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February 24, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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9. Jahrgang, Nr. 1

Februar 2013

Magazin

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Inhalt

AUCH 2013 FÜR SIE DA!

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Veranstaltungskalender Musik über die Grenzen Lippes hinaus »Die Blauen« sind unterwegs

Editorial Liebe Leserinnen und Leser,

Wir wünschen Ihnen ein n uns, e u e r f d n u r h a J s e u e N s e gesund iger s s lä r e v u z r Ih r h a J s e s auch die sein. Baumarkt um die Ecke zu

Otto-Hahn-Straße 47 – 53 32108 Bad Salzuflen Charles-Lindbergh-Ring 20 32756 Detmold Detmolder Straße 29 – 37 32791 Lage Grevenmarschstraße 4 – 12 32657 Lemgo

www.toom-baumarkt.de

die Redaktion des Lippe Magazins heißt Sie willkommen im neuen Jahr. Möglicherweise feiern auch Sie 2013 einen runden Geburtstag oder ein Ehe-Jubiläum. Fall es so ist, befinden Sie sich in guter Gesellschaft, denn vor 40 Jahren traten die Kreise Detmold und Lemgo vor den Traualter und sagten »Ja« – der Gesamtkreis Lippe war geboren. Seither hat sich politisch, wirtschaftlich und kulturell viel getan in der Region. Das Lippe Magazin blickt in dieser Ausgabe auf das erste Anbandeln und die anschließende Hochzeit von Detmold und Lemgo zurück. Doch nicht nur freudige Jubiläen, sondern auch große Herausforderungen erwarten Lippe im Jahr 2013. So verlassen in diesem Jahr gleich zwei Abiturjahrgänge die lippischen Schulen. Wie sich der Kreis Lippe aufstellt, um der wachsenden Nachfrage nach Ausbildungs- und Studienplätzen gerecht zu werden, zeigen wir in diesem Heft auf. Natürlich müssen Sie auch auf die altbekannten Rubriken im neuen Jahr nicht verzichten. Wir waren für Sie wieder in kulinarischer Mission unterwegs, und Rosali hat sich über die Feiertage neue Rätsel für die kleinen Lipperinnen und Lipper einfallen lassen. Da ich mich beruflich verändern werde, ist das heutige Editorial mein letztes. Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein gutes Jahr 2013 in Lippe. Demnächst wird Sie an dieser Stelle meine Nachfolgerin oder mein Nachfolger begrüßen, auch ihr oder ihm wünsche ich eine gute Zeit! Ihr

Philip Pauge Kreis Lippe

6 23 34

umwelt

Lippes schönstes Winterfoto Mehr Klimaschutz durch lokale Wärmeerzeugung 8. Energiemesse zeigt Potentiale auf Der Ort Lothe

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wirtschaft tradition

Koordination, Beratung und Vermittlung Selbstbewusstsein und Körpersprache

29 35

Politik trifft Kultur Lippischer Museumszug Lippe ist für mich … 40 Jahre ein Kreis Lippe

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bildung

Lippe in China – China in Lippe Kinderseite Doppelter Abiturjahrgang Ziele und Motivation

4 13 30 31

genuss

Christianes kleine Küche Lippisch genießen

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ferien

gesundheit

Volles Programm mit 75 Jahren Mitarbeiter sind motiviert und zufriedener

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Hermann in Gold

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33 33

Impressum Lippe-Magazin Herausgeber: Kreis Lippe Der Landrat Felix-Fechenbach-Str. 5, 32756 Detmold Telefon: 05231/62-0, Telefax: 05231/62-2151 e-mail: [email protected] www.kreis-lippe.de Chefredaktion: v.i.S.d.P. Anne Helpup, Kreis Lippe Redaktionskonferenz: Meike Delang, Madita Fischer, Philip Pauge, Kreis Lippe Marie-Theres Hahn, Stiftung Standortsicherung Frank G. Müller, topp+möller Lippe Tourismus & Marketing AG Layout: Melanie Meier

Erscheint im Verlag topp+möller Verlagsanschrift: topp+möller GmbH & Co. KG Postfach 2854, 32718 Detmold Am Gelskamp 14-16, 32758 Detmold Telefon: 05231/9199-0, Telefax: 05231/9199-10 e-mail: [email protected] www.topp-moeller.com Mediadaten 1/2013 Anzeigen: Jürgen Krusch e-mail: [email protected] Bankverbindungen: Sparkasse Detmold, Kto.-Nr. 366 40,BLZ 47 650 130 Postgiro Hannover, Kto.-Nr. 800 62-309, BLZ 25 010 030 Stand: Januar 2013

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Bildungskooperationen und Tourismusangebote sollen Verbindung stärken

Lippe in China – China in Lippe

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Wissenschaftliche Studien belegen, was viele Touristiker schon seit längerer Zeit feststellen: China ist im Begriff, sich zu einem der weltgrößten Quellmärkte für den Tourismus zu entwickeln. Damit sich Gäste aus dem Reich der Mitte auch im Land des Hermann wohlfühlen können und gut zurechtfinden, sind nun erste Reiseführer und Flyer in die chinesische Sprache übersetzt worden. Auch auf dem chinesischen Pendant zum sozialen Netzwerk Facebook ist Lippe mittlerweile vertreten und die dortigen Seiten erfreuen sich bereits einiger Resonanz. »Wir möchten uns so positionieren, dass Chinesen, die Europa und Deutschland entdecken wollen, an Lippe nicht vorbei kommen«, erklärt Wolfgang Thevis

von der Lippe Tourismus & Marketing AG mit einem Augenzwinkern. Bei der Übersetzung der Flyer erhielt Thevis zuletzt Unterstützung von einer chinesischen Praktikantin. Doch nicht nur über den Tourismus sind enge Bande zwischen Lippe und China entstanden, auch in den Bereichen Wirtschaft und Bildung findet seit Jahren ein konstruktiver Austausch statt. So wurde kürzlich das deutsch-chinesische Bildungsnetzwerk ins Leben gerufen. Die Bezirksregierung Detmold, die Lippe Bildung eG, das Goethe-Institut China, die Wirtschaftsjunioren Lippe, die Wirtschaftsförderung des Kreises Lippe, die IHK Lippe und die Fachhochschule des Mittelstands Bielefeld initiieren und unterstützen den Aufbau langfristiger deutschchinesischer Schulkooperationen und Schülerbetriebspraktika sowie die Einführung von Chinesisch als Fremdsprache an › den weiterführenden Schulen.

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Radio Lippe und LTM AG prämieren beste Bilder der Fotosafari 2012

Hermann in Gold Den Hermann in Silber, Gold und Grün gab’s für die drei schönsten Bilder, die am Tag der Deutschen Einheit während der Radio Lippe Fotosafari im Land des Hermann entstanden waren. Lippe Tourismus & Marketing AG-Vorstand Günter Weigel, Birgit Dabbert, Leiterin des Veranstaltungsmanagements beim Kreis Lippe, und Wolfgang Thevis vom Kulturtourismus der LTM AG überreichten das lippische Wahrzeichen im Miniaturformat an Alexander und Sebastian Wirth (Silber), Jörn-Olaf Hansen (Gold) und Frank Osiander (Grün). Gemeinsam mit der LTM AG hatte Radio Lippe am 3. Oktober zur zweiten Auflage der Fotosafari aufgerufen, und

zahlreiche Oldtimerfans waren dem Aufruf gefolgt. Los ging’s am Straßenverkehrsamt des Kreises Lippe auf die von den Oldtimerfreunden Extertal festgelegte Route. Die Teilnehmer stellten nicht nur ihre liebevoll restaurierten und leistungsfähigen Oldtimer zur Schau, sondern nutzen die Fahrt auch zum Sightseeing in Lippe und zur bildlichen Dokumentation der schönsten Sehenswürdigkeiten – und davon gibt es bekanntlich nicht wenige in Lippe. Über das schönste Foto abgestimmt haben die Lipper dann selbst auf der Internetseite von Radio Lippe. Angesichts der tollen Ergebnisse nahm sich Landrat Friedel Heuwinkel vor: »Beim nächsten Mal fahre ich auch mit.«

Einen großen Mehrwert für die LTM AG haben die Fotos auch über den Wettbewerb hinaus: »Jeder, der die Fotos sieht, identifiziert sich entweder sofort mit seiner Heimat oder bekommt als Außenstehender den Anreiz, den Kreis Lippe zu besuchen. Daher wollen wir die Bilder künftig im Reisekatalog für das Land des Hermann einsetzen«, berichtet Günter Weigel. Die gute Zusammenarbeit mit Radio Lippe, den Oldtimerfreunden Extertal, der Begleitung durch die von der LTM AG zum Kreis Lippe gewechselte Veranstaltungsabteilung und die Begeisterung der Teilnehmer seien Grund genug, im nächsten Jahr auf eine neue Safari durch Lippe zu gehen, oder in diesem Fall: zu fahren. ›

Der Hermann grüßt im chinesischen Pendant zu Facebook.

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Oben: Ab sofort können sich chinesische Touristen in vertrauter Sprache u.a. über den Hansaweg oder die Externsteine informieren. Links: Markus Rempe (Lippe Bildung eG), Regierungspräsidentin Marianne Thomann-Stahl und Landrat Friedel Heuwinkel unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung für das deutschchinesische Bildungsnetzwerk.

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Mit dem Oldtimer durch Lippe: Birgit Dabbert, Günter Weigel (2.v.r.) und Wolfgang Thevis (rechts) überreichen für die schönsten Fotos von der Radio Lippe Fotosafari den Hermann in Miniaturformat an Alexander und Sebastian Wirth (Silber), Jörn-Olaf Hansen (Gold) und Frank Osiander (Grün).

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Lippe zum Jahresanfang

Veranstaltungskalender ab Februar 2013 Augustdorf »Kabarett: Offenbarung« 1. Februar, 20.00 Uhr Aula des Schulzentrums. Bad Salzuflen »Stadtführung durch die historische Altstadt« 2. Februar, 14.30 Uhr Therme III vor dem Kurgastzentrum. Detmold »Kneipenquiz« 2. Februar, 20.00 Uhr Kaiserkeller. Blomberg »HSG Blomberg – Buxtehuder SV« 3. Februar, 16.00 Uhr Sporthalle Ulmenallee. Lemgo »Massachusetts – Das Bee Gees Musical« 3. Februar, 19.00 Uhr Lipperlandhalle. Blomberg »Hauskonzert im Weinkeller mit Julian Dawson« 3. Februar, 19.00 Uhr Weinhandel Plat. Kalletal »Kalledonischer Karneval« 9. Februar Kalldorf. Blomberg »Storchenkarneval« 9. Februar Dorfgemeinschaftshaus Donop. Lügde »Kampf der Vereine« 9. Februar, 20.00 Uhr Elbrinxer Marktscheune. Bad Salzuflen »Konzert mit südamerikanischer Musik« 10. Februar, 16.30 Uhr Waldkirche Bergkirchen. Detmold »Winterspaziergang« 10. + 24. Februar, 3. + 17. März, 13.00 Uhr Freilichtmuseum. Detmold »Poetry Slam: Cup der guten Worte« 12. Februar, 21.00 Uhr Kaiserkeller.

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Lemgo »Candle-Light Dinner« 14. Februar, 18.30 Uhr Gaststätte Schöne Aussicht.

Detmold »1Live – die Tony Mono Worldtour« 3. März Stadthalle Detmold.

Lügde »Kultur im Kloster: Max Uthoff« 16. Februar, 20.00 Uhr Kloster.

Bad Salzuflen »my job-OWL« 8. bis 10. März Messezentrum, Halle 20.

Blomberg »Rock & Soul mit Blue Alley« 16. Februar, 21.00 Uhr Katjas Spätschicht.

Lage »Frühjahrsmarkt« 8. bis 10. März Innenstadt.

Lemgo »TBV Lemgo – HBW Balingen« 17. Februar, 17.30 Uhr Lipperlandhalle.

Lemgo »Horst Lichter« 9. März, 20.00 Uhr Lipperlandhalle.

Lemgo »Nacht der Musicals« 19. Februar, 20.00 Uhr Lipperlandhalle.

Extertal »Landeisenbahn Lippe: Schlemmerexpress« 9. März Am Bahnhof 1.

Detmold »Vorzelt zur Hölle: Wie ich die Campingurlaube mit meiner Familie überlebe« 19. + 20. Februar, 19.30 Uhr Bistro Knispel Hiddesen. Detmold »Theatre Fragile: ,Auf in den Hangar 21‘« 22. Februar, 17.00 Uhr Hangar 21. Schieder-Schwalenberg »Hausbrau-Infoabend« 22. Februar, 19.00 Uhr Gasthaus Lippischer Krug. Detmold »Maskenworkshop mit Theatre Fragile« 23. + 24. Februar, ab 13.30 Uhr Hangar 21. Bad Salzuflen »Die Mitschuldigen« 22. Februar, 19.30 Uhr Kur- und Stadttheater. Kalletal »Autorenlesung: Der Henker von Lemgo« 28. Februar, 20.00 Uhr Deele Brosen. Lemgo »TBV Lemgo – HSG Wetzlar« 1. März, 19.30 Uhr Lipperlandhalle. Horn-Bad Meinberg »Sesamstrasse – Die Jubiläumsshow« 2. März, 16.00 Uhr Kurtheater im Kurgastzentrum.

Schieder-Schwalenberg »Theaterstück: Funkenflug« 17. März, 15.00 + 19.00 Uhr Mehrgenerationenhaus Schwalenberg. Detmold »Krimilesung mit Kathrin Heinrichs« 19. März, 19.30 Uhr Bistro Knispel Hiddesen. Detmold »Frühjahrskirmes« 22. bis 25. März Rosental. Bad Salzuflen »Irma la Douce« 30. März, 19.30 Uhr Kur- und Stadttheater. Extertal »Landeisenbahn Lippe: Osterfahrt« 31. März Am Bahnhof 1.

Augustdorf »Kreativmarkt« 10. März Bürgerzentrum. Oerlinghausen »Big Band der Bundeswehr« 12. März, 20.00 Uhr Konzerthaus der Hochschule für Musik. Augustdorf »Kabarett: Storno« 14. März, 20.00 Uhr Aula des Schulzentrums. Augustdorf »Flohmarkt Allerlei« 15. März Rathausvorplatz. Barntrup »Pachamama-Fest« 16. März, 19.30 Uhr Städtisches Gymnasium. Lemgo »Lemgo Live« 16. März, ab 19.00 Uhr Gastronomie. Barntrup »Konzert Vocalensemble Blomberg ,A Moment like this‘« 16. März, 19.00 Uhr Kulturschuppen. Blomberg »HSG Blomberg – FA Göppingen« 17. März, 16.00 Uhr Sporthalle Ulmenallee.

Ausstellungen Lemgo »Engelbert Kaempfer – japanische Farbholzschnitte und Mangas« bis 17. Februar Weserrenaissance-Museum Schloss Brake. Lemgo »Diorama« bis 24. Februar Städtische Galerie Eichenmüllerhaus. Barntrup »Im Mittelpunkt der Mensch« 3., 10. + 17. Februar Kulturschuppen. Lüdge »Friedrich Drewes – Künstler in schwerer Zeit« 23. Februar bis 19. März Heimatmuseum. Bad Salzuflen »Garten Frühling Lebensart« 1. bis 3. März Messezentrum, Halle 20. Detmold »Licht an« bis 7. April Landesmuseum.

»Weiße Rose« im Detmolder Sommertheater.

Das Landestheater Detmold im neuen Jahr

Politik trifft Kultur Neu im Programm: Weiße Rose Szenen für zwei Sänger und fünfzehn Instrumentalisten, Text von Wolfgang Willaschek, Musik von Udo Zimmermann Unter dem Losungswort »Weiße Rose« riefen die Münchner Studenten Hans und Sophie Scholl zusammen mit einigen Freunden in einer Flugblattserie zum aktiven Widerstand gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft auf. Am 18. Februar 1943 fielen sie der Gestapo in die Hände, vier Tage später wurden sie in einem »Schnellverfahren« zum Tode verurteilt und durch das Fallbeil hingerichtet. »Weiße Rose« von Udo Zimmermann beschreibt in 16 assoziativ verbundenen Szenen auf der Grundlage von Brief- und Tagebuchaufzeichnungen der Geschwister Scholl die wenigen Stunden, die Hans und Sophie bis zu ihrer Hinrichtung bleiben. Sie begegnen ihrer Todesangst und Fragen, Zweifeln und Hoffnungen, bis beide vor der Enthauptung ihr Schicksal und den Tod akzeptieren aus der Überzeugung heraus, für immer ein Zeichen setzen zu müssen. Mit dem Glauben, nur wer die Stimme erhebe,

könne das Bewusstsein und so auch das Handeln seiner Mitmenschen verändern, bieten sie dem nationalsozialistischen Vernichtungsapparat die Stirn. Der 1943 in Dresden geborene Udo Zimmermann bedient sich in seiner Musik gleichermaßen des zeitgenössischen wie traditionellen Vokabulars. Die dadurch entstehende, von Zitaten durchsetzte Klangsprache verleiht diesem »Stück gegen Gleichgültigkeit« eine enorme suggestive Kraft. Vorstellungen: Fr, 1.2., 19.30 Uhr / So, 3.2., 18.00 Uhr, Detmolder Sommertheater „Wie ihr wollt! Ein Lustspiel zur Freiheit“ (UA) von Matthias Eckoldt Wir wähnen uns frei, wenn wir machen können, was wir wollen. Klar könnten wir, wie schon Schopenhauer meinte, unser Geld komplett den Ärmsten der Armen geben, wenn wir denn wollten. Wenn nicht, können wir es auch nicht. So lautet die eigentliche Frage der Freiheit: Was macht uns wollen? Das Bewusstsein? Wohl kaum. Zwar kann man etwas tun, was man nicht wirklich will, aber niemand schafft es, sich selbst davon zu überzeugen, etwas zu wollen, was

er nicht wirklich will. Wer in kühnen Träumen Rennfahrer oder Astronaut werden wollte, wird sich schwer tun, die Lehre zur Fachkraft für Lagerlogistik nicht als Biss in den sauren Apfel zu empfinden, egal, wie viel Energie er in die Kalibrierung seiner Willensströme stecken mag. Irgendwo muss jenes gewisse Etwas sein, das für unser Tun und Lassen, Gelingen und Misslingen die erste Initiative und die letzte Befehlsgewalt hat, das uns antreibt und das nicht wir sind, das da war, bevor wir waren und das sein wird, wenn wir vergangen sind. »Wie ihr wollt!« – als Auftragswerk für das Landestheaters Detmold vom Berliner Autor Matthias Eckoldt geschrieben – sucht jenseits aller politischen Korrektheit nach diesem freiwillig unfreiwilligen Antrieb und so nach uns selbst als Antwort auf eine Frage, die wir nicht gestellt haben. Vorstellungen: So, 10.2., 14.15 Uhr / Sa, 16.2. / Sa, 23.2. / Mi, 20.3. / Di, 9.4. / › Do, 25.4. / So, 16.6., 18.00 Uhr

Karten erhalten Sie unter Tel: 05231 974-803 oder www.landestheater-detmold.de

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Lippe ist für mich… Sechs Fragen an: Name: Funktion: Wohnort: Arbeitsort:

Landeseisenbahn Lippe – Erlebnisfahrten 2013

Lippischer Museumszug Bahnhofsfeste sowie Tagesfahrten zur Internationalen Gartenschau Hamburg, zur Autostadt Wolfsburg und zur Adventsstadt Quedlinburg sind die Höhepunkte des Jahresprogramms 2013 der Landeseisenbahn Lippe.

angefahren. Zur Adventsstadt Quedlinburg reisen die Eisenbahnfreunde am 30. November. Im Fahrpreis sind die Anreise, Frühstück (Hinfahrt) und Imbiss (Rückfahrt) sowie Eintritte und Führungen (Wolfsburg, Quedlinburg) enthalten.

Zum Saisonauftakt am 9. März rollt der Schlemmerexpress mit leckerem Krustenbraten sowie einem reichhaltigen Dessertbecher durch Nordlippe.

Beim großen Bahnhofsfest am 25. August in Bösingfeld wird die E-Lok ebenfalls wieder im Fokus der Öffentlichkeit stehen. Die Verkehrsbetriebe Extertal und die Oldtimerfreunde Extertal organisieren gemeinsam mit der Landeseisenbahn Lippe ein vielseitiges Programm für die ganze Familie. Der Museumszug pendelt an diesem Tag zwischen Bösing› feld und Alverdissen.

Ein lang ersehnter Wunsch der nordlippischen Eisenbahnfreunde kann am 26. Mai in Erfüllung gehen: Die E-Lok 22, Jahrgang 1927, soll dann nach fast fünfjähriger Pause wieder zwischen Bösingfeld und Alverdissen fahren. Auf dem restlichen, nicht elektrifizierten Streckenstück nach Dörentrup übernimmt die Diesellok V 2.004 den Zugdienst des historischen Heckeneilzugs. In Alverdissen lädt der neugestaltete Bahnhofsvorplatz zum Verweilen ein. Im Bahnhof sind Lokführerstandsmitfahrten geplant. Die Bahn8

hofsgaststätte und das Heimatmuseum Alverdissen mit einem speziellen Ausstellungsbereich zur Geschichte der Extertalbahn haben geöffnet. Weitere Höhepunkte sind die diesjährigen Fernfahrten. Am 29. Juni geht es mit dem Museumszug zur Internationalen Gartenschau nach Hamburg. Die Autostadt in Wolfsburg wird am 28. September

Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeiten: www.landeseisenbahn-lippe.de oder Tel.: 01805 012885 (max. 14 ct/min aus dem dt. Festnetz, max. 42 ct/min aus Mobilfunknetzen)

Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr

Karl Heinrich Schäfer Kaufmann Lemgo Lemgo

Lippe ist für mich …? … ein Platz der Geborgenheit, eingebettet in eine wunderschöne Naturlandschaft, in der es sich gut leben lässt. Lippe ist meine Heimat, zu der ich mich sehr gerne bekenne.

gebackenem Kuchen einen herrlichen Blick über das liebliche Begatal hat und bei schönem Wetter hinauf bis zum Teutoburger Wald diese wunderschöne Landschaft in aller Ruhe genießen kann. Ein traumhaft schönes Plätzchen in unserer Region.

Gibt es einen Lieblingsort in Lippe. Wenn ja, was macht ihn dazu? Aufgrund meiner beruflichen Tätigkeit habe ich viele Länder vom Nordkap bis Sizilien bereist, habe überall herrliche Landschaften und gastfreundschaftliche Menschen kennengelernt. Aber immer, wenn ich zurückkam und mich am Eingang zum Lipperland das Wappen mit unserer »Lippischen Rose« begrüßte, wurde mir bewusst: Jetzt bist du wieder daheim. Im Lipperland nur einen Platz als Lieblingsort zu benennen, wäre eine Benachteiligung der vielen schönen Orte, die es uns anbietet. Einen allerdings gibt es wohl, zu dem ich immer wieder gerne komme: Das ist Voigtskamp, dort oben vor dem Sternberger Wald, die Terrasse des »Hauses Waldesruh«, wo man bei Kaffee und selbst-

Wenn Sie ein »waschechter« Lipper sind: Sind Sie stolz, ein Lipper zu sein? Wenn Sie ein »Beutelipper« sind: Was sind die Eigenarten der Lipper und wie gehen Sie damit um? Unser schönes Ländchen Lippe, in das ich hineingeboren bin, hat soviel zu bieten; deshalb bin ich durchaus stolz auf meine Heimat und kann mit Fug und Recht sagen: Ja, ich gehöre dieser Spezies an und bin ein waschechter Lipper. Haben Sie einen Kulturtipp für uns? Das Lipperland hat so viele Kulturschätze wie stolze Burgen, herrliche Schlösser und wunderschöne Gutshöfe zu bieten, wie sie in dieser Dichte wohl kaum woanders zu finden sind. Hinzu kommen die großen Naturlandschaften wie der Teutoburger Wald, die Senne und das lippische Bergland sowie die Städte, Dörfer und Klöster, die auf die prunkvollen Bauten der Weserrenaissance und weitere Besonderheiten hinweisen. Das alles gilt es zu entdecken und sollte dem Fremdenverkehr besser erschlossen werden. Hier gibt es ein riesiges Potential den Tourismus im Lipperland attraktiver zu gestalten. Organisierte Wander-, Rad-

und Bustouren kombiniert mit Übernachtungsangeboten können den Besuchern die Schönheiten der Landschaft und die historische Bedeutung der lippischen Vergangenheit vermitteln. Vor einigen Jahren waren ehemalige Mitglieder des Jugendausschusses des Landessportbundes NRW meine Gäste. Wir haben eine Busfahrt zu einigen sehenswerten Plätzen unternommen. Alle waren und sind immer noch von den drei Erlebnistagen, die sie hier in unserem Lipperland verbracht haben, begeistert und schwärmen noch heute von den Erinnerungen. … und wie sieht es aus mit einem Lieblingsrestaurant? Welches können Sie empfehlen und warum? Ja, das gibt es. Neben den vielfältigen Möglichkeiten, die das große internationale Angebot der heimischen Gastronomie bietet, bin ich immer wieder sehr gern in Kirchheide. Das Hotel und Restaurant »Im Borke« begeistert mich immer wieder. In dem behaglichen Ambiente mit kompetenter Bedienung kann man sich wohlfühlen. Was der Koch in der Küche an Überraschungen auf den Teller zaubert, ist köstlich, schmackhaft und bekömmlich. Was dann außerdem auch noch zu moderaten Preisen zu haben ist. Das immer freundliche Personal erfüllt gerne und zuverlässig die Wünsche der hungrigen und durstigen Gäste. Gibt es etwas, was Lippe aus Ihrer Sicht fehlt? Es gibt sicherlich ausreichend Hotels, Restaurants, Cafés und Pensionen in unseren lippischen Gefilden, aber es gibt keine verbindenden Wanderstrecken, die flächendeckend Tagestouren mit Rast- und Übernachtungsmöglichkeiten anbieten und die zu den Sehenswürdigkeiten der Natur- und Baudenkmälder führen. Hier besteht erhebliches Nachholpotential, um den Besuchern, die das wunderschöne Lipperland erkunden wollen, ein entsprechendes Angebot zu unterbreiten. Lippe hätte es mit all seinen Sehenswür› digkeiten ganz sicher verdient. 9

Platz 2 Jörg Elfers: Frontansicht einer schneebedeckten Citroën Ente.

Platz 1 Helmut Borcheld: Ross und Reiter auf dem »Schweineberg« zwischen Hiddesen und Heidenoldendorf.

Platz 3 Mathias Hoffman: Mit Holz beladener Anhänger in winterlicher Umgebung.

Ross und Reiter gewinnen Fotowettbewerb

Lippes schönstes Winterfoto »Lippes schönstes Winterfoto« haben wir in der Weihnachts-Ausgabe des Lippe Magazins gesucht – und gefunden! Viele Leserinnen und Leser haben in ihren Archiven gekramt oder an den wenigen Schneetagen im Dezember und Januar noch schnell zur Kamera gegriffen. Über 70 Fotos haben uns erreicht, auf denen tolle Motive aus ganz Lippe festgehalten wurden.

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Unserem Fotografen Falko Sieker fiel es nicht leicht, aus den vielen gelungenen Fotos die drei besten auszusuchen. Schließlich hat er sich für die auf der Titelseite abgedruckte Aufnahme von Helmut Borcheld als Siegerfoto entschieden. Herzlichen Glückwunsch an den Detmolder! Das Foto von Ross und Reiter entstand in der malerischen Schneelandschaft auf dem »Schweineberg« zwischen Hiddesen

und Heidenoldendorf. Platz 2 belegt Jörg Elfers, auf dessen Bild die Frontansicht einer schneebedeckten Citroën Ente zu sehen ist. Zum 3. Platz gratulieren wir Mathias Hoffman mit seinem Foto von einem mit Holz beladenen Anhänger in winterlicher Umgebung. Die Sieger werden demnächst im Rahmen einer Preisverleihung für ihre tollen Aufnahmen geehrt. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern. Ein paar weitere gelungene Einsendungen › können Sie an dieser Stelle sehen.

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Ilka Emmerich: Den Tor wächter in Bad Salzuflen stört die winterliche Käl te nicht.

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Hey ihr Lieben! Neues Jahr, neues Glück. Das wünsche ich euch für 2013 und natürlich beim Lösen der Rätsel im Lippe Magazin. In den kommenden Monaten werde ich mir wieder viele kniffelige Denksportaufgaben für euch überlegen. In dieser Ausgabe habe ich die ganzen Lippe Magazine aus 2012 fotografiert und in das untere Bild zehn Fehler eingebaut. Findet ihr sie?

Eure Rosali

Auflösungen aus dem letzten Heft:

Meine Natur. Meine Gesundheit.

Mein Wasser.

Liederweihnachtskinder 1) Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See, weihnachtlich glänzet der Wald, freue dich, s’ Christkind kommt bald!

Möbel nach Maß - Aus Liebe zum Detail Vorher

2) Stille Nacht, heilige Nacht, alles schläft, einsam wacht, nur das traute hochheilige Paar, holder Knabe im lockigen Haar, schlaf in himmlischer Ruh, schlaf in himmlischer Ruh! 3) Kommet ihr Hirten, ihr Männer und Fraun, kommet das liebliche Kindlein zu schaun, Christus, der Herr, ist heute geboren, den Gott zum Heiland euch hat erkoren. fürchtet euch nicht! Malen nach Zahlen

Nachher

Schürenbreder Weg 16, 32689 Kalletal-Hohenhausen, Tel.: 05264 - 657572, www.caree.net

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Anzeige Der alte Hof ist ländlich und idyllisch gelegen.

Heute: Getreiderollen mit Fisch

Christianes kleine Küche Liebe Leserinnen und Leser, zuerst einmal wünsche ich Ihnen allen noch ein frohes, glückliches und gesundes neues Jahr. Für 2013 habe ich wieder ein paar leckere Rezepte aus meinem Fundus für Sie zusammengestellt und hoffe, dass Sie auch in diesem Jahr wieder das eine oder andere Rezept ausprobieren! Nach den üppigen Feiertagen habe ich ein leichtes und sehr leckeres Rezept heraus gesucht, das schnell zuzubereiten ist, eigentlich warm serviert und gegessen

wird, aber auch kalt, wie ich finde, sehr lecker schmeckt. Nun bleibt mir nur noch, Ihnen viel Spaß beim Kochen zu wünschen, und ich hoffe natürlich, dass alles gut gelingt und Ihnen schmeckt. Eine schöne Zeit und bis bald! Ihre

Christiane

Tradition und Moderne vereint in frischer Küche

Lippisch genießen

›

Lachs-Wraps Zutaten für 8 Stück: je eine rote und gelbe Paprikaschote 250 g Rucola 1 Kästchen Kresse 8 Weizentortillas Für die Sauce: 150 g Crème fraîche 150 g Magerquark 2-3 EL Meerrettich (aus dem Glas) Salz, frisch gemahlener Pfeffer, Zucker

julenochek – Fotolia

250 g Räucherlachs in Scheiben

Und so wird’s gemacht: 1. Die Paprika in Streifen schneiden. Den Rucola verlesen, dicke Stängel abschneiden, waschen und abtropfen lassen. Die Kresse abspülen, abschneiden und trocken tupfen. 2. Die Tortillas nach Packungsanleitung kurz im Backofen erwärmen. 3. Für die Sauce Crème fraîche und Quark mit dem Meerrettich verrühren und mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. 4. Die Tortillas mit der Hälfte der Sauce bestreichen, Rucola und Kresse darauf verteilen. Je 1-2 Lachsscheiben darauf legen, die Paprikastreifen darüber streuen und die restliche Sauce darüber verteilen. 5. Die runden Tortillas an der rechten und linken Seite leicht nach innen einschlagen und dann von vorn nach hinten fest aufrollen. Die aufgerollten Tortillas halbieren (mittig schräg durchschneiden). 6. Die halben Tortillas am unteren Ende mit einer Serviette umwickeln und zum Servieren in ein Glas stellen.

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»Auf moderne Art traditionell verwöhnen« hat sich Gerald Dräger, Koch und Inhaber der Weinstube Reblaus, auf die Fahnen geschrieben. Schon beim Betreten des alten Hofes aus dem 17. Jahrhundert kann der Besucher dieses Motto erleben: Das liebevoll restaurierte Fachwerkhaus verbindet zeitgemäße Einrichtungselemente mit historischem Charme. So spendet ein alter Kachelofen Wärme, während der moderne, gläserne Eingangsbereich für ausreichend Licht sorgt. Im Blomberger Ortsteil Hagendonop gelegen bietet die Reblaus gehobene Küche in ländlicher Gegend. Wobei die Betreiber darauf achten, dass für jeden Geldbeutel etwas dabei ist. »Unsere einfachen Hauptgerichte, wie z.B. Pickert, starten bei 5,50 Euro«, erklärt Dräger. Am beliebtesten bei den Gästen sind allerdings die verschiedenen Rumpsteak-Gerichte. Hier, wie bei allen anderen Gerichten, legen die gelernten Köche, Gerald Dräger und sein Angestellter Carl Schorn, Wert auf frische Zutaten. »Bei uns gibt es keine Gefrierkühltruhe, die ständig auf- und zugeht, wir kochen alles frisch. Das angebotene Gemüse richtet sich nach der Saison und auch die wöchentlich wechselnden Kartoffelbeilagen sind selbstgemacht, sogar die Pommes frites«, versichert der 30-Jährige. Die Stammkunden wüssten diese Frische zu schätzen und würden daher auch verstehen, wenn an einem Abend ein Gericht auch einmal ausverkauft sei.

In der Weinstube finden 70 Personen Platz.

Gerald Dräger (l.) und Carl Schorn bereiten alles für die Gäste vor.

Ganz neu bietet die Reblaus nun auch zwei monatlich wechselnde Menüs an. Für das mehrgängige Genussprogramm sollte man sich vorher anmelden. Dafür kann der Feinschmecker dann Leckerbissen wie »Zander auf Rote-Beete-Carpaccio« oder »Rumpsteak gefüllt mit Spinat und Bärlauch« genießen, gefolgt von einem »scharfen Ananastörtchen im Blätterteig mit Minzpesto und Zitronensorbet«. Als Weinstube bietet die Reblaus natürlich nicht nur gutes Essen, sondern hat auch 17 offene Weine und fünf Flaschenweine aus Deutschland auf der Karte. Ein Angebot, das bald auf ausgesuchte Weine aus anderen Ländern erweitert werden soll. Der alte Hof bietet Platz für 70 Personen oder bei Veranstaltungen für 45 Personen. Im Sommer finden zusätzlich 35 Personen auf der sonnigen Terrasse Platz. Hier genießen Wanderer am Wochenende auch gerne die selbstgebackenen Torten und Kuchen. Außerdem finden auf der Terrasse verschiedene Grillevents statt, oder sie kann für private Veranstaltungen angemie-

tet werden. Alle zwei Monate vermischen sich in der Reblaus kulinarischer und musikalischer Hochgenuss bei Jazzabenden mit verschiedenen Bands. »Sind wir für private Feiern gebucht, nehmen die Gäste von außerhalb auch gerne das Angebot unseres Appartementhotels war«, so Dräger. In unmittelbarer Nähe der Reblaus ist das von Familie Dräger geführte Hotel in einem denkmalgeschützten Hof ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert untergebracht und bietet › Platz für 20 Personen.

Foto: Stephanie Philippsen

Weinstube Reblaus im Blomberger Hof Hagendonop 76 32825 Blomberg-Donop Tel.: 05236 889722 www.weinstubereblaus.de Öffnungszeiten: Donnerstag bis Freitag 17.00 bis 24.00 Uhr Samstag 15.00 bis 24.00 Uhr Sonntag 12.00 bis 24.00 Uhr

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10. April 1973: Landrat Heinz Wegener (Mitte) bei der ersten Kreistagssitzung des Kreises Lippe.

Runder Geburtstag wird gebührend gefeiert

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»Bedeutendster Beschluß in der Nachkriegsgeschichte« titelt die Lippische Landes-Zeitung in ihrer Ausgabe vom 24. Januar 1970. Tatsächlich ist das »Ja« des Kreistages Detmold am Vortag zur Bildung des heutigen Gesamtkreises Lippe von besonderer Tragweite. Zum 1. Januar 1973 gelten die bisher selbständigen Kreise Detmold und Lemgo als aufgelöst. Der »erste Mann« an der Spitze des Gesamtkreises Lippe ist – zunächst bis zur Kreistagswahl am 25. März 1973 – der beauftragte Landrat Heinz Wegener. Mit Wirkung zum 1. Januar 1973 wird zudem der Oberkreisdirektor des Altkreises Lemgo, Hellmuth Krüger, vom Innenminister zum beauftragten Oberkreisdirektor des neuen Kreises Lippe bestellt. Bei den Wahlen unterliegt er mit einer Stimme dem gewählten Mitbewerber Hilmar Lotz, der bis dato Oberkreisdirektor des Kreises Detmold war. Lotz wird für die Dauer von zwölf Jahren Oberkreisdirektor des Gesamtkreises Lippe, Heinz Wegener wird erster Landrat in Lippe und übt das Amt bis zum 2. September 1985 aus. >>> 17

Der Konzern Kreis Lippe setzt sich zusammen aus der Kreisverwaltung Lippe und ihren Beteiligungen. Weitere Informationen unter www.kreis-lippe.de

Gemeinsam mit den Menschen für unsere Region! 29. Januar 1973: Landrat Heinz Wegener (Mitte), Oberkreisdirektor Hellmuth Krüger (links) und Oberkreisdirektor Hilmar Lotz (rechts) bei einer Kreistagssitzung in Lemgo-Brake.

40 Jahre nach der Zusammenlegung der beiden Altkreise sind wir (nach wie vor) stolz, Lipper zu sein. Unsere 16 Städte und Gemeinden machen den Kreis lebens- und liebenswert. Der Kreis Lippe ist Heimat und ein Ort, an den man gerne zurückkommt. Im Jubiläumsjahr soll der runde Geburtstag des Kreises gebührend gefeiert werden. Ein Festkonzert im Landestheater Detmold und ein großes Benefizkonzert in der Lemgoer Lipperlandhalle bilden die Höhepunkte der

Feierlichkeiten in den beiden Städten, auf denen 1973 ein besonderes Augenmerk lag. Eine Ausstellung soll den Zusammenschluss der Kreise aus Verwaltungs- und politischer Sicht beleuchten, und auch die Lipperinnen und Lipper werden in den kommenden Monaten dazu aufgerufen, ihre Sicht auf Lippe aufzuzeigen. Im Lippe Magazin werden wir zudem mit Geschichte und Geschichten aus dem Kreis das 40-jährige Bestehen im Jubiläumsjahr › abrunden.

Im Zuge der Kommunalen Neuordnung wurden 1973 auch die Kreisschilder an den Straßen ausgetauscht.

Bildung Wirtschaft Gesundheit Familie Natur Kultur Dienstleistung Sicherheit Soziales

Neujahrsempfang des Kreises Lippe, Anfang 1973 (v.r.): Regierungspräsident Ernst Graumann, NRW-Sozialminister Werner Figgen, beauftragter Oberkreisdirektor Hellmuth Krüger.

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Das Ehrenamt in Lippe hat viele Gesichter und Facetten. In der Region engagieren sich Menschen sportlich, kulturell oder karitativ. In der Ehrenamtsserie möchten wir Ihnen heute einen Verein vorstellen, der Musik in das Leben anderer Menschen bringt. Im Jahr1958 wurde unter der musikalischen Leitung von Martin Schmidt der Jugendmusikkreis in Schlangen gegründet. Aus ihm ging 1986 das Akkordeonorchester Schlangen e.V. hervor, das heute aus 25 aktiven Spielern besteht und unter der Leitung von Waltraud Hartung spielt. Regelmäßige Konzerte in der Gemeinde und Umgebung sowie bei befreundeten Orchestern – bis hin nach Finnland – und die Teilnahme an Wertungsspielen in Köln und Innsbruck haben das Orchester über die Grenzen hinaus bekannt gemacht. Zum Repertoire gehören neben konzertanter Musik, Popmusik, Musicalmelodien und moderner Akkordeonmusik auch volkstümliche Stücke und Lieder zum Mitsingen. Seit mehr als 20 Jahren lädt das Akkordeonorchester alle zwei Jahre zum Neujahrskonzert ins Bürgerhaus und in den »Zwischenjahren« zum Adventskonzert.

Das Orchester macht sich auch für die Nachwuchsförderung stark und hat 2006 zusammen mit der evangelischen Grundschule Schlangen und 2007 mit der Grundschule Oesterholz eine AkkordeonAG ins Leben gerufen. Die AG bietet den Kindern die Möglichkeit, das Instrument kennen zu lernen, theoretisches Wissen – wie Notenlehre und Rhythmik – zu erlangen und das Musizieren in der Gemeinschaft zu erleben. Im Anschluss haben die Schüler die Möglichkeit, in das Schülerorchester des Akkordeonorchesters einzutreten, sich weiterzubilden und zu gegebener Zeit in das »Erwachsenen«Akkordeonorchester zu wechseln. Ein herausragendes Ereignis der vergangenen Jahre war der Besuch in der Partnerstadt von Schlangen, Viitasaari in Finnland. Seitdem das Orchester 2009 zum 10-jährigen Bestehen der Partnerschaft die Schlänger Delegation dorthin begleitet und den Festakt mitgestaltet hat, waren gute Kontakte zu den finnischen Akkordeonspielern geknüpft. Einer Konzertreise im Juli 2011 stand daher nichts mehr im Wege. Verschiedene Konzerte, unter anderem auf dem Marktplatz und im Altenheim sowie in der wunderschön

Der Nachwuchs spielt bei dem Orchester eine große Rolle: Hier beim Sommerfest 2011.

im Wald gelegenen Kapelle von Suovanlahti und die musikalische Begleitung eines Gottesdienstes, machten die Reise für viele der Musiker unvergesslich. Im Gegenzug nahmen die Finnen dann am Neujahrskonzert 2012 im Bürgerhaus › in Schlangen teil. Suchen Sie ein Orchester für einen unterhaltsamen Nachmittag? Oder Sie möchten sich innerhalb des Orchesters engagieren? Dann schreiben Sie an: [email protected] oder melden Sie sich bei der Vorsitzenden Christiane Hackauf unter Tel.: 05252 7897.

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Nachhaltige Energie aus der Nachbarschaft

In Lemgo wird seit 1963 Fernwärme eingesetzt – das Versorgungsnetz umfasst heute 55 km. Denn Fernwärme bietet die höchste Versorgungssicherheit. Und sie trägt dazu bei, die deutschen Versorgungsnetze zu stabilisieren. „Schwankende Strommengen aus Windkraft und Photovoltaik gleichen wir mit unseren flexiblen Blockheizkraftwerken aus“, erklärt Arnd Oberscheven,

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Für die lippischen Stadtwerke ist Fernwärme seit vielen Jahren ein wichtiger Baustein, um den Klimaschutz voranzutreiben und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Die Stadtwerke erzeugen gebündelt die Wärme und stellen sie ihren Kunden in Form von Warmwasser über ein gedämmtes Rohrsystem zur Verfügung. Weil separate Gasoder Ölheizungen in den Haushalten damit überflüssig werden und die KWK-Anlagen besonders effektiv arbeiten, lassen sich die CO2-Emissionen deutlich verringern: Liegen sie bei Öl zum Bei-

macht es möglich, die Menschen zuverlässig, preisgünstig und ökologisch mit Wärme zu beliefern. Über 60 % der Detmolder Fernwärme werden regenerativ erzeugt.“ Aus diesem Grund ist Fernwärme aus Kraft-Wärme-Kopplung eine ideale Grundlage für eine nachhaltige Energieversorgung.

Die Stadtwerke Bad Salzuflen betreiben seit vielen Jahren hocheffiziente Blockheizkraftwerke mit einer Gesamtleistung von knapp 6 Megawatt, die zum Teil sogar mit Klärgas und Biogas betrieben werden. 13.344 Tonnen Kohlendioxid werden durch diese hocheffizienten Kraftpakete jährlich eingespart. Jetzt haben sich die Stadtwerke Bad Salzuflen einen weiteren Ausbau der lokalen und umweltfreundlichen Wärmeerzeugung auf die Fahnen geschrieben und schließen auch im Rahmen eines Großprojektes die Fußgängerzone von Bad Salzuflen an das Fernwärmenetz an. „Wir investieren 2013 mehr als eine Million Euro, um diese Zukunftsenergie für unsere Kundinnen und Kunden im Stadtzentrum zu erschlie-

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Fernwärme ist eine Zukunftsenergie: Diese Wärme ist besonders klimaschonend und wirtschaftlich, denn sie stammt aus Kraft-WärmeKopplungs-Anlagen (KWK), die gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen. Durch dieses Prinzip erreichen die KWK-Anlagen viel höhere Wirkungsgrade als Anlagen, die nur Strom produzieren und die Wärme ungenutzt in die Atmosphäre entweichen lassen.

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Mehr Klimaschutz durch lokale Wärmeerzeugung Mit innovativen Fernwärmeprojekten präsentieren sich die Stadtwerke Bad Salzuflen, Detmold und Lemgo beim »Tag der Erneuerbaren Energien« in der Lipperlandhalle: Am 9. und 10. Februar 2013 zeigen sie unter anderem auf, wie sich Erneuerbare Energien zur Fernwärmeerzeugung nutzen lassen. Die lippischen Stadtwerke erzeugen Strom und Wärme direkt vor Ort – umweltschonend, in ihren Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen. So werden sie unabhängiger vom Prozess der Energiewende und dem Ausbau der Versorgungsnetze quer durch Deutschland. Und da Erdgas als Brennstoff nicht unendlich zur Verfügung steht, setzen die

Stadtwerke schon heute auf Alternativen. Die Stadtwerke Detmold mischen beispielsweise als erstes deutsches Stadtwerk fünf Prozent veredeltes Biogas der Grundversorgung bei. Zudem verfeuern die Detmolder in ihrem Holzheizwerk Hackschnitzel und beziehen Wärme aus einem benachbarten Holzheizkraftwerk. 60 Prozent der Fernwärme werden hier bereits regenerativ erzeugt. Die Stadtwerke Lemgo setzen seit 1963 auf Fernwärme und nutzen zusätzlich zu den Blockheizkraftwerken (BHKW) und Heizkraftwerken auch einen innovativen Elektrokessel zur Fernwärmeproduktion. Der wird mit Strom aus Erneuerbaren Energien betrieben: Gelangt zu viel Windoder Sonnenstrom in die Netze, führt dies zu einer Überlastung. Die Stadtwerke

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spiel bei 315 Gramm/kWh Wärmeenergie, so erzeugt Fernwärme nur 175 Gramm/kWh. Am „Tag der Erneuerbaren Energien“ am 9. und 10. Februar 2013 stellen die Stadtwerke Bad Salzuflen, Detmold und Lemgo in der Lipperlandhalle ihre Fernwärmeprojekte vor. Für die Fernwärmeerzeugung setzen die Lippischen Stadtwerke Erdgas ein – und Erneuerbare Energien. Die Stadtwerke Detmold verfeuern in ihren modernen KWK-Anlagen beispielsweise Hackschnitzel aus der Landschaftspflege, Kronenholz, Althölzer oder Reste aus Sägewerken.

ßen. Zudem leisten wir damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und verbessern die Luftqualität im Kurkernbereich von Bad Salzuflen.“, erklärt Volker Stammer, Geschäftsführer der Stadtwerke Bad Salzuflen. Und zugleich bieten die Stadtwerke attraktive Förderprogramme an, die eine Entscheidung für Fernwärme leicht machen. Vorteile, die auch in Bad Salzuflen viele Menschen zu einem Umstieg auf Fernwärme bewegen werden. Für den Geschäftsführer der Stadtwerke Detmold Christoph Hüls bildet die Nutzung der umweltschonenden Fernwärme einen wichtigen Baustein des Klimaschutzes. „Fernwärme verbindet die drei zentralen Ziele einer zukunftsfähigen Energieversorgung. Sie

Geschäftsführer der Stadtwerke Lemgo. „Zusätzlich nutzen wir Strom aus Erneuerbaren Energien in unserem Elektrokessel für die Fernwärmeproduktion. Wir erhitzen damit Wasser und speichern es für die spätere Verwendung in unserem Fernwärmenetz.“ Mit dieser innovativen Idee beteiligen sich die Stadtwerke Lemgo an einem Forschungsvorhaben des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit. Auf Basis der Ergebnisse entsteht eine Richtlinie für die zukünftige Energiepolitik in Deutschland.

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Bis 27.02. Mi., 13.02., ab 19 Uhr Vortrag: Energiesparen im Alltag Mi., 20.02., ab 19 Uhr Vortrag: EIÀ]iente BeleXFhtXng mit /E' 'i., 2.02., ab 19 Uhr Vortrag: EnergieeIÀ]iente +ei]s\steme

nehmen überschüssigen Strom ab, erhitzen damit im Elektrokessel Wasser und speichern das Warmwasser für die spätere Verwendung im Fernwärmenetz. Ein Beitrag, um die deutschen Versorgungsnetze zu stabilisieren. Die Stadtwerke Bad Salzuflen betreiben ihre fünf BHKW zum Teil mit Klär- und Biogas – so sparen sie 13.344 t CO2 jährlich ein. Jetzt schließen die Stadtwerke für 1 Million Euro auch die Fußgängerzone an das Fernwärmenetz an. Denn Fernwärme ist vorteilhaft: Ein Anschluss ist günstiger als eine herkömmliche Heizungsanlage. Ein Brennstoffraum ist nicht notwendig. Und wer einen Neubau oder eine energetische Sanierung plant, erfüllt mit Fernwärme › alle gesetzlichen Anforderungen.

Energiesparen leicht gemacht Ausstellung im Mittelpunkt Umlagen und Netzentgelte - der Strompreis für die meisten Haushaltskunden steigt stetig an. Was können Sie dagegen tun? Strom einsparen, scheint die erforderliche Maßnahme zu sein, denn nur so kann einer immer höheren Stromrechnung entgegengewirkt werden. Da kommt die interaktive Ausstellung der Deutschen Energie-Agentur (dena) „Clever, intelligent, energieeffizient“ im Mittelpunkt gerade recht: Diese zeigt anschaulich anhand vieler Exponate auf, wie durch kleine Maßnahmen und ohne Komfortverlust Energie aktiv eingespart werden kann. Das Team des e|u|z – Energie- und Umweltzentrums Lemgo lädt alle Interessierten ein, sich die Ausstellung anzusehen und die darin gezeigten Tipps zu Hause umzusetzen. Das schont langfristig gesehen nicht nur

den Geldbeutel sondern trägt auch aktiv zum Klimaschutz bei. 1oFh bis ]Xm 27.02.2013 ist Gie AXsstellXng montags ² donnerstags von 14-17 Uhr in der Mittelstraße 131-133, /emgo ]X besiFhtigen. Neben der Ausstellung hat das Team des e|u|z – Energie- und Umweltzentrums gemeinsam mit dem Mittelpunkt, InnovationsZentrum wieder ein informatives Rahmenprogramm zusammengestellt. Sie finden dort Vorträge zu aktuellen Energiethemen, die Ihnen helfen Ihren Geldbeutel und Ressourcen zu schonen. Aber auch Kochevents und ein Kinderworkshop sind im Angebot. Schauen Sie einfach rein auf: www.mittelpunkt-lemgo.de und entdecken Sie unser aktuelles Veranstaltungsangebot.

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8. Energiemesse zeigt Potentiale auf Zum Jahreswechsel gab es für Verbraucher sowohl eine gute als auch eine schlechte Nachricht in Bezug auf die Energiewende. Die gute Nachricht: Gebäudesanierungen, die die Energieeffizienz

steigern und damit Energie sparen, werden vom Staat mit bis zu 5.000 Euro unterstützt. Dem steht die mittlerweile obligatorische Verkündung einer Preiserhöhung der Stromanbieter für 2013 entgegen.

Schuld daran soll allein die sogenannte »Ökostrom-Umlage« sein, die auf dem Erneuerbare Energie-Gesetz basiert, obwohl diese nur einen geringen Anteil am Verbraucherstrompreis hat. Dr. Ute Röder, Fachbereichsleiterin Umwelt und Energie beim Kreis Lippe: »Im Zeitraum von 2000 bis 2011 ist der Strompreis um rund 11,3 Cent gestiegen, während die EEG-Umlage im selben Zeitraum nur um ca. 3,5 Cent gestiegen ist. Die Ursachen für die Preissteigerungen sind vielfältig. Gründe sind neben einer erhöhten EEGUmlage u.a. auch gestiegene Kosten für die Stromerzeugung, den Transport und Steuern. Dennoch ist die Förderung Er-

friedrich harth jun.

Kreis Lippe lädt am 9. und 10. Februar in die Lipperlandhalle

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