Qualität zum besten Preis. Für unsere Bauern! Das Kitz-Agrar

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Informationsblatt - Dezember 2011

Das Kitz-Agrar-Team wünscht allen Mitgliedern und Partnern frohe Festtage und einen guten und gesunden Start ins Neue Jahr!

Aktionen Tolle Angebote für den täglichen Gebrauch

Interessante Berichte • Bedeutung und Wirkung von Selen • Hunde können Brunst bei Kühen riechen

Rückblick Kitz-Agrar Versammlung bei Eurogast Sinnesberger vom 1. Dezember 2011

Fachthema:

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Milchqualität verbessern 5 gute Vorsätze für das neue Jahr

Vorankündigung: am Donnerstag, 9. Februar um 20.00 Uhr in Reith bei Kitzbühel

© fotolia.com

3. Kitzagrar Jahreshauptversammlung

Qualität zum besten Preis. Für unsere Bauern!

KitzAgrar

Vorstand/Infos

Nützliche Informationen

Ansprechpartner und Vorstände Geschäftsführer: Martin Hofer 6380 St. Johann, 0664/2540581, [email protected] Obmann: Johann Walch jun. 6365 Kirchberg, Tel. 0664 8711739 [email protected] Obmannstellvertreter; Bereichsleiter: Reifen, Schmiermittel: Josef Hechenberger, 6373 Jochberg, Tel. 0664 8628284 [email protected] Kassier: Josef Edenhauser 6391 Fieberbrunn Tel. 0664 1389622 [email protected] Schriftführer: Ing. Andreas Schipflinger 6365 Kirchberg Tel. 0676 884003723 [email protected] www.dvag.at/andreas.schipflinger Bereichsleiter Forst: Bernhard Stöckl, 6352 Ellmau Tel. 0664 1142722 [email protected] Bereichsleiter Rauhfutter, Wickelfolien: Georg Wieser 6363 Going, Tel. 0664 4619347 [email protected] Rechnungsprüfer: Peter Wallinger, 6365 Kirchberg Tel. 0664 7886000 [email protected] Dr. Hedwig Bendler, 6382 Kirchdorf [email protected]

Mit der Kitzagrar- Mitgliedskarte günstiger einkaufen bei:

Bereichsleiter Siloplanen, Melkygiene, Zeitung: Josef Niederstrasser 6380 St. Johann, Tel. 0664 2215177 [email protected] Bereichsleiter Nachsaat Salz: Bernhard Keiler 6345 Schwendt, Tel. 0676 3724185 [email protected] Bereichleiter Melktechnik: Stefan Lindner, 6380 St. Johann Tel. 0664 424 5846 [email protected] Bereichleiter Baustoffe: Bernhard Foidl, 6363 Going Tel. 0664 5306584 [email protected] Werkzeuge, elektrische Artikel: Andreas Hechenberger 6373 Jochberg Tel 0664 3150408 [email protected] Event-Management, Logistik: Peter Hechenberger 6372 Oberndorf Tel. 0664 5050621 [email protected] Logistik Christian Schroll, 6372 Oberndorf Tel. 0664 4525995 [email protected] Diesel: Maschienenring Kitzbühel – Robert Dorer Tel. 05906071030 [email protected] Ansprechpartner für Hopfgarten, Wildschönau, Westendorf Andreas Sieberer, Grafenweg 49, 6361 Hopfgarten, Tel. 0664/73820347 [email protected]

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Max Mustermann

Datum

Unser Betrieb ist von 31. 12. 2011 bis einschließlich 7. 1. 2012 geschlossen! Weiters ist jeder Mittwoch bis April geschlossen!

Impressum

Erscheinungstermin für die Ausgabe Nr. 16 ist der 25. Jänner 2012

REDAKTIONSSCHLUSS: Do. 12. Jänner 2012 – Tel. 0664 25 40 581, [email protected] 2

12. 4. 11

in Tirol | 6380 St. Johann | Velbenstraße 44 .at Verein Kitz Agrar itzagrar.at | www.kitzagrar info@k

!! Beriebszeiten !!

Verleger, Medieninhaber und Herausgeber: Verein Kitz Agrar, ZVR-Zahl: 721594578, Velbenstraße 44, 6380 St. Johann in Tirol, [email protected], www.kitzagrar.at Verlagsort: 6380 St. Johann in Tirol Druck: Hutter-Druck, St. Johann in Tirol Redaktion: Hofer, Niederstrasser, Schipflinger, Walch Für den Inhalt verantwortlich: GF Martin Hofer Für Manuskripte mit Fotos, Zeichnungen und Texte ohne Urhebervermerk wird keine Haftung übernommen!

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KitzAgrar

Weihnachtswort / Monatsaktionen

Weihnachtswort Liebe Mitglieder,

das Jahr neigt sich dem Ende zu und viele von Euch sind mit den Gedanken schon im nächsten Jahr. Auch in unserem Verein Kitz Agrar ist 2011 schon gelaufen und die Planungen für 2012 laufen auf Hochtouren. Jedoch sollte man auch die Vergangenheit nicht vergessen. Knappe vier Jahre ist es nun her, dass sich auf Anhieb 80 Bauern dazu entschlossen haben, gemeinsam an einem Strang zu ziehen und den Einkauf zu bündeln. Anfangs war der günstige Einkauf im Vordergrund, doch Kitz Agrar hat sich auf diesem Gebiet sicher weiterentwickelt. Wir können stolz sein auf unsere Zeitung, auf unsere Veranstaltungen und am Meisten können wir stolz sein auf geknüpfte Kontakte. Kontakte die für uns alle von Vorteil sind. Nicht nur Bauern im Bezirk sonder auch weit über die Bezirksgrenzen hinaus finden sich auf zahlreichen Versammlungen oder den schon traditionellen Verteiltagen wieder. Nicht selten entsteht aus diesen Treffen auch das ein oder andere Geschäft. Aktuell kratzen wir an der 400 Mitglieder-Marke, das ist rund ein Viertel der Bauern im Bezirk. Die Kaufkraft dieser 400 landwirtschaftlichen Betriebe ist auch für große Firmen nicht mehr zu vernachlässigen und jeder einzelne Landwirt kann diesen Vorteil für sich nutzen. Wir sind im Verein an einem Punkt angelangt, wo man viele Möglichkeiten hat aber natürlich auch jeder Fehler gesehen wird. Darum muss jedes einzelne Mitglied hinter der Sache stehen und keine Zweifel an unserem gemeinsamen Verein Kitz Agrar haben. Doch am Wichtigsten ist Eure Meinung. Kritik, ob Gute oder Schlechte, sollte nicht verborgen bleiben, denn nur dadurch können wir uns weiterentwickeln. Wir haben in der nächsten Ausgabe einen Fragebogen eingefügt und ich möchte Euch bitten, uns Euer Feedback zu geben, damit wir wissen, wo wir stehen. Das Wichtigste zum Schluss: Kitz Agrar lebt nur durch Euch. Die Mitglieder, die einen Verein ausmachen. In diesem Sinne möchte ich mich im Namen des Kitz Agrar Teams für das Jahr 2011 herzlichst bedanken für Euer Vertrauen und Euer Verständnis, auch wenn nicht immer alles auf Anhieb funktioniert. Um dies zu verringern, haben wir uns einen Fachmann ins Boot geholt, der nach kurzer Zeit bereits Professionalität und Know How in die Abwicklungen und Geschäfte von Kitz Agrar eingebracht hat. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle besonders bedanken bei unserem verlässlichen Geschäftsführer Martin Hofer, der in jeder Lage hinter uns steht und nur das Beste für unseren Verein gibt. In diesem Sinne wünsche ich Euch ein schönes Weihnachten, erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012 Im Namen des Kitz Agrar Teams Hans Walch

MONATS-AKTIONEN DEZEMBER Schraubenaktion: Auf Grund der großen Nachfrage gibt’s auch heuer wieder eine Kitz-Agrar Schraubenaktion zu Einlagerungspreisen. Bestellschein auf Seite 13

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Getreide: Sammelbestellung oder Kontrakte für 2012 (mehr dazu auf Seite 14)

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Welchen Kühen geben? Bei Selenmangel. Wie Selenmangel erkennen? Blut auf auf Selen untersuchen. Welche Folgen kann Selenmangel bei Kühen haben? Muskelschwäche. Liegebeulen. Nachgeburts verhalten. Fruchbarkeitsstörungen.

Se-PILL® ohne Pille

Welche Folgen kann Selenmangel bei Neugeborenen haben? Muskelschwäche. Vermindertes Vermögen zu saugen und zu stehen. Lebensschwäche.

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Bericht

Bedeutung und Wirkung von Selen Was macht Selen? Selen dient im Zellstoffwechsel zusammen mit den Vitaminen E, A und C in einem Enzymsystem zum Abfangen von Schadstoffen. Da die Vitamine E, A und C in diesem System einen Mangel von Selen in Teilen ausgleichen können, muss nicht jede messbare Selenunterversorgung zu einem sichtbaren Krankheitsbild führen. Wiederum führt eine erhöhte Zufuhr von Kupfer, Cadmium, Zink, Blei, Quecksilber und mehrfach ungesättigten Fettsäuren zu einem erhöhten Selenbedarf. Auswirkungen findet man bei der Immunabwehr, an der Schilddrüse, an den roten Blutkörperchen, am Euter, an der Gebärmutter, der Lunge und an der Skelett – und Herzmuskulatur. Zweifel an der ständig ausreichenden Versorgung mit Selen sind immer dann gegeben, wenn Erkrankungen trotz qualifizierter Behandlung einfach nicht abheilen wollen.

Selen wurde 1817 entdeckt, aber erst 1957 als essentielles Spurenelement für Mensch und Tier erkannt. Da Selen pflanzenbaulich nicht ertragsrelevant ist, wurde und wird diesem Mikronährstoff in der Düngung im Allgemeinen keine Bedeutung beigemessen. Durch jahrzehnte- und jahrhundertlanges Anbauen und Ernten sind jedoch dem Boden Se entzogen, aber nicht entsprechend wieder zugeführt worden. Dies ist umso gravierender, da Deutschland bekanntlich zu den Ländern mit SeMangel zählt. Insbesondere Süddeutschland (Oberbayern, Allgäu, Schwarzwald) und im Norden Niedersachsen weisen erhebliche Se-Defizite auf, so dass mit einer unzureichenden Versorgung unserer Nutztiere zu rechnen ist. Hinzu kommt, dass mit der Nutzungsintensität des Grünlandes der Se-Gehalt deutlich abgenommen hat, da Se-Salze aufgrund ihrer geringen Löslichkeit nur langsam in die Pflanzenzelle eingelagert werden. Analog verhält es sich beim Getreide. Die Zucht auf ertragsreiche Sorten (80 und

mehr dt/ha) brachte eine Reduzierung der Spurenelement-Konzentration mit sich. Hatte vor 30 Jahren das Getreide noch einen Se-Gehalt von ca. 0,2 mg/kg, so liegen heute die Werte unter 0,05 mg/kg (Untersuchungsergebnisse der Ernte 2001 im Landkreis Ansbach an verschiedenen Standorten). Diese Veränderung muss bei Rationsberechnungen berücksichtigt werden. Somit wird auch verständlich, weshalb die pharmazeutische Industrie diesen Tatbestand gerne aufgreift, wenn sie in den Medien mit der Empfehlung um den Verbraucher wirbt, bei der Sicherstellung der Bedarfsdeckung der täglichen Ernährung auch die Se-Versorgung zu beachten. Selen und Vitamin E erfüllen wichtige Funktionen in der Verhütung oxidativer Schädigungen, vor allem der Zellmembranen (Milchdrüse, Muskeln). Um den Geburtszeitpunkt wie auch während der Leistungsspitze ist der Bedarf an antioxidativ wirkenden Substanzen zum Schutz vor Gewebsschädigungen und Infektionen sowie zur Unterstützung des Immunsystems besonders hoch. Zu diesen Substanzen zählen die Wirkstoffe ß-Carotin, Vitamin E, Vitamin C und das Spurenelement Se. Diese Wirkstoffe werden in der Natur mit dem ersten Aufwuchs rechtzeitig zur Abkalbung und Versorgung des Kalbes sowie zum Wiederträchtigwerden bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt. Während der fetalen Entwicklung sowie der Säugezeit (Kolostralmilchphase) ist eine optimale Versorgung mit diesen Wirkstoffen zur Ausreifung eines intakten und funktionsfähigen Immunsystems besonders wichtig. Vitamin E und Se unterstützen die Abwehrkraft des Organismus gegenüber Infektionen durch Vermehrung und erhöhte Reaktionsfähigkeit der weißen Blutkörperchen (Lymphozyten, Leukozyten) sowie durch eine effektivere Antikörperbildung, so dass das Krankheitsgeschehen wesentlich reduziert ist. Beispielsweise lässt sich nachweislich bei der Schutzimpfung gegen E.coli durch zusätzliche Injektion von Se die Produktion von spezifischen Antikörpern gegen diese Erreger besonders steigern. Aufgrund der synergistischen Wirkung von Se und Vitamin E muss bei Se-Mangel unbedingt auf ein höheres Vitamin EAngebot geachtet werden. Während der Vitamin E-Gehalt in Grünfutter in der Regel ausreichend ist, weisen länger gela5

gertes Futter (Silagen, Heu) nur noch geringe Mengen auf, so dass wie bei ß-Carotin eine zusätzliche Versorgung nötig wird; dies umso mehr, wenn fetthaltige Kraftfutterkomponenten verfüttert werden. Auch sollte bedacht werden, dass infolge der Getreidekonservierung mittels Säuren oder Natronlauge das Vitamin E-Angebot reduziert ist. Und schließlich kann durch erhöhte Kalzium-Gehalte in der Ration die Se-Aufnahme verringert sein. Als antagonistisch sind gleichfalls extrem hohe Zinkgaben zu betrachten. Bei der Wahl des Mineralfutters sollte im Sinne einer physiologischen Verwertung der Grundsatz der Harmonie der einzelnen Mineralien untereinander eingehalten werden. Schließlich konnte in verschiedenen Betrieben nachgewiesen werden, dass der Glatzflechtebefall (Grind) bei Kälbern mit guter Se-Versorgung wesentlich reduziert ist. Aufgrund des nachweislich notorischen Se-Mangels in vielen Regionen Deutschlands ist in Anlehnung an bereits durchgeführte Se-Düngungsversuche in Norddeutschland und Holland die Forschung in Zusammenarbeit mit der Düngemittelindustrie gefordert, sich dieser Problematik anzunehmen, um das Se-Angebot nachhaltig über das Futter zu verbessern. So erfolgreich die Vitamin E/Se-Injektionen in den betroffenen Beständen waren, sie sollten jedoch nur in Notfällen angewandt werden müssen. Quelle: Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ansbach

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Milchqualität verbessern: 5 gute Vorsätze für das neue Jahr Neues Jahr – neue Vorsätze: Warum sich nicht noch einmal intensiv mit der Verbesserung der Milchqualität beschäftigen? Auch mit kleinen Schritten lässt sich das große Ziel erreichen: Eine höhere Milchleistung und im Gegenzug geringere Arbeitsund Produktionskosten. • Erregerstatus überwachen: Bei vermehrten Auftreten von Mastitiden kann das Wissen über den bzw. die dominierenden Erreger den Heilungsprozess maßgeblich beeinflussen. Nur wer weiß, um welchen Erreger es sich genau handelt, kann seine Kühe nach der effektivsten Methode behandeln lassen. Die Eutergesundheit wird so verbessert, die Behandlungskosten sinken. • Infektionen komplett ausheilen lassen: Für jedes erkrankte Tier sollten Sie mithilfe Ihres Tierarztes einen Bericht an-

fertigen. Er sollte Daten über die Länge der Infektion, das Alter der Kuh, den Gesundheitszustand und den Laktationsabschnitt enthalten. Eine Behandlung mit Antibiotika ist nur dann effektiv, wenn das Medikament bis zum Ende verwendet wird. Wechseln Sie also das Antibiotikum während der Einnahme nicht! Selbst wenn die Milch zwischendurch wieder normal erscheint, darf die Behandlung nicht unterbrochen werden, da sonst die Gefahr eines Rückfalls besteht. • Trockensteher nicht vernachlässigen: Subklinische Mastitisinfektionen sollten beim Übergang in die Trockenstehphase behandelt werden. Behandelte Kühe sollte ein Zitzenversiegler injiziert werden. Ein Eindringen von Bakterien wird so verhindert, neue Infektionen werden vermieden. Außerdem ist eine Impfung gegen coliforme Mastitis zu empfehlen. Sie mindert die Zahl der auftretenden Mastitisfälle ebenso wie den Schweregrad einer auftretenden Erkrankung. • Stallhygiene: Eine saubere Umgebung mit minimaler Bakterienbelastung kann die Ansteckungsgefahr weiter senken. • Routine beim Melken: Ein kontinuierli-

cher Ablauf im Melkstand ist der Schlüssel zu guter Milchqualität und zur Verbesserung der Eutergesundheit. Stellen Sie sicher, dass alle Mitarbeiter mit den Abläufen beim Melken vertraut sind. Überwachen Sie das Mastitisaufkommen, die Bakterienzahl im Milchtank sowie die Zellzahl-Ausschläge, um eventuelle Unregelmäßigkeiten im Ablauf aufzudecken. • Enge Zusammenarbeit mit dem Tierarzt: Der Tierarzt ist der beste Ansprechpartner bei Fragen rund um das Mastitismanagement. Versuchen Sie ihn öfter zu konsultieren, um ein besseres Ergebnis bei Behandlungsentscheidungen, Melkstandabläufen, Milchkulturberichten und Managementanwendungen zu erzielen. Der Arzt sollte Ihr direkter Draht zur Wissenschaft und zu den neusten Erkenntnissen sein. Quelle: eilite-magazin.de

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Rückblick: Kitz-Agrar Versammlung bei Eurogast Sinnesberger Schon traditionell im November findet bei Eurogast Sinnesberger eine Kitz-Agrar Versammlung statt. Obmann Johann Walch begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder. Neben den Firmen Weitgasser, Agenarius Agro, Würth, Interforst, Schmidt´s und Sinnesberger sowie Firma Mechtler (Getreide) waren auch der Bezirkskammerobmann ÖR Josef Heim sowie Robert Dorer vom Maschinenring anwesend. Nach dem Bericht des Obmannes stellte Geschäftsführer Martin Hofer klar, dass nur durch den guten Zusammenhalt der Mitglieder und den umtriebigen Vorstand der bisherige Erfolg der Einkaufsgemeinschaft möglich war. Er wünscht sich weiterhin neue Mitglieder, die durch zusätzli-

che Bestellungen eine Mengensteigerung erreichen und somit für alle der Preis noch verbessert werden kann. Sein besonderer Dank galt der Firma Schmidt´s, die sehr zuvorkommend mit dem Verein ist und die wechselseitige Zusammenarbeit dadurch erleichtert wird. Im Fachreferat durch Bezirkskammersekretär Ing. Franz Eberharter wurde ein Streifzug durch die Themen Baurecht, Raumordnung und Pflegegeld gemacht. Aktuelle Neuigkeiten aus der Kammer

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durften natürlich nicht fehlen. Die anwesenden Firmen stellten ihre Produkte vor und die aktuellen Konditionen und Preise wurden erläutert. Im Anschluss an den offiziellen Teil wurden alle Anwesenden von der Firma Eurogast Sinnesberger zu Würstl und Getränken eingeladen. Ein Dank gilt allen Beteiligten, besonders den Hausherren, der Familie Sinnesberger, und natürlich allen Mitgliedern, die so zahlreich erschienen sind. Schriftführer A. Schipflinger

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Hunde können Brunst bei Kühen riechen An der Tierklinik für Fortpflanzung der Freien Universität Berlin wurden in Kooperation mit einem schwedischen Hundetrainingszentrum Hunde mit dem Ziel ausgebildet, brünstige Kühe zu erschnüffeln. Dabei erreichten sie eine Genauigkeit von etwa 80 %. Die Brunstbeobachtung bei Milchkühen ist eine große Herausforderung für jeden Milchviehhalter. Im Durchschnitt wird die Hälfte aller besamungsfähigen Kühe nicht erkannt. Dadurch entstehen enorme Verluste für den Milchviehhalter. Brünstige Kühe sondern besondere Geruchsstoffe ab, um dem männlichen Tier ihre Paarungsbereitschaft zu signalisieren. Einige Wissenschaftler haben sich gefragt, ob Hunde lernen können, diese Geruchsstoffe zu identifizieren und damit brünstige Kühe erkennen? Schließlich nutzt der Mensch seit langem die überdurchschnittliche Riechleistung von Hunden u.a. zum Auffinden von Verschütteten, dem Aufspüren von Drogen und Sprengstoffen. Mittlerweile gibt es sogar Spürhunde, die Krebserkrankungen riechen oder chemische Schadstoffe lokalisieren können. In Kooperation mit Hundcampus, einem schwedischen Zentrum für die Ausbildung von Spezialsuchhunden wurden an

der FU Berlin sieben Hunde trainiert, um die Brunst in Urin, Schleim oder Milch von Milchkühen zu identifizieren und anzuzeigen. Auf einer speziellen Trainingsplattform lernten die Hunde innerhalb von maximal vier Tagen, Sekrete von brünstigen und nichtbrünstigen Kühen zu unterscheiden. Dafür wurde den Hunden auf einer speziellen Trainingsplattform der gewünschte Geruchsstoff in hoher Frequenz präsentiert und mit einer Futterbelohnung verknüpft. Nach kurzer Zeit wurde den Hunden dann Harn von brünstigen und nichtbrünstigen Kühen präsentiert. Nur für das Anzeigen der

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Brunstprobe, wurde der Hund belohnt. Ergebnis: Nach nur vier Tagen wurde getestet, mit welcher Genauigkeit die Hunde Brunst in den verschiedenen Sekreten erkennen konnten. Im Schnitt erreichten die Hunde eine Genauigkeit von 80 %. Fazit: Hunde können brünstige Kühe am Geruch erkennen. Zurzeit wird ein Trainingsprogramm für die Arbeit am Tier erarbeitet. Quelle: Elite-Magazin; Fischer- Tenhagen et al, 2011: Training Dogs on a scent platform for Oestrus Detection in Cows, Applied Animal Behaviour Science

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