Sauna - BKK Akzo Nobel

March 10, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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AUSGABE 4.2014

: a n Sau

ut g nd u t s u e t st g i d un

www.bkk-akzo.de

ie m ä r P ! 2 014

Service AKTUELL GesundheitOnline und BKK Mediathek – informative Gesundheitsratgeber

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Zum Arzt nur noch mit eGK 

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LEISTUNGEN Zahnersatz aus dem Ausland 

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Operationen: Zweitmeinung gefragt 

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ERNÄHRUNG Fruchtige Fernreise

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VERSICHERUNG Neues aus der Kranken- und Pflegeversicherung8 WOHLFÜHLEN Finnische Sauna: Die heiße Seite des Nordens

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Heißer Tipp für kalte Wintertage: finnische Sauna, S. 10+11

MEDIZIN Die Leber: unsere Stoffwechselzentrale 12 REISE Fürstlich urlauben im Hohenloher Land

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BKK-INTERN Herzkurse: Halten Sie Ihr Herz fit!

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GEWINN-RÄTSEL

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Neues aus der Kranken- und Pflegeversicherung 2015, S. 8+9 www.bkk-akzo.de

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser, das Jahr neigt sich dem Ende zu und in dieser letzten Ausgabe GESUNDHEIT für 2014 blicken wir schon nach vorne, was uns das neue Jahr an Änderungen im Sozialversicherungsbereich bringt: Der Beitragssatz zur Krankenversicherung wird sinken und die Leistungen der ­P flegeversicherungen werden erhöht. Wie sich dies im einzelnen zusammensetzt, können Sie auf den Seiten 8 und 9 nachlesen. Um Kosten zu sparen, überlegt mancher, der eine Zahnersatz-Behandlung benötigt, ob er diese nicht auch im Ausland vornehmen lassen könnte. Im Prinzip ist das innerhalb Europas und in sogenannten Abkommensstaaten kein Problem. Was dennoch unbedingt beachtet werden sollte, haben wir Ihnen auf Seite 5 zusammengefasst. Auch vor Operationen sollten Betroffene nicht voreilig Entscheidungen treffen. Nicht immer ist eine OP die beste Lösung. Hier gilt es, mindestens eine weitere Meinung einzuholen. Die BKK Akzo Nobel unterstützt ihre Versicherten dabei und bietet Beratungsgespräche mit Experten an – individuell, unverbindlich, aber wertvoll. Lesen Sie unseren Beitrag dazu auf Seite 6. Was gibt es Besseres, als an einem kalten Wintertag entspannt in der Sauna zu schwitzen? Noch schöner ist es, dies in einer richtigen finnischen Sauna zu tun! Was die finnische Sauna so einzigartig macht, finden Sie ab Seite 10. Das Team der BKK Akzo Nobel wünscht Ihnen eine schöne und entspannte Weihnachtszeit sowie einen guten Start ins Jahr 2015. Bleiben Sie gesund. Ihr

Die Leber: unsere Stoff­ wechselzentrale, S. 12

Fotos: Spofi; jr_casas/fotolia.com; blueringmedia/123RF

Heinz Michelbrink Vorstand der BKK Akzo Nobel Bayern

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Aktuell

Informative Gesundheitsratgeber

GESUNDHEIT ONLINE UND BKK-MEDIATHEK MIT DEN INTERNET-PORTALEN GESUNDHEIT ONLINE UND BKK-MEDIATHEK HABEN SIE AB SOFORT JEDERZEIT DIE MÖGLICHKEIT, SICH RUND UM DAS THEMA GESUNDHEIT UMFASSEND ZU INFORMIEREN. Sie suchen einen qualitätsgesicherten Bewegungskurs in Ihrer Nähe, möchten sich umfassend über Vorsorgemöglichkeiten informieren oder wünschen sich eine anonyme Beratung von einem Gesundheitsexperten? Vielleicht halten Sie sich aber auch nur gerne zum Thema Gesundheit auf dem Laufenden? Dann schauen Sie doch mal auf das neue Internet-Portal

bkk-akzo.portal-gesundheitonline.de Die große Bandbreite an Gesundheitsthemen und interaktiven Möglichkeiten, wie z. B. der Expertenchat oder Stresstest, werden Sie über­ raschen. Ergänzt wird das Angebot durch informative Videos zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen auf www.bkk-mediathek.de. Viel Spaß beim Stöbern!

BKK MEDIATHEK NE

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U

Alte Versicherungskarte verliert zum 1.1.2015 ihre Gültigkeit

ZUM ARZT NUR NOCH MIT eGK

Martina M usterfrau BKK Akzo Nobel 10883335 5 Versicheru A1234567 ng 89 Versicherte

nnummer

-2

DIE ELEKTRONISCHE GESUNDHEITSKARTE – KURZ: eGK – LÖST DIE BISHERIGE KRANKENVERSICHERUNGSKARTE ZUM 1.1.2015 ENDGÜLTIG AB. Wer ab Januar 2015 ärztliche Leistungen in Anspruch nimmt, muss in den Praxen und Kliniken die elektronische Gesundheitskarte mit Lichtbild vor­ legen. Steckt immer noch die alte Versicherungskarte ohne Foto im Portemonnaie, kann der Arzt eine Privatrechnung zu Lasten des Ver­ sicherten ausstellen. Denn sicher ist: Arzt­praxen können ab 1.1.2015 Unter­ suchungen und Behandlungen ausnahmslos nur noch über die elektronische Gesundheitskarte mit uns ­a brechnen.

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So kommt Ihr Foto zu uns Gehören Sie zu den Wenigen, deren Foto wir noch nicht haben, sollten Sie so schnell wie möglich handeln. ❚K  leben Sie Ihr Foto auf den von uns erhaltenen Rücksendebogen und schicken Sie uns beides zu oder ❚ schreiben Sie Ihren Namen und Ihre Versichertennummer auf die Rückseite Ihres Fotos und schicken Sie es uns ohne Rücksendebogen oder

❚ kommen Sie in einer unserer Geschäftsstellen vorbei und geben Sie Ihr Foto persönlich ab. Sowohl unsere Geschäftsstelle in Obernburg, Glanzstoffstraße, als auch in Aschaffenburg, Pfaffengasse 16, nimmt Ihr Foto gerne entgegen. Bei Fragen zur eGK steht Ihnen die BKK Akzo Nobel selbstverständlich gerne auch telefonisch unter 06022. 812088 zur Verfügung.

Gut zu wissen:

IM NOTFALL GILT AUCH IN BAYERN DIE …

Nicht ohne Vorbereitung starten

ZAHNERSATZ AUS DEM AUSLAND

Fotos: CandyBox Images, Catherine CLAVERY, Alex White/fotolia.com

WER EINE ZAHNERSATZ-BEHANDLUNG IM EU-AUSLAND ODER IN EINEM DER ABKOMMENSSTAATEN PLANT, SOLLTE VORAB DIE KOSTENERSTATTUNG KLÄREN. Ei n e Z a h n e r s at z- B e h a n d l u n g i n Deutsch­land hat ihren Preis. Als Patient erhält man hierzulande in der Regel eine hohe Qualität von einem Zahnarzt seines Vertrauens, der zudem Vorerkrankungen kennt und im Notfall zur Stelle ist. Dennoch klingen auf den ersten Blick preisgünstige Angebote aus dem Ausland häufig verlockend. Grundsätzlich können Behandlungen in Ländern der EU und Abkommensstaaten, z. B. der Schweiz oder der Türkei, in Anspruch genommen werden. Als Patient müssen Sie im Vorfeld der B ­ ehandlung allerdings einige wichtige Punkte beachten, damit es später nicht zu unangenehmen Überraschungen kommt:

Kostenvoranschlag Lassen Sie sich vom Zahnarzt einen detaillierten Kostenvoranschlag über die gesamte Behandlung machen, bevor Sie sich entscheiden. Hierzu

gehören beispielsweise auch Kosten für notwendige Voruntersuchungen.

Heil- und Kostenplan Reichen Sie bitte vor der Behandlung einen Heil- und Kostenplan (HKP) in deutscher Sprache bei uns ein. Anhand dieses HKP und auf der Grundlage der deutschen Regelung über Zahnersatz entscheidet die BKK Akzo Nobel über den Zuschuss, den wir Ihnen für den gewünschten Zahn­ ersatz gewähren können. Ist die Behandlung abgeschlossen, reichen Sie bitte alle Rechnungen bei uns ein. Nicht immer haben Behandlungen das gewünschte Ergebnis. Im Falle eines mangelhaften Zahnersatzes müssen Patienten ihre Ansprüche gegenüber dem ausländischen Zahnarzt selbst geltend machen. Aus rechtlichen Gründen dürfen wir sie dabei leider nicht unterstützen.

Die europaweit gebühren- und vorwahl­ freie Notfallnummer 112 ist ab sofort auch in Bayern die erste Wahl bei Feuerwehroder Rettungsdiensteinsätzen. Die bislang für den Rettungsdienst in Bayern zusätzliche Notrufnummer 19222 bleibt zwar für planbare Krankentransporte erhalten, wird aber künftig nicht mehr gebühren- und vorwahlfrei erreichbar sein.

Vergrößerte Mandeln

TONSILLOTOMIE Rachen- und Gaumenmandeln sind bei Kindern wichtige Organe der Immunabwehr. Nicht selten sind sie allerdings bei Kindern zwischen zwei und sechs Jahren vergrößert. Das ist nichts Ungewöhnliches, kann aber zu erheblichen Problemen wie Mittelohrinfekte, nächtliches Schnarchen oder Sprechstörungen führen. Wurden in solchen Fällen die Mandeln früher vollständig entfernt, setzt man heute ein ambulantes Behandlungsverfahren ein, dass sich nach einer zweieinhalbjährigen Studie bestens bewährt hat: die Tonsillotomie. Hierbei handelt es sich um eine schonende Teilentfernung der Gaumenmandeln, die schmerz-­und risikoärmer ist. Außerdem bleibt die immunologische Funktion des Mandelgewebes erhalten. Die Tonsillotomie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung. Die BKK Akzo Nobel übernimmt jedoch die Kosten für familienversicherte Kinder ihrer Mitglieder, wenn die Kinder zwischen zwei und sechs Jahre alt sind und die Behandlung bei einem programm­ teilnehmenden HNO-Arzt erfolgt. Nähere Informationen erhalten Sie im Internet unter ­ www.bkkstarkekids.de sowie telefonisch unter: 06022.812161 (Herr Magnago).

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Leistungen

Zweitmeinung gefragt

OPERIEREN ODER NICHT? EINE ENTSCHEIDUNG, WELCHE THERAPIE DIE GEEIGNETSTE IST, ÜBERFORDERT DIE MEISTEN PATIENTEN UND SIE VERLASSEN SICH GANZ AUF DAS URTEIL DES BEHANDELNDEN ARZTES. MANCHMAL IST EINE ZWEITE MEINUNG SINNVOLL. In Deutschland wird viel operiert – zu viel, so meinen einige Experten. Eine im Sommer 2014 vorgelegte Studie zur „Mengenentwicklung im Krankhaus“, die untersuchte, warum Krankenhäuser seit Jahren immer mehr Leistungen erbringen, zeigt, dass zum Beispiel die Zahl der Hüft- und Kniegelenkoperationen mit knapp 300 bzw. mehr als 200 Eingriffen pro 100.000 Einwohner im internationalen Vergleich ganz weit vorne liegt. Der GKV-Spitzenverband, die Deutsche Krankenhausgesellschaft und der Verband der privaten Krankenversicherungen hatten dieses Forschungsprojekt beauftragt. Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass es sinnvoll sei, zu bestimmten Diagnosen

ein verbindliches interdisziplinäres Zweitmeinungsverfahren einzurichten, um eventuell unnötige medizinische Eingriffe zu vermeiden. Auch Patienten halten es für wichtig, die Meinung eines zweiten Arztes einzuholen, wenn es um eine ernsthaftere Erkrankung oder Operationen geht. Die Asklepioskliniken Hamburg und das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung haben in einer aktuellen repräsentativen Umfrage festgestellt, dass mehr als 90 Prozent der Befragten im Fall der Fälle eine zweite ärztliche Meinung einholen würden oder dies zumindest in Erwägung ziehen.

Die BKK Akzo Nobel unterstützt ihre Versicherten dabei, sich vor geplanten Operationen ein besseres Bild zu machen und bietet ein Beratungsgespräch an. In diesem Gespräch empfehlen wir ganz auf den individuellen Fall zugeschnitten, in welcher Form eine zweite Meinung sinnvoll ist – zum Beispiel eine persönliche Zweitmeinung in einer spezialisierten Klinik oder eine Online-Beratung beim medizinischen Zweitmeinungspor tal Medexo. Das Beratungsgespräch ist unverbindlich, der Versicherte entscheidet selbst, ob er eine zweite Meinung einholen will und welcher Meinung er letztendlich folgt.

Zahl der Hüft- und Knie-Operationen je 100.000 Einwohner Rang OECD Hüft-OPs 1 1 Deutschland 287 2 2 Österreich 272 3 3 Schweden 242 9 9 Niederlande 216 11 11 Großbritannien 177 15 15 Ungarn 137 16 16 Kroatien 135 18 18 Irland 118 24 24 Polen 78 OECD-Durchschnitt 157

Rang OECD Knie-OPs 1 1 Österreich 217 3 2 Deutschland 206 8 3 Schweden 140 9 9 Großbritannien 139 11 11 Niederlande 118 18 15 Ungarn 59 20 16 Kroatien 48 21 18 Irland 47 23 24 Polen 24 OECD-Durchschnitt 113 Quelle: „Health at a Glance: Europe 2014“, OECD Berlin Centre

Das Versorgungsstärkungsgesetz (GKV-VSG) Mitte Oktober 2014 hat die Bundesregierung einen Referentenentwurf für ein Gesetz zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenver­ sicherung (Versorgungsstärkungsgesetz) vorgelegt. Hier ist auch eine Ausweitung der Patientenrechte in der Form vorgesehen, dass künftig der Arzt verpflichtet werden soll, den Versicherten darauf hinzuweisen, dass er ein Recht auf eine Zweitmeinung hat. Dies gilt insbesondere vor plan­ baren Operationen.

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Sie haben Fragen? Dr. med. Astrid Heyer von Ihrer BKK Akzo Nobel hilft Ihnen gerne. Tel. 06022.812065 E-Mail: [email protected]

Vitaminquelle im Winter

FRUCHTIGE FERNREISE WENN DIE AUSWAHL HEIMISCHER OBSTSORTEN IM WINTER KLEINER WIRD, KÖNNEN FRÜCHTE AUS FERNEN ­L ÄNDERN FÜR ABWECHSLUNG SORGEN. DAMIT MEINEN WIR NICHT NUR ETABLIERTE EXOTEN WIE BANANE, KIWI ODER ANANAS. DIE FRUCHTWELT IST VIELFÄLTIG – KOMMEN SIE AUF DEN GESCHMACK. Kaki

Guave

Orangerot leuchtend liegt sie in der Obstabteilung und erinnert in der Form ein wenig an die Tomate. Die ursprüngliche Heimat der Kakifrüchte ist Japan und China. Die Importe bei uns kommen vor allem aus Italien, Spanien, Brasilien und Israel und werden hierzulande fast ganzjährig angeboten. Das Fruchtfleisch schmeckt sehr reif am allerbesten, es ist dann weich, sehr saftig und erinnert ein wenig an Birne und Aprikose. Am einfachsten isst man Kakis, indem man sie wie Kiwis aus der Schale löffelt. Man kann die Schale aber auch mitessen. Kakis enthalten u. a. viel Betacarotin, Vitamin C und Mineralstoffe.

(auch Quitte der Tropen genannt) Die Schale, die man nicht essen kann, ist bei reifen Früchten leuchtend gelb. Das Fruchtfleisch ist weißlich, gelblich oder rosa und schmeckt leicht sahnig. In der Mitte der Frucht sind Kerne und hier ist das Fruchtfleisch leicht schleimig – ähnlich wie bei einer Honigmelone. Man kann diese Kerne einfach mit einem Löffel entfernen. Guaven kann man in Deutschland ganzjährig kaufen, sie stammen dann meist aus Südamerika. Im November und Dezember kommen die Importe häufig aus Israel und Florida. Guaven enthalten unter anderem Vitamin C, Betacarotin, B-Vitamine und Mineralstoffe.

Fotos: EM Art, Tim UR, womue, goodweens123/fotolia.com, Dmitriy Shironosov/123RF

Karambole (auch Sternfrucht genannt) Weshalb man diese Frucht als Sternfrucht bezeichnet, erschließt sich sofort, wenn man sie quer ­in Scheiben aufgeschnitten hat. Jede Scheibe erinnert an ­e inen Stern. Deshalb dient die Karambole auch oft zur Deko­ ration beispielsweise von Cocktails. Die Früchte werden häufig aus Thailand oder Malaysia importiert und sind n ahezu ganzjährig bei uns erhältlich. Das Fruchtfleisch ­ schmeckt leicht säuerlich und saftig, die Außenhaut kann man mitessen. Leicht braune Kanten sind kein Zeichen von Verderb, sondern von Reife. Karambole enthalten unter anderem Kalzium, Eisen und weitere Mineralstoffe sowie B-Vitamine und Vitamin C.

Kumquats (auch Zwergorange oder Zwergpomeranze genannt) Wie eine ganz kleine ovale Orange sieht die Kumquat aus und verströmt ein wunderbares Zitrus­a roma. Ursprünglich stammen diese Früchte aus China. Unsere Importe kommen aus Israel, Italien, Mexiko, Frankreich oder Spanien. Die Haupterntezeit in Europa sind die Herbst- und Wintermonate, aber man kann sie ganzjährig bei uns kaufen. Kumquats isst man mit der Schale. Der Geschmack ist sehr intensiv und reicht von leicht bitter über süß bis säuerlich. Kumquats enthalten Vitamin C, Betacarotin, B-Vitamine und Mineralstoffe.

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Versicherung

Kranken- und Pflegeversicherung

NEUES AB 2015 FÜR DAS JAHR 2015 ERWARTEN UNS INSBESONDERE IN DER KRANKEN- UND PFLEGEVERSICHERUNG VERÄNDERUNGEN. Der Gesetzgeber hat einiges auf den Weg gebracht: Der ­B eitragssatz zur Krankenversicherung wird gesenkt, die Leistungen der Pflegeversicherung werden deutlich erhöht. Beides hört sich für Mitglieder der gesetzlichen Kranken­versicherung zunächst gut an. Doch auch die Möglichkeit der gesetzlichen Krankenkassen, einen Zusatzbeitrag zu ­ e rheben, ist beschlossene Sache.

Neuer Beitragssatz in der Krankenversicherung Der Beitragssatz für die gesetzliche Krankenversicherung sinkt ab dem 1.1.2015 von 15,5 auf 14,6 Prozent. Er wird jeweils zur Hälfte von Arbeitgeber und Arbeitnehmer ge­tragen. Der bisher allein vom Mitglied zu tragende Beitrags­a nteil von 0,9 Prozent entfällt. Dadurch entsteht vermutlich eine ­Finanzierungslücke von etwa elf bis­ 13 Milliarden Euro für die Krankenkassen, die sich gleichzeitig mit ständig steigenden Ausgaben konfrontiert sehen. Der Gesetzgeber hat die Lösung gleich mitgeliefert und erlaubt den Kassen, einen Zusatzbeitrag zu erheben. Dessen Höhe soll vom Einkommen des einzelnen Mitglieds abhängen und natürlich von der Finanzlage seiner Krankenkasse. Sicher ist, Arbeitgeber werden sich an diesem Zusatzbeitrag nicht beteiligen. Der neue Beitragssatz bedeutet für die einzelne Kasse, dass ihr aus dem Gesundheitsfonds – in den zunächst alle Mitgliedsbeiträge fließen – wesentlich geringere Mittel zugewiesen werden als

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bisher. Diese Finanzierungslücke kann auch mit guten finanziellen Ressourcen und solider Finanzstruktur – wie sie die BKK Akzo Nobel hat – dauerhaft nicht ohne die Erhebung eines Zusatzbei­ trages geschlossen werden. Der Schätzerkreis, bestehend aus Finanzexperten des Bundesgesundheitsministeriums, Bundesver­sicherungsamtes und der gesetzlichen ­Krankenversicherung, hat den durchschnittlichen Kranken­ kassenzusatz­beitrag für das Jahr 2015 bei 0,9 Prozent festgelegt. Da der Sonderbeitrag von 0,9 Prozent entfällt, käme es für die Mitglieder zu keiner ­ Mehrbelastung im Vergleich zum Beitragssatz 2014. Die BKK Akzo Nobel möchte ihren Mitgliedern nicht nur attraktive Mehrleistungen bieten, sondern sie auch finan-

ziell entlasten. Deshalb werden wir voraussichtlich einen Zusatzbeitrag ­ unterhalb von 0,9 Prozent beschließen. Die genaue Höhe legt der Verwaltungsrat der BKK am 18.12.2014 fest­. Über den dann ab ­Januar 2015 geltenden Beitragssatz werden wir unsere Mitglieder mit einem persön­lichen Schreiben Ende des Jahres informieren. Der prozentual vom Brutto-Einkommen eines Mitglieds a ­ bhängige Beitrag zur gesetzlichen Krankenver­ sicherung ist gedeckelt durch die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze. Diese wird im Jahr 2015 auf 4.125 Euro pro Monat steigen. Die Jahresentgeltgrenze wiederum gibt an, ab welchem Einkommen sich jemand zwischen einer gesetzlichen und ­e iner privaten Krankenversiche-

Voraussichtliche Beitragsbemessungsgrenzen/Beitragssätze ab 1.1.2015

West Ost jährlich monatlich jährlich monatlich

Krankenver­sicherung (Beitragssatz 14,6 %, 7,3 % vom Arbeitnehmer 7,3 % vom Arbeitgeber)

49.500 €

4.125 €

49.500 €

4.125 €

Pflegeversicherung (Beitragssatz*: 2,35 %)

49.500 €

4.125 €

49.500 €

4.125 €

Rentenversicherung (Beitragssatz: 18,7 %)

72.600 €

6.050 €

62.400 €

5.200 €

Arbeitslosenversicherung (Beitragssatz: 3,0 %)

72.600 €

6.050 €

62.400 €

5.200 €

*Beitragszuschlag zur Pflegeversicherung für Kinderlose = 0,25 Prozent Zahlen bei Redaktionsschluss am: 26.11.2014. Die Grundlage für die Berechnung der Versicherungsbeiträge ist der Monats­bruttolohn des Arbeitnehmers, gedeckelt durch die Beitragsbemessungsgrenze. Alle ­Beiträge werden jeweils zur Hälfte von ­Arbeitnehmer und Arbeitgeber bezahlt. Vom Arbeitnehmer kann außerdem ein einkommensabhängiger Zusatzbeitrag ­erhoben werden.

rung entscheiden kann. Sie erhöht sich 2015 auf 54.900 Euro.

Umfassende Änderungen für die Pflege Die Pflegeversicherung wird reformiert. Dies soll in zwei Schritten erfolgen, für die der Gesetzgeber ein Budget von jeweils 2,4 Milliarden Euro festgelegt hat. Erste Maßnahmen zur Optimierung von Sach- und Geldleis­ tungen werden bereits Anfang 2015 umgesetzt. Die Leistungsverbesserungen gewähren beispielsweise pflegenden Angehörigen auch für die Pflegestufe 0** einen Anspruch auf Kurzzeitpflege sowie Tages- und Nachtpflege und führen zu höheren Zuschüssen etwa für ambulant betreute Wohngruppen (205 Euro), zum Verbrauch bestimmter Hilfsmittel­ (40 Euro monatlich) oder Maßnahmen zur Verbesserung des Wohn­u mfeldes (4.000 Euro, begrenzt auf 16.000 E ­ uro bei mehreren Pflegebedürftigen in einer Wohnung).

Die Sachleistungen und das Pflegegeld werden erhöht und betragen ab dem 1.1.2015: Pflegestufe

Sachleistung

Pflegegeld

0 (Demenz***)

(231 €)

(123 €)

I (mit Demenz***)

468 €

(689 €)

244 €

(316 €)

II (mit Demenz***)

1.144 €

(1.298 €)

458 €

(545 €)

III (mit Demenz***)

1.612 €

(1.612 €)

728 €

(728 €)

Härtefall (mit Demenz***)

1.995 €

(1.995 €)



(–)

***Gilt für Personen mit dauerhaft erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz im Sinne von § 45a XI – das sind vor allem an Demenz erkrankte Menschen.

Die Zuschüsse für Tages- und Nachtpflege sowie bei vollstationärer Pflege betragen ab dem 1.1.2015: Pflegestufe

Tages- und Nachtpflege

vollstationäre Pflege

0 (Demenz***)

(231 €)

I (mit Demenz***)

468 €

(689 €)

1.064 €

(1.064 €)

II (mit Demenz***)

1.144 €

(1.298 €)

1.330 €

(1.330 €)

III (mit Demenz***)

1.612 €

(1.612 €)

1.612 €

(1.612 €)

1.995 €

(1.995 €)

Härtefall (mit Demenz***) – (–)

(–)

***Gilt für Personen mit dauerhaft erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz im Sinne von § 45a XI – das sind vor allem an Demenz erkrankte Menschen.

Pflegestufen – neue Zahlen

Fotos: jr_casas/fotolia.com

Den beiden folgenden Tabellen können Sie entnehmen, welche Leistungsverbesserungen bezogen auf die Pflegestufen 0 sowie I bis III ab 1.1.2015 gelten.

**Menschen mit eingeschränkter Alltagskompetenz, z. B. Demenzkranke, die nicht die Voraussetzungen für die Pflege­ stufen I bis III erfüllen, können seit 2013 Pflegegeld oder Sachleistungen in der sogenannten Pflegestufe 0 erhalten.

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Wohlfühlen

Die finnische Sauna

DIE HEISSE SEITE DES NORDENS DIE ERFINDER DER SAUNA SIND SIE NICHT, ABER DIE FINNEN HABEN DIE SCHWITZSTUBEN AUS OSTASIEN SO ­KULTIVIERT WIE KEINE ANDERE NATION. Es ist nur folgerichtig, dass das finnische Wort ­„Sauna“ in fast alle anderen europäischen ­ S prachen übernommen wurde. Und mit ihm die Holzverkleidung, der frei stehende Ofen und die ­Temperatur von etwa 90 Grad. Dennoch gibt es Unterschiede: Während die finnische Sauna hierzulande trockene Wärme bedeutet, ist das Klima im Original deutlich feuchter. Dort gießt alle paar Minuten ein Gast ein paar Kellen Wasser über die Steine; hier ist der Aufguss meist ein Ritual, das der Saunameister zu festgelegten Zeiten durchführt. Weil sich die Feuchtigkeit durch die Aufgüsse im Minutentakt gut verteilt, wedelt in Finnland niemand mit dem Handtuch. In Deutschland hingegen ist es ­feste Gewohnheit.

Eine Sauna in fast jedem Haus Die unterschiedliche Handhabung des Aufgusses hat vor allem recht-

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lich-praktische Gründe, wie Saunameister André di Terlizzi aus dem BadeLand Wolfsburg erläutert: „In öffentlichen Saunen ist den Betreibern das Risiko zu groß, dass ein Kunde sich beim Aufguss versehentlich verbrüht. In Finnland gehören fast alle Saunen zu Wohnhäusern. Wer dort sauniert, ist also entweder Besitzer oder Gast.“ Bei der Art der Aufgüsse halten es aber auch die deutschen Sauna­

Bitte nicht! Wer akut krank ist, gehört auf keinen Fall in die Sauna. ­­Bei chronischen Krankheiten wie beispielsweise Asthma, Blut­ hochdruck, Herzrhythmusstö­ rungen, Rheuma oder Nieren­ leiden sollten Patienten vor einem Sauna­besuch mit ihrem Arzt sprechen.

meister wie die Finnen: so natürlich wie möglich. „Duft­ r ichtungen à la Mango-Vanille haben in der finnischen Sauna nichts zu suchen“, findet André di Terlizzi. Er gibt stattdessen einige Tropfen ätherisches Öl aus Kiefer oder Eukalyptus ins Aufgusswasser. Sein Favorit allerdings kommt direkt aus dem Wald: ein Bündel Birkenzweige. Mit heißem Wasser überbrüht, lösen sich die ätherischen Öle aus dem Holz und ein dezenter Duft erfüllt den Saunaraum. Mit den übrigen Zweigen machen die Saunabesucher das, was auch in Finnland feste Sauna­s itte ist: durch sanfte Hiebe die Haut massieren und damit die Blutzirkulation anregen. Der einfachste Weg, sich nach dem Saunagang abzukühlen, ist, sich im Schnee zu wälzen oder in den See einzutauchen. Doch auch in Finnland ist nicht immer Winter und nicht jeder besitzt ein Häuschen auf dem Lande. Mit einer kalten Dusche sind deutsche Saunafreunde also nah an der modernen finnischen Schwitz­k ultur.

Saunieren – aber nicht zu ehrgeizig

Fotos: F1online; freebird, MartinW, Kzenon/fotolia.com

Sauna für jeden und zu jeder Zeit ist die Devise in Finnland. Einst kamen Babys in der Sauna zur Welt; noch heute lernen sie den Hitzeraum im frühen Windelalter kennen. „Babys und Kinder profitieren von den Wirkungen der Sauna genau wie Erwachsene. Für die Kleinsten sind spezielle Babysaunen am besten geeignet“, sagt André di Terlizzi. „Allerdings muss man bei Kindern besonders darauf achten, dass sie nur so lange in der Sauna bleiben, wie sie sich wohlfühlen.“ Er wachsene merken selbst, wenn ihnen die Hitze zu viel wird. Das Problem ist nur: Nicht jeder mag auf seinen Körper hören. „Verwechseln Sie Saunen bitte nicht mit Sport und denken Sie nicht, Sie müssten eine bestimmte Temperatur über einen festen Zeitraum durchhal-

So läuft die finnische Sauna ab 1. sauber

ten“, so der Appell des Saunameis­ ters. Die Finnen sehen das übrigens entspannt. Sie pflegen Sauna-Sitzungen, die sich über den halben Tag erstrecken, aber statten der Schwitzstube auch mal nur einen zehn­ minütigen Besuch zum Runterkommen nach Feierabend ab.

Günstiger in die Sauna – mit der Gesundheitskarte Ihrer BKK Akzo Nobel! Als Versicherte/-r der BKK Akzo Nobel erhalten Sie bei einigen Saunen in der Region einen ermäßigten Eintritt; legen Sie dafür an der Kasse einfach Ihre elektronische Gesundheitskarte der BKK Akzo Nobel vor. Rabatte gibt es beispielsweise in den Maintal-Saunen (Großwallstadt), in der Odenwald-Therme (Bad König), im Saunagarten (Mainaschaff) und in der Römersauna (Elsenfeld). Wie hoch die einzelnen Rabatte sind, erfahren Sie auf unserer Website unter www.bkk-akzo.de/saunen-und-thermalbaeder/

Auch wenn die Sauna den denk­ bar gründlichsten Reinigungseffekt hat, ungeduscht sollten Sie sie schon aus Rücksicht auf die ande­ ren Saunabesucher nicht betreten. Danach trocknen Sie sich gründlich ab, denn so kommt man leichter ins Schwitzen.

2. heiß Wie heiß Ihnen in der Sauna wer­ den soll, können Sie mitbestim­ men: Je höher man im Raum sitzt, desto höher ist die Temperatur. Liegen oder sitzen? Geschmacks­sache! Im ­L iegen muss der Körper keine Temperatur­ unterschiede ausgleichen; im Sitzen fühlen sich insbesondere Saunaeinsteiger oft wohler.

3. kalt Am angenehmsten ist die Abküh­ lung nach dem Kneipp’schen Ver­ fahren: erst die herzfernen Körper­ teile wie Waden und Unter­a rme kalt abbrausen und sich dann langsam zur ­Körpermitte vorarbeiten. Den Kopf können Sie guten Gewissens aussparen, denn hier empfin­ den viele die Kälte als unangenehm. Und wer sich statt mit eiskaltem lieber mit lauwarmem Wasser duscht, kann die Körpertemperatur auch so schonend herunterfahren.

4. ruhig Während der Entspannungsphase sollten Sie den Flüssigkeitsspei­ cher wieder auffüllen. Auch wenn in Finnland zu diesem Zweck gern Bier und andere Alkoholika gereicht werden – Wasser oder Tee sind doch die bessere Wahl. Bis zu drei Mal können Sie den Dreiklang aus ­schwitzen-abkühlen-ausruhen durchführen. Kürzere ­Sauna-Sitzungen sind immer möglich, längere sind für den Organismus in der Regel zu anstrengend.

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Medizin

Foto: ag visuell/fotolia.com

Sonderfall Virusinfektionen

Erbringt Höchstleistung: die Leber

DIE STOFFWECHSELZENTRALE MIT 1,5 KILO GEWICHT IST DIE LEBER DAS SCHWERSTE INNERE ORGAN. GEWICHTIG IST AUCH DIE ZAHL IHRER FUNKTIONEN. Sie bewältigt mehr als 500 verschiedene Aufgaben, viele davon sind überlebenswichtig. Über die Leber läuft ein Großteil unseres Stoffwechsels. Darüber hinaus baut sie Giftstoffe ab. Eine gesunde Leber, die nicht überstrapaziert wird, schafft all diese Aufgaben sozusagen mit links. Muss sie jedoch permanente Höchstleistung bringen und kommt mit dem Abbau beispielweise von Fett und Alkohol nicht mehr hinterher, führt das zu Zellschäden.

... bis die Leber verfettet Zu fett, zu süß, zu viel: Wer sich über einen längeren Zeitraum ungesund ernährt, fordert seiner Leber viel Leistung ab. Die Leber verarbeitet Fett bis zu einem gewissen Grad. Was zu viel ist, speichert sie in Form von Zucker, den sie bei erhöhtem Energiebedarf wieder zur Verfügung stellt. Muss das Organ aber dauerhaft mehr aufnehmen als es abbauen kann, lagert die Leber dieses Zuviel im Gewebe ab und eine Fettleber entsteht. Alkohol: Der häufigste Grund für eine Überlastung der Leber und spätere ernsthafte Leberschäden ist ein hoher

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Alkoholkonsum. Für den Körper ist Alkohol im Übermaß ein Zellgift. Deshalb beeilt sich die Leber, den Alkohol möglichst schnell abzubauen, noch bevor sie sich an ihre anderen Aufgaben macht. Beim Alkoholabbau entsteht ein Stoff, der sich chemisch Acetaldehyd nennt. Er verhindert den Abtransport von Fetten aus der Leber. So entsteht bei dauerhaft hohem Alkoholkonsum ebenfalls eine Fettleber.

Von der Fettleber zu schweren Leberschäden Normalerweise enthält die Leber ungefähr fünf Prozent Fett. Ist mehr als die Hälfte der Leberzellen mit Fetttropfen bedeckt, spricht man von einer Fettleber. Sie ist im Volumen größer als die gesunde Leber und lässt sich unter Umständen sogar von außen ertasten. Eine Fettleber ist noch nicht in ihrer Funktion gestört und kann sich bei Änderung der Essund Trinkgewohnheiten auch wieder zurückbilden. Ist die Fettleber durch zu viel Alkohol entstanden und trinkt man dennoch weiter größere Mengen, riskiert man, dass eine sogenannte Fettleber-He-

Hepatitis A, B, D oder E sind In­ fektionen mit Viren, die die Leber angreifen. A und E werden in der Regel durch verunreinigte Nah­ rungsmittel und Schmierinfekti­ onen, beispielsweise bei schlech­ ten hygienischen Bedingungen, übertragen. Diese Infektionen heilen meist ohne besondere ­B ehandlung aus. Hepatitis B, C und D werden über Blut und Körperflüssigkeiten übertragen, B gehört auch zu den sexuell übertragbaren Krank­ heiten. Diese Formen der Hepati­ tis müssen schnellstmöglich be­ handelt werden. Geschieht dies nicht, kann es zu chronischen Leberentzündungen kommen, die im schlimmsten Fall zu Leber­ zirrhose oder Leberzellkrebs füh­ ren. Gegen Hepatitis B gibt es darüber hinaus eine wirksame Impfung, die für familienversi­ cherte Säuglinge, Kinder und Jugendliche von der BKK Akzo Nobel übernommen wird.

Wie erkennt man, dass die Leber krank ist? Leider schmerzt die Leber nicht, das bedeutet: Eine Schädigung bemerkt man unter Umständen erst spät. Bei einer Blutunter­ suchung geben die sogenannten Leberwerte Auskunft. patitis entsteht. Das ist eine chronische Leberentzündung und die Vorstufe zu einer Leberzirrhose. Auch die Fettleber-Hepatitis ist heilbar, wenn man sie behandelt und vor allem künftig auf Alkohol verzichtet. Bei einer Leberzirrhose „schrumpft“ die Leber. Das bedeutet, Leberzellen werden zu funktionslosem Bindegewebe umgebaut und die Leber kann ihre Aufgaben über kurz oder lang nicht mehr erfüllen. In diesem Stadium kann nur eine Lebertransplanta­ tion helfen.

FÜRSTLICH URLAUBEN DAS ZUSAMMENSPIEL VON IDYLLISCHER NATUR, ALTEN BURGEN SOWIE EINER QUICKLEBENDIGEN KULTUR- UND GENUSSSZENE MACHT DEN CHARME DER REGION AUS. Wer den Landstrich im Nordosten B a d e n -Wü r t te m b e r g s z w i s c h e n Schwäbisch Hall und Würzburg erst entdeckt hat, kommt begeistert und bald wieder.

Burgen und Schlösser Hohenlohe ist eine Hochburg der Burgen und Schlösser und so führt seit 60 Jahren die Burgenstraße durch die Region. In Krautheim kann man noch ein frühgotisches Palastportal bewundern; an anderen Orten wurden mittelalterliche Burgen im Laufe der Jahrhunder te zu repräsentativen Schlössern umgebaut. Prächtige Residenzen finden Sie beispielsweise in Langenburg und Neuenstein.

loher sind bodenständig und weltoffen zugleich – und gute Gastgeber. Bei der reichen Tradition überrascht es nicht, dass die aktuelle Kulturszene blüht. Beim Musikfestival Hohenloher Kultursommer treten renommierte Ensembles in historischen Gebäuden auf. Die Freilichtspiele in Schwäbisch Hall und die Burgfestspiele in Jagsthausen sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Freunde zeitgenössischer Kunst besuchen das Museum Würth in Künzelsau. Ein kühn gestaltetes Gebäude beherbergt eine beachtliche Sammlung von Bildern der klassischen Moderne sowie Plas­ tiken und Skulpturen.

Rind, Schwein und Wein Die Hohenloher: lauter Originale Zu hochherrschaftlichen Gebäuden gehören Fürsten und Freiherren. Und tatsächlich leben viele noch im Hohenloher Land und gestalten es maßgeblich mit – indem sie beispielsweise ihre Residenzen zu Museen, Hotels oder Konzertsälen umgewidmet haben. Von Respekt, aber nie von Unterwürfigkeit ist das Verhältnis der „Bürgerlichen“ zu den Fürsten geprägt. Überhaupt zeichnet die Hohenloher quer durch alle Berufe und Schichten ein gesundes Selbstbewusstsein aus und Stolz auf die Geschichte und das Land. Die Hohen-

Ein Wochenende im romantischen Hotel Altes Amtshaus mit Sternerestaurant zu gewinnen.

Landwirte und Spitzenköche eint die Liebe zu regionalen Spezialitäten: So erleben alte Rassen wie das Schwäbisch-Hällische Landschwein, das Limpurger Rind und das Boeuf de Hohenlohe eine Renaissance. Gemüse, Obst und Milchprodukte stammen oftmals aus ökologischer Landwirtschaft und werden über den Hof und über Märkte vertrieben. Der Weinbau, der im Mittelalter noch beinah in jeder Siedlung betrieben wurde, beschränkt sich heute auf die besten Lagen: mineralstoffreiche Muschelkalkböden und Hänge mit Sonnengarantie.

In Ailringen im Hohenloher Land – inmitten einer Bilderbuchlandschaft gelegen – lädt das romantische Landhotel zu einer erhol­ samen Auszeit ein. Das schmucke Fachwerk­ haus bietet 15 liebevoll im modernen Land­ hausstil eingerichtete Zimmer und Maiso­ nette-Suiten. Am Morgen lockt ein köstliches Frühstücksbuffet, am Abend werden die Gäste im Restaurant „Amtskeller“ (1 Michelin Stern, 16 Gault Millau Punkte) von Sterne­ koch Sebastian Wiese verwöhnt. GESUNDHEIT verlost zwei Übernachtungen für zwei Personen im Hotel Altes Amtshaus inklusive 2 x 4-Gänge-Gourmet-Menüs am Abend. Außerdem erhalten die Gewinner Eintritt in das nahegelegene 4.400 Quadrat­ meter große, mehrfach ausgezeichnete Spa des 5-Sterne Superior Partnerhotels Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe – das beste deutsche Wellness-Hotel laut Relax Guide 2015. Wenn Sie gewinnen möchten, rufen Sie an unter 0137.8100189 (50 ct/Gespräch aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk ggf. abweichend) und geben Sie das Stichwort „Altes Amtshaus“ mit deutlicher Nennung von Name, Anschrift und Telefonnummer an. Teilnahmeschluss ist der 25.1.2015 – viel Glück! Mehr Infos unter: www.altes-amtshaus.de und www.schlosshotel-friedrichsruhe.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinne können nicht in bar ausgezahlt werden.

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Fotos: Touristikgemeinschaft Hohenlohe, Künzelsau (Fotografin Marion Schlund); Hotel Altes Amtshaus

Das Hohenloher Land

Hoch über der Jagst befindet sich Schloss Langenburg – eines der schönsten Renaissance-Schlösser in Süddeutschland.

BKK-intern … und unterstützt vom Ärztenetz Untermain.

Halt dein Herz fit – damit es lange für dich schlägt

NEUE HERZKURSE IM FRÜHJAHR 2015 DIE ERSTEN HERZKURSE IM LANDKREIS MILTENBERG SIND GESTARTET. UNTER DEM MOTTO: „IHR HERZ TUT ALLES FÜR SIE – TUN SIE WAS FÜR IHR HERZ!“, BEGRÜSSTE MATHIAS KUBEK DIE TEILNEHMER IN KLEINWALLSTADT. Mathias Kubek ist Sportwissenschaftler, und er weiß auch sonst eine ganze Menge über ein gesundes HerzKreislaufsystem. Er ist im Auftrag der BKK Akzo Nobel und der Deutschen Herzstiftung tätig.

„In den Herzkursen lernen die Teilnehmer, was jeder Einzelne tun kann, um das Herz und das Kreislaufsystem möglichst lange leistungsfähig zu halten“, so Kubek auf Nachfrage nach den Inhalten der Kurse. Man muss aber nicht kerngesund und ein Sportass sein, um von den Kursen zu profitieren. Gerade Menschen mit Risikofaktoren sollten sich besonders vom neuen Angebot der BKK Akzo Nobel angesprochen fühlen. Die ersten drei Kursreihen waren im Nu ausgebucht und die Besucher am Ende jeder Ver­ anstaltung sehr zufrieden. Ein Teilnehmer drückte es so aus: „Der Kurs ist klasse. Ich hätte ihn schon viel früher besuchen sollen. Aber ich habe erfahren, dass es nie zu spät ist.“ Wer dabei ist, lernt eine Menge in anschaulicher Form. So war es für manchen Teilnehmer durchaus überraschend, dass Raucher, die im Alter von über 60 Jahren auf den Glimmstengel verzichten, statistisch drei Lebensjahre gewin-

nen. Aber nicht nur Verzicht ist gut. Die leckere mediterrane Küche schützt das Herz, das wurde nachgewiesen. Ansgar Kruppa, der verantwortliche Mitarbeiter der BKK Akzo Nobel für die Herzkurse, sagt: „Wir hatten gehofft, dass wir unseren Versicherten mit den Herzkursen ein attraktives Präventionsprogramm anbieten. Dass es so gut angenommen wird und dass die Teilnehmer so aktiv und begeistert dabei sind, hat uns sehr positiv überrascht.“ Deswegen wird es auch im nächsten Jahr wieder Herzkurse geben. Weitere Veranstaltungen werden voraussichtlich im März 2015 beginnen; es ist geplant, auch Abendkurse für Berufstätige anzubieten. Mehr Informationen rund um das Herz und wie Sie es fit halten können, f­ inden Sie in unserem neuen Webportal www. bkk-gesundesherz.de.

Ansprechpartnerin für die geplanten Herzkurse Bei Interesse und Fragen ­können Sie sich jetzt schon an A ­ nke Melchior wenden. Fon: 06022.812265, E-Mail: [email protected]

IMPRESSUM GESUNDHEIT erscheint viermal im Jahr im Rahmen der gesetzlichen Verpflichtung der BKK zur Aufklärung über Rechte und Pflichten aus der Sozialversicherung. Herausgeber, Verlag und Redaktion: Ar then Kommunikation GmbH, Käppelestraße 8a, 76131 Karlsruhe, 0721.62514-0, in Zusammenarbeit mit der BKK Akzo Nobel Bayern; Glanzstoffstraße, 63785 Obernburg. Verantwortlich: BKK Akzo Nobel Bayern, Heinz Michelbrink. Redaktion: Jaana Rüppel, BKK Akzo Nobel; Ulrike Burgert, Kerstin Faas, Mareike Köhler, Dagmar Oldach; Artdirector: Martin Grochowiak; Layout: Joachim Faudt, Andrea Häderle. Herstellung: Stefan Dietrich. Bildnachweis Titel: Max Topchii/fotolia.com. Druck: Druckhaus Kaufmann, Lahr. © Arthen Kommunikation GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste, Internet, Vervielfältigung auf CD-ROM, DVD etc. nur nach vorheriger schriftlicher Zustimmung des Verlages. BKK-Versicherte erhalten das Magazin im Rahmen ihrer Beiträge durch ihre BKK. Abonnementbestellungen bei Arthen Kommunikation GmbH. Eine Kündigung des Abonnements ist zum 31. Dezember eines Jahres mit halbjährlicher Kündigungsfrist möglich. Ist die Arthen Kommunikation GmbH durch höhere Gewalt, Streik oder dergleichen an ihrer Leistung verhindert, besteht keine Ersatz­p flicht; Preisrätsel: Alle Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Ein Umtausch der Gewinne ist nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Arthen Kommunikation GmbH und deren Angehörige dürfen nicht teilnehmen. Auf Wunsch wird das jeweilige Gewinner­v erzeichnis gegen Erstattung des Briefportos zugesandt. Alle Gewinne wurden von Sponsoren gestiftet und belasten nicht die BKK-Versichertengemeinschaft.

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Wer sein Wohlfühlgewicht erreichen möchte, kann auf ausreichend Bewegung oder Sport und ausgewogene Ernährung nicht verzichten. Doch auch Kontrolle ist wichtig: Nur wer regelmäßig seine Körperwerte überprüft, erkennt die dauerhaften Erfolge. Besonders einfach und unkompliziert geht dies mit der neuen Personenwaage Web Connect Analysis von Soehnle. Körpergewicht, Körperfett-, Körperwasseranteil, Muskelmasse sowie die Berechnung des BMI – alle g ­ emessenen Daten werden direkt auf das kostenlose Webportal my.soehnle.com übertragen. Die Entwicklung der Analysedaten wird in übersichtlichen Verlaufskurven dargestellt und kann überall über PC und MAC, Tablet oder Smartphone abgerufen werden. Bis zu acht Personen in einem Haushalt können die Web Connect-Waage dabei individuell nutzen. Ob mit Trainer, Freunden oder Community – die abrufbaren Körperwerte sind stets Gelegenheit für Check, Analyse und Austausch.

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Foto: Konstantin Yuganov/fotolia.com

Gesundheit ist das schönste Geschenk!

20 Euro „schenken“ wir Ihnen für jede erfolgreiche Weiterempfehlung.

Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein glückliches und vor allem gesundes neues Jahr! Ihre BKK Akzo Nobel

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