen können, habe ich ihnen ein paar Fragen gestellt.

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Wie nutzen Schülerinnen und Schüler derzeit die Mediothek? Schüler nutzen die Mediothek, um im Internet zu surfen, zu kopieren oder sich auf den Unterricht vorzubereiten. Aber auch, um in Freistunden alleine oder in kleinen Gruppen zu lernen. Einige informieren sich an der Stellenbörse über Praktikums- und Ausbildungsangebote. Unser Büchertauschregal und die Leseecke werden leider noch sehr wenig in Anspruch genommen. Was für Nutzungsmöglichkeiten bietet die Mediothek für Lehrerinnen und Lehrer? Kollegen können bei uns Moderationskoffer und Dokumentenkameras ausleihen. Einzelne Schüler können hier Klausuren nachschreiben und natürlich kann der Raum auch für ganze Klassen genutzt werden. Sei es für den Unterricht, oder für Vorträge und Präsentationen. Was muss ich denn tun, wenn ich die Mediothek mit meiner Klasse nutzen will? Man kann die Mediothek entweder direkt bei uns, oder telefonisch, bzw. per Mail buchen. Hierbei geben Sie an, wann und mit welcher Klasse Sie den Raum nutzen wollen, und ob wir noch etwas Besonderes beachten müssen.

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Und was sollten Lehrer und Schüler bei der Nutzung beachten? Sie sollten darauf achten, dass die Nutzungsordnung von allen eingehalten wird. Vor allem sollte hier weder getrunken, noch gegessen werden. Außerdem würden wir uns freuen, wenn die Mediothek so verlassen wird, wie sie vorgefunden wurde.

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Wenn man jetzt neugierig geworden ist, wie kann man sich noch weitergehende Informationen zur Mediothek besorgen? Einfach persönlich bei uns vorbeikommen.

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Nach Absprache geben wir gerne eine kurze Einführung in unser Angebot. Wenden Sie sich einfach an uns oder an Herrn Hansen unter [email protected]. Team Mediothek: Birgit Friede, Jutta Köhler & Ralf Hansen

2.4. Auf dem Weg zur Europaschule Das Hansa-Berufskolleg profiliert sich als „Europaschule“1 und bemüht sich um eine Zertifizierung. Zu den Anforderungen gehören ein erweitertes Fremdsprachen-angebot, bilinguale Angebote, internationale Projekte, Praktika im Ausland und ähnliches mehr.

2.4.1. Hansa goes Europe Wir kooperieren … und zwar nicht nur mit Partnereinrichtungen in und um Münster, sondern auch über Münsters Grenzen hinaus. So bestehen in den Niederlanden Kooperationen mit der Stenden Hoogeschool in Emmen, dem ROC Mondriaan College voor Toerisme en Recreatie in Den Haag, dem Koning Willem I College in ‘s-Hertogenbosch, dem Berufsschulzentrum (ROC) in Nijmegen sowie dem ROC van Twente in Enschede, Almelo und Doetinchem. Auch das Berufskolleg Zespół Szkół Zygmunta Chmielewskiego in Lublin-Naleczow in Polen zählt zu unseren Partnern. Seit dem Schuljahr 2011/2012 nutzen Schülerinnen und Schüler der Berufsschule europäische Förderprogramme und absolvieren vierbis sechswöchige Praktika in England, aber auch in den Niederlanden und Frankreich. Im Schuljahr 2014/2015 werden zum ersten Mal auch Schüler der Höheren Berufsfachschule die Gelegenheit haben, ein Praktikum in England zu absolvieren. Die rege Beteiligung am Europa-Mobilitätstag2 im September 2013 macht deutlich, dass 1 http://www.europaschulen.nrw.de/index. php/zertifizierungen.html 2 Hierzu auch WN-Beitrag vom 02.10.2013, vgl. auch Pressespiegel: www.hansa-berufskolleg.de 23

Lernaufenthalte im Ausland für unsere Schülerinnen und Schüler von großem Interesse sind. Diejenigen, die bereits ein Auslandspraktikum durchgeführt haben, zeigen sich begeistert: „Für mich war es das erste Mal in England. Während der Zeit habe ich viel über die englische Kultur, über Land und Leute gelernt. Ich bin selbstbewusster geworden im Hinblick auf meine Sprachkenntnisse und konnte diese verbessern und erweitern (…). Ich kann nur sagen, dass ich wahnsinnig froh bin diese Erfahrung gemacht zu haben.“ (Praktikant, Juli/ August 2012) „Wer glaubt, in England regnet es „cats and dogs“, der irrt nicht. 2 Wochen Regen lassen meine Schuhe um eine Größe sprießen. Doch auch in England kommt irgendwann die Sonne raus und Brightons kilometerweite Strandmeile lässt Urlaubsfeeling aufkommen (…). Arbeiten auf Englisch: Kontaktdaten vieler Werbeagenturen warten darauf, aufgespürt und zu einer Excel-Datei verstrickt zu werden. Briefe und Faxe werden auf den Weg gebracht. Typischer Praktikantenjob? Ja. Viel wichtiger aber ist das Sprechen, der Spaß an einer fremden Kultur und Offenheit, denn in England ist bekanntlich alles ein wenig anders.“ (Praktikantin, Juli/August 2012) „Eine riesige Chance für jedermann! Mir hat der Aufenthalt in Brighton sehr gefallen (…). Die Stadt ist sehr interkulturell, durch die vielen Sprachenschulen trifft man Leute aus aller Welt, die genau wie du dort neu sind, so findet man sehr schnell Anschluss. Sehr positiv überrascht war ich auch von der Gastfreundlichkeit der Engländer. Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit, du fühlst dich direkt willkommen und auch akzeptiert.“ (Praktikantin, Juli/ August 2013)

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Diese Äußerungen zeigen, wie wichtig solche Erfahrungen für unsere Schülerinnen und Schüler sind. Sie motivieren aber auch die beteiligten Kolleginnen und Kollegen, die bestehenden Kooperationen fortzusetzen und zukünftig auch noch auszubauen. Claudia Otto, Anja Wedekind

Schüler/innen im Brighton im Juli 2013

Schüler/innen am Flughafen Gatwick im Juli 2013

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Birgit Weise händigt anläßlich Europa-Mobilitätstages die Europapässe iaus, 19.09.2013

Interkulturelle und sprachliche Vorbereitung im Raum E26 im Mai 2013

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2.4.2. Steigende Nachfrage nach KMK-Fremdsprachenzertifikaten

Drei Schülerinnen und Schüler haben sogar die KMK-Zertifikatsprüfung Niederländisch (Niveaustufe A2) abgelegt. Das KMK Fremdsprachenzertifikat ist ein bun- Nach der schriftlichen Prüfung, die alle Kompetenzbereiche wie Hörverstehen, Leseverdeseinheitlich geregeltes stehen, Textproduktion Sprachdiplom für die beund Mediation umfasst, rufliche Bildung. Es kann konnten die Schülerinam Hansa-Berufskolleg nen und Schüler in der als Zusatzqualifikation zur mündlichen Prüfung Berufsausbildung bzw. unter Beweis stellen, Weiterbildung erworben dass sie in der Lage werden. Zu diesem Zweck sind, in beruflichen Sibieten wir zweimal im Jahr tuationen angemessen Prüfungen an, die von Am Freitag, 23.05.14, übergab Frau Weise 22 KMKzu interagieren und in Claudia Otto organisiert und zusammen mit ihren Zertifikate an die stolzen Auszubildenden aus den unter- der Fremdsprache erfolgreich zu kommuniFachkollegen und -kolle- schiedlichsten Bildungsgängen. zieren. ginnen durchgeführt werDie freiwillige Teilnahme an den KMK-Fremdden. Im Frühjahr 2013 haben insgesamt 40 Schü- sprachenzertifikatsprüfungen zeigt das große lerinnen und Schüler der Bildungsgänge Engagement der Schülerinnen und Schüler, Industriekaufmann/-kauffrau, Kaufmann/-frau belegt aber auch die zunehmende Bedeutung für Spedition und Logistikdienst-leistung und von Fremdsprachenkenntnissen im beruflichen Kaufmann/ Kauffrau für Tourismus an den KMK- Umfeld. Fremdsprachenzertifikatsprüfungen in Englisch Bei Interesse an den KMK-Zertifikatsprüfungen auf den Kompetenzstufen C1, B2 und B1 des können Sie hier1 weitere Informationen bekom Claudia Otto europäischen Referenzrahmens für Sprachen men. erfolgreich teilgenommen. Alle Teilnehmer des Hansa-Berufskollegs erzielten gute bis sehr gute Ergebnisse. Eine Schülerin aus dem Bildungsgang Industriekaufleute hat zusätzlich zur Englischprüfung auch die KMK-Prüfung Wirtschaft und Verwaltung in Französisch auf der Kompetenzstufe B2 erfolgreich abgelegt. Im März dieses Jahres stieg die Teilnehmerzahl auf insgesamt 52 Schülerinnen und Schüler verschiedener Bildungsgänge, wobei 9 Schülerinnen und Schüler sich für die Prüfung Englisch Wirtschaft und Verwaltung auf der höchsten Kompetenzstufe (C1) entschieden haben.

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Schülerinnen aus der DP12W und Schüler aus der DG11A haben erfolgreich an der KMK-Zertifikatsprüfung teilgenommen .

1 http://www.bezreg-muenster.nrw.de/startseite/abteilungen/abteilung4/Dezernat_45_Berufskolleg/Ordner_KMK-Zertifikat_Fremdsprachen_ in_der_beruflichen_Bildung/index.html 20.06.2014

© Hansa Berufskolleg Münster

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2.4.3. Deutsch-niederländische Schulpartnerschaft mit Praxisbezug

Anhand eines online Kataloges bestellten die niederländischen Schüler der Partnerschule in Doetinchem Ware bei der Übungsfirma am Der Wunsch der Deutschen und der Nieder- Hansa-Berufskolleg. Alles spielte sich ab wie im länder ist es, die Nachbarschaftsbeziehungen realen Geschäftsleben. zwischen beiden Ländern zu festigen. Dieses Der Höhepunkt der Zusammenarbeit war ein Interesse wird nicht nur von der Stadt Münster, Besuch der Partnerschule in den Niederlanden. sondern auch von dem Hansa-Berufskolleg un- Die Auszubildenden des Hansa-Berufskollegs terstützt, das im Rahmen des Euregioprojektes wurden dort mit einem echt holländischen die Schulkooperationen mit niederländischen Imbiss begrüßt, nahmen gemeinsam an eiSchulen fördert. Wie interessant und lehrreich ner Schulführung teil und erlebten zusammen eine gut funktionierende Kooperation zwischen Unterricht. Anschließend wurden die niederniederländischen und deutschen Auszubilden- ländischen Firmen TNT und Royal Eijkelkamp besucht, die mit eindrucksvollen Betriebspräsentationen und interessanten Lagereinrichtungen und Logistikabläufen die deutschen Gäste aus Münster überzeugten. Auf Einladung des Hans a - B e r u fs ko l l e g s planen die niederAuszubildende des Hansa-Berufskollegs mit Schüler/innen der niederländischen Schule ländischen Auszuin Doetinchem / Niederlande im April 2014 bildenden einen Gegenbesuch in den sein kann, erlebten unsere Schülerinnen Münster für das kommende Schuljahr. und Schüler des Bildungsgangs der Fachlage- risten im Laufe des Schuljahres.1 Jonina Kallbach Die Auszubildenden des Hansa-Berufskollegs gründeten eine fiktive Übungsfirma mit einem „grenzüberschreitenden“ Leistungsangebot. 1 Die MZ berichtete am 01.04.2014 darüber unter dem Titel „Hansa Schüler lernen in den Niederlanden“ und die WN am 02.04.2014 unter dem Titel „Praxis im Nachbarland sammeln“, vgl. hierzu auch HBK Pressespiegel: http://www.hansaberufskolleg.de/index.php/pressespiegel.html 26

3. Schulveranstaltungen am Hansa-Berufskolleg Unsere Schulveranstaltungen gehören zur Tradition des Hansa-Berufskollegs und sind ein wichtiger Bestandteil unserer Bildungs- und Erziehungsarbeit.

3.1. Das Hansa-Forum Mit einem Gastvortrag von Ruprecht Polenz haben wir das Hansa-Forum im Juli 2013 aus der Taufe gehoben. Im Schuljahr 2013/2014 konnten wir im HansaForum Carsten Cramer und Rupert Neudeck als eloquente Redner begrüßen. Häufig werde ich gefragt, warum wir das Hansa-Forum etablieren und welchen Nutzen es für unsere Schülerinnen und Schüler stiftet? Diese Fragen möchte ich gerne beantworten. Warum gibt es das Hansa-Forum am Hansa-Berufskolleg? Unsere Schule bildet seit eh und je Kaufleute aus. Wie lässt sich die Kauffrau/ der Kaufmann von heute beschreiben? Er ist jemand, der viel von dem versteht, was er tut und die Kontexte seines Tuns kennt; jemand, der offen ist für unterschiedliche Perspektiven des Denkens; jemand, der seine Aufgaben, Ziele und Methoden hinterfragen kann und jemand, der kaufmännische Tugenden ernst nimmt. Um dies zu erreichen, braucht der Kaufmann von heute zunächst eine gute Aus- und Weiterbildung. Darüber hinaus benötigt er vielseitige Inspirationen durch Vorbilder, die das

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Hansa-Forum unseren Kaufleuten in spe bieten möchte. Das Hansa-Forum bietet uns auch Gelegenheit, den Kontakt mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern, Kollegen sowie Ausbildern zu pflegen. Welchen Nutzen haben unsere Schülerinnen und Schüler durch das Hansa-Forum? Das Hansa-Forum bereitet den geladenen Schülerinnen und Schülern viel Freude, weil sie auf eine authentische, situative Art und Weise Erkenntnisse und Erfahrungen gewinnen, die ihnen ansonsten verborgen bleiben. Durch den Vortrag „Frieden stiften mit Waffen?“ von Ruprecht Polenz1 wurde unseren Schülerinnen und Schülern situativ viel Wissen über politstrategische Taktiken vermittelt, die nur ein politischer Insider wie Polenz so vermitteln kann. Damit verbunden war ein Erkenntnisgewinn im Bereich Politik, Geschichte und Religion. Als im Februar 2014 Carsten Cramer2, Marketing-Direktor von BVB, im Mittelpunkt des Hansa-Forums stand, waren unsere Schülerinnen und Schüler begeistert.

1 WN berichtete am 09.07.2013 unter dem Titel „ Waffenexporte ein schwieriges Thema“, vgl. hierzu auch HBK Pressespiegel: http://www.hansaberufskolleg.de/index.php/pressespiegel.html 2 WN berichtete am 06.02.2014 unter dem Titel „Schwarz-gelbe Leidenschaft – Carsten Cramer berichtete vom BVB“ und die MZ ebenfalls am 06.02.2014 mit der Schlagzeile „ Borussia Dortmund: Cramers Abfuhr für Walt Disney - Marketingchef spricht im Hansa-Forum“, vgl. auch HBK Pressespiegel: http://www.hansaberufskolleg.de/index.php/pressespiegel.html.

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Aufgrund der starken Identifikation mit der Marke BVB waren unsere Lernenden höchst motiviert zu erfahren, wie Markenpolitik, Merchandising und Sponsoring im Sport professionell abläuft. Im Nachhinein bot Cramers Vortrag vielfältige Anknüpfungspunkte für die Ausgestaltung von Lernsituationen im Marketing. Rupert Neudecks1 Vortrag im März 2014 setzte wieder andere Akzente. Durch seine lebhaften Schilderungen über humanitäre Einsätze in Krisengebieten brachte er unseren Schülerinnen und Schülern die Tugend der Zivilcourage nahe. Die Ausübung von humanitären Ehrenämtern verlangt nach einer gehörigen Portion Zivilcourage und Solidarität, die er mit seinem Lebenswerk veranschaulichen konnte. Die Entwicklung von Zivilcourgage ist ein wichtiges allgemeines Bildungsziel und eng verbunden mit unserem Auftrag, Schülerinnen und Schüler zu befähigen, individuelle und gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Auf den Punkt gebracht: Alle Vorträge im Rahmen des Hansa-Forums vermitteln eine Professionalität, die dazu beiträgt, dass unsere Lernenden motiviert werden, problemorientiert, sachgerecht, durchdacht und in individueller und gesellschaftlicher Verantwortung zu handeln. Schon jetzt kann ich versprechen: Im nächsten Schuljahr werden wir wieder interessante Persönlichkeiten im Hansa-Forum begrüßen können. Angelika Städler 1 MZ berichtete am 07.03.2014 unter dem Titel „Rupert Neudecks Warnung vor Experten – Cap-Anamur Gründer am Berufskolleg“ und die WN am 08.03.2013 „Retter Rupert Neudeck berichtet Hansa-Berufskolleg-Schülern hautnah von Einsätzen in Krisenherden“, vgl. hierzu auch HBK Pressespiegel: http://www.hansa-berufskolleg. de/index.php/pressespiegel.html. 28

3.2. Der Zweite Sponsorenlauf am Hansa-Berufskolleg Unter dem Motto „Laufen hilft! ... und das Helfen läuft!“ fand am 21. Mai in diesem Jahr der 2. Sponsorenlauf an unserer Schule statt. Bei schönstem Wetter haben die Teilnehmer wieder alles gegeben und liefen, was die Beine aushielten. 58 Klassen gingen an den Start

am Kanalufer.1 Unterstützt wurde das Organisationsteam der Sportlehrer/innen2 von angehenden Kaufleuten im Gesundheitswesen der Klassen DG 13 A und B. Zu den Lauf-Sponsoren gehören viele Ausbildungsbetriebe, die Lehrerschaft, Eltern, Freunde und Bekannte unserer Läuferinnen 1 Hierzu berichtete die Münstersche Zeitung am 16.06.2014 mit dem thema „Hansa-Berufskolleg läuft für guten Zweck, vgl. Pressespiegel des Hansa-berufskollegs http://www.hansa-berufskolleg.de/index.php/pressespiegel.html 2 Zum engeren Organisationsteam gehören M. Bücker, U. Hülsmann, K. Lübben und A. Städler 29

und Läufer. Eine Reihe von ortsansässigen Unternehmen der Lebensmittelbranche hat für das leibliche Wohl der Akteure gesorgt und Obst, Laugenstangen und Getränke unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an alle, die zum Gelingen des Sponsorenlaufs beigetragen haben! Die Schülerinnen/Schüler und die Lehrerschaft liefen für einen guten Zweck. Auf das Ergeb-

nis können alle Teilnehmer zu Recht stolz sein. Es kamen knapp 10.000 Euro zusammen. Der Erlös kommt dem Johannes-Hospiz in Münster und dem Verein Grünhelme e.V. zugute. Das Johannes-Hospiz liegt in der Nachbarschaft des Hansa-Berufskollegs. Vor einigen Jahren ist unsere Schule mit dem Hospiz eine Patenschaft eingegangen. Schon bei dem 1. Sponsorenlauf 2013 wurde diese Einrichtung durch uns unterstützt. Anfang des Jahres, als Rupert Neudeck als Redner des Hansa-Forums unsere Schule besuchte, gab er einen Einblick in die Arbeit des Vereins „Grünhelme e.V.“, dessen Ziel es ist „den

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Lebensraum der Mitmenschen (in Krisengebieten) zu erweitern und ihnen so etwas Frieden

zu bringen.“ Sowohl das Johannes-Hospiz als auch der Verein Grünhelme e.V. beeindrucken uns durch ihre soziale und verantwortungsbewusste Arbeit, die wir gerne unterstützen. So war es naheliegend und eine „runde Sache“ für uns diesen beiden sozialen Einrichtungen den Erlös des Sponsorenlaufs zu widmen. Birgit Weise, kommissarische Schulleiterin und Angelika Städler, unsere Mentorin für dieses großartige Projekt, lobten nicht nur das sportliche Engagement der Teilnehmer, sondern auch die Offenheit für diese Unterstützung. Ein besonderes Lob ging an die Schülerinnen und Schüler der Klasse TA13A des Bildungsganges der Tiermedizinischen Fachangestellten unter der Leitung von Dr. M. Biesel-Rudnicki. Denn diese Schülerinnen und Schüler gingen an diesem Tag zusammen mit ihren Hunden an den Start. Dieses war kein Problem für den Golden Retriever, Pudel, Chihuahua, Labrador und für 14 weitere Vierbeiner, die alle mit einem Sponsor aufwarten konnten. Am Ende zahlte sich dieser Einsatz aus: die TA13A erlief

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als Klasse die größte Spendensumme und erbrachte auch die durchschnittlich höchste Laufleistung in Runden gemessen. Der 1. Platz für die beste Läuferin ging an Stefanie Krause, Vanessa Lauterbach schaffte ebenfalls einen 1. Platz für die höchste erlaufene Geldsumme als Einzelperson. Beide Preisträgerinnen sind ebenfalls Schülerinnen der Klasse TA13A. Der beste Läufer war Justus Stampa, angehender Gesundheitskaufmann aus der Klasse DG13A. Bei der Siegerehrung wurde ein 2. Platz an die Klasse VP13A des Bildungsganges Kaufleute für Versicherungen und Finanzen, für die meist gelaufenen Runden einer Klasse vergeben. Den 3. Platz in dieser Kategorie erhielt die Klasse HH13A der Höheren Handelsschule. Die Preise wurden

freundlicherweise von dem Versicherungsunternehmen Provinzial gesponsert. Bei der Siegerehrung wurde vor allem der sportliche, gesundheitliche und soziale Aspekt unseres Sponsorenlaufs in den Vordergrund gestellt. Es wurde deutlich, dass Wir am Hansa-Berufskolleg ein überzeugendes Team sind und dass Wir mit unserem Teamgeist viel Gutes und Schönes erreichen. Martina Bücker, für das Team „Sponsorenlauf“

Birgit Weise und Angelika Städler mit Michael Roes, Johannes-Hospiz und prämierte Schülerinnen und Schüler.

Spende für Grünhelme e.V.

Spende für das Johannes-Hospiz

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3.3. Unsere Arbeitsgruppe: „Schöne Schule AG“ Im Jahre 2002 hat ein kleines Team von Kolleginnen und Kollegen die Aktion „Schöne Schule AG“ gegründet. Zielsetzung dieses Engagements ist eine über die Funktionalität hinausgehende Gestaltung unserer Räumlichkeiten. Schülerinnen und Schüler sollen sich bei uns nicht nur zum Lernen einfinden, sondern sich in einer vielfältigen Umgebung des Hansa-Berufskollegs wohl fühlen. Das Erscheinungsbild soll Lebens- und Lernfreude sowie Wertschätzung für die Lernenden und Lehrenden ausstrahlen. In diesem Schuljahr haben wir nach und nach die langen Flure und nackten Wände mit Bildern und Fotos bestückt. Wir finden die These, dass nur nackte, weiße Flächen dem Vandalismus anheimfallen, bestätigt und sorgen mit unserer Gestaltung dafür, dass unsere Schule „schön“ bleibt. Eine jahreszeitliche Dekoration ergänzt dieses Bemühen. Weiterhin sind in den Lichthöfen und am Ende der Flure Tische, Stühle und Zimmerpflanzen für die Schülerinnen und Schüler aufgestellt worden. Diese Sitzgelegenheiten werden vor und nach dem Unterricht sowie in den Pausen viel in Anspruch genommen. Wenn Schulräume so gestaltet werden, dass es Orte gibt, wo man sich treffen und austauschen kann, bringt das sehr viel für das soziale Klima der ganzen Schule. Dass wir mit unseren Bemühungen um eine „schöne Schule“ richtigliegen, bestätigen Wissenschaftler, die zweifelsohne festgestellt haben, dass es sich in einem angenehmen Ambiente viel besser lernen lässt. Angelika Städler für das Team Schöne Schule AG

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moderne Bilder in allen Räumen

Sitzplätze im Altbau

3.4. Café Lenz 2014 – Schöne Schule AG

lerinnen und Schüler Menschen am Ende ihres Lebensweges.

Wie in den Jahren zuvor hat auch in diesem Marlen Böhne, Sabine Dutke, Heidi Paus-Müller Jahr kurz vor den Osterferien wieder Café Lenz für drei Tage im Lichthof des Erdgeschosses geöffnet und mit dem Duft frisch gebackener Waffeln zahlreiche Gäste aus den Klassenräumen und den Lehrerzimmern gelockt. Neben Waffeln und Kuchen gab es ein breites Angebot an belegten Brötchen, Transfair-Kaffee Teamarbeit ist verlangt beim Belegen der Brötchen. und Tee. An jedem Tag übernahm eine Klasse mit ihren Lehrerinnen und Lehrern die Organisation des Cafés. In diesem Jahr haben die Schülerinnen und Schüler viele Vorbestellungen entgegengenommen und zusätzlich einen gut funktionierenden Lieferservice eingerichtet. Die teilnehmenden Klassen haben eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie gut sie im Team arbeiten, kommunizieren, verkaufen und rechnen können. Zusätzlich stellte sich bei vielen der Eindruck einer gestärkten Klassengemeinschaft ein. Fairtrade Kaffee, Kuchen, Brötchen - darf es

Café Lenz ist nicht nur für die Schulgemeinschaft und die teilnehmenden Klassen ein Gewinn, sondern auch für unseren Schulpartner, das Johannes-Hospiz Münster, denn mit dem finanziellen Gewinn unterstützen unsere Schü-

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sonst noch etwas sein?

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3.5. Nikolausaktion der Schülervertretung

stellt, frei nach der Devise: Wer geht mit den meisten Nikoläusen heim? Erfreulicherweise ist diese Aktion mittlerweile auch bei der gesamten Lehrerschaft sehr beliebt und wird von ihr unterstützt. Besondere Freude kommt auf, wenn Kolleginnen und Kollegen von ihren Schülern mit Nikolaus und Gruß bedacht werden. In diesem Jahr sammelte die SV auf diese Weise einen Reinerlös von 650 EUR ein, der an die DKMS gespendet wurde. Zur Erinnerung: auch zu Nikolaus 2012 hatte die SV diese Aktion zugunsten der DKMS durchgeführt und einen ähnlich hohen Erlös erzielt. 1 Herzlichen Dank an unsere Schülervertretung und an alle Unterstützer dieser Aktion!

Traditionell gibt der Nikolaus am 6. Dezember sein Stelldichein. Dank der Schülervertretung (SV) ist es auch so am Hansa-Berufskolleg. Ist der 6. Dezember ein Schultag, dann landet er auch punktgenau bei uns. Ansonsten wird es ein oder auch zwei Tage später sein. Tage zuvor kündigt die SV ihre Nikolausaktion an. Sie legt kleine, nikoläusige Zettel aus, auf denen man den Mitschülern etwas Nettes übermitteln kann. Für jeden Grußzettel bezahlt der Auftraggeber einen Euro. Mit diesem Euro wird ein kleiner Schokoladennikolaus finanziert und der Resterlös kommt der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) zugute. Am Nikolaustag verteilen die Schülerinnen und Schüler der SV die adressierten Grußzettel mit einem Nikolaus an die entsprechenden Schüler. Die Schüler freuen sich über diese kleine freundschaftsbestätigende Aufmerksamkeit von ihren Mitschülerinnen und Mitschülern. Nicht selten findet eine Amerikanisierung dieser Tradition statt. Es wird ein Ranking aufge-

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Volker Frohne, Wolfgang Irmer, Verena Hübner für die SV

1 Hierzu die Berichterstattung der WN vom 02.07.2013 unter dem Titel „Neue Hoffnung nach Knochenmarkspende – Hansa-Berufskolleg spendet 760 Euro.“, siehe HBK Pressespiegel: http:// www.hansa-berufskolleg.de/index.php/pressespiegel.html.

4. Soziales Engagement: Wir unterstützen ….. Unsere themenorientierten Projekte „Soziales Engagement“ haben stets das Ziel, das Bewusstsein für Verantwortung und die eigene Sozialkompetenz im Umgang mit Menschen zu wecken und zu fördern. Für das Lehrer-SchülerTeam bedeutet das eigene Stärken und Schwächen kennenzulernen, die Kommunikationsfähigkeit zu verbessern und ein höheres Maß an Verhaltenssicherheit im Umgang mit Menschen und ihren Besonderheiten zu gewinnen. 4.1. Partnerschaft zum Johannes-Hospiz Schon in den Klassengemeinschaften lernen die Schülerinnen und Schüler eine Vielfalt von Facetten des Lebens kennen. Darüber hinaus bieten wir ihnen weitere tiefere Einblicke, wenn wir das Johannes-Hospiz in unserer unmittelbaren Nachbarschaft in unsere Schulprojekte einbinden. Klassen aus den Berufen des Gesundheitswesens sowie auch alle anderen Klassen haben im Rahmen des Religionsunterrichtes die Möglichkeit, die Arbeit im Hospiz kennenzulernen. Da die soziale Verantwortung für uns über die Schultürschwelle hinaus Bedeutung hat, entstand als „Nachbarschaftsprojekt“ diese Partnerschaft, die es uns möglich macht, gemeinsame Projekte im Schulalltag durchzuführen. Erinnern wir uns noch an das Schuljahr 2011/2012. Mit unserem ersten Sponsorenlauf kurz vor den großen Ferien erzielten wir eine gigantische Spendensumme von 12.800,00 Euro zugunsten des Johannes-Hospizes. In diesem Schuljahr haben wir weiterhin Spenden mit Hilfe von Erlösen aus dem Cafe Lenz und

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der diesjährigen Weihnachtsaktion der Religionslehrer sammeln können. Am 21. Mai 2014 fand unser 2. Sponsorenlauf statt. Zweidrittel der Einnahmen aus diesem sportlichen Schulevent kommt dem Johannes Hospiz zugute. Die Spendenübergabe mit Ehrung der besten Läufer war am 18. Juni 2014. Der Erlös erbrachte ebenfalls wieder eine stattliche Summe. Die partnerschaftliche Kooperation beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Sammeln von Spendengeldern, sondern durch die unmittelbare Nähe zu diesem Hospiz, lassen sich Besuche einfach arrangieren. Des Öfteren besucht zum Beispiel Johanna Stakenkötter mit ihren Schulklassen im Rahmen des Religionsunterrichts diese gemeinnützige Einrichtung. Sie und ihre Schülerinnen und Schüler sind stets beeindruckt von dem außerordentlich herzlichen Empfang vor Ort, von der liebevoll durchgeführten Arbeit und von der positiven und lebensbejahenden Atmosphäre, die dieses Hospiz ausstrahlt. Ein schuljahresübergreifendes gemeinsames Projekt wurde im 2. Halbjahr aus der Taufe gehoben: Auszubildende der Klasse DE12A unter der Leitung von Wasja Stracke gestalten die geplanten Hospiz-Feierlichkeiten, die am 30. August 2014 stattfinden werden.1 Am 28.05.2014 fand dazu eine Auftaktveranstaltung mit einer Projektpräsentation statt, die alle Beteiligten begeisterte.

1 Die lokale Presse der WN und Der MZ berichteten dazu am 29.05.2014. Vgl. hierzu: http://www.hansa-berufskolleg.de/index.php/pressespiegel.html 20.06.2014

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Dank dieser gut eingeführten Partnerschaft machen unsere Schülerinnen und Schüler wertvolle und unverzichtbare Erfahrungen im persönlichen Bereich und im Miteinander mit Anderen. Somit ist diese Partnerschaft als eine sehr sinnvolle und wichtige Aktion zur Hilfe junger Menschen für die Menschen, die am Ende ihres Lebenskreises stehen, begründet. Abschließend möchte ich allen Schülerinnen und Schülern sowie allen Kolleginnen und Kollegen für ihr beherztes Mitwirken zum Gedeihen dieser Partnerschaft danken. Angelika Städler

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4.2. Der Ökologische Fußabdruck. Am 21. März 2013 fand am Hansa-Berufskolleg eine Veranstaltung zum Thema „Ökologischer Fußabdruck“ statt, die von der Firma die Multivision als Multimedia-show mit anschließender Diskussion durchgeführt wurde. Organisiert hatte diese Veranstaltung Sandra Schulze, die zuvor eine Reihe von Klassen für dieses Projekt gewinnen konnte.1 Bei diesem Projekt ging es im Wesentlichen darum aufzuzeigen, wie „großfüßig“ die Bewohner der zivilisierten Welt leben. Wenn man die bewohnbare Erdoberfläche betrachtet und alle Erdbewohner sowie die Artenvielfalt berücksichtigt, dann stünden rechnerisch jedem Erdbewohner 1,8 globale Hektar zur Verfügung. Dieses wären zwei Bundesliga-Fußballfelder. In Wirklichkeit nutzen die Bewohner der zivilisierten Länder pro Person sogar 4,6 Globalhektar Erdfläche. In Indien sind es pro Bewohner nur 0,9 Globalhektar im Vergleich. Insgesamt gesehen müssen 75% der Erdbewohner mit nur einem Viertel der Erdfläche zurechtkommen. Diese Relationen machten den Schülerinnen und Schülern deutlich, dass wir in den westlichen Ländern erheblich über unsere Verhältnisse leben, sozusagen auf großem Fuße leben. Wenn wir jedem Erdbewohner einen gleich großen Lebensraum zubilligen wollten, dann brauchten wir dreimal 1 Hierzu auch die Presseberichte im Pressespiegel auf unserer homepage: WN-Berichterstattung vom 25.03.2014 und MZ-Beitrag vom 22.03.2014: http://www.hansa-berufskolleg.de/index.php/pressespiegel.html 37

die Erdfläche. Übertragen wir die Nutzung der Erdfläche auf die Ressourcennutzung, so nutzen die Menschen aus den zivilisierten Ländern pro Kopf zu viele natürliche Rohstoffe. Umgerechnet wurde den Teilnehmern des Projektes klar gemacht, dass wir in acht Monaten das verbrauchen, was die Natur in einem Jahr produziert. In der anschließenden Diskussion wurden die Schülerinnen und Schüler ermutigt, Problemlösungen zu suchen, wie man nachhaltiger leben könnte, um Ressourcen zu sparen und die Umwelt zu schonen. Dabei war sich die Mehrzahl der Teilnehmer einig, dass auf lange Sicht vor allem Strom gespart werden müsse. Darüber hinaus sahen es alle auch als notwendig an, mit Wasser und mit Nahrungsmitteln sorgsam umzugehen. Auch ein übertriebener Fleischkonsum würde einer nachhaltigen Lebensführung widersprechen. In der abschließenden Evaluationsphase äußerten Schülerinnen und Schüler aber auch Kritik an einer übertriebenen Nachhaltigkeitspolitik. Sie waren überzeugt, dass die heutige junge Generation bereits mit einem ausgeprägten Umweltbewusstsein groß wird und vieles von dem, was als nachhaltig eingefordert wird, bemüht ist umzusetzen. Für einen Großteil der Schülerinnen und Schüler kommt der Strom schon lange nicht mehr aus der Steckdose, meinten sie. Dennoch, viele von ihnen wollten nun ganz bewusst darauf achten, dass ihre Handy Ladestation nicht immer im Standby Modus verbleibt. SHZ/LV

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4.3. Blutspendeaktion am Hansa Berufskolleg Blutspenden können Leben retten! Aus diesem Grund fanden im letzten Schuljahr im Dezember 2013 und im Juni 2014 im Hansa Berufskolleg eine Blutspendeaktion für Schüler/innen und Lehrer/innen statt. Die Zusammenarbeit zwischen dem Hansa Berufskolleg und dem Deutschen Roten Kreuz besteht schon seit vielen Jahren. Zweimal im Jahr besucht uns der Blutspendedienst Münster. Und das mit Erfolg! An den beiden Blutspendetagen im Dezember erschienen allein 133 spendenwillige Schüler und Lehrer, davon waren sogar 41 Erstspender. ………

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Das Deutsche Rote Kreuz bedankt sich herzlichst bei allen Spendern für diese Bereitschaft. Die Vorbereitungen übernahmen wie in den letzten Jahren Frau Ahlers und Herr Lübben. Der Blutspendedienst West des Deutschen Roten Kreuzes aus Münster stellte die Spendelogistik und das Entnahmeteam für die medizinische Betreuung der Spender zur Verfügung. Servicekräfte des Blutspendedienstes versorgten die Spender nach vollbrachtem Aderlass mit Speisen und Getränken. Angesichts

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wiederkehrenden Mangels an Blutkonserven, ist es besonders zu begrüßen, dass so viele interessierte Schüler/innen erstmals den Weg zur Blutspende gefunden haben und hoffentlich in Zukunft regelmäßig ihr Blut spenden werden. Denn eine Blutspende kann in vielen Fällen lebensspendend sein. Ein Blutersatz mit künstlichem Blut ist bisher noch nicht möglich, so dass die Versorgung kranker Menschen mit Blut nur durch die freiwillige Blutspende erfolgen kann. Gelegenheit dazu gibt es für alle Interessierte wieder im kommenden Schuljahr 2014/2015. Dann können die Schüler/innen erneut beweisen, wie spendenfreudig sie sind. Vorausgesetzt sie sind gesund und mindestens 18 Jahre alt. Karsten Lübben

4.4. Smoothies Day

dann unterstützen die Verbraucher damit nicht nur die einheimischen Produzenten, sondern Am 11.06. 2014 fand erstmalig ein „Smoothies auch soziale Projekte in den Regionen und den Day“1 statt. Der Gedanke Smoothies in Schul- ökologischen Anbau vor Ort. Der Tag wurde vorprojekten einzubereitet und orbinden entstammt ganisiert von den der bundesweiten Klassen VW13A und BildungskampagVW13B. Unterstütne „Global denken zung bekamen die - nachhaltig haneifrigen Schüler/indeln“, die von der nen von M. Böhne, UN ausgezeichnet S. Dutke, A. Fritwurde. Mit Anleitunsche, H. Paus-Mülgen zur Herstellung ler, S. von Schwertund zum Verzehr führer und unserer von Smoothies soll Unsere fleißigen Helfer: VW13 A, B Praktikantin Lisa. das Ernährungsbewusstsein der Schüler/innen geschärft werden. Die Firma Elbe Obst Grave, ein DomplatzEs werden Alternativen zu klassischen Süß- Marktbeschicker, hat großzügig Äpfel und Erdgerichten und den herkömmlichen soft drinks beeren gestiftet. Die Organisation im Vorfeld aufgezeigt, in der Hoffnung, dass sich die Kon- hatte Angelika Städler übernommen. sumenten Gedanken machen über ihren Zu- Der Erlös aus dem Verkauf von Smoothies ckerkonsum und Vitaminhaushalt. Dieser Tag kommt vollständig dem gemeinnützigen Verwar nicht nur ein interessantes Intermezzo für ein „Das Behinderte Kind e.V.“2 zugute. die Schüler/innen unserer Bildungsgänge des Allen Helfern und Spendern danken wir von Gesundheitswesens, sondern auch bei som- Herzen für die Unterstützung des Projektes und merlichen Temperaturen eine nette Erfrischung des sozialen Engagements für „Das Behinderte Kind e.V.“. für alle Schüler/innen. Marlen Böhne / Anika Fritsche Neben dem Aspekt gesunde Ernährung wur- de am Smoothies Tag auch über die Herkunft von Früchten und Gemüse aus fernen Ländern nachgedacht. Unter dem Motto „vom Regenwald in den Supermarkt“ wurde das Bewusstsein geschärft, dass die Konsumenten verantwortungsbewusst beim Einkauf ihrer Lebensmittel handeln sollten. Wenn es Gelegenheit gibt, fair gehandelte Früchte zu beziehen, 1 Smoothies sind sogenannte Vollfruchtgetränke, naturrein ohne Zusätze, vor allem ohne Zucker.

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www.das-behindert-kind.de 20.06.2014

5. Hansa live Unter Hansa live haben wir Höhepunkte des Wirkens unserer Schulgemeinschaft zusammengetragen.

5.1. Bildungsgänge live

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Unser Bildungsangebot umfasst Bildungsgänge der Vollzeitschule, Ausbildungen in vielen beruflichen Disziplinen und die Fachschule für Wirtschaft. Nachfolgend haben wir in nahezu alphabetischer Reihenfolge der Bildungsgänge lehrreiche und lesenswerte Ereignisse aus dem Schulleben der Klassen beschrieben.

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5.1.1. Bildungsgang Veranstaltungskaufleute. Die nachfolgende Auflistung beschreibt die besonderen Aktivitäten im Bildungsgang „Veranstaltungskaufleute“! Es ist der Versuch die Leitsätze unseres Schulprogramms als strukturgebendes Element einzusetzen, auch wenn die Zuordnung nicht immer eindeutig ist:

Wir bieten Qualität. 19.09.2013. Zu Beginn des Schuljahres fand in der Mediothek ein Präsentationstag für die Oberstufenschüler statt: Im Rahmen des Unterrichtskonzeptes „Projektmanagement in der betrieblichen Praxis“ wurden ausgewählte Projekte durch die Schüler professionell präsentiert, die diese selbständig in ihrer betrieblichen Praxis geplant und umgesetzt hatten. Die Präsentationen zeigten einen eindrucksvollen Einblick in die Aufgaben-Vielfalt unserer Eventbranche. 23.01.2014. Verschiedene Klassen des Bildungsgangs Veranstaltungskaufleute besuchten die Westfalenhallen in Dortmund. Dort fand die jährliche Fachmesse „Best Of Events“ statt. Die Schülerinnen und Schüler informierten sich über aktuelle Entwicklungen der Branche und konnten darüber hinaus den Tag auch zum Knüpfen von interessanten Kontakten nutzen. 06.02.2014. Durchführung eines Pädagogischen Tages zur qualitativen Anpassung der Didaktischen Jahresplanung des DE-Bereichs. Neben der kontinuierlichen Arbeit der Kolleginnen und Kollegen in den berufsspezifischen Fachgruppen ein wichtiger Tag zur Qualitätssicherung. 06.03.2014. „Wir bieten Qualität“ und das spricht sich rum! In der Vergangenheit haben

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wir bereits mit Klassen des Bildungsganges in Unterrichtsprojekten verschiedene Veranstaltungskonzepte auch für externe Partner erfolgreich entwickelt. Am 06.03.2014 war es mal wieder so weit: Den vier Vertretern des Vorstandes des Golfclubs Münter Tinnen e. V. wurden in einem simulierten Pitch die Veranstaltungskonzepte von der Klasse DE12W vorgestellt. Das vorangegangene Briefing sah dabei vor, dass für die Eigenveranstaltung „Tinnen meets Classics“ konzeptionelle Ideen entwickelt werden sollen. In dankenden und anerkennenden Worten haben die Vertreter des Golfclubs Münter Tinnen e. V. das Engagement und die Ergebnisse gewürdigt. Nach den „warmen Worten“ folgte eine Einladung zur Teilnahme an der Veranstaltung sowie das Angebot an die gesamte Klasse den nächsten Wandertag für einen Golf-SchnupperTag zu nutzen. 17.03.2014. Vorhang auf: Veranstaltungskaufleute im Theater! Das Qualifikationsprofil der Ausbildung zur/m Veranstaltungskauffrau/mann ist so weit gefasst, dass ein großer Kreis von Unternehmen, die in unterschiedlicher Weise in der Veranstaltungswirtschaft aktiv sind, als Ausbildungsbetriebe in Frage kommt. Grund genug, einige von ihnen auch zu erkunden. Am 17. März 2014 besuchten wir, die Klasse DE13W und fünf interessierte Fachlehrer des Bildungsgangs das Theater in Münster. Wer gedacht hatte, wir könnten es uns die nächsten Stunden gemütlich machen, der hatte sich geirrt: Es ging treppauf treppab – und im Wirrwarr der Gänge wurden wir durch, unter und über das Große Haus und in das Kleine Haus geführt. Neben Schnürboden und Lagerräumen, in denen die Kulissen und Requisiten für die verschiedenen Szenen „versteckt“ werden können, entdeckten wir Vorhänge und 20.06.2014

Bühnenbilder, die mit Hilfe von „Seitenzügen“ herabgelassen werden. In Bühnennähe hatten wir einen Einblick in die Künstler-Garderobe, die Tagesrequisite, den Kostümfundus für die aktuellen Vorstellungen und das Dekorationslager, indem Materialien aller aktuellen und abgespielten Produktionen gelagert werden. Ein paar Stunden Theaterluft zu schnuppern – hat uns allen sehr gut getan: Gelernt haben wir, dass der Denkmalschutz nicht nur für elegante Prachtbauten gilt, sondern auch für unser Theatergebäude aus den fünfziger Jahren, und, dass hinter der Anfertigung eines Bühnenbildes, eines Kostümes oder einer Perücke immer hochwertiges Handwerk steckt.

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Gewundert haben wir uns darüber, dass der Eintrittspreis in keiner wirtschaftlich sinnvollen Relation zum Aufwand steht, wenn man das Zusammenspiel der vielen Gewerke wie Schauspieler, Regisseure, Komponisten, Musiker, Künstler, Choreografen, Bühnen- & Kostümbildner etc. betrachtet. Das alles ist viel mehr wert. Gefragt haben wir uns, wie die Lagerhaltung der über tausend Kostüme sinnvoll zu optimieren ist, ob wir alle tatsächlich vorher schon wussten, das man “Soufflage“ nicht essen kann und was konkret zu den Aufgaben einer Obergewandmeisterin zählt. Es heißt “Kunst und Leben verschmelzen auf der Bühne für einen Augenblick zu einer schönen Illusion“ – nach dieser so spannenden Betriebserkundung haben wir Lust uns auch in unserer Freizeit schönen Illusionen bald einmal wieder hinzugeben – im Theater!

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Wir sind ein Team. 11.02.2014. Gemeinsames Kochen mit den Kolleginnen und Kollegen aus dem Dienstleistungs-Bereich im Haus der Familie Münster. Unter dem kulinarischen Motto „…dem Frühling auf der Spur..“ wurde in Gruppen ein VierGänge-Menü zubereitet. Diese gemeinsame Aktivität ist für unser Team im Genuss- und Sozialwert gar nicht zu überschätzen!

Wir kooperieren. 17.03.2014. In Kooperation mit dem Geschäftsführer Olaf Herrigt der Location „Theater-Treff“ wurde im Rahmen einer SCHILF der unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen des DE-Bereichs eine Betriebsbesichtigung durchgeführt. Nach einer kurzen Erfrischung im Theater-Treff erhielten wir noch eine detaillierte Vorstellung der internetbasierten Planungssoftware „Dienstplanmacher“, mit der nicht nur sämtliche Aufgaben des Personalmanagements mit einem einzigen System erledigt werden, sondern auch alle Mitarbeiter aktiv in die Arbeitsplanung eingebunden werden können. 07.04.2014. „Erfolgsmotor FACEBOOK“ unter diesem Motto wurde in Kooperation mit der Tobit.Software AG aus Ahaus ein Fortbildungsangebot für das gesamte Kollegium des HansaBerufskollegs entwickelt. Tobit.Software AG ist dabei ein wichtiger Kooperationspartner in der dualen Ausbildung für Veranstaltungskaufleute. Die SCHILF richtete sich an alle Kolleginnen und Kollegen unserer Schule, die genauer wissen wollten wovon Sie reden, wenn über Facebook/Sozial Netzwerke gesprochen wird. Besondere unterrichtliche Bezüge ergaben sich für die Fächer Deutsch/Kommunikation, Datenverarbeitung, Recht und Marketing.

Wir fördern und fordern. 28.11.2013. Ein Blick über den Tellerrand schärft den Sinn für Kunst und Kultur. Die DE13W besuchte das Gasometer in Oberhausen. In einer anschaulichen Führung wurde den Schülerinnen und Schülern zunächst die Geschichte der Industriekultur des Ruhrgebietes dargestellt, bevor die aktuelle Nutzung historischer Industriegebäude am Bespiel der weltgrößten Innenraumskulptur „Big Package“ von Christo unmittelbar und beeindruckend erlebt wurde.

dieser Projektauftrag in besonderer Weise. Die zentralen Begriffe des Hospizes „Sterben“ und „Trauer“ bieten nicht nur die Möglichkeit, dieses Projekt in enger Zusammenarbeit der Kollegen im Fach Deutsch/Kommunikation, Religion und Politik und Veranstaltungsmanagement fächerübergreifend zu koordinieren. Auch in der Tabuisierung dieser Begriffe durch die Gesellschaft liegt die besondere Brisanz dieser Projektarbeit.1 Wir wahren Tradition und gestalten Zukunft.

26.3.2014. Wir fördern nicht nur fachliche Qualifikation unserer Lernenden. Dies zeigt das aktuelle Projekt DE12A: Die Kooperation mit dem Johannes-Hospiz in Münster, hat seit vielen Jahren an unserer Schule Tradition. Grund genug das Hospiz im Rahmen der Vorbereitungen zum fünfzehnjährigen Jubiläum zu unterstützen. In Kooperation mit dem placebotheater, wird eine O-Ton-Collage „Vom Anfang und Ende“ in der Innenstadt durch die Auszubildenden vorbereitet. Ein weiteres Team unterstützt die mediale Inszenierung „Did you know – eine emotionale Reise in 15 Jahre Johannes-Hospiz“, die am Tag der offenen Tür am 30. August 2014 gezeigt werden soll. Ein drittes Team beschäftigt sich mit Social-Media und der Herausforderung, ob und wie das Johannes-Hospiz auch über Facebook kommunizieren kann. Am Mittwoch, 28. Mai 2014 haben die Teams ihre Vorschläge dem placebotheater präsentiert. An diesem Tag gab es auch einen Workshop für die Klasse DE12A zum Thema “Improvisation und Theater“, der durch das placebotheater vorbereitet und in unserer Mediathek durchgeführt wurde.

17./18.09.2013. Alle Jahre wieder findet im Messe und Congress Centrum Halle Münsterland unter dem Titel „Forum VIA Münster“ ein Kongress statt, der sich speziell an den Nachwuchs der Veranstaltungs-, Medien-, Hotel- und Gastronomiebranche richtet. Das vielfältige Vortragsprogramm bietet sowohl Basiswissen eines erfolgreichen Veranstalters als auch Vorträge von namhaften Referenten der Branche. Ergänzend zu dem Vortragsprogramm gibt es eine Fachausstellung, in der sich Unternehmen aus der Branche präsentieren und Hochschulen ihre Weiterbildungsmöglichkeiten vorstellen. In jedem Jahr besuchen wir diese wichtige Veranstaltung mit mehreren Klassen.

Neben der Fachkompetenz die bei der Durchführung des Projektes gefördert wird, fordert

stellt. Die Westfälischen Nachrichten und die Münstersche Zeitung berichteten anlässlich einer Pressekonferenz im Hansa-Berufskolleg ausführlich am 29.05.2014 in ihren Lokalzeitungen; siehe: http:// www.hansa-berufskolleg.de/index.php/pressespiegel.html

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30.06.2014. In alter Tradition werden wir auch in diesem Schuljahr unsere Absolventen festlich in verabschieden. Die Veranstaltung findet für den gesamten Dienstleistungsbereich am 30. Juni 2014 um 15:00 Uhr in unserer Aula statt. NIE / STR / WAE 1 Das Projekt wurde allen Beteiligten am 28.05.2014 vorge-

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5.1.2. Bildungsgang Kaufleute des Gesundheitswesens Gemeinsam mit Sozialkompetenz Stärke gewinnen

Schülerinnen und Schüler der DG-Klasse im Klettergar-

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ten Ibbenbüren: 14.05.2014

14.05.2013: Zu Beginn des Schuljahres 2013/2014 wagten sich 21 Schüler/Innen der Mittelstufenklasse DG den Weg in den Kletterwald Ibbenbüren. Was bringt das Training im Klettergarten? Lernprozesse finden beim erlebnispädagogischen Outdoor- Training nicht nur im Kopf statt, sondern ereignen sich durch direktes Erfahren.  Dies wollten die angehenden Kaufleute im Gesundheitswesen erleben, um neue Erfahrungen im Miteinander zu gewinnen. Nachdem eingangs die Regeln zur Sicherheit vorgestellt wurden und die ersten neuen Fachvokabeln, wie „Achter und Anker“ erklärt wurden, ging es in Kleingruppen in verschiedene Kletterparcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen. Alle Schüler/Innen waren mit Begeisterung dabei. Es war schnell abzusehen, dass die geplanten zwei Stunden für die Bewältigung der vielen Kletterabenteuer nicht ausreichen würden. So wurde kurzer44

hand noch eine Verlängerung gebucht. In der abschließenden Feedbackrunde (siehe Foto) wurde bestätigt, dass es eine gelungene Veranstaltung war und die gesammelten Erfahrungen auf das tägliche Leben übertragbar seien. Denn die Kletterpartien brachten nicht nur Adrenalin und Spaß pur, sondern verlangten auch ein besonderes Maß an Disziplin, Durchhaltevermögen, Teambildung, Anstrengung und Vertrauen in die eigenen Stärken. Und genau diesen genannten Anforderungen müssen die angehenden Gesundheitskaufleute in ihrer Ausbildung und in ihrem späteren Berufsleben genügen. Insofern war dieser Besuch für jede Schülerin / jeden Schüler eine Erfahrung der besonderen Art. Karsten Lübben

Besuch der „DASA“ und der größten Weihnachtstanne Europas Dezember 2013. Kaufleute im Gesundheitswesen im ersten Ausbildungsjahr besuchten am 12.12.2013 und am 19.12.2013 die Arbeitswelt Ausstellung, DASA, in Dortmund. In dieser Ausstellung können die Besucher frühere, heutige und zukünftige Arbeitswelten mit allen Sinnen erleben und Fortschritte in der Arbeitssicherheit nachvollziehen Auf einem Areal von ca. 13.000 Quadratmetern ist die DASA eine ständige bildungsaktive Einrichtung der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Früher war diese Ausstellung unter dem Namen „Deutsche Arbeitsschutzausstellung“ bekannt. Die DASA spricht vor allem Bildungseinrichtungen an, die berufliche Arbeitswelten im Fokus haben. Für die berufliche Tätigkeit der angehenden Gesundheitskaufleute war besonders die Sektion „Heilen und Pflegen“ der Ausstellung interessant. Hier geht es vor allem um folgende Fragestellungen: Unter welchen Erschwernissen arbeiten Mediziner und das Pflegepersonal im Gesundheitsdienst? Welchen Beitrag leistet die moderne Technik, um die Arbeit für Bedienstete im Gesundheitswesen zu erleichtern? Am Beispiel einer Operationssimulation erfuhren die Auszubildenden hautnah, dass der Einsatz modernster Technik für Chirurgen und für den Patienten viele Vorteile mit sich bringt. Zur Veranschaulichung wurde an einem Exponat gezeigt, wie innerhalb von Sekunden eine Gallenblase entfernt werden kann. Dabei wurde den Schülerinnen und Schülern die Operation als minimalinvasiver und als chirurgisch offener Eingriff gezeigt. Weitere Highlights der Ausstellung waren die

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Steuerung eines Pflegeroboters und die Fahrt mit der Kohlelore. Nach drei interessanten und lehrreichen Stunden in der DASA besuchten die Klassen den vorweihnachtlichen Höhepunkt des Tages: Der größte Weihnachtsbaum der Welt. Mit 45 Metern, einem Gewicht von ca. 40 Tonnen und mehr als 48.000 Lichtern beeindruckte dieser Weihnachtsbaum aus 1700 Rotfichten alle (siehe Foto). Eine kleine Shoppingtour über den Weihnachtsmarkt rundete diesen lehrreichen Tagesausflug nach Dortmund ab.



Karsten Lübben

DG Unterstufenklasse vor dem größten Weihnachtsbaum Europas in Dortmund

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Prüfungsvorbereitung mit angehenden Kaufleuten des Gesundheitswesens.

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04.04.2014. Die Oberstufenklasse, DG11, der Kaufleute im Gesundheitswesen nutzte gemeinsam einen Berufsschultag zur intensiven Vorbereitung auf die IHK-Abschlussprüfung. Karsten Lübben und Klaus Rentmeister organisierten diesen Tag, um die Schüler/-innen mit der besonderen Art der Fragestellungen der Abschlussprüfungen vertraut zu machen. In Kleingruppen konnten die Berufsschüler/innen selbstständig Themenschwerpunkte aus den schriftlichen Prüfungsteilen Geschäfts- und Leistungsprozesse, Wirtschafts- und Sozialkunde sowie Gesundheitswesen auswählen und bearbeiten. So wurde das bereits im Unterricht vermittelte Prüfungswissen nochmals individuell vertieft und angewendet. Zudem wurden die Schüler/innen über den Ablauf der mündlichen Abschlussprüfungen und ihre Regularien informiert. Dieser Tag leistete auch einen Beitrag, um das Entstehen von Prüfungsängsten zu reflektieren und persönliche Strategien zur Überwindung kennenzulernen.

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DG-Schülerinnen und Schüler bereiten sich auf ihre Prüfung vor.

Projekt Existenzgründung mit Kaufleuten im Gesundheitswesen: Wir gründen einen Pflegedienst. 07.05.2014. Für die beiden Unterstufen des Bildungsganges Kaufleute im Gesundheitswesen, DG13A und DG13B , hieß es, das Tagesprojekt „Gründung eines ambulanten Pflegedienstes“ durchzuführen. Hinzu kam die Idee, dass sich die Klassen besser kennenlernen sollten. Der Projekttag begann deshalb mit einem „warming-up“ zum Kennenlernen. Nach einem Brainstorming im Plenum erarbeiteten die Schüler/-innen in Kleingruppen anhand

ses Projekt kein unüberwindbares Abenteuer wurde, stand ein Expertenrat aus Fachkollegen und Auszubildenden zur Verfügung. Das eine oder andere Mal wurde auch im Ausbildungsbetrieb angerufen und nachgefragt, was zu einer schnellen Klärung der Sachverhalte führte. Karsten Lübben

einer individuellen Geschäftsidee ein Konzept zur Existenzgründung und präsentierten dieses zum Abschluss des Projekttages. Informationsbeschaffung, Erarbeitung und Veröffentlichung des Konzeptes erfolgten dabei gänzlich selbstständig. Es ging dabei um finanzielle, personelle, räumliche Voraussetzungen und der Wahl der Rechtform der Unternehmensgründung wie auch um Verträge und Vereinbarungen, Paragraphen des Sozialgesetzbuches V, VI und XI, Anmeldungen bei Ämtern, Qualitätssicherung und vieles mehr. Damit die-

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Hamburg – Meine Perle - Klassenfahrt der DG12-Klassen

Mitte Mai 2014. Es ist an der Zeit, dass sich die Schülerinnen und Schüler der beiden Klassen DG12A und DG12B richtig kennenlernen sollten, damit sie über Klassengrenzen hinaus gemeinsam ihre nächste Etappe bis zur Abschlussprüfung meistern. Nach anfänglicher Zurückhaltung kamen die Schülerinnen und Schüler beider Klassen schnell ins Gespräch und hatten auf ihrer zweitägigen Klassenfahrt nach Hamburg einen riesigen Spaß. Nachdem Busfahrer „Schütti“ die Schüler/-innen unversehrt zum A & O Hostel Reeperbahn gebracht hatte, gab es am Abend eine kurze Einführung für „Kiez-Anfänger“. Am nächsten Tag standen verschiedene Attraktionen auf dem Programm, die individuell in Anspruch genommen werden konnten. Einige Schüler/innen nutzten die Zeit für einen gruseligen Aufenthalt im Hamburger Dungeon. Andere besuchten den neuen Stadtteil Hafencity, genossen den Rundum-Ausblick vom Hamburger Michel oder lauschten den Informationen von Kapitän Prüsse auf der Hafenrundfahrt. Bevor sich die Schüler/-innen in das Nachtleben von

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Reeperbahn und St. Pauli stürzen konnten, wurde im Lokal Herzblut zum gemeinsamen Abendessen geladen. Am Freitag ging es nach dem gemeinsamen Frühstück mit vielen neuen Eindrücken und müden Schüler/-innen zurück nach Münster. Waren sie noch als zwei getrennte Klassen gestartet, so kamen sie mit einem gestärkten Wir-Gefühl zurück, das sich auf die kommende Ausbildungszeit sicherlich positiv auswirken wird. Karsten Lübben

5.1.3. Bildungsgang Personaldienstleistungskaufleute Fächerübergreifender Unterricht. Suchen Sie Ihren Ball oder neue Kunden? Unter diesem Motto erarbeiteten Auszubildende Personaldienstleistungskaufleute der Klasse DP12W in ihrem Englischunterricht interessante Aufgabenstellungen zum Thema „All About Golf“. Aus ihrem Unterricht im Fach Kunden-

geschäftsprozesse haben die Schüler/innen schon gelernt, dass sich sportliche Events als Türöffner für neue Kunden und zur Bestandskundenpflege geradezu anbieten. Neben dem Fußball kommt heutzutage immer stärker der Golfsport ins Spiel. Bei einer Runde Golf, bei einem Golfturnier oder auch beim Golfsponsoring lässt sich spielerisch Business mit Spaß kombinieren: Golf ist also ein Business-Faktor. Diese Entwicklung konnten die Schüler/innen aus ihrer Praxis in den Ausbildungsbetrieben bestätigen. Bevor nun die angehenden Personaldienstleistungskaufleute lernen, wie sie mit dem Golfsport potentielle Kunden und Geschäftspartner gewinnen können, ohne dabei den Pfad des Sports zu verlassen, müssen die vie-

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len Grundlagen der Sportart erarbeitet werden. Da nun der Golfsport eine traditionsreiche britische Sportart ist, wurde die Erarbeitung zum Thema „All About Golf“ zu Recht in den Englischunterricht integriert. In Gruppen wurden Themengebiete wie „the history of the golf sport“, „tournaments“, „etiquette“, „elements of a golf course“, „handycap“ usw. erarbeitet. Nach einer 4-wöchigen Erarbeitungsphase waren dann bunte PowerPoint Präsentationen mit ziemlich viel „Grün“ entstanden. Die Präsentation fand bilingual statt.1 Jedem Vortragenden wurde ein Mediator zur Seite gestellt, der alles aus der Zielsprache Englisch ins Deutsche übersetzte. Somit war gewährleistet, dass alle Schüler/innen die Chance hatten, die Details zu verstehen. Gleichzeitig wurden alle fachlich relevanten Kompetenzen geübt: reading, text production, oral poduction, listening and mediation. Bei ihren Recherchen stießen die Schüler/innen auf allerlei interessante Informationen. So wurde eine Gruppe fündig und entdeckte ein Walt Disney Video in amerikanischer Sprache aus dem Jahr 1944 und mit der Figur „Goofy“ als Protagonist.2 Immer wieder wurde ein Rückbezug zum Thema „Golf als Business Faktor“ hergestellt, so zum Beispiel als es um das sogenannte 19. Loch ging.3 In diesem Zusammenhang wurde die Bedeutung des Apres-Golfens für das Networking bei einem netten Abendessen 1

Einzelne Vorträge der Klasse DP12W – in engli-

scher Sprache oder bilingual - können bei der Klasse gebucht und anderen Klassen vorgestellt werden, falls Interesse besteht. Kontakt über LV. 2

How to play Golf - Goofy 1944 - Disney Classic

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Im Golfsport ist das 19. Loch das Clubhouse, in

dem man sich nach jeder Runde Golf trifft um gemeinsam etwas zu trinken oder auch zu essen.

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im Clubhaus gewürdigt. Zur Festigung der Erkenntnisse wird eine Golfplatzbegehung mit einer Übungsstunde durch einen Trainer stattfinden. Darauf freut sich die ganze Klasse. Mit von der Partie wird ein Sportlehrer sein, der dabei vor allem grundlegende sportliche Aspekte in den Vordergrund stellen wird, wie zum Beispiel der Wechsel von körperlicher Anspannung und Entspannung, die Rotationsbewegung, der richtige Schwung, die körperliche Anstrengung, u.ä.. Im kommenden dritten Ausbildungsjahr werden dann die Früchte aus diesen thematischen Vorarbeiten geerntet: Im Fach Kundengeschäftsprozesse werden die Schülerinnen authentische und berufsrelevante Lernsituationen zum Thema Kundenakquise bearbeiten und ihre zuvor gewonnenen Kenntnisse einbringen können. Sie werden mit einem ausreichenden Maß an Sportgeist „elegant“ den Golfsport mit der Kundenakquise verknüpfen können. Margret Löbbert-Vogelsang / Udo Hülsmann

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5.1.4. Bildungsgang Sport- und Fitnesskaufleute Der Sport- und Fitnessbereich entwickelt sich rasant. Der Ruf der Branche nach gut ausgebildetem Personal, das den gewachsenen Ansprüchen der sportelnden Kunden gerecht wird und die Unternehmen konkurrenzfähig macht, ist laut. Diesem Anspruch wird der Bildungsgang Sport und Fitness auch im Schuljahr 2013/2014 gerecht, indem zusätzlich zum Regelunterricht weitere berufsrelevante und auch allgemeinbildende Bildungsmaßnahmen umgesetzt wurden. • Am 6. Dezember 2013 besichtigten die Klassen DS13A und DS11A unter der Leitung von Udo Hülsmann und Svenja Strumpen die Ausstellung „Körperwelten“ in Bochum. Dabei stand die Erkundung der Anatomie des Menschen, von dem Bewegungsapparat bis hin zum Nervensystem im Mittelpunkt der Betrachtung. Ganzkörperplastinate ermöglichten den Blick auf Muskeln, Knochen, Sehnen, Nerven, Blutgefäße und Organe. Die angehenden Sport- und Fitnesskaufleute konnten Plastinate in lebensnahen Posen studieren und dabei erkennen, wie die Systeme des menschlichen Körpers bei Aktivitäten interagieren. Dies ist eine interessante Visualisierung und hilfreich für eine spätere Trainingsanleitung beim Kunden. • Am 6. März 2014 besuchte die Klasse DS13B den Vortrag von Ruprecht Neudeck im Rahmen des Hansa-Forums. • Am 3. April 2014 stand für die Klasse DS13B der Besuch der FIBO Messe in Köln auf dem Plan. Mit über 95.000 Besuchern und rund 700 Ausstellern ist die FIBO

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die weltweit führende Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit. In Köln kommen dann die globalen Top-Entscheider der Branche auf der Suche nach Innovationen und Trends für ihre Fitnessstudios, Wellnessanlagen, Arzt- und Physiotherapiepraxen zusammen. Für die angehenden Sport- und Fitnesskaufleute ist diese Messe ein Eldorado, um Neuigkeiten der Branche auf die Spur zu kommen. • Hier gibt es auch immer neue Impulse für den Sportunterricht. Es versteht sich von selbst, dass bei den Sport- und Fitnesskaufleuten die sportliche Messlatte im Sportunterricht hoch angesetzt wird. Es geht um die Perfektion von Zumba1 , Verhaltens- und Bewegungstraining im Rahmen der Rückenschule, Tanz, Krafttraining und intensive Ausdauerschulung und vieles mehr.

1 Zumba ist ein von Latino-Lebensgefühl inspiriertes Tanz- und Fitnessprogramm mit südamerikanischer und internationaler Musik und Tanzstilen. Dieser Sport ist ein mit Spaß und Partylaune verbundenes Herzkreislauftraining, wobei die Ganzkörperstraffung auch nicht fehlt. 20.06.2014

• Und weil das Herz der Auszubildenden dem Sport gehört, möchte der Bildungsgang die Idee des Sportfestes wieder aufleben lassen. Im Fachunterricht könnte im Rahmen des Themas „Veranstaltungen planen“ ein schulinternes, bildungsgangübergreifendes Sportfest als Projekt in allen Details geplant werden, so dass die Umsetzung gut vorbereitet wäre. • Kosmopolitische Pionierarbeit für den Bildungsgang leisten drei Schülerinnen aus der DS13B. Es sind Lena Stallfort, Lisa Hausen und Denise Weber. Alle drei Schülerinnen werden im Juni/Juli 2014 für 4 Wochen ein Praktikum in Brighton, SüdEngland, absolvieren. Dieser Aufenthalt wird im Rahmen des europäischen Bildungsprogramms „Erasmus+“ finanziert1.

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Peter Koop

1 Ansprechpartnerinnen am HBK für Beratungen bzgl. eines Auslandsaufenthaltes während der dualen Ausbildung sind Frau Otto und Frau Wedekind, die über das Sekretariat der Schule zu erreichen sind. 52

5.1.5. Bildungsgang Tourismuskaufleute Besuch von ECPAT im Hansa-Berufskolleg 23.01.2014. „Gegen das Wegsehen“ – Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung im Tourismus Die deutsche Vertretung der Schutzorganisation ECPAT (End Child Prostitution, Pornography and Trafficking of Children for Sexual Purposes) war am Donnerstag, 23.01.2014, zu Gast im Hansa-Berufskolleg Münster. Das Seminar unter Leitung von ECPAT-Trainerin, Dorothea Czarnecki, hat die Tourismuskaufleute am HBK für das Thema sexuelle Ausbeutung von Kindern im Tourismus sensibilisiert und dazu ermutigt nicht wegzusehen, sondern aktiv mitzuhelfen, Kinder vor Missbrauch zu schützen. Unterstützt wurde die Trainerin von ECPAT im Seminar durch Kriminalhauptkommissarin

Christa van Meegen vom Polizeipräsidium Dortmund. Die zwei Unterstufen der angehenden Tourismuskaufleute am Hansa-Berufskolleg setzen sich u.a. im Rollenspiel mit dem nicht einfachen Thema Kinderprostitution auseinander. Um den Tätern das Terrain zu entziehen, haben ECPAT und der Deutsche Reiseverband (DRV) einen

umfassenden Verhaltenskodex zum Schutz von Kindern vor sexueller Ausbeutung im Tourismus unterschrieben. Der DRV vertritt die Interessen von mehr als 4.200 Reiseveranstaltern und Reisebüros. Im Verhaltenskodex treten die Tourismusunternehmen aktiv und nachhaltig für Kinderrechte ein. 1

Neben einer Stadtrundfahrt im roten Doppeldeckerbus erkundeten die angehenden Tourismuskaufleute sämtliche Sehenswürdigkeiten der Stadt, um diese ihren Kunden aus eigener Erfahrung empfehlen zu können. Auch für das Abendprogramm bietet Hamburg viel, was die 18 bis 24-Jährigen gemeinsam entdeckten. Am zweiten Tag besuchte die Klasse die Tourismus-Messe „Reisen Hamburg“, um sich über sämtliche Reiseziele und neueste Trends der Branche zu informieren. Für das gesamte Rahmenprogramm und Buchung der Bahnfahrt sowie Unterkunft fühlten sich einzelne Schülerinnen der Klasse verantwortlich, so dass ein hoher Praxisbezug zum Berufsalltag der Tourismuskaufleute gewähr-

Klassenfahrt nach Hamburg Februar 2014. Anfang Februar unternahm die DT13A des Hansa-Berufskollegs Münster mit ihrer Klassenlehrerin Susanne Winkelhaus eine zweitägige Klassenfahrt nach Hamburg. leistet war. Man war sich einig, die Fahrt war ein voller Erfolg und auch in den folgenden zwei Berufsschuljahren soll es eine Klassenfahrt geben.2

Besichtigung der Meyer-Werft 21.05.2014. Die Schülerinnen der Klasse DT12A besichtigten die Meyer Werft in Papenburg. Mit von der Partie waren Anja Wedekind 1 Hierzu auch Bericht der WN vom 14.02.2014, vgl. Pressespiegel:

2 Hierzu auch Bericht der WN vom21.02.2014, vgl. Pressespiegel:

http://www.hansa-berufskolleg.de/index.php/pressespiegel.

http://www.hansa-berufskolleg.de/index.php/pressespiegel.

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und Nina Niehusmann Hier bewunderten die Auszubildenden auf einer Führung durch die

Wellness und Gesundheit 05.06.2014. Wellness- und Gesundheitsreisen sowie Golfurlaub – zwei sehr spannende Themen, die Inhalt des neuen Rahmenlehrplanes der Tourismuskaufleute sind. Aus diesem Grund besuchte die Klasse DT13B das Jammertal Golf- und Spa Resort in Datteln, um dort als Ergänzung zur Theorie viele nützliche Informationen für die betriebliche Praxis zu gewinnen. Neben einer Hotelführung stand ebenfalls eine Schnuppergolfstunde auf dem Plan.

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Werft das zurzeit größte in Deutschland gebaute Kreuzfahrtschiff, die „Quantum of the Seas“. Als Ergänzung zum aktuellen Unterrichtsthema am Hansa-Berufskolleg konnten die angehenden Tourismuskauffrauen viele nützliche Informationen für die betriebliche Praxis gewinnen.

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Weitere Aktionen im Bildungsgang Im zweiten Halbjahr des Schuljahres 2013/2014 haben die Schülerinnen und Schüler außerdem einen interessanten Expertenvortrag von Hr. Duppke (Reiseleiter) über die Kanarischen Inseln besuchen können. Moderner Unterricht Auch in diesem Schuljahr haben unsere Schülerinnen und Schüler davon profitiert, dass sie sich dank des fiktiven Unternehmens Hansatours mit authentischen Lernsituationen auseinandersetzten. In rollenbasierten Problemstellungen entwickelten sie entweder aus der Sicht des Reisbüros oder aus der Sicht der Reiseveranstalter handlungsorientierte Strategien. Susanne Winkelhaus / Anja Wedekind

5.1.6 Bildungsgang Kaufmännische Assistenten KA 11: Erfolgreiche Projektarbeit Um die laut Lehrplan erforderliche Projektarbeit durchzuführen, hat uns die Schulleitung damit beauftragt, einen neuen Schulflyer zu erstellen. Die Projektarbeit sollte innerhalb der Klasse in Kleingruppen (max. 4 Personen) durchgeführt werden. Nachdem wir eigenständig die Gruppen gebildet und intern geklärt haben, wer der Gruppenleiter, der Zeitwächter und der Protokollant ist, konnten wir uns an die Beschreibung machen. Die erste Phase des Projekts ist die „Definitionsphase“. Hier haben wir das Problem analysiert, dass mit dem aktuellen Flyer einhergeht. Wir wollen die gefühllose schwarz-weiße Darstellung ändern, um den Flyer für die zukünftigen Schüler attraktiver und ansprechender zu gestalten. Des Weiteren wird das genaue Projektziel definiert, um ein einheitliches Ergebnis zu garantieren. Im anschließenden Kick-Off-Meeting hat die gesamte Klasse ihre bisherigen Schritte vorgestellt, Informationen wurden ausgetauscht und der zeitliche Rahmen festgelegt, damit jede Gruppe mit den gleichen Voraussetzungen starten kann. In der zweiten Phase, der Planungsphase, haben wir einen theoretischen Zeitplan über den Projektverlauf und die einzelnen Projektschritte erstellt und diesen anschließend in Arbeitspakete aufgeteilt. Das Ergebnis war, der sogenannte Projektstrukturplan, der als Leitfaden und Orientierungshilfe während der Arbeitszeit dient. Er beinhaltet die einzelnen Arbeitsschritte, den Terminplan und den Kostenplan. Der Projektstrukturplan beinhaltet alle Informationen und dient somit als Ausgangsbasis für alle

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Entscheidungen. Zu Beginn der Durchführungsphase haben wir durch recherchieren und vergleichen die Programme festgelegt, mit denen wir die Projektschritte bearbeiten wollen. Microsoft „Publisher“ verwenden wir für die Gestaltung des Flyers, Microsoft „Word“ für das Schreiben des Ergebnisberichts und Microsoft „Power Point“ für das Erstellen der Abschlusspräsentation. Das Vorgehen, bei der Durchführung der Arbeitsschritte, haben wir in zweier Teams aufgeteilt. Die Arbeitspartner ergänzen sich gegenseitig in ihrem Wissen, um ein optimales Ergebnis zu garantieren. Bei offenen Fragen oder anfallenden Problemen wurde die andere Arbeitsgruppe eingeschaltet, um gemeinschaftlich eine Lösung zu finden. Am Ende jeder Doppelstunde, hat die Protokollantin, das bisher Erreichte vermerkt und die Gruppe hat sich weitere Arbeitsziele für die nächste Stunde gesteckt. Dieser Arbeitsrhythmus wurde bis zum Abschluss der Durchführungsphase beibehalten. Anfallende Probleme während dieser Zeit, haben wir in demokratischer Abstimmung gelöst. Das Ergebnis ist ein neuer Flyer, der mit seinem innovativen, attraktiven Design neue Maßstäbe setzt und mit seinem Informationsgehalt glänzt. Unser Flyer, entstanden aus futuristischem Design, gepaart mit dem konzentrierten Wissen über die Schule, abgerundet mit den Erfahrungen der Schöpfer….. Doreen Abbenhorn, Sebastian Hruschka, Marcel Theißing, KA 11

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5.1.7. Bildungsgang Fachkraft für Lagerlogistik Alles auf Lager

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Der Ausbildungsberuf Fachkraft für Lagerlogistik hat am Hansa-Berufskolleg Tradition und gehört zu dem größten Bildungsgang an der Schule. Dieses Schuljahr 2013/2014 wurden insgesamt 14 Klassen beschult mit einer Gesamtschülerzahl von 280 Schüler/innen. Die besondere Herausforderung in diesen Klassen ist die steigende Heterogenität im Leistungsgefüge der Auszubildenden und der stetige Wandel der Anforderungen an diesem Berufsbild. 08.05.2014. Damit die Auszubildenden einen guten Überblick über die vielfältigen Arbeitsfelder ihres Ausbildungsberufes sehen können und um das theoretische Schulwissen mit praktischen Fakten zu belegen, werden in jedem Schuljahr Betriebsbesichtigungen unternommen. Ein besonderes Highlight in diesem Schuljahr war die Besichtigung der Firma Claas in Harsewinkel. Hier erlebten die Schüler/innen zunächst eine geführte Betriebsbesichtigung und konnten sich über die Lagerhaltung informieren. Danach ging es in den Technikpark, wo die einzelnen Mähdrescher und Traktoren ausprobiert werden durften. Frühjahr 2014. Um den Bildungsgang weiter zu stärken und eine praxisnahe sowie situationsgerechte Ausbildung zu ermöglichen ist in den letzten Monaten am Hansa- Berufskolleg ein Übungslager entstanden. Hier können Auszubildende realitätsnah ihr theoretisch erworbenes Wissen praxisbezogen anwenden. Die Ausbildungsbetriebe haben hierzu großzügig Waren, Fördermittel und –hilfsmittel sowie Ver-

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brauchsmaterialien bereitgestellt. Abgerundet wird das Angebot mit einem Warenwirtschaftssystem, welches die Bestandspflege und –kontrolle ermöglicht. Die Schüler sind begeistert von diesem Angebot, sie haben tatkräftig bei der Umsetzung geholfen, indem sie den Raum mitgestaltet haben. Durch die neue Möglichkeit gewinnen die Lehrkräfte ein weiteres Instrument hinzu, die Auszubildenden fachgerecht auf die praktische Abschlussprüfung vorzubereiten, ihre Lernsequenzen zu untermalen und die Auszubildenden somit zu qualifizierten Fachkräften auszubilden. Jan Groeger

Auszubildende bei der Firma Class in Harsewinckel

5.1.8. Bildungsgang Kaufleute für Versicherungen und Finanzen. Religionsunterricht ganz lebensnah Ganzjährig. Angehende Kaufleute für Versicherungen und Finanzen besuchen regelmä-

ßig Senioren im Seniorenheim Maria-Trost in Münster im Stadtteil St. Mauritz. Seit vielen Jahren lebt und pflegt der Bildungsgang Partnerschaften zwischen Jung und Alt im Rahmen des Religionsunterrichts unter der Leitung von Peter Kramp. Die ersten gemeinsamen Religionsunterrichts-Projekte entstanden zusammen mit dem Klara-Stift in Münster. Seit 2008 treffen sich Schülerinnen und Schüler des Bildungsganges Versicherungen und Finanzen mit den Bewohnern des Seniorenzentrums.

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Auch in diesem Schuljahr haben schon einige VP-Klassen an diesem sozialen Projekt, das Generationen zusammenbringt, teilnehmen können. Dabei gelingt es, Themen des Religionsunterrichts wie Partnerschaft, Familie, Generationen situativ mit Lebenserfahrungen der Senioren aufzuwerten. In den ersten Begegnungen zwischen unseren Schülern und den Senioren werden Berührungsängste abgebaut und Kontakte geknüpft. Dies ist eine gute Basis für wertvolle und bereichernde Gespräche und öffnet die Herzen auf beiden Seiten. Gemeinsam Mittagessen, Spazierengehen, Kaffeetrinken, Geburtstage feiern und immer wieder über mehr zu reden als über „Gott und die Welt“: dies schätzen die Senioren sehr. Und ganz natürlich werden die Schülerinnen und Schüler gestärkt in ihren emotionalen Kompetenzen wie Einfühlsamkeit, Hilfsbereitschaft und aktives Zuhören. Zum Abschluss findet für jede teilnehmende Klasse eine Evaluation dieses Projektes durch die Schülerinnen und Schüler statt mit einer Reflexion über das Erlebte. Allein die Tatsache, dass dieser Generationen überschreitende Austausch von Erfahrungen über so viele Jahre das Leben der Auszubildenden und Senioren bereichert, spricht für den Erfolg des Projektes im Bildungsgang Versicherungen und Finanzen. Peter Kramp

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Auf zu neuen Ufern.

Unternehmensbesichtigung bei CTScrashtest:

Angehende Kaufleute für Versicherungen und Finanzen der Klasse VP 11C nach der Aushändigung der BerufsschulAbschlusszeugnisse am 29.12.2013



Lehrreiches Pausenmanagement zwischen den Prüfungen für die Klasse VP11D. Das Unternehmen CTS crashtest-service.com GmbH in Münster bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen an. Das Kerngeschäft ist die Unfallrekonstruktion und das Angebot einer Internetdatenbank zu ihren einschlägigen Versuchsabläufen. Für angehende Kaufleute für Versicherungen und Finanzen ist dies eine interessante Adresse, um Einblicke in die Schadensermittlung zu bekommen. Nach der schriftlichen Abschlussprüfung besuchten Auszubildende der Klasse VP11D das Unternehmen CTS, um ihren Prüfungsstress abzubauen und neue Impulse für die anstehende Berufstätigkeit als Kaufleute für Versicherung und Finanzen bei der SignalIduna, Barmenia, AXA, Ergo oder bei einem anderen Versicherungsmakler zu sammeln. Da die CTS auch Seminare und Events anbietet für Besuchergruppen, wurden die Schülerinnen und Schüler in professionelle Art und Weise durch Versuchsaufbauten und –anlagen geführt und erhielten in einem Vortrag nähere Informationen über die Gründung des Unternehmens, das Leistungsangebot und das Kundengeschäft mit Unternehmen der Versicherungswirtschaft.

Helga Eberhardt

Ein besonderes Ereignis war die Beobachtung eines authentischen Testablaufs eines franzö-

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29.12.2013. Gelernt wurde immer – mit ein paar Ausnahmen – in der Schule am Hansaring 80. Für die Übergabe der BerufsschulAbschlusszeugnisse am Ende der Ausbildung haben die Schülerinnen und Schüler aller Abschlussklassen des Bildungsganges VP eine gesellige und lockere Umgebung gesucht, in der man mal so richtig ausgedehnt feiern konnte. Das Restaurant „Uferlos“ am Aasee war dafür die richtige Location. In fröhlicher Runde tauschten sich die Auszubildenden der Ausbildungsbetriebe, Provinzial, LVM, R+V und DEVK, nochmals aus, bevor es nun hieß, Abschied zu nehmen von der Schule.

sischen Versicherers zu einem komplexen Unfallhergang.

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Normalerweise finden derartige Unfallrekonstruktionen unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. In diesem Fall wurde mit Billigung des Auftraggebers eine Ausnahme gemacht, was die Auszubildenden zu schätzen wussten. Denn eine derartig komplexe Schadensrekonstruktion live zu erleben vermittelt eine grundlegende authentische Einsicht in das, was tatsächlich in der beruflichen Praxis der Versicherer auf der Tagesordnung steht. Für die Auszubildenden war der Firmenbesuch eine einmalige Gelegenheit, die Ursachen und Wirkungen von dramatisch anmutenden KFZUnfallereignissen nachzuvollziehen und neue Erkenntnisse für ihr privates und berufliches Leben zu gewinnen. Helga Eberhardt

Schülerinnen und Schüler der VP11D bei der Firma CTS

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5.1.9. Fachschule für Wirtschaft

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Projektpräsentation der Klasse WF11A. „Sieben unter einem Dach“ 10.07.2013 und 12.10.2013. Nach nur sieben Monaten Bauzeit gab es am 12. und 13.10.2013 in Münster Amelsbüren allen Grund zum Feiern: Die Unternehmensgruppe Bleker eröffnete im Hansa-BusinessPark ihr neues 7-Markenautohaus. Der Leser mag sich nun fragen, was hat dieses Ereignis mit dem Hansa-Berufskolleg zu tun? In diesem Zusammenhang sind 24 Studierende der Klasse WF11A der Wirtschaftsfachschule zu erwähnen. Denn mit ihrem Studienprojekt „Sieben unter einem Dach – das neue Mehrmarkenautohaus der Unternehmensgruppe Bleker“ haben die Studierenden ein Marketingkonzept für den neuen Unternehmensstandort entwickelt, von dem die Geschäftsleitung auch heute noch beeindruckt ist. Ganze sechs Monate haben die Studierenden an diesem Projekt gearbeitet, bis letztendlich ihre Ergebnisse auf 400 Seiten zu lesen waren. Am 10.07.2013 fand dann die offizielle Projektpräsentation vor ca. 200 geladenen Gästen im Saal - wie könnte er treffender heißen „meet7“ des Factory Hotels in Münster statt. Der Höhepunkt der Präsentation war eine Fernsehliveschaltung zum Hansa-Businesspark in Amelsbüren, wo das neue Mehrmarkenautohaus der Unternehmensgruppe Bleker sich noch im Bau befand. Unter den geladenen Gästen waren der geschäftsführende Gesellschafter Hermann Bleker, der Geschäftsführer Marketing/Kommunikation Marco Gottwald und Torsten Lüdtke Leiter der Filiale Münster. Zahlreich erschienen waren auch viele Kolleginnen und Kollegen der 60

Wirtschaftsfachschule. Aufgrund des Projekterfolges sparte Frau Weise nicht mit Lob und Anerkennung für die Studierenden und Mentoren. Selbst die Lokalpresse zeigte sich interessiert und berichtete kurze Zeit später in ihrem Wirtschaftsteil über die Projektpräsentation der Klasse WF11A1. Ralf Köper



WF11A in guter Laune , ob der gelungenen Präsentation

1 Vgl. hierzu Berichterstattung in der WN vom 26.07.2013 „Studierende beeindrucken Bleker“, siehe auch Pressespiegel : http://www.hansaberufskolleg.de/tl_files/HBK/allgemein/WN-26-713.jpg.

WF11A, ganz Elegant mit einer roten Rose.

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Projektpräsentation der Klasse WF11P: Bewerbungsmanagement für und mit der Firma LMC Caravan. „LMC Caravan ist ein Premium-Hersteller von Freizeitfahrzeugen und Teil der ERWIN HYMER GROUP und gehört damit zur europaweit führenden Unternehmensgruppe der Caravaning-Branche“ heißt es auf der Homepage des Unternehmens. Klickt man auf den Button „Unternehmen“ und dann auf „Karriere bei LMC“, so ist Folgendes zu lesen: „ Wenn Sie eine attraktive Herausforderung mit viel Gestaltungsspiel raum bei einem erfolgreichen Unternehmen suchen, dann …“. Diese Website erinnert an ein gemeinsames Studienprojekt, das die Klasse WF11P der Fachschule für Wirtschaft mit dem Unternehmen LMC Caravan GmbH & Co. KG mit Sitz in Sassenberg durchgeführt hat. Dabei war das Unternehmen LMC als Kooperationspartner der Wirtschaftsfachschule stark daran interessiert, wie man im ersten Schritt Auszubildende gewinnt, um langfristig den notwendigen Fachkräftebedarf zu sichern. In enger Zusammenarbeit mit der Firma LMC haben sich 14 Studierende mit dem Schwerpunkt Personalwirtschaft konzeptionell mit der Rekrutierung, Ausbildung und Karriereförderung von Auszubildenden beschäftigt. Unter dem Thema „Optimierung des Bewerbungsmanagements im Bereich der Auszubildenden bei LMC Sassenberg“ wurde fünf Monate lang an einem Konzept geschmiedet, das Anfang Juli 2013 vor Vertretern der Firma LMC Caravan sowie weiteren 100 geladenen Gästen in unserer Aula präsentiert werden konnte. Der besondere Pfiff bei der Vorstellung der handfesten Verbesserungsvorschläge war die mediale und modellmäßige Visualisierung der Ergebnisse.

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Vom Modell zur Strategie

Der Leiter des Personalwesens der Firma LMC Caravan, zeigte sich beeindruckt von den umsetzbaren Erkenntnissen, die die Projektgruppe für das Unternehmen entwickelt hatte und bezeichnete die Vorschläge als gelungen und äußerst praktikabel für seine Firma. Und so können die Studierenden der Klasse WF 11P sicher sein, dass die Firma LMC Sassenberg bei der Rekrutierung der neuen Auszubildenden, die nun bald die Ausbildung aufnehmen werden, ihre Expertise zurate gezogen haben. Verena Hübner

Frau Weise gratuliert!

WF11P - Gratulation und Dank an LMC

Projektpräsentation der WF12P: Im Fokus Employer Branding für das Unternehmen Creditreform Im Rahmen der Weiterbildung zum „staatlich geprüften Betriebswirt“ ist im 4. Semester ein Klassenprojekt vorgesehen. Dieses Jahr 2014 waren wir, d.h. 17 Schüler/innen der Klasse WF12P an der Reihe. Auf der Suche nach einem Kooperationsunternehmen waren wir sehr erfolgreich, denn für uns hat sich schnell die Firma Creditreform, ein Unternehmen, das als Anbieter von Wirtschaftsinformationsdiensten bekannt ist, als unser Favorit herauskristallisiert. Mit dem Thema „Employer Branding“1 konnten wir auch unseren Kooperationspartner überzeugen. Hierbei geht es um Rekrutierungsstrategien, bei denen das eigene Unternehmensimage im Fokus ist. Gilt ein Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber, ist es einfacher sich von anderen Unternehmen abzuheben und als 1 Employer Branding gehört neben Aus- und Weiterbildung zu den wichtigsten Zukunftsthemen der Personalwirtschaft. Employer Branding kennzeichnet den Aufbau und die Pflege von Unternehmen als Arbeitgebermarke. 63

Arbeitgeber interessant zu bleiben. In einem gemeinsamen Kick-Off-Meeting zwischen Creditreform und uns wurde gemeinsam die Problemstellung erarbeitet. Nachdem uns unzählige Wörter wie z.B. Facebook, Bekanntheit, Homepage, Jobbörsen […] im Kopf herumschwirrten legten wir gemeinsam unseren Arbeitsauftrag fest: „Optimierung und/oder Neuentwicklung der personalpolitischen Unternehmensstrategie mit Ausarbeitung konkreter Vorschläge mit dem Schwerpunkt Employer Branding“. Damit war der Startschuss gefallen! Gemeinsam stürzten wir uns auf die Analyse unseres Unternehmens. Denn die Bereiche Homepage, Social Media, Jobbörsen, PR Aktivitäten und Recruitingpraxis der Firma Creditreform warteten nur darauf, von uns kritisch hinterfragt zu werden. Um die Analyse einfacher zu gestalten, bildeten wir innerhalb der Klasse verschiedene Gruppen mit unterschiedlichen Arbeitsaufträgen.

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er Branding aufzubauen. Um jedoch an dieser Stelle nicht zu langweilen oder zu viel zu verraten, können die ausgearbeiteten Ideen und Vorschläge gerne in unserer Dokumentation nachgelesen werden.

rung. Unser Ziel war es, Creditreform konkrete Vorschläge ausgearbeitet vorzulegen. Unsere Hauptthemen während der Optimierungsphase waren Social Media, Recruiting, PR und Mitarbeiterbindung, alles Strategiebausteine um eine Arbeitgebermarke im Sinne von Employ-

alle Herausforderungen angenommen und gemeinsam ein umfangreiches Projekt auf die Beine gestellt.

WF12P

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Die Gruppen erhielten während der Erarbeitung bestimmte Zeitfenster, somit hatten wir die Gewissheit unser gesetztes Enddatum 02.06.2014 einhalten zu können. Während unserer Analyse führten wir auch Schüler- und Onlineumfragen durch. Sinn und Zweck dieser Marktforschungsaktivitäten war es, ein genaues Bild vom Image und Bekanntheitsgrad des Unternehmens entwerfen zu können. Um die Kommunikation zu vereinfachen, erstellten wir ein online-Forum. Fertige Texte wurden hochgeladen und von einer DokuGruppe auf Rechtschreibung und Grammatik überprüft. Nachdem der große Teil der Analyse bearbeitet, erfolgte die Phase der Optimie-

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Wir hoffen, Creditreform mit dieser Dokumentation vorrangig nachhaltige Verbesserungsvorschläge unterbreiten zu können, um das Unternehmen insgesamt als attraktiven Arbeitgeber darzustellen, damit es sich von anderen Wettbewerbern im Arbeitsmarkt abheben und positionieren kann. Wir, die Schülerinnen und Schüler der WF12P, hatten viel Freude bei der Umsetzung des Projektes. Im Team haben wir

Ihre WF12P

5.1.10. Bildungsgang Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r Im Bildungsgang Zahnmedizinische/r Fachangestellte/r haben sich auch im Schuljahr2013/2014 viele Schülerinnen an unserer Schule angemeldet. Erstmalig seit dem letzten Schuljahr bieten wir das neue Fach Qualitätsmanagement an. In zwei Modulen können unsere Auszubildenden im Rahmen des Pilotprojektes Qualitätsmanagement in der Berufsausbildung Zertifikate erlangen, die im Anschluss an die Ausbildung mit einem dritten Modul zur Übernahme von Aufgaben einer Qualitätsmanagementbeauftragten befähigen. Dies ist ein wichtiger Faktor für den Aufstieg in der Zahnarztpraxis.

begleitet durch Vorträge und tänzerische Einlagen ihre Schulzeugnisse. Der unterhaltsame Abend in der Aula des Hansa-Berufskolleges wurde von dem Besuch des Vorstandes der Zahnärztekammer Herrn Joachim Baier gekrönt, der den vier Besten des Jahrganges Bildungschecks überreichte. Auch in diesem Jahr planen wir wieder eine Abschlussfeier für die Absolventinnen und wünschen ihnen für die Prüfungszeit viel Erfolg! Sabrina Heidemann

Wie üblich, wurden wieder zahlreiche Klassenfahrten im Bildungsgang angeboten. Einige Schüler/innen haben die Zahnklinik in Münster besucht, andere ein Dentallabor besichtigt. Besonderes Interesse fand wieder der Kochkurs im Haus der Familie in Münster unter dem Motto „Zahngesunde Ernährung“. Die Schüler/innen erhielten hier zunächst theoretische Einblicke in den Zuckergehalt von Lebensmitteln und haben dann gemeinsam zuckerfreie Gerichte gekocht, die im Anschluss auch gemeinsam und mit großem Genuß verspeist wurden. Neu war auch die Veranstalung einer Abschlussfeier für die Absolventinnen der letzten vier Abschlussklassen der Zahnmedizinischen Fachangestellten. Neben Schülerinnen und Lehrern waren auch Eltern, Freunde und Arbeitgeber eingeladen. Vor rund 150 Teilnehmern/innen erhielten die Absolventinnen

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5.2. Schülerinnen und Schüler live Die uns anvertraute Schülerschaft ist schultypisch heterogen in Bezug auf Bildungsabschlüsse, Ausbildungswünsche, Alter, Herkunft, Hobbies und vieles mehr. Diese Heterogenität ist es, die das Miteinander interessant, lebhaft und kooperativ gestaltbar macht. Sie gibt uns Stoff für viele vorbildliche und facettenreiche Schülerideen, -meinungen und -geschichten.

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5.2.1. Mein Praktikum in den Niederlanden Mein sechswöchiges Praktikum während meiner Ausbildung zum Kaufmännischen Assistenten habe ich in der Marketingabteilung der Stenden Hogeschool in Emmen (Niederlande) 1 absolviert. Finanziert wurde mein Auslandaufenthalt durch die Bezirksregierung mit dem „Mobinardo-individuell“ - Programm2. Das zur Verfügung stehende Budget habe ich für die Miete vor Ort, die Reisekosten und für die Verpflegung verwendet. Ich habe in einem Zimmer in einer Wohngemeinschaft gewohnt. Mein Mitbewohner hat an der Stenden Hogeschool studiert und mir bei dem Weg zur Uni und bei der Erkundung der Stadt sehr geholfen. Da ich in meinem Bildungsgang für ein Jahr den Niederländisch-Unterricht von Frau Stakenkötter besucht habe und aufgrund meiner Vorkenntnissen auch schon Niederländisch sprechen konnte, ist es mir relativ leicht gefal1 http://www.fh-stenden. de/2,1,studiengaenge.html 2 http://www.mobinardo.net/, Informationen über Auslandspraktika erteilen gerne Frau Otto und Frau Wedekind, beide Lehrerinnen am HBK. 66

len, in den Niederlanden mit anderen Leuten, Studenten oder Passanten zu kommunizieren. Meine Aufgaben in der Marketingabteilung der Hochschule waren u.a. Recherchen im Internet durchzuführen, wobei mir die Aufgabenstellung vorgegeben wurde und meine Arbeitsresultate für meine Ansprechpartnerin von Bedeutung waren. Andererseits habe ich Zeitungsartikel aus der Weihnachtszeit vom Niederländischen ins Deutsche übersetzt, um diese an die grenznahen Verlage in Deutschland zu schicken. Eine andere Aufgabe war ein Konzept zu erstellen und anschließend eine weitere Internetrecherche durchzuführen. Das fertige Konzept sollte ich dann meiner Ansprechpartnerin vorstellen. Mir hat die Zeit im Ausland sehr gut gefallen, da sie mich persönlich weitergebracht hat. Jedem, der die Möglichkeit besitzt, im Ausland ein Praktikum zu machen, kann ich nur ermuntern, dies zu tun. Es ist eine einmalige Gelegenheit, um besondere Erfahrungen zu sammeln. Sebastian, KA 11

5.2.2. Mein Auslandspraktikum in Nordirland Im Herbst letzen Jahres habe ich ein Auslandspraktikum in Nordirland absolviert. Ich bin jetzt 19 Jahre alt und besuche den Bildungsgang der Kaufmännischen Assistenten. Dort ist in jedem der drei Schuljahre ein Praktikum vorgeschrieben. Mein letztes Praktikum wollte ich gerne im Ausland verbringen. Ich fragte in der Schule nach Möglichkeiten und Unterstützung aber, in meinem konkreten Fall gab es kein passendes Angebot für den geplanten Zeitraum und für mein geplantes Ziel.1 So suchte ich nach einer Agentur, die Auslandspraktika ermöglicht. Ich stieß auf die IHK in Münster und kümmerte mich um ein Beratungsgespräch. Bei einer Veranstaltung der IHK für Auslandsaufenthalte während der Ausbildung, erfuhr ich mehr über die Agentur. Ich musste mich um ein Stipendium für das Leonardo da Vinci Projekt schriftlich bewerben. Gesagt getan und einige Zeit später hatte ich die Zusage und eine Einladung für ein Vorbereitungsseminar. Da die Agentur GEB (Gesellschaft für Europa Bildung) ihren Sitz in Berlin hat, machte ich mich in den Sommerferien auf nach Berlin. Bei dem Seminar erfuhr man viel über „sein“ Land, in dem man für einige Zeit leben wollte. Bei mir waren es sechs Wochen. Man regelte Vertragliches und lernte, wie man sich in einem fremden Land zu verhalten hat. Ich bekam Tipps und konnte Wünsche für 1 Anmerkung der Redaktion: Am HansaBerufskolleg sind Ansprechpartnerinnen für ein Auslandspraktikum Frau Otto und Frau Wedekind.

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meine Unterkunft äußern. Zwei Monate später erhielt ich die Flugtickets und Informationen über meine Gastfamilie in Nordirland. Um das alles möglich zu machen, war nur ein kleiner Eigenanteil von ca. 400 € erforderlich. Das Stipendium deckte die Unterkunft, Versicherungen, Flug und Transfer vom Flughafen ab. In den Herbstferien war es dann endlich so weit. Ich flog für sechs Wochen in ein fremdes Land mit fremder Kultur und auch mit Hindernissen. Wo ich mein Praktikum absolvieren sollte, erfuhr ich erst am Ende eines zweiwöchigen Sprachkurses, den man in den ersten Praktikumswochen absolvieren muss. Untergebracht war ich bei einer Gastfamilie in Derry. Derry/Londonderry ist eine Stadt in Nordirland. Unter den Engländern wird Derry Londonderry genannt. Derry wird meistens von den Iren verwendet. Der Irische Name für Derry lautet „Doire“. Sie ist mit etwa 85.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Nordirlands und die viertgrößte der irischen Insel. Sie liegt am River Foyle in der Grafschaft Londonderry nahe der Grenze zur Republik Irland.

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Die ersten beiden Wochen hatte ich in der Foyle Language School einen Kurs, um mein Englisch zu verbessern. Der Unterricht startete jeden Tag um 9:30 Uhr und endete um 12:45 Uhr. Am Nachmittag und am Wochenende bot die Sprachschule verschiedene Freizeitangebote für uns Studenten an. Außerdem war die Foyle Language School unser Ansprechpartner bei Problemen bzw. Fragen. Es gab eine Notfallnummer, bei der wir 24 Stunden am Tag anrufen konnten, wenn Probleme auftraten. Mein Praktikum absolvierte ich bei „Ineedtranslations“, eine Übersetzungsfirma mit Sitz in L‘Derry. Ich hatte Aufgaben wie z. B. die

In meinem Praktikum habe ich viel über Irland gelernt. Ich konnte meine Sprachkenntnisse verbessern und habe viele Erfahrungen gesammelt. Die Wochenenden habe ich genutzt, um die atemberaubenden Küsten und Land-

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Homepage ins Deutsche zu übersetzten, neue Übersetzer in die Dateien einzutragen und den Postverkehr zu organisieren.

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schaften der Insel zu entdecken. Zusammengefasst war es ein Erlebnis, was mir sehr viel Lebenserfahrung, Spaß und Freude brachte. Ich würde es jedem empfehlen, der über ein Auslandspraktikum nachdenkt. Doreen Abbenhorn

5.2.3. Reflecting on my studies at the Hansa-Berufskolleg Schülerinnen und Schüler der Oberstufe der Zweijährigen Höheren Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung (Höhere Handelsschule HH 12 A / LV) haben sich kurz vor ihrer Abschlussprüfung 2014 Gedanken gemacht über ihre Zeit am Hansa-Berufskolleg. Eine konkrete Aufgabenstellung als persönliche Stellungnahme gab es dazu im Englischunterricht. Dabei haben die Schüler nicht nur ihre Meinung über das Lernangebot am HBK zum Ausdruck gebracht, sondern auch ihre Lernfortschritte und Persönlichkeitsentwicklung kritisch reflektiert. Hier ein paar persönliche Stellungnahmen, die die Schülerinnen und Schüler uns bereitwillig zur Verfügung gestellt haben: “ I think it was the best decision I could have made, because I have improved my grades very much here. And economic topics belong to my favourite interests. At the Realschule Roxel my grades were not as good as at Hansa. During visiting the Hansa Berufskolleg I have grown up and developed my personality. If I had chosen a grammar school instead of the Hansa Berufskolleg, I am not sure whether I would have been so successful, because the general subjects over there are less interesting to me. Fortunately, I have found a company where I will be able to start my vocational training on 1st of August 2014. I think the reason why the personnel manager of this company put me on his short list and finally opted for me, is quite simple. It is mainly due to my good knowledge in economics which I have gained at the Hansa BK. Besides, I would like to mention, that I like

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most of the teachers here, because they take us seriously, they are not too strict and they have a great deal of teaching skills, so that we are motivated to learn interesting und useful things for the future.” Marcel

“It was a good decision for my future to visit the Hansa BK because I have learned a lot about business and economics. The company I will work for will appreciate my Fachabitur certificate more than the qualification FOR. Moreover, I might get a good vocational training as an industrial management assistant. After having left the secondary school two years ago, I did not have good chances to start an apprenticeship. And to be honest, at that time I did not really want to start working in a company. Furthermore, I have got to know a lot of people and I met my best friend. We both enjoy going to school and she has supported me in my endeavour to do well at Hansa. On top of that I went to Poland with a group of Hansa students and this was one of the best personal experiences I made during my time at the Hansa-Berufskolleg.“ Nadine

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“ I think it was a good decision to visit the Hansa-Berufskolleg, because I have learned so much about business affairs and the global economy. Moreover, everything I have learned here will be very useful for my next step when I am going to be trained for a job in the hospitality industry. After having passed my Fachabitur here at the HansaBerufskolleg, I would like to study International Hotel Management in the Netherlands at the Stenden Hogeschool. All in all, I think the Fachabitur in business management and administration is a good qualification for those who want to work in an office, in the tourism business, in manufacturing or marketing departments of companies.” Christopher

“It was a good decision to visit the Hansa-Berufskolleg because I have learned a lot about how to use my money economically. The studies in business affairs and economics have taught me how companies think and work. Most of the people I have met here – teachers includedare very helpful and I am glad to have known them. So, all in all, these experiences are important for me and my future life.” Umut

“ If I had not visited the Hansa BK, I would not have met my boyfriend and other nice people. And luckily I have got an apprenticeship. I really hope to get the Fachabitur certificate. My journey to Poland was a wonderful experience during my school time and I will always remember it.” Lisa

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5.3. Referendare live: Aus dem Leben eines Referendars am Hansa-Berufskolleg

Kabarett und Karneval, wer war eigentlich der Kollege mit dem ich mich die ganze Zeit unterhalten habe? Montag erst mal zur Fotowand!

November: Zu lernende Abkürzungen: PLG, BDU, EPG, AKO, APG, FS, UPP, BASS, LISS, AWL, DE, SD, APO, TPS, ADO…und zehn Passwörter. Vielleicht sollte ich den „Fantastischen Vier“ 1 ein paar Ideen schicken für „MFG“2 Teil II. Zu lernende Namen: 140. Danke für die Fotowand! Wo war noch mal die Mediothek? Wo finde ich noch mal Folien? Wie war noch mal der PIN für den Kopierer? Wie funktioniert überhaupt der Kopierer?

Schlafen wird sowieso überbewertet, das muss auch mal so gehen. Wie lerne ich am schnellsten 100 Namen von Schülern? Die Eltern waren doch kreativer als gedacht. Ach, der Kopierer kann auch tackern? März: Man macht alles richtig, wenn man mit Plakaten und Medienkoffer durch die Gegend rennt. Die erste Lehrprobe frei nach dem Motto: Unterrichtsentwurf = Weitwurf.

Im Seminar wird man mit den Worten begrüßt: Ach, die am HBK sind ja auch immer gut drauf.

Die erste Nacht bis 23 Uhr. Morgens erste Stunde, schnell noch 25 mal 4 Seiten kopieren….Stau am und im Kopierer.

Dezember: Das EPG (erster nicht benoteter Unterrichtsbesuch) endet mit den Worten: „Es besteht Hoffnung.“

Mal wieder Schüler-Namens- Jeopardy. April: Ach, der Kopierer kann auch doppelseitig kopieren?

Upps… Kopierstau. Hat keiner gesehen, schnell weg! Weihnachtsfeier, nur wer war eigentlich der Kollege mit dem ich mich die ganze Zeit unterhalten habe? Montag erst mal zur Fotowand! Januar: Wen von den Kollegen duze ich eigentlich schon und wenn ja, bin ich mir da wirklich sicher? Kann ich die Fotowand abfotografieren?

Man macht alles richtig, wenn man mit Plakaten und „kooperativ“ unterrichtet. Mai: Böse Wörter beginnen mit „Lehr (wahlweise Leer)“ und enden mit „Probe“. Man macht alles richtig, wenn man mit Plakaten, kooperativ und „kompetenzorientiert“ unterrichtet. Upps… Kopierstau. Ach, wenn man an den grünen Hebel zieht oder dreht, kann ich den Kopierer öffnen?

Februar: 1 2

Wer hat ein Survival Kit BDU??? (Hey, aber immerhin weiß man jetzt was BDU heißt)

Deutsche Hip Hop Band aus Stuttgart Song der Band 71

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Kann man nach dem Referendariat direkt ein Sabbatjahr einlegen?

tiv unterrichtet sowie „individuell fördert“.

Juni: Korrektur: Kann man nach dem Referendariat direkt ins Burn-out? Sommerfest und der anschließende Gang zur Fotowand. Kopierstau, kein Problem, nach drei Sekunden habe ich das 1cm*2cm kleine Papierstück gefunden. Man macht alles richtig, wenn man mit Plakaten, kooperativ, kompetenzorientiert und „situativ“ unterrichtet. Fächern Maschinenbau, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik))….. .

Ich hab den tollsten Job der Welt!!!

Ein paar Lehrproben gehen immer …. , schlimmer geht immer. Man macht alles richtig, wenn man mit Plakaten, kooperativ, kompetenzorientiert und situativ unterrichtet, individuell fördert und mit Schülern „Lerntagebücher“ schreibt.

Januar, Februar, März: Examen, der erste und letzte Gedanke am Tag! Vollkommener Tunnelblick: Wie heiße ich, wer bin ich und wenn ja wie viele?

August: Ich hab den tollsten Job der Welt!!!

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November: Kohlfahrt mit Bosseln! Das Foto vom Kollegen auf der Fotowand ist aber auch schon etwas älter.

Dezember: Weihnachtsfeier! Am Montag sehe ich einen Kollegen vor der Fotowand der Referendare stehen.

Juli:

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Ich kopiere jetzt direkt vom USB-Stick – getackert, gelocht und doppelseitig.

September: Was, Ferien schon vorbei?! Sechs Wochen Ferien: Zu lernende Abkürzungen: PLG, BDU, EPG, AKO, APG, FS, UPP, BASS, LISS, AWL, DE, SD, APO, TPS, ADO…und zehn Passwörter. Oktober: Die Sommerferien sind schon wieder viel zu lange her, die Tage bis zu den Herbstferien werden gezählt. Wo quetsche ich denn die verbleibenden vier Unterrichtsbesuche rein? Man macht alles richtig, wenn man mit Plakaten, kooperativ, kompetenzorientiert und situa-

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April: Geschafft!!! Die Prüfungskommission fragt, ob man schon eine berufliche Vorstellung hätte. (Zur Verfügung stehende Stellen in NRW laut LEO Online Bewerbung: 12 (zehn davon mit den Fächern Maschinenbau, Elektrotechnik, Fahrzeugtechnik))….. . Anika Behrens, Jörg Seeger und Team

Die Fotowand

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5.4. Lehrer live

eine Band. Offen war, wer welches Instrument spielen sollte. In der Entscheidungsphase stieß ein weiteWir sind mehr als einhundert Kolleginnen und rer Kollege zu uns: Ralf Hansen. Die Frage „was Kollegen, die mit viel Teamgeist in den unterwillst Du spielen“ beantwortete er spontan mit schiedlichsten Bildungsgängen und Projekten „Torwart“. Er ahnte nicht, dass seine Finger in zusammenarbeiten. Darüber hinaus engagieZukunft vier dicke Saiten an – statt Bälle abren sich eine Vielzahl unserer Kolleginnen und schlagen sollten. Nach einigen Probeproben Kollegen für ein gemeinsames Miteinander, fand sich die Band: Karsten Lüben, Schlagzeug; dass unsere Schulkultur prägt. Ralf Hansen, Bass; Marten Beckmann und Thorsten Kaulfuß, Gitarre. Letzterer stieg aus, 5.4.1. Die Geschichte von weil für ihn ein anderes Projekt gerade begann: Lärmfeld oder „Was willst Du Vater werden. Proberaum am Hafen, Instruspielen?“ mente organisiert, es ging los. Wir haben (fast) Männer um die vierzig sind besonders. Beson- alle bei null angefangen; doch es dauerte nicht ders ist, dass sie nicht gerne wissen wollen, lang, bis brauchbare Resultate zu hören waren. Es kam dass sie viernoch jemand zig sind. Die dazu: Bea„4“ ist nur te Damalseine Zahl, die nochHayn dem eigenen verstärkte Wesen nicht unseren Geentspricht. sang. Unser Trotzdem es erster Auftritt wird Zeit, die vor Kollegen Dinge zu tun, baute auf sodie noch anstehen. Hei- Band Lärmfeld bei der Abschiedsfeier der Abteilung Dienstleistungen: Karsten Lübben, liden Rock. links, Marten Beckmann, Mitte, und Ralf Hansen Seitdem sind raten. Abnehwir mutiger geworden und probieren auch men. Reisen. Vater werden. Als wir zu dritt im Jahr 2010 zusammensa- Selbstgebasteltes. Wir leben in unserer Band ßen, hatten wir schon einiges abgehakt. Ab- Inklusion: Mit Willi spielt seit etwa einem Jahr nehmen stand nicht auf dem Programm, wir ein Nicht-Lehrer bei uns mit. saßen im Nordstern bei Hähnchen und ge- Am Rande der pädagogischen Tage fanden wir sottenen Kartoffelstäbchen. Und bei diversen ihn, den Namen, nach dem wir so lange geHeiß- und Kaltgetränken. Hier kam der Gedan- sucht haben: LÄRMFELD. Ein Schelm, der Böke, der uns später viele Stunden lang muffige ses dabei denkt. Exklusivität ist kein Merkmal Luft in schlechtgelüfteten Räumen atmen ließ. von LÄRMFELD. Wer was kann, ist interessant. Der Gedanke, der uns lange vor der Zeit zum Singen, Ukulele spielen, was Hörgerätetechniker bringen wird: Wir gründen 74

nen Eröffnung der Weihnachtsfeier - und damit auch die Einstimmung auf die Weihnachtsferien - hat der Chor im letzten Jahr zur feierlichen Untermalung der Verabschiedung unserer Kollegin Claudia Manfraß und unseres Kollegen Kurt Scharegge beigetragen. In regelmäßigen Abständen sind die Chormitglieder dem Ruf des kreativen Chorleiters, Marten Beckmann, in die Aula gefolgt. Unter seiner Anleitung hat der Chor geprobt - zur J. Kalbach, Willi, M. Beckmann, R. Hansen, A. Fritsche (v.l.) Einstimmung mit Tonleitern und Akkorden auch sonst – Stargäste sind willkommen. Bei und in unterschiedlicher Besetzung die Lieder Feierlichkeiten der Lehrkörper, bei Verabschie- einstudiert. dungen und Zeugnisverleihungen - LÄRMFELD Nach dem „warm-up“ wurde mit viel Spaß und - oder zumindest Teile davon – machen gerne Freude meistens der Klassiker „Mein kleiner mit. Anfragen an BEC. Das neue Zuhause von grüner Kaktus“ gesungen: „hollari, hollari, hollaro!“. Und als i-Tüpfelchen des GesangstraiLÄRMFELD ist U35. Endlich in der Schule. nings folgte dann der Ohrwurm „Hit the road Jack“; begleitet nur von akustischer Gitarre Marten Beckmann wurden alle von dieser a cappella Demo mitgerissen. Auch stimmungsvolle Lieder gehören ins Repertoire und machen Lust auf mehr. 5.4.2. Hansa – der Chor: Wenn Der besondere Reiz am Hansa-Chor ist, dass Lehrer mit Lehrerinnen zusammen man Gelegenheit findet, gleich eine ganze Reisingen … he von Kolleginnen und Kollegen in fröhlicher Der Hansa-Chor hat sich im Schuljahr Laune „außerhalb“ der Dienstzeit zu treffen. Es 2013/2014 zu verschiedenen Anlässen zusam- wird geredet, gelacht und natürlich viel gesunmengefunden und in kleiner, aber feiner Runde gen. zur Unterhaltung des Kollegiums beigetragen. Wenn alles klappt, die Töne nicht allzu schräg Neben der fast schon zur Tradition geworde- kommen und die Kollegen weiterhin Spaß ha

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ben, dann steht eines fest, dass der HansaChor auch im kommenden Jahr wieder dabei sein wird, wann immer es Gelegenheit zum Singen gibt. Sicherlich werden wir dann mit neuen Liedern überrascht werden, vielleicht aber auch von ein paar neuen Chormitgliedern, die uns mit ihrer Stimme unterstützen. Der Hansa-Chor ist ein „singlebendiger“ Teil unserer Schulkultur. Schiefe Töne erschüttern nur das Zwergfell. Wir laden alle Kolleginnen und Kollegen ein mitzumachen bei „Singen und Spaß haben“. Anika Fritsche

5.4.3. Das Hansa-Kabarett

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Erstmals 1994 bei der Verabschiedung von Frau Kramer aus ihrem Amt als Schulleiterin

der Hansaschule aktiv, sind wir im Schuljahr 2013/14 mit unserem diesjährigen Programm „Hansi-Leaks“ immer noch im Dienst. „Im Dienst“ bedeutet, dass wir nicht zweckfrei vor uns hinblödeln, sondern für Kolleginnen und Kollegen – ausdrücklich nicht für: Vorgesetzte, die Bezirksregierung, Schulexterne oder Schüler/innen – die Finger in Wunden legen, Schattenmotivationen ans Tageslicht zerren, Missstände thematisieren und Kuriositäten

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unseres Schullebens beleuchten. Unsere Ziele haben sich seit dem ersten Auftritt nicht verändert: Unaussprechliches wird anschaulich und gemeinsames Lachen schafft Erleichterung und Distanz in unserem von oft divergierenden Ansprüchen gezeichneten Berufsalltag. Das Schuljahr 2013/14 ist geprägt durch die Tatsache, dass wir keine/n Schulleiter/in haben. Der Raum E 11 ist verwaist und nicht alle Aufgaben können von der stellvertretenden und erweiterten Schulleitung aufgefangen werden. Warum gelingt es den zuständigen und entscheidenden Stellen nicht, Abhilfe zu schaffen? Wann werden welche Konsequenzen daraus gezogen? Diesen Fragen sind wir ebenso nachgegangen wie der Lehrplan- und Bildungsgangarbeit als Zeitkontinuum, das wir alle zu bewältigen ha-

ben – mehr oder weniger sinnvoll. Unseren Auftritt hatten wir in diesem Jahr als ersten Auftakt zur Karnevalsparty, den zweiten Auftakt gab die Schulband an. Danach wurde gefeiert. Wer an diesem Abend etwas lernen wollte, konnte erfahren: Schule lebt. Von, mit und durch uns alle. Das Hansa-Kabarett sind: Thomas Benning, Birgit Gastmann-Potthoff, Eva Griech, Hermann Krumminga, Marcel Lange, Markus Peitzmann, Tanja Rosenstock, Thomas Thewes mit klavieröser Begleitung von Volker Rasch. Eva Griech

5.4.4. 30 Jahre Lehrersport-AG Badminton Ja gibt es denn so was? 30 Jahre spielen wir jetzt schon jeden Mittwoch mit- und gegeneinander Badminton...und noch viel mehr. Aber immer der Reihe nach..... . Als ich Anfang der achtziger Jahre an diese Schule kam, gab es die Lehrersport-AG bereits. Es ist das Verdienst des inzwischen pensionierten Kollegen Arno Pelster, die derzeit aufkommende Sportart Badminton an das Hansa-BK geholt zu haben.

Vielen Schülergenerationen wurde dieses schnelle Spiel nahe gebracht und auch das sportlich interessierte Kollegium war infiziert: es brauchte keine bestimmte Teilnehmerzahl, ob Anfänger/in oder Fortgeschrittene/er, jung oder alt, leistungs- oder lustorientiert (wenn das denn überhaupt ein Unterschied ist), alle hatten Freude in Einzel- oder Doppelspielen schöne Stunden miteinander zu erleben. Die Teilnehmerzahl betrug immer ca. 20 Personen und unsere alte Doppelturnhalle war mittwochs von 16.00 - 18.00 Uhr gut gefüllt. Von den Pionieren der ersten Stunde sind die

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Kollegen Pelster, Klassen, Lübcke und Kramp mit - zumindest - gleich großer Begeisterung immer noch aktiv. Da Sport aber auch hungrig und vor allem durstig macht, entwickelte sich parallel auch eine Stammtischrunde, die ebenso aktiv und beständig selbst das Schließen diverser Kneipen überlebt hat und sich bis heute eines regen Zulaufs erfreut. Aber damit nicht genug. Da alle Kollegen/innen die gemeinsamen Treffen als echte Bereicherung ihres (Schul)alltags empfanden, entstanden Ideen für weiterreichende Aktivitäten: Skifahrten, Surftreffen, Kanupaddeln, Geburtstags- und Weihnachtsfeiern, sommerliche Grillabende, etc., etc. (Als ein „Highlight“ sei die einwöchige Rennradreise von ca. 20 Kollegen/innen nach Mallorca genannt). Natürlich hat sich die Zusammensetzung der Aktiven in einem so langen Zeitraum immer wieder verändert. Kollegen/innen gingen, neue kamen dazu, Referendare von damals schauen heute immer noch gerne vorbei, nicht nur weil sie dieses Spiel mögen. Vom Junglehrer bis zum Direktor - hier konnten und können alle Schule nicht nur als Arbeits- sondern auch als Lebensraum erfahren und gestalten, auch über die aktive Schulzeit hinaus. Die Grundhaltung war und ist nicht: was bringt mir diese Gruppe, sondern was kann ich mit meinen sportlichen und persönlichen Möglichkeiten beisteuern, gemeinsam eine schöne Zeit zu haben: Schule anders zu erleben, selber einen (sportlichen) Ausgleich zum Alltagsstress zu finden, Gespräche zu führen, ungezwungen und feste Feste zu feiern...jeder nach seiner Façon.

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In der Summe ist diese Veranstaltung für das Hansa-BK wohl als außergewöhnlich zu bezeichnen. Ich weiß nicht, ob es eine vergleichbare Konstanz und Verbundenheit an einer anderen Schule gibt (den vielen Berichten nach nein), ich weiß auch nicht, ob dieses Treffen noch einmal 30 Jahre hält.... . Ich weiß aber, dass ich den jungen Kollegen/innen von ganzem Herzen wünsche, den Wert einer solchen oder anderen Gruppe erleben zu dürfen. P. Kramp

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5.5. Fortbildungen HSBC Trinkhaus & Burghardt AG bietet praxisorientierte Fortbildungen an Ganzjährig. Die Vermittlung einer umfassenden Handlungskompetenz ist eines unserer wichtigsten Ziele, um jungen Menschen auf ein erfolgreiches Berufsleben in einer sich wandelnden Wirtschafts- und Arbeitswelt auf nationaler und internationaler Ebene vorzubereiten. Um diesem Ziel zu entsprechen, ist es wichtig, dass Lehrer/-innen immer wieder die sich wandelnde Praxis der Unternehmen kennenlernen. In diesem Zusammenhang sind insbesondere die Fortbildungen des Bankhauses HSBC Trinkhaus & Burghardt AG in Düsseldorf sehr wertvoll. Ziel von HSBC ist es, berufsrelevante, ökonomische Zusammenhänge schulrelevant darzustellen, aktuelle Wirtschaftsthemen aus unterschiedlichen Perspektiven zu diskutieren und dabei den Nachhaltigkeitsaspekt in den Fokus zu stellen. Dank der guten Kontakte von Ralf Köper zum Bankhaus HSBC kommen auch wir vom HansaBerufskolleg in den Genuss, an Fortbildungen der HSBC in den schicken Konferenzräumen an der Königsallee teilzunehmen. Für Lehrerinnen und Lehrer bieten diese Vortrags- und Diskussionsveranstaltungen unter dem Namen „Wirtschaftswissen für Lehrer/innen“ sehr viel neues Insiderwissen aus den unterschiedlichsten Wirtschaftsbranchen. Ferner zeigt HSBC neue Wege zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsprinzipien im Bankensektor auf. Themenkomplexe wie die Finanz- und Wirtschaftskrise, EZB und Geldpolitik, Bilanzierung, China, Rohstoff- und Warenbörsen, Compliance und Risikoethik werden aktuell und offen problemorientiert vorgestellt und diskutiert. Am 12. September 2013 besuchten Ralf Kö-

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per und Margret Löbbert-Vogelsang eine Veranstaltung zum Thema „Wirtschaftspresse im Unterricht“. Am Beispiel der Paradeunternehmen Puma und adidas wurde aufgezeigt, wie man anhand von aktuellen Markt- und Börsennachrichten aus der einschlägigen Wirtschaftspresse den Schüler/-innen das Thema Börse authentisch und schülerorientiert vermitteln kann. Die Veranstaltungsreihe der HSBC Trinkhaus & Burghardt AG findet i.d.R. fünfmal jährlich statt. Referenten sind Experten, die zumeist leitende Mitarbeiter des Bankhauses oder von kooperierenden Unternehmen sind. Als Ansprechpartner bei uns im Hause steht Ralf Köper gerne für weitere Informationen zur Verfügung. KÖP/LV

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6. Auf Wiedersehen: Unsere Abschlussklassen1 Liebe Schülerinnen und Schüler, im Namen aller Lehrerinnen und Lehrer des Hansa-Berufskollegs gratuliere ich Ihnen herzlichst zum Bestehen Ihrer Abschlussprüfung und wünsche Ihnen beruflich und privat – auf allen Lebenswegen - viel Erfolg und Glück und vor allem das rechte Maß an Zufriedenheit und Wohlergehen. Wenn sich nun Ihre Klassenraumtür schließt und sich viele neue Türen für Sie öffnen werden, so bleibt unsere große Eingangstür für Sie immer geöffnet. Wir freuen uns, wenn Sie als ehemalige Schülerin oder als ehemaliger Schüler an unseren Alumni-Veranstaltungen2 teilnehmen und auf diese Weise mit uns Kontakt halten, die Tradition des Hansa-Berufskollegs pflegen und zusammen mit uns Zukunft gestalten.

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Birgit Weise kommissarische Schulleiterin

1 Sollte Ihre Klasse noch nicht dabei sein, so bitten wir um etwas Geduld. Sie wird ergänzt, sobald wir ein Foto haben. 2 Ansprechpartnerin im Hansa-Berufskolleg für Alumni-Veranstaltungen ist Wasja S. Stracke, erreichbar über das Sekretariat im Hause. 80

Kaufleute für das Gesundheitswesen der Klasse DG 11 A

Klasse DG 11 A mit C. Hanisch, Klassenlehrerin und K. Lübben Bildungsgangleiter Herzlichen Glückwunsch Laura Adamczyk Jacqueline Addo Marcus Amann Esra Ayar Jennifer Blicker Elisa Da Silva Correia Joscha Droste zu Senden Leonie Edelmann Maik Elsbernd Markus Frenzer Timo Friedeheim Viktor Git Stefan Göcke

Jana Alexandra Joana Anke Canan Lisa Kristina Claudia Fabian Markus Caroline Anna

Hoferber Kipp Mersmann Niehaus Özpoyraz Rexing Rolheuser Schulze Schwering Stopka van der Giet Wiglinghoff Zinth

Klassenlehrerin: C. Hanisch

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Personaldienstleistungskaufleute der Klasse DP 11 A / 11W

Klasse DP 11 A mit Bildungsgangleiter C. Büker

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Herzlichen Glückwunsch Marvin Yonca Sibel Stephanie Friederike Jennifer Fabian Adrian Natascha Anika Oleg Bianca Sarah

Barkanowitz Bayluk Bietmann Böcker Breuing Ceylan Düesmann Eikmeier Hahnke Hamannn Jakel Kaufmann Köhn

Alexandra Tatjana Tina Branko Ramona Jennifer Yana, Anna Anna Jakob Michael

Mazurova Prytkova Rensing Riewald Rösner Sanow Schenk Schmunk Seidel Swiniarski Zaremba

Klassenlehrerin: Margret Löbbert-Vogelsang

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Tourismuskaufleute der Klasse DT11B

Schülerinnen und Schüler der Klasse DT11B mit Klassenlehrerin S. Winkelhaus

Herzlichen Glückwunsch Alana Balke Sarah Gieseking Lisanne Halm* Anastasia Hochbaum Natalie Hölscher Janin Krone Paula Lange Johanna Leonhard Julia Lüder Maren Martin* Lena Mersjann Anna Ostermann* Anja Perschke

Jonas Meike Arthur Leonie

Rotthues Stapper* Sutter Wiehe*

Klassenlehrerin: S. Winkelhaus

Namen mit *: Schülerinnen sind nicht auf dem Foto abgebildet. Schülerinnen und Schüler haben entweder im Januar 2014 oder im Juni 2014 ihre Prüfung abgelegt.

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Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule der Klasse HH12A

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Schülerinnen und Schüler der Klasse HH12A Herzlichen Glückwunsch Christopher Annegarn Saskia Breuer Fabio Daldrup Umut Demir Lisa Dickert Sarah Eßmann Marcel Falk Mikel Hesener Katrin Heveling Mahmud Hussein Nathalie Inkmann

Alen Majed Mekhael Markus Merschformann Sergej Mitin Luca Peymann Ann-Kathrin Schmidt Timo Schwabe Klassenlehrerin: A. Feder

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Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule der Klasse HH12B

Schülerinnen und Schüler der HH12A mit Markus Peitzmann als Klassenlehrer

Herzlichen Glückwunsch Moritz Andrej Dominik Niklas Xhafer Georgios Nila Kenny Melanie Lucia Konstantin

Becker Beresnjak Derleh Herweg Isaku Kremetis Mahawela Millard Müller Neth Neumann

Jennifer Sarah Jana Jasmin Natalie Meike Louisa Lara Alina

Niesteggge Overmann Pahlig Sasse Schwarz Selig Sommer Stude Wirmer

Klassenlehrer: Markus Peitzmann

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Schülerinnen und Schüler der Höheren Handelsschule der Klasse HH12C

Schülerinnen und Schüler der HH12C mit J. Kallbach als Klassenlehrerin

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Herzlichen Glückwunsch

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Justizfachangestellte der Klasse JU 11 W

Klasse JU 11 W mit Klassenlehrerin S. Dutke

Herzlichen Glückwunsch Marie-Christin Böhnstedt Alexander Enters Madeleine Farwick Sabine Fronia Oliver Härtig Ramona Henkel Jan Hucko Marcel Kerkhoff Kathrin Kolhoff Aylin Kurt Marion Leifeld Carina Leone Nadine Niehues Melissa Pauly

Julia Pilich Laura Sicking Maike Spanel Jaqueline Thesing Lukas Thies Patricia Thomas Julia Timpen Larissa Tusch Kim-Denise Weeverink Laura Welberg Klassenlehrerin: S. Dutke

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Kaufmännische Assistentinnen und Assistenten der Klasse KA11

Schülerinnen und Schüler der Klasse KA11 mit Klassenlehrer S. Richter

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Herzlichen Glückwunsch Fabian Kruncke Marius Kalmer Patrick Hartwich Sören Weßling Sebastian Hruschka Doreen Abbenhorn Matthias Eggersmann Janis Josnig Sohal Hasani Manuel Kaltmeyer Niklas Ricking Gerrit Markfort

Jana Westermann Sabine Wentingmann Julia Zedler Klassenlehrer:

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S. Richter

Medizinische Fachangestellte der Klasse MA 11 C

Klasse MA 11 C mit Klassenlehrerin I.Zwingmann Herzlichen Glückwunsch Nina Maike Kristina Kim-Kira Hannah Aline Elena Oxana Carina Michelle Lana Vishagan Judith Janina

Baysal Blank Bondarenko Cassens Dennstedt Effler Fetsch Heimbuch Iancea Jahr Jungfernmann Kanalendram Kemper Klare

Natalie Zhuquing Saskia Carina Nicole Joana Samera

Klassen Lu Mennemeyer Nahrup Närmann Smolarek Hussain

Klassenlehrerin: I. Zwingmann

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Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte der Klasse PA11A

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Schülerinnen der Klasse PA11A

Herzlichen Glückwunsch Aline Brüning Vanessa Frenking Christina Hues Louisa Jürgens Farzaneh Mehrabiad Andrea Post Sarah Lütke Schute Klassenlehrerin: S. Riffert 90

Kaufleute für Versicherungen und Finanzen der Klasse VP 11 C

Schülerinnen und Schüler der Klasse VP11C

Herzlichen Glückwunsch

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Zahnmedizinische Fachangestellte der Klasse ZA 11 B

Klasse ZA 11 B mit N. Werres als Klassenlehrer

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Herzlichen Glückwunsch Sophia Vanessa Jacklyn Josephine Leandra Laura Manuela Nora Katrin Joelyne Joana Lena-Sophie Eva

Al Nahas Baune Blume Kastl Kriesinger Kuraite Miethe Müller Ontrup Parker Rohde Schafmann Schubert

Marie Felicia Naime Darlyn Anastasiya

Späth Stuckenborg Ucan Urban Wagner

Klassenlehrer: N. Werres

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7. Applaus, Applaus: Ehrungen der schulischen Höchstleistungen

Wir hoffen, dass unsere Schülerinnen und Schüler bei den kommenden Bestenehrungen wieder zahlreich vertreten sein werden. 2

7.1. Bestenehrungen der IHK Nord Westfalen und Auszeichnung des Hansa-Berufskollegs Wie alle Jahre, so fanden auch in diesem Schuljahr 2013/2014 von Ende September bis Ende November die Bestenehrungen der IHK Nord Westfalen statt. Zahlreiche Auszubildende aus den unterschiedlichsten Bildungsgängen unserer Schule haben sich für die IHK Ehrung qualifizieren können, weil sie ihre Abschluss-



prüfungen mit einer eins vor dem Komma abgelegt hatten. Genau genommen waren es 60 Schülerinnen und Schüler des Hansa-Berufskollegs, die mit der Note sehr gut abgeschlossen hatten. Das Hansa-Berufskolleg liegt mit diesem Ergebnis an der Spitze aller Berufskollege der Region. Aus diesem Grunde ehrte Carsten Taudt, Geschäftsführung der IHK Nord Westfalen, das Hansa-Berufskolleg für seine erfolgreiche Arbeit im Dienste der dualen Ausbildung junger Menschen. Gregor Feldhaus, Ausbildungsberater der IHK Nord Westfalen, überbrachte am 27. Januar 2013 Frau Weise die Dankesurkunde in Anerkennung der hervorragenden Leistungen der Lehrerinnen und Lehrer am HansaBerufskolleg. 1

1 Hierzu vgl. WN-Berichterstattung „HansaBerufskolleg ausgezeichnet“ vom 29.01.2014: http://www.hansa-berufskolleg.de/index.php/pressespiegel.html.

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2 Termine der Bestenehrungen sind auf der homepage der IHK zu finden. Die Ehrung im Rathaus zu Münster wird am 18.11.2014 sein. 20.06.2014

7.2. Auszeichnungen für hervorragende Leistungen für unsere Schülerinnen und Schüler Der Karl-Holstein-Preis für unsere ehemalige Schülerin Julia Beuker Der Karl-Holtstein-Preis ist der höchste Bildungspreis der IHK Nord Westfalen. Er wird jährlich an die 25 prüfungsbesten Auszubildenden der regionalen Wirtschaft vergeben. In diesem Jahr war unter den 25 Preisträgern die frischgebackene Industriekauffrau, Julia Beuker, die zuvor unsere Schule besuchte.1

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Preisträgerin Julia Beuker mit Dr. Benedikt Hüffer, IHK Präsident.

Ein herzlicher Glückwunsch geht an die Preisträgerin und an alle Lehrerinnen und Lehrer, die zu diesem Erfolg beigetragen haben.

1 Hierzu vgl. WN-Berichterstattung „KarlHolstein-Preis für beste Auszubildende…“ vom 06.03.2014: http://www.hansa-berufskolleg.de/index.php/auszeichnungen.html 94

Abschlussprüfung mit Auszeichnung: Sarah Lütke Schute Nach der letzten Teilprüfung der Pharmazeutisch-kaufmännischen Fachangestellten der Klasse PA11A am 16.06.2014 stand es fest: Die Schülerin Sarah Lütke Schute absolvierte ihre Prüfung mit Auszeichnung. Ihre Klassenlehrerin S. Riffert und Mitschülerinnen freuen sich über das hervorragende Prüfungsergebnis von Sarah Lütke Schute.

8. Der Förderverein am HansaBerufskolleg Im normalen Schulalltag ist das Wirken des Fördervereins eher unauffällig und geschieht im Hintergrund. Deshalb möchte ich an dieser Stelle Ihnen einen kleinen Einblick geben. Der Förderverein besteht seit vielen Jahren am Hansa-Berufskolleg in Form eines eingetragenen Vereins. Der Zweck des Vereins ist es, das Schulleben am Hansa-Berufskolleg zu fördern und Schulprojekte zu finanzieren, für die keine öffentlichen Mittel zur Verfügung stehen, die aber von den Mitgliedern des Fördervereins für zweckmäßig und förderungswürdig gehalten werden. Ziel solcher Projekte ist unter anderem die Förderung der beruflichen, sozialen, kulturellen und interkulturellen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler. Zudem werden Veranstaltungen, die das Profil des Hansa-Berufskollegs - auch in der öffentlichen Wahrnehmung - schärfen, bei Bedarf finanziell gefördert. Die laufenden Förderungen beziehen sich größtenteils auf die Unterstützung bedürftiger Schülerinnen und Schüler bei der Finanzierung von Klassenfahrten und unterrichtlichen Seminarveranstaltungen. Auch bei der Durchführung von Schüleraustauschprogrammen engagiert sich der Verein finanziell. Besonders hervorheben möchte ich den Zuschuss zur Finanzierung der Personalkosten der Mediothek seit dem Schuljahr 2013/2014. Auf diese Weise trägt der Verein zur Verbesserung der Schulqualität im erheblichen Maße bei. Diese Unterstützung kann der Förderverein nur gewährleisten, weil die Mitglieder und Förderer des Vereins - auch durch kleine Zuwendungen

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- den finanziellen Rahmen dafür schaffen. Allen Mitgliedern und Spendern möchte ich an dieser Stelle danken für die Mithilfe im Förderverein. Und zum guten Schluss: Wir haben keinen Aufnahmestopp! Neue Mitglieder sind immer herzlich willkommen und sichern unseren Auftrag, für unsere Schülerinnen und Schüler da zu sein, wenn es einmal finanziell vonnöten ist.1 Hermann Krumminga

1 Mitgliedsantrag: http://www.hansa-berufskolleg.de/tl_files/ HBK/allgemein/Beitrittserklaerung_Foerderverein.pdf

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9. Der Pressespiegel des Hansa-Berufskollegs Wenn Sie unsere Website besuchen unter http://www.hansa-berufskolleg.de/index.php/startseite.html, dann werden Sie unter dem Button Information den Pressespiegel http://www.hansa-berufskolleg.de/index.php/pressespiegel.html finden:

2. Juli 2013

Neue Hoffnung nach Knochenmarkspende – Hansa Berufskolleg spendet 700 Euro.

Westfälische Nachrichten

Waffenexporte ein schwieriges Thema – Ruprecht Polenz beim Hanse-Forum

Westfälische Nachrichten

18. Juli 2013

Nachwuchs erstellt Schulprospekt

Westfälische Nachrichten

26. Juli 2013

Studierende beeindrucken Bleker

Westfälische Nachrichten

28. Aug. 2013

Hansa-Spende für Hospiz

Westfälische Nachrichten

02. Okt. 2013

Schüler zieht es in die Ferne – HansaBerufskolleg informierte zum Thema Áuslandspraktikum

Westfälische Nachrichten

26. Nov. 2013

130 Spitzenleistungen – Die besten Azubis der Stadt.

Westfälische Nachrichten

19. Dez. 2013

Erlös für das Schulpatenkind

Westfälische Nachrichten

23. Dez. 2013

Besuch im Berufskolleg

Westfälische Nachrichten

28. Jan. 2014

Lehrstunde zu sozialer Arbeit im Krankenhaus.

Münstersche Zeitung

29. Jan. 2014

Hansa-Berufskolleg ausgezeichnet

Westfälische Nachrichten

05. Feb. 2014

Engagement und Durchhaltevermögen

Münstersche Zeitung

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9. Juli 2013

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06. Feb. 2014

BVB-Marketingchef Carsten Cramer im Westfälische Nachrichten Hansa-Berufskolleg – Mit Liebe und Leidenschaft für Borussia

06. Feb. 2014

Carsten Cramer im Hansa-Forum – Der Münstersche Zeitung Mann, der die Kraft der Marke BVB auf den Punkt gebracht hat.

14. Feb. 2014

Wenn Touristen Kinder missbrauchen. Vor- Westfälische Nachrichten trag am Hansa-Berufskolleg.

21. Feb. 2014

Tourismus-Schüler auf Tour.

Westfälische Nachrichten

26. Feb. 2014

Steffi Stephans Biografie „Schinken Groove“ im Wurstlager.

Westfälische Nachrichten

07. März 2014

Rupert Neudecks Warnung vor Experten. „Cap Anamur“- Gründer am Berufskolleg.

Münstersche Zeitung

08. März 2014

Die Angst macht Menschen kirre. Retter Westfälische Nachrichten Rupert Neudeck berichtet Hansa-Berufskolleg Schülern hautnah von Einsätzen und Krisenherden.

18. März 2014

Hansa-Berufskolleg kooperiert mit den Nie- Verkehrswirtschaft und derlanden. Logistik. NRW/1-2/2014/S. 8-10.

22. März 2014

Verantwortungsvoll mit der Welt umgehen. Münstersche Zeitung Projekttag zum ökologischen Fußabdruck.

25. März 2014

Nachhaltigkeit schützt Ressourcen. Projekt- Westfälische Nachrichten tag am Hansa-Berufskolleg.

01. April 2014

Hansa – Schüler lernen in den Niederlanden.

Münstersche Zeitung

02. April 2014

Praxis im Nachbarland sammeln.

Westfälische Nachrichten

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20.06.2014

06. Mai 2014

Europa gibt der Jugend Chancen

Westfälische Nachrichten

27. Mai 2014

Westfälische Nachrichten

29. Mai 2014

Schüler gehen auf die Straße – Weltnichtrauchertag Berufsschüler gestalten Hospiz Feier

29. Mai 2014i

Leben und Tod als Schulprojekt

Münstersche Zeitung

16. Juni 2014

Hansa-Berufskolleg läuft für guten Zweck

Münstersche Zeitung

Westfälische Nachrichten

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1 Ansprechpartnerin für die Pressearbeit des Hansa-Berufskollegs ist Margret Löbbert-Vogelsang, Email: [email protected]. 98

10. Ausblick Nun haben Sie1 gerade das erste digitale Hansa-Jahrbuch 2013/2014 aufgeschlagen und schon fast gelesen. Das Redaktionsteam hofft, dass es gefällt und freut sich, wenn Sie alle etwas Freude, Muße und Erholung beim „Blättern“ verspüren. Aus Kostengründen ist es ein digitales Jahrbuch geworden. In der Handhabung und im Layout haben wir uns bemüht, dem Ganzen eine buchstäbliche Buchhaptik zu geben. Sollte sich die Gelegenheit bieten und der Wunsch bestehen, so lässt sich dieses Jahrbuch mit etwas Geschick und natürlich mit den finanziellen Mitteln in ein Jahrbuch in Printversion verwandeln. Das Hansa-Jahrbuch ist inhaltlich nicht „maschinell“ erstellt, sondern mit sehr viel Elan, Ausdauer und Teamgeist von unseren Kolleginnen, Kollegen und Schüler/innen. Es sind keine „kalt“ geschriebenen Beiträge, sondern Artikel über und aus dem Schulleben und alle Inhalte stammen stets aus erster Hand. Die Autoren haben bereitwillig ihre Gedanken über erlebtes Schulleben im Schuljahr 2013/2014 aufgeschrieben, in einer Datei gespeichert und uns zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank! Auch wenn beim Redigieren nicht jedes „i-Tüpfelchen“ als Fehler gefunden wurde, so kann sich dieses Jahrbuch sehen lassen. Bei allem Perfektionismus, den die Autoren und die Re-

daktion zugrundelegen, lässt es sich kaum vermeiden, dass hier und da ein kleiner Fehler auftauchen mag. Dabei sollten wir kritisch würdigen, dass kaum einer der Autoren der journalistischen Profession angehört. Wenn unser Hansa-Jahrbuch 2013/2014 gefällt, dann werden weitere interessante Hansa-Jahrbücher folgen. Für die Zukunft werden wir auch unsere Ansprüche noch besser verwirklichen können. Bei allem Tun rund um das HansaJahrbuch wird sich das Redaktionsteam leiten lassen durch Ihr Feedback, durch Ihre Anregungen, und durch unsere gemeinsame Arbeit an diesem „WIR-Projekt“.

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Für „Sie“ und alle sonstigen Nominativ-, Dativ-, Akkusativpronomen mag der Leser gerne vertraulichere Fürwörter einsetzen. Jeder so, wie er mag.

Wir danken: Frau Weise für das unermüdliche kritische Lesen und für ihre schnellen Freigaben; Angelika Städler, unsere Mentorin in dieser Sache, für ihre Ideenvielfalt und unkomplizierte Unterstützung zu jeder Zeit, Marten Beckmann für seine „literarisch“ umgesetzten Ideen; Udo Hülsmann für das Deckblatt, seine künstlerischen Inspirationen beim Layout und seiner unendlichen Geduld als „Sandwich-Worker“ in diesem Projekt; Michael Lubahn für den Internetservice; Klaus Rentmeister für das „österliche“ Redigieren und seinen geschärften Blick auf die deutsche Sprache; Wasja Stracke für ihre vielen Anregungen und ihre Begleitung durch das Projekt „Hansa-Jahrbuch 2013/2014“; Veronika Ahlers für ihre Fotoarchivarbeiten, die uns jederzeit sehr von Nutzen sind und unseren „Haus und Hof“ Fotografen Veronika Ahlers, Markus Hülsbusch, Babette Kouba. Margret Löbbert-Vogelsang: V.i.d.S. Hansa-Jahrbuch 2013/2014

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