Schaenis-Aktuell_Okt_2003

March 31, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Schänis

Herausgeber: Gemeinde Schänis

Nr. 20 Oktober 2003

Viel oder wenig oder nichts bauen? An was für einem Schänis von morgen arbeitet der Gemeinderat? Hat er überhaupt eine klare Strategie? Soll Schänis eine Gemeinde werden, in der man vorwiegend wohnt? Oder sollen auch Arbeitsplätze geschaffen werden? Baut der Gemeinderat Strassen auf Vorrat ins Grüne? Verhökert er Bauland an Spekulanten oder verkauft er Land an Investoren? Es ist hinlänglich bekannt: Fast nur mit einer aktiven Bodenpolitik kann in einer ländlichen Gemeinde etwas zur Belebung der wirtschaftlichen Entwicklung beigetragen werden. Planspiele mit dem Zonenplan vermögen hingegen wenig zu bewirken. Der Gemeinderat will darum mit seiner Bodenpolitik ein massvolles Wachstum fördern und die finanzielle Lage der Gemeinde verbessern. Womöglich weil die Überlegungen des Rates zu wenig klar kommuniziert wurden, kursieren über dessen Vorhaben Gerüchte, Halbwahrheiten und Märchen. In dieser Ausgabe von «Schänis aktuell» will der Gemeinderat zeigen, dass seine Überlegungen einer klaren Strategie zugrunde liegen.

Eichen: Bauland an Spekulanten? Ein neuer Sturm im Wasserglas ist ausgebrochen: Der Gemeinderat soll Bauland an Spekulanten verkauft haben! Und dies entgegen seiner Beteuerungen. Wahr ist, dass der Gemeinderat klar kommuniziert hat, dass er das Land im Eichenhof nicht zum Spekulieren sondern zum raschen Überbauen verkaufen wolle. Aus diesem Grunde müssen sich die Landkäufer bei Vertragsabschluss verpflichten, mit dem Bau innert zweier Jahre zu beginnen. Anson-

sten geht das erworbene Grundstück an die Verkäuferin zurück. Mit dieser Regelung will der Gemeinderat die Bautätigkeit aktiv fördern und zugleich allfälligen Spekulationen durch Horten von Bauland entgegenwirken. Weiter wurde im Gutachten an die Bürgerschaft geschrieben, dass das Bauland, um Kapitaldienstkosten zu sparen, rasch verkauft werden soll. An der Orientierungsversammlung des Gemeinderates wurde weiter erklärt, dass er mit der Erschliessung im Eichenhof ganz bewusst ein massvolles Wachstum anstrebe. Die Statistik der nicht schulpflichtigen Kinder zeigt, dass ohne Wachstum in acht bis zehn Jahren rein rechnerisch bis zu neun Schulklassen geschlossen werden müssten. Eine wohl von niemandem angestrebte Entwicklung. Darum wird intensiv daran gearbeitet, dass dank dem Angebot von günstigem Wohnraum mehr Menschen zu- als wegziehen. Darum braucht Schänis Investoren, die einerseits ein Risiko eingehen, anderseits aber, wenn auch keine goldene Nase, doch etwas verdienen können. Etwas zu verdienen soll ja in unserer Gesellschaft nicht in jedem Fall verwerflich sein. Es sind nicht selten dieselben Kreise, die unentwegt nach weniger Staat und mehr

Mit dem Spatenstich im Eichenhof will sich Schänis von der Phase der Stagnation verabschieden.

Freiraum für das freie Unternehmertum rufen, im Gegenzug aber, sobald die Gesetzmässigkeiten des freien Marktes tatsächlich zu spielen beginnen, nach Heimatschutz und neuen Schranken verlangen. Es sind dieselben Leute, die nie müde werden zu behaupten, die öffentliche Hand (in Schänis vor allem der Gemeinderat) denke und handle nicht wirtschaftlich und verschwende unnötig Geld. Geht der Gemeinderat jedoch in die Offensive, ist er recht geschäftstüchtig und verdient ein paar Franken für Bürgerschaft und Steuerzahler, so bezichtigt man ihn, Spekulanten zu stützen und Boden zu verschwenden. Derlei Situationen gehören anscheinend zur Politik von heute, denn positive Äusserungen gelten als zu brav und langweilig.

Die nächsten Schritte sind geplant

Die dritte Zeit Herbst, Jagd, Luchs, Weihnachten, Reh, Chilbi, Nebel, Wahlen. Stirbt die Natur im Herbst oder geht sie nur schlafen? «Die dritte Zeit, nicht minder schön als andere mich erfreut». So oder ähnlich haben wir in der Schule gesungen. Und doch ist der Herbst für viele Menschen eine schwierige Zeit; sie werden fast schwermütig. Es trifft eher einfühlsame, denkende Menschen, die über Sein und Schein, über die Vergänglichkeit und den Sinn unseres Lebens nachdenken. Viele haben Gottlob keine Zeit, um sich und anderen Menschen ins Herz zu sehen. Deren einzige Gedanken sind Jahresabschluss, Jahrespla-

Vereinzelt hört man Stimmen, der Eichenhof könnte zu rasch überbaut sein, nachher habe das Handwerk wieder keine Arbeit mehr. Nach Ansicht des Gemeinderates muss die Entwicklung stetig und massvoll sein. Als Wunschvorstellung würde darum als nächster Zwischenschritt das zonenmässig im übrigen Gemeindegebiet (Bauerwartungsland) liegende «Lindeli» der Bauzone zugeführt, bevor dann im Neuhof weitergemacht wird. Möglich ist dies nur, wenn der Boden im Eichenhof mehr oder weniger verkauft ist, ansonsten ein solches Vorhaben durch das Amt für Raumentwicklung nicht genehmigt wird. Der Gemeinderat will unter allen Umständen verhindern, dass in den nächsten Jahren wieder eine längere Stagnation eintritt, Handwerk und Gewerbe kaum Arbeit haben und Arbeitsplätze verloren gehen. Dem Leitbild ist zu entnehmen, dass die einzelnen Aussengemeinden (Dorf, Rufi, Maseltrangen) sich selbständig entwickeln und unabhängig wachsen sollen. Weil es diesbezüglich in Rufi ein Problem gibt, ist der Gemeinderat daran, in Rufi eine neue Wohnzone zu schaffen. Dies ist mit zuviel unüberbautem Land im Eichenhof eher schwierig. Bei den nächsten Schritten wird immer unausweichlicher, weil vom Amt für Raumplanung so verlangt, dass Bauland, das

nung, Budget und die zusätzlichen Termine, die für den lästigen Samichlaus und das blöde Christkind noch eingeplant werden müssen. Hausgemachter Stress und übertriebene Geschäftigkeit sind probate Mittel gegen zu intensives Denken und Fühlen; man merkt so nichts vom Leben und das scheint gut zu sein. Oder etwa doch nicht? Herbst ist auch die Zeit des Nebels und der Dunkelheit. Gut eigentlich, dass in dieser dämmrigen Zeit Wahlen ins eidgenössische Parlament stattfinden. Nur hell leuchtende Sterne, die alle wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und finanzpolitischen Nebel kraftvoll wegblasen, werben um unsere Stimmen, die wir hoffentlich abgeben. Und Jagdzeit ist auch im Herbst. Nicht nach Stimmen nur, sondern auch nach Reh und Hirsch. Rehe gebe es fast keine mehr, ich könne mich am Gästetag der Jäger selber überzeugen, meinte ein Jäger. Wegen des Luchses. Unbestritten sei, sagt man, dass man mit dem Luchs mehr stimmen fange als der Luchs Rehe. Weil wir keine andere Probleme hätten, sagt man. Für viele Schännerinnen und Schänner sind Chilbi und Viehschau der Höhepunkt des Jahres. Kein neuer Geistesblitz beim Gemeinderat, darum nun definitiv die Gratiswurst an der Viehschau. Sie soll uns daran erinnern, dass wir seit 200 Jahren St. Galler und nicht Glarner oder Schwyzer sind. Und uns ermahnen, auch künftighin gute und gerne St. Galler zu sein. Ich wünsche allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen guten Herbst. Erich Jud, Gemeindepräsident

Schänis

nicht zur Überbauung freigegeben wird, in die Landwirtschaftszone zurückzoniert wird. Ein Unterfangen, bei dem sich der Gemeinderat wohl eher die Finger verbrennen als neue Freunde gewinnen wird. Was zum Wohle der Allgemeinheit getan werden muss, ist aber dennoch zu tun; und zwar vor und nach Wahlen.

Auch Arbeitsplätze müssen geschaffen werden Weil die Steuern der Betriebe aus verschiedenen Gründen nicht mehr sehr üppig fliessen, haben viele Gemeinden die Strategie der fast reinen Wohngemeinde gewählt, wo reiche Privatpersonen die Schatulle des Steuervogts füllen und zudem weniger Immissionen entstehen. Es ist dies eine Strategie, die jedes vernünftige Beratungsbüro empfiehlt, denn wieso soll man Lasten tragen ohne dafür etwas zu bekommen? Nur kann nicht von der Hand gewiesen werden, dass die Leute auch irgendwo ihr Brot verdienen müssen. Dies ist entlang der grossen Verkehrsströme besonders gut möglich, wie eben im Feld in Schänis, unmittelbar neben der Autobahn A3. Darum hat der Gemeinderat sein Konzept darauf ausgerichtet, in Zukunft in Schänis eine Politik zu betreiben, wonach sowohl neuer Wohnraum angeboten wie auch neue Arbeitsplätze geschaffen werden können.

Strassen auf Vorrat in der grünen Wiese? In Schänis wird die Mär erzählt, der Gemeinderat habe im Säumergut drei Hektaren Land erschlossen und widersinnig eine Strasse auf Vorrat in eine grüne Wiese gebaut, die sowieso nie überbaut werde. In Tat und Wahrheit ist es aber so, dass das Gewerbe-Industrie-Land im Säumergut im Privatbesitz eines sehr aktiven Unternehmers ist. Dieser bekannte Unternehmer glaubt an den Wirtschaftstandort Schänis und hat dafür schon sehr viel Geld investiert. Die Bürgerschaft von Schänis hat mit Genehmigung der Investitionsrechnung 2002 an der Bürgerversammlung vom 5. April 2002 beschlossen, an den reinen Strassenbau einen Beitrag zu leisten. Denn eigentlich könnten wir es uns kaum leisten, dem visionären Unternehmer, der sich aktiv für eine wirtschaftliche Belebung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze einsetzt, die kalte Schulter zu zeigen. Womöglich wäre eher ein ganz wenig Grosszügigkeit und Dankbarkeit angezeigt. Übrigens, der Gemeinderat arbeitet sehr einvernehmlich mit dem Landbesitzer, Wirtschaftsförderer und Eigentümer der Liegenschaft Säumergut zusammen. Auf der Suche nach Investoren gibt es ein ständiges Auf und Ab. Ende September war ein unterschriftsreifer Vertrag auf dem Tisch, der nur wegen einer ganz speziellen Situation im letzten Moment nicht unterzeichnet werden konnte. Es hätte sich um einen seriösen Käufer gehandelt, der für seine geschäftlichen Aktivitäten das ganze Grundstück von 30’000 Quadratmeter gebraucht hätte. Es sind erfreulicherweise aber noch weitere Interessenten da.

Was geschieht mit dem gemeindeeignen Industrieland? Wenn auch nicht zuhauf, so gibt es immer wieder Interessenten für das gemeindeeigene Bauland, bis heute allerdings noch ohne konkreten Vertragsabschluss. Auch zum jetzigen Zeitpunkt ist der Gemeinderat in Verhandlungen mit potentiellen Interessenten. Nicht im Wege stehen, sondern fördern will der Gemeinderat aber auch innovative Firmen, die bereits bei uns sind. Ein kleinerer Teil des Grundstückes wird darum in nächster Zeit an ein ortsansässiges Unternehmen verkauft. Zwar können damit nicht sicher neue Arbeitsplätze geschaffen, aber dafür bestehende erhalten werden, was in der heutigen Zeit auch nicht unwichtig ist.

Schlossfabrik und Gebäude Rathausplatz 16 Bestimmt wird der Erwerb der alten Schlossfabrik durch junge und aktive Unternehmer neue Impulse in den Dorfkern von Schänis bringen, was Bevölkerung und Gemeinderat wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Im Moment ist davon auszugehen, dass in der ehemaligen Schlossfabrik ein Detailhandelsgeschäft die dafür besser geeigneten räumlichen Voraussetzungen dieses Gebäudes wird nutzen können. Damit ergibt sich für den Gemeinderat auch mehr Klarheit für die Umgestaltung des renovationsbedürftigen Gebäudes am Rathausplatz. Es wird darum definitiv die Variante weiter verfolgt, dort den neuen Polizeiposten für den oberen Bezirk Gaster zu bauen. Weiter ist vorgesehen, in kleinerem Rahmen Räume für Dienstleister (Zahnarzt und evtl. Anwalt oder Treuhänder) sowie im oberen Teil des Gebäudes Wohnraum zu bauen.

Gefährdung von Existenzen in der Landwirtschaft? Wie die Umgestaltung der Linth wird auch das Bauen und damit der Entzug von Boden für die Landwirtschaft nicht überall auf Gegenliebe stossen. Und dies ist durchaus verständlich. Betrachtet man die Überlegungen des Gemeinderates in einem etwas breiteren Blickwinkel, wird die gemeinderätliche Strategie eines moderaten Wachstums auch von der Landwirtschaft mitgetragen werden können. Denn auch Schänis muss sich darauf einrichten, dass künftig der uns fehlende Geldsegen nur noch vom Kanton aufgefangen wird (direkter Finanzausgleich), wenn wir noch grössere Eigenleistungen erbringen, d. h. noch höhere Steuern erheben. Wollen wir dies allen Ernstes? Für unsere Gesellschaft und insbesondere auch für unsere Gemeinde noch wichtiger als die finanziellen Überlegungen sind, dass wir mit allen uns zur Verfügung stehenden Kräften dafür sorgen, dass wir für möglichst viele Menschen – und vorab auch für die Jugendlichen der Zukunft – in Schänis Arbeit und Brot haben.

Alters- und Pflegeheim Eichen:

Mehr Bewegungsfreiheit für Pensionäre Es kommt vor, dass sich Bewohner des Alters- und Pflegeheimes Eichen ins Dorf verirren und nachher ihr «Zuhause» nicht mehr finden. Da man die Bewohner nicht im Zimmer einsperren oder mit Medikamenten ihren Drang zum Weglaufen unterdrücken will, hat sich die Betriebskommission entschlossen einen besseeren Weg zu suchen. Es wurde nach einer technischen Lösung der Überwachung gesucht. Man entschloss sich, eine Anlage der Firma Prewatch anzuschaffen. Von Walter Tobler, Betriebskommisson Alters- und Pflegeheim Eichen Das Ziel der Anlage ist es, einerseits die uneingeschränkte Bewegungsfreiheit innerhalb der geschützten Zone zu gewährleisten, anderseits aber die verantwortlichen Betreuer zu warnen sobald die gesicherte Zone von einem Pensionär verlassen wird. Dies geschieht mit drei Komponenten: Personenmelder, Durchgangssensor und Meldeempfänger (Zentrale). Der Personenmelder kann wie eine Uhr am Arm getragen werden. Dieser ist mit einem Funksender ausgestattet und besitzt eine Seriennummer für die Identifikation der Person. Der Durchgangssenor besteht aus einem Funkempfänger, Funksender, einer Seriennummer für die Identifikation des Durchgangs, Batterieblock und Solarpanel. Um die gesendeten Daten auszuwerten gibt es die Meldestelle bestehend aus Funkempfänger, Funksender, Auswertungsmodul und Drucker. Auf dem Areal vom Altersheim Eichen sind zwei Ausgänge die einer Überwachung bedürfen. Dies ist die Zufahrt von der Hauptstrasse zum Altersheim und der Fussweg über den Hofbach Richtung Dorfzentrum von Schänis. Darum sind an diesen zwei stellen Durchgangssenoren platziert worden. Wenn jeine desorientierte Person in den Bereich dieser Sensoren gelangt, wird die Uhrennummer via Funksensor zur Zentrale übermittelt und ausgedruckt. Gleichzeitig übermittelt die Zentrale der internen Personensuchanlage, das die Person X am Ausgang Hofbach in Richtung Schänis unterwegs ist. Dadurch weiss das Pflegepersonal, wo gesucht werden muss. So kann man frühzeitig intervenieren. Es hat sich gezeigt, wenn eine Person einmal in Richtung Dorf, sei es über den Fussweg oder Hauptstrasse unterwegs ist, den Weg retour ins Eichen nicht mehr immer selber findet. Wenn aber eine Person auf der Strasse in Richtung Eichenwald unterwegs ist, kommt diese wieder zurück ins Altersheim. So kann diese Strasse ohne Einschränkung benutzt werden.

Details zur Anlage Noch einige Details zur Anlage: Durch den Solarbetrieb kann der Durchgangssenor ohne Installation an einen anderen Ort versetzt werden. Mit dem Ausdruck kann gegenüber den Angehörigen und Ärzten aufgezeigt werden, dass die Mutter oder der Vater den Drang verspürt, an ihre alte Umgebung zu gelangen. Es entstehen keine gefährlichen elektrischen Strahlungen, da nur bei den Durchgangssenoren ähnlich einer Kä-

seglocke ein Funkfeld aufgebaut wird und so die Daten aus den «Uhren» liest. Der Personenmelder selber baut keine Strahlung auf. So hat das Heim Eichen eine Anlage, die mithilft, dass der Bewohner seine Mobilität nicht verliert und Personal und angehörigen die Sicherheit gibt.

FC Weesen: Beitrag für ein Clubhaus Der Fussballclub Weesen ersucht den Gemeinderat um einen Beitrag zum Bau für ein neues Clubhaus. Weil der Fussballclub eine wichtige Aufgabe in der Jugendbetreuung wahrnimmt, will der Gemeinderat das Projekt mit 10'000 Franken unterstützen. Der Fussballclub Weesen zähle heute 125 Mitglieder sowie 150 Junioren, womit er zu einem wichtigen Element im sozialen Leben der Region Weesen-Amden-SchänisBilten geworden ist. Seit der Fusion mit dem FC Bilten im Jahre 2001 ist der Verein zusätzlich gewachsen. Der Verein will ein Clubhaus auf den Sportanlagen Moos in Weesen realisieren. Der Kostenvoranschlag beträgt 436'000 Franken.

Sport als Jugendarbeit Bei der Beurteilung wurde berücksichtigt, dass der Fussballclub Weesen eine regionale Bedeutung hat und seine Mitglieder aus den Gemeinden Weesen, Amden, Bilten und Schänis kommen. Besonders gewürdigt wurde die Vereinsarbeit im Sinne einer positiven Jugendförderung. Eine Beteiligung der Politischen Gemeinde Schänis ist daher nach Ansicht des Gemeinderates gerechtfertigt. Unter Vorbehalt der Genehmigung der betreffenden Budgetposition durch die Bürgerschaft und durch das Amt für Gemeinden, ist der Gemeinderat bereit, den Bau des Clubgebäudes des Fussballclubs Weesen auf den Sportanlagen Moos in Weesen mit 10'000 Franken zu unterstützen.

Schänis

Was bewegte die Ortsgemeinde Schänis vor 150 Jahren? Ein Protokollbuch im Ortsmuseum Von Hans Fäh, Kultur Schänis Soeben ist im Ortsmuseum Schänis die Ausstellung «Historisches aus den fünf Ortsgemeinden» zu Ende gegangen. In der Zeit dieses Rückblicks hat die Kulturkommission für das Museum ein Geschenk erhalten, das direkt mit diesem Thema zu tun hat: ein Protokollbuch der Ortsgemeinde Schänis aus der Mitte des vorletzten Jahrhunderts.

Das Äussere des Buches Der Pappband mit ledernem Rücken und lederverstärkten Ecken ist 22 cm breit und 35 cm hoch. Die Gebrauchsspuren sind unübersehbar: die Eckverstärkungen fehlen weitgehend, der Umschlag ist teilweise weggerissen, und der Rücken ist angerissen. Der Titel auf dem grossenteils abgeriebenen Titelschild ist nur knapp lesbar: 139. Protokoll über die Verhandlungen der Genossenversammlung der Ortsgemeinde Schänis, angefangen am 18. Februar 1849 und beendigt am 15. Mai 1859. Das Buch weist 458 gezählte Seiten auf; die Seitenzahlen sind von Hand geschrieben. Dazu kommen 5 Seiten Register; 51 Seiten sind leer. Die beschriebenen Seiten sind alle mit Bleistift im Abstand von etwa 9 mm liniert und mit einem Rand versehen, aussen 4 bis 5 cm, innen etwa 1,5 cm. Geschrieben wurde durchwegs mit Tinte, die jetzt braunschwarz erscheint.

Genossenversammlung vom 25. September 1853 Auf Seite 157 des Bandes beginnt das «Protokoll über die am 25. September 1853 abgehaltene Genossenversammlung der Ortsgemeinde Schänis». Über Ort und Zeit der Versammlung an diesem Sonntag ist nichts vermerkt. Erwähnt sind aber Hr. Schirmer Jos., Verw. Präsident als «Gemeindeführer» und Hager Franz, Verwaltungsschreiber, als Protokollführer. Noch vor den Verhandlungen steht folgende Einleitung: «Die Stimmzeddel wurden beim Eintritt vorschriftsgemäss abgenommen. Der Vorstand eröffnet die Versammlung mit Bezeichnung der heutigen Verhandlungsgegenstände, und mit der Aufforderung an die Nichtstimmfähigen, dass sie sich von den Stimmfähigen absondern.» Dieser letzte Satz deu-

tet auf eine grosse Zahl von Teilnehmern hin. Wohl deshalb mussten in der Folge drei Stimmenzähler gewählt werden: «Hr. Gmür D., Oberst, Hr. Giger Jos., Gemeinderath und Hr. Seliner Leonh., Vermittler». Zehn von den siebzehn Seiten dieses Protokolls sind dem Bericht der Rechnungskommission über alle Rechnungen der Ortsgemeinde im Berichtsjahr 1. Juli 1852 bis 30. Juni 1853 gewidmet. Dieser Bericht beginnt mit der Rechnung des Genossengutes, die gegenüber dem Vorjahr mit einem «Manco von Fr. 4600.90» abschliesst. Erläutern werden dann – Die Rechnung über den Rothbrückefond – Die Rechnung der bestrittenen Reisekosten der von hier in den Jahren 1845 und 1847 nach Amerika Ausgeanderten – Die Rechnung über das Armengut – Die Rechnung über den Waisenhausfond – Die Rechnung über den H. Gmürschen Studien- und Handwerksfond Offenbar war die Rechnungskommission mit der Verwaltung zufrieden, schreibt sie doch am Schluss des Berichts: «Auf die Art und Weise, wie unser Verwaltungsrath als solcher zu handeln und zu arbeiten pflegte, einen Blick zu werfen, war es immerhin im Interesse der gesammten Bürger. Wo es galt, Rechte unserer Gemeinde zu schützen, hat er nichts versäumt, dieselben geltend zu machen. Wo es sich zeigte zweckdienliche Anordnungen zu treffen, ist nichts gescheut worden, um den Gemeindehaushalt zu fördern. Damit unsere schönen Fonds immer dieselben bleiben, wurde mit ihnen mit Sorgfalt umgegangen, und für Arme, Wittwen und Waisen gesorgt. Dem Verwaltungsrath in seiner Funktion zollen wir unsere beste Anerkennung.» Die weiteren Traktanden betrafen einen ausserordentlichen Holzschlag im Gemeindewald zur Tilgung von Steuerschulden, Hilfszahlungen an hagelgeschädigte Gemeinden, den Kauf von 11 Aktien à Fr. 500.00 der Süd-Ost-Bahn, Vermittlerdienst in einem Wegrechtstreit zwischen der Gemeinde Rieden und dem Kanton St. Gallen, sowie einen Streit um ein Vermächtnis. Das Protokoll ist unterzeichnet vom Vorsitzenden, vom Protokollführer, sowie von den Stimmenzählern. Von diesen letzteren haben aber nur zwei unterzeichnet; die Unterschrift von Oberst Gmür fehlt. Eine nächste Versammlung wurde am 6. November 1853 abgehalten. Im ganzen Jahr 1853 fanden acht Genossenversammlungen der Ortsgemeinde Schänis statt, ausser einer (Montag, 16. Mai) alle an Sonntagen.

Der Weg ins Ortsmuseum Mit dem Anerkennungspreis der St. Gallischen Kulturstiftung für das Ortsmuseum Schänis im Jahre 1997 (10'000 Franken) konnte die alte Turmuhr revidiert und ausgestellt werden. Fritz Schoch, Hans Fäh und Paul Zeller haben bewirkt, dass wir Schänner dank dem Ortsmuseum und dank dem Näherbringen einer breiten Kulturpalette in Schänis nicht nur arbeiten und schlafen, sondern auch denken, uns zurückbesinnen und einen weiteren Blickwinkel haben. Das Uhrwerk ist eine Leihgabe der Kath. Kirchgemeinde Schänis.

Am 31. Dezember 1963 schrieb das Antiquitätengeschäft «Zum Trog» in St. Gallen einen Brief an August Steiner-Steiner,

Darlehenskasse, Schänis. Das Schreiben bezieht sich auf ein Telefongespräch mit Steiner, und im zweiten Abschnitt heisst es: «Da es unser Bestreben ist, Urkunden, Protokolle etc. jeweilen wieder dem Ursprungsort zuzuführen offerieren wir es Ihnen bezw. Ihrer Behörde für Fr. 480.00». Der Adressat August Steiner-Steiner ist natürlich kein anderer als Lehrer Steiner (23.09.1895-07.02.1974), an den sich wohl alle Schänner, die vor 1960 zur Schule gegangen sind, erinnern. Ob sich der damalige Ortsverwaltungsrat nicht für das Buch interessierte oder ob Steiner dieses für sich haben wollte, ist nicht auszumachen. Ich nehme eher ersteres an; hat sich doch der langjährige Lehrer immer sehr für die Gemeinde und die Gemeinschaft eingesetzt. Am 25. Januar 1964 hat Lehrer Steiner den geforderten Betrag für das Buch bezahlt, und irgendwann hat er sich auf der ersten Seite mit «Aug. Steiner-Steiner, Niederurnen» als Besitzer eingetragen. Nach dem Tod des Besitzers ging der Protokollband an dessen Tochter Ruth. Diese hütete den Schatz ihres Vaters in ihrer Wohnung und machte sich Gedanken, was mit dem Buch einmal geschehen sollte. Im vergangenen Frühjahr erhielt Ruth Steiner Besuch ihrer Schulkollegin Lydia Fäh. Im Laufe eines ausgiebigen Gesprächs kamen die beiden auch auf das Ortsmuseum Schänis zu sprechen, und der Entschluss, das Buch dem Ortsmuseum zu schenken, liess nicht auf sich warten. Über den Verbleib des Buches zwischen dem 15. Mai 1859 und dem 31. Dezember 1964 wissen wir nichts. Wir haben keine Ahnung, wann und wie es aus der Gemeinde weggebracht wurde und woher es schliesslich in das Antiquitätengeschäft «Zum Trog» in St. Gallen gelangte. Auch ein im Buch liegender Ausschnitt aus der Basler «National-Zeitung» aus der Zeit zwischen 1919 und 1925 gibt keine weiteren Hinweise. Das ist an sich schade; aber wir freuen uns, dass das Protokollbuch wieder an seinem Ursprungsort angelangt ist. Der Donatorin Ruth Steiner möchten wir an dieser Stelle ganz herzlich für das Geschenk danken. Der Band wird in der nächsten Zeit in einer Vitrine im Ortsmuseum zu sehen sein.

Schänis

Grundstücke wechseln Eigentümer Bär Werner und Susy, in Rufi, an Schawalder-Jud Christian und Irma, Maseltrangen, Grundstück Nr. 1422 mit Wohnhaus und 499 m2 Platz, Rüti 5, Rufi (EV 02.01.1987) Erbengemeinschaft Glarner Johann, Eichen, an Glarner-Fäh Gertrud, Eichen, Grundstück Nr. 491 mit Mehrfamilienhaus und 336 m2 Platz, sowie Grundstück Nr. 490 mit Gewerbehaus, Garage und 2552 m2 Platz, Eichen, Schänis (EV 24.11.1997)

familienhaus und 855 m2 Platz (mit total 23 StWE-Einheiten), Steinen 8, 10, 10a, Schänis (EV 26.09.2001) St. Galler Kantonalbank, St. Gallen, an Union Immotreuhand GmbH, in Baar/ZG, Grundstück Nr. 8234, 8235, 8236, 8237, 8238, 8239, 8240, 8241, 8242, 8243, 8244, 8245, 8246, 8247, 8248, 8249, 8250, 8251, 8252 8207 (Miteigentum an Nr. 705, Tiefgarage), Steinen, 8718 Schänis (EV 26.09.2001) Neue Impulse im Dorfkern: Stelka AG hat die Liegenschaft der alten Schlossfabrik von STS Systemtechnik erworben . Shake hands der Vertragspartner vor dem Hauptgebäude der Liegenschaft: Stephan Steiner und Ernst Steiner (Stelka AG), Markus Spörri und Clemens Hobi (STS). Von links nach rechts.

St. Galler Kantonalbank, St. Gallen, an Königshäuser GmbH, in Tägerwilen, Grundstück Nr. 785 mit Mehrfamilienhaus und 1853 m2 Platz (mit total 19 StWE-Wohnungen), Steinen 11, 13, 15, Schänis (EV 26.09.2001)

Union Immotreuhand GmbH, in Baar/ZG, an Hintermann Eduard, 8174 Stadel, Grundstück Nr. 1036 mit Mehrfamilienhaus und 855 m2 Platz mit total 23 StWEEinheiten, Steinen 8, 10, 10a, Schänis (EV 20.05.2003)

St. Galler Kantonalbank, St. Gallen, an Königshäuser GmbH, in Tägerwilen, Grundstück Nr. 8181, 8182, 8184, 8185, 8186, 8187, 8188, 8189, 8190, 8191, 8192, 8193, 8194, 8195, 8196, 8197, 8198, 8199, 8200, 8201, 8202, 8203, 8204, 8205, 8206, 8207 (Miteigentum an Nr. 705, Tiefgarage), Steinen, 8718 Schänis (EV 26.09.2001)

Union Immotreuhand GmbH, in Baar/ZG, an Hintermann Eduard, 8174 Stadel, Grundstück Nr. 8234, 8235, 8236, 8237, 8238, 8239, 8240, 8241, 8242, 8243, 8244, 8245, 8246, 8247, 8248, 8249, 8250, 8251, 8252 8207 (Miteigentum an Nr. 705, Tiefgarage), Steinen, 8718 Schänis (EV 20.05.2003)

Die Erbengemeinschaft Xaver Schuler, Maseltrangen, an Jaeggi Roland und Elvira, Gommiswald, Grundstück Nr. 1671 mit Wohnhaus und 815 m2 Platz, Portholz, Maseltrangen (EV 29.08.1996)

Schirmer Urs und Schirmer Marina, Hof 1, an Lüönd Josef und Lüönd-Kuster Margrith, Schindellegi, Grundstück Nr. 5011 StWE, mit 31/2-Zimmerwohnung, Untere Leimenstrasse 2, Schänis (EV 01.07.1987)

Die Erbengemeinschaft Xaver Schuler, Maseltrangen, an die Politische. Gemeinde Schänis, Grundstück Nr. 1672 mit 252 m2 Strasse, Portholz, Maseltrangen (EV 29.08.1996)

Maag Werner, 6962 Viganello, an Politische Gemeinde Schänis, Grundstück Nr. 481 mit 21'077 m2 Wiese und Gewässer, Eichenhof, Schänis (EV 28.04.1988)

Keller Daniel und Sheila, Eschenbach, an Müller Paul, Näfels, Grundstück Nr. 1023 mit 954 m2 Platz, Solenberg, Maseltrangen (EV 25.07.1996)

Noser Beatrice, Kaltbrunn, an Clalüna Andreas und Claudia, Rufi, Grundstück Nr. 84 mit Zweifamilienhaus und 1056 m2 Platz, Nässi, Rufi (EV 28.11.2001)

Die Erbengemeinschaft Leo Schirmer, Schänis, an Schuppli Daniel und Esther, Kaltbrunn, Grundstück Nr. 1657 mit 543 m2 Wiese, Sonnenrain Dorf (EV 12.06.2002)

Königshäuser GmbH, in Tägerwilen, an Hintermann Eduard, 8174 Stadel, Grundstück Nr. 785 mit Mehrfamilienhaus und 1853 m2 Platz (mit total 19 StWE-Wohnungen), Steinen 11, 13, 15, Schänis (EV 15.05.2003) Königshäuser GmbH, in Tägerwilen, an Hintermann Eduard, 8174 Stadel, Grundstück Nr. 8181, 8182, 8184, 8185, 8186, 8187, 8188, 8189, 8190, 8191, 8192, 8193, 8194, 8195, 8196, 8197, 8198, 8199, 8200, 8201, 8202, 8203, 8204, 8205, 8206, 8207 (Miteigentum an Nr. 705, Tiefgarage), Steinen, 8718 Schänis (EV 15.05.2003) St. Galler Kantonalbank, St. Gallen, an Union Immotreuhand GmbH, in Baar/ZG, Grundstück Nr. 1036 mit Mehr-

Tremp Sebastian, Dübendorf, an Morger Ernst, Schänis, 1/2 Miteigentum an Grundstück Nr. 1160 mit 17'518 m2 Wald, Hammerschlag, Rufi (EV 04.01.1979)

Schwitter Erwin, Schänis, an Schwitter Emil, Rufi, 1/2 Miteigentum an Grundstück Nr. 204 mit Zweifamilienhaus, Scheune und 37'538 m2 Platz und Wiese, Feld, Rufi (EV 17.12.1990)

Schnyder Reto, Schänis, an Bernold Susanne, Schänis, 1/2 Miteigentum an Grundstück Nr. 811 mit Wohnhaus, Remise und 528 m2 Platz, Urteilen 23, Schänis (05.11.1999) Micalizzi Francesco und Roberta, Schänis, an Thommen Patrick und Marion, Samstagern, Grundstück Nr. 1592 mit Wohnhaus und 337 m2 Platz, Hartmannsgüetli 8, Schänis (EV 24.05.1996) Zweifel Albert, Schänis, an Landi Schänis, 253 m2 Wiese ab Grundstück Nr. 211, an Grundstück Nr. 1627, Landistrasse, Dorf (EV 23.07.1982)

Sie haben im Eichenhof als Erste eine Bauparzelle gekauft: Karin und Roger Glaus-Tremp bei der Vertragsunterzeichnung.

Blumer Heinz und Erika, Schänis, an Bosshard Thomas, Wädenswil, Grundstück Nr. 1350 mit Wohnhaus und 703 m2 Platz, Faad 12, Schänis (EV 17.01.2002/20.02.2002)

Roth AG, Schänis, an Brühlmann Emil, Schänis, 121 m2 Platz ab Grundstück Nr. 1625, an Grundstück Nr. 594, Forrenstrasse 8, Schänis (EV 04.05.2001) UBS AG, mit Sitz in Zürich und Basel, an Walter Ghenzi AG, Uznach, Grundstück Nr. 1540 mit 814 m2 Wiese und Strasse, Solenberg, Maseltrangen (EV 28.04.2000) STS Systemtechnik Schänis GmbH, in Schänis, an Stelka AG, in Schänis, Grundstück Nr. 410 mit Bürogebäude, Fabrikgebäude und 6'234 m2 Platz, Oberdorf 6, Schänis (EV 05.11.1997/01.12.1997) Die Politische Gemeinde Schänis hat in der Überbauung Eichenhof folgende Plätze veräussert: Grundstück Nr. 1679 mit 840 m2 Wiese, an Horner-Knill Peter und Karin, Schänis, Grundstück Nr. 1680 mit 730 m2 Wiese, an Glaus-Tremp Roger und Karin, Schänis, Grundstück Nr. 1682 mit 673 m2 Wiese, an Tobler-Mosberger Felix und Erika, Schänis, Grundstück Nr. 1683 mit 677 m2 Wiese, an Viecelli Sergio und Aige Martinez Roser, Schänis, Grundstück Nr. 1685 mit 536 m2 Wiese, an Jud-Imper Wendelin und Doris, Schänis, Grundstück Nr. 1686 mit 510 m2 Wiese, an Duft-Gmür Ivo und Bernadette, Schänis, Grundstück Nr. 1687 mit 1524 m2 Wiese, an Steiner Alfred, Schänis und Glarimmag AG, Bilten, Grundstück Nr. 1689 mit 564 m2 Wiese, an Trümpi-Landolt Priska, Schänis, Grundstück Nr. 1691 mit 545 m2 Wiese, an Rüdisüli-Leuzinger Niklaus und Barbara, Schänis, Grundstück Nr. 1692 mit 509 m2 Wiese, an Rüdisüli-Leuzinger Barbara und Niklaus Schänis, Grundstück Nr. 1699 mit 474 m2 Wiese, an Konrad-Diethelm Raffael und Andrea, Uznach (EV 02.06.2003).

EV = Erwerbsdatum des Veräusserers ME = Miteigentum StWE = Stockwerkeigentum

Schänis

Bilderbogen zum Projekt «Schüler machen Schule» Die Arbeitsgruppe "Partizipation" der Oberstufe entwickelte die Idee für diesen Rollentausch. Die Mitbeteiligung der Schülerinnen und Schüler, das Identifizieren mit der eigenen Schule soll durch solche Projekte gefördert werden.

Theo Helfenberger, Schulleiter Es war sehr erfreulich, wie viele Schülerinnen und Schüler aus allen Klassen sich spontan als «Lehrerinnen und Lehrer» mit einem Kursangebot zur Verfügung stellten. Ziele und Kursinhalte wurden festgelegt und den Mitschülern und Mitschülerinnen zur Auswahl unterbreitet. Dies zeigt ein Beispiel aus den Kursausschreibungen: Kurs 12: Kalligraphie und Zierschriften (2 Halbtage)

Ziel: Verschiedene kalligraphische Schriften erlernen, einen Text mit Zierinitialen verschönern Kursinhalt: Nach dem Erlernen von kalligraphischen Schriften und Zierinitialen wollen wir ein Gedicht oder einen Spruch sauber ausgestalten. Die jugendlichen Kursleiter und Kursleiterinnen merkten bald einmal, dass die Vorbereitungen und die Durchführung eines Kurses mit viel Planung und Arbeit verbunden ist, gerade darum aber auch bei

gutem Erfolg grosse Befriedigung bringt. An den beiden Vormittagen vom 19. und 22. Mai 2003 war es dann soweit. An den verschiedenen Kursplätzen innerhalb und ausserhalb des Oberstufenzentrums wurde mit Eifer gelehrt und gelernt. Davon zeugt der dabei entstandene Bilderbogen. Das anschliessende schriftliche Feedback zeigte auf, dass den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern die Kurse gefallen haben. Auch die Kursleiterinnen und Kursleiter sowie die betreuenden Lehrkräfte gaben durchwegs positive Rückmeldungen.

Schänis

Vandalismus – blinde Zerstörungswut Sylvia Zweifel, Schulratspräsidentin Was geht in einem Teil unserer Jugendlichen vor, dass blinde Zerstörungswut oft ihr einziges Ausdrucksmittel ist? Immer wieder stehen wir ratlos Schmierereien und Vandalenakten an öffentlichen Gebäuden und Einrichtungen gegenüber. Schade, wenn Behörden und Privaten nur noch die Schadenanzeige bei der Polizei übrigbleibt und die Eltern erst durch einen Brief der Jugendanwaltschaft hellhörig werden. Es muss uns Erwachsene, vor allem Eltern und Erziehungsverantwortliche beschäftigen, wenn wir immer wieder vor diese Tatsachen gestellt werden. Es gab ihn schon immer, den jugendlichen Übermut oder Leichtsinn, der zu allerlei

Streichen in der Nachbarschaft führte. Hier mal einen Blumentopf ein paar Häuser weiter vorne deponieren, dort einmal ein paar sorgsam vor dem Hauseingang deponierte Schuhe in ein Versteck bringen oder auf dem nächtlichen Heimweg mal kurz ein paar Hausglocken erklingen lassen, reizte die Ledigen, wie man Schulentlassene damals nannte, bei ihren ersten Wochenendausgängen ganz besonders. Es wurde dabei auch nicht absichtlich etwas kaputt gemacht. Kam es trotz dem einmal vor, dass es Scherben oder sonstige Schäden gab, war man darauf bedacht, dass alles in kurzer Zeit wieder in Ordnung kam, damit der Besitzer ja nicht bei den Eltern oder gar der Polizei vorsprach. Wer wollte schon gerne für die nächsten Abende oder Wochen ein elterliches Ausgehverbot in Kauf nehmen.

Also müssen wir Erwachsene uns Gedanken machen, wo das Grundübel anzupacken ist. Schulen, Jugendorganisationen und Vereine können zwar mit Projekten zur Gewalt- und Suchtprävention vieles

bewirken, der Grundstein zu einer gesunden Entwicklung unserer Kinder- und Jugendlichen aber muss im Elternhaus gelegt werden. Es kann nicht angehen, dass sich schulpflichtige Kinder und pubertierende Lehrlinge nach zweiundzwanzig Uhr auf unseren Schulanlagen herumtreiben und die verdiente Nachtruhe der Anwohner massiv stören. Es ist auch nicht der Auftrag von Schulbehörden, Lehrkräften und Hauswarten, ausserhalb der Schulzeit auf den Schularealen Ordnungshüter zu spielen und unsere Gebäude und Einrichtungen vor Vandalismus zu schützen. Die gesamte Verantwortung im ausserschulischen Bereich liegt nur bei den Erziehungsverantwortlichen und dies sind in der Regel die Väter und Mütter. In der Familie müssen Erziehungsrahmen gesetzt und mit den Jugendlichen Leitplanken ausgehandelt werden. Wir alle wissen, dass dies oft viel Kraft und Ausdauer benötigt. Es scheint jedoch immer noch der beste Weg zu sein oder wollen wir tatsächlich eine Generation von jungen Menschen, die sich nur durch negative Aktivitäten manifestieren kann und deren Name zuerst auf dem Polizeirapport und später auf der Jugendanwaltschaft erscheinen muss, bis wir sie wahrnehmen und zu ihnen Sorge tragen.

Stärkung der Schulleitungen

Von der Schulbank – zu sportlichen Höchstleistungen Verfasserin; Mirjam Jud, teilnehmende Schülerin Foto dazu mit integriertem Text: Reto Züst, Sekundarlehrer Da war einmal so ein Flyer «MUM Stafette, im Kampf gegen die Maschine» in unserem Schulzimmer rumgelegen. Wir, die Klasse Sek 2a aus Schänis beachteten diesen nicht weiter. Er sprach uns nicht wirklich an. Trotzdem kam ein Schüler in Versuchung, das Infoblatt zu lesen. Nur zum Spass meinte er: «Warum machen wir eigentlich nicht an der MUM – Stafette mit?» Anfangs lachten wir darüber, doch auch Herr Züst fand diese Idee nicht so übel. Viele hielten diese Sache als fast unmöglich, da die Anforderungen der MUM Stafette für Jugendliche relativ hoch waren. Wie man sah, konnten wir uns zu dieser Herausforderung überwinden. Unser grösstes Ziel war, dass alle die MUM Stafette heil überstehen, kurz danach als zweites Ziel, die Lehrermannschaft des OZ- Schänis zu übertreffen.... 11 Disziplinen – 4 Sportarten – 3 Monate Training. Das war die Realität. Mit «harten» Trainingsplänen trainierte jeder der 11 Schüler in seiner Disziplin. Nicht Wenige kamen an ihre sportlichen, körperlichen Grenzen. Dann, endlich war es soweit. Der 14. Juni ist gekommen. Alle in Höchstform, jeder am Start seiner Teilstrecke. Mit dem Rennrad, dem Bike, den Inline-Skates oder zu Fuss waren wir gesamthaft 6h29min44s von Rorschach nach Rapperswil unterwegs. So landeten wir schlussendlich auf dem Rang 15 in der Kategorie Schulen. (Insgesamt waren 56 Schulen angemeldet)

Anders scheint es mir für viele jungen Leute in der heutigen Zeit zu sein. Allzu oft ist es nicht einfach jugendlicher Übermut, der bei ihnen diese oder jene negative Auswirkung zeigt. Es sind ihre fehlenden Perspektiven, die Freizeit in sinnvoller Art zu verbringen. Nur noch zu masslosen Konsumenten erzogen, sind sie nicht mehr in der Lage, sich in einem Verein zu engagieren, wo man auch noch Leistung und Engagement von ihnen erwartet. Eltern zeigen sich durch ihre eigenen Probleme überfordert und sind froh, wenn die Jungen aus dem Haus sind. Es stimmt mich traurig und nachdenklich, wenn ich von einem erst zwölfjährigen Knaben nachts um zwölf hören muss, dass ihn zu Hause niemand erwarte und auch niemand bemerke, ob er im Bett sei oder nicht. Die Jugendlichen erhalten Taschengeld à discretion, wenn nicht gar schon die eigene Bankomatkarte. Dies ermöglicht es ihnen, sich uneingeschränktem Alkoholgenuss oder Drogenkonsum hinzugeben. Die Auswirkungen sind uns bekannt. Zuerst wissen sie nicht mehr was sie tun und später sind sie nicht in der Lage, die Folgen ihres Tuns zu tragen.

Von Sylvia Zweifel, Schulratspräsidentin

Total erschöpft, aber überglücklich waren wir, als wir erfuhren, das wir ca. eine Stunde vor dem von Herrn Züst errechneten Zeitplan liegen. Geschafft! Am Abend an der Party in Rappi ging das Fest erst richtig los. Wir vernahmen, dass wir die Lehrer tatsächlich und ziemlich unerwartet geschlagen haben. Da konnten wir uns ein Schmunzeln den Lehrern gegenüber nicht verdrücken... Am Ende waren wir uns in einer Sache alle einig: «Äs isch ä mega geili Erfahrig gsi» – und gleichzeitig eine Verabschiedung von denjenigen, die die Kantonsschule nach den Sommerferien besuchen. «Unser Abschlussfest» werden wir bestimmt niemals vergessen. Im Sinne unserer Klasse möchte ich Herrn Züst für die grossartige Unterstützung und die tolle Organisation danken. Ohne ihn wäre dieses Projekt niemals zu Stande gekommen. Herzlichen Dank!

Nach einer Einführungsphase von drei Jahren drängten sich bei der Schulleitung und dem Ressortsystem des Schulrates auf Schuljahresbeginn 2003/04 verschiedene Strukturbereinigungen auf. Wichtigste Neuerung ist die komplette Trennung der operativen und strategischen Führung. Die Schulleiter erfahren damit eine Stärkung in ihren Kompetenzen. Dies bedeutet, dass in allen Belangen des Schulbetriebes die Schulleiter als erste Ansprechperson für alle Lehrkräfte und die übrigen Mitarbeiter gelten. Für Schüler und Eltern gilt immer noch, zuerst das Gespräch mit der Klassenlehrkraft suchen. In zweiter Instanz ist dann die zuständige Schulleitung die richtige Adresse.

Helfenberger, Oberstufe und Schulratspräsidentin, Sylvia Zweifel zusammen. Er tagt in der Regel alle zwei Wochen zwischen den Schulratssitzungen. In diesem interdisziplinären Team werden vor allem Fragen, die den gesamten Schulbetrieb betreffen erörtert und gemeinsame Marschrichtungen festgelegt. Bei schwierigen Problemen einzelner Schüler oder Lehrkräfte besteht die Möglichkeit Lösungswege vorzubesprechen und sich bei der Umsetzung gegenseitig zu unterstützen. Neu besteht in der Oberstufe eine CoSchulleitung. Reallehrerin Susan Schuler, Schulleiterin in Ausbildung, übernimmt vorläufig für ein Jahr einen Teil der Schulleitungsaufgaben für die Realschule. Die Hauptverantwortung für die ganze Oberstufe bleibt bei Theo Helfenberger.

Die Schulleiter zeichnen verantwortlich für die Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung innerhalb des Schulbetriebes. Sie unterstützen die Lehrkräfte im schulischen Alltag und bei schwierigen Elterngesprächen, tragen bei zur Teamentwicklung, unterstützen den Schulrat in der personellen, baulichen und finanziellen Resourcenplanung und überwachen den sachgemässen Einsatz der zur Verfügung gestellten Mittel. Der Schulleitungskonvent hat sich bewährt und setzt sich weiterhin aus den Schulleitern Ruedi Eicher, Primar/KIGA und Theo

Die Schulratsmitglieder erfüllen weiterhin ihre Aufgaben in der strategischen Führung der Schulgemeinde. Dazu gehören die Schulentwicklung, die Qualitätssicherung und die finanzielle, organistorische, personelle und bauliche Ressourcenplanung, sowie das Controlling über die eingesetzten Mittel und eine transparente Öffentlichkeitsarbeit. Im weiteren steht jeder Schulrat und jede Schulrätin einem Ressort vor, leitet verschiedene Subkommissionen und macht jährliche Visitationen bei den zugeteilten Lehrkräften.

Schänis

Cyrano – wo bist du ? – Schänner Sieger am Liebeslyrikwettbewerb Das Ressortsystem des Schulrates hat einige Änderungen erfahren. Schwerpunkt mässig betrifft dies die Ressorts Pädagogik und Schülerfürsorge. Für die Stufen Kindergarten/Primar und Real-/Sekundarschule wurden neu je eine getrennte Pädagogischeund eine Disziplinarkommission geschaffen. Den Vorsitz hat jeweils der für die Stufen zuständige Schulleiter. Die Subkommissionen Kindergarten, Handarbeit/Hauswirtschaft und Werken im Ressort Pädagogik sind aufgelöst und neu

Text von Sylvia Zweifel, SRP Gedicht von Christian Schmucki, Preisträger 3.Sek.

So präsentierte sich die motivierte Lehrerschaft am ersten Schultag des neuen Schuljahres 2003/04.

in den Pädagogischen Kommissionen integriert.

Ich darf zur Schule Marlise Steiner, Schulrätin Am 21. August 2003 fiel in Schänis der Startschuss zum Integrationskurs «Deutsch für fremdsprachige Frauen». Ziele des Kurses sind, die fremdsprachigen Mütter unserer Schüler besser in den schulischen Alltag zu integrieren und allgemein die Deutschkenntnisse der in unserer Gemeinde lebenden und arbeitenden Frauen nachhaltig zu verbessern. Zudem soll das multikulturelle Zusammenleben verschiedener ethnischer Gruppierungen gefördert werden. Die Arbeitsgruppe «Familienergänzende Kinderbetreuung» befasste sich mit dem Projekt, Deutschkurse für Fremdsprachige anzubieten. Angeschrieben wurden fremdsprachige Frauen, die in Schänis wohnhaft sind oder arbeiten. Sie sind mehrheitlich für die Erziehung ihrer Kinder zuständig. Deshalb ist es auch sinnvoll, wenn diese Mütter Kenntnisse der deutschen Sprache besitzen und die Anliegen der Schule besser verstehen. In den Schänner Altersheimen arbeiten einige Ausländerinnen, die gewillt sind, ihre deutsche Sprache zu verbessern und damit den Pensionären den Heimalltag zu erleichtern. Die A.I.D.A. (Schule für Alphabetisierung, Integration und Deutsch für Ausländer) mit Sitz in St. Gallen half uns bei der Organisation. Dieses Projekt umfasst einen Einführungskurs Integration-Deutsch von 6 Wochen bis zu den Herbstferien. Nach den ersten Erfahrungen, haben die Frauen die Möglichkeit sich für das Fortsetzungsangebot «Fortgeschrittene» oder «Anfänger und Alphabetisierung» anzumelden. Pro Woche werden 2

Abend – Nach der Pause geht’s gleich weiter

Lektionen à 50 Minuten unterrichtet. Die Teilnehmerinnen bezahlen ein angemessenes Kursgeld. Die Schulgemeinde und die Politische Gemeinde Schänis luden interessierte Frauen zu einem Informationsvormittag am 21. Juni 2003 ins Schulhaus Hof ein. Voller Erwartung, aber ohne zu Wissen wieviele Personen dieser Einladung folgen würden, hofften wir auf zahlreiches Erscheinen. Marlise Steiner, Schulrätin, leitete die Infoveranstaltung, begleitet von den beiden Dolmetschern Mira Rankovic und Prend Markaj, sowie der Deutschlehrerin Patrizia Willi. Es gelang uns, die Anwesenden von unserem Projekt zu überzeugen und somit den Grundstein für eine gute Integration zu legen. Wie ist Ihr Name? Woher kommen Sie? Sind sie ledig? Nein ich bin verledigt. Stimmen wie «Ich darf zu Schule!» machten sich im Dorf breit. Nun war es so weit! Am 21. August 2003 durfte Kursleiterin Patrizia Willi 17 Teilnehmerinnen aus verschiedenen Ländern (Kroatien, Bosnien, Kosova, Serbien, Somalia, Äthiopien, Indien, Irak, Portugal) im Schulhaus Hof zur ersten Doppellektion des Einführungskurses Integration-Deutsch willkommen heissen. In einem grossen Kreis lernten Sie sich kennen und fragten nach Name, Adresse, Herkunft, ect. Fleissig wurde gefragt, gelesen, mitdiskutiert und bald war die erste Angstschwelle überwunden. Die Nervosität löste sich nach und nach auf und Zufriedenheit und Dazugehörigkeit verbreiteten sich im Raum. Nach einer wohlverdienten Pause, konnte das neu Gelernte an praktischen und theoretischen Beispielen vertieft werden. Alle freuten sich am Schluss auf die nächsten Kursabende, die in zwei Gruppen mit Unterstützung der zweiten Deutschlehrerin, Brigitte Jud-Heeb stattfinden werden. Begeistert und auch müde von diesem anstrengenden, langen Tag verabschiedeten sie sich mit dem Wille, die deutsche Sprache zu lernen.

Wie oft wird behauptet, die heutigen Jugendlichen hätten keinen Sinn mehr für feinstoffliches Denken. Dass dem nicht so ist, bewiesen unsere Oberstufenschüler am Liebeslyrikwettbewerb des Theater St.Gallen. Sie eiferten dem bekannten Diener Cyrano de Bergerac aus dem gleichnamigen Bühnen- und Filmklassiker nach, der seiner Herrin seine Verehrung und Liebe in bewegenden Texten ausdrückte. Rund 170 junge Leute aus dem Kanton St.Gallen zwischen 14 und 25 Jahren folgten der Einladung des Theaters St.Gallen, selbstgemachte Gedichte oder Texte zum Thema Liebe einzusenden. Für die Verfasser der ersten fünf prämierten Texte gab es ein Theatererlebnis der besonderen Art zu gewinnen. Sie wurden nach St.Gallen zur Theaterpremiere von «Cyrano» eingeladen mit anschliessender Prämierungsparty. Professionelle Schauspieler trugen die Siegertexte dem Premierenpublikum vor. Die «Top Twenties» des Lyrikwettbewerbes 2003 sind auf einer CD festgehalten, als Zeitzeuge einer Jugend, die durchaus im Stande ist, sich feinfühlig auszudrücken. Nicht ohne Stolz verzeichnete die 3.Sekundarklasse Schänis, dass nicht nur der Sieger Christian Schmucki aus ihren Reihen stammte, sondern die Plätze zwei und vier ebenfalls an Klassenkameradinnen gingen. Den zweiten Preis erhielten Alex-

andra Schwitter und den 4.Preis Angela Geiger zugesprochen. Unterstützt wurden die beiden durch die Schwestern Illhaan und Ruqyja Cali. So reisten sie dann auch zu fünft an die Prämierungsparty. Herzliche Gratulation nachträglich! Mit Erlaubnis des Siegers, möchten wir sein Gedicht dem stillen Leser nicht vorenthalten. Manch einer wird es unserer Jugend vielleicht gleich tun und versuchen, sich an sein schönstes Liebesgedicht zu erinnern oder es gar zu wagen, wieder einmal selbst einen Liebesbrief zu schreiben. Wo bist du ? Jeden Abend, wenn ich versuche meine Augen zu schliessen, fühlt es sich an, wie wenn Blumen in meinem Bauche spriessen. Ich kann dich sehen, in meinen Gedanken, du raubst mir den Schlaf, um Energie zu tanken. Meine Augen zu schliessen gelingt mir nicht, und wenn doch, nur weil ich träume du bist mein Licht. Ich träume jedes Mal den gleichen Traum, ich mit dir im selben Raum. Doch dann wach ich auf und bin allein, zu schön wär`s gewesen bei dir zu sein. Ich wünsche mir nur ein Lächeln von dir, und du machst den glücklichsten Menschen aus mir. Ich frag mich, was würd`n wir wohl zusammen tun, doch ich weiss ein`s, ohne dich kann ich nicht ruh`n.

Einschulung optimieren Von Ruedi Eicher, Schulleiter Zur Zeit ist in den Medien viel über die Basisstufe zu hören und zu lesen. Der Übergang vom Kindergarten in die Primarschule soll fliessender gestaltet werden. Die Umsetzung dieser guten Grundidee erfordert tief greifende Veränderungen in räumlicher und organisatorischer Hinsicht. Eine Kindergarten- und eine Unterstufenlehrkraft unterrichten gemeinsam eine gemischte Klasse von 4 bis 8-jährigen Kindern. Bestehende Schul- und Kindergartenräume müssten den neuen Bedürfnissen angepasst werden. Ab Sommer 2004 finden in einigen wenigen Schulgemeinden die ersten Schulversuche zur Basisstufe statt. Schänis hat eine Teilnahme abgelehnt, weil Kindergärten und Unterstufenschulhäuser für eine unmittelbare Zusammenarbeit zu weit auseinander liegen. Weitere benötigte Anpassungen und Investitionen für den vorerst drei bis vier Jahre dauernden Schul-

versuch würden nach dem gelungen Umund Ausbau des Schulhauses Oberdorf in der Bevölkerung sicher Kopfschütteln auslösen. Aber auch wir sind laufend daran, den Übergang Kindergarten – Unterstufe zu optimieren. Im vergangenen Schuljahr haben wir ein eigenes Einschulungskonzept erstellt. Der Schulrat genehmigte dieses Konzept Ende August und setzte es bereits ab Beginn des Schuljahres 2003/04 in Kraft. Bewährtes wurde im neuen Konzept gefestigt, neue Ideen wurden aufgenommen. Der richtige Zeitpunkt des Schuleintrittes kann nicht allein vom Geburtsdatum abhängig sein. Eine viel grössere Rolle spielt der emotionale und intellektuelle Entwicklungsstand eines Kindes. Unsere Kindergartenlehrerinnen arbeiten eng mit den Kolleginnen auf der Unterstufe zusammen und bereiten den Schuleintritt sorgfältig vor, damit sich die Kleinsten an unserer Schule auf die erste Klasse freuen können.

Neuer Sonnenschutz «made in Schänis» Was im letzten Winter und im Frühjahr beim Federihüttli erneuert worden ist, hat sich bestens bewährt Im Hinterkopf von Federiclub-Präsident Kurt Schoch existierte der Bau eines neuen Sonnenschutzes bei der Gartenwirtschaft des Federi-Hüttli wohl schon lange. Und was der gelernte «Stromer» sich einmal zum Ziele setzt, wird in naher Zukunft auch verwirklicht. Im Herbst letzten Jahres, nach Beendigung der Federi-Saison, begannen die Vorarbeiten für dieses Vorhaben und schon auf die Saisoneröffnung 2003 konnte das neue Sonnendach eingeweiht werden. ARMIN JUD

Das stete Auf- und Abbauen des Sonnendaches vor der Federi-Hütte machte nicht nur dem dem aktiven Präsidenten des Federiclubs, Kurt Schoch, schon lange Sorgen. Kaum war das Dach mühevoll montiert, war man bereits wieder mit den ersten Reparaturarbeiten beschäftigt. Der Plastik auf dem Dach erwies sich immer als ein Überraschungsobjekt. Beim kleinsten Regenguss fing es an zu tropfen, überall und immer wieder. Dies ist nun Schnee von gestern.

Vorarbeiten im Herbst Dass im zirka 30köpfigen Federiclub zu wenig eigene Fachleute für solche vielseitigen Umbauarbeiten vorhanden sind, war zum vorherein klar. Der Präsident Kurt Schoch hatte aber seit jeher einen guten Draht zu Leuten, die auf dem Bausektor nicht nur vom Fach sind, sondern sich jeweils auch dazu bereit erklären, Ferientage zu opfern, um so ein grösseres Projekt in bergigem Gelände durchziehen zu können. An vorderster Front, seit Jahren schon, der «Federimaurer» Martin Schwitter, der das ganze Projekt nicht nur managte, sondern immer tatkräftig mitarbeitete. Nicht wegzudenken auch Franz Boos, der nicht nur auf dem Velo und in den Turnschuhen schnell unterwegs ist, sondern ebenso bei Erdbewegungen mit Pickel und Schaufel schlichtweg keine Konkurrenz zu befürchten hat. Ebenso dabei neben Kurt Schoch die beiden Clubmitglieder Paul Janser und Bernhard Güntert. Im Herbst und Winter verlegten diese Männer des öfteren ihr Domizil auf eine Höhe von 1375 Metern. Der Aushub für das Dachfundament wurde getätigt und der ganze Hang vorne gegen das Tal mit Betonstützen befestigt, um so das seit jeher «lebendige» Gelände etwas zu beruhigen und zu sichern.

So präsentierte sich das Federihüttli und seine Umgebung seinen treuen Gästen im Sommer2003. Armin Jud

Fundament des Dachhauptträgers

Sicherung des Trassees durch Erstellen von Entwässerungskanälen und Abstüzung mit Betonpfeilern.

Immer an vorderster Front: Kurt Schoch

Nicht nur viel Erde musste bewegt, sondern im Frühjahr auch tonnenweise Schnee geschaufelt werden.

Hauptarbeiten im Frühjahr Nachdem das Gelände des Sitzplatzes im Herbst talseits abgesichert worden war, begann nun die Hauptarbeit. Wasserkanäle und Stromleitungen wurden ins Erdinnere verlegt und das Fundament des Daches wie auch die Fundamente der Tische und Bänke am richtigen Ort einbetoniert. Doch noch bevor all diese Arbeiten im Frühjahr überhaupt in Angriff genommen werden konnten, musste der Platz vorerst von den riesigen Schneemassen befreit werden. Erst dann konnten die Erdbewegungen – eben wie noch anno dazumal, mit Pickel und Schaufel – in Angriff genommen werden.

Viel Wetterglück Dass alle diese Arbeiten bis zum Saisonbeginn 2003 abgeschlossen werden konnten, dies verdankte diese Freizeitbaugruppe vor allem einem riesigen Wetterglück. Im Herbst wie im Frühling konnte immer bei besten Witterungsbedingungen gearbeitet werden.

Dach «made in Schänis» Das Sonnendach, dies war denn auch der Tenor von vielen Federihüttli-Gästen, wirkt in keiner Weise als Fremdkörper auf dem kleinen, wunderschön gelegenen Aussichtsplateau hoch über Schänis. Das Sonnendach, aus Metall angefertigt, ist von A bis Z in Schänis hergestellt worden. Albert Düring und seine Mitarbeiter zeichneten sich verantwortlich für dieses zirka 1000 Kilo schwere Allwetter-Objekt «made in Schänis», das am 16. April per Helikopter hinauf transportiert und kurz darauf im vorbereiteten Fundament einbetoniert wurde .

Eine kleine Wettkampfpause: Federimaurer Martin Schwitter und Franz Boos

Der Heli transportierte das Dach vom Düring-Werkplatz im Feld hinauf zur Federi

Schänis

Freud und Leid in Schänis Zivilstandsmeldungen bis Ende September 2003

geb. Halter, Monika Maria, wohnhaft in Rufi, Rüti 2

Geburten

Ehen

Hegner, Hans, geboren am 31. März 2003 in Glarus GL, Sohn des Hegner, Ivo und der Hegner geb. Hefti, Helena, wohnhaft in Schänis, Unterdorf 20

Pfister, René Andreas, wohnhaft in Schänis, zum Birlig 183, und Vogel, Silvia Ursula, wohnhaft in Schänis, zum Birlig 183, getraut am 1. Mai 2003 in Schänis SG

Kühne, Seraina, geboren am 13. April 2003 in Uznach SG, Tochter des Ackermann, Peter und der Kühne, Regina, wohnhaft in Schänis, Breiten 346

Lendi, Hans Rudolf, wohnhaft in Schänis, Oberbirgstrasse 14, und Kamer, Renata Maria, wohnhaft in Schänis, Oberbirgstrasse 14, getraut am 9. Mai 2003 in Kaltbrunn SG

Guggisberg, Seraina, geboren am 21. April 2003 in Uznach SG, Tochter des Ris, Erich und der Guggisberg, Jacqueline, wohnhaft in Schänis, Steinen 2

Glarner, Ivo Georg, wohnhaft in Schänis, Eichen 1184, und Kopp, Regula, wohnhaft in Schänis, Eichen 1184, getraut am 23. Mai 2003 in Schänis SG

Seliner, Lea, geboren am 1. Mai 2003 in Uznach SG, Tochter des Seliner, Thomas und der Seliner geb. Jud, Renata, wohnhaft in Rufi, Rietstr. Maseltrangen 1010

Glaus, Sebastian, wohnhaft in Schänis, Grossstein 4, und Zahner, Yvonne, wohnhaft in Schänis, Grossstein 4, getraut am 30. Mai 2003 in Benken SG

van Enschot, Marius, geboren am 1. Mai 2003 in Lachen SZ, Sohn des Rüttimann, Wendelin und der van Enschot geb. Baas, Heike Martha Anni, wohnhaft in Ziegelbrücke, Bergli Ziegelbrücke 3

Schmed, Roland, wohnhaft in Schänis, Steinen 2, und Völlmin, Désiree, wohnhaft in Schänis, Steinen 2, getraut am 6. Juni 2003 in Schänis SG Rüdisüli, Johann, wohnhaft in Schänis, Winkeln 25, und Seliner, Rina Antonia, wohnhaft in Schänis, Winkeln 25, getraut am 12. Juni 2003 in Schänis SG

Horner, Robin Tobias, geboren am 9. Mai 2003 in Glarus GL, Sohn des Horner, Peter Fritz und der Horner geb. Knill, Karin Brigitte, wohnhaft in Schänis, Eichenhof 6 Jud, Valentina Jasmin, geboren am 20. Mai 2003 in Uznach SG, Tochter des Jud, Heinrich Matthias und der Jud geb. Barbadoro, Patrizia Pina Emilia, wohnhaft in Schänis, Hintergasse 4 Egli, Saaza Mo, geboren am 28. Mai 2003 in Uznach SG, Sohn des Egli, Philipp Martin und der Egli geb. Ebner, Tamara, wohnhaft in Rufi, Gasterboden Maseltrangen 1058 Kälin, Robin Kevin, geboren am 4. Juni 2003 in Richterswil ZH, Sohn des Kälin, Paul Pius und der Tenini Kälin geb. Tenini, Yvonne Margrit, wohnhaft in Rufi, Dörfli Maseltrangen 1008 Uehli, Corsin, geboren am 21. August 2003 in Uznach SG, Sohn des Uehli, Dominic Maik und der Uehli geb. Steiner, Nadia, wohnhaft in Rufi, Neuzaun 29 Meier, Fabian, geboren am 28. August 2003 in Uznach SG, Sohn des Meier, Roland und der Meier geb. Reicherter, Priska Maria, wohnhaft in Rufi, Oberdörfli 874 Rieger, Fynn Kinu, geboren am 9. September 2003 in Männedorf ZH, Sohn des Rieger, Christian und der Rieger geb. Ries, Geraldine, wohnhaft in Schänis, Chastli 45 Schüpfer, Elias Beat, geboren am 22. September 2003 in Uznach SG, Sohn des Schüpfer, Andreas Peter und der Schüpfer

Imper geb. Good, Karolina, wohnhaft gewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 2. Juni 2003 in Schänis SG

Jud geb. Stucki, Gertrud, wohnhaft gewesen in Rufi, Rietstrasse Maseltrangen 932, gestorben am 5. April 2003 in Schänis SG

Hässig, Anna, wohnhaft gewesen in Rufi, Rufe Maseltrangen 833, gestorben am 4. Juni 2003 in Uznach SG

Tremp, Marx Joseph, wohnhaft gewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 19. April 2003 in Schänis SG

Wenig geb. Boxler, Lidwina Gertrud, wohnhaft gewesen in Schänis, Untere Leimenstrasse 4, gestorben am 28. Juli 2003 in Walenstadt SG

Schweidweiler geb. Scherrer, Maria Loretta, wohnhaft gewesen in Rufi, Solenberg Maseltrangen 94, gestorben am 23. April 2003 in Zürich Kessler geb Hunziker, Rita, wohnhaft gewesen in Schänis, Chastli 25, gestorben am 25. April 2003 in Uznach SG Fischli, Josef, wohnhaft gewesen in Schänis, Altersheim Eichen 1891, gestorben am 27. April 2003 in Schänis SG

Meneguz, Adelino, wohnhaft gewesen in Schänis, Gasterstrasse 16, gestorben am 11. August 2003 in Benken SG Vetter, Maria Elisabetha (Sr. Mechtondis), wohnhaft gewesen in Schänis, Rathausplatz 1, gestorben am 22. August 2003 in Schänis SG Jud, Johann Franz, wohnhaft gewesen in Rufi, Baumgarten 890, gestorben am 4. September 2003 in Schänis SG

Schnyder, Jakob, wohnhaft gewesen in Rufi, Hintergasse 14, gestorben am 8. Mai 2003 in Schänis SG Rothenberger geb. Küng, Anna, wohnhaft gewesen in Schänis, Obere Leimenstrasse 1, gestorben am 25. Mai 2003 in Glarus GL Düring, Albert Jakob, wohnhaft gewesen in Altersheim Eichen 1891, gestorben am 31. Mai 2003 in Schänis SG

Tremp, Thomas Karl, wohnhaft in Rufi, Amrüti Maseltrangen 1121, und Camenisch, Ursula, wohnhaft in Amden SG, getraut am 13. Juni 2003 in Amden SG Giger, Franco, wohnhaft in Schänis, Steinen 4, und Fäh, Ramona, wohnhaft in Schänis, Steinen 4, getraut am 18. Juli 2003 in Schänis SG Büchler, Simon Albin, wohnhaft in Schänis, Steinerriet 647, und Kramer, Agnes Cäcilia, wohnhaft in Schänis, Steinerriet 647, getraut am 31. Juli 2003 in Schänis SG Blöchlinger, Albin, wohnhaft in Schänis, Unterdorf 23, und Nietlispach, Agahta, wohnhaft in Schänis, Unterdorf 23, getraut am 8. August 2003 in Schänis SG Laube, Roman Stefan, wohnhaft in Schänis, Grossstein 2, und Walch, Marlene, wohnhaft in Schänis, Grossstein 2, getraut am 15. August 2003 in Schänis SG Zito, Antonio, wohnhaft in Schänis, Obere Leimenstrasse 5, und Zablotskaya geb. Semenova, Oxana Anatoljevna, wohnhaft in Novoshakhtinsk (Rostov, Russland), getraut am 26. August 2003 in Schänis SG

Todesfälle Jud geb. Oberholzer, Maria Katharina, wohnhaft gewesen in Schänis, Winkeln 7, gestorben am 31. März 2003 in Schänis SG

Die Schänner Spitzenschützen Albert Düring und Peter Diethelm haben an den Schweizermeisterschaften der Schützen mehr als nur geglänzt und haben mehrere Medaillen (Gold, Silber, Bronze) erkämpft. Bevölkerung und Gemeinderat haben die zwei Supersportler festlich empfangen. Unser Bild zeigt die Geehrten mit ihrer Medaillenfülle.

Schänis

Zusätzliche Möglichkeit zur Stimmabgabe Die revidierte Fassung des Gesetzes über die Urnenabstimmungen ist seit 1. Juli 2003 in Kraft. Das revidierte Gesetz verlangt, dass an zwei Tagen während den vier Vortagen zum Abstimmungssonntag die Möglichkeit einer Stimmabgabe besteht. Die bisherige obligatorische Urnenöffnung am Samstag wird fakultativ. Obwohl nach den neuen Bestimmungen grundsätzlich auf die Urnenöffnung vom Samstag verzichtet werden könnte, fühlten sich Teile der Bevölkerung vermutlich brüskiert, würde man auf diese verzichten. Dennoch es eine Tatsache ist, dass der Anteil der an der Urne abgegebenen Stimmen gegenüber der brieflichen Stimmabgabe immer kleiner wird und in Schänis je nach Abstimmung lediglich etwa noch ein Fünftel bis maximal ein Viertel beträgt. Die Möglichkeit einer Stimmabgabe an der Urne am Samstagabend wird vorderhand nach wie vor angeboten werden. Ebenso wird auch künftig die Möglichkeit einer Stimmabgabe in Rufi und Maseltrangen im bisherigen Rahmen gewährleistet.

Zusätzlich am Donnerstagnachmittag Um den Anforderungen des revidierten Urnenabstimmungsgesetzes gerecht zu werden, muss an einem weiteren Tag zusätzlich vorzeitig abgestimmt werden können. Um den Aufwand möglichst klein zu halten, hat der Gemeindrat für den weiteren Tag der vorzeitigen Stimmabgabe auf eine Urnenöffnung verzichtet und die neue Möglichkeit einer Abgabe der

Stimmzettel an die Stimmregisterführerin unter Einhaltung der entsprechenden Vorschriften genutzt. Jeweils Donnerstagnachmittags vor einem Abstimmungssonntag in der Zeit von 14.00 bis 18.00 Uhr besteht für die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger die Möglichkeit, die Stimmzettel in einem verschlossenen Kuvert am Schalter des Einwohneramtes abzugeben. Die Stimmzettel sind von Stimmregisterführerin entgegenzunehmen.

Vom 16. November bis zum 21. Dezember stellt die Kunstmalerin Resly Reis eine Auswahl ihrer Werke im Ortsmuseum aus. Zwischen Weihnachten und Neujahr werden alle Bilder ausgewechselt, und so entsteht eine zweite Ausstellung für den Jahresbeginn 2004. Resly Reis wurde 1934 als Maria Theresia Schirmer in Schänis geboren. Lange Jahre lebte und wirkte sie in New York, bis sie schliesslich nach Zürich übersiedelte, wo sie jetzt wohnt. Im folgenden geben wir einen Text von Resly Reis wieder, der Einblick gibt in das Denken und Schaffen der Künstlerin: Ein Kunstwerk ist der individuelle Ausdruck seines Schöpfers, seiner Schöpferin. Es kann nicht auf Farben, Formen, Zahlen, Proportionen oder Gewicht reduziert werden. Form fliesst von innen – sie ist gestaltlos. Sie hat keine stofflichen Eigenschaften, und so ist sie auch kein Gegenstand, den man messen kann.

Mugg war da! Ein Clown, der den begeisterten Kindern das Zirkusleben näher brachte. Schminken, jonglieren, Kunststücke… Das Kinderlachen stand für den Erfolg. Das ganze Jahr über führt die «Familie Rundi» Anlässe für und mit Kindern durch: Kinderkleiderbörsen, Kinderfasnacht, Muttertagsbasteln, Räbeliechtli-Schnitzen und Chlauseinzug sind nur ein Teil der Veranstaltungen, die Sie jeweils im Programm der Frauengemeinschaft Schänis oder auf den Plakaten in den Schänner Geschäften finden.

Als Nächstes treffen Sie uns an der Chilbi in Schänis und Maseltrangen an. Wir würden uns freuen, Sie an unserem Stand begrüssen zu dürfen und hoffen auf rege Teilnahme an unserem vielseitigen Jahresprogramm!

Urnenöffnung jeweils am Samstagabend vor einem Abstimmungssonntag Schänis: 19.30–20.00 Uhr Rufi: 19.00–19.30 Uhr Die Urnenöffnungen am Abstimmungssonntag werden im bisherigen Rahmen beibehalten: Schänis: 09.30–11.30 Uhr Maseltrangen: 10.30–11.30 Uhr

Aus Maria Theresia Schirmer wird Resly Reis Eine Vorschau auf die kommende Ausstellung in der Alten Kaplanei

Die Familie Rundi Schänis – auch für Sie?

Messen bezieht sich auf Menge und nicht auf eine Eigenschaft. Wir erkennen die Individualität einer Person nicht von der Grösse oder dem Gewicht her. ( Edward C. Whitmont beschreibt dies sehr schön im Buch «The Alchemy of Healing»). Das gilt auch für die Werke eines Künstlers. Die charakteristischen Kennzeichen des Künstlers – seine individuellen Eigenarten – spiegeln sich in seiner Arbeit, seinen Werken. Dies hat nichts mit Proportionen, Gewicht oder Farben zu tun. Wir akzeptieren nur, was wir denken und kennen. Alles andere lehnt unser Auge ab. Das Gehirn kann sich nicht selbst befreien, es braucht Anweisungen von den Sinnen, vom Herzen, von der Seele oder wie man das auch immer nennen mag. Wir denken meistens, nur unsere Realität entspreche der Wahrheit. Unwissenheit kann eine zirkuläre Falle sein. Ein Beispiel: Nach einem anstrengenden Tag mit Portraitzeichnen in der Art League in New York (eine Kunst-Akademie), sass ich auf dem Heimweg erschöpft in der U-Bahn. Ich konnte es kaum fassen; auf dem Plan der Untergrundbahn entdecke ich das Bild

eines menschlichen Kopfes. Verneinend schüttelte ich den Kopf, sah wieder hin. Tatsächlich, da war ein menschlicher Kopf, den ich vorher nie gesehen habe, obwohl ich diesen Plan schon hunderte Mal sah. Zu Hause angelangt nahm ich einen U-BahnPlan und portraitierte den Kopf in diese Zeichnung. Ein Kunstwerk im wahrsten Sinne des Wortes ist keine Nachahmung der Natur – es ist eine Neuschöpfung. Realität ist die Kreation einer einzelnen Person. Kreativität ist nicht die Angelegenheit von Neurosen. Es ist eine individuelle Fähigkeit zu transzendieren, zu überschreiten – eine individuelle Tendenz, das Chaos in eine bewusste Bahn zu leiten, es umzuformen in eine konkrete Ausdrucksweise. Konfliktpotential ist ein wichtiger Teil künstlerischer Kreativität und Begabung. Der Künstler gestaltet seine äussere und innere Welt und projektiert sie als individuelles Kunstwerk nach aussen. Er gibt seinem Kunstwerk Form und Inhalt. Er hat nichts zu beweisen. Er muss für sich das Beste machen, nur das ist seine Aufgabe. Ich setze mich mit dem Handwerk und dem Material auseinander. Das erlaubt mir, meine Kreativität so auszudrücken wie ich es für richtig halte. Ich finde es vehement wichtig, nach

innen zu schauen – man sollte ein Bild nicht erklären müssen – es hat Raum für jeden, der sich angesprochen fühlt. Der Sehende sieht die Welt wie sich selbst. Dementsprechend interpretiert er auch ein Kunstwerk. Das ganze kollektive Bewusstsein, das wir zum Guten oder Schlechten programmieren können, ist ein Teil der Natur. Wir müssen uns bewusst werden, dass die Menschheit ein Teil der Natur ist und nicht separat existiert. Musik und Tanz sind strukturierende Ton-Wellen. Sie sind Rhythmus – schweigender Raum, Gefährten des Verstandes und der Seele. Musik beeinflusst die Umgebung. Die Tänzer und Tänzerinnen sind ganz auf ihr Innerstes konzentriert, die Energie hängt in der Luft. Ich zeichne sehr gerne in der Stille meines Studios aus der Erinnerung, nehme mir gleichsam ein Stück eingefrorene Zeit in mein Studio. So weit die Ausführungen von Resly Reis. Wir feuen uns über die Ausstellung der Schänner Künstlerin, und wir laden Sie schon jetzt herzlich ein zur Vernissage am Samstag, 15. November, um 19.30 Uhr, im Dachgeschoss des Ortsmuseums.

Kultur Schänis

Schänis

Mensch und Hund Ehrencodex für Hundeführer – Tipps für Nichthundehalter

Der verantwortungsbewusste Hundehalter – denkt und schaut voraus – respektiert und akzeptiert Mitmenschen, die Angst vor Hunden haben – ruft seinen freilaufenden Hund rechtzeitig ab und nimmt ihn an die Leine oder hält ihn am Halsband, wenn Jogger, Reiterm, Velofahrer oder Spaziergänger entgegenkommen – nimmt seinen frei laufenden Hund an die Leine, wenn ihm ein angeleinter Hund entgegen kommt – entschuldigt sich für Unannehmlichkeiten aus der Begegnung mit seinem Hund und regelt die Entschädigung bei allfälligen Personen- und/oder Sachschäden – informiert Personen in freundlichem Ton über das richtig Verhalten gegenüber dem Hund, um Ärgernissen und Unfällen vorzubeugen – lässt Kinder nicht unbeaufsichtigt mit seinem Hund – lässt seinen Hund nicht in fremde Gärten und während der Vegetationszeit

nicht im Kulturland herumtollen und versäubern – nimmt den Kot auf und entsorgt ihn an den dafür vergesehenen Orten – verhindert das Jagen anderer Lebewesen – unterbindet das Imponiergehabe seines Hundes gegenüber anderen Lebewesen – nimmt seinen Hund in öffentlichen Lokalen an die Leine – behandelt seinen Hund mit Würde und Respekt – lobt seinen Hund, wenn dieser ihm gehorcht

Tipps für Nicht-Hundehalter – Nicht ohne Einwilligung des Halters oder der Halterin den Hund anfassen – Dem Hund nicht in die Augen starren und stehen bleiben – Nie wegrennen! Beim Kreuzen ruhig verbeigehen – Nicht schreien oder fuchteln, höchstens ruhig sprechen – Sollte ein Hund trotzdem zubeissen, versuchen Sie ruhig zu bleiben und sich nicht loszureissen – Ruhig stehen – Hund nicht anstarren – Hände unten lassen – nicht schreien

Gutes Wasser im Solenberg Seit der Übernahme der Wasserversorgung Solenberg durch die Politische Gemeinde und den Unterhalt dieser kleinsten der fünf Schänner Wasserversorgungen durch die EVS Energieversorgung Schänis AG, gibt es keine Qualitätsprobleme mehr mit dem Wasser. Die Lieferung des Wassers erfolgt durch die Wasserversorgung Maseltrangen, die ihrerseits das Wasser von der Wasserver-

sorgung Schänis bezieht. Was darauf schliessen lässt, dass das Wasser auch dieser Versorgungen hervorragend ist. Dies wiederum soll nicht heissen, dass das Wasser der beiden anderen Wasserversorgungen von Rufi-Rüttiberg und Dorf von schlechterer Qualität sei. In Schänis haben wir genügend Wasser von bester Qualität.

Probenahmestelle Messgrösse

Einheit

Probe

Toleranz (T) – Grenzwert (G)

Feldmessung Wassertemperatur Leitfähigkeit

grd C uS/cm

8.1 357

25.0 (T)

Mikrobiologie Aerobe mesophile Keime Escherichia coli Enterokokken

KBE/ml KBE/100ml KBE/100ml

12 0 0

300 (T) 0 (T) 0 (T)

Chemie Färbung Trübung Oxidierbarkeit Gesamthärte Karbonathärte Calcium Magnesium Chlorid Nitrat Sulfat

TE/F mg/l ºfH ºfH mg/l mg/l mg/l mg/l mg/l

keine 0.4

Herzliche Gratulation Jubiläen in der Zeit vom 1. Oktober 2003 bis 31. März 2004 Zum 80sten: Jud-Louis Agnes Baumann Friedrich Riget-Seliner Marie Schmid Anna Eberhard-Jud Adelina Jud-Meile Ida Mäder-Zwinggi Bertha Sr. Mair Rosalia Jud-Henseler Maria

Rathausplatz 1 Wichlen 53 Warthausen Dorf Gallusgasse 12 Gaster Maseltrangen Matt Maseltrangen Rathausplatz 1 Rathausplatz 1 Wohnhausen 12

8718 Schänis 8723 Rufi 8718 Schänis 8718 Schänis 8723 Rufi 8723 Rufi 8718 Schänis 8718 Schänis 8723 Rufi

13.10.1923 25.10.1923 16.11.1923 04.12.1923 07.12.1923 18.12.1923 02.02.1924 19.02.1924 20.02.1924

8718 Schänis 8718 Schänis 8723 Rufi 8718 Schänis 8718 Schänis

14.10.1918 28.11.1918 19.01.1919 30.01.1919 22.02.1919

Zum 85sten: Tremp-Zweifel Anna Schoch-Küng Heinrich Kühne-Tremp Rosa Mannhart Linus Tremp-Pozzi Amalia

Rathausplatz 1 Fuchswinkel 25 Dörfli Maseltrangen Fuchswinkel 25 Rathausplatz 1

Zum 90sten und älter: Giger-Schwitter Josef Eberhard-Giger Emma Diethelm-Hacker Irma Imper-Good Anton Brunner-Landolt Rosa Zweifel-Schwitter Anna Hilber-Fäh Maria

Altersheim Eichen Rathausplatz 1 Rathausplatz 1 Rathausplatz 1 Rathausplatz 8 Altersheim Eichen Rathausplatz 1

8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis 8718 Schänis

19.10.1913 26.11.1913 29.11.1909 08.12.1913 04.03.1914 27.03.1909 30.03.1909

Wir gratulieren unsern Einwohnern recht herzlich zum Geburtstag und wünschen Ihnen alles Gute!

Goldene Hochzeit (50 Jahre verheiratet): Steiner-Tremp Georg und Elisa, Trauung am 27.11.1953, Fuchswinkel 10, 8718 Schänis von Siebenthal-Kögel Walter und Ester, Trauung am 06.02.1954, Rathausplatz 1, 8718 Schänis Küng-Kornfeld Engelbert und Gabriella, Trauung am 20.02.1954, Windegg 62, 8718 Schänis

1.0 (T) 0.6 (T)

Alpabfahrt – zu wörtlich genommen! 200 (T) 40 (T) 200 (T)

Zwar dürften es die Geissen gespürt haben, dass die Zeit gekommen ist, um die Alp Trüebsiten in Richtung Hüsliberg zu verlassen. Doch diesmal scheinen diese Tiere das Wort «Alpabfahrt» doch ein wenig zu wörtlich genommen haben. Ob abwechslungsweise in der «Garette» Platz genommen werden darf oder der Jugend der Sitzplatz vorbehalten bleibt, wollte uns nicht verraten werden. Armin Jud

Schänis

Quartiererschliessungen mit Erdgas Die Erdgasversorgung wird in Schänis ständig ausgebaut. Immer mehr Einwohnerinnen und Einwohner können von diesem zukunftsträchtigen Energieträger profitieren.

am heutigen Verbrauch reichen die weltweit gesicherten und zusätzlich geschätzten Erdgasvorräte noch für über 150 Jahre!

Hoher Sicherheitsstandard Erdgas ist eine umweltschonende Energie mit Zukunft, die sich hervorragend zur Produktion von Wärme, zur Raumheizung und Wassererwärmung sowie als «Prozessenergie» für industrielle Zwecke eignet. Inund ausländische Energieverbrauchsprognosen sagen für die kommenden Jahrzehnte weltweit einen steigenden Anteil des Erdgases an der Energieversorgung voraus. Die wichtigsten ökologischen Vorteile des Energieträgers Erdgas sind kurz zusammengefasst: – Keine emissionsverursachende Umwandlungsprozesse; – unterirdischer Transport, d.h. kein Schwerverkehr und damit kein Lärm und keine Abgase; – ungiftig für Mensch und Tier; – ungiftig für Böden und Gewässer; – nahezu schwefelfrei; – frei von organisch gebundenem Stickstoff; – schadstoffarme Verbrennung; – vergleichsweise niedrige CO2-Emissionen; – kein Staub; – kein Russ; – keine Schwermetalle; – keine Entsorgungsprobleme.

Sichere Versorgung Durch die Tatsache, dass das Erdgasnetz der Schweiz rundherum über zehn Einspeisungen mit dem westeuropäischen Erdgas-Verbundnetz verknüpft ist und in direkter Verbindung zu über hundert riesigen Untertagespeichern in Westeuropa steht, ist die Zufuhr gesichert. Gemessen

Gaserschliessung Feld

Im Unterschied z.B. zu Flüssiggas oder Benzin verflüchtigt sich austretendes Erdgas rasch in der Umgebungsluft, was das Risiko von Bränden oder Explosionen vermindert. Der damit verbundene Sicherheitsstandard ist sehr hoch. Erdgas erhöht zudem die Standortattraktivität: Gemeinden mit Erdgasversorgung besitzen einen Vorteil im Hinblick auf die Ansiedlung von Industrie- und Gewerbebetrieben.

Klare Vorteile für den Verbraucher Aber auch dem einzelnen Verbraucher entstehen im Vergleich zu anderen Energieträgern Vorteile: Bestellung, Anlieferung und Warenumschlag entfallen; das Erdgas kommt an 365 Tagen rund um die Uhr automatisch ins Haus. Dank der sauberen Verbrennung und dem Wegfall des Tanks sind beim Erdgas die Kosten für Unterhalt und Wartung tiefer. Da kein Tank erstellt werden muss, kann zudem Platz gewonnen werden.

und werden bis ungefähr Ende Oktober beendet sein. Für einzelne Haushalte wird unmittelbar danach der Hausanschluss erstellt. Mit dem Bau dieses Teilstückes ist zudem auch die Verbindung nach Rufi gewährleistet, wo in Koordination mit einer früheren Strassensanierung im Bereich Bitzi bis «Garage Zieglä» bereits Gasleitungen eingelegt sind. Gaserschliessung Neubauquartier Dorf Der Baubeginn für die Erschliessung des Neubauquartiers Dorf mit Erdgas wurde für Frühling 2004 geplant. Es gilt in diesem Zusammenhang festzuhalten, dass die Feinerschliessung bereits im Rahmen der Überbauung erfolgte, d.h. die Zuleitungen zu den einzelnen Parzellen sind erstellt, während die Hauptleitung noch gebaut werden muss. Im nachstehenden Planausschnitt wird lediglich die voraussichtliche Linienführung gezeigt. Gas auch im Eichenhof Natürlich haben auch die Käufer der Bauparzellen im Eichenhof die Option, von der Möglichkeit eines Erdgasanschlusses zu profitieren. Die Gasleitungen werden im Rahmen der allgemeinen Erschliessung verlegt.

Situation in Schänis Gaserschliessung Feld Bereits im vergangenen Frühling wurden verschiedene bestehende Gewerbe- und Industriebetriebe im Feld an die Erdgasversorgung angeschlossen. Selbstverständlich wurde auch in die Erschliessungsstrasse des Gewerbe- und Industriegebietes im Säumergut eine Gasleitung eingelegt, so dass neue Betriebe ohne grossen Aufwand mit dem Gasnetz verbunden werden können. Gaserschliessung Gebiet Urteilen Die Arbeiten zur Gaserschliessung im Gebiet Urteilen befinden sich in Ausführung

Gaserschliessung Gebiet Urteilen

Gaserschliessung Neubauquartier Dorf

Unnötige Verteuerung Da einzelne Grundeigeigentümer ihre Zustimmung zum Durchleitungsrecht für die Gasleitungen verweigern, kann oftmals nicht die optimale Linienführung gewählt werden. Dies führt zu einer unnötigen Verteuerung und Verzögerung der Gaserschliessungsprojekte. Dank Umso mehr gebührt dem Hauptanteil der betroffenen Grundeigentümer, welche der Energieversorgung Schänis EVS AG die nötigen Rechte einräumen, ein grosses Dankeschön. Zukunftsvision Die Erschliessung des gesamten Gebietes der Politischen Gemeinde Schänis ist eine Zukunftsvision, die es zu verfolgen lohnt. Grund zur Freude nicht nur für die Energieverbraucher, sondern auch für das Gewerbe; werden doch die Erschliessungsarbeiten durch Betriebe der Region, hauptsächlich sogar durch ortsansässige Firmen ausgeführt.

Schänis

Die Heilpädagogische Schule der Stiftung Balm – nun auch in Schänis

Rita macht glückliche Paare ten erfüllte und andererseits mit einem 30Prozent-Pensum das Zivilstandsamt der Gemeinde Schänis führte. Seit dem Jahre 2000 führt Rita Diethelm nun den neu gebildeten Zivilstandkreis mit den Gemeinden Benken, Kaltbrunn und Schänis und ist sozusagen zur Mrs. Hochzeit des Gasterlandes avanciert.

Freud und Leid Rita Diethelm, die Mrs. Hochzeit des Gasterlandes, an der Arbeit im Büro.

«Die Heilpädagogische Schule der Stiftung Balm ist eine von der IV und dem Kanton anerkannte Tagesschule. Hier werden Kinder und Jugendliche unterrichtet und betreut, die wegen ihrer geistigen Behinderung in der öffentlichen Schule nicht ihren speziellen Bedürfnissen entsprechend gefördert werden können. Heilpädagogischer Auftrag der Schule ist es, die Kinder und Jugendlichen in einer Atmosphäre der Geborgenheit und des Vertrauens zu optimaler Entwicklung und grösstmöglicher Selbständigkeit zu führen. Unterricht und Betreuung dienen der Vorbereitung auf ein erfülltes Leben in sozialer und beruflicher

SG 2003: Gratis Wurst und Brot und Militärkonzert Vom 200-Jahr-Jubiläum des Kantons St. Gallen (SG2003) soll auch die breite Öffentlichkeit profitieren. Allen Besuchern und Ausstellern wird darum an der diesjährigen Viehschau gratis Wurst und Brot abgegeben. Weiter finanzierte der Gemeinderat ebenfalls aus Anlass des 200-Jahr-Jubiläums den Auftritt des 65 Mann starken Ostschweizer Rekrutenspiels unter der Leitung von Hptm Werner Horber. Vermittelt hat das Orchester die Musikgesellschaft Schänis.

Integration. Dabei haben die sozialen, emotionalen, motoristischen und kognitiven Bereiche den gleichen Stellenwert» (Auszug aus dem Konzept). Eigentlich dachte man beim Bau des neuen Schulhauses in Rapperswil, dass man dann endlich die ganze Schule unter einem Dach haben werde. Aber die Entwicklung verlief ganz anders. Die steigenden Schülerzahlen zwangen die Stiftung Balm, nach weiteren Schulräumen zur heilpädagogischen Schule drei verschiedene Schulhäuser: das Hauptgebäude an der Burgeraustrasse 8 in Rapperswil, mit Kindergarten, Unterstufe, Therapieräume, Sekretariat und Schulleitung (52 Kinder); das Schulhaus auf dem Zeughausareal in Rapperswil für drei Oberstufenklassen (21 Jugendliche) und neu in Schänis, das Gebäude der ehemaligen «Schlossi» (alte Schlossfabrik) mit einer Unter- und eine Mittelstufe. In Schänis konnte mit der Eigentümerin kein langfristiger Mietvertrag abgeschlossen werden. Für die Sanierung der Räume stand daher nur ein minimales Budget zur Verfügung. Dank der guten Planung und sehr grossem Einsatz des Teams wurde alles fristgerecht fertig. Am 11. August 2003 konnten 13 Kinder aus der Region Gaster ihr neues Schulhaus in Beschlag nehmen. In Schänis wurden die Kinder und Lehrerinnen von Anfang an überall herzlich empfangen! Erfreulich ist, dass die neue Schule in Schänis das gleiche Angebot hat wie in Rapperswil: kochen, schwimmen (in Amden), Rhythmik, Logopädie und oekumenischer Religionsunterricht sind integriert in den Stundenplan. Kinder, die den Schulweg nicht selbständig bewältigen können, werden mit dem Schulbus transportiert. Das Mittagessen wird vom Alters- und Pflegeheim Kreuzstift geliefert. Die grossen, hellen Schulräume bieten ideale Voraussetzugen für optimales Lernen. Schon bald werden sich Kinder und Erwachsene ganz in Schänis eingelebt haben. Am 23. September öffnete die Heilpädagogische Schule in Schänis die Türen und viele Interessierte nutzten die Möglichkeit, um die neuen Schulräume zu besichtigen und die Kinder im Schulalltag zu erleben.

Ungefähr 250 Paare hat Rita Diethelm bis heute getraut. Sie ist Zivilstandsbeamtin des Zivilstandskreises Benken-KaltbrunnSchänis und seit 25 Jahren im Dienste der Gemeinde Schänis. Der Gemeinderat dankt Rita Diethelm für die grosse und langjährige Einsatzbereitschaft und insbesondere für die seit vielen Jahren kompetente und einfühlsame Führung des Zivilstandsamtes.

Beruflicher Werdegang Rita Diethelm begann am 14. April 1978 die kaufmännische Ausbildung bei der Gemeindeverwaltung Schänis. Nach der Lehre war sie persönliche Mitarbeiterin von a. Gemeindammann Alfons Schwizer und half gleichzeitig bei der Finanzverwaltung und beim Grundbuchamt aus. Später waren ihre Betätigungsfelder das Arbeitsamt, die Gemeindekrankenkasse, das Betreibungsamt und das Zivilstandsamt. Anschliessend führte sie auch das Sekretariat der Grundbuchbereinigung. Verliebt hat sich Rita zuerst in die Arbeit einer Zivilstandsbeamtin und nachher in einen Mann, weshalb Rita ab dem Jahre 1989 einerseits Mutterpflich-

Wirtschafsförderung einmal anders. Ruedi Nick, Präsident Gewerbeverein Schänis Die Uneinigkeit der WTO-Verhandlungen in Cancun hat unseren Bauern eine kurze Verschnaufpause gewährt. Es ist aber unbestritten, dass die Landwirtschaft in den nächsten Jahren Arbeitsplätze im grösseren Masse verlieren wird. Dabei ist es unerheblich ob es ein Drittel oder die Hälfte betrifft. Erheblich ist, dass es auch Schänner Bäuerinnen und Bauern treffen wird, ihr Einkommen in der Industrie oder im Gewerbe zu verdienen. Es sind gute Arbeitskräfte die gewohnt sind zuzupacken und nicht beim ersten Windstoss weg geblasen werden. Es sind aber auch Menschen, die sich im Wirrwarr der Grossstadt nicht unbedingt wohl fühlen. Für Schänis, mit über 90 landwirtschaftlichen Betrieben, müssen heute die Weichen gestellt

Auf dem Zivilstandsamt sind, wie es das Menschensein verkörpert, Freud und Leid nahe beieinander. Es braucht grosses Einfühlungsvermögen, um vom Leid geprüfte Menschen zu beraten, was Rita Diethelm dank ihrer Berufs- und Lebenserfahrung ausgezeichnet gelingt. Böse Überraschungen hat Rita Diethelm seit ihrer ersten Trauung im 1985 mit heiratswilligen Paaren nie erlebt. Besonders unter die Haut sind Rita in ihrer Karriere als Zivilstandsbeamtin Todesfälle von Kindern wie aber auch die Trauung eines schwer krebskranken Mannes gegangen.

Neu mit Infostar Gleichzeitig mit der Einführung des neuen Eherechtes wurden die Familienregister ab 1988 nicht mehr in grossen und dicken Büchern sondern als Kartei verwaltet. Ab Oktober 2003 wird nun das Zivilstandswesen total reorganisiert und mit Infostar elektronisch verwaltet. Eine grundsätzliche Änderung ist der Wechsel vom Familienzum Personen bezogenen Register. Der Gemeinderat hofft, dass Rita Diethelm das Zivilstandsamt noch viele Jahre einfühlsam und fachkompetent führen wird.

werden um diesen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen einheimischen Arbeitsplatz anbieten zu können. Das heisst, offen sein für neue Industrie- und Dienstleistungsbetriebe mit neuen Arbeitsplätzen. Betriebe, die zusätzlich Aufträge und Kunden für unsere Handwerker und Detaillisten bringen, Lehrstellen erhalten und ganz so nebenbei, längerfristig noch unsere Steuerkasse positiv beeinflussen. Offensein heisst, der wirklichen Zukunft in die Augen zu schauen, sich von Altem lösen, Einstellungen ändern und nicht zuletzt, alternative Lösungen zulassen. Eine Aufgabe die wir Schänner gemeinsam angehen müssen. Eine Herausforderung an der sowohl die Behörde, der Ortsbürger, der Landwirt, das Gewerbe und die gesamte Bevölkerung ihren Anteil an Selbstverantwortung zu tragen hat. Eine Chance, Schänis als eine aktive und lebensfrohe Gemeinde zu erhalten, die ihre Einzigartigkeit zu nutzen weiss. Ich wünsche uns allen viel Erfolg dabei.

Schänis

Wasser: Zusammenschluss mit Niederurnen Wegen der Sicherstellung gegenseitiger Nothilfe und der künftigen Stilllegung des Wasserreservoirs Bergli, wurde kürzlich über die Übernahme der Versorgung im Gebiet des Bahnhofes Ziegelbrücke durch die Wasserversorgung Schänis verhandelt. Dabei wurde folgendes Vorgehen beschlossen: – Der Zusammenschluss der Wasserleitungen der Ortsgemeinde Schänis und des Wasser- und Elektrizitätswerkes Niederurnen liegt im Interesse aller beteiligten Parteien. Ein Ringverbund ist insbesondere auch im Sinne der übergeordneten Planung. – Die Kosten für den Zusammenschluss sind nach Meinung von Niederurnen und Schänis grundsätzlich hälftig zwischen der Ortsgemeinde Schänis und der Gemeinde Niederurnen aufzuteilen. Das Leitungsnetz würde seitens der Gemeinde Niederurnen gratis abgetreten, die Ortsgemeinde Schänis hätte aber neu die gesamte Unterhaltspflicht zu übernehmen. Sowohl der Ortsverwaltungsrat Schänis wie auch der Gemeinderat Niederurnen haben diesem Projekt noch ihre Zustimmung zu erteilen. – Abklärungen zeigten, dass mittels Erstellung eines Druckkessels das Wasserreservoir Bergli höchstwahrscheinlich stillgelegt werden kann.

Gesuche für Stipendien Gesuche um Stipendien aus dem DekanSteiner-Fonds und dem Eberhard-Fonds sind bis spätestens 31. Oktober 2003 an die Vormundschaftsbehörde zu richten. Beim Dekan-Steiner-Fonds kommen für Bezüge nur Studenten höherer Schulanstalten in Frage. Für Bezüge aus dem Eberhard-Fonds sind nur Bürger der Ortsgemeinde Maseltrangen, welche eine Berufslehre absolvieren, beizugsberechtigt. Die Bewerber müssen ihren Wohnsitz in der Gemeinde Schänis haben.

Sichere Bahnlinie Zur Gewährleistung eines sicheren und störungsfreien Bahnbetriebes sind entlang der Bahnlinie auf dem Gebiet der Politischen Gemeinde Schänis das Fällen von diversen Bäumen und das Schneiden von Büschen nötig. Die SBB beauftragte Jakob Rast, Büro für forstliche Arbeiten, Engi, mit der Ausführung dieser Arbeiten.

Einfahrt beim Biberlichopf Hauptsächlich für Chauffeure die Material zur Inertstoffdeponie Biberlichopf bringen wie aber auch für die Landwirte und die wenigen Anwohner ist die Einfahrt von der Biberlichopfstrasse in die Staatstrasse ein ständiges Ärgernis, d. h. wegen unübersichtlicher Verhältnisse gefährlich. Eine Besichtigung mit der Verkehrspolizei hat folgende Verbesserungsvorschläge ergeben: Der Spiegel ist in nordwestlicher Richtung zu versetzen, damit dieser direkter vor dem in die Staatsstrasse Einfahrenden steht. Zudem muss der Spiegel doppelt so gross sein wie der heute dort stehende Spiegel und eine markante rote Umrandung haben. Die dreieckige Verkehrstafel «Steinschlag» muss leicht talwärts versetzt werden; auf der Rückseite dieser Verkehrstafel ist der Hinweis «Spiegel beachten» anzubringen. Die Kosten betragen ungefähr 3'000 Franken, wovon die Regionalplanungsgruppe als Betreiberin der Deponie die Hälfte übernimmt.

Die Brienz Rothorn Bahn gratuliert zum 200-Jahr Jubiläum. Die Dampfzahnradbahn offeriert als Jubiläumsgeschenk zum 200Jahr-Jubiläum den Einwohnern der Kantone Aargau, Graubünden, St. Gallen, Thurgau, Tessin und Waadt im Herbst 2003 die Fahrt von Brienz aufs Brienzer Rothorn für nur Fr. 25.—*. Als Kantonseinwohner aus Aargau, Graubünden, St. Gallen, Thurgau, Tessin und Waadt erhalten Sie vom 15. September bis 26. Oktober 2003 die Fahrt aufs Brienzer Rothorn für nur Fr. 25.—, wenn Sie an der Kasse in Brienz einen gültigen Ausweis mit Wohnortangabe vorweisen. * Dieses Angebot ist nicht kumulierbar mit anderen Aktionen oder Vergünstigungen. Bei diesem Angebot ist die Juniorkarte der SBB nicht gültig, REKA Checks werden als Zahlungsmittel nicht angenommen.

Märli-Bahn HOPP: Der Familienplausch. Kinder erleben mit unserer Märlitante während der spannenden Bergfahrt die geheimnisvollen Abenteuer des Dampfbahngespensts HOPP. Die Märli-Bahn HOPP fährt bis am 1. Oktober jeden Mittwoch und Samstag und vom 5. bis 19. Oktober jeden Sonntag um 14.00 Uhr. Kinder erhalten die Abenteuerfahrt mit dem Spezialbillett HOPP für Fr. 14.—

Wahl und Abstimmung am 30. November Georg Zweifel ist aus beruflichen Gründen als Mitglied der GPK der politischen Gemeinde zurückgetreten. Der Gemeinderat hat die Ersatzwahl für den Rest der Amtsdauer 2001/2004 auf den 30. November festgelegt. Bis zum 30. September konnten Wahlvorschläge eingereicht werden. Die CVP hat zur Wahl vorgeschlagen: Peter Jud, Architekt, obere Leimenstrasse 9. Die Stimmbürger werden am 30. November auch über den Anschluss an die ARA Glarnerland in Bilten zu befinden haben.

Mobility Schweiz CarSharing

– Für die Ferien. Ein Ferienauto vom 4Plätzer bis zum 9-Plätzer.

Mietbedingugen Die Organisation «Mobility Schweiz» zählt heute 56’200 Mitglieder. In der Schweiz stehen 1’700 Fahrzeuge zur Verfügung, die an 950 Standorten ausgewählt werden können.

Werden auch Sie Mitglied Wenn Sie Mitglied sind, können Sie in Schänis unser neues Auto, einen Renault Mégane Break mieten. Sie können aber auch irgendwo in der Schweiz an einem der 950 Standorten ein Fahrzeug von Mobility Schweiz mieten. Reservationen sind via Telefon, übers Internet oder mit ARS möglich. Mit einer persönlichen Karte, in Kreditkartengrösse, können Sie in der ganze Schweiz das von Ihnen reservierte Auto öffen.

Es gibt verschiedene gute Gründe «Mobility Mitglied» zu werden Zum Beispiel: – Für Personen, die kein eigenes Auto besitzen oder wollen.

– Als Zweitwagen, wenn der Ehepartner oder der Lebenspartner den ganzen Tag mit dem Auto an der Arbeit ist. – Als Geschäftswagen, wenn kein zusätzliches Betriebsauto angeschafft werden soll: Der Business-Car – Behörden, Verwaltungen oder Gemeindeverwaltungen, wenn ein Auto zur Verfügung stehen soll oder doch kein eigenes Fahrzeug vorhanden ist.

1. Sie müssen «Mobility Mitglied» sein 2. Sie zahlen nur, wenn Sie auch fahren 3. Im Preis inbegriffen sind: Versicherung, Benzin, Service, Reparaturen usw. Interessiert? Dann rufen Sie doch die «Mobility-Centrale» in Luzern an, Tel. 0848 824 812, oder nehmen Sie Kontakt mit dem örtlichen Wagenbetreuer von Schänis, 055 615 10 08, auf

Schänis

Alp «Hinterwengi» feiert 100-Jahr-Jubiläum Die Alp Hinterwengi ist seit 100 Jahren im Besitze der Familie Bühler Dass ein grosser Teil des Wengitales zur Gemeinde Schänis gehört, ist vielen nicht bekannt. Ein Stück dieses wunderschönen Fleckleins Erde feiert dieses Jahr ein Jubiläum. Seit 100 Jahren ist die Alp Hinterwengi im Besitze der Familie Bühler. ARMIN JUD

Im Jahre 1903 erwarben die Gebrüder Bühler, damals wohnhaft in Weesen und auch Bürger von dieser Gemeinde, die Alp Hinterwengi sowie die Alp Unterschössli ob Maseltrangen. Währenddem Franz Bühler Besitzer des «Unterschössli» wurde, gelangte sein Bruder Martin Bühler-Jud in den Besitz der Alp Hinterwengi. Im Gegensatz zum Unterschössli, das in den Vierzigerjahren zwischenzeitlich vom Rufner Beda Egli käuflich erworben wurde und heute zu den Alpen der Ortsgemeinde Maseltrangen zählt, blieb die Alp Hinterwengi bis zum heutigen Datum im Besitze der Familie Bühler. Zirka um das Jahr 1939 ging die «Hinterwengi» von Vater Martin auf den Sohn mit demselben Namen, Martin BühlerGadient, über, der diese Alp 30 Jahre lang betreute und jeden Sommer mit Vieh bestossen hatte. Im Jahre 1969 bewirtschaftete erstmals sein Sohn Karl BühlerSchnyder das Anwesen in der Wengi und im Jahre 1979 wurde Karl Bühler stolzer Besitzer dieser schönen Alp und führt

Das Hinterwengi-Aelplerpaar: Helen und Kari Bühler

Chliwengi

somit diese Familientradition fort.

Gegen 100 Tiere verweilen in den Sommerferien Im Sommer verlagert der in Kaltbrunn wohnhafte Karl Bühler-Schnyder, seines Zeichens Landwirt auf dem «Brämiberg», die Hauptarbeit des landwirtschatlichen Schaffens in die Hinterwengi. Hier betreut er, zusammen mit seinem Knecht Peter und seiner Frau Helen nicht nur gegen 70 Rinder, sondern tagtäglich wollen auch die 17 Kühe gemolken und mit Futter versorgt sein. Und wenn die Kühe morgens und abens auch von der Milch befreit worden sind, ist noch lange nicht Feierabend, denn dieses weisse Nahrungsmittel will auch fachgerecht verarbeitet sein. Zudem wollen auch die zehn Schweine wie die zwei Hunde ihr Futter kriegen. Obwohl die Hinterwengi als eigentliche Sommerresidenz der Familie Bühler gilt, muss das Heimwesen, der unten im Wengital gelegene «Brämiberg», auch im Sommer bewirtschaftet werden. Heuen und Emden ist angesagt, damit seine Viehherde auch im langen Winter versorgt werden kann.

Seit 10 Jahren Pächter der Alp Bütz Seit 10 Jahren bewirtschaftet Karl Bühler neben der Alp Hinterwengi zusätzlich auch die nachbarlichen Alpweiden der Alp Bütz. Das «Bützli» grenzt an die Alpweiden der Hinterwengi und endet in den Felswänden des Drei-Gemeinde-Berges Speer. In all den Jahren hat Karl Bühler nicht nur den Stall der Hinterwengi mit angebauter Alphütte fortwährend ausgebaut, sondern seit 5 Jahren laden an schönster Lage vor der Alphütte Tische und Bänke die immer zahlreicher werdenden Wanderer ein, in der Gartenwirtschaft «Hinterwengi» vor dem Aufstieg auf den Speer, Federispitz, Chüemettler oder auch den Schafberg, sich nochmals zu stärken oder aber nach einer anstrengenden Wanderung mit einem Drink hier den Tag zu beschliessen.

Der Stall mit angebauter Alphütte der «Hinterwengi» Ein Grossteil des Wengitales ist ist Hoheitsgebiet von Schänis Eigentlich erstaunlich. Wer das Wengital nennt, verbindet automatisch den Ortsnamen Kaltbrunn damit. Dies ist aber keineswegs richtig. Denn alle fünf Privatalpen im Wengital: Hinterwengi, Chliwengi, untere Rossalp, obere Rossalp wie das «Bützli» sind Hoheitsgebiete der Gemeinde Schänis, wobei die Alp Hinterwengi mit seinen 75 ha die grösste diesen im Privatbesitz liegenden Alpen darstellt.

Kleine Feier Das Jubiläum «Alp Hinterwengi 100 Jahre im Besitz der Familie Bühler» wurde in einem kleineren Rahmen gefeiert. Mitte August veranstaltete die Verwandtschaft Bühler ein Treffen auf der Alp, wo dieses doch nicht alltägliche Jubiläum ausgiebig gefeiert wurde. Die Bühlers, ursprünglich aus Weesen stammend und auch Bürger von Weesen, sind mittlerweile im ganzen Linthgebiet ansässig geworden.

Die Verwandtschaft Bühler gemeinsam vereint vor der Alphütte der Hinterwengi.

Obere Rossalp

Schnelles Internet in Maseltrangen und Rufi? Surfen im Internet kann zur Geduldsprobe werden. Viele Nutzer bevorzugen darum Hispeed von Cablecom oder ADSL von Swisscom. Die Cablecom übermittelt die Daten über ein Glasfaserkabel der EVS Energieversorgung Schänis AG (EVS AG) und die Swisscom über die Telefonleitung. In den von den Dorfkernen entfernteren Gebieten ist aber kein Glasfaserkabel verlegt. Wer zum Beispiel im Solenberg oder oberhalb des Dorfkernes von Maseltrangen mit heutiger Technik auf dem Internet surfen will, muss dies über die Telefonleitung via ADSL tun. Die nebenan geforderten Angaben können auch via E-Mail übermittelt werden: [email protected]

Untere Rossalp

«Bützli»

Zentrale in Maseltrangen noch nicht eingerichtet Viele Mitbürgerinnen und Mitbürger in etwas abseits vom Dorfkern liegenden Liegenschaften (z.B. im Solenberg) würden gerne via rasche Übermittlung über das Telefonnetz surfen. Die Zentrale in Maseltrangen ist indessen nicht ADSL-tauglich. Swisscom wäre aber bereit, diese Zentrale umzurüsten. Voraussetzung ist allerdings, dass sich mindestens 25 anschlusswillige Kunden aus der Gegend von Maseltrangen und Rufi und dem Solenberg melden. Folgende Angaben sind notwendig und an die Gemeindeverwaltung zu schicken: Vorname Name Adresse Telefonnummer

Schänis im Super-Sommer 2003

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