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March 2, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Steinbach

Bote

Hauszeitung für das DRK Seniorenhaus Steinbach Ausgabe Februar 2012

Frühlingsboten

Februar 2012

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Lieber, guter Nikolaus Nikolaus ist Kinderfreund und nach kindlichem Denken und Wissen der geheimnisvolle Mann, der in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember erwartungsvoll vor die Tür gestellte Schuhe und Strümpfe mit Naschwerk und kleinen Geschenken füllt. Oder aber der Nikolaus kommt persönlich im roten Mantel, mit gewaltigem weißen Bart, brummender Stimme und fragt, ob man auch schön artig war.

als Patron der Kaufleute, der Bäcker, der Schiffer und der Schulkinder verehrt.

Der Nikolaus, wie wir ihn kennen, leitet sich einerseits von Bischof Nikolaus von Myra ab, der im 4. nachchristlichen Jahrhundert lebte, als auch von Abt Nikolaus von Sion, der im 6. Jahrhundert wirkte. In Deutschland wird er seit dem 10. Jahrhundert

Leider kam es in diesem Jahr nicht zu dem erhofften Besuch, so dass Frau Banger und Frau Suchan zu den Bewohnern in die Zimmer gingen und ein kleines Nikolausgedicht und Zeit zum Gespräch im Gepäck hatten. Klar, die Mandarine durfte auch nicht fehlen, und das Naschwerk gab es ebenfalls schon am Morgen. Auf den Wohnbereichen wurde zur Abendessenszeit dann eine Nikolausgeschichte vorgetragen, und im Erdgeschoss las Herr Ehrenberg in Kölner Mundart eine Geschichte zum Nikolaus vor. Und wenn wir alle ganz brav sind, vielleicht kommt der Nikolaus ja dann am 6. 12. 2012 wieder persönlich ins Haus.

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Deutsche Balladen und irische Folklore Unter diesem Motto fand bei uns am 20. Oktober letzten Jahres eine Veranstaltung statt, an der die Bewohner großes Interesse zeigten und die dementsprechend gut besucht war. Frau Gisela Knebel spielte klangvoll Gitarre und sang. Frau Jeannine Gemein ließ ihre Blockflöte von Sopran bis Bass zauberhaft erklingen, und Herr Dietrich Krohn trug die Balladen vor. Die Balladen waren den Zuhörern noch aus ihrer Jugendzeit bekannt: Es waren solche aus der Goethe- und Schiller-Zeit, die man immer wieder gern hört. So erlebten die Zuhörer mit, wie Löwe und Leopard einen Menschen zu fressen drohten, wie ein Zauberlehrling – verzweifelt über das viele Wasser – nach dem Meister rief, wie ein Knabe

voller Angst und Schrecken im Moor umherirrte und anderes mehr. Ausnahmsweise wurde eine biblische Ballade vorgetragen, die kein Dichter, sondern ein Theologe für seine fünf Patenkinder geschrieben hat. Auf diese Weise wollte er ihnen die Bibel näher bringen. Musikalisch ist ein Stück hervorzuheben, in dem Frau Knebel und Frau Gemein gemeinsam Blockflöte spielten. Es klang einfach wundervoll. Den Ausklang bildete die Ballade „Herr von Ribbeck...“. Ähnlich wie in dieser Ballade schenkte Frau Knebel jedem Besucher zum Abschluss eine Birne. Die Zuhörer klatschten am Ende kräftig Beifall.

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Das Adventskonzert Die Vorweihnachtszeit begann mit dem Schmücken unseres Hauses mit Sternen, Tannenzweigen, Kerzen u.a., das Frau Eschweiler, die ehemalige Leiterin unseres Hauses, vornahm.

Blockflöte, Frau Schwäbisch mit Zither und die neunjährige Milena mit Gitarre erfreuten die Bewohner und Gäste. Es wurden Weihnachtslieder gespielt und zwischendurch Gedichte vorgetragen.

In diese festliche Atmosphäre fiel das Adventskonzert, das das Ensemble Gisela Knebel am 9. Dezember veranstaltete. Frau Knebel mit Gitarre und Gesang, Thomas, ihr Schwiegersohn, mit Saxophon, Frau Gemein mit

Die Bewohner konnten die bekannten Lieder mitsingen, es herrschte beste adventliche Stimmung, und zum Schluss gab es viel Beifall.

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Ein Rückblick auf die Weihnachtszeit 2011 Es war eine sehr schöne Adventszeit, die sich mit diversen Veranstaltungen auf den heiligen Abend zubewegte. Das Haus war stimmungsvoll geschmückt, aber nicht überladen. Die Tischdekoration war mit viel Liebe durch Frau Eschweiler

Singkreis kennen, war die Stimmung an diesem Freitagnachmittag wieder eine ganz besondere. Es wurden die traditionellen Weihnachtslieder gesungen – und nicht nur von den Chormitgliedern. Am darauffolgenden Samstag

gestaltet worden. In guter alter Tradition war das Ensemble von Frau Knebel zu Gast bei uns. Schon alleine durch die Anzahl der verschiedenen Instrumente und dadurch, dass einige Bewohner Frau Knebel schon lange durch den

wurde es dann international. Denn auf Anregung der Ergotherapeutin Frau Kröger, die selber im internationalen Chor InterCanto singt, hatten wir alle das Vergnügen, die Darbietung des Chors hier im Hause genießen zu können. So erklangen nicht

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nur besinnliche Weihnachtslieder, sondern auch temporeiche Lieder aus anderen Regionen der Welt und in deren Sprache. Die Darbietung wurde durch Erläuterungen sehr interessant ergänzt. Nicht nur die Chormitglieder hatten sichtlich Freude an ihrem Auftritt, sondern vor allem auch die Bewohner, Angehörigen und Gäste. Mit zwei Zugaben verabschiedete sich InterCanto nach einem tollen Konzert. Unser besonderer Dank geht an die Chorleitung, Frau Georgantopoulos, die Chorleiterin.

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Und dann kam der Heiligabend, an dem alles sehr friedlich und ohne Hektik verlief. Die Bewohner wurden auf ihren Zimmern besucht, und die Geschenke des Hauses wurden überreicht. Anschließend fand um 16.30 Uhr die traditionelle Weihnachtsfeier im festlichen Rahmen der Veranstaltungsräume statt. Es war erfreulich, dass so viele Bewohner und Angehörige teilgenommen und der Feier dadurch einen besonderen Glanz verliehen haben. Das musikalische Rahmenprogramm bestritt wieder Anna in

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gewohnt virtuoser Weise. Zusätzlich sorgten Mara und Max am Klavier und Cello noch für besondere musikalische Momente. Herr Krohn trug wieder zwei Kurzgeschichten vor, und alles war sehr friedlich und besinnlich. Im Dachgeschoss war in diesem Jahr wieder die Weihnachtskrippe von Frau Birnbach, einer ehemaligen Angehörigen, zu bestaunen. Wir bedanken uns bei allen, die geholfen haben, die Advents- und Weihnachtszeit zu gestalten.

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SteinbachBote Hauszeitung für das DRK Seniorenhaus Steinbach Redaktion: Dietrich Krohn Irina Suchan Matthias Walbröl An dieser Ausgabe wirkten mit: Hans Peter Forsbach Satz und Layout: Dieter Gontrum Fotos: Matthias Walbröl

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Weihnachtsfeier Ehrenamt Einen festen Bestandteil in der Arbeit unserer Einrichtung stellen die vielfältigen Unterstützungen durch ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dar.

mittlerweile mehr als 60 Wochenstunden regelmäßig an freiwilligem Engagement eingebracht werden, ein wichtiger Qualitätsaspekt im Alltag unse-

Eine gute Gelegenheit, dieses Engagement zu würdigen und den Beteiligten für ihren Einsatz zu danken, hatte Heimgeschäftsführer Matthias Walbröl auf der diesjährigen Weihnachtsfeier für das Ehrenamt. Schon traditionell fand diese wieder in unserem Rheincafé statt und wurde im feierlichen Ambiente mit DRKSekt und Gänsebraten gebührend begangen. Stolz konnte Herr Walbröl berichten, dass

res Hauses. Erfreulich auch, dass es uns in 2011 auch gelungen ist, eine Reihe neuer Helfer für das Haus zu gewinnen. Freiwilliges Engagement kennt dabei auch keine Altersgrenzen, denn bei uns engagieren sich Menschen von 20 bis 80 Jahren Generationen übergreifend. Interessierte können gerne mit Frau Suchan vom Sozialen Dienst Kontakt aufnehmen.

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Unsere Weihnachtsfeier Am 24. Dezember 2011 fand unsere Weihnachtsfeier statt, die traditionell Herr Walbröl leitete. Es nahmen die Bewohner mit ihren Angehörigen teil. Die Veranstaltung war zeitlich so gelegt, dass sie im Anschluss an diese Feier gemeinsam ein festliches Abendessen in der Cafeteria einnehmen konnten.

auch noch mitgefeiert. Wie auch im vergangenen Jahr trugen Mara und Max Massoudy, die Kinder eines unserer Ärzte, auf dem Klavier bzw. mit Blockflöte sowie mit dem Cello zur Gestaltung bei und ernteten viel Beifall.

Der Saal war brechend voll, die Türen waren weit geöffnet, und außerhalb des Saales wurde

Alles in allem war es eine bestens gelungene Veranstaltung.

Frau Anna Pyvovarova bezauberte uns zudem mit wunderschöner Klaviermusik.

BIVA-Qualitätssiegel zur Kundenzufriedenheit Die tatsächliche Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohner steht im Vordergrund der Überprüfung der BIVA (Bundesinteressenvertretung der Nutzerinnen und Nutzer von Wohnund Betreuungsangeboten im Alter und bei Behinderung e.V.). Anders als bei der Bewertung rein pflegerischer, baulicher und technischer Standards stehen bei der Frage der Lebensqualität in Altenheimen "weiche" Indika-

toren wie die Wahrung der individuellen Würde, Selbstbestimmung und Lebenszufriedenheit im Vordergrund. In einer bundesweit einheitlichen Datenbank fließen diese Daten zusammen und sind so jedem Verbraucher auf der Homepage www.heimverzeichnis.de zugänglich. Erst wenn ein umfangreicher Fragenkatalog positiv beantwortet werden kann, erhält die Einrichtung die Bezeichnung

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"Verbraucherfreundlichkeit" zuerkannt. Zum dritten Mal in Folge haben wir dieses Qualitätssiegel zur Kundenzufriedenheit nunmehr erhalten und dürfen uns als Einrichtung bezeichnen, deren Bewohnerinnen und Bewohner „mit gebührendem Respekt behandelt, ihre Wünsche und Gewohnheiten berücksichtigt und ihre Intimsphäre gewahrt wird“.

Schreiber-Stiftung 2011 Auch in 2011 konnte wieder eine Reihe von Anschaffungen getätigt werden, die dank der Mittel, die uns über die Schreiber-Stiftung zur Verfügung gestellt werden, realisiert wurden. Dabei fällt unsere fahrbare Küche besonders ins Auge, da sie es uns ermöglicht, praktisch an jedem Ort der Einrichtung mit Bewohnergruppen zu kochen. Aber auch die neuen Terrassenstühle erfreuen unsere Bewohner und konnten schon eifrig genutzt werden. Dass zukünftig auch

ohne separaten Receiver die Fernseher genutzt werden können, hat die Schreiber-Stiftung ebenso möglich gemacht wie Einzelbetreuungsmaßnahmen besonders pflegebedürftiger Bewohnerinnen und Bewohner. Die Blumenzwiebeln im Herbst, aber auch die Übernahme der Kosten für Näharbeiten und die Überprüfung der Elektrogeräte bei Bewohnern mit geringem Einkommen sind ebenfalls Leistungen, die über die Stiftung abgerechnet werden können. Über

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die Verwendung wird zwischen dem Beirat und der Heimleitung beraten und einvernehmlich entschieden. Dies schließt auch den Rechenschaftsbericht mit ein, der alljährlich erstellt und verabschiedet wird. Auch für 2012 gibt es schon Pläne zur Verwendung der Mittel, die sich aus dem Zinsertrag des Stiftungsguthabens ergeben. Dass diese Mittel

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in den letzten zinsarmen Jahren dürftiger ausgefallen sind, wird durch die Tatsache, dass noch Mittel aus den Anfangsjahren der Stiftung zur Verfügung stehen, ausgeglichen. Haben Sie Ideen und Anregungen für die Verwendung der Mittel? Die Mitglieder des Beirates und der Leitung sind für Ideen offen.

Marktplatz Gute Geschäfte Gute Geschäfte erhofften sich die 200 Teilnehmer eines Marktplatzes im Museum König und waren mit dem Ergebnis dann auch sehr zufrieden. Das auf die Bertelsmann-Stiftung zurückgehende Konzept soll Unternehmen und soziale Einrichtungen zusammen bringen und gesellschaftliches Engagement fördern. Innerhalb von 60 Minuten versuchen die Beteiligten, Adressaten für ihre Angebote und Wünsche zu finden. Das Seniorenhaus Steinbach ist schon seit Jahren im Kontakt mit Firmen und Unternehmen, um sie für die

Unterstützung unserer Arbeit zu gewinnen: Hieraus ergab sich schon eine Fülle von Kontakten und Aktionen, aus denen sich der „Social Day“ der Post und unser Gegenbesuch im PostTower (siehe Bericht) besonders hervorheben. Aber auch einzelne Mitarbeiter von Firmen und Institutionen konnten für ehrenamtliche Tätigkeiten bei uns gewonnen werden. Wir sind gespannt, ob unsere Kontakte zur Deutschen Bank und zur KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) demnächst Früchte tragen.

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Überprüfung der Elektrogeräte: E-Check oder muss das denn sein? Einmal im Jahr werden alle Elektrogeräte im Haus durch einen Sachverständigen auf mögliche Sicherheitsmängel überprüft. Dies umfasst sowohl eine Sichtprüfung als auch eine Strommessung. Wird die Prüfung bestanden, erhält das Gerät eine Plakette als Nachweis. Das Verfahren gilt sowohl für die hauseigenen wie für die bewohnereigenen Geräte.

Dass dies gut investiertes Geld ist und sich diese Überprüfungen immer wieder als sinnvoll und notwendig erweisen, zeigen die Mängel, die jedes Mal dabei festgestellt werden. Teilweise

können diese direkt behoben werden oder müssen zur Reparatur, manchmal führt es aber auch dazu, dass ein Gerät komplett stillgelegt werden muss. Das Foto zeigt gleich drei klassische Gefahrenquellen: ein defekter Stecker, Kabel ohne notwendige Isolierung am Schalter sowie eine Beschädigung eines Dreiersteckers. Die möglichen Gefährdungen sowohl für den Bewohner, Angehörigen und Besucher, aber auch für Mitarbeiter sind offensichtlich. Die Kosten für die Geräte der Bewohner müssen dabei von diesen selbst getragen werden. Hiervon sind die Bewohner ausgenommen, die Sozialhilfe oder Pflegewohngeld erhalten. Bei denen werden diese Kosten von der Schreiber-Stiftung übernommen. Für die anderen gilt dann: „Eigentum verpflichtet“ und „Sicherheit hat ihren Preis“!

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Noch mal gut gegangen! Es ist schon beeindruckend zu sehen, dass es oft die kleinen

Dinge sind, die Großes - in diesem Falle Unheil - auslösen können. Es war eine simple Stehlampe, die nur etwas zu nahe an den Vorhängen stand. Der Tatsache, dass unsere Vorhänge „schwerentflammbar“ sind, ist es zu verdanken, dass es bei den beiden Löchern blieb. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn es sich um ganz normalen Stoff gehandelt hätte!

Zwiebelnpflanzen 2011 Zum dritten Mal stand die Aktion Zwiebelnpflanzen auf dem Programm, und auch in diesem Jahr erfreute sie sich wieder einer großen Resonanz. Nach 2009 und 2010 ging es jetzt mal auf die Straßenseite der Einrichtung, um auch dort diverse Frühlingsboten einzugraben. Frau Rogg vom Team der ehrenamtlichen Mitarbeiter hatte wieder Blumenzwiebeln besorgt und die Haustechnik wieder alles bestens vorbereitet, indem sie die Pflanzlöcher vorbereitet hatte. Herr Romes mit seinen Leuten sorgte für das leibliche Wohl in Form von Croissants und Glühwein. Da das Wetter auch noch mitspielte, waren alle bester Stim-

mung und sind jetzt in freudiger Erwartung des Frühlings und in der Hoffnung, dass es so schön wird wie auf dem Titelbild.

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Unser Besuch im Post-Tower Wer hätte gedacht, dass es einmal dazu kommen würde, dass wir mit Bewohnern den Post-Tower besuchen können? Wie kam es dazu? Wie schon im SteinbachBoten November 2011 berichtet, haben Post-Mitarbeiter sich im September an insgesamt drei Tagen hier in unterschiedlichen Bereichen sozial engagiert. Aus dieser Aktion folgte dann eine Gegeneinladung in den PostTower.

Kaum hing der Aushang für die Anmeldung, schon standen die Herren Schlange. Es finden bei uns nur wenige Veranstaltungen statt, bei denen die Herren in der Überzahl sind. Aber auch, soviel sei verraten, Herr Walbröl freute sich sehr auf diesen Ausflug. Selbst die not-

wendige ehrenamtliche Unterstützung war schnell gefunden. Und dann war es am 07.12.2011 soweit. Insgesamt fuhren wir mit drei kleinen DRK-Bussen und dem Ännchen in Richtung Rheinaue. Da es an diesem Tag Bindfäden regnete, wurde unsere Ankunft schnell durch eine Mitarbeiterin der Post umorganisiert, und wir wurden in die Tiefgarage gelotst. Von da fuhren wir mit dem Aufzug in die Besucherebene. Selbstverständlich ist der

gesamte Post-Tower gänzlich barrierefrei gebaut, und so gelangten unsere sechs Rollstuhlfahrer problemlos hinein. Gestartet wurde dann im Tower bei Kaffee und Kuchen, den wir bei einem sehr informativen Imagefilm über den Bau und die Gegebenheiten genießen konn-

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ten. Herr Walbröl bedankte sich bei Herrn Monios für das Engagement, das die Mitarbeiter gezeigt hatten, und dieser stellte in Aussicht, ein solches Projekt 2012 zu wiederholen.

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der Stunde die Etagen rauf und runter saust. „Diese Aussicht und dass es genau dann aufgeklart hat, als wir auf der Etage waren, um den Rundblick zu genießen!“

Die Begeisterung der Teilnehmer

war sehr groß und spiegelte sich in diversen Kommentaren wider: „Das mit dem Aufzug, das war einfach überwältigend. Und ich bin stolz drauf, dass ich es mir zugetraut habe!“ Anmerkung: Es ist ein Hochgeschwindigkeitsfahrstuhl aus Glas, der mit 28 Kilometern in

Anmerkung: Der Tower verfügt über 46 Stockwerke und einen sogenannten Sky-Pavillion. Wir konnten auf die 38. Etage, auf der sich auch die BriefkastenAusstellung befindet. Hier ermöglichen die Glasaussenwände einen einmaligen Ausblick auf die Stadt, den Venusberg und das Siebengebirge.

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„Aber wie hoch ist das Gebäude eigentlich? Der Lange Eugen sieht so klein aus!“

„So ein großes Gebäude, wie viele Menschen mögen hier wohl arbeiten?“

Anmerkung: Es ist 162,5 Meter hoch.

Anmerkung: Der Tower bietet 2.000 Menschen einen Arbeitsplatz. Diese stammen zurzeit aus 60 Nationen, und die Arbeitssprache ist Englisch.

„Beeindruckend und das ganze Glas, wer hält das wohl sauber?“ Anmerkung: Der Tower hat eine Glasfläche von 93.000 qm, hier arbeiten täglich 4 Fensterputzer – das ganze Jahr lang.

Alles in allem ein tolles Erlebnis, von dem noch lange gesprochen wurde.

„In der Waffelbäckerei“ Schon im Foyer des Seniorenhauses ließ einem ein vorweihnachtlicher Duft das Wasser im Mund zusammen laufen. Schülerinnen der Carl-Schurz-Realschule waren eifrig dabei, Waf-

feln für die Bewohnerinnen und Bewohner zu backen. Und so konnten die älteren Herrschaften zwischen Waffeln mit und ohne Sahne und Kirschen wählen. Die Aktion fand im

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Dachgeschoss statt, wo die Tische im Wintergarten eingedeckt waren und unsere rollende Küche bestens zum Einsatz kam. Emsig gingen die Schülerinnen zu Werke und hatten überhaupt keine Probleme, mit den Bewohnerinnen und Bewohnern in Kontakt zu kommen.

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Sie bedienten mit viel Freude und verbreiteten allseits gute Laune. Zum Abschluss übernahmen sie dann auch gerne den Zimmerservice für diejenigen, die nicht selber kommen konnten.

„Begleitung im Andersland“ - Kurs für Interessierte und Angehörige von Menschen mit Demenz Ab Ende Februar bieten wir in Kooperation mit der Barmer GEK und „Wörheide-Konzepte rund ums Alter“ eine Schulungsreihe für Angehörige von demenziell erkrankten Menschen und Interessierte an. Unter der Leitung der DiplomGerontologin Frau Reinhild Wörheide und ihres Dozententeams werden Informationen zum Verlauf der Demenz insbesondere im Hinblick auf diagnostische und therapeutische Maßnahmen, zum Umgang mit den besonderen Verhaltensweisen des Demenzkranken, zur Pflegeversi-

cherung, zu rechtlichen Aspekten und zu Entlastungsmöglichkeiten vermittelt. Der Kurs startet mit einer Informationsveranstaltung am 22.02.1012 um 18.00 Uhr hier im DRK Seniorenhaus Steinbach. Der gesamte Kurs besteht aus 7 Modulen, die jeweils wochenweise um 18.00 Uhr beginnen und circa 2 Stunden dauern. Für Nachfragen zu diesem Konzept steht Frau Suchan gerne zur Verfügung. Es entstehen Ihnen keine Kosten.

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Seniorenhaus Steinbach Rüdigerstr. 92, 53179 Bonn Tel. 0228-36980 www.drk-seniorenhaus-steinbach.de

Begleitung im Andersland Kurs für Interessierte und Angehörige von Menschen mit Demenz Info-Termin: Ort:

Leitung:

Mittwoch, den 22. Februar um 18:00 Uhr DRK Seniorenhaus Steinbach Rüdigerstraße 92, 53179 Bonn Tel. 0228-36980 Dozent/in aus dem Team WÖRHEIDE-Konzepte

In der Schulungsreihe ÅBegleitung im Andersland´ werden unter der Leitung erfahrener Dozenten in 7 weiteren Terminen folgende Inhalte vermittelt: x Informationen zum Verlauf der Demenz x diagnostische und therapeutische Maßnahmen x Tipps im Umgang mit Demenzkranken x Regelungen der Pflegeversicherung x rechtliche Aspekte x Entlastungsmöglichkeiten Zusätzlich zu den Inhalten werden in einer entspannten Atmosphäre Austauschmöglichkeiten mit anderen Angehörigen angeboten.

Der Kurs ist für Teilnehmer aller Kassen kostenfrei! DRK-Seniorenhaus Steinbach, Rüdigerstr. 92, 53179 Bonn/Tel. 0228-36980/www.drk-seniorenhaus-steinbach.de

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Vorankündigung: Einladung Wiener Kaffeehaus-Musik im Frühling Wie bringt man Wiener Flair nach Bad Godesberg an den Rhein? Man engagiere einen Klaviersolisten und stelle ihm das Instrument und einen Raum zur Verfügung. Dazu gibt es noch Waffelduft sowie Kaffee in ausreichender Menge, je nach Geschmack mit oder ohne Sahne, Schlagobers.

Wenn dann noch das Wetter schon ein wenig den Frühling ankündigt, steht dem perfekten Nachmittag fast nichts mehr im Wege. Herr Arenz wird am Klavier bekannte Operetten, Lieder, Frühlingslieder und einige Schlager der 20er bis 40er Jahre des letzten Jahrhunderts vortragen. Aber wie es sich in einem Kaffeehaus gehört, dient die Musik eher als Untermalung.

Schauen Sie doch am 22. März um 15.00 Uhr mal rein.

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Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern Es haben Geburtstag am 1. Februar Herr Ulrich Albrecht und Herr Adolf Schmitz

am 21. März Herr Joachim von Schwerin am 25. März Frau Eva Schweitzer

am 3. Februar Herr Erhard Eigelshoven

am 27. März Frau Luise Hambitzer

am 6. Februar Frau Anna Niedeggen

am 3. April Herr Josef Ehrenberg

am 13. Februar Herr Matthias Mennen

am 11. April Frau Irmgard Nowak

am 15. Februar Frau Käthe Schneider

am 18. April Frau Hildegard Proske

am 21. Februar Frau Eleonore Mentzel

am 24. April Frau Maria Rauschenbach

am 11. März Frau Lisbeth Bock und Frau Elfriede Schneller

Wir wünschen alles Gute!

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MDK-Prüfergebnis: 1,2 Bereits seit 2009 prüft der Medizinische Dienst der Krankenkassen mindestens einmal im Jahr die pflegerische Qualität einer Einrichtung. Dabei wird ein Prüfmuster angewendet, das bundesweite Gültigkeit besitzt und dessen Ergebnisse letztendlich in eine Transparenznote münden. Diese soll allen Interessierten einen Anhaltspunkt für die Pflegequalität einer Einrichtung bieten. Diese Noten müssen veröffentlicht werden und sind beispielsweise auch im Internet unter www.pflegeheimnavigator.de für jeden sichtbar. Wir haben im SteinbachBoten bereits wiederholt über das Thema Pflegequalität berichtet und den damit verbundenen Aufwand beschrieben. Sinn und Zweck ist darin zu sehen, dass eine Einrichtung über ein selbstständiges System verfügt, mit dem sie die Pflegequalität sichert und optimiert. Der Zeitaufwand, der dabei für uns entsteht, um unser Handeln zu dokumentieren, ist sehr hoch und fordert von unseren Mitarbeitern großes Engagement. Dabei geht es nicht um die Qua-

lität, die der Bewohner in seiner Leistung erhält und individuell einordnen kann, sondern um die Beschreibung und Dokumentation der Prozesse, die dafür notwendig sind. Im Hintergrund existiert ein einrichtungsspezifisches QualitätsmanagementHandbuch, dessen genaue Seitenzahl wir nur noch schwer übersehen können. Es werden mittlerweile weit mehr als 750 Seiten sein. Das Ergebnis unserer MDK-Prüfung fiel mit der Note 1,2 zu unserer vollen Zufriedenheit aus und bescherte uns das erhoffte Ergebnis für die großen Anstrengungen, die diesbezüglich in den letzten beiden Jahren notwendig waren. Die Gesamtnote setzt sich dabei aus verschiedenen Teilergebnissen zusammen: • Pflege und medizinische Versorgung: 1,4 • Umgang mit Demenzkranken: 1,0 • Soziale Betreuung und Alltagsgestaltung: 1,0 • Wohnen, Verpflegung, Hauswirtschaft und Hygiene: 1,0

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• Zufriedenheitsbefragung der Bewohner: 1,1 Die Prüfung fand an zwei Tagen statt und wurde von drei Mitarbeiterinnen des Medizinischen Dienstes durchgeführt. Sie beinhaltet auch eine Qualitätsprüfung bei acht Bewohnerinnen und Bewohnern, die per Zufallsprinzip und analog zur Verteilung der Pflegestufen im Hause ausge-

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wählt werden. Hier machten sich die Prüferinnen direkt vor Ort ein Bild über den „Pflegezustand“. Die beiden Prüftage erforderten von allen Beteiligten höchsten Einsatz und Konzentration, damit alles beantwortet und nachgewiesen werden konnte. Der Aufwand hat sich aber gelohnt!

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