Slow Food Münster/Münsterland Unsere Produzenten

March 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Slow Food Münster/Münsterland Unsere Produzenten Inhalt: Hof Stegerhoff in Raesfeld StattReisen Münster Bäckerei Cibaria Konditorei Issel Birgit’s Hofkäserei Cateringservice Esslust Butterhandlung Holstein Kornbrennerei Wwe. Bö ckenhoff Hotel „Im Engel“ Superbiomarkt Ziegenhof „Haus Hülshoff“ Pinkus Müller Archehof Büning Milch von Klaus Höggemann Maison der France Hofkäserei Dennemann Feinkost Bügers Kaffee Vollmer Tee Gschwendner Hof Gehring Naturhonig Buder Juwelier Nonnhoff Hotel-Restaurant Hinterding Kartoffelbauer Ebbigmann Kochschule „süß & salzig“ Schinken von Vinzent Kuhl Steins Kochzutaten und Essgeschenke

Café arte Fleischerei Laschke Die "roestbar" Gärtnerei "Blütenmeer" Jalall D'or

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Hof Stegerhoff in Raesfeld Das Schloß in Raesfeld kennen sicher viele. Den Hof Stegerhoff in Raesfeld-Erle

che Liköre, Marmelade und Gelees her. Der Likör wird dabei – im Gegensatz zum Aufgesetzten – aus reinem Fruchtsaft gemacht, was den Geschmack deutlich hervorhebt. Vermarktet werden die Produkte direkt auf Bauernmärkten, beim Raesfelder Kappes- und Adventsmarkt, im eigenen Hofladen und natürlich im Versand. Mit vollem Recht ist ab November der Weihnachtslikör aus Apfel, Quitte, Zimt, Rotwein und Gewürzen besonders be-

sollte man unbedingt kennen lernen: Dort stellen Ingrid und Johannes Stegerhoff auf ihrem Bauernhof, der sich seit Generationen in Familienbesitz befindet, auf althergebrachte, selbstverständlich ökologische Weise, also ohne Farb- und Konservierungsstoffe, köstli-

liebt – wer ihn probiert hat, kann sich die Adventszeit ohne dieses Getränk schwerlich noch vorstellen. Also, Genießer: Auf nach Raesfeld, es lohnt sich!

So finden Sie den Hof Stegerhoff: Marienthaler Str. 49 46348 Raesfeld Fon: 02865//315 Fax: 02685/6112 [email protected] www.stegerhoff.de Zum Inhaltsverzeichnis

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StattReisen Münster Sie wollen „Mary dem Diamanten“ einmal Aug in Aug gegenübertreten? Kein Problem – das schönste Freudenmädchen

Münsters um die Jahrhundertwende (der vorletzten übrigens!) wartet auf Sie, wenn Sie am Rundgang „Nacht der Münsterschen Originale“ teilnehmen. Dieser Rundgang zählt mit zu den Höhepunkten der „Münsterschen Stadtnächte“, die auch in diesem Jahr von „StattReisen Münster“ wieder angeboten werden. „StattReisen“, das ist die etwas andere Stadtführung, nicht Touristenrummel, sondern Münster mit allen Sinnen erfahren – hören, sehen und schmecken. Und das ist beileibe nicht nur etwas für Besucher der Stadt, auch Münsteraner selbst buchen begeistert solche Stadterlebnisse. Zudem werden nicht nur Stadtgänge zu angeboten, auch Radtouren und Stadtspiele (nicht nur für Kinder!) gehören zur Angebotspalette. Die Themenvielfalt enthält Amüsantes und Ernstes, von Münsterscher Ess- und Trinkkultur bis zur Geschichte der Juden

in Münster oder „Münster unter dem Hakenkreuz“. Natürlich findet, zusammen mit SLOW-FOOD, am Erntedanktag auch wieder die vielgeliebten Rundgänge „Von Hof zu Hof“ statt. Ganz neu im Programm ist die „Gruselnacht“ in der es um

Spökenkieker und andere heimliche Unheimlichkeiten geht .Lust bekommen? Dann auf: Nicht nur Mary erwartet Sie, auch die Landstreicherin Eva, der Dorfpolizist aus Klein-Muffi, Dietz-Nieh und natürlich der Tolle Bomberg wollen Ihre Bekanntschaft machen

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So finden Sie StattReisen Münster: Rothenburg 47 48143 Münster Fon: 0251/4140333 Fax: 0251/4140334 [email protected] www.stattreisen-muenster.de Zum Inhaltsverzeichnis

Bä ckerei Cibaria „Cibaria“ so nannten Cäsars Legionäre den Getreidevorrat, den sie in Tagesra-

ti onen von je 500g bei ihrem Marsch durch die gallischen Sümpfe und germanischen Wälder mit sich führten. Römische Legionäre findet man bei uns heute nicht mehr, aber „Cibaria“ gibt es noch, zumindest in Münster: „Cibaria“ ist eine

ökologische Bäckerei an der Bremer Straße. „Ö kologisch – das heißt nicht nur, das in solchen Broten und Brötchen selbstverständlich keine Konservierungs-, Farb-

oder Treibstoffe sind, die ökologische Bäckerei produziert auch umweltbewusst: Das fängt bei der energiesparenden Rückgewinnungsanlage an, zeigt sich in der Verwendung umweltverträglichen und biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln, mit der die Backstube sauber gehalten wird und mündet schließlich darin, dass Reste nicht auf den Müll geworfen werden, sondern an Bio-

Bauernhöfe weitergeben werden, womit sich der ökologische Kreislauf schließt. Etwa achttausend Brote und Brötchen werden vornehmlich von Bäckerinnen – aus bis zu fünf Tonnen Getreide wöchentlich gebacken, jeden Tag können die Kunden zwischen 25 Sorten auswählen. Die meisten Produkte sind Vollkornprodukte, die klassischen Sorten wie Dreisaat- und Fünfsaatbrote, aber auch Brote mit Zutaten wie Hirse, Kartoffelflo-

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cken oder Haferbrei gehören zum Sortiment. Der Großteil des Gesamten Sortiments wird an Bioläden im gesamten Münsterland täglich frisch ausgeliefert, jeweils ein Fünftel auf dem Wochenmarkt in Münster und Märkten im Münsterland und natürlich in den beiden eigenen Lä-

den an der Bremer Straße 56 und in Münster Gremmendorf zum Verkauf angeboten. Und wer jetzt neugierig geworden ist, sollt unbedingt so einen Laden aufsuchen, schon der Duft der frisch gebackenen Brote lässt einem das Wasser im Mund zusammenlaufen.

So finden Sie die Bä ckerei Cibaria: Bremer Str. 56 48155 Münster Fon: 0251/67547 Fax: 0251/662533 [email protected] www.cibaria.de Zum Inhaltsverzeichnis

Konditorei Issel Warum ist ein Café, das am Stadtrand

liegt, voller, als manches Cafe in der Innenstadt? Beim Café Issel an der Hammer Straße liegt die Antwort auf der Hand: Zum einen liegt es sicher am Qualitätsstandard, zum anderen aber auch an der Einzigartigkeit, mit der der Inhaber Ortwin Scheffler Kunden aus dem ganzen Bundesgebiet wie aus dem Ausland als Stammkunden gewinnen konnte – gibt es doch sonst in Deutschland kein zweites Cafe, in dem nur frische, naturbelassene Produkte von vorwiegend regionalen Erzeugern verwendet werden. Das Café, das von 1922 von der Witwe Issel als Gaststube für die Angehörigen der naheliegenden Garnison geführt und nach dem Krieg unter ihrem Sohn zu

dem "Café Issel" wurde, das von Ortwin Scheffler am 1.März 1990 übernommen wurde, glänzt u.a. mit einer Spezialität, die man anderswo schwerlich finden wird: Gibt es hier doch die unvergleichliche "Ziegenfrischkäsetorte", um derentwillen so mancher Gast kilometerweit anreist. Neue Kreationen mit Ziegenkäse zu entwickeln, gehört überhaupt zu Ort-

win Schefflers "Lieblingsarbeiten" – angefangen hat dies bei den Ö koLandtagen in Münster, wo der Konditor zum ersten Mal sein süßes Dessert "Fürst-Pückler-Art" mit Ziegenkäse einer erstaunten Landwirtschaftsministerin vorführen konnte und von da an machte sich "süßer Ziegenkäse" auf den Weg 5

über ein Mousse als Dessert in der

Gastronomie des Picasso-Museums, in dem letztlich dann auch der Siegeszug der Torte seinen Anfang nahm. Und da Ortwin Scheffler in seinem Betrieb auch Schokolade veredelt – neben der Ros-

marin-Krokant- und Estragonschokolade ist seine Orangenschokolade das Erlebnis schlechthin - lag es nahe, auch einmal mit Ziegenkäse und Schokolade zu experimentieren: Diese Köstlichkeiten wurden im letzten Jahr beim Slow-FoodFestival in Bonn zum erfolgreichen Geschmackserlebnis. Und wer dies verpasst hat, braucht sich nicht zu grämen: Am 7.Juli kann man diese überraschenden Kreationen auf dem Hülshoff in Tecklenburg probieren. Und nicht nur wegen dieses kulinarischen Erlebnisses wird das Café Issel dann wohl noch voller werden...

So Finden Sie das Café Issel: Hammer Str. 42-44 48153 Münster Fon: 0251/523352 0251/523352 [email protected] www.tortwin.de

Birgit’s Hofkä serei Wer etwas für seine Seele tun möchte,

unternimmt schon mal ein Wallfahrt nach Telgte. Für den, der weiß, dass Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhält, gibt es gleich nebenan eine bessere Adresse: „Birgit’s Hofkäserei“ in Telgte Westbevern. Birgit Schulte Bisping betreibt dieses Geschäft seit nunmehr zehn Jahren mit großer Fachkenntnis und ebensolcher Begeisterung. Angefangen hat die Mutter von fünf Kindern eher nebenbei: Verkauft wurde an Verwandte, Freunde und Bekannte. Nach vier Jahren

aber machte Sie ihre Prüfung als Molkereitechnikerin – und dann ging es richtig los: 76 verschiedene Produkte kann man in dem Lädchen erwerben, angefangen von absolut frischer Vollmilch (pasteurisiert) und Milchprodukten, natürlich Frischkäse, Weichkäse, Schnittkäse und Hartkäse, aber auch Ö le aus der Ö lmühle Sollig

in Bevern, Weine vom Rheinhessischen Weingut Manz und Marmeladen, Eingelegtes und Schinken von Elisabeth Lütke zu Telgte, die ebenda auch einen Hofladen betreibt. Und Rindfleisch kann man 6

in Birgit’s Hoflkäserei auch bekommen, denn Birgits Mann betreibt mit 35 Muttertieren Rinderzucht und bewirtschaftet 55 ha Land, auch um seine Rinder mit natürlichem Futter versorgen zu können. Besonders stolz ist Birgit auf einen Käse, der im Geschmack dem Tilsiter angelehnt ist, auf ihren köstlichen Brie und auf eine Bergkäseimitation, den sie mangels geeigneter Berge im Münsterland auch kühn als „Bergkäsefälschung“ anbietet – auch hier zeigt sich, dass die „Fälschung“ nicht selten besser ist als das Original. Auf keinen Fall vergessen sollte man auch den mit Früchten unterlegten Joghurt, der in seiner Art Seltenheitswert nicht nur in Deutschland hat.

Die Produkte aus Westbevern sind im übrigen auch weit über diesen Umkreis hinaus bekannt: Vertrieben werden viele Produkte zum einen über die Firma Manufactum, in Münster, Warendorf und Oelde verkaufen Marktwagen die Waren und der „Eierwagen“ fährt sogar mit mehreren Produkten bis ins Ruhrgebiet.

So finden Sie Birgit’s Hofkä serei: Schultenhook 6 48291 Westbevern Fon und Fax: 02504/8752 Zum Inhaltsverzeichnis

Catering-Serviche Esslust Was machen Sie, wenn Sie ein kleines (oder) großes Fest feiern, Ihre Freunde aber nicht in ein Restaurant ausführen

scher Küche steht – diese Art zu Kochen liebt Heinz Kubitza am meisten – sind Sie hier hervorragend aufgehoben. Na-

wollen und zum Kochen für so viele Leute keine Zeit (oder keine Lust) haben? Richtig – sie lassen kochen! Oder – wie man im Neudeutschen sagtt: Sie beauftragen einen „Cateringservice“ mit der (kulinarischen) Ausrichtung Ihrer Festivität. Warum nicht den Service „Ess-Lust“ aus Münster, den Heinz Kubitza mit viel Sachkenntnis und viel Engagement betreibt? Freilich – Currywurst und Pommes werden Sie hier nicht ordern können, aber wem der Sinn nach Provenciali-

türlich darf es auch etwas anderes sein: Kalte und Warme Büffets (oder kombiniert), komplette Menues nach Ihren Vorstellungen – oder: Der Koch kommt zu Ihnen ins Haus und bereitet vor Ort die Speisen zu. Sicher sein dürfen Sie allemal, dass Sie regionale Produkte der Saison, Fleisch aus lokaler Aufzucht und garantiert keine vorgefertigten Produkte 7

bekommen, der „Meister“ bereitet alles, was später bei Ihnen auf dem Tisch steht, mit viel Liebe in der eigenen Küche zu und liefert es mit seiner fast 25 Jahre alten (!!!) „Ente AK 400“ im Umkreis von 50

man mindestens, um so ein Essen zuzubereiten – stellen Sie sich vor, was Sie alles in dieser gesparten Zeit erledigen können! Heinz Kubitza ist Koch aus Leidenschaft – er hat nicht als Berufskoch angefangen, sondern von 1989 bis vor kurzer Zeit in der Gasstätte „Blechtrommel“ den Kochlöffel geschwungen; immer mehr Gäste wollten seine Kreationen auch zu Hause genießen können, und so entwickelte sich das Catering, das ihn jetzt um die 60 Stunden pro Woche auf Trab hält, damit er alle Aufträge erfüllen kann.

km aus. 15 – 16 Arbeitsstunden braucht

So finden Sie den Cateringservice „Esslust“: Lingener Str. 5 48155 Münster 0251/6742281 Fon: 0251/6742281 Fax: 0251/63868 [email protected] www.ess-lust-catering.de

Butterhandlung Holstein Wer in Münster von der Lambertikirche unter den Bögen entlang in Richtung Kiepenkerl spaziert, wird unweigerlich an der „Butterhandlung Holstein“ vorbeikommen und beim Betreten des Ge-

schäftes ebenso unweigerlich feststellen, dass der Begriff „Butterhandlung“, der aus der Gründungstradition des Hauses herrührt bei weitem nicht alles beschreibt, was den Kunden erwartet: Findet sich hier doch ein Delikatessen-

geschäft, das nicht nur in Münster seinesgleichen sucht. Nicht umsonst wurde die Butterhandlung Holstein in diesem Jahr von der Zeitschrift „Savoir Vivre“ in diesem Jahr zum „Feinkostgeschäft des Jahres“ gekürt: Die Devise der Familie Helmrich, die das 1928 gegründete Familiengeschäft seit 1984 schon in der zweiten Generation führt, heißt: „Als Delikatessengeschäft muss man nicht den billigsten Lachs haben, sondern den besten“ – 8

und das bezieht sich ebenso auf das übrige Angebot, zu denen ausgesuchte Käsesorten ebenso gehören wie feiner Aufschnitt, diverse Schinken und Nicht vergessen werden darf der gut bestückte Weinkeller, in dem der Kunde die Qual der

Wahl zwischen etwa 200 Weinen – Schwerpunkt Deutscher Riesling aber selbstverständlich auch erlesene Weine aus Frankreich und Italien – hat und der wohl einmalige Austernkeller, in dem man wechselnde Austernsorten nicht nur kaufen, sondern gleich auch in stilvollem Ambiente genießen kann. Der Inhaber versteht sein Geschäft aber nicht als Anlaufpunkt des ausschließlich gutbe-

tuchten Publikums, sondern achtet darauf, dass es gute Qualität für jeden Geldbeutel gibt. Der Catering-Service, der keine Wünsche offen lässt, beliefert Kunden bis ins Ruhrgebiet hinein und im Raum Münster werden am Samstag Waren ab einem Bestellwert von 30€ frei ins Haus geliefert. Mit Slow-Food arbeitet Herr Helmrich gerne und oft zusammen: Verkostungen von Austern und Wein, Käse und Schinken und Beteiligungen beim Rundgang „Von Hof zu Hof“ gehören zu den Veranstaltungen, an der die Butterhandlung bisher beteiligt war. Wer jetzt schon Appetit bekommen hat, kann zudem auch noch das Bistro aufsuchen, das seit 1998 neben dem Geschäft eröffnet wurde: Hier erwarten den Gast viele klein Köstlichkeiten, die das Leben lebenswerter machen. Wenn sie also demnächst wieder durch Münster spazieren: Der Weg unter den Bögen lohnt sich immer!

So finden Sie die Butterhandlung Holstein: Bogenstr. 9 48143 Münster Fon: 0251/44944 Fax; 0251/56755 [email protected] www.butterhandlung-holstein.de Zum Inhaltsverzeichnis

Brennerei Wwe. Böckenhoff Es ist ein Wort von Alters her, wer Sorgen hat, hat auch Likör“, reimt Wilhelm Busch in seiner „frommen Helene“. Genießer aber wissen, dass ein guter

Likör oder ein feines Schnäpschen keineswegs als „Seelentröster“ missbraucht werden sollte, sondern einfach nur schmeckt – und da ist die gute Laune schon drin. er besonders liebevoll und mit viel Kompetenz hergestellte Produkte sucht, wird hier vor allem in der Brennerei der Wwe. Böckenhoff in Raesfeld-Erle fündig. 1598 wurde diese Traditionsbrennerei erstmals erwähnt, und von da ab gab der 9

Vater an den Sohn Rezeptur und handwerkliches Können weiter – von Bernhard zu Bernhard gewissermaßen –

denn auch der jetzige Firmenchef, der die Brennerei schon in der siebten Generation führt, heißt so, wie Vater und Großvater und, und, und... (Die Witwe, kurz Wwe., die heute noch im Firmennamen geführt wurde, war im übrigen die Oma). Neben vielen Likören, die auf dem Hof hergestellt werden – in der Weihnachtszeit gibt es z.B. einen köstlichen Weihnachtslikör – wird Korn gebrannt, acht Jahre in Holzfässern zur Reifung gelagert und auf Flaschen gezogen: Etwa 400 Flaschen erhält man nach einem Produkionsgang. Grundlage ist entweder Weizen – und das schmeckt man dann wirklich – oder, wohl ziemlich einmalig: Buchweizen. Wer noch keinen Buchweizenschnaps probiert hat, sollte dies un-

bedingt nachholen, er wird einen Geschmack finden, der etwas weniger süß ist, als

beim Weizenkorn, aber dafür sehr würzig und kräftig. Vertrieben werden die Produkte der Wwe. Böckenhoff auf dem Hof in Raesfeld, natürlich sind sie im Versand zu haben und ansonsten in ausgesuchten Delikatessenläden im südlichen Münsterland und im Ruhrgebiet. Wer also noch das passende Getränk zum Grünkohl am zweiten Weihnachtsfeiertag (traditionell westfälisch!) braucht, oder wem noch ein passendes Geschenk fehlt: Auf denn zur Witwe!

So finden Sie die Brennerei Wwe. Böckenhoff: Gut Bö ckenhoff 46348 Raesfeld-Erle Fon: 02865/8013 Fax: 02865/1722 [email protected] www.spargelfuchs.de

Hotel im Engel, Warendorf Wer in Warendorf geschäftlich zu tun,

hat oder einfach nur Urlaub macht, sollte sich in den Schoß der Himmlischen Heerscharen begeben, zumindest in einen Teil von ihnen: Kurz, er sollte nicht versäumen im Hotel „Im Engel“ Quartier zu nehmen. 10

Seit 1650 ist dieses Hotel, das 1545 als Brauerei und Gastwirtschaft wie damals üblich mit Viehhaltung gegründet wurde, schon im Besitz der Familie Leve, der jetzige Inhaber, Gerhard Leve, führt das Geschäft schon in der zehnten Generation. 22 „himmlische“ Hotelzimmer machen dem Gast das Aussuchen schwer, aber damit endet für ihn noch nicht die Qual der Wahl: Im Restaurant wartet der Küchenchef Jörg Zinkenbach, der seine Kunst in Feuchtwangen, Rügen und im Möwenpick in Düsseldorf erlernte und unter Beweis stellte, mit Westfälischer und Münsterlander wie auch Internationale Küche darauf, seine Gäste zu verwöhnen dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einzelne Gäste, oder die Teilnehmer von Familienfesten, Tagungen oder verschiedener anderer Veranstaltungen handelt. Weit über die Grenzen Warendorfs hinaus aber ist die „Weinkompetenz“ des Sommeliers Gerhard Leve aber bekannt: Das er jedem Gast den richtigen und selbstverständlich erstklssigen Wein empfiehlt, ist selbstverständlich, darüber hinaus aber aber können Gäste und Kunden in der dem Hotel angeschlossenen Weinboutique aus über 450 Weinen,

Spirituosen, Wein-Accessoires und Sekten auswählen – der Kenner findet auf der Weinliste nicht nur die Spitzenbetriebe deutscher Winzer wieder, sondern kann auch auf hervorragende Weine aus Übersee zugreifen. Für Weinkenner und solche, die es werden wollen, gibt es dann noch den „Weinclub“ mit derzeit etwa 150 Mitglie-

dern, die sich viermal im Jahr zu einem Weinstammtisch treffen und gemeinsam Weinreisen unternehmen. Slow-Food Mitglied ist Gerhard Leve mit seinem Hotel seit vier Jahren und hat in dieser Zeit auch schon einige Veranstaltungen mit dem Convivium durchgeführt, gerne erinnern wir uns an ein adventliches Lammmenü oder an die Wein- und Zigarrenprobe, die selbstverständlich ebenfalls von einem erlesenen Menü begleitet wurden. Wer mehr wissen will, kann auf der Homepage des Hotels (www.hotelimengel.de) alle weiteren Informationen abrufen. Alsdann: Wann sehen wir uns im Himmel?

So finden Sie das „Hotel im Engel“: Brünebrede 35-37 48231 Warendorf Fon: 0258193020 Fax: 02581/62726 [email protected] www.hotel-im-engel.de

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Bio-Supermarkt Es mag ja sein, dass vor etwa zehn Jahre Menschen, die einen Bio-Laden aufsuchten, milde belächelt und zur „MüsliFraktion“ gezählt wurden. Wer heute

einen der acht „SuperBioMärkte“ in Münster (4), Osnabrück, (2) Leverkusen und Düsseldorf betritt, wird vergebens nach hageren Sandalenträgern mit Pferdeschwanz Ausschau halten. „SuperBioMarkt“, das ist eine konsequente Weiterentwicklung der Idee des BioLadens, in dem der Vorteil eines Supermarktes – breit gefächerte Auswahl an einem Ort – mit dem Angebot von biologisch einwandfreier und streng kontrollierter Ware bei gleichzeitig hohem Qua-

litätsanspruch kombiniert wurde. Hinter diesem Geschäftsprinzip steht Michael Radau und er zeigt mit seiner „Geschmacksgarantie“ gleichzeitig, das BioWare nichts ist, was man nur ist, weil es eben gesünder ist: Wem der Geschmack eines Produktes nicht zusagt, der kann es problemlos zurückgeben. Besonderen Wert wird in den Läden vor allem auf den

„Frisch-Bereich“ gelegt – Obst und Gemüse, aber auch Fleisch- und Wurstwaren sind immer garantiert frisch und kommen, wo immer es geht, aus Erzeugerbetrieben der Region, vornehmlich als Verbandsware von anerkannten Verbänden wie z.B. Bioland, Demeter oder Naturland. Natürlich ist das Sortiment in einem SuperbioMarkt etwas teurer als bei Waren aus Massenproduktionen, wenn man aber gleiche Qualitäten miteinander vergleicht, findet man keine oder nur marginale Unterschiede. Das Vorurteil, dass jeder an seine Ware mit dem Prädikat „Bio“ auszeichnen darf um

einen besseren Preis zu erzielen gehört seit langem zum alten Eisen: Die Begriffe „Bio“ und „Ö ko“ sind schon seit 1993 europaweit geschützt. Die Kundschaft ist nach den Beobachtungen der Geschäftsinhaber ernährungsbewusster geworden – die Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln steigt ständig. Mit dem Convivium Münster wird Michael Radau auch in diesem Jahr zusammenarbeiten: So wurden ökologische Weinproben im Naturmöbelhaus von Ekkerhard Bald im Jahresprogramm aufgenommen und die Veranstaltungen „Bio-Fluss aufwärts“ und „BioStern aufwärts“, die gemeinsam mit dem Verbraucherministerium NRW durchgeführt wurden, stießen auf eine breite Resonanz.

So finden Sie den Super-Biomarkt: Marktallee 67 12

48165 Münster Fon: 02501/987456 Fax: 02501/987455 [email protected] www.superbiomarkt.de Zum Inhaltsverzeichnis

Ziegenhof Haus Hülshoff Früher haben die Ritter hier die Schwerter gekreuzt, heute geht es auf dem

Gelände des alten Rittergutes Hülshoff in Tecklenburg weitaus friedlicher zu: verhaken sich doch schlimmstenfalls die Hörner von Ziegen ineinander. Knapp über hundert dieser Tiere nämlich befinden sich, neben Schweinen, Hühnern (selbstverständlich mit Hahn) und Rindvieh auf dem Ziegenhof, den Gaby und Cadé Peikert-Harms hier seit 1989

Camenbertart, aber auch der Schnittkäse „Zickel-Tomme“ oder der in Olivenöl mit Thymian, Rosmarin und Knoblauch eingelegte Ziegenkäse verlockt die Kunden ebenso wie die verschiednen Asche- und Salbeikäse in Pyramidenform. Bekommen kann man diese Köstlichkeiten im Hofladen (Haus Hülshoff 2, 49545 Tecklenburg) dienstags und freitags von 15.00 – 18.30 Uhr und samstags von 10.00 –12.30 Uhr sowie auf dem freitäglichen Biomarkt (Ö kologischer Bauernmmarkt) in Münster und samstags auf dem Wochenmarkt in Osnabrück, zudem in verschiedenen Einzelhandelsgeschäften. Im Hofladen gibt es zudem noch ein Dinkelbrot mit in Ö l eingelegtem Ziegenkäse und Zwiebeln, das im hofeigenen Steinofen gebacken wird. Wer gerne ein Zicklein schmoren möchte, hat hier auch die richtige Adresse gefunden: von Mitte März bis Pfingsten kann er unter der Nummer 05482/1096 oder Fax: 974170 ein ganzes Zicklein bestellen (ca. 6 – 8 kg.), auf Wunsch

betreiben, seit das alte Gelände nach sieben Jahren zu klein geworden war. Etwa 80 davon werden täglich gemolken und die Ziegenmilch wird zu Käse verarbeitet: Frischkäse, Weichkäse und Schnittkäse - immerhin stolze 4.000 kg pro Jahr. Bekannt ist der „Tecklenburger Hosenknopf“, ein kleiner Weichkäse mit Weißschimmel nach

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selbstverständlich zerlegt, und wenn man schon einmal da ist, kann man auch gleich Rind- und Schweinefleisch ab 10 kg für die eigene Truhe mitnehmen – sämtliche Ware stammt natürlich aus biologischer Aufzucht. Slow-Food-Mitglieder sind Gaby und Cadé schon seit einigen Jahren, seit einem Jahr ist auch der Hof ein „SlowFood-Betrieb“ und die Kontakte sind mannigfaltig: So finden wir die Produkte des Ziegenhofes regelmäßig beim

Rundgang von Hof zu Hof (am Erntedanktag in Münster), in der Slow-Food-Corner auf Schloss Ippenburg und auf verschiedenen Käsemärkten. Und wer im letzten Jahr bei der Veranstaltung „Ziegenkäse verkehrt“ die zusammen mit Ortwin Scheffler (der auch den „Grundstoff“ für seine legendäre „Ziegenfrischkäsetorte“ hier bekommt) mitgemacht hat, wird sich gerne daran erinnern.

So finden Sie den Ziegenhof: Haus Hülshoff 2 49545 Tecklenburg Fon; 05482/1096 Fax: 05482/1096 [email protected] www.haushuelshoff.de Zum Inhaltsverzeichnis

Brauerei und Restaurant Pinkus Müller Hätte der junge Carl Müller nicht Anfang dese 20.Jahrhunderts nach dem Genuss eines „Bullenkopps“ (6 Liter Altbier!!!) im

Wettstreit mit seinen Freunden nicht mit dem durch die Nieren verarbeiteten Getränk mit dem zielsichersten Strahl einer Straßenlatüchte den Garaus gemacht – hätte er sicher nicht den „ehrenvollen“ Beinamen „Pinculus“ erhalten und vielleicht wären er und seine Brauerei „Pinkus Müller“ nicht soweit über Münster hinaus bekannt geworden.

Carl war nämlich bereits der Vierte in der Generation der Brauerdynastie Müller, die heute noch (in der siebten Generation mit Barabara und Friedhelm Müller) für das leckere Altbier mindestens ebenso bekannt ist, wie für den ausgefallenen Namen. Nicht nur Altbier wird heute aus biologisch kontrollierten Rohstoffen in der Brauerei Pinkus gebraut und in der Gaststätte ausgeschenkt, der Gast hat die Qual der Wahl auch zwischen Pils, Spezial, Hefe Weizen, Jubilate, Leicht und Alkoholfrei ebenso wie zwischen Malz

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und Honig Malz und eins schmeckt besser als das andere. So ist es denn nicht verwunderlich, dass Pinkus Müller und

Slow-Food sich gesucht und gefunden haben – bei Pinkus trifft man sich zum Schneckenstammtisch, zum traditionellen Neujahrsempfang oder zu einem anderen Geschmackserlebnis aus dem Jahresprogramm, denn man bekommt dort nicht nur Bier, sondern auch original Westfälische Küche serviert: Töttchen, Potthast und Pannekoken met Pillewör-

mer sollen hier nur als Beispiel für die reichhaltige Auswahl stehen. Von einstmal 150 Altbierbrauereien ist Pinkus als einzige übrig geblieben und Pinkus-Biere werden auf der ganzen Welt getrunken: Auf der Exportliste stehen England, Belgien, Norwegen, Spanien, die Schweiz, Frankreich und Italien ebenso wie Australien, Japan und die U.S.A. und für Touristen, nicht nur aus diesen Ländern, gehört bei einem Besuch Münsters „Pinkus“ natürlich zum Pflichtprogramm. Der angenehmen Pflicht des Besuches für Slow-Food-Mitglieder und alle Freunde des gute Geschmacks kam dann auch 2003 das zehnjährige Jubiläum unseres Conviviums entgegen: Wurde es doch als Sommerfest im Innenhof der Brauerei unter der traumhaft schönen Kastanie begangen – selbstverständlich kam dabei das Alt (und anderes) nicht zu kurz – es musste ja nicht gleich der klassische „Bullenkopp“ sein.

So finden Sie Pinkus Müller: Kreuzstr-. 4 – 10 48143 Münster Fon: 02 51 /4 51 51 Fax: 0251) 57136 [email protected] www.pinkus.de Zum Inhaltsverzeichnis

Archehof Büning Manchmal möchte man gern ein Schwein sein. Zumindest dann, wenn man auf einem „Archehof" Schwein sein darf. Wer nicht weiß, was sich dahinter verbirgt, sollte nach Laer zu Hof Büning fahren, seit 1997 betreibt Maria Büning, und einem Helfer, dort einen

solchen Hof, auf dem vorwiegend alte Haustierrassen artgerecht gehalten und vermarktet werden. Angefangen hat alles mit einem Kotten,

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auf dem die Bünings Selbstversorger waren, als aber immer mehr Freunde und Bekannte auch Fleisch haben wollte, wurde Profession daraus und der Betrieb startete 1990 als Naturlandbetrieb, der sich dann zum Archehof entwickelte. So tummeln sich dort, unbeengt von schmalen Käfigen mit reichlich Auslauf Bunte Bentheimer Schweine, Schwäbisch-Hällische Schweine, Westfälische Totleger (das sind natürlich keine Schweine, sondern Hühner), VorwerkHühner, Pommern-Enten, Cröllwetzer Puten, Diepholzer Gänse und die Bayrische Landgans. Und wer einmal das Fleisch und die Fleischprodukte solcher Tiere auf dem Teller hatte, ist heilfroh, dass diese alten Rassen noch nicht vom Markt verschwunden sind, denn der Geschmack ist einfach unvergleichlich. Mitglieder des Conviviums Münster wis-

sen das, denn sie hatten schon bei Hof-

besichtigungen die Gelegenheit zum ausgiebigen Probieren, aber so lange muss natürlich niemand warten: Mittwochs und samstags wird auf dem Wochenmarkt in Münster, freitags auf dem Ö kolöogischen Bauernmarkt (ebenda) die Produktpalette angeboten, wer dakeine Zeit und Gelegenheit gefunden hat, kann immer noch am Freitagabend direkt auf dem Hof einkaufen.

So finden Sie den Archehof: Borghorster Str. 67 48366 Laer Fon: 02554/8620 [email protected] www.naturlandhof-buening.de Zum Inhaltsverzeichnis

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Café Arte Wer in Münster eine Oase der Ruhe

sucht, wo er oder sie sich in der Hektik des Alltags eine kurze Verschnaufpause bei einem exquisiten Kaffee oder Tee gönnen will, muss die Innenstadt nicht einmal verlassen: Im Landesmuseum am Domplatz bietet das "café arte" eine solche Erholungsinsel, und das keineswegs nur für

Museumsbesucher. Früher mag solch ein "Museumscafé" mehr eine Cafeteria ge-

wesen sein, seit März 2003 gibt es hier ein völlig neues Konzept, in dem kulinarischer und kultureller Genuss miteinander verquickt werden. Hier kann man, ähnlich wie in den legendären Wiener Kaffeehäusern ohne Verzehrstress seine Zeitung lesen, in einem Buch schmökern oder mit Freunden anregende und tiefschürfende Gespräche führen, man kann aber auch eine der vielen Veranstaltun-

gen besuchen, sei es eine Ausstellungsführung mit Lesung und Lunch oder – in Café oder Foyer – Musik, Kabarett oder Szenische Lesung – das Programmangebot weist eine breite Palette auf; die das Nichtrauchercafé mit hochwertigen Produkte (selbstverständlich fair gehandelt) verschiedener Kaffes, Tees und Trinkschokoladen an, dazu Kuchen oder kleine Mahlzeiten die stets frisch zubereitet werden, gelungen abrundet.

So finden Sie das Café arte: Landesmuseum/Domplatz 10 48143 Münster Fon: 0251/4909771 [email protected] http://cafe.arte.ms/ Zum Inhaltsverzeichnis

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Maison de France Wer genug Zeit hat, kann ja nach

Frankreich fahren, dort etliche erstklassige Winzer besuchen und deren Spitzenprodukte mit nach Hause nehmen. Aber Hand aufs Herz: Wie viel Urlaub braucht man, um 150 oder 200 Winzer zu besuchen? Es muss auch nicht unbedingt sein: Auf dem Friesenring, direkt neben dem Polizeipräsidium befindet sich – zumindest, was Wein betrifft – ein kleines Stückchen Frankreich in

Münster: „Maison de France“ eine Weinhandlung, mit der sich die Inhaberin, Marie-Claire Buffet, einen Namen gemacht hat. Madame Buffet importiert ihre Weine direkt von den Winzern, kennt alle persönlich und ist mit vielen befreundet – kein Wunder, dass viele Winzer auch den Weg nach Münster nicht scheuen und selbst dort erscheinen um ihre Erzeugnisse zu präsentieren. Etwas über den üblichen Standard hinaus müssen die Weine aber schon herausragen, sonst findet selbst ein Landwein keine Gnade vor dem Auge und der Zunge der Weinkennerin.

Marie-Claire Buffet, die auch Mitglied der Champagnerbruderschaft „Confrérie du Sabre d´ Or“ (Sie wissen schon, das sind die, die Champagnerflaschen mit einem Säbel öffnen!) hat aber, schon angeregt von ihrem Elternhaus, ihre Leidenschaft für Wein rechtzeitig entdeckt und sich ihre Kenntnisse auf ungezählten Seminaren erworben. Neben dem Verkauf in ihrem Laden or-

ganisiiert sie noch jährlich das Kreuzviertelfest und mit dem von ihr mitgegründeten Fachverband Münsteraner Weinhändler ein Weinfest im Schlossgarten – das nächste vom 15. – 17.August 2003. Zudem gibt es Weinseminare im Haus der Familie und etwa zehn themenbezogene Weinproben im Jahr. Mitglied bei Slow-Food ist „Maison de France“ seit vier Jahren und eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Convivium Münster schwebt ihr auch schon vor: „Bresse-Hühnchen“ (die sie auch importiert) mit dazu passenden Weinen könnte sie sich als exquisites Geschmackserlebnis durchaus vorstellen

So finden Sie Maison de France: Friesenring 49 48147 Münster Fon: 0251/925250 [email protected] www.maison-de-france.de 19

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Hofkä serei Dennemann Wer den Norden unseres Conviviums

besucht und dabei bis in die Grafschaft Bentheim vordringt, kann die Hofkäserei in Samern, das zur Gemeinde Schüttorf gehört, eigentlich nicht verfehlen. Seit 1991 produziert Dirk Dennemann auf dem Bauernhof, der schon seit über 800 Jahren im Familienbesitz ist, Rohmilchkäse aus Ziegen- und Kuhmilch. Unter seinen Produkten findet sich ein Käse, der in seiner Zusammensetzung einmalig in Deutschland ist: "Von der Muh und der Mäh", der, wie der Name schon vermuten lässt, zu etwa gleichen Teilen aus beiden Milchsorten gemacht wird.

beiden Milchsorten gemacht wird. Als der gelernte Landwirt Dirk Dennemann seinerzeit den Hof übernahm, erkannte er schnell, dass es mit der herkömmlichen Landwirtschaft schwer werden würde, wirtschaftlich zu überleben; nach zwei Praktika in Frankreich – in einer Ziegenkäserei und einer Käserei, in der Kuhmilch und Ziegenmilch verarbeitet wird – stand sein Entschluss fest: Mit

dem Bestand an Milchkühen und zu-

nächst sechs Ziegen begann er, sein Geschäft aufzubauen. Heute nennt er etwa 50 Ziegen und 25 Kühe sein eigen und seine Produkte sind weit über Samern hinaus bekannt. Sein Grafschafter Käse ist nicht nur in vielen regionalen und überregionalen Hofläden und auf den Märkten in Burgsteinfurt, Nordhorn, Schüttorf und Bad Bentheim zu haben, auch auf den großen Veranstaltungen wie "Gartenlust & Landvergnügen" in Ippenburg, den Käsemärkten auf dem Kiekeberg und in Nieheim sowie im Museumsdorf Cloppenburg beim "Genuss des Nordwestens" ist sein Stand zu finden. Dort knüpft er auch immer wieder Kontakte zu Kunden, die von seinen Produkten so angetan sind, dass sie sich diese regelmäßig nach Hause schicken lassen. Viele Kunden aber besuchen auch immer wieder den Hofladen in Samern, (Am Esch 12!), der montags bis samstags von 9 – 13 und 14.30 – 18.00 Uhr geöffnet ist und, wann immer es möglich ist, auch sonntags von 15 – 18.00 Uhr. Mit Slow-Food arbeitet Dennemann seit drei Jahren zusammen, Veranstaltungen wie Käseverkostungen im Rahmen der Ö ko-Landbautage und Hofbesichtigungen sind vielen Convivumsmitgliedern in angenehmer Erinnerung.

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So finden Sie die Hofkä serei Dennemann: Am Esch 12 48665 Samern Fon: 05923)/5611 Fax: 05923) 990537 [email protected] Zum Inhaltsverzeichnis

Natur und Feinkostladen Bügers Seit nunmehr drei Jahren leitet Gertrud Bü-

Münster sorgt dafür, dass hier zum einen die Kaufkraft höher ist, als in manchen vergleichbaren Gemeinden zum anderen sich die Einwohner vielleicht ein wenig mehr um ihre Gesundheit und ihr Wohlergehen kümmern und vor allem meistens gut informiert sind. Dies allein ist natürlich noch kein Grund für den Geschäftserfolg, Sortierung und Marketing haben auch zur Folge, dass der Einzugs-

gers in Altenberge "Bügers Natur und Feinkost". Vor acht Jahren hatte Agnes Lütke-Jüdefeld aus Münster den Mut, diese Geschäft zu gründen, bis die ge-

lernte Hotelkauffrau und diplomierte Oecotrophologin den Laden übernahm und zielbewusst weiter entwickelte. Etwa 10.000 Einwohner hat Altenberge, aber die Nähe zur Universitätsstadt

bereich der Kundschaft weit über Altenberge hinausgeht: Kunden aus Laer, Nordwalde, Schöppingen und auch Steinfurt finden regelmäßig den Weg in Gertrud Bügers Laden. Ein besonderer Schwerpunkt ist hier der Frischebereich, in dem man Gemüse, Brot und Milchprodukte findet: Das Brot wird von der Bäckerei Cibaria aus Münster, Gemüse kommt aus der Region, der 21

Kaffe von Vollmer und der Großhandelsbetrieb Weiling liefert ebenfalls die benötigten Artikel. (Alle genannten Zulieferer sind im übrigen auch Mitglieder bei Slow-Food). Die Ladeninhaberin und ihre vier Mitarbeiterinnen bleiben durch ständige Weiterbildungsmaßnahmen ständig auf dem neuesten Stand, denn vor allem Kosme-

tik, Wein und Käseprodukte haben einen hohen Beratungsbedarf beim Kunden, daher strebt Gertrud Bügers an sich demnächst auch die Qualifikation als "Weinfachberaterin" zu erwerben. Aber selbst erleben ist allemal besser als hören und lesen, deshalb schauen Sie doch einmal herein in Altenberge – so weit ist das gar nicht entfernt.

So finden Sie den Feinkostladen Bügers: Kirchstr. 4 48341 Altenberge Fon und Fax:: 02505/94047 Zum Inhaltsverzeichnis

Kaffeerö sterei Vollmers Man muss keine ausgesprochene Kaffee-

tante sein um zu wissen, dass Kaffee noch längst nicht gleich Kaffee ist. Allen denen aber, die auch oder gerade bei ihrem Kaffe gesteigerten Wert auf Genuss legen, hat der Kaufmann Heinrich G. Vollmer ganz zweifellos einen großen Dienst erwiesen, als er 1931 in Münster

seine Kaffeerösterei gründete - Seit 1996 ist diese Privatrösterei eine GmbH und Co und der Inhaber, Matthias Peters

, ist gleichzeitig auch Geschäftsführer der Gesellschaft. 1997 zog Vollmer Kaffee nach Altenberge um, dort findet man sie heute noch. Die Geschäftsphilosophie, ein qualitativ hochwertiges Produkt anzubieten, ist seit nun über 70 Jahren Leitbild der Firma geblieben. Was ist nun das besondere an diesem Kaffee? Sicher ist es auch die Rezeptur der Mischung verschiedener Sorten, vor allem aber sorgt das Trommelröstverfahren, das eine Langzeitröstung ermöglicht, für den besonders erlesenen Geschmack: Während herkömmlicher Kaffe

etwa drei bis acht Minuten geröstet wird, dauert dieser Vorgang bei Vollmer 15 – 20 Minuten, und das sieht man nicht nur an den Bohnen, man merkt es auch auf der Zunge und vor allem im Magen, denn bei dieser sorgfältigen Behandlung ver22

liert der Kaffe weitaus mehr Gerbsäure und ist deutlich bekömmlicher. Zudem wird auf lange Lagerung verzichtet, der gesamte Lagerbestand ist in der Regel binnen 14 Tagen umgesetzt – frischer kann man einfach nicht ausliefern. Etwa acht verschiedene Mahlkaffeemischungen für die Gastronomie, die auch als Bohnenware erhältlich ist, sowie fünf Spezialitätenröstungen wie Espresso, Schümli und Café Crème beinhaltet die Sortimentspalette, darunter sowohl reine Provenienzenkaffees wie auch Mischungen und ein Bio Transfair“: Kaffee aus biologischem Anbau und fair gehandelt -

dieser hat natürlich seinen Preis, aber dafür wird man bei jedem Schluck auch ein besserer Mensch, gewissermaßen. Manch einer hat sicher schon hin und wieder Vollmer-Kaffe getrunken, denn zu den Gastronomiebetrieben, die die Firma in Münster und im Münsterland beliefert, gehören u.a. das Cafe Extrablatt, das Stadttheater Münster und Stuhlmacher. Zudem findet man die Produkte als Depotware in vielen Bäckereien und Bioläden. Wer eine ausführliche Depotliste sucht, findet diese auf der Homepage, hier kann man auch in Kürze die Produkte im Internetshop direkt bestellen.

So finden Sie die Kaffeerösterei Vollmer: Siemensstraße 30 48341 Altenberge Fon: 02505/9324-0 Fax: 02505/9324-99 [email protected] www.vollmer-kaffee.de Zum Inhaltsverzeichnis

Tee Gschwendner „Abwarten und Tee trinken“ empfiehlt der Volksmund, wenn jemand eine wichtige Entscheidung treffen soll. Tee kann man aber bei jeder Gelegenheit trinken

der Wahl“ gemeint ist. Entscheidet man sich für einen grünen oder schwarzen Tee? Soll der Tee „pur“ oder aromatisiert sein? Oder nimmt man einmal Früchte-

und man muss beileibe kein Engländer sein um sich bei „Tee Gschwender“ – früher „Der Teeladen“ auf der Salzstraße in Münster sofort wohl zu fühlen. Schon der Duft der 250 Teesorten regt an und bald weiß jeder, was mit der „Qual 23

oder Kräutertees? Ekkehart Fenske, der Inhaber, kennt seine Kundschaft schon:

Der Klassische Teetrinker trinkt „pur“ – der Einsteiger fängt meistens bei einem Tee mit zusätzlichem Aroma an. Slow-Food Mitglied ist „Tee Gschwender“ in Münster seit etwa 1998 – die Nähe zu Slow-Food liegt auf der Hand: Bei beiden geht es um gehobene Qualität, um Genuss und um Reinheit, und für Reinheit garantiert die Firma durch die Zusammenarbeit mit dem NABU und selbst mit einem eigenem Labor, das ständig jeden Tee überprüft – die Laborergebnisse kann selbstverständlich je-

der Käufer anfordern und einsehen. Und was den Genuss angeht: Auch die Gastronomie arbeitet gerne und immer öfter mit dem angebotenen Programm von „Tee Gschwendner“. Auch die praktische Zusammenarbeit mit dem Convivium Münster entwickelt mehr und mehr: Selbstverständlich hat es schon ein gemeinsames „Geschmackserlebnis“ gegeben, am 6.Oktober 2001 war Herrn Fenskes Geschäft zum ersten Mal eine Station beim schon traditionellen Rundgang von „Hof zu Hof“ und eigene „Teeseminare“ im eigenen Haus sind demnächst auch geplant. Es erübrigt sich fast der Hinweis, dass die Tees aus dem Teeladen „Tee Gschwender“ natürlich regelmäßig auf dem Weihnachtsmarkt an der Lambertikirche zu finden sind – aber wer gerne Tee trinkt, sollte wirklich nicht bis dahin warten: In der Salzstrasse 59 (auch gegenüber der Lambertikirche) findet er jederzeit, was sein Herz begehrt.

So finden Sie den Teeladen Gschwendner: Salzstr. 59 48143 Münster Fon: 0251/8772 Fax: 0251//5105710 [email protected] www.teegschwendner.de Zum Inhaltsverzeichnis

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Hof Gehring Zu einer der landschaftlich reizvollsten

mer man möchte und in Zeiten der Massenproduktion mit all ihrer Problematik weiß man hier, was wirklich auf den Tisch kommt und ist somit eine Sorge schon los. Dafür, dass nicht nur einwandfreie Produkte verarbeitet werden, sondern die Speisen auch keinen Geschmacksvergleich zu scheuen brauchen, sorgen Ruth und Wolfgang Gehring

Gegenden gehört zweifellos die Gegend um Tecklenburg. Dort finden sich die Ausläufer des Teutoburger Waldes und wenn man dort schon seinen Sonntagsspaziergang absolviert kann man auch gleich einen Abstecjher zum Hof Gehring in Riesenbeck-Birgte machen: Dort nämlich gibt es nämlich von 14.00 – 18.00 Kaffe und ein Kuchenbuffet – mit selbst

gebackenen Kuchen, versteht sich – gerade das Richtige, wenn man vom Hermannsweg heruntergestiegen ist. Die Kaffeetafel ist aber nicht alles, was diesen Hof, auf dem im Bereich der Landwirtschaft Tiere artgerecht und mit Futter aus eigenem Anbau gehalten werden, zu bieten hat: Ab zehn Personen kann man hier zu jedem feiern, was im-

mit viel Hingabe. Auch jeder, der seine Gäste lieber zu Hause bewirtet, ist hier an der richtigen Adresse: Der Hof gehört zu Landfrauen Service Münsterland und liefert alles, was man so braucht um seine Gäste zu verwöhnen, nach Hause. Und schließlich und endlich: Nicht nur zur Grillzeit im Sommer kann man bei dieser Adresse auch komplette Fleischpakete ordern, sei es für den SingleHaushalt, die Famile oder gleich eine größere Party. Informationen zum Hof und seinen Angeboten gibt es unter auf der Homepage , wer gleich selbst hinfahren möchte, findet dort auch gleich die Anfahrskizze.

So finden Sie den Hof Gehring: Tecklenburger Str. 53 48477 Riesenbeck Fon: 054 54/95 94 Fax: 054 54/95 98 [email protected]

www.hof-gehring.de 25

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Naturhonig Buder Vielleicht werden viele Imker ja auch

deshalb Imker, weil sie als Kinder die bienenkorbförmigen Spardosen mit der Aufschrift „Spare, wie’s das Bienlein tut!“ geschenkt bekamen – bei Ulrich Buder aus Münster-Handorf war ein Lehrbienenstand im Botanischen Garten in Dortmund der Auslöser für sein Hobby: Etwa 15 Bienevölker nennt der Imker, der im „bürgerlichen“ Beruf als EDVFachmann bei der Stadt Münster Dienst tut, sein eigen. Jedes dieser Völker sammelt für ihn etwa 15kg Honig und die wird er für den Eigenverbrauch und im Verkauf leicht wieder los: Die Nachbarn und Bekannten können den Honig gleich bei ihm zu Hause abholen und der Rest wird im Hofladen Nientiedt, Dorbaumstr. 89, ebenfalls in Handorf, gern von den Kunden mit nach Hause genommen. Natürlich sammeln die Bienen eigentlich für sich selbst, und der Imker tauscht ihren Vorrat gegen einen Ersatzfutterteig aus, um selbst an den begehrten Honig zu kommen und die Völker leben auch nicht mehr in romantischen Körben, sondern in Kästen, aber das stört Mensch und Biene nicht wirklich. Die Kästen stehen in einem BiolandObstbetrieb und auf diese Weise funktioniert ein reibungsloser Austausch: Die

Obstblüten werden auf natürliche Weise befruchtet (das haben wir alle in der

Schule gelernt!) und Ulrich Buder kann sicher sein, einen einwandfreien Mischhonig zu bekommen, wenn er zur „Erntezeit“ die Waben mit einer Gänsefeder von den Bienen befreit, um sie bei Umgebungstemperatur zu schleudern und das Produkt fachgerecht abzufüllen.

Zweifellos ist die Imkerei eine umfassende Wissenschaft, ganz ohne Frage aber hochinteressant und wer mehr darüber erfahren möchte, sollte unbedingt die Webseite seine Homepage aufsuchen. Wer aber nur einmal schnuppern – oder probieren – möchte, kann sich mit Ulrich Buder über seine Homepage in Verbindung setzen und dort erfahren, wie er denn schnellstmöglichst an dessen Honig herankommt.

So finden Sie den Imker Buder: Heriburgstr. 26 26

48157 Münster Fon: 02 51/32 51 28 [email protected] www.inkerbund.de Zur Inhaltsangabe

Juwelier Nonhoff Man muss nicht ausdrücklich betonen,

che Verantwortung, deren Rat aber ist auch heute noch willkommen. Zwanzig Mitarbeiter sind hier beschäftigt, eine Hälfte davon arbeitet in Verwaltung und Verkauf, die andere in den drei Werkstätten: In einer werden Stand- und

dass Slow Food Mitglieder den gediegenen Genuss schätzen. Ein Genießer aber liebt vornehmlich all die schönen Dinge, die auch das tägliche Leben ver-

schönern, und dazu gehört weitaus mehr, als Essen und Trinken. Wem Schönheit und Gediegenheit etwas bedeutet, der sollte vielleicht einmal im Juweliergeschäft der Gebrüder Nonhoff in umsehen; dort wird er viele schöne Dinge finden. Andreas und Dr. Stephan Nonhoff führen dieses Geschäft nun in der fünften Generation, seit Wilhelm Nonhoff es 1857 gründete, im Jahr 2000 übernahmen sie von ihren Eltern die alleinige geschäftli-

Wanduhren, in einer anderen die kleineren Uhren hergestellt, restauriert und natürlich repariert; die dritte Werkstatt ist den Goldschmiedearbeiten vorbehalten. Zur Kundschaft gehören all diejenigen, die noch Werte zu schätzen wissen und in der Kontinuität solcher Qualität fühlen sich Andreas und Stephan Nonhoff auch heute noch ihren Altvorderen verpflichtet. Zudem fühlen sie sich ihrer Stadt Münster verbunden und unterstützen viele Aktionen als Sponsoren.

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So finden Sie den Juwelier Nonhoff: Rothenburg 12/13 48143 Münster Fon: 0251/44546 Fax: 0251/45664 [email protected] www.juweliernonhoff.de Zum Inhaltsverzeichnis

Hotel-Restaurant Hinterding Manchmal muss man einfach mal die Seele bei einem schönen Essen baumeln lassen. Eine der ersten Adressen in unserem Convivium ist das Restaurant Hinterding in Lengerich.

Seine "Kochphilosophie" zeichnet sich vor allem durch die hohe Achtung vor den Produkten aus, das er verarbeitet; wann immer es möglich ist bezieht er

Ewald Hinterding führt das Restaurant seit 1997 an diesem Ort in einer stilvollen Gründerzeitvilla; vielen ist er als vormaliger Inhaber des "Daverts Jagdhaus" in Amelsbüren noch in guter Erinnerung. Hinterding, der seit 1984 ununterbrochen einen Michelin-Stern führen darf – als einziger im nördlichen Münsterland hat sein Handwerk von der Pike auf gelernt: Nach einer Metzgerlehre und Kochausbildung hat er überall in Deutschland gearbeitet, als Koch wie als Küchenchef in großen und bekannten Häusern, bis er sich 1978 selbständig gemacht hat. Er versteht sich als "Siegelbewahrer" der klassischen Küche, die er aber gerne neu interpretiert.

diese aus der Region – die, wie beispielsweise beim Fisch ja durchaus bis Holland reicht. Bei Hinterding kann man nicht nur erlesen dinieren, man kann auch Kochen lernen, dabei wird Wert darauf gelegt, dass die Gerichte auch zu Hause zubereitet werden können, die Zutaten also

wirklich (fast) überall erhältlich sind.

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Ach ja, sollte man vielleicht bei einem mehrgängigen Essen dann doch etwas zuviel Wein getrunken haben, muss dies kein Problem sein: Das Haus verfügt ü ber sechs großzügige Hotelzimmer.

Näheres erfährt man über das InternetPortal , wer aber so schon Hunger bekommen hat, sollte sich schnell einen Tisch reservieren lassen, denn das ist unbedingt notwendig. Guten Appetit dann!

So finden Sie das Restaurant Hinterding: Bahnhofstr. 72 49625 Lengerich Fon: 05481/94240 [email protected] www.marktplatz-lengerich.de Zum Inhaltsverzeichnis

Kartoffelbauer Ebbigmann Dass die Kartoffel eine besonders tolle Knolle ist, muss man in unseren Landen nicht weiter betonen – das weiß in der Tat jedes Kind. Welch eine sorgfältige Zuwendung diese Knolle braucht, um zu

einem wirklich schmackhaften Spitzenprodukt heranzureifen, ahnt man kaum, wenn man ein leckeres Kartoffelgericht auf seinem Teller hat. Heiner Ebbigmann aus Maestrup (Greven), ist Kartoffelbauer mit Leib und Seele, und dies schon in der vierten Generation und er investiert in seine Erdäpfel nicht weniger Zeit und Wissen, als ein guter Winzer in seine Weine. Zwischen sieben und zehn Stammsorten baut er auf 15 – 18 ha Land an und dies in konventioneller Landwirtschaft: Auf einem Feld werden ein Jahr lang Kartoffeln angebaut und dann sechs Jahre Getreide, so haben Kartoffelkrankheit so gut wie keine Chance. Ermöglicht wird dieser Fruchtwechsel durch ständigen Flächen-

tausch mit den Nachbarhöfen. Die Kartoffeln kommen dabei weder mit Jauche, Gülle, Mist, Klärschlamm oder gar Kunstdünger in Berührung, ein Spezialverfahren, das in der Familie von Generation zu Generation weitergegeben und verfeinert wird, sorgt für gesunde und krä ftige Pflanzen, bei denen selbst der Kartoffelkäfer keine Chance hat und die für Kar-

toffeln sorgen, von denen jeder schwärmt, der sie einmal probiert hat. Slow Food Mitglieder konnten sich schon bei drei Veranstaltungen selbst davon überzeugen, zuletzt am 1.November 2003 bei einem

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Geschmackserlebnis direkt auf dem Hof Ebbigmann. Geplant sind noch weitere Veranstaltung rund um die Kartoffel, den Betrieb würde Heiner Ebbigmann gerne durch den Anbau von Frühkartoffeln in einem entsprechenden Klimagebiet Europas erweitern; ein „Kartoffelrestaurant“ in dem die „“Tolle Knolle“ in dazu passendem Am-

biente als Königin die Tafel regiert, ist sein Traum. Dies alles ist natürlich nur möglich, wenn der Betrieb auch in der nächsten Generation als reiner Familienbetrieb weitergeführt werden kann. Die Aussichten dazu sind nicht schlecht – unser Convivium und die Verbraucher würden sich freuen.

So finden Sie den Bauern Ebbigmann: Maestruper Str. 27 48268 Greven Fon: 0 25 71/9 81 34 [email protected] Zum Inhaltsverzeichnis

Kochschule „süß & salzig“ Wer möchte nicht gerne im Freundesoder Bekanntenkreis oder auch ganz

einfach zu Hause mit ein paar kulinarischen Raffinessen so ab und an Lob und Anerkennung einheimsen? Der Weg zu derartigem Ruhm ist seit dem 1.September diesen Jahres wieder etwas

einfacher geworden:

Seit diesem Datum nämlich kann man bei den „Essperten“ von „süß & salzig“ in den Räumen der Konditorei Issel alles erfahren und erproben, was man auf dem Feld von Patisserie und Kochkultur wissen und können sollte. Vom der rechten Zubereitung vom Geflügelsalat bis zum „Huhn Marengo“ über Kekse, Teegebäck und Florentiner kann man in Kochkursen erlernen, was man nur möchte, einschließlich der Zubereitung der schon fast legendären „Ziegenfrischkäsetorte“ - und damit ist eigentlich schon klar, wer unter anderen dahintersteckt: Ortwin Scheffler, Inhaber des Cafe Issel hat diese Idee einer „Kochschule der besonderen Art“ zusammen mit Lothar Böntrup aus der Taufe gehoben. Ortwin Scheffler kümmert sich natürlich selbst um alle Kurse, die mit „Süßem“ zu tun haben, für die Abteilung „Salzig“ ist zum größten Teil Küchenmeister Holger Wegmann zuständig, der bereits einmal mit der Deutschen Kochnationalmannschaft in Tokio den Weltmeistertitel im Kochen errungen hat. So bietet denn „süß & salzig“ nun Kurse für jedermann an, bei denen vor allem Wert darauf gelegt wird, dass die Speisen auch mit den Gerätschaften herge30

stellt werden, die ein jeder zu Hause hat, denn dort will man ja die erworbenen Erkenntnisse unter Beweis stellen. Aber auch „Könner“ sind bei „süß & salzig“ gut aufgehoben: Sei es, dass man eine größere Küche mit einem Speiseraum in passendem Ambiente sucht, um einen kleineren oder größeren Bekanntenkreis einmal ausgiebig zu bekochen, oder gar ein Betrieb eine außergewöhnliche Weihnachtsfeier unter Thema „Heute kocht der Chef für Euch!“ ausrichten will – die Räumlichkeiten können mit und ohne professionelle Begleitung genutzt werden. „Süß & Salzig“ ist auch das Domizil unserer „Kochbolde“, der noch jungen Nachwuchsorganisation unseres Convi-

viums; dass auch die „gestandenen“

Mitglieder in unserem nächsten Jahresprogramm den einen oder anderen Slow Food Kochkurs dort werden belegen können, ist bei dem Engagement der Geschäftsinhaber für Slow Food Münster/Münsterland auch mit Sicherheit zu erwarten.

So erreichen Sie die Kochschule „süß & salzig“: Hammer Str. 42 48153 Münster Fon: 40251/3906644 Fax: 0251/97429140 [email protected] www.suessundsalzig.de Zum Inhaltsverzeichnis

Schinken von Vinzenz Kuhl Liebhaber von Wurst und Schinken kennen ihn schon von drei Veranstaltungen in diesem Jahr und viele haben ihn auch schon auf dem Wochenmarkt in Münster besucht: Die Rede ist von Vinzenz Kuhl, der nicht nur auf dem Markt auf Münsters Domplatz , zu finden ist. Dabei ist der Feinkosthändler schon der Dritte in

seiner Generation, der wohlschmeckende Waren

feilbietet, damit tritt er in Großvaters und Vaters Fußstapfen. Vor allem die kleineren und mittelständischen Betrieb sind es, von denen die Produkte stammen, die Vinzenz Kuhl in seinem Sortiment hat, viele kennt er noch von Kindesbeinen über seinen Vater, wie die Herrmannsdorfer Landwerk31

stätten, andere findet er in einschlägigen Fachzeitschriften und etliche lernt er auch auf Urlaubsreisen kennen – von einem persönlichen „Geschmackserlebnis“ bis zu einer Geschäftsanbahnung ist es oft nicht weit. Wichtig ist ihm vor allem, dass sich der Weg seines Produktes bis zur Tierhaltung und Aufzucht zurückverfolgen lässt, den bei industrieller Massentierhaltung weiß heute kaum noch jemand, was ins Futter und somit später in die Wurst kommt. Und so findet man an seinen Feinkostwagen auf den Märkten auch wirklich Schätzchen, die sich sehen lassen können. Neben dem schon legendären „Pata Negra“ und Italienischem Trüffelschinken auch viele Salamisorten, die viel zu schade für das Pausebrot wären und besser mit Andacht und entsprechender Weinbegleitung in Ruhe genossen werden wollen – wie z.B. der „Pore noir“ aus der Gascogne, der von frei laufenden Schweinen, den andalusischen ähnlich, stammt.

Wer aber die Vielfalt selbst erleben möchte, sollte unbedingt einen der Märkte besuchen: Mittwoch und Samstag in Münster, Dienstag und Donnerstag in Steinfurt/Burgsteinfurt und Donners-

tag in Drensteinfurt. Und selbstverständlich ist mit Veranstaltungen wie „Ein Himmel voller Schinken“ , „Spargel, Schinken und Wein“ und „Rund um die Salami“ noch lange nicht Schluss in unserem Convivium, auch 2005 wird Vinzenz Kuhl uns wieder die eine oder andere Leckerei präsentieren...

So finden Sie Vinzent Kuhl: Wochenmä rkte Münster, Burgsteinfurt, Drensteinfurt Fon: 02505 936989 Fax: 02505 938601 [email protected] Zum Inhaltsverzeichnis

Steins Kochzutaten und Essgeschenke Fast ist er ja noch ein Geheimtipp, der Hafenmarkt dienstags und

donnerstags in den Osmohallen am münsterschen Hafen. Unverständlich eigentlich, kann man doch in der Zeit von 10.00 – 18.00 Uher (im Januar und Februar bis 15.00 Uhr) mit seinem Wagen fast bis direkt an die Stände fahren, zumindest kostenlos parken und einkaufen, was das Herz begehrt – unabhängig von jedem Wetter.

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Wer diesen Markt einmal besuchen will, sollte dies an einem Donnerstag tun, denn dann findet er dort auch „Steins Kochzutaten und Essgeschenke“ wo es raffinierte Essigsorten, Gewürzmischungen Chutneys, Senfmischungen und Pasten wie Pestos

gibt. Wolfgang Stein, Gastronomischer Leiter der Fa. Bröker Catering und Event und unseren Mitgliedern von manchen Veranstaltungen her bekannt, entwickelt die Produkte und stellt sie seit 15 Jahren her, seine Frau Helga vermarktet

sie, neben dem Hafenmarkt auch auf Weihnachtsmärkten, auf dem Kunsthandwerkermarkt im Mühlenhof und natürlich im Hausverkauf , zudem bieten der Kräuterund Gemüsehof Rohlmann in Wolbeck und der Obsthof in Han-

dorf ebenfalls einige der selbstgemachten Produkte an. Wer also etwa seinem Salat mit Steinpilz- oder Safranessig den letzen Pfiff geben will, einen Zitronen- oder Feigensenf sucht oder pfiffige Tapenaden oder Pestos braucht, sollte unbedingt Helga Stein besuchen- er wird dort noch andere Überraschungen finden.

So finden Sie Steins Kochzutaten und Essgeschenke: Immenkamp 24 48165 Münster Fon: 02501/6301 [email protected]

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Fleischerei Laschke in Heek

Nicht ohne Grund hat der „Westfälische Himmel“ etwas mit Schinken zu tun, aber nicht nur geräuchert, sondern vor allem auch

westfälische und schlesische Fleischerkunst eine hervorragende Verbindung ein, so dass die Waren aus Heek auch überregional bekannt und begehrt sind. Seit 1950 gibt es die Fleischerei in der Bahnhofsstraße, bis 1995 wurde auch noch eigenständig geschlachtet, dies geschieht heute in einem Schlachthof, bei dem aber sicher gestellt ist, dass keine langen Transportwege entstehen und artgerecht geschlachtet wird. Mitglied bei Slow Food Münster/Münsterland ist Christoph Laschke seit vier Jahren und 2005 wird er auch aktiv: So kann man seine Wurst und den Schinken bei der Veranstaltung

gesalzen und schonend getrocknet begeistert der echte Westfälische Knochenschinken bis heute jeden auch nicht westfälischen Feinschmecker. Aber handwerklich muss er gemacht sein: Nicht mit Salz gespritzt sondern in der Lake gesalzen und dann 8 – 12 Monate getrocknet, dann entfaltet er einen betörenden Geschmack. Etwa 100 Schinken verarbeitet Christoph Laschke in seiner Fleischerei auf diese Art und natürlich nicht nur Schinken – auch

Wurstwaren gibt es hier selbstverständlich in bester Qualität aus eigener Herstellung. Und da Großvater Laschke einst eine Fleischerei in Schlesien sein eigen nannte, gehen hier

„Die sechs Herzhaften aus Westfalen“ in Münster probieren, bei den „Lüdinghauser Tafelfreuden“ wird es Schinken aus Heek geben und auch bei der „Slow Bier“ in Oberfranken werden sich seine Produkte mit den oberfränkischen gut messen können. Christpoh Laschke ist auch Mitbegründer der „Schutzgemeinschaft ‚Westfälische Schinkenund Wurstspezialitäten’ e.V.“ die sicherstellen will, dass es diese westfälischen Köstlichkeiten auch in Zukunft noch unverfälscht zu kaufen gibt. Wer immer also die Gelegenheit hat, diese Produkte zu probieren, sollte dies nicht versäumen – der Gaumen wird sich freuen.

So finden Sie die Fleischerei Laschke: Bahnhofstr. 25 48619 Heek Fon: 02568 96283 Fax: 02568/96285 Mail: [email protected] Zum Inhaltsverzeichnis

Milch von Klaus Höggemann Wenn es stimmt, dass Milch müde

Männer munter macht (und müde Mädchen natürlich auch), dann dürfte der Stand von Klaus Höggemann auf dem Markt am Dom der grund für das dortige quirlige Treiben sein: Hier gibt es erstklassige Milch und vieles, was man daraus machen kann, wie Butter, Käse und Joghurt. Vor fast zwanzig Jahren hat Klaus bei seinem Vater mit dem Vertrieb angefangen, um sich dann 1998 selbstständig zu machen; heute gilt er als eine der besten Adressen für Milch und Milchprodukte. Hier gab es zuerst Milch aus Weihenstephan zu kaufen, heure kann man unter anderem zwischen Andechser Biomilch, Milch aus dem Berchtesgadener Land und Vorzugsmilch von Birgit’s Hoflkäserei wählen um nur einige herausragende Sorten zu nennen. Von Birgit SchulteBisping gibt es auch das gesamte Käsesortiment und ihre beliebten Joghurts, wer darüber mehr erfahren will, kann auch in unserem Produzentenverzeichnis nachschauen. Auch von der Molkerei Lage-Lippe findet man viele

So erreichen Sie Klaus Hö ggemann: Beusenstr. 6 48346 Ostbevern Fon: 02532 5183 Fax: 02532 7016

Produkte bei unserem Milchmann unter anderem die wirklich ursprüngliche Sauerrahmbutter, die nicht nur ganz

hervorragend schmeckt, sondern zudem auch noch wesentlich magenfreundlicher ist, als herkömmliche Butter. Dienstags findet man „Den Milchmann“ auch auf dem Markt in Warendorf, wer aber in Münster die Familie Höggemann – denn neben Familie und Verwandtschaft helfen in diesem Geschäft nur einige Aushilfskräfte miterlebt, trifft dort häufig auch das eine oder andere Slow Food Mitglied, was nicht weiter verwundert: Die mit der Schnecke wissen eben, was schmeckt.

Die „roestbar“ in der Nordstraße Es gibt viele Menschen, die für Kaffee eine gewisse Leidenschaft entwickeln; Sandra Götting und Mario Joka haben diese Leidenschaft zu ihrer Berufung gemacht: Seit Oktober 2003 betreiben sie in der Nordstraße 2 in Münster ihre „roestbar“, ein Geschäft, in dem man Kaffee kaufen kann. Dies wäre nun wahrlich nichts besonderes, zeichnete sich die „roestbar“ nicht noch durch ganz andere Qualitäten aus: Frisch geröstet heißt hier wirklich ganz frisch, denn der Kaffe wird morgens vor der Öffnung der „roestbar“ geröstet, frischer geht es also wirklich nicht. Natürlich wird er sorgfältig und langsam geröstet, dies und die im Vergleich zu großen Röstereien kleinen Mengen verleihen den Kaffesorten einen unvergleichlich guten Geschmack. Und auch die Kaffeesorten selbst, die Sandra Götting und Mario Joka von einem Rohkaffeehändler aus der Speicherstadt in Hamburg beziehen, sind exquisit, stammen sie doch von Kleinstplantagen und sind deshalb nicht sehr häufig zu finden.

Bei drei Espresso- und sieben weiteren Kaffeesorten, zu denen auch ein Äthiopischer Wildkaffee (der einzige seiner Art!) zählt, hat man natürlich die Qual der Wahl, wer aber Entscheidungshilfen braucht, kann seinen Lieblingskaffee durch Probieren im angeschlossenen Café herausfinden. 23 Sitzplätze drinnen und bei schönem Wetter auch draußen laden mit ihrem gemütlichen Ambiente zur einen oder anderen Tasse Kaffee ein und die stets große Besucherzahl zeigt, dass sich die Qualität der „roestbar“ bereits herumgesprochen hat. Wer also einen besonders leckeren Kaffee sucht, sollte sich in die Nordstraße nach Münster begeben, wem dies zu weit ist, der kann seinen Kaffee auch über das Internet im Shop auf der Homepage bestellen. Ach übrigens: Wenn Sie in dem einem oder anderen Café oder Restaurant einen Kaffee bekommen, der Ihnen besonders schmeckt, kann es sein, dass dieser auch aus der „roestbar“ kommt, denn dorthin wie in inzwischen auch an viele Büros liefern Sandra Götting und Mario Joka inzwischen auch ihren Kaffee.

So finden Sie die „roestbar“: Nordstr. 2 48149 Münster Fon: 0251 2843700 Fax: 0251 2843701 Mail: [email protected] www.roestbar.de

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Gärtnerei „Blütenmeer“ Sieben Jahre lang hat der Dipl. Agraringenieur Andreas Beckmann als Blumen- und Zierppflanzengärtner bei „drunter und drüber“ gearbeitet, bis er in Münster den Sprung in die eigenen Selbstständigkeit gewagt hat: Seine „Gärtnerei Blütenmeer“ bietet Blumen, Kräuter und vor allem Tomaten freitags auf dem BioMarkt auf dem Domplatz in Münster an. 3.000 m2 Freilandfläche bewirtschaftet er und seine Blumen kann man mit wirklich gutem Gewissen kaufen: Sie werden garantiert umweltverträglich angebaut, es werden sicherlich keine Arbeiter unter unwürdigen Bedingungen beschäftigt und teurer als herkömmlich Waren sind sie allemal nicht. Die Tomatenzucht stellt etwas ganz Besonderes dar: Werden hier doch hier nicht gewöhnliche „wald- und Wiesentomaten angebaut; die ganze Liebe und Pflege gilt „historischen“ Tomatensorten, die Andreas Beckmann von derLandwirtschaftskammer Westfalen Lippe bekommen konnte: So ist die „Grüne Traube“ nach Expertenmeinung zweifellos die leckerste Tomate, die auf dem Markt zu haben ist, aber eben nicht überall und auch die Reisetomate kennt kaum je-

mand: Handelt es sich doch hier um eine rote „Tomatentraube“, die man auf jeder Reise problemlos sauber auseinander pflücken kann (daher der Name), ohne dass irgendwelche Flüssigkeiten austreten. So verwundert es denn auch nicht, dass diese Tomaten nicht nur auf dem Markt, sondern auch im nahe gelegenen Hofrmarkt „Die Schoppe“ zu finden sind. Jeder Feinschmecker weiß natürlich, dass der Geschmack jeder Tomate, wie dieser „Marvel striped“ durch Basilikum harmonisch ergänzt wird, die Gärtnerei „Gärtnerei Blütenmeer“ bietet gleich zehn verschiedenen Sorten dieses Krauts an, die Geschmacksvarianten gehen dabei u.a. über Lakritz und Zitrone bis zu Zimt und Lebkuchen. Dazu kann man natürlich auch so ziemlich alle anderen Kräuter im Topf bekommen, um sie zu Hause weiterzuziehen, und wer von dem einen anderen Kraut noch nie gehört hat, wird natürlich auch dementsprechend beraten. Oder kennen Sie die Weinrauke und wissen diese in der Küche zielgerichtet einzusetzen? Am einfachsten bekommt man die Waren am Freitag Nachmittag in Münster, wer aber Gärtnermärkte auf Burg Hülshoff, in Ippenburg oder Hamm besucht, wird auch dort auf diesen außergewöhnlichen Gärtner treffen.

So finden Sie die Gä rtnerei „Blütenmeer“: Bio-Markt auf dem Domplatz Münster, Fr von 12.00 – 18.00 Uhr Privat: Nienkamp 4 48147 Münster Fon: 0251 2849494 Mobil: 0175 3864217 Zum Inhaltsverzeichnis

Getrocknete Früchte von Jalall D’or Obst ist gesund, das weiß jedes Kind. Aber wussten Sie auch, dass getrocknetes Obst etwa sechs- bis achtmal so viele Inhaltsstoffe hat, wie frisches? Und wenn Jalalledin Eshaghi von getrocknetem Obst spricht, dann meint er nicht nur die uns bekannten Aprikosen, Feigen und Apfelringe, sondern weit, weit mehr: Ananas, Physalis oder Mango als erfrischende Variante, Sauerkirschen und Cranberries für die, die es etwas säuerlicher mögen oder Datteln und Feigen für die Süßmäuler stellen nur einen kleinen Teil seines Angebots dar, das durch Nüsse und Nusskerne, persische Gaumenfreuden wie Basmatireis, Wildknoblauch oder persisches Feingebäck ergänzt und mit einem besonderen Pfiff abgerundet wird. Gibt es doch auch Westfälische Kostbarkeiten, wie süßsaure Senfgurken, einen PfirsichCointreau-

So erreichen Sie Jalall D’or: Görresstr. 5 48147 Münster Fon: 0251 2803790 Fax: 0251 2803791 Mail: [email protected] URL : www.jalalldor.de

Fruchtaufstrich oder Rotweinpflaumen. Wer jetzt meint, diese alles passe nicht zusammen, der sei eines Besseren belehrt: Gerade der Brückenschlag zwischen den auf den ersten Blick so verschiedenen Esskulturen liegen Jalalledin Eshaghi und seiner Frau, Dorothea Linnenbrink, besonders am Herzen: Die Liebe hat den gebürtigen Iraner und die waschechte Westfälin zusammengeführt und beide betreiben nun das Geschäft Jalall D’or, ein Wortspiel, dass die Vornamen der Betreiber mit dem Begriff prachtvollen Goldes verschmelzen lässt. Jalalll D’or verkauft seine Köstlichkeiten mittwochs und samstags auf dem Wochenmarkt in Münster, dienstags in Lüdinghausen, donnerstags in Gievenbeck und freitags in Hiltrup und beliefert direkt Unternehmen, die bei ihren Konferenzen und Events einmal etwas anderes anbieten wollen, als konventionelles „Knabberzeug“. Wer aber selbst einiges aus dem Angebot vor Ort probiert, wird feststellen, dass man dafür getrost Chips und Flips einmal stehen lassen kann: Gesünder ist es allemal.

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