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Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Referat Koordination, Kommunikation, Internationales Henning-von-Tresckow-Str. 2-8 14467 Potsdam www.mil.brandenburg.de
Landwirtschaft, Gartenbau Landwirtschaft Gartenbau undund Ernährung
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Müllroser Chaussee 50 15236 Frankfurt (Oder) E-Mail:
[email protected] Internet: www.mugv.brandenburg.de/info/lvlf
Industriegemüse Ergebnisse der Prüfjahre 2008 - 2009
Tierzuchtreport 2009
LVLF
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung
Impressum: Herausgeber:
Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Referat Koordination, Kommunikation, Internationales Henning-von-Tresckow-Str. 2-8 14467 Potsdam www.mil.brandenburg.de
Fachliche Bearbeitung:
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung auf der Basis der bereitgestellten Daten durch die Verbände und in Zusammenarbeit mit dem Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG, dem Landeskontrollverband Brandenburg e.V., dem Hybridschweinezuchtverband Nord/Ost e.V. dem Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V., dem Pferdezuchtverband Brandenburg - Anhalt e.V., dem Geflügelwirtschaftsverband Brandenburg e.V., dem Landesverband der Rassegeflügelzüchter Berlin-Brandenburg e.V., dem Landesverband der Rassekaninchenzüchter Berlin-Mark Brandenburg e.V., dem Landesverband Brandenburgischer Imker e.V., dem Amt für Statistik Berlin-Brandenburg, dem Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V., der Brandenburgischen Schweineleistungskontrolle und -spezialberatung e.V.
Autoren:
Dr. M. Jurkschat, Dr. Gudrun Kretschmer, Dr. H. Lau, Kathleen Münch, Antje Sadau, Dr. J. Trilk
Satz und Layout:
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, Referat Tierzucht, Tierhaltung und Fischerei, Fachgebiet Tierzuchtrecht und Kontrolle
Druck:
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Am Halbleiterwerk 1, 15236 Frankfurt (Oder) TZ 72/2010
Auflage:
800 Stück
Titelbild:
„Eila und Elisa von Eminem (Eminenz x Maloy) V.: Quicksilber - MV: Kolibri, Deutsches Sportpferd Zü. & Bes.: TIBO Landwirtschafts-GmbH Neutrebbin Springsieger der Hauptkörung 2009 Foto: Wolfhard Schulze Zü./Bes.: Matthias Huschke, 15837 Baruth Foto: Björn Schröder Bock der Rasse Weise Deutsche Edelziege Zü.: Kerstin Möbius
Federfüßiger Zwerghahn Foto: Martin Zerna
Hinweis: Diese Broschüre wird im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft herausgegeben. Sie darf nicht während eines Wahlkampfes zum Zwecke der Wahlwerbung verwendet werden. Dies gilt für Landtags-, Bundestags- und Kommunalwahlen sowie auch für die Wahl der Mitglieder des Europäischen Parlaments. Unabhängig davon, wann, auf welchem Wege und in welcher Anzahl diese Schrift dem Empfänger zugegangen ist, darf sie auch ohne zeitlichen Bezug zu einer bevorstehenden Wahl nicht in einer Weise verwendet werden, die als Parteinahme der Landesregierung zugunsten einzelner politischer Gruppen verstanden werden könnte.
© Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung, April 2010
Tierzuchtreport 2009
Bestände Leistungen Zuchtwerte Qualität
Vorwort Vorwort
Der vorliegende Tierzuchtreport dokumentiert für die Mehrzahl der landwirtschaftlichen Nutztierarten in Brandenburg deutliche Leistungsfortschritte im vergangenen Jahr. Solche Leistungssteigerungen traDer vorliegende Tierzuchtreport dokumentiert für die Mehrzahl der landwirtschaftlichen Nutztierarten in gen vor allem in Zeiten angespannter wirtschaftlicher Lage durch Kostensenkung, Umsatzsteigerung, Brandenburg deutliche Leistungsfortschritte im vergangenen Jahr. Solche Leistungssteigerungen traQualitätsverbesserung oder Arbeitszeitersparung zum Erhalt und Verbesserung der Wettbewerbsfägen vor allem in Zeiten angespannter wirtschaftlicher Lage durch Kostensenkung, Umsatzsteigerung, higkeit der Tierhaltungsbetriebe bei. Qualitätsverbesserung oder Arbeitszeitersparung zum Erhalt und Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Tierhaltungsbetriebe bei. Die Brandenburger Milchkühe sind mit ihrer Jahresleistung von 8.907 kg an der Spitze aller Bundesländer bei den kontrollierten Beständen 2009 angekommen. Auch wenn die Unterschiede zwischen Die Brandenburger Milchkühe sind mit ihrer Jahresleistung von 8.907 kg an der Spitze aller Bundesden Spitzenregionen gering sind und sich das Rassespektrum und die Produktionsziele z. T. unterländer bei den kontrollierten Beständen 2009 angekommen. Auch wenn die Unterschiede zwischen scheiden, belegt dieses Ergebnis die hohe Wettbewerbskraft der Brandenburger Milchproduktion. den Spitzenregionen gering sind und sich das Rassespektrum und die Produktionsziele z. T. unterÄhnlich ist die Entwicklung in der Fleischrindzucht zu bewerten. Exemplarisch dafür können die Erscheiden, belegt dieses Ergebnis die hohe Wettbewerbskraft der Brandenburger Milchproduktion. gebnisse der Eigenleistungsprüfung in der Station Groß Kreutz herangezogen werden. Mit durchÄhnlich ist die Entwicklung in der Fleischrindzucht zu bewerten. Exemplarisch dafür können die Erschnittlichen Prüftagszunahmen von 1.731 g über alle Rassen erreichten die Brandenburger Bullen gebnisse der Eigenleistungsprüfung in der Station Groß Kreutz herangezogen werden. Mit durchein Spitzenniveau in der Mastleistung. schnittlichen Prüftagszunahmen von 1.731 g über alle Rassen erreichten die Brandenburger Bullen Vergleichbares ist in der Schweinezucht und -haltung zu beobachten. Die ermittelten Produktionsleisein Spitzenniveau in der Mastleistung. tungen von 23,3 aufgezogenen Ferkeln je Sau und Jahr und eine Mastleistung von 738 g Zunahme je Vergleichbares ist in der Schweinezucht und -haltung zu beobachten. Die ermittelten ProduktionsleisTag setzen den Trend des Leistungsanstieges der Vorjahre fort. Vor allem im Fruchtbarkeitsbereich tungen von 23,3 aufgezogenen Ferkeln je Sau und Jahr und eine Mastleistung von 738 g Zunahme je vollzieht sich international eine nahezu rasante Entwicklung. Brandenburger Züchter und Betriebe Tag setzen den Trend des Leistungsanstieges der Vorjahre fort. Vor allem im Fruchtbarkeitsbereich haben diese Zeichen erkannt und setzen sie um. Welche züchterischen Potentiale bei den Mast- und vollzieht sich international eine nahezu rasante Entwicklung. Brandenburger Züchter und Betriebe Schlachtleistungen erreicht wurden, zeigen die Ergebnisse der Prüfstation Ruhlsdorf. Die Prüftageshaben diese Zeichen erkannt und setzen sie um. Welche züchterischen Potentiale bei den Mast- und zunahme bei den Mutterrassen erreichen ganz oder fast die Schwelle von 1.000 g. Schlachtleistungen erreicht wurden, zeigen die Ergebnisse der Prüfstation Ruhlsdorf. Die PrüftagesLeistungsfähige Wirtschaftsrassen sind auch in der Schafhaltung die Grundlage rentabler Fleischerzunahme bei den Mutterrassen erreichen ganz oder fast die Schwelle von 1.000 g. zeugung. Für die über viele Jahre in der Prüfstation Groß Kreutz geprüften Rassen Merinoland- und Leistungsfähige Wirtschaftsrassen sind auch in der Schafhaltung die Grundlage rentabler FleischerMerinofleischschaf sowie Schwarzkopfiges Fleischschaf sind in allen wesentlichen Merkmalen der zeugung. Für die über viele Jahre in der Prüfstation Groß Kreutz geprüften Rassen Merinoland- und Mast- und Schlachtleistung deutliche Verbesserungen erreicht worden. Umso bedauerlicher und weMerinofleischschaf sowie Schwarzkopfiges Fleischschaf sind in allen wesentlichen Merkmalen der niger nachvollziehbar erscheinen der Abbau der Zuchtbestände im Land und die abnehmende NutMast- und Schlachtleistung deutliche Verbesserungen erreicht worden. Umso bedauerlicher und wezung der Stationsprüfung als Basis leistungsgerechter Selektion. niger nachvollziehbar erscheinen der Abbau der Zuchtbestände im Land und die abnehmende Nutzung der Stationsprüfung als Basis leistungsgerechter Selektion. Wer züchten will muss in Generationen denken. Diese alte Züchterweisheit gilt nicht nur für die Zuchtpopulationen, sondern im übertragenen Sinn auch für die Züchter. Das Jahr 2009 brachte im JungWer züchten will muss in Generationen denken. Diese alte Züchterweisheit gilt nicht nur für die Zuchtzüchterbereich nationale und internationale Erfolge, die belegen, dass es in Brandenburg um die zupopulationen, sondern im übertragenen Sinn auch für die Züchter. Das Jahr 2009 brachte im Jungkünftige Züchtergeneration gut bestellt ist. züchterbereich nationale und internationale Erfolge, die belegen, dass es in Brandenburg um die zuLars König aus der Agrar GmbH Biesen wurde Sieger beim 1. Bundeswettbewerb der Fleischrindjungkünftige Züchtergeneration gut bestellt ist. züchter. Lars König aus der Agrar GmbH Biesen wurde Sieger beim 1. Bundeswettbewerb der FleischrindjungBei der Bundesmeisterschaft der Jungzüchter bei Pferden siegte Victoria Herzog vom Zuchtverein züchter. Osthavelland in ihrer Altersklasse. Die Mannschaften des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt Bei der Bundesmeisterschaft der Jungzüchter bei Pferden siegte Victoria Herzog vom Zuchtverein e.V. holten die Titel in beiden Altersklassen und in der Gesamtwertung. Osthavelland in ihrer Altersklasse. Die Mannschaften des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt David Bahnemann, ebenfalls vom Zuchtverein Osthavelland, errang bei der Weltmeisterschaft der e.V. holten die Titel in beiden Altersklassen und in der Gesamtwertung. Jungzüchter in Irland den Titel und gemeinsam mit Victoria Herzog und Claudia Constabel (SachsenDavid Bahnemann, ebenfalls vom Zuchtverein Osthavelland, errang bei der Weltmeisterschaft der Anhalt) den Mannschaftssieg für den Zuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. Jungzüchter in Irland den Titel und gemeinsam mit Victoria Herzog und Claudia Constabel (SachsenDie hervorragenden Ergebnisse in nationalen und internationalen Wettbewerben unserer Jungzüchter Anhalt) den Mannschaftssieg für den Zuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. lassen uns mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft blicken. Sie sind aber ebenso gute Beispiele, Die hervorragenden Ergebnisse in nationalen und internationalen Wettbewerben unserer Jungzüchter dass sich die Bemühungen um den Nachwuchs lohnen und die beste Investition in die Zukunft sind. lassen uns mit Zuversicht und Optimismus in die Zukunft blicken. Sie sind aber ebenso gute Beispiele, Das betrifft die Nutztiere und die Züchter. dass sich die Bemühungen um den Nachwuchs lohnen und die beste Investition in die Zukunft sind. Das betrifft die Nutztiere und die Züchter. Ich bedanke mich bei allen, die am Zustandekommen dieses Berichtes mitgewirkt haben und wünsche den Brandenburger Tierzüchtern Glück und Erfolg im Stall. Ich bedanke mich bei allen, die am Zustandekommen dieses Berichtes mitgewirkt haben und wünsche den Brandenburger Tierzüchtern Glück und Erfolg im Stall. Dirk Ilgenstein Präsident des Landesamtes für Verbraucherschutz, Dirk Ilgenstein Landwirtschaft und Flurneuordnung Präsident des Landesamtes für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung
1
Inhaltsverzeichnis Seite
2 2.1 2.2 2.3 2.4 2.5 2.6 2.7 2.8
Rinderzucht und -haltung Bestandsentwicklung und -struktur Besamung und Embryotransfer Milchrindzucht und -haltung Fleischrindzucht und -haltung Erzeugergemeinschaften (EZG) Tierschauen 2009 Jungzüchterwettbewerbe Übertragungsstelle Ost
7 7 9 11 20 29 29 32 33
3 3.1 3.2 3.3 3.4 3.5 3.6 3.7 3.8
Schweinezucht und -haltung Bestandsentwicklung und -struktur Künstliche Besamung beim Schwein Hybridschweinezuchtverband Nord-Ost e.V. (HSZV) Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e.V. (MSZV) PIC Deutschland GmbH Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH Hermitage Deutschland GmbH Leistungskontrolle und Spezialberatung
34 34 35 37 52 54 55 55 55
4 4.1 4.2 4.3 4.4 4.5 4.6 4.7
Pferdezucht, -haltung und -sport Bestandsentwicklung und -struktur Pferdezucht Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung Nachkommenauswertungen Turniersport Tierschauen und Championate Jungzüchterwettbewerbe
59 59 60 63 74 75 77 79
5 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 5.6
Schaf- und Ziegenzucht Bestandsentwicklung und -struktur Herdbuchzucht Leistungs- und Qualitätsprüfung Arbeit des Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V. Genotypisierung auf Scrapieresistenz Landschafts- und Deichpflege mit Schafen und Ziegen
80 80 81 82 89 91 91
6 6.1 6.2 6.3
Wirtschaftsgeflügel Tierbestandsentwicklung Legehennenhaltung und Eiererzeugung Geflügelmast
92 92 92 93
7
Rassegeflügelzucht
95
Seite 8
Rassekaninchenzucht
96
9 9.1 9.2 9.3
Bienenzucht und -haltung Bienenhaltung Bienenzucht Honigerzeugung und -qualität
98 98 98 103
10 10.1
Preisträger Tierzuchtpreis des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 2009
104 104
11
Adressenverzeichnis
105
7
2 2.1
Rinderzucht und -haltung Bestandsentwicklung und -struktur
Der Rinderbestand wird seit Mai 2008 durch die Auswertung der Daten des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT) ermittelt. Dadurch entstehen zu den Vorjahren methodische Brüche (Erfassungsgrenzen, Definitionsunterschiede Betrieb/Halter, Nutzungsrichtungen der Tiere), die eine Vergleichbarkeit der Daten ab 2008 mit den Vorjahren einschränken. Der Rinderbestand sank im Jahr 2009 gegenüber dem Vorjahr um 7.227 Tiere bzw. um 1,2 % (Tab. 2.1). Tabelle 2.1:
Entwicklung der Rinderbestände im Land Brandenburg in 1.000 Stück (Stichtag 03.11.) 2
Kälber < 6 Mon. 3 Jungrinder 6-12 M. dar.: männl. weibl. Rinder 12 - 24 M. dar.: männl. zur Schlachtung weibl. zur Schlachtung weibl. zur Nutzung Rinder > 24 Mon. dar.: Bullen u. Ochsen Schlachtfärsen Zucht- u. Nutzfärsen Kühe dar.: Milchkühe 4 Ammen- u. Mutterkühe Schlacht- u. Mastkühe Rinder gesamt relativ zu 1997
4
2000 92,2 80,7 26,2 54,5 128,3 35,9 3,8 88,6 47,9 4,8 1,0 42,1 292,6 191 99,8
2001 92,6 83,5 28,4 55,1 127,0 35,2 3,7 88,1 44,1 5,4 0,9 37,8 284,1 182,4 99,9
2002 89,5 81,3 28,3 53,1 122,6 34,5 2,9 85,2 43,9 5,2 0,9 37,8 275,7 178,7 95,3
2003 88,0 79,3 26,5 52,8 119,6 31,8 2,2 85,6 41,9 4,6 0,7 36,6 272,4 178,6 92,6
2004 87,8 78,6 26,4 52,2 113,4 29,4 2,8 81,3 38,4 4,4 0,7 33,4 267,8 174,0 92,2
2005 85,9 79,3 26,1 53,2 113,4 28,3 3,1 82,0 34,9 4,0 0,6 30,3 261,6 170,2 90,6
2006 83,6 75,4 23,4 52,0 114,1 28,7 2,4 83,0 33,7 4,3 0,5 29,0 254,1 162,0 91,4
2007 88,7 76,6 24,8 51,8 113,9 28,4 4,5 81,0 32,8 4,6 0,4 27,8 261,1 165,1 95,0
1,8 641,7 92,4
1,8 631,3 90,9
1,7 613,0 88,3
1,2 601,2 86,6
1,5 586,1 84,4
0,8 575,1 82,8
0,7 561,0 80,8
0,9 573,1 82,6
1
2008 86,2 82,6 26,1 56,5 120,3 29,7 6,7 83,9 35,3 5,3 1,1 28,9 263,0 167,0
1
2009 124,3 42,3 11,3 30,9 120,9 29,1 6,8 84,9 36,1 5,5 1,2 29,4 256,7 160,9
1
96,1
95,8
587,5 84,6
580,2 83,6
2
Quelle: AfS; ab Mai 2008: Auswertung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT); ab 2009: 3
4
< 8 Monate; ab 2009: 8-12 Monate; geänderte Methodik durch HIT ab 2008 und dadurch keine getrennte Ausweisung der Ammen- und Mutterkühe und der Schlacht- und Mastkühe
Mit 43,7 Tieren je 100 ha LF nahm der Flächenbesatz gegenüber dem Vorjahr ab (Tab. 2.2). Tabelle 2.2: Jahr 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 1
Rinder in ausgewählten Kategorien je 100 ha landwirtschaftlicher Fläche LF (Tha) 1.356,1 1.347,4 1.339,1 1.328,5 1338,8 1346,8 1336,4 1328,1 1323,6 1327,1
Rinder 47,3 46,8 45,8 45,3 43,8 42,7 42,0 43,2 44,4 43,7
Milchkühe 14,1 13,5 13,3 13,4 13,0 12,6 12,1 12,4 12,6 12,1
Mutterkühe 7,4 7,5 7,1 7,0 6,9 6,7 6,8 7,2 7,3 7,2
1
Quelle: AfS; ab Mai 2008 Auswertung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT), daher geänderte Methodik und keine getrennte Ausweisung der Ammen- und Mutterkühe und der Schlacht- und Mastkühe
8
Angaben zur Struktur der Rinderhaltung nach Betrieben und nach Bestandsgrößenklassen sind nachfolgend aufgeführt (Tab. 2.3). Tabelle 2.3 Rinder gesamt Milchkühe Andere Kühe
Struktur der Rinderhaltung nach Betrieben (Stand 03.05.) 2003 3.084 614.337 199,2 899 181.472 201,9 1.894 93.374 49,3
Halter Tiere 2 Tiere/Betrieb Halter Tiere 2 Tiere/Betrieb Halter Tiere 2 Tiere/Betrieb
2005 3.101 580.892 187,3 831 174.553 210,0 1.923 91.852 47,8
1
2007 2.913 566.399 194,4 736 163.674 222,4 1.911 92.820 48,6
1
2008 4.801 588.965 122,7 827 166.959 201,9 2.626 96.540 36,8
2009 4.733 586.647 123,9 815 165.589 203,2 2.610 95.892 36,7
1
Quelle:AfS; ab Mai 2008 Auswertung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT), daher geänderte 2 Methodik, die Halterzahl/Tierzahl ist mit der der Vorjahre inhaltlich nicht gleichzusetzen; ab Mai 2008 Tiere /Haltung
In Tabelle 2.4 ist die prozentuale Verteilung der in Tabelle 2.3 ausgewiesenen Tierhalter und Tierbestände auf Betriebe mit unterschiedlichen Bestandsgrößen wiedergegeben. Tabelle 2.4:
Struktur der Rinderhaltung nach Bestandsgrößenklassen 1
Größenklasse Anz. Tiere
Halter 2003
2005
2007
%
%
%
Tierbestand 2008
2
2009
2
2003
2005
2007
2008
2
2009
2
% % % % % % % Rinder gesamt 1 - 99 62,7 64,0 63,8 73,9 73,9 7,5 7,8 8,0 9,1 9,1 100 - 199 11,1 11,2 10,7 8,4 8,3 8,0 8,6 7,9 9,9 9,8 200 - 299 6,6 5,9 6,2 4,5 4,8 8,1 7,7 7,9 9,0 9,4 300 - 499 7,2 6,8 6,6 5,6 5,2 14,1 14,3 13,2 17,9 16,1 ≥ 500 12,4 11,8 12,7 7,5 7,8 62,3 61,6 63,1 54,1 55,7 gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 Milchkühe 1 - 99 41,4 40,9 37,0 42,3 42,7 8,7 9,1 7,1 6,9 6,5 100 - 199 22,0 21,3 21,7 19,5 20,0 15,8 14,5 13,6 13,7 14,1 200 - 299 14,5 13,4 16,3 14,8 13,6 17,6 15,8 18,2 17,9 16,5 22,1 24,3 24,9 ≥ 300 23,5 23,7 57,9 60,8 61,1 61,4 62,9 gesamt 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 100,0 1 2 Quelle: AfS; Abweichungen der Summe der Einzelwerte zu 100 % erklären sich aus Rundungen ; ab Mai 2008 Auswertung des Herkunftssicherungs- und Informationssystems für Tiere (HIT), daher geänderte Methodik, die Halterzahl/Tierzahl ist mit der der Vorjahre inhaltlich nicht gleichzusetzen
9
2.2 2.2.1
Besamung und Embryotransfer Besamung
Die Anzahl der Erstbesamungen (EB) ist im Vergleich zum Vorjahr gering um 139 EB auf 180.122 EB angestiegen (Tab. 2.5). Bei Milch- und Zweinutzungsrindern verringerte sie sich um 866 EB. Beim Deutschen Schwarzbunten Niederungsrind (DSN) stieg die Anzahl der Erstbesamungen um 29 (+1,5 %), die Anzahl Erstbesamungen bei Fleischrindern stieg um 1.005 EB auf 3.681 EB (+ 37,5 %). Tabelle 2.5:
Erstbesamungen im Besamungszeitraum 1999/00 bis 2008/09
Jahr, Rasse
Milch- und Zweinutzungsrinder Fleischrinder n % n % 203.445 96,0 8.394 4,0 189.964 96,5 6.882 3,5 185.769 97,4 4.907 2,6 184.307 98,1 3.606 1,9 179.262 98,3 3.018 1,7 176.733 98,3 3.139 1,7 173.560 97,8 3.967 2,2 172.277 97,8 3.873 2,2 177.307 98,5 2.676 1,5 176.441 97,9 3.681 2,0 nach Rassen 2008/2009
1999/2000 2000/2001 2001/2002 2002/2003 2003/2004 2004/2005 2005/2006 2006/2007 2007/2008 2008/2009 Deutsche Holstein Holsteins SBT Holsteins RBT DSN Fleckvieh sonstige Uckermärker Fleischfleckvieh Charolais sonstige
165.075 6.697 1.913 550 2.206
Gesamt n 211.839 196.846 190.676 187.913 182.280 179.872 177.527 176.150 179.983 180.122
% 100 100 100 100 100 100 100 100 100 100
91,6 3,7 1,1 0,3 1,2 884 529 534 1.734
0,5 0,3 0,3 0,9
2009 waren 260 Besamungsbullen im Bestand der RBB GmbH (Tab. 2.6). 16,4 % aller EB wurden mit Sperma der fünf am häufigsten eingesetzten Bullen durchgeführt. Unter ihnen steht mit 8.207 EB der auch international stark nachgefragte Topvererber Laudan an der Spitze (Tab. 2.7.) Tabelle 2.6:
Besamungsbullenbestand der Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH (RBB)
Rasse Deutsche Holsteins Deutsche Schwarzbunte (DSN) Charolais Fleischfleckvieh Uckermärker Gesamt
Jahr 2000 264 1 2 4 3 274
2001 269 2 1 2 3 277
2002 270 1 1 2 2 276
2003 282 1 2 285
2004 252 1 1 254
2005 265 2 2 269
2006 278 1 1 2 282
2007 292 3 1 4 3 303
2008 292 1 2 3 2 300
2009 255 2 1 1 1 260
10
Tabelle 2.7:
Bullen mit der höchsten Anzahl Erstbesamungen nach Jahren
Jahr 2000
2001
Name EB Name EB
2002
Name EB
2003
Name EB
2004
Name EB
2005
Name EB
2006
Name EB
2007
Name EB
2008
Name EB
2009
Name EB
2.2.2
EB Gesamt
1.
2.
3.
4.
5.
Propst 810217 12.136 Thorben ET396554 10.114 Eminenz 810471 15.679 Marino 810503 11.920 Laudan 810695 13.501 Laudan 810695 10.677 Junker 810821 13.909 Jurus 810868 10.437 Laudan 810695 11.246 Laudan 810695 8.207
Pachto 395369 10.628 Ciso 810342 10.072 Carsten 810487 15.227 Ticket 810477 9.081 Blackman 810567 7.337 Leroy 810679 9.008 Janosch 810815 9.918 Junker 810821 10.391 Jurus 810868 7.757 Eminem 810944 6.076
Thorben 396554 8165 Severin 810368 6.905 Marino 810503 7.877 Carsten 810487 8.657 Maat 810697 5.918 Mandolin 810752 7.396 Ticket 810477 8.820 Janosch 810815 9.398 Sudan 810678 6.586 Jurus 810868 5.448
Todor 810314 6.210 Todor 810314 4.738 Ciso 810342 6..914 Eminenz 810471 5.787 Amaros 668335 5.285 Maat 810697 7.365 Laudan 810695 7.421 Jefferson 810833 8.872 Jefferson 810833 6.568 Junker 810821 5.094
Lentini 135508 5.771 Pedant 399475 4.676 Ticket 810477 6.518 Ciso 810342 5.497 Ticket 810477 4.943 Sudan 810678 7.206 Leroy 810679 6.683 Laudan 810695 6.915 Gibor 667908 5493 Sudan 810678 4.658
1. bis 5. abs. %
211.839
42.910
20,3
196.846
36.505
18.5
190.676
52.215
27,4
187.913
40.942
21,8
182.280
36.984
20,3
179.872
41.652
23,2
177.527
46.751
26,3
176.150
46.013
26,1
179.983
37.650
20,9
180.122
29.483
16,4
Embryotransfer
In Brandenburg gibt es zwei anerkannte Embryo-Entnahmeeinheiten. Im Jahr 2009 wurden jedoch nur durch die BIOS Biotechnologie Schönow GmbH Embryonen gewonnen und auch nur sie führte Transfers durch. Der Leistungsumfang ist in Tabelle 2.8 ausgewiesen. Tabelle 2.8:
Übersicht der gemeldeten Embryotransfers in den Jahren 2000 bis 2009
Spendertiere Spülungen gewonnene Eizellen/Embryonen transfertaugliche Embryonen Übertragung Trächtigkeitsrate
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
202 171
88 76
61 47
50 37
51 51
55 53
46 42
49 45
64 54
56 48
gesamt n 1.544 je Spülung n 9,2 gesamt n 1.032 je Spülung n 6,0 Frisch n 454 Tiefgefroren n 260 IVP-Embryonen n Frischtransfer % 55,0 Tiefgefroren % 61,3 IVP-Embryonen %
711 9,4 393 5,2 253 94
358 7,6 188 4,0 136 186
54,2 47,6
58,8 52,1
297 8,1 189 5,1 106 278 49 60,4 57,6 30,8
517 10,1 298 5,8 235 304 134 60,0 58,2 26,1
554 10,5 366 6,9 244 398 154 66,0 53,3 43,5
437 10,4 273 6,5 228 307 151 62,3 57,6 47,7
433 9,6 313 7,0 223 361 120 70,9 61,2 36,7
493 9,1 297 5,5 256 480 113 69,5 62,1 39,8
363 7,6 263 5,5 211 397 107 69,2 63,2 42,1
n n
11
2.3
Milchrindzucht und –haltung
Das Tierzuchtgesetz mit seinen Verordnungen und den Rahmenrichtlinien ist die Grundlage für die Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung. Mit der Wahrnehmung der diesbezüglichen Aufgaben in der Rinderzucht sind die folgenden Einrichtungen beauftragt (vgl. Übersicht): Mit der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung für Rinder beauftragte Einrichtungen Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Milch-, Fleisch- und Zweinutzungsrindern Milchleistungsprüfung Fleischleistungsprüfung (Feldprüfung) Beurteilung der äußeren Erscheinung von Bullen Zuchtleistungsprüfung Fleischleistungsprüfung (Prüfung auf Mast- und Schlachtleistung auf Station) Feststellung der Zuchtwerte Fleischleistung auf Basis der Ergebnisse aus der Stationsprüfung
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG Landeskontrollverband Brandenburg e. V. Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e. V. Groß Kreutz Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung des Landes Brandenburg
Die zuständige Behörde bestätigt die Zuchtprogramme der Zuchtverbände und legt im Rahmen der Zuständigkeit die Grundsätze für die Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung fest. Ihr obliegt auch die Kontrolle der Einhaltung. Mit dieser Verfahrensweise wird im Sinne des Verbraucherschutzes die erforderliche Qualität der Zuchtprodukte gewährleistet. 2.3.1
Milchrindhaltung
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung Der Landeskontrollverband hat 956 Mitglieder. Davon sind 877 Milcherzeuger und Rinderhalter und 44 Schaf- und Ziegenzüchter. Der Kuhbestand in den Mitgliedsbetrieben ist 2009 um 5.051 Stück bzw. 3,1 % auf 157.713 Stück zurück gegangen. Im Mittel werden je Prüfbetrieb 271 Kühe gehalten. Die Anzahl der geprüften Betriebe ist gegenüber dem Vorjahr um 19 gefallen, die Anzahl der geprüften Kühe zum Stand 30.09.2009 um 3.012 auf 153.549 Stück gesunken (Tab. 2.9). Es wurde eine Prüfdichte von 95 % erreicht. Tabelle 2.9: Bestandsgröße
Geprüfte Kühe nach Bestandsgrößen und Jahren (Stand 30.09.2009) 2000
2001
2002
2003
Anzahl Kühe 2004 2005
2006
2007
2008
bis 40 41 – 100 101 - 500
2009 n
(Anz. Kühe)
über 1.000
1.095 12.484 110.464 38.692 16.164
1.163 993 805 12.016 11.870 11.303 109.618 105.076 103.340 36.405 38.280 37.582 14.942 15.096 15.316
635 7.338 91.860 31.941 24.700
563 7.743 84.830 38.226 22.187
55,2 24,9 14,5
gesamt
184.030
178.899
174.144 171.315 168.346 164.824 155.354 153.306 156.561
153.549
100,0
501 - 1.000
721 10.450 98.599 39.845 15.210
596 9.207 93.153 38.098 14.300
648 8.748 91.703 36.632 15.575
%
1.317 12.618 116.286 38.379 15.430
5,4
Per 31.12.2009 wurden 50,9 % der Kühe durch Prüfbeauftragte des LKV geprüft (Prüfverfahren A4); der Anteil der betrieblichen Prüfung (Prüfverfahren B4) ist gegenüber 2008 um 0,4 %-Punkte auf 49,1 % gesunken. Dreimal und mehr gemolken wurden 29.920 Kühe in 80 Betrieben, von denen 45 den Gesamtbestand (20.513 Kühe) und 35 nur Teilbestände (9.407 Kühe) dreimal und mehr melken. Die durchschnittliche Milchleistung aller A- und B-Kühe stieg gegenüber dem Vorjahr um 107 kg auf 8.907 kg, die durchschnittliche Leistung in Fett-/Eiweiß-kg um 6 kg auf 661 kg (Tab. 2.10).
12
Tabelle 2.10: Jahr
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung
A+B-Kühe n
Milchmenge kg/Kuh/Jahr
%
Fett kg/Kuh/Jahr
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
184.604 179.254 174.600 172.695 170.622 166.844 158.653 155.694 158.637 155.788
7.293 7.616 7.796 7.966 7.942 8.347 8.546 8.608 8.800 8.907
4,24 4,15 4,12 4,10 4,16 4,07 4,01 4,08 4,05 4,04
A- und B-Kühe gesamt 309 316 321 327 330 340 343 351 365 360
3,47 3,47 3,44 3,45 3,46 3,44 3,39 3,39 3,40 3,38
253 264 268 275 275 287 290 292 299 301
561 580 589 602 605 627 633 643 355 661
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
145.825 142.435 137.207 137.244 136.661 135.415 130.104 128.108 130.298 127.957
7.472 7.795 7.991 8.171 8.131 8.520 8.709 8.766 8.969 9.059
4,23 4,14 4,10 4,09 4,16 4,07 4,01 4,07 4,02 4,03
Herdbuch A- und B-Kühe 316 323 328 334 338 347 349 357 361 365
3,47 3,46 3,44 3,45 3,46 3,43 3,39 3,39 3,39 3,37
259 270 275 282 281 292 295 297 304 305
575 593 603 616 619 639 644 654 665 670
%
Eiweiß kg/Kuh/Jahr
Fett/Eiw. kg/Kuh/Jahr
Im Vergleich mit den anderen Bundesländern rangieren die Brandenburger MLP-Betriebe in Bezug auf die Milchmengen- und FEK-Leistung inzwischen auf einem Spitzenplatz. Tabelle 2.11:
Durchschnittsleistungen aller MLP-Kühe 2009 nach Bundesländern bzw. MLP-Organisationen
Land bzw. A+BOrganisation Kühe Brandenburg 155.788 Sachsen 183.061 Mecklenb.-Vorpommern 171.597 Sachsen-Anhalt 120.399 Niedersachsen/Bremen 325.127 Thüringen 112.553 Weser-Ems 325.287 Schleswig-Holstein 302.659 Nordrhein-Westfalen 322.287 Hessen 125.312 Saarland 11.618 Rheinland-Pfalz 101.156 Baden-Württemberg 281.381 Bayern 967.754 Deutschland 2009 3.505.979 gegenüber Vorjahr +8.347
Milchkg 8.907 8.891 8.863 8.856 8.613 8.816 8.574 8.188 8.367 7.867 7.578 7.439 7.164 7.035 7.989 +111
% 4,04 4,08 4,06 4,00 4,11 4,05 4,11 4,21 4,15 4,16 4,18 4,14 4,17 4,15 4,13 ±0,00
kg 360 363 360 354 354 357 352 345 347 327 316 321 299 292 330 +4
% 3,38 3,42 3,38 3,40 3,43 3,39 3,42 3,43 3,41 3,39 3,36 3,36 3,43 3,48 3,43 +0,01
kg 301 304 300 301 295 299 293 281 285 267 255 261 246 245 274 +4
661 667 660 655 649 656 645 626 632 594 571 582 545 537 604 +8
Deutschland 2008
7.878
4,13
326
3,42
270
595
3.497.632
Fett
Eiweiß
FEK
Quelle: ADR Bonn
Die 305-Tage-Leistungen der Jungkühe konnten 2009 um 142 kg auf 8.095 kg Milch bzw. um 5 kg auf 589 Fett-/Eiweiß-kg je Kuh und Jahr gesteigert werden (Tab. 2.12).
13
Tabelle 2.12: Jahr 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Leistungen je Kuh und Jahr in der ersten Laktation (MLP-Betriebe)
Kühe n 56.314 55.604 54.086 53.450 53.377 50.950 48.999 47.147 48.526
EKA Mon. 29,4 28,9 28,3 28,1 27,8 27,5 27,1 26,9 26,8
46.837
26,7
Laktationstage 298 299 300 300 300 300 300 300 300 300
MM kg 6.719 7.061 7.240 7.265 7.442 7.569 7.878 7.922 7.953
% 4,12 4,09 4,05 4,05 4,03 4,02 3,91 3,95 3,99
Fett kg 277 289 293 294 300 304 308 313 317
% 3,44 3,44 3,43 3,43 3,44 3,41 3,38 3,36 3,36
Eiweiß kg 231 243 248 249 256 258 266 266 267
8.095
3,93
318
3,35
271
Fett/Eiw. kg 508 542 541 543 556 562 574 579 584
589
Im Jahr 2009 schlossen 110.136 A-Kühe mit einer Jahresleistung von durchschnittlich 9.074 kg das Kontrolljahr ab. Der Anteil der Kühe mit einer Jahresleistung von < 7.000 kg hat sich gegenüber dem Vorjahr um 2,1 %-Punkte auf 16,6 % verringert; der Anteil Kühe mit einer Jahresleistung von ≥ 9.000 kg ist um 2,0 %-Punkte auf 50,8 % gestiegen (Tab. 2.13). Tabelle 2.13:
A-Kühe nach Leistungsniveauklassen (%)
Jahr bis 5.999 24,2 19,7 17,6 16,1 16,3 12,3 10,6 10,3 9,1 7,9
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
6.000-6.999 20,2 17,1 15,8 15,1 14,6 12,2 10,8 10,4 9,6 8,7
Milch-kg 7.000-8.999 37,2 37,8 37,6 37,2 37,5 36,6 34,9 34,8 33,1 32,6
9.000-10.999 15,1 19,9 22,1 23,5 23,9 28,0 30,4 31,1 31,9 33,5
≥11.000 3,3 5,5 6,9 8,0 7,7 10,9 13,3 13,4 16,4 17,4
Insgesamt erreichten 60.237 A+B-Kühe Jahresleistungen von über 9.000 kg, darunter 17.678 Kühe Leistungen von über 10.000 bis 11.000 kg, 10.978 Kühe von über 11.000 bis 12.000 kg und 8.806 Kühe von über 12.000 kg. Der Zellgehalt hat sich im Zeitraum 1998 bis 2009 nur relativ wenig verändert. Auf einen tabellarischen Vergleich zu den Vorjahren bis 2000 muss verzichtet werden, da die ausgewiesenen Zellgehaltsklassen verändert wurden. Im Jahr 2009 wurden bei 47,8 % Zellgehaltswerte unter 100.000 Zellen/cm3 und nur 16,5 % der Proben mit mehr als 400.000 Zellen/cm3 festgestellt (Tab. 2.14). Tabelle 2.14:
Anteil der Proben aus der Milchleistungsprüfung nach Zellgehaltsklassen 3
Zellgehalt/cm bis 50.000 50.000 bis 100.000 100.001 - 250.000 250.001 - 400.000 400.001 - 600.000 600.001 - 800.000 800.001 - 1.000.000 >1.000.000
2.3.2
2008 24,0 22,0 27,1 9,3 5,7 3,0 1,8 6,9
2009 25,4 22,4 26,5 9,0 5,4 2,8 1,7 6,6
Milchgüteprüfung
Die Güteprüfung der Milch erfolgt in der Sammelmilch nach Betriebseinheiten. Im Rahmen der Milchgüteprüfung wurden durch den LKV ca. 100.000 Untersuchungen auf Fett-, Eiweiß-, Zell- und Keimgehalt sowie auf Gefrierpunkt und Hemmstoffe durchgeführt (Tab. 2.15). Die Ergebnisse dienten der Qualitätsbewertung von ca. 945.000 Tonnen Milch.
14
Tabelle 2.15: Jahr
Fett %
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
4,22 4,20 4,17 4,17 4,22 4,15 4,10 4,15 4,08 4,12
Ergebnisse der Milchgüteprüfung Eiweiß % 3,46 3,46 3,45 3,47 3,45 3,43 3,40 3,42 3,40 3,40
Zellgehalt 3 1.000/cm 238 245 249 241 229 230 236 234 239 236
Keimgehalt 3 1.000/cm 16 16 15 15 16 15 16 15 15 14
Gefrierpunkt 0 C -0,525 -0,524 -0,524 -0,526 -0,524 -0,525 -0,525 -0,525 -0,524 -0,523
Hemmstoff Anteil positiv % 0,17 0,12 0,10 0,08 0,06 0,05 0,04 0,09 0,05 0,02
Der Fettgehalt hat sich um 0,04 %-Punkte gegenüber dem Vorjahr erhöht, der Eiweißgehalt blieb unverändert. Der mittlere Zellgehalt liegt mit 236.000 Zellen/cm3 nach wie vor auf zu hohem Niveau. Der Anteil der Milcherzeuger mit weniger als 300.000 Zellen/cm3 ist gegenüber dem Vorjahr erneut gesunken und erreichte 79,4 %. Der Anteil der Milcherzeuger mit Geldabzug stieg leicht und liegt bei 1,6 %. Der durchschnittliche Keimgehalt lag 2009 bei 14.000 Keimen je cm3. Damit gehören die Milchlieferanten Brandenburgs weiterhin zu den besten im Bundesgebiet. Der durchschnittliche Anteil der Milcherzeuger, die Milch der Güteklasse 1 lieferten, liegt bei 99,3 %. 2 Proben, d. s. 0,02 %, wiesen Hemmstoffe auf. 3,3 % aller Proben (im Vorjahr 3,8 %) wiesen Werte auf, die auf einen Fremdwasseranteil schließen lassen. 2.3.3
Fruchtbarkeit und Nutzungsdauer
Neben dem Erstkalbealter, das um 0,1 auf 26,7 Monate gesenkt wurde, sind die Kennziffern der reproduktiven Leistungen ebenfalls verbessert geworden (Tab. 2.16). Die Abkalberate der A-Kühe ist im Vergleich zu 2008 um 0,4 %-Punkte angestiegen. Die NR 90 bei Kühen hat mit 44,8 (-0,7 % zum Vorjahr) weiter abgenommen. Die ZTZ konnte auf 127 Tage und die Rastzeit auf 83 Tagen verringert werden. Der Besamungsindex bei Kühen ist angestiegen auf 2,5. Bei den Färsen werden weiterhin sinkende EBA und FKA erreicht, während bei der Kennziffer für die NR 90 mit 66,4 % (-0,1 zum Vorjahr) das Niveau annähernd gehalten werden konnte. Der Besamungsindex für Färsen ist mit 1,6 (+- 0 zum Vorjahr) konstant geblieben. Das durchschnittliche Alter der lebenden und gemerzten Kühe ist 2009 mit 4,3 Jahren bzw. 5,0 Jahren konstant geblieben. Die Nutzungsdauer hat sich um 0,2 Monate auf 32,5 Monate erhöht. Tabelle 2.16: 1
Merkmal Abkalberate Abkalberate Alter Alter ZKZ EKA RZ ZTZ NR 90 BI EBA FKA NR 90 BI
Entwicklung ausgewählter Fruchtbarkeitsmerkmale Kategorie A - Kühe A + B – Kühe lebende Kühe gemerzte Kühe A - Kühe Färsen Kühe Kühe Kühe Kühe Färsen Färsen Färsen Färsen
ME % % Jahre Jahre Tage Monate Tage Tage % Tage Tage %
2000 87,5 76,9 4,5 5,1 392 29,4 86 125 55 1,9 560 587 72 1,5
2001 85,7 78,0 4,4 4,9 393 28,8 86 126 54,7 1,9 548 572 59,4 1,8
2002 84,3 75,7 4,4 5,0 396 28,3 87 129 52 2,0 544 569 70 1,5
2003 84,0 76,5 4,4 5,1 397 28,1 87 129 50 2,1 534 559 69 1,5
2004 84,6 76,5 4,4 5,0 398 27,8 84 130 50 2,1 523 547 69 1,5
2005 84,8 77,1 4,4 5,0 406 27,5 85 127 50 2,1 517 540 69 1,6
2006 84,5 75,4 4,3 4,9 407 27,1 85 128 48,0 2,2 513 534 68,6 1,6
2007 83,7 75,7 4,3 4,9 410 26,9 84 130 46,0 2,3 511 531 68,4 1,5
2008 84,0 77,0 4,3 5,0 411 26,8 84 130 45,5 2,3 507 528 66,5 1,6
2009 85,4 77,4 4,3 5,0 409 26,7 83 127 44,8 2,5 503 522 66,4 1,6
Quelle: LKV und RZB, 1 ZKZ Zwischenkalbezeit, EKA Erstkalbealter, RZ Rastzeit, ZTZ Zwischentragezeit, NR 90 Non-Return-Rate 90 Tage, BI Besamungsindex, EBA Erstbesamungsalter, FKA Färsenkonzeptionsalter
15
2.3.4 Milchrindzucht 2.3.4.1 Zuchtrinderbestand Ende September 2009 waren in 408 Mitgliedsbetrieben des Rinderzuchtverbandes Berlin-Brandenburg eG (RZB) 118.036 Herdbuchkühe in 8 Milch- und Zweinutzungsrassen registriert. Damit verringerte sich die Zahl der Kühe (-4.430) als auch der Betriebe (-2). Es werden durchschnittlich 289 Herdbuchkühe je Betrieb gehalten. Der Bestand der Genreserve Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind (DSN) konnte gegenüber dem Vorjahr leicht zulegen (+80). Es sind 1.610 Herdbuchkühe dieser Rasse registriert. Aus der Milchleistungsprüfung im Prüfjahr 2008/09 liegen 120.224 Abschlüsse vor. Die durchschnittliche Milchleistung stieg 2009 um 76 kg auf 9.080 kg, die Fett/Eiweißmenge um 5 kg auf 673 kg (Tab. 2.17). Tabelle 2.17:
Prüfabschlüsse per 30.09. und Leistungen der A+B-Herdbuchkühe (gesamt und nach Rassen)
Jahr, Rasse 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2009 +/- z. Vorjahr Deutsche Holsteins-SBT +/- z. Vorj. Deutsche Holsteins-RBT +/- z. Vorj. DSN-Genreserve +/- z. Vorj. Fleckvieh +/- z. Vorj. Rotvieh Angler +/- z. Vorj. Jersey +/- z. Vorj. Braunvieh +/- z. Vorj.
Bestand Stück 139.855 136.065 130.213 130.310 129.332 128.338 121.260 119.536 121.545 120.224 -1.321
MM FG FM EG kg % kg % Zuchtkühe und Leistungen der A+B-Kühe gesamt 7.512 4,22 317 3,47 7.833 4,15 325 3,47 8.028 4,11 330 3,44 8.200 4,10 336 3,45 8.178 4,16 340 3,46 8.563 4,08 349 3,43 8.747 4,01 351 3,38 8.803 4,07 358 3,39 9.004 4,03 363 3,39 9.080 4,04 367 3,37 +76 +0,01 +4 -0,02
EM kg
FEM kg
261 272 276 283 283 294 296 298 305 306 +1
578 597 606 619 623 643 647 656 668 673 +5
Zuchtkühe und Leistungen von A+B-Herdbuchkühen ausgewählter Rassen 2009 117.025 9.123 4,04 369 3,37 307 676 -1.536 +83 +0,01 +5 -0,01 +1 +6 1.283 8.222 4,12 339 3,39 279 618 +2 +25 +0,03 +4 -0,01 +/-0 +4 1.595 7.123 4,21 300 3,51 250 550 +94 -28 -0,06 -5 +0,03 +1 -4 150 7.331 4,16 305 3,48 255 560 +1 -243 +/-0 -10 -0,02 -10 -20 96 7.233 4,63 335 3,73 270 605 +94 +2.017 -0,41 +72 -0,33 +58 +130 15 5.992 5,44 326 3,96 237 563 +5 +426 -0,43 -1 -0,19 +6 +5 49 4.189 4,15 174 3,56 149 323 +19 +821 -0,10 +31 +0,06 +31 +62
Die zehn besten Jungkühe erreichten eine durchschnittliche Leistung von 14.262 kg Milch bzw. 1.000 kg FEM (Tab. 2.18).
16
Tabelle 2.18: ON Name DE 1500112468 Pia DE 1500127038 SL Ola + DE 1272216760 Maira DE 1500127860 SL Darwina DE 1261221797 Dora G DE 1267223664 Trixi DE 1261221784 Lydia G DE 1272216748 Luise DE 0114853782 SL NOG Inka + DE 1261245082 Lucy G
Jungkühe mit höchster Fett-Eiweißleistung der Rasse DH-SBT im RZB 2009 ON Vater 10 490078
M-kg
F-%
F-kg
E-%
E-kg
FEK
Betrieb
15.413
3,91
602
3,07
473
1.075 Landgut .Elbeland- Axien eG
15.309
3,59
550
3,23
495
1.045 Seydaland RZ GmbH & Co KG, Seyda
12.826
4,48
574
3,65
468
1.042 Darkenhof AG eG Ruhlsdorf
13.918
4,18
582
3,09
430
1.012 Seydaland RZ GmbH & Co KG, Seyda
14.698
3,51
516
3,25
477
993 Agrargen. Golßen eG
13.192
4,09
539
3,34
441
980 Agrargen. Neuzelle eG
14.905
3,39
506
3,11
463
969 Agrargen. Golßen eG
11.578
4,79
555
3,57
413
968 Darkenhof AG eG Ruhlsdorf
16.066
3,07
493
2,92
469
962 Seydaland RZ GmbH & Co KG, Seyda
14.717
3,34
492
3,17
466
958 Agrargen. Golßen eG
NOG Preuse
10 503759 Freelanze 10 810697 Maat 10 501918 Darwin 2 10 810695 Laudan 10 810477 Ticket 10 810695 Laudan 10 810679 Leroy 10 505505 Murphy 10 811021 Luca
+ Abgang
Die zehn besten Dauerleistungskühe der Rasse DH-sbt erreichten eine mittlere Lebensleistung von 123.921 kg Milch. Alle haben die 100.000 kg-Grenze überschritten (Tab. 2.19). Angeführt wird diese Auflistung von der Edmund-Tochter „Editha“ aus der Bauerngesellschaft Ziltendorfer Niederung in Wiesenau, die bereits über 130.000 kg Milch produziert hat und aktuell in der 12. Laktation ist. Tabelle 2.19: ON Name DE 1267095409 Editha + DE 1270200588 Alexia DE 1270193889 Camilla + DE 2241421952 SL Christa DE 1261040664 Liane DE 1500116501 SL Theresa DE 1272051580 Ingrid DE 1269037719 Ramona DE 1267032179 Emilia + DE 1265096753 Elsa
Dauerleistungskühe der Rasse DH-SBT nach der Milchmengenleistung im RZB 2009 ON Vater 10 382167 Edmund 10 388035 Mendel 10 949638 Cook 10 949640 Christoph 10 810009 Lupo 10 504641 Terry 10 810009 Lupo 10 815405 Rocki 10 504365 Emperor 10 381715 Comic
Anz. MM Kalbg. kg 12 136.484
FG % 4,34
10
126.726
3,38
11
125.729
4,13
12
124.822
3,96
8
123.753
3,68
6
121.246
3,50
8
120.915
3,81
9
120.299
3,68
8
120.227
3,11
12
119.004
3,40
FM EG EM Betrieb kg % kg 5.923 3,27 4.468 BG Ziltendorfer Niederung GbR, Wiesenau 4.280 3,36 4.260 Püttjer/Zerbin GbR, Schönhagen 5.186 3,23 4.063 Gut Rüdow GmbH & Co KG, Kyritz 4.940 3,29 4.109 Seydaland RZ GmbH & Co KG, Seyda 4.552 2,97 3.681 Agrargen. Uckro eG 4.243 3,01 3.651 Seydaland RZ GmbH & Co KG, Seyda 4.601 3,57 4.316 JAG-Jüterboger Agrargen. eG 4.426 3,34 4.024 Agrar GbR Frenzel & Schmidt, Beelitz 3.735 3,08 3.707 Bauernges. Ziltendorfer Niederung GbR, Wiesenau 4.050 3,22 3.837 NEUGRO LW u. Dienste GmbH, Großwolterdsorf
+ Abgang
2.3.4.2 Leistungs- und Zuchtwertprüfung a) Individuelle Anpaarung Im vergangenen Zuchtjahr hat der Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg eG 67 Anpaarungsverträge abgeschlossen. Die mittlere Leistung der Anpaarungskühe liegt mit 11.471 kg Milch bei 3,99 % Fett und 3,44 % Eiweiß auf einem züchterisch hohen Niveau. Auch die überdurchschnittlichen Exterieurbewertungen der Anpaarungskühe belegen eine intensive Selektion im Rahmen des Zuchtprogramms (Tab. 2.20).
17
Tabelle 2.20:
Leistungen und Körperformbewertung der Bullenmütter der Rasse DH-SBT 2008/2009 M-kg 11.190 13.704 11.471
1. La HL Ø 1,2
F-% 3,97 4,14 3,99
F-kg 445 567 457
E-% 3,44 3,42 3,44
E-kg 385 469 394
Einstufung 86,3-86,3-85,9-86,5/86,4
1.+2.LA
Die 26 Anpaarungsbullen erreichten einen mittleren Relativzuchtwert Gesamt (RZG) von 130 und einen mittleren Relativzuchtwert Milch (RZM) von 118 (Tab. 2.21). Die Vielzahl der Väter gewährleistet die angestrebte genetische Vielfalt. Der Variationsbereich des RZG reicht von 122 bis 135, der des RZM von 104 bis 147. Die Zuchtwerte für die Milchleistungsmerkmale differieren mit Werten für die Milchmenge von + 951 bis + 2.419 kg, für den Fett- und Eiweißgehalt von -0,72 bis +0,22 bzw. von -0,26 bis +0,18 % sowie für die Fett- und Eiweißmenge von +7 bis +85 bzw. von +29 bis +72 kg in einem breiten Bereich. Tabelle 2.21:
Zuchtwerte der Anpaarungsbullen und Anzahl Verträge für das Zuchtjahr 2008/2009
Name Cassano Jeeves Million Eminem Bogart Mickey Lightning Man-O-Man Mergim Hayden Xaxobeo Ashlar Alexander Onward Jake Fiction Planet Juwel Lawn Boy Vachim Mr. Burns Socrates Donato Zabing Fibrax Zenith 26 Bullen
ZB-Nr. 10 328422 10 506041 10 503090 10 810944 10 506149 10 506104 10 506081 10 506148 10 464701 10 506136 10 506103 10 503940 10 506098 10 506048 10 506151 10 500427 10 506046 10 632734 10 297913 10 565756 10 503914 10 505992 10 810918 10 565916 10 505974 10 505319
Anz. 6 6 6 5 5 4 4 3 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
M-kg +2109 +1540 +1572 +1213 +1456 +2097 +995 +2178 +1551 +1747 +1966 +1527 +1368 +2042 +2040 +1740 +2552 +2419 +1064 +1569 +1539 +1756 +1034 +1036 +1219 +951
F-% -0,17 -0,20 -0,08 +0,03 +0,05 -0,44 +0,02 -0,05 +0,22 -0,12 -0,39 -0,15 -0,03 -0,22 -0,09 -0,12 -0,32 -0,72 -0,46 -0,15 -0,30 -0,12 -0,10 -0,09 -0,17 -0,08
F-kg +69 +43 +57 +53 +64 +40 +43 +84 +85 +59 +41 +48 +53 +61 +75 +60 +69 +22 +7 +50 +34 +60 +33 +34 +33 +32
E-% -0,08 -0,17 -0,18 +0,16 +0,01 -0,14 +0,01 +0,16 +0,05 -0,06 -0,17 -0,08 -0,14 -0,25 -0,05 -0,03 -0,14 -0,26 -0,02 -0,11 +0,02 -0,22 +0,18 +0,01 +0,01 -0,04
E-kg +63 +35 +38 +57 +51 +57 +35 +91 +58 +54 +50 +44 +34 +44 +65 +56 +72 +55 +34 +43 +55 +37 +52 +36 +43 +29
RZM 127 109 111 124 121 121 109 147 128 122 117 115 109 115 130 123 133 116 106 114 119 112 118 109 112 104 118
RZG 135 128 123 134 138 127 122 150 135 135 133 132 124 123 137 133 134 128 127 126 127 125 123 123 126 122 130
b) Testeinsatz Im Zuchtjahr 2008/2009 wurden 58 Bullen im Zuchtgebiet getestet, darunter 4 in Brandenburg gezogene. 17 dieser Bullen gehören der Nord-Ost-Genetik. Die Leistungen der Bullenmütter liegen in der ersten Laktation bei durchschnittlich 11.333 kg Milch in etwa auf dem Vorjahresniveau (Tab. 2.22). Die Fett- und Eiweißgehaltswerte und auch die Werte aus der Exterieurbeurteilung liegen ebenso auf dem Niveau des Vorjahres. Tabelle 2.22:
Leistungen und Körperformbewertung der Bullenmütter der Rasse DH-SBT 2008/2009 1. LA
M-kg insgesamt 11.333 RBB (41) 11.679 NOG (17) 10.342
1.+2. La >=3. La
F-% F-kg E-% 4,18 473 3,46 4,33 506 3,49 3,68 380 3,36
insgesamt 86,1-86,6-85,7-86,1/86,2 88,5-88,8-88,0-89,3/88,8
HL E-kg M-kg 392 13.398 407 13.991 348 12.154
F-% F-kg E-% E-kg 3,99 535 3,41 457 3,97 556 3,38 473 4,03 490 3,49 424 Einstufung RBB 86,3-87,2-86,0-86,9/86,8 88,5-88,8-88,0-89,3/88,8
Durchschnitt Anz. Lakt. 1,7 1,7 1,6
M-kg 11.883 12.284 10.914
F-% F-kg E-% 4,07 484 3,44 4,16 511 3,45 3,84 419 3,41
NOG 85,9-86,0-85,4-85,4/85,6
E-kg 409 424 372
18
Die 58 Prüfbullen stammen von 32 Vätern ab (Tab. 2.23). Die Zuchtwerte für Milchleistungsmerkmale differieren von +112 bis +2.651 kg Milch, von -0,79 bis +0,20 % im Fettgehalt, von -9 bis +73 kg Fett, von -0,28 bis +0,25 % im Eiweißgehalt und von +25 bis +74 kg Eiweiß. Die meisten Söhne wurden von Bolton und Emil II getestet. Tabelle 2.23:
Name Bolton Emil II Jurus Zesty Jefferson Lou Buckeye Shottle Jardin Janosch Roumare Nifty Toystory Baxter 2 Watha Elayo Artic Goldwin Stylist Eleve NOG Jeremy Mr. Burns Billion 3 Mac Pagewire Marbach Oliver 2 Donato NOG Munsa Restha Fortune 3 Calypso 32 Bullen
Zuchtwerte der Väter der Prüfbullen des Jahrganges 2008/2009
ZB-Nr. 10 505807 10 140098 10 810868 10 505755 10 810833 10 505768 10 503857 10 505534 10 141437 10 810815 10 505811 10 505987 10 505725 10 505854 10 500329 10 297865 10 505765 10 503839 10 632644 10 142245 10 490214 10 503914 10 505834 10 505949 10 503915 10 327250 10 501992 10 810918 10 490232 10 500333 10 505715 10 505887
Anz. Prüfbullen 4 4 3 3 3 3 3 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1
M-kg +2651 +1059 +1253 +1639 +2337 +1951 +1793 +2135 +1490 +2234 +1166 +1384 +1934 +1889 +1378 +1351 +1648 +1263 +1410 +2047 +1866 +1539 +1565 +1174 +1561 +1986 +2356 +1034 +2004 +1906 +112 +1218
F-% -0,33 +0,20 +0,07 -0,38 -0,69 -0,37 -0,39 -0,17 -0,13 -0,40 +0,01 -0,29 -0,31 -0,26 -0,37 -0,31 -0,53 +0,01 +0,03 -0,47 -0,35 -0,30 -0,42 -0,20 -0,31 -0,36 -0,33 -0,10 -0,32 -0,79 -0,17 -0,11
F-kg +73 +62 +58 +30 +22 +43 +34 +70 +49 +49 +49 +29 +47 +51 +20 +31 +15 +55 +61 +35 +41 +34 +23 +30 +33 +45 +62 +33 +50 -2 -9 +40
E-% -0,21 +0,15 +0,04 -0,06 -0,14 -0,24 -0,25 -0,13 +0,24 -0,15 +0,09 -0,06 -0,17 -0,28 +0,01 -0,08 -0,14 +0,07 +0,21 -0,14 -0,19 +0,02 -0,12 -0,15 -0,06 -0,26 -0,12 +0,18 -0,17 -0,19 +0,25 -0,07
E-kg +68 +50 +47 +50 +64 +42 +36 +59 +74 +60 +48 +41 +49 +36 +48 +39 +42 +50 +69 +55 +52 +55 +42 +26 +47 +41 +68 +52 +51 +46 +25 +35
RZM 131 121 118 115 122 112 108 126 133 123 118 110 117 109 114 112 109 119 132 119 118 119 110 102 114 112 130 118 118 108 97 109 116
RZG 136 129 127 123 121 119 118 145 139 132 128 128 125 124 118 117 112 142 134 130 129 127 127 126 125 124 123 123 117 112 111 110 125
c) Nachkommenprüfung Die Nachkommenprüfung mit einer Sicherheit von mindestens 70 % im Relativzuchtwert Milch schlossen 55 Bullen der Rasse DH-SBT und zwei Bullen der Rasse DSN ab (Tab. 2.24). Die DH-SBT-Bullen erreichten einen durchschnittlichen RZG von 108 (77 bis 128) und einen RZM von 103 (55 bis 128). Für Exterieur wurden Relativzuchtwerte zwischen 78 und 139, für Zellzahl zwischen 75 und 128, für Nutzungsdauer zwischen 97 und 122 und für Zuchtleistung zwischen 84 und 118 festgestellt. Die Bullen Sascha, Valerio, Levit, Cajus und NOG Rubkar wurden für den Wiedereinsatz bestätigt.
19
Tabelle 2.24:
Ergebnisse der Nachkommenprüfung der Rassen DH-SBT und DSN 2008/09 (RZM ≥ 70 % Si)
Name
HB-Nr.
NOG Capitz NOG Rubkar* NOG Fisato NOG Lukato NOG Leben NOG Ralko NOG Snupi NOG Aflan NOG Leone NOG Beck NOG Lauda Rivano Rikon Rainfarn Raugraf Rocken Bizet Rimont Lacus Lucino Spinelli Squire Levit * Rayon Renko Remo Zerves Danko Belek Said Cajus * Renatus Sascha * Vito Luca Semjon Fernandez Valerio * Rodger Valery Sesam Vasco Tacitus Tarek Titus Thales Tiberius Baal Tuareg Genf Tessin Belantis Lucullus Laureus Lucretius
10.490386 10.490395 10.490441 10.490443 10.490445 10.490447 10.490449 10.490453 10.490482 10.490483 10.490484 10.810985 10.810990 10.810993 10.810994 10.810995 10.810999 10.811000 10.811001 10.811002 10.811004 10.811005 10.811006 10.811007 10.811010 10.811012 10.811013 10.811014 10.811015 10.811016 10.811017 10.811018 10.811019 10.811020 10.811021 10.811023 10.811025 10.811026 10.811028 10.811029 10.811033 10.811034 10.811037 10.811038 10.811039 10.811041 10.811043 10.811045 10.811048 10.811049 10.811050 10.811052 10.811056 10.811058 10.811062
M-kg
F-%
F-kg
+929 +1149 +973 +712 +2100 -34 +725 +143 +1588 +1645 +1938 +337 -19 +491 -387 +891 +695 +832 +810 +551 +1365 -406 +1192 +190 -668 +1268 +506 +1207 +1296 +1504 +1159 +2024 +1732 +717 +598 +30 +1644 +2058 +141 +2415 +1131 +1505 +480 +1211 +1283 +1014 +1019 +236 +643 +1033 +610 +1595 +1151 +1332 +1155
+0,02 -0,35 -0,53 +0,16 -0,32 +0,05 +0,11 +0,17 -0,42 -0,37 -0,30 +0,36 -0,05 -0,47 +0,35 -0,38 +0,27 -0,41 +0,29 -0,34 -0,17 -0,57 -0,09 +0,20 +0,35 -0,39 -0,31 +0,15 -0,36 +0,26 -0,17 -0,21 -0,33 -0,31 +0,10 +0,44 -0,68 -0,25 +0,50 -0,69 +0,17 -0,39 -0,08 -0,20 -0,19 +0,09 +0,11 +0,27 -0,16 +0,03 +0,13 +0,03 -0,20 -0,37 -0,31
+40 +14 -9 +43 +53 +3 +39 +21 +24 +31 +49 +45 -5 -21 +12 +2 +53 -3 +60 -8 +40 -62 +40 +25 -1 +15 -7 +64 +18 +87 +31 +61 +38 +1 +33 +38 +0 +58 +48 +25 +63 +23 +12 +31 +35 +50 +52 +32 +12 +45 +36 +68 +28 +19 +18
E-% E-kg DH-SBT -0,03 +29 -0,10 +30 -0,09 +25 -0,11 +14 -0,15 +56 +0,05 +3 -0,02 +23 -0,04 +1 -0,03 +51 -0,16 +40 -0,07 +59 +0,19 +28 +0,03 +2 -0,02 +15 +0,15 -1 -0,06 +25 -0,05 +19 +0,10 +38 +0,04 +32 -0,22 -1 -0,06 +41 -0,24 -33 -0,06 +35 +0,09 +14 +0,04 -20 -0,05 +39 -0,09 +9 +0,06 +47 -0,21 +24 +0,03 +54 -0,07 +33 -0,13 +56 -0,19 +41 -0,07 +18 -0,02 +19 +0,14 +13 -0,25 +31 -0,05 +68 +0,03 +7 -0,20 +61 -0,04 +35 +0,00 +51 -0,01 +16 -0,08 +34 -0,05 +39 -0,17 +19 +0,11 +45 -0,02 +6 -0,12 +11 +0,01 +36 +0,09 +29 +0,04 +58 -0,11 +29 -0,01 +45 -0,17 +23 DSN ** -0,23 +1 +0,11 +13
RZM
RZE
RZS
RZN
RZR
RZG
RZD
105 102 96 97 122 86 102 87 116 110 124 106 84 89 85 98 101 105 110 81 112 55 109 95 73 107 88 119 99 126 106 123 111 94 99 97 100 128 94 121 112 116 94 107 110 101 117 92 91 111 106 126 103 111 98
99 118 113 78 103 116 110 103 105 116 105 100 95 90 105 103 102 112 101 90 92 122 118 104 92 102 94 100 115 97 120 96 135 101 108 139 115 112 112 98 114 80 120 103 106 132 115 97 122 108 96 123 97 108 92
117 101 104 97 76 107 107 91 91 75 97 113 118 109 109 110 107 109 108 102 102 96 123 108 128 110 104 105 101 103 93 101 101 112 90 114 95 103 102 84 117 101 105 88 103 107 102 88 108 104 95 78 113 122 115
99 111 109 98 100 120 106 98 107 99 115 115 116 113 110 117 97 111 109 113 103 109 116 109 114 111 110 105 105 106 104 99 111 108 101 109 103 103 114 100 106 98 107 103 106 110 105 97 117 102 108 99 116 122 121
101 107 109 105 103 113 94
105 113 107 91 116 107 105 89 114 111 127 113 92 93 95 111 94 113 111 87 109 77 118 101 87 119 91 120 106 120 109 115 128 101 103 113 106 125 106 112 112 98 105 109 116 119 119 88 105 109 110 122 110 123 110
105 103 112 90 119 95 105 102 119 131 106 113 99 93 94 106 101 101 111 124 106 116 101 102 97 117 88 108 127 99 94 125 118 91 131 102 100 90 96 88 100 100 69 122 85 94 113 112 130 100 105 124 118 94 106
Lambris 10.815798 +514 -0,30 -2 103 100 84 94 99 Berko 10.815799 +160 +0,07 +11 114 125 101 102 118 * Bullen im Wiedereinsatz ** Die Zuchtwerte der DSN-Bullen wurden auf eigener Basis ermittelt und sind nicht mit den DH-Bullen vergleichbar.
112 104
108 105 97 102 100 116 84 102 97 98 101 118 96 97 107 115 98 103 99 98 95 93 105 104 105 98 105 96 103 91 95 85 111 115 97
20
2.4 2.4.1
Fleischrindzucht und –haltung Bestände
Mit Stand vom 30.09.2009 wurden im RZB 7.326 aktive Fleischrindkühe in 17 Rassen im Herdbuch geführt, das sind erneut mehr Tiere (+322) als im Vorjahr (Tab. 2.25). Die großrahmigen Intensivrassen Uckermärker, Fleckvieh und Charolais machen 64 % des Herdbuchbestandes aus. Tabelle 2.25:
Aktiver Fleischrindzuchtbestand im RZB (Stand 30.09.2009)
Rasse
Züchter
Uckermärker Fleckvieh Charolais Angus Limousin Hereford Highland Blonde d’ Aquitaine Galloway Salers Welsh Black Dexter Pinzgauer Aubrac Piemonteser Zwergzebu Rotvieh Gesamt
Bullen
33 49 43 21 22 9 17 16 16 4 4 12 1 1 1 2 1 217
Kühe Stück 1.951 1.596 1.182 770 610 610 143 151 111 89 51 46 3 4 3 5 1 7.326
48 59 38 30 25 16 12 13 9 2 2 9 1 1 1 1 0 267
% 26,6 21,8 16,1 10,5 8,3 8,3 2,0 2,1 1,5 1,2 0,7 0,8
100
gesamt Stück 1.999 1.655 1.220 800 635 626 155 164 120 91 53 55 4 5 4 6 1 7.593
Je Betrieb werden im Durchschnitt 34 Herdbuchkühe gehalten. In Tab. 2.26 ist die Verteilung der Zuchtbetriebe nach Bestandsgrößenklassen dargestellt. Tabelle 2.26:
Anteil der Zuchtbetriebe im RZB mit unterschiedlichen Bestandsgrößen an der Gesamtzahl der Zuchtbetriebe (%)
Jahr 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
40 %, ≥ 1 Nachkommen und RZF ≥ 107)
Name
HB-Nr.
Game-Red Duplo PrCutD426 Priamos Yaungster Robert R. Paul
DE 0665147100 DE 0936850798 DE 0891971426 DE 1402931509 DE 1302528837 DE 1402220471 DE 1263209386
KiMu Ufo P Kuno P
DE 1302995872 DE 1270387238
Magnus P Helios P Luxus P Nordpol P Nagano Joschi P Lector Pp Nelson PS
DE 1270408437 DE 0580490298 DE 1273335117 DE 1273310227 DE 0348833521 DE 0348859516 DE 0534543286 DE 1273354098
GJ RZF Si mat TZ Bem Angus 02 125 84 98 119 128 03 123 81 98 124 114 04 114 66 97 117 110 06 113 52 105 110 103 05 112 64 112 97 111 03 108 52 94 116 100 06 107 47 99 109 101 Blonde d´Aquitaine 07 109 44 97 108 113 05 107 40 100 104 109 Charolais 06 124 76 96 121 127 07 121 50 106 114 113 06 120 69 115 104 110 05 113 78 93 122 102 05 110 70 101 106 111 06 110 69 99 111 107 06 110 67 101 105 113 07 110 51 100 108 110
Louis PS Matz PP Vecteur Bienvenue
DE 1273257155 DE 1502044700 DE 1263191817 DE 1263226296
03 04 04 06
109 108 107 107
Pelmo Pele P Anders P Marian P Egon Zebo P Minister P H. Unikum P Stakato P Ralf P Remus PS Paulus P Prinz PS Palmiro PS Zeus P Moses S.W P Leopold P Pranko P Paxell P H. Uno P
DE 1265192838 DE 1270394536 DK 5318500967 DE 1267126935 DE 1265008465 DE 1267092895 DE 1265186961 DK 6261100514 DE 1270465066 DE 1267175470 DE 1262212997 DE 1270360177 DE 1260105232 DE 1270335244 DE 1270465012 DE 0939252526 DE 1267211932 DE 1267224106 DE 1267224112 DE 1270430714
07 05 05 01 98 02 06 03 07 3 3 4 6 3 7 5 6 6 6 6
124 121 120 119 115 114 114 113 112 111 110 110 110 110 109 107 107 107 107 107
Wrast P Scott Starbull P Ronic P Rasmus P Kongo P Kondor P Jago P New Man P
DE 1402278816 DE 1402953719 DE 1268380567 DE 1268232157 DE 1261252087 DE 1261252088 DE 1261205478 DK 7804900239 DE 1268380595
3 7 6 01 07 07 04 04 07
120 115 115 110 110 110 107 107 107
Impuls Castor P Gus PS ORANO Notar
DE 1500723402 DE 1500873836 DE 0113800442 DE 0348414072 DE 0350140441
02 06 03 05 07
123 121 113 110 109
Sultan
DE 1402314075
04
107
Jeremias
DE 1301839779
04
109
91 107 101 75 92 111 80 102 104 62 109 97 Fleckvieh 46 103 121 56 100 119 56 99 119 77 100 119 69 99 113 82 101 110 48 101 112 80 91 119 51 103 108 76 98 113 72 104 107 72 103 106 68 100 108 65 102 109 53 102 105 64 98 108 63 100 106 62 99 107 60 108 96 49 93 112 Hereford 74 92 124 56 104 107 50 94 120 89 91 120 64 95 114 62 104 105 81 101 102 76 98 110 56 98 105 Limousin 65 95 122 63 94 127 65 100 110 55 98 108 46 104 103 80 100 103 Salers 43 93 117
Besitzer Th. Hilgert, Großderschau Landwirt Ulf Simon, Dreetz Devil's Creek Ranch, Nauen Landschaftspflege GmbH Lenzen Agrarproduktion Babe GmbH F. Buchan, Vetschau Th. Hilgert, Großderschau Gundela Schulz, Dargardt Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe
106 113 107 106
LW-Betr. T. Schössler, Schwedt LW-Betr. T. Schössler, Schwedt LW-Betr. T. Schössler, Schwedt LW-Betr. T. Schössler, Schwedt Landhof GmbH Prestewitz Landwirtschaftsbetrieb B. Wache, Wehnsdorf LW-Betr. T. Schössler, Schwedt Landwirtschaft & Wildhaltung G. Sommer, Göllnitz LW-Betr. T. Schössler, Schwedt LW-Betr. T. Schössler, Schwedt Fleischrind Stölln GmbH Fleischrind Stölln GmbH
113 116 114 110 113 113 109 113 110 106 104 107 110 104 109 108 107 105 108 107
Little King Ranch, Zehdenick Agrargen. Hohennauen eG Ges. f.ext. Rinderhaltung mbH, Gerdshagen Gut Temmen Agrar GmbH & Co. KG Manfred u. Marco Glaser GbR, Perleberg Karstädter Rinder GmbH Jan-Peter Vogel, Storkow Karstädter Rinder GmbH Karstädter Rinder GmbH MURI GmbH , Lübben MURI GmbH , Lübben Karstädter Rinder GmbH Agrargen.Wolfshagen eG Manfred u. Marco Glaser GbR, Perleberg Fleischrinderz.- u- mastbetr., Schraden MURI GmbH , Lübben Karstädter Rinder GmbH Karstädter Rinder GmbH Karstädter Rinder GmbH Zehdenicker Mutterkuh GmbH
118 114 109 104 109 107 111 103 111
Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe Dr. M. Roffeis, Mühlenfließ Agrar GmbH Biesen Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe Hereford Mutterkuh GmbH Münchehofe Agrar GmbH Biesen Agrar GmbH Biesen
124 112 111 115 108 111
WF Fleischrind GmbH Tetschendorf WF Fleischrind GmbH Tetschendorf Gut Kölsa H. Zorn, Berlin O.D.E.S.S.A. Handels- u. Produkt-Ges. mbH, Heinersdorf WF Fleischrind GmbH Tetschendorf
104
M. Fischer, Friedland
28
Fortsetzung Tabelle 2.41: Name
HB-Nr.
John P Herzog P Joker PS Manitu PS Falco P Tiberius P Till Mario P
DE 1302746651 DE 1302510422 DE 1303006982 DE 1302816632 DE 1269308465 DE 1271127196 DE 1268368331 DE 1302856932
GJ RZF Si mat TZ Bem Uckermärker 06 126 61 106 117 120 05 120 78 101 116 116 06 119 59 106 112 115 06 117 60 107 109 110 07 117 56 100 113 116 05 116 74 98 119 107 05 113 68 100 107 120 06 113 58 100 111 111
Toni Timo Hugo P Doschko PS
DE 1268413420 DE 1268368353 DE 1271127305 DE 1273328026
07 06 06 06
113 112 111 111
53 105 107 52 100 110 69 97 110 57 97 112
108 110 113 109
Lucretius Pp
DE 1303074402
07
111
55 100 112
101
Heiko PS Holm P Conrad Norman PS Novum PP Nils P
DE 1271127282 DE 1271127291 DE 1265203456 DE 1271156907 DE 1502830362 DE 1273302424
06 06 07 06 00 06
108 108 108 108 107 107
68 94 113 54 93 115 53 105 101 51 98 108 92 102 104 58 103 103
106 104 107 108 106 108
Besitzer Agrar GmbH Biesen P. Schollbach, Gut Kemmen Sielower Agrarbetrieb GmbH Fleischrinderzucht GmbH Sielow V. Naschke, Schenkendöbern Fleischrinderzucht GmbH Sielow Gut Schmölln Delta Tier-, Lw.-Erzeugnisse, Handelsges.mbH, Passow P. Schollbach, Gut Kemmen Criewener Milch- Agrarges. mbH Landhof GmbH Prestewitz Delta Tier-, Lw.-Erzeugnisse, Handelsges.mbH, Passow Lehr- u. Vers.Anstalt f. Tierz. u. Tierhaltung, Groß Kreutz Mutterkuh GmbH Karwesee, Lentzke Agrargen.'Vorspreewald, Turnow-Preilack Mutterkuhbetrieb Liebenwalde D. Wagener, Ruhlsdorf RBB Rinderproduktion GmbH, Groß Kreutz Agrar GmbH Biesen
Bei den Kühen ist positiv zu bewerten, dass gute bis sehr gute maternale Zuchtwerte im Spitzenbereich RZF vorliegen. Das zeugt von der richtigen Selektion in den Zuchtbetrieben. Wenn trotz steigender Fleischleistung die Aufzuchtleistung verbessert werden kann, ist das ein großer Erfolg. Generell sollten die Züchter den RZF nicht überbewerten, sondern mit Augenmaß als ein Selektionskriterium betrachten. Darüber hinaus sind die Zuchtleistung und das Exterieur (einschließlich Euter) sowie die Umgänglichkeit der Tiere von entscheidender Bedeutung. 2.4.3
Rindfleischaufkommen
Das Rindfleischaufkommen 2009 wird mit 47,2 kt Schlachtkörpermasse bzw. 81,3 kt Lebendmasse geschätzt. Das entspricht einer Verringerung um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Rinderschlachtungen in Brandenburg ist gegenüber dem Vorjahr um 5,1 Prozent auf 26 313 Stück (vorläufiger Wert) wieder gestiegen (Tab. 2.42). Tabelle: 2.42:
Kategorie Bullen/Ochsen dav. Bullen dav. Ochsen weibl. Jungrinder Kühe Kälber bis 8 Mon. Jungrinder Insgesamt
Struktur der geschlachteten Rinder 2009*
Schlachttiere n % 7.339 27,9 7.097 27,0 242 0,9 2.758 10,5 14.769 56,1 956 3,6 491 1,9 26.313 100
* vorläufige Werte
Quelle: AfS
Schlachtmenge t % 2.486,1 33,8 2.410,6 32,8 75,5 1,0 697,5 9,5 3.978,2 54,1 113,0 1,5 76,1 1,0 7.350,9 100
Mittlere Schlachtkörpermasse kg z. Vorjahr 339 2 340 2 312 3 253 -0 269 -0 118 · 155 · 279 0
29
2.5 2.5.1
Erzeugergemeinschaften (EZG) Milcherzeugergemeinschaften
In Brandenburg bestehen 8 Milch-EZG mit 203 Milchproduktionsbetrieben (Tab. 2.43), die Anzahl der Milchproduktionsbetriebe hat sich gegenüber 2008 nicht verändert. Sie produzieren ca. 50 % der in den Ländern Brandenburg und Berlin verfügbaren Milchreferenzmenge. Die Milcherzeugergemeinschaften sind im Milchbeirat beim Landesbauernverband vertreten. Tabelle 2.43:
Milcherzeugergemeinschaften in Brandenburg
Milcherzeugergemeinschaften „Berlum“ Erzeugergemeinschaft w.V., Dorfstraße, 16775 Schönermark „Flämingmilch“ w.V., Zum Wiesengrund 1, 14947 Nuthe-Urstromtal/OT Ahrensdorf „Uckermärkische Qualitätsmilch“ w.V., An der Milchviehanlage 2, 17291 Prenzlau / OT Dedelow „Brandenburg Havel“ w.V., Chausseestraße 33, 14778 Beetzsee/OT Brielow „Havelland-Prignitz“ w.V., Apfelallee 8, 14728 Gollenberg/OT Stölln „Nauen Rathenow“ w.V., Unter den Eichen 11, 14641 Paulinenaue „Südbrandenburg“ w.V., Dorfstraße 30, 03238 Heldeland/OT Drößig „Oder-Spree“ w.V., Siedlung 2, 15848 Tauche, OT Ranzig
2.5.2
Anerkennung 1993 1993
Mitglieder 11 41
1994 1994 1994 1995 1995 1995
48 10 15 18 25 35
Erzeugergemeinschaften für Rindfleischproduktion
Erzeugergemeinschaften für die Rindfleischproduktion bestehen in Brandenburg teilweise seit 1992. Die Anzahl der EZG in Brandenburg ist gegenüber 2008 gesunken, es existieren gegenwärtig nur noch 3 EZG mit 167 Erzeugern. In Tabelle 2.44 sind diese Erzeugergemeinschaften aufgeführt. Die EZG „Prignitzer Weiderind“ produziert weiterhin kontinuierlich nach einem festen Reglement Qualitätskalbfleisch und -rindfleisch aus der Mutterkuhhaltung für die Herstellung von Babynahrung und für den Lebensmitteleinzelhandel. Tabelle 2.44:
Erzeugergemeinschaften in der Rindfleischproduktion
EZG - Name/Sitz EZG "Prignitzer Weiderind" w.V., Am Bahndamm 11, 19309 Lenzen "Unabhängige EZG für Qualitätskälber" e.V., Zehdenicker Str. 27, 16775 Löwenberger Land EZG "Fläming-Fleisch“ w.V. BRASÜ, Wildau-Wentdorf 16, 15936 Dahmetal
2.6
Anerkennung
Mitglieder
1993
12
Erzeugnisse Schlachtrinder, Kalbfleisch aus der Mutterkuhhaltung
1997
92
Mastkälber, Schlachtrinder
1992
63
Schlachtrinder
Tierschauen 2009
Die Verbandsschau der RBB Rinderproduktion Berlin-Brandenburg GmbH „Blickpunkt Rind“ präsentierte sich 2009 wiederum als überzeugende Leistungsschau. Die Sieger in den Klassen sind in Tabelle 2.45 aufgeführt. Gesamtsiegerin und „Miss Blickpunkt Rind 2009“ wurde die Lheros-Tochter Lheraja aus der GbR Manfred und Jürgen Dörries, Flatow.
30
Tabelle 2.45:
Klassensieger „Blickpunkt Rind 2009“ Präm.
Kl. 1 Typtiere
1a
Name Vater Besitzer Typwettbewerb Jungzüchter SL Cloe 3 Donato Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda vorgeführt von Nina Franzisky
1b
Shandy 4
Pronto
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
vorgeführt von Katja Kase
Kl. 2 Nachzucht „Lonar“ Kl. 3 Nachzucht „Sascha“ Kl. 4 Nachzucht „Levit“ Kl. 5 Nachzucht „Junker“ Kl. 6 Nachzucht „Jurus“ Kl. 7 Nachzucht „Janosch“
1a 1b 1a 1b 1a 1b 1a 1b 1a 1b 1a 1b
Sieger Nachzuchten Reservesieger Nachzuchten Beste Nachzucht Kl. 8 Jungkühe Kl. 9 Jungkühe Kl. 10 Jungkühe
1a 1b 1a 1b 1a 1b
Sieger Jungkühe Reservesieger Jungkühe Kl. 11 Kühe 2. Laktation Kl. 12 Kühe 2. Laktation Kl. 13 Kühe 2. Laktation
1a 1b 1a 1b 1a 1b
Sieger Mittlere Kühe Reservesieger Mittlere Kühe Kl. 14 Kühe 3. Laktation Kl. 15 Kühe 3. Laktation Kl. 16 Kühe 3. Laktation Kl. 17 Kühe ab 4. Laktation Kl. 18 Dauerleistungskühe Sieger Ältere Kühe Reservesieger Ältere Kühe Kuh mit höchster Durchschnittsleistung Miss Blickpunkt Rind 2009
1a 1b 1a 1b 1a 1b 1a 1b 1a 1b
Nachzuchten Catharina Lonar Ira Lonar MAG Schirin Sascha Saskija Sascha Lavala Levit Levana Levit Coja Junker Junsala Junker Joannna Jurus Jurella Jurus Jangle Janosch Lorelei Janosch Jangle Janosch Coja Junker Janosch (Publikumswahl) Jungkühe Find Out Douglas Dina Lou SL Mafina Final Cut SL Ideale 2 Toystory SL Lausina Duplex SL Gaudi 3 NOG Preuse SL Lausina Duplex SL Gaudi 3 NOG Preuse Mittlere Kühe SL Leda Talent 2 Juanita Fernandez SL Statue Argument GHD Lalu Laudan Match Maat EHH Atina Ramos SL Statue Argument SL Leda Talent 2 Ältere Kühe Tosca Titanic SL Therese Champion Südgirl Sudan Lottchen Zanetti Ticka Ticket Rama Radium Lheraja Lheros Rama Radium NH Ferrari Jesther Chili Ciso Lheraja Lheros NH Ferrari Jesther Ticka Ticket Lheraja
Lheros
Georg Alter und Partner, Elsfleth LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG Landwirtschaft Golzow Betriebs-GmbH Bauern AG Neißetal, Schenkendöbern Bauern AG Neißetal, Schenkendöbern LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz Landboden Bronkow Agrar GmbH Agrargenossenschaft Karstädt eG Agrofarm Goßmar eG AHV mbH & Co Produktionsbetriebe KG, Passow Agrargenossenschaft Frankena eG AHV mbH & Co KG, Passow LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz
Agrargenossenschaft Karstädt eG Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Agrargesellschaft Lichtenberg mbH Agrargenossenschaft Ranzig e.G. GbR Bodien, Bergsdorf Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda
Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda Agrargesellschaft Lichtenberg mbH Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose Manfred und Jürgen Dörries GbR, Flatow LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz Agrarbetrieb Damsdorf Wessels GbR Manfred und Jürgen Dörries GbR, Flatow Bauernhof Paries GbR, Klein-Mutz LSV Landwirtschafts GmbH Vehlefanz Manfred und Jürgen Dörries GbR, Flatow
Die Landestierschau der Fleischrindrassen fand am 22. Mai 2009 auf der BraLa in Paaren-Glien statt. 36 Züchter stellten sich mit 92 Tieren aus 10 Rassen dem Wettbewerb. Aus dem Richten gingen die in Tabelle 2.46 ausgewiesenen Tiere als Sieger und Reservesieger über alle Rassen hervor.
31
Tabelle 2.46: Kategorie Bullen Kühe Färsen
Sieger und Reservesieger bei der Landesschau der Fleischrindrassen 2009 Name Pandur PS Prionnsa Undine Rike Tandra Bijou
Rasse Uckermärker Highland Cattle Charolais Dexter Uckermärker Highland Cattle
Platzierung Sieger Reservesieger Sieger Reservesieger Sieger Reservesieger
Besitzer Steffen Hagedorn, Wittenbeck Andreas Fritsche, Brachwitz B. Wache, Wehnsdorf Guido Lindemann, Krahne LVAT, Groß Kreutz Roberto Bock, Sonnewalde
Auch an Bundesschauen haben sich brandenburgische Züchter erneut sehr erfolgreich beteiligt. Die hervorragenden Platzierungen belegen die Qualität der Tiere, aber auch das Können der Züchter. Tabelle 2.47 listet die besten Ergebnisse auf. Tabelle 2.47: Kategorie Bullen Bullen Färsen Bullen
Färsen Kuh + Kalb
Platzierungen auf den Fleischrind-Bundesschauen 2009 Name
Platzierung Besitzer Bundes-Jungviehschau Charolais 2009 Elton 1b Thekla Zachert, Gollenberg Bundesjungtierschau Highland Cattle 2009 Oak of Green Oak 1b Roberto Bock, Sonnewalde Belinda II vom Fläminghof Reservesieger Der Fläminghof Falko Schlüter, Blönsdorf Bundesrasseschau Highland Cattle 2009 Oak of Green Oak Bundessieger Roberto Bock, Sonnewalde Donald vom Brandhof 1a Sandro Schröter, Linthe Pilot vom Weidenbusch 1b Andreas Fritsche, Brachwitz Rika of Green Oak 1b Roberto Bock, Sonnewalde Becky vom Fläminghof 1b Der Fläminghof Falko Schlüter, Blönsdorf Fionnghal vom Gotsgarten 1b Ökohof Gotsgarten B. Bechler, Schmerkendorf
Im Jahr 2009 fanden drei Regionaltierschauen statt. In Tabelle 2.48 sind die jeweiligen Sieger und Reservesieger ausgewiesen. Tabelle 2.48: Klasse
Sieger (S) und Reservesieger (RS) auf den Regionaltierschauen
Platz Name Vater Betrieb 6. Kreistierschau Märkisch-Oderland, Neutrebbin, 27. Juni 2009 Jungkühe S Winnipeg Taylor 2 Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG RS MAG Schirin Sascha Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG Mittlere Kühe S Monnriver Lee Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG AP „Oderbruch“ GmbH & Co Agrarprodukte KG Neulewin RS Jefina Jefferson Altkühe S Rama Radium LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose RS Esmee Renoir Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow Miss Märkisch Oderland 2009 Rama Radium LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser-Loose 5. Rinderleistungsschau Höllberghof, Langengrassau, 27. Juni 2009 Jungkühe S Marie Mascol Agrar-Genossenschaft eG Jänschwalde Mittlere Kühe S Sunflower Sudan Thier/Wenzel GbR, Hohenseefeld Altkühe S Bea Blauer Agrargenossenschaft Werenzhain eG Miss Höllberghof 2009 Sunflower Sudan Thier/Wenzel GbR, Hohenseefeld 16. Prignitz Tierschau, Gulow, 04. Juli 2009 Jungkühe S MBL Helen Schiwago M. und B. Möller GbR, Baarz RS Emanze Emil Helmut Jäger und Söhne GbR, Blüthen Kühe 2. Laktation S Fokka Champion Lenzener Wische Rinderzucht GmbH, Kietz RS Julia Stoppel Landgenossenschaft Pröttlin e.G. Kühe 3. Laktation S Gisela Juote Albrecht Beckmann, Buchholz RS Escada Amadeus II Rinderzuchtbetrieb Schulz GbR, Seedorf Kühe ab 4. Laktation S Deula Bojar Helmut Jäger und Söhne GbR, Blüthen RS Blacklady Bonus Agrargenossenschaft Karstädt eG Miss Prignitz 2009 Fokka Champion Lenzener Wische Rinderzucht GmbH, Kietz
32
2.7
Jungzüchterwettbewerbe
Der 11. Brandenburger Jungzüchterwettbewerb fand am 23./24. Mai 2009 im Rahmen der 19. BraLa in Paaren-Glien statt. In der Tabelle 2.49 sind die Preisträger ausgewiesen. Grand Champion wurde Lena Brendicke, Vehlefanz. Tabelle 2.49:
Preisträger des 11. Brandenburger Jungzüchtertages, 23. und 24. Mai 2009 in Paaren
Altersklasse Klasse 1 (5-8 Jahre) Klasse 2 (9-11 Jahre) Klasse 3 (11-12 Jahre) Siegerauswahl jung Klasse 4 (15-17 Jahre) Klasse 5 (17-19 Jahre)
Vorführwettbewerb Deutsche Holsteins 1a-Preis 1b-Preis Andy Vetter (8), Seyda Charlotte-Sophie Röder (11), Seyda Katja Kase (12), Seyda
Typtier
Lena Brendicke (7), Vehlefanz Frans Ziem (9), Buckow Paula Hufe (12), Leipzig
Shandy 4 (Pronto), Seyda SL Cloe 2 (Donato), Seyda SL Cloe 3 (Donato), Seyda
Alexandra Thier (16), Hohenseefeld Julia Brennecke (17), Rogäsen
Nancy Vetter (16), Seyda Stefanie Pietzsch (18), Groß Kreutz
SL Nana 10 (Mascol), Seyda Adonis (Jurus), Kerkow
Chris Wagner (18), Seyda Torsten Oesteritz (20), Seyda
Isabell Sanselzon (19), Buckow Antje Mesecke (20), Blindow
SL Silvia 2 (Dolman), Seyda SL Blüte (Goldwin), Seyda
Kevin von Rauchhaupt (20), Seyda Pierre Dabow (21), Rogäsen Sebastian Grünberg (18), Schmergow
Eugenia Zachert (23), Vehlefanz Jessica Wolff (24), Buckow Albrecht Roericht (23), Rehfeld
Olala (Douglas), Buckow
Katja Kase
(Newcomer)
Klasse 6 (18-19 Jahre) Klasse 7 (20 Jahre) Klasse 8 (20-23 Jahre) (Newcomer)
Klasse 9 (21-25 Jahre) Klasse 10 (Vorführer mit Kühen) Siegerauswahl alt Bestes Typtier: Altersklasse bis 15 Jahre ab 16 Jahre bis 15 Jahre ab 16 Jahre
Torsten Oesteritz SL Cloe 3 (Donato), Seyda Tierbeurteilungswettbewerb Deutsche Holsteins 1. Platz 2. Platz Felix Ziem (11), Buckow Sonja Schlieper (14), Rogäsen Thomas Lück (21), Bernau Sabine Wegt (20), Karstädt Richtwettbewerb Deutsche Holsteins Lena Brendicke (7), Vehlefanz Anna-Katharina Schlieper (12), Rogäsen Sabine Wegt (20), Karstädt Eugenia Zachert (23), Berlin Michael Bodien (23), Berlin
3. Platz Lena Brendicke (7), Vehlefanz Michael Bodien (23), Berlin Timo Keil (9), Neureetz
Susann-Victoria Fröhlich (20), Damsdorf Nina Franzisky (21), Seyda
Grand Champion:
Milchrind:
Lena Brendicke (7), Vehlefanz
1. Bundeswettbewerb der FR-Jungzüchter auf der BraLa – die brandenburgischen Preisträger: Vorführwettbewerb Fleischrinder 1a Klasse 1 (7-13 Jahre) Marco Zorn, 12, Berlin Klasse 2 (15 Jahre) Lars König, 15, Biesen Klasse 3 (16-18 Jahre) Sebastian Grünberg, 18, Schmergow Bester Vorführer „jung“: Lars König Vorführwettbewerb Fleischrinder Klasse 1 (20-21 Jahre) Klasse 2 (22-23 Jahre) Klasse 3 (23 Jahre) Klasse 4 (24-25 Jahre) Bester Vorführer „alt“:
1a Paul Bierstedt, 21, Kemmen Jörg Nagel, 22, Schollene Jasmin Frille, 23, Paulinenaue Sebastian Petri, 24, Kremmen Sebastian Petri, 24, Kremmen
Tierbeurteilung Fleischrind
1. Platz Sebastian Petri, 24, Kremmen Lars König
BUNDESSIEGER:
Des Weiteren wurden Jungzüchterwettbewerbe bei den Regionaltierschauen durchgeführt (Tab. 2.50).
33
Tabelle 2.50: Altersklasse 3-5 Jahre
6-10 Jahre 11-12 Jahre 14-18 Jahre 19-21 Jahre 22-25 Jahre
5-12 Jahre 15-16 Jahre 17-19 Jahre 19-22 Jahre
8-12 Jahre 13-18 Jahre 20-25 Jahre
2.8
Sieger der Jungzüchterwettbewerbe bei den Regionaltierschauen Prämierung Vorführer Name Vater Betrieb 6. Kreistierschau Märkisch-Oderland, Neutrebbin, 27. Juni 2009 Agrargenossenschaft eG Reichenberg 1a Willi Damke Alraune Hosea Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG 1a Chiara Heinemann Batida Atlas Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow 1a Niek van Damme Rosali Kian Agrogenossenschaft Neuküstrinchen eG 1a Cecil-Emma Schülke Galina Alliance 1a Paul Damke Amsel Allegro MR Agrargenossenschaft eG Reichenberg Agrar- und Milchproduktion GbR Platkow 1a Rianne van Damme Rosa Kian Agrarprodukte eG Altreetz 1a Melissa Krüger Zita Hosea LW Anneliese Fehlberg, Güstebieser- Loose 1b Timo Keil Bess Buckeye AP “Oderbruch“ GmbH & Co Agrarprodukte KG Neulewin 1a Hendrik Schmidt Soraja Laudan Agrargenossenschaft eG Reichenberg 1b Sebastian Damke Cärsten Joyboy Landwirtschaft Golzow Betriebs-GmbH 1a Katharina Fink Royse Roy Landwirtschaft Golzow Betriebs-GmbH 1b Kevin Vandray Pauline Pedant Agrar & Marketing GmbH Grunow 1a Sascha Köhler Pollina Laudan Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG 1b Nico Knospe Romi Zenith AP “Oderbruch“ GmbH & Co Agrarprodukte KG Neulewin 1a Denny Lehmann Lilie Lancelot Agrargenossenschaft „Oderbruch“ Zechin eG 1b Monika Kastner Lonny Nobel 5. Rinderleistungsschau Höllberghof, Langengrassau, 27. Juni 2009 Durk de Boer, Goßmar 1a Henry de Boer Lanni Laudan Durk de Boer, Goßmar 1b Udo de Boer Susanne Sergej Seydaland Rinderzucht GmbH & Co. KG, Seyda 1a Oliver Donath SL Cloe 3 Donato Thier/wenzel GbR, Hohenseefeld 1b Alexandra Thier Sunny Sandino Milchgut Görlsdorf GmbH 1a Maximilian Schmidt MG Blues Ramos Fließgrund Agrarproduktion GmbH, Schönewalde 1b Julia Geneth Linde Lexikon Milchgut Görlsdorf GmbH 1a Toni Krüger MG Di Dacapo Agrar-Genossenschaft eG Jänschwalde 1b Pierre Dabow Hanni Herold 16. Prignitz Tierschau, Gulow, 04. Juli 2009 Pein GbR, Gumtow 1a Johanna Pein Faradiva Shottle Pein GbR, Gumtow 1b Thies Wiersma Hilda Holm Tierzuchtgenossenschaft e.G. Gulow 1a Janette Siebert Laura Laudan Tierzuchtgenossenschaft e.G. Gulow 1b Marryen Brumm Cherie Charmant Agrargenossenschaft Karstädt eG 1a Sabine Wegt Cena Centurio Agrargenossenschaft Karstädt eG 1b Jörg Madaus Marry Mondus
Übertragungsstelle Ost
Mit dem Börsentermin 01.07.2007 hat die Übertragungsstelle Ost die Übertragung von AnlieferungsReferenzmengen gemäß Milchabgabenverordnung vom 07.03.2007 für die neuen Bundesländer und Berlin übernommen. Im Übertragungsbereich Brandenburg und Berlin haben an den 3 Übertragungsterminen 2009 insgesamt 71 Anbieter 39.938.545 kg Milchquote angeboten. Das ist gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres ein Anstieg um 33 Anbieter und ein Zuwachs der angebotenen Milchquotenmenge um 29.996.597 Mio. kg bzw. auf 401,72 %. Nachgefragt wurden 20.363.657 kg von 52 Betrieben. Im Vergleich zum Vorjahr verringerte sich die Zahl der Nachfrager um 17 Betriebe und die nachgefragte Menge um 10.134.294 kg bzw. um 33,23 %. Erfolgreich waren 30 Anbieter (-8) und 36 Nachfrager (-1) mit einem Handelsumfang von 12.676.890 kg Milchquote, das ist gegenüber dem Vorjahr eine Rückgang um 2.952.910 kg bzw. 18.89 %. Der mittlere Preis 2008 mit 0,27 €/kg ist 2009 auf 0,11 €/kg gesunken und erreichte zum Termin 01.07.2009 mit 0,08 €/kg einen neuen Tiefststand (Tab. 2.51). Der mit der Milchquotenverordnung beabsichtigte Preisdämpfungseffekt bei der Übertragung von Anlieferungsquoten über die Übertragungsstelle Ost bestätigte sich im Jahr 2009. Tabelle 2.51:
Ergebnisse der Milchbörse im Jahre 2009
Datum Anbieter Nachfrager Gehandelte Menge Erfolgreiche - Anbieter - Nachfrager Preis
n kg n kg kg n n €/kg
01.04.2009 34 23.821.335 11 2.845.00 2.539.675 3 11 0,14
01.07.2009 12 4.695.670 12 6.671.407 4.822.626 3 12 0,08
03.11.2009 25 11.421.540 29 10.847.250 5.314.589 24 13 0,11
2009 71 39.938.545 52 20.363.657 12.676.890 30 36 0,11
34
3 3.1
Schweinezucht und -haltung Bestandsentwicklung und -struktur
Der Schweinebestand hat sich wieder stabilisiert (Tab. 3.1). Er betrug entsprechend den endgültigen Ergebnissen der Viehzählung vom 03.November 2009 807.800 Tiere. Das ist eine Zunahme gegenüber dem Vorjahr um 75.000 Schweine bzw. 10,2 %. Der Sauenbestand stieg um 6.400 Tiere, das entspricht 7,0 %. Im Mittel der letzten fünf Jahre wurden im Land Brandenburg 795.760 Schweine, davon 97.820 Sauen gehalten. Tabelle 3.1:
Entwicklung des Schweinebestandes von 2000 bis 2009
Zählung am Jahresende 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
T-Stück 750 787 827 778 788 804 814 820 733 808
Schweine insgesamt relativ zum Vorjahr % 100 105 105 110 105 104 94 105 101 107 102 109 101 109 101 98 89 108 110
darunter Zuchtsauen insgesamt T-Stück relativ zum Vorjahr % 96 100 98 102 102 107 111 109 103 107 96 102 106 99 99 103 97 100 104 101 101 105 101 92 96 91 98 102 107
Detailliert nach Alters- und Nutzungsklassen sind die Bestände jeweils zur Novemberviehzählung der Jahre 2008 und 2009 in Tabelle 3.2 aufgeführt. Tabelle 3.2:
Entwicklung des Schweinebestandes nach Alters- und Nutzungsklassen 2008 und 2009
Ferkel unter 20 kg Jungschweine unter 50 kg Mastschweine insgesamt 50 bis < 80 kg 80 bis = 110 kg Eber zur Zucht Zuchtsauen insgesamt darunter tragende Jungsauen andere tragende Sauen Jungsauen noch nicht tragend andere nicht tragende Sauen tragende Sauen insgesamt Sauen ab 1. Belegung Schweine insgesamt
Bestand am Jahresende 2008 (T St.) 230,8 173,2 235,1 110,5 101,9 22,7 1,9 91,7 12,6 51,0 15,0 13,1 63,6 76,7 732,7
Veränderung 2009:2008 (%) 23,1 8,0 0,7 1,1 - 1,9 10,1 - 10,2 7,0 5,0 7,6 - 2,4 17,2 7,1 8,7 10,2
2009 (T St.) 284,2 187,1 236,7 111,8 99,9 25,0 1,7 98,1 13,2 54,9 14,6 15,3 68,1 83,4 807,8
Die Entwicklung des Flächenbesatzes an Schweinen in den letzten 10 Jahren für das Land Brandenburg zeigt Darstellung 3.1. Der Flächenbesatz folgt im Wesentlichen der Tierbestandsentwicklung.
8,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,0
65 60 55 Schw eine
Sauen
50 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Sauen je 100 ha LF
Schweine je 100 ha LF
Darstellung 3.1: Schweinebesatz je 100 ha landwirtschaftlicher Fläche (LF) in Brandenburg
35
3.2
Künstliche Besamung beim Schwein
Im Land Brandenburg waren drei Besamungsstationen für die Tierart Schwein zugelassen (Tab. 3.3). Tabelle 3.3:
Schweinebesamungsstationen im Land Brandenburg
Name Hermitage Deutschland GmbH
Schweinebesamungsstation "NORT-OST" GmbH
Anschrift
Telefon / Fax
Station Golzow Brandenburger Str. 66a 14778 Golzow Bahnhofstraße 16835 Herzberg
Tel.: 033835 / 255 Fax: 033835 / 256
Havelberger Str.11 19336 Legde
CKG Schweineservice GmbH & CoKG
Tel.: 033926 / 70101 Fax: 033926 / 90618 www.besamung-nort.de Tel.: 038791 / 9940 Fax: 038791 / 99419
In der Besamungseberstation Golzow standen am 31.12.2009 134 Eber (-28 zum Vorjahr). Davon gehörten 20 Eber zur Landrace, 22 zum Large White und 2 zu Duroc. Die Mehrzahl der Eber, 58 Stück, waren Pietraineber. Dazu kamen 4 Kreuzungseber der Kombination MQM (Pi x Du) sowie 28 Eber mit der Bezeichnung Maxgro. Die prozentualen Anteile der einzelnen Rassen am Spermaabsatz zeigt Darstellung 3.2. Bemerkemswert ist, dass der Mutterrassenanteil größer als der Vaterrassenanteil ist. Darstellung 3.2: Eberspermaabsatz der Station Golzow im Land Brandenburg 2009
Pi 39%
Maxgro 1%
LR 11%
LW 49%
Rasse
Anzahl Portionen
relativ zu 2008 (%)
LR LW Pi Du Maxgro MQM
4.576 21.394 16.796 65 443 75
94 119 41 1 8 6
gesamt
43.349
58
In der Besamungseberstation NORT-OST standen am 25.01.2010 407 Eber (+48 zum Vorjahr). Davon gehörten 20 Eber einer Landrace an und 22 Large White aus verschiedenen Zuchten. Die Mehrzahl (305 Eber) waren Pietrain- bzw. Endstufeneber von Zuchtunternehmen. Der Anteil Duroceber ist mit 60 gegenüber dem Vorjahr (13) stark gestiegen. Insgesamt wurden 2009 143.931 Portionen Sperma in Brandenburg verkauft (+12.487 Portionen zum Vorjahr). Aus Darstellung 3.3 ist ersichtlich, dass der Anteil an Mutterrassensperma vergleichsweise hoch geworden ist.
36
Darstellung 3.3: Eberspermaabsatz der Schweinebesamungsstation "NORT-OST" im Land Brandenburg 2009
Landrace 2%
Large White 3%
Rasse
Anzahl Portionen
relativ zu 2008 (%)
Landrace Large White Pi / Endstufeneber Duroc
3.493 4.971 131.335 4.132
205 410 102 10.330
gesamt
143.931
109
Duroc 3%
Pi bzw . Endstufeneber 92%
Auf der Besamungsstation der CKG Schweineservice GmbH & Co KG in Legde standen am Jahresende 49 Eber (+1 zum Vorjahr) der Rassen Deutsche Landrasse (7), Deutsches Edelschwein (5), Duroc (5) Hampshire (2) und Pietrain (4) sowie Kreuzungseber aus Hampshire und Duroc (4) bzw. Pietrain und Duroc (22). Dabei nehmen die Kreuzungseber PiDu eine dominierende Stellung ein. Im Jahr 2009 wurden von der Station im Land Brandenburg insgesamt 10.904 Portionen Sperma (-222 zum Vorjahr) verkauft. Die Aufteilung nach Rassen geht aus der Darstellung 3.4 hervor. Darstellung 3.4: Eberspermaabsatz der Schweinebesamungsstation “CKG Schweineservice GmbH & Co KG“ im Land Brandenburg 2009
Ha 1%
PiDu 51%
Pi 7%
DL 12%
Rasse
Anzahl Portionen
relativ zu 2008 (%)
DL DE Du HaDu PiDu Ha Pi
1.297 1.154 1.931 31 5.663 99 729
89 85 336 5 89 309 96
gesamt
10.904
98
DE 11%
Du 18%
37
3.3 3.3.1
Hybridschweinezuchtverband Nord – Ost e.V. (HSZV) Mitglieder des Zuchtverbandes
Der Hybridschweinezuchtverband Nord – Ost e.V. war für das Jahr 2009 durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung mit der Durchführung der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung bei Schweinen beauftragt. Ausgenommen davon blieb die Prüfung auf Mast- und Schlachtleistung im Rahmen der Nachkommen- und Geschwisterprüfung in der Leistungsprüfanstalt für Schweine der Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.V. Die Anzahl der Brandenburger Mitglieder ist in Tabelle 3.4 ausgewiesen. Tabelle 3.4:
Anzahl Brandenburger Mitglieder im HSZV Mitgliedschaft
Anzahl Mitglieder per 31.12.2009
Eberproduzenten Vermehrungsbetriebe Ferkelproduktions-, Mast- u. Genreservebetriebe Andere (Organisationen, Personen) insgesamt
3.3.2
4 6 29 1 40
Zuchtschweinebestände
Im Berichtszeitraum wurden in der Herdbuch- und Vermehrungszucht des HSZV die Deutsche Landrasse (DL), Deutsches Edelschwein (DE), Duroc (Du), Pietrain (Pi), Hampshire (Ha) und Kreuzungen dieser Rassen sowie die Genreserve Sattelschwein (DS) in Brandenburg züchterisch bearbeitet. Der Gesamtsauenbestand zum 31.12.2009 betrug 6.329 Tiere, davon 4.532 Kreuzungssauen. Von 1.797 Reinzuchtsauen wurden 1.256 im Herdbuch geführt. Die Aufgliederung dieser Tiere nach Rassen ist der Tabelle 3.5 zu entnehmen. Tabelle 3.5:
Bestand an Herdbuchsauen ab erster Belegung zum 31.12.2009 nach Rassen Rasse
Sauen ab 1. Belegung 652 395 5 1.052
Deutsche Landrasse Deutsches Edelschwein Duroc – Mutterrasse Mutterrassen gesamt Pietrain Hampshire Duroc - Vaterrasse Kreuzungssauen – Vaterrasse Vaterrassen gesamt
82 10 23 24 139
Genreserve Sattelschwein
65
3.3.3 Leistungs- und Qualitätsprüfung im HSZV 3.3.3.1 Zuchtleistungsprüfungen der Sauen In den Brandenburger Mitgliedsbetrieben des HSZV wurde die Zuchtleistung von 14.623 Würfen erfasst. In Tabelle 3.6 sind die wichtigsten Prüfergebnisse zusammengestellt. Tabelle 3.6:
Anzahl Würfe Abferkelrate (%) IGF/W LGF/W
Mittelwerte der Zuchtleistungsprüfung von Brandenburger Betrieben des HSZV
DL an DL 267 84,8 13,3 12,2
DE an DE 310 78,8 13,2 12,1
alle an DL 1.561 79,8 12,4 11,4
Anpaarungen alle an DE alle an DU/DL 1.883 304 77,4 80,1 12,3 11,6 11,5 10,9
alle an DE/DL und DL/DE 10.298 80,9 12,7 11,6
38
3.3.3.2 Eigenleistungsprüfungen von Jungebern im Feld In den Zuchtbetrieben wurden 258 Eber positiv selektiert. Deren Ergebnisse sind Tabelle 3.7 zu entnehmen. Tabelle 3.7:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungebern des HSZV in Brandenburg 2009
Rasse
DL
DE
Anzahl positiv selektierter Eber Alter (Tage) Lebendmasse (kg) Lebenstagszunahme (g) Seitenspeckdicke korr. (mm) Muskeldicke (mm) Muskelfleischanteil piglog (%)
Mutterrassen 35 27 183 183 125 125 682 682 10,2 10,0 55,9 56,3 58,2 57,7
PI 29 188 117 625 7,7 68,3 64,3
HA
Kreuzungen
DU
Vaterrassen 2 16 199 185 117 123 588 665 10,7 9,6 64,0 57,6 60,5 60,3
DS Genreserve 23 238 117 494 18,3 47,0 52,5
126 188 124 660 8,0 63,2 62,3
3.3.3.3 Eigenleistungsprüfungen von Jungsauen im Feld In Betrieben mit Jungsauenproduktion wurden 6.221 Tiere nach Eigenleistungsprüfung positiv selektiert. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3.8 dargestellt. Tabelle 3.8:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungauen des HSZV in Brandenburg 2009 1
Rasse
DL
Anzahl positiv selektierter Sauen 441 Alter (Tage) 177 Lebendmasse (kg) 115 Lebenstagszunahme (g) 652 Seitenspeckdicke (mm) 10,9 Muskeldicke (mm) 54,2 Muskelfleischanteil piglog (%) 58,1 1
DE
DEDL DLDE DUDL- DUDE
Mutterrassen 622 1808 1.313 909 185 174 175 179 113 107 105 119 612 615 602 664 12,7 11,8 11,9 11,8 52,9 53,4 52,8 56,4 56,6 58,3 58,1 58,3
16 194 121 624 12,6 50,7 55,0
WK DEDL
PI
979 175 107 608 12,2 52,7 57,7
46 192 104 542 7,2 66,4 64,6
2
Wechselkreuzung, Deutsches Sattelschwein - Genreserve
Die Zuordnung der Ergebnisse nach Vätern erfolgte in Tabelle 3.9.
DU
HA
HADU PIDU
Vaterrassen 31 3 2 11 182 200 180 200 117 114 107 114 643 571 571 660 10,8 9,6 8,9 9,5 57,5 63,0 60,0 58,6 59,7 61,6 51,4 60,8
DS
2
40 217 105 484 19,3 46,7 50,1
39
Tabelle 3.9:
Nachzuchtbeurteilung von Ebern des HSZV 2009 mit mindestens 15 Töchtern Reinzucht
Name HB-Nr. Deutsche Landrasse Elewe 123353 Epos 123367 Fidel 123356 Herjan 123360 Norman 123365 Novel 123355 Panda 123366 Pankow 123348 Togo 123362 Deutsches Edelschwein Axent 131165 Bregan 131144 Brite 131163 Ebrun 131155 Elton 131168 Intern 131143 Oberon 131156 Snoki 131162 Xil 131157 Xtrakt 131154 Duroc Fedus 40469 Pompidu 1371 Pontius 1372 Toro 1369 Ulan 1363
Anz. Töchter
Kreuzung
LTZ
SSPk
MD
MFA
36 11 75 19 5 10 19 109 89
663 663 667 668 745 653 667 622 981
9,1 11,5 10,7 9,9 14,9 11,2 12,5 11,7 10,2
56 53 55 56 53 55 54 52 54
59,5 57,9 58,1 59,0 53,1 57,2 57,8 57,8 58,2
14 8 46 15 8 217 129 11 12 30
696 687 656 718 682 577 587 683 665 641
11,8 8,4 11,2 8,7 11,9 13,7 13,4 12,8 13,7 13,0
57 59 54 54 57 50 51 55 55 60
56,9 59,1 57,8 57,5 58,0 55,8 55,8 57,1 54,8 55,4
2
550
9,1
60
62,7
4 1
583 619
9,9 10,0
51 59
59,5 60,4
Anz. Töchter
LTZ
SSPk
MD
MFA
37 17 141 58 12 33 16 112 120
646 636 649 621 664 632 633 611 643
10,5 13,0 11,2 11,1 11,8 10,7 13,4 12,7 11,8
53 52 54 56 53 53 49 52 52
58,9 58,0 58,8 59,3 58,4 59,2 57,1 57,5 58,0
145 17 177
642 610 631
11,3 11,4 11,5
53 52 52
58,8 59,7 58,5
58 217 303 93 107 187
667 618 629 623 644 643
10,9 13,0 12,4 12,5 11,8 12,7
54 52 53 53 52 54
59,2 57,2 57,7 57,5 58,2 57,6
72 177 262 277 52
691 673 655 658 644
10,1 9,9 11,3 9,9 10,8
56 58 55 57 56
57,9 59,0 57,5 59,1 58,1
3.3.3.4 Eigenleistungsprüfung von Jungebern in Station Insgesamt wurden im Jahr 2009 125 Prüfabschlüsse in der Station Jürgenstorf ausgewiesen. Die Ergebnisse sind Tabelle 3.10 zu entnehmen. Aufgrund unveränderter Methodik ist ein Vergleich zu den Vorjahren möglich (Darstellungen 3.5 und 3.6). Tabelle 3.10:
Ergebnisse eigenleistungsgeprüfter Jungeber aus Brandenburg in der Station Jürgenstorf 2009 (jeweils 2. Zeile – Differenz zu 2008 im züchterischen Sinn)
Rasse Anzahl Prüftiere Alter Prüfende (Tage) Lebendmasse (kg) Lebenstagszunahme (g) Prüftagszunahme (g) Futteraufwand (kg/kg) Speckdicke (mm) Muskeldicke (mm)
DL 56 -2 161 -1 116 +3 718 + 25 940 + 39 2,36 - 0,01 10,6 + 0,3 55,3 + 1,0
DE 52 + 14 161 -2 114 +3 708 + 31 949 + 69 2,29 + 0,13 11,3 - 1,4 55,8 + 2,0
40
1000
2,50
950
2,45 2,40
900
2,35 850 2,30 800
2,25
750
2,20
700
Futteraufwand (kg/kg)
Prüftagszunahme (g /d)
Darstellung 3.5: Entwicklung von Prüftagszunahme und Futteraufwand Brandenburger Eber nach Prüfung in der Station Jürgenstorf 2006 - 2009
2,15 2006
2007
PTZ (DL)
PTZ (DE)
2008 FA (DL)
2009 FA (DE)
14
58
12
56
10
54
8
Fleischdicke (mm)
Speckdicke (mm)
Darstellung 3.6: Entwicklung von Speck- und Fleischdicke Brandenburger Eber nach Prüfung in der Station Jürgenstorf 2006 - 2009
52 2006 Speck (DL)
2007 Speck (DE)
2008 Fleisch (DL)
2009 Fleisch (DE)
3.3.3.5 Geschwister- und Nachkommenprüfung Im Prüfungsjahr 2009 wurden in Ruhlsdorf 736 Tiere der Nachkommenschaftsprüfung unterzogen. Davon erreichten 691 Tiere einen Abschluss. Der Prüfungsumfang hat sich gegenüber dem vergangenen Jahr nur unwesentlich verändert. An der Prüfung beteiligten sich 16 Betriebe, davon entfielen 5 auf größere Zuchtbetriebe und 11 auf Nebenerwerbshalter des Deutschen Sattelschweines. Bezüglich der Rassen ist eine wesentliche Vergrößerung der Prüfungsumfänge beim Edel- und Sattelschwein festzustellen. Dagegen ist eine abnehmende Bedeutung für die Kreuzung von Hampshire mit Duroc zu verzeichnen (Darstellung 3.7). In Brandenburg hat die Kreuzung mit Duroc auf der Mutterseite eine Bedeutung, deshalb wird diese Kombination seit 3 Jahren mit steigenden Umfängen geprüft. Rassen mit einem Nischencharakter wie das Deutsches Sattelschwein, die Bunten Husumer und Kreuzungsvarianten wurden in das Prüfgeschehen einbezogen (Tab. 3.14). Die Abgänge betrugen insgesamt 5,4 % der eingestallten Tiere (Tab. 3.16). Davon sind anteilig 2 % im Aufzuchtabschnitt abgegangen.Im Vorbereitungsabschnitt für die Nachkommenprüfung von 10 – 25 kg (Alter 35 – 69 Tage) wurde ein Zunahmeniveau von 487 g erreicht.
41
Die Ergebnisse der einzelnen Rassen sind zur besseren Vergleichbarkeit der züchterischen Entwicklung einem Vierjahresmittel gegenübergestellt (2005 - 2008); (Tabellen 3.12 – 3.15). Detaillierte Trends sind den Tabellen 3.17 – 3.21 zu entnehmen. Bei der Rasse Sattelschwein wurden beide Geschlechter geprüft. Aufgrund eines sehr ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus in der Schlachtleistung dieser Rasse erfolgte die Auswertung zusätzlich getrennt für die Geschlechter (Tab.3.13). Darstellung 3.7: Rasseverteilung in der Geschwister- u. Nachkommenprüfung (Stück von 2006 –2009)
Pietrain*Duroc
2009
Sattelschwein
2008 Duroc*Hampshire
2007 Pietrain
2006 Duroc*Landrasse
Edelschwein Kastraten
Landrasse Kastraten 0
Tabelle 3.11:
50
100
150
200
250
300
Anzahl angelieferter Tiere und Abgänge in der Aufzucht
Rasse
Landrasse Kastraten Edelschwein Kastraten Sattelschwein Bunte Husumer (Hampshire*Duroc)* Sattelschwein Duroc Duroc x Landrasse Pietrain Duroc x Hampshire Pietrain x Duroc Gesamt
RassenKürzel DL-K DE-K DS HU (HADU)DS DU DUDL PI DUHA PIDU
angelieferte Tiere Stück 263 195 58 6 8 6 32 58 32 78 736
Ausfälle Aufzucht Stück 5 2 5 0 0 0 1 3 0 0 10 (2,0 %)
Ausfälle Prüfung Stück 8 6 4 0 1 0 1 3 1 6 30 (4,1 %)
Ausfälle gesamt % 4,9 4,1 15,5 0 12,5 0,0 6,3 10,3 3,1 7,7 5,4
Die Gesamtmastleistung der Station betrug 937 g/d (-7 g zum Vorjahr) mit einem Futteraufwand von 2,69 kg Futter je kg Zuwachs (+0,08 zum Vorjahr). Die Landrasse erreichte in diesem Jahr die 1.000 g Grenze, bei einem um 11 kg höheren Endgewicht! Generell geht der Trend zu höheren Mastendmassen. Die Vaterrassen sind stabil auf einem hohen Mastleistungsniveau geblieben. Der Futteraufwand hat sich bei allen Rassen leicht verschlechtert (+0,03 - +0,1). Hinsichtlich der Schlachtleistung ergibt sich ein uneinheitliches Bild: Die Mutterrassen zeigten eine leicht sinkende Tendenz im Magerfleischanteil und in den Kotelettflächen. Das Pietrainschwein erreichte einen neuen Spitzenwert im Fleisch:Fettverhältnis von 0,18.
42
Im Vergleich zum langjährigen Mittel ist bei allen Rassen eine leichte Verbesserung der Fleischbeschaffenheit sichtbar. Der Tropfsaftverlust wird durchgängig erhoben. Tabelle 3.12:
Prüfergebnisse Deutsche Landrasse und Deutsches Edelschwein 2009 Deutsche Landrasse (DL)
Deutsches Edelschwein (DE) Kastraten
Mittelwert Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse) Mastleistung Ankunftsgewicht Ankunftsalter Zunahme Aufzucht Mastendgewicht Alter bei Prüfende Tägliche Zunahme Futteraufwand Schlachtleistung Schlachtkörperlänge Rückenspeckdicke Seitenspeckdicke Speckmaß B Fettfläche Rückenmuskelfläche Fleisch-Fett-Verhältnis Muskelfleischanteil Bonn Muskelfleischanteil FOM
05-08 976
Mittelwert 2009 260
05-08 773
2009 184
kg Tage g kg Tage g kg
9,5 33 491 113 163 949 2,68
9,4 32 495 118 163 1000 2,69
9,7 34 454 111 165 934 2,63
10,0 36 490 115 167 961 2,65
cm cm cm cm 2 cm 2 cm 1: % %
104 2,35 3,15 1,47 18,9 41,9 0,46 54,8 53,8
105 2,49 3,34 1,53 19,4 42,0 0,47 54,3 53,2
101 2,55 3,03 1,38 18,5 43,5 0,43 54,6 54,8
101 2,74 3,28 1,47 19,2 42,6 0,46 53,7 53,6
Punkte
3,3 6,43 6,54 5,53 3,71 4,31 4,03 9,36 68 2,71
3,2 6,45 6,55 5,52 3,70 4,50 4,37 9,39 69 2,67
2,9 6,44 6,52 5,52 3,71 4,22 3,97 9,56 67 2,48
2,8 6,52 6,53 5,53 3,80 4,44 4,38 9,72 69 2,49
Fleischbeschaffenheit Marmorierung pH1-Kotelett pH1-Schinken pH2-Schinken LF1-Kotelett LF1-Schinken LF2-Kotelett LF2-Schinken Fleischfarbe Tropfsaftverlust mS = Millisiemens
mS mS mS mS %
43
Tabelle 3.13:
Prüfergebnisse der Rasse Sattelschwein gesamt, Kastrate und Sauen 2009 Sattelschwein (DS) Gesamt
Kastrate
Mittelwert Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse) Mastleistung Ankunftsgewicht Ankunftsalter Zunahme Aufzucht Mastendgewicht Alter bei Prüfende Tägliche Zunahme Futteraufwand Schlachtleistung Schlachtkörperlänge Rückenspeckdicke Seitenspeckdicke Speckmaß B Fettfläche Rückenmuskelfläche Fleisch-Fett-Verhältnis Muskelfleischanteil Bonn Muskelfleischanteil FOM Fleischbeschaffenheit Marmorierung pH1-Kotelett pH1-Schinken pH2-Schinken LF1-Kotelett LF1-Schinken LF2-Kotelett LF2-Schinken Fleischfarbe Tropfsaftverlust mS = Millisiemens
Sauen Mittelwert
05-08 87
2009 49
2009 25
2009 23
kg Tage g kg Tage g kg
11,0 40 437 110 187 779 3,14
13,3 50 546 111 189 797 3,27
13,3 50 533 111 187 798 3,25
13,5 51 565 112 191 791 3,31
cm cm cm cm 2 cm 2 cm 1: % %
100 3,33 3,73 2,26 26,2 35,3 0,77 46,3 45,9
101 3,51 3,94 2,58 28,6 36,3 0,82 44,9 42,3
100 3,73 4,40 2,93 30,3 33,6 0,93 42,3 39,2
101 3,30 3,52 2,25 27,2 38,7 0,72 47,2 45,1
Punkte
4,0 6,44 6,55 5,48 3,32 4,09 3,98 9,13 68 2,58
3,7 6,53 6,57 5,51 3,34 4,33 3,43 9,12 69 2,15
3,8 6,50 6,55 5,50 3,28 4,35 3,68 9,62 69 2,47
3,7 6,56 6,59 5,50 3,39 4,43 3,22 8,69 69 1,84
mS mS mS mS %
44
Tabelle 3.14:
Prüfergebnisse der Rassen Duroc x Landrasse Kastrate, Husumer und Duroc 2009
Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse) Mastleistung Ankunftsgewicht Ankunftsalter Zunahme Aufzucht Mastendgewicht Alter bei Prüfende Tägliche Zunahme Futteraufwand Schlachtleistung Schlachtkörperlänge Rückenspeckdicke Seitenspeckdicke Speckmaß B Fettfläche Rückenmuskelfläche Fleisch-Fett-Verhältnis Muskelfleischanteil Bonn Muskelfleischanteil FOM Fleischbeschaffenheit Marmorierung pH1-Kotelett pH1-Schinken pH2-Schinken LF1-Kotelett LF1-Schinken LF2-Kotelett LF2-Schinken Fleischfarbe Tropfsaftverlust mS = Millisiemens
Duroc x Landrasse Duroc x (Landrasse x Edelschwein) (DUDL/ DUF1)
Duroc (DU)
Bunte Husumer (HU)
Kastrate
Kastrate
Sauen/Kastrate
07-08 49
2009 30
2009 6
2009 6
kg Tage g kg Tage g kg
8,3 25 400 115 160 1003 2,58
6,6 22 391 116 166 984 2,57
5,7 25 374 112 174 966 2,78
22,5 64 600 116 180 831 3,32
cm cm cm cm 2 cm 2 cm 1: % %
102 2,42 2,78 1,39 17,8 42,4 0,43 55,1 54,3
103 2,37 2,62 1,21 15,7 45,0 0,35 56,8 55,6
99 2,51 2,68 1,27 16,5 41,9 0,39 54,9 53,7
98 3,98 4,33 3,10 32,8 38,6 0,87 41,5 37,2
Punkte
3,7 6,53 6,57 5,54 3,85 4,74 3,45 9,35 69 1,99
3,6 6,51 6,60 5,57 3,89 4,50 3,87 8,95 72 1,87
4,3 6,58 6,39 5,56 4,27 5,00 3,20 9,12 69 1,74
3,5 6,37 6,48 5,44 3,32 4,45 4,30 9,33 66 4,40
mS mS mS mS %
45
Tabelle 3.15:
Prüfergebnisse der Rassen Pietrain, Hampshire x Duroc 2009 Pietrain (PI)
Hampshire x Duroc (HADU) Sauen
Mittelwert Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse) Mastleistung Ankunftsgewicht Ankunftsalter Zunahme Aufzucht Mastendgewicht Alter bei Prüfende Tägliche Zunahme Futteraufwand Schlachtleistung Schlachtkörperlänge Rückenspeckdicke Seitenspeckdicke Speckmaß B Fettfläche Rückenmuskelfläche Fleisch-Fett-Verhältnis Muskelfleischanteil Bonn Muskelfleischanteil FOM Fleischbeschaffenheit Marmorierung pH1-Kotelett pH1-Schinken pH2-Schinken LF1-Kotelett LF1-Schinken LF2-Kotelett LF2-Schinken Fleischfarbe Tropfsaftverlust mS = Millisiemens
Mittelwert
05-08 297
2009 48
05-08 419
2009 31
kg Tage g kg Tage g kg
7,1 27 404 104 179 775 2,45
7,0 24 377 105 181 771 2,51
11,7 43 503 108 168 892 2,51
10,9 41 482 108 167 908 2,58
cm cm cm cm 2 cm 2 cm 1: % %
97 1,88 1,80 0,68 11,8 61,6 0,19 65,1 61,7
96 1,97 1,85 0,60 11,4 62,8 0,18 65,2 61,3
98 2,18 2,03 0,95 15,1 52,6 0,29 59,6 59,0
98 2,19 2,04 0,98 15,4 51,8 0,30 59,4 58,3
Punkte
2,5 6,35 6,48 5,46 3,87 4,18 4,64 10,1 65 2,43
2,2 6,37 6,39 5,48 3,92 4,07 5,36 10,07 66 3,30
3,1 6,40 6,47 5,44 3,70 4,25 4,64 9,89 70 2,97
3,3 6,46 6,52 5,42 3,98 4,43 5,22 9,68 71 2,78
mS mS mS mS %
46
Tabelle 3.16:
Prüfergebnisse der Rassen Pietrain x Duroc 2009 Pietrain x Duroc (PIDU) Sauen Mittelwert
Anzahl Tiere (Prüfabschlüsse) Mastleistung Ankunftsgewicht Ankunftsalter Zunahme Aufzucht Mastendgewicht Alter bei Prüfende Tägliche Zunahme Futteraufwand Schlachtleistung Schlachtkörperlänge Rückenspeckdicke Seitenspeckdicke Speckmaß B Fettfläche Rückenmuskelfläche Fleisch-Fett-Verhältnis Muskelfleischanteil Bonn Muskelfleischanteil FOM Fleischbeschaffenheit Marmorierung pH1-Kotelett pH1-Schinken pH2-Schinken LF1-Kotelett LF1-Schinken LF2-Kotelett LF2-Schinken Fleischfarbe Tropfsaftverlust mS = Millisiemens
06-08
2009
156
72
kg Tage g kg Tage g kg
11,9 43 530 107 168 875 2,42
12,2 42 528 107 168 852 2,50
cm cm cm cm 2 cm 2 cm 1: % %
98 2,09 2,14 0,87 13,9 56,4 0,25 61,2 59,7
100 2,05 1,99 0,75 12,5 56,0 0,22 61,8 60,0
Punkte
2,9 6,39 6,48 5,47 4,10 4,46 4,58 9,49 68 2,95
2,7 6,40 6,52 5,48 3,96 4,54 5,20 9,81 66 3,09
mS mS mS mS %
47
Tabelle 3.17:
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale - Landrasse Kastraten
Jahr
N
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
108 105 76 103 168 243 245 279 269 260
Tabelle 3.18:
PTZ
FUA
MFFOM
997 938 991 978 947 936 933 937 986 1000
2,68 2,66 2,58 2,58 2,61 2,66 2,73 2,68 2,66 2,69
53,2 53,5 53,7 53,7 54,0 54,2 53,4 53,6 53,9 53,2
KOT 41,6 43,0 41,9 43,3 42,7 42,7 41,4 40,4 42,8 42,0
FFV
RSP
0,47 0,45 0,46 0,45 0,45 0,45 0,47 0,46 0,45 0,47
2,5 2,4 2,5 2,4 2,5 2,3 2,4 2,4 2,3 2,5
SSP 3,3 3,2 3,4 3,4 3,2 3,1 3,2 3,2 3,1 3,3
pH1K 6,32 6,42 6,61 6,45 6,47 6,43 6,35 6,41 6,51 6,45
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Edelschwein Kastraten
Jahr
N
PTZ
FUA
MFFOM
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
10 147 199 238 215 223 217 175 158 184
998 966 947 963 933 931 924 926 963 961
2,38 2,54 2,60 2,53 2,54 2,66 2,60 2,60 2,65 2,65
53,0 53,6 54,4 56,4 54,4 54,6 55,1 55,2 54,1 53,6
Tabelle 3.19:
KOT 42,9 41,8 42,0 42,7 44,2 43,9 44,3 42,2 43,5 42,6
FFV
RSP
0,42 0,46 0,44 0,43 0,42 0,43 0,41 0,44 0,46 0,46
2,7 2,7 2,6 2,6 2,6 2,5 2,5 2,6 2,7 2,7
SSP
pH1K
3,1 3,2 3,2 3,3 3,1 3,0 3,0 3,0 3,2 3,3
6,15 6,34 6,50 6,47 6,50 6,43 6,38 6,46 6,53 6,52
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Pietrain Sauen
Jahr
N
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
167 72 50 45 52 97 85 66 49 48
Tabelle 3.20:
PTZ 820 793 792 769 765 755 773 782 806 771
FUA
MFFOM
2,45 2,45 2,44 2,44 2,42 2,47 2,50 2,38 2,41 2,51
60,4 60,0 61,1 61,3 62,0 61,3 61,8 62,3 61,6 61,3
KOT 55,1 55,9 54,7 58,2 60,0 60,7 62,8 61,0 62,4 62,8
FFV
RSP
SSP
pH1K
0,24 0,24 0,23 0,20 0,19 0,20 0,19 0,19 0,19 0,18
2,0 2,1 2,0 2,0 1,9 1,9 1,9 1,9 1,9 2,0
1,9 2,1 2,0 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,8 1,9
6,05 6,18 6,36 6,21 6,39 6,36 6,35 6,28 6,43 6,37
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Hampshire x Duroc - Sauen
Jahr
N
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
142 140 121 146 81 133 97 130 59 31
Tabelle 3.21:
PTZ 885 864 897 880 875 874 900 885 934 908
FUA
MFFOM
2,57 2,56 2,45 2,43 2,47 2,52 2,49 2,51 2,50 2,58
58,2 58,1 58,4 58,6 58,6 59,2 59,1 58,9 58,6 58,3
KOT 49,8 48,0 49,1 49,7 52,0 53,2 54,2 50,6 52,9 51,8
FFV
RSP
SSP
pH1K
0,31 0,32 0,30 0,30 0,30 0,28 0,28 0,30 0,30 0,30
2,2 2,3 2,2 2,2 2,2 2,2 2,2 2,2 2,2 2,2
2,1 2,2 2,2 2,2 2,2 1,9 2,1 2,1 2,1 2,0
6,31 6,37 6,49 6,21 6,47 6,40 6,35 6,40 6,48 6,46
Leistungsentwicklung ausgewählter Merkmale – Pietrain x Duroc - Sauen
Jahr
N
2006 2007 2008 2009
24 50 82 72
PTZ 878 851 889 852
FUA
MFFOM
2,46 2,43 2,41 2,50
59,9 59,9 59,6 60,0
KOT 54,7 54,0 58,3 56,0
FFV
RSP
SSP
pH1K
0,25 0,26 0,25 0,22
2,1 2,1 2,1 2,1
1,9 2,2 2,2 2,0
6,31 6,31 6,46 6,40
48
3.3.3.6 Feldtest Der Feldtest stellt zum Nachweis der Leistungsfähigkeit des Zuchtprogramms und insbesondere des Besamungseberbestandes ein effektives Leistungsprüfverfahren unter Praxisbedingungen dar. In der Nachkommenprüfung im Feld wurden 2009 insgesamt 20 Prüfabschlüsse (-2 zum Vorjahr) vorrangig für Eber der Rassenkombination Pietrain x Duroc aus der Besamungseberstation Legde erzielt. Davon erreichten 12 Eber die Zuchtwertklasse TOP-Genetik. Je geprüften Eber konnten im Mittel 80 Nachkommen am Schlachtband erkannt und in die Zuchtwertschätzung einbezogen werden. Die Prüfung erfolgte über eine Prüfkette. In der Tabelle 3.22 sind die Feldtestergebnisse des Jahres 2009 dargestellt. Tabelle 3.22:
Ergebnisse aus dem Feldtest von Ebern der CKG Schweineservice GmbH & Co KG Legde 2009
Name
HB-Nr.
GK
Mike Elite Elder Eldo Hanibal Eldia Hagen Elbor Elkos Ello Elmago Eldoro Erasmus Happel Harro Hall Hallor Robby Herkules Duxos
90402 90411 90425 90409 90430 90426 90429 90432 90435 90433 90434 90436 90437 90438 90439 90441 90440 90444 90415 90417
PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu PiDu HaDu Duha
Begriffserklärung HB-Nr. : GK : PT : LT : SMW : NTZ : MFA : MD : E : E+U :
PT 71 63 83 91 87 107 62 79 72 98 86 66 116 63 97 82 99 101 47 34
LT
SMW
NTZ
MFA
Speck
MD
E%
E-U %
180 186 187 187 194 194 194 192 190 191 187 186 191 191 188 185 187 182 203 209
86,4 91,1 86,0 85,5 92,5 90,0 86,8 90,5 92,0 91,3 92,3 91,5 92,6 92,2 93,4 93,8 93,8 90,0 89,7 90,8
479 490 460 457 478 464 448 473 485 479 493 491 486 484 496 507 501 494 442 434
55,7 55,3 55,8 56,4 55,3 56,8 55,4 55,1 54,2 53,9 53,6 52,9 54,4 55,1 54,0 55,9 55,2 55,2 55,7 55,7
15,9 17,2 15,5 14,9 17,1 14,9 16,3 17,2 18,1 18,8 19,3 20,1 18,1 17,3 18,4 16,3 16,5 17,1 15,9 17,2
55,3 59,3 54,7 54,8 58,9 57,0 55,7 58,4 57,6 58,9 60,5 59,1 58,2 58,5 57,5 58,5 55,8 58,2 55,6 62,0
62,0 63,5 69,9 71,4 56,3 78,5 62,9 59,5 54,2 37,8 38,4 24,2 46,5 52,4 44,3 65,9 53,5 62,3 51,1 55,9
94,4 95,2 98,8 99,0 98,9 99,1 95,2 93,7 86,1 86,7 82,6 80,3 94,0 95,2 87,6 97,6 94,9 94,9 93,6 100
INDEX 167 129 101 108 77 109 77 102 102 94 98 93 92 102 84 130 95 109 110 102
Herdbuch-Nummer Genkonstruktion Anzahl Prüftiere Lebenstage Schlachtmasse warm in kg Nettotageszunahme in g Muskelfleischanteil - FOM in % Muskeldicke in mm Anteil Schlachtschweine in Handelsklasse E Anteil Schlachtschweine in Handelsklasse E und U
3.3.3.7 Herkunftsprüfungen Neben den Feldtestprüfungen ist die Herkunftsprüfung auf Station zur Beurteilung der Endproduktqualität fest etabliert und wird mit stetigem Interesse genutzt. Der Umfang betrug im Berichtsjahr 465 Tiere, wovon 401 Tiere einen Prüfabschluss erreichen konnten. Ein geringerer Teil (20 Tiere) war einer Mutterrassenanpaarung zuzuordnen (Tab. 3.29). Die Endproduktprüfung haben 8 Betriebe wahrgenommen, davon ein Betrieb mit einer Durocanpaarung auf der Vaterseite und einer mit einer Durocanpaarung auf der Mutterseite (Tab. 3.26). Gewöhnlich hat sich der Pietraineber auf der Vaterseite durchgesetzt. Gegenüber den vergangenen Jahren wurde das Schlachtgewicht weiter erhöht (+4 kg). Pro Betrieb wird eine Stichprobe mit unterschiedlichen Gewichten geschlachtet, um differenzierte Auswertungen vornehmen zu können. Jeder Betrieb erhält eine umfangreiche Bewertung des Leistungsvermögens seiner Tiere für die Merkmalskomplexe Aufzucht, Mastleistung, Futteraufnahmekurve, Schlachtleistung und Fleischqualität im Vergleich zu den im vorangegangenen Jahr erreichten Merkmalswerten. Im Jahresvergleich ist eine gewichts-und geschlechtsbezogene Korrektur enthalten (Tab. 3.27). Durch die steigenden Gewichte ist in der Mastleistung eine leicht sinkende Tendenz zu beobachten, dagegen zeigt die Schlachtleistung eine Verbesserungstendenz.
49
Tabelle 3.23 :
Aufzuchtergebnisse der Herkunftsprüfung
Merkmal Anlieferung Masse Alter Umstallung in Prüfung Masse Alter tägliche Zunahme
Tabelle 3.24:
465 %
Minimum
Maximum
kg Tage
7,8 25
1,7 3
3,0 18
12,7 29
kg Tage g
27,4 74 401
4,5 6 78
15 47 169
40 89 589
umgestallt in die Prüfung 429 92,3
Selektion Entwicklung 2 0,4
verendet bzw. krank 21 4,5
fehlende Prüfkapazität 13 2,8
Abgänge im Prüfabschnitt
zur Prüfung eingestallte Tiere 429 %
Tabelle 3.26:
Streuung
Verlustgeschehen im Aufzuchtabschnitt
Angelieferte Tiere
Tabelle 3.25:
Mittelwert
Prüfung beendet 401 93,5
Selektion Entwicklung 21 4,9
Fundament 6 1,4
Ergebnisse Herkunftsprüfung 2009 – Auswertung nach Betrieben Vaterrasse x F1 und Vaterrasse x DUDL (Betrieb 2)
Betrieb 1 2 3 4 5 6 7 PI PI PI PI PI PI PI Rasse des Vaters angelieferte Tiere 100 45 22 45 85 50 46 Prüfabschlüsse 84 37 21 43 72 42 40 davon männlich/weiblich 46 / 38 21 / 16 11 / 10 23 / 20 31 / 41 23 / 19 19 / 21 Mastleistung Anlieferungsgewicht kg 6,9 5,3 7,5 8,4 9,1 9,5 8,3 Anlieferungsalter Tage 21 21 20 28 28 26 28 Mastendgewicht kg 117 116 117 119 117 118 117 Schlachtmasse warm kg 94,6 95,6 97,0 97,4 94,5 95,7 95,5 Alter bei Prüfende Tage 170 173 177 166 180 178 181 Zunahme Aufzucht g 385 409 372 448 428 354 378 Tägliche Zunahme g 946 931 876 1013 841 888 881 Futteraufwand kg/kg 2,42 2,26 2,42 2,23 2,33 2,44 2,54 Futterverzehr kg/d 2,29 2,11 2,12 2,26 1,95 2,16 2,24 Schlachtleistung Schlachtkörperlänge cm 99,9 100,7 100,5 101,0 102,4 101,3 101,5 Rückenspeckdicke cm 2,53 2,43 2,33 2,60 2,32 2,66 2,39 Seitenspeckdicke cm 2,56 2,80 2,66 2,80 2,57 3,06 2,72 Speckmaß B cm 1,14 1,09 1,01 1,10 1,01 1,25 1,11 2 Fettfläche cm 16,5 15,4 15,6 17,0 15,1 16,2 16,7 2 Rückenmuskelfläche cm 56,6 54,1 53,4 60,2 58,5 53,3 58,4 MFA FOM % 58,1 58,5 58,6 57,9 58,5 55,8 58,5 Fleischbeschaffenheit Marmorierung Pkt. 3,0 3,4 2,6 2,6 2,6 2,9 2,5 pH1-Kotelett 6,41 6,32 6,35 6,37 6,37 6,34 6,49 LF1-Kotelett mS 3,73 3,84 3,93 3,70 4,04 3,75 3,74 LF2K mS 4,60 5,56 5,03 6,30 5,74 5,32 3,98 Fleischfarbe % 69 72 68 66 70 68 68 Abgänge Aufzucht % 8,2 17,8 4,5 2,2 2,4 0,0 2,2 Mast verwertbare Tiere % 3,4 0,0 0,0 0,0 12,0 6,5 6,7 Mast insgesamt % 5,6 0,0 0,0 2,3 13,3 6,5 11,1 Bitte beachten, dass im Unterschied zu Tabelle 3.3 alle Werte unkorrigierte Mittelwerte sind.
8 DU 50 42 22 / 20
Gesamt 443 381 196 / 185
7,8 28 118 93,4 181 424 890 2,43 2,14
7,9 25 117 95,2 175 402 909 2,39 2,17
103,2 2,35 2,69 1,19 15,8 51,1 56,2
101,3 2,46 2,70 1,11 16,1 57,0 57,8
3,3 6,45 3,82 4,46 71
2,8 6,39 3,82 5,12 69
0,0 4,5 4,5
4,9 5,1 6,6
50
Tabelle 3.27:
Ergebnisse Herkunftsprüfung im Jahresvergleich von 2001 – 2009 Pietrain x F1
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Anzahl Tiere 491 432 449 335 278 308 312 312 381 (davon männliche Tiere) % (52) (51) (59) (60) (40) (51) (42) (49) (51) Mastleistung* Ankunftsgewicht kg 8,3 8,3 7,8 7,9 7,9 8,7 7,1 8,7 7,9 Ankunftsalter Tage 26 25 24 24 24 27 25 27 25 Zunahme Aufzucht g 381 434 421 415 415 381 389 417 408 Mastendgewicht kg 111 113 114 113 113 113 114 114 117 Schlachtgewicht kg 91,3 92,4 92,5 91,4 91,2 91,3 91,7 90,9 95,2 Alter bei Prüfende Tage 174 171 168 168 168 174 178 168 175 Masttagszunahme g 884 873 902 894 894 897 869 927 879 Futteraufwand kg/kg 2,56 2,51 2,50 2,47 2,47 2,45 2,47 2,38 2,41 Futterverzehr kg/Tag 2,26 2,21 2,25 2,23 2,23 2,19 2,14 2,20 2,12 Schlachtleistung* Schlachtkörperlänge cm 100,1 100,1 100,1 99,8 99,8 100,0 100,4 100,8 100,4 Rückenspeckdicke cm 2,53 2,48 2,42 2,39 2,39 2,38 2,38 2,33 2,38 Seitenspeckdicke cm 2,88 2,81 2,88 2,82 2,82 2,60 2,73 2,67 2,58 2 Fettfläche cm 17,6 17,3 17,6 17,2 17,2 17,3 17,6 17,2 16,9 2 Rückenmuskelfläche cm 52,2 51,5 51,4 53,1 53,1 53,7 51,5 53,4 56,7 Fleisch:Fett-Verhältnis 1: 0,35 0,35 0,36 0,33 0,33 0,33 0,34 0,33 0,30 Muskelfleischanteil FOM % 57,1 57,4 56,7 56,8 56,8 57,9 57,8 57,5 58,3 Fleischbeschaffenheit pH1-Kotelett 6,17 6,33 6,31 6,37 6,32 6,29 6,37 6,32 6,39 LF1K mS 4,1 4,0 3,6 3,7 4,0 3,9 3,8 3,8 3,8 LF2K mS 6,3 5,9 5,5 5,4 5,0 5,3 5,1 5,6 5,1 Fleischfarbe 66 66 67 68 66 66 68 68 69 Fleischmaß FOM cm 6,40 6,37 6,21 6,30 6,30 6,36 6,34 6,32 6,67 Speckmaß FOM cm 1,62 1,59 1,61 1,66 1,66 1,51 1,50 1,53 1,51 *gewichts- und geschlechtskorrigiert über gesamten Zeitraum 01 -09 (GLM – Verfahren, auf 113,6 kg MPE; 8,08 kg Anlieferunsgewicht)
Tabelle 3.28:
Anzahl Tiere
Ergebnisse Herkunftsprüfung 2009 – Auswertung nach Geschlechtern Pietrain x F1 Kastraten 196 Mittelwert Streuung
Mastleistung Ankunftsgewicht kg 7,9 Ankunftsalter Tage 25 Alter bei Mastbeginn (30 kg) Tage 74 Zunahme Aufzucht g 402 Mastendgewicht kg 119 Alter Mastende Tage 172 Masttagszunahme g 953 Futteraufwand kg/kg 2,41 Futterverzehr kg/Tag 2,29 Schlachtleistung* Schlachtkörperlänge cm 101,0 Rückenspeckdicke cm 2,63 Speckmaß B cm 1,30 Seitenspeckdicke cm 3,04 Fettfläche cm2 17,9 Rückenmuskelfläche cm2 54,2 Fleisch:Fett-Verhältnis 1: 0,37 Muskelfleischanteil FOM % 56,2 Fleischmaß FOM cm 6,60 Speckmaß FOM cm 1,76 Fleischbeschaffenheit Marmorierung Punkte 3,1 pH1-Kotelett 6,40 LF1-Kotelett mS 3,75 LF2-Kotelett mS 5,04 Fleischfarbe 69 * LS - Mittelwerte gewichtskorrigiert
Sauen 185 Mittelwert Streuung
Differenz
1,7 3 5 78 3,9 11 95 0,31 0,30
7,9 25 74 402 116 179 868 2,36 2,03
1,7 3 6 76 5,0 11 94 0,25 0,24
0 0 0 0 3 -7 85 0,05 0,26
2,8 0,29 0,29 0,58 3,2 5,6 0,08 3,0 0,53 0,31
101,6 2,28 0,92 2,35 14,1 59,9 0,26 59,5 6,84 1,41
2,8 0,28 0,20 0,45 2,4 5,5 0,06 2,4 0,51 0,25
-0,6 0,35 0,38 0,69 3,8 -5,7 0,11 -3,3 -0,24 0,35
0,80 0,29 0,43 2,60 5,1
2,5 6,38 3,89 5,22 69
0,70 0,26 0,79 1,99 4,8
0,6 0,02 -0,14 -0,18 0
51
Tabelle 3.29:
Herkunftsprüfung 2009 – Anpaarung Mutterrassen- Auswertung nach Betrieben (alles Kastrate)
Betrieb Nr. Rasse des Vaters Tierzahl angeliefert Tierzahl mit Mast- u. Schlachtleistung Anlieferungsmasse Anlieferungsalter Zunahme Aufzucht
kg Tage g
2 DL / DE 22 20 6,3 20 373
Mastendmasse Schlachtmasse Alter Mastende
kg kg Tage
118 95,3 171
Prüftagszunahme Futterverzehr je Prüftag Futteraufwand je kg Zuwachs Schlachtkörperlänge Muskelfleischanteil FOM Speckmaß FOM Fleischmaß FOM Kotelettfläche Fettfläche Speck über Kotelettmuskel Seitenspeckdicke Rückenspeckdicke pH1 – Kotelett LF2 – Kotelett Marmorierung im Kotelett
g kg / Tag kg / kg cm % cm cm cm² cm² cm cm cm
3.3.4
mS Punkte
951 2,48 2,61 103,7 51,9 2,12 5,88 44,6 20,8 1,70 3,39 2,65 6,47 4,58 3,6
Tierschauen
Im Jahr 2009 wurde durch den HSZV die 19. BraLa beschickt. Der Verband beteiligte sich an den täglichen Tierschauen und führte einen Wettbewerb durch. Die Sieger und Preisträger sind in der Tabelle 3.30 benannt. Tabelle 3.30: Wettbewerb
Leistungsschau der Brandenburger Schweinezüchter auf der 19. BraLa 2009 Preis
Rasse
Jungeber
Ia
DE
Jungsauenkollektionen
Ia Ib Ic Ia Ia Ib Ia Ib Ia Ib
DE x DL WK DE DE x DL Pi x F1 Pi x F1 Pi x F1 Pi x F1
Jungsau Mastschweine Mastferkel Jungzüchter Demonstration Genreserve
DS DS
Aussteller LPA Jürgenstorf Züchter: Bauern AG „Neißetal“ Groß Gastrose Bauern AG Neißetal Grießen Agrarprodukte Altreetz eG Gut Schmerwitz GmbH & Co KG Bauern AG „Neißetal“ Groß Gastrose GbR Armin Roder & Söhne, Viecheln Barnimer Agrargesellschaft, Schönfeld Landwirtschaftsgesellschaft Reichenow Bauern AG Neißetal Grießen Agronomia Schönfeld, Victoria Wojtenka AGRO Schulzendorf, Susann Schöpfling Malur, Königshorst Gut Schmerwitz GmbH & Co KG
Auszeichnung
Tierzuchtmedaille des MLUV in Gold Medaille des BMELV in Bronze Tierzuchtmedaille des MLUV in Silber Tierzuchtmedaille des MLUV in Gold Tierzuchtmedaille des MLUV in Bronze Ehrenpreis des Landesbauernverbandes Jungzüchterpreis Landkreis Havelland Jungzüchterpreis des Bauernverlages Ehrenpreis des Landkreises Havelland
52
3.4
Mitteldeutscher Schweinezuchtverband e.V. (MSZV)
Der Mitteldeutsche Schweinezuchtverband war für das Jahr 2009 durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung mit der Durchführung der Datenerhebung und -auswertung zur Verbesserung der genetischen Qualität von Schweinen beauftragt. Er hat in Brandenburg 46 Mitgliedsbetriebe (-16 zum Vorjahr). In 5 Betrieben wurden 557 Herdbuchsauen der Rasse DL (-62 zum Vorjahr) gehalten. In diesen Beständen unterzog man 3.002 Jungsauen der Eigenleistungsprüfung (-22 zum Vorjahr). Aus den Betriebsdaten errechneten sich über das gewogene Mittel die in Tabelle 3.31 dargestellten Werte. Die Ergebnisse der letzten 7 Jahre finden sich in Darstellung 3.8. Tabelle 3.31:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Jungsauen 2009 (jeweils 2. Zeile – Differenz zu 2008 im züchterischen Sinne)
DL LWDL bzw. DLLW
Anzahl 630 - 272 2.372 250
Alter (d) 179 1 179 0
Masse (kg) 109 2 114 1
LTZ (g) 609 11 636 4
Speck (mm) 11,9 0,4 10,9 0,2
640 620 10
600 580 560 540
6 2003
LTZ (DL)
2004 2005
2006
LTZ (F1)
2007 2008
(mm)
Lebenstagszunahme (g)
660
korrigierte Seitenspeckdicke
Darstellung 3.8: Entwicklung der Lebenstagszunahme und der Seitenspeckdicke bei Eigenleistungsprüfung von Sauen des MSZV der Rassen DL und F1 in Brandenburger Betrieben
2009
SSPk (DL)
SSPk (F1)
Die Fruchtbarkeitsergebnisse der vom MSZV in Brandenburg bearbeiteten Reinzuchtsauen sind in Tabelle 3.32 ausgewiesen. Tabelle 3.32:
Anzahl Betriebe Anzahl Sauen LGF/W ABF/W LGF/Sau x a ABF/Sau x a
Fruchtbarkeitsergebnisse der vom MSZV in Brandenburg bearbeiteten Reinzuchtsauen 2009 Deutsche Landrasse 5 570 12,45 11,65 31,03 29,01
Die Entwicklung der Wurfgröße bei den Reinzuchtsauen der Deutschen Landrasse in Brandenburger Betrieben ist Darstellung 3.9 zu entnehmen.
53
Darstellung 3.9: Entwicklung der Wurfgröße von Reinzuchtsauen der Deutschen Landrasse in Brandenburger Betrieben
Ferkelanzahl jeW urf
13 12,5 12 11,5 11 10,5 10 2007
2008
LGF/W
2009
ABF/W
Der Zuchttierverkauf hat sich gegenüber dem Vorjahr auf 2.327 Tiere erhöht. Die Entwicklung des Zuchtschweinehandels veranschaulicht Darstellung 3.10.
30
5000
25
4000
20
3000
15 2000
10 5
1000
0
0
Anzahl Zuchtschweine
Anzahl Käufer
Darstellung 3.10: Entwicklung des Zuchtschweinehandels des MSZV im Land Brandenburg
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Käufer
Zuchtschweine
In Brandenburg wurden an 52 Betriebe 89.814 Portionen Sperma verkauft (-27.688 zum Vorjahr). Die Aufteilung nach Rassen und das Verhältnis zum Vorjahr ist der Darstellung 3.11 zu entnehmen. Darstellung 3.11: Eberspermaabsatz des MSZV in Brandenburg 2009 DL 2%
PI 95%
LW 3%
Rasse
Anzahl Portionen
relativ zu 2008 (%)
DL DS DU LW PI
1.789 57 25 3.023 84.920
90 72 54 88 80
insgesamt
89.814
76
54
3.5
PIC Deutschland GmbH
Nukleuszucht Der PIC-Nukleus im Landkreis Märkisch-Oderland hat die Kapazität von ehemals 1.100 Sauen auf jetzt 1.800 Sauen nahezu verdoppelt. Damit stieg der Anteil an der Bereitstellung von Vorstufensauen und ebern für Vermehrer und Eigenremontierer im In- und Ausland. Parallel zur Vorstufengenetik werden Hybridjungsauen in großen Stückzahlen produziert, die genetisch überwiegend Sauen der Linienkombination Camborough-25 darstellen. Zur Erreichung einer schnellen Umstellung auf die neue Hybridsauengeneration erfüllte der Nukleus entscheidende Schlüsselaufgaben. Der steigende Exportanteil von Zuchttieren unterstreicht den Stellenwert dieses Nukleus-Betriebes, der auf der Grundlage des 2-Site Systems Zuchttiere produziert. Nicht zuletzt im Ausland haben jüngst insbesondere die PIC Unternehmungen in Spanien, Frankreich, Italien, Rumänien und Benelux die züchterische Vorzüglichkeit dieses Betriebes erkannt und importieren laufend Genetik für ihre eigenen Populationen. Vermehrungszucht 2009 wurden im Land Brandenburg ca. 2.600 PIC Jungsauen verkauft. Diese Sauen stammten überwiegend aus Brandenburger Betrieben. 2009 wurden ausschließlich Hybridsauen der neuen Sauengeneration Camborouh-25 vermarktet, die sich durch sehr hohe Fruchtbarkeits- und Aufzuchtleistung sowie durch die Produktion marktkonformer Mastschweine mit hoher Gesamtwirtschaftlichkeit auszeichnen. 2009 konnte Ende des Jahres die Leistung im PIC Vermehrungsbereich mit rund 13.000 Sauen kumulativ nochmals gesteigert werden auf eine Leistung von nunmehr 26,3 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr. Erstmalig erreichte mit 30,3 abgesetzten Ferkeln pro Sau und Jahr der erste PIC Vermehrer eine neue Dimension. Eigenremontierung Die Eigenremontierung des Sauenbestandes auf der Grundlage von PIC Genetik hat in Brandenburg mit ca. 6.000 Bestandssauen einen erheblichen Umfang. Gerade dieser Teil des PIC Leistungsangebotes ist parallel zu den steigenden Bestandsgrößen und der deutlich verbesserten Gesundheit der Herden weiter wachsend. Besamung Die Bereitstellung von PIC-Sperma für Betriebe in Brandenburg erfolgte überwiegend aus der PIC-KBStation Stockhausen und aus der Kooperations-KB-Station PIC-SBN Fischbeck (ST). 2009 wurden im Land Brandenburg von PIC selbst ca. 15.000 Portionen Vorstufensperma und ca. 34.000 Portionen Endstufensperma verkauft. Eberproduktion In Wulkow bei Alt Ruppin wurden auf der Grundlage von 310 Pietrainsauen rund 775 reinrassige PICPietraineber und ein geringer Anteil Kreuzungseber produziert. Das vorrangige Ziel der Zuchtbetriebes Wulkow ist die Remontierung des Pietrain-Eberbestandes der eigenen Besamungsstationen sowie die KBVersorgung von Vertragspartnern deutschlandweit. Darüberhinaus wurden im zunehmenden Maße KBEber nach Spanien, Portugal, Frankreich, Benelux, Dänemark, Polen und Rumänien exportiert. Die im Jahre 2008 erfolgte Sanierung gegen Mycoplasma hyopneumaniae (EP) wurde im Jahre 2009 voll wirksam. Damit ist die PIC in der Lage, vom Standort Wulkow PRRS- und EP-negative Eber zu liefern. Die im Jahre 2008 in Wulkow zur Produktion der zunahme- und futterverwertungsbetonten Eberprodukte PIC Eber 337 und 380 aufgebaute Vorstufenlinie produzierte in 2009 die ersten Eber dieser Produkte für den deutschen und internationalen Markt. Prüfungen im Feld Die BLUP-Zuchtwerte der PIC-Pietraineber basieren auf deren Eigenleistung, den Informationen aus der Reinzucht und seit dem Jahre 2005 nun auch auf Kreuzungsdaten aus kommerziellen Ferkelerzeugerbetrieben. Bei dieser Datenerfassung steht nicht zuletzt die Reduktion der Verluste vom geborenen Ferkel bis zum Schlachtschwein, ein zunehmend wichtigeres Merkmal der Robustheit und Vitalität, wie in allen anderen PIC Vaterlinien auch im Vordergrund. Bereits in 2008 investierte die PIC erneut zur genauen Erfassung der Futterverwertung von Kreuzungstieren in automatische Abruffütterungsstationen, die den kommerziellen Kreuzungszuchtprogramm-Betrieben zur Verfügung gestellt werden.
55
Einer der in das weltweite PIC Prüfnetz integrierten kommerziellen Testbetriebe liegt in Brandenburg (360 Sauen, eigene Mast mit 2.500 Plätzen, 2-site System). Bisher wurden 25.816 Schlachtschweine mit gesicherter Abstammung und folgenden Leistungen kontrolliert: Alter bei Schlachtung: 185 Tage Schlachtmasse: 92,6 kg Nettolebenstagszunahme: 502 g MFA: 56,1 %. 3.6
Züchtungszentrale Deutsches Hybridschwein GmbH
Im Jahr 2009 wurde im Land Brandenburg in einem Betrieb mit 100 Zuchtsauen eine Eigenremontierung durchgeführt. Insgesamt wurden 82.119 Tuben Ebersamen (+26.391 zum Vorjahr) abgesetzt. Die Aufteilung nach Linien ist Tabelle 3.33 zu entnehmen. Tabelle 3.33: Linie Tuben
3.7
Ebersamenabsatz in Brandenburg (Anzahl Tuben) 01 133
03 4
08 2
77 74.258
sonstige 7.722
Hermitage Deutschland GmbH
Die Hermitage Deutschland GmbH hat im Jahr 2009 ihren Sitz in das Land Brandenburg verlagert. Im Brandenburger Zuchtbetrieb standen ca. 2.000 Landrassesauen der Zuchtstufen GGP und GP. Daraus wurden 7.469 Zuchttiere vermarktet.
3.8
Leistungskontrolle und Spezialberatung
Die Brandenburgische Schweineleistungskontrolle und Spezialberatung e.V. (BSSB®) war für das Jahr 2009 durch das Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung mit der Durchführung der Datenerhebung und –auswertung zur Verbesserung der genetischen Qualität von Schweinen beauftragt. Die Organisation unterhält über das Land Brandenburg verteilt sieben Ringe. Insgesamt werden von 6 Beratern und 5 technischen Kräften 102 Betriebe (71 Ferkelerzeuger und 31 Mäster) betreut. Hauptarbeitsgebiet ist die Durchführung der Datenerhebung und -auswertung zur Verbesserung der genetischen Qualität von Schweinen. Die Auswertungen werden jeweils für das Wirtschaftsjahr vorgenommen. Grundlage der Auswertung vom 01.07.08 bis 30.06.09 waren 93.459 Würfe (-7.035 zum Vorjahr) von insgesamt 40.623 Sauen (- 3.055 zum Vorjahr) aus 56 Betrieben (-7 zum Vorjahr). Die Rückgänge waren immer noch dem Bestandsaustausch in 3 großen Anlagen geschuldet, der trotz aufgenommener Produktion keine vollständige Auswertung des Wirtschaftsjahres zuließ. Somit flossen ca. 49 % (-8 % zum Vorjahr) der in Brandenburg im November gezählten Sauen ab 1. Belegung in die Auswertung ein. In den betreuten Betrieben stieg die Anzahl abgesetzter Ferkel je Sau und Jahr um 0,5 auf 23,3. Der Darstellung 3.12 ist die Entwicklung der Kennzahl „ABF/Sau und Jahr“ zu entnehmen.
56
Darstellung 3.12: Entwicklung der Anzahl abgesetzter Ferkel je Sau und Jahr in den durch die BSSB® kontrollierten Betrieben
ABF/Sau und Jahr
24 23 22 21 20
22,2
21,7 20,3 19,7
20,7
22,5
22,8
23,3
20,8
19,7
19 18
20 08 /0 9
20 07 /0 8
20 06 /0 7
20 05 /0 6
20 04 /0 5
20 03 /0 4
20 02 /0 3
20 01 /0 2
20 00 /0 1
19 99 /0 0
17
Jahr
Trotz verbesserter biologischer Leistungen in der Ferkelproduktion konnten die Ferkelerzeuger im Mittel nur einen Gewinn von 11 € je Sau und Jahr erwirtschaften. Die 25 % besten Betriebe wiesen jedoch einen Gewinn von 123 € je Sau und Jahr aus. Die Gewinn- bzw. Verlustentwicklung zeigt Darstellung 3.13.
Gewinn/Verlust (€/Sau und Jahr)
Darstellung 3.13: Entwicklung von Gewinn bzw. Verlust in den von der BSSB® kontrollierten Ferkelproduktionsbetrieben 71
100
63 5
67 22
11
0 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 -100 -112 -200
-122
-134
-300 -400
-357
Die von der BSSB® kontrollierten Ferkelerzeuger wurden im Wirtschaftsjahr 2007/08 neun Zuchtorganisationen zugeordnet. Datenstruktur und Ergebnisse sind der Tabelle 3.34 sowie der Darstellung 3.14 zu entnehmen.
57
Tabelle 3.34:
Zuchtorganisation A B C D E F G H I
Datenstruktur und Ergebnisse der in den Vergleich der BSSB® einbezogenen Zuchtorganisationen im Wirtschaftsjahr 2007/08 Anzahl Betriebe 7 7 5 11 6 2 5 16 4
Anzahl Würfe 15.154 17.919 11.774 9.977 8.412 2.112 7.765 25.324 2.057
Würfe (%) 15 18 12 10 8 2 8 25 2
Sauen je Betrieb 898 1.117 997 384 607 466 671 710 270
Mittelwert 24,8 23,5 23,1 22,6 22,3 22,3 22,2 22,1 16,6
ABF / Sau und Jahr Minimum Maximum 16,2 26,5 21,4 27,0 21,0 25,2 19,5 24,4 19,9 23,5 21,2 23,0 19,6 23,1 20,6 24,5 13,5 20,8
Darstellung 3.14: Anzahl ABF / Sau und Jahr von der BSSB® kontrollierter Betriebe und ihre Zuordnung zu Zuchtorganisationen im Wirtschaftsjahr 2007/08
Mittelwert 22,8 ABF/Sau x a
27
Mittelwert: 22,5 ABF/Sau x a
25 23 21 19 17 15 13 A
B
C
D
E
F
G
H
I
Die BSSB® analysierte in der Schweinemast die betriebswirtschaftlichen und biologischen Leistungsdaten von 27 Betrieben (-6 zum Vorjahr) mit insgesamt 308.566 vollwertig verkauften Mastschweinen (-37.181 zum Vorjahr). Das sind ca. 30 % der in Brandenburg produzierten Mastschweine. Die Masttagszunahmen verbesserten sich im Auswertungszeitraum um 20 g auf 738 g. Die Entwicklung der Masttagszunahme in den von der BSSB® betreuten Betrieben ist in Darstellung 3.15 aufgezeichnet.
58
Darstellung 3.15: Entwicklung der Masttagszunahme in den durch die BSSB® kontrollierten Betrieben
760 738
740
MTZ (g)
720
704
700 680
664
673
675
678
709
718
689
685
660 640 620 600 1999/00 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 Jahr
Aufgrund der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen erwirtschafteten die Betriebe im Durchschnitt einen Verlust von 0,76 € je verkauftes Mastschwein. Die 25 % besten Betriebe wiesen einen Gewinn von 8,11 € auf. Die Gewinn- bzw. Verlustentwicklung in den von der BSSB® kontrollierten Betrieben ist in Darstellung 3.16 aufgezeigt.
Gewinn/Verlust (€/verkauftes Mastschwein)
Darstellung 3.16: Entwicklung von Gewinn bzw. Verlust in den von der BSSB® kontrollierten Schweinemastbetrieben
15
12,30
10 5
6,51 4,94
3,25
0 2000/01 2001/02 2002/03 2003/04 2004/05 2005/06 2006/07 2007/08 2008/09 -5
-4,42
-3,13
-3,35
-0,76
-5,32 -10
-6,78
In den Schlachtabrechnungsvergleich flossen im Jahr 2009 die Ergebnisse von 390.910 Mastschweinen (-16.241 zum Vorjahr) ein. Damit wurden ungefähr 38 % der in Brandenburg produzierten Mastschweine erfasst. Der Magerfleischanteil erhöhte sich auf 55,6 %. 78,5 Prozent der Tiere wurden im Optimalgewichtsbereich verkauft (+1,8 % Punkte zum Vorjahr). Die Sortierdifferenz verbesserte sich auf 1,46 € je Tier. Das bedeutet, dass im Vergleich zum Vorjahr 0,15 € weniger Abzüge für zu leichte und zu schwere Tiere erreicht wurden. Die ausführliche Darstellung der Ergebnisse der BSSB® ist im Report 2009 nachzulesen.
59
4 4.1
Pferdezucht, -haltung und -sport Bestandsentwicklung und -struktur
Der Sport mit Pferden hat sich zu einer bedeutenden Form des Breitensports gewandelt. Haupteinsatz der Pferde ist das Freizeitreiten sowie der Reit- und Fahrsport. Rund 15.700 Mitglieder sind in den 467 Reitund Fahrsportvereinen des Landesverbandes Pferdesport Berlin-Brandenburg e.V. (LPBB) organisiert. Ein leichter Mitgliederrückgang wird festgestellt. Neben dem Spring-, Dressur-, Vielseitigkeits- und Fahrsport haben auch das Voltigieren und der Vierkampf einen bedeutenden Stellenwert in diesem Verband. Im Berichtsjahr erfolgte keine Pferdebestandszählung im Rahmen der Agrarstrukturerhebung. Der gezählte Vorjahreswert entspricht rund 60 % der Pferde in Berlin-Brandenburg, da insbesondere der Freizeitbereich unberücksichtigt bleibt. Die geschätzten 34.000 Pferde Berlin-Brandenburgs werden zu einem erheblichen Teil in landwirtschaftlichen Betrieben gehalten. Durch die Pferdehaltung wird die Attraktivität der ländlichen Räume erhöht und weitere Einkommensquellen für landwirtschaftliche Betriebe eröffnet. Etwas über 4.000 Stuten ab einem Alter von drei Jahren sind in Zuchtbücher tierzuchtrechtlich anerkannter Pferdezuchtverbände eingetragen. Ca. 65 % dieser Zuchtstuten werden durch den Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. (PZVBA) betreut. Damit ist er der bedeutendste Pferdezuchtverband im Land (Tab. 4.1). Tabelle 4.1:
Bestandsentwicklung und -struktur
2000 2002 2004 2006 2008 2009 1 Pferdebestand 28.200 28.500 30.000 30.000 34.000 34.000 2 Pferdebestand 18.144 18.225 18.136 18.142 20.786 k.Z. 3 dav. Zuchtstuten 2.882 3.109 3.302 3.300 4.191 4.100 4 dav. Zuchtstuten PZVBA (BB) 2.536 2.603 2.474 2.396 2.734 2.664 Reitsportvereine im LPBB 419 455 448 456 461 467 Mitglieder in Reitsportvereinen im LPBB 15.989 16.359 16.563 16.395 16.376 15.694 1 2 geschätzt durch LVLF und Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Viehzählung Berlin und Brandenburg (Amt für Statistik Berlin3 4 Brandenburg), tierzuchtrechtlich anerkannte Pferdezuchtverbände, Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg, k.Z.-keine Zählung
Neben dem PZVBA sind weitere 25 tierzuchtrechtlich anerkannte Pferdezuchtverbände in BerlinBrandenburg tätig. Die Gesamtzahl der betreuten Stuten liegt auf Vorjahresniveau (Tab. 4.2). Tabelle 4.2:
Tierzuchtrechtlich anerkannte Pferdezuchtverbände in Berlin-Brandenburg
Organisation/Verband Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. (ZB BB) Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. Verband Hannoverscher Warmblutzüchter e.V. Deutsche Quarterhorse Association e.V. Verband d. Züchter des Oldenburger Pferdes e.V. Trakehner Zuchtverband e.V. Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes e.V. Verband d. Züchter u. Freunde d. Arabischen Pferdes e.V. Zuchtverband für Deutsche Pferde e.V. Pferdezuchtverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. Appaloosa Horse Club Germany e.V. Springpferdezuchtverband Oldenburg-International e.V. Europäischer Scheckenverband e.V. Zuchtverband für Sportpferde Arabischer Abstammung e.V. Paint Horse Club Germany e.V. Lipizzaner Zuchtverband Deutschland e.V. Friesenpferde Zuchtverband Deutschland e.V. Bayerischer Zuchtverband für Kleinpferde und Spezialrassen e.V. Verein der Freunde des Berberpferdes e.V. Deutscher Pinto Zuchtverband e.V. Pferdestammbuch Schleswig Holstein e.V. Verband Pony- und Pferdezüchter Hessen e.V. Verband Deutscher und Internationaler Pferderassen Gesamt Bundesweite Angaben Direktorium für Vollblutzucht und Rennen e.V. Hauptverband für Traberzucht e.V. Deutsche Traberliga International e.V. *keine Angabe
Mitglieder 2007 2008 2009 1.936 1.994 2.004 * 158 161 * 103 59 151 151 151 * 76 73 148 135 140 * 79 84 59 52 47 51 60 61 * 56 15 16 16 18 30 26 32 * 32 36 17 21 21 38 39 42 3 5 5 6 6 6 * 5 5 7 4 4 4 4 4 * * 5 * * * * * * 2.466 3.022 3.479 Aktive Züchter 925 841 841 * 479 473 * 28 18
Zuchtstuten 2008 2.734 265 200 189 166 143 93 65 62 56 47 46 46 24 24 7 7 7 5 5 * * * 4.191 Zuchtstuten 2.240 2.092 652 591 * 9 2007 2.601 * * 231 * 152 * 74 86 * 47 35 * 22 33 6 3 * 3 5 * * * 3.298
2009 2.664 253 209 189 165 153 96 59 92 15 10 57 46 18 36 7 7 4 5 5 5 * * 4.100 2.092 582 7
60
Der Anteil eingetragene Zuchtstuten in den einzelnen Verbänden hat sich im Berichtsjahr nur geringfügig verändert (Darstellung 4.1). Darstellung 4.1: Anteil eingetragener Zuchtstuten bei tierzuchtrechtlich anerkannten Pferdezuchtverbänden in Berlin-Brandenburg Verband d. Züchter des Oldenburger Pferdes e.V. u. Springpferdezuchtverband Oldenburg-International e.V. 5,4%
Verband Hannoverscher Warmblutzüchter e.V. 5,1%
Deutsche Quarterhorse Association e.V. 4,6% Trakehner Zuchtverband e.V. 3,7%
Pferdezuchtverband SachsenThüringen e.V. 6,2%
Verband der Züchter des Holsteiner Pferdes e.V. 2,3%
Zuchtverband für Deutsche Pferde e.V. 2,2%
Verband d. Züchter u. Freunde d. Arabischen Pferdes e.V. 1,4% Europäischer Scheckenverband e.V. 1,1% Paint Horse Club Germany e.V. 0,9% Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. (BB) 65,1%
Weitere 9 Verbände 1,9%
Mit dem deutschlandweit tätigen Hauptverband für Traberzucht e.V. (HVT) sowie der Deutschen Traberliga International e.V. (DTL) - beide Geschäftssitze in Berlin - sind zwei weitere Pferdezuchtverbände durch das Land Brandenburg tierzuchtrechtlich anerkannt. 4.2
Pferdezucht
Die Pferdezucht unterliegt den gesetzlichen Vorschriften des Tierzuchtgesetzes sowie den Rahmenregelungen der Europäischen Gemeinschaft. Mit der Durchführung der Leistungsprüfungen nach dem Tierzuchtgesetz sind in Brandenburg verschiedene Organisationen beauftragt (Tab. 4.3). Tabelle 4.3:
Mit der Leistungsprüfung und Zuchtwertfeststellung für Pferde beauftragte Einrichtungen in Brandenburg
Leistungsprüfung/Zuchtwertfeststellung Eigenleistungsprüfung von Hengsten, Stuten und Wallachen auf Station Turniersportprüfungen als Eigenleistungsprüfung und als Nachkommen- und Geschwisterprüfung Eigenleistungsprüfung von Stuten und Wallachen im Feld Beurteilung der äußeren Erscheinung von Zuchtpferden Trabrennen
Beauftragte Organisation Stiftung "Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt Neustadt (Dosse)“ (St.-BHLG) keine direkte Beauftragung, Vertreter des Landesamtes für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung (LVLF) ist in die Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen des LPBB berufen PZVBA St.-BHLG PZVBA HVT, DTL
Der PZVBA ist bundesweit tätig und durch Tabelle 4.4: Mitgliederentwicklung im PZVBA das Land Brandenburg tierzuchtrechtlich PZVBA anerkannt. Er ist mit den Rassen Deutsches Jahr Gesamt ZB BB Sportpferd und Deutsches Reitpony in weite2000 4.688* 1.968 ren neun Ländern züchterisch tätig. Der Ver2005 4.368* 1.861 band hat den Geschäftssitz in seinem größ2006 4.330* 1.884 ten Zuchtbetrieb, der Stiftung „Brandenburgi2007 4.358 1.936 sches Haupt- und Landgestüt Neustadt 2008 4.380 1.994 2009 4.360 2.004 (Dosse)“. Mit 4.360 liegt der Mitgliedsbe*PZV Sachsen-Anhalt e.V. und PZV Berlin-Brandenburg e.V. stand auf Vorjahresniveau (Tab. 4.4).
61
4.2.1
Zuchtpferdebestand
Der PZVBA hat einen Bestand von 5.964 eingetragenen Zuchttieren, davon werden 2.866 im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg betreut. Es werden Zuchtbücher für 52 verschiedene Rassen geführt. Damit leistet der Verband einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der genetischen Vielfalt. Die Anzahl eingetragener Zuchttiere in den Zuchtbüchern ist stark differenziert. So sind bei 47 Rassen maximal 200 Zuchttiere in den jeweiligen Zuchtbüchern registriert (Tab. 4.5). Die Rassen Deutsches Sportpferd, Deutsches Reit- Tabelle 4.5: Struktur der betreuten Rassen pony, Shetlandpony, Haflinger, Rheinisch Deutnach Größenklassen im PZVBA sches Kaltblut und Welsh stellen ~ 90 % des ZuchtZuchttiere/ Anteil am pferdebestandes im PZVBA (Darstellung 4.2). Für Größenklasse Rassen Rasse Bestand das Deutsche Sportpferd wird gemeinsam mit dem 1-10 35 2 1,4 Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen e.V. das 11-20 4 14 0,9 Ursprungszuchtbuch geführt. Der Zuchtbestand in 21-50 3 46 2,3 51-100 2 67 2,2 beiden Verbänden beläuft sich auf ~ 6.000 Zucht101-200 3 158 7,9 tiere dieser Rasse. Die Zuchtprogramme für das 201-1.000 4 408 27,4 Rheinisch Deutsche Kaltblut, das Deutsche Reitpoüber 1.000 1 3.449 57,8 ny, den Edelbluthaflinger, das Kleine Deutsche ReitGesamt 52 5.964 100,0 pferd, das Deutsche Part Bred Shetland Pony, das Deutsche Classic Pony, den Pinto, den Tinker, das Paso Pferd werden gemeinsam durch die der Deutschen Reiterlichen Vereinigung e.V. (FN) angeschlossenen Zuchtverbände als Ursprungszuchtbücher geführt. Die Zuchtprogramme der Filialzuchtbücher werden nach den Richtlinien der Ursprungszuchtbücher durchgeführt. Darstellung 4.2: Rasseverteilung des Zuchtbestandes im PZVBA
Dt. Reitpony 10,7%
Shetlandpony 7,0% Haflinger 6,5%
Rh. Dt. Kaltblut 4,8% Welsh 3,0%
Islandpferd 2,7% Lewitzer 2,6%
Dt. Sportpferd 57,8%
Fjordpferd 0,7% weitere Rassen 4,2%
Die Entwicklung des Zuchtbestandes im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg ist den Tabellen 4.6 und 4.7 zu entnehmen. Tabelle 4.6:
Dt. Sportpferd da xx / ox
Entwicklung des deckberechtigten Hengstbestandes 2000 94
2001 85
2002 87
11
10
8
Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg 2003 2004 2005 2006 2007 80 81 82 86 76 6
5
3
1
4
2008 72 1
Dt. Reitpony 22 24 22 29 32 31 25 28 23 Shetlandpony* 18 24 18 20 19 19 13 15 21 Welsh 16 20 18 20 19 21 19 21 21 Haflinger 20 16 20 20 20 19 17 16 16 Edelbluthaflinger Rh. Dt. Kaltblut 7 8 8 9 7 3 11 11 11 Lewitzer 3 3 4 6 3 8 8 Islandpferd 5 8 9 10 10 4 9 6 6 Fjordpferd 5 3 5 5 3 5 4 4 6 weitere Rassen 5 3 3 5 6 9 10 11 10 Gesamtbestand 192 191 193 201 201 199 197 196 194 *einschließlich Deutsches Partbred Shetlandpony (DPbShP), Deutsches Classic Pony (DCPo)
2009 71
z.Vj. -1
1
PZVBA 2009 131 6
25 21 19
2 -2
17
1
11 8 5 5 20 202
-1 -1 10 8
56 73 33 30 12 23 28 10 8 30 434
62
Tabelle 4.7:
Entwicklung des Zuchtstutenbestandes 2000 1.582 345
2001 1.683 324
Dt. Sportpferd Dt. Reitpony Haflinger 230 219 Edelbluthaflinger Islandpferd 83 99 Rh. Dt. Kaltblut 35 32 Shetlandpony* 87 74 Welsh 52 65 Fjordpferd 40 37 Lewitzer 1 9 ST Schw. Warmblut 3 1 weitere Rassen 78 66 Gesamtbestand 2.536 2.609 * einschließlich DPbShP, DCPo
2002 1.670 320
Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg 2003 2004 2005 2006 2007 1.530 1.578 1.551 1.559 1.707 290 312 272 260 272
2008 1.759 282
2009 1.711 284
z.Vj. -48 2
207
174
158
157
142
129
158
122
-36
94 36 91 69 31 7 1 77 2.603
94 43 84 81 37 18 1 101 2.453
98 39 81 72 28 17 1 90 2.474
64 46 90 65 33 23 1 86 2.388
68 52 90 66 31 24 0 104 2.396
98 84 91 75 35 27 1 82 2.601
114 97 91 85 32 27 0 89 2.734
130 107 85 75 29 22 3 96 2.664
16 10 -6 -10 -3 -5 3 7 -70
PZVBA 2009 3.318 581 297 50 149 261 346 144 42 109 41 192 5.530
Mit 2.758 (+99) registrierten Fohlen im PZVBA, davon 1.306 im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg, hat sich die Anzahl im Berichtsjahr erneut gegenüber dem Vorjahr erhöht (Tab. 4.8). Tabelle 4.8:
Dt. Sportpferd Dt. Reitpony Islandpferd Rh. Dt. Kaltblut Shetland* Welsh Haflinger Lewitzer Fjordpferd weitere Rassen
Entwicklung der registrierten Fohlen im PZVBA
2000
2001
2002
627 115 33 9 21 26 46
616 105 37 9 20 39 50
652 127 49 14 30 38 45
10 18
8 15
2 71
Gesamt
905 899 1.028 *einschließlich DPbShP, DCPo
4.2.2
Bedeckungen
Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg 2003 2004 2005 2006 2007
3 .50 0
58
722 109 57 18 33 33 41 21 10 72
726 91 59 33 28 36 41 17 11 54
770 107 42 41 35 33 24 11 10 78
839 106 62 58 36 31 40 10 4 120
69 -1 20 17 1 -2 16 -1 -6 42
1.693 268 88 112 145 72 133 58 8 181
1.039
892
967
1.116
1.096
1.151
1.306
155
2.758
91
1 .14 3
1 .0 9 2
1 .0 3 8
2 .50 0 394 2 .00 0
4 85
36 6
28 5
1 .50 0
1 .00 0
1 .8 1 2
2.0 67
1 .99 4
20 07
2 0 08
1 .7 9 3
50 0
0 2 00 6
2 00 9
we iter e R ass en ( an de re Zu ch tg e bi ete ) we iter e R ass en ( PZVBA) Dt. R e itp fe rd ep op ul a ti on e n (a nd er e Zuc htg eb ie te) Dt. S po rtpfe rd
PZVBA 2009
633 97 28 49 40 39 33 14 7 27
67 1.2 77
z.Vj.
586 105 16 23 22 30 33 7 4 66
12 9
3 .00 0
2009
643 107 53 14 26 31 56 18 13 78
Darstellung 4.3: Entwicklung der Bedeckungen im PZVBA 4 .00 0
2008
Im PZVBA wurden im Berichtsjahr 3.183 Bedeckungen, inclusive der Bedeckungen in anderen Zuchtgebieten eingetragenen Hengste, registriert. Der deutliche Rückgang um 530 Bedeckungen zum Vorjahr ist in der angespannten wirtschaftlichen Lage begründet. Insbesondere auf den Einsatz von Hengsten aus anderen Zuchtgebieten haben die Mitglieder des PZVBA verzichtet. Deren Anteil an den Bedeckungen ist um 5 % gesunken (Darstellung 4.3). Im Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg wurden im Berichtsjahr 1.283 Bedeckungen durchführt, das sind 449 weniger als im Vorjahr. Der Besamungsanteil ist weiter angestiegen. Er liegt beim Dt. Sportpferd bei 68,7 % (+7,5 % z.Vj.) und bei den anderen Rassen bei ~ 21 %. Hier domimiert nach wie vor der Natursprung. Wobei sich beim Deutschen Reitpony der Besamungsanteil um 11 % auf 37,2 % erheblich erhöht hat (Tab. 4.9).
63
Tabelle 4.9:
Übersicht der durchgeführten Bedeckungen im Zuchtbezirk Brandenburg 2005
2006
2007
2008
2009*
ND 303 59 28 24 45 21 14 28 7 27
2009 FS/TG 665 35
BA % Dt. Sportpferd 914 827 975 868 968 68,7 Dt. Reitpony 83 86 99 102 94 37,2 Shetlandpony 18 12 26 33 28 Haflinger 55 51 45 53 40 16 40 Rh. Dt. Kaltblut 13 19 39 33 51 6 11,8 Welsh 48 42 57 37 22 1 4,5 Lewitzer 12 20 14 Islandpferd 4 16 56 34 28 Fjordpferd 6 10 7 weitere Rassen 67 39 32 42 31 4 12,9 PZVBA 1.202 1.092 1.347 1.232 1.283 andere Zuchtgebiete** 219 327 452 500 (dv. 250) Gesamtbedeckungen 1.421 1.419 1.799 1.732 1.283 556 727 56,7 ND-natürlicher Deckakt, FS-Frischsamen, TG-Tiefgefriersamen, **Bedeckungen mit in anderen Zuchtgebieten eingetragenen Hengsten, BA-Besamungsanteil, * ab 2009 einschließlich der in anderen Zuchtgebieten eingetragenen Hengste
In Brandenburg sind folgende Besamungsstationen nach den tierseuchenrechtlichen Vorschriften zum innergemeinschaftlichen Verbringen von Samen zugelassen: St.-BHLG, Neustadt (Dosse) Gestüt „Bon Homme“, Werder Des Weiteren sind die Besamungsstationen: Gestüt „Am Schappin“, Herzberg Tierärztliche Klinik für Pferde, Brielow nach nationalem Recht (Tierzuchtgesetz) anerkannt. 4.2.3
Embryotransfer
Der Embryotransfer hat in der Reitpferdezucht in den letzten Jahren eine gewisse Bedeutung erlangt. Die Anzahl der jährlich beim Pferd durchgeführten Embryotransfers in Deutschland steigt stetig an. Laut Angaben der FN wurden im Jahr 2008 insgesamt 323 Embryonen in Deutschland transferiert. Im Land Brandenburg wurden im Berichtsjahr erstmals Embryo-Entnahmeeinheiten für Pferde nach dem Tierzuchtgesetz anerkannt. Folgende Einrichtungen sind tätig: Graf-Lehndorff-Institut für Pferdewissenschaften (GLI- Institut der Veterinärmedizinischen Universität Wien), Neustadt (Dosse) Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere (IFN), Schönow Tierärztliche Klinik für Pferde, Brielow. Insbesondere das GLI, welches in Kooperation mit der St.-BHLG betrieben wird, sowie das IFN in Kooperation mit dem Hauptgestüt Graditz, waren bereits erfolgreich tätig. Tabelle 4.10 gibt einen Überblick der Embryonengewinnungen und deren Verwendung im Berichtsjahr. Tabelle 4.10:
Embryonengewinnungen und Verwendung gewonnener Embryonen im Jahr 2009
Einrichtung GLI, Neustadt (Dosse) IFN, Schönow Tierklinik, Brielow Gesamt
4.3 4.3.1
durchgeführte Spülungen 16 6 22
dav. erfolgreiche Spülungen 9 3 12
Gewinnung transfertauglicher Embryonen 9 3 12
Frischübertragung 9 3 12
Leistungsprüfung und Zuchtwertschätzung Stutenleistungs- und Nachkommenleistungsprüfung
Die Anzahl der im Land Brandenburg geprüften Stuten ist im Berichtsjahr erneut gestiegen. Insgesamt wurden 141 Stuten geprüft, davon 34 in der Feldprüfung. Den Züchtern stehen neben der Leistungsprüfungsanstalt der St.-BHLG weitere etablierte Stellen in Herzberg, Pritzhagen und Brück für die Durchführung der Feldprüfungen zur Verfügung. Mit 107 Stuten sind rund 76 % der Probanden im PZVBA eingetragen. Hier beträgt der Feldprüfungsanteil etwa 27 % (Tab. 4.11, Darstellung 4.4).
64
Tabelle 4.11:
Dt. Sportpferd Dt. Reitpony Welsh Kl. Dt. Reitpferd Haflinger Kaltblut Fjordpferd Gesamt dav. PZVBA
Übersicht der Stutenleistungsprüfungen 2004 47 5
2005 74 3 1
89 52
Stationsprüfung 2006 2007 79 76 2 3 1 5 1 2 2
78 60
101 84
85 71
2008 83 2 2 1 1
2009 97 7
2004 6 4 3
2005 23 3 2
Feldprüfung 2006 2007 27 34 11 3 2 2
2008 22 4 1
2009 21 7 1
8
5
35 35
34 29
1 2 1 107 78
1 90 69
26 13
28 25
4 52 45
2 41 33
Darstellung 4.4: Entwicklung der Stutenleistungs- und Nachkommenprüfungen in Brandenburg 153
160 140 120 100 80
116
104
118
115
2003
2004
141 126
125
2007
2008
106
82
73
60 40 20 0 1995
2000
2001
2002
Feldprüfung
2005
2006
2009
Stationsprüfung
Beste leistungsgeprüfte Stute auf Station der Rasse Deutsches Sportpferd wurde Tortola (Zü. u. Bes: St.BHLG) mit einer Endnote von 8,27. Bei den Pony- und Kleinpferderassen erreichte die Deutsche Reitponystute Angel Eyes (Zü. u. Bes.: Giese, Schulzendorf) mit einer Wertnote von 7,95 das beste Ergebnis. Mit dem Endergebnis von 8,68 wurde die Rheinisch Deutsche Kaltblutstute Annabell (Zü. u. Bes.: Peter, Gransee) beste Vertreterin dieser Rasse (Tab. 4.12). Tabelle 4.12:
Ergebnisse Stutenleistungsprüfungen auf Station (Zuchtrichtung Reiten)
GJ Name Vater Dt. Reitpferd 22.05.-11.06.2009 Neustadt (D.) 05 Amola Don Aparte 06 Askaria 1 Askari 03 * Alhena M de Satin Alassio 06 Belle de Jour Latimer 06 Bonne Fire Betel xx 06 Calisto Cesaro 06 Camilla Chico's Boy 06 Cellvinia Cellestial 06 Cera Cashmaker 06 Conziella Contendro 06 Cyntia Cypriano 06 Dafee D'Amour 05 Damia D'Amour 04 * Donna Leia Don Pikado 06 Dunja Danzas 05 Fanessa Acartenango 06 Fürstin Santana Fürst Heinrich 05 Golden Jazzy Goldwing 06 Lichtfee Lichtblick 06 Ornella de Orea Summertime 06 Quanda Quando Quando 06 Quantana Quaterman 06 Quaterwoman Quintas Quaterman 06 Quifilla K Quaterman
In 8,00 8,67 8,50 9,00 8,50 8,17 8,50 8,67 8,67 9,00 8,50 8,17 8,17 8,67 8,17 8,67 8,33 8,17 8,33 8,17 8,50 8,50 8,00 8,50
GGA 6,88 7,33 7,67 7,13 7,00 6,54 7,79 7,58 7,25 7,62 6,96 7,17 7,33 7,71 7,35 6,58 8,04 6,79 7,38 7,42 7,29 6,92 7,58 7,58
R
SA
6,75 7,88 7,63 8,25 7,75 7,13 7,88 7,25 7,25 8,13 7,50 7,38 7,63 7,75 7,13 7,63 8,13 7,13 7,25 7,75 8,00 7,63 6,88 7,38
7,50 8,44 7,13 6,38 7,44 6,88 6,75 7,19 7,94 7,56 7,25 6,75 6,88 6,63 6,13 7,19 6,44 6,44 7,44 7,31 7,31 6,56 7,13 7,75
Note Besitzer 7,13 7,90 7,54 7,46 7,47 6,93 7,63 7,54 7,58 7,89 7,34 7,25 7,43 7,49 7,04 7,27 7,66 6,93 7,48 7,57 7,59 7,18 7,33 7,70
Gädke Wegt Metzler Dr. Gisa Löwe Hofmann Reha Gut GmbH Steller Barbara Pflug Piehl Glodek Stutz Zinnow Kraatz Kraatz Lühe Glodek J. A. Kiesler Kleßny Frank Pigisch Voigt Putzke Lehmann Kunert-Hann
Liebenthal Blüthen Montlingen Meyenburg Nennhausen Kemlitz Zehdenick Diensdorf Treuenbrietzen Rietz-Neuendorf Schweinrich Grube Fohrde Fohrde Erxlaben Rietz-Neuendorf Nennhausen Fürstenberg Finsterwalde Kaufbeuren Stechow Feldberger Seenlandschaft
Spremberg Krewese
65
Fortsetzung 1: Tab. 4.12 GJ Name 04 * Remember Me 06 Salome' 04 * Samba's lidl Girl 06 Sambalaurina 06 Sambia 06 Soe 06 Soraya 06 Stella 06 Sultan 06 Udine 06 Wega 06 Wilma P 17.06.-07.07.09 Prussendorf 06 Creidne 12.06.-02.07.09 Neustadt (D.) 06 Antigua 05 Boragh El Wahid 06 Carlotta Motti 06 Cathrina 06 Chicago's Girl 06 Coletta 06 Continia 06 Costa Rica 06 Dakota 06 Danubia 05 Fanny 06 Gänseblümchen (Trak.) 05 Goldfinesse W 06 Grandiose Lady II (Trak.) 06 Hella 06 Izmira 05 Kaskada 05 Kibell 05 Leticia 06 Medley 06 Modella 06 Primora 06 Pashmina 06 Poesie II 06 Paola 05 Patricia 06 Quistie 06 Quando's Samba 05 Quadriga 06 Rotunde 06 Santa Priama 05 Swinging Babe 06 Tatjana 06 Tortola 06 Tamora 06 Wolke 04 * Wunnia 01.12.-22.12.09 Neustadt (D.) 06 Askade 05 Collin 06 Cynthia Ann Parker 06 Emilia Calotta 04 * Fussel (Trak.) 06 La Fleur 04 * Lady Linda SJ
Vater Rühmann Sandro Song Samba Hit I Samba Hit I Samba Hit I Saccor Sandro Song Jun. Samba Hit I Samba Ole' Uccello Witellus Wolkenstein II
In GGA 8,83 7,58 8,83 8,25 8,33 7,46 8,33 7,17 8,17 7,46 8,33 6,54 8,50 7,13 8,33 7,67 8,17 7,42 8,17 7,17 8,00 6,83 8,50 7,33
R 8,13 8,00 7,63 7,75 7,25 7,38 7,63 7,25 7,00 7,38 7,13 7,50
SA Note Besitzer 6,94 7,62 Müller 8,06 8,22 Piehl 6,50 7,31 Wittenberg 6,75 7,34 Thurm 6,88 7,42 Zinnow 6,81 7,06 Voigt 7,38 7,52 Zörnig 7,19 7,51 Tinneberg GbR 6,13 7,09 Reha Gut GmbH 7,00 7,31 Hottendorf 7,50 7,21 Märtens 6,94 7,45 Pardemann
Colloni
8,00
7,29 7,50 7,13
7,33 Wölk
Groß Kreutz
Goldwing Ibn Blue Hassan Collini Cancoon Convoi Collini Continue Collini Danone Danone Farwell III Gondoliero (Trak.) Hibiskus Cadeau (Trak.) Betel xx Quidam's Rubin Kaiserwind Kaiserwind Lauterbach Samba Hit II Saccor Saccor Quaterman Brentano II Lord Loxley Solero Quaterman Quando Quando Quando Quando Rascalino Sandro Classic Samba Hit Relius Chico's Boy Saccor Wind Dancer Shagan ShA
8,33 8,33 8,67 8,33 9,17 8,50 8,50 8,67 8,67 8,33 8,50 8,50 8,17 8,67 8,67 8,67 8,33 8,67 8,67 8,83 8,50 8,83 8,67 8,33 9,17 8,50 8,00 8,50 8,17 8,17 8,67 8,33 9,17 8,33 8,67 8,33 8,33
7,67 6,83 7,42 7,08 7,29 7,00 7,00 7,46 7,54 7,92 7,29 7,75 7,75 7,50 8,08 7,63 7,00 7,25 7,50 7,46 6,58 7,54 8,25 7,00 8,42 7,13 7,04 7,60 7,37 7,63 7,88 7,50 7,83 8,50 6,67 6,92 6,83
7,63 6,38 7,25 7,50 7,88 7,13 7,25 7,75 8,00 8,13 7,50 7,63 7,50 7,88 8,13 7,88 7,13 7,63 7,88 8,25 7,13 7,50 8,13 7,50 9,00 6,75 7,38 8,13 7,25 7,00 7,88 7,75 8,75 8,38 8,13 7,25 7,13
7,19 6,25 8,38 6,94 7,88 7,50 7,38 7,56 6,25 6,50 6,44 7,00 7,00 6,38 7,75 8,25 8,13 8,25 8,31 6,56 7,50 7,63 6,88 6,50 6,38 7,31 7,63 8,13 7,75 7,31 6,44 5,88 6,38 7,75 7,63 7,13 6,50
7,61 6,77 7,77 7,29 7,83 7,36 7,36 7,67 7,48 7,67 7,31 7,65 7,55 7,48 8,12 8,01 7,49 7,82 7,96 7,61 7,19 7,68 7,93 0,00 8,11 7,26 7,38 8,00 7,58 7,47 7,59 7,25 7,90 8,27 7,54 7,25 6,96
St.-BHLG Hentschel Siekerkotte Jörg Zabel Norbert Aßmus Cord Schröder Heinz Pauli Feilke Neumann-Ullrich Neumann-Ullrich ZG Engel Herfurth St.-BHLG A.Winter St.-BHLG St.-BHLG St.-BHLG Schulz-Mäkelburg Schulz-Mäkelburg Gestüt Staats St.-BHLG St.-BHLG Michael Länger St.-BHLG St.-BHLG St.-BHLG Heinz Götsch Bleis GbR Frauke Voigt Peter Sternberg Neumann-Ullrich
Neustadt (D.) Hemdingen Wittstock Reetz Steinhagen Wenddorf Perleberg Baek Altlengbach Altlengbach Storkow Neustadt (D.) Altenmarkt Neustadt (D.) Neustadt (D.) Neustadt (D.) Beuster Beuster Bahrdorf Neustadt (D.) Neustadt (D.) Elsteraue Neustadt (D.) Neustadt (D.) Neustadt (D.) Rheinsberg/Linow Schönhausen Stechow Neuzelle Altlengbach Neustadt (D.) Berlin Neustadt (D.) Neustadt (D.) Neustadt (D.) Liebenthal Zernitz
Askari Collini Cockpit Revan Herzruf (Trak.) Rohdiamant Lord Romadour
8,50 8,50 8,50 8,50 8,17 8,50 8,83
7,50 7,17 6,75 7,25 6,87 7,63 7,38
8,13 7,75 7,50 7,88 7,13 7,75 8,38
8,63 7,38 8,06 6,94 6,63 7,00 7,19
8,11 7,54 7,49 7,50 6,98 7,62 7,69
Koczany Dettke ZG Engel/Herfurth Kluge Glodek
Inga Snelsire St.-BHLG St.-BHLG St.-BHLG Horst Dittmann Silvia Köhler
Lw. Pferdezucht
GJ Dahlwitz-Hoppeg. Treuenbrietzen Schlunkendorf Thyrow Leest Stechow Mieste Meßdorf Kemlitz Detmold Pritzwalk Brieselang
Ziddorf Küstriner Vorland Storkow Rehfeld Rietz Hohenstein Byhleguhre
66
Fortsetzung 2 Tab. 4.12: GJ Name Vater In GGA R SA Note Besitzer GJ 05 Larina Lauries Crusador xx 8,83 7,54 8,00 7,94 7,91 Schmidt Wittstock 05 Louisianna Laissez Faire 8,83 7,36 8,38 7,50 7,86 Lehmann Neu Zauche 05 Paradise Paradiesvogel 8,67 7,25 8,00 6,94 7,56 Kämpfer Steinitz 05 Pretty Thing (Trak.) Alantas xx 8,83 6,75 7,50 7,00 7,28 Kohn/Dötschel Reinsdorf 06 Quando's Queen D Quando-Quando 8,33 7,29 7,63 7,44 7,58 Leetz Groß Dratow 06 Quandora Quaterman 8,17 7,08 7,63 6,94 7,34 Tiemann GbR Neulingen 06 Quantana Quando-Quando 8,33 7,25 7,75 7,00 7,49 Mack Oebisfelde 06 Quentin Quaterman 8,67 7,63 8,25 7,56 7,94 Rieckhoff Pritzwalk 05 Quinta Quando-Quando 8,83 7,71 8,25 6,81 7,77 Paries Klein Mutz 06 Referenz (Trak.) Connery (Trak.) 8,50 7,88 8,00 7,56 7,94 Deutsch Pretzier 06 Romina Rascalino 8,17 7,21 7,63 7,00 7,41 Rückheim Letschin 06 Sacora Saccor 8,33 6,92 8,00 8,00 7,67 Bölke Potsdam 06 Samba Fee II Samba Hit II 8,33 7,12 7,88 7,31 7,51 ZG Engel/Herfurth Storkow 06 Tobea Grafenstolz 8,17 7,33 7,38 7,38 7,47 Götsch Rheinsberg/Linow 06 Tropical Girl Samba Hit I 8,33 7,67 7,63 6,88 7,56 St.-BHLG Neustadt (D.) 06 Urlina (Trak.) Betel xx 8,00 6,67 7,13 7,31 7,15 Knoof Zelscha 05 Walida Helios ShA 8,17 7,21 7,75 6,69 7,36 Orgis Wutzetz Ponys und Kleinpferde 22.05.-11.06.2009 Neustadt (D.) 04 * Angie (DR) Auenhof Allstar 8,00 6,63 6,75 6,81 7,02 Zinnow Leest 06 Mandy (DR) Marinello 8,33 7,46 7,50 7,94 7,83 Heinz Kascher Heideblick 12.06.-02.07.09 Neustadt (D.) 04 * Angel Eyes (DR) Alexander 9,00 7,33 7,83 7,63 7,95 Samantha Giese Schulzendorf 03 * F.-Hof My Giana (DR) Markgraf 9,00 6,79 8,08 7,56 7,86 Detlef Schwolow Dallgow 05 Komtesse (DR) Kaiserwalzer 8,50 6,83 7,67 7,13 7,61 Daniel Lienert Wustermark 17.06.-07.07.09 Prussendorf 04 * Orla (Fjord) Orlandos 9,00 7,42 7,33 7,63 7,85 Kamenz Plessa 06 Michele AMD Notre Bon 9,00 7,08 7,83 7,63 7,95 Naumann Tautenheim 01.12.-22.12.09 Neustadt (D.) 06 Miss G Munser II 8,50 6,08 7,33 8,25 7,53 Hahn Friesack Rheinisch Dt. Kaltblut 06.10.-20.10.09 Ganschow FP ZLP 05 Annabell Arsenal 8,33 8,90 8,68 Peter Gransee 05 Anastasia Arsenal 8,26 8,63 8,48 Peter Gransee *inklusive Alterskorrektur von 1 % des Durchschnittes der 3+4jährigen, GJ-Geburtsjahr, In-Interieur, R-Rittigkeit, SA-Springanlage, GGA-Grundgangarten, ZLP-Zugleistungsprüfung, FP-Fahrprüfung, Trak.-Trakehner, DR- Reitpony
Die beste Feldprüfung der Rasse Deutsches Sportpferd legte Sierra Donna (Bes: Fahl, Altreetz, Note 7,98) ab. Bei den Pony- und Kleinpferderassen erreichte die Shetlandponystute Bellona (Bes.: Krause, Heiligengrabe) das beste Ergebnis (8,38). Die zum zweiten Mal im Zuchtgebiet ausgetragene Feldprüfung der Zuchtrichtung Ziehen und Fahren für Kaltblutstuten konnte mit einer Wertnote von 8,22 die Reinisch Deutsche Kaltblutstute Carrera für sich entscheiden (Zü. u. Bes: GbR Haseloff, Brück) (Tab. 4.13). Tabelle 4.13:
Ergebnisse Stutenleistungsprüfungen im Feld
GJ Name Reitpferde 10.06. Neustadt (D.) 04 Samira 01.07.09 Neustadt (D.) 04 * Sincera 03 * Sailor Rose 03 * Sintra 04 * Grace Henrika (Trak.) 06 Silvana 21.12.09 Neustadt (D.) 04 * Dornröschen IX (Trak.) 04 * Forelle VIII (Trak.) 06 Jamira
Vater
GGA
R
SA
Note Besitzer
Samba Hit I
7,58
7,00
7,13
7,20
Forschner
Neustadt (D.)
Sandro Hit Rosario Saint Cloud Handryk (Trak.) Samba Hit I
7,08 7,42 7,00 6,92 7,42
7,25 7,25 7,00 7,25 8,00
7,00 7,25 7,00 6,88 7,63
7,03 7,24 6,92 6,93 7,66
Ines Blum Ines Blum Katja Sommer A.Rißmann-Glewwe Harald Winter
Oberkrämer Oberkrämer Teltow / Ruhlsdorf Berlin Neustadt (Dosse)
Avie (Trak.) Hohenstein (Trak.) Brentano II
6,67 6,75 7,08
7,00 7,25 7,25
7,50 5,75 6,63
6,94 6,52 7,00
Arzt Arzt Schröder
Märkisch Luch Märkisch Luch Lunzenau
67
Fortsetzung Tab. 4.13: GJ Name 05 Medoxa 05 Motion Bo (Trak.) 06 Samba Poesie 05 Teslin Bo (Trak.) 06 Weinkönigin 04 * Wild Princess 06 Wild Wichita 08.07.09 Herzberg 04 * My Lady FS 04 * Lawona FS 03 * Lady Sunshine 06 Penelope 03 * Landora 14.07.09 Pritzhagen 03 * Alizee 06 Sierra Donna HF 06 Gondula 06 Connara 04 * Solistin 09.09.09 Krumke 05 Samba's Ennie Ponys und Kleinpferde 10.06.09 Neustadt (D.) 06 FriedrichshofTerraIII(Wel.D) 06 Josje II (DR) 01.07.09 Neustadt (D.) 06 Shalom B 14.07.09 Pritzhagen 98 * Fiorella 01 * Golden Girl 15.08.09 Krumke 06 Bellona 21.12.09 Neustadt (D.) 03 * Undinenhofs Vaillance 14.08.09 Brück Rheinisch Dt. Kaltblut 06 Carrera 06 Cera 06 Chérie 04 * Elisa 05 Enja
Vater Metternich Sedar (Trak.) Samba Hit I Sedar (Trak.) Handryk Wind Dancer Wind Dancer
GGA 7,58 7,42 8,00 8,08 7,17 6,92 7,17
R 8,00 7,75 8,75 8,00 7,50 6,75 8,00
SA 8,38 7,38 6,63 7,38 8,38 8,38 7,13
Note 7,95 7,50 7,81 7,85 7,63 7,23 7,41
Besitzer Krause Bohn Damm Bohn Kunath Blum Blum
Burg Merxleben Flötz Merxleben Zehren Oberkrämer Oberkrämer
Sunny-Boy Wolkenhit Landor S Pessoa VDL Antaeus
8,00 7,67 6,83 7,17 6,92
7,25 7,75 7,50 8,00 9,25
7,00 6,75 8,38 7,25 8,25
7,41 7,35 7,43 7,44 7,95
Schulze Schulze Pfitzmann GbR Jäger Fechner
Falkenberg Falkenberg Löwenberger Land Golßen Liepe
Acobat II Sir Donnerhall Guiness Calido Standing Ovation
7,33 7,92 7,42 6,83 7,58
7,75 8,50 7,25 8,25 8,00
8,00 7,50 7,50 8,50 7,25
7,58 7,98 7,41 7,76 7,53
Schirrmann Fahl Steidel Schapals Senftleben
Oderaue Altreetz Neuzelle Sieversdorf Standing Ovation
Samba Hit I
7,33
5,75
7,50
6,91
Trouble Honeycreet
8,42 6,58
7,00 6,88
7,00 6,75
7,42 6,75
Menge Neumann
Neustadt (D.) Dreetz
Aester El Nino
6,75
7,08
7,88
7,30
Torsten Ritter
Mahlsdorf
Fiorello FS Golden Highlight
6,33 6,83
6,75 7,75
6,75 7,25
6,71 7,34
Junk Junk
Rehfelde Rehfelde
Franz
8,00
7,50
9,00
8,38
Krause
Heiligengrabe
Dalias Valpurgis
6,42 ZLP
7,50 GkT
6,63 FP
6,91 Arzt Note
Condor I Condor I Condor I Eckbert C.F. Antigon
8,00 7,67 8,50 7,83 7,33
8,33 7,83 8,50 7,33 7,67
8,30 6,90 7,80 8,10 7,20
8,22 7,23 8,01 7,77 7,23
GbR Haseloff GbR Haseloff GbR Haseloff GbR Haseloff GbR Haseloff
Märkisch Luch
Brück Brück Brück Brück Brück
Dt. Reitpony (Fahren) Schritt Trab FP 05 Conny Steehorst Pavarotti 7,50 7,50 8,00 7,76 Hecht Bad Freienwalde *inklusive Alterskorrektur von 1 % des Durchschnittes der 3+4jährigen, GJ-Geburtsjahr, GGA-Grundgangarten, SA-Springanlage, RRittigkeit, ZLP-Zugleistungsprüfung, GkZ-Geschicklichkeitsziehen, FP-Fahrprüfung, DR-Deutsches Reitpony, Trak.-Trakehner
4.3.2
Leistungsprüfung zur Vergabe des Titels „Staatsprämienstute“
Im Berichtsjahr wurde die Staatsprämienschau für das Deutsche Sportpferd im sachsen-anhaltischem Landgestüt Prussendorf durchgeführt. Die 12 für den Brillantring qualifzierten Stuten (10 % der vorgestellten Stuten) waren erneut von hervorragender Qualität. Insbesondere die Gesamtsiegerstute Paola, die gleichzeitig beste dressurbetont gezogene Stute der Schau wurde, überzeugte mit einer Gesamtnote vom 8,58. Beste springbetont gezogene Stute wurde die Stute Hella mit einer Note von 8,32. Beide Stuten sind Zuchtprodukte aus der St.-BHLG. Mit der gewählten Unterteilung nach spring- und dressurbetonter Abstammung wird der zunehmenden Spezialisierung in der Spoprtpferdezucht Rechnung getragen (Tab. 4.14). Für die Pony- und Spezialpferderassen fand die Schau traditionell in Magdeburg statt. Hier brillierten aus Brandenburger Zucht insbesondere die Deutsche Reitponystute Angel Eyes (Bes.: Giese, Schulzendorf, Note 7,98), die Welsh-Cob Stute Friedrichshof Terra III (Bes.: Zimmermann, Köpernitz, Note 8,16) und die Fjordpferdstute Orla (Zü. u. Bes:, Kamenz, Plessa, Note 8,18) (Tab. 4.15).
68
Tabelle 4.14: GJ Mrz. 03 Mrz. 04 Apr. 06 Mrz. 05 Mrz. 06 Apr. 04 Mrz. 06 Mrz. 06 Apr. 05 Apr. 04 Jun. 05 Apr. 04 Mai. 06 Mrz. 06 Jun. 05 Mai. 05 Mrz. 06 Apr. 06 Mai. 05 Mrz. 05 Apr. 03 Apr. 03 Apr. 06 Mai. 06 Apr. 06 Apr. 05 Mai. 04 Mrz. 06 Jun. 06 Jun. 04 Mai. 04 Apr. 06 Mrz. 05 Mai. 06 Feb. 05 Jun. 05 Apr. 04 Apr. 05 Feb. 07 Mai. 04 Apr. 06 Mrz. 06
Staatsprämienstuten Deutsches Sportpferd
Name der Stute Vater E LP S Gesamt Besitzer Alizee Acobat II 7,56 7,58 7,60 7,58 Schirrmann, Oderaue Amira Amidou 7,90 7,62 8,40 7,97 R.& A.Schmidt, Wulkow Askaria I Askari 7,93 7,90 8,20 8,01 Wegt, Blüthen Aurelie P Acadius 7,94 7,77 8,10 7,94 Plowka, Fehrow Carlotta Motti Collini 7,68 7,77 8,10 7,85 Siekerkotte, Dossow Ciara Cardenio 7,56 7,92 8,40 7,96 Agr.Ha. GmbH Kalbsrieth, Kalbsrieth Dakota Danone I 8,12 7,48 8,10 7,90 Neumann-Ullrich, Neustadt (D.) Danubia Danone I 8,13 7,67 8,00 7,93 Neumann-Ullrich, Neustadt (D.) Devina Don Aparte 7,70 7,72 8,20 7,87 Ogonowski, Wuthenow Donna Leia Don Pikado 7,77 7,49 7,60 7,62 Kraatz, Fohrde Fanny Brown Farewell III 7,64 7,31 7,80 7,58 ZG Engel/Herfurth, Bugk Freiheit Future 7,81 7,30 8,10 7,74 Jung, Groß Behnitz Fürstin Santana Fürst Heinrich 8,04 7,66 8,50 8,07 Friesenhof Kiesler, Mützlitz Gänseblümchen (Trak.) Gondoliero (Trak.) 8,07 7,65 8,50 8,07 St.-BHLG, Neustadt (D.) Goldfinesse W Hibiskus 7,50 7,55 7,90 7,65 A.Winter, Neustadt (D.) Gon Gondoliero (Trak.) 7,71 7,45 7,60 7,59 Kröber, Dobraschütz Hella Betel xx 7,93 8,12 8,90 8,32 St.-BHLG, Neustadt (D.) Izmira Quidam's Rubin 7,70 8,00 8,60 8,10 St.-BHLG, Neustadt (D.) La Fee Royal Lord Romadour 7,52 7,27 7,90 7,56 Orlitz, Neuzelle Lady Lara Landjonker 7,75 7,72 7,70 7,72 Prechel, Heinersdorf Lady Sunshine Landor S 7,65 7,43 7,80 7,63 Pfitzmann GbR, Löwenberger Land Landora Antaeus 7,57 7,95 7,70 7,74 Pohl, Berlin Lichtfee Lichtblick 7,79 7,48 8,10 7,79 Frank, Finsterwalde Luna Limoncello 8,06 8,09 8,10 8,08 Agr.Ha. GmbH Kalbsrieth, Kalbsrieth Paola Lord Loxley 8,43 8,10 9,20 8,58 St.-BHLG, Neustadt (D.) Quadriga Quando-Quando 7,57 7,58 7,50 7,55 Sternberg & Wiethölter, Neuzelle Quintana Quando-Quando 7,75 7,33 7,50 7,53 M.& W.Kulka, Linum Rotunde Rascalino 7,68 7,47 8,30 7,82 Neumann-Ullrich, Neustadt (D.) Salomé Sandro Song 8,32 8,22 8,60 8,38 Piehl, Treuenbrietzen Samba Pearl Samba Hit I 7,74 7,62 8,10 7,82 Lichtblau, Ludwigsfelde Samba´s Little Girl Samba Hit I 7,55 7,31 7,70 7,52 Wittenberg, Schlunkendorf Sambia Samba Hit I 7,92 7,42 8,20 7,85 Zinnow, Leest Sandrina Samba Hit I 7,61 7,57 7,60 7,59 Neumann, Dreetz Santa Fee Samba Hit I 8,31 7,32 8,60 8,08 Ohar, Weimar Santafee Samba Hit I 7,63 7,54 7,50 7,56 Rieckhoff, Pritzwalk Shakira Samba Hit I 8,22 7,30 8,20 7,91 M. & A. Lehmann, Neu Zauche Sheherazade Samba Hit I 7,94 7,61 8,50 8,02 Nemetz, Ketzin/Paretz Show Girl Samba Hit I 7,95 7,68 8,50 8,04 Jung, Groß Behnitz Sierra Donna HF Sir Donnerhall 7,65 7,98 7,80 7,81 Fahl, Altreetz Solistin Standing Ovation 7,61 7,53 7,90 7,68 Senftleben, Pritzhagen Tatjana Relius 7,77 7,90 8,50 8,06 St.-BHLG, Neustadt (D.) Tortola Chico's Boy 7,67 8,27 8,50 8,15 St.-BHLG, Neustadt (D.) GJ-Geburtsjahr, E-Eintragungsnote, LP-Leistungsprüfungsergebnis, S-Schaubewertung, Ges.-Gesamtbewertung
Tabelle 4.15:
Staatsprämienstuten der Ponys, Kleinpferde und Spezialrassen
GJ Stute Vater E LP S Gesamt Besitzer Deutsches Reitpony Mrz. 04 Angel Eyes Alexander 7,70 7,94 8,30 7,98 Giese, Schulzendorf Jun. 03 Friedrichshof My Giana Markgraf 7,82 7,86 7,60 7,76 Schwolow, Dallgow Apr. 05 Girl Fire No Limit 7,63 7,95 7,80 7,79 Poppe, Waldershof Mai. 05 Komtesse Kaiserwalzer 7,74 7,61 8,20 7,85 Lienert, Buchow-Karpzow Feb. 06 Mandy Marinello 7,63 7,83 7,20 7,55 Kascher, Wüstermarke Rheinisch-Deutsches Kaltblut Mai. 06 Carrera Condor I 7,54 8,22 8,00 7,92 GbR Haseloff, Brück Mai. 06 Chérie Condor I 7,50 8,01 7,90 7,80 GbR Haseloff, Brück Mrz. 04 Elisa Eckbert 7,60 7,77 8,10 7,82 GbR Haseloff, Brück Mrz. 05 Enja C.F. Antigon 7,72 7,23 7,70 7,55 GbR Haseloff, Brück Mrz. 06 Liesbeth Laurenz von Pretzier 7,56 7,60 7,80 7,65 Hahnefeld, Wootz Shetlandpony Mai. 06 Bellona Franz 7,60 8,38 7,40 7,79 Krause, Heiligengrabe Jul. 06 Vivien vom Strepenbach Vitus 7,58 0,00 7,60 7,59 Schulz, Ziesar Welsh Mrz. 05 Conny Steehorst Pavarotti 7,53 7,76 7,60 7,63 Hecht, Bad Freienwalde Apr. 06 Friedrichshof Terra III Trouble 8,35 7,42 8,70 8,16 Zimmermann, Köpernitz Fjord Apr. 04 Orla Orlandos 7,90 8,24 8,40 8,18 Kamenz, Plessa GJ-Geburtsjahr, E-Eintragungsnote, LP-Leistungsprüfungsergebnis, S-Schaubewertung, Ges.-Gesamtbewertung
69
4.3.3 Prüfung von Hengsten 4.3.3.1 Körung und Anerkennung Rund 41 % (-10 % z.Vj.) der zur Erstkörung vorgestellten Hengste erhielten das positive Körurteil. Bei den zur Eintragung vorgestellten Hengsten handelt es sich um Hengste, die bereits gekört sind, aus anderen Zuchtgebieten stammen und vom PZVBA auf Antrag des Besitzers in das Hengstbuch I eingetragen werden sollen (Tab. 4.16). Tabelle 4.16:
Anzahl der auf den Körungen bewerteten Hengste nach Rassen Erstkörung vorgestellt gekört 72 18
Deutsches Sportpferd Rheinisch Deutsches Kaltblut
24
Schwarzwälder Kaltblut Deutsches Reitpony
Eintragung Eingetragen 11
vorgestellt 12
10
3
1
28
15
4
3
Haflinger
3
1
2
2
Edelbluthaflinger
1
1
1
1
11
7
Lewitzer Welsh A Welsh D
1
3
2
1
1
1
1
2
2
1
1
1
1
1
Shetland Pony
3
2
Deutsches Partbred Shetland Pony
2
1
Deutsches Classic Pony
1
1
Islandpferd
5
5
Fjordpferd
1
1
Camargue
1
1
Connemara
1
Arabisch Partbred
Friese
1
New Forest
1
Quarter Horse
1
1
160
66
Tinker Gesamt
EU 96/78
1
1
28
25
2
4.3.3.2 Hengstleistungsprüfungen In der Leistungsprüfungsanstalt der St.-BHLG wurden 125 (+9 z.Vj.) Hengste geprüft. Der seit drei Jahren zu verzeichnende kontinuierliche Rückgang wurde damit unterbrochen. Die Anzahl Brandenburger Hengste an den Leistungsprüfungen liegt mit 11 geprüften Hengsten leicht unter dem Vorjahr (Tab. 4.17). Tabelle 4.17:
Übersicht der Hengstleistungsprüfungen in der LPA Neustadt (D.)
Prüfung
2004
2005
Geprüfte Hengste 2006 2007 2008
2009
2004
davon Berlin-Brandenburg 2005 2006 2007 2008
2009
1. Veranlagungsprüfung
19
35
24
21
13
18
3
3
1
3
2
2
2. Veranlagungsprüfung
16
20
39
30
17
27
1
3
5
1
-
1
3. Veranlagungsprüfung
23
-
-
23
29
32
-
-
1. 70-Tage-Test
22
19
24
34
28
29
2
2. 70-Tage-Test
48
33
37
-
-
-
1
Dt. Reitpony (30 Tage)
19
16
16
22
28
19
-
-
-
2
1
-
147
123
140
132
116
125
7
Dt. Reitpony (Kurzprüfung Gesamt
-
2
5
6
1
4
3
1
2
2
-
-
-
-
1
2
1
4
1
-
-
-
2
-
-
9
11
13
14
11
Veranlagungsprüfung für Reitpferdehengste Bei der Veranlagungsprüfung erfolgt keine Rangierung der Hengste. Die neun Brandenburer Hengste absolvierten ihre Prüfung erfolgreich. Hervorzuheben sind die sehr guten Rittigkeitsnoten (8,88) der Hengste Samba Hit IV und Samba’s Sensation aus der St.-BHLG.
70
Der Hengst Askoto (Zü.: Minack, Steinhöfel) überzeugte insbesondere in der Springanlage (8,5). „Alleskönner“ ist der Hengst Quandolino (Zü. u. Bes.: St.-BHLG) mit Wertnoten von 8,63 in der Rittigkeit und 8,19 der Springanlage (Tab. 4.18). 70-Tage-Test für Reitpferdehengste Der als reine Vollblüter gezogene Deutsche Sportpferdehengst Lovely Crusador (Bes.: St.-BHLG) konnte die Prüfung aufgrund Krankheit nicht beenden (Tab. 4.19). 30-Tage-Test für Pony- und Kleinpferdehengste Ein leistungsstarkes Teilnehmerfeld nahm an der Reitponyprüfung teil. Mit einer Wertnote von 7,90 schnitt der Reitponyhengst Friedrichshof Dark Gigolo (Zü: Detlef Schwolw, Dallgow) als erfolgreichster Brandenburger Hengst ab (Tab. 4.20). Tabelle 4.18:
Ergebnisse für Reitpferdehengste in der Veranlagungsprüfung (30-Tage-Test)
Nr. Name 03.03.-01.04.09 Neustadt (D.) 1 Aristo 2 Casor 3 Cassionato 4 Colisto 5 Colombo 6 Conlander 7 Corofino de Las Palmas 8 Lauricio 9 Le Docteur 10 Lemwerder 11 N . N. 12 Quintinus P 13 Quithago 14 Riccidoff 15 Sashimi 16 Sonnenk ig 17 Stairway 18 Stechlin 29.09.-28.10.09 Neustadt (D.) 1 Acopitol 2 Antonello 3 Armitano 4 Barack DDH 5 Blöf 6 Bon Balou 7 Bontender DDH 8 Buick 9 Cariletto 10 Chamberland 11 Cool Champ 12 Delamanga 13 Demirel 14 Diomedes (SWE) 15 Don Ed Hardy 16 FS Casall Boy 17 Geryon 18 Giraldo van de Boslandhoeve 19 La Calido 20 Liandro 21 Lord Loxley II 22 Lord Lucifer
Lebensnummer
HR
Interieur
Trab
Galopp
Schritt
Rittigkeit
SA
NDL003NL0510975 DE 437000296906 DE 421000055605 DE 418180126506 DE 457000222306 DE 421000404005 DE 433331659804 DE 443433945605 DE 441411913305 DE 431319835605 DE 418182001505 DE 457100005605 DE 433331116403 DE 431319758105 DE 433330839906 DE 431310020605 DE 441411907206 DE 431311908205
8,50 8,75 8,63 9,00 8,88 8,88 8,63 8,13 8,50 8,63 8,75 8,50 9,00 8,75 8,63 8,75 8,75 8,88
6,13 8,63 6,88 7,88 6,88 6,75 7,75 8,13 8,00 8,25 7,25 6,88 7,38 7,88 8,38 8,63 7,13 7,25
8,50 8,50 8,13 8,00 7,88 7,88 8,00 8,25 8,00 8,25 7,75 7,38 8,13 8,00 8,38 8,38 8,00 7,13
8,13 8,00 7,75 7,00 7,25 7,75 7,88 7,88 8,00 8,50 8,00 7,50 7,38 8,38 8,25 9,00 5,25 6,13
8,00 8,63 8,00 8,75 7,75 8,25 7,50 8,00 8,63 8,00 8,25 7,50 8,63 8,38 8,63 8,63 8,13 7,88
8,44 8,50 8,81 8,00 8,31 8,50 8,56 7,81 6,63 8,13 8,06 8,44 8,38 6,69 7,38 7,19 8,38 8,75
DE 421000146406 DE 433330340506 DE 418180126206 NLD003NL0612027 NLD003NL0602278 DE 431310648306 NLD003NL0600087 NLD003NL0610133 DE 421000201106 DE 433330889306 DE 427270638306 DE 473730312706 DE 731316776605 SWE004040504170 DE 431310131206 DE 421000621506 DE 457000125306 BEL002W00252582 DE 443430466706 DE 433330852306 DE 443434337406 DE 443434679306
8,38 8,38 8,63 8,88 8,50 8,63 8,75 0,00 8,75 8,75 8,63 8,75 8,75 8,63 9,00 8,38 8,88 8,13 8,63 8,63 8,38 8,75
6,38 8,00 7,25 8,13 6,88 8,00 7,38 0,00 6,75 7,88 7,25 7,75 8,50 8,00 8,38 7,00 6,63 6,75 7,00 7,63 7,88 8,25
7,75 8,13 8,00 7,63 7,75 8,13 7,88 0,00 8,00 8,25 7,63 7,75 8,38 8,38 8,13 7,63 7,13 7,50 7,38 7,88 7,88 8,25
7,50 7,13 8,25 7,75 7,75 7,50 8,00 0,00 7,63 7,00 7,75 7,88 8,00 6,88 8,38 6,88 6,88 7,50 5,88 7,13 8,13 8,25
8,13 8,38 8,38 8,38 8,00 8,13 7,75 0,00 8,13 8,00 7,88 8,50 8,88 8,38 8,75 8,50 8,38 6,88 7,38 7,88 8,50 8,25
8,31 8,81 7,94 7,13 8,56 8,50 9,00 0,00 8,69 9,06 8,13 7,50 6,63 8,00 7,13 8,38 8,38 8,19 7,88 7,50 6,44 8,19
G
71
Fortsetzung Tab. 4.18: Nr. Name 23 24 25 26 27
N. N. Quidams Quarz Quincento Sanzio Stuntman
Lebensnummer
HR
DE 433330521706 DE 431310142704 DE 421000331706 DE 433330988906 DE 433330747206
29.10.- 27.11.09 Neustadt (D.) 1 Acardo DE 431310035706 2 Argentic SWE004040602037 3 Askoto DE 457000122206 4 Campus DE 431314001306 5 Caruso Go DE 410100535806 6 Cassitano DE 421000224906 7 Centissimo DE 457000040906 8 Class Classic DE 418180515806 9 Collind DE 437000163506 10 Come and Fight DE 433331503406 11 Contados DE 421000160906 12 Cordalis DE 421000697006 13 Coreno DE 481819498606 14 Corneby DE 441410686106 15 Dark Dressed Man DE 433331548406 16 Dark Knight DE 431317315606 17 Find ich gut DE 437000304906 18 For De Niro DE 433330609606 19 Fürst René DE 433330732806 20 Fürst Wilhelm DE 433331504706 21 Hypnoze Firfod DNK333DW0507022 22 Lord (NOR) DE 404980007506 23 Mentes SWE004040504210 24 Persson (Trak) DE 409090085406 25 Quality Touch DE 433330903106 26 Quandolino DE 457000201306 27 Rubens Star DE 433331572506 28 Samba Hit IV DE 457000199206 29 Samba’s Sensation DE 457000201706 30 Sir Lausitz DE 457000070206 31 Stationär DE 481810035506 32 Syriano (Trak) DNK333TR0601404 G-Gesamtausfall SA-Springanlage, Trak.-Trakehner
Tabelle 4.19:
Interieur
Trab
Galopp
Schritt
Rittigkeit
SA
8,38 9,00 8,50 8,88 8,88
8,00 7,88 6,13 7,38 7,00
8,00 8,13 7,75 8,00 8,00
8,13 4,13 7,38 6,50 7,75
8,13 8,25 8,25 8,25 8,13
7,06 9,19 8,38 6,81 7,00
8,88 8,63 8,63 9,00 8,63 8,88 8,38 8,50 8,63 9,13 8,75 8,88 8,88 8,00 8,13 9,50 8,63 8,75 8,88 8,88 8,63 8,50 8,63 8,50 8,75 9,00 8,50 8,50 9,00 8,00 8,63 8,63
8,00 7,88 6,13 7,38 5,75 8,13 7,25 7,00 7,25 8,63 7,25 7,50 7,38 7,50 7,38 9,50 8,13 7,88 7,50 8,13 8,00 7,13 7,63 6,88 6,38 8,00 7,50 9,13 8,38 6,50 8,13 7,00
7,75 8,13 7,38 7,63 6,75 8,25 7,50 7,25 7,88 8,75 7,75 8,25 7,88 8,00 7,38 8,88 8,00 7,88 8,00 8,13 8,25 7,88 8,00 7,75 7,75 7,88 7,50 8,63 7,88 6,63 7,50 6,75
7,13 8,25 7,00 6,63 7,25 8,00 8,00 7,88 7,38 7,63 6,75 7,75 7,88 6,00 8,00 8,13 7,13 8,13 7,75 8,00 8,38 7,75 7,75 6,88 7,00 7,88 7,88 6,75 8,13 7,00 7,88 7,63
8,50 8,13 7,50 8,50 7,75 8,50 7,75 7,50 7,63 9,13 8,25 8,25 8,38 7,63 7,38 9,38 8,50 8,00 8,00 8,38 8,75 8,00 8,25 7,88 7,75 8,63 8,25 8,88 8,88 7,38 8,00 8,13
8,25 8,44 8,50 8,56 7,94 8,19 7,94 8,00 7,69 8,69 8,25 8,63 8,88 8,69 7,50 7,63 7,38 7,56 7,06 7,25 7,56 7,75 7,56 7,50 8,19 8,19 7,19 7,44 7,69 6,81 8,38 6,69
Ergebnisse für Reitpferdehengste im 70-Tage-Test Index
Pl . Name
Lebensnummer
1 Laspari 2 Internet 3 Ratzinger 4 Camarque 5 Payback 6 Stechlin I 7 Steniro 8 Chakiro DR 9 Cornelius 10 Collado
DE 437000195205 Levisto DE 433330393906 Incello AT 008161057005 Ricclone DE 421000025005 Cristo DE 433330224204 * Pocalino DE 431311908205 Stolzenberg DE 433330536405 Stedinger DE 433331556805 Chequille SE 004040504183 Casir Ask DE 421000221304 * Cassini I
Vater
In
T
9,00 9,13 8,63 8,88 8,75 8,88 8,75 8,88 8,75 9,00
7,38 7,50 8,00 7,75 7,50 7,00 7,88 7,63 6,88 6,50
G Sch 7,75 8,13 8,25 8,25 7,88 7,25 8,38 8,13 7,75 7,25
8,38 7,88 8,75 7,75 8,38 7,13 8,00 8,13 7,75 7,75
Ri
SA
8,13 7,75 8,63 7,63 7,88 7,75 8,38 7,75 7,75 8,00
9,00 8,82 7,47 8,56 8,78 8,96 7,58 8,33 8,65 8,53
Ge Ges. 8,63 8,19 8,38 8,50 8,06 8,25 8,25 8,13 8,31 7,94
144,35 128,97 121,39 117,56 116,96 115,85 115,80 113,78 112,31 110,53
D
S
119,90 110,67 141,57 103,34 104,53 91,02 129,97 108,60 95,87 96,92
135,40 127,58 85,34 118,85 116,84 129,26 86,97 110,49 119,76 112,25
72
Fortsetzung Tab. 4.19: Pl. Name
Lebensnummer
Vater
In
T
G Sch
Ri
SA
Ge Ges.
Index D
S
11 Hochmeister DE 431317203105 Hochadel 8,88 8,38 8,00 7,88 8,25 7,43 7,88 109,79 127,19 84,44 12 Gauguin L'Artiste DE 418182001505 Gentleman 8,50 7,38 7,88 8,13 7,88 8,19 8,25 103,56 102,35 105,52 13 Askido DE 421000088905 Askari 8,75 6,25 7,75 7,25 7,63 8,68 8,06 101,53 83,94 117,26 14 Romadour DK 333DW0501149 BH Romanov 8,63 8,50 8,75 8,88 8,00 7,11 8,19 101,50 128,47 74,36 15 Lemwerder DE 431319835605 Lordanos 8,50 7,50 7,88 8,38 7,75 8,14 8,19 100,94 100,24 103,90 16 Lauricio DE 443433945605 Laudabilis 8,75 8,13 7,88 8,25 7,63 7,79 8,25 100,86 103,83 96,82 17 Legarko DE 467678039904 * Lefevre 8,88 6,38 7,63 7,25 7,63 8,42 8,31 98,08 81,55 110,51 18 Lupesco DE 433330478005 Lordanos 8,63 7,13 7,63 7,75 7,38 8,61 8,25 95,37 82,28 115,79 19 Charlian DE 431316913404 * Calido 8,63 7,25 8,13 7,63 7,75 8,13 8,00 92,93 93,04 96,00 20 Samaii DE 433331661004 * Sambertino 8,75 8,00 8,00 8,25 8,00 7,22 7,88 90,30 112,44 70,58 21 Louis de Funes DE 433331567104 * Louis Ferdinand 8,63 8,38 8,38 8,63 8,13 6,96 7,69 88,31 122,35 59,91 22 Wizard DE 467000196305 World Man G 8,75 7,88 7,88 8,00 7,75 7,43 7,56 87,32 104,97 79,81 23 Parcocino DE 433332501806 Parco 8,63 7,25 8,13 7,75 7,38 8,04 7,75 82,81 86,87 97,31 24 Luipold DE 441410664505 Ludwig Bayern 8,50 6,75 7,38 7,50 7,00 8,58 7,94 76,35 62,00 110,46 25 Argus Da Carma SE 004040503345 Argentinus 8,38 7,38 7,88 8,00 7,25 7,89 7,88 74,60 77,83 90,92 26 Blueberry DE 433330338305 Balou du Rouet 8,75 6,38 6,63 6,88 7,25 7,83 7,31 63,13 61,47 91,35 27 Berlusco DE 411411206905 Belissimo M 8,50 7,88 8,13 8,00 7,00 6,97 7,63 52,64 76,44 63,14 H Criddick DE 431316005105 Conteur 8,38 7,75 7,75 7,88 7,63 7,77 8,04 82,57 90,39 89,19 G Lovely Crusador DE 457570272205 Lauries Crusador xx *inklusive Alterskorrektur von 5 % des Durchschnittes der vierjährigen, In-Interieur, T-Trab, Ga-Galopp, Sch-Schritt, Ri-Rittigkeit, SASpringanlage, Ge-Gelände, D-Dressur, S-Springen
Tabelle 4.20: Pl. Name
Ergebnisse für Pony- und Kleinpferdehengste im 30-Tage-Test Lebensnummer
Vater
Rasse
In
T
Ga Sch
Ri
SA
Ge Ges
Neustadt (D.) 1 Primetime's Paul DE 441410129405 FS Pearcy Pearson DR 9,00 8,75 8,75 8,75 9,33 8,42 8,75 8,87 2 Hot Cream DE 435350206905 Halifax DR 9,20 8,75 8,50 8,00 9,14 8,02 8,00 8,66 3 FS Cracker Jack DE 443435008605 FS Champion de Luxe DR 8,80 8,88 8,63 9,00 8,56 8,44 8,75 8,65 4 FS Chambertin DE 443430541904 * FS Champion de Luxe DR 9,00 8,50 8,00 8,38 8,81 8,31 8,38 8,51 5 Mercury DE 443434092706 Maverick DR 9,00 7,50 7,88 7,25 8,22 8,69 8,88 8,41 6 Der Kleine Donnerhall W DE 443430501605 FS Don't Worry DR 8,90 8,25 7,75 8,25 8,47 7,73 8,00 8,26 7 Skaergarden's First Night DK 333CO0501874 Frederik Conne 8,90 6,75 7,88 8,13 7,92 8,02 8,38 8,13 8 TC Cracker DE 443436616202 * Sir Henry Conne 8,90 7,50 7,88 7,25 8,08 7,94 8,25 8,05 9 GP Don't Touch DE 410100475006 Devino Chico Lew 8,60 7,63 7,13 8,25 7,94 7,73 7,50 8,00 10 FrH Dark Gigolo DE 457570006605 AMD D'Agostino DR 8,80 6,88 7,25 8,13 8,11 7,33 7,13 7,90 10 Rheingold DE 434340004504 * Stukhuster Ricardo go for Gold DR 8,40 8,25 8,13 8,50 8,11 7,27 7,25 7,90 12 Flandernhof's Sergio DE 435350012005 Sir Durk NF 8,30 7,50 8,25 7,25 8,14 7,33 7,25 7,83 13 Heartbreaker at Little UncleDE 410100061305 Little Holiday Knab 8,70 6,63 7,00 7,13 7,86 7,69 7,38 7,82 14 Velix L DE 427270407006 Visconti DR 8,20 7,25 7,13 7,63 7,67 7,69 7,50 7,75 15 AMD Molenew DE 467674111105 Montpellier DR 8,30 6,75 7,50 7,25 7,22 8,06 8,13 7,72 16 Donnatello D.J. DE 402980002304 * Kantje's Armando NF 8,00 7,13 7,75 8,13 7,33 8,04 8,13 7,70 17 Nobilis DE 467000063605 Nerath II Lew 8,00 7,25 7,50 7,88 7,25 7,31 7,38 7,53 18 Kantje's Zappa DE 402980002104 * Marnehoeve's Everest NF 8,00 7,00 7,38 7,13 7,25 7,27 7,63 7,33 19 TC McKinley DE 443430188503 * Munkholm Cobbergate Conne 8,30 6,38 6,75 7,13 7,22 7,02 7,50 7,24 *incl. Alterskorrektur von 1 % des Durchschnittes der vierjährigen, In-Interieur, Sch-Schritt, T-Trab, Ga-Galopp, Ri-Rittigkeit, SASpringanlage, Ge-Gelände, H-Hochrechnung, DR-Reitpony, Lew-Lewitzer, Conne-Connemara, NF-New Forest, Knab-Knabstrupper
4.3.4
Zuchtwertschätzung
Für 71 Hengste die im Jahr 2009 am Zuchtprogramm des Deutschen Sportpferdes teilgenommen haben, wurden im Rahmen der integrierten Zuchtwertschätzung der FN Zuchtwerte geschätzt. Für diese Hengste wurde ein Dressurzuchtwert mit einer Varianz von 61 bis 169 Punkten ausgewiesen, 62 Hengste erhielten einen Springzuchtwert im Bereich zwischen 76 und 150 Punkten. Die Zuchtwerte sind geschätzt auf der Basis der Eigenleistung, Vorfahren- und Nachkommenleistung (Tab. 4.21).
73
Tabelle 4.21:
Ergebnisse der Integrierten Zuchtwertschätzung 2009*
Lebensnummer
Name
Vater
DE 331316950099 DE 321210152093 DE 331312336997 DE 331316939898 DE 331319723994 DE 331312304699 DE 321210154997 DE 321210050888 DE 321210050888 DE 343430476299 DE 321210050284 DE 321210158996 DE 421000197001 DE 321210011098 DE 321210245399 DE 321210167190 DE 321210155399 DE 333330999594 DE 331310285290 DE 341410187991 DE 457570727700 DE 333332246494 DE 331316705499 DE 373731031395 DE 304046224193 DE 331316108992 DE 331311356693 DE 331319789096 DE 331319675696 DE 433330973702 DE 309090505188 DE 304046040294 DE 309090706889 DE 309090139098 DE 331314305590 DE 409090025701 DE 433331533902 DE 337370029697 DE 381814606492 DE 367670019892 DE 333330042494 DE 321210284894 DE 321210045988 DE 321210188994 DE 321210138288 DE 341412312098 DE 321210257493 DE 321210067990 DE 321210188993 DE 441410931102 DE 304041120491 DE 304040055993 DE 341410606189 DE 333330486394 DE 343430198192 DE 333332291193 DE 357570347999 DE 381810675189 DE 431310111801 DE 333330214294 DE 387870453998 DE 341412039294 DE 467670491500 DE 333330867887 DE 357570316498 DE 333330863088 DE 309090208791 DE 357570325997 DE 331311337089 DE 331317406496 DE 331314506688
Abke Acadius Accuse Acorus Antaeus Asculep Askari Atlas Bavaria Atlas Bavaria Belissimo M Caletto III Campamento Cancoon Carpalo Casado Casander Catalani Cellestial Convoi Delphi Don Aparte Don King Donnersmarck Dr.Jackson D Drakdream Ferman Fiorissimo Fly High For Feeling Fürst Grandios Gipsy King Glenn Alme Handryk Harlem Go Hydriot In Flagranti Jazz Rubin Kaiserwind Lafitte L'Ami Landrebell Lavaletto Lefevre Lehnbach Lesotho Lewinski Liberator Lionheart Lordanos Monte Bellini Nintendo K No Limit Paradiesvogel Pharis Polypur Quality Boy Quaterman Ragazzo Relius Renier Rich Charly Rittersport Ruben As Sadenio Samba Hit I Sandro Song Sanssouci Sommerhit Werenfels Wolfpower World Man G
Acorado Acord II Acord II Acord II Acord II Acorado Acord II Ahorn Z Ahorn Z Beltain Cor de la Bryere Contender Colman Carpaccio Coriano Caretino Caretino Cantus Contender Diamantino Don Pikado Donnerschlag Davignon I Dream of Glory Donnerhall Fabriano Werther For Pleasure For Pleasure Fürst Heinrich Camelot Glennridge Van Deyk Maizauber Hitchcock Buddenbrock Jazzman Kolibri Landsberg Lucarlo Landadel Landgraf I Lombard Landgraf I Landgraf I Lancer III Linaro Lord Landos Montender Nimmerdor Nimmerdor Parademarsch I Placido Palisandergrund Quito de Baussy Quando-Quando Rasso Rohdiamant Rubinstein I Royal Diamond Ritterorden Rohdiamant Sandro Sandro Hit Sandro Kostolany Sandro Hit Werther Warkant Woermann
GJ-Geburtsjahr, *Teilzuchtwert ≥100, Sicherheit ≥ 75 %
GJ 1999 1993 1997 1998 1994 1999 1997 1988 1988 1999 1984 1996 2001 1998 1999 1990 1999 1994 1990 1991 2000 1994 1999 1995 1993 1992 1993 1996 1996 2002 1988 1994 1989 1998 1990 2000 2002 1997 1992 1992 1994 1994 1988 1994 1988 1998 1993 1990 1993 2002 1991 1993 1989 1994 1992 1993 1999 1989 2001 1994 1998 1994 2000 1987 1998 1988 1991 1997 1989 1996 1988
Dressur Zuchtwert Si (%) 109 85 103 85 104 89 94 75 98 83 106 79 102 91 98 76 98 76 169 94 86 90 70 76 109 81 115 87 112 88 61 83 93 81 117 83 105 93 123 91 138 84 101 75 138 91 156 91 137 90 104 92 124 81 95 82 121 90 145 81 109 91 87 78 115 93 124 87 103 82 152 84 141 83 90 81 121 94 99 88 104 88 100 90 90 88 106 86 67 88 103 81 109 91 71 80 101 95 114 81 104 81 82 74 126 97 124 79 107 85 91 80 150 88 66 75 145 82 115 88 145 82 114 87 130 76 83 86 147 95 119 96 104 91 108 82 105 87 103 80 112 94
Springen Zuchtwert Si. (%) 136 86 135 86 114 84 113 72 118 79 136 71 150 92 105 72 105 72 107 83 105 87 139 75 149 76 131 86 121 86 106 80 136 78 148 86 118 91 98 82 95 70 88 88 117 85
76 75 81 87
145 135
84 90
106 131 82 96 76
82 77 85 76 75
122 125 117 131 123 128 108 122 138 103 114 147 149 103 118 78 100 102 120 106 107
80 91 87 87 90 87 80 88 78 85 78 95 74 74 75 94 70 76 80 78 75
96
77
81
76
104 95 116 96 90 102
83 87 93 84 72 81
81
86
74
4.4.
Nachkommenauswertungen
Bei den Nachkommen der Rasse Deutsches Sportpferd dominierte sowohl quantitativ (89 Fohlen) als auch qualitativ (Gesamtergebnis: 24,45) wie bereits im Vorjahr die Nachzucht des Hengstes Quaterback (Zü. u. Bes.: St.-BHLG) auf den Fohlenschauen. Hier besticht insbesondere die Bewegungsqualität. Beste Typnoten erhielt die Nachzucht von San Muscadet (Bes.: St.-BHLG). Fohlen von Monte Bellini (Bes.: Landgestüt Sachsen-Anhalt) punkteten mit höchsten Exterieurnoten (7,93). Weitere Ergebnisse sind Tabelle 4.22 und Darstellung 4.5 zu entnehmen. Tabelle 4.22:
Ergebnisse der Fohlenbewertungen
bewertete Championat Fohlen Deutsches Sportpferd (≥ 15 Fohlen) Quaterback 89 36 San Muscadet 19 7 Samba Hit I 19 4 Lord Fantastic 46 8 Relius 18 3 Monte Bellini 46 12 Chap 26 3 Levistano 55 5 Olympic Fire 22 3 Levkoi 18 1 Askano 17 Rheinisch-Deutsches Kaltblut (≥ 5 Fohlen) Erdmann 8 3 Adrian 10 5 Berti II 5 Elysium Brück 7 2 Haflinger (≥ 5 Fohlen) Akteur 6 5 Nicola 7 2 Amant 8 3 Deutsches Reitpony (≥ 5 Fohlen) FrH Dark Gigolo 5 2 Blanchet 7 4 FS Cover Boy 10 6 Champions Boy 8 4 Manolito 6 3 Garfield 13 6 Baccarat 9 2 Merlin 6 2 Welsh Cob (Sek. D) (≥ 5 Fohlen) Trouble's Boy 5 4 Shetland Pony (≥ 5 Fohlen) Sir Wolter d. Bekkenkamp 5 3 Donington 5 2 Mister Milano 7 1
Hengst
Prämie
Typ
Exterieur
Bewegung
Gesamt
27 6 10 21 8 17 10 18 3 3 5
8,35 8,47 8,39 8,15 8,33 8,22 8,19 8,01 7,86 7,64 7,65
7,90 7,84 7,74 7,75 7,78 7,93 7,81 7,60 7,45 7,47 7,29
8,20 7,97 7,97 7,95 7,53 7,42 7,58 7,67 7,61 7,36 7,06
24,45 24,21 24,11 23,85 23,64 23,58 23,58 23,28 22,93 22,47 22,00
1 2 2
7,81 8,40 8,40 7,00
7,69 7,70 8,00 7,07
8,06 7,40 7,00 7,86
23,56 23,50 23,40 21,93
1 3
8,92 8,36 8,06
8,33 7,64 7,50
8,67 7,79 7,56
25,92 23,79 23,13
3 3 2 2 1 1 2 1
8,40 8,93 8,65 8,38 8,58 8,27 8,06 8,08
8,00 7,93 7,70 7,81 7,50 7,50 7,61 7,25
8,40 7,93 8,00 7,81 7,75 7,73 7,11 7,25
24,80 24,79 24,35 24,00 23,83 23,50 22,78 22,58
8,50
7,90
8,40
24,80
8,20 8,70 8,00
7,60 7,50 7,14
8,20 7,80 7,43
24,00 24,00 22,57
1 2 2
Darstellung 4.5: Nachzuchtbewertung der 10 besten Hengste der Rasse Deutsches Sportpferd 8,6
Typ
8,4
Exterieur
Bewegung
8,2 8,0 7,8 7,6 7,4 7,2 7,0 6,8 Quaterback (89)
San Muscadet (19)
Samba Hit I (19)
Lord Fantastic Levistano (55) (46)
Olympic Fire (22)
Chap (26)
Relius (18)
Monte Bellini (46)
Levkoi (18)
75
4.5
Turniersport
Tabelle 4.23:
Durchgeführte Pferdeleistungsprüfungen
Basisprüfungen Reitpferdeprüfungen Eignungsprüfungen für Reitpferde Aufbauprüfungen Dressurpferdeprüfungen Springpferdeprüfungen Geländepferdeprüfungen Dressurprüfungen Springprüfungen Vielseitigkeits-/Geländeprüfungen Fahren mit Eignungsprüfung Sonstige Prüfungen gesamt Veranstaltungen
Tabelle 4.24:
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
z.Vj.
21 15
26 16
20 14
19 13
30 16
29 12
44 21
31 12
27 17
35 12
8 -5
74 200 0 547 961 24 129 10 1.981 98
77 228 0 509 900 32 145 8 1.941 103
65 206 2 544 969 33 133 9 1.995 104
60 206 3 561 1.002 23 147 5 2.039 103
66 224 2 470 916 25 110 8 1.867 107
75 253 6 502 955 29 184 8 2.053 113
90 251 16 539 995 28 93 0 2.076 123
80 300 14 508 952 24 193
96 294 8 551 1.048 31 193 28 2.293 144
93 299 5 548 1.071 29 226 0 2.318 146
-3 +5 -3 -3 23 -2 33 -28 25 2
2.114 124
Turniersportergebnisse in Brandenburg gezogener Pferde
Pferd Springpferde 7-jährig u. älter Coverlady Katie riddle Lavingon Springpferde 5- und 6-jährig Levistus 2 Klarissa 28 Leandra A Springpferde 4-jährig Collani 3 Lehmann 15 Skarlett 36 Dressurpferde 7-jährig u. älter Royal Rubin 5 Fanano Clinten 3 Dressurpferde 5- und 6-jährig Levico S Dawinja 4 Smart little Boy 2 Dressurpferde 4-jährig Königsadler Courage 109 Emily 102 Dressurpferde 3-jährig Fürstin Santana Quandolino Donnershall FRB Vielseitigkeitspferde Ohio 18 Komtess 77 Charlott 23 Fahrpferde Dahlia 18 Dunja 591 Lucia 102 Spring-/Vielseitigkeitsponys Mac Dream Bonetti 8 Mac Too Dressurponys Diablo el listo Merlin 707 Trouble's Boy Fahrponys Nobel 59 Lucia 102 Atari 11
Vater
Züchter
Reiter/Fahrer
JGS
LGS
Convoi Kolibri Landcolt B
ZG Barthelt Jürgen Weltzin Cordelia Lahne
Heiko Schmidt André Thieme Steffen Buchheim
16.331 13.280 9.586
28.493 21.972 55.138
Levisto Kolibri Levisto
Hans-Joachim Wegt Thomas Rieks Frank Andert
Thomas Kann Rudolf Müller Steffen Rossau
1.401 1.472 1.382
2.591 2.530 2.346
Collini Lord Romadour Saccor
Siegmar Heinemann Katrin Jehnert Angelika Ebert
Alfred Konzak Robby Krowoza
656 518 379
656 518 379
Rubinstein I Fisherman Caprimond
Karl-Ernst Jung Manfred Schiller Hans-Otto Heicke
Heike Kemmer Jochen Vetters Nicol Glaser-Käppeler
17.134 11.800 5.524
41.310 54.216 26.066
Levisto Donnersmarck Samba Hit I
Carsten Strehle Angelika Erbe Dietmar Ogonowski
Sandra Schmolling Dr.Sabine Müller Tahani Ibrahim
1.090 1.039 1.033
1.268 1.491 3.035
Koenigsmarck Corvalon Expo'seDispondeus
Jürgen Rohst Dr. John u.Söhne Heike Fischer
Cindy Rost Christina Carius Elisabeth Werdier
365 311 294
428 311 294
Fürst Heinrich Quando-Quando Don Aparte
Pen. Friedrichshof St.-BHLG Dietmar Ogonowski
Tahani Ibrahim Christian Flamm Roman Bravenitz
287 160 136
287 160 136
Oglio xx Kolibri Convoi
Lutz Göttert Jochen Deparade Günter Neumann
Sonja Buck Antje Deparade Anna Junkmann
2.181 745 3.355
8.413 6.905 6.052
Dusold Dusold Lancer
Horst Hunold Horst Hunold Rainer Stübing
Klaus Tebbe Klaus Tebbe Rainer Stübing
1.596 1.328 620
12.513 12.394 5.297
Maccardo Boris Maccardo
Rene Große Bernd Pluge Rene Große
Verena Könning Anika Gremmes Gerrit Evers
1.446 1.107 821
7.301 4.190 2.872
Dragoner Maccardo Trouble
ZG Henke Anja Göttert ZG Menge /Krünegel
Christina Kowalski Anika Teikner Jana Schneider
446 584 1.216
3.625 3.364 2.140
Nightcup Lancer Antares
Gerhard Gerich Rainer Stübing Paul Heyer
Ewin Kiefer Rainer Stübing Arnim Rieseler
524 620 471
7.121 5.297 3.943
76
Tabelle 4.25: Kategorie Dressur
Medaillenspiegel der Landesmeisterschaften Berlin-Brandenburg
Ponyreiter
G S B Junioren G S B Junge Reiter G S B Reiter/Senioren G S B Springen Ponyreiter G S B Junioren G S B Junge Reiter G S B Damen G S B Herren G S B Vielseitigkeit Ponyreiter G S B Junioren G S B Junge Reiter G S B Reiter/Senioren G S B Fahren Vier. G S B Fahren Zw. Ponys G S B Pferde G S B Fahren Ein. Jun./Junge Fahrer G G Fahrer/Sen. G S B Fahren Zw. Jugend G S B Pferde G S B Voltigieren Einzel (Jun.) G S B Einzel (Sen.) G S B Jun.-Gruppen G S Gruppen G S B Distanzreiten Jun./Junge Reiter G Sen. G S B Vierkampf Jun. G S B
Reiter/Fahrer S.-H. Tobolla Joy Albeck S.-Ch.Uhlmann P.-K.Voigtländer M.Schmidt-Nowak Kimberly Jahnel R.-L.Hoyzer Patricia Munz Janine Würfel Christian Flamm Ingrid Hertsch Alexandra Haupt Laura Strehmel Maximilian Wricke Sammy Przestacki Gesa Ritz Ch.van Antwerpen Jessica Freye Heiner Ortmann Annett Wernicke Kai Siegmar Droß M. Diederichsmeier Kitty Kempf Stefanie Klaar Thomas Kann Steffen Krehl Gerald Nothdurft Johanna Huschke Morstein Sophie Raedel Annegret Fechner Sophie Nickel Melina Melchert Lorelotte Kliefert Melanie Melchert Lisa Dittmann A.-S. Steinecke Anja Bensdorf Jennifer Krüger Siegfried Mahlow Norman Schröder W.Kopperschmidt Rainer Stübing Martin Stübing Steve Jauer Dr. R.Töpel S.Przemyslaw Mahlow, Andreas Christoph Jentsch Stefanie Räbiger Andreas Mahlow Lars Krüger Kathrin Mahlow Christoph Jentsch Stefanie Liehr Kevin Jauer Stephan Richter Andre Forberg Christin Libor Laura Schiffner C.-S.Schwarz Henrike Miericke Sabrina Jäkel Kristin Thomsen Mandy Siemon Stahnsdorf I Jun. Schäferhof Jun. VRG Schäferhof I Fehrbellin I Birkenhof I A.-K. Strehmann R. Kälberlach A.-K. Melles Julia Bauereiß Melvin Senst Stephan Lutz Sophie Raedel
Pferd Beetle Wimbledon Ortega Womanizer Wonderbo Pablito Arriba Davida Sunny Crocket Snoopy Samba Hit Decantato Rio Negro Maverick Madita AMD My Mighty Quinn Samanta Francesco Di Giorgio Alcoy Z Carrygo Princess Royal Feureka Gstar Ulex Georgina Kaiserwind Rhinmilch’s Revale Armani Mephisto Double Trouble Lajunen Sollten Brandos Funkenflug Leonardo Razz Fazz Lennox Barlegrand Ayan Fiasko Elfi, Eddy, Eldorado, Wilhelmine Nissla, Koralle, Zarina, Dancer, Cordales Picasso, Djamil K, Nessaria, Leon, Aventus K Melanie, Maurice Karolin, Lucia Naikel, Viktoria’s Catleen, Star Valco, Valmont Charisma, Ivo, King White Eitel, Fondamo Wilhelmine Eddi Eitel Centrus Eldorado Diana, Inka Foxi, Sabrina Nightingale, Star Fantasie I, Rafaelo Fantasie III, Sunnyboy Bankier, Dancer, Nissia Takka Jones, L: Gangster, L: M.Nowotnick Hronolog, L: M.Sax Kobold, L: M.Mielke Candeloop, L: H.Krause Don Camillo, L: B.Ferchland Zita, L: M.Nowotnick Achat, L: G.Wolf Prior, L: J.Breddermann Guano, L: M.Wolf Kobald, L: M.Mielke Karino Parit Trooper’s bright son Charlotte
Verein LRF Bülow Neubeeren RC Olympia Stadion Berlin LRV Bülow Neubeeren RV Eichkamp Berlin LRFV Lentzke LRF Bülow Neubeeren RV Deutschlandhalle RV Deutschlandhalle LRF Bülow Neubeeren RFV HLG Neustadt/Dosse RV der BB Studenten RSG Buckower Feldmark RFV HLG Neustadt/Dosse RFV Niederwerbig RSV Dallgow Dorf RFV HLG Neustadt RFV HLG Neustadt RSG Alt-Lübars RFV Niederwerbig RFV Wenddoche LG Reiten Berlin RV Deutschlandhalle RV Fl. Jüterbog RFSG Strausberg RFV Uenze LRFV Lentzke LG Reiten Berlin RFV Baruth/Mark RFV Kutzeburger Mühle SG Pritzwalk Brandenburger Hunting-Club RFV Niederwerbig VV Bötzow RFV Niederwerbig VV Bötzow RFV Niederwerbig RFV Niederwerbig RSG Buckower Feldmark RFV St.Georg Bestensee RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns PURE-Gesundheit e. RV Brieselang RFV HLG Neustadt RFV HLG Neustadt RFV Sonnewalde Märkischer RFV Nunsdorf RFV Drebkau RFV Hoher Fl. Kl. Marzehns RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns RFV An der Kutzeburger Mühle RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns RFV Hoher Fl. Kl.Marzehns FV Kloster Lehnin RFV Sonnewalde RFV Sonnewalde RFV Sonnewalde PURE Gesundheit RFV Fehrbellin e. PSV Stahnsdorf e. LRV Spandau e. VRV Birkenhof Oberhavel e. RFV Hubertus Zepernick e. Märkischer Volti.-Vehlen e. PSV Stahnsdorf e. VRG Schäferhof e. VRG Schäferhof e. RFV Fehrbellin e. VRV Birkenhof Oberhavel e. VDD VDD VDD VDD RFV Seehausen RV TZ Neuenhagen RSG Pritzwalk
77
4.6 4.6.1
Tierschauen und Championate Zuchtergebnisse und Championate
Tabelle 4.26:
Fohlenchampionate
Rasse Dt. Sportpferd - Hengste (Endring)
Teilnehmer 61
Pl.BB) II. (d.) III. (d.) II. (s.)
Dt. Sportpferd - Stuten (Endring)
65
I. (d.) II. (d.) III. (s.)
Dt. Reitpony – Hengste
25
Vater Quaterback San Muscadet Cellestial Benetton Dream De Niro Quaterback Sir Donnerhall Sir Donnerhall Stalypso Quaterback Quaterback Vulkano Benetton Dream Cellestial Lord Fantastic Quaterback Quaterback Quaterback Samba Hit I Sandro Hit Stalypso FS Dr.Watson FS Cover Boy AMD Notre Bon FS Dr.Watson Don Girovanni Linebroks Frankenhöhe's Merlin Trouble Frisian Brenin Trouble's Boy Frisian Brenin
1. 2. 4. Dt. Reitpony – Stuten 28 1. 2. Welsh A 5 3. Welsh B 8 2. Welsh C u. D - Stuten 14 1. Welsh C u. D - Hengste 1. 3. 3. Shetland Pony 26 Lewitzer 10 1. Maddo xx KlDRpf / Stute 2. Longo xx Haflinger 12 Edelbluthaflinger 9 1. Solero Rh.-Dt. Kaltblut (Hengste) 1. Adrian 4. Elysium 5. Adrian Rh.-Dt. Kaltblut - Stuten 1. Adrian 2. Adrian 3. Condor I d- dressurbetont gezogen, s-springbetont gezogen
Tabelle 4.27:
Züchter / Aussteller Dr. Andrea Haaren-Kiso, Berlin Anja Bartels, Sella St.-BHLG, Neustadt (D.) St.-BHLG, Neustadt (D.) ZG Krohn/Dötschel, Reinsdorf Heinz Götsch, Rheinsberg/Linow ZG Schroeder/Lutz, Wusterhausen Lothar Schulze, Schenkenberg Dörge, Rohrlack/Dörge, Neustadt Michael Schulte, Grunow St.-BHLG, Neustadt (D.) Matthias Huschke, Baruth St.-BHLG, Neustadt (D.) Feilke, Baek St.-BHLG, Neustadt (D.) Lutz Jaap, Dannenwalde Rudolf u. Angelika Schmidt, Wulkow Volker Pardemann, Bredow Thomas u. Dörte Mießner, Schönberg Henny Horn, Waldesruh ZG Dörge/Korrel, Rohrlack/Klein Luckow Jörg Menge, Neustadt/Dosse Joachim Brose, Rosenau Detlef Schwolow, Dallgow Petra Junk, Werder Detlef Schwolow, Dallgow Heinz Müller, Wansdorf Elke u. Holger Plowka, Fehrow Ute u. Nina Göller, Dallgow Daniel Lienert, Buchow-Karpzow Jörg Menge, Neustadt/Dosse Daniel Lienert, Buchow-Karpzow Dietmar Just, Steinberg Mandy Braun, Giesenhorst Tobias Rohr, Heideblick Andreas Schmidt, Löwenberger Land Landschafts GbR Haseloff, Brück Andreas Schmidt, Löwenberger Land Ingo Baatz, Planebruch Grüber, Löwenberger Land Konnopke, Schmorgow-Fehrow
Staatsprämienstutenschauen
Rasse Dt. Sportpferd (ZB BB)
Dt. Reitpony Shetland Pony Shetland Pony (< 87 cm) Welsh Haflinger Edelbluthaflinger Rh.Dt. Kaltblut
Teilnehmer Pl. 1 3 5 112 10 1 2 17 3 1 10 1 5 1 1 5 1 12 1
Sächs.-Thür. Schw. WB 3 Schwarzwälder Kaltblut 2 Spezialrassen 3 Gesamt 169 *Zuchtbezirk Berlin-Brandenburg
Stute Paola Salomé Hella Tortola Snowgirl Angel Eyes* Championess Nixe Hostess von Repgow Friedrichshof Terra III* Melissa Hillari Nora Mönchshof's 1 Ganseblümchen 1 Donna 1 Orla (Fjord)*
Vater Lord Loxley Sandro Song Betel xx Chico's Boy Merlin Alexander Ald Feart's Marko Astor Theseus Trouble Altmärker No way Nathan
Besitzer St.-BHLG, Neustadt (D.) Piehl, Treuenbrietzen St.-BHLG, Neustadt (D.) St.-BHLG, Neustadt (D.) Holländer, Beuster Giese, Schulzendorf W. Kramer, Wegeleben Beye, Stendal Heenemann, Reppichau Zimmermann, Köpernitz Horsch, Kremkau H.-J. Kramer, Wegeleben GbR Pengel, Schernikau
Lordano Don Olewo Orlandos
Marquardt, Vissum Twellmann, Veckenstedt Kamenz, Plessa
78
4.6.2
Sportergebnisse auf Championaten
Tabelle 4.28: Kategorie 3j.-Reitponys 4j.-Reitponys 3j. Reitpferde 4j.-Reitpferde 5j.-Dressurpferde 6j.-Dressurpferde 5j.-Springpferde 5j.-Springponys 6j.Springpferde 5j. Geländepferde 6j. Geländepferde Fahrpferde Fahrponys
Tabelle 4.29: Kategorie 3-4j. Hengste
Championat des PZVBA Pl. 1. 1. 1. 2. 3. 1. 2. 3. 1. 2. 2. 1. 2. 3. 1. 2. 3. 1. 1. 2. 2. 1. 1. 1. 2. 1. 2.
Kategorie 3j. Reitpferde
4j. Reitpferde 5j. Springpferde 6j. Springpferde
Abstammung FS Don`t Worry - Viorello Ald Feart`s Marko - Leicaster Sandro Hit - Brentano II Quando – Quando / Lancer III Rousseau M - Likoto xx Relius – Akzento Sandro Hit - Brentano II Koenigsmarck - Lord Löwenherz Donnersmarck - Michelangelo Paradiesvogel - Caprigold Chico`s Boy - Brandenburg Exposè – Lord Sinclair I Dionysos – Rex Graziano Donnersmark – Sambuco B Pessoa VDL – Nitendo Pirano Presto – Drosselbart Can Can – Domspatz Acadius – Lemonshill Lttle Emperor Cardenio – Brandenburger Catalani – Galib Ben Afas ox Cardenio – Severus xx Lycos – Goodman Lafitte - Jupiter Donnersmarck – Ferman Euro Star – Lombard Ghadif ox – Sivertop`s Robin Scampelo – Nepo
Züchter Katrin Lorenz / Strehla Wolrad Kramer / Wegeleben St.-BHLG / Neustadt(D.) St.-BHLG / Neustadt(D.) Bernd-Uwe Hildebrandt / Steinfeld Simone Krüger / Mallnow St.-BHLG / Neustadt(D.) Jürgen Rhost / Schinne Otto Zipperling / Gieseritz Michael-Tinneberg / Meßdorf Heike Fische / Nuthetal St.-BHLG / Neustadt(D.) St.-BHLG / Neustadt(D.) Cordula Stahl / Iden Heike u. Volkmar Schadock / Wehnsdorf Jörg Oelze / Jersleben Andreas Mühe / Derenburg Joachim Andreas / Cörmigk LG Sachsen-Anhalt / Prussendorf Tilo Dennstedt / Arendsee Heidi Hame / Prussendorf Jürgen Behrend / Estedt Heinrich Berlin / Estedt Friedhelm Duderstedt / Utenbach Mario-Denis Zeuner / Wolkenburg Christopher Dittmann / Kossebau Klaus Menzel / Branderoda
Länderchampionat 2009
Pl. 1. 2. 3. 1. 3j. Reitpferde 2. 3. 1. 4j. Reitpferde 2. 5j. Dressurpferde 1. 2. 3. 6j. Dressurpferde 1. 1. 5j. Springpferde 2. 3. 1. 6j. Springpferde 2. 3.
Tabelle 4.30:
Pferd Dijon My Golden Dream Samba Hit IV Quandolino River Dance Rio Akzento Poetin IV Königsadler Dori Punktgenau Cèst la vie RV Prinzess Tacita Dance for me Pizarro Priamo Chantel Acado Canterbury Collien Caroll Leoni B Landa B Diegoma Eisenherz Lovely Day Skiper
Pferd Samba Hit IV Kalvador Quandolino Paola 222 Fürstin Santana Faustus von BASU Shakira 322 Hera 241 Santana 813 Dawinschy Carry Ann W Prinzess 409 Cape Capital Caravelle 9 Catharina 9 Cashira III Levistus 2 Cottbus 4
Abstammung Sandro Hit - Brentano II King Arthur - Paradiesvogel Quando-Quando - Lancer III Lord Loxley - Sandro Hit Fürst Heinrich - Lord Sinclair Fidertanz - Liberty Son Samba Hit I - Festival Westfalia Hudson - De Niro Samba Hit I - Sonnenball Donnerball - Runstern Noir Cefalo - Frühlingsrausch Expo'se - Lord Sinclair Continue - Libertino I Cellestial - Pikör Cellestial - Monsum Calido I – Lear Levisto - San Juan Chembertin - Venu du Theil
ZüchterSt.-BHLG, Neustadt (D.) Heinz Götsch, Rheinsberg/Linow St.-BHLG, Neustadt (D.) St.-BHLG, Neustadt (D.) J.A.Kiesler, Mützlitz Riedel, Großheringen Dietrich Schaade, Pritzwalk Angelika Erbe, Radis Ralf Voß, Ritzerow Harald Fechner, Liepe Friedhelm Wahl, Rostock St.-BHLG, Neustadt (D.) Schulze-Maschke, Boitzenburger Land Andre Kleinpeter, Alt Sammit Cindy Hahs, Langenhanshagen Frank Timmreck, Schwarzholz Hans-Joachim Wegt, Blüthen Hans-Jürgen Zieten, Neuruppin
Bundeschampionat 2009 (qualifizierte Pferde BB) Pferd Samba Hit IV Donnershall Samba's Sensation Paola River Dance Fürstin Santana Rio Akzento Solveno Luftikus S Pizarro 32 Tiffanyy 362 Le CoQ As
H H H S S S H W H H S H
Vater Sandro Hit Don Aparte Samba Hit II Lord Loxley Rousseau Fürst Heinrich Relius Samba Hit I Levisto Pessoa VDL Levisto Lentini
Muttervater Brentano II Quando-Quando Quando-Quando Sandro Hit Likoto xx Lord Sinclair Akzento Weltstern Kolibri Nitendo Farinelli Landadel
Note * * * * * *F * * 8,1 8,0 8,1 8,7
Züchter St.-BHLG Ogonowski, Dietmar St.-BHLG St.-BHLG Hildebrandt, Bernd-Uwe J.A. Kiesler Krüger, Simone Schulz, Dietmar u. Peggy ZG Schiele GbR Maltzahn, Cornett St.-BHLG ZG Teilke
79
Fortsetzung Tabelle 4.30: Kategorie Pferd Vater Muttervater Montessa FS S Sunny Boy Mentor Nimcerto B W Nimroy B Concerto II Clarissa 119 S Chicago Galdos ben Mors ox 5j. Springponys Monte Negro 21 H Nobelboy Pokal Monet 28 H Mentos Maccardo 6j. Springponys H Munser II Perceive Arrogance xx Vielseitigkeitsponys Ma Long Don Caprino H Don Pikado Caprigold Fahrpferde Fumurist H Future Lucky Champ Quandora S Quaterman I Glorreich *nominiert durch PZVBA, H-Hengst, S-Stute, W-Wallach, F-Finalteilnehmer
4.7
Note Züchter 8,0 Schulze, Matthias 8,4 Borchert, Andreas 7,5 Brose, Richard 7,8 F Riedel, Thomas 8,3 F Beindorf, Michael 8,0 Schneider, Romy 7,7 St.-BHLG 7,8 St.-BHLG 7,5 Archut, Michael
Jungzüchterwettbewerbe
Mit hervorragenden Leistungen schlossen im Berichtsjahr die Jungzüchter des PZVBA sowohl auf nationalen als auch internationalen Schauen ab. So wurden sie in den jeweiligen Altersgruppen Mannschaftssieger auf Bundesebene und erzielten den Weltmeisterschaftstitel mit der älteren Mannschaft. Neben den sehr guten Mannschaftsergebnissen wurde durch David Bahnemann ein Jungzüchter des Landes Brandenburg Weltmeister in der Altersklasse von 19 bis 25 Jahre. Tabelle 4.31:
Ergebnisse Jungzüchterwettbewerbe 2009 Altersklasse Name
Zuchtverbandsmeisterschaft
14-18 Jahre
19-25 Jahre
Ländermeisterschaft 14-18 Jahre (Brandenburg-Anhalt, Mecklenburg-Vorp., Trakehner-NBL)
19-25 Jahre
Bundesmeisterschaft 14-18 Jahre
19-25 Jahre
Weltmeisterschaft
14-18 Jahre
19-25 Jahre
Zuchtverein
Gesamt Platz
Niklas Eberhardt
Osthavelland
83,71
1
Teresa Jürges
Gardelegen
83,69
2
Hanna Edler
Osterburg
82,70
3
Lisa Wachtel
Gardelegen
81,13
4
M.Schulenburg-Ullrich Gardelegen
79,95
5
David Bahnemann
Osthavelland
89,75
1
Claudia Constabel
Gardelegen
87,00
2
Viktoria Herzog
Osthavelland
82,69
3
Natalie Soujon
Neustadt
77,75
4
Maria Scheumann
Neustadt
77,56
5
Lisa Wachtel
Sachsen-Anhalt
8,38
1
Teresa Jürges
Sachsen-Anhalt
8,10
2
M.Schulenburg-Ulrich
Sachsen-Anhalt
7,88
3
Michelle Rosenberg
Sachsen-Anhalt
7,76
4
Kenneth Domdey
Trakehner
7,64
5
David Bahnemann
Brandenburg
8,48
1
Viktoria Herzog
Brandenburg
8,44
2
Lisa Mansfeld
Sachsen-Anhalt
8,38
3
Claudia Constabel
Sachsen-Anhalt
8,09
4
Natalie Soujon
Bandenburg
8,06
5
Lisa Wachtel
336,50
1
Hans-Martin Michaels
326,00
4
Theresa Jürges
313,50
17
Viktoria Herzog
355,00
1
David Bahnemann
350,50
2
Claudia Constabel
339,50
3
Sophie Wachtel
364,50
2
Hans-Martin Michaels
354,50
10
Lisa Wachtel
351,50
17
David Bahnemann
366,00
1
Claudia Constabel
362,50
2
Victoria Herzog
358,50
8
Mannschaft Mannschaft (Altersgruppe) (gesamt)
1 1 1
3 1 1
80
5. 5.1
Schaf- und Ziegenzucht Bestandsentwicklung und -struktur
Von 2008 zu 2009 war ein weiteres Absinken der Schafbestände zu beobachten. Der Mutterschafbestand verringerte sich um 2.100 Tiere (-2,1 %, Tab. 5.1). Den wesentlichen Anteil hatten dabei Betriebsaufgaben sowie Bestandsreduzierungen in der Herdenkategorie > 1.000 Mutterschafe (Tab. 5.2). Die Anzahl der Halter in Landwirtschaftsbetrieben sank im Vergleich zum Vorjahr um 2,7 % (-12 Betriebe). Tabelle 5.1:
Jahr
Entwicklung der Schafbestände von 2000 bis 2009 (in Tausend Stück, Zählung 03.05.) Schafe insgesamt
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2009:Vorjahr, % 2009: 2000 % Quelle: AfS
Tabelle 5.2:
168,7 156,5 149,3 140,3 144,5 136,5 133,7 129,1 126,1 123,9
unter 1 Jahr einschl. Lämmer 52,5 47,6 44,5 39,3 42,6 38,8 44,2 41,0 42,1 41,2
1 Jahr u. ältere weibl. Zuchtschafe 113,7 106,4 102,4 98,7 99,2 95,3 87,1 85,0 80,8 78,7
98,3 73,4
97,4 78,5
97,9 69,2
Hammel u. übrige Schafe 0,8 0,7 0,8 0,8 0,3 0,8 0,8 1,4 1,6 2,5
106,7 94,1
156,3 312,5
Bestandsstruktur nach Antragstellung auf Mutterschafprämie bzw. Antrag auf Agrarförderung 2000 – 2009
Jahr
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2009 : 2008 % Jahr
Schafböcke zur Zucht 1,7 1,7 1,6 1,5 2,3 1,5 1,6 1,6 1,5 1,6
10 - 20
21 - 50
51 – 100
235 232 228 235 244 201 125 117 135 140 103,7
112 114 117 118 118 125 110 104 109 97 89,0
43 39 40 50 49 51 50 43 47 45 95,7
10 - 20
21 - 50
Mutterschafe je Halter 101 – 300 101 - 500 Anzahl Halter 80
42 41 39 42 50 50 56 57 59 103,5 Mutterschafe je Halter 51 – 100 101 – 300 101 - 500
2000 3.108 3.651 3.226 2001 3.147 3.904 2.989 2002 2.975 3.978 2.779 2003 3.266 4.012 3.750 2004 3.394 3.927 3.688 2005 2.717 4.287 3.477 2006 1.940 3.813 3.616 2007 1.780 3.591 3.111 2008 1.884 3.492 3.351 2009 2.050 3.108 3.252 2009 : 2008 % 108,8 89,0 97,1 (ab 2005 Basis Antragstellung Agrarförderung)
301 1.000
501 1.000
> 1.000
insgesamt
20 19 18 19 22 20 16 12 14 11 78,6
561 549 540 551 562 529 433 420 447 435 97,3
501 1.000
> 1.000
Insgesamt
50.775
27.951 26.729 24074 26.573 30.479 28.313 21.166 16.364 19.730 15.602 79,1
111.986 107.969 99.129 98.700 99.200 97.265 88.990 86.437 88.658 82.908 93,5
71 103 96 90 87 82 82 88 85 83 97,6
301 1.000 Anzahl Mutterschafe 23.275 7.530 63.670 68.48 58.475 7.140 55.261 7.488 50.764 9.213 49.258 9.412 49.042 10.187 51.413 10.640 49.561 10.734 48.163 100,9 97,2
81
Tabelle 5.3: Jahr
Entwicklung des Ziegenbestandes 2000 – 2009 Ziegen insgesamt
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
4.270 4.880 5.100 5.093 5.800 6.565 7.247 8.229 9.579 11.588
zum Vorjahr % 116,3 114,3 104,5 99,8 114,0 113,2 110,4 113,5 116,4 121,0
Milchziegen 1.940 2.580 2.800 2.800 3.132 3.545 3.913 4.443 5.172 6.257
Andere Ziegen
zum Vorjahr % 118,0 133,0 108,5 100,0 111,9 113,2 110,4 113,5 116,4 121,0
2.330 2.300 2.300 2.293 2.668 3.020 3.334 3.786 4.407 5.331
zum Vorjahr % 114,9 98,7 100,0 99,7 116,3 113,2 110,4 113,5 116,4 121,0
Die Anzahl Ziegen stieg im Berichtzeitraum weiterhin stark an (Tab. 5.3). Beteiligt daran waren sowohl Milcherzeuger im Haupt- oder Nebenerwerb als auch Hobbyhalter. 5.2
Herdbuchzucht
Mit einer Reduzierung um 6 betreute Rassen auf 21 nahm die Rassenvielfalt 2009 deutlich ab. Bei 2 Fleischschaf- und 5 Landschafrassen wurde die Zucht eingestellt. Der Herdbuchschafbestand sank gegenüber 2008 um 24 %, die Anzahl Züchter um 20 % (Tab. 5.4). Diese Entwicklung folgt dem Trend sinkender Schafbestände und dem geringeren Bedarf an Zuchtböcken, insbesondere bei den Wirtschaftsrassen. Entscheidenden Einfluss hatte hierbei die Einstellung der Zucht in einer größeren Herde der Rasse Schwarzköpfiges Fleischschaf. Tabelle 5.4:
Entwicklung der Herdbuchbestände bei weibl. Zuchtschafen von 2000 – 2009
2000 Anzahl HBRasse Züchter MuSchafe Zweinutzungsrassen 11 2.420 Merinolandschaf (ML) 6 1.300 Merinofleischschaf (MF) 5 1.120 Fleischschafrassen 19 1.525 Schwarzk. Fleischschaf (SKF) 10 1.180 Weißk. Fleischschaf (WK) 1 40 Suffolk (SU) 2 20 Texel (TEX) 3 130 Leineschaf (LE) 2 145 Ile de France (I.d.Fr.) 0 0 Hampshire (HS) 1 10 Shropshire (SHR) 0 0 Dreinutzungsrasse 13 260 Ostfr. Milchschaf (OFM) 13 260 Landschafrassen 57 1.535 Bentheimer Landschaf (BH) 2 215 Rauw. Pomm. Landschaf 8 160 (RWPL) Rhönschaf (RH) 1 10 Skudden (SKU) 18 430 Moorschnucke (MS) 1 130 Gr. Geh. Heidschnucke 7 270 (GGHS) Weiße gehörnte Heidschnucke 1 35 (WGHS) Kamerunschaf (KS) 2 10 Ungarisches Zackelschaf (UZ) 1 65 Gotländ. Pelzschaf (GPS) 11 140 Gotlandschaf (GS) 1 8 Coburger Fuchsschaf (COBF) 1 15 Brillenschaf 0 0 Scottisch Blackface (SBF) 0 0 Wiltshire Horn (WSH) 0 0
2008 Anzahl Züchter 7 3 4 19 6 1 4 3 1 2 0 2 8 8 88 3 17
HBMuSchafe 1.552 1.230 322 1.956 1.577 16 88 153 70 42 0 10 153 153 2.385 446 348
2009 Anzahl Züchter 6 2 4 12 4 0 5 0 0 1 0 1 7 7 74 3 15
HBMuSchafe 1.489 1.085 404 844 720 0 75 0 0 35 0 14 167 167 2.104 457 264
Entwicklung Züchter MuSchafe 2009 : 2008 (in %) 86 96 67 88 100 125 63 43 67 46 0 0 125 85 0 0 0 0 50 83 0 0 100 140 88 109 88 109 84 88 100 102 88 76
2 29 0 2
37 967 0 200
0 27 0 2
0 919 0 171
0 93 0 100
0 95 0 86
0
0
0
0
0
0
1 0 9 4 2 3 2 1
22 0 143 46 64 17 8 10
0 1 6 3 2 0 1 0
0 9 75 37 71 0 9 0
0 67 75 100 0 50 0
0 52 80 111 0 113 0
82
Fortsetzung Tabelle 5.4:
Rasse Soayschaf (SO) Dorper (DORP) Barbados Blackbelly (BBB) Bergschaf braun (BSb) Walachenschaf (WA) Ouessant (OU) Gesamt
2000 Anzahl HBZüchter MuSchafe 1 40 0 0 0 0 0 0 0 0 0 7 95 5.687
2008 2009 Entwicklung Anzahl HBAnzahl HBZüchter MuSchafe Züchter MuSchafe Züchter MuSchafe 2009 : 2008 (in %) 2 11 1 9 50 82 0 0 1 5 1 15 1 17 100 113 1 6 0 0 0 0 18 5 1 5 100 100 8 40 8 42 100 105 122 6.046 97 4.590 80 76
Auch der im Herdbuch geführte Ziegenbestand ging zurück. Mit 197 eingetragen weiblichen Zuchtziegen wurden 2009 nur noch 82 % im Vergleich zum Vorjahr gehalten (Tab. 5.5). Tabelle 5.5:
Entwicklung der Herdbuchbestände bei Ziegen von 2000 bis 2009
Rasse
2000 Züchter
Weiße Deutsche Edelziege (WDE) Bunte Deutsche Edelziege (BDE) Toggenburger Ziege (Tog) Thüringer Waldziege (TWZ) Walliser Schwarzhalsziege (WSH) Burenziege (BuZ) Angoraziege (AZ) Anglo-Nubier-Ziege (ANZ) Holländer Schecke (HS) Insgesamt
5.3
2008
2009 Ziegen
Züchter
Ziegen
Entwickl. 2009 : 2008 (Ziegen)
Ziegen
Züchter
3 2 2 1 0 5 2 1 1
96 36 89 5 0 78 8 11 2
4 0 1 5 1 5 0 2 1
33 0 115 22 5 45 0 16 5
4 1 5 1 6 1
22 122 15 5 30 3
67 106 68 100 67 60
16
245
19
241
18
197
82
Leistungs- und Qualitätsprüfung
Mit der Durchführung der Leistungsprüfung bei Schafen und Ziegen sind in Brandenburg folgende Institutionen von der zuständigen Behörde beauftragt: Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V.
-
Landeskontrollverband Brandenburg e.V.
-
Lehr- und Versuchsanstalt für Tierzucht und Tierhaltung e.V. Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung
-
5.3.2
-
Zuchtleistungsprüfung Nachkommenprüfung im Feld Eigenleistungsprüfung für männliche und weibliche Schafe und Ziegen im Feld Zuchtwertfeststellung von Böcken (im Rahmen von Verbandskörungen) Milchleistungsprüfungen bei Ostfriesischen Milchschafen und Ziegen Nachkommenschaftsprüfung auf Mast- und Schlachtleistung in Station Feststellung des Teilzuchtwertes Mast- und Schlachtleistung aus der Nachkommenschaftsprüfung in Station
Nachkommenprüfung auf Station
Mit 70 Lämmern wurde nach 1993 die zweitniedrigste Tierzahl eingestallt (Tab. 5.6). Die Lämmer stammen von 9 Vätern (4 x Merinolandschaf, 2 x Schwarzköpfiges Fleischschaf, 1 x Suffolk, 1 x Ile de France, 1 x Rauwolliges Pommersches Landschaf). 1 Lamm wurde wegen mangelhafter Entwicklung aus der Prüfung genommen.
83
68 Lämmer beendeten ordnungsgemäß die Prüfung. 7 Lämmer wurden nach Beendigung der Prüfung zur weiteren Aufzucht im eigenen Bestand zurückgekauft. Tabelle 5.6:
Prüfumfang und Verluste in der Prüfstation der LVAT Groß Kreutz von 2007 bis 2009
Rasse
Merinofleischschaf (MF) Merinolandschaf (ML) Schwarzköpfiges Fleischschaf (SKF) Suffolk (SU) Texel (TEX) Ile de France (IdF) Bentheimer Landschaf (BH) Rauwoller (RWPL) Kreuzungen SKF x Tex Schurlose Insgesamt:
Anzahl geprüfter Väter 07 08 09 1 2 6 5 4 6 9 2
Anzahl eingest. Lämmer 07 08 09 7 16 44 36 29 40 59 15
Verluste
Lämmer zur Aufzucht
07 1 -
08 1 1
09 1 -
07 2 -
08 1 -
09 -
-
-
4 3 -
2
1
-
1 1
1 -
1 1 -
5 8
8 -
10 8 -
-
-
-
1 1 17
1 1 19
1 9
8 8 120
5 8 132
8 70
1 6
1
-
-
7
Mastleistung Mit durchschnittlich 495 g Prüftagszunahme erreichten die Lämmer der Rasse SU 2009 die höchste Einzelgruppenleistung (Tab. 5.7). Bei der Rasse SKF wurde mit 482 g PTZ der beste bisher in der Prüfstation ermittelte Rassedurchschnitt registriert. In Bezug auf die Futterverwertung lagen die Lämmer der Rasse SU an der Spitze. Nahezu denselben Wert erreichten im Mittel die Lämmer der Rasse SKF. Tabelle 5.7:
Übersicht zu Durchschnitt und Variation der Vatermittelwerte bei den Mastleistungsparametern der verschiedenen Reinzucht- und Kreuzungs genotypen in der Stationsprüfung 2009
ML SKF SU Ile d. Fr. 24,7 23,6 23,31 22,1 ∅ min. 22,2 22,4 Max 26,4 24,0 44,9 43,8 43,0 43,9 ∅ min. 43,2 43,8 max 46,4 43,8 56,1 53,1 58,0 71,6 ∅ min. 51,0 40,3 max 63,7 65,8 106,4 95,9 99,9 123,2 ∅ min. 97,0 82,0 max 116,6 109,8 446 420 403 310 ∅ min. 383 341 max 520 600 405 482 495 407 ∅ min. 383 477 (g) max 427 487 EV*** 40,8 34,0 33,7 40,2 ∅ (MJME/ min. 31,5 33,2 kg) max 45,4 34,8 * LTZ = Lebenstagszunahme ohne Abzug Geburtsgewicht , ** PTZ= Prüftagszunahme auf Station, ***EV = Energieverwertung LM Prüfbeginn (kg) LM Prüfende (kg) Alter Prüfbeginn (d) Alter PrüfEnde (d) LTZ* Geb.PrüfBeginn(g) PTZ**
RWPL 22,4 41,6 87,6 157,6 258 264 54,2 -
84
Schlachtleistung Bei der Schlachtleistung überzeugte besonders die Rassen SU und I.d.Fr. (Tab. 5.8). Diese Lämmer stellten sich in der Keulenbemuskelung am besten dar (mittlere Note 7,8). Überraschend gut ausgeprägt war die Rückenmuskelfläche bei den ML. Der Mittelwert von 18,0 cm² stellt den besten jemals für diese Rasse in der Prüfstation gemessenen Jahrgangsdurchschnitt dar. Bei der Interpretation dieser Leistung im Vergleich mit anderen Rassen muss die höhere Mastendmasse berücksichtigt werden (45 kg bei ML gegenüber 42,0 kg bei den übrigen Rassen) Die Nierenverfettung war bei den Lämmern der Rasse I.d.Fr. am geringsten. Der Anteil des Nierenfettes an der Schlachtkörpermasse betrug hier nur 0,57 %. Tabelle 5.8:
SKMw (kg) SA %
Bem. K/S Bem. R/L Bem. Keu
RMFL (cm²) OFFN
NIERF (g) Rü-Lä (cm)
Übersicht zu Durchschnitt und Variation der Vätermittelwerte in den Schlachtleistungsparametern der verschiedenen Reinzucht- und Kreuzungsgenotypen in der Nachkommenschaftsprüfung 2009 ML 23,4 22,3 24,8 53,2 50,9 51,5 7,1 6,6 7,4 7,2 7,0 7,5 7,2 6,8 7,7 18,0 16,9 18,7 6,7 6,4 7,0 252 219 289 39,1 38,0 40,6
∅ min. max. ∅ min. max. ∅ min. max. ∅ min. max. ∅ min. max. ∅ min. max. ∅ min. max. ∅ min. max. ∅ min. max.
SKF 20,6 20,2 21,1 48,8 48,3 49,3 7,2 7,0 7,3 7,0 7,0 7,0 7,2 7,0 7,3 16,4 15,3 17,5 7,0 7,0 7,0 151 129 173 39,0 39,0 39,0
SU 21,1 50,8 7,4 7,4 7,8 17,1 6,4 137 36,0 -
Ile d.Fr. 21,1 51,3 7,8 7,8 7,8 16,1 6,8 120 34,4 -
RWPL 19,1 47,0 5,6 5,9 6,0 13,2 5,7 385 39,6 -
Tabelle 5.9 zeigt die Entwicklung der wichtigsten Mast- und Schlachtleistungsparameter bei den Rassen Merinofleischschaf, Merinolandschaf und Schwarzköpfiges Fleischschaf. Tabelle 5.9:
Übersicht zur Entwicklung von ausgewählten Parametern der Mast- und Schlachtleistung in der Prüfstation Groß Kreutz
Rasse Jahr Merinofleischschaf 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
n
Prüftagszunahme (g)
45 60 8 15 8 8 23 7 16 -
357 377 411 330 366 344 322 383 353 -
Energieverwertung. (MJME/kg Zuwachs) 42,6 41,5 39,3 47,9 49,5 44,9 49,6 49,2 46,1 -
Rückenmuskelfläche 2 (cm ) 15,3 16,4 15,6 16,1 15,7 15,8 16,5 16,4 17,4 -
Anteil Nierenfett (% SKMw) 1,05 0,98 0,95 1,35 0,97 0,98 1,13 0,82 1,36 -
85
Fortsetzung Tabelle 5.4: Rasse Prüftagszunahme Jahr n (g) Merinolandschaf 2000 33 428 2001 49 420 2002 31 438 2003 54 443 2004 58 418 2005 2006 31 407 2007 44 448 2008 36 473 2009 29 405 Schwarzköpfiges Fleischschaf 2000 75 445 2001 37 430 2002 57 419 2003 50 456 2004 56 444 2005 45 456 2006 42 458 2007 40 473 2008 59 457 2009 15 482
Energieverwertung. (MJME/kg Zuwachs)
Rückenmuskelfläche 2 (cm )
Anteil Nierenfett (% SKMw)
36,7 40,0 35,7 39,9 42,9 40,1 42,2 35,3 40,8
15,2 16,3 14,8 16,4 15,3 17,0 17,7 16,5 18,0
0,85 0,89 0,88 1,00 0,81 1,10 0,89 1,16 1,08
37,1 41,6 35,4 37,6 39,4 42,7 37,7 36,2 36,9 34,0
15,9 15,6 14,8 16,2 16,2 16,3 17,0 16,3 16,7 16,4
0,68 0,84 0,78 0,87 0,66 0,66 0,68 0,67 0,70 0,73
Die Ergebnisse der Böcke der Wirtschaftsrassen des Prüfjahrganges sind in Tabelle 5.10 dargestellt. Tabelle 5.10:
Einzelergebnisse der Stationsprüfung in der LPA Groß Kreutz 2009
Prüfbock Rasse / Jahr- PTZ gang HB-Nr. Merinolandschaf DE 011210017103 07 94,4 DE 011210017104 07 86,2 SA 00001-027715 07 89,7 DE 011500121007 06 90,6 Schwarzköpfiges Fleischschaf DE 01035612 07 108,1 DE 011210077726 07 105,3 Suffolk De0101100412218 07 114,4 Ille de France AU 12000652896 05 107,0
Teilzuchtwert Futterver- Bemusk. wertung
Verfettung
Gesamt Stationsindex
Züchter
Besitzer
94,1 101,4 90,8 101,5
121,0 113,9 103,9 92,7
92,8 97,8 93,9 90,8
123,5 113,2 80,6 55,4
Laube, A. (BB) Laube, A. (BB) Mücke, O. (SA) Frischbier, R.(SA)
Laube, A. Laube, A. Laube, A. LVAT Groß Kr.
104,7 109,6
104,6 98,0
98,9 96,4
119,4 99,9
Schmücker, W. (NS) LVAT Groß Kr (BB)
LSG Lenzen LVAT Groß Kr
112,0
110,9
101,7
163,3
Breyhahn, R. (SHS)
Körner, J.
105,9
109,1
96,0
126,5
Verb.
Krause, J.
Österreich
86
5.3.3
Eigenleistungsprüfung im Feld
In den Tabellen 5.11 und 5.12 sind die Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Schaf- bzw. Ziegenböcken dargestellt. Bei den Schafen stieg die Zahl der auf Eigenleistung geprüften Böcke; die Zahl der geprüften Ziegenböcke verringerte sich um 8 Stück. Tabelle 5.11:
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Schafböcken im Feld 2007 – 2009
Rasse Einheit: Prüfjahr: MF 12-18 Mon. ML über 12 Mon. SKF über 12 Mon. Texel Suffolk Shropshire Ile de France Ostfriesisches Milchschaf Bentheimer Landschaf Rauhw. Pomm. Landschaf Skudden über 12 Mon. Skudden bis 12 Mon. Graue Geh. Heidschnucke Coburger Fuchsschaf Gotländisches Pelzschaf Gotlandschaf Barbados Blackbelly Ungar. Zackelschaf Kamerunschaf Wiltshire Horn Scottish Blackface Quessant Soay Ingesamt geprüft
2007 4 13 46 2 2 1 3 14 14 8 14
Anzahl Stück 2008 2 6 44 1 5
2009 3 29 30
2 21 11 4 12
5 19 10 7 8
5 1 4 4
1 1 3 4 1 2
38
6 6 141
16
6
3 4 134
2007 138 111 97 50 51 98 60 83 58 35
6
1 7 130
Gewicht kg 2008
111 102 100
2009 80 129 118 79
94 66 81 59 35
64 59 73 61
66 72
37
22
18
LTZ g 2008 297 518 471
2007 314 436 531 480
2009 388 468 502 511
404 350
317 323 184 163
173
LTZ bei Merino- und Fleischschafrassen zwischen Geburt und Zeitraum zwischen 90. und 120. Lebenstag
Tabelle 5.12: Rasse
Ergebnisse der Eigenleistungsprüfung von Ziegenböcken im Feld Anzahl
07 08 Weiße Deutsche Edelziege 2 5 Bunte Deutsche Edelziege Harzziege 1 Thüringer Waldziege 5 5 Toggenburger Ziege 3 Burenziege Anglo-Nubier-Ziege 1 Angora-Ziege Holländer Schecke Waliser Schwarzhalsziege 1 insgesamt geprüft 12 11 Anmerkung: LTZ – Zunahme je Lebenstag
09 1
07 35,5
Gewicht (kg) 08 33,8
2
31,9
31,0
3
09 23,0
33,5
07
LTZ (g) 08
09
87
5.3.4
Milchleistungsprüfung bei Milchschafen und Ziegen
Im Jahre 2009 wurden 1.092 Milchproben zur Bestimmung der Milchqualität und der Inhaltstoffe im Rahmen der Milchleistungsprüfung untersucht (Tab. 5.13). Tabelle 5.14 gibt eine Übersicht zur Entwicklung im Umfang der Prüfabschlüsse. Tabelle 5.13: Jahr 2000 2001 2002 2003
Entwicklung der Schaf- und Ziegenmilchuntersuchungen Fett / Eiweiß Schaf Ziege 358 721 234 608
Zellgehalt
1.891 1.782 1.725 2.422
2004 195 2.386 2005 220 1.332 2006 247 1.712 2007 241 1.772 2008 307 751 2009 602 490 2009 : 2008 (%) 215,6 65,2 Quelle: Jahresberichte des LKV Brandenburg e.V.
Tabelle 5.14:
Schaf
Ziege
Schaf
Keimgehalt Ziege
265 720 231 608
1.021 1.431 1.721 2.422
23 19 34 22
49 28 45 38
195 220 247 241 307 602 215,6
2.386 1.332 1.712 1.772 751 490 65,2
20 28 32 42 28 33 117,9
71 86 66 70 69 83 120,3
Übersicht zur Anzahl der Milchleistungsprüfabschlüsse (begonnene Prüfungen / Abschlüsse für 150-Tage / für 240-Tage-Leistung)
Prüfjahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
29 37 47 29 42 42 45
OFM 26 30 29 26 30 35 24
-9 -16 21 23 22
347 362 334 219 257 121 145
Ziegen 249 304 66 219 216 75 14
124 138 8 91 125 9 -
Während bei den Ostfriesischen Milchschafen (OFM) die Anzahl der Abschlüsse in etwa das Vorjahresniveau erreichte, verringerte sich diese Zahl bei den Ziegen deutlich. Von den 145 begonnenen Prüfungen konnten lediglich 14 zu einem ordnungsgemäßen Abschluss geführt werden. Milch- und produzierte Fett- bzw. Eiweißmenge stiegen beim Milchschaf deutlich an. Dies war auch bei den abgeschlossenen 150-Tageleistungen der Ziegen der Fall. Allerdings betrug die Größe der Stichprobrobe nur 18,7 % der im Vorjahr geprüften Tierzahl.
88
Tabelle 5.15:
Ergebnisse der Milchleistungsprüfung
Jahr
Anzahl Milch Abschlüsse kg Ostfriesische Milchschafe (150 - Tage) 2000 39 311 2001 33 400 2002 29 310 2003 25 291 2004 30 282 2005 28 292 2006 24 428 2007 30 382 2008 35 377 2009 24 420 Entwicklung 2009: 2008 (%) 68,6 111,4 Milchziegen (150 - Tage) 2000 70 405 2001 135 437 2002 184 401 2003 253 409 2004 304 384 2005 66 489 2006 219 449 2007 216 368 2008 75 362 2009 14 380 Entwicklung 2009: 2008 (%) 18,7 105,0 (240 - Tage) 2000 66 738 2001 59 619 2002 79 541 2003 124 632 2004 138 561 2005 2006 91 508 2007 125 536 2008 9 503 2009 Entwicklung 2009 : 2008 (%) -
Fett %
Fett kg
Eiweiß %
Eiweiß kg
Fett + Eiweiß kg
5,4 5,3 5,3 5,1 5,2 5,3 4,7 5,0 5,2 5,1
16,7 21,1 16,4 14,7 14,7 15,5 20,7 19,1 19,9 21,4
4,9 5,0 4,9 5,0 4,9 4,9 4,6 4,5 4,7 4,9
15,2 19,9 15,2 14,3 13,9 14,0 19,9 17,3 17,8 20,5
31,9 41,0 31,6 29,1 28,6 29,5 40,6 36,4 37,8 41,9
98,1
107,5
104,3
115,2
110,8
3,1 3,4 3,3 3,2 3,4 2,8 2,9 3,3 2,8 3,0
12,4 14,7 13,2 13,0 13,0 13,9 13,2 12,3 10,3 11,0
2,9 3,2 3,0 2,9 2,9 2,8 2,7 2,9 2,6 2,6
11,9 13,9 12,3 11,7 11,0 13,6 12,1 10,6 9,5 9,8
24,3 28,6 25,5 24,8 24,0 27,5 25,3 22,9 19,8 20,7
107,1
106,8
100,0
103,2
104,5
3,5 3,1 3,7 3,3 3,6 3,0 3,3 3,0 -
25,6 19,4 19,8 21,0 20,4 15,2 17,7 15,0 -
3,1 3,1 3,0 2,9 3,0 3,1 3,1 2,8 -
22,5 19,1 16,3 18,1 16,6 15,5 16,0 13,8 -
48,1 38,5 36,1 39,1 27,0 30,7 33,8 28,7 -
-
-
-
-
-
In den folgenden Übersichtstabellen werden die Herdendurchschnittsleistungen aus dem Prüfjahr 2009 dargestellt: Tabelle 5.16:
Beste Herdendurchschnittsleistung Milchschafe nach Summe Fett-Eiweiß-kg (FEK) in 150 bzw. 240 Tagen
Prüftage
Züchter
150 240
Jarick, Kolkwitz Jarick, Kolkwitz
Tabelle 5.17:
Rasse WDE
FEK kg
Milchkg
kg
Fett%
kg
Eiweiß%
24 22
41,9 63,6
428 614
26,21 33,34
5,09 5,43
20,47 30,30
4,88 4,95
Beste Herdendurchschnittsleistungen Milchziegen nach Summe Fett-Eiweiß-kg (FEK) in 150 Tagen Züchter
Roß
Tiere n
Tiere 14
FEK 20,74
Milch-kg 380
Fettkg 10,98
% 2,95
Eiweißkg % 9,76 2,57
89
5.4
Arbeit des Schafzuchtverbandes Berlin-Brandenburg
Die Anzahl der Mitglieder im Verband sank im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 % (12 Halter). Mehr als ein Viertel der Mitglieder ist den Familienbetrieben im Haupterwerb zuzurechnen. Nur noch 6,9 % der Mitglieder betreiben den Tierzweig auf der Basis von Lohnschafhaltung. Mit über 55,3 % Anteil bilden die Nebenerwerbs- und Hobbyhalter die größte Mitgliederfraktion. Tabelle 5.18:
Mitglieder im Schafzuchtverband Berlin–Brandenburg e. V. 2009 nach Rechtsformen
Rechtsform Einzelunternehmen Gesellschaft bürgerlichen Rechts Gesellschaft m. beschränkter Haftung (GmbH) Agrargenossenschaften (AG) Güter eingetragene Vereine (e. V.) wissenschaftliche Einrichtungen (w E) Neben-, Zuerwerb, Hobbyhaltung Freunde der Schafhaltung Gesamt
Anzahl Mitglieder 71 7 9 2 1 8 1 152 24 275
% 25,8 2,5 3,3 0,7 0,4 2,9 0,4 55,3 8,7 100,0
Züchter aus Brandenburg demonstrierten auf der IGW in Berlin und der BraLa in Paaren(Glien) der Öffentlichkeit die hohe Qualität ihrer Zuchttiere. Insgesamt sind im Verbandsgebiet 1 zentrale und 6 regionale Zuchtveranstaltungen mit Körungen bzw. Herdbuchaufnahmen organisiert worden. 3 dieser Veranstaltungen waren mit einer anschließenden Auktion verbunden. Darüber hinaus organisierte der Verband in Zusammenarbeit mit dem LVLF, Ref. 45 jeweils eine zentrale Informationsveranstaltung zur Schaf- bzw. Ziegenzucht. Preisträger auf Tierschauen Neben den oben erwähnten Zuchtveranstaltungen beschickten Brandenburger Züchter ebenfalls zentrale Bundeseliten, wie die der Rassen Merinolandschaf, Merinofleischschaf und Schwarzköpfiges Fleischschaf Die Preisträger der Kör- und Prämierungsveranstaltungen 2009 sind in der Tabelle 5.19 ausgewiesen.
Tabelle 5.19:
Preisträger auf Landesveranstaltungen 2009
Veranstaltung
Prämierung
Herdbuch - Nr.
Rasse
Züchter
Geburtsdat.
Auszeichnungen SKF-Elite 10.03.2009 in Dettelbach Mitteldeutsche Bockelite 25./26.03.2009 in Glesien
Milchschaf- und Ziegentag, am 02.08.2009 in Kolkwitz/Kackrow
Tag des Rauhwolligen Pomm. Landschafes am 23.08.2008 in Berkholz Gotlandtag 17.09.2009 in Potsdam-Bornstedt
1b
WQ
Typ
Bem.
9
8
9
(g) BB
LV
DE 0112 - 10017267
Schwarzk. Fleischschaf SM U. Trebeß, (LVAT Groß Kreutz) Merinolandschaf SM A. Laube
17.03.2007
DE 0112 - 10017266
Merinolandschaf
SM A. Laube
17.03.2007
8
8
8
DE 0112 - 10017458
Merinolandschaf
SM A. Laube
12.03.2008
8
8
9
1a
DE 0112 - 10104319
29.01.2008
611
8
8
8
1b
DE 0112 - 10029280
10.01.2008
406
8
8
8
1b
DE 0112 - 10029280
23.01.2008
355
8
8
8
1a, Silbermedaillie
DE 0112 - 10104321
26.01.2008
599
8
8
8
1b
DE
Schwarzk. Fleischschaf SM U. Trebeß, (LVAT Groß Kreutz) Schwarzk. Fleischschaf SM E. Bunge LSP-GmbH Lenzen Schwarzk. Fleischschaf SM E. Bunge LSP-GmbH Lenzen Schwarzk. Fleischschaf SM U. Trebeß, (LVAT Groß Kreutz) Schwarzk. Fleischschaf SM E. Bunge (LSPGmbH Lenzen)
10.01.2008
340
8
7
9
334
8
8
9
0112-
203149
10129288
21.01.2003 406
1a, Bronzemedaillie
DE
0112- 10109694 (Silvio)
Ostfriesisches Milchschaf
Hr. J. Jarick
19.01.2008
1a, Bronzemedaillie
DE
0112-
10058219
Rauhwoll. Pomme. Land-S
Fr. Dr. Grieben
15.09..2008
8
8
1a
DE
0112-
10113915
Gotländ. Pelzschaf
Hr. G. Haferstroh
13.03.2007
7
8
* LTZ bei Merino- und Fleischschafrassen von Geburt bis Zeitraum zwischen 90. und 120. Lebenstag
8
90
Frühjahrsauktion am 24.05.2009 in Paaren/Glien
1aNachzucht 1a + Wollsieger 1a
LTZ*
91
5.5
Genotypisierung auf Scrapieresistenz
Seit 17.10.2005 gilt in Deutschland die TSE- Resistenzzuchtverordnung. Ziel ist es, den Anteil ARRTräger in Zuchtherden zu erhöhen und dadurch den Anteil scrapieanfälliger Schafe zu reduzieren. 2009 wurden 468 Tiere (daraus 178 Bocklämmer) von 11 verschiedenen Rassen untersucht. 2009 betrug der Anteil der untersuchten Tiere mit dem erwünschten ARR-Alleel an der Gesamtzahl untersuchter Tiere bereits mehr als 80 % (Tab. 5.20). Tabelle 5.20:
Ergebnisse der Genotypisierung bezüglich Scrapieresistenz bei Tieren verschiedener Schafrassen in Brandenburg 2009 Rasse
Anz. untersuchter Tiere
Bentheimer Landschaf Braunes Bergschaf Graue Gehörnte Heidschnucke Merinofleischschaf Merinolandschaf Ouessant Ostfriesisches Milchschaf Rauhwolliges Pommersches Landschaf Schwarzköpfiges Fleischschaf Skudde Suffolk Gesamt
5.6
27 4 13 4 26 14 66 51 127 127 9 468
G1 25,0 7,7 25,0 19,2 50,0 45,5 35,3 70,1 24,4 55,6 40,2
G2 18,5 75,0 15,4 50,0 50,0 50,0 53,0 54,9 26,8 48,0 33,3 41,2
Anteil an Untersuchungen (%) G3 G4 G5 nicht analysierbar 74,1 7,4 76,9 25,0 30,8 1,5 9,8 0,8 26,0 11,1 17,1
2,4 1,6 0,4
1,1
Landschafts- und Deichpflege mit Schafen und Ziegen
Der Umfang der im Rahmen des Vertragsnaturschutzes beweideten Fläche stieg im Vergleich zu 2008 um mehr als das doppelte. Die Zahl von 2007 wurde übertroffen. Die Probleme, die aufgrund der Verzögerungen bei der Zulassung der Förderrichtlinie im Vorjahr entstanden, konnten 2009 ausgeräumt werden. Tabelle 5.21: Jahr 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2009 : 2008, %
Pflegeleistung der Schaf- und Ziegenhalter auf in Landschaftsschutzgebieten gelegenen Flächen (Vertragsnaturschutz) 2000 bis 2009 beteiligte Schaf- und Ziegenhalter 74 67 66 keine Angaben keine Angaben 38 19 20 18 24 133,0
gepflegte Fläche ha 4.598 4.185 4.990 3.897 1.828 2.012 724 824 405 875 216,0
mittl. Pflegeentgelt €/ha 125,67 102,34 117,94 154,18 224,00 201,00 190,00 212,30 k.A. 211,00 -
Die Pflege von Deichen und Gewässerrandstreifen hat in Bezug auf die gepflegte Fläche zugenommen. Das Pflegeentgeld stieg um 21 % (Tab. 5.22). Tabelle 5.22: Jahr 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2009 : 2008 %
Entwicklung der Deichpflege durch Schafhalter von 2000 bis 2009 Einbezogene Schafhalter (Anzahl) 45 33 29 31 26 26 30 28 27 30 111,1
Gepflegte Fläche (ha) 1.425 1.304 1.281 1.640 1.265 1.265 1.308 1.252 1.244 1.331 107,0
km 385 629 517 500 446 474 474 496 486 606 124,7
Pflegeentgelt (€/ha) 145,68 167,02 172,78 150,00 176,62 176,62 186,36 185,95 204,00 247,00 121,0
92
6 6.1
Wirtschaftsgeflügel Tierbestandsentwicklung
Die Erhebungen zum Geflügelbestand erfolgen im mehrjährigen Rhythmus. Die nächste Erhebung wird im März 2010 im Rahmen der Landwirtschaftszählung durchgeführt. Daher ist in den Tabellen 6.1 und 6.2 die Entwicklung der Geflügelhaltung bis 2007 dargestellt. Tabelle 6.1:
Entwicklung der Geflügelbestände im Land Brandenburg von 1996 bis 2007
Geflügelarten
1996*
1999
Geflügel insgesamt 5.917 6.921 Legehennen über 6 Mon. 2.304 2.823 Junghennen unter 6 Mon. 280 423 Broiler 2.318 2.421 Truthühner 283 354 Gänse 18 15 Enten 714 885 Quelle: AfS *entsprechend Erfassungsbasis 1999
Tabelle 6.2:
2005
2007
7.454 2.315 400 2.957 866 6 910
8.481 2.580 808 3.252 900 9 933
rel. z. 2005 % 113,8 111,4 201,7 110,0 103,8 156,3 102,5
Entwicklung der Geflügelhaltung im Land Brandenburg von 1996 bis 2007
Geflügelarten
1996*
1999
Geflügel insgesamt 4.751 4.205 Legehennen über 6 Mon. 2.563 2.554 Broiler 749 529 Truthühner 85 84 Gänse 442 287 Enten 912 751 Quelle: AfS *entsprechend Erfassungsbasis 1999
6.2
2001 2003 Tausend Stück 7.453 8.273 2.802 2.632 559 587 2.667 3.295 436 866 26 27 963 866
2001 2003 Geflügelhalter 3.283 3.011 1.922 1.716 440 417 86 93 240 239 595 546
2005
2007
2.616 1.396 497 80 182 461
2.748 1.503 468 81 217 479
rel. z. 2005 % 105,0 107,7 94,2 101,3 119,2 103,9
Legehennenhaltung und Eiererzeugung
Bestimmend für die Entwicklung der Eiererzeugung sind in Brandenburg die Betriebe mit mehr als 3.000 Legehennenplätzen. Im Jahr 2009 hielten 22 Betriebe rund 96 % des Legehennenbestandes und produzierten etwa 97 % der Hühnereier. Resultierend aus den rechtlichen Regelungen zur zukünftigen Legehennenhaltung stellten die Betriebe mit konventioneller Käfighaltung ihre Legehennenhaltung bis 31.12.2009 auf alternative Systeme um. Sie investierten vorrangig in Boden- und Volierenhaltungssysteme, um mit diesen Kapazitäten den Bestandsabbau in der konventionellen Käfighaltung abzufangen und am Markt zu bleiben. Seit 2007 erfolgt eine von der Freiland-/Auslaufhaltung losgelöste Erfassung der Legehennenhaltung nach ökologischen Grundsätzen. Tabelle 6.3 zeigt die Veränderungen im Anteil der Haltungssysteme an der Gesamtkapazität. Tabelle 6.3: Haltungssysteme Käfig, % Boden/Voliere, % Freiland/Auslauf, % Ökohaltung, % Legehennenplätze insgesamt, TStück Quelle: AfS
Entwicklung im Anteil der Haltungssysteme 2000 bis 2009 (1. Dez. des Jahres, Betriebe ab 3.000 Legehennenplätze) 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
rel. z. Vj. %
78 4 18
78 1 21
78 1 21
76 1 23
70 2 28
68 2 31
67 2 31
64 3 24 9
58 11 19 11
28 54 8 10
48,8 466,7 42,3 87,9
3.103
3.077
3.109
2.856
3.182
3.248
3.304
3.404
3.619
3.029
83,7
Die Betriebe mit mehr als 3.000 Legehennenplätzen hielten im Jahr 2009 durchschnittlich insgesamt 2.746 Tausend Legehennen und damit 3,1 % weniger als im Vorjahr (Tab. 6.4). Die Auslastung der Haltungskapazitäten blieb mit 82,4 % im Rahmen der Vorjahre. Mit einer durchschnittlichen Legeleistung von 297 Eiern je Henne erzeugten diese Betriebe 821 Mio. Hühnereier.
93
Unter Einbeziehung von geschätzten 120.000 Legehennen in Betrieben mit weniger als 3.000 Legehennenplätzen wurden im Jahr 2009 insgesamt 845 Mio. Hühnereier produziert. Tabelle 6.4:
Entwicklung der Legehennenbestände und Eiererzeugung im Land Brandenburg 2000 bis 2009 (Durchschnitt des Jahres, Betriebe ab 3.000 Legehennen) ME
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
rel. z. Vj. %
TStück 3.066 3.081 3.102 3.034 2.945 3.205 3.273 3.338 TStück 2.713 2.753 2.718 2.585 2.545 2.631 2.639 2.541 % 88,9 89,3 87,6 84,6 87,0 82,0 80,8 76,2 Mio 789 795 779 764 756 773 787 769 Stück Eier/Legehenne Stück 290 289 287 298 295 294 298 303 Pro-Kopf-Verbrauch Stück 223 220 216 212 210 205 209 209 Quelle: AfS *Durchschnittsbestand, **Legehennen ab 18. Lebenswoche, Durchschnittsbestand
3.631 2.836 78,1 874
3.335 2.746 82,4 821
91,8 96,9 105,5 94,0
310 212
297 212
95,7 100,0
Legehennenplätze* Legehennenbestand** Auslastung Eierproduktion
6.3 6.3.1
Geflügelmast Zucht- und Reproduktion
Die Zucht und Vermehrung von Pekingenten in Brandenburg ist auf hohem Niveau stabil. Es werden ganzjährig Entenküken zur Mast vorwiegend für Betriebe in Brandenburg und Sachsen-Anhalt erzeugt. Die Anzahl geschlüpfter Küken blieb in 2009 mit 97 % zwar unter dem Vorjahreswert; erreichte aber im Vergleich zu 2007 noch eine Steigerung um 7,6 %. 6.3.2
Geflügelfleischerzeugung
Die Schlachtung eines Teils der in Brandenburg produzierten Broiler sowie aller in Brandenburg erzeugten Puten erfolgt in Schlachthöfen außerhalb des Landes; umgekehrt werden in anderen Bundesländern erzeugte Broiler und Gänse auch in Brandenburger Schlachthöfen verarbeitet. Daher entspricht die mit der Schlachtgeflügelstatistik erfasste Produktion nur teilweise der Gesamterzeugung in Brandenburg. Im Jahr 2009 stieg der Umfang der Geflügelschlachtung mit insgesamt 80,8 kt Schlachtgewicht gegenüber dem Vorjahr um 6,3 % auf einen neuen Höchstwert. Resultierend aus der anhaltenden Nachfrage war eine starke Steigerung im Umfang der Broilerschlachtung um 10,3 % maßgeblich für die Gesamtentwicklung. Der Umfang der Entenschlachtung verfehlte um 3,2 % den im Vorjahr erreichten Höchstwert. Mit einem Anteil von 74,8 % an der Geflügelschlachtung dominiert die Broilerschlachtung in Brandenburg die Gesamtentwicklung (Darst. 6.1). Darstellung 6.1: Entwicklung der Geflügelschlachtung im Zeitraum von 2000 bis 2009 im Land Brandenburg
90. 000 80. 000
Tonnen S G, Gef lü gel
70. 000 60. 000
Tonnen S G, Br oiler , Ent en, G äns e
70. 000
50. 000
60. 000
40. 000
B r oiler
50. 000
30. 000
Ent en
40. 000
20. 000
30. 000
10. 000
20. 000
0 2000 20 01 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2 008 2009
Quelle: AfS
G äns e G ef lügel ins ges amt
94
Eine Schätzung zur Geflügelfleischerzeugung in Brandenburg ist aufgrund der nur noch lückenhaft verfügbaren Datenbasis derzeit nicht möglich. Grundsätzlich gilt, dass neben der Nutzung der Geflügelmast als weiteres Standbein der Erzeugung in landwirtschaftlichen Betrieben die gewerbliche Ausrichtung dieses Produktionszweiges häufig auch für Familienbetriebe eine mögliche Einkommensalternative im ländlichen Raum bietet. Allen Betrieben mit konventioneller Broiler-, Puten- oder Entenmast gemeinsam ist ihre feste vertragliche Einbindung in die vertikalen Integrationsketten der am Markt tätigen Unternehmen. Sie sind per Vertrag zur Lieferung ihrer Schlachttiere an bestimmte Schlachthöfe verpflichtet. Ein Teil der Geflügelhalter organisieren sich in Erzeugergemeinschaften. Eine wesentliche Aufgabe der Erzeugergemeinschaften ist die Koordinierung der Produktion und, in Abhängigkeit von der aktuellen Marktlage, die Durchsetzung angemessener Erzeugerpreise sowie Preise für Mischfutter und Küken. Erzeugergemeinschaft „Brandenburger Broiler“ Eine in Brandenburg und angrenzenden Bundesländern aktive Erzeugergemeinschaft ist die EZG „Brandenburger Broiler“. Die 8 Brandenburger Mäster der EZG produzierten nach eigenen Angaben in 2009 auf 995.000 Mastplätzen insgesamt 15.344 t Broiler für den Schlachtbetrieb des Unternehmens Friki in Storkow. Erzeugergruppe der Duck-Tec Brüterei GmbH Träger der Entwicklung bei den Pekingenten sind Tochterunternehmen der Wiesenhofgruppe mit Vermehrungsbeständen sowie Brütereien und einem Schlachthof in Brandenburg. Die Steuerung sowie Betreuung der Betriebe mit Pekingentenhaltung erfolgt durch die Duck-Tec Brüterei GmbH mit Sitz in Belzig. Im Ergebnis fortlaufender Bemühungen um den Aufbau weiterer Kapazitäten stieg die Anzahl der Mastplätze in Brandenburg von 689,1 Tausend auf insgesamt 727,5 Tausend in 55 mehrheitlich landwirtschaftlichen Betrieben. Nach eigenen Angaben wurden in Brandenburg 2009 rund 8,4 Mio. Schlachtenten mit einem Lebendgewicht von insgesamt 25.998 t produziert. Die Mehrzahl der Erzeuger befinden sich in einem Umkreis von ca. 50 km um den Schlachthof. Die damit einhergehenden kurzen Transportzeiten und -wege entsprechen den Forderungen des Tierschutzes und wirken sich positiv auf die Qualität des Endproduktes aus. Den Darstellungen 6.2 und 6.3 ist die strukturelle Entwicklung der Mastkapazitäten zu entnehmen. Darstellung 6.2: Prozentuale Verteilung der Mastplätze nach Strukturklassen 2003
über 30.000 15%
20.001 3 0.000 23%
bis 5.000 4%
15.0 01 20.000 17 %
Quelle: Duck-Tec Brüterei GmbH
5.001 10.000 19%
10.0 01 15.000 22 %
Darstellung 6.3: Prozentuale Verteilung der Mastplätze nach Strukturklassen 2009
20.001 30.000 29%
über 30.000 10%
bis 5.000 1%
15.001 20.000 16% Quelle: Duck-Tec Brüterei GmbH
5.001 10.000 30%
10.001 15.000 14%
95
7
Rassegeflügelzucht
Die Entwicklung der Rassegeflügelzucht in Berlin und Brandenburg resultiert in erster Linie aus altersabhängigen Interessenlagen in Verbindung mit räumlichen Möglichkeiten zur Geflügelhaltung. Teilweise beeinflussen auch tierseuchenrechtliche Bestimmungen zur Verhinderung weiterer Ausbrüche der Klassischen Geflügelpest die Entwicklung. Insgesamt sank die Zahl der Züchter um 1,7 % (Tab. 7.1). Tabelle 7.1:
Mitglieder dar. Jugendliche Ringabgabe, dar.: - Ringe für Jungzüchter Kreisverbände Ortsvereine
Entwicklung des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter Berlin und Brandenburg e.V. von 2001 bis 2009 2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
rel.z. Vj. %
4.286 329 184.890 10.450
4.347 347 186.097 12.020
4.012 349 186.500 12.130
4.297 329 186.637 10.058
3.733 260 187.320 8.740
3.720 238 170.705 7.550
3.451 221 174.317 7.950
3.473 216 176.055 7.465
3.415 223 175.750 6.700
98,3 103,2 99,8 89,8
21 242
21 242
21 237
21 237
21 237
21 234
21 236
21 236
21 235
100,0 99,6
Die jährliche Landesverbandsschau ist gleichzeitig Träger der Landesverbandsjugend- und Landesverbandszuchtbuchschau (Tabelle 7.2). Insgesamt erreichte die Beteiligung von 600 Ausstellern mit 5.700 Tieren das Niveau der Vorjahre. Tabelle 7.2:
Landesschauen des Landesverbandes der Rassegeflügelzüchter Berlin und Brandenburg e.V. von 2000 bis 2009
Aussteller dar. Jugendliche dar Zuchtbuchzüchter Ausstellungstiere, dar.: - Tauben - Hühner / Zwerghühner - Groß- / Wassergeflügel - Volieren - Zuchtbuch Rassen
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
rel.z. Vj. %
697 79 12 5.970 3.541 2.059 370 14 55 286
685 69 13 6.108 3.560 1.978 335 21 67 289
701 67 17 5.759 2.968 2.002 294 16 32 293
763 66 23 5.831 2.990 1.981 342 10 47 298
678 76 14 5.770 2.989 1.825 379 16 32 302
649 53 17 5.680 2.825 1.987 406 13 40 306
498 34 10 4.701 2.871 1.449 103 15 25 212
649 50 13 5.666 3.098 1.836 261 19 35 222
600 57 14 5.800 3.480 1.580 300 20 75 202
600 40
100,0 70,2
5.700 3.248 1.538 312 20 209
98,3 93,3 97,3 104,0 100,0 103,5
Die besten Züchter erhielten Ehrenpreise des Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (Tab. 7.3). Tabelle 7.3:
Preisträger der Landesschau des Landesverbandes im Jahr 2009
Züchter/in Jenny Schönfeldt Reinhard Arandt Holger Schulze Willfried Lattorff Luca Antonia Rosentreter
Abteilung Zwerghühner Tauben Groß- und Wassergeflügel Hühner Jugendschau
Rasse Zwerg Rhodeländer Elsterkröpfer schwarz Pommerngänse weiß New Hampshire goldbraun Dt. Modeneser Schietti schwarz
Punkte 574 573 572 574 572
Auszeichnung Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille Bronzemedaille Silbermedaille
Ein wichtiger Schwerpunkt im Verbandsleben war auch 2009 die Jugendförderung. Höhepunkte sind alljährlich der Jungzüchtertag zu den Paarener Herbsttagen auf dem Gelände des MAFZ in Paaren/Glien sowie die Landesverbands-Jugendschau, die der LV-Schau der Senioren angeschlossen ist.
96
8
Rassekaninchenzucht
Die Entwicklung der Rassekaninchenzucht in Berlin und Brandenburg ist sowohl altersbedingt als auch von räumlichen Möglichkeiten abhängig. Trotz engagierter Arbeit der Mitglieder des Landesverbandes der Rassekaninchenzüchter Berlin - Mark Brandenburg e.V. sank die Zahl der Mitglieder des Verbandes um 2,1 % (Tab. 8.1). Tabelle 8.1:
Mitgliederentwicklung des Landesverbandes der Rassekaninchenzüchter Berlin-Mark Brandenburg e.V. 2000 bis 2009
Mitglieder dar. Jugendliche Clubmitglieder Herdbuchzüchter Kreisverbände Vereine Clubs
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
3.506 358 370 11 24 237 20
3.543 369 375 11 24 237 19
3.454 343 362 8 24 237 19
3.413 330 362 8 24 229 19
3.292 302 362 10 24 230 20
3.292 302 362 11 24 227 19
3.240 282 362 12 24 227 19
3.241 278 382 12 24 228 20
3.273 266 314 12 24 228 20
3.203 254 314 13 24 228 20
rel.z.Vj. % 97,9 95,5 100,0 108,3 100,0 100,0 100,0
Auf 192 Werbe-, Vereins- und Kreisschauen sowie auf der LV-Jugendschau, der Landesclubschau, der LV-Rammlerschau und der Landesschau zeigten die Züchter insgesamt 25.473 Rassekaninchen. Zum Höhepunkt des Schaujahres, der 19. Landesschau in Paaren/Glien, kamen 559 Aussteller mit 3.866 Tieren (Tab. 8.2). Der Anteil jugendlicher Aussteller betrug 10,9 %. Insgesamt 57 Preisrichter und 9 Obleute aus den Landesverbänden Berlin-Mark Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Bayern vergaben in 157 Rassen und Farbschlägen 164 Landesmeister,35 Jugendlandesmeister, 1 Herdbuchmeister, 70 Siegertitel, 2 Herdbuchsieger und 2 Jugendsieger. Tabelle 8.2:
Entwicklung der Leistungsschauen des Landesverbandes von 2000 bis 2009 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
rel.z.Vj. %
598 75 6 4.024 376 61
630 83 7 4.193 435 59
590 82 7 3.941 462 64
583 68 7 3.838 398 67
585 82 7 4.179 413 55
490 53 7 3.393 302 58
513 53 10 3.399 325 83
475 53 10 3.410 230 78
521 57 10 4.005 341 123
559 61 10 3.866 320 92
107,3 107,0 100,0 96,5 93,8 74,8
44 4 65
43 3 56
47 8 58
45 3 65
42 3 63
43 6 57
48 5 60
52 8 69
47 4 66
44 3 61
93,6 75,0 92,4
Landesclubschau Aussteller Ausstellungstiere beteiligte Clubs
89 766 18
134 883 18
96 650 19
94 568 17
104 615 20
90 514 18
-
-
362 18
543 16
150,0 88,9
Landesrammlerschau Aussteller dar. Jugendliche Ausstellungstiere
60 4 265
130 8 609
95 9 471
90 4 340
67 6 346
86 10 453
88 5 453
48 3 219
91 4 450
110 3 539
120,9 75,0 119,8
39 190 31
20 163 30
41 249 30
39 225 33
33 262 33
29 160 21
26 183 24
24 156 22
23 130 16
14 96 20
60,9 73,8 125,0
Landesverbandsschau Aussteller dar. Jugendliche dar. Herdbuch Ausstellungstiere dar.von Jugendlichen dar. Herdbuch Häsinnenleistungsschau Aussteller dar. Jugendliche Ausgestellte Häsinnen
Landesjugendschau jugendl. Aussteller Ausstellungstiere Rassen - keine Angaben
Ein Schwerpunkt der Jugendarbeit war der Jungzüchtertag der Rassezuchtverbände in Paaren/Glien. Es beteiligten sich 14 Jungzüchter mit 96 Kaninchen in 20 Rassen und Farbschlägen. Beste Ausstellerin war Lisa Krüger mit der Rasse Marder blau aus Plänitz.
97
Sie erhielt eine Silbermedaille des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg. Unter Regie des Jugendleiters Volkmar Pohl organisierte der Landesverband das Landesjugendtreffen in Senftenberg mit 22 Jugendlichen. Die besten Züchter der Leistungsschauen erhielten Ehrenpreise des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz bzw. des Ministers für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (Tab. 8.3). Tabelle 8.3: Leistungsschau Landesverbandsschau
Häsinnenleistungsschau Landesclubschau LV-Rammlerschau
Preisträger der Leistungsschauen des Landesverbandes im Jahr 2009 Züchter/in Günter Nemsch Angelika Ring Richard Schippe Maria Lippert Herbert Hoppensack Peter Bisky Dominik KortumBöthling Gerhard Schröder Uwe Paulenz
Wohnort Birkenstein Berlin Luckenwalde Wustermark Berlin Wittenberge
Abteilung Allgemein Allgemein Allgemein Jugend Herdbuch Allgemein Jugend
Rasse Burgunder Rhönkaninchen Weiße Neuseeländer Farbenzwerge wildgrau Hasen Weiße Neuseeländer Loh fehfarbig
Belzig Ziltendorf
Allgemein Allgemein
Zwergwidder wildgr. Rote Neuseeländer
Punkte 388,0 387,0 387,5 385,5 812,0
387,0 98,0
Auszeichnung Goldmedaille Silbermedaille Bronzemedaille Silbermedaille Bronzemedaille Bronzemedaille Jugendpreis HVL Bronzemedaille Bronzemedaille
Derzeit arbeiten 13 Züchter mit 11 Rassen im Herdbuch mit. In der züchterischen Arbeit berücksichtigen sie neben der äußeren Erscheinung auch Merkmale wie Aufzuchtleistung, Lebendmasseentwicklung und Ausgeglichenheit des Wurfes. Ihre Erfassung und züchterische Nutzung dient besonders der Verbesserung bzw. Erhaltung der Vitalität und Reproduktionsfähigkeit der Rassen. Zur Körung standen 2009 von 12 Züchtern aus 11 Rassen 89 Kaninchen. In Tabelle 8.4 sind die Bestplatzierten der Herdbuch-Landesmeisterschaft des Jahres 2009 aufgeführt. Tabelle 8.4:
Platzierung in der Herdbuch-Landesmeisterschaft im Jahr 2009
Plazierung Landes-Herdbuchmeister Herdbuchmeister Klasse 1 Herdbuchmeister Klasse 4 Herdbuchsieger 1,0 Herdbuchsieger 0,1
Züchter/in Herbert Hoppensack Manfred Claus Peter Frost Rico Oelrich Bernd Kinast
Rasse Hasen Blaue Wiener Weiß-Rex Alaska Weiße Neuseeländer
Punkte 812,0 809,0 810,5 97,5 97,0
An der Bundesschau des Zentralverbandes Deutscher Rassekaninchenzüchter e.V. in Karlsruhe beteiligten sich die Züchter des Landesverbandes mit 432 Kaninchen, davon 4 von Jungzüchtern. Insgesamt 16 Züchter errangen Siegertitel. Auf der Europaschau in Nitra waren Züchter des Landesverbandes mit 150 Tieren aktiv. In Tabelle 8.5 sind die erfolgreichen Züchter aufgeführt. Tabelle 8.5: Züchter/in Europameister Jens-Uwe Probst Axel Linke Peter Frost Frank Trobisch Jürgen Franck Europachampion Dietrich König Helmut Burisch Jens-Uwe Probst Frank Trobisch Peter Frost Jürgen Franck
Sieger aus dem Landesverband auf der Europaschau in Nitra im Jahr 2009 Rasse
Punkte
Rote Neuseeländer Rhönkaninchen Weißrexe, Rotauge Farbenzwerge blau Zwergfuchskaninchen, weiß RA Weiße Neuseeländer Blaue Wiener Rote Neuseeländer Farbenzwerge blau Weißrexe, Rotauge Zwergfuchskaninchen, weiß RA
387,0 385,5 386,5 383,0 386,5 0.1 1.0 1.0 1.0 1.0 1.0
97,5 98,0 98,0 96,5 97,5 97,0
98
9 9.1
Bienenzucht und -haltung Bienenhaltung
Basis für die Feststellung der Bienenhaltung in Brandenburg ist die Entwicklung beim Landesverband Brandenburgischer Imker e.V. (organisiert rund 60 Prozent der Imker und Bienenvölker) in Verbindung mit Abfragen zum Meldestand der Bienenhaltung bei den Veterinärämtern für die Jahre 2002 und 2007. Maßgeblich für die Entwicklung in den letzten drei Jahren waren vielfältige Initiativen der Imker, unterstützt mit Fördermaßnahmen durch das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz. So stieg der geschätzte Bestand an Bienenvölkern gegenüber dem Vorjahr um 6,7 % auf 34.800 und die Zahl der Imker auf etwa 3.100 (Darstellung 9.1). Darstellung 9.1: Entwicklung der Bienenhaltung 2000 - 2009 A nzahl Imker
A nzahl Bienenvölker
Imker insgesamt 4.000
36.000
Bienenvölker
34.000 3.500 32.000 30.000
3.000
28.000 2.500 26.000 24.000
2.000 200 0
200 1
20 02
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Quelle: Schätzung LVLF
An der Gesamtentwicklung war der Landesverband Brandenburgischer Imker e.V. mit 1.903 Mitgliedern (+10,8 % zum Vorjahr) und 18.200 gemeldeten Bienenvölkern (+9,6 % zum Vorjahr) beteiligt. Auf 18 Veranstaltungen bildeten sich rund 750 Imker zu Fragen der Züchtung, der Honigerzeugung, qualität und -vermarktung, der Varroabekämpfung sowie Gewinnung von Nachwuchsimkern weiter. Für die Nachwuchsförderung organisierten Mitglieder des Landesverbandes Brandenburgischer Imker e.V. an 5 Lehrbienenständen interessante Stunden für 34 junge Imker. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit, beispielsweise mit Präsentationen auf örtlichen Veranstaltungen sowie zur BraLa warben die Verbände, Vereine und engagierte Imker für die Imkerei. Ein aktives Vereinsleben gestaltete auch der Landesverband der Buckfastimker Berlin– Brandenburg e.V.. Insgesamt 48 organisierte Mitglieder halten rund 2.200 Bienenvölker. Auf insgesamt 4 Veranstaltungen informierten sich 42 Teilnehmer zu verschiedenen Fragen der Bienenzucht und Bienenhaltung. Ein wichtiger Schwerpunkt der Verbandstätigkeit ist die Zucht standortangepasster, leistungsfähiger und varroatoleranter Buckfastlinien. In diesem Zusammenhang organisierte der Verband die Nutzung der Inselbelegstelle Oie sowie die instrumentelle Besamung. Die Züchter beendeten, gefördert aus Mittel der Europäischen Union und des Landes, ein Varroatoleranzprojekt zur Selektion besonders geeigneter Linien. 9.2
Bienenzucht
Die Zucht standortangepasster, friedfertiger und leistungsfähiger Bienen ist eine wichtige Voraussetzung für die Bienenhaltung mit einem hohen Anteil von Imkereien in der Nähe und innerhalb von Siedlungen. Das Brandenburgische Bienenzuchtgesetz (BbgBienG) vom 08. Januar 1996 dient der Sicherung der Reinpaarung, insbesondere der in Brandenburg weit verbreiteten Rasse Carnica und eröffnet in diesem Sinne die Möglichkeit der staatlichen Anerkennung von Bienenbelegstellen.
99
9.2.1
Zuchtarbeit des Länderinstitutes für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. (LIB) für die imkerliche Praxis
Eine wesentliche Grundlage für die Herauszüchtung varroatoleranter und leistungsfähiger Herkünfte ist die Durchführung von Leistungsprüfungen. Die Prüfergebnisse aus allen Verbänden des Deutschen Imkerbundes e.V. sowie aus Italien, der Schweiz, Luxemburg und Österreich werden am Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf e.V. im Rahmen einer zentralen Zuchtwertschätzung verarbeitet und damit vergleichbar gemacht. Im Ergebnis erhalten die Züchter Teilzuchtwerte für die Honigleistung, die Sanftmut, den Wabensitz und die Schwarmneigung sowie einem Varroaindex für die Rassen Carnica und Ligustica. Via Internetzugang (www.beebreed.eu) kann jeder Imker die aktuellen Zuchtwerte für Bienenköniginnen der Rasse Carnica einsehen. Züchter erhalten über diese Web-Seite die Möglichkeit, ihr Zuchtbuch online zu führen. Im Jahr 2009 kamen 8.121 neue Datensätze, davon rund 25 % aus Brandenburg dazu. Insgesamt standen 2009 die Leistungsdaten von 120.132 Bienenvölkern zur Verfügung (Tab. 9.1). Tabelle 9.1:
Anzahl Völker Zunahme gegenüber dem Vorjahr
Entwicklung der Zuchtwertschätzung im Zeitraum von 2000 bis 2009
Stück
2000 55.775 4.005
2001 59.587 3.812
2002 64.889 5.302
2003 68.500 3.611
2004 75.900 7.400
2005 82.276 6.376
2006 87.245 4.969
2007 91.500 4.255
2008 112.011 20.511
2009 120.132 8.121
%
107,7
106,8
108,9
105,6
110,8
108,4
106,0
104,9
122,4
107,3
Tabelle 9.2 zeigt Ergebnisse der Zuchtwertschätzung des Weiseljahrganges 2008 von brandenburgischen Züchtern, die in den einbezogenen Merkmalen Honigleistung, Sanftmut, Wabensitz und Schwarmneigung jeweils einen Mindestindex von 100 aufweisen. Tabelle 9.2: Züchter
Ergebnisse der Zuchtwertschätzung des Jahrganges 2008 (1a-Königinnen) Wohnort
Länderinstitut für Bienenkunde
Hohen Neuendorf
Alsdorf, Bernhard
Berlin
Dehn, Heinz
Berlin
Blomberg, Gesine
Hohen Neuendorf
Nr. der 1aKönigin 344 365 370 378 380 381 384 476 487 90514 22 23 24 25 27 35 2 108 124 155 50 51 62 63 73 80 212 216
Honigleistung 103 108 109 116 113 116 101 100 101 120 107 116 111 110 117 109 112 109 119 112 115 102 119 117 111 117 123 116
Sanftmut 105 109 117 135 106 110 105 116 116 102 106 117 117 117 117 106 108 108 108 108 105 105 103 105 105 105 111 111
Zuchtwerte Wabensitz 100 103 115 133 113 110 111 106 123 107 115 115 104 104 115 104 108 108 108 108 104 104 102 106 106 106 106 106
Schwarmneigung 113 120 107 119 113 119 120 101 109 117 116 109 100 109 116 116 115 115 115 115 105 105 109 105 105 105 106 106
Varroaindex 93 112 112 115 103 120 127 98 84 112 -
100
Fortsetzung 1 Tabelle 9.2 Züchter Wohnort
Schröter, Eberhard
Hönow
Helmut Nohr
Perleberg
Hans Kalitzky
Velten
Westphal, Herbert Peter Schwarz
Spreeau Gutengermendorf
Heilek, Helmut Wollank, Wilfried Golo Philipp
Perleberg Löwenberger Land Frankfurt/Oder
Dypa, Hans
Alt Ruppin
Holzmann, Helmut
Rathenow
Nr. der 1aKönigin 218 219 220 265 268 274 278 26 31 37 38 91 25 29 27 28 34 64 68 68 87 101 83 2 9 17 37 131 132 23 32 56 68 73 74 75 101 102 103 105 107 108 111 112 114 115 116 11 14 15 5 22 23 24 25 27 31 32
Honigleistung 125 120 127 116 114 108 113 114 121 103 111 100 107 100 125 119 117 101 116 113 112 118 115 115 113 106 113 108 117 111 112 111 101 120 122 114 123 123 128 127 125 122 126 122 120 121 131 131 129 129 111 103 101 101 106 103 113 116
Sanftmut 111 111 111 112 112 112 112 110 110 110 110 110 128 102 113 113 113 118 113 112 113 113 114 112 101 112 115 109 109 110 110 110 114 121 114 110 105 103 119 110 115 110 127 107 119 127 127 116 116 116 105 100 100 100 100 100 100 100
Zuchtwerte Wabensitz 106 106 106 108 108 108 108 103 103 103 103 103 116 113 101 101 101 112 101 119 101 101 110 122 102 113 120 102 102 101 101 101 114 116 114 101 109 104 112 128 109 109 109 106 119 109 119 114 114 114 113 101 101 101 101 101 101 101
Schwarmneigung 106 106 106 107 107 107 107 106 106 106 106 106 103 112 113 113 113 113 113 113 113 113 116 113 113 113 122 111 111 101 128 128 107 123 107 128 112 120 120 103 103 116 106 109 120 103 112 121 100 100 106 100 100 100 100 100 100 100
Varroaindex -
101
Fortsetzung 2 Tabelle 9.2 Züchter Wohnort
Wolfgang Kupke
Kölzig
Jank, Wilfried
Cottbus
Paulisch, Günter Hecht, Thomas Zautke, Fred
Senftenberg Steinberg Hohen Neuendorf
Peters, Raimund
Groß Haßlow
Schubert, Konrad
Petershagen
Rettig, Reimer
Frankfurt/Oder
Rink, Andreas
Frankfurt/Oder
Moraw, Andreas
Rathenow
Oliver Schulze
Barsikow
Lamprecht, Günter
Hoppegarten
Nr. der 1aKönigin 35 42 49 59 60 31 32 50 9 28 46 44 45 134 3 26 30 1 7 8 9 10 16 21 22 27 37 39 48 51 55 56 57 58 61 63 64 65 4 5 6 9 11 40 2 4 6 7 8 11 5 10 20 31 49 7
Zuchtwerte Honigleistung 110 113 108 112 112 125 119 104 103 111 105 113 110 104 104 104 106 111 103 114 112 108 118 121 123 103 128 118 148 110 112 106 106 106 103 104 102 108 121 124 124 116 116 104 104 108 114 108 115 104 105 113 108 113 101 111
Sanftmut 105 118 109 118 109 111 111 104 110 114 108 111 111 105 103 103 103 105 114 114 123 107 114 114 114 100 109 109 112 120 109 109 104 109 104 108 108 108 113 119 113 107 108 102 107 107 107 107 107 107 100 115 118 118 103 105
Wabensitz 116 116 105 116 111 104 104 113 117 101 117 112 112 117 114 114 114 115 122 116 124 116 114 115 115 104 103 103 101 120 102 102 102 107 106 112 114 115 104 114 109 109 104 101 100 100 100 100 100 100 113 113 115 115 100 114
Schwarmneigung 101 101 101 101 101 126 126 104 122 103 121 118 118 119 103 103 122 116 115 115 117 115 114 114 114 114 108 108 112 117 113 113 113 113 114 114 114 116 107 114 107 118 115 105 103 103 103 103 103 103 116 116 111 118 104 120
Varroaindex -
102
Mit seinen Dienstleistungen sowie über die Abgabe von im Institut aufgezogenen leistungsfähigen Weiseln beeinflusst das LIB die Landeszucht und Bienenhaltung. Von den im Jahr 2009 gezogenen 590 Weiseln wurden 33,0 % verkauft (Tab. 9.3). Tabelle 9.3:
Aufzucht und Verkauf von Zuchtmaterial von 2000 bis 2009 durch das LIB
Weiseln gezogen Weiseln verkauft davon . unbegattet . standbegattet . landbelegstellenbegattet . inselbelegstellenbegattet . künstlich besamt Larven verkauft Spermaportionen verkauft
9.2.2
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
790 233
816 367
816 281
977 415
780 317
760 166
776 171
601 252
611 236
590 195
68 1 118 4 42 160 47
241 3 97 0 26 371 31
143 0 107 4 27 99 14
282 0 103 0 30 615 15
190 0 84 0 37 430 31
71 17 51 0 27 177 0
104 17 24 0 26 455 17
151 14 52 0 35 634 13
112 25 56 0 43 904 0
79 15 58 0 43 849 16
Vergl. z. Vj. 96,6 82,6 70,5 60,0 103,6 100,0 93,9
Zuchtarbeit der Züchter und Zuchtgemeinschaften des LVBI
Im Jahr 2009 prüften 34 anerkannte Züchter des Landesverbandes Brandenburgischer Imker e.V. (LVBI) insgesamt 439 Völker mit Zuchtweiseln auf Honigertrag, Sanftmut, Wabensitz und Schwarmneigung. Die Mehrzahl der Völker wurde von ihren Züchtern selbst getestet; 41 Prüfungen übernahmen Imker durch Austausch im Rahmen von Zuchtgemeinschaften und 45 Prüfungen verliefen nach Austausch an neutraler Stelle als Fremdprüfung. Die Zahl der durchgeführten künstlichen Besamungen und der Umfang der Körungen von 4a-Völkern unterliegt entsprechend dem Bedarf der Belegstellen sowie der Zucht- und Besamungsgemeinschaften jährlichen Schwankungen (Tab. 9.4). Tabelle 9.4:
Leistungsprüfungen, Körungen und künstliche Besamungen nach Angaben des LVBI 2000 bis 2009
Körungen 4a geprüfte Völker künstliche Besamung
2000 35 307 77
2001 35 315 89
2002 23 303 224
2003 39 278 214
2004 22 329 219
2005 28 345 341
2006 36 395 281
2007 40 426 373
2008 40 445 419
2009 40 439 187
Vergl. z. Vj. 100,0 98,7 44,6
Auf die staatlich anerkannten Bienenbelegstellen des LVBI kamen 2009 mit 3.221 Weiseln 13,3 % weniger als im Vorjahr zur Begattung (Tab. 9.5). Am Ergebnis hatten die Belegstellen Lattbusch mit 28 % und Kohnert Buche mit 25 % den höchsten Anteil. Tabelle 9.5:
Entwicklung der auf den Belegstellen zur Begattung aufgestellten Weiseln 2000 bis 2009
lfd. Belegstelle / Region Nr. 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Bergperle / Perleberg Hohenheide/ Rathenow Kohnert - Buche / Oranienburg Lattbusch / Straußberg Mahlendorf / Templin Rotkäppchen / Cottbus Schorfheide / Eberswalde Waldhof / Prignitz Zippelsförde / Neuruppin insgesamt
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Vergl. z. Vj.
323 312 913 848 166 146 76 328 249
391 309 777 983 254 107 109 449 367
314 469 743 816 111 0 144 339 301
412 488 757 951 16 199 7 236 301
376 525 813 851 0 195 0 225 286
280 373 731 1.063 0 239 63 222 351
242 394 719 940 0 285 0 272 307
215 334 908 1.001 0 259 58 334 456
229 286 842 1.278 0 285 119 386 292
119 431 794 927 0 253 206 249 242
52,0 150,7 94,3 72,5
3.361
3.746
3.237
3.367
3.271
3.322
3.159
3.565
3.717
3.221
86,7
88,8 173,1 64,5 82,9
In den Schutzbereichen der Belegstellen befanden sich zwischen 44 und 599, insgesamt 2.099 ständig vorhandene oder einwandernde Bienenvölker. Davon wurden 1.118 Völker (50 %) mit Königinnen, gezogen aus gekörten 4a-Völkern umgeweiselt.
103
9.3
Honigerzeugung und -qualität
Durchschnittliche Trachtverhältnisse ermöglichten mit 46,4 kg je Volk ein um 9,4 % höheren Ertrag als im Vorjahr. Die geschätzte Gesamterzeugung stieg damit in Verbindung mit dem gestiegenen Völkerbestand gegenüber 2008 um 16,8 % auf 1.616 Tonnen (Darstellung 9.2). Darstellung 9.2: Erzeugung von Bienenhonig 2000 bis 2009
G es amte rz eugung t
k g/V olk
T onnen
Durc hs c hnit ts leis t ung k g/V olk
1.800 50 1.600
40
1.400
30 20
1.200
10
1.000
0
800 2000
2001
2002
2003
2004
2 005
20 06
2007
200 8
2009
Die Erzeugung von Honigen in hoher Qualität ist die wichtigste Voraussetzung für eine erfolgreiche Direktvermarktung. Das LIB untersucht als Dienstleister für die imkerliche Praxis eingeschickte Honigproben aus den Bundesländern Brandenburg, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Berlin und Sachsen (Tab. 9.6). Der Anteil Sortenhonige betrug 39,8 % der insgesamt zur Pollenanalyse eingereichten Honige. Davon waren 41,5 % der Honige falsch deklariert. Tabelle 9.6:
Ergebnisse der Honiganalysen und Herkunftsbestimmung der Honige durch das LIB von 2000 bis 2009 2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
Vergl. z. Vj.
867 16,7 6,8 2,9 8,4 2,2 4,4 0,2 6,5 0,1
1104 21,8 3,0 2,5 9,1 1,6 6,0 0,0 1,0 42,1
902 33,9 7,6 0,9 9,2 4,2 12,3 0,2 2,5 0,0
819 28,0 13,3 2,3 6,2 8,9 9,2 0,0 6,5 7,1
580 27,8 11,9 1,1 13,2 2,3 4,1 0,0 2,1 8,3
912 32,4 11,1 2,3 13,1 9,8 0,4 1,0 33,3
608 28,6 14,5 1,6 12,5 6,6 0,8 6,7 -
825 24,4 11,7 2,3 11,7 8,5 0,2 1,2 17,6
701 23,3 7,2 1,7 11,2 4,4 0,2 7,3 -
604 28,6 8,5 1,0 11,3 6,1 0,3 5,0 -
86,2 122,7 118,1 58,8 100,9
Anzahl der Pollenanalysen 800 969 725 (absolut) keine oder allgemeine Bezeichnung 32,8 60,6 63,0 mit Sortenbezeichnung 77,2 39,4 37,0 . davon falsch eingeschätzt 45,0 51,5 53,7 * nach Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes
591
491
867
453
677
484
399
82,4
62,4 37,6 61,7
68,2 31,3 62,8
56,3 43,7 36,2
58,3 41,7 67,7
64,7 35,3 46,5
62,6 37,4 39,0
60,2 39,8 41,5
96,2 106,4 106,4
Anzahl Honigproben (absolut) dav. Beanstandungen* zu geringe Invertaseaktivität zu hoher HMF-Gehalt zu hoher Wassergehalt zu geringer Prolin-Gehalt Sinnenprüfung nicht bestanden zu hoher Gehalt an freien Säuren zu hoher Saccharosegehalt Thixotrophietest nicht bestanden
138,6 150,0 68,5
Im Jahr 2009 beteiligten sich 20 Imker mit 32 Losen an der Honigleistungsschau. Die Bewertung erfolgte entsprechend den Qualitätsbestimmungen des Deutschen Imkerbundes (DIB). Mit 5 Honigen in der Preisklasse Ia (Gold), 14 Honigen in der Preisklasse I (Silber) und 4 Honigen in der Preisklasse II (Bronze) konnten 71,8 % der zur Bewertung eingereichten Honige mit Medaillen des DIB ausgezeichnet werden. Den Ehrenpreis des Ministers für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz erhielt für den besten Honig Herr Günter Schliewenz.
104
10 10.1
Preisträger Tierzuchtpreis des Ministeriums für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg 2009
Das Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Verbraucherschutz würdigt hervorragende Leistungen und langjährige Verdienste auf dem Gebiet der Tierzucht und Tierhaltung sowie in der Wissenschaft mit dem Tierzuchtpreis und dem Jungzüchterpreis des Landes Brandenburg. Auf der Brandenburgischen Landwirtschaftsausstellung in Paaren/Glien wurden 2009 folgende Personen ausgezeichnet: Gunda Jung, MILGETA Vierraden Frau Jung hat in der MILGETA Vierraden eine leistungsfähige Mutterschafherde von 950 Tieren aufgebaut und setzt sich mit bemerkenswertem Engagement für den Erhalt der Rassen „Rauhwolliges Pommersches Landschaf“ und „Merinofleischschaf“ ein. Mit ihren Zuchttieren beteiligt sie sich äußerst erfolgreich an regionalen und überregionalen Tierschauen. Die Erfolge ihrer Lehrlinge in Jungzüchterwettbewerben verdeutlichen ihre hervorragende Arbeit als Lehrmeisterin. Als Zuchtwart gestaltet sie aktiv das Zuchtprogramm des Schafzuchtverbandes Berlin/Brandenburg mit. Hellmuth Riestock, Agrar GmbH Fehrbellin Herr Riestock hat große Verdienste an der erfolgreichen Entwicklung der Rinderzucht im Land Brandenburg. In einer Vielzahl ehrenamtlicher Tätigkeiten setzt er sich mit großem Engagement für seine Berufskollegen ein, zeigt dabei Fachkenntnis, Weitblick und Zielstrebigkeit. Kämpferisch aber sachlich vertritt er die Interessen der Rinderzüchter und Rinderproduzenten. Das erfolgreiche Managen des eigenen Betriebes bietet dafür eine gute Grundlage. Seit Jahren ist die Agrar GmbH Fehrbellin mit einer aktuellen Jahresleistung von 10.214 Milch-kg einer der besten Betriebe des Landes. Mit seinen Aktivitäten setzt er Maßstäbe im Futterbau, Stallumbau, in der Melktechnik, mit der Biogasanlage sowie der Vermarktung von Rindfleisch aus eigener Produktion. Über die Landesgrenzen hinaus wird seine Meinung geschätzt und anerkannt. Familie Volkmar und Heike Schadock, Hengststation Schadock Familie Schadock gehört zu den erfolgreichsten Pferdezüchtern und Privathengsthaltern des Pferdezuchtverbandes Brandenburg-Anhalt e.V. Sie züchtet mit 13 eingetragenen Stuten und stellte den Züchtern bisher 7 gekörte Hengste zur Verfügung. Herr Schadock stellt seine Hengste und dessen Nachkommen im Springsport bis zur schweren Klasse vor. Er war in den Jahren 2005 und 2006 Landesmeister von Berlin-Brandenburg. Heike Schadock kann Erfolge in Reitpferde- und Dressurprüfungen bis zur mittelschweren Klasse vorweisen und hat sich sehr erfolgreich der Dressurpferdezucht verschrieben. Mit der Kombination aus züchterischem und sportlichem Engagement demonstriert Familie Schadock erfolgreich die Einheit von Pferdezucht und Pferdesport. Sie haben ihren Heimatort Wehnsdorf zu einem Dreh- und Angelpunkt in der brandenburgischen Pferdeszene werden lassen, mit einer Ausstrahlung weit über die Landesgrenzen hinaus. Der ganz große Erfolg gelang der Familie Schadock zur Hauptkörung im November 2008. Hier konnte der von ihnen dressurbetont gezogene Hengst „Sir Lausitz“ unangefochten den Siegertitel erringen. Jessica Wolff, Fürstenwalder Agrarprodukte GmbH Frau Wolf ist 24 Jahre alt und absolviert als gelernte Landwirtin derzeit eine Ausbildung zur Technikerin an der Landwirtschaftlichen Lehranstalt Freiberg-Zug. Seit 2003 ist sie Mitglied im Brandenburger Jungzüchterverein e.V. und engagiert sich rasseübergreifend im Milch- und Fleischrindbereich. Sie zeichnet sich durch aktive Teilnahme an Tierschauen u. Jungzüchterveranstaltungen, wie Trainingslager und Richterschulungen, aus. Mit ihrem Engagement, dem großen züchterischen Interesse, ihren zahlreichen Schauerfolgen sowie der Bereitschaft andere Jugendliche mit ihrer Begeisterung für die Rinderzucht „anzustecken“, leistet Frau Wolff einen wertvollen Beitrag für die Nachwuchsgewinnung in der Rinderproduktion. Seit Ende 2005 ist Frau Wolff im Vorstand des Brandenburger Jungzüchtervereins e.V. aktiv.
105
11
Adressenverzeichnis
Verbände Landesbauernverband Brandenburg e.V. Dorfstraße 1 14513 Teltow/OT Ruhlsdorf Tel.: (03328) 31 92 00 Vors.: Herr Folgart GF: Herr Scherfke e-mail:
[email protected]
Landeskontrollverband Brandenburg e.V. Straße zum Roten Luch 1 15377 Waldsieversdorf Tel.: (033433) 65 60 Vors.: Herr Schulze GF: Herr Dr. Hammel www.lkvbb.de e-mail:
[email protected]
Rinderzuchtverband Berlin-Brandenburg e.G. Lehniner Str. 9 14550 Groß Kreutz Tel.: (033207) 53 3-0 Vors.: Herr Riestock GF: Herr Adler www.rinderzucht-bb.de e-mail:
[email protected]
Pferdezuchtverband Brandenburg-Anhalt e.V. Hauptgestüt 10a 16845 Neustadt/Dosse Tel.: (033970) 13 20 1 Vors.: Herr Jung GF: Herr von Langermann e-mail:
[email protected] www.pferde-brandenburg-anhalt.de
Schafzuchtverband Berlin-Brandenburg e.V. Neue Chaussee 6 14550 Groß Kreutz (Havel) Tel.: (033207) 32 57 3 Vors.: Herr Nesges ZL: Herr Behling e-mail:
[email protected]
Landesverband Pferdesport Berlin-Brandenburg e.V. Passenheimer Straße 30 14053 Berlin Tel.: (030) 30 09 22 10 Präsident: Herr Dr. Danckert GF: Herr Fröhlich, Frau Schwarz e-mail:
[email protected] www.lpbb.de
Geflügelwirtschaftsverband Brandenburg e.V. Claire-Waldoff-Straße 7 10117 Berlin Tel.: (030) 28 88 31 70 Vors.: Herr Dr. Pilz GF: Frau Schimmrigk www.zdg-online.de
Verein zur Förderung des ländlichen Raumes im Land Brandenburg e.V. (pro agro) Dorfstraße 10 14513 Teltow / OT Ruhlsdorf Tel.: (03328) 33 767-0 GF: Herr Dr. Lehmann www.proagro.de
Landesverband Landwirtschaftliche Wildhaltung e.V. Brandenburg/Mecklenburg-Vorpommern Gutshof 7 14641 Paulinenaue Tel.: (033237) 84 92 63 GF: Herr Dr. Behrendt e-mail:
[email protected]
Landesverband der Rassekaninchenzüchter Berlin-Mark Brandenburg e.V. Biedermannweg 15 14052 Berlin Tel.: (030) 28 21 88 8 Vors.: Herr Heitz www.kaninchen-berlin-brandenburg.de
Landesverband der Rassegeflügelzüchter Berlin-Brandenburg e.V. Ausbau Autobahn 4 15236 Jakobsdorf/Mark Tel.: (033608) 33 05 Vors.: Herr Zalenga www.lvbb.de
Landesverband Brandenburgischer Imker e.V. Dorfstraße 1 14513 Teltow/OT Ruhlsdorf Tel.: (03328) 31 93 10 Vors.: Herr Gabriel www.imker-brandenburgs.de
Landesverband der Buckfastimker Berlin-Brandenburg e.V. Rostocker Staße 1 03046 Cottbus Tel.: (0170) 68 78 538 Vors.: Herr Tino Scholz
Interessengemeinschaft Berliner und Brandenburgischer Imker e.V. Torstraße 18 10119 Berlin Tel.: (030) 24 77 28 4 Vors.: Herr Jesse
e-mail:
[email protected]
106
Landesfischereiverband Brandenburg/Berlin e.V. Dorfstraße 1 14513 Teltow/OT Ruhlsdorf Tel.: (03328) 31 91 50 Präsident: Herr G. Schmidt GF: Herr Dettmann www.lfvb.org Erzeugergemeinschaften Rind Erzeugergemeinschaft „Fläming-Fleisch“ w.V. BRASU Wildau-Wentdorf 16 15936 Dahmetal Tel.: (035453) 2 47
Unabhängige EZG für Qualitätskälber e.V. Zehdenicker Str. 27 16775 Löwenberger Land Tel.: (033088) 50 21 0
Erzeugergemeinschaft „Prignitzer Weiderind“ w.V. Am Bahndamm 11 19309 Lenzen Tel.: (0172) 67 74 73 5 Erzeugergemeinschaften Schwein Erzeugergemeinschaft „Brandenburger Qualitätsferkel“ w.V. Wildau-Wentdorf 16 15938 Dahmetal Tel.: (035453) 2 47
[email protected]
Erzeugergemeinschaft „Fleisch“ Frankfurt (Oder) w.V. Beeskower Chaussee 39 a 15848 Groß Rietz Tel.: (0171) 77 35 846
Erzeugergemeinschaften Geflügel EZG Jungmastgeflügel Niederlehme w.V. Am Möllenberg 3 – 9 15751 Niederlehme Tel.: (03375) 51 22 24
EZG Brandenburger Broiler w.V. Dorfstraße 19 15848 Schadow Tel.: (033671) 23 19
Wissenschaftliche Einrichtungen, Institutionen Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Abt. 4 – Landwirtschaft und Gartenbau Dorfstraße 1 14513 Teltow/OT Ruhlsdorf Tel.: (03328) 43 60
Institut für Fortpflanzung landwirtschaftlicher Nutztiere e.V. Bernauer Allee 10 16321 Bernau/OT Schönow Tel.: (03338) 70 98 00 www.ifn-schoenow.de
Länderinstitut für Bienenkunde Hohen Neuendorf Friedrich-Engels-Straße 32 16540 Hohen Neuendorf Tel.: (03303) 29 38 40 www.honigbiene.de
Institut für Binnenfischerei e.V. Potsdam Sacrow Im Königswald 2 14469 Potsdam/OT Groß Glienicke Tel.: (033201) 40 60 www.ifb-potsdam.de
Brandenburgische Schweineleistungskontrolle und –spezialberatung -BSSB® e.V. Mittelstraße 17 04895 Beyern Tel.: (035363) 72 01 2 Fax: 01212 – 518 563 487 e-mail:
[email protected]
LAB GmbH Dorfstraße 1 14513 Teltow/OT Ruhlsdorf Tel.: (03328) 31 92 51 Stiftung „Brandenburgisches Haupt- und Landgestüt“ Hauptgestüt 10 16845 Neustadt/Dosse Tel.: (033970) 50 29 0 www.neustaedter-gestuete.de
107
Behörden Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft des Landes Brandenburg Referat 33 Henning-von-Tresckow-Straße 2 - 8 14467 Potsdam Tel.: (0331) 866 88 32
Landesamt für Verbraucherschutz, Landwirtschaft und Flurneuordnung Frankfurt/Oder Müllroser Chaussee 50 15236 Frankfurt/Oder-Markendorf Tel.: (0335) 560-2402 www.mil.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.19 2564.de