Schneckenpost 2015/4 - Diakonie am Thonberg

March 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Schneckenpost 15 Jahre Unterstütztes Wohnen

BeB: Beiratswahl 2015

Neue Außenstelle Dauthestraße 6

Heft 4 / 2015

Ein Unternehmen der

Schneckenpost Heft 4 / 2015

Liebe Leser und Leserinnen der Schneckenpost, ein langer schöner Sommer mit vielen Reiseerlebnissen geht zu Ende. Wo unsere Redakteure und Mitarbeiter ihre freie Zeit verbrachten, lesen Sie in dieser Ausgabe. Im Juli haben wir Franziska Daßler bei einem leckeren Eis verabschiedet. Frau Daßler wird uns nach ihrer Elternzeit wieder tatkräftig unterstützen. Bis dahin wünschen wir ihr alles Gute! Trotz Behinderung kann man sich den Wunsch nach einer eigenen Wohnung verwirklichen. Seit 15 Jahren bietet das Team vom „Unterstützten Wohnen“ (kurz: die Uwo´s) Unterstützung rund um´s Wohnen an. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem Jubiläum! In dieser Ausgabe verraten die Uwo´s etwas über ihre Arbeit und was in den letzten 15 Jahren so alles passiert ist. Der Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung unterstützt den Vorstand des Bundesverbandes evangelischer Behindertenhilfe e.V. (BeB) in seiner Arbeit. Im Herbst 2015 wird der Beirat neu gewählt. Ende Juli wurden in der Diakonie am Thonberg mit Unterstützung des Werkstattrates 5 Kandidaten ausgewählt. Wir erklären, wie die Wahl lief und stellen „unsere Wunsch“-Kandidaten vor. Die Diakonie am Thonberg wächst und wächst. Das Haus in der Eichlerstraße 2 wurde 1997 für 160 Mitarbeiter geplant.

Jetzt gibt es viel mehr. Damit wir wortwörtlich nicht „aus allen Nähten platzen“, ziehen im Oktober einige Abteilungen um. Aber wer zieht wohin? Wir berichten darüber. Nun, wir möchten innerhalb der DaT umziehen und haben damit schon viel zu tun. Andere müssen in die Welt ziehen und sogar ihre Heimat verlassen. Krieg, Verfolgung und Armut treiben hunderttausende Flüchtlinge nach Deutschland. Was haben wir mit dem Thema zu tun? Oder besser gesagt, was können wir tun? Tatsächlich kann jeder von uns die Welt ein bisschen verbessern, wenn er nur bei sich selber anfängt. Unsere Redakteure haben sich entschieden! „Wir packen mit an“ und sammeln Spenden für Flüchtlinge. Sie können mitmachen und wir erklären, wie das geht. Wir danken allen Autoren für die tollen Berichte und Fotos. Ende Dezember kommt die „Jahresendschnecke“ heraus. Wir freuen uns schon auf neue Artikel und Anregungen. Die Redaktion der Schneckenpost wünscht allen einen schönen Herbst und viel Spaß beim Lesen!  Beatrix Büchner Persönliches Budget

Inhaltsverzeichnis Redaktion

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DaT Aktuell

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Politik und Gesellschaft

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Kultur und Freizeit

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Titel-Thema

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Rätsel und Spaß

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Leipzig Aktuell

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Werkstattrat

Seite

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Schneckenpost Heft 4/ 2015

Schneckenpost Heft 4 / 2015

Redaktion

Redaktion

Wir packen mit an, jeder kann helfen.

Sie möchten Sachen für Flüchtlinge spenden?

Wie Sie schon wissen, das Thema Nr. 1 in den deutschen Nachrichten ist die Unterbringung bzw. Abschiebung der Flüchtlinge.

Es gibt in Leipzig Annahmestellen für Sachspenden. Leipzigerinnen und Leipziger können hier Kleidung, Schuhe, Taschen, Spielsachen und Hygieneartikel abgeben. Ehrenamtliche Helfer sortieren die Spenden und bereiten diese für die Abgabe an Einrichtungen für Flüchtlinge und bedürftige Menschen in Leipzig (z. B. Obdachlosenheime, Kinderwohngruppen) vor.

Natürlich auch in Österreich und Ungarn spielt die Flüchtlingspolitik eine große Rolle. Wahrscheinlich treffen bis zu 800.000 Flüchtlinge in diesem Jahr in der BRD ein. Es ist bekannt, warum sie zu uns kommen: kein Krieg, keine Hungersnot, Wohlstand, funktionierendes System. In den Ländern, aus denen die Flüchtlinge kommen, herrschen Elend, Krieg, Hungersnot, keine Medien-, Presse- und Religionsfreiheit. Dort gibt es keine Sozialversicherungen, die sie aus dem Elend herausbringen würden. Nur wer Geld hat, kann dort im Staat was sagen. Korruption schwächt die Wirtschaft in diesen Ländern extrem. Letztendlich ist kein normales Leben möglich. Die einzige Chance aus dem Regime oder aus der Not zu entkommen, scheint der Weg nach Europa. Mit Schlepperbanden versuchen die Menschen nach Europa zu gelangen. Viele sterben schon in der Wüste oder auf dem Mittelmeer, bevor sie überhaupt Europa erreichen. Auch wenn es in einigen deutschen Städten oder Kommunen zurzeit drunter und drüber geht, es Chaos um die Aufteilung der Flüchtlinge, die Bereitstellung der Unterkünfte, mangelnde Hygiene usw.

geht, leben viele Menschen hier besser als in Syrien, Libyen oder in anderen afrikanischen oder asiatischen Staaten. Über das Thema kann man noch viel berichten. Darum geht es aber nicht. Wir wollen uns bei der Unterstützung notleidendender Menschen mit einbringen. Jeder kann im Rahmen seiner Möglichkeiten etwas für Flüchtlinge tun.

Was wird gebraucht? Die Redaktion der Schneckenpost möchte Spenden sammeln. Dafür stehen mehrere Spendenboxen an der Rezeption und an der Essensausgabe in der Eichlerstraße und im 3. OG Speisesaal bereit. Auch im Nexö (im Speiseraum) kann fleißig gespendet werden. In der Weihnachtszeit wollen wir mit den gesammelten Mitteln Weihnachtsgeschenke für die Bedürftigen kaufen und diese persönlich in einem Flüchtlingsheim überreichen. Natürlich sehen wir uns dann dieses Heim an. Wir werden dann, wenn es von den Flüchtlingen und der Heimleitung erwünscht ist, ein Interview führen und wir werden natürlich darüber berichten. Selbstverständlich kann nach dieser Aktion weiter gespendet werden.  Tilman Zschirpe Bürodienstleistung

KLEIDUNG Unterwäsche (aus hygienischen Gründen nur neue), T-Shirts, Pullover, Jacken, Hosen und Schuhe (sauber und tragbar) für Frauen, Kinder und Männer in allen Größen

SPIELZEUG / BRETTSPIELE Schach, Mühle, Kartenspiele, Stifte, Mal- und Bilderbücher, Spiele (z. B. Bälle, Federbälle)

HYGIENEARTIKEL Kämme, Bürsten, Windeln, Einwegrasierer, Rasierschaum, Seife, Duschbad, Zahnpasta, Zahnbürsten usw.

Wo kann ich Sachen hinbringen?

Berufsbildungswerk Leipzig gGmbH Projekt Philippus Aurelienstraße 54, 04177 Leipzig Öffnungszeiten: Mo. bis Fr.: 9 bis 12 und 13 bis 18 Uhr Sa.: 9 bis 12 Uhr

Produktionsschule SCHAUPLATZ gGmbH Berliner Straße 69, 04129 Leipzig Öffnungszeiten Spendenannahme: Mo. bis Do.: 7 bis 16 Uhr Fr.: 7 bis 13 Uhr

Sachspenden können jeden Mittwoch bei Frau Hennig in der DaT abgeben werden. Diese Spenden gehen dann mit der Hauspost in die Philippuskirche.  Katja Mieder Manuelle Gestaltung

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Schneckenpost Heft 4/ 2015

Schneckenpost Heft 4 / 2015

Titel-Thema

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Titel-Thema

Haushaltsführung

Von 0 auf über 100 in 15 Jahren Das UWO stellt sich vor. Eine kleine Chronik für Zahlenliebhaber und diejenigen, die es genauer wissen wollen. Das Unterstützte Wohnen (UWO) betreut derzeit 105 Bewohner. Diese wohnen im gesamten Stadtgebiet von Leipzig, wobei als beliebteste Gegenden Reudnitz und Stötteritz, aber auch Grünau hoch im Kurs stehen. Der erste Bewohner wurde im Januar 2000 in die ambulante Wohnbetreuung aufgenommen. Damals war noch Frau Ribback die Leiterin. Als sie ein Jahr später in Rente ging, übernahm Frau Schneider im Mai 2001 die Leitung. Auch Herr Michael Richter ist vielen als Abteilungsleiter noch ein bekanntes Gesicht. Er hat durch zahlreiche Ideen und Projekte maßgeblich zum Aufbau des Unterstützten Wohnens beigetragen. Mit 62% (das sind 59 Personen) ist der Anteil der Männer im Unterstützten Wohnen größer als bei den Frauen mit 38% (46 Personen). Die meisten unserer Betreuten bewohnen ihre Wohnung alleine (89 Personen) also 93%. Wir begleiten aber auch Paare sowie mehrere Familien mit Kindern. Zusätzlich kommen noch unzählige Haustiere, allen voran Meer-

schweinchen, Katzen, Hunde, Schildkröten und Wellensittiche hinzu, zeitweise sogar eine Schlange. In den letzten 15 Jahren durften wir neben einigen traurigen natürlich auch viele besondere Momente miterleben und zum Beispiel 4 Hochzeiten sowie 6 Geburten feiern! Den vielleicht außergewöhnlichsten Wunsch eines Bewohners konnten wir mit der Organisation einer Ballonfahrt in beinahe 2347 Höhenmeter über Leipzig erfüllen. Ebenso war es toll, als einer unserer Betreuten auf der 1. Ferienfahrt nach Graal Müritz einen Familienangehörigen nach vielen Jahren wieder treffen konnte. Die weitesten und abenteuerlichsten Reisen führten jeweils kleine Gruppen im September 2005 ins etwa 300 Km entfernte Riesengebirge zum Wandern mit Herrn Gehrmann und im Juli 2006 mit Herrn Siebert zur Kanutour nach Schweden (1060 Km Entfernung zu Leipzig). Wir freuen uns über die spannende Entwicklung der vergangenen Jahre und sind neugierig, welche weiteren Abenteuer unser Team und die Bewohner in Zukunft erwarten. 

Arztbesuchen Mobilität und Orientierung

Wohnung finden und einrichten Maria Schneider

Urlaubsplanung

Katrin Voisiat

Detlev Krippner

Konflikte lösen Birgit Röger

Johannes Schultheis

Romy Weißke

Einkauf/ Geld einteilen

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Freizeitgestaltung

Franziska Erck

Annekathrin Neidhold

Andrea Schillack

Ansprechpartner Maria Schneider (Referatsleiterin) Tel: (0341) 26 77 072 Eichlerstr. 2 04317 Leipzig

Tobias Schaufel

Virginia Koch

artgerechter Tierhaltung

Katrin Voisiat und Andrea Schillack Unterstütztes Wohnen

WIR BEGLEITEN EUCH BEI

Behördengängen

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Schneckenpost Heft 4/ 2015

Schneckenpost Heft 4 / 2015

Titel-Thema

Titel-Thema

Beiratswahl 2015 BeB: Wahl des Beirates der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung 2015 Der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB) hat für den Herbst 2015 zur Wahl aufgerufen: die Mitgliedseinrichtungen sollen für den Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung Personen aussuchen. Die Wahl wird schon seit langem von einer extra dafür eingesetzten Arbeitsgruppe vorbereitet. Unser Werkstattrat wurde durch Herrn Tiedtke und Frau Kraetzig schon im Juni 2014 informiert. Im Juli 2015 lag die Kandidatenliste vor und dazu eine CD mit den persönlichen Vorstellungen. Alle beantworteten Fragen und wurden dabei gefilmt. 12 Kandidaten standen auf der Liste, fünf konnten gewählt werden. Der Werkstattrat wollte die Entscheidung nicht allein treffen. Es gab deshalb Ende Juli eine Informationsveranstaltung im Speiseraum, zu der Vertreterinnen und Vertreter aller Gruppen eingeladen wurden. Außer dem Werkstattrat nahmen 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern teil.

Wir haben uns entschieden für:

Name: Muna Wohlrab

Es wurde erklärt, was der Beirat macht und weshalb die Wahl wichtig ist. Dann wurden die 12 Filme gezeigt. Alle Kandidaten stellen sich darin persönlich vor und beantworten die gleichen drei Fragen. Sophie Bachmann Nun mussten alle ihre ganz persönliche Entscheidung treffen – fünf Personen konnten gewählt werden. Das war gar nicht so einfach, denn alle mussten sich viel merken oder Notizen machen, um am Ende vergleichen zu können. Mit der notwendigen Unterstützung haben dann aber alle in Ruhe entschieden und ihre ausgefüllten Zettel abgegeben. Der Werkstattrat hat in seiner nächsten Sitzung die Stimmen ausgezählt und über das Ergebnis gesprochen. Alle abgegebenen Zettel wurden einbezogen. Es gab beim Werkstattrat keinen Widerspruch gegen die Personen mit den meisten Stimmen. Es fehlte auch niemand, den der Werkstattrat unbedingt wählen wollte. Wir stellten deshalb fest, dass das Ergebnis der gemeinsamen Abstimmung auch vom Werkstattrat bestätigt werden konnte. Deshalb wurden die fünf Kandidaten mit den meisten Stimmen dann auch so auf dem Wahlzettel der Diakonie am Thonberg angekreuzt. 

Steckbrief

Udo Dahlmann

Arbeitsbereich: Gebäudereinigung Außenarbeitsgruppe BBW Was ist Ihre Aufgabe dort:  Gruppenhelferin  Betreuung und Anleitung der Werkstattmitarbeiter

Klaus-Dieter Krause

Tobias Mutzeck

Wo haben Sie vorher gearbeitet: Als Behinderten-Assistentin im Rahmen der Selbstbestimmten Assistenz Was haben Sie für eine Berufsausbildung: Ergotherapeutin

Michael Proske Da unsere Wahlperson Marko Altstädt leider sehr lange krank war, hat ihn bei der Wahl Marina Hofmann vertreten. Die ausgefüllten Unterlagen wurden nach Berlin geschickt und nun sind wir gespannt auf das Ergebnis. Sicher kann in der nächsten Schneckenpost berichtet werden, wer Ihre Interessen künftig im Beirat vertritt.  Katrin Kraetzig Bereichsleiterin

Warum haben Sie sich für die DaT entschieden, was verbinden Sie damit: Weil ich mich an eine sehr schöne Praktikumszeit in der DaT erinnere und danach immer den Wunsch hatte, hier Arbeit zu finden. Was für Hobbys haben Sie: Seit 17 Monaten ist meine absolute Lieblingsbeschäftigung, meine Tochter dabei zu beobachten, wie sie die Welt entdeckt.

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Schneckenpost Heft 4/ 2015

Schneckenpost Heft 4 / 2015

Titel-Thema

DaT Aktuell

Neue Außenstelle in der Dauthestraße 6 Von den aktuell 443 Werkstattmitarbeitern der Diakonie am Thonberg sind 256 in der Eichlerstraße 2 tätig plus 25 Personen in der Abteilung Förderung und Betreuung. Die Hauptwerkstatt war 1997 aber nur für 160 Werkstattmitarbeiter geplant. Seit Jahren suchen wir deshalb nach geeigneten zusätzlichen Räumen in der Nähe der Hauptwerkstatt. So wurde u.a. die Auslagerung der Tischlerei oder der Wäscherei geprüft. Leider alles ohne Erfolg.

Im Sommer 2014 zog dann die Firma Winner-Computer von der Dauthestraße 6 auf die Alte Messe. Wir wollten diese Räume in dem Gewerbegebiet in der Dauthestraße 6 gern nutzen. Aber leider wurden sie an die Firma Fliesen Thomas vermietet. Im November 2014 wurden uns dann andere Räume in den Häusern A und B der Dauthestraße 6 angeboten. Die Räume sind nicht ideal für eine Werkstatt,

aber geeignet. Seit März betreiben wir dort bereits die erste IKEA®-Abholstation Deutschlands. Nach notwendigen Abstimmungen mit dem technischen Berater der Agentur für Arbeit, dem Sozialamt der Stadt Leipzig, dem Kommunalen Sozialverband Sachsen, dem Vermieter und dem Architekten konnte dann im Mai ein Mietvertrag für 10 Jahre unterschrieben werden. Seit Juni sind Handwerker tätig. Es werden zusätzliche Wände eingezogen, die Elektrik erneuert, Toiletten und Türen eingebaut, die Fußböden neu beschichtet, alles gemalert und ein Fahrstuhl eingebaut. Voraussichtlich in der 2. Oktoberhälfte können dann die Abteilung Papier / Verpackung und die Übergangsgruppe in der Dauthestraße 6 einziehen. Die Übergangsgruppe ist ein neues Angebot der DaT. Werkstattmitarbeiter können sich in den letzten 2 Jahren ihrer Werkstatt-Tätigkeit auf das Leben als Altersrentner vorbereiten. Die Integrationsfirma Diakonische Unternehmensdienste richtet in der Dauthestraße 6 noch 12 Arbeitsplätze für Dokumentenmanagement ein. Wir wünschen der Außenstelle einen guten Start in der Dauthestraße 6.  Christoph Schnabel Bereichsleiter

Der Arbeitsbereich Manuelle Gestaltung zieht um Interview mit

Frau Wagner - Leiterin der Abteilung Manuelle Gestaltung Was wird anders in Ihrer Abteilung? Wir werden zusätzliche Räume in der 1. Etage nutzen. Dort hat bisher Herr Penzel gearbeitet. Das wird besser für uns, da wir mehr Platz für uns und unsere Aufträge haben werden. Wir sind jetzt 4 Gruppen und alle arbeiten noch in der 3.Etage. Nach dem Umzug wird eine Gruppe davon in die Räume der 1.Etage ziehen und dort arbeiten. Da das alles neu sein wird, werden wir uns an andere Wege gewöhnen müssen, z.B. zur Toilette und zum Speiseraum. Wir werden den Fahrstuhl noch etwas häufiger brauchen als bisher. Vor allem werden wir mit den größeren Räumen besser unsere Arbeit erledigen können. Arbeitsmaterial muss dann nicht immer hin und her geräumt werden oder stört in den Flurbereichen. So wird es dann auch für die anderen 3 Gruppen, die weiterhin in der 3. Etage bleiben. Die Mitarbeiter/Innen werden auch zum Teil neue Arbeitsplätze in neuen Räumen beziehen und ihre Tätigkeiten besser und

geordneter ausführen können. Die Umgewöhnung wird sicher nicht ganz einfach, aber die Aussicht auf bessere Arbeitsbedingungen gefällt uns gut und treibt uns an. Worauf freuen Sie und die Gruppe sich am meisten? Wir hoffen, dass sich unsere Arbeitsbedingungen verbessern und freuen uns auf neue Möglichkeiten miteinander zu arbeiten. Was könnte schwierig werden? Vielleicht wird es am Ungewohntesten sein, dass viele Mitarbeiter/Innen zur Toilette in eine andere Etage müssen und für den Weg dorthin dann den Fahrstuhl nutzen müssen. Auch für die Pausen wird das notwendig sein. Dennoch denke ich, dass wir es genauso schaffen, wie die Kollegen/Innen aus dem AB Büro. Können Sie und Ihre Gruppe mitbestimmen? Ja, die Gruppenleiter haben viele Möglichkeiten miteinander verglichen, bis die Idee zur jetzigen Strukturänderung festgelegt wurde. Wir haben am 26.08.15 mit allen Werkstattmitarbeiter/Innen aus unserem Arbeitsbereich gesprochen und sie genau informiert. Wir haben auch gerne offene Ohren für Tipps, Hinweise oder auch Kritik.  Katja Mieder Manuelle Gestaltung

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Schneckenpost Heft 4/ 2015

Schneckenpost Heft 4 / 2015

DaT Aktuell

DaT Aktuell

Wir arbeiten kreativ in der Diakonie am Thonberg Die Abteilung Mediengestaltung und Digitaldruck im Bereich für Menschen mit körperlicher Behinderung stellt sich vor. Unseren Bereich gibt es seit 1998. Aus Anfangs 6 Mitarbeitern sind mittlerweile 16 geworden. Die Arbeit bei uns ist sehr anspruchsvoll und verlangt viel Fachwissen im Umgang mit dem Computer und den darauf installierten Programmen. Neben der Freude an der Arbeit am und mit dem Computer sind Kenntnisse im Bereich der Mathematik und Geometrie, sowie eine gute Rechtschreibung vorteilhaft. Kreativität, Lernfähigkeit und Genauigkeit sind ebenso Teil unseres Alltags wie gestalterisches Arbeiten und der Umgang mit Farben.

Aufgrund dieser Vielzahl an Grundvoraussetzungen ist unsere Produktpalette ebenso umfangreich. Von der Gestaltung von Flyern über die Video-Digitalisierung bis hin zur Programmierung und Betreuung von Internetseiten können wir nahezu jeden gestalterischen Auftrag bearbeiten. Natürlich ist das Beherrschen all dieser Kenntnisse nahezu unmöglich. Daher haben sich einige Mitarbeiter auf gewisse Themengebiete spezialisiert. Das beschleunigt die Auftragszuteilung und -abwicklung und entlastet Mitarbeiter, die sich in anderen Bereichen auskennen. Wird ein Auftrag erteilt, übergeben unsere Gruppenleiter an einen Mitarbeiter. Dieser erstellt dann einen Entwurf nach Kundenwunsch. 

Am besten wenden sich potenzielle Kunden daher mit Aufträgen direkt an die Gruppenleiter Frau Eiker oder Herr Huxhold. Seit September 2014 dürfen wir auch einen Auszubildenden in unserer Abteilung begrüßen. Dieser absolvierte das Jahr zuvor ein freiwilliges soziales Jahr in unserem Haus. Auch er muss sich der Vielzahl an Anforderungen stellen, wobei ihn die gesamte Abteilung unterstützt.  Fabian Rettig Auszubildender Mediengestaltung

Leistungen  Corporate Design – Logogestaltung, Geschäftsausstattung (Visitenkarten, Briefbogen, Wordvorlagen)  Flyer, Karten, Tisch- und Wandkalender  Broschüren und Bücher  Mailings (personalisiert)  Plakate, Rollups, Banner und Planen  Professionelle Bildbearbeitung, Retuschen, Composing  VHS und mini DV auf DVD (inkl. Kapitel)  Erstellung und Pflege von Internetseiten  Online-Newsletter-Marketing  und bei uns entsteht die Schneckenpost

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DaT Aktuell

Sommerfest der Menschen mit geistiger Behinderung Am Freitag, den 19. Juni 2015, war unser Sommerfest. Eigentlich sollte es auf dem Sportplatz stattfinden. Das Wetter war aber nicht so schön und der Boden aufgeweicht. Deshalb hat es in der Eichlerstraße 2 stattgefunden. Es gab verschiedene Stände wie z.B. einen Glücksradstand, Büchsenwerfen, Bastelstand und einen Taststand. Im Speisesaal gab es auch eine Disco. Vor allem waren auch Tiere da. Auf der Wiese standen Alpakas und Schildkröten. Auch ein Eiswagen war da. Zum Schluss wurden die Leute ausgezeichnet, die 5, 10 und 15 Jahre in der Werkstatt sind. Alle hatten sehr viel Spaß. Leider war es danach schon wieder vorbei. Schade! Es war sehr schön.  Dorothea Deunert Außenarbeit Evangelisches Schulzentrum

Schneckenpost Heft 4 / 2015

DaT Aktuell

Sommerfest der Menschen mit Körperbehinderung Am 25.06.2015 fand von 12.00 Uhr bis 15.00 Uhr das Sommerfest des K-Bereiches im dritten Innenhof des Nexö-Heimes statt. Normalerweise nutzen wir den 1. Innenhof für das Sommerfest. Dieser konnte wegen Baumaßnahmen nicht genutzt werden. Dieses Sommerfest verlief im Gegensatz zu den anderen Jahren etwas anders, wo alle Gruppen des K-Bereiches das Sommerfest zusammen feierten. Gemeinsam wurde mit einem Frühstück begonnen. Anschließend gab es immer ein Programm und danach einzelne Stände. Das Sommerfest stand unter einem Motto. Dieses Jahr feierte jede Gruppe bis 12:00 Uhr für sich. Der Bürobereich feierte erst ab 12.00 Uhr. Andere Gruppen machten ein ausgedehntes Frühstück mit gemütlichem Beisammensein. Ab 12:00 feierten alle Gruppen auf dem 3. Innenhof im Nexö zusammen. Es gab Gegrilltes und Salate. Danach gab es noch Kaffee, Kuchen, Eis und ein allgemeines Beisammensein.  Steffen Hegenbarth Bürodienstleistungen

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Schneckenpost Heft 4/ 2015

Schneckenpost Heft 4 / 2015

DaT Aktuell

DaT Aktuell

Herzlich Willkommen in der Diakonie am Thonberg

Flüchtlinge bei uns?

Steckbrief

Wir wollen zusammen Antworten finden.

Name: Cornelius Neumann

„Unterdrückt die Fremden nicht, die bei euch leben!“ Die Bibel, 3. Mose 19,33)

Arbeitsbereich: Förderung und Betreuung

In den Nachrichten und in der Zeitung hört und liest man jetzt viel von Flüchtlingen. Und leider auch von Gewalt gegen sie.

Was ist Ihre Aufgabe dort: Gemeinsam mit der attraktivsten Kollegin den Tagesablauf der Gruppe 1 strukturieren und koordinieren, Aufgaben delegieren, Beschäftigung fabrizieren und dabei stets brillieren.

Doch woher kommen diese Menschen überhaupt? Und warum verlassen sie ihre Heimat? Und wie sollen wir mit ihnen umgehen? Am 1. September 2015 starteten insgesamt 11 Teilnehmende ihr Eingangsverfahren im Bereich für Menschen mit geistiger Behinderung. Die Berufsfelder Handwerk, Hauswirtschaft und Montage/ Verpackung/Logistik standen zur Auswahl. Die Teilnehmenden haben sich für eines entschieden und probieren nun die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten in diesem aus. Einer der Teilnehmenden hat bereits eine Ausbildung absolviert und startet direkt im Arbeitsbereich. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit und wünschen allen Teilnehmenden einen guten Start in den Beruf!  Karen Kohlmann Referatsleitung Berufliche Bildung

Viele Menschen haben Fragen und Sorgen zu diesem Thema. Im Bereich für Menschen mit Körperbehinderung wurden am 1. September 4 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in das Eingangsverfahren aufgenommen. Wir begrüßen ganz herzlich Frau Ramona Hahn, Frau Lisa Negraßus, Herrn Philipp Karausch und Herrn Florian Köpke. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in der „Diakonie am Thonberg“ und Gottes Segen!  Maria Huster Begleitender Dienst Helmar Leipold Abteilungsleiter Berufsbildungsbereich

Wir wollen zusammen Antworten finden. Und wir wollen die Flüchtlinge besser verstehen. Haben Sie Interesse? Haben Sie Interesse, dann melden Sie sich bitte bei Frau Kohlmann: Tele­ fon 26 77 061 oder E-Mail kohlmann. [email protected].  Ronny Valdorf Theologischer Dienst

Wo haben Sie vorher gearbeitet: In einem Kindergarten in Warschau. Was haben Sie für eine Berufsausbildung: Heilerziehungspfleger Warum haben Sie sich für die DaT entschieden, was verbinden Sie damit: Bereits als Praktikant dufte ich das allgemeine Klima in der DaT kennen lernen. Besonders schätze ich den respektvollen Umgang miteinander. Was für Hobbys haben Sie: Ich singe im Chor (Vocalconsort Leipzig), da haben wir Konzerte in Leipzig und Umgebung; ansonsten reise ich gern und bin viel mit dem Rad unterwegs.

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Schneckenpost Heft 4/ 2015

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DaT Aktuell

DaT Aktuell

Incoronata-Aufführung bei Philippus

Dienstjubiläum 5 Jahre

seit 01.09.2010 in der DaT:

Benjamin Kötteritzsch, Enrico Kurth, Monique Küster, Christian Laabs, Felix Linke, Norbert Lippmann, Max Ritscher, Thomas Standke, Rene Weißmüller

10 Jahre

seit 01.09.2005 in der DaT:

Stefanie Appelkowski, Jan Gischkat, Christian Hoffmann, Andreas Langer, Patrick Manitz, Andre Otremba, Maik Rosenkranz, Michel Sander, Mandy Wauer, Margot Weier seit 29.08.2005 in der DaT: Josephine Berger

Das Vokalensemble Thonkunst hatte schon viele Auftritte. Aber noch nie mit einer anderen Gruppe zusammen. Das hat sich für das Projekt „Incoronata“ geändert. Gemeinsam mit dem kleinen Chor „Capella St. Pauli“ übten wir seit einem Jahr für die Aufführung. Oft auch mit den anderen zusammen. Es war sehr alte Musik, schon über 500 Jahre alt. Es war anstrengend, die Musikstücke zu üben. Und die Premiere rückte immer näher. Am 12.09.2015 war es dann soweit. Die erste Aufführung war in der Philippuskirche. Alle waren aufgeregt, aber auch sehr gespannt. Wir haben nämlich nicht nur gesungen. Wir haben auch Theater

gespielt. Da mussten wir uns viel merken. Bei der Aufführung waren viele Leute. Auch einige Kollegen aus der Werkstatt, was uns sehr gefreut hat. Am Anfang war die Kirche dunkel. Erst als wir alle auf der Bühne standen und angefangen haben zu singen, wurde das Licht angemacht. Das war schön. Das Konzert dauerte 1 Stunde und 15 Minuten. Das Publikum war sehr aufmerksam. Am Ende haben alle ganz lange geklatscht und sind dabei aufgestanden. Das war für uns alle ein tolles Gefühl.  Sebastian Korth Manuelle Gestaltung

seit 01.07.2005 in der DaT: Inka Grosch seit 12.09.2005 in der DaT: Alexandra Kottenstein

von Juli bis September 2015

20. Geburtstag Rebecca Fenster Franziska Hainke Ebrahimi Kouroush

30. Geburtstag Alexander Ermisch Kai Jenner Uwe Kürschner Maik Rosenkranz

40. Geburtstag Marco Altstädt Kerstin Hummel

seit 29.08.2005 in der DaT:

Maria Naumann, Martin Döring

15 Jahre

Runde Geburtstage

seit 01.09.2000 in der DaT:

Katja Mieder, Christian Geißler, Mario Haupt, Ivonne Höhne, Robby Künzel, Juliane Kupetz, Steffi Mendte, Susanne Rößler, Jeannette Ruthardt, Sandra Scharf, Enrico Seiler, Ivonn Waliczek, Rainer Hoffmann

65. Geburtstag Steffen Standar

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Schneckenpost Heft 4/ 2015

Schneckenpost Heft 4 / 2015

Rätsel und Spaß

Rätsel und Spaß

Leipzig-Quiz Teil 2 Auf zur zweiten Runde des Leipzig Bilderrätsels.

4. Das Bild zeigt einen Teil von einem Gebäude. Welches Gebäude suchen wir?

Mit 5 Fragen wollen wir herausfinden, wie gut Sie Ihre Heimatstadt Leipzig wirklich kennen. Die folgenden Bilder zeigen immer nur einzelne Ausschnitte. Können Sie alle Fragen beantworten? Viel Spaß!

1. An welchem Gebäude kann man diese goldene Dame sehen?

5. Welche Kirche ist das?

2. Was ist das für ein Mahnmal?

Vielen Dank an den Berufs­bildungs­bereich für die Teilnahme am Fotomarathon Teil 2.

3. Wo steht dieser Brunnen und was soll er darstellen?

Beatrix Büchner Persönliches Budget Die Lösungen befinden sich auf Seite 43

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Schneckenpost Heft 4/ 2015

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Politik und Gesellschaft

Politik und Gesellschaft

Ämter der Stadt Leipzig Welche Aufgaben haben eigentlich die Ämter der Stadt Leipzig? Redakteure der Schneckenpost fragen nach.

Interview mit

Herrn Loris und seinem Referenten Herrn Sirrenberg Herr Loris ist Leiter vom Ordnungsamt der Stadt Leipzig. Wir haben uns im Technischen Rathaus in der Prager Straße verabredet. Wir wollten alles zum Thema Demonstrationen wissen. Bei einer Demonstration treffen sich Menschen, die gemeinsam ihre Meinung sagen wollen. Ist das Amt verpflichtet, für jeden, der eine Demonstration anmeldet, diese zu erlauben? Jeder in Deutschland darf eine Demonstration anmelden und durchführen. Das ist wichtig, denn wir leben in einer Demokratie. Demokratie bedeutet, dass die Menschen mit-bestimmen dürfen und ihre Meinung sagen können. Herr Loris betont „Versammlungsrecht ist ein hohes Gut der Demokratie“. Es ist wichtig, dass sich Menschen versammeln, um gemeinsam

ihre Meinung zu sagen. 2013 wurden in Leipzig 394 Demonstrationen angemeldet. 2014 waren es genau 555. Für 2015 sind bis zum Jahresende 714 Demonstrationen angemeldet (Stand: 08.06.2015). Wie viele Angestellte auf dem Ordnungsamt bearbeiten Anträge für Demonstrationen? Es gibt 3 Mitarbeiter. Also einen Sachgebietsleiter und 2 Sachbearbeiter. Wie lange vorher muss man eine Demonstration anmelden und wie macht man das? Eine Demonstration muss beim Ordnungsamt angezeigt werden. Wer in Leipzig eine Demonstration unter freiem Himmel durchführen möchte, muss diese 48 Stunden vorher anzeigen. Dafür füllt man ein Formular der Stadt aus, schreibt einen Brief, eine E-Mail oder ruft beim Ordnungsamt an. Es ist wichtig zu erklären: wo, wann, zu welchem Thema und mit wie vielen Leuten die Demonstration stattfinden soll. Nur so kann das Ordnungsamt prüfen, ob die Veranstaltung für alle Teilnehmer sicher durchgeführt werden kann. Bei großen Demonstrationen, besonders in der Innenstadt, entscheidet das Ordnungsamt gemeinsam mit dem Veranstalter, dem Markt-Amt, der Polizei und der Verkehrsbehörde, wie die Demonstration gut durchgeführt werden kann. 

Wann und warum kann eine Demonstration abgelehnt werden? Das Ordnungsamt darf Demonstrationen ablehnen, wenn Gefahren für Leib, Leben, Gesundheit oder Einrichtungen des Staates drohen. Es reicht nicht zu sagen: „Da könnte was passieren“. Einmal wollte ein Teilnehmer für eine Demonstration schusssichere Westen haben. Da ging das Ordnungsamt davon aus, dass auch andere Menschen bedroht sind und hat die Demonstration abgelehnt. Ein Gericht hat dann auch erklärt, dass diese Entscheidung richtig war. Demonstrationen sind wichtig. Das Ordnungsamt hat immer das Ziel, diese zu erlauben. Eine gute Demokratie muss auch mit Kritik umgehen und diese aushalten. Verbote von Versammlungen gehören nicht in eine Demokratie. Wer übernimmt die Kosten für die Demonstration? Die Kosten für eine Demonstration werden vom Staat bezahlt. In einer Demokratie müssen die Menschen das Recht haben, ihre Meinung zu sagen. Wenn in Leipzig für eine Demonstration Polizisten erforderlich sind, werden sie vom Land Sachsen bezahlt. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genom­men und unsere Fragen beantwortet haben.  André Busse Außenarbeit Emmaus Beatrix Büchner Persönliches Budget

Steckbrief Name: Tobias Schaufel Arbeitsbereich: Unterstütztes Wohnen Was ist Ihre Aufgabe dort: Ein offenes Ohr haben; alles rund um das Thema Wohnen organisieren; Freizeitaktivitäten anstoßen und begleiten Wo haben Sie vorher gearbeitet: Assistenz- und Pflegedienst „Selbstbestimmt Leben e.V.“ in Coburg, Offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg e.V. Was haben Sie für eine Berufsausbildung: Staatlich anerkannter Sozialpädagoge (Bachelor) Warum haben Sie sich für die DaT entschieden, was verbinden Sie damit: nettes und vertrauensvolles Arbeitsklima Was für Hobbys haben Sie: Fahrrad fahren, Joggen, Sport allgemein, Lesen, Musik, Kochen

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Schneckenpost Heft 4/ 2015

Schneckenpost Heft 4 / 2015

Leipzig Aktuell

Leipzig Aktuell

Das zweite Leipziger Lesefest in leichter Sprache Am 10.Juni 2015 stürmten wieder viele Kinder und Jugendliche die Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz. Das zweite Leipziger Lesefest in leichter Sprache stand auf dem Programm. Das Lesefest soll Kinder und Jugendliche mit Behinderung zum Lesen ermuntern. An dieser Mission beteiligen sich jedes Jahr viele bekannte Persönlichkeiten aus der Stadt Leipzig. In diesem Jahr waren dabei: der Zoodirektor Herr Junhold, der Leiter der Stadtgeschichtlichen Museen Herr Dr. Rodekamp, Herr Middelburg von den LVB, Ingo Hertzsch und Bulli von RB Leipzig und viele, viele mehr. Die Eröffnung und die Auszeichnung der Gewinner des Schreibwettbewerbes übernahm Herr Junhold. Dorothea Deunert von der Redaktion der Schneckenpost saß aufgeregt in der ersten Reihe. Sie war mit in der Jury, welche die Gewinner ausgewählt hat. „Die Juryarbeit war spitze“ schwärmt sie. „Wir haben ausgewertet, welche Texte am besten sind. Am meisten hat mir der Text mit der Pizza gefallen. Und mit dem Hund. Das war schon sehr schön geschrieben.“ Nach der Eröffnungsveranstaltung ist sie begeistert: „So ein voller Saal mit so vielen Nationen: Lebenshilfe, Samuel Heinicke und die Werner Vogel Schule. Alle

mit dabei! Die Auszeichnung war sehr gut. Man konnte richtig sehen, wie die Kinder sich gefreut haben. Das können wir ruhig wieder einmal machen.“ Nach der Eröffnung ging es für die Kinder und Jugendlichen in die Workshops, in denen verschiedene Bücher vorgelesen und mit Wörtern gespielt, gereimt und gearbeitet werden durfte. Es gab viele spannende Themen: Kriminalgeschichten, Tiergeschichten, Stadtgeschichten, alles rund um die Straßenbahn und vieles mehr. In den Pausen konnten die Kinder und Jugendlichen dank der großartigen Unterstützung durch die Auszubildenden der Bildungsakademie Dresden vielfältig kreativ sein. Um 12.00Uhr war dann alles vorbei und alle strömten mit glücklichen Gesichtern wieder in Richtung ihrer Schulen und Werkstätten. Wir freuen uns bereits jetzt auf das dritte Leipziger Lesefest im nächsten Jahr.  Dorothea Deunert Außenarbeit Evangelisches Schulzentrum Karen Kohlmann Referatsleitung Berufliche Bildung

Veranstaltungen und Termine Herbst und Winter 2015 Oktober Leipziger 39. Jazztage - Cinematic Jazz 01.10. – 10.10. verschiedene Ort Camouflage + Support 02.10. WERK 2 - Halle A lustige Lene-Voigt-Kochshow Sächsische Spezialitäten 04.10. Leipziger Central Kabarett Chima „Von Steinen und Elefanten“ Tour 2015 07.10. WERK 2 - Halle D Thorsten Havener: Der Körpersprache-Code 08.10. Haus Leipzig Tanz-WM Profi-Standard 10.10. Neue Messe, Halle 3 Faun - Luna Tour: Ein zauberhaftes Bühnenspektakel 11.10. Haus Auensee Cirque du Soleil: VAREKAI 14.10. – 18.10. Arena Musikalische Eröffnung der Kongresshalle am Zoo 18.10. Kongresshalle Chippendales Fr. 30.10. Haus Auensee

November Tonbandgerät 05.11.Moritzbastei Gaby Köster: Die Chefin - Lesung 06.11. Blauer Salon / Central Kabarett Kings of Xtreme Supercross/Endurocross 06 – 08.10. Neue Messe, Halle 1 Manao - Drums of China 07.11. Haus Auensee Lord of the Dance 10.11. Arena 20 Jahre Söhne Mannheims 12.11. Arena Deep Purple 17.11. Arena Gregory Porter 18.11. Haus Auensee Sasha: The One - A Club Night Special Part II 26.11. Haus Auensee

Dezember Wiener Walzer Nacht 01.12. Gewandhaus Viva Las Vegas -Die Neue Weihnachts-Dinner-Show 02. – 31.12. Historisches Stadtbad Wanda 05.12. Täubchenthal Marsimoto 06.12. Haus Auensee Max Raabe - solo: Ein heißer Kuss, ein süßer Blick 10.12. Gewandhaus Puhdys 18.12. Arena HOLIDAY ON ICE - BELIEVE 23. – 28.12. Arena Don Kosaken Chor Serge Jaroff 26.12. Gewandhaus

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Leipzig Aktuell

Leipzig Aktuell

Von Ausgrenzung ­– zur Teilhabe

Firmenlauf 2015

Am 17.09.2015 fand der 18. Tag der Begegnung in Leipzig statt.

Manja Klopp fragte mich, ob ich beim Firmenlauf mitmache. Ja, entschied ich! Gut, dass ich einen so fitten Assistenten habe. Ich war noch nie beim Firmenlauf dabei. Auf Gelände der Kleinmesse waren sehr viele kleine Zelte mit vielen Firmen. Am BBW-Zelt angekommen erhielten wir unsere Start-Nummer.

Die Teilnehmer des Berufsbildungsbereiches und etwa 15 Werkstattmitarbeiter aus dem Arbeitsbereich machten sich gemeinsam mit Schülern der Thonbergschule und der Johanniterakademie auf den Weg zum Markt. Zuerst trafen sie sich im Friedenspark am Gedenkort Kinder­ euthanasie mit Psychiatriekoordinator der Stadt Leipzig, Herrn Seyde, der das Projekt schon lange begleitet und einiges zur Geschichte und den Hintergründen erzählen konnte. Mit Tröten und Transparent (Teilhabe Jetzt!) ging es dann durch die

Stadt bis zum Markt auf dem eine Bühne und viele Informationsstände vorbereitet waren. Von der Bühne aus wurden die Gäste begrüßt und der Tag der Begegnung durch den Sozialbürgermeister Herrn Dr. Fabian eröffnet. Danach zeigten eine Trommelgruppe, eine Gruppe von tanzenden Kindern und eine Bauchtänzerin ihr Können. An den Ständen wurde über viele verschiedene Unternehmen und Projekte, die Teilhabe von Menschen mit Behinderung ermöglichen und unterstützen, informiert. Man kam mit den Helfern und Standbetreuern ins Gespräch und außerdem auch mit ehemaligen Lehrern und Mitschülern. Um 11:00 Uhr wurde im Zeitgeschichtlichen Forum der sehr sehenswerte Film „Inklusion – gemeinsam anders“ gezeigt. Der Film berichtet von den Möglichkeiten aber auch den Schwierigkeiten Inklusion umzusetzen. Herr Schnabel möchte diesen Film für die DaT erwerben. Abschließend lässt sich sagen, dass der Tag der Begegnung sehr spannend und interessant war. Die Mehrheit der Teilnehmer würde auch im nächsten Jahr gerne zum Tag der Begegnung gehen.  Peter Gaude Berufsbildungsbereich

Jetzt geht es zum Start. Dieser befand sich neben dem Gelände. Das waren Massen von Leuten gewesen. Von jeder Firma liefen ein paar Leute mit. Ehe die Massen sich in Bewegung setzten, hat es 20 Minuten gedauert. Und jetzt lag es an Tim und wir sind losgerannt. Ich hätte nie gedacht, dass es so abgeht. Wir gaben unser Bestes. Viele Leute säumten die Rennstrecke und haben uns angefeuert. Die Strecke war 5 km lang und führte uns rund ums Stadion drum rum. Wir haben für die Strecke 35 Minuten gebraucht. Am Ziel war Tim ganz schön k.o. gewesen! Am Ziel gab es eine Tasse als Andenken. Danach haben wir was gegessen. Tim bekommt ein großes Lob von mir, weil er so gut und schnell gerannt ist und mich dabei geschoben hat! Nächstes Jahr sind wir wieder am Start! Uns hat der Lauf sehr gut gefallen.  Kay Mikosch Förder-und Betreuungsbereich

Steckbrief Name: Jennifer Steinbach Arbeitsbereich: Manuelle Gestaltung Was ist Ihre Aufgabe dort: Unterstützung bei der Abwicklung von Aufträgen, pädagogische Begleitung, Hilfestellung bei der Umsetzung und Entwicklung von Eigenprodukten Wo haben Sie vorher gearbeitet: In einer Werkstatt für behinderte Menschen der Lebenshilfe in Lindenberg im Allgäu Was haben Sie für eine Berufsausbildung: Arbeitserzieherin Warum haben Sie sich für die DaT entschieden, was verbinden Sie damit: Ich habe immer gern in einer Werkstatt für behinderte Menschen gearbeitet. Schon bei meinem Hospitationstag hat mir der respektvolle Umgang miteinander sehr gut gefallen. Was für Hobbys haben Sie: Silberschmieden, Yoga, in der Natur sein

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Kultur und Freizeit

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Restauranttester auf Achse Vorstellung des Restaurants „Amar“ in Stötteritz

Sommer, Sonne, Ferienfahrten Interview mit

einem Kellner vom „Amar“

Erneut waren ein paar Redakteure der Schneckenpost unterwegs, um ein Restaurant auf Barrierefreiheit zu testen. Diesmal waren Katja Mieder, Rene Weißmüller und Sebastian Fischer im „Amar“ in der KurtGünther-Straße 3. Das ist eine Nebenstraße, die von der Riebeckstraße abgeht.

Seit wie vielen Jahren gibt es das „Amar“? 2 Jahre

Das „Amar“ ist Restaurant, Café und Cocktailbar. Es gibt einem gemütlichen Freisitz mit wenig Straßenlärm.

Kochen Sie selbst oder benutzen Sie hauptsächlich Fertigprodukte? Ja, wir kochen frisch.

Was bietet das Amar alles an? Jeden Mittwoch gibt es ein Schlemmerbuffet mit wöchentlich wechselnden Gerichten. Das Buffet kostet 14,90 €. Man sollte vorher reservieren. Dienstags ist Schnitzeltag. Alle Schnitzelgerichte werden für 7,90 € angeboten. Schon ab 3,90 € gibt es leckere Cocktails

Wie viele Mitarbeiter haben Sie? 6 Mitarbeiter

Das „Amar“ möchte demnächst Karaoke und Tanzabende durchführen. Die Termine dafür stehen bald auf der Internetseite des Restaurants www.amar-leipzig.de.

Arbeiten in Ihrem Restaurant auch Menschen mit Behinderung? Nein, es arbeiten keine Menschen mit Behinderung bei uns.

Wie gelangt man zu Ihnen? Mit Bus und Bahn. Unsere Meinung zum Restaurant: Wir finden, das Restaurant ist auch für Rollstuhlfahrer sehr gut erreichbar. Der Innenraum des Restaurants ist sehr geräumig. Leider gibt es kein behindertengerechtes WC. Das Personal ist sehr freundlich und hilfsbereit und das Essen ist sehr frisch und schmeckt lecker. Also viel Spaß beim Besuchen und GUTEN APPETIT!  Sebastian Fischer Bürodienstleistung Katja Mieder Manuelle Gestaltung Rene Weißmüller Messeprojekt

Ferienfahrt nach Dresden Vom 24.-28.08. besuchte das Unterstützte Wohnen Dresden. Nach der Ankunft wurde unsere Landeshauptstadt per Stadtrundfahrt erkundet. Am Dienstag fuhren wir mit dem Dampfer auf der Elbe nach Pillnitz, wo wir uns das Schloss und den Schlossgarten anschauten. Am Mittwoch besuchten wir die Festung Königstein in der Nähe von Dresden. Bei bestem Wetter hatten wir einen sehr schönen Blick über das Elbsandsteingebirge. Tags darauf besichtigte ein Teil der Reisegruppe das Verkehrsmuseum, wo man unter anderem einen Helikopterflug im Simulator miterleben konnte. Der andere Teil sah sich eine Gedenkstätte an und erfuhr einiges über das Leben in einem Gefängnis der Staatssicherheit der DDR. Abends bekamen wir noch eine sehr unterhaltsame Führung durch das Stadion des Fußballvereins Dynamo Dresden. Nach einem kurzen Besuch der Innenstadt am Freitag war unser Aufenthalt in Dresden auch schon wieder vorbei. Wir kommen gerne wieder.  Johannes Schultheis Unterstützes Wohnen

Gruppenfahrt nach Berlin Wir vom Förder- und Betreuungsbereich waren vom 8.6 bis 12.6. zur Gruppenfahrt in Berlin. Aus der Gruppe 1 waren 3 Leute mit. Von den Betreuern waren Ina und Jan mit. Es war sehr gut!!! Wir hatten sehr viel Spaß! Unsere Unterkunft, das Haus Reichwein, ist sehr schön. Wir haben eine 4 Stunden lange Schiffsfahrt durch Berlin gemacht. Das war mal ein ganz anderer Eindruck von der schönen Stadt. Wir waren auch im Ritter-Sport-Laden und dann sind wir durch das Brandenburger Tor gegangen. Mit der U-Bahn und dem Bus sind wir wieder in unsere Unterkunft gefahren. Am letzten Tag waren wir im Botanischen Garten. Am Abend haben wir schön gegrillt mit vielen leckeren Sachen. Am Freitag sind wir pünktlich 13 Uhr wieder gut in Leipzig angekommen. Die Fahrt war sehr schön!!!  Kay Mikosch Förder-und Betreuungsbereich

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Kultur und Freizeit

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Das Einhänderkochbuch

Spandau – zurücktreten bitte!

Frisch und gut kochen trotz Handicap – Nick Tschirner zeigt, wie das geht

Ferienfahrt der Mediengestaltung vom 06. bis 10. Juli nach Berlin.

Nick verunglückt im November 2007 und erleidet ein schweres Schädel-HirnTrauma. Bis Februar 2008 liegt der Junge im Wachkoma. Er lernt allmählich wieder zu sprechen und zu laufen. Zu seinem 18. Geburtstag kehrt er im Dezember 2008 aus der Reha nach Hause. Er will seinen schulischen Stoff nachholen, spricht heute wieder fließend Englisch, lernt neu Französisch. Er absolviert einige Praktika und momentan macht er ein Berufstraining, um seine Stärken und Begabungen zu entdecken. Trotz aller Erfolge behält er eine Ataxie am rechten Arm zurück. Aber Nick will ein selbständiges Leben führen können und da er für sein Leben gerne kocht, schafft er es auch, mit nur einer Hand zu kochen, denn: „Ich will selber kochen, weil ich gut und frisch kochen und essen will, wissen will, was in meinem Essen drin ist, Zutaten der Saison, von

denen ich weiß, woher sie kommen, zubereiten will, gern kreativ bin und Rezepte ausprobiere, es auch mag, für andere zu kochen“, sagt Nick. Er tüftelt Hilfsmittel fürs Kochen aus und findet dabei große Unterstützung bei Freunden und Familie. Das Ergebnis ist ein ansprechendes, witziges und modernes Kochbuch für Einhänder. Es enthält viele praktische Küchentipps, auf die ein Mensch, der mit beiden Händen kocht, niemals käme. Besonders gut sind die Hinweise auf eine gute Planung, die fester Bestandteil jedes Rezeptes sind! Was muss ich mir zurecht legen bevor ich beginne, wie kann ich den Ablauf vereinfachen, was tue ich zuerst, was zuletzt? Die Rezepte sind übersichtlich und eignen sich auch für Anfänger. Für jeden ist etwas dabei: Salat, Nudeln, Vegetarisches, Fleisch und Fisch, Suppen und Süßes. Die Spiralbindung sorgt dafür, dass das Buch nicht zuklappt. Außerdem werden spezielle Arbeitsgeräte vorgestellt, ohne die es mit nur einer Hand nicht geht.  Martina Tschirner Foodjournalistin

Nick & Martina Tschirner Das Einhänderkochbuch Das schaffe ich doch mit links! 19,90 Euro, ISBN 978-3-00-045859-0

Am Montag gegen Mittag erreichten wir die Hauptstadt. Nach einer kurzen Stärkung ging es direkt in den Grunewald. Über abenteuerliche Waldwege haben Mensch und Rolli nach gut 3 Stunden den Teufelsberg erreicht. Nach dieser Anstrengung war alle froh, dass unsere Herberge uns mit einem wirklich leckeren Abendbrot willkommen hieß. Am Dienstag haben die „Mutigen“ unter uns eine Fahrt im Weltballon unternommen. 150 Meter über Berlin konnten wir einen herrlichen Ausblick über die Stadt genießen. Danach schlenderten wir durch das Brandenburger Tor, vorbei am Bundestag und dem Kanzleramt. Das berühmte Burger-Restaurant „The Bird“ wollten wir uns nicht entgehen lassen. Nicht barrierefrei kein Problem – schnell haben die Mitarbeiter die Stufen mit Bierbänken überbrückt. Satt und Seelig besuchten wir im Anschluss die Museumsinsel.

Am Donnerstag haben wir Berlin und das Umland vom Wasser aus erkundet. Mit dem Ausflugsschiff „Moby Dick“ starteten wir an der Greenwich Promenade, vorbei an der Siemensstadt, dem Flughafen Tegel, dem Kanzleramt und vielen anderen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. Nach einer aufregenden Woche haben wir den Abend in gemütlicher Runde mit Spiel und Spaß ausklingen lassen. Am Freitagmorgen ging es zurück nach Leipzig. Fazit unserer Ferien­fahrt – wir fahren wieder!  Constanze Eiker Abteilungsleiterin Mediengestaltung

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Kultur und Freizeit

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Regenbogenhof Rudelswalde – immer eine Reise wert!

Endlich Urlaub und Entspannung! Das dachten sich die Teilnehmer unserer Ferienfahrt auf den Regenbogenhof in Rudelswalde. Vom 8.6.15 bis 12.6.15 erlebten wir wunderbar erholsame Tage bei Familie Hüttner auf dem Bauernhof. Vor allem die Tierfreunde kamen voll auf ihre Kosten. Neben Hofhund Betty und Kater Kurt gab es zum Beispiel noch den Esel Eli, die beiden Laufenten Erwin und Erwina, Meerschweinchen, Kaninchen, Schweine, Hühner, Pferde und ein Kälbchen. Wir konnten beim Versorgen der Tiere helfen und auch einen kleinen Spaziergang mit dem „sturen Esel“ ums Dorf machen. Frau Hüttner hat uns jeden Tag mit leckerem Essen ver-

Landesmeisterschaften Schwimmen

wöhnt. Dabei wurden oft frische Zutaten und Kräuter aus dem Garten verwendet. Wir haben auch selbst Marmelade und sogar Käse hergestellt. Jeder konnte sich ein Gläschen mit eigener Marmelade und Frischkäse mit nach Hause nehmen. Bei schönem Wetter unternahmen wir einen Ausflug in das nahe gelegene Schloss Blankenhain und machten eine gemütliche Kremserfahrt entlang der herrlichen Mohnund Getreidefelder. Abends saßen wir meist gemütlich beim Kartenspielen zusammen. Die gesamte Reiserunde war sich einig – auf dem Regenbogenhof in Rudelswalde waren wir nicht das letzte Mal! Insbesondere für kleine Gruppen (zumindest ein Zimmer ist barrierefrei) können wir eine Fahrt ins Westerzgebirge zu Familie Hüttner bestens empfehlen. 

Einmal im Jahr findet die offene Sachsenmeisterschaft, veranstaltet vom Sächsischen Behinderten -und Rehabilitationssportverband (BvL), statt. Offene Sachsenmeisterschaft bedeutet, dass auch behinderte Sportler teilnehmen können. Dieses Jahr fanden die Wettkämpfe am 30.und 31.05.2015 in der Universitätsschwimmhalle in der Mainzer Strasse statt. Aus anderen Bundesländern starteten Gäste von Dessau, Halle, Magdeburg, Potsdam und Schwerin. Aus Sachsen sind Schwimmer aus Chemnitz und Leipzig gestartet.

Virginia Koch und Katrin Voisiat Unterstütztes Wohnen

Der Sonnabend war ausschließlich den körperbehinderten Schwimmern vorbehalten, am Sonntag starteten wir auch. Für uns waren Wettkämpfe über 50 m ausgeschrieben. Gegen 11.00 Uhr waren wir endlich an der Reihe. Auf Grund der hohen Teilnehmerzahl waren 3 Läufe erforderlich. Ich hatte eine gute Vorlaufzeit und startete im 3. Lauf. Beim Kraulschwimmen komme ich am schnellsten vorwärts, deshalb bin ich Kraul geschwommen. Nach 50,19 Sekunden habe ich als Zweiter angeschlagen. Das ergab für mich eine Punktzahl von 101.

Das Wettkampfbecken ist 50m lang und hat 8 Startbahnen. Die Zeit wird automatisch an der Bahn gemessen. Zusätzlich wird die Zeit von Hand gestoppt.

Bei 50 m Brust war ich wieder mit dabei. Es gab wieder 3 Läufe und ich konnte erneut in der schnellsten dritten Gruppe starten. Diesmal reichte es in der Zeit von 55,74 Sekunden und einer Punktzahl von 154 nur zum 4. Platz. In der Schwimmhalle war es laut und warm. Am Ende der Veranstaltung waren wir alle ganz schön geschafft. Trotzdem hat es allen Teilnehmern Freude bereitet und wir nehmen im nächsten Jahr wieder teil. Als Dank für unsere Teilnahme haben wir vom Veranstalter ein grünes T-Shirt bekommen. Die Landesmeisterschaft wurde von der Firma Krombacher gesponsert. Die Firma hat dem Behindertenverband Leipzig einen Scheck über 2500 € überreicht. Deshalb haben wir ein Foto mit dem Sponsor, dem Präsidenten des BvL und uns im neuen grünen T-Shirt gemacht.  Christian Ehms Gebäudereinigung

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Kultur und Freizeit

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Kein Nachmittag wie jeder andere

Die Legende des Kolibris Am 23.6.war ich mit Schneckenpostredakteuren und der Gruppe von Herrn Troeger in der Werner-Vogel-Schule zu einem Theaterstück. Es wurde von den Schülern der Werkstufe aufgeführt. Das Theaterstück hieß "Die Legende des Kolibris“.

Die Roten Bullen luden am 15. September zum 4. Fantag für Menschen mit Behinderung ein

ten alle Gäste sehr freundlich. Jeder bekam ein Plakat mit dem Mannschaftsfoto geschenkt.

Dann kamen alle RB-Spieler und trainierten. Mehrere Trainer gaben die Anweisungen. Der Höhepunkt kam am Ende.

RB Leipzig – die spielen in der 2. Fußball-Bundesliga und wollen nur noch gewinnen, damit sie nächstes Jahr aufsteigen in die 1. Bundesliga. Dafür trainieren sie jeden Tag und am 15. September durften wir dabei zuschauen.

Bevor die Mannschaft kam wurde eine Sportart vorgestellt, die Menschen mit Behinderung in Leipzig im Verein trainieren können – diesmal Sitzvolleyball. Die Spieler sitzen auf dem Boden, rutschen übers Spielfeld und das Netz hängt tiefer. Es spielen Menschen mit Behinderung und ohne Behinderung zusammen. Das war sehr interessant. 

Alle Spieler kamen an den Spielfeldrand und gaben Autogramme, ließen sich fotografieren und schwatzten mit den Fans.

Das große Tor zum Stadion stand ab 16 Uhr offen und Mitarbeiter von RB begrüß-

Es war ein toller Nachmittag.  Susanne Peisker Begleitender Dienstag

Im Stück ging es darum, dass viele Tiere im Dschungel leben. Sie verstehen sich mal mehr und mal weniger. Aber sie sind alle gleich und jeder darf mitreden. Nur der kleine Kolibri wurde ausgelacht und ausgeschlossen. Die anderen Tiere sagten, dass er kein richtiger Vogel sei, sondern eine Motte. Eines Tages brach im Wald ein großes Feuer aus, das drohte alles zu vernichten. Die Tiere des Waldes rannten weg und taten nichts. Nur der Kolibri begann, eifrig ein paar Wassertropfen in seinem Schnabel zu sammeln und auf das Feuer zu werfen. Die anderen Tiere waren viel größer als der Kolibri. Der Elefant mit seinem langen Rüssel hätte besser helfen können. Aber auch er stand wie die anderen Tiere nur hilflos rum. Die Tiere fanden den Kolibri verrückt, weil er das Feuer nicht allein löschen konnte. Da sagte der Kolibri: „Ich weiß, ich mache aber meinen Anteil!“ Und dann halfen alle Tiere. Sie löschten das Feuer und waren stolz, dass sie es gemeinsam geschafft hatten.  Jutta Tille Förder- und Betreuungsbereich

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Kultur und Freizeit

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Eine Reise nach Frankreich

Gottes Wort

Genau wie in den letzten Jahren verbrachte ich meinen Sommerurlaub mit meinen Eltern in Südfrankreich. In der ersten Hälfte unseres tollen Urlaubs nächtigten wir in einem Ferienhaus in der Nähe der großen Stadt Avignon. Fast jeden Tag fuhren wir herum und erkundeten die Umgebung. Einen Ausflug strebten wir in die Provence an. Die Landschaft ist berühmt für die lilafarbigen Lavendelfelder, diese blühten gerade. Auch das seit 1983 unter UNESCO Weltkulturerbe Pont du Gard stand auf unserem Tagesplan. Pont du Gard ist ein Aquädukt. Sie entstand im 1. Jh. nach Christus. Die Wasserleitung der Römer verlief in das 50 km entfernte Nimes. Ein Teil ist heute noch erhalten. Da es zu dieser Zeit keine Wasserpumpen gab, baute man über die Täler eine Brücke. Der Pont du Gard ist das besterhaltene Bauwerk dieser Art.

Christen feiern Erntedankfest – aber was bedeutet es? Das Erntedankfest blickt auf eine lange Geschichte zurück

Dann ging es nach Avignon. Dort regierten von 1309 bis 1423 die Päpste. Der Papstpalast ist für Rollifahrer leider nicht zugänglich. Von außen ist das ein monströses Bauwerk. Avignon hat eine schöne historische Altstadt. Typisch für die Städte dieser Region ist das Kopfsteinpflaster. Ein Hinweis: Öffentliche Toiletten sind nicht immer hygienisch sauber oder barrierefrei. Am besten, man geht in guten Hotels oder in Kaufhäusern auf Toilette.

Kulinarisch geht es auf den Wochenmärkten zu. Von Kräutern aus der Provence, Konfitüren, Oliven Ölen, Weinen, Früchten, Käse, Wurst und Schokolade aus dieser Region. In der zweiten Woche wohnten wir in ca. 150 Meter Höhe über der Stadt Sete. Die Stadt Sete wird auch Venedig Frankreichs genannt, da es mehrere Kanäle mit Klappbrücken gibt. Neben der Stadt liegen 10 km lange Sandstrände. Mit einem Ausflugsboot sahen wir uns die Austernbänke an. Wir aßen jeden Tag als Vorspeise von dieser Muschel, lecker!! Was für uns als Delikatesse erscheint, ist dort normales Gut. Wahrscheinlich wollen wir nächstes Jahr wieder hin. Dann wollen wir aber mit einer Fähre in das marokkanische Tanger übersetzen. Laut Fahrplan fährt man für die 1400 km 1½ Tage – so nah ist Afrika. 

Die Menschen feiern das Erntedankfest, um sich bei Gott für die gute Ernte zu bedanken. An "Erntedank" wird Gott in Form von Obst, Gemüse, Getreide und Früchten für die erfolgreiche Ernte gedankt. Der Mensch betrachtet sich also als Teil der göttlichen Schöpfung und führt seine Ernährung auf Gott zurück. Außerdem hängt der Mensch mit seiner Nahrung vom Kreislauf der Natur ab und freut sich über eine gute Ernte. Obst, Gemüse und Getreide werden geweiht und vor dem Altar symbolhaft ausgebreitet.

Es finden häufig Umzüge statt, bei denen eine Erntedankkrone (aus Stroh) durch die Straßen getragen wird. In ländlichen Gegenden bzw. im Gebirge werden zum Erntedanktag die Tiere (meist Kühe), die den Sommer auf der Alm verbracht haben, wieder ins Tal zurück getrieben. In manchen Gegenden wird aus den Getreidegarben eine "Erntepuppe" gefertigt, die entweder als "Opfergabe" auf dem Feld aufgestellt oder zum Fest mitgenommen wird.  Franziska Daßler Gebäudereinigung Jutta Tille Förder- und Betreuungsbereich

Tilman Zschirpe Bürobereich Erstes Erntedankfest in Neuengland, Gemälde von Jean Leon Jerome Ferris

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Kultur und Freizeit

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... damit wir klug werden

Schneckenpost im Netz!

(Psalm 90,12)

Unter diesem Motto stand der 35. Deutsche Evangelische Kirchentag in Stuttgart vom 03.-07.Juli 2015.

Behinderte spezielle Vorkehrungen u.a. mit Pflegebetten getroffen. Danach fuhren wir zum Eröffnungs-Gottesdienst auf dem Schlossplatz. Anschließend stellten sich die 7 Evangelischen Landeskirchen in Württemberg und Baden als Gastgeber auf dem „Abend der Begegnung“ vor. Zur Erinnerung bekamen alle, die die Stände der Regionen besuchten, je ein farbiges Baumsymbol. Überraschenderweise bildeten die Ordner (von den christlichen Pfadfindern) auf einmal vor uns eine Gasse. Worauf kurz danach unser Bundespräsident Joachim Gauck entlang kam und unsere Hände abklatschte.

Mit unserer Chorleiterin Eva von der Heyde und uns Sängerinnen Sarah und Agnes vom Gospelchor „open up wide“ fuhren wir mit dem Fernbus nach Stuttgart (Zuffenhausen). Nach ca. 7,5 Stunden sind wir etwas müde, aber glücklich angekommen. Nachdem Sarah und ich unser Gemeinschaftsquartier (Mannsbild-Gymnasium Stuttgart) gefunden hatten, richteten wir uns in einem Klassenzimmer ein. In dieser Schule hatten die Organisatoren auch für

Aus dem nahezu unüberschaubaren Programm der Tage konnten wir nur wenige Veranstaltungen besuchen. Zwischendurch sangen wir in kleiner Besetzung Lieder unseres Chor-Programms. Am Abend erlebten wir „Das große Wise-Guys-Konzert“ auf dem Cannstatter Wasen. Die sehr populäre Vokalmusikgruppe und einige Gospelchöre umrahmten den Abend zu Projekten der Kindernothilfe. Weitere Mitwirkende waren u.a. die Schauspielerin Natalia Wörner, der Graffiti Künstler Aleks van Sputto und der Knabenchor „collegium iuvenum“. 

Das Oratorium „Messias“ von G.F.Händels gestalteten Solisten und Chöre in kreativer Umsetzung. Die faszinierende Jesus-Geschichte wurde in einer berührenden Soul-, Pop- und Gospel-Bearbeitung vorgestellt. Am Samstag beteiligten wir uns am offenen Lieder-singen in der Stuttgarter Innenstadt und beendeten den Tag mit dem Abendkonzert der Gruppe „House of Gospel“. Überwältigend war der Abschluss-Gottesdienst auf dem Cannstatter Wasen am Sonntagvormittag. Wiederkehrendes Thema in den Beiträgen und der Predigt war unsere christliche Verpflichtung gegenüber den Asylsuchenden. Mit einem gemeinsamen Abendmahl und dem Reisesegen wurden wir in unsere Heimatregionen entlassen. Für mich waren es ereignisreiche und bereichernde Tage mit vielen Begegnungen in einer aufgeschlossenen, fröhlichen Atmosphäre. Ich bin sehr dankbar, dass mir trotz des „Tages der offenen Tür“ in unserer DaT der Besuch in Baden- Württemberg ermöglicht werden konnte  Agnes Gebler Bürodienstleistungen

Wenn Sie keine Schneckenpost erhalten oder diese schon vergriffen ist. Kein Problem! Im Internet finden Sie alle Ausgaben der Schneckenpost. Und so geht es: 1. www.dat-leipzig.de eintippen 2. auf Aktuelles klicken 3. auf Schneckenpost klicken 4. um die aktuelle Ausgabe zu lesen auf 2015/4 klicken  Christian Wetendorf Mediengestaltung

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Schneckenpost Heft 4/ 2015

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Kultur und Freizeit

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Fakten in Zahlen

Kürbiscremesuppe

Der Kürbis

Zutaten: 4 Portionen 1 kg Kürbis für 500 g Kürbisfleisch 1 Tomate 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe 30 g Butter 100 ml süße Sahne 0,5 l Gemüsebrühe 2 Thymianzweige Salz und Pfeffer Stabmixer/Pürierstab

Die größte Beere der Welt ist der Kürbis. Der Kürbis zählt zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt. Als Nahrungsmittel ist er seit fast 10.000 Jahren bekannt. Man kann ihn kochen und z. B. Suppe zubereiten. Ursprünglich aus Südamerika stammend, brachten ihn die portugiesischen Seefahrer im 16. Jahrhundert nach Europa. Von den Kürbisgewächsen gibt es auf der ganzen Welt etwa 120 Gattungen und rund 800 Arten. Hauptanbaugebiete sind Süd- und Mittelamerika. Einheimische Gartenkürbisse kann man im Herbst ernten. Sie sind rundlich oder länglich und erreichen eine Größe von 15 bis 40 cm im Durchmesser. Sie können über 30 kg schwer werden und gehören damit zu den größten Früchten überhaupt. Aber es gibt auch Ausnahmen. 2014 wurde der größte Kürbis 1.054 Kilogramm schwer. Der Kürbis kam aus der Schweiz, er hatte einen Umfang von 5,72 Metern und musste mit einem Spezialgerät auf die Waage gewuchtet werden. Der Durchmesser von diesem Kürbis war damit laut meiner Berechnung 1,60 m. In den USA wurde mit 3,20 m der längste Kürbis der Welt gemessen.  Thomas Simoneit, Papier und Verpackung

Zubereitung: 1. Kürbis in Scheiben schneiden, großzügig schälen und entkernen. 2. Butter in einem Topf zerlaufen lassen. 3. Kürbisfleisch, Tomate, Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in der zerlaufenen Butter andünsten. 4. Mit 0,5 l Gemüsebrühe auffüllen. 5. Thymianzweige zugeben und 30 Minuten kochen lassen. 6. Thymianzweige entfernen und Suppe pürieren. 7. Sahne hinzufügen. 8. Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken/würzen Die Suppe kann man gern mit geröstetem Vollkorntoast essen. Guten Appetit! 

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Werkstattrat 1. 2. 3. 4. 5.

Commerzbank Leipzig Mahnmal der ehemaligen Leipziger Synagoge (140 Bronzestühle) Richard-Wagner-Platz, eine Pusteblume Blechbüchse, Höfe am Brühl Thomaskirche

Lösungen:

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Impressum Der Werkstattrat informiert Die Diakonie am Thonberg hat gewählt: Dem Bundesverband evangelische Behindertenhilfe (BeB) wurden unsere Kandidaten für den Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung mitgeteilt. Wir danken allen Beteiligten, die sich mit uns gemeinsam die DVD mit den Kandidaten für Ihre Unterstützung! Besonders danken wir Frau Kraetzig, Bereichsleiterin! Sie führte uns toll durch das Wahlverfahren und schrieb nun noch einen Artikel. Lest mehr dort mehr dazu.

Der Werkstattrat lässt sich schulen: An 3 Tagen im Oktober werden wir über Rechte und Pflichten des Werkstattrates von einem Referenten informiert. Dieser kommt vom Landesverband Sachsen, Lebenshilfe e.V. Chemnitz. Zu Gast werden 6 Vertreter des Werkstattrates der Werkstätten Lebenshilfe Leipzig und Stötteritz erwartet. Wir danken unserem Förder- und Betreuungsbereich, denn hier können wir den Mehrzweckraum nutzen. 

Schneckenpost: Werkstattzeitung der Diakonie am Thonberg Redaktionsschluss nächste Ausgabe: 13.11.2015 Herausgeber: Diakonie am Thonberg, Eichlerstraße 2, 04317 Leipzig Tel.: 0341/ 26 77 - 026 www.dat-leipzig.de Redaktion: Marko Altstädt André Busse Dorothea Deunert Benjamin Feistel Sebastian Fischer Steffen Hegenbarth Katja Mieder Thomas Simoneit Jutta Tillle Ivonn Waliczek René Weißmüller Christian Wetendorf Tilman Zschirpe Redaktionsleitung: Beatrix Büchner Redaktionsberatung: Franziska Daßler

Recycling Außenarbeit Altenpflegeheim Emmaus Außenarbeit Evangelisches Schulzentrum Förder und Betreuungsbereich Bürodienstleistungen Bürodienstleistungen Manuelle Gestaltung Papier und Verpackung Förder und Betreuungsbereich Außenarbeit Evangelisches Schulzentrum Außenarbeit Messe Projekt Mediengestaltung Bürodienstleistung E-Mail: [email protected] E-Mail: [email protected]

Layout und Satz: Mediengestaltung der Diakonie am Thonberg Druck: Druckbereich der Berufsbildungswerk Leipzig gGmbH Auflage: 300 Bildnachweis: Bildarchiv: (7, 6, 10, 11, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 23, 26, 27, 29, 31, 32, 34, 35, 38, 40, 42); BeB: (9); Werner-Vogel-Schule: (21); Christian Ehms: (33); Wikipedia: (36, 37, 41); Katja Mieder: (28); © Stefan Abtmeyer: (30); © Peter Reinbothe: Titelbild

Annett Boguth Vertrauensperson Werkstattrat Post an uns könnt ihr in den Briefkasten werfen, an der Rezeption abgeben, per E-Mail schicken oder den Redakteuren geben. Wir freuen uns über eure Post!

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