Ausgabe: 7/2013 • erscheint am 19. Juli 2013 Ausgabe: 01/2011
Stadt Glashütte / Sachsen
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Einweihung der neu errichteten Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann in Glashütte ➜ Lesen Sie bitte mehr auf Seite 2 und 22
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Ausgabe 7/2013 - 19. Juli 2013
■ Sehr geehrte Damen und Herren, am 12. Juni 2013 erfolgte die feierliche Eröffnung der neuen Manufaktur der Grossmann Uhren GmbH. An diesem besonderen Ereignis hat auch unser Ministerpräsident Herr Stanislaw Tillich teilgenommen und dabei in warmen Worten die Bedeutung dieser Neugründung und die Bedeutung des Standorts Glashütte insgesamt gewürdigt. Die Geschäftsführerin, Frau Christine Hutter, zeichnete den Weg von der Idee bis zur Eröffnung nach. Alle anwesenden Gäste konnten spüren, mit welcher Kraft und mit welchem Elan Frau Hutter ihren Traum von einer eigenen Uhr und einer eigenen Manufaktur verfolgt hat. Und auch, dass sie Höhen und Tiefen meistern musste, um das Ziel zu erreichen. Erfreulich ist, dass sie ihren Traum bei uns in Glashütte umgesetzt hat. Mit der Neueröffnung der Manufaktur ist die historische Glashütter Uhrenmarke Moritz Grossmann wieder auferstanden und wieder in den Kreis der Glashütter Uhrenfamilie zurückgekehrt.
Weitere Exemplare – neben der adresslosen Haushaltverteilung: - Stadtverwaltung Glashütte - Bürgerbüro Reinhardtsgrimma - Deutsches Uhrenmuseum Glashütte - Büroartikel Karin Loose - Dresdner VB Raiffeisenbank - Müglitz-Apotheke Glashütte - Stadtbibliothek Glashütte - Mühle und Bäckerei Bärenhecke - Landmarkt Hornoff Luchau - Fleischerei Lotze, Hirschbach - Lebensmittel Hahmann, Johnsbach - Friseursalon Dittersdorf - Ostsächsische Sparkasse Dresden, Filiale Glashütte - Sächsische Bücherstube oder im Internet unter www.glashuettesachs.de/ Bürgerportal/Amtsblatt
■ Nächster Termin Amtsblatt Das nächste Amtsblatt erscheint am 16.08. – Redaktionsschluss ist am 01.08.2013. Wir bitten zu beachten, dass alle Artikel die später in der Stadtverwaltung Glashütte eingehen, nicht mehr für dieses Amtsblatt berücksichtigt werden. IMPRESSUM – Herausgeber: Stadt Glashütte, Bürgermeister Markus Dreßler, Hauptstraße 42, 01768 Glashütte, Tel.: (035053) 45-0, Fax: (035053) 47142, E-Mail:
[email protected], www. glashuette-sachs.de Anzeigen, Satz & Druck: Riedel KG, H.-Heine-Str. 13a, 09247 Chemnitz, Tel: 03722 505090,
[email protected] • Verantwortlich für den amtlichen Teil: Bürgermeister Markus Dreßler • Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Verfasser der Artikel (gekennzeichnet) • Verantwortlich für die Kirchlichen Nachrichten: Evang.-Luth. Kirchspiel Glashütte, Müglitztalstraße 31A, 01768 Glashütte
Dies bereichert den Standort und stärkt den „Mythos“ Glashütte. Ich wünsche Frau Hutter, den Mitarbeitern und der Marke Moritz Grossmann viel Erfolg auf dem begonnen Weg und freue mich auf einer weiterhin gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit
im Sinne der Stadt und im Sinne der Grossmann Uhren GmbH. Es grüßt Sie Markus Dreßler, Bürgermeister
Informationen aus dem Amt ■ Bericht aus dem Stadtrat Am 26. Juni 2013 fand im Mehrzweckraum des Arthur Fiebig Hauses Glashütte die 47. Sitzung des Stadtrats statt. Der Einladung waren auch einige Einwohner gefolgt, die interessiert der Diskussion folgten. Informieren konnte der Bürgermeister u. a. darüber, dass die Post nach der überraschenden Kündigung durch die Betreiberin und die damit verbundene Schließung der Glashütter Filiale derzeit aktiv eine Lösung sucht und hierzu bereits mit 3 Interessenten in Verhandlungen steht. Als Ziel für die Neueröffnung nannte die Post unverbindlich den 1. September 2013. ■ Bericht der kommunalen Wohnungsgesellschaft mbH Dippoldiswalde (KWG) Auf Einladung der Stadt berichtete der Geschäftsführer der KWG, Herr Thomas Bochmann, über die Entwicklung der Gesellschaft sowie des Wohnungsbestands in Glashütte. Einleitend erinnerte Herr Bochmann an die schwierige Lage der KWG mit drohender Zahlungsunfähigkeit ab 2001. In der Folge galt es zahlreiche Konsolidierungsmaßnahmen umzusetzen. So wurde 2002 die Wohnungsverwaltung an R&M vergeben, damit konnte auf das eigene Personal der Gesellschaft verzichtet werden. 2006 folgte eine Sanierungsvereinbarung mit der L – Bank, bei der die Bank auf wesentliche Forderungen verzichtete. 2009 folgten eine weitere Sanierungsvereinbarung mit den Banken und Gesellschaftern. Ziel dieser Maßnahmen war dabei die Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft zu sichern und gleichzeitig die notwendigen Instandhaltungen der Wohnungen zu ermöglichen. Diese Ziele wurden erreicht, so dass die KWG seit 2009 wieder planmäßig ca. 8 Euro je m2 Wohnfläche an Instandhaltungen leisten kann. Insgesamt verfügt die KWG über 572 Wohneinheiten in Dippoldiswalde, 154 Wohneinheiten in Glashütte, 74 Wohneinheiten in Zinnwald und 42 Wohneinheiten in Obercarsdorf. Die Leerstandsquote liegt dabei insgesamt bei ca. 6 %. In Glashütte ist der Leerstand sehr gering, hier standen zum 31.12.2012 nur 2 Wohnungen leer, dies ent-
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Informationen aus dem Amt spricht einer Leerstandsquote von nur 1,3 %. Dem folgend berichtete der Geschäftsführer, dass die Nachfrage nach Wohnungen in Glashütte gut sei und Wohnungen in der Regel nur kurz leer stehen. Schwerpunkt der Instandhaltung in den vergangenen Jahren in Glashütte war die Neugestaltung der Fassade der Objekte Hauptstraße sowie die notwendigen Modernisierungen vor Neuvermietungen. Die umfassende Sanierung der Objekte Priesnitztalstraße 4/ 4a wurden zurückgestellt, da die Wohnungen derzeit auch wegen der günstigen Mieten sehr nachgefragt sind. Der Bürgermeister, der auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der KWG ist, fasste zusammen, dass die KWG derzeit solide wirtschaftet, keine Insolvenzgefahr mehr besteht und der Wohnungsbestand in Glashütte sehr gut nachgefragt wird. ■ Touristische Unterrichtungstafeln an der A 17 Mit Schreiben vom 20. Dezember 2012 wurde dem Antrag der Stadt Glashütte zur Errichtung von touristischen Unterrichtungstafeln an der A 17 vom 25. März 2010 stattgegeben. Dabei wurden jedoch nicht wie beantragt Standorte am Abzweig Pirna bestätigt, sondern Standorte zwischen den Abfahrten Bad-Gottleuba und Bahretal. Genehmigt wurde dabei die Bezeichnung „Uhrenmuseum Glashütte“. Der Bürgermeister informierte die Stadträte darüber, dass sich die Stadtverwaltung mit der Bitte, Standorte zu ermöglichen, die näher an Dresden gelegen sind, noch einmal an das zuständige Amt gewandt hatte. Die Prüfung ergab jedoch, dass alle Standorte im Bereich Pirna, Heidenau und Bannewitz bereits vergeben sind. Mehrheitlich sprach sich der Stadtrat dafür aus, dass es immer noch besser sei, die genehmigten Standorte zu nutzen, als gar keine Werbung für Glashütte an der A 17 zu etablieren. Zur Gestaltung der Tafeln wies der Bürgermeister darauf hin, dass es hier genaue Vorgaben zu beachten gilt. Demnach wäre z. B. die Bezeichnung „Deutsches Uhrenmuseum Glashütte“ zu lang und könnte nicht genehmigt werden. Die Bezeichnung „Glashütte“ allein wäre denkbar, jedoch soll das Ziel der touristischen Informationstafeln sein, die Nutzer der A 17 markant darauf hinzuweisen, dass man in Glashütte ein tolles Museum besuchen kann um somit einen Beitrag für die Steigerung der Besucherzahlen zu leisten. Zur Erarbeitung von Motivvorschlägen hatte die Stadtverwaltung das Büro Kittel & Partner beauftragt. Die Verwaltung hatte die 10 Vorschläge mit der Stiftung Deutsches Uhrenmuseum Glashütte erörtert. Darüber hinaus erfolgte eine Vorauswahl im Verwaltungsausschuss. Im Ergebnis wurden folgende beiden Motive als besonders geeignet ermittelt und dem Stadtrat zur Auswahl vorgelegt.
Sprechstunden Bürgermeister Stadtverwaltung Glashütte Hauptstraße 42, 01768 Glashütte Nach Vereinbarung – es wird um vorherige Terminvereinbarung gebeten.
Stadtverwaltung Glashütte Hauptstraße 42, 01768 Glashütte Telefon: 03 50 53 / 45 – 0 Fax: 03 50 53 / 4 71 42 Öffnungszeiten: Mo 09-12 Uhr Di 09-12 Uhr, 14-16 Uhr Mi geschlossen Do 09-12 Uhr, 14-18 Uhr Fr 09-12 Uhr
Veränderte Öffnungszeiten im Einwohnermeldeamt Glashütte: Das Einwohnermeldeamt Glashütte ist am Freitag, den 16.08.2013 geschlossen. Wir danken für Ihr Verständnis.
Sprechstunde Bürgerpolizist 25.07., 15:30 - 17:30 Uhr, Sitzungssaal, Rathaus
Bürgerbüro Reinhardtsgrimma Neue Str. 5, Tel.: 035053/48639 Fax: 035053/30008, buergerbuero.
[email protected] Öffnungszeiten: Sparkasse/Bürgerbüro Mo 09-12 Uhr Di 09-12 Uhr Mi geschlossen Do 14-18 Uhr Fr 09-12 Uhr
Im Ergebnis einer ausführlichen Diskussion stimmte der Stadtrat mit Mehrheit für das 2. Motiv mit einer historischen Taschenuhr. Dieser wird nunmehr dem zuständigen Amt zur Genehmigung vorgelegt, darauf aufbauend sind die verkehrsrechtlichen Anordnungen einzuholen und die Aufträge zu vergeben. Insgesamt ist mit Kosten von ca. 12.000 Euro zu rechnen. ■ Schnelles Internet in der Stadt Glashütte
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Bereits mehrfach hatte die Stadtverwaltung den Stadtrat und die Einwohner über den Sachstand zum schnellen Internet im Stadtgebiet informiert. Demnach hatten die Ortschaftsräte dem Ausbau des schnellen Internets durch die Stadt Glashütte keine Priorität eingeräumt, dem folgend hatte der Stadtrat in den Haushaltsplänen der vergangenen Jahre keine Mittel für Studien oder die Umsetzung von Maßnahmen eingestellt. Dies auch, weil man gemeinsam davon ausging, dass der Markt eigene Lösungen schaffen kann. Und nicht zuletzt konnten die Fördermittel und Eigenmittel für andere wichtige Investitionen im Stadtgebiet eingesetzt werden. Der Ortschaftsrat Frauendorf hat sich in den vergangenen Sitzungen intensiv mit dem Thema „schnelles Internet“ befasst und immer wieder Wünsche formuliert, die die Verwaltung bisher entsprechend der Beschlusslage im Stadtrat und der nicht eingeplanten Haushaltsmittel zurückweisen musste. In der Sitzung am 19. März 2013 hat der Ortschaftsrat die Stadt aufgefordert eine Analyse der Möglichkeiten zur Bereitstellung von Breitbandanschlüssen für Oberund Niederfrauendorf durch unabhängige Fachleute erstellen zu lassen. Da der Sachverhalt sehr grundsätzlicher Natur ist, wurde der Stadtrat in einer umfassenden Beschlussvorlage über den aktuellen Sachstand informiert. So konnten die Angebote in den vergangenen Jahren ohne öffentliche Mittel stetig erweitert werden. Neben den etablierten Anbietern Telekom und Vodafone haben dies vor allem Investitionen der Firma Kadsoft/ WeboverAir ermöglicht. Weboverair
Meldestelle 14-18 Uhr 09-12 Uhr
Schiedsstelle Begegnungsstätte BOOT Schlottwitz Müglitztalstraße 31a, 01768 Glashütte Tel. 03 50 53 / 4 28 40, Hr. Vonderlind Sprechstunde: 2. Montag im Monat 18-19 Uhr Postanschrift der Schiedsstelle: Schiedsstelle - Bürgerbüro Reinhardtsgrimma, Neue Straße 5, 01768 Glashütte
Stadtbibliothek Glashütte Tel.: 035053/42050, Fax: 035053 / 32824 Öffnungszeiten Mo 12-16 Uhr Di 10-12 Uhr und 13-16 Uhr Mi geschlossen Do 12-17 Uhr Fr geschlossen
Wichtige Telefonnummern: Bauhof Glashütte | Reinhardtsgrimma Telefon 035053 32672 Landratsamt Pirna:
03501 515-0
Schiedsstelle Glashütte/Kreischa Herr Vonderlind 035053 42840 Kindertagesstätten Reinhardtsgrimma Leiterin Cunnersdorf Dittersdorf Glashütte Johnsbach Schlottwitz
035053 324440 035053 324441 035053 48880 035053 48594 035053 48563 035053 48117 035053 48689
Grundschulen Glashütte Reinhardtsgrimma
035053 42493 035053 48229
Hort Glashütte Reinhardtsgrimma
035053 324370 035053 324430
Mittelschulen Dippoldiswalde Schmiedeberg Geising Kreischa
03504 612414 035052 64289 035056 34257 035206 22062
Gymnasium Dippoldiswalde Altenberg
03504 612501 035056 35032
Kreischaer Wasser- und Abwasserbetrieb 035206 20920 • Bereitschaft: 0172 3507605 Anmeldung Entleerung Gruben / Kleinkläranlagen 035206 20919 TWZ Weißeritzgruppe 0351 648040 Tierheim Freital Kohlenstr. 42 (Windberg) 0351 6413 222 (tägl. 7 – 19.30 Uhr) Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst („Hausbesuchsdienst“) Patienteninformation: Bei Bedarf melden Sie sich bitte bei der neuen bundeseinheitlichen Rufnummer 116 117 oder bei lebensbedrohlichen Erkrankungen und Unfällen gilt weiter die Rufnummer 112 sowie die Rufnummer 03504 / 19 222 zur Anmeldung eines Krankentransportes. Wenn es sich um eine lebensbedrohlichen Notfall handelt, wählen Sie bitte den Notruf 112! Apothekennotdienst Die Notdienstapotheke in Ihrer unmittelbaren Nähe, können Sie als Service der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) ständig bundesweit wie folgt erfragen: 0800 00 22833 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) - 22833 (von jedem Mobiltelefon) • www.aponet.de • Per mobilem Internet: www.22833.mobi Diese Angaben erfolgen ohne Gewähr!
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Informationen aus dem Amt ist ein leistungsstarkes Angebot eines regionalen Unternehmens, das in vielen Ortsteilen anliegt und bei einem entsprechenden Bedarf flexibel erweitert werden kann. Seitens des Unternehmens stellte Herr Tobias Droll den Stadträten die technischen Rahmenbedingungen und Möglichkeiten von weboverair vor. Demnach erscheinen die Kosten leistungsgerecht, d. h. für 16,90 Euro monatlich kann der Kunde einen 2 MBit Anschluss erhalten. Leistungsstärkere Angebote bis 25 Mbit oder mehr sind möglich. Die Technologie basiert dabei auf Richtfunk, die Angebote ermöglichen eine hohe Versorgungssicherheit und erzeugen eine deutlich geringere Strahlung als beispielsweise interne W- LANnetze oder Mobilfunk. Auch dank des Engagements von WeboverAir konnten Versorgungslücken im Stadtgebiet geschlossen werden, so gelten die Ortsteile Hirschbach und Luchau mit 100 % erschlossen. In Reinhardtsgrimma, Oberfrauendorf und Dittersdorf liegt dieses leistungsstarke Angebot an von WeboverAir bereits an, einige Kunden nutzen dies bereits. Weitere Haushalte könnten erschlossen werden. In Börnchen und Niederfrauendorf könnte das Angebot ebenfalls etabliert werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch ein hinreichendes Kundeninteresse. Im Ergebnis ist davon auszugehen, dass es derzeit für alle Ortsteile und Haushalte angemessene Breitbandangebote geben kann. Dabei kann natürlich nicht überall das Wunschangebot, z. B. die DSL Kabellösung der Telekom, angeboten werden. Wichtig ist jedoch, dass ein angemessenes Angebot verfügbar ist oder bei entsprechendem Kundeninteresse verfügbar gemacht werden kann. Somit können derzeit dort, wo es ein hinreichendes Kundeninteresse gibt, keine Versorgungslücken erkannt werden. Dem folgend schlug die Verwaltung vor, den Antrag des Ortschaftsrats Frauendorf vorerst zurückzuweisen und als Stadt erst dann aktiv zu werden und öffentliche Gelder einzusetzen, wenn der Markt trotz hinreichendem Kundeninteresse kein angemessenes Breitband bereitstellt. Nach intensiver Diskussion folgte der Stadtrat dem Vorschlag der Verwaltung. Die Verwaltung wird nunmehr mit dem Ortschaftsrat Frauendorf den Sachverhalt erörtern und vorschlagen, gemeinsam mit der Firma Kadsoft eine Informationsveranstaltung in Frauendorf durchzuführen, um die Möglichkeiten von weboverair, die notwendigen Voraussetzungen zu erörtern und Fragen zu beantworten. ■ Elternbeiträge und Kita Satzung Jährlich müssen spätestens zum 30. Juni für die Kindertageseinrichtungen die Betriebskosten des Vorjahres abgerechnet und im Ergebnis die Elternbeiträge überprüft werden. Die Betriebskosten setzen sich aus Personal- und Sachkosten zusammen. Im Vergleich zur BK-Abrechnung für das Jahr 2011 sind die Personalkosten für päd. Personal und die Sachkosten weiter gestiegen. Der Hauptgrund für die Kostensteigerung bei den Personalkosten für das pädagogische Fachpersonal ist die Tarifanpassung zum 01.03.2012. Bei den Sachkosten konnte hingegen leicht eingespart werden, so dass die Steigerung der Kosten auf ca. 20 TEuro begrenzt werden konnten. Im Ergebnis bedeutet dies, dass sich die Betriebskosten pro Platz bei allen Betreuungsarten geringfügig um ca. 1,5% erhöht haben. Im Vergleich zu 2011 sind die Gesamtausgaben im Bereich Kinderbetreuung im Jahr 2012 um 43.400 Euro auf 2.368.800 Euro gestiegen. Dem stehen Einnahmen i. H. von 1.369.700 Euro gegenüber. Damit beläuft sich der städtische Zuschuss im Bereich der Kinderbetreuung im Jahr 2012 auf 999.100 Euro, die Kinderbetreuung bleibt damit mit Abstand der Bereich mit dem höchsten Zuschussbedarf. Ein Krippenplatz (9 Std.) wird dabei derzeit von der Stadt mit ca. 6.500,00 Euro/Jahr, ein Kita-Platz (9 Std.) mit ca. 1.768,00 Euro/Jahr und ein Hortplatz (6 Std.) mit 904,00 Euro/Jahr bezuschusst. Lt. SächsKitaG § 15 Abs. 2 muss die Gemeinde einen gesetzlich vorgegebenen Anteil der Gesamtbetriebskosten auf die Eltern in Form von Elternbeiträgen umlegen. Dieser beträgt bei Krippenkindern 20 – 23 % und bei Kindergarten- bzw. Hortkindern 20 % bis 30 %. Liegen die Beiträge für die Betreuung außerhalb dieses Rahmens ist eine Anpassung unabdingbar und wird auch von der Aufsichtsbehörde entsprechend angeordnet. Unabhängig von der Pflicht, die Elternbeiträge bei Über- bzw. Unterschreiten der Grenzen anzupassen ist auch die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommune für die Frage, ob und in welchem Rahmen die Elternbeiträge erhoben werden, zu prüfen. So wurde ermittelt, dass die Stadt bei Ausschöpfung des gesetzlichen Spielraums durch eine Erhöhung der Elternbeiträge Mehreinnahmen von voraussichtlich ca. 71,1 TEUR im Schuljahr 2013/14 verzeichnen könnte bzw. sich der Zuschuss um eben diesen Betrag reduzieren würde. Auf Grund der derzeit stabilen Haushaltslage empfahl die Verwaltung dem Stadtrat die Betreuungsbeiträge 2013 nicht zu erhöhen. Damit blieben die Elternbeiträge seit 2009 trotz steigender Kosten unverändert. Absehbar ist jedoch, dass die Betriebskosten auf Grund von Tarifabschlüssen und auch strukturellen Änderungen in Folge der Einführung der Doppik weiter steigen werden, so dass 2014 mit einer Anpassung gerechnet werden muss. Darüber hinaus legte die Verwaltung eine aktualisierte Kita Satzung vor. Diese sieht zahlreiche Änderungen vor, die aus Sicht der Kita Leitung bzw. der Verwaltung notwendig geworden sind. Die Änderungen wurden mit den Elternbeiräten abgestimmt. Nach einer kurzen Beratung stimmte der Stadtrat der Nichterhöhung der Elternbeiträge sowie der neuen Kita Satzung einstimmig zu. ■ Verwendung der zusätzlichen Mittel zur Beseitigung der Winterschäden auf kommunalen Straßen Im Haushaltsplan 2013 hat der Stadtrat 100.000 Euro für Instandhaltungen/ Unterhaltungsmaßnahmen an kommunalen Straßen bereit gestellt. Darüber hinaus hat der Freistaat Sachsen in
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Informationen aus dem Amt Folge des extrem langen Winters und der überdurchschnittlichen Schäden an den kommunalen Straßen ein Sofortprogramm aufgelegt, um u. a. den Städten und Gemeinden zusätzliche Mittel zur Schadensbeseitigung zur Verfügung zu stellen. Die Stadt Glashütte hat hier 73.531,20 Euro erhalten. Diese Mittel können unbürokratisch bis Ende 2014 verwendet werden. Angeregt ist, die Mittel des Freistaats mit 25% eigenen Mitteln der Stadt aufzustocken. Dem folgend schlug die Verwaltung vor, weitere 25.000 Euro städtische Mittel für die Winterschadensbeseitigung bereitzustellen, so dass insgesamt ca. 200.000 Euro für die Unterhaltung der Straßen zur Verfügung stehen.
dienstes umzubuchen, da die geplanten Mittel auf Grund des langen Winters nicht ausreichen. Die verbleibenden 15.000 Euro sollen für eine Deckenerneuerung der Oberen Hauptstraße 113-118 in Dittersdorf eingesetzt werden. Dieser Weg dient der Erschließung verschiedener Grundstücke sowie des Stalls der Agrargesellschaft. Der Bedeutung für die Agrargesellschaft folgend wurde mit dieser vereinbart, dass sich diese mit einem Beitrag von 20.000 Euro an der notwendigen Instandhaltung beteiligt, so dass die geschätzten Gesamtkosten von 35.000 Euro gemeinsam bereit gestellt werden können. Der Stadtrat stimmt der vorgeschlagenen Mittelverwendung einstimmig zu.
Das Bauamt und der Bauhof haben die Schadensbilder nach dem Winter 2012/2013 erfasst. Darüber hinaus wurden zuarbeiten der Ortschaftsräte zum Instandhaltungsbedarf sowie zu Winterschäden aufgenommen. Im Ergebnis zeigen sich zahlreiche Wege und Straßen, die einer Instandsetzung bedürfen. Teilweise sind dabei grundhafte Ausbaumaßnahmen notwendig, die im Finanzhaushalt zu planen sind, so z. B. Bergstraße/Feldstraße Glashütte. Absehbar ist, dass die zur Verfügung stehenden Mittel nicht ausreichen, um alle Schäden beseitigen zu können. Dem folgend sind Prioritäten zu setzen. Die Verwaltung schlug dabei den Einsatz der Mittel aus dem Sofortprogramm des Freistaates wie folgt vor:
■ Bauleistungen
1. Zufahrten Kohlsteig Glashütte, Deckensanierung (ca. 20.000 Euro) 2. Teilbereich Gartenstraße Reinhardtsgrimma, Deckensanierung (ca. 20.000 Euro) 3. Teilbereich Mittelweg, Cunnersdorf, Deckensanierung (20.000 Euro) 4. Mittlere Hauptstraße 81/82 und Mittlere Hauptstraße 93, Deckensanierung (insgesamt 13.000 Euro) 5. Nachhaltige Beseitigung Tragfähigkeitsschäden Ortsverbindungsstraße Bärenhecke- Johnsbach 6. Nachhaltige Beseitigung Tragfähigkeitsschäden bei folgenden Straßen: (restliche zur Verfügung stehende Mittel) Kommunale Straßen in Luchau, Ortsverbindungsstraße Cunnersdorf-Schlottwitz, Am Wald, Hirschbach
Beschlossen hat der Stadtrat u. a. die Bereitstellung zusätzlicher Mittel für die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung im Ortsteil Hirschbach. Die ENSO plant 2013 die Erneuerung des Ortsnetzes. Die öffentliche Beleuchtung im Ortsteil Hirschbach ist an das ENSO Netz gekoppelt, so dass die Stadt aufgefordert ist, sich zu beteiligen. In diesem Zusammenhang hat die Verwaltung geprüft, ob die vorhandenen Leuchten durch moderne, energiesparende Leuchten ersetzt werden können. Ergänzend wurde in Abstimmung mit dem Ortschaftsrat geprüft, an welchen Stellen Lücken geschlossen werden sollten. Die Umstellung auf moderne LED Leuchten sowie die Ergänzung des Netzes um weitere 5 Leuchtpunkte wird dabei ca. 35.000 Euro kosten. Da für Maßnahmen an der öffentlichen Beleuchtung jedoch nur 20.000 Euro im Haushalt bereit stehen, bewilligte der Stadtrat überplanmäßige Ausgaben von 15.500 Euro. Durch die Maßnahme kann die öffentliche Beleuchtung in Hirschbach optimiert werden, gleichzeitig können der Stromverbrauch reduziert und Energiekosten von ca. 1.000 Euro jährlich eingespart werden. Vergeben hat der Stadtrat einstimmig den Auftrag zum Neubau eines Gehwegs an der S 178 in Glashütte, im Bereich Paka und Berufsschule. Der Lückenschluss ist seit vielen Jahren geplant, in diesem Jahr konnten zusätzliche Fördermittel aus dem ILE Programm bereitgestellt und damit die Finanzierung gesichert werden. An der öffentlichen Ausschreibung haben sich 3 Firmen beteiligt. Mit einer Angebotssumme von 83.000 Euro hat die Firma BöFi GmbH aus Lichtenberg das wirtschaftlichste Angebot abgegeben und den Zuschlag erhalten. Die Neugestaltung der Außenanlagen der Grundschule/ Hort Glashütte schreiten voran, weitere Aufträge konnten vergeben werden. Nach Ausschreibung erhielt die Firma EUROVIA aus Radeberg den Auftrag für die Bauleistungen Los 3.1, Farbasphalt mit einem Auftragswert von 36.800 Euro. ■ Entgeltliche Zuordnung des Flurstücks 556/6 der Gemarkung Glashütte
Vorteilhaft erscheint bei den Maßnahmen 1-3, dass diese im Zuge bereits laufender Straßenbaumaßnahmen günstig mit umgesetzt werden können und keine zusätzlichen Kosten für die Baustelleneinrichtung zu erwarten sind.
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Die regulären Haushaltsmittel i. H. v. 100.000 Euro sollen vor allem für den Ersatzneubau des Durchlasses Gemeindestraße Richtung Neudörfel eingesetzt werden. Hier rechnet die Verwaltung auf der Grundlage der fortgeschrittenen Planung mit Kosten von ca. 50.000 Euro. Auf Grund der Tatsache, dass nunmehr keine Reparatur sondern ein Neubau vorzusehen ist, kann die Verwaltung hier Fördermittel beantragen. Dies kann das Vorhaben zwar verzögern, jedoch den Eigenmittelbedarf reduzieren. Ein weiterer Teil der Instandhaltungsmittel i. H. v. ca. 15.000 Euro wurde bzw. wird für die notwendigen Reparaturarbeiten durch den Bauhof benötigt. 20.000 Euro sind zu Gunsten des Winter-
Das genannte Flurstück umfasst eine Fläche von 13.830 m2. Bisher verfügt die Bundesanstalt für Immobilienfragen darüber. Bedeutung hat das Flurstück für die Stadt vor allem deshalb, weil es das HRB II in Glashütte umfasst einschließlich der darauf befindlichen Parkplätze. Da die Stadt auch künftig das HRB für den Hochwasserschutz und die Parkplätze für den Sportplatz und die Turnhalle betreiben will, hatte sich die Verwaltung um eine Zuordnung des Grundstücks bemüht. Für eine kostenlose Zuordnung sind die notwendigen Voraussetzungen jedoch nicht erfüllt, so dass nur eine entgeltliche Zuordnung in Frage kommt. Der Ausgleichsbetrag von 20.190 Euro setzt sich dabei aus dem ermittelten Grundstückswert zuzüglich der von der Stadt in den vergangenen Jahren eingenommen Pachten zusammen. Insgesamt liegt der Ausgleichsbetrag dennoch deutlich unter dem Verkehrswert, so dass der Stadtrat der vorgelegten Zuordnungsvereinbarung einstimmig zugestimmt hat. ■ Juni Hochwasser 2013 Der Bürgermeister fasste die Ereignisse am 02./03. Juni und 09. Juni 2013 kurz zusammen. Dabei blickte er auf intensive Einsatztage
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Informationen aus dem Amt zurück und stellte die enorme Einsatzbereitschaft und die gute Zusammenarbeit mit den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr heraus. Er dankte allen Einsatzkräften noch einmal sehr herzlich. Darüber hinaus dankte er den Arbeitgebern für die Freistellung der Einsatzkräfte, den Baufirmen für die schnelle Hilfe bei den Sofortmaßnahmen und allen Helfern und Unterstützern. Als ein positives Beispiel berichtete der Bürgermeister von einem Anruf des Geschäftsführers der Mühle und Bäckerei Bärenhecke. Diese hatte schnell und unkompliziert, auch in der Nacht, geholfen die Einsatzkräfte zu versorgen. Als Geste des Danks für die geleistete Arbeit stellt die Mühle und Bäckerei Bärenhecke dafür jedoch keine Rechnung. Glücklicherweise waren die Niederschläge insgesamt geringer als noch 2002. Zusätzlich haben sich vor allen an den Gewässern 1. Ordnung die seit 2002 durchgeführten Investitionen des Freistaats Sachsen bewährt, so dass hier keine oder nur vergleichsweise geringe Schäden zu verzeichnen waren. In dem Sinne resümierte der Bürgermeister, wurde seit 2002 vieles vorangebracht und vieles richtig gemacht. Deutliche Schäden sind hingegen an den Gewässern 2. Ordnung entstanden. Die erste Schadenserfassung der beauftragten Ingenieurbüros ergaben eine Gesamtsumme von ca. 4 Mio. Euro. Dabei liegen die Schwerpunkte an den Gewässern in Ober- und Niederfrauendorf. Unmittelbar nach den Ereignissen galt es erste Sofortmaßnahmen durchzuführen. Darüber hinaus wurden die ersten Planungen für umfangreichere Schadensbeseitigungen beauftragt. Offen ist derzeit noch, welche Fördermittel die Stadt, die Unternehmen und die Privaten für die Schadensbeseitigung erhalten werden und wer diese wie beantragen kann. Offen ist auch, ob die Kommune Schäden an privaten baulichen Anlagen an Gewässern beseitigen kann. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass nach dem Hochwasser 2002 die Landestalsperrenverwaltung alle Schäden an den Gewässern 2. Ordnung reguliert hat, unabhängig davon, ob es sich um private oder kommunale Anlagen gehandelt hat. In diesem Sinne erfährt die Stadt derzeit eine gewisse Erwartungshaltung der Einwohner, dass auch nach diesem Hochwasser alle Schäden durch die öffentliche Hand beseitigt werden. Die Verwaltung ordnet die Schäden an Gewässern derzeit nach kommunalen und privaten Schäden, um hier in Abhängigkeit der Entscheidung zur Bereitstellung der Fördermittel zur Schadensbeseitigung schnell reagieren zu können. Stark geschädigt wurde u. a. das Stadtbad. Hier führte der Bürgermeister aus, dass eine intensive Diskussion zur Zukunft des Bades notwendig ist. Dafür wird die Stadtverwaltung entsprechende Diskussionsgrundlagen schaffen und der Stadtrat wird entscheiden müssen, ob die Schäden beseitigt werden können, ob dies mit einer Modernisierung verbunden werden soll oder ob die Aufwendungen unverhältnismäßig erscheinen und das Bad zu schließen ist. Die Entscheidung wird in jedem Fall schwierig. Der Bürgermeister formulierte als Ziel der Verwaltung die Schäden 2013 und 2014 zu beseitigen. Dabei sollen nicht nur die Schäden beseitigt, sondern dort wo möglich auch aus den neuerlichen Ereignissen Konsequenzen gezogen werden. So gilt es einige Böschungsbereiche massiver zu bauen als bisher und es gilt zu schauen, wie die Schäden
■ Fundsache Am Sportplatz/Turnhalle Reinhardtsgrimma wurden am 23.05.2013 zwei Schlüssel mit schwarzer Kappe gefunden und im Bürgerbüro Reinhardtsgrimma, Neue Str. 5, abgegeben. Die Abholung bzw. Nachfragen können zu den bekannten Öffnungszeiten erfolgen. Im Bürgerbüro Reinhardtsgrimma ist ein blauer Stock-Regenschirm im Schirmständer vergessen worden. Wir bitten um Abholung. Frau Reichel, Bürgerbüro Reinhardtsgrimma, Tel. 035053 - 48639
an der Sohle der Priesnitz künftig verhindert werden können. Vor allem aber gilt es zu prüfen, ob hier und dort im Zuge der Schadensbeseitigung unkompliziert und ohne große Genehmigungsverfahren die Gewässer aufgeweitet und der Hochwasserschutz verbessert werden kann. Darüber hinaus wird sich die Stadt die Planungen des Ausbaus des Dorfgründels Cunnersdorf nochmals genauer ansehen, erste Ideen zur Optimierung wurden mit Planern bereits abgestimmt. Auch in anderen Orten hat sich gezeigt, dass man sich der kleinen Gewässer annehmen muss. Dem folgend wird man ab 2014 zusätzliche Planungsmittel bereitstellen müssen, um sachgerecht und qualifiziert Schwachstellen herauszuarbeiten und Schritt für Schritt den Hochwasserschutz zu verbessern. Der Bürgermeister machte jedoch auch deutlich, dass man alle Erwartungshaltungen sicher nicht erfüllen wird können. Dies alles wird die Verwaltung zusätzlich belasten, denn zu dem bereits sehr ehrgeizigen Bauprogramm der Stadt kommt nunmehr ein weiteres umfassendes Programm der Hochwasserschadensbeseitigung. Ziel der Stadt ist es dabei, dass keine geplante Baumaßnahme zurückgestellt wird. Lediglich die Bearbeitung des european energy award und des integrierten Stadtentwicklungskonzept soll sich verzögern. Der Bürgermeister stellte einen Vorschlag zur personellen Verstärkung des Bauamtes für den Stadtrat August 2013 in Aussicht. Zu den vom Freistaat Sachsen bereit gestellten Soforthilfen informierte der Bürgermeister, dass diese grundsätzlich für die Menschen in besonderen Notlagen in überfluteten Gebieten gedacht waren. Der Freistaat hat den Wirkungskreis jedoch weit gefasst und die Kommunen beauftragt zu prüfen, ob die Voraussetzungen für die Gewährung der Soforthilfen erfüllt sind. Insgesamt waren 59 Anträge betroffener Bürger, Unternehmen bzw. Gebäudeeigentümer eingegangen. Diese wurden umfassend geprüft. Zahlreiche Gespräche wurden geführt, einzelne Anträge wurden daraufhin wegen Geringfügigkeit zurückgezogen, die überwiegende Anzahl der Anträge konnte jedoch bestätigt, nur wenige mussten abgelehnt werden. Die Hochwassereinsätze, die Sofortmaßnahmen, die Planungen und die Schadensbeseitigungen wird viel Geld kosten. Im Haushaltplan sind jedoch hierfür keine hinreichenden Mittel geplant, so dass die Verwaltung vorschlug, den Bürgermeister zu ermächtigen, über überplanmäßige MIttel zur Begleichung der Einsatzkosten, der Sofortmaßnahmen sowie Planungen i. H. v. vorerst 300.000 Euro zu verfügen. Der Bürgermeister ergänzte, dass davon auszugehen ist, dass die anfallenden Kosten überwiegend durch Fördermittel gedeckt werden können. So informierte er den Stadtrat, dass die Stadt bereits unkompliziert Soforthilfen von ca. 53.000 Euro erhalten hat. Mit weiteren Mitteln für die Schadensbeseitigung wird gerechnet. Der Stadtrat folgte dem Vorschlag einstimmig, so dass die Verwaltung in die Lage versetzt wurde, weitere Planungen zu beauftragen und weitere Maßnahmen durchzuführen. Nach umfassenden Beratungen und einer nichtöffentlichen Sitzung konnte der Bürgermeister die Stadtratssitzung gegen 22:00 schließen. Gez. Dreßler, Bürgermeister
■ Einladung zur Feierlichen Eröffnung mit einem Tag der offenen Tür im Arthur-Fiebig-Haus am 31.08.13 Das Arthur-Fiebig-Haus Glashütte auf der Schulstraße ist mittlerweile voller Leben. Ob Grundschule, Hort, Vereine, Bibliothek oder Tourismusbüro - das Haus ist ein bunter Ort der Begegnungen geworden. Am 31.08.2013 laden wir alle Interessierten herzlich zu einem Tag der offenen Tür ein. Ab 14 Uhr erwartet Sie die eine feierliche Eröffnung und anschließend ein abwechslungsreiches Programm. Lernen Sie die verschiedenen Räume und Möglichkeiten im Arthur-Fiebig-Haus kennen. Für kulinarische Versorgung ist ebenfalls gesorgt. Zum Abschluss wird im Mehrzweckraum eine Lesung von Herrn Jan Hübler stattfinden: „66 Lieblingsplätze - Der DRESDEN-Buch-Vortrag“. Nähere Informationen zum Programm erhalten Sie im August-Amtsblatt. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das Team vom Arthur-Fiebig-Haus Glashütte
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Baustellenreport ■ Neugestaltung des Buswendeplatzes und Kanalbau im OT Börnchen Anfang Juli erfolgten die Asphaltarbeiten für den Buswendeplatz. Bis Ende August werden noch die öffenliche Beleuchtung, das Wiederaufstellen des Buswartehäuschens und die neuen PKW-Stellplätze realisiert.
Ab Schulferienbeginn Mitte Juli erfolgt mit Vollsperrung der Kreisstraße der Kanalbau ab Buswendeplatz bis zur Straßenkreuzung. ■ Ausbau Kohlsteig Glashütte Die Verlegung der neuen Trinkwasserleitungen der Wasserversorgung Weißeritzgruppe Freital ist fertig. Seit 2.7.13 erfolgen die Kanalbauarbeiten für die Straßenentwässerung. Danach werden die Stützwände aus Palisaden, Betonwinkelstützen oder Ortbeton errichtet. Durch die niederschlagsreiche Witterung im Mai und Juni gab es Bauunterbrechungen. Ziel für die Gesamtfertigstellung am Kohlsteig ist Ende Oktober 2013.
zögerungen eingetreten. Zwischendurch ist der Hauptkanal ab Lockwitz über die Hauptstraße bis in die Quergasse eingebaut. Jetzt erfolgen von der STRABAG die Kanalbauarbeiten und die Grundstücksanschlüsse in der „Quergasse“ und „Zum Steinkreuz“ ab Oberdorfplatz.
■ Sanierung der Grundschule Reinhardtsgrimma - 2. BA Durch das Entgegenkommen von Schule und Hort war bereits 2 Wochen vor Schuljahresende die Baufreiheit im Obergschoss des Altbaues vorhanden.
schoss montiert werden und weitere Vorleistungen erfolgen. Als anspruchsvolles Ziel stehen in den sechs Wochen Sommerferien die komplette Sanierung von Erdgeschoss und Obergeschoss auf dem Programm. ■ Modernisierung Klubhaus Hausdorf Der marode Dachstuhl ist abgebrochen, stabile Ringanker sind betoniert, die neuen Fertigbinder sind aufgestellt, das Dach ist gedeckt - eigentlich alles im Plan. Aber am 2. Juni kam es zum Einsturz des provisorischen Daches über dem Saal. In das Gebäude sind mehrere Stunden große Regenmengen eingedrungen. Es gibt erhebliche Schäden vor allem in der Decke zwischen Erdund Obergeschoss, am Parkett des Saales und am Innenputz. Die Versicherung der Stadt und deren beauftragten Sachverständige ermitteln die Schadenshöhe und die Schadensursache. Hier wird die Frage Regenmenge, Sturm oder Mängel in der Bauausführung untersucht. Die vielen zusätzlichen Innenarbeiten werden unabhängig von der Kostenklärung zur mehrmonatigen Verschiebung des bisher geplanten Fertigstellungstermins Ende November 2013 führen.
■ Zum Steinkreuz und Quergasse im OT Reinhardtsgrimma Durch die Probleme Trinkwasserproben und reichlichen Niederschläge sind Bauver-
Es konnten die Stahlunterzüge zur statischen Absicherung der Decke zum Dachge-
Aktuelles aus dem Bauhof
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Jahreszeitbedingt stehen derzeit viele Aufgaben im Bauhof an. Nach dem Junihochwasser hat der Bauhof an mehreren Stellen Gewässer beräumt, Straßengräben ausgehoben und ausgespülte Bankette aufgefüllt. Mit Unterstützung von Privatfirmen wurde angeschwemmter Hochwassermüll beseitigt und zur Entsorgung vorbereitet. Auch die mehreren tausend Sandsäcke wurden mit Unterstützung der Feuerwehr durch den Bauhof wieder abtransportiert. Mehrere Mitarbeiter des Bauhofes sind nach wie vor mit der Beseitigung von Hochwasserschäden an Gewässern und Straßen und Wegen beschäftigt. Aber auch in den Einrichtungen hat die Zeit nicht still gestanden. Die Hausmeister sind täglich in den Einrichtungen unterwegs um defekte Türen zu reparieren, tropfende Wasserhähne zu wechseln, defekte Glühlampen auszutauschen, kaputtes Spielzeug zu reparieren, verstopfte Dachrinnen zu reinigen und und und. Die Aufgabenliste ließ sich hier leicht noch weiter fortsetzen.
Bedingt durch viele Umstände, wie die deutlich längere Winterperiode, die zahlreichen Regentage im Mai und die Hochwasserereignisse im Juni konnten viele geplante Arbeiten noch nicht begonnen bzw. mussten verschoben werden. Erschwerend kommt hinzu, dass 4 Bauhofmitarbeiter derzeit krankheitsbedingt längere Zeit ausfallen. Gemeinsam wurden mit dem Bürgermeister die Aufgabenschwerpunkte für den Bauhof gesetzt. Neben der Hochwasserschadensbeseitigung wurde mit der Bankettmahd an den Straßen begonnen. Auch die Grünflächenpflege in Glashütte und Reinhardtsgrimma läuft. Verschoben wurde hingegen die Winterschadensbeseitigung an den Straßen. Auch der geplante Aufbau der Spielgeräte auf dem Spielplatz in Hirschbach musste verschoben werden. Ebenso müssen die Reparaturmaßnahmen auf der Märchenwiese später beginnen. Derzeit haben 3 Mitarbeiter aus dem Bundesfreiwilligendienst ihre Arbeit im Bauhof aufgenommen und unterstützen hauptsächlich in
der Grünflächenpflege. 5 weitere Mitarbeiter werden am 1. August ihren Dienst aufnehmen und auf der Märchenwiese, den Wanderwegen und in der Grünflächen- und Gewässerpflege zum Einsatz kommen. Veith Hanzsch, Leiter des Bauhofes
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■ Instandsetzung der Brücke über die Lockwitz S 190 Niederfrauendorf Das Landesamt für Straßenbau und Verkehr erneuert in der Zeit vom 22.07.2013 bis zum 08.11.2013 die Brücke über die Lockwitz im Zuge der S 190 / Glashütter Straße in Niederfrauendorf. Während der Bauzeit ist mit Einschränkungen infolge der halbseitigen Sperrung mit Ampelregelung zu rechnen. Die betroffenen Grundstückseigentümer werden noch gesondert informiert. Bauamt – Stadtverwaltung Glashütte
■ Instandsetzung der Ortsdurchfahrt Oberfrauendorf/ S 183 Der Freistaat Sachsen, der Landkreis und die Stadt bemühen sich im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel, die Straßen bestmöglich zu unterhalten. Vielerorts sind Maßnahmen realisiert wurden, durch die die Qualität der Straßen und die Verkehrssicherheit gewonnen haben. Eine der Staatsstraßen, an der in diesem Sinne bisher noch zu wenig passiert ist, ist die S 183. Besonders die Ortslagen Reinhardtsgrimma, Oberfrauendorf und Niederfrauendorf sind durch einen schlechten baulichen Zustand geprägt. In Reinhardtsgrimma plant das zuständige Landesamt für Straßen und Verkehr (LaSuV) bereits seit vielen Jahren einen grundhaften Ausbau, mit einem Baubeginn wird 2014 gerechnet. Eine solche Maßnahme wäre auch für die Ortslage Ober- und Niederfrauendorf notwendig und wünschenswert. Jedoch ist die Verkehrsbelastung dort geringer und sind die Ortslagen deutlich länger, so dass bei einem grundhaften Ausbau bereits die Planung enorme Aufwendungen verursachen würde. Auf Grund der begrenzten Mittel ist ein grundhafter Ausbau derzeit nicht absehbar. Stattdessen plant das LaSuV die Erneuerung der Fahrbahnoberfläche. Bereits in den kommenden Wochen soll die Maßnahme in Oberfrauendorf umgesetzt werden, 2014 soll Niederfrauendorf folgen. Das LaSuV hat die Leistungen bereits ausgeschrieben und vergeben. Die Abstimmung der genauen Ausführungstermine erfolgt mit der Baufirma erst in den nächsten Tagen. Vorgesehen ist eine Bauzeit von ca. 28 Werktagen mit einer ca. 2 wöchigen Vollsperrung. Angestrebt wird, die Baumaßnahme bis zum Ende der Schulferien am 23.08.2013 durchzuführen. Die konkreten Hinweise zu Verkehrseinschränkungen entnehmen Sie bitte der Tagespresse. Stadtverwaltung Glashütte
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Informationen aus dem Amt
■ Sachstand Hochwasserschadensbeseitigung Das Hochwasser im Juni 2013 hat auch im Stadtgebiet zahlreiche Schäden verursacht. Die Erstschadenserfassung hat für die Stadt Glashütte Schäden über 4 Mio. Euro ergeben. Für den gesamten Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge belaufen sich die angemeldeten Hochwasserschäden auf insgesamt 246 Mio. Euro. Am stärksten betroffen sind dabei die Kommunen Pirna mit 68 Mio. Euro, Bad Schandau mit 40 Mio. Euro und Heidenau mit 26 Mio. Euro. Erste Sofortmaßnahmen wurden durch die Stadt, den Landkreis und die Landestalsperrenverwaltung bereits umgesetzt. Hier konnte dank einiger gesetzlicher Verfahrenserleichterungen schnell gehandelt werden, so dass umfangreiche Ausschreibungen nicht notwendig waren. Die Kommunen sind nunmehr aufgerufen, bis 31. Juli 2013 für die kommunalen Schäden Maßnahmepläne zu erarbeiten und einzureichen. Diese sollen bis Ende August im Landratsamt geprüft werden, darauf aufbauend sind dann konkrete Fördermittelanträge zu stellen. Gerechnet wird mit einem Fördersatz von bis zu 90 %, so dass für die Schadensbeseitigung auch kommunale Eigenmittel einzusetzen sind. Die Stadt Glashütte arbeitet bereits mit den Ingenieurbüros Toscano aus Dippoldiswalde, IWT aus Reinhardtsgrimma, 2i2 Hennig und Partner sowie Dr. Salveter aus Dresden an den Maßnahmeplänen. Auch im privaten Bereich sind zahlreiche Schäden entstanden. Der Freistaat hatte hier unkomplizierte Unterstützungsmöglichkeiten in Form von Soforthilfen für Unternehmen, geschädigte Einwohner und geschädigte Wohngebäudebesitzer geschaffen. Insgesamt wurden bei der Stadt Glashütte 59 Anträge auf Soforthilfe eingereicht. Die Stadtverwaltung hat diese geprüft und auch zahlreiche Gespräche geführt. Die Mehrzahl der Anträge wurde bestätigt, einige Anträge wurden zurückgenommen, wenige mussten abgelehnt werden. Für die qualifizierte Schadensbeseitigung für Unternehmen und Private arbeitet der Freistaat Sachsen an einer Richtlinie. Bund und Land stellen hier umfassende Mittel bereit. Neben nichtrückzahlbaren Zuschüssen sollen zinsverbilligte Darlehen unterstützen. Die sächsische Aufbaubank soll die Förderverfahren führen, aktuelle Informationen finden Sie dem folgend unter www.sab.sachsen.de. Stadtverwaltung Glashütte
Bilder zeigen Bereiche in Niederfrauendorf vor Sofortmaßnahme und danach…
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Informationen aus dem Amt ■ Damm im Prießnitztal erhält Feinschliff Die Anlagen auf der Baustelle des HRB Glashütte an der Prießnitztalstraße machen auf den ersten Blick bereits einen kompletten Eindruck. Dennoch wird derzeit weiter mit Hochdruck gearbeitet. Momentan laufen noch umfangreiche Arbeiten an der künftig über den Damm führenden Straße K 9026, auf dem Dammkörper selbst und an der technischen Ausrüstung des Beckens. Entlang des Straßenkörpers werden die Schutzplanken montiert und die straßenbaulichen Entwässerungseinrichtungen komplettiert. Später wird die Beschilderung sowie die Fahrbahnmarkierung vorgenommen werden.
Bürgerzettel der Stadt Glashütte Ich habe am . . . . . . . . . . . . . . . . . . Folgendes festgestellt: ........................... ........................... ........................... ........................... ........................... ........................... In der / dem (genaue Ortsangabe):
Montage der Schutzplanken entlang der neuen K 9026
...........................
Der Dammkörper selbst erhält nun seine Abdeckung und Begrünung, die mittels standortangepasstem Saatgut, welches in Handarbeit auf den Bergwiesen am Geisingberg gewonnen und mittels eines speziellen Verfahrens auf die Böschungen aufgebracht wird, erfolgt.
........................... ........................... ........................... ........................... ........................... ........................... Name und Anschrift: ........................... ........................... ...........................
Aufbringen des Abdeckbodens auf den Dammkörper (Wasserseite) Parallel dazu erfolgt die Komplettierung der Mess- und Steuereinrichtungen, die für den Betrieb des Beckens erforderlich sind. Dazu gehören die Absperrschütze in der Schieberkammer im Zulauf sowie die Messstrecken im Ablauf des Beckens sowie am Steuerpegel im verrohrten Gewässerabschnitt in der Stadt Glashütte. Hier werden Datenleitungen verlegt und Funksignalübertragungsstrecken eingerichtet. Bedauerlicherweise haben sich die Arbeiten insgesamt durch das Hochwasser im Juni weiter verzögert. Nunmehr wird mit der Fertigstellung der K 9026 zum Schuljahresbeginn am 26. August 2013 gerechnet. In diesem Zusammenhang wird derzeit die Aufhebung der bestehenden Umleitungsstrecke vorbereitet. Die in Johnsbach für die Bauzeit eingerichtete Buswendestelle wird zu dem genannten Zeitpunkt außer Betrieb genommen, so dass auch der Schülerverkehr im neuen Schuljahr wieder die direkte Verbindung zwischen Glashütte und Johnsbach nutzen kann. Auch nach der Freigabe der K 9026 muss jedoch noch mit Restarbeiten im Baustellenbereich gerechnet werden. C M Y K
Luftseitige Straßenführung mit Betriebshof
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Ein stillgelegtes Auto abgestellt Verkehrsschild / Straßenschild beschädigt Verkehrsschild falsch eingerichtet Behindern Hecken und Sträucher die Sicht Abfluss im Gewässer behindert Parkende Autos auf Geh- und Radwegen Straßenbaustelle ungenügend gesichert Verunreinigungen auf Straßen / Plätzen Schuttablagerungen Nicht ordnungsgemäß entsorgter Abfall Der Kinderspielplatz verunreinigt Straßenbeleuchtung defekt Fahrbahndecke bzw. Bürgersteig defekt Hydrant | Kanaldeckel | Gully schadhaft
Wir danken Ihnen für Ihre Mithilfe! Den ausgefüllten Bürgerzettel werfen Sie bitte in den Briefkasten der Stadtverwaltung Glashütte/ Bürgerbüro Reinhardtsgrimma ein oder senden diesen per Fax 035053 47142. Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.glashuette-sachs.de
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Informationen des Eigenbetriebes Abwasserentsorgung Glashütte ■ Information des Eigenbetriebs Abwasserentsorgung Glashütte zu eingeschränkten Öffnungszeiten im August Hiermit möchten wir Sie darauf hinweisen, dass im Zeitraum vom 07.08.-23.08.2013 die Mitarbeiter des Eigenbetriebs Abwasserentsorgung nur eingeschränkt erreichbar sind. Bürgeranliegen können dienstags, in der Zeit von 13:00 – 16:00 Uhr direkt an Herrn Fritsche gerichtet werden. Im Havariefall bzw. bei dringenden Anfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Kreischaer Wasser- und Abwasserbetriebes unter Tel. 035206/22994 bzw. unter der Bereitschaftsnummer 0172/3507605 ebenso zur Verfügung wie das Bauamt der Stadt Glashütte, Tel. 035053/45109. Anmeldungen der Fäkalschlamm- und Abwasserentsorgung können wie gewohnt direkt an Herrn Bernhardt unter Tel. 035206/20919 gerichtet werden. Ab Montag den 26.08.2013 ist das Büro des Eigenbetriebs Abwasserentsorgung zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses wieder besetzt. Vielen Dank für Ihr Verständnis! A. Reichel – Betriebsleiterin
Das Ordnungsamt informiert ■ Ortsteil Johnsbach
■ Bekanntmachung des Ordnungsamtes: Folgende Ausnahmegenehmigungen nach § 15 Polizeiverordnung wurden erteilt: ■ Ortsteil Oberfrauendorf Johnsbacher Straße - Familienfeier, am Dienstag, d. 23.07.2013, von 22:00 Uhr – 01:30 Uhr
Johnsbacher Hauptstraße - Familienfeier, am Samstag, d. 03.08.2013, von 22:00 Uhr – 02:00 Uhr Über weitere Ausnahmegenehmigungen, die erst nach Redaktionsschluss des Amtsblattes erteilt werden, wird an den Aushangtafeln im jeweiligen Ortsteil, in der Kernstadt an der Bekanntmachungstafel vor der St. Wolfgangs Kirche, informiert. Anträge sind mindestens 14 Tage vor dem Veranstaltungstermin zu stellen, ansonsten müssen diese abgelehnt werden. Petzold, Ordnungsamt
■ Informationen zu Verkehrsbehinderungen Aufgrund von Straßenbaumaßnahmen kommt es in den nächsten Tagen und Wochen auf den nachfolgend genannten Straßen zu Verkehrsbehinderungen. ■ Mittelstraße Glashütte, Kreuzungsbereich vor Nr. 10 Aufgrund der Baumaßnahmen auf dem Grundstück Mittelstraße 10 (Kranstellung, Abriss und Neubau) wird es in den nächsten Wochen und Monaten zu erheblichen Behinderungen im Kreuzungsbereich, verbunden mit beidseitigem Parkverbot kommen. Die Arbeiten werden vom Bauunternehmen Hamann GmbH Reinhardtsgrimma ausgeführt. Die Anwohner werden rechtzeitig über zu erwartende Einschränkungen informiert. ■ Buswendeplatz/Ortseingang Börnchen Aufgrund der Weiterführung der Baumaßnahme am Buswendeplatz in Börnchen durch die STRABAG AG wird die Kreisstraße vom Buswendeplatz bis zur Kreuzung K 9035/K 9061 voraussichtlich ab 15. Juli 2013 für ca. 2 – 3 Wochen voll gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Der Busverkehr wird abgesichert.
■ Zum Steinkreuz/Quergasse Reinhardtsgrimma In Fortführung der Baumaßnahme an der Quergasse haben die Arbeiten auf der Straße „Zum Steinkreuz“ begonnen. Die Baufirma wird die Anwohner rechtzeitig über Einschränkungen, Zufahrtsmöglichkeiten und Fortgang der Bauarbeiten informieren. ■ Glashütter Straße Niederfrauendorf Im Juli 2013 beginnt die Fa. Kleber-Heisserer Bau GmbH mit der Instandsetzung der Brücke über den Lockwitzbach. Der Verkehr wird mittels Lichtsignalanlage an der Baustelle vorbei geleitet. Die Maßnahme dauert voraussichtlich bis Mitte November 2013. ■ Nachfolgende Straßen/Plätze sind aufgrund laufender Baumaßnahmen weiterhin gesperrt bzw. in der Befahrbarkeit eingeschränkt:
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Ortsdurchfahrt Cunnersdorf Kohlsteig Glashütte Kreisstraße zwischen Glashütte und Johnsbach
■ Fahrrad- bzw. Motorradausfahrten Motorradausfahrt am 21.07.2013 zum Rollstuhlfahrerlager Oelsa Die Ausfahrt findet am Sonntag, den 21. Juli 2013 in der Zeit von 9.00 bis 17.00 Uhr statt. Es werden ca. 50 Motorräder teilnehmen. Die Fahrzeuge durchfahren unsere Ortsteile Bärenhecke – Glashütte – Luchau – Niederfrauendorf - Reinhardtsgrimma in den Nachmittagsstunden und fahren weiter die S 183 nach Kreischa. Wir bitten alle Anwohner und Anlieger um Verständnis für die Einschränkungen. Bei Rückfragen oder Problemen wenden Sie sich bitte an das Vorort tätige Bauunternehmen bzw. die Stadtverwaltung Glashütte. M. Reichel, Ordnungsamt
Standesamt ■ Trautermine im Schloss Reinhardtsgrimma für 2013 Der 10. August 2013 steht für Hochzeiten im Schloss Reinhardtsgrimma nicht mehr zur Verfügung. Alle anderen Termine können für Trauungen noch in Anspruch genommen werden. Juli 2013 August 2013 September 2013
27.07.2013 24.08.2013 07.09. und 21.09.2013
Für die Zeit ab 28. September 2013 erfolgt die Terminvergabe nach persönlicher Absprache. Bitte beachten Sie bei Ihrer Planung, dass im
Barockschloss Reinhardtsgrimma nur zu den oben angegebenen Terminen Hochzeiten stattfinden. Für Hochzeiten im Trauzimmer des Rathauses erfolgt die Terminvereinbarung nach persönlicher Absprache. ■ Stadtverwaltung Glashütte Hauptstr. 42, 01768 Glashütte Tel.: 035 053/4 51 21, oder 4 51 19 Fax: 035 053/4 71 42 E-Mail:
[email protected]
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Amtliche Bekanntmachungen ■ Termine für die nächsten Sitzungen des Stadtrates und der Ausschüsse der Stadt Glashütte
■ Bekanntmachung zu öffentlichen Sitzungen der Ortschaftsräte
• Stadtrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Mi., 28.08.2013 • Technischer Ausschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Di., 17.09.2013 • Verwaltungsausschuss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .Mi., 18.09.2013 Die Tagesordnungen werden entsprechend der geltenden Bekanntmachungssatzung der Stadt Glashütte an der Bekanntmachungstafel vor der Ev.-Luth. St.-Wolfgang-Kirche, Markt 8 in Glashütte mindestens 5 Tage vor der Sitzung veröffentlicht. Zu den öffentlichen Sitzungen sind alle Einwohner herzlich eingeladen. Dreßler, Bürgermeister
Ortschaftsrat Reinhardtsgrimma Donnerstags, 29.08.13 und 28.11.13, jeweils 19:00 Uhr im Feuerwehrgerätehaus Die Einladungen zu den Ortschaftsratssitzungen und eventuelle Änderungen werden regelmäßig an den Bekanntmachungstafeln in den Ortsteilen bekannt gegeben.
■ Satzung über die Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und in Kindertagespflege sowie über die Erhebung von Elternbeiträgen (Kita-Satzung) Aufgrund des § 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in der Fassung der Bekanntmachung vom 18.03.2003 (SächsGVBl. S. 55), zuletzt geändert durch Art. 1 des Gesetzes zur Änderung kommunalwahlrechtlicher Vorschriften im Freistaat Sachsen vom 28. März 2013 (SächsGVBl. S. 158) sowie des Sächsischen Gesetzes zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen (Gesetz über Kindertageseinrichtungen – SächsKitaG) in der Fassung der Bekanntmachung vom 15.05.2009 (SächsGVBl. S. 225), zuletzt geändert durch Art. 32 des Gesetzes zur Neuordnung von Standorten der Verwaltung und der Justiz des Freistaates Sachsen (Sächsisches Standortegesetz – SächsStOG) vom 27. Januar 2012 (SächsGVBl. S. 130, 556) hat der Stadtrat der Stadt Glashütte in seiner öffentlichen Sitzung am 26. Juni 2013 folgende Satzung beschlossen: ■ §1
Geltungsbereich
Diese Satzung gilt für die Betreuung und Förderung von Kindern in Kinderkrippen, Kindergärten, Horten sowie in Kindertagespflege innerhalb des Bedarfsplanes der Stadt Glashütte. ■ §2
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Betreuungsangebote und Öffnungszeiten
(1) Die Öffnungszeiten der Kindertageseinrichtungen sowie Kindertagespflegestellen werden individuell und bedarfsgerecht festgelegt. (2) In Kinderkrippen und Kindergärten werden innerhalb der Öffnungszeiten Betreuungszeiten von bis zu 4,5 Stunden, bis zu 6,0 Stunden, bis zu 7,5 Stunden und bis zu 9,0 Stunden erhoben. In Kindertagespflegestellen vereinbart die Kindertagespflegeperson mit den Personensorgeberechtigten die Betreuungszeiten. (3) In Horten werden bei Schulbetrieb innerhalb der Öffnungszeiten Betreuungszeiten von bis zu 1,5 Stunden (nur Frühhort), bis zu 5,0 Stunden (nur Nachmittagsbetreuung) und bis zu 6,0 Stunden (Frühhort und Nachmittagsbetreuung) angeboten. Die Stadt Glashütte gewährleistet einen nahtlosen Übergang zwischen regulärem Unterrichtsende und der Hortbetreuung. (4) In Einzelfällen können innerhalb der Öffnungszeiten auch Betreuungszeiten von bis zu 10,0 Stunden und bis zu 11,0 Stunden in Kinderkrippen/Kindergärten angeboten werden. (5) Kindertageseinrichtungen können nach rechtzeitiger Information der Eltern zeitweise in folgenden Fällen geschlossen werden:
1. an Tagen vor bzw. nach gesetzlichen Feiertagen (sog. Brückentage) sowie an Fortbildungstagen, sofern eine Betreuung der Kinder in einer anderen Einrichtung gewährleistet ist; 2. während der Schulferien, wobei die Dauer der Schließung 2 Wochen nicht übersteigen soll, sofern eine Betreuung der Kinder in einer anderen Einrichtung gewährleistet ist; 3. nach Beteiligung des Elternbeirates zeitweise, wenn eine schwache Auslastung der Einrichtungen abzusehen ist, 4. in Folge eingetretener Notfälle und Katastrophen, bei deren Eintreten das Wohl der Kinder in der Einrichtung nicht mehr gewährleistet werden kann, 5. auf Anordnung des Gesundheitsamtes. Während des Brückentages nach Christi Himmelfahrt sowie vom 24.12. bis 01.01. bleiben die kommunalen Kindertageseinrichtungen geschlossen. 20 Schließtage jährlich sollen nicht überschritten werden. ■ §3
Aufnahmemodalitäten, Abschluss und Änderung eines Betreuungsvertrages
(1) Grundlage für die Betreuung in einer Kindertageseinrichtung und für die Betreuung in Kindertagespflege ist ein wirksamer Betreuungsvertrag zwischen dem Träger der Kindertages-einrichtung und den Personensorgeberechtigten bzw. der Kindertagespflegeperson und den Personensorgeberechtigten. (2) Die Anmeldung für die Aufnahme in eine Kindertageseinrichtung soll 6 Monate vor Beginn der gewünschten Aufnahme des
Kindes schriftlich bei der Stadtverwaltung Glashütte oder der Leitung der jeweiligen Einrichtung erfolgen. Der Antrag für die Aufnahme in den Hort soll in der Regel bis zum 15.04. des laufenden Jahres für das neue Schuljahr gestellt werden. Die Leitung der Kindertageseinrichtung entscheidet im Einvernehmen mit der Stadtverwaltung über die Aufnahme des Kindes in einer städtischen Kindertageseinrichtung. (3) Änderungen der Betreuungszeit bedürfen einer rechtzeitigen Änderung des Betreuungsvertrages und sollen jeweils mit einer 14-tägigen Anzeigefrist zum 1. eines Kalendermonats vereinbart werden. Wird die vertraglich festgelegte Betreuungsdauer über einen Zeitraum von 2 Monaten kontinuierlich an 5 Tagen monatlich überschritten, ist der Betreuungsvertrag entsprechend anzupassen. Die Regelung des § 9 Abs. 6 bleibt unberührt. ■ §4
Beendigung der Betreuung
(1) Die dauerhafte Abmeldung eines Kindes in einer Kindertageseinrichtung erfolgt durch eine schriftliche Kündigung durch die Personensorgeberechtigten bei der Stadtverwaltung Glashütte oder der Leitung der jeweiligen Einrichtung. Die Kündigung kann nur zum 15. eines Monats oder zum Monatsende erfolgen. Die Kündigungsfrist beträgt 6 Wochen. Im Einzelfall kann auf Antrag von den festgelegten Fristen abgewichen werden. Eine Kündigung des Betreuungsvertrages, welche sich ausschließlich auf die Ferienzeit bezieht, ist nicht möglich. (2) Einer Kündigung des Betreuungsvertrages
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Amtliche Bekanntmachungen
(3)
(4)
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bedarf es nicht, wenn das Kind in eine andere Kindertageseinrichtung der Stadt Glashütte wechselt. Bei einem solchen Wechsel bedarf es der Änderung des Betreuungsvertrages, die spätestens einen Monat vor dem geplanten Wechsel erfolgt sein soll. Die neue Einrichtung tritt dabei in den bestehenden Betreuungsvertrag ein. Der Betreuungsvertrag endet für Hortkinder, wenn das Kind die vierte Klasse (einschließlich Sommerferien) beendet hat. Es ist keine Kündigung erforderlich. Die Stadt Glashütte kann den Betreuungsvertrag bei Vorliegen eines wichtigen Grundes mit einer Frist von 4 Wochen kündigen. Ein wichtiger Grund liegt insbesondere vor, wenn 1. sich die Personensorgeberechtigten mit der Zahlung von 2 Monatsbeträgen des Elternbeitrages oder des Verpflegungskostenersatzes in Verzug befinden, 2. im Rahmen der Betreuung festgestellt wird, dass die Betreuung in der Einrichtung für das Wohl des Kindes nicht die geeignete ist oder das Wohl der anderen betreuten Kinder gefährdet ist, 3. das Kind über einen Zeitraum von 3 Wochen unentschuldigt fehlt, 4. die Kindertageseinrichtung geschlossen wird. Die Stadt Glashütte kann den Betreuungsvertrag mit einer Frist von 6 Monaten kündigen, wenn das Kind seinen Hauptwohnsitz außerhalb der Stadt Glashütte hat und die Kündigung erforderlich ist, um den Betreuungsbedarf für die Kinder mit Hauptwohnsitz in Glashütte abzusichern. Befinden sich die Personensorgeberechtigten, deren Kinder in Kindertagespflege betreut werden, mit der Zahlung von zwei Monatsbeiträgen im Rückstand, steht der Stadt Glashütte das Recht zur sofortigen Einstellung der Förderung, unabhängig vom weiteren Bestand der Vereinbarung zwischen den Personensorgeberechtigten und der Tagespflegeperson, zu.
■ §5
Gastkinder
(1) Kinder können in Ausnahmefällen für eine tageweise Betreuung über einen Zeitraum von maximal 2 Monaten aufgenommen werden. Die Anmeldung für die Aufnahme als Gastkind soll bei der Leitung der jeweiligen Einrichtung erfolgen. (2) Gastkinder werden auf Grundlage einer vertraglichen Vereinbarung (Gastplatzvertrag) zwischen den Personensorgeberechtigten und der Stadt Glashütte betreut. ■ §6
Essen-/Getränkeversorgung
In Kindertageseinrichtungen stellt die Stadt Glashütte eine Essens-/Getränkeversorgung sicher, soweit dies nach den angebotenen Betreuungsmodellen und der Konzeption der jeweiligen Einrichtung erforderlich ist.
■ §7
Mitwirkung der Personensorgeberechtigten in der Elternversammlung und im Elternbeirat
(1) Die Elternversammlung dient der Beteiligung der Personensorgeberechtigten an allen wesentlichen Angelegenheiten, die die Kindertageseinrichtungen betreffen. Die Elternversammlung wählt den Elternbeirat. (2) Wahlberechtigt und wählbar sind die Personensorgeberechtigten. Gewählt ist, wer die einfache Mehrheit der gültigen Stimmen der Personensorgeberechtigten erhält. Die Personensorgeberechtigten haben für jedes ihrer in die Kindertageseinrichtung aufgenommenen Kinder eine gemeinsame Stimme. (3) Im Anschluss an die Wahl tritt der Elternbeirat zur konstituierenden Sitzung zusammen und kann mit einfacher Mehrheit einen Vorsitzenden und dessen Vertreter wählen. An den Sitzungen des Elternbeirats sollen in der Regel ein Beauftragter der Stadt sowie die Leitung der Kindertageseinrichtung teilnehmen. (4) Die Zahl der Elternbeiratsmitglieder soll mindestens 3 Mitglieder betragen. Sie soll 11 Mitglieder nicht überschreiten. Die Mitgliedschaft im Elternbeirat beginnt mit der Verkündung des Wahlergebnisses und endet mit Amtsantritt des neuen Elternbeirates. Sie endet auch, wenn kein Kind des Mitgliedes mehr die Kindertageseinrichtung besucht. (5) Der Elternbeirat hat insbesondere folgende Aufgaben: - Anregungen für die Organisation und Gestaltung der Kindertageseinrichtung zu geben, - Unterstützung der Fachkräfte bei der Gestaltung von Veranstaltungen, - Wünsche, Anregungen und Vorschläge, die von den Personensorgeberechtigten an ihn herangetragen werden, der Leitung der Kindertageseinrichtung oder der Stadt Glashütte zu übermitteln, - das Verständnis der Öffentlichkeit für die Arbeit und die Bedürfnisse der Kindertageseinrichtung zu gewinnen. (6) Vor wichtigen Entscheidungen der Stadt Glashütte, die die Kindertageseinrichtung betreffen, ist der Elternbeirat anzuhören. (7) Die Bestimmungen zur Elternversammlung und zum Elternbeirat gelten jeweils für jede Einrichtung. ■ §8
Erhebung, Festsetzung, Fälligkeit und Zahlung der Elternbeiträge und der weiteren Entgelte
(1) Für die Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen der Stadt und in Kindertagespflegestellen erhebt die Stadt Glashütte Elternbeiträge und weitere Entgelte. (2) Beitragspflichtig sind die Personensorgeberechtigten des Kindes. Mehrere Beitragspflichtige haften als Gesamtschuldner. (3) Die Pflicht zur Zahlung der Beiträge gemäß § 9 Abs. 3 und 4 entsteht zum 1.
des Monats, in dem das Kind die Einrichtung bzw. die Kindertagespflegestelle erstmals besucht und endet mit Beendung bzw. Kündigung des Betreuungsverhältnisses gemäß § 4. Die Pflicht zur Zahlung weiterer Entgelte gemäß § 9 Abs. 6 und 10 entsteht mit der Inanspruchnahme der Mehrbetreuung und im Fall des § 9 Abs. 8 mit der Anzeige des Mehrbetreuungsbedarfs. (4) Wird ein Betreuungsvertrag zum 15. des Monats beendet, so wird der hälftige Elternbeitrag erhoben. (5) Wird eine Änderung der Betreuungszeit nicht zum 1. eines Kalendermonats vereinbart, so wird für den gesamten Monat der Elternbeitrag für die höhere vereinbarte Betreuungszeit erhoben. Bei Änderungen der Betreuungsdauer während der Eingewöhnungszeit, längstens jedoch bis zum Letzten des auf den Aufnahmetermin folgenden Kalendermonats, werden die Elternbeiträge anteilig entsprechend der vereinbarten Betreuungszeit berechnet. (6) Wechselt ein Kind im Monat des Schulbeginns von einer Kindertageseinrichtung in eine Horteinrichtung und liegt der Beginn des Schuljahres nicht am 1. des Monats, so wird für diesen Monat der Elternbeitrag für die überwiegende Betreuungsart erhoben. (7) Der Elternbeitrag sowie die weiteren Entgelte werden von der Stadt Glashütte erhoben und durch Beitragsbescheid festgesetzt. Die Höhe der Entgelte gem. § 9 Abs. 4 und 6 können den Personensorgeberechtigten auch vom Erzieherpersonal der Kindertageseinrichtung mitgeteilt und gegen Ausstellen einer Quittung kassiert werden. (8) Der Elternbeitrag ist jeweils zum 1. eines Monats für den laufenden Monat fällig, frühestens jedoch 14 Tage nach Bekanntgabe des Abgabebescheides. Bei Erteilung einer Einzugsermächtigung haben die Personensorgeberechtigten die Möglichkeit, den Zahlungstermin auf den 01. oder 15. des laufenden Monats festzulegen. (9) Das Entgelt nach § 9 Abs. 4 für die Betreuung eines Gastkindes ist vor dessen Aufnahme zu zahlen und die Zahlung der Leitung der Kindertageseinrichtung vor Betreuungsbeginn nachzuweisen. (10) Die weiteren Entgelte werden am Ende des Monats für den abgelaufenen Monat fällig, frühestens jedoch 14 Tage nach Bekanntgabe des Abgabebescheides. (11) Der Elternbeitrag ist auch ungemindert zu entrichten, wenn das Kind die Kindertageseinrichtung oder Kindertagespflegestelle nicht besucht und der Betreuungsplatz vorgehalten wird. (12) Schließzeiten der Kindertageseinrichtung bzw. Kindertagespflegestelle gem. § 2 Abs. 5 entbinden die Personensorgeberechtigten nicht von der Zahlung des Elternbeitrages. (13) Der Elternbeitrag entsprechend dieser Satzung wird in der Regel per Lastschrift eingezogen oder ist per Überweisung zu zahlen.
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Amtliche Bekanntmachungen (14) Für die Rücklastschrift von Abbuchungen, welche auf Grundlage einer erteilten Einzugs-ermächtigung vorgenommenen wurden, können zur Abgeltung des Verwaltungsmehraufwandes Gebühren und Auslagen im Rahmen der Verwaltungskostensatzung der Stadt Glashütte sowie die vom Kreditinstitut berechneten Kosten zu Lasten der Personensorgeberechtigten erhoben werden. Werden die Elternbeiträge nicht rechtzeitig beglichen, so sind Mahngebühren entsprechend des Sächsischen Verwaltungskostengesetzes (SächsVwKG) sowie Säumniszuschläge entsprechend der Abgabenordnung (AO) zu zahlen. ■ §9
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Bemessungsgrundlage und Beitragssätze
(1) Bemessungsgrundlage für die Elternbeiträge sind die Betriebskosten des jeweils vergangenen Jahr. (2) Bei der Beitragsbemessung ist jeweils das Alter des Kindes zum 1. des Monats ausschlaggebend. (3) Die ungekürzten Elternbeiträge für die Betreuung in Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege betragen für eine bis zu a) 9-stündige Betreuungszeit für Kinderkrippenkinder gemäß § 1 Abs. 2 SächsKitaG . . . . . . . . . . . . .180,00 EUR/Monat, b) 9-stündige Betreuungszeit für Kindergartenkinder gemäß § 1 Abs. 3 SächsKitaG . . . . . . . . . . . . .105,00 EUR/Monat, c) 6-stündige Betreuungszeit für Hortkinder gemäß § 1 Abs. 4 SächsKitaG . . . . . . . . . . . . . .60,00 EUR/Monat, (4) Für Gastkinder betragen die Entgelte für die Betreuung in Kindertageseinrichtungen für eine bis zu a) 9-stündige Betreuungszeit für Kinderkrippenkinder gemäß § 1 Abs. 2 SächsKitaG . . . . . . . . . . . . . . . .20,00 EUR/Tag, b) 9-stündige Betreuungszeit für Kindergartenkinder gemäß § 1 Abs. 3 SächsKitaG . . . . . . . . . . . . . . . . .9,00 EUR/Tag, c) 6-stündige Betreuungszeit für Hortkinder gemäß § 1 Abs. 4 SächsKitaG . . . . . . . . . . . . . . . . . 6,00 EUR/Tag. Der Beitrag entfällt, wenn es sich um eine Ersatzbetreuung bei Kindertagespflege handelt. (5) Wird im Betreuungsvertrag eine kürzere oder längere als die in den Absätzen 3 und 4 genannte Betreuungsdauer vereinbart, berechnet sich der Elternbeitrag bzw. das Entgelt anteilig im Verhältnis der vereinbarten Betreuungszeit zur Betreuungszeit nach den Absätzen 3 und 4. (6) Wird die vertraglich vereinbarte Betreuungsdauer überschritten, werden folgende weitere Entgelte für die Mehrbetreuung erhoben:
a) für Kinderkrippenkinder gemäß § 1 Abs. 2 SächsKitaG . . . . . . . . . . . . . .4,00 EUR/Stunde, b) für Kindergartenkinder gemäß § 1 Abs. 3 SächsKitaG . . . . . . . . . . . . . . 2,00 EUR/Stunde, c) für Hortkinder gemäß § 1 Abs. 4 SächsKitaG . . . . . . . . . . . . . . .1,00 EUR/Stunde. (7) Die weiteren Entgelte nach § 4 Abs. 6 a) und b) werden nur erhoben, wenn die vertraglich vereinbarte Betreuungsdauer an mehr als zwei Tagen im Monat oder in der Summe um mehr als 1 Stunde im Monat überschritten wurde. Bei der Entgeltberechnung wird jede angefangene Stunde pro Tag wird als volle Stunde gewertet. (8) Wird von den Personensorgeberechtigten rechtzeitig ein Mehrbetreuungsbedarf für Hortkinder in den Ferien oder an schulfreien Tagen mit einer Anzeigefrist von 14 Tagen vor dem 1. Tag der maßgeblichen Ferien bzw. des schulfreien Tages beantragt, beträgt das weitere Entgelt für eine bis zu 9-stündige Betreuungszeit 1,50 EUR/Tag. (9) Das weitere Entgelt nach § 9 Abs. 8 wird auch dann erhoben, wenn die angezeigte Mehrbetreuung nicht in Anspruch genommen wird. (10) Für Kinder, die nach Ablauf der Öffnungszeit der Kindertageseinrichtung noch nicht abgeholt worden sind, wird ein weiteres Entgelt für die Mehrbetreuung in Höhe von 10,00 EUR/je angefangene halbe Stunde erhoben. Zusätzliche Aufwendungen im Zusammenhang mit der Betreuung der bis zur Schließzeit nicht abgeholten Kinder (z.B. Fahrtkosten, Verpflegung u. ä.) sind von den Personensorgeberechtigten zu tragen. ■ § 10
Ermäßigung / Erlass
(1) Werden mehrere Kinder einer Familie gleichzeitig in einer Kindertageseinrichtung oder in Tagespflege betreut, so ermäßigt sich der Elternbeitrag gemäß der jeweils gültigen Richtlinie zur Gewährung der Absenkungsbeträge in Kindertageseinrichtungen (RL Absenkungsbeträge Kita) des örtlich zuständigen Trägers der Jugendhilfe. Die Eltern haben einen entsprechenden Nachweis über die Betreuung zu erbringen. Die Kinder werden in ihrer Altersreihenfolge gezählt. (2) Für allein Erziehende ermäßigt sich der Elternbeitrag ebenfalls nach der jeweils gültigen RL Absenkungsbeträge Kita. Alleinerziehung liegt nicht vor, wenn beide Elternteile in eheähnlicher Gemeinschaft zusammenleben und das Kind in ihrem Haushalt lebt. (3) Der Elternbeitrag kann bei Krankheit oder Kuraufenthalt auf schriftlichen Antrag und unter Vorlage einer Bescheinigung des Arztes bzw. der Kureinrichtung ab dem 2. Abwesenheitsmonat und im Fall des weiteren Entgeltes gem. des § 9 Abs. 8 für den betreffenden Tag erlassen werden.
Die Antragstellung ist spätestens 1 Monat nach dem Vorliegen der Voraussetzungen für einen Erlass erforderlich. ■ § 11
Schlussbestimmungen
(1) Diese Satzung tritt am 1. September 2013 in Kraft. (2) Gleichzeitig treten die Satzung über die Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der Stadt Glashütte (Betreuungssatzung) vom 07. Oktober 2008 und die Satzung über die Erhebung von Elternbeiträgen und weiteren Entgelten für die Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und in Tagespflege der Stadt Glashütte (Elternbeitragssatzung) vom 07. Oktober 2008, zuletzt geändert am 24. September 2009, außer Kraft. Glashütte, den 27. Juni 2013 gez. Dreßler Bürgermeister
(Siegel)
■ Hinweise nach § 4 Abs. 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sachsen (SächsGemO) Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der SächsGemO zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande gekommen. Dies gilt nicht, wenn 1. Die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 SächsGemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat 4. vor Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend gemacht worden ist. Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen.
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Amtliche Bekanntmachungen ■ Richtlinie für die Stundung von Forderungen der Stadt Glashütte Der Stadtrat Glashütte hat in seiner Sitzung am 26.06.2013 die nachfolgende Richtlinie beschlossen. ■ 1. Allgemeine Regelungen 1.1. Die Stadt kann Ansprüche ganz oder teilweise stunden, wenn die Einziehung der fälligen Forderung eine erhebliche Härte für den Schuldner bedeuten würde und der Anspruch durch die Stundung nicht gefährdet erscheint. Unter den Begriff der Stundung fällt auch der Begriff der Ratenzahlung. Für Forderungen aus Steuern, Gebühren und Beiträgen nach dem SächsKAG gelten die Vorschriften der Abgabenordnung (AO). Für andere Forderungen gilt § 32 GemHVO-Doppik. 1.2. Die Stundung wird nur auf schriftlichen Antrag (Anlage 1 a) und zeitlich befristet gewährt. Vorab sind die Einkommens- bzw. Vermögensverhältnisse des Schuldners zu prüfen. In die Gesamtbeurteilung ist, soweit vorliegend, das frühere Zahlungsverhalten mit einzubeziehen. Auch weitere Rückstände oder Bedenken wegen der Zahlungsmoral des Schuldners sind bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. 1.3. Die Dauer der Stundung richtet sich nach den Verhältnissen des Einzelfalls und soll möglichst kurz bemessen sein. Eine Sicherheitsleistung kann gefordert werden, wenn zweifelhaft ist, ob der Schuldner bei Fälligkeit seiner Zahlungsverpflichtung nachkommen kann. Der Zeitraum der Stundung sollte nicht länger als 2 Jahre betragen. 1.4. Über den Stundungsantrag entscheidet das zuständige Organ der Stadt entsprechend den Regelungen der Hauptsatzung. 1.5. Öffentlich-rechtliche Forderungen werden durch Verwaltungsakt (Stundungsbescheid), privatrechtliche Forderungen durch Vertrag gestundet. Die Stundung wird dem Schuldner schriftlich unter dem Vorbehalt des jederzeitigen Widerrufs mitgeteilt. 1.6. Änderungen in den für die Gewährung der Stundung maßgeblichen Verhältnissen des Schuldners sind der Stadt unverzüglich mitzuteilen. ■ 2. Stundungszinsen Gestundete öffentlich–rechtliche und privatrechtliche Forderungen sind in der Regel mit 6 v. H. jährlich zu verzinsen. Zinsen werden nur festgesetzt, wenn sie sich auf mehr als 10,00 Euro belaufen würden. ■ 3. Zinslose Stundung und ermäßigter Zinssatz Der Zinssatz kann je nach Lage des Einzelfalles herabgesetzt werden, insbesondere, wenn seine Erhebung die Zahlungsschwierigkeiten verschärfen würde. Von der Erhebung von Zinsen darf abgesehen werden, wenn der Schuldner in seiner wirtschaftlichen Lage schwer geschädigt würde. Dies ist der Fall,
wenn verwertbares Vermögen nicht vorhanden oder seine Verwertung unzumutbar ist und das monatliche Familiennettoeinkommen folgende Beträge nicht übersteigt: Einpersonenhaushalt: . . . . . . . . .670 Euro Mehrpersonenhaushalt: • Haushaltsvorstand . . . . . . . . .510 Euro • Ehepartner . . . . . . . . . . . . . . .410 Euro • Kinder (bis 18 Jahre) - bei einem Kind . . . . . . . . .310 Euro - bei einem Kind und alleinerziehendem Elternteil . . . . . . . . . . . . . .360 Euro - bei zwei Kindern je Kind . . . . . . . . . . . . . . . 210 Euro - bei zwei Kindern mit alleinerziehendem Elternteil . . . . . . . . . . . . . .260 Euro - jedes weitere Kind . . . . . .180 Euro weitere im Haushalt lebende Personen (auch Kinder über 18 Jahre) . . . . . . . . . . . . . . . .410 Euro Die Beträge sind um diejenige monatliche Belastung zu erhöhen, die der Zahlungspflichtige zur Rückzahlung von Krediten zu tragen hat, wenn die Kredite - vor Entstehung der Abgabenpflicht aufgenommen worden sind und - dazu dienen, notwendige Reparaturen am Grundstück zu finanzieren. Übersteigt das monatliche Familieneinkommen, welches eine zinslose Stundung rechtfertigt 10 %, kann der Zinssatz auf 3 % reduziert werden.
Bei Stundungen, die über einen längeren Zeitraum als ein Jahr eingeräumt worden sind, ist das Vorliegen der Voraussetzungen für eine weitere zinsfreie Stundung jeweils vor Ablauf der Jahresfrist nachzuweisen. Wird der Nachweis nicht rechtzeitig erbracht, ist die Restforderung vom Tage nach dem Ablauf der Frist an mit dem Zinssatz entsprechend Tz. 2 zu verzinsen. ■ 4. Widerruf der Stundung 4.1. Die Stundung erlischt mit dem Eintritt einer der nachstehenden Tatsachen: - bei Zahlungsverzug der vereinbarten Tilgungsraten, - beim Wechsel des Eigentums am Grundstück (Veräußerung, Erbfolge, Schenkung usw.), - bei einer Belastung des Grundstücks durch Grundpfandrechte, die Einräumung eines Erbbau-oder Nießbrauchrechtes sowie der Eintragung einer Auflassungsvormerkung im Grundbuch, - bei einer Nutzungsänderung des Grundstücks oder wenn der Schuldner das Grundstück nicht mehr selbst nutzt und - bei Eröffnung des Zwangsvollstreckungsverfahrens in das haftende Grundstück. 4.2. Die Stundung kann mit Wirkung für die Vergangenheit widerrufen werden, wenn - unzutreffende Angaben zur Einräumung der Stundung geführt haben oder - Veränderungen in den maßgebenden Verhältnissen nicht oder nicht rechtzeitig angezeigt worden sind.
■ Stundung von Forderungen im Rahmen eines Gewerbebetriebes
■ 5. Besondere Stundungsfestlegungen
Von der Erhebung von Zinsen im Rahmen der Stundung von Forderungen im Rahmen eines Gewerbebetriebes darf abgesehen werden, wenn der Gewerbebetrieb in seiner wirtschaftlichen Lage schwer geschädigt würde. Dies ist der Fall, wenn verwertbares Vermögen nicht vorhanden oder seine Verwertung unzumutbar ist und das Betriebsergebnis des der Stundung vorangegangenen Wirtschaftsjahres und das Betriebsergebnis des laufenden Jahres keinen Gewinn ausweist sowie nachgewiesen wird, dass keine Liquidität vorhanden ist. Ein ermäßigter Zinssatz von 3 % kann nach Prüfung des Einzelfalls zum Ansatz kommen. Bei der zinslosen bzw. ermäßigten Stundung privatrechtlicher Forderungen bleiben die Festlegungen entsprechend Tz. 5 außer Betracht. Eine zinslose Stundung wird in der Regel höchstens für die Dauer eines Jahres gewährt. Sie kann für einen längeren Zeitraum gewährt werden, wenn ein verbindlicher Tilgungsplan aufgestellt und vereinbart ist.
5.1. Landwirtschaftlich genutzte Grundstücke 5.1.1. Die Stundung von Erschließungsbeiträgen erfolgt nach gesetzlicher Vorgabe des § 135 Abs. 4 Baugesetzbuch (BauGB), wonach Erschließungsbeiträge solange ohne besondere Sicherheitsleistung zu stunden sind, wie das Grundstück zur Erhaltung der Wirtschaftlichkeit des landwirtschaftlichen Betriebes genutzt werden muss. 5.1.2. Für die Stundung von Abwasserund Straßenbaubeiträgen kommen die Vorschriften des § 3 Abs. 3 des Sächsischen Kommunalabgabengesetzes (SächsKAG) in Verbindung mit der AO zur Anwendung. 5.2. Übergroße Grundstücke 5.2.1. Die erleichterte Stundungsmöglichkeit für landwirtschaftlich genutzte Grundstücke ist in analoger Anwendung des § 3 Abs. 3 SächsKAG auch auf übergroße Grundstücke zu übertragen. Als übergroß und für die erleichterte Stundung von Beiträgen im Sinne des Vierten Abschnitts des SächsKAG zugänglich gelten un-
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Amtliche Bekanntmachungen bebaute oder nur teilweise bebaute Grundstücke, die eine Fläche von mehr als 1500 m2 aufweisen und ein-oder zweigeschossig mit Wohngebäuden bebaut werden können oder überbaut sind. Beiträge für bebaute übergroße Grundstücke werden insoweit und solange gestundet, als die ihrer Bemessung zugrundeliegende Grundstücksfläche für die vorhandene Bebauung nicht notwendig ist. Eine Fläche bis zu 1.500 m2 ist jedoch (bei bebauten und bei unbebauten Grundstücken) von der erleichterten Stundungsmöglichkeit ausgeschlossen. Die notwendige Grundstücksfläche für die vorhandene Bebauung wird nach der Grundflächenzahl (GFZ) im Sinne der Baunutzungsverordnung bestimmt. Soweit durch den Bebauungsplan keine höhere Grundflächenzahl festgesetzt ist, wird im Regelfall von einer Grundflächenzahl von 0,4 ausgegangen. Die besondere Situation der Eigentümer von nicht mehr landwirtschaftlich genutzten Drei-
seithöfen und ähnlichen Grundstücken mit leerstehenden Wirtschaftsgebäuden lässt auch für den auf den bebauten Teil der Grundstücke entfallenden Beitrag eine erleichterte Stundung zu, soweit die für solche Gebäude notwendige Grundstücksfläche (zusammen mit der für den übrigen baulichen Bestand notwenigen Grundstücksfläche) die Grenze von 1500 m2 übersteigt. Umfasst das Erschließungsangebot der Abwasserbeseitigung auch die Entsorgung des Oberflächenwassers, so reduziert sich die erleichterte Stundungsmöglichkeit beim Abwasserbeitrag für diese Teilflächen entsprechend § 3 Abs. 3 SächsKAG auf die Hälfte. 5.2.2. Soweit die Voraussetzungen zu Nr. 5.2.1. vorliegen, wird der darauf entfallende Beitragsanteil in der Regel zunächst für die Dauer von fünf Jahren zinslos gestundet, wenn verwertbares Vermögen nicht vorhanden oder seine Verwertung unzumutbar ist und das monatliche Familieneinkommen fol-
Stellenausschreibung:
gende Beträge nicht übersteigt: • Einpersonenhaushalt . . . . . . . . .870 Euro • Zweipersonenhaushalt . . . . . 1.180 Euro • Dreipersonenhaushalt . . . . . . 1.490 Euro • Vierpersonenhaushalt . . . . . . 1.900 Euro • Fünf-und Mehrpersonenhaushalt . . . . . . . . . . . . . . . 2.200 Euro. ■ 6. Inkrafttreten Diese Richtlinie gilt für die Stadt Glashütte einschließlich des Eigenbetriebes Abwasserentsorgung. Sie tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntmachung in Kraft. Gleichzeitig tritt dieser Richtlinie entgegenstehendes Recht außer Kraft. Glashütte, den 02.07.2013
Dreßler Bürgermeister
■ Entsorgungstermine vom
■ Sachbearbeiter/in im Bauamt der Stadt Glashütte Die Stadt Glashütte beabsichtigt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Mitarbeiterin / einen Mitarbeiter im Bauamt einzustellen. Hauptaufgabe soll dabei vorerst die Koordination der nachhaltigen Beseitigung der Schäden des Juni-Hochwassers 2013 sein. Darüber hinaus soll der Stelleninhaber auf der Grundlage der Erfahrungen des neuerlichen Hochwassers gemeinsam mit Planungsbüros zusätzliche Hochwasserschutzprojekte erarbeiten und die Umsetzung betreuen. Perspektivisch soll der Stelleninhaber voraussichtlich auch allgemeine Baumaßnahmen, vordergründig Projekte im Rahmen der neuen Förderperiode für den ländlichen Raum, betreuen. Die Rahmenbedingungen des Arbeitsverhältnisses bestimmen sich tarifgebunden nach dem TVöD. Die Vergütung erfolgt voraussichtlich in der Entgeltgruppe 9. Anforderungsprofil: - Dipl. Ingenieur Bauwesen, Dipl. Ingenieur für Wasserbau/ Wasserwirtschaft oder vergleichbare, dem Aufgabengebiet entsprechende Qualifikation, - Vertiefte Kenntnisse der VOB und HOAI, - wünschenswert sind Erfahrungen aus einer Tätigkeit in einer öffentlichen Verwaltung oder Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit kommunalen Auftraggebern, - umfassende, sichere EDV-Kenntnisse, insbesondere im Bereich der Office-Anwendungen werden vorausgesetzt - ein hohes Maß an Engagement, Selbständigkeit, Belastbarkeit, Kommunikationsfähigkeit und Flexibilität wird erwartet - PKW - Führerschein Ausschreibungsbedingungen: - Der Bewerbung sind beizufügen: tabellarischer Lebenslauf, Zeugnisse, Nachweise über Berufsabschlüsse und berufliche Tätigkeiten, Referenzen und Beurteilungen. - Die Stadt Glashütte beabsichtigt, Bewerbungsgespräche durchzuführen. - Entstehende Bewerbungs- und Fahrtkosten werden nicht erstattet.
Bewerbungsschluss: 9. August 2013 Ihre aussagekräftige schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an:
19.07.2013 – 16.08.2013 Glashütte und alle Ortsteile: •
Entsorgung Restmüll Fr. 19.07., 02.08., 16.08.
•
Entsorgung Papier/Karton/Pappe Fr. 09.08.
•
Bioabfallentsorgung Di. 16.07., 23.07., 30.07., 06.08., 13.08.
•
Entsorgung der gelben Wertstoffsäcke Do. 18.07., 01.08., 15.08.
■ Ausgabestellen für gelbe Wertstoffsäcke:
•
Glashütte: Rathaus
•
Reinhardtsgrimma: Bürgerbüro
•
Johnsbach: Lebensmittelgeschäft
•
Luchau: Landmarkt Hornoff
•
Neudörfel: Firma Orlob
Hahmann
Stadtverwaltung Glashütte, Hauptstraße 42, 01768 Glashütte. Bei eventuellen Fragen wenden Sie sich bitte an den Bauamtsleiter Herrn Wolf (Tel.: 035053/45-130). C M Y K
gez. Dreßler, Bürgermeister
•
Dittersdorf: Friseursalon Zönnchen, Mittlere Hauptstraße 79 (während der Öffnungszeiten)
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Ortschaftsräte informieren ■ Neue Asphaltschicht für die Grimmsche Straße in Hirschbach In den vergangenen Tagen hat das Landratsamt Sächsische Schweiz Osterzgebirge auf der Grimmsche Straße in Hirschbach eine neue Asphaltschicht aufbringen lassen. Darüber freuen sich nicht nur unsere Einwohner,sondern sicher auch alle Durchreisenden sehr. Im Namen aller Ortschaftsräte möchte ich mich bei den Verantwortlichen dafür recht herzlich bedanken. Ortsvorsteher, Jörg Paulusch (Foto: J. Paulusch)
■ Unterstützung für die Fahrt zum Hirschbachtreffen Im Namen aller Ortschaftsräte möchte ich bei der Firma Anja´s Reiseservice von Anja Thierfelder aus unserem OT Hermsdorf/ W recht herzlich für die Unterstützung bei der Organisation dieser Reise bedanken. Auch bedanken wir uns bei Frau Thierfelder dafür, dass Sie sich immer um die sehr schöne Bepflanzung an und um das Buswartehäuschen und dem Busumlenkeplatz in Hermsdorf/ W kümmert. Ortsvorsteher, Jörg Paulusch
Bibliothek ■ Eine kleine unternehmungslustige Plüschkuh namens „FlühMühKüh“ im Arthur-Fiebig-Haus Am 13.06.2013 hatte die Bibliothek den Glashütter Autor Mike Petzold eingeladen. Herr Petzold las den Hortkindern der 3. und 4. Klassen aus Glashütte und Reinhardtsgrimma im Mehrzweckraum eindrucksvoll aus seinem Buch „FlühMühKüh“ vor. Für die meisten Kinder war die Lesung von einem Autor eine ganz neue Erfahrung. Sie lauschten gespannt und wurden neugierig auf die weiteren Abenteuer der kleinen Plüschkuh. „FlühMühKüh – Die Geschichte eines kleinen Entdeckers“ ist ein Buch für die ganze Familie und kann auch in der Bibliothek ausgeliehen werden. Ich bedanke mich bei Herrn Petzold für die interessante und unterhaltsame Lesung, die den Kindern Lust auf´s Lesen gemacht hat. Katrin Goldbeck, Leiterin Stadtbibliothek
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Kindergarten ■ Johnsbacher Kinder in der Kita Sonnenuhr Ab Juni besucht der größte Teil der Johnsbacher Kinder unsere Kita Sonnenuhr in Glashütte. Frau Hegewald, die Erzieherin der Johnsbacher, wechselte ebenfalls mit nach Glashütte, so dass die Kinder von Anfang an ihre Bezugserzieherin hatten und ihnen der Übergang nach Glashütte erleichtert wurde. Am ersten Tag unternahmen die Kinder einen Rundgang durch ihr neues Domizil, schauten in das Büro der Leiterin, fragten in der Küche nach, was heute auf dem Speiseplan steht und probierten die Bewegungsmaterialien im Mehrzweckraum aus. Der Gruppenraum der Johnsbacher Kinder wurde vor einem halben Jahr noch von den Hortkindern genutzt. Nun gehen die Kinder mit ihrer Erzieherin Frau Hegewald hier auf Entdeckungsreise, erkunden die Kinderküche, bauen und konstruieren in der Bauecke, malen, basteln und vieles mehr. Viele Dinge sind den Kindern schon vertraut und bekannt, denn die Möbel und Spielmaterialien haben sich auch mit auf den Weg nach Glashütte gemacht. Uns ist bewusst, dass die meisten Eltern mit dieser Umstrukturierung auch weite Fahrwege in Kauf nehmen und sich die Kinder und Eltern sehr mit der Johnsbacher Kita verbunden fühlten. Wir wünschen uns, dass sich die Johnsbacher Kinder auch in der Glashütter Kita wohlfühlen und gern zu uns kommen. Hier
können sie vielfältige soziale Beziehungen zu den Kindern und Erzieherinnen der Kita knüpfen, um später den neuen Lebensabschnitt –Übergang von der Kita in die Grundschule Glashütte - möglichst reibungslos gemeinsam zu meistern. Ilona Kochel, Leiterin
■ Unser Projekt „Kunst im Kindergarten“ Christian Morgenstern hat einmal geschrieben: „Man sieht oft etwas hundertmal, tausendmal, ehe man es zum ersten Mal wirklich sieht.“ Mit unserem Projekt „Kunst im Kindergarten“ haben wir uns mit den Kindern aufgemacht, einmal wirklich hinzusehen. Mit vielen verschiedenen Materialien wurden unterschiedliche Techniken ausprobiert. Die Kinder haben Künstler von früher und aus heutiger Zeit kennengelernt. In diesem Zusammenhang besuchten wir die Kunstausstellung im „Boot“. Laienkünstler zeigten dort Bilder aus dem Osterzgebirge und der Sächsischen Schweiz. Zu den Ausstellern gehörte auch Frau Orlob aus Neudörfel. Sie hat sich die Zeit genommen und uns durch die Ausstellung geführt. Die Kinder erlebten, was ist ein Aquarell, woran erkennt man ein Ölbild, was sind Kohlezeichnungen. Während der Führung konnten die Kinder Farben anfassen, fühlen, riechen und ganz viel sehen. Frau Orlob brachte zur Führung viele Arbeitsmaterialien eines Malers mit. Interessant war auch, dass die Bilder Motive aus unserer Umgebung zeigten und einige markante Sehenswürdigkeiten fanden sie wieder. Am Schluss der Führung konnten die Kinder ohne Hilfe erkennen, in welcher Technik einzelne
Bilder gemalt wurden. Diesen erlebnisreichen Vormittag werden wir so schnell nicht vergessen. Frau Orlob lud uns anschließend in Ihr Atelier ein, und so machten wir uns neugierig einige Wochen später auf den Weg nach Neudörfel. Ein tolles Erlebnis für die Kinder war, gemeinsam mit Frau Orlob zu malen. Alle waren mit großem Eifer dabei. Es entstand ein tolles Kunstwerk – unsere „Micky Maus“. Dafür bedanken wir uns bei Frau Orlob ganz herzlich. Von unseren vielen schönen Erlebnissen erzählten wir den anderen Kindern im Kindergarten und gemeinsam entwickelte sich die Idee, einer gemeinsamen „Vernissage“. Das Wort fanden die Kinder cooler, als Kunstausstellung. In der Kita suchten alle für dieses Ereignis ihre selbstgemalten Lieblingsbilder heraus. Mit Eifer wurden die vielen kleinen Kunstwerke in verschiedene Rahmen gebracht. Am 14.06. fand die Eröffnung unserer Vernissage statt. Mit einem kleinen Programm begrüßten wir die zahlreich erschienen Gäste und bei Kuchen, Törtchen und Kaffee genossen alle die angenehme Atmosphäre. Eltern, Familienangehörige und Gäste bestaunten die Kunstwerke der Kinder. Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung aller Beteiligten.
Die Kinder und das ErzieherinnenTeam der Kindertagesstätte „Arche Noah“
Grundschule Glashütte ■ „Spurensuche“
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Auch zum letzten Wandertag waren wir auf "Spurensuche" nach interessanten Dingen rund um unseren Schulort. Zuerst besuchten wir die Fa. Wempe und schauten den geschickten Uhrmachern über die Schultern. Ganz still beobachteten wir, wie sie mit Lupe und Pinzette winzig kleine Teilchen zusammensetzen. Bevor die fertige Uhr verkauft wird, muss sie sich 15 Tage "durchchecken" lassen. Das fanden wir total interessant! In einem Gebäude der Firma ist die 110 Jahre alte Sternwarte „zu Hause". Diesmal ließen wir uns nur das Kuppelöffnen zeigen. Nun sind wir neugierig geworden und wollen irgendwann nochmal wiederkommen, wenn am Nachthimmel Sterne funkeln...Wir sagten "Danke" mit einem Lied und dann spazierten 40 wanderlustige Füße nach Börnchen zum Schmiedemeister Schweda. Er erzählte uns, dass sein Beruf zu den ältesten überhaupt gehöre und verriet, was er in seinen 60 Berufsjahren schon alles geschmiedet hat. Richtig spannend wurde es, als er mit seinem Gehilfen Johannes das Schmiedefeuer schürte und einen Kettenring und ein Birkenblatt für uns schmiedete. Sehr humorvoll schickte uns Herr Schweda auch einen „Silvesterknaller“ vom Amboss. Es war toll, lieber Schmiedemeister! Wir bedankten uns mit einem selbstgepflückten „Riesenwiesenblumenstrauß“ und fuhren froh gelaunt zurück nach Glashütte. Kl.3 - Grundschule Glashütte, Frau Claus und Frau Grahl
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Grundschule Reinhardtsgrimma | Förderverein Grundschule Reinhardtsgrimma ■ Sportler trotzen der großen Hitze mit hervorragenden Ergebnissen ■ Die Grundschule Reinhardtsgrimma verabschiedet an die weiterführenden Schulen folgende Viertklässler: Bayer, Maximilian Dietrich, Kilian Gellrich, Livia Hanke, Marc Hegewald, Eric
Wie in jedem Jahr trafen sich die Schüler/innen zu unserem traditionellen Sportfest in der Grundschule Reinhardtsgrimma. 104 Mädchen und Jungen wollten beweisen, dass auch bei heißen Temperaturen sportliche Höchstleistungen erzielt werden können. Beste Bedingungen waren dafür gegeben. Der TSV 1894 stellte uns seinen Rasenplatz zur Verfügung, dafür vielen Dank. Bäume sorgten für ein schattiges Plätzchen während der Wettkampfpausen, Rasensprüher für Abkühlung nach den Wettkämpfen. Der Leichtathletik-Wettkampf mit den Disziplinen 50m-Lauf, Ballweitwurf und Weitsprung konnte also bei guten Voraussetzungen beginnen. Mit hohem sportlichem Ehrgeiz kämpften die Sportlerinnen und Sportler um die Siege in ihren Klassen. Persönliche- und Schulrekorde standen im Mittelpunkt der Ereignisse. Worte wie „Ich habe heute Bestleistungen in allen drei Disziplinen erreicht“ hörte man nicht nur einmal. Höhepunkt waren dann zweifelsfrei die Schulrekorde.
Irmscher Paul
Nils Seyfert (Klasse 4) aus Hirschbach stellte gleich zwei auf: Ballweitwurf 44 m und 50m-Lauf 7,2 Sekunden.
Jungnickel, Franz Liebscher, Phillip Meyer, Lexa
Philipp Liebscher (Klasse 4)aus Reinhardtsgrimma sprang 4,20 m weit.
Popp, Lena Rehn, Luisa Rensmeyer, Nadine Ruschke, Celine Scheffler, Anna Schulz, Florian
Ich glaube diese Bestmarken werden lange Bestand haben, denn sie sind schon außergewöhnlich in dieser Altersklasse. Schade, dass in diesem Jahr der Leichtathletik-Wettkampf der Grundschulen Oberes Kreisgebiet aufgrund der Witterungsbedingungen ausfallen musste. Beide Kinder belegten schon im Vorjahr Platz 1 und 2. Am Ende standen die glücklichen Sieger auf dem Siegerpodest, obwohl sich eigentlich alle Kinder eine Medaille verdient hatten. S. Namyslo, Schulleiter
Seyfert, Nils Wagner, Sabrina Walther, Eric Wendland, Friedrich Zimmermann, Jenny Wir wünschen Euch einen guten Start und viel Erfolg an Eurer neuen Schule! Außerdem möchten wir uns zum Schuljahresende für die hervorragende Zusammenarbeit bei den Eltern bedanken. Unser Dank für die großartige Unterstützung gilt gleichzeitig den vielen Helfern, dem Förderverein und den Elternsprecher/innen der Grundschule. Allen Familien wünschen wir schöne und erholsame Sommerferien. Das Team der Grundschule Reinhardtsgrimma
■ Mit frischem Wind nach vorn – Neuer Vorstand gewählt Der Förderverein der Grundschule Reinhardtsgrimma führte kürzlich seine jährliche Mitgliederversammlung durch. Dabei fand ein Wechsel im Vorstand statt. Nachdem Frau Cibelius und Herr Grießbach den Vorstand verlassen haben, wurde es Zeit neu zu wählen. Wir möchten uns an dieser Stelle für Ihre Arbeit bedanken und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg. Der neue Vorstand wurde einstimmig gewählt und setzt sich wie folgt zusammen: Vorsitzender Stellvertreterin Schatzmeisterin Schriftführerin Schulleiter
Richard Kluge Christiane Liehr Katrin Goldbeck Kathrin Friebe Steffen Namyslo
Der Förderverein unterstützt die Schule bei Anschaffungen von Spielgeräten, Büchern für die Schulbücherei, AG´s, Schulfesten und vielem mehr. Ebenso organisiert er den Weihnachtsmarkt sowie weitere Aktivitäten rund um Schule und Hort.
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Grundschule Reinhardtsgrimma | Förderverein Grundschule Reinhardtsgrimma ■ Wir, zu Gast bei Poté, Fiel und MAX … Am Montag, 17.06. haben wir unseren Kindertagsausflug nachgeholt, da unser erster Termin leider im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser gefallen ist. Bei blauem Himmel und herrlichem Sonnenschein machten wir (104 Kinder und 12 Erzieher) auf den Weg in die Landeshauptstadt. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Kinder, die für diesen Tag so wunderschönes Wetter bestellt haben. Ein Teil unserer Gruppe besuchte das Glücksgas-Stadion und lies sich die „heiligen“ Kabinen der SG Dynamo Dresden zeigen. Sie trafen sogar die Relegationshelden Pote und Fiel. Unser herzlicher Dank geht an dieser Stelle an Herrn Sparing und Frau Wendt für die großzügige Unterstützung sowie für tolle Gestaltung dieses unvergesslichen Besuchs in der Spielstätte „unserer“ SchwarzGelben Helden. Der andere Teil besuchte den Dresdner Zoo. Die Kinder waren kaum noch zu halten, da sich die Tiere bei diesem wunderbaren Wetter in den Außengehegen aufhielten und förmlich nur auf uns warteten. Auch hier möchten wir ein großes Dankeschön aussprechen - an Herrn Ukena und Frau Marx, sowie ihr gesamtes Team - die uns diese wunderschönen Zooerlebnisse ermöglichten. Alle Fahrtkosten sowie die notwendigen Eintrittsgelder wurden durch den Förderverein Grundschule Reinhardtsgrimma e. V. übernommen.
■ Meike - der Sammeldrache Gemeinsam Gutes tun für Kinder und Umwelt unterstützen Sie den Förderverein Grundschule Reinhardtsgrimma e. V. mit Ihren leeren Druckerpatronen. Wohin mit leeren Druckerpatronen, Tonerkartuschen und ausgedienten Handys? Viel zu oft landen sie in den Restmüll - dabei sind sie zu schade zum Wegwerfen und können problemlos wiederverwendet werden. Unsere Schule braucht dringend neue neue Spielhäuser und neue Ausstattungsgegenstände. Und dafür wird gesammelt! Doch anstatt einfach nur Bares zu sammeln, bitte wir um Ihre Unterstützung für das Projekt „Sammeldrache“. Denn mit diesem Projekt erhalten wir für unsere Teilnahme so genannte Grüne Umwelt-Punkte (GUPs), die wir dann gegen zusätzliche Lehr- und Lesematerialien, Musikinstrumente, Sportgeräte oder ähnliches für unsere Schule eintauschen können. Unterstützen Sie uns und sammeln Sie mit „Meike – der Sammeldrache“ ihre leeren Druckerpatronen zu unseren Gunsten. Ihre Prämienpunkte aus der Sammlung können wir gegen eine große Auswahl an Büchern, Lehrmaterialien, Sport- und Spielgeräten oder Computerzubehör eintauschen. So helfen Sie uns ganz direkt und unbürokratisch, die Ausstattung unserer Schule zu verbessern und betreiben gleichzeitig aktiven Umweltschutz. Die Grüne Umwelt-Box wird zum neuen Schuljahr in unserer Schule aufgestellt und wartet nur darauf, ordentlich gefüllt zu werden. Bis dahin können Sie Ihre leeren Druckerpatronen, Tonerkartuschen und Handys im Sekretariat abgeben. Sammeln Sie mit - zum Beispiel im eigenen Büro - fragen Sie einmal in Ihrem Unternehmen nach. Spenden Sie Ihre alten Tonerkartuschen unserer Schule und schon bald können sich unsere Schützlinge über eine Auswahl an Prämien freuen. Klimaschutz und soziales Engagement waren noch nie so einfach! Weitere Informationen erhalten Sie per Email an
[email protected], per Telefon unter 0174-3004811. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung und danken für Ihr Engagement! Mit freundlichen Grüßen – Förderverein Grundschule Reinhardtsgrimma e. V.
■ Wer online einkauft, kann gleichzeitig spenden - und das ganz ohne Mehrkosten
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Wie Sie sicherlich wissen, unterstützt der Förderverein zahlreiche kleinere und große Projekte an unserer Grundschule. Neben der praktischen Unterstützung durch zahlreiche Helfer benötigen wir jedoch immer auch finanzielle Mittel, um Material bzw. Gegenstände zu kaufen. Dazu sind wir jedoch dringend auf Hilfe von außen angewiesen. Und weil unser aller Geld knapp ist, kaufen viele von uns im Internet online ein. Und genau dadurch könnten Sie uns finanziell helfen. Schauen Sie doch einmal auf der Website www.schulengel.de vorbei. Der Förderverein unserer Schu-
le hat sich dort registrieren lassen, um Spendengelder zur Umsetzung unserer Ziele und Aufgaben zu sammeln. Sie bezahlen die regulären Online - Katalogpreise der einzelnen Unternehmen. Doch durch ihr Einloggen über die Schulengel - Seite bei den Unternehmen und der zuvor getroffenen Wahl, dass unser Förderverein die Spenden erhalten soll (unser Förderverein steht im Verzeichnis unter Förderverein Grundschule Reinhardtsgrimma e. V.), erhalten wir eine Provision, die das Portal von den Lieferanten erhält und an uns als Spende weiterreicht.
Schauen Sie einfach einmal auf die Seite, Sie werden sicherlich überrascht sein, welche Unternehmen dieses Portal durch Zusammenarbeit unterstützen. Für jeden Ihrer Onlinekäufe erhält der Förderverein bis zu 15 % des Nettowarenwertes als Dankeschön-Prämie. Wählen Sie aus über 1.000 Onlineshops - darunter amazon, ebay, zalando, myToys, OTTO, zooplus und viele andere mehr. Es wäre schön, wenn auch Sie mithelfen, auf diese Weise Spenden für unsere Schule zu sammeln und so Unterrichtsmaterialien und Spielgeräte für unsere Kinder zu finanzieren.
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Freiwillige Feuerwehr
■ Junihochwasser 2013 – Eine Herausforderung für unsere Feuerwehren Einsätze zur Schadensbeseitigung nach Unwetterereignissen gehören seit vielen Jahren zu den Aufgaben der Feuerwehr. Die Einsatzkräfte wurden in ihrer laufenden Ausbildung darauf vorbereitet. Die Ausrüstung mit technischem Gerät, welches zur Schadensbekämpfung notwendig ist, wurde in den letzten Jahren nicht nur mit der Beschaffung zahlreicher neuer Feuerwehrfahrzeuge deutlich verbessert. Dennoch stellt ein so flächendeckend auftretendes Hochwasser, wie im Juni, an alle Einsatz- und Führungskräfte eine besondere Herausforderung dar. Die Aufgaben der Feuerwehr im Hochwasserfall sind dabei klar geregelt. Sie übernimmt die Aufgaben der Wasserwehr. Ab der Alarmstufe II kontrolliert sie regelmäßig die Gewässer und Hochwasserschutzeinrichtungen und beseitigt Abflusshindernisse. Ab der Alarmstufe III wird ein ständiger Wachdienst eingerichtet. An gefährdeten Stellen werden vorbeugende Sicherungsmaßnahmen durchgeführt um Schäden an der Infrastruktur zu verhindern. Aus den Hochwasserlägern werden dazu die vorhandenen Sandsäcke und weitere Hochwasserbekämpfungsmittel an die Schwerpunkte ausgelagert. Viele Grundstückseigentümer haben in den letzten Jahren zahlreiche Maßnahmen zur Eigensicherung an ihren Grundstücken durchgeführt und damit Hochwasservorsorge getroffen. Dennoch waren auch wieder einige nicht vorbereitet und haben trotz Warnung die drohende Gefahr nicht erkannt. Diese rufen dann die Feuerwehren und erwarten, dass ihnen umfangreich und schnell geholfen wird. Dies kann aber nur geschehen, wenn Gefahr für Leib und Leben besteht. Für den Schutz von privaten Sachwerten ist in erster Linie der Grundstückseigentümer selber verpflichtet. Reichen die von ihm getroffenen Maßnahmen nicht aus, dann ist es Aufgabe der Feuerwehr (Wasserwehr), weitere Schäden durch geeignete Maßnahmen abzuwenden. Die Pegel der Flüsse am 02. und 03. Juni stiegen durch den anhaltenden Niederschlag kontinuierlich an. Die Feuerwehren waren zeitgleich in mehreren Ortsteilen im Einsatz.
Bis zu 50 Feuerwehreinsatzkräfte, mehrere private Dienstleister mit Baggern, Radladern und diverser Transporttechnik mussten durch die Einsatzleitung koordiniert werden. Diese befand sich im Feuerwehrgerätahaus Glashütte. Hier liefen alle Fäden zusammen. Die Einsatzkräfte waren von Samstag 19:00 Uhr bis Dienstag 22:00 Uhr im Dauereinsatz. Ein Schichtbetreib musste organisiert werden. Alle Aufgaben wurden von den eingesetzten Kräften hervorragend bewältigt. Zu jeder Zeit standen noch genügend Reserven zur Verfügung. In einer ersten Auswertung konnte mit Erleichterung festgestellt werden, dass trotz vieler Schäden an Gewässern keine Personenschäden zu verzeichnen waren. An der Elbe kämpften die Einsatzkräfte in der Zeit weiter. Nach dem Rückgang des Elbepegels war das große Aufräumen angesagt. Mit zwei Löschfahrzeugen unterstützen wir die Königsteiner Feuerwehr. Der Einsatz dort musste wegen des erneuten starken Gewitters mit Hagel und starken Niederschlägen abgebrochen werden. Ein erneuter Einsatz im gesamten Stadtgebiet begann. Alle 11 Ortsfeuerwehren mit über 100 Einsatzkräften, dazu wieder mehrere private Unternehmen mit diverser Technik, das
THW, ein Löschzug aus Hessen sowie zahlreiche private Helfer waren im Einsatz. Wieder wurde eine örtliche Einsatzleitung gebildet. In kürzester Zeit wurden ca. 4500 Sandsäcke, ein Großteil davon im OT Schlottwitz benötigt, um weitere Schäden abzuwenden. Zahlreiche Grundstücke wurden von den Wassermassen und Schlamm überflutet. Viele Straßen und Wege waren in kürzester Zeit nicht mehr befahrbar. Nur dank des unermüdlichen Einsatzes aller Helfer, die teilweise bis zur körperlichen Erschöpfung arbeiteten, gelange es weitere Schäden zu verhindern. Einsatzschwerpunkte waren Nieder- und Oberfrauendorf, Cunnersdorf, Schlottwitz und Glashütte. Aber auch in anderen Orten gab es Schäden. Die Feuerwehren haben bei der Bewältigung der Hochwasserkatastrophe einmal mehr ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Auch unter schwierigsten Bedingungen arbeiteten sie alle einzelnen Einsätze professionell ab. Sie haben einmal mehr gezeigt, dass das „Ehrenamt“ Feuerwehr unverzichtbar in unserer Gesellschaft ist. Allen Einsatzkräften und freiwilligen Helfern gebührt ein herzliches Dankeschön! Veith Hanzsch, Stadtwehrleiter
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Informationen
■ Hochwassereinsatz im gesamten Kreisgebiet und darüber hinaus – THW Dippoldiswalde Dauerregen führte in den Letzten Maiwochen und den ersten Junitagen zu einem Hochwasser, welches weit über die Grenzen unseres Landkreises hinaus für Schäden sorgte. Um den zahlreichen Betroffenen gerade zu Beginn des sich anbahnenden Hochwassers zu helfen und vor großen Schäden zu schützen, befanden sich die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Ortsverbandes Dippoldiswalde vom Technischen Hilfswerk vom 02.06.2013 bis zum 15.06.2013 im Dauereinsatz. Dabei folgten die Helferinnen und Helfer zumeist den Wassermassen bzw. vorsuchten im Voraus die sich anbahnenden Wasserschäden möglichst so gering wie möglich halten. Den Anfang bildete die Sicherung von Uferböschungen und Steilhängen, welche abzurutschen und dabei Wohnhäuser in Obercarsdorf mit in die Tiefe zu ziehen drohten. Hierbei kamen nicht nur zahlreiche Helfer, sondern auch schwere Technik der Fachgruppe Räumen mit Radlader und Kipper des THW Dippoldiswalde zum Einsatz. Eine weitere Einsatzstelle bildete das Befüllen von Sandsäcken zum Bau von Sandsackwällen und Deichen (bspw. in Reinhardtsgrimma). Die Befüllung erfolgte u.a. mit den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren und Helfer des THW Ortsverbandes Pirna in der Feuerwehr Dippoldiswalde. Weitere Einsatzorte / -aufgaben für die ehrenamtlichen THW-Helferinnen und Helfer waren bspw. Bad Schandau (Pumparbeiten und Personenrettung in Zusammenarbeit mit dem THW Pirna), Heidenau (Befahrbarkeit der einzigen Unterführung mittels Schmutzwasserpumpen sicherstellen), Pirna (Unterstützung des Katastrophenschutzstabes des Landkreises), Meißen und Dresden (Zufahrten schaffen und Transport von Sicherungsmaterial mittels Radlader und Kipper). Der personell am stärksten frequentierte Einsatzort war in diesen Wochen eine große Sandsackfüllstation auf dem Rasthof Dresdner Tor. Vorrangige Aufgabe der THW-Kräfte bestand in der Koordinierung der Einheiten von Feuerwehren, Bundeswehr und Bundes-
polizei, welche unterstützt von dutzenden freiwilligen ca. 270.000 Sandsäcke befüllten. Im Anschluss erfolgte, meist per Hand, das Beladen der Transport-LKWs. Die Unwetter am Sonntag dem 09.06.2013 mit sintflutartigen Regefällen sorgten in unserer Region für weitere Einsätze der ehrenamtlichen Einsatzkräfte, so in Reichstädt. Die Aufgaben bestanden dabei in der Beseitigung von Schlammlawinen und dem Hochwasserschutz.
In den letzten Wochen waren die Helfer zumeist im 2-Schichtsystem nahezu ununterbrochen im Einsatz. Die logistische Arbeit für die im Einsatz befindlichen Kräfte wurde dabei vom Stab des THW Ortsverbandes Dippoldiswalde übernommen. Der ehrenamtliche Stab koordinierte die Einheiten, kümmerte sich um die Verpflegung und übernahm die Kommunikation mit den Arbeitgebern. Besonders den Arbeitgebern unserer Helferinnen und Helfer danken wir ganz herzlich. Durch die Freistellung Ihrer Mitarbeiter/innen war es uns ehrenamtlichen Einsatzkräften möglich, das Hochwasser und deren schlimme Folgen bestmöglich zu bekämpfen.
Deutsches Rotes Kreuz | DRK-Blutspendedienst
■ Bitte nicht vergessen – Blut spenden gerade auch in der Krisen- und Ferienzeit! Die Hochwasserkatastrophe hielt ganz Sachsen in Atem und deren Auswirkungen betreffen auch den DRK-Blutspendedienst. Die Mithilfe der Blutspender wird dringend benötigt, um auch in Krisensituationen eine stabile Versorgung der Kliniken mit den lebenswichtigen Blutkonserven zu ermöglichen. Zugleich befinden wir uns in der kritischen Zeit der Sommerferien und der damit einhergehenden Reise-Hochsaison. Als besonderen Dank für ihre uneigennützige Spende rüstet der DRK-Blutspendedienst in diesem Sommer seine Blutspender mit einer praktischen und vielseitig einsetzbaren Outdoor-Decke aus. Für diese entschieden sich bei einer erstmalig durchgeführten Abstimmung 48% aller Teilnehmer zwischen drei zur Wahl stehenden Geschenken. Dieses Aktions-Geschenk gibt es für alle Spender in Sachsen noch bis Ende September 2013 auf jeder Blutspendeaktion. Helfen Sie mit Leben zu retten und kommen Sie zum nächsten Blutspendetermin in Ihrer Nähe! Wir wünschen Ihnen einen schönen Sommer! Ihr DRK-Blutspendedienst
Die nächste Gelegenheit zur Blutspende besteht: ■ Am Montag, den 26.08.2013, zwischen 15.30 und 19.00 Uhr im Erbgericht Reinhardtsgrimma, Grimmsche Hauptstr. 44. C M Y K
Heiko Horn, Referent Öffentlichkeitsarbeit, Mobil: 0172 5656173
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Neues aus den Uhrenbetrieben Ein Präzisionsbauwerk als Uhrenmanufaktur
■ Einweihung der neu errichteten Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann in Glashütte Im Juni 2013 erfolgt im Rahmen eines mehrtägigen Festaktes die offizielle Einweihung der neuen Uhrenmanufaktur Moritz Grossmann in Glashütte. 2008 gründet Christine Hutter mit einer Gruppe internationaler Investoren die Grossmann Uhren GmbH. Sie startet zunächst mit einem kleinen Team in gemieteten Räumen in der Hauptstraße. Bereits im folgenden Jahr erwirbt das Unternehmen ein Grundstück für den Bau eines maßgeschneiderten Manufakturgebäudes. Die Wahl fällt auf ein 3000 qm großes Flurstück jenseits der Müglitz und der Bahngleise in der Uferstraße. Die exponierte Hanglage bietet einerseits eine zentrale Anbindung und schöne Ausblicke auf die sächsische Uhrmacherstadt, andererseits stellt der fast alpin anmutende Felshang eine anspruchsvolle Aufgabe für die Planer dar. Auf der großzügigen Grundstücksfläche steht für die eigentliche Bebauung nur ein vergleichsweise schmaler Streifen von rund 900 qm zur Verfügung. Die unmittelbare Nähe zur Müglitz, die immer wieder Hochwasser führt, macht besondere Vorkehrungen nötig. Darüber hinaus bildet das neue Manufakturgebäude einen wesentlichen Teil der Markenidentität und spiegelt Anspruch sowie Philosophie der Grossmann’schen Uhrmacher wider. Die Arbeitsplätze in dieser Produktionsstätte für hochwertige Präzisionszeitmesser müssen erschütterungsfrei vom Untergrund entkoppelt sein.
■ Moritz Grossmann ist angekommen In einem intern ausgeschriebenen Wettbewerb, an dem fünf Architekturbüros beteiligt sind, kann ein Entwurf auf Anhieb überzeugen. Die Jury entscheidet sich einstimmig für das Gesamtkonzept von flender & drobig, Architekten – Ingenieure, aus Potsdam. Ihr Plan basiert auf einem langgestreckten, dreigeschossigen Gebäuderiegel, der im Norden in einer Spitze ausläuft und von einer markanten Rotunde gekrönt wird. Der selbstbewusst aufragende Baukörper erinnert an ein am Hang des Müglitztals vertäutes Schiff. Die Rotunde aus Glas und Alucobond ist Wahrzeichen der wiederbelebten Marke und trägt weithin sichtbar den Schriftzug MORITZ GROSSMANN. Dieser einer Brücke gleich über dem Baukörper schwebende Raum mit anschließender Dachterrasse ist ideal konzipiert für Repräsentation und Veranstaltungen. Die großzügige Panoramaverglasung gewährt einen weiten Blick über Glashütte und die Umgebung. Der topographischen Anforderung wird flender & drobig durch eine Bauweise auf Stelzen gerecht. Das Gebäude wird mehrere Meter vom
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Neues aus den Uhrenbetrieben Hang abgehoben. Im Erdgeschoss sind Stellplätze und der Eingangsbereich vorgesehen. Darüber ruht der elegante, strahlend weiße Baukörper mit drei Ebenen für Produktion und Verwaltung. 2010 beginnt die Bauphase mit neuen Herausforderungen: Eine besondere Komplikation bilden die Zufahrtsmöglichkeiten zur Uferstraße 1, entweder durch die Gleisunterführung am Bahnhof mit nur 3.1 m Durchfahrtshöhe oder über eine steil abfallende Straße, den Dittersdorfer Weg. Beide Optionen sind für die ausführenden Unternehmen nicht einfach. Auf dem felsigen Hanggrundstück kann außerdem nur wenig Baumaterial gelagert werden, sodass die Logistik zur Präzisionsarbeit wird.
■ Werte der Zeit – ein zum Anspruch passendes Gehäuse Für eine moderne Manufaktur sind Ergonomie und Ökologie eine Selbstverständlichkeit. Die Planung der Innenräume und der Haustechnik erfolgt nach den bestmöglichen Standards und mit Blick in die Zukunft. Die Ateliers für Entwurf und Konstruktion sowie die Werkstätten für Fertigung, Finish und Montage sind mit modernster Raumtechnik für die hochwertige Präzisionsarbeit ausgestattet. Das Belichtungs- und Beleuchtungskonzept schafft beste Bedingungen für die anspruchsvolle Produktion und belebt die Manufaktur. Für alle Arbeitsplätze, Büros und Sozialräume werden erstklassige Materialien und Ausstattungen gewählt. Die Rohteilefertigung, in der die Technik ins Spiel kommt, wird mit den neuesten Maschinen und elektronisch gesteuerten Verarbeitungszentren eingerichtet. Das Innenleben der Uhrenmanufaktur bildet so eine konsequente Fortsetzung des außergewöhnlichen Gehäuses. Die Investitionen für den Aufbau der Manufaktur Moritz Grossmann trägt eine Investorengruppe internationaler Uhrenliebhaber. Gebäude, Maschinen und Ausstattung werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Freistaates Sachsen gefördert.
Da die Fertigung in den angemieteten Räumen längst an ihre Grenzen stößt, bezieht Christine Hutter mit ihrem damals 24-köpfigen Team bereits im Februar 2012 einen vorab fertiggestellten Bereich des Neubaus. An der neuen Adresse stehen rund 2700 qm Nutzfläche für den Ausbau der Manufaktur zur Verfügung. Die Basis zur Vergrößerung der Produktionskapazitäten und zur Erweiterung der Technologien ist geschaffen. Prozessentwicklung und Fertigungstiefe der jungen Manufaktur können stetig gesteigert werden. Die Zahl der Mitarbeiter wächst bis Juni 2013 auf 41. Während die Arbeiten am Gebäude und an der Außenanlage vollendet werden, entwickeln die Grossmann’schen Uhrmacher die nächsten Neuheiten. Zur Einweihung des Manufakturgebäudes werden zwei Zeitmesser präsentiert: die BENU Gangreserve und die ATUM. Jetzt, da genügend Raum vorhanden ist, um neue Entwicklungen voranzutreiben und die Fertigung auszubauen, dürfen Freunde und Interessenten der Marke MORITZ GROSSMANN GLASHÜTTE I/SA mit Spannung die nächsten Novitäten erwarten.
Sächsischer Glanz
■ Die SAXONIA AUTOMATIK und die Frauenkirche Die brillantbesetzte Saxonia Automatik mit einem besonders flachen Automatikwerk, die in diesen Tagen in den Handel kommt, vereint handwerkliche Meisterschaft und zeitlose Eleganz. Zwei Eigenschaften, die auch den architektonischen Meisterwerken aus der Zeit des sächsischen Barock zugeschrieben werden. Die SAXONIA AUTOMATIK und die Frauenkirche. Die neue Saxonia Automatik von A. Lange & Söhne trägt das Bekenntnis zu Sachsen, dem Heimatland der Traditionsmarke, in ihrem Namen. Ein Land, in dem Kunst und Handwerk zu höchster Blüte gelangten. Und ein Land, das viele Baumeister zu architektonischen Meisterwerken inspirierte – wie den Architekten George Bähr, der in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts unter anderem die Dresdner Frauenkirche aus sächsischem Sandstein erbaute.
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Ihre außergewöhnliche Gebäudeform wird bekrönt von einem kreisrunden Kuppeldach, das mit einer Höhe von 24 Metern und einem Durchmesser von 26 Metern als eine der größten steinernen Kuppeln in Europa gilt. Spätestens bei ihrem Wiederaufbau zeigte
sich deutlich, zu welchen handwerklichen Leistungen Menschen fähig sind, die eine Vision haben und ihre Talente frei entfalten können. Eine Parallele findet sich in der Wiedergeburt der sächsischen Uhrenmarke A. Lange & Söhne. Für alle Frauen, die bei einer Uhr nicht nur auf die äußeren Werte achten, hat A. Lange & Söhne die Saxonia Automatik mit Brillantlünette entworfen. In ihr tickt das mit einer Höhe von nur 3,7 Millimetern flachste Automatikuhrwerk, das die Meisteruhrmacher von Lange bisher gefertigt haben. Ihr schlankes Gehäuse aus Weiß- oder Rotgold wird von einer mit 76 Brillanten besetzten Lünette gekrönt – der perfekte Rahmen für das klar gestaltete Zifferblatt aus massivem Silber. Das handwerkliche Erbe Sachsens spiegelt sich in der feinen Oberflächendekoration aller Uhrwerksteile und dem feinen Gespür für unaufdringliche Eleganz.
Die SAXONIA AUTOMATIK und die Frauenkirche.
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Vereine
90 Jahre Glashütter Fußball Ein ereignisreiches Wochenende liegt hinter den kleinen und großen Fußballern und Fußballerinnen des SV Blau-Weiß Glashütte. Am Freitag fand das Alte Herren Turnier statt, welches von Armin Klapczynski in bewährter Form organisiert wurde. Es liefen zu einem kleinen Turnier drei Mannschaften auf den Rasen. Eine Kreisauswahl, der spätere Gewinner, sowie je eine Glashütter Ü 30- und Ü 50-Mannschaft. Dies war besonders für die Glashütter Spieler ein Wiedersehen mit den alten Mitstreitern aus früheren Zeiten. Natürlich wurde im Anschluss gebührend mit den Ehefrauen, Partnerinnen und Freundinnen bis in den nächsten Tag hinein gefeiert. Hier ein Dank an die Spieler der 1. Mannschaft, welche den Ausschank übernommen haben. Rundherum ein wirklich toller Abend. Am Sonnabend fand das Turnier der E-Jugend statt. Dieses stand im Verlauf der Organisation unter einem ungünstigen Stern. Es hatten 7 Mannschaften zugesagt. Aber leider haben wir am Donnerstagmittag 4 Absagen erhalten. Das ist nicht schön, da in so kurzer Zeit kein Ersatz zu beschaffen war. Aber wir Glashütter lassen uns nicht unterkriegen! Das Turnier fand somit mit nur 3 Mannschaften statt. Diese waren die Jungs des TSV Reinhardtsgrimma, dem späteren Turniersieger, die des SV Bannewitz, dem späteren 2. und die des SV-Blau-Weiß Glashütte. Vielen Dank für das Verständnis unserer Gäste. Als bester Torwart wurde der Glashütter Spieler Marco Czech ausgezeichnet. Auch je einen Pokal erhielten die zwei Reinhrdtsgrimmaer Jungs Maximilian Beyer und Niels Seifert als bester Spieler und als bester Torschütze. Es war für die Kinder trotzdem eine tolle Sache, da sie mit Hin- und Rückspiel sehr engagiert spielten. Danke sagen wir dem Schiedsrichterteam Horst Busch und Marcel Böttcher. Für die Bewirtung sorgten die Männer der AHMannschaft. Am Nachmittag spielten die Glashütter Männer gegen unsere Sportfreun-
de aus Reinhardtsgrimma. Dieser freundschaftliche Vergleich wurde im Zeichen einer zukünftigen Partnerschaft vereinbart. Das Spiel konnten nach einer 2 : 0 Führung der Glashütter die Spieler des TSV für sich entscheiden. Am Sonntag fand das Turnier der F-Jugend statt. Hier stand die Organisation unter einem guten Stern. Zumal es dem Organisator gelungen ist, den bekannten MDR-Moderator Gerd Zimmermann, genannt Zimmi, zu gewinnen. Dieser hat mit seiner bekannten emotionalen Redekunst natürlich das Turnier für die Kinder, die zahlreichen Gäste und Zuschauer zu einem Erlebnis werden lassen. Zumal er mit Heiko Liebscher einen gestandenen Unterhalter an seiner Seite hatte. Es nahmen folgende Mannschaften teil: -Hoyerswerdaer SV, FC Rot Weiß Erfurt, Dynamo Dresden, SV Blau-Weiß Glashütte, Stahl Altenberg und der SV Sachsen Müglitztal. Gleich zum Auftakt spielten die Glashütter Jungs gegen Dynamo Dresden. Es war ein spannendes Spiel in dem die Glashütter mit 1 : 0 in Führung gingen. Diese Führung konnten sie mit sehr gutem Spiel bis kurz vor Abpfiff halten, denn da gelang Dynamo der Ausgleich. Im Verlauf des Turniers kam es zu interessanten Paarungen in welchen sich zwei Mannschaften Hoffnungen auf den Sieg machen konnten. Diese waren die favorisierten Erfurter und die Spieler aus Hoyerswerda. Am Ende freuten sich die Jungs aus Hoyerswerda riesig über den Turniersieg. Gerd Zimmermann nannte diesen Sieg eine große Überraschung. Die Glashütter konnten in ihrem letzten Spiel gegen Altenberg mit 1 : 0 gewinnen und belegten somit einen ausgezeichneten 4. Platz. Glückwunsch den Spielern und Verantwortlichen von hier aus. Besonders weil von den Betreuern immer alle Spieler eingewechselt wurden und somit spielen konnten. Ein besonderer Dank gilt dem Schiedsrichter
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Vereine Mathias Langer, denn er hat bei schönstem Sonnenschein alle Spiele geleitet. Die kleinen Spieler waren mit seiner Leistung sehr zufrieden. Auch den Eltern möchte ich danken, denn sie haben an diesem Tag die komplette Bewirtung übernommen. An beiden Turniertagen gab es für alle Spieler und Betreuer zur Erinnerung eine Medaille. Die Erst- bis Drittplatzierten bekamen je einen Pokal und je eine Torte. Diese Torten wurden von den Kindern gleich im Anschluss an die Siegerehrung aufgefuttert. Endstand: 1. Hoyerswerdaer SV 2. FC Rot-Weiß Erfurt 3. Dynamo Dresden 4. SV Blau-Weiß-Glashütte 5. Stahl Altenberg 6. SV Sachsen-Müglitztal Zum Schluss möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich in meinem und im Namen der Organisatoren bei allen fleißigen genannten und ungenannten Helfern, den Unterstützern und denen die uns ihre Unterstützung für dieses Jubiläum zugesagt haben, zu bedanken. Ohne Sie und Euch ist eine Organisation und Durchführung eines solchen Festes nicht möglich! Wenn ich mit Abstand das letzte Wochenende betrachte, wird mir um unseren Glashütter Sportverein, insbesondere dem Fußballsport nicht bange. Wir müssen gemeinsam nur diesen Weg kontinuierlich weitergehen, die Mitglieder und Unterstützer begeistern und uns gegenseitig achten und respektieren. Ulrich Rosenkranz -Sektionsleiter FußballDie Glashütter Fußballer bedanken sich für die Unterstützung zum 90-jährigen Jubiläum bei: Allianz-Versicherung Marco Rückert • Generalagentur Friese-Geißler-Rosenkranz R+V Versicherung • Blumen Rosenkranz • Bäckerei Degenkolbe • Bäckerei Gaffron • Bäckerei Lehmann • Mühle und Bäckerei Bärenhecke • Bäckerei Otte • Baugeschäft Reichel • Gunther Ullrich • Heiko Liebscher • Helmut Wagner Glashütter Gravieranstalt • Malermeister Ingo Gietzelt • Parkettlegemeister Martin Grumbt • Stadtverwaltung Glashütte • Tee-Würfel Altmarktgalerie Dresden Inh. Inka Würfel
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Jagdgenossenschaft Reinhardtsgrimma | Vorstand Neue Häuser 1, 01768 Reinhardtsgrimma, Tel./Fax.: 035053/47673
■ Einladung zur Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Reinhardtsgrimma Zur Versammlung der Mitglieder der Jagdgenossenschaft Reinhardtsgrimma am 02.08.13 um 19.00 Uhr in der Gaststätte „Lindengarten“ in Reinhardtsgrimma, werden hiermit alle Eigentümer von Grundflächen, die zum gemeinschaftlichen Jagdbezirk von Reinhardtsgrimma gehören und auf denen die Jagd ausgeübt werden darf, recht herzlich eingeladen. ■ Tagesordnung: 1. Begrüßung 2. Bericht des Jagdvorstandes über das Jagdjahr 2012/2013 3. Bericht des Kassenwarts und des Rechnungsprüfers 4. Entlastung des Vorstandes für den Jahresabschluss 2012/2013 5. Verwendung des Reinertrages der Jagdpacht 2012/2013 6. Beschluß: Sonderausschüttung 7. Vorstandswahl 8. Diskussion Im Anschluss laden wir Sie zu einem gemeinsamen Abendessen ein. In der Zeit von 18.30 bis 19.00 Uhr besteht für die Mitglieder (welche bisher keine Auszahlung geltend gemacht haben) die Möglichkeit, sich den Reinertrag der Jagdpacht beim Jagdvorstand (im Gasthaus „Lindengarten“) auszahlen zu lassen. Mit freundlichen Grüßen – Jörg Eichler, Vorstand
Die Volkssolidarität informiert Am 29.06. hatte die Volkssolidarität, etwas mit Verspätung, zur Fahrt in den Frühling eingeladen. Obwohl sich die über 40 Teilnehmer auf spätherbstliches Wetter eingestellt hatten, kam der Regenschirm nicht zum Einsatz. Wir besuchten das Wasserparadies Neuseeland rund um Leipzig. Für uns alle war es ein völlig neuer Einblick, wie aus der einstigen Tagebaumondlandschaft eine wunderschöne blau- grüne Oase entsteht. Wir besuchten die „verrückte“ Emmauskirche zu Borna. Viele hatten im Fernsehen verfolgt, wie im Oktober 2007 die 963 t schwere Kirche in 20 Stunden die 12 km auf der Straße transportiert wurde. Auf dem Markkleeberger See wurden wir auf dem schönen neuem Fahrgastschiff, bei einer 1 stündlichen Rundfahrt zum gemütlichem Kaffetrinken eingeladen. Bei der Vorbereitung beachten wir immer, daß die Fußwege auch den älteren Bürgern angemessen und zumutbar sind. Es war gute Stimmung im Bus und alle bedankten ich für die Organisation. Viele der Teilnehmer freuen sich schon auf die Herbstfahrt, die wir am 28.09.2013 starten und wollen wieder dabei sein. Heinz Bernard
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■ TSV-Nachrichten:
Der Heimatverein Cunnersdorf e.V. hat sich Anfang Mai 2013 in den Heimatund Kulturverein Cunnersdorf e.V. umbenannt und richtet seine Aktivitäten im Dorf neu aus. Mit dem Heimatabend am 04.05. im Cunnersdorfer Klubhaus richtete der Verein unter neuer Vereinsführung einen Abend für die Cunnersdorfer Einwohner aus, mit Wildessen, Impressionen vom Dorfjubiläum 600 Jahre Cunnersdorf und anschließendem Tanz. Diese Veranstaltung fand bei den Einwohnern sehr guten Anklang und die Räumlichkeiten stießen an die Kapazitätsgrenze. Weiterhin wird der Verein eine intensivere Zusammenarbeit mit dem Jugendclub und der Feuerwehr in Cunnersdorf anstreben, um in Zukunft gemeinsame Veranstaltungen im Ort durchzuführen. Eine Neuerung ist die Einführung des Cunnersdorfer Dorfblättel. Dieses Informationsblatt soll vorerst 2-mal im Jahr erscheinen und alle Bürger in Cunnersdorf über wissenswertes in und um Cunnersdorf informieren. Dazu wird es einen Fragebogen an alle Haushalte geben, wo jeder seine Beurteilung, Wünsche und Vorschläge zum Dorfleben in Cunnersdorf niederschreiben kann. Die abgegebenen Fragebögen werden dann im Verein ausgewertet und als Grundlage für die weitere Ausrichtung der Aktivitäten im Ort genutzt. Cunnersdorf erhält in Kürze auch einen eigenen Internetauftritt, bei dem wichtige Informationen und Veranstaltungen im Ort eingesehen werden können. Die Internetadresse lautet: www.cunnersdorf-glashuette.de. Weiterhin können sich auf diesen Seiten auch alle Vereine und Firmen im Ort präsentieren. Betreiber des Internetauftrittes ist der Heimatund Kulturverein Cunnersdorf e.V. Eine große Aktion ist für dieses Jahr noch geplant. Wir bitten alle Bürger in und um Cunnersdorf, die noch alte Dokumente wie Bild-, Film- oder Tonmaterial über Cunnersdorf im Besitz haben, dieses dem Verein zur Digitalisierung zur Verfügung zu stellen. Wir holen Ihr Material nach Absprache bei Ihnen ab und bringen es Ihnen wieder nach Hause. Somit sollen diese Zeitzeugen für die Zukunft erhalten und archiviert werden. Diese Aktion soll auch Material für die geplante Erweiterung der Dorfchronik sichern. Ansprechpartner für diese Aktion ist Falk Nitzschner. Hier die Kontaktdaten: Telefon 03 50 53 - 3 01 31 und die Mailadresse
[email protected]. Vielen Dank für Ihre Mithilfe und Unterstützung. Falk Nitzschner Vorsitzender
1. Foto – Siegerehrung - Die beiden E-Jugendmannschaften des TSV spielten eine sehr erfolgreiche Saison, die E1 belegte in der abgelaufenen Spielzeit einen hervorragenden 5. Platz und E2 wurde in ihrer Staffel Erster mit 72:0 Punkten und 305 geschossenen Toren. Glückwunsch an beide Teams und ein großes Dankeschön an die drei Übungsleiter Steffen Seifert, Jens Bayer und Jürgen Brauch. Leider wurde bei der Aufzählung der Sponsoren des diesjährigen Grimmsteincups eine Firma vergessen. Wir möchten das hiermit nachholen und bedanken uns auch bei HTS Hirschbach für die Unterstützung unseres E-Jugendturniers. Entschuldigung für das Versäumnis. TSV-Leitung
■ Kreis-Kinder- und Jugendspiele Reiten 2013 Bei wunderschönem Wetter fanden am Wochenende erstmalig die KKJS auf der Reitanlage Tögel in Oberfrauendorf statt. Ausgerichtet vom Kreisverband Pferdesport Sächsische Schweiz Osterzgebirge und dem Glashütter PSV Oberfrauendorf konnten in 7 verschiedenen Prüfungen die Medaillen unter besten Bedingungen erritten werden. Vom Führzügelwettbewerb bis hin zum A Springen gingen rund 80 Jugendliche zwischen 5 und 18 Jahren an den Start und kämpften um die Medaillen. Ein Kopf an Kopf rennen gab es am Ende um den begehrten Wanderpokal zwischen dem RFV Obercarsdorf und dem Glashütter PSV Oberfrauendorf. Hier konnten in diesem Jahr die Oberfrauendorfer dominieren. Der Kreismeistertitel der Jungen Reiter im Dressur- und Springreiten ging an Gina Cibelius aus Oberfrauendorf mit ihrem Pferd Classic Girl (siehe Foto) , die Silbermedaille ging an Elisa Maria Bothin, ebenfalls für Oberfrauendorf gestartet, und die Bronzemedaille ging an Jessica Göbel für den Reitverein Obercarsdorf. Vielen Dank an alle Teilnehmer. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr. Paula Liebig
■ Kinderfest des Kultur- und Heimatvereins Hausdorf am 02.06.2013 trotz schlechten Wetters großer Erfolg Selbst vom Dauerregen ließen sich die mehr als 50 Kinder aus Hausdorf und den umliegenden Orten nicht abhalten und kamen ab 10:00 Uhr in die Turnhalle nach Reinhardtsgrimma, in die das Kinderfest kurzerhand von der Märchenwiese verlegt worden war. Jede Menge Spiele, Basteleien, Spielzeug, leckeres Essen und Getränke und als Höhepunkt die Luchauer Puppenspieler warteten auf die Kinder, liebevoll organisiert vom Heimatverein Hausdorf und mit Unterstützung vieler Eltern, Großeltern und Einwohner von Hausdorf. Durch einen großzügigen finanziellen Zuschuss der Stadt Glashütte konnten die
Hausdorfer dieses Mal sogar Spielzeug wie Torwand, Bälle, Stelzen oder Hula-Reifen besorgen und den Kindern so einen besonders schönen Kindertag gestalten. Die strahlenden Kinderaugen zeigten uns, dass diese Unterstützung bei den jüngsten Einwohnern gut ankommt. Der Hausdorfer Heimatverein bedankt sich ganz herzlich für diese Unterstützung, natürlich auch bei den fleißigen Helfern und Sponsoren des Kinderfestes.
Peggy Kaiser im Namen des Kultur- und Heimatvereins Hausdorf
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Stadt Glashütte / Sachsen
Kirchliche
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Nachrichten
Mitteilungen des Evangelisch-Lutherischen Kirchspiels Glashütte Die kleine Kanzel
Konzerte · Sonntag, 21.7., 16.00 Uhr in der Kirche Reinhardtsgrimma – Orgelkonzert mit JörgAndreas Bötticher, Basel · Sonntag, 18.8.,16.00 Uhr in der Kirche Reinhardtsgrimma - Orgelkonzert mit Katrine Bryndorf, Kopenhagen · Samstag, 7.9., 16.00 Uhr in der St. Wolfgangskirche Glashütte – Orchesterkonzert mit „Ensemble Amadeus“, Jakob Spahn, Violoncello, Leitung: Normann Kästner Aneinander denken - Füreinander beten Getauft wurden: · Emmelie Streletzki aus Hamburg am 22.6. in Reinhardtsgrimma Getraut wurden · Stefan Wenzel und Sandra Mix aus Kreischa am 13.7. in Glashütte Kirchlich bestattet wurden · Erna Zscharschuch aus Reinhardtsgrimma im Alter von 91 Jahren in Reinhardtsgrimma · Herbert Hillig aus Hirschbach im Alter von 83 Jahren in Reinhardtsgrimma Gottesdienst im Seniorenheim Bärenstein Freitag 19.7. & 16.8., 10.00 Uhr Gemeindenachmittage Dittersdorf: Dienstag 23.7., 14.00 Börnchen: Donnerstag 25.7., 14.00 Bärenstein: Dienstag 6.8., 14.00 Glashütte: Dienstag 13.8, 14.15 Luchau: Dienstag 13.8., 14.00 Dittersdorf: Dienstag 20.8., 14.00 Börnchen: Donnerstag 22.8., 14.00 Rgrimma: ab September Johnsbach: ab September Bibelabende Cunnersdorf: ab September Bärenstein: Montag 12.8., 19.30 Uhr Bibelteilen Reinhardtsgrimma: Donnerstag 25.7., 19.30 im Pfarrhaus | Glashütte: jeden Donnerstag 19.00 im Pfarrhaus
Nicht viel hat gefehlt und die Müglitz wäre in Weesenstein wieder über die Ufer getreten, liebe Leser, und dann wäre dieser Ort zum zweiten Male stark vom Hochwasser geschädigt worden. Nur ein winziger Bruchteil der nach 2002 geplanten Überschwemmungsflächen in Sachsen wurden bislang wirklich geschaffen. Stattdessen wurde weiter auf technischen Hochwasserschutz gesetzt, also eingedeicht und eingedämmt, was zu schnellerem Abfließen der Wassermengen führt. Dieses „schnell weitergereichte“ Wasser hat dann die großen Schäden besonders in Sachsen-Anhalt aber auch in Niedersachsen mitverursacht. Seit den 60iger Jahren gibt es in den Geowissenschaften eine Hypothese, die die Erde als einen Organismus betrachtet, die sogenannte Gaia-Hypothese: Alles hängt miteinander zusammen und ist ein großes Zusammenspiel. Diese Idee ist nicht neu, in vielen alten Kulturen und Religionen ist sie schon immer gedacht und geglaubt worden. Sie spiegelt sich auch in dem berühmten Satz Albert Schweitzers wieder: „Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ Dieser Satz mag in uns eine „Ehrfurcht vor dem Leben“ (A. Schweitzer) entzünden und uns zu einem Handeln bewegen, welches stets das Leben und die Natur ehrfurchtsvoll bewahrt. Denn alles hängt miteinander zusammen. Auch die Flüsse und die Berge und die Steine haben ihren Platz im Leben auf dieser Erde. Herzliche Grüße, Ihr, Euer Pfarrer Thomas Günther
Friedensgebet In der St. Wolfgangskirche Glashütte mittwochs, 12 Uhr Hauskreise
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Johnsbach: montags, 19.30 Uhr, Info Tel.: 03 50 53 / 4 71 04 | Hausdorf: montags, 19.30 Uhr, Info Tel.: 03 52 06 / 2 31 96 | Dittersdorf: dienstags, 19.30 Uhr, Info Tel.: 03 50 53 / 4 86 53
Pfarrer Johannes Keller, Pfarrweg 2, Reinhardtsgrimma, Sprechzeit: di 10-12 und 17-18 Uhr, Tel 035053 / 48685,
[email protected] • Pfarrer Thomas Günther, Markt 6, Glashütte, Telefon: 035053/30328,
[email protected] • Kantorin Almut Reichel, Tel 03504/611264,
[email protected] • Gemeindepädagoge Daniel Franke, Pfarrweg 1, Reinhardtsgrimma, Telefon 0152 03960125
Kirchspielverwaltung & Friedhöfe, Frau Hanke, Markt 6, Glashütte, Tel 035053 / 32957, Fax 3 29 58, ksp.
[email protected], Öffnungszeiten, Montag, Dienstag, Donnerstag von 8 bis 11 Uhr • Bankverbindung: Kassenverwaltung Pirna; Bank für Kirche und Diakonie, Konto-Nr. 16 17209 027; BLZ 350 601 90 !Verwendungszweck genau angeben!
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Mitteilungen des Evangelisch-Lutherischen Kirchspiels Glashütte Gottesdienstkalender Kindergottesdienst: Gottesdienst mit Abendmahl: 21. Juli Sonntag: 8. So. n. Trinitatis Kollekte: Aus- und Fortbildung von Haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern im Verkündigungsdienst
Glashütte
Reinhardtsgrimma
Dittersdorf
10.30 Uhr Gottesdienst
9.00 Uhr Gottesdienst
10.30 Uhr Gottesdienst
28. Juli Sonntag: 9. So. n. Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde 4. August Sonntag: 10. So. n. Trinitatis Kollekte: Jüdisch-christliche und andere kirchliche Arbeitsgemeinschaften und Werke
10.30 Uhr Gottesdienst
10.30 Uhr Gottesdienst
11. August Sonntag: 11. So. n. Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde
10.30 Uhr Gottesdienst
18. August Sonntag: 12. So. n. Trinitatis Kollekte: Eigene Gemeinde
10.30 Uhr Gottesdienst
25. August Sonntag: 13. So. n. Trinitatis Kollekte: Diakonie Sachsen
Kinder/ Jugend/ Konfirmanden Krabbelgruppe: mittwochs 14-tägig, 9.00-11.00 Uhr bei Katrin Küttner, Schloßstrasse 10 in Lauenstein, Info Tel.: 03 50 54/2 56 84 MiniKidsClub für Kinder von 3-7: Samstag, 27.7. & 31.8., 9.00 bis 11.00 Uhr im Pfarrhaus Altenberg Kinderkirche Bärenstein für Kinder ab 6 Jahre bis Klasse 7 – ab 5.9. donnerstags 15.00 Uhr, Gruppe 1 – ab 5.9. donnerstags 16.00 Uhr Gruppe 2 Kinderkirche Glashütte: In den Ferien findet keine Kinderkirche statt. Kinder-Bibel-Treff Johnsbach: In den Ferien findet keine Kinderkirche statt. Kinderkirche Reinhardtsgrimma: In den Ferien findet keine Kinderkirche statt. Christenlehre Dittersdorf: In den Ferien findet keine Kinderkirche statt. Konfirmanden Bärenstein: Klasse 7: In den Ferien findet kein Konfirmandenunterricht statt. Konfirmanden Glashütte: Klasse 7: In den Ferien findet kein Konfirmandenunterricht statt. Konfirmanden Reinhardtsgrimma: Klasse 7: In den Ferien findet kein Konfirmandenunterricht statt.
10.30 Uhr Gottesdienst
9.00 Uhr Gottesdienst
Bärenstein
Johnsbach
10.30 Uhr Gottesdienst
9.00 Uhr Gottesdienst
10.30 Uhr Gottesdienst
9.00 Uhr Gottesdienst
9.00 Uhr Gottesdienst
10.30 Uhr Gottesdienst
9.00 Uhr Zeit der Stille
10.30 Uhr Schulanfängergottesdienst
10.30 Uhr Gottesdienst
9.00 Uhr Gottesdienst
Junge Gemeinde Reinhardtsgrimma: freitags, 19.00 Uhr Frauen
Pfarrgartenfest
FrauenBibelKreis Lauenstein: mittwochs 14-tägig, 19.30-21.30 Uhr bei Katrin Küttner, Schloßstrasse 10 in Lauenstein, Tel.: 03 50 54/2 56 84
in Reinhardtsgrimma
Männer
Sonntag 1.September 2013
Offener Stammtisch O.S.T.Erzgebirge: Freitag, 13.9., 19.00 Uhr in der Gaststätte „Reichskrone“ DW, InfoTel.: 0 35 04 / 61 84 08
•
Beginn 14 Uhr mit einem Familiengottesdienst
Chöre
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Danach Kuchenbuffet und Pizzabacken im Römischen Feldbackofen.
Kantorei Glashütte: ab 3.9. dienstags, 19.30 Johbären: donnerstags, 19.00 Uhr Kurrende Bärenstein: ab 2.9. montags, 15.30 Uhr, Reinhardtsgrimma: ab 2.9. montags, 15.30 Uhr InfoTel.: 0 35 04 / 61 12 64 Posaunenchor Glashütte: nach Absprache Posaunenchor Reinhardtsgrimma: donnerstags, 19.30
Zum Pfarrgartenfest ist jeder herzlich willkommen. Bringen Sie auch Ihre Familie und Ihre Freunde mit.
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Wissenswertes EUROREGION Elbe-Labe
■ Hohe Auszeichnung für grenzüberschreitenden Katastrophenschutz Rainer Maus, Vorsitzender der Fachgruppe Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz in der EUROREGION ELBE/LABE sowie Blaulichtreferatsleiter an der Landesdirektion in Dresden, erhielt in der vergangenen Woche aus den Händen des Chefs der Bezirksbehörde Usti, Oldich Bubeníek, die "Medaille des Bezirkshauptmanns des Bezirkes Ústí" mit Ehrenurkunde für seinen langjährigen engagierten Einsatz in der deutsch-tschechischen Gefahrenabwehr. Rainer Maus erklärte dazu: „Seit Jahren fördern wir in Ausrüstung, Ausbildung und Übungen von Rettungskräften im Grenzgebiet. Aber auch die Zusammenarbeit der Katastrophenschutzbehörden hat sich seit 2002 erheblich verbessert. Ich glaube, dass dadurch einiges an koordinierter Arbeit bei der Bewältigung der letzten Flut zum Tragen kam. Durch die Meldungen aus Ústí konnten wir fast immer vor die Lage kommen und rechtzeitig Rettungsmaßnahmen einleiten.“ Die Auszeichnung erfolgte im Rahmen der Abschlusskonferenz „COSMOD“, einem im Programm Ziel3 durch die Europäische Union geförderten grenzüberschreitenden Projekt „Informations- und Entscheidungsunterstützungsplattform für Großschadenslagen“. Der Fokus dieses Projektes liegt im grenzüberschreitenden Bevölkerungsschutz sowie der rechtzeitigen Warnung vor Großschadenslagen. In Betrieb genommen wurde dabei ein eigens dafür entwickeltes Informationsportal, das sowohl Fachkräfte als auch die allgemeine Öffentlichkeit auf sächsischer und tschechischer Grenzseite über Katastrophensituationen in der Region und über die entsprechenden Maßnahmen der Gefahrenabwehr informiert. Weitere Informationen bei: http://cosmod.kr-ustecky.cz/portal/startseite/
■ „Sachsen 50+ Mit Sicherheit ins Netz“: Seit knapp sechs Monaten führt der Medienkulturverein Heidenau e.V. in Heidenau und dem Landkreis Sächsische Schweiz / Osterzgebirge das Computerprojekt „Sachsen 50+ Mit Sicherheit ins Netz“ durch. Unter der Leitung von Medienpädagogin Friederike Rosenthal haben sich bisher 81 Kursteilnehmer der Generation 50+ in dem Projekt weitergebildet. Frau Rosenthal kommt in ihre Region und unterrichtet vor Ort. Derzeit laufen Kurse in Heidenau, Reinhardtsgrimma, Glashütte und Dohna. Wissensdurstige erlernen in Kleingruppen von maximal sieben Teilnehmern Basiswissen zum Umgang mit dem PC. Sie arbeiten mit Anwenderprogrammen wie Word und Excel und erlangen theoretisches und praktisches Wissen über den sicheren Umgang mit dem Internet. „Sachsen 50+ Mit Sicherheit ins Netz“ ist sozialverträglich. Die ersten 20 Kursstunden sind kostenfrei. Wer mehr wissen will, zahlt ab der 21. Kursstunde 1 Euro / Stunde. Möglich wird das Ganze durch die Förderung von ESF und SMWK. Also, wer sich schon längst fundiertes Computerwissen zulegen wollte, hat jetzt die Chance Versäumtes aufzuholen. Wenn sie erwerbsfähig und zwischen 50 - 65 Jahre alt sind, können sie sich noch einen Platz reservieren! Freie Plätze gibt es derzeit in Glashütte, Dohna und Bad Gottleuba. Kerstin Katrin Birn / Projektkoordinatorin „Sachsen 50+ Mit Sicherheit ins Netz“ ■ Glashütte mittwochs 9 - 13 Uhr: Ort: Schulstraße 4a, Mehrzweckraum • PC-Grundlagen 3.7. – 14.8.2013 • PC-Anwendungen 21.8.-18.9.2013 • Internet 25.9.-30.10.2013
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Anmeldung und weitere Informationen unter: Medienkulturverein Heidenau e.V., Siegfried-Rädel-Straße 4, 01809 Heidenau Ansprechpartnerin: Frau Birn, Telefon: 03529/ 58 51 251 E-Mail:
[email protected]
Ausstellung zur Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie mit der Landwirtschaft in Sachsen
■ Gewässerschutz mit der Landwirtschaft Der Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. präsentiert die Wanderausstellung „Europäische Wasserrahmenrichtlinie und Landwirtschaft “ des Sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie vom 15. Juli bis zum 29. August 2013 im Foyer der Gemeindeverwaltung Kreischa. Gewässerschutz kann nur gemeinsam mit der Landwirtschaft erfolgreich sein. Als bedeutender Wirtschaftszweig und Lieferant zahlreicher Rohstoffe für die Nahrungs- und Futtermittelindustrie ist die Landwirtschaft gleichzeitig auch der größte Flächennutzer in Deutschland. Ein Teil der eingesetzten Dünge- und Pflanzenschutzmittel und durch Erosion abgetragener Boden gelangen in die anliegenden Gewässer, was zu erheblichen ökologischen Schäden führen kann. In den letzten Jahrzehnten wurden durch innovative Bewirtschaftungstechniken und –verfahren sowie ein verbessertes Management große Erfolge bei der Reduzierung dieser Stoffeinträge erzielt. Aktivitäten im Gewässerschutz haben auch positive Auswirkungen auf weitere Schutzgüter wie Boden und Luft. In der Ausstellung werden die Zusammenhänge von Stickstoff und Wasserqualität sowie Phosphor und Wasserqualität herausgestellt und geeignete Bewirtschaftungsweisen, wie die dauerhaft konservierende Bodenbearbeitung, die Direktsaat, die Ansaat von Zwischen-früchten und Untersaaten sowie das Anlegen von Gewässerschutzstreifen und begrünten Abflussbahnen vorgestellt. 15. Juli bis 29. August 2013 – Gemeindeverwaltung Kreischa, Foyer, Dresdner Straße 10, 01731 Kreischa, Mo: 9:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 15:00 Uhr | Di: 9:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 18:00 Uhr | Do: 9:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 18:00 Uhr. Weitere Informationen zur Ausstellung und zum Projekt finden Sie unter www.baeche-lebensadern.de Haben Sie schon von der Aktion „3 Äpfel für Goldmarie“ gehört? Für eine kleine Fleißaufgabe erhalten Sie 3 Apfelbäume gratis.
■ Drei Äpfel für Goldmarie Dazu laden wir alle Besitzer und Bewirtschafter einer Streuobstwiese im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ein, unsere Goldmarie zu unterstützen. Sie brauchen sich nur mit einem kleinen Beitrag in Form einer Kurzgeschichte, originellen Fotos, Bildern oder zum Beispiel einer Collage über ihren ganz persönlichen „Obst-WiesenSchatz“ beim Verband zu bewerben. Fragen Sie doch Ihre Kinder oder Enkelkinder, ob sie Ihnen dabei helfen. Nach einer Auswertung aller Einsendungen setzen wir uns mit Ihnen in Verbindung und suchen gemeinsam das passende Obstgehölz für Ihren Gaumen und die Region aus. Ab Oktober überreichen wir Ihnen 3 hochstämmige GoldmarieApfelbäume alter Sorten kostenlos und informieren über das fachgerechte Pflanzen. Nach Ausgabe der Obstbäume müssen diese eingepflanzt werden. Lassen Sie diesen Pflanzaktionstag zu einem besonderen Erlebnis im Kreise Ihrer Familie oder Freunde werden. Durch die Nachpflanzung leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Erhalt Ihrer Streuobstwiese und helfen, alte sowie regionale Obstsorten auch für nachwachsende Generationen zu sichern. Getreu dem Motto – ohne Fleiß kein Preis – erhalten alle Teilnehmer als Dank und Anerkennung für Ihren fleißigen Einsatz eine zu Recht verdiente „Goldmarie“-Plakette. Wir freuen uns auf Ihre Beiträge und sind schon ganz gespannt! Unter Angabe der Baumanzahl auf Ihrer Streuobstwiese senden Sie bitte Ihren Beitrag bis zum 18. August 2013 an den Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V., Alte Straße 13, 01744 Dippoldiswalde /OT Ulberndorf. Für weitere Auskünfte zum Projekt „Obst-Wiesen-Schätze“ des Landschaftspflegeverbandes Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. stehen Ihnen die Projektkoordinatorinnen Steffi Freund, Tel.03504629667, Mail:
[email protected] und Katrin Müller, Tel. Nr. 03504-629661, Mail:
[email protected] gern zur Verfügung.
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KulturZeit Glashütte 2013
„Alle Glashütter Einwohner können die Konzerte im Atrium von Glashütte Original und die Schlosskonzerte in Reinhardtsgrimma gegen Vorlage des Personalausweises zu den um 10 Euro ermäßigten Eintrittspreisen besuchen. Diese Möglichkeit besteht auch im Vorverkauf. Kartenvorverkauf an der Konzertkasse der Dresdner Kreuzkirche (Tel: 0351-4965807 oder konzertkasse@ kreuzkirche-dresden.de). Weitere Vorverkaufsstellen: Deutsches Uhrenmuseum Glashütte, Bürgerbüro Reinhardtsgrimma und Tourismusverband Erzgebirge/ Regionalbüro Altenberg-Dippoldiswalde Eintritt: 25 Euro (erm. 15 Euro) | Ermäßigungen gelten für Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte, Arbeitslose sowie alle Einwohner von Glashütte. Zu allen Schloss- und Orgelkonzerten wie auch zu den von der Stadt Glashütte veranstalteten Atriumkonzerten in der Uhrenmanufaktur Glashütte wird ein Reiseservice zwischen Dresden und Reinhardtsgrimma mit verschiedenen Haltepunkten in der Landeshauptstadt (u.a. Kaufpark Nickern) sowie Kreischa angeboten, Voranmeldung und Informationen telefonisch 0351/312729-13, Fax -15 bzw. per Mail unter
[email protected].
KonzertZEIT Glashütte im Atrium der Uhrenmanufaktur Glashütte Original, Altenberger Straße 1, 01768 Glashütte
Sonnabend, 31. August 2013, 19.00 Uhr
„Romantischer Klavierabend“ Leonid Egorov (Moskau), Klavier | Abendkasse 45 min vor Konzertbeginn Leonid Egorov wurde 1982 in Moskau geboren. Bereits als Jugendlicher galt er als Wunder an Musikalität und Virtuosität. Seine besondere Energetik und seine Ausführungen halten einen ganzen Saal auch über mehrere Stunden in Spannung. Fantastische Technik, Improvisation, raffinierte Klangkultur und Leidenschaft; das alles konnte die weltweiten Zuhörer einfach nicht gleichgültig lassen; darunter auch die Mitglieder der Jury, die einstimmig den erst 29-jährigen Pianisten als Gewinner des Wettbewerbs »YouTube Symphony Orchestra 2011« kürten. Der insbesondere durch seine außergewöhnlichen Liszt-Interpretationen international bekannt gewordene Moskauer Shootingstar hat das „World Wide Web“ mit seinen atemberaubenden virtuosen Improvisationen und Neuinterpretationen im Sturm erobert. Viele Fans konnten den jungen Künstler seither auch live in den großen Konzertsälen der Welt erleben, wie u.a. im Sydney Opera House. Nun kommt er erstmals auch für ein Solo-Konzert in die Uhrenmanufaktur Glashütte Original. Auf dem Programm stehen u. a. Werke von Chopin, Tschaikowski, Liszt, Schubert, Beethoven und Skrjabin. Es erwartet Sie zelebriertes Klavierspiel, wie es spektakulärer kaum vorstellbar ist. Auf's äußerste faszinierende Darbietungen und Improvisationen mit spannendem Hörgenuss im klassisch-romantischen Stil. Kartenvorverkauf an der Konzertkasse der Dresdner Kreuzkirche (Tel: 0351-4965807 oder
[email protected]). Weitere Vorverkaufsstellen: Deutsches Uhrenmuseum Glashütte, Bürgerbüro Reinhardtsgrimma und Tourismusverband Erzgebirge/ Regionalbüro Altenberg-Dippoldiswalde • Eintritt: 25 Euro (erm. 15 Euro) | Ermäßigungen gelten für Schüler, Studenten, Schwerbeschädigte, Arbeitslose sowie alle Einwohner von Glashütte. Hinweis: Alle Glashütter Einwohner können die Atriumkonzerte gegen Vorlage des Personalausweises zu den um 10 Euro ermäßigten Eintrittspreisen besuchen. Diese Möglichkeit besteht auch im Vorverkauf!
+++ Vorschau +++ Vorschau +++ Vorschau +++ Vorschau +++ Vorschau +++
Sonnabend, 02.11.2013 um 19.00 Uhr:
Deutschland – Deine Sachsen mit Tom Pauls (Diese Veranstaltung ist leider schon ausverkauft!)
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Stadt Glashütte / Sachsen
St. Wolfgangskirche Glashütte
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07.09.2013, 16.00 Uhr, Orchesterkonzert mit dem „Ensemble Amadeus“, Jakob Spahn, Violoncello, Leitung: Normann Kästner
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01.12.2013, 18.30 Uhr, Festliches Adventskonzert. Mit Adventskantaten für Chor, Solisten und Orchester – Kantorei Glashütte, Kammerorchester des Weißeritzkreises, Solisten, Leitung: Almut Reichel
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22.12.2013, 17.00 Uhr, Besinnliche Advents - und Weihnachtsmusik, Mit dem Ensemble „Musica Da Camera“, Dresden
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Konzerte in Reinhardtsgrimma
Schlosskonzerte Reinhardtsgrimma
Orgelkonzerte in der Kirche Reinhardtsgrimma „Bach und Italien“ Am Sonntag, dem 21. Juli 2013 findet um 16.00 Uhr in der Dorfkirche Reinhardtsgrimma an der Silbermann-Orgel das dritte Orgelkonzert der diesjährigen Veranstaltungsreihe statt, gespielt von Jörg-Andreas Bötticher aus Basel. Unter dem Motto „Bach und Italien“ erklingen Orgelwerke von Girolamo Frescobaldi, Johann Jacob Froberger, Johann Casper Kerll, Arcangelo Corelli und Johann Sebastian Bach. Wäre Johann Sebastian Bach nach Italien gekommen, er hätte sicherlich gern mit den großen italienischen Meistern um die Wette musiziert. Italien war insbesondere im 17. und frühen 18. Jahrhundert ein Land, von dem ein großer Einfluss auf die europäische Musik und seine Komponisten ausging. Der neue venezianische Stil in den Instrumentalwerken von Antonio Vivaldi und Arcangelo Corelli verbreitete sich in Europa wie ein Lauffeuer. Moderne Themen und der Wechsel zwischen Tutti und virtuosem Solo veränderten radikal das Klangbild der Instrumentalmusik. Bach hat zwar selbst nie den Weg über die Alpen gefunden, aber er hat dafür gesorgt, dass Italien zu ihm nach Weimar gekommen ist. Fliegende Händler brachten die neuesten Partituren. Bach lernte von ihnen und arbeitete sie um. So wurden beispielsweise aus Vivaldis Violinkonzerte Bachsche Orgel- und Cembalokonzerte. BACHs Spiel mit den stilistischen Eigenheiten der italienischen Meister zeigt sich auch in der 1714 für Tasteninstrument komponierten „Aria variata alla maniera italiana“ (BWV 989). Girolamo Frescobaldi gehörte in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts zu einen der einflussreichsten Komponisten für Tasteninstrumente. Leider sind von seinem großem Schaffen nur wenige Werke erhalten, insbesondere seine Toccaten, Canzonen und Ricercari für Orgel. Zum Schülerkreis von Frescobaldis zählen u.a. auch Johann Caspar Kerll und Johann Jacob Froberger. Ihre oftmals virtuosen Cembalo-und Orgelkompositionen sind stark vom italienischen Stil beeinflusst. Jörg-Andreas Bötticher wurde 1964 in Berlin geboren und war langjähriges Mitglied der Knabenkantorei Basel. Nach einer Grundausbildung in Klavier und Orgel folgte eine kurze Karriere als Keyboarder. Danach studierte er Alte Musik an der Schola Cantorum Basiliensis. Einem Diplom für Orgel bei Jean-Claude Zehnder und für Cembalo bei Andreas Staier schlossen sich Studien bei Jesper B. Christensen (Generalbass) und Gustav Leonhardt (Cembalo) sowie weitere musikalische Lehrjahre an. Zahlreiche Konzerte als Solist und mit verschiedenen Ensembles führten ihn durch mehrere Länder Europas, nach Amerika und nach Kolumbien. Seit 1997 leitet er eine Cembaloklasse an der Schola Cantorum und unterrichtet Historische Aufführungspraxis an der Hochschule für Musik in Basel. Er ist Organist an den drei historischen Orgeln der Predigerkirche Basel und Mitinitiator der Reihe "Bachkantaten in der Predigerkirche. Mehrere CD-Einspielungen und Veröffentlichungen zeigen seine vielseitigen Forschungsinteressen zwischen Theorie und Praxis.
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Karten zu 7 Euro sind an der Tageskasse (45 min vor Konzertbeginn) in der Dorfkirche Reinhardtsgrimma erhältlich sowie im Vorverkauf über die Konzertkasse der Kreuzkirchgemeinde Dresden, An der Kreuzkirche 6, 01067 Dresden, Tel. 0351/496580-7, Fax -8, E-Mail:
[email protected].
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Weitere noch ausstehende Veranstaltungen im Rahmen der Schlosskonzert-Reihe 2013 in Reinhardtsgrimma folgen jeweils am 3. Sonnabend des Monats. Nachfolgend im Überblick: • Sonnabend, 16. November, „Klavierabend mit Lesungen aus Musikerbriefen“ | Peter Schreier (Dresden), Lesung | Camillo Radicke (Dresden), Klavier • Sonnabend, 14. Dezember, „Adventskonzert“ (Europäische Impressionen) | Rozalia Szabo (Dresden), Flöte | Christina Biwank (Dresden), Viola | Nora Koch (Dresden), Harfe
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KulturZeit Glashütte 2013
KulturZeit Glashütte 2013
Die Reinhardtsgrimmaer Kirche ist insbesondere durch ihre traditionellen Konzerte an der 1731 erbauten Gottfried-Silbermann Orgel bekannt. Bereits vor mehr als sechzig Jahren begründete der damalige Kreuzorganist Herbert Collum diese Konzertreihe, die seither bei vielen Besuchern in Verbindung mit Wanderungen durch das romantische Müglitztal immer wieder großen Zuspruch findet. Nach der kürzlich stattgefundenen Restaurierung der auf romanisch-gotische Ursprünge zurückgehenden Kirche mit ihrer Barockausstattung und des umliegenden Kirchhofs mit seinen Bruchsteinmauern und dem alten Baumbestand ist ein romantisches Ensemble in neuer Pracht entstanden, das seinesgleichen sucht. Die Reinhardtsgrimmaer Silbermann-Orgel wird heute ebenso bewundert wie zur Zeit seiner Erbauung. Herbert Collum nannte „sein Instrument“ „das kleine Wunder der Orgelbaukunst“. Helmut Walcha schreibt in seinen Reisenotizen von 1933: „Der Klang dieser bezaubernd schönen Orgel ist eigentlich unbeschreiblich“. Die einst 800 Taler teure Orgel mit ihren 20 Registern auf zwei Manualen und Pedal und dem in Weiß und Gold gehaltenen Prospekt wurde zuletzt 2007 grundlegend durch die Dresdner Orgelwerkstatt Kristian Wegscheider restauriert. Auffällig sind neben der außerordentlich qualitativ hochwertigen handwerklichen Leistung des wohl bekanntesten Orgelbauers des Barock in Deutschland sowohl der hohe Originalitätsgrad des Instruments sowie der außerordentlich lebhafte, farbige Klang. Auch in diesem Jahr wird zu allen Orgelkonzerten ein Reiseservice zwischen Dresden und Reinhardtsgrimma mit verschiedenen Haltepunkten in der Landeshauptstadt angeboten, Voranmeldung und Informationen telefonisch 0351/31272913, Fax -15 bzw. per Mail unter
[email protected] sowie an der Konzertkasse der Dresdner Kreuzkirche. An allen Konzertnachmittagen hat das erst kürzlich wieder eröffnete Café Ruschenbusch im 1830 erbauten historischen Erbgericht in der Dorfmitte von Reinhardtsgrimma unweit der Kirche von 14.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Orgelkonzert – Bach und seine Nachfolger Sonntag, 18. August 2013, 16.00 Uhr Kirche Reinhardtsgrimma Werke von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy Bine Katrine Bryndorf (Kopenhagen), Orgel Kartenvorverkauf an der Konzertkasse der Dresdner Kreuzkirche (Tel: 0351-4965807 oder
[email protected]). Eintritt: 7 Euro | Tageskasse 45 min vor Konzertbeginn in der Kirche Bine Katrine Bryndorf wurde in Helsingør (Dänemark) geboren und studierte an der Musikhochschule Wien im Fach Orgel bei M. Radulescu und Cembalo bei G. Murray. 1991 schloss sie dort mit dem Diplom für Orgel und Kirchenmusik ab. Anschließend studierte sie bei Daniel Roth an der Musikhochschule Saarbrücken und absolvierte das Solistenexamen. Weitere Studien führten sie nach Boston zu William Porter. In den Jahren 1991-1995 war sie als Lehrbeauftragte für Orgelinterpretation und -improvisation an der Musikhochschule in Wien tätig. Seit 1994 arbeitet Bine Katrine Bryndorf als Professorin an der königlichen Akademie für Musik in Kopenhagen. Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe und konzertiert als Solistin und Kammermusikerin in vielen Ländern Europas.
Terminüberblick für die weiteren noch ausstehenden Orgelkonzerte in diesem Jahr: • • •
Sonntag 15. September 2013 um 16.00 Uhr: Orgelkonzert (Roland Börger, Leipzig) Sonntag, 6. Oktober 2013 um 16.00 Uhr: Festliches Konzert für Orgel + Barockoboe (Kreuzorganist Holger Gehring/ Luise Haugk, Dresden) Donnerstag, 26. Dezember 2013 um 16.00 Uhr: Weihnachtliche Vesper (Solisten, Barockensemble unter der Leitung von Kreuzorganist Holger Gehring)
Veranstalter: Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Reinhardtsgrimma | Veranstaltungsorganisation: art bohème Musikmanagement | Künstlerische Leitung: Kreuzorganist Holger Gehring (Dresden) Umfangreiche Informationen zu den Orgelkonzerten in Reinhardtsgrimma finden Sie auf der Webseite http://www.reinhardtsgrimma.hiller-musik.de/programmorg.htm
Ausstellung
WANDERUNG DURCH DIE JAHRESZEITEN – Foto-Ausstellung von Elke Gebert in der Begegnungsstätte „Boot“ im Glashütter Ortsteil Schlottwitz, Müglitztalstr. 31 A Geöffnet ist die Ausstellung bis Mitte September jeden 1. und 3. Freitag im Monat in der Zeit von 17 Uhr bis 18.30 Uhr.
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Veranstaltungen ■ Großes Benefizkonzert bei Sandstein und Musik – Mit der Region eng verbunden Am Sonntag, dem 01.09.2013, 17.00 Uhr führt das Festival Sandstein und Musik in der St.-Marien-Kirche zu Pirna ein Benefizkonzert zu Gunsten vom Hochwasser betroffener durch. Für dieses Konzert konnte das Solistenensemble Virtuosi Saxoniae unter der Leitung von Prof. Ludwig Güttler gewonnen werden. Mit den Virtuosi Saxoniae gründete Ludwig Güttler 1985 ein Kammerorchester, das ihm durch die Vielseitigkeit und Qualität der instrumentalen Besetzung mannigfaltige Gestaltungsmöglichkeiten gibt. Das Ensemble, vor allem aus führenden Mitgliedern der Sächsischen Staatskapelle Dresden bestehend, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Werke aus der Blüte der europäischen Musikkultur des 18. Jahrhundert zu pflegen, wie sie sich vornehmlich in der Kapelle, am Theater und in der Kirchenmusik Dresdens widerspiegelt. Das Ensemble spielt auf modernen In-
strumenten, ist jedoch in Fragen der Aufführungspraxis historischen Kriterien angenähert. Seit ihrem Debüt 1986 anlässlich der Dresdner Musikfestspiele haben die Virtuosi Saxoniae im In- und Ausland neue Maßstäbe gesetzt. Eine stattliche Zahl erfolgrei-
cher CDs belegt dies. Nahezu alle Solistenkonzerte werden aus der Stammbesetzung des Kammerorchesters realisiert. Namentlich die Gruppenkonzerte von Antonio Vivaldi, Georg Philipp Telemann, Johann Friedrich Fasch, Jan Dismas Zelenka und besonders jene Johann Sebastian Bachs sorgen für eine unvewechselbare Programmvielfalt. Einen weiteren Akzent setzt das kammermusikalische Spiel der Werke Wolfgang Amadeus Mozarts. Bei groß besetzten Werken treten weitere Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle hinzu. Karten zum Preis von 20 Euro erhalten Sie ab sofort in der Geschäftsstelle des Vereins, Maxim-Gorki-Straße 1, 01796 Pirna, Telefon 03501/446572, Telefax 03501/ 446472; Restkarten an der Abendkasse!
■ 20. Silbermann Tage 2013 So wie das Schaffen des bedeutenden Orgel- und Instrumentenbauers Gottfried Silbermann war, ist auch das Programm der 20. Silbermann Tage: vielseitig, traditionell, modern und auch sinnlich. Zwei Konzerte sind in der Gemeinde Glashütte zu erleben.
Alle Märchenfiguren können gesucht oder geraten werden und das Klettergerüst genutzt. Einem Besuch steht nichts entgegen! Ab Freitag, dem 12.07.2013 ist die Märchenwiese Reinhardtsgrimma wieder geöffnet. Die Bauhofmitarbeiter der Stadt haben die Schäden nach den Starkregenfällen beseitigt sowie die große Wiese gemäht. Die letzten trockenen und sonnigen Tage nutzte auch Herr Donath, ein fleißiger Helfer schon seit vielen Jahren, um den Figuren und dem Eingangsbereich neue Farbanstriche zu geben. Weiterhin bleiben aber einige Bereiche - Rapunzelturm und Brücken im unteren Waldbereich - nur eingeschränkt zugänglich, da nach den vielen Jahren der Nutzung umfangreichere Arbeiten notwendig sind. Auch der untere Bachteil mit dem Wasserrad wird nach den Wasserschäden erst zu einem späteren Zeitpunkt repariert werden können. Bauamt Stadtverwaltung Glashütte
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Mittwoch, 04.09.2013 Eröffnungskonzert, 20.00 Uhr Reinhardtsgrimma, Kirche pratum integrum baroque orchestra (Moskau), Sergei Filtchenko, Violine | Susanne Regel, Oboe | Hans Fagius, Orgel. Werke u.a. von Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann, Antonio Vivaldi und Johann Ludwig Krebs. Karten ab 15,00 Euro Samstag, 14. September 2013 Silbermann.besaitet, 19.30 Uhr Glashütte, Atrium der Uhrenmanufaktur Glashütte Original. Andreas Staier auf Kopien der Hammerflügel von Cristofori und Silbermann Werke u.a. von Johann Sebastian Bach und Domenico Scarlatti Karten ab 10,00 Euro KARTENBESTELLUNG: • Telefon: 03731/ 2 06 53 69 • www.reservix.de, Tel. 01805 700 733 •
[email protected] • www.freiepresse.de/tickets • alle bekannten Vorverkaufskassen in Freiberg und Dresden • sowie bei den jeweiligen Veranstaltungsorten Veranstalter & weitere Informationen: Gottfried-Silbermann-Gesellschaft e.V., Schloßplatz 6 (Silbermann-Haus), 09599 Freiberg, www.silbermann.org
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■ Kulturzentrum Erbgericht Reinhardtsgrimma • • • • • • • • •
07.09.13, 20.00 Uhr – Miss Chantal – Travestie der Extraklasse 29.09.13, 15 – 17 Uhr – Kinderflohmarkt 12.10.13, 20.00 Uhr – Dresdner Kabarett „Die Herkuleskeule“ 20.10.13, 10.00 Uhr – Tag des tradition. Handwerks im Erzgebirge 08.11.13, 19.00 Uhr – Weinverkostung 10.11.13, 15.00 Uhr – Heimattreffen Ostpreußen, Schlesien 27.11.13, 18.00 Uhr – Adventsbasteln 07.12.13, 15.00 Uhr – Adventsveranstaltung mit der „Bimmelbahn“ 13.12.13, 15.00 Uhr – Seniorenweihnachtsfeier - Änderungen vorbehalten -
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Jeden Donnerstag 19:00 Uhr Grimmscher - Erbgerichts – Chor
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Pilzmuseum: Sa/So/Feiertags April-November 10-17 Uhr geöffnet Außerhalb der Öffnungstage ab 10 Personen nach vorheriger Anmeldung geöffnet.
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Veranstaltungen ■ Veranstaltungen im BOOT Schlottwitz – Juli & August 2013 Sommerpause haben: Bastelnachmittag, Begegnungscafé, BOOTs-Küche Start im September: • Montag, 02. Sept., 16.00 Uhr – Bastelnachmittag für Kinder, wir basteln eine Kuscheleule unter Anleitung, Fr. Liebscher, Kosten 2 Euro • Donnerstag, 05. Sept., 15.00 Uhr – Begegnungscafé und Spielenachmittag • Mittwoch, 18. Sept., 15.00 Uhr – Seniorenverein mit Lichtbilder-Vortrag Wöchentlich stattfindende Veranstaltungen und Kurse: • Montag: 19.30 Uhr, Englisch, Sigrid Hofmann Tel. 47964 • Dienstag: 9.50 Uhr, Musikalische Früherziehung ab 3 Monate, 10.30 Uhr Musikalische Früherziehung ab 1,5 Jahr, Sabine Ringel Tel. 035023-51503, außer Ferien • 13.00 Uhr: Osteoporose Sportgruppe, Physiotherapie Weidig Tel. 31566 • 18.30 Uhr: Gymnastik 50 +, Karin Dademasch Tel. 42493 • 19.30 Uhr: Stepp-Aerobic, Susan Ziesche Tel. 32194 • Mittwoch: 14.30 Uhr: BOOTs-Küche, Carmen Schaffer Tel. 47577 (Juli – August Sommerpause) • Donnerstag: 11.30 Uhr: Dresdner Tafel, Dr. Franke Tel. 0351-213660 • 15.00 Uhr: Begegnungscafé, Betina Förster Tel. 42985 (Juli – August Sommerpause) • 18.00 Uhr: Tschechisch-Kurs, Alena Naumann Tel. 47958 Bitte denken Sie bei allen Veranstaltungen ohne Eintrittspreise an 1Euro „Sprit“ fürs BOOT.
■ Kulturveranstaltung Landgasthof Börnchen
Telefon: 01520/2070915 | Telefax: 035053/ 48867 | www.pilzmuseum.erbgericht.org |
[email protected]
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06.09.2013, 20.00 Uhr: Liedkabarett-Abend mit MTS (Berlin) 40 jähriges Bühnenjubiläum 28.09.2013, 20.00 Uhr: Kabarett-Abend mit Madmouselle Mirabell (Paris) "Vieles und da von reichlisch" 02.11.2013, 20.00 Uhr: Kabarett-Abend mit Ensemble Weltkritik (Leipzig) "Des Wahnsinns fetter Beutel" 29.11.2013, 20.00 Uhr: 6. Konzert mit TOP DOG BRASS BAND (Dresden) "Weihnachten im Sitzen" - Ihre Weihnachtsfeier?!07.12.2013, 20.00 Uhr: Musik Kasperett mit der bekannten Band Zärtlichkeiten mit Freunden (Riesa) "Weihnachtsprogramm" 14.12.2013, 20.00 Uhr: Super Weihnachtskonzert "Himmlische Weihnachten" mit den Medlz (Dresden) – Germany`s Top-Frauen-A-Capella-Band 04.01.2014, 20.00 Uhr: Kabarett- Abend mit Kaktusblüte (Dresden) "Bart ab!" - Ihre Weihnachtsfeier?!
Ab sofort können für o.g. Veranstaltungen im Landgasthof die Karten erworben werden.
■ Treff im Heimatverein Cunnersdorf für alle Einwohner 1. Montag im Monat - 17:00 Uhr im Heimatvereinszimmer ehem. Schule Gedankenaustausch, Gespräche, Spiele und ...
■ Glashütter Volkskunstverein e. V. Di: 14 – 19 Uhr, Schnitzen • Mi: 17 – 21 Uhr, Klöppeln, Arthur-Fiebig-Haus
■ Jugendclub Cunnersdorf e. V.
Vermietung des Klubhauses Cunnersdorf (der Saal bietet Platz für ca. 60 Sitzplätze) Jugendclub Cunnersdorf e. V. | Mittelweg 6 | 01768 Glashütte Kontaktdaten für die Vermietung des Klubhauses Cunnersdorf: Telefon: 015737016573 | Email:
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Auf der Homepage der Stadt Glashütte hat jeder die Möglichkeit seine Veranstaltung selbständig einzutragen und kostenfrei zu bewerben. Mit ein paar Klicks unter www.glashuette-sachs.de Rubrik „Tourismus/Freizeit“ –„ Veranstaltung eintragen“ kann eine Anzeige problemlos und einfach vorgenommen werden. Im Veranstaltungskalender ist der Eintrag dann sichtbar. Der Veranstaltungskalender ist für Einwohner wie auch Touristen gleichermaßen interessant. Weiterhin gibt er bei der Planung eines Events auch einen guten Überblick um terminliche Dopplungen zu vermeiden. Wir freuen uns auf Ihre Einträge!
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Zur Terminabstimmung von Dorffesten, Konzerten und JC Veranstaltungen 2013 in den Ortsteilen, bitten wir um Bekanntgabe, damit eine Überschneidung vermieden werden kann!
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So., 21.07., 16.00 Uhr – Orgelkonzert mit Jörg-Andreas Bötticher (Basel) in der Kirche Reinhardtsgrimma So., 18.08., 16.00 Uhr – Orgelkonzert (Bine Kartine Bryndorf, Kopenhagen) in der Kirche Reinhardtsgrimma Sa., 31.08., 14 - 19 Uhr – Feierliche Eröffnung mit einem Tag der offenen Tür im Arthur-Fiebig-Haus Glashütte. Ein abwechslungsreiches Programm der Grundschule, des Hortes und der Vereine sowie eine Lesung im Mehrzweckraum von Jan Hübler: "66 Lieblingsplätze - Der DRESDEN-Buch-Vortrag" So., 31.08., 19.00 Uhr – Romantischer Klavierabend mit Leonid Egorov im Atrium der Uhrenmanufaktur Glashütte Original Mi., 04.09., 20.00 Uhr – 20. Silbermann Tage 2013 – Eröffnungskonzert in der Kirche Reinhardtsgrimma Sa., 07.09., 16.00 Uhr – Orchesterkonzert "Violoncello in Concert" mit dem "Ensemble Amadeus" Dresden / Jakob Spahn, Violoncello in der St. Wolfgangskirche Glashütte Sa., 07.09., 20.00 Uhr – Miss Chantal – Travestie der Extraklasse im Erbgericht Reinhardtsgrimma Sa., 14.09., 19.30 Uhr – 20. Silbermann Tage 2013 – Konzert im Atrium der Uhrenmanufaktor Glashütte Original So., 15.09., 16.00 Uhr – Orgelkonzert mit mit Roland Börger (Leipzig) in der Kirche Reinhardtsgrimma So., 29.09., 15 – 17 Uhr – Kinderflohmarkt im Erbgericht Reinhardtsgrimma So., 06.10., 16.00 Uhr – Festkonzert für Orgel und Barockoboe mit Holger Gehring, Orgel und Luise Haugk, Barockoboe in der Kirche Reinhardtsgrimma Sa., 12.10., 20.00 Uhr – Dresdner Kabarett „Die Herkuleskeule“ im Erbgericht Reinhardtsgrimma So., 20.10., 10.00 Uhr – Tag des traditionellen Handwerks im Erzgebirge im Erbgericht Reinhardtsgrimma Fr., 08.11., 19.00 Uhr – Weinverkostung im Erbgericht Reinhardtsgrimma So., 10.11., 15.00 Uhr – Heimattreffen Ostpreußen, Schlesien im Erbgericht Reinhardtsgrimma Sa., 16.11. – Schlosskonzert „Klavierabend mit Lesungen aus Musikerbriefen“ in Reinhardtsgrimma Mi., 27.11., 18.00 Uhr – Adventsbasteln im Erbgericht Reinhardtsgrimma Fr., 29.11., 17.00 Uhr – Weihnachtliches Konzert mit Rudy Giovannini im Atrium der Uhrenmanufaktor Glashütte Original So., 01.12., 18.30 Uhr – Festliches Adventskonzert in der St. Wolfgangskirche Glashütte Sa., 07.12., 15.00 Uhr – Adventsveranstaltung mit der „Bimmelbahn“ im Erbgericht Reinhardtsgrimma Fr., 13.12., 15.00 Uhr – Seniorenweihnachtsfeier im Erbgericht Reinhardtsgrimma Sa., 14.12. – Schlosskonzert „Adventskonzert“ in Reinhardtsgrimma So., 22.12., 17.00 Uhr – Besinnliche Advents- und Weihnachtsmusik mit dem Ensemble "Musica da Camera" Dresden in der St. Wolfgangskirche Glashütte Do., 26.12., 16.00 Uhr – Weihnachtliche Vesper in der Kirche Reinhardtsgrimma
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Wir gratulieren Die Stadt Glashütte gratuliert vom 19.07. – 15.08.2013 folgenden Seniorinnen und Senioren recht herzlich zum Geburtstag. Wir wünschen allen Jubilaren Gesundheit und Wohlergehen sowie einen glücklichen und geruhsamen Lebensabend im Kreise der Familie. ■ Stadt Glashütte am 19.07. Frau Ursula Reckewell am 20.07. Frau Erika Menzel am 20.07. Frau Edith Röder am 21.07. Frau Eva-Maria Beckert am 21.07. Frau Erika Mende am 22.07. Frau Elfriede Göbel am 22.07. Herrn Wolfgang Barthel am 23.07. Frau Irmgard Bähr am 23.07. Frau Anna Pietzsch am 25.07. Herrn Werner Hora am 28.07. Herrn Andreas Khas am 29.07. Frau Hildegard Schlieker am 30.07. Frau Käthe Lieber am 30.07. Frau Ursula Moche am 01.08. Frau Christiane Brüch am 01.08. Herrn Werner Bardua am 03.08. Frau Emilie Hefter am 04.08. Frau Waltraud Hippe am 04.08. Herrn Bernd Reddel am 05.08. Frau Inge Kadner am 07.08. Herrn Roland Burock am 08.08. Herr Bernhard Köhler am 09.08. Herrn Max Meinhold am 10.08. Herrn Rudolf Lehmann am 10.08. Frau Annita Roskosch am 11.08. Herrn Heinz Eichler am 13.08. Frau Ingelore Seeliger am 14.08. Herr Waldemar Eichhorn am 14.08. Herrn Klaus Heß am 15.08. Herrn Helmut Mühle
83 Jahre 70 Jahre 86 Jahre 77 Jahre 71 Jahre 87 Jahre 82 Jahre 70 Jahre 88 Jahre 80 Jahre 83 Jahre 93 Jahre 91 Jahre 87 Jahre 76 Jahre 71 Jahre 89 Jahre 83 Jahre 72 Jahre 79 Jahre 83 Jahre 73 Jahre 92 Jahre 92 Jahre 79 Jahre 70 Jahre 70 Jahre 91 Jahre 72 Jahre 87 Jahre
■ OT Bärenhecke am 28.07. Herrn Horst Geißler
80 Jahre
■ OT Börnchen am 23.07. Herrn Horst Ertel am 28.07. Herrn Heinz Fischer am 10.08. Frau Elfriede Hering
79 Jahre 77 Jahre 88 Jahre
■ OT Cunnersdorf am 19.07. Herrn Gerold Böhme am 24.07. Frau Monika Dießler am 02.08. Herrn Gert Ziesche am 05.08. Frau Irene Schmoeller am 08.08. Herrn Wolfgang Ziesche am 10.08. Frau Katerine Mühle am 10.08. Frau Dr. Uta Vonderlind am 11.08. Frau Marianne Sparmann am 15.08. Herrn Lothar Vonderlind
70 Jahre 72 Jahre 71 Jahre 79 Jahre 74 Jahre 91 Jahre 70 Jahre 87 Jahre 73 Jahre
■ OT Dittersdorf am 22.07. Herrn Horst Herold am 23.07. Herrn Ekkehard Nickel am 24.07. Frau Hildegard Kadner am 26.07. Herrn Otto Fischer am 01.08. Frau Gertraude Otte am 02.08. Frau Inge Wagner am 05.08. Herrn Gerhard Bienert am 08.08. Frau Karin Kecke am 13.08. Frau Annelies Reichel am 13.08. Herrn Wolfgang Schumann
76 Jahre 77 Jahre 92 Jahre 85 Jahre 81 Jahre 82 Jahre 84 Jahre 74 Jahre 83 Jahre 78 Jahre
■ OT Hausdorf am 27.07. Herrn Günter Dießler am 07.08. Herrn Fritz Häring am 07.08. Herrn Christian Schindler am 09.08. Frau Karin Emig am 09.08. Frau Annelies Geißler am 10.08. Frau Hannelore Uhlemann am 13.08. Herrn Siegfried Pöthig
80 Jahre 80 Jahre 74 Jahre 70 Jahre 77 Jahre 79 Jahre 95 Jahre
■ OT Hermsdorf am 24.07. Herrn Hans-Jörgen Hartmann am 14.08. Frau Ursula Bassenge
71 Jahre 81 Jahre
■ OT Hirschbach am 24.07. Herrn Elwir Hultsch am 24.07. Herrn Ernst Wagner am 26.07. Herrn Arno Bergmann am 07.08. Frau Renate Schindler
81 Jahre 73 Jahre 75 Jahre 75 Jahre
■ OT Johnsbach am 21.07. Herrn Eberhard Zönnchen am 24.07. Frau Ingeborg Rosenheinrich am 26.07. Herrn Otto Kunath am 27.07. Herrn Heinz Nietzold am 29.07. Herrn Karl-Heinz Andreas am 05.08. Herrn Hans Lieber am 06.08. Herrn Gerhard Bobe am 13.08. Frau Erika Schwenke
77 Jahre 73 Jahre 87 Jahre 80 Jahre 72 Jahre 81 Jahre 78 Jahre 75 Jahre
■ OT Luchau am 23.07. Herrn Werner Albrecht
72 Jahre
■ OT Neudörfel am 06.08. Herrn Manfred Eisold
79 Jahre
■ OT Niederfrauendorf am 22.07. Frau Magdalena Richter am 28.07. Frau Eva-Traute Hentschel am 30.07. Herrn Gerold Petrick am 31.07. Frau Annelies Engelhardt
81 Jahre 89 Jahre 75 Jahre 77 Jahre
■ OT Reinhardtsgrimma am 21.07. Herrn Erich Otremba am 27.07. Frau Dr. Dorothea Schirmer am 02.08. Herrn Wolfgang Böhme am 03.08. Frau Christine Mühle am 06.08. Frau Brunhilde Kleinschmidt am 14.08. Herr Erich Thalheim am 15.08. Frau Gertrud Thierfelder
80 Jahre 76 Jahre 76 Jahre 81 Jahre 77 Jahre 90 Jahre 86 Jahre
■ OT Schlottwitz am 19.07. Herrn Claus Priemer am 19.07. Frau Annemarie Symnick am 20.07. Herrn Siegfried Bobe am 21.07. Frau Rosemarie Jorzik am 24.07. Frau Sigrid Kretschmer am 26.07. Frau Rosemarie Heidel am 26.07. Frau Anneliese Schneider am 27.07. Frau Frieda Beeger am 27.07. Frau Gerda Schwarzer am 28.07. Frau Reingard Schnabel am 02.08. Frau Ruth Constantin am 05.08. Herrn Franz Brand am 05.08. Herrn Rainer Wächtler am 07.08. Frau Karin Lungkwitz am 10.08. Frau Helga Schönstein am 10.08. Frau Anneliese Wriecz am 12.08. Frau Helga Hauptmann am 12.08. Herr Peter Kirsten am 13.08. Herrn Joachim Kretschmer am 14.08. Frau Waltraud Bartsch am 15.08. Herrn Fritz-Dieter Scholz
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Beilagenhinweis: Dieser Ausgabe des Glashütter Amtsblattes liegen folgende Beilagen bei: ➜ Autohaus Schneider, Dippoldiswalde – Teilbelegung ➜ SALUS domi GmbH
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Ausgabe 7/2013 - 19. Juli 2013
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Wir sagen Danke schön. Hätten wir nicht so eine liebe Familie, so gute Freunde, nette Verwandte, so tolle Arbeitskollegen und Bekannte gehabt, dann hätten wir auch nie so eine schöne
Hochzeit erleben können. Für die Hilfe und Unterstützung, die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke bedanken wir uns von ganzem Herzen. Ihr habt alle dazu beigetragen, dass dieser Tag für uns unvergesslich sein wird.
Torsten und Romy Petzold, geb. Bellmann Luchau, Juni 2013
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