Regionalen - DB Netz AG

May 16, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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DB Netz AG Zentrale I.NPB 1(B) Aufbau/Betrieb BZ Theodor-Heuss-Allee 7 60486 Frankfurt am Main www.dbnetze.com/fahrweg

14.06.2015 Regionale Zusätze der Betriebszentralen der DB Netz AG zur Richtlinie 420 Dieses Dokument enthält die Regionalen Zusätze der 7 Betriebszentralen (BZ) der DB Netz AG zur Richtlinie (Ril) 420 in nachfolgender Reihenfolge:  Regionale Zusätze der BZ Berlin zur Ril 420

 Regionale Zusätze der BZ Leipzig zur Ril 420

 Regionale Zusätze der BZ Hannover zur Ril 420  Regionale Zusätze der BZ Duisburg zur Ril 420  Regionale Zusätze der BZ Frankfurt zur Ril 420

 Regionale Zusätze der BZ Karlsruhe zur Ril 420  Regionale Zusätze der BZ München zur Ril 420

DB Netz AG Sitz Frankfurt am Main Registergericht Frankfurt am Main HRB 50 879 USt-IdNr.: DE199861757

Vorsitzender des Aufsichtsrates: Dr. Rüdiger Grube

Vorstand: Frank Sennhenn, Vorsitzender

Dr. Roland Bosch Bernd Koch Ute Plambeck Prof. Dr. Dirk Rompf Dr. Jörg Sandvoß

gültig ab 02.03.2015 gültig ab 14.06.2015 gültig ab 06.03.2015 gültig ab 14.06.2015 gültig ab 14.06.2015 gültig ab 14.12.2014 gültig ab 14.06.2015

Regelwerk

Regelwerk

Regionale Zusätze zur Ril 420 Betriebszentrale Berlin Teil 1

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Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort

3

0.1 Zweck

3

0.2 Zielgruppe und Gültigkeit 0.2.1 Bekanntgabe an Fahrdienstleiter außerhalb Betriebszentralen

3 3

1 Übersicht der Bereiche der BZ Berlin

4

1.1 Territorialer Zuständigkeitsbereich der BZ

4

1.2 Zuständigkeitsbereich des Netzkoordinators

5

1.3 Zuständigkeitsbereich der Zugkoordinatoren (Bereichsdisposition)

5

2 Erreichbarkeit und Aufgaben der BZ

6

2.1 Erreichbarkeit der BZ

6

2.2 Aufgaben des Netzkoordinators

6

2.3 Aufgaben der Zugkoordinatoren

6

2.4 Aufgaben und Erreichbarkeit der NLZ 2.4.1 Aufgaben der Netzleitzentrale 2.4.2 Aufgaben des Netzkoordinators (NK) 2.4.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten 2.4.4 Erreichbarkeit der NLZ Frankfurt am Main

7 7 7 7 7

3 Lagebesprechungen

8

3.1 Regelmäßige Lagebesprechung

8

3.2 Anmeldung

8

3.3 Anlassbezogene Lagebesprechungen

8

3.4 Dokumentation

8

4 Ausführungsbestimmungen zu streckenspezifischen Regelungen

9

4.1 Nord-Süd-Fernbahntunnel

9

4.2 Fernbahntunnel BBI

9

4.3 Regeln zum Abschleppen von Zügen

9

5 Besondere Schienenwege gemäß Schienennetzbenutzungsbedingungen (SNB) Ziffer 3.3.6

10

6 Vereinbarungen zur Disposition

11

7 Streckenabschnitte auf denen als Vorsichtsmaßnahme bei Vorliegen einer Sturmwarnung die Geschwindigkeiten der Züge auf 80 km/h begrenzt wird

12

I.NP-O-B (N) Anett Robé

Regionale Zusätze Ril 420 Teil 1

2

0 Vorwort 0.1 Zweck Mit diesem Dokument gibt die Betriebszentrale (BZ) Berlin regionale Ergänzungen zur Modulgruppe 420.02 heraus. 0.2 Zielgruppe und Gültigkeit Dieser Teil der Regionalen Zusätze richtet sich gleichermaßen an EVU und Mitarbeiter der DB Netz AG und gilt für die Netzfahrplanperiode 2015 vom 14.12.2014 bis 12.12.2015. Bei notwendigen Änderungen wird dieses Dokument unterjährig aktualisiert. 0.2.1 Bekanntgabe an Fahrdienstleiter außerhalb Betriebszentralen Nicht alle in diesem Teil der regionalen Zusätze der BZ Berlin enthaltenen Abschnitte sind für Fahrdienstleiter außerhalb der Betriebszentralen von Relevanz. Die nachfolgende Übersicht stellt dar, welche Abschnitte den Fahrdienstleitern außerhalb der BZ bekanntgegeben werden. Inhalte in Abschnitt 1 Abschnitt 2 Abschnitt 3 Abschnitt 4 Abschnitt 5 Abschnitt 6 Abschnitt 7

I.NP-O-B (N) Anett Robé

Bekanntgabe an Fdl außerhalb BZ ja nein X X X X X X X

Regionale Zusätze Ril 420 Teil 1

3

1 Übersicht der Bereiche der BZ Berlin 1.1 Territorialer Zuständigkeitsbereich der BZ

I.NP-O-B (N) Anett Robé

Regionale Zusätze Ril 420 Teil 1

4

1.2 Zuständigkeitsbereich des Netzkoordinators Entspricht den territorialen Zuständigkeiten der BZ Berlin (siehe 1.1) 1.3 Zuständigkeitsbereich der Zugkoordinatoren (Bereichsdisposition) Die in der Richtlinie 420.04 beschriebenen Aufgaben der Bereichsdisponenten werden im Bereich der Betriebszentrale Berlin vollumfänglich von Zugkoordinatoren übernommen. Die Zuständigkeiten entsprechen den farblich gekennzeichneten Bereichen in der Übersichtskarte der BZ-Zuständigkeiten. (siehe 1.1)

I.NP-O-B (N) Anett Robé

Regionale Zusätze Ril 420 Teil 1

5

2 Erreichbarkeit und Aufgaben der BZ 2.1 Erreichbarkeit der BZ Bereich

Telefon-Nr.

Fax-Nr.

Email-Adresse

NK

(030) 297 1058

(030) 297 40903

[email protected]

Zugkoordinator 1

(030) 297 41561

(030) 297 44427

[email protected]

Zugkoordinator 2

(030) 297 41562

(030) 297 44427

[email protected]

Zugkoordinator 4

(030) 297 41564

(030) 297 44404

[email protected]

Zugkoordinator 5

(030) 297 41565

(030) 297 41955

[email protected]

Zugkoordinator 6

(030) 297 41566

(030) 297 44403

[email protected]

Zugkoordinator 7

(030) 297 41567

(030) 297 44403

[email protected]

2.2 Aufgaben des Netzkoordinators ❚ Gesamtkoordination auf dem Streckennetz des BZ-Bereichs ❚ Wahrnehmung der Schichtleiterfunktion ❚ Entscheidung bei Konfliktfällen (Letztentscheid) ❚ Ansprechpartner der EVU bei schwierigen Betriebsverhältnissen ❚ Veranlassen von Maßnahmen beim Liegenbleiben von Reisezügen 2.3 Aufgaben der Zugkoordinatoren ❚ Ansprechpartner für die EVU in seinem Bereich (operativer Kundeninformationsservice ) ❚ Bearbeitung von Anträgen auf Anschlüsse ❚ Bearbeiten bei Abweichungen von Fahrplandaten (Erstellen von Fahrplanmitteilungen Grund- Nr. 2 - 6 – mit Vergabe einer Bearbeitungsnummer) ❚ Meldungen an EVU (Störungen und Unregelmäßigkeiten) ❚ Veranlassen dispositiver Maßnahmen im Störungsfall zur Aufrechterhaltung des Zugbetriebes ❚ Federführung bei der Erstellung und Einführung von Betriebsprogrammen in Abstimmung mit den EVU bei kurzfristig auftretenden Einschränkungen der Eisenbahninfrastruktur ❚

Festlegen und Veranlassen von Umleitungen bei Unregelmäßigkeiten

❚ Durchführung der Maßnahmen der EBuLa- Rückfallebene ❚

Veranlassen geeigneter Maßnahmen bei Ausfall/Störung von Zugfunk-Fahrzeuggeräten

I.NP-O-B (N) Anett Robé

Regionale Zusätze Ril 420 Teil 1

6

2.4 Aufgaben und Erreichbarkeit der NLZ 2.4.1 Aufgaben der Netzleitzentrale Die Netzleitzentrale prüft und koordiniert bei Ereignissen mit überregionalen und die Bahngrenzen überschreitenden Auswirkungen die erforderlichen Maßnahmen. In dieser Funktion ist die NLZ zusätzlicher Ansprechpartner der Leitstellen aller EVU für deren überregionalen und internationalen Verkehre, sowie für Eisenbahninfrastrukturbetreiber (EIU) im Ausland. Im Falle der Anschlussgewährung im überregionalen Verkehr ist die NLZ primärer Ansprechpartner für die EVU. 2.4.2 Aufgaben des Netzkoordinators (NK) ❚ Gesamtkoordination auf dem Streckennetz der DB Netz AG ❚ Wahrnehmung der Schichtleiterfunktion ❚ Entscheidung bei Konfliktfällen mit überregionalen Auswirkungen (Letztentscheid) ❚ Ansprechpartner der EVU bei schwierigen Betriebsverhältnissen mit überregionalen Auswirkungen 2.4.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten ❚ Ansprechpartner für die EVU im jeweiligen Bereich (operativer Kundeninformationsservice ) ❚ Meldungen an EVU (Störungen und Unregelmäßigkeiten mit überregionalen Auswirkungen) ❚ Veranlassen koordinierender und BZ-übergreifender Maßnahmen im Störungsfall zur Aufrechterhaltung des Zugbetriebs ❚ Entscheiden über sämtliche Anträge auf Anschlüsse im Fernverkehr ab einer Absolutverspätung von mehr als 5 Minuten 2.4.4 Erreichbarkeit der NLZ Frankfurt am Main Bereich

Telefon-Nr.

Fax-Nr.

Email-Adresse

NK

(069) 265 19758

(069) 265 19773

[email protected]

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Regionale Zusätze Ril 420 Teil 1

7

3 Lagebesprechungen 3.1 Regelmäßige Lagebesprechung Es finden keine regelmäßigen Lagebesprechungen statt. 3.2 Anmeldung bleibt frei 3.3 Anlassbezogene Lagebesprechungen Zu anlassbezogenen Lagebesprechungen, z. B. bei Großstörungen, kann kurzfristig eingeladen werden. Interessierte EVU geben Ihre Kontaktdaten (Faxnummer/E-Mail Adresse) an das Kundenmanagement der DB Netz AG. 3.4 Dokumentation Alle Lagebesprechungen werden nach Möglichkeit protokolliert. Die Protokolle sowie ggf. weitere während der Lagebesprechung verteilte Unterlagen werden auf Anforderung auch an EVU versandt, die nicht an der Besprechung teilgenommen haben. Ansprechpartner: Leiter Netzdisposition der BZ Berlin (030 – 297 41510).

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Regionale Zusätze Ril 420 Teil 1

8

4 Ausführungsbestimmungen zu streckenspezifischen Regelungen 4.1 Nord-Süd-Fernbahntunnel Grundsätze Aus Brandschutzgründen ist das Befahren mit verbrennungskraftgetriebenen Fahrzeugen verboten. Auf Grund der Neigungsverhältnisse der Strecken sowie ebenfalls aus Brandschutzgründen ist das Befahren mit Güterzügen untersagt. Ausnahme Beim Liegenbleiben von Zügen darf der Tunnel mit verbrennungskraftgetriebenen Fahrzeugen befahren werden. 4.2 Fernbahntunnel BBI Grundsatz Auf Grundlage des betrieblichen Gefahrenabwehrplanes und des Sicherheitskonzeptes für die Eisenbahnanlagen innerhalb des Fernbahntunnels BBI sowie des Sicherheitskonzeptes des Flughafen Berlin-Brandenburg International ist das Befahren mit a) verbrennungskraftgetriebenen Fahrzeugen oder b) Güterzügen verboten. Ausnahme Beim Liegenbleiben von Zügen darf der Tunnel zum Abschleppen mit verbrennungskraftgetriebenen Fahrzeugen befahren werden. 4.3 Regeln zum Abschleppen von Zügen Liegen gebliebene Züge im Nord-Süd Fernbahntunnel und im Fernbahntunnel BBI werden durch im Bf Berlin Grunewald Gleis 62 stehende Triebfahrzeuge (2mal BR 218 der DB Fernverkehr) abgeschleppt. Diese Triebfahrzeuge stehen von 05.00 Uhr bis 23.00 Uhr bereit und können zum Abschleppen von Triebzügen, aber auch zum Abschleppen von anderen Reisezügen genutzt werden. Die Anforderung der Triebfahrzeuge erfolgt durch den Triebfahrzeugführer des liegen gebliebenen Zuges bei dem zuständigen Fahrdienstleiter. Der Fahrdienstleiter veranlasst die Aktivierung des Abschlepptriebfahrzeuges durch den Netzkoordinator. Der Netzkoordinator vergibt eine dringliche Hilfszugnummer. Diese Zugnummer wird dem Fahrdienstleiter und dem Triebfahrzeugführer des Abschlepptriebfahrzeuges mitgeteilt. Der Triebfahrzeugführer trägt die Zugnummer und die Abfahrtszeit auf dem vorgegebenen Fahrplan-Mitteilungsvordruck ein. Der Vordruck der Fahrplan-Mitteilung ist auf dem Triebfahrzeug vorhanden. Der Netzkoordinator informiert die Transportleitung der DB Fernverkehr vom Einsatz der o.g. Triebfahrzeuge.

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Regionale Zusätze Ril 420 Teil 1

9

5 Besondere Schienenwege gemäß Schienennetzbenutzungsbedingungen (SNB) Ziffer 3.3.6

Bleibt frei

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Regionale Zusätze Ril 420 Teil 1

10

6 Vereinbarungen zur Disposition *

1. Dispositionsvereinbarung zwischen DB Regio AG und Ostdeutsche Eisenbahn GmbH gültig vom 02.03.2015 bis 12.12.2015 Zugfolgevereinbarung IRE 18097

RB 17968 in Rathenow

Festlegung für die Zugfolge: Ab einer Zulaufverspätung des IRE 18097 von > 1 Minute aus Richtung Stendal ist die RB 17968 nach Stendal planmäßig abzufahren. Hintergrund ist die Sicherung der pünktlichen Bereitstellung der RB 68877 nach Brandenburg.

(*Berichtigung 1)

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Regionale Zusätze Ril 420 Teil 1

11

7 Streckenabschnitte auf denen als Vorsichtsmaßnahme bei Vorliegen einer Sturmwarnung die Geschwindigkeiten der Züge auf 80 km/h begrenzt wird

Streckennummer

zwischen Betriebsstelle

und Betriebsstelle

Landkreis

6078

Strausberg

Gorgast

Märkisch Oderland

6114

Wiesenburg

Hp Jeber-Bergfrieden

PotsdamMittelmark, Wittenberg

6115

Beelitz Stadt

Beelitz Bea Strw

PotsdamMittelmark

6183

Hennigsdorf (b Berlin)

Kremmen

Oberhavel

6253

Grunow

Frankfurt (O) Strw

Oder-Spree

6327

Pasewalk

Strasburg

VorpommernGreifswald

6345

Doberlug-Kirchhain unt Bf

Tröbitz

Elbe-Elster

6511

Jüterbog

Beelitz Stadt

Teltow-Fläming, PotsdamMittelmark

6941

Pritzwalk

Wittstock

Prignitz, Ostprignitz-Ruppin

I.NP-O-B (N) Anett Robé

Regionale Zusätze Ril 420 Teil 1

12

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Regelwerk

ABCDEF FB Betriebszentrale Hannover Teil 1

Gesamtausgabe

−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−− gültig ab 14.12.2014 Ergänzt am 06.03.2015 −−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−

Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort

3

0.1 Zweck

3

0.2 Zielgruppe und Gültigkeit

3

1 Übersicht der Bereiche der BZ Hannover

4

1.1 Territorialer Zuständigkeitsbereich der BZ Hannover

4

1.2 Zuständigkeitsbereich des Netzkoordinators (NK)

4

1.3 Zuständigkeitsbereich der Bereichsdisponenten (Bd)

6

2 Erreichbarkeit und Aufgaben der BZ Hannover

8

2.1 Erreichbarkeit der BZ Hannover

8

2.2 Aufgaben des Netzkoordinators

8

2.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten

8

2.4 Aufgaben und Erreichbarkeit der NLZ 2.4.1 Aufgaben der Netzleitzentrale 2.4.2 Aufgaben des Netzkoordinators (NK) 2.4.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten 2.4.4 Erreichbarkeit der NLZ Frankfurt am Main

9 9 9 9 9

3 Lagebesprechungen

10

3.1 Regelmäßige Lagebesprechung

10

3.2 Anmeldung

10

3.3 Anlassbezogene Lagebesprechungen

10

3.4 Dokumentation

10

4 Ausführungsbestimmungen zu streckenspezifischen Regelungen

11

5 Besondere Schienenwege gemäß Schienennetzbenutzungsbedingungen (SNB)

12

6 Vereinbarungen zur Disposition

13

6.1 Weisung zur Durchführung von Nachtzügen

13

6.2 Steuerung der S-Bahn-Züge zwischen Weetzen und Haste

13

6.3 Steuerung der Reisezüge zwischen Oldenburg (Oldb) und Osnabrück

13

6.4 Steuerung der Reisezüge zwischen Hmb-Neugraben und Stade

14

6.5 Steuerung des ICE zwischen Lübeck und Hamburg im Verspätungsfall

14

6.6 Steuerung des ICE 2224 zwischen Hamburg und Kiel im Verspätungsfall

15

6.7 Steuerung des RE zwischen Lübeck und Hamburg im Verspätungsfall

15

6.8 Steuerung des RB zwischen Flensburg und Kiel im Verspätungsfall

16

6.9 Zulaufsteuerung zur Hamburger Verbindungsbahn am Abzw. Rainweg

16

6.10 Steuerung bestimmter Reisezüge zwischen Hannover und Uelzen

20

7 Streckenabschnitte auf denen als Vorsichtsmaßnahme bei Vorliegen einer Sturmwarnung die Geschwindigkeiten der Züge auf 80 km/h begrenzt wird

21

BZ Hannover – Regionale Zusätze 420 Teil 1 Gesamtausgabe

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0 Vorwort 0.1 Zweck Mit diesem Dokument gibt die Betriebszentrale (BZ) Hannover regionale Ergänzungen zur Modulgruppe 420.02 heraus. 0.2 Zielgruppe und Gültigkeit Dieser Teil der Regionalen Zusätze richtet sich gleichermaßen an EVU und Mitarbeiter der DB Netz AG und gilt für die Netzfahrplanperiode 2015 vom 14.12.2014 bis 12.12.2015. Bei notwendigen Änderungen wird dieses Dokument unterjährig aktualisiert. Bekanntgabe an Fahrdienstleiter außerhalb Betriebszentralen Nicht alle in diesem Teil der regionalen Zusätze der BZ Hannover enthaltenen Abschnitte sind für Fahrdienstleiter außerhalb der Betriebszentralen von Relevanz. Die nachfolgende Übersicht stellt dar, welche Abschnitte den Fahrdienstleitern außerhalb der BZ bekanntgegeben werden.

Inhalte in Abschnitt 1 Abschnitt 2 Abschnitt 3 Abschnitt 4 Abschnitt 5 Abschnitt 6 Abschnitt 7

BZ Hannover – Regionale Zusätze 420 Teil 1 Gesamtausgabe

Bekanntgabe an Fdl außerhalb BZ ja nein X X X X X X X

06.03.2015

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1 Übersicht der Bereiche der BZ Hannover 1.1 Territorialer Zuständigkeitsbereich der BZ Hannover Der territoriale Zuständigkeitsbereich der BZ Hannover erstreckt sich auf das Gebiet des Regionalbereiches Nord der DB Netz AG und ist in der folgenden Karte dargestellt. Karte ist auf der nächsten Seite eingefügt.

1.2 Zuständigkeitsbereich des Netzkoordinators (NK) Der Zuständigkeitsbereich des Netzkoordinators der BZ Hannover ist mit dem Zuständigkeitsbereich der BZ Hannover identisch – wir verweisen auf Punkt 1.1. Karte ist auf der nächsten Seite eingefügt.

BZ Hannover – Regionale Zusätze 420 Teil 1 Gesamtausgabe

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RB Nord mit Produktionsdurchführungen Grenzen des Regionalbereiches Nord Grenzen der Produktionsdurchführungen Kiel, Hamburg, Bremen, Hannover und Osnabrück

BZ Hannover – Regionale Zusätze 420 Teil 1 Gesamtausgabe

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1.3 Zuständigkeitsbereich der Bereichsdisponenten (Bd)

B e trie b s z e n tra le

B Z H an n o ver

Padborg (DSB)

Westerland

Niebüll

Dispobereiche Reisezug

Lindholm

Harrislee

Flensburg Weiche

Flensburg

Jübeck Schleswig

R1 R2 R3 R4 oder

Ost West Mitte Nord (0511)

933 - 49 561 933 - 49 562 933 - 49 563 933 - 49 564 286 - 49 56x

Puttgarden

Husum Eckernförde

St. PeterOrding

Kiel

Rendsburg Heide

Büsum

Neumünster St. Michaelisdonn Wilster Brunsbüttel Wrist Itzehoe

Lübeck - Travemünde Bad Schwartau

4

Cuxhaven Elmshorn Tornesch Pinneberg

Bremerhaven-Speckenbüttel

Himmelpforten

Norddeich

Wilhelmshaven Nord

Wilhelmshaven

Hamburg

Grieben

Güster

Hagenow Land

Rothenburgsort

Büchen

H-Altona Buxtehude

Emden

H-Neugraben

Sande

Ihrhove

Maschen

H-Harburg Brake

Leer NS

Eidelstedt Dammtor

Stade

Nordenham

Esens

Bad Oldesloe Ahrens burg

Poppenbüttel

Wedel

Bremerhaven Hbf

Lübeck

Lauenbrück

BremenVegesack

Oldenburg

Buchholz

Bremen - Burg

Hude

Rotenburg

Sagehorn

Lüneburg Dannenberg

3

Bremen

Delmenhorst

Wittenberge

Uelzen

Langwedel

Gabelung

Soltau

Verden

Wieren

Nienbergen

Brockhöfe

Salzweddel Bassum

Lathen

Goldenstedt

Quakenbrück

NS

Hesepe Salzbergen Eversburg

Rheine

2

Löhne

Bünde

Hannover

Langenhagen

Fallersleben

Oebisfelde

Wolfsburg Lehre Helmstedt Weddel

Magdeburg

Groß Gleidingen

Nordstemmen

Braunschweig

Hildesheim

Wolfenbüttel

Hameln Elze Seesen

Bielefeld

Halberstadt Goslar

Kreiensen Orxhausen

Himmighausen

Altenbeken

BZ - Standort Paderborn Regionalbereichsgrenze Grenze Produktionsdurchführung Dispobereichsgrenze

1

Lehrte

Weetzen

Minden

Holzminden

RB Nord

Stendal Wahrenholz

Gifhorn

Seelze

Emmerthal

Münster

Beetzendorf

Celle

Flughafen

Rinteln

Dissen- Herford Bad Rothf.

Bennemühlen

Hagen Wunstorf Haste

Rahden

Osnabrück NatrupHagen

Sulingen Estorf

Diesdorf

Eschede

Nienburg

Diepholz

Bad Bentheim

Schwarmstedt

Stapelburg Bad Harzburg

Northeim

Ottbergen Lauenförde

Walkenried Herzberg

Warburg

Jünde Hann Münden

Kassel Gültig ab: 14.12.2008

Göttingen

Nordhausen

Hedem.

Eichenberg

Arenshsn Leinefelde Bad SoodenAllendorf

Fachautor: I.NP-N-B KeW (933) 1057

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Bereichsdisponenten Reisezug in der BZ Hannover In der BZ Hannover gibt es eine produktbezogene und eine territoriale Aufteilung der Zuständigkeiten der Bereichsdisponenten. Produktbezogene Zuständigkeit: Reisezugverkehr:

Bereichsdisponenten R 1 bis R 4

Güterverkehr:

Bereichsdisponent G 1

Territoriale Zuständigkeit: Für den Reisezugverkehr sind die Aufgaben auf vier Bereichsdisponenten territorial aufgeteilt. Die Zuständigkeiten können Sie der Karte auf der vorangehenden Seite entnehmen. Für den Güterverkehr nimmt der Bereichsdispo G 1 die Aufgaben für den gesamten Regionalbereich wahr. Er wird zeitweise von einem zweiten Disponenten (Dispo G 2) unterstützt. Für den Güterverkehr gilt somit die Karte zu Punkt 1.1. (siehe Seite 5).

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2 Erreichbarkeit und Aufgaben der BZ Hannover 2.1 Erreichbarkeit der BZ Hannover Der Netzkoordinator bzw. die Bereichsdisponenten der BZ Hannover sind wie folgt erreichbar: Bereich

Telefon-Nr.

Fax-Nr.

Email-Adresse

NK

0511-286- 1058

0511-286-49 980

[email protected]

Bd Rz 1 Ost

0511-286-49 561

0511-286-49 980

Bd Rz 2 West

0511-286-49 562

0511-286-49 980

Bd Rz 3 Mitte

0511-286-49 563

0511-286-49 980

Bd Rz 4 Nord

0511-286-49 564

0511-286-49 980

Bd Güterzug

0511-286-49 571

0511-286-49 499

2.2 Aufgaben des Netzkoordinators Gesamtkoordination auf dem Streckennetz des BZ-Bereichs Wahrnehmung der Schichtleiterfunktion Entscheidung bei Konfliktfällen (Letztentscheid) Ansprechpartner der EVU bei schwierigen Betriebsverhältnissen Veranlassen von Maßnahmen beim Liegenbleiben von Reisezügen

2.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten Ansprechpartner für die EVU in seinem Bereich (operativer Kundeninformationsservice ) Bearbeiten der Abweichungen von der Zugcharakteristik (Erstellen von Fahrplanmitteilungen Grund-Nr. 2 - 6 – mit Vergabe einer Genehmigungsnummer) Meldungen an EU (Störungen und Unregelmäßigkeiten) Federführung bei der Erstellung von Betriebsprogrammen in Abstimmung mit den EVU bei kurzfristig auftretenden Einschränkungen der Eisenbahninfrastruktur Veranlassen dispositiver Maßnahmen im Störungsfall zur Aufrechterhaltung des Zugbetriebs Festlegen und Veranlassen von Umleitungen bei Unregelmäßigkeiten Durchführung der Maßnahmen der EBuLa-Rückfallebene Veranlassen geeigneter Maßnahmen bei Ausfall/Störung von Zugfunk-Fahrzeuggeräten

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2.4 Aufgaben und Erreichbarkeit der NLZ 2.4.1 Aufgaben der Netzleitzentrale Die Netzleitzentrale prüft und koordiniert bei Ereignissen mit überregionalen und die Bahngrenzen überschreitenden Auswirkungen die erforderlichen Maßnahmen. In dieser Funktion ist die NLZ zusätzlicher Ansprechpartner der Leitstellen aller EVU für deren überregionale und internationale Verkehre, sowie für Eisenbahninfrastrukturbetreiber (EIU) im Ausland. Im Falle der Anschlussgewährung im überregionalen Verkehr ist die NLZ primärer Ansprechpartner für die EVU. 2.4.2 Aufgaben des Netzkoordinators (NK) Gesamtkoordination auf dem Streckennetz der DB Netz AG Wahrnehmung der Schichtleiterfunktion Entscheidung bei Konfliktfällen mit überregionalen Auswirkungen (Letztentscheid) Ansprechpartner der EVU bei schwierigen Betriebsverhältnissen mit überregionalen Auswirkungen 2.4.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten Ansprechpartner für die EVU im jeweiligen Bereich (operativer Kundeninformationsservice ) Meldungen an EVU (Störungen und Unregelmäßigkeiten mit überregionalen Auswirkungen) Veranlassen koordinierender und BZ-übergreifender Maßnahmen im Störungsfall zur Aufrechterhaltung des Zugbetriebs Entscheiden über sämtliche Anträge auf Anschlüsse im Fernverkehr ab einer Absolutverspätung von mehr als 5 Minuten

2.4.4 Erreichbarkeit der NLZ Frankfurt am Main Bereich

Telefon-Nr.

Fax-Nr.

Email-Adresse

NK

(069) 265 19758

(069) 265 19773

FFM.XX-NLZNK@ deutschebahn.com

Bd Nord

(069) 265 19765

(069) 265 19773

Ffm.XX-NLZR4@ deutschebahn.com

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3 Lagebesprechungen 3.1 Regelmäßige Lagebesprechung Regelmäßige Lagebesprechungen finden in der BZ Hannover in der Form einer Telefonkonferenz statt. Ort:

DB Netz AG – Regionalbereich Hannover Büro des Leiters der BZ Hannover Lindemannallee 3 30173 Hannover

Art:

Telefonkonferenz

Zeitpunkt:

jeden Montag 10:00 Uhr

Zweck:

Regelmäßiger Informationsaustausch

3.2 Anmeldung Kunden, welche an der Telefonkonferenz teilnehmen möchten, werden gebeten, sich an das Kundenmanagement des Regionalbereiches Nord zu wenden, um die Zugangsparameter zu erhalten. (Frau Bartsch – Tel: 0511 – 286 – 49108 – Mail: [email protected]).

3.3 Anlassbezogene Lagebesprechungen Anlassbezogene Lagebesprechungen werden z.B. bei vorher bekannten absehbaren Großereignissen mit erheblichen Auswirkungen auf den Bahnbetrieb (Demonstrationen, Bombenentschärfungen, Großbaustellen) und Großstörungen durchgeführt. Interessierte EVU geben Ihre Kontaktdaten (Faxnummer / E-Mail Adresse) an das Kundenmanagement der DB Netz AG (Frau Bartsch, Tel.: 0511 – 286 – 49108 – Mail: [email protected]).

3.4 Dokumentation Alle Lagebesprechungen werden nach Möglichkeit protokolliert. Die Protokolle sowie ggf. weitere während der Lagebesprechung verteilte Unterlagen werden auf Anforderung an EVU versandt. Ansprechpartner: Leiter Netzdisposition der BZ Hannover (Tel: 0511 - 286 - 1057).

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4 Ausführungsbestimmungen zu streckenspezifischen Regelungen S N B 2015 - Gültig ab 15.04.2014

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5 Besondere Schienenwege gemäß Schienennetzbenutzungsbedingungen (SNB) S N B 2015 - Gültig ab 15.04.2014

Anmerkung BZ Hannover: In den Tunnelbereich der Station Langenhagen-Flughafen darf mit Verbrennungstriebfahrzeugen nicht eingefahren werden (Strecke 1713).

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6 Vereinbarungen zur Disposition Entsprechend der Regelung in der Ril 420.0202 sind die folgenden Vereinbarungen zur Disposition geschlossen worden.

6.1 Weisung zur Durchführung von Nachtzügen Steuerung der Reisezüge zwischen Emden und Norddeich Weisung zur Durchführung von Nachtzügen Verspätete Nachtzüge dürfen den anlaufenden Berufsverkehr (06:00 bis 07:30 Uhr) nicht behindern. Zusatzverspätungen der Nachtzüge werden dabei in Kauf genommen. Steuerung der Reisezüge zwischen Emden und Norddeich bei dispositiven Konflikten zwischen den Zügen der EVU DB Fernverkehr und DB Regio Reisezüge der Nord - Süd – Richtung haben allgemein Vorrang. Sie dürfen Reiszüge der Gegenrichtung bis zu 5 Min (max. +5‘) verspäten. Abweichungen hiervon sind nur mit Zustimmung des Bereichsdispo R 2 der BZ Hannover (933-49562) zulässig. Unterzeichnet von

DB Fernverkehr - Herrn Thorsten Toerlitz und DB Regio Niedersachsen/Bremen – Herrn Frank Etzold

6.2 Steuerung der S-Bahn-Züge zwischen Weetzen und Haste Verspätete S-Bahn – Züge der Richtung Egestorf – Haste dürfen Züge der Richtung Haste – Egestorf nur bis maximal 5 Minuten aufhalten. Abweichungen sind nur mit Zustimmung des Bereichsdispo R 2 der BZ Hannover (933-49562) zulässig. Unterzeichnet von

DB Regio Niedersachsen/Bremen – Herrn Frank Etzold

6.3 Steuerung der Reisezüge zwischen Oldenburg (Oldb) und Osnabrück Reisezüge der Nord / Süd – Richtung haben allgemein Vorrang. Sie dürfen durch Reisezüge der Gegenrichtung bis zu 5 Min (max. +5‘) verspäten. Abweichungen hiervon sind nur mit Zustimmung des Bereichsdispo R 2 der BZ Hannover (933-49562) zulässig. Unterzeichnet durch die NWB (Nord-West-Bahn) – Herrn Jürgen Recker

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6.4 Steuerung der Reisezüge zwischen Hmb-Neugraben und Stade S-Bahn Züge in Richtung Stade dürfen durch verspätete Metronomzüge in Hamburg-Neugraben max. bis zu 3 Minuten verspätet werden. Abweichungen hier von sind nur mit Zustimmung des Bereichsdisponenten R3 der BZ Hannover (933-49563) zulässig. Unterzeichnet von

S-Bahn Hamburg GmbH - Herr Frank Holtmann und „metronom“ Eisenbahngesellschaft mbH - Herr W. König

6.5 Steuerung des ICE zwischen Lübeck und Hamburg im Verspätungsfall Regelungen zur dispositiven Durchführung der Züge von DB Fernverkehr und der DB Regio Regionalbahn Schleswig-Holstein: Im Verspätungsfall eines der im nachfolgenden genannten ICE/EC hat die südwärts fahrende RE80 Vorrang vor dem Richtung Hamburg fahrenden ICE/EC. Dispositive Regelungen DB Fernverkehr / DB Regio: ICE/EC ab Lübeck Hbf +9 bis +13 Min: RE80 21463, 21471, 21475, 21479 und 21483 fahren vor 232*, 36, 34, EC 238** und 32 bis AAHR. ICE/EC folgt bis AAHR, dort Überholung 21463*, 21471, 21475, 21479** und 21483. ICE ab Lübeck Hbf >/= +14 Min: 21463, 21471, 21475, 21479 und 21483 fahren bis AH vor ICE/EC ICE/EC folgt bis AH. *= Zeitraum täglich 27.06.-16.08.2015 ** = Zeitraum täglich 19.12.2014 – 3.1.2015, nicht 24., 25., 31.12.; Fr 06.-20.2.; täglich 30.03. – 12.04., nicht 04., 05.04.2015, täglich 04.06. – 30.08.2015

Unterzeichnet von

DB Fernverkehr – Herrn Thorsten Toerlitz und DB Regio AG - Herrn Bernd Frahm (20.11.2014)

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6.6 Steuerung des ICE 2224 zwischen Hamburg und Kiel im Verspätungsfall Regelungen zur dispositiven Durchführung der Züge von DB Fernverkehr und der DB Regio Regionalbahn Schleswig-Holstein: Grundsatz: Im Verspätungsfall (ab 10 Min.) haben die nordwärts fahrenden RE70 (Zug.-Nr. 21012 und 21024) Vorrang vor dem Richtung Kiel fahrenden IC 2224 bzw. 2226. Dispositive Regelungen DB Fernverkehr / DB Regio: IC 2224 bzw. 2226 ab Hamburg Hbf >/= +10: 21012 bzw. 21024 fährt planmäßig ab AH bis AK, 2224 bzw. 2226 folgen bis AK. Bei entsprechender Vormeldung ist der Anschluss aus IC 2224 an RE83 (Zug.-Nr. 21619) nach AL in AK bis max. +3 Min. sicherzustellen. Unterzeichnet von

DB Fernverkehr – Herrn Thorsten Toerlitz und DB Regio AG - Herrn Bernd Frahm (20.11.2014)

6.7 Steuerung des RE zwischen Lübeck und Hamburg im Verspätungsfall Regelungen zur dispositiven Durchführung der Züge von DB Regio Regionalbahn SchleswigHolstein Grundsatz: Im Verspätungsfall (bis +8 Min) hat die südwärts fahrende RB81 Vorrang vor dem Richtung Hamburg fahrenden RE8 bis Ahrensburg. Dispositive Regelungen DB Regio: RE ab Reinfeld +8 bis +15 Min: RB81 (Zug-Nr. 213xx) fährt vor RE8 (Zug-Nr. 214xx) von AO bis AAHR. RE8 (Zug-Nr. 214xx) folgt bis AAHR, dort Überholung RB81 (Zug-Nr. 213xx). RE8 ab Bad Oldesloe > +15 Min: RB81 (Zug-Nr. 213xx) fährt bis AH vor RE8 RE8 (Zug-Nr. 214xx) folgt bis AH. Unterzeichnet von DB Regio AG - Herrn Bernd Frahm

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(20.11.2014)

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6.8 Steuerung des RB zwischen Flensburg und Kiel im Verspätungsfall Regelungen werden aufgrund von Umlaufänderungen im Zusammenhang mit der Aufnahme der RB-Linie Rendsburg – Kiel zunächst ausgesetzt und ggf. zur zweiten Jahreshälfte 2015 neu festgeschrieben.

DB Regio AG – Herr Matthias Verges (27.11.2014)

6.9 Zulaufsteuerung zur Hamburger Verbindungsbahn von Abzw. Rainweg und von Hamburg Hbf ab dem 14.12.2014 für das gesamte Fahrplanjahr 2015

I.

Vorbemerkungen: Entscheidung über dauerhafte Anwendung

Im Rahmen des Projektes „Knotenpünktlichkeit Hamburg“ wurde nach Abschluss der Auswertung und Bewertung der Ergebnisse des vom 29.09.-14.11.2014 durchgeführten Betriebsversuches dieser Dispositionsvereinbarung von den beteiligten Konzernvorständen am 14.11.2014 der Auftrag über ihre dauerhafte Anwendung erteilt. Aufgrund der Bedeutung dieser Dispovereinbarung für die Pünktlichkeitswirkung wird neben der Aufnahme in die regionalen Zusatzbestimmungen zur Ril 420 des RB Nord (DB Netz AG) eine regelmäßige Erfolgsspiegelung vorgenommen (s. IV.).

II.

Gegenstand der Dispositionsvereinbarung

1. Von Abzw. Rainweg in Richtung Hamburg Hbf Unter der Prämisse „Verspätungsvermeidung in den Knoten Hamburg Hbf und ins Netz hinein (südlich Hamburg Hbf)“ wird von den Dispositionsstellen der DB Netz AG sowie in der Betriebsdurchführung der PD Hamburg nach folgendem Grundsatz verfahren, ohne dass es einer zusätzlichen Rücksprache mit den beteiligten EVU bedarf: 1.1

Ist davon auszugehen, dass sich ein von Elmshorn / Pinneberg kommender Regionalzug (RE / RB) im Zulauf auf Hamburg Hbf mit mehr als 2 Minuten und 59 Sekunden verzögert gegenüber seiner Planlage am maßgeblichen Bezugspunkt Abzw. Rainweg befinden wird, so fährt der zur Planabfahrt in Hmb-Altona bereit stehende Fernverkehrszug vor dem Zug des Regionalverkehrs auf die Verbindungsbahn ab Abzw. Rainweg in Richtung Hamburg Hbf ein. Die ursprünglich vorgesehene Reihenfolge dieser beiden Zugfahrten ist damit gedreht, so dass ein planmäßig angebotener Reisendenübergang in HmbDammtor bzw. Hamburg Hbf damit i.d.R. nicht mehr sichergestellt werden kann. Der zu prognostizierende Vergleich auf den Bezugspunkt Abzw Rainweg stellt die besondere dynamische Komponente innerhalb dieser Vereinbarung dar.

1.2

Die Anwendung dieses Grundsatzes bezieht sich jeweils auf ein Zugpaar („Vor- / Nachfahrer“) und darf nicht dazu führen, dass die Reihenfolge der Züge gegenüber dem Plan so verändert wird, dass zunächst mehrere Fernverkehrszüge hintereinander von Hmb-Altona abfahren und so ein deutlicher Verspätungsaufbau des DB Regio - Zuges entsteht.

BZ Hannover – Regionale Zusätze 420 Teil 1 Gesamtausgabe

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1.3

Die Entscheidung über die betreffende Einfädelsituation in Abzw. Rainweg wird unmittelbar nach Abfahrt des RE / RB aus Bf Elmshorn vom Disponenten der BZ1 getroffen, um die Reisendeninformation im Zug sicherzustellen.

1.4

Zur Vermeidung von Anschlussverlusten in Hamburg für „letzte Züge“ ist die Anwendung jeweils bis 18:30 Uhr beschränkt.

1.5

In Einzelfällen besonders abgestimmte Anschlussregelungen zwischen TP/VL und BZDispo haben Vorrang vor diesen Vereinbarungsinhalten.

1.6

Eine Auswahl von Beispielen für die korrekte Anwendung findet sich in Anhang 1. Eine Entscheidungsmatrix zur Erleichterung der Entscheidungsfindung ist in Anhang 2 enthalten.

2. Von Hamburg Hbf in Richtung Abzw Rainweg (und Elmshorn / Kiel / Flensburg / Itzehoe) Unter der Prämisse „Verspätungsvermeidung in die Strecken von Schleswig Holstein hinein (nördlich Hamburg)“ wird von den Dispositionsstellen der DB Netz AG sowie in der Betriebsdurchführung der PD Hamburg nach folgendem Grundsatz verfahren, ohne dass es einer zusätzlichen Rücksprache mit den beteiligten EVU bedarf: 2.1

Bei der Ausfahrt von Hamburg Hbf in Richtung Hmb-Dammtor verkehren die Regionalzüge (RE / RB) zur Planabfahrt prioritär gegenüber einem Fernverkehrszug, der Hamburg Hbf mit mehr als 1 Minute und 59 Sekunden verspätet verlassen würde und nur noch mit Ausstiegshalten oder als Leerfahrt bis zum Endbahnhof verkehrt.

2.2

Die ursprünglich vorgesehene Reihenfolge der Zugfahrten wird damit verändert, so dass ein ggf. planmäßig angebotener Reisendenübergang in Hamburg Hbf bzw. Hmb-Dammtor damit i.d.R. nicht mehr sichergestellt werden kann.

2.3

Ist ein FV – Zug mit einer Verspätung von ca. 50 Minuten in Hamburg Hbf eingefahren, und es droht ein Überschreiten der 60 Minuten – Verspätungsgrenze für die Halte HmbDammtor und Hmb-Altona (Folge: Entschädigungszahlung gem. Fahrgastrechtebestimmungen), so ist der FV-Zug - entgegen dem o.g. Grundsatz - prioritär abzufahren.

2.4

Zur Vermeidung von Anschlussverlusten in Hamburg für „letzte Züge“ ist die Anwendung jeweils bis 18:30 Uhr beschränkt!

2.5

Die Anwendung dieses Grundsatzes bezieht sich jeweils auf ein Zugpaar („Vor- / Nachfahrer“) und darf nicht dazu führen, dass die Reihenfolge der Züge gegenüber dem Plan so verändert wird, dass zunächst mehrere DB Regio - Züge hintereinander von Hamburg Hbf abfahren und so ein deutlicher Verspätungsaufbau der nachfolgenden Fernverkehrszüge entsteht.

2.6

In Einzelfällen besonders abgestimmte Anschlussregelungen zwischen TP/VL und BZDispo haben Vorrang vor diesen Vereinbarungsinhalten.

1

Sollten sich die organisatorischen Zuständigkeiten über Dispositionsentscheidungen bei der DB Netz AG verändern (geprüft wird derzeit, die Dispoentscheidungen für den Knoten Hamburg von der BÜ Hzf treffen zu lassen), so gilt der Text sinngemäß weiter. Ggf ist über den Entscheidungszeitpunkt neu zu bestimmen (statt Elmshorn z. B. Pinneberg).

BZ Hannover – Regionale Zusätze 420 Teil 1 Gesamtausgabe

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III. 1.

2.

3.

Im Fahrplanjahr 2015 existiert für die relevanten Streckenabschnitte im Zeitraum 20.07.29.08.2015 wegen der Modernisierung Bstg 6 in Hamburg Hbf ein besonderer „Baukorridor“, für den eine konfliktfreie Trassenkonstruktion durchgeführt wurde. U.a. enden / beginnen die Kieler RE-Züge in dieser Zeit in Hmb-Altona statt in Hamburg Hbf. Für die Anwendung dieser Dispovereinbarung ergibt sich daraus jedoch grundsätzlich kein Aufhebungsgrund. DB Netz kann aufgrund von besonderen betrieblichen Bedingungen (gravierende Störungen, massive Einschränkungen durch unterjährig geplante Bauarbeiten auf der Verbindungsbahn oder ihrer unmittelbaren Umgebung etc.) die Anwendung dieser Dispovereinbarung für die Dauer dieser Besonderheiten – auch richtungsbezogen - temporär aussetzen. Hierfür ist eine Information des zuständigen Disponenten an die TP/VL erforderlich. Die Wiederaufnahme ist ebenso mitzuteilen. Es sind von DB Netz Regelungen zu treffen, die die Umsetzung der Dispovereinbarung auch bei kurzfristiger Nichtbesetzung von geplanten Funktionen sicherstellen.

IV. 1.

Durchführung bei betrieblichen Besonderheiten und Infrastruktureinschränkungen

Pünktlichkeitsauswertungen, Monitoring, Ergebnisspiegelung

Die an dieser Dispositionsvereinbarung beteiligten Geschäftsfelder nehmen ihre Aufgaben im Sinne des Auftrags wie folgt wahr: 1.1. DB Netz AG (Disposition BZ Hannover + Fdl Hzf): Notieren der Fälle, in denen trotz Vorliegen der Voraussetzung bewusst gegen eine Anwendung der Dispovereinbarung entschieden wurde (betroffene Zugnummern, tagesscharf). Hierfür wird den Mitarbeitern ein Vordruck mit verschiedenen Begründungen zur Verfügung gestellt (s. Anhang 3). Die Übermittlung von der BZ erfolgt wöchentlich am Samstag. 1.2. DB Regio AG: Information der Reisenden über die Anschlussstation auf den Hamburger Bahnhöfen nach Verlassen von Elmshorn (bzw. Pinneberg). 1.3. DB Fernverkehr AG: Beobachtung der Betriebssituation und interessenwahrende zielgerichtete Kommunikation mit den Dispostellen DB Netz.

2.

Das Ergebnis wird in Form einer gesonderten Auswertung (siehe Anhang 4) erstellt und als Bestandteil dieser Vereinbarung geführt. Die Performance ist Teil der regelmäßigen Besprechungen im Rahmen des LK Qualität Region Nord unter Führung des GL Bremen/Niedersachsen. Die Aufbereitung erfolgt b.a.w. vom Kernteam TQ Knoten Hamburg.

3.

Die Auswertung der Performance wird den Mitarbeitern aller Geschäftsfelder regelmäßig vermittelt, mit ihnen besprochen und auf etwaige Verbesserungsmöglichkeiten im Sinne des Auftrags hingewiesen.

BZ Hannover – Regionale Zusätze 420 Teil 1 Gesamtausgabe

06.03.2015

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V.

Laufzeit und Beendigung der Dispositionsvereinbarung

1. Durch die Aufnahme des Textes der Dispovereinbarung in die regionalen Zusatzbestimmungen wird die Gültigkeit zunächst für die Fahrplanperiode 2015 festgelegt. Zur Vorbereitung auf den jeweiligen Fahrplanwechsel wird ein gemeinsames Review durchgeführt und über die Fortführung entschieden. Die Verlängerung um jeweils eine Fahrplanperiode tritt automatisch in Kraft, sofern keine Gründe entgegensprechen. 2. Darüber hinaus kann jedes der beteiligten Geschäftsfelder diese Vereinbarung ohne Angabe von Gründen zu jedem Zeitpunkt für beendet erklären. Hierzu bedarf es einer schriftlichen Nachricht an die jeweils anderen Unterzeichner.

141127_Anhang 141126_Anhang 1_zur Dispovereinbarung 2_Dispovereinbarung_20

Unterzeichnet von

DB Fernverkehr – Herrn Thorsten Toerlitz DB Regio AG - Herrn Bernd Frahm DB Netz AG - Herrn Harald Rekort (5.12.2014)

BZ Hannover – Regionale Zusätze 420 Teil 1 Gesamtausgabe

06.03.2015

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6.10 Steuerung bestimmter Reisezüge zwischen Hannover und Uelzen Die DB Fernverkehr und die Metronom Eisenbahngesellschaft schließen folgende Dispositionsvereinbarung ab, die sich auf die Durchführung von Zugpaaren bezieht. Die Vereinbarung ist ein 2. Pilotprojekt und nur vom 02.02.2015 bis zum 13.06.2015 gültig. Es ist geplant, diese Vereinbarung ab dem 14.06.2015 in den Regelprozess zu übernehmen. Die Vereinbarung gilt täglich, soweit die Züge einen Verkehrstag haben. Folgende Züge sind einbezogen (Block von 08:30 Uhr bis 19:00 Uhr in Hannover Hbf): ICE 888

München – Hamburg

und DPN 82818

Göttingen – Uelzen

ICE 784

München – Lübeck

und DPN 82820

Göttingen – Uelzen

ICE 886

München – Hamburg

und DPN 82822

Göttingen – Uelzen

ICE 1082

München – Hamburg

und DPN 82824

Göttingen – Uelzen

ICE 882

München – Hamburg

und DPN 82826

Göttingen – Uelzen

ICE 680

München – Hamburg

und DPN 82828

Göttingen – Uelzen

ICE 880

München – Hamburg

und DPN 82830

Göttingen – Uelzen

ICE 588

Nürnberg – Hamburg

und DPN 82832

Göttingen – Uelzen

ICE 788

München – Hamburg

und DPN 82834

Göttingen – Uelzen

ICE 586

München – Hamburg

und DPN 82836

Göttingen – Uelzen

ICE 786

München – Hamburg

und DPN 82134

Göttingen – Uelzen

Die Zugpaare fahren planmäßig um xx:36 Uhr / xx:40 Uhr ab Hannover Hbf, Bei bis zu 8 Min. Verspätung des ICE wartet der DPN in Hannover Hbf den Anschluß und die Überholung ab. Bei 9 bzw. 10 Min Verspätung des ICE fährt der DPN in Hannover pünktlich ab und wird in Isernhagen vom ICE überholt. Bei 11 - 15 Min. Verspätung des ICE fährt der DPN in Hannover pünktlich ab und wird in Celle vom ICE überholt. Ab 16 Min Verspätung des ICE bleibt der DPN bis (mind) Eschede vor dem ICE. Als Meßpunkt für die Entscheidung gilt für Hannover die Durchfahrtszeit des ICE in Ritterkamp, für die anderen beiden Überholungsmöglichkeiten die Abfahrt des ICE in Hannover Hbf. Der Zug der Linie 26 bzw. der Linie 16 bleiben bis Uelzen hinter dem DPN, wenn der DPN seine Verspätung ausschließlich aus der Überholung durch die ICE-Linie 25 erhalten hat. Abweichungen hier von sind nur mit Zustimmung des Bereichsdisponenten R1-3 der BZ Hannover (933-49561-3 bzw. 0511-286-49561-3) zulässig. Unterzeichnet von

DB Fernverkehr – Herrn Throsten Toerlitz Metronom Eisenbahngesellschaft – Herr Matthias Hoff

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7 Streckenabschnitte auf denen als Vorsichtsmaßnahme bei Vorliegen einer Sturmwarnung die Geschwindigkeiten der Züge auf 80 km/h begrenzt wird

Streckennummer

zwischen Betriebsstelle

und Betriebsstelle

Landkreis

1720

Deutsch Evern

Lüneburg

Lüneburg

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Anhang 1 zur Dispovereinbarung B e i s p i e l e für die Anwendung und Durchführung in Süd-Richtung: 1.1.1 Beispiel-Szenario 1a: RE 21059 verlässt AEL mit +5 und wird mit der gleichen Verspätung in AAR prognostiziert. Alle FV-Züge im Bündel (hier: ICE 73 So und EC 176) stehen planmäßig zur Abfahrt in AA bereit. Zugfolge: 1. ICE 73 So, AA ab Min 09, AAR durch Min 12. 2. RE 21059 AAR mit Betrhalt Min 11/13 (weiter +8). 3. EC 176 AA ab Min 15 (verzögerte Abfahrt +1), ohne Halt AAR durch Min 17 (+1). 1.1.2 Beispiel-Szenario 1b: RE 21059 verlässt AEL mit +5, kann aber aufgrund der Betriebslage ca. 2 Minuten herausfahren (Prognose!!). Alle FV-Züge im Bündel (hier: ICE 73 So und EC 176) stehen planmäßig zur Abfahrt in AA bereit. Somit ergeben sich folgende dynamischen Bewertungszeiten für den Bezugspunkt AAR: aufgrund der Aufholprognose des RE reduziert sich die relative Einbruchsverspätung auf +3. =>Grenzfall, aber: Da trotz der günstigen Prognose in diesem Fall der Schwellwert von 2:59 überschritten wird und die Abfahrt in AA planmäßig erfolgen kann, ergibt sich die gleiche Zugfolge wie oben! 1.1.3 Beispiel-Szenario 2: RE verlässt AEL mit +5, es besteht keine Aufholprognose, für den ersten im Bündel verkehrenden FV-Zug wird eine Verzögerung in der Abfahrt von AA in Höhe von 3 Minuten erwartet. Somit ergeben sich folgende dynamische Bewertungszeiten für den Bezugspunkt AAR: aufgrund der vsl. Abfahrverspätung des ICE von 3 Min reduziert sich die relative Einbruchsverspätung auf +2, daher bleibt die Zugfolge unverändert bestehen. Zugfolge: 1. RE 21059 AAR durch Min 10 (weiter +5). 2. ICE 73 So, AA ab 12, AAR durch Min 14 (weiter +3). 3. EC 176 AA ab Min 15 (verzögerte Abfahrt +1), ohne Halt AAR durch Min 17 (+1). 1.1.4 Beispiel-Szenario 3: RE verlässt AEL mit +9, es besteht keine Aufholprognose, alle FV-Züge stehen planmäßig zur Abfahrt in AA bereit. Somit ergeben sich folgende dynamische Bewertungszeiten für den Bezugspunkt AAR: RE mit Einbruchsverspätung von 9 Minuten würde ICE 73 vollständig verdrängen, so dass ICE 73 vorfährt. Für den im Bündel nachfahrenden EC 176 ergibt sich eine bewusst verzögerte Ausfahrt von AA (+1).

1. 2. 3.

Zugfolge: ICE 73 So, AA ab Min 09, AAR durch Min 12. RE 21059 AAR durch Min 14 (weiter +9). EC 176 AA ab Min 15 (bewusst verzögerte Abfahrt +1), ohne Halt AAR durch Min 17 (+1).

1.1.5 Beispiel-Szenario 4: RE verlässt AEL mit +14, es besteht keine Aufholprognose, alle FVZüge stehen planmäßig zur Abfahrt in AA bereit. Somit ergeben sich folgende dynamische Bewertungszeiten für den Bezugspunkt AAR: RE mit Einbruchsverspätung von 14 Minuten würde als erstes ICE 73 vollständig verdrängen, so dass ICE 73 vorfährt. Und auch trotz der rechnerischen Verdrängung des im Bündel nachfahrenden EC 176 ergibt sich in Anwendung von 1.2 eine bewusst verzögerte Ausfahrt von AA (+6) dieses Zuges.

1. 2. 3.

Zugfolge: ICE 73 So, AA ab Min 09, AAR durch Min 12. RE 21059 AAR durch Min 19 (weiter +14). EC 176 AA ab Min 20 (bewusst verzögerte Abfahrt +6), ohne Halt AAR durch Min 22 (+6).

Entscheidungsmatrix / Handlungshilfe für die dauerhafte Umsetzung der Inhalte der Dispovereinbarung Hamburg: Rainweg Hauptbahnhof Anhang 3; Fahrplanjahr 2015 Abfahrtbereitschaft in Hmb-Altona

Züge FV (ICE / IC) Züge Regio (RE / RB)

planmäßig („Zeigersprung“!) max. 2’59‘‘ Verspätung keine Zusatzverspätung zu erwarten

Situation am Entscheidungspunkt Elmshorn im Zulauf auf Bezugspunkt Rainweg

verzögert um x Min

Regio vor FV (vorgesehene Zugfolge)

FV vor Regio

≥+3 min (bis +15‘) kein Abbau der Verspätung unter 3 min zu erwarten

Zugfolge tauschen (RE / RB wartet vor AAR auf Durchfahrt des IC / ICE)

FV vor Regio, wenn [Abfahrtverzögerung FV minus Verspätung Regio in AAR] ≥ 3‘ Zugfolge tauschen (RE / RB wartet vor AAR auf Durchfahrt des IC / ICE)

Ergänzende Anmerkungen / Erläuterungen dazu: Es handelt sich um eine dynamische Dispositionsvereinbarung, bei der immer die Verspätungssituation der betroffenen Züge zueinander betrachtet wird! Bis zu einer Verspätung des Regio-Zuges von 15 Minuten ist nur bei der ersten Zugfolgesituation ein Tausch vorgesehen (keine 2 FV-Züge vor Regio)! Anwendung täglich nur bis 18:30 Uhr (Vermeidung Anschlußverlust für „letzte Züge“) In Einzelfällen besonders abgestimmte Anschlussregelungen zwischen TP/VL und BZ-Dispo haben Vorrang vor diesen Vereinbarungsinhalten. Die bewußte Nichtanwendung bei Vorliegen der Voraussetzungen ist mit Hilfe des Vordruckes zu dokumentieren. Diese Dispovereinbarung findet grundsätzlich auch während der Bahnsteigarbeiten Hamburg Hbf (Gl 6) 20.07.-29.08.15 Anwendung!!

Deutsche Bahn AG | TQP | 17.09.2014

1

Entscheidungsmatrix / Handlungshilfe für die dauerhafte Umsetzung der Inhalte der Dispovereinbarung Hamburg: Hauptbahnhof Rainweg Anhang 3; Fahrplanjahr 2015 Abfahrtbereitschaft in Hamburg Hbf

Züge Regio (RE / RB) Züge FV (ICE / IC) mit Ausstiegshalten bis Zielbf oder Leerfahrt

planmäßig („Zeigersprung“!)

max. 1’59‘‘ Verspätung !!!! keine Zusatzverspätung in der Abfahrt zu erwarten !!!! Situation im Zulauf auf Hamburg Hbf

verzögert um x Min

FV vor Regio (vorgesehene Zugfolge)

Regio vor FV

≥+2 min (bis +50‘) kein Abbau der Verspätung unter 2 min zu erwarten

Zugfolge tauschen (IC / ICE wartet in AH die Ausfahrt des RE / RB ab)

Regio vor FV, wenn [Abfahrtverzögerung Regio minus Abfahrtverspätung FV in AH] ≥ 2‘ Zugfolge tauschen (IC / ICE wartet in AH die Ausfahrt des RE / RB ab)

Ergänzende Anmerkungen / Erläuterungen dazu: Es handelt sich um eine dynamische Dispositionsvereinbarung, bei der immer die Verspätungssituation der betroffenen Züge zueinander betrachtet wird! Es ist nur bei der ersten Zugfolgesituation ein Tausch vorgesehen (keine 2 Regio-Züge vor FV)! Ist ein FV – Zug mit einer Verspätung von ca. 50 Minuten in Hamburg Hbf eingefahren, und es droht ein Überschreiten der 60 Minuten – Verspätungsgrenze für die Halte Hmb-Dammtor und Hmb-Altona, so ist der FV-Zug - entgegen dem Grundsatz - prioritär abzufahren. Anwendung täglich nur bis 18:30 Uhr (Vermeidung Anschlußverlust für „letzte Züge“) In Einzelfällen besonders abgestimmte Anschlussregelungen zwischen TP/VL und BZ-Dispo haben Vorrang vor diesen Vereinbarungsinhalten. Die bewußte Nichtanwendung bei Vorliegen der Voraussetzungen ist mit Hilfe des Vordruckes zu dokumentieren. Diese Dispovereinbarung findet grundsätzlich auch während der Bahnsteigarbeiten Hamburg Hbf (Gl 6) 20.07.-29.08.15 Anwendung!! Deutsche Bahn AG | TQP | 17.09.2014

2

Dispositionsvereinbarung Knoten Hamburg, hier: Potentialbetrachtung Rainweg Hauptbahnhof Anhang 3; Fahrplanjahr 2015 Status Quo Elmshorn >2’59‘‘ Vmin

Ausgangssituation Regiozug Richtung Hamburg Hbf hat in Elmshorn mehr als 2’59‘‘ Verspätung (bis max. 15 Vmin als Obergrenze für die Vergleichsrechnung)

Rainweg

Hbf

Regio FV

Altona Mit Dispositionsvereinbarung Elmshorn >2’59‘‘ Vmin

Rainweg

Altona Deutsche Bahn AG | TQ | Knotenanalyse Hamburg

In Altona startender Fernverkehrszug wartet vor Rainweg, um den verspäteten Regiozug in der geplanten Zugfolge vorfahren zu lassen Ergebnis Fernverkehr baute in 2013 1.869 min bzw. 9,6 min/Zug bei den betroffenen Zügen zwischen Rainweg und Hbf durch dieses Szenario auf

Ausgangssituation Regiozug Richtung Hamburg Hbf hat in Elmshorn mehr als 2’59‘‘ Verspätung In Altona startender Fernverkehrszug fährt am Rainweg dispositiv vor dem verspäteten Regiozug Richtung Hbf Hbf

Regio FV

Ergebnis Fernverkehr baut bei den betroffenen Zügen zwischen Rainweg und Hbf 4,5 min/Zug weniger Verspätung auf

3

Datenbasis: SQF 2013

Dispositionsvereinbarung Knoten Hamburg, hier: Potentialbetrachtung Hauptbahnhof Rainweg Anhang 3; Fahrplanjahr 2015 Status Quo Elmshorn

Rainweg

Hbf >1’59‘‘ Vmin

Altona

Regio FV

Mit Dispositionsvereinbarung Elmshorn

Ausgangssituation Fernverkehrszug mit Ziel Altona hat in der Ankunft Hamburg Hbf mehr als 1’59‘‘ Verspätung In Hamburg Hbf startender Regiozug wartet in Hamburg Hbf, um den verspäteten Fernverkehrszug in der geplanten Zugfolge vorfahren zu lassen Ergebnis Regio baute in 2013 9.682 min bzw. 4,5 min/ Zug bei den betroffenen Zügen bis Rainweg durch dieses Szenario auf

Ausgangssituation Fernverkehrszug mit Ziel Altona hat kurz vor Hamburg Hbf mehr als 1’59‘‘ Verspätung (als bestmöglicher Näherungswert für eine Abfahrtprognose >1’59‘‘ Vmin)

Hbf >1’59‘‘ Vmin

Altona Deutsche Bahn AG | TQ | Knotenanalyse Hamburg

Regio FV

In Hamburg Hbf startender Regiozug fährt dort bis 18:30 Uhr dispositiv vor dem verspäteten Fernverkehrszug mit Ziel Altona Ergebnis Regio baut bei den betroffenen Zügen bis Rainweg 2,6 min/ Zug weniger Verspätung auf 4

Datenbasis: SQF 2013

Regelwerk

Regionale Zusätze zur Ril 420 Betriebszentrale Duisburg Teil 1

−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−

Aktualisierung 2 gültig ab 14.06.2015 −−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−

Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort

2

0.1 Zweck

2

0.2 Zielgruppe und Gültigkeit 0.2.1 Bekanntgabe an Fahrdienstleiter außerhalb Betriebszentralen

2 2

1 Übersicht der Bereiche der BZ Duisburg

3

1.1 Territorialer Zuständigkeitsbereich der BZ

3

1.2 Zuständigkeitsbereich des Netzkoordinators (NK)

3

1.3 Zuständigkeitsbereich der Bereichsdisponenten (Bd)

3

2 Erreichbarkeit und Aufgaben der BZ

4

2.1 Erreichbarkeit der BZ

4

2.2 Aufgaben des Netzkoordinators

4

2.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten 2.3.1 Bd 1, 2 und S (Reisezugverkehr) 2.3.2 Bd 3 (Güterzugverkehr) 2.3.3 Bd 4 (Güterzugverkehr) 2.3.4 Grenzdisponent

4 4 4 5 5

2.4 Aufgaben und Erreichbarkeit der Netzleitzentrale (NLZ) 2.4.1 Aufgaben der Netzleitzentrale 2.4.2 Aufgaben des Netzkoordinators (NK) 2.4.3 Aufgaben der Bereichskoordinatoren (BK) 2.4.4 Erreichbarkeit der NLZ Frankfurt am Main

6 6 6 6 6

3 Lagebesprechungen

7

3.1 Regelmäßige Lagebesprechung

7

3.2 Anmeldung

7

3.3 Anlassbezogene Lagebesprechungen

7

3.4 Dokumentation

7

4 Ausführungsbestimmungen zu streckenspezifischen Regelungen

8

5 Besondere Schienenwege gemäß Schienennetzbenutzungsbedingungen (SNB) Ziffer 3.3.6 5.1.1 Schnellfahrstrecke Köln – Frankfurt 5.1.2 Strecke Gremberg – Troisdorf – Oberlahnstein – Wiesbaden

9 9 9

6 Vereinbarungen zur Disposition 6.1.1 Disposition der Züge der NWB auf der Sennebahn 6.1.2 Festlegung der betrieblichen Disposition bezüglich des vorzeitigen Wendens in Gronau (Westf) bei größeren Verspätungen der Linien RB 51 und RB 64 (DB Regio NRW) 6.1.3 Festlegung der betrieblichen Disposition zur Zugfolge RE 9 / RB 95 zwischen Au (Sieg) und Siegen 7 Streckenabschnitte auf denen als Vorsichtsmaßnahme bei Vorliegen einer Sturmwarnung die Geschwindigkeiten der Züge auf 80 km/h begrenzt wird

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0 Vorwort 0.1 Zweck Mit diesem Dokument gibt die Betriebszentrale (BZ) Duisburg regionale Ergänzungen zur Modulgruppe 420.02 heraus. 0.2 Zielgruppe und Gültigkeit Dieser Teil der Regionalen Zusätze richtet sich gleichermaßen an EVU und Mitarbeiter der DB Netz AG und gilt für die Netzfahrplanperiode 2014/2015 vom 14.12.2014 bis 12.12.2015. Bei notwendigen Änderungen wird dieses Dokument unterjährig aktualisiert. 0.2.1 Bekanntgabe an Fahrdienstleiter außerhalb Betriebszentralen Nicht alle in diesem Teil der regionalen Zusätze der BZ Duisburg enthaltenen Abschnitte sind für Fahrdienstleiter außerhalb der Betriebszentralen von Relevanz. Die nachfolgende Übersicht stellt dar, welche Abschnitte den Fahrdienstleitern außerhalb der BZ bekanntgegeben werden. Inhalte in Abschnitt 1 Abschnitt 2 Abschnitt 3 Abschnitt 4 Abschnitt 5 Abschnitt 6 Abschnitt 7

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Bekanntgabe an Fdl außerhalb BZ ja nein X X X X X X X

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1 Übersicht der Bereiche der BZ Duisburg 1.1 Territorialer Zuständigkeitsbereich der BZ

1.2 Zuständigkeitsbereich des Netzkoordinators (NK) Entspricht den territorialen Zuständigkeiten der BZ Duisburg (siehe 1.1) 1.3 Zuständigkeitsbereich der Bereichsdisponenten (Bd) Bereichsdisponent Zuständigkeitsbereich Bd 1 Bd 2 Bd 3 Bd 4 Bd S Grenzdisponent I.NP-W-B (N) La 9481 - 1502

Entspricht der gelb markierten Fläche (siehe Karte 1.1) im Reisezugverkehr (Nah- und Fernverkehr) Entspricht der blau markierten Fläche (siehe Karte 1.1) im Reisezugverkehr (Nah- und Fernverkehr) Entspricht den territorialen Zuständigkeiten der BZ Duisburg (siehe Karte 1.1) im Güterzugverkehr Übernimmt innerhalb seiner Besetzungszeit vom Bd3 die Zuständigkeit für den rotschraffierten Bereich innerhalb der gelben Fläche (siehe Karte 1.1) im Güterzugverkehr, sowie weitere Aufgaben in Absprache mit dem Bd 3 und dem NK Entspricht den territorialen Zuständigkeiten der BZ Duisburg (siehe Karte 1.1) im S-Bahn-Verkehr. Die Zuständigkeit für die Linie S23 (Bonn-Euskirchen) verbleibt beim Bd2 Grenzübergänge Emmerich-Zevenaar und Kaldenkirchen-Venlo Seite 3

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2 Erreichbarkeit und Aufgaben der BZ 2.1 Erreichbarkeit der BZ Bereich

Telefon-Nr.

Fax-Nr.

Email-Adresse

NK

0203-3017-1058

0203-3017-1530

[email protected]

Bd 1

0203-3017-1531

0203-3017-1530

Bd 2

0203-3017-1532

0203-3017-1530

Bd 3

0203-3017-1543

0203-3017-1530

Bd 4

0203-3017-1544

0203-3017-1530

Bd S

0203-3017-1560

0203-3017-1530

Grenzdisponent

0203-3017-1534

0203-3017-1530

2.2 Aufgaben des Netzkoordinators ❚ Gesamtkoordination auf dem Streckennetz des BZ-Bereichs ❚ Wahrnehmung der Schichtleiterfunktion ❚ Entscheidung bei Konfliktfällen (Letztentscheid) ❚ Ansprechpartner der EVU bei schwierigen Betriebsverhältnissen ❚ Veranlassen von Maßnahmen beim Liegenbleiben von Reisezügen 2.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten ❚ Ansprechpartner für die EVU in seinem Bereich (operativer Kundeninformationsservice) ❚ Bearbeiten bei Abweichungen von Fahrplandaten (Erstellen von Fahrplanmitteilungen Grund-Nr. 2 - 6 mit Vergabe einer Genehmigungsnummer) ❚ Meldungen an EVU (Störungen und Unregelmäßigkeiten) ❚ Federführung bei der Erstellung von Betriebsprogrammen in Abstimmung mit den EVU bei kurzfristig auftretenden Einschränkungen der Eisenbahninfrastruktur ❚ Veranlassen dispositiver Maßnahmen im Störungsfall zur Aufrechterhaltung des Zugbetriebs ❚ Festlegen und Veranlassen von Umleitungen bei Unregelmäßigkeiten

❚ Durchführung der Maßnahmen der EBuLa - Rückfallebene ❚ Veranlassen geeigneter Maßnahmen bei Ausfall/Störung von Zugfunk-Fahrzeuggeräten

2.3.1 Bd 1, 2 und S (Reisezugverkehr) ❚ Bearbeitung von Anträgen auf Anschlüsse 2.3.2 Bd 3 (Güterzugverkehr) Der Bd 3 nimmt zusätzlich die nach Ril 420.0104 beschriebenen Aufgaben des Baubetriebsdisponenten wahr

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2.3.3 Bd 4 (Güterzugverkehr) Der Bd 4 übernimmt innerhalb seiner Besetzungszeiten folgende Aufgaben und Zuständigkeiten regelmäßig vom Bd 3

Übernahme aller Zuständigkeiten gem. Punkt 2.3 für den Güterzugverkehr im Bereich der Produktionsdurchführungen Hamm und Hagen, sowie der dort anschließenden Strecken des Bergisch-Märkischen- und des MOW-Regionalnetzes. Übernahme der Aufgaben des Baubetriebsdisponenten gemäß Ril 420.0104 für den Bereich der BZ Duisburg Bearbeitung von Zügen mit großen Planabweichungen gem. Ril 420.0214 (20-Std-Züge) für alle Züge des Güterverkehrs im Bereich der BZ Duisburg

2.3.4 Grenzdisponent ❚ Überwachung der betrieblichen Durchführung des grenzüberschreitenden SGV sowohl von/nach den Niederlanden ❚ Durchführen der Zulaufsteuerung bei Abweichungen von den Fahrplandaten in Zusammenarbeit mit den EVU und dem Bereichsdisponenten Güterzug ❚ Koordination des Grenzübertritts zwischen den Leitstellen der EVU (sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland) und den Disponenten ProRail in Eindhoven und Utrecht, wenn wegen hoher Verspätung Abweichungen vom Regelprozess erforderlich werden. (U.a. neuer Fahrplan bei ProRail bei höherer Verspätung) ❚ Veranlassen dispositiver Maßnahmen bei Rückstau auf den Grenzbahnhöfen Kaldenkirchen/Venlo und Emmerich/Zevenaar in Zusammenarbeit mit den EVU und dem Bereichsdisponenten Güterverkehr. ❚ Ansprechpartner für den Netzkoordinator und die Bereichsdisponenten bei Störungen und Unregelmäßigkeiten auf den Grenzstrecken. ❚ Ansprechpartner für alle im grenzüberschreitenden Verkehr tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen. ❚ Ansprechpartner für die Fdl Emmerich und Kaldenkirchen

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2.4 Aufgaben und Erreichbarkeit der Netzleitzentrale (NLZ) 2.4.1 Aufgaben der Netzleitzentrale Die Netzleitzentrale prüft und koordiniert bei Ereignissen mit überregionalen und die Bahngrenzen überschreitenden Auswirkungen die erforderlichen Maßnahmen. In dieser Funktion ist die NLZ zusätzlicher Ansprechpartner der Leitstellen aller EVU für deren überregionale und internationale Verkehre, sowie für Eisenbahninfrastrukturbetreiber (EIU) im Ausland. Im Falle der Anschlussgewährung im überregionalen Verkehr ist die NLZ primärer Ansprechpartner für die EVU. 2.4.2 Aufgaben des Netzkoordinators (NK) ❚ Gesamtkoordination auf dem Streckennetz der DB Netz AG ❚ Wahrnehmung der Schichtleiterfunktion ❚ Entscheidung bei Konfliktfällen mit überregionalen Auswirkungen (Letztentscheid) ❚ Ansprechpartner der EVU bei schwierigen Betriebsverhältnissen mit überregionalen Auswirkungen 2.4.3 Aufgaben der Bereichskoordinatoren (BK) ❚ Ansprechpartner für die EVU im jeweiligen Bereich (operativer Kundeninformationsservice) ❚ Meldungen an EVU (Störungen und Unregelmäßigkeiten mit überregionalen Auswirkungen) ❚ Veranlassen koordinierender und BZ-übergreifender Maßnahmen im Störungsfall zur Aufrechterhaltung des Zugbetriebs ❚ Entscheiden über sämtliche Anträge auf Anschlüsse im Fernverkehr ab einer Absolutverspätung von mehr als 5 Minuten 2.4.4 Erreichbarkeit der NLZ Frankfurt am Main Bereich

Telefon-Nr.

Fax-Nr.

Email-Adresse

NK

(069) 265 19758

(069) 265 19773

[email protected]

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3 Lagebesprechungen 3.1 Regelmäßige Lagebesprechung Es finden regelmäßige Lagebesprechungen statt, an denen alle EVU, deren Züge im Zuständigkeitsbereich der BZ Duisburg verkehren, teilnehmen können. Ort:

DB Netz AG – Regionalbereich West Lagezentrum der BZ Duisburg (Raum E.1.37) Hansastr. 15 47058 Duisburg

Zeitpunkt:

täglich (Mo-Fr) um 09:00 Uhr (nicht an Feiertagen)

Zweck:

Regelmäßiger Informationsaustausch

Die Teilnahme an den Lagebesprechungen ist auch per Telefonkonferenz möglich. Die Einwahldaten werden bei der Anmeldung (siehe 3.2) bekanntgegeben. 3.2 Anmeldung Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung am Vortag bis spätestens 14:00 Uhr unter der Rufnummer 0203-3017-1057 erforderlich. 3.3 Anlassbezogene Lagebesprechungen Anlassbezogene Lagebesprechungen werden z.B. bei vorher bekannten absehbaren Großereignissen mit erheblichen Auswirkungen auf den Bahnbetrieb (Demonstrationen, Bombenentschärfungen, Großbaustellen) und Großstörungen durchgeführt. Interessierte EVU geben Ihre Kontaktdaten (Faxnummer/E-Mail Adresse) an das Kundenmanagement der DB Netz AG. 3.4 Dokumentation Alle Lagebesprechungen werden nach Möglichkeit protokolliert. Die Protokolle sowie ggf. weitere, während der Lagebesprechung verteilte, Unterlagen werden auf Anforderung auch an EVU versandt, die nicht an der Besprechung teilgenommen haben. Ansprechpartner: Leiter Netzdisposition der BZ Duisburg (Tel: 0203-3017-1057).

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4 Ausführungsbestimmungen zu streckenspezifischen Regelungen

- bleibt frei -

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5 Besondere Schienenwege gemäß Schienennetzbenutzungsbedingungen (SNB) Ziffer 3.3.6 Bestimmte Strecken können nach § 19 EIBV als „Besondere Schienenwege“ für die Nutzung von bestimmten Arten von Verkehrsleistungen ausgewiesen werden. Im Bereich der BZ Duisburg sind folgende Streckenabschnitte gemäß § 19 EIBV als „Besondere Schienenwege“ ausgewiesen: 5.1.1 Schnellfahrstrecke Köln – Frankfurt Streckenabschnitte Abzw. Steinstraße – Limburg Süd – Frankfurt a.M. Flughafen-Fernbahnhof •

Vorrang für den Schienenpersonenfernverkehr

Alternativstrecken: •

Köln – Koblenz – Mainz – Frankfurt-Flughafen Fernbf – Frankfurt („linksrheinisch“)



Köln – Troisdorf – Oberlahnstein – Wiesbaden – Mainz – Frankfurt (Außerhalb Zeitraum Vorrang SGV)



(Köln) – Ruhr – Siegen – Dillenburg – Friedberg – Frankfurt/Hanau

5.1.2 Strecke Gremberg – Troisdorf – Oberlahnstein – Wiesbaden Streckenabschnitte Troisdorf – Neuwied – Oberlahnstein – Wiesbaden Ost •

Vorrang für Schienengüterverkehr zwischen 23:00 Uhr und 05:00 Uhr

Alternativstrecken: •

Köln – Koblenz – Mainz – Frankfurt-Flughafen Fernbf - Frankfurt („linksrheinisch“)

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03.06.2015

6 Vereinbarungen zur Disposition 6.1.1 Disposition der Züge der NWB auf der Sennebahn Betroffene Strecke:

VzG Strecke 2960 (Paderborn – Sennelager – Brackwede)

Betroffenes EVU:

NordWestBahn GmbH

❚ Es besteht Einvernehmen, dass Kreuzungsverschiebungen nur zweckmäßig sind, - wenn dadurch die Gesamtpünktlichkeit aller auf der Senne Bahn verkehrenden Züge verbessert werden kann oder - wenn dadurch schnellstmöglich die Planmäßigkeit in der Betriebsdurchführung wieder hergestellt werden kann. Wenn es sinnvoll erscheint, können Kreuzungen in Richtung des verspätet verkehrenden Zuges verschoben werden. Dies betrifft alle Bahnhöfe der Sennebahn, in denen die Infrastruktur die Kreuzung zweier besetzter Reisezüge zulässt Erst wenn die Abfahrtszeit des planmäßigen verkehrenden Zuges auf dem Kreuzungsbahnhof erreicht ist, kommen Kreuzungsverschiebungen in Frage ❚ Bei der Verlegung von Kreuzungen sind die Belange der NWB zu berücksichtigen. Die Kommunikation der Fahrdienstleiter mit der Betriebsleitzentrale (BLZ) der NWB ist sicherzustellen. Nur in Zweifelsfällen ist die BZ Duisburg zu beteiligen (Letztentscheid). ❚ An die BZ Duisburg sind (wie bisher auch) alle Störungen und Ausfälle durch die beteiligten Fahrdienstleiter wie auch durch die NWB zu melden. Ein vorzeitiges Wenden hat die BLZ der NWB mit der BZ Duisburg frühzeitig abzustimmen (Initiator NWB). Anschließend unterrichtet die BZ Duisburg den Fdl, die BLZ der NWB die Tf. Müssen Züge z.B. aufgrund einer unvorhergesehenen Streckensperrung gebrochen werden, spricht die BZ Duisburg die Maßnahmen mit der BLZ der NWB ab (Initiator BZ); die Unterrichtung der Fdl und Tf erfolgt wie vor.

Unterzeichnet durch: für die NordWestBahn GmbH gez. Sebastian Schreier (Gruppenleiter Betriebssteuerung)

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6.1.2 Festlegung der betrieblichen Disposition bezüglich des vorzeitigen Wendens in Gronau (Westf) bei größeren Verspätungen der Linien RB 51 und RB 64 (DB Regio NRW) Betroffene Strecke:

VZG Strecke 2100 (Coesfeld – Gronau -> RB 51) VZG Strecke 2014 (Münster – Gronau -> RB 64)

Betroffenes EVU:

DB Regio NRW GmbH (RB 51) DB Regio NRW GmbH (RB 64)

❚ Sind Züge der RB 51 oder der RB 64 im Zulauf auf Gronau (Westf) verspätet, kommt es auf dem eingleisigen Streckenabschnitt zwischen Gronau (Westf) und Enschede zu Kreuzungskonflikten mit den Zügen der Gegenrichtung. Dies hat folgende Auswirkungen: •

Zusätzliche Kreuzungsverspätung für den schon verspätet ankommenden Zug und für den Zug der Gegenrichtung



Verspätete Abfahrt der Folgeleistung in Enschede

Diese Festlegung regelt die Vorgehensweise bei verspäteten Zügen der beiden Linien. VZG Strecke 2100 (Coesfeld – Gronau): RB 51 >=

15 Minuten Verspätungen bei der Abfahrt in Ahaus

und RB 64 =

planmäßig (bis 5 Minuten Verspätung) Wendung der RB 51 in Gronau (Westf) auf ihre planmäßige Rückleistung

Reisende für den Streckenabschnitt Gronau (Westf) - Enschede sind auf die nachfolgende RB 64 zu verweisen Der Bereichsdisponent 1 (Tel.: 9481-1531) ist durch den Fdl Coesfeld zeitnah über den Teilausfall der RB 51 zu informieren. Dieser gibt den Teilausfall zur Dokumentation in die Leitsysteme ein. oder RB 64 =

ebenfalls verspätet oder im Ausfall

Fdl Coesfeld erfragt beim Bereichsdisponenten 1 (Tel.: 9481-1531) die weitere Verfahrensweise Der Bereichsdisponent 1 stimmt mit der Leitstelle des EVU (gem. Ril 420.0200 2 (3-4) und 420.0200 3 (3)) ab, ob eine Wendung der verspäteten RB 51 oder RB 64 sinnvoll ist. Der Bereichsdisponent 1 gibt die Entscheidung an den Fdl Coesfeld zur Umsetzung weiter und gibt die ggf. stattfindenden Teilausfälle zur Dokumentation in die Leitsysteme ein.

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VZG Strecke 2014 (Münster – Gronau): RB 64 >=

20 Minuten Verspätung bei der Abfahrt in Ochtrup

und RB 51 =

planmäßig (bis 5 Minuten Verspätung)

Wendung der RB 64 in Gronau (Westf) auf ihre planmäßige Rückleistung Reisende für den Streckenabschnitt Gronau (Westf) – Enschede sind auf die nachfolgende RB 51 zu verweisen Der Bereichsdisponent 1 (Tel.: 9481-1531) ist durch den Fdl Coesfeld zeitnah über den Teilausfall der RB 64 zu informieren. Dieser gibt den Teilausfall zur Dokumentation in die Leitsysteme ein. oder RB 51 =

ebenfalls verspätet oder im Ausfall

Fdl Coesfeld erfragt beim Bereichsdisponenten 1 (Tel.: 9481-1531) die weitere Verfahrensweise Der Bereichsdisponent 1 stimmt mit der Leitstelle des EVU (gem. Ril 420.0200 2 (3-4) und 420.0200 3 (3)) ab, ob eine Wendung der verspäteten RB 51 oder RB 64 sinnvoll ist und gibt dies dann an den Fdl Coesfeld bekannt. Der Bereichsdisponent 1 gibt die Entscheidung an den Fdl Coesfeld zur Umsetzung weiter und gibt die ggf. stattfindenden Teilausfälle zur Dokumentation in die Leitsysteme ein.

Unterzeichnet durch:

Herrn Frommhold (DB Regio NRW GmbH) Herrn Jordans (DB Regio NRW GmbH)

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6.1.3 Festlegung der betrieblichen Disposition zur Zugfolge RE 9 / RB 95 zwischen Au (Sieg) und Siegen Betroffene Strecke:

VzG Strecke 2651 (Au (Sieg) - Siegen)

Betroffenes EVU:

DB Regio NRW GmbH HLB Hessenbahn GmbH

❚ Da es in Au (Sieg) im Falle einer unpünktlichen Betriebsführung der Linie RE 9 (KA – ESIE) zu einer hohen Zugfolgeverspätung der Linie RB 95 (KAU-FDIL) kommt, ist nachfolgend aufgeführte dispositive Maßnahme durchzuführen. ❚ Bei einer Zugverspätung der RE 9 von 11 – 17 Minuten fährt die RB 95 in Au/Sieg pünktlich vor dem verspäteten Zug der RE 9 ab. ❚ Zur Minimierung der Pünktlichkeitsverluste beider Linien wird die RB 95 frühestens in Niederhövels durch den verspäteten Zug der RE 9 überholt. ❚ Bei einer Zugverspätung der RE 9 von 18 Minuten und mehr fährt die RB 95 in Au (Sieg) pünktlich vor dem verspäteten Zug der RE 9 bis Siegen ab. Im weiteren Verlauf findet keine Überholung durch den RE 9 statt. Hinweis: Eine Überholung der RB 95 bereits in Wissen/Sieg ist aufgrund der für die Fahrgäste entstehenden Qualtiätsmängel durch Änderung des Abfahrtgleises von Gleis 601 nach Gleis 603 (mit erforderlichen Bahnsteigwechsel über die Treppenanlagen) und durch den entstehenden Kreuzungskonflikt nicht mehr durchzuführen. Ansprechpartner für die RB 95 ist die Betriebsleitzentrale für das EWS-Netz der HLB Hessenbahn GmbH; erreichbar unter: 0 64 31 / 58 45 15 Ansprechpartner für den RE 9 ist die Transportleitung der DB Regio AG, Region NRW; erreichbar unter: 02 03 / 30 17 – 22 39

Unterzeichnet durch:

für die HLB Hessenbahn Gmbh:

für die DB Regio AG, Region NRW:

gez. Wolfgang Utner, (örtl. Betriebsleiter EWS-Netz)

gez. Mirko Frommhold (P.R-NW-B 2)

gez. Uwe Hartmann (Betriebsplanung)

gez. Marcus Jordans (P.R-NW-B 2 Jm)

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7 Streckenabschnitte auf denen als Vorsichtsmaßnahme bei Vorliegen einer Sturmwarnung die Geschwindigkeiten der Züge auf 80 km/h begrenzt wird

Regionalnetz Eifel-Rhein-Mosel Streckennummer 2631 2631 2631 2631

zwischen Betriebsstelle Mechernich Kall Nettersheim Schmidtheim

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und Betriebsstelle

Landkreis

Kall Nettersheim Blankenheim (Wald) Jünkerath

Euskirchen Euskirchen Euskirchen Euskirchen/ Daun

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Regelwerk

ABCDEF FB Betriebszentrale Frankfurt/Main Teil 1 (BZ)

−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−− gültig ab 14.12.2014 Stand: 14.06.2015 −−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−−

Inhaltsverzeichnis 0 Vorwort

4

0.1 Zweck

4

0.2 Zielgruppe und Gültigkeit 0.2.1 Bekanntgabe an Fahrdienstleiter außerhalb Betriebszentralen

4 4

1 Übersicht der Bereiche der BZ Frankfurt/Main

5

1.1 Territorialer Zuständigkeitsbereich der BZ

5

1.2 Zuständigkeitsbereich des Netzkoordinators (Nk)

5

1.3 Zuständigkeitsbereiche der Bereichsdisponenten (Bd)

5

2 Erreichbarkeit und Aufgaben der BZ

6

2.1 Erreichbarkeit der BZ

6

2.2 Aufgaben des Netzkoordinators

6

2.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten 2.3.1 Bereichsdisponent Reisezug 2.3.2 Bereichsdisponent Güterzug

6 6 6

2.4 Aufgaben und Erreichbarkeit der Netzleitzentrale (NLZ) 2.4.1 Aufgaben der Netzleitzentrale 2.4.2 Aufgaben des Netzkoordinators (NK) 2.4.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten 2.4.4 Erreichbarkeit der NLZ Frankfurt am Main

7 7 7 7 7

3 Lagebesprechungen

8

3.1 Regelmäßige Lagebesprechung

8

3.2 Anmeldung

8

3.3 Anlassbezogene Lagebesprechungen

8

3.4 Dokumentation

8

3.5 Telefonkonferenzen

8

4 Ausführungsbestimmungen zu streckenspezifischen Regelungen

9

4.1 Auszug aus den SNB 2015

9

4.2 Begegnungsverbote in Neubautunneln 4.2.1 Eggetunnel auf der Strecke Kassel – Warburg – Altenbeken 4.2.2 Neuer Mainzer Tunnel / Alte Mainzer Tunnel (Tunnel Mainz Süd und Tunnel Mainz Hbf)

9 9 9

4.3 Nutzungseinschränkungen der S-Bahnstrecken

10

5 Besondere Schienenwege gemäß Schienennetzbenutzungsbedingungen (SNB) Ziffer 3.4.6

11

6 Vereinbarungen zur Disposition 6.1 Dispositionsvereinbarungen DB Regio Hessen

Fehler! Textmarke nicht definiert. DB Fernverkehr

7 Streckenabschnitte auf denen als Vorsichtsmaßnahme bei Vorliegen einer Sturmwarnung die Geschwindigkeit der Züge auf 80 km/h begrenzt wird Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

12 13 2

Inhaltsverzeichnis Anlage 1 – Übersichtkarte der Zuständigkeiten der Bd im RB Mitte

Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

3

0 Vorwort 0.1 Zweck Mit diesem Dokument gibt die Betriebszentrale (BZ) Frankfurt/Main regionale Ergänzungen zur Modulgruppe 420.02 heraus. 0.2 Zielgruppe und Gültigkeit Dieser Teil der Regionalen Zusätze richtet sich gleichermaßen an EVU und Mitarbeiter der DB Netz AG und gilt für die Netzfahrplanperiode 2014/2015 vom 14.12.2014 bis 12.12.2015. Bei notwendigen Änderungen wird dieses Dokument unterjährig aktualisiert. 0.2.1 Bekanntgabe an Fahrdienstleiter außerhalb Betriebszentralen Nicht alle in diesem Teil der regionalen Zusätze der BZ Frankfurt/Main enthaltenen Abschnitte sind für Fahrdienstleiter außerhalb der Betriebszentralen von Relevanz. Die nachfolgende Übersicht stellt dar, welche Abschnitte den Fahrdienstleitern außerhalb der BZ bekanntgegeben werden. Inhalte in Abschnitt 0 Abschnitt 1 Abschnitt 2 Abschnitt 3 Abschnitt 4 Abschnitt 5 Abschnitt 6

Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

Bekanntgabe an Fdl außerhalb BZ ja nein X X X X X X X

4

1 Übersicht der Bereiche der BZ Frankfurt/Main 1.1 Territorialer Zuständigkeitsbereich der BZ

1.2 Zuständigkeitsbereich des Netzkoordinators (Nk) Der Zuständigkeitsbereich des Nk der BZ Frankfurt entspricht der unter 1.1 abgebildeten Karte 1.3 Zuständigkeitsbereiche der Bereichsdisponenten (Bd) Übersichtkarte siehe Anlage 1 Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

5

2 Erreichbarkeit und Aufgaben der BZ 2.1 Erreichbarkeit der BZ Bereich

Telefon-Nummer

Fax-Nummer

Netzkoordinator

069 / 265 - 37100

069 / 265 - 37110

Email-Adresse ffm.xx-bznk @deutschebahn.com

Bd Reisezug 1 069 / 265 – 37106 069 / 265 – 37110 Bd Reisezug 2 069 / 265 – 37107 069 / 265 – 37110 Bd Reisezug 3 069 / 265 – 19166 069 / 265 – 37110 Bd Reisezug 4 069 / 265 – 19169 069 / 265 – 37110 Bd S-Bahn 069 / 265 – 37321 069 / 265 – 37110 Bd Güterzug 069 / 265 – 37101 069 / 265 – 37110 Bd Köln-Rhein/Main 069 / 265 – 37100 069 / 265 – 37110 Die genannten Funktionen werden teilweise in Personalunion wahrgenommen. 2.2 Aufgaben des Netzkoordinators ❚ Gesamtkoordination auf dem Streckennetz des BZ-Bereichs ❚

Wahrnehmung der Schichtleiterfunktion



Entscheidung bei Konfliktfällen (Letztentscheid)



Ansprechpartner der EVU bei schwierigen Betriebsverhältnissen



Veranlassen von Maßnahmen beim Liegenbleiben von Reisezügen

2.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten ❚ Ansprechpartner für die EVU in seinem Bereich (operativer Kundeninformationsservice ) ❚

Bearbeiten bei Abweichungen von Fahrplandaten (Erstellen von Fahrplanmitteilungen GrundNr. 2 - 6 – mit Vergabe einer Genehmigungsnummer)



Meldungen an EVU (Störungen und Unregelmäßigkeiten)



Veranlassen dispositiver Maßnahmen im Störungsfall zur Aufrechterhaltung des Zugbetriebs



Federführung bei der Erstellung und Einführung von Betriebsprogrammen in Abstimmung mit den EVU beikurzfristig auftretenden Einschränkungen der Eisenbahninfrastruktur



Festlegen und Veranlassen von Umleitungen bei Unregelmäßigkeiten



Durchführung der Maßnahmen der EBuLa-Rückfallebene bei Ausfall EBuLa während der Fahrt



Veranlassen geeigneter Maßnahmen bei Ausfall/Störung von Zugfunk-Fahrzeuggeräten



2.3.1 Bereichsdisponent Reisezug Bearbeiten von Anträgen auf Anschlüsse



2.3.2 Bereichsdisponent Güterzug Veranlassen von Maßnahmen bei Windwarnmeldungen

Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

6

2.4 Aufgaben und Erreichbarkeit der Netzleitzentrale (NLZ) 2.4.1 Aufgaben der Netzleitzentrale Die Netzleitzentrale prüft und koordiniert bei Ereignissen mit überregionalen und die Bahngrenzen überschreitenden Auswirkungen die erforderlichen Maßnahmen. In dieser Funktion ist die NLZ zusätzlicher Ansprechpartner der Leitstellen aller EVU für deren überregionalen und internationalen Verkehre, sowie für Eisenbahninfrastrukturbetreiber (EIU) im Ausland.



2.4.2 Aufgaben des Netzkoordinators (NK) Gesamtkoordination auf dem Streckennetz der DB Netz AG



Wahrnehmung der Schichtleiterfunktion



Entscheidung bei Konfliktfällen mit überregionalen Auswirkungen (Letztentscheid)



Ansprechpartner der EVU bei schwierigen Betriebsverhältnissen mit überregionalen Auswirkungen



2.4.3 Aufgaben der Bereichsdisponenten Ansprechpartner für die EVU im jeweiligen Bereich (operativer Kundeninformationsservice )



Meldungen an EVU (Störungen und Unregelmäßigkeiten mit überregionalen Auswirkungen)



Veranlassen koordinierender und BZ-übergreifender Maßnahmen im Störungsfall zur Aufrechterhaltung des Zugbetriebs



Entscheiden über sämtliche Anträge auf Anschlüsse im Fernverkehr ab einer Absolutverspätung von mehr als 5 Minuten

2.4.4 Erreichbarkeit der NLZ Frankfurt am Main Bereich Telefon-Nummer Fax-Nummer Netzkoordinator

069 / 265 - 19758

Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

069 / 265 - 19773

Email-Adresse ffm.xx-nlznk @deutschebahn.com

7

3 Lagebesprechungen 3.1 Regelmäßige Lagebesprechung Ort: DB Netz AG – Regionalbereich Mitte Lagezentrum der BZ Frankfurt/Main Pfarrer-Perabo-Platz 4 60326 Frankfurt/Main Zeitpunkt:

jeden Donnerstag 10:00 Uhr

Zweck:

Regelmäßiger Informationsaustausch

3.2 Anmeldung Anmeldungen sind bei Bedarf über das Kundenmanagement des RB Mitte bis Montag 14:00 Uhr für den Folgetermin möglich. Anschrift:

DB Netz AG, Regionalbereich Mitte Kundenmanagement Pfarrer-Perabo-Platz 4 60326 Frankfurt am Main

E-Mail:

[email protected]

3.3 Anlassbezogene Lagebesprechungen Interessierte EVU können Ihre Kontaktdaten (Faxnummer/E-Mail Adresse) an das Kundenmanagement der DB Netz AG übergeben und werden danach über die Durchführung von anlassbezogenen Lagebesprechungen entsprechend bestehender Vereinbarungen verständigt. Kurzfristige Lagebesprechungen aufgrund von Großstörungen bleiben hiervon unberührt. 3.4 Dokumentation Alle Lagebesprechungen werden nach Möglichkeit protokolliert. Die Protokolle sowie ggf weitere während der Lagebesprechung verteilte Unterlagen werden auf Anforderung auch an EVU versandt, die nicht an der Besprechung teilgenommen haben. Ansprechpartner: Arbeitsgebietsleiter Netzdisposition der BZ Frankfurt (Tel: 069 / 265 - 19806). 3.5 Telefonkonferenzen Anlassbezogen kann durch die BZ Frankfurt/Main kurzfristig zu einer Telefonkonferenz geladen werden. Die Einladung zur Telefonkonferenz sowie die Einwahldaten werden an die Leitstellen der EVU per BZ-Info versendet bzw. bekanntgegeben.

Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

8

4 Ausführungsbestimmungen zu streckenspezifischen Regelungen 4.1 Auszug aus den SNB 2015

„2.9.3 Besondere Zugangsbedingungen für die Hannover - Würzburg und Mannheim - Stuttgart:

Schnellfahrstrecken

(SFS)

❚ Das Wagenzuggewicht für Züge des kombinierten Verkehrs (KV) auf der SFS Hannover Würzburg und auf der SFS Mannheim - Stuttgart im Streckenabschnitt Abzw. Rollenberg Stuttgart-Zuffenhausen ist auf maximal 1600 t begrenzt. ❚ Die strukturelle Festigkeit der Fahrzeuge einschließlich der Ladung muss für die Belastung aus der Begegnung mit anderen Fahrzeugen, deren Geschwindigkeit bis zu 250 km/h betragen kann, ausgelegt sein. Hierbei ist die Belastung bei Tunnelbegegnungen besonders zu berücksichtigen. ❚ Geschlossenes System der Toilettenanlagen. ❚ Auf der SFS Hannover – Würzburg sind im Personenverkehr nur besonders auf Seitenwindverträglichkeit untersuchte Zugeinheiten zugelassen. ❚ Auf der SFS Hannover – Würzburg dürfen im Personenverkehr ohne die besondere Untersuchung auf die Seitenwindverträglichkeit nur Züge mit folgenden Zugbildungen verkehren: ❚ Triebzüge der BR 401, 402, 403/406, 409 (Thalys), 411, 415, 605 ❚ lokbespannte Züge aus Fahrzeugen Vzul > 160 km/h (auch mit führendem Steuerwagen) sowie ❚ sonstige lokbespannte Züge mit Triebfahrzeug an der Spitze.“ 4.2 Begegnungsverbote in Neubautunneln 4.2.1 Eggetunnel auf der Strecke Kassel – Warburg – Altenbeken Im Eggetunnel besteht ein Begegnungsverbot zwischen Reise- und Güterzügen. 4.2.2 Neuer Mainzer Tunnel / Alte Mainzer Tunnel (Tunnel Mainz Süd und Tunnel Mainz Hbf) Neuer Mainzer Tunnel, es besteht ein Begegnungsverbot zwischen Reise- und Güterzügen, dieses „Begegnungsverbot“ ist richtungsunabhängig, d.h. auch Parallelfahrten sind nicht zulässig. Alte Mainzer Tunnel (Tunnel Mainz Süd und Tunnel Mainz Hbf), es dürfen sich reise- und Güterzüge nicht fahrplanmäßig begegnen.

Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

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4.3 Nutzungseinschränkungen der S-Bahnstrecken S-Bahnstrecke Offenbach – Hanau Hbf Aufgrund einer zweckgebundenen Finanzierung der im Folgenden genannten S-Bahnstrecken ist eine Umleitung anderer Züge über diese Strecken im Regelfall nicht möglich: ❚

Offenbach Ost – Hanau Nordseite

S-Bahnstrecke Frankfurt Süd – Langen – Darmstadt Aufgrund einer zweckgebundenen Finanzierung der im Folgenden genannten S-Bahnstrecken ist eine Umleitung anderer Züge über diese Strecken im Regelfall nicht möglich: ❚

Frankfurt Süd – Stresemannallee – Darmstadt Hbf

S-Bahnstrecke Tunnelstammstrecke S-Bahn Rhein-Main Auf der Tunnelstrecke von Ff-Louisa / Offenbach Ost bis Frankfurt Galluswarte / Ffm Hbf H/T dürfen nur Fahrzeuge der BR 420 / 423 uneingeschränkt eingesetzt werden.

Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

10

5 Besondere Schienenwege gemäß Schienennetzbenutzungsbedingungen (SNB) Ziffer 3.4.6 Auszug aus den SNB 2014: „3.4.1 Besondere Schienenwege Bestimmte Strecken können gemäß § 19 EIBV als „Besondere Schienenwege“ für die Nutzung durch bestimmte Arten von Verkehrsleistungen ausgewiesen werden. Für den Fall, dass im Rahmen eines Koordinierungsverfahrens eine Einigung über zeitgleiche, miteinander nicht zu vereinbarende Anträge auf Zuweisung von Zugtrassen gemäß § 9 Abs. 3 EIBV nicht zustande kommt, ist – abweichend von § 9 Abs. 4 EIBV und vorbehaltlich § 13 EIBV – den nach § 19 EIBV auf den nachfolgend genannten Strecken ausgewiesenen Arten von Verkehrsleistungen bei der Zuweisung von Zugtrassen Vorrang einzuräumen. Für die nachrangigen Verkehre können, abweichend vom Antrag auf Zuweisung, Zugtrassen auf derselben Strecke, solange Schienenkapazität verfügbar ist oder auf Alternativstrecken angeboten werden. Im Einzelnen werden folgende Streckenabschnitte gemäß § 19 EIBV als „Besondere Schienenwege“ ausgewiesen: Schnellfahrstrecke Hannover – Fulda – Würzburg Streckenabschnitte Hannover – Göttingen – Fulda – Würzburg Vorrang für den Schienenpersonenfernverkehr zwischen 05:30 und 23:00 Uhr ❚

Vorrang für Schienengüterverkehr zwischen 23:00 Uhr und 05:30 Uhr

Alternativstrecke: ❚

Hannover - Kreiensen – Göttingen - Eichenberg - Bebra - Fulda - Flieden - Gemünden (Main) – Würzburg

…. Schnellfahrstrecke Köln – Frankfurt Streckenabschnitte Abzw. Steinstraße – Limburg Süd – Frankfurt a. M. Flughafen-Fernbahnhof ❚

Vorrang für den Schienenpersonenfernverkehr

Alternativstrecken: ❚

Köln - Koblenz - Mainz - Frankfurt-Flughafen Fernbf – Frankfurt („linksrheinisch“)



Köln - Troisdorf - Oberlahnstein - Wiesbaden - Mainz - Frankfurt (außerhalb Zeitraum Vorrang SGV)



(Köln -) Ruhr - Siegen - Dillenburg - Friedberg - Frankfurt/Hanau

Strecke Gremberg – Troisdorf – Oberlahnstein – Wiesbaden Streckenabschnitte Troisdorf – Neuwied – Oberlahnstein – Wiesbaden Ost ❚

Vorrang für Schienengüterverkehr zwischen 23:00 Uhr und 05:00 Uhr

Alternativstrecke: ❚

Köln - Koblenz - Mainz - Frankfurt-Flughafen Fernbf – Frankfurt („linksrheinisch“)

….“

Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

11

6 Vereinbarung zur Disposition Grundsatz: EVU haben gemäß 420.0202 die Möglichkeit, untereinander Vereinbarungen zur betrieblichen Disposition zu treffen. Ansprechpartner: Leiter Ag Netzdisposition der BZ Frankfurt, Tel: (069) 265 1057.

6.1 Dispositionsvereinbarungen DB Regio Hessen

DB Fernverkehr

Fulda – Flieden - Schlüchtern RE 50 Fulda – Frankfurt (Fulda ab Minute 08) / ICE-Linie 20/22 Hamburg – Frankfurt/M Hbf – Basel (Fulda durch Minute 06) Wenn zu erwarten ist, dass die ICE-Linie 20/22 (Fulda durch Minute 06) in der Einfahrt Fulda die nachfolgenden Verspätungswerte erreicht ist wie folgt zu verfahren: ❚

ICE-Linie 20/22 - bis 5 Minuten = RE 50 fährt hinter ICE-Linie 20/22



ICE-Linie 20/22 – ab 6 bis 8 Minuten = RE 50,fährt plan ab, Überholung in Neuhof (Kr. Fulda)



ICE-Linie 20/22 – ab 9 bis 11 Minuten = RE 50, fährt plan ab, Überholung in Flieden



ICE-Linie 20/22 – ab 12 Minuten = RE 50, fährt plan ab Überholung in Schlüchtern oder später Unterzeichnet von DB Fernverkehr Herr Köhler und DB Regio Hessen Herr Gahr

Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

12

7 Streckenabschnitte auf denen als Vorsichtsmaßnahme bei Vorliegen einer Sturmwarnung die Geschwindigkeit der Züge auf 80 km/h begrenzt wird Streckennummer 2631

zwischen Betriebsstelle

zwischen Betriebsstelle

Schmidtheim

Gerolstein

Birresborn Kordel

St. Thomas Ehrang

Armsheim

Nieder Olm

Mainz-Marienborn

Mainz Hbf

Alzey

Armsheim

3523

3560

Armsheim 3611

Friedrichsdorf

3700

Gießen

3710

Eschhofen

3903 3903/2972 3944 4113

Obervellmar Wolfhagen Korbach Hanau Hbf Südseite

Erstellt: Ralf Huschka, I.NP-MI-B (Hu), Tel. 069 / 265 - 19805

Landkreis Euskirchen + Daun Daun + Bitburg-Prüm Trier Mainz-Bingen + Alzey-Worms Mainz-Bingen + Mainz

Alzey-Worms Alzey-Worms + Gensingen Horrweiler Mainz-Bingen Hochtaunuskreis + Friedberg Wetteraukreis Ehringshausen (Oberhess) Gießen + Vogelsberg Limburg-Weilburg + Wetzlar Lahn-Dill Wolfhagen Kassel Korbach Waldeck-Frankenberg Brilon-Wald Waldeck-Frankenberg Seligenstadt Main-Kinzig-Kreis Stand: 14.06.2015

13

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