Trickdiebewiederunterwegs - TIP

tip Tageblatt

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PINNEBERG, JAHRG. 38, 1. SEPTEMBER 2013

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■ Fragen? Anregungen? Kritik? Per E-Mail an: [email protected]

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Obama für Krieg WASHINGTON US-Präsident Barack Obama macht einen Militäreinsatz gegen Syrien von der Zustimmung des Kongresses abhängig. Nach seiner Meinung sollte es zu einem Angriff kommen. Er sei bereit, den Befehl zu geben. S. 13

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Feierlaune beim Schützenfest

AHRENS

Von wegen, Tomaten sind nur zum Essen da. Mit Europas populärstem Nachtschattengewächs kann man mindestens genauso gut auch andere Dinge veranstalten. Werfen, zum Beispiel. Nicht umsonst gilt ja der Tomatenwurf gemeinhin als Klassiker unter den Unmutsbekundungen schlechthin, gleich vor der Sahnetorte. Und das international, wie in der vorigen Woche im spanischen Buñol unschwer zu beobachten war. Bei der diesjährigen Tomatina haben sich 20 000 Menschen eine Stunde lang mit überreifen Exemplaren des Fruchtgemüses beworfen. Eine gigantische Verschwendung von Lebensmitteln, unken manche. Doch verspüren nicht viele Menschen den Drang, gelegentlich einmal so richtig die sprichwörtliche Sau rauszulassen? Dann lieber so als beispielsweise am Steuer eines Fahrzeugs. Einen schönen und entspannten Sonntag wünscht Ihre Redaktion

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Guten Morgen!

HALSTENBEK Während der beiden vergangenen Tage war mächtig was los beim Halstenbeker Volks- und Schützenfest. Laternenumzüge, Disko und Schlagernacht zogen die Besucher ebenso an wie der Festplatz. Kinder und Jugendliche konnten sich sportlich betätigen sowie Luftballons steigen lassen. Auch heute wird dort weiter gefeiert. hah

Trickdiebe wieder unterwegs Rentner besonders betroffen / Polizei rät zu „gesundem Misstrauen“ / Täter sind häufig nicht allein KREIS PINNEBERG Es geschah am vergangenen Montag: Mitten in einer belebten Einkaufspassage sprach ein Unbekannter einen älteren Herrn an und bot diesem Hilfe beim Tragen seiner schweren Einkaufstasche an. Sich über die Erleichterung freuend, stimmte der 74-Jährige zu – ein Fehler. Denn nachdem er sein Opfer in ein belangloses Gespräch verwickelt hatte, machte sich der Fremde unter dem Vorwand eines wichtigen Telefonats aus dem Staub – mit der Tasche, in der sich auch die gut

gefüllte Geldbörse des Rentners befand. Eine perfide Masche, die selbst Trickbetrüger eher selten anwenden, wie Sabine Zurlo von der auch für den Kreis Pinneberg zuständigen Polizeidirektion Bad Segeberg sagt. „In letzter Zeit ist uns kein weiterer, derartiger Fall bekannt“, so Zurlo. Dabei hätte sich das Szenario durchaus verhindern lassen. „Man sollte gegenüber Unbekannten, die einen ansprechen, ein gesundes Misstrauen zeigen. Dazu gehört auch, körperlich Abstand zu hal-

ten, mindestens eine Armlänge“, so Präventionsexperte Jörg Mangelmann. Wer sofort merke, was passiert ist, solle sich auch nicht scheuen, sofort andere Menschen im Umkreis zu unterrichten. Wie viele Menschen im Kreis Pinneberg im vergangenen Jahr Opfer von Trickbetrügern wurden, ist statistisch nicht erfasst. „Es gibt darüber keine Zahlen“, so Zurlo. Dass vorwiegend ältere Menschen die Zielgruppe der Täter bilden, sei aber tatsächlich zutreffend. In den meisten Fällen seien zudem

Schenefelder Kioskbesitzer schlägt Räuber in die Flucht Gestern um 11.45 Uhr kam es, wie die Schenefelder Polizei mitteilte, zu einem Raubüberfall auf einen Kiosk in der Schenefelder Lornsenstraße. Ein Unbekannter betrat den Laden

und bedrohte den Besitzer mit zwei Eisenstangen. Dieser wusste sich zu helfen. Er holte eine zirka 50 Zentimeter lange Holzstange hervor, um sich gegen den Täter zur Wehr zu setzen. Der Täter flüchtete

FUSSBALL

Freiburg - München 1:1 M’gladbach - Bremen 4:1 Hannover - Mainz 4:1 Wolfsburg - Berlin 2:0 Nürnberg - Augsburg 0:1 Hamburg - B’schweig 4:0 Schalke - L’kusen 2:0 Heute spielen: Stuttgart - H’heim 15.30 Uhr F’furt - Dortmund 17.30Uhr mit freundlicher Unterstützung von

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tip WETTER

Die Aussichten: Regen bei bis zu 17 Grad. Ab morgen wieder Sonne möglich.

tip

LOTTO

LOTTO AM SONNABEND

1 - 22 - 26 - 37 - 39 - 44 Superzahl: 4 Spiel 77: 7 2 9 2 8 2 5 Super 6: 3 1 3 9 1 8 (Alle Angaben ohne Gewähr)

tip PROSPEKTE Ihrer heutigen Sonntagszeitung liegen folgende Prospekte bei (auch Teilauflagen):

Heute Abend: Steinbrück und Merkel im Duell

Täter droht mit Eisenstangen / Polizei ist zuversichtlich, das Vergehen aufzuklären SCHENEFELD

mindestens zwei Betrüger am Werk – einer lenke den Betroffenen ab, der andere begehe den Diebstahl. Zu den „beliebtesten“ Methoden zähle nach wie vor der sogenannte Enkeltrick, bei dem sich Täter telefonisch als Verwandte ihrer Opfer ausgeben, um unter Vortäuschung einer Notsituation an deren Bargeld zu gelangen. „Der Trick ist durch häufige Medienpräsenz zwar inzwischen ins öffentliche Bewusstsein geraten, funktioniert aber leider dennoch“, so Mangelmann. Jürgen Werner

tip SPORT

daraufhin ohne Beute. Die vier Funkstreifen erreichten den Tatort erst, als der Mann bereits verschwunden war. Bislang sei es nicht gelungen, den Räuber zu fassen, man sei jedoch zuversichtlich. kmv

BERLIN Zum ersten und einzigen Mal vor der Bundestagswahl am 22. September treffen heute Abend Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (SPD) und Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) im TVDuell aufeinander.

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Ein Traum wird 60 Jahre alt

APPEN Pastor Frank Schüler lädt für Freitag zu einem musikalischen Gedenken an den Bürgerrechtler Martin Luther King ein. Seite 5

* gebührenfrei Aus aller Welt – Seite 13 .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Regio Kliniken September 2013 Montag, 02.09., 19.30 h 1 Wechseljahre und Hormonbehandlung Dr. Christian Wilke organisiert von der Barmer/GEK, der Gleichstellungsbeauftragten und dem Frauentreff Elmshorn Tel.: 04121/798 194 Mittwoch, 04.09.,17.00 h 2 Diabetes mellitus V: Die unbekannte Gefahr diabetesbedingter Folgeerkrankungen (Teil 1) Dr. Christian Grau Tel.: 04103/962 265 Mittwoch, 04.09., 18.30 h 3 Schlaganfall: Was muss ich wissen, um sinnvoll vorbeugen zu können Prof. Dr. Max Nedelmann Tel.:04101/217 961 Donnerstag, 05.09., 18.00 h 4 Diagnose Bandscheibenvorfall Dr. Matthias Bögershausen, Dr. Jens-Uwe Spörk Tel.: 04103/962 280 Donnerstag, 05.09., 19.00 h 5 Sport und Diabetes Jörg Steinkamp Tel.: 04101/3785-0 Mittwoch, 11.09., 17.00 h 6 Knieschmerz: Ursache, Diagnostik, Therapie Dr. Matthias Bögershausen, Prof. Dr. Bernd Kabelka Tel.: 040/830 6007 Ein starkes Herz bis ins hohe Alter – was können Sie tun? Patienten und Angehörige fragen – Fachärzte antworten Tag der offenen Tür Samstag, 14.09., 10.00 – 13.00 h Regio Klinikum Pinneberg Tel.: 04101/217 212 Aktionstag „Pflegende Angehörige“ – Informationsstände und Aktionen Samstag, 14.09., 14.00 – 17.00 h Raum der Stille Johannis Hospiz Tel.: 04121/798 554 Mittwoch, 18.09., 17.00 h 6 Das innovative Fitnesstraining Andreas Gentzel Tel.: 040/830 600 7 Mittwoch, 18.09., 18.00 h 1 Herzschwäche und was man dagegen tun kann! Dr. Tim Rausche Tel.: 04121/798 238 Donnerstag, 19.09., 17.00 h 1 Schulterschmerz – wenn der Flügel versagt Dr. Metin Sekerci, Dr. Martin Wurm, Gisela Otto-Peters Tel.: 04121/798 351 Mittwoch, 25.09., 18.00 h 5 Leben ist Bewegung – die Wirkung von Physiotherapie und Sport auf den menschlichen Körper Kai Heinemann Tel.: 04101/ 3785-0

Mittwoch, 25.09., 18.00 h 9 Wenn die Luft knapp wird – Neue Wege zur Behandlung der Herzschwäche PD Dr. Thomas Hofmann, Dr. Fjoralba Duka Tel.:04101/217 212 Donnerstag, 26.09., 17.00 h 2 Diabetes mellitus VI: Gesund essen und trinken – ein wesentlicher Baustein in der Diabetes-Behandlung Christine Nilsen Tel.: 04103/962 265 Ein starkes Herz bis ins hohe Alter – was können Sie tun? Patienten und Angehörige fragen – Fachärzte antworten Tag der offenen Tür Samstag, 28.09., 10.00 – 13.00 Regio Klinikum Elmshorn Tel.: 04121/798 238

1 Roter Pavillon (am Klinikum Elmshorn) Agnes-Karll-Allee 17 25337 Elmshorn 2 Regio Klinikum Wedel Holmer Straße 155 22880 Wedel 3 Kursana Residenz Wedel Gorch-Fock-Straße 4 22880 Wedel 4 Wedeler Turn- und Sportverein Bekstraße 22, 22880 Wedel 5 Rehazentrum Pinneberg (am Klinikum Pinneberg) Fahltskamp 74 25421 Pinneberg 6 Rehazentrum Schenefeld (2. OG im Stadtzentrum Schenefeld) Kiebitzweg 2 22869 Schenefeld 7 Regio Klinikum Pinneberg Fahltskamp 74 25421 Pinneberg 8 Regio Klinikum Elmshorn Agnes-Karll-Allee 17 25337 Elmshorn 9 Kirche am Fahlt (gegenüber dem Klinikum Pinneberg) Fahltskamp 79 25421 Pinneberg 10 Johannis Hospiz Agnes-Karll-Allee 17b 25337 Elmshorn Der Eintritt ist kostenlos! Um Anmeldung unter den o.g. Telefonnummern wird gebeten.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Regio Kliniken GmbH Bleekerstraße 5 25436 Uetersen Telefon 04122/469-0 Telefax 04122/469-1822 [email protected] www.regiokliniken.de

Gelbes Geflügel gibt Gummi

Heute geht es in der Pinneberger Innenstadt rund / Entenrennen, verkaufsoffener Sonntag und Lateinfestival PINNEBERG Wären sie echt, gäbe es ein großes Geschnatter. Am heutigen 1. September werden sich 4000 knallgelbe Quietscheplastikentchen auf der Pinnau ein Wettrennen liefern. Startschuss der ungewöhnlichen Aktion, hinter der die Rotary Clubs aus Pinneberg, Schenefeld und Quickborn stecken, ist um 16 Uhr an der Brücke am Hindenburgdamm. Wer mitmachen und Preise gewinnen möchte, der kann sich im Vorfeld seine persönliche Ente zulosen lassen – und dann hoffen, dass der Wasservogel möglichst viele seiner Artgenossen möglichst weiter hinter sich lässt und als erster über die Ziellinie treibt. Die Einnahmen aus dem Entenrennen kommen zu gleichen Teilen drei Tafeln zugute. Richtig viel los ist indes auch in der Innenstadt, die heute zum verkaufsoffenen Sonntag einlädt. In der Pin-

tip

neberger Fußgängerzone stehen die Ladentüren zwischen 13 und 18 Uhr offen. Parallel dazu kommen in der Rathauspassage von 13 bis 16

BILSEN Floh-, Trödel- & Jahrmarkt, 8 Uhr, bei Bananen-Willi MohrVersicherungsschäden in Bilsen. ELMSHORN Verkaufsoffener Sonntag, ab 12 Uhr. HASELAU Haselauer Galerie 49 geöffnet. 12 bis 20 Uhr, Eintritt frei, Haseldorfer Chaussee 45. HASELDORF Elbmarschenhaus geöffnet. 10 bis 16 Uhr, Hauptstraße 26. 30 Minuten Orgelmusik mit Werken von Johann Sebastian Bach und anderen, Jörg Dehmel an der Orgel, Kosten drei Euro, Kinder frei, Sonntag,

Uhr Fundsachen unter den Hammer. Im „bücherwurm“ wird eine Schaufensterlesung zum Thema „Laufen, Lesen...laufend lesen“ ange-

tip

WOHIN HEUTE?

APPEN Maislabyrinth geöffnet, 11 bis 18 Uhr, Eintritt: Erwachsene 3,50 Euro und Kinder 2,50 Uhr, Almthof, Almtweg 37.

tip

4000 Enten gehen heute auf der Pinnau an den Start. Doch welche hat den besten Durchblick?

16.30 Uhr, Kirche St. Gabriel. SCHENEFELD Antik-Trödelmarkt, ab 8 Uhr, im Stadtzentrum Schenefeld, Kiebitzweg. TORNESCH Volkskundliches Museum Mölln Hof geöffnet, Programm: „Rund um die Kartoffel“, 11 bis 17 Uhr, Eintritt frei, Bockhorn 43, Einfahrt und Parkplatz über Kaffeetwiete. UETERSEN Konzert im Kloster, Komponistinnen um Goethe in ihren Liedern und Texten mit Veronika Haker und Elisabeth Rübcke Eintritt 15 Euro, Jugendliche und Studenten frei, 17 Uhr, Priörinnenscheune. WEDEL Open Air Kindertheater: Pippi Langstrumpf’s Abenteuer, Bei Regen findet die Vorstellung im Schiff statt, 16 Uhr, acht/zehn Euro, Theaterschiff Batavia, Brooksdamm.

TAS

boten. Und in der Rübekamphalle zeigen ab 12 Uhr die Tänzer beim 16. Pinneberger Lateinfestival, was sie alles draufhaben. TAS

KINO

ELMSHORN CINEPLEX Kurt-Wagener-Straße 2, Telefon (0 41 21) 47 54 75. Wir sind die Millers: 14, 16.15, 18.45 und 21.15 Uhr. R.I.P.D.: 14.15, 16.30, 18.45 und 21 Uhr. Chroniken der Unterwelt: 16, 18.30 und 21.15 Uhr. Planes (3D): 14 und 16.15 Uhr. Pain & Gain: 18.30 und 21.15 Uhr. Elysium: 18.45 und 21.15 Uhr. Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen (3D): 14, 16.15 und 18.45 Uhr. Kick Ass 2: 21 Uhr. Paulette: 19 Uhr. Lone Ranger: 21 Uhr. Ich – Einfach unverbesserlich 2 (2D): 16.15 Uhr. Die Schlümpfe 2 (2D): 16.45 Uhr. Ich – Einfach unverbesserlich 2 (3D): 13.45 Uhr. Die Schlümpfe 2 (3D): 14 Uhr. Kindsköpfe 2: 14.30 Uhr. UETERSEN BURG-KINO Marktstraße 24, Telefon (0 41 22) 92 91 85. Chroniken der Unterwelt – City of Bones: 15.15, 17.15 und 20.15 Uhr. Planes (3D): 15.15 Uhr. Planes (2D): 13 und 17.45

Uhr. Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen (3D): 18 Uhr. Paulette: 11 Uhr. Elysium: 20.30 Uhr. Lone Ranger: 20 Uhr. Die Schlümpfe (3D): 15.30 Uhr. Ich – Einfach unverbesserlich 2 (3D): 13.15 Uhr. Kon-Tiki: 11 Uhr. Kuddelmuddel bei Pettersson und Findus: 13.30 Uhr. QUICKBORN BELUGA Gütloh 1-5/Kieler Straße 15, Telefon (0 41 06) 65 85 45. Chroniken der Unterwelt – City of Bones: 15, 17.45 und 20.30 Uhr. R.I.P.D. – Rest in Peace Department (3D): 15.30, 17.45 und 20.15 Uhr. Planes (2D): 13 und 17.45 Uhr. Planes (3D): 15.30 Uhr. Paulette: 11 Uhr. Fliegende Liebende: 11 Uhr. Percy Jackson: Im Bann des Zyklopen (2D): 15.15 und 17.45 Uhr. Die Schlümpfe 2 (3D): 13.30 Uhr. Ich – Einfach unverbesserlich 2 (3D): 11 Uhr. La Grande Bellezza – Die große Schönheit: . 11 Uhr. Elysium: 20.30 Uhr. Lone Ranger: 20.15 Uhr.

NOTDIENSTE – ÄRZTE UND APOTHEKEN

Apotheken-Notdienste

PINNEBERG, HALSTENBEK, APPEN, RELLINGEN UND WEDEL Sonntag (9 bis 18 Uhr): GlockenApotheke, Wedel, Bahnhofstr. 23, Tel. (0 41 03) 28 27. Sonntag (9 Uhr) bis Montag (9 Uhr): Vita-Apotheke, Pinneberg, Friedrich-Ebert-Str. 5, Tel. (0 41 01) 5 17 44 83. QUICKBORN,ELLERAU, HASLOH UND NORDERSTEDT Sonntag (8.30 Uhr) bis Montag (8.30 Uhr): Coppernicus-Apotheke, Norderstedt-Garstedt, Berliner Allee 34, Tel. (040) 5 23 65 69. BÖNNINGSTEDT Sonntag (8.30 bis 22 Uhr): LaurinApotheke, Osterstr. 133, Tel. (040) 40 76 78/40 76 07. Sonntag (8.30 Uhr) bis Montag (8.30 Uhr): Volkspark-Apotheke, Kieler Str. 411/Volksparkstr., Tel.

(040) 54 50 77. SCHENEFELD Sonntag (8.30 bis 22 Uhr): Reventlow-Apotheke, Reventlowstraße 66, Tel. (040) 89 50 44/45. Sonntag (8.30 Uhr) bis Montag (8.30 Uhr): Apotheke beim Rathaus, Schenefeld, Holstenplatz 6, Tel. (040) 830 24 61. TORNESCH, UETERSEN UND ELMSHORN Sonntag (9 bis 18 Uhr): SonnenApotheke, Uetersen, Schanzenstr. 2, Tel. (0 41 22) 4 16 47. Sonntag (9 Uhr) bis Montag (9 Uhr): Sonnen-Apotheke, Elmshorn, Königstr. 32, Tel. (0 41 21) 33 54. Ärztliche Notdienste

Der ärztliche Bereitschaftsdienst der KVSH ist für Fragen und zur Anforderung eines erforderlichen Hausbesuchs telefonisch erreichbar unter 116 117, Montag, Dienstag und Donnerstag von 18

bis 8 Uhr, Mittwoch und Freitag von 13 bis 8 Uhr, Sonnabend, Sonntag, und am Feiertag ganztags 8 bis 8 Uhr. Bei lebensbedrohlichen Notfällen oder schweren Erkrankungen nutzen Sie den Notruf 1 12. Tel.-Nr. der Rettungsleitstelle West (0 41 21) 1 92 22. Kinderärztlicher Notdienst: Die Anlaufpraxis im Regio-Klinikum Pinneberg, Fahltskamp 74, ist sonntags und an Feiertagen in der Zeit von 10 bis 16 Uhr geöffnet. Die Privatärztliche Notfallpraxis (für alle Patienten) im Regio-Klinikum Wedel, Holmer Straße 155, ist sonntags in der Zeit von 10 bis 12 Uhr und 17 bis 19 Uhr geöffnet. Telefon-Seelsorge Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr - auch an Feiertagen - besetzt. Evangelisch: (0800) 1 11 01 11. Katholisch: (0800) 1 11 02 22.

Opferhilfe „Weißer Ring“ Die kostenfreie Nummer des bundesweit geschalteten Opfertelefons erreichen Sie täglich von 7 bis 22 Uhr unter 116 006. HNO-ärztlicher und augenärztlicher Bereitschaftsdienst finden statt jeweils Mittwoch und Freitag von 16 bis 18 Uhr, Sonnabend, Sonntag und am Feiertag 10 bis 12 Uhr. Die diensthabende Praxis erfahren Sie unter Tel. 116 117. Zahnarzt Den zahnärztlichen Notdienst erreichen Sie unter der Telefonnummer (01 76) 24 37 88 01 oder im Internet unter www.aktueller-notdienst.de. Tierärztlicher Notdienst Pinneberg: (01 72) 4 06 05 64 (Sonnabend, Sonntag und Feiertag, 12 bis 20 Uhr). Elmshorn: Haustierarzt und die Kleintierklinik am Mühlendamm, Tel. (01 70) 9 08 37 92.

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Lokales

Filmreise in die Vergangenheit PINNEBERG Pinnebergs Geschichte auf Zelluloid gebannt: Die Volkshochschule Pinneberg und das Stadtarchiv präsentieren am morgigen Montag sowie Dienstag, 2. und 3. September, Filmaterial aus den 1950er- und 1960er-Jahren. Außer einigen unbekannteren Aufnahmen wird auch der Film „Pinneberg – Nur eine kleine Stadt“ aus dem Jahr 1951 gezeigt. Die Vorstellung im Pinneberger Ratssitzungssaal, Bismarckstraße 8, beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.

.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. ■ Autoren dieser Ausgabe: Heide Ahrens (hah), Andreas Dirbach (ad), René Erdbrügger (erd), Frauke Heiderhoff (frh), Caroline Hofmann, Sina Jurkowlaniec (sj), Felisa Kowalewski (fko), Dennis Krämer (dk), Denis Krick (dkr), Kai Lehn (ehn), Geertje Meyer (gam),RalphPörschke(rp), Karina Voigt (kmv), Jürgen Werner( jwe),MichaelWitt (witm), Lars Zimmermann (lzi).

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tip KOMPAKT

Post spannt Geduld auf die Folter

Die Tücken des Alltags: Warum eine defekte Packstation, Schokolade aus der Schweiz und die Mittagssonne nicht zusammenpassen SCHENEFELD „Das Leben ist verdammt hart – dafür aber auch tierisch ungerecht“, pflegte mein Vater immer zu sagen. Seine Lebensweisheit manifestiert sich derzeit in Bezug auf die Packstation am Schenefelder Rathaus: Seit Freitag vergangener Woche hat sie keine besondere Aufgabe – außer dekorativ in der Gegend herumzustehen, da sie defekt ist. Wahrscheinlich wäredieserUmstandkomplettan mir vorbeigegangen, wenn nicht eine Sendung von mir hinter millimeterdickem Stahl liegen würde. Und ich wittere eine Verschwörung, in der eine Kommilitonin eine tragende Rolle spielt. Rückblick: Im Juli hatte besagte Kommilitonin eine Prüfung über Karl Jaspers und seine „Psychologie der Weltanschauungen“ abzulegen. Hatte ich nie zuvor gehört. Aber um mitreden zu können, orderte ich spontan eine Gebrauchtausgabe des Werkes per Handy. Das dauerte etwa 35 Sekunden. Bis ich das Buch in den Händen hielt, vergingen viele, viele Tage. Denn schon Ende Juli war die Packstation am Heisterweg defekt. Geduld war angesagt, bis ein Techni-

ker mir – und anderen wartenden Kunden – den gelb-grauen Moloch öffnete und ich noch exakt17Stundenhatte,umdas 400-Seiten-Buch durchzulesen. Mittlerweile ist die Prüfung Vergangenheit, die Kommilitoninistesnicht.Jetztschreibt sie an ihrer Examensarbeit. Menschen in dieser Lebenslage neigen im Allgemeinen zu einer gewissen seelischen Unausgeglichenheit. Und Frauen im Speziellen zu Schokolade. Also wird Schoki organisiert. Nicht irgendeine, sondern die beste. Aus der Schweiz – schließlich ist es ja die Examensarbeit. Wieder per Internet bestellt, wieder zur Packstationgeliefert.Dassdiese erneut defekt ist, verbuche ich zu diesem Zeitpunkt noch als Ironie des Schicksals. „AmMontagsolltesiewieder funktionieren“, erklärt der Hotline-Mensch der Post. Er kann meine Sorge um die Schoki innerhalb einer gen Mittagssonne ausgerichteten Packstation nicht verstehen. Die Ironie dahinter schlägt in Gehässigkeit um, als ich drei Tage später erneut vor dem Gerät stehe. Schließlich kam um14.23UhrdieSMS,dassdie

Wer die Schenefelder Packstation nutzt, muss in diesen Tagen viel Geduld mitbringen.

Packstation wieder funktioniere. Tut sie aber nicht. „Die ist bereits um 14 Uhr als defekt gemeldet worden, da müssen Sie wohl wieder warten“, lasse ich mir am Telefon erklären. Und meine Schokolade? „Sollte es zu einem Schaden gekommen sein, ersetzen wir dann den Betrag.“ Super, also wird die als Geschenk gedachte Schoki-Packung aufgemacht, um zu gucken, ob sie sich noch verschenken ließe wenn sie denn noch ungeöff-

net wäre. Schicksal, Du bist wohl extra für mich in den Experten-Modus gewechselt, oder? Selbst Postsprecher JensUwe Hogardt kann mir keinen Trost spenden: „Bei technischen Modulen gibt es immer einen gewissen Fehlergrad.“ Inhaltlich korrekt, doch muntert es mich nicht auf. Und meine Kommilitonin noch viel weniger. Kurz überlege ich noch, wie viele andere Leidensgenossen ich wohl habe

WITT

und wie viele Tragödien sich um Schenefeld herum abspielen. Wie viele Geburtstagsgeschenke in der metallernen Box liegen, statt Kinderaugen zum Leuchten zu bringen. Wie viele Menschen wie ich die Technik verfluchen. Ich habe mittlerweile ein neues Schoki-Paket für meine Kommilitonin geordert. Das lasse ich mir aber nach Hause liefern, damit es noch vor ihrer Doktor-Arbeit ankommt. Andreas Dirbach

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23.11. - 21.12. Sie fühlen sich beengt. Stecken Sie Ihre Freiräume klar ab. Springen Sie über Ihren Schatten und gehen Sie eine ungeliebte Aufgabe an. Suchen Sie mehr Gesellschaft als Ausgleich.

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Sie lassen sich durch die Liebe stressen. Ein Schuss Coolness täte gut. Sie punkten durch Informationsvorsprung. Warten Sie nicht auf Aufregendes – schaffen Sie es selbst!

BÖNNINGSTEDT Ein Grillfest für Deutsche und Griechen hat den Menschen in Bönningstedt gestern ausreichend Gelegenheit gegeben, gemütlich beeinander zu sitzen und gemeinsam zu feiern. Neben interessanten Gesprächen zwischen den Kulturen und vielen Leckereien

aus beiden Ländern gab es vor allem für die kleineren Gäste ein vielfältiges Programm. Mit Luftballons, Torwandschießen, Basketball spielen oder sogar einem Clown hatten die Mädchen und Jungen eine ganze Menge Spaß, während ihre Eltern das Grillgut genossen. cho

„Ich wünsche mir eine größere Wertschätzung“ Das Sonntagsgespräch: Heute mit Tamara Böhning, Kulturkreis Halstenbek

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21.03. - 20.04. Zeigen Sie deutlich was Sie wollen. Dann kriegen Sie es! Sie sollten bei guten Angeboten jetzt nicht zu lange zögern. Geiz ist nicht geil – er versauert das Leben. Versüßen Sie es sich!

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21.04. - 20.05. Sie sind schlecht drauf – keine gute Zeit für die Liebe! Ärger im Job belastet Sie. Lassen Sie das nicht zu nah an sich ran. Mit Sport powern Sie sich aus. Am Wochenende: Abschalten!

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22.06. - 22.07. Sie geben sich cooler als Sie sind. Lassen Sie den Panzer fallen! Achten Sie auf Tipps, die Ihre Karriere fördern könnten. Sie müssen sorgsam mit vertraulichen Informationen umgehen.

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24.08. - 23.09. Suchen Sie gemeinsam einen Ausweg aus einem Dilemma. Es bringt nichts, bei einer Entscheidung auf Zeit zu spielen. Respekt statt Anmaßung bringt Sie bei anderen weiter.

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24.10. - 22.11. Die Chancen für eine Affäre stehen gut. Lohnt sich der Stress? Zügeln Sie Ihren Ehrgeiz, sonst stoßen Sie zu viele vor den Kopf. Kurze Auszeiten machen Sie wieder stark.

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22.12. - 20.01. Bei Flirts setzen Sie sich selbst unter Druck. Locker bleiben. Setzen Sie bei Kompetenzgerangel dezent die Ellbogen ein. Vergessen Sie Ihr Misstrauen – öffnen Sie sich!

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HALSTENBEK Tamara Böhning ist seit 2009 Vorsitzende des Kulturkreises Halstenbek. Im Sonntagsgespräch berichtet sie, warum sie sich mehr Unterstützung von der Gemeinde wünscht.

Wie sieht die Arbeit des Kulturkreises aus? Der Kulturkreis hat einen fünfköpfigen Vorstand. Der kommt drei Mal im Jahr zusammen, um das Programm abzustimmen. Wir haben eine Literaturbeauftragte und jemanden, der für die Musik zuständig ist. Ich kümmere mich vor allem um den Bereich „Theater“. Die Organisation von rund neun Veranstaltungen im Jahr ist mit enormem Aufwand verbunden. Wir müssen uns mit der Gemeinde oder der Kirche abstimmen – je nachdem, ob wir etwas im Gemeindezentrum Arche Noah, im Wolfgang-Borchert-Gymnasium oder in der Grundund Gemeinschaftsschule anbieten. Dazu müssen wir uns

tip

DAS SONNTAGSGESPRÄCH

um etliche Kleinigkeiten kümmern, zum Beispiel, ob genügend Stühle da sind oder ob Licht und Tonanlage funktionieren. Was bedeutet Ihnen persönlich die Arbeit mit dem Kulturkreis? Mir bringt es Spaß, Mittlerin zwischen den Künstlern und dem Publikum zu sein. Ich merke, dass unsere Arbeit gut ankommt. Es ist schön, wenn man für seinen Einsatz etwas zurückbekommt. Gibt es Veranstaltungen, die Ihnen besonders in Erinnerung geblieben sind? Die Veranstaltungen mit „Salut Salon“ im Jahr 2005 und mit „LaLeLu“ im Jahr 2010. Es gab sehr konkrete Bühnenanweisungen. Sogar das Catering war festgelegt. Ich hatte riesige Angst, dass wir das nicht wie gewünscht hinkriegen. Letztendlich liefen die Abende ganz entspannt ab. Die Künstler sind überhaupt alle sehr nett. Deshalb bin ich bei der Organisation inzwischen auch schon wesentlich ruhiger. Ist es schwierig, Kultur nach Halstenbek

zu bringen? Eigentlich nicht. Es wirkt sich sicherlich positiv aus, dass Halstenbek Teil des Hamburger Speckgürtels und leicht zu erreichen ist. Ich persönlich will die Künstler auf der Bühne sehen, bevor ich sie buche. Dann habe ich ein besseres Gefühl. Deshalb besuche ich etliche Veranstaltungen in der gesamten Metropolregion. Was wünschen Sie sich für die Zukunft des Kulturkreises? Ich würde mir wünschen, dass wir mehr jüngeres Publikum anziehen. Die meisten unserer Besucher gehören zur Generation 50+. Außerdem hoffe ich, dass wir finanziell weiter gut aufgestellt sind. Die meisten Veranstaltungen sind leider defizitär. Noch haben wir ein kleines Polster. Das ist aber irgendwann aufgebraucht. Schlimmstenfalls ist dann die Existenz des Kulturkreises gefährdet. Wird Kultur in Halstenbek ausreichend unterstützt? Leider nicht. Es gibt keine Zuschüsse von der Gemeinde. Deshalb ist es trotz es 520 Mitgliedern schwierig, finanziell zurechtzukommen. Wenn unsere Rücklagen aufgebraucht sind, müssen wir unsere Preise erhöhen oder können weniger Veranstal-

tungen anbieten. Das will natürlich keiner. Ich hoffe, dass sich die Politiker besinnen und uns in Zukunft wieder unterstützen – nicht nur finanziell. Ich wünsche mir auch eine größere Wertschätzung. Welche Art von Kultur kommt in Halstenbek besonders gut an? Besonders beliebt sind die Neujahrsgalas, die wir 2014 schon zum zehnten Mal ausrichten werden. Die Veranstaltungen sind zum Halstenbeker Treffpunkt geworden. Sehr gut kommen auch die Jazz-Frühschoppen im Baumschulmuseum sowie die Weihnachtslesungen an. Dafür konnten wir in diesem Jahr Ulrich Pleitgen gewinnen. Das sind die drei Säulen unseres Programms. Unser Erfolgsrezept ist, dass wir eine abwechslungsreiche Mischung anbieten. Was gefällt Ihnen persönlich am besten? Ich mag am liebsten Kabarett. Es darf auch gerne mal politisch sein. Ich bin schon gespannt, wie am 27. September der Auftritt von Philipp Scharri ankommt, der in der Grund- und Gemeinschaftsschule Kabarett und Poetry Slam auf die Bühne bringt. Interview: Lars Zimmermann

■ kulturkreis-halstenbek.de ............................................................................................................................... ■ KULTURKREIS: PLATTFORM FÜR EINHEIMISCHE KÜNSTLER Der Verein wurde am 18. September 1990 von 18 Mitgliedern gegründet und im Januar des darauffolgenden Jahres im Vereinsregister eingetragen. Die Mitgliederzahl hat sich seitdem ständig erhöht und liegt gegenwärtig bei 520. Anlass für die Gründung war, dass in Halstenbek regelmäßige Kulturveranstaltungen fehlten. Außerdem sollte einheimischen Künstlern ein Forum gegeben werden.

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Lokales

Italienisch am Wochenende PINNEBERG Der ItalienUrlaub ist gebucht, aber mit der Sprache hapert es noch? Die VHS Pinneberg hat in ihrem Kursus für Teilnehmer ohne Vorkenntnisse noch Plätze frei. Am Sonnabend und Sonntag, 7. und 8. September, können sich Kurzentschlossene jeweils von 10 bis 15.30 Uhr auf typische Urlaubssituationen vorbereiten: Begrüßung, Ortserkundung, Restaurantbesuch, Einkaufen und mehr. Gelernt wird im VHS-Raum 335 , Am Rathaus 3. Die Kosten betragen 43,40 Euro plus fünf Euro für Lehrmaterial. Anmeldungen unter (0 41 01) 21 14 11 oder online.

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Termine für Suchtberatung HALSTENBEK Jeden Montag und Mittwoch – von 17 bis 19 Uhr – bietet die Suchtberatung Halstenbek eine Sprechstunde für Personen mit Suchtproblemen sowie deren Angehörige an. Die Einrichtung befindet sich in Halstenbek in der Gustavstraße 6 a; Infos unter (0 41 01) 60 65 80.

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PINNEBERG Alles für die Kleinen: Die Kita der Lutherkirche Pinneberg organisiert am Sonnabend, 7. September, von 10 bis 13 Uhr im Gemeindehaus, Kirchhofsweg 53a, einen Kinderkleider- und Spielzeugmarkt. Angeboten werden auch Schuhe, Bücher und Räder. Zur Stärkung stehen Kaffee und Kuchen bereit.

Flashmob für Pinneberger Tanzlehrer PINNEBERG Zehn Jahre Tanzschule Leseberg: Das feierten Schüler aller Altersklassen mit einem Flashmob für ihren Schulleiter Lars Leseberg gestern Mittag vor der Drostei in Pinneberg. Unter einem Vorwand wurde der ahnungslose Tanzlehrer in die Innenstadt gelockt. Plötzlich stürmten von allen Seiten an die 200 Menschen in weißen Hemden den Platz und tanzten für den überwältigten Mann eine flotte Nummer. fko

Erinnerung an einen Traum

Vor 60 Jahren rief Martin Luther King in Washington zur Gleichstellung aller Menschen auf / Gedenkkonzert in Appener Kirche APPEN Mittwoch, 28. August Die Magie des Augenblicks 1963, ein brütendheißer ist bis heute nicht aus dem Spätsommertag in Washing- kollektiven Gedächtnis verton. Weise und mit dem schwunden. Hauch eines Lächelns im GeAuch nicht aus sicht schaut Abraham Lindem von Frank coln von seinem MarmorSchüler (Foto) stuhl hinab. 100 Jahre zuvor und Rainer hatte der 16. Präsident der Knappek. Der Vereinigten Staaten die SklaPastor der St. Joverei abgeschafft – und wird hannes-Kirchengemeinde nun, ein Jahrhundert später, Appen und der in Hamburg Zeuge eines weiteren histori- arbeitende Musiklehrer haschen Ereignisses. Denn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . rund um das „Lincoln Memo„Die Rede hat auf mich rial“ haben sich rund 250 000 in meiner Jugendzeit Menschen versammelt, um einen tiefen Eindruck für eine vollständige Gleichhinterlassen.“ stellung aller Menschen zu Rainer Knappek demonstrieren. „Ich habe eiMusiker nen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, ben gemeinsam ein Proin der man sie nicht nach ih- gramm auf die Beine gestellt, rer Hautfarbe, sondern nach das die Ereignisse vor 60 Jahihrem Charakter beurteilt“, ren musikalisch reflektiert ruft der Bürgerrechtler Mar- und am Freitag, 6. Septemtin Luther King der jubeln- ber, in der St.-Johannes-Kirden Menge zu. Knapp ein che in Appen stattfinden Jahr später hebt US-Präsi- wird. „Wir wollten ursprüngdent Lyndon B. Johnson die lich am vergangenen MittRassentrennung auf, King woch, dem eigentlichen Jubiwird mit dem Friedensnobel- läumstag, auftreten, aber das preis ausgezeichnet. war aus Termingründen lei-

.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..

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tip KOMPAKT

der nicht möglich“, sagt Schüler. Schon länger habe er ein Gemeinschaftsprojekt mit Knappek geplant gehabt, der sich im Gemeindehaus sehr für Jugendliche engagiere. „Er kennt sich mit der Entwicklung der Musik der Afroamerikaner gut aus, von daher eignet sich der 60. Jahrestag der King-Rede als Anlass gut“, so Schüler weiter. Knappek stimmt ihm zu. „Ich kann mich an das Ereignis in meiner Jugendzeit noch sehr gut erinnern. Die Rede und ihre Auswirkungen haben damals einen tiefen Eindruck auf mich hinterlassen“, so der 62-Jährige. In dem Konzert will Knappek, chronologisch geordnet, die gesamte Bandbreite „schwarzer“ Musik präsentieren. „Das reicht von Spirituals und Worksongs, die über Generationen hinweg weitergegeben wurden über Gospels, Jazz, Rhythm and Blues bis hin zum Soul“, erzählt er. Die meisten Stücke wird er auf der Querflöte spielen, andere singen. Bei wieder anderen soll das

Historisches Ereignis: Martin Luther King spricht vor zirka 250000 begeisterten Menschen.

Publikum in den Gesang einbezogen werden. Zwischen den einzelnen Liedern wird Pastor Schüler Teile der berühmten Rede Kings sowie zum Thema passende eigene Texte rezitieren. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr und soll etwa eine Stunde dauern. Der Eintritt ist frei, die Veranstalter freuen sich allerdings über Spenden.

TAS

Diese sollen zu jeweils gleichen Teilen dem Verein „Appen hilft“, der sich für bedürftige Kinder einsetzt, sowie einem sozialen Projekt in der südindischen Stadt Sivakasi zugute kommen. Eine ehemaliger Appener Konfirmant betreibt laut Schüler dort ein Haus, das Straßenkindern ein Dach über dem Kopf bietet. Jürgen Werner

.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..

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Das „tip – Tageblatt am Sonntag“ erscheint wöchentlich sonntags und wird kostenlos an die Haushalte der unten genannten Orte verteilt.

Gedruckte Gesamtauflage: ca. 110.000 Exemplare Pinneberg, Halstenbek, Rellingen, Ellerbek, Appen, Prisdorf, Kummerfeld, Borstel-Hohenraden, Tangstedt, Schenefeld, Tornesch, Uetersen, Bönningstedt, Ellerhoop, Quickborn, Hasloh, Ellerau (ca. 77.500 Exemplare) Wedel, Holm, Hetlingen, Rissen, Moorrege, Heist, Blankenese (ca. 32.500 Exemplare) Chefredakteur: Holger Hartwig Tel. 0 41 01 / 5 35-6100 Fax 0 41 01 / 5 35-6106 Chef vom Dienst: Thomas Klink Tel. 0 41 01 / 5 35-6110 Redaktion: Tel. 0 41 01 / 5 35-6220 Fax 0 41 01 / 5 35-6236 E-Mail: [email protected] Ku.-Service: Leserservice: Tel. 0 41 01 / 5 35-6330 Fax 0800 / 2050 7401* Anzeigenservice: Tel. 0800 / 2050 7404* Fax 0800 / 2050 7405*

Verteilung: Tel. 0 41 01 / 5 35-6330 Fax 0 41 01 / 5 35-6266 Anzeigenleitung: Dagmar Albertsen (komm.) Tel. 0 41 01 / 5 35-6200 Fax 0 41 01 / 5 35-6206 Anzeigenberatung: Lokaler Key Account Ernst Brüggen Tel. 0 41 01 / 5 35-6203 Fax 0 41 01 / 5 35-6206 Pinneberg/Tornesch Sabrina Ullmann Tel. 0 41 01 / 5 35-6209 Fax 0 41 01 / 5 35-6206 Quickborn Doreen Koschnick Tel. 0 41 01 / 5 35-6244 Fax 0 41 01 / 5 35-6206 Halstenbek/Rellingen Claudia Jacobs Tel. 0 41 01 / 5 35-6202 Fax 0 41 01 / 5 35-6206 Wedel Christiane Prahl Tel. 0 41 03 / 8 20 20 Fax 0 41 03 /8 34 88

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Lokales

Freude über HVV-Jahresabo HAMBURG Die „tip-Tageblatt am Sonntag“-Redaktion hat einen Preis im Wert von etwa 2000 Euro ausgelobt. Zu gewinnen gab es ein HVV-Jahresabo. Über ein Jahr lang kostenlos mit Bus und Bahn unterwegs sein, kann sich Torsten Pohlmeyer aus Wedel freuen. Stifter des Preises ist die S-Bahn Hamburg, die gemeinsam dem St. Pauli Theater das neue Hamburg-Musical „Linie S1“ präsentiert. Pohlmeyer erhält zudem zwei Karten für die Eigenproduktion des Hamburger Theaters. Das Stück spielt in der Bahn und entlang der Strecke der S1. Es geht um den Barmbeker Aufreißer Miguel, der die Blankeneser Schönheit Luna von sich überzeugen will. Das Musical mit bekannten Liedern von Hans Albers bis Tocotronic feiert am 8. September Premiere. ■ st-pauli-theater.de

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tip KOMPAKT

E.C.H. Will: Wohl keine Insolvenz

Körber AG übernimmt Papersystems-Gruppe

WEDEL Erstes Aufatmen in Wedel: Das Insolvenzverfahren für E.C.H. Will kann offenbar abgewendet werden. Das angeschlagene Unternehmen geht, wenn keine kartellrechtlichen Einwände bestehen, zurück an die Hamburger Körber AG. Der geplante Kauf beinhaltet Anteile an der Papersystems Holding zu der auch E.C.H. Will gehört. Der Sachverwalter des bisher laufenden Schutzschirmverfahrens zeigt sich erleichtert: „Ich bin sehr froh, dass es zu dieser Lösung kommt“, so Berthold Brinkmann. Der Rechtsanwalt und Steuerberater berichtet, dass dem jetzigen Plan acht Wochen intensive Verhandlungen vorausgingen. Es sollte die beste

Lösung für alle Beteiligten gefunden werden: „Wir kennen die Unternehmen und die dort arbeitenden Menschen mit ihren Kompetenzen und Fähigkeiten“, so Körber-Vorstandsmitglied Stephan Seifert. Man sei überzeugt, dass durch die Befreiung von einem drohenden Insolvenzverfahren, der Erfolg zurückkehrt. Mit dem Ziel, einen beachtlichen Teil der Arbeitsplätze zu sichern. Anfang Juli hieß es noch, 30 Mitarbeiter hätten mit einer Kündigung rechnen können. Die Zahl stammte aus einem Sozialplan, der von Betriebsrat und IG Metall erarbeitet wurde. Wie es jetzt um die 240 Beschäftigten steht ist noch nicht bekannt. ehn

Blumen und mehr für die Gewinner: Manuela Seimer (Teamleiterin Kundencenter A. Beig-Verlag, links) und Globetrotter-Reiseberaterin Kirsten Schuran (rechts) überreichten den „Mein Sommer“-Teilnehmern Irene Bötcher (Zweite, von links), Benita Horst und Stephan Behn ihre Preise. LEHN

Leser erhalten Reise-Preise Gewinner der Wochenzeitungs-Leseraktion „Mein Sommer“

PINNEBERG Zeitung mitgestalten und gewinnen: Drei Leser konnten sich über Gutscheine freuen, da sie an der Aktion „Mein Sommer“ der Wochenzeitungen „tip – Tageblatt am Sonntag“ und „Der Mittwoch“ teilgenommen haben. Den ersten Preis, einen 300-Euro-Reisegutschein vom Globetrotter Reisebüro, gewann Stephan Behn. Der Wedeler hatte das

Gedicht „Ein Nachmittag am Meer“ eingesandt. Irene Böttcher aus Pinneberg sowie Benita Horst aus BorstelHohenraden, konnten sich sich über einen 100- beziehungsweise 50-Euro-Gutschein vom Ticket-Center des A. Beig-Verlags freuen. Böttcher hatte farbenfrohe Aquarelle geschickt und Horst ein interessantes Bild einer Treppe.

Weit mehr als 100 Zuschriften erreichten die Wochenzeitungsredaktion. Die Leser hatten ihrer Kreativität mit Gedichten, Rezepten, Fotos und mehr freien Lauf gelassen. Auch in Zukunft werden die Wochenzeitungs-Redaktionen auf das Potenzial ihrer Leser setzen. Die Resonanz fordert eine Fortsetzung förmlich ein. ehn

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Rauschende Ballnacht in Quickborn TuS Holstein lädt zur Neuauflage ein

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– , 4 4 4 er d t s i s a D n! n i s n h a W

QUICKBORN Die Herren im Smoking, die Damen im kleinen Schwarzen, stimmungsvolle Musik und eine wunderschön geschmückte Festhalle – die Tanzabteilung des TuS Holstein Quickborn lädt für Sonnabend, 2. November, wieder zur Ballnacht ein. Seit Februar plant der Vorstand der Tanzsparte das Konzept für den zweiten Ball in Quickborn. „Wir wollen das Niveau vom Vorjahr halten“, sagt der Organisator Dieter Möller. Außer kleinen Überraschungen und Showeinlagen bittet eine hochkarätige Live-Band zum Tanz. Von der Kokos-Suppe bis zur Currywurst werden die ver-

schiedensten Geschmäcker bedient. Bier, Sekt und edle Tropfen werden an einer Bar serviert. „Für die Damen wird eine Friseurin vor Ort sein, damit die Frisur wieder sitzt“, berichtet Möller. Getanzt werde für den guten Zweck: Die Überschüsse kommen der Jugendarbeit des TuS Holstein Quickborn und „Quickborn hilft“ zugute. Die Ballnacht beginnt in der Lilli-Henoch-Halle, Ziegenweg 7, um 20 Uhr. Die Karten für 29 Euro gibt es bei Elektro Bollmann in Ellerau, Steindamm 3, und im Quickborner Rathaus, Rathausplatz 1. ■ quickborntanzt.de

Die Ballnacht ist auch etwas für jüngere Tänzer.

NGR

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Sport

Schalke mit Boateng 2:0-Sieger

FUSSBALL

BUNDESLIGA SC Freiburg – Bayern München(M/P) Mönchengladbach – Werder Bremen Hannover 96 – FSV Mainz 05 1. FC Nürnberg – FC Augsburg VfL Wolfsburg – Hertha BSC (N) Hamburger SV – E. Braunschweig (N) Schalke 04 – Bayer Leverkusen VfB Stuttgart – 1899 Hoffenheim Eintr. Frankfurt – Bor. Dortmund 1. München (M/P) 2. Dortmund 3. Leverkusen 3. Hannover 96 5. Mainz 05 6. Hertha (N) 7. M'gladbach 8. Wolfsburg 9. Bremen 10. Augsburg 11. Hoffenheim 12. Hamburg 13. Schalke 14. E. Frankfurt 15. Freiburg 16. Nürnberg 17. Stuttgart 18. Braunschweig (N)

4 3 4 4 4 4 4 4 4 4 3 4 4 3 4 4 3 4

7:2 7:1 8:5 8:5 8:7 9:5 10:8 6:4 3:5 3:6 10:6 8:9 6:9 3:7 6:9 4:7 3:6 1:9

1:1 4:1 4:1 0:1 2:0 4:0 2:0 heute heute 10 9 9 9 9 7 6 6 6 6 5 4 4 3 2 2 0 0

2. BUNDESLIGA 1860 München – SV Sandhausen 0:2 FSV Frankfurt – Greuther Fürth (A) 1:1 Arm. Bielefeld (N) – Fort. Düsseldorf (A) 4:2 Union Berlin – FC St. Pauli 3:2 VfL Bochum – SC Paderborn 4:2 1. FC Köln – Erzgebirge Aue heute Dynamo Dresden – FC Ingolstadt heute Karlsruher SC (N) – VfR Aalen heute Kaiserslautern – Energie Cottbus morgen 1. Gr. Fürth (A) 2. U. Berlin 3. Erzgeb. Aue 4. K'lautern 5. 1860 München 6. FSV Frankfurt 7. Karlsruhe (N) 8. VfL Bochum 9. Bielefeld (N) 10. St. Pauli 11. Cottbus 12. 1. FC Köln 13. VfR Aalen 14. Düsseldorf (A) 15. Sandhausen 16. Paderborn 17. Ingolstadt 18. Dresden

6 6 5 5 6 6 5 6 6 6 5 5 5 6 6 6 5 5

9:3 11:8 6:5 7:8 5:6 7:5 5:3 9:8 11:11 7:7 12:6 5:3 6:7 7:9 5:6 7:13 5:10 4:10

14 11 9 9 9 8 8 8 8 8 7 7 7 7 6 5 3 2

FUSSBALL BUNDESLIGA GLADBACH – BREMEN 4:1 Mönchengladbach: ter Stegen - Jantschke, Stranzl, Dominguez, Daems - Kramer, Xhaka (61. Nordtveit) - Herrmann (86. Hrgota), Arango (89. Wendt) - Raffael, Max Kruse. - Trainer: Favre. Bremen: Mielitz - Fritz, Prödl, Caldirola, Gebre Selassie - Junuzovic(76. Yildirim), Makiadi, Felix Kroos - Elia (30. Di Santo), Petersen (68. Arnautovic), Hunt. - Trainer: Dutt. Tore: 1:0 Arango (36.), 2:0 Raffael (53.), 2:1 Nordtveit (69., Eigentor), 3:1 Max Kruse (74.), 4:1 Herrmann (85.). HANNOVER – MAINZ 4:1 Hannover: Zieler - Sakai, Marcelo, Sane, Pocognoli - Andreasen, Hoffmann (46. Bittencourt) - Stindl, Prib - Diouf (85. Christian Schulz), Sobiech (70. Ya Konan). - Trainer: Slomka. Mainz: Heinz Müller - Pospech, Svensson, Noveski, Park - Baumgartlinger (46. Choupo-Moting) - Geis, Zimling (68. Parker) - Moritz (81. Polter) - Okazaki, Nicolai Müller. - Trainer: Tuchel. Tore: 0:1 Nicolai Müller (12.), 1:1 Diouf (31.), 2:1 Sobiech (37.), 3:1 Ya Konan (80.), 4:1 Prib (82.). WOLFSBURG – BERLIN 2:0 Wolfsburg: Benaglio - Träsch, Naldo, Knoche, Rodriguez - Koo (87. Marcel Schäfer), Polak (81. Klose) - Vieirinha, Diego, Perisic (74. Medojevic) - Olic. - Trainer: Hecking. Berlin: Kraft - Pekarik, Sebastian Langkamp, Brooks, Nico Schulz - Lustenberger, Hosogai - Allagui (63. Ronny), Baumjohann (87. Kluge), Ben-Hatira (63. Wagner) - Ramos. - Trainer: Luhukay. Tore: 1:0 Olic (42.), 2:0 Diego (45.+2, Foulelfmeter). NÜRNBERG – AUGSBURG 0:1 Nürnberg: Raphael Schäfer - Feulner, Nilsson, Pogatetz, Pinola - Balitsch, Stark - Mak (89. Chandler), Kiyotake (80. Plattenhardt), Drmic (65. Esswein) - Ginczek. - Trainer: Wiesinger. Augsburg: Hitz - Verhaegh, Callsen-Bracker, Klavan, Ostrzolek (46. de Jong) - Baier - Hahn, Moravek (61. Werner), Halil Altintop, Holzhauser (81. Vogt) - Mölders. - Trainer: Weinzierl. Tor: 0:1 Vogt (84.). Gelb-Rote Karte: Pinola wegen wiederholten Foulspiels (76.). SCHALKE – LEVERKUSEN 2:0 Schalke: Hildebrand - Uchida, Felipe Santana, Matip, Aogo - Höger (78. Jones), Neustädter Farfan (88. Goretzka), Boateng (84. Clemens), Draxler - Szalai. - Trainer: Keller. Leverkusen: Leno - Donati, Toprak, Spahic, Boenisch - Lars Bender, Reinartz (80. Can), Castro (66. Hegeler) - Sam (71. Robbie Kruse), Kießling, Son. - Trainer: Hyypiä. Tore: 1:0 Höger (30.), 2:0 Farfan (83., Foulelfmeter). HAMBURG – BRAUNSCHWEIG 4:0 Hamburg: Adler - Diekmeier, Djourou (72. Sobiech), Westermann, Lam - Badelj (30. Rincon) - Arslan, Jiracek - van der Vaart (79. Calhanoglu) - Zoua, Beister. - Trainer: Fink. Braunschweig: Davari - Kessel, Bicakcic, Dogan, Reichel - Theuerkauf (64. Boland) - Bellarabi, Hochscheidt (64. Oehrl) - Damir Vrancic - Kumbela, Jackson. - Trainer: Lieberknecht. Tore: 1:0 van der Vaart (7.), 2:0 Zoua (17.), 3:0 Calhanoglu (80.), 4:0 Calhanoglu (90.+1). FREIBURG – MÜNCHEN 1:1 Freiburg: Baumann - Sorg, Diagne, Ginter, Günter - Schuster (61. Höfler), Fernandes Schmid, Laprevotte (60. Kerk) - Guede (75. Hanke), Freis. - Trainer: Streich. München: Neuer - Rafinha, van Buyten, Dante, Contento - Schweinsteiger (79. Ribery) - Thomas Müller, Götze (62. Lahm), Toni Kroos, Shaqiri - Pizarro (88. Mandzukic). - Trainer: Guardiola. Tore: 0:1 Shaqiri (33.), 1:1 Höfler (86.). Anm: Spiel fand bereits am Dienstag statt.

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tip

Debütant Kevin Prince Boateng führt die Königsblauen zum 2:0 gegen Leverkusen / Auch Dennis Aogo in der Startelf

Vier Tage nach dem Einzug in die Gruppenphase der Champions League hat Schalke 04 auch in der Fußball-Bundesliga in die Erfolgsspur zurückgefunden. Die Gelsenkirchener bezwangen beim starken Debüt des Last-Minute-Neuzugangs KevinPrince Boateng im Duell der Königsklassen-Teilnehmer Bayer Leverkusen mit 2:0 (1:0) und fuhren im vierten Versuch ihren ersten Sieg ein. Marco Höger erzielte in der 30. Minute mit einem Kopfball die Führung für die Königsblauen, die am Dienstag mit einem 3:2 bei PAOK Saloniki das Millionenspiel Champions League erreicht hatten. Jefferson Farfán, der schon das 1:0 vorbereitet hatte, setzte mit einem an ihm selbst verursachten Foulelfmeter den Schlusspunkt (83.). Für Bayer war es nach drei Siegen zum Saisonstart die erste Auswärtsniederlage seit dem 9. März (0:1 beim FSV Mainz 05). Boateng gab nur einen Tag nach seiner Verpflichtung ein überzeugendes BundesligaComeback. Der 26-Jährige, der am 12. Mai 2009 für den Schalker Erzrivalen Borussia Dortmund sein letztes Bundesligaspiel bestritten hatte, stand sofort in der Startelf. Für den Deutsch-Ghanaer, der für geschätzte zwölf Millionen Euro vom AC Mailand kam, musste Jungstar Julian Draxler im Mittelfeld auf die linke Seite wechseln. Boateng wurde von der ersten Minute an von seinen neuen Teamkollegen gesucht, hatte viele Ballkontakte und trug seinen Teil dazu bei, dass das Schalker Spiel deutlich strukGELSENKIRCHEN

DM-Titel für Ludwig und Walkenhorst

TIMMENDORFER

STRAND

Laura Ludwig und Kira Walkenhorst haben im Finale der deutschen BeachvolleyballMeisterschaften die erfolgreiche Titelverteidigung von Katrin Holtwick/Ilka Semmler (Essen) verhindert. Bei strömendem Regen in Timmendorfer Strand bezwang das Hamburger Duo die Meisterinnen des Vorjahres glatt 2:0 (21:14, 21:18) und sicherte sich damit den ersten gemeinsamen DM-Titel, Ludwig hatte an der Seite ihrer ExPartnerin Sara Goller bereits viermal gewonnen. Die topgesetzten Holtwick/Semmler verpassten ihren dritten Sieg nach 2009 und 2012. Den dritten Platz bei den mit 50.000 Euro dotierten Meisterschaften sicherten sich die Vize-Weltmeisterinnen Karla Borger/Britta Büthe durch ein 2:0 (21:13, 21:18) gegen Chantal Laboureur/Julia Sude (beide Stuttgart). sid

Starkes Debüt: Kevin Prince Boateng (links, hier im Zweikampf mit Leverkusens Gonzalo Castro) spielte in seinem ersten Einsatz für Schalke groß auf. GETTY

turierter war als in den vergangenen Partien. Auch in der Defensivarbeit setzte der Neue gleich Akzente. Torchancen sprangen für die Gelsenkirchener allerdings zunächst kaum heraus, weil der letzte Pass zu unpräzise war. Erst ein Freistoß von Farfán brachte die Führung: Die Flanke des Peruaners verlängerte Höger mit dem Kopf zum 1:0. Wenig später verfehlte Draxler nach Boateng-Zuspiel knapp das Tor (35.), Sekunden vor der Pause hätte Adam Szalai beinahe das 2:0 erzielt. Auch Nationalspieler Dennis Aogo, einen Tag vor Boateng vom Hamburger SV ausgeliehen,

kam gleich zum Einsatz. Der 26-Jährige ersetzte auf der linken Abwehrseite den gesperrten Christian Fuchs. Für den ebenfalls gesperrten Kapitän Benedikt Höwedes rückte Joel Matip ins Team. Leverkusen begann abwartend und lauerte auf Schalker Fehler. Gefährlich wurde es vor allem, wenn der Angriff über Sidney Sam lief. Die beste Chance zum Ausgleich hatte Heung-Min Son, der knapp das Tor verfehlte (32.). Nach der Pause erhöhte Bayer den Druck. Nach einem Schuss von Son rettete Schalke-Torhüter Timo Hildebrand mit einer Glanzpa-

rade (63.). Auf der Gegenseite parierte Bernd Leno einen Kopfball von Boateng aus kurzer Distanz (65.). Die Entscheidung fiel, als Leverkusens Abwehrchef Emir Spahic Farfán im Strafraum foulte und der Peruaner den Strafstoß selbst sicher verwandelte. Boateng (84.) und Farfán (88.) wurden bei ihren Auswechslungen von den Fans stürmisch gefeiert. Die beiden Offensivspieler verdienten sich bei den Gastgebern auch die besten Noten. Bei Leverkusen überzeugte in der ersten Hälfte vor allem Sam, nach dem Wechsel war Son auffälligster Spieler. sid

FC St. Pauli verspielt 2:0-Führung

2:3-Niederlage: Führung durch Verhoek und Bartels reicht gegen Union nicht BERLIN Trotz einer schnellen 2:0-Führung hat der FC St. Pauli beim 1. FC Union Berlin noch eine 2:3 (1:2)Niederlage kassiert. Geheimfavorit Berlin ist nun seit fünf Spielen ungeschlagen, während die Kiez-Kicker, die im Falle eines Erfolges selbst Zweiter geworden wären, auf Rang zehn abgerutscht sind. John Verhoek hatte die Gäste nach 26 Sekunden mit dem schnellsten Tor der bisherigen Zweitliga-Saison in Führung gebracht. Fin Bartels, der das 1:0 vorbereitet hatte, legte bereits in der 6. Minute nach. Bartels spielte Christian Stuff aus, umkurvte die Union-Abwehr und hob den Ball gefühlvoll in den Winkel. Doch die „Eisernen“ schlugen durch Torsten Mattuschka (36., Foulelfmeter), Adam Nemec (59.) und Simon Terodde (86.) zurück. „Das war ein richtig geiles Spiel“, sagte Mattuschka: „Wenn Du nach sechs Minuten 0:2 hintenliegst, denkst Du: Was ist

Enttäuschung: Die Spieler des FC St. Pauli sind nach der 2:3-Niederlage gegen Union Berlin sichtlich geknickt.

denn hier los? Aber wir haben große Moral gezeigt und sind im Endeffekt der verdiente Sieger.“ Die Berliner brauchten vor 21.717 Zuschauern in der Alten Försterei eine ganze Weile, um sich vom Schock der beiden frühen Gegentore zu erholen. Mit zunehmender Spieldauer übernahmen die Gastgeber aber immer mehr das Kom-

mando und witterten nach dem berechtigten Strafstoß Morgenluft. Pauli-Torhüter Philipp Tschauner hielt lange die Führung fest, rettete stark gegen Damir Kreilach, Nemec (beide 40.) und Benjamin Köhler (56.). Doch Union drückte immer stärker und wurde letztlich belohnt. Zuerst traf Nemec per Kopf, dann Terodde. sid

HSV Hamburg: Von der Wüste in den Alltag DOHA Am Ende gab es Silbermedaillen und einen Scheck. 200 000 Dollar (150 000 Euro) kassierte Handball-Bundesligist HSV Hamburg für den zweiten Platz beim Super Globe, der sogenannten Weltmeisterschaft für Vereinsmannschaften in Doha. Die goldene Trophäe überreichte das katarische Staatsoberhaupt Gegner FC Barcelona. Mit viel Pech, aber auch etwas Unvermögen hatte der HSV den nächsten großen Titel verpasst. Für den Champions-League-Sieger endete der siebentägige Wüstentrip ins Emirat Katar mit einer 25:27-Niederlage im Endspiel. Barcelona kassierte 400 000 Dollar (300 000 Euro). Im Champions-LeagueFinale hatte noch der HSV triumphiert. „Wir hatten es selbst in der Hand, das Spiel zu gewinnen. Da müssen wir uns an die eigene Nase fassen“, sagte Hamburgs Kapitän Pascal Hens. Zu viele hochkarätige Chancen, vor allem in der Schlussphase, hatte der deutsche Meister von 2011 vergeben. „Barcelona hat auch viel verworfen, aber am Ende waren es dann doch zwei, drei Fehlwürfe mehr, die das Spiel entschieden“, meinte der überragende Torwart Johannes Bitter, der mit seinen Paraden die Hamburger im Spiel hielt. Insgesamt zog Bitter aber ein positives Fazit nach fünf Spielen in sechs Tagen: „Als Mannschaft haben wir uns unwahrscheinlich weiterentwickelt, schließlich müssen wir neun Neuzugänge einbauen.“ Der neu verpflichtete Kreisläufer Henrik Toft Hansen war angetan von dem Erlebnis in ungewohnter Umgebung. „Das waren doch ein paar schöne und interessante Tage in der Wüste“, meinte der Däne. Draußen herrschten 40 Grad, die Al-GharafaHalle wurde bis auf 17 Grad gekühlt. Entsprechend zur Temperatur war die Atmosphäre in der Spielstätte: kaum Zuschauer, kaum Stimmung. Für Hens, Bitter & Co. gibt es kein Verschnaufen: Unmittelbar vor ihrer Wüstenreise hatten sie sich in zwei dramatischen Spielen gegen die Füchse Berlin für die Champions League qualifiziert, schon am nächsten Mittwoch müssen sie in der Bundesliga beim Bergischen HC antreten. Von den Neuzugängen spielte sich vor allem der aus Göppingen gekommene Zarko Markovic in den Vordergrund; Torwart Marcus Cleverly harmonierte gut mit Bitter. Dennoch sieht Trainer Martin Schwalb viel Arbeit vor sich: „Es dauert noch ein paar Monate, bis wir richtig eingespielt sind. Ich hoffe, wir lassen in dieser Phase nicht allzu viele Punkte liegen.“

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Sport

St. Pauli testet gegen Bremen HAMBURG Der FC St. Pauli empfängt am Donnerstag, 5. September, den Bundesligisten SV Werder Bremen zu einem Testspiel im Stadion Hoheluft. Anstoß der Partie ist um 18:30 Uhr. Aufgrund der FIFA-Abstellungsperiode und dem damit verbundenen spielfreien Wochenende nutzen beide Mannschaften die Partie, um weiter im Spielrhythmus zu bleiben. Tickets für das Testspiel gegen die Elf von Trainer Robin Dutt sind am Kartencenter im Millerntor-Stadion erhältlich. Außerdem werden am Spieltag ab 16:30 Uhr (der Einlass erfolgt um 17 Uhr) die Kassen am Stadion Hoheluft geöffnet. Sitzplatzkarten kosten 16 Euro (ermäßigt: elf Euro), Stehplatzkarten elf Euro (ermäßigt: acht Euro).

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tip KOMPAKT

LESERSERVICE

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Der Hamburger SV und die Deutsche Telekom setzen ihre Kooperation fort. Aus dem Online-Videportal „HSVTV“ wird „HSVtotal“. Auf der Internetseite werden den Fans alle Spiele des HSV sowie Interviews und Hintergrundberichte angeboten. Das Angebot kostet monatlich 4,95 Euro. HAMBURG

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Alles über den Hamburger SV

Zwei Treffer für die HSV-Zukunft

Hamburger SV siegt in der heimischen Arena 4:0 gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig / Calhanoglu ist der Match-Gewinner HAMBURG Es war seine erste Ballberührung und die hatte es gleich in sich. Kurz nach seiner Einwechslung traf Hakan Calhanoglu zum 3:0 für seinen HSV und weder Zuschauer noch seine Teamkameraden und Trainer hielt es auf den Sitzen. Calhanoglu lief über das Feld zur Trainerbank und fiel seinem Coach Thorsten Fink in die Arme. „Ich weiß, was Hakan kann. Dass er zwei Tore in nur zehn Minuten schießt, ist für ihn natürlich enorm“, sagte ein sichtlich stolzer Fink im Anschluss auf der Pressekonferenz. Auch das 4:0 erzielte der für Rafael van der Vaart eingewechselte Calhanoglu, dieses Mal traf er per direkt verwandeltem Freistoß. Und während der HSV wieder durchatmen kann, wird es für den Aufsteiger aus Ostniedersachsen allmählich kritisch. Null Punkte, 1:8 Tore, Platz 18. Der Hamburger SV feierte in der vergangenen Woche seine fünfzigjährige Bundesligazugehörigkeit. Die Party nach dem verpatzten Spiel gegen Hertha BSC Berlin verschoben Team und Fans einfach auf gestern. Der Dino HSV zeigte den Löwen aus Braunschweig, wer das Sagen in der Arena hatte. Von Beginn an machten die Hamburger Druck. Und obwol die Eintracht besonders in den ersten fünf Minuten den Eindruck machte, sie wolle gegen einen bissigen HSV dagegenhalten, dabei sogar zu zwei einigermaßen passablen Chancen durch Domi Kumbela (3. Minute) und Karim Bellarabi (7.) kam, hatte das Team von Trainer Thorsten Lieberknecht keine wirkliche Chance an diesem Nachmittag. Nach acht gespielten Minuten war es HSV-Kapitän van der Vaart, der ein Zuspiel Maximilian Beisters von rechts zur Führung für die Rothosen verwandeln konnte. Nach der Führung ist das Spiel weiterhin zu großen Teilen in HSV-Hand. Mit dem Hinterkopf macht Neuzugang Jacques Zoua beinahe ein Tor

Hamburgs Trainer Thorsten Fink (links) jubelt nach dem Treffer zum 3:0 mit dem Torschützen Hakan Calhanoglu.

nach einem Freistoß, doch der Ball prallt an die Latte (9. Minute). Nur acht Minuten später ist es dann aber soweit. Zoua läuft sich in der Zentrale frei, nimmt einen Pass von Beister an, der sich gegen seinen Braunschweiger Gegenspieler ohne Mühe durchsetzen und den langen Abschlag von Keeper René Adler annehmen kann, und haut den Ball in die Maschen. Das 2:0 für den HSV, es ist Balsam für die Seele des Stürmers, den viele schon als totalen Fehleinkauf abgestempelt hatten.

HSV profitiert von der Schwäche der Eintracht Auch HSV-Aufsichtsratschef Manfred Ertel bejubelt auf der Tribüne den Treffer. Die Gesichtszüge des starken Mannes beim HSV, nach diesem Tor sind sie deutlich entspannter als vor dem Anpfiff. Auch nach dem Wiederanpfiff ist der HSV das bessere Team, auch wenn die Männer in Weiß und Rot von der Schwäche des Gastes profitieren. Spielerisch läuft bei der Eintracht wenig zusammen,

die Offensive, zum ersten Mal mit Bellarabi und Kumbela besetzt, kann sich nicht einmal gefährlich durchsetzen. Bis zur Einwechslung von Calhanoglu läuft das Spiel ohne besondere Höhepunkte weiter. Der Rest ist Jubel. Und dank Calhanoglu keimt Hoffnung auf, dass es um die Zukunft des Liga-Dinos doch nicht so schlecht bestellt ist. Oliver Carstens

tip

TAS

..................................................................................................... ■ BALLZAUBER HSV - EINRACHT BRAUNSCHWEIG 4:0 (2:0) So spielten die Teams: Hamburger SV: Adler - Diekmeier, Djourou (72. Sobiech), Westermann, Lam - Badelj (30. Rincon) - Arslan, Jiracek - van der Vaart (79. Calhanoglu) - Zoua, Beister. - Trainer: Fink Eintracht Braunschweig: Davari - Kessel, Bicakcic, Dogan, Reichel Theuerkauf (64. Boland) - Bellarabi, Hochscheidt (64. Oehrl) - Damir Vrancic - Kumbela, Jackson. - Trainer: Lieberknecht Tore: 1:0 van der Vaart (7.), 2:0 Zoua (17.), 3:0 Calhanoglu (80.), 4:0 Calhanoglu (90.+1) Zuschauer: 54.958 Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg) Gelbe Karten: Zoua (2) - Bicakcic, Theuerkauf (4), Bellarabi, Jackson oca

ANSTOSS – DER HSV-KOMMENTAR

Der richtige Aufbaugegner Von Oliver Carstens Es wird auch nach diesem, zugegebenermaßen guten Spiel des HSV, wieder Unverbesserliche geben, die dem Team von Thorsten Fink nun einen Höhenflug voraussagen. Der Weg nach Europa ist nicht weit, sicher schafft es der HSV sogar mit der direkten Qualifikation für die ChampionsLeague. Ein Unterfangen, das, sollte es in dieser Saison tat-

sächlich gelingen, sicher zur Freude vieler FußballFans wäre, denn besser als der VfB Stuttgart könnte sich sogar der HSV präsentieren. Doch bis dahin ist es noch ein sehr weiter Weg, der Sieg gegen den Aufsteiger aus Ostniedersachsen war dabei nur ein Meilenstein. Eintracht

Braunschweig war der richtige Aufbaugegner zur richtigen Zeit. Gegen diese zahnlosen Löwen wäre alles andere als ein deutlicher Sieg auch eine Blamage gewesen. Für den HSV gilt es jetzt vor allem, endlich mal Konstanz in die Leistungen zu bringen. Dann könnte es rund um den Volkspark auch endlich mal wieder ruhig werden. Von den Fangesängen nach HSV-Siegen einmal abgesehen.

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Sport TERMINE

FUSSBALL OBERLIGA HAMBURG Sonntag SC Alstertal-Langenhorn – HR

14.00

LANDESLIGA HAMMONIA HH Sonntag HEBC – TBS Pinneberg (Hamburg, Tornquiststraße) UH-Adler – VfL 93 Teutonia 05 – VfL Pinneberg II (Tönsfeldtstraße) Wedeler TSV – USC Paloma (Schulauer Straße) TSV Sasel – Eimsbütteler TV SV Lurup – SC Sperber

10.45

10.45 10.45 11.30

15.00 15.00

BEZIRKSLIGA WEST HH SV Halstenbek-Rell. II – Rissener SV (Jacob-Thode-Platz) FC Elmshorn II – SV Eidelstedt (Ramskamp) TSV Holm – SV Lieth (Im Sande) SV Rugenbergen II – Glashütter SV II (Ellerbeker Straße) SC Ellerau – Hansa 11 (Dorfstraße)

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tip

10.45

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KREISLIGA 2 HH SC Egenbüttel III – Altona 93 II (So., 11 Uhr, Rellingen, Moorweg)

KREISLIGA 7 HH TSV Uetersen III – SuS Waldenau (So., 11 Uhr, Alsenstraße) BW 96 Schenefeld II – SV Blankenese II (So., 13 Uhr, Achter de Weiden) Wedeler TSV II – SV Eidelstedt II (So., 13.45 Uhr, Schulauer Straße) Spfr. Pinneberg – SV Osdorfer Born (So., 14 Uhr, Müssentwiete) SC Pinneberg – FC Eintracht Rellingen (So., 15 Uhr, An der Raa) Kickers Halstenbek – SC Egenbüttel II (So., 17.30 Uhr, Thesdorfer Weg)

KREISLIGA 8 HH TuS Hemdingen-Bilsen – TSV Uetersen II So., 15 Uhr, Am Sportplatz) SV Hörnerkirchen – TuS Borstel (So., 15 Uhr, Schulweg) Heidgrabener SV – SV Lieth II (So., 15 Uhr, Uetersener Straße) TSV Heist – TuS Holstein Quickborn (So., 15 Uhr, Hamburger Straße) TSV Seestermüher Marsch – Gencler Birligi (So., 15 Uhr, Seestermühe, Dorfstraße) TV Haseldorf – TuS Appen (So., 15 Uhr, Kamperrege) Union Tornesch – Kummerfelder SV (So., 15 Uhr, Friedlandstraße) 1. FC Quickborn – SSV Rantzau II (So., 15 Uhr, Harksheider Weg)

KREISKLASSE 1 HH Seestermüher Marsch II – Union Tornesch III (So., 12.30 Uhr, Dorfstraße) SV Hörnerkirchen II – Heidgrabener SV II (So., 13 Uhr, Schulweg) TSV Heist II – Roland Wedel II (So., 13 Uhr, Hamburger Straße) TV Haseldorf II – TSV Sparrieshoop II (So., 13 Uhr, Kamperrege) Voßlocher SV – SSV Rantzau III (So., 14 Uhr, Bokholt-Hanredder, Hauptstr.) Hetlinger MTV – Holsatia/EMTV II (So., 15 Uhr, Hauptstraße) Mooreger SV – SV Lieth III (So., 15 Uhr, Kirchenstraße)

KREISKLASSE 2 HH Oberalster VfW – TuS Holstein Quickborn II (So., 11 Uhr, Wellingsbütteler Landstraße) SC Ellerau II – SV Friedrichsgabe II (So., 12.45 Uhr, Dorfstraße) 1. FC Quickborn II – Tangstedter SV II (So., 13 Uhr, Harksheider Weg)

KREISKLASSE 4 HH Rellinger FC – SC Ellerau III (So., 10 Uhr, Ellerbeker Weg) SV Rugenbergen III – VfL Pinneberg III (So., 10.45 Uhr, Ellerbeker Straße) Spfr. Pinneberg II – Tangstedter SV (So., 11.30 Uhr, Müssentwiete) SC Pinneberg II – FCE Rellingen II (So., 12.30 Uhr, An der Raa) Kummerfelder SV II – Holsatia/EMTV (So., 12.45 Uhr, Ossenpadd) Union Tornesch II – Moorreger SV II (So., 13 Uhr, Friedlandstraße) Kickers Halstenbek II – TuS Appen II (So., 14 Uhr, Thesdorfer Weg)

KREISKLASSE 5 HH Blau-Weiß 96 III – 1. FC Eimsbüttel (So., 10.45 Uhr, Schenfeld, Gorch-Fock-Str.)

................................................ ■ INFO: SPORTBERICHTE Ausführliche Berichte über das Sportgeschehen im Kreis Pinneberg lesen Sie täglich in ihrem Tageblatt.

Tornesch hat drei Weltmeister Kickboxen: Jamil Tarkhani, Constantin Gerster und Achmed Nabo holen Titel in den USA / Stev Peters Vizeweltmeister TORNESCH In Orlando (Florida, USA) startete ein fünfköpfiges deutsches Team um Jamil Tarkhani, Inhaber der seit 1997 in Tornesch ansässigen Sportschule Sinawali, bei dem größten und etabliertesten Kampfsportturnier der Welt, den US Open. Mehr als 25 000 Starter fanden sich ein, um ihre Länder zu vertreten. Das deutsche Team erkämpfte sich dabei mit drei Weltmeistertiteln und einer Vizeweltmeisterschaft eine lupenreine Bilanz. Den Anfang machte Constantin Gerster, gefolgt von Achmed Nabo (beide Schwarzgurte aus der Harmsdorfer Sportschule von Mario Eismann) und Jamil Tarkhani. Alle drei dominierten die Schwarzgurtkategorien. Abschließend gelang es Stev Peters (Sportschule Sinawali, Tornesch), in der Farbgurtklasse ins Finale vorzustoßen und den starken zweiten Platz zu erringen. Sowohl Gerster als auch Nabo gewannen ihre Titel in der Kategorie Leichtkontakt. Tarkhani errang seinen Titel in der Schwarzgurtkategorie Point Fight in der Gewichtsklasse ab 93 Kilogramm. Kurz darauf startete das deutsche Team im US-Bundesstaat Texas bei den Lone Star Open in Austin, wo es

tip

Das deutsche Team überzeugte in Florida und holte drei Kickbox-Weltmeistertitel.

Markus Bierkamp (Sportschule Sinawali) gelang, seinen im Vorjahr errungenen ersten Platz zu verteidigen. Wie Sifu Jamil Tarkhani, mit seiner über 40-jährigen Kampfsportkarriere und seine Schüler bewiesen haben, ist Kampfsport – auch auf allerhöchstem Niveau – keine Sache, die im Alter von 30

Jahren vorbei sein muss. Nicht zuletzt aus diesem Grund bietet die Sportschule Sinawali, im Verbund mit ausgewählten hamburgischen Kampfsportschulen, ein speziell für Interessierte ab dem 40. Lebensjahr aufgebautes Kickbox-Training an. Das Training beinhaltet Kampfsport inklusive wett-

kampfrelevanter Elemente, ist jedoch für den Einstieg in dieser Altersklasse optimiert. Damit soll auch Überforderungen vorgebeugt werden. Ab sofort können sich im Alten Borstelweg 11 in Tornesch Neueinsteiger im besten Alter auf ein interessantes, abwechslungsreiches und spannendes Kick-

TAS

box-Training mit dem amtierenden Welt- und Vizeweltmeister freuen, immer mittwochs von 19 bis 20 Uhr. Neben dem Kickboxen können in Tornesch auch philippinische Stockkampfkünste und japanisches Karate erlernt werden – natürlich ebenfalls von Kampfsportexperten gelehrt. tas

SPIEL DES TAGES +++ SPIEL DES TA

Wedel: Endlich wieder ein Spitzenspiel

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WEDEL Wie schnell sich das Blatt doch wenden kann. Noch im Mai bangten die Landesliga-Fußballer des Wedeler TSV massiv um den Klassenerhalt. Nur zwei Punkte trennte sie am Ende der Spielzeit von den Abstiegsrängen. Heute, nur drei Monate später, empfangen sie als Spitzenreiter der Hammonia-Staffel den Dritten, Oberliga-Absteiger USC Paloma, zum Spitzenspiel (11.30 Uhr). Das war letztmalig unter dem Ex-HSV-Profi Peter Nogly als Trainer während der Aufstiegssaison 2008/2009 der Fall. Das Heimspiel heute gegen die Palomaten ist das Highlight des 5. Spieltages. „Da kommt ein dicker Brocken auf uns zu“, fürchtet Thorsten Zessin aus dem aktuellen Trainerstab der Grün-Weißen, der sich vom Leistungsvermögen der Barmbeker beim 1:0 über Blau-Weiß 96 Schenefeld vor gut einer Woche auf dem Grand an der Brucknerstraße ein Bild machte. Jetzt aber wird auf Rasen gespielt. „Sicher kein Nachteil“, weiß Zessin. Bitter ist nur, dass außer den Dauerverletzten

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Mit 20 Touren, ausführlichen Streckeninfos, jeder Menge Ausflugstipps und heraustrennbaren Karten. Führte den Wedeler TSV wieder an die Spitze: Trainer ThorsSTEMMER ten Zessin.

Poyraz Akgül und Marc Rupscheit nun auch Ziyed Hassani (Wadenprobleme) gesundheitliche Bedenken anmeldete. Manuel Henkel weilt beruflich in Köln. Was ist mit Davor Celic, der noch keine Punktspielminute absolvierte? Zessin gibt die Antwort: „Er ist ab dem 4. September spielberechtigt und fehlt gegen Paloma letztmalig.“ Da Celic seine Knieverletzung in Ruhe auskurieren sollte, hätte es wenig Sinn ergeben, ihn von Nikola Tesla freizukaufen. dk/hel

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SEITE 10

SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Hamburg

Hamburg: Wohin heute? HAMBURG Wer hat heute Lust auf einen Ausflug nach Hamburg? In der Hansestadt bieten sich viele attraktive Ziele an. Konzerte: Fady Maalouf, 17.30 Uhr, Stage Club (Stresemannstraße 159a) Organized Threat Crew, 20 Uhr, Uebel & Gefährlich (Feldstraße 66) Gabriel Coburger, 19 Uhr, Foolsgarden (Lerchenstraße 113) Russisches Kammermusikfest, 19 Uhr Laeiszhalle (Johannes-Brahms-Platz) Theater: „Wir dürfen alles“, 20 Uhr, Alma Hoppes Lustspielhaus (Ludolfstraße) „De Spaansche Fleeg“, 15.30 und 19 Uhr, Ohnsorg-Theater (Heidi-Kabel-Platz 1) „Was ihr wollt“, 19 Uhr, Ernst-Deutsch-Theater (Friedrich-Schütter-Pl. 1) „Das ist der Frühling in Wien“, 15 Uhr, Engelsaal (Valentinskamp 40)

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tip KOMPAKT

Ein sozialkritischer Liedermacher „Besser wird’s nicht“: Rainhard Fendrich tritt am 15. Oktober in den Fliegenden Bauten in Hamburg auf

HAMBURG Seine Hits „Macho, Macho“ und „Es lebe der Sport“ sowie seine Arbeit als Moderator der Kuppelshow „Herzblatt“ machten ihn berühmt. Nun startet Rainhard Fendrich im Herbst seine neue Tournee. Am Dienstag, 15. Oktober, können die Hamburger Fans

den Liedermacher ab 20 Uhr live in den Fliegenden Bauten erleben. Das Motto der Konzertreise und CD des Österreichers lässt aufhorchen: „Besser wird’s nicht“. Bei dieser Aussage, darf sich sein Publikum auf etwas Außergewöhnliches freuen. Den Titel bezieht Fendrich aber nicht auf die Qualität seiner Lieder, sondern vielmehr auf die allgemeinen Umstände des Lebens, den Umgang mit der Wirtschaftskrise sowie unserer Welt und der Natur. Das Publikum darf sich auf Lieder freuen, die mit kritischen und messerscharfen

Texten im Gedächtnis bleiben werden. Es geht um die Freiheit, um den Montagsstress im Straßenverkehr und die Sehnsucht nach einem unkomplizierten Leben. Der Sänger macht sich zudem Gedanken über häusliche Gewalt, Fremdenhass und das Wegschauen, wo Mut und Zivilcourage gefragt wären. Fendrich legt mit viel Humor den Finger in die Wunden unserer Zeit. Tickets sind ab 48 Euro erhältlich und sind auch im Pinneberger Ticketcenter des A. Beig-Verlags (Damm 9-19) erhältlich. lzi ■ fendrich.at

Rainhard Fendrich ist als „Herzblatt“-Moderator und „Macho, Macho“-Sänger berühmt geworden. TAS

Darauf müssen Pendler aus dem Kreis Pinneberg achten HAMBURG Autofahrer brauchen in Hamburg oft Nerven wie Drahtseile. An Baustellen geht es häufig nur mühsam voran. Einige der Baustellen: Krummholzberg (Bremer Straße bis Lüneburger

Straße, bis 8. Oktober) Anckelmannsplatz (Bürgerweide bis Heidenkampsweg, bis 28. September) Autobahn 1 (Anschlussstelle Billstedt bis Anschlussstelle Öjendorf, bis 26. April 2014)

Grindelallee (Rutschbahn bis Schlump, bis 21. September) Anckelmannsplatz (Heidenkampsweg bis Eiffestraße, bis 6. September) Stadthausbrücke (Neuer

Wall bis Axel-Springer-Platz, bis 27. September) Wöhlerstraße (Liebigstraße bis Borsigstraße, bis 18. April 2014) Heidenkampsweg (Anckelmannsplatz bis Billstra-

ße, bis 31. Oktober 2014) Krummholzberg (Bremer Straße bis Lüneburger Straße, bis 8. Oktober) Eimsbütteler Marktplatz (Faberstraße bis Kieler Straße, bis 27. September)

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PINNEBERG Haustüren schaffen nicht nur einfach den Zugang zum Eigenheim, sondern erweisen sich gleichzeitig als echte Multitalente - indem sie Sicherheit geben, Wärmeverluste mindern und für ein ansprechendes Entree sorgen. Aus gutem Grund gilt der Eingangsbereich deshalb als Visitenkarte jedes Hauses. Damit der erste Eindruck überzeugt, sollte man also Design, Materialien und Farbe der Haustür mit Bedacht und passend zur Fassade auswählen - aber dabei alle wichtigen zusätzlichen Eigenschaften auch nicht vernachlässigen. Erlaubt ist, was gefällt - diesem Motto folgend, wächst die Auswahl an Designs und Farben weiter. „Bauherren oder Hausbesitzern, die ihren Eingangsbereich modernisieren wollen, ist es wichtig, dass sich die Tür optimal in die Hausfassade einfügt. Gefragt ist daher eine große Auswahl an Türmotiven mit optisch anspruchsvollen Details", sagt Lisa Modest vom Hersteller Hörmann. Hochwertige Materialien und optische Besonderheiten wie ein innen und außen flächenbündiges Türblatt lassen dabei auf einen hohen Qualitätsanspruch schließen - Eigenschaften, wie sie beispielsweise im AluminiumHaustürenprogramm „Top

Der erste Eindruck zählt: Die Haustür sollte hochwertiges Design mit gutem Einbruchschutz und DJD/HÖRMANN hohen Wärmedämmwerten verbinden.

Prestige Plus" zu finden sind. Mit darauf abgestimmten Vordächern und Briefkastenanlagen sowie passenden Seitenteilen lässt sich der Eingangsbereich optisch einheitlich gestalten. Außer der hochwertigen Optik sprechen für Aluminium-Haustüren aber auch die inneren Werte - etwa in Sachen Energiesparen. Mit einem thermisch getrennten Türblatt vermindern die Modelle den Wärmeverlust. Ebenfalls auf die Details kommt es beim Thema Sicherheit an. Die Wunschtür sollte einer der gängigen Widerstandsklassen - den sogenannten Resistance classes entsprechen. Für mehr Orientierung sorgt eine Beratung im Fach-

handel. In den umfangreichen Ausstellungen können Bauherren direkt die für sie passende Tür auswählen. Dazu gehört es auch, Farb- und Motivvarianten sowie Si-

cherheitsausstattungen anzufassen und auszuprobieren. Zugleich bietet der Fachhandel Full Service mit Aufmaß und Montage an einem Tag. djd

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Qualität und Frische im Doppelpack Nach der Neueröffnung von Edeka Appel in Rellingen: Geschäft ist bei den Kunden so beliebt, wie der Markt in Ellerbek RELLINGEN/ELLERBEK In der Brust von Nicole Appel schlagen mittlerweile zwei Herzen, denn Mitte August hat sie die zweite Edeka-Filiale in Rellingen am neuen Kreisel Kellerstraße/HermannLöns-Weg eröffnet. „Auch wenn mein Arbeitsplatz jetzt in Rellingen ist, so betrachte ich Ellerbek immer noch als mein Wohnzimmer“, sagt die Inhaberin. Denn dort ist sie seit elf Jahren zuhause. Sie kennt die Kunden und die Kunden kennen die Inhaberin wie auch die Mitarbeiter. Klar ist jedenfalls, dass dem Markt in Ellerbek sein Charakter erhalten bleibt. „Manche Kunden fragen mich ja schon, ob sich etwas verändern würde. Aber da kann ich beruhigt sagen, dass alles beim Alten bleiben wird“, so Appel.

immer noch die Feinkostabteilung, in der internationale Spezialitäten die Herzen von Hobbyköchen höher schlagen lässt.

„Wir lieben das Verkaufen der Lebensmittel“

Die Zufriedenheit ihrer Kunden liegt der Kauffrau am Herzen. Dazu gehören selbstverständlich auch die Konzepte, die sich in den vergangenen elf Jahren bewährt haben: Etwa die Nähe zum Mitbewerber Aldi, der mit seinem Sortiment das von Appel ergänzt und dessen Kunden ebenso in den Edeka-Markt kommen, um dort einzukaufen. Das „Doppelpack“ gibt es an beiden Standorten. Ebenso wird sowohl in Rellingen wie auch in Ellerbek die Philosophie der lokalen Partner umgesetzt. Bewusst hat sich die Inhaberin Firmen und Betriebe aus der Region ausgesucht, die genau das bieten, was bei Edeka Appel geschätzt und gelebt wird: Frische und Qualität. Mit kurzen Wegen und direktem Kontakt. So steuert beispielsweise einmal wöchentlich ein Fischhändler die beiden Märkte an. Die Kunden können so sicher sein, dass sie Waren aus der Region bekommen – und nicht von irgendwo auf dem Globus. Es sei denn, sie wollen es so – denn für den Fall gibt es ja

Dass sich das Gefühl des familiären Miteinanders auch bald im Rellinger Markt einstellen wird, davon ist Appel überzeugt. Denn bisher seien die Kunden sehr zufrieden und hätten das Angebot gut angenommen. Insgesamt 38 Personen haben in Rellingen ihren Arbeitsplatz gefunden, dazu kommen noch einmal drei Auszubildende. In Ellerbek besteht Appels Mannschaft aus 50 Angestellten und fünf Auszubildenden. „Wir lieben das Verkaufen der Lebensmittel an die Kunden. Es macht uns Spaß, jeden Tag aufs Neue mit Lebensmitteln zu arbeiten. Meine Mitarbeiter haben immer neue Ideen, die sie auf die Fläche bringen und umsetzen“, erklärt die Inhaberin, die für die Kunden immer als Ansprechpartnerin und auch als Problemlöserin zur Seite steht. Wenn beispielsweise nach einem bestimmten Produkt nachgefragt werde, dann wird versucht, es zu beschaffen: Inhaberin Nicole Appel freut sich, dass die Rellinger Filiale einen guten „Wir versuchen es so Start hingelegt hat. schnell wie möglich zu organisieren – und Kuh „Karla“ ist das Mas- Edeka-Team für soziale Projekte es bisher nur in Rellingen gibt, ist die das dann auch ins kottchen des Marktes. aus der Umgebung. Derzeit bei- Salat-Bar, an der er täglich frisch vorbeStammsortiment mit spielsweise werden mit den Leer- reitete Salate zum selbst Zusammenstelaufzunehmen“, so Appel. Die Philosophie gut-Pfandbons Spenden für „Appen musi- len gibt. Ebenso wurde im neuen Markt kurz zusammengefasst: „Wir wollen das ziert“ gesammelt. ein aktuelles Beleuchtungskonzept umgesymphatische Nachbarschaftsgeschäft Sprichwörtlich kann also festgehalten setzt: Um durch niedrigeren Stromversein“, sagt Appel. Und das gelte selbstver- werden, dass „einer so gut wie der andere“ brauch die Umwelt zu schonen, wurde ständlich für den alten wie auch den neu- auf die Edeka-Märkte in Rellingen und konsequent auf sparsame LED-Leuchten en Markt. Entsprechend engagiert sich das Ellerbek zutrifft. Allerdings nur fast: Was gesetzt. ad

Lukas Wejer kümmert sich um die täglich frischen Salate.

Fleisch ist ihr Geschäft: Birgitt Schubert (links) und Sabine Bahr.

Lokale Partner sorgen für kurze Wege

Birte Gomez ist an der Info die erste Anlaufstelle für Fragen der Kunden.

Frische muss sein: Andrea Erdagi ist für Obst und Gemüse zuständig.

ELLERBEK:

Waldhof 3, Telefon (0 41 01) 36 97 66 Öffnungszeiten: Mo.– Sa. 7 – 21 Uhr

RELLINGEN:

Krupunder Heide 2a (Kreisel Kellerstraße/Hermann-Löns-Weg) Telefon (0 41 01) 5 88 68 22 Öffnungszeiten: Mo.– Sa. 7 – 21 Uhr

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Aus aller Welt

Radiopreis für R.SH-Sendung? KIEL Komplett ist jetzt die Nominierungsliste für den Deutschen Radiopreis. Für den Norden dürfen nun Katja Eßbach und Katharina Mahrenholtz für die Sendung „Mikado am Nachmittag: Wie war das damals mit dem Nationalsozialismus?“ (NDR) ebenso auf einen der begehrten Preise hoffen, wie Jens Lehrich (Foto) und Frank Bremser. Im Jahr 1993 verarbeiteten die beiden jungen Volontäre von Radio Schleswig-Holstein (R.SH) ihre zahlreichen traumatischen Erfahrungen mit dem schleswig-holsteinischen Behördenapparat – heraus kam die beliebte und bis heute morgendlich gespielte Radioserie „Baumann & Clausen“.

Mahnmal für Grenztote KNEESE Die erste Gedenkstätte für DDRGrenztote in Mecklenburg-Vorpommern ist gestern in Kneese am Ostufer des Schaalsees an der Grenze zu Schleswig-Holstein eingeweiht worden. Anlass war der 30. Todestag von Harry Weltzin (1955-1983). Der gebürtige Wismarer starb am 4. September 1983 in der Nähe von Kneese beim Fluchtversuch durch eine Selbstschussanlage. An dieser Stelle sind auf einer Breite von 3,30 Meter drei originale Metall-Grenzzaun-Elemente aufgestellt und mit einer Gedenktafel versehen worden.

Altenheime sind unbeliebt HAMBURG Für viele junge Menschen beginnt am morgigen Montag mit dem Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) ein neuer Lebensabschnitt. Nach wie vor ist das Interesse in Hamburg und SchleswigHolstein für Plätze in den Bereichen Kultur und Ökologie besonders groß. Viele Bewerber kommen nicht an ihre Wunschstelle heran. Doch für mehr Plätze ist kein Geld da. In Schleswig-Holstein sind es nach Angaben des Sozialministeriums über 20 Prozent der 1870 Bewerber, die sich allein kulturell betätigen wollen. Eine Tendenz mit Konsequenzen, da im Gegenzug vorrangig Plätze im Pflegebereich unbesetzt bleiben, so die Hamburger Sozialbehörde.

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tip KOMPAKT

Kanzlerin gegen Kanzlerkandidat

Heute Abend duellieren sich Angela Merkel (CDU) und Peer Steinbrück 90 Minuten lang verbal im Fernsehen BERLIN Beim TV-Duell mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück das Blatt für seine in allen Umfragen abgeschlagene Partei noch wenden. In der einzigen direkten Auseinandersetzung vor der Bundestagswahl am 22. September will er die Amtsinhaberin an diesem Sonntagabend dazu zwingen, inhaltlich Farbe zu bekennen. SPD-Chef Sigmar Gabriel ging in der gestrigen Ausgabe der „Rhein-Zeitung“ davon aus, dass Steinbrück gegenüber der CDU-Chefin ein klares Profil zeigen wird: „Peer Steinbrück redet Klartext und eiert nicht herum. Er zeigt klare Kante, und das unterscheidet ihn auch von Frau Merkel.“ Auch Nordrhein-Westfahlens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD), hofft auf einen Schub für ihre Partei. „Im Duell kann Frau Merkel nicht mehr lavieren wie bisher, sie muss endlich Farbe bekennen. Das kann dann noch mal einen richtigen Schub für den Rest des Wahlkampfs geben“, dieses sagte

Er will Regierungschef werden, sie will es bleiben: Kanzlerkandidat Peer Steinbrück (SPD) und Amtsinhaberin Angela Merkel (CDU) stellen sich ab 20.30 Uhr anderthalb Stunden lang den Fragen von Journalisten der ARD, des ZDF, von RTL und ProSieben. TAS

die stellvertretende Parteivorsitzende. Vier Moderatoren von ARD, ZDF, RTL und ProSieben wollen in der 90-minütigen Live-Sendung vor allem die Kanzlerin aus der Reserve locken. Sie vermeidet im Wahlkampf bisher weitgehend eine harte Konfrontation mit ihren Kontrahenten. Für den Herausforderer ist es eine wichtige Chance, seinen Umfrage-Rückstand zu verringern. Das einzige

US-Präsident spricht sich für Angriff aus

Obama macht Entscheidung vom Kongress abhängig

US-Präsident Barack Obama macht einen Militäreinsatz gegen Syrien von der Zustimmung des Kongresses abhängig. Nach seiner Meinung sollte es zu einem Schlag gegen das Regime von Machthaber WASHINGTON

US-Präsident Barack Obama kündigte gestern um kurz vor 20 Uhr mitteleuropäischer Zeit an, auch ohne ein Mandat der Vereinten Nationen gegen TAS Syrien vorzugehen.

Baschar al-Assad kommen, das am 21. August einen Giftgasangriff gegen sein eigenes Volk unternommen haben soll. „Ich bin bereit, den Befehl zu geben“, sagte Obama gestern im Rosengarten des Weißen Hauses in Washington. Aber die USA seien ein stärkeres Land, wenn die Entscheidung dafür durch das amerikanische Volk gestützt werde. Obama sagte, er werde mit einem Militärschlag warten, bis der Kongress aus der Sommerpause zurückgekehrt sei und seine Zustimmung deutlich gegeben habe. „Wir sollen diese Diskussion führen.“ Das wäre nach bisherigem Terminplan frühestens am Montag, 9. September, der Fall. Bislang ist unklar, ob die Parlamentarier früher nach Washington zurückkehren werden. tas

„Queen Mary 2“ auf Stippvisite Luxusliner zu Gast in Hamburg

Das LuxusHAMBURG Kreuzfahrtschiff „Queen Mary 2“ hat erneut einen Stopp im Hamburger Hafen gemacht. Das 2004 in Betrieb gegangene Schiff legte am Freitagnachmittag am Cruise

Center in der Hamburger Hafencity an. Am heutigen Sonntag soll die „Queen Mary 2“ wieder auf See verbringen, um über das britische Southampton nach New York zu fahren. tas

direkte Duell der Hauptkonkurrenten um das Kanzleramt wird von den vier Sendern ab 20.30 Uhr zeitgleich übertragen. Gut die Hälfte der Deutschen wollen sich die Sendung anschauen, ergaben Umfragen. Allerdings rechnen nach einer repräsentativen Emnid-Umfrage für die „Bild am Sonntag“ 62 Prozent der Bundesbürger damit, dass Merkel das Duell für sich entscheiden wird.

Nur 16 Prozent erwarten einen Erfolg Steinbrücks. Selbst bei den SPD-Wählern sind dem Bericht zufolge 42 Prozent davon überzeugt, dass Merkel als Gewinnerin aus der Fragerunde hervorgehen wird, 36 Prozent setzen auf Steinbrück. Die Grünen fordern Steinbrück auf, vor allem beim Thema soziale Gerechtigkeit Klartext zu reden. Ihre Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt sagte der

„Bild am Sonntag“: „Sieben Millionen Menschen verdienen in Deutschland weniger als 8,50 Euro pro Stunde. Viele brauchen zwei oder drei Jobs, um leben zu können. Diese soziale Ungerechtigkeit muss Steinbrück deutlich machen und Alternativen aufzeigen.“ Steinbrück werde sicher klar machen, „dass es nicht ausreicht, wie Frau Merkel im Fernsehen nur nett zu lächeln“. tas

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Lokales

Streitkultur erlernen Streit, so heißt es, kommt in den besten Familien vor. Doch konstruktive Lösungen bei Meinungsverschiedenheiten lassen sich erlernen. Am Dienstag, 10. September, veranstaltet die Frauenberatung Pinneberg einen Vortragsabend mit Jutta Junghans. Die Dozentin wird auf Konflikte im Familienalltag, zwischen Paaren, vor allem bei Trennung, Scheidung oder Streitigkeiten zwischen Eltern und Geschwistern eingehen. Ort der Veranstaltung sind die Räume der Frauenberatung in der Dingstätte 25. Anmeldungen sind unter Telefon (0 41 01) 51 31 47 möglich. PINNEBERG

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tip KOMPAKT

Den „Rattles“ ganz nah

Diskussion: Leben retten mit Organspenden

Tageblatt-Leser treffen die Hamburger Band vor ihrem Auftritt auf dem Wedeler Yachthafenfest Drei Tage Programm für die ganze Familie: Von kommendem Freitag bis Sonntag, 6. bis 8. September, steigt in Wedel wieder das Yachthafenfest. Am Sonnabend stehen um 21 Uhr „The Rattles“ auf der Bühne an der Deichstraße. Die vier Hamburger Musiker gehören zu den Urvätern der deutschen Rockszene. Angefangen hat WEDEL

die Band in den 1960er-Jahren auf dem Kiez in Hamburg, als sie die jungen Beatles im Live-Club „Indra “ trafen und sie sich von deren handgemachter Beatmusik begeistern ließen. Inspiriert von ihren großen Idolen fingen die „Rattles“ an, eigene Songs zu komponieren und Konzerte zu spielen. ehn

■ yachthafenfest.de ..................................................................................................... ■ GEWINNEN: „MEET&GREET“ MIT DEN „RATTLES“ Die „tip –Tageblatt am Sonntag“-Redaktion verlost für drei mal zwei Personen ein „Meet&Greet“ mit den Rattles. Die Gewinner treffen die Band vor dem Auftritt (Eintritt frei). Wer gewinnen möchte, ruft bis Mittwoch, 4. September, 17 Uhr unter (0137) 8084010920 an und nennt das Stichwort „Hafen“ sowie seinen Namen und seine Telefonnummer. Teilnahme per SMS: Eine Nachricht mit dem Inhalt „beig win hafen“ (ohne Anführungszeichen) und dem eigenen Namen an 52020 senden. Dieser Service kostet 50 Cent aus dem Telekom-Festnetz. Preise anderer Anbieter können abweichen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

tip

ACHTUNG: GEWINNCHANCE!

Legendäre Band aus der Hansestadt Hamburg: „The Rattles“ sind am Sonnabend auf dem Yachthafenfest in Wedel zu Gast. TAS

WEDEL Organspenden können Leben retten, jedoch nur dann, wenn Spender einen entsprechenden Ausweis haben. Eine Podiumsdiskussion des Ambulanten Hospizdienstes der Kirchengemeinde Wedel am morgigen Montag, 2. September, stellt dieses Thema in den Mittelpunkt. Mit dabei sind Dr. Katharina Woellert, Medizinethikerin am UKE Hamburg, Prof. Dr. Ruth Albrecht, Arbeitsstelle Ethik, Kirchenkreisverband Hamburg und Dr. Sebastian Wirtz, Anästhesist und Intensivmediziner an der Asklepios-Klinik Barmbek. Start der Veranstaltung in der Friedhofskapelle Wedel (Egenbüttelweg 2) ist um 19.30 Uhr. Die anwesenden Experten stehen für Fragen bereit. ehn

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Vielfältig nutzbar: Aquafitness steigert das Wohlbefinden und kann Krankheiten vorbeugen.

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Mehr als Planschen im Pool Mit der richtigen Anleitung hat Aqua-Fitness viele positive Effekte POTSDAM Früher war es einfach Wassergymnastik, heute heißt es Aqua-Power, AquaFun oder Aqua-Fit, Aquajogging oder Aquaboxing: Immer mehr Anbieter von Sport- und Wellnesskursen entdecken das nasse Element für sich. „Es gibt eine Vielzahl an modern klingenden Begriffen “, sagt Janet Höhne, Vorsitzende des Aqua-FitnessVerbands Deutschland. „Vieles, was an Land gemacht wird, haben die Anbieter ins Wasser übertragen. Aber nicht alles lässt sich einfach so transportieren.“ Denn manche Übungen müssen angepasst werden, damit es vernünftig ist, sie im Pool zu machen. Aber richtig konzipiert und absolviert bietet sich Aqua-Fitness auch

für Senioren zur Prävention von Erkrankungen, zur Rehabilitation und als Fitnesstraining an. „Herz-Kreislaufsystem und Stoffwechsel werden optimiert“, sagt Ute Repschläger, Vorsitzende des Bundesverbandes selbstständiger Physiotherapeuten (IFK). Der Wissenschaftlerin zufolge schont der Auftrieb die Gelenke, denn im Wasser schleppe ein Mensch gewissermaßen nur noch zehn Prozent seines Körpergewichts selbst. Zugleich lassen sich Muskelkraft und Ausdauer fördern. Denn durch den Wasserwiderstand sei je nach Geschwindigkeit vierbis zwölfmal mehr Kraft nötig als an Land, sagt sie. Besonders Übergewichtigen bietet Aqua-Fitness ei-

nen guten Einstieg in körperliche Aktivität: Ihnen gelingen im Wasser Übungen, die an Land zu anstrengend wären, weil das Wasser ihr Gewicht trägt, erläutert Repschläger. Ältere Menschen können mit einem sogenannten Auftriebsgürtel ihre Koordination trainieren, indem sie ohne Angst vor dem Hinfallen Ausfallschritte oder das Stehen auf einem Bein üben. Das beuge Stürzen an Land vor. Nur wenige Vorerkrankungen sprechen gegen das Aqua-Training: ein nicht lang zurückliegender Herzinfarkt oder ein akuter Bandscheibenvorfall etwa. Am besten fragen Interessierte vor dem Einstieg ihren behandelnden Arzt. tmn

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Lokales

Anleitung zur Selbstfindung

Susan Lau aus Pinneberg veröffentlicht ihren Debütroman „A Change in Fashion“ PINNEBERG Schreiben, das len. Doch bevor sie die franist für Susan Lau so etwas wie zösische Hauptstadt endgülLebenselixier und Selbster- tig im Sturm erobern kann füllung gleichermaßen. und dort auch die Liebe ihres Schon im Alter von acht Jah- Lebens findet, muss sie zuren verfasste die 67-jährige nächst ihr VergangenheitsPinnebergerin ein eigenes trauma verarbeiten – und tut Theaterstück, das auch auf- dies, zurück in ihrer Heimat, geführt wurde. Im weiteren auch. Es ist ein Buch zur Verlauf ihres Lebens hat sich Selbstfindung, wie die Autoan dieser Liebe nichts geän- rin bestätigt. „Es soll Frauen dert: Beruflich als Lehrerin ermutigen, sich besser zu erfür Finanzenglisch an einer kennen und sich letztlich Hamburger Berufsschule so- auch selbst zu lieben anstatt wie an der Volkshochschule nur eine äußere Fassade aufPinneberg tätig, hat Lau im zubauen“, so Lau, die den LeAuftrag eines Verlages eine bensweg ihrer Romanheldin Vielzahl von Lehrbüchern als typisch für die damalige geschrieben. Anspruchsvol- Zeit empfindet. So habe es im le, wenngleich recht trockene England der 1960er Jahre Materie, auf die sie aber sehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . stolz ist. „Mein Buch soll Doch die gebürtige EnglänFrauen ermutigen, derin, die seit etwa 40 Jahren sich selbst in Deutschland wohnt, kann zu lieben“ auch anders. Vor wenigen TaSusan Lau gen kam ihr erster Roman mit Autorin dem Titel „A Change in Fashion“ („Ein Wechsel in der Mode“) auf den Bücher- zwar keine radikale Studenmarkt. 290 Seiten dick, das tenbewegung wie in WestResultat vieler Monate Ar- deutschland gegeben, nicht beit. Das Werk spielt in den zuletzt durch das Aufkom1960er Jahren und dreht sich men der „Pille“ aber dennoch um die junge Engländerin einen kulturellen Wandel, Holly Barton, die nach einem ein Aufbegehren gegen den schrecklichen Ereignis ihre „verklemmten Mief der 50er britische Heimat verlässt, Jahre“, wie Lau betont. Als um in Paris als Au-Pair-Mäd- Akt der Selbstbestimmung chen zu arbeiten und sich ih- der Frau habe ihr Werk dabei ren Traum von einer Karriere durchaus auch einen feminisals Modedesignerin zu erfül- tischen Anspruch, findet sie. Nicht hingegen sei das Buch als autobiografisch zu verstehen. Dabei sind die Parallelen zwischen der Welt Holly Bartons und der von Susan Lau unübersehbar. Beide stammen aus der Grafschaft Yorkshire, der größten des Landes im Nordosten Englands, beide fanden ihr Glück später in Frankreich. Die eine in Paris, die andere in Lyon, wo Lau als Englischlehrerin ihren deutschen Ehemann kennenlernte, mit dem sie bis heute verheiratet ist. „Ganz zufällig sind die Übereinstimmungen natürlich nicht, denn ich finDas Cover zeigt den von Nebel de, dass man, um einen solchen Roman zu schreiben, umsäumten Eiffelturm. TAS

schon viele Hintergründe kennen sollte“, so die 67-Jährige, die das Buch unter dem Pseudonym Susan Gale geschrieben hat, dem Mädchennamen ihrer Mutter. Allzu leicht zu lesen ist das Werk im Übrigen nicht. Dies liegt freilich weniger am Inhalt als an der Sprache, denn Lau, das gibt sie zu, hat beim Schreiben nicht unbedingt auf die Englischkenntnisse der durchschnittlichen deutschen Leserschaft Rücksicht genommen. „Es ist im klassischen Oxford-Englisch verfasst und hat deswegen auch ein gewisses Niveau“, sagt sie. Das Schreiben sei ihr insgesamt gut von der Hand gegangen, auch wenn sie zwischendurch immer wieder Abschnitte habe überarbeiten müssen. „Oft sind mir Ideen bei Spaziergängen mit meinem Hund gekommen, die ich dann schnell notiert habe, um sie nicht zu vergessen“, erzählt sie. Eine gewisse Routine und Disziplin beim Schreiben sei unabdingbar. Deutlich schwieriger, so schildert Lau, habe sich hingegen die Suche nach einem Verleger gestaltet. Bei allen Verlagen in ihrem Heimatland, bei denen sie es versucht habe, sei sie abgeblitzt. „Die Agenten da bekommen pro Jahr mehrere Tausend Manuskripte, da hat man als Neuling keine Chance“, so Lau. Letztlich habe sie sich deshalb entschieden, ihren Roman im Selbstverlag herauszubringen. Das habe sie bislang nicht bereut. „Vor allem, weil ich dadurch auch alle Rechte daran besitze und die Kontrolle habe, zum Beispiel was Übersetzungen betrifft.“ Ein Nachfolgerwerk, so Lau, sei schon in Arbeit, zumindest gedanklich. „Wer so wie ich gern schreibt“, so Lau, „der tut das, bis er irgendwann nicht mehr kann.“ Jürgen Werner ■ susan-gale.com

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Wechseljahre und Behandlung

Tipps für den Umgang mit Demenz

KREIS PINNEBERG Bei jeder Frau setzen sie irgendwann zwischen dem 40. und 55. Lebensjahr ein: die Wechseljahre. Dr. Christian Wilke, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie am Regio Klinikum Elmshorn, wird am morgigen Montag, 2. September, um 19.30 Uhr einen Vortrag „Wechseljahre und Hormonbehandlung“ halten. Die Veranstaltung findet im Roten Pavillon des Elmshorner Klinkums, Agnes-Karll-Allee 17, statt. Der Besuch ist kostenfrei.

KREIS PINNEBERG Die Selbsthilfegruppe der Alzheimer Gesellschaft Kreis Pinneberg trifft sich am morgigen Montag, 2. September. wieder. Zwischen 18 und 19.30 Uhr können sich Angehörige, die an Demenz oder Alzheimer erkrankte Menschen pflegen und betreuen, über Sorgen und Nöte austauschen. Maike Ehlbeck, Koordinatorin des Ehrenamtes in der Alzheimer Gesellschaft, gibt eine Vielzahl praktischer Tipps für den

Umgang mit der Krankheit während des Alltags. Damit Angehörige das Angebot in der „Oase“ der Regio-Klinik Elmshorn, Agnes-Karll-Allee, annehmen können, wird zeitgleich eine Betreuung für Demenzkranke angeboten. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro pro Person. Um eine Anmeldung im Vorfeld, entweder unter der Telefonnumer (0 41 01) 84 23 31 oder via E-Mail an die Adresse [email protected], wird gebeten.

Susan Lau will unter ihrem Künstlernamen Susan Gale auch künftig weiter Romane schreiben. TAS .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Lokales

Die Maulwurfshügel sind längst passé

TSV Prisdorf besaß in seinem Gründungsjahr keine eigene Spielstätte / Handballsparte ist mitgliederstärkste Abteilung / Angebote von Ballett bis Tischtennis PRISDORF Während einer gemütlichen Tanzveranstaltung bei „Hoyer“ kam Günter Mohrhagen die zündende Idee: Im Jahr 1947 hat er mit weiteren Sportbegeisterten den TSV Prisdorf gegründet. Als erste Sportart wählten sie Handball. Erst in den 1960er Jahren kamen mehr Sparten hinzu. Die ersten Freundschaftsspiele wurden auf dem Platz des Gegners ausgetragen. Denn es stand keine eigene Sportstätte bereit. „Maulwurfhügel niedermachen“ und „Mähen vor dem Wettkampf“: Häufig wurden vor Spielbeginn Verhandlungen mit Bauern geführt, um deren Weiden als Plätze zu nutzen. „Die Tore wurden auf einen Pferdewagen geladen und es ging

auf die gemähte Wiese“, erinnert sich der Vorsitzende Wolfgang Schümann. Doch bereits 1948 sollte sich die Situation ändern. Die Gemeinde stellte dem Verein den heutigen Sportplatz zur Verfügung. „Der TSV wuchs aus seinen Kinderschuhen hinaus“, schreibt der ehemalige Vorsitzende Edwin Urban in einem Vereinsheft. Vom reinen Handballverein entwickelte sich die Einrichtung zu ei-

Zeltlager für Kinder und Jugendliche gehören zu den regelmäßigen Aktivitäten des Vereins.

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nem Breitensportverein mit einem weitgefächerten Spiel, Sport und Freizeitangebot. „Jung und Alt kommen im TSV Prisdorf zusammen, und das macht für mich den Verein aus“, bilanziert Rentnerin und Seniorenwartin Lore Krohn (75). Bereits seit 47 Jahren ist sie aktives Mitglied. In einer so langen Zeit entstehe eine enge Bindung zu Verein und Menschen. Für Sportlehrerin Hella Rathje (56) steht das Miteinander ebenfalls im Vordergrund: „Hier kennt man sich, hier hilft man sich, hier werden Freundschaften geschlossen.“ Die Handball-Sparte verzeichnet traditionsgemäß die meisten Mitglieder. Seit dem 1. Mai 2011 haben sich Abteilungen von TSV Prisdorf und VfL Pinneberg zur Handball-Spielgemeinschaft (HSG) Pinnau zusammengeschlossen. Schon zum Auftakt der Spielzeit wurde der HSG Jugendcup in vier Pinneberger Hallen erfolgreich mit 80 Mannschaften veranstaltet. Ferner gibt es Trendsportarten wie Aikido und Zumba. „Das Angebot von Ballett, Kinderturnen, Tischtennis bis hin zu Yoga reizt mich“, lobt die seit 20 Jahren im Vorstand agierende Jutta Breckwoldt (56). Schon von 1995 an ist die Sparte „Jugend für Jugend“ aktiv. „Als Vater von zwei Kindern schätze ich das abwechs-

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Die Handballsparte ist die mitgliederstärkste Abteilung des Vereins.

lungsreiche Angebot“, so Bauunternehmer Heiko Duwensee (39). Nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene seien Teil der Gruppe, engagierten sich gern. Der mit dem Qualitätssiegel „Pluspunkt Gesundheit“ ausgezeichnete Pilates-Kurs wird von den Krankenkassen bezuschusst. „Die Spartenleiter Aikido, Ballett und Tischtennis freuen sich über Mitglieder“, verrät Vereinsmitglied Katja Bromm. Ein Gymnastik-Trainer wird gesucht. Frauke Heiderhoff ■ Haben wir Ihren Verein noch nicht vorgestellt? Dann beteiligen Sie sich an unserer Aktion „Mein Verein“ und schreiben Sie eine E-Mail an die „tip“ -Tageblatt am Sonntag-Redaktion. Die Adresse: [email protected]. altes süddt. Getreidemaß

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..................................................................................................... ■ MEIN VEREIN: TSV PRISDORF Gegründet: 1947 Mitglieder: 697 (davon 63 passive) Geschäftsstellenleiterin: Erika Hoyer Kontakt: Vereinsheim am Ahrenloher Weg, 25497 Prisdorf Telefon: (0 4010) 73706 E-Mail: [email protected] Website: www.tsv-prisdorf.de

Mehr als Honig: Imkern als Jugendhilfe

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MOORREGE Süß, lecker und trotzdem pädagogisch wertvoll – geht das überhaupt? Ja, das geht. Das Konzept heißt „sozialpädagogische Imkerei“. Entwickelt wurde es von dem Sozialpädagogen, Heilerzieher und Hobby-Imker Sebastian Rolke aus Moorrege. Auf seiner Webseite präsentiert der 39-Jährige nicht nur die naturnahe Honigproduktion seiner kleinen Imkerei, sondern auch seine Bemühungen um die Verbindung von Bienenzucht und Jugendhilfe. Durch die unmittelbare Beschäftigung mit dem Imkerhandwerk sollen benachteiligte, naturentfremdete Jugendliche stressfrei neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln und dabei positive Gefühle und Verantwortungsbewusstsein für sich selbst, die Gruppe, die Bienen und die Natur entwickeln. Auf diese Weise werden Ängste und Unsicherheiten bei ihnen abgebaut und ihre sozialen Kompetenzen gefördert. Ziel ist es auch, dadurch die zukünftige Beschäftungsfähigkeit der Teenager sicherzustellen.

Leckerer Honig: Gesammelt wird im ganzen Kreis Pinneberg. TAS

Honig wird dabei natürlich auch geerntet. Mehr als 20 Bienenvölker sammeln auf Rapsfeldern und Sommerwiesen den Rohstoff. Leckermäuler können sich in eine „Honigliste“ eintragen, das heißt, den Newsletter abonnieren. Ein 500-Gramm-Glas kostet fünf Euro, Postversand ist möglich. Unbedingt auch die Facebook-Seite ansehen. rp ■ meise3.de ................................................ ■ AKTION: MITMACHEN! Kennen auch Sie eine Internetseite, eine Anwendung, ein Video oder sonstiges aus dem Web, was hier veröffentlicht werden sollte? Dann senden Sie uns eine E-Mail mit dem Stichwort „Internetfundstück“ an [email protected].

SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Schutz für das fahrbare Schätzchen BOCHUM Die Fahrer von ehrwürdigen Blechkarossen sind nicht sehr oft unterwegs auf den Straßen, und wenn, dann fast immer mit Vorsicht und Sorge um das motorisierte Schätzchen. Was als Liebe zum Automobil gilt, hat ganz nüchterne Folgen für die KfzVersicherung. Denn weil Oldtimerfahrer ihr Auto hegen und pflegen, nehmen die Versicherer ein geringes Schadensrisiko an. Sie bieten günstige Haftpflichttarife für die Pretiosen an. Und sie nehmen keine Einstufung in Schadensfreiheitsklassen vor, es wird lediglich der niedrigste Tarif berechnet. Bereits ab einem Alter von 20 Jahren können Autos als Oldtimer günstig versichert werden und ab 30 Jahren auch historische Motorräder und Lkw. Weitere Bedingung sei ein guter Originalzustand, erläutert Martin Stromberg, Geschäftsführer beim Marktbeobachter Classic Data. „Den gilt es nachzuweisen. Sei es in Form von Fotos oder

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Schulsozialarbeit eint Politik

Hauptausschuss beschließt Planungskosten für Rettungsleitstelle / HVV erhöht Ticket-Preise zum 1. Januar KREIS PINNEBERG Eine Wedeler Firma steht im Verdacht, bei U-Boot Geschäften Schmiergelder gezahlt und Steuern hinterzogen zu haben. In der vorvergangenen Woche durchsuchte die Polizei die Büroräume von Atlas Elektronik. Nach bisherigem Erkenntnisstand hätte die Firma zirka neun Millionen Euro Schmiergeld an griechische Amtsträger gezahlt (Tageblatt vom 26. August). Rettungsleitstelle: Der Hauptausschuss des Kreises Pinneberg hat 133 000 Euro bereitgestellt, um Planungskosten für die Rettungsleitstelle in Elmshorn zu decken. 2010 wurde die Rettungsleitstelle, in der Feuerwehr, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Polizei untergebracht sind, erweitert. Es herrschen jedoch so erhebliche Baumängel vor, dass die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter eigentlich unzumutbar sind. Dem soll jetzt Abhilfe geschaffen werden (Tageblatt vom 27. August). Teure Tickets: Der HVV wird die Ticketpreise zum 1. Januar 2014 erneut um durchschnittlich 3,2 Prozent erhöhen. Bereits zu Beginn dieses Jahres stiegen die Preise um durchschnittlich 3,5 Prozent (Tageblatt vom 28. August). Schuldenfalle: Die Finanzverwaltung der Stadt Pinneberg hat Fehler in der Etatplanung eingeräumt. Es sei damit zu rechnen, dass die

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DER WOCHENRÜCKBLICK

Für die Schulsozialarbeit sprachen sich alle Kreistagsmitglieder THIEME aus.

aktuellen Verbindlichkeiten in Höhe von 99,2 Millionen Euro auf 147 Millionen Euro im Jahr 2016 steigen (Tageblatt vom 29. August). Armutsgefährdung: Kreis Pinneberger müssen sich keine großen Sorgen machen, arm zu werden. Sowohl in Schleswig-Holstein als auch im benachbarten Hamburg liegt die Armutsgefährdungsquote unter dem Bundesdurchschnitt. Während das Risiko arm zu werden im Bundesgebiet 15,2 Prozent beträgt, beträgt es in Schleswig-Holstein 14 Prozent, in Hamburg 14,8 Prozent. Nach einer EU-weiten Definition gelten Menschen dann als

hin, dass es im Kreis Pinneberg immer noch 584 Menschen gebe, die nach einer Ausbildung suchten (Tageblatt vom 30. August). Schulsozialarbeit: Die Pinneberger Kreistagsmitglieder haben während ihrer Sitzung am Mittwochabend einstimmig beschlossen, mit bis zu 600 000 Euro einzuspringen, wenn die bisher gezahlte Bundesförderung für Schulsozialarbeit im kommenden Jahr nicht verlängert werden sollte. Die Schulsozialarbeit im Kreis sei vorbildlich, urteilten sie geschlossen (Tageblatt vom 30. August). Turnhallensperrung: Die Turnhalle an der Schulstraße in Barmstedt musste bis auf Weiters gesperrt werden. Dies ist bereits die zweite Sperrung innerhalb weniger Wochen. Im Juni hatte es in der Halle einen Wasserschaden gegeben. Wie Stadtsprecher Wolfgang Heins mitteilte, seien jetzt feuchte Stellen und Schimmel gefunden worden. Von der Sperrung der Sportstätte sind zirka 1000 Schüler der Schule und ebenso vielen Sportler des BMTV betroffen (Tageblatt vom 31. August). Karina Voigt

arm, wenn sie weniger als 60 Prozent des mittleren Bevörlkerungseinkommens, in Deutschland sind dies 869 Euro netto, zur Verfügung haben (Tageblatt vom 30. August). Arbeitslosenzahlen: Im Gegensatz zum Bundestrend sind die Arbeitslosenzahlen im Kreis Pinneberg um 176 Personen zurückgegangen. Im Juli waren im Kreis Pinneberg 8637 Menschen arbeitslos gemeldet, das entspricht einer Quote von 5,2 Prozent. Thomas Kenntemich, Leiter der Agentur für Arbeit Elmshorn, sagte: „Die Situation auf dem Arbeitsmarkt ist erfreulich.“ Er wies aber darauf

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DER FILM-TIPP

DER APP-TIPP

DIE MEDIENTIPPS DER WOCHE

DER BUCH-TIPP

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Mut zur großen Liebe haben

Harte Jungs Schwarz-weiße setzen auf Melodie Berlin-Homage

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Die wahre Liebe finden und erkennen, es wagen sich ihr hinzugeben und dem Alltag lebe wohl zu sagen: Der Roman „Ich habe sie geliebt“ von Anna Gavalda erzählt die Geschichte von Pierre, der sich verliebte, seine Ehefrau betrog und doch aus Pflichtgefühl bei ihr bleibt. Und es geht um Chloe, seine Schwiegertochter, die sitzengelassen wurde, weil ihr Mann eine andere liebt. Pierre und Chloe reden, streiten, weinen und hören einander zu. Anna Gavalda führt die Leser durch das schmerzhafte Thema des Alleinseins mit viel Emotion und Menschlichkeit. Ein Roman, der etwas Beklommenheit zurück lässt und die Frage nach dem eigenen Glück weit in den Vordergrund stellt. sj

Ihr Ursprung liegt in Pinneberg, Fans haben sie weltweit. Seit 1995 verfolgt die Rockund Metalband Dark Age ihren Weg. Mit „A Matter of Trust“ legt das Quintett sein achtes Album vor. Was sich auf den Vorgängern immer mehr durchsetzte ist jetzt bestimmend für die elf neuen Songs: Melodie. Sänger Eike Freese zeigt wie vielfältig seine Stimme ist, das Schreien der früheren Tage ist in den Hintergrund gerückt. Die Band liefert dazu großartige Gitarrenriffs,treibendeRhythmen und überzeugende Elektro-Sounds. Das Ergebnis sind Songs wie „Nero“, „Afterlife“ oder „My Saviour“, die viele Rockfans begeistern dürften. Wer wissen möchte, wie das live klingt: Releasekonzert ist am Freitag, 6. September, im Hamburger Grünspan. ehn

Manch einer hält ihn für angestaubt, für ziemlich langweilig oder sogar für veraltet. Ein großer Irrtum: Der Deutschlandfunk (DLF) ist quicklebendig und zeitgemäß. Die „dradio“App ist dafür ein gutes Beispiel - auch wenn diese im Retrostyle gehalten ist. Dank ihr kann man nicht nur die Sendungen von DLF, Deutschlandradio Kultur und DRadio Wissen im Livestream hören, sondern auch Sendungen mitschneiden und Podcasts abrufen. Weiterführende Informationen lassen sich über die App genauso lesen wie das Sendeprogramm. Da sind die Rundfunkgebühren einfach clever angelegt. Moderner kann Radio heutzutage nicht sein. Nachrichten, Kultur und Wissen ohne Schnickschnack. dkr

................................................ ■ BUCH-TIPP: „Ich habe sie geliebt“, Anna Gavalda, Fischer Taschenbuch Verlag, 9 Euro.

................................................ ■ MUSIK-TIPP: „A Matter of Trust“ von Dark Age erscheint am 6. SeptemberalsCDundMP3-Download.

Niko (Tom Schilling), Ende 20 und Studienabbrecher, ist während der 24 Stunden, in denen „Oh Boy“ spielt, auf der Suche nach einem ganz gewöhnlichen Filterkaffee. Nicht leicht in Berlin, wenn der Vater gerade die finanzielle Unterstützung gestrichen hat. Niko lässt sich durch die Stadt treiben und erlebt mit Jazzmusik unterlegte skurile Momente. Das schwarz-weiß gehaltene Erstlingswerk von Jan-Ole Gerster besticht nicht nur durch gutes Schauspiel, sondern auch durch eine spannende Geschichte, wie sie in Berlin sicherlich öfters passiert. „Oh Boy“ ist Gersters Abschlussarbeit für die Deutsche Filmund Fernsehakademie und lässt auf weitere gute Deutsche Filme hoffen. gam ................................................ ■ FILM-TIPP: „Oh Boy“ ist auf DVD und Blu-Ray erhältlich. FSK 12.

................................................ ■ APP-TIPP: Die App„dradio“ ist kostenlos für iOS und Android erhältlich.

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SONNTAG, 1. SEPTEMBER 2013

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Reportage

Thomas Wetzel und Iris Böge aus Pinneberg macht die Arbeit in der Osterholder Allee Spaß – ihm seit zwei Jahren, ihr seit einem Jahr. Zum Sofa-Lümmeln bleibt aber normalerweise keine Zeit.

WITT (7)

Kühlschrank und Bügeleisen für 60 Euro

In den vier AWO-Sozialkaufhäusern des Kreises Pinneberg arbeiten bis zu Hundert Ein-Euro-Jobber, die pro Jahr zirka 2500 Tonnen Material bewegen

400 Abholungen pro Monat sind zu schaffen So oder ähnlich ergeht es ihnen täglich. Mehr als 400 Abholungen monatlich im gesamten Kreis Pinneberg wuppen die zirka 100 Mitarbeiter in aller Sozialkaufhäuser – übers Jahr gesehen bewegen sie mit ihren Transportern 2500 Tonnen Material von A nach B. Und am En-

Auch zu haben: ein komplettes Kaffee-Service.

1500 Euro, für ein Paar mit einem Kind unter 14 Jahren bei 1800 Euro. Leben dort zwei große Kinder, sind es 2500 Euro. Alle, die in den vier Sozialkaufhäusern des Kreises Pinneberg arbeiten, neben der Kreisstadt in Uetersen, Elms-

.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ..

Ein Montag in der Kreisstadt. Zwischen Elmshorner und Hochstraße stehen die Hochhäuser gegenüber von McDonald’s. Im vierten Stock sollen ein Küchen- und ein Kühlschrank abgeholt werden. Doch der Fahrstuhl ist heute defekt. Die Männer stöhnen vor Anstrengung, der Schweiß rinnt in Strömen, als sie die Schwergewichte endlich im Lieferwagen haben, auf dem in großen, bunten Lettern „Sozialkaufhaus“ steht. PINNEBERG

derschrankes (150 Euro) geschieht zu einem moderaten Preis. Innerhalb Pinnebergs sind lediglich neun Euro fällig. Nach Seestermühe kostet es 49 Euro – inklusive Aufbau. Lediglich der Betriebsleiter des „Sozialkaufhauses“, Tho. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . mas Peldszus, und seine Assistentin sowie Projektleiter „Wir müssen Gambke sind bei der AWO darauf achten, dass fest angestellt. Der Rest sind hier kein Schrott „Jobber“ und Ehrenamtler. ankommt.“ Geführt wird das SozialkaufThoma Peldszus haus als „gemeinnützige AWO-Betriebsleiter GmbH“, die keine Gewinne horn und Wedel, gehen ihrem machen darf. Falls Geld am Job mit viel Fleiß und Enga- Jahresende übrig bleibt, wird gement nach, wie Gambke es sofort wieder in soziale betont. Auch Iris Böge und Projekte gesteckt. Bezahlung als Das bedeutet jedoch nicht, Thomas Wetzel. Er ist schon durchlaufender Posten seit zwei Jahren dabei, sie seit dass hier nicht professionell knapp einem. Übereinstim- gearbeitet werden würde. Die Natürlich würde er die Leu- mend sagen die Kollegen: „Es Hauptsorge, die Peldszus te, die zum Teil Schwerstar- ist schön, eine vernünftige umtreibt, ist, dass sich die beit leisten, besser vergüten Aufgabe zu haben und zu Mitarbeiter „Schrott einfanwollen, aber die Bezahlung sehen, wie sich die Kunden gen“, so Peldszus, der Tischsei eben nur ein „durchlau- über unser Angebot freuen.“ ler gelernt hat. „Ich schaue 30 bis 40 sind es täglich, die mir alles genau an, bevor es in fender Posten, das Geld kommt vom Jobcenter“. Wer hier nach einem Kaffeeser- Angebot kommt und überhier arbeitet oder einkauft, vice schauen, nach einem prüfe Geräte auf ihre Funktieinen Kühlschrank her- Schlafsofa oder nach einem onsfähigkeit.“ schleppt oder ihn ersteht, Bügeleisen. Der Preisrahmen Viel Fläche, gehört zu einer besonderen ist festgelegt und mit dem Sowenig Platz „Personengruppe“ – beide zialamt abgestimmt: Das Büdürfen nicht zu viel verdie- geleisen kostet zehn Euro, 1100 Quadratmeter stehen nen – der Kunde als „Einper- der Gefrierschrank 40 Euro, ihm insgesamt mit Sozialräusonenhaushalt“ netto maxi- die Stereoanlage 30 Euro, der men, Toiletten, Küche und mal 1000 Euro, für den „Paar- PC-Bildschirm 50 Euro. So- Büroräumen zur Verfügung, haushalt“ liegt die Grenze bei gar das Bringen eines Klei- davon 600 Quadratmeter de der Woche, wenn der Lohn ausbezahlt wird, haben sie maximal 39 Euro mehr in der Tasche. Wer macht für so wenig Geld einen solchen Knochenjob? Antwort: die, die vom Jobcenter kommen. Für 1,30 Euro pro Stunde, maximal 30 Stunden in der Woche. So ist es vorgeschrieben. „Unsere Mitarbeiter werden netto bezahlt wie Aufstocker“, so AWO-Projektleiter Wolfram Gambke inmitten der vielen Kostbarkeiten wie Toaster, Kaffeemaschinen, Bücher, Spielsachen, Fahrräder oder Fernseher. Sogar ein Klavier steht bereit.

Projektleiter Wolfram Gambke, Betriebs-Chef Thomas Peldszus.

Verkaufsfläche. Bei zirka 200 verschiedenen Artikeln, die hier stets vorrätig sind, bleibt trotzdem wenig Platz.

50 Fernseher und 60 Küchen als Spende Die meisten Waren kommen übrigens von Spendern, häufig im Todesfall von Angehörigen. „Doch machen wir keine Haushaltsauflösungen“, klärt Peldszus auf, „der Aufwand wäre viel zu groß.“ Meist sind es ganz normale Haushalte, dessen Vorstände anrufen, wenn sie sich neue Möbel gekauft haben und die alten an die AWO geben wollen (Kontakt: 04101 – 56161). Aber auch Firmen melden sich. Peldszus: „So haben wir 50 Fernseher von einem Hotel und 60 Kücheneinrichtungen von einem Kurheim bekommen.“ Auch Raritäten bringen die Mitarbeiter manchmal mit. Darunter eine Singer-Nähmaschine von 1890 mit der dazugehörigen Ratenzahlungsvereinbarung. Für wieviel Geld das Gute Stück den Besitzer wechselte, weiß Peldszus nicht mehr. Das sei auch nicht so wichtig. Hauptsache, die Dinge werden gerne gebraucht und landen nicht auf dem Müll. Michael Witt

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