Ringen
in Krefeld
Oberliga NRW Saisonheft 2015
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Saison 2015
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Saison 2015
Inhalt: 5 Grußwort des 1. Vorsitzenden 7 Grußwort Thomas Siegert 9 Jugend ist Zukunft 10, 12-17 Der Kader des KSV 18-19 Die Oberliga NRW 2015 19 Die Jubilare 21 Team Anaconda Krefeld 22 Der Kraftraum 25 Frauenturnen im KSV 26 Terminplan der Saison 2015 28 Die Saison 2014 - ein Rückblick 30-31 Superposter 2015 33 Der Ringer 34-35 Jugend - Junioren 36-37 Spannendster Kampf 2014 38 Regeln 2015 40-41 Herbert Wegener 42-43 Aline Focken 46 Erfolge der Jugend in der Saison 2015 48-49 Die Ära Focken 50 Gewichtsklassen und Kampffolgen 2015 52 Am Mattenrand 54 Trainingszeiten / Kurioses 2014 57 Der KSV und die Wohnstätte Krefeld 59 Schöne Momente 60 Wenn Du gut bist 61 Impressum
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In der Ruhe liegt die Kraft Grußwort des 1. Vorsitzenden Hallo liebe Sportsfreunde, es ist wieder so weit - die neue Saison 2015 beginnt. Was wird sie bringen und wo führt sie uns hin? Wir Germanen schauen positiv in die neue Saison, denn wir haben zwei sehr gute Teams am Start. Das Oberligateam hat sich kaum verändert. Ein sicherer Punktelieferant hat uns verlassen, dafür haben wir einen anderen Top-Ringer überzeugen können, dass er hier in Krefeld sehr gut aufgehoben ist. Das Oberligateam bleibt zusammen und wir können uns wieder auf spannende und tolle Kämpfe unserer eigenen „Jungs“ freuen. Das freut mich sehr, zeigt es doch, dass die Kameradschaft und der Teamgeist in der Mannschaft stimmt und unser Konzept aufgeht, ein familiäres Umfeld für die jungen Athleten zu schaffen, um sie noch mehr an den Verein zu binden. Wir haben eine starke letzte Saison gekämpft und sind in der Oberliga Vierter geworden, letzten Endes nur einen Punkt hinter dem Vizemeister. Die zweite Mannschaft hat sich in der Landesliga West einen tollen dritten Platz erkämpft und konnte durch Rückzug einiger Mannschaften noch in die Verbandsliga aufsteigen. Das gab es in Krefeld noch nie, dass wir eine Oberliga- und eine Verbandsligamannschaft stellen. Da sind Konkurrenzkämpfe vorprogrammiert, was beide Teams an den Trainingsabenden weiterbringen wird. Der Trainer kann jetzt genau schauen, wer sich vom Verbandsligateam für das Obligatem empfehlen wird, denn nun sind die beiden Teams noch näher zusammengerückt. Das macht es für den Trainer noch einfacher. Diese Saison wollen wir genauso locker angehen wie die letzte, ohne Platzierungsvorgabe und große Erwartungen; das nimmt den Druck von der Mannschaft und von den einzelnen jungen Kämpfern. Wir Germanen wollen schöne, sportlich faire Kämpfe hier in Krefeld sehen. Welche Platzierung dann zum Schluss herauskommt, ist zweitrangig, denn die Freude und der Spaß an unserem Ringkampfsport sollten immer im Vordergrund stehen. Wenn Sie, liebe Zuschauer, etwas Spannendes erleben wollen, dann kommen sie doch einfach zu unseren Heimkämpfen der ersten und zweiten Mannschaft; Sie werden es nicht bereuen, denn packende und spannende Zweikämpfe erwarten Sie. Wir machen jeden Heimkampf zu einem Event und unsere Heimkampf-Atmosphäre ist in der Liga ganz weit vorn. Also, liebe Zuschauer, besuchen Sie unsere Heimkämpfe und unterstützen sie unsere Athleten auf der Ringermatte, damit wir auch mit Ihrer Hilfe die nötigen Punkte erkämpfen, um als Sieger von der Matte zu gehen. Mit sportlichem Gruß, Jochen Haeffner, 1. Vorsitzender
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Save the date! Wir laden alle Mitglieder des KSV Germania ganz herzlich ein: Spiel, Sport, Spa und Premiere des neuen Kia cee d
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Saison 2015
Neue Zusammenarbeit zwischen KSV und Wohnstätte Liebe Mitglieder und Freunde des KSV, „Willkommen zuhause“ heißt das Motto der Wohnstätte Krefeld. Unter diesem Schlagwort engagiert sich Krefelds größtes Wohnungsbauunternehmen seit nunmehr über 120 Jahren für modernen und bezahlbaren Wohnraum. Generationen von Krefeldern haben sich in unseren Wohnungen wohlgefühlt und wir arbeiten stets daran, diesem Motto treu zu bleiben. Ein besonderes Anliegen ist uns dabei die soziale Komponente. In unserer langen Geschichte gibt es eine Tradition, auch dort engagiert zu sein, wo sich in der Gesellschaft neue Anforderungen eröffnen. So hat die Wohnstätte nach dem Krieg bezahlbaren Wohnraum für Ausgebombte und Vertriebene zur Verfügung gestellt; in den achtziger und neunziger Jahren sind viele Spätaussiedler gern gesehene Mieter der Wohnstätte geworden. Unsere Mieterschaft ist so bunt wie der Erdball. Viele dieser Menschen bleiben jahrzehntelang mit uns verbunden. Die Wohnstätte ist daher auch immer an einer Zusammenarbeit mit Gleichgesinnten interessiert. Der KSV Germania Krefeld engagiert sich ebenfalls intensiv in der Integration von Kindern und Jugendlichen mit schwierigem sozialem Umfeld oder mit Migrationshintergrund. Wer die Ringer der beiden Mannschaften ansieht, der findet Namen aus vielen Ländern dieser Erde. Hier stehen sie Seite an Seite füreinander und treten für ein gemeinsames Ziel an. Über 200 Jugendliche aus allen Teilen der Welt und allen sozialen Schichten wetteifern miteinander, um später einmal Mitglied einer der beiden traditionsreichen Mannschaften zu werden. Manche(r) von ihnen darf sich sogar der Hoffnung hingeben, irgendwann einmal bei einer Olympiade auf dem Treppchen zu stehen. Diese Arbeit zu unterstützen ist das Ziel der Wohnstätte Krefeld. Daher sind beide Partner übereingekommen, dass die Wohnstätte Krefeld für die kommende Zeit Hauptsponsor des KSV Germania Krefeld wird. Hierdurch wird es dem Verein ermöglicht, konsequent an seinen Zielen weiterzuarbeiten und auf Erfolgskurs zu bleiben. Und so möchte ich dem Verein und allen seinen Fans, Freunden und Unterstützern ein „Willkommen zuhause“ und wie es so schön am Eingang des Sportleistungszentrums des Vereines heißt: „You‘ll never walk alone“ zurufen. Ihr Thomas Siegert
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das ist nicht nur die Vereinsphilosophie, sondern auch das Motto für den Bau unseres neuen „Sportleistungszentrums“ an der Steinstraße. Mit einem Ringerzentrum mitten in Krefeld, umgeben von vielen Schulen und dem Stadtzentrum, haben wir einen großen Schritt in die richtige Richtung getan. Eines der Vereinsziele ist ganz klar, "Kinder von der Straße“ zu holen, ihnen die Flausen durch Bewegung und Aggressionsabbau auszutreiben und aus ihnen disziplinierte und faire Sportsmänner und -frauen zu machen. Ringen ist der optimale Sport für Kinder, die sich austoben möchten und bei dem sie lernen, ihre Kräfte fair mit anderen Kindern zu messen. Neben Kraft, Ausdauer und Technik gehören auch Beweglichkeit, Koordination, Kampfgeist, Fleiß, Spiel und Spaß zu den Trainingszielen. Zur Zeit hat der KSV über 500 Mitglieder. Davon sind mehr als die Hälfte Kinder und der Großteil von ihnen nimmt bereits erfolgreich an Turnieren und Wettkämpfen teil. Ab einem bestimmten Alter werden sie schnell Bestandteil einer unserer Mannschaften, mit denen sie während der Saison vier Monate im Jahr jedes Wochenende unterwegs sind und kämpfen. Der KSV Germania Krefeld war der erste Verein in Nordrhein-Westfalen, der eine 3. Mannschaft anmelden konnte und auch musste, da viel zu viele junge Sportler in den vergangenen Jahren auf ihre Einsätze in der Mannschaft hatten warten müssen. Da immer mehr Kinder, aber auch Erwachsene mit dem Ringen beginnen, gibt es seit einigen Monaten mehrere neue Trainingsgruppen. Angefangen von den Bambinis (ab sechs Jahre) bis zu den Älteren (ab 14 Jahre), aufgeteilt in Anfänger und Fortgeschrittene. Außerdem neu ist auch eine eigene Mädchentrainingsgruppe unter der Leitung von Aline Focken für Mädchen ab sechs Jahre. In diesem Jahr konnte der KSV bereits insgesamt acht Sportler zu Deutschen Meisterschaften schicken und über 20 zu Landes- und Bezirksmeisterschaften. Mittlerweile bemüht sich ein elfköpfiges Trainerteam um die verschiedenen Gruppen. Neben ihnen übernehmen viele fleißige Eltern als Helfer die verschiedensten Aufgaben. Unter anderem die des Jugendwarts, der Homepage- und Sponsoringverwaltung, des Fahrdienstes zum Training, zu Kämpfen oder Turnieren in ganz Deutschland, des Fotografen und vieles mehr. Der KSV Germania ist sehr stolz auf diese Entwicklung und ist bei so viel Engagement gerne bereit, weiterhin so viel Zeit und Arbeit in die Jugend zu stecken. Wir bedanken uns hiermit bei allen fleißigen Helfern und freuen uns auf noch viele Medaillen und Turniersiege!
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Talip Alkan Jahrgang: 1991
Vitali Alekseev Jahrgang: 1996
Michael Alert Jahrgang: 1987
Tolga Alkan Jahrgang: 1997
Sergej Blumenstein Jahrgang: 1986
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… Elektroanlagen … Beleuchtungsanlagen … Industrieelektrik seit über 50 Jahren
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Ausführung · Reparaturen · Beratung · Planung
Ayoub Bolakhrif Jahrgang: 1998
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David von Cappeln Jahrgang: 1982
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Andreas Ganske Jahrgang:1988
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Hülser Straße 401 47803 Krefeld Telefon 0 21 51 / 75 48 72 Telefax 0 21 51 / 75 43 51 Support your local wrestling-team.
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Saison 2015
Elgar Gasanov Jahrgang: 1991
Ahmad Gorshed Jahrgang: 1992
Emil Gozalov Jahrgang: 1986
Rick Nürnberger Jahrgang: 1995
Julian Olbrich Jahrgang: 1994
Michael Rips Jahrgang: 1991
Manfred Grothe Jahrgang: 1990
Philipp Haeffner Jahrgang: 1998
Marcel Jedidi Jahrgang: 1985
Dietrich Salamantin Jahrgang: 1972
Anton Sattler Jahrgang: 2000
Waldemar Schäfer Jahrgang: 1986
Vitali Jeschke Mannschaftsführer 1. Mannschaft Jugendtrainer
Patrick Laumen Jahrgang: 1995
Sohayb Musa Jahrgang: 1996
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Saison 2015
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Saison 2015 Fangesang 2015 Danke 1.Danke, für die vielen Punkte. Danke, für diesen schönen Sieg.
Muhammed Tan Jahrgang: 1997
Dieter Tschierschke Jahrgang: 1997
Alexander Wagner Jahrgang: 1984
Ben Haeffner Jahrgang: 2001
Jakub Marchlewski Jahrgang: 2000
Danke, das dieser Gegner schließlich auf der Strecke blieb. 2.Danke, für die feinen Würfe. Danke, für diesen Kopfhüftzug. Danke, denn dieser Kampf war äußerst exquisit und gut.
Hank Weber Jahrgang: 1998
Eniz Yagan Jahrgang: 1994
Amer Bolakhrif Jahrgang: 2001
Hasan Rahal Jahrgang:1997
Jan Rundholz Jahrgang: 2001
3.Danke, für diese geile Technik. Danke, für den perfekten Griff. Danke, das heute hier der Schiri auch so klasse pfiff. (Melodie nach dem Kirchenlied “Danke” von Martin Gotthard Schneider)
Martin Chrapkiewicz Jahrgang: 1998
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Christian Fonger Jahrgang: 1991
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Tim Focken Jahrgang: 1984
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Mert Simsek Jahrgang: 2001
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Nigel Weber Jahrgang: 1999
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Saison 2015
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Saison 2015
Georg Focken Trainer
Markus Stockmann Mannschaftsführer 2. Mannschaft
Claudio Ingrassia Trainer Jugendtrainer MMA und Shoto Trainer
Jochen Haeffner 1. Vorsitzender Jugendtrainer
Udo Fonger Schriftführer
Lothar Balhorn Geschäftsführer
Detlev Wegener Physiotherapeut
Joe Edelbluth
Andreas Brommer Jugendtrainer Jugendwart
Elke Theißen-Brodkorb
Ulrike Rips Schatzmeisterin
Hans Frank Ehrenmitglied
Will Rips
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Gerhard Brodkorb Beisitzer
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Yannik Brodkorb DJ
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Prognose Oberliga 2015 Krefeld Leider steht unser Neuzugang vom Vorjahr, Levan Rechviachvili, den Krefeldern diese Saison nicht mehr zur Verfügung. Das ist ein schmerzlicher Verlust, da Levan ein sicherer Punktegarant war. Auch ist die Teilnahme unseres Halbschwergewichtlers Alex Wagner an den Ligakämpfen aus beruflichen Gründen fraglich. Glücklicherweise haben wir in der bisher sehr schwachen 61-KiloKlasse mit Dietrich Salamantin einen starken Neuzugang aus Essen-Dellwig. Salamantin konnte dieses Jahr Landesmeister werden und erkämpfte bei den German Masters den zweiten Platz! Außerdem halte ich unseren 57-KiloKämpfer, Emil Gozalov, dieses Jahr für fast unschlagbar. Er hat sich durch intensives Training enorm gesteigert. Und unsere „sicheren“ Siegesringer Musa, Schäfer und Jeschke sind dieses Jahr gut im Training. Daher denke ich, dass wir uns in den oberen Bereichen der Liga aufhalten werden. Zumindest,wenn es der Verletzungsgott gut mit uns meint. Neuss Auch wenn sich ihr Schwergewichtler Jackson Vaillant-Cantero nach Essen verabschiedet hat und der Ausnahmekämpfer Jorgisbell Alvarez Hernandez nicht mehr antritt, haben sich die Neusser in vier Positionen verstärkt: von Mülheim sind die uns schon bekannten sehr starken Nikolai van Berkum und LomAli Eskijev nach Neuss gewechselt. Ferner haben die Neusser zwei weitere international erfahrene Top-Ringer im Schwer- und Mittelgewicht engagieren können. Für mich ist Neuss der absolute Top-Favorit der Saison. Köln- Mülheim Können sie die Abgänge von Nikolai van Berkum und Lom-Ali Eskijev verkraften? Entgegenzusetzen hat Mülheim hier drei Neuverpflichtungen mit Gabriel Cuzguneanu von Merken , Kiril Kildau von Hürth und Schaman Kasumov aus Witten. Hier sehe ich die Kölner weiterhin im oberen Bereich der Oberliga. KSV Witten 07 II Den Wittenern kann man schlecht in die Karten schauen, weil man nicht einschätzen kann, wer in der zweiten Bundesliga - oder in der Oberligamannschaft eingesetzt wird. Die drei Neuzugänge werden wahrscheinlich für die erste Mannschaft benötigt. Eins ist sicher: In der kampffreien Zeit der zweiten Bundesliga wird die zweite Mannschaft der Wittener mit Zweitligakämpfern aufgestockt. Das heißt, beim Aufeinandertreffen mit unserer Mannschaft am 29. August
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Saison 2015
2015 werden es die Krefelder sehr schwer haben. Denn die zweite Bundesliga mit der ersten Wittener Mann- schaft beginnt erst am 5. September 2015. RC Ehrenfeld 1976 Die Kölner Mannschaft hat keine nennenswerten Ab- und Zugänge zu verzeichnen. Daher denke ich, die Ehrenfelder werden wie im Vorjahr im unteren Bereich der Liga angesiedelt sein. RG Oberforstbach/ Sparta Kelmis Bisher hatten die Oberforstbacher mit dem belgischen Verein Raeren eine Kampfgemeinschaft. Warum sie sich von Raeren getrennt und jetzt mit dem auch belgischen Kelmiser Verein fusioniert haben weiß ich nicht. Hat es ein Zerwürfnis zwischen den Vereinen gegeben? Ich nehme an, dass die neue Kampfgemeinschaft nicht so stark in der Oberliga aufgestellt sein wird. Die Oberforstbacher haben keine besonders starken Ringer und der Kelmiser Verein hat bisher in der zwei Klassen tieferen Landesliga gekämpft. TSG Schwerathletik Herdecke Der Zweitplatzierte vom Vorjahr hat einem Neuzugang keinen Abgang entgegenzustellen. Ich schätze die Mannschaft wieder im oberen Bereich der Liga ein. KSV Hohenlimburg Werden die Hohenlimburger nach dem Abstieg aus der zweiten Liga in der Oberliga ihre Motivation wiederfinden? Ich denke, die Hagener Vorstädter haben ihre gute Form aus den damaligen Oberligazeiten beibehalten. Am ersten Kampftag, dem 22. August 2015, werden es die Krefelder in Hohenlimburg selber erfahren. TKSV 1906 Duisdorf Die Bonner waren in der letzten Saison in der Verbandsliga unbesiegt und eine Klasse für sich. Aber werden sie sich mit nur einem Neuzugang in der Oberliga auch behaupten können? Jubiläen/ Geburtstage Hans J. Frank: 50 Jahre Vereinszugehörigkeit Frau Kathi Stockmann: 75 Jahre Frau Elisabeth Focken: 75 Jahre
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Team Anaconda Krefeld Trainiert unter der Leitung von Claudio Ingrassia. Unser MMA Training beinhaltet Kampfsportarten wie zb: Ringen, Boxen, Bjj, Jeet Kune Do. Chef-Trainer Claudio lngrassia sorgt mit seiner Jahre langen Erfahrung für eine solide Grundausbildung. Interessenten sollten Körperlich fit , motiviert und neugierig auf Mixed Martial Arts sein. Trainiert wird dreimal pro Woche, Montags von 19.00 bis 21.00 Uhr, Mittwochs von 19.00 bis 21.00 Uhr und Samstags von 14.00 bis 16.00 Uhr in der Halle des KSV Germania Krefeld 1891 e.V. an der Steinstraße 73. Das Team Anaconda besteht aus verschiedenen Gewichtsund Altersklassen. 5 Kämpfer nehmen regelmäßig an Tunieren teil. Am 14. März wurden im bayerischen Großostheim die ersten von der GEMMAF sanktionierten Meisterschaften im Amateur MMA ausgetragen. Sven Goos siegte am 18.4.2015 beim German MMA Championchip gegen Johannes Michalik in der Gewichtsklasse bis 77Kg nach Punkten. Goos konnte sich hier Aufgrund seiner Überlegenheit im Stand durchsetzen. Assistenz Trainer Sven Goos,wird beim German MMA Championship 7 wieder antreten. Ringer und MMA Fighter Eniz Aslanbek Yagan wurde Deutscher Meister im Amateur MMA. Der Spaß kommt beim Team Anaconda auch nicht zu kurz. Gemeinsame Ausflüge sind keine Seltenheit. Das Motto der Truppe lautet: „Religion und Politik sind für uns immer noch außen vor. Hier geht es allein um den Sport.“
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Liebe Vereinsmitglieder, unser neuer Kraft- und Fitnessraum ist fertig. Aus dem ehemaligen dunklen Unterstand für Fahrräder, Sperrmüll und Unrat ist ein schöner, heller und moderner Sportbereich entstanden. Hier können nicht nur die aktiven Ringer und Ringerinnen ihre Muskeln stählen und ihre Kondition verbessern, auch angemeldete Vereinsmitglieder können nun, nach Absprache, diesen Kraftraum nutzen. Von der Planung bis zur Fertigstellung hat es zwar etwas länger gedauert als ursprünglich angenommen, aber wenn man bedenkt, welche Schwierigkeiten wir mit der Umsetzung unseres Kraftund Fit- nessraumes hatten und wenn wir nun das Ergebnis sehen, können wir stolz und zufrieden sein. Wenn man solch ein Projekt plant, dann braucht man immer einen Motor oder eine Antriebsfeder, die das Projekt begleitet und umsetzt. Hier möchte ich nun unserem 1. Vorsitzenden Jochen Haeffner einen sehr großen Dank aussprechen, der mit nimmermüdem Einsatz und Durch- setzungsvermögen es geschafft hat, dieses Projekt zum Abschluss zu bringen. Hier zahlten sich seine kämpferischen Fähigkeiten, die er schon als aktiver Ringer auf der Rin- germatte erworben hat, aus. Denn um im Dickicht des Baurechtes bestehen zu können, in dem es um Bauverordnungen, Paragraphen, Brandschutzbestimmungen, Amts- stuben und Firmen geht, braucht man ein großes Kämpferherz, gute Nerven und viel Ausdauer. Mit dem festen Willen, etwas Besonderes für alle Rin- gerfreunde zu schaffen, kämpfte sich Jochen durch alle Unwegsamkeiten. Für die Fertigstellung des Kraft- und Fitnessraumes musste Jochen an seine nervlichen Grenzen gehen, gleich wie bei einem harten Kampf über die volle Kampfzeit. Punktsieg für Jochen. Nun ist
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er um zwei Erkenntnisse reicher: die eine, etwas ganz besonderes für den Verein gebaut zu haben und die andere, dass die Amtsmühlen ganz laangsaam mahlen. Bedanken möchten wir uns auch bei Gerd, der die Heizungsanlage installiert hat und bei Markus für die Elek- tromontage. Auch Georg einen Dank für die vielen Stunden beim Aufbau der Geräte und für die selbstgebaute „Deckenklimmzuglandschaft“. Auch bei allen anderen, die in irgendeiner Weise mitgeholfen haben dieses schöne Bauprojekt umzusetzen, möchte sich der Verein herzlich bedanken. Nicht vergessen wollen wir an dieser Stelle die teilweise Übernahme der Baukosten durch einen Zuschuss der Stadt Krefeld sowie die großzügige Unterstützung der Sparkassen-Stiftung „Sport und Umwelt“, die es mit einer grandiosen Spende ermöglicht hat, modernsten Ansprüchen genügende Gerätschaften anzuschaffen. Dieser Kraft- und Fitnessraum wird uns dabei helfen, noch effektiver Schnellkraft und die einzelnen Muskelgruppen, die beim Ringen nötig sind, zu trainieren. Auch werden uns die beiden Monitore dabei helfen, Taktik und Technik anhand von Videoanalyse zu verbessern. Freuen wir uns auf die neue Trainingsmöglichkeit, die wir alle nutzen sollten.
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Seref Ceyran Sanitar und Heizungsbau
Meisterbetrieb
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JA … uns gibt es noch! WIR – die Frauengruppe vom KSV Germania Krefeld! Beim Durchforsten vergilbter Fotoalben ist uns aufgefallen, dass es uns schon seit 1969 gibt. WOW. Seitdem treffen wir uns einmal die Woche zum gemeinsamen Sport treiben, klönen und Spaß haben. So haben sich über die Jahre enge Freundschaften unter uns Frauen entwickelt. Wir sind füreinander da und nehmen am Leben der anderen teil. Neben dem Sport treffen wir uns auch zu Stammtischen und Grillabenden – feiern gemeinsam runde Geburtstage oder Hochzeiten. Dann gibt es auch schon mal von uns einen kleinen Tanz, den wir extra zu diesem Anlass einstudieren. „Muskelkater“ ist uns nicht unbekannt, vor allen nach den alljährlichen TOUREN, bei denen die „Lachmuskeln“ sehr strapaziert werden. So haben wir neben Leiwen und Finteln im letzten halben Jahrhundert auch schon Köln und Mallorca erobert. Und sind gemeinsam etwas älter geworden. In jungen Jahren haben wir begeistert die Bravo gelesen – und heute – im Alter – tauschen wir die Apothekenumschau untereinander aus. … Ja so ziehen die Jahre ins Land. Auch wenn man uns nicht mehr alle so haufig zu Gesicht bekommt, treffen wir uns immer noch jede Woche, um gemeinsam Sport zu treiben und zu lachen. Ob Pilates und Zirkeltraining in der Halle oder Walken am Elfrather See – für jeden ist etwas dabei.
Ja, das sind wir – die Frauen vom KSV Germania Krefeld.
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Oppumer Straße 135-139 Dießemer Bruch 13-15 47799 Krefeld Tel. 02151 / 54 30 76 Fax 02151 / 54 62 19
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Kampftermine Saison 2015 Oberliga NRW 22.08.2015 19:00 29.08.2015 19:00 05.09.2015 19:00 12.09.2015 19:00 19.09.2015 18:30 03.10.2015 19:00 10.10.2015 19:00 17.10.2015 19:00 24.10.2015 19:00 31.10.2015 17:00 07.11.2015 19:00 14.11.2015 19:00 21.11.2015 19:00 05.12.2015 19:00 12.12.2015 19:00 19.12.2015 19:00
Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag
KSV Hohenlimburg KSV Germania Krefeld TKSV 1906 Duisdorf KSV Germania Krefeld TSG Herdecke KSK Konkordia Neuss KSV Germania Krefeld RG Oberforstbach/Kelmis KSV Germania Krefeld KSV Witten 07 II KSV Germania Krefeld AC Mülheim am Rhein KSV Germania Krefeld KSV Germania Krefeld RC Ehrenfeld 1976 KSV Germania Krefeld
KSV Germania Krefeld KSV Witten 07 II KSV Germania Krefeld AC Mülheim am Rhein KSV Germania Krefeld KSV Germania Krefeld RC Ehrenfeld 1976 KSV Germania Krefeld KSV Hohenlimburg KSV Germania Krefeld TKSV 1906 Duisdorf KSV Germania Krefeld TSG Herdecke KSK Konkordia Neuss KSV Germania Krefeld RG Oberforstbach/Kelmis
Sonntag Samstag Freitag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag Samstag
TuS Bönen 01 KSV Germania Krefeld II KSV Mülheim-Styrum KSV Germania Krefeld II VfK Lünen-Süd KSV Germania Krefeld II RG Annen/ Heros Dortmund KSV Germania Krefeld II TV Aachen-Walheim II KSV Germania Krefeld II AKS Rheinhausen KSV Germania Krefeld II RG Hürth/ Rheinbach KSV Germania Krefeld II KSV Kirchlinde 1926 KSV Germania Krefeld II KSV Simson Landgraaf KSV Germania Krefeld II
KSV Germania Krefeld II AKS Rheinhausen KSV Germania Krefeld II RG Hürth/ Rheinbach KSV Germania Krefeld II KSV Kirchlinde 1926 KSV Germania Krefeld II KSV Simson Landgraaf KSV Germania Krefeld II TuS Bönen 01 KSV Germania Krefeld II KSV Mülheim-Styrum KSV Germania Krefeld II VfK Lünen-Süd KSV Germania Krefeld II RG Annen/ Heros Dortmund KSV Germania Krefeld II TV Aachen-Walheim II
Verbandsliga 23.08.2015 16:00 29.08.2015 17:30 04.09.2015 19:30 12.09.2015 17:30 19.09.2015 18:30 26.09.2015 19:00 03.10.2015 16:00 10.10.2015 17:30 17.10.2015 17:00 24.10.2015 17:00 31.10.2015 19:00 07.11.2015 17:30 14.11.2015 19:00 21.11.2015 17:30 28.11.2015 19:00 05.12.2015 17:30 12.12.2015 19:30 19.12.2015 17:30
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Die Saison 2014 Unsere drei Mannschaften konnten sich im vergangenen Jahr sehen lassen. In der Oberliga Platz vier. Das ist die beste Platzierung seit Jahren. Zumal die Mannschaft mit nur einem läppischen Punkt hinter dem Zweitplatzierten Herdecke stand. Da kann man mit Fug und Recht behaupten, wir haben letztes Jahr ganz oben in der Liga mitgekämpft. Ich möchte sogar behaupten, wir haben ganz leise an die Tür zur zweiten Bundesliga angeklopft. Die Kämpfe waren 2014 immer deswegen außerordentlich spannend, weil wir in der ersten Halbzeit meist aussichtslos erscheinend zurücklagen. Aber wir wussten, das wird nicht so bleiben. Wir hatten in der zweiten Halbzeit unsere Trümpfe in der Hinterhand, unsere fast unschlagbaren Männer in den mittleren Gewichtsklassen. Und das Kampfgeschehen kippte so des Öfteren zu unseren Gunsten. Was oft dramatisch wie ein Krimi endete. Und oft tragisch für den Gegner, der den sicheren Sieg schon in trockenen Tüchern wähnte. In Neuss stand es nach der ersten Halbzeit 4:14 für die Gastgeber. Die Neusser feierten schon ihren sicher geglaubten Heimsieg. Aber am Ende ging der Kampf unentschieden 17:17 aus. Oder beim Auswärtskampf in Herdecke: So stand es nach fünf Kämpfen 15:5 für die Gastgeber. Der Endstand aber - man sehe und staune - lag bei 15:18 für uns! Mit der zweiten Mannschaft lief es ähnlich gut; der dritte Platz in der Landesliga hinter VfK Lünen-Süd und KSV Simson Landgraaf: das bedeutete den Aufstieg in die Verbandsliga! Ein Bericht von Alex Jodas
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Jugend. Beim KSV Germania Krefeld trainieren Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren unter optimalen Trainingsbedingungen und unter fachgerechter Anleitung Körperbeherrschung, Teamgeist und Disziplin, Gewinnen, aber auch Verlieren in der Mannschaft und als Einzelner. Kein Kampfsport, sondern ein Kraftsport mit Ganzkörpereinsatz und über einhundertjähriger Tradition in Deutschland.
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Jugend / Junioren Eine sehr erfolgreiche Saison hatte auch 2014 wieder Sohayb Musa. Nur weil er für einige Kämpfe in der Saison verletzt aussetzen musste war er in der Oberligamannschaft „nur“ zweitstärkster Kämpfer nach Levan Rechviachvili. Bei den Einzelmeisterschaften der Junioren 2015 konnte er Landesmeister werden. Bei den Deutschen Meisterschaften schied er durch unglaubliches Lospech nach dem ersten Kampf aus. Die beiden stärksten Kämpfer im Turnier waren ausgerechnet in Sohaybs Pool. Und auf den zweitstärksten Roland Schwarz traf er dann. Unglücklicherweise unterlag Schwarz später dem Turniersieger, so dass Sohayb nicht mal in die Hoffnungsrunde durfte. Hätte Sohayb im anderen Pool gestanden, wäre er mit Sicherheit ins Finale eingezogen! Ähnlich schlecht verlief es für Ayoub Bolakhrif bei den Deutschen Meisterschaften der A-Jugend. Er gewann vier von fünf Kämpfen in seinem Pool und kam ins Finale um den 5. Platz. Obwohl er vorher sogar den späteren deutschen Meister besiegt hatte! Man fragt sich, warum Ayoub bei diesem Kampfverlauf nicht um den dritten Platz kämpfen durfte. In seinem Pool gab es gleich drei Kämpfer mit vier Siegen und einer Niederlage. Mit dem Unterschied, dass die anderen Kämpfer mehr Schultersiege vorzuweisen hatten, aber Ayoub gleich viele technische Überlegenheiten. Anders als bei Mannschaftskämpfen gibt es für den Schultersieg fünf Punkte, für die technische Überlegenheit nur vier Punkte. Schlussendlich wurde Ayoub Sechster des Turnieres.
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Besser lief es bei den Haeffner-Brüdern. Philipp und Ben haben die Landesmeisterschaft für sich entschieden. Bei den Deutschen Meisterschaften beleg- te Philipp den 8. Platz bei der A-Jugend und Ben sogar den 6. Platz in der B-Jugend. Ich finde, eine durchaus beachtliche Leistung.
Der KSV Germania Krefeld 1891 e.V. im Internet:
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Spannendster Kampf 2014 Herdecke gegen Krefeld am 19.9.2014 Auf dem Papier sind wir Krefelder leicht überlegen. Aber das ist nur Papier, die Wahrheit liegt jetzt auf der Matte. Und die beginnt mit dem vorgezogen 98-KiloFreistilkampf sehr bitter für uns: Alex Wagner verliert auf Schulter gegen Dennis Böddeker. Das durfte nicht passieren, das kann doch nicht sein: wir sind fassungslos. Unser Sieg war hier eigentlich fest eingeplant. Wie konnte das geschehen? Alex Wagner kämpft anfangs überlegen und holt sich bei einem Beinangriff zwei Punkte Vorsprung. Dann lässt er sich aber zu sehr auf den Griechisch-Römischen Stil von Böddeker ein. Bei dem Versuch, eine Suplex zu ziehen, fängt der Herdecker ihn ab. Unser Mann liegt in der gefährlichen Lage, während sein Gegner an beiden Armen von Alex ziehen kann. Dann kommt der unabänderliche grausame Pfiff des Kampfrichters: Schulter! Das war es, denke ich mir; das können wir wohl nicht mehr aufholen. Denn hier hatten wir mit einem Sieg gerechnet. Schon beim ersten Kampf ist meine Frisur vom Haare raufen komplett ruiniert. Wie soll das noch enden mit meiner schon nicht mehr so üppigen Haarpracht? Wenn es unsere Leute so spannend machen? Im 57-Kilo-Freistilkampf stehen sich unser Emil Gozalov sowie Konstantin Schwarz gegenüber. Mit Schwarz hat Emil einen starken Gegner vor sich. Er ist mit seinen 34 Jahren beileibe kein Jugendlicher mehr; anders als beim Kampf in Neuss, wo wir Emil zum ersten und einzigen Mal haben kämpfen sehen, steht hier ein gestandener Gegner. Heute macht unser Mann einen sicheren und schnellen Job: nach zwei Minuten fängt er den Herdecker bei einem Armzug ab und kann ihn schultern! Ein Befreiungsschrei bricht aus mir heraus, wie ein Derwisch tanze ich auf dem Herdecker Hallenboden. Dass ich hierbei nicht die beste Figur abgebe, ist mir aber ziemlich egal. Das musste jetzt raus! Im Schwergewicht geben wir vier Punkte ab, weil wir keinen Gegner stellen; in der 61-Kilo-Klasse verliert Vitali Alekseev auf Schulter, Waldemar Schäfer kann knapp nach Punkten gegen Nils Holk in der 86-Kilo-Klasse griechisch-römisch gewinnen und Dieter Tschierschke verliert nach Punkten. Jetzt steht es 15:5 für die gastgebende Mannschaft bei nur noch vier ausstehenden Kämpfen. Keiner in der Halle glaubt bei diesem Punktestand noch an einen Sieg der Krefelder Mannschaft. Der wäre jetzt zwar noch rein rechnerisch möglich. Aber das käme einem Wunder gleich. Weiteres Haare raufen ist bei dem folgenden 86-Kilo-Freistilkampf zwischen Vitali Jeschke und Szabolcs Hatos für Herdecke angesagt. Es ist ein sehr enger Kampf. Sorgen macht mir zudem der Gesundheitszustand Jeschkes: er hat die Grippe. Es steht nicht gut um meine Frisur! Aber Jeschke macht es gewohnt professionell. Er siegt mit 2:5 nach Punkten. Das sind zwei Punkte für die Mannschaft, es steht „nur“ noch 15:7 für Herdecke. Dann haben wir in der 66-Kilo-Klasse Glück, weil der Gegner von Ayoub Übergewicht hat. Der Herdecker gibt den Kampf gleich auf, jetzt steht es nur noch 15:11 für die Gastgeber. Ein immer noch komfortabler Vorsprung, mag sich jetzt der Herdecker denken. Wir aber denken etwas anderes. Denn wir wissen, dass jetzt noch unsere beiden stärksten Kämpfer kommen werden. Ich kann mich ein
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wenig entspannen, meine Frisur dankt es mir. In der 75-Kilo-Freistilklasse stehen sich Levan Rechviachvili und Nima Habibivand für Herdecke gegenüber. Der Herdecker macht es Levan nicht leicht. Er ist ein harter Brocken. Kein Wunder - diese Saison ist er bisher unbesiegt. Aber dennoch behält Levan die Oberhand und kämpft unbeirrt seinen Stil. Der Herdecker greift ständig an. Aber Levan hat eine starke Abwehr. Selbst Beinangriffe, die für Levan schon aussehen, als müsse er die Punkte zum Hintermann abgeben, kämpft er noch beinhart aus. Und kann sie schlussendlich abwehren. So fährt er einen sicheren 13:2 Sieg nach Hause. Hiermit steht es nur noch 15:14 für Herdecke. Jetzt kommt es auf den letzten Kampf an: 75-Kilo-Klasse griechisch-römisch, bei dem unser Sohayb Musa gegen Felix Althof antritt. Dieser Kampf scheint eine klare Sache für Sohayb zu werden. Schon nach 10 Sekunden kann er Althof aus der Matte drängen. Nach 53 Sekunden erteilt Sohayb dem Herdecker anschaulichen Physikunterricht. Er demonstriert hier deutlich das Gesetz der Schwerkraft. Und das Gesetz des Stärkeren. Sohayb packt den Kopf seines Gegners zu einer für den Nacken höchst unangenehmen Kopfschleuder. Und nicht nur eine - es folgen gleich vier weitere Schleudern. Nach nur einer Minute ist Althof von seinen Qualen erlöst, Sohayb gewinnt technisch überlegen! Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn, das ist jetzt schon der dritte Aufholkampf mit dem Happy End für Krefeld in Folge. Der Endstand steht 15:18 für uns. Wer hätte das gedacht? Und meine Frisur hat jetzt eine Woche Zeit, sich zu erholen. Ein Bericht von Alex Jodas
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Regeln
Mannschaftskämpfe ab der Saison 2015 Punktebewertung Abweichend von den Internationalen Ringkampfregeln wird die Punktebewertung wie folgt vorgenommen: 4:0 Schultersieg, kampflos, Disqualifikation, Über- oder Untergewicht, Aufgabe, Überschreiten der Verletzungszeit, Technische Überlegenheit bei 15 Punkte Differenz 3:0 Sieg mit 8 – 14 Punkten Differenz 2:0 Sieg mit 3 – 7 Punkten Differenz 1:0 Sieg mit 1 – 2 Punkten Differenz oder bei Punktegleichstand 0:0 Disqualifikation beider Ringer Ein Kampf endet durch technische Überlegenheit bei einer Differenz von mindestens 15 Punkten. Entgegen der Regelung der Bundesligen, ist eine Kampfaufgabe grundsätzlich jederzeit – ohne Sanktionierung – möglich. Eine Kampfaufnahme (Anpfiff) ist nicht notwendig, die Ringer müssen jedoch im Trikot auf der Matte erscheinen und sich dem Kampfrichter zur Siegerehrung vorstellen. 13. Kampfzeit Abweichend von den Internationalen Ringkampfregeln gilt folgende Kampfzeit: • 2 x 3 Minuten mit einer Pause von 30 Sekunden • maximal 2 Minuten Verletzungszeit je Ringer Um eine einwandfreie Versorgung von blutenden Wunden zu gewährleisten, läuft bei blutenden Wunden keine Verletzungszeit.
Die Köpfe, die Lenker, die Denker, die Leiter, die Trainer, die Warte, die Beisitzer, die Vorsitzenden, die Kassierer, die Mentoren, die Betreuer, die Ringer, die Techniker, die Helfer, die Organisatoren, die, die immer da sind, wenn sie gebraucht werden.
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Herbert Wegener Das abenteuerliche Leben des Herbert Wegener, unserem zweittreuesten Fan 1938 wurde Herbert auf Rügen geboren. Er hatte keine unbeschwerte Kindheit, schließlich war Krieg. Und nach dem Krieg ging es erst auch nicht viel besser, es gab wenig zu essen und es mangelte an allem. So heuerte er bereits mit 14 Jahren in der Fischerei Warnemünde als Schiffsjunge an. An einem Tag 1954 bei stürmischer See passierte es beim Einziehen der Netze: der Kapitän stürzte kopfüber über Bord. Wegener war mit seinen 15 Jahren noch recht klein, aber kräftig, denn er war Ringer. Und gut in Form. Geistesgegenwärtig griff Herbert im letzten Augenblick zu und packte den Mann. Und obwohl der Kapitän so um die 30 Kilo schwerer war als der Schiffsjunge, gelang es ihm dennoch mit letzten Kräften, den bewusstlosen Körper wieder ins Boot zu ziehen. Es war klar: Herbert hatte seinen Vorgesetzten vor dem sicheren Tod bewahrt. In der DDR war Herbert Wegener jetzt ein „Held der Arbeit“. Für die jüngeren Leser möchte ich hier erläutern, dass Deutschland von 1949-89 geteilt war. Die östliche Hälfte war der nach dem Krieg sowjetisch, sprich russisch, besetzte Teil, der sich ab 1949 die „Deutsche Demokratische Republik“ nannte. Die war aber alles andere als demokratisch. Und man durfte aus diesem Land nicht in den Westen ausreisen. Man könnte etwas despektierlich sagen, es war das größte Freiluft-Gefängnis der Welt. Aber aufgrund seiner Heldentat hatte er einen Wunsch frei. Und so lies es der Staat zu, dass Wegener seine Geschwister im Westen in Duisburg besuchen durfte. Befristet für zwei Wochen. Aber Herbert dachte gar nicht daran, seine Geschwister zu besuchen. Er heuerte an einer Werft an. Und er dachte auch gar nicht daran, wieder in die DDR zurückzukommen. Was er nicht in Betracht gezogen hatte: die Tür zur Rückkehr in die DDR war nun endgültig zugeschlagen. Seine Eltern, Verwandten und Freunde in seiner Heimat konnte er nicht mehr wiedersehen. Das machte ihm schwer zu schaffen. Aber er fasste in Westdeutschland Fuß, beruflich wie familiär. Mit 22 steuerte er das größte Schlepperschiff seinerzeit, die „Anna von Basel“, auf dem Rhein, auf der Mosel, auf dem Neckar und auf dem Main. Er heiratete 1966 seine Frau Erika, die auch seit Jahren treuer Fan von Germania Krefeld ist. 1964 bekamen sie ihr erstes Kind Martina, die 2009 nach einer schweren Krankheit verstarb. 1967 kam ihr Sohn Detlef zur Welt. Detlef wurde Ringer bei Germania Krefeld und war Physiotherapeut der ZweitligaMannschaft von Krefeld. Bisher lebte die Familie, wie bei Binnenschiffern üblich, hauptsächlich auf dem Schiff. Aber damit die Kinder zur Schule gehen konnten, beschlossen die Wegeners, „sesshaft“ zu werden und zogen 1968 nach Krefeld, und zwar nach Stahldorf. 1984 bekam Erika Wegener, die Frau von Herbert, einen Anruf aus Freiburg. Eine
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Dame beschwerte sich, dass ihr Mann Herbert sich aus ihrem Hotel in Freiburg nicht abgemeldet hätte. Die Rechnung wäre zwar beglichen, sie fand es aber unhöflich, sich nicht abzumelden. Herbert konnte zu dem besagten Zeitpunkt aber gar nicht in Süddeutschland gewesen sein, er war ja in Krefeld. Um diesen Ungereimtheiten auf den Grund zu gehen fuhren die Wegeners bei einem Tirolurlaub zu dem besagten Freiburger Hotel. Herbert stellte sich in der Herberge vor. Die Dame von der Rezeption bestätigte, das der „vorherige Herbert Wegener“ anders ausgesehen hätte. Man verglich Personalausweis und Reisepass mit den aufgeschriebenen Daten in der Anmeldung. Geburtsdatum und -ort waren identisch mit denen in Her- berts Ausweisen. Was war denn hier los, das konnte doch nicht mit rechten Dingen zugehen? Bei der Freiburger Polizei wurde Herbert daraufhin die ganze Nacht verhört und seine Papiere wurden beschlagnahmt. Im folgenden Monat bekamen die Wegeners in Krefeld Besuch vom Bundeskriminalamt. Sie klärten Herbert auf, dass es sich bei dem „Doppelgänger“ um einen DDR-Spion gehandelt hätte, der sich die Identität von Herbert ausgesucht hatte. Warum hatte die DDR-Staatssicherheit dem Agenten die Personaldaten von ihrem ehemaligen DDR-Bewohner Herbert Wegener ausgesucht? Eine verspätete Schikane? Heute wohnen Herbert und Erika in Fischeln. Und sind immer noch begeisterte Fans vom KSV Germania. Anzeige_Dein_Sieg_Layout 1 03.09.12 15:44 Seite 1
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WELTMEISTERIN 2014!
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Es ist der 10. September 2014 gegen 20 Uhr Ortszeit in Taschkent, der Hauptstadt Usbekistans. Unserer Aline gelingt das nahezu Unmögliche und nicht nur Sie reißt ungläubig die Augen auf und die Arme in die Luft. Aline besiegt im Finale um Gold bei der Weltmeister- schaft die starke Japanerin Sara Dosho 5:4. Die Freude ist endlos und nicht nur bei Aline. Auch Papa Georg und das gesamte deutsche Team vor Ort, aber auch halb Ringerdeutschland und ganz besonders der gesamte KSV Germania stehen Zuhause Kopf! Nach einem schwierigen Start in das WM-Turnier mit einem 5:8-Sieg über Kasachstan, folgte im Viertelfinale ein Schultersieg gegen die Sportlerin Diana Miranda aus Mexi- ko. Im Halbfinale wartet dann der erste richtige „Brocken“. Laura Skujina aus Lettland heißt sie und konnte Aline noch beim letzten Vorbereitungsturnier auf die WM in Polen besiegen. Der Kampf ist sehr taktisch geprägt. Beide Ringerinnen kennen sich gut und wollen sich keinen Fehler erlauben. Am Ende gelingt Aline dann ein 3:1-Sieg und der damit verbundene Finaleinzug ist perfekt. Dies ist bereits die erste Gelegenheit, bei der Aline die Arme vor Freude in die Luft wirft. Im Finale dann geht es noch weitaus dramatischer zu. Die Japanerin ist bekannt, Aline werden von allen Seiten nur Außenseiterchancen zugerechnet. Auch von ihr selbst: „Ich wusste genau wer da vor mir steht und habe bereits genau vor einem Jahr gegen Sie im Finale um Platz 3 recht deutlich, 9:1, verloren.“ Aber genau das war der Schlüssel zum Erfolg. Aline beschreibt sich selbst vor dem Finale als so gelassen wie noch nie zuvor. „Ich weiß, für die meisten klingt ein WM-Finale nach dem schwersten und wichtigsten Kampf eines Ringerlebens. Ich aber habe es einfach als eine Riesen-Chance gesehen zu zeigen, was ich kann. Und ich wusste, dass ich im schlimmsten Fall nur verlieren und damit Silber gewinnen würde. Das hat mir die Ruhe und Gelassenheit gegeben, die mich meiner Meinung nach am Ende zum Sieg geführt hat!“ Nach einem ewigen Hin und Her, langem Rückstand und kurzer Führung, liegt Aline am Ende 4:3 hinten. Doch dann, genau 15 Sekunden vor Ende des Kampfes, gelingt ihr mit ihrem Spezialgriff, einer Rumreißer-Beinangriff-Kombination der entscheidende Hintermann und damit die 5:4-Führung. Als der Schiedsrichter wieder in den Standkampf pfeift, zeigt die Uhr 5:53 Minuten. Also noch sieben Sekunden bis zum Ende des Finals. „Das waren die weitaus schlimmsten sieben Sekunden in meinem Leben! Ich war von vorneherein darauf vorbereitet, dass ich in diesem Kampf in Rückstand geraten werde und Punkte aufholen muss. Dass ich jedoch in Führung sein würde, hatte ich irgendwie nicht berechnet!“, lacht die junge Sportlerin. Und es wurde nochmal richtig knapp. Aline kämpft die letzten vier Sekunden auf den Knien nur noch darum, nichts mehr abzugeben und es gelingt. Freudestrahlend reißen Sie, ihre Trainer und die rund 50 mitgereisten deutschen Fans zum zweiten Mal an diesem Tag die Arme in die Luft. „Es ist bis heute noch immer unglaublich für mich und jedes Mal, wenn ich mir das Video vom Finalkampf ansehe, bekomme ich aufs Neue Gänsehaut.“ Es war der krönende Abschluss eines extrem erfolgreichen Jahres 2014. Alles begann mit dem ersten großen Sieg beim internationalen Don-Kolov-Turnier in Bulgarien. Nach längerer Krankheit und zum ersten Mal in der neuen 69-kg-Gewichtsklasse gelingt Aline dort im Februar ihr erster größerer Turniersieg. Nur eine Woche später gewinnt Aline nach vielen Jahren zum ersten Mal die „Klippan Ladys Open“, ein weiteres starkes in-
ternationales Turnier in Schweden. Auf der EM in Vantaa (Finnland) belegt sie nach einem Bombenlos mit insgesamt drei Weltmeisterinnen nacheinander nur den undankbaren 5. Platz. Weiter geht es mit dem insgesamt 5. Titel bei den Deutschen Meisterschaften der Frauen im April in Freiburg. Kurz darauf gewinnt Aline an Pfingsten ebenfalls zum ersten Mal nach 10 Jahren Teilnahme den Großen Preis von Deutschland direkt vor der eigenen Haustür in Dormagen. Es folgt ein weiterer Finaleinzug beim Großen Preis von Spanien in Madrid und der 2. Platz. Das letzte Turnier vor der WM dann die kalte Dusche: nur Platz 5 beim Großen Preis von Polen. Und dann kam Taschkent. Seitdem gibt es besonders regional im Krefelder Umkreis, aber auch überregional in ganz Ringerdeutschland, einen großen Rummel um Aline. Viele Ehrungen, Interviews, Sponsorentreffen und offizielle Einladungen folgen. Aline: „Diese Entwicklung ehrt mich natürlich, ist jedoch mit meinem voll durchgeplanten Alltag nicht so leicht zu koppeln.“ Aus diesem Grund hat sich Aline nun erstmal so weit wie möglich aus dem ganzen Medienrummel zurückgezogen: „Ich bereite mich nun auf die Weltmeisterschaft in Las Vegas vor und nehme nur noch kleinere Medienanfragen an. Dieses Jahr ist die Olympiaqualifikation mein großes Ziel und darauf bereite ich mich zu 100% vor!“ Und genau das tut sie. Das bedeutet zehn Trainingseinheiten pro Woche, nahezu wöchentliche Vorbereitungsturniere und Lehrgänge im Ausland und viel „Blut und Schweiß“, die neben dem Schreiben ihrer Masterthesis zum Abschluss des Studiums absolviert und investiert werden wollen. Und sie zahlen sich aus. Mit dem 6. Deutschen Meistertitel und Bronze in Baku bei den ersten Europaspielen im Gepäck macht Aline sich Anfang September mit einer Fanreisegruppe, bestehend aus den eigenen Eltern, ihres Freundes, dessen Eltern, Bruder und der besten Freundin auf den Weg nach Las Vegas. Dort zählt nur Platz 1-5 für die direkte Qualifikation zu Olympia. Klingt als Weltmeisterin erstmal als durchaus möglich. Das Ganze hört sich jedoch leichter an als es ist: „Mit mir gehen insgesamt vier weitere Weltmeisterinnen und eine Olympiasiegerin in Las Vegas an den Start. Viele starke Gegnerinnen, gegen die ich gewinnen, aber auch an einem schlechten Tag verlieren kann. Es kommt unter anderem auf meine Vorbereitung, auf die Auslosung und die Tagesform an.“, sagt die 24jährige. Wenn die Qualifikation dort noch nicht klappen sollte, ist das jedoch kein Beinbruch, da es dann im April 2016 noch drei weitere Qualifikationsturniere und Chancen für Aline gibt. Also heißt es nun noch ein paar Wochen richtig Gas geben für Aline und für uns, den gesamten KSV, zwischen dem 7.-13. September kräftig Daumen drücken, wenn Aline in Las Vegas die Matten betritt. Wir sind auf jeden Fall jetzt schon sehr stolz auf Dich und freuen uns schon auf die nächste Medaillenparty, die wir hoffentlich bald gemeinsam feiern können! Viel Glück auf deinem Weg nach Rio und mach‘ weiter so!
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Jugenderfolge 2015 Deutsche Meisterschaften
Rheinlandmeisterschaft
A-Jugend / GR 69kg Ayoub Bolakhrif Platz 6 von 17 A-Jugend / LL 69kg Philipp Haeffner Platz 8 von 21 B-Jugend / GR 42kg Muhammed Alkan Platz 13 von 19, zum ersten mal dabei. 46kg Amer Bolakhrif Platz 20 von 21 50kg Jan Rundholz Platz 9 von 13 B-Jugend / LL 46kg Mert-Fatih Simsek Platz 11 von 12, zum ersten mal dabei. 50kg Ben Haeffner Platz 6 von 19, zum ersten mal dabei, bester Krefelder bei der DM 2015
A-Jugend / GR B-Jugend / GR 46kg 42kg 1.Jakub Marchlewski 3.Muhammed Alkan 58kg 50kg 1.Anton Sattler 4.Amer Bolakhrif 69kg 1.Ayoub Bolakhrif Landesmeisterschaft A-Jugend / GR A-Jugend / LL 46kg 69kg 2.Jakub Marchlewski 1.Philipp Haeffner 69kg 2.Ayoub Bolakhrif B-Jugend / GR B-Jugend / LL 42kg 46kg 2.Muhammed Alkan 3.Mert-Fatih Simsek 50kg 4.Muhammed Alkan 2.Amer Bolakhrif 50kg 1.Ben Haeffner 3.Amer Bolakhrif E-Jugend 27kg 2.Alexander Brommer 36kg 3.Lucas Schön 41kg 3.Roman Berdichewski
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Die Ära Focken Die Familie Focken ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des KSV und aus dem Vereinsgeschehen nicht wegzudenken. Angefangen beim Opa Hans Focken über die Söhne Hans- Georg und Stefan und aktuell die Enkel(in) Tim, Michael, Robin und Aline. Aber auch die Töchter Ulrike und Andrea sowie Schwiegertochter Ulrike stecken mitten drin im Vereinsgeschehen und sind bei allen Heimkämpfen etc. stets die helfenden Hände des Vorstandes. Begonnen hat alles mit Opa. Hans, der leider am 9. Juli 2008 mit 74 Jahren verstorben ist. Mit ihm ist nicht nur ein Ehrenvorsitzender des KSV gestorben, sondern auch “die gute Seele“ des Vereins. Egal wie weit der Weg zu einem der Auswärtskämpfe auch war, oder wie heiß die Halle im Sommer auch gewesen ist, oder was auch immer einer seiner Männer an Hilfe benötigte: Opa „Hannes“, wie sie ihn gerne nannten, war immer zur Stelle. Und das auch noch im hohen Alter. Zunächst war er für den KSV als Sportsmann besonders in den 60iger Jahren im Schwergewicht sehr erfolgreich. Regelmäßig traf er sich im Finale der Deutschen Meisterschaft mit seinem guten Freund und Trainingspartner Wilfried Dietrich, dem „Kran von Schifferstadt“. Dies verschaffte ihm regelmäßig Einsätze für die deutsche Nationalmannschaft. Auf die größten Meisterschaften wie beispielsweise die Olympischen Spiele musste er nur aufgrund seines starken nationalen Konkurrenten verzichten. Er hängte sich bereits während seiner aktiven Laufbahn stark in die Arbeit als Ehrenamtlicher des Vereins ein und bestritt mehr als 800 Kämpfe für den KSV. Neben seiner Trainertätigkeit gehörten unter anderem die alltägliche Vorstandsarbeit, die Betreuung der Jugendlichen, die Arbeit am Kampfrichtertisch, das Aufnehmen zahlloser Kampfvideos und das Zusammenschneiden von Filmen sowie die Organisation sämtlicher Ausflüge, Fahrten, Kämpfe und Feiern zu seinen Aufgaben. Bis kurz vor seinem Tod war er zweimal wöchentlich bei jedem offiziellen Vereinstraining und jedem Heim- oder Auswärtskampf anzutreffen. Dort kontrollierte er die Anwesenheit jedes Ringers, ob jung oder alt, führte sämtliche Mannschaftsund Ranglisten, kümmerte sich um Vereinsfeiern und Spenden. Opa Hans war nicht nur ein motivierter Ehrenamtlicher; viele Mitglieder sagen noch immer, er war bzw. ist bis heute der Verein. Einer der gutherzigsten, hilfsbereitesten und engagiertesten Menschen, den die meisten von uns kennenlernen durften – eine absolute Legende! Aber nicht nur er ist ringerverrückt, auch seine beiden Söhne Hans- Georg und Stefan eiferten ihrem Vater aktiv nach. Ca. 1980 war es sogar soweit, dass alle drei Focken gemeinsam in der Mannschaft des KSV ringen konnten. Aber auch der Eifer von Hans-Georg ging weit über das normale Maß an Vereinsarbeit hinaus. Auch er wurde im Laufe der Zeit zunächst Nachwuchs-, dann Erwachsenentrainer der 1. Mannschaft. Zu seinen Sprösslingen gehören unter anderem Sohn Tim, Neffe Michael und Tochter Aline. Der Großteil der aktuell aktiven Ringer unserer beiden Mannschaften
trainiert bereits seit Jahrzenten unter Georg. Weiterhin ist er Landestrainer des Ringerverbandes NRW, war jahrelang Mannschaftsführer in Krefeld und fährt bis heute täglich quer durchs Land für Trainingseinheiten und Turniere seiner Schützlinge. Dank Aline sind seine Einsätze als Trainer auch mittlerweile international. Seine Freizeit verbringt auch er weitgehend damit, für „seine Jungs“ und seinen Verein da zu sein und sämtliche Aufgaben zu übernehmen. Dazu gehört beispielsweise auch, die gesamte Inneneinrichtung des nagelneuen Kraftraums alleine aufzubauen, Videoanalysen von Gegnern oder Techniken durchzuführen, an sämtlichen öffentlichen Terminen teilzunehmen und für seine Sportart und seinen Verein zu werben. Nicht nur am zweifachen Zweitligaaufstieg war Georg als Haupttrainer und treibende Kraft maßgeblich beteiligt, sondern er hat auch den Grundstein zu sämtlichen Erfolgen von Tochter Aline gelegt. Er begleitet auch sie bis heute seit Jahren zu jedem Training, organisiert Partner, unterstützt sie auf Reisen und auch in allen anderen Belangen zu 100%. Opa Hans wäre aufgrund der heutigen Entwicklungen und Erfolge stolzer denn je, denn schon damals war er der Meinung, dass die Focken in die Ringerhalle gehörten, als er sagte, „dass jeder seiner Enkel, der nicht ringe, ins Heim käme!“ Wie gut, dass es bald schon dank Sohn Tim eine weitere Generation Focken geben wird, an die Georg seine Erfahrungen weitergeben und damit Opa Hans nochmal stolzer machen kann.
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Wir wollen Euch hiermit offiziell von ganzem Herzen für Euren jahrelangen Einsatz und die Mühen danken. Wir wissen zu schätzen, wie viel Zeit und Energie jeder von Euch und Eurer Familie in diesen Verein investiert und können stolz sagen, dass es ohne Euch den KSV Germania so nicht mehr geben würde! DANKE für alles und Georg: bleib‘ bitte noch lange gesund und genauso wie Du bist, damit wir noch viele Jahre von Dir als unserem Mitglied profitieren können!
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Saison 2015
Ringen
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Saison 2015
Neue Gewichtsklassen und Kampffolgen 2015 Gewichtsklassen 2015 Ober-, Verbands- und Landesliga (10 Klassen) 57 - 61 - 66 - 70 - 75 A - 75 B - 80 A - 86 B - 98 - 130 kg Eine Mannschaft besteht aus 10 Ringern. 8 Ringer müssen antreten und das vorgeschriebene Körpergewicht bringen. Tritt eine Mannschaft mit weniger als 8 Ringern an oder haben weniger als 8 Ringer das vorgeschriebene Körpergewicht, so ist der gesamte Mannschaftskampf mit X : 0 verloren. Eine Waage-Niederlage ist an der Waage festzustellen und in das Protokoll zu übernehmen. Kampffolgen 2015 Ober-, Verbands- und Landesliga: 57 kg 130 kg 61 kg Präsentationskampf 98 kg 66 kg 86 kg 70 kg 80 kg A Präsentationskampf 75 kg A 75 kg B
Vorkampf: Freistil gr.-röm. Stil gr.-röm. Stil
Rückkampf: gr.-röm. Stil Freistil Freistil
Freistil Freistil gr.-röm. Stil. gr.-röm. Stil Freistil
gr.-röm. Stil gr.-röm. Stil Freistil Freistil gr.-röm. Stil
Freistil gr.-röm.
gr.-röm. Stil Stil Freistil
Bei jedem Mannschaftskampf kann nach dem 3. und 8. Einzelkampf (in der Bezirksliga nach dem 3. und 10. Einzelkampf) ein Präsentationskampf stattfinden. Idealerweise kämpfen Jugendliche oder Mädchen/ Frauen der betreffenden Vereine gegeneinander. Es ist auch möglich, sofern der Gegner keine Jugendringer oder Mädchen/ Frauen stellen kann, dass die Präsentationskämpfe von Sportlern des gleichen Vereins ausgetragen werden. Bis zur C-Jugend können Mädchen und Jungen zusammen ringen. Die Sportler werden mit der Mannschaft vorgestellt. Die Kämpfe werden vom eingeteilten Kampfrichter geleitet. Die Präsentationskämpfe fließen nicht in die Kampfwertung des Mannschaftskampfes ein.
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Wohnstätte Krefeld Wohnungs-Aktiengesellschaft Königstraße 192 47798 Krefeld Fon 02151-6327-0
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Saison 2015
Ringen
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Saison 2015
Vor, neben und hinter der Matte, hinter den Kulissen und an den wichtigen Fäden, jederzeit bereit, zu kämpfen und alles für ihren Verein zu geben.
Jochen Haeffner
Udo Fonger
Lothar Balhorn
// Wir ... Georg Focken
Andreas Brommer
Claudio Ingrassia
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Carsten Weber
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Alex Jodas
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Willi Rips
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cuibono media network GmbH & Co. KG Ritterstraße 187, 47805 Krefeld www.cbmn.de
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Trainingszeiten
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in der Sporthalle Steinstraße 73 • 47798 Krefeld
KSV Germania Krefeld 1891 e.V. Montag
Dienstag
Mittwoch
17.15 - 19.00 Uhr Jugendtraining 6-12 Jahre Claudio Ingrassia Jochen Haeffner
17.15 - 19.30 Uhr Jugendtraining 10-14 Jahre Andreas Brommer Vitali Jeschke
17.00 - 19.00 Uhr Jugendtraining 6-10 Jahre Claudio Ingrassia Jochen Haeffner
19.00 - 21.30 Uhr Team Anaconda Claudio Ingrassia Jochen Haeffner
19.30 - 21.00 Uhr Ringen Mannschaft Georg Focken
19.00 - 22.00 Uhr Team Anaconda Ringen Anfänger ab 14 Jahre Claudio Ingrassia Jochen Haeffner
19.00 - 20.00 Damengymnastik
Donnerstag 18.00 - 19.30 Uhr Mädchengruppe Aline Focken 19.30 - 21.00 Uhr Ringen Georg Focken
Freitag 17.15 - 19.30 Uhr Jugendtraining 10-14 Jahre Vitali Jeschke Andreas Brommer Jochen Haeffner
Samstag 14.00 - 16.00 Uhr Team Anaconda Claudio Ingrassia
19.30 - 21.00 Uhr Ringen Mannschaft Georg Focken
Kurioses aus der Saison 2014: Mit der zweiten Mannschaft gegen Bielefeld steht Rick Nürnberger im 66-Kilo-Freistilkampf Sobbanallah Mohammadi gegenüber: der Bielefelder wird in die Bodenlage geschickt. Irgendwie passt der Kampfrichterin nicht, wie Mohammadi in der Parterre-Position kniet. Es sieht so aus, als wolle die Schiedsrichterin ihm erklären, wo sich der Boden befindet. Sie will ihm wahrscheinlich zeigen, dass er sich in die Mattenmitte zu begeben hat. Der Bielefelder versteht kein Deutsch. Er scheint ganz verwirrt. Der Trainer, der anscheinend auch Mohammadis Sprache nicht spricht, versucht es ihm vorzumachen. Mohammadi begibt sich in die Bodenlage, hebt aber die Knie vom Boden. Wobei er sich sichtlich unwohl fühlt. Was zum Schreien komisch aussieht. In dieser Position hätte er kaum die Möglichkeiten, den Durchdreher abzuwehren. Schließlich darf er doch wieder mit den Knien auf den Boden. Am Ende schultert Rick seinen Bielefelder Gegner. Wieder in der zweiten Mannschaft kämpft ebenfalls Rick Nürnberger gegen Konstantinos Papadopoulos aus Gütersloh. Als Rick den Gütersloher mit einem Nackenhebel in die gefährliche Lage befördert, zeigt uns Papadopoulos eine imposante Brücke: statt wie bei Ringern üblich auf dem Nacken präsentiert er uns sogar eine Turnerbrücke auf den Händen. Und die Brücke ist dermaßen hoch, wie man sie nur von Schlangenmenschen her kennt. Die Hände stehen ganz nah an den Füßen, es fehlt nur noch, dass er mit dem Kopf rücklings zwischen den Beinen rausschaut (siehe Foto). Das erste Mal kann er sich so aus der gefährlichen Lage heraus retten. Beim zweiten Mal aber kennt Rick keine Gnade und schultert seinen Gummi-Gegner.
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Neue Zusammenarbeit zwischen KSV und Wohnstätte Da finden sich zwei uralte Knacker zusammen: Sie ist schon 118 Jahre alt und er hat sogar schon 124 Jahre auf dem Buckel… Sie ist die Herrin über 9.100 Wohnungen und unter anderem zwei Seniorenheime. Er ist aber kein Kandidat für ihr Seniorenheim. Dafür fühlt er sich noch viel zu agil. Ja, was soll denn daraus werden? Tja… Handelt es sich bei ihr doch um die Wohnstätte Krefeld und bei ihm um den KSV Germania Krefeld. Die Wohnstätte Krefeld ist in den kommenden Jahren Hauptsponsor der Ringer des KSV Germania. Es war den Entscheidern der Wohnstätte wichtig, in Krefeld einen sportlichen Partner zu finden, der zum einen den Mieterbestand der Wohnstätte abbildet und zum anderen ein starkes Engagement im Bereich der Integration von Jugendlichen mit schwierigem sozialem oder Migrationshintergrund zeigt. Gerade das ist die Stärke des KSV Germania. Der KSV Germania Krefeld ist nicht nur einer der ältesten Sportvereine unserer Heimatstadt. Er ist auch einer der progressivsten Vereine in Krefeld. Gegründet in einer Zeit, in der Sport noch eher ein Randthema Weniger und in der Sportarten wie Fußball, Handball oder Eishockey weitgehend oder sogar vollkommen unbekannt waren, trafen sich in den Kraftsportarten (daher K S V) Menschen, die sich körperlich ertüchtigen wollten. Zu diesen Kraftsportarten gehörten seinerzeit Diskuswurf, Gewichtheben und eben auch Ringen. Heute zählt der KSV Germania Krefeld zu den Sportvereinen mit dem größten Zulauf an Nachwuchssportlern. Die Unterstützung der Wohnstätte ermöglicht es dem Verein, noch mehr für die Integration junger Menschen in Sport und Gesellschaft tun zu können. Dafür trägt der Verein, der mit Aline Focken die amtierende Weltmeisterin in der 69-kg-Klasse im Damenringen stellt, den Namen der Wohnstätte in alle Welt – vielleicht sogar 2016 bis nach Rio de Janeiro zur Olympiade. Beide haben sich aber auch zusammengetan, um für Krefelder etwas herauszuholen. Denn die Mieter der Wohnstätte werden an dieser Partnerschaft teilhaben. Wohnstätte und Germania bieten allen Interessierten eine einjährige, kostenlose, Schnuppermitgliedschaft im Verein an. Damit können die Mieter oder ihre Kinder ein ganzes Jahr lang (und wenn sie wollen auch darüber hinaus) an den Trainingsmöglichkeiten des Vereines teilnehmen. Ringen trainiert als Ganzkörpersport sowohl Muskelkraft als auch Ausdauer und Beweglichkeit. Dieses Training ist daher eine gute Grundlage zur Ausübung weiterer Sportarten. Gleichzeitig erlangen unsere Sportler eine hohe soziale Kompetenz und Teamfähigkeit. Sie sind gut in die Gesellschaft integriert. Mit diesem Pfund können der Verein und die Wohnstätte in den kommenden Jahren wuchern und gemeinsam mehr für den Sport in Krefeld tun.
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Wenn du gut bist – aber leider in der falschen Sportart Jeder kennt sie - die Schweinsteigers, die Lahms, die Ronaldos dieser Welt. Sie verdienen Millionen und Abermillionen und ihre Vereine können vor lauter Eldorado kaum noch gehen. Die Mannschaftssportarten Fußball, Eishockey, Handball und Basketball sind mittlerweile an einem Vermarktungsgrad angekommen, der kaum noch nachzuvollziehen ist und in dem es längst mafiöse Strukturen zu geben scheint. Kaum einer kennt die Fockens, Schmidlas, Saßeraths oder Panuschkas dieser Welt. Sie alle sind Supersportler, eilen von einem Titel zum nächsten. Aber alle haben ein und dasselbe Problem – sie sind super in der falschen Sportart. Ihre Sportarten werden meistens etwas abfällig oder von oben herab als Randsportarten abgetan. Randsportarten deshalb, weil sie sich so schwer vermarkten lassen – sprich – man kann mit ihnen im Regelfall kein Geld machen. Aber diese Sportler benötigen dringend Mittel, die es ihnen ermöglichen, sportlich mit ihren nationalen und internationalen Konkurrenten mithalten zu können. Während in vielen anderen Ländern große Töpfe zur Verfügung stehen, aus denen sich Trainer, Betreuer und Sportler bedienen können, gleicht Deutschland einem Gärtner, der mit der Gießkanne versucht, die Heide in einen Urwald zu verwandeln. Einige wenige Kadersportler kommen in den Genuss von Sportförderung oder Sportstipendium. Das ist nicht einmal der Tropfen auf dem heißen Stein. Andere, wie zum Beispiel die Gründer der Deutschen Sportlotterie, starten großspurig als Retter des deutschen Sports und sind mittlerweile als Bettvorleger wirtschaftlicher Interessen gelandet. Von ihnen ist nichts zu erhoffen. Dabei sind gerade diese Sportler, die nicht alltäglich im Rampenlicht stehen, besonders fleißig und charakterlich gefestigt. Viele studieren neben ihrem Sport, der sie wöchentlich zig Stunden fordert oder gehen einer beruflichen Tätigkeit nach, weil sie sonst die Kosten nicht auffangen könnten. Wenn man sich aber die Mühe macht und einzelne Sportler mit ausgesuchten regionalen und überregionalen Wirtschaftsunternehmen oder Mäzenen zusammenbringt und gegenseitig auslotet, welche Synergieeffekte für beide Seiten dabei entstehen können, dann ist man durchaus überrascht. Manches Unternehmen kann sich sehr gut mit einem Einzelsportler identifizieren und seine Produkte etwa mit dem Gesicht des Sportlers gut in Verbindung bringen. Vielen Unternehmen fallen erst im gemeinsamem Gespräch Chancen und Nutzen einer Zusammenarbeit auf. Bündelt man nun diese Gemeinsamkeiten zu einem Pool, ergeben sich plötzlich für beide Seiten und damit auch und gerade für den Sportler Möglichkeiten bis hin zur vollständigen Finanzierung seines Sportes. So wird er wettbewerbsfähig und kann mit der internationalen Konkurrenz mithalten.
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Saison 2015 Impressum Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: KSV Germania UG (haftungsbeschränkt) Postfach 10 03 07 47703 Krefeld Fon: 0176 / 700 35 298 Fax: 02151 / 15 02 688 Mail:
[email protected] Web: www.germania-krefeld.de Geschäftsführer: Lothar Balhorn AG Krefeld HRB 15200 Finanzamt Kempen 115/5726/0940
KSV Germania Krefeld 1891 e.V. Postfach 10 12 02 47712 Krefeld Mail:
[email protected] Web: www.germania-krefeld.de Vorstand im Sinne des § 26 BGB: 1. Vorsitzender: Jochen Haeffner Schriftführer: Udo Fonger Schatzmeister: Ulrike Rips Geschäftsführung: Lothar Balhorn
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[email protected] www.dahlke-immobilien.de
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