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April 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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THE

NEW

Extra-Fragestunde > Referendare ausgefragt (S. 8-11) Extra-Bubble-Gum > schlauer Kaugummi (S. 14) Extra-Young-Pages > junge Nachwuchstexter (S. 17-19)

Impressum Freie Mitarbeiter: Anne-Kathrin Schreiber Anne M. Tina Steglich Martin Trippensee Lysett Wagner Claudia Grätz Katharina Lötzsch

Anzeigen: Bianca Gränz (12) Kati Eiselt (12)

Chef vom Amt: Kati Eiselt (12)

Fotos/ Zeichnungen: Katja Wittig (12) René Siegert (12)

Layout: Michael Neubert (12) René Siegert (12)

Druck: Lebenshilfe Freiberg e.V. Behindertenwerkstatt Langenau Am Schacht 7 09636 Langenau Dank an die freundliche Unterstützung von Herrn Klaus Bessert.

Verbreitungsgebiet: Bernhard-von-Cotta Gymnasium Haasenweg 2 09618 Brand-Erbisdorf

Auflage: 400 Stück

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Halli Hallo Hallöle und erstmal heeeeeeerrrrzlich wiiiiiiillkommeeeeeen im neuen Schuljahr! Die Begrüßung kommt zwar leider etwas spät, aber immerhin haben wir es doch noch geschafft. Und wie habt ihr die lange Pause zwischen Schulstreß, Lehrern und anderen Dingen verkraftet? Hoffentlich gut, auch wenn sie die meisten von euch trotzdem zu kurz fanden. Aber mittlerweile durften wir ja schon wieder zwei Wochen pausieren, da kann doch eigentlich keiner klagen. Die Länge der Ferien ist ja auch deswegen bloß so kurz, damit man sich nicht daran gewöhnt und der Schulstart leichter fällt. Apropo, jetzt seid ihr ja wieder in bekannten Gefilden und dieses Jahr ging es ja auch gleich richtig los. Schließlich sollen wir die größte Schule im Bezirk Chemnitz und vielleicht auch in ganz Sachsen sein. Das haben wir dann wohl den 5-ten Klassen zu verdanken, da die nicht vier, fünf oder sechs Mal auftreten, sondern gleich sieben Mal. Wobei zu erwähnen wäre, dass nicht nur die Schülerzahl auf sage und schreibe 1363 - das sieht in Worten ungefähr so aus:

EINTAUSENDDREIHUNDERTUNDDREIUNDSECHZIG gestiegen ist, sondern auch die Lehreranzahl hat sich vermehrt, was bei dem einen mehr und bei dem anderen weniger Begeisterung hervorruft. Allerdings haben sich einige mit Sicherheit über die Unterbrechung ihrer Unterrichtsstunde gefreut, die durch einen Feueralarm, den ein neuer noch unwissender Lehrer, in Bezug auf Bunsenbrenner, in seinem ChemieUnterricht fabrizieren lassen hat. (Red.: Bei nicht Verstehen auf Grund der Satzlänge das Lesen einfach nochmal wiederholen!) Allerdings kennen wir ja solche Chaosgeschichten schon zur Genüge, zum Beispiel von diversen Ausflügen der 12er in ferne Länder, von denen es auch dieses Jahr wieder Einiges zu berichten gibt. Denn während es in Paris diesmal keine Fensterstürze, kaputte Busscheiben oder Plüschtierdiebstähle gab, wie in den vergangenen Jahren, wollte man stattdessen in der Toskana eine kinoreife und dramatische BaywatchFolge verfilmen. In die Rolle der David Hasselhoffs sprangen die Herren der Schöpfung und die anwesenden Strandgirls mimten die Opfer. (Red.: Es fehlte nur noch die Kamera und die muskelstählernen braungebrannten Bodys der männlichen Hauptakteure. Schade eigentlich.) Während die einen in Italien versuchten ihren Kummer über die Fluten im Alkohol zu ertrinken, bestiegen die andere in Paris den Eiffelturm und wurden vom feuchten nass überrascht als sie mitten in einer Regenwolke standen. Aber Leute laßt trotz der schönen Erinnerungen, die das ganze Gegenteil zu den jetzigen Unmengen an Klausuren, LK's, Vorträgen und den ganzen anderen Kram sind, den Kopf nicht hängen, denn erstens habt ihr 12’er es fast geschafft und ihr anderen kommt auch mal in die 12. Klasse, und zweitens: "IT'S A BEAUTIFUL DAY!” Zum Schluß noch das Wort in eigener Sache: Der wohl einzige und wahre Grund für unsere Verspätung ist schlicht und ergreifend gesagt der Personalmangel. Deswegen nochmal an alle die mehr Schülerzeitungen lesen wollen: "Macht was dafür, rafft euch auf , engagiert euch, bringt euch ein und ihr werdet den Erfolg sogar auf “Händen tragen können!”

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Goethes Weimar - Kulturhauptstadt 1999 In diesem Jahr (übrigens das Letzte in diesem Jahrtausend) steht erstmals eine Stadt aus den neuen Bundesländern im Mittelpunkt des deutschen und europäischen Kulturlebens: Weimar. Eröffnet wurde das Nationaltheater Weimar durch den Bundespräsidenten Roman Herzog, der in seiner Rede dazu aufrief, das Erbe der Klassiker nicht zu vergessen. Die bisher kleinste für diesen Titel prämierte Stadt, erwartete in den folgenden Monaten an die fünf Millionen kunstinteressierte Touristen aus aller Welt und stellte für diese ein recht interessantes Programm zusammen. Ein besonderes Highlight stellte die Feier vom 27. Bis 29. August zu Goethes 250. Geburtstag am Goethe und Schiller 28. August dar, bei der es zum Beispiel ein Straßentheater und Goethe-Rezitationen gab. In Weimar treffen jedoch das Schöne und das Grausame aufeinander, denn nur wenige Kilometer entfernt vom geistigen Zentrum der Klassik wird man mit den Überresten des einstigen Hitler-Regimes in Buchenwald konfrontiert. Trotz allem war und ist Weimar noch mit seinen über 300 geplanten Veranstaltungen gerade in diesem Jahr einen Besuch wert. Nähere Informationen kann man im Internet (www.weimar.de) oder über die Touristen-Information erhalten. Unter der Telefonnummer 03643/24000 können Tickets und Übernachtungen beWeimar heute -reits vorbestellt werden. Na dann, los geht’s. Weimar ist immer einen Besuch wert, auch nach dem Millennium. Seite 4

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Wunder gibt es!? Ja, es gibt sie und zwar hier in BED. Unser Briefkasten war nur mit einer Flasche Baldrian zu beruhigen. Kurz vor dem Verhungern bekam er einen DREI Seiten langen Brief. Diese Freude wurde durch Lysett Wagner (86) verursacht. Sie war die EINZIGE, die eine Geschichte zu unserem Gustav schrieb!!! Und los geht’s: Nagut, Ihr habt’s nicht anders gewollt: Dieser Bericht beruht auf einer wahren Begebenheit! Ich kaufte mir die neuste Ausgabe des BED-Geflüsters und betrachtete das Titelblatt und sagte mir: “Den kennste doch!” Auf der ewig langen Busfahrt in mein Heimatkaff durchwühlte ich meine dunklen Erinnerungen. Es war damals im Märchenland! Ich plauderte gerade angeregt mit dem RotkäppIchen, die auf dem Weg zu ihrer Omi war. Ich bog jedoch nach rechts ab, da ich meine Freundinnen Schneeweißchen und Rosenrot gesehen hatte. Meine Uhr zeigte jedoch erst kurz vor zwei an, so entschloß ich mich noch bei Frau Holle vorbeizuschauen Ich wählte den direkhatte ich ten Weg zu Frau echt O-Bock Holles Haus, auf ‘Brote vor dem heute Verbrennen retten ’ und überreifte Äpfel zu pflücken. Frau Holle, unsere alte Quasseltante, erzählte mir sofort den neuesten Tratsch und Klatsch des Märchenwaldes. Schneewittchen ist vom 6. Zwerg schwanger, der Gestiefelte Kater hat Tollwut und ein neues Märchenwesen oder etwas in der Art wäre aufgetaucht. Die 7 Geißlein haben es im Uhrenkasten gefunden. Frau Holle schwärmte Seite 6

von diesem “Etwas”. Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass es Zeit war zu gehen. Ich verabschiedete mich und stürzte los, um nicht zu spät nach Hause zu kommen. Doch mein Lauf wurde durch die Bremer Stadtmusikanten unterbrochen, die gegen Tierversuche demonstrierten. Mir fiel auf, dass bei dem Quartett einer zu viel war. Das “Etwas”, was mir zuviel war, klapperte lautstark seine Meinung. Doch auf einmal verstummte es, denn es war abgestürzt und lag nun kopfüber auf seinem Schnäbelchen. Keiner bemerkte es, nur ich! Ich, hilfsbereit wie immer, nehme das kleine Wesen und trage es zu Schneeweißchen und Rosenrot, die sich sofort um mein “Etwas”kümmern. Seit jenem Tag habe ich nie wieder etwas von GUSTAV gehört, fragt ihn mal, ob er sich an mich erinnert!!! Name: Gustav / Alter: Sturm- und Drangzeit / Gattung: Flitzevöglein / Art:besonders hell / Hobbies: reiten, schwimmen und lesen Ich bin geschockt über sein Verschwinden und habe deshalb sofort meinen Privatdetektiv eingeschaltet. Er hat mir auch ein Foto geschickt, welches erst vor kurzem entstanden ist: Mein Tip: RAUCHERECKE

PS: Da dies leider der einzige Einfall zu Gustav war, hat Lysett unseren kleinen Wettbewerb gewonnen und erhält in den nächsten Tagen ihren Preis. Im Namen der Redaktion danken wir Dir. DANKE!!! Seite 7

Extra große Fragestunde Diesmal war uns “einfach” nicht genug, auch “zweifach” nicht, und deswegen gaben wir uns erst mit “dreifach” zufrieden und haben mit unseren drei jungen Referendaren Anja Zirnstein, Kerstin Franke und Sven Müller Interviews geführt. Ganz getreu nach dem Motto “Lady´s First” haben wir das Interview im Doppelpack mit Fr. Franke und Fr. Zirnstein zuerst abgedruckt. Aus gewissen Gründen, die eventuell auf der Angst beruhten uns allein ausgesetzt zu sein, durften sie uns gemeinsam Rede und Antwort stehen und konnten bei der Gelegenheit testen, wer das meiste über den anderen weiß.

Anja Zirnstein

Kerstin Franke

Sven Müller

Interview mit Anja Zirnstein und Kerstin Franke R.: Fangen wir mit den Geburtstagen an. Wer weiß es denn? A. Z.: Das ist schwer. Ich weiß bloß, dass Du glaub ich, 71 geboren bist. (R.: Wir wissen es genauer. Kerstin Franke wurde am 2.12.71 in Freiberg geboren.) K. F.: Anja kam am 8.2.71 auf die Welt. A. Z.: Da muß ich das wohl immer erzählt haben, wenn du das weißt. R.: OK. Kommen wir zum Familienstand. Verheiratet, Kinder, Single? A. Z.: Kerstin ist nicht verheiratet, hat aber einen Sohn von 2 Jahren und ist auch kein Single. K. F.: Für Anja trifft das Gleiche zu. Nur statt des Kindes hat Sie einen Hund. R.: Wie sind sie auf die Idee gekommen Lehrerin zu werden? A. Z.: Ich wollte eigentlich schon immer Lehrerin werden. Ich hab als Kind gern mit meinen Puppen Schule gespielt. K. F.: Na die konnten Dir wenigstens nicht widersprechen. A. Z.: Ich hab ja mein Abitur zu DDR-Zeiten gemacht und da waren die Studienplätze begrenzt. Ich hab dann Deutsch und Russisch studiert, da das in dieser Kombination möglich war. K. F.: Es hat mir auch schon immer Spaß gemacht mit Jugendlichen zu arbeiten, zum Beispiel im Ferienlager. R.: Warum haben Sie ausgerechnet Russisch dazu gewählt, Frau Zirnstein? A. Z.: Es fiel mir einfach leicht. Meine Lehrerin hat es immer gut rübergebracht und es hat Spaß gemacht. Außerdem hatte man Chancen auf ein Auslandsstudium. Die Situation war zwar sehr unsicher, aber ich war trotzdem ein halbes Jahr in Russland. R.: Wieso fiel Ihre Wahl, Frau Franke, auf Biologie und vor allem auf Chemie? K. F.: Zur Chemie hatte ich ein angespanntes Verhältnis, aber irgendwann hat es Klick gemacht. Es war auf einmal logisch und hat Spaß gemacht. (R.: Schön wär´s, dachten wir uns da bloß.) Biologie hab ich gewählt, weil ich mich schon immer mit Tieren und Pflanzen beschäftigt habe. Außerdem fasziniert mich, wie geringe Veränderungen in der Umwelt oder Entwicklung eine große Wirkung erzielen können.

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R.: Wollen Sie an unserer Schule bleiben? K. F.: Gern. A. Z.: Beim heutigen Arbeitsmarkt kann man auch nichts anderes sagen. Ich würde dann mit noch größerer Freude um 5 Uhr aufstehen. (R.: Kommt jeden Tag aus Dresden hergefahren.) R.: Wie ist Ihre Einstellung zu den Schülern? K. F.: Sehr gut. A. Z.: Es macht unheimlich Spaß. K. F.: Wenn nicht, wäre man wahrscheinlich auch fehl am Platz. R.: Mit was kann man Sie auf die Palme bringen? A. Z.: Puuh. Das kann ich nicht einschätzen. K. F.: Es ist schwer vorstellbar, dass Du aus der Fassung zu bringen bist. (R.: Beide sagten aus Selbstschutz lieber nichts, denn wenn die lieben Schüler so was wissen, probieren sie es auch aus.) R.: Was nervt Sie am alltäglichen Leben? K. F.: Unehrlichkeit und Feigheit, d.h. z. B. wenn jemand Mist gebaut hat und sich dann hinter anderen versteckt. A. Z.: Lügen und Staus in Freiberg. R.: Was hören Sie am liebsten für Musik an? A. Z.: R´n´G. K. F.: Und ich höre gern Rosenstolz. (R.: allgemeines Erstaunen) R.: Haben Sie ein Idol oder Lebensmotto? A. Z.: Ich kann mit gutem Recht behaupten keins zu haben, denn man muß immer aus seinem Inneren heraus handeln. K. F.: Das sehe ich auch so. Es kann gefährlich werden immer hinter anderen herzulaufen, denn so findet man nie zu sich selbst. R.: Welche positiven und negativen Eigenschaften haben Sie? (R.: Zunächst nur ratlose Blicke) K. F.: Negative Eigenschaften werden nicht verraten. A. Z.: Überhaupt keine?! K. F.: Nein, nur eine Gute. Ich bin nicht nachtragend. A. Z.: Eigentlich vermeidet man es, sowas über sich selbst zu sagen, denn das wird immer falsch gedeutet. Kannst Du nicht was über mich sagen? K. F.: Sie ist ganz tierlieb. R.: Was für Träume haben Sie? A. Z.: Mein großes Ziel sind Reisen. Den Rest des Landes kennenlernen und Amerika. K. F.: Ein langer Urlaub in Neuseeland. Überhaupt mal richtig Urlaub!! A. Z.: 5, 6 Lottogewinne wären auch nicht schlecht. K. F.: Ich hätte gern mehr Zeit und glückliche, entspannte Mitmenschen. R.: Was würden Sie sich wünschen, wenn Sie drei Wünsche frei hätten? K. F.: 1. viel mehr Zeit 2. immer Gesundheit und Glück in der Familie 3. nochmal drei Wünsche A. Z.: (R.: Scheint wunschlos-glücklich zu sein, denn es wurde eine lange Pause zum Nachdenken eingelegt.) 1. Immer nach einem Ziel das Nächste erreichen 2. Ein sorgenfreies Leben R.: Was würden Sie uns Schülern mit auf den Weg geben? K. F.: Macht fleißig Hausaufgaben und lernt fleißig etwas. (R.: kleiner Scherz am Ende) Versuche nie jemand anders zu sein, als du selbst. ,,Bleib Du Du”. A. Z.: Laß Dich nie von Deinem richtigen Weg abbringen und mach alles, was Du als richtig empfindest.

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Interview mit Sven Müller R.: Da wir ja nicht vom Prinzip abweichen wollen, stellen wir gleich mal die allgemein übliche Frage: Wann und wo wurden Sie geboren? S. M.: In Olbernhau am 29.4.71 R.: Sind Sie verheiratet, vergeben oder haben Kinder? S. M.: Verheiratet bin ich, also auch vergeben und Kinder hab ich noch keine. R.: Warum sind Sie Lehrer geworden? S. M.: Das ist Familientradition, denn meine Eltern sind beide Lehrer. Sportlehrer bin ich geworden, weil ich immer sportlich aktiv war. R.: Gefällt es Ihnen hier und wollen Sie hier bleiben? S. M.: Jetzt darf ich ja nichts falsches sagen. Also zweimal ja, natürlich. R.: Wie ist Ihr Lehrer-Schüler-Verhältnis? S. M.: Das müßte man ja eigentlich die Schüler fragen. Mein Verhältnis zu den Schülern ist ausgesprochen gut, find ich. R.: Nervt Sie was an den Schülern? S. M.: (R.: Muß lange überlegen.) Oooch, eigentlich nur kleine Dinge oder mal einzelne Schüler. (R.: Denkpause) Und Unpünktlichkeit stört mich. R.: Was ist Ihre Lieblingsmusik bzw. -Film? S. M.: Eigentlich Querbeet, ja nach Stimmung, und Aktuelles. Ins Kino geh ich selten, da ich keine Zeit habe. (R.: Endlich mal ein Leidensgenosse, dem es genau so geht wie uns.) R.: Was für positive und negative Eigenschaften haben Sie? S. M.: (R.: Lacht, ganz spontan) Negative hab ich eigentlich keine. Ansonsten lieb, nett, ehrgeizig und sportlich. (R.: Wer das glauben soll?!) R.: Haben Sie noch Träume? S. M.: Selbstverständlich! Beruflich gesehen, Erfolg und Spaß an der Arbeit und privat Glück in der Familie, Kinder und Urlaub. R.: Was würden Sie sich von einer guten Fee wünschen (3 Wünsche)? S. M.: 1. Endlich keine Prüfungen mehr zu haben. 2. Einen Lottogewinn, wenn ich spielen würde. 3. Das ich mir alles wünschen darf, also nochmal 3 Wünsche frei habe, wenn mal eine Gute Fee kommt. (R.: Tip der Redaktion) R.: Was würden Sie uns Schülern als Lebensweisheit übermitteln? S. M.: Wenn Ihr was anpackt, dann richtig und zieht es auch durch und bleibt nicht auf halben Weg stehen. (= sein Lebensmotto)

Das waren eine ganze Menge interessanter Informationen und zur Belohnung für das fleißige Lesen, könnt ihr diesmal noch was gewinnen. Unsere Lehrer durften ihrer Kreativität mal wieder freien Lauf lassen und ihr Traumbett zeichnen. Ihr sollt jetzt herrausfinden welches Bett zu welchem Lehrer bzw. Lehrerin gehört. Wenn ihr glaubt, es herausgefunden zu haben, schreib die Lösung und euern Namen auf ein Stück Papier, vermerkt auf der Rückseite welches der Betten euch am besten gefallen hat und schon könnt ihr ganz einfach was Schönes gewinnen. (Einsendeschluß ist der 21.12.1999)

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Traumbetten A)

B)

C) Seite 11

? Wofür und Warum ? Manchmal frag ich mich was soll ich hier Ich frag mich wofür Warum spiel ich mit Das böse Spiel Was ist mein Ziel

Gedichte

Jeden Tag neu Ich stehe auf Die Dinge nehmen ihren Lauf Ich weiß nicht warum Die Zeit vergeht Mein Herz es nicht versteht Wofür und Warum Dies kann schon genügen Um diese Welt zu lieben Doch alles Ist´s noch lange nicht oft die Zeit den Sinn verwischt Ich werd weiter suchen Auch mal die Welt verfluchen Und meinen Sinn finden Um die Leere in mir zu überwinden Andy, 7.9.´98 Was wirklich wichtig ist Ist es wichtig wie groß man wirklich ist oder vielleicht was man ist Ist es unwichtig wie Du wirklich bist oder vielleicht wie alt Du bist Ist es wichtig was man wirklich denkt oder vielleicht was man schenkt Ist es unwichtig was andere sagen oder worüber alle klagen Ist es wichtig oder unwichtig Wirklich wichtig ist Liebe Gedanken und Gefühle Doch was ist wichtig für Dich vielleicht ich oder doch nicht by Mausi, Nov.´98

Sehnsucht

Ich sehne mich so sehr nach Dir Wer immer Du bist komm zu mir Fühle die Kühle die mich umgibt Mit Deiner Wärme die alles besiegt Gib mir Kraft sei mein Gott steh zu mir ich halte Wort Ich werde Dich vergöttern Dein Fleisch Meine Sehnsucht macht es leicht Dein Traum mich verfolgt bis er mich eingeholt ich werde laufen Dich suchen Wird man mich auch tausendmal verfluchen Ich finde Dich Deine Wahrheit Weil ich Dich brauch Du Schönheit In aller Ewigkeit Ich Dein Wenn Du mich liebst so soll es sein Vor der tödlichen Sehnsucht rette mich Höre meine Schreie Ich brauch Dich Ich sehne mich so sehr nach Dir Wer immer Du bist finde zu mir! Andy, 28.11.´98 Seite 12

Sehnsucht nach Liebe Und wieder sitz ich hier, allein in meiner kleinen Welt Ich hab das Gefühl, dass alles zusammenfällt und mich nichts mehr hält Ich treibe hinaus ins Gedankenmeer und breite meine Flügel aus auf der Suche nach Antworten auf das Chaos in mir Die Frage nach dem Warum macht mich stumm Wie kann ein Mensch 3 Jahr´ allein sein und immer noch glücklich sein Vielleicht geht es ihm einfach gut und er hat mit Freunden Spaß genug oder es gibt da ein helles Licht an meinem Horizont, was Hoffnung genannt wird Die Hoffnung jemanden zu finden, der alle Unklarheiten beseitigen kann und Vertrauen schenken kann Wie ein Engel vom Mond gesandt Ein Traum und viel zu schön um wahr zu sein Die Freunde werden weniger, Regen fällt wieder nieder und ich bin plötzlich ganz allein

Der Tag geht vorbei, die Nacht kommt herbei und ich schau einsam zu dabei Das Licht verliert seinen Schein und Dunkelheit tritt langsam ein Das Feuer in mir droht zu ersticken aus Angst davor völlig allein zu sein Ohne Hoffnung hat das Leben keinen Sinn Ueberall ist Liebe auf der Welt und ich warte, bis sie vom Himmel auf mich fällt Das scheint mein Sinn warum ich hier bin Doch wo ist der Gewinn Ich glaube, ich bin ein Verlierer in meinem eigenen Spiel auf der Suche nach ein bißchen Glück Ich wünsche mir, dass Träume wahr werden Doch das sind stumme Schreie in die Dunkelheit Ein Funke durchbricht die Wirklichkeit Eine Person die mich glücklich stimmt und mich endlich in den Arm nimmt Aber wo bist Du finde zu mir denn ich habe Sehnsucht nach Dir

“Sehnsucht nach Liebe” By Mausi, Valentinstag ´99 Seite 13

Wissenschaftlich erwiesen! Nun hat es uns die Wissenschaft bestätigt. Das, was wir Schüler schon längst wußten und was uns die Lehrer nie glauben wollten: Kaugummi kauen macht schlau!!! Durch das Kauen gelangt mehr O2 in unser Gehirn, dadurch sind wir wacher und bekommen mehr mit. So behaupten das zumindest die Experten, aber wir wissen das natürlich besser: Beim Küssen verbrennt man viele Kalorien und dabei hat man auch gelegentlich etwas im Mund. Außerdem erweitert Küssen den Horizont und man lernt immer was dazu. Also genau wie beim Kaugummi kauen. Dazu kommt, daß beides mit „K" anfängt. Nebenbei entdeckte man auch, daß Sex dumm macht. Was soll man dazu sagen? Soll man jetzt immer neben den Kondomen eine Packung Wrigley´s in der Tasche haben und die „Zigarette danach" durch einen Kaugummi ersetzen? Oder hilft es, wenn man(n) sich ab jetzt statt eines „Parisers" einen Kaugummi überzieht? Ich meine Gummi ist Gummi, ist doch egal ob da noch ein Kau- davor steht, oder!? Um dies herauszufinden mußten unsere Wissenschaftler bestimmt lange Zeit auf Sex verzichten. Damit die Welt mit noch mehr interessanten und wissenschaftlich bewiesenen Neuentdeckungen bereichert wird, müssen sie wohl auch noch in Zukunft keuch leben oder zumindest immer einen Kaugummi zur Hand haben... Seite 14

Seite 15

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RÄTSEL

? Auflösung:

Tina Nadia Susi Mädl

Til Torsten Mario Junge

Schule Disco Kino Wo ?

Mittwoch Samstag Montag Wann ?

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Tina Nadia Susi Schule Kino Disco Samstag Montag Mittwoch

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Torsten Mario Til Samstag Montag Mittwoch Schule Kino Disco

Tina, die noch nie im Kino war, ist verliebt in Til Am Montag verguckte sich Mario in Susi Das Kino war am Mittwoch geschlossen Dort war ein Pärchen am Montag Til war am Mittwoch in der Schule und liebäugelte dort mit seiner Maus

Pärchen 1 2 3

1. 2. 3. 4. 5.

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An alle Spürnasen! Wir, der Kosmos-Krimi-Club, sind ein Team von vier Detektiven und wollen euch heute kurz zeigen, wie Geheimtinte und Rußpulver hergestellt werden. Ab ans Werk: man nehme ein kleines Gefäß (z.B. leerer Farbtopf), Wasser und 2 Teelöffel Zitronensaft. Jetzt schließt ihr das Gefäß und schüttelt es kräftig durch. Nehmt dann ein Schreibgerät (z.B. einen Pinsel oder ein zerkautes Streichholz) und taucht es in die Geheimtinte und schreibt auf ein leeres Blatt Papier. Wartet, bis es trocken ist. So, nun ist eure Geheimbotschaft fertig. Aber wie macht ihr sie wieder sichtbar? Hier folgt die Lösung: Nehmt eine Kerze (seid aber vorsichtig) und zündet sie an. Haltet die verschlüsselte Nachricht darüber und - simsalabim - nach einer Weile wird die Schrift sichtbar. Wenn es euch gelungen ist, dann folgt hier das zweite “Rezept”:

Wie stellt man Rußpulver her? Nimm einen Bleistift oder Kohlestift und weiterhin einen Spitzer oder Sandpapier. Reibe jetzt die Stiftspitzen auf dem Sandpapier oder drehe sie im Spitzer. Fülle dieses schwarze Pulver in ein verschließbares Gefäß und fertig ist unser Rußpulver. Ihr könnt es z.B. verwenden, um Fingerabdrücke sichtbar zu machen. Wir wünschen euch viel Spaß und Erfolg beim Spurensuchen.

Falls ihr Aufträge für unseren kleinen, aber interessanten Krimi-Club habt, dann schreibt uns einen kleinen Brief (aber bitte nicht mit Geheimtinte) und steckt diesen in den immerhungrigen Briefkasten. Seite 17

Skipping Was stellst du Dir unter “Skipping” vor? Vielleicht etwas zum Essen, oder gar ein Kleidungsstück? Damit liegst du völlig falsch! Na, überleg’ mal. Was könnte es denn noch sein? Nicht etwa eine Pferderasse, nein, es ist schlicht und einfach eine Sportart, in der man viele verschiedene Sprünge und Figuren mit dem Springseil einübt (natürlich bei Herrn Matthes). Wenn du jetzt denkst: “Ach, Springseil springen ist doch öde!”, dann hast du echt keine Ahnung! Denn es ist nicht nur einfach irgendein Herumgehüpfe, sondern viel interessanter! Denn: vergiß nicht, auch auf dem Trampolin kann man Figuren mit dem Springseil darstellen. Verschiedene Sprünge und Posen machen Dir garantiert viel Spaß!!! Wer Interesse an dieser Sportart hat, kann jeden Donnerstag von 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr in die Turnhalle kommen. Bringt Lust und Sportsachen mit - Springseile haben wir für euch. Wie du nach Hause kommst, ist Dir überlassen (Es fahren auch Busse). Los geht’s, wir warten auf große Sprünge!

Tschüß, eure Anne M. und Anne S.! Brand-Erbisdorf Wettinstraße 5 Tel.: 037322/2359 Habt Ihr Lust mal ein richtig teures vollgefedertes Mountain-Bike zu fahren? NEU! Ab sofort steht ein Leihbike bereit! Seite 18

Gefrorenes Wasserwittchen Ein Märchen der Gebrüder Krimskoye

Es war einmal ein Bürger King, der hatte keinen Wilkenson, sondern eine Tochter, deren Haut war so perlweiß und red-bull und ihre Haare waren so black & decker. Die neue Stiefmutter war die Krönung. Das Kind’l wuchs heran und wurde odol-nice. Die Sunile Königin hatte den Spiegel abonniert, den sie allabendlich befragte:“Spiegel, Spiegel an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ ”Ihr Frau Königin seid die Schönste hier, aber Schneewittchen ist 47 11-mal schöner als Ihr.“ Jetzt war sie ganz von der Prinzenrolle. Sie bestellte ihren Jägermeister im 24-Stunden Service und befahl:“Hör zu, nimm Deine Schiesser mit Philipp, lehre sie Kellogs und mach sie Fuji.“ Der Jäger gehorchte, ging mit Schneewittchen und seinem treuen Freund Labello hinter die Sensodyne. Mit seiner Magnum nahm er sie ins Visier-Ultra und sprach:“Ich soll Dir von Deiner Mutter aus VW-tun. Ich will Dir aber Niveau tun.“ Er setzte seine Chappi ab und erschoß eins-zwei-twix einen Reebock. Schneewittchen war nun allein im Wald und kam plötzlich an eine Schwäbische Hall. War das Fantasie oder Werthers Echte! Sie trat ein, denn ihr knorrte der Magen. Sie rief:“Hier ist Dea - Hier tanke ich auf!” Es war aber niemand daheim. Gegen after-eight kamen die sieben Fruchtzwerge nach Hause, denen gehörte nämlich das Iglo. Als sie den weißen Riesen erblickten, sprachen sie erstaunt:“Sowas Schönes wird noch Nissan!“ Zwerg Dittmeyer:”Wer hat auf meiner elektrischen Commerzbank gesessen?“ Zwerg Ariel:”Wer hat mit meinem Gäbelchen mein Leibgericht ausgelöffelt?“ Und Zwerg Veltins:”An meinem Krug ist der Henkel trocken!” Schneewittchen erwachet und erklärte ihr Mißgeschick. Fortan lebte sie bei den Gnomen und machte sich im Hause nützlich. In der Turborg hingegen las die böse Stiefmutter im Spiegel:“Spiegel, Spiegel, in der Hand, wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Der Spiegel recherchierte:“Ihr Frau Königin seid die Schönste hier, aber Schneewittchen hinter den sieben Schneekoppen und den sieben Clausthälern, die den Pro-Sieben Zwergen ist 47 11-mal schnöner als Ihr.“ Sie schrie:”Ich werde Davidoff!” Sie mußte die Wahrheit canon und mit Zauberei und Maggi machte sie sich an die List. Als Toffifee verkleidet ging sie übers Lagerfeld, durch den Obstgarten der Zwerge wo Schneewittchen zu Gange war. Mit verstellter Stimme sprach die Kömigin: “Frische Citroèn’s und Apple Mini’s!” Schneewittchen griff nach der vergifteten Piromont-Kirsche, aß sie und war auf der Stelle tot. Die Stiefmutter lachte boshaft:“Ideen á la Kraft” Als die sieben Zwerge nach Hause kamen und das leblose Mädchen sahen, bekamen sie eine Langnese. Oberzwerg Duplo zu Zwerg Jacob:“Hör auf zu Wein-Brand!” Sie legten Schneewittchen in einen Glassarg und trugen sie auf den Underberg. Auf einmal ächzte der Kleinste:“Jungs, das wird mir zu Fiel-mann!”“Manchmal muß es eben Mum sein“ entgegnete Zwerg Unox. Der Kleine stürzte. Da mußte Schneewittchen nießen:“Hitachi, Tschibo!” wie durch ein Wunder erwachte sie wieder und erblickte das Grubenlicht von Zwerg Osram. Schneewittchen kehrte zurück aufs Feldschlösschen, wo sie rief:“Hallo Herr Kaiser, ich will die Landskrone!” Die böse Königin aber bekam ihre gerechte Strafe. Sie muß bis ans Lebensende Kodak zu Gold spinnen. Tui, Tui, Tui! Sie hat es sich verdient.

Johannes R. Bechert gern Seite 19

Grüße Viele liebe Grüße von Mario (11.Klasse) an Nicole M. (9.Klasse) und Kai, Rene, Daniel und Robert

X. Schmar ist wieder da, narf... Er grüßt alle die er nicht kennt und die, die ihn nicht kennen... Zum Schluß noch viele liebe, hochachtungsvolle* Grüße an: Herrn Ähh Monsieur Xnr, Diddi, Klaus, Gitta und Herrn Weiner.

Schöne Grüße Hallo Frau Dietze, wir wollten an Fr. Reister. ihnen nur noch etwas sagen: KATALÜÜÜÜWir wissen SAAAAübrigens schon TOR. lange wo die Glocken hängen, Gez.: ehem. 10/1 aber Sie? Gez.: Die vom Hahngestrampelten Hier noch ein paar Grußworte an alle ehemaligen Zwölfer. (Ihr habt es endlich geschafft!) Grüße auch an die korrigierfreudigen Lehrer und an die mit den vielen Freistunden. (Lehrer müßte man sein oder Monsieur Theurrich?!) Außerdem viele liebe Grüße an die lieben, oftmals genervten Seki-Frauen und an die nie auffindbaren Hausmeister. (Danke Herr Feldmann!) Also dann, Tschaui sagen Mausi und Keks (ehem. 12)! (Das sind die, die überall sind und alles, außer Unterricht machten!) Seite 20

Lehrersprüche Bellmann (Reli.): “Das habe ich optisch jetzt nicht genau verstanden!” Berger:

“Es wird das abgedruckt was hochsteht!” “Was Sie jetzt drin haben ist das Hohlmesser und nicht der Geisfuß” “Was weg ist, ist weg, das kriegen Sie dann auch nicht mehr rein!”

Schmidt:

“Wenn Sie einen Staubsauger kaufen dann rammeln Sie erstmal bis Sie das Ding rauskriegen!” “O.K. Ich müßte es also mit der Hand durchführen!”

Zimmermann:

“Ich lerne eine Frau kennen, heirate und habe Kinder!”

Watzlawik:

“Wenn jemand erregt ist, dann geht´s rauf und runter!”

Fedgenhäuer:

“Wo ist denn meine Alde hin?”

Liebscher:

“Unter einem `Bountie´ mache ich nichts...”

Griesbach und Colditz bei ihrem täglichem Pausenrendezvous: G: “Hast Du an mich gedacht?” C: “Ich denk´ ständig an Dich.”

Griesbach:

“Das ist vollkommen unegal!”

Illgen:

“Ich könnte ja wenn ich wollte, ich muß es aber wirklich tun.” “P.P.: Persönliches Pech”

Exner:

“Was soll´s denn noch?!” (zu Lukas) “Ich hack Dich in die Wurst!”

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Ein Phänomen erklären heißt, sich davon zu entfernen Die Reise ins ewige Eis oder Fräulein Smilla Jasperson gegen die Elemente

Man(n) erzählt ja oft wenig, wenn die Nacht kurz war. Und erwähnt beiläufig “Smilla”. Wer das ist? Eine Frau, natürlich, sonst würde man(n) sie ja wohl kaum erwähnen! Und was für eine! Die gute Fee, der letzte Gast vorm Morgengrauen, der Klabautermann. Aha?! Sie ist heldenhaft weiblich und übermenschlich - unbeschreiblich - eben die Hauptfigur in Peter Hoegs Roman “Fräulein Smillas Gespür für Schnee”. Bezeichnender Titel, ist das Überweib doch in Grönland herangewachsen, kann die Eiskristalle deuten wie kein anderer und geht zwischendurch und mittendrin noch der Todesursache eines kleinen Jungen nach. Ihre Maxime? - Worte können an der Trauer relativ wenig ändern. Worte können an allem relativ wenig ändern. Aber was haben wir denn sonst schon.

Taten zum Beispiel, und die läßt sie folgen, in dem abenteuerlichen Streifzug des Dänen Høeg durch (Lebens-) Philosophie und reist von der Stadt, übers Meer bis ins Eis, nach Grönland, der Insel der ewigen Horizonte, ohne die sie nicht leben kann, unsere Smilla, die nur Zahlen glücklich machen - Schnee und Eis und Zahlen. Am Ende ist es dann wohl doch so, wie man(n) und der “Stern” sagten: Man will nur noch Smillas Stimme hören. Sie könnte sprechen wovon sie wollte. PRÄDIKAT: Philosophisch, galaktisch -gut. Nicht nur was für Mathefreaks. Peter Hoeg: “Fräulein Smillas Gespür für Schnee”, rororo

Von einem der auszog, erwachsen zu werden Alle Welt rezensiert derzeit ein Buch. Ob SPIEGEL, Süddeutsche Zeitung oder Unikum abi - alle verfallen ihm, reden schon jetzt von Kult und heben den Autor in den Himmel, dabei ist der erst 17 und ein “Krüppel”, wie Benjamin Lebert selbst behauptet. Ein bißchen “Crazy” scheint die Geschichte in und um sein Buch ja schon. Und deshalb wurde es wohl so betitelt - als hätte es Lebert geahnt Mit Vorahnung hat der Stoff aus dem die Träume jener Literaturkritiker sind, freilich nichts zu tun, eher mit Realität. Der eines Internats für gestrandete Seelen - solche wie Benjamin. Das autobiographische Werk, stellenweise arg an der Wirklichkeit, streift den ganzen Wust an Daseinsfragen eines Spätpubertierenden: Wer ist Gott? Wer bin überhaupt ich? Was hab ich hier verloren? Seine Unschuld auf alle Fälle. Nachts. In der Toilette des Mädchenganges. Wegen dieser hautnah-Darstellung des Normalen, was heutzutage oft bequemerweise verschwiegen statt geschrieben wird, orderten es schon Schulen in die Riege der Klassensätze (!!!). Vielleicht kein Bestseller, aber durch und durch “crazy”, oder wie Benjamins Freund Janosh zu sagen pflegt: “Laß uns einfach lesen. Aus Freude am Lesen. Und aus Freude am Verstehen. Und laß uns nicht darüber nachdenken, ob es Literatur ist oder nicht. Das können andere tun. Wenn es tatsächlich Literatur ist, dann um so besser. Wenn nicht, dann ist es auch scheißegal.“ PRÄDIKAT: Crazy, amüsant, obszön und ehrlich Benjamin Lebert: “Crazy”, KIWI, 14,90 DM

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