TITELPORTRÄT Adecco Personaldienstleistungen, Bremen

March 12, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Ausgabe 3 · 8. Jahrgang · € 7,95

TITELPORTRÄT Anzeige Adecco Personaldienstleistungen, Bremen Stephan Joho, Gebietsleitung Nord-West RANKING Top-Unternehmen Emsland / Grafschaft Bentheim RANKING Top-Unternehmen Digitalwirtschaft Weser-Ems DAS UNTERNEHMER-MAGAZIN FÜR WESER-EMS. GRATIS AB 500.000 EURO JAHRESUMSATZ.

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EDITORIAL

Sommer der Entscheidungen Unternehmen in Weser-Ems zwischen BREXIT, EEG, Personalüberlassungsgesetz, Erbschaftssteuer & Co.

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ls wäre die Zunahme von Krisen außerhalb und innerhalb Europas nicht schon Belastung genug. In diesen hochsommerlichen Tagen nun auch noch vorläufige Entscheidungen wie der BREXIT oder der Entwurf zum modifizierten Erbschaftssteuergesetz sowie endgültige, wie die jüngste Modifikation des EEG oder des Personalüberlassungsgesetzes.

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Manager erfolgreicher Unternehmen stellen mittlerweile sehr viel Zeit dafür ab, die Großwetterlage zu bedenken, in der sie das eigene Geschäft bewegen. Immer häufiger hängt beides zusammen. Umso mehr Respekt muss man vor der Leistung der Unternehmen und Unternehmer in Weser-Ems haben. Denn alle Konjunkturparameter zeigen, dass die nordwestdeutschen Unternehmen trotz alledem ihr

Geschäft mit sicherer und erfolgreicher Hand führen, hierzulande und immer mehr auch im Ausland. Nutzen Sie diesen WESER-EMS MANAGER gerne als Sommerlektüre positiver Nachrichten, die von Ihnen, den Unternehmen Nordwestdeutschlands, geschrieben wurden. Schwerpunkte dieses Magazins sind dabei Personaldienstleister, Unternehmen im Emsland und der Grafschaft Bentheim sowie die Digitale Wirtschaft in Weser-Ems. Letztere scheint noch klein, kommt aber mit großen Schritten. Sie nimmt ein Stück ökonomischer Zukunft vorweg, die sich trotz des Sommers der Entscheidungen positiv entwickeln wird. In diesem Sinne viel Freude bei der sommerlichen Lektüre!

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Daniel Günther

Gerrit Reichert

Herausgeber

Chefredakteur

Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dem neuen WESER-EMS MANAGER!

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Interview mit Robin Roeder, Digitaler Forensiker

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Top-Digitalunternehmen aus Weser-Ems

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Der BREXIT und Weser-Ems

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6 Bad news from England

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AKTUELL

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Adecco Personaldienstleistungen, Bremen Stephan Joho, Gebietsleiter Nord-West

7 Schwarzer Donnerstag

Verkauf der Bremer Landesbank (BLB)?

8 Fünf-Jahres-Hoch

Unternehmensstimmung in Weser-Ems

TITELPORTRÄT Anzeige 10 Verlässlichkeit, Kompetenz, Beständigkeit

Interview mit Stephan Joho, Gebietsleiter Nord-West Adecco Personaldienstleistungen GmbH, Bremen

LEITTHEMA 12 18 Monate, basta!

Personaldienstleister in Weser-Ems

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BUSINESS IN WESER-EMS 21 Deutsche See contra VW Erster Großkunde mit

14 Hidden Champion Anzeige





22 Unter ferner liefen



öffentlichem Protest

neugebauer-personaldienste e.k.,

Osnabrück

18 Suche nach dem Spezialisten

Interview mit Björn Ender,



Brunel GmbH, Bremen



Prognos-Zukunftsatlas für Weser-Ems

24 Protest mit etwas Wirkung

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Top-Personaldienstleister in Weser-Ems

Neues EEG verabschiedet

Wirtschaftsregion Emsland / Grafschaft Bentheim

28 „Am Puls der regionalen Wirtschaft“ Anzeige Interview mit Maria Borgmann,

Wirtschaftsverband Emsland e.V.

35 Ranking Top-Unternehmen Emsland /

Grafschaft Bentheim

38 „Mit uns digital!“ Erstes Mittelstands-Kompetenzzentrum 4.0

21 Ranking

26 „Das kriegen wir schon hin“

Top-Personaldienstleister



Wirtschaftsregion Emsland /

47 Ranking Top-Unternehmen der Digitalwirtschaft

Weser-Ems



Grafschaft Bentheim

Nordwest

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Halbzeit beim Bilanz-Marathon

50 Erstbilanz zur Jahresmitte Unternehmens-Bilanzen 2015 54 Ausgezeichnet Prämierte Unternehmen in Weser-Ems

56 NAMEN & NACHRICHTEN 60 Business-Termine Juli / August

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Pistenzauber – Automobile Events im Nordwesten

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64 Wenn, dann richtig Startups

in Weser-Ems

66 www.bremen-startups.de Interview mit Jan Wessels,

MANAGEMENT

Plattformgründer

61 Benzin im Manager-Blut

66 Zu guter Letzt Impressum & Vorschau



Zahlreiche Automobilevents in Weser-Ems

Gemeinsam auf dem Weg – egal ob an Land, zu Wasser oder in der Luft. Als globaler Logistikkonzern sind wir weltweit für Sie da. Dabei verlieren wir jedoch nicht unsere dänischen Wurzeln aus dem Blick. Profitieren Sie von unserer pragmatischen „hands-on“ Mentalität, unseren innovativen Lösungen und persönlichen Kundenbeziehungen.

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Beschäftigte

AK TU EL L

Quelle: Knappschaft Bahn-See; Stand: 31

AKTUELL

Bremer Landesbank AKTUELL

Brexit und Weser-Ems Berufsanfänger in der Seeschifffahrt

Neueinsteiger bei der seemännischen Ausbildung (praktisch und akademisch) sowie im Landbetrieb für den Ausbildungsberuf Schifffahrtskaufmann/-frau

Schwarzer Donnerstag für Bremen

Quelle: VDR; jeweils zum 31.12.

Komplettverkauf der Bremer Landesbank (BLB) an die NordLB? Junge Unternehmer vor der Brexit-Abstimmung in England

Bad news from England

Zentrale der NordLB in Hannover

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Brexit: Reaktionen aus Weser-Ems

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00 Milliarden Euro bis 2030 könnte die Briten der Brexit kosten, so eine aktuelle Studie der BertelsmannStiftung. Über 50 Prozent all seiner Im- und Exportgeschäfte tätigt das Königreich mit der EU. Schon werden die diesjährigen Konjunkturprognosen auch für Deutschland nach unten korrigiert. Wie stellt sich der Brexit für die Wirtschaft im Nordwesten dar? Großbritannien ist nicht irgendwer. Die Wirtschaft des Landes gehört zu den größten Handelspartnern Niedersachsens und Bremens. Konkret ist das Vereinigte Königreich nach den Niederlanden zweitgrößter Handelspartner Niedersachsens und drittgrößter Bremens. Waren im Wert von rund sieben Milliarden Euro gingen vergangenes Jahr von Niedersachsen aus auf die Insel, das Bundesland Bremen exportierte Waren im Wert von 1,6 Milliarden Euro. Umgekehrt exportierte Großbritannien Waren im Wert von rund vier Milliarden Euro in den Nordwesten. Bei den Exporten dominierten Waren der Automobilund Maschinenindustrie, bei den Importen High-Tech-Güter wie zum Beispiel Luftfahrzeuge oder Komponenten für die Raumfahrtindustrie.

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Jeder zweite Betrieb der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie verkauft in England. Das ergab eine Umfrage von Nordmetall, dem Verband der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie unter anderem für Nordwest-Niedersachsen und

Bremen. Noch jeder dritte Betrieb kauft in England ein. Laut Angaben der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim betreiben alleine im Kammerbezirk 350 Unternehmen Geschäfte mit Großbritannien. Entsprechend groß ist bei zwei Dritteln aller betroffenen Betriebe nun die Sorge, dass der Brexit ihre Geschäfte in Mitleidenschaft ziehen könnte. Genannt werden vor allem Beeinträchtigung des Handels durch höhere Zölle und Logistik-Hürden. Zudem könnte sich die zukünftige Gestaltung der Beziehungen zwischen EU und Großbri-

tannien auf Investitionen und strategische Planungen auswirken.

Brexit nicht zwingend Exit Zwar müssten sich die Unternehmen „nun bei einem der wichtigsten Handelspartner auf erhebliche Veränderungen einstellen“, so Bremens HandelskammerPräses Harald Emigholz. Doch Tilman Brunner, Leiter der Abteilung International der IHK Hannover, beruhigt. Denn Brexit wäre auch im Szenario eines „sanften Ausstiegs“ möglich, bei dem Großbritanniens Teil des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) bleiben könnte. Die Verhandlungen zwischen EU und ihrem Noch-Mitglied Großbritannien werden zeigen, in welcher Zeit- und Wirtschaftsform sich der Brexit vollziehen wird. Bis dahin rät Brunner Unternehmen, „erst einmal Vorsicht walten zu lassen und Verträge über Lieferungen in das Vereinigte Königreich in jedem Fall nur in Euro oder Dollar zu fakturieren – oder sie anders abzusichern." Denn auch, wenn es wohl eine rund zweijährige Übergangsfrist geben solle, „ist mit einem Absturz des Pfunds zu rechnen", so Brunner. [email protected]

er zweite Juni war ein Donnerstag. Frohgelaunt packten die ersten Mitarbeiter der Bremer Landesbank (BLB) für ihren unmittelbar bevorstehenden Einzug in die neue Zentrale im Herzen der Bremer City. Hinter ihnen lagen vier Jahre Ausquartierung bei vollem Geschäftsbetrieb und ein anspruchsvolles Bauvorhaben, das sowohl im Zeit- wie auch Kostenrahmen blieb. Dann die Nachricht von der Liquiditätslücke. Urplötzlich wurde der Umzug der Bremer Landesbank (BLB) in die neue Zukunft in Frage gestellt. Die Schiffe, immer wieder die Schiffe. Im Vergleich mit anderen Regional- und Landesbanken hält die Bremer Landesbank den höchsten Anteil von Schiffen in ihrem Finanzierungsportfolio, ein Drittel. Dahinter folgen mit je einem Viertel erneuerbare Energien und Unternehmenskunden – alles gesunde, wachsende Bereiche. Die strategische Wette aller Banken auf Schiffe war in den Nullerjahren geübte Geschäftspraxis: Der globale Hunger auf Warenaustausch wächst, der Container ist das zentrale Mittel, Schiffe sein Motor. Der Exportweltmeister Deutschland stellt bis heute die größte Containerflotte der Welt (29 Prozent). Deutlich früher als die maritime Wirtschaft nahm die BLB dennoch Abschied von ihrer engagierten Schiffspolitik. Während Schiffs- und Frachtmengen bis 2010 / 2011 ungebremst gesteigert wurden, stieg die BLB bereits im Krisenjahr 2008 vorsorglich aus. In Folge halbierte sie kontinuierlich ihr Schiffsengagement von 1.000 Schiffen auf zuletzt 648 (2015), Tendenz stark fallend.

Marktanteil 2015 Anteil der deutschen Flotte an der weltweiten

Erst die Forderung der Europäischen ZenSchifffahrt nach Schiffstyp und BRZ mit einem Bilanzvolumen von rund 30 Miltralbank (EZB) nach einer Neuberechnung liarden Euro (2015) ist, sollte ihre Eigentüder Schiffsfinanzierungen und mithin eine mer davon abhalten, weitere Platz Unruhe 1 in das Containerschiffe mit 29% bei der 29% Deckungslücke von rund 450 Millionen Euro an sich gesunde Finanzinstitut zu tragen. Containerschifffahrt 7,9% der Welt13% setzte die heftige Diskussion über einMehrzweckschiffe Ende Strategisch dürfte es bedeutend Platz 4einfacher handelsflotte mit 7,9% bei der der Bremer Landesbank (BLB) und ihr voll- sein, die Finanzierung des Welthandelsflotte SchiffsportfoBulker 4% ständiges Aufgehen in der NordLB in Gang. lios zu stemmen, denn als niedersächsische

Quelle: Oxford Economics, 2

Der öffentliche Diskurs Entwicklung der deutschen Handelsflotte Schiffe mit mehr als 1.000 BRZ er weckte den Ei nd r uck, a l s Schiffe insgesamt Tonnage in Mio. BRZ sei die BLB eine 120 12 0 4.000 4.00 0 selbstständige 3.015 110 11 0 Schiffe 3.500 3.50 0 Landesbank des 100 10 0 B unde slande s Schiffe 90 3.000 3.00 0 Mio. BRZ Bremen, die nun 80 2.500 2.50 0 von der NordLB, 70 Niedersachsens 2.000 2.00 0 60 78,1 Landesbank, ge50 Mio BRZ 1.500 1.50 0 schluckt werden 40 könnte. Dabei 30 1.000 1.00 0 gehört die BLB 20 500 50 0 schon lä nger 10 0 0 der NordLB 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 (55 Prozent), die übrigens 1.480 Schiffe in Durchschnittsalter der Handelsflotte Schiffe mit mehr als 1.000 BRZ ihren Büchern hält (2015). Diese, der Sparkassenverband Landesbank das Geschäftsvolumen der BLB Niedersachsen und die Freie Hansestadt von 32,2 Milliarden Euro (2015) zu erwirtBremen haben „gemeinsam die Verantwor- schaften. Insofern sollten sich alle MitarbeiJahre Eröffnung der tung“ übernommen, „das Kapital der Bre- ter der BLB auf die offizielle Deutsche mer Landesbank in einem angemessenen neuen Zentrale am achten August freuen Handelsflotte Umfang intakt zu halten.“ Die Tatsache, dass können. Ein gutes Omen: es wird kein Dondie Bremer Landesbank eine mit Ausnahme nerstag, sondern ein Montag sein. der Schiffssparte durchweg gesunde Bank Gerrit Reichert | [email protected]

Quelle: BSH, www.b VDR; jeweils zum 31 ab 1990 einschl. der Mecklenburg-Vorpo mern registrierten Handelsschiffe

Quelle: BSH, www.bsh.de/VDR; jeweils zum 31.12.; ab 1990 einschl. der in Mecklenburg-Vorpommern registrierten Handelsschiffe

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14 Jahre

Welthandelsflotte

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Quelle: VDR/IHS, www.ihs.com; Stand: 31.12.2015

AKTUELL Frühjahrskonjunktur in Weser-Ems

Frühjahrskonjunktur in Weser-Ems AKTUELL

hinsichtlich ihrer Investitionsbereitschaft angaben. In Deutschland liegt dieser Wert bei 58,1 Prozent. Für den Nordwesten fällt auf, dass die Investitionsbereitschaft trotz der sehr guten Konjunktur vergleichsweise unterdurchschnittlich ist, tendenziell gegenläufig zum Bundestrend. So gaben für die Metropolregion Bremen/Oldenburg nur 47,8 Prozent der Unternehmen an, investieren zu wollen, im übrigen WeserEms waren es 46 Prozent.

Export mit Grenzen?

v.l.: Jasper Strauß, AWV-Jade Hauptgeschäftsführer, Heiko Eibenstein, AWV-Jade Vizepräsident, Tom Nietiedt, AWV-Jade Präsident und Thomas Bruns, AWV-Jade Vizepräsident

Auch das Handwerk in Weser-Ems ist in einer ausgesprochen guten Verfassung.

5-Jahres-Hoch Sehr gute Konjunkturstimmung zum Frühjahrsende in Weser-Ems

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as Frühjahr gilt als wichtigste Konjunkturdekade des Wirtschaftsjahres. Wenn die Natur sprießt, sollte spätestens auch der ökonomische Motor anspringen. Die Frühjahrsdaten geben fundierten Hinweis auf das zweite Halbjahr 2016. Die Frühjahrsanalyse der Creditreform ist die einzige den gesamten Nordwesten abfragende Konjunkturanalyse. Aus den Einzeldaten aus Bremen, Leer, Oldenburg, Osnabrück und Nordhorn entsteht alljährlich das repräsentative Schaubild der Lage der Unternehmen in Weser-Ems. Und die ist durchweg sehr gut, in den Spitzen gar ausgezeichnet. Am meisten verdeutlicht das die Metro-

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polregion Bremen/Oldenburg mit ihren 120.000 Betrieben. Als „sehr gut“ bezeichnen 60,3 Prozent (2015: 58,2 Prozent) der Unternehmen die aktuelle Geschäftslage, das entspricht in etwa dem Bundesdurchschnitt (60,8 Prozent). Den mit Abstand größten Optimismus hat dabei der Bau (68,1 Prozent) gefolgt vom Verarbeitenden Gewerbe (60,7 Prozent). Besonders deutlich stieg im Vorjahresvergleich der Umsatz. Während 2015 noch 24,9 Prozent diesen mit „gestiegen“ angaben, lag er in diesem Frühjahr bei 29,2 Prozent. Der Bau konnte auch hier signifikant punkten: Während vor einem Jahr nur 11,4 Prozent der Unternehmen einen „gestiegenen“ Umsatz vermeldeten, lag der Wert zuletzt bei 21,4 Prozent. Auch Handel und Dienst-

Mit 59,8 Prozent beurteilen die Unternehmen die aktuelle Lage als „sehr gut“. Zugpferde sind hier das Baugewerbe (69,1 Prozent), Dienstleistungen (64,6 Prozent) sowie das Verarbeitende Gewerbe (61,3 Prozent). Wie auch in der Metropolregion Bremen/Oldenburg, folgt der Handel mit 55,3 Prozent auf den Plätzen (Bremen/ Oldenburg: 53,2 Prozent). Im Ergebnis bescheinigt die Frühjahrsumfrage der Creditreform Leer, Oldenburg, Nordhorn und Osnabrück den Unternehmen in WeserEms ein „stabil hohes Niveau“. Das sich in den Teilregionen noch einmal differenziert (Oldenburg 59,8 Prozent, Nordhorn 59,2 Prozent, Osnabrück 57,4 Prozent). Dabei fällt auf, dass die Teilregion Leer mit

leistungen, die bedeutendsten Branchen in Bremen/Oldenburg, legten beim Umsatz zu, bewerteten ihre aktuelle Geschäftslage aber etwas negativer als vor einem Jahr. Im Ganzen attestiert die Frühjahrsanalyse der Creditreform Bremen der Metropolregion ein „5-Jahres-Hoch“, dessen Fortsetzung für die zweite Jahreshälfte erwartet wird. Denn sowohl bei Umsatz- wie auch Personalplanung wurden ebenso „steigende“ Werte prognostiziert.

Robuste Konjunktur in Weser-Ems Nur eine Prise verhaltener stellen sich die Zahlen für die Weser-Ems-Region dar.

Michael Bolte, Geschäftsführer Creditreform Oldenburg

62,8 Prozent „sehr gut“ sowohl über dem Bundesdurchschnitt als auch sämtlichen nordwestdeutschen Teilregionen zur aktuellen Lage liegt. Das Bild einer gegenwärtig ungewöhnlich guten Situation der Unternehmen in Ostfriesland/Küste wird durch eine regionale Befragung von 64 Unternehmen mit 11.500 Beschäftigten durch den Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband Jade e.V. (AWV) untermauert. Unter anderem sei die aktuell sehr gute Verfassung der küstennahen Unternehmen auf die „schon zum Teil grenzwertig hohe Kapazitätsauslastung“ zurück zu führen, so Tom Nietiedt, Präsident des AWV. Ganz und gar ungewöhnlich ist der Wert von 90 Prozent, den die befragten Unternehmen

Den Daten zur Frühjahrskonjunktur Nordwest fügen die Creditreform Leer, Oldenburg, Nordhorn, Osnabrück sowie Bremen jeweils eine Zusatzfrage an. So wurde für Weser-Ems zum ersten Mal nach fünf Jahren wieder nach der Exportquote der Unternehmen gefragt. Bei 78,2 Prozent aller Betriebe lag diese bei unter 10 Prozent, nur 5,3 Prozent exportieren über 50 Prozent. Auffallend ist ein leichter Exportrückgang bei dem Fünftel Unternehmen, die mehr als 10 Prozent exportieren. Die Gründe dafür wurden unter „Hemmnisse im Exportgeschäft“ ebenfalls abgefragt. Es zeigte sich, dass sich die Exporthürden in nur fünf Jahren deutlich vergrößert, nicht verkleinert haben. So wird Zahlungsausfall von 40,9 Prozent der Unternehmen als größtes Exportrisiko angesehen (2011: 32 Prozent), dahinter die Bürokratie mit 27,9 Prozent (2011: 17 Prozent) und eine überlange Außenstandsdauer von 23,9 Prozent (2011: 17 Prozent). In Bremen wurden die exportierenden Unternehmen aus Verarbeitendem Gewerbe, Baugewerbe, Handel und Dienstleistungen danach befragt, welche Auswirkungen eine Abschaffung des Schengen-Raumes, sprich Grenzkontrollen, für sie haben würde. „Keine Auswirkungen“ urteilten im Schnitt 41,5 Prozent, „längere Wartezeiten und höhere Personalkosten“ 12 Prozent, „Lagerkapazitäten anpassen“ 10,8 Prozent und „Preiserhöhungen möglich“ 10,6 Prozent. Im Ganzen deuten die Zahlen der Creditreform zur Frühjahrskonjunktur an, dass aus dem „5-Jahres-Hoch“ im Nordwesten am Ende des kommenden zweiten Halbjahres durchaus ein 6-Jahres-Hoch werden kann. Gerrit Reichert |

[email protected]

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Adecco Personaldienstleistungen GmbH, Gebietsleitung Nord-West TITELPORTRÄT

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TITELPORTRÄT Adecco Personaldienstleistungen GmbH, Gebietsleitung Nord-West

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passenden Arbeitnehmern / Talenten für unsere Kunden suchen. Der Kunde erhält von uns am Ende des Rekrutierungsprozesses zwei bis drei Kandidatenvorschläge in Form eines ausführlichen Exposés. Perfekt ausgearbeitet und umfassend geprüft. Das macht für den Betrieb die Auswahl natürlich viel einfacher und spart Zeit und Ressourcen. Welche Auswirkungen hat die Reform des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes mit einer Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten auf Adecco?

Gebietsübersicht Nord-West der Adecco-Niederlassungen und Tochterunternehmen

dert. Lange Zeit war das Geschäft gewerblich geprägt. Heute haben wir einen großen Blumenstrauß an Anforderungen – vom SAP Berater über den „Personaler“ bis hin zum klassischen Produktionsmitarbeiter. Diese Varianz zeichnet uns hier aus.

Stephan Joho

„Wir stehen für Verlässlichkeit, ein hohes Maß an Beratungskompetenz und Beständigkeit“ Im Gespräch mit Stephan Joho, Gebietsleiter Nord-West der Adecco Personaldienstleistungen GmbH

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b kaufmännische Führungskraft, Vertriebsassistenz, Elektroniker oder Produktionsmitarbeiter – die Adecco Personaldienstleistungen GmbH findet den passenden Mitarbeiter. Von den deutschlandweit 15.500 Angestellten sind rund 1.000 im Nordwesten unter Vertrag. In der größten Weser-Ems Niederlassung, in Bremen, spricht Stephan Joho, Gebietsleiter für den Nordwesten, über wechselnde Herausforderungen von Konzernen, Mittelständlern und Kleinunternehmen in Zeiten des Fachkräftemangels.

Herr Joho, für welche Unternehmen und Branchen stellen Sie Arbeitskräfte zur Verfügung?

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Stephan Joho: Die Vielfältigkeit prägt den Nordwesten und so auch uns. Wir verfügen sowohl über gewerbliche Fachkräfte wie auch über kaufmännisch ausgebildete Arbeitnehmer bis in leitende Funktionen. Natürlich sind wir hier in der Weser-Ems-Region stark in der Automobilindustrie vertreten, aber auch in anderen Branchen – wie etwa der Nahrungsmittelindustrie, den erneuerbaren Energien oder der Medizintechnik. Das zeigt sich auch bei unseren Kunden: Vom Dienstleister bis zum inhabergeführten Handwerker – vom Mittelständler bis zum Konzern. Was zeichnet Sie als Personaldienstleister hier im Nordwesten aus?

Stephan Joho: Hier im Norden sind Kundenbeziehungen hanseatisch geprägt – den Unternehmen ist ein absolutes Vertrauensverhältnis wichtig. Wir sind seit über 50 Jahren am Markt und setzen mit vielen unserer Kunden auf eine lange, tiefgehende Zusammenarbeit. So fühlen wir uns als Teil einer Tradition – ob hier in Bremen oder in ländlicheren Teilen der Region Weser-Ems. Wir überzeugen damit, dass wir 100 Prozent unserer Leistung einbringen. Wir sagen klar, was wir können und wo unsere Stärken liegen. Zudem haben wir in unserem Konzern noch Tochterunternehmen, die wir ggf. in unsere Beratung und Lösungsfindung einbringen können (siehe Karten „Niederlassungsnetzwerk“). Gleichzeitig merken wir auch: Die Anforderungen haben sich verän-

Was sind Gründe, warum Unternehmen auf Dienstleister wie Adecco zurückgreifen? Stephan Joho: Zeitarbeit wird als Instrument gesehen, sich zu flexibilisieren und Lücken schnell zu schließen. Wir finden dazu den passenden Mitarbeiter. Dazu gehört nicht nur die Fachausbildung, denn für uns und unsere Kunden sind ebenso Soft-Skills wie Sorgfalt, Verlässlichkeit und Motivation wichtig. Ein weiterer Vorteil ist, dass Unternehmen diese Soft-Skills sehr gut in einem Zeitarbeitsverhältnis testen können. Da gewinnen Unternehmen Sicherheit und können bei einem positiven Eindruck später den Mitarbeiter auch übernehmen. Haben Mittelständler andere Anforderungen als ein Global Player? Stephan Joho: Ja – das inhabergeführte Unternehmen mit sechs Angestellten stellt ganz andere Anforderungen an die Betreuung und Beratung durch uns als die großen Konzerne, die eigene Personalabteilungen haben. Beiden zu eigen ist aber ein hoher Qualitätsanspruch. Während Konzerne viele Standards und Prozesse haben, die wir kennen und bestenfalls sogar gemeinsam weiterentwickeln, braucht ein kleineres Unternehmen auch mal weitergehende Be-

ratung, beispielsweise in der Personalentwicklung. Aus diesem Grund hat jedes unserer Kundenunternehmen seinen eigenen Berater / sein eigenes Beraterteam. Unser Motto ist: „One face to the Customer“. Uns ist ein großes Vertrauensverhältnis zu unseren Kunden wichtig – der Berater soll quasi Teil des Unternehmens werden. So lernt er die Prozesse, Abläufe aber auch Bedürfnisse besonders gut kennen. Wir streben lange Kundenbeziehungen an, das ist uns wichtig. Neben der Arbeitnehmerüberlassung ist eine zweite große Säule bei Ihnen die Personalvermittlung – welche Bedeutung hat diese bei Ihnen? Stephan Joho: Dieser Bereich ist stark angewachsen. Durch die Globalisierung haben auch immer mehr kleine und bisher nur lokal agierende Unternehmen Kunden oder Lieferantenbeziehungen über die deutschen Grenzen hinaus aufgebaut und sehen sich so ganz neuen, insbesondere personellen, Herausforderungen gegenüber, die über einen regionalen Bewerbermarkt gar nicht bedient werden können. Stichwort Fachkräftemangel. Oft fehlt den Kunden auch die überregionale Bekanntheit als starke Arbeitgebermarke, so dass sich nur wenige Kandidaten auf Vakanzen bewerben – sie werden einfach nicht gefunden. Da sind wir zur Stelle und liefern Spezialisten aus unserer Kandidatendatenbank – die immer mit ca. 36.000 Profilen gut gefüllt ist. Wir haben für das Recruiting im Bereich der direkten Personalvermittlung spezialisierte Personalberater, die sich ständig in den bekannten großen Netzwerken aufhalten und nach den

Stephan Joho: Zunächst: Eine Höchstüberlassungsdauer ist ja nichts neues, das gab es schon früher – diese war sogar deutlich kürzer als 18 Monate. Wir merken jedoch: Das Gesetz schürt Ängste auf Seiten der Kunden und auf Seiten der Mitarbeiter. Was passiert, wenn die 18 Monate erreicht sind? Kommt mein Projekt ins Wanken? Muss ich meinen Einsatzbetrieb verlassen, obwohl es mir dort sehr gut gefällt? Hier sind wir kompetenter Partner und beraten unsere Kunden und Mitarbeiter intensiv, um die neue Herausforderung ideal zu gestalten. Wobei nach jetzigem Stand die ersten Fälle erst ab September 2018 zu erwarten sind. Herr Joho, vielen Dank für das Gespräch.

Die Adecco Personaldienstleistungen GmbH ist ein Tochterunternehmen der weltweit agierenden Adecco Group mit Sitz in der Schweiz – dem unangefochtenen Weltmarktführer. Von den 100 Niederlassungen ist Adecco im Weser-Ems Raum zweimal vertreten – in Oldenburg und Bremen, sowie an den Rändern durch die Niederlassungen Rheine, Bielefeld und Minden. Kann durch die Schwestermarken jedoch einen noch viel größeren Raum abdecken (siehe Karte). Neben der Arbeitnehmerüberlassung übernimmt das Unternehmen für seine Kunden Personalprozesse wie Personalvermittlung, Inhouse Outsourcing, Consulting und OnSite Management.



KONTAKT

Adecco Personaldienstleistungen GmbH Gebietsleitung Nord-West | Stephan Joho Hutfilterstraße 16-18 | 28195 Bremen Telefon: 0421 339 380 [email protected] www.adecco.de

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LEITTHEMA Personaldienstleister

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Personaldienstleister LEITTHEMA

Yasmin Fahimi

Bundeskongress des Interessenverbandes Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) in Bremen

18 Monate, basta Das Bundeskabinett hat sich für die Höchstüberlassung von Zeitarbeitern für maximal 18 Monate ausgesprochen

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rst drei Monate (1972), sechs Monate (1985), neun Monate (1994), zwölf Monate (1997) und schließlich die vollständige Aufhebung der Überlassungsgrenze (2004). Die Höchstüberlassungsdauer von Zeitarbeitern ist seit Einführung des Gesetzes zur Regelung der Arbeitnehmerüberlassung (AÜG) anno 1972 ein politischer Spielball. Seit Anfang Juni trägt er die Rückwärtsnummer „18 Monate“. Mitte April, wenige Wochen vor der Kabinettsentscheidung, führte der Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) in Bremen seine Jahreshauptversammlung durch. Das

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thematische Wasser war aufgewühlt, die geplante Neufassung der Höchstüberlassungsdauer hatte innerhalb der Branche für erheblichen Unmut gesorgt. So auch das zweite Hauptparameter des Kabinettsentwurfes, die Gleichbezahlung von Zeitarbeitern nach neun Monaten („equal pay“). Immerhin, so eine Umfrage des iGZ, seien 43,3 Prozent aller Zeitarbeiter „länger als neun Monate im Kundeneinsatz“. Die Branche rechne darum „mit fatalen Auswirkungen“, so die 500 Kongressteilnehmer einmütig in Bremen. Dort wurden all diese Bedenken der vormaligen Generalsekretärin der SPD und jetzigen Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Yasmin Fahimi,

präsentiert. Was am grundsätzlichen Kabinettsentschluss nichts änderte, der ab ersten Januar 2017 in Kraft treten soll.

Lückenschließer Zeitarbeit Der iGZ ist einer der beiden großen deutschen Interessensverbände der Personaldienstleister. Der in Münster ansässige Verband vertritt laut eigener Angabe 3.050 Mitgliedsunternehmen. Der zweite große Interessensverband ist der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienstleister (BAP) mit Sitz in Berlin. Nach dem gemeinsamen Sturmlauf beider Verbände nun Ernüchterung: Die Branche der Perso-

naldienstleister muss sich wohl oder übel auf die neue Situation einstellen. Bei der eine aktuelle Marktnotwendigkeit nicht wirklich zu erkennen ist. Denn während sich die festen Angestelltenverhältnisse in den letzten Jahren kontinuierlich nach oben entwickelt haben, verharrte der Anteil der Zeitarbeit bei konstanten zweieinhalb Prozent. Unterdessen wurde das Geschäftsfeld der Leiharbeit durch die faktische Vollbeschäftigung gründlich verändert. Denn wo sich vor allem keine Facharbeiter mehr finden, greifen Unternehmen zunehmend auf lückenspezialisierte Personaldienstleister zurück.

Wachsender Facharbeiter-Engpass Eine aktuelle Studie des „Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung“ unter dem Dach des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln beschreibt die aktuelle Fachkräftesituation im deutschen Arbeitsmarkt eindrucksvoll. Demnach kommt es schon jetzt in 35 von 102 Berufsgattungen bei Berufen mit Fortbildungsabschuss, also Meister-, Techniker- oder Fachschulabschluss, zu Engpässen, Tendenz steigend. Mit dem Ergebnis, dass es in Süddeutschland praktisch keine neuen Fachkräfte mehr gibt, in der Mitte und im Norden nur bedingt. Abnehmender Anteil der Jungen und die Bevorzugung der Hochschule gegenüber der Praxisausbildung forcieren diese Entwicklung. Das Bundeskabinett hat nicht hierauf, sondern zuvorderst auf das bestehende Problem-Image der Personaldienstleistungsbranche eine

Antwort gegeben. Das Image des Lohndumpings durch Leiharbeit entstand in den 90er Jahren, lange her. Seitdem veränderten sich Gesetzgebung, Markt und Dienstleistungsangebote gründlich, Kopfwelten aber sind beharrlich. So wird der aktuelle Kabinettsentwurf nach seiner Verabschiedung durch das Parlament vermutlich nicht die letzte grundlegende Modifikation des Gesetzes zur Regelung der Arbeitnehmerüberlassung (AÜG) sein. Denn im politischen Spiel mit der Höchstüberlassung von Zeitarbeitern sind Bundesregierungen aller Couleur seit 1972 ja geübt. Das kommende Jahr wird zeigen, ob sich das Kabinett mit seinem jüngsten „basta“ ob der guten Argumente der Personaldienstleistungsbranche dagegen nicht ein Eigentor geschossen hat. Gerrit Reichert |

iGZ-Bundesvorsitzende Ariane Durian in Bremen

WICHTIGER LINK: www.kofa.de

[email protected]

Beschäftigungsquoten sozialversicherungspflichtige Beschäftigung 54,3% 51,1%

51,1%

55%

55,4%

56,1%

51,9%

50%

GesamtBeschäftiGunGsquote ZeitarBeit 30%

10% 2,2%

2,0%

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Quelle: Bundesagentur für Arbeit, jeweils zum Stichtag 31. Dezember

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CH H I AM DD PI E N O N

HIDDEN CHAMPION neugebauer-personaldienste e.k., Osnabrück

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neugebauer-personaldienste e.k., Osnabrück HIDDEN CHAMPION

oft langjährige Partnerschaften, der älteste Kunde ist schon seit 20 Jahren dabei. Gemeinsam durch Dick und Dünn – für ihn selbstverständlich. „Das schnelle Projektgeschäft ist oft einfacher, das ist aber nicht unser Anspruch. Wir begleiten Unternehmen, auch, wenn es mal eine Durstperiode gibt.“ Neugebauer ist Mitglied im Verband der Schweißtechnik und steht so seinen Kunden mit Rat und Tat zur Seite, der weit über eine einfache Arbeitnehmerüberlassung hinausgeht. „Die fachliche Beratung macht uns aus, der Kunde bekommt genau das, was er braucht.“

Hohe Vermittlungsquote ist Qualitätsbeweis

Das Team: Niederlassungsleiter Michael Schwanholz, Personaldienstleistungskauffrau Aljona Schäfer, Sachbearbeiterin Petra Mayland und Geschäftsführer Herbert Neugebauer (v.l.)

Ein fairer Partner für Handwerk und Industrie neugebauer-personaldienste e.k., Osnabrück

V

om Industriemeister zum erfolgreichen Unternehmer: Herbert Neugebauer weiß aus erster Hand, was seine Kunden benötigen – und kann dazu passende Arbeitskräfte anbieten. Mit neugebauer-personaldienste e.k. ist er ein wichtiger Partner für Handwerk und Industrie im Osnabrücker Raum. Neugebauers Vita ist auch ein Stück Osnabrücker Wirtschaftsgeschichte. Als

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Industriemeister Metall sowie Kunststoff und Kautschuk war er lange Jahre bei dem Osnabrücker Autozulieferer Karmann beschäftigt – bis wirtschaftliche Probleme beim ehemaligen Cabriobauer ihn in seine heutige Laufbahn katapultierten. „Als Meister hatte ich schon immer mit Personal zu tun, ich war lange in der Personalabteilung“, so Neugebauer, da war der Weg in die Personalarbeit logische Konsequenz. Heute Vertrauen seine Kunden auf sein langjäh-

riges Wissen aus Industrie und Handwerk. Das Know-how aus erster Hand hilft ihm, den richtigen Mann (oder die richtige Frau) für die richtige Stelle zu finden.

Dem Handwerk zugetan 40 Prozent seiner Arbeitnehmer sind Schweißer, viele andere kommen aus dem Metallhandwerk, sind Schlosser, Dreher, Fräser. Auch das ist Spiegel der Osnabrü-

cker Wirtschaft, denn viele der Kunden sind Zulieferer der starken Agrarindustrie, bauen und konstruieren Maschinen oder Metallbauteile. Die meisten sitzen im Umkreis von 50 Kilometern um Osnabrück. Aber auch außerhalb davon kann Neugebauer das passende Personal liefern. „Wir haben Elektriker, KFZ-Mechatroniker, Mechaniker oder Kaufleute, wir sind für alle Branchen und ganz WeserEms da“, so der 57-Jährige. Mit fünf Mitarbeitern betreut er insgesamt 160 Arbeitnehmer. Ein kleiner Fisch im großen Haifischbecken der Personaldienstleister? Keineswegs. „Wir sind durch unsere Größe sehr flexibel und können uns intensiv um unsere Kunden kümmern. Ich kenne die Unternehmen, in denen unsere Mitarbeiter tätig sind, sehr gut und kann die Fachkraft liefern, die gesucht wird, fachlich wie menschlich“, sagt Neugebauer. Und so entstehen

Eine Kompetenz, die seine Kunde gerne honorieren – manchmal auch zum Nachteil der neugebauer-personaldienste, wie der Firmenchef lachend zugeben muss: „Über 40 Prozent unserer Mitarbeiter werden in den Unternehmen übernommen. Das ist natürlich eine großartige Bestätigung unserer Qualität, gleichzeitig geht uns auch immer ein Mitarbeiter verloren.“ Wer bleibt, bleibt lange: Schon einige Beschäftigte konnte Neugebauer in die wohlverdiente Rente verabschieden. Arbeitnehmer aller Altersklassen sind bei ihm vertreten und werden regelmäßig weitergebildet. So müssen etwa Schweißer alle zwei Jahre ihre Zulassung erneuern.

Personaldienstleister sorgen für reibungsloses Geschäft Kurzfristige Auftragsspitzen abzufangen, das ist einer der häufigsten Gründe für die Entscheidung zu einem Personaldienstleister. Gerade, wenn die Geschäftsentwicklung nicht abzusehen ist oder nur ein großer Einzelauftrag ansteht. Zusätzlich müssen im Handwerk oft Krankenstände aufgefangen werden, wenn es etwa aufgrund von Arbeitsunfällen zu längeren Ausfällen kommt. „Bei einem kleinen Handwerksbetrieb mit fünf Mitarbeitern ist es geschäftsentscheidend, wenn ein Mitarbeiter wegbricht. Dann muss schnell Ersatz her“, sagt der geprüfte Industriemeister. Ein weiterer Vorteil der Arbeitnehmerüberlassung: Die Suche nach Fachkräften fällt weg. Auch in der Region Osnabrück ist der Fachkräftemangel zu spüren – und kleinere Betrieb müssen lange nach dem richtigen Spezialisten suchen. Da hat der Chef aber kaum Zeit, aufwändig – und teuer – zu rekrutieren. „Ein Personaldienstleister nimmt einem diese Aufgaben ab, dafür stehen wir“, so Neugebauer. Viele Kunden greifen auch gerne auf die Dienste von Neugebauer und seinem Team zurück, um einen potentiellen neuen Angestellten zunächst kennenzulernen und auszuprobieren. So fällt das Risiko einer Festanstellung weg. Wenn es dann bei beiden passt, kann der Arbeitgeber seinen

Sitz der neugebauer-personaldienste e.k. in Osnabrück WESER-EMS MANAGER 03/16

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HIDDEN CHAMPION neugebauer-personaldienste e.k., Osnabrück

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Logistik Logistik

| Foto: Karl-Heinz Laube/pixelio.de

Logistik

Spezialist für das Handwerk: 40 Prozent der Arbeitnehmer von neugebauer-personaldienste sind Schweißer

neuen Mitarbeiter gleich behalten. Für beide von Vorteil: Die Angestellten des Personaldienstleisters werden fair nach Tarif bezahlt – Frustration ausgeschlossen.

Mehr als nur eine Nummer Den richtigen Mann für die richtige Aufgabe – ein leicht dahergesagter Satz, hinter dem aber einiges steht. Neugebauer kennt jeden seiner Mitarbeiter – nicht nur seine fachlichen Stärken, auch seine persönlichen Charaktereigenschaften. „Bei uns kommt häufig die Ehefrau noch vorbei und gibt den Zeiterfassungsbogen ab. Wir haben Mitarbeiter in zweiter Generation, auch der Sohn arbeitet bei uns“, erzählt der Firmenchef stolz. Personal ist eine Aufgabe, die hier ernstgenommen wird. Wenn ein potenzieller Kandidat nicht über die fachlichen Spezialkenntnisse verfügt, aber mit der richtigen Motivation dabei ist, organisiert Neugebauer für ihn auch mal eine Weiterbildung – bei der Handwerkskammer-Osnabrück oder direkt in einem Unternehmen. Davon profitieren dann auch die Kunden: Sie bekommen zu einem günstigeren Satz hochmotiviertes Personal.

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Zukunftskurs: Noch mehr Menschen in die Arbeit bringen Dieser Anspruch ist es auch, den Neugebauer in die Selbstständigkeit gebracht hat. „Ich will die Menschen immer fair und mit Respekt behandeln“, ist sein Statement. Für ihn persönlich ist es spannend zu sehen, was in den verschiedenen Unternehmen seiner Kunden geschieht und wie er auf die Entwicklungen reagieren kann. Denn auch er merkt den Wandel der Arbeitswelt: „Arbeitnehmer wünschen sich zunehmend mehr Freizeit und sind schwerer mit bezahlten Überstunden zu locken. Konsequenz ist, dass mehr Personal zu flexiblen Konditionen eingestellt werden muss.“ Und so will er auch in Zukunft weiter kompetenter Partner auf Augenhöhe des Handwerks und der Industrie sein. Und weiterwachsen. Die bestehenden Arbeitsplätze zu erhalten und neue Fachkräfte für die unterschiedlichsten Branchen zu finden – das wird die neugebauer personaldienste in den kommenden Jahren stetig begleiten. Genauso wie die Liebe zum Menschen.

neugebauer-personaldienste e.k. ist seit 2005 in Osnabrück ansässig und spezialisiert auf den Bereich Fachkräfte für Metall und Elektrik in Industrie und Handwerk. Mit über 30jähriger Erfahrung in der Personalarbeit und 20 Jahren Markterfahrung vermittelt das Unternehmen qualifizierte Schaltschrankbauer, Elektriker, Schlosser, Maschinenbauer, Dreher, Fräser, Schweißer. Erklärtes Unternehmensziel ist es, möglichst vielen Mitarbeitern die Chance auf einen festen Arbeitsplatz in einem Unternehmen zu ermöglichen



KONTAKT

neugebauer-personaldienste e.k. Lotter Straße 80 49078 Osnabrück Telefon: 0541 66 87 30 10 Telefax: 0541 66 87 30 29 [email protected] www.neugebauer-personaldienste.de

LOKAL LOKAL VERANKERT. VERANKERT. INTERNATIONAL VERNETZT. LOKAL VERANKERT. INTERNATIONAL VERNETZT. INTERNATIONAL VERNETZT.

Georg Boll GmbH & Co. KG Schützenhof 40-56 49716 Meppen Tel. 0 59 31 4020 www.boll-logistik.de Georg Boll GmbH & Co. KG Schützenhof 40-56 49716 Meppen Tel. 0 59 31 4020 www.boll-logistik.de

LEITTHEMA Interview mit Björn Ender, Brunel GmbH, Bremen

Interview mit Björn Ender, Brunel GmbH, Bremen LEITTHEMA

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em Ingeniör ist nichts zu schwör“ – Fachkräfte wie Ingenieure oder Techniker übernehmen seit jeher verantwortungsvolle Aufgaben. Den Richtigen zu finden, ist für viele Mittelständler nicht nur aufgrund des Fachkräftemangels eine Herausforderung. Hier können Ingenieurdienstleister mit ihrer Erfahrung helfen, sagt Björn Ender von der Brunel GmbH.

WEM: Brunel ist weltweit tätig, hat 43 Standorte in Deutschland, davon drei im Weser-Ems Raum – in Bremen, Bremerhaven und Osnabrück. Wo liegen Ihre Schwerpunkte im Nordwesten? Björn Ender: Grundsätzlich bildet unser Standort-Netzwerk die Technologiestandorte Deutschlands ab. Entsprechend haben wir im Nordwesten viel mit Schiffbau zu tun, besonders in Bremen und Bremerhaven. Zusätzlich liegen unsere Schwerpunkte in der Automobil- und IT-Industrie. Im Osnabrücker Raum sind wir im Maschinenund Anlagenbau unterwegs. Unsere Kunden sind sowohl kleine und mittelständische Unternehmen als auch große Konzerne. WEM: Ingenieure werden händeringend gesucht. Warum entscheiden sich Unternehmen dazu, einen Ingenieurdienstleister zu beauftragen anstatt einen Ingenieur direkt anzustellen? Björn Ender (36) ist Leiter der Niederlassung Bremen und seit neun Jahren für den Ingenieurdienstleister Brunel tätig. In seiner Laufbahn hat der gebürtige Namibier unter anderem die Bremerhavener Brunel Niederlassung aufgebaut.

„Unsere Aufgabe ist es, den passenden Spezialisten zu finden“ Interview mit Björn Ender, Bremer Niederlassungsleiter beim Ingenieurdienstleister Brunel GmbH 18

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Björn Ender: Ganz einfach: Durch die Zusammenarbeit mit uns erhöhen sie ihre Effizienz. Denn gerade für mittelständische

Unternehmen ist das Thema Recruiting sehr zeit- und kostenintensiv. Wir als Ingenieurdienstleister verfügen dagegen über 200 Recruiting-Experten, deren Aufgabe es ist, für die Umsetzung technischer Projekte Ingenieure, Informatiker oder Techniker mit den erforderlichen Kenntnissen und Fähigkeiten zu finden. Neben unserem aus 3.000 Spezialisten bestehenden Netzwerk stehen unseren Recruitern verschiedenste Kanäle zur Verfügung: die Teilnahme an bundesweit über 150 Recruiting-Messen, das Schalten flächendeckender Stellenanzeigen und die gezielte Nutzung von sozialen Business-Netzwerken – was jährlich in über 32.000 Bewerbungen resultiert. Diese Kapazitäten und damit verbundene Geschwindigkeit können übliche Personalabteilungen bei Konzernen oder KMU nicht erreichen. WEM: Wie sieht eine typische Kundenbeziehung zu einem Mittelständler aus? Björn Ender: Meist beginnt sie mit dem Einsatz eines einzelnen Mitarbeiters, beispielsweise eines Schiffsbetriebstechnikers, der komplexe Klimalüftungssysteme koordiniert und auslegt. Bei dessen Auswahl ist es von großer Bedeutung, dass alle Aspekte berücksichtigt werden: die Kompetenzen, Ausbildung und auch zwischenmenschlichen Faktoren. Die Chemie muss stimmen! Sind alle Seiten mit der Zusammenarbeit zufrieden, entwickeln sich in der Regel die von uns angestrebten langfristigen Partnerschaften, bei denen wir Projektteams mit zwei bis drei Spezialisten, die auch Projektleiter-Funktionen übernehmen, stellen.

WEM: Werden Ingenieure über einen Dienstleister typischerweise projektbezogen angestellt, oder auch längerfristig für den operativen Betrieb? Björn Ender: Sowohl als auch: Da wir Unternehmen aus dem HochtechnologieSektor unterstützen, sind die Einsätze vorwiegend langfristig ausgelegt, in der Regel dauern sie etwa anderthalb Jahre. Gerade im Schiff- oder Anlagenbau laufen Entwicklungsprojekte auch über mehrere Jahre. Da Flexibilität ein entscheidender Erfolgsfaktor ist, unterstützen unsere Experten Unternehmen natürlich auch projektbezogen bei Auftragsspitzen oder Großprojekten. So oder so sind unsere Mitarbeiter unbefristet angestellt und wählen gemeinsam mit uns ihre Einsätze aus. WEM: Was macht für Ingenieure die Arbeit bei Ihnen attraktiv? Björn Ender: Durch die vielfältige Projektarbeit haben Absolventen wie Professionals die Möglichkeit, unterschiedlichste Branchen, Unternehmensgrößen und Aufgabenbereiche kennenzulernen – und das bei einem einzigen Arbeitgeber. Neben der unbefristeten Festanstellung bieten wir einen bundesweiten ver.di-Tarifvertrag, permanente, individuelle Fortbildungen und attraktive Sozialleistungen. WEM: Herr Ender, vielen Dank für das Gespräch. Jann Raveling |

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KOCHEN NACH REZEPT KANN JEDER Im Abschmecken und Verfeinern liegt die wahre Kunst. Engineering-Dienstleistungen und technologische Beratung – durch Expertenteams, einzelne Projektmanager oder Interim Manager: Wir entwickeln Lösungen, setzen sie um und würzen noch mal kräftig nach. Appetit?

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RANKING

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BUSINESS IN WESER-EMS Deutsche See contra VW

Ranking Personaldienstleister LEITTHEMA

Die größten Personaldienstleister in Weser-Ems

Deutsche See contra VW Großkunde verärgert über Wolfsburg

E

nde November 2010 wurde die Deutsche See, Bremerhaven, mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis geehrt. Wichtigstes Kriterium war der Nachhaltigkeitsgedanke in der gesamten Wertschöpfungskette, unter anderem der Transport. Ganz frisch war zu diesem Zeitpunkt die automobile Partnerschaft zwischen Deutsche See und VW.

Noch findet man den Geist der Kooperation auf der Homepage von VW, Stichwort „Nutzfahrzeuge“. „Umweltschutz und Effizienz“ werden hier genannt, die Deutsche See hatte gerade erst ihren gesamten Fuhrpark von 456 Diesel-Fahrzeugen auf VW-Modelle umgestellt. Der Skandal um die manipulierte Diesel-Software, insbesondere die milliardenschweren Entschädigungszahlungen für US-Kunden, ließ den Geschäftsführer der Deutsche See, Egbert Miebach, bei VW vorstellig werden. „Aber für uns war niemand erreichbar“, wird er in Medienberichten zitiert. Zum Start der Kooperation hätten noch 60 VW-Manager mit gefeiert, nun seien „unsere bisherigen und durchaus vernünftigen Gesprächspartner durch Juristen und PR-Profis ersetzt“ worden.

Rang 1 2 2 4 5 6 7 8 9 10 11 11 13 14 15 16 17 18 19 20 37

Unternehmen Service Personaldienstleistungen Runtime Services TimePartner Personalmanagement Primus Personaldienstleistungen Adecco Nordwest Rasant Personal Leasing kappa services timecon MT Industrietechnik INPERSO Gruppe GPM Gesellschaft für Personal Management Pro Work expertum pro tec Service Personal Aktiv VVA-Verlade-Verpackungsarbeiten / Personaldienstleistungen PARTNER Personaldienste Mitte Pensum Personaldienstleistungen Bremen 53acht Nexus Personalmanagement neugebauer Gruppe

Standort Ostrhauderfehn Bremen Cloppenburg Oldenburg Bremen Bremen Bremen Oldenburg Ritterhude Oldenburg Aurich Lohne Oldenburg Nordhorn Bremerhaven Holdorf Bremen Bremen Oldenburg Bremerhaven Osnabrück

Beschäftigte

Umsatz in Tsd. €

2650 1803 2300 1010 900 924 600 420 360 800 452 386 320 360 420 365 303 300 247 270 135

68.300 50.333 45.000 29.800 37.000 18.701 14.000 12.500 18.000 10.000 10.830 11.360 13.000 10.966 9.000 9.350 10.100 9.000 7.000 6.300 4.150

* Die Rankings werden nach Umsatz und Beschäftigtenzahl im Verhältnis 1:1 gewichtet. Bei den vorliegenden Daten handelt sich um freiwillige Angaben von Unternehmen, aus Recherchen in öffentlich zugänglichen Quellen und Daten. Trotz gewissenhafter Überprüfung der Daten kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben nicht garantiert werden. Sollte Ihr Unternehmen nicht Teil des Rankings sein oder möchten Sie uns aktuellere Daten mitteilen, senden Sie bitte eine Mail an [email protected]

Klage gegen VW?

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Dem Vernehmen nach überlegt die Deutsche See nun, VW auf Rückabwicklung der Leasingvereinbarungen der vergangenen sechs Jahre für die gesamte Fahrzeugflotte wegen „arglistiger Täuschung“ zu verklagen. Weil über die Zeit mehr als 1.000 VW- und MAN-Fahrzeuge im Einsatz waren, betrüge der Schaden rund 36 Millionen Euro, rechnet die Deutsche See vor. Eine Klage des Unternehmens wäre die erste eines deutschen Großkunden gegen VW. Mindestens ist das Bremerhavener Unternehmen das erste, das VW als bisherigen ExklusivPartner seines Flottengeschäftes öffentlich so deutlich kritisiert hat. Der Abgasskandal von VW betrifft eben nicht nur die Wolfsburger Marke, sondern auch solche, die mit Wolfsburg kooperieren. Die Deutsche See erhielt noch im vergangenen Jahr den Bremer Klimaschutzpreis 2015, weil das Unternehmen innerhalb von fünf Jahren seine Emissionswerte um 20 Prozent senken konnte. Dank VW steht diese Reputation nun in Frage: offenbar ist die Deutsche See auf der Suche nach einem neuen Partner für sein nationales Flottengeschäft. [email protected]

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BUSINESS IN WESER-EMS Prognos Zukunftsatlas

Prognos Zukunftsatlas BUSINESS IN WESER-EMS

Unter ferner liefen Prognos-Zukunftsatlas mit suboptimaler Prognose für Weser-Ems

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lle drei Jahre das Zeugnis. Dann bewertet die Berliner Prognos AG die Zukunftsfähigkeit der 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte. Norden, Osten und Süden treiben zunehmend auseinander, lautet das diesjährige Fazit. Wie drei Welten erscheint der Zukunftsatlas. Der Süden ganz vorne, der Osten ganz hinten, Westen und Norden unentschieden dazwischen. In der Tendenz scheint sich Weser-Ems eher am problematischen Osten und nicht am prosperierenden Süden zu orientieren. Das beginnt mit Bremen als nordwestdeutschem Oberzentrum, das gerade mal den 284. Platz belegt – immerhin ist Bremen die zehntgrößte Stadt der Republik! Noch dahinter platzieren sich Wittmund (284), Delmenhorst (326), Aurich (340), Wesermarsch (346), Wilhelmshaven (347) und

Bremerhaven (387). Vier Parameter mit 29 makro- und sozialökonomischen Indikatoren wurden berechnet: Demografie, Wettbewerb, Innovation und Soziale Lage. Bei der Sozialen Lage erreichte Bremen den vorletzten Platz (401), Bremerhaven gar den letzten Platz (402). Im Schnitt der vier Parameter landen beide Standorte so trotz der überdurchschnittlich guten Einzelparameter Demographie, Wettbewerb und Innovation nur im unteren Drittel.

Richtungsloser Nordwesten Etwas lichter erscheint das übrige Weser-Ems-Gebiet. Bessere Platzierungen als Bremen erreichen Leer (228), Friesland (224), Cloppenburg (214), Bentheim (208), Landkreis Oldenburg (207), Ammerland (181), Landkreis Osnabrück (170), Emsland

(142), Stadt Osnabrück (140), Stadt Oldenburg (90) und Landkreis Vechta (66). Der Landkreis Vechta ist der nordwestdeutsche Shootingstar in der Einzelbetrachtung Demographie (13), die Stadt Oldenburg beim Wettbewerb (28), die Stadt Osnabrück punktet in beiden Parametern recht gut (Demographie 47, Wettbewerb 42). Eine zukunftsfähige Gesamtstrahlkraft, wie sie Stuttgart und München auf den gesamten süddeutschen Raum ausüben, geht von Bremen allerdings nicht aus. Insbesondere der sehr gute Einzelwert „Dynamik“ sowie die guten Parameter Demographie und Wettbewerb zeigen aber, dass die bremischen Unternehmen ihre Hausaufgaben gemacht haben. Der Schulterschluss mit einer erfolgreichen Sozialpolitik könnte den Nordwesten durchaus Richtung Süden verändern. Der nächste „Zukunftsatlas“ erscheint 2019.

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BUSINESS IN WESER-EMS Windenergie

Windenergie BUSINESS IN WESER-EMS

1.500 Enercon-Mitarbeiter protestierten Anfang Juni in Berlin

Protest mit etwas Wirkung Neues EEG verabschiedet

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nsbesondere die Windkraftbranche war beunruhigt. Die Bundesregierung wollte Produktionsmengen und Erzeugermodalitäten neu definieren, Onund Offshore waren nervös. So sehr, dass erstmalig flächendeckend protestiert wurde. „Fünf vor zwölf“. So empfand die Windenergiebranche das Vorhaben der Bundesregierung, den Ausbau der Windenergie zu deckeln und seine Finanzierung durch ein Ausschreibungsmodell grundlegend zu verändern. Bundesweit 150.000 Arbeitsplätze seien in Gefahr, urteilte unter anderem der Bundesverband WindEnergie und rief auf die Straße. Eine erste „Warnminute 5 vor 12 – Energiewende retten“ erfolgte Ende Mai bundesweit in gleich 200 Firmen der Windenergiebranche, auch in rund 30 Unternehmen in Weser-Ems ruhte kurz die Arbeit. Anfang Juni dann fiel die Arbeit zum Beispiel für 1.500 Enercon-Mitarbeiter aus Aurich einen ganzen Tag lang aus. Denn in Berlin

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protestierten insgesamt 8.000 Mitarbeiter der Windenergiebranche gegen „falsche Weichenstellungen“. Der Zug der Bundesregierung hatte sein Fahrtziel verraten: Die Einführung der Ausschreibungspflicht und eine „Weltformel“, mit deren Hilfe die produzierte Energiemenge gedeckelt werden sollte, seien „eine völlige Fehlentscheidung“ und verunsicherten die Branche „massiv“, hieß es. Das Gespenst von 2014 ging um: Eine Wachstumsbranche mit höchster inländischer Relevanz und weltweit erstklassiger Expertise könnte in seiner gesamten Dynamik regierungsamtlich ausgebremst werden. Anspruchsvolle 314 Seiten Kabinettsentwurf verstärkten diesen Eindruck – das Grundgesetz zählt gerade einmal 120 Seiten.

Globaler Boom der Windkraft Nur eine Prise verhaltener stellen sich die Zahlen für die Weser-Ems-Region dar.

Mit 59,8 Prozent beurteilen die Unternehmen die aktuelle Lage als „sehr gut“. Zugpferde sind hier das Baugewerbe (69,1 Prozent), Dienstleistungen (64,6 Prozent). Dabei war das Jahr 2015 sowohl für die deutsche wie auch internationale Windkraftindustrie, überhaupt die Erzeuger von Ökostrom, das erfolgreichste Jahr ihrer bisherigen Geschichte. Weltweit wurden 147 Gigawatt (GW) Strom aus erneuerbaren Energien zugebaut, 286 Milliarden Dollar wurden investiert und in schon 146 Ländern haben politische Rahmenbedingungen zur Einführung erneuerbarer Energien geführt. In Deutschland war der Zubau von 3,3 GW so hoch wie noch nie, mit jetzt 30 Prozent Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Stromverbrauch ist Deutschland Weltmeister. Und versteht sich ergo als „Schaufenster“, in dem die Welt die Zukunft der erneuerbaren Energien erblicken kann. Insofern der Gesetzgeber der Branche Entwicklungsfläche und -sicherheit gibt. Der Kabinettsentwurf schien das Gegenteil, die Diskussion

um den Ausbau der Stromtrassen schürte das Feuer. Das Anliegen der Windindustrie, möglichst viel Energie zu produzieren und diese möglichst schnell durch das Land zu transportieren, wurde durch den Streit der Bundesländer um über- oder unterirdische Stromautobahnen konterkariert. Im Ergebnis scheint jetzt sicher, dass sich zum Beispiel die Leitung des „Korridor A“ von Emden nach Osterath (NRW) um mindestens drei Jah-

WINDFORCE 2016

re von 2022 auf 2025 verschieben wird. Bei der WINDFORCE Anfang Juni in Bremen kumulierte diese politische Rahmensituation in massiver Kritik des Geschäftsführers der WAB (Bremerhaven), Andreas Wellbrock. Er attestierte der Bundesregierung, „keinen Masterplan“ zu haben und forderte unter anderem, das Monopol der Netzbetreiber aufzugeben, „weil ihnen der Anreiz fehlt, den Bau der Stromtrassen zu beschleunigen.“

Gütliche Einigung EEG Uwe Beckmeyer, Bremer Bundestagsabgeordneter (SPD), Parlamentarischer Staatssekretär im Wirtschaftsministerium (BMWi) und als solcher Koordinator der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft, versprach, dass die Bundesregierung den Industrialisierungsprozess der Branche „nicht erneut gefährden“ wolle: „Einen Masterplan haben wir.“ Dieser Plan aber berücksichtige den „planbaren Abbau konventioneller Kraftwerke“ und außerdem das zweite Standbein der Energiewende, die Energieeffizienz. Im Ergebnis beschloss das Kabinett nachfolgend dann eine höhere Ausbaumenge als ursprünglich formuliert, nämlich 2,8 GW statt 2 GW. Ausschreibungen soll es nicht schon ab 2017, sondern erst ab 2019 geben. Etwas Wirkung also hatten Proteste und Einflussnahmen. Mindestens für die nächsten zwei Jahre kann sich die Branche der erneuerbaren Energien jetzt wieder auf ihr Kernhandwerk konzentrieren: Schaufenster einer Branche zu sein, die aktuell die globale Welt der Energiegewinnung atemberaubend schnell verändert. Gerrit Reichert | [email protected] WESER-EMS MANAGER 03/16

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Wirtschaftsregion Emsland / Grafschaft Bentheim BUSINESS IN WESER-EMS

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BUSINESS IN WESER-EMS Wirtschaftsregion Emsland / Grafschaft Bentheim

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cen“ auf die Fortsetzung seiner ökonomischen Dynamik zu haben. Ein Schlüssel ist sicherlich das ausgeprägte Miteinander emsländischer Unternehmen und Institutionen. So wurde hier zwischen dem Wirtschaftsverband Emsland, zugehörigen Unternehmen und dem Campus Lingen der Hochschule Osnabrück Deutschlands bislang einziges Regionalstipendium für die Fachkräfte von morgen initiiert. Auch für die von übermorgen gibt es Projekte. So arrangierte der Wirtschaftsverband zwischen dem Meppener Logistikunternehmen Boll und der Johannesschule in Meppen eine schulische „Lernpartnerschaft“, die den Schülern verbindliche Einblicke in die Praxis gewährt. Und umgekehrt dem Unternehmen Einblick in die Schule: Der Geschäftsführer persönlich, Jörg Gerdelmann, wird dort Schülern über den Alltag seines Unternehmens berichten.

Externe Sorgenfalten

Jörg Gerdelmann, Geschäftsführer der Georg Boll GmbH & Co. KG, Meppen

Erstes Forum zur Standortkommunikation mit 60 emsländischen Teilnehmern aus Kommunen, des Wirtschaftsverbandes, der Kammern und des Handwerks.

„Das kriegen wir schon hin“ Die Wirtschaftsregion Emsland mit neuem Marketingkonzept

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robleme? Kennt die Region nicht: „Das kriegen wir schon hin“ ist ihr hemdsärmeliges Motto. Der Wirtschaftsregion Emsland/Grafschaft Bentheim geht es gut, nur wissen das zu wenig Menschen außerhalb. Ein neues StandortMarketing soll das ändern.

Die Ems-Achse mit Sitz in Papenburg zum Beispiel hat schon sehr viel bewegt. Ihr gehören zahlreiche Unternehmen und öffentliche Institutionen aus Ostriesland, dem Emsland und der Grafschaft Bentheim an. Das seit zehn Jahren bestehende Bündnis ist eine Interessensachse, die die drei Teilregionen entlang der holländischen Grenze im gemeinsamen Auftritt stärken soll. Die Ems-Achse ist enorm aktiv und kreativ, ihre Aktionen und Projekte tragen die Region regelmäßig auch über ihre Grenzen hinaus. Dennoch: Vorstellungen wandeln sich nur langsam, Kopfwelten sind bequem. Ein Arbeitspapier des Landkreises Emsland urteilte kürzlich über die öffentliche Wahrnehmung der Region: „An vielen Punkten entsteht

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der Eindruck, dass das Emsland unterschätzt wird. Die Wirtschaftskraft und die hohe Lebensqualität des Landkreises werden überregional nicht angemessen wahrgenommen; das Bild, das viele von der Region im Kopf haben, hinkt der dynamischen Entwicklung des Emslandes noch deutlich hinterher.“ Mit einer Stärken-SchwächenAnalyse machte sich das Institut für Kommunikationsmanagement der Hochschule Osnabrück (Standort Lingen) ans Werk. Befragt wurden 60 Führungskräfte der regionalen Wirtschaft. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Region in erster Linie als „fahrradfreundlich“ und landschaftlich „weit“ wahrgenommen wird, der Terminus „Emsland“ aber vielen „unbekannt“ sei. Unbekannt sei damit auch die zupackende Art seiner Unternehmer, die kurzen Entscheidungswege in den Unternehmen, das Wir-Gefühl allgemein und das Angenommensein in Kollegenkreis und Nachbarschaft. Diese emotionalen Parameter sollen nun in konzentrierter Kommunikation heraus gestellt werden. Im Arbeitspapier des Landkreises heißt es: „Die Zielgruppe wird in einem ersten Schritt Fachkräfte betreffen, die sich in oder unmittelbar vor der Familienphase befinden, da hier die Stärken der Region am besten zur Geltung kommen.“

Die emsländische Unternehmerwelt scheint in Gegenwart und Zukunft in Ordnung. Hier und in der Grafschaft Bentheim ist eine starke und prosperierende, zukunftsfähige Region entstanden. Deren Unternehmer fürchten nicht interne, sondern allenfalls externe Probleme. So vor allem die Entwicklung der Arbeitskosten und wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen. Erst an dritter Stelle wird das anderenorts erste Thema, der Fachkräftemangel, genannt. Die regionale Mentalität „Wir kriegen das schon hin“ steht eben vorne – und hätte so das Zeug zum Slogan des neuen Marketingkonzeptes. Gerrit Reichert |

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Starkes Emsland

Über die Jahre ist die konjunkturelle Entwicklung im Emsland/Grafschaft Bentheim robust.

Tatsächlich kommt dem ehedem strukturschwachen Emsland/ Grafschaft Bentheim eine in Gegenwart und Zukunft bedeutsame Rolle im Nordwesten zu. Eine Kommunalstudie der Bertelsmann Stiftung prognostiziert der Region bis 2030 ein demographisches Wachstum von einem Prozent, während der Trend für Niedersachsen negativ ist. Insbesondere Papenburg und Meppen würden wachsen, Lingen hingegen ein wenig schrumpfen. Das in der Grafschaft Bentheim unmittelbar benachbarte Wietmarschen hingegen soll seine Einwohnerzahl bis 2030 um gleich 8,5 Prozent steigern. Der soeben erst veröffentlichte „Prognos-Zukunftsatlas“ (vgl. AKTUELL S.11) bescheinigt dem Emsland neben dem Landkreis Vechta als einziger nordwestdeutscher Region sogar, „hohe Chan-

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Das fünfköpfige Team der Geschäftsstelle: Petra Hagemann, Norbert Verst (GF), Gudrun Sieverding, Mechtild Weßling und Pia Maria Holle (v.l.n.r.)

Maria Borgmann

„Wir sind stets am Puls der regionalen Wirtschaft“

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Interview mit Maria Borgmann, Vorsitzende des Wirtschaftsverbandes Emsland e. V.

m Mai 2015 wurde Maria Borgmann (Hölscher Wasserbau GmbH, Haren) zur Vorsitzenden des Wirtschaftsverbandes Emsland e. V. gewählt. Der Verband vertritt seit seiner Gründung im November 2004 die Interessen von inzwischen 390 Mitgliedern.

Frau Borgmann, wie gestaltet sich die Branchenstruktur Ihres Verbandes und welche Herausforderungen für Ihre Arbeit gehen mit der Struktur einher?

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Maria Borgmann: Vom Anlagenbauer über Kommunen bis hin zum Wirtschaftsprüfer. Vom 1-Personen-Betrieb bis zu einem Unternehmen mit 2.500 Beschäftigten: die Struktur unserer Mitglieder ist vielfältig. Ebenso differenziert sind die Motive und Interessen uns beizutreten. Unsere Aufgabe ist es, am Puls unserer Mitglieder zu sein und Dienstleistungen zu entwickeln, die zwar für viele passend, aber dennoch individuell und auf die Bedürfnisse einzelner Mitglieder abstimmbar sind.

Diese Herausforderung haben wir angenommen und bestanden. Der Verband ist auf Wachstumskurs. Dies nicht nur quantitativ, sondern vielmehr auch in qualitativer Hinsicht. Was genau sind Ihre Erfolgsfaktoren? Maria Borgmann: Das Geheimnis unseres Erfolges ist das Engagement unserer Mitglieder. Sie sind es, die unsere Stärke und Schlagkraft ausmachen. Wir bieten eine re-

gionale Plattform der Kommunikation, der Information und der Vernetzung. Es sind die Unternehmen, die diese nutzen und Ideen einbringen sowie Bedarfe äußern. Wir greifen die Impulse aus der Wirtschaft auf und entwickeln daraus ableitend Projekte. Uns verbindet das gemeinsame Ziel, die emsländische Wirtschaft zu stärken! Mit welchen Dienstleistungen binden Sie Ihre Mitglieder an sich und welche offenen Angebote tragen dazu bei, neue zu gewinnen? Maria Borgmann: Mit unseren Angeboten verschaffen wir unseren Mitgliedern monetäre und nicht-monetäre Vorteile, die zur Bindung beitragen. Der Bereich der Fachkräftesicherung ist dabei ein zentraler Tätigkeitsschwerpunkt. Dem Emsland fehlen Arbeitskräfte. Durch Projekte wie die Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen, Mädchen in Technik, aber auch das EmslandStipendium, machen wir unsere Nachwuchskräfte auf die Vielfalt an Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten in der Region aufmerksam. Wir möchten Abwanderungen verhindern, denn Karriere ist im Emsland möglich! Unterstützt wird diese durch das umfassende Weiterbildungsan-

gebot unserer EmslandAkademie. Mit unserer Beratungsstelle „BUNTER!“ möchten wir darüber hinaus auch Unternehmen erreichen, die bisher kein Mitglied sind. Das Emsland ist seit der Zuwanderung der Migranten im vergangenen Jahr BUNTER! geworden. Eine Integration in die Gesellschaft ist nur durch Sprache und Arbeit möglich. Wir bieten den Unternehmen in der Region Beratung und Informationen darüber, wie eine betriebliche Integration der Migranten in den Betrieb gelingt. Auch Veranstaltungen, wie die Sport-Wirtschafts-Gala oder das ENERGIEFORUM, stehen der Öffentlichkeit frei. Gelegenheiten, uns kennenzulernen, gibt es viele. Netzwerkarbeit ist ein Schwerpunkt Ihres Tuns. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit anderen Interessensvertretungen? Maria Borgmann: Ich bin der Überzeugung, dass wir nur durch eine enge Kooperation mit den Akteuren, die ähnliche Ziele wie wir verfolgen, zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes Emsland beitragen können. Durch meine Funktionen im Vorstand unserer Kooperationspartner als auch im Regionalausschuss der IHK Osnabrück-

Emsland-Grafschaft Bentheim bringe ich die Interessen der emsländischen Wirtschaft auch überregional ein und vertrete diese. In vielen Projekten arbeiten wir gut zusammen. Unser Netzwerk ist groß und reicht über die Kreisgrenzen hinaus. Auch Akteure wie der Landkreis Emsland, das Bistum Osnabrück, die Hochschule Osnabrück am Campus in Lingen oder auch die vielen Bildungsträger hier in der Region sind wichtige Partner, auf die wir nicht verzichten können und möchten. Nur gemeinsam lässt sich Großes leisten – das ist unser Motto, das wir auch leben. Frau Borgmann, vielen Dank für das Gespräch.

KONTAKT

Wirtschaftsverband Emsland e. V. Geschäftsstelle Meppen Norbert Verst (Geschäftsführer) Herzog-Arenberg-Straße 7, 49716 Meppen Telefon: 0 59 31 / 59 59 6 – 10 [email protected] www.wv-emsland.de

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J+B Küpers GmbH, Osterwald (Grafschaft Bentheim)

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Th. Arens Anlagenbau GmbH, Twist (Emsland)

Den Erfolg am Haken J+B Küpers GmbH, Osterwald

Mit Hochdruck bei der Sache Schlüsselfertiger Anlagenbaubau mit Th. Arens Anlagenbau GmbH, Twist

B

aggern, heben, vertiefen, abreißen und wieder neu aufbauen – im Nordwesten boomt die Baubranche. Und überall dort, wo schweres Gerät zum Einsatz kommt, um die Umwelt zu gestalten, ist die J+B Küpers GmbH aus Osterwald nicht weit. Mit mehr als 350 Geräten und Fahrzeugen – alle Hände voll zu tun für die 220 Mitarbeiter. Alle Fahrzeuge der Gruppe sind im Eigenbesitz. „Jedes Gerät wird nur vom zuständigen Mitarbeiter genutzt und es liegt in seiner Verantwortung, sich darum zu kümmern. Ein Mann, ein LKW – das funktioniert hervorragend“, sagt Joachim Küpers, Geschäftsführender Gesellschafter der Küpers Gruppe. Er führt das Unternehmen in zweiter Generation. Vor zwei Jahren feierte die Gruppe 50-jähriges Bestehen. Angefangen 1964 als Fuhrbetrieb, wuchs das Unternehmen stetig. Und damit auch der Fuhrpark – der gewartet und gepflegt werden muss. Folge: Eine eigene Werkstatt, die spezialisiert ist auf Lastkraftwagen und Nutzfahrzeuge bis hin zum Großkran.

Hohe Qualität über alle Gewerke hinweg Die Liste der Gewerke des Mittelständlers aus der Grafschaft Bentheim ist lang:

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Reinigungsfahrzeugen den Unfallort wieder zu säubern.

Innovationen antreiben

Inhaber und Geschäftsführer Joachim Küpers

Kranarbeiten, Transporte, Erdbau, Abbrucharbeiten, Umweltservice, Industriereinigung und Bergungsdienste. Eine Palette, die sich über 50 Jahre entwickelt hat – „alles aus einer Hand ist unser Motto. Wir wollen unseren Kunden Synergien bieten, es spart Zeit und Kosten, nur einen Dienstleister zu beauftragen statt einer ganzen Handvoll“, sagt Joachim Küpers. In den 70ern spezialisierte sich das Unternehmen zudem in Richtung Erdölindustrie. Heute ist die AltlastenSanierung von Industrieanlagen, Deponien oder Tanklagern ein wichtiges Standbein. Als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb stets sicher für Mensch und Umwelt. Und im Geschäftsfeld Industriereinigung bringt Küpers Industrieanlagen auch in toxischen oder explosionsgefährdeten Umgebungen auf Vordermann. Bei Unfällen auf Bundesstraßen und Autobahnen sind KüpersFahrzeuge regelmäßig vor Ort, um liegengebliebene LKWs mit Bergungsfahrzeugen abzuschleppen und anschließend mit

Joachim Küpers fördert in seinem Unternehmen ganz bewusst den Erfindergeist: In Eigenregie konstruierten Mitarbeiter einen Greifer, der Biogasanlagen ohne Beschädigungen ausbaggern kann und jetzt auch für die Säuberung von Kanalschleusen eingesetzt wird. „Das ist typisch für uns, wir haben immer das Kundenproblem im Blick und entwickeln dafür die bestmögliche Lösung“, so Küpers.

Die J+B Küpers GmbH ist international tätiger Abbruch-, Entsorgungs-, Kran- und Transportfachbetrieb. 220 Mitarbeiter sind an zwei Standorten in Osterwald und Georgsdorf beschäftigt, ein dritter Standort kommt 2016/17 in Meppen-Rühlermoor dazu. J+B Küpers GmbH ist anerkannter Fachbetrieb nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG), besitzt die Fachkunde nach TRGS 519 Anlage 3 und 4 (Asbest) sowie das RAL Gütezeichen für Abbrucharbeiten und ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001, DIN EN ISO 14001, SCCP.



KONTAKT

J+B Küpers GmbH Alte Piccardie 31, 49828 Osterwald T: +49 (0) 5946 9100 - 0 | F: +49 (0) 5946 9100 - 69 [email protected] | www.kuepers-osterwald.de

W

er heute in eine neue Produktionsanlage investiert, erwartet den schlüsselfertigen Bau – von Planung über Konstruktion bis zur Installation. Die Th. Arens Anlagenbau GmbH aus Twist ist als Mittelständler schlagkräftiger und schneller Generalunternehmer im nationalen und internationalen Umfeld für Unternehmen aus dem Gewerbe- und dem Energiesektor. Immer mit dem Ohr nah am Kunden. 100 – die Zahl der Projekte, welche die TH. Arens Anlagenbau jedes Jahr mit ihren 120 Mitarbeitern durchführt. Ein beeindruckender Wert, vor allem mit Blick auf das weit gefächerte Leistungsportfolio: Rohrleitungssysteme im Hochdruck-, Mitteldruckund Niedrigdruckbereich, Kraftwerksbau hin zu Biomasse-Anlagen und Geothermiekraftwerken, aber auch Kesselbau und -wartung. Die Th. Arens Anlagenbau GmbH zeichnet sich dabei durch Partnerschaften mit regionalen und überregionalen Unternehmen aus. Ein großer Energieversorgungskonzern im Emsland zählt dabei genauso zu den Kunden wie diverse Stadtwerke im gesamten Bundesgebiet. Dabei werden Projekte vom Umfang kleinerer Schlosserarbeiten bis zur schlüsselfertigen Übergabe von Geothermiekraftwerken realisiert. Möglich wird dies durch die Tatsache, dass die kundenorientierten Servicestruktu-

ren im Unternehmen gegenüber den großen Anlagenbauern ein Alleinstellungsmerkmal darstellen. Außerdem verfügt das Unternehmen über ein großes Netzwerk aus Partnern, mit denen Großprojekte realisiert werden können. Die Schlüsselkompetenz liegt darin, die hohe Qualität und Professionalität über alle Gewerke hinweg sicherzustellen. Dies stellt das Unternehmen unter anderem durch die Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001:2008 und Sicherheitsnorm SCCP sicher. Zusätzlich verfügt das Unternehmen über diverse Zertifizierungen und Qualifizierungen im Bereich Schweißtechnik, wie beispielsweise eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 3834-2.

aus dem Energie- und Chemiebereich sowie der Lebensmittelindustrie nicht nur vor einer Groß-Investition, sondern auch noch lange danach auf die Th. Arens Anlagenbau GmbH aus Twist setzen.

Ein Wettbewerbsvorteil, der sich in barer Münze für den Kunden auszahlt: Als Mittelständler sind sie schneller in der Projektrealisierung und oft günstiger als große Konzerne, da die relevanten Unternehmensprozesse nicht durch komplizierte Konzernstrukturen ausgebremst werden.

Die Th. Arens Anlagenbau GmbH aus Twist ist ein europaweit tätiger Komplettdienstleister für Produktions- und Industrieanlagen. Vor-Ort-Service und Instandhaltung runden das Portfolio des zertifizierten Mittelständlers ab. Intensive, individuelle Kundenbetreuung und innovatives Engineering stellen höchste Anlagenverfügbarkeit und geringe Ausfallzeiten sicher.

Auch im Service zahlt es sich aus, ein Familienunternehmen zu sein. Zur Auftragsrealisierung stehen Fachpersonal, Techniker und Ingenieure für Planung, Entwicklung, Fertigung und Montage vor Ort zur Verfügung. Die stetige Weiterbildung der Mitarbeitern stellt dabei einen wesentlichen Faktor der Unternehmenspolitik dar. Und so ist es kein Wunder, dass deutschlandweit Kunden

Geschäftsfelder der Th. Arens Anlagenbau GmbH • Anlagen- und Rohrleitungsbau • Hochdruckrohrleitungsbau • Fernwärmerohrleitungsbau • Kessel- und Feuerungsbau • Stahl- und Blechbau • Behälter- und Apparatebau • Anlagenwartung und -service • regenerative Energien



KONTAKT

Th. Arens Anlagenbau GmbH Dieselstr. 15 D-49767 Twist Tel: +49 (0)5936 93 61-0 | Fax: +49 (0)5936 93 61-20 [email protected] www.arens-anlagenbau.de

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Wessendorf Systembeschichtungen, Emstek

Mehr als nur Fassade Wessendorf Systembeschichtungen, Emstek

DIE R A N K I N G -SONDERANGEBOTE DAS GANZE JAHR PRÄSENT IN DER REGION Anzeige

Gebr. Schwarte OHG

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ie Fassade ist die Visitenkarte eines Gebäudes – der erste Eindruck zählt. Wessendorf Systembeschichtungen erstellt, schützt und wartet diese Fassaden, ist erste Adresse bei Bau- und Sanierungsvorhaben anspruchsvoller Projekte. Ebenfalls für die Bauwirtschaft stehen komplexe Bodensysteme im Komplettaufbau im Fokus des Unternehmens. Im Fachbereich Oberflächentechnik gilt das Unternehmen als zuverlässiger Kompetenzpartner der Automobilindustrie und bündelt seine Aktivitäten insgesamt unter dem Slogan „sicher drauf – sicher dran“ für Kunden in ganz Deutschland. „Wir entwickeln in den jeweiligen Geschäftsbereichen unsere eigenen Produktlinien, um so mit unserem Vertrieb für den Kunden immer die individuell passende Antwort zu haben. Damit sind die Expertise und das Know-how als Erfahrungsschatz vieler Jahre in einer übersichtlichen Struktur für den Kunden nachvollziehbar, aufeinander abgestimmt zusammengefasst, berichtet Franz Wessendorf, Geschäftsführer.

Drei Unternehmensbereiche, ein Anspruch: Qualität und Sicherheit So steht die Marke „isoline“ im Geschäftsfeld Fassadensysteme für hochwertige Wärmedämmsysteme, Verblendund Zier- und Stuckfassaden mit dazu passenden Putzen, Anstrichen, etcetera. Mit ihren 70 Mitarbeitern produziert Wessendorf nicht nur die Materialien, sondern setzt mit seinem qualifizierten Team von Malern, Ge-

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rüstbauern etcetera die Arbeit auch gleich fachgerecht um und bietet damit die Gewährleistung aus einer Hand, was Kunden verschiedenster Gruppen nachhaltig schätzen. Damit nicht nur die Fassade, sondern auch der Boden glänzt, haben die Emsteker in Ihrem Geschäftsfeld Bodensysteme die „isyline“-Produktlinie entwickelt. Dazu gehören Estriche, Betonunterbauten und in starkem Maße Bodenbeschichtungen, die für die unterschiedlichsten Zwecke spezifiziert sind. Vom Parkhausboden über verschiedenste

produktionsspezifische Industriebodenbeschichtungen bis hin zu antimikrobiellen Klinikböden, WHG Beschichtungen oder auch konventionellen textilen Bodenbelägen bietet das Unternehmen diese Leistung stets sicher und umfassend an. „Im dritten Unternehmensbereich Oberflächentechnik mit der Produktlinie „topline“ verbindet das Unternehmen auch hier innovative Techniken mit traditioneller Handwerkskunst“, so Wessendorf, die selbst große Automobilmarken schätzen: So veredelt der Mittelständler im Bereich Automotive Kühlergrille, Dachrelings und Überrollbügel für VW, Audi Mercedes oder

Lamborghini und ist für verschiedene Kunden im Prototypengeschäft und auch im Bereich Spare Parts gut aufgestellt.

Traditionsbetrieb des Oldenburger Münsterlandes Angefangen hat das Unternehmen 1880 als konventioneller Maler- und Glaserbetrieb. In den 1980ern entwickelte man sich zum Spezialisten für Oberflächen und steht auch heute immer für die bestmögliche Kundenlösung. Unser Außendienst berät täglich vor Ort und gerade wenn es mal komplexer wird, sind wir gerne zur Stelle“, berichtet Wessendorf. Ein Anspruch, der belohnt wird: So wurde im Geschäftsfeld Fassadensysteme das neu entwickelte Gerüstankersystem isorocket® in diesem Jahr vom Wirtschaftsminister Lies mit dem Preis des Innovationsnetzwerkes Niedersachsen ausgezeichnet.

Wessendorf Systembeschichtungen ist Spezialist für Fassadenbau, Bodensysteme und Oberflächenveredlung. Dank eigenem Gerüstbau und einer Vielzahl an ProduktInnovationen steht das Familienunternehmen für intensive Kundenbetreuung und individuelle Lösungen für Sanierungs- und Bauvorhaben.

KONTAKT

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Schwarte-Gruppe, Haselünne

Schwarte-Gruppe, Bünde

Schwarte-Gruppe, Meppen

Es läuft und läuft ... Die Schwarte-Gruppe aus Haselünne

D

as, was man über das erste Fahrzeug der Marke VW, den Käfer, sagt, trifft auch auf die Schwarte Gruppe zu. Dabei war der Start 1977 durch Wilhelm Schwarte in Haselünne mit Werkstatt und kleiner Tankstelle eher bescheiden.

Doch damit nicht genug. Der Standort Haselünne wird erweitert und umgebaut, um die Bedingungen für Beratung und Reparatur zu verbessern. In dieser Zeit wächst der Personalbestand auf rund 40 Mitarbeiter.

Einige Zeit später, im Sommer 1984, nimmt das Unternehmen Fahrt auf. Eine VW-Werkstatt mit zu Beginn nur zehn Mitarbeitern wird dem Unternehmer Wilhelm Schwarte angeboten. Nach einer schnellen Entscheidung gründet er am 1. Oktober 1984 mit seinem Bruder Heinrich das Unternehmen Gebr. Schwarte in Haselünne. Ab diesem Zeitpunkt werden neben den Werkstattarbeiten auch Neu- und Gebrauchtwagen vermittelt. Nur sechs Jahre später, am 1. Januar 1990, schließt das Unternehmen die ersten Händlerverträge für die Marken Audi, VW-PKW und VW-Nutzfahrzeuge.

Was in Haselünne ins Rollen gekommen ist, soll 1998 mit der Eröffnung einer weiteren Händlerniederlassung in Meppen mit den Marken Audi und VW beschleunigt werden.

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Gesunde Expansion

Auch personell ist die Schwarte-Gruppe zu diesem Zeitpunkt auf der Überholspur. Im Jahr 2003 kommt mit Stefan Schwarte die zweite Generation in die Geschäftsführung. Bis heute leitet er mit seinem Vater und Onkel das Unternehmen. Auf dem Weg zum heute umsatzstärksten Standort und »Großkunden Leistungszentrum« investiert die Schwarte-

Gruppe im Jahr 2005 eine stolze Summe von drei Millionen Euro in die Meppener Niederlassungsstelle. Die Corporate Designs für die Marke VW werden angepasst. Darüber hinaus wird das Autohaus mit einer Ausstellungsfläche von 1.500 Quadratmetern und einem neuen Innenraumkonzept attraktiver, kundenfreundlicher und effektiver gestaltet. Nach dem Umbau wird die erweiterte Werkstatt zum offiziellen Analysezentrum. Im selben Jahr schließt die Schwarte-Gruppe Serviceverträge für die Marke Skoda für die Standorte in Haselünne und Meppen ab. Getreu dem Motto »Stillstand bedeutet Rückschritt« überrascht das Unternehmen nur ein Jahr später mit der Übernahme eines Autohauses in Lübbecke in Ostwestfalen sowie im Jahr 2010 mit der Übernahme eines weiteren Standortes im nicht weit entfernten Bünde im ostwestfälischen Kreis Herford. Dass die Schwarte-Gruppe auch weiterhin Vollgas gibt, hat sie unlängst in Papenburg

Gebr. Schwarte OHG

ER S TA R K ER P A R T NEN

Schwarte-Gruppe, Papenburg

Schwarte-Gruppe, Lübbecke

bewiesen. Am 1. April 2015 übernimmt das Unternehmen den VW-Standort »Autohaus Hans Nee« mit 90-jähriger Autotradition. Mit der Übernahme und einem Händlervertrag für die Marke Škoda erwartet Stefan Schwarte als Teil der Geschäftsführung eine damit verbundene Umsatzsteigerung.

Dank eines engagierten Teams von Mitarbeitern und Partnern wird die SchwarteGruppe im Laufe der Jahre immer wieder ausgezeichnet. Im Jahr 2007 erhält das Unternehmen die Auszeichnung »Audi Top Service Partner«. 2008 und 2012 wählt Volkswagen die Schwarte- Gruppe zum »Forum der Besten«. Erst im vergangenen Jahr zeichnete sie der TÜV Rheinland mit dem »Award 2014 – für Kundenzufriedenheit im

Autohaus« aus. Bereits seit 1984 werden alle Standorte nach DIN ISO 9001 überprüft und zertifiziert. „Die Schwarte-Gruppe ist ein Mobilitätsdienstleister“, erklärt Stefan Schwarte. Garant für diesen Anspruch aller Hersteller-Marken in der Gruppe biete das Engagement, die Motivation sowie die ständige Weiterbildung der Mitarbeiter im Vertrieb, die in den Werkstätten und allen Abteilungen der Standorte stattfindet. Zum Erfolgskonzept des Unternehmens sei so viel verraten: „Die Entwicklung in der Region, auch geprägt durch strategische Expansion, hatte nie den Zweck, nur zu wachsen. Das Ziel der Schwarte-Gruppe ist, war und wird bleiben, mit stabiler und solider Größe leistungsfähig und kundenorientiert zu sein.“ Man stelle sich veränderten Herausforderungen, immer mit dem Blick auf die Kunden und das eigene Team.

Stefan (l.) und Wilhelm Schwarte

Somit lohne sich auch der Weg nach Papenburg, weiß Stefan Schwarte: „50 Mitarbeiter, gut ausgebildet und motiviert an diesem Standort und ebenfalls ein Familienbetrieb – das passt in die Unternehmensphilosophie der Schwarte-Gruppe.“ Aktuell mit inzwischen fünf Standorten in der Region, über 300 Mitarbeitern und davon circa 50 Auszubildenden, sei die Schwarte-Gruppe

Erfolgsrezept Mitarbeiter

nicht nur als Markenpartner von VW, Audi und Škoda für Privat- und Geschäftskunden gut aufgestellt. „Die Nähe zum Kunden, geprägt durch Tradition und Innovation, Kompetenz und Engagement, sind Werte, die die Erfolgsgeschichte weiter schreiben werden.“ Vielen Dank für das Gespräch, Herr Schwarte!

DIE GRÖSST LEISTER DIENST PERS ONAL -EMS 2016 IN WESER

Die Schwarte-Gruppe ist ein Mobilitätsdienstleister mit den Automarken Audi, Škoda und VW. An insgesamt 5 Standorten im Emsland und Ostwestfalen beschäftigt das Unternehmen über 300 qualifizierte und engagierte Mitarbeiter im Vertrieb und in den Werkstätten. KONTAKT

Gebr. Schwarte OHG Lingener Strasse 89, 49716 Meppen Telefon 05931 9799-0 | Telefax 05931 9799-99 [email protected] www.schwarte-gruppe.de

WESER-EMS MANAGER 02/15

UNTERNEHMENSPORTRÄT ein- oder mehrseitiges Unternehmensporträt in einer Ausgabe nach Wunsch.

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WESER-EMS MANAGER – Das Unternehmermagazin | www.weser-ems-manager.de Verlag und Herausgeber: DIALOG Public Relations | Daniel Günther e.K. (V.i.S.d.P.) | Am Markt 1 | 28195 Bremen | T 0421 328 81 133 | F 0421 244 69 701 | [email protected] Mediaberatung: Peter Osterloh | [email protected]

PACKNERS GmbH, Schüttorf (Grafschaft Bentheim)

RANKING

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Wirtschaftsregion Emsland / Grafschaft Bentheim LEITTHEMA

Die größten Unternehmen Region Emsland / Grafschaft Bentheim

PACKNERS: Die kluge Kiste am Schüttorfer Kreuz

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afür, dass PACKNERS im Dezember 2015 gerade einmal seinen fünften Geburtstag gefeiert hat, ist in dieser Zeit schon einiges passiert. Anfang 2010 wurde der erste Spatenstich gesetzt, um einen der modernsten Betriebe seiner Art am Wirtschaftsstandort Schüttorf entstehen zu lassen. Mittlerweile arbeiten hier 45 bestens ausgebildete Mitarbeiter mit Robotern quasi Hand in Hand. Herzstück der Logistik ist die Lieferbrücke, die das vollautomatisierte Hochregallager mit dem Nachbarn und Rohmateriallieferanten Prowell verbindet. Seit 2011 werden hier kleine Kisten, große Kisten, besondere Kisten und gestanzte Verpackungen aus Wellpappe hergestellt, ohne die es keinen Handel gäbe. Im Jahre 2015 wurden insgesamt 72 Millionen Quadratmeter Wellpappe verarbeitet. Das entspricht einer Fläche von circa 10.300 Fußballfeldern oder auch 1.200 Hektar mehr, als die Fläche von Manhattan. Mittelfristig soll dieser Absatz noch einmal verdoppelt werden. Im Jahr 2015 wurde PACKNERS von Focus und Statista im Rahmen der Wachstumschampions 2015 als eines der 100 am schnellsten wachsenden Unternehmen ausgezeichnet.

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Neben der Wirtschaftlichkeit ist vor allem die Umwelt ein Fokus-Thema für das mittlerweile etablierte Unternehmen. Dank der Logistikbrücke zum Nachbarn sind keine LKW-Transporte für die Anlieferlogistik notwendig. Die „NextGeneration“-Wellengeometrie ermöglicht, mehr Kartonagen bei gleicher Stabilität pro LKW an den Kunden zu liefern.

Geschäftsführer Frank Gausepohl

Dieses beeindruckende Wachstum wäre natürlich ohne zufriedene Kunden nicht zu erreichen. Neben der Effizienz, die tief in der DNA des Unternehmens verwurzelt ist und eine sehr gute Preisstellung ermöglicht, sorgen die perfekte Abstimmung mit Zulieferern und Speditionen, extrem schnelle Reaktionszeiten und ein gesunder Unternehmenshumor für einen festen Platz oben auf der Leiter der Industrie. Fünf Jahre intensivster Erfahrungen mit der Implementierung neuer Kunden und Kartonagen garantieren, dass Lieferantenwechsel für die Kunden reibungslos und sicher laufen und zu einem minimalen Aufwand führen.

Frank Gausepohl und Dick Bannink, die Geschäftsführer von PACKNERS, haben noch viel vor. Die engere Verzahnung mit weiteren Unternehmen in der Grafschaft und weitere Investitionen in den Maschinenpark und die Logistik sollen dafür sorgen, dass die „immer 3% sympathischere“ kluge Kiste noch viele Kunden aus der Region überzeugt.

KONTAKT

PACKNERS GmbH Emslandstraße 12 48465 Schüttorf Telefon: 05923 96899 – 0 [email protected]

Rang 1 1 3 3 5 6 7 8 8 10 10 12 12 14 14 16 17 18 19 20 40 88 124 134 141

Unternehmen Bernard Krone Holding MEYER WERFT Rothkötter Gruppe H&R AG KCA Deutag Drilling Nordland Papier Johann Bunte Gruppe Emsland-Stärke Getränke Essmann ALDI Lingen Erwin Müller AG Röchling Engineering Plastics Klasmann-Deilmann GDF SUEZ E&P Deutschland GLUNZ AKTIENGESELLSCHAFT Bonifatius Hospital Lingen Rekers Betonwerk Initial Textil Service Bentec Drilling & Oilfield Systems Advanced Nuclear Fuels Georg Boll J+B Küpers Arens PACKNERS Karkossa

Standort Spelle Papenburg Meppen Salzbergen Bad Bentheim Dörpen Papenburg Emlichheim Lingen Lingen Lingen Haren Geeste Lingen Meppen Lingen Spelle Lingen Bad Bentheim Lingen Meppen Osterwald Twist Schüttorf Bad Bentheim

Beschäftigte 3100 3300 2520 1553 2903 1432 1550 1100 940 819 1256 754 937 607 575 1343 700 987 553 491 490 220 116 44 17

Umsatz in Tsd. € 1.600.000 1.500.000 1.022.210 1.078.965 569.336 672.259 414.100 550.000 800.000 339.900 150.000 224.500 176.900 351.347 385.634 102.903 122.000 87.717 149.344 127.086 40.000 22.000 23.900 26.623 1.100

* Die Rankings werden nach Umsatz und Beschäftigtenzahl im Verhältnis 1:1 gewichtet. Bei den vorliegenden Daten handelt sich um freiwillige Angaben von Unternehmen, aus Recherchen in öffentlich zugänglichen Quellen und Daten. Trotz gewissenhafter Überprüfung der Daten kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben nicht garantiert werden. Sollte Ihr Unternehmen nicht Teil des Rankings sein oder möchten Sie uns aktuellere Daten mitteilen, senden Sie bitte eine Mail an [email protected]

DIE NUMMER 1 IN SACHEN SICHERHEIT Wir sind Ihr Partner für Werkschutz und Co. Mit mehr als 250 qualifizierten Mitarbeitern sind wir in der Region einer der führenden Anbieter von professionellen Sicherheitsdienstleistungen. Neben klassischem Werkschutz (inkl. Werkfeuerwehr) bieten wir unseren Kunden zum Beispiel Pförtner- und Empfangsdienste, Interventionsdienste, Objektbewachung, Brandschutzhelfer/Evakuierungshelfer-Seminare sowie Rettungs- und Sanitätsdienste.

www.packners.com

Carl-Benz-Straße 2 –  4, 26871 Papenburg | T: 04961 6642-222 | hanrath-gruppe.de

BUSINESS IN WESER-EMS ILA Berlin Air Show 2016

ILA Berlin Air Show 2016 BUSINESS IN WESER-EMS

Sauber gelandet: Martin Günthner, Bremens Senator für Wirtschaft Arbeit und Häfen, steuerte zum Auftakt der ILA Berlin Air Show im Flugsimulator des BreTeCe – Bremen Test Centers mit Hilfe von Pilot und Ingenieur Jan Robbe, VDev Systems und Services GmbH, eine Maschine auf einen virtuellen Flughafen

Fünf an einem Tisch Erster norddeutscher Gemeinschaftsstand bei der ILA 2016

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ünf Bundesländer, eine Repräsentanz. Erstmals zeigten sich Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und MecklenburgVorpommern auf einem gemeinsamen Messestand. Das Motto: „One North. Many strengths“.

Wie wahr: ein Norden, viele Kompetenzen. In Berlin sollte sich die norddeutsche Luft- und Raumfahrtindustrie geballt und nicht zersplittert dem Weltpublikum präsentieren. Im Gewimmel der 150.000 Besucher sollte die Expertise der norddeut-

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schen Luft- und Raumfahrtindustrie auffallen. „One North“: Voraus gegangen war ein entsprechender Beschluss mit dem galaktisch klingenden Kürzel KüWiVerMinKo – Konferenz der Wirtschafts- und Verkehrsminister der norddeutschen Küstenländer. Dort hatte man eine länderübergreifende Marketingstrategie „zur Darstellung der Leistungsfähigkeit des Luftfahrtstandortes Norddeutschland“ beschlossen. Für Bremen waren so zehn Institutionen und Unternehmen in Berlin, zum Beispiel die HE Space Operations GmbH. Der Personaldienstleister mit weiteren Standorten in den

Niederlanden und den USA ist laut Eigendarstellung „das einzige technologische Personaldienstleistungsunternehmen mit Spezialisierung auf hochqualifizierte Fachkräfte für die Raumfahrt.“ Gerade werden Astronauten gesucht – die ILA dürfte hierzu ein hervorragendes Umfeld gewesen sein.

„One North. Many strengths“ ‚Gemeinsam’ war und ist das zentrale Lösungswort der Luft- und Raumfahrtindustrie. So stellte Bremen das Center for

Oben: Internationales Publikum am norddeutschen Gemeinschaftsstand der ILA. Unten: Am norddeutschen Gemeinschaftsstand zeigen zehn Bremer Unternehmen, Institutionen und Projekte. Besonders im Fokus: das Forschungs- und Entwicklungszentrum EcoMaT, das in der Bremer Airport-Stadt entsteht.

Eco-efficient Materials & Technologies (EcoMaT) in einem Modell vor. Das Center ist das Leuchtturmprojekt der bremischen Luft- und Raumfahrtindustrie für die Entwicklung von Leichtbau-Technologien. Gemeinsam werden hier ab Ende 2018 fünfhundert Mitarbeiter aus Wirtschaft und Wissenschaft in Laboren, dem Technikum und Büros auf 22.000 Quadratmetern zusammenarbeiten. Gemeinsam mit dem bereits eröffneten CFK-Valley in Stade und dem Zentrum für Angewandte Luftfahrtforschung (ZAL) in Hamburg wird EcoMaT kooperieren. Eine gemeinsame Erklärung auch verabschiedeten Vertreter der Wirtschaftsministerien der fünf norddeutschen Bundesländer. Mit dem „Eckpunktepapier zur Stärkung des Luft- und Raumfahrtstandortes Norddeutschland durch intensivere Zusammenarbeit in der länderübergreifenden Förderung von Forschung, Entwicklung und Innovation" soll der vielfach postulierten Gemeinsamkeit

konkreter Ausdruck verschafft werden. Denn zukünftig „soll die Zusammenarbeit bei durch die Bundesländer geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekten für die Wirtschaft und Wissenschaft erleichtert werden“, heißt es in dem gemeinsamen Papier.

ILA und IAC 3.300 Journalisten aus 50 Ländern trugen die ILA 2016 in alle Welt. Erneut wird das in zwei Jahren, 2018, der Fall sein. Insbesondere für Bremen wird das ein ganz und gar besonderes Jahr seiner Luft- und Raumfahrtexpertise werden. Denn zunächst werden sich wiederum einige der 90 bremischen Unternehmen der Branche mit ihren 10.000 Angestellten in Berlin präsentieren. Dann kommt der jährlich stattfindende International Astronautical Congress (IAC) in die Hansestadt. Seit der diesjährigen ILA ist klar: die chinesische

Raumfahrt wird sich „maßgeblich“ an dem IAC Bremen beteiligen. „Ob Deep Space Exploration, bemannte Raumfahrt, aber auch 3D-Druck, Industrie 4.0 oder die Digitalisierung von Prozessen sowie Forschung sind gemeinsame Themen", sagte Bremens Wirtschaftssenator Martin Günthner in Berlin. Ende 2018 schließlich soll Bremens Vorzeigeprojekt der Luft- und Raumfahrtindustrie, das EcoMaT, in Betrieb genommen werden. Mit dem Leichtbau kehrt die Branche dann wieder ein bißchen zu ihrem Ursprung zurück. Denn Luftschiffe wurden in Leichtbauweise erstellt. Die ILA transportiert diesen Fakt seit ihrer Gründung 1909 in ihrem Namen: „Internationale Luftschifffahrt-Ausstellung“. Gerrit Reichert |

[email protected]

www.ila-berlin.de WESER-EMS MANAGER 03/16

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BUSINESS IN WESER-EMS Digitalwirtschaft Weser-Ems

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Digitalwirtschaft Weser-Ems BUSINESS IN WESER-EMS

„Mit uns digital!“

ql Smarte IT Lösungen für Ihr Business

Erstes Mittelstands-4.0-Kompetenzzentrum der Republik für Niedersachsen und Bremen

W

eser-Ems wird gemeinhin nicht für die digitale Hochburg Deutschlands gehalten. Und doch erzeugt die Region in diesem Bereich erstaunliche Fakten und Tendenzen. Oldenburg kann sich sehen lassen. Seine City wurde gerade erst als attraktivster Einzelhandelsstandort im Nordwesten beurteilt, Platz 15 in einem bundesweiten Standort-Ranking. Auch als IT-Standort ist Oldenburg hochattraktiv. „Nach Hannover und Braunschweig liegen wir als IT-Standort mittlerweile an dritter Stelle in Niedersachsen“, so Roland Hentschel, Fachdienstleister Regionalentwicklung beim Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg, gegenüber dem Fachmagazin „Computerwoche“. Vor allem Bremen ergänzt den guten Digitaleindruck über die Region. Im aktuellen „Prognos-Zukunftsatlas“ (vgl. auch S. 38/39) werden der Stadt als einziger Nordwest-Region vier von sechs Sternen zugesprochen. Das bedeutet „sehr gute“ digitale Zukunftsaussichten. Zum Vergleich: Die Hansestadt belegt in der Gesamtwertung des „Zukunftsrankings“ den 282. Platz, der Landkreis Vechta als Bestplatzierter aus Weser-Ems den 66. von deutschlandweit 402 Rängen. Vechta allerdings weist nur einen Digitalpunkt auf, Bremen gleich vier. Bremen als ökonomisches Oberzentrum in Weser-Ems dürfte bei konsequenter Weiterentwicklung seiner digitalen Expertise die gesamte Nordwestregion befruchten.

Digitale Roadshow vor die Haustür Zur Optimierung der guten digitalen Entwicklung in Niedersachsen und Bremen wurde jetzt in Hannover „Mit uns digital!

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Das Zentrum für Niedersachsen und Bremen“ gegründet. Bis 2018 ist es mit Mitteln des Landes ausgestattet und richtet sich gezielt an mittelständische Unternehmen. Zahlreiche Studien belegen, dass insbesondere Kleinst- und Kleinunternehmen bei der Digitalen Kompetenz großen Nachholbedarf haben. Geplant sind darum 500 Firmengespräche, rund 250 Schulungen und etwa 70 Informationsveranstaltungen und Workshops in ganz Niedersachsen und Bremen. Sie finden in der „Generalfabrik“ auf dem Messegelände in Hannover statt, vor allem aber in Form einer Roadshow, einer mobilen Fabrik, die direkt ins Unternehmen kommt. Das Versprechen ist fachkundige Beratung „maßgeschneidert für den Mittelstand“. Zusätzlich zur niedersächsischbremischen Initiative „Mit uns digital!“ existiert seit Mai in Leer durch Initiative der Ems-Achse das „Kompetenzzentrum IT“, in Lingen befindet sich ein weiteres im Aufbau. Die digitale Initiative ist ein weiteres Aushängeschild der Wachstumsregion Ems-Achse. Mit Hannover/Bremen, Leer und in Bälde Lingen haben insbesondere kleine und mittlere Unternehmen neuerdings weitere digitale Anlaufpunkte, die zu identifizieren im Unternehmensalltag vielfach die Zeit fehlt. [email protected]

WICHTIGE LINKS www.prognos.com www.mitunsdigital.de www.emsachse.de www.industrie4punkt0-bremen.de www.landkreis-leer.de

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Kümmern Sie sich um das Wesentliche. Wir kümmern uns um Ihre IT.

IT-Systeme IT-Security IT-Consulting ERP/CRM-Systeme e-Commerce-Lösungen QL-IT Lösungen GmbH Haferwende 36 28357 Bremen Tel: 0421. 69 64 67 77 [email protected] www.ql-it.de

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Consultix GmbH, Bremen

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xax managing data & information GmbH, Bremen

Bombensicher Byte trifft Bunker. Die Bremer IT-Experten Consultix bauen in einem Atombunker eines der sichersten, flexibelsten und schnellsten Rechenzentren im Nordwesten

Zwei Meter Stahlbeton, vier verschiedene Zutritts-Kontrollsysteme, eigene Stromgeneratoren und redundant ausgelegte Kühlanlagen – sicherer als im neuen Rechenzentrum der Bremer Consultix GmbH im Atombunker lassen sich Daten nicht lagern. Zudem ist der ehemalige Bunker mit 60 Gbit/s extrem schnell an das Internet angebunden. „Mit

dem neuen Rechenzentrum im Atombunker haben wir kein Problem mehr, riesige Datenmengen durch das Netz zu schaufeln und zu sichern“, sagt etwa Kai Schychowski, Leiter Informationstechnik des Minenbagger-Herstellers Komatsu Mining Deutschland. „Die Bandbreite alleine macht es dabei allerdings nicht. Wichtig ist das Hosting in Deutschland, die Berücksichtigung des Datenschutzes sowie die Erfüllung hoher Anforderungen an die generelle IT-Sicherheit. Consultix bietet hier ein einzigartiges Paket und ist gegenüber

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Consultix Rechenzentrum im ColocationIX Atombunker

anderen, auch großen Anbietern deutlich im Vorteil“, ergänzt Schychowski. Komatsu verfügt über eine 10Gbit/s Anbindung an die Consultix Rechenzentren und lagert dorthin Infrastruktur wie Datenspeicher und Server in eigene Racks aus.

Digitales Hotel Atombunker Das neue Rechenzentrum befindet sich im ColocationIX Atombunker. ColocationIX, eine Schwesterfirma der Consultix GmbH, arbeitet nach dem Prinzip „Hotel für Computer“: Unternehmen geben ihre ITHardware in das Rechenzentrum und mieten dafür die Infrastruktur – etwa einen Serverschrank samt Strom, Kühlung, Bandbreite, etcetera in einem Paket. Oder sie verarbeiten dort nur ihre Daten und nehmen dafür Managed Services wie Private Hosting oder eine Private Cloud in Anspruch. „Moderne Serverräume zu betreiben, das ist für Unternehmen sehr aufwändig und teuer“, sagt Consultix-Geschäftsführer Andres Dickehut. Externe Rechenzentren hingegen sind genau darauf ausgelegt und können bei wechselnden Anforderungen schnell reagieren: „Wird mehr Kapazität gebraucht, dann können wir diese problemlos liefern. Investitionen in Hardware fallen für den Kunden weg.“ Consultix ist mehrfach zertifiziert, darunter mit der entscheidenden Datensicherheitsnorm ISO 27001 und so auch für Betreiber kritischer Infrastrukturen, wie zum Beispiel Kraftwerke und Energieversorger, als Rechenzentrum interessant. Das Rechenzentrum im Atombunker wurde zudem nach der höchsten Sicherheitsanforderung Tier4 konzipiert. Zudem schützt ein Intrusion Prevention System vor Angriffen aus dem Netz. „Unser neues Rechenzentrum ist schneller, flexibler und sicherer als alles, was es im Norden gibt“, ist Geschäftsführer Andres Dickehut überzeugt.

Das Thema Sicherheit ist tief verankert in der DNA von Consultix. Deshalb vertrauen deutsche E-Commerce Anbieter und globale Marken auf Consultix bei der Verarbeitung ihrer sensiblen Kundendaten. Das Unternehmen ist Technologieführer bei intelligenten und sicheren Services rund um personenbezogene Daten. Die Bremer bieten flexible und zertifizierte Lösungen auf den Feldern Customer-RelationshipManagement (CRM), Digital Marketing, Webhosting und Cloud Services an. Das Customer Engagement System ProCampaign integriert alle Kernfunktionalitäten des digitalen Marketings und der Kundenbindung auf einer Plattform – in über 80 Ländern mit mehr als 50 Millionen Kundenprofilen.

Consultix ist ein verlässlicher Partner bei der digitalen Transformation von Unternehmen. Die 1994 gegründete GmbH mit 100 Mitarbeitern an drei Standorten bietet neben der sicheren und effizienten Vermietung von Rechenzentrumsfläche auch Privateund Public-Cloud-Dienste, Outsourcing von IT-Dienstleistungen und IT-Beratung. Ein weiteres Geschäftsfeld stellen Customer Engagement, CRM und Marketing Systeme dar. Flaggschiff ist das webbasierte Customer Engagement Hub ProCampaign. Consultix ist Technologieführer im Bereich personenbezogener Daten und wurde mehrfach für seine Vorreiterrolle im Bereich Datenschutz und Datensicherheit ausgezeichnet - unter anderem mit den European Privacy Seal „EuroPriSe“, dem „IT Security Made in Germany“, kurz ITSMIG von TeleTrust, und dem DatenschutzGütesiegel vom Unabhängigen Landeszentrum für Datenschutz Schleswig-Holstein (ULD). Mit den Server-Standorten in Deutschland erfüllt Consultix relevante Datenschutznormen.

KONTAKT

Consultix GmbH Uwe Jambroszyk | Sales Manager Wachtstraße 17–24, 28195 Bremen T: +49 421 333 88-88 | F: +49 421 333 88-33 [email protected] www.consultix.de

Reporting, Analyse und Planung mit xax managing data & information GmbH (xax) Bildquelle: pressmaster/ Fotolia

U

nternehmensdaten bombensicher. Das ist der Wunsch eines jeden Unternehmers. Das neue Rechenzentrum der Bremer Consultix GmbH beherzigt diesen Wunsch gleich doppelt: Physisch, weil das Rechenzentrum ein ehemaliger Atombunker ist. Technisch, weil die digitale Expertise von Consultix keinen Fehler zulässt.

Business Intelligence ist Controllers Partner

B

usiness Intelligence, BI, macht die Runde. Der Begriff bezeichnet Software zur Unterstützung der Unternehmenssteuerung hinsichtlich Reporting, Analyse und Planung der Geschäftskennzahlen. xax ist darauf spezialisiert, maßgeschneiderte BILösungen für die individuellen Management- und Controllinganforderungen zu realisieren. Ein Praxisbeispiel: Die Controllingabteilung erstellt regelmäßig Berichte auf Basis verschiedenster Datenquellen für das Management und die Fachabteilungen. Das Zusammenführen der Daten und Informationen beispielsweise in Excel nimmt dabei viel Zeit und Arbeit in Anspruch: ein aufwändiger, mehrtägiger und fehleranfälliger Prozess. Diese manuelle Zusammenführung ist nur bedingt geeignet, um rechtzeitig auf aktuelle Markt- und Unternehmensentwicklungen reagieren zu können, entsprechende Entscheidungen zu treffen und damit die Ertragssteigerung zu sichern.

BI als Steuerungsinstrument BI-Lösungen führen die Daten der bestehenden und relevanten Vorsysteme automatisch zusammen, kombinieren diese

Informationen in geeigneter und betriebswirtschaftlich korrekter Weise, erzeugen aussagekräftige Reports und bieten zahlreiche Möglichkeiten der Analyse, Steuerung und Planung. Ein Vorteil gegenüber Excel ist der sofortige, aktuelle und fehlerfreie Zugriff auf alle relevanten Daten, mobil und transparent. Themen wie integrierte Finanzplanung, Liquiditätssteuerung, Kostenstellenreporting, Konzernabschluss, Vertriebssteuerung, Umsatz-, Artikel- und Kundenanalysen, Maschinen- und Anlagenauslastungen, Lagerbestands- und Sortimentsanalysen können maximal effektiv vom Controlling und den Fachbereichen gemanagt werden.

Maßgeschneiderte Lösungen für individuelle Anforderungen Unternehmen haben naturgemäß unterschiedliche Anforderungen an ihr Berichtswesen. Um die passende BI-Lösung zu realisieren, greift das Expertenteam von xax technologieübergreifend und kompetent auf professionelle und erprobte Lösungen namhafter Hersteller zurück. Als Spezialist für Controllingprozesse unter den führenden BI-Dienstleistern kennt das Team häufig wiederkehrende Standards genauso wie die individuellen Herausforderungen und

vereint diese in einer Lösung. xax begleitet Unternehmen in ihrem gesamten Projektzyklus von der fachlichen Anforderungsanalyse und der herstellerunabhängigen Software-Auswahl über Umsetzung & Wartung
bis hin zu Schulungen & Coachings – alles aus einer Hand. Unternehmen wie BLG LOGISTICS GROUP, Melitta Europa, dodenhof Posthausen, die ZECH GROUP und 250 weitere Unternehmen setzen auf die langjährige BI-Expertise der xax, denn wir sind Controllers Partner!

xax ist Spezialist für individuelle BI-Lösungen. Das Portfolio umfasst professionelle und erprobte Werkzeuge. xax ist zertifizierter Partner führender BI-Hersteller: Infor, BOARD, LucaNet, Qlik, IBM, SAP und weitere.


KONTAKT

xax managing data & information GmbH Wilhelm-Herbst-Straße 10 | 28359 Bremen Tel.: +49 (0)421 63919-0
 | Fax: +49 (0)421 63919-9 [email protected] www.xax.de

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BUSINESS IN WESER-EMS Digitalwirtschaft Weser-Ems

Alfred Döpker GmbH & Co. KG, Oldenburg

Bauobjekt Zukunft

Tatort digitaler Arbeitsplatz

Bauunternehmen Alfred Döpker aus Oldenburg ebnet Gebäudedaten-Modellierung (BIM) den Weg

Interview mit Robin Roeder, Digitaler Forensiker (Nordhorn)

Building Information Modeling (BIM)

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ie Digitalbranche spezialisiert und differenziert sich immer mehr. Längst gibt es Programmierer, Datenbank-, Netzwerk-, Firewall-Administratoren und so weiter. Relativ jung ist der Beruf des Digitalen Forensikers. In Abgrenzung von digitalen Sicherheitsspezialisten ist dieser eine Art digitaler Kriminologe, der dezidiert nach Spuren digitaler Angriffe sucht. WEM: Herr Roeder, was genau ist Digitale Forensik? Robin Roeder: IT-Forensik ist nichts anderes, als das genaue Untersuchen eines Tatortes in der Kriminaltechnik. Nur, dass der Tatort in diesem Fall ein Computer beziehungsweise ein Firmennetzwerk ist.

WEM: Was können Sie speziell, was Digitalspezialisten weniger oder gar nicht können? Robin Roeder: Da Geschäftsführer betroffener Unternehmen davon ausgehen müssen, dass die Mitarbeiter, die mit der Aufklärung eines Falls betreut werden, ebenfalls Teil des Komplotts sein können, empfiehlt es sich, den Kreis der Eingeweihten möglichst klein zu halten und einen externen IT-Forensiker hinzuzuziehen.

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WEM: Warum bei Wirtschaftsspionage oder ähnlichem nicht gleich die Polizei rufen? Robin Roeder: Die Abteilungen der Kriminalpolizei im Bezug mit der Datenverarbeitung sind recht klein und somit überlastet. Ein IT-Forensiker liefert frühestmöglich wichtige Beweise und Indizien zu einer Wirtschaftsspionage. WEM: Geben Sie uns konkrete Beispiele für digitale Kriminalität. Robin Roeder: Beispielsweise ein gerade abgeschlossener Fall, bei dem ein Mitarbeiter ein Unternehmen verlassen hat, um ein Konkurrenzunternehmen aufzubauen. Kurze Zeit später wurde bekannt, dass dieser allen Kunden des geschädigten Unternehmens Mails schickte und die Entscheider bei den Projekten kontaktierte. Das Unternehmen beauftragte mich, herauszufinden, ob er Daten aus dem Unternehmen entwendet hatte. Ich konnte feststellen, dass er die komplette Kunden- und Projektdatenbank entwendet hatte und anscheinend mit diesen nun hausieren ging. Der Täter ist mittlerweile strafrechtlich verurteilt und kann den Posten eines Geschäftsführers nicht mehr ausüben. WEM: Wie aufwändig ist durchschnittlich eine Forensik-Analyse?

Robin Roeder: Zum einen ist es wichtig, ob es ein interner oder externer Angriff war und wie viele Gerätschaften forensisch untersucht werden müssen. Bei internen Angriffen sind es meist zwei bis drei Geräte, die durchleuchtet werden müssen. Ein Server, ein Client-Computer und gegebenenfalls ein Smartphone sind der Standard. Eine Untersuchung der gespiegelten Daten dauert hier circa drei bis fünf Tage, je nach Datenvolumen. Bei externen Angriffen kommt es darauf an, ob das Vorgehen des Hackers beobachtet oder ob der Hacking-Vorgang unterbunden werden soll. Das Unterbinden und Identifizieren der Sicherheitslücken sowie das Schließen derer dauert circa zwei Tage. Die Beobachtung kann sich je nachdem lange ziehen. Da kommt es auf die „Krümel“ an, die uns der Hacker als Spur hinterlässt. WEM: Herr Roeder, vielen Dank für das Gespräch. Gerrit Reichert |

[email protected]

Robin Roeder arbeitete zunächst als Informatikkaufmann für eine Bank. Dann war er verantwortlich für die Netzwerksicherheit einer Holding in Westerstede. Zuletzt bildete er sich zum IT-Forensiker (CERT) aus, seit Februar ist er Geschäftsführer der SCREENUS UG, Nordhorn.

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ine innovative Technik revolutioniert derzeit das Bauwesen: Building Information Modeling (BIM). Das Bauunternehmen Alfred Döpker (Oldenburg) nutzt die neue Methode seit nunmehr einem halben Jahr – so erfolgreich, dass das Oldenburger Unternehmen den Einsatz ausbauen will. Damit leistet Döpker in der Region Pionierarbeit. Building Information Modeling (BIM) verspricht enorme Effizienz in der Bau- und Gebäudeplanung, indem Architekten, Fachingenieure und Bauunternehmen zeitgleich und gemeinsam mit einem virtuellen 3DGebäudemodell arbeiten können. Alle technischen Zeichnungen mit sämtlichen Ansichten, Grundrissen und Schnitten werden dabei automatisch aus dem Modell abgeleitet, und zwar widerspruchsfrei. Denn BIM nutzt eine datenbankfähige Software, die Architektur, Bauteile und Haustechnik nebst Kosten zusammenfügt. So verfügen alle Beteiligten stets über den aktuellen Planungsstand und können sich zeitnah über neue Ansätze austauschen. Dagegen wirkt die konventionelle Gebäudeentwicklung auf Basis von 2D-Plänen wie aus vergangenen Zeiten: „Zur Angebotsbearbeitung eines Gebäudes bekommen wir mehr oder weniger gute Pläne und eine funktionale Bau- und Leistungsbeschreibung“, erklärt Christian Schaefer, Geschäftsführender Gesellschafter von Alfred

Döpker GmbH & Co. KG Bauunternehmen, die bisherige Vorgehensweise. „Wir ermitteln alle Massen zum Teil noch händisch mit dem guten alten Dreikantmaßstab, erstellen aus den Unterlagen Leistungsverzeichnisse und versehen diese mit Einheitspreisen. Speziellere Gewerke wie die Haustechnik fragen wir bei unseren Nachunternehmern an.“ Meist folgen weitere Änderungen, sodass die Bauplaner die Massen von Hand neu ermitteln, weitere Maßnahmen einplanen und das Angebot wiederholt bearbeiten müssen. Ein enormer Aufwand.

arbeiten daran, Architekten und Fachplaner zu überzeugen. BIM ist die Zukunft – schon aus Gründen der Planungssicherheit.“

Svenja Hirtz und Matthias Meyer, das BIM-Team im Hause Döpker

Digitales Bauen Wie sehr BIM die Zusammenarbeit vereinfacht, zeigt eine Baumaßnahme, die Alfred Döpker in der Oldenburger Innenstadt realisiert hat. Mit einem Ingenieurbüro hatte Döpker zunächst das Bestandsgebäude per Gebäudescanning aufgemessen, um ein Gebäudemodell zu erstellen. Auf Grundlage dieses Modells optimierte Döpker mit dem Tragwerksplaner die Statik und leitete eine exakte Kalkulation her. Der Bauherr konnte vorab das Ergebnis begutachten, mit einem Gang durch die Räumlichkeiten des 3D-Modells. Alle Beteiligten waren begeistert. Dabei wurde das Potenzial der Technik durchaus nicht ausgeschöpft. Noch fehle das Gesamtzusammenspiel mit den Architekten und Fachplanern, erklärt Schaefer. „Aber wir

Döpker ist seit über 50 Jahren am Markt erfolgreich. Als Generalunternehmen mit den Kernkompetenzen Schlüsselfertiges Bauen und Bauen im Bestand ist es neben Anderen entscheidend am Bau der Überseestadt in Bremen beteiligt.

KONTAKT

Alfred Döpker GmbH & Co. KG Bauunternehmen Ekernstr. 62, 26125 Oldenburg Telefon: 0441 9 39 91-0
 | Telefax: 0441 9 39 91-30 [email protected] Speicher I, Konsul-Smidt-Straße 8E, 28217 Bremen Telefon: 0421 336 366 0 | [email protected] www.team-doepker.de

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SIEVERS-GROUP, Osnabrück

R S T A R K EE R PA R T N EN UNTERNEHM DIE GRÖSSTEN LWIRTSCHAFT ITA DER IT- / DIG S 2016/2017 IN WESER-EM

IT leicht gemacht Die SIEVERS-GROUP ist im Nordwesten einer der Pioniere für Full-Managed-Service-Konzepte

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ine leistungsstarke und flexible IT-Umgebung – für Unternehmen unterschiedlichster Branchen ist das mehr denn je einer der wichtigsten Schlüssel zum Erfolg. Diese Anforderung steht deshalb auch im Mittelpunkt des Geschäftsmodells der SIEVERSGROUP. Das Produkt- und Leistungsportfolio des Osnabrücker Systemhauses deckt alle Aspekte einer zeitgemäßen Business-IT ab: ERP-, CRM- und Workflow-Management-Systeme gehören ebenso dazu wie Business-IntelligenceAnwendungen, Infrastrukturlösungen sowie Sprach- und Videokommunikationssysteme. Abgerundet wird das Portfolio durch innovative OutsourcingModelle.

Strategische Neuausrichtung „Bei uns steht der Kunde im Mittelpunkt. Unser Ziel ist, alle Informations- und Kommunikationslösungen in der Installation, der Administration und der Bedienung so einfach wie möglich zu gestalten“, erläutert Thorsten Treidel, Prokurist Vertrieb und Marketing bei der SIEVERS-GROUP, die Unternehmensphilosophie. Von diesem Anspruch geleitet, hat das IT-Architekturhaus gerade eine

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strategische Neuausrichtung vollzogen. „Wir positionieren uns seit geraumer Zeit als FullManaged-Service-Provider“, sagt Treidel. Das bedeutet konkret: Auf Wunsch verwaltet und betreibt die SIEVERS-GROUP die IT ihrer Kunden – von einzelnen Bereichen bis hin zu allen IT-gestützten Prozessen. Ergänzend zum klassischen Modell, bei dem ein Unternehmen die IT im eigenen Rechenzentrum vorhält, schaffen die Full-Managed-Services ein zeitgemäßes Angebot, das nur wenig Investitionskapital erfordert, den Anwender entlastet und dank modernster Technologie maximale Sicherheit bietet. Zur Speicherung der Daten betreibt die SIEVERS-GROUP eine eigene Cloud-Umgebung.

Zugriff auf die Cloud vereinfacht Mit dem firmeneigenen Managed-Service-Portal hat die SIEVERS-GROUP ein Eintrittstor in die neue Welt der cloudbasierten Anwendungen geschaffen. Über die Plattform verwalten und überwachen Kunden all ihre in der Cloud hinterlegten Dienste wie Mail-Hosting, Daten-Backup, ProzessMonitoring oder Schwachstellenanalyse. Der modulare Aufbau und die Steuerung der Plattform über eine zentrale Oberfläche gewähren höchsten Nutzerkomfort. „Wir haben

das Managed-Service-Portal komplett selbst entwickelt, die Anforderungen der Kunden immer im Blick. Dass wir rund 15 Monate nach dem Launch bereits mehr als 200 Nutzer haben, beweist die große praktische Relevanz der Plattform“, erklärt Treidel. Aktuell arbeitet der Full-Managed-Service-Provider an einer Integration von betriebswirtschaftlichen Softwarelösungen in das Portal, zum Beispiel von ERP- und CRM-Systemen.

Bei den wichtigen Dingen wird Bauen für uns immer Handwerk bleiben.

Mit festem Griff nur Solides, Beständiges, Vertrauenswürdiges und Positives schaffen: Diese Haltung ist wohl nirgendwo so präsent wie in der Baubranche. Und da genau dieses Selbstverständnis beim Bauunternehmen Alfred Döpker bereits seit fünf Jahrzehnten Tag für Tag gelebt wird, können Sie sicher sein, dass all unser Tun auch künftig stets auf eines abzielt: dauerhaftes, persönliches Vertrauen zwischen allen am Bau Beteiligten. Hand drauf!

Die SIEVERS-GROUP aus Osnabrück bietet IT-Lösungen in den Bereichen betriebswirtschaftliche Software, Infrastruktur und Telekommunikation. Zu den Kernkompetenzen zählen innovative Outsourcing-Modelle und Managed Services, wie z.B. die eigene Cloud-Lösung. Das Unternehmen ist bundesweit an sechs Standorten vertreten und beschäftigt zurzeit rund 300 Mitarbeiter.

KONTAKT

Zentrale Oldenburg Ekernstraße 62 · 26125 Oldenburg Telefon 0441 / 9 39 91-0 SIEVERS-GROUP Hans-Wunderlich-Straße 8, 49078 Osnabrück Telefon: +49 (541) 9493-0 [email protected] www.sievers-group.com

Niederlassung Bremen · Speicher 1 Konsul-Smidt-Straße 8e · 28217 Bremen Telefon 0421 / 33 63 66-0 [email protected] · www.team-doepker.de

RANKING

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dbh Logistics IT AG, Bremen

Ranking Digitalwirtschaft BUSINESS IN WESER-EMS

Die größten Unternehmen der IT- und Digitalwirtschaft in Weser-Ems Rang

Pionier der Logistik-IT Die dbh Logistics IT AG, Bremen

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ie Marke erzählt lupenreine Logistik-Geschichte. So steht „dbh“ historisch gesehen für „Datenbank Bremische Häfen GmbH“, „Logistics“ für das Geschäftsfeld und „IT“ für die Kernexpertise. Seit 1973 definiert die dbh Logistics IT AG, Bremen, den Maßstab für Software und Beratung in den Bereichen Zoll und Außenhandel, Compliance, Transportmanagement, Hafenwirtschaft, SAP und Rechenzentrumslösungen.

Was heute die Gründung von Netzwerken motiviert, führte seinerzeit zur Gründung von „dbh“. Bremer Reeder, Spediteure und die Hafenwirtschaft wollten die bis dato aufwändigen Logistik-Prozesse verschlanken. Gemeinsam setzte man zunächst auf elektronisches statt händisches Prozessmanagement. Es war die Geburtsstunde des weltweit ersten Hafeninformationssystems. Der erste

Marc Hasenbein, Bereichsleiter Vertrieb/Marketing

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Rechner wurde installiert, digitale Technik bereits 1978 implementiert. Ein hochmoderner Rechner steht noch immer in der 6. Etage der dbh Logistics IT AG im Herzen der Bremer City. Die Hafenwirtschaft von Bremen, Bremerhaven, Wilhelmshaven und Cuxhaven ist hier vernetzt. Ebenso die Warenwirtschaft von BLG, Tchibo, Bitburger und über 2.400 weiterer Kunden. Das digitale Management von Millionen Daten sorgt täglich für einen störungsfreien, schnellen, sicheren und allseitig transparenten Warenzyklus.

Hasenbein. Nutznießer sind – neben Industrie- und Handelsunternehmen – See- und Binnenhäfen, Terminal-Betreiber, Unternehmen für Umschlag und Lagerei, Eisenbahnverkehrsunternehmen und Reeder sowie Transportunternehmen. Deren Logistikmanagement wurde bedeutend effektiver, transparenter und sicherer. Wie es der PionierWunsch der Gründer der dbh Logistics IT AG, Bremen, vor bereits 43 Jahren war.

Unsere Softwarelösungen digitalisieren die Logistikketten dieser Welt! Wir, die dbh Logistics IT AG (dbh), sind Experten für Software und Beratung in den Bereichen Zoll und Außenhandel, Compliance, Transportmanagement, Hafenwirtschaft, SAP und Rechenzentrumslösungen. Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung entwickelt dbh Branchenlösungen für Industrie und Handel, Spedition und Logistik sowie Schifffahrt und Hafen. Unser Portfolio reicht von Beratung und Konzeption über Entwicklung und Umsetzung bis hin zu Hosting und Support. Im hauseigenen Rechenzentren in Bremen betreiben wir sowohl einzelne Anwendungen als auch komplexe IT-Infrastrukturen und SAP-Systeme. Deutschlandweit beschäftigen wir rund 170 Mitarbeiter. Neben dem Stammsitz in Bremen unterhält dbh weitere Standorte in ganz Deutschland.

Digitalisierung weltweiter Warenketten Die dbh Logistics IT AG entwickelt Branchenlösungen für Industrie und Handel, Spedition und Logistik sowie Schifffahrt und Hafen. Zu Wasser, zu Lande und in der Luft. Die Beschaffenheit der Ware, Anmeldung, Verfrachtung, Prüfung von Sanktionslisten und Warenweg sind komplett digitalisiert. Die Alleinstellung des Logistik-Spezialisten besteht bis heute darin, dass das Unternehmen mit seinen 170 Mitarbeitern sämtliche Details der logistischen Lieferkette in individuell differenzierten Softwareprodukten und Leistungen implementiert. „Wir können alles in einem durchgängigen Prozess darstellen, alle Software-Module sind vernetzt, je nach Bedarf sind aber auch Insellösungen möglich“, sagt der Bereichsleiter Vertrieb/Marketing, Marc



KONTAKT

dbh Logistics IT AG Martinistr. 47–49, 28195 Bremen T: +49 421 30902-700 | F: +49 421 30902-57 [email protected] www.dbh.de

1 2 3 3 5 6 7 8 9 9 11 11 11 14 14 16 16 18 19 20 40 47 122

Unternehmen team neusta VRG-Gruppe Salt and Pepper Group IGEL Technology SIEVERS-GROUP BTC IT Services ORGADATA LM-IT-Services dbh Logistics IT NT-WARE HANSALOG Allgeier IT Solutions DATAGROUP Bremen Landwehr Computer und Software KTC-Service ITEBO ams.Solution hmmh multimediahaus BSH IT Solutions Oraise Brinova Systemhaus xax managing data & information bytemine

Standort

R S T A R K EE R P A R T NNEHMEN UNTER DIE GRÖSSTEN LWIRTSCHAFT DER IT- / DIGITA 2016/2017 IN WESER-EMS

Beschäftigte

Bremen Oldenburg Bremen Bremen Osnabrück Oldenburg Leer Osnabrück Bremen Bad Iburg Ankum Bremen Bremen Wietmarschen Bremen Osnabrück Achim Bremen Bremen Bremen Oldenburg Bremen Oldenburg

Umsatz in Tsd. €

850 400 400 250 285 244 310 197 170 125 150 127 100 190 150 141 120 245 80 100 30 40 11

97.000 46.500 31.000 73.300 40.000 50.201 18.000 22.100 17.057 25.313 15.500 16.561 19.680 13.000 14.000 14.796 16.000 9.480 18.300 13.000 13.000 4.000 650

* Die Rankings werden nach Umsatz und Beschäftigtenzahl im Verhältnis 1:1 gewichtet. Bei den vorliegenden Daten handelt sich um freiwillige Angaben von Unternehmen, aus Recherchen in öffentlich zugänglichen Quellen und Daten. Trotz gewissenhafter Überprüfung der Daten kann für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben nicht garantiert werden. Sollte Ihr Unternehmen nicht Teil des Rankings sein oder möchten Sie uns aktuellere Daten mitteilen, senden Sie bitte eine Mail an [email protected]

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Digitales Schnellboot ERP-Software WinLine von mesonic software gmbh, Scheeßel Geschäftsführer Patrick Siegmund

mesonic Deutschland-Zentrale in Scheeßel

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s gibt die großen Software-Tanker und es gibt mesonic – flink und wendig wie ein Schnellboot. Mit individueller ERP-Software vom Mittelständler für Mittelständler (KMU). mesonic WinLine – eine digitale Erfolgsgeschichte seit 1978. Vielfach eingesetzt in mittelständischen Unternehmen aus Handel, Dienstleistung und Industrie, und eines der renommiertesten Software-Programme zur digitalen Steuerung aller Unternehmensbereiche: Warenwirtschaft, Logistik, Buchhal-

tung, Kostenrechnung, Personalwesen, CRM, Fertigungssteuerung und mehr. Unser Ziel von jeher: maximal einfach, maximal intuitiv, maximal individuell, maximal mobil, maximal effektiv. Die mesonic WinLine ist eine Unternehmenssoftware auf Augenhöhe – vom Mittelständler für den Mittelständler! Rund 5.000 Kunden in Deutschland vertrauen auf die mesonic WinLine. Natürlich auch mit nordwestdeutschen Handelspartnern in Bremen, Bremerhaven, Oldenburg. mesonic WinLine – das Schnellboot unter den Business Softwarelösungen.



KONTAKT

mesonic software gmbh Hirschberger Straße 18, 27383 Scheeßel T: +49-4263-93 90-0 | F: +49-4263-8626 [email protected] www.mesonic.com

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BUSINESS IN WESER-EMS Kompetenzcenter

KRONE Nutzfahrzeug Gruppe, Werlte

Wir transportieren Zukunft KRONE Nutzfahrzeug Gruppe, Werlte

Eröffnung des „Kompetenzzentrums Automotive“ in Werlte beim Fahrzeugwerk Bernard Krone. (von links): Bernd Bureck (Zukunft Emden GmbH), Uwe Sasse (Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH & Co. KG), Dr. Dirk Lüerßen (Ems-Achse), Bernd Bornemann (Stadt Emden) und Jan Wurps (Volkswagen AG).

Die Kühlkette effizient und sicher aufrecht erhalten: Der KRONE Cool Liner

Beratung leicht gemacht Zahlreiche Kompetenzcenter für Unternehmen in Weser-Ems

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uter Rat ist nicht immer teuer. Kompetenzcenter helfen nah, schnell und günstig. Der WESEREMS MANAGER gibt eine Übersicht über die Kompetenzcenter in Weser-Ems. Das jüngste Kompetenzcenter ist das „Kompetenzzentrum Automotive“ der EmsAchse. Anfang Juni nahm es in Werlte beim Fahrzeugwerk Bernard Krone seine Netzwerkarbeit auf. „Automotive wird oft mit Automobil gleichgesetzt; die Zulieferer in dieser Branche spielen jedoch eine entscheidende Rolle in allen Bereichen von A bis Z: Autos, Flugzeuge, Landmaschinen Nutzfahrzeuge, Schiffe, Raumfahrt und Züge“, betonten die Initiatoren. Ab sofort wird das jüngste nordwestdeutsche Kompetenzzentrum von der Zukunft Emden GmbH unter dem Dach der Stadt Emden betreut. Produzenten, Zulieferer und Dienstleister für alles, was mit Motoren angetrieben wird, finden hier Austausch und gegebenenfalls Hilfe.

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Digitale Kompetenz Ebenfalls jung ist das digitale Kompetenzzentrum „Mit uns digital! Das Zentrum für Niedersachsen und Bremen“ mit Sitz in Hannover. Weil es ganz Niedersachsen und das Bundesland Bremen betreut, ist es mobil. Budgetiert bis 2018 sind 500 Firmengespräche, 250 Schulungen und 70 Informationsveranstaltungen. Teils in Hannover, teils vor Ort. Die Teilnahme steht jedem Unternehmen offen. Hier die Länder, dort die Landkreise sowie die Unternehmensoder Wirtschaftsverbände. Sie alle haben erkannt, dass ein wichtiges Standortparameter der leichte Zugang von Unternehmen zu Schlüssel-Know-how ist. Darum gründeten die Landkreise Vechta und Cloppenburg das Transferzentrum Oldenburger Münsterland. Oder die Handwerkskammer Bremen das Kompetenzzentrum HandWERK. Eine Übersicht über die Kompetenzzentren in Weser-Ems ohne Anspruch auf Vollständig-

keit ist zugleich ein Spiegel seiner regionalen Wirtschaft.

Regionale Kompetenzzentren in Weser-Ems Kompetenzzentren Automotive, Energie, IT, Kunststoffnetzwerk, Logistik, Maritime Verbundwirtschaft, Metallbau/Maschinenbau, Tourismus, Papenburg —> www.emsachse.de Transferzentrum Oldenburger Münsterland, Vechta/Cloppenburg —> www.tzom.de Kompetenzzentrum HandWERK gGmbH, Bremen —> www.handwerkbremen.de

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as Familienunternehmen Krone gehört zu den Marktführern bei Nutzfahrzeugen und Landtechnik. Das Produktportfolio im Geschäftsbereich Nutzfahrzeuge umfasst Pritschenund Koffersattelauflieger, Containerfahrgestelle, Wechselsysteme, Anhänger und Motorwagenaufbauten sowie KEP-Fahrzeuge für Paketdienste. Die Anforderungen der Kunden gehen jedoch weit über das Fahrzeug hinaus. Daher bietet Krone ein umfassendes Dienstleistungspaket, das unter anderem Telematik, Finanzierung, Mietfahrzeuge und die Vermarktung von Gebrauchtfahrzeugen beinhaltet. Die Krone Trailer Achse und der All-In-Krone Trailer sorgen außerdem dafür, dass der Kunde bei allen Fragen auf einen Ansprechpartner vertrauen kann.

Maritimes Kompetenzzentrum MARIKO, Leer —> www.mariko-leer.de 3N Kompetenzzentrum, Werlte —> www.3-n.info Kompetenzzentrum Energie EEZ, Aurich —> www.eez-aurich.de Kompetenzzentrum Gesundheitswirtschaft, Osnabrück —> www.gewinet.de Produktionsstandort in Werlte

Das Jahres-Umsatzvolumen der Krone-Gruppe stieg in den vergangenen fünf Jahrzehnten von rund 8,5 Millionen Euro auf heute knapp 1,6 Milliarden Euro. Hauptumsatzträger der Krone-Gruppe ist der Nutzfahrzeugbereich (Fahrzeugwerk Krone und Tochtergesellschaften) mit einem Umsatz von etwa 1,1 Mrd. Euro. Rund 40.000 Fahrzeugeinheiten (knapp 32.000 Sattelauflieger plus rund 8.000 Wechselsysteme) hat Krone im abgelaufenen Geschäftsjahr gefertigt; mit 30 Prozent war Deutschland unverändert der stärkste Absatzmarkt, gefolgt von Westeuropa (46 %) und Osteuropa (21 %).

Produkte: • Pritschensattelauflieger • Koffersattelauflieger • Containerfahrgestelle • Wechselsysteme • Anhänger • Motorwagenaufbauten • KEP-Fahrzeuge Servicedienstleitungen: • Telematik • Ersatzteile • Finanzierung • Vermietung • Gebrauchtfahrzeuge Geschäftsführung: • Bernhard Brüggen • Aloysius Schnelte (Dipl.-Kfm.) • Gero Schulze Isfort (Dipl-Ing.) • Ralf Faust • Uwe Sasse (Dipl.-Ing. TH) • Gerold Wenisch (Dipl.-Wirt.-Ing.)

Wichtiger regionaler Arbeitgeber In der Region ist Krone einer der größten Arbeitgeber. Nach der Integration der Brüggen Fahrzeugwerke und Service Gesellschaften in die Krone Nutzfahrzeug Gruppe Anfang 2016 arbeiten an den Produktionsstandorten Werlte, Herzlake (beide Emsland/Niedersachsen), Dinklage (bei Osnabrück), Lübtheen (MecklenburgVorpommern) und Tire (Türkei) circa 2.500 Mitarbeiter in diesem Bereich.



KONTAKT

KRONE Commercial Vehicle SE Bernard-Krone-Straße 1 | 49757 Werlte Tel: +49 (0)5951/209-0 | Fax: +49 (0)5951/209 98-268 [email protected] www.krone-trailer.com

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BUSINESS IN WESER-EMS Bilanzen 2015

Bilanzen 2015 BUSINESS IN WESER-EMS

Frank Dreeke, Vorstand BLG, Bremen

Erstbilanz zur Jahresmitte Die Unternehmen in Weser-Ems bilanzieren das Geschäftsjahr 2015

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chon hat sich das Jahr geteilt. Ein Teil der nordwestdeutschen Unternehmen hat seine Geschäftsbilanzen 2015 bereits vorgelegt, ein Gutteil steht noch aus. Der WESER-EMS MANAGER mit einer ersten Vorab-Analyse der Bilanzsaison. „Herbstlich unbeständig“ titelte unser Magazin zur Jahreswende 2014/2015 (WESER-EMS MANAGER 06/2014). Die Vorzeichen für 2015 schienen nicht rosig. Im Herbstgutachten der deutschen Wirtschaftsinstitute zeigte der Daumen nach unten. Berliner DIW, Münchener Ifo, Essener RWI und das IWH aus Halle kassierten ihre Prognose für 2015 von 2,0 Prozent auf 1,2 Prozent Wachstum. Weser-Ems folgte dieser Stimmung. So lag der Stimmungsindex der bremischen Industrie mit 100 Punkten deutlich unter dem der Ge-

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trübung“, die IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim beurteilte „eine Stabilisierung auf jetzigem Niveau“ schon als „positiv“. Einzig Ostfriesland blickte optimistisch in das neue Jahr: „Die Wirtschaft im IHK-Bezirk stemmt sich gegen die bundesweite Konjunkturabkühlung“, hieß es in Emden.

dar? Ein endgültiges Fazit steht noch aus, denn noch ist die Bilanzsaison in vollem Gange. Erste Zahlen aber signalisieren ein ungewöhnlich gutes Geschäftsjahr 2015 der Unternehmen im Nordwesten. So erzielte die Lingener emco Group mit 150 Millionen Euro den höchsten Umsatz ihrer 70-jährigen Firmengeschichte. Überdurchschnittlich auch konnte die Bremer BLG LOGISTICS ihren Umsatz um 6,3 Prozent auf 938,6 Millionen Euro steigern. Für 2016 erwartet Vorstand Frank Dreeke in Teilbereichen Wachstumssteigerungen

Christian Gnaß, Geschäftsführer der emco Group

bis zu 15 Prozent, insgesamt könnte der Logistiker erstmalig die Umsatzmarke von einer Milliarde Euro überspringen.

Rekord-Bilanzen 2015 Wie die Bremer BLG, verzeichnete auch BOGE Rubber & Plastics einen sehr guten Umsatzanstieg in 2015. Mit einem Zuwachs von rund acht Prozent gelang dem Unternehmen aus Damme im Landkreis Vechta sogar der „Rekordumsatz in Höhe von rund 740 Millionen Euro“. Die

nächsten Wochen und Monate werden zeigen, inwieweit die Ergebnisse der großen Unternehmen auch für die kleinen gelten. Erster Indikator dafür, dass es sich bei ihnen und dem Wirtschaftsjahr 2015 ähnlich verhält, ist die insgesamt deutlich gestiegene Eigenkapitalquote der Unternehmen. Das zweite Halbjahr wird aus der Erstbilanz zur Jahresmitte eine endgültige Bilanz des Geschäftsjahres 2015 machen. Mit jetzt schon deutlichem Daumen nach oben. Gerrit Reichert | [email protected]

Trendumkehr 2015

Dr. Torsten Bremer, CEO BOGE Rubber & Plastics, Damme

samtwirtschaft (116). Die IHK Oldenburg konstatierte eine „deutliche Stimmungsein-

Ostfriesland sollte Recht behalten. Tatsächlich folgte den allgemein negativen Vorzeichen des Geschäftsjahres 2015 eine positive Umkehr. Insbesondere das zweite Halbjahr war allgemein sehr gut und so stand Ende 2015 gesamtwirtschaftlich ein Plus des Bruttoinlandsproduktes von 1,7 Prozent. Wie stellte sich vor diesem Hintergrund die Situation der Branchen und Unternehmen in Weser-Ems 2015

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Brinova Systemhaus GmbH, Oldenburg

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Hohe Verfügbarkeit für Kunden durch intensive Betreuung der IT-Infrastrukturen

arbeiterzahl hat sich kräftig entwickelt. Das Systemhaus beschäftigt aktuell rund 30 Mitarbeiter, die maßgeschneiderte IT-Konzepte für Konzerne, Unternehmen und öffentliche Auftraggeber erarbeiten und diese Konzepte zusammen mit den verantwortlichen Mitarbeitern umsetzen. Auf Wunsch übernimmt Brinova auch die Betreuung der gesamten ITInfrastruktur des Kunden. Firmensitz in Oldenburg

Brinova Systemhaus GmbH feiert fünften Geburtstag

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m Juni 2011 wurde die Brinova Systemhaus GmbH von den beiden Geschäftsführern Martin Hammer und Marcus Kröger sowie fünf weiteren Gesellschaftern in Oldenburg gegründet.

Dazu gehören besonders die Themen Hochverfügbarkeit, Storage, Virtualisierung, Security, Backup und Cloud-Backup, E-Mail-Archivierung, und Lizenzmanagement.

Alle Gesellschafter – IT-Fachleute, Vertriebsmitarbeiter und Techniker – waren vor der Gründung bereits Kollegen in einem bekannten Systemhaus. Als sich neue Ideen bei ihrem alten Arbeitgeber nicht verwirklichen ließen, reifte der Gedanke, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Ein Schritt, der sich ausgezahlt hat. Von Anfang an konzentrierte sich das Systemhaus auf die drei Standbeine Handel mit Hard- und Software, Projektgeschäft und Dienstleistung und spezialisierte sich auf die Planung, Umsetzung und Betreuung von IT-Infrastrukturen.

Der zunehmende Mangel an IT-Fachkräften begünstigte das Wachstum des Systemhauses. Denn immer mehr Firmen können die steigenden Anforderungen, mit denen eine IT-Abteilung heutzutage konfrontiert wird, intern nicht bewältigen. Software-Lizenzmanagement ist ebenfalls ein Thema, mit dem sich viele Unternehmen aufgrund der Komplexität gar nicht oder nur oberflächlich beschäftigen können.

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Brinova unterstützt Unternehmen deshalb nicht nur bei der Planung von IT-

Konzepten. Firmen können auch Teilbereiche der IT-Abteilung oder die gesamte IT-Betreuung an Brinova outsourcen.

Kontinuierliches Wachstum Der Start in die Selbstständigkeit verlief für die Brinova-Gründer weitaus besser als geplant. Bereits gegen Ende des Jahres 2011 waren aus sieben Mitarbeiten dreizehn geworden. Dabei hatten die sieben Gründer eigentlich geplant, die Arbeit alleine zu bewältigen. Doch die Fachkompetenz von Brinova hatte sich schnell herumgesprochen, so dass die Auftragsbücher permanent gut gefüllt waren. Am Erfolg hat sich bis heute nichts geändert. Der Umsatz liegt mittlerweile im zweistelligen Millionenbereich. Auch die Mit-

Ganz wichtig ist den Gründern ein gutes Arbeitsklima und die Förderung von Nachwuchs. Das Unternehmen bildet junge Menschen zu IT-Systemkaufleuten, Bürokaufleuten und Fachinformatikern für Systemintegration aus und versucht so dem steigenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.

Deutschlandweit aktiv Brinova, das zunächst als regional agierendes Systemhaus gestartet war, berät inzwischen Kunden in ganz Deutschland. Dazu gehören sowohl mittelständische Kunden, als auch Konzerne mit deutlich über 1.000 Mitarbeitern.

Brinova Systemhaus GmbH, Oldenburg

Hard- und Software – im Systemhaus Brinova vereint

Im Laufe der letzten Jahre konnte Brinova auch zahlreiche Großprojekte erfolgreich realisieren. So unterstützte das Systemhaus zum Beispiel den Jade Weser Port Wilhelmshaven, Deutschlands einzigen Tiefwasserhafen, bei der erfolgreichen Migration und Modernisierung seines Rechenzentrums. Das Resultat des problemlos verlaufenden Umzugs kann sich sehen lassen: Dank neuer Technologien konnte die Performance des Rechenzentrums um das Zehnfache verbessert werden, während die speicherbezogenen Kosten um mehr als die Hälfte gesenkt werden konnten.

Erfolgreiche Partnerschaften Zu vielen namhaften Herstellern konnte Brinova im Laufe der Jahre erfolgreiche Partnerschaften aufbauen. Hierzu zählen Hersteller wie EMC, HP, DELL, Fujitsu, Igel, Lancom, Microsoft, VMWare, Veeam, Sophos, Datascore, Metalogix und Matrix42. So ist das Systemhaus im norddeutschen Raum einer der größten Partner von EMC, einem führenden Anbieter von Storage-, Backup- und Big-Data-Lösungen. Außerdem ist Brinova unter anderem Dell Preferred Partner, Veeam Gold Pro Partner und hat bei Microsoft im Bereich Midmarket Solution Provider den Gold-Status erreicht. Des Weiteren pflegt Brinova

eine enge Partnerschaft mit führenden Distributoren, wie der TIM AG, Ingram Micro Distribution GmbH, ALSO Deutschland GmbH und Arrow ECS AG. Soziale Verantwortung ist ein weiteres Thema, das Brinova am Herzen liegt. Vom erfolgreichen Wachstum des Systemhauses profitieren besonders Vereine und gemeinnützige Organisationen in der Region. So übernahm Brinova in den Jahren 2014, 2015 und 2016 eine Patenschaft für ein Appartement im Ronald McDonald Haus in Oldenburg. Das Haus befindet sich neben der Oldenburger Kinderklinik und bietet Familien schwer erkrankter Kindern ein Zuhause auf Zeit und eine Rückzugsort zur Erholung. Außerdem unterstützt Brinova den Verein direkt VIB / Sierra Leone, die Oldenburger Tafel e.V., das Oldenburger Computermuseum (OCM) und den regionalen Nachwuchssport.

Brinova ist ein IT-Systemhaus aus Oldenburg. Kernkompetenzen sind Planung, Umsetzung und Betreuung von IT-Infrastrukturen in allen IT-Bereichen: Dazu gehören Hochverfügbarkeit, Storage, Virtualisierung, Security, Backup und Cloud-Backup, E-Mail-Archivierung und Lizenzmanagement.

KONTAKT

Brinova Systemhaus GmbH Gerhard-Stalling-Straße 19, 26135 Oldenburg Telefon: +49 441 219 807 42 Telefax: +49 441 219 807 11 [email protected] www.brinova.de

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Prämierungen in Weser-Ems BUSINESS IN WESER-EMS

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BUSINESS IN WESER-EMS Prämierungen in Weser-Ems

Marc Arkenau, Leiter Personal, und Maike Martens, Teamleiterin Betreuung und Rekrutierung, freuen sich über die Auszeichnung der OLB als „Top Arbeitgeber 2016“.

Thorsten Treidel, Prokurist Vertrieb und Marketing bei der SIEVERS-GROUP, nimmt den Partner-Award aus den Händen des WatchGuard-Managements entgegen. V.l.n.r.: Michael Haas (Area Sales Director Central Europe), Sean Price (Vice President Worldwide Sales), Thorsten Treidel und Prakash Panjwani (CEO).

Erfolgreich in Serie

„Partner of the Year 2016“

Oldenburgische Landesbank (OLB) zum siebten Mal als bester Arbeitgeber ausgezeichnet

Zweite Auszeichnung für SIEVERS-GROUP, Osnabrück

Das Top Employers Institute zertifizierte die OLB wiederholt mit der Auszeichnung „Top Arbeitgeber Deutschland“. Besonders im Bereich Weiterbildung der Mitarbeiter, individuelle Entwicklungsplanung und internen Besetzungen von Managementpositionen konnte die Regionalbank punkten.

WatchGuard, ein US-amerikanischer Spezialist für IT-Security aus Seattle, hat jetzt zum zweiten Mal der SIEVERS-GROUP aus Osnabrück den Titel „Partner of the Year 2016“ zugesprochen. Damit würdigten die Amerikaner „die hohe fachliche Kompetenz der Osnabrücker bei der Implementierung von Security-Anwendungen mit WatchGuard-Produkten“.

DLG-Vizepräsident Prof. Dr. Achim Stiebing (links) überreicht gemeinsam mit Dr. Robert Kloos (rechts) Urkunde und Medaille an Petra Helmts-Wodniok und Daniela Schoch (2.v.r.) | Foto: DLG

Gilles Morel, Regional President of Mars Chocolate Europe & Eurasia (vorn, Mitte), freut sich mit Mitarbeitern von Mars aus Europa über den Sieg beim „Great Place to Work“-Wettbewerb.

Bundesehrenpreis nach Weser-Ems „Best Workplace in Europe 2016“ Höchste deutsche Qualitätsauszeichnung für TURM-Sahne, Oldenburg Mars ist bester Arbeitgeber Europas

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hat jetzt die TURM-Sahne GmbH aus Oldenburg zum siebten Mal und damit in Silber mit dem Bundesehrenpreis ausgezeichnet. Das ist die höchste Ehrung, die ein Unternehmen der deutschen Milchwirtschaft für seine Qualitätsleistungen erhalten kann. Die Bundesehrenpreise wurden an zwölf Unternehmen der deutschen Milchwirtschaft vergeben, die im Vorjahr die besten Testergebnisse bei der DLG-Qualitätsprüfung für Milcherzeugnisse erzielt haben.

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Die deutsche Tochter von Mars Inc. mit Sitz in Verden feierte jetzt gemeinsam mit den Tochterunternehmen aus zehn weiteren europäischen Ländern den ersten Platz als bester Arbeitgeber Europas. Der Titel wird jährlich vom „Great Place to Work“-Institut, Köln, vergeben. Mars konnte sich gegen 2.250 Unternehmen aus 19 Ländern durchsetzen.

Frank Wessendorf nimmt den Preis des Innovationsnetzwerkes Niedersachsen für die Fassadenverankerung isorocket® entgegen.

Gerhard Fiand (Vorsitzender des Vorstands der LzO und Jurypräsident) und Marie-Christin Ostendorp

Preis des Innovationsnetzwerkes Der vierte Groschen ist gefallen Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) verleiht den „groschen 2016“ Niedersachsen Wessendorf Systembeschichtungen, Emstek Wessendorf Systembeschichtungen aus Emstek wurden jetzt mit dem Preis des Innovationsnetzwerkes Niedersachsen bedacht. Das Unternehmen wurde damit für seine neue Fassadengerüst-Verankerung isorocket® ausgezeichnet. Der Gerüstanker verbleibt permanent in der Fassade und gewährleistet ein unabhängiges Arbeiten aller beteiligten Gewerke.

Marie-Christin Ostendorp hat den mit 10.000 Euro dotierten „groschen 2016“ gewonnen. Sie gewann den Preis für ihren Vortrag „Wie Informatik unsere Häfen sicherer machen kann – Die smarte Brille für Lotsen“. Mit dem „groschen“ würdigte die LzO zum vierten Mal die Darstellung wissenschaftlicher Zusammenhänge, die die Allgemeinheit versteht.

v.l.: Vorstand Sparkasse Bremen, Heiko Staroßom, Björn, Birgit Becker und Franca Reitzenstein

Verleihung des NordWest Award 2016 in Bremen

„Unternehmer des Jahres 2016“ Birgit und Björn Becker, Becker-Holding, Bremen Zum 30. Mal kürten die Regionalkreise Bremen von „Die Familienunternehmer-ASU“ und „Die Jungen Unternehmer-BJU“ in Kooperation mit der Sparkasse Bremen den Preis „Bremer Unternehmer des Jahres“. In diesem Jahr geehrt wurden Birgit und Björn Becker, Geschäftsführende Gesellschafter der Becker-Holding. Dem Recyclingunternehmen vertrauen Gewerbekunden wie Audi, BLG, Kühne und Nagel, VW sowie öffentliche Auftraggeber.

NordWest Award 2016 Preisgelder in einer Gesamthöhe von 30.000 Euro verliehen In einer feierlichen Preisverleihung im GOP Varieté-Theater in Bremen wurden die drei Preisträger des NordWest Award 2016 ausgezeichnet. Knapp 100 Bewerbungen erhielt die Metropolregion Nordwest auf die Ausschreibung des von der Bremer Landesbank gestifteten NordWest Award. Preisträger 2016 wurden mit je 10.000 Euro die Projekte „Additive Fertigung für die Luftfahrt“, „FLUTSCHUTZ – Innovativer Hochwasserschutz“ und „pro:connect – Integration von Geflüchteten“.

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NA N CH AM RI E N CH & TE N

NAMEN & NACHRICHTEN

Niedersachsen, Bremen NAMEN & NACHRICHTEN

Oldenburg, Damme

von links: Uwe Haring, Moderator und Geschäftsführer Zweckverband ecopark, Heiko Böttjer, LzO Leiter Internationales Geschäft, Siddhartha Wagner vom Berg, Fa. Paul Hewitt, Mathias Müller, Fa. Rödl & Partner, Olaf Hemker, LzO-Vorstandsmitglied, Carsten Klapproth, Fa. abopart Gmbh & Co KG, Felix Jahn, IHK v.l.n.r.: Jens Walter, Franz Grimme und Franz-Bernd Kruthaup

Dr. Ulrich Knemeyer

Verstärkung im Vorstand Dr. Ulrich Knemeyer, Mitglied der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, wurde nun auch in den Vorstand des AGV Oldenburg gewählt. Der AGV ist der größte Arbeitgeberverband in Weser-Ems und vertritt rund 550 Unternehmen.

Die Geschäftsführer Felix Thalmann, Ralf Ramke, Thomas Siemer, Ronald Ijzer, Dirk Punke

Neue Führungsstruktur bei Grimme

Diagnose Mittelstand 2016

Die Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG, Damme, wird seit dem 1. Juli von den Geschäftsführern Franz Grimme, Franz-Bernd Kruthaup und Jens Walter geleitet. In die Geschäftsleitung der Grimme Landmaschinenfabrik wurde außerdem Christoph Grimme (28) als Prokurist berufen. Das Familienunternehmen beschäftigt 2.200 Mitarbeiter in 120 Ländern.

Der Mittelstand in Niedersachsen und Bremen entwickelt sich besser, als der Bundesdurchschnitt. So das Ergebnis der „Diagnose Mittelstand 2016“, die jetzt von der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) vorgestellt wurde. Die größte Auswertung von Bilanzen mittelständischer Unternehmen gründet sich aktuell auf Daten der Jahre 2013 und 2014. Eine zusätzliche Expertenbefragung verschafft aktuelle Einblicke. So seien die Auslandsaktivitäten des Mittelstan-

(v.l.n.r.): Gerd Muhle, Bürgermeister Stadt Damme, Ministerpräsident Stephan Weil und Dr. Torsten Bremer, CEO BOGE Rubber & Plastics Group

Dirk Bresser, Wunderline, Hylke Boerstra, Honorarkonsul der Niederlande, Marloes Hammenga, Wunderline, Hans-August Kruse, Bremen kommt

BÜFA-Gruppe wächst

Pedale für VW

Quo vadis, Wunderline?

Die Oldenburger Chemie-Gruppe BÜFA wird an ihren Standorten in Rastede-Liethe (Composite-Systeme), OldenburgOhmstede (Reinigung & Hygiene) und Hude-Altmoorhausen (Chemikalien) in den nächsten Jahren bis zu 30 Millionen Euro investieren. Das positive Standortvotum korreliert mit dem Wachstum der Gruppe von 10 Prozent im Jahr 2015, die Eigenkapitalquote beträgt 55 Prozent.

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil weihte jetzt das Großprojekt „Pedalerie“ bei der BOGE Elastmetall GmbH in Damme offiziell ein. Mit einem Investitionsvolumen von 25 Millionen Euro werden 38 verschiedene Pedalerie-Varianten aus Kunststoff für mehr als 85 Modelle des VW-Konzerns produziert. Der Jahresumsatz dieses Projektes liegt für die BOGE Elastmetall GmbH in der Spitze bei rund 60 Millionen Euro.

Der aktuelle Sachstand zum Projekt einer Bahnstrecke zwischen Bremen und Groningen („Wunderline“) wurde jetzt auf Veranlassung des Vereins „Bremen kommt“ diskutiert. Bis 2018 ist das Projekt demnach in der Kosten-Nutzen-Analyse, die Gesamtkosten werden auf circa 150 Millionen Euro veranschlagt. Befürworter der „Wunderline“ sehen in der Verbindung eine gesellschaftliche Verzahnung der Oberzentren Bremen und Groningen. Gegner sprechen ihr den wirtschaftlichen Nutzen ab, zuletzt wurde die Strecke auch aus dem Bundesverkehrswegeplan genommen.

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des in den letzten drei Jahren „deutlich gestiegen“, in Niedersachsen und Bremen sogar auf 79,2 Prozent. Von den Unternehmen des Mittelstandes mit einem Jahresumsatz zwischen zwei und 50 Millionen Euro sei etwa die Hälfte im Export aktiv. Innerhalb von 10 Jahren sei die Anzahl der im Export aktiven Mittelständler mit einem Jahresumsatz zwischen 50 und 100 Millionen Euro um 32 Prozent gestiegen. Die Analysen zeigten, dass bereits ein Jahresumsatz von 100 Millionen Euro ausreiche, um ebenso erfolgreich wie Großunternehmen auf den weltweiten Märkten aktiv zu sein.

Joachim M. Clostermann

Bremens Mann in Nürnberg Joachim M. Clostermann, Partner der Clostermann & Jasper Partnerschaft mit Standorten in Bremen und Hamburg, wurde jetzt zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden der DATEV eG in Nürnberg ernannt. Zwischen 2000 und 2004 war der gebürtige Bremer bereits Mitglied im Vertreterrat sowie der Vertreterversammlung der DATEV. Seit 2006 gehörte er dem Aufsichtsrat der Genossenschaft an, zuletzt als Vorsitzender des Prüfungsausschusses. Die DATEV mit 7.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von zuletzt 900 Millionen Euro (2015) gilt als eines der größten Softwarehäuser Europas. „Bis 2025 wollen wir die digitale Transformation betriebswirtschaftlicher Prozesse mitgestalten und unsere Mandanten auf diese Veränderungen entsprechend vorbereiten“, so Joachim M. Clostermann.

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NAMEN & NACHRICHTEN Oldenburg, Rastede, Bremen, Osnabrück

Bremen, Oldenburg, Osnabrück NAMEN & NACHRICHTEN

Geschäftsführer Jürgen Bula bei der Vorstellung von BRE

Grundsteinlegung der neuen CEWE-Zentrale

Neues Haus für CEWE CEWE errichtet an seinem Hauptsitz im Meerweg ein neues Verwaltungsgebäude, das voraussichtlich bis zum Herbst 2017 fertiggestellt wird. Neben dem bereits bestehenden Verwaltungsbau wird ein neues, dreigeschossiges Gebäude nach dem Entwurf der Oldenburger Architekten Angelis & Partner entstehen.

(v.l.n.r.:) Verbandsdirektoren Georg Litmathe, Johannes Freundlieb und Pressesprecher Harald Lesch

„Wetterfeste Aufstellung“ Die 60 Volks- und Raiffeisenbanken des Genossenschaftsverbandes Weser-Ems vergaben 2015 Kredite in Höhe von 18,3 Milliarden Euro, 59 Prozent davon an mittelständische Unternehmen. Das addierte Bilanzvolumen wuchs um 4,9 Prozent auf 24,5 Milliarden Euro. Die dem Verband angehörenden Genossenschaftsbanken hätten sich auch in 2015 „wieder außerordentlich erfolgreich entwickelt“, so Verbandsdirektor Georg Litmathe.

Neue Botschaft BRE

Neuer Vorsitz

Der Bremer Flughafen hat einen neuen Markenauftritt. Das kreisrunde, bremisch rot-weiße Logo löst das des alten „City-Airports“ ab. Mit dem neuen Logo will der Flughafen emotionaler, nachhaltiger und internationaler wirken.

Neuer Vorsitzender der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg – DER KLEINE KREIS e.V. ist Martin Steinbrecher. Steinbrecher ist Bauunternehmer und Inhaber der Steinbrecher GmbH & Co. KG in Wittmund.

Andreas Stege, Geschäftsleiter vom Lexus Forum Osnabrück, Burkhard Weller, Geschäftsführender Gesellschafter der Wellergruppe, Ferry Franz, General Manager Lexus Deutschland, Alex Nordieker, Geschäftsführer Toyota Kreditbank GmbH, Markus Burgmer, Head of Marketing Lexus Deutschland (v.l.)

Frank Dreeke bei der 136. ordentlichen Hauptversammlung der BLG

Vorstellung des neuen Lexus LC 500E Vor seiner Markteinführung 2017 wurde jetzt der neue Lexus LC 500 im Lexus Forum Osnabrück vorgestellt. Der 2+2-Sitzer wird von einem 5,0-Liter-Aggregat angetrieben, das eine Leistung von 351 kW/477 PS und ein Drehmoment von 527 Nm liefert. Zur exklusiven Preview erschienen rund 200 Gäste. (v.l.:) der Vorstandsvorsitzende Manfred Hülsmann, Aufsichtsrats-Chef Wolfgang Griesert sowie der zukünftige Vorstandsvorsitzende Christoph Hüls

20 Jahre SLK-Produktion in Bremen

20 Jahre Roadster

Stadtwerke Osnabrück AG mit neuem Vorsitz

Das Mercedes-Werk Bremen feierte jetzt 20-jähriges Produktionsjubiläum des Roadsters SLK. Pünktlich zum Jubiläum wurde das Coupé in „SLC“ umbenannt, um die technische Nähe zur C-Klasse zu unterstreichen. Seit der Markteinführung anno 1996 liefen im Mercedes-Benz Werk Bremen mehr als 670.000 SLK vom Band.

Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Osnabrück AG hat Christoph Hüls (50) zum 1.1.2017 an die Spitze des kommunalen Infrastrukturdienstleisters gewählt. Manfred Hülsmann (63) geht nach zwölf Jahren an der Stadtwerke-Spitze zum 31.12.2016 in den Ruhestand. Christoph Hüls wechselt von der Stadtwerke Detmold GmbH nach Osnabrück.

Martin Steinbrecher

„Neues wagen, Mut beweisen“ Der Umsatz der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft (BLG) dürfte in diesem Jahr erstmalig auf über eine Milliarde Euro wachsen, so Frank Dreeke, BLG-Vorstandsvorsitzender. Die Erlöse stiegen im Contract-Bereich zwischen 10 und 15 Prozent, im AutomobileBereich zwischen fünf und 10 Prozent und im Container-Bereich zwischen zwei und fünf Prozent.

Ausbildung zum Projektleiter, Projektmoderator und Projektkoordinator Die Herausforderung: Projekt- und Linienarbeit erfolgreich kombinieren!

Gewährleistet eine gut organisierte und strukturierte Linienarbeit die Bewältigung der alltäglichen Aufgaben, so stellen Projekte Unternehmen oft vor Herausforderungen: Ab wann ist ein Projekt ein echtes Projekt? Wie plane ich ein Projekt ganzheitlich? Brauche ich externe Beratung? Schafft mein Unternehmen den Spagat zwischen „Linie und Projekt“? Was kostet das gesamte Vorhaben?

Gemeinsam bewältigen wir diese Herausforderung.

Prolog bildet Ihre Experten und Talente zu Projektleiter/innen aus, wir schulen Ihre Teams mit passgenauer PM-Methodik und vermitteln zugleich moderatorisches Know-How: Ihre Projektleiter/innen sind in der Lage, komplexe Projekte zu planen, Risiken und Kosten im Vorfeld zu überblicken und Ihr Projektvorhaben adressatenbezogen zu kommunizieren. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf.

Malte Stumbries

Prolog GmbH, Georgstraße 76, 26349 Jaderberg, Tel. 04454/8221, [email protected], www.prolog.de

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T

BUSINESS-TERMINE

— 01. September Unternehmenssteuerung mit Business Intelligence, Bremen

AN

AG

Benzin im Manager-Blut

M

www.dlg.org

EM

WIRTSCHAFT IM AUGUST / SEPTEMBER 31. August / 01. September DLG-Unternehmertage 2016, Oldenburg

Racing fürs Betriebsklima MANAGEMENT

EN

NAMEN & NACHRICHTEN Bremen / Niedersachsen, Papenburg, Essen (Oldb.)

Mit Automobilevents in Weser-Ems Kunden und Mitarbeiter begeistern

www.xax.de/bi-tasting An der offiziellen Eröffnungszeremonie der transport logistic China in Shanghai nahmen neben Martin Günthner, Bremens Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen (4. von links) und Olaf Lies, Niedersachsens Minister für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr (2. von rechts) auch der deutsche Generalkonsul in Shanghai, Peter Rothen (2. von links), und Prof. Thomas Wimmer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bundesvereinigung Logistik e.V. (1. von links), teil.

German Ports Als Dachmarke „German Ports“ präsentierten sich wiederum die bremischen und niedersächsischen Häfen in Schanghai auf der transport logistic China. Die Fachmesse gehört zu den wichtigsten Veranstaltungen der Transport- und Logistikbranche.

— 02. September 26. Niedersächsischer Hafentag, Brake www.jobmessen.de/emsland

— 07.–09. September Frank Wilde: „Denken Sie sich glücklich“, Lingen www.bvmw.de

Neu eröffnet: Der Racepark Meppen

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ormel 1 ist in vielen Köpfen. Das Racing fürs Betriebsklima ist in Weser-Ems. Denn Adrenalin schweißt zusammen. Das wissen Unternehmen – und nutzen das. Bei gemeinsamen Kundenevents oder für das Teambuildung mit Mitarbeitern. Weser-Ems bietet Unternehmen eine Fülle von Möglichkeiten, Kopf und Herz beim gemeinsamen Racing zusammen zu bringen.

Dr. Paul Meyer

Bert Bos (links), Geschäftsführer von Bos Benelux, mit Vogelsang-Geschäftsführer Harald Vogelsang

Digitaler Spross

Deutsch-niederländische Übernahme

Dr. Paul Meyer (33) ist neuer CIO (Chief Information Officer) der gesamten Informationstechnologie der MEYERWerften in Papenburg, Rostock und Turku. Der promovierte Wirtschaftsinformatiker und jüngster Sohn von Unternehmenschef Bernard Meyer ist seit 2013 Projektleiter für IT-Projekte der MEYER WERFT.

Die Hugo Vogelsang Maschinenbau GmbH hat den niederländischen Maschinenhändler Bos Benelux B.V. übernommen. Vogelsang ist Hersteller von Spezialmaschinen für Agrarbetriebe, Biogas- und Kläranlagenbetreiber sowie die unterschiedlichsten Industrieunternehmen. Das Unternehmen beschäftigt weltweit 700 Mitarbeiter.

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Erster Boxenstopp: das Emsland. Ganz frisch, der „Racepark Meppen“. Seit Mitte Juni können auf dem ehemaligen Kraftwerksgelände der RWE Rennsportbegeisterte ihre Runden drehen. Die Flächen des früheren Reserve-Gaskraftwerks wurden in den vergangenen Jahren von einem niederländischen Investor aufwändig umgestaltet und beherbergen jetzt unter anderem eine 2,3 Kilometer messende Rennstrecke, eine Quadstrecke und einen Offroadpark. Firmen können hier Events inklusive Rennwagen und Instruktoren für Fahrtrainings mieten.

Meppen, Papenburg, Fürstenau Zweiter Boxenstopp: Papenburg. Hier steht schon etwas länger das „Automotive Testing Papenburg“ (ATP),

eines der größten unabhängigen Automobil-Prüfgelände Europas. Auch für Firmenevents liegen hier insgesamt zwölf Kilometer Asphalt, darunter ein originalgetreuer Nachbau des „kleinen Kurses“ vom Hockenheimring. Dritter Boxenstopp, etwas weiter südlich: der „Fursten Forest“ bei Fürstenau im Landkreis Osnabrück. Statt Asphalt heißt es hier: Erde und Matsch. Auf dem 400 Hektar großen ehemaligen Truppenübungsplatz warten Jeep, Buggy oder Quad auf ihren Offroad-Einsatz – nach Unternehmensangaben dem größten Offroad-Abenteuer Europas.

Bremen, Aurich Gediegener geht es beim Fahrsicherheitstraining des ADAC Weser-Ems zu. Bis zu 12 Personen lernen hier auf einer der beiden Trainingsanlagen, wahlweise in Bremen oder Aurich, ihr Fahrzeug sicher zu beherrschen. Besonders interessant für Unternehmen, die über ein großes Team an Außendienstmitarbeitern verfügen. Ob an der Küste, im Süden oder irgendwo dazwischen – Gelegenheiten, Kunden und Mitarbeiter mit automobilem Nervenkitzel zu begeistern, bietet der Nordwesten also reichlich. [email protected]

WICHTIGE LINKS www.raceparkmeppen.com www.furstenforest.eu www.atp-papenburg.de www.fahrsicherheitstraining-weser-ems.de WESER-EMS MANAGER 03/16

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tolimit GmbH, Lohne

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tolimit GmbH, Lohne

kommende Geschäftsjahr begeistert werden?“, zählt Gessert auf. Hinter jedem Ziel steckt eine individuell erarbeitete Wirkung, um eine positive Beziehung zwischen den Teilnehmern zu erzeugen. „Am Ende sollen alle mit dem ‚per Du’ nach Hause gehen.“ Im Kern steht immer das Sporterlebnis. Dazu mietet tolimit eine Rennstrecke für einen Tag an – ob Nürburg-, Hockenheimring oder die Teststrecke ATP in Papenburg – und bringt die firmeneigenen Porsche Cayman GT4 Clubsport mit. Die Teilnehmer, zwischen 10 und 30 Personen, fahren abwechselnd auf der Strecke, angeleitet von professionellen Instruktoren. Allesamt frühere Rennfahrer zum Beispiel aus dem Porsche-Cup. Dabei steht das sichere Fahren im Grenzbereich im Fokus – und jeder darf auf der Zielgeraden einmal überholen.

Adrenalin im Porsche tolimit begeistert mit dem Business Driving langfristig Mitarbeiter und Kunden für die eigene Marke.

Mit 385 Pferden über die Rennstrecke donnern Mit tolimit Business Driving Mitarbeiter und Kunden wirkungsvoll begeistern

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oyale, motivierte Mitarbeiter und langfristige Kundenbeziehungen sind Motoren für ein erfolgreiches Unternehmen. Dabei überzeugen längst nicht mehr nur harte Fakten – ein gutes Gefühl und eine positive Atmosphäre tragen entscheidend zum Erfolg bei. tolimit aus Lohne schafft für Unternehmen emotionale, wirkungsvolle Erlebnisse, die Kunden binden und Mitarbeiter motivieren – direkt auf der Rennstrecke und daneben. 385 Pferdestärken, ein heiseres Röhren am Gaspedal, 4,5 Kilometer Asphalt, 13 Kurven – was sonst nur Rennfahrern vorbehalten ist, macht tolimit für Unternehmen möglich. Einmal über den Hockenheimring

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donnern und unter Anleitung die eigenen Grenzen erleben, das bleibt im Gedächtnis. „Wir schaffen ein exklusives Erlebnis für die eigene Firmenmarke, das prägt sich ein“, weiß Lucas Gessert, Leiter des Projekts tolimit Business Driving der Agentur tolimit aus Lohne im Oldenburger Münsterland. Wenn es ums schnelle Fahren geht, ist man in dem kleinen Ort zwischen Oldenburg und Osnabrück an der richtigen Stelle: tolimit arbeitet eng mit dem erfolgreichen Porsche-Rennstall Project 1 zusammen. Mit dem Projekt tolimit Business Driving und der 23-jährigen Erfahrung im Bereich Business Relations sind sie Experten darin, Kundenbeziehungen durch emotionale Erlebnisse zu fördern.

Eine Rennstrecke für einen Tag Wie sieht das in der Praxis aus? „Wir organisieren ein komplettes Business-Programm mit anschließendem fahraktiven Teil auf der gewünschten Rennstrecke – von der Einladung im Vorfeld über die Veranstaltung bis zur Nachbereitung“, so Gessert. Ganz wichtig: Das Programm wird perfekt auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten. „Wir überlegen uns gemeinsam mit dem Kunden, welche Wirkung die Veranstaltung haben soll: Sollen die VIP-Kunden einen Tag mit Rundumbetreuung erleben und so die Vertriebsmitarbeiter intensiver kennenlernen? Sollen die Top-Mitarbeiter für das

„Die eigenen Grenzen kennenzulernen, das produziert Adrenalin und Glückshormone. An so einem Tag sind automatisch Emotionen im Spiel – die nutzen wir, indem wir diese positiven Gefühle auf die Unternehmensmarke münzen“, so Gessert. Neben der Rennstrecke finden weitere Maßnahmen statt – von Fahrerlebnissen im Bereich Offroad bis hin zu Seminaren und Workshops. „Nicht nur aus ComplianceSicht ist das wichtig. Wir arbeiten mit einer Psychologin zusammen, die TeambuildingWorkshops organisiert. Teilnehmer können da ihre Erlebnisse von der Rennstrecke weiter intensivieren und lernen, sie auch für ihren beruflichen Erfolg zu nutzen“, erklärt Gessert das Konzept. Durch die Kombination aus Praxis und Theorie steigert tolimit die Markenidentifikation – und macht aus Menschen eine Einheit, ein Team.

Projektleiter Business Driving: Lucas Gessert

Porsche Cayman GT4 Clubsport 385 PS, 1300 kg Gewicht, 0-100 km/h in knapp 4 Sekunden – der von tolimit eingesetzte Porsche Cayman GT4 Clubsport kommt direkt aus dem Rennsport. Mit einer weltweit limitierten Auflage

Langfristig Unternehmenserfolg steigern „Incentive-Veranstaltungen gibt es heute viele – was sich Unternehmen fragen müssen, ist aber: Wie kann ich daraus einen langfristigen Effekt ziehen?“, sagt Projektleiter Gessert. Durch die intensive Betreuung und Unternehmensberatung von tolimit steht nicht das reine Event, sondern die Wirkung der Veranstaltung im Vordergrund. „Wir arbeiten auch nach der Veranstaltung noch mit dem Kunden zusammen und schauen: Wie können wir die Erlebnisse verstetigen? Etwa durch ein Erinnerungsbuch an den Renntag oder eine Anschlussveranstaltung an einem Rennwochenende im professionellen Motorsport“, zählt er einige Möglichkeiten auf. Natürlich muss eine gewisse Affinität zum Motorsport auf Seiten des Kunden vorhanden sein, sagt Gessert. „Die richtige Begeisterung beginnt dann aber spätestens auf der Piste.“ Auch für mittelständische Unternehmen ist tolimit Business Driving spannend: Die besten Kunden oder besten Mitarbeiter zu einem Team zu formen – „Team steht im Fokus im Motorsport“.

werden nur 350 Stück des Sportwagens produziert. Mit den haus eigenen Fahrzeugen bietet das tolimit Business Driving somit die seltene Möglichkeit, das exklusive Fahrzeug zu fahren.

Und was, wenn es am Event-Tag regnet? Kein Problem für tolimit. „Sollte das Wetter nicht mitspielen, ziehen wir Regenreifen auf und planen schnell um: Dann geht es um das sichere Beherrschen des Fahrzeugs auf nassem Untergrund“, erklärt Gessert und fügt scherzend hinzu: „Der Mensch selber ist ja grundsätzlich wasserdicht.“ Flexibles Umdenken wie im echten Motorsport – die Teilnehmer honorieren das, vor allem, wenn sie mittendrin sind. „Jeder muss dann anpacken und beim Boxenstopp helfen“, erzählt Gessert.

Die Agentur tolimit aus Lohne verbindet Sporterlebnisse mit Unternehmenserfolg. Dazu organisieren die Motorsportbegeisterten aus Lohne Incentive-, Networking- und Coaching-Veranstaltungen mittlerweile auch auf anderen Sportplattformen. Ziel: langfristige Kunden- und Mitarbeiterbindung in einem außergewöhnlichen, emotional aufgeladenen Umfeld. Rund um das Sportevent bietet tolimit Seminare, Coachings und Beratungen, die individuell auf Unternehmen zugeschnitten sind.



KONTAKT

tolimit GmbH Von-Siemens-Straße 1, 49393 Lohne Telefon: 04442 – 8030 0 | Telefax: 04442 – 8030 40 [email protected] www.tolimit.de

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MANAGEMENT Startups in Weser-Ems

Startups in Weser-Ems MANAGEMENT

Höherer Anteil an Gründerinnen:

13%

Laut DSM 2015 werden Startups von Frauen gegründet (2014: 10 %).

der

Business Angels zweitwichtigste

9 FAKTEN AUS DEM 3. DSM Lebenszufriedenheit: Startup-Gründer sind deutlich

Die aktuelle Marktsituation von Startups im Nordwesten

H

amburg, Berlin, München. Das ist das gegenwärtige Kreative Dreieck der deutschen Startupszene. Weser-Ems fällt hier nicht besonders auf. Doch wer genau hinguckt, erfährt viel Überraschendes über die nordwestdeutschen Zukunftsmacher.

Thomas Hoppe ist die Reinverkörperung eines typischen Startup-Gründers. Der niedersächsische Regionalsprecher des Bundesverbandes Deutsche Startups (BVDS) ist 28 Jahre jung; zusammen mit einem Kompagnon gründete er vor vier Jahren sein erstes Startup, das die beiden nach einem Jahr zunächst einstellten; sogleich wurden Startup eins, zwei und drei gegründet; nach nur vier Jahren beschäf-

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tigen Thomas Hoppe und seine Mitgesellschafter heute schon 15 Mitarbeiter, Tendenz wachsend: „Ich habe zunächst in einem Konzern gearbeitet. Die starren Strukturen aber, das ewige Durchfechten lagen mir nicht. Ich teste gerne Sachen aus, Startupgründer sollten keine Angst haben.“ Thomas Hoppe scheint wie aus dem 3. Deutschen Startup Monitor (DSM) gefallen, einer bundesweiten Bestandsaufnahme der Startup-Szene (2015). Demnach beschäftigen Startups nach drei Jahren im Schnitt 18 Mitarbeiter, werden zumeist von mehreren Männern gegründet, suchen die Unabhängigkeit und leben flache Hierarchien. Der Kern aber, der ein Startup von einer Unternehmensgründung unterscheidet, sind die stets innova-

tiven und neuen Geschäftsmodelle sowie die absolute Wachstumsorientierung der jungen Unternehmen. Digital ist dabei kein Muss, dafür die häufige Regel. Thomas Hoppe startete mit „schuelerkarriere. de“ und wurde bald Mitgesellschafter von „abiunity.de“ aus Aurich. Das mit rund 400.000 Mitgliedern größte AbiturientenPortal Deutschlands wurde durch die Synergie mit „schuelerkarriere“ schlagartig für Unternehmen wie Siemens, TUI oder die Postbank interessant.

Deutscher Startup Monitor (DSM) Die Idee der Qualifizierungs-Plattform für Flüchtlinge „future4talents.com” trug Thomas Hoppe sogar der Bundesregierung

vor. Andere Startups aus dem Nordwesten präsentierten sich gerade erst beim „Gründerpreis Nordwest“ in Leer. Die Gewinner repräsentieren in gewisser Weise das Startup-Geschehen in Weser-Ems. Sieger wurde „steda-online.de“ aus Meppen. Gründer des Vertriebsportals für Gartenartikel sind zwei Schulfreunde, die aus sicherer Anstel-

Tätigkeit nachgehen.

Gründer von und

zufriedener

10% 22%

der

der

aus Deutschland.

als Arbeitnehmer.

Die

Wenn, dann richtig

Unternehmung weiterhin einer selbstständigen

Arbeitnehmer in Startups kommen nicht

Startups bauen ihre Funktion als Jobmotoren aus: Sie schaffen mit

externe Finanzierungsquelle.

1/3

aller Startup-Gründer

Internationalität: knapp

and Friends« die

Kultur des Scheiterns: der Gründer haben ein zuvor begonnenes Startup eingestellt.

80%

würden auch nach der Aufgabe ihrer aktuellen

Quelle: KPMG

sind nach »Family

Verleihung des Gründerpreises Nordwest in Leer

Mehr als

Schulnoten

für

die Gründungspolitik haben sich

verbessert lung heraus den Sprung in das Startup wagten. Nach nur fünf Jahren beschäftigt das Unternehmen 30 Mitarbeiter mit einem Jahresumsatz von sechs Millionen Euro. Den zweiten Platz belegte „amagno.de“ aus Oldenburg. Der Spezialist für das digitale Büro gehörte 2015 laut Wachstums-Ranking der „Gründerszene“ zu den am meisten wachsenden Startups der Republik. Der dritte Platz ging an „bugfoundation. com“. Das Osnabrücker Startup stellt Lebensmittel aus Insekten her. Sogar ein Burger aus „Buffalo“-Würmern ist im Angebot, Getreideschimmel-Käferlarven. Deutschlands erster und bislang einziger Insektenburger nährt immerhin schon fünf Mitarbeiter des jungen Startups.

Ø17,6 2,8

Arbeitsplätzen

(inkl. Gründer) nach

Jahren noch

einmal mehr Arbeitsplätze als im Vorjahr.

Unübersichtlicher Startup-Markt Weder für Weser-Ems noch für Deutschland existiert zur Stunde eine systematische Übersicht über das Startup-Geschehen der Republik. Was in der unkonventionellen Natur der Geschäftsmodelle und ihrer Protagonisten liegt. Konventionell im besten Marktsinne hingegen ist der Antrieb der Startup-Gründer, ganz schnell nach vorne kommen zu wollen. Dergestalt sind sie das moderne Ebenbild der Großväter unserer Industriegesellschaft, deren Siemens, Bosch & Co. nichts anderes taten, als Startups zu gründen. Die internationale Orientierung moderner Startups, der hohe Anteil von Menschen mit ausländischen Wurzeln (22 Prozent gegenüber fünf Prozent Wirtschaft) sowie die starke Wachstumsgetriebenheit lässt heute ahnen, wie viele Unternehmen in naher Zukunft aussehen werden. Gerrit Reichert | [email protected]

WICHTIGER LINK www.deutscherstartupmonitor.de WESER-EMS MANAGER 03/16

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MANAGEMENT Startups in Weser-Ems

www.bremen-startups.de Zwei Fragen an Jan Wessels, Gründer der ersten Online-Plattform für Bremer Startups Jan Wessels

L

aut Deutschem Startup-Monitor (DSM) ist Bremen ein weißer Fleck. Noch. Denn Leute wie Jan Wessels wollen das ändern. WEM: Herr Wessels, im Mai initiierten Sie das erste Startup-Weekend Bremen, aktuell bauen Sie die Online-Plattform „bremen-startups.de“ auf. Wie gut ist die Bremer Startup-Szene am Start? Jan Wessels: Es bilden sich immer mehr Co-Working-Spaces. Zu den „Bremen Startups – geschüttelt, nicht gerührt“-Events kommen inzwischen über 200 Interessierte.

IMPRESSUM

Im Bereich Luft- und Raumfahrt haben es die Initiatoren vom Disrupt Space Summit geschafft, Bremen als international bekannten Standort für Space Startups zu etablieren. Es fehlt aber an Sichtbarkeit der Szene. WEM: Dennoch: Karlsruhe, Köln, Stuttgart, München oder Hamburg haben bereits ein reiferes und dynamischeres Startup Ökosystem entwickelt. Was läuft hier anders? Jan Wessels: Dort treffen in regelmäßig wiederkehrenden Events und Meetups Erstgründer, Wiederholunggründer, aktive Business

Hans-Joachim Schade [email protected] Telefon 02571 50 30 78 Projektmanagement / Redaktionsassistenz: Jann Raveling [email protected] Gestaltung: Karsten Flämig [email protected]

WESER-EMS MANAGER – Das Unternehmermagazin www.weser-ems-manager.de Verlag und Herausgeber: DIALOG Public Relations Daniel Günther e.K. (V.i.S.d.P.) Am Markt 1 28195 Bremen Telefon: 0421 244 69 700 Telefax: 0421 244 69 701 [email protected] Objekt- und Anzeigenleitung: Hendrik Meyer [email protected] Chefredakteur: Gerrit Reichert [email protected] Telefon 0421 244 69 704 Mediaberatung: Peter Osterloh [email protected] Telefon 0421 244 69 700 Felix Curyk [email protected] Telefon 0421 244 69 706

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Titelfoto: Adecco Personaldienstleistungen GmbH, Gebietsleitung Nord-West Wenn nicht anders gekennzeichnet, liegen die Fotorechte bei den dargestellten Personen /Unternehmen oder bei Pixelio. Zugunsten der Lesbarkeit verzichten wir auf gendergerechte Schreibweise. »Mitarbeiter« etc. impliziert selbstverständlich die Mitarbeiterin. Druckauflage pro Ausgabe: 25.500 (1. Quartal 2016) Druck: Bonifatius GmbH, Druck | Buch | Verlag Karl-Schurz-Str. 26, 33100 Paderborn Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte, etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Artikeln und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Die Urheberrechte für die von DIALOG Public Relations gestalteten Anzeigen liegen beim Herausgeber und dürfen nicht ohne vorherige Genehmigung verwendet werden. WESER-EMS MANAGER erscheint in Lizenz der REGIO MANAGER GmbH Alfredstraße 279, 45133 Essen | Telefon 0201 294 26-0 Telefax 0201 294 26-10 | Geschäftsführung: Dipl.-Kfm Axel Brinkschulte, Dipl.-Kfm. Helge Brinkschulte | www.brinkschulte.com Der Titel ist urheberrechtlich geschützt.

Angels, Investoren und Innovationsscouts regionaler Firmen, institutionelle Gründungsförderer, Akteure der Universitäten und spezialisierte Dienstleister regelmäßig und informell aufeinander. Neben einer lebendigen Gründerszene engagieren sich hier also auch Akteure, die Startups auf dem Wachstumsweg weiterhelfen. Es ist zu hoffen, dass sich Bremen als nordwestdeutsches Oberzentrum in diese Richtung weiterentwickelt. Privates Kapital ist in der Stadt ja vorhanden. WEM: Herr Wessels, vielen Dank für das Gespräch. [email protected]

VORSCHAU

Die Themen im September / Oktober 2016:

WIRTSCHAFTSREGION KÜSTE Ranking Top-Unternehmen Küste

MARITIME WIRTSCHAFT Ranking Top-Unternehmen maritim

IMPULSGEBER LOGISTIK Ranking Top-Logistikunternehmen

Nutzen Nutzen Sie unsere Sie unsere Erfahrung. Erfahrung. Nutzen Sie Erfahrung. Nutzen Sieunsere unsere Erfahrung.

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