Smart Grid

March 27, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Kompetenz in Energie

Leittechnische Entwicklungen für Smart Grids aus Beratersicht BTC Network Forum Bremen, 8. November 2012 Klaus-Dieter Henke

Unternehmenspräsentation

Kurzportrait

      

Geschäftsführung

Dr. Rolf Rosenberger

Gründungsjahr

1974

Eigenkapital*

1.486 T€

Mitarbeiter*

56

Umsatz*

6,9 Mio. €

Gesellschafter

RWTÜV GmbH in Essen

Standorte

Hamburg und Düsseldorf

*Stand 2011  CONSULECTRA Unternehmensberatung GmbH

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Die operativen Beteiligungen der RWTÜV-Gruppe

Eckdaten 2011 Umsatz ~147 Mio. € Mitarbeiter ~ 1.129

Versicherungsservices

Energie & Umwelt

Telekommunikation

(At Equity) RWTÜV GrundstücksVerwaltungs GmbH

Enviro

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Ver- und Entsorgungsunternehmen

Berater für

     

Stadtwerke Regionalversorger und Übertragungsnetzbetreiber Erzeugungs- und Vertriebsgesellschaften Bahnstromversorgung Chemische Industrie Anlagenbauer im Kraftwerksbereich

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Beratungsfelder

CONSULECTRA  berät bei der Optimierung von Geschäftsprozessen, in strategischen und organisatorischen Fragen sowie bei Personal- und Vergütungsthemen

 bietet im Bereich der IT-Beratung Konzepterstellung, Systemauswahl und

Realisierung von kommerziellen und technischen Systemanwendungen an

 plant und berechnet Umspann- und Schaltanlagen bis in die Höchst-

spannungsebene von 500 kV sowie Freileitungstrassen und Kabelanlagen aller Spannungsebenen

 erarbeitet Lösungen für einen wirtschaftlichen und zuverlässigen Betrieb von Versorgungsnetzen im gesamten Spektrum vom Assetmanagement bis zur Überwachung und Steuerung in Netzleitstellen

 unterstützt Kraftwerksbetreiber und -hersteller bei Planung, Bau, Betrieb und Instandhaltung von Kraftwerksanlagen

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Wir über uns

Unsere Stärke für Sie  Wir beraten interdisziplinär über traditionelle Bereichsgrenzen hinweg, herstellerunabhängig und frei von Lieferinteressen

 Als Full-Service-Unternehmensberatung decken wir alle Felder des Consulting ab

 Wir bringen ausgewiesene Experten an einen Tisch, die auf breites

betriebliches Know-how und zahlreiche Projekterfahrungen zurückgreifen

 Unser Ziel ist die erfolgreiche Umsetzung der konzipierten Lösungen, der Kundennutzen besitzt für uns absolute Priorität

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Beratungsfelder

Unsere Beratungsfelder

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Agenda  Ist-Zustand und Zukunftsperspektiven im Netzbetrieb  Smart Grid - eine Definition  Konsequenzen für die Leittechnik  Führung von Niederspannungsnetzen  Zusammenfassung

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Ist-Zustand und Zukunftsperspektiven Netzbetrieb

Netz- und Spannungsebenen

gerichteter Energiefluss

Höchstspannungsübertragungsnetze

Hoch- und Mittelspannungsverteilnetze

Niederspannungsverteilnetze  CONSULECTRA Unternehmensberatung GmbH

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Ist-Zustand und Zukunftsperspektiven Netzbetrieb

Veränderungen in den Netz- und Spannungsebenen Höchstspannungsübertragungsnetze

wechselnder Energiefluss Hoch- und Mittelspannungsverteilnetze

Niederspannungsverteilnetze  CONSULECTRA Unternehmensberatung GmbH

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Ist-Zustand und Zukunftsperspektiven Netzbetrieb

Einspeisung eines Windparks über 1 Monat installierte Leistung erzeugte Energie

Quelle: H. Schwarz, R. Bitsch, W. Fichtner: Netzintegration Erneuerbarer Energien in Brandenburg  CONSULECTRA Unternehmensberatung GmbH

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Ist-Zustand und Zukunftsperspektiven Netzbetrieb

Einspeiseleistung

Maximale Einspeisung einer PV-Anlage

Tage sze it Winterzeit Jan

Winterzeit Feb

Winterzeit Mrz

Sommerzeit Apr

Sommerzeit Mai

Sommerzeit Jun

Sommerzeit Jul

Sommerzeit Aug

Sommerzeit Sep

Sommerzeit Okt

Winterzeit Nov

Winterzeit Dez

Quelle: http://www.enbw.com/content/de/netznutzer/stromverteilnetz/netznutzung/lastprofile/index.jsp  CONSULECTRA Unternehmensberatung GmbH

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Ist-Zustand und Zukunftsperspektiven Netzbetrieb

Ausbau Erneuerbarer Energien Netzintegration hauptsächlich in den Verteilnetzen Bruttostromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in TWh Quellen:  Ist-Zahlen bis 2010: BMU, Zeitreihen zur Entwicklung Erneuerbarer Energien, Juli 2011  Prognosen bis 2030: ewi/gws/prognos, Energieszenarien 2011 für BMWi, Juli 2011 andere Erneuerbare Biomasse Geothermie Photovoltaik

Wind Onshore Wasserkraft

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2010: 103 TWh

Wind Offshore

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Ist-Zustand und Zukunftsperspektiven Netzbetrieb

EEG-Kennzahlen von Mecklenburg-Vorpommern gemäß EEG-Abrechnung des ÜNB für 2010 Einspeisung in GWh und Prozent

installierte Leistung in MW und Prozent

275,3 7%

130,7 6%

3.742,2 93%

Verteilnetzebene

1.921,7 94%

Übertragungsnetzebene

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Verteilnetzebene

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Übertragungsnetzebene

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Ist-Zustand und Zukunftsperspektiven Netzbetrieb

Veränderungen im Erzeugerpark  Ausbau der regenerativen Energien ist politisch bzw. subventionsgetrieben und hat nichts mehr mit der Bedarfsverteilung zu tun

Ausgleich Erzeugung und Bedarf

räumlich

Netzausbau  Planung

zeitlich Steuerung von Einspeisern Regelleistung

optimale Auslastung

Demand Side Management Speicher  CONSULECTRA Unternehmensberatung GmbH

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Smart Grids

Die Energieversorgung wird smart Smart Grid Smart Home

Smart City Smart Meter Quelle: Bernhard Fenn, Thorsten Fiedler, Dieter Metz, Hochschule Darmstadt, Beiträge aus Forschung und Entwicklung, Ausgabe 24, Februar 2010  CONSULECTRA Unternehmensberatung GmbH

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Smart Grids

Definition  Smart Grids sind Stromnetze, welche durch ein

abgestimmtes Management mittels zeitnaher und bidirektionaler Kommunikation zwischen  Netzkomponenten  Erzeugern  Speichern und  Verbrauchern einen energie- und kosteneffizienten Systembetrieb für zukünftige Anforderungen unterstützen. 1)

Besonderheiten  Netzeinspeisungen und Netzlasten sind nicht exakt prognostizierund bestimmbar  Hohes Datenaufkommen und komplexe Kommunikationsstrukturen müssen beherrschbar sein

Mini oder Micro Grids als leistungsautonome Teilnetze Realität: "Smart Grids sehe ich noch nicht. Unser Ansatz ist es im Moment, Kupfer zu vergraben!" ZfK 07/2011 1)

Alfred Einfalt, ADRES Concept, Microgrids in Österreich

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Smart Grids

Passen Wunsch und Realität noch zusammen? Smart Grids

integrative Betrachtung

aktuelles Marktmodell

Erzeugung

Handel

Vertrieb

Energieeffizienz

entflochtene Strukturen

Umweltverträglichkeit

Wettbewerb und Kostentransparenz

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Netz

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Konsequenzen Leittechnik

Infrastruktur  Ausbau der Fernwirkverbindungen  Einspeiser  Netzstationen  kombinierte Nutzung verschiedener Übertragungsverfahren  kabelgeführt  Cu / LWL  DSL  Power Line (PLC / BPL)  Funk  GPRS / UMTS / LTE  WLAN  Satellit  TETRA  Richtfunk  CONSULECTRA Unternehmensberatung GmbH

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Konsequenzen Leittechnik

Funktionalität  Höhere Entscheidungs- und Optimierungsfunktionen (HEO) in der Mittelspannung  State Estimation  Online-Lastfluss  Ausfallsimulation  Lastflussoptimierung (OPF)  korrektives Schalten  Einspeise- und Lastprognosen zur vorausschauenden Planung  Einspeisemanagement  Steuerung von Einspeisern  Dokumentation  automatisierte Funktionen zur Fehlerorteingrenzung (Erd-/Kurzschlüsse)  Führung von Informationen aus dem NS-Netz  Überwachung von Sensorinformationen  Transformator-Monitoring  Freileitungsmonitoring  CONSULECTRA Unternehmensberatung GmbH

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Konsequenzen Leittechnik

Systemkonfiguration  Zentrale Leittechnik  Anstieg des Informationsvolumens (Datenmodell, Archive)  erhöhter Datenpflegeaufwand  verstärkte Nutzung von Schnittstellen zu anderen IT-Systemen  Metering  GIS

IT-Sicherheit!

 ERP  Aufbau dezentraler Strukturen für die Automatisierungstechnik  regelbarer Ortsnetztransformator  weitergehende Automatisierung abgegrenzter Netzgebiete  Kommunikation dezentraler Komponenten untereinander (Protokollnormierung)

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Konsequenzen Leittechnik

Ausrüstungsmerkmale intelligenter Ortsnetzstationen  Ortsnetzregeltransformator oder leistungselektronischer Spannungsregler  Bereitstellung und Betrieb erforderlicher Fernwirk-, Fernüberwachungsund Kommunikationsschnittstellen zum Netzbetreiber, zu Netzkunden, zu Lieferanten/Händlern, zu Dienstleistern usw.

 dezentrale Fernüberwachung und Fernsteuerung bzw. Regelung von

ausgewählten Erzeugungs-, Speicher- und Verbrauchsanlagen im unterlagerten Niederspannungsnetz (Energie- oder Lastmanagement und Dienstleistungen des Lieferanten/Händlers)

 fernsteuerbare Schaltgeräte (Reduzierung Versorgungsunterbrechung)

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Konsequenzen Leittechnik

IT-Sicherheit

 Rohrnetze  IEC 61970 61850  Gebäude- und Heimautomation

?

Quelle: IEC Smart Grid Standardization Roadmap, Juni 2010  CONSULECTRA Unternehmensberatung GmbH

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Führung von NS-Netzen

Vorteile  Zentralisierung der für die Betriebsführung notwendigen Informationen  Im Schaltablauf greifen MS- und NS-Schaltungen ineinander,

bisher endet die zentrale Betriebsführung am Ortsnetztransformator

 Einige wesentliche Informationen aus dem NS-Netz (Messwerte usw.) sind

unter dem Aspekt von verstärkten dezentralen Einspeisungen bzw. Lasten (Elektromobilität) wichtig und können entsprechend visualisiert werden

 Über abgesetzte Arbeitsplätze und Intranet kann auf die Informationen zugegriffen werden (IT-Sicherheit beachten)

 Unterstützung der Störungsbearbeitung Frage nach Alternativen sei gestattet: Muss es immer die Übernahme von Massendaten in das Leitsystem sein? Oder reicht ein komfortabler Zugriff auf das GIS?

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Führung von NS-Netzen

Datenmanagement  Integration ist eine Voraussetzung für die Führung von Niederspannungsoder Niederdrucknetzen in Leitsystemen

 Schnittstelle für den Export der Netzdaten in SAP oder GIS heute schon vorhanden, z. B. für Netzberechnungen

 Eingabe der Netzdaten über Datenaufbereitung unrealistisch, Datenübernahme notwendig

 Vergrößerung des Datenmodells um den Faktor 10 und mehr

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Führung von NS-Netzen

Funktionalität  Pflege des dynamischen Schaltzustandes (Nachführungen)  einfaches Handling von Provisorien notwendig  Topologiefunktionen  Darstellung nur im Geoplan  Unterstützung zur schnellen Navigation Die Integration der NS-Netze ist leittechnisch möglich, aber ist sie besonders bei großen Netzen wirtschaftlich auch vertretbar? Die Entwicklung zu Smart Grids wird stärker dezentrale Automatisierungsansätze erfordern

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Zusammenfassung

Schlussbemerkungen  Die Energiewende führt zu starken Veränderungen im Betrieb vor allem elektrischer Netze. Der enorme Zubau von dezentralen EEG-Einspeisern trifft vor allem die Verteilungsnetze.

 Neben den neuen Herausforderungen zur Sicherstellung der Netzstabilität gelten nach wie vor die Mechanismen der Anreizregulierung mit ihrem Druck zur Wirtschaftlichkeit in der Netzführung.

 Die Entwicklung zu realen Smart Grids vollzieht sich in einer Kombination aus Netzausbau und dem Einsatz von IKT.

 Der Verarbeitungsumfang von Prozessinformationen wird deutlich größer, allerdings

werden aufgrund der Tendenz zur dezentralen Automatisierung nicht alle Informationen zentral geführt.

 Neue Anforderungen in der Netzleittechnik ergeben sich besonders aus den Aufgaben zum

Einspeisemanagement sowie auch der Nutzung von speziellen SCADA- und HEO-Funktionen in den unteren Spannungsebenen.

 Veränderte Softwarearchitekturen werden zu einer stärkeren Modularisierung von Funktionsbausteinen führen.

 Die Integration der Niederspannungsnetze in Netzleitsysteme bringt Vorteile, ist aber sehr aufwendig. Ein direkter Zugriff auf ein modernes GIS kann eine sinnvolle Alternative sein.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Klaus-Dieter Henke CO NSU LECTRA Unternehmensberatung GmbH Weidestraße 122 a 22083 Hamburg Tel.: Fax: E-Mail:

+49 40 27899-213 +49 40 27899-211 [email protected]

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