February 14, 2018 | Author: Anonymous | Category: N/A
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Qualitätshandbuch für Beherbergungsbetriebe der Alpenregion Tegernsee Schliersee
Herausgeber: Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. Hauptstraße 2 83684 Tegernsee Tel.: 08022-92738-90 Fax: 08022-92738-99 www.tegernsee-schliersee.de
Redaktion: Dorothea Holzmair Gastgeberbetreuung
Stand: August 2012
Alle Bestandteile dieses Dokuments sind urheberrechtlich geschützt. © 2012 Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V.
Registerübersicht 1 – Gemeinsame Ziele, Ansprechpartner, „Grundgerüst“
2 – Druckerzeugnisse, Internet, Gästebindung, Messen, Workshops
3 – Klassifizierungen, Zertifizierungen, Seminare, Infoveranstaltungen
4 – Kooperationsbeispiele, Zielgruppenfindung, Wohnambiente
5 – Unternehmensfinanzierung, Preisgestaltung, Unternehmensnachfolge – Best Practice – Beispiele, Musterrechnungen
6 – ATS-Masterplan Tourismus, Literatur, Impressum Anhang
Inhaltsverzeichnis, detailliert Vorwort I. Gemeinsame Ziele von Gastgebern und ATS II. Ihre Ansprechpartner III. Das „Grundgerüst“ muss stimmen IV. Mehr Gäste und hohe Qualität – aber wie? 1. Druckerzeugnisse 1.1. Gastgeberverzeichnis 1.2. Themenflyer 1.3. Beteiligungsmöglichkeiten aus dem Marketing- und Mediaplan (Auszüge) 2. Internet 2.1. Online Buchungssystem 2.2. (Buchbare) Angebote 2.3. Eigenvertrieb via Online-Portale 2.4. Statistiken zum Vertriebsweg „Online-Buchen“ 2.5. Beteiligungsmöglichkeiten aus dem Marketing- und Mediaplan (Auszüge) 3. Gästebindung 4. Messen und Workshops 4.1. Messen 4.2. Workshops 5. Qualitätssicherung 5.1. Klassifizierungen nach Sternen 5.1.1. Sterne-Klassifizierung von Hotels 5.1.2. Sterne-Klassifizierung von Gästehäusern / Gasthöfen / Pensionen 5.1.3. Sterne-Klassifizierung von Ferienwohnungen / Ferienhäusern 5.1.4. Sterne-Klassifizierung von Privatzimmern 5.2. Zertifizierungen 5.2.1. Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland 5.2.2. Bett & Bike 5.3. Weitere Zertifizierungen 6. Seminare und Infoveranstaltungen für Gastgeber 6.1. ATS - organisierte Seminare 6.2. Weitere Seminar-Tipps
V. Kooperationsbeispiele für kleine und mittelständische Unternehmen 1. Kooperationsbeispiele für Hotels 2. Kooperationsbeispiele für Hotels, Ferienwohnungen /-häuser und / oder Gästezimmer 3. Kooperationsbeispiele für Ferienwohnungen /-häuser und Gästezimmer 4. Ideen zur Zielgruppenfindung VI. Wohnambiente VII. Unternehmensfinanzierung und Preisgestaltung 1. Finanzierungsmöglichkeiten 2. Fördermittelarten 2.1. Zinsvergünstigte Darlehen 2.2. Zinszuschüsse 2.3. Zuschüsse 2.4. Bürgschaft 2.5. Beteiligungen 3. Was muss ein Gastgeber für den Zuwendungsgeber vorbereiten? 4. Fallbeispiele 5. Betriebswirtschaftliche Kennziffern 6. Preisgestaltung 7. Musterrechnungen 7.1. Rechnung im Beherbergungsbereich 7.2. Storno-Rechnung im Beherbergungsbereich VIII. Unternehmensnachfolge – Best Practice-Beispiele IX. ATS-Masterplan Tourismus (Auszüge) 1. Ziele der ATS 1.1. Oberziele: Vision 2020 1.2. Unterziele 1.2.1. Handlungsfeld 1: Marke & Marketing 1.2.2. Handlungsfeld 2: Organisation & Strukturen 1.2.3. Handlungsfeld 3: Angebots- und Produktentwicklung 2. Strategien und Leitprojekte 2.1. Strategien 2.2. Leitprojekte X. Literatur Schlusswort Impressum Anhang: Marketing- und Mediaplan
Vorwort Die hervorragende Lage vor den Toren Münchens, wunderschöne klare Seen, imposante Berge – die Alpenregion Tegernsee Schliersee bietet ideale Voraussetzungen für Tagesund Übernachtungsgäste. Doch der Gast stellt heute höhere Ansprüche an seinen Aufenthaltsort und an die Qualität seines Urlaubs. Oft herrscht hier noch Optimierungsbedarf. Um die Übernachtungszahlen und die Aufenthaltsdauer der Gäste wieder zu steigern, die Wirtschaftskraft zu erhalten und die schöne Alpenregion zukünftig als Premium-Destination im In- und Ausland erfolgreich zu positionieren, hat der Tourismusverband Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V. (ATS) eine Analyse der regionalen Tourismusstruktur und daraus abgeleitet einen Masterplan für die Entwicklung des Tourismus, vorerst bis Ende 2014, erarbeitet. Für alle Beherbergungseinrichtungen und Leistungsanbieter der Alpenregion gilt ein intensives Mitwirken an den Projekten, Qualitätssicherung und zum Teil –steigerung sowie eine gezielte Vermarktung als wichtigster Erfolgsfaktor. Denn um die Gäste auch in Zukunft bei uns begrüßen zu können, sind wir als Region als Ganzes sowie jeder einzelne Gastgeber immer mehr gefordert, schnell, flexibel und zeitgemäß auf die Wünsche der Gäste einzugehen. Die Aufgabe der ATS, in Zusammenarbeit mit der Tegernseer Tal Tourismus GmbH (TTT) und allen Gemeinden ist es, hier tatkräftig zu unterstützen. Neben den fünf Mitarbeitern, die für die Themen „Wandern“, „Mountainbiking“, „Gesundheit“, „Wintererlebnis“ und „Erschließung Nordlandkreis“ verantwortlich sind, gibt es nun auch eine „Gastgeberbetreuung“. Der Gastgeberbetreuer stellt die Schnittstelle zwischen den Tourismusorganisationen ATS und TTT sowie allen Beherbergungseinrichtungen im Landkreis dar. Der Gastgeberbetreuer hilft Ihnen gerne weiter und steht Ihnen zu allen Fragen rund um das Thema „Beherbergung“ zur Verfügung. Die Leistungen und Angebote der ATS und TTT lesen Sie hier in diesem Qualitätshandbuch. Das Handbuch ist speziell für Gastgeber konzipiert und wird regelmäßig mit aktuellen Themen oder Neuerungen ergänzt und erweitert. Hier freuen wir uns auf Ihre Anregungen. Für die Realisierung des gesamten Masterplanprojektes bedanken wir uns ganz herzlich bei allen Gemeinden, beim Landkreis Miesbach und bei der Kreissparkasse MiesbachTegernsee. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und bei Ihrer ganz individuellen Qualitätssicherung. Ihre Sabine Floßmann Geschäftsführerin Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V.
Georg Overs Geschäftsführer Tegernseer Tal Tourismus GmbH
Grußwort Getreu unserem Motto „Nach innen hin wirken – nach außen hin strahlen!“, möchten wir Sie im Namen der Verkehrsvereine in der Alpenregion Tegernsee Schliersee an dieser Stelle grüßen. „Nach innen wirken“ – darin verstehen wir die Kommunikation zu den Gastgebern und zu den Tourismusorganisationen ATS und TTT sowie die Transparenz unserer Arbeit. So informieren wir die Gastgeber in den Hauptversammlungen regelmäßig über touristische Neuigkeiten in der Region und laden interessante Referenten ein. Denn wenn die Zusammenarbeit stimmt und ein großes „Wir-Gefühl“ aufgebaut ist, kann es „nach außen hin strahlen“. Dann nimmt der Gast wahr, dass das Zusammenspiel zwischen Gastgeber, Tourist Informationen und ATS / TTT stimmt und qualitativ hochwertige Angebote vorhanden sind. Zur Qualität gehören aber nicht nur interessante Angebote, schöne Kurparks oder ausreichend Parkplätze, sondern auch moderne, zeitgemäße und geschmackvolle Unterkünfte sowie deren schnelle Auffindbar- und Buchbarkeit im Internet. Mit diesem „Qualitätshandbuch für Gastgeber“, welches die ATS / TTT im Rahmen des Masterplans herausgebracht hat, soll den Gastgebern ein Instrument in die Hände gegeben werden, mit dem sie ihren persönlichen Status quo im Bereich Beherbergung prüfen können. Viele wichtige Vermieterthemen sind hier mit Tipps, Empfehlungen, Fotos, Grafiken, Checklisten und Ansprechpartner aufgeführt. Wir unterstützen dieses Projekt zur Qualitätssicherung und hoffen, dass möglichst viele Gastgeber an diesem Buch Interesse haben, darin lesen und die aufgeführten Tipps umsetzen. Ihre
Anastasia Stadler 1. Vorsitzende Verkehrsverein Rottach-Egern e.V.
Lorenz Auracher 1. Vorsitzender Touristikverein Fischbachau e.V.
Johannes Wegmann 1. Vorsitzender Fremdenverkehrsverein Schliersee e.V.
Gudrun Nopper 1. Vorsitzende Fremdenverkehrsverein Bayrischzell e.V.
Bernhard Kaiser 1. Vorsitzender Kur- und Verkehrsverein Bad Wiessee e.V.
Josef Obermaier 1. Vorsitzender Verkehrsverein Elbach - Hundham- Auerberg- Wörnsmühl e.V.
Franz Mayer 1. Vorsitzender Gemeinschaftswerbung Kreisstadt Miesbach e.V.
Gertraud Hofer 1. Vorsitzende Anbietergemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V.
1 – Gemeinsame Ziele, Ansprechpartner, „Grundgerüst“
I. Gemeinsame Ziele von Gastgebern und ATS 1. Steigerung der Übernachtungszahlen / Bettenauslastung Dieses, sowie das nachfolgende Ziel decken sich mit der Vision 2020: Ein Zugewinn von 20 % Übernachtungen wird von der ATS im Rahmen des Masterplans angestrebt. Als Lösungsansatz lesen Sie in diesem Handbuch das gesamte Kapitel IV „Mehr Gäste und hohe Qualität – aber wie?“ 2. Verlängerung der Aufenthaltsdauer Als Lösungsansatz lesen Sie in diesem Handbuch das gesamte Kapitel IV „Mehr Gäste und hohe Qualität – aber wie?“ 3. Gewinnung von Neukunden und Halten der Stammgäste Ebenso ist in der Vision 2020 festgehalten, die Alpenregion Tegernsee Schliersee national und international als führende Tourismusregion bekannter zu machen. Dies wiederum garantiert neue Gäste in der Region und für die Gastgeber. Als Lösungsansatz lesen Sie in diesem Handbuch das gesamte Kapitel IV „Mehr Gäste und hohe Qualität – aber wie?“ , insbesondere das Unterkapitel 3 „Gästebindung“ sowie die Beteiligungsmöglichkeiten des Marketingund Mediaplans. 4. Steigerung der Angebote für Vor-, Nach- und Wintersaison Der Fokus der ATS liegt auf der Angebots- und Produktentwicklung sowie auf einem marktgerechten Vertrieb. Zu jedem buchbaren Produkt gehören auch qualitativ hochwertige Gastgeber. Als Lösungsansatz lesen Sie im Kapitel IV die Unterkapitel 1 „Druckerzeugnisse“ und 2 „Internet“ sowie die Beteiligungsmöglichkeiten des Marketing- und Mediaplans. 5. Klare Zielgruppenorientierung Im Rahmen der Masterplan-Leitprojekte liegt der Schwerpunkt auf den Bereichen Wandern, Mountainbiking, Gesundheit und Wintererlebnis. Auch Gastgeber sollten sich über die Zielgruppe, die sie ansprechen möchten und mit der sie sich identifizieren, im Klaren sein. Als Lösungsansatz lesen Sie in diesem Handbuch das Kapitel V „Kooperationsbeispiele für kleine und mittelständische Unternehmen“.
6. Steigerung des Qualitätsniveaus Ebenso in der Vision 2020 festgeschrieben ist, dass die Region zu einer qualitativ herausragenden Premium-Destination geführt werden soll. Dieses, sowie das nachfolgende Ziel kann bereits durch einen aktiven Beitrag durch die Gastgeber begünstigt werden. Als Lösungsansatz lesen Sie im Kapitel IV die Unterkapitel 5 „Qualitätssicherung“ und 6 „Seminare und Infoveranstaltungen für Gastgeber“ sowie das Kapitel VI „Wohnambiente“.
7. Steigerung des Serviceniveaus Als Lösungsansatz lesen Sie die Unterkapitel 5 „Qualitätssicherung“ und 6 „Seminare und Infoveranstaltungen für Gastgeber“ des Kapitels IV.
8. Langfristige Perspektive Um das Qualitätsniveau zu halten bzw. zu steigern und langfristig Perspektiven zu haben, ist es von Seiten der Gastgeber wichtig, einen evtl. vorhandenen Investitionsstau nach und nach abzubauen und frühzeitig an eine Nachfolge zu denken. Dies bedeutet auch, das Unternehmen so zu übergeben, dass es für den Nachfolger attraktiv ist. Der ATS ist es wichtig, gerade auch zu diesen Themen beratend zur Seite zu stehen.
9. Nachfolgeregelung Ein Gastgeber sollte sich frühzeitig mit dem Thema Unternehmensnachfolge auseinandersetzen und seinen Betrieb wirtschaftlich so aufstellen, dass die Übernahme für den Nachfolger attraktiv ist. Als Lösungsansatz lesen Sie in diesem Handbuch die Kapitel VII „Unternehmensfinanzierung und Preisgestaltung“ und Kapitel VIII „Unternehmensnachfolge – Best Practice - Beispiele“. Ebenso ist ab 2013 eine jährlich stattfindende Nachfolge-Börse geplant. Siehe dazu Unterkapitel 6 „Seminare und Infoveranstaltungen für Gastgeber“ des Kapitels IV.
10. Abbau des Investitionsstaus Um weiterhin am nationalen und internationalen Markt bestehen zu können, ist es unabdingbar, sein Haus kontinuierlich auf dem aktuellsten Stand zu halten. Ebenso wichtig ist es, vorhandenen Investitionsstau aus den letzten Jahren zügig abzubauen, um marktfähig zu bleiben. Das Ziel der ATS ist es, hochwertige Qualitätsgastgeber am Markt zu positionieren. Als Lösungsansatz lesen Sie in diesem Handbuch das Kapitel VII „Unternehmensfinanzierung und Preisgestaltung“.
11. Erhöhung des Kontakts und Informationsflusses zwischen Gastgeber und ATS sowie den Gemeinden Im ATS - Leitprojekt „Informationsoffensive“ ist es u.a. das Ziel, ein starkes „WirGefühl“ unter allen touristisch relevanten Akteuren aufzubauen. In Zusammenarbeit mit den Gastgebern bedeutet das, diese ständig auf dem aktuellsten Stand durch z. B. Newsletter, Internet-Blog oder durch Rundmails zu halten. Gleichzeitig stehen die Gastgeber auch in der Pflicht, sich über Aktionen oder Seminare zu informieren, teilzunehmen und die ATS bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Denn: Gemeinsam sind wir stark! Als Lösungsansatz lesen Sie im Kapitel IV die Unterkapitel 6 „Seminare und Infoveranstaltungen für Gastgeber“ sowie den Marketing- und Mediaplan.
12. Aktive Beteiligung an ATS & TTT- Marketingmaßnahmen Marketingaktivitäten im Alleingang durchzuführen, können für den Einzelnen oft teuer werden. Daher haben die ATS und TTT im Herbst 2011 erstmals gemeinsam einen Marketing- und Mediaplan herausgegeben, der attraktive Beteiligungsmöglichkeiten für touristische Leistungsträger aufzeigt. Durch erhaltene Sonderkonditionen können die ATS und TTT ihren Leistungsträgern interessante Kooperationen und günstigere Preise anbieten. Als Lösungsansatz lesen Sie im Anhang den Marketing- und Mediaplan.
13. Stärkere Vernetzung horizontal und vertikal Nicht nur ein gemeinsames Miteinander, sondern auch die Vernetzung untereinander ist von hoher Bedeutung. Die Vernetzung bezieht sich nicht nur auf ATS und Gastgeber, sondern auch auf eine Vernetzung zwischen touristischen und nichttouristischen Leistungsträgern. Als Lösungsansatz lesen Sie in diesem Handbuch das Kapitel V „Kooperationsbeispiele“.
14. Hilfestellungen und Beratungsleistungen durch ATS in Anspruch nehmen Insbesondere durch die 12 Masterplan-Leitprojekte stehen den Gastgebern und Leistungsträgern kompetente Ansprechpartner in verschiedenen Bereichen zur Seite und informieren und beraten gerne.
15. Langfristige Orientierung an Strategien der ATS Um langfristig die Ziele und Strategien verfolgen zu können, baut die ATS auf starke und zukunftsweisende Gastgeber. Als Lösungsansatz lesen Sie im Kapitel IX das Unterkapitel 2 „Strategien und Leitprojekte“. Alle ATS - Ziele, Handlungsfelder und Leitprojekte, die im Kapitel IX ausführlich beschrieben sind, dienen in erster Linie dem Wohle der Gastgeber und Leistungsträger. Ein Alleingang ist mühlselig und wenig effektiv. Aber gemeinsam und miteinander sind die Ziele und Visionen erreichbar.
II. Ihre Ansprechpartner 1. Geschäftsführung ATS & TTT
Harald Gmeiner Geschäftsführer Alpenregion Tegernsee Schliersee e.V.
Georg Overs Geschäftsführer Tegernseer Tal Tourismus GmbH
Hauptstr. 2, 83684 Tegernsee Hauptstr. 2, 83684 Tegernsee Tel.: 08022/92738-90 Tel.: 08022/92738-0 E-Mail:
[email protected] E-Mail:
[email protected] 2. Tourist Informationen im Landkreis Tourist-Information Bad Wiessee Leiterin: Sandra Kern Adrian-Stoop-Str. 20, 83707 Bad Wiessee Tel.: 08022/86030 E-Mail:
[email protected] Tourist-Information Bayrischzell Leiter: Stephanie Stiller Kirchplatz 2, 83735 Bayrischzell Tel.: 08023/648 E-Mail:
[email protected] Tourist-Information Fischbachau Leiter: Josef Neundlinger Kirchplatz10, 83730 Fischbachau Tel.: 08028/876 E-Mail:
[email protected] Tourist-Information Gmund Leiterin: Heide Müller Kirchenweg 6, 83703 Gmund Tel.: 08022/750527 E-Mail:
[email protected] Tourist-Information Kreuth Leiter: Rudi Wolf Nördliche Hauptstr. 3, 83708 Kreuth Tel.: 08029/1819 E-Mail:
[email protected]
Kur- und Fremdenverkehrsamt der Stadt Miesbach Leiter: Martin Fischhaber Schlierseer Str. 16, 83714 Miesbach Tel.: 08025/7000-0 E-Mail:
[email protected] Tourist-Information Rottach-Egern Leiterin: Angelika Drexler Nördliche Hauptstr. 9, 83700 Rottach-Egern Tel.: 08022/6713441 E-Mail:
[email protected] Gäste-Information Schliersee Leiter: Mathias Schrön Perfallstr. 4, 83727 Schliersee Tel.: 08026/6065-0 E-Mail:
[email protected] Tourist-Information Tegernsee Leiter: Thomas Six Hauptstr. 2, 83684 Tegernsee Tel.: 08022/180140 E-Mail:
[email protected] Gemeinde Hausham Ansprechpartnerin: Martina Bayer Rathausstr. 2, 83734 Hausham Tel.: 08026/3909-37 E-Mail:
[email protected] Markt Holzkirchen Ansprechpartnerin: Gabi Rieger Marktplatz 2, 83607 Holzkirchen Tel.: 08024/642-115 E-Mail:
[email protected] Gemeinde Irschenberg Ansprechpartnerin: Marlene Schelshorn Kirchplatz 2, 83737 Irschenberg Tel.: 08062/7039-18 E-Mail:
[email protected] Gemeinde Otterfing Ansprechpartnerin: Ingrid Eder Münchner Str. 13, 83624 Otterfing Tel.: 08024/9063-22 E-Mail:
[email protected]
Gemeinde Valley Pfarrweg 1, 83626 Valley Tel.: 08024/47734-105 E-Mail:
[email protected] Gemeinde Waakirchen Ansprechpartnerin: Sabrina Schmid Tegernseer Str. 7, 83666 Waakirchen Tel.: 08021/9028-25 E-Mail:
[email protected] Gemeinde Warngau Ansprechpartnerin: Waltraud Wagner Taubenbergstr. 33, 83627 Warngau Tel.: 08021/9015-12 E-Mail:
[email protected] Gemeinde Weyarn Ansprechpartnerin: Hilde Niggl Ignaz-Günther-Str. 5, 83629 Weyarn Tel.: 08020/1887-17 E-Mail:
[email protected] 3. Weitere Ansprechpartner ATS & TTT
Gäste- und Anbieterwesen TTT Leiterin: Petra Berger Tel.: 08022/92738-39 E-Mail:
[email protected]
Kommunikation und Vertrieb TTT Leiterin: Sandra Protzner Tel.: 08022/92738-10 E-Mail:
[email protected]
Produktentwicklung TTT Leiter: Michael Götz Tel.: 08022/92738-32 E-Mail:
[email protected]
Zentrale Services Leiter: Christian Kausch Tel.: 08022/92738-17 E-Mail:
[email protected]
Online Marketing / Internet Leiter: Michael Erny (TTT) Telefon: 08022/92738-15 E-Mail:
[email protected]
Gastgeberverzeichnis / Marketing- und Mediaplan Telefon: 08022/92738-90 E-Mail:
[email protected]
Evi Krinner (TTT) Telefon: 08022/92738-41 E-Mail:
[email protected]
Sandra Protzner Tel.: 08022/92738-10 E-Mail:
[email protected]
Elektronische Gästekarte / Meldeschein Florian Kausch (TTT) Telefon: 08022/92738-18 E-Mail:
[email protected]
Die Masterplan-Ansprechpartner finden Sie im Kapitel IX.
III. Das „Grundgerüst“ muss stimmen Bevor ein Gastgeber mit seinem Haus in die professionelle und offensive Vermarktung geht, sollte zu allererst einmal das „Grundgerüst“ stimmen. Das bedeutet, dass die Basisvoraussetzungen für die Vermietung eines Ferienobjektes erfüllt sein müssen. In diesem Kapitel wird auf die wesentlichsten Dinge eingegangen werden, über die eine Ferieneinheit verfügen sollte bzw. über die sich ein Gastgeber im Vorfeld im Klaren sein muss. 1. Gastgeber Jeder Gastgeber sollte für sein Haus folgende Dinge wissen bzw. für sich festlegen: - eine optimale persönliche Erreichbarkeit - Bettenauslastung pro Jahr - Zielgruppenfestlegung - Saisonzeiten - Persönliche Note - Stammgästebindungsprogramme - fixe und variable Kosten - Weiterbildung durch Teilnahme an Seminaren - Nachfolgeregelung 2. Präsenz der Ferieneinheit nach außen (Empfehlungen) - Hausprospekt (Oft reicht schon ein Flyer oder eine Postkarte.) - eigene Homepage - Anschluss am regionalen Buchungssystem - Anschluss an anderen Buchungsportalen - Anzeige im Gastgeberverzeichnis - Klassifizierung / Zertifizierung / Kooperationspartner 3. Ausstattungsmerkmale, die heute schon Standard sind… (Beispiele) - Matratzenmoltons - verschiedene Kopfkissenformen; Stepp- oder Daunenbett; Kuscheldecke auf Wunsch - TV mit mdst. 60 cm diagonaler Bildschirmfläche; DVD-Player - Internetzugang für Gäste - optimale Lichtnutzung im Zimmer (ausreichend, funktionsgerecht) - Gäste-Informationsmappe - fest installierter Vergrößerungsspiegel; Ganzkörperspiegel - einheitliche Kleiderbügel - Geschirr passt zu einander, kein „Sammelsurium“ 4. Infrastruktur des Objektes - gute Beschilderung / Zufahrt von außen gut erkennbar und ansprechend - Gesamteinrichtung der Zimmer sollten in Stil und Farbwahl harmonisch abgestimmt sein (kein „Möbelflohmarkt“) - regelmäßige Renovierungen / Ausbesserungen/ Teppichreinigung
Weitere wichtige Tipps Optimale Erreichbarkeit Ein Gast hat heute viele Möglichkeiten, sein Zimmer zu buchen. Egal welchen Weg er nutzt – per Telefon, Fax, E-Mail oder Online-Buchung – der Gast möchte schnell detaillierte Informationen bekommen und sein Zimmer direkt buchen können. Per Telefon In Zeiten von Handy und IPhone ist es heute also selbstverständlich, dass das Telefon bei Abwesenheit auf das mobile Telefon umgestellt ist. Ein Anruf sollte, wenn möglich, immer entgegen genommen werden. Wenn es nicht möglich ist, direkt ans Telefon zu gehen, sollte ein freundlicher Anrufbeantworter angehen, der regelmäßig abgehört wird. E-Mail Neben dem Telefonat ist die E-Mail ein weiterer üblicher Weg der Kommunikation. Da ein Gast seine Informationen schnell haben möchte, ist es als Gastgeber selbstverständlich, dass die E-Mails täglich gecheckt werden. Ideal ist es, wenn Mails innerhalb von sechs Stunden beantwortet werden. Eigene Homepage mit Buchungsmaske Es ist von Vorteil, wenn eine Ferieneinheit über verschiedene Kanäle buchbar ist. Zu den “Kanälen“ gehört auch die eigene Homepage, die häufig vernachlässigt wird. Viele Buchungssysteme bieten heute schon die Einbindung des Portals auf der eigenen Internetseite an, wie z. B. im-web. Dies erhöht die Buchungschancen enorm, da der Gast bereits auf der eigenen Website ist und direkt buchen kann. Oft gelten hier dann auch andere (günstigere) Vermittlungskonditionen. Ansprechpartner: Michael Erny Fotos / Texte Für die Darstellung im Print- und Onlinebereich ist es absolut wichtig, aktuelle, aussagekräftige und hoch aufgelöste Fotos zu verwenden. Der Text hingegen sollte kurz, knackig und informativ sein. Das Buchungsverhalten von Gästen zeigt, dass immer stärker auf viele und emotional ansprechende Bilder oder sogar Videos reagiert wird als auf lange Texte. Daher ist allen Gastgebern zu raten, die eigenen Darstellungen von Zeit zu Zeit zu überprüfen und ggf. einen professionellen Fotografen für eine neue Fotostrecke, Panoramen oder Videos zu engagieren. Empfehlung für Druckerzeugnisse: 300 dpi Auflösung Empfehlung für Online-Darstellungen: 72 dpi Auflösung Gäste-Informationsmappe Die Informationsmappe ist heute ein absolutes Muss in jedem Gästezimmer. Eine lose Blatt- oder Flyersammlung reicht nicht aus. Wie die Mappe gestaltet ist, liegt ganz allein im Ermessen des Gastgebers. Wichtig ist, dass sie leicht zu handhaben, immer auf dem aktuellsten Stand und sauber ist.
Informationen, wie z. B. zum Ferienobjekt, zum Ort / Region, zur Erreichbarkeit des Gastgebers oder zu Freizeitangeboten und Veranstaltungen dürfen nicht fehlen. Alle Informationsmaterialien erhalten Gastgeber in der örtlichen Tourist-Information. Ansprechpartnerin und Musteranforderung: Dorothea Holzmair Internetzugang für Gäste Für Gastgeber ist wichtig zu wissen, dass aus Haftungsgründen von vornherein alle rechtswidrigen Handlungen von Gästen über den zur Verfügung gestellten Internetzugang (Kabelanschluss oder Funknetz) ausgeschlossen sein müssen. Rechtswidrige Handlungen können z. B. illegale Downloads von Musik, Filmen, Videoclips oder Software sein. Rechtlich gilt hier nicht das „Verschuldungsprinzip“ des Gastes, sondern das „Mit – Störer - Prinzip“ des Gastgebers. Das heißt, dass der Gastgeber Sicherungsmaßnahmen vornehmen muss, um sich selbst zu schützen. Unkenntnis oder technische Unwissenheit führen nicht zur Haftungsbefreiung. Sicherungsmaßnahmen können z. B. Zugangsverschlüsselungen über den eigenen Internetzugang oder Benutzerkonten mit Login - Kennung und Passwort (Hotspot) sein. Allen Gastgebern ist zu raten, mit den Gästen vorab eine Nutzungsvereinbarung zu treffen, in der der Gast aufgeklärt wird, was erlaubt ist und was nicht. Ansprechpartner: persönlicher Telefonanbieter; externe Internetprovider, wie z. B. T-System, Vodafon, O2, Swisscom. Regionale Produkte Die Gäste werden immer anspruchsvoller und umweltbewusster. Auch die Nachfrage nach regionalen Produkten rückt mehr und mehr in den Vordergrund. Daher sollten sich Gastgeber, die Speisen anbieten, überlegen, ihre Produktpalette mit regionalen Produkten zu erweitern. Dies ist nicht nur ein weiteres Qualitätsmerkmal des Hauses, auf welches sehr viele Gäste positiv reagieren, sondern es stärkt zusätzlich die regionalen Produzenten und Kreisläufe. Ansprechpartner: Solidargemeinschaft Oberland, Ariane Schua Amt für Landwirtschaft und Forsten Miesbach, Rüdiger Obermeier Naturkäserei Tegernseer Land e.G., Hans Leo Um sich aus der Masse von Gastgebern herauszuheben, ist es wichtig zu wissen, was das ganz persönliche Alleinstellungsmerkmal ist. Das kann sich auf das Haus beziehen, es kann aber auch die ganz persönliche Note des Gastgebers sein. Als Gastgeber sollte man wissen, was sein Gast erwartet und bereit sein, mit Herz dabei zu sein. Wenn der Gast mehr bekommt, als er erwartet hat, ist es dem Gastgeber gelungen, den Gast zu begeistern und er wird sicher wiederkommen oder das Haus weiterempfehlen.
Checkliste für Gastgeber
Basismerkmale
vorhanden:
Wenn Sie hier kein Häkchen setzen können, dann lesen Sie bitte:
1. Als Gastgeber kenne ich meine:
Optimale Erreichbarkeit
Kapitel III.
Bettenauslastung / Jahr
Kapitel VII., 5.
Zielgruppenfestlegung
Kapitel V., 4.
Persönliche Note
Kapitel VI.
Stammgästebindungsprogramme
Kapitel IV., 3.
Fixe und variable Kosten
Kapitel VII., 6.
Weiterbildung durch Teilnahme an Seminare
Kapitel IV., 6.
Nachfolgeregelung
Kapitel IV., 6., 6.2. sowie Kapitel VIII.
2. Meine Ferieneinheit verfügt über: (Empfehlungen)
Hausprospekt
Kapitel III.
Eigene Homepage
Kapitel III.
Aussagekräftige Fotos
Kapitel III.
Anschluss am regionalen Buchungssystem
Kapitel IV., 2.
Anschluss an anderen Buchungsportalen
Kapitel IV., 2.
Anzeige im örtlichen Gastgeberverzeichnis
Kapitel IV., 1.
Klassifizierung / Zertifizierung / Kooperationspartner
Kapitel IV., 5. und Kapitel V.
3. Meine Ferieneinheit hat folgende Ausstattungsmerkmale: (Empfehlungen)
Internetzugang
Kapitel III.
Gäste-Informationsmappe
Kapitel III.
4. Infrastruktur meines Ferienobjektes: Gesamteinrichtung der Zimmer ist in Stil und Farbwahl harmonisch abgestimmt Regelmäßige Renovierungen / Ausbesserungen werden durchgeführt
Kapitel VI.
Kapitel VII., 6.
5. Des Weiteren biete ich an:
Regionale Produkte
Kapitel VI. und III.
2 – Druckerzeugnisse, Internet, Gästebindung, Messen, Workshops
IV. Mehr Gäste und hohe Qualität – aber wie? 1. Druckerzeugnisse 1.1. Gastgeberverzeichnis Auch wenn sich in den letzten Jahren die Bedeutung in Richtung Internet verschoben hat, ist das Gastgeberverzeichnis (GGV) für viele Gastgeber das wichtigste Werbeinstrument. Seit 2012 gibt es im gesamten Landkreis Miesbach nur noch zwei GGV´s. > GGV „Der Tegernsee“ mit den Gemeinden Bad Wiessee, Gmund, Kreuth, Rottach-Egern und der Stadt Tegernsee. > GGV der Gemeinden Schliersee, Fischbachau, Bayrischzell und des Miesbacher Oberlandes (Hausham, Holzkirchen, Irschenberg, Miesbach, Otterfing, Valley, Waakirchen, Warngau und Weyarn). Vorteile der gemeinsamen Vermarktung „unter einem Dach“ sind: - deutlich höhere Auflage von mind. 50.000 Exemplaren - gesteigerte Verteilung: * in allen oben genannten 5 TTT- bzw. 12 ATS- Gemeinden liegen die gleichen Kataloge aus * über ATS, TTT und alle oben genannten 5 bzw. 12 beteiligten Gemeinden erfolgt der gleiche Postversand, nach dem Motto „Bei jeder Anfrage geht der gleiche Katalog mit allen Gastgebern“ raus. * auf nationalen und internationalen Reisemessen und Veranstaltungen über die ATS und TTT - gegenseitiger Hinweis auf ATS bzw. TTT auf jeweiligen Rückseiten der GGV´s Die Präsentation im GGV kann als Bild- oder Tabelleneintrag erfolgen. Mögliche buchbare Anzeigengrößen sind: 1/1 Seite, ½ Seite, ¼ Seite, 1/8 Seite oder 1/10 Seite. Die entsprechenden Erhebungsbögen und Anzeigenaufträge werden jährlich im Frühjahr durch die Tourist Informationen verschickt. Ansprechpartner: Evi Krinner (TTT)
GGV Alpenregion Tegernsee Schliersee
GGV Tegernseer Tal
1.2. Themenflyer Zu den online buchbaren Pauschalen auf den Internetseiten www.tegernsee-schliersee.de und www.tegernsee.com werden zum Teil auch entsprechende Flyer entwickelt. Die Gastgeber, die zu den entsprechenden Pauschalen gebucht werden können, erhalten mit den Themenflyern einen kostenlosen Zusatznutzen im Printbereich. Des Weiteren erhalten Gastgeber im Rahmen der TraumSerien - Neuauflagen interessante Anzeigenangebote. Bsp.: TraumSerie der Alpenregion Tegernsee Schliersee Weiße Wochen TraumSerie – WanderTraum
WinterTraum
RadlTraum
Ansprechpartner: Leitprojektverantwortliche (siehe Kapitel IX.)
Weiße Wochen Ansprechpartner: Wintermanager ATS
1.3. Beteiligungsmöglichkeiten aus dem Marketing- und Mediaplan (Auszüge) 1. Die TraumSerie der Alpenregion Tegernsee Schliersee Die TraumSerie besteht aus den 3 Themenbroschüren WanderTraum, RadlTraum und WinterTraum. Die Produkte bestehen je aus einer Panoramakarte sowie einem redaktionellen Teil, in dem zielgruppenspezifische Angebote in Form einer Anzeige präsentiert werden. Auflage: ab 20.000 Zielgruppen: Aktivurlauber Verteilung/Vertrieb: Messen, Versand, Veranstaltungen, Auslage in allen Orten Preise: diverse Anzeigengrößen ab 150 Euro, zzgl. MwSt. Eine überarbeitete Auflage des WanderTraums (Auflage: 50.000) ist jährlich geplant. 2. Radkarte „RadlTraum - Nord“ 21 beschriebene Radtouren, eine Übersichtskarte im Maßstab 1:65.000. Erscheinungstermin: Herbst 2012 Auflage: ca. 2.500 Zielgruppen: Biker Verteilung/Vertrieb: Messen, Versand, Veranstaltungen, Verkauf in allen Orten 3. Magazin „Seeseiten“ Die »Seeseiten« sind das kostenfreie Gäste-Magazin der Ferienregion Tegernsee. Das Magazin erscheint viermal jährlich. Erscheinungstermine: März / Juni / September / Dezember Thema: Rubrik „Neues aus dem Landkreis“ Auflage: 30.000 Stück Verteilung: Tourist-Infos, Versand, Messen, Beilage Abo Tegernseer Zeitung, Hotels, regionale touristische Einrichtungen Zielgruppen: Stammgäste, neue Gäste Preise: ab 390 Euro, zzgl. MwSt. Bei Interesse für die kommenden Neuauflagen setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.
4. Magazin „Schöne Zeiten“ »Schöne Zeiten« ist das kostenlose Freizeitmagazin für Gäste und Einheimische der Gemeinden Miesbach, Schliersee, Fischbachau und Bayrischzell sowie der acht Nordgemeinden, die durch die ATS vertreten werden. Erscheinungstermine: jährlich im Mai, September, Dezember Thema: Rubrik „Neues aus dem Landkreis“ Auflage: 20.000 – 30.000 Zielgruppen: Stammgäste und Einheimische Verteilung: Rathäuser, Tourist-Infos, Einzelhandel, regionale Einrichtungen . Preise: ab 155 Euro, zzgl. MwSt. Bei Interesse für die kommenden Neuauflagen setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Die Beteiligungsmöglichkeiten ändern sich alle 6 Monate. So erscheinen pro Jahr jeweils eine Ausgabe Frühjahr / Sommer und eine Ausgabe Herbst / Winter. Die jeweils aktuellen Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie auch auf den Web-Seiten www.tegernsee-schliersee.de und www.tegernsee.com. Ansprechpartner: Sandra Protzner (TTT)
2. Internet 2.1. Online Buchungssystem Auf der offiziellen touristischen Website des Landkreises www.tegernsee-schliersee.de sowie auf den Homepages der Orte Schliersee, Bayrischzell, Fischbachau und Miesbach ist seit Mai 2011 das Buchungssystem „im-web“ eingebunden. Die Nord-Gemeinden des Miesbacher Oberlandes haben das einheitliche Buchungssystem seit Winter 2011 / 2012 auf ihren Internetseiten integriert. Im Tegernseer Tal ist auf der www.tegernsee.com seit 1. Mai 2012 ebenfalls das Buchungssystem „im-web“ eingebunden. „Im-web“ ist nicht nur ein Buchungssystem allein, sondern nimmt auch die Stellung eines sogenannten Channel-Managementsystems ein. Das bedeutet, dass die eingestellten Ferienobjekte nicht nur über die regionalen Internetseiten buchbar sind, sondern zugleich auch über andere Online-Vertriebskanäle. „Im-web“ arbeitet derzeit mit den Premiumkanälen „e-domizil.de“, „bestfewo.de“, „casamundo.de“ und „holidayinsider.com“ sowie dem privaten Zimmervermittler „bayernzimmer.de“ erfolgreich zusammen. Und es kommen ständig neue Vertriebskanäle hinzu. Für die Gastgeber, die über „im-web“ online buchbar sind bedeutet das, dass sie über die Premiumkanäle automatisch einen Zusatznutzen haben. Die Ferienobjekte können über diese zusätzlichen Kanäle ebenso gebucht werden und die „Streuung“ der Objekte ist dadurch sehr groß. Die Gastgeber haben drei verschiedene Möglichkeiten bei „im-web“ teilzunehmen: 1. Online-Gastgeberverzeichnis Hier erscheint das Zimmer oder die Ferienwohnung optisch wie eine Visitenkarte. Das heißt, Name und Anschrift des Objektes, ein Bild, die wichtigsten Daten wie Preis, Größe und Ausstattung sowie ein Link zur eigenen Homepage und ein Button zur Kontaktaufnahme, sofern eine E-Mail-Adresse hinterlegt ist, sind auf einen Blick ersichtlich. Der Gast kann allerdings weder für einen bestimmten Zeitraum anfragen noch direkt buchen. Im Gastgeberverzeichnis erscheinen alle Mietobjekte, ob sie nun vakant sind oder nicht. Der Gastgeber muss seinen Eintrag nicht pflegen. Der Eintrag ist kostenfrei. 2. „auf Anfrage“ Hier erscheint die Ferieneinheit optisch identisch wie bei „Online Buchen“, mit dem Unterschied, dass das Objekt nicht direkt buchbar ist. Der Gast kann lediglich eine Anfrage für einen bestimmten Zeitraum starten, die dann vom Gastgeber angenommen oder abgelehnt werden kann. Der Gastgeber muss seine Vakanzen regelmäßig pflegen, damit sein Objekt für die Anfragen zur Verfügung steht. Der Eintrag ist kostenfrei. 3. Online - Buchen Hier präsentiert sich die Ferieneinheit umfangreich und detailliert mit Bildeinträgen, Texten, Saisonzeiten und der Möglichkeit für den Gast, das Objekt bequem und direkt im Internet zu buchen.
Für jede Buchung zahlt der Gastgeber eine Buchungsprovision von 12% brutto an die ATS bzw. TTT. Die Rechnungsstellung erfolgt quartalsweise nach erfolgtem Aufenthalt des Gastes. Der Gastgeber muss seine Vakanzen zuverlässig pflegen, damit sein Objekt für die Buchungen zur Verfügung steht. Online - Buchen Vorteile für Gast
* Der Gast erhält sofort das Objekt, welches er sich selbst ausgesucht hat.
„auf Anfrage“
Gastgeberverzeichnis
* Der Gast erhält ein unverbindliches Angebot.
* Der Gast erhält ein unverbindliches Angebot.
* Der Gastgeber muss die Anfrage nicht annehmen, falls er in der Zwischenzeit schon eine andere Buchung bekommen hat.
* Die Listung ist für den Gastgeber kostenfrei.
* Der Gast erhält umgehend eine verbindliche Buchungsbestätigung. Vorteile für Gastgeber
* Der Gastgeber bekommt, ohne große Anstrengungen zu unternehmen, seine Objekte gebucht. *Die Bettenauslastung steigt. * automatische Nutzung weiterer Vertriebskanäle, da „im-web“ auch an verschiedene Premiumkanäle angeschlossen ist
Nachteile für Gast
-----------------------------
* Die Listung ist für den Gastgeber kostenfrei.
* Eine wirklich verbindliche Information über die Verfügbarkeit (wie bei Online Buchen) erfolgt nicht.
* Der Gast kann nicht ersehen, ob das gewünschte Objekt zu seinem Wunschzeitraum vakant ist. * Bei Anfrage per Telefon oder E-Mail kann es sein, dass es bereits ausgebucht ist.
Nachteile für Gastgeber
* Der Gast muss auf eine Antwort des Gastgebers warten und es kann sein, dass er u.U. sein ausgewähltes Objekt nicht bekommt.
* Der Gast wendet sich einer anderen Mieteinheit zu, im schlimmsten Fall einer anderen Region, wenn er auch bei weiteren Objekten erfolglos ist.
* Eine Vermittlungsprovision von 12% (br.) pro Buchung ist an die ATS zu entrichten.
* Der Gastgeber hat über den Umweg „Anfrage“ insgesamt mehr Aufwand.
*Eine ständige Aktualisierung der Daten ist nötig.
* Der Gastgeber erhält nur Anfragen via Telefon oder E-Mail. Er entscheidet dann, ob er den Gast aufnimmt oder nicht.
* Risiko, dass der Gast erst gar nicht * Der Aufwand und nachfragt und die Kosten sind im woanders bucht Vergleich zu „Online Buchen“ größer und die Bettenauslastung steigt wahrscheinlich nicht.
Drei Darstellungsmöglichkeiten für den Gastgeber:
1. Darstellungsmöglichkeit: Online-Gastgeberverzeichnis
2. und 3. Darstellungsmöglichkeit: „auf Anfrage“ und „Online Buchen“
Ansprechpartner: Michael Erny, Thomas Müller und Kristina Krumbach
2.2. (Buchbare) Angebote / Pauschalen Thematische Angebote sind auf den Seiten www.tegernsee-schliersee.de und www.tegernsee.com derzeit nur „auf Anfrage“ buchbar. Das heißt, Gastgeber werden für eine geplante Pauschale durch die ATS bzw. TTT angeschrieben. Bei Interesse wird der Gastgeber in einen Pool aufgenommen. Bei einer Gastanfrage kann die ATS bzw. TTT auf den Gastgeber-Pool zurückgreifen und die passende Unterkunft für den Gast suchen und buchen. Beispiele:
Derzeit plant die ATS die Angebote als Pauschalen „tatsächlich buchbar“ zu machen. Der Gastgeber-Pool, der derzeit mit einem großen logistischen Aufwand verbunden ist, würde wegfallen. Für den Gast stehen dann nur noch die Ferienobjekte zur Auswahl, die für den gewünschten Zeitraum wirklich online buchbar sind. Der Gastgeber, der online buchbar ist, profitiert automatisch von den buchbaren Leistungen. Die Pauschalen können nur durch die ATS erstellt und online gestellt werden. Die ATS tritt somit als Reiseveranstalter auf und übernimmt die gesetzlich vorgeschriebene Haftung für Reiseveranstalter gegenüber dem Gast. Geplant ist, dass sowohl reine Freizeitpakete als auch komplette Pauschalen (Freizeitpakete + Übernachtung) gebucht werden können. Bei den reinen Freizeitpaketen wählt der Gast sich seine Unterkunft aus den online buchbaren Unterkünften als Zusatzmodul, ganz nach seinem Geschmack selbst aus. Gleiches gilt zukünftig auch für die TTT.
2.3. Eigenvertrieb via Online-Portale Alle über „im-web“ online buchbaren Gastgeber haben die Möglichkeit, sowohl den Belegungskalender also auch die Buchungsmaske auf ihre eigene Website einbinden zu lassen. Der Vorteil ist, dass Gäste, die bereits auf der eigenen Homepage sind, von hier aus sofort und problemlos die gefundene Unterkunft buchen können. Dies ist ein großer Mehrwert für die Gäste - aber auch für die Gastgeber. Denn für die über diesen Weg erfolgten Buchungen zahlt der Gastgeber nur noch eine Vermittlungsprovision von 3,6 % statt 12 % brutto. Über das Buchungssystem „im-web“ ist jeder online buchbare Gastgeber automatisch auf fünf weiteren Premiumkanälen vertreten und damit auch über diese Kanäle buchbar. Die derzeitigen Premiumkanäle sind: Holiday Insider, E-Domizil, Casamundo, Best Fewo und Holiday Home. Weitere Premiumkanäle sollen folgen. Neben diesen Vertriebsportalen können Gastgeber natürlich auch noch andere Online-Portale für ihren Vertrieb nutzen. Je nach Unterkunftsart gibt es einige interessante Online-Portale. Ebenso arbeiten sehr viele Reiseveranstalter mit gut aufgestellten Häusern erfolgreich zusammen. Voraussetzung ist hier das Bereitstellen von Kontingenten. In den folgenden zwei Übersichten finden Sie sowohl eine Auswahl an interessanten und vertriebsstarken Online-Reiseportalen sowie Reiseveranstaltern am derzeitigen Markt. für Ferienwohnungen geeignet = grüne Kennzeichnung für Hotels geeignet = rote Kennzeichnung Ansprechpartner: Martin Duda und Michael Erny
Übersicht vertriebsstarker Online-Reiseportale Unternehmen
Wichtige Portale (z.T. Auswahl)
Bemerkungen
Deutsche Bahn
bahn.de
Lieferanten: HRS, start.de,
Unister
ab-in-den-urlaub.de
Content besteht aus INFX-Daten (Reiseveranstalterleistungen) geliefert von Traveltainment.
Expedia
expedia.de
Sowohl Veranstalter- als auch direkter Hotelcontent; v.a. für Hotels geeignet.
Opodo
opodo.de
Im Bereich Eigenanreise Veranstaltercontent; Fewos in Kooperation mit atraveo.
Holidaycheck
holidaycheck.de
Lieferanten: Traveltainment, hotel.de, booking.com, expedia.de NEU: e-domizil als Lieferant für Fewos und Ferienhäuser
TravelTainment GmbH
traveltainment.de
„traveltainment.de“ erscheint seit 2006 in den Top Ten Travelsites von Nielsen Netratings. Diese Platzierung ist etwas irritierend. Natürlich wird diese Adresse nicht so oft direkt aufgerufen. Gezählt wird hingegen mehr die Nutzung der Traveltainment-Produkte, ausgelöst durch Besucher anderer Reiseseiten.
Priceline
booking.com
im-web ist als Lieferant im Bewerbungsprozess. Lieferant von holidaycheck.
Comvel
weg.de, ferien.de, payback-reisen.de
Ferien Touristik als eigener Reiseveranstalter für die Portale mit tagesaktueller Produktion. Bei Fewos Lieferant u.a. e-domizil; an im-web angebunden. Hier sowohl Vermittlung als auch e-domizil als Reiseveranstalter. Bei Hotels tritt Ferien Touristik als Reiseveranstalter auf.
hotel.de AG
hotel.de
Für Hotels und hotelähnliche Betriebsformen geeignet.
HRS
hrs.de
Für Hotels geeignet.
HolidayInsider AG
holidayinsider.de
Für Hotels und v.a. auch kleinere Gästehäuser/Pensionen & Fewos geeignet. Schnittstelle zu im-web.
Casamundo GmbH
casamundo.de
Für Ferienwohnungen geeignet; Schnittstelle zu im-web; Teil der @Leisure Group.
HomeAway FeWodirekt
fewo-direkt.de
Für Ferienwohnungen auf Anzeigenbasis geeignet.
e-domizil
e-domizil.de
Für Ferienwohnungen geeignet; Schnittstelle zu im-web.
BestSearch Media GmbH
BestFewo.de
Für Ferienwohnungen geeignet; Schnittstelle zu im-web.
atraveo GmbH
atraveo.de
Für Ferienwohnungen geeignet; Lieferant u.a. von Opodo.
Hinweis: Ferienwohnung wird gleichbedeutend zu Ferienhaus gebraucht. Quelle: FVW Dossier Deutscher Reisevertrieb, Nielsen Netview (Germany), GfK WebEfficiency Panel, Fakten und Zahlen zum deutschen Reisemarkt vom DRV sowie eigene Recherchen. © ATS Stand: 11/2011
Übersicht vertriebsstarker Reiseveranstalter für erdgebundene Reisen Wichtige Produktmarken (z.T. Auswahl)
Bemerkungen
Betriebsform
Hotels & Ferienwohnungen in Dtl. Gehobenere Hotels in Europa Urlaubshotels mit Schwerpunkt Familien Ganzjahreskatalog mit Hotels in Dtl. Auf Wellness spezialisierte Hotels in Dtl. Hotels aus dem Top-Segment Resorthotels aus dem Top-Segment Ganzjahreskatalog für Fewos & Ferienhäuser Ganzjahreskatalog für Ferienhotels in D/A/CH/F/I/ SL/HR Winterkatalog für D/A/CH/I/F/PL/CZ/SL/etc.
H, F H H H H mit Schwerpunkt WELLNESS H H F H H
Ganzjahreskatalog mit Hotels in Dtl. Auf Wellness spezialisierte Hotels Hotels im Premium-Segment mit Alleinstellungsmerkmal in ihrer Region TUI-Programm für Fewos und Ferienhäuser Hotels aus dem TOP-Segment
H H mit Schwerpunkt WELLNESS H F H
Ganzjahreskatalog Winterkatalog für Schneesport Ganzjahreskatalog mit Wellness-Hotels in D/A/ CH/I/NL
H H H mit Schwerpunkt WELLNESS
Ameropa
Urlaub im Winter Urlaub in Deutschland und Europa Sommermärchen Weihnachten & Silvester Wellnessreisen bzw. Wellness genießen Radtouren & Wandern Wein- und Gourmetreisen
Wintersport in den Alpen und Mittelgebirgen Urlaubshotels & Ferienwohnungen Spezialkatalog für Sommerurlaub im Hotel Reisearrangements zum Jahreswechsel Reisen für Körper & Seele inkl. Medical Wellness & Beauty Reisearrangements und spezialisierte Hotels Kulinarische Erlebnisreisen in Dtl. & F
H H, F H H H mit Schwerpunkt WELLNESS H H
FTI
Alpenländer Deutschland GOLD by FTI naheliegend Sommer
Winterkatalog für D/A/CH/F/I/SL Sommerkatalog für Deutschland u.a. Premiumhotels im gehobenen Segment in Europa
Interchalet
Sommer Winter
Sommerkatalog für D/NL/A/CH/CZ/IR Winterkatalog für D/CH/A/F/I
H H H F; spezialisierter Veranstalter F; spezialisierter Veranstalter
Alltours
Autoreisen Sommer Autoreisen Winter
Erstauflage; Zielgruppe Familien geplant für Winter 2012/2013
H H
Touristik der Rewe Group
ITS Deutschland bzw. ITS Dtl., CZ , CH, NL Jahn Reisen Sommergenuss bzw. Wintergenuss Tjaereborg Autoreisen Sommer bzw. Winter DERTOUR Deutschland DERTOUR Wellnesswelten DERTOUR Deluxe Europa & Nordafrika Sommer DERTOUR Deluxe Resorts Europa Winter ADAC Reisen Ferienwohnungen ADAC Reisen Europa erfahren ADAC Reisen Urlaub im Schnee
TUI Deutschland
TUI Schöne Ferien TUI Vital TUI Premium TUI-Ferienhaus-Wolters Airtours
Neckermann Reisen Deutschland Neckermann Reisen Berge Schnee Thomas Cook Thomas Cook Reisen Wellness & Mehr
Hinweis: Ferienwohnung wird gleichbedeutend zu Ferienhaus gebraucht. Quelle: FVW Dossier Deutsche Reiseveranstalter, Fakten und Zahlen zum deutschen Reisemarkt vom DRV, eigene Recherchen. © ATS Stand: 11/2011
2.4. Statistiken zum Vertriebsweg „Online - Buchen“ Buchungsverhalten der Deutschen
Die zunehmenden und immer komfortabler werdenden Möglichkeiten der Direktbuchungen von Reiseleistungen, vor allem über das Internet, werden von den Kunden gerne genutzt: die Pauschalreise und das Reisebüro müssen daher langfristig Marktanteile abgeben, sind aber immer noch mit deutlichem Abstand wichtigste Organisationsform bzw. Buchungsstelle. Auf der Gewinnerseite finden sich die Unterkunftsanbieter und Internetportale. (Quelle: FUR Forschungsgemeinschaft Urlaub und Reisen e.V.)
ATS - Jahresstatistik 2011
(Quelle: im-web)
2.5. Beteiligungsmöglichkeiten aus dem Marketing- und Mediaplan (Auszüge) 1. Endkunden-Newsletter, 4 x jährlich Angebotspräsentation: Angebotstitel, Anrisstext, Link auf DetailAngebotsdarstellung auf www.tegernsee-schliersee.de Erscheinungstermine: Thema: Auflage: Zielgruppe: Preise: Abgabeschluss (DU): Mind/Max: Gewinnspiel:
jährlich im August / Oktober / März / Mai Aktiv in der Alpenregion Tegernsee Schliersee 10.000 Endkunden Stammgäste und Neukunden 150 Euro pro Newsletter, zzgl. MwSt. jeweils eine Woche vor Erscheinungstermin 4 Teilnehmer pro Newsletter Auf Anfrage
2. Werbebanner auf www.tegernsee.com Werbeform Skyscraper Erscheinungstermin: monatlich Thema: Pauschalangebote & Veranstaltungen Auflage: 10.000 Besucher / Monat auf www.tegernsee.com Zielgruppe: Stammgäste und Neukunden Preise: 60 Euro / Monat für die Unterseiten ‚Unterkünfte‘ und ‚Veranstaltungen‘, zzgl. MwSt. 100 Euro / Monat für die Startseite, zzgl. MwSt. ggf. zzgl. 30 Euro Erstellungsgebühr, zzgl. MwSt. Mind/Max: begrenzt! Bitte beachten Sie, dass nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen. Die Platzvergabe erfolgt nach Eingangsdatum. Die Beteiligungsmöglichkeiten ändern sich alle 6 Monate. So erscheinen pro Jahr jeweils eine Ausgabe Frühjahr / Sommer und eine Ausgabe Herbst / Winter. Die jeweils aktuellen Beteiligungsmöglichkeiten finden Sie auch auf den Web-Seiten www.tegernsee-schliersee.de und www.tegernsee.com. Ansprechpartner: Sandra Protzner (TTT)
3. Gästebindung Neue Gäste zu gewinnen, ist immer aufwendiger und kostenintensiver als Stammgäste zu halten. Natürlich ist es auch wichtig, neue Vertriebswege zu gehen, um an neue Gäste zu gelangen. Sich nur auf seine Stammgäste zu verlassen, wäre der falsche Weg. Dennoch ist das „Hegen“ und „Pflegen“ der Stammgäste ebenso wichtig und darf nicht vernachlässigt werden. Am wichtigsten ist dabei eine aktuelle Adressdatenerfassung. Die Adressdaten müssen zum einen immer wieder auf Aktualität geprüft werden. Zum anderen muss der Gast aber auch zustimmen, regelmäßig Post oder E-Mails vom Gastgeber zu erhalten. Und es muss gewährleistet sein, dass alle Daten auch wirklich beim Gastgeber bleiben und nicht an Dritte weiter gegeben werden (Datenschutz!). Der Erfolg der Marketing-Maßnahmen hängt von der Qualität der Daten ab. Alles, was über den Gast bekannt ist, sollte in einer Datenbank erfasst werden: * Vor- und Zuname * Anrede * Vorlieben / Eigenheiten * Beruf / Interessen / Hobbys * Geburtsdatum * komplette Adresse mit E-Mail-Adresse * Anzahl Zimmerreservierungen * gebuchte Aktionen / Gesamtumsatz * schriftliche Einverständnis des Gastes, dass die Daten verwendet werden dürfen Aus den gewonnenen Daten lassen sich nun zielgruppenorientierte MarketingAktionen ableiten. Regelmäßige Post bedeutet, dass sich der Gast wieder an den Gastgeber und an die schöne Urlaubszeit erinnert. Der Gast wiederum hat das Gefühl, nicht ein Gast unter vielen zu sein und freut sich über die persönliche Ansprache. Ideen für Gästebindungen * Sonderpreise und Firmenvertragsraten ab einem bestimmten Umsatzvolumen * Persönliche Werbebriefe und Postkarten-Mailings * E-Mail-Werbeaktionen * Stammgäste-Tage / -Wochen * Belohnungen / Prämien für Weiterempfehlungen * örtliche Gästeehrung - z. B. in Schliersee, Fischbachau, Bayrischzell oder im * Tegernseer Tal (Organisation in enger Zusammenarbeit mit den Gastgebern) Anlässe für Mailing-Aktionen * Dankesgrüße * Weihnachts- / Ostergrüße * spezielle Saisonangebote / Pauschalen * Geburtstag des Gastes * Neuerungen im Betrieb * Stammgastwochen in Nebensaison * X-ste Aufenthalt im Haus
Bei den Mailing-Aktionen ist auf folgendes zu achten: - ansprechendes Design - originelle Gestaltung - ggf. kleine Beilagen, wie z. B. Strohstern bei Weihnachtspost - ansprechende und interessante Betreffzeile - Zielgruppe festlegen - Zeitliche Koordination - Responseelemente: Anfragekarten für den nächsten Aufenthalt, für Dritte, personifizierte Gutscheine o.ä. - evtl. Portoinkludierung Beispiel: Winter-Mailingaktion (aus dem Marketing- und Mediaplan)
Mehr Informationen finden Sie hier: Deutsche Post = www.deutschepost.de Deutscher Dialogmarketing Verband e.V. = www.ddv.de
4. Messen und Workshops 4.1. Messen 1. DAV ‚Alpine Highlights‘ – Die faszinierende Welt der Berge in Bild und Ton Die Sektionen München und Oberland des Deutschen Alpenvereins e.V. veranstalten auch in der Wintersaison 2012/2013 die Vortragsreihe ‚Alpine Highlights‘ im Kulturzentrum Gasteig in München. Termine: Thema: Zielgruppe: Preise: Max:
November 2012 – März 2013 Wandern Alpin-Fans, Tagesausflügler, Münchner und Umgebung 200 Euro, zzgl. MwSt. 1 Teilnehmer pro Messe
2. CMT Stuttgart Die CMT mit mehr als 1.900 Ausstellern bietet schönste Reiseziele weltweit, Süddeutschlands größte Caravan- und Reisemobil-Schau sowie ein Unterhaltungsprogramm. Sonderreisethemen wie Fahrrad und Wandern werden am ersten Messewochenende in eigenen Ausstellungsbereichen präsentiert; Golf, Wellness , Kreuzfahrt von Donnerstag bis Sonntag in der darauf folgenden Woche. Termin: Thema: Besucherzahlen: Zielgruppe: Preise: Anmeldeschluss: Max:
12.01. – 20.01.2013 Urlaub, Caravaning, Motor, Touristik ca. 224.000 Aktivurlauber 500 Euro, zzgl. MwSt. und ggf. Speditionskosten Ende Oktober 2012 1 - 2 Teilnehmer pro Messe
Messe: ITB Berlin 2011
3. FESPO Zürich Größte Reisemesse der Schweiz. Länder aller Kontinente und die ganze Bandbreite an Reiseveranstaltern sind an diesem Wochenende in der Messe Zürich präsent. Termin: Thema: Besucherzahlen: Zielgruppe: Preise: Anmeldeschluss: Max:
31.01. – 03.02.2013 Reisen ca. 70.000 Abenteuer- und Reiselustige 500 Euro, zzgl. MwSt. und ggf. Speditionskosten Mitte November 2012 1 - 2 Teilnehmer pro Messe
4. f.re.e München Die f.re.e. ist die bedeutendste Erlebnis- und Verkaufsausstellung in Bayern mit Angeboten rund um das Thema Freizeit und Reisen. Termin: Thema: Besucherzahlen: Zielgruppe: Preise: Anmeldeschluss: Max:
20.02. – 24.02.2013 Freizeit und Reisen ca. 95.000 Aktivurlauber 500 Euro, zzgl. MwSt. und ggf. Speditionskosten Mitte November 2012 1 - 2 Teilnehmer pro Messe
5. ITB – Internationale Tourismusbörse Berlin Auf der weltgrößten Tourismusmesse präsentiert sich die gesamte Vielfalt des Reisens: Länder, Zielgebiete, Veranstalter, Buchungssysteme, Verkehrsträger, Hotels und alle anderen, die ihren Kunden die schönsten Wochen des Jahres noch angenehmer machen möchten Termin: 06.03. – 10.03.2013 Thema: Reisen Besucherzahlen: ca. 170.000 Zielgruppe: Urlaubsreisende aller Art Preise: 500 Euro, zzgl. MwSt. und ggf. Speditionskosten Anmeldeschluss: Mitte November 2012 Max: 1 Teilnehmer - exklusiv Bitte beachten Sie, dass nur begrenzt Plätze zur Verfügung stehen. Die Platzvergabe erfolgt nach Eingangsdatum.
6. TourNatur Düsseldorf Termin 2012: 31.08. – 02.09.2012 Termin 2013: 30.08. – 01.09.2013 Thema: Wandern und Caravan Besucherzahlen: ca. 41.000 Zielgruppe: Aktivurlauber Preise: ca. 500 Euro, zzgl. MwSt. und ggf. Speditionskosten Anmeldeschluss: Mitte April 2013 Max: 1 - 2 Teilnehmer pro Messe
Leistungen für alle Messen: - Auslage von Prospekten (begrenzt). - Persönliche Anwesenheit eines Vertreters der beiden Häuser (abwechselnd). Ausnahme: ITB – hier nur ein Partner Ansprechpartner: Marketingleitung ATS
4.2. Workshops Tag des Tourismus der Alpenregion Tegernsee Schliersee Alle Gastgeber, touristische Leistungsträger sowie Unternehmer, die sich für den Tourismus in der Alpenregion interessieren, sind herzlich eingeladen, sich an diesem Tag über die Fortschritte des Masterplans und diverser Projekte zu informieren, wertvolle Partner bei der Hausmesse kennen zu lernen bzw. die Gelegenheit zu nutzen, im persönlichen Gespräch „Neues“ anzugehen. Beteiligungsmöglichkeit NUR für touristische Leistungsträger Termin: 07. Mai 2013 – Frühzeitig werden wir Sie hierzu einladen! Zielgruppe: Gastgeber Alpenregion, touristische Leistungsträger und Partner, Interessierte Max: 30 Teilnehmer Bei Interesse an einem Stand, setzen Sie sich bitte direkt mit uns in Verbindung. Gerne werden wir Ihnen frühzeitig detaillierte Unterlagen zur Anmeldung zusenden. Ansprechpartner: Sandra Kraft
Tag des Tourismus 2012 im Hotel „Zur Post“ in Bad Wiessee
3 – Klassifizierungen, Zertifizierungen, Seminare, Infoveranstaltungen
5. Qualitätssicherung 5.1. Klassifizierung nach Sternen Durch die Klassifizierung nach Sternen erlangen die Betriebe eine eindeutige Positionierung und damit eine höhere Akzeptanz auf dem Vermietermarkt. Der moderne und selbstbewusste Gast von heute verlangt und wählt seine Ferienunterkunft nach verlässlichen Kriterien. Jeder einzelne Stern verspricht einen gewissen Grad an Qualität, ganz nach dem Motto: „Wo Sterne drauf stehen, müssen auch Sterne drin sein.“ Insbesondere gilt dies heute bei Beherbergungseinrichtungen, in denen der Gast einen längeren Aufenthalt verbringt, wie z. B. in der Ferien- und Individualvermietung. Sterne sind heute mehr denn je Grundlage für Buchungsentscheidungen. Die Klassifizierung erfolgt auf freiwilliger Basis und die Prüfung erfolgt unabhängig durch freie Prüfer. Durch die Klassifizierung ergeben sich für die Beherbergungsbetriebe viele Vorteile: * Wettbewerbsvorteil gegenüber nicht klassifizierten Betrieben * Klare Produktpositionierung * Direkteres Erreichen der gewünschten Zielgruppe * Vergleichbarkeit * Entscheidungshilfe für die Gäste / wichtiges Buchungskriterium * Zertifizierte Bestätigung der angebotenen Qualität * Wirksames Werbeargument * Kostengünstig professionelle Überprüfung der Qualität des eigenen Hauses * Konkrete Vorschläge zur Verbesserung des Angebotes Bewertet werden unter anderem: * Infrastruktur des Objektes * Räumlichkeiten des Objektes * Aussicht aus dem Wohnzimmer des Ferienhauses/ der Ferienwohnung * Serviceleistungen * Freizeiteinrichtungen * Art des Objektes * Balkon & Terrasse * Garten/ Anlage des Hauses * Zufahrt/ Zugang zum Gebäude sowie Parkmöglichkeiten Anbei eine Übersicht über die verschiedenen Klassifizierungsmöglichkeiten. Die ATS berät zu diesen Themen gerne und schickt die Anmeldeformulare zu.
5.1.1. Sterne-Klassifizierung von Hotels Geeignet für: - alle Beherbergungseinrichtungen mit mehr als acht Betten - Einrichtungen müssen einen eindeutigen Hotelcharakter aufweisen Voraussetzung: Die Deutsche Hotelklassifizierung umfasst Mindestkriterien, die mit zunehmender Anzahl der Sterne anspruchsvollere Anforderungen stellen. Zertifizierung durch: Deutscher Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) MUS Marketing GmbH Laufzeit: Die Sterne behalten max. drei Jahre ihre Gültigkeit. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Klassifizierung durchgeführt werden. mehr Informationen unter: www.hotelsterne.de Preise: Testklassifizierung: kostenlos Erstklassifizierung: DEHOGA-Mitglied: 330,- bis 710,- € + Umlage, zzgl. MwSt. Allgemein: 630,- bis 1.010,- € + Umlage, zzgl. MwSt. (Stand: Frühjahr 2012)
5.1.2. Sterne-Klassifizierung von Gästehäusern / Gasthöfen / Pensionen Geeignet für: - kleinere, konzessionierte Beherbergungsbetriebe, mit nicht mehr als 20 Gästezimmern - Einrichtungen, die keinen Hotelcharakter aufweisen Voraussetzung: - Erfüllung der Mindestkriterien Zertifizierung durch: DEHOGA Zur Unterscheidbarkeit der Klassifizierungssysteme für den Gast wird den Sternen stets ein „G“ vorangestellt. US Marketing GmbH Laufzeit: Die Sterne behalten max. drei Jahre ihre Gültigkeit. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Klassifizierung durchgeführt werden.
mehr Informationen unter: www.g-klassifizierung.de www.dehoga-bayern.de Preise: Erstklassifizierung: DEHOGA-Mitglied: 330,- € + 9,- € pro Zimmer (max. 510,- €), zzgl. MwSt. Nichtmitglied: 430,- € + 9,- € pro Zimmer (max. 610,- €), zzgl. MwSt. (Stand: Frühjahr 2012) 5.1.3. Sterne-Klassifizierung von Ferienwohnungen / Ferienhäusern Geeignet für: - Ferienwohnungen und Ferienhäuser Voraussetzung: - Erfüllung der Mindestkriterien - danach erfolgt die Bewertung anhand eines Kriterienkataloges Zertifizierung durch: Deutscher Tourismusverband (DTV) Die Kriterien werden kontinuierlich alle drei Jahre weiterentwickelt, optimiert sowie die Erwartungen der Gäste angepasst. Zur Unterscheidbarkeit der Klassifizierungssysteme für den Gast werden den Sternen stets ein „F“ oder die Begriffe „Ferienhaus/Ferienwohnung“ vorangestellt. US Marketing GmbH Laufzeit: Die Klassifizierung hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Klassifizierung durchgeführt werden. mehr Informationen unter: www.deutschertourismusverband.de Preise: 1. Ferieneinheit: 60,- € zzgl. MwSt. jede weitere Ferieneinheit: 40,- € zzgl. MwSt. Lizenzgebühr pro Objekt: 21,- € zzgl. MwSt. (Stand: Frühjahr 2012)
5.1.4. Sterne-Klassifizierung von Privatzimmern Geeignet für: - nicht-konzessionierte Privatanbieter - die insgesamt über nicht mehr als acht Gästebetten verfügen Voraussetzung: - Erfüllung der Mindestkriterien - danach erfolgt die Bewertung anhand eines Kriterienkataloges Zertifizierung durch: DTV Zur Unterscheidbarkeit der Klassifizierungssysteme für den Gast wird den Sternen stets ein „P“ oder der Begriff „Privatzimmer“ vorangestellt. Laufzeit: Die Klassifizierung hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Klassifizierung durchgeführt werden. mehr Informationen unter: www.deutschertourismusverband.de Preise: 1. Ferieneinheit: 60,- € zzgl. MwSt. jede weitere Ferieneinheit: 40,- € zzgl. MwSt. Lizenzgebühr pro Objekt: 21,- € zzgl. MwSt. (Stand: Frühjahr 2012) Bezüglich der Klassifizierung von Ferienwohnungen / Ferienhäuser und Privatzimmer sei erwähnt, dass die ATS und die TTT jeweils Lizenznehmer beim DTV sind. Daher wird die komplette Anmeldung und Abwicklung der Klassifizierung direkt über die ATS (für die Gemeinden Schliersee, Bayrischzell, Fischbachau und das Miesbacher Oberland) bzw. die TTT (für die fünf Tal-Orte) abgewickelt. Ansprechpartnerin: Dorothea Holzmair
Übersicht Klassifizierungsarten
(Quelle: DEHOGA Bundesverband – www.klassifizierung.de)
5.2. Zertifizierungen Inwieweit ein Betrieb heute über Leistungs- und Qualitätseigenschaften verfügt, wird nicht mehr alleine durch die Sterne-Klassifizierung dargestellt. Heute gibt es weit mehr Gütesiegel und Kooperationen, die, entsprechend der Zielgruppe und des Themenbereiches, Leistung, Service und Qualität garantieren. Hier finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Zertifizierungsmöglichkeiten. Die ATS berät zu diesen Themen gerne und stellt Kontakte zu den entsprechenden Partnern her.
5.2.1. Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland Die Nachfrage nach Einkehrbetrieben (Beherbergungs- und Gaststättenbetriebe), die auf die Bedürfnisse von Wanderern zugeschnitten sind, steigt stetig an, da immer mehr Gäste das Wandern und damit das Abschalten vom Alltag für sich entdecken. Mit den wachsenden Ansprüchen der Wanderer muss auch die Qualität der Leistungsanbieter wachsen. Im Leitprojekt „Wandern“ des Masterplans ist es das Kernziel, die Alpenregion Tegernsee Schliersee in den kommenden Jahren zur Premium-Wanderregion in Süddeutschland und den Bayerischen Alpen weiterzuentwickeln. Dazu gehören nicht nur top-ausgeschilderte Wanderwege, sondern auch Qualitätsgastgeber. Daher fokussiert die ATS insbesondere diese Zertifizierung bei den Beherbergungs- und Gastronomieeinrichtungen im Landkreis. Geeignet für: - Beherbergungs- und Gaststättenbetriebe Voraussetzung: - für Beherbergungsbetriebe: müssen bereits mit Sternen durch den DEHOGA oder durch den DTV klassifiziert sein - Erfüllung der 23 Kern- und mindestens 9 Wahlkriterien Zertifizierung durch: Deutscher Wanderverband Laufzeit: Die Zertifizierung hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Zertifizierung durchgeführt werden. mehr Informationen unter: www.wanderverband.de; www.wanderbares-deutschland.de; www.gastgeber-bayern.de Preis: 100,00 - 200,00 € zzgl. MwSt. (Stand: Sommer 2012)
Qualitätsversprechen für Wandergäste (Auszug) * Trockenraum bieten und Schuhputzzeug ausleihen * Über das aktuelle Wetter informieren * Ablageschalen für Wanderschuhe * Wanderer kurzfristig und auch für eine Nacht aufnehmen * Über Wanderangebote informieren und individuelle Auskünfte geben * Routenvorschläge für ortsnahe Wanderungen und Tourenberatung mit zusätzlichem Informationsmaterial * Informationen zu lokalen und regionalen Sehenswürdigkeiten * Reservierungsservice für nächste Unterkunft und Nacht * Organisation eines Hol- und Bringservices zu Wanderwegen * Gepäcktransport zur nächsten Unterkunft Ansprechpartner: Dorothea Holzmair & Holger Wernet
5.2.2. Bett & Bike Im Leitprojekt „Mountainbiking“ des Masterplans sowie im Tourenradprojekt Nordkreis ist es das Kernziel, die Alpenregion Tegernsee Schliersee in den kommenden Jahren als junge, sportliche, ambitionierte und dynamische Natursportregion in Süddeutschland und den Bayerischen Alpen weiterzuentwickeln. Dazu gehören nicht nur gut ausgebaute Radwegenetze, sondern auch Qualitätsgastgeber. Daher fokussiert die ATS ebenso auch die Zertifizierung von Beherbergungs- und Gastronomieeinrichtungen im Mountainbike- und Tourenradbereich. Geeignet für: - Beherbergungseinrichtungen, die sich auf die besonderen Bedürfnisse von radelnden Gästen eingestellt haben Voraussetzung: - Erfüllung der Mindestkriterien sowie - wenigstens zwei der sogenannten zusätzlichen Angebote Zertifizierung durch: Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e. V. (ADFC) Laufzeit: Die Zertifizierung hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Zertifizierung durchgeführt werden. mehr Informationen unter: www.bettundbike.de
Preise: Aufnahmegebühr (einmalig): 123,- € zzgl. MwSt. oder ermäßigte Aufnahmegebühr (nicht gewerbliche Betriebe mit max. 8 Betten): 82,- € zzgl. MwSt. Jahresbeitrag: Grundbetrag: 35,- € zzgl. MwSt. plus Zimmeranzahl__x 6,- € =__ zzgl. MwSt. (Stand: Frühjahr 2012) Mindestanforderungen für Beherbergungsbetriebe (Auszug) * Aufnahme von radfahrenden Gästen auch für eine Nacht * Abschließbarer Raum zur unentgeltlichen Aufbewahrung der Fahrräder über Nacht * Trockenmöglichkeit für Kleidung und Ausrüstung * Angebot eines reichhaltigen (vitamin- und kohlehydratreichen) Frühstücks oder einer Kochgelegenheit * Aushang, Verleih oder Verkauf von regionalen Radwanderkarten und Radwanderführern, Bahn- und Busfahrplänen sowie Schiffs- und Fährangeboten * Bereitstellung eines Fahrrad-Reparatursets mit den wichtigsten Werkzeugen für einfache Reparatur- und Wartungsarbeiten * Information über Lage, Öffnungszeiten und Telefonnummern der nächsten Fahrradreparaturwerkstätten für größere Reparaturen Ansprechpartnerin: Dorothea Holzmair
5.3. Weitere überregionale Zertifizierungen Kinderland Bayern Geeignet für: Betriebe, die in ganz besonderer Weise den Bedürfnissen von Kindern entsprechen. Es ist auch möglich, dass sich drei bis neun Betriebe, die pro Betrieb max. drei Ferienwohnungen haben, als Gemeinschaft zusammenschließen. Voraussetzung: - Betriebe müssen die hohen Qualitätsvorgaben und –kriterien erfüllen - Mitgliedschaft bei Marke „Kinderland Bayern“ Ansprechpartner: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH MUS Marketing GmbH Laufzeit: Die Zertifizierung hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Zertifizierung durchgeführt werden. Kinderland-Qualitäts-Partner werden regelmäßig von unabhängigen Prüfern getestet. mehr Informationen unter: www.bayern.by/familienurlaub-in-bayern-kinderland Preise: Mitgliedschaft pro Betrieb oder Gemeinschaft: 1.200,- € / Jahr zzgl. MwSt. Beitrag für Fewo / Ferienzimmer: 95,- € / Jahr zzgl. MwSt. Beitrag für Hotels oder Anlagen ab 10 Fewos: 160,- € / Jahr zzgl. MwSt. zzgl. Fahrtkostenpauschale für externen Prüfer (Stand: Frühjahr 2012)
Urlaub auf dem Bauernhof in Bayern Geeignet für: Aktiv bewirtschaftete Betriebe, die Landwirtschaft und Tourismus erlebnisreich und authentisch verbinden. Voraussetzung: - landwirtschaftlicher Betrieb - entsprechende Qualitätskriterien des DTV´s müssen erfüllt sein Zertifizierung durch: DTV via Landesverband „Urlaub auf dem Bauernhof in Bayern“ e.V. Laufzeit: Die Klassifizierung hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Klassifizierung durchgeführt werden. Die Prädikatisierung erfolgt, je nach Schwerpunkt des Betriebes, als „Anerkannter Urlaubs-Bauernhof“, „Anerkannter Erlebnis-Hof“ oder „Anerkannter UrlaubsReiterhof“. mehr Informationen unter: www.urlaubaufdembauernhof.de Preise für Fewo / FH / Ferienzimmer: 1. Ferieneinheit: 60,- € zzgl. MwSt. jede weitere Ferieneinheit: 40,- € zzgl. MwSt. Lizenzgebühr pro Objekt: 21,- € zzgl. MwSt. (Stand: Frühjahr 2012) Ansprechpartnerin: Gertraud Hofer, 1. Vorsitzende Anbietergemeinschaft UadB – ATS Tel.: 08028/601
Wellvital in Bayern Geeignet für: Hotels, Wellnessbetriebe, Orte, Thermen Voraussetzung: - mdst. 3 Sterne bzw. 3 Sterne-Standard - ein vielseitiges Wellness-Angebot - eine regionale Vitalküche - eine fachkundige Beratung - hohe Servicequalität - entsprechende Qualitätskriterien müssen erfüllt sein Ansprechpartner: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH Laufzeit: Die Zertifizierung hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Zertifizierung durchgeführt werden. Die WellVital - Partner sind verpflichtet, sich fortlaufenden Qualitätsprüfungen und Qualitätssicherungen zu unterziehen. mehr Informationen unter: www.wellvital.by Preise: Beitrag: 1.100,- € / Jahr zzgl. MwSt. zzgl. 350,- € für externen Prüfer (Stand: Frühjahr 2012)
Gipfel Treffen Geeignet für: Tagungshotels, Kongress- und Veranstaltungszentren, Eventlocations sowie Kongress- und Tagungsstädte Voraussetzung: - Betriebe müssen den Qualitätskriterien entsprechen Ansprechpartner: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH MUS Marketing GmbH
Laufzeit: Die Zertifizierung hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Zertifizierung durchgeführt werden. Gipfel Treffen - Partner werden regelmäßig von unabhängigen Prüfern getestet. mehr Informationen unter: www.gipfeltreffen-bayern.de Preise: Beitrag: 1.900,- € / Jahr zzgl. MwSt. zzgl. 750,- € Prüfungsgebühr (externer Prüfer, anonyme Tagungsanfrage…) (Stand: Frühjahr 2012)
Sightsleeping Hotels Geeignet für: Burganlagen, Schlösser, zeitgenössische Hotels oder Ferienwohnungen mit sehenswertem Design oder auch ganz besondere oder Denkmal geschützte (Bauern)häuser. Voraussetzung: - Erfüllung von besonderen Merkmalen, wie z. B. in Architektur, Ausstattung, AktivProgramme, Publikumsangebot, Inszenierung kulinarischer Besonderheiten Ansprechpartner: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH Laufzeit: Die Zertifizierung hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Zertifizierung durchgeführt werden. Die Sightsleeping- Gastgeber sind verpflichtet, sich fortlaufenden Qualitätsprüfungen und Qualitätssicherungen zu unterziehen. mehr Informationen unter: www.bayern.by/sightsleeping-hotels-erleben Preise: Markenpartnergebühr: 1.950,- € / Jahr zzgl. MwSt. (Stand: Frühjahr 2012)
Genießerland Bayern Geeignet für: - Hotels, Pensionen, Gastronomiebetriebe, Regionalvermarkter Voraussetzung: - Authentisch und exklusiv - Wohlfühl-Ambiente - Hervorragender Service und Gastronomie mit ausgezeichneter Küche - Größtenteils heimische Produkte - Betrieb muss sich im Bundesland Bayern befinden Ansprechpartner: BAYERN TOURISMUS Marketing GmbH und Tegernseer Tal Tourismus GmbH Laufzeit: Die Zertifizierung hat eine Gültigkeit von einem Jahr. mehr Informationen unter: www.geniesserland.by Preise: Marketing-Paket „Premium“: 4.200,00 € / Jahr zzgl. MwSt. Marketing-Paket „Plus“: 1.680,00 € / Jahr zzgl. MwSt. Marketing-Paket „Basis“: 550,00 € / Jahr zzgl. MwSt. (Stand: Frühjahr 2012)
ServiceQualität Deutschland ServiceQualität Deutschland ist ein branchenübergreifendes QualitätsmanagementSystem, das die kontinuierliche Verbesserung und Weiterentwicklung der Dienstleistungsqualität zum Ziel hat. Es richtet sich insbesondere an klein- und mittelständische Unternehmen und gibt ihnen einfach umzusetzende Instrumente an die Hand, mit denen sie ihre Qualität und Servicekompetenz systematisch steigern. Das Qualitätsmanagement-System ist in drei Stufen aufgebaut. Geeignet für: Beherbergungsbetriebe aller Art , Gastronomiebetriebe, Einzelhandels- und Handwerksbetriebe, sonstige Dienstleistungsunternehmen Ansprechpartner und Zertifizierung durch: ServiceQualität Deutschland in Bayern - Bayern Tourist GmbH (BTG) Laufzeit: Die Zertifizierung hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Zertifizierung durchgeführt werden. mehr Informationen unter: www.servicequalitaet-bayern.de Preise: * Ausbildung zum Qualitäts-Coach oder Qualitäts-Trainer: 1 ½ tägiges Seminar: 295,Euro zzgl. MwSt. pro Person inkl. Seminarhandbuch und Seminarverpflegung * Zertifizierung des Unternehmens: Stufe I bis 15 Mitarbeiter 230,- Euro zzgl. MwSt. ab 16 Mitarbeiter 280,- Euro zzgl. MwSt. Stufe II Unternehmen ohne Beherbergung: 890,- Euro zzgl. MwSt. Unternehmen mit Beherbergung: 1.490,- Euro zzgl. MwSt. zzgl. evtl. anfallender Reisekosten und Spesen für den Mystery Check (Stand: Frühling 2012)
Die ATS ist bereits mit der ServiceQualität Stufe 1 zertifiziert. In der TTT wurden alle Mitarbeiter hinsichtlich ServiceQualität Deutschland geschult. Das bedeutet, dass alle Mitarbeiter zugleich Coaches sind. Die Mitarbeiter der ATS und TTT leben die ServiceQualität in ihrem Handeln und Tun in allen Bereichen.
GMP – Gastro Management Pass Diese Zertifizierung zielt auf gastgewerbliche Unternehmen ab und beruht auf Freiwilligkeit. Ziel ist es, vorhandene Qualifikationen in einem Unternehmen zusammenzutragen und vorhandene Kompetenz nach außen zu demonstrieren. Dabei zählt die Kompetenz des gesamten Teams. Der GMP beruht auf fünf Modulen: 1. Basis ist eine qualifizierte gastgewerbliche Ausbildung oder ein IHKUnterrichtsnachweis 2. Modul Hygiene 3. Modul Recht 4. Modul Unternehmensführung 5. Modul Service-Qualität Der Betrieb erhält die Auszeichnung, wenn in jedem Modul zehn Punkte erreicht wurden. Geeignet für: gastgewerbliche Betriebe aller Art Ansprechpartner und Zertifizierung durch: Bayerische Gastgewerbe GmbH Laufzeit: Die Zertifizierung hat eine Gültigkeit von drei Jahren. Nach Ablauf der Zeit kann eine erneute Zertifizierung durchgeführt werden. Innerhalb dieser drei Jahre müssen mindestens zwei Weiterbildungsnachweise (einer davon im Bereich Hygiene) erbracht werden. mehr Informationen unter: www.gmp-bayern.de Preise: DEHOGA Bayern-Mitglied: 240,- € zzgl. MwSt. Nicht-DEHOGA Bayern-Mitglied: 300,- € zzgl. MwSt. (Stand: Frühling 2012)
6. Seminare und Infoveranstaltungen für Gastgeber 6.1. ATS- Organisierte Seminare Folgende Seminare hat die ATS für interessierte Gastgeber für das 1. Halbjahr 2013 zusammengestellt. Februar 1. “im-web“ – Starthilfeseminar Termine: 06.02.2013 um 10.00 Uhr (ca. 2 h) 14.02.2013 um 15.00 Uhr (ca. 2 h) Inhalte: Systemeinführung und -vorteile, Darstellungsoptimierung (z.B. Fotos, Einbindung Buchungsmaske), Saisonzeiten und –preise, Verkauf von Buchungslücken u.v.m. Dozentin: Dorothea Holzmair max. TN: 8 Personen
Preis: kostenfrei
2. „Gästehaus mit individuellem Charme gefällig?“ – Was macht eine unverwechselbare Unterkunft aus? Termin: 28. 02. 2013 um 19.00 Uhr (ca. 3 h) Inhalte: Grundregeln der Dekoration, Farben, Licht, Gerüche, Stoffe, Naturfloristik u.v.m. Mitzubringen sind: mehrere Din A 4 Foto-Farbabzüge von Ferienwohnung, Gastraum oder Eingangsbereich bzw. von „problematischen“ Räumlichkeiten, die verändert werden sollen Dozentin: Kräuterpädagogin Ulla Menke max. TN: 12 Personen
Preis: 35,- € pro Person inkl. Skript und Getränke
März 1. “im-web“ – Starthilfeseminar Termin: 04.03.2013 um 18.00 Uhr (ca. 2 h) Inhalte: Systemeinführung und -vorteile, Darstellungsoptimierung (z.B. Fotos, Einbindung Buchungsmaske), Saisonzeiten und –preise, Verkauf von Buchungslücken u.v.m. Dozentin: Dorothea Holzmair max. TN: 8 Personen
Preis: kostenfrei
2. E – Marketing – Seminar Termin: 12.03.2013 um 10.00 Uhr (ca. 2 h) Inhalte: Machen Sie sich sichtbar im Netz – auch „mobil“: eigene Webpräsenz, Suchmaschinenmarketing, Einführung ins „mobile Marketing“ Dozenten: Michael Erny, Thomas Müller max. TN: 10 Personen
Preis: kostenfrei April
1. E – Marketing – Seminar Termin: 09.04.2013 um 15.00 Uhr (ca. 2 h) Inhalte: Machen Sie sich sichtbar im Netz – auch „mobil“: eigene Webpräsenz, Suchmaschinenmarketing, Einführung ins „mobile Marketing“ Dozenten: Michael Erny, Thomas Müller max. TN: 10 Personen
Preis: kostenfrei
Mai 1. E – Marketing – Seminar Termin: 15.05.2013 um 18.00 Uhr (ca. 2 h) Inhalte: Machen Sie sich sichtbar im Netz – auch „mobil“: eigene Webpräsenz, Suchmaschinenmarketing, Einführung ins „mobile Marketing“ Dozenten: Michael Erny, Thomas Müller max. TN: 10 Personen
Preis: kostenfrei
2. Dekoration aus Naturmaterialien für das ganze Jahr Termin: 27. 05. 2013 um 19.00 Uhr (ca. 3 h) Inhalte: Naturdekoration einfach, schnell und liebevoll hergestellt Saisonale Dekoration für Türen, Fenster und Zimmer u.v.m. Theoretische Einführung und Aktivteil Mitzubringen sind: Draht zum Binden, Draht- und Gartenschere, evtl. Heißklebepistole, schöne Bänder, Bindfaden, Schere, getrocknete Blumen, Gräser, Moospolster, Baumpilze, bemooste Zweige, 5 - 6 gerade Äste von ca. 60 cm Länge, frische Kräuter, kleine frische Rosen Dozentin: Kräuterpädagogin Ulla Menke max. TN: 12 Personen
Preis: 35,- € pro Person inkl. Skript und Getränke
Alle angebotenen Seminare finden im Haus des Gastes – Klenzesaal Hauptstr. 2 83684 Tegernsee statt. Die Anmeldung erfolgt über Dorothea Holzmair (
[email protected] oder Tel.: 08022 / 92738-45).
Eine jeweils aktuelle Übersicht über alle Seminare, Termine und Orte finden Sie auf unserer Internetseite www.tegernsee-schliersee.de/blog. Parallel dazu informieren wir Sie auch per E-Mail. Ansprechpartnerin: Dorothea Holzmair
6.2. Weitere Seminar-Tipps Alpen Tourismus Akademie = www.alpentourismusakademie.de VHS Feldkirchen-Westerham = www.vhs-feldkirchen-westerham.de BTG - Bayern Tourist GmbH = www.btg-service.de IHK-Akademie Westerham = www.muenchen.ihk.de Deutsches Seminar für Tourismus = www.dsft-berlin.de Alpine Gastgeber = www.alpine-gastgeber.com
4 – Kooperationsbeispiele, Zielgruppenfindung, Wohnambiente
V. Kooperationsbeispiele für kleine und mittelständische Unternehmen Gerade für kleine und mittelständische Betriebe kann der Zusammenschluss zu einem Verbund oft von großem Vorteil sein. In der Regel bedeutet der Anschluss, sich gegenüber der starken Groß- und Kettenhotellerie zu behaupten und gute Entwicklungsmöglichkeiten für das Unternehmen zu sichern. Bei einer Kooperation behält jedes Haus seine Individualität, nutzt aber die starke Marke des Verbundes. Für die Gäste bedeutet eine bekannte Marke, wie auch die Sterne-Klassifizierung, Sicherheit hinsichtlich der Erfüllung von Erwartungshaltungen. Vorteile einer Kooperation: * Nutzung eines starken Markennamens * gemeinsames Marketing (u.a. Messen, PR) * gemeinsamer Marktauftritt durch Nutzung von gleichen Buchungs- und Reservierungssystemen * Einkaufsbündelung * gemeinsamer Internetauftritt und damit breite Streuung * gemeinsame und zentral organisierte Schulungs- und Seminarveranstaltungen * gemeinsame Qualitäts-und Servicestandards sowie Qualitätsmanagement (z. B. Mystery Checks) * Erfahrungsaustausch mit Kollegen * gemeinsame Nutzung von Gästeadressen * gemeinsames Leitbild und Corporate Identity * einheitliches Drucksachen-Design und Werbemittel und damit hoher Wiedererkennungseffekt (Nutzung der Marke / des Logos) * Erschließung neuer Gästesegmente, die als einzelnes Haus nur schwer zu gewinnen sind Ansprechpartnerin: Dorothea Holzmair
1. Kooperationsbeispiele für Hotels
Romantik Hotels Geeignet für: - privat geführte, historische kleine und mittelgroße Hotels Voraussetzung: - Erfüllung der Kriterien des Romantik eigenen Wellness Siegels (siehe auch unten) Ansprechpartner und Aufnahme durch: Romantik Hotels & Restaurants AG mehr Informationen unter: www.romantikhotels.com Beispiele aus der Region: Romantik Hotel Relais-Chalet Wilhelmy = www.romantik-hotel.de Romantik Hotel Der Alpenhof = www.der-alpenhof.com Romantik Hotel Lindner = www.romantikhotel-lindner.de Mindestkriterien für Mitgliedschaft: - Ein historisch gewachsenes Haus, das geschichtlich und kulturell mit der Region verbunden ist: Alle Romantik Hotels und Restaurants spiegeln die Besonderheit ihrer Umgebung wider. - Die persönliche Leitung durch den Inhaber: Denn jedes Romantik Hotel zeichnet sich durch eine individuelle, herzliche Atmosphäre aus. Nicht Service von der Stange, sondern Freundlichkeit von Herzen steht hier an erster Stelle. - Eine stilvolle Atmosphäre und gepflegtes Ambiente: Emotionale Erlebniswelten sollen inszeniert werden, damit der Aufenthalt in einem Romantik Hotel für den Gast zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Ein zeitgemäßer Komfort ist dabei selbstverständlich. - Ein hoher Anspruch an Küche und Keller: Genießer finden unter der Marke Romantik Hotels & Restaurants immer eine exzellente Küche vor. So nimmt eine Vielzahl der Mitgliedsbetriebe in den besten Gourmetführern eine führende Stellung ein. (Quelle: www.romantikhotels.com)
Ringhotels Geeignet für: - privat geführte, traditionsreiche kleine und mittelgroße Hotels (ca. 60 Zimmer) Voraussetzung: - Klassifizierung durch DEHOGA - mindestens 3 Sterne - Erfüllung der Ringhotels-Qualitätsanforderungen Ansprechpartner und Aufnahme durch: Ringhotels e.V. mehr Informationen unter: www.ringhotels.de Beispiele aus der Region: Ringhotel Parkhotel am Soier See = www.parkhotel-bayersoien.de Ringhotel Dolce Vita = www.hotel-dolcevita.de Der Ringhotels e.V. ist Deutschlands größter Zusammenschluss privater familiengeführter Hotels. Zu den Ringhotels zählen sowohl Tagungs-und Stadthotels als auch Ferienhotels und Wellnessresorts. Die Häuser sind oft schon seit Generationen in Familienbesitz. Sie werden individuell und sehr persönlich geführt und weisen sich durch lokaltypisches Ambiente, hohen Standard und anspruchsvolle Gastronomie aus. Ein Drittel aller Betriebe verfügt über mindestens eine gastronomische Auszeichnung. (Quelle: www.ringhotels.de)
AKZENT Hotels Geeignet für: - individuell und persönlich geführte kleine und mittelgroße Hotels (meist mit Restaurantbetrieb und guter regionaler Küche) Voraussetzung: - Klassifizierung durch DEHOGA - mindestens 3 Sterne Superior - Erfüllung der AKZENT Hotels-Kriterien (insbesondere in Servicequalität, Ausstattung und Gastfreundlichkeit) Zielgruppen: - Individual- und Geschäftsreisende - Tagungsgäste - Busreisende - Gruppenreisende - Wellnessgäste Ansprechpartner und Aufnahme durch: AKZENT Hotels e.V. mehr Informationen unter: www.akzent.de Beispiele aus der Region: AKZENT Hotel Schatten = www.hotel-schatten.de AKZENT Hotel Alte Linde Wieling = www.linde-wieling.de
Flair Hotels Geeignet für: - mittelständische, familiengeführte kleine und mittelgroße Hotels - in einzigartiger, reizvoller Lage mit landschaftlichen Highlights, kulturellen Attraktionen sowie vielseitig, kulinarischen Genüssen Voraussetzung: - Klassifizierung durch DEHOGA - mindestens 3 Sterne - eigenes Restaurant - Betrieb sollte durch Ausstattung, Umgebung oder besondere Originalität ein persönliches Flair ausstrahlen (z. B. auch gesprochene Dialekte) - Erfüllung der Flair Hotels-Kriterien
Ansprechpartner und Aufnahme durch: Flair Hotels e.V. mehr Informationen unter: www.flairhotel.com Beispiele aus der Region: Karner Flair Hotel & Restaurant im Chiemgau = www.karneronline.de Landgasthof Flair-Hotel Bayerischer Hof = www.hotel-in-oberaudorf.com
Land-Gut-Hotels Geeignet für: - familiengeführte kleine und mittelgroße Hotels - mit Interesse am Wohlbehagen des Gastes Voraussetzung: - Freundlichkeit, Servicebreitschaft und Wohlfühlqualität für den Gast muss gelebt werden - konkreter Bezug zu Stadt, Landschaft und zu den Menschen, die dort leben - regionale Verbundenheit - Erfüllung der Gut-Hotels-Kriterien Zielgruppen: - Urlauber - Tagungsgäste - Geschäftsreisende Aufnahme durch: Gut-Hotels-Gruppe, Franz Tranow KG mehr Informationen unter: www.landguthotels.com Beispiele aus der Region: Land-gut-Hotel Hubertus = www.sachs-hubertus.de Land-gut-Hotel Alpenhof Oberaudorf = www.alpenhof-oberaudorf.de Land-gut-Hotel Posthotel Brannenburg = www.posthotel-brannenburg.de
Unter dem Dach der Gut-Hotels-Gruppe sind neben den Land-Gut-Hotels auch die Schloss-Gut-Hotels, Stadt-Gut-Hotels und die Wein-Gut-Hotels angesiedelt.
CPH Hotels - Country Partner Hotels Geeignet für: - unabhängig und privat geführte kleine und mittelgroße Hotels - Landhotels in idyllischer Lage - die besondere Atmosphäre ist geprägt durch die Persönlichkeit des Hoteliers als Gastgeber Voraussetzung: - Klassifizierung durch DEHOGA - mindestens 3 Sterne - Erfüllung der CPH Hotels-Kriterien (siehe auch unten) Zielgruppen: - Erholungssuchende - Kurzurlauber - individuelle Geschäftsreisende - Seminar- und Tagungsgeschäft Ansprechpartner und Aufnahme durch: CPH Hotelmarketing GmbH mehr Informationen unter: www.cph-hotels.com Beispiele aus der Region: COUNTRY PARTNER HOTEL ALPENROSE = www.bayrischzell-alpenrose.de Mindestkriterien für Mitgliedschaft: - Die CPH Hotels liegen verkehrsgünstig und nach Möglichkeit nicht mehr als 50 km von einem Autobahnanschluss entfernt. - Eigene Parkplätze und / oder Garagen stehen ausreichend zur Verfügung. - Den Gästen steht die Möglichkeit offen, das Fax oder den Kopierer zu nutzen, nach Möglichkeit auch einen PC. Ein Internetzugang ist in jedem Falle gegeben. - Das Haus verfügt über Freizeiteinrichtungen und unterstützt mit Vorschlägen bei der Planung von Rahmenprogrammen, Ausflügen etc. - Kompetente und zuvorkommende Mitarbeiter kümmern sich um Gäste, getreu der Kooperationsphilosophie „Wir sind Ihr Partner hier in der Region“. - Der Hotelier ist bereit, gemeinsam mit den Kollegen neue Serviceideen für die Gäste und Bucher umzusetzen und aktiv die gebotenen Möglichkeiten im Rahmen der Kooperation zu nutzen. (Quelle: www.cph-hotels.com) Unter dem Dach der Hotelkooperation CPH Hotels sind neben den Country Partner Hotels auch die City Partner Hotels und die Conference Partner Hotels angesiedelt.
Wander Hotels in Europa Geeignet für: - familiengeführte kleine und mittelgroße Hotels - ländliche Lage am Alpenrand Voraussetzung: - Hotelier wandert selbst bzw. ist ein kompetenter Ansprechpartner - Erfüllung der Wander Hotels -Kriterien (siehe auch unten) Zielgruppen: - Wanderer - Erholungssuchende Ansprechpartner und Aufnahme durch: Tourismusverein Wanderhotels in Europa e.V., Österreich mehr Informationen unter: www.wanderhotels.com Beispiele aus der Region: Hotel Gasthof Rosengarten = www.rosengarten-baiersbronn.de Mindestkriterien für Mitgliedschaft: - Gastgeber mit Wanderkompetenz: Das Hotel ist ein kompetenter Partner für das Urlaubserlebnis des Gastes in den Bergen. Der Hotelier wandert selbst gern und lädt zum Mitwandern ein. - Ausgewählte und organisierte Wander- und Tourenprogramme: Das Hotelpersonal begleitet die Gäste wöchentlich auf erlebnisreichen Bergtouren, naturkundlichen und gemütlichen Wanderungen. Die Begleiter sind ausgebildete Wander- oder Bergführer. Alle Termine werden rechtzeitig im Hotel angekündigt. - Wanderinfothek und Wanderkino: In der hoteleigenen Wanderinfothek findet der Gast alle Wanderkarten, Naturführer, Pflanzenbücher, Kulturführer und Straßenkarten, die er für seinen Wanderurlaub benötigt. - Wandertaxi und Wanderbus: Das Hotel bringt den Gast zum Bahnhof und holt ihn ab, wenn er auswärts Touren oder Besichtigungen unternehmen möchte. Für weitere Fahrten organisiert das Hotel gerne einen Kleinbus. - Ausrüstungs- und Outdoorservice: Der Gast kann im Hotel Wanderrucksack, Wanderstöcke und Trinkflaschen kostenlos ausleihen. Ebenso bietet das Hotel günstige Einkaufsmöglichkeiten für Wanderrucksack, Teleskop-Stöcke, Trinkflaschen, Fußbalsam und Hautcremen.
- Entspannung & Relaxen: Nach den Wanderungen bietet das Hotel Entspannung in Sauna, Dampfbad oder bei Massagen und wohltuende Bäder an. - Genussvolle, gesunde Küche: Die Hotelküche verwöhnt mit kulinarischen Köstlichkeiten aus der Region, genussreicher Vollwertkost und vegetarischen Spezialitäten. (Quelle: www.wanderhotels.com) Weitere Kooperationsbeispiele: 50plus Hotels = www.50plushotels.de City Line & Country Line = www.ccl-hotels.com Familotels = www.familotel.com Green Line Hotels GmbH = www.greenline-hotels.de Landidyll Hotels = www.landidyll.de
2. Kooperationsbeispiele für Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen / -häuser und / oder Gästezimmer
Qualitätsgastgeber Wanderbares Deutschland siehe Kapitel IV., 5., 5.2.
Bett & Bike siehe Kapitel IV., 5., 5.2.
ALPINE Gastgeber Geeignet für: Stilvoll eingerichtete Beherbergungseinrichtungen mit max. 40 Betten, familiärer Atmosphäre und großer Herzlichkeit. Voraussetzung: - ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis - hausgemachte Köstlichkeiten - hohe Servicequalität: besondere Angebote, Zusatzleistungen, persönliche Extras, Insidertipps - entsprechende Qualitätskriterien müssen erfüllt sein - Gäste werden auch für eine Nacht aufgenommen Ansprechpartner: Verein Alpine Gastgeber, Innsbruck, Österreich in Kooperation mit dem Tourismusverband München-Oberbayern e.V. mehr Informationen unter: www.alpine-gastgeber.com Preise: Aufnahmegebühr (einmalig): für klassifizierten Betrieb: 490,- € zzgl. MwSt. für nicht klassifizierten Betrieb: 490,- € zzgl. MwSt. zzgl. 150,- € für Qualitätscheck, zzgl. MwSt. Jährlicher Mitgliedsbeitrag: Grundbeitrag pro Betrieb: 100,- € zzgl. MwSt. Bettenbeitrag pro Festbett: 15,- € zzgl. MwSt. (Mindestbeitrag: € 220,- € zzgl. MwSt.) (Stand: Frühjahr 2012)
Die Alpine Gastgeber sind verpflichtet, an regelmäßig stattfindenden Seminaren teilzunehmen. Die Betriebe sind nach den Spezialisierungen: Sportler, Entdecker, Kinder und Gesundheitsurlauber eingeteilt.
Tagungserlebnis Tegernsee Geeignet für: - Hotels, Pensionen, sonstige Leistungsanbieter im Tagungsbereich Voraussetzung: - der Betrieb muss eine entsprechende Ausrichtung hinsichtlich Tagung und Incentive haben - der Betrieb muss sich im Tegernseer Tal befinden Ansprechpartner: Tagungserlebnis Tegernsee e.V. Michael Götz (TTT), Tel.: 08022 / 92738-32 mehr Informationen unter: www.tagungserlebnis-tegernsee.de Preise: Aufnahmegebühr (einmalig): 1.000,- € zzgl. MwSt. Jährlicher Mitgliedsbeitrag: zwischen 600,- € (Kategorie C) – 2.900,- € (Kategorie A) zzgl. MwSt. (Stand: Frühjahr 2012)
Gesundes Land Geeignet für: - Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen, sonstige Leistungsanbieter im Gesundheitstourismus Voraussetzung: - der Betrieb muss eine gesundheitstouristische Ausrichtung haben - der Betrieb muss sich in der Alpenregion Tegernsee Schliersee befinden Ansprechpartner: Gesundes Land GmbH Susanne Kundmüller (TTT)
mehr Informationen unter: www.gesundesland.de Preise: Ferienwohnung: 20,- € / Monat, zzgl. MwSt. Hotel: 30,- € / Monat, zzgl. MwSt. zzgl. 10 % Provision bei Buchung (br.) (Stand: Frühjahr 2012)
Golf TegernseerTal Geeignet für: - (klassifizierte) Hotels Voraussetzung: - der Betrieb muss eine golftouristische Ausrichtung haben Ansprechpartner: Golf Tegernseer Tal Franz Schabmair, Tel.: 08022 / 9224-0 mehr Informationen unter: www.golf-tegernseer-tal.de Preise: einmalige Aufnahmegebühr: 50,- €, zzgl. MwSt. ½ Katalogseite: 750,- € / Jahr, zzgl. MwSt. kostenlose Darstellung auf der Internetseite (Stand: Frühjahr 2012)
3. Kooperationsbeispiele für Ferienwohnungen / -häuser und Gästezimmer Alpine Gastgeber siehe vorheriges Kapitel
Urlaub auf dem Bauernhof in Bayern siehe Kapitel IV., 5., 5.3.
Vital Hof = Zusatzprädikat für Bauernhöfe
Geeignet für: - Ferienwohnungen und Gästezimmer auf Bauernhöfen Voraussetzung - der Hof befindet sich in Oberbayern - der Hof muss DTV - klassifiziert sein - Erfüllung der Vital Hof-Kriterien - der Gastgeber muss eine Ausbildung im Bereich „Gartenbäuerin“ oder „Kräuterpädagogin“ abgeschlossen haben oder sich entsprechend fortgebildet haben - der Gastgeber verpflichtet sich, sich jährlich fortzubilden - Vital Hof-Philosophie besteht aus drei Säulen: Gesunde Ernährung, Sport / Bewegung, Kultur / Brauchtum - in denen der Gast aktiv mit einbezogen wird Ansprechpartner: „Die Vitalhöfe in Oberbayern e.V.“ Veronika Bernlochner, Tel.: 08028 / 2376 mehr Informationen unter: www.vitalhof-ev.de Preise: Aufnahmegebühr (einmalig): 200,- € inkl. MwSt. Jahresbeitrag: 50,- € inkl. MwSt. pro Ferienwohnung (Stand: Frühjahr 2012)
4. Ideen zur Zielgruppenfindung Eine Zielgruppe ist eine bestimmte Gruppe von Menschen, die auf gezielte Maßnahmen einstimmiger reagiert als andere Menschen. Daher sollte jeder Gastgeber wissen, welche Zielgruppe zu seinem Haus passt, mit welcher Gruppe von Menschen er sich identifiziert und mit welchen gezielten Marketingaktionen er diese Gruppe ansprechen möchte. Denn nur durch eine gezielte Gästeansprache erhält man einen größtmöglichen Buchungserfolg. Merkmale wie z. B. Alter, soziale Stellung, Konsumgewohnheiten, Freizeitinteressen können da Hilfestellungen sein. Es ist allerdings wichtig, seine ganz persönliche Zielgruppe zu kennen und nicht alle Zielgruppen gleichzeitig bedienen zu wollen. Dies würde sonst unter den heterogenen, und nicht mehr einheitlichen Gruppen zu Problemen führen. Z. B. Ruhe suchende Senioren und Familien unter einem Dach. Daher ist es manchmal ehrlicher dem Gast gegenüber zu sagen, dass man selbst nicht die passende Unterkunft ist und dass man ihm gerne eine andere Unterkunft empfehlen würde. Dann ist sowohl dem Gast als auch dem Gastgeber geholfen und keiner von beiden ist enttäuscht. Ideal wäre dann noch, wenn sich Gastgeber entsprechend ihrer Zielgruppen durch Logos und Kooperationszugehörigkeiten nach außen hin präsentieren. Anhand von Logos kann der Gast sofort erkennen, ob die Unterkunft zu ihm passt oder nicht. Zielgruppen können z. B. sein: * Familien * Wanderer * Radler * Wintersportler * Allergiker * Hundebesitzer * Behinderte * Senioren
* Wellness- und Gesundheitsaffine
* Motorradfahrer
* Kulinarische Genießer
* Gruppen / Tagungen * Geschäftsreisende Ansprechpartnerin: Dorothea Holzmair
Weitere Beispiele zur Zielgruppenfindung: das Hundehotel in Brokenlande = www.hundehotel.de das Literatur- und Lesehotel in New York = www.libraryhotel.com die Baby- und Kinderhotels in Europa = www.kinderhotels.com das Heuhotel in Grundhof = www.heuhof.de das Seniorenhotel in Bad Bevensen = www.seniorenhotel-dahlke.de Biohotels in Österreich = www.biohotels.info das Ökohotel in Hamburg = www.oekotel.de Hotels für Verliebte in Österreich = www.kuschel-hotel.net (Quelle: Service Ratgeber – Die Europäische Reiseversicherung)
VI. Wohnambiente „Gestern war es der Preis, heute ist es die Qualität, morgen das Design“ – mit diesem Zitat von Reto Gurtner (Weisse Arena Gruppe) möchte die ATS auf das Thema Wohnambiente / Wohndesign im Beherbergungsbereich einstimmen. Heute bestimmt längst nicht mehr der Preis allein über die Buchungsentscheidung eines Gastes. Der Gast erwartet Wohlfühlqualität, d.h. ein herzliches und persönliches Willkommen durch den Gastgeber, eine aufmerksame Umsorgung und ein Wohnerlebnis, welches er zuhause nicht hat. Schlicht: er möchte positiv überrascht werden, so dass er immer wieder gute und bleibende Erinnerungen hat und diese an Freunde, Familie etc. weiter geben kann. Diese positiven Erlebnisse müssen nicht zwingend mit kostenintensiven Investitionen verbunden sein, sondern können bereits mit kleinem Budget und in Eigenregie erzielt werden. Die Gestaltung der Räume muss in den Mittelpunkt der Gastgeberqualität gestellt werden und kann so aus dem Haus ein Schmuckstück machen! Bei der Gestaltung der Ferieneinheit sollte auf folgende fünf Faktoren ganz besonderer Wert gelegt werden: 1. auf die Ursprünglichkeit des Hauses 2. auf die Persönlichkeit des Gastgebers 3. auf die Großzügigkeit der Einrichtung 4. auf die Abwechslung 5. auf das sinnliche Erleben
1. Ursprünglichkeit des Hauses Einrichtungstipps: - Erspüren der Besonderheit und der Eigenart des Hauses - Aufwertung der Räume durch „echte“ Antiquitäten und Dekorationsobjekte, z. B. gebundene Trockensträuße, gemusterte Stoffe - Aufhängen von originellen Bildern, z. B. in Zusammenarbeit mit regionalen Künstlern (keine Kalenderdrucke) - verschiedene Farbnuancen in den Zimmern, da Gäste Individualität erwarten
2. Persönlichkeit des Gastgebers Einrichtungstipps: - ein ganz individueller Stil im Haus - ein gutes Gespür für stimmige Details und Accessoires, z. B. kleine Aufmerksamkeiten, frische Blumen, Wasser auf dem Zimmer - Kleine Aufmerksamkeiten und nette Gesten bleiben positiv in Erinnerung. Durch kleine Dinge werden Stammgäste gewonnen!
3. Großzügigkeit der Einrichtung Unter der Großzügigkeit eines Raumes ist nicht nur die Quadratmeterzahl zu verstehen. Die Großzügigkeit lässt sich auch schon mit kleinen und kostengünstigen Mitteln inszenieren. Einrichtungstipps: - wohltuende Farben - stimmungsvolles Licht - ausreichend Ablagemöglichkeiten - eine Vielfalt edler Stoffe - große Fliesen suggerieren Weite - große Spiegel gekonnt in Szene gesetzt - frische Blumen und Mineralwasser im Zimmer bei Gästeankunft - eine kleine Bibliothek mit guten Büchern und aktuellen Zeitschriften - echte Antiquitäten und Bilder - Erfüllung von Extrawünschen ist selbstverständlich - im Bad: ausreichend große und kleine Handtücher, klarsichtige Duschabtrennungen, fugenlose Duschpaneele, ausreichend Ablagemöglichkeiten
4. Abwechslung Der Gast liebt das Besondere und das Neue. Der Urlaub stellt für ihn eine Auszeit und das Eintauchen in eine andere Welt dar. Einrichtungstipps: - Themenzimmer stehen für Individualität - Flachbildfernseher sind schon (fast) ein Muss - Badewannen mit Whirlpoolfunktion - kombinierte Dusch- und Saunakabine
5. Sinnliches Erleben Die fünf Sinne eines Menschen sind der Geruch, das Schmecken, das Hören, das Sehen und das Tasten. Und genau diese Sinne müssen auch bei der Wohngestaltung der Ferienunterkünfte positiv angesprochen werden, damit der Gast noch lange von seinem Urlaub schwärmt.
Einrichtungstipps: Schmecken - dieser Sinn trägt in großem Umfang zu Lebensqualität bei - attraktive Menü- oder Frühstücksbuffetzusammenstellung sowie hohe Qualität des Essens sind sehr wichtig - gluten- und lactosefreie Angebote sowie vegetarische Angebote - kulinarische Highlights, regionale und Bio-Produkte (siehe auch Kapitel IX)
Sehen - geschickte Inszenierung von Licht und Farbe - Licht und Farbe geben Sicherheit, Wärme und körperliches Wohlbefinden - Licht und Farben erzeugen Stimmung, mit welcher der Stil des Hauses unterstützt wird
Hören - ganz persönliche und ausgewogene Musik - Lautstärke
Geruch - Nichtraucherzimmer - Kaffeeduft am Morgen - keine störenden Düfte
Tasten - edle Tischwäsche - schweres Besteck - weiche Bettwäsche und Handtücher - Kuscheldecken Farben, Licht, Harmonie, Kontrast, Formen, Platz, Raum und Ordnung sind für den ersten Sinnes-Eindruck extrem wichtig. (Quelle: Lust auf Design)
Mehr Informationen finden Sie hier: Kosmetik- und Hygieneartikel für Bädergestaltung / Hotelzubehör www.guestandmore.de www.awek.eu www.haseundco24.de www.gastro-mayer.de www.hotelprodukte.de www.hotelkosmetiks.com Informationsveranstaltungen der ATS (siehe Kapitel IV., 6.) Klassifizierungen von Hotels, Ferienwohnungen /-häuser, Gästezimmer ( siehe Kapitel IV. – 5.) Förderungen im Tourismus (siehe Kapitel VII.) Architektenkammer Bayern = www.byak.de Alpina Farben = www.alpina-farben.de Farben und Leben Online = www.farbenundleben.de et-projekt AG „The Olfactory” = www.et-projekt.de HELVETIA Hotel Beratung = www.hotel-fengshui.de Sprechstunde zum energiesparenden Bauen und Sanieren Dipl. Ing. Maleen Holm, Tel.: 08022 / 187884
Ansprechende Wohn - Beispiele als Ideengebung
Im Urlaub wie zu Hause fühlen
5 – Unternehmensfinanzierung, Preisgestaltung, Unternehmensnachfolge – Best Practice – Beispiele, Musterrechnungen
VII. Unternehmensfinanzierung und Preisgestaltung 1. Finanzierungsmöglichkeiten Finanzierungsunterstützung kann es bei folgenden Investitionsvorhaben geben: * Unternehmenswachstum * Liquiditätssicherung * Erwerb von Maschinen und Geräten * Maßnahmen im Bereich „Energie und Umwelt“ * Nachfolge * Existenzgründung und –aufbau * Forschung und Entwicklung * Schaffung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen * Azubi-Austauschprogramme
2. Fördermittelarten 2.1. Zinsvergünstigte Darlehen Für welche Maßnahmen: - Förderung von Investitionsvorhaben - Unternehmenswachstum - Existenzgründung - Energetische Sanierung, z. B. neue Heizung, neue Fenster, Hausisolierung, Dachsanierung Vorteile: - günstige und über langen Zeitraum feste Zinssätze - lange Laufzeiten - tilgungsfreie Anlaufjahre Welche Programme gibt es: - KfW – Darlehen - LFA – Darlehen - spezielle Darlehen für Energetische Sanierung - für Existenzgründung: Startkredit, Startkredit 100, Universalkredit - für Unternehmenswachstum: Investivkredit, Investivkredit 100 Ansprechpartner: Hausbanken, z. B. Kreissparkasse, Raiffeisenbank LfA Förderbank Bayern Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH
mehr Informationen unter: www.ksk-mbteg.de www.LfA.de www.smg-mb.de Derzeit ist das Zinsniveau sehr günstig. Durch die örtliche Hausbank erhält jeder Gastgeber eine solide Beratung und Begleitung. Jeder Fall wird individuell geprüft, das schließt auch eine „vor – Ort - Begehung“ durch die Bank ein.
2.2. Zinszuschüsse Für welche Maßnahmen: - Unternehmensgründung - Wachstum Vorteile: - kleine finanzielle Unterstützung - Zinsen werden um einen erheblichen Teil verringert Welche Programme gibt es: - verschiedene Förderungen von Bund, Länder, EU und Wirtschaftskammer - BRF – Bayerisches regionales Förderprogramm für die Gewerbliche Wirtschaft; Förderziel: Tourismus (Verbesserung der Qualität des bayerischen Tourismusangebotes) Ansprechpartner: Hausbanken, z. B. Kreissparkasse, Raiffeisenbank Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH Regierung von Oberbayern mehr Informationen unter: www.ksk-mbteg.de www.smg-mb.de www.regierung.oberbayern.bayern.de
2.3. Zuschüsse Für welche Maßnahmen: - Gründungs- und Wachstumsvorhaben - Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen - Azubi-Austauschprogramme Vorteile: - nicht rückzahlbare Zuwendung ohne direkte Gegenleistung - direkte Deckung von zuschussfähigen Ausgaben - Abrechnung erfolgt mit Verwendungsnachweis, der Überblick über Ausgaben gibt; evtl. mit Projektfortschrittsbericht Welche Programme gibt es: - KfW – Zuschüsse - Life Long Learning Programme: Leonardo da Vinci für Auszubildende - Personalkostenzuschuss - BRF – Bayerisches regionales Förderprogramm für die Gewerbliche Wirtschaft; Förderziel: Tourismus (Verbesserung der Qualität des bayerischen Tourismusangebotes) - RWB – EFRE-Programm (Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung – Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) - RWB – ESF-Programm (Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung – Europäischer Sozialfonds) Ansprechpartner: Regierung von Oberbayern Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH LfA Förderbank Bayern Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Bundesagentur für Arbeit mehr Informationen unter: www.regierung.oberbayern.bayern.de www.smg-mb.de www.LfA.de www.arbeitsagentur.de www.stmwivt.bayern.de/EFRE www.esf.de In jedem Fall müssen die Gespräche mit der Bank und der Regierung von Oberbayern vor Beginn der Renovierungsmaßnahmen erfolgen. Bei energetischen Maßnahmen ist es ratsam, vorab einen Energieberater kommen zu lassen. Der Energieberater kann sagen, ob und welche Förderprogramme für das geplante Vorhaben passen können. Ebenso hilft der Energieberater auch bei der Antragstellung.
2.4. Bürgschaft Für welche Maßnahmen: - als Finanzierungsergänzung bei Investitionen, Betriebsmittelfinanzierung und Beteiligungen Vorteile: - ergänzen bankübliche Sicherheiten - ermöglichen bei nicht ausreichender Sicherheit die Aufnahme von Fremdkapital Ansprechpartner: Bürgschaftsbanken der Bundesländer mehr Informationen unter: www.icc-partner.de www.regierung.oberbayern.bayern.de www.LfA.de www.baybg.de
2.5. Beteiligungen Für welche Maßnahmen: - technologieorientierte Gründungsvorhaben - mittelständische Innovations- und Wachstumsvorhaben mit größerem Kapitalbedarf Vorteile: - Verbesserung der Kapitalbasis - vor jeder Beteiligung sollte juristischer Rat hinzugezogen werden, da jeder Beteiligungsvertrag individuell ist Welche Programme gibt es: - KfW - Beteiligungen - Direkte Beteiligung am Stammkapital (GmbH) oder Grundkapital (AG) - Mezzanine - Finanzierung (Nachrangdarlehen, Stille Beteiligung, Genussscheine) Ansprechpartner: Regierung von Oberbayern LfA Förderbank Bayern Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH mehr Informationen unter: www.icc-partner.de www.regierung.oberbayern.bayern.de www.LfA.de www.baybg.de
Übersicht Fördermittelarten und Ansprechpartner Zuwendungsgeber Programmtyp Ansprechpartner
Fördermittelart
Land
Programme in „shared management“ und Fonds
- Bezirksregierungen - LfA Förderbank - Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH
Zuschuss Beteiligungen Zinsverbilligte Darlehen Bürgschaften
Bund
Schließung der Lücken des Kapitalmarktes
- KfW - Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Zinsverbilligte Darlehen Zuschuss (für Beratung)
EU
Direkt gemanagte Programme und Fonds
- Europäische Investitionsbank - Europäische Investitionsfonds
Zuschuss Beteiligung Zinsverbilligte Darlehen (über Risikoteilung)
(Quelle: Dittlmann & Partner ICC)
3. Was muss ein Gastgeber für den Zuwendungsgeber vorbereiten? Für die Inanspruchnahme eines Darlehens oder Zuschusses muss ein Gastgeber folgendes vorbereiten: 1. Vorhabensbeschreibung und Umsetzungsplan Der Antragsteller schreibt hier sein Vorhaben und seine Motivation klar und präzise nieder. Ggf. kann auch ein Zeitplan mit „Meilensteinen“ und Verantwortlichkeiten beigelegt werden. 2. Lebenslauf und Qualifikationen 3. Investitions- und Finanzplan sowie Maßnahmenkatalog Hier müssen alle geplanten Maßnahmen mit Kostenangaben niedergeschrieben werden. 2. Energieplan Der Energieplan sollte mit Hilfe eines Energieberaters aufgestellt werden. mehr Informationen unter: www. energiewende-oberland.de/partner/energieberater www.muenchen.ihk.de
3. Businessplan / Finanzplan Der Businessplan ist eine Planrechnung für die kommenden Jahre. Der Gastgeber muss wissen, welches Niveau er anstrebt (wie viele Sterne, welche Rendite, zukünftiger Übernachtungspreis…). Im Businessplan werden den geplanten und realistischen Einnahmen die Kosten gegenüber gestellt. Ebenso gehören zum Businessplan eine Liquiditätsplanung sowie eine Rentabilitäts- und Cashflow-Prognose. Bei der Erstellung des Businessplanes hilft i.d.R. der Steuer- bzw. der Unternehmensberater. Ebenso können sich kleine Gewerbe- und Handwerksbetriebe bei der IHK und größere Betriebe bei der DEHOGA Hilfe holen. Der Finanzplan listet die Finanzierungsquellen auf: Fördermittel (max. Prozentsatz der zuschussfähigen Ausgaben), Eigenkapital, ggf. Kofinanzierungsmittel, ggf. Eigenleistung mehr Informationen unter: www.dehoga-bayern.de www.muenchen.ihk.de
4. Fallbeispiele Fallbeispiel 1: Energetische Sanierung z. B. neue Heizung, neue Fenster, Hausisolierung, Dachsanierung Was muss der Gastgeber tun? 1. Energieberater kommen lassen Die Gespräche sind i.d.R. kostenlos. Der Energieberater kann bereits vor Ort sagen, ob und welche Förderung in Frage kommen könnte. 2. Gespräch mit der Hausbank führen und alle nötigen Unterlagen vorbereiten (siehe dazu auch oben). 3. Zuwendungsgeber direkt kontaktieren Egal wie die Gesprächsergebnisse mit der Hausbank ausfallen – ratsam ist es, auch direkt mit dem Zuwendungsgeber Kontakt aufzunehmen und den Ablauf des Förderantrages zu besprechen. Weitere kostenlose Hilfestellungen kann auch die Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH geben, die für den gesamten Landkreis Ansprechpartner in puncto Förderung ist.
Fallbeispiel 2: Existenzgründung oder Nachfolge Was muss der Gastgeber tun? 1. Klarheit innerhalb der Familie Bevor ein Unternehmen übergeben wird, muss Klarheit zwischen den Senioren und dem Junior herrschen. Es muss genau abgestimmt und festgehalten werden, wer zukünftig was macht bzw. ob der Junior komplett die alleinige Verantwortung übernimmt. 2. Existenzgründercoach kommen lassen Ein Existenzgründercoach wird durch die IHK für München und Oberbayern vermittelt. Die Beratung ist kostenlos und wird i.d.R. mit dem ersten Zuschuss bezahlt. Der Coach weiß, welche Förderungen in Frage kommen und hilft bei der Antragstellung. 3. Ggf. Energieberater hinzuziehen 4. Gespräch mit der Hausbank führen und alle nötigen Unterlagen vorbereiten (siehe dazu auch oben). 5. Zuwendungsgeber direkt kontaktieren Egal wie die Gesprächsergebnisse mit der Hausbank ausfallen – ratsam ist es, auch direkt beim Zuwendungsgeber Kontakt aufzunehmen und den Ablauf des Förderantrags zu besprechen. Weitere kostenlose Hilfestellungen kann auch die Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH geben, die für den gesamten Landkreis Ansprechpartner in puncto Förderung ist. Anmerkung 1. Regel: Das Programm muss zum Vorhaben passen und nicht umgekehrt! 2. Regel: Die Programmzielsetzung gibt eine generelle Orientierung, aber die Fördervoraussetzungen müssen ALLE erfüllt werden! Lesen Sie das Kleingedruckte bevor Sie den Antrag stellen. 3. Regel: Recherche ist harte Arbeit und braucht Zeit – wer keine Zeit hat, sollte i.d.R. ohne Förderung auskommen. 4. Regel: Ziehen Sie den Aufwand in Betracht, der mit der Antragstellung und dem Projektmanagement verbunden ist. Ziehen Sie auch die Erfolgsquoten (soweit bekannt) in Betracht. (Quelle: Dittlmann & Partner ICC)
5. Betriebswirtschaftliche Kennziffern Jeder Gastgeber nimmt in seiner Eigenschaft als Vermieter die Rolle eines Unternehmers ein. Es ist daher von großer Wichtigkeit, dass jeder Gastgeber seine betriebswirtschaftlichen Zahlen und seine Situation kennt. Wichtige Kennziffern Auslastung Bettenkapazität pro Jahr in % Anzahl der Übernachtungen x 100 = ----------------------------------------------Anzahl der Betten x Öffnungstage Auslastung Zimmerkapazität pro Jahr in % Anzahl der verkauften Zimmer x 100 = -----------------------------------------------Anzahl der Zimmer x Öffnungstage Wäschereiaufwand pro Bett Wäschereikosten des Logisbereichs gesamt = -----------------------------------------------------------Anzahl der Übernachtungen Provision pro Zimmer Gesamtprovisionszahlung = ----------------------------------------Anzahl der verkauften Zimmer Umsatzrendite in % = Gewinn vor Einkommenssteuer --------------------------------------------- x 100 Gesamterträge (=Umsatz) Eigenkapitalrendite in % = Gewinn nach Zinsabzug --------------------------------------------- x 100 Eigenkapital Cashflow = Gewinn vor Steuer + Abschreibungen Betriebsertrag = Summe aller im Betrieb getätigten Umsätze (z. B. Logis, Restauration, Dienstleistungen…) ohne MwSt. Wareneinsatzquote in % Warenaufwand x 100 = ----------------------------------Erträge aus Warenverkauf
Betriebsergebnis I = Betriebsertrag ./. betriebsbedingte Aufwendungen Das Betriebsergebnis I ist Grundlage für die Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Betriebsführung und des Betriebsablaufs. Betriebswirtschaftliche Kennziffern werden aber erst richtig interessant, wenn man sie mit anderen Betrieben vergleichen kann. Im Bundesland Bayern gibt es die Möglichkeit, dass Gastgeber für ihren Betrieb einen Betriebsvergleich aufstellen lassen können. Dieser Betriebsvergleich wird vom Deutschen Wissenschaftlichen Institut für Fremdenverkehr e.V. an der Universität München (dwif) ermöglicht und kann in einem 3-jährigen Turnus erstellt werden. Der Betriebsvergleich bringt dem Gastgeber enorm viel Hilfe und Erkenntnisse, denn anhand von Vergleichszahlen lassen sich Schwachstellen im eigenen Unternehmen besser aufdecken. Zudem ist der Betriebsvergleich ein Richtwert für Banken bei Förderanträgen. Die Teilnahme ist i.d.R. kostenlos und den downloadbaren Fragebogen finden Sie ab 2013 auf den Seiten www.dwif.de und www.dehoga-bayern.de. Alle Daten werden vertraulich behandelt. Die Möglichkeit des Betriebsvergleichs stellt eine Ersthilfe und Orientierung dar. Für weiterführende und tiefgründige Beratungen empfiehlt sich aber eine einzelbetriebliche Beratung von einem Fachmann, z. B. von einem Unternehmensoder Steuerberater.
6. Preisgestaltung Die Basis aller Preisgestaltungen ist, dass alle Kosten auf die Leistungen verteilt werden, um daraus die Selbstkosten ermitteln zu können. Für einen Gastgeber gibt es zwei große Kostengruppen: 1. Kapazitätskosten Diese Kosten sind Fixkosten, also unabhängig von den entstehenden Übernachtungen. Dazu gehören z. B. Grundsteuer, Telefon, Abschreibungen, Miete / Zinsen / Pacht, Instandhaltungsaufwendungen, GEZ, GEMA, Versicherungen, Müllabfuhr, Hausmeister, Kaminkehrer, Kanalgebühren, Wartung / Leasing, Mitgliedsbeiträge, Marketingausgaben und Instandhaltungsrücklagen. 2. Beschäftigungsabhängige Kosten Diese Kosten sind variable Kosten und verlaufen proportional zu den Belegungszahlen. Dazu gehören z. B. Wareneinsatz, Strom, Heizung, Wasser, Wäschekosten, Personal, Vertriebskosten und Provision. Nur wenn die Gesamtkosten bekannt sind, kann ein Preis festgesetzt werden. Aber auch die Marktbeobachtung ist von großer Wichtigkeit und spielt bei der Preisbildung eine Rolle. Ebenso ist bei der Preisgestaltung darauf zu achten, dass in Inklusivpreisen die Nebenkosten, wie z. B. Strom, Wasser oder Heizung eingerechnet werden müssen. Auch die von vornherein festgelegten Kosten, wie z. B. Bettwäsche oder Handtücher, müssen einbezogen werden. Bei Fragen sollte der Gastgeber seinen Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer hinzuziehen.
Wie berechnet man den individuellen Zimmerpreis? 1.Schritt: Berechnung der Fixkosten pro Jahr 2. Schritt: Berechnung der Fixkosten pro Übernachtung 3. Schritt: Berechnung der variablen Kosten pro Zimmer 4. Schritt: Ergebnis Ergebnis: Fixkosten pro Übernachtung + variable Kosten pro Zimmer + Gewinn (in %) = Umsatzsteuerbasis + MwSt. 7% = Verkaufspreis brutto Ansprechpartnerin: Dorothea Holzmair (ATS), Petra Berger (TTT)
7. Musterrechnungen
7.2. Storno - Rechnung im Beherbergungsbereich
Mehr Informationen zu Förderprogrammen finden Sie hier: Förderdatenbank = www.foerderdatenbank.de Kreissparkasse Miesbach - Tegernsee = www.ksk-mbteg.de Regierung von Oberbayern = www.regierung.oberbayern.bayern.de Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie = www.stmwivt.bayern.de Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie = (kostenlose Software zur Erstellung eines Businessplans) https://www.softwarepaket.de/10/businessplaner/689,0,0,1,0html Industrie- und Handelskammer München = www.muenchen.ihk.de Kreditanstalt für Wiederaufbau (Förderbank des Bundes) = www.KfW.de www.kfw.de/kfw/de/Inlandsfoerderung/Foerderberater/index.jsp > Förderbereiche: Energieeffizienz, Umweltschutz, Unternehmensgründung, Unternehmenserweiterung und -festigung LfA Förderbank Bayern = www.lfa.de www.lfa.de/website/de/spezial/foerderwegweiser/index.php?style= Europäischer Sozialfonds = www.esf.de www.stmas.bayern.de/esf Europäischer Fonds für regionale Entwicklung = www.stmwivt.bayern.de/EFRE Energiewende Oberland = www.energiewende-oberland.de Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH = www.smg-mb.de Dittlmann & Partner ICC = www.icc-partner.de Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung = www.stmas.bayern.de Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle = www.bafa.de > Förderbereiche: Allgemeine Beratung für etablierte Unternehmen / Hotels; Beratungsthemen u.a. Technologie und Innovation Bayerische Beteiligungsgesellschaft mbH = www.baybg.de
Münchner Businessplan Wettbewerb = www.mbpw.de www.existenzgruender-helfer.de/2010/09/18/muenchnerbusiness-plan-wettbewerb-2010-existenzgruender-strategie/ Deutsches Wissenschaftliche Institut für Fremdenverkehr e.V. an der Universität München = www.dwif.de Kreditgarantiegemeinschaft des Hotel- und Gaststättengewerbes in Bayern GmbH, München > Zusammenschluss von Hoteliers, die eine Art Selbsthilfegruppe gegen Kreditknappheit gegründet haben > Gewährung einer Kreditgarantie auf Antrag > Antragstellung über Hausbank; Weiterleitung an Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband
VIII. Unternehmensnachfolge – Best Practice - Beispiele In Bayern gibt es viele Betriebe, in denen die Unternehmensnachfolge noch nicht geklärt ist bzw. noch keine Übergabe durch den Senior auf den Junior vorbereitet wurde oder in denen ein Nachfolger einfach fehlt. Dies bezieht sich nicht nur auf landwirtschaftliche Unternehmen sondern auch auf Hotel- und Gaststättenbetriebe. Um diese Unternehmen zu ermutigen und zu zeigen, dass eine Übergabe gut gelingen kann und wie man sich auf eine Nachfolge vorbereitet, soll dieses Thema in diesem Kapitel näher beleuchtet werden. Drei Betriebe aus dem Landkreis Miesbach stellen sich vor, erzählen ihre Geschichte und geben Erfahrungen und Ratschläge weiter, von denen andere Betriebe, die eine Übergabe planen, profitieren können. Best Practice - Beispiel 1: Gästehaus Kandlinger in Kreuth
Eigentümer des Gästehauses sind Katharina und Josef Kandlinger jun. mit ihren drei Kindern. Neben der Gästebeherbergung (drei Gästezimmer und drei Ferienwohnungen) betreiben sie auch eine Landwirtschaft, die aus 15 Milchkühen besteht, sowie die Skilifte am Hirschberg. Gäste können hier einen glücklichen „Urlaub auf dem Bauernhof“ erleben. Die Aufgaben sind in der Familie ganz klar getrennt: Katharina Kandlinger kümmert sich, neben dem Haushalt und der Familie, um die Vermietung der sechs Wohneinheiten. Josef Kandlinger betreibt, zusammen mit seinem Vater Josef Kandliger sen. die Landwirtschaft und die Skilifte.
Geschichte des Hauses Der Hof „Zum Böckl“ wurde erstmals 1380 urkundlich erwähnt. Seit 1847 befindet sich der Hof im Besitz der Familie Kandlinger und wird heute in der 6. Generation geführt. Bereits 1925 verfügte das Haus über zwei Gästezimmer. Damit waren die Kandlinger´s eine der ersten Familien im Ort, die Urlauber beherbergten. Fließendes Wasser gab es zu der Zeit noch nicht. Waschgelegenheiten befanden sich auf dem Zimmer. Eine Toilette gab es hinter dem Haus. 1956 baute der Großvater von Josef Kandlinger jun. auf der Hoffläche ein komplett neues Gebäude, so wie der Hof noch heute ist. Im unteren Teil des Gebäudes befanden sich die Wohnräume der Familie, im oberen Teil erschuf er sechs Gästezimmer – diese bereits mit Etagendusche und Etagen-WC. In den Jahren 1986 – 93 baute Josef Kandlinger sen. die obere Etage noch einmal um. Da sich in den letzten 30 Jahren eine starke Nachfrage nach Gästezimmern etabliert hat und die Gästezimmer immer gut gebucht waren, war es kein hohes Risiko, noch einmal in die Gästezimmer zu investieren. Da die Gäste immer anspruchsvoller wurden, entschied er sich, aus den sechs Gästezimmern mit Etagendusche und –WC drei Gästezimmer mit Dusche / WC sowie drei komplette Ferienwohnungen zu bauen. Mit diesem hohen Wohnstandard stieg auch die Bettenauslastung. Die Investition hat sich gelohnt. Übergabe des Unternehmens >>> Vorbereitung Um einen Betrieb übergeben zu können, muss er betriebswirtschaftlich so aufgestellt sein, dass der Junior ihn gerne und nach Möglichkeit ohne große Schulden übernehmen kann. Dies kann nicht von heute auf morgen geschehen, sondern muss über Jahre vorbereitet werden. Josef Kandlinger sen. hat schon ca. 20 Jahre zuvor weitsichtig gehandelt, in dem er die Gästezimmer modernisiert und umgebaut hat. Dies wiederum bescherte der Familie eine noch höhere Zimmerbelegung und stellte den Betrieb letztendlich auf solide Beine. Hinzu kommen die Landwirtschaft und der Liftbetrieb. „Urlaub auf dem Bauernhof“ liegt seit Jahrzehnten, gerade bei Familien aus der Stadt, hoch im Trend. Das Betriebskonzept von Josef Kandlinger sen. ist aufgegangen. 2007 erfolgte die Betriebsübergabe an Katharina und Josef Kandlinger jun. Damals war Josef Kandlinger sen. 54 Jahre alt. Josef und Katharina Kandlinger waren 27 und 25 Jahre. >>> klare Aufgabentrennung Josef Kandlinger jun. ist der älteste Sohn der Kandlinger´s. Für ihn war schon immer klar, dass er den Hof einmal übernehmen wird, denn er ist mit Leidenschaft Landwirt. Auch Katharina Kandlinger, gelernte Hauswirtschafterin und Schneiderin, ist mit Herz und Seele Gastgeberin, auch wenn sie zu Beginn ihrer Ehe nicht ahnte, was wirklich auf sie zukommt. Denn eine gute Gastgeberin zu sein macht zwar viel Arbeit, es ist aber auch immer wieder schön zu sehen, wie glücklich die Gäste sind. Somit ist zwischen dem jungen Paar die Aufgabenverteilung ganz klar geregelt.
Aber auch der zukünftige Zuständigkeitsbereich von den Senioren und den Junioren wurde im Vorfeld genau geklärt. Die Kandlinger´s sen. haben den Betrieb nicht nur auf dem Papier übergeben, sondern haben sich auch vor Ort „zurückgezogen“. Das heißt, dass Kandlinger´s sen. nicht nur ihre Rolle als Hofbesitzer aufgegeben und alles in die Hände des Sohnes gelegt haben, sondern sie haben sich auch räumlich entfernt, in dem sie heute in einem anderen Ort wohnen. Lediglich Josef Kandlinger sen. hilft dem Junior noch täglich bei der Arbeit. Die Vermietung liegt alleine in den Händen von Katharina Kandlinger. >>> Externe Hilfe Dass das Unternehmen übergeben wird, stand sowohl für die Senioren als auch für den Junior von Anfang an fest. Daher war der Tag der Übergabe keine Überraschung. Unterstützung von außen haben sie durch den Steuerberater und durch den Notar erhalten. Beide haben die Betriebsübergabe rechtlich und wirtschaftlich so gut vorbereitet, dass der Junior das Unternehmen problemlos weiterführen konnte. Gegenwart und Zukunft >>> Investitionen Seit 2007 führen Katharina und Josef Kandlinger jun. den Betrieb erfolgreich weiter. Um einen guten Standard zu halten, werden kontinuierlich jedes Jahr kleine Renovierungen und Verbesserungen vorgenommen. So wurden in den letzten Jahren der Frühstücksraum komplett neu renoviert, Böden in einer Ferienwohnung und in einem Zimmer ausgetauscht, die komplette Wäsche, wie z. B. Vorhänge, Handtücher oder Bettwäsche, mit moderner und zeitgemäßer Wäsche ersetzt. >>> Fortbildungen Auch beruflich haben sich beide Junioren weitergebildet, um so auch ihrer Rolle als Gastgeber gerecht zu bleiben. So haben beide in ihren Berufen die Meisterschule besucht und erfolgreich abgeschlossen. >>> Qualitätssicherung des Hauses Katharina Kandlinger ist auch in puncto Zimmervertrieb immer auf dem aktuellsten Stand. So muss nicht nur die eigene Homepage, sondern auch der Auftritt auf anderen Internetseiten immer aktuell und ansprechend sein. Ebenso ist die Zimmerbelegung auf dem regionalen Buchungsportal regelmäßig zu pflegen. Die Zusammenarbeit mit den regionalen Tourismusverbänden ist ihr sehr wichtig. >>> Ziele 2010 erhielten die Kandlinger´s für ihre Gästezimmer und Ferienwohnungen vom regionalen Online-Buchungsportal eine Auszeichnung, da sie zu den 25 besten Gastgebern, gemessen an Buchungszahlen und Gästebewertungen, gehörten. Diese Auszeichnung ist eine positive Bestätigung für ihre geleistete Arbeit, dass sie auf dem richtigen Weg sind und natürlich ein Ansporn, so weiter zu machen. Die durchschnittliche Zimmerauslastung liegt im Gästehaus Kandlinger bei 200 Tagen pro Jahr. Diese Zahl möchten die Kandlinger´s halten bzw. steigern. Aus den vielen Gästen sind in den letzten Jahren viele Stammgäste geworden.
Rückblick und gute Ratschläge Katharina und Josef Kandlinger jun. sind sich einig, dass die Unternehmensübergabe nur deshalb so erfolgreich war, weil die Eltern das Unternehmen gut aufgestellt haben und den Zeitpunkt der Übergabe an die nächste Generation gut gewählt haben. Alle Beteiligten waren zu der Zeit noch relativ jung. Ein zu langes Warten und dann womöglich erst an die übernächste Generation zu übergeben, macht keinen Sinn, so die Junioren. Ebenso ist es wichtig, dass sich auch nach der Übergabe alle Beteiligten an die klaren Regeln halten und an den festgelegten Aufgabenbereichen orientieren. Katharina und Josef Kandlinger jun. meinen: „Man muss seinen Betrieb mit Herz und Seele führen, Freude am Vermieten haben sowie den Umgang mit Gästen mögen und zu schätzen wissen.“
Familie Kandlinger Gästehaus Kandlinger in Kreuth, OT Brunnbichl www.haus-kandlinger.de
Best Practice - Beispiel 2: Gästehaus Ferienglück in Fischbachau
Eigentümer des Gästehauses sind Gabi und Martin Nevole. Martin Nevole ist gelernter Restaurantfachmann und kann heute auf 30 Jahre Gastronomieerfahrung zurückschauen. Gabi Nevole ist gelernte Hotelfachfrau und hat ihr Leben lang immer in Berufen gearbeitet, die mit engem Gästekontakt zu tun hatten. Gabi und Martin Nevole betreiben das Gästehaus Ferienglück gemeinsam und sind ein starkes Team. Martin Nevole hat das Gästehaus von seinen Eltern übernommen. Seine Mutter lebt mit ihnen unter einem Dach - in einer separaten Wohnung. Geschichte des Hauses Das Haus wurde 1969 erbaut und war schon damals als Wohn- und Gästehaus konzipiert. 1978/79 haben die Eltern von Martin Nevole das Haus als Pension gekauft. Bereits damals trug das Haus den Namen „Ferienglück“. Die Nevole´s sen. bauten das Haus im Zuge des Kaufes aus und schufen in der ersten und zweiten Etage insgesamt acht Gästezimmer mit Etagendusche und Etagen-WC. Frühstück war immer inklusive. Zwischen Halb- und Vollpension konnte gewählt werden. Um mit dem Anspruch der Gäste konform zu gehen, nahmen die Nevole´s sen. 1985 noch einmal eine Renovierung vor, in dem die meisten Zimmer jeweils individuell mit Dusche / WC ausgestattet wurden. 1998 starb Herr Nevole sen. und Frau Nevole sen. betrieb die Pension bis 2003 alleine weiter. Sie stellte ihrem Sohn die Frage, ob er die Pension weiterführen möchte oder ob das Haus verkauft werden soll. Da Herr Nevole jun. schon seit seiner Kindheit mit Gästen aufgewachsen ist und er selbst seinen gastronomischen Beruf liebt, fiel ihm und seiner Frau die Entscheidung nicht schwer, sich für die Fortführung des Unternehmens zu entscheiden.
Übergabe des Unternehmens >>> Vorbereitung In den vergangenen ca. 25 Jahren bis zur Übergabe haben die Nevole´s sen. viel in das Haus investiert, umgebaut und die Gästezimmer modernisiert. Sie haben das Unternehmen auf ein gutes wirtschaftliches Fundament gestellt. >>> Externe Hilfe Dennoch haben sich die Nevole´s jun. für ihre Entscheidungsfindung Hilfe von außen geholt. Mit ihrem Steuerberater haben sie die Alternativen von Verkauf oder Unternehmensfortführung eruiert. Sie haben sich letztendlich gegen den Verkauf entschieden, da sich Martin Nevole zu seinem Elternhaus in der schönen Lage eng verbunden fühlt. Zusammen mit dem Steuer- / Bankberater und ortsansässigen Handwerkern haben Gabi und Martin Nevole ein Betriebskonzept, sowie einen Business- und Renovierungsplan aufgestellt. Alle Aspekte, wie z. B. geplante Investitionen, Bettenauslastung, angestrebte Rendite, zukünftige Zimmerpreise, Ausbezahlung der Geschwister u.v.m., wurden hier berücksichtigt. Zudem war der Trend der letzten Jahre, dass Gästezimmer mit Frühstück eher rückläufig waren und sich Ferienwohnungen immer größerer Beliebtheit erfreuten. In diesem Zusammenhang haben sich die Nevole´s jun. auch entschieden, aus den acht Gästezimmern nunmehr 3 Ferienwohnungen, ein Appartement und ein Doppelzimmer zu gestalten. Auch diese Planungen fanden im Businessplan Beachtung. >>> klare Aufgabentrennung Für Frau Nevole sen. war klar, dass sie mit der Übergabe des Gästehauses an ihren Sohn auch die Leitung des Hauses abgibt. Der neue Geschäftsführer ist seit 2003 nun ihr Sohn, der, zusammen mit seiner Frau, alleine bestimmt, wie es mit dem Haus weitergeht. Frau Nevole sen. hat sich aus den Geschäften komplett zurückgezogen, nur bei Engpässen ist sie heute noch gerne eine helfende Hand. Gegenwart und Zukunft >>> Investitionen Als das Unternehmen 2003 übergeben wurde, war Frau Nevole sen. 63 Jahre und Martin und Gabi Nevole 40 und 37 Jahre alt. Wie bereits oben erwähnt, beschlossen sie, aus den acht Gästezimmern 3 Ferienwohnungen, ein Appartement und ein Doppelzimmer zu machen. Sofort nach der Übergabe im September 2003 begann die Komplettsanierung. Alle Zimmer, inklusive aller Fenster, Türen und sanitäre Einrichtungen wurden erneuert. Bereits im Dezember des gleichen Jahres erwarteten sie die ersten Gäste, die sich in der ersten fertiggestellten Fewo schon wohlfühlten. Da auch die Anzahl der Stammgäste zum Zeitpunkt der Übergabe stark rückläufig war, mussten Gabi und Martin Nevole mit ihrer Vermietung fast von vorne anfangen. Dazu gehörten u. a.: eine gute Stammdatenerfassung, der Druck eines Hausflyers, die Anschaffung eines Computers, eine eigene Homepage, sowie Direktmailingaktionen.
>>> Fortbildungen Weil die Saisonzeiten leider zu kurz sind, gehen Gabi und Martin Nevole noch zusätzlich 3 Tage wöchentlich ihren Berufen nach. Alleine vom Gästehaus zu leben, würde bei den ständig steigenden Hausnebenkosten nicht ausreichen. Für Seminarangebote und Kooperationsmöglichkeiten vom regionalen Tourismusverband sind sie offen und nehmen aktiv daran teil. >>> Qualitätssicherung des Hauses Um immer auf dem aktuellsten Stand zu sein, werden im „Ferienglück“ jedes Jahr Erneuerungen bzw. Renovierungen vorgenommen – auch Vorschläge und Anregungen von Gästen werden gerne angenommen und umgesetzt. Darüber hinaus sind alle drei Ferienwohnungen mit Sternen der DTV-Klassifizierung ausgestattet. Auch hier hat sich zwischen der Erstklassifizierung im Jahr 2005 und der letzten Klassifizierung im Jahr 2011 vieles zum Positiven gewandelt. Wurden 2005 noch alle drei Ferienwohnungen mit je drei Sternen ausgezeichnet, erhielten 2011 bereits 2 Ferienwohnungen je vier und eine Ferienwohnung drei Sterne. Die Komfort- und Qualitätssteigerungen der Ferienwohnungen wurde vom DTV entsprechend honoriert und motiviert die Besitzer für die Zukunft. Zudem sind alle drei Ferienwohnungen im Buchungssystem im-web buchbar, was für die Zimmerauslastung sehr von Vorteil ist. >>> Ziele Nach dem Tod des Vaters sank die Zimmerauslastung, jedoch konnten Gabi und Martin Nevole nach der Renovierung und dem Neuaufbau einen jährlichen Vermietungszuwachs verzeichnen. Diesen positiven Trend möchten beide erhalten. Ihr Ziel ist es, dass sich die Gäste wohlfühlen, gerne wiederkommen und zu Stammgästen werden. Dafür tun die Nevole´s jun. eine Menge. Der enge, persönliche und natürliche Kontakt zu ihren Gästen ist ihnen wichtig. So werden z. B. Grill- und Gästeabende, Fackelwanderungen, für Familien Tischtennisturniere oder Spieleabende organisiert. Zudem sprechen sie ausgewählte Zielgruppen (Wanderer, Radler, Familien) ganz konkret über Angebote und Webseiten an. Rückblick und gute Ratschläge Gabi und Martin Nevole sind sich einig, dass in ihrem Fall eine Abwägung von Vorund Nachteilen dieser grundlegenden Lebensveränderung absolut wichtig war. In die Zukunft blickend meinen die Nevole´s jun., es ist unverzichtbar, dass man sich mit „Herz und Liebe“ diesem Aufgabengebiet widmet – um auch von den Gästen mit Treue und positivem Feedback belohnt zu werden. Das Motto von Gabi und Martin Nevole ist: „Jedes Jahr ein bisschen besser sein, nicht stehen bleiben und gemeinsam sind wir stark“.
Renovierungsbeispiele:
Ferienwohnung „Wendelstein“ früher (bis 2003)
Ferienwohnung „Panoramablick“ früher (bis 2003)
und heute (2011)
und heute (2011)
Familie Nevole Gästehaus Ferienglück in Fischbachau, OT Hammer www.gaestehausferienglueck.de
Best Practice - Beispiel 3: Hotel Rote Wand in Bayrischzell
Eigentümerin des Gasthofes ist die Gaukler OHG, die aus Michael Gaukler jun. und seiner Mutter Annemarie Gaukler besteht. In der Praxis aber leben drei Generationen unter einem Dach und alle ziehen am gleichen Strang - nämlich ein erfolgreiches Familienunternehmen fortzuführen. Das Sagen haben heute die Eheleute Ursula und Michael Gaukler jun.. Ursula Gaukler ist gelernte Hauswirtschaftsmeisterin, die das gesamte Hotelbüro, die Buchhaltung, die Rezeption, den Service und die Vermarktung der Zimmer managt. Michael Gaukler ist gelernter Küchenmeister. Er ist der Küchenchef im Haus, welches über eine durchgehend warme Küche und eine hauseigene Konditorei verfügt. Dennoch, so sagen beide Gaukler´s jun., ist es für sie selbstverständlich und sehr wertvoll, dass die (Schwieger)eltern heute noch im Betrieb mitarbeiten und dass eine gute Atmosphäre zwischen ihnen herrscht. Zum Unternehmen gehören der Gasthof selbst mit insgesamt 22 Zimmern, ein Restaurant, ein Biergarten sowie ein Gästehaus mit weiteren sieben Zimmern. Geschichte des Hauses Der Gasthof Rote Wand wurde 1905/06 erbaut und war in der damaligen Zeit in dem kleinen Bayrischzeller Ortsteil ein großes Bau-Ereignis. Zudem hatte Geitau schon damals eine eigene Zughaltestelle. Seitdem waren im Ort Tagesgäste und Urlauber keine Seltenheit mehr. Die Urgroßeltern von Michael Gaukler jun. pachteten den Gasthof 1906 und boten Zimmer mit Frühstück und Halb- oder Vollpension an. Alle Zimmer verfügten damals über Kachelöfen und Waschgelegenheiten. WC´s befanden sich jeweils auf den Etagen. 1912 kauften die Urgroßeltern den Gasthof. Heute befindet sich das Hotel in der 4. Generation im Familienbesitz.
Übergabe des Unternehmens >>> Vorbereitung Jede einzelne Generation hat in den vergangenen 100 Jahren in den Gasthof investiert und ihn in puncto Qualität und Ausstattung auf den aktuellsten Stand gebracht. So hat bereits die Großmutter von Michael Gaukler jun. das Hotel mit einer Warmwasserheizung ausgestattet sowie die komplette Elektrizität erneuert. 1963 haben die Großmutter und Annemarie Gaukler sen. eine GbR gegründet, was zu der Zeit sehr modern und weitsichtig war sowie zur Sicherung des Familienunternehmens beitrug. Annemarie und Michael Gaukler sen. führten den Gasthof erfolgreich fort und investierten weiter. So haben sie z. B. alle Zimmer renoviert und haben die Zimmer mit Dusche und WC ausstatten lassen. Ebenso errichteten sie 1964 ein Gästehaus mit weiteren sieben Gästezimmern und einer Altenteilwohnung. Durch regelmäßige Investitionen und Qualitätssicherungen hat jede Generation einen Grundstein für die nächste Generation zur Erhaltung des Unternehmens gelegt. Die noch zurück zu zahlenden Darlehen waren jeweils überschaubar. So wurde das Familienunternehmen von der nächsten Generation gerne übernommen. >>> Externe Hilfe Ohne einen guten Steuerberater und einer guten Hausbank ließe sich das Unternehmen nicht so gut aufstellen, so die Familien Gaukler einstimmig. Von Anfang an wurden die Gaukler´s gut und umfassend beraten sowie über viele Jahre begleitet. Dank der guten Beratung durch den Steuerberater entschied sich Annemarie Gaukler sen. für die Gründung einer OHG. Bei einer OHG erfolgt die Betriebsübergabe bis zu einem bestimmten Betrag steuerfrei. Um den Junior nicht gleich mit einer hohen Erbschaftssteuer zu belasten, entschieden sie sich für diese Gesellschaftsform. So war es für Michael Gaukler jun. selbstverständlich, 2001 in die OHG einzusteigen. >>> klare Aufgabentrennung Bei den Gaukler´s gibt es kein konkretes Datum, an dem das Unternehmen übergeben wurde. Die „Übergabe“ war fließend, so die Gaukler´s. Der Eintritt von Michael Gaukler jun. in die OHG war allerdings der Zeitpunkt, an dem er mehr und mehr Verantwortung übernommen hat. Zu dem Zeitpunkt waren die Gauklers jun. beide 36 Jahre alt und die Gaukler´s sen. 64 bzw. 68 Jahre alt. In gewisser Weise haben sich die Senioren dezent zurückgezogen, auch wenn sie heute noch täglich im Betrieb mithelfen. Dabei sind die Aufgabenbereiche ganz klar abgesteckt. So kümmert sich Annemarie Gaukler sen. vorrangig um die komplette Hotelwäsche, die bis heute noch selbst gewaschen wird. Michael Gaukler sen. ist „Mädchen für alles“. So gehören Maschinenwartung, Telefon- und Frühstücksdienst, Gästeberatung und der Chauffeurdienst zu seinen Aufgaben. Zudem haben die Gaukler´s täglich einen festen Termin: das gemeinsame Abendessen. Beim Essen wird sich ausgetauscht, die neue Woche und Events geplant und besprochen.
Privat leben Gaukler´s sen. und die Junioren getrennt. Die Senioren leben in einer Wohnung im Ort. Die Junioren leben mit ihren zwei Kindern im Gasthof direkt, so dass sie im Notfall schnell zu erreichen sind. Gegenwart und Zukunft >>> Investitionen Nach der fließenden „Übergabe“ des Unternehmens an die Junioren 2001, wurde im Gasthof noch einmal kräftig renoviert und investiert. So wurde die komplette WC-Anlage im gesamten Haus erneuert, ein Behinderten-WC im Restaurantbereich eingebaut, alle Zimmer komplett renoviert, die Restaurantküche rundum erneuert und mit neuen Geräten ausgestattet. Auch im Rahmen dieser Investitionen wurden die Gaukler´s von der Bank gut beraten. Sie konnten zinsvergünstigte Darlehen und einen KfW-Kredit in Anspruch nehmen. >>> Fortbildungen Die Gaukler´s sind für alle touristischen Seminare offen. So haben sie in den letzten Jahren viele spannende Seminare, die ganz konkret auf Gastgeber ausgerichtet waren, besucht. Ebenso können die Gaukler´s spezielle Seminare ihrer Brauerei nutzen. In diesem Rahmen haben sie beispielsweise einen Mystery Check in Anspruch genommen, der sehr aufschlussreich und wertvoll für sie war. >>> Qualitätssicherung des Hauses Der Gasthof hat eine durchschnittliche Buchungsauslastung von 63 % und ist mit 3 Sternen vom DEHOGA klassifiziert. Die Buchungsauslastung möchten die Gaukler´s halten bzw. steigern. Das Qualitätskriterium „3 Sterne“ möchten sie ebenfalls behalten und lassen sich deshalb alle drei Jahre neu einstufen. Die Gaukler´s meinen, dass sie die Klassifizierung für sehr wichtig halten, da sie vor Betriebsblindheit schützt. Außerdem erhalten sie vom Klassifizierer viele wertvolle Tipps, Anregungen und Hilfestellungen. Ebenso zu erwähnen ist, dass die hoteleigene Küche schon seit Jahren im MichelinGastronomieführer unter „Beste Bayerische Küche“ erwähnt wird. Die Prüfer kommen jedes Jahr persönlich vorbei und testen die Gerichte. Diese Auszeichnung ist eine Motivation, die hohe Qualität weiterhin zu halten. Außerdem haben die Gaukler´s ihre Zielgruppen, wie z.B. Wanderer, Motorradfahrer, Familien und Senioren, fest definiert, die sie durch gezielte Marketingaktivitäten ansprechen. So ist es für sie selbstverständlich, dass ihre Zimmer auch für eine Nacht sowie direkt online buchbar sind. Erfahrungen hätten gezeigt, so die Gaukler´s, dass viele Gäste erst auf der Reise bzw. auf der Durchfahrt über Handy oder IPhone ihre Zimmer buchen. Wer dann online buchbar ist, ist im Vorteil. So haben sie aus vielen Tagesgästen Übernachtungsgäste generieren können, die oft sogar zu Stammgästen wurden.
Die Stammgäste werden vom Gasthof Rote Wand ganz besonders „gepflegt“. Gäste des jeweiligen Jahres und die Stammgäste erhalten jedes Jahr eine hochwertige und ansprechende Weihnachtskarte. >>> Ziele Für die nächsten Jahre haben sich Gaukler´s jun. wieder neue Ziele gesteckt. Sie möchten das gegenüberliegende Gästehaus komplett renovieren. Das heißt, komplett entkernen und neue zeitgemäße Wohneinheiten errichten. Geplant sind Zimmer, eine Hochzeitssuite und evtl. auch Ferienwohnungen. Zu dem Tagungs- und Eventveranstalter Hasenörl besteht seit geraumer Zeit eine sehr gute und enge Kooperation. Dadurch gewinnen die Gaukler´s viele zusätzliche Hotel- und Restaurantgäste dazu. Seit vielen Jahren bildet der Gasthof Rote Wand auch aus. Junge Leute können hier die Berufe Koch/Köchin, Hotelfachfrau/Hotelfachmann sowie ländliche und städtische Hauswirtschaft erlernen. Die Gaukler´s finden es wichtig, jungen Leuten die Freude an Berufen im touristischen Dienstleistungswesen zu vermitteln und neue Fachkräfte für die Region auszubilden. Rückblick und gute Ratschläge Familie Gaukler glaubt, dass das Geheimnis der gelungenen Betriebsübergabe von Generation zu Generation in der Fähigkeit lag und bis heute liegt, sich in die jeweils nächste Generation hineinzudenken. Auch wenn die Junioren oft vor ganz anderen oder neuen Herausforderungen stehen, hat die junge Generation doch den Rückhalt und die Erfahrungen der Senioren zur Seite. In Familienunternehmen wurden Krisen über viele Generationen hinweg beobachtet und bewältigt. Das gibt der Familie oft eine gewisse „Lässigkeit“ und innere Ruhe. Außerdem ist es wichtig, frühzeitig über die Nachfolge nachzudenken. Stehen die Junioren erst einmal selbst in anderen Betrieben auf eigenen Füßen, wird es schwierig sie zu überzeugen, das elterliche Unternehmen, in welches möglicherweise noch stark investiert werden muss, zu übernehmen. Die Gaukler´s sind sich einig, dass es sehr wichtig ist, immer einen engen Kontakt zum Steuerberater und zur Bank zu haben. Denn sie beraten professionell, ob ein Projekt finanzierbar ist und wie hoch ein realistisches Darlehen aussehen kann, damit es abzahlbar ist und bleibt. Gaukler´s raten, bei einer Bank zu bleiben, damit man den Überblick behält.
Außerdem ist es elementar wichtig, dass in der Familie viel geredet und über alle Dinge offen gesprochen wird, dass man sich verträgt und gut versteht. Dazu sind für sie regelmäßige Essenszeiten sehr wertvoll. Ebenso ist es wichtig, Aufgabenverteilung genau und im Vorfeld zu besprechen und abzustecken. Ursula und Michael Gaukler jun.: „Wir möchten, dass sich jeder Gast bei uns willkommen fühlt, in dem wir ihn ernst nehmen und ihn nicht alleine lassen. Wir begleiten ihn, so lange er da ist und stehen ihm mit Rat und Tat zur Seite.“
Familie Gaukler Gasthof Rote Wand Bayrischzell, OT Geitau www.gasthofrotewand.de
6 – ATS-Masterplan Tourismus, Literatur Impressum Anhang
IX. ATS-Masterplan Tourismus (Auszüge) 1. Ziele der ATS 1.1. Oberziele: Vision 2020 Vision 2020: Qualitätsführerschaft im Wettbewerbsumfeld – Zugewinn von 20 % Übernachtungen 1. Durch marktgerechte Strukturen und systematische Qualitätsentwicklung schafft es die Region, bis 2020 die Übernachtungen von heute 2,5 Mio. auf 3 Mio. zu steigern und Marktführer für Tagesgäste aus dem Münchner Raum zu werden. 2. Die Region ist national und in fünf ausgewählten internationalen Quellmärkten die führende bayerische Tourismusregion, gemessen an Markenstärke und Wertschöpfung. 3. Die Region wird zu der qualitativ herausragenden Premium-Destination in Süddeutschland. Dies schließt die Bewahrung der regionalen Authentizität und Naturlandschaft ein.
1.2. Unterziele als Handlungsfelder 1.2.1. Handlungsfeld 1: Marke & Marketing Die Entwicklung und Profilierung der Markenpersönlichkeit nach innen und außen stehen hier im Vordergrund. Dazu gehört zum einen die Herstellung eines starken Auftritts der beiden Marken „Alpenregion Tegernsee Schliersee“ und „Der Tegernsee“. Zum anderen muss eine vollständige Abstimmung von Marketingaktivitäten aller im Landkreis aktiven touristischen Organisationen und Tourist Informationen erfolgen. Ebenso gehört auch der Aufbau eines starken „Wir-Gefühls“ aller touristisch relevanten Akteure der gesamten Region dazu. 1.2.2. Handlungsfeld 2: Organisation & Strukturen Priorität hat hier die Sicherstellung adäquater Organisations- und Finanzierungsstrukturen. Daher gilt, die Zusammenführung aller kommunalen touristischen Strukturen im Landkreis so vorzubereiten, dass der vereinbarte Stufenplan bis Ende 2014 zur Zusammenführung nachhaltig von allen Akteuren mitgetragen wird und in die Tat umgesetzt werden kann. Denn eine stärkere Bündelung und Koordination der vorhandenen Ressourcen zum Tourismusmarketing in der Region ist unverzichtbar. In diesem Handlungsfeld steht ebenso die Etablierung einer strategisch und kreisweit abgestimmten Weiterentwicklung der touristischen öffentlichen und privaten Infrastruktur sowie die operative Vermarktung potenzieller Standorte im Zentrum der Aktivitäten.
1.2.3. Handlungsfeld 3: Angebots- und Produktentwicklung Der Fokus liegt hier auf der Sicherstellung der Angebotsqualität und vertriebsgerechter Produkte. Dazu gehört zum einen (vor allem kleine und mittlere inhabergeführte) Beherbergungsbetriebe darin zu unterstützen, ihr Qualitätsniveau und die Übernachtungszahlen zu erhöhen. Zum anderen zählen dazu, die Alpenregion Tegernsee Schliersee in den kommenden Jahren zu der Top-Wanderdestination in Süddeutschland und den bayerischen Alpen weiterzuentwickeln sowie die Region als junge, sportliche, ambitionierte und dynamische Natursport-Destination zu positionieren. Angesprochen werden sportlichaktive Genießer, nicht jedoch Extrem-Sportler. Auch gehören die Stärkung des gesundheitlichen Profils der Region sowie die entsprechenden Angebots- und Vertriebsstrukturen dazu. Für die Wintermonate November bis April sollen mit dem Projekt „Wintererlebnis“ Impulse für eine Steigerung der Übernachtungszahlen und der Auslastung gegeben werden. In diesem Handlungsfeld abschließend zu erwähnen ist auch das Potenzial der Nordkreisgemeinden, um auch hier die touristische Wertschöpfung und den Stellenwert des Tourismus zu steigern.
2. Strategien und Leitprojekte 2.1. Strategien > Premium-Destination: Marken- und Qualitätsführerschaft in Süddeutschland > Schwerpunktsetzung: auf Zielgruppen sowie Entwicklungs- und Vermarktungsthemen > Qualitätsniveau: durchgehend hoch und zielgruppengerecht > Produktentwicklung: vertriebsgerecht > Marktausweitung: geographisch, saisonal und zielgruppenbezogen
2.2. Leitprojekte und Leitprojektverantwortliche Ausgehend von den grundlegenden Strategien wurden für die oben genannten Handlungsfelder insgesamt 12 Leitprojekte definiert. Handlungsfeld: Marke & Marketing Leitprojekt 01: „Marken sichtbar werden lassen“ Leitprojekt 02: Gemeinsame Marketing- und Mediaplanung und -umsetzung Leitprojekt 03: Informationsoffensive Handlungsfeld: Organisation & Strukturen Leitprojekt 04: Zusammenführung der Organisationsstrukturen Leitprojekt 05: Systematisches Umsetzungsmanagement Leitprojekt 06: Infrastrukturentwicklung und Ansiedlungsmanagement Handlungsfeld: Angebots- und Produktentwicklung Leitprojekt 07: Gastgeberbetreuung Leitprojekt 08: Entwicklungsplanung „Wandern“ Leitprojekt 09: Entwicklungsplanung „Mountainbiking“ Leitprojekt 10: Entwicklungsplanung „Gesundheit“ Leitprojekt 11: Entwicklungsplanung „Wintererlebnis“ Leitprojekt 12: Entwicklungsplanung „Erschließung Nordkreis“
Leitprojektverantwortliche Leitprojekt 1: Marken sichtbar werden lassen Ansprechpartner: Georg Overs (Geschäftsführer TTT) Telefon: +49 (0) 8022/92738-0 E-Mail:
[email protected]
Leitprojekt 2: Gemeinsame Marketing- und Mediaplanung und -umsetzung Ansprechpartnerin: Sandra Protzner (Leiterin Kommunikation und Vertrieb TTT) Telefon: +49 (0) 8022/92738-10 E-Mail:
[email protected]
Leitprojekt 3: Informationsoffensive Leitprojekt 4: Zusammenführung der Organisationsstrukturen Leitprojekt 5: Systematisches Umsetzungsmanagement Ansprechpartner: Harald Gmeiner (Geschäftsführer ATS) Telefon: +49 (0) 8022/92738-90 E-Mail:
[email protected] Leitprojekt 6: Infrastrukturentwicklung und Ansiedlungsmanagement Ansprechpartner: Florian Brunner (Standortmarketing-Gesellschaft Landkreis Miesbach mbH) Telefon: +49 (0) 8025/99372-23 E-Mail:
[email protected] Leitprojekt 7: Gastgeberbetreuung Ansprechpartnerin: Dorothea Holzmair (ATS) Telefon: +49 (0) 8022/92738-45 E-Mail:
[email protected]
Leitprojekt 8: Entwicklungsplanung „Wandern“ Ansprechpartner: Holger Wernet (ATS) Telefon: +49 (0) 8022/92738-44 E-Mail:
[email protected]
Leitprojekt 9: Entwicklungsplanung „Mountainbiking“ Ansprechpartnerin: Christine Miller (Produktentwicklung TTT) Telefon: +49 (0) 8022/92738-34 E-Mail:
[email protected]
Leitprojekt 10: Entwicklungsplanung „Gesundheit“ Ansprechpartnerin: Susanne Kundmüller (Gesundheitstourismus TTT) Telefon: +49 (0) 8022/92738-13 E-Mail:
[email protected]
Leitprojekt 11: Entwicklungsplanung „Wintererlebnis“ Telefon: +49 (0) 8022/92738-90 E-Mail:
[email protected]
Leitprojekt 12: Entwicklungsplanung „Erschließung Nordlandkreis“ Ansprechpartnerin: Beate Rauch (ATS) Telefon: +49 (0) 8022/92738-94 E-Mail:
[email protected]
Vertrieb Vertriebsmanager: Martin Duda (ATS) Telefon: +49 (0) 8022/92738-42 E-Mail:
[email protected]
Mehr Informationen zum ATS-Masterplan Tourismus können Sie in den beiden Informationsbroschüren auf der Seite www.tegernsee-schliersee.de/blog nachlesen und auch als Dokument downloaden.
X. Literatur Design und Atmosphäre als Erfolgsfaktor Sandra Götz ISBN 978-3-638-25409-0 Ihr Leitfaden für den Bankenbesuch LfA Förderbank Bayern (kostenfrei über www.lfa.de erhältlich) Kleine Räume. Optimal genutzt und fantasievoll eingerichtet. Terence Conran ISBN 13:9783421035660 Leuchten, Licht, Effekte Elisabeth Wilhide ISBN 978-3-421-03602 (Quelle: Lust auf Design) Lust auf Design – Wohlfühltourismus in Schleswig-Holstein IHK Schleswig-Holstein Service Ratgeber – Schritte zur perfekten Gästezufriedenheit Die Europäische Reiseversicherung Stil und Design Kelly Hoppen / Vincent Knapp ISBN 3-421-03519-9 Ton in Ton – Perfekte Wohnfarben Stephanie Hoppen / Luke White ISBN 978-3-512-003302 Total Loyalty Marketing – mit loyalen Mitarbeitern und treuen Kunden zum Unternehmenserfolg Anne M. Schüller, Gerhard Fuchs ISBN 3-409-12201-X (Quelle: Service Ratgeber – Die Europäische Reiseversicherung) Wohnen mit allen Sinnen – Leben im Dialog mit der Natur Friederun Pleterski, Renate Habinger ISBN 3-8544-7814-3
Schlusswort In diesem „Qualitätshandbuch für Gastgeber“ finden Sie Anregungen und Tipps für die Qualitätssicherung Ihres Unternehmens. Das Handbuch ist in Form eines Ringbuchordners erschienen, so dass die Seiten jederzeit mit neuen und aktuellen Seiten erweitert oder ersetzt werden können. Ebenso wird kontinuierlich am Qualitätshandbuch weitergearbeitet. Alle Neuigkeiten rund ums Handbuch aber auch Neuigkeiten zu den aktuellen Projekten und Arbeiten der ATS finden Sie sowohl auf der Homepage www.tegernsee-schiersee.de/blog als auch im Print-Newsletter. Der Vollständigkeit halber soll darauf hingewiesen werden, dass alle Preise in diesem Handbuch ohne Gewähr und immer zzgl. MwSt. abgebildet wurden. Auch übernimmt die ATS / TTT keine Gewähr für Korrektheit und Vollständigkeit der Inhalte (Haftungsausschluss). Wenn Sie noch Tipps oder Anregungen haben, freuen wir uns über Ihre Rückmeldung. Gerne erweitern wir dieses Qualitätshandbuch mit wertvollen Ideen und Erfahrungswerten.
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