Sa., 06.06.2015 · 15:00 Uhr · Wernesgrüner Sachsenliga

April 28, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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#108 (1,-) · Offizielles Stadionheft der BSG Chemie Leipzig e. V.

Sa., 06.06.2015 · 15:00 Uhr · Wernesgrüner Sachsenliga · Bischofswerdaer FV

Vorwort Tugenden – Kampf bis zum Umfallen, und sei die Situation noch so aussichtlos – wirklich verinnerlicht haben.

Chemie empfängt Schiebock

Manche Szenen lassen sich mit Worten gar nicht beschreiben. Genauso eine Szene ereignete sich am vergangenen Sonntag im Zwickauer „Sojus 31“ in der 93. Spielminute, als Andy Müller zum Freistoß antrat und die Kugel mit seinem linken Fuß unhaltbar in den linken Dreiangel zirkelte. Den folgenden kollektiven Torjubel werden weder die Spieler und Verantwortlichen, noch die rund 700 mitgereisten Leutzscher Schlachtenbummler so schnell wieder vergessen.

Dennoch steht völlig außer Frage, dass wir es mit den BFV mit der vielleicht spielstärksten Mannschaft dieser Spielklasse zu tun bekommen und uns wohl auch diesmal wieder einmal mindestens 90 herzaufreibende Minuten bevor stehen. Hier kommen auch Sie, die GrünWeißen unter den Lesern, ins Spiel. Helfen Sie Ihrer Chemie-Elf bei der Bewältigung ihrer schweren, aber nicht unlösbaren Aufgabe. Oft genug war es die berühmte „Leutzscher Hölle“, welche die letzten 10% aus den Spielern herauskitzelte – und die gegnerischen Akteure in ihren Aktionen auch mal verunsicherte. Dass dies alles stets in einem sportlich-fairen Rahmen geschehen muss, steht dabei freilich außer Frage.

Das Happy End in Zwickau sollte unserer Mannschaft die nötige Kraft für die heutige Herausforderung verleihen. Mit dem Bischofswerdaer FV 08 reist nicht nur einer der härtesten Konkurrenten der BSG um den Aufstieg in die Oberliga an, sondern auch das Team, welches den Chemikern ihre vielleicht schwerste (wenn auch nicht höchste) Niederlage in dieser Saison zufügte. 3:0 obsiegte die „Fortschritt“-Elf im Hinrundenspiel – und das auch noch völlig verdient.

Seidenschal „Einer für Alle“

13,-

Etwas schade ist, dass unsere U23 aufgrund der fest fixierten Spieltermine keine Möglichkeit hat, ihr fußballerisches Können einem größeren Publikum darzubieten. Die Schoenecker-Elf, die ebenfalls eine hervorragende Saison spielt, empfängt ebenfalls um 15.00 Uhr auf dem Nebenplatz den Aufsteiger Eintracht Holzhausen. Auch wenn es sich bei unseren Gästen aus dem Leipziger Osten um äußerst angenehme Sportsmänner handelt, drücken wir natürlich in erster Linie unseren Grün-Weißen die Daumen.

Dennoch dürfen die Chemie-Fans unter Ihnen, liebe Fünfeck-Leser, zuversichtlich gestimmt sein, dass das absolute Spitzenspiel der Wernesgrüner Sachsenliga diesmal einen anderen Ausgang nehmen wird als noch im März dieses Jahres. Da wäre die – im Vergleich zur starken Heimbilanz – eher durchschnittliche Gastspielausbeute der Blau-Weißen. Insgesamt ließ „Schiebock“ bei seinen Auftritten in der Fremde Federn bzw. Punkte (3 Unentschieden, 4 Niederlagen). Vor allem jedoch haben die Chemiker in den vergangenen Partien immer wieder gezeigt, dass sie die Leutzscher

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Bevor wir Sie in die weitere Lektüre vom „Fünfeck“ entlassen möchten, wünschen wir unseren Gästen aus der Oberlausitz einen angenehmen Aufenthalt in unserem Alfred-Kunze-Sportpark. Auch das Schiedsrichterduo

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rückblick

Rückblick (2:0) gegen die SG MoGoNo über die Zeit. Am vergangenen Wochenende ging das Spiel leider denkbar knapp mit 0:1 gegen den LSV Südwest verloren.

– die heutige Begegnung leitet Marcel Schönfelder (Niederwünschnitz), assistiert von Stefan Steingräber und Sören Kosmale – begrüßen wir ganz herzlich in Leipzig-Leutzsch und wünschen gutes Amtieren. Zu guter Letzt wünschen wir auch Ihnen, liebe Fußballfreunde, ein spannendes und faires Fußballspiel – vielleicht ja sogar erneut mit einem „Happy End“.

Schauen wir in den Nachwuchs: Die U19 kam durch den Rückzug der Roten Sterne zu einem kampflosen 2:0-Sieg. Zwei Spieltage vor Saisonende steht die U19 auf einem gesicherten Mittelfeldplatz in der Stadtliga.

„Nur noch Chemie!“, ruft Ihre Fünfeck-Redaktion

Die U17 sucht ihre Gegner weiterhin etwas höher und schlägt Böhlitz-Ehrenberg mit einem klaren 8:0. Durch die gleichzeitige Niederlage der Schkeuditzer gegen Panitzsch/Borsdorf fehlt nun im letzten Saisonspiel noch ein einziges Pünktchen für den quasi sicheren Aufstieg! Am 20. Juni kommt es zum letzten Match!

Hat hier jemand eine Herztropfen-Flatrate? Noch gibt es keine Statistiken darüber, ob nach Spielen unserer BSG Chemie Leipzig vermehrt Herzinfarkte in der Bundesrepublik auftreten und ob das Hören der Leutzscher Welle die Gesundheit gefährdet. Wundern würde es wohl nicht, wenn zwischen ChemieSpielen und Herzattacken ein Zusammenhang bestehen würde. Denn nach dem Last-MinuteSieg-3:1 gegen Glauchau dachte man sich ja, dass eine Steigerung der Spannung in einem Spiel und in der Saison kaum noch möglich ist. Doch dann kam das Auswärtsspiel bei Zwickau II und der Siegtreffer in der 93. Minute – ein Jubelschrei brandete durch das „Sojus 31“, der wohl noch im Alfred-Kunze-Sportpark hörbar war. Hiermit sei jedem das Video von Vitlafit vom Spiel empfohlen – es lohnt sich! Und nun steht für uns alle das große Finale an: die letzten Saisonspiele, die alles entscheiden. Lasst uns alle zusammen alles tun für das große Ziel!

Auch die U13 rennt dem Aufstieg entgegen. In einem etwas zähen Spiel wurde Großlehna 2:0 geschlagen – zwei Spieltage sind noch, und die U13 steht auf dem ersten Platz der Tabelle. Die U11 ist ebenfalls oben dabei. Tapfer II wurde 7:3 geschlagen und damit stehen die Jungs auf dem zweiten Tabellenplatz – punktgleich mit Taucha. Die U9 musste leider eine 0:7-Niederlage gegen Schleußig hinnehmen und rangiert sich damit im unteren Tabellendrittel ein. Last but not least ein Sprung zu unseren Ältesten: Die Alten Herren haben im letzten Spiel gegen Mölkau mit 0:4 verloren. Ein Abstieg in die Stadtklasse ist damit nicht mehr vermeidbar.

Kaum weniger dramatisch ist die U23 unterwegs. Vor zwei Wochen retteten die Jungs von Gregor Schoenecker mit letzter Kraft ein 2:1

Es folgen die Spiele der Herrenmannschaften in der Zusammenfassung.

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16.05.2015: BSG Chemie Leipzig – Kickers 94 Markkleeberg 2:2 (0:2) · HAGEL- UND PARKPLATZSCHADENBESEITIGUNG · SMART REPAIR · KAROSSERIE-/UNFALLINSTANDSETZUNG · VERSICHERUNGSABWICKLUNG · FAHRZEUGAUFBEREITUNG

Vor 1.229 Zuschauern im Alfred-Kunze-Sportpark holen die Chemiker gegen äußerst kompromisslos auftretende Gäste aus Markkleeberg nach 80 unbefriedigenden Minuten immerhin noch einen Zähler. In der ersten Halbzeit lief bei Chemie nicht viel zusammen. Ronny Mewes und Robert Schabram brachten die Kickers verdientermaßen mit 2:0 in Führung, weil die BSG zu ideenlos und behäbig spielte. Dies setzte sich in der zweiten Halbzeit zunächst fort, alles schien auf ein schlechtes Ende hinauszulaufen. Doch dann spielte ausgerechnet Ex-Chemiker Lukas Rieger im Strafraum den Ball strafbar mit der Hand. Andy Müller trat an und verwandelte den Handelfmeter sicher. Plötzlich war Chemie wach und spielte als ginge es um das eigene Leben. Als Andy Müller in der 89. Minute per Kopfball sogar noch den Spielstand egalisierte, stand das Stadion endgültig Kopf. Angriffswelle um Angriffswelle rollte auf das Markkleeberger Tor zu, doch der Abpfiff erlöste die nun schwimmenden Gäste vor dem nächsten Tor. Leider gelang es Chemie nicht, den Schalter eher umzulegen, sonst wäre vielleicht noch mehr möglich gewesen. Ein Sieg wäre - dies muss man sich fairerweise eingestehen - angesichts des Spielverlaufs vielleicht aber auch zuviel des Guten gewesen.

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www.dellentechnik.net Maximilian Kretschmar (54. Sören Prager), Christian Sund (MK), Artur Sinkevitch, Kevin Adam, Ronny Mewes, Julian Adam (78. Robin Hintz), Robert Kalex, Robert Schabram (67. David Bahne), Lukas Rieger, Christian Freyer; Trainer: Heiko Brestrich Tore: 0:1 Ronny Mewes (9.), 0:2 Robert Schabram (39.), 1:2 Andy Müller (83., Handelfmeter), 2:2 Andy Müller (89.) Schiedsrichter: Michel Franke, Sören Kosmale, Bürk Haubner Zuschauer: 1229 im Alfred-Kunze-Sportpark

BSG Chemie Leipzig: Christian Kotzbau, Stefan Karau (MK), Marko Trogrlic, Andy Müller, Adam Fiedler, Benjamin Schmidt, Nico Schönitz, Maximilian Heyse (60. Philipp Sauer), Mirko Jentzsch (46. Louis Engelbrecht), Vincent Markus (67. Marvin Hahn), Sven Schlüchtermann; Trainer: André Schönitz/Hans-Jürgen Weiß Kickers 94 Markkleeberg: Alexander Czempik,

16.05.2015: BSG Chemie Leipzig U23 – SG MoGoNo Leipzig 2:1 (2:0) Für beide Trainer war es das Wiedersehen mit den Ex-Vereinen. Während Radisa Radojicic

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Rückblick

rückblick

Chemie als Trainer bis in die Stadtklasse führte, spielte Chemie-Trainer Schoenecker zwei Jahre in der Reserve der Nordleipziger.

Felix Freyer, Johannes Dösereck, Niklas Anter, Mostafa Benzouaa, Jerome Wolter, Kevin Kieb (79. Paul Schmidt), Paul Rieck; Trainer: Radisa Radojicic Tore: 1:0 Philipp Niewerth (27., ET), 2:0 Marcel Sabatowski (30.), 2:1 Johannes Dösereck (67.) Schiedsrichter: Uwe Ihle, Robin Gaede, Heinz Eckhardt Zuschauer: 30

Während Chemie vorrangig mit Kurzpassspiel zum Erfolg kommen wollte, agierte die SG MoGoNo Leipzig im charakteristischen Kick an Rush mit vielen schnellen langen Bällen in die Spitze. Mitte des ersten Durchgangs hatte Chemie seine stärkste Phase und schlug per Doppelschlag zu. Das erste Tor fiel mit gütiger Unterstützung, als MoGoNo-Kapitän Niewerth den Ball per Flugkopfball ins eigene Tor bugsierte (27.). Drei Minuten später stand Marcel Sabatowski bei einem Konter links im Strafraum frei und drückte das Leder über Keeper Struck ins Netz. 2:0!

31.05.2015: FSV Zwickau II – BSG Chemie Leipzig 2:3 (2:1) Vor 1005 Zuschauern, darunter 700 Chemiker, gelang für die BSG nach dramatischem Spiel der nächste Schritt in Richtung Oberliga. Die Leutzscher begannen stark. Nach zehn gespielten Minuten kam die BSG durch einen Freistoß von Andy Müller zu ihrer ersten Ecke, die perfekt geschlagen erst auf der Linie geklärt wurde – Riesenchance!

Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch zwischen den Teams mit guten Torszenen auf beiden Seiten. Nach einem Chemie-Angriff lief ein blitzschneller Konter der Gäste über links, wo sich Paul Rieck zu leicht Richtung Grundlinie durchdribbeln konnte und Dösereck mustergültig im Rückraum bediente (69.). Das Spiel bot nun Dramatik pur und ließ kaum Zeit zum Verschnaufen. Beide Teams schossen noch jeweils ein Tor, das nicht anerkannt wurde – doch am Ende siegte Chemie 2:1.

FSV Zwickau II: Denny Kallisch, Tim Baumann, Marian Albustin, Alexander Langer, Max Gehrmann (85. Dustin Franke), Hubert Bylicki (74. Fabian Papkalla), Stefan Schumann, Marco Wölfel, Fritz Gerisch, Maik Strobel, Marcel Trehkopf BSG Chemie Leipzig: Christian Kotzbau, Stefan Karau, Max Heyse, Nico Schönitz, Marko Trogrlic, Benni Schmidt (70. David Reich), Marvin Hahn, Sven Schlüchtermann (68. Mirko Jentzsch), Vincent Markus (65. Philipp Sauer), Andy Müller, Louis Engelbrecht Tore: 1:0 Hubert Bylicki (31.), 1:1 Louis Engelbrecht (37.), 2:1 Max Gehrmann (39.), 2:2 Louis Engelbrecht (81.), 2:3 Andy Müller (90.+3) Schiedsrichter: Christian Gundler, Daniel Schröder, Ferdinand Sternkopf Zuschauer: 1005 (700 Leutzscher) in ZwickauEckersbach

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte gehörte spielerisch ganz klar der BSG. Es waren aber vorerst die Gastgeber, die durch gefährliche Konter zu zwei guten Chancen kamen. Tore schoss jetzt aber die BSG: Louis Engelbrechts Schuss sprang an den linken Pfosten, rollte weiter Richtung rechtes Aluminium und letztendlich ins Tor. Louis Engelbrecht – Ausgleich, 2:2! (81.) Der Auswärtsblock war schon jetzt kaum zu halten. Vier Minuten ließ Schiedsrichter Gundler nachspielen. In der dritten Minute angekommen, erhielt Chemie einen Freistoß aus etwa 20 Metern. Andy Müller legte sich den Ball zurecht und schlenzte ihn wie drei Wochen zuvor in Glauchau an der Mauer und Torwart vorbei. Ein Schrei wie ein Donnerschlag hallte durch das „Sojus 31“. Der Rest war pure, unfassbare Freude bei Spielern, Offiziellen und Fans. Noch zehn Minuten nach dem Abpfiff tanzten und sangen alle gemeinsam.

Einladung zur Mitgliederversammlung

Ein eiskalter Konter der Zwickauer brachte dann aber deren Führung. Ein schneller Doppelpass brachte Hubert Bylicki in aussichtsreiche Position, der Christian Kotzbau überwinden konnte und so zur zwischenzeitlichen Führung traf. (31.) Die BSG wirkte nicht verunsichert, spielte weiter wie vorher und kam fünf Minuten später zum Ausgleich. Louis Engelbrecht erzielte mit einem phänomenalen Schlenzer in den linken Winkel das 1:1.

BSG Chemie Leipzig: Aron Steffens - Daniel Köhler (75. Michael Bomke), Stefan Schwarze, Dennis Kuhrig, Hannes Rook - Marcel Sabatowski, Florian Lude (MK) - Marcus Mann, Dustin Dennstedt, Matt Terry - Marco Blanc; Trainer: Gregor Schoenecker/Felix Hiestermann SG MoGoNo Leipzig: Stefan Struck - Stephan Raatz, Philipp Niewerth (MK), Adrian Graßhof,

Der Vorstand der BSG Chemie Leipzig e.V. lädt alle Mitglieder recht herzlich zur Mitgliederversammlung am Montag, den 22.06.2015 ein. Ort: Ramada-Hotel Leipzig, Schongauerstrasse 39, 04329 Leipzig Zeit: 19.00 Uhr (ab 18.00 Uhr Registrierung der Anwesenheit am Einlass und Imbiss im Foyer, ab 18.30 Uhr Einlass in den Veranstaltungssaal)

Doch kaum war der Jubel verklungen, erzielte Zwickau das 2:1. Nach einer Ecke konnten die Chemiker konnten den Ball nicht richtig klären und so kam der Ball nach einem abgefälschten Pass zu Max Gehrmann der mit einem Sonntagsschuss die wiederholte Führung erzielte. (39.)

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Rückblick

BENEFIZSPIEL

Nachwuchs

Auch Chemie hilft dem SV West 03! Benefizspiel mit unseren 1. Herren

Unsere Nachwuchsteams haben noch zwei Partien vor sich, ehe eine größtenteils sehr erfolgreiche Saison endet. Mit der U17, der U13 sowie der U11 spielen sogar drei Chemie-Mannschaften um den Aufstieg mit. Wir drücken natürlich ganz fest die Daumen und ermuntern auch Sie, liebe Fünfeck-Leser zum Besuch der Nachwuchsspiele!

Vor rund einem Monat wurde in das Vereinsheim des SV West 03 Leipzig eingebrochen. Die Täter entwendeten beinahe sämtliche Sachwerte, zerstörten die Einrichtung und sorgten für blankes Chaos. Dabei war der 1903 gegründete Verein aus Leipzig-Lindenau nach seinem im letzten Sommer realisierten Neuaufbau gerade erst sportlich und finanziell wieder auf die Beine gekommen.

Es ist wieder soweit: Beim heutigen Heimspiel gegen den Bischofswerdaer FV steigt die Wahl zum „Spieler der Saison 2014/2015“. Nach den bisherigen Leistungen der Mannschaft hat es fast jeder verdient. Aber: Nur einer wird es sein. Und zwar genau der, den ihr wählt. Nutzt die Gelegenheit, unseren Spielern ein Feedback zu geben und sie in ihren Leistungen weiter anzustacheln, um im nächsten Jahr vielleicht/oder ganz bestimmt weiter oben zu spielen. Unseren Wahlstand findet ihr neben dem Fanshop. Dort gibt es auch die Stimmzettel. Es wird auch wieder fliegende Wahlurnen (mit den entsprechenden Stimmzetteln) geben, die dann wieder in der Halbzeitpause unterwegs sind. Eine für den Dammsitz vor der Tribüne und eine für den Dammsitz vor dem Vereinsgebäude und jeder - wohlgemerkt jeder - ist aufgefordert, sich an der Wahl zu beteiligen.

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Also denkt dran, unter 100 % Teilnahme läuft gar nichts. Die Wahl soll wieder zu einer alten/ neuen Tradition werden und die Leistung des besten Spielers der Saison ehren. Mittlerweile gibt es in der „Sachsenstube“ eine „Hall of Fame“, wo die Ergebnisse für die Nachwelt aufgezeigt werden. (Schaut einfach mal rein und erinnert Euch.) Das Ergebnis der heutigen Wahl folgt dann in Kürze auf der Homepage von Chemie. Der „Spieler der Saison 2014/2015“ wird dann zum letzten Heimspiel am 20.06.2014 gegen Stahl Riesa in würdiger Form geehrt. Wir hoffen auf eure 100%ige Beteiligung und sind gespannt auf das Ergebnis. Also auf zur Wahl! Einmal Chemie. Immer Chemie. Euer CLFD.

Letztes Wochenende U17 | TSV Böhlitz-Ehrenberg – Chemie 0:8 (0:5) U13 | Chemie – Blau-Weiß Großlehna 2:0 (0:0) U11 | Chemie – Tapfer Leipzig II 7:3 (0:2) U9 | SV Schleußig – Chemie 7:0 (5:0)

Auch die BSG Chemie Leipzig hatte vor einigen Monaten einen Neuaufbau hinter sich. Den Zustand des Alfred-Kunze-Sportparks bei der Übernahme im vergangenen Jahr durch unseren Verein haben wir noch bildlich vor Augen. Wieviel Kraft, Herz und Leidenschaft es kostet, quasi wieder von vorn anzufangen, weiß wohl kaum jemand besser als wir!

Dieses Wochenende U19 | E. Wiederitzsch – Chemie (heute, 10:30) U13 | Blau-Weiß Leipzig II – Chemie (heute, 9:00) U11 | Chemie – Fortuna Leipzig (morgen, 9:00) U9 | Olympia Leipzig II – Chemie (morgen, 9:00) Nächste Spiele U19 | Chemie – E. Lindenthal (So, 21.06.15, 10:30) U17 | SV Schleußig – Chemie (Sa, 20.06.15, 10:30) U13 | Chemie – SpVgg Leipzig (Sa, 20.06.15, 10:30) U11 | SpG Taucha – Chemie (Sa, 20.06.15, 10:30) U9 | Chemie – Einheit Lindenthal (Sa, 20.06.15, 9:00)

Nun gilt es, einem Verein zu helfen, der über etwas weniger Mittel für einen Wiederaufbau verfügt. Deshalb wird die Erste Herrenmannschaft der BSG Chemie Leipzig am Dienstag, dem 16.06.2015, um 19.00 Uhr beim SV West 03 zum Freundschaftsspiel antreten. Die Einnahmen werden zu 100% dem Gastgeber zukommen. Zu diesem Schritt haben wir uns entschlossen, obwohl sich unsere Mannschaft derzeit noch im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga befindet.

Unsere jungen Wilden freuen sich stets über Interesse und Unterstützung. Zudem sind auch weiterhin alle fußballbegeisterten Kinder und Jugendlichen jeglichen Alters und Geschlechts herzlich willkommen. Fragen? [email protected] Sichtungstrainings: Mittwoch, 10. Juni 2015 · 17-18.30Uhr -> Jahrgänge 2005/06 (U11), 2007/08 (U9), 2009/jünger (U7)

Wir hoffen daher, dass viele Chemie-Fans den Weg in die Friesenstraße 14 in Lindenau finden und damit ein Zeichen der Solidarität mit dem Nachbarn aus dem Leipziger Westen setzen. Aber auch alle anderen Fußballfreunde sind recht herzlich eingeladen!

Mittwoch, 17. Juni 2015 - 17-18.30Uhr -> Jahrgänge 2005/06 (U11), 2007/08 (U9), 2009/jünger (U7)

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unsere heutigen gäste

BISCHOFSwerdaer fv

Gegründet: 1991 Holzwaren-Simundt-Kampfbahn (5.000) Wesenitzsportpark (10.000) Vereinsfarben: Blau-Weiß www.bfv.de Namentlicher Werdegang 1908 FC Germania Bischofswerda 1919 SV Bischofswerda 08 (FusionmitSportlust1910) 1945 SG Bischofswerda 1946 SG Industrie Bischofswerda 1948 SG Bischofswerda 1953 BSG Einheit Bischofswerda 1956 BSG Motor Bischofswerda 1972 BSG Fortschritt Bischofswerda 1990 FV Fortschritt Bischofswerda 1991 Bischofswerdaer FV 08 Größte sportliche Erfolge: 1976, 2004, 2011 Bezirksmeister Dresden 1947 Kreismeister Bischofswerda 2004, 2011 Aufsteiger Landesliga Sachsen 1986, 1989 Aufsteiger DDR-Oberliga 1976 Aufsteiger DDR-Liga 1973 Aufsteiger Bezirksliga 1993 Teilnehmer Aufstiegsrunde zur 2. BL Kader BFV: Tor: Tom Berger, Toni Bunzel, Marcel Berndt Abwehr: Alexander Rohmann, Falk van Kolck, Eric Bachmann, Philipp Schmidt, Thomas Weiss, Cornelius Gries, Felix Helm, René Wagner Mittelfeld: Armand Deugoue, Sascha Dietze, Erik Weskott, Sebastian Heine, Maximilian Dietze, Nhat Nam Nguyen, Gerrit Hamel, Maik Fließbach, Patrick Neumann Angriff: Benno Töppel, Martin Schiefner, Ralf Marrack, Petr Nowotny

Zugänge: Berger (SSV Markranstädt), Bunzel, Schiefner (beide Radebeuler BC), Deugoue (SV See), Schulz, Nugyen (beide Heidenauer SV9; Weskott (GW Görlitz), Helm (SV Wesenitztal) Zugänge Winter: Novotny (Budissa Bautzen), Neumann (FSV Talforst), Wagner (Wacker Nordhausen), Marack (Oberlausitz Neugersdorf) Abgänge: Keller (SSV Neustadt), Böhme (Post Dresden), Babieczko (unbekannt), Herrmann (II. Mannschaft), Kubik (FC Chormutov), Marx (GW Görlitz) Abgänge Winter: Frenzel (Markranstädt), Schulz (unbekannt), Schall (Radebeuler BC/Ausleihe), Kaboth (Post Dresden/Ausleihe) Trainer: Erik Schmidt Co-Trainer: Mirko Ledrich Mannschaftsleiter: Rico Dannhaus Gästevorstellung Zum Saisonendspurt um den Aufstieg freuen wir uns heute den Bischofswerdaer FV in Leutzsch begrüßen zu dürfen. Nach der gravierenden Niederlage im Hinspiel gilt es diese Schmach gegen die sogenannten Schiebocker (Schiebock = Kosename für Bischofswerda) vergessen zu machen.

BSG Motor Bischofswerda. 1950 errang die BSG den Kreismeistertitel und spielte von da an in der viertklassigen Bezirksklasse Dresden. Das Jahr 1972 markierte einen einschneidenden Punkt in der Entwicklung. Das ortsansässige Landmaschinenkombinat Fortschritt wurde Trägerbetrieb und es erfolgte eine erneute Umbenennung in BSG Fortschritt Bischofswerda. Mit dem neuen finanzstarken Trägerbetrieb stellte sich daraufhin schnell der Erfolg ein. 1973 gelang der Aufstieg in die Bezirksliga Dresden. Bereits drei Jahre später wurde der Bezirksmeistertitel gefeiert und man stieg in die zweithöchste Spielklasse, die DDR-Liga auf, in der sich der Verein die folgenden Jahre festsetzen konnte. In der Spielzeit 1985/86 gelang sensationell der Staffelsieg und der Aufstieg in die DDROberliga. Dort wurde auch der prestigeträchtigste Sieg überhaupt bisher eingefahren: 2:0 konnte der BFC Dynamo aus Berlin niedergerungen werden.

Am Ende der Saison stand dennoch der Abstieg. Mit der politischen Wende fiel die ökonomische Grundlage der BSG brach. Im Zuge der Abwicklung des Trägerkombinats wurde der FV Fortschritt Bischofswerda gegründet, der am 21. Mai 1991 seinen heutigen Namen – den Bischofswerdaer Fußballverein 1908 – erhielt. Die sportliche Bilanz in den Folgejahren gestaltete sich dabei eher als Talfahrt: Scheiterte der Verein Anfang der 90er Jahre nur knapp an der Qualifikation zur gesamtdeutschen 2. Bundesliga, ist man heute in der Landesliga angekommen, wobei zwischenzeitlich gar mehrere Saisons in der Bezirksliga Dresden angetreten werden mussten. Mittlerweile hat die Mannschaft um das Trainerduett Erik Schmidt und Mirko Ledrich aber zu neuer Stärke gefunden, wobei das Saisonziel Aufstieg zum Greifen nahe scheint.

Die Geschichte des Vereins nahm 1908 als FC Germania ihren Ursprung. Zwei Jahre später erfolgte die Gründung des Sportlust 1910 Bischofswerda. 1919 fusionierten diese beiden Vereine und bildeten bis zum Zweiten Weltkrieg den Sportverein 08 Bischofswerda. Nach dem Krieg wurde dieser wie alle bürgerlichen Vereine aufgelöst. Daraufhin wurde die Sportgemeinschaft (SG) Bischofswerda gegründet, deren Fußballmannschaft bis 1949 in der sächsischen Bezirksliga Ostsachsen spielte. Nach der Einrichtung von Betriebssportgemeinschaften wurde 1950 aus der SG die BSG Industrie Bischofswerda. Später erfolgten Umbenennungen zunächst in BSG Einheit und schließlich in

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u23

BSG CHEMIE CHEMIE LEIPZIG LEIPZIG –– erste ERSTE Mannschaft MANNSCHAFT BSG

ERSTE

Samstag, 06.06.2015 (29. Spieltag) SC Eintracht Schkeuditz Roter Stern Leipzig BSG Chemie Leipzig II FC Eintracht Holzhausen SG Rotation Leipzig Leipziger SV Südwest SV Mölkau 04 SG MoGoNo Leipzig SSV Stötteritz SV Lok Leipzig-Nordost SV Leipzig Ost VfK Blau-Weiß Leipzig TSV Böhlitz-Ehrenberg KSC 1864 Leipzig SV Lindenau 1848 SV Tapfer Leipzig

Uhrzeit 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 (So) 15:00 (So)

Samstag, 06.06.2015 (28. Spieltag) FC Eilenburg BSG Stahl Riesa VfL 05 Hohenstein-E. Döbelner SC FC Grimma NFV Gelb-Weiß Görlitz BSG Chemie Leipzig Bischofswerdaer FV 08 Heidenauer SV FSV Zwickau 2 BSC Freiberg Kickers 94 Markkleeberg SV Einheit Kamenz VfB Empor Glauchau Post SV Dresden FC International Leipzig

Uhrzeit 14:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 14:00 (So.)

Samstag, 13.06.2015 (30. Spieltag) VfK Blau-Weiß Leipzig SC Eintracht Schkeuditz SV Lok Leipzig-Nordost SV Leipzig Ost SG MoGoNo Leipzig SSV Stötteritz Leipziger SV Südwest SV Mölkau 04 FC Eintracht Holzhausen SG Rotation Leipzig SV Tapfer Leipzig BSG Chemie Leipzig II KSC 1864 Leipzig SV Lindenau 1848 Roter Stern Leipzig TSV Böhlitz-Ehrenberg

Uhrzeit 14:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00

Samstag, 13.06.2015 (29. Spieltag) FC Grimma Döbelner SC VfB Empor Glauchau VfL 05 Hohenstein-E. Kickers 94 Markkleeberg SV Einheit Kamenz FSV Zwickau 2 BSC Freiberg Bischofswerdaer FV 08 Heidenauer SV FC International Leipzig BSG Chemie Leipzig BSG Stahl Riesa Post SV Dresden NFV Gelb-Weiß Görlitz FC Eilenburg

Uhrzeit 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00 15:00

Stadtliga-Tabelle Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

Mannschaft VfK Blau-Weiß Leipzig Roter Stern Leipzig SG Rotation Leipzig SV Lindenau 1848 BSG Chemie Leipzig II SG MoGoNo Leipzig SV Tapfer Leipzig SV Lok Leipzig-Nordost FC E. Holzhausen Leipziger SV Südwest SSV Stötteritz KSC 1864 Leipzig SC E. Schkeuditz TSV Böhlitz-Ehrenberg SV Mölkau 04 SV Leipzig Ost

S. 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28 28

Sachsenliga-Tabelle g. 22 22 17 13 13 12 12 11 11 11 10 10 9 8 7 2

u. 4 3 3 6 5 6 6 5 4 3 6 6 7 2 2 0

v. 2 3 8 9 10 10 10 12 13 14 12 12 12 18 19 26

Torv. 85 : 32 83 : 35 68 : 37 54 : 48 43 : 40 51 : 38 56 : 59 54 : 58 42 : 49 54 : 47 43 : 38 52 : 50 46 : 45 48 : 68 36 : 73 24 : 120

D. 53 48 31 6 3 13 -3 -4 -7 7 5 2 1 -20 -37 -96

Pl. 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16.

P. 70 69 54 45 44 42 42 38 37 36 36 36 34 26 23 6

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Mannschaft BSG Chemie Leipzig FC Inter Leipzig Bischofswerdaer FV FC Eilenburg FC Grimma BSG Stahl Riesa NFV G-W Görlitz BSC Freiberg VfL 05 Hohenstein-E. Heidenauer SV FSV Zwickau 2 SV Einheit Kamenz Kickers Markkleebg. VfB Empor Glauchau Döbelner SC Post SV Dresden

S. 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27 27

g. 17 17 16 13 13 12 10 11 10 11 9 9 8 7 3 0

u. 4 4 6 9 7 7 11 5 6 5 7 8 7 6 2 6

v. 6 6 5 5 7 8 6 11 11 11 11 10 12 14 22 21

Torv. 52 : 25 59 : 33 47 : 22 42 : 24 54 : 34 34 : 31 43 : 31 50 : 46 40 : 44 38 : 39 41 : 37 30 : 29 43 : 41 50 : 66 24 : 89 26 : 82

D. 27 26 25 18 20 3 12 4 -4 -1 4 1 2 -16 -65 -56

P. 55 55 54 48 46 43 41 38 36 35 34 32 31 27 11 6

1 TW

Christian Christian Kotzbau Kotzbau

4 AW

Alexander Alexander Portleroy Portleroy

14 MF

Marcus Marcus Wolf Wolf

26 MF

Toni Toni Rehm Rehm

Spiele 20 TW Spiele 21 26 Tore Tore –– Gelb Gelb –– G/R Manuel Kurt Kurt R Manuel Kienitz 1– Kienitz

Spiele 25 AW Spiele 11 Tore Tore –– Gelb Gelb –– G/R Benjamin Benjamin G/R Schüler –– Schüler

Spiele 8 AW Spiele 11 Tore Tore –– Gelb Gelb –– G/R Marko Marko G/R Trogrlic –– Trogrlic

Spiele 3 AW Spiele 21 26 Tore Tore 11 Gelb Gelb 55 G/R Stefan Stefan G/R Karau –– Karau

Spiele 18 AW Spiele Spiele Spiele 22 16 27 19 Tore Tore Tore Tore 22 –– Gelb Gelb Gelb Gelb 32 87 G/R Maximilian G/R Maximilian G/R G/R Heyse –– –– Heyse

Spiele 23 AW Spiele 10 13 Tore Tore –– Gelb Gelb 11 G/R Hardy Hardy G/R Stapel –– Stapel

Spiele 7 MF Spiele 21 Tore Tore –– Gelb Gelb –– G/R David David G/R Reich –– Reich

Spiele 24 MF Spiele 12 16 Tore Tore –– Gelb Gelb 21 G/R Marvin Marvin G/R Hahn –– Hahn

Spiele 15 MF Spiele 13 16 Tore Tore 11 Gelb Gelb 32 G/R Philipp Philipp G/R Sauer –– Sauer

Spiele 10 MF Spiele 16 21 Tore Tore 33 Gelb Gelb 11 G/R Adam Adam G/R Fiedler –– Fiedler

Spiele Spiele 106 Tore Tore –– Gelb Gelb –– G/R G/R ––

Spiele 17 MF Spiele 17 17 Tore Tore –– Gelb Gelb 33 G/R Tobias Tobias G/R Haufe –– Haufe

Spiele 24 MF Spiele 10 10 Tore Tore 33 Gelb Gelb 33 G/R Vincent G/R Vincent –– Markus Markus

Spiele 13 MF Spiele 20 25 Tore Tore 76 Gelb Gelb 55 G/R Benjamin Benjamin G/R Schmidt –– Schmidt

Spiele 16 MF Spiele 21 26 Tore Tore –– Gelb Gelb 98 G/R Nico Nico G/R Schönitz –– Schönitz

Spiele 31 MF Spiele 18 23 Tore Tore 11 Gelb Gelb 96 G/R Sven G/R Sven –– Schlüchtermann Schlüchtermann

Spiele Spiele 127 Tore Tore 21 Gelb Gelb 21 G/R G/R ––

Spiele 9 ST Spiele 11 Tore Tore –– Gelb Gelb –– G/R Andy G/R Andy –– Müller Müller

Spiele 22 ST Spiele 21 26 Tore Tore 138 Gelb Gelb 43 G/R Mirko Mirko G/R Jentzsch –– Jentzsch

Spiele Spiele 11 ST Spiele Spiele 21 33 23 Tore Tore Tore Tore 11 88 Gelb Gelb Gelb Gelb –– 55 G/R G/R Norman Norman G/R G/R Lee Gandaa Gandaa –– –– Lee

6 ST

Spiele Spiele 16 21 Tore Tore 106 Gelb Gelb 33 G/R Louis G/R Louis Engelbrecht –– Engelbrecht

TRAINER

CO-TRAINER

TEAMLEITER

TEAMLEITER

PHYSIO

André Schönitz

Hans-Jürgen Weiß

Roland Flathe

Peter Jogwich

Sven Lützkendorf

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Interview mit UWE KUHL

© ANNA HEROLD FÜR FANCLUB ALCATRAZ

Mit Uwe Kuhl begrüßen wir heute zum Interview keinen Spieler, sondern den Sportlichen Leiter der BSG Chemie Leipzig. Hallo Uwe!

Gespräche in Schulen bezüglich Kooperationen stattgefunden. Also langweilig wird mein Job keineswegs.

Kuhl: Hallo alle miteinander!

Welchen Gesamteindruck hast Du vom Verein innerhalb dieser knappen zwei Monate erhalten?

Seit April dieses Jahres begleitest Du nun offiziell diesen Posten. Wie hast Du Dich eingelebt? Kuhl: Am Anfang musste ich mich erst einmal zurecht finden. Vieles war neu. Es begann schon damit, sich nicht permanent in Leipzig zu verfahren. Noch mal Danke an den Erfinder des Navis. Viele im Verein haben mir geholfen, mich relativ schnell einzuleben. Es gab natürlich auch in einigen Bereichen, wie zum Beispiel bei den Zuständigkeiten, kleinere Probleme. Diese wurden aber relativ schnell geklärt. Bitte erkläre uns kurz, welche Aufgaben in das Gebiet des Sportlichen Leiters fallen. Wie sieht ein Arbeitstag bei Dir aus? Kuhl: Wir sind gerade dabei, dieser neu geschaffenen, hauptamtlichen Stelle ganz konkrete Inhalte zuzuordnen. Im Moment besteht meine Hauptaufgabe darin, die neue Saison der Ersten Mannschaft vorzubereiten. Dabei geht es in erster Linie um die Kaderzusammenstellung. Es müssen Vertragsgespräche mit unseren Spielern, deren Verträge ausgelaufen sind und mit potenziellen neuen Spielern geführt werden. Gleichzeitig gilt es, in Zusammenarbeit mit dem Nachwuchskoordinator die Nachwuchsplanung bezüglich der Mannschaften und deren Besetzung mit Trainern weiter voran zu bringen. Die Gespräche mit unseren Nachwuchstrainern stehen in den nächsten Tagen und Wochen an. Es haben auch schon erste

Kuhl: Es ist schon der Wahnsinn mit welchem Engagement und Herzblut hier gearbeitet wird. Egal ob es Vorstand, Aufsichtsrat, Trainer und Spieler, Funktionäre oder Fans sind, hier wird Chemie gelebt. Ich habe mir schon öfters die Bilder der Übernahme des AKS durch den Verein im letzten Jahr angeschaut und sehe, wie sich vieles in kürzester Zeit zum Positiven verändert hat. Man muss sich nur mal die Sachsenstube oder den neu geschaffenen Familienblock anschauen! Das ist alles sehr beeindruckend für mich. Worin bestehen Deiner Meinung nach die Stärken von Chemie und gibt es Schwachpunkte? Wo muss noch an den berühmten Stellschrauben gedreht werden? Kuhl: Die Frage habe ich ja schon beantwortet. Hier sind ganz viele Menschen in unterschiedlichen Funktionen am Werk, die mit ganz viel Engagement den Verein immer ein Stückchen weiter nach vorne bringen wollen, ohne die Realität aus den Augen zu verlieren. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen. Zwei Neuzugänge aus der Oberliga stehen bereits fest: Florian Felke und Daniel Heinze werden zukünftig das Leutzscher Trikot tragen. Werden weitere folgen? Kuhl: Wir sind sehr glücklich darüber, mit Flo-

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Interview mit UWE KUHL Uwe Kuhl (r.) mit Frank Kühne und „Neuzugang“ Daniel Heinze

rian und Daniel zwei Spieler verpflichtet zu haben, die hier in Leutzsch das Fußballspielen erlernt haben und an ihre alte Wirkungsstätte zurückkehren. Natürlich sind wir auch noch mit einigen anderen Spielern in Kontakt, die uns für die neue Saison weiter helfen können. Es haben sich auch schon Spieler von ganz allein bei mir gemeldet und angefragt, ob sie für Chemie spielen dürfen. Es hat sich in Fußballerkreisen herumgesprochen, welche phantastische Atmosphäre in unserem Stadion herrscht. Während neue Spieler hinzukommen, müssen andere die Mannschaft verlassen. Wie viele Abgänge werden es voraussichtlich sein? Kuhl: Wir möchten uns nur punktuell auf einigen Positionen verstärken. Wer den Verein möglicherweise am Ende der Saison verlassen wird, kann ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen. Wir sind gerade dabei, mit den Spielern zu sprechen, deren Verträge zum 30.06. auslaufen. Jeder hat noch die Chance, sich mit guten Leistungen für eine Vertragsverlängerung zu empfehlen.

Du warst viele Jahre beim Heidenauer SV Geschäftsführer. Welche Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu Chemie konntest Du feststellen? Kuhl: Ich habe fast 13 Jahre für den Heidenauer SV gearbeitet und viele Höhen und Tiefen erlebt. Es ist schwer, beide Vereine zu vergleichen. Der Fußball in Leutzsch hat einen ganz anderen Stellenwert als in Heidenau. Das erkennt man schon anhand der Zuschauerzahlen: In Heidenau haben wir uns zu Oberligazeiten über 300-400 Zuschauern gefreut. Hier in Leutzsch spielt die Mannschaft vor 1500 Fans. Ich habe bewusst von Zuschauern und Fans gesprochen, das ist ein weiterer Unterschied. Aber auch beim Heidenauer SV gab und gibt es viele gut ausgebildete Trainer, die ehrenamtlich viel Freizeit opfern, um Kindern und Jugendlichen das Fußballspielen zu lehren. Was man auch nicht vergessen darf: Die Stadt Heidenau hat sehr viel Geld in die Sportstätten der Stadt investiert. Wir hatten beste Bedingungen. Während meiner Zeit wurden z.B. drei neue Schulsporthallen gebaut und zwei komplett saniert, die wir alle als Verein nutzen konnten. Die Aufstiegsregelung ist sehr undurchsichtig. Es gibt die verschiedensten Meldungen in den Medien. Wie viele Teams steigen denn nach dem aktuellen Stand in die Oberliga auf? Kuhl: Für uns zählt im Moment nur die Reglung des NOFV, dass in der neuen Saison beide Oberligastaffeln mit jeweils 16 Mannschaften spielen und die jeweils Staffelersten der Landesligen aufsteigen. Deshalb konzentrieren wir uns darauf, die letzten Spiele zu gewinnen, um als Landesligameister in die Oberliga aufzu-

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interview

CHRONIK

steigen. Alles andere ist Spekulation, da noch keiner genau sagen kann, welcher Verein das Aufstiegsrecht wirklich wahr nimmt oder auch noch aus der Oberliga zurück zieht. Du wohnst selbst in Pirna und pendelst für die BSG fast jeden Tag. Was sagen Deine vier Kinder und Deine Frau zum fußballverrückten Papa? Kuhl: Es ist nicht ganz einfach. Da meine Frau auch berufstätig ist, muss bei uns alles gut durchorganisiert werden. In der Woche sehen mich meine Kinder eigentlich nur beim Frühstück, die Großen verabschiede ich noch in die Schule, dann bringe ich die Kleinen in den Kindergarten und dann geht es auch schon in Richtung Leipzig. Meine Mädels sind es gewohnt, dass der Papa in der Woche erst spät nach Hause kommt. Die Freizeit gehört aber dann zu 100 % meiner Familie. Ganz gleich, ob auf oder neben dem Rasen jeder Interview-Partner bekommt diese letzte Frage: Was möchtest du den Fans und der Welt noch mit auf den Weg geben? Kuhl: Liebe Fans, ihr seid große Klasse. Ich finde es fantastisch, wie ihr jede Woche die Mannschaft unterstützt. Herzlichen Dank dafür! Vielen Dank, dass du dir Zeit für das Interview genommen hast. Wir wünschen dir weiterhin gutes Gelingen in allen Bereichen und natürlich jede Menge Spaß mit der BSG Chemie! Kuhl: Ich danke euch ganz herzlich!

JUNI Vor 50 Jahren Vor einer prächtigen Zuschauerkulisse gewann Chemie dieses Spiel um Prestige und Tabellenplatz. Es war ein hartes, kampferfülltes Treffen. Die Sturmspitzen Bauchspieß und Frenzel wurden ihre Bewacher Trojan und Walter praktisch überhaupt nicht los. Vor allem Walter meldete durch risikoloses und kämpferisch starkes Spiel denn Innensturm des Sportclubs ab und schuf die Vorrausetzung dafür, dass Chemie schließlich einen rauschenden Triumph feierte. Der Kampfgeist der Chemiemannschaft brachte dann auch die Clubabwehr so durcheinander, dass Geisler noch einen Scherbarth-Schuss ins eigene Tor lenkte. Am letzten Spieltag empfing Chemie Empor Rostock wegen der Platzsperre in Rostock. In der ersten Halbzeit kam der Leipziger Tormann Günther gehörig ins Schwitzen, weil die Außenverteidiger seiner Mannschaft erhebliche Schwierigkeiten mit den Rostockern Stürmern, vor allem Barthels, hatten. Doch Empor schoss wieder einmal trotz vieler Chancen kein Tor. Diese Schwäche rächten die Leipziger. Vor allem Bauchspieß setzte der Rostocker Deckung sehr zu. Zweimal traf er noch den Pfosten. Chemie erreichte mit diesem Sieg den 3. Platz und einen Punkt vor den SC Leipzig, der auf den 4. Platz einkam. Für Chemie war die Saison aber noch nicht vorbei. Jetzt stand der Inter-Toto-Cup an. Chemie spielte gegen Slovnaft Bratislava, FC Zagreb und Pogon Szczecin in der Gruppe 4. In Bratislava hatte die Chemie-abwehr in den ersten

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CHRONIK des leutzscher fussballs 20 Minuten einen schweren Stand gegen die schnellen und technisch perfekten Stürmer des heimstarken zweifachen Intercup-Siegers. Doch mit vorbildlichen Kampfgeist und harter Manndeckung wurden unter der klugen Regie von Mittelverteidiger Herrmann die Attacken der Gastgeber immer wieder aufgehalten. „Held des Tages“ war Torwart Sommer, der Scharfschüsse am laufenden Band parierte. In der zweiten Halbzeit wurde das Chemie-Spiel im Angriff gefährlicher, so dass schließlich der knappe Sieg verdient war. Im Heimspiel gegen den FC Zagreb reichte es für Chemie nur zu einen 1:1.Das Führungstor von Behla glich Jugoslawiens Torschützenkönig Dracic wieder aus. Erst nach der Pause hatte das Spiel Farbe bekommen. Vor 40 Jahren 8. Spieltag in der Aufstiegsrunde und Chemie musste nach Schwerin zu Dynamo reisen. Der 1:0-Sieg in Schwerin fiel leichter als erwartet. Trunzers Tor nach 32. Minuten war schon der Sieg. Über 1000 Leipziger jubelten, stürmten begeistert das Feld und feierten ihre Chemiker. Die endgültige Entscheidung fiel beim 2:0-Sieg gegen Union Berlin. 17000 entfachten eine riesige Atmosphäre. Es herrschte eine fabelhafte Stimmung trotz des Dauerregens. Die Tore erzielte zweimal Pelka. Chemie war nach nur einem Jahr sofort wieder aufgestiegen. Am letzten Spieltag musste Chemie nach Gera. Wismut Gera musste mit mindestens drei Toren gewinnen um noch den Aufstieg zu schaffen. Und so berannten Sie das Chemie-Tor. Es dauerte bis zur 41. Minute ehe Wismut der erste Treffer, mit Unterstützung von Lischke, gelang.

Kurz nach der Pause das 2:0 per Strafstoß für Gera. Und als Struppert die Latte des ChemieTores traf wäre das Unheil über Chemie eingebrochen. Doch die Chemie-Elf rappelte sich wieder auf und kam durch Baum zum 2:2. Damit stieg neben Chemie Energie Cottbus mit auf. Vor 30 Jahren Am letzten Spieltag in der Oberliga-Saison 1984/85 ging es für Chemie nach Karl-MarxStadt, der Abstieg war bereits besiegelt. Das Spiel endete Torlos und war ohne Höhepunkte. Ein Neu-Anfang stand wieder bevor, etliche Spieler verließen die Mannschaft, u.a. auch Idol Hans-Jörg Leitzke der nach Aue wechseln wollte. Vor 20 Jahren Der Tag der Tage, das Spiel der Spiele. Der FC Sachsen Leipzig musste gewinnen, den Jenaern reichte schon ein Unentschieden.

Das „Fünfeck“ erscheint zu allen Heimspielen. Herausgeber: BSG Chemie Leipzig e.V. · Am Sportpark 2, 04179 Leipzig · Tel.: 0341 355 406 96 Redaktion: Carsten Fährmann, Stefan Haunstein, Stefan Schilde, Christian Schmidt, Anna Herold, Chris Schröter, Ronny Goerg; Fotos: Christian Donner, André Loppe, Bernd Schlövoigt Organisation: Toni Pawlak, Nancy Erbstößer Fragen, Anregungen, Kritik und Lobeshymnen an: 17 [email protected]

CHRONIK des leutzscher fussballs Das Stadion ausverkauft, etwa 3000 Leipziger waren dabei. Eine unfassbare große Menge an Leipzigern war an die Kernberge gereist, um ihr Team in die 2. Liga zu schreien. Doch alles kam anders: Die Mannschaft präsentierte sich denkbar schlecht. Waren es bereits abgefasste und unterschriebene Verträge mit dem Gegner, die König und Sänger so blass aussehen ließen? War es nervliche Überlastung, die der gesamten Mannschaft den Elan nahm? Oder hatten die Leutzscher einfach nur einen rabenschwarzen Tag erwischt? Wenn, dann zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt … Es lief, wie es schlimmer nicht hätte kommen können. Vogel köpfte die Gastgeber in Front (26.), gab seiner Mannschaft damit noch mehr Selbstvertrauen. Nur zwei Chancen für den FCS: Nierlich und Leitzke trafen jedoch nicht. Kurz darauf das 2:0 durch einen umstrittenen Elfer, den wieder Vogel verwandelte. Zuvor stürmten Sachsen-Fans den Rasen, das Spiel musste zehn Minuten unterbrochen werden.

FC Carl Zeiss Jena: Neumann, Raickovic, Nedic, Wentzel, Gerlach, Vogel, Schneider (85. Penzel), Holetschek, Molata, Weber (67. Eschler), Zimmermann; Trainer: Vogel FC Sachsen Leipzig: Köhler, Sänger, Pfitzner, Saalbach, König (61. Feetz), Nickeleit, Nierlich, Hammermüller, Thiemig (45. Baum), Klee, Leitzke; Trainer: Steffens Zuschauer: 9.128 (ausverkauft) im Ernst-AbbeSportfeld Schiedsrichter: Koop (Boizenburg) Tor: 1:0, 2:0 Vogel (26., 69., Foulstrafstoß), 3:0 Zimmermann (80.), 3:1 Baum (84.), 4:1 Zimmermann (89.)

Der Rest war nur noch schlimm: 3:0 durch Zimmermann, Kosmetik zum 3:1 durch Baum, zum Schluss sogar noch das 4:1 von Zimmermann. Während die Jenaer feierten, standen 3000 total frustrierte und enttäuschte Fans auf den Rängen. Und unten weinte Carsten Klee bittere Tränen, obwohl er sich längst für einen Wechsel nach Rostock in die Bundesliga entschieden hatte. Trainer Steffens beschloss spontan, sein Amt zur Verfügung zu stellen.

Am Abend kam es zu einer eigentlich unbegreiflichen Reaktion. Die Fans versammelten sich mitsamt den Verlierern im Festzelt, welches eigentlich für die Aufstiegsfeier gedacht war. Und es wurde trotzdem gefeiert... Daran konnte auch der dritte Pokalsieg in Folge wenig ändern, der gegen die Dynamo-Amateure aus Dresden gelang. Kein Jubel bei den Toren, keine Freude nach dem Schlusspfiff, keine Schlachtgesänge in der Kabine. Das 2:0 besorgten Nierlich und A-Jugendlicher Häußler mit einem wirklichen Traumtor. Doch er war wohl der Einzige, der sich richtig freuen konnte. Danach gerieten die Spiele um die Deutsche Amateurmeisterschaft zur Farce. Beim 0:3 in Osnabrück begannen die Sachsen mit nur zehn Spielern. Die Stammspieler waren fast alle nicht mehr dabei. So mussten sogar Co-Trainer Wunderlich und Zeugwart Kaubitzsch ran.

SPIELSTATISTIK: Regionalliga Nordost 1994/95 – 34. Spieltag Sonnabend, den 3. Juni 1995 FC Carl Zeiss Jena – FC Sachsen Leipzig 4:1 (1:0)

Noch schlimmere aber wurde es drei Tage später, als zum Rückspiel angepfiffen wurde. Nur noch Fröhlich, König und Kahdemann standen aus der I. Mannschaft auf dem Feld. Das 0:7 war

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CHRONIK des leutzscher fussballs eine peinliche Vorstellung, die dem Ruf des FC Sachsen nicht eben gut tat. Aber das war den Bossen wohl egal. Auch die Zweite Mannschaft stand im Bezirkspokalfinale. Gegner im Alfred-Kunze-Sportpark war die Mannschaft vom FSV Kitzscher. Nach gut einer Viertelstunde sah alles so aus, als könnte die Reserve-Elf relativ sicher zum Sieg gelangen. Nach seinem 1:0 hatte Anhöck gleich nochmal getroffen, sein Schuss wurde unhaltbar abgefälscht. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der FSV seinen Angriffsdruck immer mehr und kam nicht unverdient zum Anschlusstreffer. In der 90. Minute wurde der Kampfgeist des FSV mit dem 2:2 belohnt. In der Verlängerung hatten die Leutzscher das größere Stehvermögen, und kam durch Schilling und Seyk zum 4:2-Erfolg.

Vor 10 Jahren Das Oberligateam hatte bereits Sommerpause und die Reserve konnte in der Landesliga den 7. Platz belegen. Doch der Sportliche Höhepunkt kam aus den Nachwuchs. Die A-Jugend stand auf den Weg zur Bundesliga. Im letzten Regionalliga-Punktspiel gelang den Team um Trainer Detlef Schößler gegen Mag-

deburg ein 0:0. Das hieß Platz 2 und Relegation gegen den SC Langenhagen aus der Regionalliga Nord. Im Hinspiel kamen die Leutzscher in Langenhagen vor zahlreichen Grün-Weißen Fans – es fuhren Sonderbusse nach Langenhagen – zu einen 2:2. Benjamin Boltze brachte die Leutzscher mit einem Flachschuss nach 28. Minuten in Führung. Kurz darauf sah Feix Preussner die Rote Karte. In Unterzahl kassierten die Leutzscher kurz vor und kurz nach der Pause einen Treffer. Trotz Unterzahl gehörte die letzte halbe Stunde den Leutzschern. Die Belohnung für den Einsatzwillen war der Ausgleichstreffer durch Benjamin Boltze nach feiner Vorarbeit von Hempel. Das Rückspiel sahen 1500 Fans auf Platz 1 im Alfred-Kunze-Sportpark. Die Leutzscher brannten sofort das Gästegehäuse und kamen nach 10. Minuten durch Maximilian Watzka zum 1:0. Ein weiteres Tor wollte trotz Überlegenheit nicht fallen. Kurz nach der Pause konnten die Gäste Ausgleichen und übernahmen nun ihrerseits das Kommando. Zudem sah Stefan Karau die Ampelkarte, so dass die Leutzscher wie im Hinspiel die Begegnung in Unterzahl beenden mussten. In der 80. Minute verhinderte Torwart Felix Weiß den Gäste-Führungstreffer. So blieb es beim 1:1 und es ging in die Verlängerung. Die Fans mussten bis zur 120. Minute warten ehe Kai Hempel die Leutzscher mit dem 2:1 erlöste. Der Aufstieg in die Bundesliga war geschafft. Dem Team gehörten u.a. an: Felix Weiß, Stefan Karau, Dave Jeßner, Kai Hempel, Maximilian Watzka, Artur Sinkevitch, Alexander Portleroy, Ronny Garbuschewski, Benjamin Boltze, Felix Preussner, Peter Schlieder, Daniel Heinze, Martin Gröbel.

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