Silcherkarree - Stadtsiedlung Heilbronn

March 7, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Ausgabe 16 Dezember 2009

Attraktives Wohnen im Ortskern

Wohnen und Arbeiten im „Silcherkarree“

Baubeginn im Zukunftspark „wohlgelegen“

2  weihnachtsbrief Liebe Kunden und Geschäftspartner der Stadtsiedlung Heilbronn GmbH, mit dem Zitat von Georg Bernhard Shaw „Ein Jahr zählt mit so viel Tagen, wie man genutzt hat“ grüße ich Sie zum Jahresausklang 2009. Wieder blicken wir auf ein Krisenjahr zurück, dass auch die Woh­ nungswirtschaft in besonderer Weise fordert. Der Wohnungsbau in Deutschland stagniert am Jahresende 2009 auf sehr niedrigem Niveau. Die Genehmigungszahlen sinken gegenüber 2008 erneut um 4,1 %. Auch wenn Bestandssanierungen in Bezug auf die Verbesserung der Wohnqualität und der Energieeinsparung wichtig sind, so benötigen wir darüber hinaus auch neue Wohnungen. Insbesondere im Hinblick auf den Ersatz nicht sanierungsfähiger Altbauten, die Schaffung familienfreundlicher oder altersgerechter Wohnungen und die Verhinderung von Wohnungs­ knappheiten in Ballungszentren sind Neubaumaßnahmen erforderlich. Die Stadtsiedlung stellt sich diesen Aufgaben. Mit über 5 Mio. m Investitionen in den Altbestand im Jahr 2009 und einem aktuellen Wohnungsneubauvolumen von über 11 Mio. m, übernimmt das kommu­ nale Wohnungsunternehmen eine hohe Verantwortung für das Wohnen in Heilbronn. Mit der Grundsteinlegung zum Bau des „Atriumhauses“ im Mai 2009 startete beispielsweise die städtebauliche und soziale Neuentwicklung des 1,6 ha großen Stammviertels „Käferflug“ und damit eine Baumaßnahme, die richtungweisend für weitere Heilbronner Wohngebiete sein soll. Hier werden nicht nur Wohnungen in unterschiedlichen Größen und Formen für alle Haushaltstypen und Altersklassen neu gebaut, sondern vor allem die Voraussetzungen für neue Gemeinschaften geschaffen. Statt Vereinzelung und Vereinsamung sollen Begeg­ nungen gefördert und das Prinzip der „Großfamilie“ gelebt werden. Und jeder kann dazu beitragen. Um sozial wirken zu können, braucht es jedoch wirtschaftlichen Erfolg, gerade in der Wohnungswirtschaft. Diesem Prinzip folgt die Stadtsiedlung und kann daher vielen Heilbronnern eine angemessene Wohnung zu vergleichsweise gün­ stigen Bedingungen bieten. Längst aber nicht allen, die nach einer Wohnung fragen. Dies ist eine bedrückende Situation, die nur durch weiteren wirtschaftlichen Erfolg gemildert werden kann. Auf der Basis eines guten Jahresergebnisses im Jahr 2009 wird die Stadtsiedlung daher auch 2010 mit hohen Investitionen und einem ungebremstem Engagement ihre Aufgaben für ihre Kunden und die Stadt Heilbronn erfüllen. Davon werden auch die Bauwirtschaft und das Handwerk in und um Heilbronn mit einem hohen Auftragsvolumen profitieren. Denn wie seit Unternehmensgründung im Jahr 1856 wird Ihnen die Stadtsiedlung auch im Jahr 2010 ein „gutes und sicheres Wohnen“ bieten. Weihnachten erinnert uns daran, dass wir füreinander da sein und uns umeinander kümmern sollen – nicht nur in der Familie oder im Freundeskreis. Einen fremden Menschen unterstüt­ zen, ihm einfach mal zuhören oder ein Lächeln schenken, damit fängt Menschlichkeit an.

Ausgabe 16

Dezember 2009

vbw – ein starker Verband

3

Stadtsiedlung baut

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Wohnen bei der Stadtsiedlung

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Nordstadtgeschichte

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Stadtsiedlung entwickelt

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Stadtsiedlung intern

10

Stadtsiedlung unterstützt

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Stadtsiedlung rät

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Aktuelles Immobilienangebot 

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Stadtsiedlung prämiert Grün 

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Stadtsiedlung energetisch

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Veranstaltungen in Heilbronn

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Impressum Wichtige Rufnummern

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Schöne Weihnachtszeit

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Frohe Festtage und alles Gute für das kommende Jahr.

Herzlichst Ihr Robert an der Brügge, Geschäftsführer der Stadtsiedlung Heilbronn GmbH

Die Stadtsiedlung verzichtet auf die Verteilung von Weihnachtsgeschenken und spendet an die „meseno-Elsa-SitterStiftung“ und die Aktion „Menschen in Not“.

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

vbw – ein starker verband  3

vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V.

100 Jahre Wirtschaftsverband mit sozialer Kompetenz wie Kirche und VdK. Ziel des Verbandes ist es, den Wohnungs- und Städtebau unter sozialen Gesichtspunkten zu fördern, damit preiswerter Wohnraum für breite gesellschaftliche Schich­ ten zur Verfügung steht. Die Mitgliedsunter­ nehmen bewirtschaften derzeit über 500.000 Wohnungen. Das sind gut 350.000 eigene sowie Eigentums- und Mietwohnungen für Dritte. Inzwischen wohnt jeder achte badenwürttembergische Mieter in der Wohnung eines vbw-Mitgliedsunternehmens.

Im Jahr 2008 betrug die Bilanzsumme der Mitglieder über 12 Mrd. Euro. Über eine Milliarde Euro inves­ tierten die Unter­ nehmen in Neubau, ­Bestandserhaltung und Modernisierung und sichern damit jährlich 80.000 Ar­ beitsplätze im Land.

Die Mitgliedschaft im vbw bietet den Unter­ nehmen zahlreiche Vorteile. Der Verband ist ihre Interessenvertretung gegenüber politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entscheidungsträ­ gern sowie zu Behörden und anderen Verbänden. Außerdem ist der vbw auch Prüfungsverband. Gerade dieser Aspekt gibt Mietern, Käufern und Vertragspartnern besondere Sicherheit. Denn diese Prüfung durch den Verband ist nicht nur eine reine Jahresabschlussprüfung, sondern eine Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der gesamten Geschäftsführung. Sie ist für die Wohnungs­ unternehmen im vbw ein Prädikat, das sie von anderen Anbietern unterscheidet.

D

er vbw wurde 1909, also in einer Zeit großer Wohnungsnot, als Verband würt­ tembergischer Wohnungsunternehmen ge­ gründet. Im Mai dieses Jahres feierte er sein 100-jähriges Jubiläum. Er hat sich 1993 mit dem Verband badischer Wohnungsunterneh­ men zum heutigen Interessen- und Prüfungs­ verband zusammengeschlossen. Über 300 Wohnungsunternehmen, darunter die Stadtsiedlung Heilbronn GmbH, sind Mit­ glied im vbw. Gut ein Drittel sind kommunale Wohnungsunternehmen. Die übrigen Verbands­ mitglieder verteilen sich auf 200 Wohnungs­ genossenschaften sowie auf werksverbundene Wohnungsunternehmen, Wohnungsunterneh­ men der Bausparkassen und der sozialen Träger

Seit Juli 2006 ist Robert an der Brügge Vorsitzender des Verbandsrats. Das 14-köpfige Gremium des vbw berät und fördert den Ver­ bandsvorstand in seiner Geschäftsführung und achtet darauf, dass die Satzungsbestimmungen eingehalten und die gefassten Beschlüsse durch­ geführt werden. Als Vorsitzender vertritt Robert an der Brügge den Verband gegenüber dem Verbandsvorstand.

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

4  stadtsiedlung baut

Hochwertiges Wohnen und Arbeiten im neuen

„Silcherkarree“ –

dem Tor zum Heilbronner Osten

Am Eingangsbereich zum Heilbronner Osten, zwischen Waiblinger und Silcherstraße entsteht das „Silcherkarree“ – ein gemischt genutztes Objekt mit 15 schwellen­ freien Mietwohnungen, vier Arztpraxen, einer Praxis für Physiothera­ pie, einer Apotheke sowie einer Bäckerei mit Café.

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nfang Oktober wurde das vorhandene Bestandsgebäude auf dem Grundstück Silcherstraße 81/Waiblinger Str. 2 abgebrochen. Das Mehrfamilienhaus aus den 60er Jahren wies einen erheblichen Instandhaltungs- und Modernisierungsbedarf auf. Die 20 Wohnungen entsprachen nicht mehr dem aktuellen Wohn­ standard und waren vor allem nicht altenge­ recht. Der Großteil der Mieter waren Einper­ zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

sonenhaushalte und in fortgeschrittenem Alter. Das selbstständige Wohnen in den ver­ trauten vier Wänden bis ins hohe Alter ist der Wunsch der meisten älteren Menschen. In einer schrumpfenden und gleichzeitig älter wer­

denden Gesellschaft ergeben sich hieraus für die Wohnungswirtschaft große Chancen, aber auch Herausforderungen bei der Entwicklung von Wohnangeboten für Ältere. Die Stadtsiedlung reagiert auf diesen Trend und entwickelt seit vielen Jahren unterschiedliche Wohnformen, die den Ansprüchen dieser Kundengruppe an Größe, Lage und Ausstattung des Wohnraums entgegenkommen.

Philipp Friedrich Silcher

stadtsiedlung baut  5

In unmittelbarer Nachbarschaft zum Silcherkarree findet man die Silcherstraße, den Silcherplatz und die Silcherschule, alle benannt nach dem schwäbischen Komponisten Philipp Friedrich Silcher. Silcher, der Sohn eines Schulmeisters, wurde am 27. Juni 1789 in Schnait im Remstal (heute Weinstadt) geboren. Er sollte Lehrer werden. Auf einem Seminar in Ludwigsburg widmete er sich nach einer Begegnung mit Carl Maria von Weber ganz der Musik, erhielt Unterricht in Klavier und Komposition von Conradin Kreutzer und Johann Nepomuk Hummel. Ab 1817 war Silcher als Musikdirektor an der Eberhard Karls Universität in Tübingen tätig. Er war verheiratet mit Luise Rosine Enßlin und hatte drei Kinder. Silcher starb am 26. August 1860 in Tübingen. Er gilt als einer der wichtigsten Protagonisten des Chorgesangs und arrangierte zahlreiche Chorsätze von deutschen und internationalen Volksliedern, die heute zum Grundrepertoire vieler Gesangsvereine gehören und Allgemeingut geworden sind. Zu seinen Liedern gehören beispielsweise „Alle Jahre wieder“, „Am Brunnen vor dem Tore“, „Der Mai ist gekommen“, „Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus“. 1951 kreierte der deutsche Diplomlandwirt und bekannte Rebenzüchter August Herold eine Neuzüchtung zwischen Kerner und Silvaner und taufte die weiße Rebsorte nach dem in Württemberg geborenen Komponisten „Silcher“.

Die Überlegungen zur altengerechten Kom­ plettsanierung des Bestandsgebäudes führten zu dem Ergebnis, dass eine Neubebauung zum einen aus wirtschaftlichen Gründen sinnvoller ist und zum anderen viele Vorteile gegenüber der Modernisierungsvariante hat, da beispielsweise verbesserte Wohnungsgrundrisse geschaffen und schwellenfrei ausgebaut sowie ein Aufzug eingebaut werden kann.

Bei einer Mieterver­ sammlung im Sommer 2008 hatten die meisten Bewohner Verständ­ nis für den geplanten Abbruch und die Neu­ baumaßnahme. Ihnen wurden sowohl Ersatzwohnungen als auch Umzugshilfen angeboten. Gleichzeitig wur­ den Gespräche mit potenziellen Interessenten der geplanten Gewerbeeinheiten geführt, die erfolgreich mit Unterzeichnung der Mietver­ träge abgeschlossen werden konnten.

sind barrierefrei ausgebaut, verfügen über eine hochwertige Ausstattung, Balkon oder Loggia. Das Gebäude ist selbstverständlich ökologisch auf dem modernsten Stand.

Photovoltaikanlage, solare Brauchwas­ sererwärmung, Regenwassernutzung für die WC-Spülung und Wärmepumpen zur Energie­ gewinnung für die Heizung kommen in erster Linie den Nutzern zugute.

Das „Silcherkarree“ beherbergt im Erdge­ schoss eine Bäckerei mit Café, eine Apotheke und zwei Arztpraxen, im 1. Obergeschoss zwei weitere Arztpraxen sowie eine Praxis für Physio­ therapie, im 2. und 3. Obergeschoss zwölf barri­ erefreie Mietwohnungen sowie im Dachgeschoss drei Penthousewohnungen. Die Wohnungen zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

6  wohnen bei der stadtsiedlung

Baustelle „Atriumhaus“: Betonpumpe im Einsatz Nach Baubeginn im März 2009 und Grundsteinle­ gung Mitte Mai nimmt der mittlerweile auf fünf Geschosse ange­ wachsene Rohbau des Atriumhauses Form an. Ende des Jahres soll Richtfest sein.

Z

um Betonieren einer etwa 400 qm großen Deckenfläche kam am 22. September eine Betonpumpe zum Einsatz. Mit einem 40 Me­ ter langen Verteilermast war es die größte Betonpumpe der Heilbronner Transportbeton­ werke, die insgesamt neun LKW-Ladungen Beton direkt zur Verwendungsstelle auf rund 12 Meter Höhe pumpte.

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

Fünf Mitarbeiter der Bauunternehmung Thomas Betz, darunter auch der Firmeninhaber selbst, waren knapp sechs Stunden damit beschäftigt, die Dachfläche zu befeuchten, die Betonmas­ se mit Rechen zu glätten, mit einem Rüttler zu verdichten und schließlich mit Abziehplat­ ten zu glätten. Das imposante Ausfahren und Ausklappen der Mastarme sowie der Austritt des Betons aus dem Pumpschlauch und die Weiterverarbeitung wurden von einem L-TVKameramann festgehalten. Auf der Baustelle herrschte unabhängig von den Betonarbeiten emsiges Treiben. Über 20 Hand­ werker haben zeitgleich gemauert, eingeschalt, Gerüst aufgebaut und Installationsarbeiten ausgeführt.

wohnen bei der stadtsiedlung  7

Nordstadtgeschichte

Noch in diesem Jahr wird die Stadtsiedlung Richtfest in der Heilbronner Nordstadt feiern.

D

as Atriumhaus, wie man das Objekt mitt­ lerweile nennt, bildet zum einen den Auftakt für die Umgestaltung eines ganzen Wohnquartiers in der Heilbronner Nord­ stadt. Doch das Atriumhaus ist noch weit mehr. Sein Betrieb als Mehrgenerationenhaus wird unter anderem mit Mitteln aus dem Bundes­ familienministerium gefördert. Unter seinem Dach sollen sich künftig die unterschiedlichen Generationen treffen und austauschen, Netz­ werke bilden oder einfach miteinander reden. Dazu sind im Erdgeschoss Räume für ein Café und für das Büro der Koordinationsstelle vor­ gesehen. Das Café wird nach seiner Eröffnung von Mitarbeitern der Beschützenden Werkstätte betrieben. Das Koordinationsbüro wird Andrea Barth vom Diakonischen Werk Heilbronn leiten. Hier werden künftig die Menschen ein offenes Ohr für ihre großen und kleinen Nöte finden. Das Café und das Büro machen das Atriumhaus zum Mehrgenerationenhaus und damit förde­

rungswürdig für das Bundesfamilienministeri­ um. Doch auch die Stadtsiedlung tut das Ihre, um aus dem Atriumhaus etwas Besonderes zu machen. So hatte der Neckarsulmer Architekt Ingo Vogt den Auftrag, den Wohnbereich, al­ so die insgesamt 35  Wohnungen, möglichst nachbarschaftstauglich zu gestalten. Dafür hat er zunächst einmal die Wohnungen um ein großzügiges Atrium herum gelagert. Von hier aus sind die Wohnungen auf allen drei Stockwerken zu erreichen. Das Atrium bildet sozusagen den Flur auf jedem Stockwerk. Der ist aber hier hell und freundlich, weil von oben ausreichend Tageslicht einfällt. Hat man nun schon mal einen solchen quasi öffentlichen Platz auf jedem Stockwerk, ist man bei der Stadtsiedlung konsequent. Dann sollen die Bewohner auch die Möglichkeit haben, sich vor ihren Wohnungstüren zu treffen und mitei­ nander zu reden. Dafür gibt es im Atriumsbereich auf jeder Etage besondere Sitzgelegenheiten. Und noch eine Besonderheit: In jeder Woh­

nung ist die Küche mit einem Fenster zum Atrium versehen. So haben die Bewohner das öffent­ liche Geschehen draußen im Blick. Aber auch die Nachbarn sehen, ob noch alles in Ordnung ist. Schließlich ist die Küche der zentrale Ort einer Wohnung, der Tag für Tag mehrmals genutzt wird. Auf den Komfort eines Aufzuges müssen die Bewohner natürlich nicht verzichten. Die Hauswände sind nach außen mit modernsten Materialien isoliert, so dass sich künftig die Heizkosten in äußerst engen Gren­ zen halten dürften. Und damit der Bau noch zügiger über die Bühne geht, hat man in den unteren Geschossen bereits mit dem Verlegen der Versorgungsleitungen begonnen, während ganz oben die Maurer noch mit dem Rohbau beschäftigt sind. Diese Arbeitsweise hat dazu geführt, dass man in der Rauchstraße nicht nur im geplanten Zeitrahmen liegt, sondern der Zeitplanung um etwa drei Wochen voraus ist.  Martin Nied zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

8  stadtsiedlung entwickelt

Zuhause in Eberstadt –

Attraktives Wohnen im Ortskern für alle Generationen

B

is 1970 herrschte in der Gastwirtschaft Rebstöckle geselliges Treiben, es wurde gegessen, getrunken und gekegelt, dann wur­ den die „in die Jahre gekommenen“ Räum­ lichkeiten für Wohnzwecke genutzt, bis sie 2008 dem Bagger zum Opfer fielen, um einer Neubebauung Platz zu machen.

Die Betreuung der Wohn­ anlage hat der renom­ mierte Betreuungsträger „Haus zum Fels“, der bereits ein Pflegeheim in Eberstadt betreut, über­ nommen. Die Sozialstati­ on Weinsberg übernimmt im Bedarfsfall die ambu­ lante Pflege.

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

Auf dem traditionsreichen innerörtlichen Gelände hat die Stadtsiedlung ein viergeschos­ siges Wohn- und Geschäftshaus mit 16 be­ treuten Seniorenwohnungen, drei barrierefreien Eigentumswohnungen im Dachgeschoss, drei Einzimmerappartements im Untergeschoss so­ wie einer Bäckerei mit Steh­café erstellt. Bereits 1990 hat die Stadtsiedlung da­ mit begonnen, betreute Seniorenwohnungen als Alternative zum traditionellen Altenheim zu konzipieren und mittlerweile nahezu 300 Wohnungen dieser Art im Stadt- und Land­ kreis Heilbronn erstellt. Dabei wurde neben der seniorengerechten Ausstattung und professi­ onellen Betreuung vor allem darauf geachtet, die Wohnanlage zentral – am besten im Orts­ kern – zu bauen. Für die Bewohner bedeutet das, „näher am pulsierenden Leben zu sein“ und die Vorzüge des innerörtlichen Wohnens genießen zu können. Die Wohnanlage wurde in den umliegenden Baubestand harmonisch

eingegliedert. Die vorhandene Ortsstruktur besteht aus Gebäuden mit Höfen, Satteldächern und klaren Strukturen. Diese Elemente wurden in die Neubauplanung aufgenommen. Es entsteht ein „Dorfplatz“ mit Brunnen und Weinreben, der zur Straße hin offen ist und sowohl von den Bewohnern als auch von der Öffentlichkeit genutzt werden kann. Dies gibt dem Neubau eine hohe kommunikative Wertigkeit. Wer et­ was Ruhe sucht oder ungestört sein möchte, geht auf die hintere Gartenseite und genießt einen wunderbaren Blick auf Obstwiesen und Weinberge. Die noch vorhandenen alten Sandsteine wer­ den wieder verwendet und dienen beispielsweise als Sitzgelegenheit im Hof, als Gartenmauer oder als Gestaltungselemente am Gebäude. Um den Charme der „guten alten Zeit“ zu retten, wurde das neue Kegelstüble, das als Begegnungsraum genutzt wird, mit Utensilien aus der ehemaligen Kegelstube ausgestattet.

stadtsiedlung entwickelt  9

“Ein Stück Vergangenheit“ ... erhalten sich Lore und Werner Sacher mit dem Kauf einer 3-Zim­ mer-Wohnung in der betreuten Wohnanlage in Eberstadt. Auf dem Grundstück in der Holderstraße stand bis zum Abbruch im Frühjahr 2008 das Gasthaus „Rebstöckle mit Kegelbahn“. Von 1930 bis 1970 betrieben die Eltern von Lore Sacher, Eugen und Pauline Vogt, die Wirtschaft und das Kegelstüble. Nach der altersbedingten Schließung vermietete das Eberstädter Gastwirts- und Weinbauer­ ehepaar die Räumlichkeiten an ein orts­ ansässiges Unternehmen. Das Haus wurde dann ausschließlich für Wohnzwecke von Mitarbeitern genutzt. Das innerörtliche Gelände mit dem traditi­ onsreichen, aber „in die Jahre gekommenen“ ehemaligen Wirtshaus wurde 2006 von Gün­ ther Sacher, dem Sohn der Eigen­ tümer Lore und Werner Sacher, zum Kauf angebo­ ten. Wichtig war der Familie, dass ein Neubau erstellt wird, der die umliegende Bebauung sinnvoll ergänzt und die Ortsmitte von Eberstadt bereichert. „Mit dem Neubau sind wir sehr zufrieden“, betont Lore Sacher. Gemeinsam mit ihrem Mann bewohnt die rüstige Rentnerin ein Einfamilienhaus mit einem großen Garten in Eberstadt. Das hält sie neben der Bewirtschaftung eines Wein­ bergs noch selbst in Schuss. „Und wenn es gesundheitlich nicht mehr geht, ziehen wir in unsere Woh­ nung hier in die Holderstraße“, sagt Frau Sacher und es scheint, als freue sie sich heu­ te schon darauf.

„Betreten der Baustelle erlaubt“

Z

ahlreiche Handwerker, Projektleiter Stefan Durst und Architekt Ingo Vogt ließen am 10. September 2009 knapp eine Stunde die Arbeit ruhen und trafen sich auf der Baustel­ le zum gemeinsamen Frühstück. Die Stadt­ siedlung hatte zu dem Handwerkerfrühstück eingeladen, um sich in ungezwungener At­ mosphäre mit den Leuten vom Bau zu unter­ halten, Anregungen entgegenzunehmen und Fragen zu beantworten, aber vor allem um

das Zusammengehörigkeitsgefühl untereinan­ der zu stärken. Die Bäckerei Härdtner, die im November im Erdgeschoss der Wohnanlage eine Bäckereifiliale mit Stehcafé eröffnet, lieferte leckere belegte Brötchen, Butterbrezeln und Kaffee. Nach wetterbedingten Verzögerungen im Januar und Februar liefen die Bauarbeiten in der Holderstraße im Frühjahr und Sommer auf Hochtouren. Bis zu 20 Unternehmen arbeiteten am Innenausbau, damit der Bezugstermin im November eingehalten werden konnte. Maler-, Gipser-, Fliesenleger-, Flaschner-, Schreiner- und Sanitärarbeiten, Trocken-, Laden-, Fenster- und Heizungsbau, Erdarbeiten, Elektroplanung und Landschaftsbau wurden gleichzeitig ausgeführt – rege Betriebsamkeit herrschte im Haus. Dass diese dann offiziell für ein gemeinsames Früh­ stück im ehemaligen Kegelstüble unterbrochen wurde, freute die Handwerker. Sie nahmen die Einladung gerne an.

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

10  stadtsiedlung intern

Dienstjubiläum

Am 01.08.1999 hat Daniela Bachl bei der Stadtsiedlung eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation begonnen und diese im Juli 2002 erfolgreich abgeschlossen. Nach der Lehrzeit wurde Frau Bachl in der Abteilung Be­ standsmanagement eingesetzt. Dort betreut sie seit einigen Jahren im Bereich Mietverwaltung für Dritte rund 400 Wohneinheiten. Für ihre 10-jährige Unternehmenszugehörigkeit und das Engagement in ihrem Verantwortungsbereich bedanken sich der Geschäftsführer Robert an der Brügge und der Leiter des Bestandsmanage­ ments Joachim Beuchert.

Freudige Ereignisse

Grund zum Feiern hatten Renate Schäfer und Michael Döttling im August anlässlich ihres 60. bzw. 50. Geburtstages.

Mit 37-jähriger Betriebszugehörigkeit ist Renate Schäfer die dienstälteste Mitarbeiterin bei der Stadtsiedlung und kaum wegzudenken. Viele Jahre war sie für Sekretariatsaufgaben in der Vermietungsabteilung verantwortlich, bis sie vor zwölf Jahren den Bereich Zahlungsverkehr in der Abteilung Finanzmanagement übernahm. zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

Seit 1.12.1990 ist der Gärtnermeister Michael Döttling bei der Stadtsiedlung in der Abteilung Bestandsmanagement tätig und schwerpunkt­ mäßig für die Pflege und Instandhaltung der Außenbereiche in den Wohnanlagen verant­ wortlich. Durch seine freundliche Art ist er so­ wohl intern bei den Kollegen als auch „draußen, vor Ort“ bei den Mietern sehr beliebt. Mit Glückwünschen und kleinen Aufmerk­ samkeiten bedankte sich der Geschäftsführer Robert an der Brügge bei Renate Schäfer und Michael Döttling für den Einsatz im Unter­ nehmen und wünschte alles Gute im neuen Lebensjahr.

In Schwaigern läuteten am 28. August die Hochzeitsglocken

Hochzeitsglocken anlässlich der Vermählung von Elke Weik und Uwe Lieberherr. Elke Lieberherr geb. Weik hat von August 2004 bis Juli 2007 bei der Stadtsiedlung eine Ausbildung zur Kauffrau für Bürokommunikation abgeschlossen. Sie war zunächst in der Wohnungseigentumsverwal­ tung in der Abteilung Bestandsmanagement eingesetzt. Seit August 2009 ist sie als Nach­ folgerin von Renate Schäfer für die Abwicklung des Zahlungsverkehrs im Finanzmanagement verantwortlich. Geschäftsleitung, Kolleginnen und Kollegen wünschten dem jungen Paar viel Glück für die gemeinsame Zukunft.

Sportliche Höchstleistung

Gemeinsam mit seinem Wanderfreund Frank Gläser und rund 40 Extremsportlern brach Geschäftsführer Robert an der Brügge im September zu einer 24-stündigen Bergtour auf. Unter dem Motto „So weit die Füße tragen“ startete die Truppe am 18. September abends um 18.00 Uhr unter der fachmännischen Leitung von Hans Kammerlander in Sand in Taufers (Südtirol), um in 24 Stunden viele Kilometer, fast 4.000 Höhenmeter, schmale Grate und Felsvorsprünge zu überwinden und so manchen körperlichen oder psychischen Tiefpunkt wegzustecken. Die Pausen auf der Edelrauthütte, Chemnitzer Hütte, Speikboden und Pojen wurden zur Nebensache, denn es galt, sich immer wieder zu motivieren, Schmerzen zu ignorieren, neue Kräfte freizusetzen und am 19. September gegen 18.00 Uhr am Ziel anzukommen. Und das ist tatsächlich gelungen.

stadtsiedlung intern  11 Verabschiedung

Bowlen ist angesagt

Der immer weiter steigende Kreis an Freizeitbowlingspielern zeigt, dass die aus den USA stammende Variante des Kegelns absolut angesagt ist. Nach der gelungenen Premiere beim „Gewerbe-Cup des Sunshine Bowling Center Heilbronn“ im Frühjahr ging die Stadtsiedlung beim Turnier im Oktober gleich mit zwei Mannschaften ins Rennen. Neben den Lucky Strikers mit Stefan Durst, Wolfgang Naugk, Michael Schanz, Heinz Sterner und Uwe Trumpp traten Daniela Bachl, Susanne Bender, Julia Fuchs, Eva Maria Kenngott und Sylvia Sterner als Lucky Strikers Girls an. Auch wenn an den Premierenerfolg nicht ganz angeknüpft werden konnte und es für die Mannschaften nicht aufs Treppchen reichte, hatten sie viel Spaß beim Bowlen und Freude an den Siegerpokalen.

I

n festlichem Rahmen nahmen Geschäftslei­ tung und Belegschaft am 30. September offiziell Abschied von Gisela Brümmer, Klaus Cena, Marion Dringenberg, Irmgard Eberling, Maren Endreß, Christine Hetterle, Renate Schäfer und Helmut Schewe. Bei den sechs Mitarbeiterinnen und zwei Mitarbeitern, die altersbedingt oder nach Ablauf der Ausbildungszeit die Stadtsiedlung verlassen, bedankte sich der Geschäftsführer Robert an der Brügge in seiner Ansprache vor allem für das Fachwissen und den Einsatz im Unterneh­ men und betonte, dass man den Arbeitsplatz

zwar neu besetzen, aber den Menschen in seiner Individualität nie ersetzen kann. Und so wird jeder eine menschliche Lücke bei der Stadtsiedlung hinterlassen. Teils humorig, teils emotional bedankten sich die „Ruheständler“ für die Beschäftigung bei der Stadtsiedlung und das Vertrauen, dass ihnen von den jeweiligen Vor­ gesetzten entgegengebracht wurde. Besonders heiter war eine Einlage des Betriebsratsvorsit­ zenden Heinz Sterner, der ein selbst kreiertes Gedicht über die ehemaligen Kolleginnen und Kollegen vortrug. Bei köstlichen kulinarischen Leckereien und beschwingten Tanzeinlagen klang der Abend fröhlich aus. zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

12  stadtsiedlung unterstützt

Die Stadtsiedlung engagiert sich vielfältig durch Mitgliedschaften, Spenden und persönliches Engangement AGV Arbeitgeberverband der Wohnungswirtschaft e. V. Arbeitgeberverband Region Franken e. V. Bürgerinitiative pro Region Heilbronn-Franken e. V. DESWOS Deutsche Entwicklungshilfe für soziales Wohnungs- und Siedlungswesen e. V. Freundeskreis der Immobilienwirtschaft der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen Gaffenberg Festival Gründerverbund Mannheim/Heilbronn Heilbronn Marketing GmbH Sportvereine in Heilbronn und der Region Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken Intersport HeilbronnOpen Kindergärten und Schulen in Heilbronn Kiwanis – Förderverein Heilbronn Lokale Agenda 21 Durch Mitgliedschaften in Vereinen und Verbänden, Anzeigenschaltungen in Publikationen sowie Geld- und Sachspenden unterstützt die Stadtsiedlung regelmäßig unterschiedliche Einrichtungen in Heilbronn und der Region. Insbesondere soziale Organisationen, die wertvolle Sozial-, Jugend- und Integrationsarbeit leisten, profitieren von diesem Engagement.

Meseno-Elsa-Sitter-Stiftung Menschen in Not Senioren für Andere e. V. Stadtinitiative Heilbronn e. V. Veranstaltungen in Heilbronn: darunter Familiensommerfest der Service-Clubs, Regionaltreff, Sommerfest der Generationen, Lichterfest, Feuerwerksfestival, Weihnachtsmarkt Verband der Immobilienverwalter Baden-Württemberg e. V. Verein der Freunde der Fachhochschule Heilbronn e. V. Verein der Freunde des Verkehrsvereins zur Förderung, Pflege und Betreuung des heimatlichen Brauchtums e. V. Vereinigung baden-württembergischer kommunaler Wohnungsun­ ternehmen vhw Bundesverband für Wohneigentum und Stadtentwicklung e. V. Volkshochschule Heilbronn Wein Villa Patenschaft

Zwei wertvolle Projekte, unterstützt mit kleinen Geldspenden der Stadtsiedlung, aber mit großer Wirkung, möchten wir vorstellen:

„Das rollende Klassenzimmer“ A

m 21. Juli 2009 sind 48 Schülerinnen und Schüler des Katholischen Freien Bildungs­ zentrum St. Kilian in Heilbronn mit knapp 20 erwachsenen Begleitern zu der Radtour „Das rollende Klassenzimmer“ nach Berlin aufge­ brochen. Angeführt von Ortwin Czarnowski, Lehrer im Ruhestand und aktiver Radsportler, dem Diplomsportlehrer und ehemaligen Olym­ piasieger Karl Link sowie dem Sportlehrer und ehemaligen Rennradprofi Siegfried Adler, sollte die rund 700 km lange Strecke in sieben Ta­ gesetappen zurückgelegt werden. Ab März wurde trainiert, meistens samstags auf Feld- und Waldwegen. Dabei ging es nicht nur um die Kondition, sondern auch darum, wie zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

stadtsiedlung unterstützt  13

man in der Gruppe fährt, sich untereinander verständigt, bremst, Hindernissen ausweicht, ohne die anderen zu gefährden. Kurz vor der Tour waren sich die jungen Sportler, darunter die 11-jährige Julia Fuchs (Tochter der Stadt­ siedlungsmitarbeiterin Julia Fuchs), sicher, dass sie es schaffen werden. Der Weg nach Berlin führte über Landstra­ ßen, über Höhen und Tiefen, durch viele Wälder und das teilweise bei starkem Gegenwind. Von Heilbronn über Bad Mergentheim, durch den Naturpark Steigerwald nach Niederfüllbach (bei Coburg), durch den Thüringer Wald nach Leipzig und schließlich von Wittenberg über Leipzig nach Berlin – knapp 700 km in sieben Tagen. Zwei Begleitfahrzeuge lieferten Verpflegung und beförderten das Gepäck. Alle 30 Kilometer gab es eine Pause, übernachtet wurde in Jugendher­ bergen und Gasthäusern. Einige kleine Unfälle gab es, doch meistens konnten die Verletzten gleich wieder zurück in den Sattel. Auf den ersten Kilometern der Tour waren die Bürgermeister von Leingarten und Eber­ stadt, Ralf Steinbrenner und Timo Frey, Bun­ destagsabgeordneter Eberhard Gienger sowie der Bundestagsabgeordnete Thomas Strobl mit dabei, dessen Büro bei der Zusammenstel­ lung eines interessanten Besuchsprogramms in Berlin für die Radler behilflich war. Zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung erlebten die Schülerinnen und Schüler, wie es in Berlin heute aussieht und welche Geschichte in der Hauptstadt steckt. Neben Schloss Bellevue,

Berliner Zoo und ZDF-Studio waren die Radler vor allem vom Bundeskanzleramt und vom Sta­ si-Gefängnis beeindruckt. Besonders ergreifend war die gemeinsame Fahrt durch das Brandenburger Tor, denn dort war das große Ziel offiziell erreicht. Bevor es mit dem Bus zurück nach Heilbronn ging, pflanzten die Radler in Ber­ lin-Tempelhof an einer evan­ gelischen Kirche einen Baum und übergaben eine Spende für die Sanierung der Kirche. Außerdem reiste Rektor Christof Martin am letzten Schultag mit dem Auto nach Berlin, um seinen Schülerinnen und Schülern persönlich zu gratu­ lieren und die Zeugnisse zu überreichen. „Dies ist mehr als eine Radtour“, betonte er, denn ganz nebenbei lernten die Teilnehmer etwas über Geografie, Geschichte, Gemeinschaftskunde und Sport, aber auch über Selbstvertrauen und Zusammenhalt. „Am Anfang hat noch

jeder an sich gedacht, aber im Laufe der Zeit hat sich jeder um jeden gekümmert“, erzählt Teilnehmerin Anne stolz. Die Stadtsiedlung hat mit einer kleinen Geldspende eine ganz besondere Radtour unterstützt, die sicher für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis bleiben wird. Mit dem Freien Katho­ lischen Bildungszentrum pflegt die Stadtsiedlung seit 2003 gute Kontakte. Im Rahmen der Neuentwick­ lung der John -F.- Kennedy-Siedlung hat die Stadtsiedlung der Diözese Rottenburg-Stuttgart 2004 ein 2,7 ha großes Gelände verkauft und sieben Gebäude zur Errichtung des Schulge­ bäudes abgebrochen. Mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro hat die Stadtsiedlung anlässlich der Schulein­ weihung 2007 den Bau eines dritten Sportfeldes unterstützt.

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

14  stadtsiedlung unterstützt

„Schülerinnen und Schüler begegnen Kunst“

Künstler Michael Hieronymus

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it der Wartbergschule pflegt die Stadt­ siedlung seit einigen Jahren eine freund­ schaft. Beispielsweise haben Schülerinnen und Schüler des Kunstateliers der Wartbergschule anlässlich der „Heilbronner Käthchenparade“ das Käthchen der Stadtsiedlung künstlerisch gestaltet, bei Stadtsiedlungsveranstaltungen in der Nordstadt bewirtet oder diese mit Gesangseinlagen umrahmt. Beim bundeswei­ ten Vorlesetag hat Joachim Beuchert, Leiter des Bestandsmanagements bei der Stadtsied­ lung, gleich mehrere Geschichten in der Wart­ bergschule vorgelesen. Auch die Zusammen­ arbeit mit Andrea Barth, Koordinatorin im benachbarten Mehrgenerationenhaus (MGH), ist gut. Im MGH bieten ehrenamtliche Mitar­ beiter Nachhilfeunterricht an und nach der Eröffnung des Neubaus im Sommer 2010 sollen auch Schüleressen ausgegeben wer­ den. Im Rahmen der Festveranstaltung zum 50-jährigen Jubiläum der Wartbergschule und gleichzeitiger Einweihung einer neuen Turnhalle zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

am 26. Juni 2009 wurde neben zahlreichen kurzweiligen Programmeinlagen auch die Skulp­ turengruppe „Gemeinschaft zusammen wach­ send“ offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Der ehemalige Schüler der Wartbergschule und Heilbronner Künstler Michael Hieronymus hat die Stahlskulptur gestaltet. Sie wurde vor dem Eingangsbereich der Schule aufgestellt und soll einen neuen Ort für Begegnungen, Kommu­ nikation und Integration aller Schüler schaffen. „Kunst wird hier für alle begehbar gemacht und das ist eine schöne Idee. Darüber hinaus werden sowohl die Außenanlage der Wartbergschule als auch das gesamte Wohngebiet durch das Kunstwerk erheblich aufgewertet“, freut sich der Rektor Ludwig Müller. Die Skulptur wurde von Sponsoren finanziert, darunter die Stadt­ siedlung Heilbronn.

stadtsiedlung rät  15

Hier geht es um Ihr Leben!

Brandschutz im Haushalt

Die meisten Menschen, die bei Wohnungsbränden ums Leben gekommen sind, wurden nachts im Schlaf vom Feuer überrascht und hatten keinen Rauchmelder. Die meisten Geretteten hatten einen! „Oh Gott, wie furchtbar!“ – dieser Ausruf ist wohl jedem von uns bekannt, der in der Zeitung gelesen hat oder in den Nachrichten gesehen hat, wie Familien nachts in den eigenen vier Wänden durch einen Brand im Schlaf überrascht wurden und ums Leben gekommen sind. Tatsache ist, dass viele dieser Opfer durch Rauchmelder rechtzeitig geweckt worden wären, um vor den Flammen zu fliehen. Eine weitere Tatsache ist auch, dass der Gedanke „Passiert mir nicht, in meiner Wohnung ist alles in Ordnung“ nicht relevant ist, da viele Brände, die ausbrechen, nicht in der eigenen Wohnung entstehen, sondern in Nachbarwohnungen oder angrenzenden Gebäudeteilen. Eine weitere Tatsache ist, dass viele der Opfer nicht durch das Feuer sterben, sondern durch den Rauch vergiftet werden.

Richtige Vorsorgemaßnahmen und das richtige Verhalten im Brandfall könnten mehr Leben retten. So ist der Einbau von Rauchmeldern mit akustischem Warnsignal in Neubauwohnungen und bei Umbaumaßnahmen in einigen Bundesländern in der jeweiligen Bauordnung bereits festgeschrieben. Sollte ein Feuer ausgebrochen sein, ist das richtige Verhalten lebensrettend. Bei starker Rauchentwicklung wird empfohlen, sich und anderen Personen ein nasses Handtuch vor Mund und Nase zu halten, um keinen Rauch einzuatmen. Sollte ein Feuer in der Küche ausbrechen, weil das Bratenfett zu heiß geworden ist, auf keinen Fall mit Wasser löschen, da das FeuerWasser-Öl-Gemisch regelrecht explodiert! Hier am besten einen passenden Deckel auf

Die wichtigsten Löschgeräte Die Löschdecke

Mit Hilfe einer Löschdecke können kleinere Löschdecke Brände erstickt werden. Durch das Abdecken des Brandherdes mit einer Löschdecke wird dem Feuer der notwendige Sauerstoff entzogen und das Feuer geht aus. Auch wenn Personen oder deren Kleidung Feuer gefangen haben, sollte die Löschdecke eingesetzt werden. Für Fettbrände sind viele Löschdecken nicht geeignet, da sie durch die enorme Hitze selbst in Brand geraten können. Der Hand-Feuerlöscher

Kleine Pulverlöscher können auch im Haushalt sinvoll sein, wenn ein überschaubarer, also kleinerer Brandherd zu löschen ist. Allerdings sollte die mögliche Löschdauer nicht überschätzt werden. Wasser

Die Empfehlung, Wasser im Haushalt zu haben, klingt im ersten Moment etwas albern, ist aber durchaus ernst gemeint. Nämlich dann, wenn im Falle eines Brandes sehr schnelles Löschen notwendig wird, wie bei­ spielsweise in der Weihnachtszeit. Es gilt die Empfehlung, zum Beispiel in der Nähe des Weihnachtsbaumes mit echten Kerzen oder in Reichweite des Adventskranzes einen gefüllten Wassereimer bereitzustellen.

die Pfanne oder den Topf geben, um das Feuer zu ersticken und das betroffene Teil von der heißen Herdplatte ziehen. Und, so banal es klingt: Denken Sie an die Nummer „112“ und bringen Sie diese Nummer frühzeitig Ihren Kindern bei!

Prävention rettet Leben! Rauchmelder

Rauchmelder retten Leben – vor allem dann, wenn die Bewohner im Schlaf von einem Feuer überrascht werden. Normgerechte Rauch­ melder sind preisgünstig in allen Baumärkten erhältlich und sollten möglichst in allen Zimmern, vor allem in Fluren und Schlafräumen, installiert werden. www.rauchmelder-lebensretter.de Sicherheitscheck

Überprüfen Sie regelmäßig, ob es in Ihrer Wohnung mögliche Brand­ auslöser, wie die heiße Lampe an der Gardine etc., gibt. Die elek­ trischen Anlagen sollten in Ordnung sein – einem häufigen Auslösen einer Sicherung sollte unbedingt auf den Grund gegangen werden, da Defekte Brände verur­sachen können! Offenes Feuer vermeiden

Vermeiden Sie offenes Feuer – es nimmt den Sauerstoff zum Atmen, es kann sich gefährliches Kohlenmonoxyd entwickeln oder fliegende Funken können einen Brand verursachen. Kinder und Kerzen nicht unbeobachtet lassen! Achtung

Leicht brennbare Gegenstände oder Abfälle (z. B. Mülltüten) nicht neben Heizung, Herd oder Backofen lagern. zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

16  unser aktuelles immobilienangebot Unser aktuelles Immobilienangebot Immobilientag bei der Stadtsiedlung für Eigennutzer, Kapitalanleger und Mieter

Heilbronn-City, Neckarterrassen Exklusiv-Wohnungen in bester, citynaher Lage mit großen Balkonen. Die letzte Stadtvilla, Villa 9, wird im Herbst bezugsfertig. Sichern Sie sich noch eine der wenigen Wohnungen mit 3 bis 5 Zimmer. Auch als herrliches Penthouse mit unverbaubarem Fernblick, kurzfristig beziehbar.

Bereits zum achten Mal veranstaltete die Stadtsiedlung einen Immobilientag. Gemeinsam mit der Heimstättengemeinschaft Neckarsulm/Heilbronn eG und der REGIOWERT Wohnungsprivatisierungsgesellschaft präsentierte das kommunale Wohnungsunternehmen am Sonntag, 11.10.2009, zwischen 11.00 Uhr und 16.00 Uhr in den Geschäftsräumen in der Urbanstraße 10 ein reichhaltiges Immobilienangebot. Für Eigennutzer, Kapitalanleger und Mieter boten die drei Aussteller eine breit gefächerte Produktpalette von der Eigentumswohnung – neu und gebraucht – über Reihen- und

Einfamilienhäuser bis hin zu betreuten Seniorenwohnungen und hochwertigen Mietwohnungen in Heilbronn und der Region. Im Mittelpunkt standen die Neubauwohnungen in dem neu entwickelten, rund 1,6  ha großen „Stammviertel“ der Stadtsiedlung rund um die Rauch-, Münzing,-, Feyerabend-, Stieler- und Linkstraße. Dort entstehen bis Mitte des nächsten Jahres 35 hochwertige Mietwohnungen im sogenannten Atriumhaus und im darauf folgenden Bauabschnitt 14 großzügige, barrierefreie Eigentumswohnungen, darunter auch zwei Penthousewohnungen und eine rund 180 qm

große Maisonettewohnung. Der Besuch der Bundesministerin Ursula von der Leyen sowie ihr großes Lob zeigen, welche Anerkennung dieses Wohnquartier hat.

Nahezu 200 Besucher, darunter vor allem ältere Menschen und junge Familien, überzeugten sich beim Immobilientag von dem reichhaltigen Angebot. „Nach dem Einbruch an den Finanzmärkten und angesichts der günstigen Konditionen lohnt es sich, in Immobilien zu investieren.

mit uns ganz sicher zum eigenheim  17 Mit uns ganz sicher zu

Villa 9 In Kürze bezugsfertig

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Aber auch Mieter sind bei der Stadtsiedlung auf der sicheren Seite“, betonte Vertriebsleiter Wolfgang Friederich.

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Telefon 07131 6257-57

18  stadtsiedlung prämiert grün

Stadtsiedlung belohnt die Mühe ihrer Hobbygärtner Zum achten Mal hat die Stadtsiedlung ihre Mie­ terinnen und Mieter zur Teilnahme am Blumen­ schmuckwettbewerb ein­ geladen und konnte sich wieder über zahlreiche Anmeldungen freuen.

F

ür die Jury, unter der Leitung von Gärtner­ meister Michael Döttling, war die Besich­ tigung der angemeldeten Mietergärten, Vor­ gärten und Balkone wie ein Tag Urlaub. Die Pflanzenvielfalt, die Farb- und Formauswahl, der Pflegezustand und natürlich der Gesamt­ eindruck begeisterten die Jurymitglieder. Blu­ men heben die Lebensqualität, schaffen für die Wohnanlage ein schönes Ambiente und wirken sich positiv auf das gesamte Stadtbild aus. Und dazu leisten die Mieter der Stadt­ siedlung mit ihren grünen Oasen einen we­

Die Sieger mit Joachim Beuchert und Michael Döttling

sentlichen Beitrag. „Nicht alle Beiträge schaf­ fen es aufs Treppchen, aber kein Teilnehmer geht bei uns leer aus“, betont der Leiter des Bestandsmanagements, Joachim Beuchert, bei der Preisverleihung im Rahmen einer Feier­ stunde. Denn neben den Hauptgewinnern

erhält jeder Teilnehmer einen Einkaufsgut­ schein für Pflanzen in Höhe von 10 Euro. Dies soll ein kleiner Ansporn für alle Mieter sein, auch ihr Wohnumfeld mit etwas Grün zu bereichern und beim nächsten Blumen­ schmuckwettbewerb teilzunehmen.

Kleine Feierstunde mit Preisverleihung D

ie Hauptpreise in Form von Einkaufsgut­ scheinen in Höhe von 100, 75, 50 und 25 Euro für die schönsten Gärten, Vorgärten und Balkone gingen in diesem Jahr an Marita Müller, Addolorata Cecere In Hopkins, Klaus Neidling, Marcus Fetzer, Marianne Seitz, Kurt Wagner, Jessica Röger, Irene Adamczyk, Meta-Luise Wolf und Emilia Veric. „Außer Konkurrenz“ wurden Renate Lehmeier und das Ehepaar Monika und Klaus Cena für ihre au­ ßergewöhnlich schöne und gepflegte Bepflan­ zung mit Sonderpreisen ausgezeichnet.

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

stadtsiedlung prämiert grün  19

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

20  stadtsiedlung energetisch

Teure Energie – Verbrauch und Kosten senken Der Winter ist da. Der Verbrauch an Öl, Gas und Strom steigt in den kalten Monaten rapide an – das Wohnen wird teuer.

D

ie Kosten für Energie haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Allein im letzten Jahr sind die Preise für Strom um knapp sieben Prozent, für Gas um knapp neun Prozent und für Heizöl um gut 31 Prozent gestiegen. Dabei sind die Preisrückgänge im letzten Quartal berücksichtigt. Der größte Teil des Energieverbrauchs der privaten Haushalte entfällt auf das Wohnen. Knapp 70 Prozent der Energie wird hier verbraucht. Die anderen 30 Prozent entfallen auf den Bereich Mobilität, vor allem auf den Energieverbrauch des eigenen Pkws. Heizkosten und Strom sparen

Heizenergie sparen und damit die Energiekos­ ten verringern kann jeder Einzelne durch eine Veränderung seines Verhaltens. Im Rahmen der Aktion „Mieter für ein gutes Klima“ hat der Deutsche Mieterbund einige Tipps zum richtigen Heizen und Lüften und zum Strom sparen zusammengestellt:

 Fenster nicht auf „Dauerkipp“ stellen! Hier entstehen unbemerkt die höchsten Wär­ meverluste. Bis zu 200 Euro pro Heizsaison können allein durch die Vermeidung von dauerhaft gekippten Fenstern eingespart werden. Außerdem wird ein Auskühlen der Räume und des Mobiliars vermieden.

 Nicht zuerst die Räume überheizen und dann mittels Lüften wieder runterkühlen! Die Ideal- bis Maximaltemperatur für die Wohnräume beträgt in Wohnräumen 20 bis 22 Grad, in der Küche 18 bis 20 Grad, im Schlafzimmer 16 bis 18 Grad und im Badezimmer bis maximal 24 Grad. Die Ab­ senkung der Raumtemperatur um ein Grad spart sechs Prozent der Heizenergie.

 Möbel und Gardinen gehören nie direkt vor

 Beim Wäschewaschen die Waschtemperatur

die Heizung! Stehen dort Möbel oder ist die Heizung mit Gardinen verhangen, kostet das bis zu 15 Prozent der abgegebenen Wärme.

und die Schleuderleistung möglichst gering halten.

 Nicht per Steckdose heizen! Dezentrale Elektroöfen und Heizungslüfter sind nur etwas für den absoluten Notfall – denn der Verbrauch dieser Geräte kostet am meisten Geld.

 Aufstellen von Kühl- und Gefriergeräten nie vor der Heizung oder dem Herd, Ver­ meidung direkter Sonneneinstrahlung.

 Geräte in angemessener Größe und Aus­ stattung kaufen! Ein Singlehaushalt hat einen geringeren Anspruch an die Größe eines Kühl- oder Gefriergerätes als ein Vierpersonenhaushalt.

 Einstellen der richtigen Innentemperatur bei Kühl- und Gefrierschränken. Im Kühl­ schrank sind sieben Grad und im Gefrier­ schrank minus 18 Grad optimal.

 Vor dem Lüften die Heizung abstellen!

 Erwärmung von Wasser im Wasserkocher

Mehrmals täglich kurz und kräftig lüften. Das verbessert das Raumklima und stoppt den Schimmel.

und nicht im Topf! Denn der Wirkungsgrad des Wasserkochers liegt über 90 Prozent ge­ genüber dem Elektroherd mit 40 Prozent.

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

 Spülmaschine und Waschmaschine immer komplett befüllen.

 Abschalten nicht benötigter Lampen in Fluren und Zimmern. Hier können bis zu 60 Euro jährlich gespart werden.

 Austausch klassischer Glühlampen gegen Energiesparlampen.

stadtsiedlung energetisch  21 Die Stadtsiedlung baut und modernisiert unter energetischen Gesichtspunkten

N

eben innovativen Einzelprojekten entwi­ ckelt die Stadtsiedlung zunehmend Kon­ zepte, in den Energieeffizienz eine wesentliche Rolle spielt. Diese Entwicklung geschieht insbesondere vor dem Hintergrund steigender Energiepreise und damit steigender Betriebskosten für Heizung und Warmwasserbereitung, aber auch im Bezug auf Klimaschutz und Versorgungssicherheit. Jedes Jahr investiert die Stadtsiedlung hohe Beträge in Instandhaltungs- und Modernisie­

rungsmaßnahmen zur Verbesserung der Wohn­ qualität und zur Steigerung der Energieeffizienz. Auch im Neubaubereich wird verstärkt darauf geachtet, den Energieverbrauch zu senken und CO2-arme Energiesysteme einzusetzen. Der Schwerpunkt der energetischen Maß­ nahmen liegt bei der Anbringung von Wärme­ dämmungen an Fassaden und Dächern, Einbau neuer Fenster mit Wärmeschutzverglasung, Installation von Photovoltaikanlagen und dem Einbau von Blockheizkraftwerken zur Erzeugung von Wärme und Strom. Der Vorteil eines Blockheizkraftwerkes ge­ genüber der herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Großkraftwerk liegt darin, dass zum einen Strom erzeugt wird, der selbst verwendet bzw. bei Überproduktion ins Stromnetz eingespeist wird, und zum ande­ ren die anfallende Wärme für Warmwasser und Heizung genutzt wird. Das Haus benötigt nur noch einen Hauptstromzähler, die wohnungs­

bezogenen Zähler werden zu Nebenzählern, die entsprechende Zählergebühr fällt weg. Als Kraft­ stoffe kommen vorwiegend Heizöl oder Erdgas zum Einsatz, daneben auch Holzhackschnitzel und Holzpellets als nachwachsende Rohstoffe. Mit Blockheizkraftwerken betreibt die Stadtsied­ lung bereits die Wohnanlagen in der Salzgrund­ straße und Friedrich-Dürr-Straße in Heilbronn sowie in der Ortsmitte von Lehrensteinsfeld. Die Wohn- und Geschäftshäuser in Ellhofen und Eberstadt sowie das Mehrgenerationenprojekt im Heilbronner Norden werden ebenfalls mit einem Blockheizkraftwerk ausgestattet.

Neue Heizanlage im Heilbronner Süden eine Zentralheizung mit zentraler Warmwas­ serversorgung einzubauen, die auch bei einer späteren Neuentwicklung (Modernisierung und Neubebauung) weiter genutzt werden kann. Außerdem sollen Instandhaltungsmaßnahmen an den Dächern, Fassaden und Fenstern durch­ geführt werden. Mit dem Heizungseinbau wurde im Frühjahr 2009 begonnen. „Sieben Monate

waren die Bewohner durch die Baumaßnahmen beeinträchtigt, aber im Großen und Ganzen verlief alles reibungslos“, betont der Projektleiter Michael Ruthenberg. Vier Blockheizkraftwerke und vier Heizzentralen (für die Spitzenzeiten) liefern die Energie für jeweils rund 50 Wohnein­ heiten. Insgesamt hat die Stadtsiedlung 2,2 Mio. Euro in die Maßnahme investiert.

I

m Heilbronner „Südviertel“ werden seit ei­ niger Zeit konzeptionelle Überlegungen für eine zukunftsträchtige Neuordnung angestellt. Mit insgesamt 406 Wohnungen umfasst das „in die Jahre gekommene“ Wohngebiet gut zehn Prozent des gesamten Wohnungsbe­ standes der Stadtsiedlung. Teilweise befindet sich die Bausubstanz in einem schlechten Zustand, die Wohnungen werden überwiegend mit Einzelöfen (Holz, Kohle) geheizt, viele Wohnungen stehen leer. Um die Vermietbarkeit in den nächsten Jahren zu sichern, wurde Ende des Jahres 2008 entschieden, in dem Teilquartier Zeppelin-, List-, Eyth-, Hauff-, und Hugo-Rümelin-Straße zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

22  veranstaltungen in heilbronn

Veranstaltungen im ersten Halbjahr 2010 27.02.-01.03.2010 HEILBRONNER PFERDEMARKT

06.-09.05.2010 FANTASTIC MOMENTS – FESTIVAL DER SINNE

Das Konzert- und Kongresszentrum Harmonie ist Bühne für die Gala „Fashion meets Movie“ (07.05.), die Käthchenwahl (08.05.) und für das Heilbronner Sinfonieorchester (09.05.). Wahl 08.05.2010 KÄTHCHEN, KÄTHCHEN, KÄTHCHEN …

Krämermarkt mit Vergnügungspark im Herzen der Innenstadt rund um die Harmonie. Rund 300 Händler, 60 Aussteller und mehrere Speiseund Getränkestände bieten auf ca. 3.000 lfd. Meter Verkaufsfläche ihre Waren an. Begleitend zum Pferdemarkt findet in der Reitanlage am Trappensee die Prämierung von Pferden und Ponys statt, ergänzt um Reitvorführungen des Reitervereins Heilbronn. 14.03.2010 2. WÜRTTEMBERGER WEINFRÜHLING

Das Käthchen von Heilbronn, die Repräsentationsfigur der Stadt, wird im Rahmen eines festlichen Balls im Konzert- und Kongresszentrum Harmonie für zwei Jahre neu gewählt.

Die Weinbaubetriebe entlang der Württemberger Weinstraße laden an diesem Tag der offenen Weinkeller ein zu Betriebsbesichtigungen, Weinverkostungen und buntem Programm.

08.05.2010 21. TREFFPUNKT EUROPA

28.04.-02.05.2010 12. HEILBRONNER MAIFEST

Frühlingsfest mit Vergnügungspark und Krämermarkt auf dem Festplatz Theresienwiese. Großes Festzelt mit Live-Musik an allen Festtagen. 02.05.2010 28. RADFAHRT „RUND UM HEILBRONN“

Rundfahrt für Radfahrer und Inlineskater auf reizvollen Wegen durch Heilbronn und seine Stadtteile.

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

Beim Fest der Kulturen präsentieren Vereine ausländischer Mitbürger auf dem Kiliansplatz ein multikulturelles Bühnenprogramm und bieten kulinarische Spezialitäten aus ihren Heimatländern an.

Wichtige Rufnummern 16.05.2010 10. HEILBRONNER TROLLINGER-MARATHON

Bereits zum 10. Mal werden rund 6.000 Teilnehmer aus nah und fern zum größten Breitensport­ ereignis im Heilbronner Land erwartet. Die Laufstrecken des Marathons und Halbmarathons führen auf einem reizvollen Rundkurs durch die herrliche Landschaft der anliegenden Weinbau­ gemeinden mit Start und Ziel in Heilbronn. Live-Musik und zigtausende Besucher entlang der Strecken sorgen für stimmungsvolle Atmosphäre. Im Rahmen dieses Marathons wird die 10. Int. Handwerksmeisterschaft ausgetragen. Walker und Nordic Walker können sich für die Halbma­ rathondistanz anmelden. Ausschreibung und Anmeldung: www.trollinger-marathon.de 28.05.-31.05.2010 SOMMERFEST GENOSSENSCHAFTSKELLEREI HEILBRONN

Weinfest mit Weinverkostung, kulinarischen Leckerbissen und Live-Musik inmitten der Weinberge im Hof der Genossenschaftskellerei Heilbronn-Erlenbach-Weinsberg. 11.06.-11.07.2010 HYUNDAI WM-FANDORF HEILBRONN

Der Festplatz Theresienwiese wird zum großen Fandorf bei der Live-Übertragung aller Spiele der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2010 Südafrika auf einer Großbildleinwand. Attraktives Rahmen­ programm rund um die WM-Spiele mit Live-Musik und Gewinnspielen auf der Showbühne. Für Speisen und Getränke ist im Gastronomiepark bestens gesorgt. Der Eintritt ist frei! 13.06.2010 1. CITY-TRIATHLON HEILBRONN

Mit Start und Ziel in Heilbronn führen die Radfahr- und Laufstrecken auf einem reizvollen Rundkurs durch das Heilbronner Land. Als Schwimmstrecke dient der Alte Neckar in Heilbronn. Einzelstarter können sich für 3 verschiedene Streckenlängen und Staffeln für 2 Streckenlängen anmelden. Ausschreibung und Anmeldung unter www.citytriathlon-heilbronn.de. 20.06.2010 NATÜRLICH MOBIL

Für den Autoverkehr gesperrt und für Fußgänger, Radfahrer und Inlineskater freigegeben wird an diesem Aktionstag die Bundesstraße B 27 von Heilbronn bis Mosbach. Zahlreiche Veranstaltungen in den an der Strecke liegenden Gemeinden laden zum Genießen und Verweilen ein.

Notruf  110 Feuerwehr  112 Polizei  104-1 DRK Rettungsdienst  19222 Heilbronn Marketing GmbH, Touristinfo  56-2270 Stadtverwaltung  56-0 Landratsamt  994-0 SLK-Kliniken Heilbronn GmbH 490 Telefonseelsorge 0800/1110111 Deutsche Bahn AG, Auskunft 11861 ADAC-Geschäftsstelle  9675-0 Taxizentrale Heilbronn  58555 Heilbronner Verkehrsverbund  888860 Impressum ZUHAUSE bei der Stadtsiedlung Herausgeber: Stadtsiedlung Heilbronn Urbanstraße 10 74072 Heilbronn Fotos/Illustrationen: Uwe Allgeier, Heilbronn AOK, Heilbronn Architekturbüro Vogt + Heller, Neckarsulm Clemens Burgmaier, Leingarten Thomas Hammer, Heilbronn Heilbronn Marketing GmbH Wolfgang Münzing, Flein Martin Nied, Heilbronn Modellbau Rüdinger, Obereisesheim Staatl. Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau, Weinsberg Stadtarchiv Heilbronn Stadtsiedlung Heilbronn vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V., Stuttgart visuelle kommunikation, Prof. Braun + Prof. Schöls, Konstanz/Stuttgart Wartbergschule Heilbronn Redaktion: Sonja Gläser-Kirmse Tel.: 0 71 31/62 57-42 Fax: 0 71 31/62 57-11 E-Mail: [email protected] Gestaltung und Herstellung: Hammonia-Verlag, Hamburg

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

24  schöne weihnachtszeit

Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum … Ursprünglich war der Christbaum ein Paradiesbaum. Im Mittelalter wurde in der Kirche vor dem Krippen­ spiel das Paradiesspiel aufgeführt, um zu zeigen, wie durch Adam und Eva die Sünde auf die Welt kam, von der die Menschheit durch Jesus befreit wurde. Ein immergrüner Baum, der mit Äpfeln geschmückt war, diente als Paradiesbaum. Gesundheit, rot erinnert an das Blut Christi, das er vergossen hat, um die Welt zu erlösen. 20 Prozent der Menschen bevorzugen hingegen goldenen Baumschmuck, zehn Prozent einen Silbermix und weitere zehn Prozent historischen und orientalischen Schmuck.

er Brauch, zum Jahreswechsel Zweige in die Wohnung zu hängen, reicht aber schon in vorchristliche Zeiten zurück. Bereits die alten Römer hängten Lorbeer- und Tannenzweige auf, um sich vor Krankheiten und bösen Geistern zu schützen. Im Deutschland des 17. Jahrhunderts begannen einige reiche Leute, sich zu Weihnachten einen Baum ins Haus zu holen und diesen zu schmücken. Im Laufe der Jahrhunderte setzte sich diese Tradition in Deutschland durch und trat von dort aus ihren Siegeszug rund um den Erdball an.

Heute werden vor dem Weihnachtsfest allein hierzulande etwa 23 Millionen Bäume verkauft. „80 Prozent davon sind Nordmanntannen, zehn bis 15 Prozent Blaufichte, fünf bis zehn Prozent Rotfichten, der Rest Kiefer und sonstige Sorten“, schätzt Margret Schmal von Weihnachtsbaum.de, dem größten Weihnachtsbaum-Versender Europas. Jeder fünfte Baum wird inzwischen im Internet bestellt. Die Königin unter den Weihnachtsbäumen ist übrigens die Nobilistanne. Sie hat einen eleganten Wuchs, dichte Zweige und duftende Nadeln, ist mit bis zu 50 Euro jedoch nicht gerade günstig. Trotz aller Experimente was Farben und Schmuck betrifft, liebt es die Mehrzahl der Deutschen klassisch. Etwa 60 Prozent schmücken den Baum in Rot. Grün und Rot sind die christlichen Symbolfarben von Advent und Weihnachten. Grün steht für Hoffnung, Treue,

Nordmanntanne

Blaufichte

Kunstbaum

Sie ist der beliebteste Weihnachtsbaum bei den Deutschen. Denn sie hält bis zu acht Wochen und ihre weichen, glänzend-tiefgrünen Nadeln sind relativ weich. Ein 1,60 bis 1,70 Meter großer Baum – hierzulande Durchschnittsgröße – kostet etwa 25 bis 30 Euro.

Sie ist mit 15 bis 20 Euro etwas günstiger als die Nordmanntanne, hält aber auch nur drei Wochen. Sie besticht durch ihre vielen Äste mit dichten, auffällig blaugrünen Nadeln, die allerdings recht pieksig sind. Die normale Fichte ist mit acht Euro am günstigsten.

Aufgrund seines immer echter wirkenden Aussehens ist der Kunstbaum vorwiegend bei jungen Leuten beliebt. Es gibt ihn auch mit integriertem Schmuck und Lichterketten. Etwa 15 Prozent greifen zu ausgefallenen Kreationen aus weiß, schwarz oder grellen Farben.

D

zuhause bei der Stadtsiedlung Heilbronn

Bei der Beleuchtung sind echte Kerzen wieder stark im Kommen. Beachten Sie aber die Vorsichtsmaßnahmen (siehe Kasten Seite 23)! Übrigens, elektrische Lichterketten sind nicht so harmlos, wie sie scheinen. Auch sie können den Baum in Brand setzen. Wenn beispielsweise defekte Glühlampen nicht sofort ausgetauscht werden, verteilt sich die Spannung auf die verbleibenden und die Hitzestrahlung erhöht sich. Und keinesfalls die Lämpchen mit Papier oder anderen Materialien umwickeln. Ketten, die zu sehr beschädigt sind, lieber entsorgen.

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