theater treffen - Stadt Duisburg

March 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download theater treffen - Stadt Duisburg...

Description

07. – 22. März 2015 im Rahmen der 36. Duisburger Akzente „HEIMAT“

THEATER TREFFEN THEATER DUISBURG Opernplatz (Neckarstr. 1) 47051 Duisburg | Karten: 0203 | 283 62 100

www.theater-duisburg.de

Foto: Arno Declair

HERZLICH WILLKOMMEN!

Szene aus: „Geschichten aus dem Wienerwald“

So 22.02. 11:00 _ MATINEE zum THEATERTREFFEN der 36. Duisburger Akzente Sa 07.03. 19:30 _ DAS KALTE HERZ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Staatstheater Stuttgart [Abo N] – Großes Haus So 08.03. 18:30 _ DAS KALTE HERZ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ Staatstheater Stuttgart – Großes Haus

Termine

Mo 09.03. 20:00 _ IPHIGENIE AUF TAURIS _ _ _ _ _ _ _ _ Spieltrieb — Jugendclub im Theater Duisburg – FOYER III Di Mi Do Fr Sa So So Mo Di Mi Do Fr Sa So 3

10.03. 11.03. 12.03. 13.03. 14.03. 15.03. 15.03. 16.03. 17.03. 18.03. 19.03. 20.03. 21.03. 22.03.

20:00 19:30 20:00 20:00 20:00 17:00 19:00 20:00 19:30 19:30 20:00 20:00 19:30 18:30

_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _

IPHIGENIE AUF TAURIS _ _ _ _ _ _ _ _ RICHTFEST _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ DER HAUSMEISTER PREMIERE _ _ _ _ _ DER HAUSMEISTER _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ SCHWIMMEN LERNEN _ _ _ _ _ _ _ _ _ SCHWIMMEN LERNEN _ _ _ _ _ _ _ _ _ IOKASTE _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ DER HAUSMEISTER _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ HIOB _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ HIOB _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ SCHMERZLICHE HEIMAT _ _ _ _ _ _ _ _ SCHMERZLICHE HEIMAT _ _ _ _ _ _ _ _ GESCHICHTEN AUS DEM WIENERWALD _ GESCHICHTEN AUS DEM WIENERWALD _

Spieltrieb — Jugendclub im Theater Duisburg – FOYER III Schauspielhaus Bochum [Abo K] – Großes Haus Theater Duisburg – FOYER III Theater Duisburg – FOYER III Maxim Gorki Theater Berlin – FOYER III Maxim Gorki Theater Berlin – FOYER III Duisburger Philharmoniker | Ruhrfestspiele [Abo Z] – Großes Haus Theater Duisburg – FOYER III Staatstheater Hannover [Abo O] – Großes Haus Staatstheater Hannover [Abo L] – Großes Haus Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel | Theater Hof – FOYER III Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel | Theater Hof – FOYER III Deutsches Theater Berlin [Abo S] – Großes Haus Deutsches Theater Berlin [Abo W] – Großes Haus

DAS KALTE HERZ nach der Erzählung von Wilhelm Hauff

Foto: JU_Ostkreuz

Sa 07.03.2015 19:30 So 08.03.2015 18:30 Großes Haus

Schauspiel Stuttgart Regie_Armin Petras Bühne_Olaf Altmann Kostüme_Katja Strohschneider Video_Rebecca Riedel Musik_Miles Perkin Choreografie_Berit Jentzsch Dramaturgie_Jan Hein, Bernd Isele Es spielen_Berit Jentzsch, Caroline Junghanns, Manja Kuhl, Rahel Ohm; Johann Jürgens, Wolfgang Michalek, Miles Perkin, Christian Schneeweiß

„Wer durch Schwaben reist, der sollte nie vergessen, auch ein wenig in den Schwarzwald hineinzuschauen“ — so beginnt die wechselvolle Geschichte von Peter Munk, genannt Kohlenmunkpeter. Seine Arbeit als Köhler scheint ihm schmutzig, anstrengend, schlecht bezahlt und wenig respektiert. Den Glasleuten, Flözern und Uhrenmachern geht es viel besser. Unzufrieden träumt er von Geld und Ansehen. „Wär’ ich doch nur so angesehen und reich, wie der dicke Ezechiel, oder so berühmt, und könnte den Musikanten Taler statt Kreuzer zuwerfen, wie der Tanzbodenkönig!“ Peter sucht sein Glück zuerst beim Glasmännlein, dann wendet er sich an den dämonischen Holländer-Michel und geht mit ihm einen Pakt ein: Er tauscht sein Herz gegen einen kalten Stein. „Das Stuttgarter ‚Kalte Herz‘ ist eine fröhlich-schrille Kreuzung aus kritischem Volkstheater und ‚Black Forest Reeder‘, Lou-Reed-Songs und rußgeschwärzter Köhlerlyrik.“_Frankfurter Allgemeine Zeitung

und Studierende der Staatl. Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart; Volkstanzgruppe Frommern Schwäbischer Albverein „Das alles ist ganz sicher kein Abend für die ganze Familie. Hier ist nichts beschaulich, 19:00, bzw. 18:00 Schauspielführer live Dauer: 2,5 Std., eine Pause, Karten: 10 - 31 €

5

possierlich, angenehm gruselig oder anderweitig nett. Petras will dem Märchen und dem Schwarzwald jede Nettigkeit geradezu austreiben. Hier herrschen Riten und Mythen, hier wird gejagt und überwältigt.“_Stuttgarter Zeitung

IPHIGENIE AUF TAURIS von Johann Wolfgang von Goethe

Foto: Sascha Kreklau

Mo 09.03.2015 20:00 Di 10.03.2015 20:00 FOYER III

Spieltrieb – Jugendclub im Theater Duisburg Regie und Bühne_Kevin Barz Kostüme_Anna Bicker Es spielen_ Jennifer Riahi; Steffen Köhler, Stefan Kolkenbrock, Matthias Matz, Leo Meier

Wenn der Wind ausbleibt, stehen alle Schiffe still. Und wie zuvor ihr Vater Agamemnon, sitzt nun Iphigenie durch die Entscheidung der Götter fest: als Priesterin auf Tauris, der Insel der „Wilden“. Dort regiert König Thoas, der Iphigenie zur Frau nehmen will. Sie lehnt seinen Antrag ab. Die Sehnsucht nach ihrer Heimat Griechenland und ihrer Familie ist stärker als jede Dankbarkeit darüber, dass Thoas die Gestrandete einst wohlwollend aufnahm und das Gesetz, jeden Fremden zu töten, durch ihren milden Einfluss aufhob. Erzürnt über die Zurückweisung legt Thoas das Schicksal zweier Griechen, die frisch auf der Insel gelandet sind, in Iphigenies Hände. Heiratet sie ihn nicht, bringt er die beiden Fremden, dem alten Brauch folgend, um. Vor die Wahl gestellt, zwischen persönlicher Freiheit und ihren Idealen, findet Iphigenie heraus, dass einer der Fremden ihr Bruder Orest ist. „Kevin Barz und seinem Ensemble ist eine entschlackte Klassiker-Inszenierung gelungen, die sowohl die Konflikte als auch den humanistischen Grundgedanken des Originals herausarbeitet.“_WAZ

Dauer: 90 Min., keine Pause Karten: 12 €

7

„Das lebt wieder einmal von den wunderbaren Darstellern, allen voran Jennifer Riahi. Sie gestaltet die Titelrolle ebenso sensibel wie selbstbewusst, ebenso unschuldig wie erotisch.“ _Rheinische Post

RICHTFEST von Lutz Hübner Mitarbeit_Sarah Nemitz

Foto: Thomas Aurin

Mi 11.03.2015 19:30 Großes Haus

Schauspielhaus Bochum Regie_Anselm Weber Bühne_Alex Harb Kostüme_Meentje Nielsen Musik_Gregor Hengesbach Es spielen_ Sarah Grunert, Katharina Linder, Kristina Peters, Henriette Thimig, Anke Zillich; Marco Massafra, Bernd Rademacher, Felix Rech, Roland Riebeling, Henrik Schubert, Michael Schütz

Die generationenübergreifende Großfamilie unter einem Dach gibt es kaum noch. In der Studenten-WG bleibt man auch nicht ewig. Doch zwischen Single-Haushalt und Kleinfamilien-Eigenheim wächst die Sehnsucht nach gemeinsamem Wohnen mit mehr als nur den allerengsten Verwandten. Warum nicht einfach zusammen mit Gleichgesinnten ein Traumhaus bauen und dabei gleich noch die Utopie einer solidarischen Gesellschaft im Kleinen verwirklichen — gerade, wenn man sich alleine so ein Haus nicht leisten könnte? Solch eine Baugemeinschaft begegnet uns in Lutz Hübners „Richtfest“. Sechs Parteien übernehmen die Bauherrenschaft für ein Haus. Ihre unterschiedlichen Hintergründe sollen bereichernd sein. Aber wenn die Planung des zukünftigen Zusammenwohnens konkreter und man plötzlich auch finanziell voneinander abhängig wird — kurz: zusammen ein Haus baut — lernt man sich kennen. Und wie. „Das starke Ensemble spielt wie beiläufig die ernsthaften wie die comichaften Elemente immer mit Sinn für Nuancen aus. Großartig!“_WAZ

19:00 Schauspielführer live Dauer: 2 Std., keine Pause Karten: 10 - 31 €

9

„Das Stück und seine Uraufführung schaffen durch genaues Handwerk ein klares Kunstwerk über unsere Gesellschaft.“_Die deutsche Bühne

DER HAUSMEISTER von Harold Pinter Deutsch von Michael Walter

Do 12.03.2015 20:00 PREMIERE Fr 13.03. | Mo 16.03.2015 20:00 FOYER III

Theater Duisburg Regie_Philipp Kugler Bühne und Kostüme_ Caroline Jarczyk Es spielen_ Michael Altmann, Peter Götz, Stefan Kolkenbrock Weitere Termine: Do 26.03. | Fr 27.03.2015 Mi 06.05. | Do 07.05.2015

Dauer: 2 Std., keine Pause Karten: 12 €

11

In einer Winternacht bringt Aston den Obdachlosen Davies mit nach Hause, obwohl er so viel anderes zu erledigen hätte: einen Schuppen bauen, Dinge reparieren, das Dach abdichten. Der sanfte, etwas schwerfällige Aston lebt in einer heruntergekommenen Londoner Wohnung, die ihm sein Bruder Mick zur Renovierung überlassen hat. Das Wenige, was er hat, beginnt er mit Davies zu teilen, lässt den alten, nörgelnden Landstreicher bei sich übernachten und bietet ihm sogar einen Hausmeisterposten an. Mick ist wenig begeistert von dem neuen Mitbewohner und zeigt deutlich seine Abneigung. Davies aber umschmeichelt ihn und beginnt über Aston herzuziehen. Als auch Mick ihm die Hausmeisterstelle anbietet, fühlt Davies sich nicht mehr von Aston abhängig und will ihn sogar aus dem Haus drängen. Regisseur Philipp Kugler war mit seiner am Staatstheater Mainz entstandenen Inszenierung von Edward Albees „Die Zoogeschichte“ zu Gast beim THEATERTREFFEN 2013. Jetzt inszeniert er für das THEATERTREFFEN 2015 Pinters modernen Klassiker. Uraufgeführt in London 1960, macht das Stück seinen Autor weltberühmt. Innerhalb weniger Jahre wird er der einflussreichste britische Dramatiker seiner Zeit. Drei Jahre vor seinem Tod erhält er 2005 den Nobelpreis für Literatur.

SCHWIMMEN LERNEN ein Lovesong von Marianna Salzmann

Foto: Thomas Aurin

Sa 14.03.2015 20:00 So 15.03.2015 17:00 FOYER III

Maxim Gorki Theater Berlin Regie_Hakan Savaş Mican Bühne u. Kostüme_Sylvia Rieger Musik_Enik Video_Benjamin Krieg Dramaturgie_Irina Szodruch Es spielen_ Marina Frenk, Anastasia Gubareva; Dimitrij Schaad

Dauer: 90 Min., keine Pause Karten: 12 €

13

Felicia und ihr Freund Pep heiraten, als sie ganze fünf Wochen zusammen sind. Sie liebt ihn, er liebt sie. Pep bietet Felicia ein warmes Jäckchen, wenn es windet, und mit Pep sind für Felicia selbst die alkoholisierten Kuchensonntage mit Schwiegervater ein Abenteuer. Pep hält ihre Beziehung für die beste Idee, die das Universum je hatte. Doch das Universum hat viele beste Ideen. Felicia verliebt sich in Lil, eine Frau, die niemand länger kennt als eine Nacht. Lil ist fremd in dem Land, in dem sie lebt. Lil will zurückgehen in das, was die Leute ihre Heimat nennen. Sie fragt Felicia, ob sie mitkommt. Zusammen machen sich die beiden Frauen auf die Reise ... „Marianna Salzmann variiert in ihrem Stück den Themenkreis der sozialen Ortlosigkeit um Dimensionen der sexuellen Orientierung und ziellosen Suchbewegungen. Hakan Savaş Mican inszeniert das als schnelle, klischeefreie Skizze mit drei tollen Schauspielern, viel Musik, lässiger Ironie und bei aller Verspieltheit genauer, unverschnörkelter Figurenzeichnung – eine so charmante wie handwerklich gekonnte Inszenierung.“_Tip Berlin „Die Schauspieler surfen zwischen den Sprachen Deutsch und Russisch, zwischen dem gesungenen und gesprochenen Wort, mühelos umher wie zwischen den großen und kleinen Gefühlen, von denen dieser Abend handelt.“_taz

IOKASTE Musikdrama nach Motiven des Homer und des Sophokles Musik_Stefan Heucke Text_Jörg Maria Welke

Foto: Ruhrfestspiele Recklinghausen/Krusebild

So 15.03.2015 19:00 Großes Haus

Duisburger Philharmoniker In Koproduktion mit den Ruhrfestspielen Dirigent_Rüdiger Bohn Regie_Jörg Maria Welke Bühne_Klaus Walter Stein Licht_Frederik Decker Es spielen_ Veronika Maruhn, Birgit Remmert; Duisburger Philharmoniker

18:00 Werkeinführung im Opernfoyer: Prof. Michael Custodis und Studierende der Universität Münster im Gespräch mit dem Komponisten Dauer: 2,5 Std., eine Pause Karten: 20 €

15

Ödipus, Sohn des Laios, König von Theben, und dessen Gemahlin Iokaste, wird kurz nach seiner Geburt durch seine Eltern aus der Heimat verbannt und wächst – knapp dem Tod entgangen – bei König Polybos von Korinth auf. Nachdem er erfährt, dass dieser nicht sein Vater ist, bricht Ödipus auf, um seine Eltern zu suchen. Seinem leiblichen Vater begegnet er unerkannt auf dem Weg und wie vom Orakel vorausgesagt, tötet Ödipus diesen im Streit. Zurück in seiner Heimat Theben, nimmt er unwissentlich seine leibliche Mutter Iokaste zur Frau und zeugt mit ihr Kinder. Als nach Jahren die Wahrheit ans Licht kommt, sticht sich Ödipus die Augen aus, verlässt Theben und verbringt sein Leben als Umherirrender in der Fremde. Iokaste wird von Zeus zur Heimatlosigkeit auf ewig verdammt. Als Sühne für den verbotenen Freitod wird ihr der Eintritt in das Totenreich verwehrt und beladen mit schweren Erinnerungen wandert sie ruhelos zwischen den Welten. „Das berührt noch heute tiefe Emotionen des Unentrinnbaren, des Ausweglosen und Schicksalhaften. Bewundernswert, wie beklemmend Remmert und Maruhn das auf der Klaviatur der Gefühle erspielen.“_ Recklinghäuser Zeitung

HIOB nach dem Roman von Joseph Roth

Foto: Karl-Bernd Karwasz

Di 17.03.2015 19:30 Mi 18.03.2015 19:30 Großes Haus

Schauspiel Hannover Regie_Christopher Rüping Bühne_Ramona Rauchbach Kostüm_Lene Schwind Musik_Christoph Hart Video_Bert Zander Dramaturgie_Kerstin Behrens Es spielen_ Carolin Eichhorst, Catherine Stoyan; Camill Jammal, Philippe Goos, Andreas Grothgar, Jonas Steglich

19:00 Schauspielführer live Dauer: 2 Std., keine Pause Karten: 10 - 31 €

17

Mendel Singer ist orthodoxer Dorfschullehrer in einem jiddischen Schtetl in Osteuropa. Dort lebt er in bescheidenen Verhältnissen, aber zufrieden mit seiner Frau Deborah und den drei Kindern, fest im Glauben Gottes. Bis Menuchim geboren wird. Er ist Epileptiker. „Der Schmerz wird ihn weise machen, die Hässlichkeit gütig, die Bitternis milde und die Krankheit stark“, prophezeit der Rabbi. Mendel aber erkennt nur eine Strafe Gottes. Bald reiht sich ein Schicksalsschlag an den nächsten ... „Christopher Rüping spielt mit Erzählweisen, er wechselt von Stummfilmästhetik zu Revue und Melodram und erlaubt sich – bei der Überfahrt nach Amerika – auch schon mal einen Abstecher ins Kindertheater. Erstaunlicherweise passt das alles. Rüping gelingt das Kunststück, denjenigen, die Roths Roman nicht kennen, die Geschichte des Mendel Singer detailreich nahe zu bringen und diejenigen, denen die Geschichte noch präsent ist, nicht zu langweilen. Ihnen präsentiert er eine neue und frische Interpretation.“_Hannoversche Allgemeine „Das ist das Erstaunliche in dieser Inszenierung, wie hier abgrundtiefe Verzweiflung und drastischer Humor, wie die humane Botschaft der Geschichte und theatralisch-filmische Verfremdung miteinander verknüpft werden, wie große Gefühle und künstliche Distanzierung die innere Spannung dieser Aufführung ausmachen.“_NDR

SCHMERZLICHE HEIMAT von Semiya Simsek und Peter Schwarz in einer Bearbeitung für das Theater von Christian Scholze

Foto: Volker Beushausen

Do 19.03.2015 20:00 Fr 20.03.2015 20:00 FOYER III

Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel in Koproduktion mit dem Theater Hof

Regie_Christian Scholze Bühne und Kostüme_Imme Kachel Es spielen_ Susanne Kubelka, N. N.; Neven Nöthig

Ein Blumenstand an einem Autobahnzubringer bei Nürnberg, es ist der 9. September 2000, ein Samstag. Enver Simsek hat aushilfsweise für einen Bekannten an diesem Wochenende den Straßenverkauf übernommen. Der Blumengroßhändler kehrt noch einmal zurück zu seinen Anfängen. Schon bald will er sich ganz aus diesem Geschäft zurückziehen und sich seiner Familie widmen. Als er mittags aus seinem Wagen etwas holen will, treten zwei Männer auf ihn zu und feuern neun Schüsse auf ihn ab. Enver Simsek ist das erste Opfer der Terrorzelle NSU. 300 km entfernt wird in der Nacht seine Tochter Semiya in ihrem Internat aus dem Bett geholt. Mit ihrem Onkel fährt sie nach Nürnberg ins Krankenhaus. Noch bevor sie zu ihrem Vater kann, wird sie von der Polizei gefragt, ob er Waffen im Haus habe. Semiya Simsek, geboren 1986, verfasste zusammen mit dem Journalisten Peter Schwarz ihre Erinnerungen an das Leben ihres Vaters und die Jahre nach seinem Tod, die geprägt waren von Beschuldigungen und Verdächtigungen. Die Geschichte einer Familie in Deutschland. Opfer einer terroristischen rechtsextremen Vereinigung, Opfer deutscher Behörden.

Dauer: 1 Std., 45 Min., keine Pause Karten: 12 €

19

„Ein großer Wurf. Klug, aufklärerisch, rührend und erschütternd.“_Ruhr Nachrichten

GESCHICHTEN AUS DEM WIENERWALD von Ödön von Horváth

Foto: Arno Declair

Sa 21.03.2015 19:30 So 22.03.2015 18:30 Großes Haus

Deutsches Theater Berlin Regie_Michael Thalheimer Kostüme_Katrin Lea Tag Musik_Bert Wrede Dramaturgie_Sonja Anders Es spielen_ Katrin Klein, Georgia Lautner, Katrin Wichmann, Simone von Zglinicki, Almut Zilcher; Harald Baumgartner, Andreas Döhler, Michael Gerber, Moritz Grove, Jürgen Huth, Peter Moltzen, Henning Vogt 19:00, bzw. 18:00 Schauspielführer live Dauer: 2 Std., keine Pause Karten: 10 - 31 €

21

Eine stille Straße: eine Fleischhauerei, ein Tabakladen, eine Puppenklinik, eine Handvoll Menschen, die ihre gewohnten Kreise ziehen. Marianne, die Tochter des „Zauberkönigs“, soll den Fleischhauer Oskar heiraten, da dieser ein wohlhabender, anständiger Mann ist. Doch Marianne zieht es zu Alfred, der sich bisher durch Frauen und Pferdewetten über Wasser hielt ... Mit seinem 1931 uraufgeführten Volksstück hat Horváth höchste Anerkennung sowie heftigste Ablehnung erfahren, liefert er doch zugleich die Karikatur des Volksstücks: Düster und böse sind seine Menschenfiguren, wenngleich süßliche Lieder die Szene bestimmen. Allesamt sind sie gezeichnet durch den Ersten Weltkrieg, die anhaltende wirtschaftliche Krise und den Nationalsozialismus, der seinen Schatten bereits voraus wirft. „Thalheimer erzählt eine Tragödie, das aber so fein und differenziert, dass eine schöne Leichtigkeit des Spiels und sogar Momente lakonischer Komik entstehen. Große Kunst.“ _Süddeutsche Zeitung „Und wenn am Schluss dieser formvollendet analytischen, meisterlich gelungenen Inszenierung wieder der Donau-Walzer erklingt, sind die Noten andere geworden als am Anfang. Und wir auch.“_Frankfurter Allgemeine Zeitung

MATINEE

Foto: Thomas Aurin

So 22.02.2015 11:00 Sa 21.03.2015 19:30 Opernfoyer

Szene aus: „Schwimmen lernen“

Theater Duisburg

Wir machen Lust auf das THEATERTREFFEN der 36. Duisburger Akzente. In diesem Jahr stellt das Kulturfestival mit dem Thema „Heimat“ einen Begriff ins Zentrum, der im Laufe der Geschichte seine Bedeutung immer wieder verändert hat und in zahlreichen Facetten schillert. Es stellt die Frage nach dem Zuhause-Sein in einer sich stetig wandelnden Welt, geprägt von Globalisierung und Migrationsbewegungen, neuen Technologien und sich auflösenden Traditionen. Dazu haben wir wieder herausragende Schauspielproduktionen ins Theater Duisburg eingeladen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit dem Schauspiel Stuttgart, dem Schauspielhaus Bochum, dem Schauspiel Hannover und dem Deutschen Theater Berlin mit Inszenierungen von Armin Petras, Anselm Weber, Christopher Rüping und Michael Thalheimer. Im FOYER III begrüßen wir das von der Kritikerumfrage der Fachzeitschrift „Theater heute“ zum Theater des Jahres 2013/14 gewählte Maxim Gorki Theater Berlin. Außerdem haben wir das Westfälische Landestheater CastropRauxel mit seiner deutschlandweit beachteten Produktion „Schmerzliche Heimat“ zu Gast. Und wir feiern selbst Premiere. Nach „Enigma“ (2010) und „Der Kaufmann von Venedig“ (2012) stehen Michael Altmann und Peter Götz wieder gemeinsam auf der Bühne. Am 22. Februar laden wir Sie — zwei Wochen vor Beginn des Festivals — zu einem Streifzug durch das Programm des Karten: 5 € inkl. Getränk THEATERTREFFENS ein. Lassen Sie sich überraschen. 23

Foto: Arno Declair

SERVICE

Szene aus: „Geschichten aus dem Wienerwald“

FESTIVAL-PASS Nur im Servicebüro im Theater Duisburg erhältlich:

Impressum

5

FESTIVAL 5 Aufführungen im Großen Haus So 08.03. 18:30 Das kalte Herz Schauspiel Stuttgart Mi 1 1.03. 19:30 Richtfest Schauspielhaus Bochum So 15.03. 19:00 Iokaste Duisburger Philharmoniker Mi 18.03. 19:30 Hiob Schauspiel Hannover So 22.03. 18:30 Geschichten aus dem Wienerwald Deutsches Theater Berlin 98,00 € (I. Parkett) | 86,00 € (II. Parkett) | 74,00 € (III. Parkett), inkl. Matinee FESTIVAL3 3 Aufführungen Ihrer Wahl im Großen Haus 63,00 € (I. Parkett) | 54,00 € (II. Parkett) | 45,00 € (III. Parkett), inkl. Matinee SERVICEBÜRO IM THEATER DUISBURG

25

Intendant Schauspiel_ Michael Steindl Verwaltungsleiterin Theater_ Karoline Hoell

Opernplatz (Neckarstr. 1), 47051 Duisburg | Tel. 0203 283 62 100 | [email protected] Öffnungszeiten Mo - Fr 10:00 - 18:30 | Sa 10:00 - 13:00 Eine Stunde vor jeder Veranstaltung ist die Kasse im Theater (Kassenhalle) geöffnet. Sie können jederzeit Karten reservieren. Vorbestellte Karten werden bis 10 Tage nach Eingang des Kartenwunsches für Sie reserviert. Sind sie bis dahin nicht bezahlt, gehen sie in den Verkauf zurück. Verkaufte Karten werden nicht zurückgenommen. Es gelten die üblichen Ermäßigungen. Vorverkauf auch bei allen westticket-Vorverkaufsstellen, im Internet unter www.theater-duisburg.de und im DOR-Opernshop Düsseldorfer Str. 5 - 7, 47051 Duisburg | Tel. 0203 57 06 - 850 [email protected] Zum Opernfoyer und FOYER III gibt es leider keinen behindertengerechten Zugang.

Herausgegeben von_ Stadt Duisburg, Der Oberbürgermeister, Dezernat für Familie, Bildung und Kultur, Thomas Krützberg, Kulturdezernent

Alle Preise inkl. Gebühren.

Verkauf und Service_ Susanne Neumann Gestaltung_ res extensa, Norbert Thomauske Änderungen nicht erwünscht, aber vorbehalten.

Szene aus: „Hiob“

Anfahrt PKW Aus Norden: A3 bis Autobahnkreuz Kaiserberg, A40 Richtung Venlo bis Kreuz Duisburg, danach auf die A59 Richtung Düsseldorf bis Ausfahrt Duissern. Ausfahrt rechts. Nächste sofort wieder links. Den Wegweisern zum Theater folgen. Aus Süden: A59 Richtung DU-Nord / Dinslaken bis Ausfahrt Duissern. Ausfahrt rechts, nächste Ampel rechts. Parken: Abend-und Sonntagstarif im Parkhaus CityPalais und König-Heinrich-Platz: Abendtarif von 18:00 bis 05:00: € 3,50 Sonntags pauschal bis 18:00: € 2,50 ÖNVP U-Bahn | Straßenbahn U 79, 901, 903 Haltestelle: König-Heinrich-Platz Bus Linie 934 Haltestelle: Stadttheater Vom Hauptbahnhof erreichen Sie uns in ca. 10 Gehminuten.

27

Foto: Karl-Bernd Karwasz

ANFAHRT

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.