Textversion des Spielzeitheftes 2016|17

April 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Spielzeit 2016|17

Froschkönig Symphonie Nr. 3 Mozart-Requiem Ouvertüre zur Oper Es-Dur op. 55 e Zauberflöte »I vespri Siciliani«Pietro Pizzi Vetrate di chiesa Nathan der Woyzeck Violinkonzert Who the fuck is Kafka? Bacon Weise »Dem Andenken eines Engels« Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219

Duetto D-Dur für Violoncello und Kontrabass

Requiem op. 48

Cantos de Ordesa

Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Pini di Roma

Symphonie fantastique op. 14

Ich heiße Ben!

Streichquintett C-Dur

Messe in Es-Dur D950

Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23

Morgen und midi »Sinfonia eroica« Abend An evening in Granada ne drunter? Blutrote Schuhe Not in my drüber? Khôra Backyard Die besseren Wälder es durch! Der blaue Würfel

Klaviertrio D-Dur Klavierkonzert op. 70, 1 »Geistertrio« a-Moll op. 54

Cellokonzert

Hornquintett Es-Dur KV 407

op. 26

op. 20

Klavierquintett f-moll op. 34

Steppenwolf

n Der Freischütz

Biedermann und die Brandstifter

Symphonie Nr. 5 cis-Moll

White – Wirr Pippi Peak sinkt das Volk ernachtstraum Unterwerfung Symphonie Nr. 1 Langstrumpf »Molto Adagio sempre cantate doloroso« für Streichquartett

Stabat Mater

Violinsonate A-Dur D 574

tta e Romeo

Bilder einer Ausstellung

r / leise /  ie Hand hinhalten«

Wir gratulieren

f-Moll op. 10 Ouvertüre zur Oper »La Forza del Destino«

Ouvertüre zum Ballett »Der goldene Schlüssel« op. 55

Spielzeit 2016|17

Inhalt

154

 Premierenübersicht  Konzertübersicht  Wiederaufnahmen  ¡Adelante! Iberoamerikanisches Theaterfestival  Musiktheater  Schauspiel  Tanz  Konzerte  Junges Theater  Festivals und Internationales

176

 Extras

200

 Stadtplan  Ensemble 2016|17  Abonnements  Service

08 10 12 15 22 44 80 92 132

204 214 240 252 256 264 276 278

  Winter in Schwetzingen   Heidelberger Stückemarkt   Heidelberger Schlossfestspiele   Festivals für Kinder und Jugendliche   Theaterpädagogik   Kooperation Theater und Schule   Angebote für alle   Für Studierende   Theaterbusse in der Metropolregion   Freundeskreis   Bürgerkomitee   Volksbühne

  Eintrittspreise   Sitzpläne   Mitarbeiter   Danke   Impressum

Liebe Freunde des Theaters und Orchesters Heidelberg

6

D

as Theater ist einer der vielseitigsten Orte unserer Stadt. Die

Aufführungen entführen uns in fremde Welten und imaginie-

ren die Zukunft. Dabei beziehen sich die Theatermacher immer

Sehr geehrte Damen und Herren, hochverehrtes Publikum

D

as Lutherjahr 2017 – fünfhundert Jahre Reformation – ist 7 für uns Anlass, mit unseren theatralischen Mitteln Fragen

nach dem Stellenwert von Religion heute und nach den Glau-

wieder auf Heidelberg und die Herausforderungen der Gegen-

benskonflikten unserer Zeit zu stellen. Ein roter Faden zieht sich

wart. So erwarten Sie im Schauspiel neben einer Recherchearbeit

vom überzeitlich aktuellen Toleranzgedanken in Nathan der

über das Thema Burschenschaften auch Klassiker von Lessing und

Weise über dessen Preisgabe in Michel Houellebecqs schwarzer

Shakespeare sowie streitbare aktuelle Stoffe wie die Adaption von

Utopie Unterwerfung bis zu den Schwierigkeiten einer israe-

Houellebecqs Roman Unterwerfung. Das Musiktheater startet

lisch-palästinensischen Beziehung in Who the fuck is Kafka

mit der wohl beliebtesten Oper Die Zauberflöte und setzt seine

durch den Spielplan. Ein Highlight der Saison wird unser Festi-

überaus erfolgreiche Reihe mit Aufführungen moderner Oper und

val ¡Adelante!, mit dem wir als erstes deutsches Stadttheater

Barock fort. Die Heidelberger Opernsparte wurde nicht zuletzt

überhaupt die großartige Theaterlandschaft Iberoamerikas in

dafür mit dem Preis der deutschen Theaterverlage für den inno-

ihrer Brisanz und Vielseitigkeit präsentieren. Lokale Bezüge zu

vativsten und spannendsten Spielplan ausgezeichnet. General-

Heidelberg versprechen die Auftragsarbeiten, die wir an renom-

musikdirektor Elias Grandy hat seinen Auftakt in Heidelberg mit

mierte Gegenwartsautoren vergeben haben: Kevin Rittberger

Bravour gemeistert und das Philharmonische Orchester konnte

schreibt ein Rechercheprojekt über Studentenverbindungen und

unter seiner Leitung zahlreiche musikalische Höhepunkte gestal-

David Gieselmann eine Science-Fiction-Komödie über die Zukunft

ten. Die neu gestarteten Lunchkonzerte begeisterten das Pub-

unserer heutigen Gesellschaft. Aber nicht, dass Sie jetzt meinen,

likum in der Mittagspause und werden auch in der neuen Saison

das Theater könne Antworten liefern. Das kann und will es nicht.

auf dem Spielplan stehen. Können Sie sich Heidelberg noch ohne

Theater, wie ich es verstehe, stellt Fragen, manchmal auch unbe-

Dance Company vorstellen? Ich nicht. Bereits in der fünften Spiel-

queme, auf die Antworten der Welt.

zeit hat das Theater Heidelberg wieder seine ganz eigene Kompa-

Die allerneuesten Fragen bekommt unser jüngstes Publikum

nie. Und sie ist aus der Stadt nicht mehr wegzudenken.

serviert: Im Jungen Theater beginnt Natascha Kalmbach ihre

Freuen Sie sich mit mir auf eine neue Saison in unserem Theater!

Leitung mit einem vielseitigen Spielplan, der von ganz unter-

Ihr Dr. Eckart Würzner

Start in Heidelberg wünsche ich ihr alles Gute. Willkommen zur

Oberbürgermeister

Spielzeit 2016|17 am Theater und Orchester Heidelberg!

schiedlichen Begegnungen mit dem Fremden erzählt. Für ihren

Ihr Holger Schultze Intendant

Premieren 2016|17 Musiktheater 8

23. September 2016 Marguerre-Saal



25. November 2016 Schwetzingen

Tanz

 Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart  Giulietta e Romeo von Niccolò Antonio Zingarelli  Morgen und Abend  Zweitinszenierung

03. Februar 2017 Marguerre-Saal  von Georg Friedrich Haas

31. März 2017 Marguerre-Saal

 Der Freischütz von Carl Maria von Weber Deutsche Erstaufführung  Wir gratulieren 

28. Mai 2017 Marguerre-Saal  von Mieczysław Weinberg

S. 26



12. November 2016 Marguerre-Saal

S. 28



18. März 2017 Zwinger 1

S. 31 S. 32

Schauspiel Uraufführung

das Volk 

Uraufführung

07. Oktober 2016 Zwinger 1  Who the fuck is Kafka   nach Lizzie Doron

14. Oktober 2016 Marguerre-Saal



1 Herbst 2016 Gefängnis Fauler Pelz



02. Dezember 2016 Zwinger 1

 Nathan der Weise von Gotthold Ephraim Lessing  Im Faulen Pelz (AT)   Biedermann und die Brandstifter von Max Frisch  Unterwerfung 

09. Dezember 2016 Marguerre-Saal  nach Michel Houellebecq

10. Februar 2017 Alter Saal

 Woyzeck von Georg Büchner Uraufführung

12. Februar 2017 Zwinger 1  Not in my Backyard   Koproduktion mit dem Colectivo Zoológico, Chile

04. März 2017 Marguerre-Saal



23. April 2017 Marguerre-Saal



28. April 2017 Zwinger 1



17. Juni 2017 Dicker Turm



29. Juni 2017 Heidelberger Schloss



02. Juli 2017 Marguerre-Saal

Uraufführung

S. 84 S. 85

S. 29

 Der Ring des Polykrates von Erich Wolfgang Korngold 

30. September 2016 Alter Saal  Peak White – Wirr sinkt  von Kevin Rittberger

 Khôra von Nanine Linning  Bacon von Nanine Linning

S. 48

S. 49

Junges Theater

17. September 2016

Zwinger 3



29. Oktober 2016

Zwinger 3



06. November 2016 Alter Saal



27. November 2016 Zwinger 3



05. März 2017

Zwinger 3



22. April 2017

Zwinger 3



20. Juni 2017 Heidelberger Schloss

S. 53

S. 57

S. 58 S. 61

S. 137 S. 138 S. 139 S. 142 S. 143 S. 148 S. 149

Festivals

S. 55 S. 56

 Blutrote Schuhe von Charles Way Deutsche Erstaufführung  Pietro Pizzi von Flo Staffelmayr  Pippi Langstrumpf nach Astrid Lindgren Uraufführung  drunter? drüber? durch! von Marco Jodes  Ich heisse Ben! von Anna Panduro  Die besseren Wälder von Martin Baltscheit Uraufführung  Froschkönig von Thomas Freyer

 Winter in Schwetzingen   ¡Adelante! Iberoamerikanisches Theaterfestival 28. April – 07. Mai 2017  Heidelberger Stückemarkt  19.–24. Mai 2017  Junges Theater im Delta und  Heidelberger Schülertheatertage  16. Juni – 04. August 2017  Heidelberger Schlossfestspiele  25. November 2016 – 28. Januar 2017

11.–18. Februar 2017

 Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare S. 64  Der blaue Würfel von David Gieselmann Uraufführung S. 65 Uraufführung oder Zweitaufführung  ???  S. 66  ???    Das Wirtshaus im Spessart nach Wilhelm Hauff S. 71  Der Steppenwolf nach Hermann Hesse S. 72

S. 159 S. 15 S. 167 S. 172

S. 169

9

Konzerte 2016|17 Familien-, Jugend- und Piccolokonzerte

Philharmonische Konzerte 10 28. / 29. September 2016 Stadthalle  1. Philharmonisches Konzert   Peter Iljitsch Tschaikowsky und Johannes Brahms 26. Oktober 2016 Stadthalle  2. Philharmonisches Konzert   Mieczysław Weinberg, Wolfgang Amadeus Mozart,   Joseph Haydn und Dmitri Schostakowitsch 07. Dezember 2016 Stadthalle  3. Philharmonisches Konzert   Giuseppe Verdi und Ottorino Respighi 18. / 19. Januar 2017 Stadthalle  4. Philharmonisches Konzert   Claude Debussy, Aziza Sadikova und Modest Mussorgsky 22. Februar 2017 Stadthalle  5. Philharmonisches Konzert   Ying Wang, Alban Berg und Ludwig van Beethoven 05. April 2017 Stadthalle  6. Philharmonisches Konzert   Johannes Brahms, Robert Schumann und Jean Sibelius 03. Mai 2017 Stadthalle  7. Philharmonisches Konzert   Andrés Gaos, Antón García Abril und Hector Berlioz  31. Mai / 01. Juni 2017 Stadthalle  8. Philharmonisches Konzert   Wolfgang Amadeus Mozart und Gustav Mahler 



S. 101

11. Dezember 2016 Marguerre-Saal  Maximal überrascht!  19. Januar 2017 Stadthalle  1. Jugendkonzert   Malte Arkona – Live in HD: Modest Mussorgsky 

S. 102

12. / 13. März 2017 Alter Saal  2. Familienkonzert   Die Prinzessin auf der Erbse 

S. 105

06. April 2017 Stadthalle  2. Jugendkonzert   Malte Arkona – live in HD: Johannes Brahms 

S. 108

23. / 25. April 2017 Alter Saal  3. Familienkonzert   Karneval der Tiere 

S. 109

04. November 2016 Peterskirche



31. Dezember 2016 Stadthalle



01. Januar 2017 Marguerre-Saal

S. 112

 Mozart-Requiem Wolfgang Amadeus Mozart  Silvesterkonzert Ludwig van Beethoven

S. 116

 Neujahrskonzert 

S. 116

S. 116

Bachchor-Konzerte

23. Oktober 2016 Peterskirche

 1. Bachchor-Konzert Franz Schubert  2. Bachchor-Konzert 

18. Dezember 2016 Peterskirche  Antonio Caldara und Antonio Vivaldi

09. April 2017 Peterskirche



13. Mai 2017 Peterskirche

 3. Bachchor-Konzert Gabriel Fauré und César Franck  4. Bachchor-Konzert Felix Mendelssohn-Bartholdy



25. / 26. Juni 2017 Alter Saal

 2. Piccolokonzert 

S. 119 S. 118

S. 119

S. 118

S. 119

S. 118

S. 119

S. 111

Sonderkonzerte

16. / 17. Oktober 2016 Zwinger 3

 1. Piccolokonzert   1. Familienkonzert 

S. 100

S. 117 S. 117

S. 117 S. 117

Kammerkonzerte 09. Oktober 2016 Alter Saal  1. Kammerkonzert   The Viola in my Life  22. Januar 2017 Alter Saal  2. Kammerkonzert   Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini   und Ludwig van Beethoven 05. März 2017 Alter Saal  3. Kammerkonzert   Franz Schubert 14. Mai 2017 Alter Saal  Kammerkonzert   Artists in Residence  Maurice Ravel und Ludwig van Beethoven 18. Juni 2017 Alter Saal  4. Kammerkonzert   Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms 09. Juli 2017 Alter Saal  5. Kammerkonzert   Guillaume Lekeu, Hermann Schäfer und Luigi Boccherini

S. 124

S. 124

S. 124

S. 125

S. 125

S. 125

11

Wiederaufnahmen 2016|17 Musiktheater 12

03. Oktober 2016 Marguerre-Saal



04. Dezember 2016 Marguerre-Saal

 La bohème von Giacomo Puccini  Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck  Der fliegende Holländer 

S. 36

 Kiss me, Kate von Cole Porter

S. 37

07. März 2017 Marguerre-Saal  von Richard Wagner

06. Juli 2017 Heidelberger Schloss

S. 36

S. 37

Schauspiel

18. September 2016 Marguerre-Saal



12. Oktober 2016

Zwinger 1



06. November 2016 Zwinger 1



12. November 2016 Zwinger 1



20. Dezember 2016

Zwinger 1

 Hexenjagd von Arthur Miller  Tschick nach Wolfgang Herrndorf  Die Verwandlung nach Franz Kafka  Der Mann aus Oklahoma von Lukas Linder Uraufführung  Wir sind die Neuen nach Ralf Westhoff

S. 74 S. 74 S. 75 S. 75 S. 76

Tanz

21. Dezember 2016 Marguerre-Saal

 Silver von Nanine Linning

Uraufführung

S. 87

Kuba

Costa Rica

Argentinien

Iberoamerika Spanien Chile

¡Adelante!

Peru

Kolumbien

Uruguay

Iberoamerikanisches Mexiko Brasilien Theaterfestival

I

n der Spielzeit 2016|17 gibt es ein ganz besonderes und einma- 15 liges Theaterereignis: Als erstes deutsches Stadttheater wird

das Theater und Orchester Heidelberg vom 11. bis 18. Februar

Künstlerische Leitung Holger Schultze, Lene Grösch

2017 ein iberoamerikanisches Festival ausrichten und zwölf her-

Produktionsleitung Florian Werkmeister

Außerdem feiert eine deutsch-chilenische Koproduktion inner-

Scouts Jürgen Berger Ilona Goyeneche

ausragende Gastspiele aus Lateinamerika und Spanien einladen. halb des Festivals Premiere, bei der auch Schauspieler des Heidelberger Ensembles beteiligt sind. Als »großes, innovatives Projekt im internationalen Kontext« wird das Festival in hohem Maße durch die Mittel des Bundes gefördert. Durch den internationalen Austausch und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit wird das Theater und Orchester Heidelberg in der Spielzeit 2016|17 somit zum Gastgeber eines kulturellen Höhepunktes der Bundesrepublik. Über den Atlantischen Ozean hinweg wirft ¡Adelante! den Blick auf einen Kontinent voller Widersprüche und Potenziale – und damit auf eine Vielzahl unterschiedlicher Theaterlandschaften, von denen die meisten in Europa vergleichsweise unbekannt sind: von Chile, Argentinien und Uruguay über Brasilien und Peru bis nach Kolumbien, Costa Rica, Kuba und Mexiko! Der künstlerische Erfolg des Gastlands Mexiko beim Heidelberger Stückemarkt 2015 und das immense Interesse des Publikums haben eindrucksvoll gezeigt, dass iberoamerikanisches

gefördert durch die

Theater in Heidelberg auf fruchtbaren Boden fällt. An dieses Interesse will ¡Adelante! anknüpfen – und Künstlerinnen und Künstler aus ganz Iberoamerika versammeln, die auf die sozialen und

Not in my Backyard

Koproduktion mit dem Colectivo Zoológico Stuttgart 21

Werte

Widerspruch Geld

soziales Handeln

Theaterneubau

bilateral

Austausch Flüchtlinge Koproduktion 16

U

gesellschaftlichen Probleme ihrer Länder mit kraftvollen ästhetischen Entwürfen antworten und dabei die Beziehungen zwischen Lateinamerika und Europa inhaltlich und ästhetisch neu befragen. Welche Wege gehen Theaterschaffende in Iberoamerika, welche Visionen sehen sie für die Zukunft?

Theater in Iberoamerika DDPolitisch, brisant, eindrucksvoll

m den Austausch zwischen deutschen und iberoamerika- 17 nischen Künstlern zu vertiefen, realisiert das Theater und

Orchester Heidelberg eine Koproduktion mit Chile, die im Rahmen

Regie Nicolás Espinoza Bühne und Kostüme Laurène Lemaitre Video Pablo Mois

des Festivals sowohl mit chilenischen als auch mit deutschen Schauspielern zur Uraufführung kommt. Partner dieser Koproduktion ist das 2012 gegründete junge und aufstrebende Colectivo Zoològico mit Sitz in Santiago de Chile. Im Aufeinandertreffen der beiden Länder wollen die chilenischen und deutschen Künstlerinnen und Künstler in Not in my Backyard Fragen nach

In Iberoamerika Theater machen heißt fast immer: politisches

der Gemeinschaft und dem Wesen des Sozialen aufwerfen. Die

Theater machen. Das beginnt bereits bei der Kunstproduktion

Stückentwicklung wird dabei geleitet von der Suche nach den

an sich. Obwohl Schauspielerinnen und Schauspieler, Regisseu-

Ausprägungen des Phänomens NIMBY (Not in my backyard): The-

rinnen und Regisseure, Autorinnen und Autoren eine professio-

oretisch sind sich viele Menschen sicher, was für soziale Werte

nelle Ausbildung besitzen, können sie in den wenigsten Fällen

sie vertreten, aber wie handeln sie in der Praxis, wenn sie von

von ihrem Beruf leben. Um überhaupt in der Lage zu sein, Theater

gesellschaftlichen Themen konkret betroffen sind? Und welche

machen zu können, haben sie Zweit- und Drittjobs, um ihr Leben

Widersprüche und Abgrenzungen einer Gemeinschaft lassen sich

zu finanzieren. Wer trotz dieser prekären Umstände Theater macht,

dabei beobachten? Die Inszenierung wird nach dem Festival im

weiß ganz genau warum, und das ist in Lateinamerika trotz aller

Sommer 2017 auch in Santiago de Chile zu sehen sein.

Unterschiedlichkeit der Länder vor allem eins: Die Künstlerinnen und Künstler haben ein unmittelbares politisches Anliegen. Sie erkunden die wunden Punkte ihrer Gesellschaft, befragen Ideologien, arbeiten die Geschichte ihrer Länder auf, suchen nach Identitäten und stellen die Gegenwart in Frage: ästhetisch hochspannend und inhaltlich nachdrücklich und brisant.

Muchas gracias

18

gefördert durch die

E

in Ausnahmefestival lässt sich nur mit außerordentlichen finanziellen Mitteln bewerkstelligen. ¡Adelante! wird sowohl

von der renommierten Kulturstiftung des Bundes als auch von der spanischen Kulturstiftung Iberescena unterstützt. Zusätzlich wird das Festival ganz entscheidend vom Land Baden-Württemberg und von der Stadt Heidelberg gefördert. Ebenso großer Dank gilt den großzügigen Förderern Wolfgang Marguerre und der Octapharma AG, der Sparkasse Heidelberg, der Volksbank Kurpfalz, der Heidelberger Volksbank – und nicht zuletzt dem Freundeskreis. Das Theater und Orchester Heidelberg dankt all seinen Förderern und Unterstützern, die dieses außergewöhnliche Theaterereignis möglich machen: muchas gracias!

Morgen in Komponieren totalitären Systemen und Abend Die Zauberflöte Giulietta

Musiktheater

e Romeo

Der Freischütz

Wir gratulieren / Der Ring des Polykrates

Liebes Publikum

S

RRMusiktheater

elten wurde eine zeitgenössische Oper bei ihrer Urauffüh- 25 rung so bejubelt wie Georg Friedrich Haasʼ Vertonung von

Jon Fosses Roman Morgen und Abend am Royal Opera House

Covent Garden. Bereits 15 Monate später werden wir Ihnen die Zweitinszenierung dieses Meisterwerks vorstellen. Wie Niccolò Antonio Zingarellis Romeo-und-Julia-Vertonung, die in Schwetzingen erstmals seit mehr als anderthalb Jahrhunderten szenisch zu erleben ist, spürt Haas der den Tod überwindenden Liebe nach. Diese begegnet uns auch in einer spielerischen Variante in der Deutschen Erstaufführung von Mieczysław Weinbergs feinsinniger Komödie Wir gratulieren. Anknüpfend an den großen Erfolg unseres Symposions zum politischen zeitgenössischen Musiktheater wollen wir auch diesmal die verhandelten Themen in einen größeren Kontext setzen: Anlässlich von Morgen und Abend werden wir im Rahmen einer interdisziplinären Tagung Themen wie Nahtod-Erlebnisse und Sterbehilfe diskutieren; anlässlich der Weinberg/Korngold-Premiere sowie Isang Yuns 100. Geburtstag wollen wir künstlerisches Schaffen in totalitären Systemen untersuchen. Neben Musiktheater des 21. Jahrhunderts und neapolitanischer Barockoper bilden die Werke Mozarts seit Jahren die dritte Säule unseres Spielplanes. Auch Tamino und Pamina dürfen in der Zauberflöte den Tod nicht scheuen und müssen Proben bestehen, bevor sie einander angehören können. Die Zukunft von Max und Agathe in Webers Freischütz hingegen hängt ganz vom Gelingen eines Probeschusses ab. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Heribert Germeshausen Operndirektor

Aufklärung

Tugend

Prüfungen Sonnenkreis Standhaftigkeit

Die Zauberflöte

D

26

Bildnis

Schlange 77 Schläge

Drei Knaben

Verschwiegenheit Rache

Vogelfänger

Nacht Drei  Damen Glockenspiel

ie Welt hat sich geteilt: Die Reiche der Königin der Nacht und des Sarastro liegen im Streit und kämpfen um die Macht über

die junge Generation. Diese dagegen treibt die Liebe. Tamino

Große Oper in zwei Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Emanuel Schikaneder In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Elias Grandy Regie Maximilian von Mayenburg Bühne Tanja Hofmann Kostüme Sophie du Vinage

erträumt sich die Liebe an einem Bild Paminas, die er im Auftrag der Königin aus den Fängen Sarastros befreien soll; Pamina entflammt, als sie nur von Tamino erzählt bekommt; und dessen Begleiter Papageno tröstet sich mit bunten Vögeln über die Sehnsucht nach einer Gefährtin hinweg. Auf ihrem Weg aber verwirren sich die Bilder von Gut und Böse. Die Königin, eben noch liebende Mutter, wird zur rachsüchtigen Herrscherin; Sarastro, Entführer Paminas, präsentiert sich als weiser Mentor, der seine Weisheit doch nicht lebt. Am Ende müssen die Jüngeren ihre eigene Wahrheit jenseits der Doktrin der Älteren finden. Ein Meisterwerk und gleichzeitig die populärste Oper überhaupt: Seit Generationen gilt Die Zauberflöte als der ideale Einstieg in die Welt der Oper. Für junge Menschen zwischen 6 und 10 Jahren bieten wir an drei Vormittagen eine spezielle einstündige Fassung an mit Sängern, Orchester und originalem Bühnenbild (Premiere 11. Juni 2017).

 Premiere  23. September 2016 Marguerre-Saal

Erna

Giulietta e Romeo

Mantua Gift Schlaf

Angst Leidenschaft

Alter

Hochzeit geheim scheintot Fehde Verona

Väter

TodfeindeLiebe getrennt

Boot

Geburt Hoffnung Tochter Jenseits hinüber Fischen

Gruft

Sehnsucht

Abschied Meer Geist

Morgen und Abend TodTrost

Erfüllung

Flucht

T

28

ausendundeine Nacherzählung gibt es von Shakespeares

Romeo und Julia, dem berühmtesten Liebespaar der Welt: zwei

Tragedia per musica von Niccolò Antonio Zingarelli Libretto von Giuseppe Maria Foppa nach der Tragödie Roméo et Juliette (1772), einer freien Bearbeitung von An Excellent Conceited Tragedy of Romeo and Juliet (1596) von William Shakespeare In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Liebende, die das Verbot ihrer Liebe in Rebellion und Tod treibt;

 Zweitinszenierung 

eine Liebe, unmöglich und verboten durch die Feindschaft der

Oper von Georg Friedrich Haas Libretto von Jon Fosse

Väter. Eine dieser Adaptionen ist die Oper Giulietta e Romeo des Italieners Niccolò Antonio Zingarelli (1753–1837), zu seinen Lebzeiten sein berühmtestes Bühnenwerk. Hier lässt Julia, als ihr Blick auf Romeo fällt, mit einem Paukenschlag ihre bereits laufende Hochzeit platzen. Und am Ende schenkt der Librettist den Liebenden die wenigen Minuten, um die sie sich bei Shakespeare verpassen: Als Julia erwacht, muss der bereits vergiftete

E

RRMusiktheater

ines Morgens fühlt der alte Fischer Johannes die Schwäche 29 seines Körpers nicht mehr; er begegnet seiner verstorbenen

Frau, seinem toten Freund, geht unsichtbar an seiner Tochter

vorüber. An der Schwelle zum Tod lässt Johannes im Roman Morgen und Abend des erfolgreichen norwegischen Autors Jon

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

Fosse sein Leben vorüberziehen. Georg Friedrich Haas’ hoch

Musikalische Leitung Elias Grandy

am Royal Opera House Covent Garden London im November 2015

Regie Ingo Kerkhof

expressive Vertonung dieses Stoffes geriet bei der Uraufführung zu einem außerordentlichen Triumph. Bereits 15 Monate nach dieser Uraufführung stellen wir die erste Neuinszenierung dieser

Bühne Anne Neuser

hochemotionalen siebten Haas-Oper vor. Regie führt Ingo Kerkhof,

Kostüme Inge Medert

Rihms Dionysos Aufsehen erregte.

Musikalische Leitung Felice Venanzoni

Romeo bitter erkennen, dass er umsonst ihren Tod betrauert und

Regie Nadja Loschky

Solche Begeisterung entfachte die Oper, dass sie allerorten

Georg Friedrich Haas ist Komponist für Heidelberg 2016|17. Der

Bühne Daniela Kerck

gespielt, dabei auch gern bearbeitet wurde – und erfuhr so nach

1953 in Graz geborene Komponist ist heute einer der wichtigs-

und nach eine außergewöhnliche Metamorphose, die bis in einen

ten europäischen Komponisten. Mit ganz wenigen Ausnahmen

Kostüme Violaine Thel

sich den Tod gegeben hat.

der in Heidelberg bereits mit der Zweitinszenierung von Wolfgang

völlig neuen Stil reichte. In unserer Aufführung wird ausschließ-

schreibt er mikrotonale Stücke, deren magische Klangwelten die

lich Zingarellis eigene Musik erklingen – als sechste Oper in der

Hörer in Rausch versetzen kann. Haas steht auch im Mittelpunkt

Reihe verschollener Meisterwerke der opera napoletana, die wir

des 2. Sängerporträts mit Rinnat Moriah am 19. Februar 2017,

seit 2011|12 jährlich beim Winter in Schwetzingen vorstellen.

das Haas’ Zyklus … wie stille brannte das Licht mit Schumanns Liederkreis op. 39 nach Gedichten von Joseph von Eichendorff kombiniert.

 Premiere  25. November 2016

 Premiere  03. Februar 2017

Rokokotheater Schwetzingen

Marguerre-Saal

Teufel

Angst

Schuss

fünf Eremit

Adler

Wolfsschlucht

Jungfernkranz Jägerchor

das wilde Heer sechs

Wie nahte mir der       Schlummer

Taube Freikugel Wald sieben Tugend

Der Freischütz

M Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber Libretto von Johann Friedrich Kind nach der Novelle Der Freischütz. Eine Volkssage von Johann August Apel In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Dietger Holm Regie Sandra Leupold Bühne Stefan Heinrichs Kostüme Jessica Rockstroh

RRMusiktheater

ax steht unter Druck. Ein einziger Schuss muss treffen – 31 sonst erringt er die Hand seiner geliebten Agathe nicht. So

war es schon immer, so will es die Tradition. Max aber wird das Bangen um seine Liebe zum Albtraum, und er greift zum Pakt mit dem Teufel: In der Wolfsschlucht lässt er sich magische Kugeln brauen, die nach Maxʼ Willen treffen sollen – die siebte aber lenkt der Satan selbst, und dieser hat Agathe im Visier … Die Angst treibt Max in die düster-spukhafte »Wolfsschlucht« seiner Seele, die das Böse schließlich selbst gebiert: Er flüchtet sich in den Betrug, erntet Missgeschick und Qual – auch für seine Liebste. Beinahe zerbricht die sensible, tief mitfühlende Agathe an seinen

verzweifelten Irrwegen. In die Abgründe der Seele steigt Carl Maria von Weber mit seiner Musik, stürzt aus sanfter Anmut kopfüber in die wildeste Dämonie. Und landete damit bei der Uraufführung 1921 selbst einen triumphalen Treffer: »Ins Schwarze getroffen«, berichtete er stolz. Getroffen hatte er offenbar auch den Geist der Gesellschaft: So sehr identifizierte man sich mit dem Werk, dass es zum Inbegriff der deutschen Nationaloper erhoben wurde; in den biedermeierlichen wie den abgründigen Passagen der Oper schien man sich präzise gespiegelt zu fühlen.

 Premiere  31. März 2017 Marguerre-Saal

Die Passagierin

Hausfreund Götter Geliebtes

Geliebter Mann Weib Vorleben

Küche Glück Klatsch Jugendfreund besänftigen Intrige

Festessen

Buchverleiher Herrin

Opfer Odessa

Heiratsantrag Ehe

Verlobung

Brief

Wir gratulieren / Der Ring des Polykrates

Park-Chung-Hee-Regime

Die Tote Stadt Schostakowitsch Filmmusik

Mieczysław Stalinismus Komponieren in Weinberg Schauprozess totalitären Systemen Wunderkind Erich Kalter Innere Immigration

Kidnapping Krieg Wiedervereinigung der Spiegel-Affäre Isang beiden KoreasFlucht Jüdische Wolfgang Freundschaft

Yun Faschismus Emigration

32

Wir gratulieren

Z

I

wei (tragi-)komische Opern verbünden sich zu einem bezaubernd bizarren Opernabend; zwei exilierte Komponisten

Oper in zwei Akten von Mieczysław Weinberg In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Der Ring des Polykrates Heitere Oper in einem Akt von Erich Wolfgang Korngold

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Gad Kadosh Regie Yona Kim Bühne Margrit Flagner Kostüme David Gonter

der Name Mieczysław Weinberg, polnischer Jude im russischen Exil, als bloßer »Epigone«. Seine Wiederentdeckung erregt nun allseits große Begeisterung. In Wir gratulieren kommen vier Dienstboten einander bei den Vorbereitungen zur Verlobung der Tochter des Hauses in Frust, Klatsch und Geschimpfe paarweise nahe. Am Heidelberger Theater kommt das Werk zur Deutschen Erstaufführung. Gekoppelt mit dem Opernerstling des 17-jährigen Erich Wolfgang Korngold Der Ring des Polykrates, der die amourösen Verstrickungen von der Dienstboten-Perspektive auf die groß-bürgerliche

Republik auf der Krim

Korngold

RRMusiktheater

m Kontext der Deutschen Erstaufführung von Mieczysław Wein- 33 bergs Wir gratulieren und anlässlich des 100. Geburtstags

Isang Yuns versuchen wir den Zugriff totalitärer Systeme auf den

 Deutsche Erstaufführung  begegnen einander musikalisch. Unter dem übermächtigen Schat der Originalfassung  ten seines bewunderten Freundes Schostakowitsch verschwand

Wahlheimat

Kunstfreiheit

Symposion über Mieczysław Weinberg, Erich Wolfgang Korngold, Isang Yun 11–12 Uhr Auszüge aus Isang Yuns Die Witwe des Schmetterlings Oper in drei Szenen (einem Akt) Im Rahmen der Reihe Sängerporträt 12.30–17.30 Uhr Vorträge und Diskussionen 19 Uhr Premiere Wir gratulieren / Der Ring des Polykrates

künstlerischen Schaffensprozess sowie Strategien zur Gewinnung künstlerischer Freiräume zu untersuchen. Der in Warschau geborene Jude Mieczysław Weinberg entzog sich dem Zugriff der Nazis durch die Flucht nach Russland, wurde dort von Stalin 1953 wegen seiner politischen Gesinnung inhaftiert und stand zeitlebens unter schärfster Beobachtung der Zensurbehörden. Isang Yun, der seit 1960 in West-Berlin wohnhafte friedensbewegte Komponist, reiste 1963 über Ost-Berlin in die Volksrepublik Nordkorea, um Möglichkeiten einer koreanischen Wiedervereinigung auszuloten. Daraufhin wurde er 1967 vom südkoreanischen Geheimdienst aus West-Berlin nach Südkorea entführt, gefoltert

Ebene verlagert. Korngold fand nach dem Anschluss Österreichs

und in einem Schauprozess zu lebenslanger Haft verurteilt. Nur

an Nazi-Deutschland Exil in den USA, teilte jedoch das Schicksal

durch Intervention von Persönlichkeiten wie Herbert von Karajan

aller jüdischen Komponisten seiner Generation: Er konnte nach

konnte er nach Deutschland zurückkehren. Erich Wolfgang Korn-

1945 nicht an seine früheren Erfolge anknüpfen.

gold entzog sich dem Zugriff der Nazis durch die Emigration in die USA, konnte seine Karriere als Opernkomponist aber nicht fortführen. DD Das detaillierte Programm erscheint im Herbst 2016.

 Premiere  28. Mai 2017

 Symposion  28. Mai 2017

Marguerre-Saal

Alter Saal und Marguerre-Saal

Wiederaufnahmen Hänsel und

Der fliegende Holländer  Gretel Kiss me, Kate

La bohème

La bohème

36

Oper in vier Bildern von Giacomo Puccini Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach dem Roman Scènes de la vie de bohème von Henri Murger, 1851 In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Elias Grandy Regie Andrea Schwalbach Bühne Nanette Zimmermann Kostüme Frank Lichtenberg

J

eder Tag eine lustvolle Überlebenskunst: Der Dichter Rodolfo und seine Künstlerfreunde machen ihr Leben zur Kunst, zum

Werk. So ist alles selbst erschaffen, auch das Scheitern der sehnsüchtigen Liebe zwischen Rodolfo und der kranken Mimì, brutal beendet durch ihren Tod. Nicht ein »schweres Schicksal«, so erzählt es Puccini in schwelgerisch schönen Melodien und den Blick weit voraus in die moderne Psychologie gerichtet, sondern der eigene Wille, die seelische Disposition bestimmt hier das eigene Leben.

 Wiederaufnahme  03. Oktober 2016

Der fliegende Holländer

Oper von Richard Wagner Libretto vom Komponisten In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Dietger Holm Regie Lydia Steier Bühne Susanne Gschwender

Video Christoph Schödel

Marguerre-Saal

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Elias Grandy / Dietger Holm Regie Clara Kalus Bühne Nanette Zimmermann Kostüme Maren Steinebel

F

ortgetrieben vom Zorn der Mutter, laufen Hänsel und Gretel in den Wald; einen wundersamen, unheimlichen Wald voll blü-

hender, leuchtender, düsterer Klänge und Farben, wo die Kinder

ihrer Angst in Gestalt der Hexe begegnen. Humperdincks häusli-

der Menschen: Ruhelos wandert der holländische Seefahrer

über die Meere, kann nicht leben und nicht sterben. Nur die unbe-

dingte Treue einer Frau kann ihn erlösen. Vor der Wiederaufnahme der Oper für die Heidelberger Zuschauer wird die Inszenierung ab dem 13. Oktober in neun Vorstellungen am Theater Heilbronn gastieren, das damit bereits zum zweiten Mal eine Produktion des Heidelberger Theaters in seinem Spielplan zeigt.

Kostüme Gianluca Falaschi

 Wiederaufnahme  07. März 2017 Marguerre-Saal

Hänsel und Gretel Märchenspiel in drei Bildern von Engelbert Humperdinck Libretto von Adelheid Wette nach dem Märchen von Jacob und Wilhelm Grimm (1810)

S

RRMusiktheater

eit Jahrhunderten schon ist er Ausgestoßener aus der Welt 37

Kiss me, Kate

Musical von Cole Porter Buch von Samuel und Bella Spewack nach Der Widerspenstigen Zähmung von William Shakespeare, Gesangstexte von Cole Porter

L

ängst sind Lilli und Fred geschieden, doch noch immer fliegen

zwischen ihnen die Fetzen. Und nun stehen sie auch noch

zusammen in Shakespeares Stück um Geschlechterkampf auf der Bühne, Der Widerspenstigen Zähmung. Auf der Bühne fechten

ches »Kinderstuben-Weihfestspiel« wuchs sich bald zum abend-

In deutscher Sprache

sie ihre Beziehung weiter aus; und als auch noch zwei (echte)

füllenden Werk aus und wurde zur Oper für jedes Alter. »Welch

Musikalische Leitung Dietger Holm

Ganoven und Lillis Verlobter auftauchen, wirbeln Theaterstück

Regie Holger Schultze

Cole Porter den alten Shakespeare auf die Theaterrealität prallen,

herzerfrischender Humor, welch köstlich naive Melodik, welche blühende Erfindung, und alles originell!« (Richard Strauss)  Wiederaufnahme  04. Dezember 2016 Marguerre-Saal

Bühne Marcel Keller Kostüme Erika Landertinger Choreografie Kurt Schrepfer

und Wirklichkeit vollends durcheinander. Absurd und rasant lässt bis er aus den Angeln fliegt.  Wiederaufnahme  06. Juli 2017 Heidelberger Schloss

Peak White – ??? Not in m Wirr sinkt das Backyard Volk Unterwerfung Biedermann und die Der b Brandstifter Würfe

Schauspiel

Ein Sommernachtstraum

Nathan der Who the fu Weise is Kafk

Woyzeck

Der Steppenwolf Das Wirtshau

im Spessar

my

blaue el

fuck fka

Das ist Theater!

us rt

I

RRSchauspiel

ntroite, nam et heic Dii sunt – »Tretet ein, denn auch hier sind 47 Götter« lautet das Motto von Nathan der Weise. Lessings

Traum vom friedlichen Miteinander der Religionen bleibt eine große Herausforderung. Dieses »dramatische Gedicht« steht am Beginn einer Spielzeit, die nach Religion, Glaubenskonflikten und dem eigenen Standpunkt fragt. Die Uraufführung Who the fuck is Kafka beschreibt den Versuch einer Freundschaft zwischen einer Israelin und einem Palästinenser. Wie eine Verabschiedung von Nathans freiheitlicher Utopie mutet dagegen Unterwerfung von Michel Houellebecq an, das Gedankenspiel über einen islamistischen Staat im Frankreich einer nahen Zukunft. Auch Kevin Rittberger und David Gieselmann, die Auftragswerke für die kommende Spielzeit schreiben, werfen verstörende Blicke voraus: Rittberger untersucht mit Burschenschaften und Pegida die neue Rechte, Gieselmann kombiniert Gesellschaftskomödie mit Science-Fiction. Da ist Max Frischs Biedermann und die Brandstifter nicht fern, die klassische Parabel über eine Gesellschaft, die sehenden Auges (oder durch gezieltes Wegschauen) in den Untergang schlittert. Auch Woyzeck und dem Steppenwolf erscheint der Boden, auf dem sie stehen, unsicher und hohl, »als wär die Welt tot«. Shakespeares anarchischer Sommernachts-

traum währt bloß eine Nacht, dann kehren Theseus und Hippolyta zum Tagesgeschäft zurück. Das schönste Versprechen dafür, was Theater vermag, kommt ganz zum Schluss, in Wilhelm Hauffs Märchen vom Wirtshaus im Spessart: dort hat das Geschichtenerzählen buchstäblich lebensrettende Funktion. Tretet ein, denn auch hier sind Götter! Jürgen Popig Leitender Dramaturg Schauspiel



Peak White – Ehre Pegida Wirr sinkt das Volk Alte Herren Farben Elite Damenverbindungen  tragen BlutBier Füchse Mensur Neue Rechte Studentenlieder

A

Angst

Seilschaften

Freiheit Spitzenwert

Gewaltsame Übergriffe

48

Misstrauen

Peak-Oil-Theorie

Who the fuck is Kafka

n fahrbaren Infusionsständern trippeln und schlurfen ein paar alte weiße Männer auf dem Gang eines Pflegeheims.

Von wem oder was werden sie gepflegt, wenn die letzte Pflegerin

 Uraufführung 

von Kevin Rittberger

ihren Dienst quittiert? Und wer pflegt die deutsche Kultur, wenn

Regie Kevin Rittberger

die letzte Burschenschaft der Vergangenheit angehört? Sind die

nach dem Roman von Lizzie Doron Aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler Bühnenfassung von Lene Grösch und Nick Hartnagel

 Uraufführung 

Bühne Marc Bausback Kostüme Sandra Fink Musik Lukas Lonski

Friede Israel

geheime PalästinaFeindbilder kalte Füße Treffen   alltägliche Tagebuch Hoffnung

alten weißen Männer die letzten ihrer Art? Ist das Schreckensszenario der Neuen Rechten eingetroffen, der »große Austausch« des Volkes längst vollzogen? Peak White geht Ängsten und Feindbildern nach und versucht, unsere Gegenwart aus der Zukunft zu betrachten. Auf der Suche nach Heimat, Identität und Versöh-

L

Hindernisse Holocaust konspiratives vs. Nabka Szenario die Welt des   Anderen

RRSchauspiel

izzie Doron, israelische Schriftstellerin, trifft auf einer Frie- 49 denskonferenz in Rom den palästinensischen Filmemacher

Nadim Abu Hanis. Trotz tiefsitzender Feindbilder und neurotisch-paranoider Gefühle füreinander entwickeln sie gemeinsame Pläne: Sie will ein Buch über ihn schreiben, er einen Film über sie drehen. Als Jüdin mit High Heels in Ost-Jerusalem? Als Palästinenser im vornehmen Tel Aviver Apartmentgebäude? Von Anfang an

Regie Nick Hartnagel

ist es eine wechselvolle Freundschaft, die zwischen den beiden

Bühne und Kostüme Marc Bausback

und Unverständnis. Ihm hilft meistens Schokolade, sie rettet ihr

entsteht, trotz bester Vorsätze immer begleitet von Vorurteilen

nung geraten die Figuren in einen Strudel, der kein Innen und

Humor. Fünf Jahre später ist der Plan zur Hälfte gescheitert. Nadim

Außen mehr kennt.

heißt nur in Lizzie Dorons Roman so, es ist ein Deckname, um

Kevin Rittberger, geboren 1977 in Stuttgart, arbeitet als Autor und

seine Identität zu schützen – und sein Film wurde nie fertigge-

Regisseur oft mit eigenen Texten und Rechercheprojekten, unter

stellt. Lizzie Doron erzählt in ihrem autobiografischen Roman

anderem am Staatstheater Stuttgart, am Deutschen Schauspiel-

nicht nur über den Versuch einer Freundschaft, die der Absurdität

haus Hamburg, am Deutschen Theater Berlin, am Schauspielhaus

und scheinbaren Ausweglosigkeit der Lebenssituation in Israel

Wien und am Schauspiel Frankfurt. 2011 war er für den Mülhei-

und den palästinensischen Gebieten trotzen will, sie erzählt auch

mer Dramatikerpreis nominiert. Derzeit kuratiert Kevin Rittber-

von dem tiefen Eingeständnis, dass die Absurdität einer israe-

ger die Lecture- und Performancereihe Community in Progress

lisch-palästinensischen Konstellation immer gewinnen wird. Und

am Theater Basel. Die Uraufführung findet als Doppelpremiere

dass es keine einfachen Lösungen gibt, weil das Private ohne das

mit dem Deutschen Theater Göttingen statt.

Politische undenkbar ist.

 Premiere  30. September 2016

 Premiere  07. Oktober 2016

Alter Saal

Zwinger 1

Grenzen

Christentum unehelich

Glaubenskrieg Hass Schwester

Intoleranz

Judentum Dialog Verständigung Islam

rational

E

Nathan der Weise RRSchauspiel

in christlicher Tempelherr hat während der Abwesenheit 53 des Juden Nathan aus Jerusalem dessen Tochter Recha das

Leben gerettet. Recha glaubt an ein Wunder, nicht so ihr rationa-

Ein dramatisches Gedicht von Gotthold Ephraim Lessing

ler Vater. Der Retter selbst hätte der Tochter eines Juden eigent-

Regie Philip Tiedemann

liebt er sich Hals über Kopf. Auch der Tempelherr verdankt seine

Bühne und Kostüme Stephan von Wedel Musik Henrik Kairies

lich nicht weiter gedacht, als er ihr jedoch vorgestellt wird, verRettung einem wundersamen Gnadenakt: der muslimische Herrscher Sultan Saladin hatte ihn als einzigen Gefangenen begnadigt, weil ihn das Gesicht des jungen Christen an seinen verstorbenen Bruder erinnerte. Nathan ist bereits von den finanziellen Engpässen des Sultans unterrichtet, als dieser ihn zu sich ruft. Doch statt den wohlhabenden Nathan direkt um einen Kredit zu bitten, stellt Saladin Nathan mit der Frage nach der »wahren Religion« auf die Probe. Nathans Antwort mit der Ringparabel wird nicht nur vom Sultan als Plädoyer für die Gleichberechtigung der drei monotheistischen Weltreligionen interpretiert. Einer Hochzeit Rechas mit dem Christen stellt sich Nathan trotzdem in den Weg. Welches Geheimnis hütet er mit dieser Weigerung? Philip Tiedemann wirft einen neuen Blick auf Lessings Klassiker, der die Verständigung der Religionen ins Zentrum stellt. Etwas, das die Gegenwart nötiger hat denn je.

 Premiere  14. Oktober 2016 Marguerre-Saal

Altstadt Strafprozess Nachnutzung Einzelzelle

Gefängniskapelle InfernoFrauentrakt

Resozialisierung Schlossblick Sicherheit Justizvollzugsanstalt Amtsgefängnis Roter Sandstein

Im Faulen Pelz (Arbeitstitel)

A

Männerhof Schloss Denkmalschutz Geschlossener Vollzug

und Riegel

Kafka

RRSchauspiel

chteinhalb Quadratmeter Einzelzelle, 80 cm dicke Mauern 55 aus rotem Sandstein, Schlossblick und Originaltüren aus dem

19. Jahrhundert. Das Heidelberger Amtsgefängnis wurde in den

Schauspielprojekt im ehemaligen Gefängnis »Fauler Pelz«

Jahren 1847 und 1848 nach Plänen von Stadtbaumeister Lendorff erbaut und zählt zu den ältesten Gefängnisbauten Deutschlands. »Fauler Pelz« heißt es im Volksmund wegen seiner Adresse (Oberer Fauler Pelz  1), die an das ehemalige Gerberviertel an dieser Stelle erinnert. In dem Untersuchungsgefängnis waren zuletzt 13 Frauen untergebracht. Im Männertrakt gab es einmal Platz für 70 Gefangene. Seit Ende 2015 steht der Faule Pelz leer. Die letzten Gefangenen wurden in die Justizvollzugsanstalt Mannheim überstellt. Was aus den beiden denkmalgeschützten fünfstöckigen Gebäuden mitten in der Heidelberger Altstadt wird, ist ungewiss. Zeit für eine theatrale Erkundung des Geländes! Zum ersten Mal ist das ehemalige Gefängnis zugänglich für die Öffentlichkeit. Folgen Sie uns auf eine Zeitreise in die bislang verborgene Welt eines der prominentesten, aber unbekanntesten Gebäudekomplexe der Stadt. Wir erklären Ihnen Ihre Rechte, sperren Sie ein und lassen Sie zu gegebener Zeit wieder frei. Nach Born with the USA auf dem ehemaligen US-HospitalGelände ist eine weitere Schauspielproduktion an einem ganz besonderen Ort zu erleben. Schließlich war Baumeister Lendorff auch Architekt des Theaters Heidelberg.

 Premiere  Herbst 2016 Gefängnis Fauler Pelz

Wahrheit als Tarnung Feuerlegen Zündschnüre

Was hätten Sie denn getan, Herrgottnochmal, an meiner Stelle?

Benzin

Lehrstück ohne Lehre

Lust

Gewissen

Biedermann und die Brandstifter

du hast die Gans Diktat SpießertumFuchs, gestohlen Ordnung Weg des geringsten der Angst Geruch Widerstands

 glückliche Unterwerfung Die Freiheit Verunsicherung politisches des  Tiefkühlmenüs Tabu querdenken

Skandal und Apokalypse

intellektuelle Elite

Versuchsanordnung

Unterwerfung

konvertieren Frankreich, das ist nicht die Unterwerfung

Gespenst der Patriarchat   Selbstaufgabe Islamismus

Chor der Feuerwehrmänner

E

56

M

s knistert und lodert, prasselt und brennt – Brandstifter sind in der Stadt und lassen nachts die Dächer über den Köpfen

der brav schlafenden Bürger in Flammen aufgehen. Die Zeitun-

Lehrstück ohne Lehre von Max Frisch

gen berichten: Die Feuerteufel würden sich als Hausierer aus-

Regie Susanne Schmelcher

von dort die vernichtenden Brände zünden. Bestenfalls ein wenig

geben, um Obdach bitten, sich in den Dachböden einnisten und leichtsinnig erscheint es da, dass Gottlieb Biedermann, erfolgreicher Haarwasserfabrikant, dem Hausierer Schmitz Quartier auf seinem Dachboden bietet. Auch als dieser gemeinsam mit einem Freund Fässer auf den Dachboden rollt, mit Zündschnüren hantiert und Benzingeruch in jede Ritze des Hauses dringt, verteidigt Biedermann seinen Glauben an das Gute im Menschen. Bis zuletzt kämpft er lachend gegen sein Image des ängstlichen Spießers und gibt – in der Hoffnung, verschont zu bleiben – den Brandstiftern selbst die Streichhölzer in die Hand. In seinem 1957 verfassten »Lehrstück ohne Lehre« berichtet der

RRSchauspiel

ein Roman ist zutiefst zwiespältig, man kann ihn wie eine 57 verzweifelte oder wie eine hoffnungsvolle Geschichte

lesen.« (Michel Houellebecq)

nach dem Roman von Michel Houellebecq Aus dem Französischen von Norma Cassau und Bernd Wilczek Bühnenfassung von Lene Grösch Regie Moritz Schönecker Bühne Benjamin Schönecker Kostüme Veronika Bleffert Video Peer Engelbracht Musik Joachim Schönecker

Paris im Jahre 2022: Um die drohende Vormachtstellung des Front National zu verhindern, koalieren die liberalen bürgerlichen Parteien mit der gemäßigten islamischen Partei »Bruderschaft der Muslime«. Der Wahltag wird von bürgerkriegsähnlichen Unruhen begleitet, doch als tatsächlich der charismatische Mohamed Ben Abbès in den Élysée-Palast einzieht, herrscht gespenstische Ruhe in der Grande Nation. Das öffentliche Leben verändert sich rapide, aber legal: Universitäten werden muslimisiert, Frauen verschwinden aus der öffentlichen Arbeit, Bekleidungsvorschriften und Polygamie werden eingeführt. Aus der Perspektive des AntiHelden und Literaturwissenschaftlers François entwirft Houellebecq eine Zukunftsvision, in der die westliche Gesellschaft sich erschreckend schnell mit einer europäisch-spießbürgerlichen

schweizer Schriftsteller Max Frisch von der Entscheidung für den

Version eines gemäßigten Islamismus abfindet. Zwischen Satire,

Weg des geringsten Widerstands – mit all seinen vernichtenden

politischer Parabel und sozialer Fiktion fordert Unterwerfung

Konsequenzen.

seismografisch dazu auf, die Werte der westlichen Gesellschaft und zugleich die Zunahme islam- und fremdenfeindlicher Tendenzen zu hinterfragen.

 Premiere  02. Dezember 2016

 Premiere  09. Dezember 2016

Zwinger 1

Marguerre-Saal

Mord

Erbsen

Wahn    immer zu, Woyzeck Macht  immer zu

entzauberte Welt

Wer kein Geld hat

Schizophrenie

Warum ist   der Mensch? Stich!

die Entdeckung des Geringen

W

58

oyzeck ist ein einfacher Mensch. Sein Soldatenlohn reicht bei Weitem nicht aus, um seine Freundin Marie und das

gemeinsame uneheliche Kind zu ernähren, deshalb bleibt ihm

Dramenfragment von Georg Büchner Regie Brit Bartkowiak Bühne Nikolaus Frinke Kostüme Carolin Schogs

nichts anderes, als sich etwas dazuzuverdienen: Er erledigt niedere Dienste für seinen Vorgesetzen und stellt sich fragwürdigen medizinischen Experimenten zur Verfügung – alles, um seiner Vorstellung vom kleinen, aber glücklichen Leben gerecht zu werden. Für den Hauptmann und den Doktor ist Woyzeck nichts weiter als sozialer Abschaum, mit dem man spielen kann, wie es einem gefällt. Und Woyzeck kann sich nicht wehren, weil die soziale Abhängigkeit ihn unmissverständlich zu einem Mensch zweiter Klasse degradiert. Einzig und alleine Marie gibt ihm Halt in seinem Leben, aber als die ihn mit dem Tambourmajor betrügt, ist er vollkommen alleine auf der Welt – und voller Wahn bereit, alle Verbindungen zu kappen. Bereits 1836 begann Georg Büchner mit der auf einem historischen Fall basierenden Arbeit an Woyzeck, starb aber zu jung, um es fertigzustellen und hinterließ Woyzeck lediglich als Dramenfragment. Seine Studie über Gewalt, Macht und Wahn inszeniert Brit Bartkowiak, deren Heidelberger Unschuld-Premiere die Spielzeit 2015|16 im Zwinger eröffnete.

 Premiere  10. Februar 2017 Alter Saal

Not in my Backyard Stuttgart 21

Werte

Widerspruch Geld

soziales Handeln

Theaterneubau

bilateral

Austausch Flüchtlinge Koproduktion

E

RRSchauspiel

ines der ungewöhnlichsten Projekte dieser Saison ist mit 61

Sicherheit die Koproduktion mit dem chilenischen Colec-

 Uraufführung 

tivo Zoológico. Not in my Backyard wirft Fragen nach Gemein-

Koproduktion mit dem Colectivo Zoológico

schaft und dem Wesen des Sozialen auf. Wie bilden sich Gemein-

Regie Nicolás Espinoza

zu eigenen Werten bringt das Handeln mit sich? In Santiago de

Bühne und Kostüme Laurène Lemaitre Video Pablo Mois

schaften? Wie grenzen sie sich ab? Und welche Widersprüche Chile liegt die sogenannte Comunidad ecológica de Peñanolén. Ein alternatives Zentrum, das von einem ökologischen und sozialen Lebensgedanken geprägt ist. Als jedoch die Lokalpolitik Sozialwohnungen auf dem Gelände der Kommune errichten wollte, um das schwerwiegende Problem der Wohnungsnot für Geringverdienende ein Stück weiter zu lösen, wehrten sich die Bewohner massiv dagegen: sozialer Wohnungsbau ja, aber »Not in my Backyard!« Ein Streit, der Fragen nach der Verlässlichkeit der propagierten Werte aufwarf. Das chilenische Beispiel, das auch in Deutschland seine Parallelen findet, greift nicht nur Fragen nach den Werten einer Gemeinschaft und ihrer sozialen Verfassung auf, sondern berührt die Frage nach politischem Handeln

gefördert durch die

heute: Im immer häufiger anzutreffenden Verhalten im Sinne des »Not in my Backyard« steckt ein Nein, das keine Alternative oder einen möglichen Kompromiss zulässt.

 Premiere  12. Februar 2017 Zwinger 1

Demografische Komödie

Bürgerwehr   Entwicklung Klimakatastrophe

Albtraum

 TheaterSchnock Ein Sommernachtstraum Oberon im TheaterEselskopf Labyrinth Verzauberung

Wahn

Mond Schnauz Titania

Wahrnehmungsfähigkeit

Flaut Squenz

Flüchtlinge Social Utopie Science Der blaue Würfel

»Wir schaffen das«

Zukunft Fiction Skandal Gated Community Zeitreise

Familie

»Lasst mich den Löwen auch spielen!«

H

64

erzog Theseus rüstet zur Hochzeit mit der besiegten Amazonenkönigin Hippolyta. Auf einer Lichtung proben zu diesem

W

RRSchauspiel

ohin driftet unsere Gesellschaft? Wie wird sich das Leben, 65 etwa in Heidelberg, in den nächsten Jahrzehnten verän-

Anlass Handwerker »die höchst beklagenswerte Komödie von

 Uraufführung 

Komödie von William Shakespeare

Pyramus und Thisbe«. Zerstrittene Liebespaare fliehen in den

von David Gieselmann

science fiction«, ist es, was der renommierte Autor David Giesel-

Regie Holger Schultze

Naturgeister. Eifersüchtiger Streit herrscht zwischen dem Elfen-

Regie Christian Brey

mann in seiner neuen Komödie unternimmt: ein spekulativer Blick

Bühne Marcel Keller

lässt Oberon den Kobold Puck eine Wunderblume bringen, durch

Kostüme Erika Landertinger

Wald. Dort entfaltet sich die außermenschliche Zauberwelt der könig Oberon und seiner Gemahlin Titania. Um diese zu bestrafen,

Bühne und Kostüme Anette Hachmann

dern? Nicht klassische »science fiction«, sondern eine Art »social

in unsere nicht allzu ferne Zukunft. Ohne die gebotene Zurückhaltung, dafür mit Frechheit und kritischem Witz. Das neue Stück von David Gieselmann ist eine Auftragsarbeit des Theaters und

deren Kraft Titania sich beim Erwachen in die erstbeste Kreatur

Orchesters Heidelberg.

verlieben muss. Die Nacht lockt ihre eigenen Geschöpfe hervor,

David Gieselmann, geboren 1972 in Köln, studierte von 1994 bis

lässt die dunkle Seite der Liebe aufscheinen und auch den Ort

1998 Szenisches Schreiben in Berlin und inszenierte zu der Zeit

der Handlung plötzlich ganz anders aussehen, ungebändigt und

erste eigene Stücke. 1999 wurde er zur »International Residency

wild wuchernd. Der neue Tag hingegen macht, was nachtsüber

of Playwrights« ans Londoner Royal Court Theatre eingeladen.

aus den Fugen geriet, wieder vergessen. Oder war alles bloß ein

In der Folge spezialisierte sich David Gieselmann auf Komödien,

Traum? »Der Mensch ist nur ein Esel, wenn er sich daran macht,

ein kritisches Unterhaltungstheater auf der Höhe der Zeit. Seit

diesen Traum zu deuten«, sagt am Ende Klaus Zettel, der Weber,

einigen Jahren verbindet ihn eine Zusammenarbeit mit dem Regis-

dem in dieser Nacht besonders übel mitgespielt worden ist. Und

seur Christian Brey. Beim Heidelberger Stückemarkt 2015 war

Recht hat er.

ihre Uraufführung Container Paris zu sehen. Bereits 2013 war

Mit Ein Sommernachtstraum (A Midsummer Nightʼs Dream, 1595)

David Gieselmann mit dem JugendStückePreis beim Heidelber-

inszeniert Holger Schultze die berühmteste, motivreichste, zauber-

ger Stückemarkt ausgezeichnet worden.

hafteste Komödie aus dem großen Shakespeare-Kosmos.

 Premiere  04. März 2017

 Premiere  23. April 2017

Marguerre-Saal

Marguerre-Saal

(Pikadon) Hiroshima

Beben Über meine Leiche

Umständliche Rettung

???

Der Reservist

Entwurf für ein Totaltheater Leni und Susan Mongos

Die Erfindung der Sklaverei

66

 Uraufführung oder   Zweitaufführung 

A

Verschwommen

nne Lepper entwirft ein Totaltheater frei nach Maurice

Sendaks Devise »Es muss im Leben mehr als alles geben«.

Maria Milisavljevic bringt in einem wahnwitzigen Endzeitszena-

Heidelberger Stückemarkt

rio die Welt zum Beben. Sergej Gößner konfrontiert zwei jugend-

Regie Erich Sidler

liche Mongos mit der Schönheit und Zerbrechlichkeit des Lebens.

Bühne und Kostüme Dirk Becker

Martina Clavadetscher inszeniert die Umständliche Rettung aus der Katastrophe mit nachgerade biblischer Konsequenz. Christiane Kalss erforscht nichts Geringeres als Die Erfindung der Sklaverei. Und Stefan Hornbachs Über meine Leiche erzählt von den existentiellen Gefühlswelten junger Menschen im Angesicht des Todes. Die Uraufführung oder Zweitaufführung eines dieser Theaterstücke, die für den AutorenPreis 2016 nominiert sind, wird den Heidelberger Stückemarkt 2017 eröffnen. Oder eins der Stücke aus Belgien, die für den Internationalen AutorenPreis nominiert sind: Verschwommen von Abke Haring, (Pikadon) Hiroshima von Alex Lorette, Leni und Susan von Stijn Devillé und Der Reservist von Thomas Depryck.

 Premiere  28. April 2017 Zwinger 1

Handwerksgesellen

Märchen Das Wirtshaus Goldarbeiter Saids Jäger im Spessart Schicksale Sage vom Hirschgulden

Ballade Räuberhauptmann Kammerfrau

Wald Zirkelschmied Das kalte Maskerade Verkleidung Felix Mordgeschichten Herz Sperrstunde Gräfin Mitternacht Sandau

V

RRSchauspiel

or vielen Jahren, als im Spessart die Wege noch schlecht und 71 nicht so häufig als jetzt befahren waren, zogen zwei junge

Burschen durch diesen Wald. Der eine war ein Zirkelschmied;

nach Wilhelm Hauff

der andere, ein Goldarbeiter, tat wohl jetzt eben seine erste

Regie Thomas Goritzki

Reise in die Welt. Der Abend war schon heraufgekommen, und die Schatten der riesengroßen Fichten und Buchen verfinsterten den schmalen Weg, auf dem die beiden wanderten. Der Zirkelschmied schritt wacker vorwärts und pfiff ein Lied. Aber Felix, der Goldarbeiter, sah sich oft ängstlich um. Wenn der Wind durch die Bäume rauschte, so war es ihm, als höre er Tritte hinter sich; wenn das Gesträuch am Wege hin und her wankte und sich teilte, glaubte er Gesichter hinter den Büschen lauern zu sehen.« So beginnt Wilhelm Hauffs Märchen vom Wirtshaus im Spessart. Die düsteren Vorahnungen des jungen Goldschmieds erweisen sich als nur zu berechtigt. Die beiden Gesellen finden sich in einer Räuberschenke wieder und müssen waghalsige Abenteuer bestehen, um nicht bloß ihr eigenes Leben zu retten, sondern auch das der geheimnisvollen Gräfin, die von einer Verbrecherbande entführt worden ist. Stimmungsvolle Räuberpistolen, unheimliche Gespenstergeschichten und viel Lokalkolorit – in diesem Sommer verwandelt sich der Schlosshof in den sagenumwobenen Spessart.

 Premiere  29. Juni 2017 Heidelberger Schloss

Gesellschaftsekel Liebesspiel

Blut

Trip Suche

Genie Faust magisches Theater

göttlich

Doppelwesen Hermaphrodit

Depression Der Steppenwolf Alter Ego

H

72

arry Haller ist der Steppenwolf: zerrissen zwischen seiner bürgerlichen und angepassten Seite und der animalischen,

unangepassten, kultur- und sozialkritischen Seite, die ihn zum

nach Hermann Hesse für die Bühne eingerichtet von Joachim Lux Regie Bernadette Sonnenbichler

einsamen Wolf macht. Die zwei Seelen in seiner Brust sind für ihn nicht zwei Ausprägungen eines Charakters, sondern zerreißen seine Persönlichkeit tief im Inneren. In einer Stadt, wo er niemanden kennt, will er sich für einige Monate zurückziehen. Der Aufent-

Bühne David Hohmann

halt wird zu einer inneren Suche, zu einem Trip, zu einem verzwei-

Kostüme Tanja Kramberger

Von Selbstmordgedanken getrieben, trifft er in einem Tanzlokal

felten Versuch, die sich abstoßenden Seiten aneinanderzukitten. auf die junge Prostituierte Hermine, die eine merkwürdige Erinnerung an seinen Jugendfreund Herrmann auslöst. Immer weiter ziehen ihn die Gestalten der Nachtwelt an und eines Abends steckt ihm ein Unbekannter einen Zettel zu: »Heut nacht von vier Uhr an magisches Theater – nur für Verrückte – Eintritt kostet den Verstand. Nicht für jedermann. Hermine ist in der Hölle.« Mit dem inzwischen 90-jährigen Steppenwolf gibt die Regisseurin Bernadette Sonnenbichler ihr Heidelberg-Debüt. Sie inszeniert außerdem am Schauspiel Frankfurt, am Staatstheater Nürnberg und als Hausregisseurin am Düsseldorfer Schauspielhaus.

 Premiere  02. Juli 2017 Marguerre-Saal

Tschick

Die Verwandlung

Wir sind die Neuen

Der Mann aus Oklahoma

Hexenjagd

Wiederaufnahmen

Hexenjagd

74

von Arthur Miller Aus dem Englischen von Hannelore Limpach und Dietrich Hilsdorf Regie Isabel Osthues Bühne Jeremias Böttcher Kostüme Mascha Schubert Musik Timo Willecke

F

ür den Zustand der pubertierenden Mädchen, die nach einem nächtlichen Tanz im Wald seltsam reagieren, gibt es im puri-

tanischen Salem des 17. Jahrhunderts nur eine Erklärung: Teufels-

werk. Eine gnadenlose wie hysterische Jagd auf alle, die man im Bunde mit dem Satan glaubt, beginnt – und ist bald nicht mehr aufzuhalten. Auch Zweifel an der tatsächlichen Besessenheit der-

Die Verwandlung

RRSchauspiel

Regie Britta Ender

B

Bühne Erika Hoppe

geworden für die Gesellschaft, erlebt Gregor Samsa in Kafkas

nach Franz Kafka

Kostüme Sarah Sauerborn

eim Einschlafen war Gregor noch ein fleißiger Angestellter, 75 beim Aufwachen muss er hilflos feststellen, dass er sich in ein

ungeheures Ungeziefer verwandelt hat. Ohnmächtig und nutzlos exakt vor 100 Jahren erschienener Erzählung, wie rapide und gnadenlos seine Umwelt auf seine Verwandlung reagiert.

jenigen, die gestehen, können das christliche Gericht bald nicht mehr stoppen.

 Wiederaufnahme  06. November 2016

 Wiederaufnahme 

Zwinger 1

18. September 2016 Marguerre-Saal

Tschick nach Wolfgang Herrndorf Bühnenfassung von Robert Koall Regie Susanne Schmelcher Bühne und Kostüme Christina Kirk

E

igentlich hatte Maik eine ruhige Ferienzeit erwartet: Der Vater mit seiner Geliebten auf »Geschäftsreise« und die Mutter mal

wieder in der Entzugsklinik. Doch als gleich am ersten Tag der neue, eigenartige Klassenkamerad Tschick mit einem geklauten

Lada vor der Tür steht, wird plötzlich alles anders. Die beiden haben noch nicht mal einen Führerschein. Aber was macht das schon, wenn die Welt auf einen wartet. Ein packender Road-Trip

Der Mann aus Oklahoma von Lukas Linder AutorenPreis des Heidelberger Stückemarkts 2015 Regie Robin Telfer Bühne und Kostüme Katharina Andes Musik Nina Wurman

F

reds Vater ist verschwunden. »Sucht. Nicht. Nach. Mir«, lautet seine unmissverständliche Abschiedsbotschaft an die Restfa-

milie. Und trotzdem macht Fred nichts anderes, als den Spuren des vermissten Vaters zu folgen. Auch wenn ihm dabei die eigene

Mutter, eine durchgeknallte Lehrerin, nervige Mitschülerinnen sowie deren Elternteile im Weg stehen. Eine schwarzhumorige Farce über das Erwachsenwerden.

durch die ostdeutsche Provinz!  Wiederaufnahme  12. Oktober 2016 Zwinger 

1

 Wiederaufnahme  12. November 2016 Zwinger 1

Wir sind die Neuen

76

nach der Filmkomödie von Ralf Westhoff Theaterfassung von Jürgen Popig Regie Christian Brey Bühne und Kostüme Anette Hachmann

J

ede gute WG-Party endet in der Küche – mit nächtelangen Diskussionen und verkaterten Gesichtern am Morgen danach. So

war das jedenfalls, als Anne noch keine 60 war. Deshalb reakti-

viert sie kurzerhand ihre ehemalige Studenten-WG, und weil zu einer WG-Gründung auch eine Einzugsparty gehört, klingeln die Alt-68er bei der benachbarten Studenten-WG. Doch dort gelten andere Regeln: Kein Lärm nach 22 Uhr und strikte Einhaltung des Putzplans!  Wiederaufnahme  20. Dezember 2016 Zwinger 1

Tanz Bacon Khôra

Liebes Publikum

U

RRTanz

nglaublich, aber wahr: Mit der Spielzeit 2016|17 feiern wir 83 bereits das erste halbe Jahrzehnt seit der Neugründung der

Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg! Noch vor

fünf Jahren machten wir mit Requiem einen Einstand im Provisorium des Heidelberger Opernzelts. Heute tanzt unser Ensemble fast ausschließlich vor ausverkauftem Haus im neu gebauten Marguerre-Saal und wir können uns einer Tanzbegeisterung erfreuen, wie sie die Stadt Heidelberg zuvor nicht kannte. Sogar ein eigenes internationales Tanzfestival, die im Rahmen der TANZallianz ausgerichtete Tanzbiennale Heidelberg, dürfen wir zu unseren Errungenschaften zählen! In der Spielzeit 2016|17 wollen wir diesen Erfolg konsolidieren und weiter ausbauen – sowohl hier in heimischen Gefilden wie auch auf dem internationalen Parkett. Mit zwölf Tänzern und ebenso vielen Nationalitäten im Team ist die Tanzsparte derzeit so stark, kulturell vielfältig und international wie nie aufgestellt. Und auch an Inspiration und künstlerischer Vision herrscht kein Mangel! Gleich zu Anfang der Spielzeit präsentieren wir mit Khôra eine tänzerische Totalerfahrung für alle Sinne. Die Neueinstudierung der Choreografie Bacon lässt mich einen Meilenstein meines frühen Werks wiederaufgreifen. Mit Silver kehrt unsere Erfolgsproduktion der letzten Spielzeit zurück und trägt auf einer ausgedehnten Tournee den Namen des Theaters und Orchesters Heidelberg hinaus in die Welt. Seien Sie mit dabei! Ihre Nanine Linning

stürmisch

Khôra

flirten

wild

aufwühlend Verspieltheit

Sinnlichkeit Lebensfunke kichern sprunghaft Intimität

AnmutSchmerz

Gefühl

Instinkt gegenständliche   Malerei

Bestialität

hemmungslos tierisch verfremdend

Bacon

Körperlichkeit

Trost

84

D

B

er Körper als offenes Buch, als unmittelbarer, mit allen fünf

Sinnen erfahrender Spiegel der Seele, als wundersamer

 Uraufführung  Konzept und Choreografie Nanine Linning Bühne und Kostüme Bart Hess

Träger von Geschichten, die sich intuitiv zwischen Menschen mitteilen. In Khôra greift Nanine Linning diese Erzählungen der besonderen Art tänzerisch auf. Sie kehrt damit zu den Wurzeln des Tanzes zurück, zu einer Bühnensprache des Körperlichen, die nicht verstanden, sondern erlebt werden will – im vollen Glanz ihrer Sinnlichkeit. Bewusst richtet sie den Blick auf die Wahrnehmungswelt des Menschen vor Logik und Verstand. Dicht auf der Haut ihrer Tänzer erforscht sie eine sinnliche Realität, in der

RRTanz

acon lässt die Bilderwelten des gegenständlichen Malers 85 Francis Bacon in tänzerischer Form aufleben. Mal male-

risch verfeinert, von wilder Schönheit erfüllt, dann wieder bes-

Konzept, Choreografie, Bühne und Kostüme Nanine Linning Musik Jacob ter Veldhuis Video Juliane Noß

tialisch aggressiv, erforscht Nanine Linning mit ihrem Tanzensemble die Gefühlswelten, die seinen Bildern zugrunde liegen. »Mich interessiert das Tierische, das Instinkthafte«, so Linning. »Ich fordere meine Tänzer auf, ihre eigenen Grenzen zu überschreiten. Sie müssen wie wilde, ausgehungerte Raubtiere brüllen, aber geräuschlos, nur mit ihren Körpern.« Der Maler Bacon macht es dem Betrachter nicht leicht. Von seinem Werk

jegliches Streben nach Erkenntnis und rationalem Verstehen dem

geht eine schmerzhafte Anmut aus, die niemanden unberührt

direkten Erleben untergeordnet wird.

lässt. Was er erkennbar darstellt, befindet sich in einem fortwäh-

Khôra präsentiert eine hochgradig körperliche Tanzerfahrung mit

renden Zweikampf mit dem, was er nur als verborgenen Gedan-

der Nanine Linning vor dem Hintergrund bisheriger Arbeiten neue

ken malerisch suggeriert. In ihrer Körperbezogenheit kommen

Wege beschreitet, die vor allem der sinnlichen Wahrnehmung des

die Objekte seiner Bilder dem Tanz sehr nahe; ihre Expressivi-

Zuschauers Rechnung tragen wollen. Wiederum kooperiert die

tät und emotionale Ladung lassen einen ergreifenden Eindruck

Choreografin dabei mit Design-Multitalent Bart Hess. Zusammen

von Bewegung entstehen.

lassen sie eine interaktive tänzerische Welt entstehen, die alle

Mehrfach mit Preisen bedacht – unter anderem mit dem »Swan«

fünf Sinne individuell einbindet.

für die beste niederländische Tanzproduktion – wird Linnings frühe Choreografie Bacon mehr als zehn Jahre nach ihrer Entstehung vom Heidelberger Tanzensemble neu inszeniert.

 Premiere  12. November 2016

 Premiere  18. März 2017

Marguerre-Saal

Zwinger 1

Wiederaufnahme

Silver Konzept und Choreografie Nanine Linning Auftragskomposition Michiel Jansen Bühne und Kostüme Bart Hess Lichtdesign Philipp Wiechert

M

RRTanz

it Silver entwirft Choreografin Nanine Linning ein dysto- 87 pisches Zukunftsszenario, in dem die jetzt schon fühlbare

Durchdringung von Mensch und Technologie ihre Vollendung erreicht hat. Sich mechanisch bewegende Tänzer bevölkern die Bühne genauso wie vermeintlich tanzende Maschinen und fremd-

artige hybride Wesen, sie sich jeglichem Kategorisierungsversuch entziehen und bewusst die Wahrnehmung irritieren. Das für sie charakteristische poetische Bewegungsrepertoire verbindet Linning dabei gekonnt mit Einflüssen aus dem »Popping« zu einer eigenen Tanzsprache zwischen bildgewaltiger Gestik und marionettenhafter Abstraktion. Mensch, Maschine, Roboter, Cyborg, amorphes Hirngespinst aus einer digitalen Welt – Silver trägt sowohl der unheimlichen Faszination für die Ästhetik des Posthumanen Rechnung, als auch der Schönheit des Menschlichen im verzweifelten Kampf um seine schwindende Existenzberechtigung. Linnings »Versuchsanordnung« über die Frage nach dem Menschen in einer von Technologie dominierten Welt sei »erschreckend aktuell«, so der Befund der Stuttgarter Nachrichten. Die Fachzeitschrift tanz lobte Silver als eine Tanzproduktion, »die man nicht so schnell ad acta legen wird«.

 Wiederaufnahme  21. Dezember 2016 Marguerre-Saal

Lunchkonzerte

Artists in Residence

Kammerkonzerte

Sonderkonzerte

Philharmonisc Konzer PiccoloJugendko

Konzerte Silvester- und Neujahrskonzert

Bachchor-Konzert Familienkonzerte

ches rt und onzert

e

Sehr geehrte Damen und Herren – liebe Musikfreunde!

M

RRKonzerte

usik, diese wundervolle Weltsprache, sollte eine Quelle der 95

Verständigung unter den Menschen sein« – die Worte des

Cellisten Pablo Casals treffen den Nerv der Zeit. Wenn Sprache

Identität schafft, miteinander verbindet, dann ist Musik als »Weltsprache« die Chance, die es jetzt zu ergreifen gilt. In diesem Sinne steht in Ludwig van Beethovens 9. Symphonie, die wir als Silvesterkonzert mit Heidelberger Chören spielen werden, genauso wie Wolfgang Amadeus Mozarts Oper Die Zauberflöte nicht zuletzt das Thema der Menschlichkeit im Mittelpunkt. Aber nicht nur die Klassiker stehen im Zentrum der Konzertsaison, sondern auch die kontinuierliche Auseinandersetzung mit Neuer Musik, die wir durch zwei Konzert-Uraufführungen weiterführen: während der Tage der Neuen Musik vom 19.–22. Februar können Sie im 5. Philharmonischen Konzert ein Auftragswerk der Trägerin des Heidelberger Künstlerinnenpreises 2017, Ying Wang, erleben; und Artist in Residence Julian Steckel wird das Cellokonzert der usbekischen Komponistin Aziza Sadikova uraufführen. Überhaupt werden wir die erfolgreiche und spannende Zusammenarbeit mit unseren Artists in Residence fortsetzen. Das junge Publikum kann sich wieder besonders auf Malte Arkona freuen, der mit seiner unnachahmlichen Art auf Musik neugierig macht. Schließlich gilt: Musik grenzt nicht aus, sie führt zusammen, ob man gemeinsam musiziert oder ob man im Hören miteinander verbunden ist. Musik als »Weltsprache« wird immer eine Quelle der Verständigung bleiben! Herzlich willkommen in der neuen Spielzeit! Ihr Elias Grandy Generalmusikdirektor

Julian Steckel

Lunchkonzerte Philharmonische Konzerte Nils

Mönkemeyer

Artists in Residence Lena Neudauer

William Youn Kammerkonzerte

L

96

J

ena Neudauer, 1984 in München geboren, begann im Alter von drei Jahren mit dem Geigenspiel. Mit 11 Jahren kam Lena

Internationalen ARD-Wettbewerb 2010 zu den international

Neudauer in die Klasse von Helmut Zehetmair ans Mozarteum

gefragtesten Cellisten. Bereits zuvor war er Preisträger wichti-

Salzburg. Später studierte sie bei Christoph Poppen und Thomas

ger internationaler Wettbewerbe. 2012 erhielt er den begehr-

Zehetmair. Internationale Aufmerksamkeit errang die Geigerin

ten ECHO Klassik. Seit dem Sommersemester 2011 unterrichtet

als sie 15-jährig spektakulär den Leopold-Mozart-Wettbewerb in

Julian Steckel als Professor für Violoncello an der Hochschule

Augsburg nicht nur gewann, sondern auch nahezu alle SonderLena Neudauer spielt im 2. und 5. Philharmo­nischen Konzert, 2. Kammerkonzert und im Kammerkonzert: Artists in Residence

RRKonzerte

ulian Steckel zählt seit dem Gewinn des ersten Preises beim 97

preise erhielt. Bei internationalen Auftritten konzertiert sie unter Dirigenten wie Dennis Russell Davies, Mario Venzago, Mariss Jansons, Hannu Lintu, David Stahl, Wojciech Rajski, Bruno Weil, Howard Griffiths, Christoph Poppen, Ari Rasilainen, Dirk Kaftan

für Musik und Theater Rostock. Seine Konzerttätigkeit führte Julian Steckel spielt im 4. Philharmonischen Konzert, 3. Kammerkonzert, Kammerkonzert: Artists in Residence und im 3. Lunchkonzert

und Pablo González.

ihn in viele Teile der Welt, unter anderem nach Seoul, Shanghai, Madrid, Calgary, Kopenhagen, Berlin, Wien, Baden-Baden, Helsinki, Ankara, Winterthur, Brüssel, Frankfurt, Stuttgart, Dresden, Schloss Elmau und Salzburg. Er spielte unter anderem bei den Bamberger Symphonikern, den Münchner Philharmonikern und dem Scottish Chamber Orchestra.

A

B

ls einen »echten Poeten« mit »bravouröser Anschlagstechnik« rühmt die Presse den 1982 geborenen Pianisten William

Youn. Seine Ausbildung begann der Kosmopolit Youn in Korea.

William Youn spielt im 1. und 3. Philharmonischen Konzert, im Kammerkonzert: Artists in Residence, im 4. Kammerkonzert und im Neujahrskonzert

ereits während seines Viola-Studiums bei Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik und Theater München ent-

wickelte Nils Mönkemeyer eine intensive Konzertkarriere und

In frühester Jugend zieht er nach Amerika, später wechselt er

erhielt zahlreiche Preise, so 2006 in Moskau den 1. Preis beim

erneut den Kontinent und geht an die Musikhochschule Hanno-

Internationalen Yuri Bashmet-Wettbewerb sowie den Preis des

ver sowie als Stipendiat an die Piano Academy Lake Como. Seit

Deutschen Musikwettbewerbs 2006. Nach einer Professur an der

vielen Jahren lebt der Pianist nun in seiner Wahlheimat München.

Musikhochschule in Dresden sowie an der Escuela Superior de

Er konzertiert international von Berlin über Seoul bis New York. Nach CD-Veröffentlichungen für Sony Korea und ARS Produktion erschien 2013 die erste CD einer Reihe mit Mozarts Klavierwerken bei Oehms Classics (ausgezeichnet mit dem Pizzicato Supersonic Award).

Nils Mönkemeyer spielt im 7. Philharmonischen Konzert, 1. Kammerkonzert, im 2. Lunchkonzert und im Neujahrskonzert

Musica Reina Sofia Madrid wurde Nils Mönkemeyer 2011 an die Hochschule für Musik und Theater München berufen. Nils Mönkemeyer ist Gast auf internationalen Festivals und Konzertpodien. Dazu gehören unter anderem die Londoner Wigmore Hall, der Wiener Musikverein, die Berliner Philharmonie, die Kölner Philharmonie, das Gewandhaus Leipzig oder die Musikhalle Hamburg.

1.

Philharmonisches Konzert

2.

Philharmonisches Konzert

Peter Iljitsch Tschaikowsky Klavierkonzert Nr. 1 b-Moll op. 23

Mieczysław Weinberg Ouvertüre zum Ballett »Der goldene Schlüssel« op. 55

Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Wolfgang Amadeus Mozart Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 Joseph Haydn Symphonie Nr. 6 D-Dur Hob I:6 »Le Matin« Dmitri Schostakowitsch Symphonie Nr. 1 f-Moll op. 10

S

100

S

einem Freund und Mentor Nikolai Rubinstein möchte Tschaikowsky sein Erstes Klavierkonzert widmen. Hatte er ihm

Abschlussarbeit am Leningrader Konservatorium: Dmitri

doch viel zu verdanken: Ausbildung, Kost und Logis. Doch dann

spielte er Rubinstein seine Noten vor – die Reaktion: »Nicht ein

Klavier William Youn Artist in Residence

Wort, nicht eine Bemerkung!« Weiter schreibt Tschaikowsky an

Philharmonisches Orchester Heidelberg

zuspielen. ›Nun?‹ fragte ich. Da ergoss sich ein Strom von Worten

Leitung Elias Grandy

Nadeschda von Meck: »Ich fand die Kraft, das Konzert ganz durchaus Rubinsteins Mund. Mein Konzert sei wertlos, völlig unspielbar.« Tschaikowsky ändert nicht eine Note, schickt sein Werk an

RRKonzerte

eine Erste Symphonie schreibt er mit nur 19 Jahren – als 101

Schostakowitsch. Später wird er als Formalist beschimpft – und sein Werk ist ein Lehrstück darüber, wie man im stalinistischen

Violine Lena Neudauer Artist in Residence

System seine schöpferische Freiheit als Künstler bewahren

Philharmonisches Orchester Heidelberg

an Strawinsky und Prokofjew sind unüberhörbar, transparent und

Leitung Mirga Gražinytė-Tyla

konnte. Ein geistreiches Werk ist seine 1. Symphonie – Anklänge kammermusikalisch ist die Instrumentation. Zu kämpfen mit dem stalinistischen Regime hatte auch Mieczysław Weinberg, der vor

Pianist und Dirigent Hans von Bülow: »Die Ideen sind so origi-

den Nazis aus Polen fliehen musste, im Februar 1953 unter dem

nell, so edel, so kraftvoll, die Details so interessant. Die Form ist

Vorwurf des »jüdisch-bourgeoisen Nationalismus« verhaftet und

so vollendet«, urteilt von Bülow sicher, und Tschaikowsky widmet

im berüchtigten Moskauer Lubjanka-Gefängnis verhört wurde.

ihm das Konzert – bestehend aus ohrwurmverdächtigen Themen

Damals setzte sich Schostakowitsch für Weinberg ein – frei kam

und virtuoser Tastenkunst. Eine Urlaubs-Komposition ist Brahmsʼ

dieser aber erst 1953 nach Stalins Tod. Weinbergs Ballett »Der

Vierte Symphonie – entstanden während zwei Sommern im stei-

goldene Schlüssel« und die Ouvertüre dazu vereinen die besten

rischen Mürzzuschlag. Und wieder ist Hans von Bülow Geburtshel-

Elemente russischer Ballett-Kompositionen: hinreißende Walzer

fer eines Meisterwerks: »Ein paar entr’actes aber liegen da – was

im Stil Tschaikowskys, gefühlvolle Adagios wie bei Prokofjew und

man so zusammen gewöhnlich eine Sinfonie nennt. Ich fürchte,

farbige Orchestrierungen, die an Strawinsky oder Rimski-Kor-

sie schmeckt nach dem hiesigen Clima – die Kirschen hier werden

sakow erinnern. Wolfgang Amadeus Mozart schrieb mit knapp

nicht süß.« Um »bittere« Kirschen handelt es sich jedoch kei-

20 Jahren in kurzer Zeit fünf Violinkonzerte – bestimmt für den

neswegs. Das Werk gehört heute zum Kanon klassisch-romanti-

Eigengebrauch und für den Salzburger Hof. Das A-Dur-Konzert

scher Symphonik.

ist eines davon. Mit Haydns Symphonie Nr. 6 steht ein weiteres Meisterwerk der Wiener Klassik auf dem Konzertprogramm.

 Stadthalle  28./29. September 2016, 20 Uhr

 Stadthalle  26. Oktober 2016, 20 Uhr

3.

Philharmonisches Konzert

Giuseppe Verdi Ouvertüre zur Oper »I vespri Siciliani« Ottorino Respighi Vetrate di chiesa Giuseppe Verdi Ouvertüre zur Oper »La forza del destino« Ottorino Respighi Pini di Roma

S

102

ie prägen das Stadtbild an der Villa Borghese, bei einer Katakombe, auf dem Ianiculum oder entlang der Via Appia: die

Pinien von Rom. Zur sogenannten »Römischen Trilogie« gehört

Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Gabriel Feltz

Ottorino Respighis Tondichtung Pini di Roma. Gemeinsam mit Fontane di Roma und Feste Romane hat er der geschichtsträchtigen italienischen Metropole ein musikalisches Denkmal gesetzt und kam damit als Komponist zu Weltruhm. Respighi schildert diese Pinienbäume extrem realistisch, als wolle er mit dem Orchester und seinen Klangfarben überdeutliche Abbilder schaffen – fast schon Fotografien. In seinem Realismus geht Respighi so weit, dass auch die Vögel in den Pinien zu hören sind. Der vierteilige Zyklus Vetrate di chiesa, Kirchenfenster, entsteht 1925 unmittelbar nach den Pini di Roma und basiert auf den Drei Präludien nach gregorianischen Melodien für Klavier, die Respighi 1919 komponiert. Und wieder lässt sich hören, wie ausgefeilt der italienische Meister instrumentiert. Auch Giuseppe Verdis Opernouvertüren zu I vespri Siciliani und La forza del destino etablieren eine kantable Italianità mit berückenden Melodien und Schicksalsmotiven.

 Stadthalle  07. Dezember 2016, 20 Uhr

4.

Philharmonisches Konzert

Claude Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune

des Theaters Aziza Sadikova Cellokonzert  Uraufführung  Auftragswerk und Orchesters Heidelberg Modest Mussorgsky / Maurice Ravel Bilder einer Ausstellung

D

RRKonzerte

ie Uraufführung eines Cellokonzerts der 1978 in Usbekis- 105 tan geborenen Aziza Sadikova, die 2014 den Europäischen

Komponistenpreis gewann, eröffnet das Konzertprogramm. Sadi-

Violoncello Julian Steckel Artist in Residence Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Elias Grandy

kovas Klangsprache ist von traditioneller usbekischer Musik in Kombination mit zeitgenössischen westlichen Stilen beeinflusst. Einen selbstbewussten nationalen Musikstil entwickelt auch Modest Mussorgsky mit den Bildern einer Ausstellung. Tatsächlich bezieht sich das Werk auf eine Ausstellung in St. Petersburg, welche der Komponist besucht hat. Gewidmet war die Vernissage Mussorgskys engem Freund Viktor Hartmann, ein russischer Maler und Architekt, der kurz zuvor verstarb. Der Verlust traf Mussorgsky schwer – und mit den zehn Bildern beziehungsweise musikalischen Sätzen will der Komponist dem Freund ein Denkmal setzen. Zunächst ein reines Klavierstück, sind die Bilder heute in der Orchesterfassung von Maurice Ravel bekannt – eine Bearbeitung mit dynamischen Kniffen und impressionistischer Farbpalette. Seinen künstlerischen Durchbruch schaffte Claude Debussy 1894 mit der symphonischen Dichtung L’après-midi d’un faune – komponiert nach dem gleichnamigen Gedicht von Stéphane Mallarmé. Geschaffen hat er das Hauptwerk des musikalischen Impressionismus, und den Wendepunkt hin zur Entwicklung der modernen Musik.

 Stadthalle  18. / 19. Januar 2017, 20 Uhr

5.

Philharmonisches Konzert

6.

Philharmonisches Konzert

Ying Wang Auftragswerk Heidelberger Künstlerinnenpreis 2017  Uraufführung 

Im Rahmen des internationalen Musikfestivals Heidelberger Frühling

Alban Berg Violinkonzert »Dem Andenken eines Engels«

Johannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90

Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Sinfonia eroica«

Robert Schumann Klavierkonzert a-Moll op. 54 Jean Sibelius Finlandia. Symphonisches Gedicht für Orchester op. 26

D

108

D

ie in Shanghai geborene Komponistin Ying Wang hat den Heidelberger Künstlerinnenpreis 2017 gewonnen – und so eröff-

1883 spielt Brahms seinem Freund Antonín Dvořák seine

net die Uraufführung eines Auftragswerks das Konzert. Ein Klassiker der Moderne hingegen ist Alban Bergs Violinkonzert. Aus

Violine Lena Neudauer Artist in Residence

ihm spricht innige Verehrung für Johann Sebastian Bach, denn Ins-

Philharmonisches Orchester Heidelberg

O Ewigkeit, du Donnerwort BWV 60. Gewidmet – Dem Andenken

Leitung Elias Grandy

piration für sein atonales Solokonzert fand Berg in Bachs Kantate eines Engels – ist das Konzert Manon, der Tochter von Alma Mahler und Walter Gropius. Sie verstarb 1935 im Alter von nur

RRKonzerte

as Herz geht einem dabei auf« – noch vor der Uraufführung 109

3. Symphonie auf dem Klavier vor. Begeistert berichtet Dvořák Klavier William Youn Artist in Residence Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Mario Venzago

weiter an seinen Verleger Simrock: »Ich sage und übertreibe nicht, dass dieses Werk seine beiden ersten Symphonien überragt; wenn auch nicht vielleicht an Größe und mächtiger Konzentration – so aber gewiss an – Schönheit!« Brahms schreibt seine Dritte größtenteils in Wiesbaden – allerdings: über ihre Entstehung lässt er in seinen Briefen kein einziges Wort fallen. Viele Eigenschaf-

18 Jahren. Das Konzert gehört weltweit zum Standardrepertoire,

ten der romantischen Epoche trägt Robert Schumanns Klavier-

denn Berg schafft eine klangschöne Komposition mit der oft als

konzert op. 54 in sich. Zuerst als »Fantasie« konzipiert, hat es

unzugänglich eingeschätzten Zwölftonmusik. Bei kaum einer

symphonischen Charakter. Und Clara Schumann schwärmt: »Das

anderen Symphonie Beethovens ranken sich so viele Gerüchte um

Clavier ist auf das feinste mit dem Orchester verwebt – man kann

die Entstehungsgeschichte wie bei der Dritten. »Eroica« – der

sich das Eine nicht denken ohne das Andere«. Finlandia ist Jean

Beiname verweist auf das schwankende Verhältnis Beethovens zu

Sibelius’ populärste Tondichtung und soll den Klang Finnlands

Napoleon Bonaparte. Auf dem Titelblatt der Partitur stand Napo-

auffangen. Als das Werk 1899 entsteht, gilt es für Sibelius, eine

leons Name – und wurde wieder getilgt. Ob aus Enttäuschung über

nationalbewusste Musik zu finden. Schließlich steht Finnland als

die Anmaßungen des selbsternannten Kaisers, oder um Aufmerk-

Großfürstentum unter der Zensur der zaristischen Zentralregie-

samkeit zu erringen? Gleichwohl ging die Dritte als »heroische

rung in St. Petersburg. Das Werk wird zur heimlichen National-

Symphonie«, komponiert, um die »Erinnerung an einen großen

hymne – und folglich von der russischen Verwaltung verboten.

Mann« zu feiern, um die Welt.

 Stadthalle  22. Februar 2017, 20 Uhr

 Stadthalle  05. April 2017, 20 Uhr

7.

Philharmonisches Konzert

Andrés Gaos An evening in Granada Symphonische Dichtung Antón García Abril Cantos de Ordesa  Deutsche Erstaufführung  Hector Berlioz Symphonie fantastique op. 14

N

RRKonzerte

och bin ich unbekannt«, schreibt der französische Komponist 111 Hector Berlioz im Juni 1829 im Alter von 25 Jahren. Berlioz

ist sich aber sicher – mit der Idee zu einem großen Instrumentalwerk wird er erfolgreich sein: der Symphonie fantastique, einer

Viola Nils Mönkemeyer Artist in Residence

Komposition mit einer neuen Art von Programmmusik. Inspiriert

Philharmonisches Orchester Heidelberg

Beethovens. Die sogenannte »Idée fixe« ist das Hauptthema, sie

Leitung Eduardo Portal

wird er durch die Literatur Goethes sowie durch die Symphonik beschreibt musikalisch »Episoden aus einem Künstlerleben« – und meint den Künstler, der in verschiedenen inneren Gemütszuständen seine Geschichte durchläuft. Zum ersten Mal gibt sie bildhaft-szenische Effekte, zum Beispiel wenn Instrumente aus dem Orchester heraustreten und hinter der Szene postiert sind – Effekte, die später Gustav Mahler in seinen Symphonien als Ferninstrumente oder Fernorchester übernehmen wird. Neben einer Oper, mehreren Balletten, Orchesterwerken, Chor- und Kammermusik schrieb der 1933 im spanischen Teruel geborene Komponist Antón García Abril mehrere Filmmusiken zu Lichtspielen. Im Jahr 2009 wurde sein Bratschenkonzert Cantos de Ordesa in Madrid uraufgeführt, das der Komponist Nils Mönkemeyer gewidmet hat. Mit der symphonischen Dichtung An evening in Granada des spanischen Komponisten und Geigers Andrés Gaos wird das von südlicher Musik bestimmte Konzertprogramm eröffnet.

 Stadthalle  03. Mai 2017, 20 Uhr

8.

Philharmonisches Konzert

Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 31 D-Dur KV 297 »Pariser« Gustav Mahler Symphonie Nr. 5 cis-Moll

M

112

ahlers Leben befindet sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts auf dem Höhepunkt: Seine schöpferische Kraft steht in

voller Blüte, er ist Leiter der Wiener Hofoper – und als Kompo-

Philharmonisches Orchester Heidelberg Leitung Elias Grandy

nist ist er anerkannter denn je. Und so beginnt mit der Komposition der 5. Symphonie in Gustav Mahlers symphonischem Schaffen ein neuer Abschnitt. In ihren wesentlichen Teilen entsteht die Symphonie in den Jahren 1901 bis 1902. Erste Skizzen notiert Mahler im Sommer 1901 auf seinem Sommersitz in Maiernigg. Mahler verzichtet auf Programmatik. Und auf die menschliche Stimme. »Es bedarf nicht des Wortes, alles ist rein musikalisch gesagt«, schreibt der Komponist. Der Charakter der Fünften ist eher düster, traurig und schwermütig: »Es wird auch eine regelrechte Symphonie, in dem jeder Satz für sich besteht und abgeschlossen ist, und alle Sätze nur in der verwandten Stimmung verbunden sind«. Die Pariser wird er überzeugen, da ist sich Wolfgang Amadeus Mozart sicher. Der Vater allerdings, der ihn auf Bewerbungsreise geschickt hat, ist misstrauisch: Wolfgang könnte zu sehr auf sein eigenes Vergnügen achten, zu kompliziert oder zu herausfordernd schreiben. Am Fronleichnamstag, dem 18. Juni 1778, nach der Uraufführung der D-Dur-Symphonie, kann er aber eine erfreuliche Nachricht nach Salzburg schicken: »Ich habe eine sinfonie, um das Concert spirituel zu eröfnen, machen müssen. an frohnleichnams Tag wurde sie mit allem aplauso aufgeführt«.

 Stadthalle  31. Mai / 01. Juni 2017, 20 Uhr

Sonderkonzerte

Philharmonisches Orchester Heidelberg

Bachchor Heidelberg

Bachchor-Konzerte Philharmonisches  Peterskirche 

Orchester Heidelberg

Mozart-Requiem 1. Bachchor-Konzert

04. November 2016, 20 Uhr Peterskirche

116 Leitung Elias Grandy Chor des Theaters und Orchesters Heidelberg

DDWolfgang Amadeus Mozart Requiem d-Moll KV 626

23. Oktober 2016, 19 Uhr Leitung Christian Kabitz

Huh | Bass Wilfried Staber

2. Bachchor-Konzert

Antonio Caldara & Antonio Vivaldi

Ludwig van Beethoven 31. Dezember 2016, 18 Uhr Stadthalle

Heidelberger Chöre

DDFranz Schubert Messe Nr. 6 in Es-Dur D950

Sopran Irina Simmes | Alt Elisabeth Auerbach | Tenor Namwon

Silvesterkonzert

Leitung Elias Grandy

RRKonzerte

E

18. Dezember 2016, 19 Uhr Leitung Felice Venanzoni

DDAntonio Caldara Vaticini di Pace Weihnachtskantaten DDAntonio Vivaldi Beatus Vir RV 597 geistliche Werke

ntsprechend der besonderen Heidelberger Tradition laden

Sopran Rinnat Moriah, Irina Simmes | Alt Emilie Renard |

wir wieder alle Heidelberger Chorsängerinnen und -sänger

Tenor Namwon Huh | Bass Matteo Loi, Zachary Wilson

zur Aufführung von Beethovens 9. Symphonie ein. Lassen Sie das Jahr gemeinsam mit einem der größten Werke der Musikgeschichte ausklingen!

3. Bachchor-Konzert

DD Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 9 d-Moll op. 125

09. April 2017, 19 Uhr

Sopran Hye-Sung Na | Alt Ks. Carolyn Frank | Tenor Ks. Winfrid Mikus | Bass James Homann

Leitung Christian Kabitz

DDGabriel Fauré Requiem op. 48 DDCésar Franck Die sieben letzten Worte Christi am Kreuz

Neujahrskonzert 01. Januar 2017, 18 Uhr Marguerre-Saal Leitung Elias Grandy

F

4. Bachchor-Konzert 13. Mai 2017, 19 Uhr

reuen Sie sich auf ein Überraschungsprogramm mit Nils Mönkemeyer, William Youn, dem Philharmonischen Orchester Hei-

delberg und Elias Grandy! Viola | Artist in Residence Nils Mönkemeyer Klavier | Artists in Residence William Youn

Leitung Elias Grandy

DDFelix Mendelssohn-Bartholdy Psalm 42 op. 42 »Wie der Hirsch schreit« Symphonie Nr. 5 op. 107 D-Dur »Reformations-Symphonie«

117

Philharmonisches Orchester Heidelberg

Familienkonzerte

 Stadthalle 

Jugendkonzerte

  Malte Arkona – live in HD!

Philharmonisches Orchester Heidelberg

1. Familienkonzert

118

Maximal überrascht!

11. Dezember 2016, 11 Uhr Marguerre-Saal Mit Malte Arkona und Nelly Sautter Leitung Gad Kadosh

M

1. Jugendkonzert Moderation Malte Arkona Leitung Elias Grandy

19. Januar 2017, 11 Uhr DDModest Mussorgsky Bilder einer Ausstellung DD7.–9. Klasse

alte und Nelly lösen einen vorweihnachtlichen Kriminalfall. Und es ist nicht ganz klar, wohin die Spur führt – ob zum

2. Jugendkonzert

Weihnachtsmann, Christkind oder doch zum Osterhasen? Spiel,

06. April 2017, 11 Uhr

Spaß und Spannung! Moderation Malte Arkona

2. Familienkonzert

Leitung Mario Venzago

DDSven Daigger Wellen DDJohannes Brahms Symphonie Nr. 3 F-Dur op. 90 DD5.–6. Klasse

Die Prinzessin auf der Erbse von Andreas N. Tarkmann nach einem Märchen von Hans Christian Andersen Mit Nelly Sautter Leitung Gad Kadosh

12. März 2017, 11 Uhr 13. März 2017, 10 Uhr Ofür Kindergärten Alter Saal

E

Zuhören Fantasie Mitmachen Mitsingen Piccolokonzerte Atmosphäre

in symphonisches Märchen über die Geschichte des Prinzen, der durch einen genialen Trick die »wahre Prinzessin« erkennt.

1. Piccolokonzert Spiel Nelly Sautter

3. Familienkonzert Karneval der Tiere

23. April 2017, 11 Uhr 25. April 2017, 10 Uhr Ofür Grundschulen Alter Saal von Camille Saint-Saëns Leitung Gad Kadosh

A

uch die Tierwelt lebt frei nach dem Kölschen Grundgesetz: Et es, wie et es, et kütt wie et kütt, et hätt no immer jot jejange

– wat soll dä Quatsch?

Konzept Magdalena Erhard und Nelly Sautter

Laterne, Laterne …

16. Oktober 2016, 11 Uhr 17. Oktober 2016, 9.30 Uhr Ofür Kindergärten Zwinger 3

2. Piccolokonzert Spiel Nelly Sautter Konzept Magdalena Erhard und Nelly Sautter

Raupe, Puppe, Schmetterling 25. Juni 2017, 11 Uhr 26. Juni 2017, 9.30 Uhr Ofür Kindergärten Alter Saal

RRKonzerte 119

Philharmonisches Lunchkonzerte Orchester Heidelberg  Orchestersaal  Artists in Residence

K

RRKonzerte

onzerte in intimer Atmosphäre erleben, abseits vom offiziel- 123 len Konzertbetrieb? Das ist seit der letzten Saison fast schon

Kult! Denn die Lunchkonzerte im Orchestersaal des Theaters zur Mittagszeit sind die passende Gelegenheit für dieses besondere Musikerlebnis. So lässt sich in rund einer Stunde wieder Energie tanken – für den Rest des Tages!

1. Lunchkonzert Leitung Elias Grandy

14. Februar 2017, 12.30 Uhr

2. Lunchkonzert 26. April 2017, 12.30 Uhr Viola und Leitung Nils Mönkemeyer

Violoncello Julian Steckel Leitung Dietger Holm

DDArtist in Residence Nils Mönkemeyer

3. Lunchkonzert 28. Juni 2017, 12.30 Uhr DDArtist in Residence Julian Steckel

Kammerkonzerte  Alter Saal 

Brahms Beethoven Mozart Schubert Lekeu

Schäfer Rossini

Boccherini

RRKonzerte 124

Kammerkonzert: Artists in Residence

1. Kammerkonzert

14. Mai 2017, 11 Uhr

09. Oktober 2016, 11 Uhr Viola Nils Mönkemeyer

DDArtist in Residence Nils Mönkemeyer DDThe Viola in my Life Gemeinsam mit der Bratschengruppe des Philharmonischen Orchesters Heidelberg wartet der Artist in

Violine Lena Neudauer Violoncello Julian Steckel Klavier William Youn

DDMaurice Ravel Sonate für Violine und Violoncello DDLudwig van Beethoven Klaviertrio Nr. 7 op. 97 B-Dur »Erzherzog-Trio«

Residence mit einem Überraschungsprogramm auf.

4. Kammerkonzert 2. Kammerkonzert  22. Januar 2017, 11 Uhr Violine Lena Neudauer, Juliane Kliegel Viola Sabine Ehlscheidt, Robert Woodward, Marianne Venzago Violoncello Johann Aparicio-Bohórquez, Sebastián Escobar Avaria, Christoph Habicht Kontrabass Thomas Acker Klarinette Sascha Stinner Fagott Hitomi Wilkening Horn Margherita Lulli

DDArtist in Residence Lena Neudauer DDWolfgang Amadeus Mozart Hornquintett Es-Dur KV 407 DDGioacchino Rossini Duetto D-Dur für Violoncello und Kontrabass DDLudwig van Beethoven Septett Es-Dur op. 20

Klavier William Youn Violine Sebastian Eckoldt Violoncello Jinhyung Yoon Domin-Quartett Violine Thierry Stöckel, Lisa Nielsson Viola Marianne Venzago Violoncello Min-Yung Lee

DDArtist in Residence William Youn DDLudwig van Beethoven Klaviertrio D-Dur op. 70, 1 »Geistertrio« DDJohannes Brahms Klavierquintett f-Moll op. 34

5. Kammerkonzert 3. Kammerkonzert 05. März 2017, 11 Uhr

Violine Valya Dervenska, Sebastian Eckoldt Viola Sabine Ehlscheidt, Caroline Korn Violoncello Julian Steckel, Patrick Burkhardt Klavier Elke Burger von Stein

18. Juni 2017, 11 Uhr

DDArtist in Residence Julian Steckel DDFranz Schubert Violinsonate A-Dur D 574 DDFranz Schubert Streichquintett C-Dur D 956

09. Juli 2017, 11 Uhr Sprecher Hans-Ulrich Schäfer Sopran Maraile Lichdi Kontrabass Thomas Acker Ossian-Quartett Violine Ludwig Dieckmann, Julia Mangelsdorf Viola Erika Anschütz Violoncello Christoph Habicht

DDGuillaume Lekeu »Molto Adagio sempre cantate doloroso« für Streichquartett DDHermann Schäfer »… dem Wunder/leise/wie einem Vogel/ die Hand hinhalten«, 3 Gedichte von Hilde Domin für Sprechstimme und Streichquartett DDLuigi Boccherini Stabat Mater für Sopran und Streichquintett

125

Theaterlabor Test: Heimat

Pippi Langstrump Pietro Pizzi

Ich heiße Ben!

drunter drüber? Froschkönig durch!

Junges Theater

Die besseren Wälder Blutrote Schuhe

pf

r? ?

Liebes Publikum

e

I

RRJunges Theater

ch freue mich darauf, die Leitung eines Kinder- und Jugendthe- 135 aters zu übernehmen, das bereits auf eine 30-jährige Tradition

zurückschauen kann! Wir zeigen für alle Altersgruppen Geschichten zum Mitlachen und Mitweinen, Mitempfinden und Mitdenken. Und Sie sind als Weggefährten von Mädchen, Jungs, Pizzen, Wölfen und Fröschen, die alle den Mut haben ihren eigenen Weg zu gehen, auch wenn der von den üblichen Pfaden abweicht, herzlich eingeladen! So trotzt Franvera in den Blutroten Schuhen tanzend Krieg und Flucht. Pippi Langstrumpf schafft es, ihr unabhängiges Dasein in der Villa Kunterbunt gegen alle Konventionen zu behaupten. Pietro Pizzi verlässt seine behagliche Speisekarte, um sein Glück unter Gleichgesinnten in der Tiefkühltruhe zu suchen. In

drunter? drüber? durch! zeigen wir, dass man trotz Hindernissen immer daran festhalten sollte, Begrenzungen zu überwinden. Mit Ich heisse Ben! befreit sich Ben von den Projektionen seiner Eltern und findet seinen eigenen, wissenschaftlichen Weg, um mit dem Tod seines Bruders klarzukommen. Und die Geschichte von Wolf Ferdinand auf der Suche nach den Besseren Wäldern zeigt, dass man auch in artfremder Umgebung, allein unter Schafen, seinen Platz finden kann. Auch der Frosch in Froschkönig hüpft beharrlich seinen Weg und besteht darauf, von der Prinzessin als Gast behandelt zu werden, um wieder Mensch sein zu können. All diese Geschichten erzählen mit Spiel, Musik und Tanz von fremden Schicksalen, Wesen und Welten. Freuen wir uns darauf, gemeinsam diesem Neuen und Fremden zu begegnen! Natascha Kalmbach Leiterin des Jungen Theaters

Donner?

blutige Grenze Füße

stampfen Rotschuh Familie

weggehenFlucht

nah und doch weit entfernt Hass

Blutrote Schuhe

schwarze StiefelTanz!Rache

Du musst lernen, zu hassen

Heimat

 ab 10 Jahren  von Charles Way aus dem Englischen von Uwe Dethier Regie Natascha Kalmbach Bühne und Kostüme Annette Wolf Choreografie Francesca Imoda Musik Dirk Raulf

F

RRJunges Theater

ranvera lebt mit ihren Eltern in einem Land weit weg und doch 137 ganz nah. Sie liebt es zu tanzen – sie putzt sich sogar tänzelnd

die Zähne. Die Dorfbewohner fragen sich, wie sie sich in diesen

Zeiten nur so ausgelassen bewegen kann? Doch eines Tages steht Franvera plötzlich still. Ihre beste Freundin Anna darf keinen Kontakt mehr mit ihr haben. Anna soll sich nicht mit Leuten »ihrer Art« abgeben. Das macht Franvera wütend. Bei einem Fest bekommt Franvera von ihren Eltern rote Tanzschuhe geschenkt. Rote Schuhe besitzt im Dorf keiner, entweder sind die Schuhe braun oder schwarz. Es ist ein Donner zu hören, aber kein Unwetter in Sicht. Was bedeutet das? Anna weiß es: Sie warnt vor Soldaten, die Franveras Familie aus dem Dorf treiben wollen. Franvera hat zwei Stunden, um die wichtigsten Dinge einzupacken. Charles Way erzählt, wie Krieg und Flucht ein Mädchen, das nichts lieber möchte, als Tänzerin zu werden, traumatisieren. Er verwebt Franveras Geschichte mit Motiven aus Hans Christian Andersens Märchen Die roten Schuhe und schafft damit eine kraftvolle, poetische Geschichte unserer Zeit. Mit Blutrote Schuhe eröffnet Natascha Kalmbach als Leiterin des Jungen Theaters mit dem gesamten Jungen-Theater-Ensemble und Live-Musikern auf der Bühne die Spielzeit im Zwinger 3.

 Premiere  17. September 2016 Zwinger 3

Pietro Pizzi

rote Zöpfe

Piccolinis

frozen Speisekarte Gemüslichkeit erste Liebe Tomatensoße Lieferservice

»Alles ist so korianders«

Abenteuerlust

138

 ab 12 Jahren 

P

Echt scharf! Ciao Mama Gleichheit Pizza Margarita

charismatische Führungspersönlichkeit

frisch

Hoppetosse das stärkste Mädchen

der Welt Plutimikation Villa Kunterbunt schreckliches Kaffeekränzchen Pippi Abenteuer  Kind Goldtaler

  Langstrumpf

ietro ist eine Pizza Bolognese und hat sich bisher bei seiner Mama, der besten Pizza der Stadt, sehr wohl gefühlt. Jetzt

will er mehr: Er möchte die Welt kennenlernen. So zieht er aus

 ab 6 Jahren 

von Flo Staffelmayr

der heimischen Speisekarte aus. Er lernt auf einer Partypizza die

Regie Inda Buschmann

heiße Pizzaschnitte kennen, sie verbringen eine schöne Zeit und

von Astrid Lindgren aus dem Schwedischen von Silke Hacht

Bühne und Kostüme Isabelle Kaiser

es Pietro weiter. Als er auf Guguruzzo trifft, ist Pietro beeindruckt.

 Deutsche Erstaufführung 

teilen sich sogar einen Pizzakarton. Doch nach einer Weile treibt Guguruzzo scheint viel zu wissen, schließlich kann er den Weltuntergang vorhersagen. Er führt Pietro an einen Ort, an dem alle

Regie Yvonne Kespohl Bühne und Kostüme Marion Hauer

A

Diebe

Pippilotta Rollgardina Viktualia      Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf

RRJunges Theater

nnika und Tommy staunen, da hat doch endlich jemand das 139 verfallene Haus nebenan gekauft. Hoffentlich sind es Leute

mit Kindern! Doch etwas ist merkwürdig. Vor dem Haus steht ein

Schild mit der Aufschrift »Villa Kunterbunt« und auf der Veranda steht tatsächlich ein Pferd! Die neue Bewohnerin des Hauses heißt Pippilotta Rollgardina Viktualia Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf – oder einfach nur Pippi. Tommy und Annika freuen sich und weil sie artige Kinder sind, möchten sie Pippis Eltern »Guten Tag!« sagen. Aber Pippis Mama ist ein Engel im

Pizzen nicht nur den Weltuntergang überstehen, sondern ewig

Himmel und ihr Vater ein Seeräuber, der auf dem Meer unter-

leben – die Kühltruhe. Dort erhält er eine Folie, die Uniform der

wegs ist. Ganz allein wohnt Pippi dennoch nicht in der Villa Kun-

Tiefkühltruhe. Pietro ist von der Gemeinschaft begeistert, aber es

terbunt. Immerhin gibt es da noch den kleinen Onkel – das Pferd

gibt Regeln: so darf zum Beispiel niemand unerlaubt die Truhe

auf der Veranda – und den Affen Herrn Nilsson. Viel mehr braucht

verlassen. Eines Tages lernt Pietro Pizza Margarita kennen und

sie auch nicht, denn sie kann sehr gut auf sich allein aufpassen.

ist sofort hin und weg von ihr. Das sieht Guguruzzo gar nicht gern,

Astrid Lindgren, die wohl bekannteste Kinderbuchautorin der

denn er will bestimmen, wer mit wem Tomatensoße teilt.

Welt, hat mit Pippi Langstrumpf eine wunderbar starke Mädchen-

Mit Sprachwitz und schrägem Humor erzählt der Autor Flo Staffel-

figur erfunden, die die Welt von Tommy und Annika ganz schön

mayr die Lebensgeschichte einer Pizza, die ihren eigenen Weg

auf den Kopf stellt.

sucht, in einem autoritären System landet und den Mut hat, für Freiheit zu kämpfen.

 Premiere  29. Oktober 2016

 Premiere  06. November 2016

Zwinger 3

Alter Saal

überwinden

Hüpfen Du schaffst das schon!

gemeinsam Spaß entdecken

unerreichbar Schritt für Schritt

Abenteuerlust Auf die Plätze!

drunter? drüber? Hindernisse Tanzen Erfolg  durch! Fertig? Los!

Du bist ein Held!

psychotischer Ich heisse Ben! Brainy   Psychopath der beste große Bruder der WeltExperiment Frankenstein Tom gewinnt immer! Krankenwagen Streber Schneegewitter

Hausaufgabenmist Brillen-Ben

groß

142

 ab 2 Jahren   Uraufführung  Choreografie Marco Jodes Bühne und Kostüme Sarah Sauerborn

D

ie Welt steckt voller Hindernisse: Die Treppenstufen gehen bis zur Hüfte, auf das Sofa kann man kaum gucken, der Weg

B

RRJunges Theater

en und Tom könnten unterschiedlicher nicht sein: Tom, der 143 große Bruder, ist sportlich und bei den Mädchen beliebt;

zum Kindergarten ist unendlich lang, die Badewanne zum Ertrin-

 ab 10 Jahren 

ken tief, eine Tasse ziemlich schwer, Katzen fast so groß wie man

von Anna Panduro aus dem Dänischen von Kerstin Kirpal

lieben sie es, den Schwarzweißklassiker Frankenstein zu schauen

Regie Ekat Cordes

manchmal, dass Ben nicht wie sein großer Bruder ist. Nicht mal

selbst, die Türklinke und das Waschbecken unerreichbar weit oben. Für Kinder ist diese Welt nicht immer einfach, denn sie ist für Erwachsene von Erwachsenen gemacht. Da muss man leider häufig auf die Hilfe der Großen, der Erwachsenen warten. Oder man sucht seinen eigenen Weg, wie man mit den Hindernissen fertig wird. Das ist natürlich viel schöner und spannender. Auch

Bühne und Kostüme Anike Sedello

Ben hingegen ist kein guter Fußballer und fasziniert von Wissenschaft. Dennoch sind die Brüder unzertrennlich. Gemeinsam und gleichzeitig den Film nachzuspielen. Bens Eltern bedauern

in die Fußballmannschaft hat es Ben geschafft! Und dann benimmt er sich auch noch wie der merkwürdige Onkel Siegbert, der nur rumsitzt und in Wissenschaftszeitschriften liest. Es wäre schon

wenn dies bedeuten kann, dass manchmal einiges schief geht.

einfacher für Ben, wenn es Tom nicht geben würde. Plötzlich ist

Doch das trübt sicher nicht die Abenteuerlust und den Mut, alles

alles anders. Bei einem Autounfall stirbt Tom. Was hat sich Ben

allein ausprobieren zu wollen – im Gegenteil!

mit seinem Wunsch, ein Einzelkind zu sein, nur gedacht? Da fällt

Choreograf Marco Jodes entwickelt gemeinsam mit unseren Schau-

Ben Frankenstein ein. Was wäre, wenn er seinen Bruder wieder

spielern ein Tanzstück für die Allerkleinsten über die ganz alltäg-

zum Leben erwecken könnte? Schließlich ist Ben ziemlich klug

lichen Hindernisse und Erfolge.

und weiß ganz genau, was er dafür alles braucht. Anna Panduros Stück erzählt von Geschwisterkonkurrenz und vom Mut, zu dem zu stehen, was man ist – und das auf eine sehr skurrile und humorvolle Art und Weise. Der Text sprüht vor Spielwitz und verliert dabei sein ernstes Thema nie aus den Augen.

 Premiere  27. November 2016

 Premiere  05. März 2017

Zwinger 3

Zwinger 3

Mut

Neue Heimat Parabel

Määähhrrrrrrrrrghh

Ups!

Versprechen

Weißer Wolf

Schäfchen Findelkind Zähne tot gebissen Wolfskind Grenze

Jetzt machen Frühlings    wir ein schnee    Schaf aus ihm.

Die besseren Wälder

goldeneSchlafgemach langweilig Kugel Froschkönig glitschig-kalt

sprechender Frosch verwunschen

Prinzessin Kuss? Heinrich, der Wagen bricht! Freilichtbühne

Märchen

148

E

ine Wolfsfamilie ist auf dem Weg in die besseren Wälder. Dort

D

RRJunges Theater

er König ist ratlos. Seine Tochter ist in letzter Zeit so komisch 149

soll es viele Schafe geben, besseres Wetter, klares Wasser

 ab 6 Jahren 

und warme Höhlen. Als plötzlich Schüsse fallen, bleibt das Wolfs-

 Uraufführung 

von Martin Baltscheit

kind als einziger Überlebender zurück und wird schließlich von

von Thomas Freyer

Mürrisch hört sie sich die Sorgen von Heinrich an. Der ist fürch-

Regie Manuel Moser

Wanja und Frauke, einem Schafspaar, gefunden. Sie hatten sich

Regie Natascha Kalmbach

terlich traurig, weil sein Herr, der Prinz, verschwunden ist. Da der

Bühne und Kostüme Anja Müller

beschließen sie, den kleinen Wolf aufzunehmen und als Schaf auf-

 ab 13 Jahren 

schon lange ein Kind gewünscht, aber nie eins bekommen. Daher zuziehen. Und was der kleine Wolf Ferdinand für ein tolles Schaf wird! Mit dem weißen Pullover passt er sehr gut in die Herde

Bühne und Kostüme Annette Wolf

und befolgt seine Befehle nicht ohne zu murren. Zur königli-

chen Plauderstunde mit dem Volk muss er sie geradezu zwingen.

Prinz zuletzt in der Nähe des Schlosses gesichtet wurde, bittet Heinrich, hier auf ihn warten zu dürfen. Nach der langweiligen Plauderstunde wandert die Prinzessin mit ihrer goldenen Kugel in den Wald. An einem Brunnen setzt sie sich nieder, wirft die

und er darf in der Weihnachtsmesse für alle das »Schafe Maria«

Kugel in die Luft – und ihr liebstes Spielzeug landet im Wasser.

singen. Er ist ein Vorzeigeschaf. Eines Tages lernt Ferdinand das

Sie muss bitterlich weinen. Dies hört ein Frosch und er fragt, was

abenteuerlustige Schaf Melanie kennen. Es ist für beide Liebe

sie ihm gebe, wenn er die Kugel aus dem Brunnen hole. Die Prin-

auf den ersten Blick. Gemeinsam trauen sie sich über den Zaun

zessin bietet Gold, ihre Krone, die neuen Ohrringe – aber das inte-

zu klettern und die andere Seite zu erkunden. Melanie ist von

ressiert den Frosch nicht. Er will, dass sie ihn lieb hat und mit

dieser Freiheit begeistert. Plötzlich steht eine hungrige Wölfin

ins Schloss nimmt. Auch wenn die Prinzessin das auf keinen Fall

vor ihnen und wundert sich: das eine Schaf riecht schmackhaft,

möchte, willigt sie ein und der Frosch taucht nach der goldenen

aber das andere?

Kugel. Ab jetzt muss die Prinzessin mit ihrem neuen glitschigen

In eine Tierparabel gepackt, erzählt Martin Baltscheit humorvoll

Begleiter klar kommen. Ob das gut geht?

und anrührend von Fremdheit, Vorurteilen, Identität und Integ-

Eines der bekanntesten Märchen der Sammlung der Brüder Grimm

ration. Für sein Stück Die besseren Wälder erhielt Baltscheit

hat Thomas Freyer für die Bühne bearbeitet. Er zeichnet behut-

2010 den Deutschen Jugendtheaterpreis.

sam heutige Figuren und behält dennoch das Märchenhafte bei.

 Premiere  22. April 2017

 Premiere  20. Juni 2017

Zwinger 3

Heidelberger Schloss

 Theaterlabor Experiment Test: Heimat prüfenhinterfragen ästhetisches Forschen

testen beobachten

Experten 150

 8–14 Jahre 

H

eimat ist kein Ort. Heimat ist ein Gefühl«, singt Herbert Grönemeyer in seinem Lied Heimat. Aber was ist das für ein

Gefühl? Wie sieht es aus? Ist es nicht doch manchmal an einen Ort gebunden? Oder vielleicht an bestimmte Menschen? Kann

jemand gleich mehrere Heimaten haben? Ist Heimat in unserer globalisierten Welt noch ein aktuelles Phänomen? Was heißt es, seine Heimat verlassen zu müssen? Wie verändert sich der Blick auf Heimat, wenn viele Menschen aus Kriegs- und Krisengebieten weltweit nach Deutschland kommen? Im April 2017 eröffnen wir als Weiterentwicklung des Heidelberger Kinder- und Jugendkongresses unser erstes Theaterlabor! Kinder und Jugendliche sind eingeladen unter dem Motto Test: Heimat unser Verständnis von Heimat unter die Lupe zu nehmen. Vier Tage lang verwandeln sie sich in Forscher, die gemeinsam mit Theaterkünstlern auf Entdeckungsreise gehen, und sie werden dabei sicherlich außergewöhnliche Erkenntnisse gewinnen! Zum Abschluss des Theaterlabors – Test: Heimat präsentieren die zu Experten gewordenen Teilnehmer ihre Forschungsergebnisse auf der Bühne im Alten Saal.

 Theaterlabor  10.–13. April 2017

Festivals und Internationales

Internationales

M

RRFestivals

it dem iberoamerikanischen Festival ¡Adelante! im Februar

tionalen Musikfestivals. Seit 2015 findet außerdem die Voraus- 157

2017 wird die neue Spielzeit international wie nie! Dabei

wahl des internationalen Hans-Gabor-Belvedere-Wettbewerbs,

steht das Theater und Orchester Heidelberg bereits seit Jahren für

eines der weltweit wichtigsten Gesangswettbewerbe, am Theater

ausgeprägte Interkulturalität: Neben der Tradition des Gastlands

und Orchester Heidelberg statt – das regelmäßig mit ungewöhn-

beim Heidelberger Stückemarkt, der internationalen Tanzbien-

lich hoher Sängerzahl aus dem eigenen Ensemble vertreten ist.

nale und der kontinuierlichen Zusammenarbeit mit Schauspielregisseuren wie dem ungarischen Ausnahmekünstler Victor Bodo,

Der Rückblick und die Vorschau zeigen: Das Theater und Orchester

dessen Fahrenheit 451 zu einem der großen Überraschungs-

Heidelberg lebt Internationalität nicht nur im täglichen Mitein­

erfolge 2015|16 avancierte, beweisen unter anderem die vielen

ander von 32 Nationalitäten seiner Mitarbeiter, sondern auch in

Gastspielanfragen aus dem Ausland für Nanine Linnings Choreo-

der konkreten Arbeit durch Kooperationen und Festivaleinladun-

grafien, dass die Arbeit des Theaters und Orchesters Heidelberg

gen. Das gegenseitige Willkommen ist Basis für Neugierde, Offen-

zunehmend internationale Früchte trägt. Selbstverständlich wird

heit und Lust am interkulturellen Austausch!

es deswegen auch in der Spielzeit 2016|17 eine Gastspiel-Tournee in den Niederlanden geben – dieses Mal mit Linnings jüngster Produktion Silver, deren »furios getanzte Gruppenszenen« von der Presse als »hochvirtuos« gefeiert wurden. Mit Tosca, Iphigenie auf Tauris und Le nozze di Figaro gastierten 2013–15 jährlich Opernproduktionen des Theaters und Orchesters Heidelberg am Theater Winterthur – eine Zusammenarbeit, die sich in den nächsten Jahren mit weiteren Produktionen fortsetzen wird. Außerdem war das Theater und Orchester Heidelberg 2014 mit der Opernproduktion Iphigenie auf Tauris bei den Internationalen Gluck-Opern-Festspielen in Nürnberg eingeladen und gastiert 2016 mit Leonardo Vincis und Georg Friedrich Händels

¡Adelante!

 11.–18. Februar 2017 

Iberoamerikanisches Theaterfestival

I

n der Spielzeit 2016|17 gibt es ein ganz besonderes und einmaliges Theaterereignis: Als erstes deutsches Stadttheater wird

das Theater und Orchester Heidelberg im Februar 2017 ein acht-

tätiges iberoamerikanisches Festival ausrichten und zwölf her-

Opernpasticcio Didone abbandonata bei den Händel-Festspielen

ausragende Gastspiele aus Lateinamerika und Spanien einladen.

Halle, einem der bedeutendsten und traditionsreichsten interna-

Mehr Informationen finden Sie auf Seite 15.

Winter in Schwetzingen  25. November 2016 bis 28. Januar 2017 

N

Opera Napoletana VI

RRFestivals

iccolò Antonio Zingarelli gilt als der letzte Vertreter der 159 scuola napoletana, jener höchst spannenden und innova-

tiven, gleichwohl weitgehend vergessenen Epoche, aus der wir seit 2011 |12 in Form eines chronologischen Längsschnittes wiederentdeckte Meisterwerke vorstellen, meist als Deutsche Erst-

aufführung. Auf Scarlatti, Porpora, Vinci, Traetta und Jommelli folgt jetzt mit Zingarellis Giulietta e Romeo jenes Werk, das den Gipfel einer fast hundertfünfzigjährigen Entwicklung markiert. Unter den thematisch abgestimmten Konzerten möchte ich an dieser Stelle besonders das erste Konzert der Lautten Compagney Berlin hervorheben, das Rosenkranzsonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber mit Tangos von Astor Piazzolla kombiniert. In den Sonaten Bibers wird die im Barock noch sinnliche Verbindung von Gott und Mensch hörbar, während bei Piazzolla die körperliche Sinnlichkeit zwischen Mann und Frau mit fast religiöser Ernsthaftigkeit zelebriert wird. Und mit dieser, im Falle von Romeo und Julia den Tod überwindenden, ernsthaften Liebe schlagen wir auch den Bogen zu den weiteren Premieren der Spielzeit 2016 |17, insbesondere zu Georg Friedrich Haasʼ im November 2015 in London Covent Garden mit großem Erfolg uraufgeführter Oper Morgen und Abend, die ihre Zweitinszenierung in Heidelberg erlebt. Sie handelt von der großen Liebe und dem Sterben eines alten Menschen am Ende eines harten, aber erfüllten Leben; gewissermaßen stellen wir Philemon und Baucis dem jungen Liebespaar aus Verona gegenüber. Ihr Heribert Germeshausen Operndirektor Theater und Orchester Heidelberg und Künstlerischer Leiter Winter in Schwetzingen

Spielplan

 Winter in Schwetzingen 

Musiktheater 160

Giulietta e Romeo

Misterio: Biber trifft Piazzolla

Premiere am 25. November 2016

28. Dezember 2016, Rokokotheater Schwetzingen

Rokokotheater Schwetzingen

DDRosenkranzsonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber und

DDOper von Niccolò Antonio Zingarelli

Tangos von Astor Piazzolla

Musikalische Leitung Felice Venanzoni

Lautten Compagney Berlin

Regie Nadja Loschky

Musikalische Leitung, Laute und Theorbe Wolfgang Katschner

Bühne Daniela Kerck Kostüme Violaine Thel Konzerte

RRFestivals

2. Bachchor-Konzert

Antonio Caldara & Antonio Vivaldi 18. Dezember 2016, Peterskirche Heidelberg

In Love: Shakespeare. A musical banquet 20. Januar 2017, Rokokotheater Schwetzingen DDJohn Dowland, Henry Purcell Mezzosopran Emilie Renard Countertenor Kangmin Justin Kim

DDAntonio Caldara Vaticini di Pace Weihnachtskantaten

Tenor Zachary Wilder

DDAntonio Vivaldi Beatus Vir RV 597 geistliche Werke

Cembalo Gerd Amelung

Sopran Rinnat Moriah, Irina Simmes Alt Emilie Renard Tenor Namwon Huh Bass Matteo Loi, Zachary Wilson Bachchor Heidelberg

Stipendiatenkonzert 27. Januar 2017, Schlosskapelle Schwetzingen DDMit Stipendiaten der Austria Barock Akademie

Philharmonisches Orchester Heidelberg Musikalische Leitung Felice Venanzoni

Weihnachtskonzert 20. und 21. Dezember 2016, Rokokotheater Schwetzingen DDAntonio Caldara, Antonio Vivaldi, Giovanni Gabrieli

Die Abenteuer des Don Quichote 28. Januar 2017, Rokokotheater Schwetzingen DDEine akustische Reise in die abenteuerliche Welt der spanischen Renaissance

Philharmonisches Barock Orchester Heidelberg

Sprecherin Mechthild Großmann

Sopran Rinnat Moriah

Lautten Compagney Berlin

Leitung und Violine Thierry Stöckel

Musikalische Leitung Wolfgang Katschner

161

34. Heidelberger   Stückemarkt

 28. April – 07. Mai 2017 

D

RRFestivals

er Heidelberger Stückemarkt findet 2017 bereits zum 34. 167 Mal statt und ist somit eins der traditionsreichsten Festi-

vals für neue Dramatik in Deutschland. Von Anfang an war er als Uraufführungsfestival konzipiert: Gastspiele neuer Stücke aus dem gesamten deutschsprachigen Raum bilden einen Schwerpunkt des Programms. In den letzten Jahren waren unter vielen anderen das Wiener Burgtheater mit Die lächerliche Finster-

nis, dem Stück des Jahres 2015, oder die Münchner Kammerspiele mit René Polleschs furiosem Gasoline Bill zu Gast. Ein weiterer Schwerpunkt ist der Wettbewerb um den mit 10.000 Euro dotierten AutorenPreis: Hier werden noch nicht aufgeführte Stücke in Lesungen präsentiert. Die Inszenierung eines der nominierten Stücke eröffnet dann den jeweils nächsten Stückemarkt – 2016 war es die Komödie Der Mann aus Oklahoma des schweizer Autors Lukas Linder. Seit der Intendanz von Holger Schultze werden auch Zweit- und Drittinszenierungen neuer Stücke gezeigt (NachSpielPreis), und das Programm wurde um den Schwerpunkt Jugendtheater erweitert. Bereits seit 2001 gibt es ein jährlich wechselndes Gastland. Mit Ägypten, Griechenland, Mexiko und Belgien kamen Gastländer nach Heidelberg, deren Programm von politischer Aktualität geprägt war wie etwa Laila Solimans Performance No Time For Art über die Opfer der ägyptischen Revolution. Und welches ist das Gastland 2017? Das wird noch nicht verraten, lassen Sie sich überraschen!

Heidelberger  17. Juni – 04. August 2017  Schlossfestspiele

A

RRFestivals

uf drei Spielstätten erwartet Sie ein abwechslungsreiches 169

Theater- und Konzertprogramm. Im Schlosshof macht Wilhelm

Hauffs Räuberbande Das Wirtshaus im Spessart unsicher. Im Englischen Bau empfängt Thomas Freyers frecher Froschkönig das junge (und jung gebliebene) Publikum. Die neue Leiterin des Jungen Theaters, Natascha Kalmbach, stellt sich ihrem Publikum damit auch als Freilichtregisseurin vor. Im Dicken Turm wird es eine Schauspiel-Neuinszenierung geben, die wir an dieser

Stelle noch nicht verraten. Der Musical-Klassiker Kiss me, Kate von Cole Porter mit zahlreichen Evergreens wird in der turbulenten Inszenierung von Holger Schultze wiederaufgenommen. Und damit nicht genug: drei Konzerte stehen im Schlosshof auf dem Programm: Die beliebte Sopranistin Hye-Sung Na und Jesus Garcia, als Alfredo in La traviata in Heidelberg gefeiert, werden zum Auftakt Höhepunkte aus dem italienischen Opernrepertoire unter der Leitung von Dietger Holm singen. Zur traditionellen Schlossbeleuchtung wird Generalmusikdirektor Elias Grandy ein Musikalisches Feuerwerk dirigieren – mit Musik von Dvořák, Borodin und Saint-Saëns. Ein spannendes musikalisches Rendezvous ist Klassik meets Jazz. Dabei gibt sich die rumänische Sängerin Elena Mîndru mit ihrem Quartett und dem Philharmonischen Orchester Heidelberg unter der Leitung der jungen kubanischen Dirigentin Cosette Justo Valdés im Schlosshof die Ehre. Also: besuchen Sie die schönsten Bühnen der Stadt, denn die weltbekannte Schlossruine bildet die einzigartige Kulisse für die Heidelberger Schlossfestspiele!

Spielplan  Heidelberger Schlossfestspiele 

Kiss me, Kate

O wie so trügerisch …

170 Philharmonisches Orchester Heidelberg

16. und 24. Juni 2017

Wiederaufnahme am 06. Juli 2017

DDOperngala mit Jesus García, Hye-Sung Na und anderen

DDMusical von Cole Porter Musikalische Leitung Dietger Holm

Leitung Dietger Holm

Regie Holger Schultze Bühne Marcel Keller

Dicker Turm

Kostüme Erika Landertinger

Premiere am 17. Juni 2017

Choreografie Kurt Schrepfer

Eine Schauspielneuproduktion

Musikalisches Feuerwerk Froschkönig

 Uraufführung  Premiere am 20. Juni 2017 DDvon Thomas Freyer

08. Juli 2017 Philharmonisches Orchester Heidelberg

DDKonzert zur Schlossbeleuchtung Leitung Elias Grandy

ab 6 Jahren Regie Natascha Kalmbach

Jazz meets Klassik

Bühne und Kostüme Annette Wolf

Das Wirtshaus im Spessart Premiere am 29. Juni 2017 DDnach Wilhelm Hauff Regie Thomas Goritzki

29. Juli und 02. August 2017 Philharmonisches Orchester Heidelberg

DDVocals Elena Mîndru Elena-Mîndru-Quartett Leitung Cosette Justo Valdés

RRFestivals 171

Festivals für  19.–24. Mai 2017  Kinder und Jugendliche 172

D

as Theater Heidelberg empfängt rund 400 Kinder und Jugendliche zum Treffen der Spielclubs vom Nationaltheater Mann-

heim, dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen, dem Kinder- und

Jugendtheater Speyer und vom Theater und Orchester Heidelberg. Die jungen Spieler zeigen, was sie erarbeitet haben. Neben den Aufführungen gibt es Publikumsgespräche, Workshops und Partys. Das Festival Junges Theater im Delta ist der alljährliche Höhepunkt der von der BASF geförderten Vernetzung der theaterpädagogischen Arbeit an den Theaterhäusern der Metropolregion Rhein-Neckar. In diesem Jahr verbinden wir das Spielclubtreffen mit den Heidelberger Schülertheatertagen, denn Theater spielen ist nicht nur eine Angelegenheit von professionellen Theatern. In unzähligen Schulen existieren sehr aktive Theatergruppen. Das Theater Heidelberg möchte den Austausch der Theater-AGs und der Spielclubs über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen fördern. Theatergruppen aller Schultypen und Altersstufen sind herzlich eingeladen, sich zu bewerben. Ansprechpartnerin für die Bewerbung ist Theaterpädagogin Pauline de Groot. 06221 | 5835 510 [email protected].

Extras

Theaterpädagogik Für Pädagoginnen und Pädagogen

I

n der neuen Spielzeit begrüßen wir Sie ganz herzlich mit unserem Auftakttreffen

für Pädagogen am 21. September 2016 um 16 Uhr im Zwinger-Foyer. Wir laden Sie

zum Austausch ein und freuen uns auf Ihre Anregungen und Wünsche. Wir berichten

Ihnen, welche Inszenierungen und Konzerte für Kinder und Jugendliche geplant sind. Bei Mal gucken!, den offenen Proben für Pädagogen, erhalten Sie in allen Sparten vorab einen Einblick in unsere neuen Produktionen und können gemeinsam mit uns überlegen, welches theaterpädagogische Angebot zur Vertiefung des Besuches für Ihre Schüler­innen und Schüler sinnvoll ist. Neben Vor- und Nachbereitungen in der Schule bieten wir auch Einführungen und Nachgespräche bei uns im Theater an. Zu ausgewählten Produktionen entwickeln wir theaterpädagogische Begleitmaterialien, die Sie im Downloadbereich unserer Homepage finden. Diese beinhalten Hintergrundinformationen zu Stück und Autor oder Komponist, behandeln besondere Themen und Schwerpunkte der Inszenierungen und umfassen Anregungen und Spielanleitungen für die Vor- und/oder Nachbereitung des Theaterbesuches. Außerdem versenden wir regelmäßig Newsletter für Pädagogen, in dem Sie alle aktuellen Informationen und Termine erhalten.

Für Schulklassen

D

ie Bühne von allen Seiten erleben! Als Expertenschar begleiten Sie mit Ihrer Klasse den Probenprozess einer Produktion hautnah; Theaterführungen bieten

spannende Einblicke hinter die Kulissen und bei Theater über Nacht wird die Bühne des Zwinger 3 nach einem Vorstellungsbesuch Experimentierfläche für Nachteulen.

179

Zum Mitmachen

F

ür diejenigen, die selbst spielen wollen, bietet das Theater und Orchester Heidelberg viele Möglichkeiten. In unseren Spielclubs treffen sich Spielwütige jeg-

lichen Alters, um gemeinsam ein Stück zu entwickeln und im Theater aufzuführen.

180

Höhepunkt der Spielclubs ist das Festival Junges Theater im Delta, bei dem sich die Clubs der Theater aus Mannheim, Ludwigshafen, Speyer und Heidelberg treffen und austauschen. In dieser Spielzeit ist Heidelberg Gastgeber des Festivals der Spielclubs. Wer Lust hat, verschiedene Theaterformen und -techniken zu erproben, ist bei unseren Workshops für Gruppen im Zwinger 3 herzlich willkommen. Bei unseren Ferienworkshops kann man zwei Tage lang fantasieren, spielen, ausprobieren und erfinden. Beim Girls’ and Boys’ Day können Jugendliche einen Tag lang hinter die Kulissen schauen und in den Werkstätten des Theaters aktiv werden.

Mittendrin/Obendrauf 2016|17

N

eugierig geworden? Dann sollten Sie einen Blick in das Mittendrin/ObendraufHeft werfen! Darin erwarten Sie detaillierte Informationen zum Programm des

Jungen Theaters, zum Kinder- und Jugendprogramm aller Sparten und zu allen theaterpädagogischen Angeboten des Theaters und Orchesters Heidelberg.

Kooperation Theater und Schule

S 182

Unsere Kooperationsschulen eit Beginn der Spielzeit 2011|12 intensiviert das Theater und Orchester Heidelberg die Zusammenarbeit mit weiterführenden Schulen – das erfolgreiche Projekt

Abendgymnasium Heidelberg | Bertha-Benz-Realschule Wiesloch | Bunsen-Gymnasium Heidelberg | Carl-Bosch-Schule Heidelberg | Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium

geht in die sechste Spielzeit!

Eppelheim | Dietrich-Bonhoeffer-Schule Weinheim | Elisabeth-von-Thadden-Schule

Im Rahmen dieser Kooperation besuchen alle Schülerinnen und Schüler der beteilig-

Heidelberg | Elztalschule | Englisches Institut Heidelberg | Friedrich-Ebert-Gymna-

ten Schulen einmal im Jahr eine Theatervorstellung, lernen dadurch alle Sparten und

sium Sandhausen | Friedrich-Ebert-Schule Eppelheim | Geschwister-Scholl-Schule

Spielstätten kennen und erhalten darüber hinaus begleitende theaterpädagogische

Heidelberg | Gregor-Mendel-Realschule Heidelberg | Gymnasium Walldorf | Heidel-

Angebote wie Vor- und Nachbereitungen, spezielle Workshops, Probenbesuche und

berg College | Heinrich-Sigmund-Gymnasium Schriesheim | Helene-Lange-Schule

Theaterführungen. Konkrete Ziele der Kooperation sind: kulturelle Bildung, Heranfüh-

Mannheim | Helmholtz-Gymnasium Heidelberg | Hildaschule Schwetzingen | Hölder-

rung an das Theater, Abbau von Berührungsängsten, Möglichkeit für alle Kinder und

lin-Gymnasium Heidelberg | Humboldt-Realschule Eppelheim | Internationale Gesamt-

Jugendlichen, langfristig und kontinuierlich ihr Theater zu besuchen und kennenzu-

schule Heidelberg | Johannes-Kepler-Realschule Heidelberg | Johann-Philipp-Bronner-

lernen; Wahrnehmungsschulung (als Gegenpol zu Facebook, YouTube, Spielkonsolen

Schule Wiesloch | Kurfürst-Friedrich-Gymnasium Heidelberg | Kurpfalz-Realschule

und Castingshows) – kontinuierlicher Einblick in die Theaterwelt und Partizipation.

Schriesheim | Marie-Baum-Schule Heidelberg | Max-Born-Gymnasium Neckargemünd

Wir freuen uns auf die neue Spielzeit 2016|17 mit Schülerinnen und Schülern aus

| Nicolaus-Kistner-Gymnasium Mosbach | Privatgymnasium Schwetzingen | Privat-

39 Kooperationsschulen!

gymnasium St. Leon-Rot | Realschule Eberbach | Schwarzbach-Schule Schwarzach | St.-Raphael-Gymnasium Heidelberg | St.-Raphael-Realschule Heidelberg | StephenHawking-Schule Neckargemünd | Theodor-Heuss-Realschule Heidelberg | Waldpark-

Schülereinträge aus unserem Gästebuch

schule Heidelberg | Willy-Hellpach-Schule Heidelberg

Fahrenheit 451 Es hat einen von Anfang bis Ende fasziniert. Eigentlich wollte ich währenddessen für

Das Theater und Orchester Heidelberg hat mit dem erfolgreichen

die Schule lernen … das hat nicht geklappt!

Projekt Kooperation Theater und Schule die Endauswahl des Wettbe-

Die Ratten

werbs Kinder zum Olymp!, der Bildungsinitiative der Kulturstiftung

Die 13 b ist verstört … | Schauspielerische Leistung war beeindruckend, Inszenierung

der Länder, erreicht. Die Jury tagt am 17. und 18. Mai 2016, die

schwierig: Zombie style, gute Kostüme, verstörend …

Preisverleihung findet am 08. Juli 2016 im Berliner Konzerthaus

Hänsel und Gretel

am Gendarmenmarkt statt.

Juhu, endlich wieder Theater! Oper!! Schon das ganze Jahr gefreut! | Hänsel und Gretel war endlich wieder ein gutes Theaterstück. Maria Stuart war ja nicht zu ertragen.

Der nackte Wahnsinn Mega geil! | Die Theater-AG des Bunsengymnasiums ist unglaublich begeistert.

DD Leitung Claudia Villinger ✆ 06221 | 5835 460, [email protected]

183

Angebote für Studierende Theaterkarten Alle Studierenden erhalten bei Vorlage eines gültigen Studierendenausweises folgende Vergünstigungen: 186

theatercampus DDKooperation von Ruprecht-Karls-Universität, Pädagogischer Hochschule und Theater zum Beginn des Wintersemesters DD exklusive Backstage-Programme für Studierende

50 % Rabatt

DD besondere Seminare mit Bezug auf den Spielplan

DD auf den regulären Kartenpreis

DD große Abschlussparty

DD für alle Veranstaltungen des Theaters und Orchesters Heidelberg (mit Ausnahme der Heidelberger Schlossfestspiele) DDin allen Platzkategorien

Mitfeiern

DD auch auf alle Festabonnements

Als Abschluss des theatercampusʼ, im Anschluss an die BotenStoffe und im Rahmen

Heidelberger Schlossfestspiele

DD DJs oder Live-Bands

DD5 Euro Rabatt pro Karte in allen Platzkategorien

DD freier oder geringer Eintritt

vieler Festivals finden große Partys statt, die kein Studi verpassen sollte!

UniCard DD speziell für Studierende DD6 übertragbare Gutscheine für je 7,50 Euro

DDInfos immer rechtzeitig auf Facebook, theaterheidelberg.de und im Studi-Newsletter

Auf dem Laufenden bleiben

DD die Gutscheine gelten für eine Spielzeit

Der Unistand

DDEinlösung im Vorverkauf an der Kasse, im Internet oder an der Abendkasse

DD Donnerstags von 11 bis 14 Uhr während der Vorlesungszeit

DD frei wählbare Vorstellungen und Platzkategorien, ausgenommen sind nur die

DDZentralmensa im Neuenheimer Feld

Heidelberger Schlossfestspiele, Karten in der 1. Kategorie sowie Premieren und Sonderveranstaltungen

Selbst auf die Bühne Spielclubs Für Studis empfehlen wir den Club der Generationen oder den Club der Studierenden (Improtheater). Probenstart ist im Herbst 2016. DDMehr Infos unter: www.theaterheidelberg.de/theaterpaedagogik

DD ausgewählte Karten zum speziellen Unistand-Sonderpreis!

Der Studi-Newsletter

DD einmal pro Monat DDHinweise auf alle Highlights DDAnmeldung unter www.theaterheidelberg.de oder per E-Mail an: [email protected]

Facebook Klar hat das Theater eine Facebookseite. Wer noch mehr will, ist herzlich eingeladen in die Facebookgruppe »theatercampus«.

Statisterie

DD regelmäßig Specials und Verlosungen

Lust als Statist mit den Profis auf der Bühne zu stehen?

DDAustausch mit anderen Theaterbegeisterten

DDSchickt uns eine E-Mail an: [email protected]

DDNeuigkeiten aus der regionalen Theaterszene und vieles mehr

187

Angebote für alle Theaterführungen Den Besucher erwartet ein spannender Blick hinter die Kulissen des Theaters. Einmal im Monat bietet das Theater und Orchester Heidelberg eine öffentliche Führung an. Die aktuellen Termine stehen in unserem Spielplan. Für Gruppen besteht die Möglichkeit, einen individuellen Führungstermin mit Nadine Wagner ([email protected])

zu vereinbaren. Die Führung dauert in der Regel etwa eine Stunde und ist in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch möglich.

Hintergrundinformationen und Dialog Zahlreiche unterschiedliche Veranstaltungen laden Sie ein, sich vor Ihrem Theateroder Konzertbesuch zu informieren oder in Dialog mit Künstlerinnen und Künstlern von auf oder hinter der Bühne zu treten. Zu einigen unserer Inszenierungen bieten wir Ihnen Einführungsmatineen an. Zu ausgewählten Inszenierungen sowie den Philharmonischen Konzerten bieten wir Einführungen an, in denen Sie die Gelegenheit haben, mehr über den Autor, den Komponisten, das Werk oder das Inszenierungskonzept zu erfahren. Oder Sie nutzen die Möglichkeit in einem der Publikumsgespräche Ihre Eindrücke über ein Stück loszuwerden.

Gemischtes Doppel Wortgefechte mit Experten und Künstlern Zwei Künstler, zwei Experten, unterschiedliche Perspektiven auf ein und dasselbe Thema: Bei dem neuen Gesprächsformat Gemischtes Doppel diskutieren nicht nur überregionale Gäste mit dem Publikum, sie werden zusätzlich flankiert von jeweils zwei Künstlern des Theaters und Orchesters Heidelberg, die lesen, singen, tanzen, Musik machen – oder sich selbst als Experten verkleiden. Die Themen orientieren sich wahlweise am Spielplan oder an der Lage der Nation, im günstigsten Falle an beidem zugleich. Der Alte Saal ruft auf zum Gedankenaustausch! Der Eintritt ist frei, die Bar hat geöffnet!

Lesezeit Einmal pro Monat lesen Ensemblemitglieder des Theaters in der Stadtbücherei und bieten somit eine spannende literarische Ergänzung zu unserem Spielplan. In Kooperation mit der Stadtbücherei Heidelberg.

191

Tanzvisite Hier erhalten Sie aus nächster Nähe einen Einblick in den Arbeitsalltag von Choreografen und Tänzern! Regelmäßig öffnet Nanine Linning den Tanzsaal in der Friedrichstraße und lädt das Publikum ein, in der intimen Atmosphäre an den Proben und der 192

Entwicklung neuer Produktionen teilzuhaben. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter [email protected] oder 06221 | 5835 440.

Tanzatelier Träumen Sie davon, selbst einmal eine Choreografie der Dance Company Nanine Linning / Theater Heidelberg zu tanzen? Nur zu! Unter Anleitung der Tanzpädagogin Gaëlle Morello werden begleitend zu aktuellen Produktionen Tanz-Workshops angeboten. Das Tanzatelier findet mehrmals pro Monat statt und ist thematisch in einzelne Module gegliedert. Die Teilnahme an einem Modul mit drei Terminen kostet 30 €, ermäßigt 25 €. Jeder Termin ist für 12 €, erm. 10 € je nach Verfügbarkeit auch einzeln buchbar. Das Tanzatelier Intensiv beinhaltet als Wochenend-Workshop für 50 € ebenfalls eine Eintrittskarte zu einer Tanzvorstellung. Anmeldung und weitere Auskünfte unter [email protected].

Tangodeseos Lust auf argentinischen Tango? Regelmäßig ist Tangodeseos bei uns im Zwinger 1 zu Gast. Von 19 bis 20.30 Uhr gibt es eine Práctica und ab 20.30 Uhr wird bis Mitternacht getanzt. Mit wechselnden DJs, Parkettboden und Giuseppes Cafébar. Weitere Infos unter www.tangodeseos.de.

BotenStoffe Im Arbeitsalltag sind sie die Informationsträger zwischen den Abteilungen: die Assistenten. Innerhalb des Formates BotenStoffe stellen sie jedoch ihre eigenen Inhalte vor. Gemeinsam mit den Mitgliedern der Ensembles entstehen so Lesungen, kleine Inszenierungen oder Performances. Ob im Zwinger 1 oder an pulsierenden Orten der Stadt – alle Theaterfans oder die, die es noch werden wollen, sind eingeladen, ungewöhnliche Theaterabende mit Musik und Getränken zum Ausklang zu erleben. Der Eintritt ist frei! www.facebook.com/BotenStoffe DD Die genauen Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan sowie dem Internet.

Theaterbusse in der Metropolregion Das Theater und Orchester Heidelberg bietet ein Netz von Busrouten rund um Heidelberg in den Gemeinden der Metropolregion Rhein-Neckar. Ob allein, zu zweit oder als Gruppe – mit dem Theaterbus Heidelberg sind Sie mittendrin im Heidelberger Theatergeschehen! Genießen Sie folgende Vorteile mit dem Theaterbus Heidelberg: DDentspannte An- und Abreise mit einem Bus DDEinführung auf der Fahrt DDkeine Parkplatzsuche in der Innenstadt DDfrühzeitige Planung der Vorstellungstermine DDKarten bequem per Post nach Hause DDÜbertragbarkeit der Karten DD Nadine Wagner Informationen zu Terminen und Preisen ✆ 06221 | 5835 353, [email protected]

195

Freundeskreis

D

as Theater und Orchester Heidelberg glänzt neben seinen oft herausragenden

Aufführungen zunehmend durch seine Festivals: Winter in Schwetzingen, Tanz-

biennale Heidelberg, Heidelberger Stückemarkt, Heidelberger Schlossfest-

196

spiele und Festivals für Kinder und Jugendliche. Um dies alles zu stemmen, bedarf

Bürgerkomitee

G

rund zum Feiern: Vor 10 Jahren, am 20. Juli 2006, wurde das Bürgerkomitee zur Rettung des Heidelberger Theaters als vom Theater unabhängige Organisation

gegründet. Als eingetragener Verein wollten wir eine Spendenplattform zur Unter-

stützung der dringend gebotenen Theatersanierung anbieten. Mit privaten und unter-

es nicht nur einer vielseitigen Kreativität und eines unermüdlichen Einsatzes des

nehmerischen Spenden von zirka 16,5 Mio. Euro wurden die ursprünglichen Ziele

ganzen Hauses, sondern auch einer finanziellen und emotionalen Unterstützung. Und

weit übertroffen. Nach der Sanierung bestand der Wunsch, unser Theater weiter mit

hier sieht sich der Freundeskreis – nicht nur satzungsgemäß – in der Pflicht: In der

gezielten Spenden zu unterstützen – wir wurden ein Förderverein für das Heidel-

Spielzeit 2015|16 hat er die Aufführungen Fahrenheit 451, Pym, Wir sind die Neuen,

berger Theater.

Mahlzeit, Kiss me, Kate und Stadt Land Flucht unterstützt sowie seit vielen Jahren

Unser »Patenclub« hat erfolgreich ausgewählte Produktionen unterstützt. Zu

den Publikumspreis beim Heidelberger Stückemarkt. Viele emotionale Bindungen

Echnaton schrieb der Heidelberger Kulturbürgermeister Dr. Joachim Gerner: »Zu

mit allen Protagonisten des Theaters und des Orchesters entstehen bei gemeinsamen

diesem Kunstgenuss … hat der Förderverein für das Heidelberger Theater mit seinen

Veranstaltungen wie dem sehr beliebten Sommerfest, bei den Premierenfeiern und

Produktionspaten einen bedeutenden Beitrag geleistet. Für dieses nachhaltige

den jährlichen Theaterreisen – zuletzt ging es nach ’s-Hertogenbosch. Auch innerhalb

Bekenntnis möchte ich mich an dieser Stelle bei Ihnen und bei allen Produktionspa-

des Freundeskreises entstehen dabei persönliche Freundschaften.

ten ganz herzlich bedanken. Die Stadt Heidelberg sorgt mit ihrem Zuschuss für die

Die finanziellen Möglichkeiten des Freundeskreises ergeben sich aus Spenden, dem

Grundausstattung unseres Stadttheaters und aus der Mitte der Bürgerschaft werden

Erlös des Theaterbrunchs und vor allem aus den Mitgliedsbeiträgen. Deshalb ist es

immer wieder Mittel bereitgestellt, um herausragende künstlerische Leistungen zu

sehr erfreulich, dass der Freundeskreis auf über vierhundert Mitglieder angewach-

ermöglichen. Das ist doch Public-private-Partnership im besten Sinne des Wortes.«

sen ist. Werden auch Sie Mitglied! Sie unterstützen damit das Theater, gewinnen

Auf diesem Weg wollen wir auch in der Spielzeit 2016|17 weiterfahren.

mehr Nähe zu den Künstlern, können an interessanten Veranstaltungen teilnehmen und neue Freunde finden.

Wolf Meng Vorsitzender

Dr. Dieter Sommer 1. Vorsitzender

197

Mit der Volksbühne ins Heidelberger Theater

D

ie Bühne scheint mir der Treffpunkt von Kunst und Leben zu sein«, sagte Oscar Wilde einmal – und der berühmte österreichische Theaterkritiker Hermann Bahr

fügte Jahre später hinzu: »Theater wird erst wirklich, wenn das Publikum innerlich

198

mitspielt!« Um als Zuschauer innerlich mitspielen zu können und trotzdem nicht jedes Mal aufs Neue mühsam einen gewünschten Theaterabend organisieren zu müssen, gibt es in Heidelberg neben den normalen Abonnements seit über 90 Jahren das Volksbühnenabonnement: Die Abonnenten genießen Platzsicherheit, bekommen vor Vorstellungsbeginn Einführungen in die Inszenierungen und bilden eine treue Zuschauergemeinschaft, die den Theaterabend zu einem gemeinsamen Ereignis werden lässt. Neben Privatpersonen wird beim Volksbühnen-Abonnement auch sozialen und karitativen Einrichtungen der Theaterbesuch zu günstigen Bedingungen ermöglicht. Die Volksbühne freut sich über jedes neue Mitglied in ihrer Gemeinschaft und auf die kommende Spielzeit! DD Corinna Menges und Irene Fell Theatergemeinde Volksbühne Heidelberg e. V. Theater und Orchester Heidelberg Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg 06221 | 5835 035, [email protected]

DD www.theatergemeinde-heidelberg.de

Stadtplan 1

Theater und Orchester Heidelberg

2

Zwinger 1 und Zwingerstraße 3–5

3

Stadthalle

Theaterstraße 10

Zwinger 3

Neckarstaden 24

4 Peterskirche

P

Zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage

5

Parkplatz Fussgängerzone

Heidelberger Schloss

n

rstade

3

P

P Sch

e

straß Haupt

straße Sofien

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Necka

1

P

H

P P

Plöck

P

2

P 4

P ge rt-Anla

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P

5

Ensemble 2016|17

204

205

Musiktheater Elisabeth Auerbach

Ks. Carolyn Frank

Alexander Geller

James Homann

Namwon Huh

Ks. Winfrid Mikus

Hye-Sung Na

Rinnat Moriah

Ipča Ramanović

Irina Simmes

Wilfried Staber

206

207

Schauspiel Marco Albrecht

Nicole Averkamp

Benedict Fellmer

Lisa Förster

Sheila Eckhardt

Hans Fleischmann

Steffen Gangloff

Raphael Gehrmann

Dominik Lindhorst-Apfelthaler

Katharina Quast

Hendrik Richter

Christina Rubruck

208

209

Tanz Andreas Seifert

Demi-Carlin Aarts

Andreas Uhse

Nanette Waidmann

Olaf Weißenberg

Martin Wißner

Maria Wardzinska

Brecht Bovijn

Marie-Louise Hertog

Abel Hernández González

Naomi Kamihigashi

Rina Murakami

210

211

Junges Theater Lorenzo Ponteprimo

Sho Takayama

Emma Välimäki

Massoud Baygan

Endre Schumicky

Thomas Walschot

Luca Tomasoni

Julia Lindhorst-Apfelthaler

Marcel Schubbe

Lea Wittig

Juliane Schwabe

Stefan Wunder

Fester Termine Sitzplatz

Wahlabon­nements

Geschäftsbedingungen für Abonnements

exklusiv bequem Rabatt  Abonnements Festabon­ nements

Abo-Ausweis ohne Warten Sonderkonditionen Ermäßigungen

UniCard Sparen

Planen

214

215

Termine Festabonnements

Opern Premieren Festabo

OPR

Schauspiel Premieren Festabo

SPR

216

217

Marguerre-Saal

Fr 30.09.2016

Peak White – Wirr sinkt das Volk

Alter Saal

Khôra

Marguerre-Saal

Fr 14.10.2016

Nathan der Weise

Marguerre-Saal

Giulietta e Romeo

Schwetzingen

Fr 09.12.2016

Unterwerfung

Marguerre-Saal

Fr 03.02.2017

Morgen und Abend

Marguerre-Saal

Fr 10.02.2017

Woyzeck

Alter Saal

Fr 31.03.2017

Der Freischütz

Marguerre-Saal

Sa 04.03.2017

Ein Sommernachtstraum

Marguerre-Saal

So 28.05.2017

Wir gratulieren /

Marguerre-Saal

So 23.04.2017

Der blaue Würfel

Marguerre-Saal



Der Ring des Polykrates

So 02.07.2017

Der Steppenwolf

Marguerre-Saal

Do 06.07.2017

Kiss me, Kate

Fr 23.09.2016

Die Zauberflöte

Sa 12.11.2016 Fr 25.11.2016

Opern Festabo

Schloss Heidelberg

O

Schauspiel Festabo

S

So 25.09.2016

Die Zauberflöte

Marguerre-Saal

Mi 19.10.2016

Nathan der Weise

Marguerre-Saal

Mi 30.11.2016

Giulietta e Romeo

Schwetzingen

Mo 14.11.2016

Peak White – Wirr sinkt das Volk

Alter Saal

Di 27.12.2016

Silver

Marguerre-Saal

So 18.12.2016

Unterwerfung

Marguerre-Saal

Mi 08.02.2017

Morgen und Abend

Marguerre-Saal

Mi 22.02.2017

Woyzeck

Alter Saal

So 02.04.2017

Der Freischütz

Marguerre-Saal

So 30.04.2017

Heidelberger Stückemarkt

Marguerre-Saal

Mi 07.06.2017

Wir gratulieren /

Marguerre-Saal

Sa 08.07.2017

Der blaue Würfel



Der Ring des Polykrates

Marguerre-Saal

Gemischtes Festabo Montag

MO

Gemischtes Festabo Donnerstag

DO

218

219

Alter Saal

Do 29.09.2016

Hexenjagd

Marguerre-Saal

Nathan der Weise

Marguerre-Saal

Do 27.10.2016

Die Zauberflöte

Marguerre-Saal

Giulietta e Romeo

Schwetzingen

Do 24.11.2016

Nathan der Weise

Marguerre-Saal

Mo 06.02.2017

Khôra

Marguerre-Saal

Do 15.12.2016

Giulietta e Romeo

Schwetzingen

Mo 13.03.2017

Die Zauberflöte

Marguerre-Saal

Do 12.01.2017

Unterwerfung

Marguerre-Saal

Mo 10.04.2017

Morgen und Abend

Marguerre-Saal

Do 16.03.2017

La bohème

Marguerre-Saal

Mo 19.06.2017

Der blaue Würfel

Marguerre-Saal

Do 13.04.2017

Der Freischütz

Marguerre-Saal

Mo 10.07.2017

Wir gratulieren /

Marguerre-Saal

Do 18.05.2017

Khôra

Marguerre-Saal



Der Ring des Polykrates

Mo 17.10.2016

Peak White – Wirr sinkt das Volk

Mo 28.11.2016 Mo 19.12.2016

Gemischtes Festabo Dienstag

DI

Gemischtes Festabo Freitag

FR

Di 18.10.2016

Die Zauberflöte

Marguerre-Saal

Fr 28.10.2016

Hexenjagd

Di 15.11.2016

Hexenjagd

Marguerre-Saal

Fr 18.11.2016

La bohème

Marguerre-Saal Marguerre-Saal

Di 13.12.2016

Khôra

Marguerre-Saal

Fr 09.12.2016

Giulietta e Romeo

Schwetzingen

Di 24.01.2017

Peak White – Wirr sinkt das Volk

Alter Saal

Fr 27.01.2017

Khôra

Marguerre-Saal

Di 07.03.2017

Der fliegende Holländer

Marguerre-Saal

Fr 17.03.2017

Unterwerfung

Marguerre-Saal

Di 04.04.2017

Unterwerfung

Marguerre-Saal

Fr 21.04.2017

Der Freischütz

Marguerre-Saal

Di 09.05.2017

Der Freischütz

Marguerre-Saal

Fr 09.06.2017

Die Zauberflöte

Marguerre-Saal

Di 11.07.2017

Der Steppenwolf

Marguerre-Saal

Fr 07.07.2017

Der Steppenwolf

Marguerre-Saal

Gemischtes Festabo Samstag

SA

Wochenend Festabo

WE

220

221

Sa 15.10.2016

Die Zauberflöte

Marguerre-Saal

So 06.11.2016

La bohème

Marguerre-Saal

Sa 05.11.2016

Nathan der Weise

Marguerre-Saal

So 11.12.2016

Die Zauberflöte

Marguerre-Saal

Sa 03.12.2016

Khôra

Marguerre-Saal

Sa 14.01.2017

Nathan der Weise

Marguerre-Saal

Sa 04.02.2017

Unterwerfung

Marguerre-Saal

Sa 25.02.2017

Khôra

Marguerre-Saal

Sa 18.03.2017

Der fliegende Holländer

Marguerre-Saal

Sa 13.05.2017

Der blaue Würfel

Marguerre-Saal

Sa 15.04.2017

Ein Sommernachtstraum

Marguerre-Saal

Sa 10.06.2017

Woyzeck

Alter Saal

Sa 20.05.2017

Der blaue Würfel

Marguerre-Saal

Sa 17.06.2017

Wir gratulieren /

Marguerre-Saal



Der Ring des Polykrates

Gemischtes Festabo Sonntag

SO

Kleines gemischtes Festabo

G

Mo 03.10.2016

La bohème

Marguerre-Saal

Sa 19.11.2016

Khôra

Marguerre-Saal

So 22.01.2017

Unterwerfung

Marguerre-Saal

So 16.10.2016

Hexenjagd

Marguerre-Saal

So 05.03.2017

Morgen und Abend

Marguerre-Saal

So 13.11.2016

Die Zauberflöte

Marguerre-Saal

Mi 03.05.2017

Der blaue Würfel

Marguerre-Saal

So 15.01.2017

Giulietta e Romeo

Schwetzingen

So 11.06.2017

Ein Sommernachtstraum

Marguerre-Saal

So 05.02.2017

La bohème

Marguerre-Saal

So 12.03.2017

Nathan der Weise

Marguerre-Saal

So 09.04.2017

Khôra

Marguerre-Saal

So 21.05.2017

Ein Sommernachtstraum

Marguerre-Saal

Sa 15.10.2016

Who the fuck is Kafka

Zwinger 1

So 25.06.2017

Der Freischütz

Marguerre-Saal

Sa 10.12.2016

Biedermann und die Brandstifter

Zwinger 1

Mo 20.03.2017

Bacon

Zwinger 1

Mi 05.04.2017

Not in my Backyard

Zwinger 1

Fr 02.06.2017

???

Zwinger 1

Z1

1 Zwinger  -Abo

Eröffnungsabonnements

Eröffnungsabo

X1

Eröffnungsabo

X4

222

223

Sa 08.10.2016

Hexenjagd

Marguerre-Saal

Sa 29.10.2016

Nathan der Weise

Marguerre-Saal

So 20.11.2016

La bohème

Marguerre-Saal

Do 15.12.2016

Khôra

Marguerre-Saal

Fr 16.12.2016

Unterwerfung

Marguerre-Saal

Sa 28.01.2017

Die Zauberflöte

Marguerre-Saal

Do 19.01.2017

Nathan der Weise

Marguerre-Saal

Fr 24.03.2017

Woyzeck

Alter Saal

So 26.03.2017

Khôra

Marguerre-Saal

So 14.05.2017

Der Freischütz

Marguerre-Saal

Do 27.04.2017

Der Freischütz

Marguerre-Saal

Mo 17.07.2017

Der Steppenwolf

Marguerre-Saal

Eröffnungsabo

X2

Eröffnungsabo

X5

So 18.09.2016

Hexenjagd

Marguerre-Saal

Sa 29.10.2016

Nathan der Weise

Marguerre-Saal

So 30.10.2016

Die Zauberflöte

Marguerre-Saal

Do 15.12.2016

Khôra

Marguerre-Saal

Di 22.11.2016

Khôra

Marguerre-Saal

Sa 28.01.2017

Die Zauberflöte

Marguerre-Saal

So 19.02.2017

Morgen und Abend

Marguerre-Saal

Di 21.03.2017

Woyzeck

Alter Saal

Do 23.03.2017

Ein Sommernachtstraum

Marguerre-Saal

So 14.05.2017

Der Freischütz

Marguerre-Saal

Sa 27.05.2017

Der blaue Würfel

Marguerre-Saal

Mo 17.07.2017

Der Steppenwolf

Marguerre-Saal

Eröffnungsabo

X3

Eröffnungsabo

X6

Mo 03.10.2016

La bohème

Marguerre-Saal

Do 29.09.2016

Hexenjagd

Marguerre-Saal

Sa 19.11.2016

Khôra

Marguerre-Saal

Do 17.11.2016

Nathan der Weise

Marguerre-Saal

So 22.01.2017

Unterwerfung

Marguerre-Saal

Do 12.01.2017

Unterwerfung

Marguerre-Saal

So 05.03.2017

Morgen und Abend

Marguerre-Saal

Do 16.03.2017

La bohème

Marguerre-Saal

Mi 03.05.2017

Der blaue Würfel

Marguerre-Saal

Do 13.04.2017

Der Freischütz

Marguerre-Saal

So 11.06.2017

Ein Sommernachtstraum

Marguerre-Saal

Do 18.05.2017

Khôra

Marguerre-Saal

Termine Festabonnements Konzerte

Festabo Philharmonische Konzerte

PK

Festabo Familienkonzerte

FK

224

225

Mi 28.09.2016

1. Philharmonisches Konzert

Stadthalle

So 11.12.2016

1. Familienkonzert

Marguerre-Saal

Mi 26.10.2016

2. Philharmonisches Konzert

Stadthalle

So 12.03.2017

2. Familienkonzert

Alter Saal

Mi 07.12.2016

3. Philharmonisches Konzert

Stadthalle

So 23.04.2017

3. Familienkonzert

Alter Saal

Mi 18.01.2017

4. Philharmonisches Konzert

Stadthalle

Mi 22.02.2017

5. Philharmonisches Konzert

Stadthalle

Mi 05.04.2017

6. Philharmonisches Konzert

Stadthalle

Mi 03.05.2017

7. Philharmonisches Konzert

Stadthalle

So 09.10.2016

1. Kammerkonzert

Alter Saal

Mi 31.05.2017

8. Philharmonisches Konzert

Stadthalle

So 22.01.2017

2. Kammerkonzert

Alter Saal

Kleines Festabo Philharmonische Konzerte

PK2

Do 29.09.2016

1. Philharmonisches Konzert

Stadthalle

Do 19.01.2017

4. Philharmonisches Konzert

Stadthalle

Do 01.06.2017

8. Philharmonisches Konzert

Stadthalle

Festabo Bachchor-Konzerte

BK

So 23.10.2016

1. Bachchor-Konzert

Peterskirche

So 18.12.2016

2. Bachchor-Konzert

Peterskirche

So 09.04.2017

3. Bachchor-Konzert

Peterskirche

Sa 13.05.2017

4. Bachchor-Konzert

Peterskirche

Festabo Kammerkonzerte

KK

So 05.03.2017

3. Kammerkonzert

Alter Saal

So 18.06.2017

4. Kammerkonzert

Alter Saal

So 09.07.2017

5. Kammerkonzert

Alter Saal

Preise Festabonnements

I II III IV

226

227

Musiktheater Opern Premieren Festabo



189 €

175 € 150,50 €

84 €



7 Vorstellungen



150 €

129 €

108 €

72 €



6 Vorstellungen

157,50 € 136,50 €

119 €

73,50 €



7 Vorstellungen

81 €

60 €



6 Vorstellungen

60  €



5 Vorstellungen

PK



232 €

188 €

144 €

92 €



8 Konzerte

PK2



90 €

75 €

57 €

37,50 €



3 Konzerte

90 €

72 €

42 €



4 Konzerte

42 € 34,50 €

22,50 €



3 Konzerte



5 Konzerte

OPR

Opern Festabo

O

Schauspiel Schauspiel Premieren Festabo

SPR

Schauspiel Festabo

S

Zwinger 1-Abo Z1



117 €

105 €

Konzerte Festabo Philharmonische Konzerte Kleines Festabo Philharmonische Konzerte

Festabo Bachchor-Konzerte

BK



108 €

Festabo Familienkonzerte

FK



48 €

Festabo Kammerkonzerte

KK

60  €

Musiktheater / Schauspiel / Tanz Gemischtes Festabo



180 €

156 €

128 €

88 €



8 Vorstellungen



135 €

117 €

96 €

66 €



6 Vorstellungen

G



135 €

117 €

96 €

66 €



6 Vorstellungen

X1–X6



135 €

117 €

96 €

66 €



6 Vorstellungen

MO / DI / DO / FR / SA / SO

Wochenend Festabo

WE

Kleines gemischtes Festabo Eröffnungsabonnements

Ermässigt: immer -50 %

Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.

Preise Wahlabonnements

I II III IV

228

229

Alle Sparten Wahlabonnement



336 €

294 €

240 €

156 €



12 Vorstellungen

45  €



6 Vorstellungen

Kleines Geschenkabonnement



87 €

75 €



3 Vorstellungen

Großes Geschenkabonnement



116 €

100 €



4 Vorstellungen



5 Vorstellungen

W

UniCard/Junges Abo

Zwinger 1 - Wahl-Abo

61,50 € 40,50 € 82 €

54 €

65  €

Ermässigt: immer -50 %

Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.

Angebote für Firmen und Institutionen Ein Theater lebt von den Menschen, die es lieben, und es freut sich über die 230

Unterstützung von Partnern, die sich eindringlich und wirkungsvoll dafür einsetzen. In den letzten Spielzeiten konnten wir Heidelberger Institut­ionen und Firmen gewinnen, ein Firmenabo oder Firmenkundenabo zusammen mit uns zu initiieren. Wir freuen uns, dass auch in der Spielzeit 2016|17 wieder Firmenkundenabonnements von der Sparkasse Heidelberg, den Stadtwerken Heidelberg, der Lehmanns Media GmbH, der Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz, der Süddeutschen Wohnwirtschaft Haus & Grund sowie Firmenabonnements von HeidelbergCement angeboten werden. Außerdem ein Stadtteilabo: das Bahnstadtabo!

Eine andere Form der Zusammenarbeit bieten Firmenveranstaltungen. Ab 10 Personen stellen wir Ihnen gerne ein individuelles Programm rund um Ihren Theaterbesuch zusammen: Gewinnen Sie bei einer Theaterführung exklusive Einblicke in Bereiche, die dem Publikum normalerweise verborgen bleiben. Überraschen Sie Ihr Team mit kleinen Köstlichkeiten und einem Glas Sekt vor der Aufführung. Unser Caterer und wir stellen Ihnen gerne ein Angebot zusammen, das Ihren persönlichen Wünschen entspricht. Auch exklusive Künstlergespräche sind möglich. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir beraten Sie gerne! DDAngelika Holschuh, persönliche Referentin des Intendanten ✆ 06221 | 5835 180, [email protected] DD Nadine Wagner, Service für Besuchergruppen ✆ 06221 | 5835 353, [email protected]

Abos für junges Publikum

UniCard / Junges Abo 232

Das günstigste Abonnement zum Preis von 45 € (pro Karte nur 7,50 €) beinhaltet sechs Gutscheine und gilt für Studierende (UniCard) beziehungsweise Kinder, Jugendliche, Auszubildende, FSJler und Bundesfreiwilligendienstleis­ tende (Junges Abo). Die Gutscheine gelten für eine Spielzeit und können bereits im Vorverkauf eingelöst werden. Dabei herrscht maximale Flexibilität bei freier Vorstellungswahl (ausgenommen Premieren und Sonderveranstaltungen sowie die Heidelberger Schlossfestspiele) und freier Platzwahl (ausgenommen Kategorie I). Das Abonnement ist übertragbar, das heißt, die Gutscheine können auch an Freunde und Bekannte mit Ermäßigungsberechtigung weitergegeben werden. Ermässigte Festabonnements Alle Festabonnements sind für Schüler, Auszubildende und Studierende zum halben Preis erhältlich. Damit verbunden sind alle Vorteile eines normalen Abonnements, weitere Informationen ab S. 234. Schülerabo Mit unserem Schülerabo können sich theaterbegeisterte Jugendliche zusammen mit einem Organisator ihr eigenes, individuelles und spartenübergreifendes Theaterprogramm für eine komplette Spielzeit zusammenstellen. Der jeweilige Organisator stellt eine Gruppe von mindestens 10 Jugendlichen zusammen, informiert sich im neuen Spielzeitheft, sucht fünf oder mehr Inszenierungen aus und bestellt bis Anfang Oktober für 6,50 € pro Schüler und Vorstellung. DDService für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt [email protected]

Geschäftsbedingungen für Abonnements Festabonnements 234

Wahlabonnements

DD Das günstigste Abo: bis zu 40 % Ermäßigung im Vergleich zur Einzelkarte

DD bis zu 25 % Ermäßigung auf den Einzelpreis

DDFester Lieblingsplatz

DDVorstellungen und Termine Ihrer Wahl

DDAlle Ihre Vorstellungstermine sind bekannt

DDAbrufen, Verwalten, Einlösen und Ausdrucken der Eintrittskarten im Inter-

DDKeine Wartezeiten an der Kasse DD Wenn Sie verhindert sind, erhalten Sie einen Gutschein für eine andere Veranstaltung, Umtauschgebühr nur 2,50 €

net – bequem zu Hause und unabhängig von Öffnungszeiten möglich DDKonzerte, Volksbühnenvorstellungen, Vorstellungen des Zwinger 1 und Gastspiele können mit den Gutscheinen besucht werden DDGegen Aufzahlung des Differenzbetrages zur Normalkarte nach Verfüg-

Als Abonnent erhalten Sie zu Beginn der Spielzeit Ihren Ausweis, der Sie zum

barkeit auch für Premie­ren und für die Heidelberger Schlossfestspiele

Besuch der jeweiligen Vorstellungen und Konzerte berechtigt. Den Ausweis

verwendbar

legen Sie bitte dem Einlasspersonal vor. Er gilt als Eintrittskarte und ist über-

DDSie können sechs Gutscheine nachkaufen

tragbar. Ein Zwischenhandel ist unzulässig. Im Falle des Verlustes benachrich-

DDVorgezogener Vorverkauf

tigen Sie zur Vermeidung von unzulässigem Gebrauch Ihres Ausweises durch Dritte bitte sofort die Theaterkasse. Das Theater und Orchester Heidelberg

Das große Wahlabonnement berechtigt Sie zum Besuch von 12 Vorstel­-

behält sich vor, Vorstellungen oder Konzerte auf andere Termine zu verlegen,

lungen und Konzerten des Theaters und Orchesters Heidelberg sowie von Gast-

wenn außerordentliche Umstände dies erfordern. Können Sie einen der festge-

spielen. Ihre Gutscheine können Sie in beliebiger Anzahl im Internet unter

setzten Termine nicht wahrnehmen, teilen Sie dies bitte frühzeitig, spätestens

www.theaterheidelberg.de oder an der Theaterkasse gegen Eintrittskarten

einen Tag vor der Veranstaltung, der Theaterkasse mit. Gegen eine Gebühr von

eintauschen. Für die Einlösung der Gutscheine zu unseren Premieren und

nur 2,50 € erhalten Sie einen Umtauschgutschein zum Besuch einer anderen

zu Veranstaltungen unserer Festivals ist gegebenenfalls eine entsprechende

Vorstellung oder eines anderen Konzerts. Für die Einlösung bei unseren Fes-

Aufzahlung erforderlich.

tivals ist gegebenenfalls eine entsprechende Aufzahlung erforderlich. Bei den weiteren Wahlabonnements erhalten Sie Gutscheine für die genannten Sparten oder Spielstätten und können diese während der Spielzeit gegen Eintrittskarten einlösen.

235

Vergünstigungen für alle Abonnenten 236

DD10 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu den Heidelberger Schlossfestspielen

Ermässigte Abonnements Alle Abonnements gibt es auch zum ermäßigten, das heißt zum halben Preis. Ermäßigungsberechtigt sind Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwer-­

DD15 % Ermäßigung auf Eintrittskarten zu allen Veranstaltungen außerhalb

behinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des Heidel-

Ihres Abonnements (mit Ausnahme von Sonderveranstaltungen und eines

berg-Passes bei Vorlage des entsprechenden Ausweises. Die Ermäßigungs-

Teils der Festivals)

berechtigung ist für jedes Jahr beziehungsweise jede Spielzeit vorzulegen,

DD15 % Ermäßigung auf den Normalpreis für die Veranstaltungen des Nationaltheaters Mannheim, des Theaters im Pfalzbau Ludwigshafen, der Staatstheater Darmstadt, Wiesbaden, Mainz und Kassel, des Stadttheaters Gießen, des

sonst setzt sich das Abonnement automatisch als Vollpreis-Abonnement fort. Gültigkeit der Abonnements

Pfalztheaters Kaiserslautern, des Landestheaters Marburg sowie 10 % bei

Alle Abonnements gelten für die Spielzeit, für die sie erworben wurden. Die

den Städtischen Bühnen Frankfurt gegen Vorlage des Abonnentenausweises

Fest­abonnements und das große Wahlabonnement verlängern sich, wenn sie

DDAls Abonnent nehmen Sie am vorgezogenen Vorverkauf für alle Vorstellun-

nicht bis 30. Juni 2017 gekündigt sind, automatisch um eine Spielzeit. Alle

gen teil. Die Gutscheine der Wahlabonnements und die Umtauschgutscheine

anderen Abos gelten ebenfalls für eine Spielzeit, verlängern sich aber nicht

der Festabonnements gelten auch für die Vorstellungen der Volksbühne, für

automatisch. Ein Rücktritt vom Abonnement während der Spielzeit ist nicht

die Vorstellungen im Zwinger 1 und Zwinger 3, für Konzerte und für Gastspiele,

möglich. Adressänderungen sind bitte umgehend der Theaterkasse mitzutei-

es sei denn, hier sind andere Regelungen getroffen.

len. Die Anerkennung dieser Abonnementbedingungen ist für jeden Abonnenten verpflichtend. Gerichtsstand ist Heidelberg.

237

Sitzplan Weitere Alter Saal Spielstätten

Anfahrt mit Bus oder Bahn Eintrittspreise

 Service

Mitarbeiter Informationen

Theaterkarten Sitzplan Anfahrt für gehbehinderte Personen Marguerre-Saal Opera Europa und Sitzplan Stadthalle Rang

240

European Theatre Theaterbusse Convention

Parkhäuser in der Nähe Sitzplan Stadthalle Parkett

Impressum

Geschenkideen

241

Informationen an der Theaterkasse 242

Theater und Orchester Heidelberg 2.0

Theaterstraße 10

Natürlich sind wir auch in Social-Media-Netzwerken zu finden: mit Fotos, Dis-

69117 Heidelberg ✆ 06221 | 5820 000

kussionsmöglichkeiten, Videos und News! Besuchen Sie uns auf Facebook

[email protected]

Ihre Meinung zu Produktionen und kommen Sie mit uns und den anderen

im Internet/ Internetkartenkauf

unter »Theater und Orchester Heidelberg« und werden Sie Fan, posten Sie Fans ins Gespräch! Das Junge Theater finden Sie mit einer eigenen FacebookSeite unter »Junges Theater Heidelberg«. Aktuelle Video-Trailer können Sie

Auf www.theaterheidelberg.de finden Sie aktuelle Informationen rund um das

sich außerdem auf unserem YouTube-Kanal »TheaterOrchesterHD« ansehen.

Theater sowie den monatlichen Spielplan. Sie haben auch die Möglichkeit, Ihr

Oder folgen Sie »TheaterHD« auf Twitter.

Ticket bequem online zu erwerben.

Wir freuen uns auch auf Ihren virtuellen Besuch!

per E-Mail

Europa-Abo, gratis für alle Abonnenten

Wir informieren Sie mit einem regelmäßigen Newsletter. Schneller geht’s

Ganz Europa gratis für Abonnenten und Wahlabonnenten: Urlaub in Nizza?

nicht! Tragen Sie sich auf unserer Internetseite in den Verteiler ein!

Sehen Sie sich gratis eine Vorstellung im Théâtre National de Nice an! Oder

per Post

verbinden Sie Ihre Ferien in der Schweiz mit einem Besuch der Comédie de Genève, eine Städtereise nach Oslo mit einem Theaterabend im Det Norske

Sie erhalten den monatlichen Spielplan kostenlos per Post ins Haus:

Teatret. Sogar das Cameri Theater in Tel Aviv steht Ihnen offen. Sie profitie-

Schicken Sie eine E-Mail mit Ihrer Adresse und dem Stichwort »Spielplan« an

ren von der Mitgliedschaft des Theaters und Orchesters Heidelberg in der

DD [email protected]

European Theatre Convention und sind eingeladen, die Vorstellungen aller

beziehungsweise eine Postkarte an

ETC-Mitgliedstheater im Ausland kostenlos zu besuchen. Die deutschen Mit-

DDTheater und Orchester Heidelberg Theaterkasse, Theaterstraße 10, 69117 Heidelberg

gliedstheater gewähren je nach Möglichkeit Preisermäßigungen. Infos und Links zu allen ETC-Theatern und ihren aktuellen Spielplänen unter www.etccte.org.

243

Anfahrt mit Bus oder Bahn und für gehbehinderte Personen Für alle Spielstätten gilt 244

DD Mit Bus und Bahn ins Theater und Konzert

Parkhäuser in der Nähe

Theater und Orchester Heidelberg DD Parkhaus P9 Am Theater – Theatertarif!

Auch in der Spielzeit 2016|17 enthalten unsere Eintrittskarten das Kombi-

Das Parkhaus in der Plöck, zirka 150 Meter vom Theater entfernt, bietet

Ticket des Verkehrsverbundes Rhein-Neckar (VRN) und gelten so als Fahr-

zwischen 19 und 09 Uhr einen Abend- beziehungsweise Nachttarif an. Die

schein für Busse, Straßenbahnen und freigegebene Züge (RE, RB und

angefangene Stunde kostet dann 0,50 €; Sie zahlen im Abend-/Nachttarif

S-Bahn) im VRN. Das Ticket ist am Vorstellungstag und bis 3 Uhr am Folge-

maximal 2,50 €. Tagsüber kostet das Parkhaus bis zur 3. Stunde je angefan-

tag als Fahrschein gültig. Es lohnt sich also, reservierte Karten schon vor

gene Stunde 1,50 €, jede weitere angefangene Stunde kostet 1 €.

dem Vorstellungstag abzuholen. Informationen zu den Fahrplänen erhalten

Die Parkhäuser P6 Kraus und P10 Friedrich-Ebert-Platz liegen ebenfalls in

Sie unter www.vrn.de oder unter der Servicenummer 01805 | 8764 636;

der Nähe des Theaters und Orchesters Heidelberg. Es wird ab 20 Uhr ein

0,14 € je angefangene Minute aus dem Festnetz.

ermäßigter Nachttarif von 0,50 € pro Stunde angeboten.

Theater und Orchester Heidelberg DDTheaterstraße 10, 69117 Heidelberg

Zwinger 1 und Zwinger 3 Die Parkhäuser P11 Universitätsbibliothek, P12 Kornmarkt/Schloss und P13

Bushaltestellen Universitätsplatz (Linien 31 / 32) oder Peterskirche (Linien

Karlsplatz/Rathaus liegen in unmittelbarer Nähe zu den Zwinger-Spielstätten.

30 / 31 / 32 / 33)

Weitere Parkmöglichkeiten: Parkhaus Am Theater.

Behindertenparkplätze gibt es auf dem Theaterplatz in begrenzter Anzahl, weitere Stellplätze für Fahrzeuge von Menschen mit Behinderung sind in den umliegenden Parkhäusern vorhanden. Zwinger 1 und Zwinger 3 DDZwingerstraße 3–5, 69117 Heidelberg Bushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie 33) Gehbehinderte Personen können bis unmittelbar zum Zwinger vorfahren, um dort auszusteigen. Stellplätze für Behinderte sind in den umliegenden Parkhäusern vorhanden.

245

Weitere Spielstätten Stadthalle Heidelberg 246

DDNeckarstaden 24, 69117 Heidelberg Bushaltestelle Kongresshaus (Linien 31 / 32 / 35) Parkhaus P8 Kongresshaus (Einfahrt Untere Neckarstraße) Peterskirche DD Plöck 70, 69117 Heidelberg, zwischen Plöck und Friedrich-Ebert-Anlage Bushaltestelle Peterskirche (Linien 30 / 31 / 32 / 33) Parkhaus P11 Universitätsbibliothek Rokokotheater Schwetzingen DD Bushaltestelle Schwetzingen Schlossplatz, BRN 717 oder HSB Bahn 22 und BRN 713 aus Heidelberg, Bahnhof Schwetzingen, DB aus Mannheim und Karlsruhe Parkplätze Messplatz und Schloss Heidelberger Schloss DD Bushaltestelle Rathaus/Bergbahn (Linie  33) Parkhaus P12 Kornmarkt/Schloss

Theaterkarten

DD www.theaterheidelberg.de ✆ 06221 | 5820 000 [email protected] Theaterkasse DDTheaterstraße 10, 69117 Heidelberg Mo–Sa 11–18 Uhr, Sonn- und Feiertags geschlossen Gruppenreservierungen DDService für Schul- und Kindergartengruppen, Andrea Schmidt ✆ 06221 | 5835  780, [email protected] DDService für Besuchergruppen, Nadine Wagner ✆ 06221 | 5835  353, [email protected] Abobüro in der Theaterkasse DDTerri Braun Di–Fr 11—14 und 16–18 Uhr, Sa 11—16 Uhr ✆ 06221 | 5835  222, [email protected]

247

Weitere Vorverkaufsstellen 248

DDRhein-Neckar-Zeitung Neugasse 8–10, 69117 Heidelberg ✆ 06221 | 1630 83 DDZigarren Grimm GmbH Sofienstraße 11, 69115 Heidelberg ✆ 06221 | 209 09 DDBücher Dörner GmbH Hauptstraße 91, 69168 Wiesloch und Staatsbahnhofstraße 14, 69168 Wiesloch ✆ 06222 | 9209  50 / 9209  20 / 9209  11 DDDiesbachMedien GmbH Friedrichstraße 24, 69469 Weinheim ✆ 06201 | 813 45 / 811 79 DDAlle weiteren Vorverkaufsstellen von eventim: www.eventim.de Allgemeine Geschäftsbedingungen DDDie Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Theaters und Orchesters Heidelberg für den Kartenverkauf finden Sie auf www.theaterheidelberg.de.

Geschenkideen

Verschenken Sie Theater! 250

Mit dem kleinen oder großen Geschenkabonnement erhalten die Beschenkten entweder 3 oder 4 Gutscheine für alle Sparten und können so das Theater und Orchester Heidelberg kennenlernen. Für zwei – Das Gutscheinpaket Gönnen Sie sich mit Für zwei – Das Gutscheinpaket einen unvergesslichen Theaterabend zu zweit mit Plätzen der besten Kategorie, Programmheft, Begrüßungsgetränk und Snacks zum Preis von nur 80 €. Ausgenommen sind Premieren und Sonderveranstaltungen sowie die Heidelberger Schlossfestspiele. Geschenkgutscheine im Wert von 10 / 20 / 30 € Geschenkgutscheine können Sie im Internet unter www.theaterheidel­berg.de kaufen und ausdrucken. Damit haben Sie auch kurzfristig immer das passende Geschenk. An der Theaterkasse sind Geschenkgutscheine auch in der von Ihnen gewünschten Preisstückelung erhältlich. Sie gelten für alle Vorstellungen des Theaters und Orchesters Heidelberg. Wahlabonnements und Für zwei – Das Gutscheinpaket: auch im Internet Unsere beliebten Wahlabonnements mit 12 Gutscheinen sowie UniCard und Junges Abo, kleines und großes Geschenkabonnement und Für zwei – Das Gutschein­paket können Sie ebenfalls im Internet erhalten. Bei allen Wahl­ abonnements ist die Einlösung der Gutscheine im Internet möglich. So können Sie vom Kauf des Abonnements bis hin zu Ihrem ge­wün­schten Sitzplatz alles bequem von zu Hause aus erledigen und die Eintrittskarten selbst ausdrucken. Lametta-Abo Auch in dieser Spielzeit gibt es wieder die beliebten Lametta-Abos; der Vorverkaufsstart wird in der Presse bekannt gegeben.

Eintrittspreise DDKonzertkarten sind bereits zu Spielzeitbeginn für die gesamte Spielzeit erhältlich. Für Festivals, Sonderveranstaltungen und Gastspiele können spezielle Preisregelungen­

fest­gelegt werden. 252

Alter und Marguerre-Saal I

II III IV

Musiktheater

Peterskirche

I II III IV

253

Bachchor-Konzerte

Premiere



45 €

42 €

36 €

20 €



Vorstellung



42 €

36 €

30 €

19 €

*7  €

39 €

30 €

24 €

15 €

*Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Schauspiel / Tanz mit Live-Musik Premiere



41 €

35 €

30 €

18,50 €

Vorstellung



39 €

33 €

29 €

17,50 €

Weitere Spielstätten Piccolokonzerte 14  €

Schauspiel / Tanz Premiere



38 €

32 €

28 €

17 €

Vorstellung



32 €

28 €

23 €

16 €

Familienkonzerte

Schauspiel im Zwinger  1 19  €

Junges Theater*

20 €

18 €

15 €

8 €

14  € *ausgenommen Schloss- und Weihnachtsmärchen

Kammerkonzerte und Sängerporträts 16  €

Theaterführungen      5 € / erm. 3 €

Stadthalle Philharmonische Konzerte

42 €

34 €

26 €

Zwinger 3 Kombitickets

Duo Mini – ein Erwachsener und ein Kind



Duo Maxi – zwei Jugendliche

18 € 12 €



Trio Mini – ein Erwachsener und zwei Kinder

24 €



Trio Maxi – zwei Erwachsene und ein Kind

30 €



Quattro – zwei Erwachsene und zwei Kinder

36 €

17 €

*14  € *Stehplatzkarten sind an der Abendkasse erhältlich.

Ermässigt: immer -50 %

Schüler, Auszubildende und Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligendienstleistende sowie Inhaber des HeidelbergPasses bei Vorlage des entsprechenden Ausweises.

Ermässigungen Gruppenermässigungen 254

Schüler- und Kindergruppenpreise ab 10 Personen

Besuchergruppen ab 10 Personen erhalten eine Ermäßigung von 15 %, ab

Im Zwinger 1: 6,50 €

30 Personen 25 % bei gemeinsamen Vorstellungsbesuchen. Ausgenommen

Im Zwinger 3: 5,50 €

sind die Heidelberger Schlossfestspiele und der Winter in Schwetzingen. Bei diesen erhalten Gruppen ab 10 Personen 5 %, Gruppen ab 20 Perso-

Piccolokonzerte: 5,50 €

nen 10 % und Gruppen ab 40 Personen 20 % Ermäßigung.

Konzerte für Kindergärten und Grundschulen, Alter Saal: 6,50 €

50 % für Ermässigungsberechtigte

Jugendkonzerte, Stadthalle: 8,50 €

Schüler, Auszubildende, Studierende, Schwerbehinderte, Bundesfreiwilligen-

Alter Saal, Marguerre-Saal, Philharmonische Konzerte

dienstleistende sowie Inhaber des Heidelberg-Passes erhalten gegen Vorlage

Kategorie I: 10 €

eines entsprechenden Ausweises bereits im Vorverkauf 50 % Ermäßigung.

Kategorie II: 8,75 €

Dies gilt nicht für die Heidelberger Schlossfestspiele.

Kategorie III: 7,50 €

Theaterausweis für Inhaber des Heidelberg-Passes Inhaber des Heidelberg-Passes haben bis zu vier Mal im Monat die Möglichkeit, kostenlos eine Vorstellung oder ein Konzert des Theaters und Orchesters

Kategorie IV: 5 € Jugendkulturpass Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren haben die Möglichkeit, über den

Heidelberg zu besuchen. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonder-

Jugendgemeinderat der Stadt Heidelberg den Jugendkulturpass zu erwerben.

veranstaltungen und die Heidelberger Schlossfestspiele. Der entspre-

Heidelberg hat ein sehr reichhaltiges Kulturangebot. Um den Jugendlichen

chende Theaterausweis kann an der Theaterkasse abgeholt werden. Karten

die kulturellen Einrichtungen näherzubringen, hat der Jugendgemeinderat

sind nach Verfügbarkeit an der Abendkasse gegen Vorlage dieses Ausweises

es geschafft, nahezu alle großen Kulturträger der Stadt als Partner zu gewin-

und des Heidelberg-Passes erhältlich. Beim Gruppenbesuch von Schulklassen

nen. Der Jugendkulturpass bietet dabei unterschiedliche Ermäßigungen für

besteht die Möglichkeit, die Ermäßigung des Heidelberg-Passes bereits im

die Passinhaber an. Ob im Theater und Orchester, im Gloria-Kino, im Kur-

Vorverkauf zu nutzen.

pfälzischen Museum oder im Karlstorbahnhof, Jugendliche bekommen Kultur

Es gilt jeweils nur eine Form der Ermäßigung.

Heidelberg gegen eine kleine, symbolische Jahresgebühr.

deutlich günstiger. Ausgegeben wird der Pass in den Bürgerämtern der Stadt

255

Sitzplan Marguerre-Saal Kat I Kat II Parkett 1

1 2

256

1

2 2

1

3 4

1

6

2

1

1

8

10

1

2

1

11 12

1

2 2

1

13 14

1

1

18

4

3

2

2

5

4

3

3

6

5

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7

6

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5

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7

6

6

9

8

7

7

10

9

8

8

11

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9

9

12

11

10

10

13

12

11

12

11

12

15

14

13

13

16

15

14

15

14

17

16

17

20

19

18

20

19

18

20

19

20

Rang 1

1

3

2 1

2

1

3 2

2

4 3

3

5 4

4

6 5

5

7 6

6

8 7

7

9 8

8

9

11 10

10

23 24 23 23

22 22

24 23

23

24

Rang

10 9

24

23

22

21

23

22

21

24

23

22

21 20

23

22

21

24

23

22

21

23

22

21

20

19

22

21

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23 22

21

20

19

18

21

23

22

21

20

19

18

17 17

19

18

17

20

24

23

22

257

23

22

21

24

23

22

21

20

19

18

16 16

18

17

20

19

22

21

Kat IV

23 23

22

21

20

19

18

16

15 15

17 17

16

18

21

20

19

22 22

21

20

19

18

16

15

14

17 16

15

14

13

16

17

20

19

18

21

21

20

19

18

16

15

14

13

12

15

14

13

15

14

13

12

11

14 13

12

11

10

13

14

19

18

17 17

20 20

19

18

16 16

18

17 17

19 19

18

16

15 15

17 17

16

18 18

16

15

14

17 17

16

15

14 13

12

11

10

9

12

15

14

13

16 16

15

14

13 12

11

10

9

8

11

14

13

12

15 15

14

13

12 11

10

9

8

7

10

13

12

11

14 14

13

12

11 10

9

8

7

6

9

12

11

10

13 13

12

11

10 9

8

7

6

5

8

11

10

9

12 12

11

10

9 8

7

6

5

4

7

10

9

8

11 11

10

9

8 7

6

5

4

3

6

9

8

7

10 10

9

8

7 6

5

4

3

2

5

8

7

6

9 9

8

7

6 5

4

3

2

1

17

3

2

1

16

4

7

6

5

8 8

7

6

5 4

3

2

1

15

3

6

5

4

7 7

6

5

4

3

5

4

3

6 6

5

4

3

2

4

3

2

5 5

4

3

2 1

9

4

3

2

4

3

2

1

7

3 2

1

5

3

Kat III

Parkett

12 11

11

13 12

12

14 13

13

15 14

14

16 15

15

17 16

16

18 17

17

19 18

18

20 19

19

21

20 20

22 21

21

23 22

22

24 23

23

25 24

24

26 25

25

27 26

26

28 27

27

29 28

28

30

29 29

30

Sitzplan Alter Saal Kat I Kat II Rang

Parkett

14 1

B

3

4 4

5 5

6 6

7 7

8 8

9 9

10 10

11 11

Kat IV

12 12

13

Kat S

14

(sichtbehindert / Hörplätze)

13

13 2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

12

12

1

15

15

C

2

3

16

16

258

2

Kat III

14

1

A

Rang

14

14 11

11

13

13 4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

2

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

3

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

4

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

7

8

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

6

7

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

16

5

6

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

4

5

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

3

4

1

2

3

4

5

6

9

10

11

12

13

14

2

3

3

2

2

1

1

9

10

11

12

13

12

3

9

10

2

10

10

1

12

1

9

9

11

11

8

8 5 4

4

3

3

2

1

1

2

8

9

6

5

3

7

10

7

6

10

1

7

9

2

8

8

1

7

2

6

3

5

Rang Mitte 1

1 1

1 1

2

2

3

1

4

1

2

3

5

1

2

3

2

3

2 3

4

3 4

5

4 5

6

5 6

7

6 7

8

7 8

9

8 9

10

10 11

11 12

12 13

13 14

14

15

15

16

17

18

4

5

6

7

8

4

5

6

7

8

2

3

259

Sitzplan Stadthalle Parkett Kat I Kat II Kat III

Parkett links 1 2

1

3

14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

4

14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

5

14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

6

14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

7

14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

8

14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

9

14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12

10

11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12

11

11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

25

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14

12

13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

25

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14

13

13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

25

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14

14

13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

25

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14

15

13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

25

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14

16

13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

25

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14

17

13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

25

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14

18

13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

25

24 23 22 21 20 19 18 17 16 15 14

19

13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

4 5 6

1

1 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21

32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21

8 7

1 2 3 4 8 7

6

20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

20 21 22 23 24 25 26 27

33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23 22 21

17 18 19

17 16 15 14 13 12 11 10 9

13 14 15 16

30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18

5

1 2 3 4 5 6 8 7

9 10 11 12

17 16 15 14 13 12 11 10 9

6

8

21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33

30 29 28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18

2

1

7

5

4

3

5 6

8 7

2

3

3

4

4

5

5

6

6

7

8 7

8

2

14 13 12 11 10 9

3

2

4

28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

5

1

6

2

8 7

1

3

2

4

28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

5

28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

8

9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

6

3 4

8

9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36

7

7

7

8

9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23

8

5 6

7

8

3 4

7

8

14 13 12 11 10 9

3

2

2

5 6

7

1

10 9

3 4

5 6

5 6

5 6

28 27 26 25 24 23 22 21 20 19 18 17 16 15

14 13 12 11

2

3 4

Parkett Mitte

17 16 15

2

3 4

Parkett Mitte

1

2

3 4

1

2

Parkett rechts

25 24 23 22 21 20 19 18

1

1

1

260

Kat IV 261

Sitzplan Stadthalle Rang Kat I

1

1

1

1

2

2

2

2

5

4

3

2

1

27 26 25 24 23 22 21 20

2

19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

27 26 25 24 23 22 21 20

3

19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

31 30 29 28 27 26 25 24 23 22

4

21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11

10 9

8

7

6

5

4

3

2

1

33 32 31 30 29 28 27 26 25 24 23

5

22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12

11 10 9

8

7

6

5

4

3

2

4 5 6

5 6 8 7

10 9

1

20 19 18 17 16 15 14 13 12 11

6

27 26 25 24 23 22 21

7

16 15 14 13 12 11 10 9

18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8

22 21 20 19 18 17

24 23 22 21 20

17 18 19 20 21 22

20 21 22 23 24

9 10 11 12 13 14 15 16

21 22 23 24 25 26 27

11 12 13 14 15 16 17 18 19

11 12 13 14 15 16 17 18 19 20

19 18 17 16 15 14 13 12 11

9 10

9 10

1

8 7

4

3

8

4

7

8

5

5 6

7

8

6

3 4

5 6

7

8 7

3 4

5 6

10 9

3 4

25 24 23 22 21 20 19

3

1

2

3

1

262

Rang rechts

2

Rang links

Kat II Kat III Kat IV 263

Mitarbeiter Intendanz

Intendant

Verwaltungsleiterin

264

Holger Schultze Andrea Bopp



Stellv. Intendant im künstlerischen Bereich



Persönliche Referentin des Intendanten

Angelika Holschuh



Assistentin des Intendanten

Lisa Deußen



Florian Werkmeister

Künstlerische Vorstände



Grafik



Redaktion Homepage

Alicia Solzbacher



Anzeigen und Vertrieb

Nadine Wagner



Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur N.N.



Fotografin

Qingmiao Shi

Opern- und Konzertpädagogin

Heribert Germeshausen

Schauspielpädagoge Theaterpädagogik Junges Theater



Generalmusikdirektor

Elias Grandy





Leitender Dramaturg Schauspiel

Jürgen Popig





Leiterin Dance Company Nanine Linning/Theater Heidelberg Nanine Linning





Leiterin Junges Theater

Natascha Kalmbach



für Kinder und Jugendliche



Künstlerische Betriebsdirektorin

Evelyn Marien



Service für Schul- und Kindergartengruppen



Ehrenmitglieder des Theaters und Orchesters Heidelberg

Hans Fischer †

Ivica Fulir

Karl-Otto Gärtner



Prof. Dr. Peter Stoltzenberg

Peter Spuhler

Klaus Teepe



Mario Venzago

Künstlerisches Betriebsbüro

Jens Mogler

Annemone Taake

Pädagogik und Theaterprojekte

Operndirektor

Ulrike Czoch-Rudolph

Magdalena Erhard Matthias Kuhlemann Pauline de Groot Nelly Sautter

Koordination Theaterprojekte und -besuche

Claudia Villinger Andrea Schmidt

Festivals

Winter in Schwetzingen



Künstlerische Leitung

Heribert Germeshausen



Organisation

Katharina Simmert



¡Adelante! Iberoamerikanisches Theaterfestival



Künstlerische Leitung



Künstlerische Betriebsdirektorin

Evelyn Marien



Produktionsleitung



Mitarbeiterin im Künstlerischen Betriebsbüro

Anita Bauer



Heidelberger Stückemarkt



Künstlerische Leitung

Holger Schultze



Produktionsleitung

N.N.



Heidelberger Schlossfestspiele



Künstlerische Leitung

Holger Schultze



Organisation

Katharina Simmert



Junges Theater im Delta und Schülertheatertage



Leitung und Organisation

Dramaturgie

Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper

Operndramaturgie

Heribert Germeshausen N.N.



Leitender Dramaturg Schauspiel

Jürgen Popig



Geschäftsführende Dramaturgin Schauspiel

Sonja Winkel



Schauspieldramaturgin und Internationale Kontakte

Lene Grösch

Dramaturgieassistentin

Laura Guhl

Konzertdramaturg

Stefan Klawitter



Viktoria Klawitter

Stellv. Leiterin und Dramaturgin Junges Theater

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Sonja Zirkler



Mitarbeiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Jana Lösch



Marketing

Verena Thumser

Holger Schultze

Pauline de Groot

Lene Grösch Florian Werkmeister Jürgen Popig

Nelly Sautter

Musiktheater

Operndirektor und Leitender Dramaturg Oper

Heribert Germeshausen



Generalmusikdirektor

Elias Grandy



Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister

Dietger Holm



Operndramaturgie

N.N.



2. Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors

Gad Kadosh



Chordirektorin

Ines Kaun

265



Studienleiter und Dirigent

Timothy Schwarz



Opernchor



Korrepetitor und Dirigent

Davide Perniceni



Chordirektorin

Ines Kaun



Korrepetitorin und Kommissarische Studienleiterin

Eunjung Lee



Sopran

Mi Rae Choi

Marijke Janssens



Opern- und Konzertpädagogin

Magdalena Erhard



Ulrike Machill

Claudia Schumacher

Patrick Mertens



Manuela Sonntag

Ekaterina Streckert

Jana Krauße

Barbara Link

Regieassistent

266



Inspizienz und Leitung der Statisterie

Silke Kurpiers





Inspizienz

Uwe Stöckler*





Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur N.N.



Regie

Alt

Grazyna Polinska



Elena Trobisch Brigitte van der Velden

Clara Kalus*

Ingo Kerkhof*





Yona Kim*

Sandra Leupold*



Young-O Na

Young Kyoung Won



Nadja Loschky*

Maximilian von Mayenburg*



Seung Kwon Yang

Dagang Zhang



Andrea Schwalbach*

Tenor

Sang-Hoon Lee

Adrien Mechler

Lydia Steier*



David Otto

Philipp Stelz

Holger Schultze



Hans Voss

Zachary Wilson

Elias Grandy

Dietger Holm



Michael Zahn

AP Zahner



Gad Kadosh

Wolfgang Katschner*

Extra-Chor



Davide Perniceni

Timothy Schwarz



Mirjam Beckmann

Nora Berger

Felice Venanzoni*



Karl-Heinz Breitenberger

Tilman Bracher

Gianluca Falaschi*

Margrit Flagner*



Regina Buck

Jan Cohrs

David Gonter*

Susanne Gschwender*



Andreas Gleringer

Gloria Graf Ediger



Dirigenten



Bühne und Kostüme



Bass



Stefan Heinrichs*

Tanja Hofmann*



Elisabeth Hutter

Robin Jochum



Marcel Keller*

Daniela Kerck*



Stefanie Kübast

Manfred Kuhbier



Erika Landertinger*

Frank Lichtenberg*



Edna Meyer

Kenji Mikus



Inge Medert*

Anne Neuser*



Petra Müller

Tobias Oberlies



Jessica Rockstroh*

Maren Steinebel*



Miriam Reh

Milena Sachsenmaier



Violaine Thel*

Sophie du Vinage*



Theodor Schaumlöffel

Holger Scheid

Nanette Zimmermann*



Christof Sommer

Eva Voß



Choreografie



Opernensemble

Kurt Schrepfer*

Elisabeth Auerbach

Ks. Carolyn Frank



Alexander Geller

James Homann



Namwon Huh

Ks. Winfrid Mikus



Rinnat Moriah

Hye-Sung Na



Ipča Ramanović

Irina Simmes



Gäste

Wilfried Staber

Katrin Adel*

Polina Artsis*



Andres Esteban*

Joachim Goltz*



Kangmin Justin Kim*

Emilie Renard*



Claudia Renner*

Michael B. Sattler*



Steffen Scheumann*

Sascha Stead*



Terry Wey*

Zachary Wilder*



Angus Wood*

Tanz

Künstlerische Leiterin Dance Company Nanine Linning / 



Theater Heidelberg

Nanine Linning



Company Management

Thomas Guggi



Choreografische Assistenz

N.N.



Mitarbeiter Projektmanagment

N.N.



Pianist

David Serebrjanik



Regie / Choreografie

Nanine Linning



Bühne und Kostüme

Les Deux Garçons*

Bart Hess*

Komposition

Michiel Jansen*

Jacob ter Veldhuis*

Video

Erik Spruijt*

Roger Muskee*



Juliane Noß*

Nanine Linning*

267

268



Lichtdesign

Loes Schakenbos*

Philipp Wiechert*



Marco Albrecht

Nicole Averkamp



Tanzensemble

Demi-Carlin Aarts

Brecht Bovijn



Schauspielensemble

Sheila Eckhardt

Benedict Fellmer



Abel Hernández González

Marie-Louise Hertog



Hans Fleischmann

Lisa Förster



Naomi Kamihigashi

Rina Murakami



Steffen Gangloff

Raphael Gehrmann



Lorenzo Ponteprimo

Endre Schumicky



Dominik Lindhorst-Apfelthaler



Sho Takayama

Luca Tomasoni



Katharina Quast

Hendrik Richter



Emma Välimäki

Thomas Walschot



Christina Rubruck

Andreas Seifert



Andreas Uhse

Nanette Waidmann



Maria Wardzinska

Schauspiel

Leitender Dramaturg Schauspiel

Jürgen Popig



Geschäftsführende Dramaturgin Schauspiel

Sonja Winkel





Schauspieldramaturgin und Internationale Kontakte

Lene Grösch



Laura Guhl



Dramaturgieassistentin

Gäste

Heisam Abbas* Florian Mania*

Olaf Weißenberg Martin Wißner Dietmar Nieder* Fabian Oehl* Friedrich Witte*



Schauspielpädagogik

Matthias Kuhlemann





Regie

Brit Bartkowiak*

Christian Brey*





Britta Ender*

Nicolás Espinoza



Inspizient

Joris Freisinger



Thomas Goritzki*

Nick Hartnagel*



Soufflage

Katrin Minkley



Isabel Osthues*

Kevin Rittberger*



Susanne Schmelcher*

Holger Schultze



Moritz Schönecker*

Erich Sidler*



Bernadette Sonnenbichler* Robin Telfer*



Philip Tiedemann*



Bühne und Kostüme

Katharina Andes*

Marc Bausback*



Dirk Becker*

Veronika Bleffert*



Jeremias Böttcher*

Beate Faßnacht*



Sandra Fink*

Anette Hachmann*



David Hohmann*

Erika Hoppe*



Christina Kirk*

Sara Kittelmann*



Tanja Kramberger*

Erika Landertinger*



Laurène Lemaire*

Sarah Sauerborn*



Mascha Schubert*

Benjamin Schönecker*



Marina Stefan*

Merle Vierck*



Stephan von Wedel*



Komposition / Musik / Sound



Henrik Kairies*

Lukas Lonski*

Joachim Schönecker*

Timo Willecke*



Nina Wurman*

Video

Peer Engelbracht*

Pablo Mois*

Regieassistenz

Fabian Appelshäuser

Sara Eichhorn

Tobias Schindler Khrystyna Zaliska

Junges Theater

Leiterin

Natascha Kalmbach



Stellv. Leiterin und Dramaturgin

Viktoria Klawitter



Theaterpädagogik

Nelly Sautter



Organisation

Constanze Wohninsland



Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur

Lilith Queisser

Pauline de Groot



N.N.



Ehrenmitglieder

Annette Büschelberger

Wolfgang Mettenberger



Regie

Inda Buschmann*

Ekat Cordes*

Natascha Kalmbach

Yvonne Kespohl*





Bühne und Kostüme

Marion Hauer*

Manuel Moser* Isabelle Kaiser*



Anja Müller*

Sarah Sauerborn*



Anike Sedello*

Annette Wolf*

Dirk Raulf*

Lömsch Lehmann*



Komposition und Musik



Laurent Leroi*



Choreografie

Francesca Imoda*

Marco Jodes*



Ensemble Junges Theater

Massoud Baygan

Julia Lindhorst-Apfelthaler



Marcel Schubbe

Juliane Schwabe



Lea Wittig

Stefan Wunder

269



270

Gäste

Kontrabass

Stefan Hornbach*

Monke Ipsen*





Varya Popovkina*

Marco Sykora*





Philipp Reinheimer*



Flöte

Jens Veeser

Thomas Acker

Michael Feiertag

Georgi Berov

Konrad Metz

Katharina Lohr



Regieassistent

Andreas Weinmann





Bühnenmeister

Konrad Ruda





Technik, Beleuchtung und Ton Bernd Blum

Christian Raudzis





Michael Theil



Requisite

Mona Patzelt







Philharmonisches Orchester Generalmusikdirektor

Elias Grandy



Stellv. Generalmusikdirektor und 1. Kapellmeister

Dietger Holm



2. Kapellmeister und Assistent des Generalmusikdirektors

Gad Kadosh



Orchestergeschäftsführerin und pers. Referentin des GMD

Helena Andrada de la Calle



Orchesterinspektor und Assistent des GMD N.N.



Konzertdramaturg

Stefan Klawitter



Opern- und Konzertpädagogin

Magdalena Erhard



Notenbibliothek

Petra Müller



Orchesterwarte

N.N.



Freiwilliges Soziales Jahr in der Kultur

N.N.



I. Violine

Thierry Stöckel

Evgeny Grishchuk 1. Konzertmeister

Oboe Klarinette Fagott

Matthias Friederich Sascha Stinner Hitomi Wilkening



Christine Bender Sandra Seibold Heribert Eckert Detlef Mitscher Sophia Mindt Mauricio Wayar Soux

Horn

Heinrich Lohr

Bernd Frelet



Philip Schmelzle

Nikolaus Voglhofer



Trompete

Fred Frick



Posaune

Damian Schneider

Joachim Schlaak Robert Schweizer Martin Hommel Melanie Roth



Marek Janicki

Tuba

Thomas Matt

Pauke

Klaus Wissler



Schlagzeug



Harfe

Peter Klinkenberg



Stellv. 1. Konzertmeisterin Valya Dervenska



2. Konzertmeisterin

Isabel Schneider



Mayumi Hasegawa

Joachim Groebke



Technischer Direktor



Mahasti Kamdar

Tetsuya Mogitate



Assistent/in des Technischen Direktors



Caroline Korn

Gabriele Köller





Yvonne Anselment

Gregory Riffel N.N.

Technik und Werkstätten Peer Rudolph Bettina Olbrich Dirk Wiegleb

Sebastian Eckoldt



Technischer Produktionsleiter

Jens Weise

Eleonora Plotkina

Juliane Elisabeth Kliegel



Leitende Bühnenbildassistentin

Bettina Ernst



Oana-Sabina Buena

Ludwig Dieckmann



Bühnenbildassistentinnen

Selina Termath



Janetta Grishchuk

Lilija Kissler

Bühnenobermeister



Marion Thomas

Anke Hoffmann



Nadine-Goussi Aguigah



Andreas Bartsch

Bühnentechnik



II. Violine



Viola

Marianne Venzago

Bühnenmeister

Leonie Helfmann Rolf Bader

Udo Weber Brandon Ess N.N.



Horst Düker

Christoff Schlesinger



Ralf Beisel

Christian Brecht



Sabine Ehlscheidt

Robert Woodward



Werner Fischer

Rolf Kunz

Johann Aparicio-Bohórquez Sebastián Andrés Escobar Avaria



Ralf Pfisterer

Ronny Schnase

Ann-Margriet Ziethen

Christoph Habicht



Armin Steiner

Min-Yung Lee

Schnürmeister

Reinhold Heyd

Jens Kistenmacher



Simeon Schiebel



Violoncello





Seitenmeister / Vorarbeiter



Klaus Schwannberger Ole-Hannes Steinbach

271



272

Bühnenhandwerker/innen

Benjamin Bojadshiew

Maik Gogolinski



Requisite



Marcel Greif

Toni Jänichen



Leiterin der Requisite

Esther Hilkert



Alex Kudrjavcev

Sebastian Kulka



Requisiteur/innen

Wolf Brückmann

Laurenz Micke

Stephanie Schumann

Jürgen Wilz



Sven Neumann

Roland Rogg





Marc Schröter

Henrik Szpalecki



Nicolas Bartels

Alexander Dressler



Chefmaskenbildnerin

Kerstin Geiger



Kai Engelhardt

Jonah Fellhauer



Stellv. Chefmaskenbildnerin

Martina Müller



Christin Fiedler

Daniel Neureuther



Maskenbildnerinnen

Swantje Behnke

Laura Rainalter

Alicia Rodriguez

Jovana Elena Ruf



Auszubildende

Maske



Dekorationswerkstatt





Leiter der Dekorationswerkstatt

Markus Rothmund





Dekorateurin

Susanne Becker



Kostüm



Auszubildende

Lea Mast



Leiter der Kostümabteilung

Helena Specht



Stellv. Leiterin der Kostümabteilung

Kristina Flachs



Kostümassistentin

N.N.

Felicitas Krebs





273

N.N. Burkhard Klein



Schreinerei



Leiter der Schreinerei

Klaus Volpp



Kostümassistentin / Fundus

Sabine Kepes

Petra Vaskova



Schreiner/innen

Silke Dobbek

Andreas Flachberger



Herrengewandmeisterinnen

Baika Bettag

Alexandra Partzsch

Felix Klein

Oliver Schmidt



Katja Ulrich



Schlosserei

Damengewandmeisterinnen

Karen Becker

Dagmar Gröver



Leiter der Schlosserei

Karl-Heinz Weis

Damenschneiderinnen

Hildegard Graf

Sarah Hecht



Schlosser

Joachim Weippert



Rosetta Kühner

Viola Ritzert



Malersaal



Hossein Farahani

Gabi Gröger



Vorstand des Malersaals

Dietmar Lechner



Gabriele Hahnel-Grabow

Irene Leible



Theaterplastikerin mit Malerverpflichtung

Jenny Junkes



Dorothea Kaiser

Rosina Schneider



Theatermalerin

Lisa Kottinger





Auszubildende

Lukas Michels





Ton



Leiter der Tonabteilung

Alexander Wodniok



Tonmeister

Joachim Dettmann

Alexander Hofmann



Carsten Krebs

Thomas Mandl



Martin Rohr

Marco Schaffer



Beleuchtung



Leiter der Beleuchtungsabteilung

Ralf Kabrhel



Beleuchtungsmeister

Lars Mündt

Ralph Schanz



Beleuchter Vorarbeiter/in

Hartmut Horn

Martina Lindheimer

Beleuchtung

Marco Bauer

Florian Böhm



Tim Eggers

Stephan Jakob



Stefan Koch

Kristin Rohleder



Edgar Stahl

Tom Wernecke (Video)

Herrenschneider/innen

Ankleiderinnen



Beate Schroff

Norma Dubber

Eva-Maria Geisser

Miriam Kranz

Isabelle Semma

Verwaltung Verwaltungsleiterin

Andrea Bopp



Stellvertretende Verwaltungsleiterin

Gaby Hertenstein



Projektleiter Eigenbetrieb

Ingo Schuler

Verwaltung

Sandra Babatz

Elmahdi Brissa



Octavia Coultice

Jürgen Ehrmann



Carina Kühner

Daniel Reiß



Regina Schüssler

Christine Waack

Theaterkasse

Leiter

N.N.



Stellvertretende Leiterin

Tatjana Volkmer





Abobüro



Mitarbeiter/innen



274

Terri Braun

Iris Allenberg

René Anders

Felix El Sayed Auf

Claudia Ernst



Silence Jeffrey

Judit Kovacs



Natalia Piusinska

Iris Schab



Silena Schade

Monika Stotz



Erik Strengfeld

Johannes Süß



Fabian Woizeschke

Service für Besuchergruppen

Andrea Schmidt

Nadine Wagner

Irene Fell

Corinna Menges

Volksbühne

Hauspersonal

Betriebsingenieur

Bernd Blaß



Betriebselektriker

Stefan Sobotta



Klimatechniker



Hausmeister

Ludwig Fischer



Pforte



Raumpflegepersonal

Heinz Lanig

Florian Wladar Patrick Schwabbaur Michael Schwab Siegfried von Westernhagen Jürgen Neitzel Hede Bern



Ulrike Sommer

Uguba Tesfazghi-Mebratu



Hella Khan

Anke Schiebel

Peter Schwager

und Mitarbeiter der Firma Best Choice

Einlass und Garderobe



Personalrat

1. Vorsitzender

Rolf Kunz



1. Stellvertreter

Konrad Metz



2. Stellvertreterin

Alexandra Partzsch



Mitglieder

Tim Schwarz

Martin Rohr





Caroline Korn

Philipp Stelz





Michael Schwab

Stefan Jakob

Theater- und Orchesterstiftung

Bausachverständiger

*als Gast



Architekt Dipl.-Ing. Peter Eickholt

Stand: 27.04.2016

275

Danke

276

Einen besonders herzlichen Dank richten wir an unsere Spender, Sponsoren,

277

Förderer und Partner! Danke dafür, dass Sie uns auch für die Spielzeit 2016|17 für unterschiedliche Bereiche des Theaters und Orchesters Heidelberg durch Spenden, Sponsoring und Patenschaften, mit ihren Förderbeiträgen oder als Kooperationspartner zur Seite stehen. Wir bedanken uns für Ihr großes Engagement und das Vertrauen, das Sie dem Theater und Orchester Heidelberg entgegenbringen. Wenn auch Sie uns in Zukunft unterstützen oder mit uns zusammen arbeiten möchten: Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme! Ihr Holger Schultze Intendant

www.hotels-in-heidelberg.de

Impressum Herausgeber  Theater und Orchester Heidelberg Intendant  Holger Schultze Verwaltungsleiterin  Andrea Bopp Redaktion  Sonja Winkel Texte  Dramaturgie, Öffentlichkeitsarbeit 278

Konzeption Bildstrecke  Annemone Taake, Sonja Zirkler Fotos Bildstrecke  Annemone Taake Bildnachweise Porträts Philipp Ottendörfer: Nicole Averkamp, Massoud Baygan, Hans Fleischmann, Ks. Carolyn Frank, Steffen Gangloff, James Homann, Namwon Huh, Dominik Lindhorst, Florian Mania, Ks. Winfrid Mikus, Hye-Sung Na, Jürgen Popig, Katharina Quast, Christina Rubruck, Andreas Seifert, Irina Simmes, Wilfried Staber, Olaf Weißenberg, Angus Wood Florian Merdes: Julia Lindhorst-Apfelthaler, Lisa Förster, Ipča Ramanović, Hendrik Richter, Nanette Waidmann, Martin Wißner Annemone Taake: Demi-Carlin Aarts, Marco Albrecht, Elisabeth Auerbach, Karen Brinkmann, Sheila Eckhardt, Heribert Germeshausen, Elias Grandy, Nanine Linning, Lorenzo Ponteprimo, Marcel Schubbe, Holger Schultze, Thomas Walschot Weitere Fotografen: Benedict Fellmer von Janine Guldener, Alexander Geller von PR-Management artist communication, Raphael Gehrmann von Nilz Böhme, Georg Friedrich Haas von Substantia Jones, Marie-Louise Hertog von Efthimis Tsimageorgis, Naomi Kamihigashi ​von Andreas Zähler, Kangmin Justin Kim von Robert Taylor, Rinnat Moriah von pictures born, Nils Mönkemeyer von Irène Zandel, Rina Murakami von João Queirolo, Lena Neudauer von Marco Borggreve, Julian Steckel von Marco Borggreve, Luca Tomasoni von Caroline Minjolle, Ying Wang von Maria Frodl, Maria Wardzinska von Christoph Mannhardt, Lea Wittig von Janine Guldener, Stefan Wunder von Andreas Zauner, Dr. Eckart Würzner von Friederike Hentschel, William Youn von Irène Zandel Gestaltung / Bildkonzept anschlaege.de Anzeigen­akquise  Waltraud Greilich, Renate Neutard Druck  NINO Druck GmbH Redaktionsschluss 27. April 2016, Änderungen vorbehalten! Das Theater und Orchester Heidelberg wird gefördert durch

Prélude

Finlandia. Sy Gedicht für

Das W im Spe

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