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16. Juli 2016 | 5. Lauf
56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen
Lenkste
Wie ein Rennen in der VLN geplant, organisiert und gesteuert wird
Privatangelegenheit: Hausbesuch bei Amateurrennfahrer Rolf Derscheid
Dringende Angelegenheit: Betrachtungen zur Entscheidung der Halbzeitmeisterschaft
Familienangelegenheit: Interview mit Peter Mies über die Erfolgsfahrt von Sohn Alexander
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INSIDE
Organisation Veranstalter Dortmunder MotorsportClub e.V. im ADAC Veranstaltungsleiter TOM Glodde, Dortmund Race Direktor Peter Bröcher, Olpe Rennleiter Kai Rübenhagen, Ennepetal Stellv. Rennleiter Frank Taller, Müllenbach Dokumentenabnahme Patricia Dinkel, Bochum; Wolfgang Lemmens, Dortmund Leiter der Streckensicherung Andreas Mühlenbernd, Bochum Stellv. Leiter d. Streckensicherung Markus Mies, Sinzig Anwärter Michael Beer, Zülpich; Carsten Setzefand, Monheim Streckensicherung DMSB Staffel; DRK Ahrweiler Medizinischer Einsatzleitender Dr. Med. Achim Kornemann, Meckenheim Sportkommissare Andreas Witkowski, Sankt Augustin (Vorsitzender); Ulrich Liebert, Bochum; Ukrich Drees, Ennepetal; Hans Schmidt, Rheine Anwärter Carina Hasenpusch, Wetter; Maximilian Kumpf, Gescher-Hochmoor Technische Kommissare Horst Wippermann, Meschede (Obmann); Paul Altevers, Werlte; Thomas Windhövel, Schwelm; Harald Schmitz, Dortmund; Alfred Kolke, Warstein; Frank Kasseger, Lünen; Wolfgang Lohhoff,
St. Augustin Helfer Dennis Schumacher, Bad Iburg; Manfred Huckschlag, Datteln; Burghild Stock Zeitnahme Inge Kühn, Köln Auswertung wige SOLUTIONS, Meuspath Streckensprecher Lars Gutsche, Tönisvorst; Olli Martini, Adenau; Patrick Simon, Wiesbaden Beschallung Nürburgring GmbH Umweltbeauftragter TOM Glodde, Dortmund Fahrerlager-Obmann Dennis Fahrenhorst, Radevormwald Abschleppdienst Firma Bongard, Adenau Feuerschutz E-Unit, Quidellbach; Feuerwehr Langenfeld und Mayen VLN-Generalbevollmächtigter Karl Mauer, Üxheim Leiter Geschäftsstelle Dietmar Busch, Radevormwald Leiter Sport Peter Bröcher, Olpe Leiter Technik Volker Strycek, Dehrn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Akkreditierung ks media, Köln Ansprechpartner für Journalisten Patrik Koziolek,
[email protected]
Die Veranstaltung wurde vom DMSB unter Reg.-Nr. 177/16 am 06.06.2016 genehmigt.
Impressum Herausgeber Veranstaltergemeinschaft Langstreckenmeisterschaft Nürburgring e.V. & Co. oHG Generalbevollmächtigter und Sprecher der VLN Karl Mauer Interne und externe Kommunikation Egon Zeimers Redaktion Patrik Koziolek (Chef vom Dienst), Sebastian Klein, Thorsten Schlottmann Fotos Jan Brucke, Thomas Suer, Dirk Reiter, Gruppe C, Marcel Ebeling, Teams, Hersteller Produktion ks media Koziolek & Schlottmann GbR, Zollstockgürtel 63, 50969 Köln, Telefon 0221 9912888,
[email protected] Druck Druckerei S.print Bohnen & Mertens GbR, Erkelenz Auflage 7.000
Alle Termine der Saison 2016 auf einen Blick:
www.vln.de
02.04.2016 62. ADAC Westfalenfahrt
30.04.2016 41. DMV 4-Stunden-Rennen
14.05.2016 58. ADAC ACAS H&R-Cup
25.06.2016 47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy
16.07.2016 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen
20.08.2016 39. RCM DMV Grenzlandrennen
03.09.2016 ROWE 6 Stunden ADAC Ruhr-Pokal-Rennen
24.09.2016 48. ADAC Barbarossapreis
08.10.2016 DMV 250-Meilen-Rennen
Start your engines Liebe Freunde der Nordschleife, die größte und wichtigste Veranstaltung für den Dortmunder-Motorsport-Club (DMC) ist das ReinoldusLangstreckenrennen, das in diesem Jahr zum 56. Mal ausgetragen wird. Unsere Veranstaltung ist der fünfte Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring. Der DMC ist einer von zehn Gesellschaftern, die diese attraktive Rennserie ausrichten. Diese Serie hat sich zu einer professionellen Breitensport-Veranstaltung entwickelt, in der durchschnittlich knapp 160 Fahrzeuge mit Fahrern aus ganz Europa und aus Übersee auf die Hatz über die Nordschleife gehen. In den ersten Jahren, Anfang der 60er, war die Reinoldusfahrt eine typische Rallye der Epoche, mit verschiedenen Aufgaben der Orientierung, aber ohne Sonderprüfungen auf Bestzeit, mit Start und Ziel in Dortmund. Als die Zeit der Motorsport-Veranstaltungen auf öffentlichen Straßen vorbei war, entwickelte sich die Reinoldusfahrt zu einer Leistungsprüfung über 18 Runden (411 Kilometern) auf der Nordschleife. Dort fahren wir nun bereits seit 1969. Seit den Anfängen des Langstreckenpokals ist das ReinoldusRennen ein Lauf der beliebten Serie. Der Name „Reinoldus“ im Titel aller
VORSTART
Veranstaltungen des DortmunderMotorsport-Clubs steht übrigens für den Schutzpatron der Stadt Dortmund, womit wir unsere Verbundenheit mit „unserer“ Stadt zum Ausdruck bringen wollen. Da heute das 56. Reinoldus-Langstreckenrennen stattfindet, haben wir uns etwas Besonders einfallen lassen. Der Teilnehmer, der als 56. im Gesamtergebnis erscheint, erhält von uns für das kommende Jahr 56 Prozent Nachlass auf das Nenngeld. Also bitten wir den 56. Platzierten, sich nach dem Rennen in der Papierabnahme zu melden. Den Fahrern wünschen wir einen unfallfreien Rennverlauf und viel Erfolg, den Mechanikern und Helfern einen eher geruhsamen Samstag mit den nötigen Routine-Boxenstopps zum Nachtanken und für den Fahrerwechsel – und ansonsten eine beschauliche Zeit in der Eifel. Den Zuschauern wünschen wir ein spannendes Rennen und gute Unterhaltung. Dieter Stüwe 1. Vorsitzender
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Inhalt 56. ADAC REINOLDUSLANGSTRECKENRENNEN Rennvorschau.........................................................4 Teilnehmerliste..................................................... 25 TITEL Ein Blick hinter die Kulissen einer VLN-Veranstaltung..................................10 RÜCKBLICK Was bisher geschah..............................................6 Die Tabelle im Blick...............................................8
uuu Die Organisation eines VLN-Laufs
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HINTERGRUND Homestory: Rolf Derscheid............................. 16 Interview: Peter Mies........................................ 20 NEWS Neues aus der VLN..............................................22
22.10.2016 41. DMV Münsterlandpokal
KOLUMNEN Olaf Manthey........................................................ 19 Olli Martini............................................................. 23
uuu Hausbesuch bei Rolf Derscheid
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RENNVORSCHAU
uuu Vom kleinen Toyota Altis bis hin zum ausgewachsenen GT3-Boliden reicht die Bandbreite in der VLN Langstreckenmeisterschaft
Internationale Auskunft
Die VLN ist nicht nur international ausgeschrieben, sondern auch international besetzt. Auch beim fünften Saisonlauf treffen wieder zahlreiche Rennfahrer aus dem nahen und weiten Ausland auf die einheimische Konkurrenz. Wenn an diesem Samstag gegen 16 Uhr die Zielflagge fällt, hat die VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2016 Halbzeit. Das 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen ist der fünfte Lauf der Saison, und er glänzt erneut mit dem einzigartigen Mix, den es so nur in der VLN gibt, mit der Mischung aus seriennahen Tourenwagen und PS-starken GT3-Rennboliden, aus Amateur- und Profirennfahrern, aus nationalen und internationalen Piloten. Die Fahrer der GT3-Rennwagen machen in der Regel den Gesamtsieg unter sich aus. Besonders erfolgreich schnitten in dieser Saison bislang die Audi R8 LMS ab: Nach drei der vier Rennen jubelten AudiPiloten auf dem obersten Treppchen des Siegerpodests, nachdem sie sich zuvor jedesmal packende Duelle mit
der Konkurrenten in den MercedesAMG GT3 geliefert hatten. Im fünften Rennen der Saison wollen es Christopher Mies und Connor De Phillippi im Audi R8 LMS
Zeitplan
08:30 Uhr..................Zeittraining (90 Minuten) 10:45 Uhr.........................................................Pitwalk 11:20 Uhr....................................... Startaufstellung 11:40 Uhr....................................Einführungsrunde 12:00 Uhr.................... Start Rennen (4 Stunden) 16:00 Uhr................................................. Zieleinlauf 16:20 Uhr.........................Siegerehrung (Podium) 18:00 Uhr............Siegerehrung (Media Centre)
von Land Motorsport den Markenkollegen des Phoenix-Teams Frank Stippler und Anders Fjordbach – sie gewannen die ersten beiden Läufe des Jahres – gleichtun. Nach ihrem
Sieg vor drei Wochen wollen Mies und De Philippi jetzt das Double. Die beiden Audi-Paarungen sind ein Teil eines besonderen Markenzeichens der VLN: ihrer Internationalität. Die Langstrecken-Rennserie auf der Nürburgring Nordschleife übt eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Rennfahrer aus aller Herren Länder aus. Ausländische Piloten, vielfach mit sehr weiter Anreise, kämpfen in den unterschiedlichsten Klassen mit den einheimischen Fahrern um Siege und Plätze. Oder sie machen gemeinsame Sache – wie Anders Fjordbach aus Dänemark mit Frank Stippler oder Connor De Philippi aus den USA mit Christopher Mies. In der GT3 ist der Andrang der Fahrer aus dem Ausland eh groß. Dabei zählt so mancher schon als „halber Eifelaner“. Das gilt bei-
RENNVORSCHAU 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen
spielsweise für den Niederländer Patrick Huismann und den Österreicher Norbert Siedler, die gemeinsam mit Sabine Schmitz und Klaus Abbelen den Porsche 911 GT3 R von Frikadelli Racing pilotieren. Auch die Wahl-Schweizer Manuel Metzger und Jörg Müller scheinen ihren Zweitwohnsitz längst am Nürburgring zu haben. Beide zählen beim fünften Lauf der VLN mit ihren internationalen Fahrerkollegen ebenfalls zu den Anwärtern auf den Gesamtsieg. Metzger teilt sich das Cockpit des Mercedes-AMG GT3 von Black Falcon mit dem Niederländer „Gerwin“ und mit Abdulaziz Al Faisal aus Saudi-Arabien. Müller tritt im BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport mit dem Finnen Jesse Krohn und dem Schweden Victor Bouveng an. So international die Cockpits der SP9-Fahrzeuge besetzt sind, so national sind die Fabrikate, die am Samstag am Start stehen. Die einzige Ausnahme im Feld der Audi, BMW, Porsche und Mercedes-AMG bildet ausgerechnet das Team Zak-
speed, lokale Größe und Kulttruppe der VLN. Nach den zwei Einsätzen mit dem Mercedes-AMG GT3 kommt die Kooperation mit Nissan nun voll zum Tragen: So wechseln Luca Ludwig und Sebastian Asch, mit Zakspeed die amtierenden Meister der ADAC GT Masters, ihr Arbeitsgerät und messen sich im Nissan GT-R Nismo GT3 mit der Konkurrenz. Zwei Fahrerteams mit der weitesten Anreise gehen beim fünften VLN-Lauf in der SP3 an den Start: Das Toyota Team Thailand setzt zwei Corolla Altis ein, die von den Landsleuten „Nat“ und „Arto“ sowie „Man“ und „Ton“ pilotiert werden. Einen ähnlich weiten Weg hat Marcos Adolfo Vazquez bis zum Nürburgring zurückgelegt. Der Argentinier wird gemeinsam mit dem Schweizer Friedrich Obermeier im Porsche 911 von Speedworxx Racing in der V6 ein Fahrer-Duo bilden. Mehrsprachig geht es auch in der V5 zu. Hier geht Carsten Palluth im Porsche Cayman (Black Falcon) gemeinsam mit Bandar Alesayi aus
Der Sender Sport 1 zeigt am 23. Juli um 16:25 Uhr eine 30-minütige Zusammfassung des fünften VLN-Laufs.
Saudi-Arabien und Milan Dontje aus den Niederlanden an den Start. Ebenfalls einen Cayman fahren die US-Amerikaner Grant Maiman und John Uglum für das Team GetSpeed und treffen in der V5 unter anderem auf ein italienisches Trio: auf Graziano Grazzini, Aleardo Bertelli und Stefano Croci im BMW Z4 E86 des Pixum Team Adrenalin Motorsport. Auf die EU haben die Briten keine Lust mehr, der VLN sind sie jedoch weiterhin sehr gewogen. So treten Tom Narrow, Martin Gibson und Ellis Hadley im BMW 120 D GTR in der Klasse SPAT an. Mit Willie Moore und Bill Cameron, Stammkunden der VLN, starten zwei weitere Briten im Porsche 911 GT3 Cup in der Cup2-Klasse. Dort haben sie es unter anderem mit dem US-Amerikaner John Shoffner und der Britin Janine Hill zu tun, die gemeinsam mit Arno Klasen ebenfalls um den Klassensieg kämpfen. In Sachen Meisterschaft jedoch hat ein deutsches Paar momentan die besten Karten: Alexander Mies und Michael Schrey haben in vier Rennen viermal den BMW M235i Racing Cup gewonnen und möchten die Führung in der Meisterschaft konsolidieren. n Patrik Koziolek
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RÜCKBLICK
Zwei Herzen im Dreivierteltakt
Nach vier Rennen der VLN 2016 steht es nach Gesamtsiegen im Bayern-Duell 3:1 für Audi gegen BMW. Zum dritten Mal in der laufenden Saison feierte Ende Juni ein Audi-Team einen VLN-Gesamtsieg. Nach dem zweifachen Erfolg von Frank Stippler und Anders Fjordbach im Phoenix-Audi R8 LMS in den ersten beiden Rennen des Jahres siegten im vierten Lauf 2016 Christopher Mies und Connor De Phillippi im Audi R8 von Land-Motorsport. Während sich Mies über den dritten VLN-Gesamtsieg seiner Karriere freuen durfte, war es für seinen amerikanischen Teamkollegen die Premiere. Auch für den Traditionsrennstall aus dem Westerwald war es ein besonders Ereignis: Im VLN-Comeback-Jahr errang das Team von Wolfgang Land zum 20. Mal den Sieg auf der Nürburgring Nordschleife. Zweite Pole für De Phillippi und Land-Motorsport Der dritte Audi-Erfolg der Saison fand unter extrem schwierigen Bedingungen statt. Kein anderes der Rennen zuvor war von derart schlechten Strecken- und Sichtverhältnissen geprägt wie der vierte Lauf am letzten Juni-Wochenende. Land-Motorsport und De Phillippi durften sich nicht nur über den Sieg, sondern auch über die zweite Pole-Position des Jahres freuen. Der junge Amerikaner war bereits beim Auftaktrennen im Land-Audi von der besten Startposition aus ins Rennen gegangen. Audi zum Ersten Beim Auftaktrennen Anfang April reichte es für den LandAudi R8 LMS mit Connor De Philippi, Timo Scheider, Mike Rockenfeller und Marc Basseng nur für den fünften Rang. Unter anderem weil die beiden Phoenix-Audi stark auftrumpften. Vor allem Frank Stippler und Anders Fjordbach, die sich vom fünften Startplatz aus in der Spitzengruppe behaupteten und im Ziel rund 21 Sekunden Vorsprung herausgefahren hatten. Für den Dänen Fjordbach war es der erste Sieg auf der Nordschleife. Auf den zweiten Platz fuhr das Schwester-Auto mit Christopher Haase und Laurens Vanthoor am Steuer, die sich vom 15. Startplatz nach vorne arbeiteten.
uuu Duell im Schlussspurt: Land-Audi gegen Zakspeed-Mercedes
Audi zum Zweiten Auch dem zweiten Lauf drückten Audi und Phoenix ihren Stempel auf. Und wie beim Auftakt waren es nur die Mercedes-AMG GT3, die mit den R8 mithalten konnten. Bernd Schneider, Adam Christodoulou, Manuel Metzger und Maro Engel fuhren im Black Falcon-GT3 nach Platz drei im ersten Lauf diesmal auf Rang zwei. Den dritten Platz – nach Rang vier im Auftaktrennen – ergatterten Uwe Alzen, Maximilian Götz, Jan Seyffarth und Lance David Arnold im Haribo-Mercedes-AMG GT3. Ganz oben auf dem Siegertreppchen aber jubelte erneut das Phoenix-Duo Stippler und Fjordbach. Den Vorsprung von fast einer Minute erklärte Stippler (nach seinem 13. Gesamtsieg) unter anderem mit dem Hinweis darauf, dass die Verfolger als Quartett gestartet waren und deshalb einmal häufiger zum Stopp an die Box mussten.
Alle Ergebnisse der Saison 2016 auf einen Blick.
RÜCKBLICK Was bisher geschah
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Die Top-3-Ergebnisse auf einen Blick 62. ADAC Westfalenfahrt Pos. Fahrer
Fahrzeug
Zeit / Rückst.
1
Stippler / Fjordbach
Audi R8 LMS
2
Haase / Vanthoor
Audi R8 LMS
4:04:25,984 +20,918
3
Schneider / Engel / Christodoulou / Metzger
Mercedes-AMG GT3
+22,740
41. DMV 4-Stunden-Rennen 1
Stippler / Fjordbach
Audi R8 LMS
4:08:57,574
2
Schneider / Engel / Christodoulou / Metzger
Mercedes-AMG GT3
+57,839
3
Alzen / Arnolg / Götz / Seyffarth
Mercedes-AMG GT3
+1:29,157
N! HIER KÖNNEN SIE WAS ERLEBE
58. ADAC ACAS H&R-Cup 1
Müller / Wittmann / Krohn
BMW M6 GT3
2
Luhr / Tomczyk / Edwards
BMW M6 GT3
4:00:20,841 +0,382
3
Krognes / Bouveng / Blomqvist
BMW M6 GT3
+2:09,705
47. Adenauer ADAC Deutsche Payment-Trophy 1
Mies / De Phillippi
Audi R8 LMS
2
Asch / Heyer
Mercedes-AMG GT3
3
Henzler / Ragginger
Porsche 911 GT3 R
4:09:13,995
Sports- & Eventbar direkt am Ring Geöffnet Donnerstag – Sonntag
+2:18,231 +4:56,086
Intermezzo von BMW Beim dritten Lauf feierten plötzlich keine Audi- und Mercedes-AMG-Fahrer auf dem Siegertreppchen. Dies war Mitte Mai ausschließlich BMW-Piloten vorbehalten. Die Münchner hatten zuvor vergeblich auf ein Top-Ergebnis des neuen BMW M6 GT3 auf der Nordschleife gehofft, umso größer war die Freude über den Dreifach-Triumph. Den Sieg errangen Marco Wittmann, Jesse Krohn und Jörg Müller mit dem knappsten Vorsprung der VLN-Geschichte: Das Trio im SchubertBMW überquerte die Ziellinie lediglich 0,382 Sekunden vor dem Schwesterauto von Martin Tomczyk, Lucas Luhr und John Edwards. Auf Platz drei fuhren Victor Bouveng, Christian Krognes und Tom Blomqvist im BMW M6 GT3 des Teams Walkenhorst Motorsport. Blomqvist pilotierte übrigens zum ersten Mal ein GT3-Auto über die Nordschleife. Audi zum Dritten Im dritten Rennen lieferten sich Audi und Mercedes-AMG erneut ein packendes Duell um den Sieg. Pole-Sitter De Phillippi konnte zwar den Spitzenplatz im Land-Audi R8 LMS vom Start weg behaupten, hatte aber im Laufe des Rennens so seine Schwierigkeiten. „Im Metzgesfeld bin ich von der Strecke abgekommen, das war eindeutig meine Schuld“, rapportierte er. „Einige Runden später wurde ich im Brünnchen von einem Konkurrenten getroffen, und ich hatte einen leichten Kontakt mit der Leitplanke. Zum Glück ist der Audi stabil gebaut, so dass wir keinerlei Beeinträchtigungen hatten.“ Nichtsdestotrotz büßte er die Führung zugunsten des Zakspeed-Mercedes-AMG GT3 von Sebastian Asch und Kenneth Heyer ein. In der Schlussphase schlug jedoch die Stunde von Nordschleifen-Routinier Christopher Mies, der in den letzten 30 Minuten die Führung zurückeroberte. „Wenn alles passt, ist es kein Problem”, erklärte Mies, der die Nordschleife bis zu 30 Sekunden schneller umrundete als der Rest des Feldes. „Wir hatten unserem Audi ein konsequentes Regen-Set-up mit maximalem Abtrieb verpasst. So konnte ich voll pushen.“ Grund zur Freude hatten auch Wolf Henzler und Martin Ragginger, die im Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports mit Platz drei für den ersten Podiumserfolg 2016 für Porsche sorgten. n Patrik Koziolek / Sebastian Klein
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Samstag, 16. Juli 2016 Lindner Hotels & Ferienpark Nürburgring Stefan-Bellof-Straße, 53520 Nürburg Tel.: 02691 3025-000, www.nuerburgring.de/gastro Ein Unternehmen der Lindner Hotels AG / Düsseldorf handelnd für die capricorn NÜRBURGRING Gmbh / Nürburg
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ANALYSE
Vier sind Helden
Ist der vierte Klassensieg von Michael Schrey und Alexander Mies im BMW M235i Racing Cup nach vier Rennen schon eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den Titel? Auch bei extrem schwierigen Witterungs- und Streckenverhältnissen waren Michael Schrey und Alexander Mies im BMW M235i Racing Cup von Bonk Motorsport in der Cup5Klasse nicht zu schlagen. Nach dem vierten Klassensieg im vierten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring 2016 haben die beiden nun ganz gute Karten im Kampf um den Titel. Die Streichresultate Erst nach dem fünften Lauf an diesem Samstag ist Halbzeit in der VLN. Dennoch haben Schrey und Mies bereits vor dem Rennen die Hälfte des Weges zum Titel mit perfekten Resultaten zurückgelegt. Schließlich werden lediglich acht der zehn Rennen für die Gesamtwertung berücksichtigt, die beiden schlechtesten Ergebnisse in der Endabrechnung gestrichen. Sollten Mies und Schrey also auch in den kommenden vier Rennen ihren BMW als Klassensieger ins Ziel bringen, wäre der Titel ihnen bereits zwei Rennen vor Saisonende nicht mehr zu nehmen. Soweit die Theorie.
Die Ausrutscher der Konkurrenz Vier von vier Rennen in einer Klasse zu gewinnen, ist schon außergewöhnlich. Also die Konkurrenz außergewöhnliche Leistungen, um ein Wörtchen um den VLN-Titel mitreden zu können. Lediglich drei Teams sind vor dem fünften Lauf noch ohne Ausrutscher. Bei Reiner Thomas und Manfred Schmitz ist dies nicht weiter verwunderlich, waren sie im BMW 318iS doch bisher stets die einzigen Starter in der Klasse V2. Die Einzelkämpfer ernteten für ihre Siege entsprechend wenig Punkte und liegen derzeit mit 19,01 Zählern Rückstand auf dem 103. Platz. Ähnliches gilt für Wolfgang Weber und Norbert Bermes, die im Aston Martin Vantage V8 jedes Rennen der Klasse SP10 für sich entschieden. Sie hatten bisher im Schnitt lediglich zwei Konkurrenten in ihrer Klasse und liegen mit 6,52 Punkten Rückstand auf dem 25. Gesamtrang. Ein ganz anderes Kaliber sind da schon Ivan Jacoma und Claudius Karch. Sie dominierten bisher mit ihrem Zimmermann-Porsche Cayman S die Klasse V6, die im Schnitt mit
acht Teilnehmern besetzt ist. Mit nur 1,67 Punkten Rückstand sind sie die härtesten Widersacher von Schrey und Mies. Zu den gefährlichsten Verfolgern sind auch Mike Jäger, Stephan Köhler und Christian Kohlhaas im Ferrari 458 von racing one (in der Klasse SP8) und Hajo Müller, Jens Riemer und Dominik Thiemann im BMW M3 E36 (in der Klasse V5) zu zählen. Das Ferrari-Trio leistete sich im dritten Lauf mit Platz zwei den bisher einzigen Schönheitsfleck, das BMW-Trio schaffte nach drei Klassensiegen im vierten Rennen nur den vierten Platz. Doch auch sie haben – gerade mit Blick auf die Streichresultate – noch gute Chancen, die Meisterschaft zu gewinnen. Die Masse der Teilnehmer 20 Autos waren im Schnitt in den ersten vier Saisonrennen in der Cup5Klasse am Start. Für Mies und Schrey eine große Herausforderung, aber gleichzeitig auch die große Chance im Titelkampf. Mit Ausnahme der SP9 (im Schnitt 22 Teilnehmer, aber Ten-
uuu Hinter Schrey/Mies kommt buchstäblich erst einmal lange nichts
ANALYSE Meisterschaft 2016 denz fallend) ist keine anNach den bisherigen vier Tabellenstand nach Rennen 4 von 10 Rennen könnte diese Roldere Klasse auch nur anPos. Fahrer Punkte nähernd so gut besetzt. le wohl am ehesten ThoNach vier Rennen zähmas Jäger und Rudi Adams 1 Mies / Schrey 39,01 zufallen. Denn die beiden len die V5 und der Cup3 2 Jacoma / Karch 37,34 wären in zwei der bishe(im Schnitt zwölf Teil3 Scheerbarth / Toril Boquoi 36,61 nehmer), die V4 (zehn), rigen vier Rennen durch4 Brink / Piana / Rink 34,71 die SP7 (neun) und die V6 aus als Klassensieger des (acht) zu den nächstgrößeBMW-Cups infrage ge5 Jäger / Köhler / Kohlhaas 34,62 ren Klassen. Für Mies und kommen. Beim Auftakt6 Müller / Riemer / Thiemann 34,49 Schrey birgt die schiere rennen verhinderte eine 7 Derscheid / Flehmer / Radulovic 34,09 Größe des BMW M235i RaGeschwindigkeitsüber8 Adams / Jäger 33,93 cing Cup gleich zwei Vortretung Jägers unter Gelb den Sieg, beim vierten Lauf teile: Zum einen haben 9 Epp / Holthaus 33,40 wurde der BMW M235i sie mit ihren Siegen schon 10 Gerling / Hennes / Kappeler 32,93 sehr viele Punkte eingeRacing Cup vom Team Scheid-Honert Motorsport fahren, zum anderen würin einen Unfall verwickelt. de sie ein Ausrutscher Der „Eifelblitz“ war von der Pole in nicht ganz so teuer zu stehen komWir können nur noch weitere Klasder Klasse gestartet, musste jedoch men. Geht man von den bisherigen sensiege einfahren und schauen, was nach einer Feindberührung in der erdurchschnittlichen Starterzahlen aus, die Konkurrenz macht.“ würden Karch und Jacoma für sten Runde noch vor dem Einbiegen Stolpersteine gibt es noch viele auf die Nordschleife zur Reparatur an einen erneuten Klassensieg an diedie Box. Sechs Minuten gingen dasem Samstag 9,38 Punkte auf ihrem Trotz der bisherigen erfolgreichen Konto gutgeschrieben werden. Auftritte ist schwer zu glauben, dass bei verloren, im Ziel fehlten aber nur Michael Schrey und Alexander Schrey und Mies ihre Dominanz aufrund 90 Sekunden auf den Sieg. Mies bekämen im Gegenzug für Neben Jacoma und Karch lauern rechterhalten können. „Vor ihrer vor allem auch Tim Scheerbarth und einen zweiten Platz 9,25 Punkte und Leistung kann man wirklich nur Alexander Toril Borquoi auf Ausrutwürden ihre Gesamtführung locker den Hut ziehen“, sagt der amtierenverteidigen. Das wäre sogar dann de VLN-Meister Tim Groneck, der gescher der Gesamtführenden. Das noch der Fall, wenn Schrey und Mies Black Falcon-Duo entschied im Pormeinsam mit seinem Bruder Dirk im die Ziellinie als Fünfte überqueren vierten Saisonrennen dem vierten sche 991 Cup BF die Klasse SP7 dreiwürden. Für Claudius Karch steht SP3-Klassensieg von Stephan Epp und mal für sich, fuhr beim dritten Lauf fest: „Der zweite Platz in der MeisterGerrit Holthaus (Renault Clio Avia auf Platz zwei und liegt mit nur 2,4 Racing) im Weg stand. „Aber ich bin Punkten Rückstand derzeit auf dem schaft ist eine schöne Momentmir fast sicher, dass ihnen noch dritten Platz in Meisterschaft. n aufnahme. Allerdings ist unsere Klasse mit zu wenigen Startern besetzt. einer dazwischenfunken wird.“ Patrik Koziolek
uuuDie Porsche-Fraktion auf der Lauer: Jacoma/Karch (links), Scheerbarth Toril Boquoi
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TITEL
uuu In der Race Control werden die Streckensicherungskameras des Grand-Prix-Kurses überwacht, die Meldungen der Sportwarte von der Nordschleife aufgenommen und die Einsätze von DMSB-Staffel, Intervention-Cars, E-Units, Rettungswagen und Feuerwehr koordiniert
Auf die Dauer hilft nur Power
Was steckt an Arbeit und Aufwand in der Organisation und Durchführung eines VLN-Rennens? Ein Blick hinter die Kulissen beim „41. DMV 4-Stunden-Rennen“ der Renngemeinschaft Düren gibt Aufschluss. Über 500 Personen sind für das Gelingen der Veranstaltung im Einsatz. Die Vorbereitungen dauern fast ein Jahr. Die Rechnungen für die gezahlten Nenngelder hat er allen Teams zugesandt, damit sie die dem Finanzamt vorlegen können. Und die Dokumente, die der eine oder andere Teilnehmer dringend benötigt, um dem Versicherer einen Unfall auf der Rennstrecke zu melden, hat er ebenfalls verschickt. Er hat auch die Anzahl der gefahrenen Runden eruiert, mit denen die Fahrer den Nachweis für die DMSB Permit Nordschleife erbringen müssen; die waren dieses Mal sogar besonders zahlreich, und so gab es für ihn reichlich zu tun, er musste die per Hand ausgefüllten Fahrerwechselkarten aller Autos einzeln prüfen.
Für Robert Rust liegt das „41. DMV 4-Stunden-Rennen“ gerade elf Wochen zurück; er hat, betont er, „die unheimlich umfangreiche Nacharbeit“ soeben erledigt, und schon ist er mit den Gedanken bei der 42. Auflage der Veranstaltung, die in der VLN die Renngemeinschaft Düren organisiert und durchführt. Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Es dauert nicht mehr lange, ein paar Wochen noch, und Rust versammelt Anfang September die wichtigsten Leute aus dem Verein, die so genannte „Kerngruppe“, wieder in den von der RG Düren angemieteten Räumen eines Privathauses in Merzenich, damit sie „ihr“ nächstjähriges Rennen
angehen, das voraussichtlich erneut irgendwann im April stattfinden wird. Die Renngemeinschaft Düren, 1963 gegründet, bestritt 1975 auf der Nürburgring Nordschleife ihr erstes Langstreckenrennen, das 1977, beim Start des Langstreckenpokals, ein Lauf der VLN wurde – und es bis heute ist, ohne Unterbrechung. Rust trat der RG Düren 1982 bei und ist seitdem ihr Geschäftsführer; in diesem Jahr war er zum 39. Mal der Veranstaltungs- und Organisationsleiter eines VLN-Laufs. Es sind die RG Düren und Robert Rust, die, stellvertretend und exemplarisch, die zweckdienlichen Hin-
TITEL Die Organisation eines VLN-Rennens
weise liefern, wenn es um die Recherchefrage geht, was an Arbeit und Aufwand notwendig ist, um in der VLN ein Rennen zu planen und vorzubereiten, zu organisieren und durchzuführen und zu kontrollieren, abzuwickeln und nachzubereiten. Denn in diesem Kontext „herrschen“, wie Karl Mauer, der Generalbevollmächtigte der VLN, gelegentlich erstaunt erfahren muss, „bisweilen doch ziemlich falsche Vorstellungen.“ Sogar bei solchen Leuten, die seit Jahren zur Stammklientel der VLN gehören. Dass Organisation und Durchführung eines VLN-Rennens eine gewisse Größenordnung haben müssen, lässt sich ja schon mit dem Blick auf ein paar schlanke Zahlen erahnen. Da ist zum einen die Dimension der Rennstrecke: Der Nürburgring misst in der VLN-Variante (Nordschleife kombiniert mit der Kurzanbindung des Grand-Prix-Kurses) exakt 24,358 Kilometer in der Länge; und er dreht, übrigens, seine Runde über eine Gesamtfläche von etwa 36 Quadratkilometern schönster Eifel, mitten in einem Landschaftsschutzgebiet.
Da ist zum anderen die Dimension des Teilnehmerfeldes: In der Saison 2015, zum Beispiel, waren bei den zehn Rennen der VLN durchschnittlich 155 Rennautos am Start, diese wurden von durchschnittlich rund 150 Teams eingesetzt und von insgesamt etwas über 900 Fahrern pilotiert. Was die Austragung eines Langstreckenrennens mit so einem Teilnehmerfeld auf so einer Rennstrecke also an Ressourcen benötigt, an Personal, an Zeit, an Intelligenz, an Management, an Technik, an Material, an Organisation und Überwachung, sollte doch enorm sein. Die Aufgabe eines Veranstalters wie die der RG Düren in der permanenten Kooperation mit der VLN entwickelt sich so zur hochkomplexen Angelegenheit. „Die größte Herausforderung“, weiß Karl Mauer, „besteht darin, die richtigen Menschen in der ausreichenden Anzahl zur richtigen Zeit am richtigen Platz zu haben.“ Das größte Kontingent an Personal bilden während einer Veranstaltung, logischerweise, die Sportwarte. Ungefähr 400 von ihnen sind bei
jedem Rennen der VLN im Einsatz, 370 entlang des Grand-Prix-Kurses und der Nordschleife (die insgesamt 207 Posten links und rechts der Strecke sind in 16 Abschnitten zusammengefasst), die restlichen 30 in der Boxengasse. Diese ehrenamtlich tätigen Männer und Frauen gehören knapp 20 unterschiedlichen „Helfergruppen“ an, das sind MarshallClubs oder auch Automobilclubs, und sie organisieren sich über die jeweiligen Club-Verantwortlichen und die entsprechenden Abschnittsleiter weitestgehend selbst. Die Abschnittsleiter stimmen sich mit der VLN direkt ab, mit Horst Golombeck, der das Büro der Rennleitung am Nürburgring leitet, oder mit dem Leiter der Streckensicherung, Andreas Mühlenbernd. Um die Einsätze der Sportwarte und deren Koordinierung muss sich der jeweilige Veranstalter eines VLNRennens nicht kümmern, auch nicht um die personelle Besetzung der Rennleitung, der Race Control, der Zeitnahme, der Technischen Abnahme, der Rennverwaltung im Startund Zielhaus, der Aufsicht im Fahrer-
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TITEL
uuu Meeting der Organisationsverantwortlichen mit den Sportkommissaren, Vertretern von Rennleitung und Technik am Freitagabend (oben). Dokumentenabnahme und Technische Abnahme (Mitte). Erste Fahrerbesprechung am Freitagabend im Media Centre (unten)
TITEL Die Organisation eines VLN-Rennens
lager; dies sind Aufgaben, die von der VLN gesteuert und erledigt werden. „Die zentralen Positionen in der Rennorganisation sind permanent besetzt“, erläutert Mauer. „Dort arbeiten in der Regel bei allen Rennen immer dieselben Personen; sie verfügen über viel Erfahrung und garantieren für die notwendige Kontinuität und Qualität im Rennbetrieb über die gesamte Saison hinweg.“ Der Verantwortungs- und Gestaltungsbereich jedes der zehn Automobilclubs, die in der VLN ein Rennen ausrichten, ist die Veranstaltung als Ganzes: die monatelange Vorbereitung, die allumfassende sorgfältige Organisation und Durchführung, die Verbindung aller relevanten Bereiche, das Drumherum, die Nachbe-
Ein großes und optimal strukturiertes Teilnehmerfeld ist nicht nur eine besonders lukrative, sondern auch eine besonders diffizile Angelegenheit. reitung. Die Renngemeinschaft Düren, in dieser Saison Veranstalter des zweiten Laufes am 30. April, war für die Ausschreibung, die Nennung und die Dokumentenabnahme zuständig, für alle bürokratischen Abläufe also und mithin für die direkte Kommunikation mit den Teams und den Fahrern, sie verstärkte personell bestimmte Bereiche des Rennbetriebs wie die Rennleitung etwa oder die Technische Abnahme, sie sorgte, gewohnt routiniert, für den reibungslosen Ablauf der gesamten Veranstaltung. „Wir müssen den totalen Überblick haben“, stellt Rust klar, „sonst herrschen Stress und Chaos.“ Die herrschten nicht. Dafür sorgte „ein großer Pool“ an erfahrenen, zuverlässigen, engagierten Mitarbeitern, Helfern, Unterstützern. Bestand die „Kerngruppe“ aus gut zehn Mann, Leuten auf den Schlüsselpositionen des Vereins wie Schatzmeister, Sportleiter oder Materialwart, so wuchs die Mannschaft um den Veranstaltungs- und Organisationsleiter (und Rennsekretär) am letzten AprilWochenende auf gut 70 Personen an; somit war fast jedes zweite der fast 150 Mitglieder zählenden RG Düren am Nürburgring im Einsatz.
„Aufgrund der jahrzehntelangen Tätigkeit als Veranstalter hat die RG Düren eine eigene komplette Organisationsstruktur für ein Rennen und die erforderlichen Personalressourcen dazu“, berichtet Rust (der bis zu seiner Pensionierung als leitender Mitarbeiter einer kommunalen Finanzverwaltung tätig war). Somit ist die RG Düren, im Gegensatz zu anderen Automobilclubs, auch kaum auf externe Verstärkung angewiesen; nur sechs Leute des Dortmunder-Motorsport-Clubs band der Organisationsleiter 2016 in sein Team ein, vornehmlich für Aufgaben in der Dokumentenabnahme. Es sind über die vielen Jahre durchweg meist dieselben Leute, mit denen Robert Rust, der von 2008 bis 2011 auch als Geschäftsführer der VLN fungierte, das „DMV 4-Stunden-Rennen“ der RG Düren „stemmen“ kann, die Fluktuation ist ziemlich gering. „Wir sind Hobbyisten“, unterstreicht er, „Ehrenamtler, die das, was sie tun, gerne tun.“ Sehr gerne tun. Es ist der Enthusiasmus der Leute der RG Düren wie aller anderen, die sich in der VLN und für die VLN auf dem Nürburgring einsetzen und dafür ihre Freizeit opfern und, mitunter, sogar Urlaub nehmen, es ist deren Leidenschaft für den Motorsport, deren Liebe zur Nürburgring Nordschleife und zur VLN, auf die sich Robert Rust und seine Vereinskameraden der RG Düren verlassen müssen, und mit ihnen die VLN und ihre Mitglieder, die Rennteams und ihre Fahrer, das Publikum und die Medien. Ein Langstreckenrennen auf der Nordschleife zu organisieren und durchzuführen, ist Jahr um Jahr eine sehr große Herausforderung für die RG Düren (wie für jeden anderen Club). „Wir haben ja nur einen Schuss, und der muss sitzen“, pointiert Rust. Also gilt es, die gemachten Erfahrungen nicht von Rennen zu Rennen, sondern von Saison zu Saison weiter zu transportieren. Langzeiterfahrungen, die den Leuten der RG Düren dabei helfen, auch größere Starterfelder zu managen. „Seit vielen Jahren haben wir die Veranstaltung mit den meisten Teilnehmern“, konstatiert Rust. Bekanntlich nutzen viele professionelle und semiprofessionelle Teams die ersten Läufe der VLN, um sich auf das 24h-Rennen vorzubereiten. Insgesamt 184 Nennungen nahm die RG Düren dieses Jahr entgegen, darunter die von 26 GT3-Autos und acht Autos in der Klasse SPX. Derart viele „große Autos“ fahren, besonders nach der Reformie-
uuu Organisationsleiter Robert Rust und RG Düren-Schatzmeister Bernd Burkhardt
Neun Monate Vorbereitung Die Etappen bis zum Rennen
September 2015 • Festlegung der Struktur der Organisation November 2015 • Bekanntgabe der Eckdaten der Ausschreibung • erste Budgetplanung auf Basis der Starterzahl im vorangegangenen Rennen Januar 2016 • erstes Meeting der Kerngruppe der Organisation • Verteilung der Hauptaufgaben • Veröffentlichung der Kurzausschreibung Februar 2016 • erstes Meeting des kompletten Organisationsteams März 2016 • Fertigstellung des Zeit- und Organisationsplans Anfang April 2016 • Finalisierung des Budgetplans auf Basis der tatsächlichen Teilnehmerzahl Mitte April • zweites Meeting des 70-köpfigen Organisationsteams 28. April 2016 • Eintreffen der Clubmitglieder am Nürburgring • Aufbau des Fahrerlagers beginnt 30. April 2016 • 41. DMV 4-Stunden-Rennen Anfang Mai 2016 • Manöverkritik mit allen Mitgliedern der RG Düren im Rahmen des monatlichen Clubabends
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uuu Innerhalb von 90 bis 120 Minuten haben die bis zu 150 Teams ihre Plätze im Fahrerlager bezogen (oben). Andreas Mühlenbernd koordiniert als permanenter Leiter der Streckensicherung den Einsatz der Sportwarte an der 24,358 Kilometer langen Nordschleife
rung der Nenngeldstruktur im letzten Winter, natürlich reichlich Geld in die Kasse des Veranstalters. Nachdem die RG Düren die Abgaben an die VLN (für die Miete der Strecke und Streckenmodule wie Fahrerlager und Parkplätze, für Versicherungen, für die Maßnahmen der Sicherheit) bezahlt und die Rechnungen des DMSB und der externen Dienstleister beglichen hat, bleibt ihr eine ausreichende Summe, mit der sie einerseits ihren Beitrag zum Finanzausgleich mit den weniger privilegierten Veranstaltern der VLN leistet und andererseits ihr gesamtes Jahresbudget als eingetragener Verein (für die Jugendarbeit etwa) generiert. Damit sind die Gesamtkosten eines Rennens noch nicht überschlagen. Die VLN als Dachorganisation stellt allen Veranstaltern überdies zentrale Leistungen in einer Jahreshöhe von rund 650.000 Euro zur Verfügung, etwa für Produktion und Übertragung von TV-Beiträgen, Livestream, DVB-T, Radio Nürburgring, Gebühren und andere von der VLN in Auftrag gegebene Dienstleistungen.
Ein großes und optimal strukturiertes Teilnehmerfeld ist nicht nur eine besonders lukrative, sondern auch eine besonders diffizile Angelegenheit. „Schwierig macht die Organisation eines VLN-Rennens die
Das größte Kontingent an Personal bilden während einer Veranstaltung die Sportwarte. Etwa 400 von ihnen sind bei jedem Rennen der VLN im Einsatz. heterogene Zusammensetzung der Teilnehmer, wie sie in dieser Spreizung bei keinem anderen Rennen, in keiner anderen Rennserie existiert“, gibt Mauer zu bedenken. Am einen Ende der Starterliste hat die VLN-Teil-
nehmer, die auf absolutem Profi-Level auf allen Rennstrecken dieser Welt unterwegs sind; am anderen Ende hat sie Teilnehmer, die auf reinem Amateur-Level noch nirgendwo anders gefahren sind als auf der Nordschleife. Mauer erklärt: „Die unterschiedlichen Teilnehmertypen stellen natürlich völlig unterschiedliche Ansprüche und haben auch völlig unterschiedliche Vorstellungen davon, wie so ein Rennen abzulaufen hat.“ Und Rust bestätigt: „Alle Teilnehmer unter einen Hut zu bringen und sie zufriedenzustellen, ist wohl die größte Herausforderung.“ Da sind kommunikative Kompetenz und ein sensibles Händchen, gelegentlich aber auch sehr klare Ansagen gefragt. Klare Ansagen sind selbstverständlich auch intern notwendig. Und die finden sich im so genannten „Rennordner“, der so etwas wie das obligatorische Kursbuch für ein VLN-Rennen ist. „Wir haben den Vorteil, dass die Rennen und die ganze Veranstaltung nach einem bestimmten Grundmuster ablaufen, an dem sich die Veranstalter orientieren. Es handelt sich
TITEL Die Organisation eines VLN-Rennens
uuu Dietmar Busch und Andreas Thamm warten vor der Startaufstellung des „41. DMV 4-Stunden-Rennens“ auf ihren Einsatz: 18 Minuten vor dem offiziellen Start des Rennens fahren sie im Führungsfahrzeug vor der ersten Startgruppe in die Einführungsrunde
um ein mehr oder weniger genormtes Verfahren“, bekräftigt Mauer. Robert Rust und „seine“ RG Düren entnehmen dem „Rennordner“ alle Vorgaben, Vorschriften, Vordrucke, die sie für „Rennplanung und Rennaufbau“ benötigen. Der „Rennordner“ sagt, wer wann wo zu sein oder wer wen wie in welchem Falle zu benachrichtigen hat; er bestimmt, mit wie vielen Flaggensätzen, Besen und Feuerlöschern die Streckenposten zu versorgen, Ausfälle in Training und Rennen zu melden oder Enthaftungserklärungen auszufüllen sind. Der „Rennordner“ war übrigens ein veritabler Stehordner, als er Mitte der 1990er-Jahre eingeführt wurde; er ist, gewissermaßen, die Masterarbeit von Horst Golombeck, der auch für die Belegung des Fahrerlagers und den Bezug der Boxen zuständig ist. Seit 2001 gibt es das Kompendium nur noch in digitaler Form, er hat ein Datenvolumen von zirka 1,2 Gigabyte und beinhaltet 100 Dateien (was schätzungsweise 400 DIN A4-Seiten ausgedruckten Papiers entspricht).
rials und der Schlüssel von der Nürburgring Betreiber-Gesellschaft“. In der Tat können die Teams bereits am Donnerstagabend ihre zugewiesenen Plätze im Fahrerlager beziehen. „Das ist eine Goodwill-Geste der CNG“, erzählt Mauer, „denn die VLN mietet das Fahrerlager erst ab Freitag früh.“ Am Frei550 Personen im Einsatz tag gibt es die Test- und Einstellfahrten, auf der GrandDie Manpower der Organisation* Prix-Strecke (wenn die VLN 70 Veranstaltungsorganisation Veranstalter ist), auf Grand 14 Rennleitung und Verwaltung Prix-Strecke plus Nordschleife 25 Race Control (wenn die CNG Veranstalter 4 Sportkommissare ist); zudem beginnt die Doku 4 Zeitnahme mentenabnahme um 11 Uhr 15 Technik / Technische Abnahme und um 13 Uhr die Technische 18 Ordner Fahrerlager / Fahrerlagerzufahrt Abnahme. 400 Sportwarte So ist die VLN-Veranstal* Die Zahlen beziehen sich auf das „DMV 4-Stunden-Rennen“ tung für die meisten Teilnehund können im Vergleich zu anderen VLN-Veranstaltungen mer und für viele der über leicht variieren. 500 Mitglieder der Organisation de facto längst auf zwei Tage angewachsen. Für Robert Rust plan“ der RG Düren für das „41 DMV ist der VLN-Lauf der RG Düren hin4-Stunden-Rennen“ (dessen Rohversigehen „schon lange eine Jahresbeon Bestandteil des „Rennordners“ ist) schäftigung“. Nach dem Rennen ist begann allerdings mit diesem Eineben vor dem Rennen. n trag: Donnerstag, 28. April 2016, 13 Uhr Egon Zeimers – „Entgegennahme des AbsperrmateEin VLN-Rennen ist, im Grunde genommen, eine Eintagesveranstaltung, die am Samstag in der Früh um sechs Uhr beginnt und am Samstag-abend um 20 oder 21 Uhr endet. Der minutiös ausgearbeitete, 16 Seiten lange „Zeit- und Organisations-
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HINTERGRUND
HINTERGRUND Team Derscheid Motorsport
Liebe geht durch den Wagen
Rolf Derscheid ist der Prototyp des Amateurrennfahrers. Und seine Ehefrau Andrea steht ihm mit viel Rat und noch mehr Tat zur Seite. Beide lieben sie den Motorsport, die Nordschleife und die VLN. Der Weg zu Rolf Derscheid ist so ähnlich wie der zum Nürburgring. Kurvenreiche Strecke, es geht mal bergauf, mal bergab, immer durch viel Grün, an kleinen Dörfern vorbei. Prompt begrüßt der Mann den Besucher mit den bedeutungsvollen Worten: „Willkommen im Zentrum des Motorsports“. Natürlich meint Rolf Derscheid das nicht ernst, er sagt es mit einem breiten Grinsen im Gesicht, seine Werkstatt hält er bestimmt für alles andere als das Zentrum des Motorsports. Auf seine ironische Art hat er wohl eher zum Ausdruck bringen wollen: Schau mal, wie klein, einfach und bescheiden es bei mir ist. Und wahnsinnig privat. Auf dem Hof, rechts vom Haus, parken hintereinander die zwei Kleintransporter mit den Aufklebern „Team Derscheid Motorsport“ drauf, das linke Tor der Doppelgarage steht offen, und man sieht den weißen Rennwagen mit der leuchtend roten Front auf der Hebebühne, ohne Räder. Derscheids Haus ist so wie viele andere Häuser in Much, der Gemeinde im Rhein-Sieg-Kreis zwischen Engelskirchen und Hennef. Genauer gesagt: in Oberholz. Wobei Oberholz, im Grunde genommen, nur ein schmales Sträßchen ist, das im südlichen Much die L352 mit der L224 verbindet. Doch, Moment, vielleicht hat das mit dem Zentrum des Motorsports doch einen Sinn, eine tiefere Bedeutung, einen Kern Wahrheit. Rolf Derscheid ist ein Amateurrennfahrer reinsten Wassers, ein Enthusiast, ein Idealist. Einer, der viel eigenes Geld in seine Rennerei steckt, der dafür fast die gesamte Freizeit opfert. Einer, der Racer ist
und die Competition liebt. Einer, der pure Leidenschaft entwickelt für alles, was er auf und an der Rennstrecke tut. Und in der Werkstatt zu Hause. Ist das nicht der wahre Ursprung, die Keimzelle des Motorsports? Und gibt es, so gesehen, nicht viele, ganz viele Zentren des Motorsports? Rolf Derscheid will gerade erklären, was es mit der leuchtend roten Nase seines BMW 325i auf sich hat, als Gattin Andrea aus dem Haus rüber in die dahinter gelegene Garage kommt. Die Frau mit dem blonden Haar trägt genau wie ihr Mann eine Arbeitshose und das blaue Poloshirt mit dem Derscheid-Schriftzug und den Logos diverser Sponsoren. Rolf und Andrea Derscheid passen zusammen, sie sind ein eingeschworenes Team, sie teilen das Leben und die Leidenschaft für den Rennsport, sie planen gemeinsam die Renneinsätze, sie arbeiten gemeinsam am Rennauto, sie fahren gemeinsam auf der Nordschleife. Nein, sie haben sich nicht im Motorsport kennengelernt, sondern „ganz normal im Bergischen Land“, wie Rolf Derscheid grinsend bemerkt, in einer Kneipe; aber sie verbindet das Interesse für den Motorsport und die Faszination für die Nordschleife. Eines Tages sitzen sie auf einer Tribüne des Nürburgrings, 1997 beim 24h-Rennen ist das, und bei der Lektüre des Programmheftes fällt ihnen ein Bericht über die Gleichmäßigkeitsprüfung ins Auge. Die GLP, Motorsport mit dem straßenzugelassenen Auto auf der Nordschleife, das wär’s, findet Rolf Derscheid. Er fragt einen Kumpel, ob der mitmacht,
uuu Rolf Derscheid fährt 2016 mit Michael Flehmer und Zoran „Schorle“ Radulovic in seinem elf Jahre alten BMW 325i
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HOMESTORY
2001
2003
uuu Klassensieg im Suzuku Swift beim 24h-Rennen (links). Debüt mit selbst aufgebautem BMW 318 iS in der VLN
denn er braucht ja einen zweiten Mann im Auto. Als sich der Kumpel ziert, meint seine Frau: „Wieso fragst du eigentlich nicht mich?“ Ja, wieso nicht. Mit Andrea’s Privatauto, einem Opel Corsa, 1,4 Liter, 60 PS, bestreiten sie im selben Jahr ihren ersten Lauf in der GLP, die Helme haben sie geliehen, aber die Stoppuhr schon gekauft. Denn sie „lecken gleich Blut“. Im Winter kommen ein Käfig und Schalensitze in den Corsa. Zunächst wechseln sich die beiden am Steuer ab, doch bald fährt nur noch Andrea, und Rolf stoppt die Zeiten. „Ich bin zwar schneller als sie“, erklärt Rolf Derscheid, „aber Andrea hat ein viel besseres Gespür für Gleichmäßigkeit.“ Und nur auf die kommt es in der GLP an. Übrigens fahren die beiden auch heute noch gemeinsam GLP, im roten Corsa Baujahr 1991, der seit 2000 allerdings die 1600er-Maschine des GSi mit 115 PS unter der Haube hat. „Natürlich wollte ich auch immer selber fahren“, betont Derscheid. So kam der Corsa der Gattin 1999 („Reifen gewechselt, Nummernschild runter und Werbeschild drauf“) parallel auch im Castroll Haugg Cup (der Vorgängerserie der RCN) zum Einsatz. So lange, bis Derscheid auf den Suzuki Swift umstieg, mit dem er 2000 in der VLN debütierte und, 2001, beim 24h-Rennen einen Klassensieg feierte. Das erste eigene Auto, einen BMW 318 iS,
den er mit Freunden selbst aufgebaut hatte, nannte er 2003 in der VLN. Das Auto sah nicht mal die Nordschleife, denn Fahrerkollege Werner Schlehecker demolierte, unverschuldet, den BMW bei der Einstellfahrt am Freitag gleich in der ersten Runde in der NGK-Schikane irreparabel. Rolf Derscheids erste Maxime lautet: „Ich gebe nicht auf.“ Seine zweite Maxime: „Ich traue mir was zu.“ Und die gilt nicht nur, wenn es ums Fahren geht, sondern vielmehr noch wenn es sich um die Technik handelt. „Ich bin ein Autodidakt“, stellt Derscheid klar, der dereinst eine Ausbildung für den gehobenen Postdienst machte, dann aber auf IT umsattelte und heute als Anwendungsentwickler für SAP-Software bei der Postbank in Bonn arbeitet. Alles, was er über Automobil- und Renntechnik weiß und kann, hat er sich über die Jahre selbst angeeignet, indem er einschlägige Fachliteratur studierte und Fachleuten über die Schulter schaute. „Ich klaue mit den Augen“, lacht er. Er weiß und kann mittlerweile eine ganze Menge: Er vermisst nicht nur sein Rennauto, er baut, gelegentlich, auch den Motor auseinander – und wieder zusammen. Und seine Andrea assistiert ihm dabei. Nach besagtem Totalschaden besorgte sich Derscheid gleich einen neuen 318iS, baute ihn für den Renneinsatz auf, fuhr bis 2005 mit Schlehecker und ab 2006 mit
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uuu Rolf Derscheid und Michael Flehmer (rechts) feiern mit dem gesamten Team den VLN-Titel
ZWISCHENGAS Die Olaf Manthey-Kolumne Michael Flehmer in der VLN („Nordschleife und Langstrecke, etwas Schöneres gibt es nicht“). Weitere und zusätzliche Autos folgten: Zwischen 2009 und 2012 setzte das Team Derscheid zwei, in einer Saison gar drei Autos ein, stets BMW: bis 2011 den 318iS in der V2, ab 2011 den 325i in der V4. „Aber das wurde mir zu viel“, konzediert er, „es fehlte mir einfach die Zeit.“ 80 Prozent seiner Freizeit, schätzt er, bringt er für seinen Motorsport auf; und im Winter muss auf jeden Fall ein Tauchurlaub auf den Malediven drin sein, das zweite gemeinsame Hobby von Andrea und Rolf Derscheid. Seit 2013 ist es also nur noch ein Auto, eben der 325i E90 Baujahr 2005, den er „einem alten Opa in Berlin“ abgekauft hat und der ein Armaturenbrett im Wurzelholzdesign hat. Das Auto, sagt Derscheid, sei zwar ein „Oldtimer, aber bezahlbar“. 50.000 Euro kalkuliert er für eine komplette Saison in der VLN, „und das geht nur, wenn ich alles selber mache“, wenn verlässliche Freunde und Bekannte (bis zu 16 bei den Rennen) ihm unentgeltlich helfen, wenn Sponsoren ihn finanziell unterstützen, wenn die Fahrerkollegen mit deren Sponsoren Geld mitbringen. Seit dieser Saison fahren sie zu dritt: Neben Michael Flehmer greift auch Zoran „Schorle“ Radulovic ins Steuer des weißen BMW. Und was hat es nun mit dessen roten Nase auf sich? „Wenn wir zu einem Tankstopp reinkommen, können wir es uns nicht leisten, auch nur drei oder fünf Sekunden zu verlieren, bloß weil die Crew das weiße Auto in der Anfahrt zur Box erst spät sieht und deshalb nicht vorbereitet ist. Wir haben zwar Funk im Auto, aber in der Boxengasse, in der es ja immer sehr hektisch zugeht, muss sich der Fahrer aufs Fahren konzentrieren, nicht aufs Funken“, führt Derscheid aus. „Außerdem erkennt man unser Auto mit der roten Nase besser an der Strecke und auf Fotos.“ Ehrgeiz hat der Mann, und auf Außenwirkung ist er bedacht. Das eine hat ihm zum anderen verholfen. Denn: 2013 und 2015 holte Rolf Derscheid mit Michael Flehmer Platz eins in der VLN Produktionswagen-Wertung, 2009 wurden sie Vize-Meister und 2014 Meister in der VLN. Da war Rolf Derscheid selbst Zentrum des Motorsports. In der VLN zumindest. n Egon Zeimers
2014
uuu Andrea und Rolf Derscheid im Opel Corsa bei der GLP
Segen und Fluch der BoP Im Motorsport ist es nicht anders wie im richtigen Leben: Alles hat zwei Seiten, eine gute Seite und eine schlechte. Beispiel: Balance of Performance. Keine andere Rennkategorie hat jemals so viele Marken und Fahrzeugkonzepte in sich versammelt wie die GT3. BMW M6 GT3, Mercedes-AMG GT3, Porsche 911 GT3 R, Audi R8 LMS, Lamborghini Huracan GT3, Bentley Continental GT3, Aston Martin Vantage GT3, Nissan GT-R Nismo GT3, Lexus RC-F GT3, Chevrolet Corvette C7 GT3-R. Das sind gleich mal zehn verschiedene Autos von zehn Herstellern, die alleine diese Saison schon in der VLN am Start waren. Und es gibt ja noch mehr aktuelle GT3, wie den Ferrari 488 GT3 etwa oder den McLaren 650S GT3. Diese Vielfalt in der GT3 ist ein Segen. Die daraus entstehende Konkurrenzsituation in den verschiedenen nationalen wie internationalen Rennserien finde ich, wie alle, generell ganz toll. Ich habe auch kein Problem damit, wenn diese unterschiedlichen Autos mit ihren unterschiedlichen Fahrleistungen einander angeglichen werden. Müssen sie ja auch, sonst gäbe es nicht diese Competition, die wir überall erleben, in den Blancpainc-Serien oder in den ADAC GT Masters oder in der VLN. Die Balance of Performance ist also grundsätzlich ein sehr brauchbares und zieldienliches Konzept. Wenn ich allerdings sehe, wie die BoP, über die Jahre hinweg, angewandt und, gelegentlich, missbraucht wird, zu welchen aerotechnischen Ausuferungen und grotesken Situationen dieses Konzept führt, welche Spielchen die Techniker auf beiden Seiten der Schranke praktizieren, auf Seiten der Sportkommissionen und Technikausschüssen genauso wie auf Seiten der Hersteller und Teams, dann bin ich alles andere als begeistert. Zum einen bemängele ich, ganz allgemein, die Tatsache, dass mittlerweile jede Rennserie ihre eigene BoP hat. Zum anderen kritisiere ich die Art und Weise, wie in den einzelnen Serien die Autos „einbalanciert“ werden. Tatsächlich wird nämlich nicht das Fahrzeug allein angepasst, sondern immer eine spezifische FahrzeugFahrer-Kombination. Denn die Balance of Performance erfolgt aufgrund der Rundenzeit, die ein bestimmter Fahrer, auf der Nordschleife zum Beispiel, mit dem Auto erzielt. Das ist aber der sportlich falsche Weg. Zwischen den Fahrern, die sich ein Auto teilen, gibt es ja mitunter teils merkliche Unterschiede in den Rundenzeiten. Ist ein Fahrer auf der Nordschleife nur drei Sekunden langsamer als sein Kollege, ergibt diese Differenz auf zehn Runden hochgerechnet bereits eine halbe Minute. In der Bewertung, wie sie heute vorgenommen wird, spielt es keine Rolle, welche individuelle Leistung jeder einzelne Fahrer einbringt. Die Leistung des Fahrers muss aber zur Geltung kommen – genau wie die des Teams auch. Sportliche Interessen sollten im Vordergrund stehen – und nicht strategisches Geplänkel und politisches Kalkül. Die Macher der BoP verwechseln Chancengleichheit mit Erfolgsgleichheit; das ist, das kann aber nicht Sinn und Zweck des Motorsports sein. Jedes GT3-Auto sollte auf einer Rennstrecke von ein und demselben Fahrer pilotiert werden, damit es – für alle Rennserien und alle Rennstrecken – „einbalanciert“ wird. So wie die FIA das früher in Paul Ricard tatsächlich gemacht hat. Es ist auch ein unhaltbarer Zustand, dass es für die GT3-Fahrzeuge überhaupt kein technisches Reglement gibt. Bestimmte Performance-Fenster müssen definiert sein, wie etwa die Breite des Fahrzeugs, die Breite und die Position des Heckflügels, die Länge des Frontsplitters oder die Größe der Louvres. Ziel muss es sein, die Aerodynamik, vor allem was die Über- und Unterströmung betrifft, einschneidend zu reduzieren. Denn die GT3 sollen ja nach wie vor Rennautos für den Kundensport sein. Ganz ohne Regeln geht‘s nicht. Wie im richtigen Leben.
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INTERVIEW
uuu Peter Mies – Vater hinter den erfolgreichen jungen Rennfahrern Christopher und Alexander (rechts)
„Ich bin unheimlich stolz“
Peter Mies über seine Söhne Christopher und Alexander, ihre unterschiedlichen Karrieren und ihre derzeitige Erfolgswelle im internationalen Motorsport. Der eine ist seit Jahren auf den Rennstrecken dieser Welt erfolgreich unterwegs, der andere startet in dieser Saison auf dem Nürburgring richtig durch. Nach dem vierten Lauf der VLN Ende Juni durften sie gemeinsam feiern. Christopher Mies gewann mit Connor De Phillippi das Rennen, sein jüngerer Bruder Alexander mit Micheal Schrey erneut die Cup5-Klasse und baute damit die Führung in der Meisterschaft aus. Einer der selbst einmal auf der Nordschleife seine Runden drehte, hat gehörigen Anteil an den Karrieren der beiden: Peter Mies infizierte Christopher und Alexander mit dem Motorsport-Fieber, ist Förderer der ersten Stunde und der größte Fan. racing news sprach mit dem stolzen Vater über den motorsportlichen Werdegang seiner beiden Söhne. Herr Mies, Sie haben Ihren Anteil daran, dass Ihre Söhne heute auf der Nordschleife Erfolge feiern. Schließlich waren Sie selbst als Fahrer in der Eifel aktiv. Wie haben Sie den Weg auf den Nürburgring gefunden? Mit 18 Jahren bin ich recht erfolgreich Club-Rallyes gefahren. Aber, wie Olaf
Manthey so treffend in seiner Kolumne in racing news geschrieben hat: Motorsport war schon immer und zu jeder Zeit eine teure Angelegenheit. Ich befand mich in der Ausbildung, das Geld war knapp, und ich habe mich meiner beruflichen Karriere gewidmet. Mit etwa 25 Jahre habe ich mir einen Porsche gekauft, ein Straßenauto, und bin dem Porsche-Club beigetreten. Ich nahm an einem Lauf der Porsche-ClubMeisterschaft teil, allerdings außerhalb der Wertung – und wurde Zweiter. Von dem Moment an war ich wieder voll im Motorsport-Fieber. Drei Jahre bin ich in dieser Meisterschaft gefahren, bin zudem bei Gleichmäßigkeitsprüfungen auf diversen Rennstrecken gestartet. Dann habe ich mir mit zwei Freunden einen Golf I gekauft und bin in die VLN eingestiegen. Das war Mitte der 90erJahre. Sie sind der VLN bis ins Jahr 2008 treu geblieben, haben zehn Klassensiege errungen. Was haben Sie aus dieser Zeit in Erinnerung behalten? Drei Jahre lang bin ich mit den Freunden im Golf I gefahren, dann habe ich
alleine weitergemacht. Danach bin ich auf einen Honda Integra umgestiegen. Aber wir haben ein Vermögen in diese kleinen Autos gesteckt. 2003 sprach mich Edgar Dören an, wir waren immer Boxennachbarn. Edgar sagte mir„Hör mal, wenn du hier langfristig fahren willst, musst du dir einen Porsche zulegen; es gibt kein billigeres Auto.“ Ich bin zwei Rennen im 964 von Edgar gefahren, habe dann seinen Rat befolgt und mir einen 993 RSR gekauft. Und er hatte Recht. In der Schlussrechnung war der Porsche billiger. Im Porsche habe ich dann auch fünf Jahre später meine aktive Karriere auf der Nordschleife beendet. Aber nicht, ohne zuvor den Motorsport-Virus an Ihre Söhne weitergegeben zu haben. Die beiden und auch meine Frau waren häufig am Nürburgring mit dabei. Wir sind meistens mit dem Wohnmobil in die Eifel gefahren. Und natürlich wollten meine Söhne dann auch Rennfahrer werden. Als Christopher so zehn Jahre alt war, machte ich mich mal schlau, was eine Saison im Kart kosten
INTERVIEW Peter Mies kleinere Sponsoren hatten. Dann standen wir vor der Entscheidung: Amateur oder Profi? Warum ist es bei Christopher der professionelle Weg geworden? Die Kosten dieses Weges waren natürlich enorm. Aber ich wollte wissen, wie sich Christopher in einem richtig schnellen Auto macht. Ich hatte ja meinen Porsche noch. Den habe ich dann mal komplett fertig gemacht, mit neuen Reifen und allem Pipapo, und mir einen bekannten VLN-Piloten zur Unterstützung geholt. Seinen Namen lasse ich mal weg. Dieser VLN-Pilot hat Christopher bei seinen ersten Runden im Porsche auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings gecoacht. Am Ende des Tages war Christopher schon rund fünf Zehntel schneller als sein Coach. So standen wir vor der Entscheidung: Porsche Carrera Cup oder GT3?
würde. Ich hatte mit ein paar tausend Mark gerechnet. Der Preis, den man zahlen musste, um vorne mitfahren zu können, lag aber deutlich höher. Das war für mich finanziell nicht machbar. Deshalb haben meine Jungs, unter anderem beim ADAC Nordrhein, im Kart-Slalom angefangen und dort sehr schnell die ersten Erfolge gefeiert, sie wurden häufig Meister in ihren Klassen. Als beide etwas älter waren, ging die Slalom-Geschichte in ADAC-Clubs im Auto weiter. Auch dort wurden beide Meister. Christopher ist drei Jahre älter als Alexander. Ihre Wege verliefen doch recht unterschiedlich. Wie kam es dazu? Wir haben uns zusammengesetzt, und ich habe ihnen erklärt, dass wir mit unseren Sponsoren nicht das Budget für zwei gleichwertige professionelle Karrieren aufbringen könnten. Da Christoph der Ältere ist, habe ich es mit ihm auf der Rundstrecke versucht. Harald Busch, dem heute TwinBusch gehört, mischte damals im Toyota Yaris Cup mit. Ich hatte ursprünglich einen Start im Ford Fiesta Cup oder im Porsche Carrera Cup favorisiert, aber das war alles viel zu teuer. Im Yaris Cup wurde Christopher dann bester Rookie und ein Jahr später Meister. Die Preisgelder waren verhältnismäßig gut. Danach sind wir in den Fiesta-Cup umgestiegen. Christopher wurde wieder bester Rookie und im Jahr darauf Meister. So wurde die Finanzierung seines Motorsport-Engagements einfacher, zumal wir auch viele
Wieso fiel die Wahl auf die GT3? Aus finanziellen Gründen. Der Carrera Cup war damals stark besetzt. Ich sprach mit Olaf Manthey, und er nannte mir Summen zwischen 200.000 und 250.000 Euro pro Saison. Da hab’ ich natürlich schwer schlucken müssen. Das lag weit außerhalb unseres Budgets. Wie es aber der Zufall so will, stieg Audi 2009 mit dem R8 in die GT3 ein und suchte junge Fahrer mit Motorsport-Erfahrung. Ich kam mit Ernst Moser von Phoenix Racing überein, Christopher an einem dreitägigen Test in Monteblanco teilnehmen zu lassen. Würde Christopher dort überzeugen, bekäme er einen Vertrag. Phoenix testete bereits mit Christopher Haase. Ich kann mich noch gut an die ersten Runden meines Sohnes erinnern. Haase legte vor, und Christopher war drei, vier Sekunden langsamer. Aber er steigerte sich rasch, war schnell auf Haases Niveau und war am letzten Tag in einer Qualifying-Simulation sogar der schnellste von allen AudiPiloten, die dort vor Ort waren. Der Rest von Christophers Werdegang ist bekannt. Seit vier Jahren ist er Audi-Werksfahrer, und alle Investitionen haben sich doppelt und dreifach ausgezahlt. GT3-Europameisterschaft, Top-Platzierungen in den Blancpain-Serien, Siege bei Langstreckenrennen in Bathurst und auf dem Nürburgring. Gibt es einen Erfolg, der Ihnen besonders in Erinnerung ist? Natürlich ist jeder Sieg was ganz Besonderes. Am emotionalsten war aber für mich der Erfolg beim 24h-Rennen auf der Nordschleife, 2015. Bestimmt auch deswegen, weil ich selber dort gefahren bin. Es war immer ein großer Traum von mir und Christopher, dieses Rennen zu gewinnen. Aus verschie-
denen Gründen hatte es bis zum vergangenen Jahr bei Christopher nie geklappt. Deshalb bin ich auch 2015 gar nicht mit in die Eifel gefahren, ich wollte mir das nicht antun. Ich sagte mir, vor Sonntagmorgen guckst du auf kein Live-Timing oder was Ähnliches. Wenn es dann gut aussieht, fährst du zum Ring. 2015 sah es am Sonntagmorgen gut aus, ich bin hingefahren und habe mit Christopher gefeiert. In der VLN sind beide Söhne momentan sehr erfolgreich. Christopher hat Ende Juni seinen dritten Gesamtsieg eingefahren, Alexander führt nach vier Siegen im BMW M235i Racing Cup die Gesamtwertung an. Für Alexander freut es mich sehr. Aufgrund der angesprochenen finanziellen Hürden musste wir bei ihm einen anderen Weg einschlagen. Der führte in die VLN. Wo er in der Vergangenheit nicht immer Glück hatte. Auch wenn er ein Jahr als BMW-Junior unterwegs war und bei seinen wenigen GT3-Einsätzen im BMW Z4 von Walkenhorst gute Ergebnisse erzielt hat. 2016 hat er mit Michael Schrey einen starken Partner im Auto. Trotzdem wird es in Sachen Meisterschaft ganz schwer. Zu Beginn der Saison war daran ja gar nicht zu denken. Dafür ist die Cup-Klasse einfach zu stark. Aber nach vier Siegen in vier Rennen wird man natürlich schon optimistischer. Dennoch glaube ich noch nicht wirklich daran, dass es am Ende reichen wird. Dafür ist die Klasse, wie gesagt, einfach viel zu stark, da werden auch andere noch nach ganz vorne fahren. Christopher ist international erfolgreich, Alexander fährt ausschließlich in der VLN ... ... Moment, Alexander fährt nicht nur in der VLN. Er war am ersten Juli-Wochenende in der TCR-Serie in Thailand unterwegs und hat dort bei seiner Premiere erfolgreich abgeschnitten. Im Seat Leon wurde er Dritter, lag nur fünf Tausendstelsekunden hinter dem Zweiten. Im zweiten Rennen lag er auf Platz zwei, schied aber leider wegen eines Reifenschadens aus. Dafür, dass er das erste Mal dieses Auto fuhr, ist das schon eine sehr starke Leistung. Aber natürlich liegt das Hauptaugenmerk diese Saison auf der VLN. Wenn alles optimal läuft, gibt es im Hause Mies am Ende des Jahres zwei Meistertitel zu feiern, den in von Alexander in der VLN und den von Christopher im ADAC GT Masters. Das wäre natürlich sensationell. Aber, auch wenn es nicht klappen sollte, bin ich unheimlich stolz auf das, was meine Söhne leisten. n Das Interview führte Sebastian Klein
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TITEL
„Der Vater der VLN“
Nachruf auf Karl-Heinz Retterath „Für mich ist er der Vater der VLN“, sagt Johannes Scheid über Karl-Heinz Retterath. „Auch wenn viele letztlich an der Gründung beteiligt waren – er hatte den ursprünglichen Gedanken, aus dem sich alles entwickelt hat.“ Als Mitglied des MSC Adenau war Retterath einer der Initiatoren der „Veranstaltergemeinschaft Langstreckenpokal Nürburgring“. Sein Kopf war immer voller Ideen, ständig tüftelte er an Mitteln und Wegen, die Langstrecken-Rennserie in der Eifel noch besser, noch attraktiver, noch interessanter zu gestalten. Als Gesellschafter und Leiter der VLN bis Ende des Jahres 1998 zeichnete er nicht nur für den Gewinn des ersten offiziellen Sponsors Valvoline verantwortlich. Auch die Einführung des Zeittrainings und die Vergabe konstanter Saison-Startnummern sind auf seine Initiative zurückzuführen – immer nach Absprache mit den Vertretern der Veranstaltergemeinschaft. Bei der Umsetzung seiner Ideen scheute KarlHeinz Retterath keine Konfrontation, und er versuchte seinen Weg trotz aller Widrigkeiten zu Ende zu gehen. Er war ein Freund der klaren Worte, er verfolgte stets eine klare Linie, ohne dabei jedoch beratungsresistent zu sein. Er hatte stets ein offenes Ohr für die Belange der Fahrer und Veranstalter, und jeder ihm vorgetragene Wunsch, jede Kritik fiel bei ihm auf fruchtbaren Boden und war, nicht selten, der Impuls für eigene Ideen. Retterath wurde nie müde, auch die kleinsten der kleinen Dinge optimieren zu wollen. Seine Begeisterung und seine Entschlossenheit für die VLN waren ansteckend und Triebfeder für die Entwicklung der Serie. So ist es nicht verwunderlich, dass auch seine beiden Söhne das väterliche Projekt unterstützten; bis heute ist einer der beiden in der Zeitnahme bei den VLN-Rennen aktiv. In der Nacht zum 21. Juni 2016 ist Karl-Heinz Retterath im Alter von 75 Jahren verstorben. Gesellschafter und Leitung der VLN drücken den Angehörigen ihr Mitgefühl und ihre Anteilnahme aus. n Patrik Koziolek
SPEAKERS CORNER Die Olli Martini-Kolumne
Die VLN vor 5, 10 und 20 Jahren 1996: An der Spitze nichts neues Bestzeit im Training, im Rennen und am Ende der Rennsieg, so lautet erneut die Bilanz von Zakspeed-Racing rund um Peter Zakowski und Hans-Jürgen Tiemann. Erneut waren sie mit ihrem Mercedes 190 Evo II unschlagbar. Hinter Zakowski/Thiemann qualifizierten sich Dören/Lück im Cup-Porsche, gefolgt von Vater und Sohn Schall, die ebenfalls mit einem Mercedes 190 Evo II an den Start gingen. Den Start beim Spitzenreiter übernahm erneut Tiemann, der am Anfang Probleme hatte, Edgar Dören hinter sich zu halten. Bis zum Fahrerwechsel zur Rennmitte hatte der Wuppertaler Dören einen satten Vorsprung herausgefahren. Nach den Fahrerwechseln startete Zakowski erneut eine sehenswerte Aufholjagd von Platz vier aus. Karl-Christian Lück, der den Dören-Porsche übernommen hatte, konnte den Speed nicht mitgehen und musste sich geschlagen geben. 2006: Zwei Unterbrechungen – Alzen Brüder gewinnen Das 46. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen musste zweimal wegen Unfällen unterbrochen werden. Für die Brüder Uwe und Jürgen Alzen war das erste Rennen nach dem 24hRennen ein voller Erfolg, denn endlich konnte man sich gegen die Konkurrenz erfolgreich durchsetzen und den ersten
Saisonsieg einfahren. Auch die zweitplatzierten, Vater und Sohn Mamerow können im Nachgang auf ein fehlerfreies Rennen zurückblicken. Auch wenn sich Christian Mamerow zu Beginn von Platz fünf nach vorne kämpfen musste, konnte er sich schnell auf den Podesträngen festsetzen. 2011: Fünf Rennen – fünf verschiedene Sieger Mit Phoenix Racing hat im fünften Rennen in dieser Saison das fünfte Team ein VLN-Rennen gewonnen. Frank Stippler und die beiden DTM-Profis Timo Scheider und Mattias Ekström setzten sich mit dem Audi R8 LMS gegen die Konkurrenz durch. Im morgendlichen Zeittraining konnte Sabine Schmitz, die zusammen mit ihrem Partner Klaus Abbelen immer besser auf dem Porsche 911 GT3R zurecht kommt, die Bestzeit erreichen und sich auf der Pole-Position behaupten. Das Rennen war von Anfang an geprägt von anhaltenden Zweikämpfen zwischen dem Frikadelli-Porsche und dem Phoenix-Audi. Dahinter entbrannte ein heftiger Kampf um den letzten Podiumsrang. Zwölf Minuten, kurz bevor der Schlusssprint angezogen werden sollte, musste das Rennen aufgrund plötzlicher Hagelschauer abgebrochen werden. So ging der Sieg an das Phoenix-Duo. Zweiter wurde der Frikadelli-Posche, Platz drei ging an Frank Kräling, Wolfgang Kohler und Christian Menzel im Cup-Porsche. n Marcel Ebeling
Danke an alle Ehrenamtler
Meine letzte Kolumne in den racing news zum vierten Lauf der VLN 2016 habe ich mit dem schönen Satz beendet: „Hoffen wir jetzt noch darauf, dass der Wettergott den Fans und insbesondere den vielen Sportwarten draußen an der Strecke wohl gesonnen ist ...“
Der Wettergott muss ziemlich taub gewesen sein. Oder ich hab’ bei ihm ganz schlechte Karten. Mann, Mann, Mann, war das ein Sauwetter
vor drei Wochen: Nebel, dichter Nebel, Regen, Dauerregen. Und das Ende Juni. Schlimmer kann es auch im Herbst nicht mehr kommen. Eingeschränkte bis null Sicht, wenn die Fahrer in eine der wandernden Nebelbänke fuhren, dazu Wasser, sehr viel Wasser auf der Strecke. Dass der vierte Lauf der Saison überhaupt gestartet und über die volle Distanz, dazu noch ohne nennenswerte Zwischenfälle, zu Ende gefahren werden konnte, ist der Disziplin, der Achtsamkeit und dem Durchhaltevermögen aller Beteiligten zu verdanken. Die Leute in der Rennleitung, die Sportwarte und die Fahrer haben Mut und Besonnenheit, Moral und Verantwortung gezeigt. Davor ziehe ich meinen Hut. Aber die armen Sportwarte, was haben die mir leid getan. Sie mussten bei dem Wetter, bei dem man keinen Hund vor die Tür jagt, da draußen ihren ohnehin nicht einfachen Job erledigen, während ich in der Sprecherkabine das Rennen verfolgen durfte. Was waren die Streckenposten wieder einmal arg gebeutelt. Einer von ihnen hat mir nach dem Rennen geschrieben: „Es war noch schlimmer als beim 24h-Rennen, da es diesmal ohne Unterbrechung durchgeregnet hat.“
Für mich umso mehr ein Grund, abermals ein großes Dankeschön an all diejenigen zu richten, ohne die ein VLN-Rennen nicht stattfinden könnte. Egal ob sie Sportwarte sind oder Ordner im Fahrerlager oder Parkplatzwächter. Oder auch die Kameraleute der WIGE, die uns, die wir so schön im Trockenen saßen, mit diesen fantastischen Rennbildern versorgten, dabei selber aber Wind und Wetter ausgesetzt waren.
Überhaupt ist es bewundernswert, mit welcher Kunst und Akribie die Bilder fürs Fan-TV über DVB-T oder Livestream zustande kommen. Während einer Pause beim 24h-Rennen konnte ich mir im so genannten „gläsernen Studio“, der Regiezentrale, einen Eindruck davon machen, was da an Aufwand betrieben wird, um Euch, liebe Fans, kostenlos ins bewegte Bild zu setzen.
Das Titelthema der heutigen Ausgabe der racing news beschäftigt sich ja mit der Frage, was für eine Arbeit in der Vorbereitung auf ein VLN-Rennen steckt. Zum Glück sind die Vorbereitungen für meinen Sprecherkollegen Lars Gutsche und mich da doch deutlich geringer. Unsere Vorbereitung beschränkt sich auf Aufbau und Pflege von Kontakten zu den verschiedenen Fahrern und Teammitgliedern, die uns kontinuierlich auf dem Laufenden halten. Deren Informationen zu nutzen und in unseren Live-Kommentar einzubauen, gelingt uns mit der Erfahrung, die wir beide in den vergangenen Jahren erlangt haben, ganz gut. Wenn Teams oder Fahrer uns mit Informationen versorgen möchten, können sie dies über
[email protected] tun. Jede Info kann hilfreich sein, um das Renngeschehen noch besser interpretieren und vermitteln zu können.
Und obwohl ich beim letzten Mal dermaßen danebengelegen habe, wiederhole ich den Satz, auf dass er erhört wird und wir, endlich mal, wieder richtig schönes Sommerwetter bei der VLN haben:
„Hoffen wir jetzt noch darauf, dass der Wettergott den Fans und insbesondere den vielen Sportwarten draußen an der Strecke wohl gesonnen ist.“
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NEWS
uuu David Griessner, Gleb Kutepov, Marcel Hartl
Drei Nationen - ein gemeinsames Ziel
DAS HEFT IM HEFT. AG IN JEDEN FREIT . AUTO BILD
Die ganze Welt des Motorsports Näher dran: Formel 1, Tourenwagen und Rallye Bestens informiert: Exklusive Hintergrundberichte und präzise Analysen Aus jedem Blickwinkel: Tracktests und packende Fotos Außerdem am Start: Amateure und Hobbyrennfahrer im „Breitensport“
Die Motorsport-Instanz.
Sie stammen aus Österreich, Russland und Deutschland und sind zufällig als Fahrer auf einem Auto zusammen gekommen. Sie alle eint ein großes Ziel - sie wollen den Opel Astra OPC Cup gewinnen. Der Kurs stimmt, denn vor dem fünften VLN-Lauf sind David Griessner, Gleb Kutepov und Marcel Hartl im Fahrzeug von Lubner Motorsport Tabellenführer. racing news hat mit dem internationalen Fahrertrio gesprochen.
Wie haben sie als Team zusammengefunden? Griessner: Im Winter war ich auf der Suche nach einem Markenpokal bei dem Preis/Leistung stimmt, sowie Spaß und Professionalität nicht zu kurz kommen. Als ich mich für den Opel Astra OPC Cup entschieden habe, ging alles recht schnell. Ich kontaktierte das amtierende Meisterteam und wir sind uns schnell einig geworden. Gleb und Marcel habe ich erst durch Lubner Motorsport kennengelernt. Kutepov: Ich habe einfach mit allen Teams die Cup Autos einsetzen geredet, habe mich umgehört und eine Vergleichstabelle erstellt. Das Ziel war es, ein siegfähiges Auto sowie Fahrer mit ähnlichen Zielen und Fähigkeiten innerhalb meines Budgets zu finden. Lubner hat mir ein Angebot gemacht, welches ich akzeptiert habe. Später, habe ich Marcel und David kennengelernt. Hartl: Ich habe mich dieses Jahr sehr spät für die Teilnahme am Opel Astra OPC Cup entschieden, da erst alle Parameter geklärt werden mussten - Budget, Fahrerpaarung, usw. Eines war mir allerdings klar: Wenn ich 2016 wieder Rennen fahren würde, dann bei Lubner Motorsport. Ein paar Wochen vor dem ersten Rennen wusste ich dann, dass ich mir das Auto mit David und Gleb teilen würde. Versteht sie sich denn? Griessner: Mit Gleb und Marcel verstehe ich mich sehr gut. Wir sind alle drei Teamplayer, wir nehmen Rücksicht aufeinander. Das ist meiner Meinung nach auch eine Voraussetzung, um in der VLN erfolgreich zu sein. Vom fahrerischen Niveau her sind wir auch sehr ähnlich, es ist keiner dabei der zu langsam ist. Wir sind ein sehr starkes Trio. Kutepov: Wir sind unterschiedlich, haben unterschiedliche Fahrstile, aber verfolgen das gleiche Ziel Meister zu werden. Ich denke wir verstehen uns ganz gut. Bei uns weiß jeder was er zu tun. Hartl: Wir sind alle sehr ehrgeizige Typen. Aber trotzdem weiß jeder Einzelne von uns, dass wir das Fahrzeug heile über die Distanz bringen müssen. Wir sind vom fahrerischen Niveau her sehr ausgeglichen. Bereits nach kurzer Zeit haben wir ein freundschaftliches Verhältnis aufbauen können. Das ist auch sehr wichtig um im Teamsport erfolgreich zu sein. n Das komplette Interview gibt es auf www.vln.de.
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Vorläuf ige Teilnehmerliste 56. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen Nr Name
Wohnort
SP9 VLN-Specials 9 - GT3 Fahrzeuge
7 B BLACK FALCON Meuspath F ‚Gerwin‘ Niederlande F Al Faisal, Abdulaziz Saudi-Arabien F Metzger, Manuel Schweiz 14 B HTP Motorsport Altendiez F Oestreich, Moritz Petersberg 21 B Wochenspiegel Team Manthey Meuspath F Weiss, Georg Monschau F Kainz, Oliver Mayen F Krumbach, Jochen Eschweiler 24 B Team Zakspeed Niederzissen F Asch, Sebastian Ammerbruch F Ludwig, Luca Bornheim 28 B Montaplast by Land-Motorsport Niederdreisbach F De Phillippi, Connor USA F Mies, Christopher Heiligenhaus 30 S MSC Adenau e.V. Wimbach B Frikadelli Racing Team Barweiler F Abbelen, Klaus Barweiler F Huisman, Patrick Niederlande F Siedler, Norbert Österreich F Schmitz, Sabine Barweiler 33 B Car Collection Motorsport Walluf F Ziegler, Andreas Sinzig F Koch, Klaus Erbach F Steurer, René Frankfurt B Walkenhorst Motorsport powered by 35 Melle Dunlop F Henklola, Matias Finnland F Di Martino, Michele Eitorf 36 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop F Bouveng, Victor Schweden F Krohn, Jesse Finnland F Müller, Jörg Schweiz 44 S Twin Busch Motorsport Bensheim F Busch, Dennis Bensheim F Busch, Marc Bensheim 50 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop F Walkenhorst, Henry Melle F Posavac, Peter Essen 911 B Manthey Racing Meuspath F Bergmeister, Jörg Langenfeld F Ammermüller, Michael Rotthalmünster
SPX VLN-Specials X - Zulassung nur auf Sonderantrag 54 B Lexus Racing F Frey, Lorenz F Ortelli, Stéphane 55 B Farnbacher Racing F Farnbacher, Dominik F Farnbacher, Mario 169 B Wochenspiegel Team Manthey F Weiss, Georg F Offermann, Rene 170 B Manthey Racing F Breuer, Christoph F Kern, Lars 777 B H&R Spezialfedern GmbH & Co.KG F Alzen, Uwe F Stursberg, Mike
Schweiz Schweiz Monaco Lichtenau Ansbach Lichtenau Meuspath Monschau Huertgenwald Meuspath Nettersheim Weissach Lennestadt Betzdorf Wermelskirchen
56 B BLACK FALCON Team TMD Friction F Toril Boquoi, Alexander F Scheerbarth, Tim 59 B Manthey Racing F ‚Steve Smith‘ F Renger, Reinhold F Reimer, Nils
Meuspath Kempen Dormagen Meuspath Schweiz Rothenburg Trittau
SP7 VLN-Specials 7 - über 3500 ccm bis 4000 ccm
Fahrzeug
Mercedes-AMG GT3
Mercedes SLS GT3 Porsche 911 GT3 R
Nissan GT-R Nismo GT3 Audi R8 LMS Porsche 991 GT3 R
Audi R8 LMS
BMW M6 GT3
BMW M6 GT3
Audi R8 LMS BMW Z4 GT3 Porsche 911 GT3 R
Lexus RC F GT3 Lexus RC-F GT3 Porsche Cayman GT4 CS Porsche Cayman GT4 CS Ford GT
Porsche 991 GT3 Cup BF Porsche 911 GT3 Cup MR
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
62 S MSC Adenau e.V. im ADAC B Frikadelli Racing Team F Kräling, Frank F Gindorf, Marc F Brück, Christopher 69 B clickvers.de TEAM F Chrzanowski, Robin F Jodexnis, Kersten 81 F Dunkhols, Christian F Dunkhols, Kjell F Dunkhols, Peter 83 B RCM - RPM Racing F Moesgen, Lukas F Choi, Jang Han F Becker, Peter 90 F Rocco di Torrepadula, Lorenzo F Rossi, Gianvito F Kolb, Vincent
Wimbach Barweiler Winterberg Monaco Köln Hannover Langenfeld Hannover Schweden Schweden Schweden Mönchengladbach Weeze Korea, Republik Grevenbroich Schweiz Italien Frankfurt
Porsche 991 GT3 Cup MR
CUP2 VLN-Cup-Fahrzeuge 2 - Porsche Carrera Cup
101 B GIGASPEED Team GetSpeed PerformanceMeuspath F Osieka, Adam Meuspath F Sak Nana, Kiki Thailand 109 S MSC Adenau e.V. im ADAC Wimbach B Frikadelli Racing Team Barweiler F Shoffner, John USA F Hill, Janine USA F Klasen, Arno Karlshausen 111 B WILLIE MOORE Großbritannien F MOORE, WILLIE Großbritannien F CAMERON, BILL Großbritannien 113 F Hennes, Harald Eschweiler F Gerling, Thomas Uchte F Kappeler, Thomas Bad Saulgau 116 B Landgraf Motorsport Bad Kreuznach F Landgraf, Klaus Bad Kreuznach F Schmickler, Markus Bad Neuenahr F Schmickler, Stefan Bad Neuenahr
SP8 VLN-Specials 8 - über 4000 ccm bis 6250 ccm
Porsche 991 GT3 Cup MR Porsche 997 GT3 CUP Porsche 911 GT3 Cup RPM
Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 911 GT3 Cup Porsche 991 GT3 Cup
Porsche 991 GT3 Cup Porsche 991 GT3 Cup Porsche 911 GT3 Cup
128 F Dr.Czyborra, Michael F Hüttenrauch, Mathias 136 S NOVEL F Kleen, Uwe F Baumann, Horst F Baumann, Helmut 139 S NGK Spark Plug Racing Team B racing one GmbH F Jäger, Mike F Köhler, Stephan F Kohlhaas, Christian 143 F Barrow, Nick F Morrow, Jamie 147 F Weiland, Andreas F Flossbach, Bert F Glaser, Sebastian
Wandlitz Schlangen Boxberg Boxberg Bonn Alfter Ratingen Andernach Kaiserlautern Dreieich-Buchschlag Andernach Großbritannien USA Kronberg Köln Freiburg
188 S AVIA racing B Team Mathol Racing e.V. F Weber, Wolfgang F Bermes, Norbert F Still, Hendrik 189 S Team STADAvita Racing B Team Mathol Racing e.V. F Hahn, Klaus F Hertenstein, Jean-Louis
München Diez Vilshofen-Alb Krefeld Niederzissen Düsseldorf Diez Leinfelden Schweiz
Aston Martin Vantage V8
198 S MSC Adenau e.V. F Manheller, Stefan F Krumscheid, Uwe
Meuspath Döttingen Adenau
BMW M3 e46
SP10 VLN-Specials 10 - SRO GT4
SP6 VLN-Specials 6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm
Aston Martin Vantage V8 Lexus ISF CCS-R
Ferrari 458
BMW 150 GTR Porsche 991 GT3 Cup AW
Aston Martin Vantage V8
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VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
.de Versicherungen für den Motorsport
& VERSICHERUNGSMAKLER
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE Nr Name
Wohnort
200 S DSK e.V. F Kleeschulte, Bernd F Nale, Roberto 202 S MSC Adenau e.V. im ADAC F Ackermann, David F Welschar, Carsten F Wiskirchen, Jörg 211 B Hofor - Racing F Kroll, Martin F Küpper, Bernd F Zander, Lars Juergen
Forst BMW M3 Büren Italien Wimbach Porsche GT3 Cup Döttingen Petershagen-Doehren Euskirchen Schweiz BMW M3 CSL Schweiz Hürtgenwald Konstanz
244 F Oepen, Ingo F Hoffmann, Sven
Pulheim Pulheim
BMW E46 325CI
270 S AVIA Racing B aufkleben.de - Motorsport F Epp, Stephan F Holthaus, Gerrit 272 B aufkleben.de - Motorsport F ‚Engel‘ F ‚Bengel‘ 281 B Toyota Team Thailand F ‚Nat‘ F ‚Arto‘ 282 B Toyota Team Thailand F ‚Man‘ F ‚Ton‘ 284 F Lommel, Robert F Giesbrecht, Mark 285 F Reichle, Cassandra F Overbeck, Tobias F Overbeck, Thomas F Overbeck, Daniel 292 F Schrick, Tim F Spelsberg, Holger
München Wuppertal Wuppertal Lüdenscheid Wuppertal Köln Köln Thailand Thailand Thailand Thailand Thailand Thailand Olpe Delmenhorst Kempen Kempen Tönisvorst Kempen München Schalksmühle
Renault Clio Cup
311 S Fanclub Mathol Racing e.V. B Team Mathol Racing e.V. F Kittelmann, Jörg F Müller, Klaus F Heinrich, Thomas 321 F Friedhoff, Axel F Friedhoff, Max 323 F Schmersal, Heinz F Oestreich, Markus F Schmid, Thomas 330 B mathilda racing F Paatz, Michael F Gülden, Andreas 333 B Scuderia Colonia F Wasel, Matthias F Löhnert, Marcus 336 B Honda Racing-Team Schmid F Schmid, Roland F Vögeli, Roger
Diez Diez Wöllstein Mandel Ladenburg Bergweiler Bergweiler Wuppertal Petersberg Willich Köln Köln Reifferscheid Köln Bergheim Düsseldorf Schweiz Schweiz Schweiz
342 B Bonk Motorsport F Hundeborn, Raphael F Legel, Marc F Löhnert, Roman 343 B LUBNER Motorsport F Preisig, Jasmin F Vögeli, Roger F Hadorn, Daniel 344 B LUBNER Motorsport F Kutepov, Glib F Griessner, David F Hartl, Marcel
Münster Villmar Dehrn Düsseldorf Georgenthal Ahrbrück Schweiz Schweiz Georgenthal Berlin Österreich Fellbach
SP4 VLN-Specials 4 - über 2000 ccm bis 2500 ccm SP3 VLN-Specials 3 - über 1750 ccm bis 2000 ccm
SP3T VLN-Specials 3T - über 1750 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader
CUP1 VLN-Cup-Fahrzeuge 1 - Opel Astra OPC Cup
Fahrzeug
Renault Clio RS Cup Toyota Corolla Altis Toyota Corolla Altis Renault Clio Renault Clio RS
Subaru BRZ
Seat Leon Supercopa
Seat Leon Cup Racer Audi TT RS 2.0 Seat LEON TCR Audi TT RS Honda Civic Type R TCR
Opel Astra Opc Cup
Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
345 B LUBNER Motorsport F Waltermann, Lucas F Rothenberger, Sandro F Sabbatini, Andrea 350 F Schlüter, Ralph-Gerald F Kobusch, Friedemann 353 F Heinrich, Guido 355 S Automobilclub von Deutschland F Strycek, Lena F Strycek, Robin F Strycek, Volker 357 F Rarbach, Jens F Schauerte, Philip F Willems, Thorsten
Georgenthal Münster Schweiz Italien Korschenbroich Mainz Potsdam Frankfurt Dehrn Dehrn Dehrn Schmallenberg Eslohe Pellingen
Opel Astra OPC Cup
384 F Utsch, Peter F Hanitzsch, Dietmar 385 F Zensen, Ralf F Fürsch, Steffen F Bretschneider, Jürgen 888 F Schumacher, Oliver
Kirchen-Katzenbach Renault Clio IV Gütersloh Barweiler BMW Mini Waizenbach Friedberg Fluterschen Peugeot RCZ
404 F Sing, Eugen F Sing, Bertin 414 F Hähner, Bernd F Herbst, Thomas 418 B Team Securtal Sorg Rennsport F Beyer, Stefan F Mihm, Friedhelm F Kenntemich, Stefan 428 F Hermann, Welf F Peschke, Rüdiger 435 S Zimmermann - Brake Parts B Team Mathol Racing e.V. F Karch, Claudius F Jacoma, Ivan
Heidenheim Heidenheim Baunatal Großbettlingen Wuppertal Neustadt/Aisch Sundern Wettenberg Bad Vilbel Hanau Sinsheim Diez Mannheim Schweiz
Opel Astra OPC Cup Opel Astra OPC Cup Opel Astra OPC Cup
Opel Astra OPC Cup
SP2T VLN-Specials 2T - über 1350 ccm bis 1750 ccm mit Turbolader
V6 VLN-Produktionswagen V6 - über 3000 ccm bis 3500 ccm
V5 VLN-Produktionswagen V5 - über 2500 ccm bis 3000 ccm
444 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm F Büllesbach, Christian Königswinter F Schettler, Andreas Baden-Baden F Zils, Daniel Bendorf 445 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm F Kroth, Holger Rockenberg F Aebi, Sascha Schweiz F Apfel, Dean Israel 446 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm F Grazzini, Graziano Italien F Bertelli, Aleardo Italien F Croci, Stefano Italien 447 F Wilson, Graham Luxemburg F Moog, Ralph Trier F Weber, Walter Welschbillig 448 B BLACK FALCON Team TMD Friction Meuspath F Palluth, Carsten Hohen Neuendorf F Alesayi, Bandar Saudi-Arabien F Dontje, Milan Niederlande 450 F Thiemann, Dominik lemgo F Müller, Hajo odenthal F Riemer, Jens espelkamp 452 F Herwerth, Andreas Bitzfeld F Gusenbauer, Werner Plochingen F Georges, Franz Josef Belgien 453 B GIGASPEED Team GetSpeed PerformanceMeuspath F Maiman, Grant USA F Uglum, John USA 454 S MSC Adenau e. V. im ADAC Wimbach F Roitzheim, Marc Grafschaft F Petersen, Uwe Wuppertal F Moedebeck, Gilbert Hamburg
Mercedes-Benz SLK 350 BMW Z 4 Porsche Cayman S
BMW M3 E46 Porsche Cayman S
Porsche Cayman 981
BMW Z4 E86
BMW Z4 E86
BMW E36 M3 Porsche Cayman
BMW E36 BMW 330i Porsche Cayman BMW E36 M3 3.0
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VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
455 B Hofor Racing F Küpper, Bernd F Kroll, Martin 461 F Grosse, Fabio F Vazquez, Marcos Adolfo 462 B PROsport Performance GmbH F Schöning, Dominik F Bolz, Thomas 464 S MSC Adenau e.V. im ADAC F Küchenmeister, Michael F Ade, Philip F Wenzel, Oliver 468 B Prosport-Performance GmbH F Mölig, Timo F Jaminet, Mathieu
Schweiz Hürtgenwald Schweiz Siebenbach Argentinien Wiesemscheid Wülfrath Bottrop Wimbach Ibbenbueren Sankt Wolfgang Lambsheim Wiesemscheid Waldalgesheim Frankreich
BMW E90 330i
516 B Toyota Motorsport GmbH F Köhler, Sascha F Scherer, Christian 519 B Bonk Motorsport KG F Nett, Joachim F Nett, Jürgen 520 F Henning, Ulrich F Eichhorn, Michael F Henning, Roland 523 F Corsini, Dario F Göltenbodt, Nora
Köln-Marsdorf Siegburg Bad Neuenahr Münster Mendig Mayen Weiterstadt Mönchengladbach Weiterstadt Schweiz Stuttgart
Toyota GT 86
Schweiz Much Overath Simmersfeld Nürburg Kürten Heusenstamm Italien Italien Italien Wuppertal Bottrop Bordelum Großbritannien Heilbronn Heilbronn Waizenbach Wuppertal Finnland Finnland Bergisch Gladbach Hamburg Großbritannien Rinzenberg Adenau Adenau Rüthen Oldenburg Heusenstamm Frankfurt am Main Kühlsheim Italien Meuspath Döttingen Lauterbach
Pohlheim Linden Würselen Belgien Würselen Italien Würselen Schweiz Schweiz Liechtenstein Diez Diez USA USA
Toyota GT86
474 B Hofor Racing F Derscheid, Rolf F Flehmer, Michael F Radulovic, Zoran 477 F Schmitz, Beat F Sommerberg, Andre 480 B Pixum Team Adrenalin Motorsport F Bugane, Edoardo F Bugane, Francesco F Sadun, Luca 483 B Team Securtal Sorg Rennsport F Wickop, Ulf F Meisenzahl, Niklas F Griebner, Nicolas 484 B Team AutoArenA Motorsport F Marbach, Marc F Fürsch, Steffen 486 B Team Securtal Sorg Rennsport F Liiri, Heikki F ‚Sepo Hunt‘ F Krämer, Karsten 487 B priconracing F Moore, Joe F Franz, Christian Andreas 488 S MSC Adenau e. V. im ADAC F Mönch, Michael F Frisse, Oliver F von Kiedrowski, Jan 490 B Pixum Team Adrenalin Motorsport F Rink, Christopher F Brink, Danny F Piana, Gabriele 492 S MSC Adenau e.V. F Manheller, Marcel F Noeske, Jens
530 F Jung, Nils F Wolf, Florian 531 B Pit Lane - AMC Sankt Vith F Derenne, Jacques 532 B Pit Lane - AMC Sankt Vith F Barbaro, Bruno F Muytjens, Olivier 535 B Toyota Swiss Racing Team F Amweg, Manuel F Lampert, Thomas 537 S Fanclub Mathol Racing e.V. B Team Mathol Racing e.V. F Auriemma, Michael F Auriemma, Ben
549 F Schmitz, Manfred F Thomas, Reiner
Kerpen Hürth
BMW 318is
87 S MSC Adenau e.V. im ADAC B raceunion Teichmann Racing F ‚Alex Autumn‘ F Menzel, Christian 588 B TAM-Racing F Schall, Ralf F Gerhard, Christopher 596 F Torwesten, Dirk F Scheufen, Peter F Rehkopf, Stefan 599 B Bonk Motorsport KG F Moetefindt, Jens F Möntmann, Andreas F Piepmeyer, Volker 600 B BLACK FALCON Team TMD Friction F Bleul, Jürgen F ‚TAKIS‘ F Knechtges, Carsten 609 F Destree, Wolfgang F Hömberg, Bernd F Vastakas, Liudas
Adenau Adenau Adenau Kelberg Wachtendonk Dornstadt Viersen Essen Hamburg Bovenden Münster Buchholz Memmingen Altenberge Meuspath Urbar Schweiz Mayen zornheim Meilen Litauen
Porsche 911 GT3 CUP
494 S MSC Adenau e.V. im ADAC F Jahn, Axel F Quante, Florian F Sidorenko, Andrei 495 F Wiesner, Ralf F Erpenbach, Carsten 500 B mathilda racing F Paatz, Michael F Rühl, Lutz Marc F Kluge, Knut 503 S DSK e.V. „Ja zum Motorsport“ F Bonk, Peter F van Ramshorst, Marco 504 F Gros, Heiko F Gros, Sabrina
Wimbach Heusweiler Zwingenberg Rosengarten Solingen Köln Köln Köln Idstein Klein-Winternheim Forst Senden Niederlande Diez Diez
Renault Megane RS
617 S Automobilclub von Deutschland B Kissling Motorsport F Beckmann, Olaf F Schulten, Jürgen F Strycek, Volker 622 S MSC Adenau F Jung, Tobias F Aengeneyndt, Daniel 623 B MSC Wahlscheid F Wolters, Kevin
Frankfurt Bad Münstereifel Oststeinbek Hamminkeln Dehrn Adenau Bornheim Troisdorf Lohmar Ruppichteroth
629 B Team Rallye Top F Langenegger, Max
Schweiz Schweiz
Citroen Saxo VTS
Wuppertal Wuppertal Merzig
Renault Clio RS 2.0
Reutlingen Reutlingen Filderstadt Hamburg
Porsche Cayman GT4
510 B aufkleben.de - Motorsport F Uelwer, Michael F Bohrer, Michael
320 B CARE FOR CLIMATE F von Löwis of Menar, Thomas F Schellhaas, Daniel F ‚Smudo‘
V4 VLN-Produktionswagen V4 - über 2000 ccm bis 2500 ccm
Porsche Cayman Porsche Cayman 981 BMW M3
Porsche Cayman
BMW E90 325i
BMW 325tds BMW E90 325i
BMW 325i
Mercedes-Benz C 230 BMW 325i
BMW E 90 BMW E90 325i
BMW E90 325i
BMW E90 325i
VT2 VLN-Produktionswagen VT2 - über 1620 ccm bis 2000 ccm mit Turbolader
V3 VLN-Produktionswagen V3 - über 1800 ccm bis 2000 ccm
Renault Megane RS Volkswagen Scirocco GT-RS
BMW 125i Opel Astra J OPC
CUP4 VLN-Cup-Fahrzeuge 4 - TMG GT 86 Cup
V2 VLN-Produktionswagen V2 - über 1620 ccm bis 1800 ccm
H4 Gruppe H4 - über 3000 ccm bis 6250 ccm
H2 Gruppe H2 - über 1600 ccm bis 2000 ccm
H1 Gruppe H1 - bis 1600 ccm
SPAT VLN-Spezial AT - über 1750 ccm - 6500ccm
Peugeot 306 S16 Opel Astra G OPC Opel Astra G OPC
Toyota GT86 Toyota GT86 Toyota GT86 Toyota GT86
Porsche 997 GT3 Cup Porsche GT3 RSR Porsche 997 GT3 Cup
Porsche 997 Cup
Porsche 997 Cup
Opel Manta
Opel Astra GSi VW Golf 3 2.0 16V
VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
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VORLÄUFIGE TEILNEHMERLISTE
Nr Name
Wohnort
Fahrzeug
Nr Name
635 F Barrow, Tom F Gibson, Martin F Hadley, Ellis
Großbritannien Großbritannien Großbritannien
BMW 120 D GTR
940 B GIGASPEED Team GetSpeed PerformanceMeuspath F Owega, Hamza Köln F Kranz, Moritz Linz am Rhein 941 B GIGASPEED Team GetSpeed PerformanceMeuspath F ‚Max‘ Berlin F ‚Jens‘ Priepert 943 B BLACK FALCON Team TMD Friction Meuspath F Leib, Fidel Wangen-Neurave F Karg, Stefan Frankfurt am Main F Schoeller, Aurel Bornheim 959 F Hüppi, Willy Schweiz F Schula, Alexander Hattersheim 960 S MSC Adenau e.V. im ADAC Adenau B raceunion Teichmann Racing Adenau F Hennerici, Marc Mayen F Oberheim, Moritz Schermbeck 966 S Fanclub Mathol Racing e.V. Diez B Team Mathol Racing e.V. Diez F Keilwerth, Marc Minden F Cramer, Henning Delbrück 970 S MSC Adenau e.V. im ADAC Adenau B raceunion Teichmann Racing Adenau F Hoppe, Marcel Lennestadt F Gusenbauer, Moritz Konstanz 973 F Stengel, Josef Ellwangen F Herbst, Thomas Großbettlingen 979 B Mühlner Motorsport SPRL Belgien F Thomas, Mark J. Großbritannien F Bohr, Daniel Luxemburg F Schmickler, Frank Lohmar 980 S MSC Adenau e.V. im ADAC Adenau B raceunion Teichmann Racing Adenau F ‚Airgee‘ Düsseldorf F Kodidek, Milan Tschechische Rep.
CUP5 VLN-Cup-Fahrzeuge 5 - BMW M235i Racing Cup
666 S MSC Adenaue.V. im ADAC Adenau B Team Scheid - Honert Motorsport Kottenborn F Jäger, Thomas Österreich F Adams, Rudi Nohn 667 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm F Fischer, Norbert Köln F Konnerth, Christian Winnenden F Ebertz, Uwe Sinn Fleisbach 668 B Pixum Team Adrenalin Motorsport Heusenstamm F van Husen, Robert Schweiz F Miller, Jonathan USA F Bergstein, Lance USA F Thriene, Ernst Grünwald 671 B Walkenhorst Motorsport Melle F Ehret, Marc Hüttenfeld F Lambertz, Alex Heinsberg 676 B Team Schirmer Boos F Funke, Michael Besigheim 677 S FK Performance Gbr Bremen B ADAC Team Weser-Ems e.V. Bremen F Amberg-Mettler, Yannick Schweiz F Wolter, Thorsten Berlin 678 S FK Performance Gbr Bremen B ADAC Team Weser-Ems e.V. Bremen F Finck, Fabian Hamburg F Sedlmaier, Markus Tutzing F Munhowen, Yann Luxemburg 680 S AVIA racing München B Team Mathol Racing e.V. Diez F Volz, Christian Witten F Mölig, Timo Waldalgesheim 682 B Walkenhorst Motorsport powered by Dunlop F Hetzer, Thomas D. Bonn F Nuoramo, Jari Finnland F Hannonen, Juha Finnland 687 F Mohr, Michael Merzig 691 B Bonk Motorsport KG Münster F Mies, Alexander Heiligenhaus F Schrey, Michael Wallenhorst 694 B Team Securtal Sorg Rennsport Wuppertal F Eichenberg, Heiko Fritzlar F Kratz, Torsten Mönchengladbach 695 B Team Securtal Sorg Rennsport Wuppertal F Kottmayr, Max Pliening F Warum, Kevin Schweitenkirchen F Johannson, Erik Schweden 696 B racing one GmbH Andernach F Wüsthoff, Dennis Heiligenhaus F Danz, Fabian Schweiz F Leuchter, Bemjamin Duisburg 697 S FK Performance Gbr Bremen B ADAC Team Weser-Ems e.V. Bremen F Kaemena, Martin Bremen F Ott, Andreas Schwanewede F Müller, Thomas Seevetal 699 B priconracing Hamburg F Hartwig, Günther Baden-Baden F Göschel, Philipp Berg 700 B Bonk Motorsport KG Münster F Kletzer, Constantin Österreich F Kurzen, Roger Schweiz F ‚Jan Sluis‘ Belgien
CUP3 VLN-Cup-Fahrzeuge 3 - Cayman GT4 Trophy by Manthey-Racing 25 B ARKENAU Motorsport F Riemer, Kai F Meier, Arnd
Lohne Filderstadt Lichtenwald
BMW M235i Racing Cup
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BMW M235i Racing Cup
BMW M235i Racing Cup
02691/7977
BMW M235i Racing Cup
Startgruppen-Übersicht BMW M235i Racing Cup BMW M235i Racing Cup
Porsche Cayman GT4 Clubsport
Rot CUP2...........................5 SP6.............................. 4 SP7...............................7 SP8...............................5 SP9.............................12 SPX...............................5
Gelb V5...............................14 V6.................................5 SP2T.............................3 SP3T............................6 SP4............................... 1 SP3...............................7 H4................................6 CUP1........................... 8 SPAT.............................2 CUP3........................ 10
Grün V4.............................. 10 V3.................................5 V2................................. 1 H1................................. 1 H2.................................3 VT2...............................5 CUP4...........................5 CUP5.........................17
ADAC GT MASTERS
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