Spielplatz unterm Dach Volker Schaake wurde 85 S. 22

March 19, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
Share Embed


Short Description

Download Spielplatz unterm Dach Volker Schaake wurde 85 S. 22...

Description

54. Jahrgang April/Mai 2013 Nr. 2

… in die Evangelische Kirchengemeinde Hilden

Spielplatz unterm Dach

S. 10

Volker Schaake wurde 85

S. 22

Unsere Konfirmanden

S. 24

2

Wichtige Adressen

Editorial

3

Inhalt

Wichtige Adressen und Telefonnummern Gemeindeamt/Verwaltung Öffnungszeiten: Di., Do., Fr. 10–12 Uhr, Mi. 15–18 Uhr Reformationskirche Küster Besuchsdienst Erzähl-Café KiTa „Sonnenschein“

Markt 18 40721 Hilden

[email protected] Telefon: 98 42-30 Telefax: 98 42-70

Pfarrer Ole Hergarten Pfarrer Traugott Vitz Richard Kinast Sabine Jäger, Elvira Bender Renate Schmeis Petra Prangenberg

Neustr. 87 Clarenbachweg 2 Molzhausweg 2 s.u.: Ev. Seniorenbüro Mühlenhof 6 Kalstert 84

2 24 78 6 57 11 0151 / 10 47 75 17

Pfarrer Yorck-Peter Wolf Pfr.‘in Annette Braun-Wolf Pfarrer Udo Pickshaus Dorota Kinast Rita Voigthaus Elvira Bender Doris Mees

Schumannstr. 18

4 32 50 33 28 38 4 08 87 4 00 68 4 46 78

Pfarrer Joachim Rönsch Pfarrerin Sonja Schüller August Montag Irene Wingelewski Claudia Brink

Wilbergstr. 17 St.-Konrad-Allee 76 St.-Konrad-Allee 76a s.u.: Ev. Seniorenbüro Martin-Luther-Weg 3

6 30 82 6 31 53 8 78 16

Friedhelm Haverkamp Dorothea Haverkamp Michael Carnevali Volker Dax

Rudolf-Harbig-Weg 35 40764 Langenfeld Kalstert 189a Lichtstr. 65, 40235 Düsseldorf Dörpfeldstr. 8, Erkrath Kalstert 55a Eisengasse 4 Molzhausweg 2 Martin-Luther-Weg 1b Markt 20 Martin-Luther-Weg 1a Martin-Luther-Weg 1 Gerresheimer Str. 74

0 21 73 / 8 23 41 0 21 73 / 2 03 98 91 94 94 26 02 11 / 9 72 58 81

25 47 14 6 34 39

Friedenskirche

Küsterin Seniorenclub Besuchsdienst KiTa und Familienzentrum Erlöserkirche Küster Besuchsdienst Kindertagesstätte Kirchenmusik

}

Tatjana Hain Larissa Zöllner Jugendarbeit Leitung: Nicole Kagerer Ev. Seniorenbüro Leitung: Sabine Jäger Diakoniestation Leitung: Gabriele Grimm Diakonisches Werk: Sozialer Dienst, Rechtl. Betreuungen Diakonisches Werk: Sozialpädagogische Familienhilfe Netzwerk Jungbrunnen, Matthias-Claudius-Haus Schulzentrum der Ev. Kirche im Rheinland (Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, Wilhelmine-Fliedner-Realschule und Internat) Seelsorge im Schulzentrum Pfr. Yorck-Peter Wolf Ev. Erwachsenenbildung Dr. Susanne Pramann Jugendlandheim „Neue Monika Weyer Mühle“ Ev. Kinderheim Lievenstraße

Brucknerstr. 18 Molzhausweg 2 Marie-Colinet-Str. 2 s.u.: Ev. Seniorenbüro Molzhausweg 2

4 26 78

8 78 17

0 21 04 / 14 38 75 28 71 82 98 42 63 39 82 33 39 71 71 98 42 - 50 2 19 07 6 21 54 363 - 6

Schumannstr. 18 4 32 50 Martin-Luther-Weg 1c 5 39 48 0 21 96 / 28 50 Lievenstr. 23

6 14 39

im April reiht sich in Hilden eine Konfirmation an die andere; insgesamt 153 Jugendliche sind dabei. Damit dürften dann auch insgesamt gut 200.000 € den Besitzer wechseln - zur Erfüllung von technischen oder modischen Wünschen (unser Titelbild nimmt ironischen Bezug darauf). Aber das ist, Gott sei Dank, nicht alles. Unsere Konfirmanden haben in den Vorstellungsgottesdiensten Rechenschaft abgelegt von dem, was sie gelernt haben und was ihnen wichtig geworden ist. Und in einem dieser Gottesdienste - es war am 10. März - beteten die Konfirmanden für die damals noch bevorstehende Papstwahl: dass Gott der römisch-katholischen Schwesterkirche und der gesamten Christenheit ei-

Briefe gegen das Vergessen

6

Geistliches Wort: Das Leben ernst nehmen

7

Diakonie Pfarrer Traugott Vitz

nen guten neuen Bischof von Rom schenken möge. Ein solches Denken über den eigenen Tellerrand als Jugendlicher und Evangelischer hinaus gibt es eben auch. Und wie es scheint, hat Gott dieses Gebet erhört. Ich jedenfalls war sehr beeindruckt, einen Papst zu erleben, der bei seinem ersten Auftritt ohne rotes Mäntelchen und ohne Stola vor die Menge trat und mit den schlichten Worten begann: „Brüder und Schwestern: Guten Abend!“

Der „Blick“ wird herausgegeben rausgegeben vom Presbyterium Presby der Ev. Kirchengemeinde Hilden, Vors.: Pfr. Yorck-Peter rck-Peter Wolf | www.evangelisches-hilden.de Hilden, Tel.: 6 57 11 Redaktion: Pfr. Traugott tt Vitz, Clarenbachweg 2, 40724 4 (e-Mail: [email protected]), oglemail.com), Dr. Frank Ebl Eblen, Dr. Christoph Leifer, Dr. Klaus Mattheß, Rüdigerr Müller, Dr. Susanne Pramann, Pramann Ute Walter-Funke Der Redaktionsschluss für diee Juni-/Juli-Ausgabe ist der 01.05.2013 01.0 und für die August-/September-Ausgabe be der d 01.07.2013. Satz: Ev. Kirchenkreis Düsseldorf-Me Mettmann Düsseldorf-Mettmann Druck: Droste-Druck, Wuppertal-Vohwin winkel Wuppertal-Vohwinkel

Neues aus der „Frieda“ 8

KinderBLICK Unsere Kindercafés

12

Jugendseite Konfi Cup gewonnen 14 Einladung zur Goldkonfirmation

23

Gerechter leben: Essen

26

Kurz notiert

28

Freud und Leid

29

Im Porträt: Helga Bruch

30

„So viel ihr braucht“ Losung des Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hamburg 1. – 5. Mai 2013

60.000 Barbiepuppen 22 japanische Autos 30 t gefrorenes Lammfilet

75.000 chinesische T-Shirts 8.000 Spielkonsolen 500 nepalesische Teppiche

40.000 Smartphones

Das Container Terminal Hamburg-Altenwerder gehört zu den modernsten Containerumschlaganlagen der Welt.

Brauchen wir so viel?

Amnesty

6

TÜRKEI – Ahmet-Yildiz Im Juli 2008 verließ Ahmet Yildiz seine Wohnung. Kurz darauf hörte sein Lebenspartner Ibrahim Can Schüsse. Auf Ahmet Yildiz war geschossen worden. Seine Erschießung wird weithin als „Ehrenmord“ betrachtet. Wie bei anderen mutmaßlichen Ehrenmorden üblich, holte die Familie den Leichnam nicht zur Bestattung ab. Nach drei Monaten wurde gegen den Vater, der ihn zuvor bedroht hatte, ein Haftbefehl erlassen. Doch bislang ist keine Festnahme erfolgt. In der Türkei genießen Angehörige sexueller Minderheiten nur ungenügenden Rechtsschutz. Ahmet Yildiz hatte schon im Oktober 2007

Anzeige gegen seine Familie erstattet und um behördlichen Schutz gebeten. Nach seiner Ermordung stellte sich heraus, dass seine Anzeige gar nicht bearbeitet worden war. PHILIPPINEN Darius Evangelista Darius Evangelista wurde im März 2010 wegen Diebstahls festgenommen und war zunächst „verschwunden“. Im August lief im Fernsehen ein Video, das einen nackten Mann zeigte, der sich vor Schmerzen wand, weil er von einem Polizeibeamten gefoltert wurde. Andere Polizeibeamt/innen in Uniform sahen zu. Später fanden Müllsucher einen Kopf, der dem von Darius Evangelista ähnelte. Mitgefangene sagten aus, er sei schwer verletzt in seine Zelle zurückgebracht und danach abtransportiert

Geistliches Wort worden. Ein Häftling hörte einen Polizisten sagen: „Seht zu, dass ihr ihn loswerdet.“ ÄTHIOPIEN Eskinder Nega Im Juli 2012 wurde der Journalist Eskinder Nega zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt. Er hatte in regierungskritischen Artikeln und Reden die freie Meinungsäußerung in seinem Land gefordert. Das Gerichtsverfahren wies schwerwiegende Unregelmäßigkeiten auf, so wurden z.B. Foltervorwürfe nicht untersucht. Schon vor Beginn des Verfahrens erklärte der Ministerpräsident die Angeklagten im staatlich Fernsehen für schuldig und setzte damit das Gericht unter Druck. Mehr Informationen hier: www.amnesty.de/briefegegen-das-vergessen

Senioren ein aktives Leben in Sicherheit zu ermöglichen, ist seit über 35 Jahren unser Ziel.

Sonntag, 14. April 2013 15.00 bis 17.00 Uhr

Tag der offenen Tür mit Hausführungen Preisbeispiel: 1-Raum-Wohnung (34 m ) Horster Allee 12-22 40721 Hilden monatlich 1.307,66 € inklusive vieler Leistungen, Tel. (0 21 03) 9 15-0 Preise für 2-und 3-Raum-Wohnungen auf Anfrage. Fax (0 21 03) 9 15-204 [email protected] www.haus-horst.de Individuelle Beratung und Hausführung durch Frau Siekmann nach Terminvereinbarung. Mo.-Fr. 8.00-12.00 Uhr · Mi. 13.30-16.30 Uhr Tel. 0 2103 / 915-201 · Fax 0 2103 / 915-204 2

[ D

Das Leben ernst nehmen

er Herr ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden.

Das ist der alte liturgische Ostergruß. Was aber meint christlicher Glaube, wenn er von Auferstehung und ewigem Leben spricht? Als Christen nehmen wir den Tod ernst, weil wir dieses Leben ernst nehmen. Ich kann nicht auf Probe leben und auch nicht auf Probe sterben, Leben und Sterben ist immer Ernstfall. Gott ist niemand und nichts unterworfen, auch nicht dem Raum und der Zeit, daher ist er allgegenwärtig und ewig. Über Auferstehung und ewiges Leben zu reden und nachzudenken bringt mich aber schnell in Sprachnot, denn einerseits gerate ich schnell in Bilder und Vergleiche, die der Größe dieses Themas nicht gerecht werden und andererseits wirken viele Vorstellungen und Ausdeutungen oft formelhaft und leer. Ein Gedicht von Lothar Zenetti

7

]

sinnbildlich gemeint in uns allen weiterlebt daß wir neuen Mut fassen den Blick erheben wie die Natur erneut aufblüht so ähnlich eben es geht schon, die Sache geht schon weiter, man muß sie vorantreiben, die gute Sache an die wir doch alle irgendwie glauben, den Fortschritt, mein’ ich Mitmenschlichkeit und so Friede, nicht wahr das wolltest du doch sagen –     Nein? Vielleicht muss ich mich wirklich beschränken. Die Bibel ist bei der Beschreibung von Auferstehung und ewigem Leben sehr zurückhaltend. In einem ist sie sicher: Ewiges Leben meint Leben in voller Gemeinschaft mit Gott. So befreit uns Christus in der Auferstehung von der Angst um mich selber.

Lieber Apostel Paulus Lieber Apostel Paulus wenn ich mal so sagen darf nicht wahr, du hast doch ich meine, was Jesus angeht genauer seine Auferstehung das nicht so wörtlich gemeint eins Korinther fünfzehn du weißt schon nur in dem Sinne wohl daß er sozusagen geistig Pfarrer Joachim Rönsch

Diakonie in Hilden

8

Diakonie in Hilden

Frieda: Selbstverwaltung der Bewohner

S

eit September 2012 bewohnen die ersten Mieter die Wohngemeinschaft „Frieda“, in der 10 demenziell erkrankte Männer und Frauen ein neues zu Hause finden können. Das Diakonische Werk e.V. Hilden fungiert als Vermieter und hat das Konzept für diese Art der Wohn- und Lebensgemeinschaft entwickelt, die im Gegensatz

zu einem Alten- oder Pflegeheim von den Bewohnern bzw. deren Angehörigen (oder gesetzlichen Vertretern) selbständig geführt wird. Im Konzept vorgesehen ist deshalb der Zusammenschluss der Angehörigen zur Mitgliedergemeinschaft, die letztlich für das Funktionieren der WG im Alltag zuständig ist.

„Frieda“ Wohngemeinschaft für Menschen mit Demenz Kontakt und weitere Informationen: Diakonisches Werk Evangelischer Gemeindedienst e.V. Hilden Eckhard Bock-Huppertz Markt 20 \ 40721 Hilden Tel. 02103 – 98 42 51 Fax 02103 – 98 42 79 [email protected]

Im Gespräch mit dem Sprecher der Mitgliedergemeinschaft, Peter Belitz, bekamen wir Einblicke in das Projekt Frieda, von denen die Wichtigsten hier geschildert werden sollen. Oft brauchen demente Personen so gut wie keine Pflege im eigentlichen Sinne, sondern vielmehr ein geschütztes und den Bedürfnissen

LebensFreude 24 – 24 Stunden Betreuung ❙ Die Betreuung erfolgt im Haushalt des Pflegebedürftigen. ❙ Fachkompetente Beratung, Begleitung und Betreuung durch Pflegefachkraft der Diakonie vor Ort. ❙ Vermittlung von erfahrenen und geschulten Betreuungskräften aus Osteuropa. ❙ Schriftlicher Vertrag mit festgelegten Konditionen. ❙ So individuell wie der Mensch selbst. Annette Brückner Koordinatorin Bahnstraße 64 \40699 Erkrath \Tel. 0 21 02 - 3 47 57 30 www.diakonie-kreis-mettmann.de

entsprechendes Umfeld, eine Strukturierung im Tagesablauf und sinnvolle Beschäftigung. Durch die Gelegenheit zu gemeinsamen Aktivitäten in einem überschaubaren Kreis von Mitbewohnern, aber auch durch Rückzugsmöglichkeiten im großzügig angelegten Gemeinschaftsbereich oder in den geräumigen Einzelzimmern wird den besonderen Bedürfnissen der Demenzerkrankten Rechnung getragen. Zur Betreuung sowie für die fachkundige Pflege im Bedarfsfall hat sich die Mietergemeinschaft für den ambulanten Pflegedienst der Neander-Diakonie entschieden. Neben dem Pflegedienst gewährleisten deren Präsenz- und Betreuungskräfte eine Betreuung rund um die Uhr. Sie regeln nicht nur Dinge

9

des alltäglichen Lebens wie die Zubereitung der Mahlzeiten, sondern strukturieren den Tagesablauf, widmen sich Einzelnen im Gespräch, begleiten bei Spaziergängen oder regen die Bewohner zum gemeinsamen Spielen oder Singen an. Die Bewohner können sich unter ihrer Anleitung an alltäglichen Aufgaben, wie zum Beispiel dem Kochen, beteiligen. Das Engagement der Angehörigen wird belohnt mit einer individuellen und würdevollen Unterbringung des Ehepartners oder Elternteils. Herr Belitz ist jedenfalls davon überzeugt, die richtige Entscheidung für seine Schwiegermutter getroffen zu haben. Mit einem monatlichen Beitrag von zirka 2.000,– € ist ein Platz in der WG nicht nur etwas günstiger als eine Unterbringung im

Pflege zu Hause – Ihre Gesundheit ❙ Aktivierende Pflege Wir unterstützen und fördern Ihre Fähigkeiten unter Berücksichtigung Ihrer Gewohnheiten.

❙ Behandlungspflege nach ärztlicher Verordnung ❙ Vermittlung 24 Stunden Betreuung ❙ Beratung ❙ Verhinderungspflege

Wir sind für Sie da. 24 Stunden und 365 Tage im Jahr.

Gabriele Grimm Diakoniestation Hilden Martin-Luther-Weg 1b ❙ 40723 Hilden ❙ Tel.02103 – 39 71 71 [email protected] www.diakonie-kreis-mettmann.de

Pflegeheim, auch werden hier die Kosten bei steigender Pflegestufe nicht mehr angehoben. Menschen, die diesen Beitrag nicht mit eigenen Mitteln tragen können, haben einen Anspruch auf Leistungen durch den Sozialhilfeträger. Die übrigen Kosten werden gedeckt durch die staatlichen Mittel wie dem Pflegegeld und andere Zuschüsse, bei deren Beantragung die Diakonie die Angehörigen selbstverständlich unterstützt. Anja Schmitz

Interessenten können sich an Herrn Bock-Huppertz vom Diakonischen Werk e.V. Hilden wenden, Mail: [email protected]; Tel.: 02103 – 984251.

Haushaltsnahe Dienstleistungen und Alltagshilfen ❙ Hauswirtschaftliche Versorgung ❙ Betreuungsleistung nach § 45 b SGB XI ❙ Begleitdienste ❙ Reinigung ❙ Vermittlung 24 Stunden Betreuung Daniela Dujmic Koordinatorin Bahnstraße 64 \40699 Erkrath \Tel. 0211 – 28 07 03 48 www.diakonie-kreis-mettmann.de

10

Arbeit mit Kindern

Arbeit mit Kindern

Von der Rutsche im Gemeindezentrum und anderen Spielsachen Familien trafen sich auf dem Spielplatz unterm Dach

M

an nehme: ein engagiertes Team von Müttern und Vätern, drei Räume und ein großes Foyer, ganz viele Spielsachen, eine Rutsche, ein paar Kissen, viele Bücher, ein paar Leckereien und schlechtes Wetter. Dann baue man zwei Stunden auf und öffnet für drei Stunden die Türen zum Gemeindezentrum. Und herein strömten kleine Kinder, große Kinder, viele Mütter, einige Väter, ein paar Omas und ein Opa und zum Schluss „der „Mann mit dem Zauberkoffer“.

Freitagnachmittagen im Winter einen „Spielplatz unterm Dach“ geöffnet hatten. Was als kleines Experiment eines „Winterspielplatzes“ vor 13 Jahren im alten Gemeindezentrum an der Schulstraße begann, erlebte jetzt eine furiose Neuauflage. Denn die erwartete Zahl der Kinder und Erwachsenen wurde bei weitem übertroffen, allein am Eröffnungstag kamen 60 Kinder und 60 Eltern, an den drei folgenden Nachmittagen besuchten zwischen 60 und einhundert Personen dieses niederschwellige Angebot.

Was war das denn für ein turbulenter Semesterstart der Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB),die zusammen mit dem Evangelischen Familienzentrum an der Friedenskirche an vier

Und damit erfüllte sich eine Hoffnung der Leiterin der EEB. Familien aus dem Hildener Norden sollte eine Möglichkeit geboten werden, sich auch im Winter zu treffen. Und so kamen sie in den kleinen Gemeindesaal, Mütter mit Babys, die in das Bällchenbad gelegt wurden. Kindergartenkinder, die im Bewegungsraum den Boxsack ausprobierten oder auf schiefen Balancierwegen gingen. Es kamen Omas, die

Zwischendurch konnten sich Kinder und Erwachsene an einem Buffet stärken, auf dem Rohkost und selbstgebackene Leckereien angeboten wurden. Zwanglose Gespräche mit den MiniClubleiterinnen über das Angebot der EEB und die vielfältigen Gruppen und Kurse wurden von den Eltern genutzt und Einladungen interessiert mitgenommen. Doch dann ging es schnell wieder in den Saal, denn

mit ihren Enkeln auf dem Bauteppich spielten oder junge Mütter, die es sich mit ihrem Kind und einem Stapel mit Bilderbüchern in den Kuschelkissen gemütlich machten. Und es kamen direkt von der Arbeit einige Väter, die dann ihr Kind auf die Zimmer-Rutsche setzten oder in der Ritterburg eine große Mauer bauten. In drei Räumen „tobte der Bär“ und einige Kinder konnten sich intensiv und vielfältig bewegen bis sie müde waren. Ein paar besondere Bewegungsangebote machte der Mobile Mitmachzirkus aus Hilden, der den Kindern die chinesische Tellerjonglage und das Kreisen mit Regenbogenbändern beibrachte.

immer wenn der große Uhrzeiger auf der Sechs stand, gab es zehn gemeinsame Minuten. Die meisten kennen die Kreisspiele aus den Spielgruppen, einige lernten die Bewegungslieder neu kennen oder versuchten, ein großes farbiges Tuch zu einem Zelt zu bewegen. Als besondere Überraschung kam zum Ende immer der „Mann mit dem Zauberkoffer“, der mit einem kleinen Theaterspiel die Kinder zum Staunen brachte.

11 Denn aus dem schwarzen Koffer kamen verschiedene Geräusche und nach und nach wurden die Verursacher heraus geholt: der lachende Clown, das hupende Auto, die quietschende Tür und die muhende Kuh. Und dann wurde es mucksmäuschenstill, denn keine Geräusche waren mehr zu hören, es war nichts mehr im Zauberkoffer. Gut, dass er sich eine Woche später wieder öffnete.

Über die Angebote für Familien im Hildener Norden befragte die BLICK-Redaktion Doris Mees, die das Familienzentrum an der Friedenskirche leitet BLICK: Das evangelische Familienzentrum an der Friedenskirche bietet Kurse für Eltern an. Wie wird das Angebot genutzt? Wir haben Angebote für Migranten, z.Zt. Rucksack – Sprache für marokkanische Frauen und Kinder, einen offenen Treff für Alleinerziehende, ein Elterncafe… Informative, pädagogische Themenabende für Eltern werden nur mäßig besucht. Die meisten Teilnehmer/innen sind schon mit dem Familienzentrum oder der Gemeinde verbunden.

BLICK: Wie war Ihr Eindruck vom Spielplatz unterm Dach? Dieses Angebot hat sich erstaunlich schnell bekannt gemacht und sehr viele Teilnehmer/innen angezogen. Es bot Eltern Zeit zum Austausch und man konnte unverbindlich schnuppern und teilnehmen ohne sich zu etwas zu verpflichten. Der Zeitpunkt schien auch für Väter günstig, denn wir konnten einige begrüßen. Wir planen, dieses Angebot im nächsten Jahr im Januar zu wiederholen.

BLICK: Welche Angebote für Familien wird es in diesem Jahr noch geben, wir hörten von einem Väter-KinderAktions-Tag im Herbst – was steht noch auf dem Plan? Wir hoffen, einige dieser Teilnehmer/innen angesprochen zu haben und sie auch bei anderen Angeboten begrüßen zu können, z.B. beim Themenbuffet mit Petra Schelbach: „Von der Flasche zur Festkost“ am 3. Mai 2013 von 15 bis 18 Uhr, mit Kinderbetreuung für die etwas älteren Kinder und abschließendem gemeinsamen Abendessen.

12

Kinderblick

Kinderblick

13 Unser Kinder-Café – Eine Einladung an DICH! Mittwochs um vier, sind wir immer hier. Schweben wie 'ne Fee ins Kinder-Café.

Tagesausflug zum Kinderbauernhof Neuss, am 07. Juni 2012

Hallo, liebe Kinderblick-Fans! In der April/Mai-Ausgabe des Kinderblicks stellen wir euch unsere Kindergruppen, die „Kinder-Cafés’’ vor. Einmal in der Woche treffen sich Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren, um gemeinsam zu spielen, toben, Verstecken zu spielen, gemeinsam zu basteln, kochen oder Ausflüge zu machen. Jede Gruppenstunde steht unter einem bestimmten Motto, so werden zum Beispiel kniffelige Quizfragen gelöst, innerhalb der Gruppe der „Kinder-CaféSuperstar“ gesucht oder wir begeben uns auf die Spuren der Ostergeschichte und erfahren, was Jesus in seinen letzten Stunden vor seiner Kreuzigung erlebt hat. Zu besonderen Ereignissen gibt es auch ganz besondere Gruppenstunden, die dann für alle drei KinderCafés gemeinsam angeboten werden. So feiern wir jedes Jahr eine große Kinder-Karnevalsparty und schlafen auch einmal im Jahr gemeinsam in der Kirche. Die Übernachtungsaktion steht immer unter einem bestimmten Motto, so wurden wir beispielsweise schon im Märchenwald, im Land von 1001 Nacht und auf Hawaii begrüßt. Dieses Jahr schlafen wir in der „Villa Kunterbunt“. Rund um den Reformationstag gibt es auch immer ein besonderes Ereignis, dass wir für euch anbieten. So haben wir im letzten Jahr eine lange „Luther-Nacht“ in der Erlöserkirche gefeiert. So haben wir Martin Luther und seine Arbeit näher kennengelernt. Wir sind immer auf der Suche nach neuen Kindern, wenn ihr also zwischen 6 und 11 Jahren alt seid, und Lust habt, viele verschiedene Dinge mit anderen Kindern zu erleben, dann kommt doch einfach mal vorbei: Kinder-Café im Jugendhaus, Eisengasse 4, montags von 16.00 bis 18.00 Uhr Kinder-Café in der Erlöserkirche, St.-Konrad-Allee, mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr Kinder-Café in der Friedenskirche, Molzhausweg, mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr Wir freuen uns auf euch! Nicole und Silke

Ab in die Schlafsäcke und „Gute Nacht!“, heißt es bei der Übernachtungsaktion vom 16. auf den 17. Mai 2012... ... bevor am nächsten Morgen das gemeinsame Frühstück genossen werden kann!

Hier sind wir frei, leider ist die Zeit immer viel zu schnell vorbei. Hier passieren Wunder, beim Kochen, Backen und Spielen, wird es immer kunterbunter, da wir immer viel lachen und Spaß machen. Regelmäßig wird das Fußballtor aufgebaut, und im Kinder-Café-Stadion wird es dann laut „Eckstein, Eckstein, alles muss versteckt sein!“, klingt es regelmäßig aus den Gruppenräumen, das ist fein.

Doch auch das Tanzen und Basteln Der Bauernhof bietet viel Platz und Natur- dürft ihr nicht versäumen. materialien für viele tolle Ideen, die sofort Geschrieben von: Angelo, Ayleen, Chantal, Desi, umgesetzt werden müssen: Hier trifft sich Fabian, Fiona, Leon, Lilly, Maximilian, Sarah, Tobi das Floßbauteam zur Besprechung :-) Auf dem Bauernhof erwecken wir Baumstämme zum Leben - und malen ihnen Gesichter. So entsteht schnell ein Fußballspieler, eine Prinzessin...

Bei der Luther-Nacht schlagen wir 95 Nägel, für die 95 Thesen Martin Luthers, in eine Holzplatte. Auch die Lutherrose lernen wir kennen. Karnevalsparty 2013: Auf die Schokoküsse,fertig los!

Jugendseite

14

Jugendseite

15

Der „Cup“ kommt nach Hilden Und im Endspiel siegte unsere Mannschaft aus Katechumenen der Erlöserkirche und gewann damit den Wanderpokal, der nun (mindestens) ein Jahr lang wieder in Hilden stehen wird.

Z

wei Mal schon war er in Hilden – jetzt kommt er wieder! Gemeint ist der Konfi-Cup des Kirchenkreises DüsseldorfMettmann, der seit dem 2. Februar wieder in der Vitrine des Eine-Welt-Standes in der Erlöserkirche steht.

In den Jahren 2008 und 2009 stand er schon hier, nachdem eine Hildener Konfimanden- und Konfirmandinnengruppe das Fußball-Endspiel gewonnen hatte. In diesem Jahr fand das Turnier, an dem wieder

acht Konfi-Mannschaften aus dem Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann teilnahmen, in der Arena des Evangelischen Schulzentrums an der Gerresheimer Allee statt. Zwei Teams aus Hilden waren dabei – wobei jede Mannschaft gemischt

aus Konfirmanden und Konfirmandinnen bestehen muss.

Unsere Siegermannschaft mit einem ihrer Betreuer, Herrn Ristow (hinten rechts) und dem Stifter des Cup, Superintendent Frank Weber (hinten links)

Und das Siegerteam nimmt auch an der nächsten Runde des deutschlandweiten Pokalwettbewerbs teil, die am 16. März in der Open Air Soccer Arena in Mönchengladbach ausgetragen wird.

Leider schon im Halbfinale trafen die beiden Hildener Mannschaften aufeinander, so dass eine vorzeitig ausscheiden musste.

Alle Spieler und Spielerinnen der Siegermannschaft setzten ihre Unterschrift auf ein Trikot der deutschen Nationalmannschaft (natürlich auf das Trikot des Spielführers Philipp Lahm), das dann im Sommer einem Gast aus unserer ebenso fußballbegeisterten Partnergemeinde im Kongo übereicht werden soll.

Und vielleicht geht der Weg ja noch weiter bis zum Endspiel, das im Rahmen des DFB-Pokalendspiels der Frauen am 19./20. Mai 2013 in Köln stattfindet.

Gottesdienstplan

16 Datum 01.04.2013 Ostermont. 07.04.2013

Friedenskirche Molzhausweg

09.05.2013 Chr. Himmelfahrt 12.05.2013 Exaudi 19.05.2013 Pfingsten

Reformationskirche am Markt 10.30 Uhr

10.00 Uhr Konfirmation Abm./Traubens. 10.00 Uhr

Quasimodogeniti 14.04.2013 10.00 Uhr Miserikordias Domini 11.15 Uhr 21.04.2013 10.00 Uhr Jubilate 11.15 Uhr 28.04.2013 10.00 Uhr Kantate

05.05.2013 Rogate

Gottesdienstplan

Pfr. Pickshaus

mit Kantorei

Konfirmation mit Abendmahl Pfr. Wolf mit Ev. Chor Familienkirche Gottesdienst mit Taufe Pfr. Pickshaus Familienkirche Gottesdienst Pfr. Wolf

11.15 Uhr Familienkirche 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

10.30 Uhr

10.00 Uhr 19.30 Uhr 10.00 Uhr

11.15 Uhr Familienkirche 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

Abendmahlsgottesdienst Pfr. Vitz

10.30 Uhr

Gottesdienst Pfr. Rönsch

11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr

10.00 Uhr Gottesdienst

Pfr. Vitz 11.15 Uhr Familienkirche 10.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst

10.30 Uhr

Pfr‘in Braun-Wolf 10.00 Uhr Gottesdienst

mit Kantate 11.00 Uhr

Abendmahlsgottesdienst Pfr. Hergarten Taizégebet

11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr

Kindergottesdienst Abendmahlsgottesdienst Pfr. Rönsch Kindergottesdienst Gottesdienst mit Taufe Pfr‘in Schüller Kindergottesdienst Abendmahlsgottesdienst Pfr. Pickshaus Kindergottesdienst

11.15 Uhr

Hausbibelkreis für junge Erwachsene: jeden Donn onnerstag, 20 Uhr. Ansprechpartner: E. Moritz (Tel.: 4 13 12); A. und T. Bertram (Tel.: 91 00 30) (T Treuenbrietzen-Kreis: jeden 4. Mittwoch im Monat, 20 Uhr, Friedenskirche Bibelstunde: jeden Mittwoch, 16 Uhr, Gemeindezentrum Reformationskirche Theologischer Gesprächskreis: 15.04.2013 und 13.05.2013, 11 Uhr, Robert-Gies-Haus, Clarenbachweg 7-9

An jedem 3. Mittwoch eines Monats ist die Reformationskirche von 17 bis 19 Uhr offen.

Pfr. Pickshaus Pfr. Wolf u. Gäste a.d. Kongo Gospelchor Joyful Voices Familienkirche

Gottesdienst – Kinderspiele Kaffeetrinken – Grillen ab 18.30 Uhr: Singen mit Kantorei und Kongodelegation

Bibelkreise

mit Taufe

10.00 Uhr Gottesdienst

Gemeindefest an der Erlöserkirche Freitag, 31. Mai, ab 14.30 Uhr

Konfirmation mit Abendmahl Pfr‘in Schüller mit Band

Gottesdienst Pfr. Rönsch mit Kinderkantorei 11.00 Uhr Kindergottesdienst mit Taufe 11.00 Uhr Abendmahlsgottesdienst Prädikant Damrich

10.30 Uhr

Pfr.‘in Schüller

Trinitatis

31.05.2013

Konfirmation mit Abendm. 10.00 Uhr Pfr. Hergarten mit Bläsern Taizégebet in St. Jacobus Konfirmation mit Abendm. 11.00 Uhr Pfr. Vitz

Gottesdienst Pfr. Hergarten mit rondo flautino

19.30 Uhr 20.05.2013 Pfingstmo. 26.05.2013

Gottesdienst mit Taufe Pfr. Hergarten Konfirmation mit Taufe 11.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe Hurschmann Pfr‘in Schüller Gospelchor Joyful Voices 10.00 Uhr Konfirmation mit Abendmahl Gottesdienst Pfr. Hergarten Pfr. Rönsch mit Kantorei

10.30 Uhr

Pfr‘in Braun-Wolf

Erlöserkirche St.-Konrad-Allee

17

10.30 Uhr

10.30 Uhr

11.00 Uhr Gottesdienst Gottesdienst Pfr. Vitz Pfr‘in Schüller mit dem Evangelischen Chor 11.00 Uhr Kindergottesdienst Kindergottesdienst 14.30 Uhr Gottesdienst zum Gemeindefest m. Gästen a.d. Kongo mit Kindergarten

Um 18 Uhr findet jeweils eine kurze Andacht statt. 17.04.13 Frühlingsdüfte – Frühlingsgefühle 15.05.13 Wort und Wörter – Wortfluten oder Wortschwall HerzHören: Die Auszeit mitten in der Woche. Auf Gott hören. Auf andere Menschen hören. Sprechen können über das, was einen bewegt.

Kirchenmusik

18

Kirchenmusik

Chormusik zwischen Reformation und Gegenwart

D

„V

iel gut Gesang da lautet wohl“, so hat schon Martin Luther 1604 gedichtet. Der große Reformator war selbst ein ausgezeichneter Sänger und hat wie kein anderer Theologe ein Feuerwerk an Musik hervorgerufen: Der große Reichtum an Kirchenmusik, an Liedern und Motetten sind ohne Martin Luther undenkbar. Und darum geht es auch in dem neuen Chorprogramm der Kantorei: Tolle, spannende Musik zum Klingen zu bringen, Musik die über 400 Jahre alt ist und solche, die erst unlängst komponiert wurde – einen Reichtum zu zeigen, der über Jahrhunderte in so unterschiedlicher Art und Weise immer neu das Lob Gottes singt. Da stehen kunstvolle Motetten, die jedes Wort einzeln ausdeuten (Schütz) einem ganz neuen „Kyrie“ gegenüber, das mit sparsamsten Mitteln meditative Klangräume erschließt (Sisask). Dazu gehört die prachtvolle Chormusik, wie sie in Bachs achtstimmigen Motetten als Kunstgattung ihren Höhepunkt erreicht hat, und eine Hommage an Bach – ein Stück, das die Grenzen von Zeit und

Kindermusical „Israel in Ägypten“ ie Kinderkantorei Hilden übt seit kurzem unter ihrer neuen Leiterin, Frau Tatjana Hain, das Kindermusical „Israel in Ägypten“ von Thomas Riegel ein. Dabei geht es um ein Stück, in dem mit fetzigen Songs und originellen Sprech-Szenen die bekannten Mose-Geschichten auf die Bühne gebracht werden. Den Kindern macht die Sache großen Spaß, z.B. das lustige Frösche-Lied und das fröhliche Befreiungslied.

Kantorei Hilden

Raum aufbricht und mit einer Improvisation des über die Kirche verteilten Chores die Gemeinde „umschließt“ (Nystedt). Dabei ist ein einfaches Danklied („Die beste Zeit im Jahr ist mein“) wie auch der verzweifelte Aufschrei einer modernen Motette: „Eli, Eli!“ (Bardos). Und dazu gehört – zeitlich dazwischen – die Musik der Romantik, eine Musik voller Sehnsucht und Wohlklang (Rheinberger, Mendelssohn). Das Lob Gottes, gesungen und gespielt, bewegt die

Foto: Thomas Bullinger

Herzen der Menschen, oder, um Luther zu zitieren „vertreibt den Teufel und macht die Menschen fröhlich“. Dorothea Haverkamp Das Chorkonzert „Höhepunkte der Chormusik“ mit Kantorei unter der Leitung von Dorothea Haverkamp (Orgel: Friedhelm Haverkamp) findet statt am Samstag, den 27. April 2013, um 18 Uhr in der Reformationskirche (Eintritt 10 €, ermäßigt 5 €).

Das Musical soll am Sonntag, dem 23. Juni 2013, im Rahmen eines Familiengottesdienstes um 11.00 Uhr in der Erlöserkirche aufgeführt werden.

Die Kinderkantorei besteht zurzeit aus etwa 30 Jugendlichen im Alter von 5 bis 12 Jahren. Die Proben sind immer donnerstags: 16.15-17.00 Uhr (für die 5- und 6-jährigen), 17.15-18.00 Uhr (für die 7- bis 12-jährigen). Frau Hain und die Kinder freuen sich über jeden neuen Teilnehmer. Die Telefonnummer ist 02104-143875 oder 0177-3637089.

19 Johannes-Passion von Johann Sebastian Bach Freitag, 29. März, Friedenskirche, 18 Uhr, Kammerchor Collegium Vocale Hilden, Leitung Volker Dax Eintritt 15 € (ermäßigt 10 €) „Höhepunkte der Chormusik“ Chorkonzert mit der Kantorei Hilden, Leitung Dorothea Haverkamp (Orgel: Friedhelm Haverkamp) Samstag, 27. April , Reformationskirche, 18 Uhr Eintritt 10 €, ermäßigt 5 € (s. Artikel linke Seite) Bach-Kantate „Sie werden euch in den Bann tun“ Kantorei Hilden und Solisten. Leitung Dorothea Haverkamp Sonntag, 12. Mai, 10.30 Uhr im Gottesdienst in der Reformationskirche

20

Evangelische Erwachsenenbildung

Evangelische Erwachsenenbildung

Die Fachbereiche der Evangelischen Erwachsenenbildung

Freizeit und Reisen So unterschiedlich die Reisen auch sind, ihr Reisegeheimnis ist ihnen allen gemeinsam: Es sind nicht nur die Orte – es sind auch die Menschen. „Uns ist wichtig, dass die Reisenden miteinander ins Gespräch kommen“, sagt Barbara Vetter als sie ihre Ideen für die kommende Adventsfahrt im Büro der eeb entfaltet.

Eine eeb-Reisegruppe im Gespräch unter Bäumen

I

n der eeb haben die Bildungsreisen Tradition: Biblische Reisen mit Pfarrer Joachim Rönsch führen oftmals in entfernte Gefilde, Barbara und Gerhard Vetter finden in Deutschland immer noch einen zauberhaften Fleck, der mit einer Reise bedacht werden will und die Silvesterreisen mit Gerda Ostermann und Marlis Hohnholdt: Wer will sie missen in der Zeit zwischen den Jahren?

Deswegen haben wir eine bewegte Sitzordnung. So sitzt jeder einmal neben jemand anderem und kommt auch mit fremden oder weniger bekannten Menschen ins Gespräch. Möglicherweise auch über die kleine Andacht, die Gerhard Vetter jeden Morgen im Bus hält. Gemeinsames Singen, Plaudern oder auch ernsthafte Gespräche begleiten die täglichen Aktivitäten, die das Ehepaar mit viel Hintergrundwissen und ebenso viel Liebe plant und die jetzt vor mir auf dem Tisch ausgebreitet liegen: eine typische Teezeremonie,

mit den Orten und eben irgendwie auch untereinander verbindet. So oder so ähnlich und auf jeden Fall mit anderen Worten beschreibt es auch Pfarrer Joachim Rönsch: „Dass wir viele Sehenswürdigkeiten sehen und von sachkundigen Fachkräften erklärt bekommen ist Bildung im klassischen Sinn und gehört gewiss dazu.

gestern noch auf dem kleinen runden Tisch in meinem Büro entfaltet wurde oder für die in das Gebirgsland zwischen Kaspischem und Schwarzem Meer.

Während ich ihnen zuhöre, möchte ich gern selbst mit der eeb von einem Jahr ins nächste wandern – wenn es sein muss auch mit dem Bus.

Und Sie? Wollen Sie sich auch anmelden? In Richtung Armenien ist noch ein Zimmer frei, für Ostfriesland vielleicht nicht, aber wir haben eine gemütliche Warteliste für Sie eingeAls Organisator weiß ich richtet und laden Sie ein, aber, dass für die Teildort zu warten bis das Telenehmerinnen und Teilfon in Ihrem Hausflur klinnehmer unsere Studiengelt. Und die Silvesterreise? reisen immer mehr waren als Die bekommt ihr Ziel erst in die Kontrolle der Weltkultur- den nächsten Tagen, aber die erbeliste. Reisegemeinschaft zwinkert sich schon zu, denn die nächste Reise kommt Gemeinsam unterwegs zu bestimmt. sein bedeutet, gemeinsame Erfahrungen zu machen, diese miteinander Und Sie sind herzlich eingeauszutauschen, miteinanladen! der zu lachen, und zumeist das Erlebnis der Gruppe als großes Plus einer solchen Reise mit nach Hause zu nehmen.“ Ein solches Gemeinschaftserleben geht offenbar vielen nach und so raunt es noch lange Zeit später: „Weißt du noch damals im Land, in dem wir zusammen waren?“ Und dann geht das Raunen fließend in ein Klingeln über.

Und ich bin eigentlich ganz gern allein. Wie machen sie das? Ehrlich gesagt: Ich glaube, sie spinnen. Sie spinnen ein Netz, das die Menschen

Das Klingeln des Telefons im Büro der eeb. Am anderen Ende der Leitung eine Stimme, die sich anmelden möchte. Für die Reise, die

Besuche in Emden, Leer und Norden und eine kleine Schleife durch die reiche Orgellandschaft in Ostfriesland, durch das Organeum in Weener und in die Georgskirche. „Einen Tag ohne Programm?“ Barbara Vetter lacht. „Das habe ich immer mal wieder probiert“, sagt sie, „aber letztlich will die Gruppe dann doch lieber zusammen rumziehen.“ Gemeinsam ist schöner als allein. Ein ähnliches Bild malen Marlis Hohnholdt und Gerda Ostermann vor mein inneres Auge. Sie sind sichtlich bewegt von der zusammenwachsenden Reisegesellschaft zwischen den Jahren.

Kreuzgang im Kloster Maulbrunn

21

Termine Freitag, 12.04.2013 Themenfrühstück: Sprichwörter und Lebensweisheit Referentinnen: Anneliese Piorr und Waltraud Berger 9.30-12.00 Uhr im Gemeindezentrum Reformationskirche, Markt 18 Gebühr: 7,00 Euro Freitag, 19.04.2013 Rund um`s Kind: Der traditionelle Flohmarkt der eeb Leitung: Brigitta Dörner 15.00-17.30 Uhr im Gemeindezentrum Friedenskirche Der Eintritt ist frei! Samstag, 04.05.2013 „Aus unseren Quellen schöpfen.“ Tanz als Zugang zu den eigenen Ressourcen entdecken. Referentinnen: Friederike Schippel und Annette Braun-Wolf 14.00-18.00 Uhr im Gemeindezentrum Friedenskirche, Molzhausweg 2 Gebühr: 10,00 Euro Donnerstag, 23.05.2013 Die Wohnung – eine Filmbesprechung mit Michael Füsgen Referent: Michael Füsgen 19.30-21.00 Uhr im Gemeindezentrum Reformationskirche Gebühr: 5,00 Euro

22

Für Senioren

Für Senioren

Ein Presbyter erinnert sich...

F

ast ein halbes Leben war Volker Schaake, im Beruf Architekt einer bedeutenden Bauträgerfirma, im ehrenamtlichem Dienst unserer Hildener Kirchengemeinde tätig. Als er 1968 ins Presbyterium gewählt wurde, war er mit 40 Jahren das jüngste Mitglied in diesem Gremium. 32 Jahre später, als er das Amt aufgab, der Älteste. Wie kam er zur Kirche? Geprägt durch seinen Vater, der als Studienrat u.a. Religionsunterricht gab und selbst einst Presbyter war, beeinflusst durch seinen

Klassenkameraden und Freund Hans Back-haus, der sich in der Jugendarbeit engagiert hatte, führte ihn der Weg in die Gemeindearbeit. Eine seiner ersten Amtshandlungen als Presbyter war das Richtfest der Friedenskirche. Es ergab sich sehr bald, dass ihm aufgrund seiner beruflichen Qualifikation 1972 die Aufgabe des Baukirchmeisters übertragen wurde. Somit war er zuständig für alle Immobilien der Kirchengemeinde. Damals gehörte nicht nur

das Gemeindehaus in der Schulstraße zu seinen Sorgenkindern, sondern vor allem der aufstrebende Hildener Osten. Die ständig wachsende Gemeinde benötigte dringend ein eigenes Gemeindezentrum und eine eigene Kirche. Die damalige Pfarrerin, Frau Heinemann, und Volker Schaake trieben dieses Projekt mit aller Kraft voran und 1977 konnten das neue Gemeindezentrum und die Kirche eingeweiht werden. Umso schmerzlicher empfand er es, dass dieses schöne Gotteshaus

viele Jahre später verkauft werden musste. Es folgten das Gemeindezentrum an der Reformationskirche, das Jugendhaus an der Eisengasse sowie die sehr aufwändige Sanierung des Gemeindehauses Schulstraße. Gern erinnert sich Volker Schaake an den Neubau des Kindergartens an der Erlöserkirche, der nach Erneuerung der Außenanlagen auch noch heute zu den Vorzeigeobjekten in unserer Gemeinde zählt. Alle Aufgaben konnten nur in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem damaligen Leiter der Gemeindeverwaltung, Helmut Kroseberg, bewältigt werden. Wenn man die vielfältigen Aufgaben, die er neben seinem Beruf wahrgenommen hat, betrachtet,

dann bewahrheitet sich sein Lebensmotto: nicht „was kann die Gemeinschaft für mich tun“, sondern „was kann ich für die Gemeinschaft tun“. In seiner Frau Ingrid hat Volker Schaake eine sehr liebevolle und verständnisvolle Ehefrau, die beide auch seit vielen Jahren in unserem Evangelischen Chor aktiv sind. Anfang dieses Jahres hat Volker Schaake seinen 85. Geburtstag gefeiert. Rüdiger Müller

23

Goldkonfirmation Wurden Sie vor 50 Jahren konfirmiert? Dann haben Sie Gelegenheit, mit Ihren Altersgenossen von damals am Sonntag, den 26. Mai 2013 Ihre Goldkonfirmation zu feiern. Um 10.30 Uhr findet in der Reformationskirche der Gemeindegottesdienst statt, in dem an dieses Jubiläum erinnert wird. Anschließend laden wir zu einem Empfang der Konfirmationsjubilare und ihrer Gäste in den Saal des Gemeindezentrums Reformationskirche ein. Angesprochen sind auch Menschen, die vor mehr als 50 Jahren oder anderswo als in Hilden konfirmiert wurden, aber heute hier wohnen. Bitte melden Sie sich bis zum 8. Mai 2013 an, wenn Sie teilnehmen möchten, und weisen Sie auch Ihre Bekannten auf die Jubiläumsfeier hin. Persönliche Einladungen können wir mangels aktueller Adressen leider nicht verschicken. Anmeldebögen gibt es in allen Gemeindezentren und im Gemeindeamt. Am einfachsten erfolgt die Anmeldung allerdings über eine Mail an das Gemeindeamt, Markt 18, 40721 Hilden (Tel. 98 42 30, Fax 98 42 70, E-Mail: [email protected].

24

Aktuelles aus der Gemeinde

Die Konfirmationen des Jahres 2013

7. April 2013, 10 Uhr Reformationskirche, Ulrich Hurschmann Getauft wird: Philipp Müller • Konfirmiert werden: Nils Bechlenberg • Svenja Gloger • Dustin Jagusch • Ilka Jessen • Leon Kirschner • Jennifer Klose • Tamias Kollender • Céderic Möller • Jill Papendick • Patrick Straßburg • Matthias Wirtz • Stefan Wirtz • Svenja Helen Wittrock • Fabian Zielasek • Gina-Marie Zywietz

7. April 2013, 10 Uhr Friedenskirche, Pfr. Udo Pickshaus Melina Bohr • Joelina Bornstädt • Leslie Brack • Carina Christensen • Laura Ebel • Valerij Gavrilov • Lydia Kristin Giese • Lucas Jakubasch • Jacqueline Keswon • Lucas Klein • Björn Körbel • Arthur Lutz • Jean-Maurice Orelio • Thomas Riechling • Valerie Rudenko • Tom Schmökel • Jacqueline Sdrenka • Jacqueline Senk • Alina Sommer • Isabelle Storm • Jan-Hendrik Suhrmann • Johanna Tilstra • Kimberly Vasen • Annika Werner • Lena Werner • Birte Winkler

14. April 2013, 10 Uhr Friedenskirche, Pfr. Yorck-Peter Wolf Joelle Claesges • Sabrina Dehmel • Sinan Dündar • Savina Elettrico • Leon Herweg • Michelle Hofmeister • Marc Hunold • Robin Jüntgen • Niklas Kümpers • Svenja Loos • Valeria Lutz • Marcel Mannertz • Tom Mieden • Fabian Mühlhoff • Leonie Müller • Annika Neuwinger • Johannes Ockenfeld • Ole Oppel • Leo Pangritz • Philipp Retzlaff • Maurice Schlößer • Luisa Schulze • Luisa Schumacher • Shirley Simon

Aktuelles aus der Gemeinde

25

14. April 2013, 10 Uhr Erlöserkirche, Pfr. Joachim Rönsch Anabelle Baumeister • Maximilian Befort • Maxine Bias • Isabelle Brandenburg • Aaron Claß • Paul Eisenblätter • Matthias Gappa • Frederik Gasch • Leon Gemeiner • Philipp Hillebrenner • Lukas Kerber • Jonathan Kirchhoff • Jo Knappstein • Timo Köhler • Oscar Kolanowski • Sina Kretschmann • Lukas Kugler • Emelie Melzener • Jan-Niklas Pastow • Rasmus Piorr • Marten Preisl • Tobias Richter • Hannah Schluksnat • Theo Steinhagen • Jan Strathmann • Joshua Zecevic

21. April 2013, 10 Uhr Reformationskirche, Pfr. Ole Hergarten Hannah Dombrowski • Julius Elles • Sonja Engels • Annia von Gehlen • Paul Haase • Tobias Hegel • Erik Horsch • Niklas Keding • Carolyn Krug • Maurice Meister • Vanessa Saalmann • Melina Schobel • Kai Tiede • Simon Zimmermann

21. April 2013, 10 Uhr Erlöserkirche, Pfr‘in Sonja Schüller Jalil El-Bardawil • Anna Becher • Chiara Bollmann • Nico Breuer • Lina Brües • Emilie Danto • Tim David • Marc Dyla • Svenja Fickert • Lorenz Genet • Melvin Gerhardt • Kim Gerhartz • Juana Glapa • Melina Gläser • Marius Hirt • Paul Hofer • Valentin Hülfenhaus • Darleen Jansen • Svenja Knoblich • Tiado Kollender • Louisa Koßmann • Frederike Münch • Larissa Schwenke • Katharina Skepenat • Max Staschik • Isabelle Steinfatt • Vivian Stiller • Wadim Sulejmanov • Sven Wesoly • Katharina Wossack • Lisa Zaß

28. April 2013, 10 Uhr Reformationskirche, Pfr. Traugott Vitz Pierre Bähr • Kirill Bauer • Jan Bremer • Lena Grabowsky • Jan Heiner • Ferdinand Jaenichen • Lynn Kallenbach • Niklas Kobusch • Tobias Künzel • Chris Lutz • Marie Nagel • Anita Pail • Joyce Roeske • Nikita Schich • Tim Seifert • Zina Soldat

Seit über 15 Jahren 

NaturheilpraxisHilden 

Am Rathaus 20 40721 Hilden 

Heilpraktikerin Marion Lichtenauer Telefon + Fax 02103/24 31 32 www.naturheilpraxis-hilden.de www.seminarhaeppchen.de

Montag Meisterbetrieb

Sanitär – Heizung barrierefreie Komplettbäder Fabian Montag 02103 – 9057169 www.bad-montag.de

26

Aktuelles aus der Gemeinde

Gerechter leben !? Dies ist der zweite Teil der dreiteiligen Reihe des Arbeitskreises „Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ der Kirchengemeinde Hilden, mit der dieser den Finger auf Wunden unserer Wohlstandsgesellschaft legen möchte.

Essen

d draußen dürfen, oder zur A Anwendung von Giften ge„In manchen Wochen ist g Unkräuter und schädligen c Insekten auf dem Acker. so ein Ferkel weniger alss che 1,43 € wert. Die Züchterr Ökologisch erzeugte sagen, dass das ein biss-P Produkte (Bio-Lebensmittel) chen wenig sei - selbst m müssen ohne die oben gefür ein Schweineleben.“ n nannten, schädlichen So äußert sich lapidar der „ „Hilfsmittel“ und unter tierSprecher in einem Film über Zucker 7 Minuten (1960: freundlichen Bedingungen moderne Nutztierhaltung. 30 Minuten) und für einen hergestellt werden, sind aber Im ersten Teil dieser Reihe Liter Milch 4 Minuten (1960: dadurch um 10-50 % teuwurde bereits erwähnt, dass 11 Minuten) arbeiten. rer als „herkömmliche“ Ware. die meisten Produkte im Musste man beispielsweiDiese niedrigen Preise sind Verlaufe der letzten 50 Jahre aber nicht ohne Folgen gese für ein Pfund Kaffee 1960 drastisch billiger geworden blieben: Es gibt nur noch noch dreieinhalb Stunden sind (dabei ist nicht ihr Preis wenige Bauern in unsearbeiten, so ist er heuin Euro relevant, sondern rem Land, denn von der te in nur 25 Minuten erdie Arbeitszeit, die zu ihrem Landwirtschaft kann man wirtschaftet. Dennoch sind Erwerb aufgewendet werden heute nur leben, wenn nur wenige Konsumenten muss). Dies trifft in besonde- man sehr große Mengen bereit, 7 Minuten draufrem Maße auf Lebensmittel mit maximaler Effizienz erzulegen, um „fair gehanzu. So müssen wir heute im zeugt. Dies führt z.B. zu delten“ Kaffee zu erwerDurchschnitt für ein Kilo Nutztieren, die nie nach ben, der den Kaffeebauern

Näh- und Schaumstoff Werkstatt Laws

Schaumstoffzuschnitte: Wohnwagen, Reisemobile, Boote, Matratzen. Für die Gesundheit: Bandscheibenwürfel, Keilkissen, Nackenrollen, Sitzerhöhungen. Aufpolsterung und Tackerarbeiten: Eckbänke, Stühle, Hocker u.s.w. Näharbeiten: Gardinen, Tischdecken, Kissenhüllen, ... Zwirnerweg 33, 40724 Hilden, Tel. 02103 / 908487

Testament & Vermögensnachfolge Vorsorgevollmacht o. Patientenverfügung Zwei unangenehme Themen, die jeden betreffen!  Mit rechtzeitiger Vorsorge und Gestaltung lassen sich eine friedliche Erbauseinandersetzung mit sinnvoller und steuerbegünstigter Vermögensaufteilung und -gestaltung gemäß Ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen gewährleisten!  Im Alter sind wir zunehmend auf Hilfe angewiesen; bestimmen Sie jetzt selber Ihren Lebensabend und vor allem, wer Ihnen in welchen Lebensbereichen (z.B. bei medizinischen Fragen!) helfen soll, bevor Sie fremdbestimmt werden! Wir sind eine seit über 20 Jahren in Hilden ansässige, auf Erbrecht & Familienrecht spezialisierte Kanzlei und auch als zertifizierte Testamentsvollstrecker insbesondere für die örtlichen Amtsgerichte tätig.

§

Wir beraten Sie gerne.

[email protected] Schwanenstraße 6 in Hilden – Tel. 4 25 84

Aktuelles aus der Gemeinde einen gerechten Festpreis garantiert. Besonders problematisch ist allerdings folgender Aspekt unseres Ernährungsverhaltens: Wir konsumieren viel zu viel tierische Produkte (Fleisch und Milchprodukte). Für die Ernährung mit ausschließlich „tierischen“ Nahrungsmitteln, braucht man rund 7-mal so viel landwirtschaftliche Nutzfläche wie für eine rein pflanzliche Ernährung. Dies rührt daher, dass der größte Teil des von den Nutztieren gefressenen Pflanzenmaterials in Körperwärme und Bewegungsenergie umgewandelt wird und nur der verbleibende Rest sich in Form von Fleisch oder Milch wiederfindet. Die Europäer essen so viel Tierisches, dass sie ihre vielen Nutztiere nicht selbst ernähren können. Paradoxerweise importieren wir daher Futter für

27

sie auch aus der „Dritten Welt“! Wir Wohlgenährten essen also im wahrsten Sinne des Wortes den Armen „die Butter vom Brot“. Um unsere Ernährung so zu gestalten, dass andere

von Milchprodukten und Fleisch deutlich einschränken. Die Tatsache, dass eine solche Ernährungsweise nicht nur unseren Mitmenschen, sondern auch unserer Gesundheit

nicht darunter leiden müssen, reicht es daher nicht aus, auf ökologisch erzeugte und fair gehandelte Produkte umzuschwenken, sondern wir müssen tatsächlich unseren Konsum

dienlich ist, sollte ein zusätzlicher Ansporn sein. Axel Schmitz (für den Arbeitskreis „Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“)

28

Aktuelles aus der Gemeinde

An den Schwellen des Lebens

Kurz notiert Besuch aus dem Kongo Vom 25. Mai bis 2. Juni sind unsere Partner aus dem Kongo zu Besuch in Hilden.

sind in der Studienfahrt „Auf den Spuren Jesu” vom 27.10. bis 3.11.2013 nach Israel mit Pfr. Yorck-Peter Wolf. Ein Pfarrer, Rev. Lomate Infoabend am Mittwoch, 15. Mai um 19.00 Uhr im GeMongonda , eine Frau aus meindezentrum Friedenseinem Frauenkreis der kirche. Infomaterial liegt Gemeinde, Maman Ipele, in den Gemeindezentren und ein Jugendlicher, Joseph. Sie wollen uns näher aus; auch nachzulesen im im Internet: www.evankennenlernen, und wir sind gespannt, was sie aus ihrem gelisches-hilden.de. Leben im Kongo erzählen. Am 26. und 31. Mai nehmen unsere Gäste an Gottesdiensten teil (siehe Predigtplan S. 16). Vielleicht treffen Sie unsere Gäste auch unterwegs in der Stadt. Überlegen Sie sich vielleicht schon mal ein freundliche Begrüßung, auf französisch.

Freud und Leid in der Gemeinde

Noch Plätze frei

Trödelmarkt an der Reformationskirche Am 25. Mai findet auf dem Platz an der Reformationskirche ein Trödelmarkt für jedermann statt. Je nach Standplatz betragen die Standgebühren 20 oder 25 € (Erlös für die Reformationskirche). Info: Elfriede Daum, Tel. 0 21 03 / 6 46 33.

Pfingstwunder Vor hinter über unter neben zwischen den Worten

29

(Januar/Februar)

Auf dieser Seite veröffentlichen wir Lebensereignisse, aus deren Anlass in den oben genannten Monaten ein Gottesdienst stattgefunden hat; dabei ist das Datum des Gottesdienstes ausschlaggebend für die Einordnung. Wer mit den ihn betreffenden Daten nicht im „Blick“ erscheinen möchte, ist gebeten, unser Gemeindeamt (Seite 2) entsprechend zu informieren.

Goldene Hochzeit:

vollzieht sich das Unverfügbare weht sein Geist von weither schafft Verstehen mitten unter uns mitten unter uns Menschen

Aus Gründen des Datenschutzes enthält die Web-Ausgabe des Blick keine personenbezogenen Daten. Getauft wurden:

Tina Willms

Bestattet wurden:

30

Im Porträt Zur Kirche bin ich gekommen... ...über meine Eltern, die sich in der früheren DDR trauten, mich zum Religionsunterricht zu schicken. Dieser musste heimlich in Privatwohnungen stattfinden, der Lehrer hatte Angst entdeckt zu werden.

In Hilden wurde ich aktiv... ...als ich über eine Musiklehrerin zur damaligen Kantorei an der Erlöserkirche kam. Helga Bruch Beim Singen bin ich geblieben, zuletzt haben wir mit Helga Bruch engagiert sich seit vielen Jahren ehrenamt- dem Evangelischen Chor lich in Gemeinde und Stadt. Hilden die Osternachtsfeier mitgestaltet. Die ehemalige Presbyterin (1992-2000) und Ratsfrau Bei der Essen- und (1979-1994) war bis 2012 Wärmestube... 20 Jahre lang Vorsitzende ...handelt es sich um ein der Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nichtbehin- Gemeinschaftsprojekt, das derte e.V. Noch immer aber von vielen Ehrenamtlichen aufrecht erhalten wird. Die hat sie Zeit für andere, so Besucherinnen und Besucher am Eine-Welt-Stand und haben oft psychische und bei der Essensausgabe in der Essen- und Wärmestube soziale Probleme und finden in der Wärmestube eine in der Schulstraße.

Tel.: 0 21 03 / 6 5404

Silke Beimel

Fußpflege Fußberatung Maniküre Hand- und Fußmassage Haarentfernung

Anlaufstelle und Tagesstrukturierung. Über die Jahre ist da viel Vertrauen und Sympathie gewachsen. Das empfinde ich als bereichernd. Die Essen- und Wärmestube wird seit 1995 von der Stadt Hilden (über die Sozialpädagogische Einrichtung Mühle e.V.) und der Evangelischen und Katholischen Kirche gemeinsam getragen. Sie ist montags-freitags von 11.3015.30 Uhr geöffnet und bietet Besucherinnen und Besuchern Mittagessen und warme Getränke sowie die Möglichkeit zu Gesprächen und Sozialberatung. Für die Essensausgabe werden Mitwirkende gesucht. Ansprechpartner ist Herr Siegfried Wagner, Tel. 0 21 03 / 5 49 92, eMail: siegfried.wagner@ spe-muehle.de

Stressfrei renovieren!

ZU GUTER LETZT:

Geschmückt wie ein Pfingstochse

Z

u Pfingsten trieb man früher das Vieh erstmals nach der Winterperiode wieder auf die Weide oder Alm. Das stärkste und schönste Tier ging dabei geschmückt vorneweg: der Pfingstochse. Es gibt allerdings auch Gegenden, wo man so denjenigen nannte, der zu Pfingsten am längsten schlief. In diesem Jahr feiern wir Pfingsten am 19. Mai; das ist, wie jedes Jahr, 50 Tage nach Ostern. Von griechisch „pentekoste“ (der fünfzigste) hat das Fest auch seinen Namen.

Der nächste „Blick“ kommt am 27. Mai.

View more...

Comments

Copyright © 2020 DOCSPIKE Inc.