Technical Rider

March 5, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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schaubühne am lehniner platz

Technical Rider (Stand Februar 2004)

Schaubühne am Lehniner Platz Zeitgenössisches Theater Jürgen Schitthelm und Klaus Weiffenbach GmbH & Co. Kurfürstendamm 153 10709 Berlin Telefon (030) 89002-0 www.schaubuehne.de Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz

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Stand Februar 2004

Inhaltsverzeichnis

1. Leitung der Schaubühne am Lehniner Platz ________________________________ 3 2. Stadtplan_______________________________________________________________ 5 3. Historie (1962 – 2002) ___________________________________________________ 5 4. Wichtige künstlerische Leiter/innen in der Geschichte der Schaubühne _______ 6 5. Architektur - Erich Mendelsohn ( Architekt ) ________________________________ 8 6. Umzug zum Lehniner Platz _______________________________________________ 8 7. Flexibles Bühnenkonzept _______________________________________________ 10 8. Konstruktion und Grundausstattung______________________________________ 11 9. Szenischen Raumteilungen _____________________________________________ 12 10. Technischen Einrichtungen_____________________________________________ 15 10.1. Untermaschinerie ___________________________________________________ 15 10.2. Variables Tribünensystem ____________________________________________ 17 10.3 Obermaschinerie ____________________________________________________ 18 10.4. Lichttechnische Einrichtungen ________________________________________ 21 10.5. Tontechnischen Einrichtungen ________________________________________ 23 10.6. Videotechnische Einrichtungen _______________________________________ 27 10.7. Haustechnik ________________________________________________________ 28 11. Garderoben, Maske und Requisite ______________________________________ 29 12. Werkstätten __________________________________________________________ 30 13. Lageplan _____________________________________________________________ 31 14. Transportlogistik ______________________________________________________ 32 15. Lager ________________________________________________________________ 34 16. Probebühnen / Studio _________________________________________________ 35 17. Bauaufsichtliche Verfahren_____________________________________________ 39

Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz

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Stand Februar 2004

1. Leitung der Schaubühne am Lehniner Platz Direktion Jürgen Schitthelm Dr. Friedrich Barner Irene Lackner/ Irma Zwernemann

Künstlerische Leitung Sasha Waltz Thomas Ostermeier Jens Hillje Jochen Sandig

Direktor stellv. Direktor Dir.-Sekretariat

Choreographin Regisseur Dramaturg / Schauspiel Dramaturg / Tanz

Künstlerische Produktionsleitung Tobias Veit Schauspiel Manfred Stoffl

Tel 030. 89 002-131 [email protected] Tel 030. 89 002-218 [email protected]

Tanz

Künstlerisches Betriebsbüro Sören Pahl Leiter KBB Andra Prahl KBB /Schausp. Emelie Guérin KBB /Tanz

ÖA / Marketing Yven Augustin Susanne Ising

Dramaturgie Marius v. Mayenburg Beate Heine Maja Zade Dag Kemser Sabine Ganz Tine Jaschul

Ausstattung Jan Pappelbaum

Tel 030. 89 002-111/112 Fax 030. 89 002-190 [email protected]

Tel 030. 89 002-235 Tel 030. 89 002-234 Tel 030. 89 002-137 [email protected]

Pressereferent Grafik

Tel 030. 89 002-138 Tel 030. 89 002-139 [email protected]

Autor Dramaturgin Dramat./Lektor. Dramat. Ass. Dramat.-Sekr.

Tel 030. 89 002-180 Tel 030. 89 002 181 Tel 030. 89 002 182 Tel 030. 89 002 141 Tel 030. 89 002 129 Tel 030. 89 002 130 [email protected]

Leitung

Tel 030. 89 002-135 [email protected]

Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz

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Stand Februar 2004

Technische Leitung Heinrich Pfeilschifter

Technischer Leiter

Tel 030. 89 002-126 [email protected]

Reinhard Wizisla

Stellv. Techn. Leiter Tel 030. 89 002-123 [email protected]

Bianca Spandlowski

Techn. Sekretariat

Tel 030. 89 002-126 Fax (030) 89 002-125 [email protected]

Bernd Nieswandt

Techn. Assistent

Tel 030. 89 002-127 [email protected]

Günter Wendeborn

Bühneninspektor

Tel 030. 89 002-213 [email protected]

Helmut Müller

Techn. Inspektor

Tel 030. 89 002-122 [email protected]

Erich Schneider

Ltg. Beleuchtung

Tel 030. 89 002-120 [email protected] [email protected]

Steffanie Ringleb-Voß

Ltg. Tonabteilung

Tel 030. 89 002-188 [email protected]

Jörg Felden

Videotechnik

Tel 030. 89 002-187 [email protected]

Wolfgang Reuter

Ltg. Requisite

Tel 030. 89 002-121 [email protected]

Manfred Mühling

Ltg. Konstruktion

Tel 030. 89 002-134 [email protected]

Helmut v. Arentsschild

Ltg. Werkstätten

Tel 030. 89 002-165 [email protected]

Thomas Machrowiak

Hausinspektor

Tel 030. 89 002-128 [email protected]

Kostümabteilung Beate Herrmannova

Ltg. Kostümwesen Tel 030. 89 002-193

Maske Urte Kusserow

Ltg. Maske

Tel 030. 89 002-142

Verwaltung Marion Sasse

Ltg. Verwaltung

Tel 030. 89 002 145

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Stand Februar 2004

2. Stadtplan

3. Historie (1962 – 2002) 1962 wurde das Theater unter dem Namen "Schaubühne am Halleschen Ufer" als privates Theater mit einem politisch und sozial engagierten Spielplan gegründet. Als letztes der ursprünglich vier Gründungsmitglieder trägt Jürgen Schitthelm als Direktor die Verantwortung für die Schaubühne. 1970 kam mit Peter Stein eine Gruppe junger Theatermacher und -schauspieler an die Schaubühne. Vor dem Hintergrund der 68er-Bewegung und ausgehend von einer Unzufriedenheit mit dem damaligen Stadttheatersystem ging es darum, dem deutschen Stadttheater durch neue Formen gemeinsamer Theaterarbeit eine Alternative entgegenzusetzen. Ein Mitspracherecht aller künstlerischen Mitarbeiter bei Stückauswahl und Spielplanpolitik und die überragende Bedeutung einer wissenschaftlich und langfristig konzipierenden Dramaturgie ermöglichten den Aufbau eines der bedeutendsten Schauspielensembles und eine ungewöhnliche Durchdringung von gesellschaftlichem Alltag und konzentrierter Theaterarbeit.

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Stand Februar 2004

Über 30 Einladungen zum Berliner Theatertreffen, 44 Fernsehaufzeichnungen von Schaubühnen-Inszenierungen und zahlreiche internationale Gastspiele dokumentieren dies auf eindrucksvolle Weise. Als "Schaubühnen-Stil" gelten seitdem der behutsame Umgang mit und die psychologisch genaue Ausleuchtung von Texten und Epochen der Weltliteratur. Neben der Auseinandersetzung mit der griechischen Tragödie, dem Zeitalter Shakespeares, Tschechows, mit Dramatikern des 19. Jahrhunderts, der deutschen und französischen Klassik gehörten Stücke zeitgenössischer Autoren wie Botho Strauß und Peter Handke zum Spielplan der Schaubühne. 1981 zog die Schaubühne in ein in den zwanziger Jahren von dem Architekten Erich Mendelsohn errichtetes Gebäude am oberen Kurfürstendamm und führt seitdem den Namen "Schaubühne am Lehniner Platz". Das Haus verfügt über drei Spielstätten, die unabhängig voneinander aber auch gemeinsam genutzt werden können. Regisseuren und Ausstattern ist damit möglich, komplexe, den Zuschauer miteinbeziehende Bühnenräume jenseits des klassisch-starren "Guckkasten"-Prinzips zu entwickeln. 1999 Seit Herbst 1999 arbeitet die Schaubühne unter der Künstlerischen Leitung von Sasha Waltz, Thomas Ostermeier, Jens Hillje und Jochen Sandig als Schauspiel- und Tanztheater. Die Entscheidung, Tanz und Schauspiel an einem Theater zu gleichberechtigten Partnern zu machen, ist in ihrer Konsequenz einzigartig im deutschsprachigen Raum. 2002 Die Schaubühne am Lehniner Platz feiert am 21. September 2002 ihren 40. Geburtstag. Neben Gastspielveranstaltungen im eigenen Haus, unternimmt die Schaubühne weiterhin zahlreiche eigene Gastspielreisen über Europa hinaus.

4. Wichtige künstlerische Leiter/innen in der Geschichte der Schaubühne Peter Stein war von 1970 bis 1985 künstlerischer Leiter. Zu seinen bedeutendsten Inszenierungen an der Schaubühne zählen: „Peer Gynt“ (1971), „Prinz Friedrich von Homburg“ (1972), „Das Sparschwein“ (1973), „Sommergäste“ (1974), „Groß und Klein“ (1978), “Orestie“ (1980), “Drei Schwestern“ (1984), „Der Kirschgarten“ (1989) und „Roberto Zucco“ (1990). Steins Weggefährten an der Schaubühne waren die Regisseure Klaus Michael Grüber, Luc Bondy und Robert Wilson, die mit ihren jeweils sehr unterschiedlichen Handschriften das Profil des Theaters bestimmten. Nach Luc Bondy und Jürgen Gosch übernahm 1992 Andrea Breth die künstlerische Leitung des Theaters. Die Trilogie mit Stücken des 19. Jahrhunderts: „Der einsame Weg“ (1991), „Hedda Gabler“ (1993) und „Onkel Wanja“ (1998), zählen zu ihren herausragenden Schaubühnenarbeiten. Seit Herbst 1999 ist die Schaubühne am Lehniner Platz unter der künstlerischen Leitung von Sasha Waltz, Thomas Ostermeier, Jens Hillje und Jochen Sandig ein zeitgenössisches Schauspiel- und Tanztheater. Mit diesem Wechsel etabliert das Haus als erstes Ensemble- und Repertoiretheater in Deutschland den zeitgenössischen Tanz als gleichberechtigten Partner des Schauspiels. Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz

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Stand Februar 2004

Der Spielplan der Schaubühne entsteht in einer ständigen inhaltlichen Auseinandersetzung zwischen künstlerischer Leitung, Dramaturgie und Ensemble und im Austausch zwischen Schauspiel und Tanz. Im Schauspiel liegt der Schwerpunkt auf zeitgenössischer deutscher und internationaler Dramatik: (UA bzw. DEA von Marius von Mayenburg „Parasiten“, „Das kalte Kind“, von Roland Schimmelpfennig „Push up 1-3“, von Lars Noren „Personenkreis 3.1“, von Jon Fosse „Der Name“, „Traum im Herbst“ und von Sarah Kane „Gier“, „4.48 Psychose“). Die Identität des Schauspiels wird um die Auseinandersetzung mit klassischen Stoffen in Projekten ergänzt: 2001 „Dantons Tod“ von Georg Büchner, Regie Thomas Ostermeier, 2002 „Macbeth“ von William Shakespeare, Regie Christina Paulhofer. Im Tanz gibt es neben den beiden festen Choreographen Sasha Waltz und Luc Dunberry, die in jeder Spielzeit je eine Produktion erarbeiten, werden internationale Künstler wie Emio Greco, Larbi Cherkaoui und Benoît Lachambre an die Schaubühne eingeladen, um Gastchoreographien zu entwickeln. Neben Gastspielen und Koproduktionen bedeutender Choreographen wie Alain Platel, Meg Stuart, Jérôme Bel, Gilles Jobin und William Forsythe veranstaltet die Schaubühne Choreographenwerkstätten, die "work-inprogress"-Projekte vorstellt. Die Arbeitsweise des Tanzes ist grundsätzlich interdisziplinär angelegt. Dies drückt sich in einer engen Zusammenarbeit mit Bildenden Künstlern, Architekten, Musikern, Komponisten, Videokünstlern und Wissenschaftlern aus. Sasha Waltz eröffnete mit der Uraufführung von "Körper" im Januar 2000 die Schaubühne unter neuer künstlerischer Leitung. Im November 2000 folgte die Uraufführung der Produktion "S", mit "noBody" im Februar 2002 schloss sie ihre Trilogie über den Menschen und seinen Körper ab. Das Recherche-Projekte "17-25/4 / Dialoge 2001" fand im gesamten Innen- und Außenraum des Mendelsohn-Baus am Lehniner Platz statt und diente der Vorbereitung der Produktion "noBody". Luc Dunberry erarbeitete an der Schaubühne bisher die beiden Produktionen "The rest of you" (UA 2000) und "Seriously" (UA 2001). Alle Produktionen stehen für Gastspiele zur Verfügung.

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5. Architektur - Erich Mendelsohn ( Architekt )

* 21.03.1887 in Allenstein, Ostpreußen † 15.09.1953 in San Francisco, USA • • • • •

Erich Mendelsohn war einer der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts. Er war vom Expressionismus beeinflusst, wie man an dem von ihm entworfenen Einsteinturm in Potsdam (1920/21) erkennen kann. Der Bau von Waren- und Geschäftshäusern, wie das Columbushaus in Berlin (1931) und das Schocken in Stuttgart (1927) machten ihn weithin bekannt. In Israel baute er u.a. Kliniken für Haifa und Jerusalem (1937-1939) und in den USA lieferte er die Entwürfe für die Maimonides-Klinik in San Francisco (1946) und für zahlreiche Synagogen. Er entwarf die Gebäude am Lehniner Platz mit dem Universum-Kino, in das die Berliner Schaubühne 1981 umzog.

Handskizze von Erich Mendelsohn als Entwurf des Universums

6. Umzug zum Lehniner Platz Da die Inszenierungsart der Schaubühne in dem Haus am Halleschen Ufer in der Regel den Vorschriften der Versammlungsstättenverordnung widersprach und Ausnahmegenehmigungen nur noch befristet erteilt werden konnten, war es für das Schaubühnenensemble im Jahre 1975 dringend notwendig, sich nach neuen Räumlichkeiten umzusehen. Es wurden zahlreiche Gebäude besichtigt, die die Möglichkeit boten, für die Arbeit der Schaubühne umgebaut werden zu können. Unter diesen Gebäuden befanden sich unter anderem die Neue Welt in der Hasenheide, der Blumengroßmarkt Friedrichstraße, die alte Abfertigungshalle des Flughafen Tempelhof, die Filmbühne Wien, der Delphi Filmpalast, das Theater des Westens und das Hebbel-Theater.

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Parallel hierzu wurde von dem Architekten Heinrichs ein kompletter Hallenneubau für die Schaubühne auf dem Gelände der Viktoria-Versicherung zwischen Mehringplatz und Lindenstraße entworfen. Im Mai 1975 wurde von dem Architekten Jürgen Sawade, der für die Klingbeil-Gruppe arbeitete und beauftragt war, ein Konzept für die Mendelsohn-Gebäude am Lehniner Platz zu entwickeln, der Vorschlag gemacht, den Mendelsohn-Bau des ehemaligen Universum-Lichtspielhauses am Lehniner Platz zur neuen Spielstätte der Schaubühne umzubauen. Unabhängig hiervon sprach sich auch der SPD Abgeordnete Dr. Haus für das Gebäude am Lehniner Platz als neue Spielstätte der Schaubühne aus. Nach hierauf erfolgter Besichtigung des Mendelsohn-Gebäudes stimmte das Schaubühnenensemble der Spielstätte am Lehniner Platz zu. Im Januar 1977 wurde das ehemalige Universum-Lichtspielhaus und ein Teil des Gebäudes gegenüber dem ehemaligen Universum-Lichtspielhauses vom Berliner Senat und der Klingbeil-Gruppe erworben. Das ehemalige Universum-Lichtspielhaus sollte in ein multifunktionales Theater umgebaut werden und der gegenüberliegende Gebäudeteil Raum für die Theaterwerkstätten bieten. Im August 1978 begann die Bauphase in dem Mendelsohn-Gebäude, und trotz aller Schwierigkeiten bei Restauration und teilweisen Neuaufbau wurden die Gebäude im Herbst 1981 fertiggestellt und die Schaubühne konnte hier ihren Betrieb aufnehmen. Die Gesamtkosten bis zur Fertigstellung beliefen sich auf ca. 81 Millionen DM, und es entstand eines der modernsten und multifunktionalsten Theater Europas.

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7. Flexibles Bühnenkonzept • • •

In der Schaubühne am Lehniner Platz gibt es keine Trennung mehr zwischen dem Zuschauer- und Bühnenbereich wie in konventionellen Theatern: Der Theaterraum kann an jedem Ort, als Zuschauer- oder Bühnenfläche genutzt werden. Er kann außerdem durch zwei Rolltore in drei Zuschauer- und Bühnenbereiche unterteilt werden. D. h. es können bis zu drei Theatervorstellungen an einem, oder an verschiedenen Abenden nebeneinander stattfinden. Wahlweise können die Räume auch zueinander addiert werden, bis zu einem Großraum für eine Großproduktion.

Folgende Theaterformen sind möglich:

Transversale

Transversale

römische Kampfbahnarena

große Arena

Schauspielhaus mit Seitengalerien

Kabuki-Theater, Guckkastenbühne und Amphitheater

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Opernbühne mit Orchestergraben

Apron und Knossoswinkel

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8. Konstruktion und Grundausstattung • • • •





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Beim Umbau des „Universum“ wurde die ursprüngliche äußere Gestaltung des Gebäudes in Abstimmung mit dem Landeskonservator erhalten bzw. wiederhergestellt. Zur Schaffung des in drei Zuschauer- und Bühnenbereiche teilbaren Großraumes war es erforderlich, tragende Teile des vorhandenen Innenraumes abzutragen und durch neue Konstruktionen zu ersetzen. Im Wesentlichen sind dies die vier Treppenhäuser in Stahlbeton, die gleichzeitig die, für die Versammlungsstätten erforderliche, Erschließung der einzelnen Geschosse gewährleisten. Auf je zwei dieser Treppenhäuser lagern 43.60 m freitragende, geschoßhohe, vorgespannte Stahlbeton - Hohlkästen, die die Dachbinder des rekonstruierten Schildkrötendaches abfangen und gleichzeitig erhebliche Lasten der Rolltore und der Bühnentechnik wie Arbeitsbühne und Punktzuganlage aufnehmen. Der Raumfußboden der einzelnen Säle besteht aus 76 hydraulischen Hubelementen mit einer Grundfläche von je 7.00 x 3.00 m und einer naturfarbenen OregonPine-Bohlung, die ein variables, stufenloses Absenken auf max. 3.00 m unter die Eingangshöhe bei einer gleichzeitigen dynamischen Belastbarkeit von 2500 N/m2 ermöglichen. Die Geräte der Haustechnik, wie Luftaufbereitung, Großkältezentrale, Klimageräte der einzelnen Räume, Trafo-Station, Hoch- und Niederspannungsschaltanlage und Kleinkältezentrale sowie die Geräte der Sicherheitseinrichtungen, wie Notstrombatterien, Notstromaggregat, Sprinkler- und Sprühflutzentrale mit 260 m3 Wasservorratsbehältern sind in einem Medienkanal 11.30 m unter Straßenniveau untergebracht. Das Rückkühlwerk und die Fortluftkammern der gesplitteten Klimaanlagen sind im 3.O.G. und in den Dachaufbauten untergebracht. Der gesamte Innenraumbereich der einzelnen Säle hat in 9.00 m bzw. 6.00 m Höhe über Straßenniveau eine Stahlkonstruktion, mit im Mittelschiff abnehmbaren Gitterrosten, die als Arbeitsdecke und als Aufhängepunkt für Scheinwerfer während des Spielbetriebes genutzt wird. Die Unterteilung des Großraumes in die Säle A, B und C erfolgt durch verzinkte Stahldoppelrolltore aus feuerbeständigen (F 90) Bauteilen mit einer Schalldämmung von mind. 60 dB, entsprechend den Anforderungen des Schall- und Feuerschutzes. Das Verfahren der Rolltore während einer Veranstaltung ist nicht gestattet. Die Bestuhlung ist aus klapp- und stapelbaren, schwarz einbrennlackierten Stahlrohrsesseln mit einer Boden- und Reihenverbindung. Zum Komplex der Schaubühne am Lehniner Platz gehört das Theaterhauptgebäude, das durch eine Privatstr. vom Hauptgebäude getrennte Werkstattgebäude, eine an das Werkstattgebäude angrenzende Probebühne mit entsprechenden Nebenräumen und fünf Büroräume der Ausstattung und der Konstruktionsabteilung im Severinhaus am Kurfürstendamm. Als weitere zur Schaubühne am Lehniner Platz gehörende Räumlichkeiten befinden sich in der Saalmannstr. 11 in Berlin-Reinickendorf zwei Probebühnen und ein Magazin, in der Cuvrystr. 7 in Berlin-Kreuzberg eine Probebühne und in der Wiclefstr. 16-17 ein Magazin und eine Halle.

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9. Szenischen Raumteilungen

Längsschnitt der Säle A, B und C mit den geschlossenen Rolltoren (Die Schalldämmung der Rolltore beträgt 60 dB)

Grundriß der Säle A, B und C mit den geschlossenen Rolltoren (Die Schalldämmung der Rolltore beträgt 60 dB)

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Saal A mit einem Tribühnenteil und geöffnetem Bühnentor

Saal B mit einem Tribühnenteil und geöffneter Bühnentür zur Straße

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Saal C mit einem Tribühnenteil

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10. Technischen Einrichtungen 10.1. Untermaschinerie

Technische Daten der Scherenhubpodien (insgesamt 76 Stück) Saal A (34 Hubpodien) Plattformabmessungen Grundfläche Hubgeschwindigkeit Hubzeit Hubhöhe

fahrbar) Nutzlasten

Antrieb

3mx7m 21 m2 2.5 cm/sec. ca. 120 sec. von –3.0 m auf ± 0.0 (ohne mechanische Riegeleinrichtung jede beliebige Zwischenstellung ist stufenlos auf Sicht anQ dynamisch 2 500 N/m² Q statisch 15 000 N/m² (max. Einzel-Punktlast = 40 kN) Motorleistung P 11 kW Motordrehzahl 1450 min-1 Motornennstrom 23 A bei 380 V max. PumpenFördermenge Q 38 l/min eingestellter max. Betriebsdruck am Überdruckventil 100 bar

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Saal B (27 Hubpodien) analog der Hubpodienanlage im Saal A

Saal C (15 Hubpodien) Plattformabmessungen

7 Podien (Podium 83 bis 89 am Rolltor) 3m x 6m 4 Podien (Podium 91 bis 94 Außenring) 3m x ca. 7m 3 Podien (Podium 95 bis 97 Innenring) 3m x ca. 6m 1 Podium (Podium 98 Halbkreis in der Mitte) Radius = 4,5 m

ansonsten analog der Hubpodienanlage im Saal A Weitere Angaben zur Hubpodienanlage Steuerung

jedes Podium kann einzeln oder als beliebige Gruppe (max. 15 Podien) von einem zentralen Steuerpult je Saal verfahren werden.

Durchstiegsöffnungen

je Podium 3 m x 1 m , längslaufend in 1 m x 1 m Tafeln aufgeteilt.

Sicherheitseinrichtungen

Druckwellen-Sicherheitskontaktschiene umlaufend an jedem Podium angebracht, bei Kontakt NOT-AUS, Stillstand der Podien bzw. der Gruppe.

Blick in die Unterbühne Saal A

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10.2. Variables Tribünensystem • •

Die Herstellung einer Tribünenanlage erfolgt durch eine Grobtopographie der Hubpodien und einer Feintopographie eines variablen Tribünensystems, aus stufenlos verstellbaren Schereneinheiten in Kombination mit Unterbauten in unterschiedlichen Höhen. Jedem Saal ist ein bestimmtes Kontingent von Schereneinheiten und Unterkästen zugeordnet:

Saal A: 7 Unterkästen mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm x 1 820 mm; 16 Unterkästen mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm x 910 mm; 28 Schereneinheiten; 14 Einzelpodien. Saal B: 28 Unterkästen mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm x 910 mm; 31 Schereneinheiten; 8 Einzelpodien. Saal C : 2 Unterkästen mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm x 1 820 mm; 4 Unterkästen mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm x 910 mm; 11 Schereneinheiten; 6 Einzelpodien; 1 Sonderteil mit den Maßen 3 000 mm x 3 000 mm; 1 Sonderteil mit den Maßen 3 000 mm x 1 000 mm.

Systemansicht des variablen Tribünensystems (Maße im mm).

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10.3 Obermaschinerie

Grundriss der Rasterdecke Rasterdecke: •

Es ist möglich, an jeder beliebigen Stelle die Rasterdecke zu öffnen um z.B. Scheinwerfer oder Punktzüge zu installieren. Die Öffnungen werden durch Geländer abgesichert. Ihre Verkehrslast beträgt 1.50 kN/ m².

stationäre Punktzuganlagen: alte Punktzuganlage 50 Einzelwinden neue Punktzuganlage

Diese Anlage ist für Personen (z.B. Flugwerke) zugelassen. 50 Einzelwinden

mobile Punktzüge für alle Säle: Minifor Anzahl Tragfähigkeit Seilgeschwindigkeit Eigengewicht Geräuschentwicklung

Tr 10 Tr 30 St. 50 130 kg 100 300 m/min 15 5 kg 21 21 max. 70 dB (A) (in 1 m Abstand)

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Blick auf die Rasterdecke im Saal A

Aufteilung der stationären Punktzüge auf die einzelnen Säle: Saal A alte Punktzuganlage mittig auf der Mittellängsachse des Hauses angeordnet: Nutzlast 4 Punktzugwinden zu je 5000 N 16 Punktzugwinden zu je 1500 N Hubhöhe

von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m

Hubgeschwindigkeit

von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar

Punktzugseile

verzinkte Ausführung, nicht drallfrei Seil ∅ 11 mm bei 5000 N Seil ∅ 6 mm bei 1500 N Nennfestigkeit für beide Seile 1570 N/mm²

Antrieb

2 Gleichstrommotoren mit je 27 kW Antriebsleistung

neue Punktzuganlage je 10 Züge links und rechts parallel zur Mittellängsachse des Hauses angeordnet: Nutzlast 20 Punktzugwinden zu je 2000 N Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz

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Stand Februar 2004

Hubhöhe

von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m

Hubgeschwindigkeit

von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar

Punktzugseile

verzinkte Ausführung, nicht drallfrei Seil ∅ 5 mm Nennfestigkeit 1570 N/mm²

Saal B alte Punktzuganlage mittig auf der Mittellängsachse des Hauses angeordnet: Nutzlast 4 Punktzugwinden zu je 5000 N 16 Punktzugwinden zu je 1500 N Hubhöhe

von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m

Hubgeschwindigkeit

von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar

Punktzugseile

verzinkte Ausführung, nicht drallfrei Seil ∅ 11 mm bei 5000 N Seil ∅ 6 mm bei 1500 N Nennfestigkeit für beide Seile 1570 N/mm²

Antrieb

2 Gleichstrommotoren mit je 27 kW Antriebsleistung

neue Punktzuganlage je 10 Züge parallel zur alten Punktzuganlage angeordnet: Nutzlast 20 Punktzugwinden zu je 2000 N Hubhöhe

von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m

Hubgeschwindigkeit

von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar

Punktzugseile

verzinkte Ausführung, nicht drallfrei Seil ∅ 5 mm Nennfestigkeit 1570 N/mm²

Saal C alte Punktzuganlage quer zur Mittellängsachse des Hauses angeordnet: Nutzlast 2 Punktzugwinden zu je 5000 N 8 Punktzugwinden zu je 1500 N Hubhöhe

von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m

Hubgeschwindigkeit

von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar

Punktzugseile

verzinkte Ausführung, nicht drallfrei Seil ∅ 11 mm bei 5000 N Seil ∅ 6 mm bei 1500 N Nennfestigkeit für beide Seile 1570 N/mm²

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Stand Februar 2004

Antrieb

2 Gleichstrommotoren mit je 13 kW Antriebsleistung

neue Punktzuganlage parallel zur alten Punktzuganlage angeordnet: Nutzlast 10 Punktzugwinden zu je 2000 N Hubhöhe

von -2,75 m bis +8,50 m = 11,25 m

Hubgeschwindigkeit

von 0,0 m/sec. bis max. 0,8 m/sec. stufenlos regelbar

Punktzugseile

verzinkte Ausführung, nicht drallfrei Seil ∅ 5 mm Nennfestigkeit 1570 N/mm²

10.4. Lichttechnische Einrichtungen Saal A Lichtmischpult:

Strand Lighting 500er Serie incl. Fernbedienung (Genius Software 2.4)

Anschlüsse in der Rasterdecke:

4 Stück 4 Stück 10 Stück 9 Stück 114 Stück 21 Stück

32 A CEE 63 A CEE 10 kW Dimmer DMX 512 5 kW Dimmer 5 kW LS Dimmer

Anschlüsse in der Unterbühne:

4 Stück 4 Stück 34 Stück 1 Stück 68 Stück 2 Stück

32 A CEE 63 A CEE 10 kW Dimmer DMX 512 5 kW Dimmer 5 kW LS Dimmer

Saal B Lichtmischpult:

Strand Lighting 500er Serie incl. Fernbedienung (Genius Software 2.4)

Anschlüsse in der Rasterdecke:

4 Stück 4 Stück 8 Stück 9 Stück 98 Stück 3 Stück

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Seite 21

32 A CEE 63 A CEE 10 kW Dimmer DMX 512 5 kW Dimmer 5 kW LS Dimmer

Stand Februar 2004

Anschlüsse in der Unterbühne:

4 Stück 4 Stück 27 Stück 1 Stück 54 Stück 2 Stück

32 A CEE 63 A CEE 10 kW Dimmer DMX 512 5 kW Dimmer 5 kW LS Dimmer

Saal C Lichtmischpult:

Strand Lighting 500er Serie incl. Fernbedienung (Genius Software 2.4)

Anschlüsse in der Rasterdecke:

4 Stück 2 Stück 6 Stück 9 Stück 55 Stück 3 Stück

32 A CEE 63 A CEE 10 kW Dimmer DMX 512 5 kW Dimmer 5 kW LS Dimmer

Anschlüsse in der Unterbühne:

4 Stück 2 Stück 8 Stück 9 Stück 30 Stück 1 Stück

32 A CEE 63 A CEE 5 kW Dimmer DMX 512 5 kW Dimmer 5 kW LS Dimmer



Verfügbare Beleuchtungskörper tagesaktuell je nach sonstigem Spiel- und Gastspielbetrieb.

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Stand Februar 2004

10.5. Tontechnischen Einrichtungen Tonregie Saal A 1 Mischpult

Neumann 24 / 12

1 Bandmaschine Studer

A 820

1 Bandmaschine Studer

A 812

1 Plattenspieler

EMT 950

1 Hall - Effektgerät

Lexicon 480 L mit Larc

1 Delay BSS

TCS 804

1 Minidisk - Recorder

Denon DN 990-R

1 Minidisk - Recorder

Denon DN M 1050-R

1 Sampler

Akai S 3000

1 Laufwerk

44 Mb Sy Quest

1 Dat – Recorder

Fostex

1 CD – Spieler

Studer D 731

2 Kassetten - Recorder

Studer A 721

2 Lautsprecher

KH 0106 / TV 3 Weg System

2 Lautsprecher

Telefunken TLX 10

1 Minidisk - Überspielanlage

24 Spuren 2" 2 Spuren 1/4"

Dolby Dolby A 316

Denon DN-045 R

1 Entzerrer

Klark Teknik DN 3600

8 Kanal Mikroport

Sennheiser

mobile Anlage im Saal A 1 Mischpult

Innova Son 32 / 15

3 Minidisk - Recorder

Denon DN 990-R

1 CD – Spieler

Studer

1 Multieffekt

Lexicon PCM 80

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Stand Februar 2004

1 Sampler mit 44 MB Laufwerk 1 Digital Zuspielsystem

Akai S1 100

2x8 + 4x2

APB TH-S

Tonregie Saal B 1 Mischpult

Neumann 32 / 16

1 Bandmaschine Studer

A 820

24 Spuren 2"

2 Bandmaschinen Studer A 812

2 Spuren 1/4"

1 Plattenspieler

EMT 948

1 Hall - Effektgerät

Lexicon 480 L mit Larc

1 Hall - Effektgerät

Quantec QRS / XL

1 Delay AKG

TDU 8000

3 Minidisk - Recorder

Denon DN 990-R

1 Minidisk - Recorder

Denon DN M 1050-R

1 Sampler

Akai S 1100

1 Laufwerk

44 Mb Sy Quest

2 Dat – Recorder

Studer D 780

1 CD – Spieler

Studer D 731

1 Entzerrer

Klark Teknik DN 3600

2 Kassetten – Recorder

Studer A 721

2 Lautsprecher

KH 096

4 Lautsprecher

JBL Control Boxes

Hardware / Software

Mac Power PC / Pro Tools

8 Kanal Mikroport

Sennheiser

Dolby SR Dolby A 316

8-Spur Digital – Recorder Tascam DA 38

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mobile Anlage im Saal B 1 Mischpult Sonosax 20 / 8 2 Minidisk - Player

Denon 981-F

1 Minidisk - Recorder

Denon 990-R

1 Hallgerät

Sony REV 7

1 Halleffekt

Quantec QRS / XL

1 Multieffekt

Lexicon PCM 80

1 Digital Zuspielsystem

2x8 + 4x2

mobile Tonregie Saal C 1 Mischpult

Sonosax 16 / 8

2 Minidisk - Player

Denon DN 981-F

1 Minidisk - Recorder

Denon DN 990-R

1 Dat – Recorder

Tascam DA 30

1 CD – Spieler

Denon C680

1 Multieffekt

Lexicon PCM 80

6 Kanal Mikroport

Sennheiser

Beschallung Saal A d&b

8 2 1

E3, 6 Endstufen 702, FullRange B2 Subwoofer

2

Syrincs Quader 10 100V

d&b 2 1

4 E3, 4 Endstufen 702, FullRange B2 Subwoofer

2

Syrincs Quader 10 100V

d&b 2 1 2 2

4 E3, 4 Endstufen 702, FullRange B2 Subwoofer E9 Syrincs Quader 10 100V

Beschallung Saal B

Beschallung Saal C

APB TH-S

außerdem verschiedene 100V – Lautsprecher (JBL Control 1, Autek AL 100, Bose). Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz

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Mikrofone • Verschiedene dynamische und Kondensator -Mikrofone von Sennheiser, Neumann, Shure, AKG und Beyer.

Blick in die Tonregie Saal B

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10.6. Videotechnische Einrichtungen Monitore 16 Stück 1 Stück Div. 14 Zoll

Hantarex 28 Zoll Splitrechner Bühnen-/ Überwachungsmonitore

Projektoren 1 Stück 4 Stück 2 Stück

Sharp Videoprojektoren mit 600 Ansilumen Sharp Videoprojektoren mit 2 200 Ansilumen Sharp Videoprojektoren mit 3 000 Ansilumen

sonst. Bühnenequipment 5 Stück S-VHS Recorder 2 Stück DVD Player Pioneer 7300 2 Stück Videomischer 4>1 Panasonic 1 Stück S-VHS und Hi8 Camera Studioequipment 2 Stück 1 Stück 1 Stück 1 Stück

S-VHS Recorder Betacam SP Recorder Betacam SP Camera/ Recorder Schnittplatz Final Cut Pro und Avid Xpress

Blick in das Videostudio Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz

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10.7. Haustechnik

Grundriss des Medienkanal im 2.U.G.

Die Geräte der Haustechnik und der Sicherheitseinrichtungen befinden sich in einem für diese Zwecke eingerichteten Medienkanal im 2. U.G.

Es sind dort untergebracht: für die Haustechnik:

(1) die Luftaufbereitung, (2) die Großkältezentrale, (3) die Klimageräte der einzelnen Räume, (4) die Trafo-Station mit 3 Trafos, (5) die Nieder- und Hochspannungsschaltanlage, (6) die Kleinkälteanlagen und (7) die Abwasseranlagen der Kantinenküche.

für Sicherheitseinrichtungen: (8) die Notstrombatterie, (9) das Notstromaggregat, und (10) die Sprinkler- und Sprühflutzentrale mit insgesamt 260 m³ Wasservorratsbehältern.

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11. Garderoben, Maske und Requisite Garderobe • • •

Die Garderobe verfügt über 6 Garderobenräume mit jeweils 6 Plätzen. Duschmöglichkeiten und WC, nach Damen und Herren getrennt, eine Damen- und Herrenschneiderei, ein Kostümfundus und eine Färberei sind vorhanden. Drei Waschmaschinen, zwei Trockner, eine Schleuder und eine Dampfbügelanlage stehen zur Verfügung.

Maske • • •

Die Maske hat 5 Schminkplätze mit jeweils einer Trockenhaube (davon 3 Wandtrockenhauben, 2 mobile Trockenhauben mit Stativ). Außerdem sind 5 Föns vorhanden. WC und Duschmöglichkeiten, nach Damen und Herren getrennt, sind gegeben.

Requisite •

Die Schaubühne am Lehniner Platz verfügt über eine Requisitenabteilung mit einem Requisitenfundus.

Blick in die Maske Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz

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12. Werkstätten • • • •

Der Schaubühne am Lehniner Platz angegliedert ist ein Werkstattgebäude, durch eine Privatstraße vom Theaterhauptgebäude getrennt. Es beinhaltet eine Dekorationswerkstatt und einen Malsaal im 1.O.G. und eine Tischlerei und eine Schlosserei im E.G. Verbunden sind sie mit einer gemeinsamen Vorbauhalle in ihrer Mitte. Im 1. U.G. des Gebäudes ist ein Magazin und eine Maschinistenwerkstatt eingerichtet.

Das Werkstattgebäude von der Privatstraße aus gesehen

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13. Lageplan

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14. Transportlogistik • •

Die Schaubühne am Lehniner Platz verfügt in ihrem unmittelbarem Umfeld nur über sehr eingeschränkte Lagerungsmöglichkeiten von Spiel- und Dekorationselementen. Aus diesem Grunde besitzt sie 43 Container, mit denen die Dekorationen der verschiedenen Produktionen, entweder in die eigenen Magazine in der Saalmannstraße bzw. in der Wiclefstraße transportiert werden oder bei häufigem Gebrauch direkt in den Containern gelagert werden.

Aufgeständerter Container am großen Bühnentor in der Privatstraße

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Das Be- und Entladen ist nur in der Cicerostraße und in der Privatstraße hinter dem Theaterhauptgebäude möglich.

Hierfür steht in der Privatstraße das große Bühnentor (1) zum Saal A mit einem lichten Höhenmaß von 5.35 m und einem lichten Breitenmaß von 2.66 m, und in der Cicerostraße die Saalzugangstüren (2) zu den Sälen A und B mit einem lichten Höhenmaß von 2.65 m und einem lichten Breitenmaß von 3.55 m, die Saalzugangstüren (3) zu den Sälen A und B mit einem lichten Höhenmaßen von 2.65 m und einem lichten Breitenmaß von 1.60 m und die Saalzugangstür zum Saal C (4) mit einem lichten Höhenmaße von 1.97 m und einer lichten Breite von 1.67 m zur Verfügung. Da die Cicerostraße öffentliches Straßenland ist, müssen die entsprechenden Parkverbotsbereiche rechtzeitig bei der zuständigen Polizeibehörde beantragt werden. Das Be- und Entladen ist grundsätzlich nur in der Zeit von 8 Uhr bis 20 Uhr gestattet, da sich die Schaubühne am Lehniner Platz in einem Wohngebiet befindet.

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15. Lager • • • •

• •

In einem Hoftrakt in der Wiclefstraße 16-17 in Berlin-Moabit ist in einem Hallenkomplex ein Materiallager und ein zweiter, größerer Malsaal untergebracht. Das Materiallager wird von einem Magaziner vor Ort geführt und verwaltet. Die zweite Halle kann als Malsaal für größere Prospekte oder auch als Vorbauhalle für Dekorationsbauten genutzt werden. Elektrische Anschlüsse für diverse holzbearbeitende Maschinen sind vorhanden.

Ein weiteres Materiallager und Magazin befindet sich in einer Halle eines ehemaligen Fabrikhallenbereiches in der Saalmannstraße 11 in Berlin-Reinickendorf. Auch hier werden die Bestände vor Ort von einem Magaziner verwaltet und geordnet.

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16. Probebühnen a. Eine Probebühne / STUDIO: Albrecht-Achilles-Straße (in unmittelbarer Nähe des Theaterhauptgebäudes) Grundfläche: 20.84 m x 19.6 m Raumhöhe: 6.31 m Bestückt mit: 8 Prospektzüge, max. Belastung 300 kp 2 Panoramazüge, max. Belastung 300 kp. Die Züge sind mit Winden versehen. Die Probebühne kann als Spielstätte (Studiobühne) für kleinere Produktionen, mit bis zu 100 Besuchern, genutzt werden. Von der Bauaufsicht und der Feuerwehr sind in diesen Räumen, offenes Feuer und Handlungen mit offenem Feuer nicht gestattet. Als Nebenräume stehen eine Küche, Garderobenräume, Damen und Herren WC mit Duschmöglichkeiten und ein Trainingsraum mit 120 m2 Fläche zur Verfügung.

Tontechnische Einrichtung 1 CD – Player 3 MD – Player 1 Mischpult 16/8 4 d&b Cluster E1 mit Tieftönern 2 Syrincs mit Tieftönern Kabelgebundene Mikrofone möglich. Lichttechnische Einrichtung 60 geregelte Stromkreise; davon 20 Kreise mit 5kW und 40 Kreise mit 2 kW belastbar. (20 Kreise in 5 Versatzklappen an den Wänden und in 4 Zeilen je 10 Versätze parallel zu den Zügen) 1 Lichtmischpult Strand Gemieni; 120 Kreise, Stimmungen und Zeiten speicherbar, Trickpult intern 4 Stck. 63 A CEE-Anschlüsse an den Wänden, Gesamtleisteung: 3*63 A. Grundausstattung mit Scheinwerfern: 10 Stck. 2 kW PC 15 Stck. 1,2 kW PC 2 Stck. 2 kW Profil 10 Stck. 1 kW Profil, div. Brennweiten Saal – und Umgangsbeleuchtung. Verfügbare Beleuchtungskörper tagesaktuell, je nach Bedarf und Spielbetrieb.

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Schnitt der Probebühne / Studio

Grundriß der Probebühne / Studio

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Blick auf die leere Studiobühne Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz

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b. Zwei Probebühnen: Saalmannstraße 11 in Berlin-Reinickendorf (ehemaliges Fabrikgebäude) Halle I

Grundfläche: 17.00 m x 29.41 m Bauhöhe: 4.77 m

Halle II

Grundfläche: 17.00 m x 21.63 m Bauhöhe: 4.77 m

Als Nebenräume stehen Kochgelegenheiten, Garderobenräume, Trainingsräume, Aufenthaltsräume, Duschmöglichkeiten und Damen und Herren Toiletten zur Verfügung.

Blick in Halle II in der Saalmannstraße

c. Eine Probebühne: Cuvrystraße in Berlin-Kreuzberg Zur Zeit vermietet. Ein Technical Rider hierzu liegt gesondert vor.

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17. Bauaufsichtliche Verfahren Um die größtmögliche Flexibilität in der Raumgestaltung der Schaubühne am Lehniner Platz zu erhalten, wurde in der Baugenehmigung der Bereich der Bauvorschriften (Teil II), Abschnitt 1 (Versammlungsräume) der VStättVO bewusst ausgeklammert. Aus diesem Grund ist es notwendig, dass jede Produktion in der Schaubühne am Lehniner Platz, im Einzelfall nach den Gesichtspunkten der VStättVO und der Bauordnung für Berlin bei der zuständigen Bauaufsichtsbehörde beantragt werden muss. Die Bauaufsichtsbehörde, in Zusammenarbeit mit der Berliner Feuerwehr und mit den von der Bauaufsichtsbehörde gegebenenfalls hinzugezogenen Behörden, überprüft diesen Antrag und erteilt nach Erfüllung der behördlichen Anforderungen der Schaubühne am Lehniner Platz die produktionsgebundene Spielerlaubnis. Das bedeutet, dass der Bauaufsichtsbehörde spätestens 6 Wochen vor der Premiere sämtliche Bauvorlagen, wie Bauantrag, eingehende Bau- und Stückbeschreibung mit Grundriss- und Schnittzeichnungen im Maßstab 1:100 und Angaben über Handlungen mit offenem Feuer sowie szenisch gefährliche Handlungen, z.B. die szenische Verwendung von Waffen jeglicher Art, komplett vorliegen müssen. Nachfolgend eine Auflistung der wichtigsten Punkte als Auszug aus der VStättVO und der BauO Bln, die bei der Planung von Tribünenanlagen und Produktionen Berücksichtigung finden müssen. § 15 BauO Berlin: Jede Nutzungseinheit muss mind. zwei voneinander unabhängige Rettungswege haben, das gilt jeweils für den Zuschauer- und den Bühnenbereich. § 31 BauO Berlin: Die nutzbare Breite der Treppen und Treppenabsätze notwendiger Treppen, muss mind. 1.0 m betragen. § 51 BauO Berlin in Verbindung mit der EvakVO (Verordnung über die Evakuierung von Rollstuhlbenutzern): Der Zuschauerbereich muss für behinderte Menschen, insbesondere für Rollstuhlbenutzer zugänglich sein. Im Zuschauerbereich sind Plätze entsprechend § 3 EvakVO für Rollstuhlbenutzer einzurichten. Bei der Planung, Ausführung und Einrichtung sind die Vorgaben der zur Zeit gültigen DIN 18024-2 (Barrierefreies Bauen; Teil 2: Öffentlich zugängliche Gebäude und Arbeitsstätten; Planungsgrundlagen von Nov. 1996) zu berücksichtigen. § 10 VStättVO (Lichte Höhe): Die lichte Mindesthöhe, unter Balkonen und ähnlichen Anlagen, muss mind. 2.30 m im Lichten hoch sein. § 11 VStättVO (Umwehrungen): Umwehrungen sind erforderlich ab einem Höhenunterschied von 20 cm über dem Fußboden. Die Umwehrungshöhe beträgt mind. 90 cm bzw. 1.00 m. Die Umwehrungen müssen für horizontale Kräfte in Holmenhöhe von 1 kN/m ausgelegt sein. Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz

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§ 13 VStättVO (Ansteigende Platzreihen): Ansteigende Platzreihen sind für je höchstens 4.0 m Höhe in Gruppen mit Ausgängen auf besondere Flure zusammenzufassen. Bei aufeinanderfolgenden Platzreihen mit einem Höhenunterschied von mehr als 32 cm (steil ansteigende Platzreihen) sind die Gruppen durch Umwehrungen gegeneinander abzutrennen. Ist der Höhenunterschied größer als 50 cm, so ist jede Platzreihe zu umwehren. § 14 VStättVO (Bestuhlung): Zwischen den Sitzreihen muss ein freier Durchgang von mind. 45 cm sein. An jeder Seite eines Ganges dürfen höchstens 16 Plätze, bei steilansteigenden Platzreihen (aufeinanderfolgende Platzreihen mit einem Höhenunterschied von mehr als 32 cm) höchstens 12 Plätze sein. Zwischen zwei Seitengängen, entsprechend 32 bzw. 24 Sitzplätze. Der Fußboden von Platzreihen muss mit dem anschließenden Auftritt des Stufenganges auf einer Höhe liegen (§ 21 VStättVO). § 19 VStättVO (Allgemeine Anforderungen an Rettungswege): Die lichte Mindestbreite eines jeden Teiles von Rettungswegen muss mind. 1.00 m je 150 darauf angewiesene Personen betragen. § 20 VStättVO (Ausgänge): Der Weg von jedem Besucherplatz bis zum nächsten Ausgang darf nicht länger als 25 m sein. Höhenunterschiede sind mit Rampen (Neigung höchstens 10%) oder mit mind. zwei Stufen zu überwinden. § 21 VStättVO (Gänge): Stufen in Stufengängen dürfen nicht niedriger als 10 cm und nicht höher als 20 cm sein, ihre Auftrittsbreite muss mind. 26 cm betragen. § 23 VStättVO (Treppen): Treppenstufen dürfen nicht höher als 16 cm sein. Ihre Auftrittsbreite muss mind. 30 cm betragen. Nach 14 Stufen ist ein Treppenabsatz erforderlich. § 60 VStättVO (Abstände): Scheinwerfer und Bildwerfer müssen zu Vorhängen, Deckenbehängen und Dekorationen aus brennbaren Stoffen einen Sicherheitsabstand von mind. 1.50 m einhalten. § 62 VStättVO (Feuerlösch- und Feuermeldeeinrichtungen): Im Einzelfall ist ein freier und ungehinderter Feuerwehrumgang von mind. 1.00 m Breite erforderlich. Der Stand für die Posten der Brandsicherheitswache mit den notwendigen und erforderlichen Fw-Pulten ist so anzuordnen, dass von ihm aus die Szenenfläche, d.h. auch der Besucherbereich überblickt und ungehindert (evtl. mit einer Schlupftür) betreten werden kann. In diesem Zusammenhang besteht die Forderung der Direktion des Hauses, dass die Einsicht der Brandsicherheitswache mit höchstens zwei Posten ausreichend sein muss und ein dritter Posten im Besucherparkett nicht akzeptiert wird. Technical Rider - Schaubühne am Lehniner Platz

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Auflage 44 der Zustimmung 3582 vom 30. Aug. 1978: Für die Brandsicherheitswachen der Berliner Feuerwehr sind variable Postenstände mit den vorhandenen Fw-Pulten einzurichten. § 109 VStättVO (Dekorationen und Ausstattungen): Auf Szenenflächen dürfen nur Dekorations- und Ausstattungsgegenstände verwendet werden, die nachweislich aus schwerentflammbaren Stoffen (B1) bestehen. Auflage 8 des Landesamtes für Arbeitsschutz und techn. Sicherheit vom 25. Jan 1979: Die Hubpodien dürfen nur zum Einrichten gefahren werden. Während der Vorstellung ist ein Verfahren nur nach vorheriger Zustimmung durch das Landesamt für Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz und technische Sicherheit (LAGetSi) zulässig.

Außerdem ist zu beachten: Um die Wirksamkeit der für den Brandschutz erforderlichen und vorhandenen Sprühflutanlage in der Versammlungsstätte zu erhalten, ist es bei Dekorationseinbauten mit einem Plafond oder Ähnlichem notwendig, die Düsen der Sprühflutanlage entsprechend zu verziehen und dieses durch einen anerkannten Sachverständigen prüfen und schriftlich bestätigen zu lassen. Parketts mit ebenerdigen Bühnen und Bühnen mit Rampenhöhen bis zu 80 cm müssen eine Steigung von 20 cm pro Stufe haben. Falls Bühnen mit Rampenhöhen über 80 cm geplant werden und die Steigung unter 20 cm sein soll, ist dafür beim Beginn der Planungsphase die Zustimmung der Direktion einzuholen, bevor es zu Festlegungen kommt. Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Reihentiefe der Zuschauertribüne nicht unter 90 cm sein darf und zwar unabhängig von der zu verwendenden Bestuhlung. Jede geplante Unterschreitung der Reihentiefe bedarf der Zustimmung der Direktion bereits während der Planungsphase.

Bei dieser Liste handelt es sich um Auszüge der entsprechenden Gesetze, Verordnungen und Auflagen. Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. . Obermaschinerie

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