Schulblatt 25-09

April 23, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Nr.

25

September 2009

Forum für Lehrerschaft, Schulpflege, Eltern, Schülerinnen und Schüler

Immer auf

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Gesundheit

Spagyrik Homöopathie Heilpflanzenextrakte Anthroposophie Aura-Soma

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Tel 061 851 40 40

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Impressum

tät r Quali e d t i Die m Bahnhofstrasse 15 4313 Möhlin Telefon 061 85145 15 Gärtnerei im Schaufelacker 4313 Möhlin Telefon 061 85119 05

Trendfloristik festliche Dekorationen Trauerfloristik Blumenstand Basler-Markt Grabbesorgung Kübelpfl. Überwinterung Beet und Balkonpflanzen

Vergessen Sie die Digitalisierung Ihrer Programme nicht – wir helfen Ihnen dabei.

Herausgeberin: Schulpflege Möhlin Redaktionsteam: Béa Camenzind, (Elternvertretung), Christine Champion (Elternvertretung), Ruedi Frey (Steinli), Fabienne Jordi (Kindergarten), Urs Kyburz (Schulpflege), Werner Brogli (Fuchsrain), Anouk Seiler (Obermatt), Birgit Sommermann (Storebode), Muriel Wyss (Bezirksschule) Lektorat: Markus Fäs Titelbild: Muriel Wyss Inserate-Akquisition: André Beyeler Erscheinungsweise: Zweimal jährlich, jeweils März und September Adresse: Redaktion "Meler Schulblatt", Schulverwaltung, 4313 Möhlin

Auflösung Titelblatt Schülerinnen und Schüler der 2. Bez. haben ihre Idole gezeichnet. Von l. n. r. sind dies: Hint. Reihe: Adriana Lima (Model), ein Götti, Kristen Stewart (Twighlight), Lionel Messi, Barack Obama Mittl. Reihe: Mary Kate Olsen (Schauspielerin), Ariella Käslin (Kunstturnerin), Bart Simpson, eine Mutter, Sergio Ramos (Fussballer) Vord. Reihe: Sara Nuru (Model), Cristiano Ronaldo, Kaká (Fussballer), ein Lehrer, eine Freundin

Editorial

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Ein Vorbild haben und ein Vorbild sein Liebe Leserinnen und Leser des Meler Schulblattes Ob wir es wollen oder nicht, die Rolle des Vorbildes gehört zum Menschen, im passiven wie auch im aktiven Sinne. Wir sind umgeben von Vorbildern und gleichzeitig sind wir selber Vorbilder. Wir Menschen beeinflussen uns immerzu gegenseitig: Eltern ihre Kinder, Kinder ihre Eltern, Kinder und Jugendliche andere Kinder und Jugendliche, Lehrer/innen ihre Schüler/innen, Schüler/innen ihre Lehrer/innen, Schüler/innen andere Schüler/innen, Menschen ihre Mitmenschen. Beobachten und nachahmen Heranwachsende Menschen werden durch ihre Gesellschaft sozialisiert. Dieser Sozialisationsprozess findet auch durch Vorbilder aus der Umwelt statt, die teils unausweichlich aufgedrängt, teils freiwillig gewählt werden können. Alles, was um uns herum passiert, reizt und steuert unsere Aufmerksamkeit. Wir nehmen etwas wahr, spontan, bewusst oder automatisch. Wir sehen und hören, staunen, vergleichen, bewerten. Wir beobachten, ahmen nach, übernehmen, bzw. verändern das Gesehene oder Gehörte. Manches gelingt sofort, anderes muss mühsam erlernt und geübt werden. In Manchem sind wir erfolgreich oder übertreffen sogar unsere Vorbilder und manchmal ist es unmöglich, an das vorbildliche Verhalten heranzukommen. Wir versuchen es immer und immer wieder oder geben resigniert und enttäuscht auf. Alles, was vor unseren Augen, bzw. Ohren geschieht, wirkt auf uns ein und regt unser Denken und Handeln an, bzw. auf. Eltern als Vorbilder Die ersten und wichtigsten Vorbilder im Leben eines Kindes sind die Eltern: Die Mutter als Frau, der Vater als Mann und die Eltern als Paar. Wir schmunzeln über den Kinderspruch "Wenn ich einmal gross bin, heirate ich Mami, bzw. heirate ich Papi". Dies ist ein Liebes- und Anerkennungsbeweis an das Vorbild Mutter, bzw. Vater. Die Eltern selber greifen in ihrer Erzieherrolle auf eigene erlebte Kindheitserfahrungen mit ihren Eltern zurück. Das kann sich positiv wie auch negativ auswirken. Vorbildfunktion bieten ebenfalls die vielen Elternratgeber in Buchform, Funk und Fernsehen. Die grosse Auswahl an Vorschlägen macht die Vorbildrolle nicht immer einfach. Sich der Vorbildrolle bewusst sein, ist der Weg und das Ziel. Vorbild als Beruf Nebst den vielen Vorbildern in der näheren und weiteren Umwelt sind natürlich die professionellen Vorbilder im Leben eines Kindes wichtig: Spielgruppenleiterinnen, Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen, Lehrmeisterinnen etc. Jede Mimik, jede Gestik, jeder Satz, jede Aktion, jede Reaktion,

jede Bemerkung wird von Einzelnen, von einer ganzen Gruppe, von einer ganzen Klasse wahrgenommen, registriert, gedeutet und interpretiert. Diese Verantwortung ist sehr gross und geht über die normale Arbeitszeit hinaus. Für die Kinder ist es eine grosse Aufgabe, private und öffentliche Vorbilder zu beurteilen, vor allem, wenn wesentliche Elemente sehr unterschiedlich oder gar gegensätzlich sind. Das ist oft nicht einfach und kann zu Problemen führen. Die nun anstehende Problem- und Konfliktlösung hat wiederum Vorbildcharakter für die Heranwachsenden. Vorbilder in den Medien Geschichten und Filme bieten eine wahre Fundgrube für gute und schlechte Vorbilder, für Idole, Helden und Superstars. Wie lassen sich unsere Kinder davon beeinflussen? Wie gehen sie damit um? Die Bewertung von "Gut und Böse", Vor- und Nachteilen sowie Nutzen und Schaden stimmt bei Heranwachsenden und Erziehenden nicht immer überein. Ein weiteres Mal muss das Kind, der Jugendliche die eventuelle Unterschiedlichkeit und Gegensätzlichkeit der Vorbilder abwägen und einschätzen. Mit zunehmendem Alter wird die Meinung der Gleichaltrigengruppe wichtiger. Bei den Erwachsenen nagt die Angst, dass schlechte Vorbilder kopiert und nachgemacht werden. Wir bauen auf die Fähigkeit, dass unsere Kinder damit umgehen und sich nicht zu stark beeinflussen lassen. Auch dort wird unsere Vorbildfunktion Früchte tragen. Vorbild als Haltung Wir zeigen unseren Mitmenschen – gross wie klein – ein Bild von uns, wir leben ihnen etwas vor. Unsere Mitmenschen machen sich ein Bild von uns und übernehmen Verhaltens- und Denkweisen, die ihnen nützlich und nachahmenswert erscheinen. Unsere Vorbildfunktion begleitet uns den ganzen Tag. Dessen sollen wir uns immer bewusst sein. Maria Roggenbau-Engelen Professorin für Pädagogische Psychologie Pädagogische Hochschule FHNW

Inhalt dieser Nummer Editorial Thema „Idole, Helden, Vorbilder“ Veranstaltungen und Termine Eintritte, Austritte, Ehrungen Schulklassen und ihre Lehrpersonen Aus den Schulhäusern Schulpflege / Schulleitung Musikschule / JAM Idole im Leben von…

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Idole, Helden, Vorbilder

Idole, Helden, Vorbilder Vorbilder in früheren Zeiten Sicherlich blickten schon die Kinder des Homo erectus vor über einer Million Jahren zu ihren Eltern und den grösseren Sippenmitgliedern auf, bestaunten diese und ahmten sie nach. Erste Vorbilder und Leitbilder! - Das ist eigentlich bis heute so geblieben. Nur hat sich der Kreis der Beeinflussenden im jüngsten Abschnitt der Menschheitsgeschichte stetig und in den letzten Jahrzehnten explosionsartig geweitet. Mit den ersten Eisenbahnverbindungen konnten erstmals mehr Menschen in kurzer Zeit in fremde Gegenden reisen, dort andere Leute und deren Gewohnheiten kennen lernen, neue Eindrücke sammeln und mit nach Hause nehmen. Auch für Jugendliche wurde der Kreis der Vorbilder grösser. Im ersten weit verbreiteten Buch des Abendlandes, der Bibel, finden wir die Begriffe Vorbild und Leitbild nicht. Trotzdem stecken sie in vielen alttestamentlichen Geschichten und christlichen Gleichnissen. Sie bestimmten in den letzten 2000 Jahren das Leben unserer Vorfahren wesentlich mit. Da im Mittelalter nur wenige Leute lesen konnten, wurden viele biblische Geschichten auf Wände und Decken der Kirchen gemalt und mit Bildern von Heiligen ergänzt, welche die damaligen Menschen aus vielen mündlich überlieferten Legenden kannten. - Märtyrer, fromme Frauen und Männer schauen noch heute von mancher Mauer und Decke auf die Besucher eines Gotteshauses. Doch haben weder die heilige Verena noch die heilige Barbara unserer Jugend als Vorbilder etwas zu sagen. Sie sind abgelöst worden durch unzählige Sängerinnen, Models oder Sportlerinnen. Statt zum heiligen Fridolin oder zu Sankt Sebastian schauen unsere Jugendlichen eher zu Roger Federer oder Michael Jackson auf. Selbstverständlich lernten die Klosterschüler im Mittelalter vor allem lesen, damit sie die Bibeltexte verstanden. Viel später, als im 19. Jh. die allgemeine Schulpflicht kam, standen in den Lesebüchern viele Heiligenlegenden, die Tipps für ein vorbildliches Leben gaben. Heilige Männer und Frauen waren neben den Eltern die Vorbilder. In nachfolgenden Lesebüchern finden auch Natur, Geschichte, Familie und Arbeit Platz. Wenn darin nie von Vorbildern geschrieben wird, so sind sie in vielen Erzählungen doch prominent vorhanden. Die Elterngeneration der heutigen Schüler hatte schon andere Idole. Die Pop- und Rockfans der 70er und 80er Jahre kamen durch ihre Idole mit einer Welt in Kontakt, die weitab von frommen Männern und Frauen lag. Die Alkohol- und Drogenexzesse der Stars nahmen auf manches Leben einen eher unheiligen Einfluss. Das Idol beeinflusste nicht nur das Denken, sondern vermehrt auch das Äussere eines Fans. Und oft wurde sogar das Gegenteil von dem, was man selber war, durch einen Star verkörpert und an ihm bewundert. So etwa verehrte der angepasste

Jugendliche James Dean, weil dieser so war, wie er sein wollte – eben nicht angepasst und rebellisch. Doch auch Positives war zu vermerken: So lehrte die damalige Zeit manchen, Toleranz zu üben und Einsicht zu erhalten in eine andere oder alternative Kultur. Scheinbar viel grössere Helden treten heute täglich und gleich dutzendfach über TV in die gute Stube. Alle, besonders aber die Kinder, sind masslos überfordert. Wer ordnet diese Vielfalt? Wer öffnet den Jungen die Augen für Echtes und Falsches? Das Eindringen von Idolen in den Alltag und in den intimen Bereich der Familie ist eine Tatsache. Ärgern und ausrufen nützen nichts. Sehen wir darin eher eine Chance für gute Gespräche und Diskussionen, wobei Wertvorstellungen, kritisches Konsumieren oder Lebensinhalte thematisiert werden können. Dies ist in erster Linie eine Aufgabe der Eltern. Im Schulalltag oder in dafür besonders geeigneten Fächern wie Geschichte, Ethik, Religion oder Medienkunde bieten sich täglich Gelegenheiten zu Auseinandersetzungen mit Vorbildern, Leitbildern und Idolen. Werner Brogli, Christine Champion

„Idole“ – Stimmungsbild einer Mutter Ich hätte gewarnt sein müssen.... „Du, Mami, was heisst eigentlich «twilight» auf Deutsch?“ – „Twilight? Das heisst Dämmerung oder Zwielicht. Warum?“ – „Och, einfach nur so, da läuft im Moment so ein Film, meine Kolleginnen haben den schon gesehen, irgendwie geht es um Vampire.“ Vampire? Da fällt mir doch meine Jugendzeit ein, als ein Kollege meinen Bruder und mich für Bram Stokers Original-Dracula-Roman begeistern wollte: grosse Show im Badezimmer: „Wartet mal kurz, ich muss das vorbereiten, bleibt draussen, ich mach dunkel, so, jetzt könnt ihr reinkommen“, wumm den Spot an, ja, im Flackern der soeben eingeschalteten Leuchstoffröhre blitzen die leuchtend-weissen Beisserchen des Grafen vom rumänischen Borgo-Pass auf – schrecklich schön und begleitet von einer Hühnerhaut den Rücken runter. Begeistert lasen wir dann gemeinsam das Werk, liehen es an Klassenkollegen aus... bis es einmal im Badewasser landete, weil auch da gelesen wurde... und ich musste das dann dem Kollegen gestehen.... Ich werde den Ausdruck in seinem Gesicht – ebenso verknittert wie das Buch – auf ewig mit schlechtem Gewissen verbinden. Tja, also, Vampire. Im Lauf der nächsten Tage konkretisierte sich das Thema dann etwas; es ging wohl kaum um die gleiche Sorte Vampire, die ich kannte, also so mit Menschen beissen, Sich-in-Fledermäuse und Lichtpunkte-Verwandeln, durch Knoblauch vertrieben werden, Holz-

Idole, Helden, Vorbilder

pflöcke ins Herz zur Lösung des Problems und Ähnliches. Nee, es handelte sich um die Warmduschervariante. Vegetarische Vampire? Sonst noch was? „Also, Mami, wann können wir denn jetzt ins Kino gehen?“ Aha, das Thema war also nicht vom Tisch. Gut, suchen wir also zwischen der Schulzeit meiner Tochter und meiner Arbeitszeit eine Möglichkeit, den Film zu sehen. Gesagt – getan, ein Mittwochnachmittag bietet sich an. Beim Kartenkauf schon eine leise Vorahnung: das ist definitiv nicht meine Alterskategorie, ungute Gefühle wie „ich bin alt, steinalt..“. Dann rein in die Sessel und sich durch die Werbung und Filmhinweise durchsehen, bis endlich der Hauptfilm losgeht. Wald, Reh, ein Verfolgerschatten, Reh flieht, schemenhafte Figuren verfolgen es – ach ja, die Vegetarier heissen ja so, weil sie bei der Nahrungsaufnahme Menschliches vermeiden. Mädchen, hübsch, geht zu Vater in verregnetes Nest, und dann – Auftritt Robert Pattinson! Bleich, übellaunig, gelbäugig, aber na ja, ich versteh die Mädchen jetzt: der sieht wirklich gut aus. Danach eine sich entwickelnde Liebesgeschichte, die Lider der weiblichen Hauptdarstellerin immer flatternd, schmachtend – hat hier mal schon einer, resp. eine was von Emanzipation gehört? Sie erfährt alles über ihn, liebt ihn trotzdem. Und dann natürlich: Gefahr für sie, er muss sie retten. Ein böser Vampir taucht auf, ein Menschenbluttrinker! Die Variante gibt’s also doch noch! Doch das Gute muss siegen, tut dies auch – vorläufiges Happy End. „Du, Mami, könnten wir den Film nicht noch mal sehen, weisst du, mit meiner Freundin zusammen?“ Mir schwant Übles – da war doch grad noch die Zac Efron Manie, der amerikanische, klinisch reine Teeniestar aus „High School Musical“, steril bis zum Geht-nicht-mehr. Sollte jetzt der dekadente Brite das Feld übernehmen, der mit dem Hauch des Bösen, Gefährlichen? Die Bösen sind ja meist die Interessanteren... Ja, sollte er – und wie! „Mami, zum Film gibt es auch ein Buch, das heisst eigentlich sind es ja vier, die Stephenie Meyer hat nämlich vier Bücher über diese Vampire geschrieben, da gibt es noch „New Moon“, „Eclipse“ und „Breaking Dawn“. Meine Tochter, die bisher mit keiner Methode dazu zu bewegen war zu lesen, nicht Pferdebücher, nicht Harry Potter, nicht sonst was, wollte vier Bücher auf einmal? Da konnte ich nicht widerstehen, also raus zur Kinotür, zwei Häuser weiter rein in den Buchladen, und darin Berge von Büchern! Alle viere, dazu CDs mit dem Soundtrack, Biographien zum Hauptdarsteller. Ich kaufte ihr die vier Bücher, mit wenig Hoffnung. Wie habe ich mich geirrt! Seit dem Auftauchen der Bücher in unserem Haus verschwand die Tochter zusehends. Sie war nur noch hinter einem Buch versteckt anzutreffen, las bis in alle Nacht – „He, es wäre Zeit zum Lichter löschen.“ – „Ach, Mami, es sind bloss noch 50 Seiten, bis das Kapitel zu Ende ist. Ich muss unbedingt wissen, wie es weiter geht!“ Wenn sie nicht hinter dem Buch ist, dann hinter dem Computer. Da gibt es auf Youtube den ganzen Film in Zehnminutensequenzen, in miserabler Qualität, mit Publikumskommentaren, weil mit dem Handy direkt ab der Leinwand aufgenommen, aber: Hauptsache Robert Pattinson! Und

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erst die Musik dazu! „Du, ich müsste mal schnell meine E-Mails lesen.“ – „Nein, bitte nicht jetzt, ich bin grad am Twilight-Musik hören.“ Ich hätte wichtige Infos verpassen können, meine Freunde an meiner Unerreichbarkeit verzweifeln lassen, die Welt hätte untergehen können, aber die Vampire gingen vor, und sie sind auch unsterblich. Jedes Magazin, jede Illustrierte, jedes Bravo mit auch nur einem Bildchen wurde sofort zum Objekt der Begierde. Langsam wurde das eng mit dem Haushaltbudget.

Dann kam der Tag, an dem im Bravo ein Riesen-XXLPoster von Robert erschien – ich nannte ihn höchst vertraulich in Gedanken schon beim Vornamen. Meine Tochter verschwand damit. Als ich ins Schlafzimmer wollte, traf mich fast der Schlag: da stand ein fremder Mann vor mir!!! Bei Puls 150 wurde mir klar, dass da nur das Riesenposter hängt... Aber gross allein reichte nicht – der Typ hatte unser Haus vereinnahmt. Robert an der Wand, Robert auf dem Boden in Form von Posterstapeln, Roberts Biographie auf dem Bett, doch als mich Robert in der Badewanne (man erinnere sich: Vampire in der Badewanne!) auch noch mit seinen gelben Kontaktlinsenaugen bestaunte, wurde es mir zu bunt. Wie war das doch gleich mit Privatsphäre? Was, wenn der jetzt zubiss? Ich bestand darauf, hier allein zu sein und nicht den Blicken eines Vampirs ausgesetzt, und wenn es auch nur ein vegetarischer ist. Stück für Stück eroberte ich das Haus zurück – Robert wurde in das Zimmer der Tochter verbannt. Nur der Computer musste leider allen dienen – manchmal, zwischen zweistündigen Pattinson-Youtube-Momenten, gelangten auch mein Mann und ich wieder mal in den Besitz des Keyboards – aber nur, wenn an anderer Stelle im Haus gerade ein weiterer Artikel deponiert wurde, der die Aufmerksamkeit erregte. Eine Mutter

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Idole, Helden, Vorbilder

„Idole“ – Schüler/innen äussern sich zum Thema Was kommt der Schülerschaft zum Thema „Idole“ in den Sinn? Mit den Kleineren haben wir zum Thema ein Gespräch geführt; sie haben auch Zeichnungen zu ihrem Idol gemacht. Die Grösseren füllten einen Fragebogen aus. Aus Platzgründen geben wir zuerst nur die Antworten der Kindergartenkinder und der Erst-, der Zweit- und schliesslich der Fünftklässler der Primarschule wieder; eine Entwicklung im Bezug zu diesem Thema wird so sichtbar genug. In einem weiteren Schritt lassen wir dann die vierten Klassen der Oberstufe zu Wort kommen, auch wieder mit dem Ziel, einen möglichen Unterschied zu den „Kleinen“ und den Fünftklässlern aufzeigen zu können. Die einzelnen Teile lassen wir ohne verbindenden Kommentar nebeneinander stehen, die Leserschaft kann so ihren jeweils eigenen roten Faden finden. Was sich in den einzelnen Stufen als Fazit festhalten lässt, haben wir kursiv gesetzt.

1. Vorbilder im Vorschulalter? „Kinder brauchen Helden!“ So heisst es in einem Erziehungsratgeber zum Thema „Vorbilder“. Doch gilt dies bereits für das Vorschulalter? Haben Kindergartenkinder einen imaginären, starken Freund an der Seite, ein so genanntes „Idol“? Um dieser Frage nachzugehen, wurden zwölf sechsjährige Kindergartenkinder befragt. Der Fragebogen beinhaltete nebst Fragen zum persönlichen Idol auch den Aspekt der Vorbildfunktion der Eltern und Lehrpersonen. Weiter machten die Kinder Aussagen zu ihrer Lieblingsmusik, ihrer Lieblinsserie im TV, zu ihrem liebsten Computerspiel und ihrem Wunschberuf. Die Superhelden der Kindergartenkinder Die Einstiegsfrage, wofür die Kinder denn „fanen“ würden, war für die meisten gar nicht so leicht zu beantworten. Zwar fallen im Kindergarten tagtäglich die Namen der aktuellsten Superhelden. Sich jedoch aus der grossen Flut von Musik-, Fernseh- und Comicstars plötzlich für einen einzigen entscheiden zu müssen, war für viele Kinder eine Überforderung. Elf der zwölf befragten Kinder nannten dann aber nach einer Weile einen Namen. Bei acht Kindern

handelte es sich dabei um Phantasiefiguren oder Personen, die ihnen aus Büchern oder Filmen bekannt sind. (Hannah Montana, die wilden Kerle, Captain Sharky, Lillyfee). Bei den Knaben wurden Figuren genannt, die sich besonders durch ihre Stärke und Macht auszeichnen, bei den Mädchen schienen der Charakter und das Aussehen der Figur ausschlaggebend zu sein. Die restlichen 3 Kinder (ausschliesslich Mädchen) gaben an, grosse Tierfans zu sein. Nur 1 Kind gab an, für niemanden zu „fanen“. Orientierung an den „Grossen“ Vorbildfunktion der Eltern und der Lehrpersonen: Die Befragung zeigte deutlich, dass die Vorbildfunktion der Eltern in diesem Alter eine entscheidende Rolle spielt. Die Frage „Möchtest du einmal so werden wie dein Vater oder deine Mutter, wenn du gross bist?“ wurde mit einer Ausnahme einstimmig mit „ja“ beantwortet. Bei den Knaben wurde erwartungsgemäss häufiger der Vater genannt als die Mutter. Als Begründung wurden hier meist körperliche Qualitäten des Vaters angegeben. Die Mädchen hingegen tendierten stärker zur Mutter und nannten als Grund dafür das tolle Aussehen und das hilfsbereite Wesen. Auch bei der Vorbildfunktion der Kindergartenlehrperson gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede. Bei allen befragten Mädchen wird die Lehrperson als Vorbild angesehen. Charakter, Hilfsbereitschaft und das zur Verfügung gestellte Spielangebot im Kindergarten wurden als Hauptgründe dafür genannt. Die Knaben schien die Frage hingegen eher zu irritieren. Ein Junge bringt es auf den Punkt: „Sicher nicht! Das sind ja Frauen!“ Viele geben zwar an, die Lehrperson nett zu finden, sehen sie aber nicht als eigentliches Vorbild. Berufsleute und ältere Kinder: Bei der Frage „Welche Person ist dein Vorbild?“ wurden an erster Stelle andere Kinder genannt (Geschwister, Nachbarn, Verwandte). Auffällig ist, dass es sich dabei fast immer um ältere Kinder und um Kinder gleichen Geschlechts handelte. Am zweithäufigsten nannten die Kinder bekannte Berufsleute (Feuerwehrmann, Bauarbeiter, Polizist). Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder zu einem Freund/einer Freundin scheint in diesem Alter besonders wichtig zu sein. Viele Kinder bemerkten an dieser Stelle, dass die beste Freundin, der beste Freund oder ein älteres Geschwister diese Person/Figur/dieses Tier ebenfalls toll findet.

Auszug aus dem Fragebogen und die Antworten von vier Kindern Von was bist du Fan?

Welche Person ist dein Vorbild?

Sind deine Eltern für dich ein Vorbild?

Sind deine Lehrerinnen für dich ein Vorbild?

Mädchen 1

Hannah Montana, weil sie so gut singen kann und so lustig ist. Ich habe eine CD von ihr.

Meine Cousine. Sie geht schon in die 2. Klasse.

Mein Papi schon, weil er so lieb ist, mein Mami ein bisschen.

Ja, weil sie immer tolle Ideen haben und neue Sachen bringen.

Mädchen 2

Lillifee. Sie sieht so schön aus und hat viele tolle Kleider. Ich wünsche mir einen Lillifee-Schulsack!

Meine beste Freundin (ein Kind aus der gleichen Klasse).

Ja, mein Mami, weil sie so schön ist. Aber ich möchte später blonde Haare haben.

Ja, sie machen viele Spiele mit uns und helfen, wenn wir etwas nicht können.

Knabe 1

Captain Sharky, weil ich Piraten cool finde.

Mein Nachbar, der ist schon sehr gross.

Nein, weil sie fast nie zuhause sind.

Ja, sie sind immer lieb.

Knabe 2

Wilde Kerle, weil die so stark sind.

Mein Götti. Er ist Polizist.

Ja, mein Papi. Er kann super Fussball spielen.

Nein, das sind ja Frauen!

Idole, Helden, Vorbilder 2. Vorbilder in der Primarschule 2.1. Auszugsweise geben wir die Antworten der 1./2. und der 5. Klassen wieder Von wem oder wovon bist du Fan? 1. Klasse: Migros, Natur, Fussballer, Musik, Hannah Montana, Spiele spielen. 2. Klasse: Mister Bean, Fussball, Phil Collins, Hanna Montana, Tennis, Manchester United, C. Ronaldo, Formel 1, die wilden Kerle, Pippi Langstrumpf, Eishockey, 3 Fragezeichen, 5 Freunde, Lady Gaga. 5. Klasse: Christina Liebherr (Springreiterin), Harry Potter, Herr der Ringe, SpongeBob, „Der weisse Hai“, Miley Cyrus, Vanessa Hudgens, Ashley Tisdale, Playstation, Trampolinspringer, TV Möhlin, Stress, Eminem, Mister Bean, Fussballstar, James Bond, Kaminsky-Kids-Bücher, Italien, Lady Gaga, Hannah Montana, Miley Cyrus, Katy Perry. Wieso bist du davon Fan? 1. Klasse: Migros-Kärtchen, Begeisterung für etwas, Bewunderung. 2. Klasse: Identifikation, Vorbild, Bewunderung, Idol live erlebt, weil andere davon Fan sind, eigene Erfahrungen/nacheifern, Kameradschaft (Verein, Club), Aussehen. 5. Klasse: dem Idol nacheifern, „es ist spannend“, tolle Musik, Gesamtbild des Idols, Grafik eines Computerspiels, Humor, Identifikation, gleiche Nationalität, schöne Stimme, Schauspielkunst. Fazit der Antworten auf die Fragen 1 und 2 Auf allen Stufen sind berühmte Personen Vorbilder. Die Identifikation mit diesen Personen spielt eine grosse Rolle. Die Kinder sind Fan der Figur, der Rolle und nicht der Person selbst. Es ist unwichtig, wie die Person im „wirklichen“ Leben ist. Die Bewunderung für ein Vorbild ist bei den meisten Kindern phasenweise und wird mit grosser Wahrscheinlichkeit keinen Einfluss auf deren Leben haben. Der Freundeskreis bestimmt das Vorbild und nicht durch das Vorbild werden Freundschaften geschlossen (Vermutung). Die „Alpha“-Kinder geben in der Klasse vor, was beliebt ist. Je älter die Kinder sind, desto differenzierter ist die Begründung der Bewunderung des Vorbildes.

Hat das Vorbild einen Einfluss auf den Berufswunsch des Kindes? Fazit der Antworten auf diese Frage Hauptsächlich bei den Mädchen stimmt der Berufswunsch mit dem Beruf ihrer Idole überein. Bei den Knaben sind sportliche Vorbilder ein Ansporn zur Berufswahl. Knaben haben eher sportliche Ambitionen, z.B. Profifussballer werden. Eine Übereinstimmung zwischen dem Berufswunsch und dem Beruf des Vorbildes ist über alle Klassenstufen hinweg erkennbar, steigert sich jedoch mit dem Alter. Auch alltägliche Berufe werden genannt und sind z.T. vom näheren Umfeld beeinflusst. 2.2. Eltern gleich Vorbild? 1. Klasse: Ja – kann gut kochen, ja/nein, ja, ja – kann gut kochen, ja, beide Elternteile, ja – kann gut kochen, ja – kann

7 gut kochen, ja – kann gut kochen, ja – weil sie schauen, dass ich mich gut benehme, ja – weil sie gute Omeletten machen, nein, ja – kann gut kochen 5. Klasse: ein bisschen – weil sie geduldig sind und so viel machen, ja – wenn es um Sport geht, ja – Vater war Leichtathletikschweizermeister, nicht immer – weil sie immer nein sagen, manchmal ja, nein – ich will meine eigenen Wege gehen, manchmal ja/nein, ja – weil sie nicht rauchen und sehr lieb sind, ja – weil sie sich um mich und meinen Bruder kümmern, ich werde das später auch so machen, ja – weil sie nett und toll sind, nur mein Vater – er hat einen tollen Job, nein, ja – sie waren ein Vorbild, aber langsam muss ich selbst klar kommen, ja – sie können gut bei Sachen helfen, nein – weil beide schon einmal geraucht haben und mein Vater immer noch, ja – man lernt sehr viel von ihnen, ja – Mami: gut kochen und Papa: handwerklich begabt, ja – man lernt viel von ihnen, ja – Mama kann gut kochen/ Papa: gute Gartenarbeit

Fazit: Eltern = Vorbild Je älter das Kind, desto ausführlicher und klarer die Antwort. Jüngere Kinder sind mit dieser Frage überfordert und können sich daher auch noch nicht so differenziert ausdrücken. Ab der 4./5.Klasse erkennt man die langsame Abgrenzung zu den Eltern, „ja – sie waren ein Vorbild, aber langsam muss ich selbst klar kommen“. Die Kinder empfinden die Eltern als Vorbild, weil sie ihnen etwas Gutes tun und sich um sie kümmern (Dinge erklären, kochen, lieb sein, in die Schranken weisen). Grundsätzlich sind Eltern in diesem Alter ein Vorbild. Auffallend ist die Abneigung, wenn die Eltern rauchen.

3. Vorbilder in der Oberstufe 3.1 Real- und Sekundarschule Mit der Frage, was sie im Zusammenhang mit Idolen am liebsten hätten, versuchten wir uns dem Thema anzunähern. Die 24 befragten Real- und Sekundarschüler/innen antworteten wie folgt: 2 Lieblingsbuch, 11 Lieblingsfilm / -schauspieler, 11 Lieblingssendung, 11 Lieblingssänger/ -gruppe/ -Musik, 13 (vor allem Jungs) Lieblingssportart/ -spieler, 6 (alles Mädchen) Lieblingsmodel, 11 (davon 10 Mädchen) Lieblingsklamotten / -aussehen, 2 religiöse / weltanschauliche Gruppierungen, 1 Jugendgruppe. Dafür „wird gefant“: Vin Diesel, „O.C.,California“ (Serie), Frisuren, Rammstein, Klamotten, Vampir- / Twilight-/ Harry Potter-Trilogie, Heidi Klum, einen bestimmten „Look“, Kate Moss, Fernando Torres (Fussballer), Silbermond (Band), Adam Sandler, Frank Ribéry (Fussballer), Max Farenhide (DJ), Samy Deluxe, FC Basel, einen bestimmten „Style“, Family Guy und Simpsons, Ladytron, Megan Fox (Model), Simple Plan und Green Day, „90210 Beverly Hills“, Gisèle Bündchen Stellen wir eine Schülerin – sie ist eher nicht repräsentativ für die gleichaltrigen 16-jährigen – aufgrund ihrer Antworten vor: Sie hat ein Lieblingsbuch mit dem Titel „Maya und Domenico“. „Gefant“ wird für „Simple Plan“ und „Green

8 Day.“ Aus schönen Kleidern macht die Schülerin sich nicht viel. An der religiös orientierten Jugendgruppe schätzt sie die Gemeinschaft und das „Hören guter Musik“. Nein, unter Gruppendruck steht sie nicht und sie muss nicht Dinge tun, die ihr nicht passen. Mit andern „Fans“ geht sie „normal“ um, was wohl heisst, dass sie sie respektiert. Selber erlebt sie das nicht ganz so: Sie weiss, was „Mobbing“ bedeutet. Nicht immer ist sie bei ihren Idolen geblieben: „Man wurde älter“. Uns scheint, dass die folgende Schülerin am „andern Ende der Skala“ und eher im „Mainstream“ liegt: Sie hat einen Lieblingsfilm, Lieblingsmodels (Heidi Klum und Megan Fox) und Lieblingsklamotten. Von den Models schneidet sie Posters und Zeitungsartikel aus; dazu kauft sie Heftchen. Es gibt keinen Gruppendruck: Auch wenn ihre Idole Models sind, bleibt sie sich selbst: „Nachmachen gehört sich nicht!“ Andere Fans und ihre Idole? „Es ist nicht meine Sache, andere zu beurteilen, wenn sie auf andere Musikrichtungen stehen“. Blicken wir jetzt ein wenig auf die Jungs. Auch da sticht einer heraus: Er ist Fan eines bestimmten, recht ungewohnten Styles („Emos“), was die Musikrichtung, das Aussehen, die Kleidung und die Frisur betrifft. Daran reizt ihn das Anderssein. Vor allem der Vater ist nicht immer mit ihm einverstanden. Auslachen musste er sich wegen seines Aussehens schon lassen, auch verbale Attacken blieben nicht aus. Er selber akzeptiert andere – „so, wie ich selber respektiert werden möchte“. – Was bei den Jungs sonst auffällt? Der Sport spielt eine wichtige Rolle, vor allem gute Fussballer. Von den zwei Befragten, die ein Lieblingsbuch haben und gerne lesen, sind beides Mädchen. Das Lesen von Büchern ist bei den Jungs nicht „in“. Zusammengefasst lässt sich wohl sagen, dass vieles auf einen doch recht verbreiteten Mode-/ Körperkult hindeutet, verbunden mit viel Show und Belustigung; der wegen der leichten Zugänglichkeit zu elektronischen Medien hohe Konsum derselben hinterlässt da wohl seine Spuren. Hat ihr „Fanen“ die Jugendlichen schon mal in Schwierigkeiten gebracht? Nie sind aus der Sicht der Jugendlichen offenbar die Schulleistungen gesunken. Lehrer und Eltern scheinen die Befragten im Grossen und Ganzen ebenfalls machen zu lassen. Drei der jungen Menschen haben schon mit Gleichaltrigen Schwierigkeiten bekommen (siehe auch oben). Im Übrigen scheint aber zwischen den verschiedenen Gruppen doch grundsätzlich Toleranz zu herrschen. 3.2. Bezirksschule Befragt wurden 140 Schüler/innen im Alter von 12 – 16 Jahren. Zwei Drittel der Befragten würden sich als Fan von jemanden oder etwas bezeichnen. Folgendes haben sie angekreuzt (Ein Quervergleich mit der Real- und Sekundarschule wäre reizvoll, sprengt aber den Rahmen diese Beitrags): 85 Lieblingsbuch, 40 Lieblingsautor/in, 80 Lieblingsfilm, 50 Lieblingsschauspieler/in, 100 Lieblingssendung, Lieblingssänger/in, 24 Lieblingsmusiker/in, 10 Lieblingsmusikgruppe, 8 Lieblingsshowstar, 93 Lieblingssportart, 43 Lieblingsmann-

Idole, Helden, Vorbilder schaft, 30 Lieblingsfussballer, 18 Lieblingsmodel, 60 Lieblingsklamotten, 15 Lieblingsfrisur, 40 Lieblingsgame, 13 Lieblingsjugendgruppe, 12 Lieblingspolitiker. Ausgehend von obigem Katalog: Wer oder was ist dir dabei am wichtigsten? Für 20 Jungen und 14 Mädchen steht die Sportart, die sie ausüben, an erster Stelle. Vor allem Jungen (12) sind Fans von einzelnen Sportstars oder dem FC Basel. Gehäufte Nennungen bei der bevorzugten Sportart sind bei den Jungen Fussball (7) und bei den Mädchen Volleyball (5) und Reiten (10). Nur ganz selten werden eine Jugendgruppe, ein Model, ein Film oder ein Game genannt. Fast ausschliesslich Mädchen sind Fans einer Schauspielerin (6). Etwa gleich viele Jungen wie Mädchen sind Fans von einem Autor (jeweils 4) oder von einer Musikgruppe (jeweils 6). 3 Jungen und 7 Mädchen stehen auf ein bestimmtes Buch, 2 Jungen und 6 Mädchen auf eine TV-Sendung. Dabei wurden auch Namen genannt. Mehrmals genannt wurden Roger Federer und „Twilight“ (Buch, Film). Dann: Al Gore, Simpsons, Sailor Moon, Justin Timberlake, „Verbotene Liebe“, „Dreizehn“, Greenpeace, A. Horrowiz, „Harry Potter“, Agatha Christie, „Herr der Ringe“, M. Heitz, „Desperate Housewives“, S. Meyer usw. Thematisch gesehen, scheint es mir eindeutig, dass Sport einen sehr hohen Stellenwert einnimmt, gefolgt von den Medien. Zwei Drittel geben an, eine Lieblingssendung zu haben, wogegen es mich erstaunt, wie wenige Fan einer Musikgruppe sind. War das früher nicht mal anders? Hat dich diese Person, Gruppe oder Sache in deinem Leben beeinflusst? Hat sich z.B. deine Lebenseinstellung teilweise dadurch geändert? Hast du dich dementsprechend äusserlich verändert? Erzähle. Zitate: Als ich merkte, dass ich besser wurde und Teamkollegen überholte, fühlte ich mich gut. Das stärkte mein Selbstbewusstsein. Nein! Ich lebe, wie ich lebe und nicht so wie die Stars. Nein! Ich habe mich dadurch nicht geändert, auch äusserlich nicht. Natürlich möchte ich gerne so sein wie sie, aber sie ist trotzdem nicht die Person, die mein Leben auf den Kopf stellen würde. Ja, schon ein wenig. Die Serie hat mir viel Wichtiges „beigebracht“. Seit ihr nehme ich das Leben ein wenig lustiger und na ja – seit ich die Serie schaue, bleibe ich länger wach. Das Lebensmotto von ihm hat mich beeinflusst, dass man einfach leben und für die Liebe auf den richtigen Zeitpunkt warten muss, um es nicht zu bereuen. Die Probleme, die in diesem Film entstehen, die Konflikte und das Streben, „cool“ zu sein; alles ist doch wahr. Das Ganze berührt und man setzt sich damit auseinander und will nicht gleich enden. Es hat mich in vielerlei Hinsicht vorsichtiger gemacht. Man kämpft mehr, sei es beim Sport, in der Schule oder in der Freizeit. Meine Lebenseinstellung ändert sich immer mehr von der Zivilisation in Richtung Natur und Berge ab. Nein. Ich halte nichts von Groupies und so. Ich gestalte mein Leben so, wie ich will. Immer spontan, so lebt es sich gut. Ja, schon. Muss alle Spiele schauen, will Autogramme, will die Spieler auch im Training sehen… Verändert hat er mich nicht. Durch diesen Film ist mir aber klar geworden, dass

Idole, Helden, Vorbilder man offen sein sollte und sich nicht in den eigenen vier Wänden verstecken soll. Hat dein „Fanen“ dich auch schon in Schwierigkeiten gebracht (auslachen, ausschliessen, dumme Sprüche, aggressives Verhalten, etc.)? Ich habe nur noch die Bücher gelesen und alles andere mehr oder weniger vergessen. Sie lachen mich aus, weil ich anders bin, ich lache sie aus, weil sie alle gleich sind! Die Knaben finden dies natürlich völligen Blödsinn und nerven sich darüber, deshalb reissen sie oft doofe Sprüche.

„Idole“ – Lehrpersonen äussern sich zum Thema Zwei Lehrpersonen aus dem Kindergarten „Als Lehrperson nehme ich meine Vorbildfunktion sehr stark wahr. Mir ist bewusst, dass mein Verhalten, bzw. meine Wertvorstellungen die Kinder bei mir im Kindergarten bis zu einem gewissen Grad beeinflussen. Für mich heisst das im Arbeitsalltag, dass ich mich im Kindergarten sehr bewusst und überlegt bewege, ich achte zum Beispiel auf meine Umgangssprache, mein Essverhalten beim Znüni, meinen Umgang mit Menschen und Tieren, die konsequente Einhaltung von Regeln usw.. Wichtig ist für mich dabei, dass ich die Werte, Regeln und Normen, die bei mir im Kindergarten gelten, konsequent befolge, denn nur so können die Kinder sie ernst nehmen und verinnerlichen. Schwierig wird es dann, wenn sich die Werte, die ich den Kindern im Kindergarten zu vermitteln versuche, von den Werten unterscheiden, die sie zuhause erfahren. Denn natürlich sind auch die Eltern Vorbilder für die Kinder und sowohl ihre als auch meine Werte sollen im Bewusstsein der Kinder ihren Platz haben. Eine Brücke zwischen zu Hause und dem Kindergarten zu schlagen wird so für mich zur Aufgabe und auch zur Herausforderung.“ „Ein Vorbild zu sein, ist mit grosser Verantwortung verbunden. Das wird mir immer wieder neu bewusst, wenn ich bemerke, wie prägend mein Vorbild auf die Kinder ist. Werte oder Tugenden wie Ehrlichkeit, Aufrichtigkeit, Hilfsbereitschaft, Gerechtigkeit und Freundlichkeit sind mir in meiner Vorbildrolle sehr wichtig. Dass die Kinder respektvoll miteinander umgehen können, ist für mich ein zentrales Ziel im sozialen Lernen. Das praktiziere ich, indem ich zum Beispiel Konflikte im Kindergartenalltag aufgreife, die Kinder erzählen lasse, wie es zu diesem Konflikt gekommen ist, indem wir gemeinsam nach Lösungen suchen, die für alle Beteiligten stimmig sind und entsprechende Vereinbarungen treffen.“ Eine Lehrperson der Primarschulstufe „Aufgrund jahrelanger Beobachtungen von Kindern der Mittelstufe und von Rückmeldungen vieler Eltern ist klar, dass sich Schülerinnen und Schüler der Primarstufe stark an ihren Lehrpersonen orientieren und sie oft nachahmen;

9 egal, ob diese das wissen und wollen oder nicht. – Neben Wissen und Können werden in den Schulstuben auch Wertvorstellungen vermittelt. Klassengespräche zu Umweltschutz, Energiesparen, Konsumieren, Fernsehen oder Computerspielen stehen gelegentlich im Widerspruch zum Alltag daheim. Da stossen wir Lehrpersonen an Grenzen und manchmal sogar auf Granit.“ Wie nimmt die Lehrerseite auf der Oberstufe die Situation rund um die Idole wahr? Befragt wurden elf Oberstufenlehrer/innen im Steinli. Das Thema „Idole“ ist im Unterricht eher selten ein Thema. Eine erste Frage betraf den Unterschied von „Idol“ und „Vorbild“. Idole seien eher unerreichbar, bedeuteten „bedingungslose Unterwerfung“. „Vorbild“ erscheint eher positiv besetzt und „kann ein Leben positiv beeinflussen“. Dass Idole heute einen stärkeren Einfluss als auch schon haben, wird von der Hälfte verneint. Übereinstimmend mit der Umfrage bei den Jugendlichen ist die andere Hälfte der Meinung, dass vor allem Musiker (Rapper), Models und Sportler Einfluss auf die Jugend haben. Auch die Neo-Nazis werden einmal erwähnt. Man weist auf einen grossen Einfluss der Idole beim Outfit (Kleidung, Schminken) hin. Sogar die Magersucht und Selbstverstümmlungen werden erwähnt und an den verbreiteten Körperkult gekoppelt. Die Gestik, das Spucken, die derbe und aggressive Sprache bis hin zum Alkoholkonsum und Gewaltakten haben ihre Ursache bei vermeintlichen Idolen. Die Aussage, dass „Idole“ heute tendenziell dazu neigten, ihre Fans mithilfe raffinierter Shows auszunehmen, spaltet die Lehrerschaft ebenfalls: Etwa die Hälfte ist der Meinung, dass dies eher so sei. „Heutige Idole zielten auf Oberflächlicheres als die Vorbilder heute 55-jähriger“ ist für etwa Zweidrittel der Befragten eine eher richtige Aussage. Drei Lehrer haben schon die Eltern beigezogen, weil sie das Gefühl hatten, ein Jugendlicher entwickle sich wegen eines Idols ungünstig. Die Eltern haben sich umgekehrt nie an die Lehrerschaft gewandt. Zum Thema Schulleistungen: Immerhin sieben der Lehrer/innen sind der Meinung, dass wegen der Idole gute Schulleistungen als nicht mehr so wichtig angesehen werden; sie unterscheiden sich also in der Wahrnehmung in diesem Punkt deutlich von der Schülerschaft. Die Lehrerschaft der Oberstufe als Vorbild? Von den vier befragten Lehrkräften an der Real-/Sekundarschule haben alle mit „eher ja“ geantwortet. „Ich hoffe es!“, meinte eine Lehrerin und bezog ihre Vorbildfunktion – ausgehend von eigenen ethischen Vorstellungen – eher auf den vorgelebten „Lebensstil“ (z.B., mit dem Velo zur Schule fahren, Anstand haben, Essgewohnheiten, nicht rauchen). Eine Lehrkraft meinte, wir hätten die Aufgabe, Vorbild zu sein – die Auswirkung sei aber nicht messbar. Sicher sei, so eine weitere Aussage, dass die Schülerschaft das Verhalten der Lehrkraft „bewerte“. Die Oberstufe sei vom Erziehungsauftrag her massgeblich für das Verhalten der zukünftigen Lehrlinge am Arbeitsplatz von Bedeutung. Ruedi Frey, Fabienne Jordi, Larissa Mösch, Anouk Seiler, Muriel Wyss

Veranstaltungen und Termine

– ept. 09 S . 4 1 o M ept. 09 Fr 18. S

Mo 21

. Sept

. 09

Elter naben d e r n i 1. Kla d r e g a l n ssen Klasse shafen

h Friedric

Sek. 3a

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Mo 9. N

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Info Elternfü–hrende

weiter G L/BS/A B n e l u Sch ez. assen B l K . 4 ./ 3 rn und Elte hr 19.30 U

Bezir kssc 19.30 hule Uhr

Mi 21 .O So 25 kt. 09 – . Okt. 09

Beruf ssc Pratt hau eln 2. – 4 .R 2. – 4 eal . Sek

Di 10. Nov Mi 11. . 09 oder Nov. 0 9

Räbel Kiga F

iecht liumzug

rösch ma 18.00 tt Uhr

Mo 21. Sept. 09 oder Do 24. Sept. 09

Sporttag Primarschule Fuchsrain

Fr 6. Nov. 09

Projekttag Winter Bezirksschule

Di 10. Nov. 09

Laternenumzug

Kiga Ängerli, Kiga Obermatt, Unterstufe Obermatt 18.00 Uhr

Erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

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Veranstaltungen und Termine

Di 10. N

ov. 09

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Do 12

. Nov.

09

ov. 09

Do 26. N i l t R h ä c e b eliech Räbeli t umzug li- Dekorationstag umzug Steinli

Sa 28. N

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Di 1. D e Fr 18 z. 09 – . Dez. 09

Elternmorgen l. - Elt ./3./4. K

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P Fuchs rimarschu le r 17.00 ain, jeweil s – 17.3 (für a lle fre 0 Uhr iwillig )

Fr 18

Jahre

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09

sschlu ssfeier Bezir kssch ule 14 – 1 5.30 ref. K Uhr irche

Real – und Sekundarschule

Fr 18. Dez. 09

Waldweihnacht Primarschule Storebode

Informationen rund um die Schule finden Sie unter www.moehlin.ch/ schulen

Erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit

ufe Unterst in Fuchsra hr 18.00 U

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Eintritte, Austritte, Ehrungen

Eintritte

Augustin-Balosetti Miriam Daz Kindergarten

Faller Rubil Tania Primarschule

Frischknecht Sonja Musikschule

Galantay Doris Werken

Mangold Katharina Primarschule

Oehler Katharina Kindergarten

Sattler Susanne Primarschule

Schmid Iris Kindergarten

Dacic Rezarta, Heilpädagogik; Runge Jan, Heilpädagogik

Austritte Montandon Lucien, Primarschule Obermatt; Knecht Judith, Zahnpflegehelferin; Salvoldelli Marianne, Primarschule Obermatt; Diehl Jonas, Bezirksschule; Zemp Claudia, Primarschule Storebode; Aschwanden Eva, Kindergarten Aengerli; Heeb Christoph, Bezirksschule; Pneva Maria, Musikschule; Schär Florian, Musikschule; Müller Daniela, Primarschule

Pensionierungen Meier Luzia, Primarschule Fuchsrain; nach 22 Dienstjahren Muriset Thérèse, Sekundarschule Steinli; nach 32 Dienstjahren

Ehrungen Anlässlich der Schulschlussfeier im Juli 2009 ehrte Schulpflegepräsident Dr. Edgar Knecht folgende Lehrpersonen: 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre 25 Jahre 30 Jahre 35 Jahre

Müller Daniela, Primarschule; Ayala Pérez Sandra, Kindergarten Breiti; Gasser Martina, Lehrperson DAZ; Herzog Priska, Musikschule Freiermuth Therese, Primarschule; Widmer Marc, Realschule; Steinle Agnes, Realschule Riethmüller Claudia, Bezirksschule; Freiermuth Beatrice, Lehrperson TW; Knöbel Romeo, Musikschule Matzler Doris, Lehrperson TW; Merkle Marlène, Primarschule; Berner Lotti, Realschule; Schmidlin Bernadette, Musikschule Bretscher Thomas, Bezirksschule; Schüle Robert, Bezirksschule Boner Othmar, Primarschule; Wolf Ernst, Musikschule

Schulklassen und ihre Lehrpersonen

Kindergärten

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Stufenleitung: Katrin Müller Obermatt: Gabriela Klemm / Aengerli 1: Katrin Müller, Katharina Oehler / Aengerli 2: Sabrina di Giovanni / Breiti 1: Stefanie Martin / Breiti 2: Sandra Ayala Pérez, Karen Besson / Spielplatz 1: Fabienne Jordi, Susanne Strübin / Spielplatz 2: Angela Müller / Fröschmatt 1: Natalie Bröchin / Fröschmatt 2: Anja Mezger Deutschunterricht im Kindergarten: Miriam Augustin, Katja Erhard, Regula Gysel, Nelli Lurvink, Gabriela Mösch, Esther Müller, Iris Schmid, Petra Wirthlin

Schulhaus Bezirksschule Schulhausleitung: Robert Schüle 1a: Muriel Wyss / 1b: Christine Harsch / 1c: Dieter Schlachter / 1d. Paul Schlachter / 2a: Ursula Wiss-Delz / 2b: Thomas Bretscher / 2c: Thomas Gurzeler / 2d: Tobias Erne / 3a: Martina Ficchi / 3b: Adrian Amsler / 3c: Silvia Werder / 3d: Valentin Brogli / 4a: Marita Steinrücken / 4b: Claudia Riethmüller / 4c: Mireille Romanens / 4d: Judith Scharf Weitere Lehrpersonen Bezirksschule Tamara Adler, Daria Frei, Andrea Kern, Patrik Matter, Robert Schmid, Röbi Schüle, Hans Walz,

Primarschule

Englisch Primar

Schulhaus Obermatt Schulhausleitung: Marlène Merkle 1a: Anouk Seiler, Rebekka Melone / 1b: Verena Jaccard / 2a: Jasmin Weiss / 2b: Larissa Mösch / 3a: Sabine Frey / 3b: Jennifer Mösch / 4.: Susanne Sattler, Marlène Merkle / 5a: Andrea Böhnel / 5b: Therese Freiermuth Schulhaus Storebode Schulhausleitung: Wanja Parisi EK1b + 2b: Chantal Cavadini-Argast / 1a: Rebecca Engimann / 1b: Rahel Ryser, Antonia Heinz-Mahrer/ 2a: Susanna Bieri, Antonia Heinz-Mahrer / 2b: Lisa Stieger / 3a: Matthias Jecker, Miriam Jäggi / 3b: Birgit Sommermann, Natalie Widmer-Gruber / 4a: Katharina Mangold, Marcel Greuter / 4b: Oliver Metzger / 4c: Isabelle Hinnen, Agnes Steinle / 5a: Sinikka Golo-Scheer, Birgit Sommermann / 5b: Otmar Boner Schulhaus Fuchsrain Schulhausleitung: Thorsten Brenneisen EK1a: Charlotte Vögele / EK2a:, Leonie Grell-Christen / 1: Marianne Bretscher / 2.: Susann Dillier, Rita Janssen / 3.: Stephanie Böni /4.: Werner Brogli, Lisbeth Brogli / 5.: Thorsten Brenneisen / KKUM: Madeleine Kleubler / KKM: Corinne Weber

Oberstufe

Schulhaus Storebode: Marlène Merkle, Rahel Ryser Schulhaus Obermatt : Tania Faller, Marlène Merkle Schulhaus Fuchsrain: Tania Faller, Franziska Giess

Textiles Werken Maria Böni, Beatrice Freiermuth, Doris Matzler, Carmen Oeschger, Katja Rüttimann

Werken Oberstufe Doris Galantay, Jolanda Hassler, Frédéric Thurnheer

Hauswirtschaft Priska Paturaud, Marianne Roos, Wally Roznovjak, Andrea Waldmeier

Deutsch als Zweitsprache Martina Gasser, Carmen Kägi, Anna Metzger, Ursula Waldmeier

Logopädie/Legasthenie Mirjam Aebi, Anke Eggmann, Regine Roth, Hans-Georg Schulz, Alexandra Seccia, Beate Thies

Aufgabenhilfe Andrea Fandl, Marianne Flückiger, Florian Girsberger, Rosmarie Girsberger, Ursula Gysin, Jutta Kym, Hildegard Meyer, Sabrina Suter, Erika Weidmann

Schulhaus Steinli: KKO, Real, Sek Schulhausleitung: Marc Widmer Realschule Steinli 1a: Yolanda Hassler / 1b: Robert Brauers / 2a: Thomas Greber / 2b: Bernhard Kühnel / 3a: Lotti Berner / 3b Christine Thurnheer, Simon Lombris/ 4a: Bruno Weber / 4b: Stefan Müller

Heilpädagogik

Kleinklassen Steinli KKO1a: Simon Boss / KKO1b: Silvia Trinler

Musikschule

Sekundarschule Steinli 1a: Ruth Ursula Surer / 1b: Ruedi Frey / 2.: Christoph Steinle / 3a: Max Roth-Kleiner / 3b: Markus Kindler / 4a: Elisabeth Müller Schuler / 4b: Stefanie Weber Weitere Lehrpersonen Schulhaus Steinli Barbara Ayadi, Eva Beck, Heinz Bopp, Birgit Eugster, Katalin Kirchhofer, Gry Knudsen, Madeleine Kym Weber, Luisa Lütolf, Ursula Schlachter, Christine Thurnheer, Samuel Thurnheer, Marc Widmer

Rezarta Dacic, Jan Runge, Wanja Parisi

Musikgrundschule Christian Ginat, Annelis Hungerbühler, Irène Hungerbühler

Musikschulleitung: Katharina Enders Gitarre: Thomas Bergmann, Sabine Ging, Luca Preite, Günter Räuber / Akkordeon: Priska Herzog / Blockflöte: Annelis Hungerbühler, Illianna Meier, Elsbeth Sieber / Klavier: Romeo Knöbel, Jela Lorkovic, Denise Moser, Anita Ramade, Bernadette Schmidlin / Keyboard: Valfrido Valeri, Anita Ramade / Schlagzeug: Isabelle Marti / Blechblasinstrumente und Beginners-Band: Andreas Meier / Violine und Panflöte: Matthias Müller / Sologesang: Claudia Götting / Cello: Sonja Frischknecht / Saxophon: René Straub / Klarinette: Ernst Wolf / Querflöte: Anna Wyszomirska

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Aus den Schulhäusern

„Schulen nach Bern“ – politische Bildung hautnah erlebt Die Klasse 3d der Bezirksschule wurde ausgelost, zusammen mit vier weiteren Klassen aus der Schweiz eine Woche nach Bern zu reisen, um an der Pilotwoche „Schulen nach Bern“ teilzunehmen. Die Schülerinnen und Schüler konnten für eine ganze Woche wie richtige Politiker leben, an Fraktions- und Kommissionssitzungen teilnehmen und als Höhepunkt der Woche eine richtige Debatte im Bundeshaus gestalten. Bevor sich die Schüler der Klasse 3d auf den Weg machen konnten, mussten sie eine Initiative einreichen. Nach langem Hin und Her entschied sich die Klasse dann für die Initiative „Bahn frei für Jugendliche“, womit man bewirken wollte, dass alle Jugendlichen, welche in der Ausbildung stecken oder noch zur Schule gehen, den ÖV frei nutzen können. In der Woche in Bern bereiteten sich die „Politiker“ dann in den Fraktionssitzungen der eigens für diese Initiative gebildeten Partei „SUP-ER“ (Schüler unterstützende Partei Ermöglicht Reisen) auf die kommende Debatte vor. Schlussendlich aber konnten die anderen Parteien nicht ganz von der Initiative überzeugt werden, dafür wurde aber der Gegenvorschlag angenommen. Dank einer Mediengruppe, in der zehn Schüler (von jeder Klasse zwei) tätig waren, erschienen Berichte in verschiedenen Regionalzeitungen und wurden auf der eigens dafür geschaffenen Internetseite aufgeschaltet. Auch die Tagesschau berichtete mit einem Beitrag von der Debatte. Alle beteiligten konnten eine wirklich spannende und aussergewöhnliche Woche erleben, die sie nie vergessen werden. Colette Kym

Zuerst muss ich bestätigen, dass der „Beruf“ eines Nationalrats ein echter Knochenjob ist. Dauernd muss man in irgendwelchen Interviews kluge und politisch korrekte Antworten geben, ohne beim Zuhörer das Gefühl aufkom-

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men zu lassen, dass man selbst überhaupt keine Ahnung hat, worum es gerade geht. Eine andere Erfahrung, die ich in diesem Zusammenhang gemacht habe, überkam mich während einem Interview mit einer Radiojournalistin im Bundeshaus, die mich fragte, was mir in der Woche nicht so gefallen habe. Ich antwortete wie aus der Pistole geschossen, dass ich die Bernmobilführung etwas langweilig fand und verbesserte mich noch in der gleichen Sekunde mindestens ein halbes Dutzend Mal, damit die lieben Menschen der Bernmobil nicht das Gefühl bekommen, sie hätten einen schlechten Job gemacht. Ausserdem erfuhr ich, dass ein Politiker mehr ist als eine Person, die nur langweilig aus der Wäsche gucken und vor einer Menge uninteressierter Leute eine Rede halten kann. Eindrücklich war auch unsere Nationalratsdebatte im Bundeshaus. Im Gegensatz zu einem Otto-Normal-Politiker waren wohl alle Teilnehmer dieses Projekts ziemlich angespannt. Doch als man dann zum Rednerpult gebeten wurde und die ersten Sätze seiner sorgsam vorbereiteten Rede gesprochen hatte, legte sich diese Anspannung und man begann diesen wahrscheinlich einmaligen Augenblick zu geniessen. Alleine dort oben stehen zu dürfen, war ein unvergessliches Ereignis. Philippe Bleuel

Die Woche in Bern war sicherlich anstrengend, denn schliesslich waren wir die ganze Zeit meist mit politischen Dingen beschäftigt. Ein sehr tolles Erlebnis war die Kommissionssitzung, bei der ich Präsidentin war. Es war super zu erfahren, wie es ist, wenn man eine Gruppe, die auch aus Fremden besteht, leitet und lenkt und welche Hürden man zu bekämpfen hat. Es war nicht ganz einfach, die Verständigungsprobleme zu bewältigen, und wir konnten dadurch ein Stück schweizerische Realität erleben. Das Highlight der Woche war auch für mich ganz sicher die Session im Nationalratssaal. Mir gefiel sie sehr, vor allem aber fand ich es toll, selber vorne zu stehen und eine Rede zu halten. Es war super, mit den Worten spielen zu können und zu probieren, die anderen zu überzeugen. Am eindrücklichsten von den aussenpolitischen Aktivitäten war die Führung durch das Parlamentsgebäude, welches richtig prunkvoll und wunderschön ist. Die Bernwoche war sensationell und ich bin stolz, dass unsere Klasse an ihr teilhaben durfte. Rianne Nobbenhuis

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Aus den Schulhäusern

Erster Schultag und neuer Betreuungsraum im Schulhaus Obermatt Am Montag, 10. August war es wieder soweit. Nach der Begrüssung durch alle Klassenlehrpersonen versammelten sich alle Kinder vom Obermatt um 9.15 Uhr in der Aula und hiessen die neuen Erstklässler und Erstklässlerinnen sowie ihre Eltern in der Aula herzlich willkommen.

Schulhaus St orebode Sport- und Spieletag im Storebode Am 29.05. fand im Schulhaus Storebode der Sport- und Spieletag statt. Kinder der Klasse 3 b, nun 4 b, berichten darüber:

Mit dem Obermattlied begann der kurze feierliche Teil. Schülerinnen und Schüler aus der 4. und 5a Klasse stellten sich als Gotte oder Götti den Erstklässlern und Erstklässlerinnen vor und überreichten ihnen ein Lesezeichen mit dem Obermattlogo und einen Schoggiglückskäfer. Mit den besten Wünschen fürs neue Schuljahr und einem Lied der Flötengruppe endete der erste Schulmorgen nach den Sommerferien für die Kinder. Bei dieser Gelegenheit konnten die Eltern, Lehrpersonen und Kinder gleich den neuen Betreuungsraum, der für’s Obermatt im hinteren Teil der Aula eingerichtet wurde, betrachten und bestaunen. Dora Stalder und Christine Wild, die Betreuungspersonen für die Blockzeiten für’s Obermatt, hatten den Raum gemütlich und kindgerecht in den Sommerferien eingerichtet. Marlèn Merkle (SHL)

Aus den Schulhäusern

Real- und Seku ndarschule Das Musical „Lara“, 2. Teil Bereits zum 2. Mal brachten Lehrkräfte der Oberstufe Steinli ein Musical auf die Bühne. Wir lassen diesmal die Schülerseite zu Wort kommen. Interview mit der Hauptdarstellerin Jessica Montes (J) und dem Hauptdarsteller Anthony Mancus (A).

R. Frey: Die letzte Vorstellung ist gerade vorbei. Wie fühlst du dich?

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Wie schätzt du die Aufführung ein, sind sie gut gelaufen? J: Die erste Aufführung war die Hauptprobe. Die Abende waren am besten, da lief alles glatt. A: In der ersten Aufführung, eher eine Hauptprobe, wie Jessica sagt, gab es Pannen, die viele aber nicht bemerkten. Du musstest natürlich auch viel auswendig lernen. Hast du das neben den übrigen Fächern gut geschafft? J: Ich musste nie in der Freizeit arbeiten, ich hatte auch weniger Text. Das Musical dreht sich ja mehr um mich selbst, als Drogenabhängige war ich weniger auf der Bühne. Das Musical zeigt eher, was Drogensucht für die Familie und die Freunde bedeuten kann. A: Um ehrlich zu sein: Ich habe erst in den Frühlingsferien begonnen, den Text zu lernen. Durch meine Erfahrung habe ich schnell gelernt. Zwischendurch war es aber schon ein wenig stressig. Wie war es in den Proben? Haben alle immer gut mitgearbeitet? J: Herr Roth übte die Texte ein, Herr Kindler (und Herr Schuler, Anm. Red) die Musik. Natürlich machten einzelne immer auch wieder ein wenig Blödsinn. A: Alle haben zwischendurch Mist gemacht. Im Grossen und Ganzen haben sich aber alle „in den A … geklemmt“, wie man so sagt.

J: Schade, dass es vorbei ist! Es hat Spass gemacht, wieder mit neuen Leuten zu arbeiten, sie kennen zu lernen.

A: Es war schön, dass ich in der Rolle des Vaters von Lara mitmachen durfte. Es ist nicht schlecht gelaufen. Schade finde ich es um die entstandenen Freundschaften; in zwei Wochen komme ich ja aus der Schule, viele werde ich deshalb nicht mehr sehen. Und wie war es vor der ersten Vorstellung? J: Alle waren sehr nervös hinter der Bühne. Die schnellen Szenenwechsel verlangten viel Konzentration auch von den „Bühnenarbeitern/innen“ (angeleitet von Frau Müller, Anm. Red.). Würde alles klappen? A: Ich war nicht aufgeregt, hatte keinen Schiss, ich stand einfach dort und machte meine Show. Ich habe die Rolle des Vaters ja gerne gespielt, das machte vieles leichter. Ich freue mich, Leute durch meine Mimik und Gestik zum Lachen zu bringen, selbst wenn die Situation ernst ist.

Hast du durch deine Auftritte auch „Fanpost“ bekommen? J: Nein, aber dafür viele Komplimente. Was ein wenig typisch ist für Jugendliche: Ich bin z. T. nicht mehr als Lara angesprochen worden, sondern als „Drogensüchtige“. A: Man wird populär. Schüler/innen kommen zu mir und meinen: „Anthony, nach der letzten Schüleraufführung bist du der Grösste!“. Wie haben die Mitschüler/innen darauf reagiert, dass du schon wieder die Hauptrolle spielst? Hattest du mit Eifersüchteleien der Mitschüler/innen zu kämpfen, die auch gerne einmal die Hauptrolle gespielt hätten? J: Gar nicht. A: Es gab keine Eifersüchteleien – oder zumindest wurden sie nicht gezeigt. Und wenn es ein drittes Musical gibt: Bist du wieder dabei? J: Selbstverständlich! Nächstes Jahr, wenn ich in der 4. Sek bin. A: Nein ich trete ja aus. Und wie wäre es mit dem Beruf Schauspieler/in? J: Daran habe ich auch schon gedacht, aber ich habe mich noch nicht darüber informiert, was es dafür bräuchte. A: Schon als kleiner Junge habe ich im Theater mitgemacht. Ich träumte in der Primarschule davon, einmal Schauspieler zu sein. Ich würde gerne einmal im Musical in Basel mitmachen, aber das braucht viel Erfahrung. Danke für eure Bereitschaft, auf ein paar Fragen zu antworten. Interview: R. Frey

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Aus den Schulhäusern

Kinderg ärten Schulzopfübergabe 2009 Der gemeinnützige Frauenverein der Gemeinde Möhlin, bekannt für viele ehrenamtliche Tätigkeiten im Dorf, beschenkte auch in diesem Jahr die zukünftigen Erstklässler. Frau Schmid und Frau Di Giovanni besuchten als

Vertreterinnen des gemeinnützigen Frauenvereins die Kinder in den Kindergärten und überbrachten, einer langjährigen Tradition entsprechend, jedem Kind einen herrlich duftenden Zopf – den Schulzopf. Die Kinder bedankten sich mit Unterstützung der jeweiligen Kindergartenlehrerin mit Liedern und Singspielen für die Spende und den Besuch. Katrin Müller, Kindergarten Aengerli

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Motivation am Lernen schaffen



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Positiver Umgang mit Stress



Hilfreiche Lernstrategien und Lerntechniken einsetzen



Autonomes Lernen erreichen

Ob Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Senioren – unser Gehirn ist das ganze Leben lang lern- und entwicklungsfähig.

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Schulpflege/Schulleitung

Aktuelles aus der Schulpflege und der Schulleitung Schulraumplanung Die durch die Bildungskleeblatt-Diskussion ausgelöste jahrelange Unsicherheit bezüglich zukünftigem Schulraumbedarf hat mit der Abstimmung vom Mai ein vorläufiges Ende gefunden. Schon vorher haben sich Schulpflege und Gemeinderat intensiv mit den möglichen Szenarien befasst. Nach der Fertigstellung des Berichtes der Firma Metron AG wurde die Planung bezüglich der einzelnen Schulkreise verfeinert, und bereits im Herbst letzten Jahres hat sich eine Arbeitsgruppe daran gemacht, die für die politischen Entscheide notwendigen Unterlagen zusammenzustellen. Der Gemeinderat hat an zwei Klausurtagungen, an denen auch der Präsident der Schulpflege teilnahm, die zukünftige Strategie festgelegt. Aufgrund der Schülerzahlen drängen sich Sofortmassnahmen vor allem im Zentrumsbereich auf (Kindergarten Breiti, Primarschulhaus Fuchsrain und Bezirksschule). Die auf Beginn 2011/12 unter Vorbehalt der Genehmigung durch die Gemeindeversammlung geplante Einführung der Blockzeiten auch im Kindergarten musste ebenfalls berücksichtigt werden. So hat der Gemeinderat beschlossen, der Gemeindeversammlung vom Dezember folgende Kreditbegehren zu unterbreiten: – Kindergarten: Einrichtung eines provisorischen Raumes im Pfarreizentrum Schallen auf Beginn 2010/11; Landkauf und Planungskredit für einen Doppelkindergarten neben dem bestehenden Kiga Breiti, der auf Beginn 2011/12 bezugsbereit sein sollte. – Schulareal Fuchsrain: Aufstellen eines Schulraum-Moduls mit zwei Räumen zu je 103m2. – Bezirksschule: Vorübergehende Auslagerung des Zeichensaals in das Obergeschoss der Truppenunterkunft und Umbau des bisherigen Zeichensaals in 2 Schulzimmer. Für die beiden letzteren Bereiche sollten die Räume ebenfalls auf Beginn des nächsten Schuljahres bezugsbereit sein. Die mittel- und längerfristige Schulraumplanung wird im Rahmen der Zonenplanrevision angegangen. Die Schulpflege ist froh, dass in die angestaute Schulraumproblematik nun Bewegung gekommen ist. Die gefundenen und angestrebten Lösungen sind in einem kontinuierlichen Prozess erarbeitet worden und haben gezeigt, dass die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat und Schulpflege ihre Früchte trägt. Wir sind überzeugt, dass die notwendigen Kredite auch die Zustimmung der Stimmbürgerinnen und bürger finden werden.

Dr. E. Knecht, Präsident Schulpflege

Neue Promotionsverordnung Die Einführung der neuen Promotionsverordnung war ursprünglich auf das laufende Schuljahr 2009/10 geplant. Der Regierungsrat hat in einer Sitzung vom April 2009 die Einführung der neuen Promotionsverordnung auf das Schuljahr 2010/11 verschoben. Den Schulen, bzw. den Lehrpersonen

wird dadurch mehr Zeit für die Vorbereitung und die Weiterbildung gegeben. Gleichzeitig hat der Regierungsrat das Departement beauftragt, die Beurteilungsinstrumente zu vereinfachen. Für das laufende Schuljahr gelten die bisherigen Modalitäten für die Erstellung der Zeugnisse. Geltende Regelungen für das Schuljahr 2009/10: • Die Zeugnisse werden nach dem ersten und dem zweiten Schulhalbjahr ausgestellt. • Es gelten die bisherigen Übertrittsregelungen von der Primarstufe in die Oberstufe. • Es gelten die bisherigen Bestimmungen bezüglich der Promotionswirksamkeit und der Gewichtung der Pflicht und Wahlfächer. Die Lehrpersonen der Schule Möhlin bereiten sich auf die Einführung der neuen Beurteilungsinstrumente vor. Ein Weiterbildungstag hat bereits stattgefunden, ein weiterer wird voraussichtlich am 15. Januar 2010 stattfinden. Im Winter des laufenden Schuljahres 2009/10 werden alle Eltern eine Broschüre mit Informationen zu den neuen Regelungen erhalten.

Leitbild der Schule Möhlin Ende Herbst 2009 findet der Einstieg in die Erarbeitung eines Leitbildes statt. Das Leitbild soll die Philosophie der Schule Möhlin formulieren. Visionen, Werte und langfristige Ziele für den Umgang mit den Schülerinnen/Schülern, den Eltern, zwischen den Mitarbeitenden und allen anderen an der Schule Beteiligten sowie das angestrebte Erscheinungsbild der Schule in der Gesellschaft sollen im Leitbild schriftlich festgehalten werden. Durch das Leitbild werden die pädagogische Grundhaltung und die Qualitätsansprüche der Schule transparent gemacht. Ein gemeinsamer Orientierungsrahmen für das Handeln aller Mitarbeitenden soll entstehen. Die Schule Möhlin setzt auf gemeinsame Werte und Ziele.

Externe Evaluation im Schuljahr 2009/10 Die externe Evaluation ist Teil der Neuorganisation der kantonalen Schulaufsicht und Beratung. Es handelt sich um den dritten Aufbauschritt des neuen, umfassenden Qualitätssicherungs- und Qualitätsentwicklungssystems, das für die Volksschulstufe des Kantons Aargau 2001 vom Grossen Rat beschlossen wurde und in der Verordnung zur Geleiteten Schule verankert ist. Die drei Aufbauschritte: – Einrichten der professionellen Schulleitung – Einrichten des lokalen Qualitätsmanagements – Einführung der externen Schulevaluation durch den Kanton Ziele und Grundlagen Die externe Schulevaluation ist ein Verfahren, mit dessen Hilfe die Qualität der einzelnen Schulen überprüft und beurteilt werden soll. Sie nimmt eine Beurteilung der Schule als Ganzes vor. Die externe Schulevaluation möchte die Schulen aus einer unabhängigen Perspektive heraus beurteilen, unter Berücksichtigung einer möglichst hohen Urteilstransparenz.

Schulpflege/Schulleitung

Zwei unterschiedliche Funktionen stehen im Vordergrund: – Entwicklungsfunktion – Kontroll- und Rechenschaftsfunktion Die externe Schulevaluation ist Teil des kantonalen Qualitätsmanagements. Im Verbund mit anderen QM-Elementen will sie die Schulen im Prozess der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung unterstützen.

Zur Entwicklungsfunktion Die Schulen erhalten zu den untersuchten Fragen und Themen Rückmeldungen, die als Impuls für die Schul- und Unterrichtsentwicklung dienen können.

Zur Rechenschaftsfunktion Die externe Schulevaluation soll den Nachweis erbringen, dass die Schule die Qualitätsanforderungen, die von Seiten des Auftraggebers an sie gestellt sind, zu erfüllen vermag. Unter diesem Gesichtspunkt verlangt die externe Evaluation nach transparenten Bewertungskriterien und nach Mess- und Beurteilungsinstrumenten, die für die verschiedenen Schulen zu vergleichbaren Ergebnissen führen. Die externe Schulevaluation erfüllt mit Blick auf diese beiden Funktionen einen doppelten Auftrag: 1. Sie muss zu Evaluationsergebnissen führen, die für den Entwicklungsprozess hilfreich sind. 2. Sie muss datengestützte Erkenntnisse zur Schulqualität beschaffen, die einen glaubwürdigen Qualitätsnachweis nach oben (Bildungsdirektion) und nach aussen (Eltern, Öffentlichkeit) ermöglichen.

Zeitlicher Rahmen für die Schule Möhlin Bis im Januar 2010 müssen ein Schulportfolio, eine Stärken-/ Schwächenanalyse und eine Selbstdeklaration an die evaluierende Institution (Pädagogische Hochschule FHNW) abgegeben werden. Im März 2010 finden schriftliche Vorbefragungen (Lehrpersonen, Eltern, Schüler/-innen ab 4. Klasse) statt. Im Mai 2010 wird ein Evaluationsteam von ca. 10 Personen für vier Tage die Schule Möhlin besuchen und Datenerhebungen vor Ort durchführen. Zu gegebener Zeit werden alle Eltern von der Schulleitung schriftlich informiert. Eva Davanzo, Schulleiterin

Blockzeiten und Betreuungsangebot an der Primarschule Möhlin Seit dem Schuljahr 2009/10 wird an der Primarschule Möhlin neu in Blockzeiten unterrichtet. Die Eltern haben die Möglichkeit, ihre Kinder für die Betreuung während der unterrichtsfreien Morgenlektionen anzumelden. Seit dem 11. August engagieren sich diesbezüglich sechs motivierte Betreuungspersonen für die Schule Möhlin.

Betreuungspersonen im Storebode Andrea Hasler, Schupfart „Es ist spannend für mich, die verschiedenen Persönlichkeiten, die ich in den Betreuungsstunden kennenlernen darf, auf ihrem Weg zu begleiten. Mir ist es wichtig, dass sich die Kinder bei uns wohlfühlen und dass sie die Betreuung als eine gute Ergänzung zur Schule erleben.“

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Susi Lopez, Möhlin „Die abwechslungsreiche Arbeit mit Kindern motiviert mich sehr. Das Schönste finde ich, sich ab und zu als erwachsene Person in die kindliche Fantasiewelt hinein reissen zu lassen. Wichtig bei der Ausübung dieser Tätigkeit scheint mir ein gegenseitiger Respekt und Vertrauen. Nur so fühlen wir uns alle wohl und haben Spass und Freude daran, zusammen wichtige Zeit zu verbringen. Mein Motto: ein ehrliches Kinderlachen sollte uns den Alltagsstress vergessen lassen...“

Betreuungspersonen im Fuchsrain Katharina Abo El Ela, Möhlin „Meine Motivation für diese Betreuungsarbeit ist: Die Kinder ein kleines Stück auf ihrem Weg begleiten zu dürfen, und das macht mir Freude. Kinder leben im Hier und Jetzt – sie dort abzuholen, wo sie gerade stehen – ihren Wünschen zu entsprechen begeistert, regt an, gibt Energie. Mit Kindern zu philosophieren ist eine echte Bereicherung – gibt neue Einblicke und ermöglicht, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen.“ Christine Zima, Möhlin „Meine Motivation für diese Betreuungsaufgabe ist die Liebe zu den Kindern. Es ist einfach wunderbar, wenn man die Kinder auf dem Weg zum Erwachsenwerden begleiten kann und sie in vielen Dingen unterstützen darf. Es bereitet mir grosse Freude, sie in den Freistunden betreuen und mit ihnen spielen zu dürfen. Mein Motto: ‚Kinder sollten Kinder sein dürfen, erwachsen werden sie schnell genug’.“

Betreuungspersonen im Obermatt Christine Wild, Möhlin „Es ist mir ein Anliegen, den Kindern in der Zeit zwischen Schulschluss und dem Mittagessen zu Hause Geborgenheit in der Betreuungsstunde zu vermitteln. Mit ihnen gemeinsam etwas zu erleben, zu entdecken und auch die Bewegung zum Zuge kommen zu lassen. Auf diese gemeinsame Zeit mit den Schülerinnen und Schülern bin ich gespannt!“ Dora Stalder, Möhlin „Meine Motivation, als Betreuerin zu arbeiten, ist: die Erfahrungen mit den eigenen Kindern an andere weiterzugeben, die Entwicklung, Fortschritte und das Grösserwerden der Kids zu beobachten und sie ein Stück auf dem Weg zu begleiten. Ich möchte ihnen Verantwortungsgefühl, Zusammenhalt und gegenseitige Rücksichtnahme vermitteln. Mein Motto: ‚Der Weg ist das Ziel’. Ich habe riesig Spass und freue mich sehr, diese Aufga-be ausführen zu können.“ Jacqueline Bürgi, Stufenleiterin Primarschule

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Musikschule / JAM

Musikschule

JAM

Zertifikate

Räume im Siesta vielseitig nutzen

An der Musikschule Möhlin besteht die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit der Musikschule Rheinfelden einmal jährlich im Mai an einer Zertifizierung teilzunehmen.

Da es durch die aktiven DJs im Jugendraum Siesta öfter mal etwas lauter zur Sache geht, liegt es den Jugendlichen am Herzen, eine Rückzugsmöglichkeit zu schaffen, einen Raum zu haben, in dem man sich unterhalten oder einfach nur „chillen“ kann.

In diesem Jahr haben dies 21 Musikschüler getan. So konnten bei den Kategorien Schlagzeug, Gitarre, Klavier, Querflöte und Blechblas-Instrumente fünf Teilnehmer mit dem Prädikat „ausgezeichnet“, zwölf mit „sehr gut“, drei mit „gut“ und einer mit „bestanden“ bewertet werden. Die Möglichkeit, ein Zertifikat zu erlangen, kann Schülerinnen und Schülern in ihrer Zielorientierung helfen und sie in ihrer täglichen Arbeit motivieren. Zu wünschen wäre deshalb, dass beim nächsten Zertifizierungsanlass am 8. Mai 2010 noch mehr Musikschüler teilnehmen. Anmeldefrist: bis 12. Februar 2010 Datum: Samstag, 8. Mai 2010 Weiter Auskünfte erhalten Sie von den Musiklehrpersonen, vom Musikschulsekretariat Möhlin (Tel. 061 / 855 33 83) und unter www.musikschule-rhf.ch. Unter dieser Adresse finden Sie das Reglement Zertifikate, das Anmeldeformular und das Jury-Bewertungsblatt.

"Karneval der Tiere": Grossanlass der Musikschule Möhlin Am Freitag, 6. November 2009, 19.30 Uhr, und Samstag, 7. November 2009, 15.00 Uhr, führt die Musikschule Möhlin von C. Saint-Saëns den „Karneval der Tiere“ ("Eine zoologische Fantasie") in der Aula Storebode auf.

Viele Möglichkeiten standen nicht zur Auswahl. Aber Not macht erfinderisch! Kurzerhand wurde aus dem Billardraum der Chillroom und der Billardtisch fand seinen Platz in den grösseren Räumlichkeiten.

Von l. n. r.: Thomas, Wiliam, Michael, Eddy Severin Schürch von Radio Blaser TV unterstützte das ganze Unterfangen und sponsorte einen Breitbildfernseher für die Jugendlichen im Jugi. Das „Si-Team“ (SiestaTeam) unterstützte Herrn Schürch natürlich auch bei der Installation der Gerätschaften. Nicht nur jetzt, auch bei grösseren Anlässen bekommen die Jugendlichen Unterstützung von Radio Blaser TV, z.B. in Form von Leihgaben von Breitbildfernsehern bei den Discos oder dem Beamer für Veranstaltungen wie zum Beispiel den monatlichen Kinoabenden. Auch bei allen anderen technischen Fragen steht Severin Schürch den Jugendlichen zur Seite, wofür das Si-Team und die Jugendarbeit Möhlin sehr dankbar sind.

Die musizierenden Kinder (verkleidet als Tiere oder Zirkusartisten) tragen Solostücke und Ensemblebeiträge (Blockflöte, Gitarre, Klarinette, Trompet, Violine) vor. Der Abend wird von einer Zirkusdirektorin moderiert und die Aula Storebode dient als Zirkusarena. Die Arbeitsgruppe, bestehend aus A. Ramade, R. Knöbel. V. Valeri und A. Hungerbühler freut sich auf diesen einzigartigen Konzertanlass. Reservieren Sie sich diese Daten! Wir freuen uns schon jetzt, diesen fantastischen Anlass mit Ihnen zu erleben.

Das Si-Team besteht aus engagierten Jugendlichen, die sich im Jugendraum Siesta engagieren und aktiv am Geschehen beteiligen. Dazu gehört u.a. der Theken- und DJ-Dienst während den Öffnungszeiten, die Mitgestaltung bei Filmabenden, die Organisation und Durchführung grösserer Projekte wie Discos, der Renovations- und Putztag und auch die Teilnahme an den monatlichen Team-Sitzungen. An diesen Sitzungen unter der Leitung der Jugendarbeiterin bestimmen die Jugendlichen aktiv mit. So entstand auch der Entscheid, am 21. August zusammen mit dem Verein „Offene Jugendarbeit“ das Theater „D`Artagnan und die drei Musketiere“ zu organisieren.

Katharina Enders, Musikschulleiterin

Marc Sütterlin, Offene Jugendarbeit Möhlin

Anita Ramade, Romeo Knöbel und Valfi Valeri (Klaviere) spielen die vierzehn Originaltableaux von C. Saint-Saëns.

Idole im Leben von…

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… P., „Emo“ Zunächst: Was ist ein „Emo“? Sie sehen aus wie eine Mischung aus Punker und Mickey Mouse. Emos tragen dunkle, enge Jeans, Chuck-TaylorSchuhe, das T-Shirt kariert, gepunktet, gestreift oder mit kleinen Sternchen versehen. Sie haben oft pechschwarze Haare und einen asymmetrischen Pony, der ihnen meist bis zum Kinn herunterhängt. Ritze, ratze, Emo: Emos sind weltweit auf dem Vormarsch und absoluter Trend unter Jugendlichen. Der Begriff kommt von "emotional", denn die in der Regel 14- bis 18-jährigen Anhänger lassen ihren Gefühlen freien Lauf und geben sich bewusst sensibel, melancholisch und introvertiert. Dieser gefühlsbetonte Lifestyle macht sie in den Augen vieler anderer Subkulturen zu „schwulen Heulsusen“, die keine Freunde haben und sich regelmässig die Arme aufritzen.

emotional, was ja beim Namen der Gruppe nicht erstaunt. Die Musik ist sehr laut, z.T. eigentliches Geschrei. Gibt es Treffen mit Gleichgesinnten, einen Ort, wo ihr euch trefft?

Ja, in Zürich gibt es spezielle Treffen. Man will da einfach ein wenig „herumhängen“. Was würdest du sagen, warum sich junge Menschen einer solchen doch etwas speziellen Gruppe anschliessen?

Sie wollen sich abgrenzen und herausstechen. Man will einfach etwas Spezielles sein. Junge Menschen wollen doch gerne unabhängig sein. Warum dann der Anschluss an eine solche Gruppe? Wie und in welchem Alter bist du zu dieser Gruppe gekommen?

Ich bin durch einen Bekannten, den ich cool fand, dazu gekommen. Damals war ich 13 oder 14 Jahre alt. „Emo“ hat, wie ich schon gesagt habe, viel mit Musik zu tun. Auch andere Junge hören ja gerne Musik, unsere ist einfach ein wenig anders, der Musikstil gefiel mir auf Anhieb. Du bist ein äusserst intelligenter junger Mann, warst manchmal aber nicht so fleissig, z.B. wenn du Wörter lernen musstest. Gehört diese „Leistungsverweigerung“ auch ein wenig zu der Gruppe?

Nein, eher nicht. Es gibt viele Berühmtheiten, Bands und Musiker.

Gegen diese weit verbreiteten Vorurteile wehrt sich Manuel Iber, Gründer der Online-Community Myemo.net, vehement: "Im Gegenteil, die Emo-Szene bringt viele Freunde und ich kenne keinen einzigen Emo, der sich ritzt. Diese Vorurteile entstehen wohl durch die vielen Eigenporträts von Emos im Netz, die ihre Bilder mit Rasierklingen und Blut verzieren. Doch das ist lediglich als eine Art von Kunst zu verstehen." Emo-Kids bläst der Wind eiskalt ins Gesicht. Im Internet rufen Anhänger anderer Subkulturen zur Jagd auf Emos auf, in Mexiko und Chile kam es bereits zu gewalttätigen Übergriffen. (Quelle: Internet)

Das Interview Du bist mir vor vier Jahren mit deinem ungewöhnlichen Äusseren natürlich schon am ersten Schultag aufgefallen. Damals dachte ich noch, dein „Style“ sei eine ganz persönliche Marotte von dir, bis wir dann auf einem Ausflug am Bahnhof warten mussten und plötzlich zwei etwa gleichaltrige junge Damen, die auch so eine lange, schwarze Haarsträhne hatten wie du, bei dir standen. Du sagtest mir, dass dieser Style typisch sei für die „Emos“. Wir kamen dann miteinander ins Gespräch. R. Frey: Offenbar ist euer Äusseres Zeichen der Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Was charakterisiert diese Gruppenmitglieder?

P.: Es geht darum, dass die Mitglieder ihre Gefühle zeigen, positive und negative: Man will damit auffallen. Das Ausleben und Zeigen der Gefühle kann in die Depression führen und Selbstverletzungen nach sich ziehen. Aber das kommt ja auch anderswo vor. Auch die Musik ist speziell, sehr

Hat dein Äusseres in der Schule oder in der Freizeit auch schon zu Problemen geführt?

Ja, schon eher. Ich wurde ausgeschlossen, gehänselt. Andere wurden auch schon zusammengeschlagen - so weit ging man mit mir zum Glück nicht. Wie haben die Eltern reagiert?

Die Mutter sagte nicht viel. Mein Vater hatte Angst, dass ich keine Lehrstelle finden würde, was dann aber nicht der Fall war. Und die Lehrerinnen und Lehrer, auch ich?

Sie haben mich akzeptiert, wie ich bin. Als ich mein rechtes Auge aber zum ersten Mal zeigte, meinte eine Lehrkraft: „Ah, P., das zweite Auge ist sichtbar! Wir begrüssen es!“ Hat dich das verletzt?

Eigentlich nicht. Ich habe es als Witzli verstanden. Du bist jetzt älter geworden. Stehst du „Emo“ heute kritischer gegenüber als vor vier Jahren?

Nein. Am Arbeitsplatz übe ich aber mehr Zurückhaltung. In der Freizeit stehe ich mit meinem Äusseren bedingungslos zu meiner Emo-Zugehörigkeit. Wenn du nicht mehr bei der Gruppe mitmachen willst: Hast du dann ein Problem?

Überhaupt nicht, wir funktionieren ja nicht wie eine Sekte. Was habe ich vergessen zu fragen? Gibt es etwas, was noch wichtig wäre?

Nein, das Wichtigste ist gesagt. Vielen Dank, P.

Interview: R. Frey

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