Stadt Anzeiger

March 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Jahrgang 4 · Nummer 6 Mittwoch, den 26. Juni 2013

Stadt Anzeiger Mitteilungsblatt der Stadt Leuna mit den Ortschaften Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen

Rathaus Leuna

Ukrainische Schüler zu Gast Lesen Sie auf Seite 14

Heimatfest in Kötzschau Lesen Sie auf Seite 20

Hochwasser 2013 in Leuna

Ein großes Dankeschön allen Helferinnen und Helfern! Lesen Sie Seite 30

Nr. 6/2013 | 2

Leunaer Stadtanzeiger

Aus dem Inhalt      

Aus dem Rathaus Aus dem Stadtrat und seinen Ausschüssen Anregungen, Meinungen und Informationen von Mitgliedern des Stadtrates Informationen aus den Ortschaften Aktuelles Veranstaltungen - Nachlese

Seite 2 Seite 16 Seite Seite Seite Seite

17 19 25 31

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Feuerwehr Schulen und Kindereinrichtungen Parteien, Vereine und Verbände Kirchliche Nachrichten Wissenswertes Wir gratulieren Leserbriefe

Sitz der Verwaltung: 06237 Leuna, Rathausstraße 1 Vorwahl: 03461 Sachgebiet Zentrale 840-0 Bürgermeister Bürgermeisterin Fr. Dr. Hagenau 840-100 [email protected] 0151 14559431 Büro Bürgermeisterin Frau Stavrakidis 840-101 [email protected] FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Fachbereichsleiter Herr Lörzer 840-120 [email protected] 0151 14559432 Personal/Organisation Frau Schwich 840-112 [email protected] Frau Stange 840-131 [email protected] IT/Vergabe/ Frau Linke 840-119 [email protected] Zentrale Dienste Frau Fischer 840-201 [email protected] Ratsbüro Frau Kaiser 840-132 [email protected] Versicherungen/ [email protected] Öffentliche Einrichtungen Entgelt Frau Herzog 840-116 [email protected] Leunaer Stadtanzeiger (LSA) Frau Berghaus 840-102 [email protected] Vereinsarbeit Personenstandsangelegenheiten Frau Kitze 840-134 [email protected] Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Hildebrandt 840-135 [email protected] Gewerbeangelegenheiten Frau Boy 840-133 [email protected] Archiv/Chronik Herr Dr. Schade 814-959 [email protected] Frau Schwope 814-989 [email protected] Gesundheitszentrum Leuna, R.-Breitscheid-Straße 18 FB Finanzen Fachbereichsleiterin Frau Thiele 840-210 [email protected] Finanzen Steuern Frau Hähnel 840-204 [email protected] Frau Jülich 840-209 [email protected] Geschäfts- und Anlagenbuchhaltung Frau Frank 840-212 [email protected] Frau Arndt 840-214 [email protected] Stadtkasse Stadtkasse/Vollstreckung Frau Jöhnk 840-203 [email protected] Stadtkasse Frau Wagner 840-206 [email protected] Buchhaltung Frau Jäckisch 840-202 [email protected] Vollstreckung-Außendienst Herr Klose, M. 840-207 [email protected] 0151 14559445 Vollstreckung-Innendienst Frau Mangold 840-208 [email protected] FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Fachbereichsleiter Herr Dr. Stein 840-141 [email protected] 0151 14559433 Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Herr Schröter 840-137 [email protected] Brandschutz 0151 14559442 Ordnungsangelegenheiten/ Herr Storbeck 0151 14559441 Straßenverkehrsangelegenheiten/ Herr Reinsch 840-142 [email protected] Sondernutzungen 0151 14559448 Soziales/Elternbeiträge Frau Dathe 840-150 [email protected] Elternbeiträge Frau Trabitzsch 840-151 [email protected] Fördermittel Jugendarbeit Frau Fischer 840-201 [email protected] FB Bau Fachbereichsleiter Herr Lämmerhirt 840-271 [email protected] 0151 14559434 Tief- und Straßenbau Herr Jatz 840-275 [email protected] Stadtplanung/Städtebau/ Frau Noßke 840-264 [email protected] Gartenstadt Stadtplanung/Bauordnung Frau Lux 840-276 [email protected] Straßenausbaubeiträge/ Herr Reichenbecher 840-265 [email protected] Hochbau Liegenschaften/Pachten Frau Imhof 840-273 [email protected] Frau Rieser 840-280 [email protected] Natur- und Landschaftsschutz Herr Klose, N. 840-281 [email protected] Straßenunterhaltung/ Herr Tauche 840-272 [email protected] Straßenbeleuchtung/Winterdienst Friedhöfe/Kommunales Frau Albrecht 840-274 [email protected] Förderprogramm/Kommunale Wohnungen Hochbau Herr Pforte 840-270 [email protected] Faxanschluss Leuna 03461 Büro Bürgermeisterin 813222 Verwaltungsaußenstelle: 06237 Leuna OS Günthersdorf, Merseburger Landstraße 38 Vorwahl: 034638 Zentrale 56-0 FB Allgemeine Verwaltung und Bürgerservice Meldewesen/Passangelegenheiten Frau Lange, G. 56-108 [email protected] FB Soziales, Jugend, Sicherheit und Ordnung Bürgerservice Frau Baresch 56-0 Ordnungsangelegenheiten Frau Köder 56-111 0151 14559443 Betreuer JFZE Aue Herr Weigel 56-109 0151 14559141 Faxanschluss Verwaltungsaußenstelle 034638 Ordnungsamt 56-114 Bauhofstützpunkte der Stadt Leuna Kötschlitz Herr Jansen 0151 14559447 034638 28572 Schladebach Herr Kretzschmar 0151 14559123 03462 542773 Leuna Herr Schieck 0151 14559439 Spergau Herr Schmidt 0151 14559133

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Leunaer Stadtanzeiger

Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltung im Rathaus Leuna und in der Außenstelle Ortschaft Günthersdorf Dienstag 9 - 12 Uhr und 13 - 18 Uhr Donnerstag 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr Sie erreichen unsere Mitarbeiter am Dienstag und Donnerstag ganztägig, Montag, Mittwoch und Freitag nach vorheriger Terminvereinbarung. Montag 9 - 12 Uhr und 13 - 15 Uhr Mittwoch und Freitag 9 - 12 Uhr Stadt Leuna Die Bürgermeisterin

Der Bereitschaftsdienst der Stadt Leuna ist außerhalb der Öffnungszeiten der Verwaltung unter der Telefonnummer: 0151 14559444 zu erreichen.

Stadtwerke Leuna GmbH Bereitschaft EURAWASSER 0172 2878101

Bürgertelefon TOTAL Raffinerie Mitteldeutschland GmbH 0800 4848112

ZWA Bad Dürrenberg Bereitschaftstelefon: 0163 5425020

Kontakttelefon Immissionsschutz Bei besonderen, unüblichen Lärm- oder Geruchsbelästigungen (z. B. aus dem Chemiestandort Leuna) kann man bei folgenden Kontaktstellen nachfragen. Eine telefonische Rückantwort sollte erbeten werden. Leitstelle Chemiestandort Leuna 03461 434333 Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt (Bereich Immissionsschutz) 0345 5142510 Landkreis Saalekreis (Umweltamt) 03461 401410 Landkreis Saalekreis (Kreisleitstelle) 03461 401255 Stadt Leuna (Ordnungsamt) 03461 840141

3 | Nr. 6/2013

Extremst, gigantisch, unfassbar Wasser von oben und unten! Nach einem nassen und kühlen Frühjahr sehnte sich jeder nach Wärme und Sonne. Es sollte anders kommen. Die Meteorologen nennen es eine B 5 Wetterlage, für uns ist es Regen in extremster Form. Viele beobachten dann die Saale in Bad Dürrenberg, wie weit ist das Wehr noch zu sehen. In kürzester Zeit war es nicht mehr zu sehen. Spätestens Freitag, den 31. Mai wurden auch die Optimisten nachdenklich. Pegel Kröllwitz 3,60 m steigend. Am Abend wurde auch prompt die Hochwasserwarnstufe 3 ausgerufen. Das LHW, Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft - , das die wachsenden Pegel beobachtete, erhöhte am Schöpfwerk Kreypau die Pumpkapazität. Samstag, 9:00 Uhr, traf sich der Krisenstab - Pegel Kröllwitz 3,80 m steigend. - Dr. Hagenau, Bürgermeisterin Stadt Leuna - M. Forst, Stadtwehrleiter - P. Engel, Ortsbürgermeister Kreypau - A. Fischer, FFW Leuna - M. Schulz, FFW Leuna - M. Heller, FFW Kreypau - M. Schröter, FFW Leuna Die ersten Maßnahmen wurden eingeleitet: - Sand beschaffen von der Tollwitzer Kiesgrube und in Kröllwitz sowie Kreypau Sandsäcke füllen, - an diesem Tag 1.200 Säcke. Die Kröllwitzer und Kreypauer Einwohner beobachteten den Pegel und waren alarmiert. Wir luden in die FFW Leuna ein und alle Kröllwitzer kamen. Ab 16:00 Uhr Deichkontrolle/Wache immer 2 Freiwillige und 2 FFW. Die neuralgischen Punkte wurden beobachtet. In Kröllwitz vor allem der Deich und das Schöpfwerk am Wasserwerk Daspig. In Kreypau vorrangig der Damm am Speicher Schladebach, aber auch der Deich, der auf Kreypauer Seite entfernter vom Flussbett liegt als in Kröllwitz. In ständigem Kontakt mit dem Ortsbürgermeister Kötzschau aber auch Horburg-Maßlau und Zweimen wurden auch hier die Wasserstände von der FFW als auch Freiwilligen beobachtet und Rückmeldung in die neu eingerichtete Leitstelle des Krisenstabes in der FFW Leuna gegeben. In der Nacht, fast 23:00 Uhr am Samstag, wurde Hochwasserwarnstufe 4 ausgerufen. Sonntag, 2. Juni, 9:00 Uhr - Krisenstab berät weitere Maßnahmen und veranlasst diese. Die Bewohner des Fährhauses Leuna, die Hochwasser erfahren sind, meldeten bei einem Pegel von 4,50 m - Land unter - . Die WWL stellte schnell und unkompliziert für die 3-köpfige Familie eine Übergangswohnung zur Verfügung. Auch der Schwimmmeister des Waldbades musste evakuiert werden, mit der großen Frage, „Was wird mit dem Waldbad“, das ja ungeschützt in der Saaleniederung liegt. Wenn es bei meiner Einschätzung geblieben wäre, ca. 5,20 m Pegel in Kröllwitz also - Leuna, dann wäre nichts passiert. Die Schätzung der Anderen im Krisenstab lagen niedriger. Es sollte anders kommen. Es wurden alle Problembereiche in unseren Niederungen beobachtet. Zum Problem wurde der neue ca. 2 km lange Deich von Kröllwitz bis Wasserwerk Daspig. Fertigstellung im Herbst 2012, hat er sich genug gesetzt, ist er stabil genug gebaut? Der Bewuchs noch spärlich. All das trieb uns die Sorgenfalten ins Gesicht. Weitere 3000 Sandsäcke wurden von vielen freiwilligen Helfern gefüllt und an Problemstellen eingebracht. In Zweimen kam eine Schmutzwasserpumpe (TP 4) zum Einsatz. In Witzschersdorf eine Tauchpumpe (TP 8) und in Kötzschau wurden 45 m BeaverDamm-System (mobiles Hochwasserschutzsystem - Schutzdamm) an dem Bereich Bahnhofsstraße eingesetzt. Montag, 3. Juni, 8:00 Uhr - Stabsberatung - so hoch hätte niemand den Wasserstand erwartet mit 4,90 m - steigend waren

Nr. 6/2013 | 4 alle überrascht. Im halb stunden Takt fragte ich den Pegel in Kröllwitz und Naumburg-Grochlitz ab. Die Berichte im TV - ließen Schlimmes erahnen. In Wölkau wurde der Deich mit Fleiß und Sandsäcken beschwert. Die Deichkontrollen zwischen Kröllwitz und Daspig durften nur Deichfußseitig erfolgen. Jedes Betreten des Deiches hinterließ tiefe Eindrücke. Der Deich war wie Wackelpudding. In Wüsteneutzsch wurden weitere 75 m Beaver-DammSystem verbaut. Straßensperrung in Wüsteneutzsch. Der Speicher in Schladebach füllte sich zusehends und unsere Sorgen stiegen mit. Die Hochwasserschutzmaßnahmen in Kötzschau in den letzten 2 Jahren machten sich bezahlt, nicht mehr überflutet. Gleiches galt auch für die Grabensysteme Speicher abwärts und für die neue Brücke zwischen Wüsteneutzsch und Wölkau. Dennoch war immer die Frage im Raum, hält der Damm am Speicher, wie viel kann der Überlauf verkraften. Am 22.12.2010 hatten wir hier kurzfristig Wasserbausteine einbringen müssen, um ein Ausspülen des Überlaufes zu verhindern. Diese retteten uns auch in diesem Jahr. Das LHW und der Talsperrenbetrieb hatten uns tatkräftig in der akuten Hochwasserbekämpfung unterstützt. Dafür auch Danke. Das ändert aber nichts an der Forderung, die seit 2010 besteht, den Speicher Schladebach vom Schlamm zu befreien. Im Gegenteil, das wurde mit diesem Hochwasser um so deutlicher. Zweimal haben wir die Flutung der Flure Kreypau und Friedensdorf verhindern können. Ein drittes Mal müssen wir diese Sorge nicht haben! Dies ist eine dringende Forderung an den Landestalsperrenbetrieb dem sich auch ausdrücklich der Landrat, Frank Bannert, bei seiner Visite in Leuna auf dem Deich am Pegelhaus Kröllwitz anschloss.

Dienstag, 4. Juni, 00:30 Uhr: Einsatz zweier Tauchpumpen á 2500 l/Minute und tragbares Stromaggregat. Verstärkung mit Sandsäcken, Errichtung von Quellkaden am Deich Kröllwitz bis Daspig. Mit Sorgenfalten, wenn der Deich bricht überflutet die Niederung Kröllwitz bis Daspig und Spergau auch mit Auswirkungen auf Kirchfährendorf und weiter Fluss aufwärts. Die Göhlitzscher sagen, zum Teil eine gespenstisch schöne Wasserlandschaft. Für die Tieflandbewohner galt ständig auf Evakuierung gefasst zu sein. Ockendorf, das den direkten Fluten ausgeliefert ist, räumte schon lange gefährliche Bereiche. Evakuiert musste allerdings keiner werden. Die Jahnschule ist dann dem steigenden Wasser auch ausgesetzt, aber auch hier machten sich die vorbeugenden Maßnahmen positiv bemerkbar. Der Hausmeister musste an der tiefsten Stelle pumpen, der Schulhof war nicht voll nutzbar. Für die Kinder eher eine willkommene Abwechslung, die aber zu keiner Zeit eine Gefahr bedeutete. Ich hörte nun halbstündlich selbst nachts den Pegelstand ab. In dieser Nacht dann um 02:30 Uhr - der Scheitel in Kröllwitz mit 5,62 m gleichbleibend, hier half neben den vielen Freiwilligen aus allen Ortsteilen und anderen Landkreisen die per Facebook auch in Leuna tätig waren den einheimischen Unternehmen, allen voran die Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg, nur noch

Leunaer Stadtanzeiger Glück. Denn 10 - 20 cm Wasser unter der Deichkrone, mit zum Teil schwammigen Deichen und lang anhaltenden Hochwasserständen, da liegen die Nerven blank, ständig die Frage, halten die Deiche und wann müssen wir aus unseren Wohnungen. Auch das war geklärt. Auf Kröllwitzer Seite dann in die Turnhalle der BbS. Aber auch der Helfer „Glück“ war fleißig. Wir sind mit 2 blauen Augen davon gekommen. Die errichteten Quellkaden zwischen Kröllwitz und Daspig hielten. Die Verstärkung der Pumpen in der Ortslage Kreypau brachte Entlastung dennoch musste die L 183 aufgrund Überflutung gesperrt werden. Weitere 4500 Sandsäcke wurden von vielen freiwilligen Helfern und der FFW, sowie unseren Bauhofmitarbeitern gefüllt und standen auf Paletten bereit. Mittwoch, 5. Juni, 8:00 Uhr - nicht nur im Krisenstab wurden die Sorgenfalten größer, auch alle Helfer, zum Teil mehr als 400 in den letzten Tagen waren an ihrer physischen Leistungsgrenze. In Kreypau wurden nun weitere schwere Tauchpumpen am Ortsausgang eingesetzt. Positiv überrascht waren wir, dass die hohen Wasserstände in Friedensdorf, das vor 2 Jahren betroffen war, relativ geregelt abfließen konnten. Hier steht eine Maßnahme aus dem Hochwasserkonzept von 2011 noch aus, für die Fördermittel beantragt sind. Hier sind wir zuversichtlich, dies in 2013 zu realisieren. Bei anhaltend hohem Wasserstand der Saale und dann beim Fallen der Saale besonders kommen die Druckwasserprobleme in den tiefen Lagen. Den Ablauf dieses Wassers beschleunigt das Schöpfwerk Daspig. Hier wurden 2 weitere Pumpen installiert. Dennoch, die Siedlung Kröllwitz, an deren Ende der Abflussgraben des „Koschei-Teiches“ vorbei fließt, war überflutet. Weitere 4000 Sandsäcke wurden gefüllt. Der vielzitierte Gemeinschaftsgeist, die Solidarität, war für uns in Leuna nicht so überraschend wie in Funk und TV berichtet. Auch im April 1994 beim bisher höchsten Pegel Kröllwitz von 5,55 m und Januar 2003 mit 5,22 m Pegel Kröllwitz oder Juni/August 2007 mit 4,5 m Pegel oder Dez./2010/Jan. 2011 mit 5,05 m Pegel und heute am 05.06.2013, 2:30 Uhr mit 5,62 m Pegel hat dies immer geklappt. Dennoch, schön zu sehen, das gerade die Generation Facebook so schnell und tatkräftig mit anpackt.

Donnerstag, 06. Juni, 8:00 Uhr Lagezentrum Endlich sinkende Pegel, um bei 5,30 m - sinkend - zwar sehr langsam, aber sinkend. Dennoch die Wachsamkeit darf nicht nachlassen. An den Besprechungen nimmt nun auch die SWL GmbH und Eurawasser teil, denn die Lage der Kläranlage und die zu bewältigenden Wassermassen bringen auch hier Probleme, vor allem im Ablauf aber auch in der Biologie. Die Vakuumanlage in Kröllwitz läuft auf Hochtouren, sodass ein Ausfall drohte. Die Information der Bürger nicht zusätzlich in das System über die Toiletten u. a. einzuleiten, trug Früchte.

Leunaer Stadtanzeiger Die Pumpleistung der Hauptpumpe konnte auf die Hälfte zurück fahren. Der Ablauf in der Kläranlage wurde frei gespült und der Biologie geholfen, sodass die vorsorglichen Dixi-Toiletten zwar aufgestellt wurden, aber nicht benutzt werden mussten. Auch am 6. Juni musste der Deich in Kröllwitz mit Fließ und Sandsäcken beschwert werden. Eine Inspektion eines Ing. des LHW fiel sehr kritisch aus. Auch hier wird die Forderung an die Verantwortlichen des LHW sein, nachzuarbeiten. Dank für die Spende in Höhe von 500 T€ der Fa. Papenburg bei der MDR-Spendengala, welche voraussichtlich weiter im Norden des Landes dringend gebraucht wird. Die Fa. Papenburg war für die Errichtung des neuen Deiches in Kröllwitz verantwortlich, dieser muss nun im Rahmen der Gewährleistung nachgebessert werden. Am Schöpfwerk in Daspig sind nun vier zusätzliche Pumpen im Einsatz. Die Zusammenarbeit mit der Infra Leuna, als Stromlieferant, lief prima.

5 | Nr. 6/2013 Dennoch Schäden an Straßen, Wegen und Plätzen - hier besonders: - Deich Kröllwitz, Deichverteidigungswege in Kröllwitz nördlich und Kreypau - Jahn-Schule - Fährhaus - an den nun wieder verschlammten Gräben - besonders am Waldbad, das völlig überflutet wurde (hier allein ca. 100 T€) - Zusatzkosten für Sand, Technik, Lohnausfall u. v. a. m. Um so mehr freut uns, ja wir haben es geschafft, nur Sachschäden, keine Menschen. Die Hilfsbereitschaft freut uns. Die Infra Leuna hat für die schnelle Instandsetzung des Waldbades 20 T€ als Scheck übergeben und wird auch Helfer für die vorwiegend manuelle Reinigung des Beckens aus ihren Reihen organisieren. Auch der Eigenbetrieb für Arbeit hat kurzfristige Unterstüzung mit Hilfskräften zugesichert. Unsere Partnerschaft Wesseling wird aus ihren Stadtwerken einen Saug- und Spülwagen für eine Woche schicken. Minister Webel versprach schnelle und unkomplizierte Hilfe, auch für Leuna. Der Landrat unterstrich dies auch für den Landkreis im Beisein der CDU-Landtagsabgeordneten Frank Bommersbach und Ralf Wunschinski, die sich in der Tat für uns einsetzen. Die Landwirtschaft hat auch bei uns großen Schaden genommen. Da tröstet keinen, dass die ordentlichen Gräben Schlimmeres verhindert haben, denn innerhalb von 2 Jahren 2-mal Schäden, da brauchen die Landwirte Unterstützung von Land und Bund.

Freitag, 7. Juni, 8:00 Uhr Erleichterung steht allen ins Gesicht geschrieben und mit Schrecken werden die Nachrichten aus dem Norden des Landes an Saale und Elbe verfolgt. Pegel Kröllwitz 5,20 m - fallend -. Deichkontrollen und Prüfung aller neuralgischen Punkte dürfen dennoch nicht vernachlässigt werden. Die ersten Schäden werden sichtbar. Voraussichtlich am Wochenende können vielleicht die Kontrollen in größeren Abständen erfolgen. Die physische Belastbarkeit und die innere Anspannung lassen nach und manch einer merkt erst jetzt, die Überbeanspruchung der letzten 10 Tage. Samstag, 8. Juni, 6:30 Uhr Alarmstufe III wird ausgerufen. Pegel Kröllwitz nun bei 5 m - sinkend - da die Talsperren kontinuierlich wieder abgelassen werden, das ist allerdings mit 10 - 20 cm/Tag sehr gering. Es keimt Hoffnung, wir haben es geschafft, dieses Gefühl mischt sich mit Mitgefühl für den Norden. Zum Glück hat es uns nicht so getroffen. Keiner möchte sich das für seine 4 Wände vorstellen. Die Schadensbilanz: Die in den letzten 2 Jahren gerade auf der Ostseite der Saale getätigten Maßnahmen (ca. 200 T€) in die Grabensysteme und den Brückenbau waren diesmal unsere Rettung!. Beim Zustand von 2010 und den heutigen Wassermassen wären die Ortschaften der Aue, also Kreypau, Wölkau, Wüsteneutzsch, Friedensdorf und Teile von Kötzschau evakuiert worden. Die Organisation der FFW Leuna mit ihren Ortswehren zu einem funktionierenden Ganzen und der Anschaffung von Technik für den Hochwasserschutz (u. a. Pumpen, mobiles Stromaggregat und das Beaver-Damm-System - dieses wurde auch in Nachbarschaftshilfe in Ostrau OT Bad Dürrenberg zum Einsatz gebracht) hat im Zusammenspiel hervorragend geklappt. Die betroffenen Ortswehren haben in Absprache mit der Leitstelle selbstständig und gut agiert. Die nicht betroffenen Wehren wie Spergau, Zöschen oder Günthersdorf haben Hilfeleistung in Leuna oder zum Teil auch in Schkopau und Bad Dürrenberg gewährt.

Mir bleibt nur, mich bei allen Helfern in der Not ganz herzlich zu bedanken. Wir bleiben dran, auch diese Schäden zu beseitigen und die Verantwortlichen vom Land dringend aufzufordern, den Speicher Schladebach zu beräumen und neue Normen zu erarbeiten, denn offensichtlich reichen diese bei 3-mal Jahrhunderthochwasser in 20 Jahren nicht mehr aus! Dr. Dietlind Hagenau Bürgermeisterin Leuna Leiterin Krisenstab Leuna www.wittich.de

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Nr. 6/2013 | 6

Richtlinie über Soforthilfen für Kommunen zur Erstattung von Aufwendungen, die ihnen für Schadensabwehrmaßnahmen und Aufräumarbeiten beim Junihochwasser entstanden sind RdErl, des MF vom 11. Juni 2013 Das Land Sachsen-Anhalt erstattet Aufwendungen, die Kommunen für Maßnahmen zur Schadensabwendung sowie Aufräum- und Entsorgungsarbeiten im Zusammenhang mit der Hochwasserkatastrophe im Juni 2013 entstanden sind. Die Aufwendungen müssen im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Hochwasser entstanden sein. Weitergehende Schäden an der Infrastruktur werden nach dieser Richtlinie nicht erstattet. Die Erstattung erfolgt nach billigem Ermessen im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses. Grundsätzlich werden bis zu 75 v. H. der erstattungsfähigen Aufwendungen ersetzt. Ein Rechtsanspruch auf die Erstattung besteht nicht. Die Erstattung kann nur für Zahlungen erfolgen, die die Kommunen an Dritte ab dem 1. Juni 2013 geleistet haben oder zu deren Leistung sie bei Inkrafttreten dieser Richtlinie bereits verpflichtet sind. Zahlungen an eigenes Personal zählen nicht dazu. Abzüge können erfolgen, wenn die Sachen auch nach der Hochwasserkatastrophe weiter verwendet oder verwertet werden können. Zu den erstattungsfähigen Kosten ergehen folgende Hinweise: Gefördert werden können im Einzelnen: Materialkosten/Gerät, insbesondere Beschaffungskosten für Baumaterialien (z. B. Sandsäcke, Kies), Mietkosten für Geräte wie z. B. Baumaschinen, Reparaturkosten für das bei den Abwehrmaßnahmen beschädigte Gerät, Personalkosten Dritter/ Erbringung von Leistungen, insbesondere Erstattung von Verdienstausfällen für ehrenamtliche Einsatzkräfte und weiteren Personen, die nachweislich verpflichtet worden sind; Fremdleistungen (z. B. Kfz-Werkstatt); Versorgung der Einsatzkräfte, insbesondere Verpflegung und Unterbringung, einschließlich der Anmietung sanitärer Einrichtungen, Schäden an der Arbeitsschutzbekleidung, Kosten karitativer Verbände; Transport- und Lagerkosten, soweit Inanspruchnahme Dienstleistungen privater Dritter; Unterbringungskosten aufgrund von Evakuierungen in angemessener Höhe und soweit nicht anderweitig erstattet. Nicht gefördert werden können im Einzelnen: Personalkosten/Erbringen von Leistungen, soweit Einsatz eigener Verwaltungsmitarbeiter und freiwilliger Einsatz von Bürgern; Materialkosten/Gerät, soweit Gerätevorhaltung; Anschaffungskosten für langlebige Wirtschaftsgüter; Transport- und Lagerkosten, soweit Bereitstellung eigener Transport- und Lagerkapazitäten; Betriebskosten wie Benzin/Diesel/Strom, Allgemeine Sachkosten, insbesondere Büromaterial und -kommunikation, Presse/Öffentlichkeitsarbeit sowie Vermögensschäden Dritter, die während des Einsatzes erlitten wurden. Verwaltungsverfahren Erstattungsanträge für die bezahlten Rechnungen lt. anliegendem Formular können von den Kreisfreien Städten und den Landkreisen, für sich und die kreisangehörigen Gemeinden gesammelt, an das Ministerium der Finanzen bis zum 01.10.2013 gestellt werden. Ggf. sind weitere Hinweise des Ministeriums der Finanzen oder des zuständigen Landkreises zu beachten. Die Landkreise regeln für ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereich das Auszahlungsverfahren an die Kommunen. Die Erstattungsbeträge sind dem Ministerium der Finanzen jeweils am Freitag von den Kreisfreien Städten und Landkreisen vorzulegen.

Leunaer Stadtanzeiger Das Land zahlt am darauf folgenden Montag an die Kreisfreien Städte und die Landkreise. Letztere leiten die Zahlungen zügig an die betroffenen Kommunen weiter. Die Verwendungsnachweisprüfung wird für die kreisangehörigen Kommunen vom Landkreis durchgeführt. Das Landesverwaltungsamt prüft die Verwendungsnachweiseprüfung der Landkreise sowie die Abrechnungen der Kreisfreien Städte und Landkreise abschließend. Im Rahmen der Verwendungsnachweisprüfung sind die beantragten Erstattungsbeträge aufzuschlüsseln und durch Rechnungen nachzuweisen. Die zweckentsprechende Verwendung ist zu prüfen. Bei dieser Nachweisprüfung werden auch die Rückforderungen festgesetzt. Für Rückforderungen kann die Aufrechnung mit Zahlungen nach dem FAG erklärt werden. Die Prüfrechte des Landesrechnungshofes Sachsen-Anhalt bleiben unberührt. Diese Richtlinie tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Magdeburg, den 11. Juni 2013

Der Minister der Finanzen

Richtlinie über die Gewährung von Soforthilfen zur Unterstützung der vom Juni-Hochwasser 2013 direkt betroffenen Einwohner von Sachsen-Anhalt RdErl. des MF vom 11. Juni 2013 1. Leistungszweck 1.1 Das Land Sachsen-Anhalt gewährt schnelle finanzielle Unterstützungen als Billigkeitsleistungen gemäß § 53 Landeshaushaltsordnung für die infolge der Hochwasserkatastrophe im Bereich der über die Ufer getretenen Flüsse Geschädigten nach Maßgabe dieser Richtlinien. Grundlage ist der Beschluss der Landesregierung vom 11. Juni 2013. 1.2

Auf die Gewährung der Leistungen besteht kein Rechtsanspruch. Die Bewilligungsbehörde entscheidet im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel nach pflichtgemäßem Ermessen.

2. Leistungsempfänger 2.1 Unterstützt werden nur natürliche Personen. 2.2 Im Rahmen dieser Richtlinie können gewerbliche und landwirtschaftliche Betriebe und Kommunen sowie sonstige Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts nicht unterstützt werden. 3. Leistungsvoraussetzungen 3.1 Unterstützungen sind zur Behebung der ersten Not bestimmt, die unmittelbar auf das Hochwasser zurückzuführen ist. 3.2 Die Soforthilfe ist gegenüber Versicherungsleistungen subsidiär. Besteht Versicherungsschutz, wird die Soforthilfe in Form eines Darlehns gewährt, dessen Rückzahlung mit Auszahlung der Versicherungsleistung fällig ist. Der Empfänger muss einem Datenabgleich mit den Anbietern von für das Schadensereignis relevanten Versicherungsleistungen zustimmen und tritt seine Versicherungsansprüche in Höhe der Soforthilfe an das Land ab.

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Soweit Dritte zur Abdeckung derselben Schäden Zahlungen geleistet haben, findet auch insoweit eine Anrechnung statt, § 11a SGB II bzw. § 84 SGB XII finden Anwendung.

3.3 Unterstützung wird nur an Geschädigte geleistet, deren selbst genutzter Wohnraum am amtlich gemeldeten Wohnsitz von Schäden durch Oberflächenwasser, Wasseraustritte aus der Kanalisation und durch Grundwasseranstieg unmittelbar infolge des Hochwassers in den Flüssen betroffen ist.

7 | Nr. 6/2013 5.5

Die auszahlenden Kommunen treten für die Leistungen in Vorleistung und rechnen sie jeden Freitag mit dem Ministerium der Finanzen des Landes Sachsen-Anhalt ggf. nach näheren Vorgaben für die vorangegangene Woche ab. Die Erstattungen sind für den nachfolgenden Montag vorgesehen.

5.6

Der Zahlungsempfänger hat bei der Kommune, die die Hilfen ausgezahlt hat, einen Nachweis des Schadens durch Fotos und ähnliche geeignete Beweismittel innerhalb eines Monats nachzureichen. Ein Nachweis durch Rechnungen Dritter ist nicht erforderlich, die Leistung wird auch an Personen gewährt, die die Schäden in Eigenarbeit beheben. Es ist der als Anlage 2 beigefügte Nachweisbogen zu verwenden. Zahlun- gen von Versicherungsleistungen teilt der Geschädigte unverzüglich mit. Die Kommune überprüft insbesondere die zum Nachweis eingereichten Unterlagen und inwieweit von Dritten anzurechnende Leistungen erbracht wurden. In diesem Fall sind die sich ergebenden Rückforderungen geltend zu machen. Erstattungen sind an das Ministerium der Finanzen auszukehren.

3.4 Die Leistungsempfänger haben zur Glaubhaftmachung beim Leistungsempfang die als Anlage beigefügte schriftliche Erklärung abzugeben. Der Schaden ist vor Auszahlung auf Verlangen nachzuweisen, wenn im Einzelfall Zweifel an der Erklärung bestehen. 4. Art, Umfang, und Höhe der Leistung 4.1 Die Unterstützung wird bis zu 400 EUR pro geschädigte erwachsene Person und bis zu 250 Euro für Minderjährige gezahlt, maximal jedoch bis zu 2.000 EUR pro Haushalt. Die Höhe der Unterstützung darf die Höhe des Schadens nicht übersteigen. 4.2

Berechtigten soll die Unterstützung bar ausgezahlt werden, wenn ihnen aufgrund der Umstände eine Überweisung nicht schnell genug hilft.

5. Anweisungen zum Verfahren 5.1 Die Unterstützungen können von den geschädigten Personen bei der zuständigen kreisangehörigen Kommune oder Kreisfreien Stadt beantragt werden. Dabei ist der amtlich gemeldete Wohnsitz im betroffenen Gebiet nachzuweisen. 5.2



5.3

5.4

Die kreisangehörigen Kommunen und Kreisfreien Städte prüfen und entscheiden als Bewilligungsbehörde über die beantragte Soforthilfe in eigener Zuständigkeit. Sie prüfen insbesondere, ob der Antragsteller in der Kommune amtlich gemeldet ist und ob der vorgetragene Schadenseintritt glaubhaft ist (vgl. 3.4). In die Bewilligungsbescheide (Muster: Anlage 3) ist ein Hinweis aufzunehmen, dass die Maßnahmen vom Bundesministerium des Innern und dem Land Sachsen-Anhalt jeweils zur Hälfte finanziert werden. Die kreisangehörigen Kommunen prüfen nach pflichtgemäßem Ermessen, ob sie über die erforderlichen Voraussetzungen für die Wahrnehmung dieser Aufgabe verfügen. Ist dies nicht der Fall, übertragen sie ihre Aufgaben durch Abschluss einer Vereinbarung ganz oder teilweise auf den Landkreis. Die Auszahlung der Unterstützungen an die unmittelbar Geschädigten erfolgt ab sofort. Anträge können bis spätestens zum 15.07.2013 gestellt werden. Die Auszahlung der Unterstützungen erfolgt durch die kreisangehörigen Kommunen und Kreisfreien Städte.



5.7

Das Ergebnis der Prüfung ist von den kreisangehörigen Kommunen dem Landkreis zur Prüfung zu übermitteln. Die Landkreise und die Kreisfreien Städte übermitteln dem Landesverwaltungsamt das Prüfungsergebnis. Die abschließende Prüfung wird durch das Landesverwaltungsamt vorgenommen.

5.7 Die Prüfungsrechte des Landesrechnungshofs bleiben unberührt. 5.8 Personen- und Funktionsbezeichnungen in diesem RdErl. gelten jeweils in männlicher und weiblicher Form. 8. Inkrafttreten Diese Richtlinie tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. Magdeburg, den 11. Juni 2013

Der Minister der Finanzen

Siehe ab Seite 8

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Den Erfassungsbogen reichen Sie bitte spätestens einen Monat nach Antragstellung bei Ihrer zuständigen Gemeinde ein.

Daten

4. Beschreibung der durch Hochwasser entstandenen Schäden (konkrete Beschreibung/evtl. Foto als Anlage beifügen) und Aufwendungen

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Die Stadtwerke Leuna GmbH informiert Die Stadtwerke Leuna GmbH möchte sich bei allen Kunden der Kernstadt Leuna für den besonnenen und bewussten Umgang mit Trink- und Abwasser in den vergangenen Tagen bedanken. Die Abwasserentsorgung konnte trotz der angespannten Hochwassersituation jederzeit sichergestellt werden. Ferner möchten wir ausdrücklich darauf hinweisen, dass die Trinkwasserversorgung in der Kernstadt Leuna zu jederzeit stabil und in unverändert hoher Qualität gewährleistet werden konnte. Im Zusammenhang mit dem aktuellen Hochwasserereignis wurde das Kanalnetz der Stadt Leuna insbesondere durch den Eintrag erheblicher Grund- und Fremdwassermengen hydraulisch stark belastet. Besonders im Ortsteil Kröllwitz wurden deutlich erhöhte Abwassermengen registriert. Durch die Stadtwerke Leuna werden derzeit im Abwassernetz Dichtigkeitsuntersuchungen, sowohl der Hauptkanäle wie auch der Hausanschlussleitungen, vorgenommen, um künftig diesen erhöhten Fremdwasserzufluss zu vermeiden. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an den Betriebsführer der Stadtwerke Leuna GmbH: EURAWASSER Aufbereitungs- und Entsorgungsgesellschaft Saale-Unstrut mbH, Tel.: 03461 3057-0. gez. Rieser Geschäftsführerin Stadtwerke Leuna GmbH

Waldbad 2013 - Die gute und die böse Fee

Im April 1931 war es, als der Gemeindevorsteher Cornely vor 4.000 Besucher die neue Badestätte eröffnete und deren Zukunft, wie sich heute wieder zeigt, in wenigen Worten vorwegnahm, als er erklärte: „Heute meine Damen und Herren ist des Waldbades Geburtstag! An seiner Wiege standen die gute und die böse Fee. Beide gaben ihm ihre Wünsche auf den Weg. Die gute Fee wünschte ihm bestes Gedeihen, stets Wachsen und Blühen zum Wohle der Gemeinde, zum Segen der Gesundheit der gesamten Bevölkerung Leunas und seiner Umgebung. Und die böse Fee? Sie wahrsagte ihm ein Dasein als Sorgenkind, ein kümmerliches Dasein, ein Dasein des Zuschussbetriebes.“ In dieser Saison regierte zunächst fast allein die böse Fee. Sie schickte dem Bad zunächst nasskaltes Wetter und dann die Folgen des wohl bisher schlimmsten Saalehochwassers. Innerhalb kürzester Zeit stieg Ende Mai/Anfang Juni der Saalepegel derart, dass die Fluten das Bad fest umschlungen hielten und es am 10. Juni in einem wahrhaft kümmerlich-chaotischen Zustand dem Badleiter und seinem Team zurückgaben. Durch das Hochwasser wurden das Nichtschwimmer- und Schwimmerbecken komplett überflutet. Natürlich waren so die Beckenböden, die Liegewiesen und die Wege total verschlammt. Im Schwimmmeisterraum stand das Wasser ca. 30 cm hoch und

Leunaer Stadtanzeiger damit so hoch wie noch nie zuvor. Im gesamten Umkleidebereich, in der Werkstatt und in den Räumen der Schwimmmeister kam es zu Feuchteschäden. Eine Vielzahl von Einrichtungsgegenständen und Werkzeug wurde unbrauchbar. Die komplette Rechentechnik für das Bad war im wahrsten Sinn des Wortes „abgesoffen“. Ca. 400 m Zaun waren beschädigt, die Wucht des Wassers riss teilweise die Zaunsfelder komplett aus ihrer Verankerung. Das Kassiererhäuschen stand bis zur Kassentheke unter Wasser, die Einrichtung wurde völlig unbrauchbar. Die Gesamtschäden im Bad belaufen sich nach einer ersten Schätzung auf 100.000,- EUR.

Aber ein wenig zeigte sich schon in der Situation auch die gute Fee, denn der wasserdicht abgeschottete Pumpenkeller hielt und blieb trotz Überflutung trocken und so blieben die Umwälzpumpen und die gesamte Wasseraufbereitungsanlage funktionsfähig. Die Chlorgasanlage nahm ebenfalls keinen Schaden. Noch während des Hochwassers meldeten sich bei unserem Badleiter, Herr Leser, die ersten Freiwilligen, die helfen wollten, das Bad von Dreck und Schmutz zu befreien. Und sofort, nachdem man wieder relativ gefahrlos ins Bad gelangen konnte, begannen dann auch die Aufräumarbeiten. Für mich und auch für andere überraschend, wie viele freiwillige Helfer kamen, sich ins Becken stellten, die Wege und Umkleidekabinen reinigten. Im nächsten Stadtanzeiger werden wir nach Abschluss der Arbeiten nochmals ausführlich darüber berichten und auch Namen von Personen, Vereinen und Verbänden nennen, die uns unterstützten. Auch Geldspenden von Privatpersonen, Firmen und Hilfsangebot unserer Partnerstadt Wesseling ging bei uns ein und auch darüber werden wir nach Abschluss der Hilfsaktion ausführlich im nächsten Stadtanzeiger berichten. Also, die gute Feee lächelt uns wieder zu und wenn sie hält was sie verspricht, werden wir die Tore unseres schönen Bades schon bald wieder für die ersten Gäste freigeben. Dr. Stein

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Problem Postzustellung im Stadtgebiet und den Ortsteilen Es kommt immer wieder vor, dass Post aufgrund ähnlicher Straßennamen falsch zugestellt wird. Zum Beispiel werden Briefe statt in der Merseburger Landstraße (OT Günthersdorf) in die Briefkästen der Merseburger Straße (Kernstadt Leuna) zugestellt und gelegentlich auch Briefe anstelle der Leipziger Straße (in Zöschen) in die Alte Leipziger Straße in Kötzschau eingeworfen. Um dies zukünftig zu vermeiden, geben wir den Hinweis, beim Absender bzw. der Anschrift immer den Ortsteil in Klammern hinter Leuna zu setzen (z. B. Merseburger Landstraße 06237 Leuna (OT Günthersdorf)). S. Imhof Fachbereich Bau

Große Baumaßnahmen werfen ihre Schatten voraus

Zur Beseitigung der Schäden am Waldbad spendet die InfraLeuna 20 000 Euro an die Stadt Leuna. Durch die enormen Wassermassen, die während des Hochwassers ins Waldbad eingedrungen sind, muss dieses vorerst noch geschlossen bleiben. Hoffnung besteht jedoch, dass das Bad noch in dieser Saison wieder öffnen kann. Für diese Spende ein ganz herzliches Dankeschön! Lisa Berghaus Redaktion Stadtanzeiger

Termin zur Zwangsversteigerung Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen am Mittwoch, 24. Juli 2013, 10:00 Uhr, im Amtsgericht Merseburg, Geusaer Straße 88, Saal 3, zum Az.: 31K54/11 versteigert werden: Die im Grundbuch von Leuna Blatt 1458 eingetragenen Grundstücke zur Anschrift: Am Haupttor 12 (ehemals Ernst-Thälmann-Platz 12) 06237 Leuna Gesamtverkehrswert: 98.001,00 € In einem früheren Termin wurde bereits der Zuschlag aus den Gründen des § 74a oder § 85a ZVG versagt. In dem nunmehr anberaumten Termin kann daher der Zuschlag auch auf ein Gebot erteilt werden, das weniger als die Hälfte des Grundstückswertes beträgt. Objektbeschreibung: Tankstellengebäude mit Vordach Die detaillierte Objektbeschreibung sowie die Versteigerungsbedingungen entnehmen Sie bitte der Veröffentlichung im Schaukasten des Rathauses oder dem Internetportal (Zwangsversteigerungsportal) des Amtsgericht Merseburg.

Kanal- und Wasserleitungsbau in Zöschen beginnen im August auf der B 181 im Anschluss soll auch die Ortsdurchfahrt erneuert werden Viel vorgenommen haben sich der ZWA Bad Dürrenberg und die MIDEWA in Zöschen. Dort sollen ab Mitte August diesen Jahres ein Schmutzwasserkanal, ein Regenwasserkanal und eine neue Trinkwasserleitung in die Erde gebracht werden. Hinzu kommen beidseitig herzustellende Anschlüsse für Grundstücke. Da bleibt von der Straße nichts mehr übrig und das ist auch der Grund dafür, die Bundesstraße 181 in einzelnen Abschnitten voll zu sperren. Während einer am 11. Juni 2013 dazu in der alten Turnhalle in Zöschen durchgeführten Informationsveranstaltung erläuterten die Planer, wie das ablaufen soll und begründeten auch anhand von Zeichnungen, der Arbeitsbreiten von Maschinen und geltender Sicherheitsabstände die erforderliche Vollsperrung. Die örtlichen, teilweise sehr engen Verhältnisse lassen bei der Fülle von Leitungen eine halbseitige Sperrung einfach nicht zu. Im Vorfeld hatten sich dazu die Gemüter in Zöschen schon erhitzt, machte doch das Gerücht von einer Totalsperrung der Ortslage über 16 Monate die Runde. Diese Befürchtung konnte den anwesenden Bürgern genommen werden. Auf Sachverhalte, die Inhalt eines zwischenzeitlich an die Bürgermeisterin der Stadt Leuna, Frau Dr. D. Hagenau, gerichteten Schreibens waren, wurde in der Versammlung ebenfalls eingegangen. Der Informationsbedarf anwesender Bürger war verständlicher Weise sehr hoch. Dem Grunde nach werden die Arbeiten in fünf kleineren Bauabschnitten erfolgen. Beginnen sollen die Arbeiten ab Mitte August an der Kreuzung B 181/Eichsfeld. Liegen dort die Leitungen drin, wird die Kreuzung wieder freigegeben und die Arbeiten erfolgen von dieser Einmündung bis zum Graben vor dem Pflaumenbaumweg. Das Bauende für diesen Abschnitt wird Ende Oktober 2013 sein, so die Planer in der Veranstaltung. Im Anschluss wird die Straße provisorisch asphaltiert und die Ortsdurchfahrt den Winter über komplett freigegeben. Von Anfang April bis Ende Juni 2014 sollen dann die Leitungen in den Abschnitten zwischen Einmündung Eichsfeld und Einmündung Dorfstraße, sowie ein Regenwasserkanal zwischen Dorfstraße und Poetenweg verlegt werden. Wenn auch dort alle Leitungen in der Erde liegen, wird die (auch hier provisorisch asphaltierte) Straße für den Verkehr erst einmal wieder nutzbar sein. Eine Bushaltestelle, insbesondere für Schulkinder, ist im Bereich der Dorfstraße geplant. Hier kann der Bus wenden und die Kinder können entlang des Neumarktes direkt zur Schule laufen ohne durch die Baustelle zu kommen, so das Planungsbüro. Über die freien Kreuzungen Eichsfeld und Dorfstraße sind auch immer Schule, Hort und Kindereinrichtung erreichbar. Wenn infolge längerer Anfahrwege Kinder z. B. nicht ganz pünktlich abgeholt werden können, empfiehlt sich ein Anruf in der Einrichtung.

Nr. 6/2013 | 14 Die Vollsperrung wird also für den Durchgangsverkehr gelten. Für diesen werden großräumige Umleitungen schon von der A 9 über die A 38 und die B 91 zwischen Günthersdorf und Merseburg ausgeschildert. Alternativ bzw. aus und in Richtung Norden werden auch Vorwegweiser von der A 9/ Abzweig Großkugel über Raßnitz, Lochau Richtung Meuschau/Merseburg und umgekehrt aufgestellt. Für den Fahrzeugverkehr bis 7,5 t Gesamtgewicht (also für Pkws und Kleintransporter), sowie für Linienbusse, wird die Strecke zwischen Günthersdorf, Rodden, Kötzschau, Schladebach nach Wallendorf und umgekehrt angeboten. An einigen Engstellen werden wohl Lichtsignalanlagen den Verkehr in dieser Umleitung regeln müssen. Noch nicht endgültig geklärt scheint die Busanbindung von Zöschen an die Überlandlinien nach Leipzig und Merseburg zu sein. Hier bestünde die Möglichkeit, mit „Stichfahrten“ bzw. „Zubringern“ nach Günthersdorf bzw. Wallendorf/Merseburg zu operieren. In der Veranstaltung am 11. Juni wurde jedenfalls deutlich, dass einige Zöschener mit diesen Linien nach Leipzig bzw. Merseburg zur Arbeit fahren. Fest steht, dass das Gewerbegebiet (GGG), insbesondere auch der Nahkauf, während der ganzen Zeit anfahrbar und für Fußgänger aus der Ortslage erreichbar bleibt. Gewerbetreibenden wurde auch ein großzügiger Umgang mit Hinweisschildern zu ihren Läden und Firmen zugesagt. Bereits an den beginnenden Umleitungen z. B. in Wallendorf oder Günthersdorf sind diese möglich, sollten aber wenigstens beim Verkehrsamt in Merseburg angezeigt und nicht an die offiziellen Umleitungsschilder montiert werden. Was die Erreichbarkeit von Grundstücken im direkten Baustellenbereich angeht, regelmäßige Materialbestellungen oder andere, nicht schon heute planbare Lieferungen, wurde auf die turnusmäßig geplante, einmal die Woche stattfindende Bauberatung vor Ort verwiesen. Viele Dinge lassen sich einfach mit den Bauleuten direkt klären. Im Vorfeld werden jedenfalls noch Postwurfsendungen verteilt, die Angaben zu Ansprechpartnern mit Telefonnummern enthalten. Bei derart umfangreichen Baumaßnahmen in einer Straße macht es natürlich Sinn, immer auch an eine Erneuerung der Straße selbst zu denken. Und das geschieht auch hier. Die Landesstraßenbaubehörde hat deshalb ein Planungsbüro beauftragt zu prüfen, wie, in welchem Umfang oder Abschnitten und Zeiträumen die Ortsdurchfahrt Zöschen nach Abschluss des Leitungsbaus erneuert werden könnte. Schließlich hat die Straße auch heute schon Schäden und verfügt insbesondere über keine ordentlich funktionierende Straßenentwässerung. Die Untersuchungen sind derzeit allerdings noch nicht abgeschlossen. Die Zöschener zeigten in der Veranstaltung am 11. Juni jedenfalls Verständnis dafür, haben nur einen Wunsch geäußert. Bitte informiert uns zum Straßenbau nicht erst ein paar Wochen vorher. Und das habe ich ihnen versprochen. Silvio Lämmerhirt Fachbereichsleiter Bau

Deutsch-UkrainischerJugendaustausch 2013 Vom 26. Mai bis 2. Juni fand in der Stadt Leuna ein einwöchiger Deutsch-Ukrainischer-Jugendaustausch statt, zu welchem 17 Schülerinnen und Schüler aus Novovolynsk zusammen mit zwei Lehrern eingeladen worden. Der ukrainischen Delegation wurde so die Möglichkeit gegeben, eigene Erfahrungen vom deutschen Schulsystem und dem kulturellen Leben in unserer Stadt zu sammeln. Es bekamen die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Sprachkenntnisse in Deutsch zu verbessern und Kontakte zu unseren Jugendlichen in der Stadt Leuna zu knüpfen. Daher stand auch eine Teilnahme am Schulunterricht der Grundschule „Friedrich-Ludwig-Jahn“ und der Sekundarschule „August Bebel“ auf dem Plan, um die Abläufe und Inhalte vom Schulalltag in Deutschland kennenzulernen.

Leunaer Stadtanzeiger Als kulturelle Höhepunkte standen gefolgt von Stadtrundgängen der Besuch des MDR in Leipzig, der Halloren-Schokoladenfabrik in Halle/Saale, des Nova-Eventis in Günthersdorf, des Heimatfestes in Kötzschau und nicht zuletzt die Freizeitgestaltung im Jugendfreizeitzentrum Leuna auf dem Plan. Der Novovolynsker Bürgermeister, Viktor Saposhnikov, bedankte sich persönlich bei Frau Dr. Hagenau für die Einladung nach Deutschland. „Sehr geehrte Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau, wir wollen uns bei Ihnen für die Einladung und den unvergesslichen einwöchigen Aufenthalt unserer Schüler in der Stadt Leuna herzlich bedanken. Es freut uns sehr, dass die Kinder so eine wunderschöne Möglichkeit hatten, die deutsche Kultur und Landeskunde tiefer kennenzulernen, neue Freunde unter den deutschen Altersgenossen zu finden und ihre Deutschkenntnisse zu verbessern. Ich bin überzeugt, dass das alles einen positiven Einfluss auf die Motivation der Schüler beim Deutschlernen in der Schule machen wird. Die ukrainische Gruppe ist heute noch darüber verwundert, wie warm und gastfreundlich der deutsche Empfang war, wie gut und genau alles geplant war. Beim Besuch der deutschen Schulen konnte unsere Jugend nicht nur den Lernprozess beobachten, sondern selbst aktiv daran teilzunehmen. Im Jugendzentrum hatten sie auch ein lustiges Beisammensein mit den deutschen Jugendlichen. Die Fahrten nach Leipzig, Halle und Merseburg zeigte den Kindern die typische Schönheit der deutschen Altstädte und die Werkführung durch die Infra Leuna GmbH vermittelte ihnen die Größe der deutschen Industrie. Wir bedanken Ihnen und Ihre Team für ihre Bemühungen und die perfekte Arbeit. Ich denke es lohnt sich, wenn man das Glück und die Dankbarkeit in den Augen der Kinder sieht. Wir möchten uns noch ganz herzlich bei Herrn Weigel bedanken. Er hat nicht nur für den spannenden und interessanten Aufenthalt in Ihrer Stadt gesorgt, sondern es kostete ihn auch viel Arbeit, damit die Erholung in Deutschland noch lange im Gedächtnis der ukrainischen Schüler bleibt. Mit freundlichen Grüßen Viktor Saposhnikov Novovolynsker Stadtoberhaupt“ Aber auch einige Schülerinnen wollten uns wissen lassen, wie ihnen die Reise gefallen hat. “1) Aaaaaa ... Diese 7 Tage waren einfach unwahrscheinlich)) Na wir sind schon nach Hause gekommen, aber diese Erholung mit coolen und lustigen Momenten wird auf immer in unseren Herzen bleiben)) Am Anfang waren alle so verlegen und schüchtern, aber am Ende sind wir wie eine Familie geworden ... Und dieser erster Tag im Jugendzentrum mit Liedern ... ooouuu ... Diese schicken Ausflüge (Fernsehen, Schloss, Dom usw. ...) und Shopping ... mmmm ... schade, dass das Geld nur zu knapp Geld war)) So viele Erinnerungen ... Deutschland! Wir werden nach dich vermissen** Das waren 7 schicke Tage, die wir in Deutschland verbracht haben.

❤ ❤ ❤ Oxana Levtschuk 2) aaaa ... wie cool war es ... das Wetter war nicht so gut, aber das machte nichts)) der erste Tag war einfach unwahrscheinlich ... und die Lieder, die wir unterwegs im Bus gesungen haben, waren so schick ... alles war perfekt: Kinder, Ausflüge, Betreuerinnen ... und besonders schön waren die Abende im Jugendzentrum) Billard)) Lisa und Jens waren auch fantastisch ...

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Deutschland 2013 ... die beste, die lustigsten und die freundlichsten Menschen ... Lisa Kosak 3) Ohh Deutschland du bist wunderschön=) besonders deine perfekten Wege!!! Die Exkursionen waren auch so interessant) Du hast uns so viel Erinnerungen geschenkt*** ich werde das nie vergessen) Liebe dich!!!! Anna Suprunenko 4) Na wir sind in unsere Heimatstadt Novovolynsk zurückgekehrt ... Sehr viele Erinnerungen sind nach Deutschland geblieben ...) Wir alle sind so einig geworden ... Ich habe nicht erwartet, dass wir alle so cool sind) wenn ich mich den Abschied mit Lisa erinnere, erscheinen die Träne in meinen Augen noch bis jetzt ... Die vielen schönen Momente sind in Deutschland geblieben) ich werde nie vergessen:

❤ ❤ ❤

... und hoffe, dass alle das nie vergessen werden ... Deutschland forever:

❤ ❤ ❤

Lisa Hladun 5.) Ferien sind die beste Zeit für die Schüler! Nach dem Ende des Schuljahres habe ich unwahrscheinliches Glück gehabt. Ende Mai hatte ich die interessanteste Reise in meinem Leben untergenommen! Ich bin mit der Gruppe der Altersgenossen aus der Ukraine nach Deutschland gefahren. Die Reise war so interessant und inhaltsreich, dass es wirklich schade war, nach Hause zurückzukehren. Mir hat alles gefallen: sowohl die von uns besuchte Schulen, als auch historische Orte, Sehenswürdigkeiten und Museen. Außerdem haben wir das riesige Chemiewerk und das Fernsehen besucht. Aber am meisten haben mich die Gastfreundlichkeit, die Herzlichkeit, die Höflichkeit und die Pünktlichkeit der Deutschen beeindruckt. Ich bin sehr dankbar allen, die an dem Jugendaustausch in Leuna teilgenommen haben. Jeder Tag war anders. Trotz des Wetters hatten wir immer ein wunderschönes Programm. Besonders Danke schön will ich Jens und Lisa sagen, die unseren ganzen Aufenthalt in Deutschland mit uns verbracht haben. Ich hoffe noch einmal mit ihnen treffen! Nastja Melnyk“

Besichtigung des MDR in Leipzig J. Weigel (Jugendbeauftragter) L. Berghaus (Redaktion Stadtanzeiger) ________________________________________________________ Landkreis Saalekreis Der Landrat

Baum- und Strauchschnittsammlung Aus gegebenem Anlass wird darauf hingewiesen, dass entsprechend § 9 Abs. 17 der derzeit gültigen Abfallentsorgungssatzung die Bereitstellung des Baum- und Strauchschnitts frühestens am Vortag des Abholungstermins ab 16.00 Uhr erfolgen darf. Bei Regen ist, wenn möglich, der Baum- und Strauchschnitt, welcher in Papiersäcken bzw. in Kartons bereitgestellt wird, abzudecken. Diese durchnässen sonst und reißen beim Anheben unter Umständen. Die Bündel, Säcke bzw. Kartons dürfen ein Gewicht von 25 kg nicht überschreiten. Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter des Umweltamtes unter Tel. 03461 401447 gern zur Verfügung.

Ein besonderes Dankeschön gilt Herrn Schulze und Frau Stenzel für die kompetente Unterstützung und Begleitung der Gruppe, den Direktoren der beiden Schulen Frau Sadlo und Herrn Herrmann mit Kollegen, den beteiligten Jugendlichen der Stadt Leuna und Herrn Frauendorf für die Freizeitgestaltung im JFZ Leuna.

Bürgerzeitung Wochenblatt mit öffentlichen Bekanntmachungen der Kommunalverwaltung

IMPRESSUM

Die Bürgerzeitung erscheint monatlich.

Besuch der Schokoladenfabrik in Halle

- Herausgeber: Stadt Leuna, Rathausstraße 1, 06237 Leuna - Druck und Verlag: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15, Fax-Redaktion 489-155 - Geschäftsführer Andreas Barschtipan - Verantwortlich: Die Bürgermeisterin - Anzeigenannahme: Verlag + Druck LINUS WITTICH KG, 04916 Herzberg, An den Steinenden 10, Telefon: 0 35 35 / 4 89 -0, Telefax: 0 35 35 / 4 89 -1 15 Geschäftsstelle Leuna, Rudolf-Breitscheid-Straße 11, 06237 Leuna Fr. Friedrich, Telefon: 03 46 1 / 82 64 84, Telefax: 03 46 1 / 82 64 85, Funk: 01 71 / 4 14 40 53 Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen und unsere zurzeit gültige Anzeigenpreisliste. Für nicht gelieferte Zeitungen infolge höherer Gewalt oder anderer Ereignisse kann nur Ersatz des Betrages für ein Einzelexemplar gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere aus Schadensersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen. „Die veröffentlichten Meinungen müssen nicht mit der Meinung der SAB-Redaktion übereinstimmen.“ Für den Inhalt der Artikel sind die Autoren selbst verantwortlich.

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Rahmenplan für die Arbeit des Stadtrates der Stadt Leuna und seiner Ausschüsse im Jahr 2013 (Stand 20.11.12)

Gesetzliche Feiertage im gesamten Bundesgebiet: 03.10.13 Tag der Deutschen Einheit 25.12.13 1. Weihnachtstag 26.12.13 2. Weihnachtstag Gesetzliche Feiertage in SachsenAnhalt: 31.10.13 Reformationstag

1. Bekanntmachung der Beschlüsse der 33. Sitzung des Stadtrates der Stadt Leuna vom 30. Mai 2013 Öffentliche Beschlüsse B 17/77/03 B 2. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung für die Straßenreinigung und den Winterdienst der Stadt Leuna Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der 2. Satzung zur Änderung der Gebührensatzung für die Straßenreinigung und den Winterdienst in der Stadt Leuna als Satzung. gez. i. V. Dr. Stein Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender B 17/83/09 C

3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Abwasserbeseitigung der Stadt Leuna (Abwassergebührensatzung - AwGebS) Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der 3. Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Abwasserbeseitigung der Stadt Leuna (Abwassergebührensatzung - AwGebS) als Satzung. gez. i. V. Dr. Stein Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender B 24/197/12 A

Billigung und Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplanes Nr. 53 der Stadt Leuna „Wohnbebauung Luppenaue“ Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt die Billigung und Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplanes Nr. 53 „Wohnbe-

bauung Luppenaue“, bestehend aus der Planzeichnung, der Begründung (Teil 1) mit den Anlagen 1 bis 3 und dem Umweltbericht (Teil 2 der Begründung). Des Weiteren wird beschlossen, dass der Stadtrat die Verwaltung ermächtigt, den Entwurf des Bebauungsplanes (B-Plan) gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch (BauGB) auf die Dauer eines Monats öffentlich auszulegen. In der Bekanntmachung ist darauf hinzuweisen, dass Anregungen während der Auslegungsfrist von jedermann schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht, dass Stellungnahmen während der Auslegungsfrist abgegeben werden können und nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den B-Plan unberücksichtigt bleiben können. Gleichzeitig soll die Beteiligung der Behörden, der sonstigen Träger öffentlicher Belange und der Nachbargemeinden gemäß § 4 Abs. 2 BauGB durchgeführt werden. Die Auslegung des Entwurfes gemäß § 3 Abs. 2 BauGB und die Beteiligung gemäß § 4 Abs. 2 BauGB ist für den Zeitraum vom 11.06.2013 bis zum 12.07.2013 vorgesehen. Ebenso ermächtigt der Stadtrat die Verwaltung, im Rahmen der Beteiligung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB auf der Grundlage der Entwurfsfassung des Bebauungsplanes Nr. 53 eine Bürgerversammlung in der Ortschaft Horburg-Maßlau durchzuführen. In dieser Versammlung soll die Entwurfsplanung vorgestellt und der Öffentlichkeit Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung gegeben werden. gez. i. V. Dr. Stein Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender

Leunaer Stadtanzeiger B 27/214/12 A

Straßenbauprogramm (Investitionsprogramm) der Stadt Leuna für den Zeitraum von 2013 bis 2017, hier: 1. Änderung Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt keine Änderung des Straßenbauprogramms für die Jahre 2013 bis 2017. gez. i. V. Dr. Stein Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender B 33/234/13

8. Satzung zur Änderung der Satzung über die Festlegung von Beitragssätzen zur Erhebung wiederkehrender Straßenausbaubeiträge in der Stadt Leuna Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt den Entwurf der 8. Satzung zur Änderung der Satzung über die Festlegung von Beitragssätzen zur Erhebung wiederkehrender Straßenausbaubeiträge in der Stadt Leuna als Satzung. gez. i. V. Dr. Stein Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender B 33/235/13

Willensbekundung zur Unterstützung und Beförderung der Fortführung des Projektes des Grünen Ringes Leipzig „Anbindung des Elster-Saale-Kanals an die Saale“ Der Stadtrat der Stadt Leuna bekundet seinen Willen zur Unterstützung und Beförderung der Fortführung des Projektes „Anbindung des Elster-Saale-Kanals an die Saale“ im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Grünen Ring Leipzig und der zur Verfügung stehenden Mittel und Möglichkeiten des Bundes und der beteiligten Länder. gez. i. V. Dr. Stein Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender Nichtöffentliche Beschlüsse B 33/232/13 Grundstücksangelegenheit in der Kernstadt Leuna Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu veräußern. gez. i. V. Dr. Stein Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel Bürgermeisterin Stadtratsvorsitzender B 26/205/12 A

Grundstücksangelegenheit in der Ortschaft Zweimen Der Stadtrat der Stadt Leuna beschließt, ein Grundstück zu erwerben. gez. i. V. Dr. Stein Dr. Dietlind Hagenau gez. Wolfgang Meisel Bürgermeisterin Ute Kaiser Ratsbüro

Das bewegt! Liebe Leserinnen und Leser, kennen Sie die Bedeutung des Wortes „mehrheitlich“? Natürlich, keine Frage. Im Stadtrat und den Ausschüssen entwickelt sich „mehrheitlich“ zum Wort des Jahres, wenn man es an der Häufigkeit seines Gebrauchs misst (! Auffassung des Unterzeichners).

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Bericht über die öffentliche/nichtöffentliche Beratung des ständigen Ausschusses Bau, Wirtschaft, Stadtentwicklung und Umwelt am 04.06.2013 I. Öffentlicher Teil 1. Festlegungs- und Protokollkontrolle Das Protokoll der Beratung vom 07.05.13 wurde ohne Änderung bestätigt. Zu Anfragen bzw. noch offenen Fragen: - Die Stadtverwaltung Leuna hat den jetzigen Eigentümer der ehemaligen Gleisanlagen Wallendorf/Leipzig angeschrieben und zur Beseitigung des gefahrenträchtigen Zustandes aufgefordert. Bisher gibt es keine Reaktion. - Der Spiegel am Krähenberg wurde entfernt - er soll auf seine Funktionstüchtigkeit geprüft werden. 2. Information zu Baumaßnahmen im Stadtgebiet durch den ZWA Bad Dürrenberg - Frau Michaelis und Herr Löbmann informierten ausführlich über die grundhafte Sanierung der Leipziger Straße, B 181 in Zöschen. Bis 30.06.14 will der ZWA Bad Dürrenberg seine Arbeiten beenden. Danach schließen sich die Straßendeckenarbeiten an. Zu dieser Maßnahme gibt es gesonderte Informationen. - Stand der Arbeiten zur Trinkwasserleitung und zum Mischwasserkanal in Kötzschau - Situation zur PFT-Belastung in Spergau Das Problem ist noch immer nicht vollständig geklärt. Zurzeit liegt die PFT-Belastung unterhalb des Grenzwertes. 3. Sitzungsvorlagen - Widmung und Namensgebung einer Verkehrsanlage im Ortsteil Zschöchergen - Verlängerung der Veränderungssperre für den Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 48 der Stadt Leuna „Gewerbegebiet an der Spergauer Straße“ Dem Stadtrat wird empfohlen, die entsprechenden Beschlüsse zu fassen. 4. Bauvoranfragen für Wohnbebauung Leunatorstraße. Dazu gibt es mehrheitliche Zustimmung. 5. Bauanträge Es gibt Zustimmung zu nachstehenden Anträgen - EFH mit Garage, Krähenberg - EFH mit Garage, Lerchenweg - Bau eines Gewächshauses, Frauenhofer Gesellschaft am Industriestandort 6. Anfragen der Ausschussmitglieder - Was wird zur Beseitigung des ständig wachsenden Unrathaufens auf Privatgelände in Kötschlitz getan? - Was zur Vermeidung weiterer Unfälle bei der Querung der Straßenbahnschienen Höhe Kreypauer Straße unternommen? - Kritik an der fast ein Jahr bestehenden Baustelle der MITGAS am Sachsenplatz/Merseburger Straße II. Nichtöffentlicher Teil Es wurde eine Grundstücksangelegenheit in der Kernstadt beraten. Dem Stadtrat wird empfohlen, den Beschluss zum Grundstücksverkauf zu fassen. Bürkner Ausschussvorsitzende

„Mehrheitlich“ soll zum Ausdruck bringen, dass der jeweiligen Entscheidung bzw. der jeweiligen Beschlussvorlage die Mehrheit der Stadträte zugestimmt bzw. diese/diesen „mehrheitlich“ abgelehnt hat. Ob und wie viele Gegenstimmen es gab und ob und wie viele Stadträte sich der Stimme enthalten haben, erfährt der unbefangene und interessierte Betrachter der Angelegenheit nicht.

Nr. 6/2013 | 18 Die Anregung der Fraktionen SPD und CDU/Berthold die konkreten Abstimmungsergebnisse - zumindest die des Stadtrates - im Stadtanzeiger zu veröffentlichen, wurde „mehrheitlich“ u. a. mit der Begründung abgelehnt, dass der Bürger irritiert und verunsichert werden könnte. Es kam die Frage von Stadtratskollegen, warum ich gegen die in der letzten Sitzung des Stadtrates (Mai) „mehrheitlich“ beschlossene Erhöhung der wiederkehrenden Straßenausbaubeiträge gestimmt habe, obwohl ich im letzten Stadtanzeiger (Mai 2013) noch für eine Erhöhung derselben (Stichwort.: „… Klotzen statt Kleckern …“) plädiert hatte. Eine Erhöhung ist für mich nach wie vor sinnvoll und plausibel, um zukünftig den Zustand der Straßen in der Kernstadt in absehbarer und vor allem für viele Bürger, die schon jahrelang Beiträge zahlen, noch erlebbarer Zeit zu verbessern. Dies jedoch unter der Bedingung der Beteiligung bzw. „… Einbeziehung …“ der Anwohner (siehe Beitrag Mai 2013). Der mündige Bürger will und sollte - bei solchen Dingen aus meiner Sicht auch direkt - beteiligt und einbezogen werden. Das erzeugt Vertrauen und ist ein probates Mittel gegen „Politikverdrossenheit“. Bei der in der Maisitzung „mehrheitlich“ beschlossenen Erhöhung ging es allerdings nicht um die Finanzierung zukünftiger Straßenbaumaßnahmen sondern um die „Nachfinanzierung“ der in der Kernstadt im Zeitraum 2008 -2012 durchgeführten und abgeschlossenen Straßenbaumaßnahmen. Es gab 2007 ein Schreiben in dem über die geplanten Straßenausbaumaßnahmen 2008 - 2012 „… entsprechend Stadtratsbeschluss …“ - informiert wurde. Das dann aber 6 in diesem Schreiben namentlich benannte Straßen nicht saniert und dafür andere, nicht genannte Baumaßnahmen - sicherlich mit vertretbaren Gründen - durchgeführt wurden, die jetzt auch noch ca. 50 % teurer sind als 2007 geplant, darüber wurde nicht informiert, von einer „… Einbeziehung …“ in den Entscheidungsfindungsprozess - und sei es über die gewählten Vertreter - ganz zu schweigen. Deshalb ein klares: „Nein!“ zu diesem dann „mehrheitlich“ gefassten Beschluss. Ihr Uwe Berthold! (Mitglied Stadtrat)

Aus der SPD-Fraktion Steuereinbruch verhindert beschleunigten Straßenbau in Gartenstadt Ein drastischer Einbruch bei der Gewerbesteuer bringt unseren Haushalt 2013 derart in Bedrängnis, dass Straßenbau über den bisherigen Plan hinaus nicht mehr möglich ist. Noch im November hatten SPD und CDU/Berthold eine gemeinsame Initiative für bessere Straßen in der Gartenstadt durch den Stadtrat gebracht und es hätte bald losgehen können, aber im Februar traf in der Verwaltung die ernüchternde Nachricht ein, von den großen Steuerzahlern sei in diesem Jahr erheblich weniger zu erwarten. Selbst einige der im regulären Mehrjahresplan schon enthaltenen Investitionen müssen deshalb verschoben werden. Für Zusätzliches ist 2013 kein Platz. Natürlich ist es keine Freude, Hoffnungen geweckt zu haben, die sich nun vorerst nicht erfüllen lassen, aber SPD und CDU/Berthold werden die Straßen der Gartenstadt nicht aus den Augen verlieren. Sie bleiben für unsere Fraktionen ein Schwerpunkt der nächsten Jahre.

Ukrainische Schüler in Leuna willkommen Eine Woche lang waren sie Gäste unserer Stadt, Schüler aus drei Schulen der ukrainischen Stadt Nowowolynsk mit ihren Deutschlehrerinnen und Busfahrern. Als sie am letzten Tag berichteten, viel erlebt und gesehen zu haben, aber eigentlich noch

Leunaer Stadtanzeiger nicht nach Hause wollten, erschien das nicht als die übliche Rederei von Schülern am Ende einer Fahrt. Sie hätten gern ausgiebiger mit Deutschen gesprochen und möchten Weiteres über Deutschland erfahren. Um nicht missverstanden zu werden: Das war keine Kritik am Besuchsprogramm. Vielmehr war zu spüren, wie stark sich die Kinder und ihre Begleiter für das Bild vom heutigen Deutschland interessieren. Wenn das Gefühl nicht täuscht und die Schüler tatsächlich so denken, haben sie ein wesentliches Bildungsziel der Reise erreicht. Und unsere Stadt Leuna ebenso, denn Völkerverständigung ist eine Aufgabe auch für Kommunen. Das gilt erst recht für Kontakte in Staaten, um deren Demokratie und Rechtsstaatlichkeit wir uns sorgen müssen, wie die Ukraine. Danke an Stadtrat Jürgen Schulze, der den gelungenen Schülerbesuch organisiert und begleitet hat. Tilo Heuer Fraktionsvorsitzender

Aus der Fraktion „Bündnis für Leuna“ Verehrte Einwohner der Stadt Leuna, viele von Ihnen haben sicher in Presse, Rundfunk und Fernsehen die erschreckenden Bilder der Hochwasserkatastrophe gesehen. Ich bin froh, das dieses Szenario an unserer Stadt vorbeigegangen ist. Natürlich haben auch wir viele Tage der Anstrengung hinter uns. Viele von Ihnen waren sicher auch als Deichläufer oder beim Sandsackfüllen dabei. Die große Katastrophe eines Deichbruches konnten die Wehren der Stadt durch ihren Einsatz und die gute Ausrüstung und natürlich durch die Hilfe vieler Bürger verhindern. Ich glaube mit so viel Wasser hat niemand gerechnet. Am Pegel Kröllwitz wurde die Marke vom Jahrhunderthochwasser 1994 überspült und nun wird es eine neue Marke geben müssen. Ich weiß nicht ob wir die Situationen so im Griff gehabt hätten, wenn wir nicht vorausschauend so viel Geld in die Ausrüstung unserer Feuerwehren mit moderner effektiver Pumptechnik sowie mit dem neuen Beaver Dammsystem investiert hätten. Wir konnten sogar mit diesem System eine Siedlung in unserer Nachbarstadt Bad Dürrenberg abriegeln. Die Anwohner waren uns sehr dankbar. Ich möchte jetzt nicht auf weitere Einzelheiten eingehen, aber eins steht fest. Jeder von der Stadt Leuna investierte Euro gemäß unserer „Brandschutz- und Risikoanalyse“ war eine sehr gute Investition, denn er hat mindestens das 10-fache an Schaden verhindert. Wir als Fraktion „Bündnis für Leuna“ werden weiterhin für die Umsetzung der geplanten Maßnahmen im Rahmen der „Brandschutz- und Risikoanalyse“ kämpfen. Sicher wird es den einen oder anderen Bürger geben, der denkt es wird nicht genug für den Einzelnen getan. Aber jede Hochwassersituation bringt neue Herausforderungen mit sich. Nun sollte unser Augenmerk auf die schnellste Beseitigung der Hochwasserschäden in unserer Stadt sein. Nach dem Hochwasser ist vor dem nächsten Hochwasser und da soll unsere Stadt noch besser gewappnet sein. Peter Engel Fraktionsvorsitzender

Nächster Erscheinungstermin:

Mittwoch, der 31. Juli 2013 Nächster Redaktionsschluss:

Mittwoch, der 17. Juli 2013

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OrtsbürgermeisterInnen und deren Rufnummern in den Ortschaften Ortschaft Friedensdorf Herr Michael Bedla Tel.: 034639 20360 Fax: 034639 20360 Sprechzeit: jeden 1. Montag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Günthersdorf Frau Marianne Riemeyer Telefon: 034638 20335 Fax: 034638 20319 Sprechzeit: jeden 1. und letzten Dienstag im Monat von 17:00 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Horburg-Maßlau Herr Jürgen Seifert Tel.: 034204 60040 Fax: 034204 64497 Sprechzeit: jeden Mittwoch von 16:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötschlitz Herr Andreas Stolle Telefon: 034638 20417 Fax: 034638 21853 Sprechzeit: jeden letzten Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Kötzschau Herr Wolfgang Weise Tel.: 03462 87825 Fax: 03462 86344 Sprechzeit: jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 16:00 18:00 Uhr Ortschaft Kreypau Herr Peter Engel Tel.: 03462 80348 Fax: 03462 80348 Sprechzeit: jeden 1. Donnerstag im Monat von 14:00 - 17:00 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Rodden Herr Gerhard Rödiger Tel.: 034638 365175 Sprechzeit: jeden 2. Montag im Monat von 17:00 - 19:00 Uhr Ortschaft Spergau Herr Thomas Scholz Tel.: 034446 20161 Sprechzeit: jeden Dienstag von 15:30 Uhr - 18:00 Uhr Ortschaft Zöschen Herr Richard Schaaf Tel.: 034639 806748 Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:30 - 18:30 Uhr und nach Vereinbarung Ortschaft Zweimen Herr Helmut Rode Tel.: 034638 20265 Fax: 03461 813222 Sprechzeit: jeden 1. Dienstag im Monat von 17:00 - 18:00 Uhr und nach Vereinbarung

19 | Nr. 6/2013

Herzlichen Glückwunsch Liebe Kameradinnen und Kameraden, wir möchten euch auf diesem Wege die herzlichsten Geburtstagsgrüße übermitteln und dürfen euch für das neue Lebensjahr alles erdenklich Gute, Gesundheit und persönliches Wohlergehen wünschen. Findet immer wieder Gelegenheiten, mit Freunden und Bekannten all das Glück zu genießen, was uns das Leben lebenswert macht. Verlebt einen schönen Tag im Kreis euerer Familie, Freunde und Bekannten. Die Feuerwehr Friedensdorf

Teichfest in Günthersdorf Günthersdorf feierte in diesem Jahr vom 25. bis 26.05.2013 sein 51. Teichfest. Das Wetter hatte es in diesem Jahr nicht so gut gemeint mit uns, so wie mit vielen anderen Heimatfesten auch. Wie es die Tradition so will, trifft man sich zuerst in der Kaffeestube zu einem kleinen Plausch mit Kaffee und Kuchen, welche vom Damenclub „Zartes Blumengebinde“ schon seit Jahren betrieben wird, um anschließend seinen Enkel- oder bereits Urenkelkindern beim Auftritt des Kindergartens sowie den Funken des GCC Blau-Weiß zu zusehen. Ein weiterer Höhepunkt des Teichfestes, von allen schon sehnsüchtig erwartet, war unsere Tombola mit einem Spanferkel und einem Fahrrad als Hauptpreise, finanziert durch die Unterstützung unserer Sponsoren. Dafür jetzt schon mal ein großes Dankeschön. Im Programm ging es bunt weiter mit dem Auftritt der Zwillinge Claudia und Carmen sowie den Hanpets. Für die Kinder waren verschiedene Attraktionen aufgebaut wie Hüpfburg, Eisenbahn, Kletterberg ..., Zuckerwatte und Reitpferde durften auch nicht fehlen. Nur den Eiswagen haben wir dieses Jahr dann doch weg gelassen, es war auch so schon kalt genug. Der Regen hat noch etwas auf sich warten lassen, sodass wenigsten noch das Programm unter freien Himmel stattfinden konnte. Erst gegen Abend, beim Auftritt der „Chorgemeinschaft Harmonie“, gab es dann kein halten mehr und es regnete und regnete und regnete. Also wurde alles ins Zelt verlagert. Im Anschluss spielte die Kapelle „2plus“ aus Halle bis in die Morgenstunden irische Musik. Die Gäste auf der Festwiese (es waren nicht so viele wie andere Jahre - Dank Wetter und Fußball) fanden es toll und machten sich einen netten Abend mit Freunden und einem Gläschen Bier oder Wein. Um 22.00 Uhr sollte dann unser Fackelumzug starten, dieser fiel aber leider auch ins Wasser. So gab es ein kleines Platzkonzert an der Eiche mit dem Leunaer Blasorchester und das Feuer wurde auf dem Teich angezündet.

Nr. 6/2013 | 20 Danke an unsere Feuerwehr für die Unterstützung. Auch am Sonntag sah es wettertechnisch nicht anders aus. Im Festzelt spielte das Blasorchester Leuna zum Frühschoppen auf und von Mc Maikel gab es was deftiges zu Essen. So ließ man den Sonntag ausklingen. Vielen Dank an die Mitarbeiter des Bauhofes sowie an unseren Hausmeister S. Drescher, ohne deren Arbeit und Mithilfe das alles nicht zu schaffen wäre. Ein Zelt, Tische und Stühle stellen sich halt nicht von alleine auf. Vielen Dank an die Mitglieder des Heimatvereines, die so manche Stunde Freizeit geopfert und zum Gelingen des Festes beigetragen haben. Dank dem Kindergarten, dem GCC Blau-Weiß e. V. und der Chorgemeinschaft „Harmonie“ e. V. Doch der größte Dank geht an unsere Sponsoren, ohne deren finanzielle und materielle Unterstützung unser Teichfest nicht möglich wäre. Agrargenossenschaft Kötschlitz; Holiday Inn; AIB Stein; IKEA; Allianzvertretung I. Jeutter; Kabelcom A. Stolle; Blumen Pohl; Klempnerei L. Böttcher; Dachdecker Leuna e.G.; Objektservice R. Hoch; Der Laden - A. Preiß; Saalesparkasse; ECE Centermanagement Nova Eventis; Schulbus Sonnenschein; Elektrofirma U. Zuber; Stihl-Dienst L. Piotrowsky; Fahrschule H. Schmidt; UCI Kinowelt; Friseur Franke; Volks- & Raiffeisenbank; Hallesche Kraftverkehrs- & Speditions-GmbH; Zimmerei W. Krupa; Höffner Möbelhaus; Zweiradcenter Stadler; Dana Zuber Heimatverein Günthersdorf e. V.

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Nachruf Mit Betroffenheit und Trauer haben wir die Nachricht aufgenommen, dass

Horst Krumpe im Alter von 62 Jahren verstorben ist. Wir trauern um einen Menschen der jahrelang seine ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderatsmitglied und Ortschaftsratmitglied in der Gemeinde Kötzschlitz ausgeübt hat. Wir werden ihm stehts ein ehrendes Andenken bewahren. Ortsbürgermeister Kötzschlitz Ortschaftsrat Kötzschlitz

52. Heimatfest in Kötzschau Ohne Regen begann das Fest am Freitagvormittag mit dem Kindertag für unsere Jüngsten. Es wurde wieder viel vorbereitet, sodass unseren Kids etwas geboten werden konnte. Die Hüpfburg, das Trampolin, und die Superluftrutsche waren bereits aufgestellt. Das Spielemobil von der Stadt Leuna stand mit seinen Helfern bereit und die Feuerwehr Kötzschau bereiteten ihre Station vor. Frau Kerstin Heyne, Frau Susan Heyne, Frau Kerstin Engelmann und Frau Marlies Opitz stellten die Schminktöpfchen bereit und hatten schon tolle Ideen für farbenfrohe Kindergesichter. Bei Fahrten auf dem Autoscooter und der Kinderschleife konnten sich die Kinder so richtig austoben. Auch die Zuckerwatte und die Limo schmeckten hervorragend. Auf diesem Wege möchten wir uns beim bei HALPLUS EVH GmbH, dem Schulförderverein der Grundschule Kötzschau, der FFW Kötzschau, dem Spielemobil der Stadt Leuna und der Festwirtin Doreen Rostalski aus Teutschenthal bedanken. Danke möchte ich auch an die Helfer der einzelnen Stationen sagen Herr Donath, Papst, Frau Silke Schärschmidt, Frau Katrin Nowak, Frau Karen Schärschmidt, Frau Baran, Frau Kunze, Herr Florian Opitz und Herr Tino Schärschmidt. Nachdem die Kinder sich ausgiebig auf dem Festplatz austoben konnten, brachte Nico Nowak die Gulaschkanone. An dieser Stelle gilt unser Dank Frau Eva Kraft, Frau Helga Blumtritt, Frau Carola Berg, Frau Ute Falk, Frau Beatrix Barth und Frau Helga Eckert, Frau Kerstin Heyne welche wieder die Vorbereitungen für die Gulaschkanone, die Essensausgabe und den gigantischen Abwasch erledigten. Die Gaststätte „Heiterer Blick“ Inh. Michael Hartig half wie schon in so vielen vergangenen Jahren beim Kochen der Kartoffelsuppe. An alle Helfer VIELEN VIELEN DANK!!!! Die Kinder der Kita Witzscherdorf fuhren auch in diesem Jahr mit den zur Verfügung gestellten Kremsern von Dieter Schärschmidt zum Festplatz. Den Transport übernahmen Detlef Winkler und Nico Nowak. Vielen Dank allen Genannten für die Hilfe bei den Vorbereitungen und der Durchführung des Kindertages. Am Freitagabend fand bei nicht Regen wieder unser traditioneller Fackelumzug statt.

Leunaer Stadtanzeiger Wie schon in den vergangenen Jahren, organisierte und finanzierte der Reitverein Kötzschau e. V. den gesamten Samstag in Eigenregie. Leider mußte bei zu viel Regen das Ringreiten ausfallen. Der Reitverein beschloß kurzfristig am Samstag Morgen das man bei diesem vielen Wasser kein Ringreiten durchführen kann. Das Ringreiten wir nachgeholt Termin wird noch bekannt gegeben. Am Abend konnte bei Musik der Discothek „Orion“ das Tanzbein geschwungen werden. An dieser Stelle möchte ich auch im Namen meiner Mitstreiter allen Mitgliedern des Reitvereins Kötzschau e. V., die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, herzlich danken. Sonntagmorgen standen alle Helfer des Reitvereins und vom Bauhof gemeinsam auf dem Festplatz und machten den Platz mit viel Schotter wieder begehbar . Nachdem Dieter Schärschmidt alle Festwagen, Kapellen und Vereine in die richtige Reihenfolge stellte und er selbst mit dem Fahrrad einen Platz in den Reihen des Ortschaftsrates neben unserem Ortsbürgermeister Wolfgang Weise, des stellv. Bürgermeisters der Stadt Leuna Herr Dr. Volker Stein und Ortsbürgermeister aus Clauen Herr Uwe Lauenstein fand konnte es auch schon losgehen. Leider fing es pünktlich zum Festumzug an zu regnen. Wir überlegten was wir tun aber alle Mitwirkenden sagten los wir fangen wir sind einmal NASS. Vielen Dank an alle die dies mit durchgezogen haben. Die Planung des Festumzuges ist eine der anstrengensden Aufgaben bei der Vorbereitung zum jährlichen Heimatfest. Ein dickes Lob an Dieter Schärschmidt und allen Teilnehmern die am Festumzug teilnahmen, sowie allen Wagenbauern, denn die Wagen und Kostüme wurden wieder mit viel Liebe, Fantasie und vor allem einem enormen Zeitaufwand angefertigt und gestaltet. Folgende Wagen waren im Umzug dabei: Wagen „SaharaPyramiden“ gestaltet von Familie Flohr und Dirk Schröter; Wagen „Rinder und Schafzüchter“ gestaltet vom Dieter Schärschmidt; Wagen „Bergbau(Gold und Diamanten)“ gestaltet von Verein der Traditionspflege der Feuerwehr Rampitz/ Thalschütz e .V.; Wagen „Kap der guten Hoffnung“ gestaltet vom Anglerverein Kötzschau; Wagen „Eisenbahn & Loksche Safari“ gestaltet von Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V.; Wagen „400 Jahre Bauernstrasse“ gebaut und gefahren von Gerald Neuhofer Weiterhin nahmen am Umzug teil: Lustige Heimatmusikanten Altranstädt; Musikverein Altranstädt e. V.; Spielmannszug Wernsdorf Ein großes Dankeschön an dieser Stelle der Delegation aus der Partnergemeinde Clauen, dem Reitverein Kötzschau e. V., dem SV Germania Kötzschau e. V., den Sportgruppen um Frau Fischer und Frau Fiedler, der Feuerwehr Kötzschau, dem Männerchor Schladebach e. V., dem Deutsch-Kurzhaar-Verein-Mitteldeutschland-Anhalt e. V., dem Schäferhundeverein e.V., dem Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr Rampitz/Thalschütz e. V., den Eisenbahnfreunden Kötzschau, den Java-Freunden Großlehna e. V., den Schilderträgern sowie den Kindern und Erzieherinnen der Kita Witzschersdorf, den Kindern und anwesenden Lehrern der Grundschule Kötzschau und allen anderen Umzugsteilnehmern für ihr großes Engagement. Auch an dieser Stelle ein besonderes Dankeschön an David Falk und Kurt Krüger für die malerische und künstlerische Gestaltung von sämtlichen Transparenten, Schildern und Wagenaufschriften. Der Nachmittag hatte für die ganze Familie etwas zu bieten. Nach dem offiziellen Teil mit Begrüßungsworten vom Ortsbürgermeister Wolfgang Weise, Herrn Dr.Stein und den Bürgermeister von Clauen ging es leider bei starken Regen lustig und heiter im Zelt weiter. Nun konnte das Programm beginnen. An diesem Nachmittag unterhielten uns die Kinder der Kindertagesstätte Witzschersdorf mit Ihren Erzieherinnen, die Kinder der Grundschule Kötzschau unter Leitung von Frau Kuckwa und Frau Köhler, die Tanz-

21 | Nr. 6/2013 mäuse um Frau Pfützner, Andrea und Michaela, Angelique und Kavalier und Rudi und Michaela. Vielen Dank an alle Kinder, Erzieher und Lehrer die trotz des schlechten Wetters am Umzug und am Programm teilgenommen haben. Das Nachmittagsprogramm konnte bei über 30 selbstgebackenen Torten und Kuchen und Kaffee des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr Rampitz/Thalschütz e. V. genossen werden. Vielen Dank den Mitgliedern für die Bereitschaft zur Durchführung des Kuchenbasars sowie den fleißigen Kuchenbäckerinnen. Der Erlös ist den Kindern zum Kindertag zugute gekommen. Montag, pünktlich ab 18 Uhr zum Countdown vor dem Lumpenumzug trafen sich alle Teilnehmer am Dorfgemeinschaftshaus. Andreas Blumtritt, Uwe Sommer und Dieter Schärschmidt übernahmen wie immer die Essens- und Getränkeversorgung. Für alle Organisatoren ist die Stunde zwischen 18 und 19 Uhr immer sehr aufregend, da man niemals weiß, wie viele Gruppen kommen wirklich? Wird es ein langer Umzug oder nur was „kleines“??? Aber die Ideen für den Lumpenumzug werden immer Origineller. Aber auch in diesem Jahr übertrafen die Umzugsteilnehmer der verschiedenen Teams unsere Erwartungen. Jedes Jahr werden die Ideen für die fahrbaren Unterteile und deren Dekoration ausgefallener. Vielen Dank allen mutigen Teilnehmern. Ohne euch könnten wir diese Tradition nicht fortführen. Dieter Schärschmidt gab 19 Uhr den Startschuss und der Zug setzte sich ganz langsam in Richtung Festplatz in Bewegung. Auf dem Festplatz angekommen, konnte man die Umzugsteilnehmer kaum noch halten, denn die Freifahrten beim Autoscooter mussten umgesetzt werden. An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an unsere Schaustellerfamilie Anka und Peter Lutze, die ohne großes Bitten wie in jedem Jahr die Freifahrten für die Lumpenumzugsteilnehmer sponserten. Im Festzelt konnte beim Programm von Horst Schlimmer und Jürgen und Moritz gelacht werden. Den krönenden Abschluss bildete auch in diesem Jahr das Höhenfeuerwerk von Firma MSK-Pyrotec-Wettin, Mark Schmidt aus Halle/Wettin, welches bei den Besuchern Begeisterung hervorrief. Bedanken möchten wir uns recht herzlich bei allen Firmen, die uns mit Geld- und Sachzuwendungen unterstützt haben, denn ohne deren Unterstützung wäre die Durchführung des Heimatfestes nicht möglich: (Die Reihenfolge stellt keine Wertung dar.) - Fa. Jordan-Transporte, Kötzschau - Einzelhandel Richard Ohlendorf, auch für die Bereitstellung des Blumenschmucks, Göhren - Kranz- und Blumenbinderei Pohl, Zöschen - Saalesparkasse, Halle/Saale - Bezirksschornsteinfeger Dieter Schärschmidt, Großlehna - Festwirtin Doreen Rostalski, Teutschenthal - Gaststätte „Goldener Anker“, Inh. Edda Eckstein, Wallendorf (Luppe) - Lohnsteuerhilfeverein, Kerstin Pick, Schladebach - Bäckerei Nico Eberhardt, Kötzschau - Bewachungsunternehmen Dirk. Holz, Rampitz - Autohaus Nikolaus, Kötzschau - Beate Uhlig, Spezialdienstleistungen, Kötzschau - Fleischerei Seidel, Kötzschau - Gasthof „Heiterer Blick“, Inh. Michael Hartig, Schladebach - Fliesenleger Holger Apelt, Schladebach - Elektromeister Tautenhahn, Kötzschau - Heller Baugesellschaft mbH, Schladebach - SKI Sanitär-Komplettinstallations GmbH, Schladebach - Tischlerei Linke, Schladebach - Ingenieurbüro Marlies Kupfermann, Weißenfels - Gaststätte „Zur Mühle“, Inh. Ralf Drescher, Kötzschau - Bauherrenberatung & Verwaltungsdienstleistungen Joachim Thiele, Kötzschau - Dr. Tilo Heuer, Kötzschau - Zahnarzt Steffen Busch, Kötzschau - Metallbau Dirk Flohr, Kötzschau

Nr. 6/2013 | 22 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -

Autoservice Mario Jauck, Kötzschau KOI-HOF Heiko Lange, Thalsch Bau- und Möbeltischlerei Lutz Maciejeski, Rampitz Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg eG, Bad Dürrenberg Fa. Uwe Hermsdorf, Kötzschau Architektenpartnerschaft Wenzel & Drehmann, Weißenfels H & S Fahrzeugservice GmbH, Bad Dürrenberg Spieß & Runge Elektro GbR, Bad Dürrenberg Forst-Service Roy Lankers, Inh. Roy Lankers, Schladebach Haushaltshilfe-Service GbR mbH, Angelika Müller, Rampitz Roßberger - Haustechnik, Heizung & Sanitär, Kötzschau WDS Werbung & Druck, Agentur Marlies Dorn, Kötzschau Heiwista Konzept GmbH & Co. Windstromer KG, Schkortitz Ingenieurbüro Stockleben, Northeim Agrargenosenschaft Kötzschlitz Fenster - Pille GmbH Kötzschau Kabelcom Andreas Stolle Kötzschlitz Salon HAAR-lekin Nicole Berger Kötzschau Wäscherei A. Liesfeld-Dussa Kötzschau Versicherung David Schade Service und Dienstleistung Erhard Lasota Fahrschule Marcel Baumbach Seiffert Gaststättenbetrieb Merseburg Malermeister Enrico Urbanek AIB Stein GmbH in Leuna Mineralölhandel Engelmann Zöschen LTS Lindner Tief und Erdbau WISAG Gebäudereinigung Baubetrieb Klaus Blechschmidt VRB Bank Saale Unstrut e.G. Merseburg Förderverein zur Traditionspflege Rampitz/Thalschütz Stadt Leuna

Sollte ich jemanden vergessen haben, bitte ich dies zu entschuldigen. Eins möchte ich unbedingt noch erwähnen. Ein besonderes Dankeschön möchte ich dem Team um Bernd Kretzschmar sagen, denn ohne deren Einsatz schon zur Vorbereitung des Heimatfestes und jeden Tag während des Festes, hätten wir die Auf- und Abbau- sowie Aufräumarbeiten und notwendigen „Sonderwünsche“ nicht in so kurzer Zeit bewerkstelligen können. Vielen lieben Dank. Am Freitag, dem 21. Juni 2013 können die Aktiven bei der Dankeschönveranstaltung im Feuerwehrgerätehaus in Kötzschau das Heimatfest noch einmal Revue passieren lassen. Beim Filmvortrag, zusammengestellt von Gerd Böhmer und Kommentator Dieter Schärschmidt wird mit Sicherheit noch einmal herzhaft gelacht. Vielen Dank an Herr Holm Jannicke für seine Musik. Ein großes Dankeschön geht schon heute an die Kameraden und Kameradinnen der Feuerwehr Kötzschau für die Bereitstellung und Reinigung der genutzten Räume, an Andreas Blumtritt, Uwe Sommer, Roy Blumtritt, Tino Schärchmidt, Karen Schärschmidt und Susan Heyne die wie jedes Jahr die Bewirtung der Gäste Übernehmen. Bei Steaks, Grillwürsten und Fischbrötchen und so manch kühlem Getränk, welches von Festwirtin Doreen Rostalski aus Teutschenthal, sowie dem Getränkehandel Beutler aus Teuchern gesponsert wird, klingt das 52. Heimatfest im Jahr 2013 aus. Wie in jedem Jahr möchte ich es nicht versäumen, den Aufruf zur Mitarbeit im Festkomitee zu starten. Wer hat Lust bei uns mitzuarbeiten??? Dann meldet euch bei mir unter 0151 61137404. Vielen lieben Dank. Ihre Doreen Blumtritt

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Achtung!!! Aufgrund des Hochwassers zum Heimatfest neuer Termin Ringreiten 2013 in Kötzschau am: Sonntag, dem 7. Juli 2013 um: 13.30 Uhr auf der Rhabarberwiese Kötzschau Es gibt wie immer für alle Kinder kostenlose Pony-Kutschfahrten, Pony-Reiten und andere Überraschungen. Als Preise winken ein Ferkel und Kaninchen. Für das leibliche Wohl sorgt das Team des Gasthofes „Zur Mühle“ Ralf Drescher Die Preisverleihung findet im Anschluss auf der Rhabarberwiese statt. Eintritt für Erwachsene: 1,50 EUR Es lädt ein der Reitclub Kötzschau e. V.

Der Ortschaftsrat bedankt sich Vor wenigen Wochen fand das 52. Kötzschauer Heimatfest statt. Die Begleitumstände konnten nicht schlechter sein. Tagelanger ergiebiger Regen machte die viele Arbeit der engagierten Einwohner, denen die jährliche Durchführung unseres Heimatfestes zu verdanken ist, fast zunichte. Deshalb möchte ich mich, auch im Namen des Ortschaftsrates, für diesen Einsatz bedanken. Unser Dank gilt auch den Mitarbeitern unseres Bauhofes für die hohe Einsatzbereitschaft während unseres Dorffestes, sowie den Mitgliedern des Vereins zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz für die Organisation des Kuchenbasars, dessen Erlös dem Kinderfest zugute kam. Auch unseren Einwohnern und den Gewerbetreibenden danken wir für die Geldspenden, die uns bei der Finanzierung sehr helfen. Darüber hinaus gilt unser Dank auch den Lehrern und Erziehern unserer Grundschule und Kindertagesstätte für das schöne Programm, das mit den Kindern einstudiert wurde. Der Erfolg unseres Festes wäre aber ohne die Unterstützung der Eltern undenkbar, die sich bei der Gestaltung der Kostüme viel Mühe gegeben haben und den Kindern die Mitwirkung am Programm ermöglichten. Ein besonderer Dank gilt den Kameraden unserer Freiwilligen Feuerwehr, die während des Heimatfestes Tag und Nacht unterwegs waren, um Schaden von den Einwohnern Leunas abzuwenden. Unser Mitgefühl gilt all denen, die trotz allen Einsatzes durch das Hochwasser zu Schaden gekommen sind. Deshalb danken wir allen Einwohner, die sich an einer der zahlreichen Spendenaktionen beteiligt haben oder es noch tun. Ihr Ortsbürgermeister Wolfgang Weise

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Herzlichen Glückwunsch Liebe Mitglieder, wir möchten euch auf diesem Wege die herzlichsten Geburtstagsgrüße übermitteln und für das neue Lebensjahr alles Gute, Gesundheit und Wohlergehen wünschen. Habt einen schönen Tag mit eurer Familie und euren Freunden und Bekannten. Der Verein zur Traditionspflege der Feuerwehr e. V. Rampitz/Thalschütz

Liebe Bürgerinnen und Bürger der Ortschaften Wölkau, Wüsteneutzsch und Kreypau, wenn ich die Nachrichten verfolge, wird mir immer mehr bewusst, dass unsere Ortschaften sowie die Ortschaften der gesamten Stadt Leuna wieder einmal relativ glimpflich bei der Hochwasserkatastrophe weggekommen sind. Dies war aber nur möglich, weil wir aus den vergangenen Hochwassern gelernt haben und gemeinsam mit dem Unterhaltungsverband und der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg bzw. dem LDZ Bad Dürrenberg unser Grabensystem 2. Ordnung mit zusätzlichen Mitteln unserer Stadt Leuna grundhaft saniert haben. Bei unserer Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau finde ich immer ein offenes Ohr wenn es um Hochwasserbelange geht. So ein Ereignis schweißt aber auch die Menschen zusammen und es ist wieder beeindruckend wie die Bürger mit anpacken, wenn es um den Schutz ihrer Ortschaften geht. Ob die Senioren der Freitagsrunde aus Kreypau oder die Senioren aus Wüsteneutzsch, ob Jugendclub oder die vielen anderen Bürger, die geholfen haben Sandsäcke zu füllen, die sich als Deichläufer gemeldet haben oder für die Verpflegung gesorgt haben gebührt unser aller Dank. Besonderen Dank möchte ich den Kameradinnen und Kameraden unserer Kreypauer Feuerwehr aussprechen, die viele Tage und Nächte im Einsatz waren. Vielen Dank auch den anderen Ortswehren, die unsere Kameradinnen und Kameraden unterstützt haben. Natürlich möchte ich mich auch bei den Führungskräften unserer Wehren bedanken, die immer besonnenes Handeln an den Tag gelegt haben. Voran natürlich unser Stadtwehrleiter Mathias Forst, der alle Situationen souverän und fachlich kompetent gemeistert hat. Dank möchte ich auch der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg und der Firma Pischke für die materielle Unterstützung sagen. Wie schon beim letzten Hochwasser hat Ralf Heller wieder viele Hochwasserrunden bei Tag und Nacht mit mir gedreht. Vielen Dank Ralf. Auch wenn hoffentlich so bald kein Hochwasser kommen möge, werde ich mich weiterhin für die Hochwasserproblematik unserer Ortschaften einsetzen. Peter Engel Ortsbürgermeister

23 | Nr. 6/2013

Sohn des letzten Kriegsgefangenen von Kreypau zu Besuch bei Familie Dannenberg In der Pfingstwoche erwartete Hans-Hermann Dannenberg, Ortsbürgermeister a. D., aus der Ortschaft Kreypau, gemeinsam mit seiner Gattin, Besuch aus Frankreich. Der Enkel des letzten Kriegsgefangenen von Kreypau hatte sich angemeldet, um zu sehen, wo sein Vater vier Jahre seines Lebens verbrachte. Jack Tartiere nahm sich vom 14. bis zum 16. Mai 2013 Zeit, die Orte der Vergangenheit mit den dazugehörigen Lebensgeschichten seines Vaters zu besuchen und in Erfahrung zu bringen, da der Vater selbst nicht sehr viel von dieser Zeit sprach. Sehr sehr herzlich fiel die erste Begegnung der Familien Dannenberg und Tartiere im Radisson SAS Hotel in Merseburg aus. Mit einer Dolmetscherin an der Seite konnte nun die „Reise in die Vergangenheit“ beginnen. Der Vater Daniel Tartiere war Kriegsgefangener, mit der Gefangenennummer 30563 und arbeitete in der Zeit von 1942 bis 1945 auf dem Hof der Familie Blanke (Großvater von Herrn Dannenberg). Auf dem Hof arbeiteten zwei weitere Kriegsgefangene, eine Russin und ein Pole. Den Drein ging es auf dem Hof nicht schlecht, sie waren in der Familie integriert, was normalerweise nicht gewollt war. Sie hatten ihre eigenen Zimmer auf dem Hof, Daniel Tartiere musste aber trotzdem nach getaner Arbeit zurück ins Wohnlager. Auf dem Stallboden des Hofes befand sich auch die Hofschneiderei und ein Schuster für das umliegende Militär, da fiel dann doch mal das ein oder andere paar ausrangierte Schuhe für die Gefangenen ab, die sich sehr freuten und dadurch nicht die doch sehr unbequemen Holzschuhe tragen mussten. Daniel Tartiere war Fleischer von Beruf, diese Tätigkeit übte er natürlich auch auf dem Hof aus. Neben seiner Tätigkeit blieb auch noch ein wenig Zeit, sich mit dem damals noch kleinen Hans-Hermann zu beschäftigen. In dieser Zeit brachte er dem Knirps die französischen Höflichkeitsformen, wie unter anderem danke-merci; einen schönen Tag noch-Bonne journee; Auf Wiedersehen-Au revoir, bei. Daniel selbst, konnte auch sehr gut deutsch. Daniel Tartiere bekam von Herrn Dannebergs Großvater ein Fahrrad, welches er nutzte, um schnell in den Bunker an der Wüsteneutzscher Schleuse zu gelangen. Einmal im Monat bekam der Gefangene Tartiere ein Paket aus der Heimat mit Parfüm, Schokolade und feinem Biskuit. Regelmäßig schrieb er auch Postkarten und Briefe in die Heimat. Warum kam aber Daniel Tartiere so spät aus der Gefangenschaft in seine französchiche Heimatstadt Caen zurück? Auch hier fand der Sohn Antwort auf seine Frage. Daniel wollte die Großmutter und Mutter von Hans-Hermann nicht im Stich lassen. Der Großvater war gefallen und somit standen die beiden Frauen mit all der schweren Arbeit allein da, auch stand die Geburt eines Fohlens an, bei dessen Geburt er unbedingt noch dabei sein wollte. Herr Dannenberg, damals neun Jahre alt, kann sich ganz genau an den Abschied erinnern: „Ich spielte gern an der Dorfeiche und als Herr Tartiere mit der Kutsche zum Bahnhof gebracht wurde, stoppte er kurz und verabschiedete sich persönlich von mir. Natürlich antwortete ich auch Französisch“, so die bewegenden Worte. Vor 10 Jahren verstarb Daniel Tartiere im Alter von über 90 Jahren. Herr Dannenberg zeigte dem Sohn den Hof, auf dem der Vater lebte und arbeitet, sowie die Schleuse, wo der Vater Schutz vor den Bomben gefunden hatte. Beim Kaffee trinken wurden Bilder gesichtet, auf dem auch das Privatzimmer des Vaters zu sehen war. Bevor Daniel Tartiere sich mit vielen Eindrücken im Gepäck verabschiedete, sprach er eine Gegeneinladung an die Familie Dannenberg aus, welche sie sehr gern annahmen. Anke Stenzel Stadtinformation

Nr. 6/2013 | 24

links: Kurt Dannenberg (Vater von Hans-Hermann Dannenberg), rechts: Daniel Tartiere

Es war ein herzliches Treffen zwischen Jack Tartiere (links) und Hans-Hermann Dannenberg (rechts)

Liebe Kameradinnen und Kameraden, „Wieder ist ein Jahr vergangen, grad erst hat es angefangen, tröstet euch und bleibet froh, andern geht es ebenso, lasst euch durch nichts verdrießen, frohe Stunden zu genießen, dann sagt ihr in einem Jahr, dieses Jahr war wunderbar.“ In diesem Sinn möchten wir euch in eurem neuen Lebensjahr alles Gute, vor allem aber Gesundheit und Glück wünschen. Feiert und genießt euren Ehrentag mit eurer Familie, Freunden und Bekannten. Die Kameradinnen und Kameraden der Ortswehr Kreypau

Liebe Zöschenerinnen und Zöschener, zwei ereignisreiche Wochenenden liegen hinter uns. Zum einen das mit der Gedenkveranstaltung für die Opfer des AEL Zöschen unter großer internationaler Beteiligung, zum anderen das mit unserem Kuchenessen, einem Fest mit überregionaler Bedeutung. Beide sind im wahrsten Sinne des Wortes „ins Wasser gefallen“. Trotzdem wurden sie ein Erfolg, dank der nimmermüden Organisatoren und vieler fleißiger ehrenamtlicher Helfer, die dem Wetter trotzten.

Leunaer Stadtanzeiger Diesen Frauen und Männern gilt der Dank unseres Ortschaftsrates und unserer Bevölkerung. In unserem Ort schlug die MZ-Ankündigung zur Vollsperrung der B 181 wegen der geplanten umfangreichen Baumaßnahmen hohe Wellen. Das führte dazu, dass auf Initiative unseres Ortschaftsrates alle Beteiligten, sprich ZWA, MIDEWA, Straßenverkehrsbehörde, Stadtverwaltung, Straßenbauamt, Anlieger, Gewerbetreibende, im Rahmen der Ortschaftsratssitzung zusammenkamen und über das detailliert aufgeschlüsselte Vorhaben informiert wurde und unsere Einwohner ihre ihnen auf den Nägeln brennenden Fragen stellen konnten. Einigkeit herrschte über die Notwendigkeit der Maßnahmen. Kritisiert wurde der lange Zeitraum der Realisierung. Im Raum stand die Frage: kann die tägliche Arbeitszeit der Bau ausführenden Firmen verlängert und der Sonnabend als Werktag voll genutzt werden? Ebenfalls einen Knackpunkt bildete der Ausbau der Einmündung zum Eichsfeld, entscheidend für die Zufahrt zur Schule. Für den öffentlichen Personennahverkehr konnte keine Aussage getroffen werden, außer der Mitteilung, dass die Haltestelle zum Dorfplatz verlegt wird und voraussichtlich Kleinbusse eingesetzt werden. Bürgern, deren Fragen unbeantwortet blieben, rate ich, diese schriftlich an unsere Stadtverwaltung zu stellen. Für die Einwohner entlang der B 181 wird deren Befahrung im Rahmen „Anlieger“ möglich sein. Das schließt auch Kunden der Gewerbetreibenden von Zöschen mit ein. In unsere Sitzung wurde weiterhin ein Votum des Ortschaftsrates zu einheitlichen Satzungen in den Kindereinrichtungen: Krippe, Kindergarten, Hort für den Stadtrat zur Beschlussfassung verlangt. Die damit verbundene Erhöhung der Elternbeiträge fand zähneknirschend die Zustimmung des Ortschaftsrates mit der Einschränkung, über die Höhe des Beitrages für einen Krippenplatz soll der Stadtrat noch einmal nachdenken. Die Steigerung ist immens! Kinder sind unsere Zukunft - wir sollten unsere Prioritäten neu definieren, um junge Familien in unseren Orten anzusiedeln bzw. zu halten und deren Kinderwunsch nicht an unseren finanziellen Forderungen scheitern lassen. Neu aufgenommen in unser Tagesordnung wurde der Punkt „Solidarität mit den Hochwassergeschädigten. Die Ortschaftsräte votierten für die Spende ihrer Sitzungsgelder des laufenden Quartals. Das sind 12-mal 39,00 EUR. Wir unterbreiteten ebenfalls den Vorschlag, die ca. 90.000,00 EUR, die 2013 im Haushalt der Stadt für den Abriss „Roter Hirsch“ vorgesehen sind, der Sanierung des überfluteten Waldbades in der Kernstadt zugute kommen zu lassen. Und den Abriss nach 2014 zu verschieben. Trotzdem Zöschen vom Hochwasser verschont blieb, zeigten die Kameradinnen und Kameraden unserer Feuerwehr in den letzten drei Wochen außerordentliche Einsatzbereitschaft. Sie organisierten mit Bravour den alljährlichen Brandabschnittsausscheid auf unserem Sportplatz und rückten mehrfach aus, um den vom Hochwasser bedrohten Ortschaften von Leuna und anderen Kommunen im Landkreis zu helfen. Ihnen gilt abschließend mein besonderer Dank. Richard Schaaf Ortsbürgermeister

Liebe Mädchen und Jungen von Zöschen, die in diesen Tagen das Fest der Kommunion, Konfirmation und Jugendweihe feiern. Dazu gratuliere ich euch von ganzem Herzen auch im Namen des Ortschaftsrates von Zöschen. Ich wünsche euch für den neuen Lebensabschnitt alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit und viel Freude und Erfolg beim Lernen.

Leunaer Stadtanzeiger Wissen ist Macht und wer immer bestrebt ist, bestmöglich für sich und seine Zukunft zu lernen, dem wird es auch gelingen, seinen Platz frei von Zukunftsängsten in unserer Gesellschaft zu finden. Bislang seid ihr gut behütet durch euer Elternhaus herangewachsen. Mit eurem Fest werdet ihr in den Kreis der Erwachsenen aufgenommen. Jetzt erwartet man von euch, dass ihr euch der großen Herausforderung, euch auch als Erwachsener zu bewähren, stellt. Dass euch das gelingen möge, das wünsche ich euch und der Gemeinschaft unseres Ortes wünsche ich, dass ihr euch aktiv in sie einbringt. Richard Schaaf Ortsbürgermeister

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Stadtbibliothek Leuna Rathausstraße 1, 06237 Leuna Telefon - Ausleihe/Verlängerungen: Telefon - Ltr. - Frau Petrahn: E-Mail: [email protected]

03461 840144 03461 840145

Die Bibliothek befindet sich im Kellergeschoss des Rathauses Leuna. Den Eingang erreicht man über die Hofseite. Öffnungszeiten: Montag 10.00 - 12.00 Uhr Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr Mittwoch geschlossen Donnerstag 10.00 - 12.00 Uhr Freitag 10.00 - 12.00 Uhr

13.00 - 16.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr 13.00 - 18.00 Uhr

Lesesommer XXL in der Stadtbibliothek Leuna vom 15.07.13 bis 28.08.13 Der LESESOMMER XXL ist eine Aktion der öffentlichen Bibliotheken und der Landesfachstelle für öffentliche Bibliotheken in Sachsen-Anhalt. Er findet 2013 zum 4. Mal in den Sommerferien statt. Für Kinder Der Lesesommer XXL 2012 ist lange vorbei. Eure Bibliothek ist dabei, den Lesesommer 2013 für euch vorzubereiten. Kinder im Alter von zehn bis dreizehn Jahren können in den Sommerferien am Lesesommer XXL teilnehmen. Was erwartet euch im LESESOMMER XXL? Mit eurem persönlichen Lesepass sucht ihr euch mindestens zwei Bücher aus der LESESOMMER-Aktion aus. Bei der Abgabe stellen wir Euch Fragen zum Buch und auf einer Bewertungskarte könnt ihr eure persönliche Meinung zu jedem Buch eintragen. Am Ende des LESESOMMER XXL erhaltet ihr ein Zertifikat als Anerkennung, das ihr in der Schule vorlegen könnt. Die Schule kann die Teilnahme als besondere Leistung auf dem nächsten Zeugnis eintragen. Seid ihr neugierig geworden? Meldet euch in eurer Bibliothek für den LESESOMMER XXL kostenlos an! Ihr bekommt eure persönlichen Unterlagen und dann: Auf die Plätze - fertig - los! Ab zum Buchregal und das erste Buch schnell ausgesucht! Viel Spaß! Wir sehen uns - in der Stadtbibliothek Leuna.

AWO-Kinderfest in Leuna Freitag, 12. Juli 2013 ab 15.00 Uhr Wiese zwischen Wöhler- und Gaußstraße, organisiert vom Projekt „Kind und Kegel“, unterstützt von der Wohnungswirtschaft Leuna und dem Landkreis. Für die Kinder und Eltern gibt es ein großes Spieleangebot, viel Spaß und Überraschungen. Wie immer Getränke, Kaffee, Kuchen und Bratwurst zum kleinen Preis. Ute Fischer Projekt Kind und Kegel

Für Eltern und Lehrer Alle Schüler und Schülerinnen von zehn bis dreizehn Jahren können am LESESOMMER teilnehmen. Bibliotheken bewerben die Lesesommeraktion gezielt an den Schulen. Die Schüler melden sich vor - oder noch in den Ferien in ihrer Bibliothek zur Teilnahme an. Mit Lesepass und Bewertungskarte ausgestattet, lesen sie während der Sommerferien mindestens zwei Bücher aus der Bibliothek (sind mit einem Aufkleber gekennzeichnet). Die Lektüre der zurückgebrachten Bücher wird vom Bibliothekspersonal geprüft und bestätigt. Am Ende der Sommerferien erhalten die Schüler ein Zertifikat. Nach den Ferien legen sie das Zertifikat ihren Deutschlehrern vor, die diese Leseleistung in angemessener Form in den Unterricht einbeziehen und auch auf dem nächsten Zeugnis anerkennen können.

Nr. 6/2013 | 26 Eine optimale Verbindung von Leseförderung, Spaß und Aktion gewährleistet für alle Teilnehmenden eine gelungene Durchführung. Durch die Vergabe von Zertifikaten ergibt sich eine sinnvolle Verknüpfung von gelesener Lektüre in den Sommerferien und Einbindung der Leseerfahrungen in den Unterricht. Die mögliche Eintragung der Beteiligung am Lesesommer in das Schulzeugnis motiviert die Schüler und Schülerinnen zusätzlich. Die Nachhaltigkeit des Projekts wird durch die jährliche Wiederholung für alle Beteiligten angestrebt.

Leunaer Stadtanzeiger Danella, Utta Der blaue Vogel Roman Audio Video Foto Zeitschrift Reise & Preise Zeitschrift Aquaristik Zeitschrift

Jeanette Petrahn Leiterin der Stadtbibliothek

Aus der Stadtbibliothek Neuerwerbungen Harper, Beverley Heller Mond in schwarzer Nacht Roman Parker, Barbara Eine perfekte Fälschung Roman Norman, Diana Im Auftrag des Königs Roman Hohlbein, Wolfgang Die Krieger in der Himmelsscheibe Roman Carrisi, Donato Der Todesflüsterer Roman Turéll, Dan Mord im Herbst Roman Kanitz, Christa Die Erben der Stellings Roman Becker, James Unheilig Roman Némirovsky, Iréne Suite francaise Roman Donati, Sara An einer fernen Küste Roman Chazin, Suzanne Feuerspiel Roman

_______________________________________________________________________________________ Aus dem Karten- und Veranstaltungsangebot der Stadtinformation Leuna Rudolf-Breitscheid-Straße 18 (im Gesundheitszentrum); Tel. 03461 814961 Internet: www.leuna-stadtinformation.de; Mail: [email protected] Wann? Was? Wo? 10. September 2013, 20:00 Uhr Schwarze Augen - Eine Nacht im Russenpuff cCe Kulturhaus Leuna mit Katrin Weber, Tom Pauls u. Detlef Rothe 12. Oktober 2013, 20:00 Uhr Ü30 Party (in Vorbereitung) cCe Kulturhaus Leuna 19. Oktober 2013, 20:00 Uhr Baumann und Clausen cCe Kulturhaus Leuna 20. Oktober 2013, 16:00 Uhr Wunderland der Träume cCe Kulturhaus Leuna 9. November 2013, 20:00 Uhr Rüdiger Hoffmann „Aprikosenmarmelade“ cCe Kulturhaus Leuna 30. November 2013, 20:00 Uhr Manfred Krug liest & s(w)ingt cCe Kulturhaus Leuna mit Uschi Brüning (Gesang) und Band 13. Dezember 2013, 16:00 Uhr Die klingende Bergweihnacht cCe Kulturhaus, Leuna Auf Wunsch bekommen Sie bei uns unter anderem für folgende Veranstaltungen die Karten: 3. Juli 2013, 20:00 Uhr Helge Schneider Leipzig, Parkbühne ____________________________________________________________________________________________________________________ 5. Juli 2013, 20:00 Uhr Gregor Seyffert´s Wagner Reoloaded Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 5. Juli 2013, 20:00 Uhr Gewandhauskinderchor/ Ekky Meister Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 6. Juli 2013, 20:00 Uhr Gregor Seyffert`s Wagner Reloaded Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 7. Juli 2013, 19:00 Uhr Bruce Springsteen & The E Street Band Leipzig, Red Bull Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 7. Juli 2013, 11:00 Uhr The Management Symphony Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 12. Juli 2013, 20:00 Uhr Disneys Die Schöne und das Biest Leipzig, Opernhaus

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Disneys Die Schöne und das Biest Leipzig, Opernhaus 13. Juli 2013, 15:00 & 20:00 Uhr ____________________________________________________________________________________________________________________ 14. Juli 2013, 15:00 Uhr Disneys Die Schöne und das Biest Leipzig, Opernhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 16. Juli 2013, 20:00 Uhr Disneys Die Schöne und das Biest Leipzig, Opernhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 17. Juli 2013, 20:00 Uhr Disneys Die Schöne und das Biest Leipzig, Opernhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 18. Juli 2013, 20:00 Uhr Disneys Die Schöne und das Biest Leipzig, Opernhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 19. Juli 2013, 20:00 Uhr Disneys Die Schöne und das Biest Leipzig, Opernhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 20. Juli 2013, 15.00 & 20:00 Uhr Disneys Die Schöne und das Biest Leipzig, Opernhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 21. Juli 2013, 15:00 & 19:00 Uhr Disneys Die Schöne und das Biest Leipzig, Opernhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 27. Juli 2013, 19:30 Uhr Foreigner Leipzig, Parkbühne ____________________________________________________________________________________________________________________ 31. Juli 2013, 20:00 Uhr Alan Parsons Live Projekt 2013 Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 16. August 2013, 19:30 Uhr Sophie Hunger Leipzig, Parkbühne ____________________________________________________________________________________________________________________ 23. August 2013, 20:00 Uhr The B-52s Leipzig, Parkbühne ____________________________________________________________________________________________________________________ 25. August 2013, 20:00 Uhr Helge Schneider: Bunter Sommerabend Leipzig, Parkbühne ____________________________________________________________________________________________________________________ 3. September, 20:00 Uhr Martha Argerich & Mauricio Vallina Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 7. September 2013, 19:30 Uhr Benefizkonzert des Bundespräsidenten Halle, G.-F.-Händel Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 9. September 2013, 20:07 Uhr OTTO: Geboren um zu blödeln Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 13. September 2013, 20:00 Uhr Mario Barth: Männer sind schuld, sagen die Frauen Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 13. September 2013, 20:00 Uhr Michael Wendler in Concert Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 14. September 2013, 20:00 Uhr Mario Barth: Männer sind schuld, sagen die Frauen Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 18. - 22. September 2013 Quidam - Cirque du Soeil Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 25. September 2013, 20:00 Uhr Wladimir Kaminer: Neues aus dem Garten Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 28. September 2013, 20:00 Uhr ASP. Die große Maskenball Tour Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 1. Oktober 2013, 20:00 Uhr Schiller Live 2013 Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 3. Oktober 2013, 20:00 Uhr Urban Priol Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 3. Oktober 2013, 20:00 Uhr OTTO: Geboren um zu blödeln Halle, G.-F.-Händel Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 5. Oktober 2013, 19:00 Uhr Prinz Pi: Kompass ohne Norden Tour Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 9. Oktober 2013, 20:00 Uhr OTTO Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 9. Oktober 2013, 21:00 Uhr HOELDER! Leipzig, Werk II ____________________________________________________________________________________________________________________ 10. Oktober 2013, 20:00 Uhr Andreas Gabalier & Band Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 11. Oktober 2013, 20:00 Uhr Peter Gabriel Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 11. Oktober 2013, 20:00 Uhr Ralf Schmitz: Schmitzpiepe Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 12. Oktober 2013, 20:00 Uhr Christine Neubauer Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 12. Oktober 2013, 20:00 Uhr Horst Lichter: Jetzt kocht er auch noch Halle, G.-F.-Händel Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 15. Oktober 2013, 20:00 Uhr Ute Freudenberg & Christian Lais mit Band Halle, G.-F.-Händel Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 17. Oktober 2013, 20:00 Uhr Caro Emerald Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 18. Oktober 2013, 20:00 Uhr Vince Ebert - Neues Programm 2013 Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 19. Oktober 2013, 20:00 Uhr Joja Wendt: Mit 88 Tasten um die Welt Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 20. Oktober 2013, 19:00 Uhr Celtic Woman Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 22. Oktober 2013, 20:00 Uhr Ute Freudenberg & Christian Lais mit Band Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 22. - 24.Oktober 2013, 20:00 Uhr Kurt Krömer: Abschied! Tournee 2013 Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 26. Oktober 2013, 20:00 Uhr The Illusionist Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 26. Oktober 2013, 20:00 Uhr Gothic Meets Klassik Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 27. Oktober 2013, 11:00 Uhr Lachmesse 2013: Jürgen Hart Leipzig, Opernhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 27. Oktober 2013, 16:30 Uhr Ur-Krostitzer Lachmesse-Gala Leipzig, Opernhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 27. Oktober 2013, 19:00 Uhr Gothic Meets Klassik Leipzig, Gewandhaus

Nr. 6/2013 | 28

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13. November 2013, 20:00 Uhr Giora Feidman Halle, G.-F.-Händel Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 30. Oktober 2013, 20:00 Uhr Die Happy Leipzig, Werk II ____________________________________________________________________________________________________________________ 1. November 2013, 20:00 Uhr Joja Wendt: Mit 88 um die Welt Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 1. November 2013, 20:00 Uhr Stahlzeit-Das Rammstein Tribute Konzert Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 1. November 2013, 20:00 Uhr Tarja Tour Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 2. November 2013, 19:45 Uhr In Extremo Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 7. November 2013, 20:00 Uhr Karl Dall ist der Opa Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 8. November 2013, 20:00 Uhr Dieter Nuhr: Neues Programm Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 8. November 2013, 20:00 Uhr Manfred Krug & Uschi Brüning Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 8. November 2013, 20:00 Uhr Baumann & Clausen: Alfred allein Zuhaus Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 9. November 2013, 20:00 Uhr ABBA Today - A Tribute To ABBA Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 12. November 2013, 20:00 Uhr Chippendales: Unleashed Tour 2013 Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 15. November 2013, 20:00 Uhr Placebo Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 15. November 2013, 20:00 Uhr City: Das Beste Unplugged Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 15. November 2013, 2000 Uhr Gentlemen & The Evolution Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 16. November 2013, 20:00 Uhr Johann König: Feuer im Haus ist teuer, geh raus Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 19. November 2013, 20:00 Uhr Status Quo Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 26. November 2013, 20:00 Uhr Lord of the Dance Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 26. November 2013, 20:00 Uhr Katie Melua Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 27. November 2013, 20:00 Uhr Michael Mittermeier: Blackout Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 28. November 2013, 20:00 Uhr Lord oft he Dance Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 28. November 2013,20:00 Uhr Bülent Ceylan: Wilde Kreatürken Leipziger, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 29. November 2013, 20:00 Uhr Captain Cook & die singenden Saxophone Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 29. November 2013, 17:00 Uhr Weihnachtsrevue 2013 Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 30. November 2013, 11:00 Uhr Weihnachtsrevue 2013 Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 30. November 2013, 13:30 Uhr Weihnachtsrevue 2013 Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 30. November 2013, 16:00 Uhr Weihnachtsrevue 2013 Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 1. Dezember 2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsrevue 2013 13:30, 16:00 Uhr Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 2. Dezember 2013, 16:00 Uhr Immer wieder Weihnacht Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 5. Dezember 2013, 19:00 Uhr Wiener Sängerknaben Halle,G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 6. Dezember 2013, 20:00 Uhr Matthias Reim: Unendliche Tour 2013 Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 6. Dezember 2013, 20:00 Uhr Ingo Appelt: Frauen sind Göttinnen Leipzig, Theater-Fabrik Sachsen ____________________________________________________________________________________________________________________ 7. Dezember 2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsrevue 2013 13:30, 16:00 Uhr Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 8. Dezember 2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsrevue 2013 13:30, 16:00 Uhr Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 9. Dezember 2013, 20:00 Uhr Sarah Connor & Christmas Swing Orchestra Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 10. Dezember 2013, 20:00 Uhr Matze Knop: Platzhirsche Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 10. Dezember 2013, 19:30 Uhr Kastelruther Spatzen-Das Weihnachtskonzert 2013 Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 11. Dezember 2013, 20:00 Uhr Tatjana Meissner: Alles Außer Sex-Lesung Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 14. Dezember 2013, 19:00 Uhr Dornröschen-St. Petersburg Festival Ballett Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 14. Dezember 2013, 20:00 Uhr Herr Holm: Stille Nacht Leipzig, Theater-Fabrik Sachsen ____________________________________________________________________________________________________________________ 14. Dezember 2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsrevue 2013 13:30, 16:00 Uhr Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling Halle, Steintor

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29 | Nr. 6/2013

15. Dezember 2013, 11:00 Uhr, Weihnachtsrevue 2013 13:30, 16:00 Uhr Herr Fuchs und der Weihnachtszwilling Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 15. Dezember 2013, 16:00 Uhr Heiteres Weihnachtskonzert - Tom Pauls Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 19. Dezember 2013, 19:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 19. Dezember 2013, 18:00 Uhr Frank Schöbel und Band: Fröhliche Weihnachten Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 20. Dezember 2013, 19:30 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 20. Dezember 2013, 20:00 Uhr Doro Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 21. Dezember 2013, 15:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 21. Dezember 2013, 19:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 21. Dezember 2013, 13:00 Uhr Bergmannsweihnacht Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 22. Dezember 2013, 11:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 22. Dezember 2013, 15:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 22. Dezember 2013, 19:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 22. Dezember 2013, 16:00 Uhr Matthias Eisenberg u. Daniel Schmahl Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 23. Dezember 2013, 15:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 23. Dezember 2013, 19:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 25. Dezember 2013, 11:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 25. Dezember 2013, 15:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 25. Dezember 2013, 19:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 26. Dezember 2013, 11:00, 15:00 Uhr Holiday on Ice Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 26. Dezember 2013, 20:00 Uhr Don Kosaken Chor Serge Jaroff Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 30. Dezember 2013, 20:00 Uhr Rhythm oft he Dance Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 30. - 31. Dezember 2013 Apassionata: Zeit für Träume Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 31. Dezember 2013, 17:00 Uhr Andrej Hermin And His Swing Dance Orchestra Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 31. Dezember 2013, 18:00 Uhr Silvesterkonzert Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 2. Januar 2014, 20:00 Uhr Russisches Staatsbellett: Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 2. Januar 2014, 16:00 Uhr Prinzessin Lillifee und die verwunschene Insel Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 3. Januar 2014, 20:00 Uhr Die Grosse Walzer Gala Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 4. Januar 2014, 20:00 Uhr The Original Cuban Circus Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 5. Januar 2014, 18:00 Uhr The Fantastic Shadows - Die Welt der Schatten Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 5. Januar 2014, 17:00 Uhr Puhdys - Heilige Nächte Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 5. Januar 2014, 19:00 Uhr Carl Orff: Carmina Burana Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 6. Januar 2014, 17:00 Uhr TUI Feuerwerk der Turnkunst: Esperanto Halle, Messe Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 7. Januar 2014, 20:00 Uhr My Fair Lady Leipzig, Gewanhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 7. Januar 2014, 19:00 Uhr TUI Feuerwerk der Turnkunst Esperanto Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 9. Januar 2014, 20:00 Uhr Fantasy: Endstation Sehnsucht Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 10. Januar 2014, 20:00 Uhr Scooter: 20 Years Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 11. Januar 2014, 20:00 Uhr Puhdys - Heilige Nächte Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 12. Januar 2014, 16:00 Uhr Die große Gala-Nacht der Operette Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 13. Januar 2014, 18:00 Uhr Die große Gala der Operette Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 16. Januar 2014, 20:00 Uhr Magic oft he Dance Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 16. Januar 2014, 20:00 Uhr André Rieu 2014 Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 17. Januar 2014, 20:00 Uhr Magic oft he Dance Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 18. Januar 2014, 20:00 Uhr Andrea Berg: Atlantis Tour Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 19. Januar 2014, 16:00 u. 19:00 Uhr Wiener Johann Strauß Konzert-Gala Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 20. Januar 2014, 20:00 Uhr The Original Cuban Circus Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 21. Januar 2014, 20:00 Uhr Max Raabe & Palast Orchester Halle, G.-F.-Händel Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 22. Januar 2014, 20:00 Uhr The Fantastic Shadows-Die Welt der Schatten Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 22. Januar 2014, 20:00 Uhr Markus Maria Profitlich: Halbzeit Halle, Steintor

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Leunaer Stadtanzeiger

24. Januar 2014, 20:00 Uhr Das Phantom der Oper: Central Musical Company Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 26. Januar 2014, 14:00 Uhr Lauras Stern Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 26. Januar 2014, 20:00 Uhr Ina Müller & Band: Tour 2014 Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 27. Januar 2014, 20:00 Uhr Russisches Staatsballett: Schwanensee Halle, G.-F.-Händel Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 28. Januar 2014, 20:00 Uhr Mother Africa Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 31. Januar 2014, 19:30 Uhr Militär- und Blasmusikparade Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 2. Februar 2014, 19:00 Uhr Das Phantom der Oper: Central Musical Halle, G.-F.-Händel Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 2. Februar 2014, 18:00 Uhr The Petis Four Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 4. Februar 2014, 20:00 Uhr Tom Pauls: Ilse Bähnert jagt Dr. Nu Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 7. Februar 2014, 20:00 Uhr Luxuslärm Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 15. Februar 2014, 20:00 Uhr A. Spectacular Night of Queen Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 15. Februar 2014, 20:00 Uhr Matthias Reim: Unendlich Tour Halle, G.-F.-Händel Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 21. Februar 2014, 20:00 Uhr Cindy aus Marzahn: pink is bjutiful Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 21. Februar 2014, 20:00 Uhr Dave Davis Leipzig, Haus Auensee ____________________________________________________________________________________________________________________ 22. Februar 2014, 20:00 Uhr Rüdiger Hoffmann: Aprikosenmarmelade Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 23. Februar 2014, 19:00 Uhr Bodo Wartke: Klaviersdelikte Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 26. Februar 2014, 20:00 Uhr My Fair Lady Halle, G.-F.-Händel-Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 1. März 2014, 20:00 Uhr Bernd-Lutz Lange & Katrin Weber: Ganz Persönlich Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 4. - 7. März 2014, 20:00 Uhr Riverdance Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 6. März 2014, 20:00 Uhr Dieter Nuhr: Nuhr ein Traum Halle, G.-F.-Händel Halle ____________________________________________________________________________________________________________________ 1. März 2014, 20:00 Uhr Bernd-Lutz Lange und Katrin Weber: Ganz Persönlich Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 8. März 2014, 20:00 Uhr Magie der Travestie: Die Nacht der Illusion Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 12. März 2014, 20:00 Uhr Santiano Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 19. März 2014, 19:30 Uhr Semino Rossi Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 24. März 2014, 20:00 Uhr Dr. med. Eckart von Hirschhausen: Wunderheiler Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 29. März 2014, 15:00 Uhr SimsalaGrimm Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 31. März 2014, 20:00 Uhr The Australien Pink Floyd Show Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 03. April 2014, 20:00 Uhr Volker Pispers: Bis neulich Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 01. April 2014, 20:00 Uhr Grease-Das Musical Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 06. April 2014, 14:30 Uhr Die große Schlager-Starparade Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 07. April 2014, 20:00 Uhr Die schönsten Opernchöre Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 17. April 2014, 20:00 Uhr Howard Carpendale Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 24. April 2014, 20:00 Uhr Cindy aus Marzahn: pink is bjutiful Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 25. April 2014, 20:00 Uhr The 12 Tenors Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 2. Mai 2014, 20:00 Uhr DJ Bobo: Circus Tour 2014 Leipzig. Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 24. Mai 2014, 20:00 Uhr Wiener Philharmoniker & Lang Lang Leipzig, Gewandhaus ____________________________________________________________________________________________________________________ 16. Oktober 2014, 20:00 Uhr Kaya Yanar - Around the World Halle, Steintor ____________________________________________________________________________________________________________________ 17. Oktober 2014, 20:00 Uhr Kaya Yanar - Around the World Leipzig, Arena ____________________________________________________________________________________________________________________ 6. November 2014, 20:00 Uhr Rüdiger Hoffmann: Aprikosenmarmelade Leipzig, Gewandhaus

Freiwillige Feuerwehr Stadt Leuna Hochwassereinsätze Sommer 2013 Eine außergewöhnliche Großwetterlage über einen wochenlangen Zeitraum mit erheblichen Niederschlagsmengen sorgte auch im Bereich der Stadt Leuna bei den Flüssen Saale und Neue Luppe/Weiße Elster für eine ausgeprägte Hochwassersituation. Historische Wasserhöchststände wurden dabei weit überschritten. Alle 10 Ortsfeuerwehren der Stadt Leuna waren seit dem 31. Mai 2013 in der Gefahrenabwehr und Hochwasserbekämpfung tätig. Unterstützt wurden die Feuerwehren durch den Landesbetrieb für Hochwasser und Wasserwirtschaft, die am Schöpfwerk Kreypau zusätzlich leistungsstarke Pumpen mit

einem Stromaggregat installierten. Die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und dem Ortsbürgermeister Peter Engel lief hervorragend. Für den Hochwassereinsatz standen insgesamt 15000 Sandsäcke bereit. Als wirksam erwies sich das von der Stadt neu beschaffte Beaver Dam System. An einer neuralgischen Stelle in der Kötzschauer Bahnhofstraße wurden 45 Meter der Doppelschläuche eingesetzt. Wenige Zeit später erforderte es die Lage, auch in der Ortschaft Wüsteneutzsch einen 75 Meter langen Beaver Dam einzusetzen. Gemeinsam mit 2 Tauchpumpen (a 2500 l/min) die von dem neuen Notstromaggregat

Leunaer Stadtanzeiger (40 KV/h) der Feuerwehr betrieben wurden, war an dieser Stelle die Lage schnell unter Kontrolle. Nicht verhindern ließ sich die Überspülung der Landstraße 183 zwischen Wölkau und Kreypau. Eine Sperrung war die Folge daraus, die leider von einigen Kraftfahrern ignoriert wurde. Deichläufer waren zu jeder Zeit bei jedem Wetter im Einsatz, meldeten die auftretenden Schäden am Deich und schnellstens wurde an diesen Stellen mit Sandsäcken Abhilfe geschaffen. Hier lagen im Bereich von Leuna Kröllwitz Einsatzschwerpunkte. Auch die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehren Günthersdorf/ Kötschlitz, Friedensdorf, Zöschen, Zweimen und Horburg Maßlau waren am Hochwasser Einsatz beteiligt. Einige Kameraden dieser Ortsfeuerwehren leisteten auch in anderen Gemeinden Nachbarschaftshilfe. So wurde in Bad Dürrenberg eine Siedlung mit dem Beaver Dam System vor einer möglichen Überflutung geschützt. Alle diese Maßnahmen wären nicht ohne die Hilfe der Einwohner und Firmen möglich gewesen. Einen ganz herzlichen Dank an dieser Stelle an die Firma Lafarge Zement Karstdorf GmbH, die Bäckerei Wendt aus Leuna und Frau Weber aus Kötschlitz für die Unterstützung bei der Verpflegung, der Firma RP Bau Ronny Pischke und der Agrargenossenschaft Bad Dürrenberg für die Hilfe. Den Einwohner aus Leuna Kröllwitz und dem TSV Leuna mit der Handballabteilung ein Dankeschön für das Sandsackfüllen und die Deichwachen. Allen anderen Helfern, die uns ebenso großherzig unterstützt haben, gilt ebenfalls dieser Dank. Zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses besteht noch die Hochwassersituation. Text und Fotos: Martin Pochert, Stadtwehrleitung Leuna

Sandsacktransport

Saale Aue bei Leuna

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Unsere Stadt ging auf Reisen Wie schnell doch so ein Jahr vergeht und wieder hieß es: „Unsere Stadt geht auf Reisen.“ Am 25. Mai fuhren wir mit zwei vollbesetzten Bussen in den schönen Harz nach Wernigerode. Zuerst stand aber der Besuch der Glasmanufaktur „Harzkristall“ in Derenburg auf dem Programm. Bei der halbstündigen Führung, erfuhren wir doch recht Interessantes und Wissenswertes rund um das Glas und konnten einem Glasbläser bei seiner Arbeit über die Schulter schauen. Vor und nach der Führung gab es noch allerlei Glaskunst, Vasen, Schalen und sogar Weihnachtskugeln auf der rund 2.500 Quadratmetern Verkaufsfläche zu entdecken und das ein oder andere Teilchen wechselte seinen Besitzer. Nun fuhren wir endlich weiter in das beschauliche Wernigerode. Hier ging es schnellen Schrittes zum Mittagessen ins Brauhaus wo wir sehr schmackhaftes Essen genossen haben. Frisch gestärkt, wurden wir pünktlich vor dem Brauhaus abgeholt. Aufgeteilt in drei Gruppen, entdeckten wir mit erfahrenen Stadtführern die Stadt Wernigerode mit seinen unterschiedlichsten Fassetten. Nach der recht interessanten einstündigen Stadtführung bestand genügend Zeit zur freien Verfügung. Der Ein oder Andere nutzte die Zeit und schaute sich das Schloss an, schlenderte durch die vielen Gassen und Gässchen oder nahm in einen der vielen gemütlichen Kaffees Platz. Geschuldet durch die ungewisse Wettersituation, ging es eine halbe Stunde früher als geplant, wieder Richtung Heimat. Anke Stenzel Stadtinformation

Dem Glasbläser über die Schulter geschaut

Das historische Rathaus von Wernigerode

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Internationales Deutsches Turnfest 2013 Unter dem Motto „Leben in Bewegung“ lud die Metropolregion Rhein-Neckar vom 18. bis 25.05.2013 zum Internationalen Deutschen Turnfest ein. Bei dieser Veranstaltung werden Nationale Meisterschaften und Internationale Pokalwettkämpfe in 20 verschiedenen Turnsportarten für Amateursportler als auch für Leistungssportler ausgetragen. Unter den etwa 75.000 Teilnehmern, die Reise nach Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg auf sich nahmen, waren auch die Turner vom Sportverein Chemie Leuna e. V.. In der Schulunterkunft sorgten die Gastgeber vom TV Rheingönheim für eine optimale Betreuung. Bereits am Sonntag, den 19.05.2013 fanden die Deutschen Meisterschaften der Senioren in der Altersklasse 45 in der Nordstadthalle von Schwetzingen statt. In diesem gingen 20 Sportler, unter ihnen ehemalige Bundesligaturner, aus dem gesamten Bundesgebiet an die Geräte. Wolfram Schreyer zeigte in diesem Rahmen einen guten Wettkampf und belegte Platz 18. Am nächsten Tag stand der Pokalwettkampf in der Leistungsklasse KM 3 männlich im Capri-Sonne-Sportcenter in Eppelheim auf dem Programm. Da sich 95 Turner der Altersklasse 19 - 29 Jahre, ebenfalls aus ganz Deutschland kommend, für den Vergleich angemeldet hatten, wurde bei diesem in 4 Durchgängen geturnt. Im letzten Durchlauf vertrat Jörg Schreyer den Sportverein Chemie Leuna an den Geräten. Auch ihm gelang es, seine Übungen an 5 Geräten ohne Sturz zu beenden. Leider klappte am Reck eine neue Übungsverbindung nicht wie gewünscht, sodass hier Punkte liegen blieben. Dennoch beendete Jörg den Wettkampf mit einem guten 23. Platz. Anschließend boten sich in der Woche bis zum 25.05. noch viele Möglichkeiten, die Metropolregion Rhein-Neckar zu erkunden oder verschiedene Wettkämpfe zu verfolgen. Am Freitag bildete die große Stadiongala den Abschluss einer ereignisreichen Woche und der amtierende Bürgermeister der Stadt Berlin, Klaus Wowereit übernahm den Staffelstab für die Organisation des nächsten Internationalen Deutschen Turnfestes im Jahr 2017. Jörg Schreyer, Übungsleiter Chemie Leuna

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Übung der Freiwilligen Feuerwehr Leuna im Ortsteil Kötschlitz Am Freitag, dem 30. Mai 2013 um 19:24 Uhr, gab es für die Feuerwehr der Stadt Leuna Feueralarm. Im Hotel „Holiday Inn“ in Kötschlitz war über einen Rauchmelder Alarm ausgelöst worden. Die Evakuierung der Gäste verlief reibungslos und das Hotelpersonal kontrollierte die Gänge und Flure. Dabei wurde festgestellt dass 3 Personen fehlten und eine weitere Person nach einem angenommenen Sturz verletzt im Flur des Hotels lag. Die Einsatzfahrzeuge der Ortsfeuerwehren Günthersdorf/Kötschlitz waren nach 7 Minuten als erste Gruppe an der Einsatzstelle, die zeitgleich mit alarmierten Ortsfeuerwehren Horburg/ Maßlau, Kötzschau, Rodden und Zweimen erreichten alle innerhalb der gesetzlich geforderten Frist von 12 Minuten die Einsatzstelle. Der nachalarmierte Gelenkmast-Hubsteiger der Freiwilligen Feuerwehr Bad Dürrenberg erreichte nach 20 Minuten den Einsatzort. Der Einsatzleiter gliederte die Einsatzstelle in 2 Abschnitte und teilte die Kräfte und Mittel so ein, das zügig mit der Menschenrettung und den Löscharbeiten begonnen wurde. Jederzeit war die Ordnung und Übersicht im Übungsraum vorhanden. Der Funkverkehr war in 2 Kanäle geteilt und verlief diszipliniert. Die 42 Einsatzkräfte und die 3 Jugendfeuerwehrmitglieder konnten alle Anforderungen, trotz des sehr schlechten Wetters, zur vollen Zufriedenheit der Übungsbeobachter lösen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in den Feuerwehreinsatzplan für das Hotel übernommen. Die Übung hat gezeigt dass wir uns mit dem Konzept der strategischen Einbindung der Ortsfeuerwehren der Stadt Leuna auf dem richtigen Weg befinden und wir so eine effektive Verzahnung der Kräfte und Mittel schaffen. Die positive Auswertung der etwa 2 Stunden dauernden Übung fand im Feuerwehrhaus Günthersdorf/Kötschlitz durch die Beobachter Kam. Stock, Forst, Heller und Franke statt. Vielen Dank an alle Teilnehmer der Übung und an die Mitarbeiter und Gäste des Hotels “Holiday Inn“. Text: Martin Pochert, Stadtwehrleitung FF Leuna

24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche an 365 Tagen im Jahr sind wir für Sie da! Wir, dass sind über 500 Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Leuna, die sich in zehn Ortswehren (Friedensdorf, Günthersdorf-Kötschlitz, Horburg-Maßlau, Kötzschau, Kreypau, Leuna, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen) gliedert. Träger der Freiwilligen Feuerwehr ist die Stadt Leuna, unser Dienstherr die Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau. Geführt wird das Team vom Stadtwehrleiter Kamerad Matthias Forst, der durch die Ortswehrleiter unterstützt wird. Den Einsatzund Übungsdienst leisten wir freiwillig und ehrenamtlich. Wir verstehen uns als eine Feuerwehr, in der Teamgeist und Teamfähigkeit groß geschrieben wird, und soziale Kompetenz für Vertrauen untereinander sorgt. Freiwillige Feuerwehr der Stadt Leuna

Gelenkmast Einsatzfahrzeug

Monitor wir aufgebaut

Foto Christopher Neubert

Foto Steffen Franke

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Feuerwehrwettkampf in Zöschen Am Samstag, dem 25. Mai 2013 wurde in Zöschen (Stadt Leuna) der diesjährige Feuerwehrwettkampf in der Disziplin“ Löschangriff nass“, des Brandschutzabschnittes 4, östlicher Saalekreis, durchgeführt. Bei etwas geringerer Beteiligung als in den Vorjahren wurde um den Sieg gekämpft. Die Wettkampfbahn war durch die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Zöschen und die Mitglieder des Feuerwehrfördervereins wie immer hervorragend präpariert worden. Allen Unterstützern und Helfern einen herzlichen Dank für die geleistete Arbeit. Der Brandschutzabschnittleiter Kam. Robby Stock begrüßte die Gäste aus Politik und Verwaltung sowie die Wettkampfteilnehmer und hob den olympischen Gedanken dieser Aktion hervor. Kamerad Nils Sondermann sorgte mit seinem Schiedsrichterteam für einen fairen und reibungslosen Ablauf der Übungen. Bei allem erfolgten, fleißigen Training der Startmannschaften, zeigte sich in den Wettkämpfen immer wieder der Faktor Mensch. Mal löste sich eine Kupplung der Druckschläuche, oder die Zieleinrichtung wurde nicht sicher getroffen, oder der Verteiler klemmte. Die Aufregung darüber hielt sich in Grenzen, denn jedes Team konnte zweimal starten. Sieger wie im Vorjahr wurde bei den Männermannschaften, die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Burgliebenau (Schkopau) mit der anspruchsvollen Zeit von 26, 7 sec., vor FF Bad Dürrenberg (39,5 sec.) und FF Leuna (41,1 sec). Die Kameradinnen aus dem Team Bad Dürrenberg, Kötzschau und Tollwitz benötigten 1 Min. und 10 sec. für den Wettkampf. Bei den Jugendfeuerwehren siegte die Mannschaft aus Burgliebenau (36.03 sec.) vor Leuna (42,7 sec.) und Luppenau mit (52,15 sec). Bei allem sportlichen Einsatz kam der Spaß nicht zu kurz. Text und Fotos Martin Pochert Kreisfeuerwehrverband Saalekreis

Schulsportfest der Sekundarschule „August Bebel“ Leuna Am Dienstag, dem 11.06.2013, führten wir bei besten äußeren Bedingungen (Sonnenschein und angenehme Temperaturen) unser schon traditionelles Schulsportfest durch. Viele Schülerinnen und Schüler nutzten diesen sportlichen Höhepunkt in unserem Schulleben um persönliche Bestleistungen in den Disziplinen Sprintlauf (50 m, 75 m und 100 m), Weitsprung, Kugelstoß und Ballwurf zu erzielen. Auf sehr gut präparierten Wettkampfstätten wurden sogar einige neue Schulrekorde erreicht. Einige Schüler konnten sich sogar mehrfach in die Schülerlisten eintragen. Hierbei ist zu beachten, dass die überalterten Schülerinnen und Schüler in ihre tatsächliche Altersklasse eingeordnet wurden. In den 5. Klassen siegte bei den Mädchen Anna Apel im 50-m-Sprint und egalisierte mit 7,7 s den bestehenden Schulrekord. Mit 3,90 m im Weitsprung stellte sie zudem einen neuen Schulrekord auf. Im Ballwurf siegte Josi Ruttke. Bei den Jungen war Maurice Sülzner in den Disziplinen 50-mLauf und Weitsprung erfolgreich. Den Ballwurf gewann Elias Riedel. In den 6. Klassen waren Lisa Kahl und Jenny Kade (beide zeitgleich) sowie Lauris Voigt im 50-m-Lauf erfolgreich. Lisa und Lauris siegten auch im Weitsprung. Im Ballwurf wurden Jenny Kade und Lukas Probst Schulmeister. Ebenfalls einen Doppelsieg feierte Toni Kowalski im 75-m-Lauf und im Weitsprung der 7. Klassen. Lukas Umann gewann überlegen den Ballwurf mit guten 52,00 Metern. Bei den Mädchen war Nicky Liese die Schnellste über die gleiche Strecke. Lisa Zbeczka siegte im Weitsprung und Lisanne Engelmann im Ballwurf. Bei den Achtklässlern siegte Sarah Pietsch im Sprint und im Weitsprung. Sophie Terne wurde beste Kugelstoßerin. Bei den Jungen gab es durch Sebastian Willing einen Doppelsieg. Mit 9,7 s egalisierte er den Schulrekord und auch seine 5,11 m im Weitsprung sind eine sehr gute Leistung. Bei den Schülerinnen der 9. Klasse gewannen Sabrina Runkel (100 m und Weitsprung) sowie Stefanie Biermann im Kugelstoß. Ebenfalls zweimal erfolgreich war in dieser Altersklasse Frank Haase. Er siegte mit guten 5,00 m im Weitsprung und stellte mit 12,5 s einen neuen Schulrekord über 100 m auf. Das Kugelstoßen gewann Florian Baudner. Bei den Zehntklässlern siegte Sandra Wandelt im 100-m-Lauf und im Weitsprung, Lisa Grahl im Kugelstoß. Bei den Jungen war Benjamin Füldner in allen drei Disziplinen erfolgreich. Beendet wurde das Sportfest mit den Staffelläufen. Die jeweils zwei schnellsten Mädchen und Jungen der Klassen starteten in einer 4 x 50 m, 4 x 75 m bzw. 4 x 100 m Staffel. In den einzelnen Klassenstufen siegten: 5a, 6a, 7b, 8b sowie die 9a und 9b nach einer packenden 4 x 100-m-Staffel zeitgleich. Zum Schluss möchten wir uns bei allen fleißigen Helfern Kolleginnen, Kollegen und Schülern sowie den Platzwarten M. Schulz, G. Gralla und Thomas für die tatkräftige Unterstützung bedanken. Das Team der Sportlehrer der Sekundarschule „August Bebel“ Leuna

Friedrich-Ludwig-Jahngrundschule Leuna Die 4. Klassen auf erlebnisreicher Klassenfahrt! Am 27. Mai begann die Klassenfahrt der 4a und 4b in die Burgenlandjugendherberge Kretzschau. Nach der Ankunft bezogen wir unsere Zimmer und unternahmen eine Wanderung zum Piratenspielplatz. Am Abend besuchten wir das Hauskino.

Nr. 6/2013 | 34 Am 2. Tag stand Kultur auf dem Programm. Wir fuhren nach Zeitz und absolvierten auf der Moritzburg viele verschiedene und lustige Ritterspiele. Nachdem wir uns auf dem Wasserspielplatz im Schlosspark ausgetobt hatten, erkundeten wir ausgerüstet mit Umhang und Helm die unterirdischen Gänge der Stadt. Nach einem leckeren Eis erwartete uns zurück in der Jugendherberge ein riesiges Grillbüfett. Am 3. Tag fuhren wir mit der Pferdekutsche nach Droyßig auf den Reiterhof Gentsch. Dort striegelten wir die Pferde und danach durften alle reiten. Am schönsten war der Ritterschmaus im Schlosskeller! Es war erlaubt, mit Händen zu essen und die Manieren zu vergessen. Anschließend bestiegen wir noch einen verwunschenen Turm, der hatte 161 Stufen! Dann wanderten wir zur Jugendherberge zurück, wo ein Sportmobil wartete. Nach dem Abendbrot gab es noch eine Schatzsuche. Leider fuhren wir am Donnerstag wieder zurück. Wir werden bestimmt noch lange an diese schöne Klassenfahrt denken. geschrieben von Leonard, Tom, Paul, Victoria und Leonie für beide 4. Klassen Wir möchten uns bei den Eltern Frau Wohlfahrt, Frau Eimann und Herrn Huth für die engagierte Unterstützung herzlich bedanken! A. Preuß, Klassenlehrerin 4a E. Schulz, Klassenlehrerin 4b

Ein gelungener Projekttag Sicherheit im Straßenverkehr ist wichtig, das weiß bei uns schon jedes Kind. Am 06.05.2013 fand in der „Thomas Müntzer“ Grundschule Kötzschau der „Tag der Verkehrssicherheit“ statt. Hier konnten alle Schüler unter Beweis stellen, ob sie ihre theoretisch erworbenen Kenntnisse zu Themen der Verkehrserziehung auch in die Praxis umsetzen können.

Leunaer Stadtanzeiger Während die Klassen 1 bis 3 an verschiedenen Stationen arbeiteten (z. B. Geschicklichkeitsparcours, Rollerparcours, das verkehrssichere Fahrrad, u. v. m.), stand für die beiden 4. Klassen wieder die Radfahrprüfung auf dem Programm. Bevor es aber hinaus auf die Straße ging, wurde jedes einzelne Rad auf Herz und Nieren geprüft. Hat es Licht? Funktionieren Bremsen und Klingel? War dies der Fall, bekamen die Fahrräder eine TÜV-Plakette und waren somit für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Ein großes Dankeschön für die gute Zusammenarbeit gilt Herrn Weise und seinen Kollegen von der Polizei in Merseburg sowie den anwesenden Eltern, die uns tatkräftig bei der Durchführung des Projekttages unterstützten. S. Gießmann

Unser Familiennachmittag Zu einem Familiennachmittag in der Kita „Am Sonnenplatz“, jüngere Gruppe von Frau Heuschkel und Frau Kolbe waren alle Eltern, Omas und Opas ganz herzlich eingeladen. Mit einem kleinen Programm, was die Kinder mit ihren Erzieherinnen einstudiert hatten, begann das Fest. Dank des Wetters konnte unser Familiennachmittag im Garten der Kita stattfinden. Bei einem gemütlichen Zusammensein mit Kuchen und Kaffee konnten sich die Kinder im Freien austoben. Ganz herzlich möchten wir uns bei allen Eltern und Omas für den mitgebrachten Kuchen bedanken. Ebenso danken wir den Kindern und ihren Erzieherinnen für das tolle Programm, was uns allen große Freude bereitete. Wir freuen uns schon heute auf die nächsten anstehenden Feste in der Kita. Es bedankt sich im Namen der Eltern und Großeltern A. Herrmann Fam. Ehrhardt

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Vorschulkinder der Kita „Am Sonnenplatz“ auf Reisen Abschlussfahrt zur „Froschmühle“

35 | Nr. 6/2013 Ein großes Dankeschön an das Busunternehmen „Schönbrodt“ für den reibungslosen Transport und das Team der „Froschmühle“ für die tolle Betreuung Alle Vorschulkinder sowie die Erzieherinnen Frau Eremit, Tutzek und Hoffmann möchten sich auf diesem Weg noch einmal ganz besonders bei den beiden Omas Frau Frank und Frau Lippold für die große Unterstützung während des Aufenthaltes in der „Froschmühle“ recht herzlich bedanken. S. Hoffmann Kita „Am Sonnenplatz“

Mutter- und Vatertagsfeier in der Kindertagesstätte „Drachenburg“

Voller Erwartung starteten am 3. Juni 23 Kinder der Kita „Am Sonnenplatz“ mit dem Busunternehmen „Schönbrodt“ ins Mühltal zur „Froschmühle“. Alle bangten, ob wir wegen des Hochwassers überhaupt fahren können. Nach einem etwas mit Wasserhindernissen gespickten Anmarschweg erreichten wir die Mühle. Voller Begeisterung nahmen unsere Kinder ihre Zimmer in Beschlag. Nach einem leckeren Mittagessen und etwas Ausruhzeit erkundeten wir den Wald und anschließend wurde auf dem Spielplatz ausgelassen gespielt und getollt. Bei herrlichem Sonnenscheinwetter verbrachten wir vier tolle Tage ohne Heimweh in der Mühle. Wir sind viel gewandert, haben von einem Förster Wissenswertes über Tiere und den Wald erfahren, waren im Miniaturpark der „Robertsmühle“, hatten Spaß beim Karussell fahren, beobachteten die Haskis, fütterten die Ziegen, konnten Tischtennis spielen und ausgelassen rumtollen. Am letzten Abend gab es eine besondere Überraschung, jedes Kind konnte bei der Plüschtierdisco ein neues Kuscheltier fangen und mit nach Hause nehmen. Leider vergingen die Tage wie im Flug und so kam der Abreisetag. Zur großen Freude aller Kinder ging es mit der Pferdekutsche zum Parkplatz, wo der Bus bereits wartete. Herzlich wurden wir von den Kindern und Erzieherinnen unserer Kita begrüßt und zum Dank sangen wir unser Fröschelchenlied. Wir möchten uns an dieser Stelle bei unserem Sponsor Herrn Kynast für die Übernahme eines großen Teils der Kosten bedanken.

Am 21. Mai 2013 wurden wir von unseren Kindern in die Kindertagesstätte „Drachenburg“ zur Mutter- und Vatertagsfeier eingeladen. Wir waren schon gespannt, was uns an diesem Tag erwartet. Am Eingang der Scheune in Kötschlitz erhielten wir Eintrittskarten für eine Zirkusvorstellung und wie es sich gehört, eine Portion Popcorn. Die Scheune war in ein Zirkuszelt verwandelt worden. Die Zirkusdirektorin, unsere Frau Hering, unterstützt von zwei kleinen Zirkusdirektoren, führten uns durch das Programm. Zuerst konnten wir tanzende Zootiere erleben, danach wurde gezaubert und Clowns fuhren ihre Runden durch die Manege. Die Schlangentänzerinnen legten sich gefährliche Riesenschlangen um den Hals. Danach erwarteten uns wilde dressierte Tiere, die sogar durch einen brennenden Reifen sprangen, Artisten, die wahre Kunststücke aufführten und eine orientalische Tanzshow. Am Schluss verbeugten sich alle Darsteller tief vor der begeisterten Zuschauermenge. Das Zirkusprogramm war wirklich sehr gelungen. Unsere kleinen Mäuse haben ihre Rollen perfekt gespielt. Die Herzen der Mütter und Väter sind vor Stolz angeschwollen. Wir möchten unserer Frau Hering und ihrer Helferin, Frau Fleischer, ganz herzlich für die schöne Vorstellung danken. Es ist eine ganz besondere Leistung, mit so vielen Kindern ein solch abwechslungsreiches Programm zu gestalten. … schon am nächsten Tag hieß es Mutter und Vatertagsfeier die Zweite, denn auch die Großen im Hort hatten ein tolles Programm für ihre Eltern eingeübt.

Nr. 6/2013 | 36 So stellten die Jungs zu „Fußball ist unser Leben“ ihre Kickerkünste unter Beweis, es wurden Tanz- und Turnübungen gezeigt und auch Karel Gotts „Biene Maja“ schwebte über die Bühne. Danach heizten die „Kötschlitzer Jungs“ zu „Altes Fieber“ von den Toten Hosen und „Das geht ab (wir feiern die ganze Nacht)“ kräftig ein. Den Abschluss bildeten die Gangnam-Style-Tänzer, woraufhin es viele auf die Bühne zog um gemeinsam „Gangnam“ zu tanzen. Vielen Dank an alle, die zu dieser schönen Feier beigetragen haben. Die Eltern der Kindertagesstätte

Waldspaziergang im Horburger Wald

Leunaer Stadtanzeiger Zum krönenden Abschluss besuchte uns dann der Eismann im Wald. Für alle Kinder und auch die „Großen“ gab es Eis, welches die Familie Hoffmann spendiert hat. Vielen Dank dafür. Der Waldspaziergang war rundherum gelungen. Das Wetter war hervorragend und die Blumen und der Bärlauch blühten und dufteten. Auch am nächsten Tag konnte man den Bärlauch noch bei uns zu Hause riechen und wir wurden noch an den schönen Ausflug erinnert. Ein paar Stunden Entspannung können einem manchmal wie eine Woche Urlaub vorkommen. Vielen Dank dafür an die Erzieher, das Elternkuratorium und an alle, die dazu beigetragen haben. Die Eltern der Drachenburgkinder in Kötschlitz

Kita „Sonnenkäfer“ Zöschen Kleine Forscher auf Experimentierkurs

Am 25. April 2013 verlebten wir einen unvergesslichen Nachmittag im Horburger Wald, denn die Erzieher der Kindertagesstätte Drachenburg in Kötschlitz und unser Elternkuratorium hatten zu einem Waldspaziergang eingeladen. Pünktlich um 16:00 Uhr trafen sich alle am Rande des Waldes und trugen erst einmal gemeinsam die vielen mitgebrachten Sachen auf unseren späteren Picknickplatz. Hier wollten die Kinder am liebsten gleich anfangen zu picknicken, wussten sie doch nicht, welche schönen Stationen für sie aufgebaut waren. An einem Stand durften wir Regenwurm spielen. Hierzu wurden den Eltern und dann den Kindern die Augen verbunden und wir tasteten uns im Schlängeltanz über Wurzeln und Bäume und konnten fühlen, wie sich ein Regenwurm über den Waldboden schlängelt. Für den nächsten Stand hatten sich bereitwillig Käfer, Spinnen und andere kleine Lebewesen in Beobachtungsfallen einfangen lassen, damit wir sie unter dem Mikroskop betrachten konnten. Auch sahen die Waldblumen sehr hübsch unter dem Mikroskop aus. Weiter ging es zum Klettern und Balancieren über umgefallene Bäume, dies bereitete nicht nur den Kindern großen Spaß ... Abenteuerlich wurde es, als die Kinder ihre Pfeile erst selbst schnitzen und mit bunten Klebestreifen verschönern konnten, um sich dann im Pfeil- und Bogenschießen ausprobieren zu können. Außerdem konnten wir mit verschiedenen Materialien (Steine, Tannenzapfen) unsere Werfkünste durch einen Reifen erproben. Natürlich konnte man auch selbst durch den Reifen krabbeln. Am Ende trafen sich alle wieder zufrieden und entspannt an unserem Picknickplatz. Dort hatte unsere Frau Fleischer liebevoll alle Speisen und Getränke aufgebaut und ringsherum wie bei einem Lagerfeuer Decken ausgebreitet.

In den letzten Wochen ging es bei den Kindern der ältesten Gruppe ziemlich turbulent zu. Wir hatten ein neues „Haustier“ zu Gast. Regelmäßig besuchte uns die Maus Rosi, und machte uns mit verschiedenen naturwissenschaftlichen Phänomenen bekannt. So erfuhren wir, dass man mit unterschiedlich befüllten Flaschen verschieden hohe Töne erzeugen kann. So mancher von uns entdeckte seine kreative Seite und musizierte nach Herzenslust auf der Flaschenorgel. An anderen Tagen experimentierten wir mit schwimmenden Zitronen und ließen Papierseerosen in einer Wasserschüssel aufblühen. In der Turnhalle der Sekundarschule erfuhren wir beim Kinderdomino, wie man Energie auf andere Körper übertragen kann und welche Reibungskräfte zwischen Kindern wirken können. Alle hatten viel Freude an der Bewegung und staunten über die neuen Erkenntnisse. Um das Projekt weiterführen zu können, gestalteten die Kinder einen entsprechenden Themenkarton. Alle kleinen Forscher erhielten als Anerkennung eine Urkunde. Dajana Schorsch Auszubildende

Ein schöner Nachmittag mit Mama und Papa Auch unsere ältesten Kinder hatten ihre Eltern zum Mama-PapaTag eingeladen. Im Mittelpunkt standen gemeinsame Stunden bei Spiel und Spaß mit den Eltern. Also ging es am Nachmittag gemeinsam mit einigen Eltern mit dem Fahrrad vom Kindergarten zum Sportplatz. Dort war schon alles für einen gemütlichen Nachmittag mit den Eltern vorbereitet. Herr Dell und Herr Kittner hatten die Biertischgarnituren und den Grillplatz aufgebaut. Emelys Mutti, Frau Stuck, hatte uns spontan zum Kuchenessen und Kaffee eingeladen. Wie wir vor Ort erfuhren, hatte Emelys Papa an diesem Tag Geburtstag. Natürlich gab es für ihn ein Ständchen. Danach konnten alle vom Geburtstagskuchen probieren. Nach einem kleinen Programm für die Eltern konnten die Kinder beweisen, wer am weitesten mit einem Becher auf dem Kopf laufen kann. Die selbstgebastelten Fähnchen zeigten das Ergebnis: Manche Muttis sind bis zum Dorfende gekommen. Wir konnten auch den Beachvolleyballplatz nutzen und einige Vatis spielten mit den Kindern Fußball. Leider war das Tor ganz schön groß. Aus unserer Sportgerätetonne konnten wir verschiedene Wurfuntensilien testen, die wir in der Kita noch nicht ausprobiert hatten. Viel Spaß hatten die Kinder auch beim Fahrradfahren um das Sportlerheim. Von unserem Experimenteprojekt hatten die Kinder selbstgebastelte Blumen mitgenommen und ihren Eltern gezeigt, wie diese im Wasserschälchen aufblühen. Da haben manche ganz schön gestaunt. Später wurde der Grill angezündet und Herr Windrich hatte ordentlich zu tun, um alle Sportler zu versorgen. Vielen Dank für ihre Unterstützung. So ging ein schöner Nachmittag zu Ende. Wir bedanken uns bei allen Eltern, die alles so fleißig vorbereitet und später aufgeräumt haben sowie beim SV Zöschen für die Nutzung der Sportanlage. Alle freuen sich schon auf ein nächstes Mal. Angela Häseler Erzieherin

Leunaer Stadtanzeiger

Mama-Papa-Tag in der Mittelgruppe

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Mama-Papa-Tag der Mittelgruppe der Kita „Sonnenkäfer“

Unsere 3- bis 4-jährigen Kinder hatte ihre Eltern zu einem gemeinsamen Nachmittag eingeladen. Schon Tage vor dem „Großereignis“ war die Aufregung riesig. Fleißig hatten die Kinder mit ihren Erzieherinnen, Frau Könnecke und Frau Bieling, verschiedene Lieder und Gedichte geübt. Diese wollten sie ihren Mamas und Papas in geeigneter Runde präsentieren. Dann endlich war der Tag gekommen. Unsere Eltern empfingen uns am Spielplatz am Dorfgemeinschaftshaus. Liebevoll war bereits der Tisch für uns gedeckt. Als zusätzliche Überraschung hatte Tessa für alle Kinder ihr Trampolin mitgebracht. So wurde uns bei leckerem Essen und Spielen der Nachmittag nicht zu lang und die gemeinsame Zeit mit unseren Eltern verging viel zu schnell. Unser Programm kam bei den Eltern prima an und wir wurden mit reichlich Applaus belohnt. Vielen Dank an alle Eltern, die bei der Gestaltung des Nachmittags fleißig mitgeholfen haben. Ein besonderes Dankeschön geht an unseren bewährten Grillmeister Jens Engelmann. Fr. Könnecke/Fr. Bieling Erzieherinnen

Sonnenkäfer beim „Kuchenessen“ Am ersten Juniwochenende stand das Zöschener Heimatfest „Kuchenessen“ auf dem Kalender. Wie in den letzten Jahren war unsere Kita auch in diesem Jahr vertreten. Am Samstagnachmittag betreuten Erzieher/ und -innen den Bastelstand auf dem Festplatz. Trotz schlechten Wetters waren viele Eltern mit ihren Kindern vorbeigekommen um mit uns zu malen und Halstücher im Batik-Stil zu färben. So manch einer staunte über die tollen Ergebnisse und wollte immer wieder neue Tuchmuster ausprobieren. Am Sonntag sollte wieder der Wagen zum Thema „Ostalgie“ für den Festumzug geschmückt werden. Allerdings stand in diesem Jahr kein Fahrzeug für die Kindertagesstätte zur Verfügung. Kurzerhand lies Familie Jens Engelmann alle Telefone heißklingeln und organisierte vom Ortsteil Kötzschau einen schönen Kremser mit Traktor. Freudig überrascht waren wir über die rege Teilnahme vieler Eltern beim Wagenschmücken. Hier kamen uns die gemalten Bilder vom Vortag sehr zu Gute und Pittiplatsch, Schnatterinchen, Herr Fuchs und Frau Elster sowie Moppi schmückten unseren Kremser. Vielen Dank an a die Organisatoren vom Ortsteil Kötzschau für die Bereitstellung des Kremsers und an Herrn Engelmann für die sichere Fahrt durch das Dorf im Festumzug. Nach dem Umzug gingen viele Kinder mit ihren Eltern zum Festplatz, um dort die vielen Attraktionen auszuprobieren. Heike Heldt Erzieherin

Bereits zum zweiten Mal luden die Kinder und Erzieherinnen der Mittelgruppe alle Eltern zum Mama-Papa-Tag ein. Nach kurzer Besprechung wurde entschieden, dass dieses Fest wieder am Dorfgemeinschaftshaus und in der Nähe des neuen Spielplatzes gefeiert wird. Selbstverständlich erklärten sich die Eltern bereit, für die Verpflegung an diesem Tag zu sorgen, sodass wir uns an diesem Nachmittag jede Menge Köstlichkeiten schmecken lassen konnten. Die Kinder überraschten uns mit einem einstudierten Programm wofür sie viel Beifall erhielten. Danach wurde das Trampolin in Beschlag genommen. Bevor die Kinder beim Training der Kinderfeuerwehr Zöschen zuschauen durften, machten sie mit einigen Vätern einen Abstecher in Engelmann’s Garten wo kleine Hühner-, Enten- und Gänseküken bestaunt werden konnten. Natürlich wurde auch das eine oder andere Küken zum Streicheln von Herrn Engelmann gefangen. Nachdem sich die Kinder auf dem Spielplatz und dem Trampolin richtig ausgetobt hatten, wurde der Hunger mit Eis, Bratwürsten, Kartoffel- und Nudelsalat, Gemüsespießen sowie einem leckeren Knobiaufstrich gestillt. Vielen Dank an alle Eltern für das tolle kleine Buffet. Da das Dorfgemeinschaftshaus um 20 Uhr übergeben werden musste, packten alle beim Aufräumen und Saubermachen mit an, sodass der Abend auf dem Spielplatz mit kühlen Getränken gemütlich ausklingen konnte. Wir möchten uns hiermit nochmals bei den Erzieherinnen Frau Könnecke und Frau Bieling sowie unseren Kindern für diesen schönen Nachmittag herzlich bedanken und wünschen uns auch für die nächsten Jahre eine so tolle Gruppenarbeit. Andrea Engelmann im Namen aller Eltern der Mittelgruppe aus der Kita „Sonnenkäfer“ Zöschen

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Sportfest in der Kita „Zwergenhügel“ Leuna Sport hält uns fit und wir machen mit! So hieß es in unserer Kita am 4. Juni. Unsere Begrüßung mit „Sport frei!“ war sicher weit zu hören, denn alle Kinder waren zum gemeinsamen Kräftemessen angetreten. Nach einer lustigen „Zwergen-Erwärmung“ zur Musik absolvierten unsere Kinder alle vier Grunddisziplinen Wettlauf, Weitsprung, Weitwurf und Zielwurf mit Bravur. Zwischendurch gab es lustige Spiele mit dem Schwungtuch, Tauziehen oder Schwänzchenhasche. Natürlich konnten sich unsere Sportler auch mit Obst oder Getränken stärken, denn nicht nur regelmäßige Bewegung, auch eine gesunde Ernährung gehören zu den Grundsätzen in unserer Kita. Am Ende unseres ZwergenSportfestes erhielten alle Kinder ihre Urkunde und wurden als Sportler geehrt. Heike Trübenbach Kindertagesstätte „Zwergenhügel“ Leuna

Leunaer Stadtanzeiger schon ganz aufgeregt auf die Ankunft der Pferdekutsche von Frau Loose gewartet, um eine kleine verwegene Fahrt, durch die Straßen rund um die Krippe zu unternehmen. So ein Tag ist ein Erlebnis für alle! Die Erzieherinnen der Kinderkrippe „Am Plastikpark“

Erlebnisreiche Ferien im Hort (Grundschule Kötzschau) der Kindertagesstätte Witzschersdorf

Leunas jüngste Kinder feiern Kindertag Ganz gleich, ob „Häschen-Gruppe“, „Blümchen“, „Igel“ oder „Mäuschen-Gruppe“ - alle Kinder hatten gemeinsam mit ihren Erzieherinnen diesen kleinen Feiertag sehr engagiert und kreativ vorbereitet. Schließlich ist er ein Höhepunkt im Jahreslauf unserer Kinderkrippe. Die Kinder probierten sich u. a. im „Eierlaufen“, „Sackhüpfen“ oder „Büchsenwerfen“. Das sind eigentlich schon alte traditionelle Kinderspiele, die wie man auf den Bildern sieht, aber immer wieder großen Spaß machen. Wichtig für alle Knirpse sind bei solchen Feierlichkeiten auch das Vernaschen von Süßigkeiten und Knabbereien sowie ein kleiner, ganz besonderer Höhepunkt. So hatten die Kinder in den drei ältern Krippengruppen

Für die Kinder aus dem Hort der Grundschule Kötzschau sind die Pfingstferien eingeläutet wurden. Mit jeder Menge Zeit zum freien Spielen und dem genießen der Freizeit aber auch pädagogischen Angeboten, hatten die Schulkinder eine abwechslungsreiche Ferienwoche, die ihnen Freude, Spaß als auch Interessensbefriedigungen bereitete. Die Kinder und Erzieherinnen besprachen in den wöchentlich durchgeführten Kinderkonferenzen den Ferienplan für die Freizeitgestaltung. Die Kinder spielten ganz nach ihren Bedürfnissen und Wünschen, worauf sie besonders Lust hatten, dabei war zu erkennen, dass der Ausgleich zum Schulalltag und dem ausgiebigen Nutzen der Freizeit eine Wohltat war. Dienstag hieß es: „Wir nehmen Rucksäcke und reichlich Proviant mit“. Wir haben eine kleine Wanderung durch die Wälder und Raststätten durch Kötzschau gemacht, wobei wir uns bei einem Picknick stärkten. Versteckspiele, Wettrennen kurbelten den Spaß noch mehr an. Mittwoch zog es uns nach Günthersdorf ins Nova Event. Hier warteten Hüpfburgen auf dem Außengelände vor dem Center Hüpfburgen. Jede wurde mitgenommen und bis ins Detail erkundet. Im Nova Events wurden außerdem mehrere Aktionen angeboten, wie z.B. eine Ritterburg und ein Märchenschloss. Außerdem gab zwei „Rennwagen“, wo richtig

Leunaer Stadtanzeiger in die Pedalen getreten werden musste, um beim Wettfahren als Erste/r ins Ziel zu gelangen. Auch Luftballons gefüllt mit Helium, welche Fische darstellten, und angetrieben wurden von Akkus, damit diese fliegen konnten, gab es zum Entdecken und noch weitaus mehr haben die Kinder entdeckt und ausprobiert. Donnerstag, die Ferienwoche neigte sich langsam dem Ende zu, stand unter dem Zeichen: „Möge der beste Künstler gewinnen“. Ein Malwettbewerb mit zu erhaltenden Urkunden und kleinen Gewinnen stand auf dem Programm. Bevor die Künstler begannen wurden einige Kinder in die Jury gewählt, welche die fertigen Kunstwerke dann bewertete. Freitag, war der letzte Ferientag. Eigentlich ein Tag nochmal so richtig zum Ausruhen und Faulenzen. Aber nicht bei uns im Hort. Da gab es einen Sporttag, auf den sich die Kinder riesig freuten. Eröffnet wurde das kleine Sportfest mit Dehnübungen und Warmlaufen mit Musik. Dann folgten Staffelwettspiele in unterschiedlichen Teams. Jeder Sportler gab sein Allerbestes, um für sein Team Punkte zu holen. Zum Abschluss des Tages wartete zur Überraschung und Belohnung aller Sportler eine Schatzsuche. . Beim Feedback in der darauffolgenden Kinderkonferenz waren sich die Kinder einig, dass diese Woche toll und erlebnisreich war. Natürlich werden die nächsten Ferien schon sehnsüchtig erwartet. Auch die Erzieher/innen vom Hort (in der Grundschule Kötzschau) der Kindertagesstätte Witzschersdorf freuen sich mit den Kindern schon darauf.

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39 | Nr. 6/2013

20 Jahre Anglerverein Leuna Saaletal e. V.

Am 08.06.2013 haben wir unser Vereinsjubiläum gefeiert, erst wollten wir die Veranstaltung wegen der Flutopfer absagen, denn wer feiert schon gerne, wenn andere um ihre Existenz bangen müssen. Nach Absprache des Vorstandes haben wir beschlossen die Feier stattfinden zu lassen und eine Spendensammlung für die Flutopfer durchzuführen. Wir danken allen Mitgliedern die sehr spendierfreudig waren und die Spendendose fütterten, somit kam am Ende ein Betrag von 200,00 Euro zusammen. Die wir Herrn Dr. Stein von der Stadtverwaltung Leuna überreichten, mit der Bitte man möge diesen Betrag den Flutopfern aus unserer Region oder auch für die Schäden am Waldbad verwenden. Es folgte die Begrüßung durch unseren ersten Vorsitzenden Uwe Drese, der auch die geschichtliche Entwicklung des Anglervereins Leuna darlegte, zu welchen unser ältestes Mitglied Herr Helmuth Drese die nötigen Informationen lieferte. Geschichtliche Entwicklung des Anglervereins Leuna Am 31. Mai 1900 Gründung des „Deutschen Anglerbundes“ (erste gesamtdeutsche Anglerorganisation) 1921 Gründung des ,,Arbeiter-Anglerbund Deutschland“ (somit gab es bis Anfang 1933 zwei deutsche Angleroganisationen) Ende der zwanziger Jahre Gründung, des ersten Leunaer Anglervereins, 1933 Auflösung des „Arbeiter-Angler-Bundes“ durch die NSDAP-Reichsleitung. Gründung des „Reichsverbandes Deutscher Sportfischer“ als einheitlichen Dachverband.

Nr. 6/2013 | 40 Während des Zweiten Weltkrieges ruhten in der Leunaer Region die Vereinsaktivitäten. Nach Ende des Krieges mussten Anglerberechtigungen bei den Privatpächtern H. Birnstil und H. Dorias erworben werden. 1946 Gründung des VDSF Neugründung eines Leunaer Anglervereins im Jahre 1952 - 1954. Gründung des DAV auf dem Gebiet der DDR und Umwandlung des Leunaer Anglervereins in ,,DAV-Ortsgruppe Leuna“. 1963 Gründung (Umbenennung) der Ortsgruppe Leuna in ,,DAVBetriebsgruppe Leuna, der VEB Leuna“ ,,Walter Ulbricht“. Unterstützung durch die Leuna Werke bis zur Wende in Geld und materieller Form. 1974 Weltmeisterschaften im sportlichen Angeln im Günthersdorfer Kanal (große Feierveranstaltung und Siegerehrung in Merseburg ) 1974 Weltmeisterschaften im Turnierangeln (Carstingsport) in Cottbus. Beide Veranstaltungen fanden u. a. zu dem 20 Jahrestag des DAV statt. (ab ca. 1970 bis zur Wende war der Leunaer Anglerverein eine der sportlich erfolgreichsten im Kreis Merseburg. 1990 Gründung des Kreisanglervereins Merseburg e. V. 1991/92 Aufgabe des Anglervereinsheimes in Leuna aus finanziellen und besitzrechtlichen Gründen. Am 16.03.1993 Gründung des Anglervereins Leuna Saaletal e. V. im Club der Volkssolidarität in Leuna, diese Gründung als e. V. machte sich aufgrund der gesetzlichen Vereinsvorschriften nötig. Am 09.03.2013 Zusammenschluss von DAV und VDSF zum DAFV Deutscher Angler-Fischerverband mit ca. 8000 Mitgliedern. Im Anschluss seines Vortrages wurde Herrn Uwe Drese, vom Vorstand die Ehrenurkunde für 40 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit verliehen. Wir danken den Eisenbahn Saalewanderer 1885 e. V. Merseburg, für die Heimnutzung, zur Durchführung unserer Veranstaltung. Im Namen aller Mitglieder und des Vorstandes möchten wir uns bei den vier Damen, Petra Piontke, Ina Reinboth, Marion Vosswinkel und Frau Tägel herzlichst bedanken, die für einen reibungslosen Ablauf unserer Veranstaltung sorgten. Der Vorstand

Spergauer Turnerinnen mit nächstem großem Erfolg Die Regionalmeisterschaften der Turnerinnen in der Jahn Turnhalle in Halle bescherten den Aktiven der SG Spergau einen nicht erwarteten Riesenerfolg. Insgesamt waren in den Kinder- und JugendKlassen mehr als 80 Wettkämpferinnen in verschiedenen Leistungsklassen am Start. Dieser Regionalwettkampf war gleichzeitig auch die Qualifizierung der Besten für die Landesmeisterschaften. Um es vorwegzunehmen: von Alina Weiß der SG Spergau konnten sich Die Zweitplatzierte in der KM3A fünf Turnerinnen für das Lan- bei ihrer Balkenübung desfinale qualifizieren, soviel wie noch nie in den vergangenen Jahren zuvor, ein Erfolg des zielgerichteten, leistungsorientierten Trainings. Mit schwierigen und technisch einwandfrei vorgetragenen Übungen erkämpfte sich in der Leistungsklasse KM4, das ist die Altersklasse bis 10 Jahre, Anna Fassian die Goldmedaille, wobei sich die erst acht Jahre alte Josy-Emily Irmler trotz eines Fehlers am Schwebebalken in überzeugeneder Manier für die Endkämpfe qualifizierte.

Leunaer Stadtanzeiger Nicht viel schlechter schlug sich in der Leistungsklasse KM3A Alina Weiß gegen ihre turnerisch starken Konkurrentinnen. Mit dem Gewinn der Silbermedaille verbuchte sie einen ihrer größten Erfolge. Auch die Aktiven der LK KM3B turnten sehr erfolgreich. Jasmin Pförtsch auf Platz 6 sowie Josephine Kiepsch mit Rang 9 hatten einen starken Auftritt und erreichten das Landesfinale. Dieter Becherer

Sportfest des SV Blau-Weiß Günthersdorf 2013 Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 80-jährigen Bestehen des SV Blau-Weiß Günthersdorf fand in der Zeit vom 06.06. bis zum 09.06. unser diesjähriges Sportfest statt. Die sportlichen Aktivitäten begannen am Donnerstag mit dem Dietmar-Kerntke-Gedächtnislauf, der mit 70 Läufern einen sehr starken Zuspruch fand. Unterstützt wurden die Läufer von rund 30 Helfern an der Strecke und im Bereich Start/Ziel. Am Freitag trafen sich der Nachwuchs aus den Kindertagesstätten Günthersdorf, Kötschlitz und Dölkau auf dem Sportgelände, um ihre Kräfte zu messen. Über 70 Kinder ermittelten in den Disziplinen Slalomlauf, Eierlauf, Sackhüpfen, 30-m-Sprint und Schlagballweitwurf ihre Besten. Sieger wurden die Kinder aus Günthersdorf, gefolgt von Dölkau und Kötschlitz. Jede Einrichtung ermittelte dabei auch noch ihre Einzelsieger. Regen Zuspruch fanden bei den Kindern auch die Hüpfburg und das Karussell, wo man sich in den Wettkampfpausen und zum Abschluss herrlich austoben oder regenerieren konnte. Alle Teilnehmer erhielten zur Belohnung für ihren Einsatz Medaillen, Urkunden und kleine Präsente. Parallel zu den Wettkämpfen der Jüngsten fand ein Leistungsvergleich von Menschen mit Behinderung aus Horburg und Bad Dürrenberg statt. Hier traten 34 Aktive an, um ihr Können und ihre Leistungsstärke miteinander zu vergleichen. Zum Abschluss dieser gelungenen Veranstaltung gab es ein gemeinsames Mittagessen von jung und alt in der Zelthalle. Nudeln mit Gulasch war für alle ein ideales Essen, um die verbrauchten Kräfte wieder aufzubauen. Am späteren Nachmittag trafen sich die die Altherrenmannschaften von Blau-Weiß Günthersdorf, Cosmos Halle und Einheit Gröbers, um in einem kurzweiligen Fußballturnier ihren Besten zu ermitteln. Den ersten Platz belegten hier die Spieler unser Vereins Der Samstag begann mit einen Spiel unserer D-Jugendmannschaft gegen Eintracht Lützen. Für unsere Jungs war dies eine Premiere auf dem Großfeld. Sie schlugen sich gegen die Lützner, die im Durchschnitt ein Jahr älter waren als unsere Kicker und bereits in der nächsten Saison als C-Jugendmannschaft Großfeld spielen, sehr achtbar. Am Nachmittag traf unsere II. Herrenmannschaft in einem Punktspiel der 1. Kreisklasse auf die Elf von SV Merseburg 99 III und konnte das Match souverän mit 9 : 3 für sich entscheiden. Anschließend holte sich unsere I. Herrenmannschaft einen Vorgeschmack auf die kommende Saison in der Kreisoberliga. Gast war der Tabellendritte aus Sennewitz. Die Sennewitzer Mannschaft zeigte auf dem Spielfeld ein solides spielerisches Können und entschieden das Spiel mit 4 : 2 für sich. Zum Abschluss des Fußballnachmittages trafen sich die Bambini-Mannschaften aus Günthersdorf und Kötzschau zu einem freundschaftlichen Vergleich. Für unsere jüngsten Kicker war es das erste Spiel überhaupt. Sie zeigten, was sie in den bisherigen Übungsstunden bereits gelernt haben und gewannen das Spiel sicher mit 9 : 1. Zum Ausklang des Samstages spielte die Aue- Diskothek am Festzelt zum Tanz auf. Leider war die Resonanz nicht sehr groß, sodass für die wenigen Gäste die Tanzfläche nie zu klein wurde. Der Sonntag begann bei herrlichem Wetter mit einem Familiensportfest.

Leunaer Stadtanzeiger Hier konnten Kinder, Eltern und Großeltern gemeinsam in den Disziplinen Standweitsprung, Schlagballweitwurf Torwandschiessen, Sprint, Lauf durch einen Hindernisparcour und Zielwurf mit der Frisbeescheibe ihre Kräfte messen und ihr Können unter Beweis stellen. In der Sportgasstätte fand ein Skatturnier statt, beim dem sich wieder einmal zeigte, dass auch im höheren Alter geistige Beweglichkeit durchaus kein Zufall ist. Auf dem Hauptspielfeld gab es nach dem Familiensportfest jetzt die Möglichkeit, das DFB-Fußballabzeichen zu erwerben. 35 Kinder und Jugendliche nutzen diese Möglichkeit und konnten stolz die Abzeichen in Bronze und Silber in Empfang nehmen. In der Scheune Kötschlitz fand am Sonntagvormittag noch ein gut organisiertes Tischtennisturnier für Menschen mit Behinderung statt. Hier belegte Katja Bräutigam den ersten Platz, gefolgt von Nancy Bornschein und Anja Müller. Während der Zeit der Wettkämpfe gab es aber auch die Möglichkeit, sein Glück im Lostopf zu suchen. 500 Preise in einer bestens organisierten Tombola warteten auf ihre Gewinner und es war keiner dabei, dessen Los nicht gewonnen hatte. Ein weiterer Höhepunkt des Sonntages waren am Nachmittag ein Kleinfeldturnier der Freizeitkicker aus Günthersdorf und Kötschlitz und ein Beach-Volleyballturnier auf dem neu errichteten Platz. Beim Turnier der Freizeitkicker hatte die Mannschaft der Montagskicker des SV Blau-Weiß die Nase vorn. Bedanken möchte sich der SV Blau-Weiß Günthersdorf bei den über 800 Teilnehmern und Helfern, hier vor allem bei der Ü 55, die bei der Vorbereitung des Sportfestes eine große Unterstützung war und bei den Gymnastik-Frauen, denen die Organisation der Tombola bestens gelang. Besonderer Dank aber auch an unsere zahlreichen Sponsoren und die Gemeinden Günthersdorf und Kötschlitz, ohne deren Unterstützung das Sportfest nicht möglich gewesen wäre. Schade, dass die Resonanz zuschauerseitig nicht so groß war, wie die Begeisterung aller Teilnehmer und das Engagement der Helfer. Stefan Kaiser 2. Vorsitzender SV Blau-Weiß Günthersdorf

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Sportfest des SV Wallendorf 1889 e. V. 28.06. bis 30.06.2013 Freitag, 28.06.: Turnier „Alte Herren“ ab 17.30 Uhr Eintracht Lützen AH SV Meuschau AH SG Großkugel AH SV Wallendorf AH Samstag, 29.06.: Turnier II. Mannschaften ab 9.30 Uhr SV Meuschau II BSV Borussia Blösien II SV Germania Kötzschau II 1. FC Lindner SV Wallendorf II Turnier I. Mannschaften ab 13.30 Uhr SV Germania Kötzschau SV Zöschen SV Keutschen SG Döllnitz SG Spergau II SV Wallendorf Sonntag, 30.06: „Tag des Nachwuchsfußballs“ der SpG Zöschen/Wallendorf 9.00 Uhr: F-Jugend SpG Zöschen/Wallendorf - SV Meuschau 10.00 Uhr: G-Jugend (Bambinies) SpG Zöschen/Wallendorf I - SpG Zöschen/ Wallendorf II 10.30 Uhr: E-Jugend SpG Zöschen/Wallendorf - SV Meuschau 11.40 Uhr: D-Jugend Mädchen SV Zöschen - ??? 13.00 Uhr: C-Jugend SpG Zöschen/Wallendorf - SG Spergau

SV Wallendorf 1889 e. V. aktuell Hallo liebe Leserinnen und Leser des Leunaer Stadtanzeigers, ja wir der SV Wallendorf lebt noch, auch jenseits der kommunalpolitischen Grenzen, ist doch die Nachbarschaft geblieben und wir möchten weiterhin aktuell informieren über unser Vereinsleben. Denn unsere Fans und Freunde unserer Nachbargemeinde wollen wir nicht im „Regen“ stehen lassen und ausreichend informieren, deshalb möchten wir hiermit einen Veranstaltungsplan für unser Sportfest vom 28.06. bis 30.06.2013 bekannt geben bzw. veröffentlichen. Es sind einige Turniere und 1 Tag des Jugendfußballs geplant und organisiert, also für Jung und Alt ist bestimmt etwas dabei. Wir würden uns freuen wenn der ein oder andere Fan den Weg zu unseren Sportanlagen in Wallendorf findet. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls Bestens gesorgt! Ja liebe Freunde, in Wallendorf wird nicht nur dem runden Leder nach gejagt, Badminton ist jetzt bei uns das Zauberwort! Eine Abteilung, wo die Aktiven des Nachwuchses schon einige beachtenswerte Resultate auf regionaler und überregionaler Ebene (VizeLandesmeister) erreicht haben. Eingebunden in unser Sportfest ist es also ein Badminton-Generationsturnier in der Wallendorfer Schulturnhalle, siehe Programm. Neugierig auf eine interessante Sportart? Ein Besuch lohnt sich und die Nachwuchstalente freuen sich! Detlef Mann Vereinsvorsitzender

Badminton-Generationenturnier im Rahmen des Sportfestes SV Wallendorf Ausrichter: Ort: Zeit: Disziplinen: Beginn:

SV Wallendorf Turnhalle der Grundschule Wallendorf 30.06.2013; 9.00 bis 17.00 Uhr Mutti, Vati, Omi, Opa/Kind-Doppel als Schleifchenturnier ... max. 6 Runden ... nach jeder Runde werden die Doppel neu ausgelost 9.00 Uhr

Rahmenwettbewerbe: 11.00 Uhr Kindervergleich SV Wallendorf gegen SV Lok Staßfurt AK U 11 12.00 Uhr Schüler SV Wallendorf gegen HSG DHfK Leipzig 13.30 Uhr Blitzturnier U 11 (halbes Doppelfeld; 3 Gewinnsätze bis 11) 15.00 Uhr Doppelturnier der Volkssportler Spielball: Plaste-Mavis für Schleifchenturnier; Rahmenprogramm mit Naturfederbällen Versorgung: Cafeteria in der Sporthalle Ehrung: Pokale, Urkunden und Sachpreise

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Nachruf Nach schwerer Krankheit und viel zu früh verstarb unser Sportfreund

Horst Krumpe Als hervorragender Kegelsportler und Vorstandsmitglied unseres Vereines wird er uns fehlen. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen. TSG Horburg und Umgebung e. V. Vorstand und Mitglieder

In der TSV-Chronik geblättert 104. Fortsetzung Eine weitere Beschlussvorlage zur Führung des Wettbewerbes lag den Delegierten vor. Sie hatte folgenden Wortlaut: Beschluss zur Führung des Wettbewerbes in den Sektionen unserer BSG Das Grundanliegen des sozialistischen Wettbewerbes in den Sektion«n besteht darin, die schöpferischen Initiativen und Aktivitäten der Sportler und Funktionäre für die Erfüllung dar Aufgaben zu entwickeln und die Mitverantwortung jedes Mitgliedes unserer BSG für die Gesamtentwicklung von Körperkultur und Sport weiter auszuprägen. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die politisch-ideologische Überzeugungsarbeit in den Sektionen zu verstärken und sie zu einem festen Bestandteil der Wettbewerbsführung zu machen. Der Wettbewerb ist seit Jahren in unserer BSG eine bewährte Führungsund Leitungsmethode die darauf gerichtet ist, die Jahressportpläne unserer Sektionen und den Jahressportplan unserer BSG zu erfüllen. Dazu ist es notwendig, dass jedes Mitglied durch den Wettbewerb angesprochen und mobilisiert wird und die Möglichkeit erhält, einen konkreten Beitrag zur Erfüllung der Aufgaben zu leisten. Deshalb ist der Wettbewerb · in den Übungsgruppen und Mannschaften der Sektionen und zwischen den Sektionen unserer BSG zu organisieren; · öffentlich zu führen und über die Erfüllung der Aufgaben regelmäßig Rechenschaft zu legen; · durch eine materielle Anerkennung der erfolgreichen Sektionen abzuschließen. Zur Verwirklichung der Maßnahmen des Jahres 1975 dienen folgende abrechenbare Aufgaben: 1. Die BSG erreicht zum 30. Jahrestag der Befreiung eine anteilmäßige, positionsgerechte Planerfüllung, 2. Zur Gewährleistung der Nachwuchsentwicklung in einigen Sektionen unserer BSG sind 1975 Kinder und Jugendliche vorwiegend für die Sektionen Boxen, Eisschnelllauf, Fechten, Ringen, Ski, Tennis, Turnen und Gymnastik und Volleyball zu gewinnen. 3. Der Mitgliederstand in allen Sektionen ist in den entsprechenden Altersgruppen positionsgerecht zu erfüllen. Dabei soll die BSG bis zum 15.12.75 einen Mitgliederstand von 2950 Mitgliedern erreichen. 4. Von den Erwachsenen-Mitgliedern unserer BSG sollen 1975 400 Sportabzeichen der DDR abgelegt werden. 5. Im Sportjahr 1975 sollen 20 neue Übungsleiter gewonnen werden. 20 Übungsleiter sollen zur nächst höheren Stufe qualifiziert werden (dabei die Übungsleiter der TZ zur Stufe III oder IV). 20 Mitglieder unserer BSG werden als Kampfund Schiedsrichter qualifiziert. Alle Übungsleiter erwerben die Abnahmeberechtigung für das Sportabzeichen der DDR.

Leunaer Stadtanzeiger 6. Zur Werterhaltung, Erweiterung und Verschönerung unserer Sportstätten werden von allen Mitgliedern unserer BSG 4500 Aufbaustunden geleistet. 7. Im Rahmen des Beschlusses des Bundesvorstandes DTSB der DDR und der Verpflichtung aller Sektionen spendet die BSG 10200,— Mark. 8. Alle Sektionen sichern eine quartalsgerechte und bis zum 15.12.75 eine 100%ige Beitragsabrechnung ab. Zur Erfüllung und Kontrolle unserer Aufgaben werden durchgeführt: quartalsweise Berichterstattung der Sektionsleitungen durch Abgabe von Wettbewerbsbogen oder Pendelkarte quartalsweise Auswertung des Wettbewerbes durch die Wettbewerbskommission vor dem Sekretariat, dem Vorstand und den Sektionsleitern. Zwischenwertungen 1. Abgabe des Wettbewerbsbogens oder der PendeIkarte 15.03.1975 2. 15.06.1975 3. 15.09.1975 4. 15.12.1975 Zur Kontrolle der Aktivitäten anlässlich der Vorbereitung und Durchführung des 30. Jahrestages der Befreiung vom Hitlerfaschismus wird ein Sonderberichtsbogen an die Sektionen ausgegeben. Auszeichnung Die Auszeichnung der Sektionen, welche am 15.12.1975 ihren Sportplan allseitig und positionsgerecht erfüllt haben, erfolgt anlässlich der Delegiertenkonferenz in Februar 1976. Der Vorstand stellt für die Prämierung der Sektionen eine Summe von 3.000,— Mark zur Verfügung. Die Wettbewerbskommission - 2 Vertreter aus dem Vorstand und 3 Vertreter aus den Sektionen - wertet den Wettbewerb aus und legt ihn dem Vorstand und Sekretariat zur Bestätigung vor. Die im Jahressportplan festgelegten Aufgaben und Perspektiven, der Finanzplan sowie Maßnahmen und Inhalt des Wettbewerbes treten mit Abschluss der Delegiertenkonferenz am 22.02.1975 in Kraft. Der Sportplan regelt die Zusammenarbeit der BSG mit dem Kreisvorstand der IG Chemie, Glas and Keramik auf der Grundlage der Vereinbarungen des Bundesvorstandes des FDGB mit dem DTSB der DDR und die Zusammenarbeit mit der Kombinatsleitung und der zentralen Sportkommission. Der auf der heutigen Konferenz von den Delegierten beschlossene Sportplan bestimmt die Richtung und Verantwortung unserer Tätigkeit und verlangt erhöhtes Verantwortungsbewusstsein jedes Einzelnen. Leuna, den 22.02.1975 Delegiertenkonferenz der BSG Chemie Leuna Der Vorstand der BSG wünscht allen Mitgliedern, den Funktionären der Sektionsleitungen, den Trainern und Übungsleitern, den Kampf- und Schiedsrichtern bei der Erfüllung dieses Sportplanes gute Erfolge. Unsere Losung sei: Für Gesundheit, Erholung und Lebensfreude, für Leistungsfähigkeit und Leistungsstreben! Für Frieden und Sozialismus! Treibt alle Sport! Nach Abschluss der Diskussionen gaben die Delegierten hierzu ihre Zustimmung. Damit wurden sie zur Arbeitsgrundlage für das Jahr 1975. Eine Auswertung der Delegiertenkonferenz wurde auf der Sekretariatssitzung vom 7. März 1975 vorgenommen. Es wurde eingeschätzt, dass der Zeitplan eingehalten wurde und eine gute Disziplin herrschte. Auch die 12 gehaltenen Diskussionsbeiträge wurden als Richtung weisend für die zukünftige Arbeit eingestuft. Wie bereits erwähnt war die BSG Chemie Leuna Gastgeber der XI. Kinder- und Jugendspartakiade des Kreises Merseburg. Sie fand am 14. und 15. Juni 1975 mit 4500 Teilnehmern in 26 Sportarten statt. Die Ergebnisse dieser Spartakiade verdeutlichten die gute Entwicklung des Nachwuchsleistungssportes. Dank der Anstrengungen unserer Funktionäre und Übungsleiter

Leunaer Stadtanzeiger konnte die Erringung von Medaillen gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Unsere Teilnehmer erkämpften 279 Gold- und 228 Silbermedaillen. An den Wettkämpfen beteiligten Schüler aus über 50 Schulen des Kreises. Erfreulich ist die Erreichung des 2. Platzes in der Gesamtwertung durch die Ernst - Thälmann - Oberschule unserer Stadt. Feierliche Eröffnung der Kreis-Kinder- und Jugendspartakiade Zur V. Kinder- und Jugendspartakiade der DDR in den Sommersportarten, die vom 21. bis 27. Juli 1975 in Berlin veranstaltet wurde, reisten 30 Kinder und Jugendliche unserer BSG nach Überwindung von Vor- und Ausscheidungskämpfen. Sie starteten in den Sportarten Kanu - Slalom, Kanu - Rennsport, Leichtathletik, Ringen und Gewichtheben. Über das Abschneiden unserer Teilnehmer ist den Ausführungen der entsprechenden Sektionen nachzulesen. Am 13. September 1975 waren wir Gastgeber des VI. Kreissportfestes der Werktätigen. Die Teilnehmer marschierten mit Fanfarenklängen und Geiseltaler Marschmusik in das Stadion des Friedens ein. Eine Vertreterin des Kreisvorstandes des FDGB eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die Teilnehmer und Gäste. Die Wettkämpfe fanden im Stadion und der Schwimmhalle statt. Nach Abschluss der Wahlen in den Sektionen führte die BSG zur Rechenschaftslegung für das Jahr 1975 und zur Wahl des neuen Vorstandes am 1. November 1975 eine Delegiertenkonferenz durch. Sie fand im Martha - Prautsch - Saal des Klubhauses mit folgender Tagesordnung statt: 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Wahl des Tagungspräsidiums 3. Bestätigung der Tages-, Wahl- und Geschäftsordnung 4. Wahl der Kommissionen: a) Mandatsprüfungskommission b) Redaktionskommmission 5. Referat (Orientierung auf die Aufgaben 1976) 6. Bericht der Revisionskommission 7. Diskussion 8. Schlusswort des BSG - Vorsitzenden 9. Bericht der Kommissionen: a) Mandatsprüfungskommission b) Redaktionskommission 10. Beschlussfassung a) Rechenschaftsbericht b) Sport- und Entwicklungsplan c) Entlastung des Vorstandes und der Revisionskommission 11. Beratung über die Wahlvorschläge und Kandidatenliste (Vorsitzender des Tagungspräsidiums) a) Vorstand b) Revisionskommission c) Delegierte für den Kreis - Turn- und Sporttag 12. Durchführung der Wahl a) Wahl der Wahlkommission b) Wahl des Vorstandes (Wahlkommission) c) Wahl der Revisionskommission d) Delegierte für den Kreis- Turn- und Sporttag 13. Konstituierung 14. Vorstellung des neu gewählten Vorstandes und Schlusswort. Die Delegiertenkonferenz begann um 9 Uhr und endete nach drei Pausenunterbrechungen um 16 Uhr. Als Versammlungsleiter fungierte der Sportfreund Erwin Kaesler. Der Mandatsprüfungskommission gehörten Christa Heinze, Kurt Seidler, Günther Runkel, Josef Kundel, Klaus Plato und Elfriede Opitz an. Die Redaktionskommission bestand aus den Sportfreunden Peter Schulz, Eberhard Klotz, Rolf Mylius und der Sportfreundin Raina Schimmel. Die hier genannten Kommissionsmitglieder wurden von Delegierten bestätigt. Das Referat über die Aufgaben des kommenden Jahres hielt der Vorsitzende der BSG, Horst Schipper. In diesem Zusammenhang wurde auf den Sportplan 1976/77 verwiesen. Er wurde als

43 | Nr. 6/2013 Bestandteil der Chronik des Jahres 1976 aufgenommen. Zur Durchführung der Wahl des Vorstandes und der Revisionskommission wurde von den Delegierten für die Wahlkommission die Sportfreunde Herbert Jäschke, Lothar Blümel und die Sportfreundin Lasch bestätigt. Für den neuen Vorstand kandidierten: 1. Sportfreund Werner Brückner, 52 Jahre, Sekretär der zentralen Sportkommission und Funktionär für Volkssport und BAV, Übungsleiter Eishockey, bisheriges Mitglied des BSG - Sekretariates. 2. Sportfreundin Christa Heinze, 39 Jahre, KFA Schwimmen, Sektionsleiter Schwimmen, Sekretariatsmitglied Kreisvorstand DTSB und bisheriges Mitglied des BSG - Sekretariates. 3. Sportfreund Erwin Kaesler, 45 Jahre, bisheriger Stellvertreter (Verantwortlich für Org.), bisheriges Mitglied des BSG - Sekretariates. 4. Sportfreund Paul Kunert, 64 Jahre, bisheriges Mitglied des BSG - Sekretariates. 5. Sportfreundin Evi Liske, 42 Jahre, bisherige Hauptkassiererin, Finanzsachbearbeiterin im Sportbüro, bisheriges Mitglied des BSG - Sekretariates. 6. Sportfreund Rolf Mylius, 49 Jahre, technischer Leiter des Sektion Fußball, Übungsleiter, bisheriges Mitglied des BSG Sekretariates. 7. Sportfreundin Elfriede Reichenbach, 52 Jahre, Sektionsleiter Turnen und Gymnastik, Übungsleiter. 8. Sportfreund Horst Schipper, 61 Jahre, bisheriger Vorsitzender der BSG, Mitglied des Kreissekretariates und Bezirksvorstandes DTSB, bisheriges Mitglied des BSG - Sekretariates. 9. Sportfreund Dieter Schmidt, 37 Jahre, Sektion Eisschnelllauf, BFA-Vorsitzender Rollschuhlauf. 10. Sportfreund Werner Winkelhaus, 58 Jahre, bisheriger Stellvertreter (technischer Leiter), bisheriges Mitglied des BSG Sekretariates. Vertreter aus Kreisvorstand IG Chemie, Glas und Keramik, FDJ - Kreisleitung und Betriebsschule 11. Sportfreund Otto Schröter, 55 Jahre, Sekretär für Kultur, Bildung und Sport beim Kreisvorstand IG Chemie, Glas und Keramik. 12. Sportfreund Horst Schulz, 28 Jahre, Sekretär für Kultur, Sport und Touristik bei der Kreisleitung des FDJ. 13. Sportfreund Peter Himmelreich, 35 Jahre, Vorsitzender der Sportabteilung Sport BS. Für die Revisionskommission kandidierten; 1. Sportfreund Siegfried Senk, 38 Jahre, amtierender Vorsitzender der Revisionskommission, Mitglied der Sektion Handball. 2. Sportfreund Hermann Meisel, 68 Jahre, Mitglied der Revisionskommission und Hüttenwart. 3. Sportfreund Peter Keller, 34 Jahre, bisheriges Mitglied der Revisionskommission, Mitglied der Sektion Tennis. 4. Sportfreundin Ruth Rahn, 42 Jahre, bisheriges Mitglied der Revisionskommission, Hauptkassiererin der Sektion Kegeln, aktive Keglerin. 5. Sportfreundin Gertrud Winkelhaus, 56 Jahre, bisheriges Mitglied der Revisionskommission, Mitglied der Sektion Tennis. 6. Sportfreund Hans-Georg Poczatek, 44 Jahre, bisheriges Mitglied der Revisionskommission, langjähriges Leitungsmitglied der Sektion Hockey, Übungsleiter. 7. Sportfreund Paul Bolldorf II, 48 Jahre, bisheriges Mitglied der Revisionskommission, Sektion Wandern, Bergsteigen und Orientierungslauf, Gerätewart. Zur Durchführung der Wahlhandlung übernahm der Sportfreund Herbert Jäschke die Leitung der Delegiertenkonferenz. Er konnte nach erfolgter Abstimmung feststellen, dass die Delegierten die vorgenannten Vorschläge angenommen haben. Unmittelbar nach der Wahlhandlung trat der Vorstand zur Konstituierung zusammen um die Vorsitzenden der BSG und Revisionskommission zu wählen. Die Wahl fiel auf Horst Schipper und Siegfried Senk.

Nr. 6/2013 | 44 Auf der ersten Sitzung des neu gewählten Vorstandes am 13. November 1975 wurde der Personenkreis für das Sekretariat der BSG mit den Sportfreunden Brückner, Kaesler, Kunert, Mylius, Schipper und Winkelhaus sowie den Sportfreundinnen Heinze und Liske bestätigt. Zur Unterstützung der Vorstandsarbeit wurden folgende Kommissionen gebildet: · Nachwuchs - Leiter H. Schipper · Kultur und Bildung - Leiter P. Kunert · Wettbewerb - Leiter W. Winkelhaus · Finanzen - Leiter H. Schipper · Auszeichnung - Leiterin Chr. Heinze · Gaststätten - Leiter H. Schipper · Volkssport - Leiter W. Brückner · Sportstätten - Leiter W. Brückner Außerdem wurden die Kommissionsmitglieder berufen. Aus dem Rechenschaftsbericht für das Jahr 1975 haben entnommen, dass wir die gestellten Aufgaben und Pläne erfüllt hatten. Mitglieder und Funktionäre der BSG haben zur Erfüllung der hohen Erwartungen, die uns der 5. Turn- und Sporttag des DTSB gesellt hatte, durch gute Leistungen beigetragen. Der Sektionswettbewerb diente hierzu als Mittel. In Anerkennung der erzielten Ergebnisse erhielten die Sektionen die festgelegten Wettbewerbsprämien. Die alljährliche Jahresabschlussfeier des Vorstandes mit den Sektionsfunktionären fand am 27. Dezember 1975 im Sportlerheim statt. Sie diente zur Auszeichnung der Funktionäre mit einer Geldprämie bzw. eines Sachwertes. Nach den Dankesworten des Vorsitzenden und der Einnahme des Abendbrotes wurde das Tanzbein geschwungen. Zum Jahresende verfügte die BSG über einen Mitgliederstand von 2865. Dieser verteilte sich auf die Sektionen Basketball 80, Billard 7, Boxen 44, Eishockey 55, Eisschnelllauf 142, Faustball 18, Fechten 24, Federball 28, Fußball 284, Gewichtheben 68, Handball 190, Hockey 170, Kanu 211, Kegeln 100, Leichtathletik 205, Pferdesport 46, Ringen 100, Schach 39, Schwimmen 90, Ski 188, Tennis 153, Tischtennis 90, Turnen/Gymnastik 167, Wandern, Bergsteigen, Orientierungslauf 256 und Volleyball 58 Mitglieder. (In dieser Artikelserie fanden neben vereinseigenen Materialien auch Erkenntnisse aus Unterlagen des Historischen Stadtarchivs Merseburg, des Stadtarchivs Leuna und der Redaktion der Betriebszeitung „Leuna-Echo“ Verwendung.) Fortsetzung folgt! H. u. E. Kaesler

Saisonabschluss der E- und F-Jugend des TSV Leuna Die erste Saison der E-Jugend ist nun vorbei. Wir haben viel dazu gelernt und mussten so manche Enttäuschung hin nehmen. Aber wir sind nicht letzter in unserer Staffel geworden. Also hoffen wir auf die nächste Saison . Da gibt ein Neuanfang. Wir bedanken uns bei Kris Wenzel, Florian Schneidereit und Michelle Büchner die nun leider in die D-Jugend gehen. Unsere F-Jugend beendete die Saison im guten Mittelfeld. Auch für die F-Jugend gab es Höhen und Tiefen in dieser Saison. Auch hier bedanken wir uns bei den Spielern die in die E-Jugend wechseln. Ein Dankeschön auch an alle Eltern, Trainer und Betreuer und an all diejenigen die unsere Nachwuchsmannschaften tatkräftig unterstützt haben. Natürlich suchen wir auch für die neue Spielserie Nachwuchskicker und Betreuer. Ingo Büchner Jugendleiter

TSV Leuna e. V. gegründet 1919 Abt. Wandern Frühjahrswanderung 2013 im Thüringer Gebirge Vom 12.05.2013 bis 17.05.2013 fuhren 30 Wanderfreunde des TSV Leuna e. V. nach Masserberg in den Ortsteil Heubach (550 - 720 m) im südöstlichen Thüringer Gebirge.

Leunaer Stadtanzeiger Der Ort liegt 3 km südwestlich des Rennsteiges im Thüringer Schiefergebirge. Die Grenze zwischen Thüringer Wald und Thüringer Schiefergebirge hat im Wesentlichen geologische Ursachen. Beide Gebiete werden auch gemeinsam als Thüringer Gebirge bezeichnet. Die Gruppe, zu der auch 4 Kinder gehörten, wollte in fünf Tagen die nähere und auch die etwas entferntere Umgebung erwandern. Das große „Lindner Sport & Aktiv Hotel“ Haus Heubacher Höhe mit hervorragender Kost und Logis, außerdem mit einem umfangreichen Sport- und Freizeitangebot, war uns in diesen Tagen eine sehr freundliche und angenehme Herberge. Vor allem die Kinder, die die mehr als 70 km in diesen Wandertagen gut mithielten, genossen das Schwimmbad mit Sauna im Haus reichlich. Sonntag 12.05.2013 Am Vormittag traf die Wandergruppe nach der Anreise mit den Autos auf dem Parkplatz Breitenbach bei Schleusingen ein, um sofort die erste Wanderung in das benachbarte Biosphärenreservat Vessertal nördlich von Breitenbach zu beginnen. Bei leichtem Regen und kühlem Wetter stiegen die Wanderer rechtsseitig des rauschenden Vesserbaches durch Mischwald, hauptsächlich aus Buchen bestehend, aufwärts. Anfang Mai prangten deren Blätter in hellem, lichtem Grün. Zur Rechten rauschte die Vesser etwas tiefer gelegen teils durch Wald, teils durch feuchte sumpfige Wiesen in sattem Grün mit Sumpfdotterblumen, Vergissmeinnicht und blühendem Pestwurz. Vorbei am Sensenhammer, einem ehemaligen Hammerwerk am Bach, hielten wir nach 5 km Rast im Regen, um dann auf der Schneidmühlbrücke die Vesser zu überqueren. Nach der Brücke führte uns der Weg weiter im Regen abwärts linksseitig des Baches wieder vorbei am Standort eines ehemaligen Hammerwerkes und zurück durch frühlingsgrünen Wald zum Parkplatz. Nach kurzer Fahrt in südöstlicher Richtung trafen wir am Nachmittag in unserem Hotel ein, um am Abend das reichhaltige Büfett zu genießen. Montag 13.05.2013 An diesem kühlen, neblig trüben und regnerischen Tag wollte die Gruppe zum nördlich gelegenen Ort Altenfeld wandern. Der Rennsteig sollte lange unser Weg sein. Von der Heubacher Höhe erfolgte der Aufstieg über die Straße und dann durch hohen Fichtenwald zum Rennsteig. Der Ersteberg (826 m) mit einer Schutzhütte bot uns eine kurze Rast im Regen, ehe es bergab über den Rennsteig zur Triniusbaude mit Trinkpause ging. Weiter nordwärts immer auf dem Rennsteig entlang, der direkt neben der Straße verläuft, erreichten die Wanderer den Laßmannstein, einen Gedenkstein im Wald und weiter ansteigend am hohen Fichtenwald die Teufelsbuche, eine uralte, ehemalige Zollstation in 740 m Höhe. Im ziemlich durchdringenden Regen zweigten wir hier recht vom Rennsteig ab. Kleinere und größere Bäche begleiteten uns abwärts durch hohen Mischwald zum Erholungsort Altenfeld, wo wir uns zur Mittagszeit in einer kleinen gemütlichen Gaststätte innerlich und außen aufwärmten und etwas trockneten. Danach erfolgte ein ziemlich steiler Aufstieg aus dem Ort über Wiesenflächen zur Höhe des Waldes und durch diesen zurück zur Triniusbaude. Von hier aus wanderte die Gruppe in unvermindertem Regen hinauf zum Langertfelsen (800 m) auf dem Ersteberg, einem um die Jahrhundertwende 1900 errichteten touristischen Ziel. Leider war durch Nebel und Regen keine Aussicht vom Felsen möglich. Durch dichten, hohen Mischwald laufend, erreichten wir wieder die Höhe des Rennsteiges, den wir ein Stück verfolgten, um dann über die Landstraße im stärker werdenden Regen in unsere Herberge zu gelangen. Sauna und Schwimmbad ließen den Regen des Tages vergessen. Dienstag, 14.05.2013 Die Werraquelle und der Ort Masserberg waren das Ziel des heutigen Tages. Bei kühlen 8 ºC, etwas neblig trübem Wetter, aber regenfrei und allmählich aufklarend, lief die Wandergruppe die Straße hinunter durch den lang gestreckten Ort Heubach, der im Mittelalter an der alten Handelsstraße zwischen Thüringen und Franken entstanden war. In der Mitte des Ortes, vorbei an der alten Kirche, erklommen wir durch weite Weidenflächen südostwärts laufend die Höhe über Heubach. Am Waldrand entlang und dann durch hohen Fichtenwald gelangte die Gruppe

Leunaer Stadtanzeiger über den Berg nach Fehrenbach im Tal mit dem rauschenden Biberbach. Den gegenüber liegenden Hang am Bach mit dem Eselsbrunnen aufsteigend kamen die Wanderer durch lichten Buchenmischwald und Wiesen auf die Höhe im Sonnenschein. Am Waldrand boten sich herrliche Ausblicke über Täler und Höhen im strahlenden Maigrün. Talwärts wieder absteigend und dann über die Höhe zum Rennsteig erreichten wir die Werraquelle (797 m) mit Wirtshaus, wo ausgiebig Mittagsrast in der Sonne gehalten wurde. Zurück über den Rennsteig, in nördlicher Richtung über den Eselsberg laufend, traf die Gruppe auf die Rennsteigwarte, einen Aussichtsturm in 841 m Höhe, von dem wir einen herrlichen Rundblick über den Wald und das Vorland hatten. In Masserberg angekommen, erfolgte erst eine Besichtigung des Kur- und Erholungsortes und dann eine gemütliche Rast in einem kleinen Cafe. Erst auf dem Kamm des Thüringer Waldes und später bergab von der Höhe, immer im Sonnenschein laufend, kamen wir nach Heubach in unser Quartier, wo wieder Schwimmbad und Sauna auf uns warteten. Mittwoch, 15.05.2013 Bei leicht kühlen Temperaturen nach heftigem Gewitter am Vorabend, aber im Sonnenschein, machten wir uns mit den Autos auf nach Lauscha, um das Gebiet um den großen Tierberg südlich von Lauscha zu erwandern. Aus dem Tal stieg die Gruppe in südöstlicher Richtung zur Höhe (729 m) auf, von der aus wir schöne Ausblicke in grüne Täler mit Wäldern und Wiesen unter uns hatten. Auf breiten sandigen Wegen über die Höhe gelangten die Wanderer zum 1929 erbauten Schubertbrunnen mit frischem kalten Wasser und weiter immer leicht bergab mit Blick auf Haselbach im Tal zur Gaststätte „Hohe Warte“ im Ort zur Mittagsrast. Danach stiegen wir am Hang des Breiten Berges über dem Tal des Haselbächleins bergan und erreichten vorbei an Schotterhalden des Schieferbergbaus in südwestlicher Richtung laufend die „Bergmannsklause“, wo wir rasteten. Dieses Gasthaus mit gepflegtem Garten und Tiergehegen im Bergbaugebiet war ein ehemaliges Zechenhaus für die Bergleute des Schieferbergbaus, der bis 1968 betrieben wurde. Seit 400 Jahren baute man hier Griffelschiefer ab, den wir auf dem Rückweg über die Abraumhalde und den Kuppenstieg auch noch fanden. Von der Bergbaukuppe und auch von der Höhe der „Schönen Aussicht“ auf dem Großen Tierberg (805 m) hatten wir eine Sicht weit in das Thüringer Schiefergebirge hinein. Der Abstieg vom Berg und der Rückweg an seiner Westseite erfolgten in nördlicher Richtung über dem Tal der Steinach. Bei schwülem Wetter gelangten wir am Nachmittag nach Lauscha zurück zu den Autos. Donnerstag, 16.05.2013 Unser letzter Wandertag sollte uns zum Pumpspeicherwerk Goldisthal am Oberlauf der Schwarza führen. Mit den Autos erreichten wir nach kurzer Fahrt Goldisthal, welches in östlicher Richtung von Heuberg liegt. Von der Goldbergklause aus nahmen wir bei sonnigem, windstillem Wetter den steilen Anstieg zum Talsperrenrundweg. Dies ist ein angelegter Wanderweg von ca. 10 km Länge, der die komplette Umrundung des durch eine Talsperre geschaffenen Beckens in unmittelbarer Nähe des Wassers etwa 550 m über NN erlaubt. Auf die Besichtigung des 300 m höher gelegenen Oberbeckens verzichteten wir. Das schon zu DDR-Zeiten geplante und teilweise begonnene Kraftwerksprojekt wurde bis zum Jahr 2003 realisiert und als größtes Pumpspeicherwasserkraftwerk Deutschlands eröffnet. Am Beginn des Rundweges hatten wir einen Ausblick auf den 67m hohen Staudamm, der oberhalb und etwa 500m von der der Ortschaft Goldisthal entfernt ist und das Wasser der Schwarza anstaut. Der Weg führte uns erst in halber Höhe am Steilufer rechts von der Staumauer durch lichten Buchenmischwald. Bei frühsommerlich warmem Wetter stiegen wir dann ab zum Seeufer und hielten Rast im Sonnenschein mit schönem Ausblick über den See und seine Ufer, die einen sehr kultivierten und gepflegten Eindruck machten. Weiter ging es zum Dreibeckenblick am Stausee und zur Staumauer des Vorstaus. Am Wege konnten wir den Tunnelbau der Schnellbahnstrecke Erfurt-Nürnberg für ICE und Güterzüge der Deutschen Bahn beobachten. Auf dem breiten Rundweg wanderte die Gruppe auf der anderen Seite des lang

45 | Nr. 6/2013 gestreckten Sees teils steil bergauf und steil bergab zum Wasser in Richtung Goldisthal. Am Nachmittag stiegen wir hinunter auf dem Goldpfad ins Schwarzatal und wanderten in Goldisthal ein, wo wir im Dunkelttal direkt am rauschenden Bach in der „Goldbergklause“ in der Sonne späte Mittagsrast hielten. Danach hatte die Gruppe im Informationszentrum Goldisthal der Deutschen Bahn eine kurze und sehr interessante Unterrichtung über den Bau der ICE-Strecke Nürnberg-Erfurt. Am Abend ließen wir die schönen, abwechslungsreichen Wandertage mit einem wie immer hervorragenden Abendessen im Hotel ausklingen. Freitag, 17.05.2013 Am Vormittag verabschiedeten wir uns vom Hotel und von Thüringen und traten mit den Autos die Heimreise an.

(Ansprechpartner: Inge Beger, Tel. 03462 80654 und Michael Müller, Tel. 03461 813020 http://www.tsv-leuna.net/wandern.html ) Ulla Nitzsche

TSV Leuna 1919 e. V. Abteilung Fußball 1. Mannschaft

Leunas Fußballer schafften Klassenerhalt!!! Die Spielserie 2012/13 ist Geschichte und für Leunas Kicker ging es am Ende noch positiv aus. Nach dem 2. Platz in der Serie 2011/12 ging man sehr optimistisch in die neue Serie und man wollte unbedingt um die Spitze mit spielen, was leider fasst zum Debakel wurde.

Nr. 6/2013 | 46 Gründe gibt es viele und am Ende hatte der Fußballgott die Leunaer vor dem Abstieg bewahrt. Der Hauptgrund dieser verkorksten Saison war wohl der kleine Kader, mit nur 19 Spielern kann man nicht immer die Stammformation aufbieten. Leider wurde die Mannschaft von Beginn an durch Langzeitverletzte dezimiert, wobei Christian Sporbert nach fasst einem Jahr nun wieder im Training steht. Dies sah man an den Ergebnissen, die nicht den wahren Leistungscharakter der Mannschaft wider spiegelte. Fasst in jeder Begegnung musste der Trainerstab die Truppe umbauen und das tat der spielerischen Harmonie und Geschlossenheit nicht gut. Der Ausfall von Leistungsträgern durch Arbeit, Urlaub, Verletzungen und vor allem viele Karten ließen es nicht zu, Woche für Woche das gleiche Team auf den Rasen zu schicken. Man spielte gegen den Abstieg und dies belastete die Mannschaft zusätzlich, vor allem die jungen Spieler wurden mit dem Druck nicht fertig, was man an den Leistungsschwankungen merkte. Ein zusätzlicher Bruch, brachte der Rücktritt von Trainer Hans-Peter Schikore noch vor Ablauf der 1. Halbserie. Vor der Winterpause stand man auf dem 13. Platz, punktgleich mit dem 1. Absteiger. Es wurde emsig nach einem neuen Trainer gesucht, doch einfach wurde es nicht. Co-Trainer Detlef Brose betreute das Team, war aber teilweise überfordert, es musste gehandelt werden. Nach vielen Gesprächen und Absagen, konnte der Vorstand ab April einen neuen Trainer präsentieren. Mit Thomas Müller, vorher BW Farnstädt wurde man sich einig und nicht zu spät! Er suchte sofort das Gespräch mit Co-Trainer Brose und den Spielern, übernahm das Training und stellte schnell Stärken und Schwächen jedes Einzelnen fest. Der Druck wurde immer größer und das Abstiegsgespenst hing den Leunaern im Nacken. Um immer wieder eine starke Truppe auf den Rasen schicken zu können, mussten immer wieder Spieler der Zweiten aushelfen. Man muss den Hut vor Trainer Matthias Kopsch und seinen Jungs ziehen, die sofort bereit waren zu helfen, um den Abstieg zu verhindern. Die Mannschaft raufte sich zusammen und nur gemeinsam wurde das Ziel Klassenerhalt erreicht. Mit 4 Siegen in den letzten 4 Begegnungen konnte man sich überraschend noch auf den 9. Tabellenplatz schieben, womit eigentlich kaum einer gerechnet hat. Man kann der Mannschaft nur danken, denn sie hat alles versucht und gegeben und es hat sich zum Guten gewendet. Nach 30 Spielen konnte man 10 Spiele gewinnen, spielte 8 x Remis und verlor 12 Spiele, mit 60 : 54 Toren und 38 Punkten kam man am Ende auf den 9. Tabellenplatz ein und konnte aus eigener Kraft den Klassenerhalt sichern. Diesen Erfolg erkämpfte man mit 24 eingesetzten Spielen, wobei ständig 5 Spieler der Zweiten aushalfen. Dafür gilt den Anschlussspielern ein besonderes Lob! Auch ein Dankeschön an Nicky Lorber, der trotz gesundheitlicher Probleme immer wieder als Notnagel oder Joker für alle Positionen zur Verfügung stand und seinen Anteil zum Klassenerhalt leistete. Der Klassenerhalt ist in Sack und Tüten, doch es waren viele daran beteilligt, ohne die es vielleicht anders hätte ausgehen können. An erster Stelle stehen natürlich unsere treuen Fans und Fördermitglieder und vor allem unsere Sponsoren, ohne die wir unserem geliebten Fußball nicht nach gehen könnten. Dank ihrer großartigen Unterstützung nicht nur materiell und finanziell, haben sie einen der größten Anteile und das hat die Mannschaft nach vorn getrieben. Ein großes Dankeschön an den Vorstand des TSV Leuna 1919 e. V., besonders an den Präsidenten Jürgen Schulze, der ständig mit fieberte und mit der Truppe alle Höhen und Tiefen durchlebte. Besonderer Dank gilt der Bürgermeisterin Frau Dr. Hagenau und der Stadt, die immer ein Herz für den Leunaer Sport hat und dafür sorgten, dass wir sehr gute Trainings- und Wettkampfstätten zur Verfügung haben, um die uns viele Vereine beneiden. Natürlich auch ein Lob an unseren Betreuer Wolfgang Schulze, der als Hansdampf in allen Gassen

Leunaer Stadtanzeiger zur Verfügung stand und auch unser Mannschaftsleiter Gisbert Schmidt hat seine Arbeit im Hintergrund vollerfüllt und alle auftretenden Probleme vom Team fern gehalten, somit konnte sich die Mannschaft voll auf das Sportliche konzentrieren, was am Ende aufgegangen ist. Nicht zu vergessen die Abteilungsleitung Fußball, der die Organisation und Durchführung des Trainings- und Wettkampfbetriebes oblag und dies war sicher nicht immer einfach. Ein Dank an alle, denen der Leunaer Fußball am Herzen liegt und die Mannschaft bei Höhen und Tiefen nicht im Stich ließen. Nun ist der Worte genug gewechselt, es gilt die Ärmel hoch zu krempeln und mit allen Mitteln, den Blick nach vorn zu richten. Man muss aus den Fehlern lernen und sofort damit beginnen, für die neue Serie eine schlagfertige, leistungsorientierte Mannschaft auf zu bauen. Alle sind gefordert und alle können nur gemeinsam den Leunaer Fußball wieder zu dem führen, was er über Jahrzehnte war! Laut Stand heute, wird die Mannschaft zusammen bleiben, bis auf Toni Feist, der den TSV Leuna 1919 e. V. verlassen wird. Mit sportlichem Gruß Gisbert Schmidt Mannschaftsleiter

1. Männer Landesklasse - Staffel 6 Spielplan 2012/2013 1. Halbserie: Sa., 25.08.12 15.00 Uhr VfL Halle 96 / 2 - TSV Leuna 1 So., 02.09.12 14.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV Beuna Sa., 15.09.12 15.00 Uhr TSG Wörml./Böllb. - TSV Leuna 1 Sa., 22.09.12 15.00 Uhr TSV Leuna 1 - 1. FC Nebra Sa., 29.09.12 15.00 Uhr TSV Leuna 1 - 1. FC Weißenfels Sa., 06.10.12 15.00 Uhr SV Großgrimma - TSV Leuna 1 Sa., 13.10.12 15.00 Uhr TSV Leuna 1 - VfL Querfurt Sa., 20.10.12 15.00 Uhr SV Spora - TSV Leuna 1 Sa., 27.10.12 14.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV Rotation Halle Sa., 03.11.12 14.00 Uhr ESG Halle - TSV Leuna 1 Sa., 10.11.12 14.00 Uhr TSV Leuna 1 - 1. FC Zeitz Sa., 17.11.12 14.00 Uhr SV Teuchern - TSV Leuna 1 Sa., 24.11.12 14.00 Uhr TSV Leuna 1 - Turbine Halle Sa., 01.12.12 13.00 Uhr SV RW Weißenfels - TSV Leuna 1 Sa., 08.12.12 13.00 Uhr TSV Leuna 1 - Naumburger BC 2. Halbserie: Sa., 16.02.13 14.00 Uhr TSV Leuna 1 - VfL Halle 96 / 2 So., 24.02.13 14.00 Uhr SV Beuna - TSV Leuna 1 Sa., 02.03.13 15.00 Uhr TSV Leuna 1 - TSG Wörml./Böllb. Sa., 09.03.13 15.00 Uhr 1. FC Nebra - TSV Leuna 1 Sa., 16.03.12 15.00 Uhr 1. FC Weißenfels - TSV Leuna 1 Sa., 06.04.13 15.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV Großgrimma

3:2 2:2 0:3 3:0 1:3 4:3 1:1 1:0 5:0 3:0 2:5 3:3 2:2 4:1 1:1 1:2 2:4 6:0 1:0 1:0 1:0

Leunaer Stadtanzeiger Sa., 13.04.13 15.00 Uhr VfL Querfurt - TSV Leuna 1 Sa., 20.04.13 15.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV Spora Sa., 27.04.13 15.00 Uhr SV Rotation Halle - TSV Leuna 1 Sa., 04.05.13 15.00 Uhr TSV Leuna 1 - ESG Halle Sa., 11.05.13 15.00 Uhr 1. FC Zeitz - TSV Leuna 1 Sa., 18.05.13 15.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV Teuchern Sa., 25.05.13 15.00 Uhr Turbine Halle - TSV Leuna 1 Sa., 01.06.13 15.00 Uhr TSV Leuna 1 - SV RW Weißenfels Sa., 08.06.13 15.00 Uhr Naumburger BC - TSV Leuna 1

3:1 2:2 2:2 2:2 4:0 2:0 1:2 2:0 2:3

Statistik 1. Mannschaft Serie 2012/2013 Name Spiele Ausw. Einw. Gelb G/R R Tore Arndt 26 2 2 1 Bernhardt 23 10 5 6 2 Degner 27 1 3 3 3 Feist 28 6 6 14 Goloiuch 16 2 Hammersch. 26 8 1 1 14 Heinecke, J. 19 4 1 1 1 Lenzen 13 1 1 Lorber, N. 17 4 5 1 1 Lorber, R. 26 5 1 5 1 7 Motz, F. 25 6 11 7 1 Motz, S. 6 4 Schimpf 23 1 4 2 Schulze, M. 26 1 6 7 Sporbert 4 1 1 Vegsö 9 5 Weise 29 6 3 Wenzel 25 3 1 7 2 Handke 5 3 Meier 13 2 11 1 2 Petzold 3 2 1 Heinecke, K. 5 1 3 1 Grulich 1 1 Habicht 1 1 Spiele: 30 Siege: 10 Gelb: 60 Tore: 60 : 54

Eingesetzte Spieler: 24 Remis: 8 Niederlagen: 12 Gelb/Rot: 2 Rot: 2 Punkte: 38 Platz: 9

1. FC Weißenfels 2. ESG Halle 3. FC Zeitz 4. VfL Querfurt 5. SV Spöra 6. VfL Halle 96 II 7. SV Großgrimma 8. RW Weißenfels 9. TSV Leuna 10. SV Beuna 11. Rotation Halle 12. FC ZWK Nebra 13. Turbine Halle 14. Naumburger BSC 15. Wörmlitz-Böllberg 16. SV Teuchern

30 30 30 29 30 30 30 30 30 30 30 30 30 29 29 29

83 : 19 56 : 26 66 : 37 50 : 37 55 : 40 54 : 64 44 : 58 38 : 52 60 : 54 47 : 53 44 : 49 32 : 45 38 : 52 37 : 51 29 : 62 36 : 70

77 60 59 46 44 44 43 40 38 37 36 36 35 26 23 20

47 | Nr. 6/2013

Frühlingssingen der Chorgemeinschaft „Harmonie“ Günthersdorf Liebe Leserinnen, liebe Leser, ein herrlicher Frühlingsbaum, den unser Deko-Profi Inge Ratzsch mit ihren fleißigen Helfern organisiert und gestaltet hat, sowie wunderschön gedeckte Tische luden zum inzwischen zur Tradition gewordenen Frühlingsfest am 14.04.2013 ins Bürgerhaus in Günthersdorf ein. Das schöne Frühlingswetter hatte zu unserer großen Freude ganz viele interessierte Bürgerinnen und Bürger - sogar aus den Nachbargemeinden!! herausgelockt. Auch Herrn Jannicke vom Männerchor Schladebach und seine Frau konnten wir begrüßen. Wir Sängerinnen und Sänger hatten den Eindruck, als könnten uns einige Besucher durchaus zu Konkurrenten werden, weil sie bei fast allen Liedern mitsangen. Wir waren begeistert!! Sie könnten gerne weitersingen jeden Mittwoch, 20:00 Uhr im Bürgerhaus Günthersdorf. Wir würden uns sehr freuen. Unser Programm war sehr kontrastreich von vielen bekannten Frühlingsliedern bis hin zu solistischen Beiträgen unseres Chorleiters Daniel Jakumeit, Susanne Fritzsche und Gerit Liebscher. Unterstützung erhielten sie dabei außerdem von Thomas Papst aus dem Männerchor Schladebach. Anne Fleischer erfreute die Besucher mit ihren schönen Gitarrensolos. Auch der Chornachwuchs Nelly Hoch und Lilli Jakumeit sangen trotz der großen Aufregung vor so vielen Zuschauern das Lied von der kleinen Meise. Bei Kaffee und Kuchen war der Sonntagnachmittag perfekt. Unsere Veranstaltung war wieder ein gelungenes Fest für ein spitzenmäßiges Publikum. Vielen Dank für Ihr Interesse. Danken möchten wir an dieser Stelle auch allen Helfern und Kuchenbäckerinnen und dem Blumenhaus Pohl für den wunderschönen Tischschmuck. Ihre Chorgemeinschaft „Harmonie“ Günthersdorf Gabriele Gansel

Neue Publikation des Eisenbahnmuseums in Kötzschau Die Kohleneisenbahn Tollwitz - Bad Dürrenberg 1836 - 1935 (1963) Große Geschichte einer kleinen Bahn Der Verein Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V. hat eine neue Publikation zur regionalen Eisenbahngeschichte herausgebracht. In der Broschüre wird die interessante Geschichte der Kohleneisenbahn zwischen Tollwitz und Bad Dürrenberg, die einst zur dortigen Saline gehörte, ausführlich behandelt. Dabei werden alle derzeit bekannten Fakten beleuchtet. Ausgestattet ist die Publikation mit einer reichen Bebilderung, darunter viele bisher unbekannte Aufnahmen und Grafiken. Das Heft ist ab sofort ausschließlich über den Verein erhältlich. Bestellungen an Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V. Am Bahnhof 32, 06237 Leuna/OT Kötzschau. Oder per Mail unter: [email protected] Nach Eingang von 8,00 EUR (6,00 EUR Broschüre und 2,00 EUR Verpackung & Versand) auf dem Konto: 380 031 980 0 BLZ: 800 636 48 bei der Volks- & Raiffeisenbank Saale-Unstrut eG (Verwendungszweck „Kohlenbahnheft“) geht Ihnen das Heft auf dem Postweg zu. Weitere Informationen zur Bestellung sind auch unter www.eisenbahnfreunde-koetzschau.com zu finden. Falk, David Die Kohleneisenbahn Tollwitz Bad Dürrenberg 1836 - 1935 (1963) Große Geschichte einer kleinen Bahn 1. Auflage Herausgeber: Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V., Kötzschau 2013 34 Seiten A5, 55 Bilder, 5 Grafiken ISBN: Keine, Preis: 6,00 EUR (+ 2,00 EUR Verpackung & Versand) Es grüßen die Eisenbahnfreunde Kötzschau e. V.

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Arie-Kooiman-Gedächtnismarsch (28.07.2013) Der Heimat- und Geschichtsverein Zöschen e. V. und der Verein „Geschichte lebt“ Leuna e. V. i.G. laden zum Arie-KooimannGedächtnismarsch Spergau-Leuna-Merseburg-Schkopau ein. Am 29.07.1944 wurde das Arbeitserziehungslager Spergau durch einen Luftangriff total zerstört. Das Reichsicherheitshauptamt (RSHA) verfügte die Räumung des Lagers und die Verlegung in das Stammlager Schkopau (Korbethaer Straße). Transportmittel standen nicht zur Verfügung so das 100 SSMänner und Gestapo-Mitarbeiter sowie rund 1.000 Gefangene den Weg (12 km) innerhalb von 8 Stunden laufen mussten. Die Kolone setzte sich damals um 22:00 Uhr in Spergau in Bewegung. Der Niederländer Arie Kooiman (heute 92 Jahren) und der Pole Konrad Szuminski (heute 88 Jahre) sind die letzten noch lebenden Teilnehmer dieses Marsches. Am 28.07.2013, nach 69 Jahren, soll die damalige Strecke zu Ehren der ehemaligen Gefangenen noch einmal gelaufen werden. Abmarsch ist am 28.07.2013 um 9:30 Uhr an der Gedenkstätte Arbeitserziehunslager Spergau. Richtzeiten für die Zwischenstationen sind: 10.30 Uhr: Leuna; Haupttorplatz 12.00 Uhr: Merseburg; Klia-Platte 14.30 Uhr: Ortseingangsschild Schkopau; FIAT Autohaus 15.30 Uhr: Schkopau; Arbeit und Leben; damalige Kommandantur des Stammlagers Schkopau Für Verpflegung ist gesorgt. Während des Marsches fährt ein Shuttle-Bus zwischen den einzelnen Zwischenstationen. Für den Rücktransport der Marschteilnehmer zu den obigen Punkten ist gesorgt. Wer war Arie Kooiman (*3.10.1920 in Beverwijk)? Bericht von Arie Kooiman übersetzt von Cor Bart ________________________________________________________ Am Sonntag, dem 16. April 1944, um 05:00 Uhr gab es ein lautes Klopfen an der Tür. Wir lagen noch im Bett und erschreckten uns fast zu Tode. Meine Frau springt aus dem Bett heraus und öffnet die Tür. Zwei Deutsche stürmen hinein, der eine ins Wohnzimmer, der andere die Treppe hinauf zum Schlafzimmer. Er steht vor meinem Bett und schreit mich an „Aufstehen und anziehen“. Er geht ins andere Schlafzimmer, wo mein Freund Aad Dors schlief. Auch er sollte sich anziehen und mitkommen. Wir wurden mit anderen Burschen abgeführt, zum Galgenweg, wo wir an die Wand des Friedhofes der Liebe Frau vom Guten Rat Kirche gestellt wurden. Wir dachten: jetzt werden wir standrechtlich erschossen. Meine Frau kam über das Feld zu uns. Ich rief ihr zu „Geh schnell nach Hause!“. Ich wollte verhindern, dass sie sah, wie wir erschossen werden. Aber es kam anders. Wir wurden abgeführt zum Kino „De Pont“ in Velsen-Noord, etwa 3,5 km, am Noordzeekanalufer. Im Kino waren wir mit 486 Burschen. Im Kinosaal warteten wir gemeinsam Stunden lang, bis wir endlich um Eins bei strömendem Regen zu Fuß zum Bahnhof Beverwijk gebracht worden, begleitet von vielen Soldaten. Es gab Umstehenden, Familie, Freunden usw. aber keinem war es erlaubt, mit uns zu sprechen oder durfte uns etwas zuwerfen. Vom Bahnhof Beverwijk sind wir in Viehwaggons zum Bahnhof Amersfoort transportiert worden, wo es zu Fuß weiter ging zum Polizeilichen Durchgangslager Amersfoort. Als wir dort ankamen, mussten sich alle 486 im „Rozentuin“ (von Stacheldraht eingezäunt) aufstellen und wurden von zwei Mieze (Prostituierte) registriert. Es dauerte lange, bis 21:00 Uhr, bis wir in unsere Baracke kamen. Dieser Tag war ohne Essen. Am nächsten Morgen wurden wir mit 20 Männern an den Zaun zum Stroh flechten gebracht. Es gab Strohbündel zum Flech-

Leunaer Stadtanzeiger ten, etwa 3 Meter lang. Sie erzählten uns, dass die Soldaten in Russland es brauchten, um ihre Füße zu wärmen. Wir konnten es nicht glauben. Nach zwei Wochen hörten wir, dass wir in einer Woche ein Stadtpaket und in der anderen Woche ein Bauernpaket vom Roten Kreuz erhalten sollten (Lebensmittelpaket). Mein Freund Henk Huijg, er schlief über mir, guckte mal um die Ecke ging, um zu sehen, ob die Pakete bereits angekommen sind. Er wurde von Kotälla gesehen. Henk stürmte zurück zur Baracke, aber weil er einen schwarzen Hut trug, wurde er sofort erkannt. Er wurde in den „Rosengarten“ gezerrt und bekam eine Tracht Prügel verpasst, so schwer, dass er noch lange geweint hat. Am 7. Juli mussten wir zu Fuß zum Bahnhof Amersfoort abmarschieren. Der Zug fuhr morgens früh ab. Wir fuhren über Hengelo, Braunschweig, Magdeburg, Halle nach Schkopau. In Schkopau sind wir als erstes registriert worden. Ich bekam eine Marke mit der Häftlingsnummer 8161. Cees Dekker bekam 8193. Am nächsten Tag sollten wir unsere Baracken mit Stacheldraht umzäunen, damit unsere Baracken vom Gemeinschaftslager Schkopau abgeteilt waren. Man sah uns als Verbrecher schlimmster Art. Henk Huijg wurde nach dem Krieg nicht wieder in Deutschland gesehen. Am 12. Juli 1944 wurde ich mit 50 Bauarbeitern in einem geschlossenen LKW zum Arbeitserziehungslager Spergau gebracht. Die Männer sollten die Schäden an den Baracken beheben, die durch das Bombardement am 7. Juli 1944 angerichtet worden. Neben uns (50 Holländer) gab es im Lager etwa 1.100 Russen, Polen und Franzosen, usw. die sogenannte „E“ Kompanie arbeitete in den Leuna-Werken. Am 28. und 29. Juli gab es massive Bombardements auf Leuna und die Umgebung. Auch das AEL Spergau wurde schwer getroffen und damit war das Lager nicht länger nutzbar Die 50 Holländer sowie die anderen Häftlinge wurden in den mit Stacheldraht abgesperrten Teil des Gemeinschaftslagers Schkopau (Korbethaer Straße) gebracht. Am 20. August wurde ich mit etwa 60 Holländer nach Zöschen verlegt. Dort sollten Zimmermänner, Maurer, Betonbauer usw. das AEL Zöschen weiter aufbauen. Im AEL Zöschen hatte man nicht genügend Unterkünfte für die Häftlinge. Deswegen schliefen wir, mit 26 Männern in kleinen runden aus Hartfaser hergestellten Zelten. Das Lager war mit Stacheldraht umzäunt, aber dieser Zaun war zu niedrig. Wir sollten das Lager mit einem neuen 2,5 Meter hohen Zaun mit Querträger umzäunen. Nachdem der Zaun fertig war und wir bereits mehrere Wochen in diesen runden Zelten geschlafen hatten, wurde mit dem Bau der Baracken begonnen. Ich wurde eingeteilt im Kommando „Betonmischen“. Lkws kamen mit Sand und Kies, aber Zement sollten wir selbst zu Fuß schleppen, was für manche Häftlinge zu schwer war. Der ganze Weg vom Bahnhof zum Lager war weiß vom Zement, weil manche die Säcke nicht so lange tragen konnten. Betonmischen war reine Handarbeit, es gab keine Maschinen. Nur Dachbalken und Stützpfosten wurden auf Flachwagen gebracht. Baugruben wurden mit der Hand ausgegraben. Beton wurde mit Schubkarren transportiert und gegossen. Holz für die Schalung gab es kaum, nur für die letzten 10 oder 20 cm nutzte man Schalung, aber auch Nägel gab es nicht. Betoneisen haben wir im Fundament nicht oder kaum genutzt, weil es kaum Betoneisen gab. Wir nutzten gelegentlich Zweige statt Betoneisen … Für das Dach haben wir Betonplatten angefertigt. Wir gruben Löcher mit geringer Tiefe, gossen eine dünne Schicht Beton, legten ein bisschen Betoneisen hinein und gossen darauf eine Schicht Beton. Nach ein paar Tagen waren die Betonplatten fertig. Als die Fundamente für drei Baracken fertig waren, wurde ich Maurergehilfe von Cor Kuiper aus Beverwijk. Cor mauerte die Wände der Baracken. Später wurden wir eingeteilt im Kommando zum Verfüllen von Bombentrichtern und dem Reparieren der Gleise in den LeunaWerken.

Leunaer Stadtanzeiger Im Lager war inzwischen Unruhe entstanden, weil das Schlechteste im Wesen der Wärter die Oberhand erhielt. Beim geringsten Anlass wurde schwer mit der Ochsenziemer geprügelt. Wenn man in den Augen der Wärter zum Beispiel nicht gut in der Kolonne marschierte, bekam man einen sehr harten Schlag mitten auf den Rücken. Es geschah oft, dass der Häftling tot hinfiel. In der Kolonne sollte man dann über ihn steigen. Wenn man, in den Augen der Wärter, nicht tüchtig gearbeitet hatte, wurde man geprügelt oder bekam man kein Essen. Willy Gerbsch oder „Onkel Keesie“, einer der Wärter in Zöschen, ist vom Sondergerichtshof in Amsterdam 1948 zu 15 Jahre Haft verurteilt worden, beantragt war die Todesstrafe. Die hygienischen Bedingungen waren schlecht, nicht nur von den Schlägen, auch durch Unfälle und Sonstigem bekam man Wunden, die nicht verheilten, weil es kein Verbandsmaterial und keine Medikamente gab. Nach neun Monaten, es war April 1945, hörten wir Kanonendonner in der Ferne. Wir dachten, die Russen kommen! Im Lager begegnete ich vier Jungens aus Brabant. Einer arbeitete in einer Garage in Zöschen. Er erzählte, dass sein Arbeitsgeber einen Pkw in seiner Garage hat. Jeden Tag hat er ein bisschen Benzin in dessen Tank getan, mit der Absicht so bald wie möglich mit diesem Pkw flüchten zu können. Inzwischen hatte ich mit Gerrit Scholten aus Amsterdam Bekanntschaft geschlossen. Ich bat ihn, diese Brabanter zu beobachten, damit wir, wenn sie mit diesem Pkw flüchten wollen, mitgehen können. Im gegebenen Moment war der Kanonendonner so nah, dass die Wärter abgehauen sind. Gleich sahen wir auch unsere Brabanter davonlaufen. Wir sind ihnen hinterher gelaufen. Mit Gerrit und mir dabei waren wir nun sechs. Für uns war kein Platz im Pkw, aber wir fanden zwei Seile, welche wir durch den Pkw hindurch und über das Dach spannten. Wir steckten unsere Füße hinten unter das Seil und vorne hielten wir das Seil mit den Händen. So sind wir von Zöschen in Richtung Holland abgefahren. Wir fuhren über Sangerhausen bis nach Nordhausen, wo die Amerikaner uns anhielten. Es war noch Krieg da, an der einen Seite der Straße gab es noch deutsche Kämpfer an der anderen Seite waren die Amerikaner. Den Pkw sollten wir abgeben. Wohin die Brabanter gegangen sind, weiß ich nicht. Ich konnte ein bisschen Englisch, weil ich zuhause oft englische Schallplatten abspielte. Einer der Amerikaner bemerkte das und Gerrit und ich sollten mitkommen zur Boelcke Kaserne. Dort lagen über 1.300 Leichen. „Am 11. April 1945 befreiten Angehörige der US-Army das Konzentrationslager und fanden neben mehreren hundert entkräfteten Überlebenden über 1.300 Leichen bereits im Verwesungszustand vor. Während des zwölfwöchigen Lagerbestehens verstarben im KZ-Außenlager Boelcke-Kaserne etwa 3.000 KZ-Häftlinge, daher wurde dieses Außenlager im Häftlingsjargon auch als „lebendes Krematorium“ bezeichnet. In die Todeszahlen nicht eingerechnet sind die am 8. März 1945 in das KZ Bergen-Belsen überstellten 2.250 KZ-Häftlinge der BoelckeKaserne und des Außenlagers Ellrich-Juliushütte, von denen wahrscheinlich niemand überlebte. Trotz umgehend eingeleiteter medizinischer Hilfsmaßnahmen verstarben auch noch nach der Befreiung weitere KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter.1 Nachdem die ortsansässige Bevölkerung gezwungen worden war als Zeugen durch das befreite Lager zu gehen, mussten am 16. April 1945 Männer aus Nordhausen, insbesondere NS-Funktionäre, die Häftlingsleichname in Massengräbern auf einem Ehrenfriedhof des städtischen Friedhofes Nordhausen beisetzen. Die grauenhaften Aufnahmen, die Angehörige des US Army Signal Corps nach der Befreiung des Lagers dort machten, wurden bald in den Wochenschauen der USA als auch Großbritannien gezeigt.“ Wir kamen ins Lager und erschreckten uns fast zu Tode. Wir mussten die Leichen nach Nationalitäten sortieren (sie hatten Karten mit Namen und Nationalität). Wir wurden alleine gelassen und ergriffen gleich die Flucht. Weniger als 100 Meter entfernt von der Kaserne stießen wir auf einen deutschen Hauptmann mit einer Pistole in der Hand. Er erschoss Gerrit. Ich bin weiter

49 | Nr. 6/2013 geflüchtet und sah mich nicht um. An den Weg zwischen Nordhausen und Paderborn erinnere ich mich gar nicht. Ab Paderborn bin ich weiter gelaufen nach Enschede in die Niederlande. Am 14. Mai 1945 wurde ich in der Textilfabrik Bato empfangen und registriert als „Displaced Person“. Von Enschede aus bin ich nach Kampen gebracht worden. Ich hatte immer noch Läuse, war kahlköpfig und es fehlten mir einige Zähne, die mir aus meinem Mund geschlagen worden waren. Ich hatte offene Beine. Es dauerte bis 1955 bis diese Wunden geheilt waren. In Kampen begegnete ich Toon Minnebo aus Beverwijk. Er lag mit seinem Schiff im Hafen von Kampen. Er lud Kartoffeln für den Westen der Niederlande. Holland (West Niederland) war geschlossenes Gebiet. Leider durfte ich nicht mit fahren. Laufend und per Anhalter kam ich am 2. Juni 1945 in Haarlem, nur 15 Kilometer südlich von Beverwijk an. Dort begegnete ich Tammo Duin und Piet Hasselaar. Beide wohnten wie ich in der Rijvordtlaan in Beverwijk. Wir sahen einen Krankenwagen mit Holzgasgenerator. Es war schon 23:00 Uhr. Wir baten den Fahrer uns zu der Breestraat in Beverwijk zu fahren. Er wollte das nicht tun. Als wir sagten, dass wir selbst eine wilde Spritztour mit seinem Krankenwagen nach Beverwijk machen werden, war er bereit uns, nach Beverwijk zu fahren. Er brachte uns zum Luxor Kino an der Breestraat. Von dort sind wir zum Rijvordtlaan gelaufen. Seit dem 16. April 1944 (412 Tage) hatte ich nichts mehr von meiner Frau gehört und sie nichts von mir. Ich hatte ängstliche Gedanken: Wohnte sie noch dort? Zum Glück war meine Name noch immer auf meiner Haustür. Es war halb eins in der Nacht, als ich klingelte. Meine Frau öffnete die Tür. Beide waren wir einfach sprachlos. Ich war so verwildert, dass es mehrere Stunden dauerte, bevor ich den Mut hatte, ins Bett zu gehen, ich wollte wie gewohnt auf dem Boden schlafen. Bei unserer Regierung galten wir als Freiwillige, deswegen hat meine Frau die ganze Zeit keine Unterstützung oder sonst welche Zahlungen unserer Regierung erhalten. „Arbeitet bloß für die Deutschen“ hat man ihr gesagt. Meine Frau hat sich in dieser langen Zeit durch die finanzielle Unterstützung von Untergetauchten, die in ihrem Haus wohnten, über Wasser gehalten. Herr Stam vom Widerstand hat das geregelt. Mit der Tochter von Herrn Stam hatte mein Freund Aad Dors ein festes Verhältnis. Ich war noch 23 Monate krank durch die andauernden Entbehrungen während meiner Lagerzeit. Wie gesagt, erst 1955 waren meine Beine wieder geheilt. Drei Wochen nach meiner Heimkehr bekam ich mein erstes künstliches Gebiss. Aber der Zahnarzt sollte noch fünfmal Reste meiner Zähne aus meinem Kiefer heraus ziehen. Das war ein Teil meines Lebens. Aufgenommen Oktober 2012. Edda Schaaf Vorsitzende Heimat- und Geschichtsvereins Zöschen e. V.

Heimat- und Geschichtsverein e. V. Zöschen Bewegende Gedenkfeier Am 26. Mai 2013 fand in Zöschen die Gedenkfeier für die Opfer des Arbeitserziehungslagers Zöschen statt. Wir erinnerten daran, dass in der Zeit seines Bestehens, also von Juli 1944 bis April 1945 mehr als 500 Häftlinge nach dem Auftrag der Nazis „Tod durch Arbeit“ hier ihr Leben lassen mussten. Sie starben an Mangelerscheinungen, körperlicher Schwerstarbeit, schlechter medizinischer Versorgung, Infektionskrankheiten, viele von ihnen wurden nicht einmal 20 Jahre alt. Nachdem wir nun im Besitz der Gefangenenbücher gelangt sind, ist festzustellen, dass weit mehr als bisher angenommen im Zöschener Lager ihr Dasein fristen mussten. Die jungen Leute kamen aus 17 europäischen Nationen, nicht wie bisher angenommen aus 16. Zu unserer Gedenkfeier konnten wir wieder zwei ehemalige Lagerinsassen begrüßen: den 93-jährigen Arie Kooimann aus den Niederlanden und den 88-jährigen Konrad Szuminski aus Polen.

Nr. 6/2013 | 50 Den Polen galt in diesem Jahr unser Hauptaugenmerk. Ihnen wurde ein Gedenkstein gewidmet, gestiftet von den Partnerlandkreisen des Saalekreises Pajecno und Gyszicko sowie der polnischen Partnergemeinde von Leuna, Jaraczewo. Am feierlichen ökumenischen Gottesdienst in der St. Wenzel Kirche nahmen teil: mehr als 30 Niederländer, Angehörige von Opfern des AEL, Italiener, Ukrainer, Russen, Polen und viele Persönlichkeiten, Exzellenzen der polnischen und russischen Botschaften in Berlin, unser Bundestagsabgeordneter der CDU Dieter Stier, Landtagsabgeordnete Angelika Hunger (Die Linke), Verena Späte und Patrik Wanzeck (beide SPD), Landrat Frank Bannert, Landrat Rys aus Pajecno (Polen), Bürgermeister Strugala aus Jaraczewo (Polen), Bürgermeister van Leeuwen aus Beverwijk (Niederlande) Bürgermeister Haufe aus Schkopau, Dr. Stein, stellv. Bürgermeister aus Leuna, Ortsbürgermeister, Kreisräte, Stadt- und Ortschaftsräte und natürlich viele interessierte Bürgerinnen und Bürger aus Zöschen und Umgebung. Im Altarraum waren Kränze und Gebinde der Gäste schmückend niedergelegt. Frau Superintendentin Kellner und Diakon Falken gestalteten den Festgottesdienst. Landrat Bannert ging in seiner Gedenkansprache auf das erniedrigende, menschenverachtende System des Nationalsozialismus und deren Einrichtungen, den Arbeitserziehungslagern ein. Im Besonderen würdigte er die Arbeit des Heimat- und Geschichtsvereins, sich mit diesem unrühmlichen Kapitel unseres Ortes zu beschäftigen, zu forschen, zu recherchieren, zu suchen und die Ergebnisse zu veröffentlichen und natürlich eine Erinnerungskultur über mehr als 20 Jahre entwickelt zu haben, die trotz weitverzweigten Lagersystems in Mitteldeutschland ihresgleichen sucht. Zum wiederholten Mal versicherte Bannert, dass er unser Bemühen, eine Gedenk- und Dokumentationszentrum vor Ort zu schaffen nicht nur ideell unterstützen wird. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Da es in Strömen regnete, fiel der geplante Schweigemarsch aus. Den Gästen wurde es überlassen, mit den bereitgestellten Kleinbussen, ihren eigenen Pkws oder den ganz Mutigen zu Fuß zum Ehrenfriedhof zu gelangen. Hier lagen bereits die Kränze und Gebinde am Ehrenmal, die vorher den Altarraum schmückten. Unter den Klängen der polnischen Nationalhymne enthüllten Landrat Bannert, Landrat Rys, Bürgermeister Strugala und der Altgefangene Konrad Szuminski den polnischen Stein. Konrad, zu Tränen gerührt, konnte seine Dankesworte nicht selbst sprechen. Das war ein sehr bewegender Moment für alle Anwesenden und Dolmetscher Sulek übernahm schließlich Konrads Aufgabe. Weiße Rosen schmückten am Ende der Veranstaltung die Gedenksteine, Blumen und Kränze zeugten vom ehrenden Gedenken, das friedliche Zusammensein Gleichgesinnter verschiedener Nationalitäten bewies, dass wir auf gutem Wege im vereinten Europa sind. Beim gemeinsamen Kaffeetrinken in der Alten Turnhalle gab es viel zu erzählen. Unsere Freunde aus Beverwijk bereiten für April 2014 eine Gedenkveranstaltung „70 Jahre Razzia Beverwijk“ vor, wir ehren am 28. Juli mit einem Gedächtnismarsch von Spergau nach Schkopau die Gefangenen, die ach dem Brand im dortigen Lager 1944 evakuiert werden mussten, zu Fuß 12 km in der Nacht mit knurrendem Magen und nichts zu trinken, getrieben von der Wachmannschaft. Unsere ukrainischen, russischen, polnischen und niederländischen Gäste erhielten Auszüge aus den Gefangenenbüchern, um sich in ihrer Heimat auf Spurensuche begeben zu können. Wir sind schon heute auf unseren Wissenszuwachs gespannt. Herr Bose aus Bielefeld überraschte uns mit Lagerinformationen im Original, die ihm sein Vater, ein Halbjude, der im AEl Zöschen war, hinterlassen hatte: ein Krankenbuch, einen Lagerbericht vom Kriegsende und Handzeichnungen eines Häftlings mit Motiven aus der Krankenstation des Lagers - ein wahrer Schatz.

Leunaer Stadtanzeiger Wir sagen danke all denen, die uns bei der Organisation und Durchführung unsere Gedenkveranstaltung seit 22 Jahren unterstützen. Unser kleiner Verein schätzt das sehr. Edda Schaaf Vorsitzende des Heimat und Geschichtsvereins Zöschen e. V.

Arie und Konrad am neuen polnischen Stein

In ehrendem Gedenken

Eine Tradition der Erinnerung und des Gedenkens im Saalekreis fortgesetzt 2009 trafen sich das erste Mal Jugendliche und Zeitzeugen aus 5 Ländern zur Erinnerungswoche in Zöschen und Merseburg. Die Geschichtswerkstatt Merseburg-Saalekreis e. V. und Zöschner Heimat- und Geschichtsverein hatten Gäste aus Polen, der Ukraine, den Niederlanden und Russland zum Erfahrungsaustausch eingeladen. Nach dem Erfolg des damaligen Workcamps vereinbarten die Partner die jährliche Wiederholung der Aktion. Als Woche der Erinnerung und Begegnung steht die Aktion nun in den Kalendern der Partner aus Jarazcewo, Beverwijk, Kiew, Orel und Zöschen/ Merseburg. Der Anspruch aller Beteiligten wurde in einer gemeinsamen Vereinbarung klar umrissen. Die Partner und ihre Organisationen wollen: · eine gemeinsame Kultur der Erinnerung an die Opfer des NS-Systems entwickeln · Gedenkorte pflegen und neue Erinnerungsstätten schaffen · das biografische Gespräch von Jugendlichen mit Zeitzeugen ermöglichen · die Erinnerung als Instrument gegen neue rechtsextreme Entwicklungen einsetzen

Leunaer Stadtanzeiger Die Erinnerungswoche vom 21. bis 26. Mai hatte einen vollen Terminkalender. Insgesamt 11 Zeitzeugengespräche mit Jugendlichen aus 7 Schulen des Saalekreises standen in der Ergebnisliste. Von Mücheln bis Wettin konnte in diesem Jahr insgesamt 280 Schüler der Sekundarschulen, Gymnasien und Berufsschulen erreicht werden. Ehemalige Häftlinge in den KZ-Lagern Auschwitz, Mauthausen und Bergen-Belsen sowie Zwangsarbeiter in deutschen Betrieben und der Landwirtschaft berichteten von ihren traumatischen Erlebnissen in Kindheit und Jugend. Erschüttert mussten die Schüler von den osteuropäischen Zeitzeugen erfahren, dass die Repressalien mit dem Kriegsende nicht vorbei waren, sondern in der Heimat fortgesetzt wurde. Herr Korwonikow, früher Zwangsarbeiter in Bremen aus dem russischen Orel erzählte Azubis, dass er eine Tischlerlehrstelle nur bekam, weil er dem Betriebsleiter mit Selbstmord drohte „wenn Sie mich nicht nehmen“. In den Gesprächen aber auch bei den Besuchen in Bergen-Belsen, Schafstädt, dem Militärmuseum Dresden, in Zöschen und Neumark erfuhren die Teilnehmer sehr viel Konkretes über Rassismus, Unfreiheit und Erniedrigung in einer Diktatur. Mit Arie Koiman aus den Niederlanden und Konrad Szuminski aus Polen trafen sie überlebende Häftlinge der Arbeits- und Erziehungslager Spergau und Zöschen. Die KZ-ähnlichen Lager direkt vor unserer Haustür sind für die Arbeit unserer Organisationen von besonderer Bedeutung. Ihre Dokumente zu finden und aufzuarbeiten ist die eine wesentliche Aufgabe, die wir mit den Archiven des Landes und der Stadt Leuna in Angriff genommen haben. Sensationell ist das Krankenbuch des Lagers Zöschen aufgetaucht. Ein ehemaliger Insasse hat es vor der Vernichtung und damit der Vertuschung der Gräuel gerettet. Dieses und andere Dokumente und Materialien sollen in dem schon seit vier Jahren geplanten Gedenkzentrum „AEL Spergau-Zöschen“ ihren Platz finden. Der Landrat des Saalekreises Frank Bannert verwies in seiner Gedenkrede in der Zöschner Kirche auf die Bedeutung dieser Arbeit für die Identität unserer Region und sagte seine persönliche und institutionelle Unterstützung zu.

Heimatverein Kötschlitz e. V. Ja, mir san mit`m Radl da! Seit einigen Jahren ist es zu einer schönen Tradition geworden, am 1. Mai wird geradelt. Auch in diesem Jahr! Treffpunkt war 10 Uhr an der alten Feuerwehr in Kötschlitz, noch etwas Proviant und Getränke eingepackt und los ging´s Richtung SaaleElster-Kanal über Zschöchergen, Schladebach, Witzschersdorf zur brachliegenden Schiffsschleuse in Wüsteneutzsch. Diese ist übrigens die einzige unvollendete Schleusentreppe Deutschlands. Nach einem kleinen Stopp fuhren wir über Friedensdorf zum Schloß Löpitz. Hier konnten wir uns mit Radler, Gose oder Bier und einem leckeren Essen (u. a. frisch geklopfte Schnitzel mit Spargel) stärken. Etwas durchfroren, da es die Sonne nicht so gut mit uns meinte, radelten wir gemütlich am Wallendorfer See entlang über Zweimen zurück nach Kötschlitz. Am Ende sind wir ca. 25 km gefahren und alle Teilnehmer von 5 - 80 (!) Jahre haben das Ziel wohlbehalten und unfallfrei erreicht. Auch im nächsten Jahr wollen wir wieder unsere wunderschöne Umgebung mit dem Rad erkunden. Kleiner Hinweis: Am 3. Oktober ist unser alljährlicher Wandertag. Alle Interessenten (auch Nichtmitglieder) sind herzlich willkommen! G. Hennig HV Kötschlitz e. V.

51 | Nr. 6/2013 Die Erinnerungswoche war das Ergebnis der Zusammenarbeit und Förderung durch die Stiftung EVZ in Berlin, der Landeszentrale für politische Bildung, des LAP Saalekreis, der Kreisverwaltung und vieler Gemeinde- und Stadtverwaltungen. Insbesondere die Teilnahme von Landräten aus Polen, den Bürgermeistern aus Jaraczwo und Beverwijk, der Russischen Botschaft in Berlin und des Generalkonsulates Polens in Deutschland sowie die Enthüllung eines Gedenksteines für die polnischen Opfer des AEL Zöschen bildeten einen würdigen Abschluss der Erinnerungswoche 2013. Gemeinsam beschlossen von den Teilnehmenden wurde dann auch die Durchführung der folgenden 6. Erinnerungswoche in Beverwijk (15. - 20. April 2014). Gewidmet ist diese Erinnerungswoche der Razzia-Beverwik 1944. Fast 500 junge Niederländer fielen ihr zum Opfer und traten den Leidensweg in deutsche Lager und Betriebe an. Peter Wetzel M. A.

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Leunaer Stadtanzeiger

Wanderplan der „NATURFREUNDE DEUTSCHLANDS“ Ortsverein Leuna e. V. 2. Halbjahr

Termine im Monat Juli 13

„Haus der Begegnung“ AWO Leuna Zirkel: Montag: 10.00 - 11.00 Uhr Gymnastik unter Anleitung 14.30 - 16.30 Uhr Klöppeln 17.00 - 19.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 19.00 - 21.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 19.00 - 21.00 Uhr Probe „Kammerchor Leuna“ Dienstag: 14.00 - 16.00 Uhr Kreativzirkel 17.00 - 19.00 Uhr Kreativzirkel (14-täglich) Mittwoch: 09.00 - 12.00 Uhr Tiffany unter Anleitung 10.00 - 12.00 Uhr Seniorentanz 18.00 - 20.00 Uhr Malen unter Anleitung Donnerstag: 14.00 - 16.00 Uhr Töpfern unter Anleitung 14.00 - 16.00 Uhr Rommee Termine: Mittwoch, 03.07.13, 14.00 Uhr Sommerfest bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Musik (Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!) Vorschau Mittwoch, 07.08.13, 14.00 Uhr Kaffeetrinken Mittwoch, 21.08.13, 14.00 Uhr Hoffest zum Sommerausklang bei Kaffee, Kuchen, Bratwurst und Musik (Teilnahme nur mit Voranmeldung möglich!) Für jeden Bürger bieten wir von Montag bis Freitag in der Zeit von 11.30 Uhr - 12.30 Uhr einen stationären preiswerten Mittagstisch an. Bei Interesse im „Haus der Begegnung“ der AWO Leuna melden: Frau Mäuer, Tel. 03461 813897

„ruf doch oben mal an ...“ Diesen Satz habe ich als Pfarrer in den letzten Tagen und Wochen oft hören müssen, im Blick auf das Hochwasser in unserem Land. Gerade der Kirche Fernstehende haben wir vorwurfsvoll diesen Satz zugerufen. Und ich habe mich gefragt, warum soll gerade ich „anrufen“ - können das die Leute nicht selber? Welche Erwartung steht hinter dieser Forderung: „ruf doch mal an - es reicht“? Mit dieser Aufforderung scheint die Schuldfrage geklärt zu sein. Wenn es keine plausiblen Antworten mehr gibt, dann wird der „liebe Gott“ vorgeschoben. Gott als Lückenbüßer, dann wenn es einem schlecht geht. Aber kaum jemand kommt auf die Idee, mal „beim Menschen“ anzurufen und zu fragen: „Was hast du - Mensch - falsch gemacht? Wie sieht es denn aus mit den begradigten Flüssen, mit den vom Asphalt versiegelten Flächen, mit den steppengleichen Ackerflächen der modernen Landwirtschaft? - so nach dem Motto: immer mehr - immer schneller - immer bequemer … Ist das nicht „Menschenwerk“? - die Staudämme, die anderswo für Dürre sorgen, die abgeholzten Wälder und die berühmten Treibhausgase. Und immer mehr komme ich zu der Antwort, dass letztendlich der Mensch ein wichtiger „Wettermacher“ ist und das Klima auf der Erde mit bestimmt. Also sind wir Menschen „der Wettergott“ und können uns nur noch selbst beklagen und wir müssen „bei uns selbst“ anrufen und sagen: „Mensch - es reicht!“ Und wenn ich schon nach Gott frage, dann ist Gott für mich nicht der Macher, der mal hier und da eine Katastrophe möglich werden lässt. Sondern Gott ist für mich eine Kraft, die durch menschliche Katastrophen hindurch helfen kann. In der Sintflut Geschichte (Noah und die Arche) lese ich am Schluss, dass am

Leunaer Stadtanzeiger Ende der Katastrophe der Regenbogen leuchtet. Der Regenbogen, der nun am Anfang steht und nicht mehr am Ende. Der Regenbogen, der mir Hoffnung und Kraft gibt, nicht aufzugeben. Gott schickt den Regenbogen als Geschenk. Und das ist die Kraft des Glaubens, die mich weiter leben lässt. Und ich denke, auch dieser Regenbogen war und ist in den letzten Tagen spürbar und sichtbar geworden, durch viele Helferinnen und Helfer, die helfen, mit Geld- und Sachspenden, und die mit zugepackt haben und nicht nur als „Katastrophentouristen“ fotografiert haben. Wenn wir schon „anrufen“ wollen, dann sollten wir beides tun. Gott anrufen, im Gebet, dass er uns die nötige Kraft schenkt, um durchzuhalten, um neu anfangen zu können. Und wir müssen auch bei den Menschen anrufen und fragen: „Mensch, wo kann ich dir helfen, wo brauchst du mich.“ Wenn wir so „telefonieren“, dann glaube ich fest daran, dass am Ende immer wieder der Regenbogen, als Zeichen des Lebens, sichtbar und spürbar wird. Ihr Uwe Hoff, Pfarrer im Kirchspiel Großkorbetha

Evangelisches Kirchspiel Leuna Elternzeit Pfarrer Katzmann Pfarrer Katzmann ist vom 22.07. bis 21.12.2013 in Elternzeit. In dieser Zeit ist er vom Dienst suspendiert. Die Geschäftsführung ist durch den Gemeindekirchenrat gesichert und die Vertretung der Gottesdienste durch MitarbeiterInnnen des Kirchenkreises geregelt. Ebenso ist für die Begleitung der Gruppen gesorgt. Für Trauerfeiern, Taufen und Trauungen und seelsorgliche Anliegen wenden Sie sich in dieser Zeit bitte an ordinierte Gemeindepädagogin Monika Groß, Tel: 03461 8269841 oder monika.gross@ kirchenkreis-merseburg.de.

Gottesdienste 5. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 30.06.2013 10.30 Uhr Gnadenkirche Leuna-Ockendorf Radfahrergottesdienst von Ockendorf nach Daspig - Pfarrer Katzmann 6. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 07.07.2013 18.00 Uhr Friedenskirche Konzert der Ökumenischen Regionalkantorei unter Leitung von Frau Kunze 7. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 14.07.2013 10.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst Pfarrer Katzmann 8. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 21.07.2013 10.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Katzmann 9. Sonntag nach Trinitatis Sonntag, 28.07.2013 10.30 Uhr Friedenskirche Gottesdienst

Bekanntmachung der Aufstellung der Wählerliste für die Wahl des Gemeindekirchenrates am 6. Oktober 2013 Die Wählerliste wurde aufgestellt. Jedermann ist berechtigt Auskunft zu erhalten, ob er in die Wählerliste aufgenommen wurde (§10 Abs. 2 GKR-G).

Besondere Veranstaltungen Konfirmandenkurs der 7. Klassen Donnerstag, 27.06.2013, 19.00Uhr, Kirchplatz 1, Leuna findet der Infoabend für den neuen Konfirmandenkurs der 7. Klassen (ab September) statt. Wer Lust hat, dabei zu sein (auch Ungetaufte) ist herzlich willkommen.

53 | Nr. 6/2013 Fahrradgottesdienst Am 30.06.2013 sind alle zum 3. Fahrradgottesdienst von Ockendorf nach Daspig eingeladen. Den Gottesdienst feiern wir in Stationen in verschiedenen Kirchen. Los geht es 10.30 Uhr in der Gnadenkirche. Seniorenkreis Der Seniorenkreis findet am Dienstag, dem 2. Juli 2013, 14.00Uhr, statt. Dann beenden wir mit einem Sommerfest das erste Halbjahr, bevor uns im September wieder treffen. Sommerkonzert der Ökumenischen Regionalkantorei „Geh aus mein Herz!“ Unter diesem Motto steht das diesjährige Sommerkonzert der Ökumenischen Regionalkantorei. Es erklingen sowohl Stücke von Buxtehude und Rudolf Mauersberger, sowie Volkslieder. Außerdem wird Literarisches von Wilhelm Busch zu hören sein. Die Kantorei musiziert gemeinsam mit dem Kammerorchester Halle. Seien Sie am Sonntag, dem 07.07. um 18:00 herzlich in die Friedenskirche zu Leuna eingeladen. Vergessen Sie nicht, Freunde und Verwandte mitzubringen! Der Eintritt ist wie immer frei. Am Ausgang wird um eine Spende zur Deckung der Unkosten und für die weitere kirchenmusikalische Arbeit gebeten. Debora Kunze

Regelmäßige Veranstaltungen Einladung zum Mittagsgebet Jeden Dienstag, um 12.00 Uhr, ist Mittagsgebet in der Friedenskirche. Zu einer heilsamen Unterbrechung im Alltag wird herzlich eingeladen. Bastelkreis Frau Aechtner Der Bastelkreis trifft sich jeden Mittwoch, um 14.00 Uhr, im Starenweg 1. Interessierte können jederzeit daran teilnehmen und mitmachen. Ansprechpartnerin: Frau Herta Aechtner, Starenweg 1, 06237 Leuna (Tel. 03461 813161) Kreativkreis Frau Bernstein Ansprechpartnerin: Frau Inge Bernstein, Leunatorstraße 10, 06237 Leuna (Tel. 03461 812985) Chor - Ökumenische Regionalkantorei Der Chor der Ökumenischen Regionalkantorei trifft sich jeden Dienstag, um 19.00 Uhr, im Gemeindehaus an der Friedenskirche zur Probe. Wer Lust am Gesang und Freude an der Chorarbeit hat, ist jederzeit herzlich willkommen. Ansprechpartnerin: Frau Mücksch (Kontaktdaten siehe unten) Posaunenchor Leuna/Bad Dürrenberg Der Posaunenchor trifft sich zu seiner Probe an jedem Freitag, um 19.30 Uhr im Gemeindehaus an der Friedenskirche, Kirchplatz 1, 06237 Leuna. Wer gern ein Blechblasinstrument erlernen möchte oder bereits spielen kann, ist herzlich eingeladen mit zu proben und mit zu musizieren. Ansprechpartner: Herr Lörzer (Kontaktdaten siehe unten) Ansprechpartner Pfarrer Philipp Katzmann Kirchplatz 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 822776 Fax: 03461 814649 E-Mail: [email protected] Sprechzeiten: dienstags von 14.00 bis 16.00 Uhr Vorsitzender des Gemeindekirchenrates Ekkehard Lörzer Starenweg 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 309765, Fax: 03461 309892 E-Mail: [email protected] Diplom-Gemeindepädagogin Christine Aechtner-Lörzer Starenweg 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 810913 Fax: 03461 309892 E-Mail: [email protected]

Nr. 6/2013 | 54 Kirchenmusikerin Katharina Mücksch Lauchstädter Str. 2, 06277 Merseburg Tel.: 03461 213598 E-Mail: [email protected] Postanschrift: Evangelisches Kirchspiel Leuna - Gemeindebüro/Pfarramt Kirchplatz 1, 06237 Leuna Tel.: 03461 822935 Fax: 03461 814649 E-Mail: [email protected] Öffnungszeiten Gemeindebüro an der Friedenskirche Das Gemeindebüro ist in den Monaten Juli und August geschlossen. Friedhofs- und Wassergeld Folgende Friedhofs- und Wassergeldgebühren sind zu entrichten: Urnengrab 5,00 Euro pro Jahr Einzelgrab 7,50 Euro pro Jahr Doppelgrab 12,50 Euro pro Jahr Kontoverbindung Friedhofs- und Wassergeld: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg Kontonummer: 1 550 105 027 Bankleitzahl: 350 601 90 Zahlungsgrund: RT 69, Friedhofs- oder Wassergeld, Name Friedhof, Name Nutzungsberechtigter Kontoverbindung für Gemeindebeitrag: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: EKK Eisenach Kontonummer: 8 002 738 Bankleitzahl: 520 604 10 Zahlungsgrund: RT 69, Gemeindebeitrag „Name“ Kontoverbindung für Spenden: Empfänger: Kreiskirchenamt Merseburg Bank: KD Bank Duisburg Kontonummer: 1 550 105 027 Bankleitzahl: 350 601 90 Zahlungsgrund: RT 69, Spende „Zweck“

Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Friedensdorf, Kreypau, Schladebach und Zöschen Für alle Gemeinden 07.07. - 14.00 Uhr - Platanenfest in Wallendorf mit Verabschiedung von Pfarrer Richter Gemeindekirchenratswahlen im Oktober 2013: Dazu können sich Interessierte überlegen, ob sie auch kandidieren möchten und sich dann bei Pfr. Richter oder GP. Trelenberg melden. Meldefrist ist der 31.07.13. Weitere Termine Horburg: 30.06. 10.00 Uhr Gottesdienst 21.07. 14.00 Uhr Gottesdienst 11.08. 10.00 Uhr Gottesdienst Kötschlitz: 14.07. 10.00 Uhr Gottesdienst Kötzschau: 14.07. 14.00 Uhr Gottesdienst 04.08. 10.00 Uhr Gottesdienst Pissen: 30.06. 14.00 Uhr Gottesdienst 27.07. 16.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe (Samstag) Schladebach: 30.06. 10.00 Uhr Gottesdienst 14.07. 10.00 Uhr Gottesdienst 04.08. 14.00 Uhr Gottesdienst

Leunaer Stadtanzeiger Wallendorf: 07.07. 14.00 Uhr Platanenfest mit Verabschiedung von Pfarrer Richter 27.07. 13.00 Uhr Trauung (Samstag) Zöschen: 21.07. 10.00 Uhr Gottesdienst 11.08. 14.00 Uhr Gottesdienst Amtshandlungen Beerdigungen: Taufen: Gottesdienst zur Eheschließung:

Stephan Seifert (36) Horburg Erwin Gürtzsch (84) Schladebach Paula Loga (Zöschen) Janos Farkas (Zöschen)

Nancy Loga, geb. Kaluschke und Markus Loga (Zöschen) Silberhochzeit: Yvonne und Reinhard Schwope (Friedensdorf) Konfirmation: Stefanie Klapproth und Vanessa Maggraf (Wallendorf) Kevin Schmutzler (Löpitz) Lucas Drehmann, Philipp Voigt, Nils Werner, Jeremy Ulbricht, Lisa Loose, Jenny Gerber (Schladebach) Alisha Werner, Felix Marquart (Horburg) Ansprechpartner Pfarrer H. Richter Mühlstr. 10, 06258 Schkopau/OT Wallendorf Tel.: 034639 20244 Fax: 034639 80958 E-Mail: [email protected] Gemeindepädagoge A. Trelenberg Bauernstr. Schladebach 20 06237 Leuna/OT Kötzschau Tel.: 03462 510105, Fax: 03462 510106 E-Mail: [email protected]

Kirchengemeinde Spergau Gottesdienste 30.06.13 10.00 Uhr Spergau, Pfr. i. R. Becker 14.07.13 10.00 Uhr Spergau, Pfr. i. R. Becker Veranstaltungen Sa., d. 06.07.13 Kirchfährendorf, 14.00 Uhr Kirchenfest Spruch zum Nachdenken „Wo Gott dich hin gesät hat, da sollst du blühen.“ (Afrikanisches Sprichwort) Ansprechpartner Evangelisches Pfarramt Pfarrer Uwe Hoff Weißenfelser Straße 4 06688 Großkorbetha Tel./Fax: 034446 20260 Mail: [email protected] Privatanschrift: Friedensstraße 33 06688 Großkorbetha Tel./Fax.: 034446 20318

Kirchengemeinden Horburg, Kötschlitz, Zweimen, Kötzschau, Pissen, Friedensdorf, Kreypau, Schladebach und Zöschen Für alle Gemeinden: Der Gemeindekirchenrat des Kirchspiels Wallendorf lädt alle am 7. Juli 2013, um 14.00 Uhr in die Kirche Wallendorf ein. An diesem Tag wollen wir unseren Pfarrer, Herrn Hartmut Richter, mit einem Fest in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden.

Leunaer Stadtanzeiger Nach einem Gottesdienst soll bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen noch einmal die 30-jährige Tätigkeit unseres Pfarrers Revue passieren. Wer einen Beitrag zu diesem Fest leisten möchte, kann sich gern bei Yvonne Schwope E-Mail: [email protected] oder unter 034639 20529 melden. Yvonne Schwope Vorsitzende Gemeindekirchenrat

Ein Dankeschön an Pfarrer Hartmut Richter Am 26. Mai 2013 anlässlich des Regionalgottesdienstes in der Kirche zu Thalschütz fand auch eine kleine (Vor-) Verabschiedung bzw. ein Dankeschön an den langjährigen Pfarrer Hartmut Richter statt. Die kleine wunderschöne Thalschützer Kirche war bis zum letzten Platz gefüllt. Die neu restaurierte Orgel (für die sich Herr Richter auch sehr engagierte) erklang und eine Gruppe des Scharnhorstchores aus Großlehna bekleidete den Gottesdienst musikalisch. Seit Beginn der 1990er-Jahre hatte Herr Richter die Pfarrstelle der Kirchgemeinden Pissen-RoddenGünthersdorf, Kötzschau und Schladebach mit inne. So war es dann auch, dass am Ende des von Nachfolger Pfarrer Trelenberg geleiteten Gottesdienstes, die Kirchgemeinden Danke sagten durch zahlreiche mitgebrachte Geschenke. Der eine oder andere war davon schon sehr gerührt, geht doch damit eine sehr schöne Zeit vorüber. Zuvor sprach Pfarrer Richter in seiner Predigt noch einmal sehr eindringliche und nachdenkliche Worte. Herrn Pfarrer Richter einen angenehmen, ruhigen und vor allem gesunden Ruhestand im Kreise seiner Lieben! D. Falk Ortschronist Kötzschau

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Katholische Pfarrei „St. Norbert“ Merseburg dazu gehören folgende katholische Gemeinden: Bad Dürrenberg, Bad Lauchstädt, Braunsbedra, Großkayna, Langeneichstädt, Leuna, Merseburg, Merseburg- Süd, Mücheln, Schkopau Unsere Internetseite: www.katholische-kirche-merseburg.de Hauptamtliche Mitarbeiter: Pfarrer: Daniel Rudloff, Bahnhofstr. 14, 06217 Merseburg, Tel. 210073 Kooperator: Pfarrer Ulrich Klytta, Geiseltalstr. 46, Braunsbedra, Tel.: 034633 22526 Gemeindereferentin, Klinikseelsorgerin, Supervisorin (DGfP): Annegret Beck Dürrenbergerstr. 185, 06237 Leuna, Tel./Fax: 03461 810486 Kirchenmusiker: Martin Böhm, 06217 Merseburg, An der Hoffischerei 4, Tel. 0176 7870453, [email protected] weitere Ansprechpartner und Institutionen: Katholischer Kindergarten“ Josefsheim“ An der Hoffischerei 4, Merseburg, Leiterin: Christine Dürr, Tel.: 03461 210313 Caritas-Sozialstationen Marienstr. 5 in Merseburg, Tel.: 210188 Hallesche Str. 8 in Bad Lauchstädt, Tel.: 034635 20378 Caritas- Beratungstellen An der Hoffischerei 8 in Merseburg, Tel.: 03461 333900 Pfarrbüro: Fr. Martina Schweyen. Bahnhofstr. 14, Tel. 03461 210071, Fax 03461 210074 Seelsorger im Ruhestand: Pfr. i. R. Franz Baudisch, Bad Lauchstädt Diakon i. R. Dieter Falken, Leuna Diakon i. R. Klaus Janich, Merseburg Wöchentliche GOTTESDIENSTE in der katholischen Pfarrei Merseburg Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse in St Heinrich Braunsbedra 17.30 Uhr Vorabendmesse in Christkönig Leuna Sonntag 08.30 Uhr Hl. Messe St. Ulrich Merseburg- Süd (alle 2 Wochen) 08.30 Uhr Hl. Messe St. Anna Schkopau (alle 2 Wochen) 09.00 Uhr Hl. Messe Maria Regina Bad Lauchstädt 08.30 Uhr Hl. Messe St. Bonifatius Bad Dürrenberg 10.00 Uhr Hl. Messe St. Norbert Merseburg 10.30 Uhr Hl. Messe St. Bruno Langeneichstädt Alle weiteren Termine entnehmen sie bitte unserer Internetseite oder dem Gemeindeblatt. Aktuelles: 03.07. kfd Sommerfest, 18.00 Uhr im JH 04.07. Trauercafe in Merseburg, Hälterstraße 30!!!, von 15.30 - 17.00 Uhr 15.07.- 20. RKW in Schmiedeberg 21.07. RKW-Abschlussgottesdienst mit Verabschiedung von Fr. Beck 22. - 26.07. Jugendfahrt Im Namen des gesamten Pfarrteams wünsche ich allen Leserinnen und Lesern eine gesegnete Sommerzeit mit der Weite des Herzens. Übersetzt man die Weite des Herzens mit: Gelassenheit finden, sich geborgen fühlen, zur Mitte kommen, durchatmen, Zeit haben, Neues entdecken- dann ist man mitten drin im Urlaub. Herzliche Grüße Anne Beck.

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Premiere an Leipzigs Musikalischer Komödie Die Operette „FRAU LUNA“ von Paul Lincke Von DIETER BEER Sowohl im wirklichen wie auch im übertragenen Sinne gibt die Musik hier den Ton an. Das Szenische bleibt an diesem Premierenabend partiell auf der Strecke. Doch alles schön der Reihe nach. „Frau Luna“ gilt als die „berlinischste aller Berliner Operetten“. Seit kurzem können wir sie wieder an Leipzigs Musikalischer Komödie sehen. In einigen Partien sogar mit den Interpreten, die auch schon in der vorigen Inszenierung von Wolfgang Weit, die 1995 Premiere feierte, die gleichen Rollen spielten. Folker Herterich war damals der Anwärter auf die Partie des Pannecke und ist es heuer wieder, er füllt sie mit seiner imposanten Persönlichkeit. Angela Mehling war seinerzeit wie auch jetzt wieder die Zofe Stella. Und als sich damals dieses unverwüstlichstimmungsvolle Werk nach ungefähr sechsjähriger Spielzeit aus dem Repertoire verabschiedete, war Andreas Rainer der dritte Fritz Steppke in besagter Aufführung, denn 2001/2002 war er ein Neuzugang; vor ihm spielten ihn bereits Markus Liske und Michael Hoppe. Nun verkörpert der geschätzte Wiener in der Neuinszenierung von 2013 abermals diese Bombenrolle. Er tut dies in bewährter Weise mit seinem jungenhaften Charme - und im Berliner Jargon. Bekanntlich wird in Paul Linckes burleskphantastischer Operette seine Geschichte erzählt. Im Traum fliegt der liebenswürdige Berliner Mechaniker gemeinsam mit dem Schneider Lämmermeier (Fabian Egli) und dem Steuerberater a.D. Pannecke im selbst hergestellten Express-Ballon zum Mond. Auch seine möblierte Wirtin Mathilde Pusebach muss diese Reise unfreiwillig mitmachen. Auf dem Mond trifft sie sogar ihren Liebhaber wieder, der sie einst bei einer Mondfinsternis im Berliner Tiergarten sitzenließ. Jetzt hat aber Haushofmeister Theophil ein Auge auf Frau Lunas Zofe Stella geworfen. „Schenk mir doch ein kleines bisschen Liebe!“, bitten sie einander in ihrem Duett. Marie, die Nichte von Frau Pusebach, bei der ihr Verlobter Fritz als Untermieter wohnt, hatte diesen vor seiner großen Reise gewarnt. Doch sein Traum vom Fliegen war stärker. - Um sich Unannehmlichkeiten zu ersparen, lässt Theophil die Ankömmlinge vorerst von den Mondschutzmännern abführen. Bald darauf werden sie von Frau Luna, der attraktiven Herrin des Mondes, höchstpersönlich empfangen. Das alles wird in der Inszenierung von Dominik Wilgenbus lebendig. Der Regisseur hat auch eigenen Text dazugeschrieben, was der Sache nicht gut bekommt. Denn das Ganze zieht sich dadurch ungebührlich in die Länge, dass man bei den langen Dialogszenen geradezu nach Gesang und schwungvoller Musik lechzt, die dann auch einsetzen und vorübergehend alles wieder ins rechte Lot bringen. Die Proportionen stimmen einfach nicht in dieser neuen Produktion im Leipziger Haus Dreilinden. Der Abend verliert seine Kurzweiligkeit und seine Überzeugungskraft. Es fehlt die straffe ordnende Hand. Auch die Sängerdarsteller können ihre sonst meist bejubelten Qualitäten nicht so richtig unter Beweis stellen. Dennoch besingt Mirjam Neururer als Marie sehr schön die „Schlösser, die im Monde liegen“. Und der dünnbeinige, spitznasige, überaus agile Theophil erfährt durch Patrick Rohbeck eine bravouröse Verkörperung. - Die Mondbewohner sind weiß gewandet (Kostüme: Andrea Fisser), während die Bühne von Udo Vollmer eher bescheiden gestaltet ist. Es gibt große Ensembleszenen mit Solisten, Chor, Extrachor und Ballett vor der Pause und am Schluss, die die Stimmung immer wieder erfreulich anheizen. Dass an den Figurenbeziehungen gearbeitet worden ist, kann man oft auch an Kleinigkeiten ablesen. Wir registrieren beispielsweise, dass Folker Herterichs Pannecke sogar mit zwei Mond-Elfen anbandelt. Und dass die Stella der Angela Mehling einer Liaison mit Steppke nicht ab-

Leunaer Stadtanzeiger geneigt scheint. Andererseits wundert man sich, denn man hört und sieht eine Weile nichts von Frau Pusebach (Anne-Kathrin Fischer), die notgedrungen im letzten Augenblick mitgeflogen war, um ihrem irdischen Bräutigam Pannecke nahe zu sein und ihm auf die Finger zu schauen. Dass auch sie auf dem Mond gelandet war, wird zunächst gar nicht bemerkt. Immerhin sahen wir sie, als Miniatur am Express-Ballon hängend, hoch über den Köpfen der Zuschauer hübsch durch den Raum fliegen. Und dann tritt sie plötzlich im Raumanzug auf. Wenig Aufregendes weiß die Regie mit Frau Luna und dem Prinzen Sternschnuppe anzufangen. Gewiss sind das kleine Partien, die nicht allzu viel hergeben. „Lose, munt`re Lieder“, von Radoslaw Rydlewski einfühlsam gesungen, kommen dennoch gut herüber, wie auch Ruth Ingeborg Ohlmann mit „Lasst den Kopf nicht hängen!“, dem Auftrittslied der Frau Luna, punkten kann. Fast immer wurde Otto Schneidereits textliche Neufassung des Librettos von Heinz Bolten-Baeckers aufgeführt. Diesmal aber nicht. Denn sie bietet den Vorteil, dass darin „jede Traumfigur ein irdisches Pendant“ erhält und auch „das soziale Nebeneinander von Vorder- und Hinterhaus“ im damaligen Berlin gezeigt wird. Die eindimensionale Leipziger Aufführung beginnt mit Steppkes Traum und dehnt das Ganze mit Zutaten, auf die man gut und gern hätte verzichten können. Drei Stunden Spieldauer bei einer „Frau Luna“, einschließlich Pause, sind mindestens eine halbe Stunde zuviel. Großer Dank gilt vor allem dem Komponisten Paul Lincke und selbstredend dem Orchester der Musikalischen Komödie, das unter der Leitung seines Chefdirigenten Stefan Diederich musikantischen Schwung und wunderbare Klangpracht entfaltet, dass man seine helle Freude hat. Der Hörgenuss war diesmal oft stärker als das Schau-Erlebnis. Trotzdem gab es seitens des Premierenpublikums im gut besuchten Haus viel Beifall. Die nächsten Vorstellungen: am 6. Juli um 19.00 Uhr, am 10. und am 12. Juli, jeweils um 19.30 Uhr Kartentelefon: 0341 1261 - 261

Zweimener Geschichte(n) [48] Der Lauf des Leben von Martha von Hohenthal

Martha von Hohenthal. 2. Umschlagseite des von Graf von Hohenthal verfassten Lebensbildes seiner Gattin „Nur treu - auch im Kleinen“. Dieses von der Gräfin Martha von Hohenthal selbst gewählte Lebensmotto kann nicht besser ihr Leben und Wirken für unsere Gemeinde beschreiben. Als sie 1879 zum ersten Mal Dölkauer Boden betrat, sollte sich nicht nur für die Gemeinde, sondern auch darüber hinaus Einiges im Zusammenleben der Menschen ändern. Gemeinsam mit ihrem Mann, Adolf von Hohenthal, hat sie in Selbstaufopferung, mit unermüdlicher Energie und Hingabe zu den einfachen Menschen Dinge bewegt, von denen einige noch heute sichtbares Zeichen unserer Ortskultur sind. Der Todestag von Martha von Hohenthal jährt sich am 07.07. diesen Jahres zum 100. Mal. Martha war eine geborene Gräfin von Pfeil und Klein Ellguth aus dem Hause Wildschütz. Sie wurde am 25.08.1850 in Wildschütz geboren und war eines von sieben Kindern der Familie.

Leunaer Stadtanzeiger Ihr Vater war Graf Fabian von Pfeil und Klein Ellguth, ihre Mutter Clementine war eine geborene Gräfin von Schwerin aus dem Hause Bohrau. Die Mutter starb bereits, als Martha 7 Jahre alt war. Der Vater musste fortan selbst die Kinderschar erziehen. In dieser sicher schweren Zeit, die auch durch Entbehrungen gekennzeichnet war, formte sich das spätere Wesen von Martha von Hohenthal. „Geizig sein ist schrecklich; aber durch verhältnismäßig kleine Mühe etwas sparen ist gewiss besser, man kann dadurch anderen, Ärmeren viel zugute kommen lassen, was einem sonst vielleicht nicht möglich wäre.“ (Lebensbild von Martha Gräfin von Hohenthal-Dölkau; Dieterich’sche Verlagsbuchhandlung Theodor Weicher, Leipzig 1914, S. 16 f.) Am 23.09.1874 heiratet die junge Gräfin den Ulanenhauptmann Adolf Graf von Hohenthal in Dirsdorf (heute Bad Dirsdorf in Polen). Beide wohnen zunächst in Potsdam. Doch der Graf Adolf von Hohenthal, der eigentlich lieber bei der Truppe geblieben wäre, wird durch den Tod seines älteren Bruders unvermittelt der Besitzer des Dölkauer Schlosses und so zieht das Paar am 6. Oktober 1879 in Dölkau ein. Graf Adolf macht in seinen Memoiren kein Hehl daraus, dass er mit der neuen Funktion als Schlossherr, Organisator und Verwalter der Hohenthalschen Güter in Dölkau und Umgebung zunächst überfordert gewesen war. Seine Gattin Martha trifft die wesentlichen Entscheidungen, führt die Bücher, unterstützt ihn, wo sie nur kann. Und so kommen beide voran, erlangen öffentliche Reputation und durch das Wirken von Martha auch ein einmaliges Ansehen in der Bevölkerung von Dölkau, Zweimen und Göhren. Martha von Hohenthal galt als sehr belesen. Die Dölkauer Bibliothek der Gräfin soll über 400 zumeist wissenschaftliche Werke in deutscher und französischer Sprache umfasst haben. (Vgl. ebenda S. 37 f.) Bei Ausfahrten saß sie selbst mit auf dem Kutschbock neben dem Leibkutscher Hildebrand. Sie liebte aber auch die Spaziergänge durch den Dölkauer Park, Ruderpartien auf dem Dölkauer Schlossteich und sie spielte gern Tennis. Es muss also einen Tennisplatz im Schloßensemble gegeben haben. Eine Einrichtung, die die gesamte Aufmerksamkeit der Gräfin Martha von Hohenthal in Anspruch nahm, war das Emil-Stift in Dölkau. „Die Schwiegereltern von Martha Hohenthal hatten in Dölkau eine Kinderbewahranstalt, ‚das Emilstift’, gegründet, in Erinnerung an ihren ältesten Sohn, der als tapferer Husar 1866 bei der Attacke auf ein österreichisches Karree zwei Bajonettstiche davongetragen hatte und 1872 verstorben war. Dieser Anstalt wendete die Gräfin bald ihre volle Fürsorge zu. Sie war zwar der Ansicht, dass ein geordnetes Familienleben in den Arbeiterkreisen solcher Einrichtung eigentlich nicht bedürfen sollte, dass die kleinsten und kleinen Kinder zur Mutter gehörten; erkannte aber andererseits eine Gefahr für das Haus und die Kinder an, wenn diese während der Arbeitszeit der Mutter ohne Aufsicht blieben. Sie verlangte aber, dass die Kinder nicht verwöhnt oder zu Zierpuppen erzogen würden, viel im Freien spielten und gute Mittagskost für ein geringes Entgelt erhielten. In jeder Woche besuchte sie wiederholentlich das Emilstift und freute sich am Gedeihen der rotbäckigen Kinderschar. Hörte sie, dass in späteren Jahren eins der ‚Anstaltskinder’ auf Abwege geraten war, so bekümmerte sie das ganz besonders ... Als immer mehr Kinder, auch aus Bauernfamilien, um Aufnahme baten (wurde eine zweite) Diakonisse für die Gemeindepflege angestellt, eine Strickschule für ältere Kinder sowie eine Kochschule für Konfirmandinnen eingerichtet …“ (Ebenda, S. 35) Die Gräfin veranlasste zu beiden Seiten des Stiftes jeweils einen zusätzlichen Anbau, die Einrichtung eines schattigen Spielplatzes und eines kleinen Gärtchens, sodass aus dem Dölkauer Emilstift so etwas wie eine Musteranstalt für ähnliche Bauten in anderen Regionen wurde. Bis in das Jahr 1912 hinein, als die Gräfin bereits von ihrer unheilbaren Krankheit gezeichnet war, organisierte sie die Weihnachtsfeiern für die Dölkauer Kinder, für die Kleinliebenauer Kinder, für die Schlossangestellten und eine Extrafeier für die Kinder im Emilstift. Wenn ein Arbeiter erkrankte, war sie zur Stelle, brauchte jemand dringende Hilfe bei der Erledigung einer be-

57 | Nr. 6/2013 hördlichen Angelegenheit, hatte sie stets Rat, und ging es einer Familie der Gemeinde durch unvorhergesehene Lebensumstände besonders schlimm, war ihr die Unterstützung der Gräfin sicher. Ich bin weit davon entfernt, aus Martha von Hohenthal eine Mutter Theresa zu machen, aber ich glaube schon, dass sie eine Mutter Martha war. Zum 400-jährigen Jubiläum der Zweimener Kirche (1892) schenkte Martha von Hohenthal dieser eine Turmuhr. Im Lutherjahr 1883 unterstützte sie die Restaurierung der Kötschlitzer Kapelle maßgeblich. Martha war 1900 Mitbegründerin des vaterländischen Frauenvereins Merseburg. Auf ihre Initiative hin wurde in Dürrenberg die Kinderheilanstalt geplant, projektiert und zu großen Teilen finanziert. Bis zu ihrer Erkrankung hat sie sich um unzählige Projekte gekümmert, hat geholfen, wo sie konnte. Die Krankheit der Gräfin von Hohenthal wird gemeinhin mit der Verschmutzung der Luppe in Verbindung gebracht. Alle Dölkauer sollen unter den Ausdünstungen der Luppe zu Leiden gehabt haben. „Den Verlust des reichen Bestandes an Krebsen und Fischen hätte man wohl noch verschmerzt; aber der schreckliche Geruch des Flusses, der durch die Fabrikabwässer und Schleusen der großen Stadt Leipzig hervorgerufen wurde, steigerte sich in den 80er- und 90er-Jahren ins Unerträgliche. Häufiges Auftreten der Malaria im Orte wurde auf diese Zustände zurückgeführt. Obwohl im Hause in den schlimmsten Zeiten die Fenster Tag und Nacht auch im Sommer geschlossen blieben, drangen die bösen Gerüche doch in die Zimmer. Als im März 1897 nach einem Influenzaanfall Atembeschwerden bei der Gräfin auftraten, die auf jene ungesunden Luftverhältnisse zurückgeführt werden mussten, wurde der Entschluss gefasst, in der nächstgelegenen Gebirgsgegend einen Aufenthalt zu schaffen, der jederzeit gestattete, dorthin auszuweichen.“ (Ebenda, S. 95 f) Bald befielen die Gräfin „Drüsenanschwellungen“ am Hals, die sich zeitweise wieder zurückbildeten oder aber auch an anderen Körperteilen auftraten. In der zweiten Hälfte des Jahres 1912 wurde dann Martha von Hohenthal bewusst, dass sie unheilbar krank war, trug ihr Leiden selbst vor ihrem Mann in aller Stille. Um Weihnachten 1912 schwillt das linke Handgelenk der Gräfin dermaßen an, dass Adolf von Hohenthal nunmehr energisch ärztlichen Rat einforderte. Die Gräfin stimmt dem zu, doch alle herbeigezogenen Ärzte sind der Meinung, dass es für eine Operation bereits zu spät sei. Die Gräfin schreibt ihr Testament und instruiert ihren Mann, wie mit dem Bau der Kinderheilanstalt in Dürrenberg weiter zu verfahren sei. Beide machen sich dann aber doch noch auf den Weg zu einer Spezialklinik nach Heidelberg. Die Behandlung der Gräfin besteht aus „Radium und Mesothorium-Anwendungen, Injektionen, einzunehmenden Medikamenten sowie der Anlegung von Verbänden.“ (Ebenda, S. 168) Die Schwellungen des Handgelenkes greifen auf den ganzen linken Arm über. Die Behandlung in Heidelberg dauert 2 Monate bis zum 5. April 1913. Eine Verbesserung des Zustandes der Gräfin tritt nicht ein. Nach einem kurzen Zwischenhalt in Weimar kehren beide nach Dölkau zurück. Die Gräfin wird bettlägerig; der Arm schwillt weiter an; die Schmerzen werden unerträglich. Am 6. Mai 1913 empfängt Martha von Hohenthal das letzte Abendmahl von Pastor Lic. Seitz aus Zweimen im Wohnzimmer des Schlosses. Die Ärzte beginnen, der Gräfin Morphium zu spritzen, was sie aber bald ablehnt, da es ihr schien, dass nach Abklingen der Wirkung der Droge die Schmerzen umso schlimmer zurückkehrten. „Am Sonntag, dem 6. Juli, vormittags, stellten sich erneut stärkere Schmerzen und größere Unruhe ein. Dr. Hein wurde schnell herbeigerufen und machte eine mäßige Morphium-Injektion, worauf ruhiger Schlaf eintrat. In der Nacht vom 06. zum 7. Juli ist dann Martha Hohenthal 3/4 3 Uhr sanft entschlafen.“ (Ebenda, S. 177) Im Nachruf des Mersebuger Correspondenten vom 10.07.1913 heißt es: „Nach langem, schwerem Leiden verschied hier am Sonntag Frau Gräfin v. Hohenthal. Mit ihr verliert unsere Gegend und weit darüber hinausreichende Kreise eine treue Wohltäterin, die im

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Leunaer Stadtanzeiger

Laufe der Jahre an allen Kranken und Armen viel Gutes stiftete. Überall griff sie helfend ein, wo ihr von Not berichtet wurde; sie half gern und mit christlicher Nächstenliebe. Es war jene stille Wohltätigkeit, die sie überall ausübte, ohne viel Aufsehen nach außen hin zu erregen, aber mit einer Herzlichkeit und Aufopferung, die ihr in den Herzen der hiesigen Bewohner und namentlich der Gutseingesessenen ein bleibendes Denkmal geschaffen haben … So still wie ihr wohltätiges Wirken ist auch der letzte Gang zur Gruft gewesen. Nach ihrem besonderen Wunsche erfolgte die Beisetzung heute Nachmittag 2 Uhr ohne besondere Feierlichkeiten in der gräflichen Gruft in Altranstedt.“

Die Familiengruft der von Hohenthal in Altranstädt Das Vermächtnis der Gräfin, die Kinderheilanstalt in Bad Dürrenberg, die ihren Namen trug; wurde am 29. Juli 1914, ein reichliches Jahr nach ihrem Tod, eingeweiht. Dr. Udo Würsing

Die beiden letzten Volksfeste mit Festumzug in Leuna 1956/57 Teil 2 Quelle für diesen Beitrag ist: StA Leuna; Rep. XX; Akten Nr. 40. Die Stadtverwaltung gab ein Programmheft heraus, um viele Bürger zum Besuch der Veranstaltungen zu bewegen. Es waren möglichst viele Besucher notwendig, um das Defizit so gering wie möglich zu halten. Nachfolgend drucken wir Auszüge aus dem Veranstaltungsprogramm:

„Vom 14. bis 17. Juni 1956 wird das erste gemeinsame Volksfest der 5 Ortsteile der Stadt Leuna zusammen mit dem VEB Leuna-. Werke „Walter Ulbricht“ gefeiert. Es soll der Anfang zur stärkeren Verbindung der Einwohner zu ihrer Stadt und zu ihrem Werk sein. Die Liebe zur Heimatstätte soll gefördert werden vor allem bei unseren Kindern und Jugendlichen. Die rasche Entwicklung zur Stadt Leuna in den letzten 40 Jahren war beeinflußt durch die Gründung des riesigen chemischen Werkes. Die Vorfahren in den Ortsteilen waren mit Fischerei und Landwirtschaft beschäftigt und haben oft unter der Fron ihrer Unterdrücker ihr Leben gefristet. Erst nach dem ersten Weltkrieg begannen fortschrittliche Menschen gegen die Machenschaften der Kapitalisten verstärkt den Kampf anzusagen. Wir sehen mit Stolz auf diese Menschen des Fortschritts. Die revolutionären Arbeiter stellten sich 1918, 1920 und 1921 der Reaktion entgegen. Unsere Ehrfurcht gilt weiter den Antifaschisten, die um ihrer Überzeugung willen ungebeugt litten und schon hinter Stacheldraht und Kerkermauern zu den unterdrückten und überfallenen Völkern Brücken des Friedens und der Freundschaft schlugen, auf denen wir jetzt voranschreiten können. Unter der Anleitung der Sowjetunion haben die fortschrittlichen Kräfte der Belegschaft des heutigen VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“ ihren zerstörten Betrieb wieder in Gang gebracht. Durch die demokratischen Reformen wurde das Vermächtnis der Kämpfer für Freiheit und Fortschritt erfüllt und ein neues Blatt im Buch der deutschen Geschichte geschrieben, der erste Staat der Arbeiter, Bauern und Intelligenz errichtet und der Aufstieg der deutschen Nation in die Reihe der friedliebenden Staaten aus eigener Kraft begonnen. Viele Menschen haben aus innerster Überzeugung an diesem Aufbau und auch an der Vorbereitung unseres Volksfestes geholfen, um diese erste, schwierigste, eindrucksvoll zu gestalten. Ihre Bereitschaft zum Aufbau ist früher zu nationalistischen und chauvinistischen Zwecken schmählich mißbraucht worden, wie es die Entfesselung zweier imperialistischer Kriege bewies. Unser Volksfest 1956 steht im Zeichen der Minderung der Spannungen in der Welt und der weiteren Stärkung des Weltfriedenslagers, wovon die Deutsche Demokratische Republik ein wichtiger Bestandteil ist. In der sich anbahnenden neuen sozialistischen Gesellschaftsordnung können sich erstmalig die schöpferischen Kräfte der Werktätigen voll entfalten. In den Betrieben, Verwaltungen, Instituten und Organisationen arbeiten Männer, Frauen und Jugendliche, die nur davon beseelt sind, dem Fortschritt zu bedienen, den Frieden zu erhalten und zu sichern und dem Volke zu helfen, die Einheit der deutschen Nation auf demokratischer Grundlage zu schaffen.

Leunaer Stadtanzeiger Verpflichten wir uns, gemeinsam mit unseren Gästen aus dem Westen unserer Heimat, das Band der deutschen Einheit an Werkbank und Schreibtisch sowie in besinnlicher Betrachtung der Schönheiten unseres Vaterlandes fester zu knüpfen. Die Liebe zur Heimat, zur Nation, zum Frieden und zur Freiheit soll uns dabei der unerschöpfliche Kraftquell sein. Die verheißungsvollen Ergebnisse der letzten Zeit und der unerschütterliche Friedenswille der Sowjetunion und aller friedliebenden Völker bestärken uns in der Hoffnung auf baldige Erfüllung des Wunsches aller deutschen Patrioten. Lassen Sie uns unter diesen Gedanken unsere Festtage des Volksfestes gemeinsam in froher Zuversicht feiern. Das Volksfest soll ein Höhepunkt in unserer Kulturarbeit werden. Schaffen wir eine praktische Verständigung zwischen Ost und West, damit der Frieden, die Demokratie und die Einheit unseres Vaterlandes für immer gesichert sind. Rat der Stadt Leuna Haugk, Bürgermeister Dr. Kurt Ziegel Die Bedeutung Leunas in der archäologischen Forschung Bis in das 7. Jahrhundert unserer Zeitrechnung ist es nur an Hand der archäologischen Quellen, mit den Bodenfunden, die zuweilen zutage kommen, möglich, die geschichtliche Vergangenheit unserer Heimat zu erforschen. Neben vielen bedeutenden Funden dieser Art, die der Wissenschaft schon seit längere Zeit bekannt waren, lieferten gerade die Tief- und Straßenbauarbeiten der letzten 40 Jahre, die im Zuge der Errichtung und des Ausbaues des großen Chemiewerkes mit seiner zugehörigen Werkssiedlung notwendig waren und die aus dem unbedeutenden und kleinen Bauerndorf mit den in der jetzigen Stadt Leuna aufgegangenen Ortsteilen einen weltbekannten Industrieort entstehen ließen, weiteres wertvolles Material. Das alles in seiner Gesamtheit beweist, daß die hiesige fruchtbare Lößgegend in vorgeschichtlicher Zeit die Menschen immer zur Ansiedlung anzog, wo der Boden die notwendigen Voraussetzungen zum Ackerbau und zur Viehzucht, die Saale zum Fischfang und die Auewälder des östlichen Flußufers - von denen das „Kreypauer Wäldchen“ nur ein geringer Rest dieses einstmals viel größeren Waldrevieres ist - zur Ausübung der Jagt boten. Bevor Leuna durch sein großes Werk berühmt wurde, richtete sich einige Jahrzehnte zuvor, im Ausgang des vorigen Jahrhunderts, die Aufmerksamkeit der Archäologen auf das damalige Dorf Rössen. Hier wurde am Hochufer der Saale bei der Errichtung eines Kalksteinbruches in der Nähe der heutigen Saaleanlagen ein Friedhof mit 85 Hockergräbern ausgegraben. Die einzelnen Gräber mit ihren Fundstücken, wie schön verzierte Tongefäßen, Steinbeilen und Steinhacken sowie Halsketten und Marmorarmringen in den Frauenbestattungen, gelangten zum größten Teile in das Staatliche Museum für Vor- und Frühgeschichte zu Berlin. Sie fielen dort im 2. Weltkrieg den Bombenangriffen zum Opfer. Ein Grab befindet sich in den wissenschaftlichen Sammlungen der Stadt Hamburg, ein anderes in Nürnberg, und 5 weitere sind noch heute im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle aufbewahrt. Rössen gab einer jungsteinzeitlichen archäologischen Fundgruppe Mittel-, Südwest- und Westdeutschlands den Namen. Nach neueren Forschungen kam diese „Rössener Kultur“ in die Zeit um 3300 v. d. Ztw. Angesetzt werden. Aber auch andere Fundgegenstände aus dieser verflossenen Zeitperiode kamen in Leuna im Laufe der folgenden Jahre zum Vorschein. Es seien hier nur die Grab- und Siedlungsfunde der sogenannten „Glockenbecherleute“ und der „Schnurkeramiker“ erwähnt, deren Namensgebung auf der Form und der Verzierung der Tongefäße, die sich als Beigaben in den Gräbern befanden, beruht. Als ganz bedeutenden Fund nenne ich in diesem Zuammenhange die „Steinkiste von Göhlitzsch“, ein schnurkeramisches Häuptlingsgrab aus dem dritten Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung, mit einzigartigen roten Ritzverzierungen auf den Steinplatten, die in der Form und Gestaltung ihresgleichen suchen. Die Grabplatten gehören zu den sehenswertesten und Ausstellungsstücken des halleschen Museum. Der bedeutende Grabfund wurde

59 | Nr. 6/2013 schon 1750 aus einem Hügel zwischen Gölitzsch und Daspig ausgegraben. Der Bericht hierüber, von den damaligen Merseburger Dombaumeister Moritz Ehrenreich Hoppenhaupt abgefaßt, ist als solcher schon ein wertvolles kulturgeschichtliches Dokument geworden. Manch ältere Leunaer Einwohner wird sich vielleicht noch an das sogenannte „Steinzeithaus“ erinnern, das vor über 30 Jahren in Rössen stand. Man hatte für die Aufstellung der Nachbildung eines Hauses der jüngeren Steinzeit den „Rössener Hügel“ gewählt, der heut unauffällig links der Bahnlinie Merseburg-Leipzig liegt, damals aber, bevor Bahn und Siedlung gebaut wurden, der hiesigen Landschaft das Gepräge gab. Ursprünglich war er ein Grabhügel der jungsteinzeitlichen Schnurkeramiker. Im Laufe der folgenden vier Jahrtausende wurden jedoch von unseren Vorfahren noch weitere 7 Gräber angelegt, die über die Bronzezeit (1000 vu.Z,.) und das 1. Jahrhundert unserer Zeitrechnung bis ins Mittelalter reichen. All diese wichtigen Funde der Vorzeit aus dem Gebiete der Stadt Leuna reit sich gleichbedeutend der Bestattungsplatz aus dem Beginn des 4. Jahrhunderts unserer Zeitrechnung an 1834, 1917 und 1926 wurden in der Nähe der jetzigen Kötzschenerund Friedrich-Ebert-Straße, am Gasthaus „Heitere Blick“ 12 germanische Gräber gefunden. Sie lassen mit ihren wertvollen Beigaben aus Gold und Silber, römischen Glas-, Bronze- und Tongefäßen, die als Einfuhrstücke aus den römischen Provinzen in das Gebiet der damaligen mitteldeutschen Germanenstämme gelangten, eine genaue zeitliche Einordnung zu. Eine Goldmünze aus einem der Gräber, mit dem Bilde eines römischen Kaisers, bestätigt diese Zeitstellung in den Anfang des 4. Jahrhunderts. Die Beigaben aus den Gräbern, die schon 1834 ausgegraben wurden, sind leider nicht in deutschen Museen aufbewahrt. Sie kamen schon kurze Zeit nach ihrer Aufdeckung über den Kunsthandel nach England, wo sie noch heute als hervorragende Ausstellungsstücke im Britischen Museum von London zu sehen sind. Die übrigen Fundstücke der Leunaer Germanengräber befinden sich im Landesmuseum in Halle. Am Ende des 4. Jahrhunderts wird für Mitteldeutschland zum ersten Male geschichtlich der Name der Thüringer überliefert, ein germanischer Stammesverband, bei dem es später zu einer Staatengründung, ähnlich wie bei den Goten, Burgunden, Vandalen und Franken, kam. An diese Staatenbildung auf mitteldeutschen Boden im 5. Und 6. Jahrhundert erinnert noch heute die Landschaftsbezeichnung Thüringen. Es ist anzunehmen, daß die Bevölkerungsgruppe von Leuna, die den Bestattungsplatz an der Kötzscherer Straße nachzuweisen ist, entweder schon zu den Thüringern oder zu ihren Vorfahren gerechnet werden kann, um so mehr noch, als in der Nähe dieses Friedhofes auch Gräber aus späteren Zeitabschnitten, als das Thüringer Reich seine Blütezeit erreicht hatte, gefunden wurden. Im Laufe der weiteren geschichtlichen Entwicklung wurde unsere Heimat dann von einem slavischen Volksstamm, den Sorben, besiedelt. Die Ortsbezeichnung Leuna, Rössen, Göhlitzsch, Daspig und Kröllwitz sind sorbischen Ursprungs. Auch von dieser Bevölkerung, die später in unsere Gegend mit den Nachkommen der germanischen Siedler zu einem Teil des deutschen Volkes zusammenschmolz, sind Hinterlassenschaften in der Leunaer Flur ausgegraben worden. VERANSTALTUNGSPROGRAMM Donnerstag, den 14. Juni 1956 19.30 Uhr Eröffnung Marx-Engels-Saal mit großen Volkskunstprogamm des Klubhauses Ausführende: Volkskunstgruppen des VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“ Freitag, den 15. Juni 1956 15.00 Uhr Schwimmwettkämpfe Waldbad der Leunaer Schulen 16.00 Uhr Buntes Varieteprogramm mit Kinderballett Waldbad

Nr. 6/2013 | 60 Sonnabend, den 16. Juni 1956 9.00 Uhr Massensportfest Stadion des der Organischen Abteilung Friedens 16.00 Uhr Reichhaltiges Sportprogramm, Waldbad ausgeführt von der BSG Chemie Leuna und dem Sportclub Halle-Leuna Radballspiele, Reihen- und Gruppenfahren, Barren- und Bodenturnen 17.00 Uhr Boxvergleichskampf: Waldbad BSG Chemie Leuna - Fortschritt Weißenfels 20.00 Uhr Abendsingen der Chöre Saaleanlagen der Volkskunstgruppen des (an der Quelle) VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“ unter Mitwirkung von Gastchören aus dem Bezirk Halle 21.30 Uhr Abendlicher Bootskorso Saaleanlagen auf der Saale von der Eisenbahnbrücke bis oberhalb des Saalehanges Sonntag, den 17. Juni 1956 9.00 Uhr Tischtennisvergleichskampf: August-Bebel- Leuna - Buna Halle 10.00 Uhr Platzkonzert, Saaleanlagen ausgeführt von der Blaskapelle des E.-Dehnel-Straße VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht“ 14.00 Uhr Beginn des Festumzuges Der Festumzug zieht durch folgende Straßen: Stadion des Friedens, Feldstraße, Hockergasse, Uferstraße, Leninstraße, Stalinstraße, Spergauer Straße, Industrietor, Friedrich-Ebert-Straße, Rössener Brücke, Brückenstraße, Festplatz 16.00 Uhr Unterhaltungskonzert und Modeschau Waldbad Schauvorführungen der Gesellschaft für Sport und Technik 16.00 Uhr Fußballgroßkampf: Stadion des BSG Chemie Leuna Friedens Dynamo Dresden 19.00 Uhr Tanzgroßveranstaltung Waldbad im festlich beleuchteten Waldbad Während der Tanzveranstaltung Verlosung der großen Festtombola 23.30 Uhr Ausklang des Volksfestes Waldbad mit einem großen Feuerwerk Am Sonnabend, dem 26. Juni, und am Sonntag, dem 17. Juni 1956, werden im Marx-Engels-Saal des Klubhauses die Juniorenmeisterschaftkämpfe der DDR im Ringen durchgeführt. In der Zeit vom 10. Juni bis 17. Juni 1956 findet im Erich-Weinert-Zimmer des Klubhauses eine Ausstellung über die vorgeschichtlichen Funde im Raum von Leuna statt. Eintritt zu allen Veranstaltungen, mit Ausnahme der Meisterschaftskämpfe im Ringen und des Fußballspieles, nur mit Festplakette Auf dem Parkplatz in Rössen: Belustigungen aller Art für jung und alt! Ablauf des Festzuges ZUM VOLKSFEST DER STADT LEUNA 1956 Die Stadt Leuna ist aus den alten dörflichen Gemeinden Leuna, Ockendorf, Rössen, Göhlitzsch, Daspig und Kröllwitz entstanden. Nur ein kleiner Teil der Bevölkerung unserer Stadt hat in einem dieser Dörfer seine Kindheit und seine Jugend verlebt. Die meisten von uns sind vor vielen oder wenigen Jahren, sei es durch die Erbauung des Leunawerkes oder durch die Folge des 2. Weltkrieges, nach Mitteldeutschland gekommen und haben hier ihre zweite Heimat gefunden.

Leunaer Stadtanzeiger Der Festzug soll daher einen kleinen Abriß der Vergangenheit geben, wie aus den kleinen Ansiedlungen in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts eine Stadt wurde. Der Festzug wird von den Stadtvätern von Leuna eröffnet. Die Gründer unserer Heimatdörfer, Germanen, Wenden und Slaven, betrieben neben Fischfang und Jagt auch Ackerbau und Viehzucht. Die jagt- und ertragreichen Niederungen der Aue und der Fischreichtum der Saale sicherten ihren Lebensbedarf. Eine Gruppe von Bauern, Jägern und Fischern Nicht immer ging es so friedvoll in unserem Lande zu. Im Jahre 933 sah unsere Gegend den Sieg Heinrich I. über die Magyaren. Einige deutsche Krieger um 900 Die Brüder Martin und Tetzeko von Ukkendorf residierte um 1350 in Lunowe (Leuna) und Ukkendorf (Ockendorf) und herrschten streng und unnachsichtig über ihre Fronbauern. Die Fronherren hoch zu Roß und ihre Fronbauern Die ältesten handwerklichen Gewerbestätten in unseren Dörfern waren die Schmiede und die Mühle. Noch heute erinnert die Windmühlenstraße an die letzte Windmühle. Darstellung der Rössener Mühle und Schmiede Auch durch unser Gebiet rollten im Mittelalter die Kaufmannszüge, die zum Schutz gegen Raubritter und Wegelagerer von bewaffnetem Geleit umgeben waren. Kaufmannszug mit Reisigen und Soldaten Einige der wenigen Bräuche, der sich bis zum Ausbruch des 2. Weltkrieges erhalten hatte, war die Ockendorfer Fastnacht. Sie ist auf einen alten germanischen Brauch zurückzuführen und das Freudenfest über den besiegten Winter. Der Ockendorfer Fastnachtszug Das ganze deutsche Volk erhob sich in den Jahren 1813 - 1815 gegen die napoleonische Zwangsherrschaft und errang unter Aufbietung seiner ganzen Kräfte die Freiheit! Lützower Jäger, deutsche Turner Das 19. Jahrhundert sah viele Handwerksburschen, die auf Arbeitssuche durch die deutschen Lande zogen. Wandernte Handwerksgesellen Im Jahre 1866 und 1871 wurden in Göhlitzsch Friedensfeste gefeiert. Die damalige Göhlitzscher Gemeindevertretung in einem Kremser Das Jahr 1916 brachte durch den Aufbau des Leunawerkes und der damaligen Werkssiedlung Neu-Rössen viele hunderte Bauhandwerker nach hier. Die Industrie begann auch in unserer engeren Heimat ihren Siegeszug. Ein Festwagen des Bauhandwerkes Und mit dem Bau des Werkes kamen immer mehr Menschen aus allen Teilen Deutschlandes nach Leuna und fanden eine neue Heimat. Trachtengruppen der Schulen Wie in allen Städten schossen sich auch in Leuna die Gartenfreunde in Schrebergärten zusammen. Ein Festwagen der Schrebergärtner, die in diesem Jahr das 25-jährige Bestehen ihres Vereines feiern Das Jahr 1945 brachte nicht nur den Zusammenbruch des faschistischen Regimes, das Ende des völkermordenden 2. Weltkrieges, sondern leitete gleichzeitig den Beginn einer neuen Epoche in der Geschichte unseres deutschen Volkes ein. Das deutsche Volk besann sich seiner Kräfte, seiner nationalen, revolutionären Traditionen - in denen der Name Leuna einen besonderen Klang hat - und baut, zuvor erst in einem Teile unseres Vaterlandes, ein neues Leben in Frieden, Glück und Wohlstand aus eigener Kraft auf. So wie die Stadt Leuna niemals ohne den Chemiegiganten erstanden wäre, so sind auch heute noch die 14 Riesen des größten Werkes der DDR Symbol des Aufbaues und des Werdens unserer Stadt. Es folgen 6 Festwagen, die Ausschnitte aus den Schaffen und der Produktion des VEB Leuna-Werkes „Walter Ulbricht“ zeigen. Weiterhin marschieren im Festzug die Sportler der Sektionen der BSG Chemie Leuna mit.

Leunaer Stadtanzeiger Die Stadt führte einen Fotowettbewerb aus Anlaß des Volksfestes mit für die damalige Zeit ansehnlichen Preisgelder durch: Es kamen folgende Preise zur Verteilung: 1. Preis 100 M 2. Preis 75 M 3. Preis 50 M und zehn weitere Buchpreise. Dr. Ralf Schade Stadtarchiv

Zum seltenen Fest der „Eisernen Hochzeit“ gratulieren der Ortsbürgermeister Wolfgang Weise und sein Stellvertreter Dieter Schärschmidt den Eheleuten Anni und Erich Rudloff auf das Herzlichste.

Ehejubilare im Monat Juli Wir gratulieren recht herzlich zum Fest der „Eisernen Hochzeit“ am 24.07.

dem Ehepaar Marianne und Lothar Hoffmann aus dem OT Günthersdorf

Fest der „Diamantenen Hochzeit“ am 25.07.

dem Ehepaar Annelies und Dr. Hans Kirsten aus Leuna

Fest der „Goldenen Hochzeit“ am 11.07. am 20.07. am 27.07. am 27.07. am 27.07. am 31.07.

dem Ehepaar Brigitte und Kurt Schinke aus dem OT Schladebach dem Ehepaar Hannelore und Peter Hankel aus Leuna dem Ehepaar Regina und Karl-Heinz Nisser aus dem OT Günthersdorf dem Ehepaar Waltraud und Werner Neumann aus Leuna dem Ehepaar Hannelore und Peter Deutschmann aus Leuna dem Ehepaar Christa und Georg Heinitz aus dem OT Spergau

Wir wünschen den Ehejubilaren alles Gute, viel Gesundheit und Freude im Kreis der Familien.

61 | Nr. 6/2013 Eine große Liebe feiern wir viele lange Jahre stehen dafür. In guten wie in schlechten Zeiten viel Glück soll euch den Weg bereiten. Mit Treue und Verlässlichkeit zur bedingungslosen Innigkeit. Für viele Jahre Eheleben das soll euch Stolz und Frieden geben. Die Tage sind ins Land gegangen mussten euch viel abverlangen. Doch mit Frohsinn, Kraft und Mut wird am Ende alles Gut. Wenn Ihr Euch in die Augen seht des anderen Namen darin steht. Herz an Herz und Hand in Hand auf ewig hält das Liebesband.

Herzlichen Glückwunsch

Stadt Leuna am 01.07. Herrn Heinz Bartnitzek zum 75. Geburtstag am 01.07. Herrn Ernst-Jürgen Heyer zum 74. Geburtstag am 01.07. Herrn Wolfgang Hunold zum 79. Geburtstag am 01.07. Herrn Tilo Kramer zum 78. Geburtstag am 01.07. Frau Eva Kumm zum 78. Geburtstag am 01.07. Frau Dr. Ingeburg Preiß zum 92. Geburtstag am 02.07. Frau Irmgard Beschorner zum 79. Geburtstag am 02.07. Herrn Friedrich-Alfred Eckhard zum 79. Geburtstag am 02.07. Frau Hildegard Krostewitz zum 84. Geburtstag am 02.07. Herrn Manfred Pilling zum 74. Geburtstag am 03.07. Herrn Roland Bernd zum 73. Geburtstag am 03.07. Herrn Rolf Kumm zum 74. Geburtstag am 03.07. Herrn Hans-Dieter Nagel zum 81. Geburtstag am 03.07. Herrn Rolf Plötner zum 70. Geburtstag am 04.07. Frau Lieselotte Boldt zum 83. Geburtstag am 04.07. Frau Irmgard Kaiser zum 83. Geburtstag am 05.07. Frau Helga Fischer zum 65. Geburtstag am 05.07. Frau Monika Kauschke zum 75. Geburtstag am 05.07. Frau Frieda Kobus zum 89. Geburtstag am 05.07. Herrn Konrad Peinze zum 65. Geburtstag am 05.07. Frau Johanna Rudolph zum 83. Geburtstag am 06.07. Frau Hannelore Landskron zum 78. Geburtstag am 06.07. Herrn Helmut Mangold zum 76. Geburtstag am 07.07. Frau Roswitha Styra zum 73. Geburtstag am 08.07. Frau Ilse Daßler zum 77. Geburtstag am 08.07. Herrn Norbert Jankofsky zum 73. Geburtstag am 08.07. Herrn Dr. Dieter Krug zum 79. Geburtstag am 09.07. Frau Doris Boche zum 74. Geburtstag am 09.07. Herrn Norbert Schwalbe zum 73. Geburtstag am 09.07. Frau Christa Wirth zum 85. Geburtstag am 10.07. Herrn Heinz Ewert zum 82. Geburtstag am 10.07. Herrn Dr. Günther Israel zum 87. Geburtstag am 10.07. Herrn Reiner Weis zum 65. Geburtstag am 11.07. Frau Hildegard Bartholomäus zum 87. Geburtstag am 11.07. Herrn Karl-Heinz Friske zum 78. Geburtstag am 12.07. Herrn Alfred Grüttner zum 88. Geburtstag am 12.07. Frau Gerda Seide zum 71. Geburtstag am 12.07. Herrn Wolfgang Stenzel zum 83. Geburtstag am 13.07. Herrn Horst Grosenick zum 77. Geburtstag am 13.07. Frau Helga Späth zum 78. Geburtstag am 14.07. Frau Monika Rylke zum 71. Geburtstag am 15.07. Frau Gertraude Antoniewicz zum 86. Geburtstag am 15.07. Herrn Martin Frecke zum 74. Geburtstag am 16.07. Herrn Peter Raspe zum 72. Geburtstag am 16.07. Herrn Reinhard Späth zum 80. Geburtstag am 17.07. Herrn Rüdiger Langer zum 65. Geburtstag

Nr. 6/2013 | 62 am 17.07. Frau Eva Pötzsch zum 73. Geburtstag am 17.07. Herrn Manfred Wehnemann zum 84. Geburtstag am 18.07. Herrn Manfred Smuda zum 74. Geburtstag am 19.07. Frau Hannelore Bähr zum 78. Geburtstag am 19.07. Herrn Lothar Barth zum 72. Geburtstag am 19.07. Herrn Dieter Falken zum 74. Geburtstag am 19.07. Frau Hannelore Gröbner zum 73. Geburtstag am 19.07. Herrn Dr. Klaus Wehner zum 85. Geburtstag am 19.07. Herrn Horst Wendt zum 74. Geburtstag am 20.07. Frau Doris Bach zum 79. Geburtstag am 20.07. Herrn Dieter Hesse zum 74. Geburtstag am 20.07. Herrn Siegfried Richter zum 78. Geburtstag am 21.07. Herrn Werner May zum 71. Geburtstag am 21.07. Frau Margrit Thiemann zum 79. Geburtstag am 22.07. Herrn Gerhard Erdmenger zum 90. Geburtstag am 22.07. Frau Eleonore Holbe zum 79. Geburtstag am 22.07. Frau Susanne Lessner zum 77. Geburtstag am 22.07. Frau Dr. Ingrid Metzko zum 72. Geburtstag am 22.07. Herrn Manfred Wagner zum 73. Geburtstag am 23.07. Frau Margot Vogel zum 79. Geburtstag am 23.07. Frau Erika Zetzmann zum 75. Geburtstag am 24.07. Herrn Wolfgang Heß zum 70. Geburtstag am 24.07. Herrn Wolfgang Hoffmann zum 81. Geburtstag am 25.07. Frau Regina Backe zum 73. Geburtstag am 25.07. Frau Helga Methfessel zum 73. Geburtstag am 25.07. Frau Marianne Rose zum 88. Geburtstag am 25.07. Herrn Curt Rühlemann zum 87. Geburtstag am 25.07. Frau Brita Weber zum 74. Geburtstag am 26.07. Herrn Horst Götzl zum 78. Geburtstag am 26.07. Herrn Heinz Richter zum 85. Geburtstag am 26.07. Frau Brigitte Wiesner zum 72. Geburtstag am 27.07. Herrn Eckehard Kuntze zum 71. Geburtstag am 27.07. Frau Hannelore Martin zum 90. Geburtstag am 28.07. Herrn Hermann Schlingemann zum 78. Geburtstag am 28.07. Herrn Heinz Zeißing zum 83. Geburtstag am 29.07. Herrn Helmut Heinze zum 84. Geburtstag am 29.07. Herrn Günter Jahn zum 87. Geburtstag am 29.07. Herrn Horst Kaiser zum 80. Geburtstag am 29.07. Frau Gertrud Mackenrodt zum 79. Geburtstag am 30.07. Frau Ruth Damm zum 78. Geburtstag am 30.07. Frau Liane Kolb zum 82. Geburtstag am 30.07. Frau Johanna Meißner zum 93. Geburtstag am 30.07. Frau Margarete Twardy zum 88. Geburtstag am 30.07. Herrn Klaus Wawrzioszek zum 74. Geburtstag am 31.07. Frau Gisela Braune zum 72. Geburtstag am 31.07. Herrn Günter Haferung zum 80. Geburtstag OT Friedensdorf am 13.07. Frau Renate Brinschwitz zum 72. Geburtstag OT Göhren am 13.07. Frau Gerda Franke zum 76. Geburtstag OT Günthersdorf am 02.07. Frau Anneliese Müller zum 81. Geburtstag am 03.07. Herrn Karl-Heinz Keil zum 70. Geburtstag am 03.07. Herrn Dr. Günter Meißner zum 77. Geburtstag am 04.07. Herrn Peter Schücke zum 79. Geburtstag am 05.07. Frau Traude Belich zum 88. Geburtstag am 05.07. Herrn Hans Görlitz zum 74. Geburtstag am 06.07. Frau Erika Stephan zum 81. Geburtstag am 07.07. Frau Christa Kehrer zum 75. Geburtstag am 07.07. Frau Monika Schöber zum 72. Geburtstag am 08.07. Frau Elke Felske zum 73. Geburtstag am 11.07. Herrn Heinz Wagner zum 83. Geburtstag am 12.07. Frau Helga Portius zum 80. Geburtstag am 18.07. Herrn Wolfgang Tietze zum 84. Geburtstag am 19.07. Frau Ingeborg Skambraks zum 84. Geburtstag am 19.07. Frau Hannelore Walsch zum 75. Geburtstag am 22.07. Frau Maria Meißner zum 74. Geburtstag am 22.07. Herrn Wolfgang Zeising zum 84. Geburtstag am 23.07. Frau Ingrid Schröder zum 77. Geburtstag am 26.07. Herrn Manfred Görlitz zum 78. Geburtstag am 28.07. Frau Evelyne Rachwalski zum 79. Geburtstag

Leunaer Stadtanzeiger am 29.07. Frau Marlies Lehmann am 29.07. Frau Ursula Müller OT Horburg-Maßlau am 04.07. Frau Ruth Helling am 07.07. Frau Bärbel Munske am 11.07. Frau Hanni Piotrowsky am 16.07. Herrn Manfred Pirl OT Kötschlitz am 02.07. Herrn Günter Schmidt am 04.07. Herrn Herbert Engelmann am 05.07. Herrn Manfred Silber am 06.07. Herrn Horst Lenk am 21.07. Frau Gerlinde Pfützner am 22.07. Herrn Dietrich Mahlke am 24.07. Herrn Horst Kamilli am 24.07. Frau Lucie Sinn am 29.07. Frau Monika Schreckenbach OT Kötzschau am 01.07. Herrn Heinz Heisch am 08.07. Herrn Rainer Maciejeski am 19.07. Frau Brigitte Reiher am 24.07. Herrn Gerhard Wieloch am 26.07. Frau Hertha Winkler am 27.07. Frua Ingrid Sametschek am 27.07. Frau Waltraut Schatz am 29.07. Frau Johanna Faust am 29.07. Frau Ursula Heilmann am 31.07. Herrn Joachim Dube OT Kreypau am 21.07. Herrn Richard Meißel am 31.07. Frau Else Berger am 31.07. Frau Christa Heinrich OT Möritzsch am 05.07. Herrn Hans-Bernd Kündiger OT Rampitz am 20.07. Frau Elka Schemmel OT Schladebach am 02.07. Frau Lieschen Jeschek am 05.07. Herrn Hans-Günter Röser am 05.07. Frau Elfriede Stadermann am 15.07. Frau Hildegard Leyda am 19.07. Herrn Gerhard Gründel am 24.07. Frau Monika Lange am 25.07. Herrn Siegfried Dietzold am 25.07. Frau Helga Klinge am 25.07. Frau Hannelore Weber am 26.07. Frau Barbara Stadermann am 28.07. Herrn Harald Stadermann OT Spergau am 03.07. Frau Christiane Schladebach am 04.07. Frau Eva Pauli am 07.07. Frau Erika Kahlert am 08.07. Herrn Dr. Peter Lindner am 09.07. Frau Elfrieda Schwarzer am 09.07. Frau Frida Thieme am 13.07. Frau Heidrun Neuner am 14.07. Frau Ursula Weidner am 16.07. Frau Gertraud Harnisch am 1807. Herrn Bernd Hartmann am 18.07. Frau Inge Müller am 18.07. Frau Therese Stubenrauch am 21.07. Frau Christa Heyne am 21.07. Frau Johanna Holland am 21.07. Herrn Gerd Richter am 23.07. Frau Christa Schmidt am 24.07. Frau Christine Petke am 25.07. Frau Ruth Pook am 27.07. Frau Gerta Bergmann am 27.07. Frau Britta Pöritz am 29.07. Frau Doris Becherer am 31.07. Herrn Siegfried Schreyer

zum 70. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 88. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 90. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 91. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 72. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 73. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 78. Geburtstag zum 87. Geburtstag zum 71. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 77. Geburtstag zum 79. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 65. Geburtstag zum 76. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 85. Geburtstag zum 83. Geburtstag zum 74. Geburtstag zum 75. Geburtstag

Leunaer Stadtanzeiger OT Witzschersdorf am 27.07. Frau Bärbel Dahle zum 71. Geburtstag OT Wüsteneutzsch am 21.07. Frau Ingeborg Meißner zum 82. Geburtstag am 28.07. Frau Renate Lehmann zum 73. Geburtstag OT Zöschen am 02.07. Frau Hella Wollmann zum 83. Geburtstag am 03.07. Herrn Werner Großmann zum 85. Geburtstag am 03.07. Frau Magdalena Siermann zum 86. Geburtstag am 05.07. Frau Jutta Mayr zum 73. Geburtstag am 06.07. Herrn Johannes Pohl zum 65. Geburtstag am 14.07. Herrn Johannes Abrahamczyk zum 76. Geburtstag am 15.07. Frau Rosemarie Laibach zum 71. Geburtstag am 23.07. Herrn Siegfried Gutknecht zum 89. Geburtstag am 30.07. Frau Christa Barthel zum 70.Geburtstag OT Zweimen am 06.07. Herrn Dieter Kuckelt zum 73. Geburtstag

Ein herzliches Dankeschön an das Team des „Café-Treff“

Anlässlich der Urnenbeisetzung meines Ehemannes, hatte ich meine auswärtigen Verwandten zu einem Imbiss vor der Heimfahrt in dieses kleine, aber sehr feine Café eingeladen. Alle Gäste waren von der stilvoll und reichhaltig gedeckten Tafel mit Canapé, Erdbeer-Schnitten und Schoko-Kokos-Schnitten hell begeistert. Der Kaffee war, wie immer, sehr gut und die alkoholfreien Getränke wohl temperiert. Vielen Dank liebes Team, wir empfehlen Sie weiter. Wir verbrachten ein paar schöne, besinnliche Stunden noch zusammen. Aber wir fragten uns alle, warum dieses Café nicht mehr Zuspruch findet. In regelmäßigen Abständen treffen wir uns, 5 - 6 Frauen, Mitglieder der Volkssolidarität, im Café-Treff, und immer sind wir traurig, dass wir fast immer die einzigen Gäste sind. Liebe Leunaer, probieren Sie es doch einfach mal aus. Jeden Samstag und Sonntag ist von 14.00 Uhr bis 17.00 geöffnet. Der Kuchen ist lecker und der Kaffee sehr gut. Ein Glas Wein oder Sekt ist auch zu haben, ebenso alkoholfreie Getränke. Über das gesamte Sortiment an Leistungen gibt die Bedienung gern Auskunft. In der Hoffnung, dass mein Aufruf Sie erreicht. Erdmute Kalo

63 | Nr. 6/2013

Landesverband der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke trifft sich in Bad Dürrenberg Am 11. Mai 2013 trafen sich die Mitglieder des Landesverbandes Sachsen-Anhalt der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V. (DGM) im Bürger- und Vereinshaus in Bad Dürrenberg zu ihrer Mitgliederversammlung und Wahl des neuen Vorstandes. Es gehört schon zur Tradition, das Frühjahrstreffen in Bad Dürrenberg stattfinden zu lassen. Mit voller Hingabe organisatorisch unterstützt haben uns dabei wieder Anita und Rolf Heinecke. Als Gäste begrüßten wir Frau Haberland vom Bundesvorstand, Herrn Prof. Dr. Deschauer von der Uniklinik Halle und Herrn Fischer von der Uniklinik Magdeburg. Am Vormittag konnten wir bei einem sehr interessanten Vortrag über „Rückenschonende Pflege“ von dem Ergotherapeuten Herrn Fischer von der Neurologie der Uniklinik Magdeburg einige Neuigkeiten erfahren und unsere Erfahrungen mit ihm und untereinander austauschen. Zum Mittagessen zwischen Wahl und Bekanntgabe des Wahlergebnisses, empfahlen uns Rolf und Anita Heinecke das Hostel „Altes Salzamt“. Es wurde komplett neu saniert und barrierefrei errichtet. Wir ließen uns die Gelegenheit nicht entgehen und nutzten die Zeit vor dem Mittagessen auch zu einem Rundgang durch das Hostel, welcher auch gleich ein Test der Barrierefreiheit sein sollte. Das Ergebnis überraschte uns nicht nur, sondern sollte unserer Meinung nach - aufgrund der noch immer knapp ausfallenden barrierefreien Unterkünfte - unbedingt weiter getragen werden. Über eine stufenlose Brücke gelangten wir über das Dachgeschoss zu den Zimmern. Von den insgesamt 11 Zimmern sind zwei Zimmer barrierefrei. Die Zimmer sind sehr geräumig und liebevoll eingerichtet. Das Zimmer enthält zwei einzelne nebeneinanderstehende Betten, die man bei Bedarf auseinanderrücken und mit einem Lifter unterfahren kann. Pflegebetten sind nicht vorhanden, aber wir sind uns sicher, dass man diese über ein Sanitätshaus mieten könnte. Der Platz und die Möglichkeiten dazu sind jedenfalls gegeben. Das angeschlossene Bad verfügt über eine große stufenlose Dusche, einer Toilette mit klappbaren Handgriffen und einem großen Waschbecken mit Griffen direkt am Waschbecken. Es ist viel Platz zum Wenden mit einem Rollstuhl oder Hebelifter und auch für die notwendige Assistenz vorhanden. Auch die Haken für die Handtücher waren niedriger angebracht. Wer bis dahin noch nicht in Urlaubsstimmung war, bekam diese bei dem herrlichen Ausblick auf die Saaleaue. Von den Zimmern im Dachgeschoss gelangten wir über einen Aufzug ins Erdgeschoss zu den Speiseräumen. Familie Saupe vom Hostel „Altes Salzamt“ hat uns liebevoll beköstigt und versorgt. Herzlichen Dank dafür! Im Anschluss führte uns Rolf Heinecke mit großem Fachwissen über Bad Dürrenberg durch den Kurpark. Bei gemütlichem Erfahrungsaustausch mit Kaffee und selbst gebackenen Kuchen von spendablen Mitgliedern ließen wir die gelungene Veranstaltung ausklingen. Nochmals unser herzlichster Dank an alle Helfer! Infos und Ansprechpartner der DGM erhalten Sie unter der Homepage: www.dgm.org Daniela Eisewicht Kontaktperson der DGM

Nr. 6/2013 | 64

Leunaer Stadtanzeiger

Termine der Gruppentreffen Juli 2013

Informationen erhalten Sie in der Selbsthilfekontaktstelle in Merseburg, Sixtistr. 16a oder unter Telefon: 03461 341872 o. 03461 249451. * Treffen der Selbsthilfegruppe in der Selbsthilfekontaktstelle Saalekreis

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