SonntagszeitungBistumAugsburg2015Nr1

April 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Bewahrer der Nickfiguren Lothar Graff hat ein außergewöhnliches Hobby: In 35 Jahren trug er rund 2000 Spardosen zusammen, darunter 110 Nickfiguren (Foto: 3.3), die früher für die Mission sammelten. Seite 6

Liebe Leserin, lieber Leser

E

bola und Aids, Hunger- und Dürrekatastrophen, Kriege und Bürgerkriege, in deren Folge Vertreibung oder Flucht: Seit Jahren scheinen nur schlechte Nachrichten aus Afrika zu kommen. Manchmal hat man den Eindruck, dass sich die Welt daran gewöhnt hat. Afrika eben … Deshalb ist es gut, dass die Kirche die brennenden Probleme des schwarzen Kontinents in den Blick rückt. Nicht einmal, sondern öfter, und mindestens einmal jährlich: mit einem Gedenktag, dessen Entstehung noch in die Hochzeit des Kolonialismus und der damit verbundenen Ausbeutung fällt – dem Afrikatag. 1891 rief ihn Papst Leo XIII. ins Leben (siehe Seite 47). Afrika liegt auch im Bistum Augsburg: In der Adventszeit hat Bischof Konrad Zdarsa die Katholische Afrikanische Gemeinde gegründet, um den Besonderheiten im Glaubensleben gerecht werden zu können und diese zugleich zu integrieren (Seite 15). Hier zeigt sich ein ganz anderes Afrika als das oben beschriebene. Ebenso im kenianischen North Horr, wo das Bistum seit vielen Jahren tatkräftig das Pfarr- und Gemeindeleben fördert (Seite 21). Mitten in der Wüste blüht dort der Glaube.

Johannes Müller, Chefredakteur

Schmucke Fassade aus „Herrgottsbeton“

Solidarność-Patron bald heilig?

Eine Fassade aus „Herrgottsbeton“, wie der Nagelfluh im Allgäu genannt wird, kleidet die renovierte Kirche St. Georg in Böhen. Ihr Turm ist rund 800 Jahre alt (Foto: Unglert-Meyer). Seite 23

Der selige Kaplan Jerzy Popiełuszko (Foto: KNA) wurde 1984 wegen seiner Unterstützung der Gewerkschaft Solidarność vom Geheimdienst ermordet. Jetzt könnte er heilig gesprochen werden. Seite 8

Caspar, Z Melchior, Balthasar

igtausendfach ziehen jetzt Buben und Mädchen in orientalischen Gewändern und mit Kronen auf den Köpfen durch die Lande: Als Caspar, Melchior und Balthasar sammeln sie für die Sternsinger-Aktion, dieses Jahr für philippinische Kinder. Das „C+M+B“, das die drei Könige an die Türen schreiben, steht für „Christus mansionem benedicat“ – Christus segne dieses Haus. Seite 4/5

Allgäu

Vor allem …

Einzelverkaufspreis 2,30 Euro, 6070

Bistum

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Termine

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

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Allgäu

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THEMA DER WOCHE

NACHRICHTEN

LITURGIE

DIE SPIRITUELLE SEITE

ROMAN

DIE WOCHE

PROGRAMMTIPPS

DIE BIBEL LEBEN

E - PA P E R S P E Z I A L

Seiten 4-5

Seite 14

R O M U N D D I E W E LT Seite 8-9

DAS ULRICHSBISTUM Seite 15-27

MEINUNG Seite 10

UNSER ALLGÄU Seite 29-35

katholisch 1.tv

A rchi v

Seiten 12-13

Seite 7

Seite 38

GLAUBEN WISSEN Seite 46

Seite 42

Seite 48

Seite 43

Seite 50-54

UNTERHALTUNG Seiten 44-45

TERMINE U. GOTTESDIENSTE Seite 56-66

THEMA DER WOCHE

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

DIE ST E RN SI N GE R S I ND U NTE RW EG S

Segen bringen, Segen

Hilfe, die satt macht: gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen Für mangel- und unterernährte Jungen und Mädchen auf den Philippinen gibt es Hoffnung: Mehr als 600 ehrenamtliche Helfer der „Pastoral da Criança“ unterstützen Familien, die sich nur schwer eine ausgewogene Ernährung für ihre Kinder leisten können. Sie sorgen dafür, dass sich die Gesundheitssituation von Kleinkindern und Schwangeren verbessert. Das Thema Ernährung und das Beispielland Philippinen stehen im Mittelpunkt der aktuellen Aktion Dreikönigssingen. „Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit!“ heißt in diesem Jahr das Leitwort der Sternsinger.

bensmitteln. Außerdem ermutigen sie die Mütter, ihre Babys zu stillen, statt ihnen die Milchflasche zu geben. Das macht die Kleinen weniger anfällig für Krankheiten, ist kostenlos und verschafft den Kindern einen gesunden Start ins Leben. Auch Tonton gibt Seminare für stillende Mütter. „Anfangs haben die Frauen gelacht, vor allem aus Verlegenheit, aber inzwischen akzeptieren sie mich“, erzählt der 32-Jährige. Er weiß, wie wichtig es ist, dass die Mütter ihre Kinder stillen. „Die Muttermilch enthält alle Nährstoffe, die ein Baby braucht, und ist sehr gesund“, erklärt er. In mehrtägigen Kursen werden auch die Mitarbeiter regelmäßig geschult und geben ihr Wissen an die Familien weiter.

Vorsichtig hebt Lorena das kleine Mädchen in den Tragegurt, den sie dann an eine Waage hängt. „Sie hat etwas zugenommen, aber sie wiegt immer noch zu wenig für ihr Alter“, sagt Lorena und liest unter den besorgten Blicken der Mutter das Gewicht von der Waage ab. Auch beim anschließenden Messen liegt das Mädchen unter der Normalgröße. Während eine zweite Helferin die Daten sorgfältig in eine Tabelle einträgt, ruft eine dritte bereits die nächste Mutter mit ihrem Sohn auf, der ebenfalls von Lorena gewogen und gemessen wird. Mit ihren 13 Jahren ist Lorena die jüngste von über 600 ehrenamtlichen Mitarbeitern des Programms „Pastoral da Criança“ auf den Philippinen. „Ich habe meine Mama immer zu den Kursen begleitet. Jetzt bin ich selbst Betreuerin“, erzählt das aufgeweckte Mädchen. „Ich habe gelernt, den Menschen zu helfen. Meine Mama ist sehr stolz auf mich.“

Feier des Lebens

„Pastoral da Crianca“ „Pastoral da Criança“ ist Portugiesisch und bedeutet wörtlich übersetzt „Kinderpastoral“. Dahinter verbirgt sich ein Konzept, das aus Brasilien stammt. Da es dort sehr erfolgreich war, wurde es auch in anderen Ländern umgesetzt – zuerst in Lateinamerika, später auch auf anderen Kontinenten. Inzwischen gibt es die „Pastoral da Criança“ in 21 Ländern Afrikas, Asiens, Lateinamerikas und der Karibik. Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ unterstützt die Arbeit derzeit in zehn Ländern weltweit. Im Jahr

Um feststellen zu können, ob sich die Kinder ihrem Alter entsprechend entwickeln, werden sie gewogen und gemessen. Fotos: Bettina Flitner/Kindermissionswerk

2004 brachte Schwester Terezinha Kunen das Konzept der „Pastoral da Criança“ aus ihrer Heimat Brasilien auch auf die Philippinen. In der Diözese Iba, im Westen der Hauptinsel Luzon, ist die „Pastoral da Criança“ mittlerweile in 58 Gemeinden tätig. „Ein Ziel ist es, die Zahl der mangel- und unterernährten Kinder zu verringern“, erklärt Edgar Ebid, der Verantwortliche in der Diözese Iba,

der von allen nur „Tonton“ genannt wird.

Muttermilch statt Flasche Doch bis dahin ist es ein weiter Weg: Die ehrenamtlichen Mitarbeiter gehen regelmäßig zu den Familien nach Hause und informieren sie über Ernährung, Hygiene, Gesundheit und die Zubereitung von Le-

Einmal monatlich laden die Mitarbeitenden Mütter und ihre Kinder zur „Celebration of Life“, englisch für „Feier des Lebens“, ein. Geduldig warten die Frauen in der sengenden Mittagssonne, bis auch sie an der Reihe sind und ihre Kinder gemessen und gewogen werden. Viele Familien leben in sehr armen Verhältnissen. Die Kinder sind oft mangel- und unterernährt. Ihnen fehlt die Energie zum Spielen, sie können sich nicht konzentrieren. Nach dem Messen und Wiegen erhalten die Mütter eine Zusatznahrung aus Reiskleie, Pulver aus sehr vitaminreichen Malunggay-Blättern, Sojabohnen, Kakaopulver, Kürbisoder Papayakernen, die sie ihren Kindern regelmäßig geben sollen. Sie liefert dem Körper wichtige Nährstoffe und wird deshalb auch an schwangere Frauen verteilt. Kürbis- und Papayakerne helfen außerdem gegen Wurmerkrankungen, an denen viele Jungen und Mädchen leiden. „Die Zusatznahrung ist aber nicht die Lösung“, erklärt Tonton. „Auf lange Sicht lernen die Menschen mit unserer Hilfe, wie sie sich und ihre Kinder mit einfachen Mitteln ausgewogen ernähren können.“ Während die Kinder gespannt der Katechese lauschen, werden die Mütter bei der „Celebration of Life“ auch in Gesundheits- und Ernährungsfragen geschult. Sie lernen zum Beispiel,

THEMA DER WOCHE

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sein

und weltweit Die Mitarbeiter der „Pastoral da Crianca“ bringen den Frauen auf den Philippinen bei, wie sie selbst zum Beispiel Burger aus Bananenblüten und Ei zubereiten können. Denn Fastfood würden die Kinder zwar gerne hin und wieder essen, aber es ist nicht nur zu teuer, sondern auch ungesund.

Die junge Betreuerin Lorena besucht regelmäßig ihre Freundin.

Kinder engagieren sich für Kinder Auch wenn das Thema Ernährung im Vordergrund steht: „Die ‚Pastoral da Criança‘ ist mehr als nur Ernährung“, sagt Tonton. „Es ist ein ganzheitliches Programm, das Hoffnung, Liebe, Zuwendung und Glaube für die ganze Familie bringt. Die Menschen merken: Da kümmert sich jemand um uns, wir sind wichtig.“ Rund 3600 Kinder, 2800 Familien und 300 Schwangere hat die „Pastoral da Criança“ auf den Philippinen bisher betreut – in Zukunft sollen es noch viele mehr werden. Susanne Dietmann

Zum 57. Mal sind rund um den 6. Januar 2015 in ganz Deutschland die Sternsinger unterwegs. „Segen bringen, Segen sein. Gesunde Ernährung für Kinder auf den Philippinen und weltweit!“ heißt das Leitwort der Aktion Dreikönigssingen, bei der in allen 27 deutschen Bistümern wieder Kinder und Jugendliche in den Gewändern der Heiligen Drei Könige von Tür zu Tür ziehen werden. Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. 2014 sammelten rund 330 000 Sternsinger etwa 44,5 Millionen Euro. Durch ihr Engagement werden die kleinen Könige zu einem Segen für benachteiligte Gleichaltrige in rund 1800 Projekten in aller Welt. Neben dieser gelebten Solidarität tragen die Sternsinger Gottes Segen für das neue Jahr in die Wohnungen und Häuser der Menschen. Im Mittelpunkt der aktuellen Aktion steht das Thema Ernährung. 842 Millionen Menschen weltweit leiden Hunger. Jeder achte Mensch hat nicht genügend zu essen, um ein gesundes Leben zu führen. Zwei Milliarden Menschen weltweit sind mangelernährt. Rund 2,6 Millionen Jungen und Mädchen unter fünf Jahren sterben jedes Jahr an den Folgen von Unterernährung. Mehr als 162

Millionen Kinder sind zu klein für ihr Alter, etwa 50 Millionen sind zu dünn für ihre Größe – beides sind Zeichen von Mangelernährung. „Diese Zahlen sind erschreckend, insbesondere, wenn man bedenkt, dass theoretisch genug Nahrung für alle Menschen auf der Welt da wäre“, sagt Prälat Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks „Die Sternsinger“. Eröffnet wurde die Aktion am 30. Dezember 2014 in Paderborn. Pünktlich zum Dreikönigsfest am 6. Januar sind Sternsinger aus dem Erzbistum Köln im Schloss Bellevue bei Bundespräsident Joachim Gauck zu Gast. Am 7. Januar begrüßt Bundeskanzlerin Angela Merkel traditionell Sternsingerdelegationen aus ganz Deutschland. pm

Das Bistum Augsburg schickt Sternsinger aus Bad Wörishofen zum Empfang der Bundeskanzlerin

Foto: Bauerdick/Kindermissionswerk

was sich aus einer Bananenpflanze alles herstellen lässt: Aus den Früchten entstehen Bananenburger oder Bananenketchup, aus den Bananenblüten Hustensaft. Blätter und Stängel eignen sich als Tischdecke oder als Teller. „Ich habe gelernt, wie ich aus wildem Ingwer Medizin für meine Kinder herstellen kann“, erzählt Linda, eine sechsfache Mutter. „Früher hat sich keiner für uns interessiert, deswegen freue ich mich sehr, wenn die Mitarbeiter der ‚Pastoral da Criança‘ uns besuchen.“

Die Sternsinger

MENSCHEN

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BESONDERE S AMMLUNG IN DER EIFEL

Ein Reservat für Nickfiguren

Lothar Graff hat in 35 Jahren Dutzende Missionsspendendosen zusammengetragen

Lothar Graff besitzt rund 2000 Spardosen. Darunter finden sich etliche „Nickneger“, die in den 1960er Jahren zur Vermeidung von Diskriminierung aus dem Verkehr gezogen wurden. Unten eine Reihe von „Nick-Engeln“. Fotos: dreipunktdrei

Bis in die 1960er Jahre kannte fast jedes Kind den „Nickneger“. Dann verschwanden die Missionsspendendosen, sagt Sammler Lothar Graff aus Schönecken in der Eifel. Denn ein farbiges Kind, das beim Einwurf einer Münze dankend nickt, galt als diskriminierend. Kinder faszinierte, dass der schwarze Junge sich für die Münze, die sie durch den Schlitz des Missionssammelbehälters einwarfen, mit einem artigen Kopfnicken bedankt. Doch dann kam das Aus für den „Nickneger“, der den Bau von Schulen, medizinischen Zentren und Kirchen der Missionsstationen in Übersee dankbar und freundlich unterstützte. Die Gips- oder Pappmachéfiguren wurden nach und nach aus Kirchen, wo sie oft zur Weihnachtszeit an der Krippe standen, und Geschäften entfernt. Die Missionsspendendose wurde entsorgt oder weggesperrt. Denn immer mehr Menschen empfanden den schwarzen Bittsteller als politisch nicht korrekt beziehungsweise diskriminierend. Er, der Sprü-

che trug wie „Willst Du den Heiden Hilfe schicken, so lass mich Ärmsten freundlich nicken“, galt als Symbol eines veralteten Missionsverständnisses, das mit den Begriffen Indoktrination, Bevormundung oder Vereinnahmung assoziiert wird. Ein Reservat für „Nickneger“ befindet sich im Westeifelort Schönecken. Spardosensammler Lothar Graff (74) weiß, dass sich in dem Missionssammelbehälter auch das zivilisatorische Überlegenheitsgefühl der Europäer gegenüber den Menschen in den damaligen Kolonien widerspiegelte. Aber er sagt auch: „Mit den Spendengeldern wurde viel Gutes getan.“ Ihn ärgert es, dass der „Nickneger“ nicht im historischen Kontext gewürdigt

wird, sondern zur „unerwünschten Person“ erklärt worden ist. Er kenne Kirchenleute, die nicht einmal über das Thema sprechen wollen. „Aber man kann doch diese Zeit nicht einfach auslöschen“, meint Graff. Der Präsident der Interessengemeinschaft europäischer Spardosensammler hat nach eigenen Angaben in 35 Jahren eine der größten Sammlungen historischer Spardosen in Europa zusammengetragen. Rund 2000 Exemplare sind das, die mindestens 70 Jahre alt sind. Er nennt auch mit die meisten historischen

Missionssammelgefäße auf dem Kontinent sein eigen. Zu Hause hat Graff 110 Nickfiguren und 50 weitere Missionssammelbehälter, die er in Vitrinen und auf Glasböden präsentiert. Nickfiguren? „Ja, der ,Nickneger‘ ist nur die bekannteste Form. Es gab zum Beispiel auch nickende Inder, Mexikaner, Indianer, Eskimos und Engel“, erklärt er und holt aus einer Vitrine solche Ausstellungsstücke hervor. Teilweise hat Graff auch Unikate. „Manche Pfarrer beauftragten Handwerker, Nachbildungen von Missionssammeldosen anzufertigen. Die sind aber nur mehr oder weniger gelungen“, sagt er. Nicht nur in Deutschland, auch in Frankreich, Belgien und Skandinavien habe es viele Missionssammelgefäße gegeben. „Jetzt wird es immer schwieriger, eine Dose zu finden, die ich noch nicht habe“, klagt der Sammler, der jeden Tag rund zwei Stunden im Internet auf entsprechenden Plattformen seiner Leidenschaft nachgeht. Um Sammeldosen restaurieren zu können, hat Graff sich zu Hause eine Werkstatt eingerichtet. Eine Tochter, die in der Zahntechnik arbeitet, hat ihm dafür Präzisionswerkzeug besorgt. Graffs Frau teilt seine Leidenschaft und begleitet ihn zu Messen oder Treffen in Deutschland, Europa oder den USA. „Ich mache das auch, um ihn manchmal zu bremsen“, sagt sie lächelnd. Zeljko Jakobovac Wer hat Nickfiguren abzugeben? Lothar Graff sucht Missionssammelbehälter – auch gebrauchte und nicht mehr funktionsfähige Exemplare. Wer Nickfiguren abzugeben hat, kann ihn kontaktieren: Lothar Graff, Danielsberg 27, 54614 Schönecken, Telefon 06553/96 06 00, Internet: www.lothargraff.com.

NACHRICHTEN

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In Kürze Familiensonntag

Taizé-Treffen leitet Gedenkjahr ein PRAG – Über 30 000 junge Menschen aus 65 Ländern haben sich zum Europäischen Jugendtreffen der ökumenischen Gemeinschaft von Taizé in Prag versammelt (Archivbild vom Treffen 2013/2014 in Straßburg). Die von Montag bis Freitag stattfindende Begegnung stand im Zeichen von Frieden und Versöhnung in Ost und West und bildete den Auftakt zu einem Gedenkjahr der Gemeinschaft. Begangen werden der 100. Geburtstag des Taizé-Gründers Frère Roger Schutz, dessen zehnter Todestag sowie der 75. Jahrestag der Taizé-Gründung. Text/Foto: KNA

Zwei Männer als Eltern Bundesgerichtshof erleichtert „Leihmutter-Tourismus“ KARLSRUHE (epd) – Paare mit unerfülltem Kinderwunsch können künftig leichter ein Kind von einer im Ausland lebenden Leihmutter austragen lassen. Das geht aus einem Beschluss des Bundesgerichtshofs (BGH) hervor. Hat ein ausländisches Gericht die Elternschaft des deutschen Paares trotz Leihmutter anerkannt, müssen die hiesigen Behörden veranlassen, dass die Auslandsgeburt und die Lebenspartner als Eltern im Geburtenregister eingetragen werden, entschieden die Karlsruher Richter. Bei der Leihmutterschaft wird eine Eizellspende künstlich befruchtet und einer Leihmutter eingesetzt. Im jetzt entschiedenen Fall wollten zwei homosexuelle Männer aus Berlin ein Kind. In Kalifornien fanden sie eine Leihmutter. Mit dem Samen eines der Männer wurde eine anonyme Eizellspende künstlich befruchtet. Die Leihmutter trug das Kind aus. Es wurde im Mai 2011 geboren. Ein kalifornisches Gericht erklärte die Männer zu den Eltern. Doch die deutschen Behörden wollten diese Entscheidung nicht anerkennen. Das Kammergericht Berlin bestätigte die Ablehnung. In Deutschland ist die Leihmutterschaft verboten. Sie verstoße gegen wesentliche Rechtsgrundsätze, so dass die ausländische Gerichtsentscheidung nicht anzuerkennen sei. Nach deutschem Recht sei die Mutter, die das Kind geboren hat, auch

die rechtliche Mutter. Unstrittig war, dass einer der Lebenspartner als rechtlicher Vater gilt. Doch das Standesamt muss als Eltern das homosexuelle Paar in das Geburtenregister eintragen, entschied der BGH. Eine rechtliche Mutter gibt es damit für das Kind nicht. Grundsätzlich sei die kalifornische Gerichtsentscheidung über die Elternschaft anzuerkennen – auch wenn die mit deutschen Gesetzen nicht im Einklang steht.

Argument Kindeswohl Nach deutschem Recht würde die Leihmutter zwar als rechtliche Mutter gelten. In den USA seien die rechtlichen Eltern jedoch ausdrücklich die Wunscheltern. Im Unterschied zu den Wunscheltern übernehme die Leihmutter dort keine Elternverantwortung. Das Kind habe aber allein vom Kindeswohl her schon ein Recht auf ein ElternKind-Verhältnis. Würden die eingetragenen Lebenspartner als Eltern nicht anerkannt, sei das nachteilig für das Kind. Da einer der Lebenspartner mit dem Kind genetisch verwandt sei, weiche die ausländische Gerichtsentscheidung „nicht in einem solchen Maß von der deutschen Rechtslage ab, dass ihre Anerkennung untragbar wäre“, urteilte der BGH. Die Lebenspartner seien daher als rechtliche Eltern im Geburtenregister einzutragen.

Zum Familiensonntag am 18. Januar nimmt die katholische Kirche die Herausforderungen von Ehe und Familie in den Blick. Der Tag steht diesmal unter dem Leitwort „Liebe miteinander leben. Knotenpunkt Familie“. Zur Vorbereitung in den Gemeinden haben die deutschen Bischöfe ein Themenheft und ein Plakat herausgegeben. Der Familiensonntag findet seit 1979 jährlich am dritten Sonntag im Januar statt. Weitere Informationen im Internet unter www.ehe-familie-kirche.de.

Urteil zu Abtreibung Zwei katholische Hebammen sind in einem Streit um das Verweigerungsrecht bei Abtreibungen vor dem Obersten Gerichtshof in London gescheitert. Die beiden Frauen hatten darauf bestanden, Arbeitskolleginnen auch nicht indirekt bei Schwangerschaftsabbrüchen zu unterstützen. Nach dem Urteil des Obersten Gerichts ist dies jedoch nicht durch das Recht auf Verweigerung aus Gewissensgründen gedeckt.

Gegner gescheitert Über den städtischen Zuschuss zum Deutschen Katholikentag 2016 in Leipzig wird es vorerst keinen Bürgerentscheid geben. Die Initiatoren des Bürgerbegehrens „(K)eine Million“ verfehlten das Ziel von 25 000 Unterschriften, teilte die designierte Piraten-Stadträtin Ute Elisabeth Gabelmann mit. Zum Abschluss der Sammelphase seien rund 18 400 Unterschriften gegen den Zuschuss in Höhe von einer Million Euro eingegangen. Der Leipziger Stadtrat hatte im September 2014 nach heftiger Diskussion den Zuschuss zum 100. Deutschen Katholikentag vom 25. bis 29. Mai 2016 beschlossen. Insgesamt soll das Treffen knapp zehn Millionen Euro kosten.

Neuer Camerlengo Der französische Kurienkardinal JeanLouis Tauran (71; Foto: KNA) ist von Papst Franziskus zum „Camerlengo der Heiligen Römischen Kirche“ ernannt worden. Der Camerlengo (Kämmerer) ist etwa für die Vorbereitung der Papstwahl im Konklave und die Verwaltung der päpstlichen Güter während der sogenannten Sedisvakanz zuständig. Tauran folgt in dem Amt auf Kardinal Tarcisio Bertone. Es war das letzte Amt, dass der frühere Kardinalstaatssekretär noch im Vatikan bekleidete. Tauran hatte am 13. März 2013 die Wahl und den Papstnamen von Kardinal Jorge Mario Bergoglio auf dem Balkon des Petersdoms bekanntgegeben.

Stammzell-Patente Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat Patente auf menschliche Stammzellen erlaubt, die aus unbefruchteten Eizellen gewonnen werden. Wenn eine Eizelle sich nicht zu einem Menschen entwickeln könne, sei ihre industrielle oder kommerzielle Verwendung patentierbar, entschieden die Luxemburger Richter. Sie befanden über eine Klage der US-Biotechfirma ISCO, deren in Großbritannien eingereichte Patentanträge zunächst abgewiesen worden waren.

Zwangskonversion in Indien 500 Christen mussten zum Hinduismus übertreten NEU DELHI (KNA) – Die hindu-nationalistische Organisation Vishwa Hindu Parishad (VHP, „Welt-Hindu-Rat“) hat 500 Christen aus 100 Familien zum Übertritt zum Hinduismus gezwungen. Den Christen sei bei der Zeremonie ein Bildnis des Gottes Ram und eine „Tränen Shiwas“ genannte Perlenkette übergeben worden, berichtete die Onlineausgabe der „Times

of India“. Ein Sprecher des VHP wies gegenüber der Zeitung den von Politikern der oppositionellen Kongresspartei und indischen Medien erhobenen Vorwurf der Zwangskonversion zurück. Die Christen seien aus freien Stücken „in die Reihen des Hinduismus zurückgekehrt“. Die für ihre Gewaltbereitschaft bekannte VHP gehört zur hindunationalistischen Bewegung, die für die Dominanz der Hindus über andere Religionen Indiens eintritt.

R O M U N D D I E W E LT

Die Gebetsmeinung

... des Papstes im Monat Januar Allgemeine Gebetsmeinung Friede: Für den gemeinsamen Einsatz aller Religionen. Missionsgebetsmeinung Die Berufung zum Ordensleben: Für die Freude in der Nachfolge Christi und im Dienst an den Armen.

KON SISTO RIUM I M FE B R UA R

Franziskus ernennt neue Kardinäle ROM (KNA) – Papst Franziskus will im Februar neue Kardinäle ernennen. Vatikansprecher Federico Lombardi teilte mit, dass sie bei einer Kardinalsversammlung, einem sogenannten Konsistorium, vom 14. bis 15. Februar im Vatikan ins Kollegium der höchsten kirchlichen Würdenträger aufgenommen werden. In den Tagen zuvor, am 12. und 13. Februar, sei ein Vorgespräch für die Kardinäle zur Kurienreform geplant, sagte Lombardi weiter. Die Namen der neuen Kardinäle würden etwa einen Monat vor dem Konsistorium bekanntgegeben. Die Richtobergrenze für die Zahl der zur Papstwahl berechtigten Kardinäle beträgt 120. Derzeit sind 112 der 208 Kardinäle unter 80 Jahre alt und damit für das Konklave stimmberechtigt. Bis zum Konsistorium erreichen zwei weitere Kardinäle die Altersgrenze, so dass Franziskus bis zu zehn neue Papstwähler ernennen könnte. Zuletzt hatte Franziskus im Februar 2014 neue Kardinäle kreiert. Unter ihnen war auch der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation und vormalige Regensburger Bischof, Gerhard Ludwig Müller.

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Jerzy Popiełuszko bald heilig? Fürsprache des polnischen Priesters soll Krebskranken geheilt haben ROM/PARIS – Ein Wunder in Frankreich hat die Heiligsprechung des ermordeten polnischen Priesters Jerzy Popiełuszko (1947 bis 1984) in Gang gesetzt. Er war Kaplan der oppositionellen Gewerkschaft Solidarność. 1984 wurde Popiełuszko von der polnischen Geheimpolizei verschleppt, gefoltert und getötet. Papst Franziskus hat ihn zum Patron der polnischen Gewerkschaft ernannt. Wann der Heiligsprechungsprozess abgeschlossen sein wird, ist noch nicht bekannt. Michel Santier ist Bischof der französischen Diözese Créteil. In seinem Bistum soll ein Wunder passiert sein, das man auf die Fürsprache des polnischen Priesters Popiełuszko zurückführt. „In meinem Bistum leben viele Gläubige aus Polen“, sagt Bischof Santier, der am 21. September 2014 das diözesane Untersuchungsverfahren zur Feststellung des Wunders eröffnet hat.

Im Krankenhaus Albert Chenevier wurde vor einem Jahr ein krebskranker Mann von einer polnischen Nonne seelsorgerlich begleitet. Die Ehefrau des Patienten war so hoffnungslos, dass sie bereits den Sarg für ihren todkranken Mann bestellt hatte. „Am 14. September 2013, also am Gedenktag des Seligen Jerzy Popiełuszko, wurde dieser kranke Mann plötzlich gesund“, berichtet Bischof Santier. Alle vom Krebs befallenen Zellen des 56-jährigen Franzosen seien wieder gesund geworden. Der Notar des Heiligsprechungsprozesses, Professor Józef Naumowicz von der Katholischen Universität in Warschau, betont: „Der gesamte Heiligsprechungsprozess wird in Frankreich abgewickelt. Erst, wenn wir ihn dort abgeschlossen haben, wird die vatikanische Heiligsprechungskongregation ihr Urteil darüber fällen.“ Ein genaues Datum könne er nicht nennen. Das Verfahren einer Heiligsprechung kann mitunter hunderte von

In Polen wird Jerzy Popiełusko als Märtyrer des Widerstands schon lange verehrt. Das Foto stammt von seiner Seligsprechung am 6. Juni 2010 in Warschau. Foto: KNA

Jahren dauern. Dies sollte aber beim polnischen Seligen Popiełuszko nicht der Fall sein. Die Seligsprechung beispielsweise wurde schnell in Gang gesetzt.

Als Märtyrer anerkannt Popiełuszko, der für viele Polen ein Nationalheld ist, wurde von der katholischen Kirche als Märtyrer anerkannt. Der Pole galt zu Lebzeiten als eine der Leitfiguren des Widerstands gegen das kommunistische Regime in Warschau. Am 6. Juni 2010 wurde er in Warschau seliggesprochen. Popiełuszkos Mutter Marianna hat kurz nach ihrem 100. Geburtstag noch erleben dürfen, wie ihr vor 26 Jahren von Geheimdienstschergen des kommunistischen Regimes ermordeter Sohn Jerzy seliggesprochen wurde. „Popiełuszko will uns vor allem eines sagen: Wir dürfen niemals die Hoffnung verlieren“, erläutert Bischof Santier. Der Leitspruch des Polen lautete: „Besiege das Böse durch das Gute.“ Da ihn der Vatikan schon als Märtyrer anerkannt hat, muss für die Heiligsprechung „nur“ ein Wunder nachgewiesen werden – möglicherweise genügt dafür jenes in Frankreich. Während der 1980 in Polen geführten Streiks war Kaplan Popiełuszko als Seelsorger zur Unterstützung der Warschauer Stahlarbeiter eingesetzt worden. Nach dem Verbot der Gewerkschaft Solidarność wurde seine Gemeinde zum Sammelbecken für oppositionelle Bürgerrechtler. Mittlerweile ist er Schutzpatron von Solidarność. Darum hatte die polnische Bischofskonferenz vor einigen Wochen bei der GottesdienstKongregation im Vatikan für die Gewerkschaft gebeten. Papst Franziskus ließ Popiełuszko zum Schutzpatron der Gewerkschaft zu. Somit ist der Selige den „Altären der Heiligen“ schon ziemlich nahe gerückt. Mario Galgano

R O M U N D D I E W E LT

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EIN VOLLER T ERMINKALENDER

Argentinien muss weiter warten Franziskus bereist 2015 unter anderem Asien, die USA, Lateinamerika und Afrika ROM – Einmal nach Lateinamerika, zweimal nach Afrika: Diese Reisen hat Papst Franziskus für 2015 angekündigt. Bereits in diesem Monat wird er eine große Asienreise unternehmen. Argentinien muss jedoch noch auf einen Besuch warten. Erst 2016 will der Papst sein Heimatland besuchen. Zuvor wird er aber zumindest in die Nähe fliegen. Für 2015 ist eine Visite in Paraguay geplant. Sie soll dem Vernehmen nach um den 15. November herum stattfinden. Die Reise nach Paraguay wurde bislang vom Bürgermeister von Caacupé, Roberto Franco, bestätigt. Er beruft sich auf Bischof Catalino Claudio Giménez Medina. Der Bischof von Caacupé ist Vorsitzender der Paraguayischen Bischofskonferenz. Laut Bürgermeister Franco hat Papst Franziskus dem Bischof mitgeteilt, am 15. November das große marianische Nationalheiligtum Nuestra Señora de los Milagros de Caacupé besuchen will. Laut der Zeitung „Ultima Hora“ seien als Reiseziele neben Caacupé die Städte Villarrica und die Hauptstadt Asuncion eingeplant. Zudem wolle Franziskus die Ruinen der Jesuitensiedlung Itapùa besuchen. Damit erweist er dem jesuitischen Missionswerk des 17. und 18. Jahrhunderts seine Reverenz, das die Siedlung für die dortigen Ureinwohner errichtet hatte. Nicht auf dem Besuchsplan: die Diözese Ciudad del Este, deren Diözesanbischof Rogelio Livieres der Papst Ende September unter anderem wegen Verleumnung eines Amtsbruders entpflichtet hatte. Bisher war als mögliche Stationen für einen Besuch in Lateinamerika auch Peru genannt worden; eine Bestätigung des Vatikans gab es dazu noch nicht. Argentinische Medien

brachten neben Argentinien zudem Uruguay und Chile ins Gespräch. Offiziell bestätigt ist die Teilnahme des Papstes am katholischen Weltfamilientag, der vom 22. bis 27. September in Philadelphia/USA stattfindet. Es heißt, er wolle auch Washington sowie die Vereinten Nationen in New York besuchen. Eine Papstreise in die USA war schon seit längerem erwartet worden. Der Erzbischof von Philadelphia, Charles Chaput, sagte, er sei „überglücklich“ über den geplanten Besuch. Zu den Brennpunkten des Pontifikats zählten „die vielen Herausforderungen, vor denen Familien heute weltweit stehen“, erklärte Chaput. Der Papst werde „elektrisierend“ auf die Versammlung wirken. Zu dem Weltfamilientreffen erwarten die kirchlichen Veranstalter bis zu 15 000 Teilnehmer. Ein genaues Programm steht noch nicht fest.

Einladung nach Ägypten Der koptische Papst Tawadros II. hat Franziskus nach Ägypten eingeladen. Der Besuch wurde zwar zugesagt, einen Termin gibt es aber noch nicht. Eine Reise nach Ägypten hängt vor allem von der politischen Lage vor Ort ab. In jedem Fall will der Papst in diesem Jahr erstmals Afrika besuchen. Das kündigte er in einem Interview mit der argentinischen Zeitung „La Nacion“ an. Ländernamen nannte er nicht. Über eine Afrika-Reise war schon seit längerem spekuliert worden. Ein Gastgeberland könnte auch Südafrika sein. Seit seinem Amtsantritt im März 2013 hat Franziskus sechs Auslandsreisen unternommen, zuletzt Ende November in die Türkei. Zuvor hatte er Brasilien, das Heilige Land, Südkorea, Albanien und Frankreich (Strassburg) besucht. Wahrscheinlich wird der Heilige Vater 2015 erneut Frankreich be-

suchen. Einen Zeitraum, das genaue Ziel der Reise oder weitere Details nannte Vatikansprecher Federico Lombardi jedoch noch nicht. Es wäre die neunte Frankreich-Reise eines Papstes in der Neuzeit. Die französische Zeitung „La Croix“ hatte unter Berufung auf vatikanische Quellen berichtet, Franziskus wolle das Marienheiligtum Lourdes besuchen und danach in die Hauptstadt Paris weiterreisen. Das legt die Möglichkeit nahe, dass der Papst den Besuch womöglich schon am 11. Februar antreten könnte, dem 157. Jahrestag der ersten Marienerscheinung in Lourdes. Der VatiBald wieder unterwegs: Franziskus hat in diesem Jahr kan hat sich dazu bis- einige Langstreckenflüge vor sich. Foto: KNA lang nicht geäußert. Weitere mögliche europäische seiner Vorfahren würde Franziskus Reiseziele wären Österreich oder bei dieser Gelegenheit sicher besudie Schweiz. Der Wiener Kardinal chen wollen. Christoph Schönborn sagte vor wenigen Wochen, der Papst könnte Visite beim Grabtuch? sich einen Besuch in der Alpenrepublik vorstellen. Auch die EidgenosAußerdem hofft die in der gleisenschaft hat ein wichtiges kirchli- chen Region gelegene Industrieches Ereignis zu feiern: Das älteste metropole Turin auf einen Papstnoch erhaltene Kloster der Westkir- besuch. In diesem Jahr wird dort che, die Territorialabtei St. Maurice, das heilige Grabtuch ausgestellt und besteht seit 1500 Jahren. außerdem der 200. Geburtstag des Das Kloster der Augustiner- Stadtheiligen Don Bosco gefeiert. Chorherren liegt nur wenige Kilo- Seine erste Reise 2015 führt Franzismeter von der italienischen Region kus aber in den Fernen Osten: Vom Piemont entfernt, aus der der Vater 12. bis zum 19. Januar besucht er Sri des Papstes, José Mario Francisco Lanka und die Philippinen. Bergoglio, stammte. Die Heimat Mario Galgano

MEINUNG

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Aus meiner Sicht ... K . Rüdiger Durth

Die Ökumene braucht ihre Zeit K. Rüdiger Durth ist evangelischer Pfarrer und Journalist.

Je näher der 500. Jahrestag der Reformation rückt, desto lauter wird der Ruf nach der Ökumene, nach der einen Kirche. Allerdings ist auch hier die Einsicht des Kohelet (3,1) wichtig, dass alles „seine Stunde“ hat und dass es „für jedes Geschehen unter dem Himmel eine bestimmte Zeit“ gibt. Diese „Stunde“ ist nicht von Jubiläen abhängig. Jesus will, dass wir „alle eins sein sollen“ (Johannes 17,21). Das wird von keiner Kirche bestritten. Und in den zurückliegenden 50 Jahren hat sich eine Gemeinschaft zwischen katholischen und evangelischen Christen gebildet, die beispielhaft ist. Nicht nur, dass die wichtigsten Texte (Glaubensbekenntnis und Vater unser) gleich lauten,

auch das Neue Testament wird in der Einheitsübersetzung von der evangelischen Kirche anerkannt. Es finden sich viele evangelische Lieder im Gotteslob und katholische im evangelischen Gesangbuch. Vor Ort treffen sich immer mehr katholische und evangelische Christen zum gemeinsamen Bibellesen, helfen sich gegenseitig in Caritas und Diakonie aus und treffen sie sich zu Ökumenischen Wortgottesdiensten. Damit ist die Liste der Gemeinsamkeiten noch längst nicht zu Ende. Diese Ökumene wächst, wird immer intensiver, schafft Vertrauen, das es früher nicht gegeben hat. Und die vorhandenen Möglichkeiten gemeinsamen Handelns sind noch nicht ausgeschöpft. Es stimmt einfach nicht,

dass es um die Ökumene nicht gut bestellt sei. Sie ist weiter als die meisten wissen (wollen). Und eine Eiszeit in der Ökumene gibt es schon gar nicht. Wichtig ist, dass auch in 2015 die Gemeinschaft der Christen vor Ort weiter wächst und dass Katholiken, Protestanten und Orthodoxe gemeinsam in einer immer säkularer werdenden Welt ihren Glauben gemeinsam bekennen. So wächst auch im neuen Jahr weiter zusammen, was nach Christus zusammengehört. Dann können wir getrost darauf vertrauen, dass auch die Einheit der Kirche ihre Stunde bekommen wird. Wer ungeduldig den Uhrzeiger vorstellen will, zerschlägt mehr als er heilt.

Bianca Selder

Von der Überholspur ins Abseits Bianca Selder ist Volontärin unserer Zeitung.

Blank polierte, schwarze Lackierung, hochwertiger Lederüberzug im Inneren, ZwölfZylinder V-Motor, 573 PS und ein Einstiegspreis von 230 000 Euro – klingt das etwa nach dem idealen Auto für einen Fahranfänger? Für den Fußballnationalspieler Marco Reus schon. Sieben Jahre lang war der 25-Jährige auf den deutschen Straßen unterwegs, zuletzt mit dem oben beschriebenen Aston Martin Vanquish. Doch eine wichtige Tatsache konnte Reus bisher geschickt verschweigen: Er hat niemals eine Fahrprüfung abgelegt und besitzt somit keinen Führerschein. Kürzlich wurde der Sportler von Polizeibeamten aufgehalten, weil er mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein soll.

Bei der Führerscheinkontrolle legte er eine holländische Fahrerlaubnis vor. Wie sich herausstellte, handelte es sich um eine Fälschung, die bei früheren Verkehrsdelikten nie entdeckt wurde. Der Dortmunder muss nun eine Geldstrafe von 540 000 Euro zahlen – eine Summe, die selbst einen gut verdienenden Profifußballer nicht kalt lassen dürfte. Doch er hat nicht nur mit den finanziellen Konsequenzen zu leben. Das mediale Interesse war groß, zumal er als Werbegesicht für den Kleinwagen Opel Adam fungierte. In der limitierten „Marco Reus Sonderedition“ konnten Fans ihr Wunschauto in den Farben gelb und schwarz kaufen. Der Automobilkonzern dürfte sich nun mit der Frage auseinanderset-

zen, ob sein Testimonial überhaupt geeignet ist, um für ein Auto zu werben. Jeder Fahrschüler muss am Ende seiner Ausbildung sowohl die theoretische als auch die praktische Prüfung bestehen. Weshalb der Fußballer zwar eine Fahrschule besucht, aber die Fahrprüfung nicht gemacht hat, bleibt sein Geheimnis. Er ist den bequemen Weg gegangen, der ihn jetzt teuer zu stehen kommt. Seine Glaubwürdigkeit in puncto Vorbildfunktion für Kinder und Jugendliche leidet aufgrund seines Fehlverhaltens erheblich. Es ist richtig, Marco Reus die rote Karte zu zeigen. Schließlich muss sich jeder Verkehrsteilnehmer an die Verkehrsregeln halten – das ist auf dem Fußballplatz genauso.

Jürgen Liminski

Der Terror der Radikalen Jürgen Liminski ist Publizist, Buchautor und Moderator beim Deutschlandfunk.

Frankreich war zur Zeit der Revolution (1789 bis 1799) von Terror-Stimmungen geprägt. Frankreich-Kenner Friedrich Sieburg hat diese mit einem fiktiven Dialog illustriert. „Ja“, sagt da Louis-Antoine-Léon de SaintJust, ein Anhänger Maximilien Robespierres, zu dem Maler David, „ich bin ein Mann des Schreckens, weil mir die Republik wichtiger ist als der Mensch. Wer das Glück aller will, der kann auf den einzelnen Menschen keine Rücksicht nehmen.“ Nachdem der Maler leicht erschrocken die Wirkungen des frischen Frühlingsdufts beschrieben hat, setzt SaintJust nach: „Man bedauert, wenn man dich reden hört, dass es unmöglich ist, den Frühling verhaften zu lassen.“

So denken Radikale. Sie wollen Mensch und Natur unter das Joch ihrer Ideologie zwingen. Dieses Denken von gestern in Europa ist im Morgenland tödliche Gegenwart. Heute in Pakistan, Syrien und Irak, morgen in Afghanistan, übermorgen in Amman oder Algier. Die Ausläufer dieses Denkens sind in London, Madrid, Paris oder Sydney zu spüren. Der frühere Erzbischof von Sydney, Kardinal George Pell, erklärte vor ein paar Jahren, die säkulare liberale Demokratie sei leer und selbstbezogen. Der Islam zeige sich als alternative Weltanschauung; er sei die Revolution, der Kommunismus des 21. Jahrhunderts. Die Opfer dieses gnadenlosen Kriegs sind vor allem Nicht-Muslime. Sie werden ver-

sklavt oder getötet. Immer sind es Islamisten, die sich auf den Koran berufen. Es mag politisch unkorrekt sein, dies zu sagen, aber der Koran gibt diese radikalen Interpretationen her. Es gibt im Islam kein Tötungsverbot, dagegen aber mehrere Suren, die zum Töten der Ungläubigen auffordern. Für Islamisten sind Nichtmuslime keine vollwertigen Menschen, sondern „denaturiert“. Eine prinzipielle Gleichheit gibt es für sie nicht. Mit den meisten Muslimen in Europa kann man über die Auslegung des Korans reden, mit radikalen nicht. Sie wollen den Frühling verhaften. Deshalb wäre es illusorisch zu glauben, Europa bliebe 2015 vom Terror dieser Radikalen verschont.

MEINUNG

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Leserbriefe

Schmerzen lindern, würdevoll sterben Viele todkranke Menschen haben Angst vor einem qualvollen Sterben und auch davor, anderen zur Last zu fallen. Dieser Angst darf nicht mit so genannter Sterbehilfe begegnet werden, sondern mit intensiver palliativer Betreuung, meinen unsere Leser.

Berta Schiffl, 92242 Hirschau Ist der Patient an Geräte angeschlossen und die Ärzte kommen nach Untersuchung überein, dass der Patient nicht im Koma liegt, sondern tot ist, sollten die Geräte zugunsten anderer hilfsbedürftiger Menschen abgeschaltet werden.

Zu „Das mag man sich nicht vorstellen“ in Nr. 45:

lassene Mutter. Jeder von uns, der da nicht hilft, wenn er kann, wird mitschuldig an der Tötung. Wie urteilen wir, wenn eine Mutter nach der Geburt mit den Problemen, die das Neugeborene mit sich bringt, nicht fertig wird und es dann tötet? Reinhard Fricke, 59759 Arnsberg

Hilde Bayerl, 81241 München © fotolia

Derzeit wird sehr viel über Sterbehilfe geredet und geschrieben. Dazu möchte ich daran erinnern, wie es zu Zeiten des Nationalsozialismus war. Da galt unwertes Leben – so wurde es bezeichnet – gar nichts. Geistig und/oder körperlich behinderte Menschen wurden als Versuchskaninchen verwendet. Sogar mit Zwillingen wurden Versuche gemacht. Menschen wurden für verrückt erklärt, eingesperrt und umgebracht. Wieviele gesunde, gescheite Leute, ob Juden, Deutsche oder einer Minderheit Angehörende, wurden in Straflagern oder Konzentrationslagern vergast oder starben dort an Unterernährung? Also: Wehret den Anfängen! Nach dem Krieg hörte ich in einem Vortrag, es dürfe nie wieder die Todesstrafe eingeführt werden. Die jetzt von vielen geforderte Legalisierung der Sterbehilfe ist der Anfang der Beseitigung der Menschen, die bestimmten Leuten im Wege sind – wie es zu Zeiten Adolf Hitlers und später auch in der DDR üblich war.

Dagegen verbietet sich jede Form von aktiver Sterbehilfe auf Grundlage starker Schmerzen. Es gibt heutzutage genügend Möglichkeiten, Schmerzen zu lindern. Nicht auszudenken, was an Missbrauch geschehen würde, wenn aktive Sterbehilfe uneingeschränkt erlaubt wäre! Es ist noch nicht lange her, da wurden unzählige Behinderte in Kliniken getötet. „Vernichtung unwerten Lebens“, nannte man das. Der Mensch ist Geschöpf. Zum Geschöpf gehört der Schöpfergott. Und nur er gibt das Leben und nimmt es wieder.

Kinder schützen Kardinal Raymond Burke sagte kürzlich in einem Interview, Kinder würden „während des verpflichtenden Sexualkundeunterrichts psychisch vergewaltigt. Eltern sollten darauf bestehen, dass ihre Kinder nicht am Unterricht oder an Aktivitäten in der Schule teilnehmen, welche die Wahrheit über die menschliche Natur, Mann und Frau, verraten.“ Wann wird die Kirche sich mit einer Stimme schützend vor die Kinder stellen und das dem Staat gegenüber vorrangige Elternrecht auf die Erziehung der Kinder ins Bewusstsein rücken?

Foto: KNA

Zu „Sterben statt Töten“ in Nr. 45:

So erreichen Sie uns: Katholische SonntagsZeitung bzw. Neue Bildpost Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg Telefax: 08 21 / 50 242 81 E-Mail: [email protected] oder [email protected]

Franz Berndt, 64839 Münster bei Dieburg Aktive Sterbehilfe sieht im Einzelfall auf den ersten Blick human aus. Doch wie viele, die „Schluss machen“ wollten und es auch versucht haben, waren nachher froh, dass es nicht geklappt hat, weil noch viele schöne Jahre folgten! Papst Johannes Paul II. zeigte uns, wie man bei schwerer Krankheit auch in Würde sterben kann. Wichtiger ist meiner Ansicht nach, die „aktive Sterbehilfe“ im Mutterleib – wir nennen es Abtreibung oder, noch heuchlerischer, Schwangerschaftsunterbrechung – in den Blick zu nehmen. Fast alle schweigen zu dem tausendfachen Mord im Mutterleib. Das Wort Abtreibung ist eine Verharmlosung der Tötung im Mutterleib. Natürlich gibt es mitunter extreme Schwierigkeiten für die oft allein ge-

Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen der Redaktion. Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen vor. Leserbriefe müssen mit dem vollen Namen und der Adresse des Verfassers gekennzeichnet sein. Wir bitten um Verständnis, dass Leserbriefe unabhängig von ihrer Veröffentlichung nicht zurückgeschickt werden.

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Die Heiligen Drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar folgten dem Stern und fanden den neugeborenen König der Juden. Das Matthäus-Evangelium spricht allerdings nicht von Königen, sondern von

I

Kaufleuten auf Kamelen

D

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LITURGIE

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Frohe Botschaft Zweiter Sonntag nach Weihnachten

Erste Lesung Sir 24, 1-2.8-12 (1-4.12-16) Die Weisheit lobt sich selbst, sie rühmt sich bei ihrem Volk. Sie öffnet ihren Mund in der Versammlung Gottes und rühmt sich vor seinen Scharen: Der Schöpfer des Alls gab mir Befehl; er, der mich schuf, wusste für mein Zelt eine Ruhestätte. Er sprach: In Jakob sollst du wohnen, in Israel sollst du deinen Erbbesitz haben. Vor der Zeit, am Anfang, hat er mich erschaffen, und bis in Ewigkeit vergehe ich nicht. Ich tat vor ihm Dienst im heiligen Zelt und wurde dann auf dem Zion eingesetzt. In der Stadt, die er ebenso liebt wie mich, fand ich Ruhe, Jerusalem wurde mein Machtbereich. Ich fasste Wurzel bei einem ruhmreichen Volk, im Eigentum des Herrn, in seinem Erbbesitz.

Zweite Lesung

mel. Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor Gott; er hat uns aus Liebe im Voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und zu ihm zu gelangen nach seinem gnädigen Willen, zum Lob seiner herrlichen Gnade. Er hat sie uns geschenkt in seinem geliebten Sohn. Darum höre ich nicht auf, für euch zu danken, wenn ich in meinen Gebeten an euch denke; denn ich habe von eurem Glauben an Jesus, den Herrn, und von eurer Liebe zu allen Heiligen gehört. Der Gott Jesu Christi, unseres Herrn, der Vater der Herrlichkeit, gebe euch den Geist der Weisheit und Offenbarung, damit ihr ihn erkennt. Er erleuchte die Augen eures Herzens, damit ihr versteht, zu welcher Hoffnung ihr durch ihn berufen seid, welchen Reichtum die Herrlichkeit seines Erbes den Heiligen schenkt

Eph 1, 3-6.15-18

Evangelium

Gepriesen sei Gott, der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus. Er hat uns mit allem Segen seines Geistes gesegnet durch unsere Gemeinschaft mit Christus im Him-

Joh 1, 1-5.9-14 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei

Lesejahr B Gott. Alles ist durch das Wort geworden, und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist. In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen. Und das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst. Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt. Er war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht. Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden, allen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut, nicht aus dem Willen des Fleisches, nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren sind. Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt, und wir haben seine Herrlichkeit gesehen, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. Große sprachliche Kraft kennzeichnet den Beginn des Johannesevangeliums. Mit Bildern versucht der Evangelist, Gottes Menschwerdung näher zu bringen: „Das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet, kam in die Welt.“ Foto: imago

Gedanken zum Sonntag

Über das Kind zu Gott finden Zum Evangelium – von Stadtpfarrer Werner Haas „Gott ist tot, nach ihm wird nicht mehr gesucht. Wir sind zum ewigen Leben verflucht. Es zieht uns näher zur Sonne, doch wir fürchten das Licht. Wir glauben nur Lügen, verachten Verzicht. Was wir nicht hassen, das lieben wir nicht …“ Dieser aufwühlende Songtext findet sich in dem bekannten Musical „Tanz der Vampire“. Nach Gott wird nicht mehr gesucht – wird da behauptet. Ein nüchterner Blick in unsere Gesellschaft scheint das zu bestätigen. Offensichtlich sind wir da nicht anders als die Menschen

vor 2000 Jahren, wenn es im Johannesprolog heißt: „Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf.“ Vermutlich waren an Weihnachten die Menschen auch mehr auf der Suche nach den Geschenken unter dem Christbaum, als auf der Suche nach dem Kind in der Krippe, das sich gerne finden lassen möchte als Retter und Heiland. Es liegt eine gewisse Dramatik darin, dass der Mensch vordergründig jene Dinge sucht, die dauerhaft sein leeres Herz nicht erfüllen können: die Suche nach dem schnellen Geld, dem nächsten Schnäppchen, dem ultimativen Kick, einem kurzfristigen Abenteuer … So träumt er, gereizt durch ein riesiges materielles Angebot, nach außen und nicht nach innen oder gar noch oben zum Himmel, wo er

Gott finden könnte. Erst der Tod offenbart oftmals die falschen Prioritäten, die man im Leben gesetzt hat. Auf der Suche nach dem vergänglichen Glück kann der Mensch blind werden für die ewige Liebe, die seine eigentliche Sehnsucht ist und die ihm der Schöpfer anbietet. Dabei will Gott es uns leicht machen, ihm zu vertrauen, ihn zu lieben. Im Kind von Bethlehem beugt er sich zu uns herunter und macht sich ganz klein. So ein Kind hat noch keine Macht, kann nicht einschüchtern, nicht ängstigen und auch nicht zwingen. Es kann nur einladen, ihm unsere Liebe zu schenken. Die geöffneten, einladenden Hände vieler Christkinder versinnbildlichen das sehr anschaulich. In diesem hilflosen Kind ist die Höchstform der Freiheit realisiert, weil es nicht unter Druck setzen

kann und deshalb auch echte freie Liebe ermöglicht. Gott wirbt in diesem Kind um unserer Liebe. Ob wir uns diesem Angebot stolz widersetzen oder darauf großherzig antworten, darin entscheidet sich nicht nur Weihnachten für den einzelnen, sondern in diesem Punkt entscheidet sich das ewige Schicksal eines Menschen. „Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden“ – diese großartige Verheißung gilt jenen, die Christus, „das wahre Licht, das jeden Menschen erleuchtet“, in ihr Leben einlassen und darüber hinaus Herr sein lassen. Dann zerbricht unsere Selbst-Herr-lichkeit und wir werden fähig, als freie Kinder Gottes unsere Berufung zu leben, die Hand des himmlischen Vaters zu ergreifen, sich von ihm führen, halten und lieben zu lassen. Erst hier findet unsere Suche nach einem ruhigen Herzen, nach einer bleibenden Geborgenheit ihr Ziel, weil wir auf Gott hin geschaffen wurden und deshalb nur in ihm den ewigen Frieden finden können.

LITURGIE

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Gebet der Woche Ich bitte nicht um Wunder und Visionen Herr, sondern um die Kraft für den Alltag. Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte! Mach mich griffsicher in der richtigen Zeiteinteilung. Hilf mir, das Nächste so gut wie möglich zu tun und die jetzige Stunde als die wichtigste zu erkennen. Bewahre mich vor dem naiven Glauben, es müsste im Leben alles glatt gehen. Gib mir das tägliche Brot für Leib und Seele, eine Geste deiner Liebe, ein freundliches Echo, und hin und wieder das Erlebnis, dass ich gebraucht werde. Ich weiß, dass sich viele Probleme dadurch lösen, dass man nichts tut. Gib mir, dass ich warten kann. Verleihe mir die nötige Fantasie, im rechten Augenblick ein Päckchen Güte – mit oder ohne Worte – an der richtigen Stelle abzugeben. Mach aus mir einen Menschen, der einem Schiff im Tiefgang gleicht, um auch die zu erreichen, die unten sind. Bewahre mich vor der Angst, ich könnte das Leben versäumen. Gib mir nicht, was ich mir wünsche, sondern was ich brauche. Antoine de Saint-Exupéry

Glaube im Alltag

von Jörg Dantscher SJ

W Woche der Kirche Schriftlesungen und liturgische Hinweise für die kommende Woche Psalterium: 2. Woche der zweiten Woche nach Weihnachten Sonntag – 4. Januar 2. Sonntag nach Weihnachten Messe vom Sonntag, Gl, Cr, Prf Weihn, feierl. Schlusssegen (weiß); 1. Les: Sir 24,1-2.8-12, APs: Ps 147,1213.14-15.19-20, 2. Les: Eph 1,3-6.1518 , Ev: Joh 1,1-18 (oder 1,1-5.9-14) Montag – 5. Januar Hl. Johannes Nepomuk Neumann, Bischof, Glaubensbote Messe vom Tag (weiß); Les: 1 Joh 3,11-21, Ev: Joh 1,43-51; Messe vom hl. Johannes Nepomuk Neumann (weiß); Les und Ev vom Tag oder aus den AuswL Dienstag – 6. Januar Erscheinung des Herrn Messe vom H, Gl, Cr, Prf Ersch, in den Hg I-III eig Einschub, feierl. Schlusssegen (weiß); 1. Les: Jes 60,16, APs: Ps 72,1-2.7-8.10-11.12-13, 2. Les: Eph 3,2-3a.5-6, Ev: Mt 2,1-12

Mittwoch – 7. Januar Hl. Valentin, Bischof v. Rätien Hl. Raimund v. Peñafort, Priester Messe vom Tag (weiß); Les: 1 Joh 3,22-4,6, Ev: Mt 4,12-17.23-25; Messe vom hl. Valentin (weiß); Les und Ev vom Tag oder aus den AuswL; Messe vom hl. Raimund (weiß); Les und Ev vom Tag oder aus den AuswL Donnerstag – 8. Januar Hl. Severin, Mönch in Norikum Messe vom Tag (weiß); Les: 1 Joh 4,7-10, Ev: Mk 6,34-44, Messe vom hl. Severin (weiß); Les und Ev vom Tag oder aus den AuswL Freitag – 9. Januar Messe vom Tag (weiß); Les: 1 Joh 4,11-18, Ev: Mk 6,45-52 Samstag – 10. Januar Messe vom Tag (weiß); Les: 1 Joh 4,19-5,4, Ev: Lk 4,14-22a

ährend ich am Computer sitze und überlege, was ich schreiben könnte, schneit es leicht. Ganz dünne Flocken flattern zu Boden. Um die Ecke, an die Mauer der alten Kirche gelehnt, sitzt ein angeschlagener Mann mit einem runden, aber grauen Gesicht. Wenn es kalt ist, hat er seinen kleinen Hund nicht im Körbchen neben sich stehen, sondern zwischen seinem Anorak und Pullover. Der eine wärmt den anderen. Manchmal ist der Mann verschwunden, aber nur für Stunden. Das Körbchen bleibt dann leer stehen, davor ein Becher, mit dem der Mann Geld sammelt. Er bettelt nicht laut wie andere, sondern sitzt nur da. Mancher Einkäufer läuft so dicht an dem Mann vorbei, dass dieser sich fast belästigt fühlen müsste. Aber man merkt ihm nicht an, dass es ihn stört. Es wirkt so, als wäre er ein Teil der alten Kirchenmauer. Abends geht der Mann „heim“. Ich weiß nicht, wo sein Zuhause ist. Der Hund jedenfalls hat sein Zuhause: das Körbchen oder den wärmenden Anorak. Und der Mann? Meine Mutter hatte die Begabung, mit solchen Menschen ins Gespräch zu kommen. Gelegentlich brachte sie einem Bettler in der Innenstadt Münchens einen alten Anzug oder etwas Obst. Doch dann saß dieser Bettler meiner Mutter für mehrere Wochen nicht in der Passage, in der er normalerweise war. Wir dachten, er sei vielleicht gestorben

oder woanders hingegangen. Nach sechs Wochen saß er wieder da und meine Mutter fragte ihn: Waren Sie krank? Und er antwortete mit einem Schmunzeln: Ich war im Urlaub bei Freunden am Lago Maggiore. Er hatte nicht geflunkert. Es stimmte. Aber jetzt saß er wieder da. So hat jeder seine Geschichte. In der Regel kennen wir die Geschichte solcher Menschen aber nicht. Fühlen wir uns zu der Geschichte des „anderen“ hingezogen oder abgestoßen? Bleibt sie uns gleichgültig oder interessiert sie uns? Hat, wenn ich die Geschichte des anderen kenne, dieses Folgen für mich? Oft bleiben uns die Geschichten der Menschen auf unserem Lebensweg und in unserer Stadt fremd. Manchmal ist das schade. Worüber ich aber immer wieder staune, ist, dass es ein Kind am Rand der Straßen vor 2000 Jahren gab, auch ohne Hab und Gut, auch auf der Flucht, dessen Geschichte immer wieder gern erzählt wird: die des Jesus aus Nazareth. Und über all die Schwierigkeiten, Verfolgungen und das Leid hinweg sagen wir: Es ist eine frohe Geschichte. Sein Leben ist eine gute Botschaft. Vielleicht sitzt er heute auch außerhalb der Kirche, an unsere Kirchenmauer gelehnt, und wir laufen an ihm vorbei?

DIE SPIRITUELLE SEITE

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

WORTE DER HEILIGEN: JOHANN NEPOMUK NEUMANN

Heiliger der Woche Johann Nepomuk Neumann

„Das Herz des Missionars“ Die Briefe von Johann Nepomuk Neumann geben einen Einblick, wie die erste Generation der deutschen Auswanderer in Nordamerika lebte und welche Anforderungen das an die Priester bedeutete, die sie betreuten.

D

er Heilige schreibt: „Obwohl ich in äußerster Not zu leben habe, so glaube ich doch, dass mein Missionsgebiet noch eine Möglichkeit fände, in derselben Art zwei bis drei Priester erhalten zu können, weil ja gerade nur arme Priester hier unter den Deutschen günstig wirken können und weil man hier nicht an einen Ort festen Aufenthalts denken kann. Der Missionar ist gezwungen, immer unterwegs zu sein. Deshalb lassen sich die guten Priester schwerlich in den Städten nieder, wo sie keine guten Katholiken finden. Diese wählen ja, wenn sie braves Volk sind, vielmehr ein Waldgebiet, hier bauen sie sich mitten drin eine kleine Festung aus Holzstämmen, wozu sie nur zwei bis drei Tage brauchen. Dann beginnen sie sofort

mit dem Niederbrennen und Roden der Bäume und mit der Bestellung von Kartoffelfeldern.“ Der Priester fährt fort: „In sechs bis sieben Jahren sind sie soweit, selbst Haferfelder zu haben. Alle Deutschen halten sich in einer Entfernung von zehn bis zwölf Meilen von der Kirche auf, oft noch zwei bis vier Meilen untereinander getrennt und alle mitten in den Wäldern. Man begreift deshalb, dass bei dieser Lage das Herz des Missionars kein anderes Vergnügen und Interesse haben darf und für das Heil seiner Schäflein schon alles geopfert haben muss.“ Neumann schildert die Erfolge der Mission: „Die 4000 deutschen Katholiken in Baltimore waren so lau in ihrem Glauben geworden, dass an Sonn- und Feiertagen kaum die Hälfte der kleinen Kirche voll war; die meisten hatten das Kirchgehen und den Empfang der Sakramente ganz aufgegeben. Seit den letzten zwei oder drei Jahren hat sich indes alles gebessert. Die Kirche wurde bald zu klein und die an ihre Stelle gebaute schöne St. Alphonsus-Kirche wird ungeachtet

Johann Nepomuk Neumann finde ich gut …

Monsignore Dieter Olbrich, Seminarlehrer für katholische Religionslehrer, Visitator für die Seelsorge an den Sudetendeutschen und Karpatendeutschen

„ …weil er als Priester und Bischof aus dem fernen Böhmen das Schulwesen in seiner neuen Heimat revolutionierte. Er gilt zurecht als Inspirator und Begründer des heute bestehenden katholischen Schulwerkes in den USA. Sein Anliegen, jedem Mädchen, jedem Buben eine gediegene schulische Ausbildung zu ermöglichen, um sie so für ihr Leben ‚fit‘ zu machen, ist bis heute aktuell. Johannes Nepomuk Neumann war mit seinem ganzen Herzen eine Lehrerpersönlichkeit, die ihre Schülerinnen und Schüler zu Christus führen wollte – ein Lebensentwurf, der heute noch fasziniert und mir Vorbild ist.“

geboren: 28. März 1811 in Prachatitz (Prachatice; Südböhmen) gestorben: 5. Januar 1860 heiliggesprochen: 1977 Gedenktag: 5. Januar Johann Nepomuk Neumann wanderte nach seinem Theologiestudium nach Nordamerika aus und wurde dort 1836 zum Priester geweiht. Er wirkte vier Jahre in der Gegend von Buffalo unter den deutschen Einwanderern und trat dann in den Redemptoristenorden ein. 1848 wurde er Vizeprovinzial des Ordens, 1852 Bischof von Philadelphia. Er gründete etwa 100 katholische Schulen und ließ 80 Kirchen bauen, darunter die Kathedrale von Philadelphia zusammen mit dem dortigen Priesterseminar. Bischof Neumann gilt als maßgeblicher Organisator des amerikanischen Pfarrschulwesens red

ihrer bedeutenden Größe kaum im Stande sein, die ganze Volksmenge zu fassen. Wöchentlich empfangen 100 bis 200 Personen die heilige Kommunion.“ Neumann schreibt weiter: „Dieselben tröstlichen Fortschritte im Dienste Gottes finden sich auch in den anderen uns anvertrauten Gemeinden. So kostspielig und lebensgefährlich das beständige Herumreisen in Amerika ist, so gewähren diese Missionen auf dem Lande doch oft noch mehr Trost als die in den Städten. Die Mission bei den deutschen Katholiken in Cumberland ist von Gott besonders gesegnet. So oft ein Priester hinaufkommt, empfangen fast alle (150 bis 200 Personen) die Sakramente. Unter diesen sind viele Familien, die zehn bis 25 Stunden weit zu Fuß kommen, um wieder einen deutschen Priester zu sehen, zu hören, ihre Kinder von ihm taufen und unterrichten zu lassen und selbst auch die heiligen Sakramente zu empfangen.“ Abt em. Emmeram Kränkl; Fotos: KNA, oh

Zitate

von Johann Nepomuk Neumann

„Rede mein Gott, sag mir, was Du von mir forderst. Ich bin bereit! Ich will Dir in allem gehorchen.“ „Ein Christ und noch mehr ein Ordensmann muss immer auf den Tod vorbereitet sein. In diesem Fall hat ein schneller Tod auch seine Vorteile.“ „Ich will mein Brevier täglich kniend und andächtig beten, die Vorbereitung zur heiligen Messe sowie die Danksagung genau verrichten, nachmittags allzeit das allerheiligste Sakrament besuchen, nie essen als zu Mittag und am Abend, mich besser auf die Predigt vorbereiten, nie ohne Not und ohne fromme Absicht sprechen, nie die Geduld verlieren und über meine Sinne wachen. O Gott, hilf mir durch die Fürbitte Mariens und aller Heiligen. Amen.“

DAS ULRICHSBISTUM

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

DAS ULRICHSBISTUM AUGSBURG – Sie kommen aus Kamerun, Nigeria, Angola, dem Kongo und anderen Staaten. Sie sind katholisch und möchten Gottesdienste feiern, wie sie es aus ihrer Heimat gewohnt sind. Deshalb hat die Diözese für Katholiken aus Afrika in der Pfarreiengemeinschaft Augsburg-Kriegshaber eine eigene Gemeinde eingerichtet. In Afrika dauern Gottesdienste zwei bis drei Stunden. Es sind große Feste, bei denen mit Trommelmusik, Gesang und Tanz die Freude über die Liebe Gottes mit dem ganzen Körper gezeigt wird. Afrikanische Katholiken in Deutschland vermissen diese lebendige Art, ihre religiösen Gefühle auszudrücken und sich bei der Messe nach den Klängen der Musik zu bewegen. Außerdem fällt es ihnen meist schwer, sich in die Wohnortpfarrei einzugliedern, weil Deutsch nicht ihre Muttersprache ist. Viele überlegen dann, ob sie zu Freikirchen gehen oder ganz ohne Gemeinde bleiben. „Das muss nicht sein“, sagt Pater Vitalis Mathew Ogochukwu Emesi, der die neue Katholische Afrikanische Gemeinde leitet. Der Nigerianer gehört dem Orden der „Sons of Mary Mother of Mercy“ (Söhne Mariens, Mutter der Barmherzigkeit) an. 2007 kam er ins Bistum Augsburg. Zuletzt war er ein Jahr lang Pfarrer in der Pfarreiengemeinschaft Aindling. Die afrikanische Gemeinde ist im Thaddäus-Zentrum der Pfarreiengemeinschaft Augsburg-Kriegshaber in der Madisonstraße 12 beheimatet, mitten im Stadtteil Cramerton. Als Pfarrsekretärin arbeitet hier Natacha Nyonse Bamy aus Kamerun. Pastorale Mitarbeiterin ist die Gemeindereferentin und Migrationsseelsorge-

ANKL ANG AN DIE HEIMAT

Mit Tanz und Trommeln

In Augsburg wurde Katholische Afrikanische Gemeinde gegründet

Der Boboto-Chor begleitete den Gottesdienst mit Gesängen in afrikanischer Sprache und mit Trommelmusik. Fotos: Mitulla

rin Schwester Veronika Görnert von den Dillinger Franziskanerinnen. Auch Pfarrer Gerhard Groll ist als Seelsorger aktiv. Er hat schon vor fünf Jahren alle zwei Monate einen afrikanischen Gottesdienst mit Trommeln und afrikanischen Liedern angeboten. Daraus hat sich eine kleine Gemeinde entwickelt, die den Wunsch nach weiteren Gottesdiensten und seelsorgerischer Begleitung geäußert hat. Dazu fehlte Pfarrer Groll aber die Zeit. „Das ist nun mit der Errichtung der Katholischen Afrikanischen Gemeinde möglich geworden“, freut er sich. Gottesdienste finden alle zwei Wochen im St.-Wolfhard-Saal des Thaddäus-Zentrums statt. Es kom-

men immer zwischen 40 und 80 Gläubige. Großer Wert wird darauf gelegt, die Erwachsenen in den Sprachen Englisch und Französisch zu erreichen, die Kinder aber an die deutsche Sprache heranzuführen. „Die Menschen brauchen den Gottesdienst im afrikanischen Ritus“, erklärt Pater Vitalis. Bischof Konrad Zdarsa begrüßte er zum Einführungsgottesdienst im St.-WolfhardSaal des Thaddäus-Zentrums mit den Worten: „We are happy, thank you so much“ (Wir sind glücklich, vielen Dank). Der Bischof verwies darauf, dass es an jedem Einzelnen liege, ob aus der Gemeinde eine große, missionarische Gemeinschaft werde. „Die

Bischof Konrad Zdarsa feierte mit zahlreichen Geistlichen und rund 140 Gläubigen den Eröffnungsgottesdienst im St.-WolfhardSaal des Thaddäus-Zentrums in AugsburgCramerton.

Begründung der Katholischen Afrikanischen Gemeinde ist ein anspruchsvolles Unterfangen. Sie kann der Anfang einer wunderbaren Geschichte, ein aufsehenerregendes Zeichen und ein großer Segen sein“, sagte er in der Predigt. Ergriffen vom ungewöhnlichen Ritus sagte er: „Es ist zu wünschen, dass wir alle immer wieder auf diese Art beten, mit Leib und Seele.“ Unter den Konzelebranten waren zahlreiche afrikanische Priester aus dem Bistum, Pfarrer Gerhard Groll, Domvikar Christoph Hänsler, Leiter der Personalabteilung Priester, zu der die Seelsorge für Katholiken anderer Muttersprachen gehört, Hochschulseelsorger Thomas Groll und Pfarrer Sylvester Ihuoma. Der Nigerianer leitet die Katholische Afrikanische Gemeinde in Münster und ist bei der Deutschen Bischofskonferenz für die Koordinierung der Seelsorge für Migranten aus Afrika zuständig.

Predigt in drei Sprachen Der afrikanische Chor „Boboto“ (Frieden), der unter Gesang und Tanz einzog, begleitet die Eucharistie mit Trommelklängen und Liedern. Die Lesungen erfolgten in Deutsch, Englisch und Französisch, auch die Predigt von Bischof Zdarsa wurde in die drei Sprachen übersetzt. An der Feier nahmen rund 140 Afrikaner und Gläubige aus der Pfarreiengemeinschaft teil. Der schwarze Kontinent steht auch im Mittelpunkt des Afrikatags des Internationalen Katholischen Hilfswerks Missio am 6. Januar, an dem sich die Gemeinden des Bistums beteiligen. Er trägt 2015 das Motto „Bereitet dem Herrn den Weg“ (Mk 1,3) und nimmt Sambia als Beispielland in den Fokus. Die Kollekte kommt der Ausbildung von Priestern, Ordensleuten und Laienmitarbeitern in Afrika zugute. Es sind Frauen und Männer, die sich im Dienst der Kirche gegen moderne Formen der Sklaverei und für die Befreiung zu einem menschenwürdigen Leben einsetzen. Roswitha Mitulla

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WEIHNACHTEN IN JUTIZVOLLZUGS ANSTALTEN

W EIHNACHTS PRED IGT

Gottesdienste für Gefangene – „Gott macht immer einen neuen Anfang“

AUGSBURG (pba) – Bischof Konrad Zdarsa hat in seiner Weihnachtspredigt im Augsburger Dom betont, wie schwierig es sei, sich dem „unendlich großen Geheimnis von Gottes Menschwerdung“ anzunähern. Das tiefste Glaubensbekenntnis an die Menschwerdung Gottes sei die Anbetung. Aber dies müsse eine Anbetung im Geist und in der Wahrheit sein. Der Bischof forderte deshalb: „Dem Knien vor dem ausgesetzten Allerheiligsten und dem ehrfürchtigen Empfang der Heiligen Kommunion muss der Einsatz in der Welt entsprechen.“ Er erinnerte dabei an eine Aussage von Adolph Kolping: „Erst dann, wenn wir die Sache des Sohnes Gottes auf Erden zur unsrigen gemacht und für sie ganz und gar einzustehen bereit sind, trotz allen Widersachern, dann dürfen wir mit Recht uns der heiligen Weihnacht freuen.“ Bischof Konrad sprach auch die „gegenwärtigen Auseinandersetzungen über die Aufnahme und Beherbergung von Flüchtlingen und Asylsuchenden“ an. „Wenn wir es mit dem Weihnachtsglauben ernst meinen, dann kann der Flüchtlingsstrom der Vielgeplagten nur ein eindringlicher Appell, ja, recht verstanden, sogar eine Chance und eine Gabe sein, sie herzlich aufzunehmen und in ihnen dem Menschgewordenen zu begegnen und daran selbst zu wachsen.“ Mit Blick auf eine „diffuse Angst vor Überfremdung“ fragte Bischof Konrad, ob diese die Angefochtenheit von Menschen zum Ausdruck bringe, die sich nicht für den Menschensohn entschieden hätten. Und weiter fragte er: „Artikulieren nicht wenige mit ihrem Protest auch einen Hilferuf nach einem Wort, das sich nicht in Sonntagsreden erschöpft, sondern den Menschen in verlässlicher Gestalt entgegenkommt und ihnen echte Orientierung bietet?“

Lichtblick hinter Gittern NIEDERSCHÖNENFELD/ KAISHEIM (jz/red) – Es sind nicht viele Dinge nötig, um die Frohe Botschaft so stimmungsvoll zu verkünden, wie am Vormittag des Heiligabends in Niederschönenfeld. Nach vielen grauen Tagen schien endlich die Sonne durch die Fenster der Gefängniskapelle „Zum wundertätigen Kreuz“ und tauchte den Altar in helles Licht. Die Chorgemeinschaft des Dorfes versammelte sich auf der Empore und begleitete die Christmette stimmgewaltig. Richtig feierlich wurde es, als Bischof Konrad Zdarsa mit seinen Begleitern zum Trompetensolo „Wachet auf“ einzog. In jenem Moment schien es, als wolle die Sonne die Hoffnung in die Gefängniskirche transportieren und Bischof Zdarsas Worte bekräftigen: „Gott macht immer einen neuen Anfang.“ Was er damit meinte, erklärte er mit dem Evangelium nach Matthäus. Damals sei eine Zeit von Männern gewesen, die heute Vorbilder sind und deren Leben turbulent verlief. Abraham, der Vater des Glaubens, zum Beispiel, oder David. Sie beweisen noch heute, dass „Gott auch auf krummen Zeilen gerade schreibt“, erklärte Zdarsa. Er werde nicht nur in Niederschönenfeld sein, versprach der Bischof. Am zweiten Weihnachtsfeiertag wolle er auch eine andere Justizvollzugsanstalt besuchen. Denn die Frohe Botschaft müsse verstanden werden, und dafür brauche es vor allem zwei Dinge: ein offenes Herz und guten Willen. Sind diese Voraussetzungen gegeben, mache Gott immer einen neuen Anfang. Schließlich heiße Jesus übersetzt: „Gott rettet“, sagte Zdarsa.

Brachten Hoffnung in die Gefängniskirche von Niederschönenfeld (von links): Gefängnisseelsorger Michael Barnt, Pater Manfred Laschinger, Bischof Konrad Zdarsa und Bischofssekretär Johannes Steber. Foto: Ziegelmeir

Dass die etwa 80 Besucher selbst etwas zu ihrem Schicksal beitragen können, zeigte ein Gedicht. Ein Gefangener hat es geschrieben und es lässt erkennen, wie viel Sensibilität hinter manch harten Gesichtszügen steckt. Unter anderem heißt es in dem Text: „Die Gitter aus Stahl zeigen mir: Ich kann etwas ändern.“ Diese Einsicht verhelfe zu einem neuen Beginn, sagte Zdarsa. Denn wo sich Menschen in Gottes Namen versammeln, ist dieser mitten unter ihnen. Dementsprechend sei es also kein Wunder, wenn ein neuer Start gelinge.

„Gottes Liebesbrief“ Gottes Liebe macht auch vor dem Gefängnis nicht Halt. Dieses Motto durchzog den Gottesdienst, den Prälat Bertram Meier an Heiligabend in der Justizvollzugsanstalt Kaisheim feierte. In seiner Predigt erinnerte der Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes an eine Spruchkarte, die

Prälat Bertram Meier bedankt sich bei den ehrenamtlichen Helfern, die Geschenke an die Gefangenen austeilen. Foto: privat

ihn schon seit Jahren begleitet: Den schönsten Liebesbrief der Weltgeschichte hat Gott selbst geschrieben – an Weihnachten. Er erzählte von Papst Franziskus, der am Gründonnerstag kurz nach seinem Amtsantritt ein römisches Jugendgefängnis besucht und dabei jungen Gefangenen – Männern und Frauen – die Füße gewaschen habe. Der Papst ahme nach, was Gott an Weihnachten vorgemacht habe: Wo die am Rande sind, da ist die Mitte. „Wenn ich heute von Augsburg, von draußen ins Gefängnis komme, dann möchte ich Ihnen drinnen sagen: Bei Gott gibt es keinen hoffnungslosen Fall. Gottes Liebesbrief flattert auch durch die Gitterstäbe Ihrer Zelle.“ Der Prälat erzählte von einer betagten Frau, die er nach einem erfüllten Leben beerdigte und von der die Familie sagte: Stärker als der Tod ist die Liebe. „Heute, hier und jetzt im Gefängnis könnten wir ergänzen: Stärker als die Mauern des Gefängnisses ist die Liebe Gottes.“ Meier wünschte den Häftlingen, dass Weihnachten ein Lichtblick für die Zukunft werde und dass sie jemanden finden, „für den es sich lohnt zu leben und zu lieben“. Zuvor hatte der Domdekan mit Anstaltsleiter Friedhelm Kirchhoff verschiedene Abteilungen der Justizvollzugsanstalt besucht. Besonders beeindruckend war die Begegnung in der Krankenabteilung. Am Gottesdienst nahmen neben mehr als 220 Gefangenen zahlreiche Gäste sowie ehrenamtliche Helfer teil. Musikalisch gestaltet wurde die Eucharistiefeier vom Gefangenenchor und einer Stubenmusikgruppe.

„Flüchtlinge herzlich aufnehmen“

In Flüchtlingen könne man dem Mensch gewordenen Christus begegnen, sagte Bischof Konrad. Foto: Zoepf

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Weiterhin Generaloberin

Schwester Goretti im Amt bestätigt – Neue Generalvikarin NEUBURG – Unter der Leitung des Ordensreferenten Ulrich Lindl fand im Kloster der Elisabethinerinnen in Neuburg/Donau das Generalkapitel statt. Schwester Goretti Böck wurde für eine dritte Amtszeit wieder zur Generaloberin gewählt. Als Generalvikarin wurde Schwester Andrea Bahrholz neu in dieses Amt berufen. Sie löst damit Schwester Isentrud Eigen in dieser Funktion ab. Das Generalkapitel wählte auch die Rätinnen, die die Generaloberin und -vikarin in der Ordensleitung unterstützen. Es sind die Schwestern Isentrud Eigen, Elisabeth Günzel und Alexia Grasser. Pfarrer Lindl feierte einen Gottesdienst mit der Schwesterngemeinschaft. Er ging

besonders auf die Impulse von Papst Franziskus zum Jahr des geweihten Lebens ein. Nach der Wahl dankte Lindl Schwester Maria Goretti für ihre Treue und Umsicht im Leitungsdienst und den neu gewählten Schwestern für ihre Bereitschaft. Er wünschte ihnen Mut, Kraft und Treue zu ihrer Berufung auch in schwierigen Zeiten. Der Orden der Elisabethinerinnen ist Träger der Kliniken St. Elisabeth in Neuburg. „Mit 800 Mitarbeitern setzen wir uns im Geiste unserer Ordenspatronin, der heiligen Elisabeth, für die Kranken, alten und pflegebedürftigen Menschen ein“, sagte die wiedergewählte Generaloberin. Nach der Wahl geht es darum, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Heuer feiert der Orden sein 175. Jubiläum in Neuburg.

Minis zu Besuch beim FC Augsburg AUGSBURG – Bei einem Besuch in der SGL-Arena des FC Augsburg konnten die rund 50 Ministranten der Pfarreiengemeinschaft BiberbachAffaltern hinter die Kulissen des Profifußballs blicken. Wo man sonst nur von der Tribüne aus zusehen kann, bekamen die Jugendlichen Einblicke in die Spielerbereiche, die Mannschaftskabinen, die Trainerbänke und den Presseraum, wo Trainer und Spieler sich den Fragen der Journalisten stellen müssen. Im Anschluss daran ging es zur Basilika St. Ulrich und Afra in die Augsburger Innenstadt.Dort führte Pfarrer Ulrich Lindl die Ministranten zu den Gräbern der Bistumspatrone Ulrich, Afra und Simpert. Den Abschluss bildete eine Gebet beim Bild „Maria Knotenlöserin“ in der Kirche St. Peter am Perlach neben dem Rathaus. Foto: oh Ve ra n st a lt u n g e n

Göttliches Kind

Wurden für die nächsten sechs Jahre gewählt (von links): Rätin Alexia Grasser, Rätin Elisabeth Günzel, Generalvikarin Andrea Bahrholz, Generaloberin Goretti Böck und Rätin Isentrud Eigen. Im Hintergrund Pfarrer Ulrich Lindl. Foto: oh

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Vor dem Beruf ins Basical

Orientierung und Zeit für Gott: Die katholische WG begeistert junge Leute Die Basical-Bewohner als Gipfelstürmer: Hinten, von links: Daniela Berktold, Pfarrer Florian Markter, Maria Adlberger, Katharina Hauser, Anna-Maria Weber, Josef Gruber, Bernadette Hörmann, Rebekka Reich, Johanna Rietzler, Veronika Marton. Vorne: Klemens Hasenmaile, Manuel Müller. Fotos: Basical (2), Zapf

AUGSBURG – Seit dem 1. Oktober läuft das „Basical“, ein bundesweit einmaliges Projekt des bischöflichen Jugendamts Augsburg. Zehn Jugendliche absolvieren nach Schule oder Ausbildung gemeinsam ein „christliches Orientierungsjahr“. 100 Tage ist es nun her, dass die Jugendlichen eingezogen sind. Wer lebt in dieser besonderen Wohngemeinschaft (WG)? Wie sieht der Tagesablauf aus? Was haben die jungen Leute bisher erlebt? Unsere Zeitung war auf Besuch. „O Gott, von dem wir alles haben …“ – ein Tischgebet vor dem Mittagessen gehört selbstverständlich dazu. Das ist nicht nur im BasicalHaus so. Anderswo würde aber sicherlich der anwesende Pfarrer gebeten, das Gebet zu sprechen. Nicht so im Basical-Haus: Hier stimmen die Jugendlichen das Gebet an, Pfarrer Florian Markter, der zum Betreuungsteam gehört, fällt mit ein. Eine besondere WG also? Ja und nein: Am Tisch wird genauso geschwatzt und herumgealbert wie bei einer Klassenfahrt. Das gemeinsame Essen gehört ebenso zum festen Tagesablauf wie feste Gebetszeiten und die tägliche Heilige Messe. Es gibt Unterricht in Moraltheologie, Kirchengeschichte oder einen Bibelkurs. Die Anwesenheit ist vorgeschrieben. Etwas überrascht vom straffen Programm und

der Pflicht zur Teilnahme war der 18-jährige Manuel Müller. „Aber es ist gut so, wie es ist“, hat er inzwischen festgestellt. Durch die Teilnahmepflicht komme man schneller voran und oft hat er die Erfahrung gemacht: „Es war doch gut, dass ich dabei war, sonst hätte ich etwas verpasst.“ Die Idee, beim Basical mitzumachen, bekam Manuel, als ihm mehrere seiner Freunde den Link zur Basical-Homepage schickten. Auch der 21-jährige Clemens Hasenmaile ist über Internetseite und Flyer auf das Basical gekommen. Er wollte nach dem Abitur nicht gleich studieren. „Bis jetzt ist es so, wie ich es mir vorgestellt habe“, erzählt er – dass man in einer Gemeinschaft zusammenwohnt und Spaß miteinander hat, dass man sich im Glau-

ben festigen und sich beruflich orienteren kann. Auch Daniela Berktold wollte nach dem Abitur eine Zeit verbringen, in dem sie im Glauben wachsen kann. Was sie am Basical begeistert: „Aus den Sakramenten leben.“ Jeden Tag Messe und Beichtgelegenheit machen es leichter, gut zu leben, erzählt die 18-Jährige. Und beim Unterricht oder der Katechese im Youcat-Zentrum habe es auch so manches Aha-Erlebnis gegeben. An jedem zweiten Wochenende fahren die Basicals nach Hause. An den anderen Wochenenden unternehmen sie und ihre Betreuer viel gemeinsam, zum Beispiel beim Prayerfestival oder dem Kinobesuch. Besonders gefallen haben Manuel bis jetzt die Schweigeexerzitien in Balderschwang. „Ich habe gedacht:

Drei Tage lang schweigen, das wird bestimmt hart“, erinnert er sich. Aber dann habe er gemerkt, dass er gut mit Gott in Kontakt treten konnte. Ein Highlight steht den Basicals noch bevor: Die Israel-Reise auf den Spuren Jesu. Was die Jugendlichen auch begeistert, ist die gute Gemeinschaft. „Wir sind alle verwundert, dass es bei uns total gut funktioniert“, verrät Manuel. Haushaltspläne regeln das Zusammenleben der Jugendlichen, die aus allen Ecken des Bistums Augsburg kommen. Zwar haben sich alle für ein christliches Orientierungsjahr entschieden. Deswegen sind sie aber nicht unbedingt „Superchristen“, wie Manuel es ausdrückt. Im Basical wird natürlich nicht nur gelernt und gebetet, sondern auch miteinander geblödelt, Geburtstag gefeiert oder gemeinsam Musik gemacht. Aber dennoch versuchen viele, wie Manuel, „immer tiefer in den Glauben hineinzuwachsen“. Das Projekt ist im katholischen Deutschland nahezu einmalig. Ein ähnliches gibt es in Freiburg, wo angehende Theologiestudenten gemeinsam ein Orientierungsjahr machen. „Aber wir sind für alle offen“, betont Veronika Marton, die mit Domvikar Florian Markter und Ulrike Zengele zum Betreuungsteam gehört. Geplant wurde das Basical für sieben Jugendliche. „Als dann die achte, neunte und zehnte Anfrage kam, haben wir wirklich gedacht: ‚Wow!‘“, verrät Marton. So wurden einige Einzelzimmer mit Einverständnis der zukünftigen Bewohner zu Doppelzimmern. Vom 1. Oktober 2015 bis 4. Juli 2016 geht das Basical in die zweite Runde. An seine potentiellen Nachfolger hat Manuel den Tipp: „Wenn du deine Beziehung zu Gott vertiefen möchtest, eine Auszeit von Schule oder Beruf nehmen willst und eine Weile mit christlichen Leuten zusammenleben willst, bist du hier richtig!“ Nathalie Zapf Weitere Informationen: www.basical.de.

Im Basical gibt es feste Unterrichtszeiten (linkes Bild). Eine kleine Bilanz zu „100 Tagen Basical“ zogen die Bewohner Manuel Müller, Daniela Berktold, Clemens Hasenmaile und Basical-Referentin Veronika Marton.

E-Paper

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STEINGADEN – Es gibt so manchen Steingadener, der sagt, Pater Petrus Adrian Lerchenmüller sei nun dem Himmel noch ein Stück näher als vorher. Denn nach dem Abschluss der energetischen Sanierung am Pfarrhaus hat der 37-jährige Seelsorger die Wohnung im zweiten Stock unterm Dach bezogen. Zuvor war sie im ersten Stock. Der Prämonstratenser ist also obenauf, zumal Steingaden (Kreis Weilheim-Schongau) mit 763 Meter über dem Meeresspiegel ohnehin zu den höher gelegenen Pfarreien im Bistum Augsburg zählt. Er findet die Wohnung im zweiten Stockwerk „atmosphärisch schön“. Den Schritt, ein Stockwerk höher zu ziehen, habe er keine Minute bereut. Die Maßnahme wurde in zwei Bauabschnitte aufgeteilt, erläutert Kirchenpfleger Anton Weiß. Im Jahr 2012, als Pater Petrus im Herbst die Pfarreien Steingaden und Prem übernahm und damit die Nachfolge von Pfarrer Günther Bäurle antrat, wurde die Küche im Erdgeschoss eingebaut. Zudem wurden die Böden abgeschliffen und die Fensterläden ausgebessert. Im Erdgeschoss befinden sich neben der Küche und einem Wohnraum ein Besprechungszimmer und das Büro. Die energetische Sanierung im Jahr 2014 war der zweite Abschnitt. Das Dach der Villa Eberth – der Name stammt von den früheren Besitzern – war schlecht isoliert. Ein Zimmerer aus Steingaden brachte eine Aufdachdämmung an. Des Weiteren befindet sich eine Dämmung am Boden des begehbaren Speichers. Außerdem sind die Dachrinnen erneuert worden, ein Zimmer in der Größe geändert und das Bad erneuert worden. Die Außenanlagen werden im Frühjahr 2015 fertigge-

PFARRHAUS STEINGADEN

Pater Petrus obenauf

Seelsorger ist dank Sanierung dem Himmel ein Stockwerk näher gerückt

Die Villa Eberth hat viele raumhohe Fenster. Auf der Ostseite gibt es einen wunderbaren Ausblick zum Marktplatz mit den Türmen des Welfenmünsters in Steingaden. Im Bild Kirchenpfleger Anton Weiß und Pater Petrus Adrian Lerchenmüller. Fotos: Jais

stellt. Das Pflaster auf der Nordseite wird neu verlegt. Die Kosten für die 2014 ausgeführten Arbeiten sowie für die Außenanlagen beziffert Kirchenpfleger Weiß auf 168 000 Euro. Wo Pater Petrus vorher wohnte, wurde im ersten Stock ein Gästebereich geschaffen, der von Mitbrüdern, von Freunden oder von der Familie des Seelsorgers, die in Scheidegg im Westallgäu zuhause ist, während Besuchen genutzt wird. Vom Orden der Prämonstratenser mit Sitz in Windberg bei Straubing sind zudem öfters Mitbrüder zu Gast. Die Maßnahmen am Pfarrhof seien im Übrigen darauf ausgerichtet, dass später einmal ein Mitbruder aus dem Orden auf Dauer in Stein-

gaden wohnen könne, erklärt Pater Petrus. Die Villa, die in Steingaden südlich des mächtigen Fohlenhofs liegt, ließ Marie Eberth erbauen. Die Frau des Generals Karl Eberth wollte nach dessen Tod nicht mehr im ehemaligen Schloss, dem heutigen evangelischen Rüstzeitenheim, wohnen. Es war ihr viel zu groß. Stattdessen ließ sie in derselben Gemeinde eine Villa errichten. Architektonisch gleicht das Haus dem Pfarrhof in Weißensee bei Füssen. Marie Eberth, nach der auch das Altenheim beim Schongauer Krankenhaus benannt ist, starb Weih-

nachten 1971. Von der Diözese Augsburg wurde das Gebäude für Familienfreizeiten genutzt. 1999 wurde die Villa Eberth, inzwischen im Eigentum der Pfarrstiftung, renoviert. Nach dem Tod von Dekan Volkmar Horcher, der über dem Kreuzgang des Welfenmünsters eine bescheidene Wohnung hatte, zog Pfarrer Bäurle in das Pfarrhaus südlich des Fohlenhofs. Bis zur Kirche sind es 400 Meter. Beim Blick aus dem Fenster auf der Ostseite hat man eine wunderbare Aussicht auf die Türme des Welfenmünsters. Johannes Jais

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Die einstige Villa Eberth dient heute als Pfarrhaus. Aus dem unteren Fenster blickt Kirchenpfleger Anton Weiß, im ersten Stock ist Pater Petrus Lerchenmüller und im Dachgeschoss Pfarrhausfrau Dagmar Wirsing.

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S ANIERUNG

Mit Blick auf den Bodensee Kirche St. Georg und Kapelle St. Antonius stehen in herrlicher Lage

An der Wasserburger Pfarrkirche St. Georg wurden die Fassade, das Dach und der Turm bis hinauf zur Spitze saniert.

WASSERBURG – Die katholische Kirche St. Georg in Wasserburg am Bodensee ist in den vergangenen neun Monaten einer gründlichen Außenrenovierung unterzogen worden und strahlt jetzt rundherum in neuem Glanz. Zu dem großen Projekt kam ein kleineres hinzu: Die Außensanierung der Kapelle St. Antonius, die aufgrund ihrer Lage auf einer sonnigen Aussichtskanzel am Bodensee beliebt für Ausflüge und Andachten ist.

Dabei wurden die Dachziegel, die rund 70 Jahre alt waren und starke Frostschäden aufwiesen, durch neue Platten auf einer stattlichen Dachfläche von rund 960 Quadratmetern ersetzt. Neu verputzt wurden das Kirchenschiff und der Turm insbesondere an der dem Wetter zugewandten Westseite. Darüber hinaus wurden an der Fassade überall dort, wo es notwendig war, die schadhaften Stellen ausgebessert. Die Kirche erhielt einen neuen Anstrich. Eine Kirchenmalerin überarbeitete das Fresko vom heiligen Georg, dem Drachentöter, am Kirchturm. Damit nicht genug: Die hölzerne Tragkonstruktion des Turmdaches musste statisch stabilisiert werden. Dabei stellte sich heraus, dass auch die Eindeckung der Turmkuppel schadhaft war. Deshalb wurde auch sie erneuert, was ursprünglich nicht vorgesehen war.

Von Mitte März bis kurz vor Beginn der Adventszeit im vergangenen Jahr war St. Georg eingerüstet. „Alle Arbeiten waren allein schon aufgrund der Höhe nicht alltäglich“, sagt Architekt Thomas Neumeier über die Leistung der Gerüstbauer und aller anderen Handwerker. Auch Kirchenpfleger Hans Köberle lobt „die riesige Leistung der hiesigen Handwerker“. Er sei froh, dass alles gut und unfallfrei gelaufen sei. Kosten wird die Außensanierung einschließlich der zunächst unvorhergesehenen Arbeiten an der Turmkuppel rund 520 000 Euro. Einen großen Teil davon erhält die Pfarrei als Zuschuss der Diözese, den Rest muss sie aus Eigenmitteln und Spenden aufbringen. Was an St. Georg im Großen geschah, wurde von Oktober bis Dezember quasi im Kleinformat an der Kapelle St. Antonius im Ortsteil

Selmnau wiederholt. Auch sie wurde einer gründlichen Außenrenovierung unterzogen – einschließlich neuer Dachplatten, Ausbesserungsarbeiten am Putz, einem neuen Fassadenanstrich und einem neuen Klöppel für eine Glocke. Zudem waren bei St. Antonius umfangreiche Arbeiten der Zimmerer notwendig. Denn im Dachstuhl war viel Holz faul, das erneuert werden musste. Weil das Gebälk mit PCB und Lindan belastet war, mussten umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen wie der Einsatz von Atemschutzmasken und Schutzanzügen ergriffen werden. Dass die Kostenschätzung von 140 000 Euro „sicher nicht überschritten“ wird, ist eine Nachricht, über die sich die Pfarrei und Kapellenpfleger Hans Hotz freuen. Einen hohen Anteil dieser Kosten erhält die Pfarrei als Zuschuss der Diözese. Ruth Eberhardt

Eine herrliche Lage kann bisweilen zu Nachteilen führen. So verhält es sich auch bei der Pfarrkirche St. Georg. Sie ist eine der am schönsten gelegenen Kirchen weit und breit, denn sie befindet sich direkt am Ufer des Bodensees auf der Halbinsel Wasserburg. Doch hier ist sie Witterungseinflüssen besonders stark ausgesetzt. Deshalb war eine umfangreiche Außensanierung notwendig geworden.

Kapellenpfleger Hans Hotz freut sich mit der gesamten Pfarrei über die gelungene Sanierung der Kapelle St. Antonius. Fotos: Eberhardt

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Blühender Glaube in der Wüste

Neue Kirchen, volle Gottesdienste: Die kenianische Pfarrei North Horr wächst stetig – Fruchtbarer Boden für Missionare, Helfer und Spenden aus dem Bistum Augsburg Singend und tanzend bringen die Mädchen in einer feierlichen Prozession die Heilige Schrift zum Ambo. Während der Predigt lachen die Gottesdienstbesucher mit dem Pfarrer, die Kirche ist bis auf den letzten Platz gefüllt. Nach der Messe erfolgt eine Einladung zum traditionellen Chai-Tee in einem der Nomadenzelte. Hier wird erzählt, werden Neuigkeiten ausgetauscht. Lebendiger kann man sich die ersten Eindrücke nicht vorstellen. Pfarrer Ulrich Lindl, seit April 2014 Leiter der Hauptabteilung III – Kirchliches Leben – im Bistum Augsburg, macht mit Projektbetreuerin Ingeborg Pecher seinen Antrittsbesuch in der Pfarrei North Horr. Die Diözese feiert 50-jähriges Bestehen, ebenso die Diözese Marsabit ganz im Norden Kenias. Das 20 000 Quadratkilometer große Pfarrgebiet liegt an der Grenze zu Somalia und Äthiopien am Rande der Chalbi-Wüste. Rund 30 000 Menschen leben dort, die meisten sind heute noch Nomaden. In den Gegenden der natürlichen Quellen lassen sich immer mehr Menschen nieder, es bilden sich kleine Orte und Städte.

Leben mit den Herden Die Infrastruktur ist schlecht, es gibt keine geteerten Straßen, selten Strom. Müll wird nicht von öffentlicher Hand entsorgt, und so kann man die Nähe bewohnter Gebiete von fern daran erkennen, dass Plastikmüll durch die Wüste weht und sich im spärlichen Gebüsch verfängt. Die Nomaden vom Stamm der Gabra ziehen mit ihren Ziegen- und Schafherden durchs weite Wüstengebiet auf der Suche nach Gras und Wasser. Im Jahr 1964 begann die Mission in North Horr. Italienische Priester aus der Diözese Alba lebten zunächst mit den Nomaden zusammen, um deren Kultur, Traditionen und Sprache zu verstehen, und dann das Wort Gottes zu verkünden. Bereits 1965 konnte die erste Internatsschule für Gabra-Kinder eröffnet werden, viele weitere folgten im Lauf der Jahre. Die Verbindung zur Diözese Augsburg entstand 1976 durch die zwei Priester, die von Bischof Stimpfle für die Mission freigestellt wurden. Die beiden Brüder Richard und FranzXaver Tyroller sollten bis 1996 in North Horr wirken. Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland betreuen die

Die Kinder von North Horr umringen Pfarrer Ulrich Lindl, der als Leiter der Hauptabteilung Kirchliches Leben seinen Antrittsbesuch absolviert. Fotos: Pecher

Pfarrer Anton Mahl, Hubert Mössmer und Hermann Renz die Pfarrei North Horr mit ihren 25 Außenstationen. Bei ihren pastoralen Aufgaben werden sie tatkräftig von einheimischen Katecheten und den vier Salesianerinnen Don Boscos unterstützt. Gemeinsam sind sie verantwortlich für 16 „catholic sponsored“ Schulen (staatliche Einrichtungen in katholischer Trägerschaft), 30 Kindergärten und die Krankenstation. In der ehemaligen Außenstation Illeret, die inzwischen eine eigenständige Pfarrei ist, wirkt Pater Florian von Bayern, ein Benediktiner aus St. Ottilien. In der kleinen Reisegruppe aus Deutschland sind auch Pfarrer Richard Tyroller und Elisabeth Stöpp-

ler, die zehn Jahre als Krankenschwester in North Horr tätig war. Für die beiden ist es ein Wiedersehen mit vielen Freunden und Bekannten. Ihre missionarische Arbeit und der höchst engagierte Einsatz haben Früchte getragen. Immer wieder zeigen Menschen ihre tiefe Dankbarkeit. Die christliche Gemeinschaft in North Horr und den Außenstationen wächst stetig. Am ersten Advent wurde eine weitere neue Kirche geweiht, diesmal in Balesa. Die weiten Wege und schlechten Straßen hindern die Priester nicht daran, in allen Gemeinden regelmäßig Gottesdienste zu feiern, die vielen Pfarrgruppen zu besuchen und die Katechisten zu schulen.

Am Sonntag sind Gruppen aus allen Pfarreien zur Jubiläumsfeier der Diözese Marsabit eingeladen. Trotz der fünf Stunden, die der Festgottesdienst dauert, und der stechenden Sonne sind alle fröhlich und dankbar, mit zahlreichen Priestern und dem Apostolischen Nuntius die Heilige Messe zu feiern. Am Ende der Reise wird ein Baum gepflanzt. Sein Wachsen symbolisiert das Wachsen der katholischen Gemeinden, die vor gerade einmal zwei Generationen ihren Anfang genommen haben. Mit dabei ist der kleine Adano, stellvertretend für die kommende Generation, die den Glauben weitertragen wird in der Diözese Marsabit.

Hilfe für Nor th Horr

Gesang und Tanz bilden ein wichtiges Element der Gottesdienste. Rechts: Ein neu gepflanzter Baum symbolisiert das Wachsen der katholischen Gemeinschaft.

Die Arbeit der Missionare ist vor allem dank der breiten Unterstützung ihrer Familien und Freunde in der Heimat möglich. Wer sich anschließen will, kann dies tun über Spenden auf das Konto „North Horr Cath. Mission“ bei der LIGA Bank Augsburg, IBAN: DE25 7509 0300 0000 1508 00, BIC: GENO DEF1 M05. Bei genauer AdressAngabe kann eine Spendenbescheinigung ausgestellt werden.

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DAS ULRICHSBISTUM

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

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JAHR D ES GEW EIHTEN L EBENS

von �e��en

Zum Geburtstag

85.

Johanna Bauer (Hafenhofen) nachträglich zum 81. am 31.12., Peter Benkowitsch (Burlafingen) zum 88. am 9.1., Ingeborg Böck (Kirchheim) zum 74. am 6.1., Gabriele Drexel (Kirchheim) zum 83. am 8.1., Maria Gallenmüller (Kirchheim) nachträglich zum 92. am 29.12., Anna Hänle (Burlafingen) zum 89. am 8.1., Anna Häring (Burlafingen) zum 81. am 7.1., Elisabeth Hecher (Ried) zum 81. am 6.1., Josefa Knöferl (Dettenhofen) zum 86. am 3.1., Rosa Kößler (Wineden) zum 82. am 7.1.; herzliche Glückund Segenswünsche von den ehemaligen Schulfreundinnen, Anna Liese Korte (Nersingen) zum 89. am 5.1., Adolf Erwin Kuisl (Nersingen) zum 81. am 5.1., Anna Mack (Leibi) zum 82. am 4.1., Josef Mayer (Uttenhofen) zum 82. am 6.1., Rudolf Mayer (Burlafingen) zum 84. am 7.1., Irmgard Riehs (Affalterbach) nachträglich zum 83. am 31.12., Ernst Schenk (Burlafingen) zum 81. am 5.1., Rudolf Schlenkrich (Oberfahlheim) zum 81. am 8.1., Aloisia Schwarzenbrunner (Ried) zum 94. am 7.1., Magdalena Seidl (Affalterbach/Eja) zum 83. am 5.1., Anna Zimmermann (Burlafingen) zum 81. am 7.1., Erwin Zwesper (Nersingen) zum 82. am 7.1., Kreszentia Zwilcher (Bedernau) nachträglich zum 88. am 2.1.

Rudolf Knabl (Burlafingen) nachträglich zum 29.12., Edelgard Landsberger (Breitenbrunn) nachträglich zum 29.12., Johann Niedermeier (Gundamsried) am 3.1.

101. Kreszenzia Veh (Steinheim) nachträglich zum 101. am 19.12.; alle Kinder und Enkelkinder wünschen von Herzen alles Gute, viel Gesundheit und für die Zukunft Gottes Segen.

95.

80. Luitgard Dörflinger (Unterfahlheim) nachträglich zum 31.12., Josephine Herreiner (Bachhagel) nachträglich zum 2.1., Johann Plank (Uttenhofen) am 6.1., Elisabeth Sedlmayr (Weil) nachträglich zum 30.12., Rudolf Stanka (Kirchheim) nachträglich zum 2.1., Anna Wassermann (Kirchheim) nachträglich zum 31.12.

75. Anton Bisle (Buch) am 9.1., Johann Fischer (Ried) am 8.1., Agnes Genitheim (Egling) am 5.1., Wolfgang Grocholl (Nersingen) nachträglich zum 2.1., Walburga Hering (Leibi) am 9.1., Augustin Jenewein (Bachhagel) am 9.1., Johann Marquart (Haunswies) nachträglich zum 29.12., Winfried Mokosch (Burlafingen) am 7.1., Irmgard Peschke (Burlafingen-Steinheim) nachträglich zum 30.12., Jodok Sedlmair (Haunswies) nachträglich zum 2.1., Erika Stauber (Bedernau) am 6.1.

70. Christa Kahlich (BurlafingenSteinheim) nachträglich zum 2.1., Marianne Merkle (Unterfahlheim) am 4.1., Otto Rauch (Weil) nachträglich zum 1.1., Siegfried Schneider (Nersingen/Straß) nachträglich zum 29.12.

Wilhelm Metz (Unterroth) am 6.1.

90. Ernestine Demharter (Gottmannshofen) nachträglich zum 2.1.

Ihr direkter Draht zum Gratulieren: Frau Becker, Telefon 08 21 / 5 02 42 61

Weggemeinschaft für junge Frauen

„Zum Eheglück“ heißt eine kleine Kapelle mit dem Gnadenbild Schönstatts in Gersthofen. Foto: oh

SCH ÖNSTATT-B EWEG UNG

Pilgern für das Eheglück AUGSBURG – Zum Pilgern für Ehe und Familie lädt die Schönstatt-Bewegung nach Augsburg ein. Beginn ist am 9. Januar um 16 Uhr in der Augsburger Straße 165 (Gärtnerei Durner). Die Wallfahrer können Gott für gute Ehen danken sowie für gefährdete und verwundete Ehen und zerrissene Familien beten. Zum Abschluss nehmen sie an der Novene „Neunmal der Neunte“ um 18 Uhr im Dom teil. Die Novene dient der Vorbereitung auf die große Patrona-Bavariae-Wallfahrt im Mai. Kontakt: Schwester Ingrid-Maria, Schönstatt auf’m Berg in Memhölz, Telefon 0 15 78/5 68 16 17.

F ÜR J UNG E N

Faschingskurs und Skifreizeit SEIFRIEDSBERG – Ein Faschingskurs mit Skifreizeit für Jungen und junge Männer im Alter von 13 bis 20 Jahren, die Ski- oder Snowboardfahrer sind, findet vom 14. bis 18. Februar im Jugendhaus Elias in Seifriedsberg (Oberallgäu) statt. Veranstalter ist das Offene Seminar des Bistums Augsburg. Die Leitung übernehmen Domvikar Albert Wolf und sein Team. Jeden Tag geht es ins Skigebiet am Fellhorn. Abends findet sich die Gemeinschaft bei Gesprächen, Spiel, Gebet und Gottesdienst zusammen. Die Teilnahme kostet 75 Euro, für Mitglieder 60 Euro (ohne Skikarten). Anmeldung: Telefon 0 83 21/67 39 - 0, www.offenes-seminar.de.

AUGSBURG – „Komm und sieh! Ordensleben konkret“ ist das Motto eines Projekts des Ordensreferats zum „Jahr des gottgeweihten Lebens“. Junge Frauen von 18 bis 35 Jahren sind dazu eingeladen, die eigene Berufung im Blick auf Jesus Christus zu prüfen und Wesenselemente des Ordenslebens heute kennenzulernen. Neun Tage lang können Interessentinnen bei den Franziskanerinnen von Maria Stern im Haus St. Hildegard am Dom „Ordensleben konkret“ erleben. Die drei Ordensschwestern und die Teilnehmerinnen bilden eine „Weggemeinschaft“, um Fragen nachzugehen wie: Beten – was ist das? Stundengebet – wie geht das? Bibellesen langweilig – oder abenteuerlich? Jeden Tag Gottesdienst feiern – warum nicht? Die jungen Frauen sollen erfahren, was es bedeutet, Jesus heute nachzufolgen, und das in einer Lebensgemeinschaft mit verbindlichen Regeln und gemeinsamen Ziel. Wohnort ist das Haus St. Hildegard am Dom, doch beteiligen sich auch die Barmherzigen Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul, die Dillinger Franziskanerinnen, die Petrus-Claver-Schwestern, die St.-Josefskongregation Ursberg und die Zisterziensierinnen von Oberschönenfeld. Termine und Anmeldung: 2. bis 10. Februar (Anmeldung bis 16. Januar), 16. bis 22. März, 4. bis 12. Mai, 8. bis 16. Juni. Anmeldung jeweils nur für einen Zeitraum bei Sr. Petra Grünert. Ein Vorgespräch ist Voraussetzung. Eigenbeteiligung: 15 Euro pro Tag. Kontakt: Ordensreferat Augsburg, Telefon: 08 21/31 66 - 32 30, E-Mail: [email protected].

Pfarrer Ulrich Lindl und Schwester Petra Grünert laden zu den Weggemeinschaften für junge Frauen ein. Foto: oh

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BÖHEN – An der Turmuhr blitzen weithin die goldenen Zeiger. Die Fassade aus „Herrgottsbeton“, wie Nagelfluh im Allgäu genannt wird, ist schmuck herausgeputzt. Fein gebürstet und gesäubert präsentiert sich der Kirchenpatron St. Georg am Kriegerdenkmal. Die Pfarrkirche in Böhen (Unterallgäu) ist außen instand gesetzt worden und zeigt sich jetzt in neuer Schönheit. Kirchenpflegerin Angelika Hummel blickt auf ein arbeitsreiches Jahr 2014 zurück. Sie hat die bereits unter den Vorgängern der Kirchenverwaltung begonnene Planung für eine Sanierung intensiv begleitet. Viele Stunden hat sie bei Gesprächen mit dem Denkmalamt oder Planern und Terminen auf der Baustelle verbracht. Die Farbgestaltung der verputzten Teile in der Abstimmung zum Nagelfluh sei sehr aufwändig gewesen, erinnerte sie an Farbgutachten und Mörteluntersuchungen. Es sei darum gegangen, den Anbau mit der gemauerten Aufstockung des Kirchenschiffes aus den Jahren 1907/08 mit dem alten Gebäude aus Nagelfluh möglichst als Einheit erscheinen zu lassen. In Handarbeit wurde der Nagelfluh-Naturstein wirkungsvoll bearbeitet. Parallel dazu waren Spengler am Werk, liefen diverse Arbeiten unter anderem an den Fenstern und Ausbesserungen der Bleiverglasungen. Im Dachstuhl war neben dem Austausch von einzelnen Balken auf

PFARRKIRCHE RENOVIERT

Fassade aus Nagelfluh

Turm von St. Georg stammt vermutlich aus dem zwölften Jahrhundert

Kirchenpflegerin Andrea Hummel war fast ein ganzes Jahr im Einsatz, um die Renovierung der St.-Georgskirche in Böhen voranzubringen. Foto: Unglert-Meyer

der Wetterseite auch ein Großteil der Lattung verrottet und musste erneuert werden. Die Turmuhr erhielt ein neues, transparentes Ziffernblatt und

Ingenieurbüro

KERN

die Schallläden einen neuen Farbanstrich in markantem Ochsenblutrot. Ein Wermutstropfen trübt allerdings die Freude über den gelungenen Ab-

schluss der Außensanierung und ist Grund für die Verschiebung einer Feier: Als zum Durchbohren eines Zugankers durch die Kirche ein kleines Innengerüst aufgestellt werden musste, entdeckte der Architekt Blasenbildungen in der Stuckdecke. Zur weiteren Klärung und Prüfung durch einen Sachverständigen ist nun ein Innengerüst nötig. Der Turm aus Nagelfluh mit 1,8 Meter dicken Mauern und 30 Meter Höhe könnte bereits im zwölften Jahrhundert entstanden sein. Der spätgotische Bau der Pfarrkirche stammt aus dem 15. Jahrhundert. Erst vor rund 100 Jahren wurde um 1907 das Langhaus nach Westen verlängert, etwas erhöht und neubarock umgestaltet. Das Dorf Böhen zählt zum Erstbesitz des Klosters Ottobeuren. Der Hochaltar hat eine besondere Vergangenheit: Er stammt aus der in der Säkularisation 1807 abgebrochenen Wallfahrtskirche Maria Eldern bei Ottobeuren. Die geschätzten Kosten für die Renovierung in Höhe von 590 000 Euro werden nach Auskunft der Kirchenpflegerin Angelika Hummel voraussichtlich um 15 000 Euro überschritten. Brigitte Unglert-Meyer

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NEUBURG – Wie einst zu Beginn des 18. Jahrhunderts sollte sie wieder aussehen. Nach gut halbjähriger Sanierungszeit ist das Ziel des Studienseminars Neuburg an der Donau erreicht: Die Studienkirche St. Ursula strahlt in frischem Weiß mit siennaocker-farbenen Gesimsen und Rahmen, in genau der Farbgebung, in der sie Kurfürst Johann Wilhelm 1700 bis 1701 als Klosterkirche für die Ursulinen errichten ließ. Die Zeit hatte nicht nur an der Außenfassade, die der Hofkirche ähnelt, genagt. Vor allem am Dach musste nachgebessert werden, da es stellenweise undicht war. „Die Zimmererarbeiten hielten sich in den erwarteten Grenzen“, erklärt Stiftungsvorstand Anton Haberer. Die meisten der Hölzer aus dem 17. Jahrhundert konnten erhalten werden, nur an den Traufen waren umfangreichere Arbeiten erforderlich. Das Dach wurde mit roten gebrannten Ziegeln in der bauzeitlichen Fassung neu gedeckt. Zwischenzeitlich war es schwarz eingedeckt gewesen. „Die anderen Seminargebäude werden folgen“, verspricht Haberer. Neben der Dachsanierung waren auch umfangreiche Spenglerarbeiten, unter anderem an den Verblechungen der Turmspitze, angefallen. An den Gesimsen aus Natursteinen sowie am Eingangsportal mussten Ausbrüche ausgebessert werden. „Das ist so gut gemacht worden,

dass es für Laien praktisch nicht erkennbar ist“, schwärmt Haberer. Nun soll St. Ursula wieder verstärkt von der Pfarreiengemeinschaft Neuburg genutzt werden, vor allem für Hochzeiten, Taufen, aber auch Kinder- und Jugendgottesdienste. „Das ist auch im Interesse der Stiftung“, betont der Vorstand. Die erste Trauung fand bereits am Tag vor der offiziellen Eröffnung mit einem Festgottesdienst statt. Auch an die Tierwelt wurde gedacht. Fledermäuse gibt es nicht in St. Ursula, aber ein Falkenkasten ist eingebaut worden, mit dem zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden: Ein Falke unterm Dach reduziert die Taubenpopulation, so dass auf Fangnetze und Gitter verzichtet werden kann. Heuer sollen noch der Verwaltungstrakt und der Südflügel des Seminars renoviert werden. Dann können sich die Stiftungvorstände Anton Haberer und Alfred Hornung mit ihrem Team wieder voll der eigentlichen Aufgabe widmen – Lebens- und Bildungsraum für Kinder und Jugendliche bereitzustellen. Das tun sie mit Kinderhort und Ganztagesbetreuung im Tagesheim, einem Studentenwohnheim in München, Appartements für junge Menschen in Ausbildung in Neuburg, Schülermensa, Mittagsimbiss und Schülerkiosk. Einnahmen erwirtschaftet die Stiftung aus dem von Seminarförster Hornung nachhaltig bewirtschafteten Forstbetrieb. Andrea Hammerl

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Für Schwabens Kultur Ward-Schwestern erhalten Pro-Suebia-Preis AUGSBURG – Seit über zehn Jahren hat es sich die Dr.-EugenLiedl-Stiftung auf ihre Fahnen geschrieben, Kunst und Kultur in Schwaben mit dem Preis „Pro Suebia“ („für Schwaben“) zu fördern. Bei der jüngsten Verleihung flossen 10 000 Euro an die Augsburger Maria-Ward-Schwestern für die anstehende Restaurierung eines historischen Garten-Pavillons. Dieselbe Summe nahm Benigna Schönhagen als Leiterin des Jüdischen Kulturmuseums in Augsburg entgegen. „Der Vorstand der Stiftung hat beschlossen, Frau Dr. Schönhagen für ihr langjähriges Engagement auszuzeichnen“, erklärte der Stifter des Preises, Eugen Liedl. Professor Rolf Kießling hob die Verdienste der 62-Jährigen hervor. Es sei dem Engagement Benigna Schönhagens zu verdanken, „dass das jüdische Museum Augsburg-Schwaben heute zu den bekanntesten im deutschen Kulturkreis zählt“. Die Trägerin des Bundesverdienstkreuzes veröffentlichte 1991 ihre Promotion zum Thema „Tübingen unterm Hakenkreuz“. Außerdem kennt sich Benigna Schönhagen hervorragend auf dem Gebiet des Judentums aus. So absolvierte sie etwa einen Intensivkurs in Jiddisch. Seit 2001 lenkt die Historikerin das Kulturmuseum in der Halderstraße. Sie publizierte im Rahmen der Reihe „Lebenslinien“ verschiedene deutsch-jüdische Familiengeschichten und beförderte das Netzwerk „Historische Synagogenorte in Bayerisch-Schwaben“. Schönhagen setzte sich dafür ein, die Besucher jüdischer Friedhöfe mit Hilfe von Tafeln über historische Hintergründe zu informieren.

Neben Benigna Schönhagen kann sich das Augsburger MariaWard-Institut über eine ansehnliche Geldsumme freuen. Stellvertretend nahm Schwester Maria Mechthild Meckl die Pro-Suebia-Urkunde aus den Händen des Stifters entgegen. Die 10 000 Euro kommen der Sanierung eines 25 Quadratmeter großen Gartenpavillons in der Augsburger Frauentorstraße zugute. Das Kleinod wurde 1687/88 erbaut und ist somit bereits über 300 Jahre alt. Mittlerweile zeigt die Substanz starke Beeinträchtigungen. Innen fällt der Putz herunter. Auch außen gibt es größere Schäden. Der ehemalige Heimatpfleger des Bezirks Schwaben, Professor Hans Frei, erläuterte, dass bereits ein Renovierungskonzept bestehe. Was das Bauwerk so interessant macht: Neben einer Kapelle, die sich ebenfalls auf dem Gelände der Congregatio Jesu befindet, ist es das einzige dort original erhaltene Zeugnis aus dem 17. Jahrhundert. Alle anderen Gebäude der Anlage fielen der Bombennacht vom 25./26. Februar 1944 zum Opfer. Frei betonte, das Augsburger Maria-Ward-Institut spiele eine bedeutende Rolle in der Stadt und im Bistum Augsburg. Von hier aus erfolgten viele weitere Schulgründungen in Schwaben, Bayern und Tirol. Augsburgs Kulturreferent Thomas Weitzel sprach sich für „eine Facettenkultur der kleinen Glanzstücke“ aus. Es sei wichtig, gerade diese zu erhalten, selbst wenn die Fördermittel begrenzt seien. Inzwischen habe die Dr.-Eugen-Liedl-Stiftung neun Projekte in der Stadt Augsburg unterstützt. Damit setze die Initiative ein erfolgreiches Zeichen „gegen die Austauschbarkeit einer globalisierten Welt.“ Daniela Egert

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21./28. Dezember 2014 / Nr. 51/52

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„Heute ist euch der Retter geboren“

Doppelnummer Die erste Ausgabe des neuen Jahres erscheint zum 4. Januar.

Vor allem … Liebe Leserin, lieber Leser nno Domini“ lesen wir A auf alten Kunstwerken. Öffentlich erinnerten unsere

Vorfahren damit: Alle Zeit, auch jedes einzelne Jahr, verdanken wir Gott. Würden Sie über das zu Ende gehende Jahr 2014 ohne Zögern schreiben: Anno Domini? Eine scheinbar nebensächliche Frage in Zeiten moderner Kalenderführung. Doch sie trifft in den Kern unseres Glaubens: Bringen wir öffentlich unseren Gott lieber nur dann ins Spiel, wenn wir uns auf der sicheren Seite fühlen, also Wohlergehen, Frieden, Gelingen vorzeigen können? Oder wagen wir auch das offene Bekenntnis, wie sehr wir ihn brauchen – weil uns Beziehungen, Pläne, Weltläufe, auch Kirchengeschicke, eben nicht immer so geraten, wie es zu wünschen wäre? A.D. wäre dann wie die Initiale von Menschen, die auf das barmherzige Mitgehen Gottes vertrauen; und denen sich deshalb ihre Mitmenschen gerne anvertrauen. Es würde ein versöhnter Jahresrückblick und ein menschliches neues Jahr, persönlich und weltweit. Das Kind in der Krippe schenke uns den Mut dazu!

Harald Heinrich, Generalvikar

Ganz in Anbetung des göttlichen Kindes versunken zeigt Martin Schongauer (1450 bis 1491) Maria, Josef und die Hirten auf seinem Gemälde „Die Geburt Christi“ (1480). Selbst Ochs und Esel richten den Blick auf den Retter. Foto: AKG

I

n vielen Familien wird vor der Bescherung aus dem Lukas-Evangelium (2,1-12) vorgelesen: „In jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Reiches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. So zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in die Stadt Davids, die Betlehem heißt, denn er war aus dem Haus und Geschlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. Als sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar ihren Sohn, den Erst-

Für nur

geborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. In jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache bei ihrer Her Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt.“

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katholische-sonntagszeitung.de/epaper-abo [email protected] oder Tel. 0821/50242-53 Schwester Maria Mechthild Meckl (links) und Benigna Schönhagen nahmen den Pro-Suebia-Preis aus den Händen von Eugen Liedl entgegen. Fotos: Egert

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3./4. Januar 2015 / Nr. 1

WEIHNACHTSGESCHICHTE MIT MARIONETTEN

Die Heilige Familie am Faden Möglichst bibeltreu: Augsburger Puppenkiste spielt die Geburt Christi nach

D

er Schnee wird ihr fehlen. Weihnachten, ohne dass es weiß vom Himmel rieselt, hat es schon lange nicht mehr gegeben, sagt Judith Gardner: In der Augsburger Puppenkiste, wo sie als Regieassistentin arbeitet, fällt der Konfettischnee im traditionellen Weihnachtsstück in diesem Jahr aus. Schließlich spielt es im Nahen Osten – und „da passt Schnee eben gar nicht ins Bild“, sagt Gardner. Das traditionsreiche Marionettentheater bringt in diesem Jahr erstmals die biblische Weihnachtsgeschichte auf die Bühne. 23 Figuren – von Maria und Josef, den Heiligen Drei Königen bis hin zu den Hirten – wurden für die Inszenierung geschnitzt. „Am meisten Freude machen mir schon die Tiere“, erzählt der Marionettenbauer. Für Theaterleiter und Regisseur Klaus Marschall ist das Stück eine Herzensangelegenheit: „Viele denken an Weihnachten nur noch an den Coca-Cola-Weihnachtsmann“, kritisiert er. Der christliche Ursprung des Fests gerate immer mehr in den Hintergrund. Mit einer möglichst bibeltreuen Erzählung will er die Geschichte aus dem Matthäusund Lukasevangelium wieder in den Mittelpunkt rücken. Er will sie so erzählen, wie er sie selbst als Kind gehört hat: „Mein Großvater und später auch mein Vater haben sie uns immer an Weihnachten unter dem Tannenbaum vorgelesen.“ Schon lange habe er mit dem Gedanken gespielt, ob man die „echte“ Weihnachtsgeschichte nicht

Maria und Josef mit ihrem „frechen Freund“, dem Esel Noel.

auch mit Marionetten umsetzen könne. Nun werde er endlich in die Tat umgesetzt, freut sich Marschall.

Für die ganze Familie Ganz ohne Verfremdung des Originals kommt aber auch die Puppenkiste nicht aus: „Maria und Josef bekommen zum Beispiel im Esel Noel einen ‚frechen Freund‘, der auch ein Sympathieträger für die Kinder sein soll. Es soll ja ein Stück für die ganze Familie sein“, sagt Gardner, die die Dialoge für die Inszenierung verfasst hat. Um die kulturelle Vielfalt zu demonstrieren, die zur damaligen Zeit im Nahen Osten herrschte, greift

Fotos: KNA

Regisseur Marschall zu einem Trick: Einige Figuren sprechen mit Dialekt. So erhält Melchior, einer der drei „Sterndeuter aus dem Osten“ (Mt 2,1), einen österreichischen Akzent. Und Erzengel Gabriel verkündet Maria die bevorstehende Geburt Jesu mit jiddischem Einschlag. Die Idee dazu kam Marschall voriges Jahr bei einem Konzert der Klezmer-Gruppe „Sing Your Soul“. Die jiddischen Klänge erzeugten in ihm erste Bilder und machten klar, dass diese Gruppe die musikalische Untermalung machen müsse. Tatsächlich konnte das Ensemble um die in die USA ausgewanderte Susanne Ortner für die Produktion gewonnen werden. Das Ergebnis:

eine Kombination aus traditioneller Klezmermusik, klassischen Weihnachtsliedern und neuen Stücken. Die Geschichte von der Volkszählung, der Reise von Maria und Josef nach Bethlehem und der Geburt des Gottessohns ist in der Bibel nur einige Verse lang. Ausschmückungen bleiben da nicht aus, um ein anderthalbstündiges Marionettentheater zu inszenieren. Und dennoch: „Es wird ein sehr klassisches Krippenspiel, eine Weihnachtsgeschichte auf eine angenehme altmodische Art“, betont Regieassistentin Gardner. Premiere der Bibelinszenierung mit den Marionetten ist an diesem Samstag. Bis zum 3. Januar soll es 22 Vorstellungen geben. Die meisten Karten sind vergriffen. Damit scheint die Weihnachtsgeschichte die Erfolgsstory des Augsburger Marionettentheaters fortzuschreiben. 99 Prozent der Tickets sind für die 425 Vorstellungen im vergangenen Jahr verkauft worden, berichtet Marschall. Rund 93 300 Menschen besuchten das Theater 2013. Sogar aus Costa Rica, dem Libanon und aus Singapur kamen Zuschauer in die Puppenkiste. Daniel Wenisch/ Barbara Mayrhofer Information Die Augsburger Puppenkiste finden Sie im Internet: www. puppenkiste.com

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PAT RONA B AVA RI A E

Neun mal der Neunte

Empfang beim Bundespräsidenten BERLIN – Die Augsburger Domsingknaben waren die Stars beim Adventskonzert im Schloss Bellevue, zu dem Bundespräsident Joachim Gauck geladen hatte. Die Domsingknaben verzauberten die Gäste mit Weihnachtsliedern, alpenländischen Weisen und adventlichen Motetten. Ziel des alljährlichen Konzerts, bei dem, so Gauck, immer „große Könner und Künstler“ auftreten, sei, durch die „Nebel und Nöte dieser Zeit Kontakt zu gewinnen zum Wesentlichen“. Unter ihrem Leiter, Domkapellmeister Reinhard Kammler (rechts im Bild) – er feierte kürzlich seinen 60. Geburtstag – begeisterten die Domsingknaben die Zuhörer mit lupenreiner Intonation und gefühlvollen Klängen. Am Ende gab es frenetischen Applaus und einen sichtlich gerührten Bundespräsidenten (links). Foto: Schöllhorn

Menschen im Gespräch

Doris Hallermayer ist der Bayerische Verdienstorden von Ministerpräsident Horst Seehofer verliehen worden. Doris Hallermayer ist seit 2000 ehrenamtlich im Vorstand des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) engagiert. Sie setzt sich unermüdlich für die Belange des SkF Augsburg und des SkF Bayern ein. Außerdem ist sie langjähriges Mitglied im Bürgerverein St. Peter am Perlach und übernimmt an 40 Sonntagen im Jahr den Lektoren- sowie gelegentlich den Mesnerdienst. pba/Foto: Schöllhorn

Professor Georg Schmuttermayr wurde der Bayerische Verdienstorden für „sein verdienstvolles Lebenswerk“ verliehen. Er leistet seit 45 Jahren

ehrenamtlichen pastoralen Dienst als Behinderten-Seelsorger im Johanneshaus der Regens-Wagner-Stiftungen in Holzkirchen-Erlkam. An der Universität Regensburg hat er sich im Fach „Altes Testament“ und in der Hochschulorganisation verdient gemacht. Der emeritierte Domkapitular leitete im Generalvikariat das Referat „Glaubenslehre und Gottesdienst“, war Hochschulreferent und Bußkanoniker. Nach seiner Emeritierung wurde er von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. für jeweils fünf Jahre als Konsultor (Berater) in die Kleruskongregation berufen. pba/Foto: Düren

Für 40 Jahre Organistentätigkeit wurde der Asbacher Adolf Kreuzer (links) im Beisein von Pater Tomasz Wessolowsk, Kirchenpfleger Georg Keis und Georg Langenmair (rechts) geehrt. Kirchenpfleger Keis überreichte eine Urkunde mit goldener Ehrennadel vom Amt für Kirchenmusik der Diözese Augsburg. Von der Kirchenverwaltung gab es ein Glasbild des Ottilienkirchleins, geschaffen von Künstlerin Claudia Reining-Hopp. fk/Foto: Friedrich

AUGSBURG – Die nächste heilige Messe zur Vorbereitung der PatronaBavariae-Wallfahrt findet am Freitag, am 9. Januar, um 18 Uhr in der Marienkapelle des Augsburger Doms statt. Zelebrant ist Weihbischof Anton Losinger. Zahlreiche Pilger werden am 9. Mai in St. Peter am Perlach in Augsburg erwartet. Ihr Ziel ist das durch Papst Franziskus weltweit bekannt gewordene Bild der Knotenlöserin. St. Peter am Perlach ist eine Wallfahrtsstation in Vorbereitung auf die Jubiläumswallfahrt Patrona Bavariae, die 2017 im Erzbistum München und Freising ihren Höhepunkt und Abschluss findet.

Krippenweg durchs Dorf ALETSHAUSEN – Acht Familien in Aletshausen (Kreis Günzburg) laden am Samstag, 3. Januar und Sonntag, 4. Januar jeweils von 13 bis 17 Uhr zur Besichtigung ihrer privaten Krippen ein. An jedem teilnehmenden Haus ist ein Kometenstern angebracht. Die Aussteller halten zudem Dorfpläne bereit, in denen die Häuser gekennzeichnet sind.

Foto-Wettbewerb

Die Katholische SonntagsZeitung lädt Sternsinger ein, originelle Fotos ihrer Gruppe zu schicken und Erlebnisse, die sie auf ihrem Rundgang hatten, zu schildern. Die nettesten Einsendungen werden veröffentlicht. Unter den Einsendern verlosen wir schöne Preise. Hauptpreis ist nach der Fußball-WM das „Monopoly – die Nationalmannschaft“. Außerdem gibt es die DVD „Von Menschen und Göttern“ und das Kartenspiel „Hanabi“ zu gewinnen. Beiträge könne unter dem Stichwort „Sternsingeraktion“ gesendet werden an die: Katholische SonntagsZeitung Henisiusstraße 1 86152 Augsburg E-Mail: [email protected] Einsendeschluss ist am 12. Januar. Foto: imago/Schick

Krippenschau in Landsberg LANDSBERG (gr) – Vier Jahre Vorbereitungszeit bedurfte es, um die Jubiläumsausstellung der Landsberger Krippenfreunde zum 60-jährigen Bestehen des Vereins in der Landsberger Säulenhalle (Schlossergasse 381) zu präsentieren. Nach 2004 ist es die sechste Ausstellung dieser Art, die Obmann Hans Hermann mit seinem Team erarbeitet hat. 37 Krippen, orientalisch oder heimatlich gestaltet, stellen nicht nur die Geburt Christi, sondern auch weitere wichtige Stationen im Leben Jesu dar. Durch Gänge und Nischen, in denen die Kleinode ausgestellt sind, eröffnen sich dem Betrachter immer neue Perspektiven. Die Ausstellung ist bis 25. Januar täglich von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt drei Euro. Unser Bild zeigt Figuren von Angela Tripi aus Palermo. Die Bauten stammen von Christoph und Bärbel Ehrmann aus Dießen, den Eigentümern der Krippe. Foto: M. Rabl

© Uwe Annas – fotolia.com

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UNSER ALLGÄU

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

STERNSINGER

Viele sind mangelernährt

Die Maiers unterstützen die Familienpastoral in Luzon/Philippinen

Die Weihnachtskrippe mit den lebensgroßen Figuren von Josef Madlener (1881 bis 1967) wird jedes Jahr im Innenhof des Antonierhauses ausgestellt. Im Antoniersaal sind zudem MadlenerWeihnachtsbilder zu sehen (Dienstag bis Sonntag 14 bis 19 Uhr, bis 6.1.). Foto: oh

DIE KÖN IG E KOMM E N

Sternsingen an Madlener-Krippe MEMMINGEN (red) – Zum Sternsingen der Pfarrgemeinde St. Johann Baptist an Josef Madleners Weihnachtskrippe im Innenhof des Memminger Antonierhauses wird am Sonntag, 4. Januar, um 17 Uhr eingeladen. KULT UR WE RKSTATT

Große Opern auf kleiner Bühne SONTHOFEN (red) – Aus dem Jahresprogramm der Sonthofer Kulturwerkstatt sind sie nicht mehr wegzudenken: die „Opernbayern“. Am Sonntag, 4. Januar, um 19 Uhr ist es wieder soweit: In der Kulturwerkstatt, Altstädter Straße 7, gibt es große Opern auf kleiner Bühne. Die „Opernbayern“ parodieren Wagners hochromantischen „Fliegenden Holländer“ und verpassen ihm den „opernbayerischen“ Untertitel „Weibertreu – Gspenst Ahoi!“ Zu einem heiteren musikalischen Abend trägt auch „Der Freischütz oder B‘schiß kimmt auf‘n Tisch“ bei. Der Eintritt kostet 18 Euro, ermäßigt 15 Euro (Karten: Telefon 0 83 21/24 92). Information: www.kult-werk.de

ALLGÄU/PHILIPPINEN – Seit zwei Jahren leben Nicola und Christian Maier mit ihren drei kleinen Töchtern auf den Philippinen, genauer gesagt auf der Insel Luzon mitten in den Bergen der Cordillera. Die „Bethlehem Mission Immensee“ hat die zwei Sozialpädagogen zur Unterstützung der Familienpastoral entsandt. In den Tagen um den 6. Januar denkt Christian Maier besonders oft an die alte Heimat. Als Jugendlicher zog er als Sternsinger durch die Straßen von Amendingen. Auch Nicola Maier war in ihrer Jugend als Sternsingerin unterwegs. Ihren Töchtern können sie diese Tradition nicht so unmittelbar weitergeben, denn auf den sonnigen Philippinen gibt es den Brauch der Sternsinger in dieser Form nicht.

Reis als Hauptmahlzeit Die meisten Bergbauern in der Cordillera, wo die Maiers wirken, erwirtschaften ihren Lebensunterhalt mit traditionellem Reisanbau. Auch bei Familie Maier kommt Reis auf den Tisch. „In deutschen Rezepten ist Reis bestenfalls eine Beilage zum Fleisch. In der philippinischen Küche ist er Grundlage für jede

Nicola und Christian Maier mit Debora, Tabea und Salome.

Mahlzeit“, schreibt Christian Maier. Viele Familien hätten gerade einmal genug Geld, um sich Reis zu leisten. Die „Beilage“, also etwa Fleisch, fehlt dabei oft. Mangelernährung ist auf den Philippinen ein Thema – dies greift das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ mit seinem Philippinen-Ernährungsprogramm auf. Es unterstützt mehrere Projekte auf den Philippinen, die für eine gesunde Ernährung der Kinder sorgen. Das Thema Ernährung steht auch in der Schule, die die Maier-

Die kleine Salome bei einem Ernährungstag mit ihren philippinischen Klassenkameradinnen.

Fotos: privat

Kinder besuchen, einen Monat lang auf dem Stundenplan mit vielen Liedern, Geschichten und Informationen. Denn selbst hier in der grünen und fruchtbaren Bergwelt, sind Klassenkameraden mangelernährt. Das fällt auch der kleinen Tabea auf: „Salome ist erst vier, aber sie ist viel größer als Saysay und die ist fünf!“

Weitere Sorgen Das Pastoralteam im Vikariat Bontoc-Lagawe zeigt großes Interesse an den Kampagnen der Hilfswerke. Die Menschen in den Philippinen werden mit ihren Freuden und Sorgen wahrgenommen – und das nicht nur nach Naturkatastrophen. Neben der gesunden Ernährung sorgen sich die Menschen in den Bergen um den Erhalt der Wälder, einen guten Umgang mit ihren Bodenschätzen und vor allem eine faire Nutzung ihrer Wasserressourcen. Information: Wer mehr über die Arbeit der Familie Maier auf den Philippinen erfahren möchte oder die Sternsinger-Projekte unterstützen will, findet Informationen unter www.sternsinger.org und www.maiersinbontoc.wordpress.com.

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3./4. Januar 2015 / Nr. 1

„LE BENDIG KIRC H E SEIN “

Jubiläumsjahr hat begonnen

Menschen im Gespräch

Pfarrkirche in Oberstaufen wurde vor 150 Jahren geweiht OBERSTAUFEN (sl) – Mit einem ökumenischen Silvestergottesdienst und einer Lichterprozession ist in Oberstaufen das Jubiläumsjahr „150 Jahre Weihe der katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul“ eröffnet worden. Pfarrer Johannes Netzer beschreibt die Kirche St. Peter und Paul als Wahrzeichen des Ortes: „Wir haben sie von den Vorfahren als Verpflichtung übernommen. Wenn wir sie den kommenden Generationen übergeben wollen, müssen wir sie mit Leben erfüllen, aber nicht nur die Kirche, sondern die ganze Gemeinde: ‚Lebendig KircheSein‘ muss ausstrahlen.“ Die Pfarrei lädt denn auch nicht nur am großen Jubiläumswochenende (27./28. Juni, mit Patrozinium und Pfarrfest), sondern das ganze Jahr zu einem vielfältigen Programm mit gestalteten Gottesdiensten, Konzerten, Vorträgen und weiteren spannenden Veranstaltungen ein. Eine Reihe interessanter Vorträge erwartet die Besucher. Den Auftakt macht Bistumstheologin Professor Gerda Riedl, die die Altarinschrift der Pfarrkirche aus dem ersten Petrusbrief unter dem Titel „Aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen – Was heißt das für die Kirche heute?“ deuten wird (5. März). Ein Bibeltag unter dem Motto „Kreuzfahrt mit Paulus“ mit der

Diözesan-Bibelreferentin Simona Kiechle ist für 25. April geplant. Wie hat das kirchliche und weltliche Leben zur Zeit des Kirchenbaus vor 150 Jahren in Oberstaufen und im Bistum Augsburg ausgesehen? Mit dieser Frage wird sich der Augsburger Kirchenhistoriker Christian Mazenik am 7. Mai beschäftigen.

Renommierte Referenten Den Festvortrag hält der Theologe und Psychotherapeut Wunibald Müller aus Münsterschwarzach am 18. Juni zum Thema „Das österliche Leben in der Kirche und in der Welt zum Klingen bringen“. Der bekannte Heimatforscher Jochen König aus Kempten geht am 23. Juli der Frage nach: „Wie kam das Christentum nach Oberstaufen und ins Allgäu?“ Den Abschluss der Jubiläumsvorträge bildet am 8. Oktober der bekannte Theologe und spirituelle Schriftsteller Pierre Stutz mit dem Thema: „Geborgen und frei. Aus mystischen Kraftquellen schöpfen“. Ein erstes besonderes Orgelkonzert in der Jubiläums-Kirche wird es am 10. April geben. Gestaltet wirdes von Nella Zitzer und Martin Kerber. Mit Domdekan Bertram Meier erwartet die Pfarrei zum Jubiläumswochenende im Juni einen ganz besonderen Gast: Prälat Meier zelebriert die Festmesse am 28. Juni.

Sich für den Frieden entscheiden KEMPTEN (eva) – „Jeder muss sich bewusst für den Frieden entscheiden“, betonte Jugendpfarrer Oliver Rid bei einer Jugendvesper in der Kirche Christi Himmelfahrt. Die Katholische Jugendstelle Kempten hatte dazu eingeladen. In Dunkelheit und Stille wurde das Friedenslicht von Bethlehem in die Mitte des Raumes gestellt und die Anwesenden entzündeten daran ihr eigenes Licht. Alle Lichter bilden gemeinsam einen Stern. Die Franziskusband untermalte das Geschehen. Das Schlusswort des Jugendpfarrers hallte noch lange nach. „Es ist besser ein kleines Licht des Friedens anzuzünden, als über die Dunkelheit des Unfriedens zu klagen.“ Foto: Dörr-Schratt

Felix Maier (hinten, Mitte) aus Breitenbrunn ist eine bekannte Person in der Region. Er war langjähriger Leiter der örtlichen Raiffeisenbank. Als Begründer der Breitenbrunner „Geher-Schule“ ist Maier geradezu eine Legende in Leichtathletik-Kreisen. Nun wurde sein stilles Wirken als langjähriger ehrenamtlicher Verwalter des katholischen Kindergartens St. Georg in Breitenbrunn in den Mittelpunkt gerückt. Seit 1981 hatte er es mit insgesamt vier Pfarrern, zahlreichen Erzieherinnen, wechselnden Kirchenverwaltungen, Scharen von Kindern mit ihren Eltern und mit laufenden Veränderungen und Baumaßnahmen zu tun. Ein steigender Verwaltungsaufwand, notwendige Anschaffungen, Personalien, Haushaltspläne oder auch die Umstellung auf EDV forderten viel Zeit und Kompetenz. Mit der ab Januar 2015 kommenden Zentralisierung und Übernahme der Verwaltungsaufgaben von kirchlichen Kindergärten durch die Diözese kam jetzt für den 71-Jährigen die „Erlösung“. Nach genau 33 Jahren und vier Monaten konnte Felix Maier nun die Verwalteraufgabe erleichtert abgeben. Bei der Verabschiedung im Kindergarten St. Georg führten die Kinder ein Krippenspiel auf. Pfarrer Pater Jakob Mukalel (Dritter von links) würdigte danach Mayers Wirken. Pater Jakob heftete ihm das Goldene Ulrichskreuz – die höchste Auszeichnung der Diözese für Laiendienste – ans Revers und überreichte eine schöne Dankurkunde des Bistums. Kirchenpfleger Robert Rogg (Zweiter von links) übergab einen Geschenkkorb und auch die Elternbeiratsvorsitzende Carmen Hauser (rechts) dankte mit einem Präsent. Die unterstützende Leistung von Maiers Frau Rosmarie (Zweite von rechts) wurde

ebenfalls hervorgehoben. Links im Bild ist Kindergarten-Leiterin Astrid Staude-Hörtensteiner, die ebenfalls mit der Kiga-Eröffnung 1981 in Breitenbrunn anfing. Foto: Hölzle Bei der Cäcilienfeier des Kirchenchors Westerheim sind zwei langjährige verdiente Sängerinnen geehrt worden. Chorleiter Konrad Brunner (Mitte) überreichte die Ehrenurkunde des Amtes für Kirchenmusik im Bischöflichen Ordinariats Augsburg an Ursula Aurbacher (rechts) und Claudia Stiegeler (links). Stiegeler singt seit 40 Jahren im Chor, mit ihrer klangvollen Stimme begann sie zuerst im Alt, heute ist sie eine enorme Bereicherung im Tenor. Aurbacher gehört ebenfalls 40 Jahre dem Chor an. Sie ist ein Allroundtalent. Der wöchentliche Dienst als Organistin hat immer Vorrang vor ihren privaten Interesssen. Sie erhielt für 35 Jahre Organistentätigkeit die goldene Ehrennadel. Bei A-capella-Liedern verstärkt sie gerne den Alt, aber auch bei verschiedenen anderen Stimmen. Der Westerheimer Kirchenchor gibt den kirchlichen Feierlichkeiten stets einen besonderen Rahmen, auch bei Festlichkeiten im Dorf ist er immer zur Stelle. Foto: Heckelsmüller

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3./4. Januar 2015 / Nr. 1

ST. G EORG

Benefizkonzert mit stolzem Erlös WASSERBURG AM BODENSEE (hk) – In der vollbesetzten Pfarrkirche St. Georg in Wasserburg am Bodensee hat der Liederkranz Wasserburg im Advent mit dem Kirchenchor, dem Kinderchor, einem Dreigesang und Bläsern unter der Leitung von Monika Beijerle ein Benefizkonzert zu Gunsten der Außenrenovierung der St. Georgs-Kirche veranstaltet. Herbert Schlichtling, Vorstand des Liederkranzes, konnte schließlich den stolzen Erlös an Kirchenpfleger Hans Köberle übergeben: Es kamen über 3700 Euro zusammen.

Am Vormittag des „Gaudete-Sonntags“ hielt Geistlicher Rat Alwin Holdenrieder, Pfarrer im Ruhestand, die heilige Messe. Er war auch bei der Weihe der Orgel am Nachmittag dabei. Das Bild rechts zeigt Organist Magnus Sepp. Fotos: Klimm

4. JANUA R

GES AMTKL ANG IN STRAHLENDER SCHÖNHEIT

Candlelight-Konzert mit „Voice 4 U“ KEMPTEN (red) – „Love is all you need – die Geschichte einer Liebe“: Unter diesem Titel ist „Voice 4 U“ am 4. Januar um 20 Uhr in der Kultbox der Bigbox in Kempten zu Gast. Bei dem Candlelight-Konzert erklingen gefühlvolle Rock-Balladen, Musical-Evergreens und PopKlassiker. Neben den bekannten Songs aus „Jekyll and Hyde“, „We will rock you“ oder „Hinter‘m Horizont“ hat Voice 4 U auch einige neue Stücke im Gepäck. Information: Karten gibt es beim AZ-Service-Center, Bahnhofstraße 13, sowie unter www.bigboxallgaeu.de. Weitere Information und Termine finden sich unter www.voice-4-u.com.

G R EIF VO G E L-AU SSTE LLUN G

„Die Akrobaten der Lüfte“ BAD WURZACH (red) – Noch bis 18. Januar ist im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried in Bad Wurzach die Sonderausstellung „Greifvögel – Akrobaten der Lüfte“ zu sehen. Die vom Naturschutzzentrum Eriskirch erstellte Ausstellung beleuchtet die Faszination der Greifvögel, stellt heimische Arten und deren Lebensweise vor und schildert Schutzmaßnahmen, die dazu führten, dass sich die Bestände vieler Arten wieder erholt haben. Information: Die Ausstellung im Naturschutzzentrum Wurzacher Ried, Rosengarten 1, kann bis 18. Januar täglich von 10 bis 17 Uhr besucht werden.

Spiegelbild der Gemeinde

Feierliche Orgelweihe in Rieder bei Marktoberdorf mit Pater Stefan Kling

RIEDER – Rechtzeitig vor Weihnachten hat Marktoberdorfs Filialkirche St. Josef in Rieder eine neue Orgel bekommen. Am Sonntag „Gaudete“ („Freuet Euch“) wurde das Instrument durch Pater Stefan Kling geweiht. Dem Motto des Sonntags könne sich die Kirchengemeinde aus vollem Herzen anschließen, sagte Kirchenpfleger Klaus Romberg. Nachdem er die vielen Besucher begrüßt hatte, dankte er Stadtpfarrer Wolfgang Schilling, der sich kurz entschlossen für diese „Weihnachtsorgel“ eingesetzt habe, bezeichnete ihn als „Initiator, Motivator und am heutigen Tage Triumphator“. Die Kirche verfügte bisher über ein elektronisches Instrument, das aber in die Jahre gekommen war und nun seit der Renovierung der Kirche durch ein Keyboard ersetzt worden war. Es sei nicht die Idee des Gremiums gewesen, eine Orgel anzuschaffen, erzählte Klaus Romberg. Doch habe Stadtpfarrer Wolfgang Schilling schnell zugegriffen, als die Möglichkeit dazu bestand. Orgelbauer Andreas Offner aus Kissling hat das 1985 in der Werkstatt der Orgelbauerfamilie Hillebrand aus Altwarmbüchen bei Hannover erbaute Schmuckstück in Krefeld erworben. Dort stand es in einem Krankenhaus, das abgerissen werden sollte. Das Instrument sei handwerklich sehr gut gearbeitet und klanglich dem Kirchenraum in Rieder angepasst, hielt Pater Stefan Kling, Leiter des Amtes für Kirchenmusik im

Bischöflichen Ordinariat in Augsburg, bei der offiziellen Abnahme der Orgel fest. Auch von der Größe her passe es optimal auf die Empore. Während der Feier zeigten drei Organisten, welch unterschiedliche Klangfarben in den 467 Pfeifen stecken. Die Orgel ist mit sieben Registern und einem Manual ausgestattet. Während Organist Magnus Sepp Kirchenlieder begleitete, intonierten Margit Sedlmair und Pater Stefan Kling Werke des 17. bis 19. Jahrhunderts. Als Kling dann über die Orgel und Orgelmusik in der katholischen Liturgie referierte, stellte er die provozierende Frage: „Braucht unsere Kirche heute noch Orgeln?“, die er dann auch gleich selbst beantwortete: Bereits in den ältesten

biblischen Schriften sei dazu aufgerufen worden, Gott mit Gesang und Instrumenten zu loben. Auch für das Zweite Vatikanische Konzil sei Kirchenmusik der mit dem Wort verbundene gottesdienstliche Gesang. Dann bezeichnete er die Orgel als Spiegelbild der Kirchengemeinde: Hier wie da gebe es leise tönende Register, aber auch schrille und Mixturen. Doch seien sie alle notwendig, um deren Gesamtklang in ganzer Schönheit aufstrahlen zu lassen. Die neue Orgel ist ein Geschenk der Kirchenstiftung St. Martin Marktoberdorf an die Filialkirche St. Joseph in Rieder. Unter dem Kennwort „Orgel Rieder“ können sich aber auch weitere Spender an dem Geschenk beteiligen. Rosemarie Klimm

Die Orgel passt in ihrer Größe wunderbar auf die Empore.

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3./4. Januar 2015 / Nr. 1

ST. LORENZ

NEU E W EIHNACHTS L IED ER

Die Bründl-Krippe bestaunen

Konzert mit „Entzücklika“

KEMPTEN (sl) – Viele Besucher kommen in diesen Tagen wieder zur Bründl-Krippe in der Krypta der Basilika St. Lorenz. Sie kann samstags/sonntags sowie am 6. Januar jeweils von 14 bis 16 Uhr besichtigt werden.

LINDAU (oh) – Am Dienstag, 6. Januar, um 19 Uhr stimmen das „Ensemble Entzücklika“ und das „Ensemble Wachbühler Fraid“ in der Versöhnerkirche in Lindau-Zech neue und gemütvolle Weihnachtslieder um 19 Uhr an. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

9. J A NUA R Der Marktoberdorfer Mediziner Dr. Bernd Sigfrid bei seinem Einsatz in einem Landkrankenhaus in Kamerun.

ÜB ER GRENZEN H IN W EG

„Ein schönes Gefühl“

Marktoberdorfer Ärzte helfen kranken Menschen in Kamerun MARKTOBERDORF – Noch im Rentenalter und mit oft einfachsten Mitteln helfen Dr. Bernd Sigfrid und Dr. Michael Pahl aus Marktoberdorf Menschen im fernen Kamerun. „Ein schönes Gefühl“ sei es, dass sie das tun können, sagen die beiden Ärzte nach ihrer Rückkehr von einem vierwöchigen ehrenamtlichen Einsatz in einem kleinen Landkrankenhaus in Ndoungué in den Bergen. Während der Chirurg Michael Pahl bereits zum fünften Mal dort für den Verein „Humanitäre Hilfe“ aus Landsberg am Lech tätig war, war es für den Anästhesisten Bernhard Sigfrid der erste Einsatz. Die Freundlichkeit der Menschen, ihre große Gastfreundschaft und die Schönheit der Landschaft hätten ihn gefangen genommen. Die Ärzte kennen sich seit mindestens 30 Jahren, haben einst beide am inzwischen geschlossenen Marktoberdorfer Krankenhaus gearbeitet. Dr. Pahl war dort chirurgischer Oberarzt, bevor er bis zum Ruhestand nach Landsberg ging. Dr. Sigfrid wechselte als Oberarzt zur Kemptener Klinik, wo er seit dem Ruhestand noch freiberuflich als Anästhesist und Leitender Notarzt Ostallgäu-Süd arbeitet.

Große Einsatzbereitschaft Nicht mehr ohne einen ausgebildeten Anästhesisten nach Kamerun zu fahren, das hatte sich Dr. Pahl geschworen – die Anästhesisten vor Ort sind nämlich lediglich angelernte Pfleger. Bei Dr. Sigfrid stieß er sofort auf offene Ohren. Logie und teilweise die Kost waren frei, doch Visum, Flug und alle weiteren Kosten mussten die Ärzte selbst tragen. Das Krankenhaus steht auf dem

Gelände der evangelischen Kirche Kameruns. Doch muss es sich komplett selbst tragen. Für einen Aufenthalt verrechnet es pro Tag etwa 14 Euro, die möglichst im Voraus zu bezahlen sind. Für die Verköstigung sind die Angehörigen zuständig. Bevor er mit der Arbeit beginnen konnte, baute sich Sigfrid erst einmal aus kaputten Narkosegeräten ein funktionierendes zusammen. Durch seine zusätzliche allgemeinmedizinische Ausbildung konnte er Pahl auch sonst zur Hand gehen. Dieser arbeitete hauptsächlich als Gelenkchirurg, musste diesmal aber auch Zwillingen per Kaiserschnitt auf die Welt helfen.

101. Gebetsvigil in Lindau LINDAU (hn) – Die Gebets- und Lebensrechtsgruppen sowie die CDL-Gruppe des Landkreises Oberallgäu und der Stadt Kempten laden zur 101. Gebetsvigil für die ungeborenen Kinder am Freitag, 9. Januar, nach Lindau ein. Beginn ist um 14.30 Uhr mit der heiligen Messe im Münster (Lindau-Insel). Anschließend ist eucharistische Anbetung und dazu parallel Treffpunkt am Marktplatz. Um 15.30 Uhr beginnt der Gebetszug vom Marktplatz zur Klinik am Paradiesplatz (um 16.30 Uhr Gebetszug zurück zum Marktplatz). Um 16.45 Uhr eucharistischer Segen im Münster. Information: Auskünfte zur Gebetsvigil/Fahrgelegenheit: Hans Natterer, Telefon 0 873 21/ 8 39 65.

ORIGINEL L U ND U NTERHALTS AM

„Opern auf Bayrisch“ im Stadtsaal KAUFBEUREN (oh) – Am Dienstag, 6. Januar, um 17 Uhr gibt es im Stadtsaal Kaufbeuren die „Opern auf Bayrisch“ von Paul Schallweg zu erleben. Dabei hat der Autor den Inhalt weltbekannter Opern in originelle Mundartverse gegossen. Die Musik stammt aus der Feder von Friedrich Meyer, der alpenländische Klänge in die Originalmusik einfließen lässt. Neben einem Ensemble aus Mitgliedern der großen Münchner Orchester und dem Perkussionisten Werner Hofmeister wirken Gerd Anthoff, Michael Lerchenberg und Conny Glogger mit. Karten (32 Euro) gibt es bei der Kulturring-Geschäftsstelle im Stadtmuseum (Telefon 0 83 41/96 68 39 66) und bei der Buchhandlung Menzel.

Kurioses Erlebnis Als er eine riesige Milz entfernt hatte, stürmten die Angehörigen in den Vorraum des Operationsraums, um sich mit dem Organ fotografieren zu lassen. Betroffen erzählt Dr. Sigfrid von einem 14-jährigen Jungen, den er lange nicht behandeln konnte, weil die Eltern die 20 Euro für das notwendige Röntgenbild nicht auftreiben konnten. Gerne hätte er diese Kosten selbst übernommen, doch riet im Dr. Pahl davon ab. Denn zu viele Patienten sind dort in derselben prekären Lage. Aus einem Hilfsfond konnten sie jedoch bei Bedarf etwa sieben Euro pro Tag für den Krankenhausaufenthalt beisteuern. „Meine Gedanken weilen noch immer in Ndoungué“, erzählt Dr. Sigfrid. Nicht umsonst sagen die Afrikaner: Wenn jemand eine Reise macht, kommt die Seele zu Fuß nach. Und Dr. Sigfrid ist bereits dabei, seinen nächsten Einsatz in Ndoungué zu planen. Hierfür sucht er noch chirurgische Unterstützung. Rosemarie Klimm

Auf Kolpings Spuren in Köln WERTACH/KÖLN (oh) – Köln war das Ziel einer Exkursion von Mitarbeitern des Kolping-Allgäuhauses Wertach und des Diözesanbüros in Augsburg. Bundessekretär Ulrich Vollmer stellte die Aufgaben des Bundessekretariats in den neuen Räumen im Kolpinghaus International vor. Bei einer Stadtführung zeigte Michael Pies Plätze, die mit dem Verbandsgründer in Verbindung stehen. Mit Diözesanpräses Alois Zeller feierten die Exkursionsteilnehmer eine heilige Messe in der Minoritenkirche. Teil der Reise war auch eine Begegnung der Diözesanbüro-Mitarbeiter mit Generalpräses Ottmar Dillenburg. Er gab einen Einblick in die Arbeit des Internationalen Kolpingwerks. Foto: oh

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3./4. Januar 2015 / Nr. 1

FELDPOST, FOTOGRAFIEN, STERBEBILDCHEN

Blick in eine schwere Zeit

Eine Ausstellung zeigt, wie Marktoberdorfer den Ersten Weltkrieg erlebten

Das Deutsche Hutmuseum in Lindenberg ist modern gestaltet. Dieses Bild zeigt die Installation „Hut-Tornado“. Foto: Daniel Stauch

MODER N G E STA LTE T

Deutsches Hutmuseum eröffnet LINDENBERG (red) – In Lindenberg ist das Deutsche Hutmuseum eröffnet worden. Auf 1000 Quadratmetern barrierearmer Fläche geht es um die traditionsreiche Hutmacherstadt, die Hutherstellung und die zu verschiedenen Zeiten jeweils aktuelle Hutmode. Ein ausführlicher Bericht folgt. Information: Das Deutsche Hutmuseum, Museumsplatz 1, kann dienstags bis sonntags von 9.30 bis 17 Uhr besucht werden.

MIT DEK A N E HLE R

Spirituelle Kirchenführung KEMPTEN (oh) – Die Pfarrei St. Lorenz in Kempten lädt am Dienstag, 6. Januar, um 17 Uhr zu einer „Spirituellen Kirchenführung“ zu Heilig Dreikönig mit Stadtpfarrer Dekan Bernhard Ehler ein. Anschließend um 18.15 Uhr feierliche Vesper zu Heilig Drei König und Abendmesse um 19 Uhr.

MARKTOBERDORF – 1914 begann der Erste Weltkrieg. Der „Große Krieg“ veränderte nicht nur die gesamte bisherige Kriegsmaschinerie, sondern griff bis hinein in die kleinsten Dörfer ins Leben der Bürger ein. Zum 100-Jahr-Gedenken an den Ersten Weltkrieg ist im Marktoberdorfer Stadtmuseum noch bis 15. März die Ausstellung „Der große Krieg in Markt Oberdorf in Wort und Bild“ zu sehen. Zusammengestellt wurde sie von Josephine Heddergott und Katharina Maier. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung war die Ausstellung von Bürgermeister Wolfgang Hell im Rathaussaal eröffnet worden, um auch Gehbehinderten den Besuch zu ermöglichen. Inzwischen ist sie jedoch ins Stadtmuseum gewechselt. Konzipiert und umgesetzt wurde die Schau von Katharina Maier und Josephine Heddergott, der ehemaligen und der derzeitigen städtischen Archiv- und Museumsleiterin. Dabei haben sie das Leben in Marktoberdorf zur Zeit des Ersten Weltkriegs in den Fokus gerückt und anhand von Einzelschicksalen ein eindrucksvolles Bild der Ereignisse gezeichnet.

Tagebuch und Zeitung Als Quellen dienten Feldpost, ein von Ludwig Magnus Hotter – dem ältesten Sohn des Marktoberdorfer Fotografen Josef Hotter – gezeichnetes Kriegstagebuch, Fotografien, Sterbebildchen und der „Oberdorfer

Zum sparsamen Umgang mit Seife rief dieses Plakat auf: „...sie besteht aus den jetzt so nötigen und knappen Fetten und Oelen...“ Fotos: Klimm

Landbote“, Vorgänger der Allgäuer Zeitung. Schlaglichtartig beleuchten einzelne Artikel mit Kriegskochrezepten, Aufrufen, Gold und Wertsachen für Kriegsanleihen abzuliefern oder Berichten wie dem zum Verbot von Starkbier die Lebenssituation der Menschen in der Stadt. Artikel und Bilder über das örtliche Lazarett, die vielen Todesnachrichten, aber auch ausgestellte Lebensmittelkarten oder eine Speisekarte mit sarkastischem Unterton runden den Blick auf die Stimmung der Bürger ab. Die bei Kriegsbeginn gerade mal 16-jährige Oberdorferin Kreszentia Hartmann korrespondierte während

MAR IÄ H IM M E LFA HRT

Festliches Neujahrskonzert MEMMINGEN (oh) – Auch dieses Jahr lädt das Duo Michael Bischof (Trompete) und Thomas Bodenmüller (Orgel) zu einem festlichen Neujahrskonzert ein. Die Musiker konzertieren am Sonntag, 4. Januar, um 16 Uhr unter anderem mit glanzvollen Trompetenkonzerten der Barockmeister Torelli und Stölzel in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt, Augsburger Straße 14, in Memmingen. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Ihr Gold sollten auch die Marktoberdorfer zur Kriegsfinanzierung spenden. Im Gegenzug erhielt der Spender damals in der Regel Eisenschmuck.

der Kriegsjahre mit mehreren Soldaten und hat so eine 450 Exemplare umfassende Feldpostkartensammlung zusammengetragen. Ein Sammelalbum und viele Einzelstücke sind in einer Vitrine ausgestellt. Patriotische Motive, Ansichten der erkämpften Städte, Fotografien und allegorische Darstellungen von Sehnsucht und Heimatliebe sind da zu finden. Sie kamen vielfach zum Einsatz, auch, um nur ja nicht mit Kriegsbildern Unruhe an der „Heimatfront“ zu schüren.

Viele kehrten nicht zurück 83 Oberdorfer Soldaten kehrten aus dem Krieg nicht mehr heim. Eine Video-Schau der Sterbebildchen, die fast alle erhalten sind, macht deutlich, wie viele Familien den Verlust eines Sohnes, Ehemannes, Bruders oder Freundes verkraften mussten. So wirft die Ausstellung einen einfühlsam gestalteten Blick in eine schwere Zeit. Als „Zeitfenster in die Vergangenheit“, bezeichnete Bürgermeister Hell die Sonderausstellung. Begleitend dazu ist eine Ausgabe der „Heimatblätter“ erschienen. So kann der Besucher die Ausstellung praktisch nach Hause nehmen und dort weiterlesen. Rosemarie Klimm Information: Die Ausstellung ist im Stadtmuseum Marktoberdorf, Eberle-Kögel-Straße, noch bis 15. März, jeweils mittwochs von 14 bis 16 Uhr, sonntags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr geöffnet.

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3./4. Januar 2015 / Nr. 1

CD-TIPP

„Tonspuren“

Neue Vorstandschaft stellt sich vor OTTOBEUREN (jd) – Geschäftsführerin Elke Kunze (vorne, links) stellte die neue Vorstandschaft der Ambulanten Krankenpflege Ottobeuren-Markt Rettenbach vor: Neu im Vorstandsteam sind Gertrud Könis (vorne rechts), Marlies Wanner (Kasse, hinten Zweite von links), Josef Boxler (Vorsitzender, hinten Dritter von links), Bernadette Ledermann (hinten, Vierte von links), Siegfried Wölfle (hinten, Fünfter von links). Bereits zuvor im Vorstand und weiterhin Teil des Teams sind Gertrud Heinle (hinten, Dritte von rechts) sowie Ernst Kraus (zweiter Vorsitzender, Zweiter von rechts). Pfarrer Hermann Neuß (vorne, Zweiter von links), Ruhestandsgeistlicher Bruno Fink (Protokoll, hinten links) und Pater Christoph Maria Kuen vervollständigen das Team. Foto: Diebolder

Die Aufnahmen des Bayerischen Rundfunks von der Eröffnung der „Tonspuren 2014“ und vom berührenden Finale in der Klosterkirche sind nun als Doppel-CD erhältlich. Das TonspurenFestival 2014 stand unter der Leitung des in München lebenden Bassisten Henning Sieverts, der sich bei seinen Kompositionen explizit mit der Irseer Renaissance-Musik auseinandersetzte und dabei Motive der SolenniaFestmusik des Irseer Abtes Carolus Andreae und seines Mitbruders Gregor Stemmele völlig neu interpretierte. Die Live-Aufnahmen des Bayerischen Rundfunks von Eröffnungs- und Abschlusskonzert in Kloster Irsee sind unter dem Titel „Hexacor“ erschienen. Die Doppel-CD mit Henning Sieverts, Sylvain Rifflet, Loren Stillman, Pascal Schumacher, Florian Weber, François Thuillier, John Hollenbeck, Jochen Rückert und der Bayerischen Kammerphilharmonie Augsburg (Leitung: Johannes X.

Schachtner) ist zum Preis von 19 Euro an der Rezeption von Kloster Irsee erhältlich. red Information: Weitere Verkaufsstellen sind der BR-Shop (Rundfunkplatz 1, München) sowie die Service Center der Allgäuer Zeitung in Kaufbeuren und Buchloe. Online kann die CD über die Homepage www.tonspuren.de bestellt werden.

AUS ERITREA INS ALLGÄU

Neue Hoffnung schöpfen

Jugendgottesdienst macht Situation junger Asylbewerber greifbar Strahlende Gesichter gab es bei der Spendenübergabe. Foto: Birk/ Pressestelle Stadt Memmingen FÜ R D IE KRA BBE LGR UP P E

Spende unterstützt die Kleinsten MEMMINGEN (oh) – Die Krabbelgruppe der Initiative „Soziale Stadt“ in den Räumen der Kirche Christi Auferstehung ist mit einer 2000-Euro-Spende aus der Weihnachtsspenden-Aktion der C&A-Foundation bedacht worden. Ulrike Steinle, Leiterin der C&A-Filiale, und ihre Stellvertreterin Diana Fischl überreichten den Spendenscheck. Die Projektmanagerinnen Katrina Dibah-Lavorante und Isabel Schötta, Gruppenleiterin Anna Kroll, langjährige Leiterin der Gruppe, Rosemarie Lederle, Diakon Roland Pressl, Bürgermeisterin Margareta Böckh und Sozialreferatsleiter Manfred Mäuerle nahmen die Spende entgegen.

SEEG – „Auf der Flucht – zwischen Hoffnungslosigkeit und neuer Hoffnung“ – unter diesem Thema stand ein besonderer Jugendgottesdienst in der Kirche St. Ulrich in Seeg. Die Gemeindereferentin Claudia Laxy, Mesner Norbert Riedler und die Seeger Ministranten hatten den Gottesdienst vorbereitet und dabei im Vorfeld die Asylbewerber aus Eritrea, die in der Seeger Gemeinde untergebracht sind, eingeladen. Ganz anschaulich war es nun möglich, den Gottesdienstbesuchern Einblicke in die Lebenssituation der Asylbewerber zu geben. Achim Angerer zeigte beim Gottesdienst auf, wo Eritrea liegt und welcher Religion die Bevölkerung angehört. Er blickte auch auf die Schulsituation und die politische Lage unter Staatspräsident Isayas Afawerki, der von den „Reportern ohne Grenzen“ als mitleidloser Diktator beschrieben werde. Schon diese Einleitung reichte aus, um nachzuvollziehen, was die jungen Männer bewegt hat, ihre

Beim Jugendgottesdienst in Seeg ging es um die Situation der jungen Asylbewerber aus Eritrea. Foto: Gast

Heimat zu verlassen, welches Wagnis sie bei ihrer Flucht eingingen und was sie erlebt haben. Die jungen Asylbewerber stellten sich auf Deutsch beziehungsweise auf Englisch vor. Sie seien sehr dankbar, in Seeg eine momentane Heimat gefunden zu haben. Auf einer Landkarte Eritreas zeichneten sie ihre Heimatorte ein. Die Männer lernten sich erst in Deutschland kennen, jeder war allein auf der Flucht ins Ungewisse. Gemeindereferentin Claudia Laxy fasste die Impulse mit dem Blick auf das biblische Wort zusammen: „Ich

war fremd und obdachlos – und ihr habt mich aufgenommen.“ Sie verwies auch auf die aktuelle politische Situation und die Aussagen von Papst Franziskus. Auch Pfarrer Alois Linder war es wichtig, für mehr Verständnis und Klarheit zu sorgen, was die Situation der Asylbewerber angeht. Er bedankte sich bei allen, die sich für sie einbringen, insbesondere Tobias Scherbaum, der federführend dem Arbeitskreis Asyl mit Rat und Tat zur Seite steht. Die musikalische Gestaltung übernahm die Musikgruppe „Scintilla“. Michaela Gast

UNSER ALLGÄU

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

VON „C ATS“ B IS „ MA M M A M I A“

„Musical Moments“ im Kurtheater BAD WÖRISHOFEN (oh) – Espen Nowackis „Musical Moments – Die witzig-charmante MusicalShow“ gastiert am Samstag, 3. Januar, um 20 Uhr im Kurtheater in Bad Wörishofen. Die Show zeigt das Beste aus über 20 Erfolgsmusicals und bringt so das Flair des New Yorker Broadway ins Kurtheater. In drei Stunden werden Highlights aus den beliebtesten Musicals von bekannten Darstellern der Musical-Szene in Solo-, Duett- und EnsembleNummern eindrucksvoll präsentiert: Dramatische Momente beim „Tanz der Vampire“ warten ebenso wie rockige Töne aus „We Will Rock You“, Stimmungshits aus „Mamma Mia“ von ABBA oder Balladen aus „Cats“. Die mit viel Witz, Charme und Publikumskontakt präsentierte Musical-Gala nimmt die Zuhörer mit auf eine eindrucksvolle Reise in die Welt der Musicals. Information: Karten gibt es im Kurhaus Bad Wörishofen, Info: www.bad-woerishofen.de.

Buchtipp

Nebel und Sonne am Seehafen LINDAU (ws) – Mit einem faszinierenden Wechselspiel tauchen Sonne und Nebelschwaden den Lindauer Seehafen in ein ganz eigenes Licht. So hat das „Schwäbische Meer“ auch um diese Jahreszeit seinen besonderen Reiz. Foto: Schneider V ERÄ N DER U NG I N D E R L I ND E NB AD STR A SS E

Zu geringe Auslastung

Heilpädagogische Tagesstätte in Memmingen muss schließen MEMMINGEN (kjf ) – Zum Jahresende hat die Heilpädagogische Tagesstätte (HPT) Memmingen ihre Pforten geschlossen. Bisher wurden dort Kinder mit Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensproblemen gefördert.

Genau hingeschaut „Weibergschwätz“ heißt das neue Buch von Marlene Nieberle. Nieberle hört genau hin, „wenn d’ Leit mit’nand schwätzet“. Viele pointenreiche Zwiegespräche hat sie mit feiner Ironie in Versen humorvoll niedergeschrieben. Aber auch hintergründige Erkenntnisse über die Menschen spiegeln sich in den Gedichten der Allgäuer Autorin wider. Neben witzigen Wortspielereien bringen Anekdoten die Leser zum Schmunzeln. red Information: „Weibergschwätz“, Marlene Nieberle, 96 Seiten, 11,70 Euro, ISBN 9 78-3-8 63 89-0 17-9

Von den insgesamt neun Plätzen wurden aber seit einiger Zeit von den beiden Jugendämtern des Landkreises Unterallgäu und der Stadt Memmingen nur vier bis fünf belegt, so dass die Einrichtung nicht kostendeckend betrieben werden konnte. „Ich bedaure sehr, dass wir die HPT jetzt schließen müssen“, sagt Andreas Göster, Leiter der Jugendhilfeeinrichtung St. Hildegard, zu der die Tagesstätte gehört. „Die Jugendämter haben uns immer gute Arbeit bescheinigt, leider hat sich das nicht in der Auslastung widergespiegelt“. Die vier Mitarbeiter und die Praktikantin, die von der Schließung betroffen sind, können in anderen Aufgabenbereichen weiterbeschäftigt werden; ihr Arbeitgeber und gleichzeitig Träger von

MIT S CHW ESTER IRENE

Oasentag im Crescentiakloster KAUFBEUREN (red) – „Dem Vergangenen Dank, dem Kommenden Ja“ – so lautet das Motto des nächsten Oasentags mit Schwester Irene Schlegel im Crescentiakloster. Er findet am Samstag, 17. Januar, von 9.30 bis 16.30 Uhr statt. Information/Anmeldung: Telefon 0 83 41/9 07-0.

FESTL ICHES NEU JAHR S KONZERT In der Lindenbadstraße 25 war bisher die Heilpädagogische Tagesstätte Memmingen zu finden. Foto: KJF

St. Hildegard ist die Katholische Jugendfürsorge der Diözese Augsburg. Hintergrund der HPT-Schließung ist, dass immer mehr Kinder in Ganztagsklassen und Horten betreut werden, dort allerdings nicht so intensiv gefördert werden können wie in der HPT. Für die derzeit geförderten vier Kinder wird es andere Angebote geben, die zuständigen Jugendämter bemühen sich derzeit gemeinsam mit der Einrichtungsleitung um alternative Betreuungsmöglichkeiten.

„Im Glanz von Orgel und Trompete“ OBERSTDORF (red) – Ein Neujahrskonzert mit dem Titel „Im Glanz von Orgel und Trompete“ findet auch heuer wieder in der katholischen Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Oberstdorf statt. Am Montag, 5. Januar, um 20 Uhr (Einlass: 19.15 Uhr) lässt das Duo Kratzer und Paul Theis glanzvolle Trompetenkonzerte und weihnachtliche Orgelwerke aus Barock und Romantik erklingen. Information: Karten gibt es bei Oberstdorf-Tourismus, Telefon 0 83 22/70 02 90.

MAGAZIN

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AUSSTELLUNG IN KÖLN

Von der Zipfelmütze zur Krone Magier und Monarchen: Das Bild der Heiligen Drei Könige im Wandel der Zeit

S

chlichte Zipfelmützen und einfache Gewänder – diese Herrschaften haben so gar nichts Majestätisches. Ihre Mitbringsel sind ebenso wenig zu erkennen wie individuelle Gesichtszüge. Bis aus ihnen üppig ausstaffierte Könige werden sollten, brauchte es noch ein paar Jahrhunderte: Wie sich das Bild der Heiligen Drei Könige in der Kunst bis weit in die Renaissance gewandelt hat, das erzählt eine sehenswerte Ausstellung in mehreren Kapiteln und aus diversen Blickwinkeln.

„Die Heiligen Drei Könige vor Herodes“ ist diese Glasarbeit aus Frankreich überschrieben. Sie entstand um 1400.

Hochkarätige Exponate Wo sollte eine Dreikönigsausstellung schon stattfinden, wenn nicht in Köln – der Stadt, die seit gut 850 Jahren im Besitz der Dreikönigsreliquien ist? Das dortige, auf die Kunst des Mittelalters spezialisierte Museum Schnütgen hat für diese Sonderschau rund 130 hochkarätige Exponate aus bedeutenden Museen der Welt ausleihen können: Skulpturen und Tafelmalerei, Buchkunst und Elfenbeine, Gewänder und Zeremonialobjekte. Den meisten Ausstellungsstücken kam ursprünglich eine Funktion im Gottesdienst zu. Die Anbetungsszene gehört neben der Darstellung der Kreuzigung und dem Osterbild zu den zentralen Bildthemen der christlichen Kunst. Die frühesten Beispiele – eine Sarkophag-Platte aus dem dritten oder ein Reliquiengefäß aus dem fünften

Jahrhundert – orientieren sich noch an Huldigungsszenen aus der Antike. Die Gabenbringer, die zum Kind eilen, sind aufgrund ihrer Kleidung als Heiden zu erkennen, die den Heilsbringer ehren. Maria wird mit dem bereits sitzenden Kind auf ihrem Schoß dargestellt.

Erstmals gekrönt Aus Magiern und Weisen sollten schließlich Könige werden – zunächst noch namenlose. In Handschriften, die um das Jahr 1000 in den Schreibstuben bedeutender Klöster entstanden, tauchen die drei, die seitdem Caspar, Melchior und Balthasar heißen, erstmalig als gekrönte Häupter auf. Christus greift nun nicht mehr nach den Gaben, sondern segnet die Herantretenden. Der Bedeutung Marias entspricht, dass sie oft schon in früh entstan-

Den Kopf eines der Heiligen Drei Könige soll dieser Kalkstein von der Pariser Kirche Notre-Dame darstellen.

Die Geschichte der Heiligen Drei Könige zeigt dieser Altaraufsatz aus dem 15. Jahrhundert. Er stammt aus Nürnberg oder Umgebung. Fotos: Traub

denen Werken ins Zentrum der Szene gerückt wird. Ein Elfenbeinrelief aus dem sechsten oder siebten Jahrhundert, in das zwei Kreuze eingearbeitet worden sind, versinnbildlicht

den Zusammenhang der Menschwerdung Gottes mit Tod und Auferstehung Christi. Der Anbetungsszene wurde später in mehrteiligen Tafelmalereien die Kreuzigung sogar direkt gegenübergestellt. Über die Anbetung hinaus wurden schon bald weitere Geschichten erzählt. Anrührende Beispiele zeigt die Ausstellung für die Darstellung des Traums der Könige. In einem Detail eines Figurenkapitells etwa liegen die Drei Seit‘ an Seit‘, ihre Kronen noch auf den Häuptern, während ein Engel vorsichtig mit einem Finger an die Hand eines der Könige tippt und nach oben zu einem Stern weist. Die Könige verstehen die Botschaft: Herodes darf den Aufenthaltsort des Kindes nicht erfahren. Den richtigen Weg zurück wird der Himmelskörper weisen. Als in Frankreich die gotischen Kathedralen errichtet wurden, ge-

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3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Ihr Geschenk für Jugendliche! Begeisterung wecken – YOU! ist das katholische Magazin für Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren. YOU!Magazin spricht junge Menschen in ihrer Sprache an. Orientierung geben – In der Zeit leben und sie mit den Augen des Glaubens sehen. YOU!Magazin greift die Themen auf, die Jugendliche beschäftigen: Stars, Musik, Kino, Liebe, aber auch Fragen zum Glauben und zur Kirche. Blick in die Ausstellung: in der Mitte ein „Mohrenkönig“ aus Holz (spätes 15. Jahrhundert), rechts eine „Anbetung“, die um 1440 entstand, links Gabengefäße.

hörten die Heiligen Drei Könige zum Figurenprogramm. Die Kölner Schau belegt das mit einem Königskopf aus dem 13. Jahrhundert, der einst das Portal von Notre-Dame in Paris geschmückt hat. Das gewellte lange Haar und der Stirnreif mit den angedeuteten Edelsteinen sind Ausdruck hoher künstlerischer Qualität.

Vor realer Kulisse Ab dem späten 14. Jahrhundert ändert sich die Gestaltung der Szenen grundlegend: Sie wird freier, reicher an Details und individualisierter. Das Geschehen wird vor eine reale Kulisse verlegt. Man erkennt in den Bildern den Dom von Siena oder ein niederländisches Dorf im Winter, in dem die Anbetung nur noch eine Randerscheinung ist. Die Könige tragen höfische Kleidung und sind als Personen ihrer Zeit dargestellt.

Die Renaissance hatte der Kunst neue Ausdrucksmöglichkeiten eröffnet. Es dauerte dann auch nicht mehr lange, bis tatsächliche Herrscher wie der burgundische Herzog Philipp der Gute in die Rolle eines der Heiligen Drei Könige schlüpften oder sich zumindest in die Szene gruppierten, was viele Stifter dieser Altarbilder taten. Die Sorge um das eigene Seelenheil trieb die Reichen und Mächtigen zu diesem Schritt. Es gibt viel zu sehen in der Ausstellung. Das gilt im Besonderen für die Bilder, in denen sich der Reiz des Fremden, des Exotischen, der die Künstler herausgefordert hatte, ablesen lässt. Nachdem sich im 15. Jahrhundert ein schwarzer König motivisch durchgesetzt hatte, wurde auf die Darstellung der meist prunkvollen Kleidung besonderes Augenmerk gelegt. Es wird zudem deutlich, dass die Könige nicht nur drei Lebensalter verkörpern, sondern auch die drei damals bekannten Erdteile Europa, Asien und Afrika symbolisieren. Ein letzter Augenschmaus ist eine mit 135 Figuren üppig besetzte Krippe aus Neapel, die der dortige Adel im 18. Jahrhundert in Auftrag gegeben hat. Hier treten die Könige als Gesandte des osmanischen Sultans in Erscheinung. Das Geschehen in Bethlehem mutet dagegen durch und durch süditalienisch an. Ulrich Traub Information Das Museum Schnütgen in Köln zeigt die Ausstellung „Die Heiligen Drei Könige – Mythos, Kunst und Kult“ noch bis 25. Januar. Parallel ist in der Domschatzkammer die Ausstellung „Caspar, Melchior, Balthasar – 850 Jahre Verehrung der Heiligen Drei Könige im Kölner Dom“ zu sehen. Weitere Informationen im Internet: www.museum-schnuetgen.de

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FORTSETZUNGSROMAN

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„Auf Wiedersehen, Kathi“, antwortete Bernhard leise. Es war zu spät. Wieder hatte er eine Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen. Die unverbrauchte Natürlichkeit des Mädchens brachte ihn jedes Mal völlig aus der Fassung. Kathi hatte ja keine Ahnung, wie viel sie ihm bereits bedeutete. Wie schon so oft in den letzten Wochen, dachte er an den Tag zurück, als er im Dorf ankam, immer noch mit Zweifeln behaftet, ob die Entscheidung, die Stadt zu verlassen, wirklich richtig war. Ein wenig übellaunig war er gewesen, als er gerade seinen Koffer abgestellt hatte und schon auf den Wiesmeyerhof gerufen wurde, um einem Kälbchen auf die Welt zu helfen. Ganz dringend hatten sie es gemacht und die gute Resi hatte ihm sämtliche Komplikationen aufgezählt, die bei einer solchen Geburt auftreten könnten. Als ob er das nicht selbst am besten wüsste. „Den Feierabend dürfen Sie hier net einplanen, das geht meistens schief, irgendeine Kuh kalbt immer“, hatte der alte Hofstätter ihm mit einem Augenzwinkern erklärt, als er sich vor ein paar Monaten die Praxis zum ersten Mal angeschaut hatte. Wie recht er damit hatte! In der Theorie hatte Bernhard schon gewusst, was auf ihn zukommen würde. Trotzdem, sie hätten mich wenigstens in Ruhe ankommen lassen können, hatte er damals auf dem Weg hinauf zu den Wiesmeyers gedacht. Aber dann, kaum dass er dort oben aus seinem Wagen gestiegen war, vergaß er die Welt unten im Tal. Dieser Moment, als er das Mädchen erblickte, hätte auch in einem Traum nicht schöner sein können. Leichtfüßig kam es aus dem Stall auf ihn zu, schritt geradewegs in das Licht der untergehenden Sonne. Das Abendrot legte sich auf das blonde Haar. Strahlend, fast unwirklich schön erschien sie ihm vor der Kulisse der Berge. Ein Stich fuhr ihm tief in die Magengrube, als er sich an diesen Anblick erinnerte. Wieder spürte er die Sehnsucht, dieses Mädchen einmal in seinen Armen zu halten. „Ich benehme mich wie ein Schuljunge!“, dachte Bernhard, „Kathi ist kein Fantasiewesen, sie ist eine Frau aus Fleisch und Blut. Ich muss sie nicht aus der Ferne anhimmeln.“ Er schüttelte über sich selbst den Kopf, trat an das weit geöffnete Fenster und ließ seinen Blick über das Bergmassiv gleiten, bis er in der Ferne die Gestalt im grünen Dirndl wahrnahm, die beinahe ebenso flink wie der große Hund den Gebirgsweg hinaufeilte.

Eine Alm als Schicksal Fast bedauert es Kathi, dass ihr Hund wieder gesund ist, und sie so keinen Vorwand mehr hat, den Tierarzt aufzusuchen. Und auch Bernhard hat Gefallen an dem natürlichen Mädchen gefunden. Doch noch ehe er eine Einladung aussprechen kann, ist Kathi schon zur Tür hinaus und die Gelegenheit verstrichen.

Es war eine herrliche Landschaft, die sich da vor ihm ausbreitete. Saftige Wiesen, die wie glänzende Teppiche die Hänge bedeckten. Hoch oben die schneeüberzogenen Zinnen, im goldenen Sonnenlicht wirkten sie wie von Honig übergossen. Nein, Bernhard bereute seine Entscheidung nicht, die Praxis auf dem Land übernommen zu haben, und das lag nicht nur an Kathi. Es war höchste Zeit für einen Neuanfang gewesen. Nach dem schrecklichen Autounfall, der seinem Bruder das Leben gekostet hatte, erschien ihm die Stadt grau und feindlich. Das hektische Treiben, das ihn dort umgab, ließ ihn einfach keinen Frieden finden. Vielleicht war es eine Flucht, eine Flucht vor seiner Trauer, wie so mancher behauptet hatte. Aber wenn es so war, dann war diese Flucht der erste Schritt gewesen, um seine Seele zu heilen. Ein merkwürdiges Geräusch schreckte Bernhard aus seinen Gedanken auf. Er musste laut lachen, als er die Ursache dafür entdeckte. Bärbl saß auf der kleinen Holzbank im Garten, hielt die Nase in die Sonne gereckt und schnarchte leise. „Bärbl!“ „Ja?!“ „Hilfst du mir ein bisschen?“ „Bei den Tieren?“ Das dralle, rotwangige Mädchen sprang auf und strich das einfache Dirndl glatt. „Ja, bei den Tieren, aber nur mit der Ruhe, unsere Patienten laufen bestimmt nicht gleich davon.“ „Freilich net, sie marschieren ja sogar her, wenn sie schon gesund

sind. Oh!“, erschrocken hielt sie sich die Hand vor den Mund. Da war ihr offensichtlich ganz unabsichtlich etwas herausgerutscht. Schmunzelnd schloss Bernhard das Fenster. Mit Bärbl hatte er eine gute Wahl getroffen. Von all den Mädchen, die sich bei ihm beworben hatten, war sie die natürlichste gewesen, hatte ihm gleich klipp und klar gesagt, wie sie sich die Arbeit vorstellte. Sie war fleißig und zuverlässig und neben der Hausarbeit half sie ihm in der Sprechstunde. Eine kleine Pause dann und wann durfte sie sich gern herausnehmen. „Dein Vater hat dich heut‘ gesehen, wie du ins Dorf gelaufen bist.“ Theresia betrachtete Kathi von der Seite, während sie zusammen den Abendbrottisch in der gemütlich eingerichteten Bauernküche deckten. „Ich war bei Doktor Stein, wegen dem Lukas“, antwortete das Mädchen schnell und sah die Magd treuherzig an. „Wegen dem Lukas, soso.“ „Ja, freilich, warum denn sonst?“ Kathi legte eine dicke Scheibe Leberwurst und eine Ecke goldgelben Käse auf ein Holzbrett. „Ach, Kind, stell dich net gar so unschuldig.“ Theresia zwirbelte eine Strähne ihres grauen Haars, die sich aus dem Dutt gelöst hatte, und sah Kathi mit verschmitzten nussbraunen Äuglein an. „Worauf willst denn nur hinaus, Resi?“ Das Mädchen wurde auf einmal ganz hektisch, beinahe rutschte

ihr das Brett aus der Hand, als sie sich der Magd zuwandte. „Geh, Kathi, red doch net so drum herum. Der Tierarzt gefällt dir, du brauchst es net zu leugnen. Ich kenn dich doch, mein kleines Schatzl“, sprach Theresia unverblümt aus, was sie dem Bauern schon angedeutet hatte. „Wie kommst denn auf so was?“ Mit verlegener Miene öffnete das Mädchen die kleine Speisekammer, huschte hinein und kam gleich darauf mit einem knusprigen Laib Brot und einem Tontöpfchen mit frischer Butter wieder heraus. „Hast net Herzklopfen, wenn du an den jungen Mann denkst?“ Theresia war die aufsteigende Röte im Gesicht ihrer Kathi nicht entgangen und sie setzte nun alles dran, mehr aus dem Mädchen herauszubringen, als ihr ohnehin schon längst klar war. „Herzklopfen?“, murmelte Kathi. „Ja, Madl, wenn das Herzl schneller pocht beim Anblick des Liebsten. Du verstehst mich schon.“ „Geh, was du dir so denkst.“ Das Mädchen senkte den Blick, stellte Brot und Butter auf den Tisch und gab sich beschäftigt. „Gib zu, dass er dir gefällt“, stichelte Theresia weiter. „Ach, Resi, auch wenn es so wär, das heißt doch noch lang nix.“ Kathi hatte keine Lust, sich über den jungen Tierarzt zu unterhalten. Von etwas zu träumen, das war die eine Sache, es auszusprechen, das war eine andere. Nein, sie wollte sich erst gar nichts einreden. Sicher sah der Bernhard in ihr auch nur die kleine Bauerntochter, die von der Welt nichts verstand. „Ihr hier in eurer Abgeschiedenheit wisst nichts vom wirklichen Leben, wie hart und unbarmherzig es da draußen zugeht. Den ganzen Tag an der frischen Luft, die Berge vor Augen, das ist doch Erholung pur, und die habt ihr auch noch ganz umsonst.“ Solche und ähnliche Aussagen hatte sie mehr als einmal von den Fremden gehört, die in die Berge kamen. „Aber ich will net ungerecht sein, net alle sind so. Manche wissen schon, dass auch wir hier nix geschenkt kriegen“, murmelte Kathi vor sich her. Fortsetzung folgt

Eine Alm als Schicksal Brigitte Märker © Rosenheimer Verlagshaus GmbH & Co. KG Rosenheim 2011 ISBN: 978-3-475-54100-1

ORTSTERMIN

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AUSSTELLUNG IN LEIPZIG

Kunst, die vom Glauben zeugt Religiöses Universalgenie: Giovan Lorenzo Bernini „erfand“ das barocke Rom

D

er Segen des Heiligen Vaters zu Weihnachten hat eine lange Tradition – ebenso wie der Ort, an dem der Papst ihn spendet: der Platz vor dem Petersdom. Eng verknüpft mit der Architektur des weltberühmten Platzes und der Ausstattung des Petersdoms ist der Name des Künstlers Giovan Lorenzo Bernini, der am 7. Dezember 1598 in Neapel geboren wurde. Eine Sonderausstellung im Leipziger Museum der bildenden Künste gibt nun außergewöhnliche Einblicke in die Entstehungsgeschichte von Berninis Entwürfen für die Peterskirche, den Platz davor und für andere römische Kirchen und Kapellen.

1. Februar in Leipzig und danach in Rom zu sehen. Ein großer Teil der Ausstellung widmet sich dem Vatikan und St. Peter. Hier sind die Vorentwürfe und Zeichnungen ausgestellt, deren Motive Rombesucher und Gläubige kennen. „St. Peter war im 17. Jahrhundert das wichtigste Bauwerk überhaupt“, betont Kuratorin Jeannette Stoschek. Tausende von Pilgern reisten schon damals jedes Jahr nach Rom. St. Peter war zur Zeit Berninis als Neubau fertig, aber der Innenraum noch weitestgehend leer, sodass sich ein Genie wie Bernini dort künstlerisch verwirklichen konnte. Im Besitz des Museums sind etwa 200 Zeichnungen Berninis, seiner Werkstatt und seiner Schüler. Damit gehört das Museum gemeinsam mit der päpstlichen Sammlung im Vatikan sowie der Kollektion Queen Elizabeths II. in Windsor Castle zu den wichtigen Sammlungen von Zeichnungen des römischen Barocks. Mit diesen Skizzen in schwarzer Kreide, Graphit, Sepia und Rötel, die mit Feder oder dem Pinsel ausgeführt wurden, zeigte der Künstler seinen zahlreichen Mitarbeitern, was sie später umzusetzen hatten.

König leiht Bernini aus Selbstbildnis des Künstlers. Foto: The Royal Collection Trust, Her Majesty Queen Elizabeth II

„Bernini verstand seine Künstlerexistenz auch als Dienst an Kirche und Glaube“ – dieses Zitat aus dem Katalogvorwort gibt eine erst Orientierung in der Ausstellung „Bernini – Erfinder des barocken Roms“. Die Genialität, mit der Bernini (†1680) und seine kirchlichen wie weltlichen Auftraggeber Religiosität und Herrschaftsanspruch mit Kunst und Architektur verbanden, ist weitgehend einmalig. Bereits zu Lebzeiten wurde Bernini als Bildhauer, Architekt, Maler, Autor, Theaterregisseur und als äußerst begabter Zeichner geschätzt. Zu seinen berühmtesten Werken zählen neben den Kolonnaden des Petersplatzes das Hochaltar-Ziborium im Petersdom, die Piazza Navona mit dem Vierströmebrunnen und die Verzückung der heiligen Teresa in der Kirche Santa Maria della Vittoria. Die beeindruckende Auswahl seiner Zeichnungen – quasi die ersten Ideen und Entwürfe für viele seiner Meisterwerke – sind bis zum

Bernini arbeitete unter acht Päpsten: von Paul V. bis Alexander VII. Sie waren seine Generalauftraggeber. Mit dem Borghese-Papst Alexander VII. traf sich Bernini bereits am Tag seiner Amtseinführung. Papst und Künstler zeichneten später mehrmals täglich zusammen, wie aus Tagebucheinträgen bekannt ist. Von ihm erhielt Bernini den Auftrag, die Kolonnaden mit Heiligenfiguren zu gestalten. Doch wie sollte er über 100 Skulpturen schaffen? Das konnte auch Bernini nicht. Also zeichnete er die Heiligen – erst dann setzte seine Werkstatt die Figuren in Stein um. Der französische König Ludwig XIV. musste den Papst um Erlaubnis bitten, als Bernini auch einmal für ihn arbeiten sollte. Fünf Monate verbrachte der Künstler 1665 in Paris. Doch seine Pläne für den Neubau des Louvre wurden nie umgesetzt. Dafür entstanden eine Porträtbüste Ludwigs XIV. und der Entwurf für ein Reiterstandbild des französischen Königs. Berninis Werke belegen nicht nur seine künstlerische Kreativität, sondern sie sind auch eine intensive

Berninis Entwürfe für den Vierströmebrunnen auf der Piazza Navona. Foto: MDBK

Auseinandersetzung mit dem Glauben. „Bernini war ein sehr spiritueller Mensch“, sagt Kuratorin Stoschek. Für die Päpste zu arbeiten, war nicht nur Geschäft, „sondern er war von der katholischen Kirche, dem Glauben und den Päpsten überzeugt“. Doch auch ein Genie wie Bernini war nicht fehlerfrei. Sein größter künstlerischer Konkurrent Francesco Borromini deckte Risse an der Fassade des Petersdoms auf, die durch einen von Bernini gebauten Glockenturm entstanden waren. Der Turm musste abgerissen werden. Neben dem eigenen Bestand sind in der Ausstellung auch Leihgaben aus den Vatikanischen Museen, aus England, aus Wien und den USA zu bewundern. So mancher Museumsbesucher fragt sich, wie eine solche Sammlung ausgerechnet in die protestantische Messe- und Handelsstadt

Leipzig kam. Es ist dem Leipziger Ratsbibliothekar Gottfried Christian Götze zu verdanken, dass das Museum heute mehr als 5000 römische Barockzeichnungen besitzt. Vor 300 Jahren erwarb Götze sie für die öffentliche Kunst- und Wunderkammer vom italienischen Kunsthändler Prior Francesco Antonio Renzi. Unbeantwortet ist bis heute die Frage, warum sich 1714 der protestantisch geprägte Leipziger Rat im Kernland der Reformation entschloss, Zeichnungen des römisch-katholischen Hochbarock mit Darstellungen von römischen Kirchen, von Heiligen und Engeln zu erwerben. Immerhin hatte Martin Luther St. Peter als Symbol babylonischer Verschwendung betrachtet. Rocco Thiede Information: Museum der bildenden Künste Leipzig www.mdbk.de

Bozzetto zur Statue des Daniel. Foto: Musei Vaticani

Das aktuelle katholische Nachrichten-Magazin

aus dem Bistum Augsburg

Von der Wies bis ins Ries

Foto: © picfabrik - Fotolia.com

Dort können Sie uns sehen: Sonntag, 18.30 Uhr bei a.tv, (Wiederholungen um 22.30 Uhr und montags, 11.00 und 16.30 Uhr) und 19.30 Uhr bei allgäu.tv. Via Satellit zu empfangen auf ASTRA 1M zu allen a.tv-Sendezeiten über den a.tv-Kanal (Ausgburg-Ausgabe) und sonntags, 19.30 Uhr über den Kanal „Ulm-Allgäu“ (Allgäu-Ausgabe). Im Internet unter www.katholisch1.tv.

Die Kirche vor Ort ist für viele Menschen ein wichtiges Stück Heimat – geprägt von seiner Landschaft und seinen Bauwerken. „Wir sind immer ganz nah dran. Glockenweihe, Leonhardiritt, Sankt Martin und die schönsten Aktionen im Advent, ob im Dom oder in der Dorfkirche – Glaube ist sichtbar, im Alltag und am Feiertag. Wir begleiten die Menschen im Bistum in ihrem Glauben, mit ihren Überzeugungen, ihren Fragen und ihrem Engagement. Schauen Sie mal rein! Sehen Sie unsere Beiträge im Fernsehen, am PC oder Tablet oder ganz einfach auf Ihrem Smartphone.“ Ihr Ulrich Bobinger, Programmchef

www.katholisch1.tv

MITEINANDER

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

beziehungsweise

Geborgenheit gibt Sicherheit

Liebe, Phantasie, Humor, gemeinsame Zeit und Treue festigen die Partnerschaft

I

m Jahr 2004 wurde das Wort „Geborgenheit“ im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs zum zweitschönsten Wort der deutschen Sprache gekürt. Nach Aussagen von Experten lässt sich das Wort schwer in andere Sprachen übersetzen. Entsprechungen gibt es nur in Sprachen, die dem Deutschen nahe verwandt sind, wie Niederländisch und Afrikaans. Mit Geborgenheit beschreiben wir einen Zustand, in dem wir uns rundherum zufrieden mit uns und der Welt fühlen. Das Bild von einem Ungeborenen im Mutterleib verdeutlicht sehr schön den Begriff Geborgenheit. Ein geborgenes Kind spürt, dass die Beziehung zu seinen Eltern tragfähig ist. Es spürt, dass sie es aushalten, wenn es sich einmal daneben benimmt. Niemals kündigen sie ihre unbedingte Liebe auf. Die Bindungsforschung nennt dieses Erleben „sicher gebunden“. Wenn Kinder sich geborgen fühlen, dann haben sie auch den Mut, Neues zu erproben, Wünsche zu äußern und Kontakt zu anderen aufzunehmen. Gleichzeitig entwickeln sie ein gesundes Selbstwertgefühl und lernen, sich anzunehmen.

Sicher gebunden Ähnlich wie die kindliche Entwicklung, baut auch eine gelingende Liebesbeziehung auf dem festen Grund der Geborgenheit auf. Im Folgenden stelle ich Ihnen dazu einige Gedanken von Theodor Bovet vor: „Meine Geborgenheit“, so der

Reinemachen. 5. Treue: Sie bewirkt, dass wir unserem Partner unbedingt und jederzeit vertrauen können.“

Lebendige Treue

Liebe, Phantasie, Humor, Zeit füreinander und Treue sind die fünf Voraussetzungen, um beim Patrner ein Gefühl der Geborgenheit auszulösen. Foto: imago

bekannte Schweizer Autor, „besteht konkret darin, dass ich glaube, meine Partnerin meint es gut mit mir. Sie sucht nach dem, was uns beiden gut tut. Sie will mich vor allem beschützen, was mir schaden könnte. Sie schafft den gesicherten Raum, in dem ich ich-selbst werden kann, so ‚wie Gott mich gemeint hat‘“. In seinem Buch „Die Ehe“, von dem im deutschsprachigen Raum nahezu 850 000 Exemplare verkauft wurden, schreibt Bovet weiterhin: „Geborgenheit gibt einer dem anderen. Der Einzelne mag stark, mächtig und selbstsicher sein, geborgen ist man nur bei einem anderen. ‚Bergen‘ heißt ursprünglich ‚in Sicherheit bringen‘. Die ‚Burg‘ ist dementsprechend der gesicherte Ort. Geborgenheit ist das Gewebe der Ehe. Ein Zeichen einer guten Ehe ist es, dass sich ein Ehepartner beim anderen geborgen fühlt und dass beide dadurch

imstande sind, auch ihren Kindern Geborgenheit zu geben.“ Um bei unserem Partner das Geborgenheitsgefühl auszulösen, sind nach Ansicht des Autors fünf Voraussetzungen nötig: „1. Liebe: Wir fühlen uns bei einem Menschen geborgen, der uns liebt. Die Liebe zu einem Menschen gibt uns auch das Gespür dafür, was dieser konkret braucht. 2. Phantasie: Die rechte Geborgenheit zu schenken ist eine Kunst, und Kunst braucht immer Phantasie. 3. Humor: Wenn etwas schief geraten ist, wenn man gerade aufeinander böse werden wollte – gütiger Humor in diesen Situationen ist wohltuend. Solange der Partner lächelt, fühlt man sich geborgen, ist alles gut. 4. Zeit haben für den Anderen: Dies ist eine der wichtigsten Bedingungen der Geborgenheit. Der Partner kommt vor dem Hobby, vor der Buchführung, vor dem

Treue ist weitgehend vom Willen abhängig, vom einmal gefassten Entschluss und von der Entschiedenheit, mit der man an ihm festhält. Lebendige Treue, die man auch Beständigkeit nennen kann, fußt auf der Erkenntnis, dass die Liebe durch die Dauer nicht abgeschwächt, sondern im Gegenteil ständig vertieft und verstärkt wird“. Abschließend möchte ich Ihnen noch eine Strophe aus dem Liebeslied „Sommermorgen“ von Reinhard Mey vorstellen. In wunderbarer Weise beschreibt der Liedermacher das warme, zärtliche Gefühl der Geborgenheit: „Durchs off‘ne Fenster dringt der Tag ins Zimmer, und Morgenlicht durchflutet schon den Raum. Ich spür‘ dich neben mir, du schläfst noch immer und suchst ihn festzuhalten, deinen Traum. Wie gern hab‘ ich es, neben dir geborgen, noch nachzudenken über dich und mich, wie gern mag ich die hellen Sommermorgen, wie lieb‘ ich dich“. Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen von Herzen, dass Sie im neuen Jahr in zahlreichen glücklichen Momenten das Geborgenheitsgefühl erleben dürfen und dass es Ihnen immer wieder gelingt, dieses wohltuende Gefühl bei anderen Personen auszulösen. Gerhard Nechwatal, Diplom-Psychologe

Väter sind die Macher

Beide Eltern sind einzigartige Erfahrungsquellen für das Kind Söhne sehen ihren Vater gern als Macher. Weniger durchs Reden als mehr durchs Machen geben Väter Sicherheit. Eine enge Bindung entsteht oft dadurch, dass Jungs sich etwas abgucken können, was der Vater besonders gut kann, heißt es in der Zeitschrift „Familie & Co“. Voraussetzung dafür

sind Zeitinseln: gemeinsame, intensiv erlebte Stunden mit dem Vater, in denen die Zeit keine Rolle spielt. Dass Väter auf andere Dinge Wert legen als Mütter, ist erwünscht: Beide Eltern sind einzigartige Erfahrungsquellen für das Kind, die wichtig für die Entwicklung seiner Identität sind. Das Kind lerne, mit den Unterschieden umzugehen. dpa

Gemeinsame, intensiv erlebte Stunden mit dem Vater, in denen Zeit keine Rolle spielt, geben besonders Söhnen Sicherheit und fördern eine enge Bindung. Foto: imago

DIE WOCHE

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Vor

30 Jahren

Nadelöhr des Nordens

Durch den 30 Jahre alten Elbtunnel fahren 120 000 Fahrzeuge täglich – Revolutionäre Technik beim Bau

Bundeskanzler Helmut Schmidt eröffnete 1975 den Elbtunnel. Foto: Keystone Durch dieses Bauwerk wurde Hamburg um eine imposante Brückenkonstruktion ärmer und um einen der längsten Unterwassertunnel der Welt reicher: Vor 1975 mussten der alte St. Pauli-Elbtunnel von 1911, Brücken und Fähren den Nord-SüdVerkehr über die Elbe bewältigen. In den 1930er Jahren wurde ein Neubau nach Vorbild der New Yorker George-Washington-Hängebrücke ins Auge gefasst. Am Ende ging man doch in den Untergrund: Am 10. Januar 1975 schaltete Bundeskanzler Helmut Schmidt die Signale im Neuen Elbtunnel auf Grün. Mit einem Volksfest feierten damals die Hamburger die Eröffnung jenes Nadelöhrs an der A 7 zwischen Hannover und Flensburg für den Verkehr. Am 19. Juni 1968 war der erste Spatenstich erfolgt. Zunächst wurde der Neue Elbtunnel mit drei Röhren und sechs Fahrspuren geplant. Die Konstruktionstechnik war revolutionär: Acht Tunnelsegmente zu jeweils 46 000 Tonnen Gewicht, 132 Metern Länge, 8,4 Metern Höhe und 41,7 Metern Breite wurden im leergepumpten Maakenwerder Hafen vorgefertigt und per Schiff zur Baustelle transportiert. Dann wurden die acht Senkkästen aus Stahlbeton in der zuvor ausgebaggerten Rinne versenkt, verschweißt und vom Wasser geleert. Ab Elbufer wurden die anschließenden Tunnelabschnitte im Schildvortriebsverfahren gebohrt. In den 1970er Jahren gingen die Verkehrsplaner davon aus, dass ihr Bauwerk von 60 000 bis 70 000 Fahrzeugen

täglich benutzt werden würde. Doch der rapide wachsende Verkehr und die sich regelmäßig bildenden Staus führten vor Augen, dass Hamburg um eine Tunnelerweiterung nicht herumkommen würde. Im Oktober 1997 begann der Bau der vierten Röhre. Bei den Bohrungen kam ein Gigant zum Einsatz: Trude („Tief Runter Unter Die Elbe“), die größte Schildvortriebsmaschine der Welt mit einem Außendurchmesser von 14,2 Metern, fräste sich unter dem Bett der Elbe hindurch. In der ersten Baustufe betrug die Länge des Tunnels 2,8 Kilometer. Nun wurde er um eine Betriebszentrale am nördlichen Ausgang erweitert und auf 3,1 Kilometern bei den alten Röhren beziehungsweise auf etwa 3,3 Kilometern bei der tiefer verlegten vierten Röhre verlängert. Allerdings verläuft nur etwas mehr als ein Kilometer des Elbtunnels wirklich unter dem Flusswasser, wobei er an seiner tiefsten Stelle 27 Meter unter der Wasseroberfläche liegt.

„Kachelzähler“ voraus Am 27. Oktober 2002 wurde die vierte Röhre eröffnet. Die Baukosten betrugen 550 Millionen Euro. Die drei älteren Röhren wurden noch mit 1,9 Millionen Wandkacheln verkleidet, und die tiefste Tunnelstelle wurde mit orangen Fliesen markiert. Daher versteht man in Hamburg unter „Kachelzählern“ allzu bedächtige Autofahrer, die den Tunnelverkehr unnötig aufhalten. Heute befahren im Durchschnitt 120 000 Fahrzeuge täglich die Röhren – kein Wunder, dass die Statistik pro Jahr rund 1000 Stunden Stau vermerkt. Erlaubt sind in den Röhren 80 Kilometer pro Stunde. Dabei liegt montags bis samstags der Anteil der LKWs am Transitverkehr bei 17 bis 20 Prozent. Vor den Portalen wachen automatische Höhenkontrollanlagen darüber, dass Fahrzeuge über vier Metern Höhe rechtzeitig die Tunnelspur verlassen. Makabres Detail am Rande: Noch im April 1989 wurden über dem Südportal 107 Tonnen schwere Betonkörper angebracht – Panzersperren, die im Kriegsfall per Sprengung herabfallen und den Tunnel versiegeln sollten. 2000 wurde dieses Relikt des Kalten Kriegs wieder entfernt. Michael Schmid

Historisches & Namen der Woche 4. Januar

Angela von Foligno, Elisabeth Anna Bayely Seton, Christiana von Lucca

25. Geburtstag feiert der Fußballer Toni Kroos (* 4. Januar 1990 in Greifswald). 2014 wurde er mit der Nationalmannschaft Weltmeister und spielt derzeit bei Real Madrid.

ger Elvis Aaron Presley in Tupelo, Mississippi geboren und starb am 16. August 1977 in Memphis, Tennessee. Mit über einer Milliarde verkaufter Tonträger gilt der „King“ als weltweit erfolgreichster Solokünstler. Foto: imago

5. Januar

Eduard, Emilie, Johann Nepomuk Neumann

Vor 160 Jahren wurde US-amerikanische Geschäftsmann King C. Gilette geboren (* 5. Januar 1855 in Fond du Lac, Wisconsin; † 9. Juli 1932 bei Los Angeles). Er baute 1895 als Erster einen Rasierer mit Einwegklingen.

6. Januar

Wiltrud, Gertrud, Pia

60 Jahre alt wird der britische Schauspieler Rowan Atkinson (* 6. Januar 1955 in Consett, County Durham). International bekannt wurde er als „Mr. Bean“ (Foto unten).

9. Januar

Eberhard, Adrian

Am 9. Januar 1890 wurde Kurt Tucholsky in Berlin geboren († 21. Dezember 1935 in Göteborg). Er war einer der bedeutendsten Schriftsteller und Publizisten der Weimarer Republik.

10. Januar

Gregor X., Paulus von Theben, Wilhelm

8. Januar

Am 10. Januar 1920 trat der Friedensvertrag von Versailles in Kraft. Darin wurde die alleinige Schuld Deutschlands am Ersten Weltkrieg festgeschrieben und das Land zu Reparationszahlungen, Gebietsabtretungen und Abrüstung verpflichtet. Der Vertrag war am 18. Januar 1918 beschlossen worden. Weil der Vertrag als „Schandfrieden“ abgelehnt wurde, trat das Kabinett von Reichskanzler Philipp Scheidemann zurück, um ihn nicht unterzeichnen zu müssen. Weil die Alliierten mit erneuten Kriegshandlungen drohten, wurde er am 28. Juni 1919 doch noch unterzeichnet.

Am 8. Januar 1935 wurde der Sän-

Zusammengestellt von Nathalie Zapf

7. Januar

Raimund von Peñafort, Sigrid, Reinhold von Köln, Knud Lavard

Vor 170 Jahren wurde Ludwig III. in München geboren († 18. Oktober 1921 in Sárvár, Ungarn). 1913 wurde Otto II., der geisteskranke Bruder König Ludwigs II., abgesetzt und der bisherige Prinzregent Ludwig zu König Ludwig III. proklamiert. Er regierte bis 1918 und war Bayerns letzter König. Nach seiner Absetzung wurde Bayern Freistaat.

Severin, Erhard von Regensburg

Rowan Atkinson im Kinofilm „Mr. Bean macht Ferien“ (2007).

Foto: imago

PROGRAMMTIPPS

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

SAMSTAG 3.1.

▼ Fernsehen 13.55 BR: Glockenläuten aus der Streichenkirche in Oberbayern. 21.45 ARD: Wunderkinder. Im Jahr 1941 lebte die heutige Star-Geigerin Hanna noch in der Ukraine, wo sie sich mit den Wunderkindern Abrascha und Larissa, die Violine und Klavier spielen, anfreundete. Doch im Laufe des Zweiten Weltkriegs veränderte sich alles. International prämiertes Drama.  23.40 ARD: Das Wort zum Sonntag. Es spricht Wolfgang Beck, Hannover. ▼ Radio 18.05 Deutschlandradio Kultur: Berlin auf Afrikanisch. Auf der Suche nach der kolonialen Vergangenheit der Deutschen begibt sich die Sendung auf eine Reise ins afrikanische Berlin. Feature.

Für Sie ausgewählt

SONNTAG 4.1.

▼ Fernsehen  9.30 ZDF: Evangelischer Gottesdienst aus der Kreuzkirche der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde in Oldenburg. 9.45 Phoenix: Savonarola – Der schwarze Prophet. Vor dem italienischen Bußprediger und Revolutionär Savonarola (1452 bis 1498) zitterten Fürsten und sogar der Papst. Dennoch ist er heute weitgehend vergessen. Doku. ▼ Radio 10.05 BR1: Evangelische Morgenfeier. Dekan Christopher Krieghoff, Nürnberg. 10.35 BR1: Katholische Morgenfeier. Pfarrer Gerhard Kögel, Augsburg. 10.00 Radio Horeb: Heilige Messe aus dem Kloster Waghäusel, Freiburg.

MONTAG 5.1.

▼ Fernsehen 20.15 ARD: Die Vermessung der Welt. Die Freundschaft des Naturforschers Alexander von Humboldt und des Mathematikers Carl Friedrich Gauß erweckt die Neugier auf Entdeckung der beiden Männer wieder zum Leben. Sie beide verbindet die Idee, die Welt zu vermessen. Drama. 20.15 Sat1: Blind Side – Die große Chance. Als die wohlhabende Leigh Anne den obdachlosen Teenager Michael kennenlernt, beschließt sie, ihn in ihrer Familie aufzunehmen – trotz sozialer und kultureller Unterschiede. ▼ Radio 19.30 Deutschlandradio Kultur: Die schlaflose Gesellschaft. Warum viele Menschen nachts keine Ruhe finden. Feature.

Vom Krieg zersplittertes Dorf Deutschland, 1945: Auf Gut Striesow sind unzählige Flüchtlinge einquartiert, man wartet auf das Ende des Zweiten Weltkriegs. Doch durch Verrat kann die SS noch ein Exempel statuieren: Caroline von Striesow (Natalia Wörner; Foto: ZDF/Martincek/Zentel) wird exekutiert, weil sie ihren desertierten Mann Georg versteckt. Fortan trägt ihre Tochter Anna die Verantwortung. Sie sucht den Kontakt zu den Amerikanern, doch die Besatzungszonen verschieben sich und Tannbach befindet sich plötzlich in der sowjetischen Zone: „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“ (ZDF, 4., 5. und 7.1., jeweils um 20.15 Uhr).

Zwölfjähriger Junge blickt in den Vatikan

DIENSTAG 6.1.

▼ Fernsehen  10.00 BR: Katholischer Gottesdienst zum Dreikönigsfest aus der ehemaligen Kloster- und heutigen Pfarrkirche Waldsassen. 14.50 ZDF: Ein guter Grund zu feiern. Dreikönig mit Andreas Korn. Er versucht, mehr über die Menschenwürde herauszufinden und was das mit dem Feiertag „Erscheinung des Herrn“ zu tun hat. ▼ Radio 10.10 Deutschlandfunk: Kleine Nadelstiche. Möglichkeiten der Akupunktur.

Einzigartige Einblicke in den Vatikan bietet der Dokumentarfilm „Francesco und der Papst“ (3sat, 6.1., 10 Uhr). Ciro Cappellari führt die Zuschauer hinter die Mauern des Kirchenstaats und lässt sie nicht nur den Papst persönlich begleiten, sondern auch den kleinen Francesco. Der Zwölfjährige bezaubert mit seiner klaren Stimme den Klerus. Überdies erzählt der Film von der Erfüllung eines Traums, die der emeritierte Papst Benedikt XVI. ermöglicht.

MITTWOCH 7.1.

▼ Fernsehen  19.00 BR: Stationen. Dokumentation. 22.45 ARD: Tatort Kreisklasse. Gewalttaten gegen Schiedsrichter und gegnerische Spieler sind immer häufiger keine Einzelfälle. Reportage. ▼ Radio 13.30 Deutschlandradio Kultur: Nach der Kür kommt die Pflicht. Der Auftritt der Partei Alternative für Deutschland (AfD) in den ostdeutschen Landesparlamenten. Aus der Reihe „Länderreport“.

DONNERSTAG 8.1.

▼ Fernsehen 22.15 ZDF: Oman – Im Reich des Sultans. Im asiatischen Staat Oman sind besonders die Wüstencamps beliebt, wo die Besucher einen Hauch von Nomadenleben schnuppern können. Aus der Dokureihe „Wüstenträume“. ▼ Radio 10.10 Deutschlandfunk: Mutter muss ins Altersheim. Was tun, wenn Eltern nicht mehr allein zurecht kommen?

FREITAG 9.1.

▼ Fernsehen 20.15 Arte: Das gespaltene Dorf. Der Ingenieur Antoine will im beschaulichen Saint-Lassou ein atomares Endlager errichten lassen. Das Projekt verspricht neue Arbeitsplätze und Geld. Drama aus Frankreich. ▼ Radio 20.10 Deutschlandfunk: Nur Beamen wär‘ schöner. Wie sich das Kommunikationsverhalten über die vergangenen 150 Jahre verändert hat. : Videotext mit Untertiteln

Senderinfo

Testament mit Liebe Bertha (Birgit Minichmayr; Foto: ARD Degeto/Monafilm/Roth) arbeitet als Privatsekretärin des Chemikers Alfred Nobel. Beide sind voneinander fasziniert. Doch bevor Nobel ihr einen Antrag macht, heiratet sie Arthur von Suttner. Trotz ihres Umzugs hält die spätere Friedenskämpferin Briefkontakt mit ihm. Es bleibt eine unerfüllte Liebe, doch sie inspiriert Nobel bei seinem Testament: Er stiftet den Nobelpreis. Im Jahr 1905 erhält ihn als erste Frau Bertha von Suttner: „Eine Liebe für den Frieden“ (ARD, 3.1., 20.15 Uhr).

katholisch1.tv im Internet www.katholisch1.tv, Satellit ASTRA: augsburg tv (Senderkennung „a.tv“), sonntags 18.30 Uhr; TV Allgäu (Senderkennung „Ulm-Allgäu“), sonntags 19.30 Uhr. Radio Vatikan im Internet www.radiovatikan.de und über Satellit Eutelsat 1-Hotbird 8-13 E: 11 804 MHz. Radio Horeb im Internet www.horeb.org; über Kabel analog (UKW): Augsburg 106,45 MHz; über DAB+ sowie Satellit Astra, digital: 12,604 GHz.

10

G U T E U N T E R H A LT U N G

Ihr Gewinn

ra,

originell, urtümlich

Vorname d. Schauspielers Connery

Pfadfinder (engl.)

Gardine Papierzusammenhefter

Anfälle von Atemnot

Karpfenfisch, Döbel

4

Foto: Zapf

2

Knusprig und schokoladig Nestlé Choco Crossies sind wegen ihrer Knusprigkeit besonders beliebt. Krosse Flakes und knackige Mandeln umhüllt von zartschmelzender Schokolade machen Nestlé Choco Crossies unwiderstehlich. Für ausgiebigen schokoladigen Knuspergenuss mit der ganzen Familie oder mit Freunden gibt es für kurze Zeit Choco Crossies Classic und Choco Crossies White in einer Sondergröße zum Teilen und Bevorraten. Wir verlosen drei Pakete mit Choco Crossies und weiteren Süßwaren von Nestlé. Wer gewinnen will, der schicke das Lösungswort des Kreuzworträtsels mit seiner Adresse auf einer Karte vermerkt an: Katholische SonntagsZeitung bzw. Neue Bildpost Rätselredaktion Henisiusstraße 1 86152 Augsburg

Ruhelosigkeit Tierbehausung

scheues Waldtier

im Stil von (franz.)

Blütenabsonderung

sicher nicht

Feuerwerkskörper

Heirat

Bergbach

Brillenschlange

Fürst im Orient

1

Kalifenname ohne musik. Begleitung

chem. Zeichen für Barium

philosophischer Lehrsatz

Initialen Spielbergs

Schrulle

T N Vorläufer der EU

Eintracht für Schaden aufkommen

M

A heftige Wut

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A

R

Riese, Titan persönliches Fürwort (3. Fall)

Abk.: große Fahrt

5 Teil des Mittelmeers Metallstecher

moderne Hose

K

norditalienische Landschaft

chem. Maß der Konzentration

riesig, enorm Motorsportwettbewerb

bauliche Veränderung

tiefste Feindschaft

balgen, herumtollen

norddalmat. Adriainsel

internationales Notrufzeichen

franz. Weltgeistlicher

englische Schulstadt

3

englisches Flächenmaß

Haushaltsplan

Wurzelgemüse

Kfz-Z. Hanau Fastnachtsruf

vollständig

Olympiastadt 2004

deutsche Vorsilbe

dänische Münze

6

Einsendeschluss: 7. Januar

tiefes Wasserloch DEIKE-PRESS-201501

Über ein Klapphandy von Amplicomms aus Heft Nr. 50 freuen sich: Aloisia Hörwig, 86863 Habertsweiler, Christian Kellershohn, 53773 Hennef. Herzlichen Glückwunsch! weißer RaupenDie Gewinner aus Heft Inhaber Südfaden Nr. 51/52 geben wir in der afrikaner nächsten Ausgabe bekannt.

Wolle der Angoraziege

spanisch: ja

er

me

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Hochgebirgspflanze griech. Vorsilbe: gut,

1

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6

Lösung aus den Buchstaben 1 bis 6: Wichtiges Sternsingerutensil Auflösung aus Heft 51/52: GROSSE FREUDE

F V E R D E R F RO WE I M L E D R S T R M I P P O L I

A K R E O N

E U A D E C K K A E L O E S N P ME I N T Z A R U N E N NO B RO N O B E N R T N E B D R I

B MU E T A R R EM O C H A S I R S K A V T A B E A L S I P B E L G L E L A L B U

GROSSE FREUDE

E S L I G E I S E D I N T E E U N N E Z M D I E I A R L N L U V R Y I E R U D E ME N

„… und hoffen, dass Sie mit unserem spritzigen SilvesterProgramm schwungvoll in‘s neue Jahr gekommen sind!“ Illustration: Jakoby

G U T E U N T E R H A LT U N G

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���ä�lung Überraschung zu Neujahr Ein heiterer Silvesterkrimi Der sehr elegante Monsieur betrat in der Silvesternacht das Pariser Drei-Sterne-Restaurant, stellte sich ein sehr delikates Menü zusammen und nahm es mit der Miene eines Feinschmeckers zu sich. Gerade, als er sich nach Mokka und Cognac eine Zigarre anbrannte, fuhr vor dem Portal ein Polizeiwagen vor. Ihm entstieg ein ernst dreinschauender Herr, der sich vom Oberkellner sogleich zum Restaurantbesitzer führen ließ. „Ich hoffe, wir sind unter uns“, sprach er. „Nach meinen Informationen hält sich in Ihren Räumen ein Hochstapler auf, der der Unterschlagung verdächtig ist. Ich möchte bei der Festnahme jedes Aufsehen vermeiden.“ Das war natürlich ganz im Sinne des Restaurantbesitzers. „Nun denn“, sprach der Kriminale, winkte den Oberkellner zu sich und gab ihm den Auftrag, den Betrüger, den er genau beschrieb, unter dem Vorwand, ein Bekannter erwarte ihn in der Halle, herauszubitten. Alles klappte. Der vornehme Gast erschien - nicht ohne zuvor genüsslich seine Zigarre verpafft zu haben - und war nicht wenig erstaunt, als sich der Bekannte als Kriminalbeamter entpuppte. „Im Namen des Gesetzes“, sagte der, „Sie sind verhaftet. Es dürfte in Ihrem Interesse

Sudoku

8 2 4 5 9 3 1 6 7

5 7 6 1 2 4 9 8 3

9 1 3 8 7 6 2 4 5

6 3 2 7 4 1 8 5 9

1 5 8 9 6 2 3 7 4

4 9 7 3 5 8 6 1 2

7 6 9 2 1 5 4 3 8

3 4 5 6 8 9 7 2 1

Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich jede dieser 9 Zahlen nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der Horizontalen und nur einmal auf der Vertikalen befindet.

2 8 1 4 3 7 5 9 6

Oben: Lösung von Heft Nr. 51/52.

1 7 8 5 2 7 4 8 8 7 6 9

8 3 4 2

1 8 6 3 2 1 6 5 7 9 5 4 6 2 6 9 5 5

liegen, wenn Sie von jedem Versuch eines Widerstandes absehen.“ Der Fremde hob resigniert die Schultern und ließ sich abführen. Wenige Augenblicke später brauste der Polizeiwagen davon. Am Tage nach Neujahr fuhr der Restaurantbesitzer zum Polizeipräsidium, um dort, wie besprochen, die Rechnung für das fürstliche Souper zu präsentieren. Er fiel aus allen Wolken, als er dort hören musste, dass von einer Festnahme eines Betrügers in diesem ganz speziellen Fall „amtlicherseits nicht das Geringste bekannt ist!“

Er war gerade dabei, einem Beamten die Ereignisse des Silvesterabends auseinanderzusetzen, als die Tür aufging und ein zweiter, sehr geschätzter Restaurantbesitzer die Amtsräume betrat, um ebenfalls eine Rechnung für ein Souper vorzulegen, das sich ein Hochstapler kurz vor seiner Verhaftung bei ihm hat servieren lassen. Danach tauchte noch ein weiterer Kochkünstler auf - und bald war man sich endgültig einig, dass man einem simplen Gaunertrick aufgesessen war. Nebenbei: Auch die Polizei war an diesem Abend bestohlen worden. Ein Streifenwagen war spurlos verschwunden... Es sei noch vermeldet, dass kurz danach das Trio gefasst werden konnte. Ein Jeder hatte einmal Genießer, Kriminaler und Fahrer spielen dürfen - und die Drei bekannten freimütig: Wir wollten endlich mal anständig ins neue Jahr! Den Restaurants der Stadt stellten sie nebenbei im Verhör die allerbesten Zeugnisse aus. Es hat die Kochkünstler kaum versöhnt, schließlich vergeben Hochstapler leider keine Sterne... Nathalie Delonge Fotos: imago

Leserbrief Zeit schenken In Ausgabe Nr. 49 kommt in der Erzählung „Schenken Sie noch?“ der Satz vor: „Was soll ich einem schenken, der schon alles hat?“ Wie wäre es mit diesem Geschenk: Zeit! Die verschenkte und die geschenkte Zeit Man kann die Zeit auch als Geschenk betrachten. Als eines, das man bekommt, und als eines, das man gibt. Um Weihnachten schenken wir viel. Vielleicht wäre das kostbarste Geschenk sehr oft ein Stück Zeit, im Geschenkkarton höflicher Zuneigung und mit der Schleife der Geduld, nicht eingewickelt in das Zeitungspapier nervöser Eile und rasch zusammengeschnürt mit dem Spagat der Lieblosigkeit. Aus: „Geleise ins Morgen“ von Dr. Reinhold Stecher, Bischof em. von Innsbruck, 1995. Elfriede Follner, 82234 Weßling

GLAUBEN WISSEN

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Hingesehen Noch bis zum 6. Januar präsentiert das Schokoladenmuseum in Köln eine Interpretation des Dreikönigsschreins aus Schokolade im Maßstab 1:1. Die Berliner Künstlerin Sonja Alhäuser fertigte im Auftrag des Museums aus 300 Kilogramm Zartbitter-, Vollmilchund weißer Schokolade eine Replik des berühmten Schreins. red/Foto: KNA

Zahl der Woche

Wirklich wahr Für das Projekt der „weltweit ersten Papst-BenediktXVI.-Kapelle“ steht ein Förderverein in den Startlöchern. Die Gründungsversammlung findet am 15. Januar in einem Hotel im niederbayerischen Pfarrkirchen statt. In dem Ort soll nach dem Willen der Initiatorin, der ehemaligen Passauer Hoteliersfrau Erika Graswald-Böhme, auch der Standort sein.

Der Verein soll Spenden für den Bau und Unterhalt der Kapelle einwerben. Benedikt XVI. hat das Vorhaben in einem Brief an die Initiatorin gutgeheißen, seine Umsetzung aber an die bisher noch nicht erteilte Zustimmung des Passauer Bischofs Stefan Oster geknüpft. Pfarrkirchen liegt 20 Kilometer nördlich von Benedikts Geburtsort Marktl am Inn. Text/Foto: KNA

Wieder was gelernt 1. Wie lauten die Namen der Heiligen Drei Könige? A. Caspar, Malachias und Balthasar B. Caspar, Melchior und Benedikt C. Caspar, Melchior und Balthasar D. Cäsar, Melchior und Balthasar Wo befindet sich der Schrein mit ihren Reliquien? In Mailand In Jerusalem In Aachen In Köln Lösung: 1 C, 2 A und D

2. A. B. C. D.

92 Prozent der Polen mögen Papst Franziskus. Dies ergab eine Studie des Washingtoner Pew Research Centers. In seinem Heimatland Argentinien und in Italien gaben dies 91 Prozent der Befragten an, in Frankreich 88 Prozent. Weltweit bekundeten fast zwei Drittel der Befragten in 43 Ländern Sympathie für das katholische Oberhaupt. Nur elf Prozent lehnten den Papst im globalen Durchschnitt ab. Im europäischen Durchschnitt bringt es Franziskus auf einen Sympathiewert von 84 Prozent. Deutschland liegt mit 82 Prozent knapp darunter. Im orthodox geprägten Griechenland erklärte dagegen nur jeder zweite, er möge den Papst. Mit 78 Prozent erreicht Franziskus in den USA sogar noch höhere Werte auf der Sympathieskala als in Lateinamerika (72 Prozent). Danach folgen Afrika (44 Prozent), Asien (41 Prozent) und der Nahe Osten (25 Prozent). KNA/red

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LEBEN AUS DEM GLAUBEN

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

G L AUBEN S B EG LE I TE R

Sprechen mit Gott

Impulse und Tipps im YOUCAT-Kalender

Vater Gott,

In der frischen Aufmachung des „YOUCAT – Jugendkatechismus der katholischen Kirche“ gibt es auch fürs Jahr 2015 wieder einen Taschenkalender, der Jugendliche und Junggebliebene durchs Kirchenjahr begleitet. Die 192 Seiten im handlichen Format bieten jede Menge Stoff zum Schmunzeln und Nachdenken wie Cartoons, Fotos und kernige Zitate zum Glauben und zur Kirche. Daneben gibt es noch Hinweise zu den Sonntagslesungen, Erklärungen zu den wichtigsten kirchlichen Festen, Anregungen aus dem Leben von großen Heiligen und vieles andere mehr wie zum Beispiel den Filmtipp des Monats. Auch Impulse für das tägliche Gebet kommen nicht zu kurz. Das wöchentliche Kalendarium bietet viel Platz für persönliche Eintragungen. Der Taschenkalender eignet sich gut als Geschenk für Ministranten, Jugendgruppen und Firmlinge. Der YOUCAT Taschenkalender 2015 kostet sechs Euro, ISBN 9783-945148-05-1.

Filmtipp Berührend: Die Sprache des Herzens Neu in die Kinos gekommen ist jetzt ein Film, der sich für die ganze Familie eignet und im Jahr des gottgeweihten Lebens Einblick gibt in das segensreiche Wirken von Ordensleuten: Blind und taub geboren, ist die 14-jährige Marie Heurtin unfähig zu jeder Art von Kommunikation. Entgegen dem Rat eines Arztes, der sie für „dumm“ hält, kann sich ihr Vater nicht dazu durchringen, sie in eine Anstalt einzuliefern. Aus Verzweiflung wendet er sich an das Institut Larnay, wo sich Nonnen um gehörlose junge Frauen kümmern. Trotz der Skepsis der Mutter Oberin nimmt die junge Schwester Marguerite das „wilde kleine Tier“ unter ihre Fittiche. Sie tut alles, was in ihrer Macht steht, um Marie der Dunkelheit zu entreißen. Und auch wenn zahlreiche Rückschläge den Weg begleiten und sie manchmal in Versuchung ist, aufzugeben, hat sie schließlich doch Erfolg. Ihre feste Überzeugung, dem Kind helfen zu können, und die Liebe zur kleinen Marie leiten sie. „Die Sprache des Herzens“ ist großes Gefühlskino mit einzigartigen Bildern und Darstellern, die lange im Gedächtnis haften bleiben. pm

hilf mir, jeden Tag aufs Neue die Welt und die Menschen, denen ich begegne, so anzunehmen, wie sie sind. Lass mich aufhören zu urteilen, weil sie anders sind als ich. Weiß ich doch, dass auch sie ihre Geschichte haben und sie deshalb so sind, wie sie eben sind. Sie haben ein Recht dazu – genau wie ich. Hilf mir, jeden neuen Tag all die großen und kleinen Wunder zu sehen und lass mich DIR danken für alles, was Du mir schenkst. Amen. Margit Reißberger, 87700 Memmingen 15 Euro für Ihr selbst verfasstes, abgedrucktes Gebet oder Ihre Meditation. Schreiben Sie an: Katholische SonntagsZeitung bzw. Neue Bildpost, Postfach 11 19 20, 86044 Augsburg.

ZEICHEN DER SOLIDARITÄT

Pest, die auch heute wütet

Papst Leo wollte mit dem Afrikatag die weltweite Sklaverei ausmerzen

P

apst Leo XIII. (1878 bis 1903) führte 1891 den Afrikatag ein, um durch die Solidarität aller Katholiken gegen die „fluchwürdige Pest der Sklaverei“ anzugehen. Der Afrikatag, der unter dem Leitwort „Bereitet dem Herrn den Weg“ (Mk 1,3) steht, wird von der Kirche alljährlich am 6. Januar begangen. 2015 steht Sambia als Beispielland im Mittelpunkt. Monsignore Wolfgang Huber, Präsident des Internationalen Katholischen Missionswerkes missio in München, weist darauf hin, dass die Achtung der Menschenwürde und die Einhaltung der Menschenrechte in der Verantwortung aller liegt. „Wir erleben immer wieder, dass in vielen Ländern Menschen unter unwürdigen Umständen leben müssen, und ihnen elementare Rechte vorenthalten werden. Als Christen haben wir die Verpflichtung, immer wieder – ob in Afrika oder in anderen Teilen der Welt – für die Menschenwürde und die Menschenrechte einzustehen“, sagt Huber. Papst Franziskus weist darauf hin, dass Menschenhandel, Prostitution, Zwangsehen, Drogen-

diese gemeinsam zu bekämpfen. Mit Vertretern der Weltreligionen unterzeichnete er erst kürzlich eine gemeinsame Erklärung zum Kampf gegen Menschenhandel. Beim Afrikatag 2014 wurden in den Bistümern Augsburg, Bamberg, Eichstätt, München und Freising, Passau, Regensburg, Speyer und Würzburg insgesamt 882 340,27 Euro gespendet. „Ein so großartiges Ergebnis zeigt, dass wir füreinander einstehen und uns gegenseitig stützen. Ich danke allen, die zu diesem sehr guten Ergebnis beigetragen haben“, sagt missio-Präsident Huber.

Re is e / E r h o lu n g Beispielland des diesjährigen Afrikatages, der von missio vorbereitet wird, ist Sambia. Die Kollekte am 6. Januar hilft gegen Menschenhandel und andere Formen der Sklaverei.

handel, Kinderarbeit, Korruption und mangelnde Bildungschancen zu den Gesichtern der modernen Sklaverei gehören und ruft dazu auf,

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Die Bibel leben

von Tag zu Tag

„Jedes Mal, wenn ich das Evangelium lese, finde ich Jesus“, sagt Papst Franziskus. Er empfiehlt, sich eine kleine Bibel zu kaufen und sie immer bei sich zu tragen. Auch unsere Zeitung hilft dabei, Jesus zu finden, sein Wort mit anderen zu teilen und gemeinsam danach zu leben. Frater Gregor Schuller ist Benediktiner aus der Abtei Metten (Bistum Regensburg). Er studiert derzeit Theologie in Regensburg und ist im Kloster Organist und Kantor. Er gibt praktische Tipps, wie Sie die Bibelworte, die der Leseordnung der Kirche folgen, in Ihrem Alltag umsetzen können.

grund von allem, er ist immer schon da, er geht allem voraus und wurde von seinem Vater zu uns in diese Welt gesandt. Montag, 5. Januar Du bist der Sohn Gottes, du bist der König von Israel! ( Joh 1,49)

Sonntag, 4. Januar Vor der Zeit, am Anfang, hat er mich erschaffen, und bis in Ewigkeit vergehe ich nicht. (Sir 24,9) Dieser Vers aus dem alttestamentlichen Buch Jesus Sirach steht in Verbindung mit dem Beginn des Johannesevangeliums, wo es heißt „Im Anfang war das Wort“ ( Joh 1,1), und mit dem Buch Genesis, wo es heißt „Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde“ (Gen 1,1). Jesus, der Sohn Gottes ist der Anfang. Er ist wie der goldene Hintergrund einer Ikone: Er ist der Ur-

Dass Jesus durch seine Geburt als Mensch in diese Welt eingetreten ist, ist nicht alles. Über dieses vom Vater initiierte Kommen hinaus bedarf es unserer Mitarbeit, unserem Dienst für Gott. Dieser besteht unter anderem darin, dass wir versuchen, Gott immer besser kennen zu lernen, um ihm, unserem König, in unserem Leben Raum zu geben.

saja auf zum Kind in der Krippe. Den Weg weist uns das Licht: Christus. Wir müssen nur aufbrechen und diesem Licht folgen, wie einst die Weisen aus dem Morgenland dem Stern folgten. Mittwoch, 7. Januar Das Volk, das im Dunkeln lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen. (Mt 4,16) Wer sich aufmacht, um diesem Licht zu folgen, der ist bereits im Licht. Das Kind in der Krippe ist das Ziel, welches schon in unserem Beginnen verborgen liegt. Wir wandern also im Licht zum Licht.

Dienstag, 6. Januar Erscheinung des Herrn Völker wandern zu deinem Licht und Könige zu deinem strahlendem Glanz. ( Jes 60,3)

Donnerstag, 8. Januar Als Jesus die vielen Menschen sah, hatte er Mitleid mit ihnen; denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er lehrte sie lange. (Mk 6,34)

Wenn wir Gott in unserem Leben Raum geben, wenn wir ihn walten lassen, kommt Bewegung in unser Leben. Wir machen uns wie die Völker im Buch Je-

Jesu Kommen in die Welt hat letztlich nur einen Grund: Liebe. Aus unendlicher Liebe wurde Gott Mensch und nahm Kreuz und Tod auf sich. Wir bedürfen der

Zuwendung Gottes. Gott hat Mitleid mit uns und kommt uns deshalb so nah. Lassen wir seine Liebe nicht ohne Antwort! Freitag, 9. Januar Alle sahen ihn und erschraken. (Mk 6,50) Erschrecken auch wir, wenn wir bedenken, was Gott für uns tut, wenn wir zu begreifen versuchen, wie nahe er uns kommen will? Samstag, 10. Januar Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt. (Lk 4,21) Die Weihnachtszeit neigt sich dem Ende zu. Seit Beginn des Advents haben wir viele Prophetentexte aus dem Alten Testament gehört, die das Kommen Gottes angekündigt haben. Die Pläne Gottes haben ihre tiefen Wurzeln bei unseren älteren Schwestern und Brüdern im Judentum. Wir sehen: Die Fundamente, auf denen Gott baut, sind stabil, der Heilsplan Gottes ist unergründlich, und wir sind mitten drin.

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23. November 2012, MARTIN DREYER: Die Zukunft des Christentums

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Weihnachtspredigt von Bischof Konrad Zdarsa 14:52 © Günter Menzl - Fotolia.com

Martin Dreyer hat zunächst mit dem Glauben nichts am Hut und lässt sich nur widerwillig von seinen Eltern in einen Gottesdienst mitschleppen. Völlig überraschend – vor allem für ihn selbst – bekehrt er sich dort und gründet die „Jesus Freaks“, 3:11 die das Evangelium sehr unkonventionell leben und verkünden. Doch es kommt noch anders: Er wird trotz Bekehrung zu einem knochenharten Hamburger Junkie und dabei verliert er praktisch alles. im Kloster“ – „Auszeit Trotz allem rappelt er sich Gottes Hilfe wieder auf und Altabtmit Henckel-Donnersbleibt seiner Berufung treu: Jesus denen zu verkünden, marck im Interview an die sonst niemand mehr rankommt. Das Ergebnis ist die Volxbibel, eine Bibelübersetzung in Jugendsprache, die kein 4 :37 Blatt vor den Mund nimmt und ein Überraschungserfolg wird.

Den Glauben leben, die Welt entdecken www.katholische-sonntagszeitung.de Weihnachtsansprache des Augsburger Bischofs Konrad Zdarsa

3:38

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vier Jahrzehnten Die heiligen drei Könige Jedes Kind kennt die Geschichte: Sie kamen als Besucher zur Krippe und brachten wertvolle Geschenke – die heiligen drei Könige. Ob sie wirklich Könige waren und welche Sagen und Legenden sich um sie ranken und welche Symbolik mit ihnen verbunden ist, das haben die Kollegen von Radio Augsburg herausgefunden.

Silvester Der Tag ist nach einem Heiligen benannt, dem Papst Silvester nämlich. Dennoch ist der letzte Tag des Jahres kein christliches Hochfest. Zurückzublicken auf das vergangene Jahr und einen Ausblick auf das neue zu wagen, kann dennoch nicht schaden, zum Beispiel im traditionellen SilvesterGottesdienst.

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Das aktuelle katholische Nachrichten-Magazin

katholisch1.tv - das Magazin (KW 52/2014) Jahresrückblick - das Jahr 2014 im Bistum Augsburg

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SonntagsZeitung Termine und Gottesdienste

TERMINE

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Exerzitien

Hochaltingen, „Ruhe am Herzen Jesu“ Di., 27.1., - Fr., 25.1., Haus St. Ulrich, Kontemplative Exerzitien mit Einzelbegleitung. In der Kontemplation geht es nicht darum Neues zu lernen, sondern schweigend und hörend am Herzen Jesu zu ruhen. Voraussetzung: längere Erfahrung im schweigenden Beten, Elemente: Eucharistiefeier, tägliches Einzelgespräch, wenn möglich vier Stunden persönliche Gebetszeit, Begleitung: Pater Hans Buob SAC, Barbara Huber UAC und Team, Gesamtkosten: 200 Euro, Tel.: 09086/221. Krumbach, Exerzitienkurs 12.1., 16 Uhr - 16.1., vormittags, der Franziskaner Pater-Benedikt Grimm bietet im Heilbad Krumbad einen Exerzitienkurs zum Thema: „Die Hl. Schrift als Gebetsbuch“ an. Anmeldung über das Heilbad Krumbad, BischofSproll-Str. 1, 86381 Krumbach, Tel.: 08 28 2/9 06.

Wallfahrten Biberbach, St. Jakobus maj., „Zum Herrgöttle von Biberbach“, Telefon 0 82 71/29 36, hl. Messen mit Predigt an Sonn- und Feiertagen: 10 Uhr, Sa.: 18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Vorabendmesse, Do.: 18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Abendmesse, Rkr.: täglich 18 Uhr, jeden 13. eines Monats: 18 Uhr Fatima-Rkr., jeden ersten Montag stille Anbetung, 18.30-19.30 Uhr. Breitenbrunn, Maria Baumgärtle, Telefon 0 82 65/9 69 10, hl. Messen an Sonn- und Feiertagen: 7.30, 9 und 10.15 Uhr Messe, 8.30 Uhr Rkr., 13.30 Uhr Andacht mit sakramentalem Segen. Sonn- und Wallfahrtstage und am Fatimatag: BG vormittags, während der Gottesdienste nur in der Wallfahrtskirche, anschließend wieder in der Hauskapelle. Anmeldung für BG: Telefon 0 82 65/9 69 10.

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Friedberg, Unseres Herren Ruhe, Telefon 08 21/60 15 11, Sa., 3.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 15-18 Uhr, 15 -16 Uhr BG. - So., 4.1., 7 Uhr u. 8 Uhr Messe, 10 Uhr Messe, 14 Uhr Rkr., 14.30 Andacht, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 18 Uhr. - Mo., 5.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 16-17 Uhr, 14 Uhr Rkr., 17.14 Uhr Abendlob mit Segnung des Dreikönigswassers - Di., 6.1., 7 Uhr Messe, 8 Uhr Messe, 10 Uhr Messe, 14 Uhr Rkr., 14.30 Uhr Festandacht, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 17.30 Uhr. - Mi., 7.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 16-18 Uhr, 14 Uhr Rkr., 17.45 Uhr BG, 18.30 Uhr Messe. - Do., 8.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung (Dreikönigskapelle) bis 11.30 Uhr und 16-18 Uhr, 14 Uhr Rkr., 19.30 Uhr Bibelgespräch (Bruderschaftshaus). - Fr., 9.1., 8 Uhr Laudes, 8.30 Uhr Messe, anschließend eucharistische Anbetung bis 11.30 Uhr und 16 bis 18 Uhr (Dreikönigskapelle), 14 Uhr Rkr. Gachenbach, Maria Beinberg, Maria Beinberg 2, Telefon 0 82 59/5 41, Di., 6.1., 7 Uhr Messe, 14 Uhr Andacht. - Mi. 7.1., 18 Uhr Rkr., 18.30 Uhr Messe. Kaufbeuren, Crescentiakloster, Telefon 0 83 41/90 70, Besuch des Reliquienschreins in der Klosterkirche und der Gedenkstätte der hl. Crescentia, Führungen nach Vereinbarung, jeden Samstag um 11 Uhr Pilgergottesdienst in St. Martin. Maria Steinbach, Wallfahrtskirche, Telefon 0 83 94/92 58 01 - 0, Sa., 3.1., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr Salve Regina und Rkr. – So., 4.1., 7 Uhr Frühmesse, 8.30

. Uhr Rkr. in den Wallfahreranliegen, 9 Uhr Amt, 11.30 Uhr Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht, Salve Regina Segen. - Mo., 5.1., 8 Uhr Messe, 17.15 Salve Regina und Rkr. - Di., 6.1., 7 Uhr Frühmesse, 8.30 Uhr Rkr., 9 Uhr Amt, 11.30 Uhr Wallfahrermesse, 14 Uhr Andacht, Salve Regina und Segen. - Mi., 7.1., 17.15 Uhr Salve Regina und Rkr. - Do., 8.1., 8 Uhr Messe, 17.15 Uhr, Salve Regina und Rkr., heilige Stunde. - Fr., 9.1., 8.30 Uhr, Salve Regina und Rkr., 9 Uhr Amt, 19.15 Uh Messe. Matzenhofen, Zur Schmerzhaften Muttergottes, Telefon 0 73 43/64 62, jeden Freitag: 8.30 Uhr BG und Rkr., 9 Uhr Messe. Mönchsdeggingen, Wallfahrtskirche, Klosterstraße 5, Telefon 0 90 81/33 44 - Sa., 3.1., 8.30 Uhr Rkr. am Gnadenaltar, 9 Uhr weihnachtliche Marienmesse zum Herz-Mariä-Samstag am Gnadenaltar. - So., 4.1., 10.30 Uhr Sonntagsmesse, 17 Uhr Oase: inneres Gebet mit Aussetzung des Allerheiligsten. - Di., 6.1., 10.30 Uhr Festmesse zum Hochfest Erscheinung des Herrn mit Aussendung der Sternsinger, Musik: Andrea Bender (Orgel/Gesang), Markus Moll (Gesang), Thomas Gebauer (Trompete), 17 Uhr feierliche Krippenvesper mit Aussetzung des Allerheiligsten, Musik: Gesangsduo Meyer-Arnold/Gutmeyr. - Mi., 7.1., 18.30 Uhr Rkr. am Gnadenalter, 19 Uhr Messe. Opfenbach, Gebetsstätte Wigratzbad, Kapellenweg 7, Telefon 08 38 5/9 20 70, So., 4.1., 7 Uhr Messe, 9.30 Uhr Amt, 11 Uhr Messe, 13.30 Uhr Messe, 18.45 Uhr Anbetung, 19.30 Uhr Jugendgottesdienst, BG 9-12 Uhr, 13.15-14.30 Uhr. Mo., 5.1., 7.30 u. 11 Uhr Messe, 8-11 Uhr und 12-17 Uhr Anbetung, 10.30 Uhr BG, 16.30 Uhr feierliche Weihe des Dreikönigswassers. - Di., 6.1., Hl. Dreikönig, alle Gottesdienste nach Sonntagsordnung, Weihe von Salz, Weihrauch und Kreide, 19.30 Uhr Messe. - Mi., 7.1., wie am Mo., 18.30 Uhr Messe. - Do., 8.1., wie am Mo., außerdem 20 Uhr Sühnenacht, Heilungsgebet und Sühnestunden. - Fr., 9.1., wie am Di., außerdem 11 Uhr Amt, 15 Uhr Kreuzweg. Pfaffenhofen a. d. Roth, Marienfried, Telefon 0 73 02/9 22 70 od. - 41 10, Sonnund Feiertage: 8 Uhr Messe mit Predigt, 9 Uhr BG, 9.30 Uhr Rkr., 10 Uhr Hochamt mit Predigt, 11.30 Uhr s. missa in for-

ma extraordinaria (nur sonntags, Weihnachten und Ostern), 14 Uhr Rkr. und BG, 14.30 Uhr Andacht mit sakramentalem Segen, 15 Uhr Pilgeramt mit Predigt. Mo.-Fr. 7, 15 und 19.30 Uhr Messe, 14.15 und 19 Uhr Rkr. - Jeden Do. (außer Lobpreisabende): 18.30 Uhr Aussetzung des Allerheiligsten und BG, 19.30 Uhr Messe mit Predigt, anschließend Krankensegen und Anbetung bis 21 Uhr. Sielenbach, Maria Birnbaum, Maria-Birnbaum-Straße 51, Telefon 0 82 58/99 85 - 0, Sa., 3.1., 18.45 Uhr Rkr., 19.15 Uhr Abendmesse. - So., 4.1., 10 Uhr Messe, 11.15 Uhr Messe. - Di., 6.1., 8.45 Uhr Messe, 11.15 Uhr Messe. - Fr., 9.1., 9 Uhr Krankenkommunion, 18.30 Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Messe. Steingaden, Wieskirche, Telefon 0 88 62/93 29 30, Sa., 3.1., 9 Uhr BG, 10 Uhr Messe. - So., 4.1., 7.30 Uhr BG, 8.30 Uhr und 11 Uhr Messe. - Di., 6.1., 7.30 Uhr BG, 10 Uhr und 11 Uhr Messe. - Mi., 7.1., 10 Uhr Messe. - Fr., 9.1., 16.30 Uhr Rkr. und BG, 17 Uhr Messe. Vilgertshofen, Mariä Schmerzen, Telefon 0 81 94/99 99 98, Sa., 3.1.,15 Uhr Rkr. und BG, 15.30 Uhr Krankengottesdienst für alle Kranken anschließend Krankensegnung, 18.25 Uhr Rkr. und BG, 19 Uhr Vorabendmesse, So., 4.1., 10 Uhr Familiengottesdienst. - Di., 6.1., 10 Uhr Festgottesdienst mit Weihe von Kreide, Salz und Weihrauch. - Do., 8.1., 9 Uhr Wallfahrtsmesse im Pilgersaal. - Fr., 9.1., 9.30 Uhr Messe in der Kapelle des Kreisseniorenheimes. Violau, St. Michael, Telefon 0 82 95/6 08, Sa., 3.1., 17.30 Uhr BG, 18 Uhr Messe. - So., 4.1., 9.30 Uhr Rkr.,10 Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst. - Di., 6.1., 9.30 Uhr Rkr., 10 Uhr Pfarr- und Wallfahrtsgottesdienst. - Mi., 7.1., 8.30 Uhr BG, 9 Uhr Pilgermesse. Wemding, Maria Brünnlein, Telefon 0 90 92/96 88 - 0, jeden Sonnund Feiertag 8 und 10 Uhr Amt mit Predigt, 9.15 Uhr BG, 9.30 und 13.30 Uhr Rkr., 14 Uhr Andacht mit eucharistischem Segen. - Werktags: 9 Uhr Pilgergottesdienst. - BG: So. 9.15 Uhr, Fr. 17.30 Uhr, werktags nach Vereinbarung, Fr., 18 Uhr, Rkr. Witzighausen, Mariä Geburt, Telefon 0 73 07/2 22 22, www.wallfahrtwitzighausen.de, jeden So. 18 Uhr Abendlob.

TERMINE

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Z. iemetshausen, Maria Vesperbild, Telefon 0 82 84/80 38, Sa., 3.1., 8.30 Uhr Rkr. und BG, 9 Uhr Messe, ab 18.30 BG, 18.55 Rkr., 19.30 Uhr Messe. - So., 4.1., 7-11 Uhr BG, 7.30 und 8.30 Uhr Messe, 10.15 Uhr Pilgeramt, 18.55 Rkr. und BG, 19.30 Uhr Messe. – Mo., 5.1., 7.30 Uhr Messe, 18.55 Uhr Rkr. u. BG, 19.30 Uhr Messe. - Di., 6.1., 7-11 Uhr BG, 7.30 Uhr Messe, 10.15 Uhr Pilgeramt (Musik: MV Ziemetshausen), 18.55 Uhr Rkr. und BG, 19.30 Uhr Messe. - Mi., 7.1., 7.30 Uhr und 19.30 Uhr Messe, 18.55 Uhr Rkr. und BG. - Do., 8.1., 7.30 Uhr Messe, 19.30 Uhr Messe (anschl. Erteilung des Krankensegens, auch einzeln), 18.55 Uhr Rkr. u. BG. - Fr., 9.1., 7.30 Uhr, 14.30 Uhr, 19.30 Uhr Messe, 14 Uhr und 18.55 Uhr Rkr. u. BG, 20.30-21.30 BG, 21.30 Uhr Messe (in der „forma extraordinaria“). Alle Messen werden an den Sonn- und Feiertagen auf einen Monitor in den Eltern-Kind-Raum übertragen, das Pilgeramt zusätzlich auf zwei Außenbildschirme der Kirchenvorplätze. An Sonnund Feiertagen fährt ein Klosterbus um 9.10 Uhr in Augsburg/Hbf ab (Bahnsteig A), Rückfahrt: 14.15 Uhr.

Werke des großen Musikers. Karten: 19 Euro, 24 Euro und 29 Euro erhältlich in der Stadthalle, Tel.: 08 21/24 91-5 50

Konzerte

Leitershofen, Eintägige Besinnungstage Mo., 12.1., 9-16.30 Uhr, Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, KDFB Lauingen, Referent: Diözesan-Kolpingpräses Alois Zeller, Augsbug, Mo., 19.1., 9-16.30 Uhr, Frauen der Pfarrgemeinschaft Bayerdilling und Rain zusammen mit dem KDFB Buttenwiesen-Lauterbach, Referent: Pater Thomas Schuster OP, Leitershofen. Anmeldung: 08 21/90 75 4-0.

Augsburg, Musica-Suevica-Chor Augsburg Di. 6.1., 10 Uhr findet in der Dominikanerkirche Hl. Kreuz ein Festgottesdienst statt mit dem Musica-Suevica-Chor Augsburg und den Augsburger Instrumentalisten unter der Leitung von Franz Wallisch. Es erklingen: „Spatzenmesse“ von W. A. Mozart und „Kirchensonate in A“ von W. A. Mozart. „un-er-hört“: Mozartfreunde Fr. 23.1., 20 Uhr, Kleiner Goldener Saal, wie jedes Jahr gratuliert die Bayrische Kammerphilharmonie mit Sitz in der Mozartstadt Augsburg W. A. Mozart zum Geburtstag. Programm: „Concerto B-Dur für Violoncello“ Karl Friedrich Abel, „Sinfonie A-Dur, KV 134“ W. A. Mozart, „Conerto CDur“ für Violoncello und Orchester Joseph Myslivecek, „Violoncellokonzert C-Dur“ Anton Kraft, „Sinfonie A-Dur, KV 201“ W. A. Mozart. Karten: 40, 30, 20 Euro ermäßigt 10 Euro, Tel.: 08 21/52 13 62 0. Gersthofen, „Die große Johann Strauß Gala“ So., 25.1., Stadthalle Gersthofen, Einlass ab 15 Uhr, Beginn 15.30 Uhr. Die Mitglieder des Rundfunk-Sinfonie-Orchesters Prag präsentieren einen Querschnitt aus der Fülle der 16 Operetten und 497

Oberschönenfeld, Weihnachtskonzert des Vokalensembles QuintenZirkel Di., 6.1., 15.30 Uhr, Abteikirche Oberschönenfeld, zum Ende der weihnachtlichen Festzeit lädt das Vokalensemble zu einem traditionellen Konzert ein. Der Eintritt ist frei.

Besinnungstage Heiligkreuztal, Besinnungstage zum neuen Jahresleitwort: „Lasst uns also nach dem streben, was zum Frieden und zum Aufbau der Gemeinde beiträgt“ Fr. 6.2., - So., 8.2., Kloster Heiligkreuztal, dieses Bibelwort soll mit verschiedenen Impulen und Führungen in Heiligkreuztal geistlich vertieft werden. Anmeldung: Stefanus-Gemeinschaft, 88499 Heiligkreuztal, Tel.: 07 37 1/18 64 1, E-Mail: [email protected], Anmeldeschluss: 23.1.

Ausstellungen Oberschönenfeld, „Göttliches Kind - Jesuskinder als Seelentrötster und Wallfahrtsziel“, bis 1.2., die Ausstellung bietet Einblicke in die Jesuskind-Verehrung vergangener Zeiten. Davon zeugen kostbar eingekleidete Jesuleinfiguren aus bayrisch-schwäbischen Frauenklöstern, prachtvolle Fatschenkinder in Glasschreinen, vielfach gedruckte kleine Andachtsbilder und Objekte von Wallfahrten zu besonders verehrten wundertätigen Jesuskind-Figuren. Telefon: 0 8 2 3 8/30 01-1 2. Schöngeising, „Die Welt im Kleinen. Spielzeug aus dem Erzgebirge“ 5.12.-1.2., Bauernhofmuseum Jexhof, Lichterengel und Bergleute, Pyrami-

den und Schneeberge, Nussknacker und Räuchermänner, Puppen und Tiere: Spielzeuge aus dem Erzgebirge lassen bis heute eine Welt im Kleinen entstehen. Seit über 40 Jahren sammelt der gebürtige Berliner Norbert Kutta (Garching) auf seinen volkskundlichen Exkursionen und bei der Mitarbeit an der Sammlung Weinhold Miniaturen und Spielsachen aus Holz. Aus seinem reichhaltigen Schatz wird eine besondere Auswahl gezeigt. Öffnungszeiten: Di., Sa., 13-17 Uhr, Mo., Ruhetag (außer an Feiertagen), So., und Feiertage von 1118 Uhr, Informationen: 08 15 3/93 25 0, E-Mail: [email protected] Ulm, „Gyula, das Tauschkind“ 7.11.-12.4., Kindheit und Jugend bei den Donauschwaben, die Ausstellung entfaltet ein vielfältiges Panorama an Antworten, indem sie donauschwäbische Lebensgeschichten erzählt. In der geordneten Gesellschaft vor dem Zweiten Weltkrieg, deren Grenzen von Familie, Kirche und Schule oft eng gesteckt wurden, blitzen bunte Splitter auf: Freundschaft und Kinderspiel, Abenteuer und Neugier, Verliebtheit und Verwegenheit. Informationen: Donauschwäbisches Zentralmuseum, Schillstraße 1, 89077 Ulm, Tel.: 07 31/96 25 4-0.

Frauen Augsburg, Mitgliederverwaltung: Mit „adebis“ geht es leichter Di., 20.1., 9-12.30 Uhr, alternativ: 13.30 Uhr, Katholischer Deutscher Frauenbund, Referent: Albert Edmaier, Kosten: 7 Euro, Informationen: Telefon 08 21/31 6634 49, E-Mail: [email protected] Steingaden, „Die KLB-Landfrauenwoche“ Mo., 2.2.-Fr. 6.2., Katholische Landvolkshochschule Wies/Steingaden, ein abwechslungsreiches Programm rankt sich um das Motto „Land.Leben.Glauben“, dem Thema der KLB-Jahreskampagne. Kosten: 240 Euro Vollpension und Programm. Informationen und Anmeldung: Katholische Landvolkbewegung, Tel.: 08 21/31 66-3411 oder www.klb-augsburg.de

Sonstiges Augsburg, „,... dir hat vor den Frauen nicht ge-

traut`‘- Theresa von Avila und die Diskriminierung der Frau.“ Do., 22.1., 19.30 Uhr, Universität Augsburg im HS III des Großen Hörsaalzentrums (Gebäude C, Universitätsstraße 10, 86159 Augsburg), Stiftung Theologie des geistlichen Lebens, öffentlicher Vortrag von Dr. Pater Ulrich Dobhan. Leitershofen, Trommelworkshop Fr. 16.1., 19 Uhr - Sa., 17.1., 17 Uhr, Diözesan-Exerzitienhaus St. Paulus, Entspannungs- und Meditativtrommeln, Gruppentänze und Rhythmusarten, Leitung: Vincent K. Semenou, Pastoralassistent, Anmeldung: Tel. 08 21/90 75 4-0 Heiligkreuztal, „Meine innere Stimme hören und ihr folgen“ Fr., 30.1., - So., 1.2., Kloster Heiligkreuztal, mit praktischen Übungen erlernt man seine innere Stimme zu entdecken, zu hören und ihr zu vertrauen. Leitung: Gabi Annuß, Qigong-Lehrerin, Nördlingen. Anmeldung: Stefanus Gemeinschaft, 88499 Heiligkreuztal, Tel.: 07 37 1/18 64 1, E-Mail: [email protected], Anmeldeschluss: 16.1. „Besser schlafen“ Fr., 16.1., - So., 18.1., Kloster Heiligkreuztal, Auf dem Weg zu innerer Ruhe. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, in guten und erholsamen Schlaf zu gelangen. Eine neuere Methode ist das Sounder-Sleep-System, das die Qualität des Schlafs verbessert. Die leicht zu erlernenden und effektiven Techniken helfen, Stress abzubauen, besser einzuschlafen und nachts wieder in den Schlaf zu finden. Leitung: Helga Siegle, Anmeldung: Stefanus Gemeinschaft, 88499 Heiligkreuztal, Tel.: 0 73 71/18 6 41, EMail: Kloster-Heiligkreuztal@stefanus. de, Anmeldeschluss: 5.1. Steingaden, „Nur was wir kennen, schützen wir!?“ KLB-Bauernwoche in der Wies Mo., 19.1.-Fr. 23.1., Katholische Landvolkshochule Wies/Steingaden. Neben Fachthemen zu Landschaftspflege, Gesundheitsvorsorge und einer Exkursion bietet das Seminar christliche Orientierung. Leitung: Willi Reitemann, Kosten: Programm und Vollpension 240 Euro im Doppelzimmer. Informationen und Anmeldung: Katholische Landvolkbewegung, Tel.: 08 21/31 66-34 11 oder www. klb-augsburg.de

UNSER ALLGÄU

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Die Woche im Allgäu 4.1. – 10.1. Sonntag, 4. Januar Festliches Neujahrskonzert Memmingerberg – Am Sonntag, 4. Januar, singt das Vokalensemble Memmingen um 17 Uhr in der Kirche St. Ambrosius in Memmingerberg. Für das Konzert, das bereits zum 14. Mal in der Zeit um Dreikönig stattfindet, hat das Ensemble ein neues Programm einstudiert. Es erklingen geistliche Chormusik in unterschiedlichen Besetzungen und Motetten aus verschiedenen Epochen. Zu hören sind unter anderem Werke von Bach und Purcell, Verdi, Reger, Poulenc sowie traditionelle Gospels und Spirituals. Der Chor möchte mit dem Konzert einen stimmungsvollen Ausklang der Weihnachtstage bieten. Die Leitung hat Heidi Zapf, der Eintritt ist frei. Füssener Dreikönigssingen Füssen – In der Stadtpfarrkirche St. Mang in Füssen beginnt am Sonntag, 4. Januar, um 16 Uhr das Füssener Dreikönigssingen mit dem Liederkranz Füssen 1842.

Montag, 5. Januar

Kempten 19 Uhr, Neujahrskonzert mit den Münchner Symphonikern unter der Leitung von Joseph R. Olefirowicz. Es erklingt unterhaltende Musik der Jahrhundertwende, KlassikBox, Kottener Straße 64, Eintritt: 23 bis 53 Euro, Karten: AZ-Service-Center, Bahnhofstraße 13. Isny 19.30 Uhr, „Dreikönig im Schwabenland“: Die Isnyer Stubenmusik beschließt die Weihnachtszeit mit Musik und Texten zu Dreikönig, Refektorium im Schloss Isny.

Dienstag, 6. Januar

Kempten 16 Uhr, Gala-Konzert des Schwäbischen Jugendblasorchesters, Stadttheater, Theatersaal, Theaterstraße 4, Eintritt: zwölf Euro, ermäßigt zehn Euro. Karten gibt es an der Abendkasse.

Mittwoch, 7. Januar Kaufbeuren 15 Uhr, Führung für Einzelpersonen durch die Crescentia-Gedenkstätte, Crescentiakloster, Treffpunkt: Klosterpforte.

Mindelheim 14 bis 15.20 Uhr, Krippenführung zu den Mindelheimer Krippen, Treffpunkt: Kirchplatz St. Stephan, Gruftkapelle, Kosten: 2,50 Euro, Kinder bis 14 Jahre kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich.

Füssen 15 Uhr, Weihnachtliche Altstadtführung mit „Kripple Luaga“ in den Schaufenstern und Geschäften der Stadt, Treffpunkt: Tourist-Information, ohne Anmeldung.

Kempten 16 Uhr, Feierstunde zu Dreikönig, mit dem Laurentius-Gesang und dem Saitenspiel Vogt, Pfarrkirche St. Magnus.

Donnerstag, 8. Januar

Memmingen 19.15 Uhr, Orgelmusik zum Wochenbeginn, mit Chordirektor Christian Weiherer, Stadtpfarrkirche Sankt Josef.

Mindelheim 15.30 bis 16.15 Uhr, Offene Führung durch die Ausstellung „Haitzinger. Karikaturen &

HEIM ATHAU S BE I M GL A S E R

M E WO - KU NST H A LLE

„Nesselwang im Spiegel der Zeit“

Führungen zu „Alles Maskerade!“

NESSELWANG (red) – „Nesselwang im Spiegel der Zeit“ heißt eine neue Ausstellung im Heimathaus „Beim Glaser“ in Nesselwang. Sie zeichnet auf attraktive Weise die Ortsgeschichte seit dem Bau der Römerstraße nach. In der über 200 Jahre alten Handwerkssölde wird zudem in museal gestalteten Themenbereichen auf über 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche Interessantes aus der Lebens- und Arbeitsweise seit 1807 gezeigt. Fachkundige Erläuterungen und kostenlose Führungen runden das Angebot ab.

MEMMINGEN (oh) – Die MewoKunsthalle in Memmingen bietet begleitend zur aktuellen Sonderausstellung „Alles Maskerade: Fasching, Karneval & Mummenschanz im Spiegel der Kunst“ öffentliche Führungen an. Die nächsten Termine: Donnerstag, 8. Januar, 17.30 Uhr sowie Donnerstag, 15., 22. und 29. Januar sowie 5., 12. und 19. Februar, jeweils um 15 Uhr. Am ersten Sonntag im Monat gibt es immer um 11 Uhr Führungen. Zusätzliche Führungstermine sind an den Sonntagen, 15. und 22. Februar, jeweils um 15 Uhr, und am Tag des Nachtumzugs, Samstag, 17. Januar, um 16 Uhr. Treffpunkt an der Kasse.

Information: Das Heimathaus ist mittwochs von 16 bis 18 Uhr und jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

Gemälde“ mit Sieglinde Merkle, Mindelheimer Museen, Eintritt: fünf Euro.

Information: www.mewo-kunsthalle.de.

Oberstaufen 19.30 Uhr, „Der ewige Konflikt im Heiligen Land – Warum es so schwierig ist, dass Israelis und Palästinenser Frieden finden“, Vortrag von Willibald Hermann. Pfarrheim, Kirchplatz 7, Eintritt frei.

Freitag, 9. Januar Immenstadt 20 Uhr, „Das Große Polymnia Salonorchester und Michael Hanel“. Mit „Etikette und Spielwitz“ werden die Zuhörer in die „Goldenen Zwanziger“ und die Klangwelt von Theo Mackeben, Peter Kreuder und Friedrich Hollaender entführt. Union-Filmtheater, Einlass: 19.30 Uhr, Karten: Medienshops des Allgäuer Anzeigenblatts in Immenstadt und Sonthofen, Reservierungen: www.klick-immenstadt.de.

Samstag, 10. Januar Kempten 19.30 Uhr, „Ein Kind ist uns geboren“, Orgelmusik zum Weihnachtsfestkreis, mit Benedikt Bonelli (Orgel) und Werken von Johann Sebastian Bach, César Franck und Marcel Dupré, Basilika St. Lorenz, Eintritt frei, Spenden zugunsten der Orgelsanierung erbeten. Schwangau 14 Uhr, Kirchenführung in St. Coloman. Oberstdorf „Tierbilder und Landschaften“, Ausstellung von Toni Haneberg, Sparkasse, zu den Schalteröffnungszeiten.

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REGION

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Wohin in der Region? 3. – 9. 1. Aus den Pfarreien im Stadtgebiet Stadtmitte Dompfarrei Sa., 3.1., 18 Uhr, Cantate Domino, Orgelmusik und Gregorianscher Choral „Dum medium silentium“, Schola des Domchores. So., 4.1., 9 Uhr, Kapitelamt, Choralmesse. 14 Uhr, Sonderdomführung: „Weihnachtsdarstellungen“, Treffpunkt: Südportal Dom. Di., 6.1., 10.30 Uhr, Pontifikalamt, W. A. Mozart (1756-1791) Missa in C-Dur KV 258, gen. „Piccolominimesse“, Domsingknaben, Domorchester. 14.30 Uhr, Sonderdomführung: „Die Weihnachtsbilder des Augsburger Domes“, Treffpunkt: Südportal Dom. Sa.Mo., 3.-5.1., Sternsingeraktion. Fr. 9.1., 19-21 Uhr, Jugendtreff: St. Vinzenz-Hospiz für Jugendlichen (14-21 Jahre). Sankt Max Sa.-Di., 3.-6.1., 14-19 Uhr, Sternsinger unterwegs. Do. 8.1., 8.45 Uhr, Witwenfrühstück, im Pfarrheim. 20 Uhr, erster Elternabend zur Firmung, im Pfarrheim. Sankt Simpert Do., 8.1., 15 Uhr, Seniorennachmittag „Jahresrückblick“, Referent: Pantaleon Haggenmüller, im Pfarrsaal. 20 Uhr, Elternabend zur Firmung, im Pfarrheim.

bund: Diavortrag „Heiliges Land – Sinai“, mit Frieda Kainz. Do., 8.1., 16.30 Uhr, Bibelkreis, im Elisabethzimmer. Sankt Pankratius Sa./So., 3./4.1., nach der Vorabendmesse und dem Gottesdienst Verkauf von Eine-Welt-Waren. Di., 6.1., 10.30 Uhr, Abschlussgottesdienst der Sternsingeraktion. Mi., 7.1., 10 Uhr, Seniorentanz mit Anleitung. Krippenfahrt nach Landsberg mit den Kolpingsenioren.

Augsburg – Oberhausen Sankt Peter und Paul Mi., 7.1., 16 Uhr, Kinderchor, Pfarrkirche. 19 Uhr, Schönstattbewegung Frauen und Mütter. Do., 8.1., 19.30 Uhr, Frauenbund, Bericht: Bernhard Stappel. Fr., 9.1., 14.30 Uhr, Pfadfinderinnen.

te“, im Pfarrheim. 20 Uhr, Liturgieausschuss, Pfarrhaus.

Augsburg – Bärenkeller Sankt Konrad So., 4.1., Sternsingeraktion der Ministranten, Anmeldung im Pfarrbüro.

Augsburg – Kriegshaber Sankt Thaddäus So., 4.1., 9.30 Uhr, Festgottesdienst musikalisch gestaltet vom Kirchenchor, Pastoralmesse in G-Dur von Karl Kempter für Chor und Orchester, Leitung: Iryna Fandralyuk. Di., 6.1., 9.30 Uhr, Festgottesdienst, „Dreikönigsmusik“ aus Spanien, Kompositionen mit „Trompete, Posaune und Schalmeyen“, Orgel: Werner Zuber.

Augsburg – Herrenbach

Sankt Joseph Mo., 5.1., 19 Uhr, Schafkopfturnier, Einlass 18 Uhr, Startgeld 5 Euro, im Pfarrheim. Mi., 7.1., 14 Uhr, Café Jojo in der Solzialstation St. Joseph. Do., 8.1., 8.3011 Uhr, Mutter-Kind-Gruppe, im Gemeindehaus.

Don Bosco Mi., 7.1., 14.30 Uhr, Seniorenclub, fröhliches Beisammensein bei Kaffee und Kuchen, danach Lehrreiches und Besinnliches, Thema: noch nicht bekannt, im Pfarrsaal.

Sankt Martin Do., 8.1., 14 Uhr, Seniorennachmittag, Diavortrag: „Deutschland die Ostseeküs-

Augsburg – Göggingen Zum Heiligsten Erlöser

Gruppen & Verbände Ökumenisches Friedensgebet „Punkt 7“ – 30 Min. im Monat für die aktuellen Nöte der Welt, Mi., 7.1., 19 Uhr, St. Moritz und jeden 7. eines Monats, dieses Mal zum Thema: „Menschen auf der Flucht“. Nächster Termin: 7.2., in St. Anna. „Neun mal der Neunte“: Gottesdienste zur Vorbereitung auf die Patrona Bavariae-Wallfahrt nach Augsburg. Fr. 9.1., 18 Uhr, u. jeweils am Neunten eines Monats, Heilige Messe in der Marienkapelle des Hohen Domes, Augsburg. „Liebe, Tod und Teufel“ – Lesung mit Musik, Café am Milchberg, Fr. 9.1., 19 Uhr, mit Sieglinde Hetmanik (Erzählerin) und Heike Gensheimer (Akkordeon), Eintritt: 5/3 Euro.

„Lasset uns gehen gen Bethlehem“, Besuch des muskalischen Krippenweges im Kellergewölbe der Altstadt Augsburg, mit Franz Xaver Buchmaier, Terminvereinbarung: Telefon 08 21/57 61 37 oder E-Mail [email protected], Eintritt frei. KDFB: 1. Augsburger Frauen-Filmreihe, Filme zu aktuellen gesellschaftlichen, frauenpolitischen und interreligiösen Themen. Mi., 7.1., 19 Uhr, „Dancing in Jaffa“, (eine Stadt zwischen den Religionen) zu Gast: Bischofsvikar Bertram Meier.

Sankt Georg Di., 6.1., 10 Uhr, Hochamt zu Epiphanie mit den Sternsingern, Schola, Gregorianischer Choral. Sankt Anton Sa./So., 3./4.1., Besuch der Sternsinger im Thelottviertel und Antonsviertel. Mo., 5.1., Besuch der Sternsinger in den Heimen und in der Buchingerstraße.

Sankt Elisabeth Sa.-Di., 3.-6.1., Sternsinger unterwegs. Mi., 7.1., 14 Uhr, Senioren- und Frauen-

Sankt Peter und Paul - Inningen Di., 6.1., 9.30 Uhr, Festgottesdienst mit Segnung von Salz, Weihrauch, Kreide und Wasser, Pastoralmesse in G-Dur von Karl Kempter, Verkauf von Eine-WeltWaren.

Kulturtipps

Sankt Moritz Sa., 3.1., 12 Uhr, öffentliche Kirchenführung, Treffpunkt: Hauptportal, Eintritt frei. Bitte beachten: So., 4.1., findet keine Orgelmesse mit Orgelmatinee statt! Di., 6.1., 18 Uhr, Festgottesdienst, Karl Kempter, Pastoralmesse in G, Collegium St. Moritz, Solisten, Orchester, Orgel: Harald Geerkens, Leitung: Stefan Saule.

Augsburg – Lechhausen

So., 4.1., 17 Uhr, Neujahrskonzert mit den „Voicenet“: „You raise me up, Eintritt frei.

Das „Offene Ohr“ Das Ensemble Voca Me gibt am Donnerstag, 15. Januar, um 19.30 Uhr in der Abteikirche St. Stephan in Augsburg ein Benefizkonzert zugunsten von Kindern in Griechenland. Zu hören sind byzantinische Hymnen der ältesten bekannten europäischen Komponistin, Kassia. Griechisch-Schüler des Gymnasiums bei St. Stephan haben das Konzert organisiert. Foto: oh

Katholische Gesprächsseelsorge in der Augsburger City, Montag bis Freitag, 1618 Uhr, im Foyer des Moritzsaales: Mo.,

5.1., Pater Bruno Zuchowski. Di., 6.1., kein Dienst. Mi., 7.1., Pfarrer Herbert Limbacher. Do., 8.1., Pfarrer Max Stetter. Fr., 9.1., Pfarrer Max Stetter.

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R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 .  J A N U A R

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Alle Pfarreien sind verlinkt. Durch das Klicken auf den Pfarreinamen erhalten Sie zusätzliche Informationen. Dekanat Augsburg I A./Mitte, Hoher Dom, Kornhausgasse 8 O Sa 7 M Anna Müller, 8 M im außerordentl. Ritus MK, 9.30 M Franz Reiter m. Aussend. d. Sterns., 16 BG, 18 Cantate Domino. So 7.30 M Maria Seitz, 9 Kapitelamt, 10.30 PfG, 11.30 Domprediger-M Petronilla Bühler. Mo 7 Laudes, M Josefa Sirch, 9.30 M Elisabeth Eisenschmid, 16.30 Rkr. Di 7.30 M Johann Weindl, 9 M Hauber Emma, 10.30 Pontifikalamt u. Fest-Go d. Dompfarrei m. d. Sterns. Mi 7 M f. d. armen Seelen, 9.30 M Konrad Rappler, 16.30 Rkr. Do 7 M Dorit Liepert, 9.30 M Günter Glade, 16.30 Rkr. Fr 7 M Josef Vogt, 9.30 M Josef Steck, 16.30 Rkr, 18 M z. Vorbereit. d. Patrona Bavariae-Wallfahrt. A./Mitte, St. Anton, Imhofstr. 49 Sa 9-12 u. 15-17.30 stille Anbetung, 17.30 BG, 17.45 Rkr, 18.30 So-VAM. So 9 BG, 9.30 PfG, Albertush.: 10.30 M, 17 Rkr, Serv.: 9 M. Mo 9 M, Albertush.: 17 Rkr. Di 9.30 Fest-Go m. d. Sterns., Albertush.: 10.30 M, 17 Rkr, Serv.: 9 M. Mi Albertush.: 10 M, 17 Rkr. Do 9 M, Albertush.: 17 Rkr. Fr Albertush.: 10 M Emilie Fischer, 17 Rkr, Anna-H.-Stift: 9 M. A./Mitte, Kirche der Dominikanerinnen, bei St. Ursula 5 Bis 7.1. entfallen alle Euch.-Feiern. Do 18 Euch.-Feier mit eingebauter Vesper. Fr 18 Euch.-Feier. Auskünfte über die Klosterpforte, Tel.: 08 21/34 76 70. A./Mitte, St. Georg, Georgenstr. 18 O Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 M Martin Demharter. So 10 PfG, 18 M. Di 10 Hochamt zu Epiphanie m. d. Sternsingern, Schola: Gregor. Choral, 18 M Thekla u. Franz Miller, Wilhelm Stich. Mi 17.30 Rkr, 18 M Rosa Rathgeb. Do 17.30 Rkr, 18 M f. d. Weltmission. Fr 17.30 Rkr, 18 M. A./Mitte, Hl. Kreuz, Dominikanerkloster, Hl.-Kreuz-Str. 3 Sa 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG i. d. Kirche. 7.45-8.15, 16-16.45, i. d. Beichtkap.: 10-11.30. So 10 BetSing-M m. Pred., 11.30 Bet-Sing-M m. Pred., 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG: 9-9.40. Mo 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in d. Kirche. 7.45-8.15, i. d. Beichtkap.: 10-11.30 u. 15-17. Di 10 feierl. Hochamt W.A. Mozart: Missa Brevis in C u. Kirchensonate in A, Gestaltung: MUSICA SUEVICA u. Instrumentalisten, 11.45 Bet-Sing-M m. Predigt,

17.30 Rkr m. sakram. Segen. Mi 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in d. Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkap.: 1011.30. Do 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in d. Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkap.: 10-11.30 u. 15-17. Fr 7 M, 8 M, 17.30 Rkr m. sakram. Segen, BG in d. Kirche: 7.45-8.15, in d. Beichtkap.: 10-11.30 u. 15-17. A./Mitte, St. Margaret, Spitalgasse Hl. Messen in der außerordentlichen Form nach dem Messbuch von 1962. Sa 8 M im Hohen Dom. So 10.30 Hochamt; 2. Sonntag im Monat: 9.30 Christenlehre Spitalgasse 3, I. Stock. Mo 8.30 M. Di 17.15 Rkr, 18 M. Do 1. Donnerstag im Monat: 19 M, anschl. Aussetzg., Einzelsegen, Anbetung bis 21; 3. Donnerstag im Monat: 19 M, anschl. Vortrag. Fr 15 M. A./Mitte, Klosterkirche Maria Stern, Sterngasse 5 So bis 22 euch. Anbetung, 20-21 gestaltete Betstd., Komplet. Di Sonntagsordnung. Fr 18 AM m. integr. Vesper. A./Mitte, St. Maximilian, Franziskanergasse 8 O Sa 17 Rkr. So 10.30 PfG, M Elt. Bähnsch u. Losgar, Fuggerei: 8.30 M. Mo 17.30 Rkr, 18 M. Di 10.30 Dreikönigshochamt m. d. Sterns., Weihe, Fuggerei: 8.30 Hochamt zu Epiphanie. Mi Vincentinum: 18 M, Fuggerei: 18 M. Do 8 M, 17 Rkr, Fuggerei: 18 M, Blindenh.: 18.15 M. Fr 17.30 Rkr, 18 M. A./Mitte, St. Moritz, Moritzplatz 5 O Sa 18 1. So-M. So 10 PfG, 18 M. Mo 12.15 M Dorothea Otto, 18 M Fam. Seefelder-Zürch. Di 10 PfG, 18 Fest.-Go. Mi 12.15 M, 18 M Karl Epp, 19 Friedensgebet punkt 7. Do 12.15 M f. Priester - u. Ordensberufungen, 18 M Philipp Karolina, 18.30-20 euch. Anbetung. Fr 9.30 M im Jakobsstift, 10 M im Pauline-FischerHaus, 12.15 M Anneliese Moser, 18 M. A./Mitte, St. Peter am Perlach Sa 9 M. So 9 M. Mo 9 M. Di 9 M. Mi 9 M. Do 9 M † Sabina u. Josef Fuchs. Fr 9 M n. Mg. A./Mitte, St. Sebastian, Sebastianstr. 24 So 10 M. A./Mitte, St. Simpert, Simpertstr. 10 Sa 14 Aussend. d. Sterns., 17.30 Rkr, 18 AM. So 9.30 PfG. Mo 17.30 Rkr. Di 9.30 Hochamt zu Epiphanie m. d. Sterns. Mi

17.30 Rkr. Do 17.30 Rkr, 19.30 AM. Fr 17.30 Rkr. A./Mitte, St. Stephan, Benediktinerabtei, Stephansplatz 6 Sa 7 Euch.-Feier, 18 Vigil. So 10 Konventamt, 18 lat. Vesper, 19 Komplet. Mo 7 Euch.-Feier, 18 Aussetz., Vigil z. Hochfest d. Ersch. d. Herrn, ewige Anbetung bis 22, 21.50 Komplet. Di 10 Pontifikalamt, 18 lat. Pontifikalvesper. Mi 6.45 Euch.-Feier, 18 Vesper. Tgl. 19.30 Komplet (außer 4. u. 5.1.). A./Mitte, St. Ulrich u. Afra, Ulrichsplatz 19 O Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 M. So 8 M, 9 M in St. Marg., 10 Go im Sparkassenaltenh., 10.30 PfG, 17.30 Rkr, 18 M Edith Sigmund. Mo 9.15 M, 17.30 Rkr u. BG, 18 M Maria Schafitel u. Elena Schuller. Di 8 M, 9 M in St. Marg., 10.30 Fest-Go m. uns. Sterns., 17.30 Rkr u. BG, 18 M Hans-Georg Kleine. Mi 8.45 Laudes in d. Basilika, 9.15 M Maria Theresia Feistle, 14 M im parit. Hospitalst. St. Marg., 17.30 Rkr in St. Marg., 18 M in St. Marg. Do 9.15 M, 17.30 Rkr u. BG, 18 M. Fr 9.15 M Gertrud Möhrlein, 17.30 Rkr u. BG, 18 M. Firnhaberau, St. Franziskus, Hubertusplatz 1 Sa 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, M Maria Bichler u. Fam. Bartoschek. So 8.30 BG, 9 PfG, 10.30 Fam.-Go, 18 And. Mo 8 M n. Mg. Claas-Bosch. Di 9 PfG, M Irmgard Schmitt, Erna u. Helmut Mörktz u. Verw., 10.30 Fam.-Go, M Gerhard Franetzki, Bruder Heinz, Elt. sowie Helmut Micklitz u. Angeh., 18 Vesper. Mi 17.30 Rkr, 18 AM Josef u. Magdalena Bitzer. Do 8.30 M Reiner Schmitt u. Elt., Therese u. Jakob Klimm, Karl u. Maria Kröll. Fr 8 M Josef Hehl u. Karl Prünstner. Hammerschmiede, Christkönig, Pappelweg 7 O Sa 7.30 M entf., 17 BG, 17.30 Rkr, 18 1. So-M † Elt. u. Sö. Lechner, † Ewald Kapfer z. JG, † Viktoria Wühr z. JG, † Reinhard Dietsche. So 7.30 BG, 8 M † Irmgard Schwab, Angeh. Fam. Durner u. Schwab, 10 PfG † Rupert Bosch m. Angeh., 17 Rkr. Mo 7.15 M in d. Kap., 17 Rkr, 18.45 Betstd. Di 10 M † Maria Jakob, Elt., Schw.-Elt. u. So., † Josef Stempfle z. JG, 10 Kinder-Go im Pfarrh. Edith Stein, 17 Rkr. Mi 8.30 M, 17 Rkr. Do 18 Rkr, 18.30 M. Fr 7.15 M, 17 Rkr.

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Herrenbach, Don Bosco, Don-Bosco-Platz 3 Sa 10 Euch.-Feier im AWO-Heim. So 10.30 Euch.-Feier m. Aussend. Sterns. Di 9 Fest-Go m. d. Sterns., † Georg, Johanna u. Werner Weichselbaumer. Do 17.30 Rkr, 18 Euch.-Feier, anschl. Komplet. BG nach Absprache. Hochfeld, St. Canisius, Hochfeldstr. 63 O Sa 16.45 BG, 17.15 M, anschl. euch. Anbetung. So 9.30 PfG. Di 10 Fest-Go. Mi 18 M. Do 9 Frauen-M. Fr 9 M, 17.30 Rkr. Hochzoll, Heilig Geist, Grüntenstr. 19 O Sa 9 Wallfahrts-Go in M. Alber, 17 Rkr, 17.30 feierl. Abendlob. So 8 Laudes, 8.30 PfG Katharina Heitmayr u. Nichte Monika, 11 M Friedrich Langmantel gest. JM, 18 Vesper, 18.30 AM Franz Greiner, Hugo u. Wanda Ihle m. Angeh. Mo 9 M Maria Wagner, Elisabeth Künstler, Gottfried Mittring u. Elt., 15.30 Rkr in M. Alber. Di 8 Morgenlob, 8.30 Fest-Go leb. u. verst. uns. Gem., 11 Fest-Go Kaspar u. Maria Oswald gest. JM, 13 Taufe: Felicia Schmelzer, 18 Abendlob, 18.30 Fest-Go Elt. u. Geschw. Wohlwend gest. JM, † d. Lauftreff Sportanlage Süd, Fam. Funk. Mi 9 M Anna Reiter. Do 9 M Maria Buhlmann, 14 M z. Nachmittagstreff, verst. uns. Sen.-Gem., 15.30 Rkr in M. Alber. Fr 9 M Fam. Högenauer, 17.30 Rkr, 18 AM, Go z. Weltfriedenstag. Hochzoll, Zwölf Apostel, Zwölf-Apostel-Platz 1 Sa 17.45 Rkr, 18 BG, 18.30 VAM Roswita Müller. So 10 PfG, 17.45 Rkr. Mo 7.30 Hospiz: M, 17.45 Rkr, 18.30 VAM Maria Pfeffer. Di 10 Fest-Go m. d. Sterns., 17.45 Rkr. Mi 17 Hospiz: euch. Anbetung m. Liedern, Gebet, Stille u. Bibelmedit., 17.45 Rkr, 18.30 M Anna Weidner u. Magdalena Krammer, 1919.45 euch. Anbetung. Do 7.30 Hospiz: M, 15.45 M im Sohnle-Heim, 17.45 Rkr. Fr 6.30 Morgenlob - Laudes, 7 M, 17.45 Rkr, 18.30 Hospiz: M. Lechhausen, St. Elisabeth, Elisabethstr. 56 Sa 17.20 Rkr, 18 M † Karl Wiedemann u. † Martin Bosch, † Adolfine u. Johanna Pohl, 20.15 M d. Neokatechum. Gem. So 8.50 Rkr, 9.30 PfG, M f. d. leb. u. verst. Angeh. d. Pfarrei. Mo 16.30 Rkr. Di 8.50 Rkr, 9.30 PfG, M f. d. leb.

Kirchen mit einer Induktionsschleife für Schwerhörige.

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

u. verst. Angeh. d. Pfarrei m. d. Sterns., Segn., Pastoral-M. Mi 9 M † Fam. Schwarz u. Miller, 16.30 Rkr. Do 16.45 Aussetz. m. Gebet f. geistl. Berufe, 18 M † Gertrude u. Enni u. ihre Elt. Fr 9 M f. d. leb. u. verst. Wohlt. d. Pfarrei, 16.30 Rkr. Lechhausen, St. Pankratius, Blücherstr. 13 O Sa 8 M in bes. Anl., 17 BG, 17.25 Rkr, 18 1. So-M. So 7 M in bes. Anl., 8.30 PfG, 10.30 M Fam. Jung u. Widemann, 17 Rkr. Mo 8 M in bes. Anl. Di 7 M, anschl. Aussetz. d. Allerhl., Dieter Götz, Maria Mielke m. Elt., 8.30 Fest-Go, anschl. Aussetz. d. Allerhl., 10.30 Fam.-Go z. Abschluss d. Sterns. f. d. PG, Arnulf Baumann als JM, 12 Aussetz. d. Allerhl., ewige Anbetung, Anbetung nach Einteilung, 12 Bruderschaft, 13 FB, 14 KAB, 15 Kolping, 16 stille Anbetung, 17.30 Sakramentsand. m. feierl. Vesper. Mi 8 M Rudolf Riegel als JM, 17 Wort-Go im Sen.-Heim Casa Reha, 18.25 BG, Rkr in d. Anl. uns. Zeit, 19 M. Do 8 Brudersch.Go. Fr 9 M in bes. Anl.

R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 .  J A N U A R

Deuringen, St. Gabriel, Kapellenstr. 6 Sa 18 BG, 18.30 VAM Angeh. d. Fam. Biallas. Di 9.15 Fam.-Go m. d. Sterns. u. Segn. v. Weihr., Kreide, Salz u. Wasser. Do St. Josef: 18.30 M Paula Krause, Otto u. Maria Krause. Göggingen, St. Georg und Michael, Von-Cobres-Straße 8 O Sa 8 Laudes, 17.15 BG, 18 VAM. So Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM: 9.15 PfG Engbrink - Schreitmüller. Mo 16 Rkr. Di Hes: 8.30 Rkr, 9 Klinik-Go, GM: 9.15 Fest-Go Segn. v. Salz, Weihr., Kreide u. Wasser. Mi 18.30 AM, Dank-Go f. alle, die im verg. Monat ein bes. Fest gef. haben. Fr 9 Euch.-Feier. Göggingen, Kuratie St. Johannes Baptist (Kur), Friedrich-Ebert-Str. 10 So 10.45 Kinderkirche f. 3-8jähr., 10.45 Euch.-Feier Karolina u. Josef Kramer, So. Christian u. Alois Felkel u. Elt. Kostelnik, 19 Euch.-Feier. Di 10.45 Fest-Go Segn. v. Salz, Weihr., Kreide u. Wasser, 14 Taufe: Sophie Bogner. Do 18 Rkr, 18.30 AM, Dank-Go f. alle, die im verg. Monat ein bes. Fest gef. haben.

Lechhausen, Unsere Liebe Frau, Blücherstr. 91 Sa 17 1. So-M. So 9.25 Rkr, 10 M Sr. Carmina Gramalla, Elt. u. Brüder. Mo 8.25 Rkr, 9 M ,16.30 Rkr im SZ St. Anna. Di 9.45 Rkr, 10 M m. Dreikönigsweihe 10.30 M im SZ St. Anna. Mi 8.25 Rkr, 9 M. Do 17 M im SZ St. Anna. Fr 8 M, anschl. Rkr.

Göggingen, Zum Heiligsten Erlöser Wellenburger Str. 58 Sa 18 keine VAM. So 10.30 PfG m. Aussend. d. Sternsinger, Mo 17 Rkr. Di 10.30 Fest-Go. Mi 19 AM Hugo v. Manowski. Do 17 euch. Anbetung. Fr 10 M Emilie Gleixner, 17 Rkr.

Spickel, St. Wolfgang, Hornungstraße 26 Sa 18 VAM. So 9 Euch.-Feier. Di 10.30 Fest-Go m. d. Sterns., † Elt. Stöckle u. Schirpfer. Mi 9 Euch.-Feier. Fr 18 Euch.Feier. BG nach Absprache.

Haunstetten, St. Albert, Tiroler Str. 7 Sa 17.30 BG, 18 Rkr, 18.30 VAM, JM Josef Gottwald. So 10 PfG f. d. Pfarrfam. St. Albert u. St. Georg. Di 9.15 PfG m. Aussend. d. Sterns., Fam. Aur u. Bickel. Mi 18 Rkr, 18.30 M Hermann, Paula u. Guido Groß. Do 15.45 3. Weg-Go d. Komm.-Kinder. Fr 8.30 Rkr, 9 M.

Univiertel, Zum Guten Hirten, O Salomon-Idler-Straße 12 Sa 9 M † Fam. Hämmerlin u. Bischof, 18 Rkr. So 9 M, 10.30 Gem.-Go f. d. PG, 18 AM. Mo 18 Rkr. Di 10 Gem.-Go f.d. PG, † Franz Oks, Gabriel u. Anna Maria Rissling u. So. Johannes. Mi 18 M. Do 18 M. Fr 9 M.

Dekanat Augsburg II Bärenkeller, St. Konrad, Bärenstraße 22 O Sa 17-17.45 Rkr u. BG. So 10 Gem.-Go Günter Weikert JM, 18 AM. Mo 9.30 Rkr, 10 Vorm.-M. Di 10 feierl. Amt m. Pastoral-M, 18 AM. Mi 9 Hausfr.-M, anschl. Rkr. Do keine M. Fr 8 Go, anschl. Rkr. Bergheim, St. Remigius, Wirthshölzelweg 11 So 7.30 M im Kloster, 9 PfG m. Aussend. d. Sterns., anschl. bis 12 ewige Anbetung, 18.30 AM, Dreißigst-M Maria Meder, M Josef Hofgärtner. Di 7.30 M im Kloster, 9 Fest-Go. Do 18 Rkr, 18.30 AM.

Haunstetten, St. Georg, Dudenstr. 4 O Sa 8 MGK, 16.30 Rkr. So 8 HM, 9 Klinikum-Süd: WGF m. Komm.-Spendung, 10.30 PfM m. Aussend. d. Sterns., † Vater Christian Freier, 18 HM. Mo 16.30 Rkr. Di 10.30 Fam.-Go Herbert u. Irmgard Anders u. Alwoin Klein, 18.30 ZKSüd: HM. Mi 16.30 Rkr. Do 17.30 BG u. stille Anbetung, 18 HM. Fr 16.30 Rkr. Haunstetten, St. Pius, Inninger Str. 29 Sa 18 Weihe d. Dreikönigswassers, 18.30 1. So-M. So 8.30 M Bernd Hübner, Christopher u. Großelt., 10.30 M f. d. PG. Di 8.30 M, 10.30 M d. d. PG u. Aussend. d. Sterns., 17 feierl. Vesper. Mi 9.30 M, 16 M im AH Sauerbruchstr. Do 9.30 M. Fr 9.30 M, 15 M im Sen.Wohnh. Wetterst. f. Max Gay u. Elt. Eisenlauer, 17 Rkr. Inningen, St. Peter u. Paul Sa 14 Taufe: Kilian Erdle u. Katharina Franziska Friedrich. So 9.30 Euch.-Feier m. Aussend. d. Sterns., Josef Genswürger u. † Angeh., Nikolaus Teinemann, Horst Emde, Josef Heuchele m. So. Robert u. Angeh., Oskar u. Elsa Zie-

senböck, 16 Aussetz. z. ew. Anbetung, Betstd., 17 Vesper. Mo 18 Rkr. Di 9.30 Fest-Go, Segn. v. Salz, Weihr., Kreide u. Wasser, Pastoral-M in G v. Karl Kempter. Mi Abr.: 14.30 Euch.-Feier. Do 18.30 Abendlob. Fr 18.30 AM, Dank-Go f. alle, die im verg. Monat e. bes. Fest gef. haben, Michael Harteis, Frieda u. Ludwig Lutzenberger, Hans-Peter Ostenberger m. Angeh., Anna Kern, Waltraud u. Alfons Greiner. Kriegshaber, Heilig Geist, Kapelle im Zentralklinikum Augsburg, Stenglinstraße 2 Sa 19 M. So 10 M. Mo 19 M. Di 10 M. Mi 16 M. Do 16 Rkr. Fr 19 Wort-GoFeier. Kriegshaber, Heiligste Dreifaltigkeit, Ulmer Straße 199 O Sa 17.15 Rkr, 17.30 BG, 18 VAM Fritz Wiedemann u. Elt., JM Maria Bleis, Birgit Kellner-Zahr. So 9 PfG, anschl. Rkr, 10.30 M Therese Lutz. Mo 18 Rkr in d. SK, 18.30 AM in d. SK. Di 9 Hochamt m. Weihe v. Dreikönigswasser u. Weihrauch, 10.30 Fest-Go m. d. Sterns. Mi 8.30 Rkr in d. SK, 9 M in d. SK. Do 8.30 Rkr in d. SK, 9 M in d. SK. Fr 17 Rkr in d. SK. Kriegshaber, St. Thaddäus, Ulmer Straße 63 O Sa 12 Tauff. d. Kathol. ital. Mission für Fabiana Basilie, 17.30 BG, 18 VAM. So 9.30 lat. PfG, 11 M m. d. Sterns. in St. Wolfh. im Thaddäus-Zentrum, 11 ital. PfG d. ital. Kathol. Mission Augsburg m. Tauff.: Julian Lucio. Mo 18 M in d. UK. Di 9.30 Hochamt m. Weihe v. Dreikönigswasser u. Weihrauch, 11 Fest-Go in St. Wolfh. im Thaddäus-Zentrum, 11 FestGo d. ital. Kathol. Mission, 16 Fest-Go d. Kath. afrik. Gem. Augsburg in deutscher/engl./franz. Sprache in St. Wolfh. im Thaddäus-Zentrum. Do 11.30 M im Albaretto (Haus 3, Raum 1), 18 M in d. UK. Fr 9 M in d. UK. Leitershofen, Exerzitienhaus, Krippackerstr. 6 Sa 7.15 M. So 11 M, dan. Mittagessen mögl. (vorher Anmeld. a. d. Rezeption). Mi 7.15 M. Do 7.15 M, 19 Anbetung. Fr 7.15 M. Leitershofen, Zum auferstandenen Herrn/ St. Oswald, Riedstraße 16 Sa ZAH: 9 M z. Tag d. ewigen Anbetung, anschl. Rkr u. stille Anbetung, 11.30 Schlussand. m. euch. Segen. So ZAH: 10.45 PfG. Mo St. Osw.: 17 Rkr. Di St. Osw.: 10 Totenged. d. FFW Leitersh. am Kriegerdenkmal, anschl. Zug z. PK, ZAH: 10.45 Fest-Go m. d. Sterns., Totenged. d. FFW Leitersh., Segn. v. Weihr., Kreide, Salz u. Wasser. Fr ZAH: 10 M Georg Weihmayer, Fred Reith. Oberhausen, St. Martin, Zirbelstr. 21 Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM m. Aussend. d. Sterns. So 9 BG, 9.30 M, 11 ungar. M. Di 8.30 Rkr, 9.30 Fest-Go m. d. Sterns., Otto Thoma. Mi 17.30 Rkr. Do 17.30

III

Rkr, 18 M Fam. Schafnitzel u. Ferling. Fr 17.30 Rkr. Oberhausen, Pfarreiengemeinschaft St. Peter u. Paul (PP), Hirblinger Str. 3, mit St. Joseph (JO), Pfarrhausstr. 4 O Sa PP: 17 Rkr u. BG, JO: 18 M m. Aussend. d. Sterns., JM Anton Kapfer u. Angeh. Lay. So PP: 8.30 M Hildegard Schechinger m. Angeh. u. Fam. Steger, 10.30 M Elt. Lindermayer u. Elisabeth Gastl, 17.30 Rkr, JO: 12 Go d. Mission f. d. chald. Kirche in arabisch/aramäischer Sprache. Mo PP: 17.30 Rkr. Di PP: 8.30 M CC-Brudersch., 10.30 Fest-Go m. d. Sterns., f. d. armen Seelen, 12 Go d. Mission f. d. chald. Kirche in arabisch/aramäischer Sprache, 12 Taufen d. chald. Mission, 17.30 Rkr. Mi PP: 17.30 Rkr, 18 M. Do JO: 9 M Charlotte Tix, PP: 17.30 Rkr. Fr PP: 9 M, 17.30 Rkr, JO: 16 Gebet d. chald. Gem. Stadtbergen, Maria, Hilfe der Christen, Bismarckstraße 63 So 10.15 Rkr, 10.45 M Barbara Mildenberger u. Peter Weber, Ingeborg Gebauer. Mo 8 M, 8.30 Rkr. Di 10.45 Fam.-Go m. d. Sterns. u. Segn. Weih., Kreide, Salz, Wasser. Mi 8.30 Rkr. Do 8.30 Rkr, 9 M Franz u. Rosalia Andreca. Fr 8.30 Rkr. Stadtbergen, St. Nikolaus, Schulstraße 2 Sa 15.30 Wort-Go-F. in d. Dr.-FrankStift., 16.30 Wort-Go-Feier im AH Schlössle, 17.55 Rkr. So 9.15 M Paul u. Gertrud Filla u. Sebastian Sonntag. Di 9.15 Fest-Go m. d. Sterns. u. Segn. v. Weihr., Kreide, Salz u. Wasser, anschl. Aussetz. d. Allerhl. z. Tag d. ewigen Anbetung u. stille Anbetung, 11.30 Schlussand. m. euch. Segen. Mi 17.55 Rkr, 18.30 M Hans Bock u. † Elt.

Dekanat Augsburg-Land Achsheim, St. Peter u. Paul, Kirchweg 2 So 9.45 Rkr, 10.15 PfG Rosa u. Mathias Sattich m. Angeh., Josef JM u. Agnes Steppich, Johann JM u. Veronika Fries. Mo 18 Rkr. Di 9.45 Rkr, 10.15 Fest-Go, Aussend. d. Sterns. Mi 18.30 Rkr, 19 M. Fr 19 M. Adelsried, St. Johannes der Täufer, Kirchgasse 4 So 9.30 PfG m. Aussend. d. Sterns., M f. leb. u. verst. d. Pfarrei, M n. Mg. Mo 8.15 M, ewige Anbetung, 10.15 Schlussfeier, Segn. Wasser, Kreide, Salz, Weihrauch. Di 9.30 Fest-Go, M Michael u. Viktoria Kalkbrenner u. Angeh. d. Fam. Domberger, Maria u. Eduard Kalkbrenner u. † Geschw., Margaretha u. Franz Steppan, JM Johanna Dirr. Autobahnkirche an der Autobahnausfahrt Adelsried. - So- und Feiert. 8, 10 u. 18 Go.

IV

R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 .  J A N U A R

Affaltern, St. Sebastian, Pfarrer-Brümmer-Straße So 8.30 PfG. Di 8.30 PfG u. Aussend. d. Sterns. f. Anna u. Johann Bernklau, Elt. u. Markus Eser. Mi 16 RKr.

Biburg, St. Andreas, Ulmer Straße 6 So 10.15 PfG Siegfried Witty u. Alois Liebl. Di 9 PfG † Holzhammer u. Hartmann, Aussend. d. Sterns. Fr 8 ewige Anbetung, 11.30 Stifts-M.

Anhausen, St. Adelgundis, Adelgundisstraße 12 So 9 M Johann Köpf u. Angeh., † d. Fam. Scherer u. Schmid. Di 9 M Rudolf Marschner, † d. Fam. Zeihsel u. Stefan, Pfr. Helmut Schipf u. Pfr. Mato Topic, Josef u. Mathilde Jenuwein. Do 8 Rkr, 8.25 M f. n. Mg. (M).

Bonstetten, St. Stephan, Kirchstraße 2 Sa 10-12, 14-17 Besuch d. Sterns. (Neudorf), 18.30 Rkr u. BG, 19 M Günter u. Waltraud Klement u. Maria Häusler. So 8.30 BG, 9 PfG, anschl. Konventgebet d. marian. Kongregatin, 10-12 Besuch d. Sterns. (Heuberg). Mo 18.30 Segn. z. Epiphaniefest, 19 VAM f. leb. u. verst. Mitgl. d. FFW Bonstetten. Di 8.30 BG, 9 Hochamt Kaspar u. Walburga Probst u. Angeh Mi 8 M. Do 19 M Maria Aloisia Kramer u. Elt. Maria u. Hermann Mayer. Fr 8 M Fam. Stegherr u. Steppich, anschl. euch. Anbetung, 11 euch. Segen u. Repositio d. Allerhl.

Anried, St. Felizitas, Reichenbachstr. 8 So 8.30 M m. Aussend. d. Sterns., Josefine Ringler JM, Dreikönigsweihe. Mi 19 M Otto Motloch, Bruno u. Monika Hartmuth. Aystetten, St. Martin, Martinsplatz 4 Sa 17 Rkr. So 10.30 Pfarr-M m. Sternsingeraussend., Hans u. Ella Dietrich, Marianne Stark. Di 10.30 Pfarr-M m. Dreikönigsweihe. Mi 19.45 Schweigegebet im Haus St. Martin Aystetten. Baiershofen, St. Leonhard, St.-Michael-Str. 8 So 8.30 M f. Johann Rolle, Johann u. Irmgard Eisele, Elt. u. Geschw. Mo 18 Wort-Go-Feier m. Aussend. d. Sterns. Batzenhofen, St. Martin, Martinstr. 6 Sa 17.30 Rkr in RB, 18 VAM in RB f. Peter Furchtner. So 9 Rkr, 9.30 PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei, Josef Huber JM, anschl. Konvent d. MC. Di 9.30 Fest-Go f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei, Josef Kuchenbaur JM, Segn d. Dreikönigsgaben und Dreikönigswasser, Aussend. d. Sterns. Mi 17 Rkr in RB. Do 9 M n. Mg. Fr ewige Anbetung, 16.30 Aussetz. d. Allerhl. u. Anbetung, 18.30 M n. Mg. Biberbach, St. Jakobus maj., Am Kirchberg 24 Sa 18 Rkr u. BG, 18.30 VAM Johann JM u. Maria Fries, Anton u. Hildegard Zärle u. † Angeh., Maria u. Andreas Wegner u. † Rauch, † Gerstmair u. Bihler. So 10 PfG. Mo 18.30 M, anschl. stille Anbetung. Di 10 PfG m. Aussend. d. Sterns. Mi Feigenhofen: 19 M Walburga u. Peter Köttel u. Harald Wessel, Rosmarie Unger. Do 18 Rkr, 18.30 AM Mario Halder, Annemarie Reißler, † Dirr, Franz Mittenhuber, Hilde Rieder, Kaspar Spengler, Angeh. Landes, Vitus u. Gertraud Seitz. Fr 7.15 Schüler-M.

Die schönste Musik aus vier Jahrzehnten

Breitenbronn, St. Margareta, Talstr. 6 So 10 So-M, JM Lidwina u. Pius Hoser u. Peter Stegherr u. Elt., Rupert u. Anna Miller u. To. Marlene. Di 10 Fest-Go m. Aussend. d. Sterns., Josefa Sailer, Dietmar Hemm u. Angeh., Josefa u. Mathias Ziegler. Mi 12 eiwge Anbetung, 14.45 Schlussand. m. euch. Segen. Diedorf, Herz Mariä, Marienplatz 2 So 10 PfG. Di 10 Fest-Go m. d. Sterns. Mi 10 Go im Sen.-Zentrum. Do 18.25 feierl. Rkr. Fr 8.30 Go, 9 Hauskomm. Di u. Do 18.25 Rkr. Dinkelscherben, St. Anna, Spitalgasse 8 Sa 9 AH: M, 18.30 Rkr, 19 VAM Elisabeth u. Sebastian Scherer, Genovefa Braun, z. lb. Mutterg. So 9.30 Konvent d. MC, 10 M Josef u. Rita Friggemann, Sigrun Lutz, Christoph Würth, 18 AH: M. Mo 9 AH. M. Di 9 AH: M, 9.30 Rkr, 10 FestGo m. Empfang d. Sterns., Adolf Viertl, Johann Glink u. Walter Schober m. Elt., Erhard Gaipl. Mi 9 AH: M. Do 9 AH: M, 19 AH: M Franz Gaugler. Fr 9 AH: M. Emersacker, St. Martin (EM), St. Martin, Heretsried (HE), St. Vitus Lauterbrunn (LA) Lauterbrunner Str. 2 Sa EA: 17.30 Rkr, 18 VAM zu Ehren d. Mutterg. v. d. immer. Hilfe, Bernhard JM u. Theresia Knobel. So HE: 8.45 M f. † d. Fam. Bernhard u. Link, Blasius u. Viktoria Schuster u. To. Dora, anschl. Konvent d. marian. Männerkongreg. u. Messbund, LA: 10 PfG m. Aussend.

d. Sterns. f. d. leb. u. verst. d. PG im Ged. Stefan Gleich JM, Maria u. Andreas Wiedmann, Theresia JM u. Mathias Wieland. Di EA: 8.45 Hochamt m. Aussend. d. Stern. f. Ferdinand Tschöpe JM, Anton JM u. Albertine Fischer u. To. Longine, LA: ab 10 kommen d. Sterns. bei Ihnen vorbei, HE: 10.15 Hochamt m. Aussend. Sterns. Do LA: 14 Krankenbesuche, HE: 15 Krankenbesuche, EA: 17.30 M f. d. leb. u. verst. Bruderschaftsmitgl., Roswitha Spengler u. Josef Gumpp, anschl. euch. Anbetung. Fr EA: 10 Krankenbesuche, HE: 16 Rkr, 16.30 M. Ettelried, St. Katharina, Pfarrer-Bort-Straße 2 Di 8.30 Fam.-Go m. Aussend. d. Sterns., M Georg Seibold JM, Johann u. Helwig Potsch, Xaver JM u. Walburga Ausberger m. Elt., Dreikönigsweihe. Mi 19 AM. Fleinhausen, St. Nikolaus, Dekan-Prölle-Straße 1 Di 10 M m. Aussend. d. Sterns., Georg Mayrock, Verw. WiedemannKnoll, Dreißigst-M Mathilde Reitmayer, Dreikönigsweihe. Do 8 M. Fr 18.30 Rkr, 19 M. Gablingen, St. Martin, Schulstraße 19 So 8.30 Rkr, 9 PfG Maria JM u. Bruno Saliger, Maria u. Georg Eberle m. Angeh. Mo 18 Rkr. Di 8.30 Rkr, 9 Fest-Go, Segn. u. Aussend. d. Sterns. Mi 18 Rkr, 18.30 Wort-Go-Feier. Do 18 Rkr, 18.30 M † Hagenauer, Zanker u. Wollmann, Josef Schmid JM m. Angeh., anschl. Bibelgespräch. Fr 8.15 Laudes u. M. Gersthofen, Pfarreiengemeinschaft St. Jakobus (StJ), Schulstraße 1 Maria, Königin des Friedens (MKdF), Johannesstraße 4 O Sa StJ: 14 Taufe: Maxim Twardoch, 17.15-17.45 BG, 18 VAM Hannes Lemberger u. Vroni u. Georg Zangl, JM Werner Rehberger. So StJ: 8.30 M, AWO: 9 Wort-Go-Feier, MKdF: 10.15 PfG, Aussend. d. Sterns. Mo StJ: 17.30 M. Di StJ: 8.30 M, MKdF: 10.15 PfG. Mi StJ: 9 M Alfred Banschbach u. Elt. Do UIK: 9.45 stille Anbetung, StJ: 19 M Franz Xaver Mayer, Elisabeth Mayer u. Frieda Kaiser. Fr AWO: 15 And., StJ: 17.30 M. Grünenbaindt, St. Peter u. Paul, St.-Leonhard-Straße So 10 M m. Aussend. d. Sterns., Anna u. Johann Krautsieder, Leonhard Simlacher, Maria Müller, Dreikönigsweihe. Mi 8 M. Häder, St. Stephan, Kirchplatz 5 Sa 19 VAM. So 8.30 M m. Aussend. d. Sterns., Alois Mayer JM, 12 Konvent d. marian. Männerkongreg. in d. Kap., 12.30 Rkr in d. Kap. Di 10 M Kaspar u. Maria Fischer u. To. Maria, Stephan u. Philomena Schmid, Josef u. Maria Merk u. Fam. Mayer, Luzia JM u. Josef Fischer u. Michael Mayer, Elisabeth Drechsler 5. JM, Segn. d. Dreikönigsgaben. Do 19 AM.

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Hainhofen, St. Stephan, Am Kirchberg 10 Sa 18 VAM Barbara Linder u. Angeh., Elisabeth u. Wilhelm Endres, Roland Dornberger, Sepp Griechbaum, Klaus Baier u. Fritz Witzlhofer. So 9 PfG u. Segn. d. Dreikönigswassers, 14-16 offene Kirche. Mo 8 M Fam. Bürle u. Schafroth, Michael Straßl. Di 9 PfG u. Aussend. d. Sterns. Mi 18 AM. Schlipsheim, St. Nikolaus von Tolentino. Do 8 M Geschw. Sohr, Georg Vogele. Herbertshofen, St. Clemens, Klemensstraße 12 Sa 10 Aussend. d. Sterns., 17.25 Rkr, 18 VAM Franz u. Adalbert Hafner, Elt. u. Schw.-Elt., Hanni Fünffinger. So 10 So-Go Leonhard u. Erna Dirr u. Clemens u. Maria Hietmann, † Wanka u. Biller, JM Erich Langer, Max Herzog, 17 Rkr. Mo 17 Rkr. Di 10 Fest-Go m. d. Sterns., Dreikönigsweihen u. Kindersegn. f. eine Wohltäterin, 10.15 Kinderkirche im Pfarrh., 18 feierl. Vesper. Mi 17 Rkr. Do 18.25 Rkr, 19 M m. sakram. Segen, † d. Fam. Weber. Fr 17 Rkr. Hirblingen, St. Blasius, Wertinger Straße 26 So 8.30-9 BG, 9.30 PfG Ludwig Völk JM, Anna Schappin JM, Irmgard Zettl JM. Di 9.30 Fest-Go Barbara JM u. Wilhelm Kastner. Mi 18 RKr, 18.30 M. Fr 8.15 M Alois Sirch u. Stefan Kees, anschl. ewige Anbetung, 10 Schlussand. Horgau, St. Martin, Martinsplatz 1 Sa 18 Rkr, 18.30 VAM Elisabeth u. Karl Walter, † Brenner, Ketterle u. Genoveva Michale. So 9 PfG Anna Mayr, Aussend. d. Sterns. Di 10.30 Fest-Go Kaspar u. Veronika Scheurer u. Sebastian Hartmann, Martin u. Afra Vogg, Hans u. Resi Kaim, Anneliese Jungwirth. Do 15 Krankenbesuche, 18.30 M n. Mg. Auerbach, St. Nikolaus. Mi 18.30 M Nikolaus Kaiser u. Elt., † Schuster u. Hemmerling, f. d. verst. d. FFW Auerbach. Pfarreiengemeinschaft Dietkirch/Kutzenhausen/Ustersbach, Agawang, St. Laurentius. Agawang, St. Laurentius. Sa 8 Rkr. So 8.30 Go f. 1. JM Irma Ammann, Johann u. Magdalena Birling. Di 10 Go m. Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Sterns., Kaspar u. Walburga Scheurer u. † Angeh., Anna Mayrhörmann, Anita Feller, Johann u. Maria Schmid, Anton Donderer u. † Angeh., JM Josef Steinle u. † Angeh. Do 6 Aussetz. z. ewigen Anbetung, 7 Weihn.-And., 8 Rkr, 8.45 euch. And., 9.45 M Maria u. Josef Kraus u. † Angeh. Kraus-Leitenmayr. Dietkirch, St. Johannes Baptist. Sa 18.30 VAM m. Segn. u. Aussend. d. Sterns., Wilhelmine u. Karl Pleischl m. Verw. u. d. armen Seelen u. zu Ehren d. Mutterg. So WH: 12.30 Rkr. Di 10 Fest-Go m. Dreikönigsweihe. Fr WH: 18.30 M Elt. Stegmann u. Angeh., Matthäus u. Babette Weber, Maria u. Josef Bob, Frieda Schmidhammer, Ludwig u. Rosina Schmid, MM

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Theresia Hofbaur. Döpshofen, St. Martin. So 10 PfG m. Segn. u. Aussend. d. Sterns., Winfried Mayr u. Elt. u. Verw., † d. Fam. Bröll-Reiter, 13.30 Rkr. Di 8.30 Fest-Go m. Dreikönigsweihe, Martin u. Maria Schweinberger u. Kinder. Kutzenhausen, St. Nikolaus. So 9.30 Rkr, 10 Go f. Sofie Gastel u. So. Hubert, JM Gordian Burkhard, Johann u. Maria Kranzfelder u. † Angeh., z. Mutterg. d. immerw. Hilfe. Mo 12 Aussetz. z. ew. Anbetung, 13 Weihn.-And., 14 Anbet. f. Kinder, 14.30 Rkr, 15.30 euch. And., 16.30 Schlussand. m. euch. Segen, 19 VAM m. Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Sternsinger, Hildegard Schneider u. † Angeh., Erwin Geßler u. † Angeh., Theresia Schedel, z. Mutterg. d. immerw. Hilfe. Margertshausen, St. Georg. So 8 Rkr, 8.30 Fest-Go m. Dreikönigsweihe, Segn. u. Aussend. d. Sterns., Gerlinde Edtbauer, Herbert Huber, Inge Huber, Ida u. Johann Bußjäger. Mödishofen, St. Vitus. Sa 19 VAM August Kastner u. Elt. Rommelsried, St. Ursula. Sa 19 VAM † Angeh. Bruder, Oberkersch, Rittgasser u. Andreas Ringler. So 9 Rkr. Di 8.30 Go m. Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Sterns., Franz Vöst, 18 Rkr. Ustersbach, St. Fridolin. So 9.30 Rkr d. MMC, 10 PfG Alois u. Maria Bader, Matthäus Völk, Großelt. Braun u. Holl u. n. Mg., zu Ehren d. hl. Barbara. Di 10 Fest-Go m. Dreikönigsweihe, Segn. u. Aussend. d. Sterns. Do BE: 19 M m. Gebet um geistl. Berufe in d. Kap. in BE, 19.30 Gebetskreis in d. Kp. in BE. Fr 18.30 Rkr, 19 Taize-Gebet in d. Kirche. Langweid, St. Vitus, Augsburger Straße 28 Sa 9.30 Aussend. d. Sterns., Pfarrh., 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM Juliana Schmidt, Erwin Steinle u. Fam. Wieser. So 10 PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei. Di 10 Fam.-Go m. Dreikönigsweihen. Mi 9 Frauenkreis. Fr 8 M, Krankenkomm. Meitingen, St. Wolfgang, St.-Wolfgang-Straße 2 Sa 17 Rkr. So 8.30 PfG, Aussend. d. Sterns., M f. d. leb. u. verst. d. PG, Max u. Josefa Löfflad, 18.30 Rkr, 19 AM, JM Rosemarie Saule, Marianne Maag u. † d. Fam. Mattes, Josef Schuster u. † Verw., Ilse u. Erwin Schey. Mo 10 M im Johannesh., 17 Rkr. Di 10 Fest-Go m. d. Sterns., Dreikönigsweihen, Viktoria u. Hans Huber, JM Dr. Max Ruff, Josef Konat, Wolfgang Liepert, 167 Rkr. Mi 17 Rkr. Do 14.30 M im St.-Martha-Heim, 17 Rkr. Fr 15.30 M im WP Laubenb., 18.30 Rkr, 19 M zu Ehren d. unbefl. Herzens. Langenreichen, St. Nikolaus. So 10 So-Go Kaspar Dirr u. Sö., Anna Sailer, 13 Rkr in d. PK. Di 8.30 Fest-Go m. Aussend. d. Sterns. u. Dreikönigsweihen, Lorenz Gwalt sen. Mi 18.30 Rkr. Neusäß, St. Ägidius, Bgm.-Kaifer-Straße 6 O Sa 18 BG, 18.15 Rkr, 18.45 VAM d. PG. So 9 Pfarr-M m. Sternsingeraussend.

R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 .  J A N U A R

Di 9 Pfarr-M m. Dreikönigsweihe. Mi 18.15 Rkr, 18.45 M in d. Kap. Do 17.15 Anbetung in Stille in d. Ägidiuskap. Fr 8 Frauen-M in d. Kap.

So 8.30 PfG, Cäzilia Löffler, Martha u. Reinhold Wolff. Di 10 Fest-Go m. Aussend. d. Sterns., JM Ottilie u. Kaspar Hafner, Steffi Müller, Theresia Knöpfle.

Neusäß, St. Thomas Morus, Gregor-Mendel-Straße 1 O So 10.30 Pfarr-M m. Sternsingeraussend., Angeh. Schüler, leb. u. verst. d. PG Neusäß, Rosemarie u. Hubert Schimmel. Mi 9 M. Do 18.15 Rkr, 18.45 M f. alle, die in d. Monat ein Fest feiern.

Steppach, St. Raphael, Kolpingstr. 8a Sa 17.25 Rkr, 18 VAM Cäcilie Marx, † d. Fam. Marx u. Burda. So 10.30 Fam.-Go m. Aussend. d. Sterns. Di 10.30 Fest-Go z. Fest Erscheinung d. Herrn. Do 17.25 Rkr, 18 M, anschl. Anbetung. Fr 8.25 Rkr, 9 M.

Oberschöneberg, St. Ulrich, Maien­bergstraße 12 So 9 And. m. Sternsingeraussend. Mo 19 VAM z. Hochfest, f. d. vest. Mitgl. d. FFW Oberschöneberg. Do 19 M Johann Seibold u. Elt., Gertraud Weitmann u. So. Reinhard, anschl. BG.

Stettenhofen, Jesus, der gute Hirte, Gablinger Straße 6 So 8.45 PfG f. d. leb. u. verst. d. Pfarrei, 10 M in kroat. Sprache. Mo 9.30 Aussend. d. Sterns. Di 10 Fest-Go m. Dreikönigsweihen. Mi 8.30 M † Bucher u. Sophia Hansen, Ernst u. Doris Pecher. Do 14 M f. d. verst. d. Sen.-Gem. Fr Krankenkomm.

Oberschönenfeld, Zisterzienserinnen-Abtei Tgl. 16.55 Rkr i. d. Hauskap., 17.30 Vesper. Sa 7 Dank-M f. leb. u. verst. Wohlt., Freunde u. Angeh., leb. u. † d. Fam. H. Mayer, i. e. bes. Anl. v. Fam. M u. C. Scholz. So 8.30 M Dr. Walter Novotny, Henriette Fluhr, Dank-M f. leb. u. verst. Wohlt., Freunde u. Angeh. Mo 7 M Patrik Simsa, Sr. Wendelina u. Geschw., Dank-M f. leb. u. verst. Wohlt., Freunde u. Angeh. Werktags i. d. Go i. d. Hauskap. Di 8.30 Dank-M f. leb. u. verst. Wohlt., Freunde u. Angeh., Alois Kaufmann u. Angeh., Genoveva Trieb u. Elt., Josef u. Sabine Fluhr. Mi 7 M leb. u. † d. Fam. Wiedemann/Wörle, Sr. Aloisia Betzler, z. E. d. hl. Josef. Do 7 M Peter Kockel, Dolores Härting, i. e. bes. Anl. Fr 7 M Alfons Betzler u. Angeh., Patrik Simsa, z. E. d. hl. Fam. Ottmarshausen, St. Vitus, St.-Vitus-Straße 6 So 10.30 Pfarr-M m. Sternsingeraussend., Viktoria Huber, Dank z. Hl. Josef. Di 10.30 Pfarr-M m. Dreikönigsweihe, Franz u. Maria Weidenhiller, Theresia Spitzer. Do 9 M Georg Schalk. Reutern, St. Leonhard, Ludwig-Rif-Str. So 8.45 PfG f. a. leb. u. verst. d. Pfarrei im Ged. Albert Klimm u. Josef u. Annemarie Dauner. Di 8.45 Fest-Go m. Aussend. d. Sterns. f. Georg u. Kreszenz, Georg, Maria u. Diana Kraus, Kaspar u. Rosemarie Bunk u. So. Franz. Ried, Mariä Himmelfahrt, Hattenbergstraße 16

Täfertingen, Mariä Himmelfahrt, Portnerstraße 4 Sa 17 Rkr. So 8.30 Rkr, 9 Pfarr-M m. Sternsingeraussend. Di 9 Pfarr-M m. Dreikönigsweihe. Fr 8.30 Morgenlob, 9 M. Violau, St. Michael, St. Michael-Straße 8 O Sa 17.30 BG, 18 1. So-M Rainer u. Franz Neubauer, Fritz u. Maria Schweyer. So 9.30 Rkr, 10 Pfarr- u. Wallfahrts-Go, M f. d. leb. u. verst. d. PG, † Weldishofer u. Striegel, Sophie u. Arnulf Glenk u. Gabriele Neubauer, Georg u. Hedwig Glenk, Franz u. Rainer Neubauer, Kunigunde u. Thekla Stöhr, Julianna u. German Malcher, Maximilian u. Sofia Niederhofer, Antonie Keil u. Angeh., anschl. Gebet d. MMC, 11.30 Taufe: Matteo Leopold Spacil. Di 9.30 Rkr, 10 Pfarr- u. WallfahrtsGo, M f. d. leb. u. verst. d. PG, Maria u. Dominikus Herz u. Amalie u. Otto Ohnesorg u. Sö., Theolinde, Matthias, Agnes u. Johanna Schmucker. Mi 8.30 BG, 9 Pilger-M Herbert Wenisch u. Angeh., z. Hl. Fam., z. Dank, Viktoria Egger. Welden, Mariä Verkündigung, Uzstr. 2 Sa 18 St. Thekla: VAM: So 10 PfG m. Aussend. d. Sterns. f. alle leb. u. verst. d. Pfarrei im Ged. Alois u. Elisabeth Kröss u. Karl, Rosina u. Rosemarie Mayerföls, Georg u. Rosa Schuster u. Johann u. Anna Egger, Marieluise Bernhard, 18 St. Thekla: M. Di 10 Fest-Go m. Aussend. d. Sterns., Anna u. Ludwig Schwab u. Verw. Ettel, † d. Fam. Scharpf

u. Ketterle, 18 St. Thekla: M. Do 19 AM Johann Mair u. Elt. u. Schw.-Elt. Fr 8 M. Kobelkirche bei Westheim, Maria Loreto, Kobelstraße 36 Sa 16 BG, 16.30 Rkr, 17 M n. Mg. So 16.30 Rkr, BG, 17 M Josef u. Maria Schalk u. † Söhne, 16.30 Rkr, BG. Mo 8.15 Rkr. Di 16.30 Rkr, BG, 17 Fest-Go m. Dreikönigsweihe, Alfred u. Katharina Schwendtner, Sebastian u. Katharina Wagner, Alfred Stadlmair. Mi 8 BG, 8.15 M Therese Schuster, anschl. Rkr. Fr 14.30 Rkr, BG, 15 M z. lieben Mutterg. (R). Westheim, St. Nikolaus von Flüe, Von-Ritter-Straße 6 O Sa 18 Rkr, BG, 18.30 VAM Walter Geenen JM. So 10 PfG m. Aussend. d. Sternsinger. Di 10 PfG m. Dreikönigsweihe. Mi 10 M im Notburgaheim. Fr 7.25 Schüler-M. Willishausen, St. Martinus, Biburger Straße 8, m. Deubach, St. Gallus (StG) So 10.30 M f. † d. Fam. Hafner u. Jaser, Wilhelm u. Frnaziska Seemiller, Olga Schwarz, † Gaugenrieder u. Munninger. Di 9 M Albert u. Maria Wagner u. Klaus Trometer, Maria Kastner, Richard u. Anna Wadenka, Mina u. Martin Egger u. Herbert Fischer, Fleiner Ulrich. Mi 19 M Aloisia u. Wolfgang Albrecht. Fr 8 M.

Dekanat Aichach-Friedberg Baindlkirch, St. Martin, St. Martin-Straße 3, Mittelstetten, St. Silvester Sa Ried: 17.30 Rkr u. BG, 18 VAM, Holzb.: 19 VAM Leonhard u. Katharina Holzapfel, JM Josef Erhard. So Baindlk.: 8 PfG m. Aussend. d. Sterns., JM Karl Treffer, JM Michael u. Maria Holzmüller, Ried: 9.15 PfG m. Aussend. d. Sterns., Josef Faigl, Mittelst.: 10.30 PfG, Hörmannsb.: 12 Rkr, Rettenb.: 17 Waldweihn. m. lebender Krippe b. Klostergut Rettenbach. Mo Baindlk.: 17 feierl. Dreikönigswasserweihe, Holzb.: 19 VAM m. Aussend. d. Sterns., JM Magdalena Kappelmeir, n. Mg. Di Mittelst.: 8 Hochamt m. Aussend. d. Sterns., Ried: 9.15 Hochamt, Bauern-M, f. d. verst. Mitgl. d. Eisbachtaler Liederkranzes, Anton u. Maria Weiß, Schwest. Sale-

Bestattungsdienst der Stadt Augsburg

da, wenn sie uns brauchen: Tel. 0821/3 24-40 28 oder 0821/3 24-40 33 Tag und Nacht erreichbar auch Sonn- und Feiertags Stadtberger Straße 80a, 86157 Augsburg, Fax 0821/324-40 35, E-Mail [email protected]

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Bestattungen Überführungen Bestattungsvorsorge

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R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 .  J A N U A R

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

M Christoph Lechner, Maria u. Wendelin Fischer. Mi Wessisz.: AM entf. Eurasburg Kuratie, Hl. Kreuz, Augsburger Straße 3 Sa 18.30 VAM. Di 8.30 Fest-Go, anschl. Aussend. d. Sterns. Do 19 M Heinrich Häfelein m. Elt. Freienried, St. Antonius So 9.45 M Maria, Johann u. Georg Tränkl. Di 9.45 M Hubert Bachhuber m. Elt. u. Geschw., Elt. Grahammer u. Großelt. Hehl, Johann Keller u. To. Edeltraud, anschl. Aussend. d. Sterns. Friedberg, Stadtpfarrkirche St. Jakob, Eisenberg 2 Sa 18 BG u. Rkr. So 9.15 Gem.-Go, 10.30 Fam.-Go † Paul u. Theresia Bayer u. Angeh., 18 Rkr, 18.30 M gest. JM Maria Steinbach, St. Afra: 9 M Josef u. Maria Steinbach sen. u. jun., St. Stefan: 10.15 M Veronika u. Franz Mayr. Mo 18 Rkr, 18.30 M. Di 9.15 Gem.-Go, 10.30 Fam.-Go, 18 Rkr, 18.30 M, St. Afra: 9 M Heinrich Schöpf, St. Stefan: 10.15 M. Mi 8.30 M, ProSeniore: 15.30 M, Krankenh.k: 16.30 M, Wiffertsh.: 18.30 M. Do 18 Rkr, K.-So.-Stift: 16.30 M, Medi-Raum: 18.30 M. Fr 8.30 M. Friedberg, Pallottikirche, Vinzenz-Pallotti-Straße 14 Sa 7.15 Euch.-Feier † Otto u. Mathilde Neu. So 10.30 Euch.-Feier † Triebenbacher u. Zehentbauer, 18 Vesper-Go. Mo 7.15 Euch.-Feier † Jakob Hänsler. Di 10.30 Euch.-Feier † Wilhelm Schwarzwälder, 18 Vesper-Go. Mi 71.5 Euch.Feier † Sumperl u. Schöttl. Do 7.15 Euch.-Feier in bes. Anl. Fr 18 Euch.-Feier † Katharina u. Maria Naßl. BG nach Vereinbarung.

St. Georg und Michael, Augsburg-Göggingen

sia Weiß u. Viktoria Weiß, JM Karolina Steinhart, JM Leonhard Erhard, JM Michael Greisl, Georg Eberhardt, Johann u. Kreszenz Fischer m. Angeh., JM Hermann Wittkopf u. Marianne Wittkopf, Josef Lutz, Baindlk.: 10.30 Hochamt Anton Fedinger m. Geschw. Mi Mittelst.: 18.30 Rkr u. BG, 19 M Elt. Hainzinger u. Bachmeir. Do Ried: 8 Rkr, Baindlk.: 8 M f. alle verst. Priester u. Mesner d. Pfarrei Baindlk. Fr Sirchenr.: 19 M. Dasing, St. Martin, Unterzeller Straße 10 Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm., 10.30 Komm.-Feier im Betreuten Wohnen, 18.15 BG d. PG, 19 So-VAM d. PG, M Fam. Keßler, Brunnenmeir u. Täuber. So 10.30 Fam.-Go d. PG m. Aussend.

d. Sterns., 13.15 Brudersch.-Rkr. Di 9.45 PfG, JM Michael u. Kreszenz Mair, Rudolf Tschabrun, M Josef u. Katharina Huber u. Michael Huber, Peter Gail. Do St. Franziskus: 19 AM, JM Hedwig Kotschka, M Michael Preisinger m. Elt. Treffler u. Großelt., Edmund Renz. Fr 18.30 Rkr, 19 AM, JM Erwin u. Eva Maria Drexl, M Konrad Bochtler m. Elt. u. Schwester, Josefa Guggenmos, Bernhard u. Viktoria Kreutmayr, Rudolf u. Sieglinde u. Otto Eichhorn. Laimering, St. Georg. Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So 8.30 PfG d. Pfarrei, M Julie u. Johann Loder. Di 9.45 PfG m. Aussend. d. Sterns., JM Franziska Goldstein, Leni u. Elt. Reisberger, JM Katharina Sulzer. Mi AM entf. Rieden, St. Vitus. Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So 9.45 PfG d.

Foto: Zoepf

Pfarrei, M Kreszenz u. Vitus Tremmel m. Maria Jordt u. Sr. Birgit u. Sr. Elrita, Jakob u. Maria Utz, Elt. Eisner u. Josef Böck. Di 8.30 PfG m. Aussend. d. Sternsinger, JM Ramona, Viktoria, Anton u. Maria Plöckl u. Dan Zeifer u. Afra Pfeilschifter, JM Anna Grießer. Fr 19 AM, M n. Mg. Taiting, Maria Verkündigung. Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So 9.45 PfG d. Pfarrei, JM Johann Kreutmayr, M Balbina u. Andreas Higl. Di 9.45 PfG m. Aussend. d. Sterns., JM Marie Deffner. Do AM entf. Wessiszell, Unschuldige Kinder. Sa 8.30 Haus- u. Krankenkomm. So Tattenh.: 8.30 PfG d. Pfarrei m. Aussend. d. Sterns., M f. alle leb. u. verst. d. Pfarrei. Di Wessiz.: 8.30 PfG m. Aussend. d. Sterns., JM Maria u. Matthäus Birkmair m. Elt. u. Johann Mayr,

Friedberg, Unseres Herrn Ruhe, Herrgottsruhstraße 29 Sa 8 Laudes, 8.30 M Bitte f. Flüchtlinge u. Asylsuchende, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 15-18, 15-16 BG. So 7 M Anton Treffler m. † Angeh., Bitte um Gerechtigk. u. Frieden, 8 M Maria Mair, 10 M Manuel Birnbaum, Ged. Hildegard Dafertshofer, Anton Schweyer, Maria Müller u. Resi Winter m. Elt., 14 Rkr, 14.30 And., anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 18. Mo 8 Laudes, 8.30 M Magdalena u. Kaspar Schwab, Ged. Anton Mair m. Angeh., anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 16-17, 14 Rkr, 17.15 Abendlob m. Segn. d. Dreikönigswassers. Di 7 M f. d. leb. u. verst. Wohlt. v. Herrgottsruh, 8 M Balbina u. Zenta Schweiger, Ged. Sr. M. Simone Hörl, 10 Fest-M m. Generalvikar Msgr. Harald Heinrich, Elt. Magdalena u. Blasius Rieß, Ged. Elisabeth u. Johann Höß m. To. Liesi, 14 Rkr, 14.30 Festand., anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 17.30. Mi 8 Laudes, 8.30 M Helmut Herbst, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 16-18, 14 Rkr, 17.45 BG, 18.30 M Guido u. Hilde Zohner m. Angeh. Do 8 Laudes, 8.30 M, JM Walter At-

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

zinger, Ged. Pfr. Josef Wittmann m. leb. u. † Angeh., Klaus Genderjahn, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 1618, 14 Rkr, 19.30 Bibelgespräch (Bruderschaftshaus). Fr 8 Laudes, 8.30 M Josef Heider, Bitte f. d. armen Seelen, Ged. Fam. J. Wölzenmüller u. Hartl, anschl. euch. Anbetung (DKK) bis 11.30 u. 16-18, 14 Rkr. Friedberg-Derching, St. Fabian u. Sebastian, Liebfrauenplatz 3 So 8.40 Rkr, 9.15 PfG m. Aussend. d. Sterns. Di 9.15 PfG. Mi 7.30 M Anni Lechner u. † d. Fam. Lechner, Anna Kastl, f. d. armen Seelen. Do 20 Liturgiekreis in Wulfertsh. Fr 17 Jugendgruppe, 18.15 BG, 19 M Erwin Kastl, Franz Lindermayr, Maria Reiniger, Margarete Sauer u. So. Christof. Friedberg-Haberskirch, St. Peter und Paul, Stefanstraße 45 So 10.30 PfG, M Erna Ruck, Aussend. d. Sterns. Di 10.30 PfG, M Georg u. Theresia Mayr m. Angeh., † d. Fam. Mießl-Straßmeir, Anna Bauer. Friedberg-Ottmaring, St. Michael, St.-Michaels-Platz 7 O So 8 Rkr, 8.30 M Anton Kölbl JM u. † Angeh., Elt. Haller u. Braun, Josefa u. Resi Haller. Di 10 feierl. Go m. d. Sterns. Mi 19 M in Rederzh. f. Ludwig Schwandtner, Katharina u. Josef Ziegenaus, zu Ehren d. hl. Schutzengel. Do 18.30 Rkr, 19 M f. d. armen Seelen. Fr 9 M Emma Kühnel. Friedberg-Stätzling, St. Georg, Pfarrer-Bezler-Straße 22 Sa 8 M Genovefa u. Willi Mauthe m. Geschw., 17 Rkr. So 9 PfG, M Otto Schober u. Angeh., Karin Hofstetter, Josef u. Walburga Beitlrock m. † Söhn. u. Töcht., Alfred Künzl u. Angeh., Josef u. Irene Lenz u. Germana Groß, Helmut Wildmoser, 13.30 Rkr Schönstattkap. Di 9 PfG m. d. Sterns., M Kaspar u. Magdalena Steinherr, To. Rosa u. So. Kaspar. Mi 18.30 ökum. Vesper, 19 M Richard Amberger. Fr 8 M Erika Michler. Friedberg-Wulfertshausen, St. Radegundis, Oberer Dorfweg 1 So 10.30 PfG m. Aussend. d. Sterns., Kaspar Zwiekopf u. † Angeh. Di 10.30 PfG. Fr 19 And. Kissing, St. Bernhard, Bernhardsplatz 2 Sa 17.45 Rkr. So 9.30 M f. d. Anl. d. haupt- u. ehrenamtl. Mitarbeiter u. d. verst. ehren- u. hauptamtl. Mitarbeiter, 9.30 Kinderkirche. Di 10.30 M Anna u. Anton Stangl, Helene Stangl, Martina Stangl u. Victoria Bernhard, Anni Bichler, Konrad Maurer u. Verw. Maurer u. Thüringer, 18.30 feierl. gesung. Vesper. Mi 9 M n. Mg. Kissing, St. Stephan, Kirchberg Sa 18.30 PfG. So 9 M entf. Di 9 M n.

R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 .  J A N U A R

Mg. Mi 17 3. Weg-Go z. Erstkomm. Do 17 3. Weg-Go z. Erstkomm., 18.30 M Hilda Meier. Merching, St. Martin, Hauptstraße 17 Sa 16 Rkr. So 9.15 M f. alle Pfarreien f. JM Franziska Puritscher u. Josef, Helmut u. Anna Baur, Großelt. Huber. Mo 16 Rkr. Di 9.15 M Petra, Maria u. Elfriede Duschner, Regina u. Georg Schreiegg, Bernhard u. Christian Schwab, Maria u. Josef Lohr, Richard Widmann u. Renate Baur, Johann Peschel m. Angeh., Karl Emmert m. Elt. u. Verw., 16 Rk. Mi 16 Rkr. Do 17 Anbetung, BG u. Rkr, 18 M Herz-Jesu f. Fam. Zwerenz, Klösl u. Jäger m. Verw., JM Otto Reyinger, Therese u. Anton Gantner m. Elt. Gantner u. Wörner, M f. d. armen Seelen u. Verw. Stadtherr/Resele. Fr 16 Rkr. Eresried, St. Georg. Mo 18 VAM m. Entsend. d. Sterns. Hausen, St. Peter u Paul. Mi 9 M f. JM Johann Eder m. Frau Maria u. So. Josef. Schmiechen, St. Johannes Baptist. Di 9.15 M m. Entsend. d. Sterns., Fr 17.30 Rkr, 18 M f. d. armen Seelen. Steinach, St. Gangulf. Mo 18 VAM m. Entsend. d. Sterns. f. Robert u. Katharina Wiener m. Verw. Streicher u. Ditterich. Steindorf, St. Stephan. Di 10.30 M m. Entsend. d. Sterns. Anna u. Sebastian Greif m. Fam., Maria u. Johann Greif m. Fam., Maria u. Johann Greif. Do 13 M f. d. verst. Sen. d. Gem. Steindorf. Fr 16.30 Rkr. Unterbergen, St. Alexander. Di 10.30 M m. Entsend. d. Sterns. f. JM Georg Sumperl m. Elt. Mi 18 M. Mering, St. Afra, Maria Himmelfahrt, Marienplatz So 18.30 M Ludwig Berger. Di 18.30 M Joachim Schäble JM. Mi 17.30 Rkr, 18 M. Fr 18 Rkr. Mering, St. Franziskus, Kissinger Str. Mi 7.15 M im außerordentl. Ritus. Mering, St. Michael, Herzog-Wilhelm-Straße 5 So 8 Amt, Ged. d. verst. d. letzten 5 Jahre, 10.30 M Regina u. Helmut Dilger m. Angeh., Maria Gerstmayr u. Angeh. d. Fam. Nitsch, Helene u. Alfons Rother, Clemens Oswald 30. JM, Marianne u. Erwin JM Jünger m. Verw., 13 Rkr. Mo 10 Mütter beten, 18.30 Rkr, 19 VAM m. Ged. Werner Lauterbach f. Maria u. Josef Helgemeir. Di 8 Hochamt, 10.30 M. Mi 14 Krankenkomm., 16 Rkr. Do 18.30 Rkr u. BG, 19 M anschl. euch. Anbetung bis 21 f. Maria Zitzelsberger JM, Fam. Manfred, Melani u. Manuela Schlemmer. Fr 7.15 M, 16 Rkr. St. Johannes Baptist. Di 8.15 M. Theresienkloster. So 9.30 M. Mo 7 Wort-Go oder M. Di 9.30 M. Mi 18.30 Rkr, 19 M. Do 10 M. Fr 17.45 M m. Vespergebet. Rehrosbach, St. Peter und Paul, Augsburger Straße 26 So 8.30 Stifts-M f. Johann u. Maria Holzmüller, M Elt. Lachenmayr u. So. Bernhard, Max Rieger m. Elt. u. Schw.-

Elt. (Ri). Di 8.30 M Benno u. Anna Stanislawski, anschl. Aussend. d. Sterns. Fr 19 M Georg, Magdalena u. Philomena Bradl m. Hildegard, Benjamin u. Angeh. (Ri).

Dekanat Schwabmünchen Aretsried, St. Pankratius, Marktplatz 7a So 10 So-Go, JM Wendelin Jenuwein, † d. Fam. Förg u. Fam. Roppel, Rössle u. Zott, Georg u. Eleonora Spengler u. Elt. u. Geschw., 12 Reitenbuch: Kongregation. Di 10 Dank-Go d. Sterns., Josef u. Centa Kraus m. So. Gerhard u. Elt. Kaspar u. Theresia Geldhauser u. Fam. Leinauer, Franz u. Maria Schmid u. So. Franz u. † Angeh. Mi 9 Go, anschl. Aussetz. d. Allerhl. u. ewige Anbetung, 10.30 Segen u. Einsetz. d. allerhl. Fr 9 Rkr. Bobingen, St. Felizitas, Hochstraße 2a Sa Pfk: 17.45 Rkr u. BG, 18.30 AM m. Aussend. d. Sterns., Sybille Kosak u. Elisabeth Kosak-Scherer, Emilie u. Benno Heiß, Magdalena u. Johann Krebs, Georg u. Angelika Stadlmair. So Pfk: 8.30 Rkr, 9 PfG, 10.30 m Alois u. Resi Haugg. Mo Pfk: 8 M Bernhard Geigl m. Elt. Di Pfk: 9 PfG, 10.30 M Hans Haas, Elt. Meiershofer u. So. Georg, Maria Becker, Maria u. Johannes Wilhelm, Linus Wilhelm, Klara Wilhelm, Emma u. Josef Janisch u. † Angeh., Concetta u. Giuseppe Russo. Mi W.-Kap.: 8 M † Angeh. Bobinger-Veh. Do AH: 16 M, Pfk: 18.30 M f. d. verst. d. Monats Dez., Leonhard Kneißl, Günter Spatz, Maria Gabriele, Franz Engardt, Irene Köhler, Waltraud Franke, Marie Zink, Ingrid Moser, Anna Vöst, anschl. bis 19.30 euch. Anbetung. Fr Pfk: 16 Kinderkirche, Lfk: 7.35 Laudes, 8 M. Krankenhaus. Sa 18.30 Rkr u. BG, 19 M. So 9.30 M. Mo 19 M. Di 9.30 M. Mi 19 M. Do 19 M Josefa u. Roman Striebel u. Angeh. Fr 19 M. Bobingen-Siedlung, Zur heiligen Familie, Grenzstraße 1 So 8.25 Rkr, 9 Euch.-Feier, leb. u. verst. d. PG. Di 9 Euch.-Feier m. Segn. d. Dreikönigswassers, Melchior u. Maria Mair, Maria Meyer. Fr 19 Euch.-Feier, Walburga Kirmayer JM u. Margarete Becherer. Fischach, St. Michael, Hauptstraße 6 So 10 So-Go Josef u. Maria Dietmair, Rudolf u. Felicitas Hörtensteiner, † d. Fam. Fischer/Zott, Maria Czech u. Anna Heckenthaler. Mo 9 Mütter beten f. ihre Kinder. Di 10 Dank-Go d. Sterns., Dreikönigsweihe, 17 feierl. Vesper m. d. Männerschola. Graben, St. Ulrich u. Afra, Kirchbergstraße 11 So 8.30 Rkr, 9 M Johann Zott 8. JM u. Antonie Zott 7. JM, Johanna Marz 6. JM, Anna Hartmann 5. JM, Gerlinde Geier

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1. JM. Di 10.30 M m. d. Sterns., Maria Eschey. Do 17.30 Rkr, 18 M. Grimoldsried, St. Stephan, Schulstr. 10 So 10 M m. Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Sterns. f. † Angeh. HolzmannHaider-Knöpfle. Großaitingen, St. Nikolaus So 10 PfG Otto Haug, Hermann Goßner u. † Angeh., Josefine Anzenhofer, Dreißigst-M Anna Müller, Rkr entf. Mo 9 Rkr. Di 8.15 Rkr, 8.45 PfG m. Sterns., Angeh. Schwemm/Müller, Regina u. Stefan Wetzstein u. Elt. Amberg, Anna Singer u. Johann Prestele, Kaspar u. Anna Keller u. Enkel. Mi 9 Rkr. Fr 14 Krankenkomm.: 14-18, 18 Rkr, 18.30 M † Hutter/Dieminger. Hiltenfingen, St. Silvester, Kirchweg 4a Sa 8 Rkr. So 8.15 Rkr, 8.45 Festamt m. Aussend. d. Sterns. f. Anton Endres JM, Konrad Kerler u. Anton u. Josefa Holzmann u. Geschw., Magdalena Hieber u. † Angeh., Dank-M (L). Mo 19 Rkr. Di 9.30 Rkr, 10 Festamt m. Segn. d. Dreikönigsgaben, Kreszenz, Johann u. Rudi Schmid, z. Hl.Josef. Mi 19 Rkr in d. Leonhardkap. Do 8 Rkr. Fr 19 Taize-Gebet. Langerringen, St. Gallus. So 9.30 Rkr, 10 Festamt m. Empf. d. Sterns., verst. d. Verw. Dietrich u. Heichele, Kreszenz Feiger, Franziska u. Albrecht Simmnacher. Di 19 Festamt m. Segn. d. Dreikönigsgaben. Do 18.30 Rkr in d. Leonhardkap., 19 M in d. Leonhardkap. f. zu Ehren d. hl. Schutzengel. Fr 16 M im AH. Westerringen, St. Vitus. So 8.45 PfG. Gennach, St. Johannes d. Täufer. Sa 19 Festamt f. Katharina Weyer JM, Georg u. Josefine Schmid, Xaver u. Madalena Hobmeier. Di 8.45 Festamt m. Aussend. d. Sterns. u. Segn. d. Dreikönigsbgaben, Adelheid Haag JM. Do 16 Gebetskreis. Schwabmühlhausen, St. Martin. So 8.45 Festamt f. † d. Verw. Stammel u. Jaser. Di 10 Festamt m. Aussend. d. Sterns. u. Segn. d. Dreikönigsgaben. Mi 19 M Xaver Spatz. Kleinaitingen, St. Martin So 9.30 Rkr, 10 PfG m. Kindersegn., Alois u. Frieda Meitinger, Viktoria u. Simpert Wachter m. Elt. u. Geschw. Mo 18.30 PfG m. Sterns., Anna Fiehl, Drei-

Feste Zähne (Krone auf Implantat) Auch ohne Knochenaufbau durch Kurzimplantate. Eine kostengünstige Variante, die sich bewährt hat.

ERFAHRUNG PRÄZISION HERZLICHKEIT Zahnarztpraxis Dr. Fritzsche Annastraße 5 ☎ 0821 - 30565 www.zahnarzt-dr-fritzsche.de Seit 20 Jahren implantologisch tätig.

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R E G I O N A U G S B U R G G O T T E S D I E N S T E V O M 3 . B I S 9 .  J A N U A R

königssegn. Mi 16.30 Krankenkomm., 18.30 M f. d. armen Seelen. Fr 16 Rkr.

M f. d. † d. Fam. Vogt u. Weber. Fr 8 Rkr.

Klosterlechfeld, Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Hilf, Franziskanerplatz 6 Sa 7.30 Morgenlob (Klosterkap.), 17 BG. So 8.30 Rkr u. BG, 9 M Inge Flohr 4. JM, Martin Baudrexl 5. JM, Maria Schuberth 10. JM, Johanna Mainka (vor kurzem verst.). Di 8.30 Rkr, 9 M m. d. Sterns., Theresia Welzmiller m. Elt. u. Geschw., Elt. u. Geschw. Schnatterer. Mi 8.30 Rkr, 9 M Josefa Weissenegger 1. JM, Georg Heinzler 8. JM, Josef Konstantin Biselli 8. JM, Ingrid Kösling 7. JM. Fr 17.30 Rkr, 18 M Andreas Csauscher 7. JM.

Lagerlechfeld, St. Martin So 10.30 M. d. Sterns., Britta Wuttke 10. JM, Georg Biringer 7. JM, Cäzilia Raith 3. JM, Norbert Rieger 1. JM.

Königsbrunn, Maria unterm Kreuz, Mindelheimer Str. 24 So 8.30 BG, 9 M Richard Ames, Ida Helmer, Johanna u. Peter Eberz. Di 9 M, 20 Gebetszeit. Mi 20 And., 20.15 Jugendgebet. Do 19 M f. Priester- u. Ordensberufe. Fr 17.30 Rkr. Königsbrunn, St. Ulrich, Bgm. Wohlfarth-Str. 41 a Sa 17 Rkr. So 19 M Karl Mira. Mo 17.30 Rkr. Di 19 M. Mi 8 Laudes, 17.30 Rkr. Do 8 M, 8.30 Rkr. Fr 17.30 Rkr. Königsbrunn, Zur Göttl. Vorsehung, Blumenallee 27 So 10.30 PfG, M Franz Hintermaier, Elisabeth Frommberger, Helmut, Frieda u. Bertold Becker, Anna u. Albert Röhrle, in Ged. an Hl. Anna Schäfer. Di 10.30 M m. allen Sterns., Maria Wagner JM. Mi 17.30 Rkr, 18 M Johann u. Sofie Gerstenacker u. Maria Eschey, † d. Fam. Ruppert u. Holzmann, Regina Schreijak. Do 14 And. d. Sen. Nepomuk-Kap. Di 19 ökum. Beten. AWOSen.-Heim. So 10 And. m. d. Sterns. Konradshofen, St. Martin, Grimoldsrieder Straße 6 Sa 18.30 Rkr, 19 Festamt f. † Müller u. Keller, Centa Böck, Friedrich u. Viktoria Schnepf, Rosi Schmid. So 9 And. Mo 8 Rkr. Di 8.15 Rkr, 8.45 Festamt m. Aussend. d. Sterns. u. Segn. d. Dreikönigsgaben, Bruno Weimann, Walter Schweinberger u. † Angeh. u. Pfr. Anton Scherer. Mi 8 Rkr. Do 18.30 Rkr, 19

Langenneufnach, St. Martin, Rathausstraße 23 So 8.30 M Franz u. Theresia Bäurle m. Ged. Hugo u. Julia Schiegg u. verst. Kinder, † Dantele u. Eierle. Di 8.30 M Anna u. Johann Jungauer m. Ged. Agnes u. Josef Steppich, Franz u. Maria Sandner m. Dreikönigsweihe. Do 18.30 Rkr. Mickhausen, St. Wolfgang, Pfarrer-Sales-Baur-Straße 5 So 10 M † Blessing-Birkle m. Ged. Roland Müller m. Großelt., Johann u. Franziska Mayr u. Josef u. Anna Eschenlohr z. JG. Di 8.30 M m. Dreikönigsweihe f. Otto Vogt als Stifts-M m. Ged. Johann u. Anna Maier, Anna Kopp z. JG, † Ramminger-Hafner, Afra u. Resi Mögele u. † Angeh. Mittelneufnach, St. Johannes Evangelist, Kirchweg So 8.30 PfG m. Ged. Anton Vogg u. Ludwig u. Berta Aubele z. JG. Mo 8 Rkr. Di 9.30 Rkr, 10 M m. Dreikönigsweihe f. Irma Angele. Mi 8 Rkr. Obermeitingen, St. Mauritius Sa 10.30 Taufe: Melina Schweiger in d. Kap., 18 VAM Zenta u. Herbert Apholz. Di 9 M m. d. Sterns., Erwin Losert sen. u. Angeh. Do 17 Rkr (Kap.). Fr 17.15 Anbetung u. Rkr (Kap.), 18 M (Kap.), Josef Huster 3. JM, Franziska Drexl. Reichertshofen, St. Nikolaus, Kirchstraße 4 Sa 18.30 Rkr, 19 VAM m. Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Sterns. f. Pauline Port. Reinhartshausen, St. Laurentius, Waldberger Straße 2 So 8.30 Rkr, 9 PfG, M Fam. Lochbrunner, Nerlinger u. Geiger, Emma u. Georg Bosch u. Franz Jaser. Di 9 PfG m. Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Stern., M Helmut Hafner u. Elt. Ursula u. Alois Matt-

Gottesdienste in anderen Sprachen Italienisch: 11 St. Thaddäus Kroatisch: 11.30 St. Sebastian Polnisch: 10.30 Bruder-Albert-Kirche, Dr.-Schmelzing-Str., Hammerschmiede Slowenisch: 18 Klosterkirche St. Elisabeth (am 1. und 3. Sonntag im Monat) Spanisch: 11 Klosterkirche Ma­­ria Stern (sonn- u. feiertags) Portugiesisch: 10.30 Klosterkirche St. Elisabeth (1. und 3. Sonntag im Monat) Ungarisch: 11 St. Martin, Ober­­­­hausen (am 1. und 3. Sonntag im Monat) Ukrainische kath. Kirche des byzantinischen Ritus: 12 Heiligste Liturgie nach Johan­nes Chrysostomus – Hlgst. Dreifaltigkeit, Kapelle, Kriegshaber Gottesdienste in aramäi­scher / arabischer Sprache der Mission für die chal­

mer, Lorenz u. Kreszenz Schweinberger, So. Leo u. To. Erna, Helmut u. Elisabeth Freisinger u. Sö. Helmut u. Josef. Reinhartshofen, St. Jakobus So 18.30 M m. Sterns., Anna Weh. Scherstetten, St. Peter u. Paul, Kirchgasse 1 So 9.30 Rkr, 10 Festamt m. Aussend. d. Sterns., Martin u. Sofie Schreiegg, Maria u. Hugo Zahn, Xaver u. Johanna Jeckle, Paula Schramm JM. Di 18.30 Rkr, 19 Festamt m. Segn. d. Dreikönigsgaben, Ludwig Fischer JM u. † Fischer. Fr 16 Rkr. Siegertshofen, St. Nikolaus, Kirchberg So 8.45 PfG, M f. a. leb. u. verst. d. Pfarrei. Mo 19 Dank-Go d. Sternsinger m. Dreikönigsweihe. Do 16 Rkr, 16.30 AM. Straßberg, Heilig Kreuz, Frieda-Forster-Straße 1 So 10.30 PfG, Fam. Platzer u. Kugelmann. Di 10 PfG, leb. u. verst. d. PG. Do 8.30 Hausfr.-M. Untermeitingen, St. Stephan, Pfarrer-Bissle-Weg 1 Sa 18 VAM f. d. armen Seelen, Renate Terkowski 9. JM. So 10.30 M Ludwig u. Margareta Schropp, Karl Gropp 5. JM. Di 10.30 M m. d. Sterns. Mi 8.30 Rkr, 9 M Jakob Singler 1. JM, Erhard Brunnemeier 6. JM. Do 17.30 Rkr, 18 M Erich Huber 10. JM. Waldberg, St. Radegundis, Bobinger Straße 12 So 10.30 Rkr, 11 PfG. Di 11 PfG m. Dreikönigsweihe u. Aussend. d. Sterns. Walkertshofen, St. Alban, Hauptstr. 30 Sa 18.30 Rkr, 18.30 VAM, M Karl Schmid m. Ged. Josef Drexel u. † Angeh. Di 10 Kinder-Go, 10 M Waltraud Hoffmann u. † Verw. m. Ged. Ernst Stadler u. Verw. Fr 9 And. f. d. Anl. d. Sen. Wehringen, St. Georg Sa 16 Rkr, 18.30 PfG Johann Fischer, Josefa u. Johann Geierhos, Maria u. Josef Röderer, Dreißigst-M Ferdinand Schneider. Di 10 PfG m. Sterns., Genovefa Schneider, Rosa Weiß. Do 8.30 Rkr, 9 M Josef Heiß u. Elt., zu Ehren d. Hl. Mutterg. Fr Krankenkomm.: 9-12, 18.30 Wort-Go-Feier. Willmatshofen, St. Vitus, Hauptstr. 86 Sa 20 VAM. Di 10 Dank-Go d. Sterns. m. Dreikönigsweihe, Rita u. Georg Fischer. Fr 15 Kap. Tronetshofen: Gebet z. Sterbestd. Jesu u. BarmherzigkeitsRkr m. Radio Horeb, 18 Rkr, 18.30 AM Georg u. Maria Schissler u. Schw.-So. Ottmar. Wollmetshofen, St. Jakobus maj. So 8.45 Go. Di 8.45 Go m. Aussend. d. Sterns. m. Dreikönigsweihe, Hans u. Elfriede Kucera u. Otto Kucera. Mi 17 Go, anschl. Aussetz. d. Allerhl., 18.30

3./4. Januar 2015 / Nr. 1

Abkürzungen AM: Abendmesse, And.: Andacht, Angeh.: Angehörige/Angehöriger, anschl.: anschließend, Aussetzg.: Aussetzung, BG: Beichtgelegenheit, Dreißigst-M: Dreißigstmesse, Elt.: Eltern, Euch.–Feier: Eucharistiefeier, Fam.: Familie, Gde.: Gemeinde, Geb.: Gebet/ Gebetsbitte, Ged.: Gedenken, Geschw.: Geschwister, Go.: Gottesdienst, GR: Geistlicher Rat, GS: Grundschule, JM: Jahresmesse, Ki.: Kinder, Leb.: Lebende, M: Messe, Ökum.: Ökumenische  / Ökumenischer, PfG: Pfarrgottesdienst, Pfr.: Pfarrer, Rkr: Rosenkranz, Segng.: Segnung, So.: Sohn, Sr.: Schwester, To.: Tochter, u.: und, VAM: Vorabendmesse, †, Verst.: Verstorbene/Verstorbener, Verw.:

Segen u. Einsetzung d. Allerhl. Do 17 Rkr.

Dekanat Günzburg Ziemetshausen, Maria Vesperbild, Wallfahrtskirche, Schellenbacher Straße 4 Sa 8.30 Rkr u. BG, 9 M Barbara u. Anton Fischer, Josefa u. Michael Zobel, ab 18.30 BG, 18.55 Rkr, 19.30 M als VAM Anna u. Johann Gayer m. Elt. u. Geschw. So 7-11 BG, 7.30 M Regina Endreß, 8.30 M Magdalena Bantele, 10.15 Pilgeramt f. d. leb. u. verst. Wohlt. d. Wallf., 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Marlies Merkl. Mo 7.30 M † Schuster u. Bartenschlager, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Josef Drexel u. † Angeh., m. feierl. Segn. d. Dreikönigs-Weihwasser. Di 7-11 BG, 7.30 M Matthias Weber u. † Elt., 8.30 M f. † Heinrich Schmidt u. Angeh., 10.15 Pilgeramt f. d. leb. u. verst. Wohlt. d. Wallf., 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Georg Grimbacher. Mi 7.30 M Endres Heinrich u. Angeh., 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Hannes Wiedemann. Do 7.30 M f. † Karl Stzedula u. Elt., 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M n. Mg. „K“, anschl. Erteil. d. Krankensegens (auch einzeln). Fr 7.30 M † Ursula Eckert, 14 Rkr u. BG, 14.30 M zu Ehren d. Hl. Josef, 18.55 Rkr u. BG, 19.30 M Ingrid Schmidt, anschl. Aussetz. d. Allerhl., Beginn d. Gebetsnacht, 20.30-21.30 BG, 21.30 M (in d. „forma extraordinaria“) f. Kurt u. Ursula Roßbach, Lena Schuster.

Da nicht alle Gottesdienstanzeiger rechtzeitig gemeldet worden sind, konnten bedauerlicherweise nicht alle vorgesehenen Pfarreien berücksichtigt werden.

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